MittVoch den 18. Hlovemver 1878. XV». Jahrgsvg Vit ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preis' — für Marburg int Hau« monatlich 10 kr. — mit Postoersendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 ganzjährig K fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; sür Sustelluug st., viertel^jährig 2 fl. Jnsertionßgebühr S kr. vr. Zeile. Dem heimkehrenden 47. Ins.-Regiment! Seid uns gegrüßt Ihr bravetl Krieger, Willkommen! hier im Heimatland! Ihr kehrt zurück als tapfre Sieger, Wir reichen Euch mit Stolz die Hand. Was Ihr geleistet und erstritten, Mit gold'nen Lettern schrieli man'ö ein. Was Ihr erduldet und erlitten, Stets unvergessen wird es sein! Vom Lorbeer, den Ihr halft erringen Zu Oesterreichs Ruhtn und Ehr und Preis Laßt uns Euch heut zum Danke bringen Ein frisches immergrünes Reis. Doch süß'rer Lohn als solche Gabe Winkt Euch am heimatlichen Herd Und wohl vergönnt ist Euch die Labe, Die dort die Liebe Euch gewährt. Wie viele Schmerzen, wie viel Bangen Stillt rasch das frohe Wiederseh'n, Es stillt der Gattin heiß' Berlangeil Und vieler Mutter bitt re Thrän! Wir bieten Euch nicht solche Freuden, Die nur im trauten Heim gedeih'il ; Doch Dank und Preis, von diesen Beiden Wir die Herzen voll, Euch weih'n. ES ist zwar tvenig, tvas wir geben, Doch tönt's von Herz zu Herzen fort ; Willkoininen, hier im Land der Zieben In Eurem lieben Heimatsort! —!. Die Mililärheirschast «ad Aosiira-Hrrirgowina. (Schluß.) Tie poUlLsche Arithmetik der „Interessen' sphüren", die un» Allen docirt wurde, den ge« wöliiilichet', unei leuchteten Menschen ab>?r unverständlich dlieb, ist wohl noch in Aller t5edächt' ttib; dazu kam während des russiich-tljrktsche»l Krieges noch die gewisse Theorie einer pinal^elen Machtentwicklung, nach welcher ein Vorschreilen Niubland» im östlichen Theile der Balkan-Halb-insel angeblich durch ein korrespondirend^S Vor-schreilen unsere» Einflüsse» oder Bei'ihe» im westlichen Theile paralysirt werden müijle während doch in Wirklichkeit für uns jrder Fubbreit weiter in dieser Nichtung sich thatsäch» Uch als Schwächung, als Machlverlust erwie». Alier der Ton der sachmä'mischen Ueberlegen-heit, mit welchem diese Militär- und Diplomaten-Mathematik an den Mann gebracht wurde, verleitete doch die Menge zu dem Glauben, daß hinter diesen schön gevrechstlten Worten auch irgendwelche Gedanken flecken müßtm. Und dann die Phrasen von der Nolhwtnvigkeil der „Sicherung unserer Grenzen" und von den „großen Ausgaden Oesterreichs im Oriente"! Natürlich, nachdem O.'sterreich das Älut seiner Söhne und den Schweiß seiner Bürger nicht mehr nach Deutschland nnd ^jtalien hm-auizutragen hat, muß es nun ohne Zweifel grobe Ausgaben im Orient zu lösen haben. Zunächst an die Ausgaben innerhalb der eigenen Grenzpfähle zu denken und sich an der erdrü' Senden Grobe derselben genltgen zu lassen, das wäre sreil,ch einer Großmacht unwürdig. Der Aussiand der bosnischen Najah gegen die türkische Herrschast brach nun aus, zu eitlem Zeitpunkte, welcher der Geburt des Drei-Kaiser-BundeS überraschend nahe liegt. Schaaren von Flüchtlingen traten aus das Gebiet der Stefanskrone ilber und wurden nicht nur mit ungari-schetn Gelde, sondern auch tnit demjenigen Oesterreichs, das doch räntnlich so weit von jenem Schauplatze getrennt war, so menschelt-freundlich aufgenominell »ntd unterhczlten, wie dies gegen die eigenen Landeskinder, z. B. qegen die Familien der Neservisten, noch nie erlebt worden war. Nicht blos nngli^ckliche Vertriebene, sondern eine Masse nichtsnutzigen Gesindels, das höhnend d e Arbelt verweigerte, wenn es aufgesordert wurde, zu seinem Unterhalte selbst beizutragen, wurde so sel'.'stverständ-lich über Jahr und Tag fortverpflegt, dab cS sich nur daruttl handeln konnte, entweder die Synipatl^ie einer frem!)en Bevölkerung mit den Millionen der ö'^erreichischen Sleiterlräger zu erkaufen, oder a!?er ein Kapital in Geld leih, weise zu elociren, um es dann in Land mii der enlsprechend^'n Ziusenberechnung wiedei zurückzufordern ..... Im Weilern Verlaufe der Dinge handelte es sich darum, von deit Delegationen dann noch das große Geld zu erschleichen, welches zuin Eliltritt in die Aktion selbst nöthig war. Was soll man nun zu dem Vorgehen sagen, das bezüglich des vielbesprochenen Sech^ig-Millionen-Kredits ins Werk gesetzt wurde! Wie plump, tvie unverzagt wurde da der Wahrheit und Ehrlichkeit iitü Gesicht geschlagen! Unter den Worten des Äliinijters des Auswärtigen: „Euie Okkupation oder Annexion Bosniens oder der Herzegowina ist niemals die Absicht der Negie-rung gewesen, sie ifi cS auch heute nicht und wird es in Zukunft nicht sein" — unter diesen Worten wurde die Hand ausgestreckt, utu die P0 Millionen tnit Hilfe der Gefälligen und der Leichtgläubigen zn erhalten. Ueber den tiefen Widerwillen der parlamentarischen Vertretung beider Reichshälflen qegen die Pläne der hohen A.inexionistenp^rlei kann doch l)ei keiner der drei östeireichisch.ungarischen Negierungen ein Zweifel bestanden haben. W^ire es denn sonst nöthig gcw.sen, so oft und so feierlich von der Negierungsbank in Delegationclt. Neichsrath ulid Reichstag, namentlich auch durch den Mttnd unseres österreichischen Herrn Minister-Präsidenten, betheuern zu lasten, daß die k. und k. Negierllng die V.chn der striktesten ^Nichteinmischung nicht verlassen wolle. Wäre es sonst nölhig gewesei,, so oft und so scierlich abzuleugnen, daß man irgendirelche aggressiven Absichten in Bezug auf BoSnieu hege! Man ließ die Parlamente redeit, ihre un» zweideutige Willensmeinnng ausspreche", stimmte derselben laut und oernehntlich zu — und traf inzwischen in aller Stille und Entschiedenheit seine Vorbereitungen siir da? Gegen!h^il. Das ist unser österreichischer Konstitutional'smus! Und