Organ bet verfasiungspartei in krain. «1.672 7>bonnem«nt«-W'dingnisse: 0enj|t>i° Borgange im letzten bohmischen Landtage roiebet l/verscharften Lage vieselbe in Berathung zu ziehen »Kd *u derselben Stellung zu nehmen. Nach |» et Verhandlung rourbe folgenbe Resolution 'Mininrig angenommen: „Wir am 18. Juni 1893 K Drag 3ur Berathung tiber Reformen in ber Partei-(\ nifatioit versammelten beutschen Abgeorbneten unb ly jrten bet Bezirks-Waylcomitvs g eden bet Ent-l|T8 unb tiefften Erregung unverhohlen Ausbruck, "o wclcher bas beutsche Volk in Bohmen burch bie J1 t;jrte Vergewaltigung des bohmischen Landtages ^deNen jungster Session seitens ber jungczechischen h . unb burch bie baburch herbeigefiihrte Vet-Eerung 'N bet Betathung unb Beschlrchfassung % die Regierungsvorlage, betteffenb bie Ettich- l,cr bines beutschen Kreisgerichtes in Trautenau, 'I^Tbeiles bes notioimlen Gerichts-Abgrenzungs-\ , a in allen seinen Schichten ergtiffen ivtttde. ^l nabweisbate Pflicht einer ihret 9Btitbe unb ftfr "bewuhten Regietung miisien mit es etkennen, L* . ner an bcn vetfassungrmahigen Rechten bet h ^vertretung oertibte Act tohet Geivalt volle finbe butdh cine administrative Verfugung, ihre Fruillrton. Prinz Eugenlieder unb Nachwirkung. giner der volksthumlichsten unb kriihmteften ,r.,„,.ren bet ostetreichischen Strmce ift Ptinz Eugen >! Savoyen- Zu Paris im Jahre 1663 geboren, ? nachbem er vergeblich cine Stclle in ber ,1 f.Vc^cn Armee angestrebt hatte, als Obet st in ta^rllrteidjifd)6 Heet ein, gerabe als bie Tiirken h rttlfaaerunfl Wiens (1683) heranzogen. In ben u „ um Wien envies er zuerst seine Tapset' £ <*n ben solgenben Jahten kampste Prinz i' '"r. (>egen bie Ftanzosen in Oberitalien, Stid- Vn 1 unb ben Nieberlanben unb zivang f - XlVv alle scine beutschen Eroberungen mit e von Elsah herauSzugeben. Am bebeu- tznah'U , naten seine Etsolge in ben Ttirken-ij ^en cv,n Jahre 1696 ubernahm er alS Felb-Nf- ben Obetbesehl tiber bas kaisetliche Heet k h e Tiirken, uertrieb s,e in tuhmvollen Siegen ^Ungarn unb uersolgte sie nach Bosnien unb ift begreiflich, da s, dns historische Volks-L Spuren det Helbenthaten EugenS solgte, Lrrlidiend unb veremigenb. Mehr als zwanzig Der9 ben jn det Atmee (tuf beiiihmte Waffen- » L. ItUoftlrt nincVtnn maJ He Her "’g Prinzen gebichtet. Einzelne roerben noch tte gesungen unb itnntet roiebet nachgeahmt unb roetche ber vorn Gebiete ber lanbtciglichen Verhand-lung gewaltsant verbtangten Vorlage ber Regietung Geltung verschafft unb bie Begriindung ihtet Zulassig-keit in ber Erivagung finbet, bnfj bie im Begriffe ber Staatsgewalt rourzelnben Functionen offenbaren Verletzungen bes offentlichen Rechtes nicht zum Opfer fallen diirfen. Wir halten uns berechtigt, zu oetlangen, dah die Regietung in ihretn bisherigett passiven Zmvatten nicht iveiter beharren, sonbern entschiebenes Hanbeln ait bessen Stelle treten lassen roerbe. Wit forbetn sohin, bah bas Kteisgericht in Trautenau nach ben Grunbsatzen ber nationalen Abgtenzung ohne Atifschub ettichtet iverbe, roibtigens roir von unseten Abgeorbneten bestirnrnt etivatten, dah sie im Falke der ablchnenden Haltung ber Regietung zu ben Mitteln auhetster oppositionellet ©teHungnahrne greifen merben. Welchem Geschicke bie Deutschen in Bohmen unter bet Herrschaft bes sogenannten bohmischen StaatsrechteS anhcimfolleit roiirben, haben bie jungsten Ereignisse itn bohmischen Lanbtagssaale in bas greUfte Licht gefteHt. Unb barutn sei es mit allem Nachdruck ausgesprochen, bah roir bessen unvctsohnliche ©cgner ftnb unb bleiben roerben, bah roir in alter Tteue festhalten an ber Etnheit bes Reiches unb an ben fur ben Staat, roie ftir bas Lanb geltenben Gtunbgesetzen, bah roir tins abet auch nach roie nor befennen zu jenen nationalen Gtunbsatzen unb Forderungen unb beren erhalten bas Anbenken an ben gtohen Felbherrn lebenbig. Die Siege von Hochstabt (1704), von Turin (1706), von Malplaquet (1709) rourben in einzelnen Siebern befungett. Im Mittelpunkt bes historischen Nolksgesanges aber stehen bie Tutken-friege; bie Schlachten von Zenta (1647) unb Peterronrbcin (1716), die (Srobetung von Temesvat (1716) unb Belgtab (1717) rourben tviederholt von Bolksbichtern gefeicrt. Wie anbere historische Lieber, so schlichen sich auch bie Prinz Eugen-Liebet in Melobie, Metrum unb Stil gem an betmmte Volkslieber an. Sie haben roie biese einen Natur-eiitgaitg. Das Lieb von ber Schlacht bet Zenta beginnt mit einer solchen Schildetung: Det Monb vetliett ben hellen Schein, Jst ganz von Blut gerothet, Viel tausenb uns’ret Feinbe sein In bieser Schlacht getobtet. Ober es eroffnet bet Abfchieb bes Solbaten voin Liebchen ein Kriegslieb. So bie „ Schlacht bei Hochstabt": „Dorinbchen, fithet Schatz, Was foll benn baS bebeutcn ? Wit ntitfien in bas Felb Non bit anitzt abfeheiben." Den mcisten Schlachtenschilberungen biefer Lieber ftnb oiele Ztige genteinfam. Jm Eingang steht eine kurze Angabe bes Grunbes, roatum ber Kampf geschieht. Run sprengt bet Felbhert hetan, Verivirklichung allezeit anstreben roerden, roelche in bent Wiener Ausgkeich officiell veroffentlichte Aner-kennung gefunden haben. Richt Drohung, nicht Geroalt roerben uns abbringen von biesem Wege. Dcr eigenen Kraft, unferctn guten Rechte, unseret Einigkeit sei unsetes Volkes Zukunft anoertrnut." Diese entschiebene Resolution ber beutschen Vet-trauensmanner in Prag ist begreiflicheriveife nurch® aus nicht itoch bent Geschmacke uttscrer Dfftcibfcn unb namentlich bas Hauptorgan ber Regierung finbet batan fehr viel ausznsetzen. Dasselbe tlammert sich insbesoitbere an ein Argment an, bah biese Resolution, roelche bie Errichtung des Trautenanet KreisgerichtcS int Vetorbnungsivege vetlangt, bie Rechtsstage links liegen lasse. Den Beroeis bafiir bleibt bie „Ptesse" naturlich schulbig, roas sich tibrigens bas Blatt einer Regierung, beren politische Bilanz stets auf ber Debetseite gebucht roirb, leicht leisten kann. Auf einen Schulbposten meht ober roeniger tommt es ba nicht meht an. ©leichroohl beugcn roir uns vor ber Autoritat ber Kronjuristen ber alien „Presse" nicht unb behaupten, bah bie Regierung eine geniigenb juristische Unterlage ftir bie Errichtung bes Trautenauer Kreisgerichtes im ŠBerorbnungsroege hat. Rach § 1 bes Gesetzes com 26. April 1873, R.-G.-Bl. Rr 72, tonnen Aen-berungcn ber Sprengel ber Kreisgerichte auf bem Perorbnungsroege nur nach Einholunz ober Ent- enitahnt bie Solbaten jut Ausbauet unb gibt kutz ben Kriegsplan. Dann geht es los. Ein kuhner Reitetangriff, bas Donnetn ber Geschtitze, das Dteinhanen bet Musketiete. Blut unb Getummek. Jmntet bie Vetsichetung bes Sangers, bah es eine Schlacht ohne Gleichen roar. Nach bent geroonnenen Siege ertont bas Lob bes Felbhmn unb ein Te deum laudamus. Dutch bie Ttitkengefahr kommt in bie Lieber uberbieh ein groher Zug bet Begei-sterung ftir bie genteinfnnte gute Sache, stir bas Hettscherhaus, ftir Deutschihum unb Ghriftenthum. Das eigentliche unb bertihmtefte Ptinz Eugen-Lied schilbert uns bie Eroberung Belgtabs (1717). Es rourbe bet Sage nach von einem branbenburgifchen Solbaten int Heere EugenS gebichtet, in zahllosen Fkugbkattcrn in verschiedenen Fassungen uerbreitet unb hat sich bis heute int Heere mit ungeschwachter Beliebtheit erhalten. Ptinz Eugenius, ber eble Ritter, Wollt' bent Kaiser ivied'turn ktiegen Stadt unb Festung Belgetab. Er lieh schlagen eine Brucken, Dah man konnt' hinubet tucken Mit ber Atmee roohk vor bie Stabt. Mit biesem roirksamen Bericht beginnt baS kampfeSfrohe Lieb. Dann roerben bie roeiteren Ereignisse mit rafchen anbeutenben Strichej ftihrt. Ein Spion schilbert bie Vethcj^ Feinbes: gegennahme des Gutachtens des Landtages erfolgen. Nirgends ist im Gesetze ausgesprochen, rote das landtagliche Gutachten beschaffen sein muh, ob be-jahend oder oernetneitb; es ist die nadte Verpflichtung dcr Negierung zur Einholung oder zur Entgegennahme des Gutachtens festgesetzt — sonst nichts. Daraus folgt, dah die Negierung in dem Augenblicke aus dieser durch das Gesetz statuirten Obligation heraus-tritt, also liberirt roird, roo der Landtag sein Gutachten abgegeben hat. Das Nechtsband der Obligation umschlingt sie dann nicht mehr, sie kann frei handeln, sie kann abgrenz-'n oder es sein lassen. All das steht in ihrem Belieben und ist eine naturgcmahc, aus der Verordnungsgewalt flichende Befugnih. Nun roird man uns sofort einroenden, dah die Negierung in dem vorliegenden Falle kein Gutachten des Land-tages erhalten Habe, also auch von ihrem Verord-nungsrechte keinen Gebrauch machen konne. Wir halten diese Einroendung fur unbegrundet. Die Re-gierung hat der gefetzlichen Verpflichtung vollkommen Geniige geleistet, sie ist den Landtag unt ein Gutachten angegangen und wenn dieses nicht zustande kam, so roar nur eine vis major, eine hohere Ge-walt daran Schuld. Man braucht kein Anhanger der prufungslosen Ucbertragung von Begriffen des privaten Rcchtcs auf das offentliche zu sein und wild doch zugeben mussen, dah vis major vorliege, roenn eine offentliche Korperschaft durch Anwendung von Brachialgeivalt