^^^ Dienstag, 16. Aplil 1901. Illhlgllllg 120. kaibacher Mmg. ^k>^I--^------------------------------> ^ ^!'r«!.Mr!g <, !!^°stveilendu>!g: »anzj«hrl« «o lc, halbjährig 15 X. Im «omptoir: gllNz. ^^ ''"«»««,!)' ^"t ble Zustellung ln» H»u, «anzjilhri« » X. - I»sertt«»««tb»rt Für Nelne ^^^^^^^llen « d. größere per ZeUe i» bi bel «fteren W«eb«holun,en per gtll« « d. Die «Laibach« Zeltung» erscheint tllgllch, mll Nusnahme der Tonn« und Fe<«t»at. Tle NbmlnlfiraNo» befindet stch «ong«l»pl»tz «r. >, die «tbattl«» Valmattn.Vasst «r,«. TprechNunben t>» Redaction von » b!« »o Uhr vor«ltt«g>. Nnfrantierte Vrles« werdtn nicht »ngelu»««en, Vl«nu ^ H, . läuternden Einflusses willen, den kW '^ '11!^^'^^ "'^ ^^' Sitten der Menschen ^Hlir dw t<^."^^ gefördert, und insbesondere ? "lV ei,,!'^w"^'"^ ^" Pflegestätten fiir diese ^„^ toci^ .. "'Ul^r schönsten Rcgentenpflichten. ^ ^ '^m ^' ^"t"-er bedeutsanier fortschritt, ^s, «ULw<,,. ^^tädten, welche nach den gegebc^ ^ Nelten '^" "ls Centren tunstierischer Ent ^i>. ,^rio s..-!'^"'' iedoch noch keine öffentliche ^3, ^'e Em. '"' lolch,' der Bevölkerung leicht ^tiik ^ndni' /",^'uaen "ltstiindell: die Liebe und "^d ^'^ i^s., "'sicher 5!unst fänden darin feste ^endo vV" ^nipsindungen des Voltes eine ^^^u3!^le der Erhebung. ^ ^ichlu'tl ""'^?^elt und im Hinblicke auf ^'^Mani "' !""^ "ber die Grenzen des Vater. ^« tz^ ^'lich./",^"stungen lebender >tiinstler aus ^>Ng on. ü.^"'^ Vöhlnen, verfiige Ich ^^ ^tit u,^ !.^' Galierie für die moderne Ma° ^d'.^nnnt,.,' ^'^'^"^ welche dann in den Ve° ^^,Äc'il ,"'?^nigreiches überzugehen hat, aus ^i>«lich "^'m Zwecke gewidmeten Mitteln, ^t^" da.' Hauptstadt Prag und erwarte, dass ^^'Nft an^c ^'wohnenden Voltsstämme in X!?^n u,^ ^''"" ?"e U)r reiches .können für 5 ^7"lstn>it, ^U' Vliite heimischer Kunst in fried- ^' 'Minist !""., bc'Mlftrage, iin Vereine mit !X ^ d^r^- ^' ^"lt"^' "Nd Unterricht Mir 'H 'kn ^ch sick^ ^'ziiglichcn Vorschläge zu er- ''^n >slllm't^ ' ""^' lolcho Art die versöhnende H " "" Neill,,. ' '" ^"l Dienst des inneren "Nnm^öu steilen. "^ April lWI. ""nz Joseph m. p. ^>^^ ^^^^^^it o erb er m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom i:l. April d. I. in Anwendlmg des i; 5 des Grundgesetzes über die ReiclMertretung vom 21. Tccenlber 18li7, Nr. 141 N. G. Bl., den Professor am Konservatorium in Prag Dr. Anton Tvorut, dcll Professor an der böhmi schen Universität in Prag Dr. Emil ssrida, den Professor an der Universität inWien Hofrath Dr.Theo» dor Gomperz, den Professor an der Universität in Wien Hofrath Dr. Ernst Mach, den Professor an der Universität in Wien Hofrath Dr. Adolf M u s° fafia, den Professor an der Universität in ikratau Hofrath Dr. Stanislaus Ritter von Smolka, den Domnlstos am Metropolitancapitel zu St. Stefan in Wien Hofrath Dr. Hermann Zschokke und den Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien Easpar Ritter von Z u m b u sch als Mitglieder alls Lebensdauer in das Herrenhaus des Neichsrathes allergnädigst zu berufen geruht. Koerber m. p. Seille k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst die Uebernahme des Majors Daniel Vast aja, des Armeestandes, Platzcommandanten in Laibach, auf fein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und ihm bei diesem Anlasse das Militär^Verdienstkreuz zu verleihen. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. April d. I. den Ministerial-Secretär im Handelsministerium Paul Griesjmayr zum Sectionsrathe mit den stistem-mäßigen Bezügen allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Ca Il in. p. Verordnung der Ministerien des Innern und des Handels vom 2. April 1901, womit die Verwendung ungenießbarer Gegenstände fiir Efswaren sowie das Verkaufen und feilhalten solcher mit ungenießbaren Gegenständen versehener Esswaren verboten wird. Ans Grund des 8 <> des Gesetzes vom 16. Jänner l890, N. G. Bl. Nr. «9 ex 1897, wird verboten, un- genießbare Gegenstände, wie z. V. Metall» oder Holz« theile, in zum Verkaufe bestimmte Esswaren em» znschließen oder mit denselben derart zu verbinden oder zu vermischen, dass diese Gegenstände unversehens mitverzehrt und hiedurch Gesundheits-störungen hervorgerufen werden tonnen. Auch wird das Verkaufen und Feilhalten derartiger Esswaren verboten. Diese Verordnung tritt sechs Monate nach ihrer Kundmachung in Kraft. Koerber m. p. Call m. p. Erlass des Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 13. April 1901, betreffend die Verleihung des Promotionsrechtes an die technischen Hochschulen der im Reichsrathe ver- tretenen Königreiche und Länder. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von» 13. April d. I. den technischen Hochschulen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder vom Studienjahre 1901/19U2 ab die Ausübung des Promotionsactes zum Grade eines Doctors der technischen Wissenschaften nach Maßgabe der zu erlassenden Vorschriften allergnädigst zu gestatten geruht. Hartel m. p. Nen 13. April 1901 wurde in der l. l. Hof° und Staat«« druckerei da« Titelblatt, das chronologische und alphabetische Re« pertorium zur kroatischen Ausgabe de« Reichsgesehblatte« vom Jahre 1900, das V. Stück der böhmischen, das VI. Stück der polnischen, das XIV. und XV, Stück der böhmischen Ausgab« des ReichSgesehblattes vom Iah« 1901 ausgegeben und versendet. Den 14. April 1901 wurde in der l. l. Hof- und Staats» druckerei das XVII. Stück des ReichsgeseMatteS in deutsche« Ausgabe ausgegeben und versendet. Nach dem AmtSblalte zur «Wiener Zeitung» vom 13. und 14. April 1901 (Nr. 85 und 8«) wurde die Meiterverbleltvng folgender Presserzeugnisse verboten: Nr. 5 «8upploluont<, »ottim»ulllo «ll ?rol«tHrlu» vom 6. April 1901. Nr. 19 «1ixäik»Iul I.i»t?» vom 6. April 1901. Nr. 11 «V?»luuill«c.» Nr. 14 «Nov^ Iluvlläük. vom 6. April 1901. Nr. 28 «Aussig.Karbitzer Volkszeitung» vom 6. April 190l. Nr. 14 ^ darn^!°"erduch der Gebrüder Grimm" ?>^^>n^u^'sch"d, dass bumper und ^'.'i^'n^ ''alNch,n bumper ein volles Gla5 <->r ? ''b^r"W"l;t, von bomber ^Stos; oder ' V^ ^iltt«""" ^arW der bumper oder ^ ^'"to,, °U'm,n.Glas, das Glas, womit H" ^7"- d "U'k auszubringe.: pflegt. ^>° ^np,r '/.wie sich die Bezeichnung V^'^u Ei,,,. , '"'s in der Zorm: Pum-^''> ". ^ '"'lands eingebürgert, mag l<^t>i Hlnw,is,' /7ls "u slovenischen Volt's^ ^'^^^. ^ ""f dlr Hochzeit zu Canna in »^ V't«- l^Ml>.. '""^- ^'""l «c> lining !