A M T L I C H E S O R G A N D E S Tcrlat MrfftlcltaiM lUrkarc ^ d. Dra«. BtdBSMt Mr. Penuirt: Ifr. 25-t7 25-M. 25-tft. Ab 18 üfci (UclKt auBer Samstic ist die Sckriftteitonc nor tat Fcnnif Nr. 28-«7 «rreiekbar. Usfttlaacte Zuckrirta verde« ■Idit rflf^esaodt Bei simtlidieB Anfraiceii ist drs Rfitftporto bclzaltKca. Posttcbcckkonto: Wita Nr. 54.601. Geschiftsstellen in CiUi. Marktplatz Nr. 12. Ffraruf Nr. 7. uad In Pcttao Uatartorcam Nr. 2. Fcrwal Nr. ra. STEIRISCHEN HEIMATBUNDES ■raAalit varfetIclM ala HarcwaaitMi. ■■■tiarali {!■ imwm Mfeüar) mmiIM IM 1.1« It.t Rpf PcstzeitaacsttMhr; M LieftnH« ia StrtllfeMd taxiMlIMk PoH»; kei AMMlea la itr OaHbAttsftclla RM 2.—. Altreidl darch Post araaatlicft KM 2.10 (tiasAI. 19.t W P»ttieitaB4. dem Gebirge zu erzwingen und die Stoßen nach Süden zu öffnen. Hierbei kam es beiderseits Bad Liebenzell und nördlich Freudenstadt zu schweren, für den Feind be-soiklers verlustreichen Kän^>fen. Die in der Rheinebene über Offenburg nach Südosten und Süden angreifenden gaullistischen Verbände wurden südöstlich der Stadt und westlich Lahr zum Stehen gebracht. In Mittelitalien dai>€rn die schweren Abwehrkämpfc auf der gesamten Front an. An der Standhaftigkeit unserer Divi? sionen brachen wiederum alle feindlichen Durchbruchsversuche der mit stärkstem Artillerie-, Panzer- und Fliegerein-latz angreifenden Amerikaner verlustreich zusammen. In Syrmien setzten stärkere Bandenkräfte ihre Angriffe zwischen Sawe und Drau fort. Unter besonders hohen Verlusten konnten sie nur nordwestlich Dja-kowo in unser Hauptkamprreld eindrin-gen. Amerikanische pomberverbände richteten Angriffe gegen einige süd- und mitteldeutsche Städte. Dabei wurden be«.on-ders Wohngebiete von Landshut-^etrof-fen. Die feindliche Tieffliegertätigkeit über dem Reichsgebiet war wiederum rege. In der Nacht warfen britische Kampfverbände Bomben auf München. .Amberg und Pilsen. Außerdem wurde die Reichshauptstadt und deren östliches Vorfeld angegriffen. Der neue Bolschewis^ensturm Kräftige Ge^nschlä^e unserer Artillerie und fließenden Verbände Von Kriegsberichter Wi]|hel m Müller Die militÄrische Lage im steirischen Grenzranm Graz, 17. April Südlich Luttenberg halteo die Kämpfe im Räume Kaag und Kaisersberc an. An der Mur-Front und zwischen Rad-ketsburg und Feldbach verlief der Tag mit Ausnahme schwächeren Felnd^ vors{6Ben~Ttn Traüine"*Stra3en* und' Glei-^ chenberg, die abgewiesen wurden, ruhig. Südlich Fürstenfeld gefang es, dem Bol- ! schewisten eine beherrschende Höhe zu nehmen. Starke Feindmassierungen im j Räume Fürstenfeld deuten auf Weiter- | führung des Feindangriftes hin. Im Ge- | genangriff wurden nördlich Hartberg d e j Orte Wagendorf und Seioersdorf zurück- ' gewonnen. Vorau g ng am Nachmittag des 16, April verloren. Ein eigener Gegenangriff südwestlich Vorau gewinnt langsam an Boden Nordwestlich B'rk-feld halten die schweren Kämpfe an. Im Gebiete des Semmering wurden Angriffe gegen den Fröschnitzsattel und westlich Klamm abgeschlagen. Eigene Schlachtflieger griffen Fe'nd-ansammlungen in Vorau mit gutem Erfolg an. Wieder Terliinderte Dnrchbrachc PK Marburg, 17. April Zwischen Drau tnid Mut setzte der Feind weiterhin seine starken Angriffe | fort, wobei er zwar durch erhebliche Ma- • ferialüberlegenheit an einigen Stellen der Front geringfügige Einbrüche er- • zwang, ihm jedoch ein durchschlagender | Erfolg oder Durchbruch versagt blieb. j Im Räume ostwärts Kaisersberg gelang ■ es den Sowjets, «Ine belterischcnde Höhe zu nehmen, die )edocii im energisch durchgeführten Gegenstoß voti unseren Grenadieren' wieder genommen wurde. Ostwärts Herm«nnBgeschoeseneii FeiBdmeschlnen. - Is gekt also manches oirhtt naoh. Stalins Programm an der Oderfront, d^s weder mit solch etarker Abwehrkraft unserer Erdtruppen gerechnet hatte, noch mit den wirksamen Feuercchläqtn der .Artillerie, und ganz gewiß nicht mit den nach Hunderten zählenden Schlacht-, Jagd- und Kampfflugzeugen, die den Sowjetpionieren, Panzerbesatzunqen und Infanteristen das Leben verdammt sauer machen. Unsere Divisonen haben die e'^'e harte Probe bestanden. Die Ereignisse haben neuen Mut qemacht, und die pausenlose wirksame Unterstützung der Grenadiere durch fliegende Verbände den Männern vorn so viel Auftrieb g€^ geben, daß man den kommenden Ereignissen an dieser Front ohne Nervosität entgegensehen kann. Kein Fußbreit deutschen Bodens mehr an die Bolschewisten? Das ist Entschluß und Aufgabe der Männer an der Oder, das die Parole in den Gräben. Die Politik der Wahnsinnigen Britisches Blatt rechnet mit den alliierten Weltverschwörem ab dnb Genf, 17. April Die englische Zeitschrift »New