Ar. .iZ Sonntag, den 18. ctpris 1880. V. Jahrgang (siilirr )ti!«ng. Pränumerations-ßedingungen. Jviir jshr>z. . >-du ! Haldjädrig > . . >.— &anu3tit{|. . . 0.— Mit Vost-verseudung: Vicrt«ilnhr»q . . ^aldjäljr^ . . . 8.*<» (Vtan; jährig . . . &.4I. IBu'li in Bilfn. und allci, rrttuttnden Sliidlr, D< i »joniln«»»'. Joj. *ira. sri<». t>. M<»! Zt»,inz»-«^«i»l»r in >d»ch. # Pie Ävtehnung des Dispolltionsfonds Die Consequenzen. welche das Mißtrauens-Votum des Abgeordnetenhauses vom 13. k>. erwarten ließ, haben sich bisher noch nicht ein-gestellt uns Vermuthungen mannigfachster Art bilden noch immer die DiScussion der Tages-dläller. Während nun die Osficiösen bemüht sind die Verweigerung der Preßgelder alS eine Niederlage der Rechten hinzustellen und u, deduciren. daß die Rechte eigentlich keine Majorität sei. be-zeichne» hingegen weder» m die Blätter der Recht«-Partei die uuerwirlele Verweigerung des Dispositionsfonds als eine Niederlage der Regierung, deren unentschiedene Haltung eine solche Eventualität verursacht habe. Die Gerüchte von einer Demission de« Mi-msteriumS sind verstummt und nach wie vor schwebt der (Keift Taaffes iber den Parteien. Auch die Vermuthung, daß die Rechte «S versuchen wurde, die gestrichenen 50.000 fl. beim Kapitel Sicherheitsdienst in sBudget einzuschwärzen, Hit sich nicht erfüllt. Dagegen soll Graf Taaffe fest entschlösse» sein den DiSpositionSsonv im Herrenhause wieder in Antrag zu bringen uns die H.'ffnung hegen, diesen seine» Antrag durchzusetzen und so da» Berdict d.S Abgeordnetenhaus«» zu verwischen. Es ist nicht gut anzunehmen, d»ß da« Herrenhaus den Beschluß der verfassungstreuen Aageortneten umstoßen werde. Auflösung des Parlamentes oder Demission des Ministeriums ist dann die Alternative des Grase» Taaffe, der über den Parteien zu stehen nähme Nüd thatsächlich zwischen zwei Stühlen am Boden saß. Bei der Zähigkeit mit der Graf Taaffe den corulischen Stuyl z: dedauvten strebt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Auflösung des Parla-menles, für welche die czechischen Parteiorgane sehr lebhaft plaidiren, viel eh r zu gewärtigen. Wenn trotz de» Hochdruckes mit dem die Regierung bei den letzten Wähle-, ihren Einfluß aus' übte, es derselben doch nicht gelang eine be-dentcndcre Majorität zu erlangen, dann dürfte auch für alle Zukunft eine solche kaum zu be-fürchten sein. Den Ergebnissen einer Neuwahl können wir mit frischen Hoffnungen entgegensehe,,, haben doch die letzte» Lorgänge zur Evidenz erwiesen, daß alle Befürchtungen, die bei den letzten Wahlen zum Ausdrucke kamen, kein leeres Gerede waren, daß die theuersten Errungenschaften der Verfassung«-Aera zu entschwinden drohe». Und auch jene Sendboten, die ihren gläu-bigen Wählern die goldenen Aepsel der Hesperiden zu dringen versprachen, sie kommen mit leeren Händen, sie haben in Erwartung unmöglicher Eon-cessionen neue tasten der Bevölkerung aufgebürdet ohne im geringsten für die materiellen Interessen eirgetreten zu sein. Dies gilt in erster Linie von den national-clericalen Abgeordneten unseres Kronlandes, die über sprachlichen Illusionen alle Versprechungen vergaßen, die sie bei den Wahlreden In einer EaSeade von schönen Phrasen losgelassen halten. Sie versprachen ihre» Wählern Herabminderung der Steuern, Hebung de» Volkswohlstandes durch Schaffung von Gesetzen zur Förderung der Land-wirthschaft un» Industrie ,c. »c. Wie sie diese Versprechungen erfüllt haben, kann aus ihren Ab« stimmungen ersehen werden. Als es sich um die Regulirung der Steuern handelte, mit wem stimmten die Herren Baron Gödel und Dr. Voschnjak? Mit den Polen für die Ver-schleppnng I Es wäre überflüssig alle Momente aufzuzählen, in denen diese Herren für die Mehrbelastung de» HeiinalSlandeS, nur um sich der Regierung gefügig zu zeigen »ns die liberalen zu demüthigen, stimmten. Doch waS ware.r ihre Erfolge? Baron Gödel ist noch immer nicht Minister und von Spielfeld bis zur Adria regen sich sehr laut Kund-gedungen gegen die Slovenisirung des Phantasie-reiches, dessen Grenzen Dr. Vojchnjak so decidirt feststellte. Wie immer auch die Folgen de« Votum» vom 13. April sein mögen, wir können ruhig denselben entgegensehen und kommt es zu einer Auflösung des Parlamentes, dann wird unsere Bevölkerung sich ebenso einmüthig um das Panier der Fortschrittspartei schaaren wie bisher. $olitijcl)c Rundschau. Cilli. 17. Apr l. In der Wohnung de» Ministers v. Sire-mayr wurde am 17. d. ein Ministerrath adge» halten, der jedoch mit Rücksicht auf den schwer leidenden Zustand de« Ministers auf eine nur kurze Dauer beschränkt werden mußte. DaS Be» finden Stremayr'S hat sich in den letzten Tagen wesentlich verschlimmert; er leidet bekanntlich an einem gichtiscken Zustand und ist in Folge der unsäglicher, Schmerzen, die mit demselben ver-bunden sind, wiederholt im Lause desTage« genöthigt. Feuilleton. Das cheöeimnik der Hrafenfamitie. Roman von Emil Henry. l«i. Fonse^ung.) — Nehmen Sie Platz, liebe» Kind! sagte der Fürst, sie bei der Hanb ersoffend und auf den Sitz niederziehend, indem er sich neben sie setzte. So ' Und nun erzählen Sie ruhig, was Sie mir mitzutheilen haben. Ihr Begleiter wirb nicht so schnell wiederkommen. — Ach, mein Herr, begann die junge Dame mit einem tiefen Seufzer, wo soll ich beginnen zu erzählen? Ich bin Waise, fuhr sie mit fliegendem Alhem fort. Mein Vater, der vor einem Jahr starb — meine Mutier habe ich bald nach meiner Geburt verloren — mein Vater hinterließ mir citt bedeutende« Vermöge» und einen der glänzend-sten Namen. Beide wurden mein Unglück. Ich stand allein da. ohne Verwandte, ohne Freunde mein Vater war der letzte männliche Sproße unseres alten Hauses ... ich hatte Niemand, bei dem ich Schutz suchen konnte gegen die Rück-sichtSlosigkeit eines