—_—« „^»s,'",«,» """—^——"— ^l« FO. Diusta», am 22. Jänner FO 5». Dl> >>,«,,-,<,,>r ^i,!!,,,i" ,r«!,i,,t mi! «„<„,>h,„. d,r 3»,,,!- u»d »!.tt,M, ,a,,,ich, „,,d !«,,< ft,,,,,,! w, «,i,,,,,,„ ,», »»,„ r t»ir ,, a,,, ja !,r ig w ,,,. !, „ ,b i>> >, ri,, Ii ,,,, ,!N> ,^7,' >«!7n,",!l °"mttr «r » ,n m, ^r^t.r A°«ff/ »V, „ „,l.j>> l,r,,, « ,1, A, tt, - I,,,, r,,! i.,,.»,,, I,., „ r s,.r ..... 2,„U,'„5,,!. .„„,, ,,,,. z,„„„, ^, .,^„1, >^ ,i„, ma,!',."^.:,Ä.m,^/>! , ft'r"'«'«!!«. i ,r„ st,r d«m>.„«. 5 'r, 8, M, I„s..„. b,« .2 Z,i,„, . .,, „,r l, M,r, «««u,ch.,,.n, ______ Aemtlichev Theil H»'e. Majestät haben über Antrag des Ml Mers des Aeußeren und des Hauses den kaiserl. "'lkliche., geheimen Rath und gewesenen Gesandten "" dein großherzoglich - toscanischen und dem hcr-^g'ich modcnesischen Hofe. Freiherrn Philipp von Neumann, zu Allcrhöchstihrcm außerordentlichen ^es>>»dten und bevollmächtigten Minister am kö-uiglichen belgischen Hofe allergnädigst zll ernennen gr ruhet. Vou dcr Outstehuuft der Waldser-vitutel«. (S ch l li ß.) ,.,Von den speciellen W a l d se r vi tnte n, ,„. Die Servitutcn, welche im Walde Stall sin-dm» sind in der Regel folgende-. - !. Holzg.recl)lsa.ne, w" die Sero!,ntsberecht>g-le" einen Theil der Holzerzcugung .''halten, ^>e ^ind vevschidener Alt: ^ Unbestim.ut nach Art und Menge, wo ^eman. de„ das Reckt zusteht, so viel Holz jeder Art "Us dem Walde zu nehmen, als er will. ^ H"zu.,^örechte, zwar destimlnt in Hinsicht der A", ade.' nicht der Mcnge. Diese finden seln ^Wg Statt. Oft ist den Berechtigten eine l'e^ ^l'Nmte Holzgatlling zlir Beinll^ing ringerällmt, .,. ^' Negel die weniger deachtenswerlhe. Eo l,^'^n z. B. häufig, daß Individuen das Recht' z^n. z!^'^ ^genannten weichen Hölzer zn benu,^ "ne>, ^^c Eigelitl'l'inllichkeilen de5 Holzes ton- ^enll >>^ ^'^^'e der Beschvänlnng adgedcn, bs»de /' ^"^tigte nm dat' l>ockene, adster- ^Ulss.,,,^^ ^ »rinnen darf. ^c^ner können auch !lü!dt>„ ', ""^'l'denenda^H^!,; iin Walde vorgr- lil'li,,^ ^''^.' ^ll^rnhlit znr Bestinnnung derAnv' ist d/>- ^' ^^zling^gcrechtigleile» adgeden. Dieß st> A,s ? ^'''^ H^zm,g^ge,ecl'tsame, bestimmt nach allch ^ ' unbestimmt nach Menge, rechnet man ftikdi "^"'^" Grreä'tsame, welche bloß zur Be- zw«/^ ^'' Bedarfc^' berechligen. Odschon Vte', "- '^^'^l anch eine Begvänzung in der er d!^'^^^' ^ '^ er doch so verschieden, daß ch,. -^ ^^"!,ken nicht bestimmt. Die wilMnli- ^lis^^^'""'^ des Bedarfes, bei den vielen sia'rrl/'"' ^^' '^" ^ermedren tonnen, die U»,- und di'^ "'^ ^^^^' ^'" Bed.nfes an ,Bauholz siilNm^ ^"'^ entspringende N!,sinsi^,^ zu verlangen besngt ist u. s. w., siild l^l)r >,.,/' '"^'^^' ^^' Echrancen des Bedarfes wo ^^ "rt der Holzungsgrrechtsamc ist die, Hiehcr ^'^ ^en,^e des Holzes bestimmt ist. beil, i„ V/^"' "lie bestimmten Brennholzabga-holzabg^^.,^"^^"ud Reisig, so wie alle Bau. N'oße»n ' wclchc sirirt sind, ohne auf den ' ^l)Mc„ "^ geringern Bedarf Rücksicht zu '" elM'm f^.,^"^^elcchtigkeit oder die Bcsugniß, l""^ mi< ^,""^'" W.Ude das Gras durch Aushü.-glwöhnilchn"^"'^ ill bemchen, bildet eine zweite Gattung der Waldsc.vitutcn. Besondere Vertrage, Indicate oder freiwillige Begebungen von Seiten des Waldbeschers erzen-gen mannigfaltige, größere odcr geringere Ausdehnungen der Weidegcrechtsamc. Beschräi^kungen sind übecdieß noch weiter vorHandel, in Hinsicht der Zeit, wu die Behütung Statt finden darf in Hinsicht der Gattung und Zlihl des auszntteibendcn Viehes. 3. Eine weitcre Grunvgerechtigkeit bildet das Recht, Gras und Laub zum Futter für das Vieh zu sammeln. Diese ist gewöhnlich beschrankt in Hinsicht der Art des Einsammeln und der dabei anzuwendenden Instrumente und der Zeit, worin und wahrend welcher es Statt finden darf, so wie in Hinsicht der Art und des Zustandes des Holzes, in weichein und von welchem es geschehen darf. l. Die Berechtigung zum Einsammeln deS abgefallenen taubes und der Nadeln, des Mooses, trockencn Gipses l>. s. w. Behufs der Vermehrung des Dm!g>ll,gsM6teriaI«-5 , bckamil uitter dem Namen Etreugerechllglcit bilden cine ulerle Grundge nchls'Mie. /». Die Mastungsgerechlsaine begreift das Recht in sich, die znr Nahrung uno Mästung des Viehes dienende!» Baumfrüchle ganz oder zum Theil zu benutzen und ichließt zugleich gewöhnlich fur die Zeit, wo diese abfallen, die Wcidegerechtigtcit fill eine bestimmte Viehgatlnng in sich. loß in den Nadelhölzeen, wo sodann diese z» Theer, Pech u. s. w. verwendet werden. 7. Das Recht der Zeidelweide gibt die Be sligniß, die Bienen tn den Wald zu bringen, damit sie daselbst Hoilia, lind Wachs einsammeln. In dieser Srrvitut dur,te die in Vcradleichung der Biene,istöcke, Bienenschwärme, oder des Honig« an d^e Dominien bestehende Urbarialgabe den Grund h.lben und dürste untcr dieser Voraussetzung ohne Enlichädigling aufhören, wenn die Zeidelwcide nicht lnehr ansgeübt war oder ausgeübt werden wird. 6. Die Wege und Tristgerechtigkeil durch ei° nen ^orst gibt die Besugniß, durch denselben das Vieh zu treiben und außlr ollglmeinen Straßen , dnrch densclbcn zu fahren, zu gehen oder zn reiten. !». Das Recht, Lchm, Thon, Mergel und Erde im Forste zu graben, Steine zu holen, Torf zu graben, ist ebenfalls eine Art und Befllgniß der Ausübung mehr oder weniger für den ForlN'eslher lastige Grundgercchligkeil. Außer diesen Waldservituten bestehen aber ancb noch andere Servituten, welche sich auf Wic,en und Felder erstrecken und eben fo liner Regcluilg be-nöthigen, wie die Waldservituten selbst. Die seit Erscheinen des Gesetzes vom 7. September «8^8 hie und da versuchten Verbote der Waldservituten von Seite der Verpflichteten vcran. lassen uns zu dem gegenwärtigen l.'eitartirel, um durch die öffentliche Meinung den möglichen Be-strebungen, die Waldservilulen, insbesondere die Holzscrvituten, mit Barzahlung abzulösen, entgegenzutreten. Schon die allgemeinen Ansichten über die Entstehung der Waldscroituten geben die Richtung, d^ß man gegenwärtig, wo es sich um die Regelung dieser Servitutcn handelt, jene Gründe nicht vernichten kann, welche sie einführten, sondern daß „»an vielmehr bemüht seyn soll, dieselben auf eine für den Berechtigten sichere, und für die National-Oeconomie zweckmäßige Art zu normiren. Das Bedürfniß der Selbstcrhaltung bildet den ausgedehntesten Grund der Entstehung der Waldservituten, und eben dieses Bedürfniß sollte der gegenwärtigen Regelung dieses landwirthschaftlichen Zweiges zum Maßstabe dienen und wo möglich noch dahin ge. trachtet werden, Maßregeln zu treffen, die nicht nur dieses Bedürfniß für die Zukunft sichern, sondern auch eine das Bedürfniß übersteigende Ertrags^ fähigkeit der Wälder ermöglichen, welche einen wichtigen Einfluß auf die National Oeconomie nrh' inen könnte. Diese Vortheile können jedoch nur dadurch er. reicht werden, wenn die Entscl'ädignng der Servi-tutsrechle i» »««»ril durch Zutheilung äquivalenter