~1^.____________^^^ Donnerstag, Ift. Jänner 1901. Jahrgang 120. Mllllcher Mmg. !2WDWWN^WL^5»^ « D^": ^° d°rft?lle!.?"n I« lönnl' ?bn.n ,.N '^ was heizen Sie ohne tiohle? ! Valleteuse. ^ «nhe.zen.; c»n« ko^le, darstellend eine ! ««in A^^d.^^ be« Landesgesehblatte« fur ! ^ «asselbe enthält unter ! ^' vom^"^^"^ der l. t. Finanzbirection für Krain ! "">' ^' """". betreffen? die »'« nwäH. ^"^"""^^ ^ °" «"hl von seinem l und"w "'° " ,^l"!d°ne an das linle Ufer der Laibach, ! bas 3"..°"/"k Stelle der Tirnauer Läude, wu derzeil ! m°ut W " ü«r EinHebung der städtischen Pflaster. ! famlei?"'' Kundmachung tritt mit 1. Jänner 1901 in Wirl. ! ""'" ^" ^ndes«^^^^ ' "°'b°chami0.Iann„i9oi/ Nichtamtlicher Theil. Die Neichsrathswahlen. Sämmtliche Blätter widmen dem Ausgange der Wahlen vom 7. d. M. Betrachlungen und 'erörtern hauptsächlich die Niederlage des Barons Dipauli, die sie zumeist mit der Stellung der katholischen Voltspartei im ehemaligen Ringe der Rechten in Zusammen-hang bringen. Das «Fremdenblatt» sieht in der Niederlage Dipaulis eine Verurtheilung jener Politik, zu welcher die katholische Volkspartei durch Baron Dipauli be-stimmt wurde, und einen Sieg des nationalen Bewusstseins in Tirol. Vngrsich's dieses Wahlergebnisses werde die katholische Volkepartei sich schwerlich mehr in den Schatten jenes Banners stellen, das Fürst Schwarzenberg in Budweis aufgerollt hat. Zu derselben Ansicht bekennt sich die «Neue Freie Presse», indem sie ausführt, dass die Niederlagen der Clericalen in Krems und Bozen ihnen das Behagen an einem Verbände mit Czechen und Slovenen verleiden werden. Mit Dipauli sei die alte Majorität der Rechten gestürzt. Die Wahl sei ein Verdict über die katholische Volkspartei, und der Wunsch des Prinzen Schwarzenberg werde nicht in Erfüllung gehen. Der gleichen Meinung ist auch das «Neue Wiener Tagblatt», welches ausspricht, dass die Wahl in Bozen durch die Rechnung des Prinzen Schwarzenberg einen dicken und energischen Strich machte. Die Wahlniederlage des Freiherrn von Dipauli enthalte ein ernstes Memento für die katholische Volkspartei und für jene. welche von einer Reconstruierung der Rechten eine Fe< stlgung lhrer elgenen Machtstellung im Slaate erwarten. ^ » m 5 Vaterland» schreibt dem Varon Dipauli das Verdlenst der Umwandlung der tatholisch.conserva. »??! 1^" Hohenwarts in eine Volkspartei zu. Im A"e habe er den Stützpunkt der Partei gesucht und w5n.« ^"!^ ^ leine politische Thätigkeit gewinnen "??'«' Er sel emes der fähigsten, arbeitsamsten, Pflicht-drs Parlaments gewesen, und ble Wiederherstellung der Nrbeits-ve N en/r N'l ^« aber weil ihm die Wahl m7s Mi«^^ ^-«"s Inconsequenz ausgelegt wurde, ?"l N^echandm g^ß^ ^ Hass es gelungen ^ ^. .^ ^7^'l" Geisel einzuflößen. Er sei nun hrenvoll gefallen, nachdem er für seine That!n N' die nu! ehrliche Ueber-zeugung und fester Charakter verleib?« Die «Reichswehr» bedauert, dass der katholische Führer, der «beste Kopf der Clericalen», der Mann, der dem Katholicismus in Oesterreich unbestritten große politische Dienste geleistet hatte und berufen schien, ihm in kommenden schweren Tagen noch größere Dienste zu leisten, der Staatsmann, für den die Autorität deS heiligen Vaters und der beiden Landesbischöfe mit in die Wagschale geleqt wurde, unterlegen ist. Ueber diese Niederlage könne sich nur der Liberalismus freuen. Das «Wiener Tagblatt. erblickt in den Wahlergebnissen einen Sieg der radicalen Elemente im allgemeinen, die sich auch in der clericalen Partei in den Vordergrund drängen. Das «Neue Wiener Journal» meint, in der zähen Anhänglichkeit Dipaulis an die Czechen sei die Ursache zu erkennen, welche selbst die gewiss nicht hypernationalen deutschen Bauern Südtirols kopfscheu gemacht habe. Der «Deutschen Zeitung» erscheint die Nachricht von der Niederlage Dipaulis als eine «Freudenlunde» und sie spricht die Hoffnung aus, dass nun die Deutsch» clericalen sich den Deutschem anschließen werden. Die «Oesterreickische Volkszeitung» nennt den Wahltag einen «glücklichen Lostag für Deutschthum und Freisinn in Oesterreich», weil Dipauli und Gess-mann gefallen sind. Das «III. Wiener Extrablatt» stimmt mit jenen Blättern überein, welche die Freundschaft Dipauli« mit den Czechen als die Ursache seiner Niederlage beurtheilen. Das «Deutsche Voltsblatt» bezeichnet das «unnatürliche Bündnis» mit den Czechen als die Ursache der Niederlage und weist der katholischen Vollspartei ihrm Platz in der deutschen Gemeinbürgschaft an, so dass jenes Bündnis nicht mehr werde erneuert werden. Die russisch-französischen Beziehungen. In einem der «Pol. Corr.» aus Petersburg zugehenden Berichte wird ausgeführt, dass die vielerörterte Auslassung der «Nowoje Wremja» über die französischen Armeereformen in der öffentlichen Mei« nung Russlands ein nichts weniger als beifälliges Echo geweckt hat. Das Verhalten der großen Pressorgane bekunde, dass man mit der vom genannten Blatte an der Organisation der Wehrmacht Frankreichs geübten Kritik nichts gemein haben will und insbesondere die Schlüsse, welche die nationalistische französische Presse aus dem Artikel der «Nowoje Wremja» hinsichtlich Feuilleton. «°m! ^WdheitöPsicge i« Au«l«nie. (Fortsetzung.) MMWW '°«mw w"di° 'Dam«,?«^ eine« .«den Vewo °er «.rünkli^ — Damp desinfection und werden in a" n chstenM?' "'" ^"ficiert, dem E^e Hm die Nacht üoer b'enützt ^^'/' Millionen Hnen "erdend ".uss jedoch bemerkt eme vorüli^ ^le Beherbergung in diesen Asylen nur '3'.'" ^ 2N°""en kann nämlich ",eme Person nur dreimal dort übernachten ,D> "°'s m der Weltausstellung, dem Ich?n"^e der Revue über die Leistungen eines lamN . '' dem «Schauplatze des geistigen Wett-gro2. «^"'°'"" der ganzen Welt», auch die der^ - ^""9en auf dem weitverzweigten Gebiete LesuVe?^" Obiger und erschöpfender Weise vor-! v!uytt ersch«nen. ist wohl selbstverständlich. j Ein Theil des großen Palais «äo» ^»möo» äo terry ot äo msr» war speciell für die Hygiene als .Wächterin der Gesundheit», bestimmt; dle Gemeinde Paris brachte im kavillon äo !k villo äo karis die Assa« nierungswerke dieser Weltstadt zur Schau und, entsprechend den zahlreichen Berührungspunkten, welche die Hygiene mit anderen Wissenschaften, der Industrie und dem Gewerbe hat, waren in zahlreichen Pavillons im ganzen an 12 verschiedenen Orten — die auf die Hygiene und die öffentliche Wohlfahrtspflege bezüglichen Vorführungen ausgestellt. Es würde den Rahmen meines Berichtes weit überschreiten, wollte ich nur gruppenweise alle in dieses Gebiet gehörigen Ausstcllungsobjecte aufzählen; ich will mich lediglich auf die Hervorhebung jener Darstellungen beschränken, welche mich als öffentlichen Sanitätsbeamten am meisten interessierten. Es waren dies die allgemeinen sanitären Einrichtungen (Wasserversorgung. Beseitigung der Abfall-stoffe, Flussverunreinigungen), dann die Volksbäder (Badeanstalten), ferner die