m'.t welcher Miene, eiltweder der unerschütterlichen Sicherheit eines Biedermannes oder ader der Entrüstlnig döswillig verfolgter Unschuld, wurden uns jene Erklärungen zuge-schnlettert! War das der anfgeleqte Hohn? War es verl?iffene Starrköpfigkeit? War es etwa die Eiilbildung persönlicher Ueberlegenheit in Wissen, Wollen und Können, oder war es schließlich — und dies ist noch die milvefte Auslegung — die gänzliche Unkenntniß unserer Regierung über das, was in den wirklich maß. gebenden, d. h. in den militälischen Kreisen über Oesterreich beschlossen wurde? Gras Andrassy ging nun nach Verlin und erwirkt»', was hier die hohe Säbelpartei so sehnlich und heiß erstrebt hatte — die Zustimmung Europa« zur österreichischen Okkupation Bosniens, der die Mobilisirung und die Ueber-schreitung der Grenze auf dem Fuße solgte. Die Mobilisirung! — Seit Jahren ging das Gerücht, daß man in hohen militärischen Kreisen vor Begierde brenne, die neue Heeres-Organisation tlatsächlich zu erproben — ob denn der Bauer von Pflug und Scheuer, der Handwerker von Amboß und Feile, der Kaufmann von Waarenlager und Kasse, der Familienvater von Gattin und Kindern, der Angc-stellte von Brod und Zukunst, der Unternehmer von den Verpflichtungen und Gefahren seiner Unternehmung rings im Lande so prompt und glatt sich losreißen würde, daß zur anberaumten Stunde kein Bauer, kein Handwerker und Kaufmann, kein Familienvater, Angestellter oder Unternehmer, sondern nur die soundsovielen Tausende, Zehntausende und Hunderttausende von Kriegern, aus das Kom-mandowort des Vorgesetzten gedrillt, auf ihrem Platze standen. Und siehe da: die Probe ging prächtig, wie am Schnürchen. Die vielen müh-sam gesponnenen Fäden, welche jeden Einzelnen an bürgerlichen Berus und Familie sür Gegen» wart und Zukunft knüpsen, wurden mit der Promptheit zerrissen, mit welcher eine Kanonenkugel die tauiend Nerven, Adern und Muskel-säden eines Menschenkörpers in Fetzen reißt. Und das ängstliche Gestöhne der Zurückgebliebenen, ihre» Ernährer und Helfer Beraubten, vertheilte stch ja in den betroffenen Ergänzungsbezirken in so viele schwach» einzeln aneinander verklingende Schmerzenslaute, daß sie in den hohen Regionen nicht mehr als ein einziger Schrei der Entriistung den Veranstaltern dieser nichtswürdigen Probe gellend und zerschmet« ternd in Ohr und Herz drangen, sondern in den wohlgesetzten Aufrufen der aus ljochgestellten Persönlichkeiten zusammengesetzten UnterstÜ-tzungS-Komites an die Wohlthätigkeit der Bevölkerung sanft, wohlklingend und unschädlich verhallten. . . . So zogen sie denn nach Süden, die Tau» sende und immer neuen Tausende — nicht zur Beschützung des eigenen Herdes, nicht zur Wah» rmtz von Gut und Blut ihrer Mitbürger, auch nicht zur Erkämpfung eines ihrem Lande geraubten oder vorenthaltenen Rechtes, noch zur Züchtigung der Angreiser ans seine Sicherheit und seine Ehre, sondern — entgegen dem ausgesprochenen Willen der gesetzlichen Vertreter der Bevölkerung, entgegen der öffentlichen Meinung ihres Landes, entgegen seinen klar zu Tage liegenden Interessen — durch die Ränke einer außerhalb Negierung nnd VotkSvertretnng stehenden Elique in die unwegsamen Schll'chten eines verwüsteten Landes getrieben, dem ste anstatt der gleißnerisch verheißenen Erlösung eine Steigerung des bisherigen Elends bringen mußten. Es war, als sMe der Beweis erbracht werden, daß auch das gerühmte „Volk in Waffen" genau sür dieselben ihm fremden Interessen der Ländergier und der Palastströmungen sein Blut zu vergießen habe, wie in frühern Zeiten erst die geworbenen, dann die ausgelosten Heere. Mochte der seinem Vaterhause und seiner Znkunst jäh entrissene, körperlich un» reife Jüngling in Erschöpfung unter der Gluth der Sonne des Südens sterbend zufammen-brechen, bcvor er einen Feind gefehen; mochten stch Tausende, die leider nur gelernt hatten, im geschlossenen Hause in mühsamer Arbeit die Werthe zu schaffen, die hier von den Macht-habern vergeudet werden; mochten sie sich tn den in Regengüssen unterkunftslos verbrachten Nächten den Keim jahrelangen Siechthums und frühen Todes holen; mochten unsern verwundeten und gefangenen Brüdern die Augen ausgestochen und die Gliedmaßen zerstttckt werden — was ändert da» an dem erhabenen Standpunkte Derjenigen, welche diefe Unternehmung so klüglich ausgedacht und so weislich und umsichtig vorbereitet haben! Alle unsere heißen Herzenswünsche werden nicht ein einziges jener beklagenswerthen Opser zum Leben zurückrufen, um auch nur den schlechtesten der moralischen Urheber des Elends an seine Stelle zu setzen. Und jetzt erst, nachdem wir bereits tief in dieses unselige Abenteuer hineingezogen sind, nachdem niit jener pstiffig.n Routine, die in Oesterreich an Stclle der Staatskunst tritt» bereits so viel auf's Spiel gesetzt wurde, um das Urttieil der großen Masse zu dem Ausspruche zu führen: „Jetzt nur weiter fort, jetzt isl's schon Alles EtttS" — jetzt erst können wir, die gesetzlichen Vertreter der Bevölkerung, uns mühsam die Gelegenheit erkämpfen, um unsere Stimtne hören zu lassen; jetzt erst können wir einen Augenblick erhaschen, um angesichts des ganzen Landes vor dem Throne feierlich Verwahrung einzulegen gegen das, was widcr Geist und Buchstaben der Gesetze, zum Unheil und künftigen Verderben unfers unglücklichen Vate»landes dort verübt worden ist. „Könnt ihr vielleicht noch etwas bessern an dem, was geschehen?" so hören wir die Schildknappen der Gewalt-Politik uns höhnen; „könnt ihr uns heute etwas Anderes bieten, als unnütze Nergeleien und unfruchtbare Nekri-mination Nein. Wir können nicht die von Euch verwüsteten Werthe wieder hervorzaubern — so wenig als wir dcn Tausenden wieder Leben und Gesundheit einhauchen können, die durch Eure