Waldflächen geschieht. - - Jede andere Entschädigung würde das Princip der Selbste» Haltung zerstören und die bisher Bercchligten dem umnisweichlichell Monopole der Besitze, großer Waldstrecken preis-geben, nebstbei aber auch den G^,ndsatz der enl gelllichen Aufhebung gänzlich erschüttern. Icdc waldbesitzende Obrigkeit würde sich lieber bestimmt finden, die Waldserviluten, insbesondre Holzungsservitulen mit einer Barzahlung abzulö-sen, denn die bezahlte Ablösilnqssnmme würde durck erhöhte Holzpreise gar bald eingebracht der Berechtigte aber in die traurige Lage versetzt werden, sein erhaltenes Ablösung-^ Kapital nicht nur in wenigm Jahren für den Holzbedarf zurück gegeben, sonder»! mit dieser neuen ^ ^ ^Z Holzsauses aus ewige Zeiten seine Wirtbsclaft onerirt zu haben. Diese ^nerirung würde bei vielen Bauermvirlhschaftell, ja b'i ganzen Gemeinden, sich so empsindlich ge? stalten, daß dadurch ein Mißvcrhältniß herbeige-führt würde, welches die Ela^lsvelw ltung aber-mals in die Lage versetzen könnte, die Regelung desselben ebenso in Angriff zu nehmen, wie es jetzt mit der Grundentlastung geschieht. Hat auch diese peibeigtnschast aufgehört, so bestanden doch bis zum Jahre !8l8 größtenlheils noch die Leistungen der ehemaligen Leibeigenen, oder sie sind bloß sixirt, geändert oder auch abgetauft wor-den. Seit der Aushebung des Unterthansverbandes sollen die in demselben begründet gewesenen Urba-rial- und sonstigen Giebigkciten billig entschädiget, d. i. in eine jährliche Geldrentc umgewandelt werden. Die Rechte, die ehemals dem Herrn gegen dti, Leibeigenen zustanden, werden demnach nicht ganz-lich vernichtet, sondern nur geregelt, von den seither entstandenen unlautern Auswüchsen gereiniget und die Prästationcn der Nachfolger ehemaliger Leibeigenen lediglich auf eine dem Zeitgeiste angemessene Art umgewandelt. Aus d esem Grunde müssen auch die Gerechtsame der Servitutsberechtigten, als Nachfolger ehemaliger Leibeigener betrachtet werden, weil sie ohne derselben nicht cristiren, folglich auch die durch die Grundentlastungs-L>»ndcs Commission sirirt werdenden jährlichen Geldabgabe» nicht entrichten könnten. Wenn demnach die gegenwärtigen Umstände eine Aenderung der Waldservituten sehr wünschenswert!) machen, so kann diese nicht auf eine Art geschehen, welche den Servitutsbercchtigten den nothwendigen Lebensnerv abschneiden würde. Sie müsse» so viel erhalten, als sie zur Ausrcchthaltung ihrer steuerbaren Wirthschaft benölhigen. 8« Politische Nachrichten O c jt c r r c i ch — Wien, l!>. Iän. Wegen Schneevcrwehun-gen ist der Oderbcrger Postzug statt 8'/^ Uhr erst um l! Uhr Nachts hier angelangt. — Seit gestern hat sich das Treibeis auf der Donau bedeutend verlnindcrt. — Die neueste Post aus Athen dringt die Nachricht, daß dcr k. t. Gesandte Graf Ingelheim daselbst eingetroffen ist und die Geschäfte bereits übernommen hat. Freiherr v. Kübck, der Repräsentant Oesterreichs alif dem Posten zu Athen, ist bereits von dort abgereist. — ^ Dcn Stoff zu unserer gestrigen Notiz be-züglich der Botschaft des amerikanischen Präsidenten cnluahlncn wir dein Excerpte eines deutschen Blattes, worin bloß die zwei Momente, daß Amerika sich in die Eonflicte der europäischen Staaten durchaus nicht eingcm'fcht, und daß es seine „freund-lichrn« Beziehung,! zn den Großstaatcn des Eon-tincnts, namentlich auch Oesterreich, ungeschmälert aufrecht erhalten habe, hervorgehoben waren. Als wir späler den Tert der Botschaft selbst in brilti-schcn u»d französischen Blättern lasen, mußte es uns überraschen, noch vor der Versicherling freund, licher Beziehungen zu Oesterreich im Allgemeinen, den unzweideutigen, ja ausführlichen Ausdruck der Snmpalhie für die erloschene magyarische Insurrection zu entdecken. Mög' die staatsrechtliche Logik der Amerikaner, der Eroberer Kaliforniens und der Vertilger der Huronen, sich selbst in der Begleichung dieses eclatanten Widerspruches zurechtfinden! Der alte, politische Grundsatz der Freistaaten, jede gelnn-gcnc Revolution anzuerkennen, liegt bei dem gedachten Passus zum Grunde. Möge Amerika dereinst nicht selbst diesen vcrhäng.'lißschweren Passus gegen sich gekehrt sehen! — Der commandirende General zu Agrain, Graf v. Eoronini, ist zum Eonunandirenden von Temes-viir ernannt worden, und nach Empfang der Estaf-fcliv, ivel he ih>n seine Ernennung brachte, bereit» dorthin abgereist. — In Lembcrg fand am l4. die feierliche Instal-lirung des Erzbisch^fcs des lateinischen Ritus, Herrn Lucas .Baraniecki, Statt. — Der vorgestern alls der Levante in, Hasen zu Triest eingelaufene Dampfer brachte Nachrichten cus Ecnstanlinopel, die bis zum 5». Jänner reichen. Dir österreichisch - russisch - türkische Differenz war vollkommen beigelegt; dieß war das glückliche Er^ gebniß einer Ecmfercnz, welche Herr v. Titoss mt dem Großvezir und drin Minister der answärtigen Angelegenheiten pflog. Die russische Gesandtschaft hat die diplomatischen Verbindungen mit der Pforte bereit? ausgenommen; ein Gleiches wird von Seite der k. k. Internuncialnr erwartet. Dem Vernehmen !>ach,fetzte sich die brittische Escadre in Bewegung, um nach Malta abzusegeln ; d^c französische soll nach einem späteren Berichte schon am 6. d. von Vurla auf der R»ede von Smyrna eingetroffen seyn, lim dort siir etwa !0 Tage sich vor Anker zu legen. — Bei dem Leichenbegängnisse des griechischen Gesandten, Herrn Rizos Nerulos, war dao gesannnte diplomatische Eorps zugegen. Herr Argyropulos, erster Dragom.nt der griechischen Gesandtschaft, hat die Functions, des Verstorbenen, welcher bekanntlich erst vor Kurzem sein Beglaubigungsschreiben überreicht hatte, zeitweilig übernommen. — Nach dem Impartial dc Emyrne vom 4. d. ward Fuad Effendi binnen Kurzem zu Eonstanlinopcl erwartet, wo ihm cin wichtiger Posten unmittelbar an der Seite des Großvcziis zu Theil werden sollte. -- In der t. k. ScaatSdruckerei befindet sich so eben ein interessantes Werk: „Darstellung der mit allerhöchster Einschließung vom 4. August 1849 ge. nehmigten politischen Eintheilung des Kronlandcs Böhinen" unter der Presse. Es bietet eine Fülle genau schematisirter, statistischer Daten, die Ziffer der politischen und gerichtliche», Localbehörden , die (5atastralgemeindcn, der Einwohnerzahl, des Flächeninhalts, derBevölkerungsmcnge von Kreis zu Kreis, von Ort zu Ort ausweisend. Wir gedenken daraus morgen Auszüge zu liefern. — Wien, 19. Jänner. In allen Kronländern, wo die I. f. Struerämter bereits errichtet sind, wurden die Steuerpflichtigen angewiesen, die l. f. direc-ten Steuern mit 1. Februar 1850 an die neuen Stcuerämter einzuzahlen, wobei bemerkt ward, daß die Steuern an jenes S'cucramt einzuzahlen sind, welchem Die Gemeinde, in welcher das steuerbare Object liegt, und rücksichtlich der Erwcrbsteucr, in welcher die erwerbsteuerpflichtige Unternehmung betrieben wird, zugewiesen