(Po&teJEft piMaa» t gotorini.) Will Zeitung lifchil»! wlchsiMiH piüiili >nnilti| m fr«». Stammn 100 | S»»«t«g, de> 13. Dezember 1925 | 50. Jahrgang Krundsätzlichrv zur Win-drrheitenfrage in Kärnten und Slowenien. Bon Tr. Camillo Mororutti. Europa beginnt sich zu wandeln. Siebe» Nach-krlegkjahre, sieben Jahre der politischen und kultu-rillen Zerrüttung, der wirtschaftlichen Verarmung, sieben Zahre wahnwitziger Rüstange» und Berschul-du »gen offenbarten deutlich, baß Europas jetzige Ortz-rurg einer Rivifio» bedürfe. ES ist unmöglich, Europa de» Frieden zu geben, eS wirtschaftlich und politisch zu sanieren, solange c« im Siegerwah» besangen bleibt, solange eS streng geschiedn, ist i» Sieger und Besiegle. In der ersten schweren Psychose nach Ver. sailleS glaubte man allerdings, daß »an Deutschland als europäisches Solonialland, daß man da« deutsche Volk al< schlecht bezahlte» Arbeit«volk, als boimäßi-ge» Kolon istenvolk dauernd werde verkcechte» können. Doch dir Geschichte korrigiert daS Geschichtlich-Wider-finnige, daS Historisch-Arorganische und Pathologische immer wieder. So bedeutet Locarno die erste große Korrektur von Versailles. Nur retrospektive, roch immer psychotisch asfijierte Politiker sahen in Locarno ein zweite« Versailles. Aber roch ein ar.de> es. viel weniger laute« und ein» drvckSrolleS Ereignis bedeutet die mählich beginnende Korrektur von Versailles, bedeutet die beginnende Liquidierung deS TiegerwahnS, der Eurepa in Herren- und Fronvöiker, in Sieger und Besiegte dauernd scheiden wollte. Diese« Ereignis ist die Mi» roritätevkonserenz in Genf. ES war ein weltgeschichtlicher Augenblick, al« die Vertreter von nahezu 40 Millionen MivderheilSrölker», Zugehörige siegreicher und besiegter Rat orte», vor aller Welt stierlich er klärte«: „Die rational, kulturelle Freiheit ist ebenso ei» geistige« Gut der Kulturwelt wie die religiöse Frei« heil. Dieser Gruudsotz soll alS ein ethische» Prinzip sür die Völkerbeziehungen aunkavnt werden und soll seineu wirksamen Ausdruck und seine tatsächliche Weihnachtsvoröereitungen. Bon blicken die Delegierten einen Weg, u« in den bezeichneten Staaten die lc yale Zusa»«erarbeit Aller, der Minder-heilen und Mehrheile», reibungslos zu gestalten und um auch die Beziehungen der Völker Europa« unter-einander zu beffern". Diese feierliche Entschließung, hinter der 40 Millionen unfreier, mintzerberechtigter Minoritäten stehen, ist n'cht Geist vom Ungeist« Versailles. Hier gebiert sich ein NeueS. Mächtiges, Große«! Versailles ist die Gpfelung deS Nationalismus und Militarismus! Locarno und Genf find die Lichlstrahle» einer Morgenröte, die den Tag freier Menschlichkeit, gleich» berechtigten Menschentum«, national-kultureller Gewissensfreiheit, nationaler Toleranz in Europa künden! Locarro und G-ns wurde ton Männer» geschossen, die noch voruärlS, in die Zukunft b! ckin. die nicht in starrem Konservatismus, >u kraftloser Resignation immer »ich riUfa&ili schaue», von Männern, die deu Mut zu Neuem, roch Unerhörtem habe»! Aber verhehle» wir e« unS nicht: hübe» und drüben si&d die Milßmccher, die ewig Rückblickend«», die kleinen Seelen, die Zweiselvde», Resignierenden vnd Verneinend, n kläffend om Werke. Der Sin» gäben zu viel Geld au«, so müssen ste bei stillem Nachdenken zugeben, daß sie selbst, wenn sie in die weihnachtlichen Kaufläden gingen, niemals so billig fortkommen wie die Frau Gemahlin, die außerdem dem praktischen Bedürfnis Rechnung trug. Kein Mann ist auch bis heute dahinter g« kommen, wie die Frauen stch ihren Einkaufsfond für Weihnachten beschaffen, und wenn sie «S Herauefinden sollten, so können ste eS doch nicht nachmachen. DaS ist ein wochenlangeS Sparen und Abknöpfen am HauthaltungSgeld. Mit geringem können ste dann große Freude bereiten; wie oft nähen fit emfig an den Weihnachtsgeschenken bis in die Nach-, hinein, wohl verdient, daß auch ihren der Weihnacht» mann eine rechte Herzensfreude bereitet. DaS ist nur geringer Dank sür viele Mühen, cber eS gibt L»b«nS-tust für die Zukunft. Ich erinnere mich gerne der alljährlich wieder» kehrenden Sdventzeit aus meinen Jugendjahrrn, jan die schöne heilige Zett, im religiösen Sinne die Zelt der Verkündigung, daß der Erlöser wieder geboren w«rden wird. I» vielen Gegenden deutschen Landes und auch bet uns taHeim in Preußisch-Schlefi?r!t.nd schmückt die Adventtkron« mit ihren drei Kerzen den Tisch, Sber dem sie abendlich brennt. Wir «inder stellten da den Schuh aus» Fensterstm», bevor «!' chlafm gingen, und ihre« kleine» und »»schöpferische» Leben» ist Pessi. »iSmu« uud Negation, oft mit mehr oder weniger Schlauheit und ttübfianendem Philistertum g« paart. Für ihre politische Froschperspektive ist alle« Neue — Utopie, olle« N.ue — sür die Srerne! Sie haben de» geistigen Gehalt der Droschkenkutscher von Liver« pool, die gtge» d!e erste Eseubah» protestierten, weil sie ihnen neu war urd weil sich vor alle» diesei Neue nicht in ihre geistige Eage einreihen ließ. Genf und Lccrrno sind neu, sind der Beginn deS EvropäiSmuS, der europäischen Solidarität! Die lleberschätzung und Übersteigerung bei Nationalismus muß abgebaut werde». Der konsessionellen Gewissensfreiheit wird die nationale GewiffenSsreiheit folgen. Nicht die Steigerung, sondern der Abbau dtS Na» tionaliemu« ist kaS Z el der werdenden europäische» Entwicklung. Die Forderung nach nationaler Toleranz, »ach europäischer Solidarität und gewisser S» freier Kullur Politik, daS war der tragende Gedanke der erste» europäische» Minorilätevkorferenz in Genf. Und diesen lebendigen, zukuustzeugenden Geist von Gens muffen wir in uv«. allen kleinlichen Nörgeleien vud allem politischen Philistertum zum Trotz, wach und wirksam erhalten! Wir Deursche aus Züdslawien erklärten in Ger.s, daß wir un« sür die gerechten Forderungen der jlärntner Slowene» entschiede» einsetzen werde». (Wo« wir an kompetentester Stelle vor einigen Tage» bereit« getan). Und wen» wir heute vernehmlich die Forderung «heben, mau gebe den Kärntner Slowene» die volle nationale undkultu» relle Gewissensfreiheit, man gebe ihnen die Möglichkeit der national-kulturelle» Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, so ist da« nur die konsequente Folge unserer, mit deu Führern der Görzer und Kärntner Slowenen gimeiusam gefaßte» Beschlüsse in Genf, eS ist die ro wendige Folgerung au« dem Bifointai» zur nationalen Toleranz I Aber schon höre ich die nationalen Arterio« sklerotiker ringSum: „Da« ist ji unerhört, da« ist ja ganz neu, daS find Utopien I" fanden ihn am nächsten Morgen mit allerlei gutem Zuckerwerk gefüllt. Die Wünsche werden ebenda, fei» säuberlich aufgeschrieben, für den Weihnachtsmann, den „Knecht Rupprecht", bereit gelegt. Nacht« rettet er vor« über, um zu sehen, wo die braven Kinder sind. Dort nimmt er die Wünsch« mit, ste dem Ehrifiktndlein zu sagen. Im Hause, in der Familie nimmt nun die Ge-schästigkrit einen neuen Aufschwung. S>ter die Sehnsucht nach Beteiligung und der Wunsch, »u erneue». Jetzt werden .die Weihnachlolieder nach althergebrachter deut'chce SiUe wieder angestimmt; der Abend fliegt hi» mit Erzählungen, wie e« wai und wir e« sei» wird. Kinder sti.d unerschöpflich Im Wiflentrolle», vnd ro Sftte 2 Gewiß, diese Forderungen sink neu, aber diese« Neue ist M< Zaknast! Ich bin tkeftanerltch überzeug«, kenn t& ist miabwevdbar und lügt zwangsläufig in der Richtung der europtischen Eutwicktong, daß «icht »ur hie kär»t»er Sloweaen, so», deru alle Mi»derheit»vilk«r Surapa» t» de« nächste» Jahre» die »ational« kulturell« Selbstbestimmung und Geldst> Verwaltung erlangen werde»!! AIS ich kürzlich auf die Kärntner Minderheitenfrage hinwies und ein« positiv« Reziprozität«politik in de« Sinne verlangte, daß auch bei un» dir Minderheitenfrage ko»«isfiouell untersucht werden möge, wie in Kärnten, schon werde» von slowenisch« nationaler Seite Stimmen laut, die abzuwehren versu-che«, Indem sie behaupten. ei»eReziproznä>, ein« Gegenseitigkeit, eine Wechselseitig!