Jntriguanten, der sich meine» Vaters Vertrauen in so hohem Grade zu er-werben gewußt, daß dieser ihn zu meinem Vor- mund bestimmte. Dieser Mann strebte nach dem Besitz meines Vermögen«, und er wollte e« sich dadurch sichern, daß er mich zu zwiügen suchte, seinen Sohn zu heiralhen . . . einen Menschen, den ich verabscheut, den ich Haffe . . . ihn, der mich begleitet. Sie schwieg erschöpft. — Und Sie gaben dem Zwange nach und wurden seine Frau? fragte der Fürst, deffen an-fängliche« Interesse an der rätselhaften Fremden sich in da« regste Mitleid zu verwandeln begann. — Nein! ,ief sie. O. ich habe den eisernen Sinn, die unbeugsame Willenskraft meines Vater« geerbt! Als ich nirgend« einen Ausweg sah, al« ich fühlte, daß meine Kräfte allein nicht länger ausreichen würden zum Widerstand gegen die zwei Säuiken, die sich gegen mich verschworen hatten, da griff ich zum letzten Mittel; ich entfloh! — Ja, ich entfloh, fuhr sie in steigender Erregung fort. In Dresden lebte eine Schwester meiner Mutter, die einen Eselmann aus den russischen Ostseeprovinzen geheiratet hatte. Seit Jahren war ich ohne Nachricht von ihr. ich wußte nur, daß sie in Dresden wohnte, ich kannte ihre Adresse nicht. Doch ich hoffte, sie zu finden. Es gelang mir, mich mit genügendem Gelde zur Reise zu versehen, und ich reiste nach Dresden. O, schreckliche Enttäuschung! Ich fand die Wohn-ung, die meine Taute lange Zeit inne gehabt hatte, aber ich erfuhr dort auch, daß sie vor Kurzem mit ihrem Gemahl nach Petersburg zurückgekehrt sei. Was sollte ich thun? Nach Pari« zurückkehren? Mich meinen Peinigern ausliefern? Nie? Lieber da« Schlimmste erdulden, lieber den Tod! Sollte ich an meine Tante schreiben? Ich wußte ihre Adresse nicht. Tage, Wochen konnten vielleicht vergehen, ehe ich Antwort erhielt. Ich entschloß mich wieder rasch. Natidem ich mich überzeugt, daß meine Casse für diese Reise noch genüge, löste ich ein Billet nach Petersburg. — Ich bewundere Ihren Muth, liebe« Kind, sagte d«r Fürst, mit freundlichem Kopfnicken seine Hand auf ihren Arm legend. — Hören Sie weiter! fuhr sie fort. Wa» geschieht? Ich komme Abend« in Petersburg an, fahre in ein französische« Hotel, erkundige mich dort nach meiner Tante. Nremand kennt sie. Na-türlich ! Sie war ja erst vor Ku-zem nach Peter«-bürg gekommen. Man gibt mir den Rath, mich am nächsten Morgen aus dem Polizeidureau zu erkundigen. Ich warte also. Wie ich aber am nächsten Morgen mich ankleide, um nach dem Polizeidureau zu fahren, klapst es plötzlich an meine Thüre. Ich rufe: herein! Und wer — wa« glauben Sie? — tritt herein? Er, vordem ich geflohen war, der Verhaßte, mein Bräutigam, der Sohn meines schurkischen Vormunde« I — Ah! stieß der Fürst überrascht hervor. sich Morphin-Injectionen appliciren zu lassen. Gestern soll Herr v. Slremayr in Folge einer wesentlichen Steigerung seines Leiden« selbst eine ftarfc Iiijection ausgeführt haben und lag danach geraume Zeit im Zustande vollster Be-wußtlosigkeit, aus dem er erst in später Abens-stunde mie'er erwachte. H u:e ist in »ein Befinben des IustiMnjsterS eine leichte Öisserling finge» treten. Sein Zustand ist jedoch ei» so bedenklicher, las er tvr Wochen nicht im Stande sein dürfte, das Ztuiirrr }u verlasse» und die A utSge chäfte wieder zu jjl'kfvtbme«. Als erstes Opfer der Abstimmung über den Dispofitionsfons fiel der Sectionechef Baron Schwegcl, der gegen die Bewilligung gestimmt hatte. Derselbe erhielt einen einjährigen Urlaub. Diese Maßregelung reiht sich in ebenbürtiger Weise den zahlreichen Pensionirungen »nd Versetzungen veifassungStreucr Beamter an. .Moiavsia Orlice". das Org»» des Mini« ster« Dr. Prazak, dringt ein Telegramm aus Wien, nach welchem Gustav Zejnck, Landes-Schul-infpretor für die Volksschulen Schlesiens, entfernt und durch den Direktor einer slavischen Lehrer-biidungs Anstalt in Böhmen ersetzt werden soll. Da;» bemerkt der „Tagesbote aus Mähren" : „Wtßhalb w>ll man Zejnck entheben? Man weih hier genau, das Z^intk krr slavischen Sprache vollkommen mächtig ist; man kann nicht sagen, daß er sich je an irgend einer politischen Agitation betheiligt hätte; man hat Kunde von seiner Unparteilichkeit bei der Beurtheilung der LehramtS-Candidat n ohne Rücksicht auf deren Ra-tionalitäi und Conses,>on ; man kennt fein corr cieS Verl>allrn." Wenn sich diese Meldung bestätigt, baun schreitet das Ministerium daran, geradezu gegen den Willi'» der slavischen Bevölkerui g in Schlesien, welche durchwegs verfassungstreue Ab. geordnete i» den R.ichsnlh geschickt bat, den Na-tionaliiätenstreit in das Land hineinzutragen. In keinem gemischten st-oalande steht das Deutsch -lhum so seit wie eben in Schlesien ; du ich die S>aoisirnng der Volksschulen in diesem Lande soll dasselbe erschüttert werde». Wahren» die Iungczechen im ReichSrathe nicht die nöthige Courage finden, um sich von der bej.l ämtiioen Bundesgenossenschaft eines Clam und Hohenwart loszumachen, laßt der Präger jung-czechisch.