ist. — Die Verhandlungen wegen Ablösung der l. f. Lehensverbandc dauern im Ministe»iu>n fort. Im Erzherzogthume Oesterreich ist der l. f. Lrhenhof sehr wichtig. Derselbe umfaßt nach den neuesten Revisionen 898 Rittcrlehcn, 2760 gemeine und Bauernlchen, welche zusammen über 18.000 Lehen Entien enthalten. Auch in Steiermark sind die l. f. Lehen nicht unbedeutend. In Böhmen und Mähren wurde das Leheninstitut durch die Verbindung mil Deutschland eingeführt, gelangte aber nie zu einer großen Blüthe. In Tirol bestehen über 20.000 l< f Lehen. Görz, Gradisca lind das ehemalige Istricn stehen mit dem größeren Theile ihrer Ländereicn im Lchensverbandc, Auch in Dalmatien sind mehrere dem Umfange nach sehr bedeutende Staatslchcn vorhanden. Im lomb. venet. Königreiche befinden sich bei 1000 verschiedene Lehen. In Ungarn und Galizien war der öchcnverband, wie derselbe dem gemeinen Lchcnrcchtc zu Grunde'liegt, niemals ein-geführt. Die Lehen bilden cin nicht ganz unbedeu-tendcs Staatscinkommen. Die Eigenheiten in Bezug auf die t!ehen der verschiedenen Prooinzen bestehen größtentheilö nur in Privilegien. Die Grundlage zur Beurtheilung des Lehcnverhältnisscs in den östcrr. Erbstaaten ist das longobardischc oder gemeine Lehrn-recht. Die Verfassung der Länder, wo sich Lehen be-sindcn, und das Nechtsnormsystem der österr. Gesetzgebung muß jedoch bei den Verhandlungen in Lehcnssachen stets berücksichtiget werden. — Die in bo bäuerlicher Weise. Ein Sludirenccr der Medicin versuchte es gestern, sich durch Opium.Präparat zu vergiften. Die Gattin eincä Baumeisters von Sechs-Halls, Mutler cincr zahlreichen Familie, ivollte sich durch den Schni-tt eines Rasirmesscrö todten. Beiden ward rcchtzeiiige Hilfe, lind es dürfte gelingen, ihr Leben zu retten. — Wien, 20. Jänner. Der Schneefall heutiger Nacht dat d^e Bahnen neuerdings unfahrbar gemacht; bis jetzt ist die Nordpost nicht eingetroffen und dürfte wohl heute vergebens erwartet werden. — Das heutige Reichsgesetzblatt bringt die Landesverfassung von Mähren. Der Landtag Neses Kronlandcs wiro alls i»2 Abgeordnelen bestehen, wovon die Höchslbesteuerten und die Landgemeinden je :l0 , die Siadte und Märkte :i2 Mitglieder cnt. senden werden. Das Recht beioer Nationalitäten ist vollkommen gewährleistet. Die Institution des verstärkten Lanoesausschusses, die bei einigen Krön» ländern angeordnet woldlung deo Krön. landcs Böhmen umfaßt sieben Kreisregierungen, die zu Prag, Budweis, P.ndubitz, Gitschin, böh-nnftl, Leippa, Eqer und Pilft" ihren Sitz haben. Diesen Krciöregierungen unterstehen l^Laildes- und -l!^ .Bezirksstrasgerichle, 79 Bezirtshauptmannschaf, ten, 9 crponirte B.zi'löcommissariale, 2l0 Gerichts- und zugleich Steueramtsbezirke mi> ^l»2U Eatastralgenleinden. In einem Flachenraum von 902 V Quadrat-Meilen erreicht die Ges>,,nmtzal'I der Einwohner die Menge von 4^.l2.l7.l Seelen. Wien. Laut einer Eröffnung des Herrn Ge< ncral'(Zonsuls in Warschau hat der köiligl. polnische Administrationslath mit dem Beschlusse vom 20. November 1849 ucrwilligt, daß der Gränzver-k«hr auf den mit den Demarcationslinien getheilten Gütern für die beiderseitigen Unterthanen mittelst der auf die Dauer eines Jahres auszustellenden Lc-gitimationskartcn auf die Weise wieder hergestellt werde, wie solche vor den Ereignissen des Jahres 154« bestanden hat, mit Hinweglassnng aller jener Beschränkungen und Vorsichtsmaßregeln, welche durch diese Ereignisse hervorgerufen worden sind. — Wien, 18. Iän. In Prag soll die Hundesteuer lingeführt werden, und zwar zum Besten des Armensondes. Man muß diese sanitatspolizeiliche Maßregel als eine zweckmäßige anerkennen, wenn man bedenkt, daß die Anzahl der vielen unnützen, das Publikum belästigenden Hunde bedeutend ver^ mindert, andererseits aber einein Wohlthätigkrits-fondc eine neue Einnahmsquelle eröffnet wird, wel< che als Ausbeute der Thicrliebhaberei auch dem Humanismus ein willkommenes Opfer bringt. — Dem Vcrnehmennach soll die neue Strafprozeßordnung, sanctionirt vom Kaiser als provisorisches Gesctz, noch im Verlaufe dieses Monates die Presse verlassen. — Wie es heißt, sieht-das gesammte Auditoriath-wescn unserer Armee einer Reorganisation entgegen. Namentlich soll neben den allgemeinen Aenderungen, deren Vornahme durch die neue Einthcilung der Armee, und das in Aussicht stehende neue Militär, gcsetzbuch nothwendig gemacht sind, die Stellung del Allditorc eine wesentliche Verbesserung erleiden. Di< Meinungen hierüber sind getheilt, noch ist darüber kein definitiver Beschluß gefaßt; Man glaubt, daß dic Auditore entweder nach ihrem Dienstalter in drei Gassen mit «00, 800 und >000 fl. Gage ein-getheilt weiden, oder daß sie alle ohne Aufnahmt einem Bezirksricdler 2ter (Zlasse gleichgestellt werden, und somit eine Gage von !0n Grund d.nin, daß ein nicht un^ beträchtlicher Theil der Zol!gränze sich während der beiden letzten Jahre auszer der Einwirkung direlt»'? Behörden befand, weshalb auch dic Ausweise für das Jahr 1848 nicht die gcwolmliche Vollständigkeit haben werden. — Wie man vcrmmmt, will die Pesther eva"' gelischc Gemeinde Schritte ll)un. ihren Gymnasial' lehrer, D>. Tcichrngväbel l'Tavassy), der bei Viia^ a.o5 znn, Kriegsgefangenen geniacbt und als Gemeiner nach Italien geschickt wurde, srei zu bitte,»/ damit er wieder sein Amt antrete. S ch m c i.,. Vom Zürichsee, 12. Jänner. Die Regit' rung von Zürich e>hielt in diesen Tas,en eine eigeN" thümliche Zuschrift von der großh. badischen Set' krcisregierung, des Inhaltes, es hielten sich in Feue^ thalen mehrere von Schasshausen ausgewiesene Flücht linge aus; man ersuche daher dic zürcherische He' gierung, den .Beschlüssen des Bundesrathcs gemäß jene Flüchtlinge zu interniren; auch befinde sich der vom Bundeörathc. ausgewiesene Ficklcr im Eanto" Zürich, weßhalb ebenfalls auf dessen Entfernung angetragen werde. Die zürcherifche Regierung ant' wortetc einfach durch da5 Organ ihres Polizeira' cyes, Mahnungen zi^ Alisnihrung biüid.sälhlichcl' Beschlüsse nehme sie nur vom Bnndesrathc selbst a». Es solle» auch in de^ That zu Feuerlhalen s^ reine Flü,llmge befindcn, so wie auch Fickler s>^ nach .Bern begeben hat, um dort der Entscheidung des Buiidesrathes, der ihn bekanntlich schon au»-' wies, als Wickler sich noch auf dein ^ohenaspelg befand, abzuwarten. V c u t l ch l a n d. München l'>. Jänner. Von den Referat«" dcs Finailz-Ausschusses der Kannner ist jenes übel die Gejammt - Staats--Ausgaben in den Jahre" «845- 4<) und «84^,,'>78.90-l fl.; allein, ra'" den Einnahmen dasVorlags-Eapital mit ,^^. ^^^ ^^. ,^,^ dieser ,z,! v ^. "Zutschen Rcsorm« ersehen, in einer "^lltschsw'^''^^" Zeitung conträren Weise. Die "'likel n ^^'""" "PPcllirt übiigcns in ihrem ^eit- scheel,, ^ . ^'- an die „Besonnenheit lind polili l'l^ i^ '' ^^ ^»^ ''Parlamcntes", u»d diese Hoffnung ^"f!,„l"^ ' '^'^ ^^^^ worden durch die günstige l'U'gsv?'