>um-,?3 °^n. ^ inii (dort haben sie den Pmn-^it "h > " ^"ben sie den Pumpus aus- ^°H/^'N^ Vorhandenseins der znr ^^Alf ^"ung gewesenen böhmischen ^. «nd^ ^. Schlosse eines krainischen . ^ mettle Velcge diirften sich aus ^>> e^:°" »v««ik. p. 14-88. . °>^'nt <„ bfm besagten Polttlitdt anderen Vcrlassenschaftsabhandllmgen beibringen l äffen — entsteht mm die <^rage, w welchem Wege des Comnlerzes diese Handelsware nach Nrain ge^ lammen. Und da ist es die wertvolle Publication eines deutsch - böhmischen Forschers, des Historikers Doctor Ludwig Schlesinger, über einen der interessantesten Glavindustriellen Vöhmenö au5 älterer Heit, iiber den als Glasschneider (Graveur), Chronisten, Biographen und Neisebeschreiber gleich dentlvürdigen Georg ssranz ttrcybich (geb. zn Stenlschönau IW2, s 178l>), der, ilrsprünglich ein Glasschneider, sich bald auf den Glashandel verlegte und anfangs mit dem Schubkarren, nachher aber mit Wagen, Pferden nnd knechten — anf 29 Geschäftsreisen — fast ganz Enropa durchzog. 3luf diesen Reisen, nnd zwar schon gleich auf der ersten, im Jahre 1tt«1, kam ,Urenbich nach Laibach, wo er sich dmm ein ganzes Jahr in Geschäften aufgehalten." Doch lafsen wir ihn davon selbst erzählen. Nachdem er in seiner Biographie constatiert, dass die Eltern ihn lange (etwa iiber sein 14. Jahr hinaus) bei den Pferden gebrancht — sein Vater befasste sich nämlich schon mit Glasfnlnen — sowie, dass er dann bei seinem Schwager Christoph Header in die vier "l.ahre in der Lehre gestanden, „um bei ihm das Glas-malen zu lernen", nnd nachher in Nreibih bei der Innung freigesprochen worden, fährt er zu berichten also fort: „Nachdem hab ich mich zum Georg Heyder auf ein Kalbes (Jahr) verdungen, umb bei ihme das Glasschneiden zu lernen. Nach diesem bin ich mit momem Schwager Christoph Piltzen. welcher mit M«5 sschnndelt. woMssiset und habe meinen Schneidzeug mitgenommen, und sein von Haus ge» reiset auf die Seewiesener Glashütte zum Herrn Preißler,* da hab ich ein Schubkarren schlecht( ge« wölmliches) Glas aufgeladen, und sein darnach durch Aayerland, Salzburgerlaud, Krainerland und" in iiärnthen gereiset (soll wohl heihen: durch Kärnthen ins Krainerland), und i n L a i b a ch i n K ra i n bin ich blieben und habe das Glas geschnitten und bin ! ein Jahr dorten blieben. Von dar bin ich gereiset nach „Zille" (Cilli) und nach Gräz in Steiermart. allda bin ich bei einer Wittfrau, welche einen Glasschneider gehabt hatte, in Arbeit gestanden ei?, halbes Jahr." Auf dem weiteren ^ngr dieser seiner ersten Geschäftsreise kam 5lreybich auch nach Wien, wo er bei einem Nürnberger, welcher für die kaiserliche Hofhaltung Glas geschnitten, ein halbes Jahr in Arbeit blieb, bis ihn die Gefahr vor dem zur zweiten Belagerung Wiens (1683) heranrückenden „Erbfeinde der Chri» stenheit" znr schleunigen Rückkehr in seine Heimat Böhmen veranlasste. Es kann hier nicht der Ort sein, den „Glas» schneider" Kreybich auf seinen weiteren Wanderungen und Reisen zu begleiten: uns genügt seilte Bemer« kung, dass er sich auf seiner ersten Geschäftsreise etwa vor der zweiten Hälfte des Jahres l681 in L a i t> a ch ein Jahr lang aufgehalten, was uns die gewiss ge« rechtfertigte Vermnthung nahelegt, dass Kreybich eZ war, der. hier das Schneiden des böhmischen Glases geschäftlich betreibend, Hierlands das bisher übliche venetianische Glas zu verdrängen begann, so dass * Ueb« die Glllümacher.Familie Prelhl« bringt A. W. Preis!«« Tagebuch bei Vcheb«» «Mhmtn» Wl<,«inb„M». t». w ^P-, zubestehen. denn es verlautet in Petersburgs^ ^ kreisen allen Ernstes, dass Nikolaus ^- ^ M^,, Heiligen Synod zugunsten des Grafen ^"' ,^l, "!', habe. Es wäre das übrigens nicht ^6" uM,^. russischer iiaiser den berühmten Schrifts'"" ^"^, Schuh nimmt. Ein ähnliches Vorlommiw ^^^ bereits während des Kriinkrieges. wo -°!''"l Fr>^ bekannt war. Damals trat er nicht fi>r v<^ ^iB^ scndern er war mit Leib und Seele Soldat, ^c ' Officier und hervorragender Artillerist, ^hest^ >? mandierte er eine Batterie, und in seine" "^ ^ schäftigte er sich damit. Erzählungen "b" ^^ Kaukasus zu schreiben. Baiser Nitolauö L. hM'h. dec jugendlichen Autors in die Hand bclom ^V^ in hohem Grade davon entzückt und ertann". ^<^ fasser ein bedeutendes schriftstellerisches ^ ^ ^^ richtete deshalb ein eigenhändiges Schre>^"^., ^ inandeur des Eorps. in dem Tolstoj d'"'". ^,e^ aenden Befehle, über das Leben des junges O,iB^ mannes zu wachen. Der General fasste ^ ^M^ Kaisers so wörtlich auf. dass er den ^"' ^1» ^ ezponierten Posten einnahm, unter irgei'v ^M ^ au eine weniger gefährliche Stelle "eorden^ ^ hzi, , sich zwar der Anordnung zu widersetze». ^B<^ nichts, und fo hat Nikolaus l. im way"» ^ de»"H? Leo Tolstoj der russischen Literatur "haln>. ^ ^ berüchtigten vierten Bastion in Sebastop >^^°-Batterie stand, ist lein einziger Mann n»t oe ^ glommen. ^ ,f,„ >vNsl M','' - (Man muss sich zu helfc n ,<"'" 5 Blutprobe,,, die Prof. ttoch und dessen .' ' ^ M . zum Malaria-Studium bei den Vewoh""' ^ ^e^ von Pola sammelten, haben den biederen ^" ^ ^e ^, neuen medicinischen Horziont erschlösse". ertt""' ^ «luch praktisch experimentierten. In -"" ^^ ^ altes, gebrechliches Bäuerlein. und da ""'s be>" ^ tlenten der Unbequemlichkeit einer Fahrt ^ Ul wc-.gen nach Pola aussetzen, noch aber au / ^»^ ^ eines Arztes riskieren wollte, ""hmen ^„M ^ flugs zum Systeme ttoch ihre Hiflucht. ^ ^^z c, ,^ tuurbe entzweigeschlagen — was thut "" ^^ gc ^ einen Kranken! — dem Alten mehr m"'or ^^ ^. Muster ein wenig Blut abgezapft, das " -scheib« "/ abfließen lieh und mit einem Stückchen "^ gelüs",, ^ mit diesem wissenschaftlichen Präparate " ba""'^ dann ein Hausmädchen nach Pola z"" ^ 'Ste'' z^ aus dem Blute die Diaguose stelle und ° ^l,^ / curiere. Leider fand das schlaue Nus"M ^„d,",', ^ Jünger Aesculaps nicht das gewunMe "-^^ schl ^! er behalf sich ohne das mitgebrachte ^ .^tlete" Nccipe nach dem vom Mädchen miindl'N) ^ über die itrantheitssyiuptome. s.«elt) ^ll^ -(Scenen Tlnerfreundin — so schreibt eine Leser»' ' Zpaf" .z! beobachtete ich eine häusliche Scene M e"' ^üs^ F^ Frau Spätzin, mit einem Nest voll j""^j,,en "'M segnet, konnte den Anforderungen ihrer > hM. s,l'^ genügen, Sie flog zu ihrem G"tten em" ^tc^<^ dasitzenden Spatzen. Freundlich s'°n1 ,,^!KcN',,^' bewegen, sich auch der kleinen Schar ""'.