«» zwischen Kärntner Slowenen und Deutsche» in Slowenien sei geradezu absurd 2 Diese Anschauung entspricht durchaus der Krieg»-und NachkriegSmeutalität, die eine scharfe und ab-sichtliche Trennung zwischen Siegern und Besiegte» zieh«, eine Trennung zwischen siegreichen und be-siegten Mmderheilivölkera. Die Kärntner Slowene» werden den „siegreichen Minderheiten* zugezählt, während die Deutschen in Slowenien und Süd-slawien zu de» „besiegten Minderheiten" gehören. Praktisch heißt da», die deutschen Minderheiten müsse» eingeengt, beherrscht und »»terdrückt, müssen ent-nationalisiert werden, denn sie Ware» früher die Mächtige» und siod jetzt die Machtlose», Schwache», Schuldige». Die siegreiche», aber noch nicht ,be« freiten" Minderheiten,), v. die Kärntner Slowene», müsse» hingegen nationalisiert, national revolutioniert werde». Diese politisch« «ussassung ist nun durchau» retrospektiv »»d reaktionär! Ganz au» der Rüstkammer des kritiklose« Nichkrieg»nationaliS-mu« find aber Anschauungen genommen, wie z. B. diese, daß die Deutschen i» Slowenien überhaupt nicht vollberechtigte Minderheiten find, daß sie ja doch nicht autvchtho» und bodenständig, sondern Kolonisten. Eindringling«, geduldete Fremdlinge und Gäste in Slowenien sind, während die Kärntner Slowene« autvchthone slawische Urbevölkerung sind. E» liegt wenig historischer Wirklichkeiten», wenig geschicht-licher Tiesblick, mangelnder morphologisch historischer Aspekt — um mit Oswald Spengler zu sprech?» — darin, wenn man groß« historische Z-itläufte. ge» schichtliche Znsammenhänge und Entwicklungsphase» von kleinliche», tageipolitische» GesichtSpaokie» bewerte» will. Wenn man Jahrhunderte der Kultur und Geschichte, in denen e» überhaupt noch nicht» im Eiune de» heutigen Nationalismus gab, mit na-tio»ale»Maßstäbe» zu messe» versucht. Ebenso oberflächlich wäre e», wenn heute deutsche Politiker und Historiker mit eiuer nationale» ReklamationStätigkeit beginne» ihren Erinnerung«» vom „vorigen Mal" zu höre», ist «in oft lehrreiche« Vergnüge». Und dann die Mär-che» deS «dvent, die Sagen der Ehristnacht! Lang« Jahrhunderte hat da« Volk in tiefer Gläubigkeit ste an»» gebaut und mit Wunder» umschmückt! sorge» wir, daß ste nicht ganz verfalle». Die seltsam schönen Sagen von de» „blühenden Bäumen" der ChrtstM find nur ein letl von ihnen. Wie em alter Bericht vom Jahre 1426 erzählt, wäre» in der WeihnachlSnachl in einem Garten zu vamberg zwei Apselbäum« erblüht und am Morgen de« Shrtsttage« hätte» die reifen Früchte daran gehangen. Dasselbe wird auch vom R»ein« und von Wltrzburg berichtet; dortselbst hätten die Bäume erst um Miiter-nacht »»«zuschlagen begonnen. »Und an dem morgen, wo sei» die äpsfel zeitig und sein so groß als gemeine baumnnft; daz ist ein groz wunder I" Ei« erfreue» daS Herz, die kindlichen Sazen einer frühere» Zeit. Wir dürfen ste immerhin al» ei» Sym-bol nehmen: wie Dürre«, deflen Zeit vorüber scheint, unter dem Hauch der Liebe sich entfaltet und Segen spendet! Tragen wir auch die friedvolle «dvcnlstimmung unsere« Heime« zu denen, die dranhen sind und frieren l viel ist zu tun für gebefreudige Herzen; Alter und Elend warten an allen Wegen. Machen wir hell, wa« dunkel steht, so viel und so gut wir können l € litte« 3»it«*l Würde», K Hinblick u«d mit Motivierung auf daß ei»st bestandene r»«ische Ute*# Kutscher Ratio». Mache» wir «»» also »icht lächerlich! Aber weil schon vo» he» deutscheG Kolo»iste», vo« den deutsche» Fremdlingen uud Ei«dri»g. li«ge» dk Rede war, die s» gar nicht» dem autoch-thonen Volk«, die so gar »ich!» diesem slawische« Lande brachte« al» — „Unterdrückung, AuSsaugung »nd Entnationalisierung", wieso kommt e», daß Slo> wenie» auch heute »ach Jahrzehnte» der Unterdrückung da» steun kräftigste Land, da» Land fast ohne Analphabet«». da» Land der verläßlichste» und arbeit»-tüchtigste» Beamte», da» La»d der größte» Reinlichkeit und Ord»»ng in ganz Jugoslawien, da» La»d der sparsamst«» Leute u»d vollen Sparkasse«, da» Land mit den meisten Schulen und zahlreichste» Schulgebäuden, da» Land ausgedehnter Industrien, Fabrik«» und Kraftanlagen, da» Land der national-b«wußtest«n Slowenen mit de» schönste» BereinS-heime» und Narodui Domen, da» Land mit einem ausgedehnten, seit Jahrzehnte» trefflich organisierte» slowenischen vereia»weseo, da» Land einer blühende» slowenischen Prefs«, da» Gebiet rationellster Land-wirtschaft usf., usf. «och immer uud trotz alledem ist. Wahrlich, hier muß ei« brutaler Kolonist««- und Unterdrückergeist geherrscht habe«, ärger de» türkische« Unterdrücker« in Serbien, ärger de« Aware«, die Slowe»e» und Deutsche vor Jahrhunderte« gemeinsam und glorreich bekämpfte» und dem andrängenden Osten Halt geboten vor dem christlich-germanische» Abendland. Hier komme» wir a» eine ganz schwere Frage, die stch gewiß nicht im Rahme« diese» kurze» Artikel» bespreche« läßt. Hch hab: anderwäri» und i« einem anderen Zusammenhange daraus hingewiesen i» meinem Aufsatz „Idee und Wirklichkeit. Panger« mani»mu» und Panslawi»mu«. Juoi-Hest 1924 der „Tat", Eugen Dicderich», Jena". Hier will ich nur kurz andeuten: Seit de» gemriusame« Abwehrkämpse« gegen die Aware» unter dem Franke» Samo im Beginn de» 7. Jahrhundert» gehören die Alpenslawen de« abendländisch germanische« Kreis an. Eine 13 Jahrhunderte lange Geschichte, ei»« seit 1300 Jahre» da»er»de Kultur- und Lebeo»gt««ivschast hat die Alpellslawen ganz i» dies«» faustisch.gotische» Kultur- u»d Lebe«»krei» eingereiht. Ma» denke a« die Christianisierung der Slowene» i» Karavtanien durch de» Bayernherzog Tasstlo, an di« Gründung der Abtei Kr«m«mü»ster, an da» Erz-bi»tum Salzburg, ma» denke später a» die erste slowenisch« Bibelübersetzung durch Primu» Trudar, die Freiherr Ha»» vo» Uagnad i» seinrr Druckerei i» Witteaberg in Glagolica drucke» ließ. Ich führe i» diesem Zasammenhang in Schlagworten an: d«n Eillier Prtprost. Domherr z» St. Stephan uad Rektor der Uaioerfität i» Win (f 1506), Tho-mal Prelokar, vertrauter Kaiser Friedrich» III. und Kaiser Maximilian», schließlich 1491 Bischof zu Konstanz und deutscher Reichtfürfl. Ich erinnere an de» Krainer Slowene» Sladkooja, der 1522 al» Bischof von Wie» starb, an den Archäologen Tyffe-ri«u» au» Tuffer, a» de» Eillier Muhic, Propst vo» Pöllau (f 1600), a» de« Slowenen Garbitiv», der Professor der griechische» Sprache in Tübingen war, a» de» berühmte» Imker Jaräi, der vo« der Kaiserin Maria Theresia »ach Wie» berufe» wurde, an deu General Base (vasej), an de» slowenischen Mathematiker Georg Brga, an de» kursürstlich-bayi-rischell Stempelschneider Franz Z«ga au» Rudols«-wert, ich erinnere au de» WesevSzusammenhang deutscher «nd slowenischer Literatur, deutschen uud slowenische» Geiste»lehea», ich erinnere au die Freund, schaff Pttser» und Anastasiu» Grün. Uad so ließen sich bi» in die jüngste Zeit zahlreich« Name» uud Tatsache» anführe», die alle dafür zeuge», wie innig di« Alpenslawe» dem abendländiich-germanischen Kul» turkrei» seit Jahrhunderte» zugehörev. Und dieser abe»dlä»disch-germa« »ischekultn rkrei» wurde trotz der _Wamfa 100 »atio»«l e» H aßkäWpfe der letzte» br«tßiß Jahre, trotz he» Weltkriege» »icht zerstört! Wir Deutsche Glo-we»ie»» si»d diesem Kulturkrei» l e-be» d jg eingegliedert, si»d untre»n-bare Wis «»heile» her abe»dlä»dif ch> germa»ischen Kulturgemeinschaft. Für de» kulturgeschichtlich wahrhast Gebildete» bedarf die» kei»e» Beweise». Trotzdem führe ich al« Bewei» für diese lebendige Kulturgemeiuschast leichthin an: Au» unserer Mitte, au» der Mitte de» alpenländisch» süddeutsche» Volke«, ward« Hugo Wolf gebore» »»d man verlebendige sich da» Zwiespaltwesen, da» Faust-wesen diese« deutschen Tondicht«» an Romai» Rolland« großem Kulturroma», »Johann Christas", in dem «r da» Leben Hugo Wolf« schildert. An» unserer Mitte, um nur an die jlogst« Begangen-heil zu erinnern, wurde der Philosoph Ear»eri, der kühn« Heehtld Tegttlhoff, d«r berühmte Themiker und Nobelpr«iSträg«r Pregl, der Dichter Goll, der Musiker Pepo Marx, der feinsianige Radierer Luigi Kasimir, die Dichterin Margarete Weinhandl-Glanllchnigg uud manche andere, in abendländischer Kunst und Wissenschaft wertvolle Menschen gebore». Aber so wie wir sind auch die Slowe»«» Abendländer, ihre k»lt»r ist Geist vo» abendlindisch-germani-sche» Geiste. Ihre Lebenshaltung, ihre Leben», einrichtung, ihr Lebensstil, ihre Zivilisation ist abend-ländisch-germanisch. Al» «ich kürzlich der deutsch, estländische Abgeordnete Dr. E. Ammende besucht«, war er, der seit seioer Kindheit de» russisch«, Bollblatslawe» kennt, höchlich erstaunt über die im Wese» ganz »». slawische Art der Slowenen. Und nun auf einmal si«ht der Slowene in einer krankhafte» »nd furchtsamen Haßeiostelluag, in eine« exklusiven und einseitig-nationale» Denken de» Deutsche» nur «ehr al» Kolonisten, al» landfr««dm Eindringling, al» Unterdrücker n»d Knlturzerstörer l Tc sieht Jahr» Hunderte der geschichtliche» und kulturelle» Symbiose zwischen Deutschen »nd Slowene« nicht, er sieht nur «ehr die letzt» dreißig Jahre, die Jahre «tue» häßliche», verzerrte» und krampfhafte» Ratiooali»«»», wie «r sich zu« größte» Nachteile »icht nur bei« deutsche» Bolle entwickelte, sonderu bei allen Rationen de» Abendlande«. Die natio»aleEntwickl»«g«phafe, deren Beginn die französisch« R ev«> lution u »d deren Ende der Weltkrieg ist, di« Phase de« Ratio»»li»«u» Iß vorüber. Allerding», auch am E«de de» dreißigjährige» Kriege» konnten die Fanatiker, die mit Insekten-äugen nur P»nkte, aber nicht Wesenheiten f«he», »icht a» da» Ende de» konfessionelle» Hisse», der konsesfionellen Kämpfe glaube». Und den»vch, da» «ide de» dreißigjährigen Kriege» ist der Beginn der ko»fesfionelle» Toleranz, der ko»fesfio»elle» Gewissen», freiheit. Und ebenso ist der Weltkrieg da» Ende de» Ratiooaliimu» l Hier offenbart sich der tragische historische und kulturelle Irrtum der Slowene» : fit kvolle» Jahr-Hunderte au» ihrem