- Parteiclu!» doch die und da liberal schit-lernde Seifenblasen in die Hö?e steigen. So hat er eine geharnischte Resolnlwn gegen die Prager Stadlvertrctung beschlossen, weil diese den Antrag Naprst.kS, dea Memorandum der Bischöfe ei» Gegenmemorandum entgegenzusetzen, abgelehnt hat. Aber auch in hoher Politik hat sich der jungte« chische Club versucht, indem er eine Giück-vunsch-adresse an Gladstonc bischloß. Warum? — so werden die Le,er sragen. Nun einfach deshalb, weil Giodstone als Apoi-tel der Balkanslareu gilt und in dieser Eigenschaft auch von den russischen Pan« — Mit ihm kamen noch zwei Herren. Sie fragten mich nach meinen Name>, uns al« ich die en genannt, erklärten sie mich für verhrfte«. WeShalb frage ich. — Das werden Sie schon wissen, erwiderte der eine der Polizeiagenten. — Nichts weiß ich, als daß ich ein Opfer dieser Schurken bin. rief ich, auf meinen Bräutigam weisend. — Mäßigen Sie sich, mein Fraulein, fuhr der A,ent svrt. Es dürste angezeigter sein, die Verzeihung ihus Vormunde« zu suchen, anstatt Ihrem F.hltritt noch Beleidigungen hinzuzufügen, nachtem S>c ihm eine große Sumnie entivendel. — Was rief ich. Entwendet ? — Liede C.'rnklia. mischte sich »u» nie»! Bräutigam in das Ge-sprach, kürzen Sie diese peinlich« Scene ab, indem Sie mir ohne Widerstand folgen. Sie wissen, wie peinlich es mir und meinem Vater ist, daß wir, um Sie cor größerem Vn derben zu bewahren. gezwungen waren, die Hilfe der Behörde in Anspruch zu nehme», nachdem ^ie mit de» 50,000 Francs, cie Sie meine« Vater« Geld-schrank entnahinen, oa« Hau« verlassen hatten. Die j '.nge Oame hatte sehr ra|ch, erregt gesprochen. Sie holte tuf Achem und blickte haftig durch daS Fenster, ob Ujr Fein» »icht zurückkehre. — 0aS war za viel', fuhr sie sott. Hjlb ohnmächtig sank ich auf einen £tut)(. Meine Widerstandskraft war gebrochen. Willenslos ließ slavisten beräuchert wird. Diesem principiellen Gegner deS österreichischen Einflusses auf der Bal-kan-Haldinfel wird Von österreichischin Unterthanen znm Wahlsieg gratulirt! Was würde» die nativ nalen Blätter sagen, wenn es einem deutjche» Vereine beifiele. btspielSweise an den Fürsten Bis« marck an den Regenerator des deutschen Reiche« bei irgend einem Anlasse ein GratuIalionSschreiben zu richten, obgleich BiSmarck OesterreiH gegenüber gewiß eine ganz andere Stellung einnimmt, als Gladstone. Da heuer nur eine LandtagSsejsion statt-finden dürfte, so werden in derselben die Budget« pro 18x0 und 1881 erledigt werden. Gestern fand eine nahezu dreistündige Con« serenz de« vxeculiv Comites der Rechten des Ab-geordnttenhaustS statt, welcher mehrere Mitglieder der föderalistischen Partei des Herrenhauses, darunter Fürst Czartmy ki, Fürst Carl Schvarzen-berp, Graf Falkenhay» und Dr. Habietinek bei-wohnten, um gegenüber der Verfassungspartei ein gemeinsames Actionsplogramm zu vc'einbaren. Au-ßercem soll die Frage de« Dispositionsf.xid« und die Einbringung eines Antragi« auf Bewilligung desselben in der Budget Commission de« Herren-hau'e« ventilirt worden sein. Dem deutsche» Reichstage ist ein Gesetzen!-wu»f zugegangen, betreffend die Consular-Gericht«-barkeit in Bosnien uns der Herzegowina. Derselbe enthält die einzige Bestimmung, daß die dem Consul deS Deutschen Reiches in Sera-jevo fiii Bosnien und die Herzegowina zustehende Gerichtsbarkeit mit Zustim nung re« Bundcsralhcs durch kaiserliche Verordnung eingeschränkt oder außer Uebi ng gestzt werden kann. Die Begrün-dung sührt au«, daß die österreichische Verwrltuug in jene» Ländern, die Polizei und die Rechtspflege in gleicher Weise wie in andern Eulturländer» eingerichtet habe. Damit falle da« Bedürfniß der Consular Gerichtsbarkeit daselbst fort und die N»ch-theile, welche der Consular G.richlSbarkcit unter allen Umständen anhastcten. treten tn den Vorder-gründ. Die gesetzliche Aushebung der Consular-Gerichtsbarkeit empfehle sich dagegen zur Zeit noch nicht. Von welchem Zeitpunkte ab. und im welchem Umfange deutscherseits auf die Ausübung der Consular-Äerichtsbarkeit ;u verzichten sein wird, hängt vor» Umstanden ab, die sich zur Zeit nicht hinreichend übersehen lassen; insbesondere wird auch das bezügliche Verhalten der übrigen zur Conjular-Gerichtsbarkcit daselbst berechtigten Mächte von Einfluß sein. Die italienischen Journale melden, d^ß der Entwu's zur Neusormirunz der Territorial-Miliz dem König bereit« zur Uuterschrift vorgelegt worden ist. Dieselbe wird au« 1490 Compagnien oestehe», welche 300 Infanterie-Bataillone und 100 Ar-tillerie Compaanien bilden werden. Die Bataillone sollen nach Umständen in Regimenter und Bri-gasen zusammengezogen werden, welche ihren Namen ich mich von meinem Bräutigam und den beiden Agenten zum Bahnhof führen. Da bin ich nun. E> schleppt mich aus « Neue der Sklaverei entgegen, »nd einer ärgeren, al« die war, der ich entronnen, und überdies hastet der Verdacht an mir, daß ich meinen Onkel beftohlen habe . . . o, mein Herr, glauben Sie mir, e« ist Alles Lug und Trug, ich bin keine Diebin! Ritten Sie mich! — Die Zeit drängt, erwiderte der Fürst. Der Herr kann jeden Augenblick zurückkehren. Verhalten Sie sich ruhig, verrathen Sie sich »ich'. Ich will indessen überlegen, wa« ich für Sie thun kann, und ich hoffe, Sie zu retten. Er drückte ihr herzlich die Hand, und Beide nahmen tan» wieder ihre früheren Sitze ein. Während der nächsten Stunden der Fahrt hatte der Fürst genügende Muße, zu übertegen, was er thun sollte. Ai« der Zug in den War-Ichauer Bahnhof einsuhr, war sem Plan fertig. D.r Fremde verließ zuerst den Waggon. Die Dame folgte ihm, nachdem sie noch einen flehen-den Blick aus den Fürsten gerichtet hatte. Dieser erhob sich rasch und verließ ebeusall« den Waggon. Der Fremde reichte eben der Dame den Arm, u>» sie fortzuführen. Der rjüist trat dazwischen. noch dem Orte erhalten, an dem sie formirt werden. Die Olficiere werden der Reserve entnom-me» und müssen da» 39. Leben?j,he zurückgelegt haben. Zwischen Belgien uad dem Vltican haben sich neuerliche Schwierigkeiten erhoben, >>. zw. in Fo ge eines Schretvens de» Papstes an den Car-tinat DeSchamps, in welchem dessen Eifer für die Kiiche und dessen Ha lung gege>>S?er der Re-gierung unverblümt anerkannt wird. Die belgische Regierung verlange nun vom Papste Aisklarung über den Sinn diese« Schreibens uns ist gesonnen, bei Nicht genügender Antwort die diplomatische Verbindung mit dem Vatican abzubrechen. Der Vatikan lieht die Möglichkeit einer Wendung der Dinge im Oriente vo aus, nachdem die englischen Liberalen an« Ruder gelangt fein werden, und hat deshalb die Abreise d.s zum apostolischen