Organ bet verfasiungsparlei in firain. Sltonnrmtnil-Sibinjnifft: BanzjLhrig: gur iaiba* (1. 4,— Mit Post ft. o.— HaldjSbrig: . . „ 2,- „ . . 2.50 PierttltLhrig: . . „ 1,— , . . 1.25 ?ur -juftellung in'« Hau«: LienellLhrig 10 fr. Samstag len 26. September 3 n i ertiont-Hreift. Linspaltige Petit-Zeile a 4 kr., bti Wiedkrholungen 4 3 fr. — Anzcigcn bil 5 Zeilrn 20 fr. iH tbacti en, 'Jib mini ft ra 11 on u. (fcretbition: Schuftergaffe Nr. 3,1. ©tod. 1891. Wiener 6ritf.*) urstellungSrummel. — Neuc P»rtribildung. — Reichsralh.) Die Ereignisie, welche der Eroffnung bet czechi-5en Landesausstellung in Prag unmittelbar vorher-»oanaen, foroie diejenigen, welche wahrend betselben ^ wahrenb bet Agra,net Ausstellung zu Tage tteten sind beinahe geeignet, einen gtunblichen rssimismus gegen Vetanstaltungen biefet Att hetvot' Htufen. Man konnte fast zut Uebetzeugung gelangen, ltz die angedeuteten Geschehnisie als nothwenbige ealeitetscheinungen jebet, unter votmiegend slavischem nflufie stehenben Ausstellung anzusehen sind, unb eg nicht meht alleinige Aufgabe einet Ausstellung ^ ein getteues Bilb bes witthschaftlichen unb Cultut-'liandes eineS Landes, sonbetn eine etmunschte Reihe Anlassen zu nationalen Enunciationen zu liefetn. lie sich in unseret an Votwanben so etfinbungs-ben Zeit benn wirklich keine billigete Gelegenheit ltdecken lasien, ber slavischen Nebe- unb Agitations-* dinen Ausweg zu schaffen, als bie genannten 1 die das gesammte Ausstellungswesen zu dis- l tttbitiren geeignet sinb unb eS jebet friebensfreunb-t Mission berauben? Diese Betrachtungen haben keineswegs bie Be. itmmuna, in bem detzeit noch andauetnden parla-Staten'Vacuum eine ©telle einzunehmen, welche ^Ucht von imfetmt gcwohiilichcn Correspondentcn. yen xemllrton. ^remdenverkehr in Krain. (AnfSuge zum Bcssercn. - Unserc Touristcnhauser.) 2Bir haben an biefet ©telle wieberholt schon ^elcaenfieit gehabt, bie mangelhaften Zustanbe zu liilbern die >n unsetem Lande in Bezug auf den , ^-mdenverkeht hettschen unb bem Bebauetn AuS-E ,u geben, baf? bie in biefet Nichtung zum ft nheI„ berufenen Kteise eS an bet erforberlichen fc «xt unb Enetgie so hausig fehlen lasfen. Dafitt ^ollen wit hente einmal von ben mehtsachen gluck. \u n Anlaufen sptechen, die, wie wit getne zuge-fU in letztet Zeit bei uns gemacht mutden, ^roobl im Betgleiche mit anderen Sanbetn, insbe-Yonbere mit Karnten unb Tirol, noch sehr, sehr viel zu tt jjhrjg hleibt. Unset mit alien Neizen bet Hoch-ttLhSroett so tibetteich auSgestattetcs Krain, mit L ,veihblinkenben Mb unb Dolomitselsen-I ^ tet1t mit scinen ttaumetischen Alpenseen, seinen l'kblicb griinen Thaletn, seinen malctischen Wasfer-Wtn unb seinen ihtesgleichen nicht finbenben C bem ber untetitbischen ©rottenroelt ift, datiibet Sin kein Zweifel fein, ttotz Allem. was geschehen, „ier zu roenig beachtet unb viel zu wenig gekcmnt. ^arin liegt wohl auch ein Hcmptgrunb, bah sich ber tztoke Strom bet Toutisten an ben Notbabhangen der ^itawanken bricht unb verhalnihmahig wenige Wan-^ r die Hochpasse betselben unb jene bet julifdjen phantasiereichere (Eorrefponbenten mit ber Entbeckung neuet Staatenconstellationen unb Allianzen auszu-sullen pflegen. Die eben begonnenen Vorbereitungen fur bie Laibacher Jubilaums - Ausstellung muhten vielmehr ben deutschen Grunbbesitz in Krain fchon heute vot bie Ftage stellen, ob er auf betselben vertteten fein soll obet nicht. Dah bie betriiblichen Prcicebenzfcille auf ber Ptaget unb Agratnet Ausstellung fur ihn fonberlich aufinunternb wirken konnen, wirb sich keineswegs behaupten lasfen. Bei ber fort-wahrenben Billigung unb Unterstiitzung, welche bent slovenischen Uebeteifer feitens ber leitenben Kreife KrainS bis jetzt zu Theil geworben, konnen wir kaum zweifeln, bah bie beutfch-ktainische Lanbwirthschaft in biefet Nichtung erst bann fchliifsig roerben kann, roenn ihr bie so oft begehrten unb heute gerabezu unetlahlichen ©arantien fur bie nolle Betucksichtigung ihtet nationalen Anfptuche enblich geboten roerben. Dah biefe ©arantien auch geroiffe Reformen in bem Personalstanbe ber leitenben Lanbesstelle in sich begreifen, brauchen wit taum meht zu etwahnen. Von ber Gewahrung betselben biirfte es unferes ©rachtens abhangen, ob bie nachftjahrige Jubilaums-Ausstellung ber Krainischen Lanbwitthschaftsgesellfchaft als ein Gesammtbilb ber culturellen Verhciltnifse unferes KronlanbeS erfcheinen wirb. — — Die im politischen Leben Europa's schon seit so langer Zeit ttabitionell geworbenc saison morte ift Alpen uberfteigen, wahtenb ein weiterer Grunb hiefiir batin zu fuchen ift, batz in unsetem Volke die mannigfachen Vottheile eines intenfioen Ftemben-vetkehtes noch nicht zu rechtem Vetstanbnitz gckorninen sinb, ja stellenweise vielleicht fogar ©egenftrornungen angeregt roerben mogen. Nach unferer Anfchauung be-ftcht baher bie roichtigfte Aufgcibc auch roeiterhin batin, bah bie Touristemvelt auf unset schones Lanb auf-merlfam gemacht werbe unb roir zugleich ©orge tragen, bem fremben Wanderer an alien geeigneten Punkten billigen Anfpruchen geniigenbe, bequeme Unterfunft zu sichern. In erfterer Beziehung nun ist gerabe im letzten Jahre Anerkennungsroerthes geschehen. Die Section Krain des Deutschen unb Dcftcrreichifchcn Alpenvereines hat an ben Centralpunkten beS Touristenverkehrs photo-graphifche Tableaux mit Anfichten bet fchonften Punkte unferes Landes ausgefteUt, die riihrige Verlagssirma Kleinrnayer & Bamberg hat not Kurzem ein reich-illustrirtes auch an bitfent Platze fchon gewutbigtes Buch iiber bie ©tcinerbahn herauSgegeben, unb geht foeben daran, folche Bucher auch liber Oder-, Jnner-unb Untctftain in ebenfo fchoiict Ausstattnng folgen zu lasfen. ES roiire zu rotinfchen, bah itebenbei speciell ein Ktainetfuhtet nach Art ber Amthot'fchen Neise-biichet iiber Tirol unb fiatnten erfcheinen roitrbe, da bie grohc Mehtheit ber Neifenben sich meift fur cine grttnbliche Kenntnih von Lanb und Leuten roenig interefsirt; fie roill eben ouch dutch die Alpen- heuet nicht zu ihrem herkommlichen Rechte gelangt- Es fcheint, als ob bei bet Gomplicirtheit aUer Verhaltnisse bie Fiille des zu Leistenden sich in bem Zeitrauine von acht Monaten nicht meht unterbringen Idht, unb auch die Zeit bet Erholung am Meeresfitanb unb an fchatten= reichen Walbesstellen zu beanfpruchen gewillt ist. Diesem Trabitionsbruche haben speciell roir in Defter* reich es roohl zu verbanken, bah roir heuet nicht nut bie btsherigen nur fiir bie intimeren Wcihlet-kreife beflimmten Rechenfchaftsbetichte ber Abgeorb-neten, fonbern auch Reden zu Horen bekamen, roelche sich an bag ©efammtintereffe roenben unb allgemeine Beachtung verbienen. Es soll hier nut auf bie jungfte Rebe bes ©rafen Schonborn hingeroiefen roerben. Wenn roir ben Wotten bes Prasibenten des katholifch-politischenBereines fiir Bohmen ©tauben fchenfen btirfen, so roaren in unsetem Parteileben Eteignisse im Anzuge, bie in Balbe eine roesentliche Beranberung betselben hetbeifiihren roiirben. Es hanbelt sich urn nichts meht unb nichts weniger, als uni bie ©riinbung einer katholifch^politifchen Partei, roelche sich iiber a lie Ktonlandet erftreien unb die dutch bie Niedetlage ber Altczechen vacant geroot-dene ©tellung in ber ehemaligen Majoritat cinnehmen soll. Die Worte des ©rafen Karl Schonborn fcheinen fogar darauf hinzuroeifen, dah ber Zeitpunkt fiir Die Veteinigung kein allzu ferner meht fei. Wenn roir nun auch in biefem Punkte ein roenig welt burchge„babe currenz unb Anregung jebe gefunbe Entwicklung unb schaffte uns iiberbietz ein uber ganz Oesterreich f»$ verzweigendes Bureaukratenheer, das rafch “uf)u' sassenden Jmpulsen nur schmer zuganglich ware, und auch sonst noch manchen Nachtheil mit sich btachte, nicht ben geringsten burch bie bantit