Frevel dort verblutet haben. Wir können nicht die zu anderen Zwecken votirten 60, noch die darüber hinaus heute verlangten SS Millionen, noch alle diejenigen Millionen zur Stelle schaffen, welche seitdem und heute in Vergeudung begriffen sind. Wir können nicht hindern, daß die Zinsen unserer Staatsschuld ein Schwergewicht erreichen, welches von Jahr zu Jahr einen Ausfall im Staatshaushalte in steigender Progression ergeben muß, bis Dasjenige eintritt, was für die Ehre eines Staates unerträglicher sein sollte, al« der Verzicht aus militärische Triumphe. Wir können nicht hindern, daß Oesterreich nun in den politischen Hader der Großmächte, in ihre politische Eifersucht und ihre politischen Ansprüche wieder mitten hineingezerrt wird und der schmale, steile und verborgene Psad, welcher uns zu Ordnung und Wohlstand hätte führen können, weit, weit abseits liegt. Wir können nicht hindern, daß Deutsche und Magyaren, genau so wie die Slaven in unserm weiten Reiche, welche sich des Geschehenen zu sreuen scheinen, anstatt in Kultur und Wohlstand zur Höhe der westlichen Nationen zu steigen, in materielle und geistige Verkommenheit nach dem Beispiele de« Süd, ostens versinken müssen, und daß durch die zunehmende Schwäche des Lande» schließlich sremdem Einflüsse der Weg in dasselbe gebahnt wird. Das Alles können wir nicht hindern, nicht bessern. Aber als einst in vergangenen Jahrtausenden der Prophet Daniel in die Burg des Königs von Babel gcrusen wurde, weil Niemand die Zeichen deuten konnte, welche eine Geisterhand an die Wand de» Palastes geschrieben hatte, da kam er auch nicht, zu rathen, noch zu Helsen — er kam, zu lesen: „I^ono, tslcvl, uxliarsir»". Heute aber bedars es wohl keine» Propheten, um aus den Zügen, welche in Strömen Blutes über das bosnische Land geschrieben sind, für den Urheber d » Unternehmens die Worte zu erkennen : „Gezählt, gewogen, gerichtet." Zur iZeschichlc des Tages. Jtn V u dg etau « s ch u s s e der ö st er-reichischen Delegation befinden sich allerdings zwei Dritt:l Geqner der Okknpati-onspolitik, trotzdem aber hoffen wir nicht, die Delegation selbst werde dem Antrage dieses Ausschnsses beistimmen. Die Mitglieder des Herrenhauses, die Polen und die Klerikalen sind es, welche dem gemeinsamen Minister des Aenßern die Mehrheit sichern. Die Verpslegung unserer Truppen in Bosnien-Herzegowina während des Winters ist zu einem Gegenstand lebhafter Melnungs-verschiedenheit geworden. Sachkenner — und darunter alterprobte Generale — behaupten. N e u i l c e t o n. «iu Schiiksal. Bou H. OelschlSger. (Fortsetzung.) Hedwig hielt einen Augenblick inne. „Sie traten alsdann in das Institut zu A. ?" forderte sie Hellmann zum Weitererzählen auf. „Das ich froh und munter betrat, und ohne zu ah'ien, daß sich, als ich den ersten Schritt in das HauS setzte, das Thor eines Kerkers hinter mir schloß. Ich liebe nicht, mich an diese Zeit zu erinnern. Drei lange Jahre lebte ich in dem Institut, und Sie werden wohl schon von jenen Btldungsanstalten, jenen Mädchenkasernen gehört haben, in denen der Geist und der Körper der ärmsten Geschöpfe Tag aus Tag ein, Tag und Nacht gedrillt und gcquält wird. Was habe ich nicht Alles ausgestanden! Es schickt sich nicht I Es schickt sich nicht! war bei uns die Variation des Faust'schen: „Entbehren sollst Du, sollst entbehren" — und wahrlich, auch dei uns ein ewiger Gesang, der uns schon beim Morgen-^ gebet, be m Arbeitet», beim Essen, beim gemeinsamen Spaziergang, dieser fürchterlichsteir aller Erfindungen, beim Abendbrod und beim Schlafengehen ins Ohr tönte, ja ich bin überzeugt, den Fnrchtfamsten auch im Schlummer. Mein lebhaftes Gefühl empörte sich nun auf das heftigste gegen dieses Treiben. Es kam M'r vor, als wenn wir alle zu ganz gleichartigen, äußerlich recht hübschen und glatten, innerlich todten und leblosen Maschinen für das Leben ausgebildet und ausgearbeitet werden sollten, niid in dem Augenblick, da ich meine Lehrerinnen darauf ertappte, daß sie bemüht seien, mir meine Individualität zu rauben, in diesem Augenblick bega in ich mit ihnen einen Kainps aus Tod und Leben, der damit endigte, daß sie, der endlosen Verdrießlichkeiten und Una'lnehmlichkeiten, die ihnen mein Starrsinn bereitete, müde, meinem Vater erklärten, ich sei nun vollständig ausgebildet und könne in ihrem Institut nichts mehr lernen, worauf denn jener, den ich fo oft schon mit Bitten um die Erlaubniß zur Heimkehr bestürmt hatte, mich überglücklich und überselig in die Heirnat, in das Dors zurückbrachte, das ich drei Jahre lang nicht mehr gesehen hatte." „Ich muß, Fräulein", sagte Hellmann, „Sie wegen der Festigkeit, Klarheit und Frei-müthigkeit Ihrer Anschauungen mehr und mehr bewundern. Wir aber kornmt es, daß Sie im Stande sind, sich mit all diejetz reichen und seltenere Schätzen des Geistes und Gemüthes hier in einem von der Welt abgeschiedenen Dorfe lebendig zu begraben? Ist nicht Jeder-»nanit geneigt, gerade jenen A,rschauungen, die er durch einen gewaltsamen innern oder äußern Prozeß dem Leben abgerungen hat, erst durch praktische Verwerthung die richtige Bedeutung zu geben?" ..Sie stellen zwei Fragen zu gleicher Zeit. Die zweite derselben verrnöchte ich Ihnen zu verneinen, wenn ich wollte, und ich wäre im Stande, mrch auf Autoritäten zu bei^ufen, die Sie gewiß würden gelten lassen. Atier ich will nicht Meine ArUwort auf die erste Frage ist einfach die: ich bin hier im Kreise meiner Familie, die ich unendlich liebe und von der ich selbst über Verdienst geliebt unv verhätschlet werde, glücklich; ferner finde ich selbst im Dorse, in diesen engen Grenzer mancherlei Gelegenheit, rnich nützlich zu machen, daß mar, meinen Abgang da und dort wohl bedauernd empfinden würde, und endlich habe ich, unbedrückt von