Blute, au» ihre» Wesen, au» ihrer Entwicklung, au« ihrer Kultur streichen und wollen un» Deutsche uur «ehr al» hassenswerte Eindringlinge »ud Kolonisten in ihre« Seele« fest« halten, wollen »v» auch künftighin al» Niir Natw. naliste» v:r»ei»e» und hassen. Sie wolle» »icht sehe», daß gerade au» de« uatioual und «ilitärisch überwundenen und sich selbst überwindeuden deutsch« Volke ei» neue» übernationale» Europa, ein Europa der nationalen Gewissensfreiheit zu werden beginnt. Ilotgemeinschast! ver Ausschuß de» Politische» uad wirtschaft-liche» vereine« der Deutsche» i» Slowenien hat i» {einet ordentliche» Sitzung a» 3. Dezember d I. fhnRmer 100 Ettltet Aeit»»> •ctt« 8 aas Intrag M Bertrane»»»an»e» Dr. Ea»illo Morccutti nachfolgende Entschließung sti«»en«inhellig «geno»me» und beschlösse». diese Resolution den Führer» der slowenischen und deutschen Minderheit in Italien zur Ke»»tni» zu bringen: Die gewaltsamen Entrechtungen, denen die slawische» und deutschen Mtnderheiien in Italien anSgesitzt find und die sich in der jüngsten Zeit in tesorderim Maße verstärke» »ad zu de» schavd-»ollen UcbexfaD auf die Drrckerei unk Schrifileituvg kl slowenisch«!, Tagblatte» ,E»irost" in Trieft, zur grundlosen Eirflillrrg der Südtiroler deutsch«» Zeitvvg „Der Lavdkmanv', zur Bervichlurg deS deutsche» und slolrevischen Schulwefe»«, zu Schändungen wertvoller Kulturdenkmale, zu Berhasiungeu. D««ütigurgen vnd Schikanen aller An führten, diese Gewalttaten »r>d Ertrichlunge» werde» von den veravtwoitlichev Fl'hrer» der dentschen Minder-heit in Slrwe»!«» auf dc» entschiedenste verurteilt! ES widerspracht dem versöhnliche» Geiste und de» sriedl chen Absichten d«r erst kürzlich tagenden Großen evrepäischen Konferenzen, wenn immer noch Milliknen uvd Milloiev eurrpäifcher MinderheiiS» avgehöriger alt Fronrölker und Lklavenrilker gc< halten werde» und m kulturlose» und barbari sche» rational«» Chouvivitmu« schrtzlos preitge gebe» find. Die B'frieduvg Emcpo» ist ohne Befriedung der »atiovole» Minderheiten urdnrchsbhrbar I Diese Gewalttaten und Entrechtungen, denen die europäische» Minderheittvölker allenthalben aus ges'tzt sir d und die In besonder« häßlicher urd bru tat er Weise den slatrischin vnd deutschen Minder» heite» in Italien zog,fügt werde», diese Gewalttaten unterwühle» »icht nur die Existenz der bette ffenen Mindeihe ten, sondern sie schädige» ebenso die Leben«» inlerefstn der eirzelnen Staaten, wie sie di« all-mählich beginnende Beruhigung uvd Befriedung Europa« bedrchlich gefährde». Die bedrängte deutsche Minderheit in Slo-menien er hebt in dem Gefühle dir Solidarität urd Notgemeivschaft «it den entrechtete» slawischen uvd deutschen Minder heite» in Italien vor der eur o-päische» Kultuiwelt ihre warvevde uud verurteilende Summ«, um avf die mchrhvfter Demokratie und Zivilisation hohnsprechenden Unterdrückungen der slawischen uvd deutsche» Minderheiten in Italien hinzuweisen! Deu Führern der eotrechtete» slawische» urd deutschen Minderheiten in Italien sprechen wir unser Mitgesühl. unsere Teilnahme und unsere tiefe Achtung au« für de» schweren Kampf, den sie seit Jahre» für die nationale und kulturelle Freiheit «anvhast und ritterlich kä»pfevl Der Ausschuß de« Politischen und wirtschaftliche» Vereine« der Deutsche» in Sloweviev: Der Schriftführer: Der Obmann Hubert Kolletuig e. h. Karl Ratko e. h. Der Zahlmeister: Anton Plotfch e. h. Dr Walter Riebl e> h., Baleriau Spruschina e. h., Leopold »mbrosch e. h., Friedr ch Grilitz e. h.. Franz K^eirz e. h., Dr. Lothar Mühleis,» «. h., Dr. Har« Sch»iderer e. h. Politische Rundschau. Z«mö. Die Zufriedenheit der nationalen Minderheiten die öeste Bürgschaft für die freund-schaftlichen KeZiehungen der AölKer. In d«» a» 6. Dezember vom große» Kongreß der Selbständige» Demokratischen Partei in Beograd angenommenen neue» Parteistatut befindet sich auch uachfolgeade Stelle: Die Partei der Selbständige» Demokraten ist sür jede »nlehnuog a» die große Demvkratie de» Westen«, ferner sür gute und korrekte Beziehungen zu den übrigen Staaten, sofern diese nicht feindliche Absichten auf Rechnung unserer staat« liche» Ur versehriarkeit oder Souveränität hege». Uvser Staat muß als »atiovaler Staat lebhafte Sym-palhie» zu den Konnationalen pflegen, die sich i» andere» Staate» b, finden, uud muß mit deu Mitteln der internationalen Verträge und Abmachungen dafür sorge», daß uusere Minderheiten in anderen Staate» zu besseren Vorbedingungen für ihre kulturelle uvd wirtschasiliche Entwicklung gelange». Die Selbst-ständige Demokratische Partei ist der Ansicht, daß die Zufriedenheit der »a» tiovalen Minderheiten die beste Bürgschaft für eine Annäherung uud für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen de» benachbarte» Staate» ist. — E« wird jede» Freund einer vernünftige» Lifuvg deS Minder heilen Problem« befriedigen könne», daß die Selbständige» Demokraten die obige Binsen« Wahrheit in ihr Programm aufgeormmen haben. Da » cht angenommen werden kann, daß diese Zu« friedenheit nur einseitig, d. h. nur ans Gerte der jugoslawischen Minderheiten im Ausland, erzielt werden soll, so werden auch die hiesigen nationalen Minder« heile» jede» Bersnch einer Verwirklichung diese« Progrommpunkte» aus Gelte »er Selbständige» Demokratische» Partei begrüßen. Denn gerade diese Partei war e«, der bisher die Bedrückung der eigenen nationalen Minderheiten zugeschrieben wurde. Gerade sie hatEirfluß genug uvd die Kontrolle jener Mittel in der Hand, durch welche bisher die inländischen Minderheiten befördert schwer gedrückt wurden. Da« beste Mittel, ihr Progroui» in Be»ug auf die jugo slawischen Minderheiten !m Ausland einer Berwrk« lichurg bedeutend näher zu bringen, wäre, daß die Parte« diesbezüglich i» ehrliche» Sinne dieses ihre« Programo pur kl, s vor ihrer eigenen Tür zu kehre» beginnt. Denn da Gäbe et in Hülle urd energisch zu kebre». Wir bedauert,» et immer, dcß eine Partei, die sich demokratisch nennt und die daher unserer Srzwpaihie am nächsten stehen sollte, alt di« jeuige galt, die unser bedingungsloser Feind war. Ob e» ihr einen außerordentlichen Nutzen brachte, daß der Name »hre» FübrirS zum alleinigen Symbol der Mi»d«rheiterseindlichtelt wurde, da» Urteil darüber braucht nicht wehr ausgesprochen zu werden. Die selbständigen Demokraten für die Dezentral! sternng der Verwaltung. Aus der Sitzung deS FinavzauS'chusieS vom 9. Dezember stellte der selbständige Demokrat Abg Demetrovit fest, daß auch die Mitglieder der Mehr heit das vorgelegte Staatsbudget für schlicht halte? waS, da der gesamte Fiaanzautschuß eine ablehnende Haltung einnehme, ei» Mißtrauensvotum für die Regierung bedeute. E» handle sich darum, wie eine Herabs'tzung det Budget« zu erreiche» wäre. I» erster Liuie sei eine solche bei den PersonalauSgade» anzustreben, di« 5 Milliarden betragen. Eine Red» zierung der Beamten werde nur dann Erfolg habe» wenn gleichzeitig eine Reorganisation der gesamten staatliche» Verwaltung uvd zwar in der Richtung ihrer Dezentralisierung durchgeführt werde. Sonst diohe die G,sahr, daß die Zahl der Beamten in de» niedrigen Instanzen reduziert wiid, während ihr« Zrhl i» dir Zentralverwaltung so bleibt wie bisher. Es müffe da» Gef'tz über die Zenlralver wal'uvg mit der Reduzierung der Miuisterien anze nommen, dann aber Kommissionen au» den besten BerwaliungSfachleule» zusammengesetzt werden, die «inen detaillierte» Entwurf über die Dezentral!» sierurg der Staatsverwaltung auszuarbeiten hätten Der Finanzausschuß beschloß: 1. an alle Ministerien die Aufforderung ergehe» zu lassen, daß sie dem FivavzauSfchvß eines genaue» Verzeichn!» ihre« gesamten Bto»leoopparate» einsenden, 2. daß in der Regieru»g der Wunsch »cch eiver Reorganisation der staatliche» Verwaltung ausgedrückt werde, 3. daß die Investitionen aus dem regetmäßigeu Budget gestrichen und dafür andere Quelle» gesvcht werden sollen und 4. daß die staatliche» Wirtschaftsunternehmungen rc organisiert uud richtig ausgenützt werden. Wer ist jetzt auf einmal schuld ? Unter dem Titel „Entlarvte alldeutsche Jntrige» gegen Jugoslawien" bringt der Ljubljavaer „Jutro «ive» Berichi an» Wien, worr» festgestellt wird, daß die i Oesterreich verbreiteten uvd fegn im Ratio »alra> behandelte» Nachricht«» über eiu« i,rede«tistlsche und vor Slower -» au« geleitete Propaqanda im slowt'schev Teil« von Kärnten, ferner über »ine» besichtig::?. Einfall der „Orjuna" auf österreichisch«!! Gebiet vollkommen au« der Luft gegr ffe» und »icht« cmdere» find alt Jntrige» der Rädrltführer all. deutscher terroristischer Organisationen. Dem be-treffende», auf .authentische* Informationen de» Berichierstlttter» de« »Jutro" gestützte» Bericht «nt »ehme» wir nachsolgevo« Stellen: Bor einem M»> nat« fand in Klage»surt ei»« groß« arttiilowenttch Versammlung statt, dere» Z?,ck darin bestand, di österreichische deutsche O>ffe»ilicht«it wieder gege» da« ilowevische Elemert in Kärntrn aufzuhetzen. Die Rädelsführer ver alldeutschen