Delegirten bei der Pfarle ernannte» Moiisignoie Vanatelli auf seinen Posten be-schleunigt. Aus Petersburg wird gemeldet: „Vor etwa drei Tagen ist in einem Hause des entlegenen „Zaulvk LeSzlakowa" ei» junger Mann i-amenS Kwiatkowskl verhaftet worden, der dringend ver-dächtig erscheint, sich an der Legung der i ynamit-Mine im Wmter-PalaiS des Czaren herverr gend beteiligt zu ha^en. Polizeiliche Recherchen haben festgestellt, daß der au« dem Souterrain ver-schwundene angebliche Tischlergeselle die Lunte an der Oyiamit-Mine aniezundet dat. Derselbe ist ein Sot)« eine» Gutsbesitzers aus dem Kownocr Gouvernement." ttlciiic Chronik. Qitli, 17. April. (Der Wogleinasteg.) Ai« vor zwei Monate» die EiSichollen der Wogleina den Steg, der die beliebteste Passage nach cem St. Joses» ^ und Schlvßberg.' bildete, weggerissen, da mähute man allgemein, daß diese Unterbrechung in kür-zester Zeit beseitigt werden würde. Namentlich glaubte man, die Herren Patres vom Kloster am IosefSber^c würden sich ta erner Linie um die Restaurirung de« StegeS interessiren uns schon mit Rücksicht ans die vielen üi chenbesucher ein Uebrige» thun. Da jedoch morgen bereits der zweite WahlfahrtSiag wahrend tiejer Znt statt-findet uns die Rudera des Steges nach wie vor melancholisch aus dem Wogengcv!äischer der Wo» ^leina emporslarren, so darf woill mit Sicherheit angenommen werden, daß von dieser Sette da« Heil de« Stege« k^um ;» erwarten steht. Ebenso wenig dürste die Gemeinde-Umgebang Cilli geneigt sein, au« eigenen Mitteln die Wiederderitellang des Steges, der ja von der Stastdeoölkerulig za gerne benützl wird, in Angriff za nehmen. I.i Sf Fortfctzlliift im Einlageblatt. ~&G — Ste entschuldigen, mein Herr, sagte er kalt böflich, indem er die Hans der jung:n Dame ergriff und unter feinen Arm legte. Diese Dame wird Ihnen nicht folgen. — Wa« unterstehen Sie sich? rief der Fremde, wüthen» aus den Fürsten eindringend, und suchte zu der Dame zu gelangen. Eine schwere Hand legte sich auf seine Schulter. Der Kammerdiener de? Fürsten stand hinter ihm und stellte sich im nächsten Augenblick vor seinen Herrn, wie zu seinem Schutz. Die Mitreisenden und da« Bahnhosspersoval waren inzwischen durch daS laute Gespräch auf die Gruppe aufmeiksai» geworden. Ein Polizei-Comissär drängte sich durch die Menge. — Wa« geht hier vor? fragte er barsch. — Sprechen Sie französisch, mein Herr? fragte der Fremde. — Ja, mein Herr, war die etwa« höflicher ktingende Antwoit de« Beamten. — Dieser Herr sucht mir da« Mädchen zu entreißt», welche« wegen eine« DiedftaHl« in Petersburg verhaftet wurde und von mir ihrem Vormund wieder zugesührt wird. — Sie lügen! rief der Fürst. Diese Dame ist keine Diebin, aber Sie sind ein . . . Beilage zur Nr. 32 der„Cillier Zeitung." gleicher Weise kann auch die Sladtgemcinde Cilli die Initiative nicht ergreifen. Ein einmüthige« Zusammengehen der beiden Gemeinden und aller Privat« Interessenten ist somit »in Gebot der Nothwendigkeit. Der Frühling in seiner vollen Schöne lockt nunmehr zu Spaziergängen in die Umgebung und bald werden auch Sommerfrischler erscheinen, welche die St Sahnten unserer Sptzier-ginge bewundern und genießen wollen. E« ist daher hohe Zeit, daß ohne weitläufige AuSein-andersetztinzen der Steg wieder hergestell^ werde, damit nicht gleich dem Frjjhlii ge auch der Sommer ins Land gehe, ohne daß der Wiederaufbau bi« für so viele Theile wünschcnSiveilhem Communica-tionS-ObjekteS in Angriff genommen sein würde. Im Interesse d teressirten ans Herz legen, m-t vereinten Kräften den Wiederaufbau zu fördern. (Wokaunplay.) Die PlanlrungSarbeiten am Wokau-'platze find beendet und die Gehwege gezogen. Die ganze Anlage ist geschmackvoll durch-geführt und verleiht unstrcr Stadt einen neuen Schmuck. (Zur Hebung der Fischzucht.) Die politischen Behörden X. Instanz werden von der Statthalter« angewiesen die genaue Befolgung deS § 10 de« steierm. WafserrechtSgesehc« ins-besondere in Absicht auf die Hintanhaltung der Verunreinigung fließender Gewässer durch Säge-fpäne zu überwachen und überhaupt daS Interesse der Fischzucht möglichst zu fördern. (Gleichstellung der Thierärzte in beiden AkeichShälsten.) Da« Minnisterium te« Innern Hai auf eine Anfrage bezüglich der i" Ungarn kiplomirte» Aerzte. Wundärzte und Thier-ärzle bekannt gegeben, daß die a» der Pester Vetennärlehranstalt nach dem Jtudienplane vom Jahre 1875 diplomirten Thietärzte, wenn sie sich in den im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern niederlassen und hier da« Staats-bürgerrecht erwerben, ihre Praxis daselbst »nge-stört ausüben können. (In St. Paul bei Pragwald) hat sich ein Comite gebildet, um auf dem Dorfplatz eine Statue zu errichten. Die Kosten betragen 9i/0 fl. Die PlanirungSarbeiten werden unentgelt-tich geleistet. (Vortrag.) Herr Sicghart.Privatgelebrtcr. dessen Vortrüge in Deutschland besondere Aner-kennui'g fanden, beabsichtigt nächster Tage eine» sehr interessanten populär gehaltenen natutphiloio-phischen Portrag über das „Kind und seine Spiel» well", „Jüngling und die Liebe", „P.'ann und — Ruhe, mein Herr! unterbrach ihn der Beamte. Dann wandte er sich an den Fremden: — Ihre Legitimation? — Hier! . . . Und hier der Berhaftbefehl gegen Cornelia Delacroix, unterzeichnet von dem Polijeimeister von Petersburg. — Dies ist richtig, brauste der Fürst wieder auf. Man Hot die Poliz.i hintergargen. mau hat ein Märchen erfunden . . , — Beweisen Sie e#J rief der Fremde höhnisch. — Ich werde es beweisen! ... Ich bin der Fürst Iwan Petroff. fuhr er, zu dem Com-missär gewendet, fort. Ich leiste Bürgschaft für diese Dame und verlange, daß dieselbe unbehelligt aus freiem Fuß bleibt, bis ihre Angelegenheit genau untersucht sein wnd. Tiefe Worte versehlien ihre Wirkung nicht. Der Name des