H^235.________________________Samstag, 13. October 1900. Jahrgang 1l9. ^I^ ZeituM. Hülcraie dl« .„^ ^' ^'^ bir «"Nslluni, !„« Hau« «ai.ziahrlg » ll, - InlerlwnVacbUr: FNr l>s<«t ^^^^^^" «" < it"»?» b» »,. «lößr« per Zetle lü d; l>e< «fleren Wledelh°l!ln«en pri ^e!le « »,. Amtlicher Cheil. AlleMM,/' ""b l. Apostolische Majestät haben mit be« 6wdw«« .^"schlichung vom 7. October d. I ^äsidem°^^^dneten Dr. Vincenz Ivcevic zum ^eranadi^ ^"btages des Königreiches Dalmatien ""^'O zu ernennen geruht. Koerber m. p. ^l. Ioban^°^'"'"ls^r hat den Sleuerinspecior silr den »^"kbzek i«m Steuer - Oberinsprctor "nannt, ""^emch der Finanzdirection in Laibach ^luncte" >?"3'i!ninister hat ernannt zu Gerichts-""b Dr ^.« ganten ^ Josef Prevecfür Lottsch '^°nz Cvetlo für Mottling. ^ba"H°Sl<^ "urde in de, l. l. Hof. und Staat,- IlmMkN, baz v^^ ber ruthenischen, das LXlV. Stilcl der 2'WtN Aus^ ^' ^"1., i.xVlll. und I.XlX. Stücl der ' "«> "°"e des Ätichsaejetzblattee auigeseben und v«. ?n^"^r.^5w?3"?^ öur «Niener Zeitung, vom Uten ^"s,e verein?"^ "' Weiterverbreiwng folgend« Press- t'bei i^» .Oesterreichischer Gefundheitsrath. vom 1. Oc- W^«f"ch)"n"d?«^"" ^8«ner Lieber und Couplet«, (mein N,^' "^7 35/°" ^bsrle K Co. in Wie» Vll.. S^cn-> Nirn I c U v«n Max F. «ichwalder, Musilalien-«l. ^ '/> vlmmclftforlgasse. A' ^« '^v^5 ^ullsl'latt. uo,,l 7. September 1900. ^' l?6 «i ^"". "°'u 4. October 19U0. 1 l' ^? U6 ,Z3"' v°"l b. October 1900. A'41« .V'^>'«lV. vom 3. October 1900. 3' ^U 'A,ck^ ^^^' V°m 1. Octobrr 1900. 3 ?^ vom 4. October 1900. N'^ 'HzK Vollszeitung. vom 4. October 1900. 3 ?" '5t.A «"u "°" ^ blöder 1900. Ä!' ^ '>Vo!°. ^ "^"«' vom U. October 1900. ^^ '^'^' "«"N 3- October 1900. vom 29. September 1900. Nichtamtlicher Cheil. Ungarisches Budget. Aus Budapest erhielt die «Pol. Corr.» folgende Mittheilung: Das Exposi des Finanzministers Lukäcs hat auf allen Seiten des Hauses einen ungemein günstigen Eindruck he,vorgerufen. Zwar hat der Finanzministcr nicht verfehlt, an verschiedenen Stellen des Exposes auf die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse hinzuweisen, aNein es ist bemerkenswert, in welcher Weise er vom finanziellen als auch vom allgemein volts» wirtschaftlichen Standpunkte dieser Situation Rechnung getragen hat. Herr von Luläcs ist bei dm Präli« minierungseinnahmen womöglich noch vorsichtiger verfahren, als in früheren Jahren. Der Voranschlag der Haupteinnahmszweige pro 190 l ist nämlich ziemlich bedeutend hinter dem Ergebnis der Schlussrechnungen von 1899 zurückgeblieben, was als Muster von nicht bloß solider, fondern auch von äußerst pssfimistischer Vudgetierung hervorgehoben werden muss. Der Finanz-minister ist jedoch in seinem Expofi nicht bloß als Vertreter des Staatsfchahes erschienen, sondern als' ein Staatsmann, der im Bewusstsein der höheren Aufgaben feiner Stellung als einer der einflufsreichsten Factoren des wirtschaftlichen Lebens den Verfuch unternommen hat, die herrfchende Stagnation durch einen frischen Impuls zu beleben und dem privaten Unternehmungsgeist durch die Initiative der Regierung! eine Anregung zu bieten. Die Ankündigung der 27 bis 28 Millionen für neue Investitionen, die insgesammt pro 1901 75 Millionen betragen, bildete gewissermaßen den Clou des Exposes. Es ist ein Triumph der Finanzverwaltung des Herrn v. Luläcs, dass er wegen dieser Investitionsbeträge nicht zu An-lchenkgeloern feine Zuflucht nehmen muss, sondern sie aus Cassenbeständm decken kann. Einen günstigen Emdruck hat auch der zuversichtliche Ton gemacht, in dem von der Aufnahme der Barzahlungen als einem in verhältnismäßig kurzer Zeit eintretenden Ereignis gesprochen wurde. Die diesbezüglichen Erklärungen des Fmanzmimsters lassen hoffen, dass es mit Rücksicht auf den endgiltigcn Abschluss der Valutaregulierung den leitenden ssactoren im richtigen Moment an der erforderlichen Initiative nicht fehlen und dass ihr thatkräftiges Wollen auf alle anderen zur Mitwirkung berufenen Factoren einen entscheidenden Einfluss ausüben werde. — Die Wiener Blätter sprechen sich günstig über das ungarische Budget für 1901 aus. Das «Neue Wienrr Tagblatt» bezeichnet es als ein sehr gutes und bemerkt, es lasse sich daraus entnehmen, dass die ungarische Regierung lnnc Schönfärberei vorgenommen hat. Trotz großer Anforderungen sei das Gleichgewicht im Staatshaushalte aufrecht erhalten. Man dürfe jedoch in Ungarn nicht übersehen, dass dieses Gleichgewicht erhalten wurde, weil die wirtschaftliche Gemeinschaft mit Oesterreich fortbestand. Ein wirt' schaftlicher Kampf zwischen den beiden Reichshälften bei dem ökonomischen Niedergang hätte die übelsten Folgen haben müssen. Gerade das Studium des Budgets zeige, wie mühig der Lärm hüben wie drüben um Trennung des gemeinsamen Gebietes ist. Die beiden Reichshälften seien aufeinander angewiesen. Das »Wiener Tagblatt» sagt, dass in dem Ex« Pose" des Finanzministers Luläcs ein starler Staat und eine starke Regierung auf den Plan trete, die wisse, was sie wolle, und auch, wie es zu erreichen ist. Politische Uebersicht. Laibach, 12. October. Seine Majestät der Kaiser hat den Landtagsabgeordneten Dr. Vincenz Ivteving d?"' "berhäuft von der Li7be und >nd ">tlicht M ^ Stadt. Aus Aulass dieser der Pariser Cor- ^«tdiz 3""unaen .^!" 6<"etw., in dieser persün->'°js> VnesweaN^'""' ""«e zeigen, dass ?°ito '!' wie man ^^'° """ un interessanten Epi-l'Z Na)" "time cosher Laubte. Antwortete doch '> ? .den AnelA ""d Verdis, einem Herrn, der! ^t >äe Pi?a,t.'" !" V"°i« Leben erkundigte: ^eö" daH ??" «, des Meisters Leben be. l, ilj"r "'. ' ^ " p^"te" -6ug auf- ^ "?".n^" lam M. de Revers zu Verdi, > n°n "en H z? "kundigen, an welcher der 3 "ich>n Hause ^i^"bi "ber erwiderte, dass in ^t y,e "" Ne/'Z "'cht ein Blatt Notenpapier! befände. Cr arbeite ^"schrf"" ein N? darauf ersuchte ihn Herr de ^<^" lchm D,w'e er ih^ ?