rrsrj |||22O (Krüher „ßiMer Zeitung"). «rjch...» j.d» und «,r«e.» «.» t.««I für frlli mit .SuftcUsnj n.f A>n wgn.lUdi st. -„-.f., vi-r.cl,-»»a fl. i.;,o, liallidliti,! R. nu.uKHiru fl i— - ~~~~V,"T 0- u.d um*^ u^niaa BW «„„iniM«.. VW»9»ik v,„ a. »c. .„.ich. «tt »„ . u " " Uhr psrtvttc,. - Mattuscnptk^wcrdt^ — Swuiititiu Zusoidnilqtn »icht bcrfiiftiditiflct. Nr. 1. Cilli, Doillltiftni^ bcii 4 Jaiinar 1883. VIII. Jahrgnug. 3>rö Jvrirrtiififö wegen cr-fdiriut dir nächste Nuimncr der „Deutschen Wacht" l'crcits Eamftaq Mittags. y Anläßlich der Titeländeruug und Erweiterung unseres Blattes sind uns so viele herzliche Glückwünsche und Ermunterungsschreiben zugekommen, daß wir dieselben einzeln zu beant-Worten nicht in der Lage sind. Wir danken daher unseren Freunden hier aus vollem Herzen fiiv die so beredten Sympathie-Kundgebungen und sprechen gleichzeitig die Versicherung aus, daß wir ohne Wanken und Zagen, wie immer sich anch die Er-eignisse gestalten mögen, für das bedrohte Deutschthnm kämpfen werden. Hochachtungsvoll Die Redaction. Was wir luoITni. In eruster Zeit bezieht die „Deutsche Wacht" ihren Posten als Hüterin der Interessen des DcutschthuniS im Unterlaude; in ernster Zeit tritt sie zugleich als Streiter!» ans den Plan, un» kräftig mitzuwirken an der hehren Aufgabe der Förderung des nationale» GeisttS im deut-schen Volke, welcher allein bei uns, wie ander-wärts der slavischen Slurmflnth noch Halt zu gebieten vermag, um muthig und unentwegt zn kämpfen für Recht und Freiheit und für die materiellen Interessen der Bevölkerung. Hervor« gegangen aus einem publicistischeu Organe, wel-ches seit Jahren mit ganzer Kraft die nationale Idee verfocht, soll die „Deutsche Wacht" rüstig Z>ie deutsche Sprache in Oesterreich. Die^ihr auf deutscher Heimatserde So oft das fremde Wort beklagt, Nach einem sichren trauten Herde In eurem Herzen Sensucht tragt, Euch ruf, ich zu, im frommen Glaube, Euch bitte ich voll Zuversicht: Laßt euch nicht euer Deutschland ra^cn. Vergeht die deutsche Sprache nie*! Wie Deutschlands Helden einst c>>ochte». Was deutscher kühner Geist pllbracht, Was Freiheit, Einigkeit vermögen. Sink nie in des Vergessens Nacht; — Das mag der Enkel staunen' lese« In deutscher Sprache tn" und schlicht. Und wieder wird, was ein gewesen, Vergeht ihr Dentschland Sprache nicht! mitarbeite» an dem Werke unserer nationalen Erhebung und wenn wir uns einerseits der Schwierigkeiten wohl bewusit sind, welche der Verwirklichung nnsereS Programmes entgegenstehen, so sind wir dafür anch von der uncr-schütterlichen Ueberzeugung durchdrungen, daß die von nus vertretenen Idee» schließlich sieg-reich auS allen Kämpsen hervorgehe« weiden, zumal die Ziele, welche wir anstreben, zugleich die Zi le aller national gesinnt:« Deutschen in Oesterreich sind. Was wir wollen. eS ist mit wengen Wor-ten gesagt. Wir wollen vor allen Ding-n deutsch sei« und n u r deutsch ; wir woll n es frei her-aussagen, daß uns unscre Nelionalität höher steht, als alles Andere und .'aß wir i» Ver-trctnug derselben nimmer zumckschreckeu iverden vor den mögliche» Folge, eines mannhaften Wortes; wir wollen das nationale Banner hoch-halten in Sturm und D/ang und den nationale» Gedanken pflegen in sein,e Reinheit, unbekümmert darum, ob wir hiefür G>»st oder Misguust ernten. Wir wollen fer'.er zu jeder Zeit mit aller Entschiedenheit eintr-te» für die Principien wah-rer Freiheit, jenerFreiheit, ivelche nicht einzelnen Classe», sondern 'er Gesamuitheit zugute kommt: wir wollen käupfen und ringen, daß endlich auch auf politjchem Gebiete jene Bestimmung der StaatSg^ndgesetze zur Wahrheit werde, welche besag : Vor dem Gesetze sind alle Staats-bürger glei^.' und wie wir unseren Gegnern die Preßf^it gönnen, welche sie in, Kampfe gegen u«. so reichlich gciiiisjßu. so verlange» wir auci für uns und für jeden deutschen Av.'« voll >".d ungeschmälert das Recht der freie» MciningSäußeruug. wie eS anf dem Papiere Jede.nia«» j« de« StaatSgrundgefchen gewähr- leisrt ist. Wir stellen die ideale» Güter obenan, allein Drum, Vater, der «ach Tages Mühen Des wackren Knaben Hand umschlingt, — Vergiß nicht, deutsch ihn aufzuziehen, Wach', daß er dcntsche Lieder singt. Lehr' ihn in Deutsch die zehn Gebote. Und sag' ihm. daß ein eilstes spricht: Bleib Deutschland treu, treu bis zum Tode, Vergiß der Eltern Sprache nicht! Und ihr, ihr wackern deutschen Franc», Die ihr den Säugling liebend nährt, O leitet schon im Morgengranen Sein Herz, daß er sich deutsch bewährt; In cucre Hände ist gegeben. Ob ihr die Pflanze neigt zum ^icht, Vertrauend lenkt das junge Leben Zum Staunn, der deutsche Sprache spricht! Und ihr, die ihr mit krä, igen Händen Des Geistes helle Fackel schwingt, Laßt euch nicht von dem Irrlicht blenden. Das gaukelnd, hüpfend euch umspringt; wir wolle» darum »icht minder einstehen für die materiellen Güter, für die Wohlfahrt der Bevölkerung; denn dessen sind wir uns wohl bewußt, daß erstere nicht gedeihe» können, ohne die letztere. Das große Wort, eS müsse dahin gestrebt werden, daß Jedermann im Staate ein menschenwürdiges Dasein führen könne, — dieses herrliche Wort muß endlich seiner Verwirklichung zugeführt werde» und darum wollen wir ein» treten für eine kräftige und zielbewußte Wohl-fahrtSpolitik, darum wolle» ivir kämpfen für eine gerechte Vertheiluug der Laste» und für den Schutz der heimische» Arbeit gegen die Ans-beutung durch das internationale Eapital, möge dasselbe nun unter frommer oder profaner Firma erscheinen. ES wird von Seite unserer Gegner in cinkmfort behauptet, sie allein seien die wahren Volkssreunde, sie allein meinten e» ehrlich mit dem wirthschaftlich Schwachen, sie allein hätten dessen wirthschastliches Gedeihe» im Auge. Wir aber, die wir auf Phrasen nichts geben, müssen dem gegenüber den» doch die Frage erheben: Was ist das für eine Wirthschaft, welche der Bevölkerung goldene Berge verspricht, ihr aber i» Wahrheit eine Erhöhung der Grundsteuer und eine Vertheuerung von Licht und Nahrung bietet, — was ist das für eine Wirthschaft, welche mit der einen Hand vorweg doppelt nimmt, was sie mit der ander» — nicht etwa schon gegeben, so«dcr« vorerst blos gezeigt hat, — was ist das, fragen wir, für eine Wirthschaft, welche die Vertreter „Großsloveniens" im Ab-geordnetenhause treiben, indem sie dem Volke nur immer neue Lasten aufwälzen helfen, wäh-reud sie doch ihre» Wählern daheim das Hin,, melreich anf Erden in Aussicht?.?llen! Fürwahr, wen» das eine volkssreundliche Poln/, ist, dann wisse» wir nicht mehr, waS es heißt ,,'^olkS--srenndlich sein"; denn nimmer wird man do$ Bleibt deutsch ! — das sei des Herzens Mahnen, Euch macht die Ehre es zur Pflicht: Seit treu der Heimat und den Ahnen, Bergeßt die deutsche Sprache nicht! Doch wer der eigne» Sprache müde. Sich wohler fühlt bei fremdem Wort, Verleugner wird an dem Geblüte, — Den weist mit Schimpf und Schande fort! Das Deutschthnm hegt nicht eitle Gecken, Es fordert Herzen von Gewicht, Und wer sich opfert feilen Zwecken, De» grüß' die deutsche Sprache nicht! Die deutsche Sprach soll erkliilgen, ^ Wo deutsche Hand den Herd gebaut; Frei aus dem Herzen soll sich schwingen Das Lied in im heimatlichen l'aiit; Das Schöne, Edle, Ernste, Große Und Treue, Tugend, Wahrheit, Licht, Bleibt eigen unsers Herzens Sprache, Vergißt es deutsche Sprache nicht! behaupten können, daß der Volkswohlstand durch fortwährende Steuererhöhunge» gefördert wird. Sowie wir darum das Manchesterthum bekäm-pfen, fo müsse» wir auch stets mit Entschiedenheit Front machen gegen die von unseren Gegnern so schwunghaft betriebene Heuchelei in wirtschaftlichen Dingen, gegen jenes Pharisäer-Ihmu, welches durch schöne Redensarten und frommcs Augenverdrehen ein leichtgläubiges Pub-licum über seine wahren Absichten zu täuschen sucht, um auf Kosten des Volkes seine Rechnung zu finden. DaS deutsche StammeSbewnßtscin zu stäh-len, unsere Nationalität zu schütze» gegen jed-wede Bedrängnis, unbeugsamen Muthes zu kämpfen für Freiheit und Polkswohlsahrt: daS ist'S, waö wir wolle», wie wir eS bisher ge-wollt, getreu dem Grundsatze: st r e n g n a-t i o n a l und entschieden freisinnig zu sei» u u d kräftig einzutreten für die sociale n n d wirthschaft-liche Wiedergebttrl deS Volkes und Staates! Pitanz der "-nationalen in Krain. ' Laibach, 31. December. Die national-elericale» Quacksalber arbeiten in der gegenwärtigen „VersöhnnngS-Aera" mit so beispiellosem Glücke, daß sie nun bereits sich selbst „auseinander versöhnen." Die vom Egois-mus erfüllte Sippschaft kann den Augenblick, der jedem der von der Cultur völlig unbeleckt gebliebenen Streber den Mannasegen in Gestalt von gutdotirlen Stellen einbringen soll, nun schon kaum mehr erwarten, und bei diesem Harren fraglicher Existenzen entwickelt sich bald eine solche Quantität Neides, das; sie |ich plötzlich im eigenen Lager unter föderalistischem Ge-schimpfe und wnlhfchuaubeudem Geschrei ent-ladet. &ivio! Zuerst polterten die nach Con-eessioue«, Abschlagzahlungen, diätenschweren Posten und anderen nationalen Siebensachen jagenden Pervaken und Pervaken-Äiarionetten im Abgeordnetenhause, dann im Landtage und in rauchgeschwängerteu Kneipen und jetzt nun auch in unserem Gemeinderathe mit so derben Fäusten, daß nach kurzem Bestände ihrer plan-siblen Majorität nun schon zwei der leidenschaft-lichste» Agitatoren dieser Cliqne, die zur Zeit der Wahl alle Fiaker in Athem erhielten, vor den noch leidenschaftlicheren nationalen Knüttel-schwingen» ReißauS nahmen. Trotz dieser notori-scheu Unverträglichkeit das nationalen Leitham-melthumö und ihrer jeder seiner» Bildung und auch »ur deS bescheidensten Wissens baren jonrna-listischen Agenten wird diesen Unruhestistern int Die Atnttt-.v und die Mode. - Po» Max Müller. Kiu König, kein Kaiser gebietet so unum» s^ränkt, kein Tyrann hat sich jemals so gewalt-same Nebcrgrifse in die innersten LebenSver-Hältnisse erlaubt, hat jemals so naturwidrige Verordnungen gewagt, und doch hat niemals ein Fürst so allgemeinen, widerspruchslosen Ge-horsam gefunden, als dieHerrscherin deS Menschen-geschlechts, die Mode. Die Mode befiehlt nnS nicht mir, was für Kleider wir tragen, zu welcher Stunde wir Hunger empfinden und durch was für Speise wir ihn sättigen, in welcher Straße und in was für Zimmern wir wohne» dürfen: sie schreibt u»S auch vor, durch was für Schriftsteller wir unseren Geist bilden, durch welche