^H^ Freitag, 11. October 1W1. Jahrgang l 2ft. ^llllllllliel vellum ^»»^M"» '» »i ^">,^«"^""»- «a'',jal»-<» »n ll. l,albj«br!g ,5 li. Im «omploir: °»n,. «^>.. °" «>' < «,".°'l ^uNtllun» in« Hau« gnnzjUtig 2 K - Ins«r«0»»g»»»»: sslli Uein» ^^"»»»^^ " «r«i,«, pf. j»<«,f ,i> ,,, h,i 5,,.,,,, «»«.btrhownzen pn yell? « «», Die «Lalbllchei Zeitung» erschein« lszlich, mit »»«nähme der Eo»n- und yeiertnge. Die «ltz««,lftlatl»>» befindet fich «on«rel«plah »ii.», d!e «»baetton Dlllmatin.Vafle Nl, «, Gprechttunden ber Redaction von » b<» »0 Nh« ^ vllnnitteg«, Un>ra»li«ile Vrlefl wsiben nicht angenommen, Viauulrrl^te nicht zurückgestellt , ^ Etlicher Theil. ^G,,,' "^s-^"stolische 3^ajestat haben mit ^3"io,,,,"'^',:nng vo.u 5>. October d. „V '""""< „' l,e ,„ Ei,>„baln„uiuisleri»,u all.,-. ""'""'Ul'l, Wittel ,».,.. l3?"^'w-' C^^, Apostolische Majestät haben nut errichteten Eisen^ >H^' H"!^tl,.'> ^ ''""^'M< >» ernennen gernlit: l^ ? »>>t d, ' "'. ^berbauratli (Gustav P l ate '"!'!ch,„ ^ ^"oten Generaldirectiousrath oer ^ »,it ^> .^,/."' "'"'rall, Richard M usil <^,^ri s^ ^>es (5,ntra..^n^^ "lN'dricli "! " "!terreichischen Staats- ^ ^^'Nrditt. Wittek ,.,.,.. ^>'^1mn"Ü" ^" ^"' ^"l,l des lvrm,z ^ ^^tnt,«una rrtlA'ilt. ^^z^ I" dor l. l.Hos- "Nd Sta°ts- ^'^3> ilalu.Ä. " ^- Stücl der ruthonischcn. das ilt,/^z, ue,eMattes ausgegeben uud versendet, '^?^3'"u^^e W'?^'7 ^itung. v«»n " Octo-X ^ ^ ,n '' ^"terverbreitung folgender Press. . 3i^'k/' ""^^^^""ll in Mardnrg. vol»29. Sep. ^l, '^^ von. 30. September 1!>01. ^l.^ 2g ^ ^°"0 «Der Scherer. vom 1. MMM ch.!r ?! '^7^ "" ^"'^"^' """ 30.Scheidings jt. ?'l .^ ^" Neulich, Worte, vom 16. Gilbhalts ^'<^>; l.«-' ^'"^.Oclober N'01. ^^ "om 2. October 1W1 Nichtamtlicher Theil. Tie Landtagswahlcu in Böhmen. ^l, do, Bl,'t!-nchl»n^l'U dc'r Vliitll'!' über die ^cind-tcia^N'alilcn li,X' dc'i, l'ölnüischl'ü ^c-lndss^ütt'iüdcn loird lil'i bl'smidl'l-5 linfjlillcnd ^0!I nlll'll Sritl'11 die lM'mnc ^ctln'iüalüui an d^ns^'lln'il I,cNw>'lil'l,M'!i. ^» viclcn ^czilloi clschion'!! nur ^!!» Pwcc'nt dl'r Wiibll'r cin Dil' ,,^'l'in.' ^l>'N' Prci'sl'" ,',ic'l,i anc' dc>n <5l^c>l'. nisscn dc'^ l'lstc'll Wl-lhlwqc'c, in Vöhmc'ii dc>n Schluso, dlis'> sich Die Wiilik'r bl'idc'i- ^«litil,inalitätt'N von iX'n Pnl'lc'lcn, dic> di^lx'l' in, '.'lll<'il!l'l's!i,^' dcr Mlindcilc N'cil'cn, lilM'wc'ndl'l llal'cn. Til' l^ilx'N s<.'il'ü oil' ^ii> ll'ntschl'N nnd dil' l^'chischl'n ÄssMlil't'. Da z^ll'ichzl'itici l'inl' schwache Wahwctdciliqmin ui'd c'iiu' starko Stun-inl'nzo'splittci-nna bl'0dachwt Ni^rdm sei, so drücke siö, in dc'n ^alili'l'snljatt'n vil'I chr,' Unznfl-irdonlicit inii 0l'i' Willsaintl'ii nnd dl>» Crsol^l'n dl'r l'iohl't'iql'n ^Ib. l'.Cl'idiil'tt'N, aic' Vc'l'iram'N in dil' Vl'l'i'Pi'l'chnnql'n del' ncm'n ^lbnc'0ld,n'tl'n a,«'. Ta^' „^l'l'Nl' Wk'in'r Ta^blntt" constatiort glc>ich° fallo den anffallcnd schwachl'n ^lnfinarsch, naincnt-lich dcr dl'iitschl'n Wähler und bl',zeich>n't al^ Motiv die bl'sirc'iflichl' Mspannnnq rinec' ciros;en Theilrs drr Wälilerschast, dio noch ililirzchntelanacn, oft loidm-schaftlichen ,<>län!pfm nni ihr nationale Nccht nnd nn< die durch die Versassnnsi l^'lvährleisteten ^iiter nun allgl'mach qenial)r »ourde, nn'Ich trostlose Spaltung >n den Neilien deo deutschl'öhniischon Voltes Platz-ueariffen I»at. Dao „Vaterland" fasot dao Schlnsoe^ednio fl,l< l^l'iideriuas'.en .znsaninien.' „Nieder^ani? dl'r Inng° czechen, ?Infstiea der l,;echischen Agrarier, 9lieders«anii namentlich der Deutschen Fortschrittspartei nnd Anf-schwnnii der Alldeutschen." Die „Ostdeutsche .'Itundschail" ert'lärt, daso sich die (5rlvartun^en der Alldeutschen iin großen nnd aan;en erfiillt hätten, wenn auch in, ersten Wahla.ana,e in vieleu Verirren die Entscheidung noch nicht gefallen sei Der Tag hätte dentlich die vollständige Äe° deutuugc'losigl'eit de5 ^lnhangeo Pradeo gezeigt. Wo die ^enlsche, Voltt'partei eine neunen^N'erte Anzahl von Stimmen erhalten habe, sei dies dem Umstände zuzuschreiben, das» die ssortschrlttoparwi ihr freiwillig da5 iveld geräumt habe. Die „Narodui ^isty" sind, obschon die Inng^ lachen ^l5 Mandate an dic Agrarier bereits verloren haben und ihnen der Verlust von weiteren l! Man-daten au diese Partei bei den '.>l'achwMen noch droht, mit dem Ergebnisse des Waliltageo dennoch zufrieden. Dac jnngczechische Organ, bemerl't: „Die Agrarpartei hat in, ganzen in 4<» Bezirken Ccindidaten aufgestellt i'nd faum ein viertel der Mandate errungen. Sie InN durch ilne Agitntiou nichto cmdere^ erreicht, als daso sie zur Freude unserer feinde und unserer Mörder Zwietracht und Vernn'rrnng in das Voll ge-bracht und eine tiefe 5ilnft in unserer Lcmdbevölke-rung eröffnet liat." Die „Polilil" schreibt, die Wahlen lassen dentlich ert'ennen, daso durch die (5ii,fiihrung der directen Wahlen die l>'hanlen der jnugen, radikalen Parteien gehoben wurden. Dieo gelte sowohl von den llzechen alo auch von den Deutschen, ^unmehr würden die ^nngczecheu gezionngen sein, den Agrariern ein ^andeoauoschuso-Maudat zu überlassen, nnd da anch dem verfassnngotrenen Großgrundbesitze ein solches Mandat überlassen werdeu lvird, so werde der Landes» anoschuso ano ^ ^ungczecheu, 1 Agrarier, 2 Vertretern der deutschen Partei nnd an5 je ^ verfassnngstrenen und conservative,: Großgrundbesitzer bestehen. — Nach der decidierten Erklärung des Prinzen Friedrich Schwarzcnberg, dass er kein Mandat im neuen böhm. Landtage annehmen würde, beschlossen die Vudlveiser lzechischen Vertrauensmänner, von dessen Kandidatur für die Stadt Bndwei5 ab,iuslchon nnd den in dc>»i Bndtvciser ^andgenic'inden nuter-le^enen Dr. Zatla als Compromiss'llandidaten liuf» zustellen. Der Tod des Emirs von Afghanistan. V.N den Wiener Vlnttern nberwissst bei weitl>m die Meinnng, dass der Thronwechsel in Afghanistan zn i'einen die europäischen Mächte berührenden Com^ plirationen Anlaso geben werde. Das „^remoenblntt" hält den Stand der all' gemeinen Politik für einen so günstigen, dass selbst locale Wirren in Afghanistan für den Augenblick nichts Äennruhigendeo hätten. Da die großen Reiche den ivrieden wollen, können ihn die kleinen nicht stören. Feuilleton. ^'°'"°i,e. l ^ "'"»,>„ ,-, u», den ^.>lß nnlder ?;elS' ^^^^^^ ""' Yagers gelvidmet. Wohin nnn jeht'c' Die Markierung, die bisher doch lne nnd da ersichtlich war, haben wir glücklich verloren; eine Orientierung^karte befindet sich zwar in unserem Vefihe, und wir wissen, dass das Hochbrett , Da wir jedoch schon so we,t sind, fällt es nns noch lange" nicht ein, an eine Umkehr zn denten, nnd so steigen wir denn, vorsichtig weitertretend, über ^els-trümmer nnd Platten dem vermeintlichen Hochbrett '>» bis wir ans einer zackigen, mit etwas unheimlich al/stür'zenden Wänden endenden Spitze angelangt sind. ^ < ^ ,. Sollte dies am Ende das Hochbrett iem, dann müssen die vor nns liegenden Wäude dem Hohen Göll angehöre». , .- .- . ^ . Von einem Wege ,st natinlich teme Spur; dazu beginnt ein eisiger Wind wild um nus herumzublaseu mid wickeil u»s in dicke» Nebel l'in. Da aber aller guten Dinge immer drei smo, w beginut ^ aufangs langsam und dann immer nngemulhlichrr zu regnen. 