^^ seine 'N^n^n der itnu. 3'lb' eme ener Gravuren.! Vierung hergestellt ">g^ Unterschiist setzen? ^ H' 5H habe ^^^^"p^'- llabinetformat. vlN«.. ^ i«oe Ihnen ja ge,agt, dass ich nicht Der größte Theil der «Erinnerungen» des Herrn de Nevers bezieht sich auf die von Verdi felbst geleiteten Proben seiner Werke. Bekanntlich hat jeder der großen Musiler seine eigenthümliche Art und Weise, die Proben seines Werkes zu leiten. So zum Beispiel brüllt Nlyer auf der Bühne und beleidigt jedermann; Masfenet fliegt fortwährend auf der Bühne herum, ! jetzt sich die Haare raufend, jcht jedermann umarmend, dann wieder verzweifelnd, aufspringend und die Grduld aller Mitwirkenden erschöpfend, bevor noch eine Stunde der Probe vorüber ist. Leoncavallo beißt sich die Nägel, fchreit seine Bemerkungen mit Stentorstimme heraus und flucht auf gut neapolitanisch. Mascagni beantwortet jeden Fehler mit Zähnelnirschcn und gleichzeitigen Thränenergüsfen. De Lava conferiert alle Augenblicke mit dem Dirigenten, macht aber nie den Solisten Aussetzungen, stürzt sich jedoch wie ein gereizter Tiger auf den Chor, falls dieser einmal fehlt. Nur der einzige Puccini ist ein Monument stoischer Geduld und Ruhe. Verdi vereinigt alle diese Nervositäten m sich, nur dass sie bei ihm etwas gemäßigter erscheinen. So wohnte de Nevers einmal, verborgen in einer Loge, einer Probe des «Falstaff» bri, die von Verdi settst geleitet wurde. Ts gieng sehr stürmisch dabei her. Wie plagle der Meister die armen Sänger, bis sie so liccenluil'rten, wie er rs wünschte. Wenn sie den Accent schli'ß'ich so treffen, dann ist es auch mit der Kraft ihrer Stimme voibri. Alle waren todmüde, nur der alte weißhaarige Tyrann spürte leine Müdigkeit. U,ich mit dem Orchester hat er manchen harten Strauß auszufcchten. Da greift auf einmal eine der zweiten Geigen M. «Wn« lr(ch?n Sie bort?» schreit der Meister den armen Musiler an. «Spielen Sie die Stelle noch einmal! Noch einmal! Und noch einmal!» Endlich gibt er sich zufrieden. Da auf einmal gixt die Oboii. Ihr unglücklicher Spieler kriegt feinen Theil, dann wieder ein Sänger. Und fo geht es fort, und wenn das Stück glücklich leendet ist, heißt es ä» ^po, und das Personale kann sich glücklich schätzen, wenn sich der Meister mit einer Wiederholung zusrieden gibt. Dabei gibt er vor, jedermanns Rath und Ansicht zu hören, bleibt aber immer der rücksichtslose Despot, der allein Rechte hat und gegen dessen Befehle niemand protestieren darf. Vor allem liebt er es nicht, dafs Fremde den Proben beiwohnen. So dirigierte er einmal in Bologna eine Probe. Während derfelben traten mehrere Herren in den Zuschauerraum. «Was wollen Sie?» herrscht er sie an. Es stellt sich heraus, dass der eine von ihnen der yefürchtete Theatercommissär ist. Verdi aber sagt: Inutiii in t^ri-a, inutili in wiltltt (Unnütz auf der Erde, unnütz im Theater), und den Herren blieb nichts übrig, als zu verschwinden. In PaiiS sollte V^rdi eine Costiimprobe seims «Othello» leiten. Es hatten sich dazu mehrere bekannte und große Kritiker und Künstler eingefunden, unter denen sich Meilhac, Hattvy, Sarc»y befanden. Nl« Verdi das Theater betrat, bereiteten sie ihm eine lebhafte Ovalion, der sich auch die Orchestermi'glirder anschlössen. Was thut Verdi? Er bedankt sich bei jedrm einzelnen Musiker mit einem Händedruck und freundlichen Worten. Für die anderen latte er nur einen zornigen Seitenblick, und während des ganzen Abende» existierten sie mcht für ihn. Laibacher öeituna Nr. 235. 1918 13. Ociober 1900. gegrenzt worden sei. Der Nationalitätenstreit hätte nicht im Abgeoronetenhause ausa/tragen werden sollen, sondern in den Landtagen von Böhmen und Mähren, die an dieser Frage allem interessiert seien. Der Polenclub habe die czechlsche Obstruction ebenso bekämpft wie die deutsche, wiewohl er den Entstehungsgrund der ersteren bedauerte. Es sei entschieden unrichtig, dass in Wien zwischen der conscrvativcn Majorität und der demokratischen Minorität ein Widerstreit vorhanden ge« Wesen sei. Im reichsräthlichen Polenclub seien allerdings Meinungsverschiedenheiten, mitunter sogar leidenschaftliche, vorgekommen zwischen denjenigen, die mehr mit den Autonomisten sympathisierten, und jenen Mit« gliedern, die sich zu den deutschen Liberalen hingezogen ühlten. Zur ersten Gruppe hätten aber viele ent-chiedene Demokraten gehört, und der zweiten Gruppe Men sich ebenso entschiedene, ja selbst extreme Conservative angeschlossen. Bei einer längeren Functions-dauer des neuen Reichsrathes werde die Regelung der Sprachenfrage im Vordergrunde stehen, und der Polen» club werde bei dieser Gelegenheit die von ihm ver-tretenen nationalen Interessen mit umso größerer Entschlossenheit vertheidigen müssen, als es sich darum handeln werde, Attentate auf den bisherigen Besitzstand der Polen abzuwehren. Es könne jedoch geschehen, dass das Parlament sich wieder arbeitsunfähig erweisen und dass em Zusammenbruch der gegenwärtigen verfassungsmäßigen Institutionen erfolgen werde, so dass die Regierung noisn» voleuZ genöthigt sein dürste, zu außergewöhnlichen Mitteln die Zuflucht zu ergreifen. In einem solchen Falle könnte alles in Frage gestellt sein, sogar das, was die Polen besitzen und was ihnen heilig sei. Angesichts dessen sei ein solidarisches Vorgehen bei den Wahlen geboten. Dem Redner wurde von der Versammlung das Vertrauen ausgesprochen. Wie aus Rom berichtet wird, nehmen die Verhandlungen zwischen dem heiligen Stuhl und Russland über die Besetzung der Bislhümer von Plocl und Mohilew ihren Fortgang. Bezüglich des bischöflichen Stuhles von Mohilew haben sich der Vatican und die russische Regierung auf die Person des Bischofs von Hitomir, Msgr. Kropatowsli, geeinigt. Was den Bischofssitz von Ploct anbelangt, hat der Vatican den russischen Vorschlag noch nicht beantwortet. Die russische Regierung hat neuestens allen katholischen Priestern im Reiche gestattet, sich anlässlich des Jubeljahres nach Rom zu begeben, und daran nur die Bedingung gclnüpft, dass sie sich regelrecht mit Pässen versehen. Im Vatican hat man über die>es Vorgehen große Befriedigung kundgegeben. Die englische Zeitschrift «NationalReview» veröffentlichte eine Unterredung mit der Königin Natalie, welche sehr heftige Angriffe auf das serbische Königspaar aus Anlass der Vermählung des Könlgs Alexander enthielt. Mit Bezug hierauf sendet man der «Pol. Corr.» aus Belgrad von competeuter serbischer Stelle folgende halbamtliche Mittheilung: «Hinsichtlich der in mehrere Blätter übergegangenen Unterredung der gewesenen Königin Natalie Mit einem englischen Berichterstatter erklärt man hier, dieselbe sei entweder eine der bekannten Quelle boshafter, gemieteter Individuen entsprungene Erfindung oder der letzte Ausfall einer unbesonnenen Mutter, die mit leichtfertigen Einwendungen das Lebensglück ihres Sohnes zu beeinträchtigen sucht. Wie dem auch sein mag, jedenfalls ruft diese Erscheinung bloß Bedauern hervor, hinterlässt aber sonst in Serbien leine Spur und wird offenbar auch im Auslande keinerlei ernste Beachtung beanspruchen können.» Tagesnemgleiteu. — (Der schrecklichste der Schrecken.) Nach einem auf dem Eisenbahntransporte von Schneide« mühl nach Berlin angeblich entsprungenen Verbrecher, dem Arbeiter Friedrich Oberdick, der in Schneidemühl zu drei Jahren Zuchthaus verurtheilt worden ist und in Berlin sich wegen weilerer Straschaten zu verantworten hat, wurde in der Landsberger Gegend mehrere Tage gesucht, nachdem der begleitende Beamte, Polizeisergeant