terroristiichea Organi-satioven berieten bei diei«r Gelegenheit über die Taktik, mit der sich in Zukunft »aS fortschreitend« slowenische Selbfibewußtsem in Kärnten diskreditier en und so Gründe finden ließe» sür ein« noch euer« gischere Verfolgung der Kärntner Slowene». Zugleich sollt« auch «in« Kompromittieruvg Jugoslawien» er« reicht werden. Die Talsach«, daß gelegentlich ver 5 Jahrfeier der Volksabstimmung in Klagen fort zwei slowenische O'junaschea (der Präsident »er .Orjuva" Jng. Krar jce uvd sei» Sekretär), die au» Reagier de kamen, um die Klage? surter Feier anzuschauen, ver-haftet wuiden, lieferte de» Havplrniplraioreu der Hitz« gegen di« Slowene» den Borwan», mit schein» darer Glaubwürdigkeit das phantastisch« Projekt «>»er Orjuna Offensive gegen Kärnten zu koastrui»«». Al» die Erfinder dieses fawosen PicjektS die erfunden« Sensation über die ervste» Wiener Blätter i» die Welt lai eieren u ollten, traft» sie natürlich aus vor« sichti«'» ZurLckweich?». Es blieb daher nicht» übrig, als sich an da» Wiener Boulevardblatt „Die Stunde" zu wenden, das niemand ernst nimmt. Im Wege der „Stunde" bereiteten die Kärntner Alldeutschen die öffentliche Resonanz vor, so daß die österreichische Regierung ihren Jnsormaiiorei, umso leichter aussaß. — Wer den Monat vor dem 10. Oktober und noch gerivme Zeit rachher die husigen slowenischen Zeitungen verfolgt hat, der muß sich wuoderu, daß »uvmehr roch nach Gründe» für die österreichi-sehe» Besorgnisse gesucht wird. Di« angezogen« Ber-sawmlung iu «lagenfmt war doch, soweit alle Be-richt« österreichischer und slowenischer Blätter darüber Ausschluß geben konnten, nicht ein« gegenslo-wenisch« Versammlung — dar!» wurde im Gegen« teil die Notwendigkeit eine» friedlichen Zusammen-leben» mit der slowenischen Minderheit betont —, sondern ei» nacht« äglicher Protest gege» di« auf vielen Versammlungen und in unzähligen Z'itungS-artikeln in Slowenien gefordert« territorial« Abtrennung eine» Teile» von Kärnten bi» über Klagenfurt hinauf. Da diese ganze Angelegevhett in die Reziprozität der beide» »atiovalev Minderheilen hereinfällt, dem-nach auch ur» ungemein interessiere» muß, so er kläre» wir auf Grund absolut ver« läßlicher Information e», daß die Be-Haupt»» g deS „Jutro", wonach diese Angelegenheit den Grund zu noch en«rgisch«ren Verfolgungen der slo-wenische» Minderheit i» Kärnten ab« geben soll bzw. zu diese» Behuf« so ausgezäumt wurde, eine blanke und bewußt« Lüge ist. Im Gegenteil: ge-rade in Kärntrn bereitet ma» s ich vor, den Klage» der dortige» »ationalr» Min« derheit iu einer Form abzuhelfen, wie sie für jede nationale Minder« heit in Europa die wünschenswerteste und glücklichste wär«. Die wirkliche und natürliche Ursache der ganze» Angelegenheit aber deutet daS slowenische Blutt »Rarodni Dnevnik" iu Ljubljana an, indem es in seiner Folge vom 7. De« zember schreibt: Die Interpellation DinghoferS ist trotzdem eine Mahvung auch sür unsere Leute, ihre Worte mehr zu Überlegen und weniger damit zu paradiere», „waS sie noch alleS »>hmen werden." Ausland. Beginn der finanziellen Selbständigkeit Oesterreichs. Die Verhandlungen mit dem Finanzausschuß d«S Völkerbünde» haben mit dem im Prinzip sihon im Stptemb»r sestgelegteu Ergebnis abgeschlossen, deß die AvsstchtStätigkett de» Grneralkommissär« de» Völkerbundes mit 1. Jänner 1926 im Wesen ausgehoben wird, dem am 1. Juli 1926 di« völlige L?quidie«nng der Mission ZimmermannS zu folge» hat. Von da an wird bloy ei»,e Geschäftskontrolle der Tabak- uud Zolleinkünfte von einem Ausschuß der Gläubiger Oesterreichs durchgeführt werden, vo» dem je ei» Mitglied i» Brüssel, iu London urd w Elrckhol« sein wird. In der Frage der übiigge» bliebene» Kredite wurde» die größte» Begünstigungen erreicht; diese werden ohne Schwierigkeiten zu Zu-v-stittonen verwendet werde» können. Das Budget für 1927 wird schon ohne jede Aussicht und unter der normalen Verantwortung der Regreruug uvd de» Parlaments zusammengestellt Werder. e-ttc 4 Tilli-r7Zeituaz N«»er 100 KW itatievisches Dementi. Di« römische „Ttibuna* beschäftigt sich, wie der-Ljubljanaer ..Slovemc' berichtet, a« 10. De» grabet an leitender Stelle mit der Interpellation Dr. Dinghoser« im österreichischen Natioialrat. Das Blatt «acht aus die Erklärungen verschiedener slo wenischer Politiker uad Zeitungen aufmerksam, denen zufolge im Falle eine» Anschlüsse» Oesterreich» an Deutschland »er slowenische Teil Kärnten» an Slowenien ««geschloffen werden «üffe. Di« „Tribuua" be«nk> dazu: „Wir wollen nicht glauben, daß Jugoslawien die Verantwortung sür dies« Unter-»ihmungen damit auf sich laben könnte, daß «4 unbegründete Aspirationen in« Rallen bringen und «icht bestehende Fragen schassen würde, die sich mit unleugbarem Bemühen vorbereiten.' Ferner b«> schäftigt sich da« Blatt mit den deutschen, an» Prag datierte» Nachrichten, wonach ein Bertrag zwischen Italien und dem Erzherzog Albrecht, serner ein Zusatz zu« Bertrag von Nettuno über di« Austeilung Oesterreich« zwischen Italien und Jago> slawien bestehen soll, und erklärt: Da» ist geral>«zu absurd, u»Iomehr, alt in diesen Nichnchten die italienischen Slowenen als bedrückt hingestellt werden. Ganz absurd ist e«, zu glauben, daß Italien die jugoslawischen Aspirationen aus Kärnteu unterstützen könnte, denn Mussolini hat wiederholt erklärt, »aß die Verträge respektiert werden müssen. Die Ber-teilung Oesterreich« würde aber eine» Bruch der FriedenSvertrüge bedeuten. Diese Nachrichten find leere Phantasien uad tendenziöse Manöver, weil ei eine große Einfalt wäre, wenn sich j-mand Oesterreich ali Stück Fleisch vorstelle» wollte, daS den Nachbarn hingeworsen werden könnte, damit sie eS verschlingen. Die vier Dankte des Wirtschafte-komitees des Aötkeröuudes für Hesterreich. Im ResolutionSentwurf de» Wirtschaft»ko«iteeS de» Völkerbundes, der dem vilkerdundrat vorgelegt wurde, sind bezüglich der Sanierung Oesterreich» nachfolgende vier Paukte — sie werden Wünsche genannt — enthalten: 1. Die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion Oesterreichs (verdient in Jugoslawien äußerste Beachtung!) soll durch eine geeignete Reorganisation der langfristigen Kredite begünstigt werden. 2. Um die Absatzmöglichkeiten, deren Oesterreich bedarf, zu steigern, solle« O.'ster« reich uud die auf dem Bode« der alten Monarchie entstandenen S:aate« eingeladen werdiu, Wechsel» fettige geeignete Handelsabkommen abzuschließen. — 3. Die anderen Staaten sollen bei der Erneuerung ihrer Wirtschaftsabkommen mit Oesterreich die Mittel suchen, n« durch Erweiterung der Absatzgebiete Oesterreichs die wirtschaftliche Aufrichtung zu be-wirken. 4. Jene Staaten, welche die Konvention vo» Jahre 1923 noch nicht ratifiziert haben, sollen angesichts de» Schaden», den ihre WtrtschaflSd«. ziehungeu mit Oesterreich durch eiue Fortdauer de» gegenwärtigen unzefestigien Zustande» erleiden, auf die »ringende Notwendigkeit »er Ratifiziernng auf-»erksam gewacht werden. Statt eiue ?etka einer öestka. . ES ist de« bisherigen tschechische« Minister-Präsidenten Svehla endlich gelungen, eine parla> »entartsche Regierung zusam»e«üellen, inde« er zur bisherigen nationale« Soalitioa der fünf Regierung»-Parteien (Petka: Agrarier, Klerikale, Nanonalsozia« listen, Sozial»emokraten uad Nationaldemokraten j die Gewerbepartei als sechste hinzugewann. Die Zusammensetzung de» Kabinett» steht folgendermaßen auS: Präsidium: A. Ssehla (Igr.); Aeußere» : Dr. Bern! (Nationalsozialist); Innern: Dr. Nosek (Her.); Unterricht: Univ. Prof. Dr. Srdinko (Agr.); Justiz: Dr. Bs'ooly (>gr); Handel: Jag. Dvo. roc k (Na«ional>ozialist); Verkehr: Vechyne (So-zialist); öffentliche Arbeiten: Mlcoch (Gewerbe-Partei); Ackerbau: Dr. Hotja (Igr.); Krieg Stribiny (Nationalsozialist); soziale Fürsorge und AuSgl-ich der Gesetze (zusammengebogen): Dr. Winter (Sozialist); Post uud Telegraph: Msgr. Sramek (kler.); voll», gesundheit: Tucny (Ntitonalsozialifti; Verpflegung: DolanSki (klerikal); Finanzen: Pros. Dr. Eagl'S; Ministerium sür »ie Slowakei: Dr. Kallay. Diese Regierung verfügt Im Parlament nur über eiue fehr geringe Mehrheit. Aor eiuer großen Htegierungskoatitton in Dentschlaud. Unmittelbar nach der Uaterschrift deS Locarno Vertrages in London, hatte »i« Regierung Dr. LutherS die Demission eingereicht. Der frühere Reichskanzler wurde «u« vom Reichspräsidenten Hiadenbara. dessen Wünsche i« dirs« Richtn«« gehen, mit der Ausgabe betraut, eine große RegierungSkoalitiou zu bild««. Aus Stadt n«i A»»>. Das KönigSpäar wird, wie au» Beozrad gemeldet wird, deu Feiertag de» hl. A«»r«aS (an 13. Dezember) uud auch die katholischen Feiertage iu Zagreb zubringen. Weihnachtsfeier. Wir alljährlich findet auch Heuer am vierten Adoentionntage. dem 2V. De-zember, um 4 Uhr nachmittag» in der evangelischen Christuskirche eiue allgemein zugängliche Weihnacht»-seier statt. De Kinder der G?mein»e bringen ein alte» deutsche» Kippen spiel zur Ausführung, das in