Nr. 189. Dienstag, 19. August 1913. 132. Jahrgang. ZeitnM Pranum»rlltlon«prel«: Mu Postvriscndung: ganzjähri« 3U X, l,llll,jäl,rin lü «, Im «ontov: ganziäliiiü LL 3, Iialbjähllg II ü, Für dic Zustellimg ins Hous ganzjährig 8 «. — z>nftrtwn«g«viU,r: ssür llrinc Inserate b«l zu vier Zeilen !»0 b, grbheie per geile !2 d i bei öfteren W,edrll,oliingc» per Zeile 8 b. ?1^ <^'b?.6'" Zoiwnss» erlcheiil! tässlich, ,»,t Ausnahme der Evn». nul, Feierlanr. Tie AdminMvatio« brnndel ftch M,llol>,^ras>c «r, lL- d«e p,dn»»N«n Milloöiöstrahe Nr, IS. Sprechstunden der Redaktion v°n 8 bil ,0UH» oorniittags. Unfrankierte Briefe werben nicht angenommen, Manuskripte nicht zurüllgeftell». Telephon-Uv. der Pedakttsn 52. AurMchsr Geil. Seine l. und k. Apostolische Majestät, haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. August d. I. dem Vizepräsidenten und Finanzoireltor in Linz Dr. Johann N usko das Komturkrcuz des Franz Josef-Ordens mit dem Sterne allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung uom 11. August d. I. dem Statthaltereiratc und Leiter der Vezirkshauptmannschaft in Sambor Hcillrich Grafen M o r st i n unläßlich der er bctene» Meruahmc in den zeitlichen Ruhestand den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zn verleihen geruht. Nach dcnl Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 14. August 1913 (Nr. 188) wurde die Wciterverbreitung folgender Preß. erzeunnisse verboten: Nr. 1b «Der Weckruf» vom 1. Auaust 1918. Nr. 86 «Egerer Neueste Nachrichten» vom 29. Heuerts (Juli) l913. >ii v Nr. 86 «Deutsches Vollsblatt für Fischern und Umgebung» vom 29. Heuerts (Juli) 1913. Nr. 32 «koxvoj» von» 8. August 1913. Nr. 362 «XX. v.;l!» vom 9. August 1913. Nr. II «Nliuloi. vom 11. August 19l3. Nr. 86 Njui zogen noch unaufhörlich dicht», kalte Ncbelmassen. Und trüb und dämmerig war es, yrau und still. In der Hütte, wo ich gcnachtet hatte, stand noch jetzt eine kleine Petroleumlampe auf dem Tisch und warf ihre gelblichen Strahlen in die Dämmerung des ärmlichen Raumes. Von meinem Lager aus konnte ich hinter dem Verschlag an der gegenüberliegenden Wand einen Tisch sehen, auf dem ebenfalls eine Lampe brannte. An dem Tisch saß ein Greis mit blassem, schönem Gesicht. Sein Bart war grau, von zahlreichen weißen Fäden durchzogen, die hohe Stirn war kahl und wachs-artig gelb und auch der Scheitel nur von wenigen Haaren bedeckk. aber-sie fielen ihm lang und lockig w den Nacken. Neben ihm faß ein Knabe von acht bis zehn Jahren. Ich sah nur den gebeugten kleinen Kopf mit hellblonden Haaren, die weich und dünn waren wie Flachs. Der Alte fuhr mit dem Finger langsam über die Zeilen eines aufgeschlagenen Buches, während er dt«, halbblinden Augen hinter den Brillengläsern zusammenkniff, und der Knabe buchstabierte mit großer Aufmerksamkeit. Wenn das Kind ein Wort nicht lesen konnte, hals der Greis mit nachsichtiger Geduld. Es war gerade eine Pause eingetreten. Offenbar machte ein unbekanntes Wort dem Kleinen Schwierigkeiten. Der Alte runzelte die Stirn und half. „Die Nach. tigall", las er. „Die Nachtigall", wiederholte der Schüler gewissenhaft, dann hob er den erstaunten Blick zu dem Allen empor. „Die Nach—ti—gall. Großvater, was ist das?" — „Ein Vogel", antwortete der Alte. „Ein Vogel --------" Das Kind las weiter: „Die Nachtigall sah auf einem Vogel—beer—be—Vogclbcerbaum. Was ist das?" fragte das dünne Stimmchen wieder. Und es hatte so einen hölzernen, teilnahmsloscn Klang. „Der Vogelbeer-buum ist eben einfach ein Baum", erklärte der Alte, „und die Nachtigall saß auf ihm." — „Sie sah, warum saß sie? Ist die Nachtigall ein großer Voael?" — „Nein, eii! kleiner, aber sie sing^ schön." — „Sie sinat schön?" fragte die kleine hölzerne Stimme wieder. Das Kind schwieg und schien nachzudenken. Es wurde ganz still in der Hütte, nur die Uhr tickte lind hinter dem Fenster zogen die Nebel vorüber... Und das schmale Stückchen blauen Himmels erinnert an andere Gegenden, wo im Frühling Nachtigallen auf Vogelbeerbäumen singen... Was ist das für eine traurige Kindheit, dachte ich unwillkürlich und lauschte auf die monotone, dünne Stimme... Ohne Nachtigallen und blühenden Frühling .. . Nichts als Wasser und Felsen, die jeoen Ausblick in Gottes schöne Natur verstellen. Statt singender Vögel krächzende Krähen und eintönige Lärchenbäume und seltene Fichten statt duftender Blüten. Das Kind las noch eineil Satz mit derselben matten, verständnislosen Stimme und stockte dann plötzlich: „Großvater, sieh mal nach," fragte es, „ist's noch nicht Zeit?" Diesmal lag fast Erregtheit in der kleinen Stimme, und die klaren, von der Lampe hell beleuchteben Augen wandten sich mit sichtbarer Neugier zu dem Alten. Der Alte blickte erst auf die einförmig tickende Uhr und dann zum Fenster hinaus, wo noch immer die dichten Nebelballen vorüberzogen. „Es ist zu früh," antwortete er ruhig, „es ist ja erst halb." „GroHväterchen, die Uhr ist vielleicht verdorben?" Laibacher Zeitung Nr. 189.________________1730 19. August 1918. Tic Städte zeigen ein ungleiches Wachstum, welches durchaus nicht mit der Größe der Stadt an sich zunimmt. In der Gröhenreihe folgen hohe und niedere Zuwachsziffern bunt gemischt. Im ganzen haben, die Eingemeindungen mitgerechnet, von den 41. Städten 16 mit über der Hälfte ihrer heutigen Einwohnerzahl schon vor 41 Jay' rcn eingesetzt, sich also in dieser Zeit nich nicht verdoppelt. Wenn von Prag, dessen Wachstum nicht der Stadt, sondern den Vororten zugute kommt, abgesehen wird, hatte das geringste Wachstum die Stadt Iglau. die im Jahre 1369 bereits 77 von 10(1 ihrer gegenwärtigen Einwohnerzahl aufwies, dann folgt Reichenberg mit über 61, Tar-now und Tarnopol mit 59, Vrünn und Wiener-Neustadt mit 58 von 100, Tagegen sind die Prager Vorstädte Königliche Weinberge und Aiikov mit weniger als einem Zehntel, die Städte Pola und Mährisch-Ostrau mit weniger als einem Fünftel, Gablonz und Brüx mit weniger als einem Vier-tel ihrer heutigen Einwohnerzahl in die Neihe