Krankenhäuser, Schulen, Schlacht- und Viehhöfe, schließlich die sociale Wohl. fahrtspflege. der Arbeiterschutz :c. Die ungeahnten Fortschritte, welche auf dem Gebiete der Trittkwasser«Versorgung in letzlerer Zeit gemacht worden siud, ließ eine Anzahl von karto-graphischen Darstellungen, Modellen und Typen solcher Anlagen erkennen. Ich meine hier speciell eine vom kaiserlichen Gesundheitsamte in Berlin zur Schau gebrachte Karte zur Parstelluna der in den ?m»«>l»,<.», Städten Deutschlands eingeführten Arten der Wasserversorgung, das Modell der Wasserleitungsanlagen in Paris, dann Modelle verschiedener Filteranlagen, die vom Ministerium für Elsass-Lothringen zu Strahburg ausgestellten Typen für Wasserversorgung in verschiedenen Terrains (Gestrinen:c.), Typen mangelhafter und zweckmäßiger Anlagen von Kessel-, Schacht- und Pumpbrunnen und die von der Stadt Iglau dargestellte Wasserversorgung der Stadt aus Thalsperren mit Anwendung eines Kühlschachtes. In der Art und Weise der Mehrungsabfuhr, ber Strahenpflege, der Kehrichtsabfuhr hat sich, wie aus den vorausgegangenen Darstellungen schon zu entnehmen ist, eine definitive Richtung herangebildet. Die Schwemmcanalisation verdient entschieden vor allen anderen Abfuhr systeinen den Vorzug; die Abwasser dürfen jedoch nicht, wie dies beispielsweise derzeit in Laibach der Fall ist, noch im Weichbilde der Stadt, sondern erst weit draußen in den Fluss abgeleitet werden. Am Hauptauslasfe sind zum mindesten Fangvorrichtungen zur Beseitigung der Schwimmstosse, nach Umständen auch Klärbecken anzubringen Die Ausstellung bot in dieser Hinsicht sehr Instructives; Pans hat die ganze Canalisationscmlage in äußerst übersichtlicher Form vorgeführt, und aus einer Anzahl Städte — namentlich Deutschlands — lagen kartographische Darstellungen, Pläne und Modelle der Art der Beseitigung der Abwässer und ihrer Reinigung und der Elnlettung in den Flusslauf vor. Lehrreich war M dlchr Hinsicht daH Modell einer Verichlungsanlag«. Laibacher Zeitung Nr. 8. 60 10. Jänner 1901 möglicher Rückwirkung der in letzterem geschilderten Verhältnisse auf das russisch-französische Bündnis zu ziehen unternahmen, als tendenziöse Willlürlichkeiten zurückweist. So äußern sich die «St. Peterburgslija Wjedomosti» mit Unwillen darüber, dass die nationalistischen Vlätter sich nicht scheuten, die Actionen des Kriegsministers General Andr^ als gefährlich für die Interessen der bezeichneten Allianz darzustellen. Das Bündnis — so bemerkt das Blatt — habe mit dieser Angelegenheit nichts zu thun. Ueberdies sei anzuerkennen, dass die französische Regierung ihr Möglichstes thue, um die Armee auf der Höhe ihrer Aufgabe zu erhalten. Die Behauptung, dass General Andre' das Heer desorganisieren wolle, sei barer Unsinn. Eine solche Anklage könne nur vom Hass gegen den Kriegsminister und das Cabinet Waldeck'Rouffeau überhaupt eingegeben sein. Der Versuch der Nationalisten, Russland zu einer Einmischung in innere Angelegenheiten Frankreichs zu verlocken, sei eine sehr bedauerliche und beunruhigende Thatsache. Eine noch viel schärfere Zurückweisung erfährt die nationalistische Presse in den «Novosti», welche betonen, dass das russisch-französische Bündnis über den Parteien stehe, nicht von vorübergehenden Launen abhänge, sondern auf reale Bedingungen und Bedürfnisse gegründet sei und in der gegenseitigen Sympathie und dem gegenseitigen Vertrauen der beiden Nationen wurzele. Diese Sympathie und dieses Vertrauen seien so fest, dass sie durch keinerlei Anstrengungen jener Partei erschüttert werden können, die ihren übrigen Sünden nun auch die hässlichste, den Vaterlandsverrath, hinzufügt. Politische Uebersicht. Laibach, 9. Jänner. Wie man aus Rom meldet, hat Eardinal-Staats« fecretär Rampolla dem Führer der christlich-demokratischen Partei in Italien, Herrn Toniolo, Universitätsprofessor in Pisa, mitgetheilt, dass die päpstliche Encytlika über die christliche Demokratie, deren Erscheinen bekanntlich schon wiederholt angekündigt wurde, demnächst der Oeffenllichkeit übergeben werden wird. Aus Berlin, 8. d. M., wird gemeldet: Der preußische Landtag wurde heute mit einer Thronrede eröffnet, die vom Reichskanzler Grafen von Vülow zur Verlesung gebracht wurde. Die Thronrede bezeichnet die Finanzlage als fortdauernd günstig. Das Etatsjahr habe einen beträchtlichen Ueber chuss ergeben; gleiches Resultat sei auch für das Jahr 1901 zu erwarten. Der Etat des Jahres 1901 weise eine erhebliche Vermehrung der Einnahmen auf. Die Er« gebnisse der Staatsbahnen seien zufriedenstellend; auch für das nächste Jahr sei ein günstiges Resultat zu erhoffen. Dle Thronrede kündigt ferner die baldige Unterbreitung der erweiterten Canalvorlage an, in welcher zum Rhein-Elbecanal ein Großschiffahrtsweg Berlin-Stetlin, eine leistungsfähigere Wasserstraße zwischen der Oder und Weichsel, ferner eine weitere Warte.Regulierung, die Vorflut-Verbrsserung in der Unteren Oder und Unteren Havel und der Ausbau der Spree-Anlagen hinzugefügt werden sollen. Weitere Vorlagen betreffen die Entlastung der Provinzfinanzen, den Ausbau des Eisenbahnnetzes, die Wohnungsnoth, den Wegebau, das Seucheuwesen und die Neuordnung der Verhältnisse Berlins innerhalb der Landesverwaltung. Mit einem Appell Mr patriotischen Arbeit schließt die Thronrede, indem sie auf die bevorstehende Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Königreiches Preußen hinweist. Eine Meldung aus P a r i s versichert auf Glund von Erkundigungen, die an bestunterrichteler Stelle eingeholt wurden, dass die Nachricht, wonach General Zurlinden in den letzten Jahren dem obersten Kri>qs-rathe den Gedanken derAnnectierungBelgiens durch Frankreich nahegelegt habe, jeder thatsächlichen Grundlage entbehrt. Eine derartige Idee sei überhaupt seit dem Bestände der Republik niemals von irgend einer Persönlichkeit innerhalb der maßgebenden französischen Kreise angeregt worden. Tagesiiemgleiten. — (Vela v. Luläcs f.) Der ehemalige ungarische Handelsminister, Geheimer Rath v. Luläcs, hat am 7. d. M. in Budapest seinem Leben freiwillig ein Ende gemacht. Er stürzte sich in die Donau und fand den Tod in den Wellen. Nela v. Lukäcs wurde im Jahre 1846 in Szalatna geboren. Im Jahre 1872 wurde er ins Abgeordnetenhaus gewühlt, dem er bis zu seinem Tode angehörte. Nach Reconstruierung der unga» rischen Staatsbahnen wurde cr zum Director derselben ernannt. Nach dem Tode Aaros' wurde er Handelsmlnister. Mit dem Rücktritte WelerleS schied auch er aus dem Amte. Im vorigen Jahre fungierte er als Generalcommifsär Ungarns auf der Parifer Weltausstellung. — (Eine neue europäische Fürstendynastie) hat ein Bürgermeister in einem badlschen Städtchen erfunden. Als vor einiger Zelt der Großherzog von Baden in einem Orte empfangen wurde und der Bürgermeister ihn in feierlicher Ansprache begrüßen sollte, fiel ihm in der Verwirrung lein Wort seiner schönen Rede mehr