an der Berathung und Beschluh-fassung gehindert wird. Ja noch mehr, in dem vorliegenden Falle deckt sich der Thatbestand nicht nur mit dem schon aus einem Denkprocesse abgeleiteten hoheren jnristischen, sondern auch mit dem ursprung-1,'chen etymologischen Begriffe der vis major. Denn es roar hier eine wirkliche vis, eine physische Gewalt-anroendung, eine auherhalb des Kreises aller mensch-lichen Berechnung und Voraussicht sallende Ursache, die einen Schaden — die Beschadigten sind in diesem Falle die Deutsche« — beivirkte. Es liegt also vis major vor und deshalb kann die Verpflichtung zur Einholung oder Entgegennahtne des Gutachtens nicht mehr zu Necht bestehen, die Negierung wird vielmehr von ihrer Obligation besreit und ist zur Anwendung der Vorordnungsgewalt vollaus befugt. Denn was gesetzlich fiir jede Eisenbahnunternehmung gilt, die ihrer Verpflichtung zuin Ersatze fur die Folgen von Unfcillen frei roird, roenn das Ereignih durch hohere Als Prinz Eugenius dies vernommen, Hieh er gleich zusaminen koinmen Sein' General' und Feldinarschall', Er that sie recht instrugiren, Wie man sollt die Truppen fuhren Und den Feind recht greifen an. A lies fitzt gleich zu Pferde und greift nach seiner Waffe. Die begeisterten Truppen fuhren mit Tapferkeit und Ausdauer den genialen Plan des FuhrerS aus, bis alle Feinde fliehen. Jhr Constabler auf den Schanzen Spielet auf zu diesem Tanzen Mit Karthaunen groh und klein, Mit den grohen, mit den fleinen Auf die Tiirken, auf die Heiden, Dah sie laufen all' davon. Prinz Eugenius ivohl auf der Nechten That als wie ein Krieger fechten Als General und Feldinarschall. Prinz Ludewig ritt aus und nieder: „Halt euch brav, ihr deutschen Bruder, Greift den Feind nur herzhaft an!" Und nun der schone, rein inenschlich ergreisende Schluh. Prinz Ludwig verliert sein Leben und triiSit dem Freunde den Jubel des Sieges: X ' Prinz Ludewig, dcr mufet’ aufgeben Seinen Geist und junges Leben, Ward getroffen von dem Blei. \ J Geivalt, vis major, verurfacht rourde — das muh auch fiir die osterreichische Negierung gelten und kein billig Denkender roird es ihr verargen, roenn sie dieses Beneficium fiir sich in Anspruch nimmt. Man wird aus dieser objectiven Darlegung entnehmen, dah sich genug Argumente fiir die Ver-ordnungsgeroalt anfuhren lassen, von denen aller-dings die Officiofen feine Ahnung zu haben fcheinen. Und selbst roenn alle diese Argumente nach der Ansi cht der Negierung nicht stichhaltig ivaren, so hatte sie sich in dein vorliegenden, durch die begleitenden Umstcinde ganz auherordentlichen Falle iiber kleinliche Serupel hinwegsetzen, und zur Abgrenzung schreiten mussen. Denn es stand die Frage der Staatsautoritcit auf dem Spiele und in dieser Frage diirsen nicht formale Bedenken das letzte Wort fprechen. Un-verfehrtheit des staatlichen Ansehens oder Unter-werfung der Staatsgewalt unter die Befehle wuster Scandalmacher — datum handelte es sich. Man weih, wie die Negierung diese Frage beantwortet hat, und sie braucht sich auch hente nicht zu roundern, roenn ihr Verhaltnih zu den Deulschen von Tag zu Tag schlechter roird. Die Resolution in Prag ist ein sehr ernstes Symptom der Sage. wiener Brief. (W a l> r n n g S r e f o r tn.) 21. Silili. J. N. — Die in den letzten Tagen zroischen den beiden Finanzministern, den Fachreferenten, und den Vertretern der osterreichisch-ungarischen Bank gepflogenen Befprechungen hatten, ivie officios ver-lautet, einen fur beibe Theile unoerbindlichen, also mehr akadeinischen und dabei streng vertraulichen Charakter. Dah in dieser mehrstundigen Besprechung cine Neihe wichtiger, auf die Fortsetzung der Valuta-regulirung beziiglichen Fragen eingehend erbrtert rourde, ist selbstverstandlich. Die Mittheilungen indeh, roelche liber den Jnhalt der Besprechungen vorliegen, sind nach unseren Jnsormatioiien in vielen roesentlichen Details der thatsachlichm Sachlage nicht entsprechend und roird ivohl die in nicht feriier Zeit zu gewcirtigende authentifche Verlautbarung der zroischen ben beiden Finanzministern getroffenen Ver-einbarungen abzuwarten sein, roelche Klarheit iiber die in Bezug aus die Wahrungsreforin bevorstehenden iveiteren Schritte bringen wird. Feststehend ist nur, Prinz Eugenius ward sehr betrubet, Weil er ihn so sehr gelicbet, Lieh ihn bringen nach Petetroardein. Getragen von einer hinreihenden Melodic, gehoben durch die historische Bedeutung des Ereig-nisses, muhte dieses Lied rasche Verbreitung sinden und das bekannteste historische Volkslicd iiberhaupt werden, Es rourde aber auch in der Folgezeit bis auf unsere Tage herab immer wieder nachgeahmt, siir andere Helden und Siege bewuht oder unbewuht in der Melodic oder itn Attfbau des Textes mit wortlichen Ucbereinftimmungen nachgcbildet. So wurde Erzherzog Karl nach dem Siege bei Aspern 1809 in einem Liede gefeiert, das in Melodic und Text dent Prinz Eugen-Liedc folgt: Prinz Karolus, dcr edlc Nitter, Hat dem Kaiser gcwonnen wieder Eine giohe Siegesschlacht. Bei Ehlingen und bei Aspern Hat er sich gehalten tapser Und beztvungen Napoleons Macht, und 1849 wurde aus Feldinarschall Nadetzky nach der gleichen Melodic ein cihnliches Lied gedichtet: Graf Nadetzky - Edler Degen Schwur's, deS Kaisers Feind zu fcgei, Aus der salschen Lombardei. In Verona langes Hoffen, Als mehr Truppen eingetroffen, Fiihlt und riihrt der Held sich frei. dah die gcgenwartigen Verhandlungen zwischen den beiden Finanzministern die Frage dcr (Linfuhrung der obligatorischen Rechnung itt der KroneNwahrung, so wie jener die Einziehung elites Theiles der Staatsnoten zitm Gegenstande haben. Was nun die Einsiihruiig der obligatorischen Kronenrechnung an> belangt, so handelt es sich hiebei darum, ob der Zeitpnnkt der Activirung dieser Mahregel in dem betresfendeii Gesetzentwurse sixirt oder auf Grund der durch das Gesetz zu ertheilenden Erniachtigung bent Verordnungswege vorbehalten bleiben soil. Letzterer Vorgang hat beispielsweise bei ber Einsiihrnng der Goldwahrung in Dcntschlanb stattgesu>iden. Eine gesetzliche Aenberung bes Bankstatuts aus Anlah der Einfiihrung der obligatorischen Kronenrechnung er-scheint nicht nothwenbig, da das bezugliche Gesetz, insoferne nicht ausdriicklich Eximirungen festgesetzt werden, allgemein bindende Kraft besitzt. Die Ent> schliehungen der beiden Finanzminister iiber bie Frage des Termines fiir die in Rede ftehende Mahregel biirftett erst getroffeit werden. Der Uebergang von der derzeiligcn fncultatinen zur obligatorischen Kronen5 rechnung roird sich iibrigcns, roenn fur die Acti-virung desfelben der Jahresbeginn geivcihlt wird, sehr einsach und ohne jede ©chwierigfeit vollziehen-In Bezttg aus Einziehung ber Staatsnoten koinmen in erster Linie jene zu Einem Gulden in Betracht. von denen circa 68 Millionen Gulden im Umlauf sind. Es fcheint indeh, dah bie Einziehung eines iiber diese Ziffer hinausgehenden Betrages von Staatsnoten ins Auge gesaht roird. Eine Ent-scheidung hieriiber ist gleichsalls noch nicht getroffen und wir mochten nur heroorheben, dah seinerzeit tn ber betreffcnben Vorlagc ivohl ver einzuziehende Maximalbetrag festzustellen sein wird, dah dies aber bezuglich der einzuziehenden Staatsnoten-Kategorien insoweit es sich nicht unt die Einguldcunotcn handelt, nicht unbedingt nothwenbig crscheint, letzteres viel-mehr bent Verorbnnngswege iiberlafseit bleiben konnte. Im theilroeisen Gegenfatze bazu wird von anberer Seitc gemelbet, es sei anzunehmen, bah die Vereinbarungen, welche die Fachreferenten bezuglich der Einziehung der Staatsnoten getroffen haben, die Genchmigung der Minister crhielten. Nach diesen Ber-einbarungen werden die Negiemngen von den Leg>§5 latioett die Vollmacht erbitten, Staatsnoten bis zuin Betrage von 100 Millionen Gulden aus dem Ver- Auch das drollige Lied, das ein Fusilier beim Ansbruch des Krieges 1870 nach ber Prinz Eugen* SDielobie versahte, zcigt sich von dem Wortlaut des Vorbildes abhangig. So roird hier die dritte Strophi parodirt: Als Napoleon dies vernommen, Lieh er gleich die Stiefeln koinmen, Die sein groher Dheint trug, ic. Bis in die ncuestc Zeit folgen Studenten« und politische Lieder diesem alien Muster. Die gleiche nachhaltige Wirkung sand das Lie! „Prinz Eugen vor Lille" aus dem Jahre 170 In dcr Form cines Zwiegespraches zwischen Euge" und der belngerten ©tadt, die als umworbene spriide Dame gedacht wird, schildert es die Eroberting del starlen nordsranzosischen Festttng Lille, einer Meist"' schopsung Vaubans. Der Belagerer beginnt mit den wcrbcndcn Worten: Stifle, du nllerschonste Stadt, Die du bist so sein und glatt, Schauc meine LiebcSflammen, Jch licbc dich vor alien Damcn, Mein hcrzallcrlicbster Schatz! Die Dame sragt nach sein ein BegehreN-gibt sich zu crkemicn als Abgesandter des Karl. Sie roeist ihn vorerst mit Hohn zuriick-hade bereits einen Gentahl, Lutnuig von Fran teic9/ Eugen roeist auf seine Siege iiber die Tiirken Y Sie erroibert: tljre zu ziehen unb felbstvetstandlich zu vernichten. tzabei kommen in erster Reihe die StaatSnoten zu Anem Gulden in Betracht. Die