eingetreten. Die letztgenannten Städte haben also eine weit größere Zunahme erfahren als die Großstädte. Der Aufschwung des Städtewesens hielt in Ofterreich nicht mehr so stark an wie in den früheren Jahrzehnten. Diese Eigen--schaft ist aber nicht auf die große» Städte beschränkt, cuch die allgemeine Aevölkerungszunahme hat im li^.tcu Jahrzehnt eine Abschwächung erfahren. Auch die großen Städte liegen in weitaus überwiegender Zahl in den nördlichen Ländern. Von den 59 Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern befinden sich 28, also beinahe die Hälfte, in den Sudetcnländ'rn, 15 in, den Karpathenländern, 11 in den Alpcnländern und nur 5 in den Karstländern, wenn Krain zu den letzteren gerechnet wird. Was die Verteilung der Bewohner der 41 großen Städte Österreichs nach Religionen betrifft, so sind in den meisten mehr als vier Fünftel der Vewohner katholisch; es überschreiten nur die Israeliten in Mährisch-Ostrau und Teftlitz-Schönau ein Zehntel. In Stanislau, Kolomea, Drohobycz, Tarnow und Tarnopol sind dagegen mehr als 40 vom 100 der Bevölkerung Juden, in Stryj, Czernowitz und Neu-Sandez mehr als 30 von 100. Von den größeren galizischen Städten haben nur Lembcrg, Krakau, Neu-Sandez und Tarnow mehr als die Hälfte römisch-katholische Vewohner, die übrigen einen namhaften Teil griechischer Katholiken. Nach der Umgangssprache haben von den 41 Städten 17 eine deutsche, 10 eine polnische, 7 eine czechische, 4 eine italienische und 1 eine slovenische Mehrheit der Bevölkerung österreichischer Staatsbürgerschaft. Die Ru-thenen, Rumänen, Serbo-Kroaten und Magyaren haben in keiner größeren Stadt die Mehrheit. Nur die deutsche und italienische Sprache haben mehr Städtebewohner, als ihrem Anteil an der gesamten Bevölkerung des Staates entspräche. Jedoch haben die Anteile beider Sprachen sowohl in der Gesamtbevölleruna, als auch in der Stadtbevölkcruny abgenommen, ebenso der Anteil der czechischen Bevölkerung. Der Anteil der Polen ist dagegen sowohl in der Stadtbeuölkerung als auch in der allgemeinen Bevölkerung gestiegen. W—s. ' Politische Uebersicht. Laib ach. 13. August. In Linz tagten Samstag und Sonntag die Katho-liken Deutsch-Österreichs. Im laufenden Jahre findet kein allgemeiner Katholikentag Österreichs statt, sondern die deutschen Katholiken haben ihre Tagung in Linz, wäh-»rend die Südslauen, Italiener u. a. im Laufe des August, bezw. September ihre Tagung in Laibach, Aquilea usw. abhalten. In der konstituierenden Versammlung des Lin» zer KatholilentNges wurde durch Akklamation Vizebürger-meistcr Dr. Porzcr in Wien zum Präsidenten gewählt. An Seine Majestät den Kaiser, an Erzherzog Franz Ferdinand und an den Papst wurden Huldigungstelegramme abgesandt. Samstag nachmittags hielten die katholischen Frauen eine überaus zahlreich besuchte Fest-ucrsammlung ab. Aus Prag, 15. August, wird gemeldet: Heute fand hier ein Kongreß der Vertrauensmänner der jungczechi-fchen Partei statt, der von 200 Vertrauensmännern besucht war. Der Referent Abg. Dr. Körner erklärte, die jungczechische Partei müsse verlangen, daß sofort die Neuwahlen für den Landtag ausgeschrieben werden. Der auf Grund des bisherigen Wahlrechtes zusammentretende Landtag habe nur eine Aufgabe zu lösen: die Landtagswahlreform und sei dann aufzulösen. Erst der auf Grund des neuen Wahlrechtes zustandegetommene Landtag solle die Aufgabe haben, sich mit dem deutsch-czechischen Ausgleich zu beschäftigen. Der zweite Referent Minister a. D. Dr. Fort' erklärte, daß die czechische Delegation im Neichsrate keiner Taktik, auch nicht der Obstruktion, entsagen dürfe. Der .Kongreß beschloß eine Resolution, in der er sich für die Wahlrcform und gegen deren Ottroyie-rung ausspricht. Das „Neue Wiener Tagblatt" bemerkt, daß aus den Depeschen unseres Kaisers und des Königs Carol sowie aus den Erklärungen des englischen Ministers Sir Grey die allgemeine Befriedigung über das Ende des Balkan» krieges, aber auch die Sorge durchllingt, ob der Fried«: von Dauer sein werde. In den zu erwartenden Nevanche-bestrebungen Bulgariens und in den Auflehnungsversuchen der Bulgaren und Albanier in Altserbien und Mazedonien liegen die Keime für tünftia.c Konflikte, die Europa in seinen Interessen neuerlich bedrohen können. Sir Edward- Grey nannte die mazedonische und die thrazische Frage als jene, welche durch den Vukarester Frieden nicht gelüst werden konnten und daher auch in der Folge die größte Aufmerksamkeit aller an der Erhaltung des Friedens beteiligten Mächte erfordern. Die sorgfältige Überprüfung und diplomatische Behandlung dieser Fragen erscheint daher als im Interesse des europäischen Friedensbednrfnisses als ein Gebot der Notwendigkeit. Nirgends wird mehr die Berechtigung und Pflicht der Monarchie ernstlich angezweifelt, Ruhe und Ordnung an unseren Grenzen herzustellen. Die Befriedigung dieser politischen Notwendigkeit ist für Österreich-Ungarn unerläßlich und kann nur durch eine Verdrehung, der Tatsachen in Frage gestellt werden. Die «Pol. Korr." meldet aus Salonichi: Die Festsetzung der neuen Grenzen auf dem Balkan hat die Wünsche der Mazedonier und Albaner nicht in vollem Maße befriedigt. Es macht sich daher bereits eine nicht zu verkennende Unzufriedenheit bemerkbar, so daß man in der Zukunft zur Erkenntnis gelangen wird, daß der Bukarester Frieden keineswegs die erwünschte Klärung und Entspannung gebracht hat. Nach einer der „Pol. Korr." aus Konstantinopel zugehenden Meldung wird die fortgesetzte Einberufung neuer Truppen zu den Fahnen in manchen Kreisen auf die Absicht der Abhaltung von großen Manöver» in der Ge» gend von Adrianopel zurückgeführt. Es wird die Ver- mutung geäußert, daß dle fortwährende Vermehrung der Streitkräfte in der genannten Gegend mit dem Plane eines eventuellen Vordringens über die bulgarische Grenze in Zusammenhang stehen könnte. In diplomatischen Kreisen wird betont, daß von einer offiziellen Änderung der Haltung Rußlands bezüglich des Bükarester Friedens noch