Macher W Mum. Nr. 43. Pr. »«»lbj , Vti« der Post »an,,I. fi, l!^, y«ll,j. ? z<». Donnerstag, 81. Februar. l8?N. Aintlicher Theil. drxcker^ ^,l>rblunr 1878 wurbr in der l. l. hos- und Ttaats» slovrn l^. , "^'^'''^'""l"'^' lwhmischl, polnische, rnthenische. l8?8 vnrl/'^"'^'' ""b romanischr ^ln^ssadr des am 22 Iiinner EtÜckts ^ »"V ^ '" b" dl-uischfn ?l»^nde erschicnrnen II. DlMsl, "^'^^^'scl'l'lntteü nusqeneben und vcrs.'ndtt "ni!l ^"'t>!nmttch'c!,5 die Beso^nnq der ''Nrll'.v'nhcitl'!! t,^ lalhulischsn Psarrarmeinden dunli die ^, u " "^"i'^'-^l'rctunnen: V,- H vom :i, Iännrr 187«. r......" ^ ^ "'-',,.li,!nq ' u!^ ^"^hnl'lmn d« slchenden ' !.»i,«-') ! ?al^"i5Ä°^^" "forderlichen ^!................^.,e i,u > I/s 7^W 1878 dewillisst wird; , ri^ ^"^lbnunn des Ministers si.r llulluS nnd llnler ^z"^ ""d dcs 7vmanz,!nnisicrs yom 4, Jänner 18?« zm ,. ^. ^ ^"' ^l'stimnninqen der 88 4 ""d »4 de, 3lr, 8 ^.'^l>n!ons,ondsbclliii«c; ,nr,, ^""ldnunss des Handelsministeriums im Eiuvcrnel, mil dnn Müiistcrium des Innern vom 8. Jänner der im !«"'"" '" 6lyä"z""a und cheilwriser «biinder»,,^ lari, ^"" ^ '! ^^ ^orlirmrrtunncu zu dem Aicha.cbürl>n hllll^.'°^ !'''^"''bcr I87^i ie dasI^dn' Larven, die Verkleidungen, 3, Schluß d^""^"u des Faslnachtsochsen und da ^">tf..^,/^k andere ^ereu.onien, aus welche H>1 ""es d3 ctz ' Zm k""c"Z""fcl dariiber. ^N'l."'" Miste, ^ .?^")'<" """' '""llcn heid H" der s mdolis^.7^ 3cier und der « s'ch vo/l Vott'^ w'^''dl""3"' derselben sind. tl>'a ^l '"it den ,) ^"^ '"b ""' Geschlech zu ^bis auf d' li ."'^ ""Ermäßen Umgestal-W ^le ^eit i ^!^uwart erhalten haben ^6?s"^'"de ode ^ m '^"^"' "uu der Sinter-> "<^Gebu K' M^rn 5"ws '!^„ lls, " ^"qland ^ ' ' ^' ^ "lst) von Wciunaclit d V"' W D^ der von der Lichtmesse, der oW ^ ..6°schmg" genannt wird. Schon im Mittelalter erhielt sie den Namen „Üarnavalc" oder „Carnevale". Gehen wir nun zur eigentlichen Geschichte dieser öffentlichen Festlichkeiten über. deren übereinstimmende Ceremonien sich bei den meisten Völkern der alten Welt wiederfinden, so ergibt sich aus sicheren gcschicht lichen Zeugnissen, daß sie. wie so viele andere religiöse Feste, aus dem alten Ägypten stammen. Es war ein allgemeiner Brauch bei dcu Ägyptern und auch späterhin bei den Griechen, n, den öffent lichen Aufzügen zu (5hren der Götter diese m ihren symbolischen'Thiergestalten darstellen zu lassen. Eines dieser Hauptseste, woran das Voll lebendigen Antheil nahm und welches als der Ursprung des Carnevals angesehen werden kann. wurde um die Herbst Tag-nnd Nachtgleiche gescicrt und Kerubs genannt. Es stellte den Tod des Sonne"- und Sommergottes Ost ris durch den Wüsten und Wmtergott Typhon alle gorisch dar; Osiris aber. der zugleich Gott des Nlls und des AckclbmieH war. wurde unter der Gestalt des dein Landmanne zum Acwbau unentbehrlichen Stieres verehrt. Am Kcrubsfeste wurde daher der schönste und lrästiastc Stier des Landes, die Hörner vergoldet, der Körper mit hieroqlyphischc" Zechen bemalt und nnt seidenen goldgeMte,, Decken behängen, sodann cm Kind. den Horns, den öohn deö Ostr.s und der Isis ans dem Rücken tragend. "" feierlichen Auszuge von verkleideten Männern, 3"""' '"'d ^'"dcrn, welche auf kameclen. Pferden u"d Eseln ntlcn. durch die Straßen der Stadt geführt. Dieser Uimuq dauerte unter religiösen Gesängen und Tänzen d s Voltes sieben Tage lang bis endlich am letzten der Stier mit seinen, ganzen Schmucke, der Göttergeschichte des Osins entsprechend m d«, N, gestürzt und ertränkt wurde, und nun trat für d,e Feiernden die Trauer- und Bußzeit ein, gleichwie in der katholischen Kirche die Fastenzeit, welche mit dem Aschermittwoch beginnt. Von den Egyptern ging diese Feier der Myste. rieu des Osiris und der Isis zu den Hellenen und Griechen über, aber erhielt hier andere Namen, sie wurden die Mysterien des Dyonisius und der Deme-trr oder des Bacchus und der Ceres und daher späterhin Bacchanalien genannt. Schon vorher aber war das Fest zu den griechischen Kolonien übergegangen und kam so zu drn Etruslern oder Tuslern. welche vor den Römern das heutige Toscana bewohnten, und von diesen gelangte es späterhin nach Rom. wo es eine neue Umwandlung, unter Beibehaltung der alten Grund',i,>. erlitt. Es wurde von der Herbst Tag ^ und N '. in welche die Wrin ernte fällt und das ^.... st gefriert worden war. auf das Winterfolstitium. m die kürzesten und dunkelsten Tage des IahreS, am Ende des Dezembers, verlegt, und Saturn, der Gott der Zeit. der alte Schuhgött der Lateiner, trat an die Stelle des Bacchus, daher denn das Fest jetzt die Mysterien des Saturn oder die Saturnalicn genannt wurde. Wahrend der sieben Tage dieses altrömischen Earnevals ging ganz Italien in Lust und Jubel auf alle Schulen, alle Gerichtshösc waren geschlossen die Schuldgefangenen wurden für diese '^rit aus' den Kerkern entlassen, man machte sich gegenseitig Geschenke, die Herren bedienten ihre Untergebenen, die Sklaven schmückten ihr Haupt mit einem Hute dem Zeichen der Freiheit, die Reichen warfen Geld unter das Voll aus und Maslenzügc durchzogen jubelnd und schmausend die Straßen. Art. 1 bestimmt, daß das Gesetz für das gemeinsame Zoll- nnd Handelsgebiet der österreichisch ungarischen Monarchie, nicht aber für die Zollansschüsse und für das besondere Zollgebiet des Königreiches Dalmazicn gelten soll. Abg. Schwab führt aus, daß die Begünstigung Dalmaziens eine nnge, echtfertigte sei und die heimische Iudustne schädige, stellt jedoch'leinen abändernden An trag. Der Artikel 1 wird angenommen. Art. 2 handelt von der Zollpflichtigteit aller im Tarif ausgeführten Ware» l.,el der Einfuhr und wird nach sinigeu Bemerkungen von Dr. R, v. Wittmann ! und Gomperz augeuommeu. ! Art. ^ bestimmt, daß fremde Waren aus Staaten, welche uusere Waieu ungünstiger behandeln. einem Zuschlag von l<) Perzent, und wcnu sie sonst zollfrei wäien. einen, spezifischen Zoll von :', Perzcut unter-liegen sollen. Abg. Freiherr u. ZsHoct beantragt 20 und 10 Perzent. was jedoch abgeleynt wird. Der Artikel wird in der Fassung des Ausschusses beschlossen. Art. 4 Handell vom alphabetischen Warenverzeichnis. Abg. Freiherr