Leaer« hält in einem Sonderartikel gründ-che Abrechnung mit der Wahnsinnepo-')it der anglo-amerikanisch-bolschewi-iischen Weltverschwörer und zitiert ds alte griechische Sprichwort; »Wen ift Götter vernichten wollen, den lassen e voriier wahnsinnig werden«. Auf al-n Konferenzen der drei alliierten *^ächte, besonders aber in Jalta, so sagt ^ew Leader«, seien die Götter äußerst rfolgreich tätig gewesen Die Zeitschrift befaßt sich dann im eineinen mit den Plänen der Alliierten zur ernichtung und Ausrottung Deut§ch-nds und stellt gegenüber den salbungs-■flien Communigu^, die der Welt die ^hrheit verschwiegen, nachdrücklich st, daß die Alliierten einen Vansittar-sehen Supper-Versailler Frieden« dik-?ren wollten. Schon heute könne man äcioch sagen, daß die Welt unter der Jhrung der imperialistischen Mächte, ^nilich Englands, der USA und der So-letunion einer düsteren Zukunft ent-'^jensehe. Während die Deutschen dem --—_i_ Schwerter und Brillanten Führerhauptquartier, 17. April Der Führer verlieh das Eichenlaub mit fhwertern und Brillanten zum Ritter-teuz des Eisemen Kreuzes an General-utnant Karl MauJB, Kommandeur der büringischen 7. Panserdhrlslon, alt 26. ^Idaten der deutschen Wehnucht Kontinent Einigkeit und wirtschaftliche Sicherheit gaben, hätten die Alliierten den Völkern durch die Ergebnisse ihrer Politik nur Chaos. Hunger, Tod und Vergewaltigung gebracht, und die Jahre der sogenarmten Befreiung würden in die Geschichte Europas als die schrecklichste Zeit seit dem Dreißigjährigen Kriege eingehen. Soviel sei sicher, daß, käme es iefhals zu einem Uber-Versailles, das grausame Ausbeutungssystem der drei alliierten Großmächte der Menschheit ständig Unheil, Krieg und Tod bringen würden. Nicht nur Deutschland, das Rückgrat Europas, würde dann durch die »Politik der Wahnsinnigen« zerstört, sondern,ganz Europa würde von ihnen zu einem einzigen ungeheuren Slum gemacht werden, dessen Bewohner auf das Niveau von Kulis herabsinken. Das englische Blatt ist fest ^ davon überzeugt, daß das Ergebnis dieser Wahnsinnspolittk eine Revolution der Völker Europas sein werde, die «ich, käme ein tTber-Versailles jemals zustande, in wenigen Jahren darüber einig sein würden, daß Deutschland, al» es daranging, Europa politisch und wirtschaftlich zu einigen und glücklich zu machen, von der mit dem . asiatischen Bolschewismus verbündeten anglo-ame-rikanischen Plutokratie daran gehindert wurde. Europa werde dann erkennen und begreifen, daß die USA, England nnd die Sowjetonion nnir. aus dem Gninde zur Vernichtung Dentedilands «uBogwi, well dleees ueutscfalend der Garant nnd «In-xlg fSiige Betdtiützer der europlischen ZivfllMtlaB Mi. Jüdische »Lehrer« im Anmarsch , dnb Berlin, 17. Xpril Die anglo>-amerikanischen Militärbehör den haben, wie zu erwarten war, in den besetzten deutschen Westbezirken jeden Schulunterricht verboten. Militärische Kommissionen beschlagnahmten sofort sämtliche Unterrichtsgegenstände, Geschichtsbücher und sogar das Lehrmaterial für den Rechsnunterricht. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen besondere Beauftragte aus England 'und Amerika, die, wie es in englischen Pressemeldungen heißt, Erfahrung im Umgang mit Deutschen» haben, auf die deutschen Kinder losgelassen werden. Demnach besteht kein Zweifel, daß es sich bei diesen »Jugenderziehem* ausschließlich um Juden handelt. »Dailv Mirror« schreibt, daß aus den Herzen dei deutschen Jugend alles ausgemerzt werden müsse, ^was an deutsche Kultur. Bildung, Heimatgefühl und geschichiiiche Größe erinnere. Dieser verbrecherische Plan reiht sich ebenbürtig an den materiehen Ausrottungsfeldzug des USA-Juden'Morgen-thau, der aus Deutschland einen einzigen kärglichen Kartoffelacker machen will. Eine stumpf dahinvegetierende führerlose Menschenmasse, die an Hunger und Elend langsam zugrundegeht, das ist das Ziel ^ der anglo-amerikahiscfaen Kriegsverbrecher in Deutschland. Der frühere japanische Finanzminister Tsushima erklärte u. a., der Tod Roose-velts zu einem Zeitpunkt, zu dem die Konferenz von San Francisco vor der Tür stehe, werde naturgemiB Veränderungen in der zukünftigen Internationalen Lege Terarsaelien, wenn aen ench nl^t Bit sofortigen Änderungen fai der inter]Hti^*l*>> Mltlk der USA rechne. Bedeutung der Kämpfe um Okinawa . Riesige Verluste der Amerikaner — Eine entscheidende Schlacht ' © Tokio, 17. April Täglich gibt das kaiserliche japanische Hauptquartier Meldungen heraus, aus denen unzweideutig hervorgeht, daß die gigantische Schlacht, die auf und um Okinawa, der Hauptirksel der RiuMu-Gruppe, zu Lande, zu Wasser und in der Luft geführt wird, wahrhaftig eine Entscheidungsschlacht