ein. «Königliche Hoheit!» begann er, «ein Tag hoher Freude ist für uns gekommen, weil königliche Hoheit gekommen sind, und» — weiter kam der Bürgermeister nicht, und als alles vergebens war, rief er: «und so wünschen wir, S?lne königliche Hoheit und — und die ganze Zähringer Lüwenfamilie lebe hoch l» Der Grohherzog lächelte, drückte dem Bürgermeister die Hand, aber den Iähringer Löwen-Orden hat er ihm doch nicht verliehen. — (Die Nahrung der Iulunft), meint ein französischer Arzt, wird in — Plllenform verabreicht werden. Die comprimierte Nahrung ist dazu bestimmt, die complicierten Menus und die Verschiedenartigkeit der Gerichte zu ersetzen. Wenn erst die verschiedenen Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, von dem Wasser, das ihren Umfang erweitert, und von den nutzlosen Substanzen, mit denen sie belastet sind, befreit sein werden, bann können sie allmählich in kleinen Pillen oder Tabletten verabreicht werden. Die Speisekarte des Zukunftsdiners sähe dann also so aus: llur» ä'o«uvr«: eine Pille. Fleisch: eine Pille. Gemüse: eine Pille. Nachtisch: eine Pille. Schrecklich l — (Japanische Kinderlieber.) Wie die «Zeitschrift für Volkskunde» berichtet, hat Dr. R. Lange, Professor des Japanischen am orientalischen Seminar in Berlin, in einer der letzten Mittheilungen des Instituts eine Sammlung von japanischen Kinderliedern veröffentlicht, die er selbst in Tolio mit Hilfe eines dortigen Volts« schullehrers gesammelt hat. C« ist der erste Versuch nach dieser Richtung. Die Liedchen sind reimlos, da die B nische Poesie leinen Reim lennt. Sie bestehen auS M von sieben oder fünf Silben, auch fo, dass beide »" darin vorkommen und die fiebensilbigen den fünssnb^ vorangehen. Manche Liedchen erinnern an deutsche-lautet das japanische Schneckenlied: «Schnecke, S^ stecke deine Hörner raus! stecke deine Hörner raus! ^ deine Stöcke raus. Schnecke! Denn dort gibt's KrauA Stecke deine Hörner raus, deine Stöcke raus!» DeB, Reime verkünden den Käfern den Brand des Hä^ oder des ganzen Landes; die japanischen Kinder ^ ähnliche Reime den heimziehenden Vögeln zu. In ^ singen die Kinder den Raben, die abends zu Nest si'^ «Rabe, Herr Komzaimonl Dein Haus brennt ab. b"^ geh dahin und gieße kaltes Wasser darauf! Hast dll" kaltes Wasser, so gieße heißes Wasser darauf! HH° kein heißes Wasser, so gieße Thee darauf.» In ^ singen die Kinder: «Die Weihe ruft toto, des ^ Haus brennt ab. Der Rabe fchreit lala, der ^ Haus brennt ab. Schnell lehrt zurück und gießet 2N darauf!» Für die Fledermäufe gibt es Lockrufe, dle! veranlassen sollen, herabzulommen: «Fledermaus, 3^ maus, Bergpfeffer follst du haben. Unter der Weibes Wasser sollst du zu trinken haben. Das Wasser don! uns zu scharf, das Wasser ist hier süß.» Die 2A wird gelockt, sich fangen zu lassen: «Fliegst du dolV da ist der Holleufürst; lommst du hierher, lass ich ^ frei!» In einem längeren hübschen Liedchen heißt, «Gehst du über diese Straße, gehst du über jene s^ in der dritten Straße vorn ist ein Vorn gegraben. ^ Reifen sind von Eisen, das Schöpffass ist von ^ Oben auf dem Fass zum Schöpfen fitzt 'ne sM jungfer. Husch! fliege, Wasserjungfer, he fliege. M? jungfer! Wenn du aber fitzen bleibst, zwack ich dll' Flügel ab, zwack ich dir die Flügel ab!» ^ — (Sie singt nicht weiter.) Aus PU bürg, 2. d. M., wird der «Franlf. Ztg.. geschrieben: A nur Petersburg hat seine italienische Oper — aus. Odessa und anderen russischen Provinzstädten könne« ^ Opernfreunde — und daS find alle gebildeten Russell italienische Musik hören. Selbst Poltawa hat in t< Winter eine «italienische Oper». Im dortigen ^. theater spielte sich lürzlich folgende, an dle Sltte^ wilden Westen Amerikas erinnernde Scene ab: Es ^ «Hernani» gegeben. Die Vorstellung verlief glatt ^ ohne Zwischenfall, bis der letzte Act begann. Da /^ gleich nachdem der Vorhang aufgegangen war, Fl^ Poidebard (Elvira) erregt auf die Bühne und erl^ dem Publicum, sie werde nicht weitersingen. Die Sä>^ Castellano habe sie soeben geschlagen. Der letzte Act ^ Oper wurde denn auch ohne Elvira gegeben. Als, Vorstellung zu Ende war, rief das Publicum Fr^ Poidebard heraus und bereitete der insultierten SälA stürmische Ovationen. Die Damen warfen ihr Vlu^ fträuße zu, während die Sympathiekundgebungen^ Herren darin bestanden, dass sie in Ermangelung ^, Besseren ihre Hüte und Mützen auf die Bühne sU derten. Auch Fräulein Castellano wurde gerufen. ^, wollte sie wahrscheinlich auspfeifen. Aber die Säns^ war fo llug, nicht zu erscheinen. Am folgenden ^ fand der ungewöhnliche Zwischenfall einen befriedig^ Abschluss. Beide Opernsängerlnnen betraten vor M, der Vorstellung die Bühne, und das Publicum von P"^ war Zeuge der öffentlichen Versöhnung der beiden ^ blutigen Italienerinnen, die sich eor»m pubiieo uma^ und lüssten. ^ Es veranschaulichte die Zuführung der Abwässer zum Rieselfelde, die Weiterverbreitung derselben durch unterirdische Rohrleitungen mit Auslassschiebern und offenen Gräben, mit Schützen zu den zu berieselnden Flächen, die Drainage, welche das durch die Culture» uud Bodenfiltration gereinigte Wasser aufnimmt und die Vorflutgräben, welche das nunmehr gereinigte Waffer den offenen Wasserläufen zuführen. Sehenswert waren auch: das Modell der Kläranlage für städtische Abwasser (Stadt Halle a. S.), Modellwagcn für staubfreie Müll- und Kehrichtabfuhr von den Firmen «System Salubrita» in Lebach, «Staubschutz», Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin, und Alexander Hartursch, Wien, Neugasfe 6, ferner ein Modell der Mülluerbrennungsanstalten am Bullerdeich in Hamburg. In Typen und Modellen waren zahlreiche Volts« und Arbeiterbäder, Badeanstalten, Schlacht- und Vieh-höfe, Kühlanlagen, Schulen und Krankenhäuser vor-geführt. Ich erwähne hier nur das Voltsbrausebad der Stadt Essen, das Arbeiterbad der königlichen Geschoss-fabrit Siegburg, den neuen Schlacht« und Viehhof der Stadt Köln, das bereits vorbeschriebene neugebaute Vollsschulhaus an der Stielerstraße in München, die Pläne der Neubauten des Eharitt-Kranlenhauses in Berlin, das von l. l. Wiener Krankenanstalten vorgeführte Modell des Kaiser Franz Iosef-SpitaleS fowie die Modelle der Heilstätten für Lungenkranke «Oderberg» im Harz und Hohenhonnef am Rhein. Die vermehrte Beachtung, welche die sociale Frage, speciell die Arbeiterfrage gefunden, kann unter andern yuch in der Vorführung einer ganzen Reihe Arbeiter« Wohlfahrtseinrichtungen in gebürender Weife zum Ausdrucke. Fabriksspitäler, Nrbeiterbäder, Arbeiterhäuser, Unterkunftsräume an der Arbeitstätte, gesonderte Aufenthaltsräume für Arbeiter, während der Arbeits-pausen, speciell der Mittagspause, Fabriksspeiseanstalten, Fabritshallen mit Einrichtung zum Heizen und zum Wärmen der den Arbeitern von außen zugebrachten Speisen, Logierhäuser, welche den Zweck verfolgen, die außerhalb des Familienverbandes stehenden jugendlichen