Musik, durch was sür Vergnügungen wir ihn erheitern, ob wir uns mehr für po-litische oder religiöse Streitfrage», mehr für die Börse oder für daS Theater interessiere» solle» : ja selbst dem Kranke« verordnet sie, »ach welcher Heilmethode, in welchem Bade er seine Gesund-heit suchen soll. Und nicht allein der Mensch ist der Mode unterworfen, anch über die Natur erstreckt sich ihr Reich. Zwar soweit Thiere und Pflanzen nur unter sich und sür sich lebe», im HauS- Lande, diesen Duodezgestalteu politischer Arm-seligkeit, deren „grausig hochsliegende" Geniali-tät der wahrhaftig schuldvolle Krach ihrer Bank „Elovenia" und anderer ihrer Institute in'S traurigste Licht stellte, Alles gewährt, waS sie um den Preis ihres Stimmen - Dutzends im Reichsrathe nur verlangen. Die Bilanz am Schlüsse eines dreijährigen Siinmieuschachers macht dann begreiflicherweise die nationale Hoch-nasigkeit noch nnerträglicher, denn die Unoer-sroreuheit dieser politische» Tausendsassa'S ver-steigt sich scho» soweit, daß sie selbst die Petrolenmsteuer und die Erhöhung deS Kaffee-zolls als eine kostbare Errungenschaft registriren — eine Thatsache, die mau kaum während der heißesten HundStage und des tollste» Fa-schings sür möglich halten sollte. Einer der inner-kraimschen nationalen Abgeordneten sucht nämlich in seinem schriftlichen Rechenschaftsberichte seine Abstimmung für die Einführung genannter Steuer und für die Erhöhung des Kaffeezolls damit zu rechtfertigen, daß er versichert, „nach seiner vollsten Ueberzeugung werde sich in Folge dieser neuen Staatsabgaben der Preis des Petro-leumS nnd des Cassee'S niedriger Heransstelle», als vor Einführung nnd Erhöhung derselben." Diese Syeculatio» a»f die Leichtgläubigkeit des Volkes ist so kühner Art, daß der föderalistische Tan-sendiünstler auch nach andern BeschwichtignngS-mittedi Umschau hält und sich fast in auer-keiineuiiverther, de» nationalen Volkstribunen sonst niiht eigener Offenl'.eit in eine Aufzählung der uatioialen Errungenschaften ergeht. Dieser bla»-roth-i,eiße VocativuS schreibt: „Krain er-hielt einen Landespräsidenten, der mit «>is Nationalen > i » eS Sinnes nnd eines Her-zenS ist ; weit r wurde der frühere LandeShanpl-man«, der unsren uationalen Bestrebungen nicht günstig g.stimnt war. übersetzt, und eS kam an seine Stelle ein anderer, der für unsere Sache ist. Die S,rache»frage hat in der letzten Zeit eine nnS güistige Wendung genommen. Ritter v. Besteneck nußte aus Littai und aus Krain fortgehen, dagnni sind viele Postbeamte nnd Professoren, welch- wegen ihrer nationalen Gesinnung in anderen Lindern dienten, in dieses Land zurückgekehrt. Aich in unseren Schul-angelegenheiten wird es >,is zum Schlüsse deS Jahres besser werden." Der innerkrainische Taborit bat mit der Bewintgabe der Ab-schlagzahlnngen, deren die wuthschnaubenden Gegner in so bunter Folge teilhaftig geworden sind, doch noch allzufrüh abgtchlosfen. Wenn ihn heute oder morgen wiede- die Lust nach Auszählung der nationalen Ernti^enschaften anwandeln sollte, so wird dieser Hrr oder einer seiner biederen Genossen sicherlich fortfahren; „Seht her ihr hochbeglückte» Wähle, wir hab?» anch »icht allein zn einer Petrolew-stener nnd zn einem theuere» Ktssee verholfe», ^>ir haben enre Tas^v« mcht allein dnrch die B.'it „Slo- halte der Pflanzen, ivie in den Thierstatten, ist die Mode unbekannt; wenigstens hat mo noch nicht gehört, daß ein Biber oder eine -Hiene den uralten Banstil ihrer Wohnungen n»mo,ern gefunden, oder daß die Nachtigallen sich «it Zukunftsmusik beschäftigen; anch die Lilien i jf dem Felde kleide» sich noch immer in dieselbe» Prachtstosfe, die sie nicht spinnen nnd nicht weben, wie zu den Zeiten SalomonS. Aber, wo Thiere nnd Pflanzen mit den Menschen in Berührung komme«, wo sie vo» ihm i» Kost und Pflege genommen werden, da sind anch sie dem Scepter der Mode unterworfen. J-derman weiß welch gewichtiges Wort die Mode bei der Zucht unserer HauSthiere mitzusprechen hat, mögen eS nun Singvögel oder Papageien, Hühner oder Tanben, Pferde oder Hunde sein. Und vor allein die Pflanzen, die sich der Mensch in HauS- nnd Zimmergärtcn zur täglichen Gesell« schast anSerwähll, sind den wandelbaren Lannen der Mode unterworfen. Der Schnitt nnsercr Kleider, die Muster nnserer Stosse können nicht schneller, nicht ntauigsaltiger wechseln, als die Arten, die Zeichnung, die Formen unserer Modepsianzen. Einst waren die Tulpen in der Mode, dann kamen die Hyazinthen an die Reihe, dann die Nelken, die Pelargonien, die Cinerarie», die Azaleen, die Begonien, die venia" federleicht gemacht, sondern es auch durchgesetzt, daß jene verfassungstreuen Beamten ans dem Lande gejagt oder abgesetzt wurden, die mir in der verknöcherten Arbeit, im stram-men Hinweis anf daS Gesetz nnd im Verfechten einer deutschen Staatssprache ihre Glückseligkeit suchte». Wir nennen anch außer Hofrath v. Kalf negger und Ritter v. Vcsteneck nur »och einen Bcvgvath Onderka, einen Hofrath Tr. v. Schöppl, einen Jufpector Simma, einen Pro-sessor Linhard, und versichern euch. daß in allerletzter Zeit auch »och ein deutschgesinnter Domherr als LandeSschnlrath anf unserem Rache-spieße stecken geblieben ist. Und wenn irgendwo eine Kirche zusammenstürzt und ein Dutzend Menschen begräbt, so wissen wir unS evenfalls int ersten Augenblick zu helfen; wir unterlassen das Jnterpelliren, weil Nationale in die Patsche kommen könntet!. und schweigen; Schweigen jedoch ist Gold, mit Gold aber stellt man bald wieder eine neue Kirche her." Was unS hier wundert, ist, daß jene „slo-vciiische Logik," von der Excaplan Klun schon vor drei Jahren sprach und. als man ihm ant-wortete, daß zur Slovenisiritng der krainifchen Mittelschulen vor allem noch die Schulbücher fehle», im Abgeordnetenhaus« betheuerte, daß sich diese Logik bereits unter der Presse befinde, — »och derzeit nicht als nationale Errungenschaft angeführt wird. Wo mag diese unter dem Gelächter der Liberalen angekündigte „slo-venische Logik" wohl hingekommen sein? Was liegt auch daran — die Schule» wurden trotz-dem »och früher slovenisirt, bevor die noth-wendigen nationalen Schulbücher vorhanden waren, und da zur Schaffung von solchen un-bedingt auch eine „slovcnische Logik" von Rothen ist, vorläufig sich aber im Ausstände befindet und wahrscheinlich »och unter der „Presse" ächzt, so half »ta» sich im Schweiße des Angesichtes und für glänzende Honorare mit dem Uebersetzen aus dem Deutschen, wodurch also Vollblut-Raiionale über Nacht zu Nemschklitarji oder „Dentschthümlern" wurden, eben weil sie zu»> verhaßten Deutsch ihre Zu-flucht nahmen. Was wären diese Herren Deutschensresser anch ohne Kenntniß deS Teutsche» ? Darum ist der noch unverdorbene, noch nicht mit Blindheit geschlagene Theil deS Volkes vollkommen im Rechte. w?n>t er behauptet, „nur jene poltern gegen das Deutsche, die es b e-r e i t S kennen und es nicht mehr zu erlernen brauchen, und die auch schon das nöthige Geld beisammen haben, um ihre Kinder im Deutscheu ausbilden zu lassen." Ueberhaupt scheint die Bevölkerung trotz Auszählung der nationalen Errungenschaften ein gewisses Etwas hiitter unseren Pervaken zu wittern, die sich seit einigen Wochen wieder bei den Haaren herumziehe« und uns an ihre klägliche, über alles jammervolle Rolle int „Tribünen-Processe" Orchideen, die buntblättrigen uud andere Blattpflanze«. Gestern mußten es Fuchsien mit blauer Korolle sein, heute mit weißer, gestern Petunie» mit grünem Rande, heute mit gefüllter Korolle ; jeder Tag bringt eine neue Mode auf und eine alte in Vergessenheit. Keine Dame tan» leb-hafteren Antheil an den Neuigkeiten nehmen, welche die Modenzeitungen wöchentlich aus Paris bringen, als der Blumenfreund für die neuesten Fagotts und DessinS in der Pflanzenwelt sich nteressirt, welche die Gartenzeitnngen Woche fr Woche ans den Centralpuukteu der Blumen-M'dcu, ans London und Gent, mittheilen. Unv glech wie unsere Kleidermoden zuerst iu den Pra'jtsäleu der vornehmen Gesellschaft glänzen, dann sich auch in bürgerlichen Kreisen Eingang verschvsen, bis sie schließlich, oft erst nach Jahrze«,ten, die Toilette der dienenden Classe oder de. ländlichen Bevölkerung anheimfallen, so wird »ich eine Blume, so lange sie modern ist, theuer',ezahU und mit Leidenschaft gesucht; sie darf in Einern Garten fehlen, der auf der Höhe der £it stehe» soll; sie allein hat das Recht, in otem Bonquet zu glänzen, welches in einem Sa,,, zugelassen werden will. Ist die Blume aus. der Mode gekommen — und das geschieht o «ach kurzer Zeit — dann überläßt man st zu billigem Preise deut be- erinnern, wo Ehrenmänner vom Schlage eines VoSnjak und Svetez ihre Beweise in dunklen WirthShauStratschereien suchten. De» Anlas! zu gegenseitigen Anfeindungen bot die mit Dampf betriebene Bettelei um Geld für den „National-hauSbau" in Laibach, dessen Ziel ein hiesiges national-clericales Organ nubaruiherzig enthüllt. Zu Nutj uud Frommen derjenigen, die es von Nöthen haben. in den nationalen Schwindel einen tiefern Blick zu werfen, scie» zunl Schlüsse meiner heutige» Mittheilungen einige Sätze au» dieser nationalen Strafpredigt angeführl: „Die völlig verarmten Gewerbslcute," heißt es, „wär-den den Führern der Nation am besten dienen, wenn sie ihre letzten Kreuzer für den »urodui dorn (Nationalhaus) hergeben, worin Professoren, Toctoren und überhaupt die „Schnrsixovci" (die nationalen Joursixler) ihre Allmacht zur Schau tragen. die Geistliche» verachten, die Handwerker bei Seite schieben uud sich über den Baner lustig machen werden, der so töl-pisch ist, solchen Individuen, die für i h :> n i e etwas Gutes gethan haben (sie.!). noch immer Zivio zuzurufen.. Jener nämliche Geist» der in dcr jetzigen vitalnica herrscht, wird auch in den „narodiii dorn* einziehen, nämlich der Geist der Pervaken-Arroganz, der Phantasterei, der Herrschsucht, der Stelleujagd und wie sonst noch die Eigenschaften dieser ent-arteten slovenischeu Söhne heißen möge», die von den Schulen ohne gründliche Kenntnisse, ohne wahre Bildung heimgekehrt sind. Gar mancher, dcr für den »armini «loiu etwas spendet, könnte es erleben, daß er ans demselbeu physisch und moralisch hinausgeworfen werden wird, wenn er sich nicht dazu bequemt, hinter der Thür postirt laut „Zivio" zu rufen. Die Zeitungen der Jnngslovenen (eines VoSnjak) haben Zwietracht gesäet, die ekelhaste Stellen-jagd hat sich eingebürgert." Es sei genug, ol" wohl die Strafpredigt noch Geharnischteres für VoSnjak aufmarschiren läßt. Die Cleriealen haben also daS Treiben der VoSnjak-Zarnik'schen Clique durchschaut — möge eS auch daS slo-venische Volk! Aotitische Wnndschau. Citli. 