Einlosung dieser )joten soll je nod) bem Bebiirfnisie beg Verkehres in Kronen, Silbergulben ober Banknoten erfolgen. ^ie iur Einlosung erforberlichen Kronen roerben ben Lasiebestanden der beiben Negierungen entnommen. Soroeit bie Einlosung burch Silbergulben erfolgen L* rojr^ die osterreichisch-ungarische Bank ben Werungen bie erforberlichen Betrage zur Vet-sliaung stellen. Man benkt baron, bah ungefahr sjjjintonen Gulden in Silver aus der Bank thtnommen werden. Ferner roirb bie Bank ben 8ieaierungen einen Betrag von 50 Millionen Gulben ii, Banknote« zur Refunbirung ber Cassebestcinde, y, burd) die Entnahme der Kronen gemindert iderben, iibergeben. Als Gegenwerth fur biese 100 Millionen Gulben roirb bie Bank von ben beiben L Grunge« Golbmunzen ber Kronenivahrung er-Men I" e'ner Vereinbarung, bie zwischen ber to ier'ung unb ber Bank getroffen roerben roirb, t w Cgftacftellt roerben, bah die Ban! das von ben Heaierungen eingelieferte Gold bem Metallschatze kinverleibt. zugleich aber bieVerpflichtung ubernimmt, bestimmten Voraussetzungen das Gold ben ^eaierungen roieber zur Verfugung zu stellen. Bei Emziehung ber Staatsnotcn roirb gleichsalls bie ii^erreichisch * »ngarische Bank eine hervorragenbe $ He spielen. Die Negierungen haben ivieberholt ktkl"rt boh sie das Noteninstitut zur Verroaltung jc ^ Cafsebestande heranzuziehen gedenken. In der C roiirbe eine Coricentrirnng bes Cassebienstes ber Bank nur ben beroahrten Einrichtungen ent-tl , rvelche in nnberen Staaten bestehen. Eine tofA Mahregel ware von hohem Werthe, roeil sie ^ Negierungen ber Nothwenbigkeit enthebt, sehr J6 Baarbestanbe zu haltcn, ber Bank ober ben h Z c[i,f (iber ben Geldmarkt erleichtert unb fie in C/etanb sctzt, eine richtige Discontopolitik zn vn gg jst geroifserrnahen ein oorbereitenber ‘tt' fur bie Reform ber Cassegebahrung, roenn ^ Nonk mit bem Geschafte bet Einlosung ber tsnoten betraut roirb. Selbstverstanblich roerben '‘UA die Staotscafsen bei ber Einziehung ber Stoats-t, * mjtroirfen; sie roerben nnmlich biejenigen ^taotsnoten, ivelche bei ber Entrichtung ber Steuern X 2tber ihr habt nichts zu schaffen Allhier mit ben turkischen Woffen, Sonbern mit bem Franzenblut. giun eroffnet Eugen ben Sturm unb Lille 1,. enblich genothigt, nachzugeben. ^ ' Ei roohlon, so lah es (ein, Carolus sei ber Liebste mein, Denn ber Lubeivig veraltet Unb im Lieben gonz erkaltet, Carolus ist ein junger Held! Dieses ollcgotische Lied ivurde schon wenige & , {nrtter nachgeahint fur die Belogerung Belgrods Vck Eugen (1717). Der Prinz beginnt hier mit ^ ^l-ichen Worten roie oben: „Belgerod, bu schone Stadt, 23ie bu bist so rein unb zart, gchou, roie ich vor Liebetzflontmen ®ich lieb, Dich vor onbern Domen, y bu allerschonste <5tabt!" mag Gesprach beivegt sich roeiter in bem jr (jjelcift*, roie in bem Lorbilde. Naturlich iff. mutandis. Hier beruft sich Eugen auf franzofischen Siege unb bie Dome Belgrab ; Ctt *,3l6er hier habt ihr nichts zu schoffen Wit ben franzofischen Woffen, ©oitbern mit bem turkischen Blut." s«od) hortem Ansturm ergibt sich Belgrab mit I «norten: „ Carolus ist ber Liebste mein." Dos-|(j gieb wird ouch nachgeahint fur Laubon vor unb bei sonstigen Zahlungen einfliehett, zuruckhalten unb nicht ntehr in ben Vetkeht bringen. Poliliscke ModicniibcrlW. Am 19. b. M. erfolgte in ber herkommlichen Weise ber Schluh ber Delegationen nach mehr als breiroochentlicher Dauer. Wos die finanziellen Anforderuugen der gerneinsomen Regierung betrifft, so wurden diese von beiben Delegationcn anstandslos beroilligt. Damit ist endlich mit Ausnahme einiger Perrnonenzausschusfe des Abgeordnetenhauses voll-standige parlamentarische Ruhe eingetreten und es fonnte derselben nun auch politische Stille uberhaupt folgen, ware die innere Lage nicht burch die Wendung ber Ereignisse in Bohmen, uber bie ivir heute roieber an leitender Stelle sprechen, eine sehr gespannte. Aus ben letzten Verhandlungen der Delegation sei noch hervorgehoben eine Petition bes Johonn Bogolin, Josef Sobez unb Johann Gorschok im Bezirke G ur kfelb urn Entschavigung fur bie Be-niitzung ihrer Parzellen am Artillerie- Schiehplatz bei Gurkfelb. Die Petition rourbe ber Regierung zur eingehenben Wurbigung unb thunlichsten Beruck-fichtigung abgetretcn. — Delegirter Kokoschinegg referirte uber bie Petition ber L a n b iv i r t h s ch a f ts-Gesellschaft f it r K arnten, betreffenb bie Vet-roenbung von S ch a f fleisch fur bas Heer. Die Petition rourbe bem Kriegsminister zugeiviesen. Eine neuerliche lebhafte Debatte, an ivelcher sich mehrere Delegirte betheiligten, entwickelte sich uber bie befnnnte Petition ber Stubentenoerbinbungen um Zurucknahme ber Verfugung, bah Rescrve-Offiziere teiner ©tubentenverbinbung angehijten biitfen. Am 18. Juni veranstalteten die 21 r b e 11 e r on ben verschiedensten Orten Versommlungen zu Gunsteil bes allgemeinen Stimmrechtes. In Prog unb Briinn koin es roegen behorblicher Verbote von Versammlungen zu ziemlich ernsthaften Aus-fchreitungen; es muhte Militor interveniren unb kamen mehrfoch Berroitnbungen vor. Dobei bouert auch bie Strikebeivegung noch fort unb ouher in it I a b n o ist eine folche auch in Dux zu»i Ausbruch gckommen. Aus 33 ub roe is kommt bie Nochricht, boh bie bortige Honbelskommer befchloffen habe, mit ben Belgrab (1789), Prinz Coburg vor Lanbreciers (1794) unb Erzherzog Johann vor Hiiningen (1815) u. a. Nach Prinz Eugens Verfcheiben (1736) rourbe ein Gefprcichslied zwischen ihm und bent Tob ge= bichtet. Der Tob holt ben Prinzen ab unb biefer, jeben Wiberstanb als vergeblich einsehcnb, nimmt vom Kaiser unb ben Kriegsleuten Abschieb unb folgt bent Sensenmann. Es ist ein altes bekanntes Diotiv, dos im Mittelolter von vielen beutfchen Dichtnngen vom Todtentonze verroerthet rourbe. Auch in neuen Volksliebern klingt Aehnliches an. In Steiermark, in Gotlschee, in Bohmen roerben Volks-Iieber geftingen, in benen ber Tob einen Jungling, ein Mabchen, einen reichen Lonbmann abholt unb noch eiitent kurjen Gesprache, in ivelchem ber Be^ troffene alle moglichen Auefliichte fucht, mit sich nimmt. In bem Gebichte von Cloubius „Der Tob unb bas Mabchen", baS von Schubert so ergreifenb componirt rourbe, sinden roir einen venvandten Jnhalt. Unter ben hiftorifchen Perfonlichfeiten ivurbeit auf ben Tob bes Kaisers Karl VI. unb berKaiferiit Maria Theresia ahnliche ©esprachlieber gebichtet, roie auf ben Tob Prinz Eugens. 9ioch hierin roirkt olso ber grofie Felbherr nach. Wir fehen, bas Volk hat einen feinm Sinn fitr die Erkenntnih des roahr-haft Grohen unb Bebeutenben. Den erfolgreichften Hclben fciert es ant nteiften im Siebe unb beroahrt ihm am langsten eine getreue poesievolle Erinnerung. Dr. A. Hauffen. Stoatsbehorden unb namentlich mit bem H anbels-minifterium unb ber bohmifchett ©tatthalterci ausschliehlich in czechischer Sprache zu co r» refponbiren Wie merkrourdig sticht biese Nochricht gegen eine ctnbere, roelche ein ungarifcheS Blatt melbet, ab. Es erzahlt, ber Ministerprasident Dr. Wekerle habe die Beamten bes Minister* prasibiumS barauf aufmerksam gemacht, bah sich bet bem haufigen Bertehre mit bem Minifterium bes Aeuheren bie Thotsoche herausgestellt habe, bah bie Beomten bes Ministerprasibiums nicht in genii= genbent Mahe ber b e u t s ch en Sprache mach tig feten. Der Ministerprasident forbert baher feme Beomten auf, sich bie auSreichettbe K e n n t n ih ber beutfchen Sprache onzu eignen. Es ist gerade biefenVorgangeit gegeniiber, nicht ohneJnleresse, auf einen jungst veroffentlichten B r i e f ro e ch f e I zroi-schcn S chm e rling unb A n a stas ius Grun hinzu-roeisen, ber bie Anschauung roiberfpiegelt, roelche biefe Patrioten uber bas Hohenroort'sche Experiment hatten, bos mit bent gegenroartigen so manchen Beruhrungspunkt hat. Am 12. Juni 1870 schreibt Griin aus Thurn am Hort an Schmerling: „Was ist feit mtserem Zusornmensein aus unserem lieben schonen Defterreich geroorben ? Was roirb noch barouS roerben, bis roir uns roieberfehen? Im ©ebirge hat bet Auerhahn gebolzt, unb in bet Nieberung brntten auslanbifche Abenteurer unb inlanbifche Phantasten an einent Rettungselexir fur bos (trine Reich — vom Schuh ber §ej;e getroffen, sinkt Graf Beust ohnmachtig in bie Artne bes Dr. Nechbauer, ber ihm sein Niechflafchchen mit ben roundersamften unb penetronteften Essenzen an bie Nose halt. Jin feligen Tournel bes genofsenett potitischen Fusels roiirfeln inbeffen Czechen unb Polaken, Gaugrafen und Schivarzrocke, Welsche und sogat die urkomischeit Slovenen um die dereinstigen Fetzen des altehr-ivurdigen KaisermantelS. Doh Gott erbarme! Ich breche ab, es ist ein zu traurigeS unb unabfehbareS Thema." — Unb Schmerling schreibt an A. Griin unterin 24. September 1871: „Ueber unsere Zustande zu sprechen, untertafse ich, sie find roahr« hast troftlos. Denn ich bekenne, roenn man heute geneigt roiire, mit die Negietungsgeroalt unbedingt zu iibergeben, ich roiihte nicht Nath, unb ich glaube nicht, bah es eitiein jeben Anbern beffer geht. Wie alle biefe roachgerufenen, unntoglich zu befriebigcttben