ist, der gegenüber alle bisherigen Luft- und Seeschlachten im Pazifik, auch die von Taiwan und Leyte, an Größe und Wildheit verblassen. Beide Parteien werfen das ihnen zur Verfügung stehende Kriegspotential in die Schlacht, und über kurz oder lang wird sich die Schlacht ihrem Höhepunkit nähern. • Mit dem Geist der Todesverachtung stürzen sich die japanischen Kämpfer auf die zahlenmäßig weit üljerlegenen Nordamerikaner, wobei sie den Gegnern ungeheure Verluste zufügen. Seitdem die USA-Geschwader vor drei Wochen vor der Inselgruppe Riukiu erschienen, sind mehr als 300 Feindschiffe auf den Meeresboden geschickt oder zumindest schwer angeschlagen worden. Mehr als 150 weitere Schiffe wurden, hauptsächlich durch die Taktik der Selbstaufopferung des japanischen Sonderangriffskorps, beschädigt. Wegen der Schwierigkeiten, ihre Ar-ineen über Tausende von Kilometern mit Nachschub zu versorgen, haben die 'Amerikaner Kriegsschiffe, Flugzeugträger, Transporter und Landungsfahrzeuge in einer Stärke von mehr als 1500 Einheiten in den Gewässern um die Riukiu-Inseln konzentriert. Dies^ Einheiten haben die Aufgabe, Truppen, Munition und Lebensmittel an Land zu schaffen und sie sollen fernerhin die Landungsopfra-tlonen der Mariaetmppen decken. Auf diese mächtige feindliche Zusammenbal-Inng werfen sich die japanischen Flieger der Sonderengriffskorpe ohne Un- terbrechung. So sind die hervorragenden Versenkungsergebnisse der letzten 20 Tage zu erklären. über den Ausgang der, Schlacht um Okinawa ist man in Japan durchaus optimistisch und man erwartet, daß ein japanischer Sieg eine Wende des pazifischen Krieges herbeiführen wird. In diesem Zusammenhang ist ein Artikel des Vizeadmirals Matsuka Ando in der Zeitung ,,Tokio Schimbun", der vor einigen Tagen veröffentlicht wurde, von Interesse. Dadurch, daß der Feind naher herangekommen ist, so schreibt der Admiral, rückt auch der Tag näher, wo den Nordamerikanern der Todesstoß versetzt werden kann. Die Insel Okinawa bietet Gelände genug für eine richtige Kriegführung und die japanischen Verteidiger können sich dort bewegen, wie es ihnen beliebt. Bei Okinawa. das sich so nahe dem japanischen Miitterlande befindet, hätten die japanischen Land-und Luftstreitkräfte bewiesen, was sie leisten können. Wie von amtlicher Seite in Washington bekannt gegeben wurde, hat Stalin der Bitte des neuen USA-Präsidenten Truman, den sowjetischen AuBenkom-missar Molotow 7ur Konferenz von San Francisco zu st -"ken, entsprochen. Wenn Eden, der an den Trauerteier-lichkeiten für Roosevelt teilnahm, vor Zusammentritt der Konferenz von San Francisco nicht nach England zurückkehren wird und bereits am Montagmorgen im Beisein des USA-Außenministers Stet-tiniuS eine erste Aussprache mit dem neuen Präsidenten Truman hatte, so läßt das den SchluA zu, daß Eden es für dringend notwendig erachtet, mit Truman direkt la Verbindung zu treten, um s^inn Stellung zum Rooseveltkurs kennenzulernen. Eden überbrachte Truman auch ein Schreiben Churchills. Seite 2 » Nr. 108 » Mittwoch. 18. April 1945 MASBUBGEK ZETTUNO Trumans Botschaft an den Konffress' Von Verantwortung, Frieden und der Möglichkeit neuer Konflikte O Berlin, 17, April Truman hat nach seiner Eidesleistung vor dem Kongreß in seiner neuen Eigenschaft als vollamtierender Präsident eine Erklärung abgegeben, die selbstverständlich betont, daß der Krieg bis zu den von unseren Gegnern gesiedeten Zielen fortgeführt wird. Truman hat in diesem Teil seiner Rede sehr viel aus dem Sprachgebrauch Roosevelts übernommen. Aber die anderen Abschnitte seiner Kongreßbotschaft enthalten doch einige recht bezeichnende Sätze, die auch von der englischen Presse schon in den Vordergrund gestellt werden. So beispielsweise der Hinweis darauf, daß die Ver-^einigtA Staaten nicht die Absicht hätten, die Welt zu beherrschen. Derartige Erklärungen werden natürlich in England begierig aufgegriffen, wo allen Redensarten von der Freundschaft der Amerikaner" zum Trotz doch ein ungeheures Mißtrauen dem Bundesgenossen gegenüber herrscht. •' Sehr viel bedeutsamer ist jedoch die Unterstreichung der Verantwortung, die heute auf den Vereinigten Staaten von Nordamerika ruht. Truman hat von einem tragischen Schicksal der USA gesprochen, das den Amerikanern diese schwere Verantwortung auferlegt habe. Aber fast resigniert fügte er hinzu: „Wir müssen weitermachen". Die Welt wird nun sehen, was die Vereinigten Staaten mit ihrer Verantwortung anfangen werden, wie diese aussieht, wie sie vor allem jenseits des Atlantik ausgelegt wird. Die ganze Welt schaue heute auf Amerika, erklärte Truman weiter, sie erwarte von den USA die Führung