keine Rede sei. Wie in London verbreitet wird" habe Nußland seine Prüfung der Kavallafrage und anderer Punkte des Nukarcstcr Vertrages noch nicht beendet. Bis das geschehen sei, könne von einer Änderung der Haltung Nußlands keine Rede sein. Im serbischen Justizministerium wurde die Gesetzesvorlage, betreffend die Annexion der eroberten Gebiete, die der Skuft^tina im Laufe des nächsten Monates unterbreitet werden soll, fertiggestellt. Der „Pravda" zufolge sieht der Gesetzentwnrf das Inkrafttreten aller im Königreiche in Geltung stehenden Gesetze in den neuerworbcnim Gebieten vor, mit Ausnahme der Gesetze, betreffend die parlamentarische Vertretung. Das Wiener Generalkonsulat von Bolivia erhält aus La Paz folgende Meldung: Dr. Monies wurde zum Präsidenten der Republik Bolivia gewählt und hat diese Wahl angenommen. Er hat zum Minister des Äußern Arteaga ernannt. Tllgcsncuistlcitcll. — (Linienschiffskapitän a. D. Graf Kielmnnsegg,) einer der letzten noch lebenden Helden von Lissa, beging am Mittwoch die Feier der Vollendung seines 80. Le-dcnsjahrcs. Seine Majestät verlieh dem tapferen Seeoffizier aus diesem Anlasse den Titel und Charakter eines .Konteradmirals und sandte ihm zugleich die huldreichsten Glückwünsche. Auch Erzherzog Franz Ferdinand zeichnete ihn durch einen herzlichen Glückwunsch aus. — Miifin Lonyay.) Gräfin Stephanie Lonyay, h(b. Prinzessin von Belgien, ist in Begleitung ihrer Hofdame Baronin Gagern, aus Brüssel kommend, am ver qangenen Freitag mit dem Ostende Exftretzzug in Wien eingetroffen und im Hotel „Imperial" abgestiegen. Prinzessin Stephanie hat in Lüttich die Fahrt unterbrochen und ihre Schwester, Prinzessin Klemcntine Bonaparte, auf Schloß Rouchine besucht. Bei ihrer Ankunft in Wien erwartete Prinzessin Elisabeth Windisch-Grätz ihre Mutter im Hotel „Imperial" und blieb längere Zeit bei ihr. Gräfin Lonyay fuhr Samstag nachmittags nach Schön brunn und begab sich von dort aus im Automobil nach Oroszvar. — (Ein Kaplan beim Nadfahren verMsslückt.) Als Donnerstag abends der .Kaplan von Hcrmagor in Kärn-ten Georg Rieder zu Rad von Woißbriach zurückfuhr, stürzte er bei der Kapelle von Lasscndorf auf der Gitsch-taler Straße, die dort steil abfällt und die durch den starken Regen aufgeweicht war. Er fiel auf einen Feld' stein und blieb im angrenzenden Felde liegen. Passanten fanden in der Dämmerung neben ewer Blutlache das Rad und den Hut des Kaplans und entdeckten den Verunglückten dann im Felde. Der Kaplan wurde nach St. Loren-zen gebracht, wo er noch im Laufe der Nacht verschied. Der Kaplan war erst 26 Jahre alt. — l^esunlenes Schiff.) Als der britische Segler „Independente", mit einer Ladung Salz auf der Fahrt nach Venedig begriffen, sich am l'5. d. M. etwa vier Meilen voni Fort Musil nächst Pola befand, öffnete sich im Sturm eine Naht des Schiffes, das Wasser zog. Der Kapitän und die sieben Matrosen setzten sofort die Pum» pen in Tätigkeit, indessen erwiesen sich alle Bemühungen vergeblich und die Mannschaft gab Notsignale. In kurzer „Na. na ... es ist ja noch dunkel . . . Und das ist ja besser, Dummerchen . . . Schau, den Wind ... Wenn er am Ende gar die Wolken so treibt, daß wir nichts sehen, wie vorgestern." Aus der Nebentammer drang jetzt leises, klägliches Kinderweinen. Der Alte ging hmein und ich hörte das gleichmäßige Schaukeln einer Wiege. Das Weinen wurde allmählich leiser und ymg in em undeutliches Murmeln über. Zuletzt wurde es still. Das Kind schlief wieder. Der Alte kam vorsichtig, auf den Zehenspitzen herein und blickte wieder nach der Uhr. Tann schaute er zum Fenster hinaus und löschte das Lämpchen aus. Man konnte merken, daß es unterdessen im Zimmer etwas heller geworden war. „Zieh dich leise an." befahl der Alte flüsternd, „damit Tanja nichts hört." Der Knabe sprang rasch vom Stuhle: „Nehmen wir sie denn nicht mit?" „Nein," wehrte der Alte, „sie hustet ohnedies, und sie schläft; lah sie." Das Kind begann sich mit vorsichtiger Hast anzuziehen und die beiden Gestalten bewegten sich leise in dem Halbdunkel des Zimmers. Der Kleine trug em Mäntelchen von halb städtischem Zuschnitt, über die Füße hatte er schwere, große Filzstiefel gezogen und um den Hals ein Tuch geschlungen, das offenbar einst einer Frau gehört hatte. Der Großvater trug einen kurzen Schafpelz. Jetzt knarrte die Tür und die beiden traten aus der Hütte. (Schluh folgt.) Irrungen. Von G. Hil. Applets». Autorisierte Übersetzung. mackidiuck »erboten ) (9. Fortsetzung.) Danke Ihnen bestens, antwortete er. Die Beleuchtung ist heute nachts sehr schlecht hier, ich werde daher lieber ein paar von meinen Leuten als Wache dalassen und morgen früh die Räumlichkeiten einer eingehenden Prüfung unterziehen. Ich nehme an, daß es Ihnen, sagen wir, um neun Uhr passen wird, einmal herzukommen. Ich werde mich mit Vergnügen einstellen. Ich Vennute natürlich, fügte der Wachtmeister hinzu, daß Sie nicht etwa heute nachts hier schlafen wollen. Um alles in der Welt nicht. Ich dachte mir's schon. Nun will ich Sie nicht länger aufhalten, meine Herren. Ja, laßt uns gehen, rief Thornhill und atmete erleichtert auf. Komm, Philipp; gute Nacht, Herr Wachtmeister! Und im nächsten Augenblick waren sie zur Tür hinaus. Fünftes Kapitel. Als sie auf die Straße kamen, fanden sie, daß sich der dicke Nebel in östlicher Richtung verzogen hatte. Es war nur noch ein feuchter, dunstiger Schleier zurückgeblieben. Am Ende des Weges wurden in dem matten Scheine des Mondes die verschwommenen Umrisse und ein undeutlicher Streifen der blattlosen Bäume von Primrose Hill sichtbar. Bis dahin hatte,, sie kein Wort gewechselt. Dann brach Dison das Schweigen Nun, Philipp, wir wollen dich jetzt nach Hause begleiten. Da fuhr ihn Philipp Doyle ungestüm an. Nach Hause? In welches Haus? In wessen Haus? Das Licht meines Hauses und meines Lebens ist heute abends in deinen« Atelier ausgelöscht worden. Laß meinen Arm los, Frank Dixon, und bleib mir vom Leibe! Du hast mir von Geiern gesprochen und so lange du mir nicht erklärst, was das zu bedeuten hat, können wir nie wieder Freunde sein. Indem er dies sagte, wandte er sich mit einer zornigen Gebärde weg und ging weiter. Ich will mit ihm gehen, flüsterte Thornhill seinem Gefährten zu. Mache jetzt leinen Versuch nachzukommen, während er sich in solcher Stimmung befindet; er ist ganz außer sich vor Schmerz, und ich muß ihn, wenn's möglich ist, beruhigen. Du kannst lieber an seine Mutter und Schwester depeschieren und sie bitten, sofort nach Haverstock Hill zu kommen. Du kennst ja die Adresse. Jawohl — Bedford Park. Also gut. Ich will dich später treffen. Wo? Im Künstlerklub. Schön. Warte, bis ich komme, es kann spät werden. In diesem Augenblicke blieb Philipp Doyle stehen und drehte sich um. Thornhill, alter Freund — verlaß du mich jetzt nicht! rief er in jammervollem, Nagendem Tone. 9,«is.n<5pr l^itlma Nr. 189. 