V. aus Schneidemühl, gemeldet hatte, dass der Gefangene ihm unterwegs entsprungen sei. Jetzt hat sich aber herausgestellt, dass der Transporteur auf der Fahrt eingeschlafen war und, als er den Gefangenen bei der Ankunft des Zuges in Landsberg nicht in seinem Abtheil erblickte, ausstieg. Der Sträfling ist aber allein in Berlin eingetroffen und hat sich freiwillig gestellt; er erklärte, er habe sich unterwegs lediglich in ein anderes Abtheil begeben, weil er das Schnarchen des Begleiters nicht habe mit anhören können! . . . — (Pollu und Polizei.) In der Nähe des Hippodroms in Paris ergötzte sich eine heitere Menge über die Aussprüche eines grünen Papageis, der von einem offenen Fenster her feinen stattlichen Phrasenschatz in den sonnigen Nachmittag hinausr»ef. Ein Polizist tam herbei und rief den Leuten zu: «^iioul«/, drellll^l — Weitergehen.» Diese Aufjorderung an sein Publicum beantwortete Polly mit dem tadelnden Ausrufe: «Alter Hornochse.» Das höhnende Gelächter der Menge verstärkte sich noch, als der dreiste Vogel den Mann der Ordnung einen «schmutzigen Viechslerl», einen «Schafstopf», eine «grüne ltuh» u. dergl. m. nannte. Das war zu viel. Polly wurde verhaftet. Sie wehrte sich heftig mit Schnabel und Klauen, musste aber doch mit zur Wache. Icht ist Pollys Herr wegen «Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung» bestraft worden. — (Ein weiser Mann.) Jüngst starb zu Manilla in hohem Alter ein Dominicaner-Pater, den einige Zeit vor seinem Tode seine Gemeindcmitglicder gebeten hatten, er möge seine Eindrücke und Beobachtungen über den Charakter und die Sitten der Philippinos schriftlich niederlegen. Der Pater willfahrte der Äitte unter der Bedingung, dafs sein Manuscript bis nach seinem Tode in seinem Schreibtische verschlossen bleibe. So geschah es, aber, schreibt die «Inde'pcndance Beige», man fand nichts als ein Bündel von ungefähr hundert Blättern unbeschriebenen Papiers. Auf dem ersten Blatte stand der Titel: «Charakter, Gewohnheiten und Sitten der Philippinos», und auf der letzten Seite konnte man die Worte lefen: «Dies ist nach vierzigjährigem Studium alles, was tch von den Eingeborenen der Philippinen weiß.» — (Ein fideles Gefängnis.) In eigen-thümliche Verlegenheit brachten die Vertreter der Justiz im Städtchen ttirlwood in Montana in den Vereinigten Staaten von Amerika die Verwaltung der Stadt, indem sie den Neger Moses Zambriz wegen eines Delictes zu sechs Monaten Haft und 200 Dollars Geldstrafe ver-urtheilten. DerNeger ist nämlich zur Zeit der einzige Gefangene des Städtchens und lostet demselben so viel, dass man seiner gern wieder los sein möchte. Aber er denkt nicht daran. «Ich e» halte täglich drei Mahlzeiten», sagt er, «das ist mehr, als ich draußen bekomme. Hier bin ich, hier bleib' ich!» Die Sachlage wird dadurch noch erschwert, dass der Gefangene auf leinen Fall im» stände sein wird, seine Geldstrafe zu bezahlen, und dieselbe auch wird absitzen müssen. Das bedeutet rund ein weiteres Jahr Gefängnishast. Kürzlich, an einem Sonntage, fragte Moses seinen Wächter, ob er nicht ausgehen dürfte, um ein Ballspiel anzusehen, ^l Wächter hielt das für eine sehr günstige Gelegenheit, M seinen Pflegling entwischen zu lassen, und gal? bie ^v laubnis, aber pünktlich 0 Uhr war der Neger wleve zurück und begehrte Einlass. An dem gleichen At>e»o bat Moses um die Erlaubnis, in die Kirche gehen z« dürfen, was ihm ebenfalls gewährt wurde. M er H 1 Uhr zurückkam, fand er die .Calaboose» vclsaM'"' Kurz entschlossn, begab er sich nach dem Hause M Hüters und trommelte ihn aus dem Schlafe. Er ery den Bescheid, er solle seine Wege gehen. Moses M dem Nathe, aber am nächsten Morgen war er Mo zur rechten Zeit zur Stelle. Er wurde sehr unfreu""^ aufgenommen, licß sich aber nichts anlechtcn. ^ > besteht auf seinem Röchle als Gefangener der «" Kirtwood, lässt sich das Essen schmecken und lulNM sich um den Zoin seines Hüters nicht. Letzterer »ft " der Verzweiflung nahe, wenn er daran denkt, dass Geschichte noch 17 Monate dauern soll. .) — (Eine Birne für 4000 3"«^ Aus Paris wird geschrieben: Wohl die theuerste v.i — sie kostete 4000 Francs — erwarb vor cl>»8 Tagen ein Fuhtwerlsbesitzer. Allerdings gesch^. ^^ freiwillig. Die Sache verhält sich folgendermaßen: Fuhrwcilsbesiher erhielt die telephonische Besting « ,^ zehnsihigen Breaks seitens eines Herrn de St. ^u" ^ der Nue Volivar und sendete jeinen Kutscher ^ ^ Frembled mit dem Wagen dorthin. Bevor letzterer , dem bezeichneten Hause in der Rue Bolivar ankan«, n> ^ er von einem feingelleideten Herrn angehalten, ^ .^ als Herr de St. Aubin zu erkennen gab, de» ^>^ wegen seiner Verspätung schalt und dann ""« ^ Weisung ausstieg, nach der Place du Havre ö" l"^b um seine Fleunde zu holen. Dort angekommen, ^ er dem Kutscher ein kleines Palet, welches die>e ^ schnell ins Terminushotel tragen sollte, wo ih» ew v den er genau beschrieb, erwartete. Der NutM » ,^ aber als er, nachdem er den betreffenden Herrn t»e s^ im Terminushotel gesucht, zurücklehrte, war pn ^ sammt Herrn de St. Aubin verschwunden. ^ ^> nichts übrig, als die Sache der Polizei a"M,^ Als das tleine Palet geöffnet wurde, entiM ' „ P.andstück — eine Virncl Break und Pl"" 4000 Francs. «null"' — (Ueber die Erschießung des w" ^ Officiers Hans Cordua,) rilies DeuM^ Geburt, der wegen einer Verschwörung gegen ^ ^ Lord Roberts zum Tode verurthcllt "«roe, ^ Gerichte von Augenzeugen vor. Am Abende u" ^ ^ cution wurde Hans Cordua benachrichtigt, da! ^ unserem Funde zu benachrichtigen, und diese zögerten nicht, zu uns zu stoßen. Jeder von uns füllte nm> zunächst seine Taschen mit Vorräthen, wobei der Tabal und die Cigaretten nicht vergessen wurden. Wer noch ein Packpferd bei sich hatte, lud ihm foviel auf, als ei nur tragen konnte. Unfere Ochsen- und Maulthierwagen waren angekommen, wurden mit Lee«Metforo-Gewehren, Kartätschen und Munition beladen, und ein andere, Theil wurde eine Strecke davon eingegraben, um später benutzt zu werden. Als alles fertig war. rief unse, Christian: «Und j«'tzt, Kinder, wollen wir uns amü. sieren und ein schönes Feuerwert zur Feier unseres Erfolges heute morgens abbrennen. Aber zunächst gehe eoer ohne Ausnahme Holz schneiden.» In kurzer Zelt kamen neunzehn Wagen mit Holz bei dem Bahnhof an, und em ungeheurer Holzstoß wurde errichtet. Dann lam die Reihe an die Briefe. Arme Tommies! Alle Eure «tdslins«' "'^ schade «8r«otmt;«. flogen auf den HolMb' ^llge H 6,n gefangener englischer Capuän, ,°" "iMH Vorbereitungen zur Zerstörung war, ton""' ^M nlcht verbergen und schrie alle Augelibuar-Ruchlosigkeit! Welcher Scandal!' ^ ^« l« Als die 2000 Säcke ausgebreitet wa^ber °^ die zerbrochenen Kisten aufgehäuft uno ^h Nhakiuniformen und, was vom >°"^ ^lt ^ Cigaretten übrig blieb, geworfen. A" ^ streute " man auf den Haufen Lydditbomben "" ' ^c < , das ganze Knallpulver. Wer der Elp"'^ sich ^e zigen Uudditbombe beigewohnt hat,", M».;,, lchwache Vorstellung davon machen om^^.!