u. Zschock beantragt, daß dasselbe erst nach Einholung des Gutachtens der Handeln lammen! erlassen werde. Abg. Dr. Magg drückt den Wunsch aus, daß das Verzeichnis zur rechten Zeit veröffentlicht werde. Se. Excellenz der Handelsminister v. Chlu-meeky erklärt, daß die Regierung hiefür Sorge tragen werde, daß eine Befragung der vielen Handelstam mern aber mithunlich, da hierdnrch bei dem Einlangen der widersprechendsten.Voten die Arbeit nur verwirrt und verzögert würde. Art. 4 wird hierauf ungeändert angenommen. Die Art. 5 bis 12 werden ohne Debatte be-schlössen. Art. 13 ordnet die Einhcbung der Zollsätze in Goldmünze an. Abg. Dr. v. Plencr macht das Bc^ denken geltend, daß ans diefc Weise der Einführung der Goldwährung präjudiciert werde. Se. Excellenz der HandelSministcr von Ehlumecky betont, daß dies nicht der Fall sei, nnd daß es gar nicht mö'alich war, die nothwendige Einhcbung der Zölle in Gold in anderer Art zu verfügen, als es im Art. N! geschieht. Durch die bestehenden Gesetze ist übrigens ge nau festgestellt, was in Oesterreich Goldmünze ist. Der Art. 13 wird angenommen- ebenso die Artikel 14 bis 1« (Schluß), Titel und Eingang. Das EinführungS-gcsetz ist hiermit in zweiter Lesung beschlossen. Es kommt nun der allgemeine Zolltarif selbst an die Reihe, den Abg. Gompcrz als Referent vertritt. Cacao. 10 fl., wirb bewilligt. Vei Kaffee beantragt die Majonlal oc« VUloichup ses lll fl. froh). ^1 sl. sgebrannt) und «'»fl iiir Surrogate. Eine Minorität, bestehend aus den ' ten Baron Eichhofs, Slene, Baron Spenö ..... ^^l- frum, vertreten von Hofrath Baron Scharschmid, beantragt 20 st. für roheu und 25 fl. für gebrannten Kaffee. Abg. Dr. Heilsberg empfiehlt den niedrige ren Aiifatz, da der Kuffee ein zum Bedürfnis gew0l> denes Lebensmittel der ärmeren Bevölkerung sei. Abg. Ritter von K rz e czunowicz ist für die höheren Ansätze, da der Stl-lerunq fragen, ob es ihr! ^r eine stärkere Einkommensteuer zu zahlen, so würde sie gewiß den Kaffeezoll vorziehen. Abg. Dr. Krona Wetter eifert gegen die Erhöhung des Kaffeezolles. durch welche man die ärmere Bevölkerung zur Einbrennsuppe oder zum Schnaps zwinge. Der Staat möge sparen, z. B. an seinen höheren Beamten. Er ist für die Anträge der Majorität. Abg. Aufpitz spricht gegen die Erhöhung des Zolles auf Kaffeesurroqate uud beantragt die Beibehal^ tung des bisherigen Satzes von 2 fl. ' Abg. Dr. Herbst vertheidig ^ ^atzoU von <', ft., der gegen den früheren 0> . ,, l that- sächlich eine große Hcrabmmderung bedeutet. Nur im Verordnungswege waren 2 fl. festgesetzt worden. Dieser niedrige Satz würde nur Deutschland zngute kommen, dessen Surrogatproduclion eine größere ist. ich anzustreben, daß unsere Rüben nichl blo5 , r< produttiou von Zucker verwendet werden, sonoern mehr als bisher zur Fabrication von Surrogatlaffee. Abg. Aufpitz repliciert hierauf und nennt die Surrogatsabricatiou riurn Sandkorn gegen die Erzeugung von Zucker. Abg. Wol fr um weist gerade am Zucker nach, daß der höhere Zollsatz das Fabrikat nicht immer ver-thcucrt. Er macht aufmerksam, baß durch den Surrogatzoll ein Compensationsobjctt für die Verhandlungen mit Deutschland geschaffen werde. Die Debatte ist geschlossen; die Abstimmuug wird in der nächsten Sitzung vorgenommen. 360 Abg. Proskowetz und Genossen interpellieren den Ackerbauminister in Angelegenheit der wegen der Rinderpest vor längerer Zeit angeordneten Grenzsperre. Die nächste Sitzung findet Dienstag dm 19ten Februar statt. Zur Orientfrage. Tu' Einfahrt der englischen Flotte in die Dardanellen und die in Aussicht gestandene Besetzung cines Theiles der türkischen Hauptstadt durch Rußland haben das Interesse an der bevorstehenden Konferenz einigermaßen in den Hintergrund gedrängt. Die Pa-rallclaction bot trotz der loyalen Kundgebung ihrer Zwecke, welche den Schritt Englands sowol als den Vcgenschritt Rußlands aller politischen Nebenbezichun-gen entkleidete und auf die Nothwendigkeit des eventuellen Schutzes der eigenen Unterthanen hinwies und trotz des Austausches der friedlichsten Versicherungen immerhin die Möglichkeit eines acuten Conflictes dar. Man wartete mit Spannung darauf, ob die Türkei die Verweigerung des Fermans und den gegen das Vorgehen Englands erhobenen Protest auch mit thatsächlichen Mitteln unterstützen werde. Hätte sich die Artillerie der Dardanellenschlösser dem Einlaufen des Admirals Hornby widersetzt und Rußland den Widerstand der Türkei auch nur indirekt unterstützt, so wäre der erste auf die englische Escadre gefallene Schuß, aller menschlichen Voraussicht nach, das Signal zu sehr ernsten und unberechenbaren politischen Eonse-quenzen geworden. Auch jctzt sind die Möglichkeiten neuer Verwicklungen aus diesem Anlasse noch keineswegs ausgeschlossen. Lord Derby glaubte das Petersburger Kabinett auf den Unterschied aufmerksam machen zu müssen, der zwischen der maritimen Expedition Eng« lands und einer faktischen Besetzung der türkischen Hauptstadt durch fremde Truppen unleugbar vorwalte. Die russische Regierung ihrerseits erklärte, daß der Schritt Englands eine formelle Verletzung des Vertra-aes von 1850 umschließe. Diese Erklärung ist inso-ferne als eine subjcctiv wol auch ganz zulässige Rechts-einwcudung zu nehmen, als der Pariser Vertrag die Integrität und territoriale Unantastbarkeit des türkischen Reiches garantiert und in dieser Beziehung unleugbar in erster Linie von Rußland über den Haufen geworfen wurde. Aber berechtigt oder nicht, die russische Declaration gibt einer Differenz mit England Ausdruck, und das; in Vergegenwärtigen so gespannten Situation derartige Differenzen leicht größere Dirnen» siunen annehmen und sich schärfer zuspitzen können, bedarf keines Beweises. Dennoch — bemerkt hiezu die „Mont.