Sorgen und selten belästigt von Kummer, hier in der Wüste in sreier, stiller, heiterer Existenz mit meinen Büchern zu verkehren, die ich nicht entbehren kann, in denen ich mich weiter bilden suche und deren Inhalt dab beinahe unmöglich sei, dort mehr als 25.000 Mann zu verpflegen. Bleibt die festgesetzte Zahl der Truppen — 100.000 Mann — um verändert, so muh der Lebensunterhalt sür dieselben mit ungeheurer Schwierigkeit, um ungeheuren Preis beschafft werden. Die Magyaren haden den alten Plan, die christlichen Slaven Bosniens und der Herzegowina mit Hilse der mohame dänischen Grundherren niederzuhalten, mit neuer Vorliebe aufgegriffen. Wohin aber verschwinden dann all' die Ziele, die beim Einmärsche durch F. Z. M. PHUippovich so laut gepriesen worden: die Befreiung von unerträglichem Joch die gleiche Berechti» gung — die dauernde Herstellung von Ruhe und Ordnung? Vermischte ZIachrichten. (Brodsrage.) Getreidehandel durch den Staat?j Nach der Verfassung des Kantons Zürich mub jeder Antrag, welchen 5000 Voll-bürg er unterstützen, von der Regierung zur Volksabstimmung vorgelegt werden. DicS wird nun mit der Frage geschehen: „Soll der Staat den Getreidehandel in die Hand nehmen?" (Politik. Bosnien-Herzegowina und äußerste Linke in Ungarn.) Im Adrebentwurfe, welchen die auberste Linke des ungarischen Ab-geordnetenhauses eingebracht, Heidt es bezüglich der Suberen Politlk u. A.: „Diese Politik führte uns zu Eroberungen in solchen Provinzen, deren Besitzergreifung und Behauptung mit fortwährenden auswärtigen Wirren, mit dem Umstürze unseres innern tonstitulionellen Systems und mit Ausgaben, welche unsere Kräfte übersteigen, verbunden sein wird." Der Adreb-Entwmf kann sich der Ueberzeugung nicht verschließen, „daß der Ausgangspunkt dieser Politik unter Uebergehung aller höhern politischen Rücksichten blos der war, daß der Besitzstand des Herrscherhause» hinsichtlich des Territoriums und der BkvölkerungSziffer ver^ größert werden solle. Wir halten es aber für eine durch den Zeitgeist überwundene Auffassung. daß Völker und Läiider das Eigenthum der Dynastien sind, zu dessen Vergrößerung man Über Blut und Gut der Völker srei verfügen könnte. Wir können die Politik der Ver» größerung für umso weniger annehmbar halten, als lingarn und Oesterreich auch bei der jetzigen Ausdehnung grob genug sind, um ihren Platz in der europäischen Völkersamilie als Großmacht auszusüllen; die Steigerung ihrer Macht, ja auch der Glanz und der Ruhm des Herrscherhauses hängen von der Fähigkeit Oesterreichs und Ungarns, in» Innern die Freiheit und die Wohlfahrt zu kräftigen, nicht aber ich um so lieber nur in Beziehung aus das wirkliche Leben auszusassen und auszunehmen bemüht bin, als ich dadurch um so sicherer der Gesahr entgehe, mit der Zeit ein Blaustrumps zu werden." „Warum haben Sie noch nicht gehei-rathet „Ah", lachte Hedwig, „ich sehe, Sie finden Geschmack an der Freiheit der Bewegung, die ich eben proklamirt habe!" „Sie verzeihen, mein Fräulein", entgegnete verlegen der Offizier, „wenn sie m^-nne Frage indiskret finden.^' „Indiskret? Gott bewahre! Die Offenheit nur, mit welcher Lie dieselbe an mich stellen, macht mich lachen. Sie sollen übrigens mit der gleichen Offenheil behandelt werden, und glauben Sie nur nicht, daß ich zu jenen Mädchen gehöre, welche, wenn in ihrer Gegenwart vom Heiratlien gesprochen wird, nichts Besseres zu sagen wissen als: Ich mag ni^t beirathen. Das heißt etwas nicht wollen, worin em Hauptzweck unseres Dasein« liegt und was unser Leben erst wirklich vollständig und wohl-thätig macht. Die Reden jener Mädchen sind unnatürlich und entweder heuchlerisch oder krankhaft. Ich werde also nie sagen: ich will nicht heirathen, alier was ich will, das ist, ich will warten, bis ich einen Mann finde, der — von solchen GebietSvergröbernngen ab, deren Wirren selbst den Fortbestand Ungarns und Oesterreichs innerhalb ihrer jetzigen Grenzen gefährden." (Verwaltung in Bosnien-Herzegowina. 109.000 fl. verschwunden.) Dem „Pesti Naplo" wird aus Brod geschrieben: Ein seltsamer Vorsall ereignete sich am 26. Oktober in Brod. Das Zenitzarer-Etappen-Kommando hatte von Zollämtern 109 000 fl. eingehoben und an ihren Bestimmungsort Brod gesandt. Die Feldpost hatte dieselben zu übernehmen. Abends zwischen 6 und 7 Uhr trifft die Sendung ein; der als Begleitung mitgegebene Soldat geht hinein, um die Meldung zu machen, kehrt zurück und geht fort. Als der bosnische Fährmann dies sieht, sährt er gleichfalls von dannen, und als die Postbeamten herauskommen, ist vom Wagen und vom Gelds nichts mehr zu sehen. Nun gab's ein Laufen und Rennen beim Generalkommando: um 10 Uhr war der Bosniake noch nicht ausgesunden. Merkwürdig ist, dab tnan auch nicht ven Namen des begleitenden Soldaten kannte. Eine ähnliche Unachtsamkeit verräth auch der Fall des Regilnentsarztes Pollak. der Anfangs Oktober die Sanitätskasse mit 9000 fl. nach Sarajevo zu bringen hatte, und ohne den begleitenden Soldaten davon etwas zu sagen, dab auf zwei Wagen Geld sich best>»de, ihnen austrug, bei der Ankunst in Sarajevo die be-zeichneten zwei Wagen vor dem Absteigequartier stehen zu lasten und die Pferde auszuspannen. So geschah es auch. Nach ein paar Tagen sällt Herrn Pollak die Gelvkasse ein; er stürzt zu den Wagen — diese stehen noch vor dem Hause, aber die Kasse sehlt. (StaatSwirthschast. Militärstellvertreter und Jnval'densond.) Der gemeinsame Finanzminister hat den Delegationen auch eine Vorlage Über den jetzigen Stand des Militär-stellvertreter- u>ch Jnvalidenfonds gemacht. Für den ersten waren vordem ansgewiesen: Effekten iin Betrage von 17,964 960 sl. C. M. und 9,956.300 fl. ö. W., für den zweiten Effekten im Betrage von 5,012.520 fl. ö. W., l3.859 fl. C.