-/ "^" ^' ^ampd.nisen'sche Vcrmitt. t N> slcirung des §. l««) in wei^ >M w II"^" ^^""^"' i» haoen scheint. (5amphan- i85i ' "^'"''^' ^l) bis zmn (^nde des Iahrco ^>Wol!"^ ^"''Ü'l"' der jrl't geltenden Steuerge l'ci dl„''!^ ^"^'l)Icnde nachtrage, daß al'er die l)ie. nachhs. .""'""'''"'" ^'''"' ^'willigten Steucrn de^ Ss '"'^ ""^' ^'"' ^' l^'dllichen Fcstselinng daß f.""5""5halls<'tats abhängig seyen, sondern Tdtii d '!c "'"'" ^'""^'" l"cse^ der rechtliche Die z)' ^'h^'ung jey. Die „D. R.« meint »un i gewiß '^'"""^ Sr. Majestät wird, wir sind das ">cl)t'^ "" 'l'"'" TDeile Versia.irigun.qsrorschläge ^'Ncress,' -.' '^'^ "'"'"'' '" "''lchen, ein ernste des ^s^^ '"^' d'e allseitig befriedigende Abschließnng ^on .^'.Merkes nicht zu verkennen ist. — Dcr k>n ws^" !" diesem Artikel herrscht, ist überhaupt ^be„ l',.'"'^'''" lind läßt schließen, daß man von ^>'>ige "' Uch indessen mit der wahren ^age del "lla.n^. gelnacht hat. il'stanh - ^ l'ächsischc Ministerilim will dcn Kriegs.-^Ns eilisi/. ^m ""^ ^^" uorigen Theilen Each. ^ "^'Uh'm' ^'^ Legierung hat diesen Entschlnß, "regt, iv^i " '"' ^'",dc die freudigste Sensation l" ni, vm^""^' ^faßt. lim n.it den Kammeln ""chts Verhältniß zu treten. Berlin, l,'>. Iinncr. Die Verfassungs. Com-Missionen beicer.Nammem init den Berathungen der Abänderungsvorschläge der Ncgi.rung sind zn Ende. Auch rie ^V,irs sin!) nunmehr durch definitiven Com-miffl':,sbeschllisi der Kammer verworfen. Ein Antrag des Herrn Simsen ist i» der Commission dcr zweiten Kammcr noch zu erledigen. Ders.lbe gebt dahin, Er. Majestät eine Adresse überreichen zu lassen, in welcher die Kammer die Krone bittet, durch eine neue Botichast ihr die Discussion der grg nwärti-gen Vorlage zu ersparen Diescr Antrag wird je.-doch voraussichtlich in der Commission nicht die Mchshcit erlange». Viii solcher Schritt der Kammer dürfte auch ohne Resultat bleiben. — Das Ministerium ist einmal für die Vorlag.,, eingetreten, nnd mög»',, auch im Schooßc dessclbcn bisher vcr> schiedene Ansichten übcr seine Stelluog zu dcn even-tuellen Beschlüssen der Kammern vorgcwaltct ha^ ben, jctzt ist das Cabinet ganz einig, mit dcr Annahme oder Verwerfung der wesentlichsten Puncte zu stehen uud zn fallen. — Eben so wird die aus authentischer Quelle uns zugehenre Mittheilung, „daß der allerhöchste Wille sest beharrt auf dcr stric-ten Durchführung der festgestellten Punctc" — eine Aoresse in jenem Sinne als nutzlos erscheinen las. sen. - Die Commission der ersten Kammer hat in Betreff der Bildung der ersten Kammer einen Vorschlag acccptitt, wonach die eine Halste jenes Hau srs aus erblichen, die andere aus gewählten Mit^ gliedern bestcden soll. In dieser Frage, so wic in der über die Fideicommisse, über die Presse, über de>, Staats- respective Sclnvurgerichtshof disseriren als,' die Commission beider Kammern und waln'» »chliillich duck die Kammern selbst. D.idmch tritt denn I^e.,l)eit in ein neues Stadilim. Die ^raqe» schnoben ni.l t mehr zw!-schen Regierung uno Volksverlrelung, sie schweben zwischen den bcidcn Abtheiln gen der Volfsveitre^ tung selbst. Berlin, »sl, Jänner. Dcr neue französische Gesandte, Hr. v. Persian», macht heute bcl'anut. daß Xusländern nur unter der Bcdixgung Pässe nach Frankreich und Visa erhalten können^ wenn sie übcr hinreichende Subsisten;mittcl authentische lind von Behörde» beglaubigte Zeugnisse beibringen rönnen. Da diese, ihrem Zweck nach leicht begreifliche Maß rege! ausdrücklich auch auf dcn Handwerkerstand bezogen ist, so wird di.ser dadurch zumeist betroffen. Die Verfassungsfrage ist abermals, und zwar zur nächsten Woche, prorogirt. D.r Simson'sche An. trag, eine Adresse an den König zu richten, in wel chcr eine neue, die vom 7. desavouirrnde Vorlage nachgesucht wird, ist in dcr Commission einstimmig abgclehnt. Auf dcr hcute circulircuden Ministerliste fanden wir die HH. r. Bethmann^Hollwea.. Stiehl nnd Kleiß.-Reetzow, Abgeordnete auf dcr äußersten Rechten. Wir gratuliren! ^ Aus dem Ministerin», des Aeußern erfahren wir, daß Preußcn den Pro-test gegen die mecklenburg'schc Verfassung zurück lnmmt, und deßhalb auch eine Depesche an die Bm,.-dcscommission in Franksuit hat abgehen lassen ^ r n ll l^ r o i ch. Paris, 14. Jänner. Die große Discussion übcr das Unleriichlsgesetz winde in der gestiigen Sitzliilg der gesetzgebenden Vcrsamnllung mit einer Rede des Herrn Bartheleniy Saint Hilaire, welche dic ganze Sitzung ausfüllte, und zu Anfang cer heutigen Sitzung noch sortgcsctzt wcrdcn wird, er-öffnet. Der Redner, eincs der ausgezeichnetsten Mitglieder dcr Um'velsität, erklärte, Anhänger der Freiheit des llitterrichts zu seyn, doch forderte er, daß man keine Hand an den gegenwäitigen Bestand der Universität lege. Diese beiden Sätze seiner Rede stehen jedoch mit einander in Widerspruch, -^le Frcihcit des Unterrichts und die Aufrechthal-llü'g dcr gegenwärtigen Organisation der Univer-Nlat si:,d zwci Dinge, dic sich nicht wohl vercinba, >cn lassen. Die Unschlüssigkeit der Regierung, i„ Bezug "lf die ^aplata.Angelcgenheitcn stellt sich immer '"ehr heraus. Nachdem sie schon Befehle zur Voroereituni "',cr Expedition, die zur Unterstützung dcr Unte " Handlungen mit Rosas b.stimmt w.n-, gegeben hatte^ ! leistete sie plötzlich Verzicht aus jede Dcinonstration. ^Der Minister des Acnßern. dcr, wie es heißt, am .meisten zu dicscr muen C'nlschcidling bcigetrageil hatte, weil er sehr ernsthafte d'rlo.natifchc Verwi-ckelungc» befürchtete, soll gcstcrn dem außerordentlichen Gesandten der Republik von Uruguay in Paris, den Gcncral Pach.co y Obes. die Vcrsiche-rung gegeben haden, daß die französische Regierung dic Absicht habe, die strengste Neutralität in Hinsicht der Angelegenheiten von Laplata künftighin deodachtcn zu wollen. Paris, 15. Jänner. In der hcutigen Sitzung beendigte Herr Bartdelcmy Saint Hilairc seine Rede, worauf der drzbischt von ^angrcs, Hr. Pa-rises, für das Gesetz sprach. Die Rede des Herrn Victor Hugo, welche die zwcite Halste der Sitzung aussüUte, erregte einen großen Sturm. Dcr Redncr vertheidigte tt wordcli. (5r rrschien mil entblößiem Kopf und barfuß auf dem Richtplatz mttcr der Cs-cortc eincs Trllppcndct^sch.incnis. Als man ihn vor dcm zum Fcucrn bcstiimnlcn Piquct ausgestellt, dic Augen vcrbmdcn wolltc, weigerte er sich entschieden. Er erwartete das Keucr mit Fcstigk'cit lind stürzte, von ciner Kugel in dcn Kopf und mehreren in die Brust getroffen, todt niede,-. Neuest und Neuestes. " Das Iünsbrncker Radctzky Aibu», ist durch das vom F. Z. M. F>cii), v, Ill.n^i«'' zugesendete Blatt vcrmchrt »vordlN. Das Blatt rntl,äll sol-gende Zeilen: »!s!