zur Lalbacher Zeitung. ^HK 137. Dinstag Ven 16. November 18üt. vermischte Verlautbarungen. Dienstesaufnahme eines Gcrichlsdieners bei der Bezirksobrigkeit Münkendorf im Laibacher Kreise, nut welchem Dienste ein jährlicher Gehalt von >ä4 ft. nedst flcier Wohnung und Holz und elmgen andern dem Betrage nach nicht bestimmbaren lZmolu» menten verbunden sind. . _. _ ^ .. kompetenten um diesen Dienst, von welchen cm rüstiger Körperbau, etwas Lesens-Kündigkeit und die Nachweisung einer guten Conduite ge> fortert wird, haben sich bei der besagten Bezirks' obrigkeit ehethunlichst persönlich vorzustellen. Bczirksobrigkeit Münlenoorf am i». Novem« ber^i^l.______________ ^'^ Z. 1656. (2) E d , c t. ' Von dem Orlsgerichte der Herrschaft WiseN 'wird bekannt gemacht, dah die zur Herrschaft WiscN sl'l) Gl)r. Nr. i5lg dienstbare Weingan« Realität zu Kopihbcrg, den Martin und Marga> reth Groschel'schen Erden zugehörig, auf ihr An. suchen im Wege der öffentlichen Velsic,ge»ung veräußert tvcrdc, und daß zu dieser Verstc'gerung der 29. d M. Vormittag von 9 bis ,2 Uhr »n dem Ölte der Realität anberaumt wurde. Dlese unweit deö Schlosses WiseN in einer fruchtbaren Gegend liegende schöne Weingart. Realität, nach der neuen Vermessung im Flachen. Inhalte von lo Joch L62 Quadrat-Klafter, wird unter fol< aendcn Be^ingnissen zur Velsteigerung gebracht: .) Der Weingarten zu Kopihberg sammt Auf. hau und Wicsmahd. dann ten dazu gehör.gen Gebauten ne^ccr deutschen Ws>nprcsse,mlt Aus< nähme der Weinfässer und der w'st.gen Fährnisse, wird um den Schähungswerth ausgerufen, pr. ^"2) Ie^er, welcher einen Anbot machen wiss, iss verrichtet, eine Summe von 70« fl. (Z. Ni. z Hanicn tcr Licitations-Commission als Badmm u c.lcgen, welches dem lZrstchcr in Den Kauf. chiMng eingercänet, den übr.gen L.ctta.ten abcr nach dem erfolgten Zuschlage zurückgestellt wer. /'"^De'r Erstchcr ist verpst'chttt, den Kaufschil. Ung nack Abzug des erlegten Vadmms vom Tage des Zuschlages zu 5A zu verunsen, und ein ^rtt» thcil, in welches das Vadium cmgercchnct wird, diü Ence December d. I- entweder an dcn Herrn Hl-. Oblak, Vormund der minderjahngett Bknau« fer, bar zu bezahlen, oder durch anderweitige Realitäten puMarmähig zu versichern; die übrigen 2 Drittheile hingegen werden von der Vormund^ schafl und der Gertraud Groschel, als Erbinn des sel. Franz Groschel, gegen halbjährige Auf° kündung, und Sicherstellung auf ter gekauften Realität, dem Grsieher als Darlehen überlassen, welcher verpflichtet ist, über dieses Capital den pupillarmäßigen Schuldschein auszustellen, und auf die erkaufte Realität gleichzeitig mit der Umschreibung priinc, lc»cu zu intaduliren. 4) Das Befugniß der Umschreibung erkält der lIrsteher nach erfolgtcr Bezahlung tes ersten Drittels des KausschiNings, jedoch soN diese nur mit der gleichzeitigen Ilitabulalion tcs Kauf-schillingsrestes bewilliget werden. 5) Bei Nichtersülinng deS Bedingnisses §. 3 ist die Pormundschaft der Groschcl'schen Kinder, und Gertraud Groschel, Erbinn des Franz Gro. schcl, als Miteigenthümclinn berechtiget, diese Realität auf Gefahr und Kosten des Erstehcrs bei einer neucllichcn Licitation auch untel der Schäl, zung veräußern zu lassen. 6) Die landcöfürstlichen, grundobrigkeitlichen uno alle, wie immer Namen habenden Gaben treffen den E,sicher, vom Tage 0eS Zuschlages; nur der Weinzehent, dann das Bergrecht, und die Cal, lectur in Natura werden für dieses Jahr aus der bereits bezogenen Weinfechsung von den Ver. käufern entrichtet. 7) Die Groschel'sche Vormundschaft und Ger« traud Groschel, als Verkäufer, behalten sich die Benützung des KellerS zur Aufbewahrung des Weines bis Ende April »842 vor. L) Verpflichtet sich der Ersieher, das Armen-Percent, die Umschreibungsacbühren, uno das i^audemium, wie auch den Stämpel oeä auszu» fertigencen Licitationsprotocolls, aus Eigenem zu bestreiten. 