Personen vor den Gefahren und der Ausbeulung durch das private Logier- und Schlafstallwesen zu bewahren ;c. :c. find bereits in einer namhaften Anzahl größerer Fabriksbetriebe und Nauunternehmungen eingeführt, und gaben die zahlreichen einschlägigen Ausstcllungsobjecte von der Vortrefflichkeit und Zweckmäßigkeit der Einrichtung, die solchen Vorführungen zumeist beigegebenen Rechenschaftsberichte, graphischen Darstellungen ic. von der Prosperität solcher Institutionen ein beredtes Zeugnis. Neben diesen und vielen anderen auf die sociale Wohlfahrt der Arbeiter abzielenden Institutionen und Einrichtungen waren theils bildlich, theils in Modellen zahllose Darstellungen von Einrichtungen zur Unfalls-Verhütung in den verschiedensten gewerblichen und landwirtschaftlichen Betrieben vorgeführt. Aus diesen flüchtigen Andeutungen kann entnommen werden, wie zahlreich, wie großartig sich die Beschickung der auf die Hygiene bezüglichen Ausstellung gestaltete und wie viel Interessantes, wie viel Instructive« die. selbe dem Besucher bot. (Fortsetzung folgt.) Aus fretnöenr Staurrne. Roman von vrmano» Sandor. (6. Fortsetzung.) ^ Mitten in der allgemeinen Debatte that si<^ Thür auf und eins der Stubenmädchen von oben ^ mit einer mächtigen Schüssel Pfefferkuchen und ^ ein, die sie «mit einer schönen Empfehlung von ^ fchaue und hier wäre ein bifschen Gelnabbers » Kurzweil» auf den Tifch stellte. ^ «Und die Herren sollten sich's gut schH lassen,» setzte sie noch hinzu, «freilich auf die ^^ hin, sich den Appetit auf den Gänsebraten ul" ^ Karpfen, den traditionellen WeihnachtsabendschmaU'' Herrschaftstische, zu verderben.» . ^ Das hübsche Mädchen knickste und eilte lW^ davon, gefolgt von dem Gelächter und den " müthigen Witzen der heiteren Runde. ,ft< Die vergnügten Gesichter der Leute strahlten ^. heitere Feststimmung und frohe Erwartung aus- ^z! die Bescherung bei Webers war auch allemal A von Pappe. Die Herrschaft lieh es bei solche"./ legenheiten an nichts fehlen, und wohl noch me ^,. es unter dem Personal des Hauses Weber am ^^ abende unzufriedene und enttäuschte Gesichter g^ Wenn man auch das Jahr hindurch hm und? ^l Ursache zu haben glaubte, auf den strengen 6hl!^ jedem, vom ersten Disponenten bis zum letzten « diener, auf die Finger schaute und nicht das a" ^, Vergehen unaerügt durchgehen ließ, zu raiso"" ^< am Weihnachtsabende musste man es dennoA Laibacher Zeitung Nr. 8. «< -----------^—^------^- 61 10. Jänner 1901. ^^7^ '"' Ueberwindung der genannte Ais im 3 ^"s ""^ eignet, unternahm der des Venedigers ^m ^^""«en Jahres eine Besteigung agnoscieren Dl^m ! "" fur eine Skitour zu re-da « "°°b ein so günstiges Resultat, Weihnachten 18^99 7 ^ie Venedigerbesteigung schon für abnorme Schnei Wen. Mein tagen einX " ^. ^ ° ^ unmittelbar vor den Fest. «r «ten «/^ "^ ^' ""inente Lawinengefahr ver-2öw^ die Durchführung des Planes und die Weih7^ Problems unmöglich. Erst den unternehmenden Winter- Innert ihres Wunsches bringen, tour dur^uMr^ ° . ?"""« ^ ^"' die Venediger-d« bisher in^n^, ^°" Punkt zu erreichen, wurde Die Rou." Palpen mit Schneeschuhen erklommen Ws vo n^ ^ 'um Tauern- l°pf. wo ,nm "ber Gschloss zur Pragerhütte am Kessel, läng« " g 3l° <"!/?«" °"°?^ wurde, und dann die °u«geb2n Ä ^ ^"". ""'"" I°un und über aus da« 5 ? Iirnboden des oberen Schlottenkeeses "chaf 3a7neu sn^"^ dessen Hau t die ^ u« 4 Uh^ "^'"^iger Sk.fahrt von der Pragerhütte unermH und^wf^/"^^ c^ ^ficht war effect« von selten,? ^ ^7 mannigfachen Beleuchtung«, butte aus von l.?^^^' "" "Etliche Abstieg zur nur dürftig erhellter, spaltenreich ^ die UeberschrMu.. des' wird den Tbeilnps.^". ^er dem Niederen I°un bleiben. Um 2 ^"" ^"^ «nvergesslicher Erinnerung «ühevoller Ta««m^ "°^"' "^ last 18ftündiger, 2w« °m N?°^ bas Kleine Refuel Morgen gab e^n d^ ^ °"er'en d«r die Touren ^nc. ^^""" Schneesturm.' Vne a« wrtt^ W^"!^ ^" das N" trieb! Elifahrt durch da O^«!^^"«. '"«e. gemüthvolle ^Nen^2« Wner lk"^ und des Wintersports, welcher sich s" ür b^^ den nordischen Polargebieten! egion n ^""^^ flandinavischen Ski in den Hoch"! interessiert, ließ sich über das' Weihnacht "e^?.^^"^^'" sportsmen an den! und hat nack " ?""' «"be Problem Bericht erstatte«! telegraphisch s?"^.""^^ desselben den vier Herren > ^2g^,V zur glücklichen Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Iur Wiedereröffnung derLaibacher Volksschulen.) Gleichwie an den städtischen Volks-schulen beginnt auch an der hiesigen l. l. Uebungsschule sowie im Kindergarten der Schulunterricht am mor-gigen Tage. — (Staatliche Lehrer-und Lehrerinnen. Vildungsanstalten.) In den im Reichsrathe ver-tretenen Königreichen und Ländern bestehen gegenwärtig 44 Lehrer, und 18 Lehrerinnen-Bildungsanstalten. Die Zahl der Zöglinge an den Lehrer. Bildungsanstalten beträgt im laufenden Schuljahre 6874, an den Lehrerinnen« Blldungsanstalten 3066, zusammen 9940. — (Militärisches.) Dem Negimentsarzte erster Classe Dr. Adalbert Tylla, des Landwehr-Infanterieregiments Klagcnfurt Nr. 4, wurde anlässlich seiner nach dem Ergebnisse der Superarbitrierung als invalid erfolgenden Uebernahme in den Landwehr-Ruhe-stand der Stabsarztes-llharalter »ä konor«« mit Nachsicht der Taxe verliehen. — (Das neueActiengesetz.) In den letzten Wochen wurden im Justizministerium über den Entwurf eines Actiengesetzes und eines Gesetzes, betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Referenten-berathungen der bethelligten Fachministerien abgehalten. Informationen des «Frdbl.. zufolge sind diefe Verhandlungen jetzt bereits abgeschlossen, so dass die beiden Gesetz-entwürfe nunmehr den verschiedenen Ressortministerlen zur Vornahme der endgiltigen Prüfung zugehen können. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es somit möglich sein, die beiden Gesetzentwürfe dem Relchsrathe fchon bald nach dessen Zusammentritte vorzulegen. Dasselbe gilt von dem Gesetz« entwürfe über die Erwerbs- und Wirtschafts-Genossenschaften. — (Die Handels, und Gewerbelammer in Laibach) hält am 12. d. M. im Magistratssaale aus Anlass des fünfzigjährigen Jubiläums der Kammer eine Festsitzung ab. Beginn der. selben um 3 Uhr nachmittag«. »- (Das Linienamt 4 am Nrühl) wurde mit 1. d. M. von seinem bisherigen Standorte an das linke Ufer der Üaibach, und zwar an je Stelle der Tirnauer Lände verlegt, wo derzeit das Mauthaus zur EinHebung der städtischen Pflastermaut steht. — (Wocheiner Bahn.) Wie dem «Slovenec» aus Wocheiner-Feistritz gemeldet wird, fand am ?. d. M. die Einweihung des 192 m langen Durchstiches bei Naka unter großer Betheiligung der dortigen Bevölkerung statt. Die Einweihung nahm Herr Dechant Noval aus Rad-mannsdorf vor, welcher den Anwesenden die Bedeutung ^ Ab" in militärischer, mercantiler und ökonomischer Hinsicht auseinandersehte. Seitens eines Sängerchores wurden mehrere Gesangsnummern zum Vortrage gebracht Der Durchstich war festlich beleuchtet. , 7-(^inige Daten aus dem neuen Jahr-yunde.lt) Kaum hat das XX. Jahrhundert seine ersten "ge gefthen als man auch schon beginnt, an sein Ende ?