3. Januar. Inland. Hlliciöse Virlulchnngsversuche. DaS Präger Abendblatt, cine steinpel- nnd wohl auch gesinnungslose 5tre»zerzeitung. schrieb kürzlich, als durch den deutsche» Blätterwald die Befürchtungen rauschten, daß die Entente zwischen Oesterreich und Deutschland getrübt fei, folgendes: „Gegenüber den Ausstreuungen, als gebe es iu Oesterreich gegen das dcutsch-östcmichifche Bündniß gerichtete Strömungen uud angebliche Gegensätze der inneren und äußeren Politik, muß mit aller Entschiedenheit betont werden, daß man es mit nichtswürdigen Hetzereien zu thu» habe, die nur scheideuereu Bluinensreuude, der sie in einem Scherben hinter seinem Fenster heranzieht, bis sie endlich vielleicht in einem Banen,gärtchcu ihr obscures Dasein beschließt. Dieselbe Zwiebel, für die einst Mynheer va» der Belsen .'>00» Gulden bezahlte (in dcr Zeit des Tulpenschwindels 1834 bis .'57 wurde in Haarlem die Tulpe „Semper Angustus" im Gewicht von 200 Aß mit 5500 Gulden bezahlt), kann man heute für ein paar Groschen auf jedem Blnmenmarkte er-handeln, wenn sie nicht vielleicht gänzlich ausgegangen ist, weil niemand, seitdem sie längst ans dcr Modc gekommen, sich inchr die Mühe geben will, sie aufzuziehen. Aber so mächtig auch dic Mode im Reiche dcr Blumen, ivie in der Menschenwelt regirt, allmachtig ist sie doch nicht. Gleichwie nur das an sich wcrthlose Papier, nicht aber das edle Metall de» wechselnden Stempel des Tages bedarf, um als werthvoll zu gelten, so behält auch alles, was wahrhaft gut und schön ist, Tut alle Zeiten seinen unveränderlichen Wert, co bildet dcr Jüngling seine» Geist noch heute an denselben homerischen Gesängen, au denen einst Solo» und Sokrates uud siebenzig Gene-rationen nach ihnen sich erfreut habe»? so erfüllt ein jedes wahre Kunstwerk, möge es nun die Venus von Melos oder die sixtinische Madonna von Leute» ausgehe» können, welche dic Verhält-niffe entweder nicht können oder in böswilliger Absicht fälschen. Das deutsch-österreichische Bündnis >v i r d von a l l c n Parteien in O e st c r-reich, sie möge» welcher Rationalität immer an-gehören, als dcr wichtigste Faktor dcr auswärtigen Politik betrachtet, und die Ueberzeugung von der Unantastbarkeit desselben hat in alten Schichten längst solche Wurzeln gefaßt, daß die erwähnte» ebenso verdächtigen ivie verdächtigenden Versuche dieselben nicht zu locker» im Stande sein werde». Das habcn die letzten Sessionen der Delegationen nnd ganz besonders dic letzte, in welcher dic gegenwärtige Majorität des Reichsrathes die Mehrheit besaß, zur Genüge bewiesen." Das genannte Blatt, welches im „slavischen" Prag erscheint, hat also wirtlich den Muth, dic Herren Tschechen als Schwärmer des dcutsch-üster-reichlichen Bündnisses zn bezeichne». Das »e»»t ma» doch der Wahrheit in's Gesicht schlagen, zu solchen Zwecken fließt dcr Bor» des Dispofitions-fondcs. Was mögcn sich gegenwärtig dic ossiciöscu Schönfärber denken, wenn sie erfahren, daß die Jungtschechen das Ableben Gambetta's zu pnii-jlaviftischcn Dcmottstralione» benutzen. Von mehreren tschechischen Städten gingen sogar Tclc-gramule »ach Paris ab, worin Gambetta als mächtiger Slavcnfrcund, als Vertreter der Allianz dcr slavische» und romanischen Welt gegen den ' g c in e ins« in e n germanischen Feind gefeiert wird. „Narodiii listn" versteige» sich noch weiter nnd sagen, mit Gambetta sei ein Mium ver-schieden, der die unerträgliche Hegemonie Preußens gebrochen, im Vcrcine mit dem ebenfalls todten Stobeleff im kommende» Kampfe der slavischen und romanischen Welt gegen die gennanischc gc-kämpft uud dcr Gerechtigkeit zum Sicgc verholst» hätte. BiSniarck könne nnu trimnphiren. (<>utc Acrechuuugeu. Dic Tschechen sind gewiß kluge Leute; sie beuten nicht immer geschehen solche Wunder ivie unter der gcgeiuvärtigc» Regierung. Sie nützen daher die günstige Gelegenheit nach Kräfte» ans. Das Orgau der Jnngtfchecheu weiß bereits von einem Neujahr-Geschenke, das dic Völkcr Ocstcr-rcichs beglücken soll, zu sprecht». Das betresfcude Organ stellt nämlich die Erhöhung des Eompagnie-ftandeS um 20 Manu in Aussicht, und zivar mit ziemlicher Freude nud dem Bemerke», daß die Rechte keine eic Armee bctrcsseude Forderung ab lehnen wcrdc, dcnu darin licgc dcr Hauptgrund für dic feste Stellung der Partei. Angesichts solcher Verheißungen dürfte die gemeinsame Rc gicrung kaum zögern dic Standcserhöhnng, welche doch nur eine Eonsequenz dcr Annecresorm wäre, eine crhohlc Blntstener zu begehren. Diese Erhöhung des EoinpagiiiestaiidcS um 20 Mann würde allerdings eine Standesvenuchrnng von ^5.000 Mann bedeuten und daS ordentliche HccreScrsordcrniß um vierthalb Millionen steigern. sei», das Gemüth noch heute mit derselben Bewunderung. die durch Jahrhunderte nicht ver-allst ist; so werdri» dic Werke Shakespeares. Goethes, ÄlozartS, BethoveuS bestehen nnd genossen werden, wenn alles längst vergessen sein wird, wie die Mode des Tages hebt nnd begräbt. Und so sind anch, um auf unsere Psllanzcn zunückzukouiiiicu, nnr diejenigen Blume» der Mode unterworfen, deren Hauptvcrdieust in dem Reize der Neuheit, in der Seltsamkeit ihrer Form, iu der Bizarrerie ihrer Farbe» besteht. Es gibt aber auch Pflanzen, denen der ewige Steinpel der Schönheit ausgedrückt ist, die alle Herze« für sich einnehmen, jeden Geschmack be-friedigen; solche Pflanzen sind nie in dcr Mode und komineu nie aus der Mode, weil sie zu alle» Zeiten gleich geliebt find. Das gilt von keinerJÖl»ine fo sehr, wie von der Rosc. Schon in altcu Zeiten, als die Zahl dcr Blumen, die dcr Mensch in seinen Gärten zu vereinigen wußte, noch so sehr beschränkt war. erklärte man einstimmig dic Rose für die Blume dcr Blumen, für die Königin dcr Blume». Seit-dem hat sich die Zahl dcr Schmuckpflanzen so außerordentlich vermehrt, daß kaum das glück-lichste Gedächtnis im stände ist, sie alle zu behalte»; seitdem habcn Nord- uud Südamerika, Doch was geiiirt daS die Herren Tschechen, sie zahlen ja nicht einzig und allem dic Steuern, und für ihre Gefälligkeit iverde» sie gewiß eine reichliche Entlohnung finde». Ausland. Leon gambetta Zu einer Stunde, in welcher Millionen nnd Millionen Menscheu jubilirend ihre Neujahrs-wünsche laut werden ließe». verschied in Paris von wenigen Freunden umgeben, der bedeutendste Mann Frankreichs, Leon Gambetta. Was der genannte Volkstribun seiner Nation war, gehört bereits der Geschichte an. Iu de» traurigsten Tage», dic je über Frankreich hereinbräche», strahlte sei» Gestirn am höchste». Seiner zwiu« gendeii Beredsamkeit, seinem glühenden Patrio-liSinuö gelang es zur Zeit des deutsch-französisch cu Krieges Armeen aus dcr Erdc zu ftaiilp-fcn und sich dic Achtung und Anerkennung seiner Landesfeinde zu erwerben. Obzwar er zur Stunde seines Todes kein öffentliches Amt be-kleidete, fo war er doch die einflußreichste Persön» lichkeit und als die Jncarnation der Revanche» Idee gefürchtet. Trotz feines glühenden Hasses gegen Deutschland wußte er jedoch der Oppor-tunität Rechnung zu trage» und des Herzens geheimste Regungen zu verbergen. So hoch der Werth des großen Mannes auch angeschlagen wcrdc» muß, so unersetzlich sein Verlust auch für Frankreich sein mag, — dem europäischen Concerte erscheint er als Friedenstaube. und der Alp einer Kriegsbefürchtung, mit dem die Völker dem Anbrnche des neuen Jahres ent-gegensahcn, flüchtet besser alö durch tausend und tausend ofsiciöse Dementis von den geäng-ftigten Gemüther». Rußland mag nun rüsten wie es will, sei» Säbelgerassel wird nun nicht mehr schrecken, denn was vermöchte es gegen Deutschland und Oesterreich auszurichten, wenn es nicht Frankreich für sich eugagiren kann. So hat denn dic erste Stunde des neuen Jahres alle KricgSbefürchtungen hoffentlich auf längere Zeit beseitigt. Der Tod eines Mannes hat die Berechnungen aller Diplomaten durchstriche», - freilich war cS sein gewöhnlicher Sterblicher, dem die Parze in der Blüthe seines Mannes-alters de» LebcnSfadeu durchschnitt. — Im nachstehenden bringen wir in resumi» render Kürze einige Daten über den Verewigten. Lcon Gambetta wurde im Jahre 1838 zu L'liüliors im südliche» Frankreich geboren. Er stammte aus einer Kausulanusfamilie genuesischen Ursprunges. Nachdem er das Seminar nnd das Lyceum seiner Vaterstadt mit vorzüglichem Erfolge absolvirt hatte, studirte cr iu Paris Rechtswissenschaften. Im Jahre 185'J ließ er sich in die Liste dcr Pariser Advocatni ansnch-men. Seine Berühmtheit datirt von dem Jahre >863, wo er in dem Processe Buudin als Vertheidiger auftrat, wo seine hinreißende Bered-samkeit den usurpirten Kaiserthron Napoleon III. West- nnd Ostindien. China und Japan, das Eap der gute» Hoffnung und Nenholland die schönste» ihrer Blumen iu unsere Gärten gesendet; aber so lieblich auch diese, so prächtig auch jene der neuen Einführungen sein mag — keine kommt dcr Rose gleich; sie ist bis auf den heutigen Tag die Königin der Blumen geblieben. Wenn der Löwe sich als König der vierfüßigen Thiere, der Adler sich als König der Vögel be-hanptct, so haben dieselben scharfe Krallen nnd und kräftiges Gebiß, um jede» Kronprätendenten in feine Schranke» zurückzuweisen; die Rose aber hat ihren Thron nicht dnrch Gewalt nnd Stärke vertheidigt, sonder» durch jenen unwider-stehlichen Zauber, deu die Schönheit nnd Anmuth ausübe». Vornehm und gering, reich und arm, alt und jung haben zu allen Zeiten der Ro,e mit gleicher Liebe uud gleicher Treue gehuldigt; sie ist nicht wie die stolze Camelie, die nur des Abend» im Ballsaale ihre Rolle spielt, nicht wie die phantastische Orchidee, die nur im Treibhause des Reiche» sich sehen läßt; sie verschönt mit gleicher Anmuth das Gärtchen des Bauern, wie dcn .Pleasnre ground« des Magnaten; sie blüht mit gleicher Lieblichkeit am Buscu der Fürstin, wie an dem deS ärmsten Kindes. in allen Fugen erzittern machte. Im Jahre 186(1 lernte dann alle Welt den redcmächlige» Advocaten kennen. Was er seit dieser Zeit ge-leistet, steht noch in zn srischcm Andenken, als daß eS reeapitulirt zu werde» brauchte. AIS mittelbare Todesursache muß seine Verwundung im November, die durch eine recht drama« tische Scene entstand betrachtet werden. Gam-betn lebte nämlich mit der Gattin eines