Pratensionen. roie alle biese ronhrhaft furchtbar entfeffelten Seibenschaften, biefen kiinftlich erzeugtcn Hah roieber zur Ruhe bringen? Doh man zur Erkenntnih bes Sinnlosen ber betretenen Bahn kommen roirb, bas ist geivih; aber roie bamt helfen?" Der Furstbischof von Breslau, Carbinal Dr. Georg K op p , rourbe zum Lanbmarschollstellvertreter von Schlesien etnannt. Det Votganget bes Carbinals Kopp in der Wttrde eincs Landmarschallstellvertreters roar ber beutfchliberale Abgeorbnete Dr. Demel. Bei ben Wahlen b. r Bezirksvertretung von Planic brangen bie Jungczechen burch. Zu Planic gehort auch Ellischau, bie Besitzung bes Grafen Taaffe. Die „Narobni Listt)" bemerken nun zum Wahlausgange, bah bie Jungczechen trotz ber heftigen Gegenogitation ber Beamten bes Grafen Taaffe in alien Gemeinben siegten. Kiirzlich roar milgetheilt ivorben, eine Weisung an bie ©chulbehorben in Kraiit habe biefelbeit auf* geforbert, bie Reboctionen ber piibogogischen 3 e i t f ch r i f t e n unb bie Lehrer, roelche publiciftifch thatig ftnb, gen a u zu fiber w ache n. Die Mit-theilung roar nicht ganz richtig; nicht nur bie ©chulbehorben in Stain, fonbern auch jene all er iibrigen Kroitlanber hobeit eine berartige Weisung erfjalten. Es roirb ihnen aufgetragen, „kirchenfeinbliche" Publi-cationen ber Lehrer unb ber von benfelben redigirten Fachblcilter dutch rechtzeitige Einflutznahme zu tier« hinbent unb biefe Angelegenheit fcharf im Auge zu behalten. Am 4. Juli findet in Krakau ein pol-nischer Katholikentag statt. Der Reichsrathsabgeordnete Burgstaller, einer der Fuhrer der Triester Conservativen, hat sein Gemeinderathsmandat zuruckgelegt, da er nur mit einer Stimme Majoritat gewahlt wurde. Was das Ausland betrifft, standen in diesen Tagen die W a h l e n i n D e u t s ch l a n d im Vordergrunde des Jnteresies. Das richtig gestellte Wahlresultat ist nun folgendes: Von 393 Gewahlten find 49 Conservative , 12 Neichspartei, 16 Nationalliberale, 3 Freisinnige Vereinigung, 80 Centrum, 17 Polen, 3 Antisemiten, 24 Socialdemokraten, 1 Liberaler, 2 Bauernbund, 7 Elsasser, 4 Suddeutsche Volks-partei. 179 Stichwahlen find erforderlich. Ganz auherordentlich groh und wohl noch nicht vorge-kommen ist die Zahl der Stichwahlen; an den alten Parteien haben namentlich das Centrum und die Socialdemokraten ihre Sitze behauptet, letztere zudem ungemein viel an Stimmen geroonnen. Fast ver-nichtet ist die frllhere freisinnige Partei. Aenderun-gen werden naturlich noch durch die Stichwahlen eintreten und von diesen es ouch abhangen, ob im neuen Reichstag eine Mehrheit fur die Militarvor-lage zusainmenzubringen sein wird. Die Nussisicirung der O st s ee -pro v i n z en wird sortgesetzt. In nachster Zeit werden, »ach einer Meldung aus Petersburg, die Provinzen Esthland, Livland und Kurland nach den drei Gounernementshauptstadten Reval, Riga und Mitau benannt werden. Mit Gladstones Homerule-Vorlage geht es sehr langsam vorwarts. Nach endlosen Be-rathungen ist fount ein Ncunzehntel derselben erledigt und noch sind viele Hunverte von Amendements vorgemerkt. In Mod rid wurde gegen das Hcius des ge-wesenen Ministerprasidenten C a novas del Castillo ein B o m b e n a tten t a t ausgefuhrt. Die Bombe explodirte, wodurch ein Atlentater ge-todtet, ein zweiter verletzt wurde. Letzterer wurde verhaftet. Sonst wurde niemand verletzt. Das Attentat wird dm Anarchisten zugeschrieben. Wochen-Chronik. Das Besinden des Furstbischoss Dr. Zwerger in Graz ist noch immer ein besorgnisterregendes. Dr. Lue ger wurde, indent die Pserde eineS Comfortables scheu wurdcn und durchgingen, aus bem Wagen geschleudert, wobei er Quetschungen, dem Anscheine nach teichterer Natur, erlitt. Im Ossiacher See verwickelte sich ein Gemsbock, welcher den See dnrchschwimmen wollte, in eine Legeangel und wurde auf diese Art gefctngen. Als man ihn aus der Angel besreien wollte, sank er untcr; er verendete bald, nachdem er ins Boot gezogen wurde. Die V v r t h e i I e der U n f o II v e r-sicherung bringt ein Ercignih deutlich zur all-gemeinen Ueberzeugung, iiber daS die Wiener ((Deutsche Zeitung" berichtet. Bei einer Tanznnter-haltung in Korneuburg wurde der Lehrer Jgnaz Zimmermann durch einen Zufall an die Ecke einer Credenz so hestig gestotzen, datz er einen Rippenbruch erlitt und nach kurzem Leiden storb. Der Witwe ist nun dutch die Vorsicht ihres Monnes eine niatetieUe Untcrstlltzung in schwerer Heimsuchnng zu Theil ge-worden. Herr Zimmermann war namlich Abonnent der »Deutsche« Zeitung in Wien, die bekanntlich fur ihte Abonnenten und Einzelnkaufer die Unfall-versicherung eingesuhrt hat. Frau Zimmermonn er-hielt 2000 Kronen als Unfallversicherungsbetrag binnen kaum ncht Tagen nach dem Tode ihres ManneS ousgezahlt. Es ist dies feit dem Vorjahrc, scit der Einfuhrung der Unsallversicherung fiir die Abonnenten det »Deutsche,, Zeitung" das zweitemal, dah die »Deutsche Zeitung" einen Unfallversicherungsbetrag zahlt. In Kolczyce (Galizien) hat der 36jahrige Fleischer Anton Wiejowski mit eittent Beil seiner 67j a h r i g en Mutter ben Kopf a bge-schlag en und dann ihren Korper in kleine Stucke zerhackt. Von ben Nachborn wagte es Niemand, an ben Unmenschen heranzutreten. Erst bie herbeigerufene Gendarmerie nahm ihn fest und iiberlieserte ihn ge-sesselt dent ©erichte. Ohtte Verluste an Menschenleben ging die Naumung der Jrrenonstolt Eichberg bei Fronkfurt ant Main vor sich. Ein Blitzschlag hatte geztindet, bald stand der ganze Dachstuhl in Flommen und es kostete grohe Miihe, da das Ungluck sich in der Nacht ereignete, die kranken, bereits schlofenden Frauen zu retten. Sie erflarten, lieber verbrennen zu wollen. In der Stadt S ch n e i d e m u h l hatte man einen artesischen Brunnen gebohrt, bei welchem sich dos Nohr verstopste und das Wasser an den Seiten hervorquoll. Auherdem trat eine Erdsenkung ein, welcher moglichenfalls die ganze ausbluhmde Stadt zum Opfer fallen konn. Diese Senkung betragt bereits einen Meter, ©chon find 23 Hauser eingesttirzt und 80 Familien gefliichtet. Pionniere sind zur Hilfeleistung eingetroffen. Der gescihrdete Stadttheil bietet ein trauriges Bilb bar. Das Pslaster zeigt lueite Erdspalten, das Ttottoir ist aufgeriffen; viele Hauser sind noch bedtoht. Ueber die Wirkungen des Tobok-rauchens auf Mikroben hat der Jtaliener Dr. S a s i n a ri Untersuchungen angestellt. Demnach stellt es sich herctus, dah „(5aoour", »Virginia" und toscanische Cigarren sowie schwarze Tabaksorten besonders todtlich aus den Cholera-Bacillns wirken; dah eine folche Wirkung wahrscheinlich den Producten des Nicotins zugeschrieben werden mag; boh in Cholero-Epidemien und im Typhus der Gebrmich des Tabaks eher zutraglich zu sein scheint und dah der Tabaksrauch fiir die Hygiene des Mundes als ein prophyloktisches Mittel gegen die dnrch Mikroben verursachten Affectionen angesehen werden barf. Somit hatte man in Cholerazeiten nur sleihig Virginia zu rouchen, tint gegen bie Krankheit gefeit zu sein. In Liittich gcrieth infotge einer $ e t r o I e u nv Explosion cute Fabrik in Brand, wobei fiinf Arbeiterinnen ihren Tod fanden. Zahlreiche Arbeiter und Arbeiterinnen konnten sich nur durch einen Sprung aus dem Fenster retten. In Madrid sturzte ein Circus ein, wobei ein Mann getobtet und zahlreiche Personen mehr oder minder schwer verletzt wurden. In M e k k a sind in der zweiten Dekade d. M. 830 Personen an der Cholera gestorben; auch in Sttdsrankreich focbert die Krankheit noch taglich Dpser. In den ersten Tagen dieser Woche hat der bekannte Nordpolsahrer Dr. Nansen mit elf muthigen Genossen Christiania verlossen, inn ben Norbpol aufzusiichcn. Seine Lanbsleute hofsen, bah ihni gc* Iingeit wird, was bisher so viele tilhne ©eefahrer der verschiedensten Nationcn nicht zu ctreichen vetrno chten. Frithjof Nansen, geboren in Christiania, zahlt jetzt erst 32 Jahre. Er war nur einigc zwanzig Jahre, als gelegentlich des Schicksals der amcrikanischen »Jeannette"-Expedition der Plait seines jetzigen Unternehmens in ihni auf font. Erst mochte er im Jahre 1888 sozusagen als Ptobeftiicf die fiihne, gelungene Fahrt iiber GronlandS Binnenland-eis, aber fchon im Jahre 1889, als er iiber diese Reisc berichtete, schloh er mit ben Worten: »Wenn jemals der diordpol erreicht wird, dann wird es durch die Normeger geschehen, deni, kciite andere Nation besitzt vom Hause aus folche natiitliche Be dingungen fur arktische Neifen." Wie aus New - Do rk gemeldet wird, entgleiste im Parkville'Tunnel zwischen Brooklyn und Coney-Island ein Zug, in welchem sich etwa 1000 vom Pferderennen zuriickkehrende Passagiere befanden. Neun Personen wurden getobtet, circa hundert verwundet. focal- imb ^rouim-tladiriditeit. — (A u s b e r Delegation.) Wir ermahn-ten uitlangst einer Rebe, welche ber croatische Delegirte Črnkovič im Ausschnffe ber ungarischcn Delegation gehalten und worin er den neuesten von der croatischen Opposition erfunbenen Schwindel mit bent croatifchen Staatsrecht, das womoglich noch nebelhafter ist, als bos czechische, griinbtich beleuchtcte. Die Rebe des Delegirten