^„i ^ , ,"^ ließ sich nicht aus der Nuhe bringen. ^/ ^^,1,1 ^ dreimal Futter geholt, lehrte sie ^"'! Ocsch'H^ Jetzt war sie schon ärgerlich, und ,yl ^^^,.^> wir heute aus dem Verlassacte nach Adam Scifricd Freiherrn von Valvasor aus dem Jahre KiW schon auf ein ziemliches Quantum böhmischen Glases im Verkehre unseres Landes schließen können! Kreybich gibt zwar in den obigen feilen seiner Viographie nicht an, bei wein er ill ^aibach in Arbeit gestanden, wie er dies von Graz und Wien meldet; da jedoch die Annahme, er hätte hier auf eigene Faust gearbeitet, dadurch ausgeschlossen erscheint, dass er erst nach seiner Nückl'ehr von dieser erstell Neise in seiller Heimat Böhmen, zu .''treibitz, das Meislerrecht erworben und er auch hier zu Laibach iil den Stener° büchern nicht vorkommt, so erscheint es fast gewiss, dass er seine Äeschäftignng ill der damals in der „T irna u" bestandenen Glashütte gefunden, von welcher der Besitzer Herr Franz voll Eirian (Vor-fahre der freiherrlichen Familie voll Zierheimb) 1V1 eine Stener voll zwei Gulden an das Kammeramt der Stadt Laibach entrichtete.* Diese Glashütte gieng später ill den Besitz der Familie Schimon über, welche dieselbe bis !7i:l betrieb. In diesem Jahre t'anfte Peter Thomiz ein Drittel (des Grundes) per 4« Gul-den, wovon er künftighin 40 Kreuzer Steiler zu zahleu hatte, während Matthäus Schimon von dem bisherigen Steuersatze von zwei Gulden dann weiter nur einen Gulden 20 ilreuzer zu entrichten hatte. Heute ist das anf dem einen Theile des ehe« maligen Glashüttengrundes in der Tirnau, Kirchen« gafse 2!l, gelegeile alte Tomc'sche Familienhaus Eigenthum der Maria Tomc. * Archiv der Stadt Laibach «Eammerzintllrbar der Stadt Laibach.» 16» l. Fol. 2?/l>. Aus f^embetn Ktatnrne. Noman von vrmanos Vandor. (80. Fortsetzung.) Von den Verhältnissen, in denen Iwan Rot-zinsty lebte, hatte Lorenz leine Ahnung. Ans den Briefen wusste er nur, dass Not'zinst'i) am Ning wohnte, eine Hansnnmmer war ihm nicht bekannt, nnd es wnnderte ihn deshalb einigermaßen, dass der Kutscher, von dem er sich fahren ließ, keine Frage danach gethan hatte. Sein Erstannen wuchs, als der Fiaker nach längerer Fahrt vor einem großartigen Palaste hielt. Ein livrierter Diener öffnete den Schlag und geleitete den Ankommenden iil ein fürstlich eingerichtetes Vestibule. Alis einer Seitenthür trat die Haushälterin, Frau Nebelka Hirschberg, und sprach mit tiefer, ehrerbietiger Verbeugung im Namen ihres Herrn einige Willkon,nlenswortc: dann übernahm sie selbst die Führung des Gastes, der ihr, betroffen von der Pracht, die fich überall hier breit machte, schweigend die pompöse weiße Marmortreppe hinauf folgte. „Der gnädige Herr werden von der langen Reise ermüdet sein nnd das Bedürfnis nach Nnhe nnd Er» frifchung haben," sagte Frau Nebekka, indem sie im ersten Stocke eine Flügelthür öffnete und den Gast eintreten ließ, „aber Herr Iwan Nofzinsky ist krank vor Sehnsucht uach seiuem Enkel. Würden Sie in einer Ttnnde bereit sein, den Herrn aufzusuchen? Iwan Nokzinsky ist nämlich gelähmt und deshalb nicht imstande, Sie — wie er gewüscht hätte — selber an der Schwelle semetz Hanseö Hl, begrüßen," setzte sic erllttrend hinzu. ..Ich werde in einer Viertelstun^ ^lzi"^" abgeschüttelt haben uud mich zu H"l geben," entgegnete Lorenz. .^ Frau Nebekka verbeugte sich. ..^e","'!c''" „Ich werde deu Herrn benc^M"^ h^ sich zurückziehend und die Thür uu ^ schließend. . ^'l-ln'^V Es waren vier »liteinandn ,^ ^ ^/ „lächer, welche, dem heimkehrende" ^ ^ ,,^' zum Privatgebrauche zur Verf"^"'' ^^ !U>'l Jeder einzelne diefer M""N' "^^ ""^ sybaritischem Lurus ^ schwcnderischen Ueppigkeit, die m 1" ,^,,1^' ^ satze zu der zwar comfortablen, "" ^M» -^ gediegene Einfachheit des Gesäii""" ,^.^1,'^- ^ Einrichtung des Neuenbnrger P""' ^,^ 5 ^ Wie das Vestibule, das Treppom'."u-^^,, ^'i' ^ dore, waren anch diese Zimmer el1>> ^ ,,^,^ll ^ zahlloser Blumen lind Gewächs ^ ^',1 lM vollen Arrangements n,ld G""' ^t^ i^arell. ^.< 90^,,.^, Eiil sonderbares Gefühl besäM ^ ^ist" ^l^. er die pomphaften Räume dm'clM ^B'^l '^,,, tanchte eili diifteres Bild vor s"N/> . ^„ 'I^^ anf. Er sah die ZwischendeckspaM ^ j,i ^.' troluskn lnit ihrem hcilbverln'Ngl ..^,;l ^i> gehiillten Kinde die „Victoria" "'. „de ^.i<, iinglückliche Weib iln Sonnei'l'^ ^,B^.^ biechen- er hörte sie mit versageil" ^^ ,,,„1 Barmln'r^iakeit für ihren Knaben a .^ li' Fc!". Empfindung des Widerwillens n ^ ^ ,,« eine deutliche Regung des HcA'- V-lc'^He"' dieses Palastes, der sein Kind "", ^,1 ^ «ehen ließ und he, mit l^ner;'""' ^ ^^Hitung Nr.586. 709 16. April 1901, ^". ilittz s-^" UN. und um es noch nachdrücklicher zu >il7>' ^ s!iiil./s^ Schnabel als Warnung in sein Ge-T«i "> ^efi^''^ "" "enig und lraute wie schlaftrunlen cb? fitzen ^ herum, blieb aber doch ruhig in der .'c° ^Uer "act, ewer Weile schwerer Arbeit lam die sü^tde «in""?/ ^^ war sie empört, in ihrem Vor-H!tt l""l seinem ^^"lp"digt. «nb dann setzte er sich h ei l°igtn. ^" "ten Platz und ließ die Frau Spätzin °>i! ! ^tig^ ^.^" einer anderen Gelegenheit beobachtete ^'Uts^ ^achda buell. Eine herzige Blaumeise hatte ^!t ^ libel ^,^^^bäugelt. das nahm ihr gestrenger ''"°i^^. bie », Männchen bissen sich derartig in der It^Acalll ^men Ständer hatten sich so fest in-^^'^au'^i^ '""" lllaulite. es sei unmöglich, sie ^'»ick. Kühen ? ^" bringen. Sie fielen wie todt ^' ihr. '^ ^ °^ 'ch sie aufheben wollte, flogen sie °^^tl de^ ^Mssend. davon, ^ü?'lch« Eis.^ " ltete Golfstrom.) Die neueste ^ tz !' ium Tb l "^ 'ft die Nachricht von einer bevor-"Üw "^°'Ncs ?. schon erfolgteil schweren „Erkältung" ^lo^gilt' "" warme Niesenfluss des atlantischen ^ ? ^°" den e>uii^"^^' ^e Unmassen von Schnee, deren ^>t<^" w7rk ^'" ^Mississippi in den mexikanischen ^bti^Nz erns.^c, ^"^"'' s° berichten amerikanische ^M". s^ '^fi. eine Ertältung des Golfstromes ''"«n /'' Tienwe c ^" Temperatur sehr niedrig ge. ^»' ! ^en re«, > '°"^^ '""" '« Europa einen sehr >' ^lt ^ ^nreichen Sommer habe». Schöne Aus- ^''ö" I°ubeu l°^" ^'^^' der Pariser Stern-^ zechte !s. ^' bletct uns Trost. Er sagt: „Diese -'!!<" Umf " b" neueste Ulk der Yankees. Ich kenne '^.^^ Jedens n "' Nordamerika gefallenen Schnee^ ^llfii^ °'"e Abl^l «""igen sie aber doch nicht ent-?^3t ^' lzi„e l l^ ^ warmen Antillenstromes her- '«üz^chtn t> ' M "nn!e wohl in gewissem Maße ?^^?'"btt"f^ em/« Massenabtrieb des Polareises Jahr ist dies aller Voraussicht ^z>. 