'il'as" nierden N'ir beim Umkehren auch, also warum zurück? - so calculieren wir. lk'ber einen schmalen, zackigen nnd sehr schlüpf, rigen Grat kriechen wir dem vermeintlichen Göll m Dort rechts scheint sich M der Weg fortzusetzen, ^a^ war wieder einmal eine Rechnung ohne Gastrath! ^Vim rechts geht's auf leinen ^all, links noch we» niger und in der Mitte schnuen die nackten, grauen, nassen Wänoc voll Hohn anf uns, als würden sie sagen- ..Hier gibt es nichts für euch Menschenkinder 1" Also vorwärts können wir nicht, hinnnter eben« falls nicht, da nns überall finstere Schlünde anglotzen; also zurück nns den lnstigen Grat! Unsere ^age ist entschieden leine beneidenswerte; dil, Hände sind starr nnd gesühllos, die >inie ans-glschnuden, uud nass sind wir, als wären wir gerade einer Badewanne entstiegen. Die ranchige Sennhütte, die wir am Morgen gelästert, erscheint nns in nn» serem Zustande wie ein Palast voll lncnllischer Genüsse. In einer halben Stunde sind wir wieder an, Hochbrett, nnd nun geht es in den von nns vorher-gemachten Spnren rascher zurück; in nicht allznlanger ^eil stehen loir vor den, Iägerkrenze. ?c'nn sehen lvir aber, dass der Himmel oft voll Bosheit gegen nns Erdenwürmer ist; denn rcmm stehen nur amTorrenerjoche, so hat nicht nnr oerRegen nachgelassen, sondern auch die Nebel werden wie nnt einem gewaltigen Blasebälge weggewebt nnd der Göü blickt höhnisch auf uns herab; nur vermeinen sogar sein boshaftes Gekicher )n vernehmen, doch ist's nnr der Wind, der dnrch die latschen pfeift. Jetzt kommen wir auch daraus, dass die Wände, die wir für den Göll gehalten, jene des Hochbretts find, während die Spitze, ans der wir gestanden, eine kleinere Erliebnng war. Eine reichliche Entschädigung für nnsere Müh? ist die berrliche Aussicht, die wir vom Torrenerjoc!, <,<>. nießen. Drunten lieat i>> unliel-ii/cichlichcl- Sc/ der ^tönigssee, dayintcr in üiaic'stcitisch^l- Rn, eisbedeclte zlönin Wschman», ,'»l5 das Vteinernr ^,"< xcchti< g'-i'ibt drr Nnicl«bltll s"it sl-i,!,-,, r^cn, s,«-- Laibacher Zeitung Nv. 234. 1938______________________^^_5!^-^^ Die „Neue Freie Presse", loelche dor Ansicht ist, England werde durch rasche Proclamieruug Habi-bullah Ehaus die eventuelle Bewerbung des Prätendenten Ishak Chan hintertreiben, erachtet es für fraglich, ob Nussland den gegenwärtigen Zeitpunkt für geeignet halte, die afghanische Frage durch Aufstel' lung eines eigenen Kandidaten aufzuwerfen. Das „Neue Wiener Tagblatt" meint, dass die Zeit überhaupt für die Aufrollung einer neuen Weltfrage nicht günstig und weder iu London noch in Petersburg die Disposition ln'ezn vorbanden sei, ab-gesehen davon, dass die Beziehungen zwischen Nuss-laud und England gerade im gegenwärtigen Moment ganz ungetrübte, ja geradezu freundschaftliche find. Das „Vaterland" erachtet den Thronwechsel in Afghanistan als ein für England unangenehmes Ereignis, da es sich eventuell in einen Erbfolgestreit in diesem Lande mischen muss. Man gebe sich jedoch in England der Hoffnung hin, dafs in Afghanistan alles einen glatten Verlauf nehmen und Habibullah Chan ohne Schwierigkeiten die Herrschaft über Afghanistan antreten werde. Das „Neue Wiener Journal" zieht aus deu Engagements, in denen jetzt England und Nussland beschäftigt sind, den Schluss, dass im gegenwärtigen Momente die afghanische Frage nicht aufgerollt werden wird. Das „Illustr. Wiener Extrablatt" spricht die Besorgnis aus, eZ könnte infolge von Prätendenten» fehden, wobei sich die streitenden Parteien einerseits au England und anderseits an Nussland anzulehnen suchen, die afghanifche Frage aufgerollt werden und als Theil der großen Frage der Vorherrschaft in Asien diese ins Nollen bringen. Politische Ueberficht. Laibach, 10. October. Vezüglich der Wahlen ins ungarische Abgeordnetenhaus sind nunmehr die Resultate aus allen 411 Bezirken bekannt, in denen bisher Wahlen anberaumt waren. In 2l>^ Bezirken siegte die liberale Partei, in 20 die Volkspartei, in 75 die Kossuth-Fraction der Uuabhängigkeits-Partei, in 10 die Ugron-Fraction der Unabhängigkcits-Partei. Ill 13 Bezirken wurden außerhalb der Parteien stehende Candidaten, dann 5 den Nationalitäten an» gehörende Abgeordnete und ein Demokrat gewählt. In 23 Bezirken sind Stichwahlen erforderlich, in 2 Bezirken wurde die Wahl sistiert. Der Gewinn und Verlust der einzelnen Parteien gestaltet sich folgendermaßen: Die liberale Partei gewinnt 16 uud verliert 54 Bezirke, die Volkspartei gewinnt M und verliert 5, die Kossuth°Fraction gewinnt!i0 uud verliert l,), die Ugron-Fraction gewinnt 6 und verliert 8, die Partei« losen gewinnen 3 Bezirke. Aus Berlin, 8. October, wird berichtet: Die Morgenblätter melden über den. Empfang des Oberbürgermeisters Kirs ch n e r und des Stadtbaurathes Hoffmann durch den Kaiser: Am Montag Nachmittag erhielt Oberbürgermeister 5iirschner ein Telegramm des Civilcabinettes, worin er aufgefordert wurde, mit dem Stadtbauratlie Hoffmann zur Au-5ie,l^' zu erscheinen. Der Baiser einpfieng>il'l.-schner unö Hoffmann in (Hegenwart des Chefs des geheimen Eabinettes Lmauns. Der Oberbürgermeister erörterte diV schwebenden Bau- und Verkehrsfragen und auch die Angelegenheit Kaufmann. Der Oberbürgermeister erläuterte ausführlich die Lage, in der fich die Stadt» Verwaltung augenblicklich befindet. Ebenso freundlich wie beim Empfange, verabschiedete sich der Kaiser vom Oberbürgermeister Kirschner und vom Stadt baurathe Hoffmann. König Victor E m a n n e l lll., der gegen-! wärtig in M ailand weilt und dort trotz der repu-bliianifchfocinlistischen Mehrheit des Gemeinderalhes sehr warm und herzlich begrüßt ward, hat die Herren Moueta und Banfi, Vorstände der lombardischen Friedensgesellschaft, empfangen. Der König unterhielt fia>, wie der „Eorriere della Sera" berichtet, eine halbe Stunde mit ihnen nnd berührte im Gespräche manche Politifche Frage. Als Herr Moneta Zweifel äußerte, ob China die ihm anferlegte Entschädigung nnch bezahlen werde, meinte der König, man könne sich darauf verlassen, dass dies geschehen werde. Als Herr Moneta auf deu südafrikanischen Krieg zu sprechen kam, äußerte der König, die Buren seien darum so vortreffliche Schützen, weil fie fich von Kindheit au auf der Jagd im Schießen übten. Mit Banfi, der mericanischer Consul ist, sprach der König über Me xico. Nach einer Depesche des „Berliner Tageblatt" hätte Victor Emanuel lll. auch die Verdienste des Zaren um die Friedenskonferenz hervorgehoben und dem Grafen Waldersee wegen seines versöhnlichen uud taktvollen Vorgehens großes Lob gespendet. Da zwischen Frankreich nnd der Türkei eine Einigung über die Angelegenheit Lorando nicht zu erzielen war, suchte die Pforte jetzt um die Vermittlung Rufs lands in dieser Sache nach. Der russische Botschafter in Constantinople Sinovjev wird diese Bitte in St. Petersburg unterbreiten und den Vorschlag machen, dass der russische Botschafter in Paris die nöthigen Schritte beim französischen Mi^ nister des Acußern Telcass^ unternehme. Eine Er- ^ klärung der russischen Negieruug liegt noch nicht vor.! lieber Verlangen des Procurators der fran^ zö fischen Nepnblit bestellte das Civilgericht So cmester znr Liquidierung der Gilt er der Congregation der Iesniten und As-^ sumptioni st e n, welche nicht um die Autorisation uachgesucht haben. ! Wie der „Herald" aus Tanger meldet, hat die^ s p a n i s ch c Negieruug namens des Sultan s von Marokko eine Frist von fünfzig Tagen zur Befreiung der Gefangenen gewährt. Dreitausend Soldaten wurden znr Durchführung der nöthigeil Operationen beordert. Tagesnemgleiten. — (Duell mit tödlichem A u s g a u a, e.) Ueber das Duell im Wiener Ncitlchrinstitutc werden noch folgende Einzelheiten mitgetheilt: Das Duell fand um halb 11 Uhr vormittags statt. Herausforderer war der Fabrikant Ernst Löwenfeld. der Geforderte war der Lieutenant des 13. Hu-sarenregimentes Venno Soyla. Die Ursache bildete eine Affaire des Lieutenants mit der Frau des Herrn Löwenfcld. Die Bedingungen waren.' Dreißig Schritte Distanz und drei-, maliger Kugelwechsel. Das Los entschied w '^ ^M Officicr der erste Schuss zufalle. ^ legte " . ^st vcrfagie jedoch. Hierauf drückte Üöwenfc N> o-, ^„^i gleichfalls versagte. Es wurde ein Viichse""^^^ ^! welcher die Waffen einrichtete. Veim '"e'»en ^^,,^^ dio Pistole des Lieutenants abermals. M ^ ^, ,^^ lcs; die ilugel drang dem Officier n,5 ^? Mi^ Riiäen heraus. Der Getroffene f"l u"d w" ^ euuden todt. Lowenfeld war üocr das ^," , ^, ^"' los und wurde von den Secundante» gen°, ^^ ^ ^ vollkommen cavaliermäßig benommen. ^ ^^ >> tödteten Officiers befand sich im >^^> " it üi^" Duell. Als ma» ihm die furchtbare ^ ^ brach er zusammen, ys f a!,"!'