lum Frieden und zum Fortschritt. Doch schon muß Truman mit dem Blick auf San Francisco die Bremse hörbar anziehen. Wenn in Zukunft Kriege verhütet werden sollen, so heißt es in seiner Bot- schaft, müssen sich die Nationen den Gesetzen des Friedens unterwerfen und vor altem ständig zusammenarbeiten. Dazu gehöre die Gerechtigkeit, denn nur dann könne die wirkliche und wahre Sicherheit gefunden werden. Infolgedes-j sen müsse man eine internationale Or-! ganisation zur Regelung von Differenzen j schaffen. Ohne einen solchen Apparat würde die ganze Welt ein Waffenlager bleiben. Sie wäre zu einem tödlichen Konflikt ohne jede Hoffnung auf einen wahren Frieden verurteilt. Die Amerikaner müäten nun für den Frieden arbeiten und, wenn aotig, auch für ihn kämpfen. Diese knappen Sätze gießen sehr viel Wasser in den Wein derjenigen Optimisten, die meinen, man brauche nur in San Francisco irgendein Stück Papier zu unterzeichnen, auf dem etwas von Frieden und Sicherheit stehe, darin würde schon alles von alleih glatt gehen. Truman sieht dieses Stück Papier noch nicht, er sieht dafür sehr schwere Differenzen, die ja ohnehin schon die Weltöffentlichkeit seit Wochen beherrschen, er hat daraus auch nüchtern die Folgerung gezogen daß es noch eines harten Ringens bedarf, um zur Verwirklichung der oft besprochenen Pläne zu kommen. Die Hoffnung hierfür ruht jedoch auf einer wackligen Unterlage. Darum hat auch Truman schon die Kehrseite der Medaille angesprochen, also die Möglichkeit der Verhinderung jeglicher Abrüstung, der Entfachung tödlicher Konflikte und eines neuen Kampfes. Er mußte also sein Amt damit beginnen, der Welt zu erklären, daß die Zukunft keineswegs rosenrot aussieht und daß die Vereinigten Staaten mit einer Verantwortung auch für Europa belastet sind, von der kein Mensch weiß, zu welchen Erscheinungen sie für die Amerikaner und die übrigen Völker führen wird. Drohende polnische Gewitterwolken Washington fürchtet einen offenen Bruch mit den Sowjets dnb Madrid. <17. April Der Londoner Korrespondent der Madrider Zeitung „Ya" berichtet, daß in London neue Hiobsbotschaften aus Polen über die Drangsalierungen eingetroffen sind, der die Anhänger der Londoner Polenregierung durch die Lubliner Behörden ausgesetzt sind. Die englische Öffentlichkeit sei entsetzt über diese Vorkommnisse, die zugleich eine große Mißachtung Englands verrieten. U. a. seien zahlreiche Familienmitglieder von solchen Polen verschwunden, die in den Reihen der anglo-amerikaniechen Armeen kämpften. Diesen Familienangehörigen habe man einen sowjetischen Fragebogen vorgelegt. Wenn sie den Wunsch äußerten, sich zu ihren Angehörigen nach England zu begeben, verschwanden sie plötzlich auf geheimnisvolle Weise. Das Abhören von englischen und amerikanischen Kundfunksendungen in Polen werde schärfstens bestraft. Er körme, so meint der Korrespondent, seinen Bericht über die Drangsalierung in Polen noch beliebig fortsetzen, wenn ihm dies nicht „die Disziplin" verbieten würde. Das polnische Problem bilde eine Gewitterwolke am Horizont der San-Francisco-Konferenz. Man habe Nachrichten aus Moskau,' daß die zwischen Molotow und dem englischen und USA-Botschafter geführten Verhandlungen ergebnislos verlaufen seien. Das Polenproblem sei dadurch noch w^esentlich verschärft worden, daß die Bolschewisten ohne Unterrichtung Londons oder Washingtons versuchten, mit einzelnen polnischen Gruppen direkt Verbindung zu bekommen und daß sie auf drastische und mysteriöse Weise führende Männer, die Anhänger der polnischen Regierung in London sind, kurzerhand verschwinden ließen. Nicht einmal der englische und amerikanische Botschafter in Moskau hätten Verbindung rni den entführten Polen aufnehmen können. Ein Bericht des USA-Schriftstell3is William Thomas Walsh in der in San Francisco erscheinenden Zeitung .,Tne Leader" besagt neuerdings, daß etwa 1% Millionen Polen nach Sibirien deportiert worden seien. Die meisten von ihnen seien ermordet worden. Nur eine geringe Zahl von Überlebenden werde wahrscheinlich das Dasein in der sowjetischen Hölle überstehen. Nach einer Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Press fürchten Washingtoner politiscne Kreise, daß es wegen der Polenfrage zum offenen Bruch der drei Großmächte kommen könne. London und Washington seien der Ansicht, daß die Hauptverantwortung für den Zusammenbruch der Verhandlungen über jPo-len bei den Sowjets liege. Moskau habe das Jalta-Abkommen dahin ausgelegt, daß die „polnische" Lublin-Regiening lediglich erweitert, aber nicht neu zusammengesetzt werden solle. Das sei das gerade Gegenteil der anglo-ameri-kanischen Auffassung. Dumdum