3a„z no',_ 7 lchelnt demnach, dass der kommende ^^.^^sem wird." Wir wollen's hoffen! V ' ""b Provinzial-Nachrichten. <' ^iel?^' ^""chen Doctorgrades. ^ liw^lcht S^^"'!^' v"" ^4. d. M. schreibt: Die ^'8'ttt^^l auf ^"llenz der Herr Minister für Cultus !> b^°nfeien, ?^ d" aln 3. d. M. abgehaltenen !>>>!e.."°rtite, ."'^ch'uschen Hochschulen in der ^ I!!l^ ^'. hab.,, l ^rchniter an Allerhöchster Stelle (> s.ch^ Die ?bs,7"' "e Genehmigung Sr. Maje-,">«!, ^^ s°mii >y . l "' der technischen Hochschulen <><>f de^ He °"^" an anderer Stelle verlaut-^t^t. vom?/^""ft"s fiir Cultus und Unter-'^Nis^'^nc. ^^^dienjahre 1901/1902 angefangen »l/^7" ^'s,e, s^ ^ ^"sch"' Grades eines Doctors 5>!^Uig Mit ^1 7 bewerben können. ^'°^ttH,"che h " .All^^chsle" Entschließung Seiner ^U», ^Neiht „ ^'uschen Hochschulen das Pro-^e^-^^che'di m> ""^^" "^ eine Ministerial-^ get^^^^^odalitäten der Erlangung des Grades eines „Doctors der technischen Wissenschaften" enthält. Die einschlägigen Bestimmungen sind im wesentlichen der bewährten Rigorosen-Ordnung vom Jahre 1899 für die philosophischen Facultäten der Universitäten nachgebildet. Das Doctorat ist rein facultativ; die Voraussetzung fiir die Zulassung zur Bewerbung bildet die Ablegung der zweiten Staatsprüfung einer Fachabtheilung. Der Can-didat hat zunächst eine wissenschaftliche Arbeit vorzulegen, welche einem Zweige der technischen Wissenschaften angehören muss und den Nachweis zu erbringen hat, dass die Befähigung zu wissenschaftlicher Forschung erreicht wurde. Falls diese Arbeit als entsprechend anerkannt wurde, wird der Candidat zu einer strengen mündlichen Prüfung zugelassen, welche von der eingereichten wissenschaftlichen Abhandlung auszugehen und sich auf deren Fachgebiet zu erstrecken hat, wovei abe.r auch die mit demselben im Zusammenhange stehenden grundlegenden Disciplinen in den Bereich der Prüfung zu ziehen sind. Da im Vorjahre durch die Verordnung vom A0. März 1900 das Staatsprüfungs-wesen an den technischen Hochschulen neu geregelt wurde, wird nunmehr in rascher Folge ein weiterer reformatorischer Schritt gethan, durch welchen auch äußerlich die Gleichstellung der technischen Hochschulen mit den Universitäten zum Ausdrucke kommen soll und der geeignet ist, zur Hebung des wissenschaftlichen Geistes beizutragen und den Nachwuchs im akademischen Lehramte zu fördern. — (Personalnachricht.) Seine Excellenz der Herr Landespräsident Baron Hein trifft heute Mittag wieder in Laibach ein. — (Thierärztliche Nandervorträge.) Das l. l. Ackerbauministerium hat bewilligt, dass die seit einigen Jahren eingeführten und populär geworbenen thier-ärztlichen Wanbervorträge über Viehzucht, Thiertranlheiten nsw. auch im Laufe des heurigen Jahres abgehalten werben. —u. — (Revision des Lehrganges für den V o l l s f ch u lu n t er r i cht.) Wie die „Laibacher Schul-zeitung" meldet, hat es der t. l. Landesschulrath für Krain fiir zweckmäßig erachtet, den mit Erlass vom 19. März 1879, Z. 119, veröffentlichten Lehrgang für den Unterricht an den Volksschulen in Krain einer entsprechenden Ueber-Prüfung, beziehungsweise Umarbeitung zu unterziehen. Zu diesem Zwecke wurde ein zehngliebriger Ausschuss eingesetzt, der unter dem Vorsitze des Landes-Schulinspectors die Ueber-piiisungsarbeiten unverzüglich in Angriff zu nehmen und vor Ablauf von zwei Jahren zum Abschlüsse zu bringen haben wird. Die konstituierende Sitzung des Nevisionsaus-schusses findet am 28. d. M. statt. — (Zur Wasserleitungsfiage in Nu-dolfswert.) Wie die flovenischen Tagesblätter melden, hat das Gesetz, betreffend die Wasserleitung in Rudolfswert, bereits die Allerhöchste Sanction erlangt. — Herr Propst Dr. Elbert meldet uns aus Rubolfswert: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident theilt mir unter dem 1 denm ^lch'Meiduna mit einem dnnl° <> 'chi.n ' "" äu lassen. ^ii^B. "'N s^."7^^' Glockenzeichen aewm-tet 'l«l^ch'vM^ "N orr Ton an, cÜ5 su> auch schon ^'"^'"" ih '. .""5 den Gast ihres Herrn V^ ii/'^'i .^ ? "?"' ^"''ridore nnd Treppe-<^>l,ich^lthin-en wichen zurück nnd b>5^ stand '5 ^""' d"" Eintretenden, 'q ",^>v^' ^" ^ohnzitnmer seines rechten Sohn meiner Rahel -^t» ^l „>^'N'ii Ds,- ^' "'" nmtte Stimme cm X^^'^'nt^ "' """mm her zn mir, da ich > ?H'? ^"'^ ''"« in der elften Stnnde bei diesen >>>)>' «ttnicf. ^ "'»"illtürlich: betroffen '<^' dj -«Un, "'"'"W'aestalt ini ssahrstnhl: li " ^'" 'chc n "" S^ele verflüchtigten sich ' ^> Z' nnd"!^" Schritten war er neben VX?"' d^^«"!s die sich ihnl entaeaen. ^ ^">'^ ''^ " 'si^ ^' und willenlos, ohne ^ '""nr,i,<^ "'^"'zichm und von dein „Iwan! Wie habe ich mich nach dir gesehnt!" sagte Notzinsty, und seine müden Augen standen plötzlich voll Thränen. Der junge Mann stutzte bei der ungewohnten Anrede. „Verzeih, Großvater — aber der Name „Iwan" klingt mir fremd," sprach er. „Wie ich dir schon schrieb, wnrde ich nnter einem anderen Namen erzogen, nnd wenn dieser nur von Necht und Gesek wegen auch nicht zntommt, ich würde mich doch schwerlich an einen andern Vornamen gewöhnen." „Also: Lorenz!" Man hörte dentlich, dass Notzinsky den Namen nicht ohne Ueberwindnng aussprach. „Schade," fnhr er nach einer Weile fort, „ich hatte es mir so schön gedacht, meinen eigenen Namen in dir fortleben zu lassen, nnd zwar so, dass du den Namen Notzinoty entweder allem führtest, oder ihm den väterlichen Namen himenansetttest. Doch da5 sind >tleinigteiten. Die Hauptsache ist und bleibt, das5 ich meinen Entel gefuuden habe — das Kind meiner armen, unglücklichen Nahel!" ^,ch werde dir die Papiere geben, Großvater --------" Der Greie wehrte ab, ein leises Lächeln auf den schmalen Lippen. ....... .