>>'3. - (Am Hosedeö (5 mirsvon AN '^^„„^ Der verstorbene Emir Abdnr - Rahman " ,M^ hatte am Hofe zu itabul Einrichmnss^ sie ^ ^ ^ den centialasiatischen Ehanaten eine ^' ' ^alw Hai er verfügt, dass Bittsteller und ^tech ^,,^h^ am Hose erscheinen mögen, run dem E"M ! ^ ^„, l gclegenheiten zu unterbreiten. Zu du'st ^ r " a,,,,. pf'ess ,,, beamw, eigenhändig zu zücht.gcn. Se"" <. F>,'^ ,i nur zwolfmal im Jahre zu besuchen. ^ 1 .'^ ^^ l.n° ^ muss auch den Weibern gegenüber "" " " A>s "''^,il! sich von ihren Reizen nicht verlocken "'u '^^c. "" ^l neter .Nenner des .Nora» liebte es °^ ",/V>)!>'l'",' ^ des 5lora» zu sprechen und auch zu dM« - ^^. Fro „ eine schöne Legende, welche darthun s"^° '^w's!" ^> lcit die Sünden anderer nicht bemerkt: ^' -^ ^^e. ^. ^ liebte ein Mädchen, das einen kleinen ^ ^> ^ '^ begegnete Maimun seiner Geliebten, ^n '. ^,, M ^ Liebcsverzückung folgte Main.un dc" H ^^'e'. ^> und gieng zurGcbetsstunde an einer '-""^ .^,, dies v^ Gottesdienste beizuwohnen. Der Imain, > . ^„etc:« ^ hatte, stellte Maimun zur Nede. ^la'MU" " ^>,^ , '^ Ihr wirllich fromm wäret, hättet ^ ^ ^^, M ^ können, dass ich meiner um den Gottesdienst zu kümmern. " ^,„ 3 !" ^ war ein Frühaufsteher; er stand »nm ^ ^ »ü Mitternacht auf, u.n die Märche.urza >e^^, B<» denen er stundenlang lauschen lonntc. ^ > ^^,fa>ig ^ Toilette, um seine Staatswiirdentrager s ,,^^st"'M: ! -(Ein ehrlicher D^H^Fj-fchlesischen Ortes fand man eine TaM ' ^^ harc ^, vor. auf dem die Worte standen: ,.^ > j„ H ^> ^F ^ ! letzten Jahrmärkte iu W. de.n Uhrmach >^ z„ gl ^,, , die Knarre geht aber nicht und 'st "" ^„e ^„ll>> dieselbe ihm wiederzugeben, da '^'^h verlas' , dazu habe, indem ich in kurzem die ^egc' ^i licher Dieb aus der Umgegend vo., ^' .Ht'g" l„ u', - (Mit der Nleichbe e^^ Frauen) macht der Magistrat ^.^3'^ > Preußen vollen Vrnst. Er hat an alle '" «^"""6 ^it^ Mädchen, die steuerpflichtig sind, ^^bezirte "'s> 5 bei eintretender Fcucrsgefahr n<' ^^" ^sig""' stF'',-Feuerlöschprobediensten sich auf das ^ zl.a^ ,,^'.', dem Alarmorte zu begeben und d> ")" ^sch»lw ^^ bcitcn beim Löschdicnstc zu verrichte». ^, ^a ^ ^ ungerechtfertigtes Ausbleiben soll ^.'ft'uach Li'l^ Ncichsstrafgesetzbuchcs festgesetzte ^^dchc",^^^ sofern die bctreffeudeu Fnu'en "Nv " ^ ^> ^,„, dieser Verpflichtung -durch Z"b Ii,,, M' ,, von l> Mark an die Stadtcafsc " ' ,^,„ a»! ^ Gleichstellung der Frauen mit den ^c ^^^,n gemeinnützigen Wirkens wird vo» a mit Freude begriM .> ho'nnmsvoli'schnnniernden Ä^arinorkli'lftm, links er» hlben sich die Zacken uud Hinnen des Hagengebirges, mit ewigen Schneefeloeru bedeckt. Gemächlich schlenderu wir hinunter zur Alm, deren Schindeldächer zwischen Latschen und vereinzelten Zirbelkiefern schimmern. Wir trocknen am Herd-fruer unsere durchuässten Meider, verzehrmi eine Milchsnvpe und bereiten uns zum Abstiegen ins Thal vor. Inzwischen verfinstert sich wieder der Himmel, und bald rieselt das unangenehme Nass herab. Die Sennerin, mit der wir während unserer Einquartierung, dem dortigen Gebrauche gemäß, anf traulichen Du-Fuß gestanden, steckt jedem von nns mit mütterlicher Fürsorge ein gewaltiges Stück Wse und Brot in den Nucksack: ein „B'hütt' Gott, Medai" und ein „B'hütt Gott a", nnd wir beginnen den Abstieg. Immer ärger beginnt es zn regnen; ans allen Fugen, Schrunden und Nissen sickert das Wasser und tropft über Stein uud Moos, von Platte zn Platte. Dunkle Almrosensträucher und langästige, lichtfarbige Farne, mit taufende» von Tröpfchen gleich glitzernden Perlen bedeckt, stehen zu beiden Seiten uuseres Weges. In fünf M'innm, sind wir bei der Unteren Joch-aim-, sie besteht aus einer einzigen Almhiitte lind wird von einem kropfigen Ehepaare, Cretinen, bewohnt. Er, bekleidet mit einem groben, durchlöcherteil Zwilch-Hemde nnd einer turzeu, schäbigen „Ledernen", von denen beidl'5 von Schmutz starrt, bringt Laute hervor, dic wie ein dumpfes Gebrumm klingen; etwas lit'sst'r stcht es um sein? bessere „Ehehälfte", die nns n)y' einige FnMi, lmilWegs t'erstmidliche Aniworlen ßidi. Oorlschmg folgt.) 3er gläserne Pantoffel. Criminal-Roman von Ornst von Malöozv. (35. Fortsetzung.) Schwankend richtete Stella sich auf. „Mir ward plötzlich unwohl — ein Schwindel — ich bin gefallen, bitte, reiche mir ein Glas Waffer — bleibe, bei mir, Francisca — doch nein, gehe nnr voran — ich werde gleich kommen!" „Nein, Tante, ich bleibe bei dir, bis du dich erholt hast! Sage mir nur, was ich dir zureicheil, wie ich dir helfen kann! Oder soll ich deine .«»t'alnmerfrau herbeirufend" „Um Gotteswillen nicht — das heißt, ich will kein Aufseheil erregen — warte, ich werde gleich bereit sein!" Und mit zitternden Händen glättete Stella ihr verwirrtes Haar, brachte ihren Anzug in Ordnnng und wankte, ans Frainiscas Arm gestützt, die Treppe hman. Droben ward sie von allen ihres Unfalles wegen bcdauert, und bald schien Stella sich nnter der sorg^ lanien Pflege, die ihr zntbeil ward, auch zu erholen. 'lnr einer war unter der Gesellschaft, welcher das ^mchen von einem seltsamen Falle, der eine rothe, ^uliinlellansene Strieme hinterlässt, nicht glanbte Kieler em^ war A,,-wr Wilmert, der jnnge Offical "nge ^ficuil, der anch in j„,er nocl) nicht allzulange vergangene» Herbstnacht in der ^ch"tte ^uni letzten Heiler" den ältere,, Eollegen b i.^!^s "!! ^ 7"^ des Wenzel Lauer erklärt und bmne en hatte, dass der Mann nicht, wie. der Gerichts-mzt bereits conslatiert, verunglückt, sondern - er« mordet NMdrn sei! . . j Victor hatte sich an Mc'U ^^^n'^^l^ wol,l gehütet, Herbert theilen, denn der Freund lull 'U/^^ic> "'^Fl schwer dazn bewegen, seine P"! ^„g i>" . anfzngeben und förderiid m o^' ^ ^. ,;"greifen. .. ..„i i»",^„l'»,''i'!' Bis jetzt nun- es näi'lllch^^^^^,,, trotz der ebenso vorsichtig, '"^ . ^,,i^, .',,, >.'l scrschuiigen nicht ^liiNge,', ^ ., dunkle, verworrene Angelegci'l , -,^, „,' ^,^. . Die Charlotte Wagner, l" ^ n"" ,,i>'^> Baroni.i SiegemWildschntz ^laitc'!"", <,>, eines ehrsamenTchuhflickers u ' ^^. !p^i„„'" .,>,' Vororte der Residenz a""U) s ^>,. l'l-' >,^ ^ lange fortgebliebe., n.ld jcch,'"^,^^^ der verlvitiueten Präsident' ^„l"'^,^ >,,^, getaucht. So weit war alles ' ^ „„i ^?''-.^ Signalement passte anf " . ^M'''",,. i' ^c' ^ ./ einiger Zeit Unglück Hal". ^ .,. ^u > sorschi.ngeii, de.l Älörder Wc»' ^^ ^ ebeiiso resultatlos geblieben- ,^.'»!'^l^ ,^,,, Auch dessen Geliebte, d,'' ' z, ^j,,^ , blieb verschlvunde.t. Trotzd n ^ ^,„» ^ nung nicht aus, dass l's ",'' ,^i' ^« alle seine Neider ">'d ^'^ ^^W ! i > ni ch 3,5"^ 3um Tode verurtheilt, weil er ! ^ Abrechn ^,^'^'^ ^opfert hatte. Der Mann l^,?'"iiide be? i,^er ". erklärte, er hätte geglaubt, iu .^n. Er pf^. "be" wiederbeleben und ihm Reich-^>u"en ^' '>' dem Tempel von Kona Trappa 3?^ ersch /'^lles ware der Gott ihm in der Form 'W gesagt- „Unter mir «^?°W H7u? D.^.l°"^ '"' 'l)n gebend Gib mir dttd ^"leiht. ei>> ..? ^'ljt. dass dem Gotte. der eine ^ !'"" Sohn auf,w"?^'^^ '""^" 'uuss. Ich ^n, ''"er mir lie °^ ^ "r den Reichthum !°zle ^''k"Col,u N ?^' D" Mann antwortete- ..Ich ^ ch^'" 6ch' wird " l""" '^ 'bu hingeben?" Der Goti «'bt>> w,b'n,e>. Eom^^ ""b"'. ssiirchte mich nicht, "^ ?"lich ^' wiederbeleben und dir Reichthum «in Jahr später ein Hhe ^ Kind , '.? b.es stärkte seinen Glauben. Er kl 'be mit ei»e "w^'"p'l und tödtete es vor dem ^ e ?i" in b 5' '"/Nachdem er das Kind getödtet "oä e der , ' behauptet vor Gericht, diele ^3." "'Zweckt ^"' '"""'" der Gott das ttind ^'^"5u3 "^ 'lim Neichthnm gegeben lMe. '-li^Maruw ! " '^ ^" M""n nicht verrückt. ^Äi^"l diese >^> bie Taschentiicher vier ^> N i?'^ begriinde ^)s?"2° '^>>"' wohl die wenigsten ^ie L ' ^ri/e ^"ntwor!. A,u 2'i. September 1784 >rH der i> ,,s"«l>che Verordnung, also lautend: «"gefertigten Taschen- "tt '"' besser bew^^ ? ^"'." Diese behördliche Weis. ''" ,3" ^anlrich^,'. "'s "e -'.0 oder 40 Verfassungen. ^' ? ''n..e"'d1 ^ " ?lebt hat. Die Taschentücher ^ulleben. die Verordnung ist ^ '"funden si ^' ^" "^ lcinc Nebstühle für runde !" ltl!