<» llo^ .!:>'!,' i xl'«','':, iun:l<-:<" ; dar-unlcr die Vcrsc: „Wcr's rccht meint, der verflicht lind prust Mit Gottes Hüse fcin gutes Schwert; Ist auch der Ausgang ni ht verbrieft -Das Wollen hat dcn Mann geehrt. — Im Milit^'spitale bei dcn Nedemloristinen am Rcnnw.gc in Wien wird der Typhus eben fo originel als einfach mid glücklich behandelt. Die Krankheit wird ungewöhnlich kurz l,nd gutartig, und verliert ihre miasmatische Gefährlichkeit für die Umgebung fast gänzlich. Das k. k. Kriegsml'ni. stcrium hat die von dein dortigen Ordinal ills vcr-faßte Abhandlung für die Armeespitäler angc« lallst. - Als Bcispiel, wel.bes Schicksal die Lehrer erwartet, we>,n die S.lulen als Gcmeinde-Anstal-tcn erklärt würden, führt das pädagogische Wo. chenblatl" Folgendes an: Einige Stunden nur von Wic» entscrnt wurde einen, Schullehrer von dem Gemeindevorstandc das Erscheinen zum Schnee-schau fc In aufgetragen. — In Budweis ist ein neues Institut für graue Schwestern errichtet worden, die sich dcr Krankenpflege widmen. Der dortige Bifchof, Hr. ilin-dauer, hat die Einberufung derselben veranlaßt, und »l'W fl. C. M. als Geschenk sür dieselben bestimmt. — Der akademische Senat hat beschlossen, die Petition dcr Hörer dcr juristischen Facultäl um Errichtung von czcchischen juristischen Lehrkanzeln in ciner eigenen Zuschrift an das Ministcrium auf daö Thätigste zu unterstütze». (Union.) 88 Dcr Gin same. ^3ch ft'll die W.lt nicht inuner m.id!». Mich »icht der Freunde Krcis cntzilh'n, Da ja aus ininictheilten ^'.id.» Doch Trost und Hoffnung tann erblühen; Ich soll niciii stilles Träunnn lessen, Il)r scheltet incin l>>csllhl nur Wahn! Ich soll die (5insamfeit verl.iss.n, — Ihr wollt, — und fr.i.u nicht, ob ich'e fann? — Ich .i1'.r dcnt' in siill.n Ttun^n Bci »natter Al'.ndl.unpe Tch.in: Für mcine ticsUlrl'org'ulu Wundcn K.NU! Einftmfcit nur Heilung s.yn! — Kanu man dcnn nur in, wirren ^ircise DeS Mcnschenill'ln^l .;Inttlich s.yn? Und ist dir Cins.nnf.it, die leise, Nicht sähi., auch, uns zn ersriun? Waruni sollt' ich .Ul.i» uicht lel'.n, Ich <«.,<,' !,u .h.r,;cn doch cin Bild, Das ftclö niicl, starlt in nninon Elr,l'>n, Das mich mit Tcliqlcit ersüllt! In meinem Hcrze» widcrhallct Der Li»be süßer Zaubcrflang, Und wcnu mich dann ihr Vild umstrahlet — Hlin^t himmlisch dits.r Inl'.lsang! l^y h.üet mir mit Etvahlcnlranze Ihr Bild d.ö ^'l'.ns vunllcn Pfad, Es schmückt mit zarttm Blunxufranze Ihr Bild d.r still»,, Lnbe (^rab. Verzeiht darum »»l'n still«s Treib'«, Verzeiht, t.iß ich stet,? einsam bin: Ich iann ja glücklich dann inn b!>it>»n, W».>nl ich im Geiste bei il>r bin! Der zwcilllldzwanziftste März. Historisch« Skizze c>u^ der veuetianischeu Revolution Ik^li. Vo» l)>. Hi nee uz Kitt», ^zorls.hung,) Avesani iuhr jort, Drittens, DasKxiegs< material jeder A > l bleibt in Venedig zur li ck. Auch dieß wurde eine Zeit lang verweigert, doch nach einer kurzen Beweissührung dcs stinel Sache sicher.'!,, geschickten Wortsührers zl, gegeben. Nun wurde der vierte Puillt gestellt. Alle (5assen bleibe,» hier, Dii Zugeständnisse waren schon so weitläufig gemacht, daß ma>, von »nil, an von keinen Zugeständnisse» dcr österreichischen Regierung mehr sprechen kann. Die Nollen waren ja factifch schon veit.nls^t: Die Deputation schrieb vor, und der ängstliche (Zommandant konnte »in- noäi un, großmüthige (5lI.N!l'insse die R^vollllioiiäre bitten. Hnltt er doch vor d.n geschickte» W.rtei, ei„cs listigen Ad-vokalen die Waffen gestreckt; wie konnte er jetzt, da er schoi, so augrilsch.inlich seine Schwäche bnvicsen, wo er bereits seine ^anze («cwalt aus den Händen gegeben, noch von Zua/st.indnisscn seinerseits sprechen. Er that zwar d e Einwendung, daß man Geld sü'r Troppcn und Transport bcnöthigc ^ der Rcdncr ge^ stand ihm zli, das; man so viel, als für Truppen ul>d Iranrpolt crfoidcllich, alis den (Zasjen flüssig niaclen weidr. Als Zichy dann das 3)»'' gchrcn stMe, daft die ^'öhining auf drei Mo-nate gezahlt werden möge, wurde ihm auch dieses zugcsich.lt. Nun kam dcr letzte Pnint, — die beiden Gouvelnenre haben bis zur (5 ssect ui rung der Kapitulation als Geißel hier zu ver, bleiben. Gouverneur Palfsy beklagte sich heftig über eine dlranige Forderung, da er bereits seine Stelle niedergeht und durchaus keinen An. theil an dem mit dem Mili targ ou verneure, in dessen Hcinden sich sämmtlicheGewalten befanden, a bgeschlusscnln Vergleiche genommen habe. Er stellte dem Avesani vor, daß er sich st"s als Ehrenmann benommen, und daher durchaus nicht eine solche Behandlung verdient Feuilleton. hale. Diese ängstliche Sitte — denn anders kann man sie wohl nicht nennln — verdiente gewiß die hochmuthige Antwort Avcsani's: Ja wohl, als Ehrenmann und sogar dem l!, Sr. Excellenz dem „Grafen (Zorrer, Podcha von Venedig, den Muni->,cipalafs.stolen l,nt> andcien z>, diVsem 'i>v cke ab »geordneten Bürgern in Kcnntniß gesetzt word,n, »daß dieses Ziel nicht anders ,»reicht werden könne, »wenn nicht das unten Angeführte Plah greise. In »der Page, seine Stelle niedeilegen zn »nüsse», die .»er bereits in I ie H.ii ,de seiner Excellenz des Herrn »Grafen Ferdinand Zich»), Stadt- uüd Fesiungs« »connn.n,dauten, niedergelegt, h,,t er dem (^omnian-„danten selbst w.irm anemvfol)Iei,, Nüttsiä't für diese »schöne und nn'numentr»iche Sladt z» ntl)mr!l. sür „die er st! i',«nd auf; diese wi>d >>l die Ha,>de 0er piovisorischen Regierung, die gebildet uno vo» de» unterfertigten Bürgern .nlgenl'Iicklich übeilioinmcn wird, nied.rgelrgt i 2. Die Truppen des Rrgimenles Kinsky, die Croaten, die Fel^artillcrie und cv.s Genie ^ Eorps, werden die Stadt und alle Forts verlassen; alle italienischen Truppen u ld italienischen Offiziere werden >n Uenedig vcrbleibeü. ss. Das Kv!e.,js:nalcrialc j'^er int lleibt in Venedig zurück. l, Dcr Truppentranspo't w!rd unverzüglich mit allcn zu Gebote st.heoden M ttcln ans dem Secwege nach Triest bewerkstelliget werten 5. Den Familie., d^r >?!sl".''e und Soldaten, die abreisen müsse», wnd Garantie gclcisict, auch werden ihnen die 5ran5pl>>t>niltcl von der tinzurich-tendcn Ncgicrung verschafft. o. Francesco Avesani. A ngcl o M cngaldo, (ll»,,mandant. Leone Pinchcrlc. Francesco l),>. Bcttrame, Zeuge. Antonio Muzari, Zeuge. Eostantino Albcrti, Zeuge. (2ck,!ls> folgt.) M i s c e l l e «. Fcueröbriinstc ohne Wasser zu löschen. Dicse kostbare Erflüdun., hat ein englischer Maxine, ossicier, >nit ^iainen Philipps, gemacht. Jedermann wrisi, daß es Gase gibt, welche, vom Biennstoff Feinde sind. Dazu gehören Kohlensäure, Schwefel' säure und Slickluit. Philipps bat nun daran gedacht, dicse sonderbaren Eigenthümlichkeiten zu benutzen, und er h>'t renssirt. Das Problem besteht nur dan», sich im Moment der Feuersgcsahr eine hinlängliche Menge bicscr Gase zu verschaffen, um sie nach Willkür ans die von, Feuer verheerten Puncte zu leiten. Phi» lipps Mittel i,t gan^ einsacl'; er verdankt es der (5l)emir. Er machc ein Gemisch von Kohlen, Gyps, Salpeter, welches er in ein mit W>'fscr angefülltes Grsaß gibt, dieses Alles entwickelt ein, ungeheure Mcnge Kohlensäure, Dampf und Stickluft, welches ma» alls dl> brennenden Stelle,» leitet. Ein solckn' App.iral ist nicbt größer als eine Mufsfchachlel und ivcnig kostspielig, ^indlcy der Redacteur oon »l«lil-<<-»<>!