««^ nute, denen das Rechnen ein Vergnügen ber«,«^.^ ""? auch solche Käuze geben - haben d l "^ ^ass in diesem zwan igsten Jahrhundert einen Km.^^^' der 31. December 2000. auf M«nf«« s'n ^ .ber 1. Jänner 2001 also auf einen M°«A . >^" "uch der 1. Jänner 1601 war ein Neu b wl/^"^ fünfhundert Jahren. 1401, fiel Neujahr, wie diesmal auch, auf einen Dienstag. — (Hymen.) Wie man uns aus Görz mittheilt, wird dortselbst am 19. d. M. die Vermählung der Tochter des l. k. Schulrathes und Gymnastaldirectors Heinrich Groß und dessen Gemahlin Francisca, Fräulein Melitta Groß, mit dem k. u. k. vberlteutenant im Infanterie-regimente Leopold II. König der Belgier Nr' 27, Gustav Ritter von Szab6 de Monte Belvedere, dem Sohne des weiland k. u. l. Obersten Ludwig Ritter von Szav6 be Monte Belvedere, stattfinden. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zelt vom 30. December 1900 bis b. Jänner 1901 kamen in Laibach 19 Kinder zur Welt, dagegen starben 20 Per. sonen, und zwar an Scharlach 1, Tuberculose 6, Ent-zündung der Athmungsorgane 2, infolge Schlagsiusses 1 und an sonstigen Krankheiten 10 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 8 Ortsfremde und 10 Per-fonen aus Anstalten. Von Infectionstrankheiten wurden gemeldet: Scharlach 2 und Varicela 1 Fall. — (DieHundswuth in Lalbach.) Im Monate December lam in Laibach die Hundswuth zur amtsthier-ärztlichen Constatierung. Der Kopf des verendeten, wüth« kranken Thieres wurde behufs Vornahme der vorgeschriebenen, diagnostischen Impfung an die l. t. Station für dlagno-stifche Thierimpfungen in Wien eingesendet. Nun ist diesertage seitens des Professors an der l. k. thier-ärztlichen Hochschule und Leiters der erwähnten Station Dr. Csol or an den Stadtmagistrat die Meldung gelangt, nach welcher die vorgenommene, subdurale Impsung bei den Impfthieren, in Bestätigung der von den Stadtthierärzten gestellten Diagnose, die typischen Erscheinungen der sogenannten stillen Wuth ergab. Dies zur Beruhigung einiger allzugroßer Hundefreunde, welche argwöhnten, es feien ihre Lieblinge nur auf einen Verdacht hin zum Tragen des lästigen Maulkorbes va> urtheilt worden. — (Generalversammlungen) Der vor etwa einem Jahre in Littai gegründete Werkmeister-Verein (Verbandsleltung Reichenberg) hielt am 6. d. M. seine erste, sehr gut besuchte Generalversammlung ab. Die bisherigen Ausschussmitglieder mit dem Obmanne, Herrn Wilhelm R 0 hner, wurden wiebergewählt. — Am 6. d. M. fand die Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr von Littai statt. Der bisherige Vereinsausjchujs wurde p«r »aelHwatiauem auf die Dauer von zwei Jahren wieder, gewählt. Nach Schluss der Generalversammlung verblieben die Mitglieder noch geraume Ait in geselliger Unterhaltung beisammen; die Vortrage der Feuerwehr - Musik« kapelle trugen zur guten Stimmung wesentlich bei. —ilc. — (Sanitäres.) Im Sanitätsbezirle Llttai wurde aus der Ortsgemeinde Obergurl ein Fall von Typhus zur Anzeige gebracht. Von den an Dlphtherltis ertränkten 10 Kindern aus der Ortsgemeinde Großpeze, Gerichtsbezirl Weichselbura, find acht Kinder genesen und zwei wegen verspäteter Heilseruminjection gestorben. In den Ortsgemeinden Watsch und Arjchische des Gerichts« bezirles Littai wurde das Auftreten der Masernlranlheit constatiert. Die Zahl der Erkrankten betrug in ersterer Gemeinde 14, in letzterer 12. Genesen sind insgesammt neun Kinder, während 1? noch in Behandlung ver. blieben. — Andere infectiöse Krankheiten gelangten in der letzten Nerichtsperiode nicht zur Anzeige. —ilc. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Am 27. v. M. nachts wurde der Kaischlersjohn Johann Korenkic in Dobrova, Gerichtsbezirl Umgebung Laibach, von jemand, den er in der herrschenden Finsternis nicht erkemmi^da^der^Us^^^^^^^^"^''^^^^ "n «guter Kerl. iei ^ !" ^mde genommen doch und der trok lein « <- """""b "" Unrecht zufügte schöne W tt- .Kn^"^^ Ärschen Wesens das ""d leben lassen, zu seinem diesel?^ und anderen Düften ». undchmerbar aus Tannen, im Dome W wie t'gen, alterMmlicken w^ ^, ^ ^n der mach-zweijungn»^ d.e Hausfrau mit l?'" ^nstc wegen würd 'sie ha P"l°n^ ^"" und von dem übrigen Tin W ber w."" .Art Respectsper on betrachtet. Frau 'He Ersch inun. "^'!".'/ bliche, fast noch jugend-'ewe H.? 5 °tte. rosige Gesicht zeigte noch d« schliche ^ ?^ Falten; dagegen war Wen dur^"de ^"tel schon von manchen Silber-Weise ^^' S« hatte eine sanfte, monotone wegunae " '5^"' "« überhaupt alle ihre Be. Mähialei ,..^ «,"/'" harmonisch wirkenden Gleich- «l! ^lchk waren. sonst 5^"3"^ l" aufgeregter und hastiger als 2« ^k.'""ch^ erstens d,e Erwartung der lange er. gradl il/"lte. die ihre Ankunft am Tage vorher tele-abend'ch gemeldet hatten, und zweitens war der Christschone UN" b-I "nzige im ganzen Jahre, der das UhmüU^L"!^ chrer Seele etwas erschütterte und ""MMW Satten m ihrem sonst heiteren Gemüthe emmgen Uch. Du gütiger Himmel, war das ein Wunder! Wenn man auch das liebe, lange Jahr der Gcgenwart m,t ihren Alltagspflichten und Vortomm« Nissen lebt — der heilige Abend hat eben eine seltsam rückwirkende Kraft, einen eigenen Zauber, der die Oe« danlen zurückführt in die Vergangenheit und in das Leid der Vergangenheit. Mit den Christbaumlerzen zugleich stammen die Erinnerungen an längst ver» gangene Weihnachten auf und an diejenigen, die mit uns zusammen in die flimmernde Pracht des brennen« den Baumes schauten; die Seelen der Dahingeschiedenen flüchten aus dem kalten Grabesdunkel wieder in das h.'lle, warme Weihnachtszimmer zu den Lebenden. Dal lauern ihre Schatten traurig schweigend unter den Tannenzweigen, von niemand gesehen und geahnt als nur von denen, die in wehmüthigem Gedenken ihre Nähe fühlen. Frau Tini fühlte das Dafein dieser wesenlosen' Weihnachtsgäste, und sie trieben ihr die Thränen in' die Augen; deshalb fürchtete sie beinahe den Christ«, abend. Lorenz sah es nicht gern, wenn sie weinte, und ihre vornehmste Lebensaufgabe war es von jeher ge«^ wefen, alles zu unterlassen und zu umgehen, was ihren Mann irgendwie unangenehm berührte. ! Frau Tini hob mit ihren beiden kleinen Händen den schweren eisernen Deckel von der riesigen Bratpfanne, in der vier fette, knufprige Gänse neben» einander schmorten. Ihr rundes Gesicht stand in heller' Glut von der Anstrengung und der Hitze des Herd-' feuers, während sie mit dem großen Schöpflöffel die^ appetitlich duftenden Braten begoft und sie der Reihe ^ nach wandte und wieder zudeckte. > Die Küchenuhr fchlug eben ein Viertel vor sieben an. «Sie müssen gleich hier sein,» knurrte Krischane, «aber natürlich hat Madam noch keine Zeit, Gäste zu empfangen. Madam mufs die erste am Herde sein. Krischane wird alt und pütscherig und gehört unters alte Eisen. Krischane kann man eine