und Rotes Kreuz dnb Berlin, 17. April In welch zynischer Weise die Briten das stets für sich in Anspruch genommene Völkerrecht mißbrauchen, wenn es ihren Zwecken dient, beweisen die jetzt in Rotterdam gemachten %nd durch Aussagen von Holländern einwandfrei erwiesenen Feststellungen. Danach fand die Versorgung der holländischen Widerstandsbewegung mit Waffen und Munition durch die Engländer unter mißbräuchlicher Verwendung des Roten Kreuzes statt Die von englischen Flugzeugen abgeworfenen Pakete waren groß und deutlich mit dem Roten Kreuz gekennzeichnet. Sie wurden auf englische Anweisung von weiblichen Angehörigen der Widerstandsbewegung in Schwesterntracht mit Fahrzeugen des holländischen Roten Kreuzes zu den Lagern gebracht, die jetzt ^ entdeckt und ausgehoben werden konnten. Besonders kennzeichnend für die brutale Mißachtung des Völkerrechts ist, daß sich unter der abgeworfenen Munition auch große Mengen von Dumdum-Geschossen befanden, auch sie waren mit dem Roten Kreuz gekennzeichnet.. Schimpf um Schimpf — Blut um Blut Der Bauer Harm Wulf, das Vorbild der Werwölfe ' Die Werwolfbewegung, die dem Feind im Westen arg zusetzt und nach seinen eigenen Bekenntnissen ' seme mililäri-.«chen Operationen und seinen Nach-: Schub ernstlich stört, knüpft an ein Beispiel der Geschichte des Dreißig jährigrn Krieges an. Als damals fremde Horden deutsches Land durchstreiften, Höfo niederbrannten, Männer Frauen und Kinder gudhen und mißhandelten, da fanden eich die niedersächsischen Werwölfe unter ihrem Führer HartP Wulf zusammen. um ihr Land zu schützen und Rache zu nehmen an den Mordbrennern. Werwölfe nannten sie sich und knüfiften damit an eine alte germanische .Sage an, die von einem Menschen erzählt, der zeitweilig Wolfsaestah annimmt und den Feind anfällt, wo er ihn trifft, um ihn zu zerfleischen und 'hm tu schaden. Harm Wulf, das Urbild des Werwolfes, . lebte in dem Dorte Oedringen in der ' Nähe von Celle. Der Dichter Hermann Loens hat uns sein Leben, seinen Kampf und sein Schicksal geschildert. Friedlich bestellte Harm Wulf seinen Acker, als die wilden Horden einfielen, seinen Hof niederbrannten und seine Frau und seine beiden Kinder in grausamster Weise hinschlachteten. Harm Wulf brach nicht unter aer Last dieser furchtbaren Schilc-salsschläge zusammen. Er bäumte sich auf und schwor Rache denen, die ihm sein Glück zerschlagen hatten. Frau und Kinder wollte er rächen. Unter seiner Führung fanden sich an- dere Bauern, denen die Mordgesellen, in gleicher Weise übel miigespielt hatten, zusammen. Tag und Nacht durchstreiften sie die Heide. Und wehe, wenn sie dem Feind begegneten! Da gab es keine Gnade. Sie handelten nicht aus Freude am Abenteuer, sie handelten aus berechtigter Abwehr und standen unter dem Gesetz: Hilf dir selber, so hilft dir unser Herrgott. Als die Bauern ihre erste heimliche Zusammenkunft abhieltet!, da legten sie die Parole ihre* Handeln« und ihres Kampfes fest: »Was nicht hierher gehört, was im Lande umherzieht, raubt und stiehlt, wa5 Menschen schindet und Häuser ansteckt, das ist Raubzug und muß auch so behandelt werden. Schimpf um Schimpf, Schl'ig um Schlag, Blut um Blut. Daran wollen wir festhalten!« Jahrelang hat die tapfere Schar der Werwölfe ein gefähr iches Leben geführt, stets den Tod vor Augen, aber immer treu ihrem Schwur. Zubeißen wollten sie, zubeißen, wie sie sonst gebissen wurden. Auch heute giH iür die Werwölfe, die das deutsche Land freikämpfen wollen von den fremden Eindringlingen, von den Mordbrennern und Peinigern, das Gesetz »hilf dir selbstl« Es ist das ewige Gesetz, das füi ieden Kämpfer gilt und in jeder Notzeit. Ein haites Gesetz und ein erbarmungsloses. Aber ein ehrliches Gesetz der Notwehr und der Selbster-haltung. So wurde Rechnitz im Sturm genommen Nach sechstäfigem Kampfmarsch dutchbrachen Freiwillige eines Grazer ff-Panzergrenadier- Ausbildun^sbataillons die feindlichen Linien „Angriff auf Rechnitz und Besetzung der Reichsgrenzschutzstellung.. .