-M. und 19.412 fl. W. W. Nun aber theilt der gemeinsame Finanzminister mit, daß die Bestände dieses Foitvs aus Grund der in beiden Reichshälsten erlassenen Gesetze wegen Bedeckung des 60 Millionen-Kreditea der k. k. österreichischen unv der k. ungarischen Finanzverwallung zur Verfügung gestellt worden seien, und daß „die Uebergabe der bezüglichen Effekten bereits stattgesunden hab^'." BczügUch des Jnvalidensonds sei die llebergabe der bezüglichen Effekten bereits größtenthells vollzogen und werde zu Ende des Jahres 1873 finalisirt sein. Diese Aktiven des Reiches sind nach Bosnien gewandert. Zurückgeblieben ist nun", setzte sie leicht erröthend und doch zu-gleich lachend bei, „ich will warten, bis eben der Rechte kommt." „Glauben Sie diesen Mann hier in Ihrem einsamen Damhausen finden zu können „Wenn ich ihn überhaupt finden soll, warum nicht?' „Sie glauben also an eine Vorherbestimmung ?" „In der Ehe?" „Ich meine überhaupt." ,»Sie fragen zu viel, und, mein Gott", rief Hedwig ausspringend, „wohin haben wir uns verirrt! Bald ist es Nacht und Sie sind schuld, wenn ich bei einem Haar vergessen, daß die arme, kranke Kathrein mich noch erwartet." „Ich würde", entgegnete der Offizier, sich ebensalls erh bend, „darüber eine lebhalte Freuve empfinden, wenn ich nicht zugleich bedauern mübte, der armen Kranken so lange Ihre lindernde Hand vorenthalten zu haben." .Ich werde mich eilen und sputen müssen" — sie traten beide aus der Laube — .und darum verzeihen Sie mir auch, wenn ich Ihnen so rasch Adieu sage." nur aus detn Stellvertreterfonds eine Reserve von 612.450 fl. in Notenrente zur Deckung der Gebühren sür die Armee-Freiwilligen aus dem Jahre 1849 und aus dem Jnvalidenfonds ein Legat eines in Linj verstorbenen Majors per 49.266 fl. 78 kr. und die Zinsen-Eingänge für Juni-September mit 341 fl. 76 kr. (Pariser Weltausstellung. Aus, zeichnungen der Oesterreicher.) Die Auszeichnungen, welche das Preisgericht der Pariser Ausstellung den Oesterreichern zuerkannt, sind: großer Preis: IN —- goldene Medaille : 163 — silberne Medaille: 373 — bronzene Me» daiUe: 328 — ehrenvolle Erwähnung: 294 — zusamlnen: 1289 Auszeichnungen, 95 Per-zent der Aussteller. An Mitarbeiter wurden verliehen: 11 goldene, 70 silberne, 39 bronzene Medaillen, 4 Ehrendiplome. Zllarvurjjei. Berichte. (Heimkehr des R e se rv e - R e g i« mentes Härtung.) Die Ankunft des heimischen Referoeregimentes Härtung findet um einen Tag früher statt, als ursprünglich lelegraphirt worden; es hat nämlich der Sta-tionschei (Sltdbahnhof Marburg) die telegra-phrsche Anzeige erhallen, daß dieses Regiment — 1400 Mann stark — heute Mittwoch den 13. November 9 Uhr 41 Miuuten Vormittag hier eintrifft. Die Musikkapelle des Linienregimentes Härtung in Trient, welche die Re-selvemänner beim Einzüge mit tlingendun Spiele begleitet, ist Montag Abends mit dein Kärntnerzuge angekoinmen. (S peltd e.) Der Kaiser hat der Gemeinde St. Nikolai bei Marburg 200 st. zum Bau eines Schulhauses gespendet. (W e i n v e r st e i g e r u n g.) Der Wein-bau'Verein in Murect hat beschlossen, eine Wernversteigerung abzuhalten; Tag und «tunde sollen nach Beginn besserer Wttterung festgesetzt werden. (Schwurgericht.) I ne Fälle, die während der jetzigen Sitzung des Eckier Schwurgerichtes zur Verhandlung angesetzt worden, sind: Raub, Karl Dalagi, 11 Novern-l'er— Diebstahl, Johann Hrastmk, 13. Nove,n-b.r— Raubmord, Anton SchoUlnz, 14. Novem-t^'er Betrug, Josef und Maria Savetz; Todtschlag, Martin Lipuschek, 15. Ndvember. (Neuer Viehmarkt.) Außer jene,» Viehmärkten, nelche in Radkersburg mit den vier Jahrmürklen vcrl^unden sind, werden solche lünstig auch am ersten Donnerstag eines jrden Monats stattftnden. Der erste Monats-Vrehmarkt wird am 5. Dezelnber abgehalten. ,.Werde ich", fragte Hellmann, ,,inir noch einnial das Vergnügen machen dürfen, Ihnen in Ihrer hcimlichen Laube lästig zu fallen „Haben Sie schon vcrgessei,, was Ihnen der Vater gesagt hat? Sie werden ihm stets ein willkommener Gast sein." Ihm! Dem Offizier drängte sich eine rasche Entgegnung auf die Lippen, aber er unterdrückte sie. Er fühlte wieder etwas von dem alten Stolze aufsteigen, der zu Anfang sich in il)M geregt hatte „Also auf Wiedersehen, mein Fräulein", sagte er, die Hand znm fijrinlichen Gruße an die Schirmmütze legend. „Gute Nacht, Herr Oberlieutenant! Ulid daß Sie mir die Soldaten srei ausgehen lassen! Ich Wierde", lächelte sie idm noch zu, „Ihneii sonst ernstlich böse sein müssen." Und damit sprang sie rasch die drei zur HauSthür sichrenden Stufen lzinauf, und war, ehe Hellmann noch Zeit zur Antwort gefunden hatte, in dem Dunkel des HauSgangs verschwunden. (Korsetzung folgt.) Theater. Lattlstag, 9. November, brachte uns eine Novität „Der Jugendfreund", Luftspie! von Barrier, Deutsch von Mai. Wa» wohl bis Franzosen noch alles finden und erfinden wer-den, ,lm den Sinnenkitzel immer mehr und mehr zu reizen und das bereits ohnehin schon an der Grenze des Möglichen Angelangte noch zu überbitten l — Es ist denn doch schon etwas zu starkes Gewürz selbst in unsern Tagen, welche gewiß nicht der Vorwurf allzu großer Prüderie treffen kann — dem Publikum entsetzlich viel Naivität zuzumuthen, was selbst dem illusionsfähigsten Zuschauer allzu gewagt und bedenklich erscheinen dürste. Nun, das Stlick spielt übrigens in Frankreich — uns kommt aber auch die Geschichte hie und da spanisch vor; trotzdem unsere Stimmung rechte Farbe trägt, fällt es uns übrigens nicht bei, d^em Stücke Bühnenwirkung abzufprechen, welche es fast überall und in der That auch bei uns bewies — wenngleich die Mitel, durch welche alle diese Effekte eizielt werden, etwas drastischer Natur sind unv etwas zu viel Erregung für unsere Lachmuskeln sür einen Theaterabend bieten. Gespielt wurde ganz brav, obgleich uns auch die Darstellung mitunter die eine oder die andere Scene spanisch anwehte und obgleich auch manche Darstellerin gerade nicht das uns an sich unverständliche Spanisch, sondern nur eiil nicht recht verständliches Deutsch sprach! — Die hervorragendste Leistung boten die Damen Frl. v. Jsrr und Lahr, die Herren Dr. Pohl. Brakl und etwas besser als sonst Herr Greff. Herr Förster schien uns nicht recht in den Rahme!» des Stückes zu sein und hie und da zu monolen. Hingegen sinden wir recht ost, daß sich Frl. Albrecht außerhalb des Stückes und deü Nahmens befindet. DaS Publikum nahm die Novität recht beisällig aus und applandirte die Darsteller oft und lebhast. Die Verhanvlunge» O«^sterretch-Un-aarnS und Jtal'rns, betreff.