^ «47 Ireitag den 9. Aezemöer I88I. XX. Jahrgang. Vte „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mitllvoch und Kreitag. Preise — fki Marbnrg ganzjährig L fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; siir Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postiiersendnng: ganzjährig 3 s!.. halbjährig 4 st., vierteljährig 2 st. InsertionSgebühr 3 kr. per Zeile. Die Zillttlnst drs Htrrtllha«sks. Marburg, 8. Dezember. Wie staatsmännisch halte Schmerling es bei der Entwertung seiner Verjaffung abgewogen und ausgetlagelt, daß ja gewiß das Abgeordnetenhaus nicht ein Vottshaua werde. Und sollte trotz aller Vorsehung vte Abgeordnetenkammer ungestüm drängen, so war das Herrenhaus der Hemmschuh — alle Mächte des Be-Harrens sollten Sitz und Stimme hl»ben tn diesem Otierhause. Was aber ist aus dem Hort der Konservativen geworden? Unter Taaffe alleiti bereits drei Herrenschübe, Utier vierzig neue Mitglieder, bildsame Anhänger der Regierung. Und dennoch ist dls Vermehrung nicht abgeschlossen — noch lange nicht. Taaffe hat sich durch den letzten Herrenschud taum erst die einfachste Mehrhett gestchert, welche er und die Rechte des Abgeordnelenhause» für die Schaffung ihrer GeseAe brauchen — um die Verfassung selbsi im Sinne der Versöhnungspolitik zu ändern, dedars es noch einer grötzeren Mehrheit, find zwei Drittel der Stimmen erforderlich und wird zu diesem Vehufe noch ein Herrenschub — der ausgiebigste von Allen — vorgenommen. Wendet stch das Blalt und kommt die freisinnige Partei ans Ruber, so muß wieder ein Herrenschub statlstiiven — ein Herrenschub, welcher genügt, um die Gesetze der Versöhnungs-ze»t aufzuheben oder abzuändern, um das Herrenhaus selbst zu resormiren. Will die srei« sinnige Partei ihr System auf die Dauer de» festigen, dem Staate also eine sriedliche, dem Volk etne freiheitliche Entwicklung verbürgen, ^o muß dieser Herrenschub der lt?tzte sei», dürfen nur Mitglieder berufen werden, welche dafür sprechen ultd stimmen, dad das Herrentzaus stch umwandle in ein Overhaus gewähller Vertreter — in ein Länderhaus. Halte nur das Volk von Oesterreich im Jahre 1861 nicht die beste rechtmäßige Errun« genschaft preisgegeben — den Versassungstag von Kcemsier und seinen Entwurf! Freilich, Schmerling wäre dann nicht ein berühmter Minister geworden; allein wir hätten auch jetzt kein national-klerital-feudales Abgeordnetenhaus — kein Ministerium Taaffe-Prazak-Dunajewski — kein Herrenhaus — keinen Herrenschub... wir hätten aber eine der besten Verfassungen mit Volkshau« und Länderkammer und wären einer der sreieslen, glllcklichsten Staaten! Franz Wiesthaler. Zur geschichte des Tages. Das Abgeordnetenhaus hat die Novelle zum Wehrgesetz angenommen. Beide Parteien sind hier grundjätzlich einig — die eine wie die andere vermag sich den Staat gar nicht zu denken ohne stehendes Heer. Möge es nur niemals ein stehendes Heer geben, welches stch nach verlorner Schlacht ohile Staat denken muß. Den Halbamtlichen zufolge bestndet man sich im Süden von Dalmatien ganz den Umständen angemessen. Zu diesen Uinständen muß es auch wohl gehören, daß drei Jägerbataillone — in Fceistadt, Hainburg und Bozen — Marschbefehl lmch Dalmatien erhielten. Bismarck, welcher jetzt mit den Ultramontanen liebäugelt, kann doch als gewiegtester Diplomat nicht tn einem Athem und öffentlich dem Königreich Italien feine Liebe betheuern. Daß das Land, welches einen Macchiavelli geboren. dies nicht begreifen will! Italien kennt den großen Staatsmann von Varzln noch viel zu wenig; es soll stch nur gedulden, die Reihe kommt wieder an das weltliche Rom, sobald Blsmalck diesen Bundesgenossen braucht. In Italien wird die katholische Presse neu organistrt. Der Papst, persönlich kein Freund der Jesuiten, hat sich trotzdem ge» nölhigt gesehen, ein Mitglied dieses Ordens' mit der fraglichen Organisation zu betrauen. Erinnern wir uns nur eines