Črnkovič versetzte die croatifchen Oppositionellen in eine gelinbe Wuth und auch unsere hiestgen radicolen Alpencroaten mitren bariiber entriistet. Einige famttische croatische Studenten hatten aus biefent Anlasse sogar eine hestige Demonstration gegen Črnkovič in Scene gesetzt. Darauf b?zog sich ein sehr bedeutsames Gesproch, das nach dem ersten Delegationsdiner ber Kaiser mit bem genonnten Delegirten fiihrte, iiber bessen Serlouf Folgenbes gemelbet lvirb. Drr Kaiser sproch ben Delegirten Črnkovič on tuib beriihrte >M Gesprach auch bie Demonstration, welche eine Auzahl siidslovischer Studenten gegen Črnkovič infcentrt hatte. Der Kaiser sagte zum Delegirten Črnkovič: „Sie wurden ja formtich attaquirt." — Črnkovič: ,,Es war ein Heines Bubenstiick, Majestat, daS noch dazu mihlang." — Kaiser: »Die Schuldigen werden ja bestraft. Uebrigetts m n h Jch Jhnen fiit Jhrc sehr correcte Rede Meiite voIlste lit n e r k e n n u n g ausdr iick en." — Črnkovič: »Meinen ehrsurchtsvollfteii Donk fur die grobe Huld und Gnode. Jch dochte, nur meine Pflicht zu ersiillen, roenn ich gegen die chouvinistischen Stro> niungett ben rein gcsetzlichen Standpunkt ivahrte." —■ Kaiser: „Es ist wahr, Croatien hat eine Autonomic, wie sie feine Provinz, kein Konigreich ber Monarchic bcsitzt. Sie sind ja ein guter Create!" — Črnkovič: „Mit Leib und Secle, Majestat!" — Kaiser: »Der Banns ist auch ein guter Create; also kann Croatien vollkommen zufriedeii feiit." J»t iveiteren Verlaufe ber Unterhaltung nrnrbe noch iiber die Juge,id und iiber die Geistlichkeit gesprochen, ivobei det Delegirte Črnkovič bie Nothwendigkeit eines ftrengen Erzbischoss fiir Agram betonte. — Man erinnert sich, welcher Sarin seinerzeit auf slovenischer Seite ganz ungerechtfertigter ®e'ic erhobett ivurbe, weil bei,it 7. Jnsonterie-Regiment in Klogi'iifurt bos Slovenische als Regintentssptache beseitigt wurbe. Ungeachtet die (Srhebungen gezeigt hatten, doss biefe Mahnahme im Jnteresse des Dienstes vollkommen gerechtfertigt lvar und den thatfachlichen Verhaltnissen durchaus entsprach, f11115 sich Herr Pfeifer mehr ols iiberfliiffiger Weise ver-onloht, in ber Ietzten Delegation nochntols auf diesen Gegenstand zuruckzukommen und bei dem sogar ba§ hochst sonderbare Verlangen zu fte^cn,.A foile in ben Militarbilbungsanstalten auch Slovemsch gelehrt werden. Wir lassen nochstehende Gegen-benicrkungen bes Kriegsministcrs folgen, welche >» der That bie fcichten nationalen Tirabeu des §err„ Pfeifer treffenb abthaten. F.-Z.-M. Boron auet sagte untcr andere,n: »Jetzt to,nine ich z»r Anfrage des Herr,i Delegirten Pfeifer. Warunt ei™ 7. Jnfanterie«Rcgi,nente Slovenisch nicht Reguitcn sprochc ist, wurde vor zwei Jahren bere, erortert. Urn das Percentuerfyaltnijj "^r e, oder anderen Nationolitiit zu crmitteln, hoe bie Auskunfte der Londesbehorde cut. Dos ist auch VlllttlUlljlC VCl v,..- r • i. U. diesem Fallc geschehen. Der Herr -spricht von 20 Percent; die Landesbehorde ernart mir: hochstens 10 Percent, unddaruntet ist eine bedeutende Zahl v o n ten d i e allerdings trn s Ioven ischen tzrundbuchstande aufg efuh rt find, die «ber ciuch gut Deutsch konnen. Uebrigens tzill ich dcm Wunsche des Herrn Delegirten nach-Wimen unb die Sache roieber erheben, vielleicht 5at fi<6 das Vethaltnih geiindert, ich glaube aber Ex wunschtiveiters, bah an ben Bilbungs-cnftalten Slbvenisch gelehrt roerbe. I ch muh -rwivcrn, es ist keine Zeit dazu, ber ito p f f a § t n i ch t so viel. Es roirb an ben ^ildungsanstalten Deutsch, Ungarisch, Czechisch, ^olnisch gelehrt. Jetzt soll auch noch im Sloveniji U„terricht ertheilt werden. Dann burfte noch dielleicht die eine ober onbere Sprache nothwenbig tyrden unb ich weih nicht, 'rooljin man bnbei kom-tHen ,vurbe. Was die Eintheilung ber Officiere in Jnfanterie-Regiment Nr. 7 betrifft, lann ich tonftatiren , bah von Jenen, welche ber slovenischen tz rache vollkommen machtig fmb, nut Wenige bie dsficierscharge erlangen. Das Land liefert ein id liches Material an Officieren unb bie ©abetten-l*ulert werden nut sehr wenig von slovenischen tzlementen besncht." (Slo v e n i s ches.) Ganz in Uebetein- 6. nfl ,nil ben Anschauungen bie auf slovenischer Betreff ber auheten Politik hetrschen unb V** befanntlich einerseits in einet blinben Verehrung h Nuhland unb anderseits in ciner verbissenen Ab-v . . ,vider ben Dreibund gipfeln, herrschte iiber ^b^Erklarungcn des Grcisen Kalnoky in ber Dele-L,e.. die besiere Beziehungen zu Ruhland con- t'irten, heller Jubel unb ctivas gar zu vorschnell “ . tzjxselben dahin gedeutet, bah es mil bem Drei-jur 5ereitS zu Enbe zu gehen ansange unb an VU” Stelle hvffenllich ein Blindnih mil Ruhland tt t n rverde. Als dann Graf Kalnoky einige Tage 1 r rejne roeiteren bedeutsamen Auseinandersetzungen . unb dabei in bet allernachdrucklichsten Weise nvercinbetten unb sich immct itmiger gestaltenden J"' U b des Dreibund betont, da rourde die gliick-1A r Weise stark versruhte Freude ber Nussenfreunde V net entsprechenb gedampst. — Zum Botsitzenden i Slov. Matica", an deren Spitze befanntlich ^er /' ein2 lcingcte Reihe von Jahten bit verstorbene ft^nicus Marn stand, mutde jungst Professor Levec on.,,|t ben letzten Jahren roar ber clerikale tzEslutz bei ber „61. Matica" ber Ausschlag gebende It h die hetrschenbe Auffassung in liletatischen Fragen tie hochst enghetzige. Es bleibt abzuroarten, ob sich Dinqe nunmehr, nachbem ein Mitglieb ber rafcicalen St! tion zur Leitung des Lereines berufcn rourde, ShexS acftnlten rocrden. — Wit erivahntcn jungst b Ktilndung ciner clerifaten slovenischen Stndenten-her . bunq in Wien unter dem Ramen: »Danica" (Woracnf‘evn); bie Wiener Statthalterei hat jeboch die & . ten nicht genehmigt, in der als Berkehrssprache Vereines die slovenische bezeichnet roar, mit der 0 h rinanfechtbaren Begriindung, bah hiernach die Borden in Wien nicht in der Lage roaren. das «s Cliche Aussichtsrecht auszutiben; trotzdein ivollen ^ Bropouenten der „Danica" bagegen rccurrircn, *e fie selbst Ivisien aussichtslos, allein es istb nur roegen des „nationalen StolzeS". — Die * waten argern sich unbiinbig, bah unter bem $ ien „K"tholischcr Fond" von den Clerikalen ^ traqc gesarnmelt iverden, die angeblich zu Agi-it- ,«»>vecken bei den nachsten Wahlen venvendet ° sollen unb bah dieser Fond limits eine sinliche Hohe erreicht hat. De» Clerikalen roirb *h b t das Stigma ber Heimatslosigkeit aufgedriicft bVi die Mehrheit jener krainischen Geistlichen roirb ! final „bic mit ihrem giftigen Hauche bas geiftigc 'cxersitu (Dr. Machnitsch) angesteckt hat unb 1 r^nnberen Knechte brs international-,,, mittel-r C (ichen ClerikalismuS". ©elbstverstanblich ist biese > hVale entrustung mit ihrem ethisch fein sollenden B igesckMack nur eine gemachte unb in WaHrHeit fomrnt ber ganze Aerger nur daher, datz die Radi-calen biese ©elder lieber fur ihre Agitationszwecke einstecken mochten. — Sogar das fleine unschuldige Wortchen „Ja" Hat zwischen ben beibeit streitenben slovenischen Fractionen einen argen Conflict entfesselt. Unlangst glaubte bei ciner Hochzeit in Ktainburg ein slovenischer Btautigam seiner nationalen Ehre schuldig zu fein, auf die herkoinmliche Frage des trauenben Caplans mit einem „Da" (Ja) zu ant-roorten, roas ober dieser nicht als vollgiltig acceptirte, soudern, roie es seit jeher auch bei slovenischen Trauungen iiblich roar, das altgeivohnte „Ja" zur Antwort verlangte. Der Btautigam versuchte es nochmals mit einem „Da", endlich bchiclt aber doch ber Caplan Recht unb jener gab bas verlangte „ Ja" zur Vlntroort. Die rabicale Presse sieht in der ©ache naturlich roieber eine ungeheuere nicht zu bulbende Zurucksetzung bet slovenischen Sprache unb behanbelt ben Fall „Da" — „Ja" sogar lcitartikelmahig. Fur anbere Seute als unsere Rabicalen ist wohl der ganze Streit ein fast lacherlicher. — (Der Streit an bet 93ahre.) Aus Anlah bcs Bcgrabnisses des Saudtagsabgeorbnden Heinrich Kaučič in Prawald ist zivischen den Radi' calen unb Clerikalen ein Streit auSgebrochen, ber in ben betreffenben Slattern mit grohter Heftigkeit reciter gefuhrt roirb. Der die Seiche einfegnenbe Pfattet Puz von Hrenoivitz hielt hiebei eine latigere Rede, in roelcher cr nach Mcldung des „Sl. Nar." gesagt haben soll: Kaučič hatte eigentlich fein andercs Netdienst gehabt, als bah er gerne in die Kirche unb zu ben Ptocessioncn ging unb nur beshatb Habe ihn Gott nicht unvorbereitet ftetben lassen. Was das sonstige Wirfen des Verstorbenen anbelangt, Habe ber Pfarrer bemerft, „dah er noch roerbe Gott Rechimng batiiber abzulegeu haben, roie er seine Talente gebrauchte." Unb als schliehlich der Pfarrer zum Gebet siit das Seelenheil des Betstotbenen auf-forberte, Habe cr beigefugt: „roe nn roir auch nicht roi| sen, ob es noch e t iv a s h el fen roirb!" Gegeniibet diesen Mittheilungen rourbe von clerifaler Seite versichert, bah die Rede bee Pfarrers vollig ungenau roiebergegeben roorden fei unb narnent« lich bie lctzterivahnten Worte seien gar nicht gcsprochcn roorden; Pfarrer Puz fei von ben Nadicalcn in ber