>, ^is bericht,;."^' " ^ e n W i n t e r m o d e n) >^','.e Sais^/^ ^'e Welt ^^ Damenschneiderei ^^'/i^iqee?öss ?' ^"' """ so günstigen An-^s n^^llschaft sÄ''^ wurde. Die hübschen ssiihrerin-"' T ber Eo,nm b ^ il'brechliÄM und zierliche.i ?l'< "nd Ce^ denen die Mo- 2>?''schnell ih"^?^° ungünstig erwiesen haben. ?^3.^neider ir. ? ""er den Neuheiten getrof-X7'sl° und V. ,. " ^u'ler vorbereitet haben. HÄ^'ot. Tuck ? ^'^ ^"'rch Nure. Homespuns Ä)?' "s ^"'''^'^ Velvet verdrängt. Eine 3V". Den e ^!,?°be wird in diesem Winter ">l< >!rag n I-" ^!"lg der Saison haben große ''> ^lose L -^ /"b sehr weit und voll und be-H «l. Da ^ ' ^ Mode seit einigen Monaten " °l',tz,^satz der!' ss^.'u"" ist bis ,,u den Knien !!>i^ 1t,i.i,^^u sch^ge setzt sich cm der Innen-^^Hk'^iNen u ^ "el n,cht zu schließen, sondern 3°^"? '"it u,,d ^ ^" kapieren. Die Aermel sind i>' hn?°nn ab. Ein '??'" lick' bis zum Uebermaße in 3 K< ° zl»n N^ zacher Mantel aus purpurrothem 3>i ""ze nnt'dm./'" '"2 an die Schultern an-^ w^ s'"'l '"'gen 31"" Z°bel. Eine breite schwarze ^2 '« i/'3 W)r e^"'" ^Nt lose iiber das Gewand, ^d °» l^upuresp , "^ ehr viel besetzt und unten was ' ber itapnze in entqegenqesehler ''>°>3^"chem ^ '"rtungsvoN ist.U, ,,'^rer °^? her,7 '. Falte/,7'^uck, Er liegt der ssigur in V"ne,i,' "M die C^,'."'^ ^as Eude fällt in losen ^'"^'/brcit^?"" "^ sich ein Shawllra en ^" Tk5 Dict ^1 belrande. ebenso sind die Auf-^.Klbes ^fH""ntrrie mit Troddeln zieren ^ dlM^^-^^s und betonen den Empirestil. Ein enganschließender Rock, der gerade den Boden fegt. und sportmäßige Kragen und Aufschläge hat, ist auch beliebt. Es ist das classische Herbstgewand und besonders für Frauen passend, die Automobil fahren. Die Grazie der tailor-n,u(!c!-Costiiine bleibt unbestritten. Der Bolero scheint seine lange Laufbahn dagegen nicht immer fortzusetzen. Er ist stets hübsch und elegant und wird wohl nicht gänzlich verdrängt oder verändert werden. Ein Nebenbuhler ersteht ihm in dem ueuen Jacket mit langen aufgenähten Schößen, das sehr eng anschließt und den Aortheil hat, die Figur schlank erscheinen zu lassen. Reizend war ein Eostüm aus schwarzem Sammt mit schwarzen Tuchstreifen. Der Bolero mit Schößen öffnete sich über einer elfenbeinfarbenen, mit Goldlitze besetzten Weste c.u, Panne. Das Doppelcapc mit einem „Aiglon"-Kragen war weiß und goldgelb abgefüttert. Die Aermel waren im Pagodenstile, und derRock endete in einer flachenFalbel. Pelze werden, wie schon erwähnt, in diesem Winter viel getragen werden! schon jetzt sieht man viele Füchse. Stola und Capes aus Zobel. Gemische von Pelzsorten sind üblich: Breitschwanz und Chinchilla, Hermelin und Zobel, Nörz und Astrachan usw. Die Muffen werden die hübschen Formen des vorigen Jahres behalten. Aber Tüllwoltcn. Ehcnillerüschen, Boas aub Straußfedern und entzückende Phantasiefeder muffen. Muffen aus Spitze und Pelz und Blumen sind noch auf der Tagesordnung. Eine hübsche Neuheit, ist die Mode. die Schleier wie Trauerschlcirr um die Hutkrempe zu tragen, so dass sie in tiefen Falten bis über die halbe Taille fallen, wic zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Schöne Appli-cationen au6 Point Lace und prächtige Chant ill titüllc erstehen wieder aus den Truhen der Großmütter. — (Eine Ma ssc n m ö rde r i n.) Wie aus New-York telegraphiert wird. wurde in Dayton (Ohio) die fünfzigjährige Frau Wittmcr wegen des Verdachtes verhaftet, nicht weniger als vierzehn Giftmorde verübt zu haben. Wie die Meldung weiter befagt, soll sie vier Ehegatten, ihre eigenen fünf itinder. eine Schwester und vier Mitglieder von Familien, wo sie Haushälterin gewesen ist, vergiftet haben. Local- und Provinzial-Nnchrichteu. — Audien z.) Am gestrigen Audienztage hatte unter anderen der Vorstand des Präsibialbureaus der hiesigen Landesregierung. Herr Nezirlshauptmann Wilhelm Haas, die Ehre, von Seiner Majestät dem Kaiser empfangen zu werden. — (Ein neues Mi l i tärbersorgungs-gesetz.) Im gemeinsamen Nriegsministerium sind, wie der „P. Ll." meldet, die Entwürfe für ein neues Militärversorgungsgesetz, dann für ein neues Militärwitwen- und Waisenversorgungsgrsetz fertiggestellt. Die Oesterreichische Regierung soll dem EntWurfe schon zugestimmt haben, und es handelt sich also nur mchr um das Einverständnis der ungarischen Regierung, um sodann die Entwürfe den beiderseitigen Parlamenten zur Berathung und Beschlussfassluia. vorlegen zu können. Die bisher in Wirksamkeit bestehenden Gesetze für die Militärversorgung der Personen des Heeres, der Kriegsmarine und der beiden Landwehren entsprechen den heutigen Verhältnissen und Bedürfnissen nicht mehr vollständig, insbesondere riicksichtlich der Festsetzung des Mi-,,-malbetrages der Pension für Officiere und Militärbeamte, welcher gegenwärtig mit 600 I( jährlich bemessen ist. Es soll daher'in dem neuen Gesetzentwürfe der Minimalbetrag der Pension mit jährlich 1200 X in Aussicht genommen sei,- — Ein weiterer Punkt betrifft die Feststellung der fur di> Erlangung der vollen Activiiätsgage als Pension erforderlichen Dienstjahre. Nach den dermalen g.lt.gen Ver-sormmasaesctzen muss der Officicr vierzig Dienstiahre zu- V^ um den Anspruch auf die volle Pension zu erlangen. In dem neuen Entwürfe soll eine entsprechende Modification dieser Bestimmung enthalten sein. Was endlich das Militär-Witwen- und Waisenbersorgungsgesetz anlangt, so sind die Pensionen der Witwen der österreichischen Staatsbeamten nach dem im Jahre 1896 erschienenen neuen Versorgungsgesetze um 50 bis 100 Procent höher als jene der Officierswitwen. Die Witwe eines österreichischen Staatsbeamten der sechsten Rangsclasse erhält beispielsweise eine Iahrespensiou von 2400 1i, wahrend der Witwe eines Obersten eine Pension von jährlich 1200 1i gebürt. Und ein noch stärkeres Missoerhältnis besteht zwischen den für die Waifen von österreichischen Staatsbeamten und für die Waisen von Officieren normierten Erziehungsbeiträgen. Diesem Zustande soll durch den neuen Gesehentwurf abgeholfen weiden. — (Ausgrabungen von Alterthümern.) Bei den Straßenverlegungsarbeiten in Pristava bei Treffen wurde vor einigen Tagen wieder eine Steinplatte ausgegraben, die den Deckel zu einem Steinsarge zu bilden schien. Auch werden alterthümliche Broschen, irdene Kruge, Münzen mit Bildnissen römischer Imperatoren und der-gkichen gefunden. Zweifellos musste an dieser Stelle eine römische Niederlassung bestanden haben. ß. — (Fro st.) Am 9. b. M. trat der erste Frühfrost in Unlcrlrain ein, richtete aber infolge seiner schwachen Inten-sivität an den Feldern und Aeckern leinen nennenswerten Schaden an. 8. — (K r e b se n z u ch t.) Auch im Temenitzbache, wo vor Jahren schöne und weithin bekannte Krebse, die aber durch die Seuche gänzlich vertilgt wurden, in Menge vorkamen, beginnen sich diese wohlschmeckenden Krustenthiere wieder zu vermehlcn. Schon mehrmals wurden an verschiedenen Stellen Krebse in den Bach gelegt, und in letzterer Zeit fand man in den Wasserlöchern schon über 12 «.»w große Exemplare. Der jetzige Pächter der Fischerei im Temenib-bdchc, Herr Alois Paulin, Grundbesitzer und Gastwirt in Treffen, legte in jüngster Zeit wieder bei 2000 kleine Krebse ins Wasser, um einen Nachwuchs zu züchten. Es wäre nur zu wünschen, dass seine Bemühungen einen günstigen Erfolg hätten. K. " (Schadenfcue r.) Am 4. d. M. gegen 10 Uhr nachts brach in der Heuschupfe des Besitzers und Gemeindevorstehers Matthias Veitin in Döblitsch. Nezirl Tscher-ncmbl, ein Feuer aus. welches das Haus und die Wirtschaftsgebäude des Genannten sowie fünf weiterer Besitzer sammt den meisten Wirischasts- und Hausgeräthen. Lebensmitteln ?c. einäscherte. Außerdem verbrannten