Ausspruches, wel- chen Deutschlands entschiedenster Freidenker (Ludwig Feuerbach) gethan—desAusspruches: „Der Jesuitismus ist der konsequenteste Katholizismus l" Vermijchte Nachrichten. (Sin hoffnungsreiches Volk.) Der Mikado von Japan hat ein Parlament einberufen — jedoch erst auf das Jahr t8S0. (Eine neue Sekte.) Diemal heißen sie stch die AuSerwählten und ist die Epidemie in Michigan (Nordamerika) ausgebrochen. Die Sekte wird von 12 Aeltesten regiert und zählt ungefähr 300 Mitglieder. Eine neue „Bibel" soll von dem Stifter erfunden worden sein und die Mitglieder behaupten, alle unter göttlicher Inspiration zu wirken. Die Nufnalzme geschieht unter allerlei geheimnißvollen Zeremonien; sie feiern sowohl den Samstag als den Sonnlag und haben viele andere Feiertage. Die zweite Ehe und Scheidungen sind verboten. Mitglieder, welche Vermögen von Über 3000 Doll. besitzen, müffen mit den ärmeren Brüder theilen. Bis jetzt sollen indeß noch keine Mitglieder solcher Art eigetreten sein. (Ein Krivoscianer alsLandwehr-mann.) Dem „Vaterland" wird aus Risano geschrieben: ^Bei der Assentirung erschienen etwa fünfzehn Risanoten und ein Kriooecianer, welch letzterer aber um etwa hundert Gulden — gekauft wurde, um der Regierung Sand in die Augen zu streuen. Diefer Äne mußte sofort nach Cattaro transportirt werden, sonst hätten ihn die Krivoscianer wieder gestohlen. (Zur fozialen Lage.) Die Gelammt« zahl Jener, die stch Heuer in Wien im Polizei-Gefangenhause als unterstandsloS gemeldet, belauft stch bereits auf 19,000 — um 4000 mehr, als im Vorjahre. ^(Heinrich Leuthold — ein deutsches Dichterlebe n.) Das Leben und Wir - A e u i l l e t o n. Ei« Chrijlfefl. Vom Verfasser der neuen deutschen Zeitbilder. Weihnachtsheiligerabend l Es ist auch ein Zauberwort, beinahe wie der Tod. Alt und Jung hat sich aus Vvn heiligen Ehrrftadend gefreut, ras ganze, lange, schwere, saure Jahr hindurch. Wle Mancher steht auch so nach dem Tode aus, daß er den Schmerz und die Roth, nicht bloß ernes eln-zelnen Jahres, nein, emes ganzen, langen, jchweren und traurigen Ledens von lhm nehme. Etn Unlerichied ist wohl da, der Tod nl»nmt dem armen gequälten Menschen die Rolh und den Jammer sur immer ab; oer heilige Äbend fuhrr thtt wreder in ein neues Jahr hinein — wieder der Sorge, der Nolh, des Elends, des Jammers? Aber der Tod bleibt dennoch der traurige, bleiche Gesell und er wird nimmer der Freund ves Menschen, und das fröhliche Christfest tst, so oft es auch wiederkehren mag, der freundlichste Tag, der befte Freund, den oer Mensch in dem Jahre gehabt hat. Ich faß am heiligen Abend bei meiner gewohnten Aktenarbeit. Es war noch Morgen, der ganze Tag wird ja der heilige Abend genannt, um feines Abends willen. Die Thlir meines Arl,eitSzimmerö öffnete stch. Vor mir stand ein alter Mann mit fchnee-weißen Haaren, mit blassem, traurigem Gesichte. Wohlfahrt? mußte ich fragend ausrufen. Ja, Wohlfahrt! Du kennst mich kaum wieder. Wir haben uns lange nicht gesehen. Dte Zelt thut es mcht, Freund. Es sind kaum fünf Jahre, daß wir uns zuletzt sahen. Auch das Alter tst es nicht; aber es gtbt andere Diitge in der Welt, die Einen in wenigen Jahren, in wenigen Monaten zur Unkenntlichkeit verändern können. Du mußt schwer gelitten haben, armer Wohlfahrt. Warum heiße ich so? Ich meine oft, an dem Namen liege es. Mich hat iln Leben nur das Unglück verfolgt. Er hatte Recht, der arme, brave Mensch. Was ist dir jetzt wieder begegnet? fragte ich ihn. Nichts, wenn du willst. Mein ganzes Leben ist ja einmal verhunzt, und je älter man wird, desto weniger kann man das vermeiden. Du trugst es früher mit einer Stärke des Geistes, dte ich oft bewundert habe. Ja, ja, und — und verzeihe mir, daß ich so — beinahe wie ein altes Weib — nach so langer Trennung bei dir eingebrochen bin. Ich bin hier auf der Durchreife, und da mußte »ch mich doch nach dir umsehen. Ich hoffe, du bleibst