-Rev." — haben die Verhältnisse einen zweifellos friedlicheren Charakter angenommen, und daß dies der Fall ist, muß vor allem einem hohen Verdienste Deutschlands zugeschrieben werden. Die „Nordd. Allg. Ztg." bringt die Mittheilung, daß man sich von Petersburg aus an das Berliner Kabinett gewendet habe, um die Geltend-machuug des deutscheu Einflusses in Anspruch zu nehmen; — dieser Einfluß könne der Natur der Sache nach nur ein friedlicher sein. Wir wissen nicht, ob tnese Ausführung des Berliner Blattes auf autoritativer Grundlage ruht, das aber wissen wir, daß sieden Stempel voller innerer Wahrheit an sich trägt. Seit dem Beginne der Verwicklungen im Oriente hat Fürst Bismarck bei aller Reserve, die er sich bei der Stellung Deutschlands zur orientalischen Frage aufzuerlegen vermochte, die moralische Kraft feiner Action in die Erhaltung des Friedens gelegt. Unter seinen HäN' den hat das Drei-Kaiser-Bündnis jene Gestalt angenommen, welche es als eine Bürgschaft der allgemeinen Fricdensinteressen erscheinen ließ. Der Gegensatz, welcher sich heute zwischen den von Rnßland aufgestellten Friedensforderungen und der Auffassung unserer Interessen im Oriente ergeben könnte, würde zwar in ihm sicherlich teilten Richter, ja selbst schwerlich einen Schiedsrichter, unzweifelhaft aber einen nach beiden Seiten hin gleich wohlwollenden und billigen Ansprü' chen gleich zugänglichen Vermittler finden. Was speziell Oesterreich-Ungarn und Deutschland anbelangt, so ist ihr Verhältnis allerdings in den realen Bedürfnissen und Interessen beider Staaten gegründet. Aber man würde Unrecht thun, die stetige und consequentc Thätigkeit der leitenden Staatsmänner zu übersehen, welche dies Verhältnis befestigt und auf bleibende Grundlagen gestellt haben. Gewiß wird man nicht von einem Mißerfolge sprechen dürfen, wenn seine Consequenzen so zwanglos und so unzweideutig hervortreten. In der That scheint es, als ob die Regierung ungleich mehr Recht hätte, die Frage des Ersvlgcs aufzuwerfen, als ihre Gegner. Sie hat allerdings die militärischen Ereignisse nicht aufzuhalten vermocht, auf welche sie von vornherein sich jeder Einflußnahme begeben hatte; allein Graf Andrassy hat gerade in jüngster Zeit cin Doppeltes zu erzielen vermocht: die einheitliche Auffassung Europa's bezüglich der Rechts-giltiqkeit und der rechtlichen Wirkung der russisch' türkischen Separatabmachungen und den europäischen Entschluß, die definitive Regelung der orientalischen Angelegenheiten durch eine Konferenz oder einen Kongreß herbeizuführen. Oesterreich-Ungarn beschreitet den Kongreß mit dem festen Entschlusie, zwar alle seine Interessen unbedingt zu wahren, in diesen concreten Interessen aber dem allgemeinen Friedensinteresse sein volles und uneingeschränktes Recht einzuräumen. Die österreichisch-ungarische Politik kann keine andere sein als eine Friedenspolitik. Das Wiener Kabinett hat den Willen und es wird hoffentlich die moralifche Macht besitzen, dem Frieden ein Hurt und Schützer zu sein; damit es aber seine Macht mit allem Nachdrucke aufrecht zu erhalten vermöge, ist nöthig, daß seine Politik sich der harmonischen Unterstützung aller Kräfte des Reiches, der Unterstützung namentlich der Volksvertretung und der öffentlichen Meinung erfreue. Die geschlossene Meinung allfälliger Gegnerschaften wird nur durch die aeschlossene Meinung des eigenen Reiches zu bekämpfen ein. Um stark zu sein, müssen wir uns selbst achten, und die Selbstachtung ist der einzige Weg zu der Achtung aller. Der Stimmungswechsel in Konstantinopel. Ueber die russische Stimmung in Pfortenkreisen gibt eine Unterredung hinlänglich Auskunft, welche Server Pascha, der Minister des Aeußern, mit dem griechischen Banquier Zarifi, dem ehemaligen Rathgeber der Pforte in Finanzangelegenheiten, hatte. Der „Pol. Korr." geht hierüber von ihrem Konstantinopeler Berichterstatter folgende Mittheilung vom !1. d. zu: „Ein guter Theil des Interesses, welches man hier an den wunderbaren Vorgängen des Augenblickes nimmt, concentriert sich auf die Frage der Existenz des geheimen Separatvertraa.es, welcher zwischen den bisherigen kriegführenden Mächten neben den Friedenspräliminarien und dem Waffenstillstände abgeschlossen worden sein soll. Es ist keine geringe Anzahl von Symptomen, welche für die Richtigkeit der namentlich in diplomatischen Kreisen starken Kurs habenden Vermuthung spricht, daß in der That ein geheimes russisch-türkisches Separatabkommen bestehe. Möge dem aber sein, wie da wolle, so sprechen die Thatsachen laut genug, um mindestens an einer russisch-türkischen Entente keinen Augenblick länger zweifeln zu dürfen. Hier, in Adrianopel, an der Donau, kurz überall, wo Türken und Russen offiziell zusammenkommen, wickelt fich alles nach augeuscheinlich existierenden, besonderen Vereinbarungen ab. Die Donaufestungen, welche innerhalb einiger Tage in russischen Händen sein sollten, sind noch heute von den Türken nicht geräumt. Auch ind außer Sulina, welches weder von Russen noch Türken occupiert ist und von einer neutralen Macht, wie es heißt, besetzt werden soll, noch manche Stellun^ aen an der Donau von den Türken occupiert. Es lind dies Einzelnheiten, welche ins Auge gefaßt zu werden verdienen und unbestreitbar mit dem neuen Verhältnisse im Zusammenhange stehen, in welches die Pforte zu Ruhland getreten ist. „Dem entsprechend ist auch die russenfreundliche Stimmung in türkischen Kreisen im Wachsen begriffen und darf hiefür als klassisches Zeugnis eine Besprechung angerufen werden, welche Server Pascha, der erste Unterhändler von Kazanlik. mit einer in Pfor-tenkreifen hochangesehencn Persönlichkeit, dem griechischen Banquier Zarifi, der Egena der Pforte in Finanzangelegenheiten, in den letzten Tagen gehabt hat. Zarifi drückte dem türkischen Minister gegenüber seine Verwunderung über den Umschwung aus, welcher in der türkischen Politik eingetreten ist, worauf Server Pafcha sich beiläufig in folgender Weise vernehmen ließ: „Was wollen Sie? Europa hat unS verlassen, nachdem es uns direkt und indirekt zum Wider« stände gegen Rußland aufgemuntert hat. Wenn wir das spätere Verhalten Europa's vermuthet hätten, würden wir die Bedingungen der Londoner Konferenz angenommen haben. Jetzt erübrigt uns nichts anderes, als uns in die Arme Rußlands zu werfen. Dadurch erreichen wir vielleicht noch so manches. Tritt dadurch eine europäische Complication ein, desto besser! Wir haben nichts mehr zu verlieren und man würde sich uur um unsere Theilung