Kauf-manns. Ein Sohn war die Frucht dieses Zn-sammenlebenS. Als nun Gambetta im vorge-nannten Monate der Frau eröffnete, daß er heiraten werde, wurde dieselbe so erregt, daß sie einen Revolver ergriff um sich zu todten. Gambetta entriß ihr die Waffe. Letztere ent» lud sich iu seine Hand. Die erhaltene Wunde schien zwar ungefährlich, nnd während man dieselbe bereits geheilt wähnte, trat eine Blut-Vergiftung ein, welche unerbittlich den Tod forderte. Die I>emonic Fürüei wird kkiiger. Mau kau« uicht stets das Fremde meiden, namcntlich wenn eS Geld ist, denkt sich die Re-gicruug des Beherrschers aller Gläubige». Sie beginnt daher sich von der kostspieligen auSivär-tigen Politik abzuwcude» uud ihr Augenmerk auf innere Angelegenheiten zu lenke». So wurde» kürzlich zwölf Concessionen a» Ausläii-der und Eingeborene vergeben. Diese Con-cessionen, welche zumeist Bergwerke, die fchon im Betriebe stehe« betreffen, haben au uud sür sich nur mäßige Wichtigkeit, bedeute» aber für dic Türkei das Aufgeben eines dcr bedenklichsten Principien, welches die Entwicklung des Handels und dcr Industrie bisher empfindlich geschädigt hat. Eine Zeitlang wurde daS Project diöeu-tirt, die AuSbeitung der Bergwerke den Privaten zu entziehen uud in die Hände des Staates übergehen zu lasse». Zum Glücke für dic Türkei drang dcr Vorschlag nicht durch. Die alte» Concessionen wurde» daher cr»cucrt und neue werde» bewilliget werden. Allerdings ist es zn besorge», daß dic Intriguen, gegen welche jede EoncessionSwcrbung, ehe sie vor de» Sultan gelangt, ankämpfen muß, ernste Specnlautcil zurückschrecke» werde». Korrespondenzen. Prttau, 30. Dccbr. (Orig.-Corr.) [Der » e » e Gemeinde-Ausschn fr.J Die drei Wahlkörper haben ihre Schuldigkeit gethan und die neue Gcmcindevcrtretnng gewählt. Der erste Wahlkörper mußte sogar zwei Mal zur Wahlurne schreiten. Borgestern fand die Wahl deS Bürgermeisters statt. Wie bekannt wurde der Herr Notar Franz Nodoschcgg mit dieser Würde be-kleidet uud liegt für drei Jahre das Wohl uud Wehe Pcttau'S in dessen Händen. Die verschie-denen Wünsche der Bevölkerung ivcrdcn auch nicht lange aus sich warten lasse». Dic Eine» wolle» dies, dic Ander» jenes, daher dic Parabel vou MüUucr'S Escl hier wohl vielfach Anwendung findet. Biete Politiker lassen sich meist beim Glase Reben - oder Gerstensaft hören, wobei weidlich loSgezogcn wird. ES giebt übrigens hier in dcr That noch manches Stück Arbeit zu vollbringen und deshalb gehört an die'Spitze der Gkniciildcvcrtrctitng ein Mann von Energie uud biederem Character, dessen Weg der gerade zu sei» Pflegt uud welcher dic Sympathien der Bevölkerung besitzt. Wir hoffen iu Obigem dcu richtige» Manu gefunden zu habe» und dürfen getrost i» die .Zukunft blicke». Im Allgemeinen hat die Bürgerschaft vollkommen Ursache mit der gegenwärtigen Gemeinderepräsentanz zufrieden zu sei», deuu dieselbe besteht durchgeheuds aus deutsch« fortschrittlich gesinnten Männern, welche die geplante Slovcuisirung dcr Stadt Pcttau mit aller Kraft hintanhalte»» und deren deutsche Gesinnung schützen werde»» wie dcr Markuslöwe das Evau-gcliuu». Wünschenswert!) wäre es, daß auch in die BezirkSvcrtretirng und dcu Bezirksschulrat!) ciil anderer Geist käme, nachdem gegenwärtig dort unsere Gegner das Panier schwinge«. Allein nichts währt elvig — und mit diesem Spruche wollen wir uuS tröste» uud mit Geduld wappne». Staun, l. Januar. (O.-C.) [Deutsche Predigt. GlückShase».) Sonntag, den 31. December 1882, hatten wir das Glück in der Pfarrkirche zn Rann — nach Verlauf von 15. Jahren — endlich wieder einmal eine deutsche Predigt zu hörnt, >vcIcher dic hiesigeJntclligenz, die ganze deutsch gesinnte Bevölkerung dcr Stadt iinb auch mehrere der deutsche» Sprache kundige Bewohner der Umgebung bei-wohnte« »ud n»it tiefer Aufmerksamkeit lauschten. Wir danke» diesen Erbanuugsact den» hoch-würdigen Dechante StoklaS und der Jugercuz unserer Frauen, die ninthigcr als so mancher Bürger ihre deutsche Erziehung und Gesinnnng ostentativ hervorkehren. — Am Abende desselben TageS fand zum Besten der hiesigen armen Schulkinder im Hotel KlembaS sSchuhj ein Tanzkrälizcheu verbunden mit einem Glücks-Hafen statt. Zu letzterem hatten die Ranner Frauen 5<> Beste gespendet. Der Reinertrag be-zisferte sich auf 00 fl.____ Kleine ^Ijrouili. fD as Abgeordnet en- Haus] nimmt am 15. Jauuar seine durch die WeiuachtSserie« unterbrochene Session ivicder auf. sS c l b st m o r d c i n e ö ö st c r r e i ch i» scheu Botschafter S.s In Paris erschoß sich zu Ende der vorigen Woche der österreichische Botschafter Graf Winipffcu. Da der Ge-nannte mit dem nunmehr zu fünf Jahren Ge-sängnis »''rurthellteu Finanzmannc Boutonx liirt war und au der Union gvnvrale große Bcrlu-fte erlitten hatte, so erscheint cS ziemlich wahrscheinlich, daß finauciclle Calaulitäten ihn zum Selbstmorde trieben. [Ein Prophet gilt nichts in fei-n c in Vaterland e.] Dicscs Sprüchwort siudct leider auch auf den größten Dichter Oesterreichs Anwendung. Um ja die große Nation au der Moldau »icht zu verletzen, wurde iu Tcplitz die Aufführung dcS Grillparzcr'schc» GedichteS „König OttocarS Glück uud Ende" verböte». In Olinütz dagegen gelangte dasselbe Stück anläßlich der HabSburgsfeicr zur Aufführung. Da ist wohl die Frage erlaubt: Ist die Aufführung von Grill-parzcr'S Meisterwerk in Oesterreich erlaubt oder verböte», oder gehört vielleicht daS Land der Wcuzeks-Krone nicht zu Oesterreich? [D a S C a r d i n a l S » 6 o 11 c g i u ui] besteht, wen» cs vollzählig ist, anS 70 Mit-gliedern. Gegenwärtig zählt daS Collegiuu» 6 Cardiual-Bischöfe, 4(5 Cardinal-Priester und 13 Cardinal-Diaconen. Papst Lco XIII., während dessen Poutificat bereits nicht weniger als 22 Cardinäle gestorben sind, hat folglich fünf „Hüte" zu vergeben. [S ch »i l c r i n Frankrc » ch.] Die fron« zösische Akademie hat Herrn Theodor Braun, ivelcher die Schiller'scheu Dramen in Versen inS Französische übersetzt hat. mit einem Preise anS« gezeichnet. Auch daS Publikum scheint Geschmack an dem großen deutschen Dichter zu finden, denn binnen wenigen Tagen war bereits die erste Auflage der gelungenen Uebersetzung ver-griffen und mußte eine zweite veranstaltet werden. — 15 ü r st B i S m a r ck] soll Oesterreich vorgeschlagen haben, gemeinsam in Petersburg nach der Ursache der russischen Rüstungen zu fragen. [Deutsche Zähigkeit.] Die Drang-sale, welche die Siebenbürger Sachsen von der magl)arischen Hochflnth zu erleide» haben, sind allgemein bekannt, um so erfreulicher ist daher die Zähigkeit, mit der sie ihre Nationalität wahre». Mit welcher Selbstlosigkeit und Auf-opferuug sie für die Ausbreitung deutscher Schu-len auftreten, zeigt am beste» der Umstand, daß jedes Dorf seine zweiclassige deutsche Volks-schule hat, und daß daneben 2 Realschulen. 5 Obergymnasien nnd 1 Untergymnasiuln '>ei einer Bevölkerung von nur 230.UU0 Seele» exi stiren. [Bosnische Räuber rcspectiren u i ch tS.s Dcr Bischof Paskal VujicSicS zu Liyno ist von Gaunern dieser Tage fast gänzlich aus-geraubt worden. So viel bis jetzt bekannt ist, entwendete» Diebe eine längliche Kiste mit allen Schriften uud HauSgcräthen des Bischofs, einen mit gelbe»» Leder überzogene» Koffer, euthal-te»d: ein Bischofskreuz mit einem Saphir von Diamanten »mge"e», einen glatten, mit einem Saphir und mehreren Diamanten besetzte» Gold-ri»g. zwei große Papstntedaillen, ungefähr 500 fl. Silbermüttze» uud mehrere Rapoleond'orS nnd Dukaten. sWicdcr i st eineSteuerverwei-g e r u n r\] mit den unvermeidlichen Tumulten auS Ungarn zu berichten. In der „adeligen Gemeinde" Tomafics der Karlstädter Vicege-spauschast tan» es am 21). v. M. anläßlich der Steucrciutreibung zu einem blutigen Eonflikt. dessen Bewältigung daS Aufgebot von drei Gelidarmerieposten nothwendig machte. Die aufgeregte Bevölkerung bediente sich der Waffen, was zur Folge hatte, daß auch die Geudarmerie vo» dcr Schicßwasfe Gebraucht machte, wobei eS zu zahlreiche» Verwundungen kam. Bon Seite der Gendarmerie wurde ei» Unteroffizier mittelst eines Schnßeö und ein Wachtmeister durch einen Hieb am Kopse verwundet; von den Banen« erlitten mehrere theils leichte, theils schwere Verwundungen. sE i li wirklicher B r a n d r e d n e r.j Der ehemalige Redacteur der „Freiheit", Most, in Wie» und Berlin als socialistischer Agitator wohlbekannt, hielt in Chicago eine Rede, i» ivelcher er zur Ermordung der Wohlhabenden und zur Plünderung der Bauten und Magazine aufforderte. Wereinsnachrichten. Pettau, 2. Januar. (Orig.-Corr.) fT u r u-v e r c i it.] Dcr Turnverein vo» Pettau hat das zwanzigste Jahr seines DascinS zurückgelegt. Nachdem derselbe zu Ende I «»52 mit viel Geräusch l»ud unter zahlreicher Betheiligung voit Seite der hiesigen Bevölkerung in's Leben gerufen worden, hat er nach kurzer Zeit des Glanzes Tage dcr Trübsal und Kümmermß gesehen. Er schien ganz cinschlafc» zu wolle». Nur mit Mühe hat cr seiner Existenz gefristet. Nnr zähe Ans-daner hat ihn dahin geführt, daß er nun nicht mit Unrecht sagen kann, sei» Dasei» sei kcür nutzloses. Allerdings ist dic Zahl seiner Mit-glicdcr — 31) ausübende, 14 unterstützende — nicht groß, allein der Verein hat an 123 Tagen in einer durchschnittliche» Stärke von 14 Mantt pro Tag geturnt, sciuc Mitglieder haben nicht unbeträchtliche Fortschritte in turnerischer Fertig-keit gemacht. Der Berein hat ferner zu Anfang November 1LL2 begonnen Zöglingen der hiesigen Gewerbe- und Handelsschule — im Ganzen 32 — allsonntaglich Turnunterricht zu ertheilen. Es versprechen diese Unterrichtsstunden eilte recht gedeihliche Entwickelung. Durch diese Thätigkeit find dem Vereine weite Aussichten und Hoffnun-gen sür die Zukunft eröffnet. Es steht wohl zu erwarten, daß fein Wirken bei den Bewohnern Pettcm'ö auch eilte größere materielle Anerkennung finden wird. Einer solchen wäre der Turnverein allerdings recht bedürftig. Er zählt derzeit, wie gesagt, nur 14 unlerslicheiide Mitglieder. Er könnte nicht bestehen, wenn nicht der größere Theil seiner ausübenden Mitglieder mit Fleiß und Aufopferung sür den Bereinszweck thätig wäre. Dcr Vcrcin könnte nicht bestehen, wenn er nicht vom hohen LandeSauSschufse die Belvilli guug erhalten Hütte, sür seine Uebuugcu bcu Turnsaal am hiesigen Gymnasium unentgeltlich beuützen zu dürfe», eine Benützung, welche ihm durch das freundliche Wohlwollen dcr Gymnasial-Direktion gar sehr erleichtert wird. Diese Förde-ruug des so wichtigen VereinszweckeS verdient gewiß dankbarste Anerkennung, Nur ans diese Weise ist es dem Vereine ermöglicht, hoffnnngS voll das dritte Delennium feines Daseins begin-neu zu können. Tiiffcr, l. Januar. (Orig.