längere Zeit bei mir? Nur eine Stunde. Wohin fahrt dein Weg dich so eilig? Nach Lichtenfels. Ich hatte die Antwort erwartet. Ich hatte sie nicht ohne einige Besorgniß für den alten Mann erwartet. Er hatte in der That den Namen nicht ohne ein inneres Erbeben aussprechen können. In mir war die Erinnerung an ein grobes Unglück, an ein entsetzliches Ereigniß wach geworden. Ich wurde besorgt für den alten Freund. Du wirst lange in Lichtenfels bleiben? fragte ich ihn. Ich weiß es nicht. Du hast Gefchwister dort! Ich will nur die Meinigen besuchen. Die Deinigen? halte ich verwundert auf der Zunge. Ich unterdrückte die Frage; aber ich muhte eine andere an ihn richten. Man erwartet dich im Schlöffe? Nein. Man weiß alfo nichts von deiner Ankunft? ken dieles unglücklichen Dichters bildete den Gegenstand eines Vortrage«, welchen Ludwig Ganghofer, der Dichter des .Herrgottschnitzer von Ammergau", im Vereine der Literatur^ freunde zu Wien hielt. Der Vortragende sprach nach eigenen Erinnerungen, die aus einer Zeil datiren, da Leuthold bereits allen sesien Halt in der realen Welt verloren und sich derart in seine poetischen Träumereien eingesponnen hatte, dab man sein tragisches Ende, den Tod im Jrrenhause, wohl schon damals voraussehen konnte. Es war im „Polnischen Hos" in München, einer Vorstadtkneipe letzten Ranges, dab Ganghoser ihn zum erftenmale sah. Da stand der „Halbverrllckte" in der rauchigen, schmubstarrenven Wirthsstube inmitten eines Kreises von Kutschern. Schneeschauflern und Handwerkern und deklamirte ihnen im entsetzlichsten Schweizer Dialekt, mit heiserer umflorter Stimme — seine Gedichte, jene herrlichen, formvollendeten Gedichte, die ihren Schöpfer zum ebenbürtigen Parnabgenossen Geibel'S uud Lenau's machten. Er suchte weder Anerkennung bei seinem Auditorium, noch glaubte er, dasselbe geistig erheben zu können Alles, was er wollte, war eine Maß Bier, die ihm diese Leute herkömmlicher Weise flir seine Vorträge zahlten. Ein erschütternder Anblick, der jedoch von jenem noch überboten wurde, welchen Leut« holds Behausung bot. Als Ganghoser das erstemal in da» unglaublich dürftige, dunstige Zimmerchen eintrat, welches der wohlthätige Sinn eines Münchener Kleinbürgers dem Poeten angewiesen hatte, sand er diesen in seinen Kleidern auf einem Bette liegen, dessen Zustand jeder Beschreibung spottete. Von der gegenüberliegenden Wand aber leuchtete in voller Farbenpracht sein Portrait, welches Lenbach in jenen Tagen angefertigt hatte, da Leuthold in der Blüthezeit seines Talents, im ^Krokodil^, der berühmten Münchener Dichter- und Künst-lergesellschaft, verkehrte und von Hkyse, Lingg, Steub, Stieler und Anderen als Freund und gleichstrebender Genosse begrüßt wurde. Damals kam er, der schönsten Hoffnungen voll, aus setner Schweizer Heimat (jjürlch) in die Jsarstadt, und nun, nach wenigen Jahren, war er nur mehr ein Bild des Jammers und des Elends, das er sich durch seinen Eigensinn und seinen verderblichen Hang zum Nichtsthun wohl zumeist selbst bereitet hatte, obwohl andererseits nicht zu leugnen ist, dab auch seine Kollegen zu wenig Nachsicht und Geduld mit dem Unglücklichen gehabt und ihn zu früh fallen gelassen. -- In erfreulichem Gegensätze zu diesem düsteren Lebensbilds stand die Schilderung, welche Ganghofer von der künstlerischen Thätig-keit Leutholds entwarf. In seinen Poesien ^ von denen der Vortragende eine vortreffliche kleine Auswahl zu Gehör brachte — sindet Man kann sie nicht ahnen. Vor ungefähr drei Vierteljahren schrieb mein Schwiegersohn gelegentlich an mich, ich möchte ihn und die Kinder doch einmal besuchen. Ich nahm die Einladung eben so unbestimmt an, wie sie gemacht war. Jetzt folge ich ihr. Ohne deine Ankunft angekündigt zu haben? Wozu hätte ich es sollen? Du hast auch keine besonderen Geschäfte da? Nein. Aber — Er stockte. Er hatte bisher mit grober Ruhe gesprochen. Vielleicht, es schien