^ Wirkung dieser zweitausend «Konserven ^„e ^ musste. Ein Lauffeuer wurde »orbere ", ^re'^ daran gelegt, die in einer halben Swn ^ y>. musste, jo dass wir genügend Zeit ya" - ^. einem der Kopjes zu decken. . hje ^ ei^ Voller Erregung erwarteten w" „nt, . Plötzlich trat eine schreckliche ElplA" 5, HM H Feuerjäule von mehreren hundert -"^^6""^^ sich gen Himmel. Es war wie "" ^ fts, «,e>< Bäume. Dächer und Mauern des BatM ^ «n "^^ und Schienen, alles flog in die Luft m» 5. ^ ^ Stücken mehrere hundert Meter well ^ ^ce» kleinere Explosionen folgten dieser er«le», Petroleumfässer, die jetzt sprangen. jacher Zeitung Nr. 235._____________________________19!9_____________ 1^ ^^^ ,^ drr l^ Entfernung aufgestellt. Hauplmann Barchard, »ear "" A"lu"st des Glfaugencn ih„cn dir Wnsui'g com.. '^""^' '^ 6«l zwijchcu die Schultcrn zu richt.n. !tc>? /^ '^"lcgcn! Fertig! Feuer!. Die zehn Echüsse n„s ' ' zusammen. Cordua schucllte von seinem Stuhle Ter v« ^"" rücklings nieder, er war sofort todt. bereit« l """e ^" der Nähe der Rlchtstälte in ein Kalf.. ^"^ G"t> gelegt, das dann mit ungelöschtem und Erde ausgefüllt wurde. Ra..<,n s. (Klangen als Hausthiere.) Die au«.«" / l" I°p"" eine wirtliche Landplage, die nicht bäui/rn . ^' ba sie in den aus Holz bestehenden Eintel « ,!" ^"" dicken Strohdache überall Schlupf. dicks n Während bei uns Katzen und Hunde gegen Man ^" ^ Feld geführt werden, trifft man in °/ zu dem Zwecke ganz gewöhnliche Hausschlangen ^>«, ^/^''" "'3"»; ihr einheimischer Name isi Wn lw» ^"^"" ^°"". Diese Schlangen werden bis indessen « ss" ^"2. ihre Hauptnahrung sind Ratten. vklzebren z^" ^ °"^ ^'"' ^^ erwachsenen Exemplare häufi« in ^" °^" ^°"en, während die kleinen den stellen unk ? ^°lhst"h befindlichen Rattennestern nach. Thiere w ». ^"" gefundenen Jungen vertilgen. Die Äelannten deshalb überall geschützt. «Einer meiner 'Natur »i. 1^" Dr. Schnee in der Wochenschrift schlang ^""^' '^ ^".0 hatte fünf solcher Haus- herum bew . ^ sich frei im Garten und im Hause ^ Vlelp n ' ^ "°"" ^" srohes Thier von gegen lonllnen d/ ^ ^"^ vier kleine, angeblich die Nach. und M.f ">^n. Sie vertrugen sich gut miteinander ""da Dn kl VttMer in einem Loche unter der Ve- Air nicht "^Schlangen sehr nützlich find, so gelang es "en>and v c"" "" Exemplar zu erhalten, weil sich ^°llte ^" >"nen erprobten Kammerjägern trennen bauslhiere r? ^' die Verwendung der Schlangen als !>" aus der ^!!<3°^" beschränkt, indes ersah ich un- Michcn < ""tthellung eines in Blumenau ansässigen "^llch ao^!" deutschen Colonialblatte, dass es dort 3^u5n w"^'b In der Nähe der ^'le gern «c!. ^° «"ben Eidechsen auf der einen '^nge di. ??"' "eil sie neben der grohen Mäuse- ^ kr undo/' ^"lizei «egen Ratten und Mäuse find, l! led«« 5j.l"" Seite muss man ihnen nachstellen, da ^"leschlan, ""b jedes kleine Küken holen. Diese ^thier ll?>f, b in manchen Häusern als nützliches w " Man j ^ Unwillkürlich schrickt man zusammen. l?'ch hinter .^""^lichem Gespräche zusammensitzend, ?^"ge von 3 ?^" Hausgeräthe eine stattliche Mäuse- «e« herv°^ « ^'/' ^ 2änge und in der Dicke eines biese haHi /' l"ht. aber man gewöhnt sich bald ^' ""ktn^c^.^ «"ten alten Jett.) Kanonier ^l U^^chte): -Jetzt pfeif' emol dein' Hund, stiert ,' z ""« " " lein' Kugel 'nieder - dös Biest ^--^^a^wieder!. , * l^""' ^"«st und Literatur. ?der vor^,ch° «"hne.) 3« dem Nachrufe, den 2" »vir V" Theatersai^ gewidmet hatten, beck^"» des ?i.., ^" Spielzeit besonders die Unter-3.^"° der A5 """ durch die Direction, die Ueber-Hi"" der Gesellschaft seitens des >"«n« ' lunfterf^ ^"'"be" lei. Dass es jedoch einem "3>sch 2^" ""b literarisch gebildeten Theater-werde, das Misstrauen in die Leistungsfähigkeit der deutschen Bühne wieder zu bannen, daran zweifelte niemand, der unser für alles Güte empfängliche Publicum kennt. Mit aufrichtiger Freude er-füllten uns daher die günstigen Erfolge der bisherigen Vorstcllungen sowie die uilgemcin lheaterfreundliche Stimmung des Publicums, die hoffentlich lein Strohfeuer ist. Ein jeder Erfolg feuert die vorhandenen Kräfte an, er» weckt Hoffnung auf größere Erfolge. Hiebei muss freilich berücksichtigt werden, dass alle Vorstellungen unmöglich gleichwertig sein können und insbesondere jene einer be« sonders scharfen Beurtheilung begegnen, die seinerzeit durch den Reiz der Neuheit bestrickten, einigen Lieblingen Gelegenheit boten, sich in diesem oder jenem hervorzuthun. Gegen solch angenehme Rückerinnerungen anzukämpfen, ist immerhin eine gewagte Sache, denn der Geschmack ist verschieden, und gewisse Vorurtheile wird der Nachfolger nie ausmerzen können. Wenn daher unter der noch frifchen Erinnerung an eine der erfolgreichsten Novitäten der Direction Schlesinger die gestrige Aufführung des « OPernball» einen günstigen Er-jolg zu verzeichnen hatte, so lann man sich damit wohl zufriedenstellen. Bekanntlich ist die musikalische Aufgabe fürs Orchester, die Sänger und den Dirigenten heilet und schwierig. Die orchestrale Untermalung der Situationen, die zarte Wiebergabe der verschiedenen Stimmungen, hauptsächlich jedoch das Festhalten an dem graziösen Lustspielton, stellen hohe Anforderungen an alle Factoren, die in dem anmuthigeu Werke, in dem der Componist die Fülle seines Könnens auch in der geschmack» vollen und farbenreichen Instrumentation zeigt, zu Worte kommen. Dabei ziehen sich die anmuthigen Eingebungen seines liebenswürdigen Talentes wie eine Perlenschnur durch die Partitur. Das Verdienst des feinfühligen Dirigenten Herrn Gottlieb, der das Orchestrale trotz der zu schwachen Besetzung der Streicher fein ciseliert ausarbeitete und schon nach der Ouvertüre durch! reichen Beifall ausgezeichnet wurde, sei an erster Stelle rühmend gedacht. Den graciösen, prickelnd - feinen musikalischen Lustsplelton. die Delicatesse in schauspielerischer und gesanglicher Beziehung consequent und mit vollendetem Geschmack zu treffen und auch bis zu Ende durchzuführen, gelang eigentlich voll und ganz nur Frau Wolf in der Rolle des Kammerkätzchens. Die Künstlerin überragte auch weit alle Mitwirkenden; das Stimmungsbild im letzten Acte wac ein Cabinetsstück. das ungeschminkte Bewunderung fand. Fräulein Eckerth sah als Seecadlt sehr schmuck aus und sang ihre hübschen Couplets geschmackvoll, mit gutem Vortrage; insbesondere fand das Couplet vom Fußband großen Beifall. Im Spiele hätte sich die junge Dame