** Diesen Kampfauftrag erhielt am 30. März ein Grazer ff-Panzergrehadier-Aus-bildungs- und Ersatzbataillon, als der Feind, aus dem ungarischen Grenzraum mit Übermacht vorstoßend, in steiri-sches Land eingefallen war. Volkssturmeinheiten, die hier zur ersten Verteidigung eingesetzt waren, hatten sich tapfer zur Wehr gesetzt. Aber der Feind war mit. Kräften angestürmt, die sie allein nicht aufhalten konnten. Die jungen germanischen Freiwilligen des Grazer Bataillons, vorwiegend Niederländer, Norweger und Volksdeutsche aus dem Südostraum, erreichten am 31. März Dürnbach, wo die erste Kompanie zunächst den Meier-hof vom Feind säuberte. Der Kommandrur des Bataillons, -Sturmbannführer Schweitzer, hatte sich selbst an die Spitze des Unternehmens gestellt. Trotz eines noch nicht verheilten Knöchelbruches zog er, ein Schwerstkriegsbeschädigter, der nur mit einem Krük-kenstock gehen konnte, mit seinen Männern''gegen den Feind. Er fand, als am Ostersortntag um 11 Uhr der Angriff auf Rechnitz begann, eine unerhört schwierige Lage vor; Der Feind hatte sich in Recttnitz festgesetzt und den Ort mit starken, tief gegliederten Feldstellungen umgeben. Im befreiten Rechnitz Eine Kompanie wurde zun» Frontalangriff ang^esetzt, während drei Kompanie aus den Wäldern heraus ein Umfassungsimtemehmen so geschickt durchführten, daß es einigen hundert Mann gelang, sich unbemerkt vom Feinde bis auf etwa 200 Meter an seine Feldstellungen heranzuarbeiten. Nach schwerem Kampf wurde der Feind ge-v/orfen und der Ort Haus für Haus gesäubert. Siebzehn- und' Achtzehnjährige, die Arm-, Schulter- und Schen-kelschüs.se davongetragen hatten, lehnten es ab, zum Verbandsplatz zu gehen und kämpften in vorderster Linie weiter gegen die Bolschewisten. die schon gegen 14 Uhr bi« hinter die Reichsgrenzschutzstellung zurückgetrieben werden konnten. Entsetzlich hatten die Bolschewisten in Rechnitz gehaust^ Die erschütternden Berichte der zurückgebliebenen Einwohner über schändliche Verbrechen an wehrlosen Frauen und Mädchen, selbst an Greisinnen, die Zerstörungen in den Häusern gaben ein deutliches Bild bolschewistischen Untermenschentums. Unausgesetzte Sowietangrlffe Umso fanatischer setzten die jungen Freiwilligen den Kampf fort, als die Bolschewisten mit stärkster Feuerunterstützung einen Gegenangriff unternahmen. Welle auf Welle brandete heran, bis zu zwanzigmal an einem Tag stürmten die Bolschewisten, wurden jedoch immer wieder blutig zurückgeschlagen. Auch die Nacht brachte noch sechs Angriffe des Feindes, der schwere Verluste hinnehmen mußte. Keine ruhige Stunde hatte das Bataillon auch am Ostermontag. Immer wieder stieß der Feind aus dem ungarischen Grenzraum heraus. Die Freiwilligen hielten zäh die wiedergewonnenen Stellungen und traten im Morgengrauen des 3 April zum Angriff auf den Kastenwald und das Bahnhofgelände an, das sie im Sturm erobern kormten. Nun aber setzte ein fünfeinhalbstündiges Tronmielfeuer aller Kaliber gegen sie ein. Als dann ein ganzes Sowjetbataillon gegen eine Kompanie der Freiwilligen anstürmte, mußte diese sich wieder auf ihre Ausgangsstellungen zurückziehen. Neue Angriffe des Feindes während des ganzen Tages und der Nacht stießen auf erbitterten Widerstand. Als es den Bolschewisten in der Nacht zum 4. April gelungen war, die einzige Nachschubstraße für Rechnitz zu sperren, warf ein sofort eingeleiteter Gegenstoß den Feind in Richtung auf Dürnbach zurück. Eingeschlossen Inzwischen hatten die Bolschewisten «tarlfe motorisierte Einheiten, Artillerie und Kavallerie herangezogen und schließlich am späten Nachmittag Rechnitz von allen Seiten eingeschlossen. Und nun begann der schwere und harte Kampf des eingeschlossenen Ba- taillons um den Durchstoß zu den j eigenen Linien. Quer durch die vom Feind besetzten Wälder ging es über den Hirschenstein in Richtung auf Glashütte und dann Weiter in Richtung SchÖnau-Rauriegel. Tag und Nacht mußte untev ständigen Kämpfen marschiert werden, fünfzig Kilometer weit, fünfeinhalb Tage lang. Längst war die' mitgenonomene Verpflegung aufgezehrt, es gab kein Stück Brot. Zwei feindliche Brigaden hatte das Bataillcm ipi Rücken, stark* feindli^e Kräfte vor sich und zu beiden Seiifen. Auf* den Straßen sah man den Anmarsch vieler motorwerter feindlicher Einheiten, starke Artillerieabteilungen und bespannte Feindkräfte. An Stadt Schlaiiüng und Alt-Schlaining vorbei erzwang sich das Bataillon den Durchbruch nach Süden und kämpfte sich dann nach Westen durch russische Kräfte hindurch, bis es nach einem weiteren Vorstoß zwischen St. Martin —Drumling am 7. April den» Josefsberg nördlich Oberwart erreichte. Der Angriff auf den Josefsberg gelang. Aber ein Überblick zeigte, daß die Wälder und Ortschaften nach allen Himmelsrichtungen von starken Feindkräften besetzt waren. Gefangenenaussagen bestätigten dies. Auf der Straße rollten in dauerndem Vormarsch motorisierte und bespannte feindliche Einheiten, am Pinkabach wurden mehrere Artilleriestellungen verschiedener Kaliber sowie Granatwerfer- und Pakstellungen erkannt. An einem Waldrand standen 20 getarnte Sowjetpanzer. Di* Lage des Bataillons erschien hoffnungslos. Einbruch in die Feindstellting Das Bataillon aber setzte zunächst zum Angriff gegen die Waldstücke nordostwärts der Eisenbahnlinie Oberwart—Pinkafeld an, brach