verbunbeite au^er> orbentliche Steigcrung ber siaatlichen Dmnip«,en5* Von ben Anregungen biefes HesteS entfernw wir unS nicht zu weit, wcnn wir unfer Augewnerl zum Schlutz noch einen Moment auf ben balb Ju' . fammentretenben Neichsrath richteit. ES harrt !emtt J, biehmal eine fo bedeutcnbe Anzahl grotzer legislate Aufgaben, wie bie Valutaregulirung, bie NkfoM unsereS JustizwesenS unb ber Abschlutz ber vertrage, bie ohne cine gesicherte Mehrheit nich» ausgefuhrt werben konnen, batz sich bie 3nte“Y Aller auf bie noch intmer ungeloste Frage nach bie|< Mehrheit zusammenziehen. Die neuerlichen Berfichrl' ungett Plener’8 haben uns wenigstens bie beruhigk"e Gewitzheit vcrschafft, batz sich unsere Fiihrer ffflt seinem wohnlichcn Anstrich, feinen zierlichen v°»' ntobeln, unb ber herrliche Ausblicke bietenben ®ctan 0 gewahren an Comfort Allcs, was gerechte Anspruche verlangen konnen; bas Menu ist abroechslun9®tei7 gehqlten. Kuche unb Keller trefflich, bie Betten rem unb gut, die Preise nicht iiberspannt, besonderS fur solche nicht, roelche sich daselbst auf Wochen hinou nicdcrlassen, da solchen ein 30%iger Nachlatz del Normalpreise zugestanden mird. Das TouristenhauS zwischen Atzling und Sava, >» nachstcr Nahe des grotzeu Eisenwerkes der Kraimschen Jndustriegesellschaft in Sava auf walbiger Anhohe erbaut, von einent Natnrpark ttntgeben, geftnttet un , namentlich von der Hohe des AuSsichtSthurmes au die Ausschau nach dcm obercn unb unteren Wurzner-thalc, unb ist hier eine Reihe grotzerer unb fleineret AuSsliige besonbers gitnftig gelegcn, so nach Jauerburg, ijber ben Nothweiner Wasserfall nach VclbcS unb zimtt zu Wagen itber die Kotschna, zu Futz uni in Balde auf butch die umschlossene Nothweinerklamin, dann ilbcr Moistrana zum Peričnikfalle unb tit a Kcnna-, llrotn- und Kotlhal, feni« hinauf nach Kronau, und zu den Weitzenselser Drcn- Von Hoch> toutcn nennen tvir nur den Aufstieg nl'f m>°,» und Golica obet ilkr Lengenfelb auf dm " a9 ‘ fegel, unb bie Touren in# Triglavgcbie ">> u J Ratschach auf ben Manhart. Die Bahn je mafl auch viele ivcitergclegeite Punkts leicht 3"9a '4' DaS TouristenhauS in Sava kann in Ansehung s t $anb behalten haben. Was aber die Zukunft auch Hingcti mag, wir werden ihr gewachsen sein, weil ^ir rote bisher, so fernerhin unsere patriotische Pflicht iktreulich erfullen roollen. XXX. Politische WochenSdersicht. Am 21. d. M. find die gemeinsamen ^inisterberathungen unter Vorsitz deS Risers zum Abschlusie gelangt. Das Endresultat ihtspricht, ro*e das Wiener Telegraphen-Correspon-^»nzbureau vernimmt, dem von beiden Regierungen ^rsgesprochenen Wunsche, bah durch die erhohten teforberungen der Kriegsverroaltung keine Stiirung ^r von beiden Finanzministerien vorzulegenden Budgets Ittioraerufen roerde. Endgiltig wurde mahgebenden OrtS festgestellt, die Sitzungen deS Reichsr athes am 0cto6er und jene der Delegationen am November beginnen werden. Der Finanzminister Dr. Steinbach roird im ikbgeordnetenhause einen Gesetzentrourf, betreffend die ^rleichterung der Erroerbsteuer in den t8tercn Kategorien, einbringen. DaS officiose ungarischeBlatt „Nemzet" schreibt ^er die neueste politische Slromung in Croatien >>hh Dalmatien Folgendes: „Die Spalatiner tzgncho PansaS und die Agramer Don Quixotes ^taeffen, bah Croatien stetS nur alS Theil UngarnS ^standen, ebenso, dah daS croatische StaatSrecht nur als Bestandtheil des ungarischen StaatS-^Ltes gedacht werden kann. Die Forderungen nach ^verleibung DalmatienS feien ungereimt und iute iedenfalls Hirngespinnste, ob sie nun im ^omen deS croatischen oder ob in dem deS ungarisch-^oatischen StaatSrechteS erhoben werden. Ernste r^jische Politiker sollten gegen eine solche Ent-^tuna deS ChauvinismuS proteftiren, sonst fonnten yie Reiten liber Agram hereinbrechen und nicht *>Ut fiber Agram, sondern auch uber andere klaven der Monarchic. Wenn sich in Agram jn Mxag ahnliche Demonstrationen wiederholen kA menn erwies.n roird, dah die slavischen Bestre-kMI!„ auf allen Punkten der Monarchie Factoren ^ Sckwache und Zerstvrung bilden und zu den ^itereffen der Monarchie im Gegensatze stehen, dann ">LKte eine Aenderung in der ungarischen und der ^erreichischen inneren Politik eintreten, damit die lier[i(6en Baues, seiner stylvollen Moblirung, der Vifialichen Verpflegung, der schonen Zimmer, und ^vr Allem der mahigen Preise ein roahreS Juroel t, . AlpenhotelS genannt werden und wir zroeifeln b06 es schon im nachsten Jahre nothwendig ft;« mirb sich rechtzeitig eines Wohnsitzes in dem- V versichern. Die krainische Baugesellschaft L r J durch den Bau dieseS Hauses ein ganz ^tschiedeneS Verbienst um ben Frembenverkehr in dberkrain erworben. Unb boch ist bte Erbauung bet genannten zwe, ^ouristenhLuser nur als ein Anfang zum Besseren jv bxtrachten, benn in ahnlicher Weise mtissen noch dj. 6jg nun verborgen liegende Schatze unserer ^imischen Alpenwelt erschlosien werden. Bor Allem ^Lrden wir ftir ben Bau eines jeboch noch groheren nhotelS in Kronau eintreten, benn es gibt wenige ^rte in ben Ssterreichischen Alpen iiberhaupt, welche W«ioae ihrer hohen Lage, Schonheit ber GebirgS-^rabmung, unvergleichlichen Lust unb alS Central-Wt *u ben herrlichsten Nieber- unb Hochtouren, k Sefuchen von Wasierfallen, Alpenseen unb fern-^itfenben Felsenhauptern mit Kronau sich messen ^nnen. Kronau liehe sich zu einem Punkte ersten VnaeS gestalten. gjliichten sich boch bie Witnsche,' die wir in kifebunfl de« FremdenverkehrcS ftir unset schone« &,„Vunb sein Gebeihen hegen, recht balb unb in %em ganzem Umsange erftillen. mm — aujjere Politik umso erfolgteicher besolgt werben konne " Die officiose .Montags-Revue' ersahrt: Die Regierung werbe Alles aufbietcn, um bie Durch-berathung des StaatLvoranschlages pro 1892 noch im heurigcn Jahre zu erwirken. Der „P. Hirlap" nieldet, datz die Delegationen heuer in das Militar-Budget pro 1892 liefer und grfindlicher eingehen roollen. In ber „Koln. Ztg" erschien biefcr Tage unter bem Titcl ..Votkampfe" ein Artikel, roelcher ber in Deutschlanb heute herrschenben Stimmung Ausdruck gibt. Man filrchtet in Deutschlanb keimswcgs einen unmittelbaren KtiegSausbruch, aber man ist entfchlofien, sich ftir alle Falle so stark als moglich zu machen, um einen Angriff, wenn er versucht rotirbe, mit dem Aufgebot aller Bolkskrafteauf das Entschiebenste zuruckzuweisen. Wer es in ber Zukunft wagt, mit Deutschlanb anzu-binben, wirb auf einen Gegner von surchtbarer WiberstanbSkraft stotzen, unb bie kriegSlusternen Elemente in St. Petersburg unb Paris binften gut baran thun, sich biefeS recht beutlich vor Augen zu halten. Die beutfche Regierung hat bie Pahzwan g's-Vorschriften in Elsah-Lo thringen auf» gehoben. Gelegenheitlich eines am 18. b. M. in RheimS ftattgefunbenen BankettS brachte bet Prasibent Carnot einen Toast auS, in welchem er conftatirte, bah Ftankteich in ber Welt wiebet eine Nolle fpiele unb bah bie Armee wieber hergeflellt fei. Die rufsifche Regierung setzt bie Trup-penanfantmlung an ben Grenzen Dester* reichs unb Deutschlanbs fort. — In Rus-fifch-Po len wutben bieFrembencontrols-Vorschtiften verscharft. Die Lage in China ist eine bebenkliche geworben unb burfte ben Machten zu einem gemeinsamen Einschreiten Anlah geben. Die Rachricht bes Pariser Correspondenten der „TimeS", bah Ruhlanb ber Tiitkei bebeutenbe Nachlasie bet KriegSentschabigunbs-Schulb bewilligt Habe, — wirb von ber »Agence be Constantinople" alS jeder Begrtindung entbehrend, erklcirt. Aus Kairo verlautet, dah Ftankreich unb Ruhland demnachst von England die Rau-mung EgyptenS fordern werden. Dem Vernehmen nach soll Konig Karl v. R u m a n i e n die Absicht haben, der Krone zu entsagen. _________ Wochen-Lhronik. Kaiser Franz Josef sagte in einem Armee-befehte vom 15. d. M.: „Jch fpreche Meinem Heete und Meinen beiden Landwehten ftir bie bethatigten Le istun gen bei ben Manooetn allen Fiihrern unb allen Theilen Meinen roarmsten Dank unb Meine vollste Anerkennung aus." Den Kaiser roerben bei seiner Reife nach Prag Etzhetzog Franz Fetbinanb b'Este unb Graf Taaffe begleiten. Am 4. unb 5. October roerben im Murzsteger Reviere Hofjagben abgehalten, an roelchcn bet Kaiser, bet Konig von Sachsen unb andere hohe Gaste theilnehmen roerben. AuS Jschl verlautet, bah in ber kaiserlichen Familie ein freubigeS Eteignih beoorfleht. Frau Erzherzogin Marie Valerie besinbet sich in ge* fcgneten Umstanben. Die Oesunbheit bet Frau Erz» hetzogin, roelche ben Anfenthalt in Jfchl solange als nur irgenb moglich auszubehnen gebenkt, ist bie allerbeste. Der Papst richtete an mehtete ErzbifchSfe in Oesterteich unb Deutschlanb unb auch an niehrere biplomatische Vertreter in Rom ein Schreiben, in welchem er barauf hinroeist, bah das Duett ebenso bent beziiglichen wie dem giittlichen Gesetze entgegen« stehe; er ermahut den Episcopat unb ben Clerus seht bringenb, biese Gepflogenheit auszurotten, inbem er an bie gegen bas Duell von Alexanbet bem Dritten, Benebict bem Vierzehnten unb Pius bem Reunten gerichteten Berurtheilungen erinnert. Der Minifterprasibent Graf Taaffe ist an einer Kopfhaut-Entzunbung erkrankt. DaS Reichskriegsminifterium hat verftigt, bah von nun an Officieten, roelche beim Zureiten ihtet Pfetbe unb bei einer Reitiibung so schwet befchabigt worben find bah ihre Dienstuntauglichkeit eingctreten ist, nach forgfaltiget PrUfung deS FalleS bie Ve rwunbungS zulage zugefprochen roerben tonne. Das Rabetzky-Denkmal in Wien kann erst im nachsten Frtihjahr enthlillt roerben. In einem Wiener Hotel entleibte sich bet un-garische GerichtSrath Franz Freiherr von Szent-leteSzty mittelst eines Revolverschusies. Die Prager Ausstellung soll am 18. October geschlossen roerben. Der roegen Tobschlages seiner treulosen Gattin unb roegen fchwerer korperlicher Befchcibigung feineS RebenbuhletS angeflagte Zahntechnicker August Kubowski routbe vom ©chrourgerichte in Klagen-furt fteigefprochen. Die Unglticksf alle bei GebirgSbestei-gungen bauern fort. Dr. Liffauer aus BreSlau, ein tibereifriger Bergsteiget, hatte nach mehreren fehr anstrengenben Touten ben Votfatz gefaht, auch bie Dachsteinspitze zu erklimmen. Auf bem Wege bahin routbe et vom Hetzschlage getroffen unb nach Hall-statt gebtacht, roo er alsbalb vetschieb. Die Hetbstsaifon in Abbazia hat am 20. b. M. begonnen; ber neue kunstvoll errichtete Marmorbrunnen in ben Cut-Anlagen routbe festlich enthtillt. Die b eutfdjen HauSbesitzet unb beren Pattern in Prag unb Reichenberg roerben ihre Hauser unb Wohnungen roahrenb bet Anroesenheit des Kaisers mit schwarz-gelben unb roeih-blauen Fahnen schmucken. In Reubistritz (Bohmen) rourbe ein Kaifet-Josef-Denkm al etrichtet. In Mlihten und Bohmen roar in ben gemifchtfprachigen Bezirken ein groher Anbtang zu ben b e u t f ch e n Volksschulen wahrnehmbat; in etstet Sinic baten Arbeiter unb Bahnbedienstete urn Aufnahme ihrer Kinber in beutfche Schulen. Das GlocknerhauS routbe am 18. b. M. geschlossen.. Im Jagbgebiete beS Baton Hitsch zu St. Johann a. b. Match sinb im vorigen Jahre 25.000 Stuck Rebhiihnet abgeschossen roorben* Die Confetenzen roegen Verstaatlichung bet Kaiser Ferbinanbs-Rorbbahn roerben fort-gesetzt unb erfcheint eine nahe Verstcinbigung zwischen , ben mahgebenben Factoren zroeifellos. Im Monate October ist bei benjenigen Fallen, in roelchen bei Zahlung von Zollen unb Reben-geblihren ftatt bes Golbes Silbermtinzen zut Vet-wenbung kommen, ein Aufgelb von 17 Percent zu entrichten. Die alten Briefmatken sinb bis @nbe b. M. bei ben Postamtem gegen neue Werthzeichen u m z u t a u s chen. Die projectirte Aufbefferung bet Ge» halte ungarifcher Staatsbeamten soll einen Auf-roanb con 3 y2 Mill, ©ulben erforbern. Ungarn erfreut sich einer guten Tabak-e r n t e. Die We inern te int Savethal e burfte nach vorliegenben Berichten heuer nicht gut auSfallen. Die Zwetschkenernte BosnienL ergibt heuer 400.000 Centner. Der bekannte Claviervirtuose Alfred ©run« feld tritt am 6. October eine langere Rundreise nach Amerika an. Die in Lyon beim Congresse versammelten Dominikaner wahlten ben Prior des Wiener Dominikaner-Ordensconvents, Pater Fruhwirth, zum Grvhmeister. Die Lohengrin - Auffuhrungen in Paris hatten einen glanzenden Erfolg, im Jnnern des Opernhauses ertonte immenser Beifall; auher dem Hause gab es deutsch-feindliche Demonstrationen und viele Verhaftungen. Bei Tindari in Sicilien stiirzte der Tun net ein; 52 Arbeiter wurden todt aus den Trtim-mern hervorgezogen. Papst Leo empfing am 19. d. M. 2000 fran-zosische Pilger; im Laufe d. M. werden in Rom weitere 23.000 Wallfahrer erwartet. Serbische Studenten — 65 an der Zahl — liejjen sich an russisch en Hochschulen einschreiben. In Neu-Mexiko wurden ergiebige M e e r -schaumlager aufgedeckt. Local- und Provny-Aachrichten. — (Mandatsniederlegung.) Landtags-Abgeordneter Gorup hat sein Mandat niedergelegt. — (© l o d e n t (ch e 6.) Die serbische radical? Partei hielt bekanntlich am 20. d- M. in ZajSar ihre Jahresversammlung unter dem Vorsitze des jetzigen serbischen Ministerprasibenten PasiS ab. Bei dieser Gelegenheit kamen trotz einiger gewundener Floskeln, die dazu dienen sollten, die internationalen Beziehungen Serbiens in einem objective« Lichte erscheinen zu lassen, doch die auherordentliche Russen-freundlichkeit der gegenwartig in Belgrad herrschenden Partei und deren Abneigung gegen Oesterreich zu einem nicht mihzuverstehenden Ausdruck. Bei der erbitterten Heftigkeit, mit der die frtiher in Serbien vorhanden gewesenen Zustande in der slovenischen Presse oft angegriffen wurden, ift es nicht ohne Jnteresse, zu sehen, in welcher Weise das radirale slovenische Hauptblatt die Ergebnisse des in Rede stehenden Parteitages auffaht. Nach einer ausstihr-lichen und sympathischen Besprechung faht eS diese dahin zusammen: „AuS den hiebei erstatteten Be-richten ersieht man den gesammten politischen Plan der serbischen Regierung. Er geht dahin: Soviel als mLglich gute Beziehungen mit alien Staaten, ins-besondere mit Ruhland und Oesterreich zu pflegen, sich vom osterreichischen Einflusse zu emancipiren und ftir die Unabhangigkeit und den Fortschritt der Serben nicht nur im Konigreiche, sondern auch auher- halb desien Grenzen zu sorgen Fur uns in Oesterreich ift dieses Programm von groher Bedeutung, denn aus demselben ift zu ersehen, dah die Serben in Allem und endgiltig sich von jener Politik los-gesagt haben, deren Reprasentant Konig Milan war, bass daher Oesterreich seinen ganzen Einfluh auf die Politik bes serbischen Kiinigreiches verloren hat." Nach bieser Charakterisirung ber Bestrebungen unb Ziele ber herrschenben Partei in Serbien — unb in biefem Falle barf man bas Urtheil bes slovenischen Blattes als ein competentcs ansehen — kann es fur bit leitenben Kreise in Oesterreich wohl nicht zweifelhast sein, welche Politik bieselben ihrerseits bem benachbarten Konigreiche gegentiber, bas betreffs seiner Entwicklung in vielen, namentlich auch wichtigen wirthschaftlichen Beziehungen in unserer Machtsphare liegt, einzuhalten haben. — Minister von Gautsch wirb bekanntlich auf slovenischer ©cite sehr hausig arg angefeindet, ungeachtet gerade unter ihm, roie sogar ein nationaler Abgeordneter im Landtage selbst constatirte, die Slovenisirung des Schulivesens mehr Fortschritte machte, als unter irgend einem seiner Norganger. Dieser Tage aber erntete der Unterrichts-minister plotzlich groheS Lob vom clerikalen „Slo- venec" ob der Rede, die er bei der Eroffnung bes neuen Gymnasialgebaudes in Kremsmiinster hielt und worin er auch die Verdienste