9) Nachdem sich von dem Flächeninhalte, und der'Bcgräüzung dieser Real-lät jeder selbst über. zcuqen sann, so wird deßhalb von Scite der Ver, täufcr keine Vertretung geleistet. Die darauf haftenden Lasten können täglich hier eingesehen wcrcen. Oltögericht WlscN am 2. November 164«. ^^7^"^ ^ , ^ Nr, ^... Das Bezirksgericht Haaöberg macht kund: Es scy über Ansuchen der Agnes Tulselih von Zilkt'.'h, wegen ihr schuldigen 25 ft. 2 tr. c. z. c.. 752 in die executive Feilbietung der, dem Georg Pli. moschitsch von Unterfchleinih gehörigen, der Herr. lchaft Haasderg 5ul, Rect. Nr. 900 dienstbaren, gerichtlich auf 697 ft. 2a kr. geschätzten Vg Hübe gewilliget, und es werden hiezu die Tagfabungen auf ten i>. December l. I., auf den «».Jänner und t». Februar 164«, jedesmal früh y Uhr in loco linterschlemitz mil dem Beisätze deslimmt, daß diese V, Hude bei der ersten und zweiten Bersteigerung nur um die Schätzung ober dar. über, bei oer drittem aber auch unter derselben hintangcgcbcn rvird. Der Olundbuchsextract, das Schäyunzspro« tocoll und die Licitationsbedingnisse tonne» läg« lich hieramts eingesehen werden. Bezirksgericht Haaöberg am «a. October ,64». Z '6^3. (3) Nr. ,995. G d i c t. Bon rem k. t. Bejirlsgetichte Oberlaibach wird der Helena Rasor. verehelichten Podlipe,, und der Agnes Rassr. verehelichten Korenitsch, mittels ßegcnwärtigen Goictes erinnert: Es habe Andreas Rasor van Podliva, wider sie die Klage auf Bcljährt« und tZrloschenerklärung des, „. biZ auf fruchte, Nutz. u. Bau- mannsgüler aller Alt, facturwarcn und Ge. ^ o,,?c >, NalinV^^olz.Steinlohlen^los.' Blei- und Eiscnwa. ,Oenstäntc,d e.mVer. « Bahnhofe den <öaynyof s^.^^Stangenelscn, rcn, Wein, Oel, übcr< Hältnissc,hle5 großen ^ Ble» und Zinn in Blo> Haupt aNe Flüssigkeiten Umfanges cin gcrin- ^ cken, Kupfer ic.lt lc.n._________c^es Gewicht baden » pr. Wiener Sporco-Centner, Kreuzer Conv. Münze:____ 1 Neunkirchen Wien .9 10 12 2 Neustadt Wien .7 8 10 3 Felifdorf Wien . 6 7 9 4 Leobersdorf Wien .5 6 » 5 Baden Wien . Z ^ 5 ? Die Netourfrachten werden Zu denselben Preisen berechnet. Bei Gütern, welche in Wien zum HauptZollamte gestellt, oder auf Verlangen den Parteien in's Haus geschafft, oder bei Anmeldung in der Expedition am hohen Markt Nr. 512 vom Hause abgeholt werden sollen, kommt über obigen Frachtlohn noch 1'/, kr. C. M. für die Stadt und die nahe gelegenen Vorstädte Wieden und Landstraße, dagegen 2 kr. C. M. für die entfernteren Vorstädte pr. Centner zu entrichten. För Frachten, die hier nicht aufgeführt erscheinen, werden besondere Uebcremkommen getroffen. Bestimmungen für den Warentransport auf der Wien-Raaber Eisenbahn, Die Aufnahms - und Uebergabsstunden an aUen Stationen sind von 6 Uhr Früh bis 12 Uhr Mittags, und von 2 Uhr Nachmittags bls 6 Uhr Abends. An Sonn- und Feiertagen findet weder Aufnahme noch Uebergabe Statt. Von der Ankunft der Waren werden die Parteien durch unentgeltliche Zusendung der Driginalftachtbriefe oder durch Aviso verständigt. Alle aufzugebenden Waren müssen mit ordentlichen Frachtbriefen verschen seyn, welche Namen und Wohnort der Aufgeber und Empfänger, den Aufgabs- und Bestimmungsort, Zeichen/Zahl, Gattung, Inhalt und das Spor. cogcwicht der Colli enthalten muffen. Frachtstücke unter 100 Pfund Gewicht zahlen für einen vollen Centner. ^ Passagiergepäcke und Eilgüter, welche mit Personen-TrainS befordert werden, zahlen 5 kr. tz'Ac.pr. Centner und Meile. 9 5- Die Frachtbeträge können nach Wunsch der Aufgeber entweder vorhinein berichtigt, oder auch zur Zahlung an die Empfänger nachgewiesen werden. Nachgenommene Spesen oder Adrittura-ftachtbeträge werden von der Unternehmung entweder sogleich, unter üblichem Vorbehalte des richtigen Einganges, oder auch, nachdem die Zahlung derstlben von Seite der Empfänger wirklich erfolgt ist, den Aufgebern vergütet. §. 