in die feindlichen Stellungen ein und fügte dem Gegner schwere Verluste zu. Nach dem Durchbruch durch die bolschewistischen Artilleriestellungen am Pinkabach wurden beim Überschreiten der Straße zahlreiche feindliche Troßfahrzeuge vernichtet. Trotz schwersten konzentrierten Feuers, dem das Bataillon beim Überschreiten eines freien Wiesengg, ländes ausgesetzt war, wehrte es ein« aus Richtung Oberwari angesetzten eH neuten Angriff motorisierter BolschJ wisten ab und vernichtete dabei mea rere feindliche Fahrzeuge und Nebt] Werfer. In den Waldstellungen dJ Feindes wurden vier Pakgeschütze gj nommen und gesprengt. Gegen zwei Regimenter Schwere Waldgefechte brachte Nachmittag des 7. April. Das Bataili{|| stand dabei zwei bolschewistisch.! Begimentem gegenüber. Aber der wj nach Westen wurde erzwungen, oh.; daß auch nur ein einziger der V» v.oindeten zurückgelassen worden w; In erbitterten Kämpfen wurde ein ßeres Nachschublager, das von Bolschewisten unter niederträchtig^ Mißbrauch der Flagge des Roten KreJ zes als Sanitätslager getarnt word war, vernichtet, sowie ein Lebensri] tellager und viele bespannte Einheit?] des Feindes zusammengeschossen. Tt des Bataillons wurdA abgesplitteJ aber sie vermochten sich zu den eigj nen Linien durchzuschlagen. Das Bataillon marschierte'schließlij ein Stück auf der Straße, und ließ bolschewistischen Fahrzeuge an sid vorübersausen, bis eine Kutsche heraJ rollte, in der vier bolschewistisch Kommissare saßen. Nun v/urde d Bataillon als deutsches erkannt, wj sich eine Schießerei ergab, als Komnüssare, die auf dieser Straße aiJ andere erwartet hatten als deutscj Truppen, zu flüchten versuchten, sind nicht lebend entkommen. Das Gn zer Bataillon aber, das sich immer :rj| der zum Kampf stellte, hat sich durc geschlagen, nachdem es noch die feinj liehe Hauptkampflinie im Angriff ai| gerollt und zwei Pak-Stellungen sprengt hatte. Nun steht es schon \pi| der an anderer Stelle im Einsatz. Das Grazer Ausbildungsbataillon sich geschlagen wie ein Bataillon altj erfahrener Ostkämpfer. Das „Unte nehmen Schweitzer" hat gezeigt, der Kampfgeist, der in deutscher uij germanischer Jugend lebt, nicht brechen ist. »Ausgezeichnet geschlagen« Wiederholt haben in den letzten Tagen militärische Lageberichte aus dem steirischen Grenzraum die Tapferkeit unserer Volkssturmsoldaten und unserer Hitler-Jugend im Kampf gegen die in die Steiermark eingedrungenen bolschewistischen Horden hervorgehoben. Nun hat der Oberbefehlshaber einer Armee an den Gauleiter folgendes Fernschreiben gerichtet-.- „Beim nächtlichen, harten Kampf um Fürstenfeld haben sich Volkssturm und Hitler-Jugend unter Führung des Kreisletters ansgezaichnet ges<^a-gen." — Diese Aaerkennitng von berufener Stelle ist ein stolzes Zeugnis der Bewährung und ein unvergängliches Ruhmesblatt in der Geschichte unserer Heimat, das immerdar an die vorbildliche Haltung des Volkssturms und der Hitler-Jugend der Steiermark und ihrer Führer erinnern wird. Und dieses hohe Lob ist zugleich auch eine Mahnung an uns alle, es diesen tapferen Männern und Jungen gleichzutun. Der neae Gebietsiührer Nach dem Heldentod des Gebietsführers der Hitler-Jugend von Steiermark, des Hauptbannführers Eduard Danzinger, hat Reichsjugendführer Axmann im Einvernehmen mit Gauleiter Dr. Uiberreither bestimmt, daß Hauptbannführer Sker-bisch mit der Führung des Gebietes Steiermark beauftragt wird. Todesfälle. In der Schillerstraße Nr. 3 in Marburg verschied der 57jährige Reisende Ignaz Potertsch. Femer starben in Marburg der Hutmacher Anton Paulia und der Oberbuchhalter Anton Medwed. In Martinsdorf bei Wurmbrg ist der 78-iährige Anton Leinschitz qestorben. Drl Schwischay gesterbea. In Stok-kenhammer starb im 69. Lebensjahr Pg. .Dr. Josef Schwischay. Nacä^iem der in Gonobitz Geborene sein Medizinstudium in Graz beendet hatte, kehrte er in seine engere Heimat zurück. Er wurde Werks- und Distriktsarzt in Stockenhammer, wo er über 30 Jahre den harten Beruf eines Landarztes ausübte. Im Weltkrieg erfüllte er seine Pflicht als Oberarzt an der Front. Immer hilfsbereit bei Tag . Nacht, errang er sich weit über sei-Distrikt hinaus die Liebe und V: ehrung der Bevölkerung. Als echJ Untersteirer liebte er auch Musik Gesang und war selbst mit ei: prachtvollen Stimme begnadet. In Zeit der Fremdherrschaft hatte manchen schweren Kampf wegen nes Bekenntnisses zum Deutschtum führen. Aber er ist immer ein treuj aufrechter Deutscher geblieben, trfj vom Bekenntnis zu unserem Führj Weite Kreise der Bevölkerung nah. nun von ihrem langjährigen Arjf . schied. In der Aufbahrungshalle spiel ein Streichquartett zum letzten Mj an der