streiten. Wenn man abei-, was wahrscheinlicher ist, Rußland gewähren läßt, dann ist es unser wohlverstandenes Interesse, uns an dasselbe anzulehnen. Rußland hat uns in Europa noch nöthig. Es wird eine schwache europäische Türkei am Bosporus einer von ganz Europa garantierten neuen Staatsbildung vorziehen. Unsere Existenz war bis jetzt eine europäische Nothwendigkeit, heute ist sie eine russische geworden." Server Vascha fuhr fort, in klarer Weise seinem Partner den Umschwung der türkischen Politik zu erklären, und endigte die Unterredung mit folgenden hochbedeutsamen Worten: „Der Schwerpunkt der türkischen Macht ist von jetzt an nact) Asien verlegt. Man hat den Sultan nicht als europäischen Sonvcrän fort bestehen lassen wollen; er wird als asiatischer Herr scher uud namentlich als Khalif über hundert Millionen Asiaten herrschen. Als asiatische Macht kann sich die Türkei keinen besseren Alliierten wünschen wie Rußland, und als solche Macht hat sie keinen größeren Gegner als England, bei welchem es in Vergessenheit gerathen ist, daß es sich durch die Erhaltung der Türkei selbst erhalten hätte. In Europa brauchten wir England, in Asien braucht England uns. Der S"^ ist das religiöse Oberhaupt des größten Theiles 0" indo-englisch'en Reiches. Von jctzt an stehen stch ^ ..Emprcsi of India" und der Chef des M"" gegenüber." —> ., Dirsc Conversation spiegelt getreu die YlG Situation wieder. So denkt man in maßgeblichen t", tischen Kreisen und ist daselbst vom Gedanken z^ That übergegangen, indem man in ein überaus eng ^ Einvernehmen mit Ruhland getreten ist. Es dars ^ , nicht Wunder nehmen, wenn so viel von einem ru!M türkischen Schutz- und Trutzbündnissc die Rede i>t, welchem außer den in einem solchen Falle usue Stipulation«: auch noch solche existieren sollen, we^ sich auf die Eventualität eines Krieges mit ^O^ einer gemeinsamen russisch-türkischen Action in A> und am Suezkanal beziehen sollen. ^. Scheinbar greift diese Mittheilnng weit in die 3"^ nichtsdestoweniger liegen ihr Informationen s"l Qualität zugrunde, deren Werth vielleicht schon '" nächsten Tagen durch Ucberraschungen eclatant bcn" > werden dürfte, welche Egyptcu betreffen und aus geheimen russisch-türkischen Separatvertrag zul" ° führen sein werden." politische Uebersicht. Laibach, 20. Februar. ,^ Die österreichische Regierung hat sich ^' die Interpellation der Abgeordneten Gistra und nossen über die russisch-türkischen FricdensbedinaH baldigst zu beantworten. Die hochwichtigen 6löii^, gen, welche zu Beginn der gestrigen Sitzung des gcordnetenbauses vom Ministerpräsidenten abgeg^ wurden, bestätigen zunächst alle Mittheilungen ^ letzten Tage über die Haltung Oesterreich-^05 gegenüber den Stipulations von Adrianopel- ^ Ministerpräsident erklärte, daß unser answärtiges'^ die Friedensabmachungcn, soweit durch dieselbe" ,^ Rechte der Signatarmächte berührt erscheinen, ^ als rcchtsvcrbindlich ansehe, insolange sie uich'^' den Signatarmächten vereinbart worden sind- ^ Andrassy hat, wie der Ministerpräsident weiter ^. führte, die Einberufung einer europäischen ^^M vorgeschlagen. Rußland hingegen wünsche den W j, mentritt eines Kongresses, welcher nicht in dcr V ^ stadt irgend einer der Signatarmächte abgehalten ^, den soll. Die Verhandlungen hierüber sind ihl^^t schlusse nahe und es stehe der baldige ZusaMl"^ des Kongresses bevor. — Die nächste SitM Herrenhauses findet am Donnerstag statt. ,^ Das ungarische Abgeordnetenhaus hat 8 ^it die Zollvorlagen bei namentlicher Abstimn'M.^ 219 gegen 183 Stimmen als Grundlage zur ^.^l debatte angenommen. — Im Obcrhansc w^gB' Strafgesetzentwurf in der Generaldebatte angen" hL Der deutsche Reichskanzler hat dc>'N VH/ rathe die in der Thronrede in Aussicht gesteh ^ > schrift über die Verhandlungen wegen Abschlujp^ neuen Handels- uud Zollvertrags mit 6M Ungarn vorgelegt. c is A Prinzefsinncn hat vorgestern in Berlin progr^ stattgefunden. ' „ p^ In der französischen Kammer gelang' ^ gestern das Budget des Eultusministcriums s . ^ batte. Die Regierung behielt sich ihre Ertla^ ge' zur Spezialdebatte vor. Dic Generaldebatte W" schlössen. F^ Dem englischen Parlamente wurde ""^e ein Blaubuch vorgelegt, aus welchem sich dle.^M Friedensbcdinguna.cn vor dem ersten Balkall'" ls si< ersehen lassen. Fürst Gortschakoff forderte da^M den bulgarischen ..Vasallenstaat" den Balla« U^O ferner die Abtretung von Äatum und du' ^' ^d v Beßarabiens, und bot Oesterreich Äosm" ^F Herzegowina zum Ausgleich an. Kurze H' M'° am 14. Juni, drei Tage vor Gurko's Val^s H gang. fand der russische Kanzler dann allc^ ,AU Aulgarieu sich nicht durch dcu Balkan " z^M. theilen lasse, daß es eine einzige Provinz lilt' ^ Herr Layard meinte, man dürfe gar nicht ^ ^^ ken, diese Forderungen dcr Pforte ""/6""^ zü ^. sonst eine allgemeine, muselmanischc Elye" ^ d>^ fürchten wäre, und so zerschlugen sick) be"' hic y^ matischen Verhandlungen wieder. Die OP>c ^del^ die Türkei bringen mnß. sind freilich ^"^,alofsv^ In London ist gestern eine Depesche ^A< jpM ^ gelangt, welche für die Nichtbesetzuna, ^„gt!^ anderweitiges englisches Zugeständnis " ^ell Mittheilung Gurtschakoffs ist dem VerN^ ^ friedlich gehalten. ii-dde^U Das italienische MimstcrM'N "' d" ^ die erforderlichen Fonds für dic vallcrie-Regimcntcr und für die C^'^^MV' Batterien verlangen. — Trotz dc"' ,n v^F mehrerer Kardinäle ist das Heilige Kolleg'' ^. Hf nachmittags um 4 Uhr ins Conclave N" ^l» ^sL' dcr Kardinäle ist von einem Sekretär M" <,M ^ begleitet; es sind bis jetzt sechzig Kard''" M,/ und fehlen nur Davanzo. Cullen. ff"^r^ Mac-Closley. Man glaubt, daß infolge 3«, S mm Ü ^ Conclave mehrere Tage dauern werde, vo ^ s "^7 österreichisch.ungarischen, Aonnechose R ,^, /ranzost chen. Paya y Rico von der spanGen K'^"'« 'N't der Vollmacht versehen, für den M. zu m i ""hwcndig sein sollte, das Vetorecht geltend 3 Iik.^ ^'^' faulten des Conclave haben um bat nn. ?7i!""?ss ihren Eid geleistet: der Marschall y°t um 0 Uhr das Conclave abgeschlojsen. aen ,^v"«?""'^e Regierung macht Anstiengun. U «^ ' Anerkennung der rumänischen Unabhängig 3^"ch vor der Eröffnung des Kongresses und dazu ^" ."" "" ^u demselben mit deliberative»» Votun, 3^?"'' .