wechselnde« Szene«, anheimelnden Versen und schlicht-innigeu Liedern die ewig schöne Weihnacht«-geschichte »arstellt. — Anschließen» findet ein Teil d«r Armenbescherung durch »en rührige« Eoa«ge-lischen Frauenv'rei« statt. Dank. Unser hei«ischer Künstler August S e e-bacher hat den Ertrag der bei seiner Gemälde-auSstelluog ausgestellte» Sammelbüchse in hochherziger Weise sür die Armen unserer Stadt bestimmt, von dieser Sammlung hat er 100 Dinar dem evan-gelischen Pfarramte für die WeihnachiSbescherung de» evang. FraueuvereiueS am 20. Dezember zukommen lassen, wofür ihm auch au dieser Stelle der herz» lichste Dank ausgesprochen sei Evangelische Gemeinde. So,ntag, den 13. Dezember, findet der GemeindegotteSdienst um 10 Uhr im ®c«etn»efaale des PsarrhanseS statt. U« 11 Uhr versammelu sich die Kinder edendort. — A« 17. D?ze«ber wird anläßlich de» Geburt»-tage» S. Majestät de« König« in der EhristuSkirche u« 10 Uhr im FestgotteSdieust abgehalten werden. Die KinderweihnachtSseier findet a« 20. Dezember um 4 Uhr nachmittags statt. Autounsall. Au« Graz wird berichtet: Ge-stern (OienStag) zu Mittag fuhr an der Ecke Spar« bertbachgaffe—Mandelstrage ein Lastauto de» Be-a«tenwirtschaft»verbande» in ei« P-rlauto hinein, deffen Insasse Herr Josef Wereu. Kaufmann in Eelje, schwere R'ppenbiüche erlitt. Der verunglückte wur»e durch die Rettu«g»adteilu«g in» Lan»eSkra»ken-hau« überführt. Wie wir erfahren, befindet sich Herr Weren bereits in häuslicher Pfl'ge in Eelje; sein Zustand ist befriedigend. Unseren beliebte« und wert-geschätzten Mitbürger wendet stch aus diesem unglückliche« Anlasse die allgemeinste warme Teilnahme unserer Bevölkerung zu. Di« gekürzte Dienstzeit wurde mit einer Verordnung »eS Krieg»«inistermmS de« Absolventen von Handelsschule« zuerkannt. Dienen werde« ste in den Garnisonen: Zagreb, Karlooac, Bakar, Osijek, Vinkovci »nd Cikovac. Die Vorschrift bezüglich der »nstellung auSläa»ischer Arbeiter befinde» sich im Amtsblatt (Ura»ni ltfl) vom 7. Dezember 1925. Bezüglich der Bezahlung de» im Jahre 1915 enteigneten Grundes für den großen Rangier-bahnhoie« auf der Tesen bei Maribor (e» komme« etwa 20 kleine Besitzer in Betracht) beantwortete auf der Parlamentssitzung vo« 10. Deze«der der Eisen-bahnainister die Anfrage be» Abg. Z-dot dahin, daß «an »e« Kaufschilliug bzw. die EntichS^igung sofort auszahle« werd«, sobald die Kommission diese Frage geordnet haben wird. Radit kommt «ach Martdor. Wie der Zagreder „Jatarnji Itfi* berichtet, herricht sür die Marburger Versammlung Radiö' am heutigen Sonnlag außergewöhnliches Interesse. Bisher seien angeblich 10.000 Eintrittskarten ausgegeben worden. Die Versammlung hätte ursprünglich i« Götzsaale stattfinden, wur»e aber dann in den „Narodni vom" verlegt, weil sich die Firma Götz aus »en sehr bet-ständlichen Standpunkt stellt, ihre« Saal für politische versam«langen nicht Herzugeden. Man erinnere sich an die seinerzeitige Bo«benlegung. Radiö im Theater. Am Sonntag Hielt sich UoterrtchtS«inifter Radiö vorübergehend in Zagreb auf, wobei er abend» einer volkstümliche« Bauern-Vorstellung i« Nationaltheater beiwohnte, vor Beginn der Vorstellung erschien der Minister aus der Bühne und hielt von hier au» eine Re»e über die Schauspielkunst im bäuerlich demokratischen Staate; er hob besonder« den pädagogischen uud moralischen Wert des Theater» für die bäuerliche Bevölkerung hervor. Nach Schluß der Theaterstücke» war Radit Gegenftan» stürmischer Ovationen. Unser „Rekord Anknüpfend au die wohl-gesällige Feststellung deS „Jutro", daß Jugoslawien in Mitteleuropa de« Kälterekord besitze, macht sich Herr M. A. «. («acafizelj) in der nächstfolgende» Nummer de» gleichen vlatte« n. a. folgendermaßen lustig: Einmal sind wir doch die ersten. Jagosla« wie« hat den Rekord in der Kälte, wie gester« be. richtet wnrde. Alle« gefriert! DaS O ieckstlber rutscht unbarmherzig unter Null. Dank ««» Ehre, daß die Grundlage unserer Valuta «icht Oaeckstlder ist und daß der Dinar noch rechtzeitig beim Neuner stecke» blieb. Die Züge fahren mit Rekordverspätvnqen. Die Räder frieren au »ie Schienen an. Der Per-sonenverkehr verwandelt sich in Eisenbahnkondukte. Der Postv rkehr aus dem Land« steht still, weil die Reparatio»«schlittschuh« für die Briestrager noch nicht angekommen sind, von den Telegrammen aber ist et klar, daß sie in den Telegraphendrähten entgegen frieren. Auf der Sau, Drau und weiße« Donau steht wegen de« Eise» der ganze Verkehr mit varken und Fassen still. Noch mit Automobilen werde» wir nach Beograd fahren müssen, wenn nicht da» Benzin in den Motoren gefrieren wird. Stillstand wegen der Kälte auch in der Politik I Radit hat fchon seit Sonntag keine Erklärungen abgegeben; die Worte find ihm entgegen qesroren. Heute tritt »ie Skuplchtina zusammen. WaS wird mit ihr in einer solchen Kälte? Ist denn kein Abgeor»neter aus dem Weg nach B.'vgrad gefroren: vielleicht ohne politische«. Testament? Gott erbarme sich unser, schrecklich sin» dieH Dinge! Aber — e» geht um unsere» Rekord l Der Ton macht di« Musik. Der „Ko-ro«?i Slovenec", »a« angebliche Blatt der angeblich so schwer bebrückie« slowenische« Minderheit i» Kirnten, schreibt u. a.: Unsere deutschen N ichbarn wiffen vielleicht noch nicht, daß jeder Druck Gegen« druck erzeugt, daß jede Wand widerhallt, wenn ma« in sie hinemschreit. Die ausgeblaseue Provozierung der Kärntner Slowenen am 10. Oktober hat t« ganz Jugoslawien natürlich einen lamen Widerhall gesunden un» der deutschen Helden bemächtigte sich die Angst. Et gibt einige Krakehler im Lande, die nicht Ruhe geben: die Arbeiter lehnen diese Hetze ab, die Bauern, soweit sie deutsch siid, beteiligen sich nicht daran, e» schreien bloß Leute, die sich fürchte«, ihr Brot zu verlieren, wenn e« einmal im slowenen Teile tagen sollte. Diese Leute sind »a» ungeteilte Kärnten. diese sind „hei«attmi", diese sind die „Märtyrer und Helden", wie sie die Welt noch nicht ge« fehen — »ach den Berichten ihrer G.'schicht»« schreibung. Leider, der Kärutuer Slowene ist zu weich, zu ängstlich, zu ein?« lauten Märtyrer ist er «icht gesch issen. Wir hoff en, daß die Männer, die au« dem Krieg komme«, einige» Feuer mit sich bringen würden. Unsere Leute fürchten sich v?r jedem Zasammenstoß, weil ste glaube», daß der deutsche Richter für »i« Deutschen ist und, wenn er »en Deutschen schon »icht freispreche« kann, beide ei»-fpncre« wird: de« Angreifer und de« Angegriffenen. So war e« tarnet. E» war vor Jahren. De« Satin» I ibiläum wurde gefeiert. G:«z Klageafurt t« F irben. Ei« slowenische« Hau« hängie eine slowenische F>h«e au». Die Deutschen natürlich in der Höh', wett Kla-geafurt deutsch ist. Die Deutsche« sammcl« sich, die Polizei ko««l uad «i«mt di« Trikolor«. vor de» Hause aber steht ei« Mast, aus ih» die ausgrblaftur Frankfurtarici. Uat«r den Leuten befindet sich da Kästenländer, der sofort kapiert, wa» geschieht. Al« er sieht, daß die Polizei »ie slowenische Trikolore einzieht, stürzt er ans die Franksurtarica, reißt st« vo» Mast, zerreißt ste in Fetzen, die «r auf all« Seite« wirft. Die Siudeuteu stürzen stch auf ihn, aber den einen fegt er nach link«, de« andere« nach recht» und ruhig geht er weg, niemand wagt sich nahe. Am nächsten Tag zeigte er nn» feine geschwollenen Fäuste: „Schaut, so habe ich siel" Unsere Nichdarn rufen die Regierung zu H lse, da« kümmert un« sehr wenig. Sollen alle versam»langen verboten «erden? E» ist ohnedie» g<öß'eme>(« nicht mehr möglich, sich seiner politischen R chie zu bi-dienen. Wen« wir Slowenen Bn:sammlungea a'' hielten, wie ste notwendig wären, nördlich der Dia» oder tm Gailtal, wären wir de» L-ben« nicht sicher. Auch da« wird vergehen, e» werten andere Zcite» kommen, und »ag sie kommen, ist nur gut, daß e« einige Deutsche iu Jugoslawien un» in Sad-tirol gibt. Die Deutschen verlange« bort sür ihr« Leute die staat»bürgerliche Gleichberechtigung, ste mögen sich »icht wuu»ern, wenn JagoUawten dasselbe für uns verlangt. Da» ist keine Jr ebenta, sondern Pst chl unserer Linb»leute jenseits der Grenze. Daß man uns nicht einmal »ie allerpri»it>vsten R chte »unkennt, diese Tatsache lieft mau fast au« jeder Nummer der alldeutsche« vlätter; wir wundern un» über »ie Einfalt dieser Leure, welche glauve«, daß die W'lt blind ist dafür, wa« in Kärnten ge» schiehl. Die Welt hat aufgehört, alldeutsch zu fein Nn»»er 100 Cilltcc Zeit»», •ste S und für die D.