des Benedictinerordens um das Schulwesen unb die Erziehung in Oesterreich hervorhob. Und dabei fragt das clerikale Organ ironisch: „Was sagen denn dazu alle Diejenigen, die immer gegen die Klosterschulen eifern?" Der gute „ Slovenec" vergiht da nur das Eine, dah zwischen den gelehrten Schulen und Bildungsanstalten der Benedictiner und deren wifsenschaftlichen und erzieh-lichen Leistungen und Klosterschulen nach dem Ge-schmacke des »Slovenec" und seiner Patrone ein Unterschied besteht, wie zwischen Tag und Nacht. :•'! — Erganzungswahl fur d e n R e t ch rath und Landtag.) Die Wahl eineS Reichs-raths-Abgeorbneten aus ber Curie bes krainischen Grohgrundbesitzes an Stelle bes verstorbenen Frei-herrn v. Taufferer findet am 19. October Vormittags 9 Uhr und jene eines Landtagsabgeordneten am selben Tage um 3 Uhr Nachmittags statt. — (Personalnachrichten.) Der Landes-gerichtsprasident Baron Winkler ist Ansangs dieser Woche von Wien nach Laibach zuriickgekehrt. — Am 23. September fand die feierliche Installation des neuernannten Domherrn Zeno Freih. v- Zir-heimb statt. Baron Zirheimb rourde zugleich zum furstb. Consistorialrath und Refcrenten ernannt. -Der Finanzconcipist Heliodor Dlouhy rourde zum Finanzcommisiiir; die Conceptspraktikanten Hermann Nicke rl unb Dr. Rubotf Ro schnik rourben zu Finanzconcipisten ernannt. — Der Vor-ftanb bes Finanz-Rechnungsbepartements in Graz. Oberrechnungscath Martin Rihmaul, frtthet Rechnungsrath in Laibach, feierte vor einigen Tagen sein 40 jahriges Dienstjubilaum. — Der Steuer-amtscontrolor Franz Winbischer rombe zum Steuereinnehmer, ber Steueramtsabjunct Anton KrapS zum Steueramtscontrolor unb bie Steuer-amtspraktikanten Alois Stermole unb Franz Kobau rourben zu Steueramtsadjuncten ernannt.— In ber 4. diehjahrigen Schrourgerichts-Session in Rudolfswerth roird der Kreisgerichts-Prasident G e r d e Š i č und in desien Stellvertretung der Landes-gerichtsrath Dr. Vojska ben Vorsitz fuhren. — (Pflegt die d e utsche Sprache!) Wmn diese Worte von deutscher Seite den Slovenen zugerufen roerben, so gibt es eine Fluth von Ver-wunschungen. Wie gerechtfertigt jedoch eine folche Mahnung unter den verschiebensten Gesichtspunkten ist, zeigt sich roieder einmal aus einer in Nr. 18 der in Nudolfsiverth erfcheinenden „Dolenjske Novice" abgedruckten Zuschrift eines Slovenen in Amerika. In derselben roird daS Erlernen der deutschen Sprache ben slovenischen Lanbsleuten sehr angelegentlich em-pfohlen. Es heiht ba: Der Brieffchreiber Habe fchon bfter gelesen, bah bie Reifnitzer, roenn fie etwas dcutsch erlernt hatten, nicht mehr slovenisch rebcn wollten, unb zwar aus Inuter Prahterei. Das sei jeboch nicht ber wahre Grunb. Al« ich nach Amerika kam, sagt er, rebete ich, nachbem ich dcutsch unb englisch erlernt hatte, nicht mehr slovenisch, um mich in ben sremben Sprachen bester zu festigen. So macht es auch bet kluge Reifnitzer. Theure Eltern, slovenische Kinber, achtet auf bas alte Sprichwort: Dbftarten verebte in ber Jugend, damit fte im Alter brauchbur find. DeShalb sollte unsere Jugend die beutsche Sprache erlernen, benn b a in i t iv irb ihr ein grosses Capital gegeben. Mancher roird sagen, „wozu nutzt meinem Sohne die deutsche Sprache; ich roerde ihm einen reichen Hof hinter-lttssen unb er roird brquent in der Heimat leben!" Es kann jeboch geschehen, dah ihm die Hand (Sotted Wohlstand und Vermogen nimmt, und er elend und arm sein Brot in der Fremde suchen muh. Wohin willst du dich begeben, armer slovenischer Janez, mit deiner slovenischen Sprache, welche die Leute nicht verstehcn. Hier lebt ein ganz vorztiglicher Hanbroerker, doch er kann nicht beutsch, nicht englisch, — nur slovenisch: Niemanb mag ihn in Ameriki. Am 27. Marz 1891 war ich in Clevelanb auf bet Bahnstation. Da ich slovenisch, beutsch, englisch unb czechisch spreche, hatte ich genug zu thun. Mit einenv mat heulte die „lukamatija" unb jog viele Wagen herbei, aus benen etwa dreihig Slovenen ftitgen, benen bas gelobte Lanb noch fremb war. Sie fragten nach verfchiebenen ©ingen, jeboch ohne Erfolg, benn niemanb verstanb sie. Die englischen Kinber aber machten Narren aus ihnen unb schrien hint« ihnat her: „ Poljak, Poljak!" Als ich bas sah, ttat ich naher unb fragte englisch: „Woher komfflt Ihr?" Da antwortete Einer slovenisch, jeboch in stolzem Ton: „Jch bin auS bent Ostreiche bes Kaisers Franz Josef; — Krain ist metne Heimat, bie ich nicht mehr sehen werbe." Ein zweiter Mann trat zu tnir heran, ben ich beutsch unb englisch befragte. Er aber antwortete tnir auf Alles: Ja, jo, gut, Lancmann! Unb erst als er ersuhr, bah auch ich ein Slovene sei, sagte er, vor Freunbe ties aus' jauchzenb: „Gott sei Dank, bah ich einen Slovenen sehe." Dabei zog er eine Funfzig-Gulbennote herauS unb bat: „Fuhrt mich zu meinem Nachbar; ich euch bas ganze Gelb. Ach, himmlischer Gott, ich bachte, bah ich gescheibt sei, aber in Vergleich |# biesen Leuten bin ich blode, benn ich kann nicht rebcn roie sie. Es ift merkrourbtg, hier kann jebes Kind beutsch obet englisch, bei uns aber konnen es selbst alte Leute nicht; — jetzt will ich gern gtauben, dah eine srentbe Sprache groben Werth Hat. Wenn Jemanb nach Amerika kommt, ohne bie Kenntnih bes Deutschen oder Englischen, ber ift roie eine Seele ohne bie Gnabe Gottes." — Seht, theure Leser, fchon bes Desteren bat ich in bieser jobet jener Fabrik um Arbeit fur einen Freuitb obet ©efannten* Abet was fur eine Antwort wurbe tnir ? Was ich mit bieser verflixten (presneta) čežana *), bit ”'7 spiechen kann. Mancher con benen, bie biefe ii'ein8 Zuschrift lesen, wirb oieHeicht nach Amerika }i4cn t bort wirb sich jeber ubetzeugen, wie viel e8 werth ift, roenn ber Mensch mehrere Sprachen spricht, und roie schlimm, roenn er in ber Frembe sich nicht ver-stanblich tnachett kann. — So rocit unset wacketet Sanbstnann, bkssen schlichte, aber wohl auf wirklicht Erfahrung gegriinbete Bemerkungen ben ticht>g<" Commentat bilbeit zu jenen hohlen, von Deutsche"-hah ersiillten Tiraben ber »slovenischen Jntellise"- ' bie, was sie iiberhaupt ist unb bebcutet, bet Ken^'p ber beutschen Sprache verbankt, betn Bolke abet diese vorenthalten will. Im llebrigen ftnb berattige 3U* schristen aus Amerika nichts Seltenes. Wit etinnetn uns, vor einigen Jahten, als hierzulanbe bet Pet>' tionSschroinbel wegen Ausmetzung ber deutschen Sprache aus ben Schulen in hochster Bliithe stanb, in Velbes einen Brief aus Amerika gelesen zu haben, worin es hieh: bei uns zu Hause rebet man uni ein. mil ber slavischen Sprache fame man dutch bit ganze Welt, unb taunt woven wir eine ©tunbe mil ber Bahn gesahren, ba verstanb fchon niemanb mehr, was wir redeten. Wir tnuffen hier nitit)fam und mit grohem Nachthcil ftir unsern Etwetb die beutsche Sprache erlernen, die uns in unserer Heimat vot-enthalten rourde.... Wit empsehlen unserem Antts* blatte unb ben tibtigen slovenischen BlWern ben Nachbrud obiger in der „Dolenjski Novice" ent* haltenen Mittheilung unb ber Regierung unb nament-lich auch bent LanbeSfchulrathe ben Rath des etn* fachen ManneS zut gefalligen Bethetzigung unb Datnachachiung. — (Theodor Korncr.) Am 23.September rourde ber hundertste Geburtstag Theobot Kornet » in alien Gaueit Deutfchlanbs unb Deutsch'Oesterte,chin begeisterter Weise gefeiett. Die Gebenksest-- gelte, einent bet Besteu unb Selbstlosesten unfeteS 'OOltee, bet ftir bie Frsiheit unb GtLhe seines Baterlanbe* ' ttinc epeifc mu gifolcn unb geketbtem Objt. kt, Heldentod auf dem Schlachtfelde gestorben ist. ^eine hinreihendcn vatcrlandischen Lieder schweben ^»ch heute auf Aller Lippen unb ivecken die schonsten tinnerungen an eine grotze Zeit unseres Voltes, ltzch roit in Oesterreich biirfen seiner nicht vergesien, »t er doch Wien, too er seine zwei letzten Jahre ^lebte wo er eine Stellung unb eine Braut er->»0rben,' seine „ zweite Heimat" genannt, hat er boch »^csterreichs Doppelabler" unb ben »Sieger von Ispern, Erzherzog Karl" in begeisterien Liedern be-1^™ ' Wir roetben auf bie Bedeutung Korner's, Richter unb als Mensch noch ausfuhrlich zuruck-°>nmen gelegentlich ber grohen Kornerfeier, bie ber -aibacher deutfcbe Turnoerein am 3. Dc= Her abhalt. — Am 23. September, am eigentlichen iebenftoge veranstaltet bie hiesige atademisch-techmsche krrialverbindung »Carniola' in internem Kreise Kornerfestkneipe, auf welcher nut Steber Korner's Jefungen rourben, unb Unioersitats-Docent Dr. A. Jauffen 'n ^ngerer Rebe Korner's Stubenten-khre unb dessen Beziehungen zur beutschen atade-■Hitoen Jugenb beleuchtete. (Der Gau III „Karstgau" vom tzunde deutscher Nabfahrer Oesterreichs) ^rlt am 20. September sein diehjahriges II. internes 3t«nnen auf ber Strecke Abelsberg- St. Peter ^lter zahlreicher Betheiligung seitens ber hiesigen %ottsgenofienz foroie solcher aus Triest unb Giirz % cvn aller Fruh schon rabelten rnehrere Mitglieder ^ £ B.