^nd den Handel«-v-rtraq, werven j,tzt in Wt?n wieder aufge-nomm,?«». Andrassy will in den Delegationen auf dic Bedeutung BoSnlenS nnd der Herjego-wina für die Vertheidiguug der Monarchie hinweisen. Im Falle der Einverleibung Bosniens und der Herzegowina soll auch der aus diese Länder entfallende Theil der türtischen Staats-schuld übernommen werden. Die Psorte betreibt mit Eifer die Neubildung eines Heeres aus den heimgekehrten Kriegsgefangenen. Wir macheu hiedurch aus die tm heutigen Blatte steheude Annonce der Herren lisnluisnn iu U«indur»t besonder» attsmerksam. SS handelt sich hier um Original'Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestalteten Verloosnng. daß sich auch in unserer Gegend euie sehr lebhafte Bethellignng voraussehen läßt. Dreseö Unternehmen verdient das volle Vertrauen, iudem die liesten Staatsgarantien gelioten sind und auch vorbenanute» HtiuS durch em sletS streng reelle» Handeln und Auszahlung zahlreiche? Gewinne allseit» bekannt »st. 1304 auf ganze Haupttreffer SVu.VVV A. ze. Gulden 4'/, und Stcmpel X . Iml on dei ÜZvIttViiNN. Vaijii>v>k«8taur«tioll. Heute Mittwoch den 13. November 1873: Kirchenlvein -Lizitation. Am ZtQ. November d. I. Bomuttags 10 Uhr »Verden in St. Georgen bei Witschein 25 Startin Wein sammt Geblnde lizitando vrrkauft. (1299 der ItspsZlS des k. k. Linien-Jnfanterie-Regimentes Nr. 47 vQi» unter persönlicher Leitung ihre» Kapellmeister» Herrn ^osok _Anfang halb 8 Uhr Äbends. Anempfeytung. Durch unseren täglichrn Besuch deS Gasthanse» „»um machten wir die Erfahrung, daß genanntes Gasthaus, seitdem es ein Pachter leittt, den Gasthausbesuchern bestens zu empfehlen ist, da jetzt eine bessere, reinlichere Küche geführt »vird und auch der Keller sowie die Bedienung sich bedeutend gebessert hat. Marburg. (1300) Mehrere Sesucher. Ein Multin, erst angekommen, welches ihre Prüfung übet die franjöfische Sprache gut abgelegt hat, wllnscht Unterricht in derselben zu eriheilen. Adresse in der Exped. d. Vi. (1229 Kirchenwein-Lizitation. Am SI. November d. I. um 10 Uhr Bormittag werden in Witschein 9 Startin Weine samml Gebinde lizitando vlrkauft. (1296 Dampf., Douche- und Wannenbäder > Anstalt. Nun vollkommen renovirt und nett hergerichtet, wird OonllvrstaK üvn 15. <1. Al. wieder eröffnet und dann täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends für's verehrte Publikum offen sein. Preise fiir öe» Winter (sammt Beheizung) Ein Dampfbad <»0 kr. s Ein Wtittne«bad m.Wäsche kr. Ein Douchebad »o kr. I „ „ ohne,. ^0tr. ktK. Die Kabinen sind mit Thonöfen versehen und werden diese den ganzen Tag warm gehalten. (1301 Um recht zahlreichen Bewch bittet _ I. Kartin. Ein Pferd, 4 Jahre alt, fehlerfrei, steht bis Sonntag Mittag ztl verkaufen bei I. Karti«, Schmidertr-gasse. 1302 Eine Realität mit 27 Joch Grund, fast neuem Wohn- und Wirth-schastsgebäude im Bezirke Leibnitz ist unter sehr günstigen Bedingungen auf längere Zeit zu verpachten oder zu verkaufen. Auskunft ertheilt Dr. Josef Sauerfick, Advokat in Graz, Jakominiplatz 8. (1297 U Die seit mehr «Is Ivv Jahre» brfteheude Vr. Mlx Anzinsl l'iizlii-l'WMiir durch welche man unter Garantie jede Ul'reinigkeit im Gesichte, wie Sommersprossen, Leberflecke, Wlm-merlu. Blatternarben, rothe Nasen, titr immer vertreiben kann, auch ver-leiht selbe dem Teint eine jugendliche WUe und Frische. Kalten und Runzeln verschwinden gänzlich und werden auSgcfiiljt. Die Garantie ist nicht nur gesagt, sondetn besteht in Wirrltchkeit: wenn sich kein Erfolg beim Gebrauch der Pasta zeigt, ohne Anstand wird da» Geld znrüctgegeben. (1255 Preis eines Original-TiegelS mit Anweisung fl. I.St»öW. Dankschreiben werden nicht veröffentlicht. ki'alirjic unä Depot liei äsr l^r^enAeriu Nr. ^iltiolmiriv Nix, Witwe dkS Dr. der Med. .^dalöert Wien, I. Se)irk. ^dlcrgajse Nr. 12. __im eigenen Hause._ Ich zeige hietnit freundlichst an, daß ich mit heutigem Tage (10. Novbr.) meinen Eigen- bouschank „zum Weinkl lj^" wieder er-öffnet habe und bitte um recht zahlreichen Besuch 1291) mit aller Hochachtung _____Josef Ribitfch. 1278 Wohnung mit 3 Zimmern, Küche. Spcis und Keller zu .vermiethen bei I. Kartin, Schmiederergasse. ortlich» Nedattto«, Druck Verlog »vn Tduard Savschih sovodi kertixo am I^SAsr. al3 auek otxsQi »QKviQv>»SQ, liefert 2U cieu bUliALtsn kreisen uu6 1)SK 1079) reeller öedienunZ l1s3 seit ^em »salire 1867 ldestelivu^s Klsilivrmaga-in övs /^. 