Gans zu braten nicht mehr anvertrauen. O jemine, was thut man denn noch auf der Welt, wenn man zu nichts mehr nütze ist?» «Aber, Krischane!» sagte Frau Tini, nachsichtig lächelnd, indem sie der Alten den Platz am Herde einräumte. In diesem .Augenblicke flog ihre Tochter Thilla — das Ebenbild der Mutter, nur um einen Kopf grüßer als diese — in die Küche, gefolgt von dem männlichen Seitenstücke der Krischane, dem alten Haus« besorger Peter Wandrup, der mit seinem langen, eisgrauen Barte, der tief über die Ohren gezogenen Pelz« mutze, dem bis unters Kinn zugeknöpften Ueberzieher von grobem grauen Fries und den zahlreichen, allerdings leeren Körben, Mulden, Kiepen und Säckchen wie der leibhaftige Knecht Ruprecht ausfah. So ein Stückchen Weihnachtsmann hatte er freilich soeben auch gespielt, da er Fräulein Thilla auf der Armen» bescherung in die Stadt begleitet hatte. «Da sind wir wieder,» rief Thilla munter, «und Mlllwnen Dank und hunderttausend Segenswünsche bringen wir mit! Das gab diesmal fröhliche Gesichter. So wohlgethan hat mir noch leine Weihnachtsbescheruna wu diese!» , -, >-? «, Ihre blauen Augen strahlten vor Freude. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 6. 62 10. Jänner 1901- erkannte, Überfallen und mit einem Holzprügel zweimal alls den Kopf geschlagen, so dass er eine schwere körperliche Beschädigung erlitt und bettlegerig ist. —l. — (An der Privat-Volksschule des deutschen Schulvereines) wird der Unterricht morgen wieder aufgenommen werden. — (Empfang der Beamtenschaft ln Weichselburg.) Bekanntlich vollzog sich Ende vorigen Monates die Uebersiedlung der l. l. Aemter aus Sittich nach Weichselburg. Diesen Nnlass benutzte die Bevölkerung des Städtchens zu einer Feier, an welcher alt und jung thellnahm, so dass der vergangene Sonntag, an welchem Tage der Beamtenschaft der Willlommgruß entboten wurde, allen Netheiligten in dauernder Erinnerung verbleiben dürfte. Bereits am Vorabende erschollen Pöllerschüsse, welche weithin das freudige Ereignis verkündeten. Nm Morgen der Festfeier legte Welchselburg Flaggenschmuck an, und die heimische Musikkapelle durchzog die Stadt. Um 9 Uhr vormittags wurde in der Pfarrkirche vom Herrn Pfarrer Konrad Texter unter zahlreicher Assistenz eine Festmesse celebriert, vor deren Beginn der Herr Pfarrer in feiner Feftprebigt unter anderem den Wunsch ausdrückte, es möge die Beamtenschaft im neuen Heime jene Sympathien erwerben, welche ihr in Sittich im vollsten Maße zuthell geworden. Nach der Festmesse, an welcher außer der Beamtenschaft die Gemeindevertretung ill ooi-pore, die Lehrerschaft, die Gen» darmerie, die freiwillige Feuerwehr u. a. thellnahmen, fand die Begrüßung der Beamtenschaft durch den Bürgermeister der Stadt, Herrn Anton Stepec, statt, worauf blefelbe seitens der Stadtvertretung zu einem Morgen-trunle eingeladen wurde. Ein mittags von der Stadt» Vertretung gegebenes Festbankett, bei welchem die städtische Musikkapelle luftige Weisen ertönen ließ, beschloss die gelungene Feier. —ilc. — (Vereitelter Fluchtversuch.) In der Nacht vom 8. auf den 9. b. M. versuchten zwei im kreisgerichtlichen Gefangenhause in Rubolfswert internierte Sträflinge, und zwar der Zigeuner Hudo-rovac und der berüchtigte Dieb Petan, aus ihrer im ersten Stocke befindlichen gemeinsamen Zelle zu entfliehen. Mittelst einer eisernen, von der Closetmontierung abgerissenen Schiene wollten sie beim Ventilator in der Zelle ein Loch in die Decke brechen, um sich von dort auf den Dachboden und dann ins Freie zu flüchten. Da fich unter dieser Zelle ein zweite« Nrreftantenzimmer befindet, vernahm ein bort seine Haft abbüßender Musikant das con-tinuierliche Geräusch in der oberen Zelle und lieh den Telegraphen vom Arreftantenzimmer aus in die Wohnung des Kerkermeisters spielen. Dieser legte mit dem Gefanger.« auffeher die beiden Gauner sofort in Ketten. —e— — (Vtn Schwindler.) Das Bezirksgericht in Eilli hat gegen einen Schwindler, der sich Emil Ko-zarne, Buchhalter aus Wien, nennt und unter Vorweisung gefälschter Empfehlungsschreiben der Handels- und Vewerbelammern in Ngram und Laibach bei Handelsgremien Unterstützungen entlockt, einen Steckbrief erlassen. — (Weinpantfcherei in Agram.) Wie «Hrvatsli Trgovac» berichtet, hat die Ngramer Wein-untersuchungs - Tommission im Jahre 1900 mehr Weinanalysen anzugeben gehabt als im vorangegangenen Jahre. Von den im Vorjahre abgegebenen Analysen lauteten 35 Procent ungünstig. So wurden in Agram allein einem Welngroßhändler 200 Hektoliter, einem zweiten, der sich auch mit dem Verlaufe von Flaschenweinen befafst, 80 Hektoliter, endlich einem Weinhändler in Iasla 148 Hektoliter ausgegossen. Der in Ngram confiscierte Wein war zum überwiegenden Theile aus Tirol bezogen. Es wurde aber die Weinpantscherei auch bei italienischen und einheimischen Weinsorten constatiert. Die Betreffenden wurden selbstverständlich alle auch von der Vehbrbe nicht unempfindlich bestraft. — («Hauptbeschäftigung.») Ein lustiges Vorkommnis gelegentlich der Volkszählung wirb aus vlmütz gemeldet. Daselbst füllte eine Frau die Rubrik «Hauptbeschäftigung» mit der Angabe — «Schwiegermutter» aus. Theater, Kunst und Ktteratur. — (Deuts cheBühne.) Das geistvolle Lust-spiel «Der Probecandibat» verfammelte gestern bei seiner zweiten Aufführung ein nicht allzu zahlreiches Publicum, das allerdings an dem prächtigen Stücke und der braven, verständnisvollen Darstellung seine helle Freude halte, auch mit seinem Veifalle nicht kargte. ^. — (Aus der deutschen Theaterlanzlet.) Millöckers Operette «Per arme Jonathan» gelangt heute mit den Damen Eckerth, Schulz und Burg sowie den Herren Pistol, Rochell und Schiller in den Hauptpartien zur Aufführung. — Für das am Samstag und Montag stattfindende Gastspiel Frödens gibt sich bereits das größte Interesse kund. Der Künstler wirb ln zweien seiner Glanzrollen, und zwar in den beiden Neu« heiten «Brave Leut vom Grund» von Anzengruber und «Kinder drr Großstadt» von Franz Wolff gastieren. Der Vorverkauf für beide Gastspiele findet bereit« statt. — (ItlKammermusil-Nbend.) Wie bereits gemeldet, findet diesen Sonntag abend« um 7 Uhr in der «Tonhalle» der Hl. Kammermufil'Abend statt. An demselben wirken mit die Herren: Hans Verstner, I. Violine, Dr. Rudolf Sajovic, II. Violine, Theodor Christoph, Viola. Adalbert Syr in el. Violoncell, ferner Fräulein Friederile Spiller, Pianistin aus Cilli, sowie Herr August Körner, Lieder- und Oratorlen-sänger au« Wien. Tlavlerbegleltung Herr Heinrich Wett ach. — Vortrags - Ordnung : 1.) Josef Haydn: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell. op. 76, 0 6ur (^llo^ro oou »pli-ito, ^ nelli (italienisch-liberal). Schlesien. Teschen. Gewählt Dr. Johann Mi eh yd a, polnischer und slavischer Compromisscandidat. Troppau. Gewählt Richard Herzmansky (Deutsche Volkspartei). ssreudenthal. Gewählt Professor August Kaiser (Deutsche Volkspartei). Ein Schiffsunglück. Marseille. 