-C. bem 54 Klm. entfernten Abelsberg zu, ">»brenb' Einige bie wunberschone, monbhelle Nacht W ^aBrt benufcten, unb roieber Anbere, hauptsachlich ^ tzbim Nennen Startenben, sich bes „Freunbes" ^Jicnten, welcher fie allerbingS friiher an'S Ziel fie jeboch ber Annehmlichkeiten einer Morgen-^adauSfahrt beraubte. In Abelsberg angekommen, folate die Begruhung ber erschienenen Gaumitglieder ^»Triest unb ©orz, loorauf bann bald baS Rennen Uttos Anfang nahm. AlS -Sieger gingen auS bent* fe«,n hproor: beim 5 Klm.. Rennen Herr Emil C" :er vom L.B.-C. in 12 M. 45 beim *0Klm - gtennen Herr Theobor Parma vom L. B .C. an Kg S., beim 20 Klm. - Rennen Herr Rubolf Vr vom L.B.-C. 54 M. 32 % S., welch Severer H baburch ben Titel Meisterfahrer des Karstgau" %aib Viel hug zurn Gelingen bes Nenncns bie L rft gute, rmnbahnartige Strahe bei, welche \ Startenben ber liebensmiirbigen Fursorge bes ^tSfahrwartes von Adelsberg, Herrn Jngenieur ^ (gljnflb zu vanken hatten. Ein gerneinsanies ^iittaaefien, bei bem es an luftigen Trinkspruchm W. feblte, vereinte nochmals sammtliche Theilnehmer Vbem Ausfluge, unb leiber nur zu bntb muhten frohl'chen Radfahrjiinger an bie Abfahrt bcnten, T>tn eine write Strecke inufete noch zurtickgelegt t, h Nach einer iiberaus heiteren unb angenehmen Lrt roUrbe zu kurzem Ausenthalte Oberlaibach ^teicht von wo aus sich, verstarkt burch einige hieher Xeae'ngeeiltc Gaumitglieber, bie Rabfahrerkarawane Vder in Bewegung setzte unb in vorgeritckler Abenb-k b fliadlich unb wohlbehalten in Laibach antam. ___ (Be such ber ! r n t n i f ch e n M i 11eI * U [ en.) Fllr das Schuljahr 1891/92 ivurben \ StaaiS • Obergymnasium in Laibach (Director %ne!ooic) 616 Schuler, am Obergymnasium in ^dolfSwerth (Director Detela) 218, davon 63 in k erften Clasie, am (slovenifchen) ©taats-Unter-^wnasium in Laibach (Director Wiesthaler) 390 V am (beutschen) Staats- Untergyrnnasiurn in Vtfchec 102 Schuler aufgenommen. In bie Ober-^lschule i" Laibach (Director Junoroicz) lichen sich JU Schiiler einfchreiben. — In ber LehrerbildungS-\statt rourben 78, in bie Lehrerinnenbilbungs-An* Iqjt 9gf in ben BildungScurS fiir Kindeigartnerin- V 18 Zoglinge, in die Knaben-UebungSschule 114 \b in die Madchen-UebungSschule 137 ©chttler ^fgrnomluen- — (BesuchderLaibacherVolkss chute n.) In die unter der Seitung deS Oberlehrers Benda ftehenbe, mit bem DeffentlichfeitSrechte versehene Privatvolksschule bes Deutschen Schulvereines (Real-fchulgebaube) rourben sur bas beginnenbe Schuljahr 195 Schuler aufgenommen, it. zw. in bie erfte Clasie 44, zweite Clasie 50, britte Classe 47 unb vierte Classe 54. Zahlreiche Knaben mufjten auch Heuer, roie in fruheren Jahren, beshalb zuruckgeroiesen roerben, roeil sie ber beutschen Sprache nicht machtig roaren. Die offentliche beutsche stabtische Bolksschule (Oberlehrer Valenta) hat einen sehr erfreulichen Aufschwung erfahren: sie nahm 201 Schuler auf. Nicht minber bebeutfam fur bie fernere Entwicklung bes beutschen Volksschulwesens in Laibach ist bet Andraug in die unter ber Seitung ber Oberlehrerin Fraulein Bauer ftehenbe stabtische beutsche Mabchen-Volksschule. Dieselbe zahlt in der ersten Classe 82, in ber zweiten 61, in ber britten 72, in ber oterten 45 unb in ber funften (1. unb 2. Abtheilung) 65, jusammen also 325 ©chiilerinnen. In ben Kindergarten bes Deutschen Schulvereines tnufcte roie all-jahrlich bem vorhanbenen Ramne Nechnung getragen roerben; detnnach lonnten nur 95 Kinder Aufnahme sinden. — Auf den Besuch ber slovenischm stadtischen Volksschulen Hat ber starke Zubrang in die deutschen unb utraquistischen Volksschulen unseret Stabt eine geroihe Ruckwirkung auSgeubt. So metbeten sich zur Aufnahme in bie erfte Classe ber ersten stadtischen Volksschule (Oberlehrer Žuminet) nur 60 Schuler. Im ganjen zahlt biese ©chute 448 Schuler unb zroar hat bie zweite unb britte Classe zroei, bie oierte bngegen brei Parallelabtheilungen. Die zroeite stabtische slovenische Knabenvolksschule am Zois'schen Graben (SchuHeiter Raktely) zahlt 538 Schuler, roahrenb bie unter Seitung ber Frau Oberlehrerin Moos ftehenbe achtclasiige slovenische Mabchenvolks-schule nur 390 Schulerinnen ausweist. — Die vor-stehende Zusammenstellung ergibt, bah, nachbem auf Betrieb ber slovenifchen Partei bie Laibacher Volks-schulen vollstcinbig slovenisirt rourben unb in Folge ber Slovenisirung ber Unterrichtsnnstalten rein beutsche Schulen errichtet roerben muhten, bie Be-viilkerung ben rein-beutschen Schulen ein auheror-dentliches Vertrauen entgegenbringt. Trotz ber War-nung vor ben beutschen Schulen, bie als glctnbens-tose bejeichnet rourben, trotz ber von alien Seilen in’s Werk gesetzten offenen unb oerfteften Agitationen, an benen sich nach feinem etgenen ©eftanbnih untet (tnberrn auch ber Pfarrer von St. Jakob, Herr Rozmann, unermiibet bet'joiligt hat, unb zu benen roir auch bie in unferer letzten Rummer gefennjeich-neten Belehrungen rechnen, welche Strahen bie Eltem tnetben follen; trotz ber bem SloveniSmuS iiberaus freundlichen Haltnng unserer Regierung inehrt sich bie Schiilerzahl in ben deutschen Schulen von Jahr zu Jahr in unverhaltnihmahiger Weise. Der gesunde ©inn bet Bevolkerung roeih eben bie Vortheile bet beutschen Bilbung unb bie Rachtheile, welche aus ber Unfenntiiih ber beutschen Sptache hervotgehen sehr gut zu roitrbigen. Auch der armste Mann will feinen Kinbern bie Wohlthaten eines guten beutschen Unterrichtes verschasien! Was folgt also au8 bem von unS ziffermahig nachgewiesenen grohcn Anbraiige zu ben beutschen unb utraquistischen Volksschulen? R>cht ntehr unb nicht minber, als bah bie Wege, tuelche bie Regierung tm letzten Jahrzehnt mit ber Slovenisirung bes Sanbcs eingeschlagen hat, von einem sehr grohen Theile ber BevSIk>tung nicht ge* billigt roerben, ferner, bah lein Druck start genug ist, bie itnttirlichen Beburfnifse eines LanbeS in ver« fehrte Bahnen zu lenten. Wir erinnern unS sehr rooht jenet Tage, roo itn grauen Hause am Anetspergplatze bie Privatfchule deS Deutschen Schulvereines ale eine „unnothroendige" bezeichnet wurde. Heuer ntuhte sic roie in alien frliheten Jahten zahlteiche ©chulct zurlickweifen; die bffentlichen deutschen ©chulen aber roerben in einigcn Jahren mit Parallelabtheilungen versehen roerben miisien. Es roar jener Ausspruch eben nut Eine jener Kurzsichtigfeiten, beren roir so oiele nachroeisen ton* nen; Eines jener Beispiele von Unfenntnih ber in Krain thatsachlich hertschenben, mit ber geschichtlichen Entivicklung bieses Kronlandes eng oertnupften Ver-haltnifse, bie schliehlich eine Heilung ganz von selbst erfahren unb im ©runbe von ber Gunst obcr Un = gunft ber Regierung vollstcinbig