6. Es ist verboten, Waren und andere Colli aufzugeben, welche a) schlecht verpackt sind, denn mangelhafte Emballage hebt jeden Anspruch wegen beschädigten Gutcs auf; b) einer zollamtlichen Behandlung unterliegen, ohne daß die Vollziehung derselben durch beigebrachte Gefallsdocumenle nachgewiesen wird; o) Materialien oder Flüssigkeiten enthalten, die auf irgend cine Weise Echavcn verursachen können, als: Schießpulver, 754 Zünd- und Knallwerk, und überhaupt alle leicht eine Entzündung veranlassenden Gegenstände, Sollte die Aufgabe solcher Gegenstande verheimlicht werden, so ist der Aufgeber fur üllcn an fremdem Gute, und überhaupt cnt-sichenden Schaden verantwortlich. Zur größeren Bequemlichkeit des Public cumS hat man eine Auf- und Abgabsexpedition im Innern dcr Stadt Wien, nämlich am hohen Markte Nr. 512, etablirt, welche an Wochentagen von 8 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 6 Uhr Abends geöffnet bleibt. Die daselbst aufgegebenen Gegenstände werden entwe, der »och an demselben, oder bei später Abgabe länqstens am folgenden Taae befördert; von den angekommenen Frachten werden die Eigenthümer ohne Aufenthalt in Kenntniß gesetzt. Auch ist bereits die Einrichtung getroffen, Wagen und Pferde von Wien nach Baden,,Neustadt und Neunkirchen oder zurück transportiren zu können, wenn dieselben zeitlich genug im Bahnhofe an«" gemeldet werden. Ferner wird hiemit hckannt gemach!,, class die Personentrains von Neunkircheii nach Wien im Monate November zu folgenden Stunden abgehen, als: um halb 7 Uhr *"Früh, 10 Uhr Vormitt.-igs, 2 Uhr Nachmittags und hall) 5 Uhr Abends, Die Fahrpreise sind daselbst angeschlagen. Voll clol'Dilution cl(!i 1v. Ii. ^)riv. WiLn-^aader Ni56,idawi - (^c-Zoii^okafr. Z 661. l6) Edict. Nr. Zoo/K. Von dem k. k. Bezirksgerichte Radmannsdorf trild bekannt gemacht: Es habe Bincenz Pollal von Ncumarkil, als Ecssionär und Rechtsnach. lolger der Aones Sodar, Tochter und Erbinn der Maria Sodar verwitwet gclvcsenen Gliha, um die Einberufung um sohmige Tocesertlälung des Joseph Gliha, Sohnes des im Jahre i?Ü5 zu Radmannsdorf verstorbenen Raths - Verwandten Amdrcs GUHa, gebeten, wclchc,n man zu diesem Ende den Herrn Georg Schevel alü Curator auf» gestellt hat. Der verschollene Joseph Gliha wird sonach mittelst gegenwärtigen Ocictes aufgefordert, bin« »len einem Jahre vor diesem Gerichte zu erscheinen, ocer aber dasselbe auf iigeno eine andere Art in dic Kenntniß seines Lebens zu setzen, rvldrigens er nach Verlauf dieser Zeit auf weiteres Anlangen für toet erklärt trerden würde. Ralmannsdorf am 24. April 284». Z. 682. ^6) G d i c t. Nr. 902. Von dem k. k. Bezirksgerichte Radmannöoorf rolrd bekannt gemacht: Es habe Dl-. Johann Aha» zhizb von Laibach, als Rechtsnachfolger der Ursula Peßiak, verehelichten Pouk von Steinbüchl, um Einberufung und fohinige Todeserklärung ihres verschonen Baters Johann Peßiak, und dessen ebcnfalls unbekannt wo befindlichen Bruders Blas Pchias aus Stcindüchl gebeten, denen man ,u diesem Gnde den Thomas Posnig von Steinbüchl zum (Zurator besiclll hat. Dicscs wird nun den beiden Verschollenen lnit dem Beisätze bekannt gegeben, daß sie binnen O'metN Jahre vor dicsem Gerichte zu erscheinen, occr dasselbe auf irgend eine andere Art in die Kenntniß ihres Lebens zu setzen haben, widrigens sie nach Verlauf dieser Zeit für toot erklärt werden nürden, K. K. Bezirksgericht Radmannstolf am 24. Z, 1659. (2) Franz Hoinig, .lumor, empfiehlt scin ueu assortirtes Galanterie - und Mrnberger-Warenlager geneigtem Zuspruche. Ohne sich in Anpreisung und einzelner Aufzählung der verschiedenartigsten Artikel einzulassen, ist es sein eifrigstes Streben, durch redliche Bedienung, Güte und Billigkeit der Waren, das in ihn gesetzte Vertrauen stets zu rechtfertigen. ' Z. 1661. (2) Eine schöne moderne, halbgedeckte, einspännige, neue Kalesche ist aus freier Hand zu verkaufen, und das Nähere im Smolle'schen Hause Nr. 64 an der Wienerstraße, beim Sattlermeister zu erfahren. Z. 4669. (2) Pferde zu verkaufen. Es sind zwei Eisenschimmel, vierjährig und fehlerfrei, zu verkaufen, und zu sehen in der St. Percrsvorstadt Nr- ill.