Fürsten war dem Commisfär wohlbekannt als ter eines befondeecn Günstlin gs des Czaren. — Wenn Sie Bürgschaft leiste«, und wenn die Dame verspricht, Warschau nicht olwe Erlaub-niß zu verlassen, dann siebt der Erfüllung Ihre« Wunsches sein Hit derniß im Wege, und ich kann ihre Verhaftung unterlassen. Familie" zu halten. Nähere« wird durch Affichen bekannt gegeben. (Quasthoffs Theater Varietö) übt bereits seine Anziehungskraft aus. So waren die letzten Vorstellungen s hr zahlreich besucht und wurden die einzelnen Artisten mit vielem und lebhaftem Beifalle überschüttet. Sämmtliche Pro-durtionen zeichnen sich aler auch durch eine gra-ciöse Sicherheit und kii^ne Bravour au«. (Weiber in ülusruhr.) In Blauda in Mährisch Schönberg wollte man von nationaler Seite Jesuiten kommen lassen, um der gläubigen Menge toit zu predigen. Al« sich aber ter Ge-mcindevorstehcr dagegen wehrte, hetzte man die Weiter gegen ihn aus. Diese zogen, auch Män er in Weibcrklcioern waren dabei, zur Wohnung des Gemeindevorstehers. führten doit eine Katzenmusik aus unk zerbracken, da sie da» Thor verschlossen fanden, den Gartenzaun und die Thitre mit Gewalt und bedrohten Herrn Benda mit Mißhand-lung. Erst nachdem mehrere Besonnene dem Ge-meindcoorsteher zuhilfe kamen, gelang eS, die Menge zu zeislieuen. Die strafgerichtlicke Unter-suchung ist b i dem Bezirksgerichte in Mädrifch-Schönberg bereit« anhängig gemacht. (Llus Uebermuth.) Ler hiesigen Staats-ai'wallschaft wurde die Anzeige erstattet, daß am 10. d. der Lastzug Nr. 195 zwischen Steinbrück und Hrastnigg von Flössern mit Steinen beirorfen wurde. (Brand.) Au« Peitau wirb gemeldet. daß am 1l. d. M. in der Tenne der Eheleute Grub-ner in Nußdvif durch mit Zündhölzchen spielende Linser Feuer ausbrach uud dieje« Object, so wie den Dachstuhl deS Wohnhauses einäscherte. Ein fünf Monate altes Kind der Eheleute erhielt hiebei schwere Brandwunden. (KindeSweglegung.) Gestern RachtS gegen 10 Uhr vei nahmen die Gäste .'eS PalloS' fchen Gasthauses „Ciarda" ein anhaltendes Ge-wimmer. Der Pächter ging Nach chau halten und fand vor der Thüre ein ungefähr 6 Wochen altes in Lumpen eingehüllte« Km» liegen. Die Polizei wurde sofort davon verständiget und daS Kind einer Hebamme zur Pflege übergebe». « » » (LiterarischrS.) Die durch ihre «trebsamkeit und ihre trefflichen Publicationen rühmlichst bekannte Stuttgarter Verlagsfirma W. Spemann veranftatlel eine neue agen: 22.342.000 hl, Gerste: 13,28;UX)0 hl. H ifcr: 30.397 000 hl, Mai« : 5 494.000 hl, Weiit: 2.902.000 hl. Wenn die DurchschnittSerntc jeder einzelnen F-ucht durch 100 ausgedrückt wird, so entspricht die Ernte im Jahre 1879 nochsteh.-nter P.rcentzahl: Weizen 95, Roggen 88. Gerste 83, H.fer 100, Mai« 101, Wein 79. Bnntes. (Ein järtlicher Gatte.) Au« Berlin wird geschrieben: „Im Residenz.Th'aier. wo all-abendlich Wildrandt'S „Tochter des Herrn Fabri-cius" wahre Thrüncn-Utt>crschlvem.n.ingtn hervor« tust, spielte sich neulich — wir e finden nicht, sonder» erzählen einen wahren Borgang — eine außerordentlich ionische Scene ab. Der Gatte einer ganz brsvnder» rühiselizen grau, der ein ebenso praktischer wie spaßhafter Herr ist, halte in weiser BorauSsicht d-r Thränendäche seiner Der Begleiter der Dame hatte seine Legiti-mationSpapiere vorgewiesen und der Polizei den vom Petersburger Polijeimeister ausgestellten LerhaftSbefehl gegen Cornelia Del>croix. sowie eine auf seinen Namen lautende Vollmacht zu ihrer Zurückaringung übergeben, indem er erzählte, wa« dem Leser bereits durch Cornelia'« Erzählung bekannt ist: tnß sie nach Entwendung einer be-deutenden Geldsumme da« Haus ihre« Vormunde« heimlich verlassen habe. Darauf hatte er da« HotU angegeben, in dcm er wohnen wollte, und war entlassen worden. AIS man ihn aber eine Stunde später dort aussuchte, um chn noch über Einzelnes zu befragen, war er in dem Hotel nicht zu finden, und der Wirth erklärte, daß an diesem Tag überhaupt noch kein Frember bei ihm ein« gekehrt sei. — Unter solchen Umständen, schloß der Com» missär, erscheint die Unschuld des Fräulein Delacroix so grt wie erwiesen. Die Polizei hat sofort Schritte gethan, den Berfch-vundene» aufzu» finden, und wird er der verdienten Strafe nicht entgehen, wenn, wie nicht ander« zu erwarten ist, die Bemühungen unserer Agenten von Erfolg sein werden. Der Fürst erzählte nun seinerseits, wa« ihm vnn Cornelia'« Schicksal bekaa-'t war, und der Commisfär verabschiedete sich, nachdem er ver« fprocheu hatte, dem Fräulein da« keine Legilima« (Korrespondenz der Redaction. Alter C illier. -- Die Notizen bezüglich der Eröffnung deS neuen Zriedhofes wurden nich' aus zu großem LanguismuS gebracht, sondern auf Grund von im Gemeinderathe erstatteten Vortrügen. Wenn bisher alle bekannt gegebenen Termine sich als verfrüht heraus-stellten, so ist dies nicht unser Verschulden. Gut Ding braucht Weile. Trösten Sie sich daher und bedenken Sie, daß füglich Nichts ewig währt, also auch nicht der Bau des FriedhofeS, der ja bereits so weit vorgeschritten ist, daß nach Fertigstellung deS Leichen Hauses, (in dem nur noch das Pflaster zu legen, die Fensterscheiben einzusehen und diverse Maler, und Anstreicher-Arbeiten auszusühren find), die Eröffnung bevorsteht. Auch die Beschotterung der Straße macht ersreuliche Fortschritte und wenn unerwartete Hindernisse nicht eintreten, wird der Friedhof sicherlich noch dieses Jahr seiner Bestimmung übergeben werden können. Eingesendet. Interessant ist die in der heutigen Rummer unserer Zeitung sich befindliche Glücks - Anzeige von Samuel Hcckicher senr. in Hamburg Dieses Haus hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Um-gegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworben, daß wir Jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. -1-- Course der Wiener IHdrsc vom 17. April 1880. Goldteute...........89.25 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 73.25 „ in Silber . 