->! <'!!!-<>!>!<'!<>' in i!oudo<, Ii>l ges,I)en, wie cin zn'öl,iahs>ges Kiod in einigen Secuxden einen nnt Pech beschmierten, hellbrene»d>n Holz^oß dämpfte, der so suxl'tt'ar drannte, dasi ma,< sich aus zivanzig Scbrilte nicht »älier» klonte. Au, gewöhnlichem Wege, mittelst Wasser, katle m^" langer als ein« 3>lertelstu»dc qel'r.,u^t. Herr Pl) Ilpps d>>l de,l Städtern, wie dm .Bewohuerx des Bandes, die oft i.ie Beute ei»e.^ unlöshdaren B,ande» »verden. einen großen Dienst mit d eser Elfmdung gelcistft. . . Beini V»,ll„er (^rimlilalgerichl ist in dielV«! T^>a,cn «ill curi^ser Netllig^sall zur Entsch.idllNst gt< l.lNgt Ein Brautpaar wurde^ als es sich beim P"-diger zum Aufgebole meldele. n^ genaue Unl.rsuclumi zeigle i» der Tl,.u, daß die Braut eigenhändig sich cine,, Taufs^!.!, geschriel'en, sich darin !' Jahre jünger geni.lcht, als sie wi l' lich ist. lind das Siegel de>5 richtigen T.nlscheines abgelöst u»0 aus de» falsche» geklebt li.ttte, um d>< Fälschung glaublicher ^u m »cl'eil. Als Grund gibt stt an, dasj sie ihxm Bläuti^", ihr w.ilnes ?llter vec^ schmieqeu, in den, Gl.nil'en, er würde sie „ichl h^i' r.ithr,!, wenn cr cr,ül>re sie s» ll I,ilne älter, als sie sich au5gec,el'e». De> Lta itsan.vall soll zwei»»'!-' hast seyn, ob hl>r ""»' "ne i,„ Gesetze sehr mild bedachte Fälschung von ^egitiin itionspaviere!» zui» bess.rn Fortfo,nmen, oder ein wiillicher criminalrecl'l-lich stra,l'arcr Bclrug vorliegt. Theater. ?l,u1' ^.Uire» ll'icdn- eine Ol'ee! Die phill,ar»!o»ische ^'" s.llsclVift vlranstalttte zn»l ^orthlile ihrcS Viseixssonp.s di/ ','lliffllhru!!^ d.r „'.»i^i'tw.nidlerin" vmi Bell ini. '.liur w^r ?li vi.Ieii Schwi.li^f.it.n erw>i^!, di. mit eünr d.rarli^c» An^sul'' r>in>; t'urch Dilttt.nit»» verl'undlN sind, wird die 5!eis!!m>;tli !,'^ r.'cht zu wurri^l! wissin, und .^wi,j verdienten Veiftill z>,'llri!l>» lotütt'-. V.ft'nd^rs kbk.ist.r Ts»ilncil)»" "srctt.n sich dit-'lrie d^'0>las>u i„ <^- <<>") im «. '»lcte. d^ finale d.c> 1. nud dcc« 2. 'Acl..,'. ,V' wie die Lchlnsiari« d,r A>i»a. Auch die <.5inl>r5-(''avati»e d.<< Graftn ane- Balf^ „.iigeuinrin" (iu <)"i'^">1. die in sk'vmischcr Sprache m'l.i'' trlu,l» wurde, fand s.hr erfr.uliche Anfn^hme. Die (lln're wur< dc» q!ei^'^!ll' ;ur voll.» V.friedi^uii^ .ni>,<^f»l'rt. ll.chrit,'«' sind wir Mt ul'lr^»^t. das! «ine „^unlick. Äilssiilnung dcr Op"' w.lchc u^chstc» 5"it^ Siatt ,u^,„ s,il, n»^ d.r.» Rnu.rtrag lu eine», wohlthätigen Zw.ctc l'.sli»i»,t ist, uu^ die l'rav.» .«"">>' !.l nur lU'ch im >.'^tl).'ill)ast.r.n ^iehtc z'i^.n wird. Wir qlaubcn bei di.s.r Gll.qcnheit dcr mur»»,dlich»'" Tl,äti.,seit. »nd dcr warn,.» Theilnahme dcr Dircetio» d,r ^ scüschast. ft' wic d.r auög.'z.ichnctcu G.'san.ilchrerm des Ver<"'^ bcsoudcrel l^'d.nd erwähnen zu mnssc«. 9licht miudcr verd>' A,icrlcnlllun, dcr Herr ßap.Hin.ist.r fur die umsichlSoolle tunq und Mitwirluuq des Qcchcslcrs. l)r. .« > " Verantwortlicher ^»eranögeber und Verlegcr: Ja.,,, ^l l. v. Kleiumayr. Telegraphischer (5uurö-Bericht der Sl^atöpapierc von» 2l. Iänncr 1850. Etaaissck'ult'Vlrschrsil'ungs'l zu 5 M. (in CM.) i>« 1>N Darlchcn mit Vcrll'siiüss v. I. 18!tst. f,,r 25,0 ss. 27!! 1>A Wien. Stadt'Vauco-Ob'l. zu 2 1/A ., (in O'M.) .'»« bctlo d.tto „ 2 detlo 4U Obligat, dn- all^,. und ungar. zu ^ l'^^- l '^ Hofsa»i,!»r, dcr ältcrln ll,'»!' «2 1/2 „ l 5U bardisch«» Schuldn,, der in „ 2 1>4 ., ^ - Hlonu; u»d ^cnua aufgc- „ 2 „ l ^<> Banf-Acticn, vr. Stück Il49 in (^. M. Wechsel - i^ours vom 2 >. Jänner l«50. ^>"st.rdam sm- 10U Thalcv («»rr.ut. Nthl. 1 .'.>l 1/2 2 Monat, ""gsbiilg.'snr l<1<) ^llldcu ^ur., «uld. 112 1/4 U,o. <"aüsf„^^^ fs,^ ,20N.südd^Ve»,^-„ nns-Mi»l, in. 24 l/i fi. Ms,, O'uld. l N» !!/^ O. 3 Mm.at. "'"Nia. siir Wl» mm Pilmont. ^>rc. 0'uld, !2U 0>. 2 Aonat. Haml'mg. für ,00 T^a!« Äa„co. Ntl.l, ,!'l>o 1 ^2 V. 2 Monat, ^ri^ s.ir ;,<»<> ssrauktn, . . M'!d. 1N2 ^/2 Vf. 2 Monat. «SU Jänner Ü850 lii Tiiesl get)allcn werDcn, Grtroid - Durchl'chnitto-Preise ill ^ail' s l. ^in Wiener Mttze" Wcizrn . . 4 si. 40 l>. _^. _ ^ll'Nslll) . ' — « — » ^. __ H.,lb rucht . -— „ — . — __ Koin ... ^ " 4 o ^ __ ^elstt ... 2 „ I4 » „ —^ ___ Hiife ... 2 „ 30 » !W ^- ^. HeidlN ... 2 „ 2?'^ ^ ^" — H'U'rl ... I „ ,üü » , ^emtliche Verlautbarungen. der k » K u „ d zzl H ch ll n g riner^z' ^tatt halterei. ^- Die Gnichtung in der ^"""b auf dcl Birndaunur Wald!^aß^, k. k. Mi^^N Zoll dttl.ff."..o. - D^s hohe """N von ^" dcr Finanzen h^t mit Vcro^d- bauin^ ^'''^ ""er Mc.ulystation auf dei Bnn ^'"'hlüi. ^^'"lle, '" b"' ^lschaft Zoll, zu I. F^,^'" gnuht. — D.m gt'mäß wird vom ^ d>'n ''" ^' ^' ün^fangen, d!»sr W^gmauti) ho^',. '"Zoll elrichlclcn LlnilN-Amt cingcl N di^ cm.' kutsche Bch^ '^^ Etleck.' zwische,, Hciidensch^ft und ^csp' ^"'^^'g «on eim'm stück Zugvich in di""."''6 ^ kr., voi, cincm Ltück schwcren Vieh"s - '^ ^ ^ "^" kM"" '^l^ lelchttn Tritd-Sttrck^ ^ ^'^ "^"' ^^"tschc Meilen lanqc si^«, ,^l>chcn Haid.'l-.schüft und d.^r Birnbaum-dn^ ^''^ ^"ll, v!». ell.^u Stt.ck^gvlch ln ^l^, ^p"''U"ng 4 kl., uon eincm Stück lchwcic,: v>eh , ^ ^^'' ^"" ""'"' ""ck I^5,tsn Tl'i^-^u n , ' ^ Dlcse W<'qmanil) vmn cn,c)cspa»»tjli!,g;.l Hlv)ttcn kö>nn:t. — Laid^a, am H2. K ,l ,^ d IN a ch u n q ^ . ^" "0l^> dc>r yohcn Landc5-Militär (Zon,-^ , ^,^."^^'N!ng vom 5». d. M,, Nr, Idj, wird h<^'klw/tigm Monals b^i d^v k t. Bl'zirrvhaupt. ^i^'^^ft zu olcustadtl die Abhandlung w<'gcn Äillit- ^'^ ^^ Vnpsi^gsbcdarfct' ftir die k. k. dcl^ ^b^rnison in Nenstadtl und Concurrenz, ^tful Verhandlung zur Sichcrstcllung des del f '^' und Tragcllohnes für die Postirungcn dessich^.,.' ^uianzwach^Milital-Assistenz- und ^'an-?s^.s , ^'ltö - Mannschaft, auf die Dauer vom l. "s I,. Juli für die Naturalien, vom 1. bid :ti. October ^tt5,tt und i-l^x-l,-. biä 3tt. April 1^5,l für Holz, Holzkohlen und Steinkohlen abgehalten werden. — Das dicßfallige beiläufige lHrfor-derniß besteht in taglichen 4!i<» Proportionen; ferner in dem unbestimmten Erfordernisse an Brot, Hafer und Hcu füi allenf^.Uo vorkommende Durch' märjche, in monatlichen 7'^ Klafter harten Brennholzes, 4U Metzen harten Holzkohlen, tt<> Rentner harten Steinkohlen, 4 Pfund harten Nnschlittkerzen, 11 Maß Brcnnöleö, endlich in ein vierteljährigen «28 Bund Bettenstroh ^ 12 Pfund. - Wenn sich zur subalrendirungö-weisen Abgabe des Holzeö, dann der Holz- und Steinkohlen keine Uebernehmer finden, so werden diese Artikel für die directe Einlicfenmg an das k. k. Verpflegs-Magazin behandelt werden, mit dem Gcsammt - Quantum von 135 niederosterrei-chischen Klaftern harten Brennholzes, 35>l> nieder-österr. Metzen haltrn Holzkohlen und 4tt0 nie-deröstcrr. Rentnern harten Steinkohlen, und die zu liefernden Quantitäten sind sodann in 5 