mir so, mit eben so grobem Zwange. Er hatte etwas aus dem Herzen. Mlch beschästigten nur Gedanken; ihm war das Herz voll. Bei den letzten Worten, die er sprach, sah ich es deutlich. Du warst lange nicht in Lichtenfels? fragte ich ihn. Seit sechs oder steben Jahren nicht. Und du hast auch lange keine Nachricht von da? Jener Brief, vor drei Vierteljahren, brachte mir die letzten. — Hast du etwas von dort gehört? Ich wüßte nicht. Der Ton meiner Stimme mubte mich ver-rathen haben, dab ich doch etwas wisse. Du wüblest wirklich nichts? sragte er. Ich mußte ihm ausweichen. man Alles, was seinem Leben fehlte: Gleich-mab der Empfindung, bewußte männliche Krast und harmonische Gestaltung. Der binreibende musikalische Wohllaut von Leutholds Dichtungen kam in der Rezitation Ganghosers voll zur Geltung, und auch dessen biographische und kritische Ausführungen zeugten von Vertiefung in den Gegenstand, waren lichtvoll und über^ zeugend. Zltarburger Berichte. Sitzung des GcmcinderatheS vom 7. Dezbr. Wegen de« Denkmals, welches hier dem Admiral Wilhelm vsn Tegetthoff errichtet werden soll, ist es nothwendig, das Familienwappen des Admirals zu kennen und hat sich zu diesem Behuse der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser an die Mutter desselben gewandt. Der Herr Bürgermeister verliest ein Schreiben der Frau Leopoldine von Tegetthoff. Die Mutter des Seehelden dankt ver Gemeinde, welche die Erinnerung an den Todten mit solcher Treue pflegt und da von der Familie kein männlicher Sprosse mehr existirt, io vermacht sie das Adelsdtplom desselben der Gemeinde Marburg und möge es im Archive der Geburtsstadt Wilhelms von Tegetthoff aufbewahrt werden. Ein zweites Schreiben an den Herrn Bürgermeister besagt, dab Frau Leopoldine von Tegetthoff tausend Gulden übersendet mit der Bitte, dte Interessen jährlich an zwei bedürftige Familien Marburg» zu vertheilen und zwar am Schlachttage von Lissa (24. Juli). Der Herr Bürgermeister beantragt, beide Schreiben zur Kenntnib zu nehmen, die Stiftung dankbar anzunehmen uud den Dank der Versammlung durch Erheben von den Sitzen auszudrücken. Dies geschieht und wird nach dem Antrage des Herrn Marco beschlossen, der Frau Leopol-dine von Tegetthoff diese Dankesäuberung schrift» lich mitzutheilen. Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg erstattet Bericht über dte Gemeindewahlen und deantragt, die Prüfung dstselben durch die Rechtssektion vornehmen zu lassen. Der Herr Bürgermeister übergibt dem Obmann dieser Sektion den versiegelten Wahlakt. Herr Dr. Duchatsch berichtet, dab die Wahlen ordnungSmäbig vor sich gegangen und werden dieselben genehmigt. Herr Julius Pfrimer beantragt, den Bau einer Eifenbahn von Marburg nach Radkers-burg anzustreben. Es möge zu diesem Zweck ein Fünserausschub gewählt werden, welcher mit anderen Komitös zusammenwirken soll und seien zur Deckung der Auslagen 200 fl. jürs nächste Jahr einzustellen. Ich komme nicht hin, antwortete ich ihm. Sie slnd mir zu exklusiv adel'ch da oben. Darum war ich auch zu Lebzeiten deiner Tochter nie da, wie sehr ich auch die arme Louise immer liebte. Er seufzte tief aus. Ja, ja, sagte er. Darum kam ich auch nicht hin. Und darum — Und mein armes, gutes Kind hatte immer ihren einfachen bürgerlichen Sinn bewahrt. Gewiß, mubte ich aus voller Seele bestätigen. Aber er kam auf seine Frage zurück. Nicht l)lob der Ton meiner Stimme mubte ihn neugierig gemacht haben. Du wüßtest mir in der That nichts von da oben zu erzählen? Ich könnte dir nur Gerüchte mlttheilen. Erzähle mir auch sie. Du kommst ja hin. Um so mehr. Und zudem, da du mit deinen Nachrichten nicht heraus willst, so müssen sie keine angenehmen sein. Da dürste ich wohl gegen den Freund ein Recht haben, darauf vorbereitet zu werden. Nun denn, man sagt, dein Schwiegersohn wolle wieder heiraten. Ich weib nicht ob es dir angenehm ist. Herr Lpdwig Bitterl von Tessenberg