^ s°ll hierüber ein Memorandum in Mit de/'«N^eni Gleichzeitig ist Herr Cogolnitscheanu be ck^ Ausarbeitung eines Memorandunis an Europa stü?A' m wclchcin an der Hand geschichtlicher und Urkunden der Äeweis erbracht werden unli^. ""'"'""' "us Veftarabien das vollste und Fal" "' Recht habe. Vor dem Senate soll sich die K^" ausgesprochen haben, er sei überzeugt, daß "Gem l,'""""^ "or dcm europäischen Äreopag qericl?^ ^ l" " c ^t cin Rundschreiben an die Mächte neu^Ä' '" welchem sie die Aufmerksamst derselben ^indsZ.!"'! ^ wn griechischer Seite fortgesehten N ?5^ lenkt. - Die Räumung der Festung N3 ^^'"5 3" ^""en ist im vollm Zuge. D,e H ' der Festung Widdin ist dagegen noch ,iicht Trwm. c. ^ "uH kaum an die rumänischen WM. "'?,gen. Mehrere rumänische Regimenter, hörten ^ "/lagerungscorps vor dieser Festung qe-"'°"ien an ,tt ^°" '^"' Rückmarsch nach'Ru- tzagesneuigkeiten. ^nei^i/^u^^^^^aebäude.) Die Pachconstruo der S^ ^'Nimerarbeitcu. sowie die letzte Kategorie Nie« "'""^nrbcitell für das Rcichsrathsgebäude in !"erdcu 3" demnächst zur Vergebung ausgeschrieben in dics., ^ Vallmcistcrarbciten müssen programmäßig Herbste . ^" ^^^ Fortschritte machen, das, im werden ^ Aufsehung der Dachstühlc vorgegangen stät ^I.^?" Leiblammcrbicner Sr. Maje 70. Leb> ä ?'^^'^ H^" ^l"^n Hannakampf, hat sei» haben den zurückgelegt. Sc. Majestät der Kaiser 1833 Ipl ^" bewährten Diener, dessen seit dem Jahre Verleih,?,, '^ vorzügliche Dienste bereits durch die dene» V„> ^ goldenen Vcrdienstlrenzes und des gol d^il sind ^lttrcuzcs ""^ ^" ^"^ ausgezeichnet wor »lit der M /^^urtstagc durch die Ueberreichung einer ^"lddullsi ' ^<^s^" Namenschiffrc gezierten Busennadel ^>l z>> ehren geruht. ^ssut^d«^s n" ^^"zusc über Wien.) Herr Victor '" Iränlr!^ c ' ^"^ '^"^ '"6 Milliardenlaud" kin Buch v ^"^^ Aufsehen hervorgerufen, hat nun ^W' Di/m/"""" ^ ^ ^" vinnlwi»y", erscheinen besser als ^ ^"" kommen bei Herrn Tissot natürlich ^^hrcnd l>v f ""lw" ,u,d dir Preußen überhaupt fort -^le cine ^'n""' ^"ndslcutcn übcr die deutsche Metro-^Ulg^n vurl <./ ""' ""gerechten und falschen Schilde-A"?, we,, ' ^""^^ ^ leine Feder in dic rosigste " schliep 5^ ^"" ^"" ""b den Wienern spricht. «Figaru" ?/ '^ ""^ ""^ Mustcrprobc. die im Pariser 3'"l" dor " ^ Kapitelüberschrifti „Ein Sonntag in . ""l, lvel^ ^. ^'^'" '^ '"'"d"' Poetisch als Frau l'U zzcht " ^ sympathische Worte gewidmet hat. ^"^^ Wül,.. ""6"'"in ws Detail und hat sich offenbar I"" in lern^^"' ^ Wiener Leben gründlichst len^ ' seinen, ?^^"" '""^ ""^ bedauern, daß Herr Tissot "^l'chrn >N"!chc" Bestreben, unserer Residenz alle ^"ichttt ,,? '^"^" Zu sagen, entweder oft schlecht !I" '"'ßvers.^ ^" "^ 'W ^wordenen Aufklärun-5'U""^n ü7 ' ^"' s° bah er von den irrigsten An-Z" auch vo7'l"'^' ^l"" klangen ist. Eine hiidschc. ^ Wer d?. Z^""ga"zcn und Irrungen nicht freie > .E^ .u^^^usil mügc hier aus dem Kittel '"^»e lH.' ^."" ^"' ^"s"""'. "i" Wien eine ! ^lnde M?if' "cg""tc. «"streiche, anregende und 3 ^"rt w l. ^ ,in Prodult des Bodens ist und zarter Stickt ^bampagurr verträgt. Diese Musik >' und „^ ', "^ H""'l". ""ll hald unter- ^l"nen Ar"en ^.d^""^nen ^'lächters, gespickt ??"'". di^o M, , k'"""tcn und kurzgeschürzten i^'^ "n sp^ ait" ^'" ^"fel im Lei' hat lÄ. ^ine s,H^., 's' stlber scm Orchester diriqieren einen Brunnen berauschender Vic. lodien. und der unsichtbare Strom ergießt sich wie ein Fludium durch das elektrisierte Auditorium, Die Strauß bilden eine eigentliche Dynastie von Königen der Mnsit. Sie sind. glaube ich. spanischer (!) Herkunft, ihre Physiognomie hat nicht den deutschen Typus; sie haben schwarze Augen und Haare, einen lirannen Teint, sie sind klein und nerväs." (Die Strauß sind bekanntlich eine alte Wiener Familie.) — (Schleppen und Strumpfbänder) bilden bei den bevorstehenden Hochzcitsfeierlichteiten in Berlin Toilette-Artikel, welche viel Aufmerksamkeit aus sich ziehen. Ueber die Schleppen weih ein Berliner Blatt folgende detaillierte Ncschrcidnng zu gelicn- „Die Braut' schleppe der Prinzessin Elisabeth ist von Silbcrglacc, sechs Ellen lang und vier Bahnen breit, gestickt mit Rosen und Malven in Silber. Ringsherum befindet sich cin Atlasplisse mit Griffen. Die Courschleppc dagegen ist von Pnrpursammt. in Gold und Silber gestickt mit Nelken und Winden. — Die Schleppe der Prinzessin Friedrich Karl ist in Ponceau, die Blumcnstickerei besteht in Rosen, die Blätter und Stiele in Silber gehalten, — Die Schleppe der Herzogin von Dessau besteht aus Lilasammt, mit Arabesken in Silber gestickt. — Prinzessin Albrecht hat zwei Schleppen, Der Spie gcl der einen von Silberglacc mit Rosen und Nelken; die Einfassung derselben besteht aus Bordcauxsammt. ebenfalls mit Silber gestickt. Die Eourschleppe ist von Rosasammt. die Blumen sind gemachte Rosen. Stiele und Bandeaux in Silber gestickt. — Die Schleppe der Herzogin Wilhelm von blauem Sammt mit Stickereien von Edelweiß. Lilien und Arabesken. Aber auch die Strumpfbänder der hohen Bräute erregen, weil besonders im Programm erwähnt, die Nengier der Damen. Wie bereits gemeldet, entfällt wol aus dem alten Ceremonie! das Whistspiel unmittelbar während der Cour nach dcr Trauung, dagegen ist der Faäeltanz und die Vertheilung des Strumpfbande? beibehalten worden. In frnhcren Zeiten, sobald die Prinzessin Braut nach dem Falleltanze das Brautgemach betreten hatte, wurde das wirkliche Strumpfband, welche sie am Vrrmäluugsabcndc getragen hatte, von dcr Oberhufmcisterin herausgebracht nnd in kleine Stücke zerschnitten, welche dieselbe an die anwesenden Herren des Hofes znm Andenken vertheilte. Gegenwärtig werden dazu besondere Sammt oder Seibcn-bändcr angefertigt, welche, schon in Stücke zerschnitten, vertheilt werden. Das königliche Hausarchw bewahrt noch eine ganze Sammlung solcher Strumpfbandstückc von den in Berlin vermalten Prinzessinnen des königlichen Hauses. — Die Strumpfbänder der Prinzessin Charlotte sind nach eigenhändiger Zeichnung der Krön Prinzessin gearbeitet. Aus weiß ^oiri^ !M»,,lj»y Arabesken in Silber und Monogramm ^, ringsherum Silber fransen