-utsche» »ird «» gut sei«, da» bald einzusehen. — Vo schreibt da« Blatt der ,ft*ro»tsl SlovenSka fha«(a" in Kirnte«, von de» der „Tabor" behauptet, daß e» «ur i« ^bescheidener und demütiger For»" zu schreibe» wagt. Wir, die wir nach der Behanptuag de» „Tabor- au» volle« Halse schreie« köaoe», find ganz einfach starr öder diese Art eine» »deaeütigen uud bescheidenen^ Tone», der da frei erklinge« kann. Wir glauben «icht. daß die »paar* Deutschen (über etue halbe Million 1 iu Jugoilawie» sich einen so „de»ä>tge»" Ton leiste» kü»«ieu wie diese» Blatt einer so grausa» verfolgte» (!) Minderheit. Wa» würde« die hiefize» Slowenen dazu sage«, wen« wir eine patriotische Feier i» slowenischen Ljubljana eine Provokation nennen und aneifernd erzähle» würden, wie dort eine deutiche Franksurteric» aufgehängt und die slawische Trikolore vo« ein?» Deutschen heruntergerissen wurdet Un» fehlt ganz einfach der Ale» für einen so demütige« und bescheidenen Ton. Den« der Ton »acht die Musik: in EiUtirol, t» Küstenland, hier bei un» in Slowenien und bei der so schwer tyrannisierten slowenischen Minderheit in Oesterreich. Und wer sich eine« solchen Ton leisten kann, trotz der „Verfügungen" de» Justiz« minister» Dr. Wader, der ist natürlich .bedrückt", den Deutsche» in Tirol und den Slowenen im Küiten-land geht et aber h-rrlich? Weil sie nicht aus die Z»ee kommen, sich auch einmal eine« so «bescheidenen und demütigen" Tone» zu bedienen? Da müßie die Welt ja rein auf den Kopf stehen dem „KoroS?i Slovenec" zu liebe, deau sonst ist e» koch immer so: je »ehr bedrückt eine Minderheit, desto de»ütiger der >»»er leisere Ton ihrer Presse; nur in Kirnten ist e« offenbar umgekehrt: je betrückierbi« Minderheit, desto stolzer, aggressiver, an»aßen»er, höhnender der »Koroili Slooearc". Wie reimt sich da« zusammen? Die Erklärung hat unlängst der öiterreichijche Justiz-minister in aller Einfalt seiner ^veorückerseele- ge-geben; Die slowenische Minderh.-lt wird so schwer „bevrückl". daß die Regierung bezw. die tyrannischen Behörde« und GtaatSanwälte e» versäumten, diele» Blatt überhaupt zu beaussichtigen l Sin sonderbarer Maßstab der «Bedrückung-1 Wie würden sich die Slowene« und Deutschen i« Italien eine so unge» wöhaliche Abart von »Bedrücken* wünschen I Bon uns gar nicht zu reden, denn na» — la» ist ja au«ge»acht! — geht e» im Vergleich zu den Slo-wenen des „Koioski Slooenec" ja einfach herrlich > Der oberste Führer der ..Orjuua" fordert Herrn — Priviveo!« auf Pt stolen. Auf dem Kongreß der Selbständige« De-nu,kratea in Beozrad k uisierte Abg. Svitozar Pri-b!6:v 6 deu seiaerzeiligen Kongreß »er Intellektuellen in Zagreb, de« er al» Haapmrfache der Löiuug der damaligen demokratisch radikalen Koalition und der Zersplitterung der einheitlichen Demokratischen Partei üverhaupt bezeichnete. Unter andere» erklärte er: »Einer von den Einberusenen diese» Kongresse» der Intellektuellen ist heute a, der Spitze einer juzo-slawische« Organisation, wa» ihn aber gar nicht hindert, daß er al» Chef einer streng nationalistische« Organisation zum oberste« Protektor der Srnao (indisch-nationalistisch; Jagend) geh^, zu der seine O.gani>ation wie Feuer und Wasser steht und die ganz gegenteilige Ansichten und Interessen besitzt. (Ruse: Leontiäl) So, Freunde, en»et jede Aktion, die nicht aus eine« prmz piellen Baden gestellt ist, sonder« nur von persönlichen Moiioen und Interessen diktiert wird. (Beifall.)" Der Ljabljanaer „Jutro" erzählt über dielen interessanten und für die weniger intereffiene Oeffentlichkeit sicherlich ganz unerwartete« Zwijchensall folgende»: Mit de» vorwarf an di« Adresse der Chef» einer jugoslawischen uatwnalistischen Organisation («es« „jugoslovin»te Nationalist^i,e organisacije-) hat Herr P-ibievi a» die notorische Tatsache angespielt, daß der P>äst»ent de» D rektorium» der „Orjuna' Dr. L-onlit Herrn Pasic besucht hatte, welcher Ehrenpräsident der serbischen staw»e«chauvi»istijche» Organisation .Srnao" ist. U-ber diesen Besuch wur»e lein Bericht in di« Orffentlichkeit gegeoen uad e» ist bekannt, daß Dr. Leontiö bei Herrn P.s 6 war, ohne daß er vom Direk.orium dazu ausgesoroert worden wäre oder daß da» Direktorium dar«» gewußt hätte oder viel-leicht deswegen, um die J i-eieffeu oder Beschwerde« der Orjuna bei Herrn P>»6 al» dem Präsidenten der Regierung zu vertreten. Dte>e zwar scharfe, aber politisch vollko»me„ korrekte un» zulässige Kritik dcnützte Dr. L-ontit, um eine vo« den sogenannten ritterliche« Affairen zu provozieren, die besonder» au« Budapest bekannt find. Hmte vor»ic:viö galt, lösen wird, ob ihre Mi'glieder ihren Oberste« Ko»«au-baute« oder Pnb.öwiö fallen laffe« werde«, daraus kann »an ja gespannt sein, besonder» in Slowenien, wo jeder Orjanasch mit Selbstverständlichkeit selbstständiger Demokrat ist. Leitet dieser Zviicheasall vielleicht zu einer selbständigen politischen „Orjaua» Partei* ht«? Reinigt di« Gehsteige! Der Stadt»agi-strat in Eelje verlauiba«: Di« Eigentümer der Häuser u«d Grundstücke bezw. ihre Vertreter werden auf da» dringendste aus de« § 9 der Straßenpolizei-orduuug für di« Stadt Celje, demgemäß die Geh-wege vor de« Häusern und.Grundstücke« bi» 7 Uhr früh gereinigt uad in der Wiuterzeit genügend mit Asche oder Sand oder Sägspänen usw. bestreut werden »üsse«, ausmeikia» gemacht. Biele Eigen-tümer von Häusern und Grundstücke« bzw. ihre Vertreter leisten zwar der Vorschrift bezüglich de» Reinigen» der Gehsteige Genüge, veroachläisiarn aber die i» oben zitierten Paragraph?« der Straßen-Polizeiordnung normierte Vorschrift bezüglich de» Bestreu««» der T:otioire, da» den Zweck hat, Ua-säll« infolge der glatten Gehsteige zu verhindern. Die Eigentümer der Häuser bzw. ihre Vertreter find sür Beschädigungen von Personen uad von Eigentum, die aus den G'hsteigen zufolge drr Ber nachlässtgung der gesetzlcheu im § 9 der Straßen-polizelordoung vorgeschnrbeoen Pflicht vorkommen, verantwortlich auch nach deu Bestimmungen de» Strafgesetze» and bürgen avch privatrechilich für die Folgen de» entstandenen Schadens bzw. der Be-schädigung. Personen, welche di« gegenständlichen Bestimmungen der Straßenpoltzeiordnung nicht de-achte« werdeu, wird der Sia»«magistrat »it aller Stre«ge bestrasen und ihr« G-Hsteige aus ihre Kosten reinige« bzw. bestreuen lassen. Wieder elnmal wird au» Beozrad die Herabsetzung der Eisenbahatorise »angekündigt". Mit 1. Jänner 1926 solle« endlich die Personensahr-tarise um 25 bi» 30 Prozent ermäßigt werden. Zu diesem Zwecke tritt in »en nächsten Tage» erst einmal eine Konferenz aller Eiseabnhndirektore« i» Berkebr»ministerium zusammen. Funde und Verluste vom I. September bi« 3«. November 1925. Der Be-z,rk»haupt«ann tn Cuje teilt da» verzeichn!» der i« E-lje während der obigen Zeit gefundenen und verlorenen Gegenstände »it. Gesunden: ein kleiner Betrag Geld; 1 Brieftasche mit «in«« kleine« Betrag; in kleiner Gll«; l goldener Eherin. Am 6. Dezember 1925 ward« auf dem Wege vo» Glavai trg durch bi« Aleksandrova ulica nach S?. JrZ-s ein Paket mit nachsolaende« Jihalt gesunden: 40 cm Rosa Etamin; 40 cm schwarzer Samt; 1 kleine Schere; 2 Fingerhüte »nd 2 Sträne rosa Seide. Da ehr-liche Finder mag diese Sache» gegen F nderlohn bet der Puliz-iabteilung der BezirkSh»upt»a«aschaft, ebenerdig li«k», III. Z>»«er, abgebe». — Bor a»-aesähr 12 Tage« wur»e i» einer Straße ber Stadt Eelje eine Pferdedecke gesunden; der Eigentümer mag sie bei der oben bezeichnete« Polizeiabteiluog abhole«. Da« amertkauische Konsulat i« Zagreb teilt »it, daß e» nur sür di« Bereinigte» Staaten und nicht auch sür die andere« amerikaat» kanifchen Länder Au»künfte erteilen kaun. Ja Zagreb gibt e» amerikanische Konsulate: Chile, Argenltnie», Ul-ugoy und Peru; Brasilien hat iu Beograd ei» Konsulat, während sich da» nächste kanadische So«-sulat in Wie» befindet. Gin schwere« Autounglück ereignete stch dieser Tage zwischen Brück und Leoden. inde» ein von einem auf der Hochzeitsreise befindliche» Ehepaar au» Steinamanger in Mailand gekaufter und von eine» Italiener geführter Lancia Wage» mit aller Wacht in da« Li«serung»aulo der Brot-fabrik Mallinger in Leoben hineinfuhr. Da» Unglück ereignete fich, weil der italienische Chauffeur die Fahrvorschriften in Oesterreich nicht kannte uad glaubte, da» Listauto werde, so wie i« Italien, recht» auSwnchen. Au dem Aufkommen de» Archi« tekten Kopfensteiner au» Steinamanger und seiner 17 jährig«« jungen Frau wird gezweiselt, ebenso an dem de» italienischen o»platte hervorgebracht tderben. Alleinvertrieb der Original» Opalograph Apparate und Ociginal-Zubehöre Ant. Rud. Legat & Co., Maribor, Slovenska ul. 7, Telephon 100. Franko Postversand. Klein« Nachrichten au» Slowenien. Zu» Lürgermeiittr von Sv. Lenatt in den W. B. wurde der selbständige Demokrat Dr. M lan Gori»?k gewählt. — 3« Manbor wurde da» Gemeindehau» in der Franciskantka ulica, in de« da» städtische Slektriz»ät»unterneh«en untergebracht werdeo soll, am Nckoloabeud unter Dach gebracht. — Die Mac-burger Staat»angestellte» haben einen Protest gegen die vom Mieteverein vorgeschlagene Wohabausteu« eingebracht. — Der Arbetier Stephan Schru«ps au» Podrezje bei Maribor wurde beim Versuche, eine» sreilaufenden Hund einzusangen, von diesem gebissen; er wurde in da» Pasteur'iche Institut nach Celje gebracht. Am Montag würd« die 56-jährige Zosefine Weber vo» der Rettu»g»adt«ilung in» Spiral gesührt, weil sie i« Hose de» Gn'thause» Vlahovc in Maribor vo» de« don angeketteten Hund, de» sie stch unvorsichtigerweise näherte, au der Uokeu Hand