73.75 1860er Slaa'.a-AnlehenSlose .... 130.50 Bankacticn........... 836.— Crcditactien . .......... 285.50 London............119.15 Napoleond'or.......... 9.49 f. t. Münzducaten........ 5.61 100 Reichsmark.........58.65 MKuntt und Aßfaört der Eisen-öatjnjüge in Hi?i. Richtung WieN'Triest: Ankunft Abfahrt Eilzug...................... 3.2» 3.31 Nchts. Localzug....................—5.30 Postzuq.....................11.32 11.40 Mltg. Gemischter Zug.............. 5.2*2 5.32 Abds. Postzug.....................11.33 11.38 RchtS. Richtung Triest - Wien : Eilzug......................12.16 12.18 Nchts. Postum..................... 4.— 4.6 Früh. Gemischter Zug.............. 7.S5 9.03 Vorm. Postzug................... 4 34 4.40 Nchm Localzug....................10.3 —Nchts. Vom 15. Mai an treten auch die Taqes Eilzüge in Verkehr. ilßfößrt der sollen. von Cilli nach: Eachsenfeld, «t. Peter, St. Paul, Franz, Möttaiz, Trojan», Lukuve», Vir, Laibach um 5 Uhr Früh. Fraslan, PraSberg, saufe», Obeeturg um S Uhr Früh. Wöllan, Lchoilstein, Misling, Wiadischgraz um 5 Uhr Früh. Neubaos um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittags. Hiheoegg, Weitenstei» um 12 Uhr Mittags, «achsenfeld, st. Peter, St. Paul, Franz um 1 Uhr 15 M. Nachm. Mit 1. Mai 1880 beginnt ein neue» Avancement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „KiMer Zeitung". Der Abonn>mentSprei« betrügt: Für Cilli mit Zustellung in« Hm«: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig , 3.— Ganzjährig . 6.— Mit Postversendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten. deren Abonnement mit 3V. April d. I. zu Ende geht ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillier Zeittmg.^ Schöne Wohnung bestehend aus 4 Zimmern, einem Sal n mit Balkon, Köche, Speise, Holzl&ge und separatem Keller, Bodenanteil etc., ist Tom I. Mai d. J. an zu beziehen. Näheres bei Franz Homeher. Bad?a»*e. M. Allzibler Hasnerei, Cilli, Schulgasse empfiehlt sein grosses Lager ■ohwedUcher Postameat- and Kaohelöfen, Zellenösen, Verkleidung für Sparherde und 152—2 Stallungen. Bedienung prompt. Preise billigst. Das Districts-Commissariat der i. I prif. wecti&eli Grazer Brandscbaden-Ver-sicberniiÄS-Aiislajt befindet sich in Cilli. Herrengasse 125. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der NMMmMmUWM bessern Hälfte ganz außerordentliche VorfichtSmaß-regeln getroffen. In der Pause vor dcm letzten Act. als alle Ta>che»iiiäier der Familie sehen in völlig unpraklicablcm Zastaude waren und eine Gefährdung der neuen Sammt-Robe dringend zu b-fürcht.'N war, griff der Gatte in feint Rocktasche und entfaltete ein große« schönes Hindtuch, welches er seiner Gemalin mit größter Feierlich-fett überreichte. Des Pubiicum« im Parquet, welches diesen Borgang nicht übersehen konnte, bemächtigte sich darr!» ein esomaßlose Lustigkeit, daß man wohl sagen kann, es sei selten in einer Posse so viel gelacht worden, als an diesem Abend einige Zeit hindurch iu „Der Tochter de« Herrn Fabriciu«". Ob sie ihm heute schon ver-ziehen hat? (Eine starke Natur.) Ein geradezu un. glaublicher Vorfall ereignete sich am Sonntag Früh aus der Südbahnstrecke nuioeit der Cavallerie-Kaserne bei Villach. Der um 6 Uhr von Klagen-furt nach Franze«fesle abgegangene gemischte Zug näherte sich einer Wegüoerjetzung und in dem Mo> mente wollte ein circa 40jähriger Mann noch über das Geleise eilen; der Mafchinenfiihrer und der H.izer waren überzeugt, daß sie in einigen Secunden eine verstümmelte Leiche vor sich yaben werden, denn der Zug konnte unmöglich in diescr Frist zum Stehen gebracht werden — doch cS gc-tchah das Unglaublichste. Der Mann wurde von einem Puffer der Locomotive bei Seite geschleudert, kollerte einige Schritte am Boden hin. erhob sich anscheinend unbeschädigt und da« erste, was er that, war, seinen Hut zu reinigen. Mittlerweile ward der Zug zum Stlhen gebracht und der Un> vorsichtige wurde in eiaen Waggon gebracht uvd dann in Villach den SicherheitSorganen übergeben. (Für Lustspiel-Dichter.) Ein Berliner Blatt erzäh l: „Einer au« d.m Geschlechte der zerstreuten Professoren besuchte vor einigen Wochen einen Colleg?». An? da« liebenswürdigste empfangen, nimmt er auf dem Lopha im Studierzimmer des College» Platz, brennt sich eine Cigarre an und man beginnt ein Gespräch über die neuesten Aus-grabungen in Olympia. Im Laufe der Unterhaltung vergißt der Besucher ganz und gar, wo er sich befindet, er glaubt sich in seiner Behausung und hält den Anderen für den Besuchenden. Stunde auf Stunde verrinnt, der College weiß nicht, was er von der dauerhaften Visite hallen soll, während sein Freund stinerseiiS ihn zu allen Teufeln wünscht. Endlich kann dieser sich nicht mchr halten und macht darauf aufmerksam, daß er zu arbeiten habe und darum bitte, ,hn für diesmal allein zu lassen — Tableau, Aufklärung, Entschuldigung und bei-derseitige Heiterteil." tio« bei sich führte, da ihr dieselbe durch ihren Begleiter abgenommen worden, für so la.'