-Corr. 1 freiwillig e Feuerwehr.! Die hiesige Feuerwehr hat am 31. December 1S«2 die Neuwahl deS Ausschusses vorgenommen, wobei nachstehende Herren gewählt wurden: Herr Franz Ticber zum Hauptmann, Herr Adolf Weber zum Hanplmcunl Stellvertreter, Herr Konstantin Trapp zum Cassi«, Herr Paul Bast zum Steiger Zugssührer, Herr Otto SchuicdcrSitz zum Steiger -ZugSführer-Stell-vertreter, Herr .Johann Ponfche zum Spri(wn zugsführer, Herr August Hermann znm Spritzen-zugSführer-StetlVertreter und Herr Franz Divjak zuiil Zugsführer der Schu^inaunschast. Als be-sonders ehrend zu erwähnen wäre, daß Herr Tiebcr Gründer der hicsigcn Feuerwehr ist und schon feit geraumer Zeit die Stelle des Haupt-rnanncs betleidetc und daß Herr Konstantin Trapp seit dem Best ehe» der Feuerwehr die schwierige Stelle deS CassierS in vorzüglicher Weise versieht. Als ständiges Local für dic Zusammenkunft der Feuerwehr wurde das Hotel Horiak erwählt. Wcitcilstti», 31. December. sD e u t s ch c r Schulverei n.] Unsere Ortsgruppe Weiten-stein und Umgebung" veranstaltete gestern znnt Besten des Deutsche» SchulvereiueS eine Tanz-Unterhaltung mit Tombola, zu welcher eine große Anzahl von Mitglied«» der Ortsgruppe von Weit und Breit gekommen waren: nament-lich war der deutsche Markt Hochenegg sehr gut vertreten. DaS deutsche Fest wurde in Herrn PutschinkS Lokalitäten, welche zur Freude aller Theilnehiner in schwarz-roth-goldneu Flaggen prangten atgehalten, und fiel wirklich sehr schön aus. Die Musik wurde von der Sanerbrunner Musikkapelle besorgt. Der Tanz dauerte bis zum Aiibruche dcs Morgens. Dic Stimmung war eine prächtige, — und das Erträgnis; ein unerwartet hohes, denn »ach Avzng aller, darunter nicht unbedeutenden Kosten verblieb dem deutschen Schnlverein ein Betrag von 8t> Gulde». Herr Gewerkt Mulle»), als Obmann widmete der thatkräftige» Unterstützung des edlen Zweckes warme DaiikeSworle. dic mit großen Beifalle ausgenommen wurden. Locales und ^rovinciates. Cilli,i 3. Januar. [E x n ennu ll g.] Der Lcitcr des Revier-BergamtcS in Laibach . Herr Dr. M a r t i n R n ch , wurde zilm Ober-Bcrg>Commisfär er-uanut. sU n s e r einheimisches Linie»-I u f a u t e r i e-R e g i m e u t r. 47^ das vou den ältcrcu Leuten noch immer mit Vorliebe Kynsky genannt wird, hat »uu iu der Person deS F.M.L. B e es seinen ncnen Inhaber er-halten. jB ü r g c r m e i st e r w a h l.s Der Ge-nicindc-Auüschuß vo» Marburg wählte iu seiner gestrigen Sitzung Herrn Dr. Ferdinand Duchatsch zum Bürgermeister. Zum Viccbürgermeisler wurde Herr Ludwig Bittcrl Ritter von Tessenberg und zu Stadträtheu dic Herren: Dr. Raimund G r ö g l, Dr. Heinrich vorder, Alexander und Allton von S ch m i d gewählt. sJ n M a h r e n b e r gj wurde der allge-mein beliebte und hochgeachte deutsche Fort-schrittsmauu Herr Notar R u d l zum Bürger-meistcr gewählt. sS ch u l e r w e i t e r u u g.j Dcr Landes-schulrath hat die Erweiterung der zweiclassigcu Volksschule in Ponigl a. d. S.-B. in eine drei-classigc bewilliget. s C i l l i e r Cafino-Verei n.J Wie alljährlich, so wurde auch diesmal der Sylvester-Abend im Casino-Vcrcinc in einer sehr animirten Weise gefeiert. Das hiefür bestimmte Programm zerfiel in :t Abtheillingen. Die erste hievon bot inusika-talische Gciiüße seltener Art: jugendliche Bioli-nisten im Aller von K—13 Jahren, ehemalige Schüler dcr Herren Zimmer und David, und nun unter dein Unterrichte des Herrn Ferdinand Fischer stehend, brachten unter dcr Leitung des Letzteren daS „Andante nnd Scherzo" von I. Doiit mit großer Sicherheit, eorrect zum Vortrage, ebenso überraschte dic am Clavi« nnd anf der Violine vom '.'jährigen Fritz und dem l!!jährigen Ntax Preißegger vorgetragene Sonate von Mozart, die ebenfalls sehr brav durchgeführt wurde. Die Leistungen der jugendlichen Künstler wurden mit großem Beifalle ausgezeichnet, nnd mußte das Scherzo von Dont zur Wiederholung gelange». Attsgezeichnete Genüsse am Piano wurden von den Heiden Fräulein Wilma HigerSperger nnd timoliiie Wilcher geboten. Schon bei dem Vortrage der Onvertnre „Egmont" von Beethoven bekundeten sie ihre tüchtige Schule und eine glän zcnde Technik, noch mehr aber traten diese Eigen-schaste» hei der zweiten Piere „Revcil du Lion" von Anton v. Kontski hervor. Dic seltene Entfaltung von Kraft und anderseits wieder der zarte glockenreine Anschlag im Piano erregten die allgemeine Bewuudcruug; toiederholter stürmischer Beifall folgte nach jedem Vortrage, und mußte ein Theil dcr letzteren Piece aus allgemeinen Wunsch wiederholt werden. Beide Fräulein sind Schülerinnen unserer allbekannten Pianistin dcr Frau Josesine Pefaric. — Da nach dein Pro-graininc in der Mitte der inufilalischen Vortrüge eine Dcclamation beabsichtiget war, die Alisicht jedoch eingetretener Hindernisse wegen unterbleiben iintßte, so wurde das Gedicht „Dcr Falschmünzer" von dem so vielen Bewohnern Eilli'S persönlich bekannt gcwcsenen Dichter Johann Gabriel Seidl vorgelesen. Sohin begann dic zweite Abtheilung mit dem Toinbolaspiele, bei tvelchem viele sehr praelische aber atlch mehrere sehr werthvolle Ge-winnste das allgemeine Interesse erweckte». Mittlerweile hatte das alte Jahr feinen Kreis-lattf vollendet. Mit Ablauf der letzten Stnnde betrat dcr neugewählte Direktor, deS CafinovereineS Herr Adols ^'utz, dic Tribüne und hielt an die Bersammelten folgende Ansprache: „Hochverehrte Caslno-Gescllschaft! ES ist bekannt, daß in dcm EutwickclnngSleben cincS jcdeil organischen Ge-dildeS von Zeit zn Zeit ein erfrischender Luftzug, eine Art Wirbelwind, bald wörtlich, hald syin-volisch zn nehmen, die Organismen rüttelt. Ein solcher aufinischender Wirbelwind, um bei diesem Ausdrucke zu bleiben, hat eine neu zusammen-gesetzte Direktion zur Leitung dcr hochachtbaren Easinogesellschast aus der Wahlurne hervorgehen lassen nnd mich zur Ehrenstelle eines Direktors berufen. Als solcher habe ich die Ehre mich Ihnen vorzustellen und dic Ehre nach altem Brauch und Herkommen .Ihnen den NeujahrSgruß zuzurufen. Sie werden mir, hochverehrte Gesellschaft, sicherlich gerne gestatten, in erster Linie einen Mückblick auf das abgelaufene Jahr zu wer-fen, Sie an die vielen vergnügten, in heiterem Spiel und Tanz, in gemüthliche» geselligen Gespräche verlebten Abende zu erinnern, Sie daran zu erinnern, daß diese Uulerhaltuiigeu vornehmlich das Verdienst, dic Arbeit meincs geehrten Herrn Vorgängers, dcs Herrn LandeSgerichtS - RatheS Pefaric waren und Sie werden mit mir in dieser Hinsicht mit Dank nnd Anerkennung auf das verflossene .Jahr zurückblicken. Verchrtefte, ob der Wirbelwind, dessen ich erwähnte nnd dessen Bild zu gebrauchen ich mir nochmals erlaube, an Stelle des Bewährten, des Anerkannten, auch wieder eine ersprießliche, fördernde, wohlthätige Kraft gehoben hat, ich spreche da natürlich von dcr gefammten Direktion, das, wird die Zukunft lehren, und ivir wollen hoffen, daß dcr vorhandene gute Wille das erstrebte Ziel auch erreiche. Damit habe ich Ihren Blick aus die Zukunft ge lenkt uud mit dieser Hoffnung schaue» >vir als Casinoverein vertrauensvoll in daS eben begonnene Jahr 1883. — Was dasselbe jedem Ein-zelneil von uns bringen wird^i^MMu^MM^. uns dic Gaben Glück uud Freude und Befriedigung beschickt werden, oder in welchem Maaße uud in welcher Richtung dcr Eine oder Andere von uns den WcrmuthSkclch kosten, Bitteres, Herbes oder Trauer au sich oder den Seinigen erfahren muß, das ist für unS das Bnch mit den sieben Siegeln, sagen wir, qlücklichcrwtisc, Geheimniß. Aber Eines können wir uns selbst schassen, das ist daS Glück und dic Zufriedenheit, Welche dcr gütige Gott uns befchcert, eine wür-digc Stättc finden, eine Stätte, von ivelcher ans gemeinnütziges Schaffen, edles Wirken von Neuem Gutes schafft; daß andererseits Prüfungen, welche uns auferlegt wcrdc», festen Muth trnd braven Herzen begegne», charakterfest, in treuer Pflicht-crfüUuug empfindliche Schläge zn pariren. Wir aber als Casinoverein blicken wir mit freudigem Muthe iu das Jahr 1^83 hinein mit dein Vor-fatze, mit Hilfe unserer Geisteskräfte, mit dein Schale unseres Gcniüthlebcns, mit liebewarmeln Herzen, uns anregende, gesellige und gemüthliche Stunden zu verschaffe», nnS gegenseitig in jedem edlen Streben zu halte» und zu stütze»; mit d e m R c i ch t h tt tti c unserer deut s ch e u Bildung, mit dem Segen deutsche u H erzeus und Gemüthes, mit den t-scher Kraft, unser C a s i u o als d a S zu halte», w a S es v o » j e h e r w a r und immer sein soll: die bildende Pflanzstätte, die s c g c n b r i n g c n d c Wirkungsstätte dcuts ch cn Gc in ü th s-l c b e u s, d e u t s ch e r G c s c l l i g k e i t der deutsche» Stadt Eilli! Und mit diesem Wunsche rufe ich herzlich gemeint Ihnen Allen zu: recht glückliches neues Jahr!" Donnernde, nicht cndcnwollcnde Hochrufe dankten dem Ned-ner für seine mit tiefer Empfindung gesprochenen Worte. Als sich dann dcr Beifall gelegt hatte, begann der gegenseitige Austausch dcr Neujahrs-Gratulationen. Hierauf machte seine siechte der Tanz geltend, dem bei den einladenden Weisen, welche ein Theil der Stadteapelle unter Leitung des CapcllmeisterS Mayer vortrug, bis zum Morgengrauen, wie wir es prognofticirten, ge-huldigt wurde. jSylvestcrfeicr iu Tüffer.J Man schreibt uns auS Tüffer: Schon seit geraumer Zeit hat die Sylvcstcrfcirr keine so zahlreiche und auiiuirte Gesellschaft vereint gefunden, als im vorigen Jahre. Heitere Spiele und freie GcsangSvorttägc würzten den Abend, man merkte cü kaum, daß dic 12. Stunde heranrückte, welchen Anlaß Dr. Wagner benutzte, um in kernigen Worten die Bedeutung dcs Abends mit einem Rückblicke auf das verflossene Jahr zu slizzircu uud das neue Jahr zu begrüße». Die Anwesenheit unseres allgemein beliebte» Bürgermeisters Amou und deS Bezirksrichters ^astclliz, trug keine» geringe» Antheil zur Hebung deS Festes bci, wclchcs Cou-trolor Duller in früher Morgenstunde mit lau nigen Worten schloß. sE i n e anonyme N c n j a h r S g r a t u-l a t i o n.J Dcr Redacteur dcS „KmctSki prijatel" «hielt auS Wien folgende Gratulation: „Profit Ncujahr Alter!" Statt dcr Unterschrift des Ah-fenders war auf der Visitkarte ein Esel gedruckt. Die Schrift hat eine große Aehnlichkeit mit kleines bekannten Pervaken. sZ e i t u n g s f ch u i tz e l] Dic „Südslei-rische Post" schreibt in ihrer letzte» Nummer; „Briefporto Ermäßigung. Vom I. Jänner wird daS Gewicht der einfache» Briefe im inländischen Verkehre von Oesterreich-Ungarn von 15 auf 2o Gramm erhöht u. s. >v. ^Offenes Schreibe n.] In dcr „Süd-steirischen Post" polemisirt ein Satrap Groß-slovenicns gegen den um den deutsche» Schul-verein so hoch verdienten Professor Nagele in Marbuig. D« betreffende Corresvondent, der sich gerne aus einen grundgeschendten Mann hinauSspielen möchte, nennt seine Skripto-Äiachie ein „offenes Schreiben." Er scheint indeß nicht zu wissen, daß ein offenes Schreiben auch eine offene Unterschrist verlange. [D i e Schwurgerichts - Sessio -ikii bei d e in Gerichtshöfe C i l l i] fnr daS Jahr 1883 sind bereits bestimmt. Es finden abermals 0 Perioden statt; der Be-ginn der I. Session ist anf den 12. Februar, Juni, dcr IV. auf den 30. Juli, dcr V. auf deu 1. October und dcr VI. auf dc» 20. November angeordnet. Allgemein ist man auf die Ernennung deS 3. Schwurgerichts - Vorsitzenden gespannt, da ein solcher ernannt werden muß. nach-dem Herr L.