und grünseiden gestickte Myrthcnzwcigc. Die der Prinzessin Elisabeth sind in blau ^loisH« antique, dic Stickereien und Monogramm ^ in Gold gehalten. Diese kostbaren Strumpsbandrr kommen aber, wie schon bc merkt, nicht zur Vertheilung. sondern 2lX) seidene Bän-dcr mit den aufgedruckten Monogrammen vertreten die Strumpsbandvertheilung symbolisch. — (Dcr Weltvcrbrauch an Zucker) wird jährlich aus fünfunddreißig Millionen Mctcrccntncr berechnet und soll im verflossenen Jahre um neun Per-zent abgenommen haben. — (Die Größe der Menschen) Nach den neuesten Untersuchungen, veröffentlicht in der „authropo. logifchen Rundschau", ist drr größte jetzt lebende Mensch cin Finnländer, er mißt 2 Meter N! Centimeter: der kleinste, ein Zwerg, von nur 4:l Centimeter Größe. Zwischen diesen beiden stehen alle anderen in den uer schicdcnsten Größen. Die „anthropologische Rundschau" ist dcr Ansicht, daß als Centralpunkt für Eintheilung der Menschen nach ihrer Statur gegenwärtig die mitt. lere Größe von 1 Meter <>:> Centimeter festzuhalten sei, — (Kriegsbeute dcr Russ"',) Die russische „Neue Zeit" vom 14. d. M. bringt einen Ausweis über die von der russischen Donau-Armee bisher erbeuteten Trophäen. Es wurden 15i Paschas. I i:l/XX> Stabs, und Unteroffiziere sowic Soldaten niedern Ranges gefangen. Ferner wurden erbeutet (^6 Geschütze Verschiß denen Kalibers, WlX) Zelte »md Holzbaraken und 140.20(1 Gewehre verschiedener englischer Constructionen. Die Zahl dcr erbeuteten Pferde beträgt gegen 24.WO. Den irregulären Truppen wurden bis 200.000 Stück Gewehre, Yatagans ,,"d Pistolen, den Tfcherlessen >;<».0l>0 Piken und Kindfchalc abgenommen. Außerdem wurden bei jedem gefangenen türlischen Soldaten durch schnittlich 70 Patrone» vorgefunden, und die Zahl der in Depots und Magazinen erbeuteten Patrone,, beläuft sich ans 000 Millionen Stuck,_____________________ fokales. — (Kaiscrlichc Spcnde.) Ee. Majestät dcr Kaiser haben den am lO. 3"" "'I dnrch Brand verunglückten sechs Insassen von Unters ahoroilz ,m Ve zirlc Gurtfeld eine Unterstühnng un Betrage von 500 st, aus der kaiserlichen Privatschatullc angewiesen^ — (Resignation) Der gewesene V^ meister nnb langjährige Gcme'nderach der Stadt La'bach. Herr Andreas Malitsch. hcü seme Stelle als Gemeinde rath niedergelegt. — (Militärveraudcrungrn) Der Haupt mann zweiter Klasse Gustav Leutz des h. Feldjäger-Bataillons wurde mit ^ ^rr Lieutenant Franz Milolii ^ r.v herzog Leopold Nr. Ü3 in die Vtejeroe übersetzt, — (Die Erhöhung des Kafscezolle» ) ^ wir im telegrafischen Theile nnseres qrftnqen Blattes bereits gemeldet haben, hat das m' id- nctenhaus in seiner vorgestrigen E.^.....,,............, ler Debatte mit 159 gegen IAO Stimmen die Erhöhung des Kaffeezolles von 1 ft. 'en. Die Abstimmung wurde angesichts des regen ^ ies. das sich an dieselbe knüpfte, über Antrag des Abgeordneten Dr. Vosnjat und f>2 Genossen ..........."üch vor« genommen. Von den 10 lrainischen R> ibgeord- ncten wuhntcn bis auf die beiden lr iver be- urlaubten Herren Dr, Schaffcr und Ti . , sowie den kürzlich gewählten, bisher in das Haus noch nicht eingetrcnen Vertreter des Großgrundbesitzes, Gustav Grafen Thurn-Valsassina. sämmtliche dcr Sitzung bei. Den von den Wiener Blättern diesln ' nt lichten Abstimmungslisten entnehmen »m, >>us unsere Abgeordneten, daß von denselben oic Herre»: Hotschewar, Ritter v. Langer und Dr. Suppan für — und die Herren: Graf Barbo, Deschmann. Gras Hohen-warth und Pfeiffer qcgen die Erhöhung des Kaffeezolles ans AO st, gestimmt haben. — (Requiem für Papst Pins IX.) Der katholische Verein für Krain hält morgen um 5> Uhr früh in der Ursulinerinncnlirche ein feierliches Requiem für Papst Pius IX. ab. — (Laibacher Gc mein berath ) Dcr Gc meinderath der Stadt Laibach hält morgen um 5 Uhr nachmittags im städtischen Nathssaale eine öffentliche Sitznng mit nachstehend'r Tliftesordnnng ab' l Berichte dcr Personal« und »> ,,«: >.) über !>a- tion dcs Hcrrn And^.........itsch auf seim - >m Gcmcindcrathc; 2.) übcr die für das Jahr Itt7« vorzunehmenden Ergänzungtzwahlcn für den Gemcinberath; /l.) über dir Normalbehandlung der magistratlichen Xianzlei-dicnerswitwe Ioscsa <' > ; 4.) über d ' u,g dcr nach den« magistl canzleidiener :>. >>s- parsic vacanten Dicnftesstellc höherer Gebür un Wege der Vorrückung; 5.) übcr die Besetzung ciner magistrat-lichen Kanzleidiencrstclle dcr niederen Gcbür; 6.) über zwei Strafnachsichtsgesuche anläßlicl» " .^en dcr Bauordnung, ll. Bericht del l,>ru Kostenanschlag bezüglich der äustercn Ausstattung dcs auf dem Deutschen Platze zu errichtenden Brunnens. 111. Berichte der Finanzsection: l.) über die Knlturänderuua. einiger Aeckcr des städtischen Gutes Ui sen; 2.) über die Rechnung der Cmisei Realschulgebäudcs sür das Jahr 1^7/; ^j.) ubcr die beabsichtigte Veräußerung außer geschlichen Gebrauch gesetzter Muttcrmaßc und Gewichte; 4.) über ein Subven. tionierungsgesuch dcs juridischen Untcrftützuu "an dcr Universität in Wien. IV. Berichte dcr _ >n: 1.) über die Erfordernisrechnuug dcr Ursnlllllil Mädchenschule vom Jahre 1876,77; 2.) über die Erforder-nisrechnung der städtischen Mädchenschule von dcn Jahren 187.')/70, 1876/77; 3.) über die Erfordernisrcch-nung der ersten städtischen Knabenschule vom Jahre l87(>/77; 4.) übcr die Ersordernisrechnuna. der zweiten städtischen Knabenschule vom Jahre 1870/77. V. Berichte der Polizcisection: 1.) über einen Rekurs gcgeu cin magistratlichcs Strascrlcnntnis wcgcn Ucbcrtretung der Strahcnpolizeivorschriften; 2.) übcr Reformen im städtischen Armcnhause in dcr Karl^ ' " .'!,)über den die Stadt Laibach betreffenden a'tberichl für das Jahr 1876. VI. Bericht der vereinigten See tiuncn für Polizei und Ban übcr den Bau ciucr städtischen Badeanstalt. VII. Bericht dcr vereinigten Scctio-nen für Rechtssachen und Polizei über die Definitivgestaltung der provisorischen Instruction für den Stadt-Physiker. — Nach Schluß der öffentlichen folgt cinc ge Heime Sitzung. (Thcatcr,) Zum Vcstcn dc5 Krankcnfondes dcr frciwilligcn Feuerwehr wird im landschaftlichen Theater dic Stranß'sche Operette ..Fledermailo" Dienstag dc,l 20. d. M. in Szene gehen. Die Partie der „Adrle" hat in Anl»etracht des wohlthätigen Zweckes die Lehrerin bcs dramatischen Vereines. Fl. Dragoila Odi. übcrnom men. Den „Eiscnftein" wird Herr Patct singe,,, . (Gegrn das schnelle Fahren) Dem Be schlussc des Laibachcr Gcmeindernthcs entsprechend, wcl^ cher das Fahrc>> in dcr Schuster- und Spitalgnssc nur im Schritte gestattet, wurden zu beidrn Enden dcr ge. nannten Gassen Älechtascln. welche diese Anordnung des Magistrates in deutscher nnd skwe>mck<>i ^,..