Bahre des Toten, an der mationen des Steirischen Heimatbu des mit der Ortsgruppenfahne die tenwache hielten. Auf dem letzij Wege geleiteten den Toten die Wels des Musikzuges der Standarte C Neben seinen Angehörigen waren Ortsgruppenstab des Steirischen H| matbundes und viele Volksgenr zur Beisetzung erschienen. Am Gra sprach Ortsgruppenführer Ing Hruschka. Dr. Schwischay hinter.] fünf Kinder, zwei seiner Söhne > an der Front. Bei Luftangriffen. Besonders in den Fronten nahegelegenen Gebiej ist das Luftschutzgepäck auf »ej Zweckmäßigkeit genau zu überpr J Wichtige Dokumente aller Art fu jeder am besten mit sich. Die ,.Eisf: Ration" darf nirgends fehlen, feindlichen Angriffen können, wie der weiß, Störungen der elektnsi; Lichtleitungen eintreten. Deshalb Notbeleuchtung im Luftschutzraum reitgestellt werden. Jedes Mitglied Luftschutzgemeinschaft hat zur Nj beleuchtung beizutragen, indem Kerzen, Taschenlampen, Streichhi J und dergleichen seinem Luftscht gepäck hinzufügt. Drnck and Verlst MarbuTget Verlies und Drc: Oes m. b. H. — VerlaKSleitnnc Eeon baomi-Hauptscbrlftleitiine Anton Gerscback be-el Uaiburc • d Dran. Badeasse 8 1 Zut Zeil fäi Anzeieeo die Pteisiisu Hi * «-i Pressereeistemuminer RPK/l/728. Meise «bebte Tocliter Inf Schwester. Tsate imd Schwä-eerin Rosalia Weingerl fiel eiB«m fcindlicliea LuftaocriH IUI Opfer. MarbniK-Dran. 16. 4. 1945. In tiefer Trauri: Alslal* Weisftrit Mutter. Staais.aw, Franz, dzt. Wehrmacht. Btüdet; Maria Teee-•iHf, eeb Wtiatarl. Schwester; •••n. Schwaeer; UHumm. Neffe; Maria UrkaailtcH. Taste; OMsiait. Onkal: Familiv Karaavc oad alle Obrigeo Vetwandten 1743 JL Tieferschdttetr celw 4cb die traarice Narhricbt. daB nein ianiKstceliebter Sobn. Bra der, Onkel. Schwacer md Brinti-Kam Felix Koren •rwwMar am le. Marz 1945 an der Ostfront Itelallen ist. Trestemitz he« Marborc. Cilli. Leonhard. 16. 4 1945. In tiefer Transr. Mafia Laaipal. Maner; Mtmm, Maria. ■oaaMa. ■aaa, taisit, VMlslav» Oetcfevi-ster; Malalla Bäk. Braat 1740 Unsere nnermfldlichc. teelens-gttte Frenndin Anna Strecher •Mdiltltfraa hat uns unerwartet für immer verlassen Wir betteten die Teure an Moatac. der 16. 4.. um 17 tJhr, anl dem Stadtfriedhofe zur ewicen Rübe. Die Seelenmesse wurde am Dieastae. den 17 4 . um 6.30 Uhr. celesea. 533 Cilli. Schdnstein. am 15. 4. 1945. Die tieftrattemdea: Maria Mttlitsch und Famiii* Taatctuaaaa. Mein Sber alles eeliebter Sohn, Bruder. Schwager, Onkel Friedrich Dolenz Kriefsvarstlirtar bat uns nach lancen schweren Leiden für imner verlassen. Be-eräbnis fand am Samstac an Spi-talfriedhofe statt. Cilli. Nendorf 14 4. 1945. In tiefer Traaer: Aairaa«, Vater: Paal, Stiefmutter: Aaaraa*. A*att, Fran, dzt im Felde. Mtaa. tolBwaa. MalM«aa. Faaia n. Maria, Gesckwiiitei: Aaaa. Daria. Jskaawi. Schwieertaaen. 532 ■acMrai. ,ia dei Todesaazeice Ifflsi Palarlscil vnrdea folceode Naaiea aasfclassca: AM«a Fa* «aftsdi, Gattia: AMNm MaMaa. Tochter, ■aiilt MaMzaa. Schvieiccr-toha; Eakella Wir ceben die traurige Nachricat, daB uns unser inniRStgeliehter Vater. Herr Anton Medwed •aHverwaltaaBsaharlasptktar am 17. April 1945. um 3 Uhr. nach lineerera Leiden ffit immer verlassen hat. Begräbnis am DoonerstaK. den 19. April, um t6 Uhr. auf dem Friedhof in Drauweiler. 1749 Marburg. (7. April 1945 Ol« iMtraaarndMr SMin«. Fraa fiberoimmt Oclegenheltti^!^ auch schwere Zuscbrilten unter fort 1746" an die M. Z. n OFFENE STELLEN Ola Eiasttllaat van aratltaMrane am au ZuttloMiiHia arheltsaaitH leaaRaen lunge Vtrhluferln der Speze^ei^'! mit Kenntnis dei Buchhaltune iinä| scbinenschreiben wird sofort lommen. Antrageo in der M. Z.. ZU VERMIETEN VERMISCHTES ACHTUM«! Alle Gefoleschaftsmitelie-der des Schleifscheibenwerkes Fraa* SwatT K. • Marburg-Drau. welche weder beim Stellungsbau noch beim Volksstiiim tätip sind, habeo sich am Donnerstag den 16. April 1945. um 6 Uhr früh, in der Fabrik zu melden, da wieder mit öer Arbeit im Betriebe begonnen wjrd- Erscheinen Pflicht. 1748 KLEINER ANZEIGER Zr KAUi^Tw GESUCHT t LaslaaUWa, 1 Speisetisch mit Ses-sela. Coacke as«. zu kaufen gesucht Zaschr artet „Liegestühle" an die M. Z 1744-4 STBLLgNGESüCHE Hdila oder WlitscLafterin sucht passende Stelle ah sof. in Fteischhaueret. Zuschriftea ttatar- M^ote Kraft" an die U. Z. 1745 5 jGebe Wahnuif, Buchb« ig Nr. 13' Oberpulsgau älterem Ehepaar auch nur einzelnen für Mithille i>J Landwirtschaft. ^ ZU MIETEN GESUCHJ Nettes mSbliertes Zimmer in Ct^l mieten gesucht. An.esre in de: Cüli._ I VERSCHIEDENES^ Taawlia 1 F.lsenoett. Matraize Armbanduhr oder Taschenuhr, ^ ibett und Kissen gegth RucksacM I ther-Prien-06sse 24. 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