halbmonatlichen Raten vom 1. März bis 15. Mal 1X»l> in Abfuhr zu bringen. — Die lZau-tioncn sind festa/sehl: bei Brot und Hafer nnt ? Percent, bei Heu mit U Percent, bei Stroh und den übrigen Attikeln mit 5 Percent der ganzen Beköstigung nach den Offerts-Preisen, dann oeim Brotfuhrlohne für jede Finanzwach-section mit :w st. (5. M. — Nähere Vertragü-und ^'iefclungö-Bcdingnisse kötlnen täglich beim hiesigen k. k. Hferpftcgo - Magazine eingesehen werden. — Diese SubarrelidlluilgS - Verhand» lung wird hicmit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, und die Unternehmungslustigen zum (3r-jcheincn eingeladen. — K. K. Bczkkshauptmann-schaft Neustadll am 15> Jänner 1^50. Z. 13«. (1) Nr. 7. Von dem k. k. Stadt - und öandrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sly von diesem Gerichte auf Ansuchen der Hanolungs Dica (A. A. Adami Slleng <^ (3omp., gegen Frau Iosepya Llninger, wegen >^4« fi. 4 tr., in die osse^llche Versteigerung der, der üxequiit.n gehörigen, auf 448 st. 4 kr. geschähttN Fahr.nsse, als: dc^ Haus-, Zimmer- und Klicheliemrichlung, Wäjchc. Wägen, Kühe, Heueü, Strohes u. 1. w. g.d z>var: aus del, 4 und 23. Februar und 20. März l85U, jedes mal von !> - 12 Uhr Vormittags und von ii—t> Uhr Nachmittags in Schlschka mu dem Beisatz, bestimmt woiden, daß, wenl» diese Fährnisse lvevel bei der ersten noch zweiten Feilbiciungs-Tagsaz-zung um den Schähungsbelrag oder darub.r a» Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Echahungsdetrage hintan-gegeben werden würden. Laibach den tt. Jänner I85tt. Z. 11!>. (2) Nr. 1342!). Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Hvu. Dr. Wilhelm Ungcr, m gesetzlicher Vertretung seiner mj. Kinder, (5arl und Wilhelmine Unger, als erklärten (5rbrn, znr Erforschung der Schuldenlast nach der am 1!5. December ltt4!» ohne Hinterlassung einer lchwilli-gen Anordnung verstorbenenProfessors-Gemahlm, Frau Maria Ünger, die Tagsabung auf den 18. Februar 1X>i>, Vormittags !> Uhr vor diesem k. k. > Stadl- u. öandrechte bestimmt worden, bei welcher, alle Jene, welche an diesen Verlas, aus was, immer für emem Rechtsgrundc Anspruch zu stel- l l<'n vermeinen, solchen so gewisi anmelden und l rechlsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des H. 814 b. G. B. sich sclbst zuzu-lchrelben haben werden. 5!aibach am 8. Jänner I8.',tt. Z. lN«. (3) Nr. 486. Edict.' Won der in Sachen der Frau Cölesiine Pjchtz wider Fraulc Maximiliane Skaria, ^».s». 278 si 4tt kr., unterm 1l. December ^8W, Z. l24N, oon hieraus bewilligten erecutil'en ^e,!b!>tllng d.'S am Gute Tusstein b^flndli'teu Mo.'ilalv.rmögens der Fra'ule Marimillane Skari.i, erhält es hicmlt wieder seiil Abkonunen. salb ich am !5. Iäüner 18'»tt, Z. 104. (3) Nr. 7U8«. Kund n, a cl) u n q. Bisher war die Einfuhr u.d d.r V.rkauf des Rilidsteisches auf de» ^»bacher Wochenmarkten frei gegeben. Dagegen sind i:l SalUtacsrückstchten die größten Unzukolnmlichkelteii vorgekommen, welche sich auch bei der strengsten Aufsicht nicht beseitigen lassen. — Au5 diesem Anlasse haben hauptiachlich der Magistrat >n,d verstärkte Bürg.r-aublchllß «n Folge hoher Gubernial - Verordnung vom 22. December I84-<, Z. 28,2<»7, woniit lynen die Regelung dcb ^»rhallnlssec,, hinsichtlich der (Zoncurrenz der Landsteijcher in der Stadt überlassen worden lst, v. Flossen, daft die Land« steischhaurr von dem Verkaufe des Rindfleisches aus den 5,'aidachcr Wochenmärkten künftig aus« geschlosseu bleiben. - Diese Aueweisung der Land. fleischcr tritt mit l. Februar !8.'»U in die Wirk» jamkeit. — Dafür aber werden, von demselben Tage angefangen, die ^aibacher Fleischhauer jeden Tag das Rindfleisch in einer städtischen Ausschrolt-bank bei der Uetzgeibrücke und in einer städtischen Auslchiottbank am Fr^chplahe, welcke Bäl>te mittelst eigener Tafeln bezeichnet werd'» , un, einen yalben Kicuzcr unter dem jeweiligen Tcniffspleise all^zuschrctte^ beglüin".!. — No'.n Magistrale der k. k. Hauptstadt ilaibach am 2l». Dcc.mber I84U. Z. 1«5. (.'!) ^ ' K undma ch u ll g. Nachdem im ,,I,!telligellzblatte« lerWiener Zeitung Nr. 305 ,l8i!>, Herr Valentin Richter den hohen Werth der Herrschaft Laas und Schneebcr.?, und deren Waldungen sehr her« uorhebc, und insbesondere in einer in Circulation acsiht seyn sollenden Eiläuterung der HerrschaftS-Rechie — die Genuß-Rechte der ehemaligen Herrr schaftb - Unterthanen und anderer Berechtigten, wo icht ganz übergeht, d^'l' sehr gering v.l^nschlligt, 0 finden wir es, um uns und die HerrschaftS» »(austustlgen vor S.l,a!?en und Beirrungeil nach .'löglichteit zu verwahren, gerathen, es allgemein 'ikannt zu geben. Nlcht nur die ehemaligen Unterthanen der Herrschaft Laas und Schneebcrg, sondern auck ^.ls <^)ut Hallersteiil und d,r Psc'rlhof Laas, so wie alle im ^>rg allsässigen Bauern uild Realitäten-Besitz,r yaden sür sich und ihie' B.sitz - ^'achfolger, sowohl aus allen Weide- und Wald - Parzellen, welche nach früherer Gepflogenheit als dominical der Herrschaft Laas m:d Schüe^beig im Ciitaster und lonst zugeschrieben und betrachtet wurden, Genuß-und (sigexlhumS - Rechte. Die in dm, släildlsien Hasser, auf den, sich die Wandtafel baftrl, von danlali^en Herl schaftt'-Besi>)er» o>ep aUö «lllgeles.ten Fa,sio»en bestätig,« aUes dxj.s, und wir mach.ü die Herren Kauf-lustige,; hiermit ausdrücklich aufmerksam, daß ,n der l.tzten freiwilligen Henschafts-Schähuna,, auf die der verkauf b^sirt wird, unsere rbengedachten Rechte,n sämmtlichen, der Herrschaft ^aas u..d Schlleederg zugeschriebenen Waldungen und Hut. weiden, ohne unserer Bei;i.l)U"g auf die bloße Angabe der Herr>chafcs - Inh^u.iq, gegen das Ge>ctz fast ganz wurden; näyrend sie doch den di,s!fäll>qen Rechten der sieben Po»ker Oitschaft.n, wenigstens gleich, wo »licht solche übertreffend, sind. In der Pfan ^aos am Nl. Jänner 1850. Klnmntlichc ehemalige ^lnlrrtlilinen der Herr-schast Haac> und ^'chnecller^ und deo ehe-nmligen Landgerichts K'clineel'erg Jusxjsen. Z, ,:i5. (I) "^Nr. 45?7. Edict . ^ . ' Von dem k. k. Beziltöanichlc Rcifnlz wird de. k,ilint gemacht: Es y>ibe ''0yann Leustek ron Soder. 9tt schlz, H5. Dir. ir.''>!t!!chte Hclisiadtl wird den», unbeka»s,te!l ^uleüll! Il»ö abwesenden Iosiarrn Kri^chc oinneit-. Es dcil e .vider ihr Herr Anlon Vililcnz Enwla, Inh..dlr te5 Oiurs Slauden, wlgen sckul^ d'gen 200 fi. , die Kla^c »ingebrachl, »ro.ül'rr !,ur summarischen Verhandlung uniel glcicdzeiiige, Aus' slellung emr? (>li'alr',ö in der Person d»5 Herrn Dr. Rosina. d,e Taa/aku.^ ,.us den !). ^nirz l. ?. HZormillags 9 Uhr angeordnet wurde. Hievon wird dtr Geklagte mit dem Anhange verständiget, daß er zur Tagsatzung entweder persönlich oder durch einen Hlhöü'g t evolNnächti^len E.!chwal!tl zu erscheincu habe, »vi^igens dieser 5)iecv!5st,til ,m't dem aufge--siell-en (Zuralor ausgelragen werden würde. K. K. Bezirksgericht NiUstadtl am 9. Jan. 1850 Z."