dem Vertin nahezu allc Greislerei- und Spezereiwaren, 0 Stück Rindvieh und 4 Schweine. Die gemeindeämtlichen Acten wurden jedoch gerettet. Der Gesammtschaden beläuft sich auf 17.000 X. die Versicherungssumme beträgt 5400 X. Dem Eingreifen der Mannschaft des t. l. Gendarmerie-Postens Tschernembl welche bereits um 11 Uhr vollzählig auf der Nrandstätt« erschien, sowie jenem der Feuerwehr von Tschernembl unl der Insassen von Döblitfch, gelang es „ach angestrengte; Thätigkeit, das Feuer zu localisieren. Die Entstehungs» Ursache des Brandes ist vorläufig unbekannt. —r. — (Brandlegung.) Am 1. d. M. nachts brach im Haufe des Caspar Nibnilar in Sebene, Gerichtsbezirl Neu-marltl, eiii Feuer aus, welches das Haus sammt allen Wirtschaftsgebäuden, Weilers eine Kuh. zwei Schweine und alle Effecten einäscherte. Der Schaden dürfte sich auf 5000 X belaufen. — Das Feuer hat der Besitzer Ritmilar selbst gelegt. Nach seiner Aussage hatte er dazu drei Zündhölzchen verwendet; das erste und zweite war ihm verlöscht; erst mit dem dritten Zündhölzchen hatte er das Heu, in welchem er geschlafen, angezündet. Ribnilar hat das Feuer aus Aerger darüber gelegt, weil dieWirtschaft seiner Frau übergeben und er selbst unter Curatel gestellt worden war. — Er wurde dem Bezirksgerichte Neumarltl eingeliefert. —I. <"ii ? ^'u Nuwoik'n wtrMtrk' ^>^«K' S,^ "' ""flöl>n und Zudörsicht fiir > ^"s n' "'Wrn,t,^"'' '"'"dc'rspiolzc'..«. (5. "'"" (5<'ntim,k'r lang, mit b,' ,?!'"U"'aold: m, d.r Rück- ^" >?"' «',,. , ^«'.'' >>,., Nil,,«'.', „ich, !>» '°Mi>«"^ l>„ "> ,>u,?„,,.m,„, Ei„i>,>' ^>c°3?",',, u". l»m, di>> Art 5>'r «m- ^'<' !>"?"' «ch, '>"°<» umumk.'t w°rdc„ >^>,,>, ° u«rl„m"""i""t>ww, Srtt'it dk> ^unklV" denn selbst dc'tl Alitl'iillltätl'lihäiid^rn. ja. dl'n ?r^lc>m loar dic Ezistcnz dieses mthsolliaftt'n Pmi-wffci^ dci- ,wch inc'lir üluhMumidortc' nlo nic'iland d^ ^ni don> schüm'ii ^lsäic'ibrödel dorlorrlw aläser,^' Vanwsfcl, a"'i,;lich nnl'ttannt' su> hatw, lhn lvodor 1^> wmwl. .nu-l) ^'seln'n, nm-l) gar dechantM. Selbst^rständlich ^c'lci!'^ c^ Victor nicht, nnch in.r da" Gelingstc über die fnchl'rcn A^ichunncn der Wilwr Mci.nicr nnd Stc'lla^ zu orknndci,. Nnr ein n..aativl'o Nc'snlwt war hi" erricht wordm. Es stellte sich nämlich heran», das. Lott, Wagner nie in, Dienste der Familie Prinfen^ioteittnug, dass sir nie die Wärterin Stellas geweseil sei. Diese hatte, also n,it Ve° nns-tsein ihrer Schwägerin eine Unwahrheit berichtet. Seit dem Weihimchtsabonde nn Palaio Ninger>'^ heim hatte, Vkwr, dem schnelles Handeln jetzt selbst aelwten erschien, dnrch ei»en ^etectw. m>f dessen Dio-oetimi er sich verlasseil t'mmte. dle ^-eitenpforte über-»vachei, lassen, lvelcho, in derPartnmner angebracht, in eine dnntle Nebengasse führte, die lint'o anf eineil Plak rechts in ein Labyrinth llemer Dassel, mündete. ^l'ach mehrereil vergeblich angestellte» Versuchen, die ttammerfran, deren Trniltsncht anch deil übrigeil ^ienstlenten keill Gcheininls mehr war, boi einen, ilner geheiniei, Änsgänge zn verfolgen — denn Wil^ mert hätte daranf schlvm'en ,n»gen, dass die Handlnn-ae,' dieser Person das ^icht schenten — Mang eo doch dein Dewtiv, eine Entdeclnng zli machen. Und zwar hatte sich grgen ^oolf Uhr, aw in dem Hanse schml alle-' dllntel luar. die vorenvähnte Pforte aeösfnet eil,e hohe, lveibüche Figur m einem schwär-'^en Domino, die Larve vor dem Gesichte, war crschie» nen hotte die Thüre wieder vevschl»ssm. den Schlüssel '„ sich gchlslt „nd ihren Pen rechts nn der Mnuer hin ssellonnnen. Aus dem Plcch^ anIelangi, wo steN inehrere Miet5waa.cn ihren Stand hattm, war sie in einen derselben gestiegen und davongefahren. Tnrch den Kntscher, der am nächsten Tage in vor« sichtigster Weise befragt wnrde, ward festgstellt, dass jlne i>ra,l im schwarzen Tonnno sich hatte nach dem „Apollo - Saale" fahren lassen, einein sehr elegant anogestatteten Etablissement, wo täglich große MaS» tenbälle abgehalten wnrden während der Earnevals-zeit. So recht ausgelassen lnstig konnte man doch nur im „Apollo^Taale" sein. Dies fanden anch alle jen? Herren, jnng lme alt, welcl)c den besseren Ständen, den höheren Gesellschaftsclassen angehörten und sich trotzdein nicht schellten, einige Nachtstunden einem dieser Maotenbälle zu widmen, in der Absicht, dort Abenteuer zu suchen. Wer war nun jene verhnllte ^ran geweien. d,e, zn nächtliäM- Weile das Palais Ningersheim verlassen hatte? War e5 die Kamn,erfrau oder deren Herrin? Victor stellte sich diese Frage, welche natürlich Herberte Entrüstung erregt haben würde. Jetzt endlich vermochte er den, freunde etwas zu berichten. Der Detectiv wurde reich belohnt entlassen, denn Victor wollte bei den möglichen Entdeckungen, die jetzt gemacht werden tonnten, leinen Mitwisser haben. Herbert war damit einverstanden. Er hatte lich in der Nahe del> Palais, und zwar auf dem Platze, wo die Mietc-wagen standen, eine im Parterre ael> gene möblierte Wohnn na. gemietet, die er als Ab-steigequartier benutzte,. (Fortsetzung folgt.) Lailacher Mun» Nr, 234 ____________1940_________________ — (Militärisches.) Mit dem gestern erschienenen Verordnungsblatte für das l. und l. Heer wurde eine neue Beförderungs-Vorschrift für die l. u. Landwehr ausgegeben. — Das Personal-Verordnungsblatt oerlautbart: Die Trans-ferierung des Oberstlieutenants des Generalstabscorps Hugo Kromer zum Infanterieregimente Nr. 47. Uebersetzt werben in den Activstand der Landwehr: der Hauptmann 2. Cl. Rudolf Ha» lehner des Infanterieregimentes Nr. 27 und der Lieutenant in der Reserve Eugen Bregant des Infanterieregimentes Nr. 97. Zugetheilt wird: der Ober-licutenant Josef U r l des Corps-Artillerieregimentes Nr. 7 der Pulverfabrik in Stein. In den Ruhestand wird versetzt der Hauptmann 1. Cl. Alois Vellaverh des Infanterieregimentes Nr. 97. — (Auszeichnung.) Herr Dr. Ludwig Vöh m , l. u. t. Professor an der Marine-Alademie in Fiume, wurde durch das Officierskreuz des rumänischen Kronenordens ausgezeichnet. — (Fünfzigjähriges Dienstjubiläum.) Wie wir dem HöitolMi I'ovai-ik entnehmen, wird Herr Oberlehrer Franz Raltelj in Laibach am 15. d. M. das seltene Fest seiner 50jährigen Thätigkeit im Lehrdienste begehen. Der Ausschuss des 1_.Ml)!^ai>x!«) u5il<:I^l«, <1l-u«tvo hat aus diesem Anlasse ein Festprogramm zusammengestellt, das vorläufig folgende zwei Punkte umfasst: 1.) Mittwoch, am 16. d. M., um halb 8 Uhr abends Serenade und hierauf ein Ehrenabend mit gemeinsamem Abendessen; Couvert 2 Iv ohne Getränk; 2.) Donnerstag, den 17. d. M., um 8 Uhr vormittags heil. Messe in der St.Ialobstirche, hieraufSchul-feier im Turnsaale der II. städtischen Knabenvollsschule. — (Trauung.) Gestern fand in Adelsberg die Trauung des Herrn Silvo Domicelj, l. l. Vezirls-ccmmissärs in Loitsch, mit Fräulein Leopoldine Delleva statt. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 29. September bis 5. October kamen in Laibach 8 Kinder zur Welt (11-38 A), dagegen starben 19 Personen (28-21 A), und zwar an Scharlach 1, an Entzündung der Athmungsorgane 2, infolge Schlagflusses 1, infolge Unfalles 1, an sonstigen Krankheiten 14 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde (36'8 ^) und 10 Personen aus Anstalten (52 6 ^). Infectionserkranlungen wurden gemeldet: Scharlach 3, Rothlauf 1. — (Die Laibacher bürgerliche Musik? lk pelle) veranstaltet übermorgen im Turnsaale des „Na-rodni Dom" ein großes Concert unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters, des Herrn H. V e n i 5 e l. Auf dem Programme befinden sich die folgenden Nummern: I. Theil: 1.) R. Wagner: „Nibelungen".' Marsch. 2.) Iessel: „Im Zauber der Frühlingsnacht", Walzer. 3.) E. Napravnil: VIkgtn, Ouvertüre. 4.) L. Delibes: Intermezzo aus dem Ballet ..Naila". 5.) D. Iento: ^Mru i'ano, Lied für Flügelhorn und Trombon. 6.) Massenet: Große Fantasie aus der Oper „Herodias." — II. Theil: 7.) Gounod: Trium-phalmarsch aus der Oper „Königin von Saba". 