wünscht im Namen der Sektion, es möge diesem Antrag beigestimmt werden. Herr David Hartmann berechnet, dab bezüglich der Kosten für die Linie Spielseld-Rad-kersburg und der Linie Marburg-Radkersburg kein grober Unterschied sei. Die Linie Spielfeld-Radkersburg müsse am rechten Murufer gebaut werden, damit der Anschlub bei Spielseld möglich sei. Die 200 fl. werden bewilligt und bilden den Fünserausschub die Herren: Dr. Reiser Psrimer, Hartmann, Alexander Nagy und Anton von Schmid. — Die erledigte Pfründe im Bürgerspiial wird der Frau Regina Kollar, Witwe des Bäckermeisters Kollar, verliehen. (Berichterstatter Herr Direktor Frank.) (Schluß folgt.) (Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins.) In Leibnitz hat sich eine Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins konstituirt. (Gewerbe.) Im November hat der hiesige Stadtratli folgende Gewerbe konzessionirt: Kleinverschleib gebrannter geistiger Getränks, Stadt, Herrengasse, Alois Quandest — Brannt-weinschank, St. Magdalena, Maria Mache? Gasthaus mit Branntwein-Schank, St. Magdalena, Franz Perko — Gasthaus mit Brannt-wein-Schank, Grazer-Borstadt, Tegetthoffstrabe, Karl Psrimer. (Geflügel-Diebe.) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde au» vielen Häusern der Kolonie verschiedenes Geftügel entwendet. (Hopfen bau.) Gutsbesitzer Ladislaus Poffek und Handelsmann Ludwig Müller in Heil. Geist bei Gonobitz wollen dort den Hopf^n-bau einsühren und haben die Vorarbeiten schon begonnen. (Obsthandel.) Aus dem sieirischen Unterland werden Aepjel in bedeutenden Mengen nach Italien versandt. (Neue Vorschußkasse.) In Fraßlau wird eine Vorschußkasse gegründet. Letzte Post. Die Mehrheit des Abgeodnetenhauses hat den MißbilligungSantrag der Linken verworfen. Viele Abgeordnete aus Deutsch-Böhmen haben erklärt, wegen verweigerter Genugthuung im Falle Prazak ihr Mandat niederlegen zu wollen; der Klub der Vereinigten Linken sordert dieselben jedoch aus, pflichtgemäß ihren Posten nicht zu verlassen. Die Vereinigte Linke wird gegen die pro« visorische Steuerbewilligung stimmen. Der gemeinsame Minister des Aeuhsren hoff!, dab die Differenz mit der Pforte, betref- Angenehm war es ihm gewiß nicht. Seine Lippen zuckten plötzlich heftig zusammen; die Stirn runzelte sich. Wen? sragte er rasch, kurz. Ein Fräulein von Landau, wie ich gehört habe. Stirn und Augenbrauen zogen sich il)M finsterer zusammen. Er that sich im ersten Augenblicke keine Gewalt an, seine Bewegung zu verbergen. Sie war schon flüher bei ihm, sagte er. Ja. Vor — vor zwei Jahren, bei jenem schrecklichen Ereignisse. Sie war damals im Schlosse gewesen. Ist die Verlobung schon gefeiert? Ich weiß es nicht. Ich muß dir überhaupt wiederholen, dab ich dir nur Gerüchte erzälile. Dieses wird wahr sein. Ich zweifle keinen Augenblick daran. Meine arme Louise! Und die Kinder, meine Enkel! Kann ich sie ihm nicht nehmen? Zu mir? Dürsen ste bei einer solchen Person bleiben? Dulden das die Gesetze? Du bist Jurist. Sprich. Er war sehr ausgeregt geworden. Nach den Gesetzen, antworte ich ihm, müssen die Kinder bei dem Vater lileiben, gegen dte Ehe kann Niemand etwa» haben. (Fortsetzung solgt.) send da» Wehrgeseh für Bosnien-Herzegowina demnächst beigelegt werde. Italien ist bemltht, der Allianz Oesterreich-Ungarns und Deutschlands beizutreten, oder mit Hilfe Rublands dieselbe zu stören. Gamdetta will eine vollständige Allianz mit England erzielen. Mom Nüchertisch. „M a r S", Oesterreichischer Militär-Kalender, herausgegeben von Hauptmann Leutgeb, Wien, VIII. Josefsgasse Nr. 4. Van diesem Kalender ist der achte Jahrgang 1882 erschienen und tostet (Substriplionsprets 1 fl.) im Buchhandel 1 fl. 50 kr. öst. Währ.) Bemerkenswerth is^, daß der von der Wiener Buchhandlung M. Perles neu herausgegebene ^Mars" lediglich eine Nachahmung dieses seit vielen Jahren erscheinenden Kalenders ist und daß die von dieser Firma bewirkten Ankündigungen nur auf Irreführung berechnet stnd. Von der Manz'schen k. k. Hof- und Univ.