^ - < Kas5 da(-, Lorenz-------dem Gchcht legitimiert dich "deine Angen! Das sind Rahels Züge, Nahelo "lugen und man sagt einst, das5 meine Tochter mein eigenes Ebenbild sei. 5tomm, setze dich mir gegenüber. Und dann erzähle, erzähle! Wie - wie nahm Lorenz Weber die Nachricht aus? Weiß er. dask ich dem GrosMter bin?" ^ (FortMunh joW einen warmen Nachruf widmete. Insbesondere gedachte er des dahingeschiedenen Landlafeldirectors Redange, der den Verein testamentarisch mit einem Legate bedacht hat. Ium Zeichen der Trauer erhob sich die Versammlung. Die Erziehungsanstalten, die den Namen des Deutschen Schul-Vereines tragen, waren dant der ersprießlichen Thätigkeit bei an ihnen bestellten Lehrer und Kindergärtnerinnen auf der gleichen gedeihlichen Höhe geblieben, wofür der Lehrerschaft der Dank ausgesprochen wird. Der deutsche Kindergurten wirb heuer von 81 bindern und in seiner Eigenschaft als Bildungsstätte für angehende Kindergärtnerinnen, von zwei llanbidatinnen besucht. Die Knabenvollsschule des Deutschen Schulvereines zählt 185 Schüler. Der Bericht bespricht sodann die deutsche Fortbildungsschule für Mädchen im Institute Huth-Hans, die Nothwendigkeit der Ausgestaltung derselben und den von Jahr zu Jahr steigenden Besuch; die Zahl der Schülerinnen beträgt heuer 64 (um 11 mehr al^ im Vorjahre). Die Unterrichtserfolge waren durchaus erfreulich, da 91 Procent der classificierten Schülerinnen das Lehrziel erreichten. Inbetreff der auher dem Stadt-gcbiete befindlichen Schulen, die mit der Ortsgruppe in Ver« bindung stehen, bespricht der Bericht die Schließung der Fabiilsschule in Görtschach, das Aufblühen der Prival-Volksschule in Domschale, der das Oeffentlichteitsrecht verliehen wurde; sie wird gegenwärtig von 36 Kindern besucht. Ferner wird der Unterstützung durch den allgemeinen Deutschen Schulderem gedacht, dessen Berichterstatter, Herr Pröll, besonderes Interesse für die Schulen des Deutschen Schulvereincs in Kram bekundete und denselben namhafte Unterstützungen erwirkte. Demselben wirb der Dant zum Ausdrucke gebracht. Der Bericht gedenkt mit Bedauern des Scheiden» des verdienten Bezirlsschulinspectors Professor Proft, der Zum Gymnasialbirector in Cilli ernannt wurde. — Auf Antrag eines Mitgliedes wird der l r a i n i -schen Sparcasse für ihre hochherzige Unterstützung der Ortsgruppe der Dank durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt und beschlossen, derselben durch eine Abordnullg des Ausschusses die Danleslundgebung bekannt zu geben. Ferner wirb der Ausschujs beauftragt, dem früheren Nt-zirtsschulinspector. Director Prost, das Bedauern der Versammlung ob seines Scheidens und ihren Dant für seine ersprießliche Thätigkeit auf dem Gebiete des deutschen Voltsschulwesens in Krain auszudrücken. — Nach dem ^assaberichte betrugen die Einnahmen 1945 li, 15 k, die Ausgaben 144 45 58 k, die Summe von 1800 X 57 k wurde an die Vcreinsleitung abgeführt. Dem abtretenden Aus? schusse wirb der Dank für seine Thätigkeit durch Erheben von den Sitzen ausgesprochen. Die Neuwahl ergab folgendes Resultat: Es wurden gewählt die Herren: Florian Hintner zum Obmann. Dr. T h o m a n n zum eisten Schrift« führer, Josef L u ct m a n n jun. zum zweiten Schriftführer, v. Schrey zum ersten Zahlmeister und Heinrich Wet-t a ch zum zweiten Zahlmeister. Da Herr Alois Dzimsti dic auf ihn gefallene Wahl zum Obmann-Stellvertreter ablehnte, wurde Herr Dr. v. Plachli hiezu gewählt. Schließlich wurde eine Resolution, betreffend die Errichtung einer deutschen Volksschule in Schischta, angenommen. — (W ä h lerv er sa m m lu n g.) Gestern fand eine zahlreich besuchte Versammlung deutscher Wähler behufs Stellungnahme zu den heurigen Gemeinderaihswahlen statt. Nach längerer Debatte wurde eine bedingte Wahlenthaltung beschlossen. Ein näherer Bericht folgt. — (Der Musilverein I erlitt einen Schaden von 600 X. Neiters wurde ein namhafter Schaden am Walde angerichtet. —r. — (Brandwunden erlitten.) Am Palmsonntage entstand an der Behausung des Novak in Ponilve aus unbekannter Ursache ein Feuer, welches den ganzen Dachstuhl einäscherte. Als die Gattin des Besitzers die Effecten aus dein Hause trug. fiel ein großer Theil des brennenden Strohdachs auf sie und schlug sie ,iu Boden. Hiebei erlitt sk' am Gesichte und an beiden Händen bedeutende Brandwunden, so dass sie gegenwärtig im LandeZspitale Heilung sucht. —l. — (Wald brand.) Am 8. d. M. brach auf der nächst Primostet gelegenen, mit jungen Fichten bepflanzten Walbparcelle des Matthias Pezbirec aus Primostet, Gemeinde Podzemelj. politischer Bezirk Tschernembl. ein Feuer aus, welches diesen Waldantheil sowie die ebenfalls mit Fichten bepflanzten Wälder des Ignaz Premer aus Primostet und des Matthias Tomec aus Primostet nahezu ganz vernichtete. Die genannten Besitzer erleiden einen Schaden von zusammen 500 15. Dns F,mi bürstt a.tlta,t worden Laibacher Zeitung Nr. 86. 71ft — (Stellung in Treffen.) Von den zur Stellung in Treffen am 15. b. M. erschienenen 177 Stellungspflichtigen wurden 46, und zwar 41 für das stehende Heer, 5 für die Erfahreferve assentiert. Taug-lichleitsprocent 26. —e— — (Concert in Krainburg.) Die verewigte Männer« und Frauen-Ortsgruppe des Cyrill- und Method-Vereines in Krainburg veranstaltet Sonntag, den 21. d M., in dem neuen Turnfaale des «Solo!» mit Benützung der Nebenräumlichleiten ein Concert zu Gunsten des Vereines. Das abwechslungsreiche Programm umfasst Männerchüre und musikalische Productionen, darunter zwei Eolo-nummern für Violine mit Clavierbegleitung (Herr F. Wogrolly und Fräulein E. Iurman). Der Männerchor singt Cerins «Domu», v. Zajc' «O'rno^orHc ^ruo^orili» und Vogls «OiFHUl». Der Musikclub spielt eine Ouvertüre (von Müller), Rosenkranz' Phantasie «Mein Oesterreich» und ein Potpourri von Valverdi. Das Concert wird durch eine Declamation eingeleitet und durch eine Iuxlotterie beschlossen werden. Beginn um "8 Uhr abends, Eintritt IX; Ueberzahlungen werden dankend angenommen. —in— — (Zur Krankenbewegung.) Ins hiesige Landes - Krankenhaus wurden im abgelaufenen Monate 427 männliche und 347 weibliche, zusammen 774 Kranke aufgenommen und darin mit den vom Monate Februar verbliebenen 1204 Kranke behandelt. Von diesen verließen 406 in geheiltem, 212 in gebessertem und 32 in un-geheiltem Zustande die Anstalt, während 61 transferiert wurden und 44 (20 männliche und 24 weibliche) gestorben sind. Demnach verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 449 (244 männliche und 205 weibliche) Kranke in der Behandlung. —o. — (Todesfall.) In NudolMert starb am 13. d. M. die Frau Gymnafialftrofessorsgattln Johanna Ager nach langem Leiden im 34. Lebensjahre. Die Verblichene, eine geborene Tirolerin, war das Muster einer Hausfrau und liebevollen Mutter ihrer beiden fünf- und sechsjährigen Knaben, welchen sie leider zu früh entrissen wurde. Zeugte schon die allgemeine Theilnahme während ihrer Krankheit von den Sympathien, welche man ihr und ihrer Familie entgegenbrachte, so gab auch das am 14. d.M. nachmittags stattgefundene Leichenbegängnis ein