8.) A. Thomas: Ouvertüre aus der Oper „Raimond". 9.) N. Ipa-vec: Ständchen aus dem Singspiele IV^ili^kl pi^iniöl. 10.) A. Dvorak: Concert-Polka aus der Suite. 11.) K. M. v. Weber: Potpourri aus der Oper „Freischütz". 12.) V. Parma: „Ex", Galopp. — Anfang '/28 Uhr abends. Eintritt 60 !i. Das Concert findet bei gedeckten Tischen statt. " (Ein Sparcassebüchel gestohlen.) Dem städtischen Arbeiter Josef ^'rnagoj wurde vor etwa einem Monate aus einem versperrten in seiner Wohnung in der Gruberstraße befindlichen Koffer ein Sparcassebüchel der liu'^kn i)08<)i'ilniea entwendet. Der Dieb hob auf das Sparcassebüchel den Vetrag von 100 X, radierte im Vüchel dic Bestätigung der Vehebung aus und hinterlegte dasselbe a»,f dem alten Platze im .Koffer. Als (^rnagoj am 9. d. M. ill der I^ucixka iln^ünicu erschien, um einen neuen Vetrag einzulegen, machte ihn der Veamte auf die Radierung im Einlagevüchel aufmerksam, und erst jetzt merkte derselbe, dass er bestohlen worden sei. Diesen Dicbstahl verübt zu haben, erschien der Arbeiter Anton ('rni5 dringend verdächtig. Er wurde von der Polizei verhaftet und legte nach der Verhaftung sogleich ein Geständnis ab. örniö wurde dem Landesgerichte eingeliefert. *' (H 0 ch stapleri n.) Vom 11. bis 20. v. M. logierte im Hotel „Kaiser von Oesterreich" eine Frauensperson, die sich Camilla Willsdorf nannte und vorgab, in Wien eine rcichc Mutter zu haben. Am 21. September verschwand die Dame aus dem Hotel, ohne die Hotelrechnung bezahlt zu haben. Die Polizei recherchierte nach ihr und brachte in Erfahrung, dass sie Agnes Zde.^ar heiße, in Christophberg in Kärnten geboren und nach Laibach zuständig sei. — (V e ru n g l ü cl t.) Die am 8. d. unter dieser Spitz-mc.rke gebrachte Notiz, dass der Krämer und Hausbesitzer Franz Koporc aus Döbernig auf dem n e u umgelegten Theile der Reichsstrcihe bei St. Stefan verunglückt sei, indem ihm durch ein vom Wagen herabgelollertes Qelfass der Fußgelenlslnochen gebrochen wurde, ist dahin richtigzustellen, dass sich der Unfall auf der alten Neichsstrahe bei Vreza. wo eine starke Steigung vorkommt, ereignete. Durch die in .Kürze vollendete Etraßenvcrlegung wird die erwähnte Steigung, auf welcher sich schon mehrere Unglücksfälle ereignet haben, wcgfallen. ' «. — (Diebstahl v 0 n Dynamit.) In der Nacht vom 5. auf dem 6. d. M. wurde eine im Walde bei Plusla Gemeinde Großlack, stehende, fest verschlossene und mit Erdreich bedeckte Holzliste der Vauunternehmungsfirma Ho-fellner H Rostal erbrochen und daraus 30 !<«- Dynamit gestohlen. Nach den Thätern wird eifrig gefahndet. «.' — (E 1 n a ch t z e h n j ä h r i g eVT 0 d t s ch l ä g e r.) Der 18jährige Marlthelfer Alexander Karciy in Wien, der am 2. Juni d. I. den Arbeiter Franz Podboröel aus Krain Nach einem vorhergegangenen Streite erstochen hat. wurde von den Geschworenen einstimmig schnldia. erlannt und vom PtlHishoff zu acht Iahttsi schwM .'Mrtz Ytt»n. Dignano hat die Traubenerntc alle Erwartungen übertroffen. Alter und neuer Wein, Weintrauben und Treber werden zu Spottpreisen abgegeben; Trauben wurden sogar zu 5 li, Terrano zu 10 bis 12 i, vertauft. Die gleichen: Verhältnisse obwalten in den Gebieten von Canfanaro und Parenzo. " (Verloren) wurde in der Stadt ein goldenes Armband mit einem Goldplättchen, das das Datum 4./8. 1895 trägt. Theater, Kunst und Literatur. " (D e u t sch e A U h n e.) Im Vergleiche zu der gänzlich brachliegenden Productivität auf dem Gebiete der Operette stehen die Verhältnisse hinsichtlich der Schöpfungs-lraft auf dem Gebiete des Schau- und Lustspieles weit günstiger, und wenn das von der Direction in Aussicht gestellte Programm voll und ganz ausgeführt wird, so steht in der heurigen Spielzeit viel tüchtige, anspruchsvolle Arbeit für das Personale der deutschen Vühne und für das Publicum manch künstlerischer Genuss in Aussicht. In der Reihe von Novitäten, deren Aufführung die Direction in Aussicht stellt, fehlt kaum ein Stück, dem die größeren Vühnen im letzten Wniter nicht Veifall gezollt hätten. Erfreulicherweise ist in der Liste derselben auch die ernstere Gattung vertreten, und die Ehrwürdigen von Weimar werden von Fall zu Fall zur Sprache kommen. Wie die Verhältnisse jedoch einmal liegen, wird der Schalt, der wenigstens für die Dauer einiger Stunden das Publicum froh und lustiger Dinge macht, das Uebergewicht haben, und es fallt niemandem ein, ihm das Hausrecht zu verweigern, wenn durch sorgfältige In-scenierung und flotte schauspielerische Wiedergabe der Zweck solcher leichtfertiger Stücke erfüllt wird. Den Anfang der Nuvitäten dieses Genres machte vorgestern die dreiactige Komödie „Lcontinens Ehemänner" von Alfred Ccipus, die einen großen Lacherfolg erzielte. Im Gegensatze zu den französischen Possen der letzten Jahre, die hauptsächlich auf Ver-wechslungslomil beruhen, arbeitete Capus mit feineren Mitteln, die, geschickt und geistvoll angewendet, ein sociales Thema gewinnend ausnützen. Er lehnt sich dabei allerdings an ältere Vorbilder an, denn unwillkürlich wird man bei der mit verblüffenden Fingerfertigkeit und Keckheit versuchten Beweisführung des Dichters, dass die Ehescheidung den Gatten von seiner getrennten Ehehälfte durchaus nicht befreit, ihm vielmehr größere Verlegenheiten denn je zuvor bereitet, an Sardous anmuthigc Komödie „Cyprienne", die einen ähnlichen Vorwurf, freilich viel wirksamer, behandelt, erinnert. Am auffallendsten ist die Aehnlichleit zwischen der cmmuthigen Frucht französischer Pensionserziehung mit ihrer Fülle reizender Thorheit und der geschiedenen Frau Leontine; bei beiden ist alles auf den Zufall augenblicklicher Eingebung gestellt. Sardou hat jedoch seine Cyprienne voll leichtblütiger Frauengrazic. halb Puppe gezeichnet, während inn- Frau Leontine als Verkörperung naiver Keckheit entgegentritt.— Die Darstellung solcher Frauengestalten bedingt unaufhörliche Bewegung, fortwährenden Wechsel der Farben und Stimmungen, vor allein leichtblütige Frauengrazie und anmuthige Plauderhaftigleit. Fräulein Schütze entsprach im allgemeinen diesen Anforderungen, sie charakterisierte die kleine, leichtfertige Geschiedene graziös und pikant, da? Wort rollte ihr schnell und willig von der Zunge, kurz, Figur und Darstellung wirkten gewinnend zusammen. Das Publicum zeichnete Frl. Schütze, der durch Ueberrcichung eines Blumenstraußes Aufmunterung zutheil ward, durch lebhaften Beifall aus. — Herr Weißmüller gab den geschiedenen Gatten mit Humor und weltmännischer Fröhlichkeit; Herr Lang spielte den Nachfolger des Geschiedenen mit großer Gewandtheit und mit der richtigen, beweglichen Komil. Auch von den übrigen Darstellern, den Herrc» Sod el, Neißnerund den Damen K ü h n e und Wcr -nicke wurde das bei solchen Possen erforderliche Eilzugs-tempo im ganzen und großen eingehalten; nur einige Entgleisungen nebensächlicher Natur erinnerten an eine Erstvorstellung. Die Aufführung erbrachte den Beweis, dass die Schwierigkeiten, mit denen anfänglich die Bühnenleitung zu kämpfen hatte, nun bei Schwanlvorstellungen überwunden stnd und dass dem Publicum. das sich in heiterster Stimmung befand, wieder Aufführungen geboten werden, in denen wle im Vorjahre das Schwergewicht auf ein flottes Zu-stMMtnsp«!. Glätte und AWMmn geleat wi,h. - Da» Thaies »M q,!i hfsuch», " ^ - (Aus der deutschen The^l^ Di<>, ini Vorjahre wiederholt mit größtem ^^ ^M Operette „Die Puppe" gelangt Thiemann neu insceniert, in der d'e«la ^ ^, zum erstenmale zur Aufführung. D" ^,' 5^^ sich in den Händen der Frau Adele ^„e.'^ die übrigen Hauptpartien werden von ^"'^,q(s?'l<"j (Lancelot), Trimb 0 ur iMaMilius). ^ -^lt>M Neißner (Chanterelle) und ^h'tM« ^ü/ gespielt. — Für übermorgen wirb die dene Landstreicher" vorbereitet. e Op^ ü -(Rudolf Dellingers " "s^»z»lic">" ) „Iadwiga") wurde am Dresdener "e, ^^ außerordentlichem Veifalle aufgefuh"- ^ W ' Lustspiel Scribes von P. H"'«^ arbeitete Libretto behandelt in drei Wttn ' >^l ^' Ludovicas, die als H, bcsteiaunq in den wilden Einöden ^l p ^ch ^ Treuen haust. Die Musik zeichnet !'