.ge eine Aufenthaltskarte ausstellen zu lassen, bis sie in der Lage fein werde, aus ihrer Heimat einen neuen Paß sich zu verschaffen. VII. Da« waren die Erlebnisse des vorigen Tage«, die an dem Aage bte Fürsten als angenehme Er-innerung nun nochmals rorbeizogen. Da« Rauschen eines ftieiöc« und leichte Schritt«, die sich ihm näherten, weckten ihn aus seinem Träumen. Cornelia kam auf ihn zu. — So allein, nwn prince? begann sie mit freundlichem Lächeln, al« der Füiü sich erhob. — Allein .. . und nich: allein, erwiederte dieser. Ich war allein mit meinen Gedanken, m>d diese führten mich zu einer freundlichen kleinen Fee hin, welchcr einen unbedeutenden Dienst zu erweisen, mir altem Man» durch das Glück ver-gönnt war. — Sie sind zu gülig, mein Fürst, sagte Cornelia, indem sie sich auf den stuhl niederließ, den der Fürst in tie Heniternifche schob, während er den seinen ein wenig zurückrückte. Sie sind zu gütig, wenn Sie mich mit einer Fee vergleichen, wenn auch nur mit einer kleinen, fügte sie fchel-irisch lächelnd hinzu. Wäre ich eine Fee, dann wüßte ich auch, wie ich den armen Sterblichen, der mir einen großen Dienst erwiesen, belohnen soll. Ich würde daS Füllhorn meiner Gaben über ihn ausschütten und ihn zum glücklichsten aller Menschen machen. So aber habe ich ihm nichts zu bieten, als meinen herzlichsten Dank und elwa«, was vielleicht für ihn keinen großen Werth hat, ... meine . .. — Ihr . . . ? fragte der Fürst, sich aus sei-ncm Stuhle vo.beugend. — Meine Freundschaft! ergänzte Cornelia. indem sie die Ai gen niederschlug und das jäh in ihre Wangen schießende Blut dieselben mit Pur-purröthe bedeckte. — Ihre Freundschaft! rief bet Fürst, indem er ihre Hand ergriff und trotz ihre« leichten Widerstreben« einen langen, glühenden Kuß auf dieselbe drückte, ... so glühend, als wäre er nicht der Mann im grauen Haar, Über dessen Haupt fietienjig Jahre dahingezogen, sondern ein Iüng-ling mit der Fcuerglutb der erste» Liebe im Her-zeit. Ihre Freundschaft! wiederholte er. O, achten Sie ein Geschenk nicht gering, durch das Sie mich beglücken, um das mich Tausende beneiden müssen! Ich bin all und die Tage des Lebens, die mir »och beschieden, sind gezählt. Aber in einem langen Leben, in dcm das Glück mich vielfach begünstigte, hat cS wir niemals einen Freund befcheert, nie ein Herz, da« gleiche Neigung mit dem meinen verband, so oft ich auch die Hand vertrauensvoll und liebend denen :ntgegenstreckle, bei denen ich Freundschaft und .. . Liebe zu finden hoffte. . . . Viele Freunde hatte ich wohl, aber keinen ... Freund ! Cornelia drückte herzlich seine Hand, in welcher die ihre noch ruhte. — War mein Schicksal ein andere«? er-widerte sie. Stehe ich nicht allein, verlassen in der Welt da? Ohne Freunde, der natürlichen Beschützer beraubt seit dem Tod? meiner Mutter, meine« Vater« .. . ? Der Fürst fühlte fein Herz mächtiger schlagen, als er die Thräne sah, die über Cornelia'« Wange niederrollte. Unwillkürlich zog e« ihn zu den Mädchcu hin. — Lassen Sie mich bei Ihnen Vaterstelle vertreten! rief er. Gönnen Sie mir da« Glück, Ihr Beschützer zu sein, bis eine kräftigere Hand al« die meine Ihren Schutz übernimmt. — £>t Fürst . .. Er ha te ihre Haud wieder ergriffen, die sie ihm entzogen hatie. und suchte ihren niederge» schlagencn Augen zu begegnen und in ihnen die Antwort zu lesen. Mit heftigem Schluchzen neigte sich Cornelia über seine Hand und küßte sie. Es war ihre einzige Antwort. (Fortsetzung folgt) Warnung. Ich warne Jedermann meinem Sohne Joses Krell gewesenen Lehramtszögling auf meinen Namen etwas zu borgen, oder irgend welche Zalungen zu leisten, da ich für ihn in keinem Falle haste. Cilli, am 15. April 1880. Franz Ereil 144 — 1 stiliit Oberpolixeimann. t im Garten-Saal Hotel z. goldenen Löwen. Heute Sonntag den 18. April Nachmittags von ">—7 Ihr findet aas vieles Verlangen eine grosse extra Kinder-Vorstellung ii.it eigens für die Jagend gewähltem Programm* statt. 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Dieses Pstaster ist echt zu bekommen »ur allein in der Apotheke zu Neuukirchen bei Wien des Franz Wilhelm. Luch zu haben in <■?illi, Baumbach'scbe Apotheke, „ be, Ios. .Xupferschmid, Apotheker. Trunksucht. heilt unter Garantie, auch ohne Borwissen de» Patienten, und ohne der Gesundheit zu schaden, der Erfinder Tb. Konflikt«, Droguist. Berlin, Bernauerstr, »l» Die zweckentfprechende Wirtsamleit der von mir ersundcnen Mittel ist von Palienten vor Königlich Priuvischen und Königlich Bayerischen KreiSgenchten eidlich bestätigt, und von inem «anitätsrath gevrüst Man wende sich deshalb biicft an mich und lasse Nachahmer unbeachtet, da mehrere derselben s gar ikren Namen fälschen und überhaupt Schwindel treiben. Amilich beglaudigle, sowie eidlich bestätigte Allesie gratis und sranto 1 t?-:i Kundmachung. Bei dcm gefertigten Obmanne beginnt am 28. April 1. I. BorMittagS 9 Uhr die Minuend» ° Lizitation zur Begebung der Banherstellnngen für das im Markte Trachtnbnrg zu erbauende TchulhanS, wobei jeder ErstehuttgSlnstige nach Stellung feines Anbotes 10 #/o des Auörufsprcises als Badium zu Handen des gefert. ObmauneS, bei welchem auch der Bauplan, Kosteuveraufchlag uud Lizitationsbedingnisie eingesehen weiden können, zu erlegen hat. Bis zum Beginn dieser Versteigerung werden auch schriftliche Offerte zn-gelaßen, welche als solche auf dem Umschlage zu bezeichnen und mit dcm erforderlichen Ba-dium zu versehen sind. Die Maurerarbeiten werden um fl. 3581.65 „ Zimmermannsarbeiten . . 726.49 „ Tischler', Schlosser-,Schmied-, Spengler-, Hafner- u. Gla- serarbeiten.....2122.97 ausgerufen. Anböte anf die Uebername der ge> fammten Herstellungsarbeiten erhalten, bei übrigens gleichen Forderungen, deu Borzug. Ortsschulrath Trachenburg, 15. April. 