fchmiihlichsten Weise angegrtffen unb um seine Ehre gebracht roorden unb nach ben gegebenen Aufllarungen fei cs bcren Pflicht, bcmfelben Satisfaction zu geben. Das rabicale Blatt halt aber seine Mittheilungen in Allem nusrecht unb sugt bei: „der Hrenoivitzer Pfarrer moge seine Ehre bort suchen, wo cr sie ver-lorcu habe unb roenn er ben Muth habc, moge er Hagen. . . Wit haben bem Pfarrer Puz fein Be-nehmen vorgcreorfen, das jeder anftandige Menfch als durchaus uncdcl, unchtistlich unb unroiitbig an-sehen muh. Auch jetzt erklciren roir, bah roir nicht ein Wortlein unscrer Berichte roibcrrufen mit bem roir, roie »Slovenec" fagt, bent Htenoreitzet Pfarrer bie Ehre genomnten haben .... Wenn Hert Puz ein reines Geivissen hat, moge er Uagen, roenn er cs abet nicht hat, bann roirb cr schivcigen unb dann roirb ihm auch das Gericht nicht zu bem verhelfen konnen, ivas er nach ber Meinung des „Slovenec" nicht mehr besitzt. Vcderemo I" — So iveit ist die Affaire bishet gebichen unb man barf nach bem ©efagten auf beren roeitere Entivicklung immerhin gefpannt fein. Wit fugcn noch bei, bah am Grabe nach bem Pfarrer noch Dr. Bošnjaf sptechcn und Kaučič einen Nachruf halicit ivollte, roas aber ber Pfarrer nicht zulieh, angeblich um, roie das clerikale Blatt die Sache zu brehctt vcrfucht, eine politifche Demonstration zu oerhtnbent. — (Politifche Agitation int gro h en S'yle.) Die fattfam bekannte Assecuranzgesellschast „Slavia" in Prag hatte vot einiget Zeit einen Sctrag von 200-000 f(. auSgefetzt, ivelchc fiir Hypothcfcn in Jstticn oerroenbet rocrden follten, um die slovenischen Wahlet aus ben Handcn angeblicher „italienifcher Wuchetet" zu besreien- Ncuetlich rourde nun beschlossen, um die Slovenen und Ctoaten in Jsttien ganz von ihten „Bedtucketn" zu befreien, fiir ben angedenteten Zroeck cine Million zu roidmen. Wahtend der Delegationsfcfsion foll der jung-czechifche Abg. Dr. Mafaryk, roelcher, irrcn ivir nicht, der Verivaltung der „Slavia" angehort, in Laibach geroefen fein, um in dieser Angelegenheit hier zu oerhandeln. Der hieftge Agent der „Slavia", Herr Hribar, unb ein hohercr Beamtet roerben Jsttien beveifeit, um iiber bie Venvendung ber sraglichen ®elder Vorschlage zu erftatten. — (Burger me ister Dr. SR e d e tin a n n f.) Am 21. d. rourde in Cilli Dr. Joses Necketmann, ber seit bem Jahre 1869 bas Amt des Butger-meistets ber nutonomen Stadt Cilli verroattete, unter grohartiger Betheiligung nicht nur ber Bevol-kerung Cillis, sonbern ber roeitesten Kteise im fteirischen Unter« und Obetlande zut letzten Ruhe geleitet. Zut Seichenfeier roaren zahlteiche Abotdnungen von Getneinben, aus Wien Hett Dr. Foregger, ferner die Reichsrathsabgeordneten Graf Attems unb Graf ©tiirgfh, Herr Dr. Wolfhardt, Herr Schmiderer, Mitglieb beS Landes Ausschusses, erschienen. Aus Laibach roar eine Abordnung des Deutschen Turn-vereincs mit Fahne unb Kcanzspenbe eingetroffen, unb unset constitutioneller Serein sprach butch seinen Dbmann Herrn Dr. Schaffer dent Geineinberath fein Beleib aus unb fanbte cbensalls einen Kranz. Eine iibetgrohe Reihc von Gemeinbeuertretungen ber Stcicrmark, besgleichen ber fteiernt. Lanbes-Ausschuh, ber ©tatthalter Baton Kiibeck, ferner ber beutfche Schulvctein, bet Serein Suvmatk, ber Ptafibent des Abgeorbnetenhanses, Baron Chlurnecfy, conbo-licrten in gleicher Weise. Dicsc Ttauerkunbgebungen stub ein berebtcs Zeugnih bafiir, bah Dr. Neder-ntanit roeit iiber bie Grenjen ber Stadt Cilli hinaus als iiberzeugungstreuer Parteigenoffe geschatzt und cerehrt rourde, sie galten dvm deutschen Manne, ber unentroegt fur fein Volksthuin arbeitete unb ben deutschen Charakter Cillis gegeii die slavische Fluth vertheibiatc. — (P e r s o it a l n a ch r i ch t c n.) Landes-prasident Baton Hein ist am 22. d. M. von Wien zuriidgefehrt, nachbem bevfelbc am 15. d. M. in faiferlicher Aubienz empfangen reorben war. — Dent Professor an ber hieftgen Dberrealschule Herrn Doctor Julius Binder rourde vom Uiiterrichtsminifferium fiir das ©ommerfemefter 1893/94, einfchliehlich der Hauptferien, ein Stipendiuin fiir eine Studienreife nach Jtalien und Griechenland im Betrage per 1000 ft. verliehcn, und roirb berfelbe zu diesein Behufe auf die Dauer des gedachten Semesters beurlaubt roerden. — Der Bezirkshauptmann Dr. v. Thomann in GoUschee rourde von der Gemeinde Ossilnitz zunt Ehrenmitgliede ernnnnt. — (Die Feiet zum A n d e k e n an die Schlacht bei Sissef) ant 22. Juni 1593 seitens der hieftgen Schuljugend rourbe oorgestern nach bem von uns bercits seinerzcit mitgetheilten Ptogtamme abgehalten. Um 8 Uhr Friih fand eine kirchliche Feier, Meffe mit Tebcnm, ftatt, an bet sich alte Knaben- unb Mabchenvolksschnlcn betheiligten. Um 10 Uhr Vormittags folgte im grohen Saale bet Tonhalle bie eigentliche Schulfeier, der alle hiefigen Knabcnschulcn, einfchliehlich der Schulen des Deutschen Schulvereines, das Institut Waldherr unb das Marianum mit Ausnahme der Uebungsschule theil-nahmen. Am Programe standen mufifalifche Bortrtige, welche bie Regimentscapellc beforgte, Gesange unb Dcclamationen in beutjcher unb siovenischct Sprache unb zum Schlusie routbe die Volkshymne gesungen. Die Feiet vetlies in praciser unb gelungeuer Weise unb reurben fammtliche Nummetn uortrefflich dutch-gcsiihrt, namentlich bie jugenblicheit Dcclamaioren »crbientcn volle Anerkeniiung. Der fiiapp versug- bare Raum war von einem gelabenen Publikum dicht besetzt, unter dem sich ber Landesprasident Baron Hein mit Gemahlin, ber Fiirstbischos, ber Lanbes-hauptmann unb die Mitglieber bes Landesansschusses, Oberst Ritter von Garibolbi u. A. befanben. Nach-mittags urn 3 Uhr marschirten die Schiller ber stadtischen Knabenvolksschulen aus der Sternallee auf ben Festplatz im Kosler'schen Garten, wo sich im Laufe des Nachmittags eine solche Menschenmenge einfanb, dah bie Schuljugenb darunter formlich ver-schwand. Die Regimentscapelle absolvirte im Laufe des Nachmittags ein reiches Programm; fur bie Belustigung ber Jugenb war durch Schiehstimde, Schaububen, Spiele it. bgl. gesorgt, indeh eine An-zahl Damen bie in reichlichster Weise eingelaufenen GabeN zu bereii leiblicher Starkung vertheilte. Um 8 Uhr Abends marschirten bie Schuler in bie ©tab! zuruck. — (Spend e.) Fur ben Kirchenbau in G ottschee spenbete ber regierenbe Furst Johann von unb zu Liechtenstein 100 st. — (D i e Besitzer ber burgerlichen K a s erne) in ber Tirnem hielten am 18. b. M. bie bietzjahrige Generalversammlung ab. Der lang-jahrige Director Herr I. N. Horak resignirte wegen femes hohen Alters unb Unwohlseins auf seine Stelle, worauf einstimmig beschlossen rourbe, ihm fur seine vieljahngen Leistungen zu banken unb ein Ehren-geschenk zu iiberreichen. Hierauf wurbe bie Jahres-rechnung mit ben Einnahmen pr. 4374 sl. 30 kr. unb ben Ausgaben pr. 4352 si. 27 kr. zur Kenntnih genommen und ber Direction bas Absolutorium er» theilt. In bie Direction wurben einstimmig gewahlt bie Herren: Caspar Achtschin, Johann Dollenz, August Drelse unb Franz Tertnik; in ben Nevisions-ausschuh bie Herren Dr. Josef Stars unb Carl Spinner. — (A u s w a n b eru n g.) Aus Pollanbl unb anberen Drten von Gottschee roerben neuerbings Ausivanbeningen nach Amerika gemelbet. Unter ben Auswanberern befanb sich ouch ein sch on ziemlich bejr.hrter Mann, beim Volke unter bem Namen „ber amerikanische Capitalist" bekamit. Dieser Maim erhielt, ba er in semen jungeN Jahren ben Ver-einigten Staaten burch mehrere Jahre Kriegsbienste leiftete, vor brei Jahren von borlher eine Summe von 4500 sl. baar ausbezahlt, unb bezieht iiberbieh ttoch eine jahrliche Pension von 480 sl. Der alte »Capitalist" konnte es nicht uiiterlassen, noch vor feinem Tobe bem „bankbaren" Amerika, roie er es naiintc, einen Besuch abzustatten. — (U n g l u ck s f a l l e.) Am 11. b. M. hat ber Blitz in bie Filialkirche in Selo bei Grohlupp eingeschlagen unb ben mit bem Wetterliiuten be= schaftigt geivesenen Mehner Jakob Škerjanc getobtet. An bemselbcn Tage rourbe auch bie Eierhanblerin Ursula Dolinar in Hotaule bei Krainburg vom Blitze erschlagen. — Am 14. b. M. wurbe bie Jnwohnerin Johanna Pevc aus Felbern bei Stein beim Ausgraben von Sanb aus einem Steinbruche burch herabgesturztes Erbreich unb Felsstiicke ver-schuttet. Dieselbe rourbe nach mehrstunbiger Arbeit als Seiche ausgegraben. — Am 15. b. M. rourbe ber Bahnroachter Diatthaus Bibert von ber Maschine eines von Zivischenroassen, nach Bischoslack ab-gegangenm Lastenzuges erfunb in ben Graben ber Strecke geichlcubett, von ivo er von bem Zugs-personale im bewuhtlosen Zustanbe ins Wachterlaus gebracht rourbe. Bibeit starb noch am selben Tage. Der Vcrungluckte roar nerheiratet unb Sinter von ftinf Kinbern. — Am 18. b. M. fiel ber Schneider* lehrling Nubolf Kiistl in Krainburg, ber am steilen linten Saveufer oberhalb ber Meibitsch'schen Miihle Bogelnester snchte, in bie Tiese unb erlitt so arge Nerletzungen, dah er nach einigen Stunben starb. — (T r i f a i l e r K o h l e n iv e r ks - G ese l l* s ch a ft.) Der Berwaltungsrath der Trifailer itohten* werks-Gesellschast