-G.-Rath v. Schrey »achGraz übersetzt worden ist. und wohl kaum bis zum Beginn dcr I. Session hier verbleiben dürfte. sS ch n b b e w egu» g in Gilli.] Im Monate Deccmbcr wurden durch das EiUicr Stadtamt ül Schillinge expcdirt, Die Zahl dcr vom genannten Amte allein gefällten Verschiß buugS-ErkennInissc betrug 34. jGes 1 ügld i e b st a h l. > Dieser Tage wurden dein Nealitätenbcschcr AloiS Bcrgcncr in Hochcncgg neun Kapaune und cilf Hühner im Werthe von 30 fl. gestohlen._ ^iterarischcs. sD a S,.J nt er e ss an l e B l a t t"s (Wien, Schnlerstraße 14) beginnt mit üttenjahr 1883 seinen zweiten Jahrgang. Wenige journalistische Unternehulungen können nach einem so kurzen Bestände auf einen so bedeutenden Erfolg, wie ihn daS „Interessante Blatt" erlebte, hinweisen. Wie der Inhalt deS Blattes. war anch dcr Er-folg geradezu sensationell, nnd heute kann das „Interessante Blatt" als daS verbreitest« illu-strirte Familien - Journal Oesterreich-Ungarns gelten, daS den ähnlichen Journale» Deutschlands in jeder Beziehung ebenbürtig, iu Bezug ans Reichhaltigkeit nnd Mannigfaltigkeit deS Inhaltes jedoch weit überlegen ist. DaS „Interessante Blatt" verfolgt in Wort und Bild interessante Vorgänge in den verschiedenen Wclttheilcn, mit besonderer Berücksichtigung WienS nnd dcr öfter-reichifchcn Lander. Kriegerische Ereignisse werden in packenden Schlachtenbildern ausführlich be-handelt, größere Katastrophen, theatralische Vor-gange, heldcninüthige Thaten, lluglücksfälle, großartige Bauten und Unternehmungen, AuSstellun» gcn jc. stets natnrwahr bildlich dargestellt. Alles Wissenswerthe über Länder- und Völkerkunde, Endeckungen und Erfindungen, Kunst und Literatur bringt daS „Interessante Blatt" mit und ohne Illustrationen znr Kenntniß dcr Leser. Eine reich illnstrirte Novelle, eine Schach- und Räthscl-Rubrik machen dieses hübsche Unternehmen, wel-ches sich durch echt künstlerische Herstellung ans-zeichnet, zu einem Familienblatt ersten Ranges. Der Preis des Blattes (si. 1.35 pro Quartal und ganzjährig fl. o.lO) ist billiger als der ir-gend einer illustrirten Zeitung, und »nr dic Riesenauflage dcs BlatteS ermöglicht dic Licfer-nng desselben zu diesem geringen Preise. s W o ch e n v o r m e r k - Kalender.) Dieser Heuer im Kalenderverlage von Moritz PerleS in Wien I (Bauernmarkt 11) zum ersten Male erscheinende originelle und elegante Block-kalender bietet nebst deutlicher DatumSbezeichnung genügenden Raum sür TagcSnotizcn und Tages-marken für *c,i ganzen Monat. JedeS Blatt ist sür eine Woche berechnet. 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Prnctische Erfahrungen im GewerbSbetriebe. — Practische Erfahrungen und Fortschritte in der Mullerei. — Neue practischwichtige Erfahrungen und Fortschritte ans dem Gebiete der Brauerei. —Neue Methode: Oel, Zuckcr und Spiritus zu siltiren. — 'Neues Verfahren zum Schutze deS EifenS nnd Stahles gegen die Oxydation. — Neueste Fortschritte in der praktischen Bauknnde. — Erfahrungen und Fortschritte in der Fabri-kation von Falzziegeln. — 'Neue Erfahrungen und Fortschritte in dcr Spiritus-Fabrikation. — Neueste Entdeckungen auf dem Gebiete der käust« Iichcii Farbstoffe. — Neuer elektrischer Accnmu-lator. — Bezugsquellen für Niafchinen, Appa-ratte und Materialien. — Darstellung von reinem Traubenzucker. — Neue Untersuchungen über Lösungen der Salicylsäure mit Wasser. — Ueber eine ihm Mehlkleister sich bildende färbende Substanz. — Familien-Kaffeemaschine von Wei« bezahl und Schneider in Dresden. — Neue landivirthschaftliche Fortschritte. — Haareutfer-nungSmittel. — Säurebeständiger Kitt. — Vorzügliches Mittel zur Vertilgung von Schwaben oder Russen. — Ei» neues Mittel gegen Zahnschmerz. — Kleinere Mittheilungen. — Neuigkeiten vom Büchermärkte. — Eingegangene Bücher nnd Broschüren. — Znr Kalenderlite« ratnr. — Neue Erscheinungen aus dem Patent-gebiete. — Fragetasten. Beantwortungen. — Briefkasten. — Dic „neuesten Erfindungen und Erfahrungen" bieten in ihre« Heften einen voll-ständigen Ueberblick über alle neuen, wirklich practischcn Erfindungen, Beobachtungen, Praxis-Ergebnisse, Verbesserungen aus allen Gebieten des menschlichen Schaffens, stehen in dieser Reichhaltigkeit nnd Vollständigkeit practischer Mittheilung?» in der Literatur einzig da nnd erscheinen für jeden thätigen Industrielle«, welcher den Fortschritt der Neuzeit in seinem eigenen Interesse zu verwerthen trachtet, unentbehrlich. Hingesendet.*) „An Sie." ES ist ein Weben, wie mit Feenhänden, Ein zanberhast geheimnisvolles Regen, DaS meine Sinne heißt zu Dir sich wenden, Uud mich nicht weichen läßt von d.incn Wegen. Es ist ein eigen stürmisch wildes Fragen, Das meinen Blick gefesselt an den Deinen; — O möchten Deiner Augen Sterne sagen, Daß sie bejahen wollen, nicht vereinen! Soll hinter ihren feuchte», milden Schimmer Gefühllos stets, ein strenger Wille wohnen, Dcr an sich lockt, dämonciihast, doch nimincr Mit Gegenliebe Liebe will belohnen? Dein Herz, soll eS zn keines Menschen Wonne Gewährend, Lieb' verheißend je erbeben? Gleicht eS der mitternächtigen Nordlandssonne, Die leuchtet ohne Wärme, ohne Leben? w(Sr'" *) Für Hon» undJichutt ist dic Redaction »ich! veranlworlich. Buntes. fD i c Einwohnerzahl dcr Erd es beträgt nach dcr .Abcillc rncdicale* 1288 Millionen. Davon gehören der Kaukasischen Rasse an 300 Mill., dcr Mongolischen 552 Mill., der Äthiopischen 190 Mill., der Amerikanischen 1 Mill., der Malayschen 200 Mill., Sprache» gibt es auf der Erde 3004, Religionen 1000. Es sterben im Jahre 333,333.333 Menschen, an einem Tage 91.954 in einer Stunde 3730, in einer Minute 00, während jeder Secunde 1 Mensch. sEinDichtcr d e r I r r e d e u t i st e n.] Nachdem Herr Professor Eardneci zn Bologna sich soeben als wüthender Jrredentist hervorgethan hat. dürste es nicht unzeitgemäß sein, daS Pnblienm wieder einmal an daS berüchtigte Lobgedicht ans dem Teufel, welches diesem Herrn zum Verfasser hat, zn erinnern. Dasselbe lautet in anerkannt guter und keineswegs verschärfter, sondern eher noch abgeschwächter deutscher Ueber-setzmig: Ein Sturmwind, zieht er Heran mit Getose. Er ist'S ihr Völker, Satan, der Große! Heilspendend läßt er, Einher sich tragen Auf ungezügeltem. Ungezügeltem Wagen. Heil Dir, o Satan, Uud Deiner Znufi, Siegreiche, rächende Macht der Vernunft! Dankopfernd sei Dir Der Weihrauch geschwungen; Du hast den Jehova Der Priester bezwungen! sE i n allerlieb st es W e i h n a ch t s-märchens erzählt Iwan Turgenieiv iu der „Revue politique et litvrairc" : „Zwei oder drei Tage vor Weihnachten gab der liebe Gott ein Fest in seinem Azurpalast. Sämmtliche Tugenden waren dazn eingeladen, aber nur die weiblichen Tugenden. Keine Herren, lauter Damen. Da sah man denn auch viele Tugenden bei ein-ander, große und kleine. Die kleinen waren ge-fälliger und hübscher als die großen, aber alle schienen mit einander wohl bekannt und befreundet zn sein. Plötzlich aber sah der liebe Gott zwei schöne Dameu, die sich einander deinAnfcheiite nach gar nicht kannten. Der Hausherr nahm nun die Eine derselben bei der Hand, um sie dcr Andern vorzustellen. Die „Wohlthätigkeit," sagte er mit einem Blicke auf die Erstere. — Die „Dankbarkeit," fügte cr hinzu, indem er auf die Andere zeigte. Die beiden Tilgende» waren höchst erstaunt. Seit Erfchassnng der Welt begegnete» sie sich hier zum ersten Male. |D c ii k ün st l i ch e n A n g c n b r a u eus reiht sich würdig eine neue französische Erfindung dic künstlichen Ohre» an. Dieselben bestehe« auS einer aus Emaillemasse und Wachs ge-mischten Eomposition und weiden über die natürlichen Ohren gezogen. Man hat gesunde», daß die Ohren zu sehr deutlichen Verräthern deS wirklichen Alters der Damen werde» und deshalb sucht uian sie zu verbergen. Die künst-lichen Ohren haben eine stark rothe Farbe, weil gerade die Blässe dieser kleinen Glieder für erhöhtes Alter spricht, während die frische Färbung als ein Zeichen der Jugend gilt. sE i n a 1 t c r H e r r.s Bei Main; ist vor einigen Tage» das '/» Centner schwere, nicht versteinerte Vorderblatt ein Maui»i»ths anfge-fünde» worden. Auch in einer Kohlenzeche bei Neunkirchen wurden Theile eines versteinerten Säugethieres (Mainmaliolich), und zwar die Kinnlade eiueS Fossils mit einer Länge von 32 Eentimeter und einer Breite von 8—10 Eentimeter anSgegrab >n. Die Zähne haben einen Durchmesser von 3—0 Eentimeter. sE inOper nhaus auf Rädern) ist die neueste Erfindung und gehört einer Kompag-nie, die ihr Hauptquartier in KanfaS Eich hat. Dasselbe besteht aus Eisenbahnwaggons, die sich vermöge einer sehr sinnreichen Eonstmktion in einem geräumigen Bau mit vollständiger Bühne und Zuschaucrraum verwandeln lassen. Es wird von Station nach Station wandern und sühn eine tragbare Bahnspur mit sich, anf der es sich dauit in ein Theater verwandelt. [Ein particularistischer Stoßseufzer.) AuS Sachsen wird von dcr „Mgd. Ztg." mitgetheilt und ist jedenfalls drollig genug: Warum sieht de Elbe Bei Dräseu so gelbe? Sc wurmt sich ze Schande, Se muß auS 'n Lande. Ans 'n Lande so kleene, So geiniethlich und scheene; Und gleich hinter Meißen, Psui Spinne, liegt Breußen! ^Vergleich.) Worin gleichen sich ein vorzüglicher König und eine putzsichtige DaiueV — Äciden macht die Erhaltung ihres Staates dic größte Sorge. 