beredtes Zeugnis hievon. Das Pro-fesforencollegiunl des Rudolfswerter Obergymnasiums m corpore, die Damen der Rudolfswerter Gesellschaft, alle Beamten, der Casinoverein und eine überaus große An-zahl von Leidtragenden gaben der Verblichenen das letzte Geleite. Vor dem Trauerhaufe und am Friedhose, wo selbst die Leiche eingesegnet wurde, trugen die Studenten des Obergymnasiums zwei ergreifende Trauerchöre vor, worauf der Sarg am Bahnhofe einwaggoniert wurde, um in die heimatliche Erde nach Imst in Tirol über-führt zu werden. —«— — (Ein Kind verbrannt.) Am 6, d. M. abends gieng die fünf Jahre alte Besitzerstochter Ka» tharina Grad aus Dragomelj. Gerichtsbezirl Stein, in die etwa zehn Schritt entfernte Waschlammer, in welcher geheizt wurde. Da sich das Kind daselbst allein befand, fpielte es wahrfcheinlich mit dem Feuer. Hiebei wurden feine Kleider vom Feuer ergriffen, und das Kind erlitt so schwere Verletzungen, dass es, ins Landesspital nach Laibach übertragen, alsbald starb. —i. — (Im städtischen Volksbade) wurden vom 31. März bis 6. April insgesammt 866 Bäder abgegeben, und zwar: für Männer 756 (davon 558 Douche-und 198 Wannenbäder), für Frauen 110 (davon 20 Douche- und 90 Wannenbäder). — (Ein Messerheld,) Am 14. d. M. abends kam der Arbeiter Johann Varoga in das Geschäft dcr Besitzer S. Vidmar am Moraste und schrie und excedierto. Der Knecht Johann Slafar wollte lcn Excedenten vertreiben; Varoga setzlc sich jedoch zur Wehr, zog sein Taschenmesser und versetzte dem Knechle mehrere Messerstiche ins Gesicht und in die rechte Hand. Okafar wurde in schwerverletzten» Zustande ins allgemeine Krankenhaus gebracht. Varoga wurde nach der That flüchtig. ,*. (Raufexcess.) Der Maurer Jakob Iazbec. Bindeisteig Nr. 27, und der Arbeiter Johann Filipi?. wohnhaft ebendort, gertethen vorgestern abends in einen Streit, der in eine Rauferei ausartete. Filipic erhielt vom Iazbec einen Schlag auf den Kopf und wurde leicht verletzt. /.(Schwere körperliche Beschädigung.) Der Arbeiter Anton Ponilvar, wohnhaft Alter Markt Nr. 9, wurde vorgestern nachts vor seiner Wohnung von zwei Individuen überfallen, zu Boden geworfen und mit Füßen getreten. Der Ueberfallene erlitt einen Nippen-bruch. Einer der Angreifer, Johann Kozelj aus Moste, wurde gestern eruiert und verhaftet. .*. (Scheue Pferde.) Gestern scheuten am Südbahnhofe die Pferde des Besitzers Josef Bai aus Pöata und rannten mit einem halbbeladenen Heuwagcn durch die Wienerstrahe. Vor dem «Hotel Elefant» wurden sie annehalten. Ein Unfall hat sich nicht ereignet. .*. (Verha 5 tung.) Der Vagant Alois Vanino wmde ych«n vormMays verhaftet. M er w F,rlwz. schen Hause in einer Wohnung damit beschäftigt war, einen Kasten zu erbrechen. Man legt ihm auch mehrere andere Diebstähle zur Last. — (Die Zwiebel alsHausmittel gegen Husten und Katarrh.) Zerschneide eine Anzahl Speisezwiebeln, eine jede in vier Theile, und dämpfe sie mit reichlich Kandiszucker. Von dem sich dadurch bil-denden Zwiebelsast wird alle zwei bis drei Stunden ein kleiner Theelöffel voll genommen. Es erweist sich dies für zweckentsprechender als die Einnahme von allerhand theuren Katarrhmitteln, von Hustenbonbons, Hustensästen usw. Viele Bonbons, die wir theuer erstehen, enthalten zudem ebenfalls nichts als Zucker und Zwiebelfaft, und nur diesen Stoffen verdanken sie ihre Wirkung. — (Nohitfch-Sauerbrunn), das «Karls-bad des Südens», feiert heuer sein hundertjähriges Iu-biläum als Landeseigenthum. Theater, Kunst und Literatur. — (Ein ständiges PolnifchesTheater) foll in Chicago erstehen. Die bekannte polnische Tra-gödin v. Modrzejewska plant mit einer Reihe polnischer Künstler und Capitalisten die Errichtung folch einer ständigen polnischen Bühne in Chicago, wo über 100.000 Polen leben, unter denen sich zahlreiche wohlhabende Fa-milien befinden. Auch unter den städtischen Repräsentanten Chicagos zählt man einige Polen. So war auch don der Pole Kielbasa jahrelang Stadtschatzmeister. Ill Chicago erscheint auch ein halbes Dutzend polnischer Blätter. — (Todesfall) Aus Paris wird gemeldet: Wenzel von Brozil, Director der Prager Kunst» alademie, ist am 15. d M hier nach längerer Krankheit gestorben. — (Eine Aöcklin-Mappe) für anderthalb Mark? Ja, es ist möglich, denn es ist! Der Kunstwart-Verlag in München hat sie herausgegeben, und er schreibt dazu: Dem Kunstwart bot sich die Möglichkeit, von den berühmten I. I. Weber'schen Meistcrholzschnitten nach Böcklin fechs der allerbesten in Kunstdruck auf Carton ausführen zu lassen und dann sammt Bildnis des Meisters nnd Begleittext in Umschlag für 1'/« Marl abzugeben — selbstverständlich hat er diese Gelegenheit benützt. Die Publication ist eine jener Kunstwart - Unternehmungen, welche unter der Garantie eines bemittelten Kunst- und Volksfreundes erscheinen, um wahrhaft gediegene Kunst in die weitesten Volkslreise zu verbreiten. Die Blätter sind auf getöntem Grund in Folioformat gedruckt; ausgeschnitten und auf graues Papier geklebt, gibt jedes von ihnen ein herrliches Wandbild. So wird denn auch die Kunst dieses größten deutschen Malers unserer Zeit bald von den Palästen bis zu den Hütten dringen. — (Ein neues Buch von Emile Zola), betitelt «Der Siegeszug der Wahrheit», worin der berühmte Schriftsteller feine Antheilnahme an der Dreyfus» Angelegenheit schildert, wird in autorisierter deutscher Uebersetzung voraussichtlich noch im Laufe dieses Monates in der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart er-fcheinen. — (Die «Illllkllnlik», larica'), das bekannte Drama des Fürsten von Montenegro, welches erst vor lnrzem in deutscher Uebersetzung erschien, wurde nun auch ins Ungarische übertragen und von dem ungarischen Staatsbeamten Ljuban Grujic für die Bühne bearbeitet. — (Das «Thierleben der Erde») von Wilhelm Haacke und Wilhelm Kühn ert (40 Lieferungen ü, 1 Mark. — Verlag von Martin Olden« bourg in Berlin «VV. 48), fchreitet rüstig vorwärts. Die uns bis heute zugegangenen Lieferungen 1 bis 21 zeigen, dafs es Haacke in vorzüglicher Weife gelungen ist, ein wirkliches populäres Werk zu fchaffen. Gerade die Darstellung der Thierwrlt nach thier - geographischen Gesichtspunkten bot bedeutende Schwierigkeiten, die der Verfasser geschickt überwunden hat. Die künstlerifch und technisch vollendeten Illustrationen Kuhnerts, von denen wir die farbigen Tafelbilder noch besonders