1 IS—1 Der Obmann: <5arl Scbmid. Bad Tüffer in UnterBteiermark. (Kaiser Franz-Josess-ßad.) M-n. Telesrafen-Stattoi. Eröffnung der ;>.:iRon am 1. Mai. Reiche und wirksam* Akratotherme 30' R. Grilsstei Bassin und jr» rüumigi Separutbäder. Höchst angenehme* Klima, herrliche Umgebung und »'hattige Promenaden: vorzügliche Restauratiun bei äusserst billigen Preisen. Aller Comsort. Zimmer von 50 kr. aufwärts. ISuilciirxt I>1-. I iileinliiiiM, StiuK-121—Ü urxt in Mcran. liiMMI bedarf das von mir sabricirto nnd *eit einem Jahrhundert durch seine riesigen Erfolge so rühmlichst bekannt« Heil- und Wundpflaster. Universalheilm ttel g«gen jede, gelbst veraltete Wunde. Kuochenfraa*. Knoch.'tiraiikheiteu, Fistelsch&den. Salxfluss.Skropheln, kalten Brand. Geschwüre aller Art, Wurm am Finger, krebsartige Uebel, erfrorene nnd verbrannt« Glieder, Gicht und rheumatische Schmerzen, sexuelle Leiden etc. etc. Preis für eine Schachtel 2 Fl., für 3 Schachtein nur 5 Fl. österr. Whrg. Zuwendungen erfolgen (nebst genauer Gebrauchsanweisung) nach geschehener Einsendung oder gegen Nachnahme des Betrags. H. Atehqer, Leipzig. NB. Obige* Pflaster. seit 1783 Famllienge-heimniss, wurde früher nur in Familie und Bekanntenkreisen verwendet, durch seine riesige, rasche und sichere Erfolge jedoch seit 1846 der Ücffeiitlichkeit gegen geringe Vergütung preisgegeben. Der Obige. Eine schöne Wohnung freie Luft uud prachtvolle Aussicht mit 4 Zimmer, KOche, Speisekammer, Keiler und Holzlage ist mit 1. Juni zu vermiethen. Anfrage b»im Hauseigenthflmer „zur grünen Wiese". 137—3 Siebente Hilfe g,ߣen H3ls- v. Brnstieiden aller Art bietet Apotheker O. /ifrturnl'H ein sehr angenehm aromatisch schmeekesder, vollkommen haltbarer Extrrct. der wirksamsten Alpenkriuter Tirols. Herrn Apotheker O. Klement in Innsbruck! jiei Beginn lies strengen Winter» von eineer heftigen Husten. 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Rumänien, Holland und Portugal geichütz'en SJllJn'lm'M Schneebergs Krätiter-Allop von Franz Wilhelm, Apoldrker in Neunkirchen, am sichersten beseitigt. Dieser Saft hat sich auf eine nuberordenilich günstige Weise gegen H«ls- und Bnift-schmerzen, «rippe, Heiserleit, Husten nn» «chiiuvsen bewährt. Piele Abnehmer destättgen, nur diesem »aft hätien sie angenehmen Schlaf w verdanken. Vorzüglich bemerken-werth ist dieser Saft als Präservativ bei Nebel» und rauher Witterung. Zu ^olge seines äuberst angenehmen Geschmackes ist er «innern nützlich, ein Bedürfniß aber hingen-kranken Mcnjcheu; Sängern und Rednern gegen ilm-ilorle Stimmen oder gar .Heiserleit ein nothwendiges Mittel. DSC Diejenigen P. T. Käuser, welch« den seit dem Jahre l*-V> von mir erzeugten vorzüglichen SchneedergS K äute Allop echt zu erhalten wünschen, belieben stet» ausdrücklich Wilhelm's Schuecliergs Kriinter-Allop zu verlangen. Anweisung wird jeder Akasche veigegevrn. Eine versiegelte Originalslasche kostet I fl. £ fr. und ist stets im fnjdjru Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger Fra^z Wilhelm, Apotheker in Neuiikirchen tNied.-^efterr.» Die Perpackung wird mit 2a kr. berechnet. Der echte Dilhelm'S SchneeberflZ Ärüuier-Allop ist auch »nr u bekommen bei meinen Heiren Ad-nehmern in (?tlit Batunbach'sche Apotheke, . bei Ios. Kupserslhmid, Apotheker. Das P. ?. Publikum wolle stets speeiell W i l-Helm'S SchneebergS Kräuter-Allip verlange«, da dieser «ur »o» mir echt erzeugt wird, uud da die uniet der Bezeichnung Julius Bittner'S «chneebergs Mriutrr« AUop virkommende» Fabrikate unwürdige Noibbil-dnnge» sind, vor denen ich besonders warne. (Willst ffltll »n»«»k ich mir Iirkm fvofnchtn «a>,rrtr»N^»«Iim». trtUbitr«, Ml Welj(t»lolnB» tfci f«ii|c«mr!m tttcljrrtrntl niftne ?r»cn«rrtlang l L«!bft°u«zcsprochc>:c Worlc mchiim Gcnkscuen. ;Lmp- ni lapilidD Ml. I Än Srn f. f. £«(litfcraiit«ii fnft >üm»ilich«rrn Woneilrikrn: jt»e ®#«iie >"'d icbri «ftrjul warst iof«ri n, «eftal! ditet faulig riechet Ocu. faff«Mr!tii«ii eubßjtn an«|)citt»rf{-.i ; tau? tt'infi ik. >rt ' im» «rill« mit litrMlidirr Site ,»ii«hm«»dr Sntfrdftsnj »aj flfc. m»a»,ng r««it« mir alle Hoftim,, auf Se«s»°^ »l, ich 1M( ^»nachi ja Zhrnn H»ff','che» Ma!-«»,r-,i mim. 3«r. ?-iid»chI»I»I» st»d in I)Inurm ■('«».er; «dn« »tr o««rr W»»»r. Ikniilni!« echa»m»rtr » dr» 4rrfint>rr4 Ja», fr»* ist »»» Junta! ,«. idlfcht. - tlnlrr 2 ft. wird nicht« utriia»«!. V i Das Schweizerhaus in Römerbad als Milchmariandelgeschaft int fflr die lteuriife Badesaison 188" tu verpachten. Xilheie Auskunft ertheilt die flttilcilii-rrtiitn 4t* Känterbatl. Hl—S Darleihen au;' Stadt- und Landrealitäten als Wechselcredit mit billigen I'ercentsafz ertheilt prompt und unter coalanten Bedingung«« Das „Comeraells VeiMrs-Boreaii" 140—i! ßraz, Herrn gasse Nr. 11. Haupt-Gewinn ey. 400,000 Mark. Glficks-Anzeige. 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Die erste Oewlnnxlehung ist amtlich festgestellt und kostet hierzu das gsn?e Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate ^nriintirten Ori-ginal-Loose (keine verbotenen Promeasen) gegnn franklrte Einsendung des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. 140—6 Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original - Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original - Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert »«gesandt. Die kwMw n. Versciidüiijr der Gewinngelfler erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt nnd unter strengster Verschwiegenheit DQE* Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlungskarte oder per reconi-mandirten Brief machen. (MC* Man wende sich daher mit den Anftrtf-gen der nahe bevorstehenden Ziehnng halber bis zntn IS mal <1. 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April 1880 von {>74 Interessenten Einlagen gemacht........ uml von 059 , . behohen........ die Activ-Capitals-Anlagen und Effectenankäufe betrugen . . . die Artiv-Capitals-Kiickzahlungen und Effectenverkftnfe betrugen die Gesammt-Einnahmen betrugen............ die Gesumint-Ausgaben , ............ der Geldverkehr bei einer Parteienzahl von 2859 war .... Cassa-Stand am 81, Mär/ 1880 .... fl. Sparcasse «1er Stadtgemeinde Cilli, den 1. April 1880. 144.334-122.589-135.8Ä5 93.144-263.191' 266.920-98'/, 530.112 -807, 30.565 90'/, ■31 •39'/, '84 •35 82 Die Direction. #* HHtllttftChttttf'f. Es wird hiermit zur allgemeinen Ketintiiiss gebracht, dass am Donnerstag: den 22. April 1. J., Vormittags 9 Uhr in X