unabhangig sinb, roeit eben bie Beburfnisse einer Bevolterung nicht tttnstlich geschaffen roerben tonnen. Krain, roelcheS mit feinen Hanbels- unb Vetehrsverhaltnissen nicht auf Groatien, Montenegro ober unsertroegen Ruhland angemiesen ist, braucht beutsche ©chulen, ober minbestens beutschen Unterricht, unb bet Willc ber Bevolterung wirb biesen auch gegen bie Absichten seiner natio-nalen Vormunber unb trotz ber schonsten Agramer Reben unferer sich zu Alpencroaten erniebrigenben Pervaten burchfetzen. Man ntoge immerhin auch noch ben Versuch mit einer flooenifchen Tochterschule anstellen, — bie Wortfiihrer roerben sehr balb belehrt roerben, bah nicht fur eine solche, fonbern fiir eine hohere beutsche Mabchenschule in Laibach unb itn Lande iiberhaupt ein Bcdurfnih vorhanden ist. — (H e r b st a n s ang.) Der Hcrbst stellte sich heuer mit unangenehmer Piinttlichteit ein. Nach einer Reihe herrticher ©patsommertage, die fiir manches 2Bitterungsungemach bes abgelnufenen Monatcs ent= fchdbigten, stellte sich am 23. d. M. ein gteller Witterungsumschlag ein, mit ausgiebigem Regen, ©eroitter unb groher Kuhle. Der folgenbe Tag brachte zroar roieber eine 2Iufheiterung, zugleich aber cine empsinbliche Bora, als erfte rauhe Mahnung an die vorgerudEte Jahreszeit unb zcigtc zugleich die Alpen zicmlich ties Herat) mit ausgiebigem Neufchnee bcdcckt. — (Untertrainer Bahnen) Nachfter Tage beginnt die politische Bcgchung ber ©ttccke Laibach-Gtohlupp. Voraussichtlich wirb in biesem Hcrbste auch noch die Begehung ber Linie Grohlupp-Gottschce stattsindcn. Die Veriiffentlichung der Con-ccssionsurtunde fteht im Laufe bes Monates October zu erroarten unb bann ware es nicht ausgcschlossen, bah noch heuer im ©patherbste mit bem Baue an einigen Puntten begonnen roerbe, — (Sin Uebelstanb auf unferen ©p a-ziergangen.) Man fchreibt uns aus Laibach: Die Lattermannsallee, ber Tivolipart unb das Schweizerhaus roaren heuer roomoglich in noch ver-mehrtem Mahe als in fruheren Jahren ber Sam-melplatz friippelhafter unb bas Publikum arg betafti-genber Settler. Gleich fo vielen anberen Ucbct-ftanben, fchleppt sich auch biefer nun feit Jahren fort, unb als einen grohen Uebelstanb barf man es boch bezeichnen, roenn unfere herrlichen Spazier-gange, bie ben Sommer iiber fur Einheimifche unb Frembe eine Statte ber Erholung unb bes Natur-genusses bilben follen, allenthalben von brefthoften Settlern befetzt sinb. Auch bas Wohlthun hat Oct unb Zeit, unb fo reiche Unterstiitzungcn alien 3lrmen sonst gegonnt sein mogen, auf offentlichen ©paziergangen barf sich das Bettlerunwefen nicht bre it machen; so wirb es in alien anberen ©tabten gehatten unb nut in Laibach scheint man bichfalls nicht Orb* nung fchaffen zu tonnen. Vermag benn bie vorge-fetzte Behorbc bie ©emetnbe Schischka nicht zu einer orbcntlichen Hanbhabung bet Localpolizci zu ver» halten? Unb roann roirb bie Vercinigung bes beztig-tichen TcrritvriumS mit bem ber Stadtgemcinde end lich etfolgen ? Die Sache ist boch nicht gar fo fchtoierig unb zieht sich bereitS Jahte tang hin, un-geadjtet fie in ntehr als einer Richtung hochst bring* lich ist. — (Rubotfinutn.) Die ©ammtungen bes Museums tonnen an jebetn Tage gegen Entrichtung ber (Sintrittsgebiihr von 30 tr. besichtigt roctden. Einlah ohne (Sintrittsgebiihr ist jedcn ©otmtag von 10 bis 12 Uhr VormittagS unb jeden Mittwoch von 2 bis 4 Uhr Nachmittags. — (Die Ausstellung in Gorz,) welche auch von Krainer Jndustriellen unb Lanbwirthen beschickt routbe, erfreut sich eines zahlreichen Besuchcs; taglich erscheinen 2000 biS 2500 Personen zur Besichtigung ber ausgestellten Erzeugnisse ber Jnbustrie, bet Seibenraupen-, Fisch- unb Viehzucht unb zur Probe ber verschiebenen Weinsorten. Biichsenmacher Franz Kaiser in Laibach hat eine Auswahl vorziiglicher ©croehre, bie Hufbeschlagschule ber Lanbwirthschaftsgeskllschaft in Laibach eine Serie von Hufbeschlagen ausflestellt. — (U n glucksfalle.) In St. Canzian ist bie Gastwirthin Elisabeth Marjeti 5 von einem Gange abgesttirzt unb blieb sofort lobt. - DaS vierjahrige ohne Aufficht gelasiene Mabchen Aloisia G o st e I in Ober-Deutschau, Bezirk Gottschee, ver« brannte sich beim Dorrofen berart, bah eS in Folge eilittener schwerer Branbwunben starb. — Das leiben-schaftlich gepflegte unb von ben Behorben gebulbete Pollerschiehcn an Kirchtagen hat abermalS em Opfer, heuer bereitS baS zehnte, geforbert. Der Bauernsohn Josef Pause! aus Eucžet hat gelegentlich beS KirchweihfesteS zu St. Lamprecht, Bezirk Littai, burch unvorsichtiges Laben unb 916« feuern von Pollern schwere Verletzungen erlitten. — (© e 16 ft m o r b.) Am 14. b. M. routbe die Seiche befi bet ben Schutzbauten im Graagraben in Ober-Karnten in SSetrocnbung gestanbenen Straf» lings ber Laibacher Mannerstrafanstalt Jgnaz Dermota in halbverrocstem Zustanbe in einem in unmittrlbarer Nahe ber Batacke Iiegenbett Walbe auf einem Fichtenbaurne aufgehangt gefunden, unb routbe bei ber getichtlichen Obbuction ber Seiche ber Selbstmotb constatitt. Da Dermota von seiner 20jahrigen Fteiheitssttafe bereits liber 17 Jahre verdilht unb burch seine mustethaste Fuhrung in ber Strafanstalt unb bei ben ausroartigen StraflingS-abtheilungen, bei roelchen er bereits bas fiinste Jahr alS Koch verrcenbet routbe, bas SSertrauen ber Wach-organe unb Mitstiaflinge geroonnen Hat, roare eine Flucht umforoeniger etklarlich geroefen, alS er sich butch seine Arbeit in ber Strafanstalt einen Ver-bitnflbetrag von mehreren Hunbert Gulben erspart haben soll, ber im Falle bet Flucht zur Dcckung ber Strafvollzug-- unb Etgteifungskosten oerroenbet roorben ware. Die Ursache bes Selbsimotbes biitfte in einet momentanen SinneSverroirrung zu suchen fcin, to sich ein onbeter Grunb nicht auLsinbig machen laht. — (Aus Gottschee) roitb uns berichtet: Man ruht unb rastet nicht, in Gottschee eine Nieber-lassung bet Lazarisien burchzusetzen, obroohl man gut roeitz, roelche Abneigung sich allenthalben bogegen geltenb macht. Das MissionshauS, bei befien Bau, urn ihn zu etmoglichen, man ben Gottscheern auf vetbliisfenbe Art Sanb in bie Augen roarf, ist nun grohtentheilS vollenbet, aber — nicht bezahlt. Urn daS fehlenbe Gelb aufzubringen, hat sich nun ein „AuSschuh jut Etbauung eines MissionShauses in Gottschee" an bie k. k. Finanz-Direction in Laibach mit ber Bitte geroenbet, ihm bie Beroilligung zuni SSerttiebe von 60.000 Losen it 25 ft. zu ettheilen. AuS roelchen Biitgliebern bieser Ausschuh besteht, roeih hier Niemanb. Dunkel, roie seit Anbeginn feinefl Tteibens, bleibt er auch heute noch, roagt sich nicht an’8 Tageslicht unb beunruhigt bie Bevolkerung. Det „AuSschuh" ftinbe ronhtlich ein bantbareres Feld, roenn eS ihm wirklich batum zu thun ware, auf bie Eeelforge bet Gottfcheer Bebacht zu nehmenl Noch iminet roitft in Suchen ein Mann alS Pfatt-abministratot ohne Prlifung, ber sich ber Wieber-einfuhrung beutscher Ptebigten aus's Hattnackigste entzieht, nur im Dienste bes nationalen FanatiSmuS roirkt unb babutch Zwiettacht in bie Bewohner bringt. ObergraS hat ttotz Pfatthof unb Kitche feinen Pri'esiet unb einet Deputation, bie aus biefem An-lafse beim Futstbischof von Laibach vorsptoch, gab derselbe ben guten Nath, ein Gottfcheer moge eine ©tistung machen, baitn roolle et sehen, was sich thun laffe. Ohne Geld feine Schroeizer! Die gleichen Zustanbe hertschrn in Maseru unb Skrill; ubetall stehen Pfarrhofe unb Kitchen leer. Statt nun im Missionshause bei Gottschee Lazaristen anzusiedeln, nach benen kein Mensch Verlangen tragt, ware es in roeit christlicherem Siune gehanbelt, in Suchen, Obergras, Maseru unb Skrill roieber beutschen Gottesbienst einzufiihten unb so einem roirflichcn Bebiitfnisse zu entsprechen, als ber Stabt Gottschee eine Anstalt aufzuzroingen, gegen