«,'' /der^'2 melodiösen Fluss als durch Driginalua ' ^^ aus. Eine neue That auf dem Gebiete dc^ ^ a" Dcllingers Arbeit nicht, aber sie limps' bestehenden Traditionen an. ^n, "3.F - (Paganinis Geige.) <"5 ^ ö ' -meldet: Die Violinliebhaber Leon ""°.,"n A« K boten der Gemeinde Genua für die m u <,„, ^> ^, liche Geige Paganinis mcindevertretunss schlug aber das Anero ^DN Stadt eines so wertvollen Andenkens m°) ^l> , - (HiUtoi^ki. ^^an5!U;> 2l». Nummer: 1.) Zur Erwägung. " ^M W^ ,^ Gang! und dessen Kritiker. 3.) K,. schule. 4.) Wieder ei» Erfolg emes >"" Mnn!^ einer Quinquenniums - A»gelege»heN' " ^ Dl V Correspondenzen. 7.) BereinsmitthMUW gc... !).) Amtliche - („Wiener Mode".) ^,,„c, bc>°e'',' ^ Octoberh dieser Mode- und Fr">en e^'^,,^ O , dass dem alten, vornehmen Blatte ^vorr^^^, zur Seite stehe,,. Schon bei fl"")W dclle''gZ,/ Reichthum an neuen Toiletten ui'd .v , ^s ^/ ^ Ueber das Tragen von Pelzsache» uV^.z^nde.'> ausführlichen Modebcricht, und "' ,^01"""',' '' ^ arbeitsmuster werben gewiss iibem "' ^ ^O'H^ Unlerhaltungstheile widmet dic 2eM'W ^„ <5> ^ besondere Pflege, und da das I"'"^cl't '^ s' «< höchsten Anforderungen zu genugc» ^stM^B ^ beständig neue Leserinnen. Abo»»" " - ^ dcl ^ 5 > icde Buchhandlung, jede Posta»staU ! ^'se Wien, VI. Gumpendorferstraße d<. > ßi , vierteljährlich entgegen. M" ssl<>^ Alle in diefer Rubrik bes^H' Ig °. scheinungen sind durch^ie AuchhandlH ^ h^> mayr ^ ^c"c > können im Bureau der Handels ^^^ Laibach eingesehen werden. l ! Telesramnle ^/ ^ desk.k.Megraphen-Eortt^ , > .er Krieg in ^ H London. 10. October ZeH^^ Dundee vom 7. d. M.: Obgleich " , ,s, ^ ^,,» ^ au. nicht in Sicherheit befinde. ch^,, ...r^ .'^^ inneren Truppenlette. die soso - >oirb'^" ^ ^ « Rückzug abzusch.uiden, en lo ' ' ^^ M < . lmiqs der Grenze des Zulul""b" ^ch ss„ ,. tagelang es ihm, die ""M s^ftc" ^ , H^ , ungefähr der Hälfte 5"'" ^^ ^ ,,^ London, 10. Octow.^,,ischeH,^^^ > Pretoria von qestern: D'e s"^' ^, be' '^i,c'>' ^l , das Siebenpfünder-Geschütz, dasK^„ SM^ ^ ,^ ^ me>', worden war. im gemem! ^ ^rt.."" iib^ ..^ Hicks bei Venterslroon w'ebc ^.i.cie ^ auf dem Wege nach Norden d' ,,»f^ ^ richten zufolge fand gester" l>e> ^h,^.,,,, ein heftiges Gefecht statt. ^tH 1>"''> <" Matjesfontein. ^,ff,se^ mando ist durch wiederholte Ä 'S ^s^,, S^ .. Coloiinen in Aiiflösuiig b^ ^^ 5, sich ^ ^,^ ,, in kleine Abthcilungc» ^cr!' e velb"^ffice ^^ > Verschanzungen am Mttelberg ^^ ^, ^ , ^ London. 10. OcHH^ , Cradock von qesterii: 53 W gefa"» ^l^ <5 ^ ? welche unter Lothers l5mn" ,,,rt "^spl ^^ ^ waren, wurden heute '" Geg ^ e ^ 0 ^," Marktplätze aufgestellt m' ,r^ i„ zum Tode durch den StraW ^,,che" , Strafe wurde aber von ^ » Zuchthausstrafe uniHewano^^- M. ,941 11. October 1901. ^ Die Pest in Neapel. "^"^ Stefani" meldet aus L^ss z^i?. Z^ dem Lazarett) von Nisida '^. " untn Ve°H "'"""' ^"sonen dort qestorben "'3' >^e>, """bachtung aller Vorsichtsmaßregeln be- ^tlgr ^lplosion. >°'3n""'^ zum^.!?^bcr. In Krukevac, wo gerade >°° ' ?'°diert dur^^"?, ^ Königspaares getroffen H"?l"s d V" Unachtfamleit eines Gemischt-H"'" und Dd' ,^"'^ ^den angehäufte Menge d^. ""chwte .sZ , "^ > Kr^ev« ^""" übermittelte dem Vürqer-^'e an dem ^H"^ '^ ^" ""^"" seiner "0M Küchermarkte. !^^Ä^iacht^/V>chln Dunlelmnüncr oder die L. de Sau. .^ Kl) " ^lige im I,, ^ Automobilist.». « 9 -. -?^' ^ T.ln.' ^ Kahlenberg H. v., D.r '^.V'deKO l""nn K, «n der EnaelSbuchl. ^'1,7 ^ 'Unblierc, y, "^^'nab, "n Kiiustlerroman, >^"l 8 ^ch"l»r s,"'' ^lus dem lateinischen Viertel. ^>Q.^e'' S rWn«?"^ftoßenen: aus den Me-»'^ >l^'en°nt.^ i»'' ^3 80. - Schlicht V.. ^ b"">^ ^ Mau c,s^'^ ^I°ruson Vj„ Absalom ^V°^V«s,^'Ws G Der Her,o° von Ueuzun ?3 ^e ' ^'tl^. ''^ b's 17^ 2 Bande. K 14 40. ^e» i 7 '^' I. Eex,Z"Ä""a der Kraulenlost. l< 2' 40. ^l'^r. Holzer, Kranlheitcn der 3°- v. Kleinmayr « Conllressftlah 2. V^'Vctob^" ^"t Men. ^/'3' W'^de.^r^^^"<. ?'' ^tellin. Professoren; «s ""Niili "' Heiner c?^- .7" kllilberger. Neis.. Mon. ^'^ Hl.^"scb°e'1.^?'l.e. Eisnern. - Nanzinger, Ü'' ^"k"l «5 "p"' ^'ijr3. ^'^"d. - Meierscheck, Engel. Beamter. Klagen^ ^^ Clcrel 3c,^^t<°' Mm,; Scholz. Ve- ^i" ö°^' N.' V'"—> '^^^""'l'"»- - Arnold. ^ > ^ C^Id, ^^ '^"""b' Kslle.. Brunn. ' niv^ ^°Uftein No«... '^"N"' Alliier. Reizende; . ". F,,^^ , ^a,„t^ , ^^,.,.^ ^undenburg. Verstorbene. Am 8. October. Stanislaus Voncina, Aufsrherssohn, 11 Tage, PeterSbamm 67, Lebensjchwache. A,n 10. October. Maria Iezersel, Schuhmacherstochter, 20 Mon., Polanastrahe 51, acuter Magen« und Darmlatarrh. Im Siechenhaus«. Am 5. October. Francis« Hodm», Köchin, 51 I., ^rinnti» 6eformllN8. Volkswirtschaftliches. Lailiach, Z. October Lie Durchschnittspreise aus dem heutigen Marlte stellten sich wie folgt: MarN-lMgz«.. ^ Martt'lM«,».' Prel« ' P«i« Mizen pr. q . . ->— 16 60 Butter pr. kß. . . 1 80 —,— Kom » . . -!- 14- Eier pr. Stüci . . - 06 -,- Gerste ...------13 — Milch pr. Liter . . -,18 - ,- Hafer » . .------l5 - i«indsleischl»pr, kß 1-24 —,- Halbscuch» » . .---------------Kalbfleisch » !«20 - - Heiden » .---------12 »0 Schweinefleisch . 1 30 — — Hirse, weiß » . .-------1b 20 Schöpsenfleisch . -80------- Kukuruz » . .-------16 20 Hähndel pr. Stück I----------- Erdäpfel »..-------4 20 Tauben » ^Ab------- Erbsen pr. Liter . — 20-------Heu pr. q . . . - b----------- Linsen ' . - 35 - - Stroh . » . - - , 5j20 - - Fisolen » . — 24-------Holz.hart.,pr.Cbm. 6^5------- Rndsschmalzpr.lcß 2>20 -,— —weich., » 5j50------- Ochweinclchmalz, 1^s5 — Wein,roth.,pr.HM.--------------- S?eck, srijch » lj20------—weißer, »--------------- — geräuchert » 1'50------- Lottoziehung vom 9. October. Prag: 64 2 74 69 72. Mctercologische Beobachtungen in Laibach. SeelMe 306-2 m. Miltl. Luftdruck 736-0 mm. ^ N —'^ « "'" ,1 " 7 . F. > "<36^3 ^ 33 s N. schwach > heit« f 0 0 Pas Tagesmittel der gestrigen Temperatur 10 2°, Nor« male: 11-4«. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Farben zum Selbftftrben bach" Franciscanergasse. 3i°ch a..swartS mtt Nachnahme^ Zu beziehen durch die Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamborg Lalbaoh, Oongrewplatz 2. (III.) ^anöestheclter in Aaibach. 8. Vorstell. Heute Freitag, 11. October. Gerab. Tag. Die Puppe. Operette in vier Bildern nach dem Französischen des Manrice Ordonncau. Deutjch von A. M. Willner, Musit voll Edmond Nubran. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 9. Vorstell. Sonntag, 13. October. Ung. Tag. T>ie Landstreicher. Operette in zwei Acten und einen« Vorspiele von L. Kcenn und E. Lindau. Musil von l3. M. giehrer. Die ausgezeichnet wirkende Tannochinin-Haartinctur aus der (1716) 23 „Maria Huf-Apotheke" des M. Leustek in Laibach kräftigt den Haarboden und verhindert das Ausfallen der Haare. Preis einer Flasche mit Gebrauchsanweisung 1 E. Heute und jeden Freitag bekommt man irn (3678) 3—1 Gasthause „Miramar" verschiedene frische, schmackhaft zubereitete Meerfische. > Danllagung. ! > Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme ! > während der Krankheit sowie anlässlich des Hin« l > scheibens unseres innigstgeliebten Vaters, des Herrn > Bartholomäus ^lebnik » Riemermeisters und Bürgers > sowie für die schönen Kranzspenden „nb baö ehrende, > zahlreiche Geleite zur letzten silihestä'tte sagen wir > allen unseren Verwandten, Freunden und Belannteu l > den herzlichsten und innigsten Danl. (3666) l > Laibach am 11. October 1901. > > Die tieftrauernden Kinder. ^ »d L «« »d sfST^ -> 22.3 «SS I|^ WS o _M C-s » to CD •'j'« I.. Laiiachn Zeiwn« Nr, 230.