hervorheben müssen, gehören zu dem Besten, was bisher auf diesem Gebiete geleistet wurde. Jeder Naturfreund wird an der Hand des Buches zum Verständnisse der Lebensgewohnheiten der Thiere gelangen und sich über Bau und Function der thierischen Organe unterrichten. Selbst wenn er nur die Tafeln oder die zahlreichen Autotypien bewundert, so wird doch das Auge für die ihm auf seinen Spaziergängen entgegentretenden Formen geschärft werden: er hat es gelernt, im Buche der Natur zu lefen. — (Dramatische Neuheiten.) Im Verlage Albert Langen in München erschien das dramatische Gedicht in vier Acten «Die Könige» von Koifiz Holm, Geheftet 2 Mark, elegant gebunden 3 Mark. — Korfiz Holm zeigt das Leben auf seinen Gipfeln, auf den Höhen der Menschheit. Zwei Classen von Menschen sind's, die Levensbejaher und die Lebensvernelner, und über beide schreitet das Leben selbst hinweg. Dieser O"'^p'c^ sich durch eine lebhafte Handlung, die a«^" Z^, Leben des Menschen in sich fasst- .T^.V»^., meisterhaft. - Im felben Verlage "H igl^K daille», Komödie in einem Acte "°n"'° ^''^ geheftet 1 Mark 50 Pfennig, elegant ge° ^ 50 Pfennig. Thomas intime Kcmiln's ^"H Bauern prädestinierte ihn gerade zu' ,^ ^„e ^ Vauernkomöoie. Das Thema des Stus" '^Z^ ergötzliche Satire; was aber den Ha"p" ^tt^ ,. ausmacht, sind die darin vorkommend" ^B Bauernstandes. Sie sind intim beoba^ ^ Zff' ihren Neigungen, Gewohnheiten, ihrer . weise geschildert. sittta"!^.' Alle in dieser Rubrik besprochenen l ^e scheinungen sind durch die Buchhandlung ^« ^^p mayr 5 Fed. Aamberg in LaM^^^ Geschäftszeit«.^ ,. - (Submissionen in ^Ä diH 24. d. M. findet an der Börse in Ä"M ^ ^ Verhandlung für die aus einem "NM" ^i"^, Lieferung von leder, speciell für das Arbeiten an ^"/^^ statt. Ungefährer Betrag der SubmGo" ,, ,^ Caution 300 Francs. Preisangebote n^ ^ M,, geschriebenem Couvcrte bis spätestes ^'^del^, genommen. — Außerdem werden "äM"" ,^lh°5 F Börse Offerten entgegengenommen und ^1, ^ staltfinden, betreffend die Lieferung von o ^tl^ Deckeln für Heizapparate von Perso"e"^Bltel. ^ Scheiben für Tender, Achsen und "^alle"^ Tannen- und Eichenholz und anderer ^^i'""^ Abschrift der betreffenden Kundmachung ^^ ^M der Handels- und Gewerbekammer in "l ^'^4 -(DieBezirls-Spar-un ^ZH, casse in Idria) hielt °" ^4 d .^ scheine vertraten, ertheilten nach dem ^»^htt ^ schusse das Absolutorium. I" F!? " ,^. betrug der Gesammtverkehr ^,"5 ^ , i^ec^F Stand der Anleihen 909.398 ^/".'/„Oel^>' einlagen 1,117.426 ll 97 ..; bei ande^ ^ waren 226,821 X 65 !. wies 1635 x 38 i> und jener l" Mse ^ 22 646 X 61 .. aus. Für wohlth^'^Khlt ""^ 2100 X zur Vertheilung gelangen. zlllN^^ .) in den Ansschuss: Johann G"° aoM^^! und Matthäus Smuk zu desst" ^ <^l, "< B' Franz Xaver Goli, Johann V°ge ^l ^ Lapajne, Franz Nag 0 de, ^ Muss: « > Franz Sm'uki d) in den Nevifton g Treven, Karl Lapajne undI"^ ^te^/ - (Viehverladungen lN ^^ Auf den Bahnhöfen Rudolfswer, ^'^^e, -^ gelangten im Monate März 607 ^" ^ M , 19 Kälber, 26 Ochsen und ^ Kv"!"^ Das Vieh wurde hauptsächlich nach ^^^^ Telegramme ^ Der deutsche Kronprinz in " ^ lA Wien, 15. April. Der Mrtlau^^ spruches des Kaisers Fra^ gestrigen Galadiner ist f° 6"'°" ' ^e ">'° he» zur besonderen Frmde, Seine k^ z u^. Hoheit den Kronprinzen zu können, und 2 kommen zu. Als Mein Pathenkl" / es ztHF bewährten Freundes. Sr. MUs^ Königs Wilhelm II. doppelt lieb, und fein Besuch M" ^ aH ., ziehungen unferer beiden H°"'"ral'sch"ll'Zc0'f'! politische Intimität neuerlich ^ der /^ , spreche den aufrichtigen WuH ^d^>^ mög/ sich bei uns wohl fuhH ^ ^ ^.. wird die Empfindung nut s^ "U"" M/ ^ gewesen zu sein. Indem M ^ ""A > ff: 'herzlicher 'Freundschaft gede ,^. S-zF> Glas auf das Wohl semes ^plinz .z liche und königliche Hoheit der ^p^ lebe hoch!. deutiA« dil^l' Wien, 16. Apul. ^" 3^1, He besichtigte im Verlaufe des gest"g^, deH^ und wohnte abends einem ?" "welche'^z'^genN"' Man hat gegen die religiösen N"' A'ch K Slihrt, um sie langsam zu ver-3>ste war?« ^"3^' "^ die Billigkeit, noch die 3 ^ l)inde n ' ^ ^"ug, um das Zerstörungs-3 '^ Iuge 'k ^"" "°llte es unmöglich machen, w! ' °bhM '" von den Congregations erzogen bi """ heiv^ '^" Schule viele hervorragende > d>>L ^gangen sind. Der heil. Vater besprach sihMgId? Papstthums, die an Entwurf t l>°«^ 'cNi/"^t. Er gedachte sodann des jüngst lii? 'betreff L'^"Deputierten unterbreiteten An-h'n? slüheren'/)Meidul,gen ««d sagte, man tz "'die di/ ^...^eleidigungm der Kirche eine neue k« ^UM ^>"llgleit der Ehe profaniere und die V" den Er^^""!!^ns zerstöre. Der Papst k« ."tie ^.', b" Lage und sieht für die Zu-^Nelben voraus/ Er fordert flehen. ^'Uschaft auf, Gottes Erleuchtung her. ^ Caching ^ '"^ d" Bekanntgabe der neu- Ha, is <^u^iida^ika. ^'ttt:^^. April. Aus London wird tele- ^n "ne Prm^?'?^ ^" ^'^e zufolge ist aus 3t n von. Depesche eingelangt, wonach die den General °lNn,^'UnfhundertMann gefangen« ^ ^ l i k n. ch. Z eljn ^'^ ^"g^VCHina. ^tt ^''^ollmij'D?' (Reuter.Meldung) Den ^ ?' wit3il? ^c' ".""e von den japanischen die Rücklehr dcs Kaisers ^°"ung in ^ '^""d d"ss zur Wiederherstellung ^n ^^"ndschurei chinesische Truppen ^di, 'lchtit/^?^!: ^" slavischen Correspondenz >'n .°Uerhüch5, ^germeister von Prag, Srb, llilis' ?'e N 7,'. ^ablnetslanzlei ein Telegramm, »t°^ ^" un /^ '".^ der Hauptstadt Praq dem ^V'k W Nisten, innigsten Dank für die w ^r biiV^ spende zur Errichtung einer >^"chen"7 Künste in Prag ausspHt. ^ A^« ist d.> !> '^^p"l. Nach einer amtlichen '" ^ ^n des tt"?