wirb in ber diehjahrigen Generalversammlung ben Antrag stellen, bie Divibenbe fiir bas Jahr 1892 mit 7 ft. zu bemessen. Im vorigen Jahre rourbe eine Divibenbe von 9 ft. bezahlt. Die Urfache bes Ruckganges bes Reingeroinnes liilbeten ber Kohlenarbeiterausstanb, roelcher burch mehrere Wochen bie Probuction lahmlegte unb fur bie Gesellschaft mit grotzen materiellen Opsern ver--bunben roar, foroie bie Verkehrsbehinberungen insolge ber Cholera. — (21 u 8 Gottschee) roirb berichtet: Die Frage nach einer Wasserleitung fur Gottschee ist nunmehr in Iebhafteren Fluh gerathen unb ihrer Ausfuhrung um ein gates Stuck niihergefchritteii, seit zu bem vom Lanbtage hiezu bewilligten 6000 ft. ber verstorbene Herr Franz Nanzinger roeitere 3000 sl. roibmete. Vor kurzem hat bie Stabtgemeinbe an ben Landes-Ausschuh ein Gesuch bes Jnhaltes iiberreicht, berselbe moge soroohl bie Ausarbeitung ber Detail-plane roie die technische Aufsicht beim Bau iiber-nehmen, in ber Weise, roie er in ber gteichen An-gelegenheit ber Morktgemeinbe Reifnitz vorging. Reifnitz erhiilt namlich auch eine Wasserleitung, roozu ber Lanbtag 5000 sl. bewilligte. Wirb mit ihr gleichzeitig ber Ban ber Gottscheer Wasserleitung begonnen, so roerben sich bie Kosten ber Bauaufsicht burch einen Lanbesingenieur erheblich billiger stellen. Wir wollen hoffen, dah die Wassernoth, die sich im heurigen Fruhjahre in ungewohnlichem Grade fur Men sch unb Thier siihlbar machte, bald ein Enbe finbet unb nicht roieber Zeiten eintreten, roo man fiir bie Stabt Gottschee Trinkivasser zusiihren unb zur Deckung ber Kosten auf bem Platze verkaufen muh. — (Stubentenherbergen des D eut-schen un b Oe st e rrei chischen Alpenverei-n e s.) In ber Zeit vom 1. Juli bis Enbe September sinb bie vom Alpenverein im Alpengebiete errichteten Stubentenherbergen, roovon eine Anzahl sich auch in K r ain befinbet, eroffnet. Zur Beniitzung berfelben sinb Stubirende, unb zwar Hochschiiler unb Abiturenteii ber Mittelschulen bercchtigt, roelche mit Legitimationen versehen sinb. Dieselben roerben vom Centralausschusse bes Deutschen unb Oesterreichischen Alpenvereines (Berlin, Kochstrahe 49) unentgeltlich an die Nectorate, beziehungsiveise Directorate abge-geben. In Berlin, Graz und Wien sind die Akade-mischen Sectionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines zur Abgabe von Legitimationen ermtichtigt. — (D ep esch env e r k e h r.) In, Monate Mai kainen in Krain zur Ausgabe bei Staats-Telegraphenstationen 5076 interne unb 339 inter* nationals Depeschen, bei ben Eisenbahnstationen 291 Depeschen. Angekommen sinb 350 internatio-nale Telegramme. Bei ben Staats-Telegraphen-stntionen bieses Kronlanbes rourben an Tarifgebtihrcn eingehobcn 2658 ft. — („91 r g o.") Die Juni-Numiner bieser vom Gustos bes Lanbesinnseunis Rnbolsinuin heraus^ gegebenen Zeitschrist fiir krainische LcmbeSkunbe ent-halt bie Fortsetziing ber „Neiseskizzen aus Jtalicn". Diese Neiseskizzcn sinb jeboch Seine unterhaltenbc Plmiberei, sonbern eine roissenschastliche Arbeit, roelche, inbent sie bie Ergebnisse ber Ausgmbuiigen in Oberitalien unb Krain zusammengestellt unb aus ben Werken ber Geschichtsschreiber ber Alien Material zusammentragt, sich mit ber Losung ber Frage be-schaftigt, ivelchem Volksstamme unsere Psahlbauern nngehortcii. Man barf ben roeitereit Ausfiihrungen bes Herausgebers mit Spannung entgegensehen. Die „KIeinerenMittheihmgeix" enthalten eine AbHaiiblung iiber „dns in Kupser gctriebcne Bild der Schlacht von Sissek im Laibacher Museum" unb einen Auf= satz von P. v. NadicS, betitelt „der erfte Freiherr von Billichgratz." — (T h i erfeu che n.) Nach einer amtlichen Mittheilung herrschten in der Zeit vom 11. bis 18. Juni in einigen Drten des Bezirkes Loitsch bie Biaul- unb Klaueuseuche unb Rotzkrankheit, in einzelnen Ortschaften bes Bezirkes Gottschee bet Milzbranb. — (Post s pa r ca s s e.) Im Monat Mai be» trugen in Krain bie Einlagen im Sparverkehre 23^529 fl. unb im Checkverkehr 1,083.379 ft. 95 kr. — (Aus C urorten.) Die Curliste non Nohitsch-Saucrbrunn verzeichnet bis 19. b. M. 393 Personen, bie vom Franz-Josefsbab Tiiffer (bis 30. Mai) 73 unb bie con Neuhaus 124 Per-sonen. In Mattonis Curort Giehhiibl-Puchstein bet Karlsbab sinb bisher 5600 Passanten unb Curgiiste eingetrosfen. JnGleichenberg sinb bis 3. b. 542 Parteieit mit 799 Personen unb in Bab Stein 64 Personeir zum Curgebrauche angekommen. — (Bom 20 ortherfee) roirb uns ge-fchrieben, dah bort deceits bie ersten Sommergaste eingetroffen sinb. Einer von Jahr zu Jahr steigenben Beiiebtheit erfreut sich in Selben am See Herrir Josef Schiirr's „Bad Auenhof", roo heuet bereits itn Marz ©ciste Wohnung nahinen. Mit bem combinirten Curversahren sind dort bie besten Ersolge erzielt roorbeit. Die Dampfboote habelt mit 20. Mai ihre regeliniihigen Fahrten roieber auf= genommen, unb bicten bie denkbar angenehmste Ver-bindung zivischen den zahlreichen schonen Punften bes 16 Kilometer langen Sees. Ein neues Verdienst Hat sich bie Danipfschiffahrts-Unternehrnung burch die Errichtung einer Dampfiiberfuhr zivischen ben Stationen Militar-Schroimmschule-Lorctto unb Maier* nigg mit Anschluh an bie Traimvay von unb nach Klugensurt etroorben, unb bie zahlreichen Besucher bes henlichen, butch bie zum Theil fertiggefteHte Franz Josess-Strahe erschlossencn Siibuser iverbeir biese Neuerung geroih mit Freube begtiihen. Auch auf anberen Gebieten macht sich ein erfreultchet Fortschritt bemetkbar. In Knimpenbotf befinbet sich ein Hotel im Ban; in Portschach unb Velben sehen mehrere elegante Billen, barunter auch bie unseres Pariser Botschafters, Grafen Hoyvs, ihrer Vollenbung entgegen. Die anherorbentlich lebhaftc Nachfrage nach Sommenvohnungen lciht eine recht gute Saifon erroarten. — (Beim fteiermarkischen Kunst° ver ein in Graz) finbet am 29. Juni bie ©e* roinnstziehung statt. Zur Berlosung gelangen folgenbe Kunstiverke: »Chrysanthemum", grohes Aquarell von Freiin Miinch-Bellinghauscn. „La Piazzctta in Be-nebig", Aquarell von Herm. Giesel. „HerbstIanb< schast", gropes Oelgemiilde von Hermine Schnell-Herman. „ Billa Borghese", Oelgemiilde v. Fernanbcz y Gonzales. „Der Bettler", grohes Oelgemalbe von Oscar Pistor. „Schiffszug an ber Donau", Aquarell von Stefan Simony. „Dorf Unterau", Oelgemiilbe vonLubiv.©fell. „ErroarteteEntscheibimg",Oelgemalbe von M. Zeller. „Bkondlandschast", Oelgemalbe von A. Chwala. „Der Eibsee", Oelgemiilbe von Sigm. Lanbgrcbe. , VenuS", Brvnzestatuette von Stefan Schroartz. „Herbstabenb", Oelgemiilbe von Noman Kochanowski. „Kuhe auf ber Weibe", Oelgemalbe von I. Johanny. „Lanbschast", Oelgemiilbe von I. Nollin. „Aus dem Strubb in Hallstabt", Oelgemalbe von C. Haunolb. „Dorspartie aus Sti frieb", Aquarell von Ernestine von Kirchsberg-„Bei Tarvis", Aquarell von B. Magbeburg. * ie Spieler", Feberzeichnung von Oscar Neinbl. Zu-fommen im Werthe von 2200 fl. Ferner roerthvoUe Kupserstiche, zum Theil cingerahmt, Albums un anbere Kunstroerke, unb zivar in einer solchen dah auf je 25 eingezahltc Antheilsscheinc ein ©erotnn entsiillt. Da nur gezahlte Antheilsschcine an er Berlosung theilnchmen, so roerben die Kunstfreiin e daran erinnert, noch vor berfelben bie Beitrage em zusenben. Wenn aus einen an der Berlosung yet nehmenden AntheilSschein auch tein ©eivinn yfl e sollte, so erhalt doch jeder solcher ein ipram.enblatt tzach eigener Wcihl des Besitzers, welches im Kunst-Ijanbel bebeutend mehr foftet, a(3 der Preis des Kntheilsscheines (3 fl.) bctragt. Die diesjahrigm tzramienblatter „Berfolgung von Wilderern", Rn-^irung von Wilhelm Rohr nach Josef Wopfner, krste Ausgabe, „Nach bent Felbzug", Photogravure 4adj P. Payer, erste Ausgabe, imb bie beiben ^arbendrucklanbschaften „Hintersee in bet Ramsau" Sadj A. Hansch und „Gosausee" nach %. Mcihlknecht, iiieie beibni fur einen Antheilsschein, fomien sogleich taogen rverben. Die Ziehmigslisten merben im Juli ?»gleich tnit den neueri Antheilsscheinen versenbet. OpigmcrL -Telegrermme r>eo „$ail>nd)Cf Mochenblntt". S 23 r ii it23. Juni. „MoravSka Orlice" tzeldet' Taaffe licfragtc die Lorstiiiide bet groyen ^eicksVlirtcicu, ob sic mit der Novelle iiber die ^kicktsabgreiizniig cinverstnndeii jcicn; C h l u-K, r* u Plcner nnb Ja worski stimmtcn zu, w Vo hellwa rt ist Ilichts bekannt. Autoritativ wird mitgetheilt, datz die Nach-hcv Moravska Orlicc", Plcner Habe der No-J(; bctreffend die Gerichts-Organisation, ziige-limmt ilicht den Thalsachen entspricht; Ple >! er •tMelt sich die Aenherung bis 311111 Neichsraths- ^W^en, 23. J»ni. Taaffe hatte gestern eine linage BesprechiM!, mil Plcner. 9 $ oul 0 n, 23. I,mi. Gestern ereigneten sich li,r »adcsfalle an Cholera. Paris, 23. Jnni. Norton, der Falfcher ok der Dsronlsde'schcii Documcnte, stellte h^denl Gerichte. Pom Puchertisch. „ Passionsspiele. ©rafee dramaiische Dar- v-# ©iiubciifnlleS der eislen Menschen im Paradiese .‘tiling D ztribfiiim?iyerFe8 but* daS biliete Leiden Iind U> beS §crtn Sefu Elitifti. — So lauict der Tilel jjterben '''V. „ welche eiuc aiisfiihrliche Darstellung dieses .her ®r?'