?2^ (2) Nr. l?9. Edict. Die Gläubige dcs an, 6. Mai 18 59 vcrstor - beüen ^raüz Klinlarilsch von ^ieustadil, weiden au»? ftefoldcrl, zur Axmeldllüg ihrer Hoiderungen an dem A^ltl^ssc am 28. Fed>u^r l. 5<. 3'0>min»n. K. K. Bezntögilichl NcusiadUam 15. Jan. 1850. ZT^tt^, (2) N?. 58. Edict. ?llle Jene, welche aus den Nachlaß des am 4. d. M. !^!i>liv<» vl'rstolbcncn Hrn. Johann Novak, k. k. quies.icten E.liiilr.l.^klwaltcrs, aus wav immcr für cmem Nechtsgrunde cinel, Älispruch zu stellen vermeinen, haben solchen dei der aus den i.< Febr. l. I., srüh l) Uhr hittv.ml) angeordneten ^icjuida tionötagsahung, dci ä.iermrioung der ßolgen dci) ^ kl^ a. b. Ä. B , anzumelden uno geltend zu machcü. K. K. Bcz. Gericht Nad mann 3d ors, 5. Jänner 1820. Z. iil? ^3) ^ilr. 4280. E d i c t. >^c'u> Bc,i»tt'geiich>c Scdneebcrg wird hiermit bekalun Ulmach!', l^s sey über Ansuchen des Johann Sara^a von Krample, ^cge i Franz Iuva^V« von «iu!,a,ük,, in dic ereruin,c zcilbi^lung der, dem l!ehle>->, gc!)0:i.;?il, in» Gnnidbuchc der G:alschal! Auerspcrg «»!>'Urb. - Nr. "Vzi«i' Nertf.'Nr. 77? Vori^ml»N!,de>:, s,elich,Iich au, l>^5 ft. gescha'hicn H^ilblmbe, w.gen sch^ldi^e:, l5 si. 53 kr. <'. ». c. grwiui.^'i, Ulld zu dire»» zUolnahiue die> s)e!ldielung» caqsa^ungeü, aul dc>» l). Zebiuir, lll. März uüb l?. >l!pnl 18.^.0, irdlbm,l Iiü'l) 9 Uh> in Io6 Lch.^un>,lp!0il'coll, die llicüaiionsbediiig' Nisse Uiid tcr ^ll!,!tyu.1 sel racl fölmln laglich liier-am.s tln^csshen we>l.c... ii)czi,kbgcnchi Echüeebeig am ll. D.c. 18'«<<. Z,^2. c,3) 3ir. 4279. Edict. Vc)m Vl,!>i,k5qe,!ch!e Sa^nerderg wirb hiermit b>k.mnl ^.niachl: Eb scy rUer Arrsriche,» des >!>)er!N '«ranz Äv.rb!^ vo^ H le.stcin, gegen Mlcha ^vanr von l!,,«e, in d,e crccuiiv^ Fettoloung der, dcm üetz ein c,l»,ö,!ge , ^r. 75, R.cis Nr. ^4 vo»kl'mmeadc>», «c-richtl'ch aul 4l)0 fl. gr,cha,,'len halle. Hv'^ul, wl, aen schll',c'iql>n lij,l- 4l k>. l'. « e. gewllli^l, u,.t zu de e^ Von^hmc de» Fe ll>ielUlicl.5le»mi,ie, ,^r! del, U ^co!uas, l^. M.irz und 8. Äplil i«^0, jc dcbmal Illi^ i) Uhr iir locu lfaas m>l dem angeord litt, daß diese .')re.,li,al ilUi bri der dtiiiei« ^eiibie-lllN,jt'tigs,'tzUüg auch uilirr dein olI, der Grundbuchsei' tratt u',d die ^illlationsbcdingnilse köül.en läglich Hieranus eingesehen werden. Bezirksgericht Echneebcrg am il. Dec. l8i9. Z. 10». (3) Nr. 3192. Edict. Von dem Bezirksgerichte der k. k. Camtralherr-schaft Lack wird bekannt gemacht: Es habe über Einschreiten des Lucab und der Maria Merenik aus Schcule, als Vormünder des mj. Alex Merenik, in die crecutive Fellblelung des, dein Jacob l!auter ge hörigen, im Giundbuche der Eamcralherrschait i!ack «lii» Urb.-^ir, ^»9l> vorkommenoen, gerichtlich aus 1<'»0 fl. geschätzten Neuhäusels H.-Nr. 25 zu Scheule, sammt den dazu gehöngen Wiesen- und ^artenttr-ralno, wegen aus drm Urlheile vom 24. December l«4u, Z. 2864, schuldigen Erzichungsbeitragts pr. 45 fi. und oer Kasten glwiUiget, und hiezu 3 Ter mine, als: der l. aus den 6. Februar, der 2. aus den t). März und der 3. aus den k. April 1850, jedesmal um 11 Uhr Vormittags im Orte der Realität mit dcm Anhange bestimmt, daß dieses Neu-häuscl, wenn es bei der ersten ooer zweiten Seilbie, tungstagsatzung nicht über oder um den Schäyungs-luerlh an Mann gel'racht werden sollte, bei der 3. auch unter demselben hintangegeben werde. Das SchälMlgsprotocoll, der Hrundbuchsex-tract und die ^lcitatlonsbedingniffe können zu den gewöhnlichen An.tsstunden hier, und am Tage der Hcilbietung bei der Licitations-Eommission eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Lack am 26, Dec. is<»3. Vcrmiethung eines Pferdestalles. In dem Hau, an oer Wiener Straße, >st c,n PserdeslaU, gewölbt, auf 4 Pserde, stündllch zu uergeden. Da5 Nähere beim Hauscigenthümer daleldst, Z l,»9. (2) s Albert Trinker's neu errichtete Schnitt-, Current- und Modewaren-Handlung', am llaupt-platze Nr. y in Laibach, einpfienlt unter Zusiehejung der solidesten Bedienung und billigstenPreise das Neuest«; , und zwar : M?ür Hamen: kiue Auswahl , jede Saison betreffender Kleider - und MantelstoÜe, Shawl - , Liidiäug - , lvnfipfiüclier und Echarp's. Kine Auswahl der verschiedenartigsten Seidenstoffe und Bänder. Alle Gattungen Weisswaren, französische und englische Spitzen, Moul-Stickereicn in Kleidern. Krägen, Che-rnisets, Modestie, Unter - Aermeln, ÜäiUis und besondei's schöne und billige Hosshaar - Hocke. Alle Sorten weiss und gefärbter Strick - und llä-kelwolle, echt englische weiss und Zwawigftes Vcr^eichniß der zur Griindunss eines krainischen Pro« vinzial-Invalidenfondeü cin<,essausseuen frei« willigen Vciträsse. Uebertrag des 19. Verzeichnisses mit 420 fl lnObllgal. und bar «0l46fi, 13kr. 3dl. Neuer Empfang.' Von der Bezirksobriqkeit N.ifniz den von de:, Insassen einqe-qanssenen Beilräaen, mil Zu» scklifl der k, k. .Beii'ksliauvi-- Mannschaft l^aibnch l2. Jänner 1850. Z,hl 2U3 . . 2N„ 1? .. — » Vom holnn k. l. Gubcrnium >uit Verordnung von, 7, Ia.'mer 1^50, Zahl 2/»8?,, den von den Sammlll"a.sa.tldern für im Jahre »85l1 nolhleidend gewesenen und urtterstützlen 5'l'sassen von hl. K,eu^ und Thurnamh.irt noch übrig gebliebenen .Betrag mit . . 10? . I5 »__» Vorzugsweise bestimmt für invalide und dulliige Krieger aus den Gegenden dergl'naümen Ortschaften. Summ,: 420 fl. in Obligationen "üb bar . . . . . . 10274 fl. 5 kr. »bl. Stadtmagistrat Laibach den 20. Jänner I850. ^t'ü.'iuo ^lc,l-8t:lll,I., lVl!,8<'^in . nil,-" 4l'ill.li^ l<<)l,i^. n. WlN.li^^ll.^r8xvvil'ne, nol)8d allen 5i('id<;n-) iH.^nln- ll. 8cli.3aibachel Zeitung" erschienene Gegenentgegnung der Frau Gertraud Kottnigg, verchelichtell Tertnik, beantworte ich damit, dast der Georg Kottnigg'sche Verlaß vom löl)l> k. k. Vezirtogerichtt Obcrlaibach ordnungsmäßig durchgeführt und abgehandelt, von diesem deni hohen Stadt- und Landrechte in Laibach zur Revision vorgelegt wurde, und man sich mit geringen Kosten 'Abschriften davon verschaffen kann; daher ich die lacherliche Anschuldigung, als hätte ich den .Verlaß in ein geheimnißvolles Dunkel gehüllt/ hicmit der Beurtheilung eines jeden erfahrenen Mannes anheimstelle. Vcrd bei Oberlaibach am lt>. Jänner 185<>. ^"^^ Kottuig^ Veackteuswcrtb fiir die Herreu Speculanteu n. Pro' fesseollisten, welche mit mehreren Gesellen arbeiten- Das erste, vor Kurzem ganz renovirte und solid hergestellte Patidenk - Hau^ in der Polana-,Vorstadt «»!> Const/Nr. .'i, gegenüber der Sparcc.sse, mit der A" sicht auf den Marktplatz, und in mehrere auf'denselben führende Gassen, bestehend 6 vollständigen Wohnungen mit 2 und .'l Zimmern, lichten Küchen und Kellern, s""' Holzlegen, ist gegen sehr billige Zahlungsbedingnisse aus freier Hand zu verkauft^ ' Das Nähere erfährt man mündlich oder auf frankirte Briefe bei der o^ Antonia Schcrautz, wohnhaft bei der Casernbrücke im neuen Hause Nr. l"' Laibach am 13. Jänner 1,^)0,