temperamentvoller und beweglicher gehen lassen können. Die beiden gefoppten Ehefrauen gaben Fräulein Kittel - Sitta und Stein. Fräulein Kittel erfreute sich für den hübschen, schön-empfundenen Vortrag ihrer Lieder im ersten Acte ver-dienter Anerkennung, Fräulein Stein blieb jedoch in gesanglicher Beziehung manches schuldig. Zierlich - neckisch und Pikant spielte und tanzte Fräulein Schulz die Toto; traditionell musste die Tanzscene, in der Herr Schiller flott secundierte, wiederholt werden. Letzterer charakterisierte den alten Lebemann mit packender Komik; er hatte die Lacher auf seiner Seite und damit gewonnenes Spiel. Herr Rochell sah als galanter Ehemann gewinnend aus und bewegte sich auch dementsprechend lustspiel näßig. Das Leichtflüssige liegt hingegen seinem schweren Orgaue nicht so vortheilhaft, wie die Partien von Operettenhelden. Herr Pistol fasste seine Partie mehr von der derb-komischen Seite, possenhaft auf, ob zum Vortheile des Ganzen, bleibe dahingestellt; gesanglich bot er eine gute Leistung. Mit richtiger Discretion, ohne unnöthige Uebertreibung gestaltete Fräulein Burg die Operetten - Alte. — Die Ausstattung der Operette war sehenswert, die Regie jedoch nicht ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe und Ins; im zweiten Acte manches vermissen. Das Haus war nahezu ausverkauft, das Publicum freundlich und bei-fallslustlg gestimmt. ^. — (Lorenzo Perosi) hat einen Hymnus «An den Erlöser» vollendet, dessen Text von Papst Leo XIII stammt. Das Werk soll am 24. December in der St. Petersllrche zu Rom zum erstenmal aufgeführt werden. — ('Wiener Bote.) NuS dem Verlage Ritter v. Waldheim in Wien erhalten wir soeben den zweiunddreißigsten Jahrgang (1901) des beliebten illustrierten Kalenders «Der Wiener Bote». Derselbe enthält: Er« zählungen, poetische Humoresken, Zeitsprüchlein, Räthsel, Charaden u. s w.; Lustiges Allerlei; eine reich illustrierte Rückschau aus die Ereignisse der Zeit von Juni 199» bis Juni 1900. Die Reichhaltigkeit des «Wiener Voten» 1901 steht in keinem Verhältnisse zu dem billigen Preise (das Exemplar lostet 70 l>. einschließlich der frankierten Zusendung 80 l»). Die gebundene Salonausgabe (grüner oder rother Einband) dieses Kalenders wirb vielfach zu Weihnachten als kleines, praktisches Nebengeschenl verabreicht und kann, seiner eleganten Ausstattung halber, ein würdiges Plätzchen in jeder Bibliothek einnehmen. (Diese Ausgabe lostet 1 X 50 I>.) Ein schönes Titelbild «Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin», ist dem «Wiener Boten» beigegeben. — Der «Iahresbote», ebenfalls illustriert, ist für minder bemittelte Familien berechnet (Preis 35 K). — («Wiener Mode».) Dem ersten Hefte be« neuen Jahrganges der «Wiener Mode», das schon wenige Tage nach dem Erscheinen vergriffen war, ist jetzt ein zweites gefolgt, das in Wort und Bild dem ersten vollkommen ebenbürtig ist. Sowohl der farbige Umschlag als die Trxlbilder gehören zu dem Besten, das dieses Blatt seinen verwöhnten Abonnentinnen bisher geboten hat, und auch der Inhalt des Unterhaltungslhelle« bietet eiue Fülle von Anregung und Belehrung. Neu eintretende Abonnentinnen erhalten dieses und da« erste Heft mit dem «Aschenbrödel-Walzer» von Johann Etrauh nachgeliefert. — Preis vierteljährlich 3 k. — («l)öito!^ »ki I'ovaris.») Inhalt der 29. Nummer: 1.) Alle an Bord! 2.) Ivo Trost: f Dr. Franz Lampe. 3.) Zur Auslösung des Relchs-rathes. 4) Verschiedenes. 5.) Kritische Stimmen. 6.) Cor< respondenzen. 7.) Vereinsmittheilungen. 6.) Mittheilungen. 9.) Amtliche Lehrftellen-Ausschreibungen. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Erscheinungen find durch die Buchhandlung I g. v. Klein, mayr H Fed. Vamberg in Laibach zu beziehen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachrichten.) Dem Ober-landesgerichts'Pläsidenten in Zara Dr. Adalbert Gertscher wurde die Würde eines Geheimen Rathes verliehen. — Dem Evidenzhaltungs-Oberinspector Johann Macal in Trieft wurde anlässlich seiner Versetzung in den dauernden Sie Heimat. «om°n von «. Ideler. "ich/H". oasis. ^-3°rtsetzung.) ^H?" verwerft -?""hin eine Beweisführung, die ^ °uch das'«" »^ ?"'"te Zarncke. «Nicht minder, für Echahe 'we^ Äk ^« Vormund gar ,Ms von ^r'Z behagn V^Dann ^ der Alte es also ganz' 3ch ift ^ '")t den Hochlamp« ähnlich! <'"n L N auch sy em Heimlichlhuer. Topp, >'^ortete'^°"d«s ist so gehe ich auch darauf Alch !; «enugi. ii'^.? bekommt auch so noch jeder ^ H/W l" legte in seine dargebotene ?^Kkn^ bekomme ich ja doch auch °<^" und A"' Iarncke mit unverschämter sie > "lins^ '>- ' ^' sie zu umarmen, aber sie soweit!, verwies ^ bleich °"l°"0en. zu suchen, Herr er. .Wenn ich bei h>z^ schon Ht" die Wälder lause, wird d^l'ch ^ Vor ihn! müssen 3>. dn"" wi in ^cht ..ehmen. Und zu dem ^ d> die N " "/ er Linie niemals mit L-cht ^K b deren ^"'^"^"ung liegt so, dass °us jederzeit das ganle '"' den Kop,. «Sie haben recht-, sagte fie, «und ich unterwerfe mich ganz und gar Ihrer Führung!» So schieden sie, und jeder begab sich auf sein Zimmer, um Pläne zu schmieden und goldene Träume auszuspinnen. Zarncke lag schlaflos. Die Gier nach dem von Lore ihm vorgesabelten, schier unermeßlichen Schatze hatte sich seiner Seele bemächtigt; in dunkler Nacht sah er die funkelnden Steine vor sich, und voller Ungeduld verwünschte er den kommenden Tag. Daneben war es aber auch noch ein anderes Gefühl, das ihn nicht fchlafen ließ: der Gedanke, dass er im Begriffe stand, seine Hand heimlich nach fremdem Eigenthum auszustrecken. Er sah im Geiste seinen ehrenhaften alten Vater; auf den Lebenswandel dieses Mannes fiel nicht der Schatten eines Fleckchens. Und der einzige Sohn? Wenn sie beide — Lore und er — nun den Schmuck fanden, ihn für sich behielten und dann ent. deckt würden? Kalter Schweiß bedeckte die Sticn des Menschen, der am Scheidewege stand. Vergebens ver-suchte er sich damit zu beschwichtigen, dass Roderich Hochlamp den eigenen Vesitz nicht kannte, dass er also den Schmuck niemals vermissen würde. Aber war das möglich? Irgend welche Aufzeichnungen über einen solchen Schatz mussten doch irgendwo vorhanden sein, und zwar wahrscheinlich in Kolno, demHanptlesitze der maflichen Familie. War aber dieser Schmuck dann verschwunden, so würde ganz von selber alles an dei, Taa kommen, und da man gegen Lore Krasnel schon jetzt Verdacht geschöpft hatte, würde auch er sofort als ,hr Mitschuldiger erkannt werben. So warnte ihn sein Engel. Und dennoch — dennoch! Nach einer durchwachten Nacht erhob er sich bleich und entschlossen. Sein böser Engel halte gesiegt, und nun scheute er vor nichts mehr zurück. Noch in aller Morgenfrühe klopfte er an Lore« Thür. Das Mädchen war