bie sie sich mit alien Mitteln zut Wehte setzen mufe. — (31 u 8 Obetktain) roitb uns vom 23. b. M. geschrieben: Die ungtinstige Witterung, bie heuer im Ftiihsommet unb leibet auch roeitethin vielfach henschte, btachte eS mit sich, bah bet Ftembenzufluh sich verhaltnihmahig spat einstellte unb bie gange Zeit iiber feine besonbets grohen Dimensionen annahtn. Jmrnethin gestaltete sich ber Gefammtverfehr im Laufe ber Saison noch leiblich gut unb es verzeichneten bis Mitte b. M. VelbeS an 700, Stein iiber 300, Politsch circa 100 unb bie Sommetftischen bes obeten SavethaleS (Lengen-felb, Atzling, Kronau, Wutzen) an 200 Eommer-gdsten unb Toutisten. Seit bent Beginne bet Schnlen, also seit ungefdht einer Woche sinb bie roeitaus iiberroiegenbe Zahl ber fremben Besuchet bereits roieber zu ben heimatlichen Penaten zuriickgekehrt unb nur in sparlichet Zahl roaren ba unb bort noch ein paat besonbets auSbauernbe obet verspatet an-gekommene Sommergaste zu ftnben, die sich bes prachtigen Welters crfreuten, bas getabe in biesen Tagen hettschte. Die heute cingetretene grojje Ktihte unb ber hestige Regen roerben uns rooht auch biefe vetscheuchen. Original - Telegramme bro „x»il>achrr Mochrndlatt". S. Wien, 25. September. Grohes Ans-sehen erregt das tragische Ende der einstigen Kammersangerin Marie Wilt, welche sich gestern Nachmittags in einem Anfalle plotzlicher Sinnesverwirrnng vom vierten Stockwerke des Zwettelhoses am Stefansplatze in den Hofranm hinabstiirzte, wo sic sofort den Tod fand. Frau Wilt zerschmetterte sich den Schadel uitb die Gliedmahen. Ueber die Motive der That laht sich nichts Bcstimlntes angeben; man glanlit, der Schmerz iiber den Verlust ihrer Stimme Habe die nnselige That in ihr reifen lassen. Eingesendet. tEinem Zahnreinigungsmittel) barf man, men« e» ben Bedingnugcii bet Wisscuschaft unb bcu Lehren ber Erfahriing entsptttticn unb nicht nachtheilig feiit soli, feine anbete chemische Wirkirng zumutlieii. als bah es bie betero* geiien, im Munbe befinblicbcn Stoffe zur iluflosimg b tinge unb bie fteien Sauten lieulralifite. Dieser Jubilation entspncht die f. k. p r. s p e e i f i sche ® u it b f e i f c „P u ti-t a 4" b o n M e b. ®t. G. M. Faber, L-ibzabuatzt roeil. St. Majeslat beč Kaisers Maximilian I. ic. in eminent« Weise, iitbem bie Witksamkeit bctfelbeit einjig unb alleia auf ihrer Ligeiischaft „aufzulose» unb z>» »entralistren begtunbel ist. Ebenso eiuvfehlenSwerth ill Dt. Saber I L u c a I y p t u » - M n » b e s s e n z, in welchet bie be<-inficitcnben unb antiseptischen Eigenschaften be< auftraliftfeen Eucalyptus globulus wesentlich potenjirt erscheinen, bob« ate CvnservitungS- unb Praservativiuittel zur hygienischin Pflegc be« MiinbeS, glcichzeitig aI6 Sciiich gegen miaiino-tische Infection onSgejeichuete Dienste leistet. Diese beiben Prapatate find in a (leu Apothekeii, ®ropuetien uud Par-fiinicricn be« In- imb AuSlandeS, foroie im Hauptvetsandt-Depot: Wien, I., Banerniuatkt Nr. 3, flel6 vortathig. (3355) MmONT^ Verstorbene in Laibach. 81 ni 10. September. Maria Konig, Tochter bet chtist-licheii tiiebe oom Ijtil. Vincenz be Paula, 08 I., Stichlljal 11, $ictjfel)lcr. Stm 17. September. Franz KlopSat, Atbeiter- - Sobn, 9 M., Echicbstiittgasie 11. — Anton itictlogar, Schichrnachet, 68 3.. ituijlljal 11. Am 19. September. Ciicn* Vesel, Mantheinnebniet, 85 I., Matia Tlietefieiisttahe 16. 91 m 21. September. Johanu Gril, Aufseher»-Eohn, 5 M., Ratiniiblcrsttafic 19, Sredjburdjfatl. Am 22. September, fterbiuanb JutSiC, AtbeiterS-Sohn, 4 M., Ziegelsltahe, Fraisen. — Victor Stubica, Magister ber Phatmacie, 20 I., Matia Thetesiensttasie 10, Tubetkulose. — AubreaS Cifi, pens. Babnrofldjlcr, 09 I., VelctSbainm 05, Daimtndctkulose. — Franz Bernik, Tischletr-Sob«, 12 T., Wienetstrasie, Fraisen. retnrter •IkMlMkW tetes Tiscl- ini ErMnsptraiit, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Hagen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad nndWien. Wieein Schwerkranker wiederumindr« Vollbejih seiner Gesundheil gelanglt! 93on einem (dyiveren Sltrvtntribtn mar Herr M»x CllUi**,eU* Mi^nchen, Zweibrulkerstratze A',, III. trgriffeit. Vtti« utifc^«nti“V«n flngni Halle sich ba« Leiden in Rolgt vo„ Ueberanstrevgung Berufe jti einem foichtn Stadium gksteigert, datz Patient fatim ”6lt _ Stande war, seine Odliegenheiten zu erffltten. S!acht«n v . lLitlhuber gegen da» imrner mehr fortschreitende Leiden lauge w' ’ gekSmpft hatte, dekani derselbe Jtunbe von den gliicklichen ' loflchf Dr. Clierles Thomas* Natnr-llcllmethoile in glft«ar* r, ; gJlteii etjielt hatte unb entfchtosi sich baher, ebenfatlf 6ief<< ‘r*r° {' -tzeilverfaliren jut vmieenbung ju bringin. Die Wirkung b«r . eine ebenfo ilberrnfchenbe toie erflannliche. Die bohrendkn * » schmerzen. eon welchen der Patient Tag auf Tag ein gepwj* ® ^ wurben befeiligl, ber »nriihige uiiterbrochene Schlaf wurde (r«t*,a f,r etfrifchenb, Appetit, Perdannng unb Stxhtgang totnben I ganje Jtorper tourbe gefriftlat. Man lese ba« folge,ide Crign|nti?L6n I welche« Herr Billhnber im Jnterejfe anderer Seibenben der be« Sbarle« Thoma«' Institute« z»r Peroffentlichung sandte. Hochgeebrte Direction! Heute fanii ich Jhneu die machen, daft Jhre Behand>ung«we!se wirklich fflrofie« a» ml.,„ eoef. bat! Blicht nut die boheenben, tag unb Stachi mich eerfolgenel'i,j.i,,tt schmerzen, tel melchen arte angeroanbten Mittel ersotgl«« ^-.kfren roaren, stnb iiim Weichen gebracht, fonbern auch "Ile Syuiptouie baben sich uetloren. Ich bin Jhnen vielen unb tuerbe jeben Lhnlich Selbeubeit auf 38c Institut ' machfii. 3n daukbarer Hochachtung verbleibe ich 2hr Dr. yharl«« $6om«6’ Natur-Hcllmetliode btweili now juverlassiaer Wirkung bei allen hetlbaren vftt , r Lungen- u»d N iickeiimarkS-Leiden. Man b«»l«ht dme tubmte Hetlverfahren lebtrieit ganzlich kostenste« » Hermann Dege'S Verlag»buchhandt>ing zu L«tpi>8- 1 ’ Gjngrsrndrt. („Taschen-Rpotheke fur Reise und HauS") heiht bn6 iieuc Patent bet Finna Back & Wicnct. Die Taschcn-Apothekc, tin hnnblicher Etui, hat bal Au»seheil tine? digarcltciiliifchdjcnf unb enthalt 18 Mebicamente uub Gegkiistiiubc, ivclchc ale ctftc imb tnfdjc ftilfc bei llnwohlsein. ffictiuiinbiingeii unb Unfiillen leichtcn fflrabef mit sicherem Ctfoluc aiuumcubtii sinb. Dcr btifpiellot billige Preir. bae praftifdje Formnt unb bet aiiSgwichiiet jufammcngtMtc In hall biirgcn file bie bolbiflc Popnlaritat. Die Tnschen-Apotheke luurbe von Srztlichen Autoritiiten iibetnuS belobt imb ist in alien Apotheken bet Monarchic zu haben. (Bn Nr. 8503.) Jolm IB. Blytlic» , , Stabltffeiuent fir Holz-Jmvragnirnng und ’ Pflaster, gegrsiude, 18«^ llljrr ostein an -w/ S 'I OJlidionen imyrflgnirt. - 06 ""‘.MO ' Land. u. sorstw. Nu«stelluug SBten 189«- Wien, I., Dentschineistcrplatz L I ^ »oizobject'.Stahezu «'»6duk* La .7. »Slschun bild'-ng If. -— F. ]?Iiiller’s ttitungs- undAnnoncen. Bureau tn “aioa* -s-rgt 3irdmmura. ontn utib Annoncen .n Wiener. Kmer, Tries'". Pragcr u. anbet J ' BlSttcr. Echte Frohlichkeit verbreitet^ber ^ J w-6,,r Schatz fiir Vortra- 8 ' d er ©efediqf«'- &fifhen trfcbim 2$oitb 1 bet 3. Scric. 3370 ®«i« ft l.f'0 Vvoi^irt. ft. 1.H0 < P -..fcmibtn. — Auch in ML-MSKL %*,««.«'"' ^ | 6.S s® „ 0M S PgOQ *3ss«, . »SfE’1 sij-sea 2 S §M S g S ew Hohe Provision. ""garn s n Betkaufe Artikel« (lf s' ch»TMisk-it. «,:!... ««'■'»;,?,v I einzusenben Zrn* rationellen Pfflege des Mundes und der Zahne: UCALYPTUS-MDNDESSENZ Ost.