1731 19. August 1913, Zeit trafen S. M. S. „Erzherzog sitzcrn Dr, Pegan und Dr. Z a j e c, Bürgermeister Dr. Tauäar mit mehreren Gemcindcrätcn und Beamten des Stadtmagistratcs, Vertreter der Advokatenlam--mcr, der Handels- und Gcwerbclammcr sowie mehrerer anderer Vereine uud Korporationen lind zahlreiche sonstige Andächtige. Nach dem Festgottcsdicuste erschienen Deputationen beim Herrn Landcspräsidentcn mit der Bitte, die allcrnntcrtänigsten Glückwünsche mit der Versicherung unwandelbarer Treue uud Ergebenheit an die Stufen des Thrones gelangen zu lassen: Landeshauptmann Dr. ^ustcr^' mit den Landcsausschußbeisitzern Dr. Pcgan und Dr. Zajcc namens des Landes Kram, Bürgermeister Dr. Tartar namens l>cr Landcshnuftb-stadt Laibach, Gcncralvikar Flis namens des abwesenden Fürstbischofs und der Geistlichkeit, der Präsident der Handels- und Gewcrbekammer, der Präsident der städtischen Sparkasse, dann Vertreter des Vinzenzvereines und des charitativen Reichsverbandes, des Kricgerkorps uud des Kuratoriums der Vcteranenstiftung, Katechet Smre> kar und kais. Nat Dobcrlel. Vom Landes- nnd Frauen-hilssvereine vom Noten Kreuze war eine schriftliche Lo-yalitätskundgcbung eingelangt. Aus Nadmannsdorf berichtet man uns: Das Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers wurde in der Stadt Nadmannsdorf, in Veldcs und Umgebung besonders festlich begangen. Die Stadt Nadmannsdorf legte schon am Vorlage festlichen Flaggcnschmuck an. Die freiwillige Fenerwchr von Nadmannsdorf veranstaltete anläßlich ihrer 30jährigcn Ncstandcsfcier ein Volksfest bei festlicher Beleuchtung des Festplatzcs. Nach Einbruch der Dunkelheit erstrahlten von den Karawankc»^ und Pokluta-höhcn Zahlreiche Frcudcnscucr, welche den hohen Festlag verkündeten. In Vcldcs fand eine Secbeleuchtung statt, Nakcten nnd Feuergarben stiegen in die Höhe und wurden von dcr aus uah und fern zusammenströmenden Vcvölkernng bewundert. Am 18. August um 8 Uhr früh fand auf dein Kirchen- und Schloßplätze in der Stadt Nadmauusdorf unter freiem Himmel cin feierliches Hochamt statt, zu welchem das hier. i» Lcc6 und Umaclnina fanwliicrcnoc Husareiireaimelit Graf ÜMll-G>ille»l'» in Parade ausneriickt war. Zu diesem feierliche» Hochamte, das vom Pfarrdcchanten nnd Kanonikus Johann Novak mit Assistenz zelebriert wurde, erschienen die Staatsbeamtcnschaft mit den Herren Vezirkshaupt-mann 5 upnck lind Landcsgcrichlsrat NegalIy an dcr Spitze, dcr Ncgimentskommandant, bezw. Negiments-stab des Husarcnrcgimcnts mit dcm Obersten Friedrich Baron (5 n o b l o ch und den Stabs- und Oberoffizicreu, die Gemcindevorstehungen von Nadmannsdorf und Lecs, die Gendarmerie und Finanzwache, die Lehrerschaft, die freiwillige Feuerwehr mit der Fahne sowie zahlreiche Andächtige, worunter man speziell viele aus Sommerfrische hier weilende Honoratioren erblickte. Nach dem Hochamte fand die Defilicrnng des Husarenregiments auf dcm Postplatzc statt. Im Lanfe des Vormittags erschien der Pfarrdcchant uud Ehrculanonlkus Novak in der Kanzlei des Bezirkshanptmamics und bat, die ergebensten Glückwünsche und die Versicherung dcr unwandelbaren Treue u. Anhänglichkeit dcr ganzen Dekanatsgeist-lichtcit und der Bevölkerung zur Allerhöchsten Kenntnis bringen zu wolle». Nachmittags um 1 Uhr gab das Offizierskorps des lt». Husarenregiments aus Anlaß des Geburtsfestcs Seiner Majestät im Parkhotel „Imperial" in Vcldcs ein Diner, zu dem die Spitzen der Behörden aus Nadmannsdorf eingeladen wurden. Aus Nudolfs inert meldet man uns: Das Allerhöchste Geburtsfest Seiner Majestät wurde iu Rudolfswert in festlicher Weise begangen. Am Vorabende brachte die Musikkapelle des Bürgerkorps vor dem beleuchtete» Amtsgcbäude eine Serenade dar und durchzog hierauf unter klingendem Spiele die beflaggte Stadt und die Ortschaft Kandia. Heute um 9 Uhr vormittags zelebrierte Dompropst Dr. Sebastian Elbert unter großer geistlicher Assistenz cin Hochamt in der Kapitelkirche, das mit dein Tcdeum und der Absingung der Volkshymne schloß. An dem Gottesdienste, dessen Hauptmomente die vor dcr Kirche aufgestellte Vürgergarde mit Generaldechargen begrüßte, nahmen teil sämtliche Staatsbeamten, dae Stadtgemcindevcrtretung, das Vürgerkorfts, der Ve-teraucnvcrcin, die Feuerwehr und zahlreiche Honoratioren. Nach dcm Hochamte defilierten das Bürgerkorps und dcr Vcteranenurrcin vor dem Amtsgebäude. Als Huldi-gungsdcputationen erschienen beim Herrn Landesregierungsrate: Infuliertcr Propst Dr. Sebastian Glbert im eigenen sowie im Namen des Kapitels, der Dekanats-gcistlichkeit und der Sanitätsdistriktsvertretung; Prior Vavpoti 5 des Konventes der Barmherzigen Vrüder und Guardian des Franziskanerordens Gottharo Pod -gor^ek, Oberlandesgerichtsrat Rogina in Vertre. tung des Kreisgcrichtcs, Staatsanwaltstellvcrtrctcr Doktor Ko^evar von K o n d e n h e i m, Gymnasialdirektor Bre 5 u > k, Inspektor Pleyr namens der l. k. Eisen-bahnbauleituug, Gemeindevorsteher Karl Nozman mi< einer Abordnung derStadtgemeinde, Poswerwalter R a v-»ihar, Oberingenieur H a u u > im Namen des Stra-henärars, Oberst a. D. Ant«, Pöll Edler von F » h- renau, Gcndarmcricobcrlcutnant Andreas Lusuni, Äckerbauschullehrcr Z d o l ^ e k, Vertreter des Bürger-torfts. des Veteranenvereines und dcr freiwilligen Feuerwehr, Aus Loitsch berichtet man uns, daß aus Anlaß des Allerhöchste» Geburtsfcstes Seiner Majestät des Kaisers in dcr dortigen festlich geschmückten Pfarrkirche um 8 Uhr vormittags cin vom Herrn Pfarrer Johann Erjavec zelebriertes feierliches Hochamt stattfand, welches mit dem Absingen des Tedeums und der Volkshymnc abgeschlossen wurde. An dieser kirchlichen Feier nahmen teil: die Staatsbeamtenschaft, die Ge» mcindcvertrctung von Ober-Loitsch. die Lehrerschaft mit der Schuljugend und eine große Anzahl von Andächtigen. Alle öffentlichen Gcbäude waren beflaggt. — «Tftcndc.» Aus Anlaß des Allerhöchsten Ge-burisfestes Seiner Majestät dcs Kai fers hat Seine Exzellenz dcr Herr Landcspräfident Baron Schwarz dem „Asylum Angclorum" in Unter-^i^la eine Spende von 200 /v zukommen lassen. — plant, der ungünstigen Witterung halber in bescheidenerem Umsangc in der Glashalle des Kasino stattfand, welche alls diesem Anlasse geschmackvoll dckor!ert war Es hatte sich cin zahlreiches Publikum aus Zivil- und Militärkreisen eingesunken, das den trefflichen Vorträgen des Salonorchesters unter Leitung seines unermüdlich tätigen Dirigenten Herrn Josef K lauer lebhafte Anteilnahme entgegenbrachte nnd jedem einzelnen Stücke der reichhaltigen Vm'tragsorduung lebhafte» Beifall spendete, I» cbenso sinniger »vie herzlicher Wcisc leitete das Orchester die Kaiserhuldigung durch den Vortrag des Radetzky-inarschcs ei», der seine zündende Wirkung wie jederzeit ausübte. Ih», folale die Vollshyninc, welche dic Besucher s—. - (Verheerender Hagelschlag.) Wie uns aus Krain-burg berichtet wird, wurden Sonntag gegen 6 Uhr nach-nlittags die Gemeinden Oßlitz und Trata von einem verheerenden Hagelschlage heimgesucht. Nußdicke Schlossen bedeckten den Boden, als ob die Landschaft verschneit gewesen wäre. Der Gesamtschaden soll sehr groß sein, zumal in den höheren Lagen, woselbst das Getreide und der Hafer noch am Felde stehen. Auch der Buchweizen, die Fisolen und das Obst sollen hart mitgenommen worden sein. — Auch die Ortschaften Topol und Vrezovica, Gemeinde Zwischenwässern, wurden vom Hagelschlag betroffen, welcher hauptsächlich an dem noch nicht eingebrachten Hafer einen bedeutenden Schaden verursacht hat; an anderen Feldfrüchten machte sich der Schaden nur wenig bemerkbar. — (Ordensverleihung.) Herrn Rentner Max Kreinbrink in Veldes wurde der portugiesische Rote Kreuz-Orden zweiter Klasse verliehen. — (Im Feiftriilflussc errnmlen.) Wie uns aus Stein berichtet wird, wurde am 12. d. M. früh nächst Prelog, Gemeinde Jauchen, an einer Sandbank des Feistritzflusses die angeschwemmte Leiche des 70 Jahre alten Besitzers Matthäus Sojer aus Aich vom Besitzer Johann Lenöek aus Prelog aufgefunden. Sojer ist den gepflogenen Erhebungen zufolge beim Sandausführen aus dem Feistritzflusse verunglückt; er wurde von dem stark angeschwollenen Feistritzflusse fortgerissen und fand in den Wellen den Tod. -— (Unglücksfall.) Aus Krainburg wird uns gemeldet: Als Freitag den 15. d. M. einer der hiesigen Fahrpostwagen um halb 1 Uhr mittags am Bahnhöfe ange- langt war, um die mit dem eben einlangenden Laibacher Personenzuge ankommenden Postsendungen zu übernehmen, scheute daS vor den Wagen gespannte Pferd plötzlich vor dem hcranbrausenden Zuge, machte lehrt und rannte in tollem Lauf samt seinein Gespann dcr Sauebrücke zu. Dem auf dem Wagen befindlichen Postknechtc war es unmöglich, das Roß zu zügeln, das Gefährt prallte vielmehr an die den Fahrweg umzäunenden Eisenftlanken an, wobei der Knecht vom Wagen fiel und nicht uncr-hebliche Verletzungen erlitt. Das Pferd rannte sodann mit dem von seinein Lenker entblößten Wagen über die Savebrücke und konnte erst an der Straßensteigung ober dcr MajMschcn Mühle zum Stehen gebracht und beruhigt werden. — (Cholera in Bosnien.) Das Stadtgebiet von Boka und die zehn Kilometer entfernte Ortschaft Ostra Luka sind von dcr Cholera infiziert. In dcr letzteren Ort-schaft haben sich vier Sterbefälle infolge Cholera ereignet. In Han Nulatovci sind sechs Personen unter cholcrauer dächtigen Symptomen erkrankt; hievon ist eine Person gestorben. In der Umgebung von Gornja Tnzla sind zwei verdächtige Fälle aufgetreten, wovon einer letal verlief. In Gra^anica ist ein Fall von asiatischer Cholera lon-statiert worden. - (Statistik der Notare.) Einer vom Iustizminijto rium zusammengestellten Statistik über das Notarial zu Beginn des Jahres 1913 entnehmen wir: Im Sprengel des Oberlandesgerichtcs Graz befinden sich die Notaren-Kollegien Graz (Sprengel des Landesgcrichtcs Graz und des Kreisgerichles Leobcn) mit 53 Notaren, wovon 1<» am Kammcrsitze Graz, Eilli (Sprengel dcr Kreisgerichtc Cilli und Marburg) mit 23 Notaren, wovon 2 in Eilli, ferner Klagcnfurt mit 30 Notaren (3 in Klagenfurt) und Laibach mit 35 Notaren, wovon 5 in Laibach. — (Verstorbene in Laibach.) Friederike Falle,, Schncidergehilfenstochter, 6 Wochen; Maria Ludwig, Lehrersgattin und Hausbesitzerin, 57 Jahre; Maria An-tonia Hermann, Diencrstochter, 5 Tage; Georg Iarc, Pfründner, 67 Iahrc; Johann Zupan, Taglöhner, 57 Iayre; Johann Poto Ersahrcseroisten sind für den 9. Oktober znr zehnwochM-lichen ersten niilitärischen Ansbildung einzuberufen D.e Korpslonuuandos »m.rdcn ermächtigt, den ^nfailtcn°-reginieuiern nnd den Feldjägertaillonen ,owie den Truft-pcnkörpcrn der Feld-, Gebirge nnd Festungsartilleric über ihr Einschreiten zn bewilligen, daß sie die nach der Neihe des Dicnstalters zu bcurlanbcndcn Unteroffiziere und Gefreiten für die Ausbildung der Rekruten und Erscchrescruistcn ini Prnsenzstand in unumgänglich no^ wendiger Zahl zurückbehalten. Die gleiche Ermächtigung wurdc für die Sanitätsabteilungen dein Sanitätstruppen' konnnando erteilt. Den betreffenden Unteroffizieren und Gcfrcimi ist diese Dienstleistung als erste und dritte Waffcnübung anzurechnen nnd als