-Buchhandlung in Wien erhalten wir soeben ein Berzeichniß einer Sammlung von 1500 Bachernaus verschiedenen Wlsjenschasten in deutscher, franz. und englischer Sprache, welche zu bedeutend herabgesetzten Preisen von dort zu beziehen stnd. Die darin verzeichneten Bände und Prachtwerke eignen stch ganz vornehmlich zu Festgeschenken. Bltcherliebhaber wollen nicht versäumen stch da» Verzeichnib, welche» gratis von der Buchhanbluna ausgegeben wird, zu bestellen. Eine günstige Gelegenheit derartige Werke zu so dilligen Preisen erwerben zu können, wlrd gewiß nicht leicht öfter geboten werden. mancher Kranke, welcher l ^ der vielen Heilmiitel-Annoiieeii kau» __der vielen Heilmiltel-Annoncen kann man veitrauen? Diese oder jene Anzeige lmponirt durch ihre Größe; er wählt und in den meisten Fällen gerade das — Unrichtige! Wer solche Enttäuschungen vermeiden und sein Geld nicht unniih ausgeben wck, dem rathen wir, sich die in Richter's VerlagS-Anstalt m Leipzig erschienene Broschüre „Krankeusreund" von ^art Horischek, K. K. UniversitätS-Buchhandlung, Wien Stesanöplatz 6, kommen zu lufsen, denn m diesem Schriftchen werden die tiewalirtesten Heilmittel auSsilhrlich und sachgemäß besprochen, so daß jeder Kranke in aller Ruhe priisen und daS Beste fiir sich auswählen kann. Die obige, bereits in 500. Austage erschienene Broschüre wird gratis und franko versandt, eS entstehen also dem Besteller weiter keine Kosten, als 2 kr. für seine Korrespondenzkarte. (N00 Driost-leickenunternckt Ali «Fräulein. Vsviu-Luux äsr löl)!. Lokuldsdörcjs srössnst äsr ^sksrtiets am 7. .Isvnsr 1862 eiosn privat-6sr Mr k'räulvin, dskuks voitsrvr ^usdiläunß^, de! KSLvnäsrer kür vkibliods Hanäardvitsri ist. Oer ^siokslikurs üväet ^ittvovk unä Saiustax vavtlmitwxs von '/z2—3 vdr im ^eiokea-saals äsr k. o. stat-t. ^nmsläunxsli, svslltuell ^ukrsxöll vvsräsn au Lokultaxsn um 10 Dür vormittsß^g im öüi'Fsi'Lokul. vom (Iskortißtön öllt^^sß^suASvommsti. i»s2 ffislirivti 8vku8tv>-, gspi'llNvi' Tvloksnlvki'sf itli' kui'garsekulon. Btim Gefertigten sind bis zu Weihnachten jede» Freitag blsvllv liSvwikoroUvil zu haben. Ioh. Senekooitsch, Kärntnerstraße Nr. 13. (1335 Pserdcsllisch-Aiisschrottmg im Hause Nr. 5 in der Kascrngasse ist seit 6. d. M. eröffnet, und eS ivird um gesäliigen Zuspruch ersucht. 1363)_Atr Cigtuthiimlr. Fahrnijsen-Ltzitatioll. Donnerstag den IS. Dezember 13. werden in GamS, HauS Nr. 12, von 8 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachmittag im Lizilationsivrge verschiedene VerlafscS-Gegenständc,als :HauS' und Zimmereinrichtung. WirthschaftSgeräthe, Tafel, geschirr, Fuhrtvägen, halbgedeckteS Kalesch mit Laterne, Pferdegeschirr, Getreidekasten, große Weinfässer gegen sogleiche Bezahlung veräußert. Früchtenbrod, üliirnbcrger Lebkuchen, Puinperuikel, Grazer Zwieback und Tlieebäckerel empfiehlt bestens (1298 A. Reichmeyer, Conditor, obere Herrengasse. 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Dezember: Nnr zwei Gläschen Schlvank in 1 Akt von I. Böhm. Die 73 Kreuzer des Herrn v. Stutzelbergcr. Posse in 1 Akt von Ch. Homburg. iilovsivur llorvnles. _Posse in 1 Akt von Z. Belly. Qa.raQt1rt ovdtSQ VviQvssix pr. l^itei 12 Icr. 80^10 Odatosslx „ S „ »v1»öwsto./^moLsonoisr „ 20 „ vericautt (l:j40 «k. Kpeeerei-IlÄliclluuß^ ZLum rotkkn Xreui, Xäi'ntnei'voi'Ltack. (^n einer Spezereihandlnng sucht ein ^Hjunger Mann als Lehrjnnge /seinen Platz. igg? Auskunft in der Redaktion d. Bl. IN»« divtv ckvm vlüoke 6io N»u«l! 