-ungar. Patent — Mention honorable Paris 1878. Intensivst antiseptisch; unfehlbar gegen Geruch aus dem Munde und epidemische Infection, Schutzmittel gegen Eachenkatarrhe von 3353 Ul« O M CM D IT D Leibzahnarzt wld. Sr. Majestat des Kaisers Maximilian I., etc., Ul s Ui Ule rHDCH, Hauptversandtstelle: >V IE N, I., Bauernmarkt Nr. 3. Niederiagen in bei C. Karlllger, Galanterie-Handlung. Daselbst ist auch zu haben: Die k. u. k. priv. spec. Puritas-Mundseife von Dr. C. M. Faber. Elmladuns* Mit 1. October 1891 wird ouf daS „Aibilllier MmheMalt" cin neues Vierteljahr-Rbonnement erofftiet. Die Preise si n d am Kopfe »»serce BlatteS ersichtlich. Lrgebenste Administration des „Laibacher Vochenblatt", ^'>13) Laibach, Schnsterftasse 3._ Ivwizdii’s ausscbl. priv. Kcsliliitions-Fluid, Waschwasser fur Pferde. Seit 80 Jnliren mit bestemErfolge in molirertmllofntallungen, in den grohsorcn Staiiungen des Civilj u. Milit&rs im Gebrauch, zur Stiirkung vor und Wiederkriiftigung nncli grossen Strati azen, l>ei Verrenkungen, Verstauchungvn, Steifhelt der Sehnen etc., bef&higt das Pferd zu hervorragcnden Lelstungen im Training. — QMBL Pro is einer Flasche II. 1.40. ’JSMJj Echt nur mit obigerSehutzmarke zu beziehen durch alle Apotheken mid Drogmen Oesterreich-Ungarns. T&gliche Postversendung durch das Ilaupt - Ddpot: 3358 Fraliz •loli. B4wiztltt, k. u. k. osterr. und k. rumaii. Hoflicferant, Kreisapotlieker, Koriieuburg bei Wien. 3ct>en Montag, 6 Nbr Friih, crscheini in Wien, I., Schreyvogelgaffe Nr. 3, die ..Gktrapoji" da» cinzige illustrirte Montags- blatt mit auszcrvrdeutlich rcichcin Nachrichteiidienst nuf ntlcu ©cbicicn und von iibcrad. Hn jcder Richtung vollslandigst »»->I'l,a»gig. bringt die „Extrapost" flare iibcr Politik, VolkSivirthschaft und offciillidjce ficbeii; omufante FcnilletonS ®r* C. • ctioc Kritik n»f dem ©chicle ber Kunst. . (3491) . ° Ei»zel»»mmcr» der „Extrapost" find in den k. k. Tabak-Traftken liekonntcn Sinzelnverschleisien zu 4 kr. zu haben. DaS Abonncment ^'inclusive Fraucozusenduug ganzj«l,rig fl. 5$.-, halbjShrig fi. 1.50. 'šinr OliNtvcrwei'lliiuix. ■»reeeen fiir llfctu uni) illifl (loll) — lirytdtr, vot'$Uflli*flrv6onftiiiction, Origiiint-Rabvifiitf mit roil- lin »irtichwirtenbemDoppelbriilkwetkunbDriiikkraft-Rtgiilaior. (Snnintlrt bSdifle Leistung-fabigkcit I hi* zu 20% flvofitr oI« krl alien auburn Preffk«. Bei brr fRfi*#-Dvnaii«ftrtlunfl Men 1H8X iiach*voiber>,eqaiiqen»r fiK^minmftbtt (Srvrobting mit brin (frfttn ®rtlfe praiuitrt. Ti*iiiih«‘ii- und OltMdniililiMi fabriciren bte alleiniqrn Rafctifhinteu Pb. Mayfarth & Co., Wien, II., Tnlmvwtraww«* 0 <1. ffnfcrlftn lnnbielrthf*«ftll*tr Masckinen, Cfifcn-lliclievd ». ®«iiipfl)iimmtnurrf, Sprcial-Fabrtkatlon fiir Weinbaii- uitb Cbftvrr Apparntc Patent Dr. 5>h)ber. Preitcouranlk aiif W»»sch gretle m>b fvflnto. 4u3®olibr 4ievtrfttr flfiirn enisVrechenbe Prevision eewnnscht. tgaST luor A»k»«f von Imitationrn wtrd gewarnt. "#0 (3511) Garanlirl rein und echt Barnett & fils Cognac, letztjiihriger Versandt Taut amtlichem Ausweis nahe an 400.000 Liter weltberiihmtes Destillationsprodukt von eminentestem hygie- nischen Werth. General -Vertretcr fiir Oesterreich - Ungarn und die Balkanstaaten ■* ■ »,»»» »»- C>rs» " a m* mm ^ II., Praterstratze 7, Hotel Continental. K. und k. auSschl priv. Tafteil - tipo(ljc6e. 3»halt: 18 Mebicanientc unb Gegenstanbc. Prcls 00 kr., mit Porto 80 kr. SHE- 3u hal-en in litten Apolhekeu. 9QJ (3503) ▲▲▲▲AAAA Huhneraugen- Pflaster in tolljcn Couverts ii 15 kr. von Carl Benoit, Meran in Tirol, brftitigt schiiellsteiri jtbrf Huhner-anqe Warze oder harte Haut, jeben Schmerz in wenigen ©tuubni. Depot fiir Laibach bei Herrn A. C. Wencel. (34G8) SBti Bestellimqen bur* bit Post find 5 kr. fiir Potto beizulegen. Man priife und nrtbeile. Seit 20 Jalxren ‘be-wSla.r't.' Berger’s medicinische THEERSEIFE Jorch mr-dlclnleche Caipictoten empfohlen, wlrd In den melstei Stiutte* Beropai mtt tUmenileui Ertolge »ngewendet gegen Hautausschlage aller Art, inibwondm gegen chronlache und Schuppenflechten, KrUtie, Grind und pirisltnre Amechllge, nowle gegen Kupfernue, Froet-beulen, Schwei..ftt«»e, Kopf- und Barbichnppen - Berger. Tb*er*elfe cnthlllt 40°/« Holetheer und u»ter«heldM .Ich wMentllch von alien Ubrigen Theerselfen des Handels. — Zur Verhiitmie von Tiuarhungen begehre man auadrticklich Merger’s Tbeeraelfe und achte auf die hler abgedruckte Srh“11Be[lh»rtniieklgen Hantlelden wlrd an Stelle der Theerselfe mit Krfolg Berger’s med. Thccr-Schwefclselfe ingewendct Theerselfe *ur Beseltlgung aller TJnrelnhclten des Telnts, nna KopfausschUge der Kinder, aowle als enttbertreflllche coraetiech. W.Mh- nnd Uade.elfe ftir d.n tagllchen Bedarf dlent: Berger’s Cilycerln-Theerseife, ^efj^r Boeder SoSe 35^' lammt Bro^hftre, UxC^tou, k 3 stack e. i.-, k 6 stuck a. i.ao. Von den tilnlgen Berger’erhen mvdlolnlaeken Selfen vMiuntm Inabesondere rilhmend herrorgehoben tu -werden: Henxoeeelfe zur Verlelnerung des Telnts; Borexselfe gegen Wlmmerln; Cerboleelfe xnr Gllttung der 'Haut bel Blatternarben und als deslnficlrtnde Reife; Berger's Flehtennadel-Bade-oeffe und Flcbtennedel-Tolletteaelfe, Berger*. Klnderaelfe fiir das ».arte Klndeaalter(iS kr.)!lchtbyolselfe gegen Rheumatlsmus und Gestchts-rsthe - 8ommerspre.een.elre sehr wlrksam Tannlnaelfe gegen Schwelssfilsse uofl cegen das Ausfallen der Ilaare; Zahn.elfe belt«. Zahnrelnlgungsmlttel. BeUeffs aller llbrlgen Berger’eehen Selfen rerwelsen wir auf die Broechllr«. Man begebre atats Bereer’a Selfen, da ee aahlreiche wlrknngelose Zmlutlonen glbt. Fubrlk und llauptrersandti A. Bill I * Comp., TKOt'FAV. Ppi_i|„ ,„|t dent Bhrendlplom aul der Intermtionalsn pbarsaaeeutieelie* rramllTt mu aen Au..fellung Wien 1883. t )> o t » tn S o 1 b u tlli>i»r at# iiberall. SBetfanbt, gegen Nachnahme ob i«»»*“■ C», rauchverzehrend, mit fiditbarcm Scuer. Din .(tnin in fanu zur unaMjKtnjjigen Behcizung inehteret (lilume bienen. IBeliebig lange SBtemibauft bei CSofe-, Stein- obet Braun-toblen.geuerung. Vetauschlose gfiltung. Staubfreie ttntfecuung von Asche unb Schlaike. (3491!) „C aloriferesu, ranchvcrzehrcnd, Centralhcizungeii allcr Tystcmc ; VcutilationS » Anlagcn. Det- 1'ronpi‘Cto mill PrulHllKtou grulln uml frnnco. 'Jgim ^ 1826 ' 1 s?.6 'd* 'J^1 I d ”!&DC3 n®1 illCRM] t0®*: 3336 tiUMMI- eeeriatitillen, tabellofe, franiifiiAe Rabti. title, per Dichenb I, 'J, 3, 4, 5, 6, 7 u. 8 ft. @n«penforien if. it. ttint uerreenbbnre Muster-Collection (25 ©lilct) 5 fl. Uier-feubiing discretest. 3820 J. Ueif, Specialist. Mien, IV., NnrKori'tlK'iiKtraiiH« 7. !|)tei«llfleii grant, franco unb bilcrel. ist tin fcit mehr a!8 30 Snfircu bckannteS, die Verdau-img, den Appelit njib den Abgang von Bliihnngen befor* derndes nnd ntilbc auflofcnbeJ Hausmittel. ©vofje Flasche 1 fl., kleine 50 Er., per Post 20 Er. mehr. A lie Tbeile der Einballage trapen die nebensteheiide gesetzlich deponirte Schichmarke. Depots in den mcisten 4lpo-theEen Ocsterreich - Ungarns. Daselbst anch zu liaben: . 'rLZor Universal - Hans - Salve. Dieselbe bcfotbcrt nnd) viclcn Lrfahrungen die DtciiiiQinii), Granulation mib Heilung luimbtt Stellcn >" vorziigiicher Weise unb roirft anherbein at« f<4«|Ci:J’ linbernbeS nnd zertheilendes Mittel. ?n Dosen a 3» Er. u. 5 Er. Per Post tt Er.MM mehr. "S Alle Theile dec Einballage tragen die nebenftehenbe ge-sctzlichdeponirteSchichinarke. Haiipt-Ucpot B. Fragner, Prag, Nr.203-204, Klcinscite, Apoth. zum schw.Adltt- IMBr Postversanbt liiglich. Wein-Extrakt. Zur aiifictiLlirflirfjcii Erzriigunff cincs vorMlichell, (icfmibcn WcincS, wclchrr Dom cchtcn 9ifltnrrocin nicht zn iliilrrschridcn ist, tmpfchle ich bicfc bewapr SPccialitiit. fl Prei» fnr 2 Kilo (nii6rciall.ct!;,1nll, m . 8.60 pet Milo (auf 000-1 «00 filler) i»cl'.s'v° M ET All zen jilt ren ic. ill obtlcfltioit von Rum, Conmu', fti1 h • ti| imiiberIroffener Boziialichkeit. »Ictfplt beigepackt. Ptci»liste franco. Karl Philipp Poliak, Effenzen-SpeclnlittUett-FabrikmPrag Soltde Vertreter ges»6)t. Druckerei ^Leykam^ in Graz. Berleger unb verantwortlicher 9lcbocteut: Franz Milll«r