bi» auf die Knochen gebissen worden war. — Der Bauer Anton Benko au» P.ecentinci iu Prekmurje wurde vom Marburgrr Gtschworenragrricht zu zwei Jahre» schwere» Kerker» vernrteilt, weil er a« 16. Septe». ber seine Grundnachbaria Franziska Lip«a, mit der er in Grenzstreitigketten lebte, «it eiaer Haue erschlage» hatte. Der 20-jährige Laadarb«iter Dr. Dakariö ward« vom selbe« Gericht zu drei Jahren schweren Kerker» verurttilt, weil er a» 7. Mai l. I. au» de» Stalle der Herrfchaft in Tarnise eine edl« amerikanische Stme sa»t Füllen gestohlen hatte; da» 10 000 Di»ar werte Füllen verendete nach Zastandebringnng infolge Aogehetziheit. — In Ma-r,bor kamen noch dieser Woche vier Holzstoffe au» de» Drautal durch, di« fich trotz der strengt» Kälre aus die wochenlang« Fahrt durch die Eisscholle» nach dem Südeo begeben hatte». — Da» Stadttino in Celje, da» schon am 12. Okiober hätte eröffnet werde« solle», wird erst vor den Weihnachliseier'-tagen beginnen könne», weil die amtlich« Überprüfung de« Baue» erst später ersolgen wird, da» Kiuo ist aber bereit« ganz sertiggestellt und stellt sich al» vollkommen »obern« Einrichtung dar. >— Der ehemalige Minister Dr. Bogumil LoSnjak in Maribor ist al» Vertreter de» Außcn»i»tsteriam» in die Ko»»iffion zu» Studium vou Handelsverträgen ernannt worden. — In Dravozrad finde» am 17. Jänner die Gemeindewahle» statt. — Ja Mai-, tand ist der Absolvent der Wirtschaftlichen Hochichule iu Köln Herr Franz Ferdinand Ucdanc, Soyn de» Text^lfabrikantea Herr» Franz Urbanc «a Ljubljana, im Alter von 21 Jahren gestorben. — Der Post, beami« B. K., der vrschaldigt ward«, aa»lä»»«iche Briefe nachhan» ge»o»men zu haben, wur»e vo» Marburger Gtschworenengericht zu eine» Monat Arrest verai teilt. — In Kcifvj« herrsche» am 9. Dezember eine Kälte von 20° R. •rite 6 flutet Nu»«er 100 Jiiirge Machrichten. Zwischen Polen xsb der Kleinen (Entente würd« eine Miltiäikonvcntion abgeschlossen. — >u« Beozrad wird dertchlet, daß sowohl Ministerpräsident PaSlö «I< UvIerrichlSminister Radic dafür seien, auf der Giuvdlage der Verständigung noch vor der Krönung de« SSnigS Reuwahlen b,w. eine Erweiterung der dithcrigen RegierungSkoalilion durchzusühren; dies« Frage wird erst im Frühjahr reif werden. — Im fernen Osten bereitet fich ein Dreibund »wischen Ruß land, China und Japan vor. — In der RSHe von PrUop ist ein im Schnee stecken gebliebener Eisenbahn-jug von einem Rudel Wölfe überfallen worden; Die Wölfe wurden durch da» Sewehrfeuer von vier mit-fahrenden Gendarmen v«itrieben. — Zwischen England und Griechenland ist ein Vertrag abgeschlossen worden, »«nach die gesamte griechische Flotte der englischen Mission unterstellt werden soll; der Chef der Marine. Mission, ein englischer Admiral, wird auch den Ober-»«fehl über die griechischen Fahrzeuge übernehmen tön-nen. — Zum Nachfolger des v«rstorb«nen Boltt-kommissilS für Krieg und Marine Freundle wurde d« Militärkommandant von Moskau Woroschiloff ernannt ; der neue russische Kriegsminister, ein gelernter Schmied, zeichnet stch durch eisernen Willen und grobe persönliche Tapferkeit au». — Da e« nicht gelingt, tat der Tschechoslowakei eine parlamentarische Regierung »» bild.n, hat Präsident Masaryk den Verwaltungibe-»mten Cerry mit d«t Bildung einer Beamtenregierung betraut; Dr. Benes bleibt weiterhin Außenminister. — Die Sitzung de» BilkerbundrateS, in welcher die Auf» nähme Deutichland» in den Völkeibund verhandelt weiden soll, wird in Madrid stattfinden» — In Beo-grad fand am 7. Dezember der Kongreß der Selbst-ständigen demokratischen Partei statt, auf dem die Satzungen der Partei endgültig festgesetzt und der HauplparteiauSschuß gewählt wurde; »er Obmann ist >bg. Svetozar Pribicevit, einer der zahl,eichen Scto< räre ist Abg. Dr. Ludwig Pivko. — Der spanische Diktator Scneral Primo de Rivera wurde von de» Offizieren gezwungen, wieder eine parlamentarisch« Regierung einzusetzen. — In den Provinzen de» tür-ktschen Reiche» find stellenweise blutige Auflehnungen gegen da» Gesetz, da» den Fez Mittetet und den europäischen Hut verschreibt, au»gebroch«n. — D«r Bor-fitzende de» Rate» der Volkekommissäre Rykow erklärte auf der Moskauer kommunistilchen Parteikonferenz, daß e« nach Lccarro nur mehr zwei Regierungen gebe, die in ihrer Außer Politik unabhängig wären; die englische und di« rusfiich« ; alle übrigen seien in verschiedenem Grad« von dem anglo amerikanischen Block abhängig. Die Umgruppierung der Mächte durch den Locarno» vertrag sei gigen die Union der Sowjet republiken gerichtet und Deutschland werd« die Be-schlüss« de» Völkerbunde« gegen die Sowjetrepubliken durchführen müssen; der Völkerbund sei nicht eine Waffe de» F»ied«v», sond«rn de» Kriege»; er bedeute nicht die Befreiung, sondern die Unteidrückung der schwachen Völker. — I» London wurde eine voa zahlreichen Geistlichen, Gelehrten und Schriftstellern unter-zeichnete Petition veiöffenilicht, welche sich gegen die Lügen über D«ut!chlandS Schuld am Krieg« richtet. — Ja Paris wurden vier englisch« Spione und ihre Helferin verbaflei. — Die italienische Prcssevereinigung ist zum FalchiSmu« übergetreten. — Die Schweiz hat Italien, Oesterreich und Deutschland die gegenseitige Berzichtleistung auf da« Paßvisum vorgeschlagen. — Zwischen der Selbständigen Demokratischen Partei und ihrer Mutte,Partei (Vavtdovic) finden Verhandlungen statt, die auf einen Wieder,usammenschluß abzielen. — In Beograd hofft man, daß «« dem Finanzminister gelingen werde auf dem bereit« sondierten Terrain in Amerika eine Anleihe von '<£00 Millionen Dollar aufzunehmen. — Der Schwimmer Doblosavljevie schwamm am 7. D«»ewber bei einer Kälte von — 12° 6 ober« halb von Beograd durch die eiSführende Save; der Mann trägt seinen Namen jedenfalls nicht umsonst: die Sav« muß ihm wirklich gut (dsbro) gestnnt sein. — D«r F«ldweb«l M jatovic »^prügelte] im Beograder Cafe .BoSfor' die Muirkantinnen, worauf tt am feie Luft gefitzt wurd«; er kam aber zurück und warf ein Handgranate in den Saal, welch« diese» völlig zetrümmerte und eine Sängerin am Fuß« ver-letzt«. — In d«m internationalen Schachwettkampf i» Motkau blieb der Russe Bogoljubow Sieger, Zweiter wurde Dr. LaSker (Deutschland), Dritter Capablar.ca (Cuba) und Vierter Dr. Tartakow«r. schönste Weihnachts-Karten und allerlei Geschenke Christbaumschmuck Feinste Lederwaren 'tun Briefpapier in Kassetten /<-y>oder Happen Tintenzeugse ' oldf üllf edern KRALJA PETRA QESTA z, LEIH-BIBLIOTHEK lUlffllltlttNiniMIUIIfllUIMftllHNIIinillllliaillllllllUlfllllMIIIIIIIMIIIUIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIII Für jedermann paasende und praktische Weihnachtsgeschenke und zwar alle Sorten Leder samt Zugehör für Schuhe besonderer Qualitäten, geschmackvollst adjustiert, sowie Hut- und Bekleidungsleder erhalten Sie zu billigsten Preisen bei J. 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Den nächsten Morgen 6 Uhr früh befand fich Bonaparte bereit» im Spetsesaal und nahm stehend sein Frühstück. Im Schloßhof stand der Wagen »ur Abfahrt berett. Da trat Josephine ein, küßte de» Ge-mahl» Stirn uad erfaßte seine Hände: „Du Schlimmer wolltest fort, ohne mich zu sehen!• „Wa» hast Du gestern unternommen, Josepbine ?" frug Bonaparte. „Wie hast Du den Tag verbracht? wer kam, Dich »u besuchen?' „Ich habe mich glänzend unterhalten. Wenn Du heute mit mir speisen wolltest, bereite ich Dir eine ganz besondere Ueberraschung. Und, ich bitte Dich, lasse gnädig diesen Namen von der Liste der verbann-ten verschwinden" — damit reicht« ste ihm ein Blatt hin — „Du würdest wich glücklich machen . . . über-die» ... ich hab« schon vkrsprochen . . ." „Wa», ei» Ehouan!