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Den Bestellungen werden die erforderlichen t,mt lichen Pläne graiis beigefügt, aus welchen sowohl dt? liintheilung der Gewinne auf die resp. blassen, als auch d^e betreffenden Einlagen zu ersehen find und seiidcii wir nach jeder Ziehung unieren Inlereisenten untulsae. fordert amtliche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt uiitsr Lt.a»ts-(^»raut!s und kann durch dlrelte Zu-sendungen oder auf verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen groperen Plakcn bester reich'S veranlaßt werden. Unsere Lolleeie war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten osl-malS die größten Treffer ausbezahlt, u. a. solche von Mark sstt.vov, 1S0.0<»0, lou.ouo, VV.WV, le. voraussichtlich kann bei einem solchen aus der vo-V«»lv gegründeten Unternehlnen uberall aus etne sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der naveu Aieyu»»a hatöer alle Aufträge vasdigst direkt zn richten an üi d>jtli0ll, »»d Wrchsrlgtschäst in H-mIillrg, Lill- uud Vsrilaut allsr Ltaatsot/liß^ativlivQ, t'.S. Wir danken hierdurch für daS uns seither ge schenkte Vertrauen und indein wir bei Beginn der neuen Lerloosnng zur Belheiligung einladen, wer den wir uns auch fernerhin bestret^eu, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufrieden heit unserer geehrten Jntercssi^nlen zu erlangen. 1114) U. t». iLijeilvayn-Fayrvrdnung Mardura. Postzüge. Von Trieft nacy Wien: Ankunft ü U. ö3 M. Krüh und L tt. 47 Vi. Abends. Absalirt 6 U. 8 M. Krüh und 7 U. 1b M. Abends. Bon Wien nach Trieft: Ankunft 3 U. S6 M. Krüh und V U. »0 M. Abends. Abfahrt S U. l>4 M. Krilh nnd 9 U. SS M. Abend». s Ziehimat» jiihrlich. 8e1i0n am 12. /^vvitv ^ielüinx Ävi' 3°« fiir.'jtlieli Zinstv lU Eo!!l. Serbischen Lose vom Jahre 1881 ä 100 Francs in Gold. Jüljtlid) 5 jungen: am 14. «Idnurr, 14. Mär/,, 14. Ouni, 14. Üitnufl* 14. Jtouemßer. SMupttttfot (im Francs lOO-OOO in Gold, Kleinster Treffer lOO Frcs. in Gold. Die Treffer und Zinsen sind in Wien, Budapest, vielen Provinzhauptstädten, sowie in den meisten europäischen Hauptstädten ohne jeden Abzug zahlbar. SMP" Für die pünktliche Bezahlung haftet die fürstlich serbische Regierung. Das Los trägt 3°/0 Zinsen in Gold. Serbische Lose gegen Cassa a fl. nebst 50 kr. Coupon-Zinsen. iP£" Bezugscheine -%ß& zahlbar* in 14s Monatsraten zu nur* 3 fl. und einer Restrate von 4 fl. Der Käufer erwirbt schon durch Auzaliluiig von nur 3 fl« das sofortige alleinige und ungeteilte Spielrecht. In der am 12. November stattgefundenen 1. Ziehung der 3% fürstl. Serbischen Lose wurden die Haupttreffer von Francs 100.000, 10.000 und 4000 in Gold mit von unserer Wechselstube verkauften Losen gewonnen, und coulantest escomptirt. Nächste Ziehungen schon am 12. Dezember, 14. Jänner und 14, März. Somit drei Ziehungen im Laufe der nächsten vier Monate. Wechsler •jeseliAft der Administration des Wi,'n< MT?T? PTTT?« Ch Cobu- Wollzeile 10 u. 13. ..IVlJjlUW U Xb Wollzeile 10 u. 13. vi'. I'attison'Z Eii«l>»«HV»Stv lindert sofort und heilt schnell (1086 Gicht und Rheumatismen aller Art, alS: Gesichts«, Brust-, Hals- und Zahnschmerzen. Kopf-. Hand- und Kniegicht, Gliederreißen, Rücken- und Lendenwch. In Ptickcten zu 70 kr. und halben zu 40 kr. tiei Merl«, Alarkui'Dx, Postgaffe 3. Eisenmöbel-Fabrik von ItviviRttrÄ ^ in HVlS» III. Marzergasse 17 liefert nur soliäv Möbel für Ausstattungen, Salons, HülelS, Ntslaulalionkn und Gärten. Neuer iUustrlrlcr Preis.Cvurant gratis u. stanco. DaS Ii»ter»atl»»nalv K^stont« Nur«?»»» der Firma kviokai'ä S^Oomp. in Vikisn, III. Marxergasse 17, besorgt katvme für duö lulkvä und xesa.mwt!s Xuslauä, fertiget auf Verlangen dle formgercchlen Beschreibungen und Zeichnungen für die Patentwerber an, übersetzt in alle Sprachen und über« nimmt eventuell die Lertverthung der von ilir dosorxten ktztento in allen Ländern. Prospekte des ^stvnt- unä tvlzkni8vkvn Vurvaus von Nviodlu'ä ck Le>. »n Visu gratis u. franco. (79 Gin kleines Hans in der Blumengasse, bestehend aus 2 Zimmern, Äüche und Boden, ist zu vermiethen. (975 Anzufragen bei Gebrüder Schlesinger. Eine Brückenwage tragbar alles Gelvicht 100 Zcntner, ist zu ver-koufen. Auskunft im Comptoir d. Bl. (1350 