bereits völlig angekleidet und hatte ihn schon ungeduldig erwartet. Beide durch» wanderten nun das ganze Schloss, um sich in erster Linie zu orientieren. Die Kellerräume waren nur klein. Zarncke pochte ab und zu mit einem Hammer an die Wände. «Hier ist der Schmuck nicht», sagte er endlich, «denn hier ist es auffällig feucht und moorig; da» ganze Schloss ist auf Wlesengrund gebaut, und edles Metall würde entschieden leiden, läge es jahrelang hier in diesem dumpfen Gewölbe.» «Das ist auch meine Ansicht», erwiderte Lore. die ihm leuchtete, «außerdem sehte der alte Herr niemals einen Fuß in den Keller. Wir waren ja schon einmal längere Zeit hier, als er noch lebte. Hätte er den Schmuck im Keller verborgen, so wäre er doch wohl wiederholt in diesen hinabgestiegen, und das hätten wir bemerken müssen.» So kam zunächst der Boden an die Reihe. Da» Schloss war einstöckig, nur mit einem Mansarden, ausbau. Einige völlig leere Kammern und etliche sehr einfach ausgestattete Frcmdenstuben war alles, was es hier zu besichtigen gab. In einer der letzteren logierte Zwicke selbst. Die anderen, mit einer wundervollen Aussicht auf den Wald, hatte Roderich als Schüler benutzt. Mit Geringschätzung blickte Iarncke auf d« einfachen Möbel. > (Vor^tznng schl^ Laibacher Zeitung Nr. 235. 1920 13. October 1900. Ruhestand für seine vieljährige treue und sehr ersprießliche Dienstleistung die Allerhöchste Anerkennung bekanntgegeben. — (Gebüren - Erleichterungen bei Conv ertierun g en von Hypoth elar«F orderungen,) Im Jahre 1899 wurden in Oesterreich 6876 Conversionen mit dem Geldbetrage von 102,856.872 Kronen vollzogen. In Krain belief sich der Geldbetrag mit 16 Fällen aus 78.130 k. — (Seine Excellenz FZM. Franz Freiherr von Phillipovich) begieng gestern die Feier seines 60. Geburtstages. — (Karawanlen-Bahn) Der Klagensurter Gemeinderath beschloss, für die Karawanlen-Bahn einen Veitrag von 80.000 k zu bewilligen. — (Neue Telegraphen station.) In Nere sine,- politischer Bezirl Lussinpiccolo, wurde am 11. d. M. eine postcombinierte Telegraphenstation mit beschränktem Tagdienft eröffnet. — (Vortrag über Transvaal.) H?rr Egon Moschs wird heute um 7 Uhr abends im Rittersaale in Oraz den angekündigten Vortrag über seine Erlebnisse in Transvaal halten. — (Der Laibacher Gemeinderath) hält Dienstag, den 16. d. M, um 5 Uhr nachmittags eine außerordentliche öffentliche Sitzung ab. 2. — (Im städtischen Voltsbade) wurden vom 30. September bis 6. October insgesammt 540 Väder abgegeben, und zwar: für Männer 433 Havon 287 Douche-und 146 Wannenbäder), für Frauen 10? (davon 26 Douche-und 81 Wannenbäder). — (Gleichen fest.) Heute um 4 Uhr nachmittags wird beim Vaue des Gerichtsgebäudes in Gegenwart von geladenen Gästen das Gleichenfest stattfinden. — (Nachtrag zumKaiserfestinKrain-burg.) Ueber den materiellen Erfolg dieses Festes, der, dank der Munificenz des schulfreundlichen Pullicums, schon seinerzeit als ein bedeutender bezeichnet wurde, stehen uns nun nach Abschluss der Rechnungen genauere Daten zur Verfügung. Die Gesammteinnahmen betragen 603 K, die Gesammtausgaben für Materialien (besonders zur Bühne), für Arbeiten, soweit dieselben nicht die Studenten besorgten, für Remunerationen, Entfchädigungen u. s. w. 278 k 3 K. Die letzteren stellen sich deshalb etwas geringer, weil einzelnes ganz oder theilweise unentgeltlich, anderes zu ermäßigten Preisen geliefert wurde. Es lann also eine Summe von rund 325 T der Studentenlüche in ssrainburg zugeführt werden und so in glücklicher Reciprocität auch der greifbare Erfolg der Schülerarbeit wieder den Schülern zugute kommen. —in— — (Vauarbeiten.) Von den in der heurigen Vausaison in Angriff genommenen zwülf Neubauten find derzeit — mit Ausnahme des Iuflizgebäudes — bereits alle unter Dach; letzteres ist im Rohbau fertig und erhält alsbald den Dachstuhl. Die noch nicht verputzten Gebäude werben nunmehr der Nustrocknung überlassen und erhallen im nächsten Frühjahre den Anwurf. — Beim Hause der F. Soß an der Resselstraße wird in den nächsten Tagen ein Asphalttrottoir gelegt werben. Das Mauteinnehmer« haus an der Ecke der Nleiweis- und Maria Theresien-strahe ist fertiggestellt und unter Dach gebracht. Die Regulierungsarbeiten an der Nömerstraße find durchgeführt, jene in der Preierengasse noch in der Durchführung begriffen. Die Canalisierungsarbeiten an der Salocherstraße und in der Spitalgasse schreiten rasch vorwärts. Im nächsten Frühjahre sollen die Bauarbeiten bei der Erweiterung der Landwehrlaserne in Angriff genommen werden. — Bei der oberen Gradaschzabrücke wurden die nöthigen Reparaturen ausgeführt. Bei der allen Fleischhauerbrücke wird das Einschlagen der Piloten fortgesetzt. Die Reconstructionsarbeilen beim Hause des Johann Skerjanec in der Kopitargasse sind beendet, jene beim Hause des F. Mahr daselbst noch im Zuge. Im Presbyterium der Tirnauerlirche sollen im nächsten Jahre die nöthigen Malerarbeiten in Angriff genommen werden, wozu der Entwurf bereits fertiggestlllt ist. In der Vurgstallgasse sind die Canalifierungsarbeiten im Zuge. Die Südbahnstraße erhält demnächst einige elektrische Glühlampen. Die vom slovenischen Arbeiter-Vauvereine heuer in Angriff genommenen Gebäude befinden sich unter Dach. für die künftige Vaufaison ist noch eine weitere Anzahl derselben projecliert. — Ein Theil der auswärtigen Maurer hat bereits Laibach verlassen. Der Rest des heurigen Herbste« wird bei mehreren fertigen Gebäuden für die Vollendung der inneren Nr-beiten verwendet werden. An der Millositsttahe werden im nächsten Jahre zwei neue Privatgebäude zur Auf-sührung gelangen. In Udmat wird im nächsten Jahre der Bahnhof der eleltrifchen Straßenbahn errichtet werden. — Unglucksfülle ereigneten sich in den letzten Vierzehn Tagen zwei. 2. — (Von der Laibacher bürgerlichen Kapelle.) Die Laibacher bürgerliche Kapelle («l^uk-h«,,l,, Charakterstück. 5.) Ticket: «Liebeslind», für Flötensolo. 6.) Potpourri aus russischen Volksliedern, II. Theil: 7.) Iv. v. Zajc: «s^ralnöari», Ouvertüre 8.) Novosad: «Annen-Gavotte». 9.) Iv. v. Zajc: «An die Schwalben», Lied mit Waldhornsolo. 10.) Patma: ««lovangliL cvetktt», Potpourri. 11.)Czermäl: «Frühlings, erwachen», Polka fran^. 12.) Parma: «!li», aus dem Claviere vorgetragen von Lorenz Hafner; 2.) 1>. Aug. Hribar: «Ijr»mdov«il»», wlännerchor; 3.) Fr. S. Flnzgar: Vortrag; 4.) Jg. Hladnil: «X» clom mi «ree 8<,li», Münnerchor; 5.) Pfeil: «^02«!-« tills»', Männerchor; 6.) Nl. Sachs: «(^«ttck», Couplet, vor» getragen von einem Gaste aus Laibach; 7.) H. Volariö: «'1'i 0»reiiiti ^, Iioti», Männerchor; 8.) «Oklell» ll»l<: Telegramme des k. k. Telegraphen-Eorresp.