9. Jänner. Die Lage des A (lap Faramon gescheiterten Pasetdampfers «M' ist eine verzweifelte. Das Schiff war die ganze ^ hindurch dem Sturme schutzlos preisgegeben " demontiert. Nur die Matrosenkoje und ein Theu^ oberen Deckes ragen aus dem Wasser hervor. ^ unmöglich, eine Verbindung mit dem gesche^ Schiffe herzustellen. Ueber das Schicksal der 46 M giere und der 54 Mann der Besahung ist l"? bekannt. Marseille, 9. Jänner. Die heute früh Hilfeleistung der «Russie» ausgesandlen LootseB mussten unverrichttter Sache nach dem Hafen ^ Marseilles zurücklehren, da sie dem Anstürme ^ Wogen nicht Widerstand zu leisten vermochten, s^ mussten die ausgesandten Torpedoschiffe, deren RettA versuche sich vergeblich erwiesen, zurückkehren. nach" sie zwei Rettungsraketen auf das bedrohte SaM! geschossen hatten. Es mussten auch diese Rettungsvelff infolge Mangels an Munition aufgegeben we^ Nach den letzten Nachrichten soll sich die «Russie»^ folge des Wellenschlages der Küste um einige ^ genähert haben, ohne dass sich ihre Lage dadurch' bessert hätte. , Marseille, 9. Jänner. Gegen 4 Uhr «^ mittags erhielt die »ooiötö ^nöral ä« transport ^ timo folgendes Telegramm: «Wir haben telegraph Verbindung mit der ,Russie< hergestellt Alle an «^ Befindlichen sind am Leben. Augenblicklich scheiß Gefahr beschworen. Wir erwarten das Eint^ besserer Witterung, um die Rettungsarbeiten in 5M zu nehmen.» Paris, 9. Jänner. Unter den 46 Passag^ der «Russie» befinden sich keine Ausländer. Nacho^, eingetroffenen Telegrammen zufolge wäre noch " alle Hoffnung auf Rettung geschwunden. Aus Südafrika. . Cradock, 9. Jänner. (Reuter-Meldung,) H Commmdo von 150 Burm nahm in der Nacht ^ 4. d. M au« einrm von Ieomanrys bewachlen K^ sieben Meilen von Kimberlry, eine Anzahl Vieh'vck, Wie gemeldet wird, werden die Bewohner von Frib^ die für die nächsten zwei Monate nicht Lebens haben, nach dem Süden gebracht. . Carnarvon. 9. Jänner. (R-mter-Mldung"°, 8. b. M) Eme englische Abtheilung mit schl< Haubitzen ist hier eingetroffen. Die Stadt ist start festigt. ^ Capstadt. 9. Jänner. (Reuter-M ldun^)H berichtet wird. sind freiwillige Radfahrer in dec ^ von Picksburg mit Auren zusammengestoßen. .^ zweite Radfahrerabtheilung ist zur Unterstützung "' Kameraden aufgebrochen. ^ Capstabt, 9. Jänner. (Reuter-Meldung) A Abtheilung von 50 Radfahrer-Freiwilligen M Sonntag Itanerskloff. Am Nachmittage desfelben TH geriethen sie mit einer Burenabtheilung ins M^. Der Feind wurde zurückgeworfen und schlug H Lager auf der anderen Seite des Passes auf ^ Rabfahrern gelang eS, den Pass zu nehmen und , besetzt zu halten, drei Radfahrer wurden getödtet, ^ darunter ihr Führer, verwundet. Präsident Krüger. ,< H a a g. 9. Jänner. Das Befinden Kruges so günstig, dass seine vollständige VwbergenesuNs, wenigen Tagen erfolgen dürfte. Die Ausgabe ^ Bulletins wird eingestellt. Ein PestfaU in Constanttnopel. . Eonstantinopel, 10. Jänner. Hier wu^t. Pestfall mit tödlichem Ausgange const^ Vz wurden alle Vorsichtsmahregeln getroffen. Wien, 9. Jänner. In einer unter dem VA des Sectionschefs Stabler in Anwesenheit von ^ referenten, zuständigen Infpectoren und Dire^. mehrerer Anstalten abgehaltenen Enquöte über FH des Staats-Gewerbeschulunterrichtcs präcisierte u^ richtsminister Ritter von Hartel in seiner .^ grüßungsansprache, unter Hinweis auf die rilha"; Entwickelung deS gewerblichen BildunaMeseNs . Oesterreich, in kurzen Zügen die der Berathung unterziehenden Specialfragen. Die Berathung.^ sich vornehmlich auf die Revision der gegenwärtA^ die Staats»Gewerbeschulen geltenden Nufnahnisv^ gungen, insbesondere in der Richtung, dass f^A Eintritt in eine höhere Staats-Gewerbeschule t»e « solvierung der vierten Mittelschulclasse (nicht wie"'" der dritten) gefordert werden soll. I Paris, 9. Jänner. Der Correspondent der ss! berti. will erfahren haben, dass jetzt zwischen Nu" ^ und England ein Abkommen getroffen worde/ ^ wonach Russland vollständige Actionsfreiheit 'N^l Mandschurei erhalten soll und sich daa/gen verB'" im südafrikanischen Conflicte nicht z» interventt" -^"i"«, -___ «' ,°,3««m.1M, Neuigkeiten »om Büchermärkte. «°n°mie X13 20^'^?'l^ Grundlagen der Nations «iwdt. i. ^"' ^ 6. " «apoleon I und sein Hof, b«i Unterricht in der »lt^ m^ ^"'^/^" b"f"uch ür den in mod^nem Stile l?2 I'! ^ ^ " ««uzstichmufter ^ 1» 20. - thor,l/n m Z" "" l"l'en und Tasmanien, «aemmel O ^A^ ' ^ "nwen Küsten, K 6. -3°"« «. "«in^ V^"c°" Julien und Eiiilien, 66.-«nactfuß b X„sn'^"'^ "°lh dem Orient, X 4-20. -v. «aulbach,'^Nnnonographien. ^Vll!.. Friedrich August v, Vee°p°rt, Fabril«: ! tnnger. Kfm.. M°aenf"?' ^i^ ^tersburg (Vöhmen). - Fei- , Znspecwren der l k V.^'^' ^«ur«l. - Echall«, Runge Ttaatsbahnen Ni«ach.^^°"b°hnen; «ibic. Eontwwr der ,. l ^ Verstorbene. ^ locht«, 5 I - z^^- Helene Wenedilter. Nezirlscommifsärs. ^ tochter""^' Z^"er. Hermin, «Mil. Echuhmachermeisters- ^ ^10^«^ I,Kolesia. ^ Im Siechenhause. °>' ""wp,i"^^n"". Marie «osizio. Private. «1 I.. Le. ^ ^'" ?»^^"""- Ursula «arle, Inwohnerin. 80 I., ^ «m 3 ^« ^" 'l'vilspitale. ^ LebenKschwäch^ " " " "' Sylvester ^ablar, Vedientenssohn. 4 T. le «Mb cv-. ß ^ubereuio». pul.«"^ ^ranz Cola«. Steinmehgehilfe, 28 I.. ^ A>t?r" ^3^^e«ti3i"' Kramar. Schuhmachergehilfe. Nn' ^^' ^epdritt» .^'i 17 'lnnll Valtazar. Arbeiters-blosser. 76 I.^ üron<3tti, ^ "?" «" ^"t^" ««"t, cSandestheater in Aaibach. 60. Vorst. Heute Donnerstag, 10. Jänner Oerab. Tag Der arme Jonathan. Operette in drei Acten von Karl Millöcker. 61. »orstellg. Samstag, 12. Jänner Unger. Tag. Vrave Lent' vom Grund. NollsstüÄ mit Gesang in drei Abtheilungen von L. Nnzengruber. Volkswirtschaftliches. Lalbllch, 9. Jänner. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt: Prei« P«l« Weizen pr.cz . .-------16 — Nutter pr. kß. . . 1 «0------- Korn ...-------13 60 Eier pr. Stück . . — 6------- Gerste ...-------13 20 Milch pr. Liter . . — 14------- Hafer » . .-------13 60 Rindfleisch l»pr. lcz 1 24------- Halbsrucht ...------------'— Kalbfleisch . 120------- Heiden ...-------13^ — Schweinefleisch » 1 20------- Hirse, weiß » . .-------1? — Schöpsenfleisch . —60------- Kukuruz, neu . . .-------11 60 H2hndel Pr. Stück — 9b------- Erdäpfel ...-------b — Tauben . —40------- iiinfen pr. Liter . — 24-------Heu pr. ------------ Schweineschmalz. 1z36------ Weln.roth.,pr.Hltl.----------------l Speck, frisch , 132 - - - weißer. .---------------- — geräuchert » 1 42------- Lottoziehnng vo« 9. Jänner. Vrünn: 86 28 36 38 20. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 rn. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ß 3Z «2^ 33 »< ^ «nstcht 35Z c, l 2 u. N. , ?4b «! ^ 8 SW. schwach ! heiter U . Nb. 746 2 -9 2 SW. schwach bewölkt_______ 10. l 7 U. Mg. I 74H-1! -8 8! NO7«ähig > bewölkt > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -«3°, Nor. male: -27'. Verantwortlicher Redacteur- Nnton Funtel. Sängerrunöe des Laibacher Deutschen Turnvereines. Die Worgchngs- ""' Dorbereitungsschule beginnt Donnerstags den 10. d. M. n« halb 9 Uhr abends im blauen Zimmer des Easinovereines (I. Stock). Unterricht unentgeltlich. Vovkennlnisse nicht nothwendig. I Dr. 1.0. 