^,.. ^ lautbaren, angebracht — lAufssefuniiene >lin^,'leich> ,em zum Pfarrhofc in Haselbach bei Gurtseld geh, ^ «n nen wurde am 12, d, M. die Leiche eines una.esähl drsi Tage alten männlichen Kindes, dessen Mnnd mit M'ifi vollgestopft war. im Wasser schwilumclü, aufscfunden. Das Kind dürfte dem Angehen dcr Leiche zufolge drc, Tagc im Wasser gelegen sein. Die gerichtliche Untersuchung übcr diesen Fall wurde sogleich eingeleitet 362 — (Raubanfall.) Der aus Strasische im Krain-burger Vezirte gebürtige 26jährige Bauernbursche und Reseroedragoner Josef Erzen, ein übel beleumundetes, sowol während seiner militärischen Dienstzeit wiederholt correctioniertes, als auch schon zivilftrafgerichtlich wegen des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung abgestraftes Individuum, stand vorgestern unter der An« klage des Verbrechens des Raubes vor dem Laibacher Schwurgerichtshofe. Der Angeklagte hatte am 1. November v. I. zwischen den Ortschaften Strasische und Oberfeichting einen ruhig seines Weges daherziehenden, fahrenden anatomischen Muscumsdesitzel. namens Anton Flecker, der sein ganzes Museum in einer kleinen Tragbahre am Rücken mit sich führte, in offenbar räuberischer Abficht überfallen, wurde jedoch durch den auf den Hilferuf des Angefallenen herbcigeeilten Landmann Josef Schiller an der Ausführung seines Vorsatzes gehindert und verscheucht. Der Angeklagte leugnete die ihm angeschuldigte That und behauptete, an diesem Tage voll-trunken gewesen zu sein, wurde jedoch von den diesbezüglich vernommenen Zeugen überführt und auch von A. Flecker und I. Schiller mit Bestimmtheit als der Attentäter agnosciert. Die Geschworenen — Obmann Herr Alexander Dreo — beantworteten die ihnen vorgelegte, auf das Verbrechen des Raubes gerichtete Hauptfrage einstimmig mit „Ja" und die. den eventuellen unzurechnungsfähigen Zustand des Angeklagten betonende Zusatzfrage einstimmig mit „Nein". Infolge dessen sprach der Gerichtshof den vom Bczirlsvorsteher Fl. Konschegg vertheidigten Angeklagten des Verbrechens des Raubes schuldig, ging jedoch unter einem bei Ausmessung der Strafe in Ansehung der vielen Milderungsgründe über Antrag der Staatsanwaltschaft unter das gesetzliche Ausmaß und verurthciltc ihn zu vierjähriger schwerer Kcrkcrstrafe. — (Bischoflack.) Die freiwillige Feuerwehr in Bischoflack veranstaltet Sonntag den 24. d. M. im Gasthause zum „grünen Baum" ein mit einer Tombola verbundenes Kränzchen, dessen Reinertrag dem Feuerwehr-fonde bestimmt ist. — (Gefundene Gegenstände.) In den Wag» gons der Kronprinz Rudolf-Bahnlinie Laibach-Villach sind in der Zeit vom 1. August o. I. bis zum 31sten Jänner d. I. mehrere, in einer Kundmachung unseres gestrigen Amtsblattes detailliert aufgezählte Gegenstände gefunden und beim Stadtmagistratc in Laibach deponiert worden. Eigenthumsansprüche auf dieselben sind innerhalb eines Jahres beim Stadtmagistrate geltend zu machen, widrigens über die nicht reclamierten Fundgegenstände gesetzlich verfügt werden wird. — (Ein lebender Wulf gefangen.) An der krainisch-kroatischen Grenze wurde kürzlich unter eigenthümlichen Umständen ein dreijähriger Wolf lebend ge» fangen. Ein Augenzeuge dieses seltsamen Iagdabenteuers, der pensionierte k. l. Lieutenant Herr Peter Markusics, berichtet den „Nar. Nov." hierüber in nachstehender Weise: „Am 12. d. M. zogen die Hirten des Dorfes Grgetics, im Sichelburger Distrikte, mit ihren Schafen auf die Weide. Gegen Mittag zeigte sich ein Wolf, der die Schafe auch sogleich attalierte. Die Hirten erhoben hierauf ein Geschrei, verscheuchten den Wolf und jagten denselben gegen das benachbarte Dorf Hartija, dessen Bewohner der allgemeinen Treibjagd sich sogleich anschlössen, einen Kreis bildeten und den Wolf regelrecht ccrnierten. Vetter Ifegrimm, die für ihn gefährliche Situation einsehend, verbarg sich im Dickicht. Die Cernie-rung ward immer enger, der Kreis der Landlente immer dichter, bis sich der Muthigstc unter ihnen. Nikolaus Petretics, entschloß, den Wolf lebend zu fangen, was ihm auch auf das beste gelang. An das Dickicht Hinanschlei' chend, ergriff er mit kühner Faust den Wolf beim Kragen und zog ihn aus dem Gestrüppe hervor Darauf fpran-gen die anderen Bauern mit Stricken hinzu und hatten Ifegrimm im Nu gebunden. Derselbe wurde sodann von Petretics zuerst in das Gemeindeamt und dann in das Bezirksamt geführt, wo sich der muthige Bursche die gesetzliche Taglia ausbezahlen ließ, — Ein herumziehen- der Haoerniamnuer laufte )odann den gefangenen Aiols um 4 Gulden an, schlachtete ihn und verkaufte Haut und Fleisch jenseits der Grenze in Krain mit gutem Gewinn. Das eingefangene Thier war beiläufig drei Jahre alt und dürfte bereits ziemlichen Schaden angerichtet haben." — („Heimat.") Diefoeben erschienene Nummer 21 des illustrierten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Unersetzlich ! Roman von Josef Weilen. (Fortsetzung.) — Cytherens Rosen. Gedicht von Adolf Bett. — Junge Herzen. Novelle von Ferdinand v. Saar. (Schlich.) — Das wandernde Siebenbürgen. Von Professor I.Schwickcr, (Schlußartikcl.) Mit Illustrationen: Voltstyften ans Oesterreich-Ungarn: „Rumänisches Baucrnmädchcn" und „Rumänischer Bauer" (Siebenbürgen). Nach Photographien von Professor C. Koller in Budapest. Auf Holz gezeichnet von F. Kahianer und Alois Greil. — Vom alten „Tandelmarkt" und von alten „Tandlern." Straßen-bild aus Wiens vergangenen Tagen. Von Friedrich Schlögl. — „Comprimiert." Von Bruno Walden. — Illustration: Steinböcke. — Aus meinem Soldatenlcbcn. Von Gustav Voung. IX. In der neuen Heimat. — Aus aller Welt._______ __________ Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laib.Zeitung.") Nom, 20. Februar. Nach Vcrlündung des Ergebnisses der Papstwahl von der großen Loge der Basilika erschien der Papst mit dem Kardinalscollegium und ertheilte der applaudierenden Menge den Segen. Die Wahl wird allgemein äußerst günstig aufgenommen, da Peccl der Kandidat der gemäßigten Kardinäle ist. Scqur kündigte dem Papste die Widmung einer Million Francs Peterspfennig seitens des französischen Episcopats an. __________ Pest, 19. Februar. (Presse.) Wie verlautet, werden die Delegationen schon in den nächsten Tagen einberufen werden, um ihre Thätigkeit wieder aufzunehmen. Gleich bei ihrem Zusammtritte wird ihuen vom gemeinsamen Mimsterium eine Vorlage inbetreff der provisorische» Bewilligung des Krcdtts zur Bestreitung der gemeinsamen Ausgaben im zweiten Quartale 1tt?tt unterbreitet werden. Rom, 19. Febrnar. (Presse.) Die heutige Papst-w ahl blieb resultatlos. Es fanden zwei Abstimmungen statt; die erste endigte um 1 Uhr 45 Minuten nachmittags, die zweite um 6 Uhr 40 Minuten abends. Auf dem Petersplatzc hatte sich tagsüber eine zahlreiche Menschenmenge angesammelt. Nach hier verbreiteten Gerüchten hofft man, daß die morgige Wahl die Entscheidung bringen werde. Heute morgens ist Kardinal Moraes angekommen und m das Conclave eingetreten. Paris, 19. Februar. (N. fr. Pr.) Nach einer Wiener Depesche des „Tenips" soll der Adrianopeler Friede die VerhaMuugsliasis des Kongresses lnldcn, der Pariser Friede modificiert, nicht aboliert werden. — Die meiste Aussicht bei der Papstwahl soll der gemäßigte Dominikaner Guidi haben. — Nach einer Meldung der „France" erklärte Gurtschatoff, die Note Derby's bezüglich der Äejetzuug Gallipolis beantwortend, Rußland wolle nicht die Dardanellen bedrohen. London, 19. Februar. (N. ft. Pr.) Die Re gierung erhielt gestern beunruhigende Nachrichten aus Calcutta bezüglich einer Bewegung an der afghanischen Grenze. Die Minister sollen darüber interpelliert werden. Gestern nachts fand eine Konferenz conservatwer Lords bei Beaconsfielo statt wegen der russischen Depesche, welche Concessionen von Cngland für Rußlands Auf« geben des Marsches auf Gallipoli verlangt. Die Lords juwie die conservativen Unterhaus-Mitglieder wollen keine Concession, wie etwa die Rückkehr der Flotte nach der Äesika-Vai wäre, gestatten. Sehr gewichtige Stim« men meinen, England sei schon genug geoemüthigt. Die Stimmung ist düster. Eine dritte Ausgabe des „Standart" meldet, die Pforte telegrafierte an Safuet, er solle den Großfürsten Nikolaus verständigen daß W russischen Truppen die Linien vor Konstantinopel gegeu die Bestimmungen des Waffenstillstandes occupiert hann>' Telegrafischer Wechselkurs vom 20, Februar. ^ ^ Papier-Rente 63 40, - Silber-Rentc 66 80. -. ^ Rente 74 80.— 1860er Staats-Anlehen IN 25. - «anl'«nm 796. — Kredit-Actien 22990. — London 11850. ^ W. 105 20. — K l. Münz. Dulaten 5 62. - 20.FranleN'«iu" 948. — 100 Reichsmark 5840. Wien, 20. Februar. 2 Uhr nachmittag. (TchluhOz Kreditacticn 230-, I860cr Lose 11125. !864cr Lose 1" ^ österreichische Rente iu Papier 6ü'40, Staatsbah» ^58'—, v^,^ bahn 198—, 20.Franlcnstückc 948'/,. ungarische K"dlw" , 222'—, österreichische Francobanl —'—. österreichifchc "l"^^ 9850, Lombarden 75 5'», Unionbant 65 25. llustto-oriental'!^ Van!—'—, Lloydacticn 395 —. austro-ottomanische Aanl^" türkische Lose 1450, KommunalAnlchen 8650, EgYpNM Goldrente 74 80. Handel und MkswiltljschastlM Laibach, 20. Februar. Auf dem heutigen Mallte <^ erschienen: 12 Nagen mit Getreide. 5 Wagen mit H^ Stroh, 34 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (16 .Kubikmeter)' Du rchschnitttz ° Preisc. ^^«s" ----------------------5», Ecthel, Trieft. - Pollal. 2^,, Schmidt, Eclslcin, ilfltc, und Adamcl, Handlungs'2^ Wien. ?A Hotel Elefant. Deininger, ksm., München. - Sicrre, ^ß — Evctcc Theresia und Roblel Ludmilla. Littai. " Helena, Trijail. Hotel Europa. Lüwy, Sisscl,___________________^^-^ Theater. . ^ Heute (gerader Tagi zum erstenmale: Der Herr ^^ (I." ,>«m»l-,l,n ) Lustspiel in "> Acten von Ediuond (M^^ Meteorologische Beobachtungen in ^alb^ Z -N ^ LI - 5 5 -^ Z ">s k^ 55 3 -5 ^ 7U^I)ig? '746 97 ^0^4 windstill Nebel ^ 20. 2 ., N. 74630 ^- 24 NO. schwach trübe 9 „ Ab. 747 99 ^ 2 2 NW. schwach bewöllt ^ Morgens Nebel, dann trübe; scuchtc Lust. ^malt^ mittel der Temperatur -^ 17", um 21" über den^I5>-^ Verantwortlicher Redacteur: Ottumar Ä aM^^, > Danksagung. W Für das zahlreiche und ehrende Geleitci M letzten Ruhestätte meiner innigstgcliebteu, unvcll» ^ ^ lichen Tochter W ^'rllllM^ll Keilüssleiin von Dlllillgncillll « sowie für die schöne Kranzspende spreche ich y' . ^ allen meinen innigsten »nd tiefgefühltesten DaN' W Zosesa Ueichs'sreiin von paungalttcl^D 33l)li(Nl)(^l^^. Wle». 19. Februar. (1 Uhr.) Nie Kurse tonnten sich nicht auf erlangter höhe behaupten, schlössen aber theilwcise noch immer mit starkem Vorsprunge gegel^^ O«lt> Ware Papierrente........63 65 63 75 Silbcrrente........67- 6710 Goldrcnte.........7485 74 95 Lose. 1839........ 303 - 310 — . 1854........ 103 — 108 80 ^ 18U0........ 111 75 11^- . I860 (Fünftel) .... 120 50 121 - . 1864........ 13850 13875 Una. Prämien-Anl.....77' 7750 Kredit-2.......... 161 75 162 - Itudolfs'L.........1350 14 — Prämienanl. der Stadt Wien 8750 87 75 Donau-Regulierungs-Lose . . 104— 10450 Domänen. Pfandbriefe . . . 141— 141 75 Oesterreichifche Schahscheine . 100 — 100 25 Ung, Üperz. Holdrente . . . 9130 92 — Ung. Eisenbahn.Anl.....98 25 98 50 Ung. Schahbons vom I. 1874 110 50 111 — Unlehen der Stadtgemeinde Wien in V. «......9^50 97 - Grundentl«ftnn«»ObU«atin. . . - in ^ V^ Südbahn z 3°/„..... - l«^ ^^ 5"/ . ' ,^- Südbahn, VonS..... - Tevisen. 5?^ Auf deutsche Plahe . . - ' ,'^^ s^ London, furze Sicht . - - ^ ^8^ ^l' London, lange Sicht , - ' ^7^ Paris . . '..... ' «eldsorten. ^« ^ ""1 lr üfl'Z ' Dukaten .... 5 sl. bi " 9 , Napoleonsd'or . !> „ " " ^ ' Ncutsche Ncich^ 5s " gg ' banlimtrn. . . 58 „ ^'' " il>4 ^ Eilbergttlden . . 104 „ ?" " ____-^ ,„.io"^ . OlM"' ^. Krainische Grundentlastung«' Oare ^p' Priuatnotierung: Geld l"'""' 75 t>i^ tl»