8 vkvil< l _HerreuAasse in ^ardurg. KriegsmtdMcn sammt Band, per Stuck ?S Kreujer. Btt größerer Abnahme entsprscheadeii Rabatt. Nnisormsorten und Uniformkleider jeder Art billigst. Wniformirunlis Anstatt zur „KriegsmedaMe" in HG^Ivn 12S7) Mariahilferftraße LL. !Mklix slr käme»! bietet bekanntliod nur 'V. Sislolc ll74) »I»rburx, Sekuleasse. welch S per Bahn nach Marburg geliefert werden kann, wird in großen Parthten auf's Lager und zum Verkauf übernommen. (1251 Auskunft im Comptoir d. Bl. MZiNlSTtUNßk »>»1' IZvtllSttlAUNM an oen Gewinn-Chancen der vom Staate Kamöura garantirten großen Geldlotterie, in welcher über 7NiU.792.800«..ia. vom U. Dezember 1S78 biß IS. Mai l37^ stcher gewonnen werden müssen. Der neue in 7 Klassen eingetheilte Spielplan ent hält unter S2,b00 Loosen 42,«00 Kewwn, und zwar ev. S?»,««« « .Mark speziell aber l Gew. 1 l 1 I 1 l Z 1 t» liL » 1^1 » Ick k ^ » Ick a Ick a 250,V00 125,000 S0.000 60,000^ so,ooo 40,000 36,000 30.000 25,000 20,000 6 1 24 3l 61 300 500 621 675 22,650 Gew. le. » Ick Ick » Ick a ^ a Ick a AI le 15,000 12,000 10 000 5000 4000 2000 1000 500 250 136 Die e ste Gewinnziehung ist amtlich und unwider rnflich auf den iZ9g 1l. und 12. Dezember d. Z. festgestellt und kostet hierzu das ganze Originaliooß nur. 0 R.-Mark oder fl. 3'/, du» ha de „ „ 3 „ „ ^ 1-/, das viertel „ 1^ ^ 90 Kr. und werden diese vom Staate garanttrte« Hrigi nalloose (keine verbotenen Promessen» gegen «tinsen dung des SetrageS, gegei: Postvorschuß oder Post-Ein zahlllng n.,ch den entferntesten Gegenden von mir franko versandt. Das Kaus Steindelker hat binnen kurzer Zeit grosse gewinne vou Mark 126,000, 80,000, »0,000, 20,00, mehrere von 10,000 u. s. w. an eine Jliteresscnten ausbezahlt und dadurch viel zum Glücke zahlreicher Familien beigetragen. Die Einlagen find im Verhältiliß der großen Chan cen sehr uubedeuteud und kann ein GliickSversuch nur empfohlen werden! kleine Beträge kann man auch in Postmlirken einsenden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amt-lichen Plan und nach der Ziehung die osficiellen Ge-winnlisten. Die Auszahlung oder Versendung der Gewinne er-folgt planmäßig und nach Wunsch der gliicklichen Ge» winner. Aufträge beliebe man umgehend vertranenSvoN zu richten an die bewährte atte Ailrma Damwtlivrstrasge Lank- ^VeeliZelKesedilLt, Ilambuij?. in Vaibukß. Mit einer Beilage. Beilage zu Nr. 136 der „Marburger Zeitung" (1878). NV OeMlicher Dank. Ich bin Ihnen zu unendlichem Danke ver-pflichtet, denn mit 2 gkbrciuchten FlaoknS ist mein rheumatischer Schmerz, t^er mich 10 Jahre lang gequält, verschwunden. Ich werde immer bestrebt stin, Ihre auSgezeichnrte Hilfe solchen Leidenden anzurathen. Soge nochmals meiNkN Dank und verbleibe hochachtungsvollst A. Fctz, Kaufmann in Marburg. Geheilt werden gichtische und rheumatische Krankheilen, sowie deren Folgen mit äuß ren Mitteln, wodurch seit 29 Jahren Tausende von ihren Leiden befreit wurden. Eine Krankheits-Mittheilung ist erforderlich. Der Preis für ein Flaton einschließlich deS Porto'S, Bcrpackung und Korrespondenz 1 sl. 20 kr. (1277 Fr. Planggcr. Spezialarzt in Thaur bei Hall in Tirol. Wein-Lizitation in Luttenberg. Am Donnerstag den d M Vormittag werden die dein Fräulein Josefine v. Pistor gehörigen diesjährigen Weine, sowie auch die Kirchenweine, zusammen 40 Startin sammt Gebinde, gegen sogleich baare Bezah-lnng im Lizitationswege verkauft. Gemeindeamt Luttenberg, ö. Nov. 1878. BTtti N»NK! In Folge wiederholt vorgekommener Mißbräuche des Namens „Fiil^ck" bei Ge-schäfts-Abschli'lssen, hauptsächlich bestehend aus Käufen in Wein, Slivovitz zc., deneil wir vollkommen ferne standen, llnd welche doch als wie von uns geschlossen betrachtet wurden, machen wir unsere geehrten P. T. Geschäftsfreunde in ihrem eigenen Interesse aufmerksam, nur jene wortgetreuen Fertigungen als die ullserigen einzig giltigen zn betrachten, welche wir hier am Fuße bezeichnen. K. k. priv. Liqutur», Spiritus- uud^ Essttt-Fabrik Noinfiek fiinvk ^ Zolin und IK. k. priv. Liqueur-, Spiritus- unds Essig-Fabrit Lijuaril fitnvk. Graz, am 1. November 1878 _(l28l^ 8ei«IIil!! l'«lver> Ms»,», vkNll ttuk ^e6er Lvkselitsl- R.R.D>W^ Ltiljllvtts äsr ^äler uvä mvills vorvieltiielltv p'irm» auf^eäruvkt ist. I)uic!> ßLril-titlieliv vuräs sius IlAlseliunA meinvr unä LolnU^marlls vvisclerkolt. tcovstaUrt; iol» (Ikls ?ub- li^um vor ^nksuk soledsi' I^^alsikksto, llLs »uk '1'»u> 8e1iun^ I^Lreoknvt. ginä. preis tiutr vcriitgelttn Orig.-Achachtcl l st. ö.U). l)oi äen mit x l^oesicknotsa I'irmen. Der ^uvorlüssixsts llilts äer l)si illuerea uvä äusse- rsll xexsu äis wei8ten lz^rk^ukkeit-en, Vel>vuluIuvA ot^. eto. In Fllljchcu s.Gtbrauchs-^uwcisung Llt kr.ö.W. «rsvl>-l.vd«rtllr»il V0N ksvlln Ä llerxen, Oikver I'ki'Sll ist 6or oiliLisss, äer uater kNen im Uslläsl voricommvuäeu Loitsa eu üiZtliolwll ^wsvllon FtZvi^liet ist. (122 Preis l fl.ö.W.pr.^laschcs.Gebranchsauwtisttng. ^tarburg: Lsräs^s, Laneslsri, V. Xvuix, uuä lloriö S: Vo. 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Eine derartige Ziehung wie diese, in welcher ein jeges Los gtj0i,ett werden muß, ist eine Selten-s)eit. daher Niemand die Gelegenheit, an derselben theilzunehmen, versäumen wolle. Um Jedermann den Ankauf eines solchen Loses zn ermöglichen und zu erleichtern, verkaufen wir die Lose zu nachstehenden gün- »ig-.. ,gzgg^ 8«ast8.l.ose.^WU ^Dieselben Lose mit At'zug deS kleinsten Treffers v. Preise. 1 Zwanzigstel 1 Zehntel 1 Viertel l halbes 1 ganzes Fünftel fl. 4.40 ^5. U.- ^ c: ^ ^ ? I" -««V. ^ S»'-?ZZ -Z 40.-jx Z ^ sl ttfl. 2.20 a fs. 3.-ä fl. 7.-.^fl. Ib.->1 fl. Lb Bei sogleicher Bezahlung deS gauzen Betrages Zwanzigstel Zehntel Biertel halbes 1 ganzes Fünstel könncn ü Perzent tt. !t.75 I s > it fl. 1.25 fl. e.30» ^ ^ /ä fl. 2.l0 fl. 18.- - ^ ft. 4.10 LFtfl.40.-. S - » fl. 6.--Z ?sl. C0.-I -'S fl. 11.50 von obigen Preisen iil Abzug ge- bracht werden. — Nach Eingang der ersten Anzahinng wird daS gestempelte Dokument mit der Serie und Nummer des Loses imigehriid zugesendet. — Äei Bestellungen aus mehrere Stücke werden ans Wunsch verschiedene Serien zugesendet. Banlhtius AI ^ tlO. in Waitzncrglissc Nr. L7. Solide Aqcnt'N in der Provi z werden anl^ksteUt. « s VI l (1271 Lohmanll's Ol^Mbiigeteiseil Mit Gtliiltbol^zen, patentirt, vortresstich, neu el'egant,bewährt, dunstfrei, hält »nch einmaliger, 10 Minuten dauernder Erwärmung deS Bolzens genügende nn, um unlmterbcochcn 4'/, Stunde» "MlA Stärkwäsche ut»d weitere Stunden "HW gewöhnliche Wäsche damit plätten zn können. Da der Bolzen nicht erkaltet, kann die Plätterin ihre Arbeit nach Belieben unterbrechen Diese gioßen Vorzüge vor allen l)iöl)er bekannten Eisen empftl)len es jeder Haushaltung und Plätterin zur Anschaffung. 