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Man verlange sofort koatenloa Prospect unter Chiffre «101» in der Administration dieser Zeitung. (101) 10—1 I EÜTwahrer Schatz für die unglücklichen Opfer der Selbst* befleokung (Onanie) und geheimen Auaaohwelfnngen ist das berühmte Werk: Dr. Retan's Selbstbewabrang. 81. Aufl. Mit 27 Abbildungen. Preis 2 fl. Lese es jeder, der an den sohreok-llohen Folgen dieses Lasters leidet, Beine aufrichtigen Belehrungen retten J&hrlioh Tarnende vom aloheren Tode. Zu bezielien durch das Verlags-Magaxln in Leipzig, Neumarkt Nr. 21, sowie durch jede Buchhandlung. (8170) 36—14 (70) Firm. 2 Einz. 1.179/2. Razglas. Objavlja se, da se je izvräil v tusodnem trgovskem registru za po-samezne tvrdke izbris tvrdke A. Lièan. C. kr. deželno kot trgovsko sodiäce v Ljubljani, odd. Ill, dne 3. januarjal 1901. 1 (69) rirm. 371 e.n». ll. b/1. Belanntmachung. Vom k. k. Landes, als Handelsgerichte Laibach wurde infolge Auflassung des Handelsbetriebes die Löschung der im Handelsregister für Tinzelfirmen ein« getragenen Firma Eduard Hajcl zum Betriebe der Gemischtwaren>Handlung in Laibach vollzogen. K. l. Landes» als Handelsgericht Lal« bach, Abth. Ill, am 3. Jänner 1901. (68) 8. 27/00 1. Kundmachung. Im Concurse der Karoline Brilej in Oberlaibach wurde über Vorschlag der bei der Wahltagsahung erschienenen Gläu« biger als Masseverwalter Herr Dr. Ferdinand Cger. Advocat in Laibach, bestätigt und als dessen Stellvertreter Herr Doctor Otto Vallentschag, Advocat in Laibach, aufgestellt. K. l. Landesgericht Laibach. Abth. lll, am 8. Jänner 1V01. Laibacher Zeitung Nr. 8. 64 Ift. Jänner Ml-, Course an der Wiener Börse vom 9. Jänner 1901. «««dem oMenm 5°.,^°», Die notierten Course derstehen stch in Kronenwahrung, Die Notierung sämmtlicher Netten und bei «Diversen vose» versteht fich per Stück. Kümmeln, Slaalsschuld. "'" ««. »iicheiil, «ent» in »toten Mal. «ovember p, « 4 »°/« . . . 9«« 9» 50 w Not, gebr.'«ua,pr«/, 9««, »840 „ „ «prU.Oct,pr,«,4««/, s« «0 »8 4« U«« «ta««lo1» >«i fl. « »«/» 1«) - 1,1 - ,«0« „ «X) I. 4«/« i8?,5 1»8l<5 l»«»r „ »<» l. i°/° 1«? —1«9- U»4« „ »«>!... 197 50 IS» - bto. ^. 50 l. . . t»7 50i»9' »«n.^fandbl. k l« fl. 5«/, . «u« _ ,0, bo Htaalsschnld dn im Kelch«« ,alh» «»rlretenen Königreich» und ziwder. v»fierr. »oldrente, stfr., i sl., per «»ft«.....4 »ltiabelhbahn, 400 », «XX) W. 4«/»......... liNbU — — Franz Joses «., «°». »884. (»t». Gt!) Gllb., 4°/, . . , . «- S«?0 «alizlsch, «arl«Ludwl« < Vah», (biv, St,) «lib. 4«/. ... 95 « 9« 8b Voiarlbtiger «ahn, bto. Rente ln Kronenwühr., fteuerfrel, per Cassa . . . «< 10 9» »0 4°/« dto. dto. bt«, per Ultlm« . »»16 9»-»b Ung. Lt..«t!.'«l»I. Volb 100 sl. 1«0 — ,,u S0 dto. dtu. Eüber 100 fl. . . . 100 »<) 101 30 dto. Vtaatl^Dbllz. (Un«. Vkb.) v. Z. 18?«....... i»o- i«i - bto. Gchanlreglll'Nblss.Obllg. . S» «0 W »0 bto.Pläm.'«, kioufl,—»00»r. 1«« ?b 16? 7b dto. bto. K 50 st.--XX) »1. IS« 75 IS/ 75 Ihtiß-Neg.'lioft 4°/, . . . . 14« ltb l41 »b 4°/, ungar. d lllU»n. bett« 9»?ü S8 75 Anden sffentl. Anlehen. b°/, Donau ««.»«nlelhe »878 . »0? bv 10« »» «lnlehen der Lladl «lrz . . — — — — »nlehen b. Stadt Wlen . . . 10» 40 »04 »n dw, bto. (Ellber ob, «oll») 1»» - 1»» 50 bt«. bt«. ii8»4) .... 9»«, S» 40 dto. bto, (1898) .... 95 »0 S«»« V0rsebau>«nleh en, verlo«b. 5°/, 100 45 101 4b 4«/, »ralner ü«lul 92'75 9475 8i,^öfterr,Ü»nbc«'Hyp.<»nft,4°^ W»0 9?'Ü0 c»tsl..un«. V«,lt 40'/»liU>l. verl. 4«/,......... «8„5 SS »li bt». dt». «Mr. verl. 4«/, . 98 »b »9 «b «parrbab,n i>»«/<,verz.Iilnn.«Inl< 3»S — 53? dt«. k 5°/,...... IX« 7t> 1»l ü« Una.^>allz. Vahn..... 104-70 105 ü« 4«/, Nnterlrainer Vahnen . . 9« 50 100 — Divnft zos» (per stück). V«zi»»l»ch« »os«. »°/, Vobentr«bl»>Host «m. 1880 »»<» — «40 - «°/„ „ „ »m. 1889 W»bv««5- 4°/«Donau»Dampssch. loosl.. . 400— — — 5°/, Donau-Regul-Üose . . . «57-—z>5» — U«»«z»»»Nch« »^«. Vudap'Vastlle» (Dlnnbau) » fl. l» «5 14 Sl, «lrebitlose 100 ll...... »«8 50 8»0- «lary>üose 4« ft. «M. . . . 1« - 148- Ofener Äosc 40 sl..... 154 — 15« — P«lff^U°se 40 fl. «W. . . . 144 - 14« - RothenKreuz, Oeft.Ves.»., l0N. 47 — 48 — „ ,, un,. „ „ 5fl. «»,5 «»5 «ubolph'Lose 10 sl..... 5» — «l- BalM'llost 40 fl...... 1?» - I8l - Tt,»«i — »04 — Valdftein.üose «ON..... -— — - Vewlnstsch. b. »«/, Pr.^Lchuldv. b. Vobencrebltans!.. »». »88« 5»— b» — ««ibach« Lose..... 5«— «» — Velo War, «etlen. tzian«p«rl'zlnl««tl. s. ftübl, Gtrahenb, in Wien Ut. X , «44 — «« — bto. dto, blo. M. L . . »»?—«,» — >l»l,m, «orbbah» l50 sl. . . 417-4«)-- Vuschtlebraber «Ns, 500 sl. «M, 5,00- «l«o bto. dto, Nil U) z>00 fl. , l«»7- 1,03 Donau «Dampfschiffahrt» > »es. Oefterr., 5«, fl, ..7 — 459 — dto. bto. tlit. N) »00 sl. E, 4«? — 469 — Pray'Dultr «kiseob, 10« sl, »b«sl l?9 — I80-— Vtaatseisenbahn 200 sl. O, . , «71 — «?« — EÜbbahn «00 sl. H. . . . 108 75 109 75 Tüdnorbd. »erb..«. »00 fl, «W 574 — ,?«-Tranlwa^Ves., Neue Nr., Prlo- ritHts-Kctten NX) sl. . . , ,oa — »0^ — Nn».«g»ll,. »lsenbltoofl. Vllb?r 415 - 4«« — Nn«<«»eftb.(«aab^»raz)»00st.G 41» 75 ««, — «lener Localbahnen.««..»,!, -- — — Hank»». «ngloOeft. Van» »»0 sl. . . «S5('<7l5N Vanlvercln, Wiener, »00 N. . 457 50 4« 5« Uodcr..«nft., Oeft., «0 sl. O. ß«o - 8«4 — - — llttcompte^Vts., NbrM, 500 st, 1440- l«0' Vlro'U,lafstnv., Wiener, »00st 470^—4?b'— Hyp«lhtlb,,VI„b.-«ts. WU >. ««" !^ öalno^Iari, Bttinlohlcn 100 I. » b»'', Irisailer »ublenw,.««!. 70 «I. 440^5, Waffenf..«..0est.<>, Wien,I00sl. «"'- " wllllgon.üelhauft.,»ll«,.inPeli, ,F 4(« »r........ M»' ,' Wr. «augtstlllchase wo sl. . , 14»" ^ «lenerberaer HltzelMctien«»?! »«»»' »«is«. Kurz» Gichten. «msterbam....... t««Zl! Deutsche PUltz«...... ,l?»'H Uondon........ «4«»^ ParU......... 9l » , Tl. Pet«r«bur«...... -^ DlUuln». Ducaten........ tl'^i «0^lanc»°<8tü* »«VtolMI Waal ¡«!¦§•«. Lo«-y«ndalMmiit. «V« C5« Mayer —...........^........,----......^»............,.jnil,..—^»^ Priv«t-D«pdto (Hafe-r^posiu) "«.».%»r »Iran.*!». 'V«r»oh.luaa 4.*» Wm.****" firritMH fH I«r-Dili|w I« C«ih <»frwt- mi us «rMw». ^/ '''''''''•'•'•'''''"''•'''•''nniwwwiiHiiiiwwnwif''^ (6) > IJublJanska kreditna banka Laibacher Creditbank tn Lalbaeh, Spllalgam« Nr. 2. ¦4s« T^TttdUMtlatAjLi»« rtaawdly. *j^-_________ nimmt Spareinlagen auf Einlagsbüobel entgegen and vereinst sie mit 4c/o vom Tage der Einlage bis um BüokKahlnngHtMge. ao/o Rentenstener von diesen 8pareinlftgen eahlt die Bank aus eigenem. (U) Die liBibuoher Crediibank eahlt ^ gröHsere BetrKge ohne Kündigung au«. . Auswärtigen Einlegern atehen auf Wunsch ?j. sparcassA-Erlagscheine eur Verfügung b«^ portofreier Einsendung der Betrag«. ,