solche im Grundbuchblatt und im Militnrpaß einzutragen. - ^Anfnahlne nichtnttiver Berufsoffiziere in Mili-tiirl»cilnnftaltcn<) Das Kriegsministern»», hat über Ansuchen dco .Klubs nichtattiucr Acrufsoffizicre den Mitgliedern diefes Klubs den Anspruch auf die Aufnahme in eine Militärhcilanslalt und auf den Vczug von Medikamenten zu ermäßigten Preisen zuerkannt. Die Mitglieder des .Klubs haben nm die Aufnahme in ein Militärsftital mittelst eines gestempelten Gesuches bei dem dem Militär spital vorgesetzten Korpskommando bittlich zu werden. Dem Gesuche ist ein gestempeltes, die unbedingte Nolwen digkeit der Sftitalspflege bestätigendes ärztliches Zeugnis und einc von der Klublcitung ausgestellte Lcgitiination, welche die Zugehörigkeit zum Klub erweist, beizuschlic^ ßen.. Tic Aufnahme ist uom Vorhandensein freier Plätze in der betreffende!! Anstalt abhängig und erfolgt mit Bewilligung des Korpskommandos. Die Einhcbung der Heil- und Verpflcgskosteu erfolgt nach den für aktiuc Ga-gisten bestehende» Vestimmungen. Der Vezug der in den Militärapotheken vorhandenen Arzneien lind der gemäß der Arzneitaxe für das k. nnd k. Heer vorrätigen Verbandstoffe erfolgt gegen Vergütung des Taxwertes mit RcgicZuschlag. Die Abgabe hat bei Vorweisung einer von der Leitung des Klnbs ausgestellten, die Zugehörigkeit zum Klub erweisenden Legitimation nur gegen solche Rezepte zu erfolge», auf welchen vom ordinierenden Arzte oberhalb seiner Unterschrift die Charge, der Name und der Vohuort des Bezugsberechtigten angeführt ist. — «Kino „Ideal".) „Wie oie Alten sungcn ..." ist ein ausgelassenes Lustspiel in zwei Akten mit dem unverwüstlichcn Komiker Moritz (Prince) in der Hauptrolle. Bearbeitet nach den Motmcn der „Keuschen Susanne". Tas Lustspiel wird von heute bis Dunnerswa, nur bei de» Meütworstellungeu vorgeführt werden und dürfte, wie überall, auch hier eine» großen Lachcrfolg erzielen. — »Das mit Naturprodukten so reich gesegnete Un» gärn) hat in seiner natürlichen Hunyadi Ianos-Vitter-quelle, deren geschäftlichen Betrieb Andreas Sarlchner vor fünfzig Jahren in Angriff nahm, einen Nationalschatz, dessen Nuhm auf der gauzcu Welt verkündet wird. Um uon Tansenden von Attesten nur eines herauszugreifen, urteilt ein Professor der medizinischen Fakultät in S. Paolo (Brasilien) wörtlich: „Seit l«82 wird das durch seine Eigenschaften so hervorragende Hunhadi Iauos-Bitterwasscr von mir in allen den Fällen ange-wendet, wo der Kliniker ein mildes Abführmittel braucht und auch dann, wenn der katarrhalische Zustand der Vcr-dauungswcge die Anwendung irgend eines anderen Heilmittels verbietet. Nach meiner Erfahrung ist ,Hunyadi Ianos' eines der besten Mittel zur Heilung von gastro-hepatischen Leiden und anch dasjenige, welches sowohl von den Frauen als anch von den Kindern am leichtesten vertragen wird." (2343) 2-1 Theater, Kunst und Literatur. — (Verdis „Aida." im Amphitheater in Verona.) Anläßlich der ersten Zcntennarfeier Giuseppe Verdis fanden in der Zeit vom l2. bis 19. d. M. in der römischen Arena in Verona unter ungeheurem Andränge Festauf-führnngen der Oper „Aida" statt. Über die am 15. d. M. erfolgte dritte Aufführung wird uns aus Verona geschrieben: Obwohl der Beginn der Vorstellung erst auf halb 9 Uhr abends angesetzt war, wurden die Gingangstüren schon bald nach 4 Uhr nachmittags belagert, weil sich die Besucher, welche die billigsten Sitze erstanden hatten, möglichst gute Plätzchen in den höher oder tiefer gelegenen Reihen sichern wollten. Dann aber, als der riesige Van schließlich gefüllt war, gab es darin ein Bild von wahrhaft imposanter Größe. Fast lein Plätzchen war unbesetzt geblieben und all die Theaterbesucher ließen ihrem südländischen Temperamente die Zügel schießen. Es wurde geklatscht, gerufen, im Takte applaudiert; das Fahnchen- nnd Tafchcntücherschwcnken wollte fchier kein Ende nehmen. Urplötzlich flammten bis hoch hinauf zahl-lo,c Kerzchenlichter auf, die, ringsherum verstreut, eine ganz eigenartige Illumination darstellten Und hoch oben wölbte stch mondheller Himmel; zahlreiche Bogenlampen ließe» ans die wimmelnden Massen ihr weißes Licht Herme dersttahlcn ... Nun endlich verdunkelte sich der Zu-schaucrraum und die riesige Bühne, von zwei mächtigen Obelisken flankiert, wurdc durch Scheinwerfer erhellt. Das 120 Mann starke Orchester intonierte das Vorspiel; das Gewirr der fummenden Stimmen verstummte fast augenblicklich. Um die sohin eingetretene Begeisterung zu verstehen, mit der die Besucher — es dürften ihrer 30.000, 40.000 gewesen sein — den altvcrtranten Tönen lauschten, muß man selbst zugegen gewesen sein. Alle sechs Hauptrollen der Oper waren mit erstklassigen Künstlern besetzt, deren Glanznummer» losende Veifallssalven auslösten. Den gewaltigsten Eindruck übte natürlich der zweite Akt mit seinem Masscnanfgebote von 180 Choristen, 40 Tänzerinnen, 40 äthiopischen Kinder» und über 200 Komparse». Die feenhafte Szenerie, die strahlende Pracht der Kostüme, die graziösen Tänze, die pompösen Anf-züge vermittelten hcrzcrauickcndc Poesie. Die ganze Arena brauste von Beifallsstürmen, die sich im Verlaufe der Vorstellung immer wieder erneuerte»; zehnmal und öfter wurden namentlich die Darsteller des Nhadames, der Ai'da, der Amneris hervorgerufen. — Nach halb 1 Uhr nachts fand die Aufführung ihren Abschluß und allmählich leerte sich sodann das Amphitheater, dessen antike Räume eine glänzende Apotheose der Knnst Verdis gesehen! —n— Telegramme des l. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Dcr Geburtstag des Kaisers. Vad Ischl, 18. August. Uni halb 3 Uhr nachmittags sand in der kaiserlichen Villa ein Familicndincr zu A0 Gedecke» statt, woran die kaiserliche Familie und der Hofstaat teilnahmen, Prinz Leopold von Bayern beglückwünschte den Kaiser zu dessen Geburtstagsfest und erhob sein Glas auf ihn, worauf die Gäste in ein dreifaches begeistertes Hoch einstimmte». Seine Majestät dcr K a i-s c r dankte gerührt uud erhob das Glas auf das Wohl feiner Familie und feiner Gäste. Der Monarch, der sich in der beste» Stinnnnng befand und dessen blühendes Aussehen die Gäste in freudige Stimmung versetzte, hielt nach dem Diner im Garte» dcr Villa Eercle, wobei sämtliche Dinerteilnehmer vom Kaiser durch Ansprachen ansge-zeichnet wurden. Dcr ucuc Gcueraliusucktor der bewaffneten Macht. Wien, 13. August. Seine Majestät der K a i f e r hat folgendes Handschreiben erlassen: Lieber Hei-r Neffe Erzherzog Franz Ferdinand» Ich ernenne Euer Licbden znm Genernlinspcktor der gesamten bewaffneten Macht. In Erweiterung des Encr Licbdcn mit einem Handschreiben vom 29. März 18W eröffneten Wirkunaskrciscs übcrtraac Ich Euer Licbden die Leituna dei firüßercn Manölicr nnd crmäch-tiae Sie, Vesichtinnnnc» aller Art im Bereiche Meiner bewaffnete» Macht iiorzunchme,,, Die Militärkanzlei Euer Licbdcn hat von nun an die Aezeichnnng Kanzlei des Gcncralinsftcktors der gesamten bewaffneten Macht zn führe». Bad Ischl, am 17. August 1913. Franz Joseph ni. p. - Ein Attentat auf deu köuisslichcu Kommissär in Agram Assram, 18. August. Als der königliche Kommissär Freiherr v. Skerlccz die Markuskirche verließ, wo er dem anläßlich des Geburtsfestes Seiner Majestät zelebrierten Gottesdienste beigewohnt hatte, fcnertc ein Student einen Nevolvcrschuß auf ihn ab. Der königliche Kommissär 'wurde am rechten Arm leicht verletzt. Der Attentäter wnrde verhaftet. Assram, 18. August. Dcr königliche Kommissär bewahrte bei dem Attentate vollständige Ruhe und Kaltblütigkeit. Er begab sich in das Spital, wo die Kugel extrahiert und ein Verband angelegt wurde. Dcr Attentäter heißt Stjeftan Doj^n'' nnd stammt aus dem Varas-diner Komitate. Er war eigens von Ehicago nach Agram gekommen, um das Attentat zu verüben. Bulgarien und die Türkei. Kunftnntillupcl, 18. August. Wie verlautet, legt die Pforte in dcr de» Griechen von den türkischen Botschaftern bereits überreichten Verbalnote dar, daß sie vielleicht gezwungen sein lönntc, de» Befehl zum Überschreiten der Marica zu erteilen, ja scl b st de n K r i e g a n V u l-garien zu erklären. Es heißt, daß der Text der Note nicht für alle Mächt« gleichlautend sei. London, 18, Angust. Nach einer nachmittags hier ei „getroffenen Depefche haben die türkischen Truppen Dcdeaga<' befetzt. Die Vefetzung erfolgte im Einvernehmen mit dem griechischen Armeekommando. Ein Taifuu. Hmlsstong, 18. August. Gestern wütete hier ein Taifun, der die außerordentliche Geschwindigkeit von 105 Meilen in der Stunde hatte. Mehrere chinesische Fahr-zenge find gesunken. Die Eröffnung des Panamakauals. Washinnton, 18. August. Präsident Wilson wirb alle Seemächte einladen, im Jänner l915 Schiffe in den Hafen von Hampton zu entsenden, um die amerikanische Flotte bei dcr ersten Fahrt in den Panamatanal zu begleite» u»o die Ausstellung in San Francisco zu besuchen. Verantwortlicher Redakteur (in Vertretung): I. N a g l i 6. Kino „Ideal". Programm für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: Kleingewerbe in Havanna (Reisefilm); Hummer und Tintenschnccke (wissenschaftlich): Eine komische Neuheit; Pathü-Iournal; Die väterliche Erbschaft (dramatisches Lebensbild in drei Akten — bei allen Vorstellungen); Großer Lacherfolg! Wie die Alten snngen . . . (glänzendes Lustspiel in zwei Akten mit Moritz in der Hauptrolle. Nach der .Keuschen Susanne). N95 -* *% *% ^- ^ ^ wihimihihihihih* mm K China-Wein mit Eisen * W HyglMÜMh* AnwtlHHing WlM 1*06: ^ K Stutspreis ind Ehrtfltyk« uw fINiMi Msitills. lK S fB ApiteMNAx«geBdtt> nerren- X Ü ¦ ¦tlrit#tt4N ind bl«tr«rbM- £ K ¦ •amÜNs MltUJ flkr m K ' ^^B^ Rekonvftf»»r©nteii = W ^ ^^^^^^ »¦¦' ifrMcm. uim! BlotArmc ^p| |f flHB yob intlioliflo Aatoritiien 0 | P^y^| VongflH»>iy 8»»ohinaok. ^ |j ^r i IP ober 8000 Irztlloh« örttoite«. ^ ® j. SERRAVALLO, k.H.k. H^ieftraiit, Trieste. $ i^m «A» %^i* c^> «.^« iA« %A* «.^a k^KA *^« ft^i« %^« (jfci iAt i^ir ute« »a.« Steckenpferd- "' "^ FMentnil'chseife nach wie vor unentbehrlich für eine rationelle Haut^ u. Schön» heitspstege. Tägl, Anerkenmingsschr. ü, 80 Ii überall vorrät. Meteorologische Benbachtnnqcn in Laibach. S^ehöhe 306'2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. n -^ ^,ß? ' KZ ! Ansicht Z3Z 2 H° AZä 3 '^" ! de'Himmtl« 5-Z i» li U. N. 737 8, 22 9!'SW. z. star! yalb bew. ! ^° 9U. Ab. 37 ?! 17-6!'SW. schwach ^ heiter > 19> 7 U. F. i 37 6^ 15 0i NO. schwach teilw. bew. j 0 0 Dns Taaesmittel dti ssestrigen Temperatur beträgt 17 9", Normale 18 6". Zanksagnng. Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme an dem schweren Schicksalschlage, der uns getroffen, für die zahlreiche Begleitung unserer teuren Toten zur letzten Ruhestätte wie sür die schöllen Kranzspenden sagen wir allen Freunden und Bekannten den herzlichsten Dank. IamMe Audwig-Kteinrnetz. Laibacher Zeitung Nr. 189. 1734 19. August mXSZL* n der K. K. pri«. OesMclttn jk CreUnstalt liir Handel und Bewerbe 95,00=;™,, Bilddnligen geiin ElnlagsbDchtr in* iMHt Kau(| Verkau> "¦ BelaJlnang von Wert - iHt.-i.rmt; mum. v.. jn laibach *TfP Prešerengasse Nr. 50. ^ TW^^^^rSS Irriltit, Etkimpti vti Wechm« ate. "¦ ^«*i««wli "«-__________________________. a_________________________________HeiratiKautlonan etc. Kurse an der Wiener Börse vom 18. August 1913. Schlußkurs Geld I Ware Allg. Staatsehuld.-------------- Pro». • |(Mai-Nov.)p.K.4 82-30 8260 S *%_ I » •' P- U-4 *2'S0 S2'60 (5 k. st. K.|(Jän.-Juli)p.K.4 82-so 82-60 \ „ „ p. A.4 82-30 8260 2 4'2%».W.Not.F«b.Ang.p.K.4-2 8646 8666 £ 4-2«/0 „ „ ,, „ p.A.4-2 86-46 86-66 .S **H*/o „ 8ilb.Apr.-Okt.p.K.4-2 8G-66 86 76 « 4-20/n „ „ ,, „ p.A.4-2 8666 86 76 Loaev.J.18«Oiu500sl.ö.W.4 /620 i860 Lo8ev.J.18fi0zul00fl.ö.W.4 466 — 466 — Lo«ev.J.lH64 7.ul00sl.ö.W____660-— 670 — Lowv.J.18fl4ni 50fU.W.... SSO— —— 8t.-Doman.-Pf. 120 fl.300 F. 5 — — —— Oesterr. Staatsschuld. Ü«et.ätaut8Bchatzsch.stfr.K.4 96-66 9686 Oe8t.Goldr.stsr.Gol<).KasBC. .4 108-JO 10830 „ ,, ,, ,, p.Arrgt.4 108-10 W830 Owt. Rente i.K.