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Gewinne 40,000, I Gewmn Zt),000, Gewinne 30,000, 1 Gewinn ^ 25,000, 6 Gewinne 0^)0 6 Gewinne 15M0^ 5000, 4000, 2000, 1000 Ö00, 250, 13 1 Gewinit ^12,000, 24 Gewinne üil 10^000, L Gewinne ^ v000, 31 Gewinne 6l Gewinne Zt)4 Gewinne l!>I KOL Gewinne 62 Gewinne As 675 Gewinne 22,6l> VGewinne ^ ote. eto. Die <^i6>viun2is!iun^vn siuä planmttk8ig amt-liek tsLtAöst^vUt.. /.ur imolisteu erstsQ (?6winll2iedunA dieser großen vom Staate Geldverloolung kostet l. xan2es Original-LooS nur 6 oder 3'/, l. dall)ss „ „ „ 3 „ 1V«„ I. viertel „ „ „ 1'/, „ 90 Alle Aufträge lverden »otort gegen ^ioseuäuuA, l'oslSltlZiklilunA octsl' I?aelinal^m6 clvs östrs^vs !mtt der gri^hten Sorgfalt auSgefsihrt und erhält Jeder mann von nilS die init dem Staatswappen versetienen Oi-iNuml-l^oosL selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt llchen Pläne gratis beijzcfngt und nach jeder Ziehung! senden wir unseren Interessenten uuanfgefordert amt ltche Listen. Die AnSzahlung der Gewinne erfolgt stets prompt uuler Llkttts-Uarantis und kann durch direkte Zu sendungcn oder aus Verlangen der Interessenten durch uniere Äerdlndiingen an allen größeren Plänen Oester retch'ö veranlaßt werden. llnsere (!^ollecle war stets vom Glücke begünstigt und liatte sich dieselbe untsr vielsn auäsrvn bs-Ueutenclen ^tjvinnsu oltinals äer sistsn Ilauxt-treLl'sr zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten vtrelt uusliezal^lt wurden. Voraussichtlich kann bei einein solchen auf der »o gegründeten Unternehinen ülierall aus eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet iverden, und bitten »vir daher, um alle Austrage auS führen zu können, uns die Bestellungen baldigst und ljedensalls vor dem I>^ov«FFtksr' ct. zukoinincn zu lassen. Kiilltiuan» ^ 8ji»vll, Nlillk- vud Wechselgeschäst in Hamburg, Lill- und Vvilcaut kllor Urteil Lt.aatLol)1iK^tivQSU, uucl ^ulvtisusloose. Wir danken hiednrch für daS unS selther ge-scheuste Vertrauen und iuvein wir bei Beginn der neuen Verlvosung znr BetheUigung einladen, lverden »vir uns auch urnerhin bejirelien, durch stets prompte und reelle Bedienuug die volle Zufriedenheit unserer geehrten Jnteressenteil zu erlangen. KV. EZ. ^ . ats Ke8tv8 unlt Pr«i8«,üi'6igste8^_^ vis köASuMutsI, (?!Ul>cn)> kelteinIsMii. ^ >lvr k. k. pr. ^ Z von 1. I^is^ngsr L. Lökns M ?n I^euI)N.u, ^ollsi'^agsL 3, I^ictei'anien Ic. unll II. Krie^srnlnistsrium», 31°. Kriegsmarine, vieler tiumanitÄrs-zniitalren etc. etc. Einkauf U ^von altetl C-iviltleidern und Uniformen,^ ^ivie auch verschiedenen anderen Gegcnstän^^ ^drn bei (207^ 'slorian Hobacher, K TtAktlhoffftraßt, Nr. 30. WUMMUMM MMUUMMUMUM AMHenn-MMwajser von <Ä. k. k. Hos.Zahnarzt (73 in Wien, Stadt, Pognergasse 2. 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(1274 Gehör - Gel M VlikMM vr. 8 eil Hill! ! heilt jede Taubheit, »venu sie uicht angeboren ^Schwerhörigkeit, Ohreusauseu, sofort beseitigt, — Hkret» ü Atasche sammt cheVrauchsanweisuNg 2 ff. ?ro. vtnz gegen Einsendung von 2 fl. 30 kr. franco zu. gesandt. 12 IS »»et CSrÄt», IV., INr. 4S. Wegen Uebernahme von Provin^-DepötS beliebe man sich an daS General-Depüt in Wien breistich zu wenden. ^?"rk8?. Mehr denn 12 Jahre hatte ich in Folge Krankheit aus dem linken Ohre kein Gehör und war mir dies in meinem Geschäfte äußerst störend und lästig; alle angewendeten Mittel halsen nichts, bis mich vor etwa drei Wochen ein alter Freund aus Ihr Ge-Hör-Oel aufmerksam machte, da ich so vielet gebraucht, wollte auch diese» nicht unversucht lassen, und hatte die namenlose Freude, schon nach Gebrauch kaum einer ^ halben Flasche in etwa 14 Tagen mein Gehör wieder vollständig hergestellt zu haben. Allen ähnlich Leiden-den ^nn daher Ihr Gehör-Oel mit bestein Gewissen bestens empfohlen »verden. Fürstenivalde. Julius Steinberg. Marburg, l). Nov. (Wochen marktsbericht.) Weizen fl. 6.30, Korn fl. 4.5(1, Gerste fl. 4.4l), H ifkr fl. 2.5c^, Kulurup st. 4.öO, Hirse fl.4 60, Helde» fl. 4 6l), Erdäpsel st. 1.V0 pr. Hkil. Fisolen 16, Linsen 28, Erbsen 26 kr. pr.Kgr. Hlrsebrein 10 kr. pr. Lt-. v^elzengrieß 24kr. Mnndmehl 20, Semmelmehl 17, Po^entamehl 14, Rindschmal^ fl. 1.20, Schweinschmalz 73, Speck frisch 54, geräuchert 74 kr., Butter fl. I.— pr. Klgr. Eier 1 St. 8 kr. Rindfleisch 56, Kalbfleisch 53, Cchweinfleisch jung 57 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschweinmt fl. 2.80, nngeschemmt fl. Z.l0. weich geichwemmt fl. 2.40, ungeschwemmt fl. 2.80 pr. t^bmt. Holzkohlen hart fl. 0.80, weich 60 kr. pr. Htltr. Heu 2.60, Stroh, Lager fl.l.90, Streu 1.10 pr. l00Klgr. Meuveröesserte Mlenl Heupresse für Handl^etriel», womit das Heu so fest gepreßt wird, daß 1 Cubik-Meter 317 Kilo wiegt und man t-KO Ballenl iin Gewichte von Avll-Itr. auf einen! Gisenbahnwa^ftvi» leicht laden kann. SilNfir. 7r«l«»r»t«»r «nd st««c«. (I2ZSI Zk. k. pr. Landiuirthsch. - Maschinen-Fabrik^ »I. SvrilLRK , /avmlkii, ErlaAgajst 26. K878. k. m Aaltrtkszeichen. Kavrlkszelchen. Ic. Hr. laiRÄv^pi-Iv. vis veueu ILoloIirRUiilSSRA uriä 8iuä srsekit^nsr» uv6 vor^su an auk ausx6xe1)er» P<»trvl0uiii- unll Aollviiitkui-I^ilmpen ili xssedmavlrvolleri veuvv ^'orrnsn, >vs1tlt>s1^ttiArAtsr' ssTtasr' ^usLiil^r-unß^ unä 6ör Lrsnnsr. — Nvivs k'adrikatv siuä in mvinsll I^isäorlaxsn: >Für»czNsi?» unä in -»in ^säom soUäsa (^Lsotläkts, vsloksL öslouodtullxs-^rtilcsl tütirt, an» 1.klxsr.