* *) schrie Bonapartc zornentbrannt, auf der Bittschrift den Nimen George» Maree lesend» „Einer von den Empörern l Einer ihrer Führer! Einer jener Bösewichte, welche die republikanische Armee verfolgten, unsere Soldaten töteten uad die Sterbenden am Schlachtfeld beraubten. Mar«e l Maree! Dieser Mensch kommt au» England, betritt heimlich unsere Küste mit strafbaren Absichten, ohne Zweifel. M. Fox. mein Freund, hat mir selber geschrieben, ich möge solchen Individuen mißtrauen. »Uad woher kennen Sie, Madame, di«se» Men-schert? wo haben Sie ihn gesehen? warum interessieren Sie fich für ihn? Sprechen Ste, Madame[• Bei diesem ZorneSauSbruch erstarrte Josephine und betrübt, wie ste war, entströmten Tränen ihren Augen. »Aber geh', so weine nicht", sprach Bonapart« milder, „antworte mir, Du kennst bestimmt diesen Menschen nicht; — man hat Deine Güte mißbraucht. Jene Verräter meinen, die Bittschrift, durch Dich über, reicht, würde an« Ziel gelangen und dann hätten ste freie Hand in Pari» und würden, so zu sagen, vor unseren Augen ihre Ränke spinnen. Fouch«**) hat Recht; diese Art Leute finden stch immer!" So sprechend, halte Bonaparte den Arm seiner Gemahlln ergriffen und ging mit ihr im Spetsesaal auf und ab, ohne sich weiter um sein Frühstück zu kümmern. „Ich kenne ihn nicht", sagte schüchtern *) Ehouan oder hibou d. i. Eule, so wurden die Anführer genannt, weil ste stch mit Pfiffen verstän-d gten, die «ie Eulenpfiffe klangen. *•) der erste Polizei Ehef in Part« Die«« GeeandheiU-und 8eh5nheU»-8eisoa «ind nicht blos« angenehm riechende, gut »chäumen Ja Tofletteeeifen, sondern «ie haben medizinisch erprobt« gut wirkend« Be-«tandteile, bewähren lieh daher bei 8ooimer»pro»en, Autschligen und allerlei Hnutunroinijjkeiten. Sie machen die Haut weich, zart ud widertUndiAhig gegen EintMUae de« Waa»era und d«r kaiton Luft. E» gibt & Sorten Elsa- Seifen : Blaa-LilieMtilchiSife, EU* Qlywin-.Seife, EUa-Borax-Seife, EUa-Tetr- oderSchaepo on-Seife, EUa-Ragier-leife. Zar Probe 9 Stück Elsasses schon mit Packung u. Postgebühr am 62 Din, wann Oaid rorauB. Wenn mit Nachnahme, dann um 10 Din für Po« tgeböhr mehr. Bestellungen an Apotheker Eugen V. Feiler in 8tubiua donja, Elaaplati 335, HrraUka. Josephine, „sei nicht böse, Bonaparte, zerreiß« die Schrift und sprecht» .wir nicht mehr davon. »Weun Da e» nur wüßt«st, wie ste mir zugekommen ist . . ." „DaS möchte ich aber eben wissen!" Dann erzählte Josephin«, wie der junge Mann den Taschenkünster bet ihr eingeführt und wie wunder« bare Dinge er vor ihren Augen vollzogen hatte. Da« Blatt Papier, da» Bonaparte in der Hand hiett, schien ei» übernatürliche» Gewebe, ma» mochte meiaen, e» wäre ia uad mit der Furcht eaistandea, so zrrt »ad überirdisch sah e» au«. „Run stehst Du «« wohl, wem Du Dein Hau« öffnest", nahm der erst« Sonsul wieder da« Wort „den Gauklern, de» Tascheuspielera, welche, um de« Herrscher« Gnade zu gewinnen, dessen Gemahlin täu-scheu und berücken. Du bist ein Sind, Josephine I Da stehst die geheimnisvolle Zaubertasche und glaubst an alle«, waS ihr entspringt." Di < sprechend, näherte er fich der Tafel uad entnahm dem jköibchen eine Frucht. »Sieh", sprach Josephine, „eben in einem solchen Apfel habe ich die Bittschrift gefunden. Du weißt, wie sehr ich die Ealville liebe, man bietet mir deren alle Tage uad der Zufall ließ mich nach jenem rufen. Bonaparte zuckte die Achsel, nahm ei» Messer und schnitt ei»«» Apsel an. DaS Wunder w iederholte stch, auch da fand fich eine Bittschrift verborgen. Nach einen dritten Apfel — wettere Aepfel — alle enthielten dieselben Papiere. Bonapart« aber zeigte seiner G-mahlin, mit welcher List man die Aepfel ausgeschält hatte, um an die Still« der Gehäuft die feingerollten Papiere einzuziehen. „Jener Mann war sehr klug gewesen, er konnte nicht fehlen, welchen Apftl Du immer gewähkt hättest, er war im Einverständnis mit dem Händler, der von nun an nicht mehr liefern wird. Und was Deinen Taschen' pi:ler betrifft, so werd« ich Fouchv rufen lassen und . . .* „Ach, ich bitte Dich, Bonaparte, laß ihn bei mir im Hause nicht verhafte» ... nur hier keine Gewalttat . . ." »Bei Dir? ist er deun hier?" „Nun, jetzt nicht, aber ich hoffte, daß er am Abend, auch zu Deinem Vergnügen, wiederkommt." „Fonchs wird iha zu finden wissen, sei ruhig, Dein Hau« soll nicht entweiht werden, doch der ge-fährliche Mensch soll nicht nach seinem Belieben wandeln." Daon, nicht mehr auf Jrsephine hörend, umarmte er ste, stieß die Apfelstücke mtt dem Fuß beiseite, eilte übet« Parket der Türe zu und in den Hof, wo fein Wagen und seine Garde berett standen, stieg ein und e« giqg im Galopp gegen Pari«. E« wäre nicht leicht möglich, die Betrübnis, die Verwirrung der armen Josephine zu schildern. Sie interessierte fich für jenen Fremden, wollte ihm helfen hatte fich in dem süßem Gedanken gewiegt, bald „die gütige, gnädige Kaiserin' genannt zu werden . . . Der Gedanke, daß ste an seiner Etnknkerung, seinem Tod« Schuld sein könnte, war ihr unerträglich. Sofort gab ste Auftrag, nach George« Maree zu suchen, in der Umgebung von Malmaiso», überall. E« ' lag ihr im Sinne, den Mann mit Gold zu versorgen uvd ihn durch irgendeine Bertraueatperson bi« an die Grenzen de« Reiche« begleiten zu lassen, auf daß er flüchten könne. Man suchte aber vergeben« nach Maree, er war nirgend« zu finden. Auch der junge Mann, welcher ihn begleitet und eingeführt hatte, war nicht mehr zu sehen. Endlich kam die Stunde der Mahlzeit, doch Joftphin«, in ihre» trübe» Gedanken versunken, konn te nicht» genießen. Sobald aber die Früchte gereicht wurden, öffnete stch die Tür und herein trat Maree mit seiner Zaubertasche uad dem Zauberstab au« Elmholz. »Ah!" schrie Josephine auf „fliehen Sie, mein Herr, fliehen Sie rasch, so schnell al« möglich, sonst sind Sie verloren! Sie gehören zur politischen Gegen» Partei, Sie haben französische Soldaten gemordet, Sie find ein Verräter und verdienen den Tod. Mein Hau« kann Ihnen keinen Schutz bieten, fliehen Sie!" Der Fremdling blieb ganz ruhig und sah Ihr« Hoheit furchtlo« und milde in« Geficht und bat sehr, ihm ein viertelftüadchen Gehör zu leihen und breitete in aller Ruhe seine Taschenspielbehtlfe aus. Diesmal waren r« keine Diamanten und Rubine», die er her» vorzauberte, auch ließ er kein«« duftenden Blumenrege» »iederrieftln. Diesmal entnahm er einer Zaubertasche kleine, feine Zinnsoldaten, weiche mtt Miniaturgcwehre» be» waffnet waren. „Hier", sagt« er, indem er ste auf» stellte, „hier find die Oesterreich«, die Preußen, die Russen — sehrn Sie die vielen Divisionen; auj dem Schimmel befehligt MUa«, auf dem Rappen fitzt Feld» Herr Suwarow. Run sehen Sie. da die französische Armee, sehen Sie, Madame, den großen General Bona» Partei Sehen Sie die französische Trikolore!^ Indem er so sprach, ließ er die Mtniatursigure» g'gen einander spielen uad kämpfe». Und al« die Schlacht beendet schien, rief er au«: m<£i lebe die Republik ! E« lebe General Bonaparte! Der Sieg ist unser I" Wie auf «wen Zanberschlag verschwanden Sieger und Besiegte von der Tischplatte, wo ste so schön heldenhaft gekämpft hatten, in de« Fremden Zaubertasche. Halb furchtsam, halb bewundernd hatte Josephine zugesehen, dann gewann wieder ihre Aaßst die Ober» Hand: „In de« Himmel« Rauten, mein Herr, nehmen Sie diese» Sold und fliehe» Sie, ich bitte Sie, fliehe» Sie!* „Gewähre» Ihre Hoheit mir »och eine Gnade uad wolle» Sie gütigst noch einen Ealville-Apfel über» schneiden.' Josestne beeilte fich, die« zu tun uad sie fand im Gehäuse folgende« Schreiben: Madame, Erlauben Ste mir, Sr. Hoheit dem ersten Soasul die Nachricht zu unterbreiten, daß jener Mann, welcher soeben um Gnade bittet, nicht der Verräter und Mörder ist, welcher die Strenge de« Gesetze« verdient. Derjenige, welche» Madame zu schütze» die Güte hatte», ist ein durchau» ehrenwerter Mann, der zwar gegen die Re» publik, aber ehrlich gekämpft hatte und nur zeitweilig sein Vaterland verlassen hat, in Deutschland verweilte, wo er mit seinem Marionetten Theater, mtt de« er seinen Unterhalt verdient«, zurückgekehrt ist. Jener andere Mir« heißt nicht George«, sonder» Jve», lebt in England uad seine Schritte stnd gezählt. Ich bin glücklich, Madame, Ihnen melde» zu dürfen, daß Hochdero Schützling au« der Liste der Verbannten gestrichen ist. Madame ergebenster Diener Fouchs." Mit einem Seufzer der Erleichterung und Trinen der Freude hatte Josestne da» inhaltschwere Blättchen gelesen. Für Seorg«» Maree sollten vo» nun an gute Tage beginnen, von feiner hohen Gö anerin unter stützt, durste er in Frankreich bleiben uad eine einträgliche Stelle beim Proviantamt verwalten. JNnkauj eines grossen Grundbesitzes vorwiegend landwirischafthehen Charakters in der Xjab-Ijanska oder jYfariborska oblast. Sage nahe der Stadtgrenze unerwünscht. Jm falle unmittelbarer Nachbarschaft, kämen auch mehrere Grundbesitze in fiel rächt, jfinbote an die Wirtschaftskanz/ei des 7)r. Jtfiros/av JOukan in JCjubfjana, Qledalßka ulica SlIII, Zelephon 921. Als Gutsverwalter oder Schalter sacht Stelle ein in der Landwirtschaft und der Viehzucht bestens erfahrener Mann; derselbe ist in gesetztem Alter, deutsch und slo-venisch, in Forstwirtschaft und Holzhandel bewandert. Besitzt schöne Zeugnisse als Verwalter und Wirtschaftsleiter. Uebernimmt auch eine Stelle als Platzmeister, Magazineur oder Portier etc. mit bescheidenen Ansprüchen. Zuschriften übernimmt aus Gefälligkeit Herr Ludwig Do-velar, Maribor, Kurilniika cesta 5. Warnung.. Warne jedermann lügenhafte Sachen über mich zu verbreiten, da ich sonst gezwungen bin, denjenigen gerichtlich zu belangen. A. Vrecer. •ritt 8 «III tu Btitai * Nummn 100 1900 Elnlagenst&nd 1924: Din 10,000.000 — 1925 Spar- und Vorschussverein in Celje reghtrierte Genoasenschaft mit anbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno drustvo v Ce!ju (registrovana zadruga i neomejeno zavezo) im eigenen Hause es Glavni trg Nr. 15 übernimmt Spareinlagen ** gegen gGnetigete Verzinsung Gawlhrt Bürgschaft«- und Hypothekar-Darlehen sowie Kontokorrent-Kredite mit entsprechender 8icher»tellung unter den günstigsten Bedingungen. Die Renten- und Invalidenateuer von den Spareinlagezinaen trigt die Anitalt. 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