__________________________________!942________________________________________^0ct°>«^^ Course an der Wiener Börse uom 1ft. October 1901. «»«d«,°!?"»""""' Die notierlen Course «erstehen sich in ztloiienwähriing. Die Notierung sämmtlicher «lclien und der 'Diuersei, Lose» versteht sich per Stuck, ^——^T^TIs^ Allgemeine Slaalsschnld. "'"d Wore »inheitl, Äente in Hloten Mai' November p, «««5 „ „ UpnI,°Oct.pr./„ 9355! 9«,7., 18^4« Gtaatslose 2,^1 dto. sicnle ininonenwähr.. stfr., ! per Lassa.....4°/„ 95-50 95,70 dto. dto. dto, per Ultimo . 4"/» 95-50 95-70 Oesterr,Investitioils'Mnte,stfi„ per Cassa .... 3>/,»/<> 84^5 »485 Eisenbahn > ItaatSschuld» verschreibungen. Elisabethdalin i» »,, steuersrei, zu 20.WU «ronen . . 4"/" 115-25 l,N> — stranz Josef Bahn in Eilder (biv. Lt,) .... 5'/<°/„ ,2a-2N,21 — NudolfSbahn in Kroncnwähr. steiieisrei (diu. Lt.) . . 4"/» 95-. 95.9« Vorarldergbahn in Kronenwähr. fteuerfr., 4UU Kronen . 4«/« 9550 95 5« Zu TtaotSschnldUtlschreibun' «tn abgtftemp.(kistnb.'Actien. Elisadetybayn i!00 sl. CM. ü^.»/u °0" 2 1N«/„...... 114 — 114-70 ElislllietlMin, 4UN u. 2000 Vi. 4"/a......... 118'— 118 — Franz Josef A., Em. 1884 (bin. 2t.) Hilu., 4"/<>..... 9730 U8-20 Valizische «arl Ludwia - Bahn Tiiu. 4"/u . . . N5-l5> 90-15 VurarllierM- Oahn, , 1«»4 ^diu. 2l.) Silb. 4"/„ . , . !>f,U5, !>? 4"/„ bto. dto. dlo. per Ultimo . 92-7» 92-90 llna.St. liis.Änl. Oold 100 fl. 121-40 l2li-4U dto, dto. Siwer u«> fl. . . . i<»>- - 100-80 dlo. NtaatöOuliss. (Una.. Ostv.) v. I, 187U....... 119-25 12 dto. Präm.'Ä. ü, 100 fl, — 200 K ,77!i5 17825 dto. dto. tl 5Ufl. — luoli ,77 25 178 25 Theih-Reg. Lose 4"/ll . . . , 144-10,4510 4"/l> ungar. Orunoent» vblig. 92-^5 93-25 4"u lroal. »nd slaoon, detto 93 »u 94-30 Andere üffentl. Anlehen. 5"/„ DonaU'Ne«.'Anleihe 1878 . ,05-50 106-30 Anlehen der Stadt Görz , . —>— — — «nlehen der Etadl Wien . . . 104— — — dto. dto. (Silberod.Äold) ,24-— —-- dto. dtu. (1894) .... 92'50 93-40 bto, btu. (1898) .... 95— 90 — Blrsebau Anlehrn, vrrlusu. I»«/« luo — 1009« 4"/» jrrainer Lanoes'Anlehen . —-— 95s»0 (üelb Ware Pfandbriefe etc. Uobcr.alla.-ust.in 50I.verl.4"/» 9425 9ü-25 Äi.-osterr. Lande»-Hyp..Unst.4"/>, 9?— 98- Oest.'UNg. Banl 4<)>/,jähr, oerl, 4"/u......... W — I0N-- dto. bto. 5Ujähr. veil. 4> 99 — i„0'— Sparcasse, 1.öst.,UUI.,uerl. 4> 98-L5 9925 Eisenbal)»'Vriorlläto» Gbliyationen. sserdi»a»dö >)iordua!,!l Em, 188l> »9-15» 10»-,!', vesterr. Nurdwestbali!! . , , 10« -z.Iü»n. Juli 339'—^4l' - dlo, u 5>"/„ ..... >2,-'"li^2- U»ss, «aliz. Aal,,,..... ,»5U0 ,»N-5.0 4>7„ Uulertrailier Aal,ne» . . — — - — Diverse Lose (pn- Vlillt). lUerzinöliche Uose. 3°» Aodencredit «use lim. ,»80 254-50 25!..'.!, 3"/„ « ,, El». ,8!,9 245-75 247-75 4"/l, Donan-Daiüpssch, ,00 sl, . ^50«- - 54«»- 5"/^ VonaU'ReguI.'Lose . . . 25«-75 258-75 Unverzinsliche i!ose. Vudap.'Äasilica (Dombau) 5 fl, i5-?5 ,ll-?5 «lreditlose ,00 sl...... 398 — 400 — Clary-Lose 40 sl. LM. . . . ,54 — 15U- — Oiener Lose 40 sl..... 1»i8>— 175 — PalsN) Lose ^0 fl. CM, . . . 1«!9 — 175 — Mo'lieüilreuz. Oest. Ges., v. wsl. 4»>-25 47 — ., „ u»»>, „ ,. bfl. 24--- 25- Nuu°lf«iiose 10 sl...... 55— i!0- - Slllm^ose 40 fl...... 235 — 239- Ll..«e»uis«ose 40 fl. . . . !270 —278" Wiener (lomm. ^ose v. I. l»?4 39»- - 401- -«ewinstsch. d. 3"/„Pr. -Schüldv. d. Voüem'ledilllusl,, 5-5>0 Ocld Ware Actien. Transport »Winter« nehmungen. ÄusjigTePl, «tisenli, 500 sl, , , 2970- 2990-Bau- u. Betriebs Ges. für slädl, Itrafzenb, in Wien >>l, ä . 24U — 247- dto. dtu. dlo. lit. U . 241 — 243 — Bc»!,M. Nurdbahn ,50 fl. . . 393 — 397- Bujchtielnader Eij. 5m> fl. llM, 2>>90- 272!»- dlo. dlo. (lit. Il) 200 s>, 98!>- 992' Donau Dampfschisfahr!^'Gesell, Oesterl,, l>0<» fl, CM, . . . 78U —790 - Du) Vodeudache, li,^B. -«>» K 510 —515,— sse>t>i>,a»dv Viordl». 1»!»« sl.CW, 5490- 5500-Lemd.'dzeiiww. Ias!>,-(5-!l>'nt>, ^esellschalt 20« jl. 2. ... 521— 523-5« Lluyd.Oest., Trieft, 500 slliM. 810- «20- - Oesterr, Norbwestbayn 200 fl. S, 454- 45>>- - dto. d!0. (lit. U) 20!» fl. S, 4>!2 - -il>5- PralpDiixerEisenb. i00s!.llbB- 177-^ ,78- Ltaatseiscndali» 200 sl. 2. . . ) Acüen 100 sl, , , . ,l!<-- 117- - Un^i. »ali^, (5-isenb. 200 sl, Silbe»- - 420-50 Ung.Weslb.^laav-Olu^Wsl.o. 4,9- 422'— Wiener Loealbaynen ^ Äet, (!>es. —'— —'— Zanken. «nglo-Oest.Vanl ,2« sl. . . 2üi- 2«2- Banluerein, Wiener, 200 fl. . >430-— 43,' — Budc-r,'VInst,, Oes»,. 200 sl.2. , ^845'— 850 — llrbt. Anst. s.Hnnd. ll.l^. lU0fl. ! —— —- dto. dto. pe>- Ultimo . . . - <>30---N31 — Depositenliüiil, Vllla,, !i«0 f>. . 4,4- 41!!' ltseumple !,«ej., Nbrösl., 500 fl. 4!»!»-- 50» - Oiru^iCiisjeiw,, Wiener liüUsl. 480- 48»!- — Hüftolliell),, Oesl., 200sl,3U"/„(t. ,,93- 194 — ----- >z««'^ Länberbanl,O^s"H^sM^' O.-sterl.nngllr, «anl, » - " ^ Union^nl üw l - j^i> "' Industlie.zl'lttl' " nehm'mge". ^,. Bannes., Mg. »^/^.'i"^ ,.^l»' li-alidier Else» ' " "'"" , »' ,< in Wien w>>s'- ^'st...M-! ,^ ^fai>e.Ko',N-.'wH ,00.^ Wienel^'M'-i'^l"' Devisen. K„r).' 2ichl"l- ,^5 Amsterdam - - - . . - ^,^, Deulsche Plöl" - ' , ' ,z-"^ Lonoon - - ' ' . - ^-^ Paris..-'.-' Zt. PetersbiMI - Valuten. „^^ , - ' ' "7u" Ducale» -^-„.' . - ' ,l? ,' 5' ^0-^,a»e«^w" - ,^, , ^i, , Italie,u,che Va>ll"l , Rubel A""" ' ^^.-----^ TM ¦»—¦, PCaadbrltsreu, I»rlorll*t«M, Aetlen, tmmmm ttr.. B«TUen ¦¦«! Y »Inten. 33a.3a.3c- -and T*7"eclxsler-O-«»c2i.ft.ft L»lbach, SpitalgM»«. Privat-Depöt« 3.) Schweine über 1 Jahr . . . '' ^.U Für jene Schweine, welche von amtsw^n newdtt und wird vorbehal mch der Bestimmungen der ^5 ?3^' .^" ' «erordnung v»m 15. September 1900. Mch ,n volllommen ausgeweidetim Z^ stände, eine Vergütung aus dem Staatsschatze nur im Betrage von 50 Procent des obigen Wert.Tarifes geleistet. Bei Iuchtschweinen tritt hingegen zu den nach den obigen Tarif« sähen ermittelten Entschädigungsbetragen ein 2li"/„ Zuschlag hinzu (86c der kaiserlichen Verordnung vom 15. September 1900). K. l. Landesleglerung flir Krain. Laibach am 9. October I901. St. 17.209. Razglas. Na podstavi ces. ukaza z dne 15. sep-tembra 1900, drž. zak. at. 154, s katerim so bila premenjena nekatera doloèila ces. ukaza z dne 2. maja 1899, drž. zak. St. 81, o od-vraèanju in zatiranju svinjske kuge, in v smislu ukaza ministrstev za notranje stvari, za pravosodjo, za trgovino, za železnice in za poljedelstvo z dne 18. septembra 1900, drž. zak. štev. 165, se v sporazumljenju s c. kr. kmetijsko družbo za Kranjsko razglaša za IV. öetrtletje 1901 nastopna vrednostna tarifa za vsak kilogram žive teže pri zdravih praaièih za rejo, da se doloèi odäkodnina po doloèilih èlena I., § 3. b, ces. ukaza z dne 16. septembra 1900. A. Prašièi za rejo deželnega plemena; 1.) Praäißki do 8 mesecev . . . K 1-25 2.) PraSièi do 1 leta.....» 1.10 8.) Praaièi nad 1 leto.....» —-96 B. Prašièi za rejo iz križanja z angleäko pasmo: 1.) Praäicki do 3 mesecev . . . K 1-46 2.) PraSiCi do 1 leta.....» 1-26 3.) Praäici nad 1 leto.....» 1-05 C. PraSièi za rejo èisfega plemena (angleäki) importirani ali doma zrejeni: 1.) Praäiöki do 3 mesecev . . . K 2- — 2.) PraSièi do 1 leta.....» 1-60 3.j PraSièi nad I leto.....> l»20 Za one praaièe, ki so bili uradoma za-klani in se je pri njih naslo, da so bili oknženl, se s pridržkom doloèil §§ 6. in 6. ces. ukaza z dae 15. septembra 1900, toda brez drobu v popolnoma iztrebljenem stanju, daje povraèilo iz državnega zaklada samo v znesku öOodstotkov zgoraj navedene vred-nostne tarise. Pri plemeniklh praftlöih pa pristoja k po gori navedenih vrednostnih postavkih dognanim odžkodninam äe 25% dodatek i§ 3. c ces, naredbe od dne 16ega septenbra 1900). C. kr. dežtilne vlade za Kranjgko, V Ljubljani, dne 9, oktobra 1901, ______________.^^- Anderviercl«V^ wird eine LchrsteU"'t,t,,cl1^^ ziiqe.. znr delmM ' ^, >vol'" ^---^ Besetzung ausaeschr'^ ,„l » ,h,.^ lich betont "Md. vc^ . ,.,nc " mänlllicher VewcrM ""' ^ kraft reflectiert.v.r^ Oes.'ch '^ September ^^^^_^^-"^7Z.l^ bi« z""> 2"- ^ gajne popolmt.. ^ Pravilno obw» ,, jf tuuraduo do „eInl>r* v^ C kr. okrajno gl* ^ p ^...>75^ ^ leise, >.°«K>«uK,i- ^.