^iC6 im Bohmerwalde bidet. DaSselbe getjt uom mftcimP 01l8| mo kS 00111 Seiiiewcber Paul ©liillheSl im ^atftc p CochemS .niSgezeichnetei, Baiksbuche 5brc 1°; ycticn Cl,tisti" beatbeilet uud cingcridjtct murbc. Mas 0r"„ 1810 bis in die Vierziget-Jahte tuurbe das Spiel j °ni 3o0g^(irttberoot)timi oljite Costiiin, blofj im Sonniags die nach . teljr it 11b iVj’ntermiiP'B 111,6 vollkoinniener, da sich anch cin -Diletwntenvctcin aiif Anregung Wenzl Taliedls im 1---- i .rniisacbilbcf l)aHe. Die Richligstellung und Etgiin- attic l)eri“,ce bat Ptofcssot 3. 3. flmmnun nuf Beran-Zg des ^euischen BohmetwaldbundeS 311111 Zwecke bet flung fief orat. unchbcm cr fchon Vorber in den Hiillljci- Uffubr«”H gieteineS fiir ©eschichte bet Deuischen in Bohmeu 1“‘" 66 --.-1:*» Atlieil ucrbffcullichtc. Auf Bettciben deS t»." rtiifaefiibrt, Vann routocn otc viutruenmjcn, f'toanbe.01. qmifdjentauiueit immet luiebetfeijtleii, me lit ^“‘^tetiiniP' |eatcr V bieB^'^f^iinbeSleituin) dcS Deuischen Bohmetwald-^bmnnV, mubnieis 1111 b auf Kosten beS Deuischen Bvlimet-AibeS 1,1 murt,e cine gtofmtlige Auffichtung des im Volte >(bbunbe® [eS iiefchloffcu. Diefts Paisionsspiel ftcljt in t'liebfen cj„jifl da, foubetn zeigi iiiljnltlich uielc 53c- v'ucr 9l,r,.nnric mil den jiiugeten siiddeulscheu 11116 besondetS sBnfflonsfpielcn, so dab eS alS $ctlreter ciitet „'trrei*^Jni,rtia dcS ueuereu gcistlichen VolkSschausvieleS be- 1,'iiien Sl,rnng Wat ,,e Steuhearbeiliinfl fomolil deS Sejte« a Is an* des TheilcS (Otchefter, Chore) nuf Krundlage bet (Mfnl'1™,.;cfcrungen liothiueubig. Sin cigcucs Schanfpieb neu jUnum fiir 1500 Zufchauct btclcl, ltmrbc neu etbaul, ijhe, bn®A yclenrtjlnng eingcridjlet nnb in bem Drdieflcf V aro6c Drgcl nufgeftellt. 3n bem bas Schanfniel. t%„c e,nc .lentil Parke murbeii RestautaliouStannie Ijctge-«!5v hciitineii Muffiibtimgen beginuen am 4. Suni 1111b ‘t/n gcpic"lbcr-_____________________________ gKerstorbene in Lnibach. • r Tuni. Sticbtich ©niher, ti-ifculmliuconbuctcurS-. A,n >£■ Mon , Illeffclgnffc 27. Durchfall. «l)ii, 3 J- 3m,i viuion Link. Schuster. 67 3., Castell-Am o„;inC|itubctculofe. — Vineen, (Scrct, Arbeilets-Sohu, ijffe 12, 2' j-iefiftattgaffe 11, Wetlhof'fche Fleckktnnkbeii. — 3., GartnetS-Mailin. 30 3., Cungenfuberculofe. TneS Tavc §rnnj ©ajžla, Ari>citcrS-Sol,n. 5 3., ^''Lr./rcffcnflrnfiv 4, Enlziiudiing bet inneten Hetzfliiche. Vri0 yfetor Moocvnr, F. f. fectichlSnbjuiiel, 29 3., Vega- Se 2, ?£ri^unT'''/ubin jtouoč, Schubinach-rS-Sohn. 4 3., •f Am I8, nr oiiiipcnobtni. — Sof.ef Cente , Shbeiter, fil"6flro«nflc»iluberfulofe. - 3oh«.u. Čet -■ ' J-. I"' ;0« Jbetefiei.firafce 5, Beinftah. 3 - ,0 3uni. Juliana 111,an, Sloch Lung°»t"bcr-"'°s-. 3obann Cernc, FiaketS-Sohn, 38 I., Polana- 111, MATTON Die Beachtung dieses Xorkbrand-Zeiehens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Sehutz empfohlen gegen die hSuflgen FSlschungen von is 3894 Junker 24 Jahte nit. lebig, beibet CanbeJfpracheu mnrijtig, ber bcretl« fchon in mebreten Fabriken befchiiftigt roar, fncht Stelle als 'Jluffeber, ffiagmeifter obet Holziibetneh net ©e> Mige Slnfrageii an F. Miillev's Bureau, Laibach. Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. f)ai mlt eirremSchreiben i a 11 n Vom tt. rftobrr 1111)2 šeae Miš •Is -il •il <« •s' Q »01» 1$. Oktovcr 181)2 dc>» atcvlcflcv fiir siefe iUuftrlertc rinsgabe dcr hciligcii Snirift Sic vcrliehcn. b:i.iHftL'ii unb Oenen Kestiimente^. 27ate illuftricvtc Dolksausgttbe. 9iit4.ri farbig nebmcftcii Bollbildern ltnrtj Meisterwcrlcn der christ-lidien Kunst, iiOcr taujcub crflarenben Bildern von Gtatteii unb Platzen ber Hciligen ©ctirift, bon Altertiimern, Pflanzen, lie« ten ujti). i in Text, in it Karten unb cincr Fainilien-Chronil. «iiri) Bi'viUirvfi'tynig des vi-.JosepWrnnzv.Allivli. cnttjaltenb ben bom avostoUichcn Stuljle approbierten bollstan-bi.ieu Text nnb eiuc auS ben bon hochster Antoritat ebensalls sebiliigtvn Aumerkuugeu bes grotzereu AMollschcn Bibelwerlcs von bem Bcrsasser selbst besorgte burchgangige Erlautenmg jeitei Textcs. riUt eSiiibeifjtnuj ri.Apprsbation des hschu,. i’?evvi! Liivftbischofs Br-eslau. In 42 Heftcn in Grofiqnart. Format. IebeS Heft 30 5ir. Tie Heste tomicn and) nach unb imch bezogcn ttctben. Preisc vollslandiger gebnndener Bibelii. 3» prachtband in. Stil« be® Jllitlcloltcrs: Sntbteber mlt Rotlchnitt 18 Gib., bccfeltic mit Goldschnitt 19 Gib. 80 Sir. — Serielbe Ginbmib mit echter Bergoldnng. »lit Srlbschnitl! In Halblebcr -J1 Gib. 60 Sr. Ganz in Stalbleber 28 Gib. 80 Sr. Ganz in SriiweinSltbet 39 ©lb. ti8 Sr. Sebe 'Jlužgabc 1st auf SBimjd) mit 2 SchlSssern zu yaben, gegcu einen Ausschlag von 3 Gib. Dus SUeite Testament artcin foftet: Bolksnusgabe in Leinwaiibband unb Brouzebergolbliug mit Slot« jchuitt 5 Gib. 10 Sir. mit Golbfclmitt fi (Sib. Einbaub mit echter ticrgolbuug nnb Goibschnitt: In Halbleber 9 Gib. Ganz in Stalbleber 15 Gib. Ganz in Schweinsleber 24 6ilb. All!Wunsq lotrbpn boHftnnbijie Bibcin unb Neue Testamente ouch gegen uienntlichc itnlciiiotylmio nbgegebcu. — KiiiOaubbcdcii ioimeii zu eutsprecheiibeii Preisen nachbezogen roerbeii. Abweicheubvon ben bishcrigeuBliberbibelu, welche nut Seeiieu unb Eeeignissc ber Bll-el mit mehr obct weniger Phantasie jur Darstellung briiigm, luirb be! bieser elgeuartlgeu Bibel zurn crsten-mal imternommen, baS Berstaubnis ber Heiiigen Schrlft burch Darsteiiunj, bon GegenstSuben, Stiitteu unb Piiitzen, buret) Starini, foiuie burrt) Vlbbllbimgen von Pflauzen, Tieren, Altertiimern :e. nach anttientischen Ouelleu unb ben Ergebulssen ber ncueftcii, wissenschastllcheu Forschungeii unb Ausgrabungeii zu uiiterstiitzeu, moburdi in diswellen nberrajchcubct Sficije bie Wahrheit 61611» Icher Berichle beglniibigt loirb. Berlin, IV., tinyveutherftrn&e 1. Utrlno von kriedrich pseilllucker. Dnrch alle Biichhanblungeii ober auch birctt bon ber VerlagShanblung zu bezieyen. 3uLaibach zu bcftetlcnin derBnchhanblinig von I. Gioiitini. 3654 Tragbarer (iichtApparat Dieset Apvatat wird uoii Actzim bei alleii tlHelien unb rlieumtt«|H«livii Lriilen, «oel» mo veralivt, mil wovz.iift-llvlicm Krlol«e oiiqettJcubcf. PreiS dcS Appa-tales : fl. 5,—, 3 Appatale fl. 12.-, Befchreibmig giatis. oil bejiehen beim Etfiuder J. AueeiilVltl, f. f. Ptimlcg..3nl)aber, Wien. I., Schulers,taste 18. (85) U8ER SUCMRD N EUCHATE L(schweiz). Golflene mcilnille WrItnii«8tellunK f’lirl« !»«». PABRIKS.MAHKf 38 Auszclchiinilgcn, banmtrt 14 Ehren-diploinc nnd 18 jioldciic Mrdaillkii. Zahl-rcichc Zcugnissc dcr crficit mcdicinischrn Ailtorltiitcn. welche von iljren Muttern gat nicht oder nut nnvolltonimen gefangt luerbcn fiinnen, iuetbeit dutch bat- H. Nestl«'schc Kindernahrmehl in talioneller SBeife anfgejogen. Mnster-bofen, tuie auch Brofchiiren, in roelchcu die SerettimriSiueifc als and) bie zahlreichen Aiteste der ersten Capaciliiicn des Continents, Finbelhauser unb Kinderfpitiiler enihalten find, iuetbeit nuf SSerlangcii gratis jugefenbet uoiu Central-Depot: F. ISerlysek, Wien Stadt, Naglcrgasse 1 Eine Dose Kindermehl })0 kr., eine Dose condcn-fivtc Mil6, 50 kr. (3889) 11 Culumlnid^X (Ed)t nmcrilmit. Goldine-3 Miintel-Nemontoir-Taschen-Ahren ll. (i.«0 feiufi fnifvverqolbet, wie eine echte 14-karat. Gold- Snfdjcivllfir bie fl. 10D toertl) ist. Diese Golbine • Nhr 1st einzig unubertrefflich,aus-gezeichnet ftin , in jeber „— yBeife tin werthvollei Capital-Stuck toftet bios fl. 8.50. fl •> Eine Ehieago Nlckel-Rcmontoir-Tascheii-Uhr mit »1» •» e ©ecunbeujeigev, geuau reguiiitcS Nhr-Werk. n,M Sine jpriina seine 9iiame„.Ren.»in»ir-Uhr. feinst regulirt. a fl. 8-Echte Silber-Daineii.Remontoir.Uhieu, ii fl. 7,8 I0u kl 12-Echte 14-karat.Gold-D2men«Remontoir.Nhren,L fl. im, VO, 25 Versendiing «liter ©arantie gegeu Poftnachiiahme. 8fir nicht- convenirende Uhren gebe ich baS Geld vet on r. (3884) Wien, V., Hnndsthttrmtrstratzt Nr. 28/28. Seit dem Jalire 1868 hewalirt. Berger’s medicinisehe EMMaiBSS lurch medicinische Capavitaten empfohien, wird in den melsten Staaten Europas mlt gl&nzendein Erfolge angewendet gegen Hautausschlage alier Art, insbesondere gegen chronische und Schuppenflechten. KrUtie, Grind und parasitiire AusschlXge, sowie gegen Kupfernase, Frost-oeulen, Schweiesfiisse, Kopt- und Bartschuppen. — Herder's Theer*eife euthiilt 40"/» Hol*lheer und unterscheldet sich weaentlich von alien Ubrigen Theerseifen des Handels. — Zur Vet hutung von Tauevhungen begehre man ansdriirklich Berber’s Ttaceraeife und achte auf die hier abgedruckte Schuxi. marke. Bei hartnaekigrn Ilnnt'riden wlrd an Stelle der Theerselfe mil Erfolg Berger’s med. Tlieer-Schwefelseife angewendet. Als mildrrr Theeraeife aur Beseitigung alter TJin*eiiihelten ties Teints, gegen Haut- und Kopfausschlage der Kinder, sowle als uniibt*rtre!fliche cosmetische Watch- und Badeneife fiir den tčiglichen dient: Berger's (■lycerin-Tlieerselfe, die 35e/o Glycerin enthilt und fein parfumirt ist. Preia per Stiick jeder Sorte 35 kr. samrnt Broschtire j in Cartons a 3 Stuck fl. 1.—, k 6 Stuck fl. 1.90. 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