'Poin Geldmärkte. e r S t r c i f derGrostspecula» t c it.] Nachdem eS seitens der produktiv Ar« beitenden ein beliebtes Mittel ist. durch einen wohl eingeleitet™ uud durchgeführten Streif eine Besserung ihrer wirtschaftlichen Lage zu erzielc», scheint diese Gepflogenheit sich nunmehr anch auf das unproductiv arbeitende, dcr Iu-dustrie und dem Handel entzogene und dcu» Börsencultus zugewendete Groszcapital zu crstrck-keu. U»t dcu Negicrunge«. welch« die Börsen-steuer erhöhe», rcsp. ueu einfuhren wolle», einen Teufel, der nicht cxistirt, an die Wand z» uiah-Ie», streife» die Börsenbarone, und Solche, die e* werden wolle», enthalte» sich jegliche» Ge» schasteS und eontrenliuiren in ihren« Ununithe die Staatswerthe. Wenn cs diese» Leuten auch gelingt, in ihre»! »-'patriotische». egoistische» Vorgehe» momentan Staatswerthe und Renten zu drücken. so werden sie sich im Grunde ge» nominell doch nur de» Dank des solide» Capi-taliste» erwerben, der diese Gelegenheit benutzt, die im CnrS unverhältnismäßig gesnnkencu guten Anlagewerthe billig zu laufe», während der Einsichtsvolle sich hüten wird, seine Papiere zu Schleuderpreisen' herzugeben. Das Publikum ist eben durch frühere Vorfalle schon gewitzigt und weiß recht gut, daß die russischen Kriegs-aussichten, wobei diesmal mehr Kavallerie au« geblich gegen Galizieu losbreche» sollte, alö Rußland überhaupt besitzt, und andere Tendenz-Nachrichten immer gerade da»» kommen, wenn dic Börsen - Matadore billig kaufen möchten, ähnlich wie daS türkische Tabakgeschäft seit Iah-re» herhalte» muß, Den CurS der Ereditactien im Bedarfsfälle »lomeutan z» erhöhe«. Kourse dcr Wiener Aörle vom 3. Januar 1383. ©einteilte...........95.G0 Einheitliche Staatsschuld in Note» . 7(>.05 „ „ in Silber . 77.15 Märzrente 0% ........91.55 Bankaktien .......... 833.— Creditactien..........281.90 London . ..........119.40 Napoleond'or.......... 9.48 k. k. Münzdncaten........ 5.05 100 Reichsmark.........58.05 Volkswirt lischastliches. fDie D a m p f b e u ü tz u n g i u O e st e r-reich.j Es dürfte kaum eine» zuverlässigere» Maßstab für de» Culturgrad eines Landes gelten, als die Anzahl der in demselben benutzten Dampfmaschine». Im Jahre 1841 besaß Oesterreich 311 Maschinen mit 7135 Pferdekräften und hat sich dieser Bestand bis zum Jahre 1875 aus 12.390 Maschinen mit 1,275.075 Pferde-freiste» gesteigert. Der Bestand an Dampfkessel» betrug 1881 mit Ausschluß der Locomotiv- und SchiffSkessel 089 Kessel mit einer Heizfläche von 15.015'8 Qnadrat'Metern gegen 103 Kessel mit 3955'8O.uadrat-M?tcrn Heizfläche im Jahre 1808. [Die neuen Briefmarke n.J Die in Vorbereitung befindlichen neuen Briefmarken werden eingetretener technischer Schwierigkeiten wegen erst Mitte Januar zum Ver,chleiße gelange». fB r i e f p o r t o - E r m ä s s i g u u g.s Mit 1. Januar trat eine Briefporto-Ermässigung insofern xin, als im internen Verkehre Oesterreich-Ungar» das einfache Porto vo» 5 fr. (beziehungsweise von 3 fr. im Localverfehre) für Briefe bis zum Gewichte von 20 Gramm. statt wie bisher von 15 Gramm, eingehoben wird. Es werde» also solche Briefe, welche daS Gewicht vo» Gramm übersteigen, der doppelten Taxe unterliegen. Die zweistufige Brieftaxe sür daS Maximalgewicht dcr Briefe von 250 Gramm bleibt unverändert. [ft a|f fe c.Verbrauch.) Vor zwei Jahrhunderten kaum einige tausend Kilogramm be- tragend, hat sich die Produktion von 338 Mil-Uonen in 1859 anf 450 Millionen in 1874, auf 590 Millionen iu 1877, und anf 050 Millionen Kilo jetzt gehoben. Nach dem Statistiker M. Forhan zählt man gegenwärtig 150 Mil-lioucn Kasfectrinker, deren Zahl nnd Verzehrung in Europa fortwährend zunimmt; 1879 wurde» hier 220 Millionen itilo mehr verzehrt als 1871. In den Bereinigten Staaten ist Kaffee noch mehr zum Lebensbedürfnis geworden und der Confum vo» 110 Millionen in 1800 ans 180 Millionen jetzt gestiegen. lMarkt »Diirck^sckniittspreise) »um Man alt December 18*2 in (yilli: per Hetlolilee Weizen ft. 8.—, Itorn [L i! •">">, (51. 4.8«. Hafer ft. 2.00. jlutunij fl ti.—, Hirse fl. "».Oii, Haiden st. (Fcbiipfel fl. 2.50, per IvO ctiloon»»«« HettZfl. 2.15, Äornlagerstroh fl. t.7n. Weijcntagerflrol» ». 1.25, Slreuflroh tl. —Hn, Zle iich, preis« pro Jan. 1*83. t Kilogramm Nindsteisch ohn» Zuivage 52 tr., Kalbfleisch 50 U., «chweinfleisch 50 tr.. ed)ö>i|eiifU'isch — tr. Aeverstcht oer meteorologischen Beobachtungen an dc» Sta-tionen iSilli, Tüffer und Neu ha uS. Monai Nov. 1SS2 Cilli Tk lk «'• Toffee ?> lh u» NeuhanS 71' 2» IJ» Lnsldlucl bei U" in Millimeter» : Monaliniuel . . . 7374!) 730-52 _ Maximum (am 3, ) 71ü'7 74'>3 — Minimum (a»i 17. .) I 721.4 720.2 Temperatur nach Cel- siu»: Monatmitlel . . . + 5-1« -s- 0-03 + 4-°20 Max.sam u. 1-. . . *) -j-10'5 -s-10'3 + tl"S Min. (am 30.. . . ♦) — .VO . ;>^2 — 5-2 Dunfldrnck in Milli- metern, Mittet. . Ü.5 5.8 — Aeuchiigteil in Per- eenlen, Mittel . . 81.1 81-4 — geringste (n tlmnlerischen Illusliatione», vielen technischen Figuren, Plänen und einer großen Äarle des Ädrialische» MeercS und feiner Gefladeländer. !»U Bogc». Gr. It. tl(«. (ist. I'rtil 7 fl. 00 fr. ;j 13 ». 50 VI. I» cllmwolUni tiilli»»! Priichl»«»de 9 fl. IC M. 20 Pf. Ruch in 2 ,s'albl>ünden u 3 fl 7.', kc. 0 41t. 75 Pf. oder in 25 Lieferung, ä 30 tr. 00 Pf. A« 6f(i(h«a autrti itlc V«chhaiidlii»«k» »«« ?<. Kartleb«n's Fertag i» Ri«l. I, WaMfchg. 1, u N m m Allci*l><-«t i'<'uuiiimix'to Tinte "T^-. von AUGUST LEONIIAUDI in Ftiulculiach, y.u Original-Preisen in Flaschen lediir zu huben bei Johann It.ikiiscli. PA? IK KIIA NT) r, U NG, II KHRKKG A S8E und C. Princessen-Wasser von August Itcnard in Paris. Dieses rühmlichst bekannte Waschwassor gibt der Haut ihr« jugendliche l'Vi«< be wieder, macht Gesiebt. Hals und Hänilu 1>!-»>1>»>I weiss, weich und wrt, wirkt kühlend nnd erfrischend wie kein anderes iliti i; entfernt alle lluutausücliliige, Soinmerüjjnisiieii u. Kalten u. erhält den Teint u. eine Karte lla.it bis in's »j«»te Alter, l'cr Flasche sammt Gcbruueli^auweiüuug a 81 kr. 0. \V. Princsssen-Seife. Diese durch ihre Milde, selbst für die zartest Haut wohlthätig wirkende Seife per St tick nebst Gebrauchsanweisung !!5 kr. iisterr. Währ. Dic beiden durch ihre Solidität so beliebt gewordenen Präparate sind allein eelit xu haben bei A. 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Lectüre zur Uebung und Unterhaltung, dureb die besondere Einrichtung dieser Journale schon bei den bescheidensten Kenntnissen in ersprießlichster Weise verwendbar. — Gründung des „Interprete", 1. Juni 1877; dos „Interpreter", I. Januar 187s und des itaL „Interprete", 1. Januar 1880 und erfreuen sieb sämmtliche drei Journale durch ihren hohen wissenschaftlichen und prac tischen Werth einer ganz aiisscrordcnl* lichcn, dic äussersten Grenzen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns umfassenden und im Auslande sieb bis Ostindien und Amerika erstreckenden Verbreitung. — Inhalt der drei Journale völlig verschieden: Tagcsgcschichte, populärwissenschaftliche und vermischte Aufsätze, gediegene Novellen, interessante Proccsse etc. etc.: ferner enthält jede Nummer einen deutschen Artikel mit Anmerkungen zum Uebersetzen in die betreffende Sprache, dessen inustergiltige Ueber tragung hierauf zur Selbstcorrectur in der nächsten Nummer folgt. — Wöchentlich eine Nummer. — Quartalpreis für jedes der drei Journale, bei der Post, dem linchhamlcl oder direel, nur 1 Mark 75 Pf. (1 II. 5 kr. ö. W., 2 Fr. 50 o ut.). Preis eines einzelnen Monates direct 60 Pf. — Probenummern gratis. — Inserate (ä 25 Pf. dic -lspaltigc Petitzeile) von erfolgreichster Wirkung. — i:j Edenkuhen, in der bayer. Iihcinpfalz. I)ic Dil'CCtioi). i C Ö rn^t O ® O Ucrjjor** Tliccr-•elCc und »cUlst vif di« bnkMimiU Sclinlxmurk«. Um luirliaäckiffcis llitudcidru w.r4 »n Sull® «|»r Thttrnniso mit Lrsolf Berger's med. Theer-Schwefelseife Rn?owen-irt. nur bnheV* nun. w*nn die«» vorg«iogeu wnrdon aollta , nur ili« llorjjor'ac!»«* Th>*f r-SchvefeUeif« in vnrUui;*ti, n*n *irk««R-»(riicUa coiMotivch* «•»«'b* nml IUi1c*flse fir den tü^llchrii ltrilnrs dioat Berf/er's Glycerin - T/iecrseif e, 4i« to*/* O yerrin entfallt und fma y«rs«niri i«l Preis per Stück jeder Sorte 35 kr. sammt Broschüre Haupt-Versandt: Apotheker ti. in TltOl'l'AU. Großes illnstrirtes Jvnrnnl für Unterhaltung 11. Mode Jährlich 24 UnterHaltungS Nummern zu je 2 bis 2'/, Doppelbogen. 2i Moden-Numiner», I2 Schnitt muslcr-Beilagen und 12 jardige Modeubilder: viertclj»hrli»er Abonneineiits-PreiS l Suld. 50 Mr., ntt Poftversendung I Guld. SO,ttr. Tie H«st-?lus<;abe bringt feiner jährlich 12 Kunstblätter ..Bildermappe", und koste! daS Heft (2-t jährlich) 30 ,ffr Die AuSgabe mit allen Kupfern (jährlich uii farbige Modenbildcr. 12 tfoftilmbilber und 12 jarbia« «in derbilder) kostet vierteljährlich 2 Guld. 55 Hr., mit Poslverseudung 2 Guld. 85 Hr. Alle Auchhanblunnen nehmen jederzeit Bestellungen an, mit Ausnahme dcr Hcjt-AuSaabe auch alle Post-Anstallen. Expedition in Wien > Opcrngassc 3. Mit dem 1. Januar beginnt eine heitere FajlilachtsNovcUc von Ernst pasque. Wichtig für ______I.« • 3 ^ vom Apotheker Julius Ilcrbalmy in Wien bereitetet E*Iliiiixoii>l*]\(ract. biöhrr unerreicht in seiner Wirkung bei alle» Forme» von Gicht und Nheumatisnius, .It-frcetlriitfit. al-i: GesiebtSschmorjeu, Migr.iue, Hüftwcl», i^schia», ^Iirenreiften, rheum. Zahusckmer-zeu, .