-W.stfr.p. K.4 82-46 82-66 „ „ „ ,, ,,U..4 82-46 82-66 Oest. Rente i. K.-W. steuersr. (1912) p. K............ 8230 82-60 Oe«t. Rente i. K.-W. steuerfr. (1912) p. U............ 82-SO 82-60 O«st.Invest.-Rent.stfr.p.K.3Vi 7*90 74/0 FranzJosessb.i SUb.(d.S.)6V4 107 — 108-- Galiz. Karl Ludwigab. (d. St. 14 82-40 8340 Nordwb..ö.u.südnd.Vb.(d.S.)4 «60 88-60 RudoIfBb.i. K.-W. stfr. (d.S.) 4 8260 8360 Von Strut« z. Zahlung übern. Eit6i»«kii-Prtoriati-Obllg. Böhm.Nordbahn Em. 1882 4 — — —— Böhm. WwtbahnEm.1885. .4 «4-70 «8'70 Böhm. WcBtb. Em. 1895 i. K. 4 84-— 86-— Ferd.-Nordb. E. 188« (d.S.).. 4 9360 9460 dto. E. 1U04 (d. St. K....4 8690 8T90 FranzJo8essb.E.1884(d.S.)S4 84-20 86-20 Galiz.KarlLndvrigb.(d.St.)S4 82 60 8360 Laib.-Stein Lkb. 200a. lOOOfl.4 92-76 937b bchluUkurs Geld | Ware Pro«. Jem.-Czer.-J.E.1894(d.S.)K4 «60 83 60 'Jordwb., Oeat. 200 fl. Silber 6 WO- lür- dto.L.A. E. 1!K)3 (d.S.) K 3«/j 7«^« 7616 «ordwb..Oe8t.L. B.200fl.S.5 101-— —— dto. L.B.E. 1903 (d.S.) K3Vi 76-16 76-16 dto. E. 1886200 u. 1000 fl.S. 4 86-80 86-80 ^udolfsbahnE. 1884(d.S.)S.4 «2-7« 8376 jtaatseisenb.-G.500 F. p. St. 3 348 — 362-— dto. Ergi.Netz 500 F. p. St. 3 330— 334 — südnorddeutacheVbdgb. fl.S. 4 83-26 84-26 Jng.-gal.E.E.1887200Silber4 8176 8276 Ung. Staatsschuld. Jng.StaatBkassen8ch.p.K.4Vi 99-30 99-60 Jng. Rente in Gold . .. p. K. 4 102 86 103-06 Jng. Rente i. K.stfr.v.J. 1910 4 8V66 8176 Jng. Rente i. K. stfr. p. K. 4 Ä/-66 8176 Jng Pramien-AnlehenälOOfl. 448-— — — J.Theiss-R.u. Szeg. Pnn.-0.4 288- — 298-— J.Grundentlastg.-Obg.ö.W.4 8170 8270 indere öffentl. Anlehen. 3a.-herz.Eis.-L.-A.K.1902 4Vj 9020 9r20 iVr. Verkehrsanl.-A. verl, K 4 82-46 83-45 dto. Em. 1900 verl. K .... 4 82-80 83 80 jalizischeev. J. 1893 verl. K.4 81-80 82 80 train.L.-A.v. J.1888Ö.W .. 4 — — 9460 dähriBches v.J. 1890V.Ö.W.4 S6-6C 8760 V.d.St.Budap.v.J.1903v.K.4 79 60 80-60 Arien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 81-86 82 86 Wien invest.) v.J. 1902 v. K.4 #6-90 «7 90 iVien v. J. 1908 v. K.......4 82-20 8320 Hus8.St.A.l»06s. 100 Kp. U.6 102-86 10386 3ul.St.-Goldanl.l907 100K4Vi 8826 8926 Pfandbriefe and Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. (1st., 50 J. ö.W. 4 82-60 88 60 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K.4 96— 96 — Bühm. Hypothekenbank K.. 5 100-— 10090 dto.Hvpothbk.,i.:)7J.v.K.4 88-76 8976 Schlaßknrs (k-ld | Ware I1 na Böhm.Ld.K.-Schuldsoh.50j.4 84-76 8676 dto. dto. 7HJ. K.4 84-26 86-26 dto. E.-Schuldsch. 78J.4 84-26 86'26 Galiz.Akt.-Hyp.-Bk.......5 9060 9r60 dto. inh.50 J.verl. K. 4»/a H2— 83 — (Jaliz.Landesb.ftlVjJ.v.K^Vi 9/76 92-76 dto.K.-Obl. IlI.Em.42J.4Vi S9-60 90-60 Istr. Bodenkr.-A. 36 J. ö. W. 5 98-60 9.9 «0 latr. K.-Kr.-A.i.621/,J-V.K.4V, 8876 89 — Mähr. Hypoth.-H.ö.W.u. K.4 82-— 88-- Nied.-ÖBt.Lnnd.-Hyp.-A.f>5 J.4 83-76 84-76 Ocet. Hyp. Uank i. 50 .1. verl. 4 #/-76 *2-7fi Oest.-ung. Bank5Oj.v.ö.W.4 86<>0 87-00 dto. 50 J. v. K.........'. 87 06 88-06 Gentr.Hyp.-B.ung.Spark.4Vi 90-60 9/60 Comrzbk., Pest. Ung. 41J. 4V, 92- 98-- dto. Com. O. i. 50«/, J. K 4V, 9/7» 9276 Herrn. B.-K.-A.i. 50 J.v.K4Vi 90- 9/_. Spark.lnncrst.Bud.i.50J.K4V2 9/-— 32- dto. inh. 50 J. v. K. . . . 4'/4 81-60 82-60 Spark.V.P.Vat.C.O.K . . 4»/, 90-6 91-26 Ung. Hyp.-B. in Pest K . . 4>/a 9/-_ 92• — dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4V! 9326 94 26 EiHenbahn-Prior.-Oblig. Kaach.-Odcrb.E.1889(d.S.)S.4 8110 82-10 dto. Em. l9O8K(d.S.)". . . 4 8V— 81-60 Lfimb.-Czer.-J.E.1884 300S.3*6 76- - 77 — dto. 3O0S...........4 81 66 82-66 Staataeisenb.-Gesell.E. 1895 id. St.) M. 100 M.......3 80-90 81!)0 Südb.Jan.-J. 50" F. p. A. 2'6 248-— 249 — UnterkrainerB.rd.S.)o.W. . 4 91-- 92-60 Diverse LoRe, Bodcnkr.ÖBt.E. 1880äl()0sl.!)X 277— 287 — dto. E. 1889 a 100(1. . . . 3X 14S-— 269-— Hypoth.-B.un(T.Präm.-Sctiv. ä 100 II. . . .'..........4 236 60 244-60 Serb. Prämion-Anl. ä 100 Fr. 2 114- — I2f- Bud.-Ba8ilicarüomb.)5fl.ö.W. 2/76 81-/6 ächluukurH Geld [ Ware Ürod.-Ans'. .il.u.G lOOsl.ö.W. 474•- 484-- Laib!»ch.Prära.-Anl.20fl.ö.W. 63 76 677/ RotenKrouz.ost.G.v.lOfl.o.W. 64-— 68- dnttn ung. (i. v. . . 5 fl. ö. W. 33-60 S761 Türk. E.-A.,l'r 0.400Fr.p.K. 228-— 281-Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... 100 fl. ü.W. 469-- 479--Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1880 SR 60 42-6', Gowinatflch. der 3n/n Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1889 6860 G2!H GcwinstHch. der 4% Pr.-Suh. der ung. Hypotheken-Bank 26-— 30-~ Tran sport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500fl.C. M. 1284-- 1294--Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. *^60-— «*70- Lloyd, österr........400 K 681-60 6836t Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 704 76 70« 7 Südbahn-G. p.U. . . . 500 Frs. 129-- iso-- Bank-Aktien. Anglo-ö8terr. Banki20fl. 19 K 384 60 S86y Bankver.,Wr. p. U.2OOfl.3O „ 61360 6146 Hod.-C.-A.allg.tfst.300K 57 ,, 1183 - 1187- Credit-Anat. p. U. 320K 33 „ 62476 620 7 Credit-B, ung. allg. 20011.45 „ 82160 8226 Eskompteb. steier. 200 fl. 31 ,, 6S7-— »7/-- KHkomptc-G.. n. ö. 400 K 40 ,, 78fr- 74t- Liin'lorb.,ÖHt. p. U.200n.:i0 ,, fl/01— 6/r- Laibachnr Kredilb. 400 K 25 ,, 416- — 420-- üost.ungar. B. 1401) K 120 „ 2072- — 20*2- LInionbankp.U. . . 200(1.33 ,, JW- 8.00-- VerkehrBbank,allg.l40fl.20 ,, 868--- 369- Živnosten. bftnka 100 fl. 15 „ 264 ¦ 2öft-- InduHtrie-Aktien. Berg-u. Hüttw.-G.. iiat. 400 K 1280-- 1289-HirtonberK P.,Z. u.M. F. 400 K I600-— 1606- ¦ KönigBh.Xcmont-P"abrik4O0 K 368- — 369--LongenfeldorP.-C.A.-G.250 K 106-— 107- acniuun"" Gold 1 Ware Montange8.,öaterr.-alp. 100fl. 9ss-96| 926'9» Perlmoo8er h. K. u. P. 100 fl. <»4 — 466 — Prager Eisenind.-Gesell. 500 K 3260 — \ 8266 x Rimamur.-Salgo-Tarj. 100 fl. 70S i>0 707 60 Salgö-Tari. Stk.-B. . . . lOOfl. 76» - 772 — Skodawerko A.-G. Pila. 800 K 824-60 826 60 WafTen-F.-G.,österr. .. 100 fl. 9*6— 9.90— WeiöonfclsStahlw.A.-G.SOoK 77Ä-- 7W— Weatb. ßergbau-A.-G. 100 fl. 6>>3 — «66" — Devisen. Kurze Siebten und Sclieekfc j Deutsche Hankplätze...... 118*20 118