^ der Typhuserkranlungen im Me«?. ^°l" 12 ^«""schen Infanterie-Regiments « - T)ie Kr.. 3 ^. d. M. von 250 auf 271 trat bei einem kleinen Theile ^ Eitere 5 . '". ^""er Form auf, dass bis Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 15. April. Schik, Bauer, Mayer, Private, Linz. — Poltzer, Kfm., Budapest. — Newald, Besitzer, s. Frau, Warasdin. -- Rossipal, l. l. Ministerialrath; Freund. Engelhard, Schlesinger, Müller, Deimel, Pollat, Mertens, Kflte., Wien. — Mautner, Stelel. Geisenheimer, Kflte., München. — Proba-novitz, Wachet, Kflte., Trieft. — v. Obereigner, Director, Schnee-berg. — F. Edelmann, Kfm., Klagenfurt. — Pucit, l. l. Forstrath: Pick, Reifender, Görz. — Pächter, «fm., Brunn. — N. Schle« singer, Kfm., Prag. — Mofer, Ingenieur, Graz. — Fürnberg, Kamauf, Fleifchmann, Lindner, Clement, Lüschnig, Kflte., Iägerndorf. — Osretlar, Besitzer, Horjul. — Spinetto, Valebet, Private, Fiume. Verstorbene. ?l m 14. April. Maria Kump, Briesträgersgllttin, 61 I., Deutsche Gasse 5, Nephritis. — Maria Hlebs, Besitzerin, 71 I., Hradetzludol'f 28, lironclnti». Narssmu» sen. Im Siechenhause. Am 12. April. Johann Iereb, TaaMner, 72 I., U»ra8inu8 »enili». Im Civilspitalc. Am 10. April. Johann Vidic, Arbeiter, 52 I., 3epnj« cl^ron. Am 11. April. Johann Slerjanc, TagWhner, 56 I., ?Ktl>l8l» pllllN. Am 12. April. Ialob Dermastija, Inwohner, 70 I., pneumonia croupoL». — Vincenz Carali, Inwohner, 73 I., Marasmus. Nm 13. April. Josef Balantiö, Sträfling, 27 I., ^lordu» mlloui. — Johann Zdesar, Drechslerlehrling, 22 I., lubercul. uuiv. — Johann Kaplan, Etraßenmeister, 78 I., ^l!llr28lnu8 8eniÜ8. Vieteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 7. l zi U. N. M^^I^^SW. mäßig vewölti ^" ^' 9 . Ab. 729 0 9^8 windstill____Regm 1«.l 7 U. F. , ?2b « , 8'0'j NO. schwach >' Regen si«-0 DaS XageSmitlel der gestrigen Temperatur 10 1°, Nor. male: 9 7«. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. — Die so wichtige Knochenbildung der Kinder heischt ge» uügende Darreichung von Phosphorsäure und Kalt in der Ernährung. Ist erstere gegeben in der Milch, im Schwarzbrot, Eiern und Fleisch, so bietet letzteren Nährstoff in leichtest ver-baulicher Form die Kärntner «ömerquelle, welche von Kindern sehr gerne getrunken wird und durch ausreichenden Natron- und Magnesiagehalt auch fäuretilgend wirlt. Deshalb wird die Kärntner Römerquelle ärztlicherseits bei lnochen» schwachen Kindern, bei saurem Ausstößen und Erbrechen der Säuglinge, bei Katarrhen der Luftwege, gestörter Verdauung, Masern ?c., entweder pur oder gemischt mit erwärmter Milch, eventuell gezuckert, mit großem Erfolge verordnet. (962») Ms» Meilage. "Wtz Unserer heutigen Nummer (Stadtauflage) liegt ein Pro« spect über Nützliche Mcher bei. Dieser Prospect bringt eine Auswahl praltischer Bücher, so dass jedem etn»a< geboten wird. Jg. v. Kleinmayr Gottsried Petcofig > ^ sowie auch für das zahlreiche Geleite des Verewigten W ^ zn seiner letzten Ruhestätte fpreche ich auf biefem ^ ^> Wege allen Theilnehmern meinen herzlichsten Danl alls. Insbefondere danle ich den Herren Beamten ^ und Dienern der Landes« und l. l. Aemter und den ^ « Herren Collegen vom Handelsftanbe für das Geleite ^ ^ fowie auch allen Spendern der schönen Kränze. ^ W Laibach, den 15. April 1901. W > Josef Petcosig W W (1348) Sohn. W Gebildetes Fräulein ertheilt gründlichen Unterricht in der ungarischen Sprache. Gefallige Anträge unter «T. K. 27 > postlagernd Xtalbaoh erbeten. (1352) (1339) P. 2/1 3. Oklie. Ivan Gerželj, 30 let star, poaestaika sin \z Senožeè, dejal se je zavoljo be-dosti pod skrbstvo in se tnu je ime-noval skrbnikom Jurij Martinèiè, po-sestnik iz Senožeè. C. kr. okrajna sodnija Senožeèe, odd. I, dne 26. januarja 1901. Course an der Wiener Börse vom 15. April 1901. «««b«. 0^«, «°ursblaue Dle notierten «ourie verstehen fich in »ronenwllhrun«. Dle Notierung lämmtllcher »ctien und de» «Diversen 2«le» versteht fich per Stück. '^77------------------- ^«l^>! ^hn ! ' .4»/ »eld «»»« ««« «t»»t« z«r Zahl»n> »ieruomment «Nlenb.'Pri»«.» Oillgati«»»». (tlllllbtthbllhi! soa ». »ooo «». 4°/> llb 100/n...... t15 L0 —'— «cllllbethbahn, 400 u. »000 W. 4°/»......... U»'10 —'— Fllllu Ioltf'V., «tm. l88<, ldiv. Ot!) sllb., 4°/» ... . »6 »0 97 ll0 «alizllche Karl. Ludwi«. »ahn, (biv. Et.) Tllb. 4°/, . . . »!> 80 S« 40 «mcarlbeillti Vahn, dto. bto. Ellber »oo sl- . - . !«)'— 10" 80 bto. Vtaat«.Obl<«. lUng. Ostb.) v. I. 18?«....... N8—ll8 7b dto. GchailkcgllI<«blo1.Obl««. . 89 »0 iu« 40 dto.Pr»«.'«. Kl0l>fl.--»00»r. l?4 b» l?° ^ dtll. dto. k za sl.--l00Kr. 174 ^5 17b »b rhelh'Ne l0? l0 ilulebe« der Etadt «örz . . —'— —'- «nlth«! d. Etadt Wien . . . »0»'50 «04 »0 dto. dto. (Gilk^ od. «old) l«'- 1i>» ^ dt«. dt«. i»894, .... 9430 9ü 1" dto. bto. (»898) .... 9b »0 9««" O«r<«b<,u««nl«h en, v«rl««b. 6°/, t00 — »00-50 4°/, «trainer Lanbt»<«nlehen . —'— »7-- ««N> «are ßsandbrltft,tl. ««bcr.alla.<>st.in»0I.verl,4'/, 94«5 9b«ü «..«fteri.L°ndt»'H!U,..»nft.4<>/, 97— 98 — O»ft.>un«. Nanl 4UV^!ahi. verl. 4«/»......... 99— 100 — dt». dto. «jähr. verl. 4«/, . 99'— »na — Vp»rc»ffe,l.»ft.,«0I.,verl.4'/, 98« «9« Vs»nbahn.Drlarltlt>. Gtiliglllil>n»n. Ferb!»and»°Äordbahn «m. »88« 97 80 98 «0 Oesterr. Norbweftbahn . . . 10? b0 l08 «0 Et»at»b»bn ^...... —>— —.. Vübbahn «>»°/° »er,. Iünn.-Iuli »4? — »48 üv dto. «l «°/°...... l«»'80I23'40 Una.« 100 — ,w,rs, «,s, (per stück). »»f,»»»l«ch, L«se. »«/, Nodencredit-Lole Dampfich. Ivofl.. . 400'—4to — b«/, D°nau'«egul.'Uolt . . . »ü» — «»u — U»»erzl»»lich« lws«. Vubap.°Uafll«s» «0 st. . . . I34>—«8'- Wllldfte!»'lj«!r »» st..... «8U— »l>i bu ! <^wstl"/° Pr,"Vchuldv. b Vodencredltanfl.,«». »»«9 »i b0 v 2»ib«ch« ««l«...... <«'« °« üv »«ld «a« «etlen. Zran»port»Znt,r« «h«nng»n< l «ulstg.Ttpl. Gisenb. 500 st. . «1S5- »t?ä Vau- u. »etri«b»'»el. f. Mt. Vtraßenb. in Wien Ui. X . »91 - 29« - ito. dto. dto. U». « . . «86-»»8- Nöt!«. Noidbllhn 1b0 fl. . . 484— 457 — Vulchttehrader «is. üvo st. «M. 5070' »080 dto. dto. (Ut. U) »00 st. . 1140 1145 Donau ° Dllmpfschlffahrt« . «es. Otfterr., boc> sl. «Vl. . . 843 - - 847- Dui-Uobtübachli E,»V. 400 Kr. Sib — «17 — sstidlnanbl.Norbb. 1000st.«Vl. «»»0 6»»0 Lemb.'«ztN!ow.»Illfly-. »00 sl. E. 496-20 4i>? 516 — 517 - Prag'Duier Hsenb. 100 st. »bzfi. I8ll ü0 183- «taatlelsenbahn il!Xi fl. S. . . «9g 50 «87 L<> slldbahn »00 fl. 0..... 10» 2b 10» 25 Kudnorbd. «erb.»». »00 st. «Vl. »81 — »8» — lra«way»««s., «euewr,, Prio» r!tüt»««ctien 100 sl, . . . l9? — 189 50 Un«..aa!!z, «ileub.Loast. Gilber 4I8 — 4«-- Un«.Westb..U^abU ivllnlvtltin, lilüener, »00 »l. . 49» 50 484 00 «obcr..«»st,. llejl., »00 st. E. 94? — »Hl - «rdl,.«nfi.s. Hand. u,«. ISO fi. -------— — dtu. bl«. per Ullimo . . . ?00'50 7«5'— 5S« — «»rlthllbanl, »lla., l« ll. . »»1 — ö»t» — I»dnstli<»Kntsl. »»» - «40 — «Ibrmühl", P«piers. u. V,°«. 170 — 174 — Ultslngtl Vrauere! 10» st. . . »»L — «»» — MontaN'Heselllch., Oeft.»alpine 481 — 4«»-— Praller »«l«üyl". Papiers.»«»^ »80 — »<»'— „Eteurerm/' Papiers, u. ».««. »48 - »4»'— Irisallti Kohlen«.»«es. 70 st. 4«l'— 4««»— «»fltns..«.,0tst,ln«— Wa ^gj^^^c- VL33.A "^7"«cli.sl»r-O««c3a.*Ift ^wtw»*t»**»»'"!*J.V"""'**1>1>**'****'i'^^""r"'lrT"fMM*"*""M"p>'"w Privat-Depots (Safo-D«poiiit») Mk.»t*s ml.g9ick.mwm.