Kundmachung Auf den Domänen Seiner Excellenz Freiherr» Gustav Hilleprand von Pranda« wird die I^ieferung der Bedarfsquantttüten an Ktefern-uebst Tannen-Bau-, Schnitt- und Nutzholz für das Jahr 1882 im Offertivege abgegeben. Die Domänen Valpo und Dolny Miholjac in Slavonien sind unmittelbar an di-r Drau gelegen. Die OfferlverhandlungS-Bedingnisse liegen zur Einsicht auf und werden aus Wunsch den Reflettanten eingesendet, desgleichen Jnforma-tlonen ertheilt. (1356 Bedarfsquantum: Stück Sinzelnlänge 1388 Laden 2 stark, 21 breit, 3 6 Meter 550 2lü0 V50 150 60 9 ,, " ,, „ 2 5 „ .. 25 „ 2 b „ .. », 35,, „ 50 „ 35 20 ., 5 50 .. 4 »» », 4100 tt50 4300 »» », " " ' » ^ ^ « »» « 3 5 ,, ,, 21 „ 26 „ 26 „ 32 „ 32 „ 32 ., 32 „ 32 „ 5 .. „ 40 ^ „ 36 „ 40 36 38 40 38 36 3'Ä 40 3 6 330.000 Falzschiiideln 45 t)iS 50 ?,»» Länge, 45'6 Kubltmeter schärft unlig behautes Tannen-bauholz verschiedener Starten und CinzUnlängen wie tu den Offert-Verhandlungöbedingnissen ersichtlich. Der Termin zur Offerteinreichung tvird auf den Dezember laufcnden Jahres fcst-gfseßt, uttd sind die Offerte an öle Güter-Vircktion nach Zvolm) Miholjac einzusenden. !i)as Bauamt. (Nachdruck wird honorirt.) Ul^8 MeUmMz- und Neiijalirsgeslkeilke empfiehlt die Veingi'088li»ni>Iuiig von (D. Sci-l^i's.iLQ.1, IIU»rI»nrK a. IB. ihre anerkannt vorzüglichen Igsglv»oinö in Flaschen und zwar: Johannisberger, Pickerer, Jernfalemer, Kerfchbacher, Radiseller Muskateller HochsehmitSber<^er, Hochstermetzer, Riesling feinst, Perle Steiermarks, Ofner AdelSberger, T okayer zu den billigsten Preise«. (i3S2 Prci5cl>i>rlintc ans Vtrtangtn gratis. l.et2to i^inlsllung vor liekung zur Betheitigttilg an den Gewittu-Chancen der vom Staate KamVurg garantirtcn großen Getdlotteri?, ln welcher S »lillionkn l40M INsrlt inuerhalb weniger Monate sicher gewonnen werden müssen. (U7S Der neue in 7 Klassen etngetheilte Spielplan enthalt unter 100,000 Loosen 60,80V Hevinnt und zwar ev. speziell aber I (Zev. ü 1 1 1 1 2 3 1 4 7 l 23 «.Iii al^I a^I 250,000 150,000 100,000 60,000 50,000 40,000 30,000 25,000 20,000 15,000 12,000 10,000 3 Oov. 3 55 5 109 212 10 2 533 1074 100 29115 ic. 8000 600t 50('(' alil 4000 3000 2000 1500 1200 1000 te. 50(! 300 138 Die erste Gewiunziehung ist amtlich und uu-widcruflich auf deu 14. n«d 15. Dezemlicr 1881 festgeseht und kostet hierzu: das gauze OriginallooS nur 6Mk. od. fl. 3'/, ö. B..N. daS ^alde „ „ ^ „ IV4 das viertel „ „ 1'/, ,. V0 kr. „ „ und werden diese vom Staate garllntirten Hrigl. natloose gegen Ginsendung oder ^ost.Ginzaytung des Zsetrages nach den entferntesten Gegenden von mir franko versandt. Kleine Beträge ki>nnen auch in Postmarken eingesandt werden. Das L>aus Steindecker hat liinnen kurzer Zeit grosse Gewinne von Mk. I8l»,000, 80,000, mel)rere von »0,000 20,000, 10,000 n. s. w. an seine Interessenten ansbczahlt nnd dadnrch viel zum Glücke zahlreicher Familien lieigetragen. Dle Einlagen sind im Verhältniß der großen Chancen sehr nnbedentend und kann ein Gtückversuch nur empfohlen werden. Zeder Theilnehmer erhält bei Bestelluug den amtlichen Plau, aus welchem sowohl die Eiutheilung dcr Gewiune ans die resp. Klassen als auch die betreffenden Einlagen zn ersehen sind nnd nach der Ziehung' die offiziellen Gewinnlisten. I Die AuSzahlnng der Gewinne erfolgt stets prompt unter StaatSgarantie und kann durch dtrekte Zujen dangen oder anf Verlangen der Jnleresseuten durch meine Verbindungen an allen größeren Plähen Oestcr-reichs veranlaßt werden. Aufträge beliebe man umgehend und vertrauend voll zu richten an die bewährte alte Kirma 8tvinljvvkvi', van!(- vvseksvl-kvsekäft, ttamtiurg. p. Das Kaus Aosef Steindecker überall als sotid und reell bekannt — hat besondere Reklam''n nicht nöthig; es unterbleiben solche daher, wora t' verehrliches Publikum aufmerksam gemacht wird. Vteantivvrtliche Redaktion, Druck und Lertaa von Eduard Ianscht^ in Marburg, öXVt«