-Kureaull. Aus Südafrika. Kingwilliamstown, 11. October. Wute^ Meldung.) E,n Telegramm des »Mercury» «us « thulie vom heutigen meldet: Die Buren nahmcn gei einen Vorposten, bestehend aus zwölf MillMoa«,, gefangen, von denen vier verwundet wurden. ^.A^ Buren hatten vier Verwundete. Die Buren M"» ^ weiter 600 m der Eisenbahn nordwärts von »"y" Die Vorgänge in China. Wien, 12. October. Der .Pol.Corr.» wird"«. Paris folgende Meldung des «Temps» W"",^^ Tien-Tsin, 11. d. M. D,e verbündeten Trupp" ^ ginnen den erneuerten Kampf gegen die ^^".Men die noch im Felde stehen, sowie gegen die ^^ U. Truppen, welche sie eventuell unterstützen. ^ .^, pedition nach Poalingsu ist abgegangen- «"'^r zösischen Truppen marschieren auf der Strap kaiserlichen Gräber. ^, ..^ aus London. 12. October. Washington vom 11. d. M. melden, thellte " ^ Chaffee dem Kriegsdeparlement mit, Li-Hung''^, habe als Vertreter der Provinzialreg'erung ' ^^ Tsin die Rückerstattung der Kriegsbeute "" ^i« von 278.000 Dollars verlangt, welche die"«""" ^s Truppen bei der Zerstörung des taljerlichen " ^, (in der kaiserlichen Banl m Peling?) "'^ ni^ nommen hätten. Das Kriegsdepartemülit 3"" ^Ml dass die Beute jetzt in China würde aueg ^g werden, zweifle jedoch nicht daran, dass "^^esell bei der endgmigm Regelung der DlNge den werde gutgejchneben werden. «„^„inap^' London, 12. October. Die -M"'^ meldet aus Shanghai vom 10. d. M>: ^^ im Inneren des Landes dauern fort. ^^^..wgpost' London, 12. October. Die ^"^Mlge meldet aus Shanghai vom 10. d. M: D" " de" der Provinzen des Yangtjethales not'^" dele>' Confuln in Shanghai, das« sie, falls d.e ^ ^ einen Einfall in Schantung zu unteruey" ^<,ll sichtigen, dieses Vorgehen missbilllgen, ^ «n Shllai in der Unterdrückung der Nuhch" seiner Provinz viel Thatlrast gezeigt have- Wien, 12. October. Seine Majestät der ^^l-ist um halb 9 Uhr abends in Begleitung" OdB" Adjutanten Graf Paar und v. Aolfras ' Hich^,^ abgereist, wo Seme Majestät voraus,'^ M> 24. October verweilen wird und dann zurücklehren dürfte. . melden ^ Wien. 12. October. Die Blä^r "^^,^ bevorstehenden Rücktritt des bsterrelchli^ ^n ^.e Botschafters beim Vatican. F"ed"ch M ^U Revertera, und bezeichnen den ^"^.'lolgel-. 5 Grafen von Welfersheimb als dessen iila^, ^lgi« «Neue Freie Presse» bestreuet »noessen " der letzteren Information. _ ,^ »oll ^ W Budapest, 12. October. Der S^y ^1 ist heute um 11 Uhr vormittags «bg "^^bege°^ über Russland nach seiner Helmat A. „^l M Ministerpräsident von Szell und ^, M'„ Szel " ^t. Bahnhöfe sonne auf dem Perron w" ^ a , von einer grohen Menschenmenge ^^^ PM,^ Der Schah äußerte sich am Vaynhose ^,^ oe" ic Vamliery gegenüber überaus i"'" ,,sa„g '^ei^' ln Budapest zutheil gewordenen ^'^ch M ^„o hinzu, er werde über seine Mse "" ^s„H' ^. mlt dessen Uebersetzung ins EngUM, «) ^e" ,1^' Deutsche er Professor Van» very ^ hM Hierauf sehte sich der Zug «"" Bg. M>' .Eljen.'Rufen der Anwesenden m »" ^ ^ London, 12. October. Bisher """genH^ sterielle. 167 Liberale, 70 Mt.onaU "^osM Ministerlellen gewinnen 34 und "" g,!» ^ Sitze. ^.inenl^> Newyorl. 12. October. Nach "^ <""" aus Havanna sind dort W ErlranllMlj Fieber vorgekommen. Laibacher'Zeituna Nr. 285. 1921 13.' October 1900. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Na«??, m ^2. October. Verth, Ingenieur; Bayer, Baumeister; Mdm ^""techniler; Mayer, Privat; Drcrler. Dientl, Schosthal, Am w"' H'""' Fischer, Wrünwald, jtlntz. Geiringer, Hoffmann, llssle M^ ^' ^at, Koppmann, Apeld, Wolf. Äergmann, und Ku^!'- V Ianris, I"l,r"'"lr. Prag. - Noves v. Aszod l u f ^' / "' l bauptmann, s. Frau, ilomorn. — Emmerl, he->>„' "^' Klagrnfurt. — Scharrr. Director, Eger. — ^ W. ' ^ocrhändler, Villach — Wohlbern. Privat, Wien. s N"^"' Veamlcr. Wiener» N.ustadt. — «alencic. Kfm,, z,f^ °"','/e>stritz. — Steinbach, Ksm, Ncumarltl. — Mändlrr. ^ellaf '«,"!. ^""' — Zager. llfm.. Steniberg. — Poldmann. ^ N,'^ )' ^^e., Vrünn. - Gabriel, Verent, Ksite.. Prag, ^ <3?^ '"""^ ^^all. ltflte.. Trieft. — Dürr, Kfm.. Agrau«. ^Nte, Vudllpc?"' ^"^' " ^'^"' ^, "'^ Weichsclbaum, ^ Hotel Graifcr. ^lllubur? ^'^^"bcr. Walter, Südbahnbeamtcr, Unter-!°"der- n.,^ V"lN, Iablanel, Lavretic. Kflte.; Cledc. Nci< ^>n!er ?.'°^ Ingenieur und Dampflessel-Insvector. Trieft. -5nl,rni^,n.. «i ^'°"bl> Eleltrolechnilcr; Litschle. Controlor; Prafch, ^i,°ftin! i»l ^° ' Medicin«; Poslula, Privat. Wirn. — ^udcnt'm "' ^^"°- ^ ^hm. Reisender. Esset. - Cerar, Vnvat l'^. ^""' ^ Horvath. Prattitant. Laibach. — Majdii. ^°ch. 3lm.?^^°"' lNeisender. s, Frau; Iuram. Ingenieur; ^. ^w' '^"- ^p'der. -Nflte.. Graz. - Pach. Nfm.. Buda< ^.-----«lamer, jtfn,.. Miinchen. - Schwarz Nsm, Prag. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. -----»_^^he «06-2 m. W.ttl. Lustdruck 7W 0 n.m. » tzZ«-« L^ «Lind , be«Hiu?mel« Z3- ^° 9 »'».i, ^ ^17^ SO. mäßig ^ewdM ^ ^ I?A'H^^~--^^_S- schwach bewöllt ___ Das 5 ^'^ ^^ SO. schwach, bewülll > 3-8 "°le: n.^s^esmittel der gestrigen Temperatur 9 7°, Not< ^^^antwortlicher Redacteur- «lnton ssuntel. u Sonntag, 14. October Unger. Tag. ^l'che Qv ^" Vettelftudent. Brette "i drei Acten von Zell und Genüe. — Musit ^""^ ""n Milliicker, 3c!'. "°"'h°?tcn^N!'""" Ersparnis summiert sich bald zu in?"swrrt is. .?""«' der inc-besondere für jeden Haushalt Katt^"d"ttau!«>. '"^^'^ Ersparnis wi,d erzielt nntttlst der lM. ''lch'inn s,!?^''"' ^milicn rrprobten und brwalnten ^!i^"'ch N , ^??ff"' h"lb ilathreinsrs N„eipp.Malz. zun??'che Färb, , "^°^ das Naffeeqcträni eine schöne, '»ii^ der G^.',.^'^" besonderen Wohlgeschmack, und wird ">,k > "um, " b'" zuträglich. Ueberall, wo diese Kaffee-Wl>, ?" der ° b '"."I^ h" sie sich aus das beftc bewahrt l"ff° ^"^ i>iur ^ ""^ ""sf" mit imu.cr grüherer Vorliebe zu lwl' " °llc,n m"""b/ man ftrts Äalhrcii.ers ttneipp.Malz. tht??' darf!«.."'""'laffeegesch>„ack besitzt. Derselbe ist überall -^ ^" be a,,,,3 "."'"°ls "ff"' verlaust werden und ist nur -------^^mncn zlathrciner.Palctcn. (10) Philharmonische Gesellschaft. ^uSi deu 14i October>um 6 Uhr s Chor- und Orchesterprobe. ^________ (Ü83Ü) 2-2 Schultafellack nnn pll!« «ilti», für Schullasi'lü, worauf man N'ic ans Schiefer schreibt. Erhältlich bei Nrüder «liberl, Laibach, Kran» ciscanerssasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (UM 11—8 flaschenbier ¦>• - .us dem Brauhanse Perles. 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October, um 4'/< Uhr nachmittags vom Trauer» hause. Südbahnhofs^Gebäude. nach dem Friebhole zu St. Christoph statt, wo die entseelte Hülle im eigenen Grabe zur letzten Ruhe beigeseht wird. Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarr-lirche zu St. Peter gelesen. Laibach am 12. October 1900. Tužnim srcem javljamo vsem sorodnikorn, prijateljern in znancem žalostno vest, da je naš ljubljeni oèe, ozir. Bin, brat i. t. d., gospod Ivan Vdoviè zavarovalni uradnik dne 12. t. m., ob 3. uri popoldne, po dolgi in muèni bolezni, previden s svetimi zakrurnenti za umirajoèe, mirno v Gospodu zaspal. Pogreb dragega ranjkega bode v nedeljo, 14. t. m., ob 4. uri popoldne iz hiše žalosti, Ulice na grad št. 1. Sv. maše zadušnice se bodo brale v farni cerkvi sv. Jakoba. (3850) V Ljubljani, dne 12. oktobra 1900. Žalujoèi ostali. (Mento vsaeega posebnega poroèila) Grösste Auswahl Ä| empfiehlt ir^is Persche, Domplatz 22. '^?eIi! die iZi U"tCr (:ilifTrc >^^n> dminislration dieser' "" '¦ «lock liLks. 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I. V obrambo pravic tožencev se po-stavlja za skrbnika j?o-pod Franc Ponikvar, župan v Sv. Vidu. Ta skrb-nik bo zastopal tožence v ozname-njeni pravni stvari na njihovo ne-varnost in stroSke, dokler se ti ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo poublašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Cirknici, odd. I, dne 5. oktobra 1900. Verloren By wurde am 2. October auf j^* dem Auerspergplatze eine ^^ Hutnadel (silbergefasste HF** Mondsteine). Der ehrliche fss^*" Finder wolle selbe gegen jiy** gute Belohnung in der fty^ Expedition dieser Zeitung |^^ abgeben. (3851) flsser verschiedener Grösse sind ZU verkaufen bei Joh. Buggenlg, Fassbinderrneister, Rudolssbahn - SLras^e Nr. 5 und Bhiweiss-Strasse Nr. 42 in Laibach. (3848) 3—1 Ililziiiier ist mit 1. November zu vermieten Bahnhofgaise Nr. 30,1. Stock. (3849) Lmbacher Zeitung Nr. 235 1922 ___________13. October iM)^ Course an der Wiener Börse vom 12. October 1990. «««de« »MeUtn ^5^ Die notierten Course verstehen Nch ln KroiienwHhruna. Die Notierung sämmtlicher Actie» und der «Diversen Lose» versteht stch per stuck. Allgemeine Staatsschuld. """ ^"" «inhcitl. Rente ln sloten Mai' November p. L. 4 2"/„ . . . 9? «5 9? 25 m««t.ssebr..Äug,pl.5 9? 45 O«fterr.Investitt«m»Mente,ftfr., per Cassa . , , , 5>/,°/„ 8245 82 «5 EileubahN'Stllntsschuldves» schreibnnge». Elisabethbahn in «., steuerfrei, zu «4.000 «ronen . . 4"/« m-g« II» LN Franz Josef «ahn in Gilber (div Et.).....5>/.»/„ ii«.«o 117 4« Nudolssbahn in Kronenwähr. steuerfrei (dw. Et.) . . 4°,„ 93-50 942« Vorarlbergbahn in Kronenwähr. fteuerfr.. 400 »1. . . . 4"/» 9» 80 94 40 Zn Stllatsschnldverschreibn«' >«» »bgefte«p. slctien. «lisabethbahn «00 st. CM. b'/.«/» von 200 ft.......48? — 491 - bto. Linzlnng llbernommtue Gisenb.'Prior^ vbligatlone«. «llsabethbahn »00 u. 8000 W. 4»/, ab I0°/,...... ti« 50 —-— C-llsabethbahn, 400 u. 200« M. 4»/o......... 114 55 115 50 Franz Iosef-V., «m. 18«4. (div. St.) Lllb., 4°/, . . . 9t>'— 95'9l> «alizilche Karl'llubwig. »ahn, (bin, Et> Tllb. 4°^ . . . 93'50 94-50 Vorarlberaer Äahn, «m. 1884, (dlv. St.) Eilb., 4°/» ... 9b------------- ztaal«schuld der zander der ungarischen Kran«. 4»/, ung. «oldrente per «äfft . 114 05 114 25 dto. dto. per Ultimo .... 114 0ö 114 2.1 4"/„ bto. Rente in Kronenwähr., steuerfrei, per Cassa . . . S0»U »0 40 4"/» dto. dto, bto, per Ultimo. 90 20 90-40 Un«. Et.°C-is.-«lnl. Gold 100 sl. 120 30 ,20 ?«' dto. bto, Lllber 100 fl, . . . 97-75 98 75 dto. Etaats-lDblig. (Ung. Ostb.) V. I. l87«....... II» —11« 5« dtu, Gchanlregal-Nblös.'vblig. , 9820 99 — bto.PlllM.-U, 5100 fl. —200^. 163- 1«4 — dtll. dto. k 50fl. —200»1:. I«3 —1S4- Thelh-««a,.°Lose 4»/, .... 13» . !»« 80 4»/, unaar. «runden«. »Obllg. 89«» 90 «5 4°/, Iroat. und slavon. ditto 9»-— 93 — Ander» Assentl. Anlehen. 5°/„ Ionau-Reg.««nle4he 1878 . 10?'— 108'— «lnlehen der Ttabt Eörz . . —-— —-- «niehen d. Stadt Wien . . . 102 — 103' dto, bto. (Silber od. Vuld) 122 50 123 50 dt,. dt«. (1894) .... 93— 938« bto. dtll. (1898) . . , . 9425 95- «örsebau'«lnlehen, verlosb. 5°/, 9» 50 100 bv 4°/, ttrainer llanoe«««nlehn, . 9? 5o! —'— Geld Ware DsllndbrUs» »tt. Vodcr. alla.«ft,«n50I.v«l.4»/, 9375 94 75 «,-öfterr. Lande« Hyp..«nft.4°/, 9««0 97 10 Oeft.-ung. »anl 4»>/^HHr. »erl. 4°/,......... 9? 75 98 75 dw. dlo. «>jHhr. Verl. 4°/, . 9? 75 N875 Gpa«asse,l.«ft..S0I.,»«l.4«/» 98 25 99 25 Gisenbahn-Priorilät»« ^bligllllanen. Ferbinands-Nordbahn N- 8000' dto, dto. Mt. ll) 200 fl. . 104« 1050 Donau ° Dampfschiffahrt« » Ves. oesterr., 500 fl. CM. ..744-74«- Duz°Vodenbllcher lk.-U, 400 »1. 578 — 57? — Ferdinllnd««N°ldb. 100«fl,CM. «025- «045' Lemb.-Czernow.- Iassy - Visenb.» Vesellschaft 20« fl. E. . . . 523 - 525 - Llohd, Oeft., Trieft, 500 fl. CM, 7«0 — ?«« — llesterr. Hordwestb, 200 fl. S. 442 — 444 — dto. dtll. (Ut. U) 200 fl. S. 45l. — 458 - »rag'Duler C'iselib.lonfl. abgst. 175- - 177- »taatselsenbahn 20« fl. L. . . 845 - »44 - Lüdbahn 2N0 fl. S..... 105-75 10« 50 Sudnordb, Nerb.^V. 200 fl, CM. 3«85U 870-— Tramway.Vts,, Neue Wr., Prio« ritäti-Äctien 10« fl, . . . 197' - 1»8 - Una-aaliz, «kiseub. 2«nfl. Elller 40« — 410 — Ung'Westb,(«aab-Vraz)»anfl.V. 412 — 415 — Wiener Aocalbahnen.«ct.>Vef. —— — — Danken. «nglo-Oest. Vanl 120 fl. . . LNK — 270- Vanlvercin, Wiener, »00 fl. . 45« - 4«0 — «odcr.-Nnst.. vest., 2NN fl. T. 842 — 848 — Crdt,.«nst. f. Hand. u.V. 1»0fl. ——------ dto. dto. per Ultlmll . . . «45 — «4« 50 Credltbanl, «lllg. ung., »00 fl. . »49 5« »51 - Depositenbank, Allg,, 200 fl. . 414 5« 415 50 "^l?««" 0esteri.°u>l«ar. «anl, «00 fl. . >s»» '^ zg Unlonbanl 200 ,l..... »«sl" zzz.^ »erlehcsbanl, «ll,., 14« fl. - '«" Zndustri«'Knt«r« nehmungeiu Naugef., «llla. »st., 100 fl. . - !"'^' ligybler Eisen» und Vtahl-Ind. ,^,^, in Wien 100 fl. ... . - ^,1. ,z°'^ »isenbah!lw,'Le!ha,,Erste, I00sl. »2«. ,,h^ „Clbemühl", Papiers. ... «.-<». '"^M^ Llestnger Urauerei 100 fl. . - «A ^,^ Montan-Vesellsch., Oest..alplne "»^^iS! Prager «iltn.^nb.-Ges, 20» . "" ,z„ Zal«o-Iarj. Gteinlohlen 100 l. «»? ^,.. „Echlöglmühl", Papiers. 200 fl. 28« ^ zy.z« „Etevrcrm,'', Papiers, u. «,-<». »^" ^g^- Trisaller »ohlen«.«<««s. 70 st- <«. «^^ Wllsstnf..«,,Oest.inMen,100st. «"' »^ Waggon-Leihanft, «llg.,lnP«st' ,«a^ 400 »1........ I?«, «W- Wr..Naugtsellfchaft 100 sl.. - "«,^,«4«- Wlen«iel«er Ziegel'»ct«en'««l «»« znlftn, Kurze Lichten. ^„ «msterdam......- ??» ,z U»'^ Deutsch« PlHH«..... ül»'"'^ London.......- ^ «o »«" Pari«........- ^ -"' St. Petelsbuig...... Ducaten.......' ,9«? lS^ 2N-ssranc«°Stalle .... - ,<» ,5'^ Deutsche «eichsbanllwten . > '^,,gy »«?" Italienische Nanlnoten . . - ».^z,. «'l«'« «ubel'Noten......' EJ-n.- -u_rL<3L "VaxleaL-vxf ¡•a lirtuB, Psandbrl«srn, Prtorltftl«it, AcUm, tma *4e^ UcTlirn urn* Valntam. (tm Lo«-Ver«loh«ruag. •F. C^. Mayer Privat-Depot» (Safe-Deposit«) ^«i. Virzlimi vii Btr-Elilim la Ciiti-CtrrMt- ati lit ^*Ü^t«***" »»»»»»»»»»»»»»»»»»¦»»»»»»¦I HMMM......................