^ire«;- uud ßcititfcfifinicntii, 5lräm-Vfcii, atlgruieiucr Muskelsedwäcke, Jittecn, 3teifl)cit der Glieder tu Folge von Uutaerc: Mnr'cheu oder vorgerückten .'Uteri, Schmerlen iu verheilten Wunden, Lahniungen :c. x. A nerken n n ngs-Schrei ben. Herrn 3»(. Herbabny, ?lpothcker in Wien. [©'l S c H Ü"T^M A RKE Ä Ihr ausgezeichnetes ^ Fabrikat Ncuroxyli» ha: mich nackZZschi»zmarkc. Cknlral-Verseudititgs-Oepot für die prosiuieit: Wien, Apothclc „;»r Barmhcrzigkcit^ dt'S Jnl. llorbabny, Neubau, Kaisern raffe 00. Depots ferner bei de» Herren Apothekern: «illi: I. Knpferschmid, Baninbaeh'S Er-be», Apoth. Deuifch-Landsbcrg: H. Müller. Feld^ I'ach: I. Künig Graz: Am Ziedweb, Leidnil;: O. Rußheim. Pettau: E Äehtbalt, H. Eliasch Äadkeröburg: Cäfar Audrieu. t^2l—2» 1! O p fe 3i alten, auch selilechtcn. kauft jedes Quantum p«r Cassa ArnoUl Iteii: tMS_10 WIEN, Kolowri'trinj* Nr. 9. Spediteur für Amerika. (ssr^al pxänaAixt.l [Oegr-a^d-ct lSz. skitzinarke. Brustbild des Ertinders.) ~ 1 '"'l ''elite .Mul/i-vlriK-ihoiiiKHix mir in l'u^kmur. OOOO' Weißgläger kaust jede« Quantum 005—IC| GEORG JÄKLE. Weinstein-Raffinerie, Cilli. Todterer • Strasse. geräumiges Warnung. utul selbe nicht bezahlt. Em. Grula. Warnung'. nebst Wohnung, Keller und Magazinen in einem grösseren Markt« Untersteiermarks (mit ]c. k. Bezirksgericht) ist sogleich zu vortheilhasten Bedingungen zu vormiethen. Der Posten des Gewölbes ist der reuom-mirteste nnd wurde daraus über 50 Jahre ein Gemischtwaarengesehäft betrieben. Gefl. Anfragen beantwortet aus Gefälligkeit Herr Franz Zanggcr Cilli. gsj—3 Warnung. Ich warne hiermit den Herrn Ladislav von siludovac, Kittmeister nichts zu borgen, da derselbe Schulden macht und selbe nicht bezahlt. Ein. Grula. Ich warne hiermit den Herrn Josef Perko nichts zu borgen, da derselbe Schulden macht, Warnung, Ich warne hiermit den Herrn N. Trafenik, Maler nichts zu borgen, da derselbe Schulden macht, und selbe nicht bezahlt. Km. Grula. Dns bekannte und beliebte (früher von Herrn Rob. Jud in Cilli verkaufte) Kloclisalz, welches von der Fabrik rluMiiUclier FrodliCte in llrnNtulKK "«'er der Controlle der k. k. Finanzbehörde erzeugt wird, und von der k. k. laudwirth-schaftl. chemischen Versuchsstation in Wien untersucht wurde. ffi'tmtfßt n'it'tlfi' ZUM 9 'r flaut/'. Lager beiDanielRakuscli in Cilli. Abgabe nicht unter 50 Kilogramm. A. Hartlcben's Verlag, Wien. I., Wallfischßasse I. .▼. w - # ♦ > & <$• :♦ | P. K. Ausgewählte Schriften. D Sechzehn Hände. Inhalt ca.-100 Bogen. Octav. Eleganteste Ausstattung. ^ ^ Complet gehustet 20 Gulden 40 Mark. 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Melbourne 1881. — I. Preis. — Silberne Medaille. Spielwerke •4—200 Stücke spielend ; mit oder ohne Expression, Maiidolinc, Trommel, Glocken, Castagnetten, llimmclsstimmc», Harfe»spiel etc. Spieldosen 2—10 Stucke spielend; ferner Necessaires, Ci-garrcusstünder, Schweizerhäuschen, Photographie-albums, Schreibzeuge, Handschuhkasten, Briefbeschwerer. Blumenvasen, Cigarren-Etuis, Ta -baksdosen, Arbeitstische, Flaschen, Biergläser, Portemonnaies, Stühle etc., Alles mit Musik. Stets das Neueste und Vorzüglichste empfiehlt JT. II. II«II« r, JI«»imi (Schweiz). iJG~ Nur directer Bezug garantirt Aecht-lieit; illustrirte Preislisten sende frunco. JUZ diuituj sjB j;s^i judy *0!: siq -3 « iöqmaao.vj uioa U»](j»jiikp>t(ig uoa 'uiiijutjx "•>!> uojun uauimojj vauej.f ixhj'oö uoa »>! u#p»ugqae lap 001 Alfred Schönwald's ,Tr: « Sarnmtlicho Scrien-AlltlfiCElitiSscElfiC Los-Büchcr. Bestellungen auf vollständig eingerichtete Z- Rotlic Kituz-Los werden rechtzeitig erbeten an die Expedition » Wien, I., Bauernmarkt 7. Anerkannt vorzüglichste lind billigste Los-Nach-schlagebüclxer! Schnelle uud sichere Hilfe für Magenleiden und ihre Folgen. Blie l'.vlntlltit»f) tter fstimliirit beruht einzig und allein in der Erhaltung und Be-ßirderung einer guten Verdauxtng, denn diese ist die Grundbedingung der GesunMeit und des körperlichen utul geistigen WMbefiiulens. Das bett-I,mährte Hausmittel, die Verdauung zu regeln, eine richtige Blutmischung zu erzielen, die verdorbenen uud feldcrhaßcn Bestandtheile den Blute* zu entfernen, ist der seit Jahren schon allgemein bekannte uud beliebte Hör. Homm'n l„4'lM'il*-lBul*iiiii. Derselbe, ans den betten,hciUcräßigtten ylriiiei-kräuiem sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverlässlich bei allen VcrdtiuuugtbctrJiirerdeu, namentlich bei Appetitlosigkeit, saurem Ausstatten, Blähungen, Erbreeheu, Leib- und isagentehmerzen, Magenkramp/, Ueberladung des Magens mit Speisen, Verscldeiiuung,Blutandrang, llämorrhaiden, Frauenleiden, Darmkraukheiten, //yjKwAaiiepots «Ucsc» iiCbru^ltAUatiui. Daselbst ist auch in huben: Pragpp Universal-Haussalbe, ein sicheret und erprobtet Mittel zur Heilung aller Entzündungen, ll'unden und Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Entzündung, MUehstockung und \erharluug der weiblichen Brust bei dein Entwöhnen det Kindes; bei AWesse». Biatschwüren, Eiterpusteln, Karbunkeln; bei Nagelgeschwüren, beim sogenannten Wurm am Finger oder an der Zehe; bei Verhärtungen, Anschwellungen, Drüsengeschwülsten ; bei I'ettgewachsen, beim Ueberbeine; bei rheumatischen und gichtischen Anschwellungen; chronischen Gelenksentzündungen am Fusse, Knie. Hand und Hüllten; bei Verstauchungen; beim Aufliegen der Kranken, bei Schweisslüssen uml Hühneraugen; bei aufgesprungenen Händen und fleehtenartigen Schrunden; bei Geschwülsten vom Stich der In neck ten; bei alten Schäden, eiternden Wunden; Krebsgeschwüren, offenen lüssen. Eilt-Zündungen der Knochenhaut etc. Alle Knuiinilunccn, Oeschwülste. VerhürtuiiRCil. Ansrimcllunsen wer>len in kürzester Zeit Kehcilt: wo es alicr sei,»» r.ur Kiterl»illai Geschwür in kürzester Zelt oline Relillieri .mssezogLii uml sebeilt. 1« Mosen ä 25 und 35 kr. fjf/t iifbn IstlHI. Da* erprobtest» lllul lUin.'lt viele Versuche als ilas verlilssliehsto Mittel liekannt. r.nr lleilun« U-rSchwerhörigkeit und *or Krlanenns 0. — Halbjährig fl. —.SO, Einzelne Rum nie» 10 tr. Administration: .Hcrrcilgasse Wr. G. — IU — j II.....I Elefant Samstag*, (>. Januar 13-1 C i 11 i e r Vereins-Musikcapelle. Anfang Hell) 8 uur. — Entrec 25 Kr. - ; rH" *v ^ ' ' ■ ' ^ Ich bringe hiermit zur lienntuiss, dass ich dic Pachtung der Cantine der Burgkaserne gekündet habe und daher dieselbe mit 1. Januar I. .1. verliess. Alle jene Geschäftsfreunde, welche mit mir noch weiter iu Verbindung bleiben, linden mich in meiner neuen Wohnung Postgasse Nr. 37, (Ferjen'sches llaus) 1. Stock. Ferners sind daselbst auch zwei mül>-lirte Zimmer vom 15. Januar an zu vergeben. CILLI, den 2. Januar 1883. u—:: Caroline (ircisclil. in Cilli. Ich zeige hiemit orgebeust an, dass ich mit 1. Januar d. J. das Gasthaus „zum Hirschen" wieder in eigene ltegie übernommen habe und stets bemüht sein werde, die geehrten Gäste durch gute schmackhafte Küche und vorzügliche Getränke zufrieden zu stellen. Achtungsvollst «-2____Wallentschak. SW" Ein neu inüblirtes Z I M .U E R sonuseitig im I. Stock separater Eingang sofort zu vermiet!«:». Auskunft in der Ledaction. -l_l I Ein schön möblirtes fy m Gi8u3ß> « ist zu vergeben. Anfrage iu der Expedition d. 131. kaust t»—3 Adiillicrt Hulhiiid in Gouobitz, ab jeder Bahnstation. -» WT U U JJ U i Modeii-Gescbäft, (irazergasse 87. Empfiehlt für die l'aschings-Saison Blumen, echte Bragcrglafe-Handschnlie. Auch werden Ball- und Strassen-Toiletten elegant uud solid verfertigt. Hochachtungsvoll M. Waupotisch. C82—3 Im Kindergarten der Gefertigte», Wii'u^tra*«! (Couvictgcbändo) wird aiu 0. <1. M. von 3 l»is Uhr Naclnnitta^ ,Ii>? Weihnachtsfeier »ml Klnclorg-artcnarboiten-AuB- stollung iibRcliaUo», wosu all« Kriumlo nnd G.inucr dit -s».t Aiibtalt huiliclitit laden hiiitl. Frau I)r. Kniilic StepUclincgg war so «Mi» nur Verherrlichung ilcr l'eicr ein >>!»» |iaasc»iloji Ueilicht xu vcrfawuii. Ernestine Roqquerol, M—l IJoainUnswitwc u. gopr. Kiinlcr^ilrtitcrin. Schöne Unbekannte. I" str die Gratulation dankend, bringe ich nachträglich ein HerzHvhcM fretsis AV«>rt/ir. Eine WOHNUNG im Smekal'aehen Hause (Grabengasse) ist vom 1. April an zu veriniethen. 8 Billigste liaikaTifsqüeJie. (üinzlicIsoT iiiiverküiii 0 des Modewaaren-Geschäftes „Zum Schmetterling", früher Bahnhofgasse 82 jetzt Hauptplatz IV r. 1<)<). \ erkauf 50% unter dem Facturcn-Preisc. „Zum goldenen w Reiclisaiifel". «I a PSEHHOFEB-"®»» Blutmiiignnss-Pillcn, ?«»» Bllt ,«„»«» MC S5)it «itlicu liier cniiije »et »itltn 2«nfjil|rcibtii wieder: ~3»U SÜoiMiufeit o. d. ?Jbb«, mu 74. Wowtnbet 1880. Oeffrntl icher Pauk. V!u<* SUoljljrborm J £«ii den, »ahl, hol»c ich ah Hiimorr» ll»t»<» mit» £>atn;UM»{| «tUttrn; ich lieg mich n1ut, ätttli» bc-l|an»rht. jrtoch olmc IStrm, dic »ranfhetl würbe iiuwet Miliiniurr, • »oft ich und» «itliiKt Zcil htflize t'midifchiuentn (in .roliie Su-MiitinetiMmüren« »et e<»«nücUx) eiiipfim», r« flellle lidi Ucht *WieUUofi«frit sin im» sobald ich nur elu»« 6uciieo»> mir uolim. tonnte i>t| mich um *>Uiü. »»«c>i. schwerem Keuche» «ii» ?111«tuIIII,1«bcic^iucr»cu fuiini aufrecht ciljnlltn. bi« ich cnMirti nun .tl|xcn jast lullll»trttirfen»tn ««tut-rni»ji«»«».PiI»» öebtaudi machte, welche chu «Hrtiiua »ich, IKtjelHUn IIu6 mich b«t uietnan fnil iittl)vil(wi«ii rcide» iiiiiiiiiti bestellen. Dayn ich Surr W»l>llicd«ir-I sür ihr.» «In lrri»ij,iiii,«.Pjil«n uud lilitificii ft.iikr,!»«» ^tr.vncicn nicht oft qcnug iiiciiKi, x«ul uuö mciiu 'JfiicrfntiiuMn «ttSN'r«ch! 3« im (o glilekli«. mfMia ,» Zh«n »llltWHilsiliij)«-®iUCI« ,« .itlaimtii, imlrtic toi mit «IIHPCI nt. IDiin d»d-n. Ich liattc in^ii'lonj an «DyfichuuTj «,|» Schwindel flaute« ; eine iUcuutitu l;at nur to Süi«, ,tqrct »I,«|,«,cichu«ci> t"iUIj>ed»re»! Seit Um sichre lssii iu,it ich «ach iraei-]al|ti(| utirtiuuöiiniii Wcchs«,»ie,«r uiiiiutnbrüten K«»r II»» ^luli) lnnfiillifi; «n» Ijcftifie Seilen schmerze», CEifel, tit. »reche», die «ir^lr Mailigkeit. tmnn Aicc mu jdjlnflofeu Wachten »onveii »ie I.szlichr» ctiinten meine« Wbcud. DiiriZ, diesen Heit. rauiu bau Alt Oal|>rii Hubt ich M »cr,». ».u«iitrT nun Pr«ies-(uteii der mcMcliiiMe» S.ie«»«l in ii'ieiu tu ^«tiie .iti.oeii |t»och alle Reeepte »lieben eifalnl»», iiiettt Veiden wurde immer |i1il(\1iter: erst am so. Cctubet l. 3. {am mir die »litteine ron Jliren ftiuiidetvillcn ju («esichle. inelche ich anf meine »eiieViitM a«» Ihrer ÄBotllcfc erhalle» Vade «nb tan, «arichris, durch \ '»ilochcn gebrauche; jcift bin ich, mijitachtct meinet Jtitad(iele<|tett Amcrikauischc Gicht-Salbc.^'.. Mittel bei alle» zichtische» n»b rdenmnlischeu Uebeln« als: «» «^liedrrrrihe», Oft»««. Riataue. iieeMeiu Fahuweli, «»psweli. Cbteuteifieu k :c. 1 fl. SU kr. «uthen,.«>^»,sir. aragga al« da» beste ^oh»-«tmfftbtr»r.i)*Mtiile(. l glacaii l st. 41, ''litiiN^Cfiieit: t""' w#mtiH)BB(c», im jtarruisn u»b V: •' V''„ " >Sl»altiiiiji dcr Srhlrajt, Ou Original-ii y fl. 50 tt. u. i sl. :.n kr. Chiucsiichc Xoilcttc^2cifc7 »olin iuerdett tau», nach bereit «edtsuch die Hat» H« wir feiner €«inmt onsiitill »tt» eilten sehr nnjtntlnnett Herich bedäll. Sie Ist frtt au»|)ieHß lind »erlrotfuel »ich, i Sliitl 7D Ir. Fialcr-Pulvcr, lltamvflilisten ie. Cine Schnchlil 7« Jahre wieder bei «ras,. MUfmnaicn flofitiiO nn» derart der-«eslelll, dass ich mich eine» neue» l'ebeui er'eein. C-mjiaa.iea -ie »«her mcinrn tiefsten Dank b.r mir anschickte witabeeböre Arzitrt. 3hr clui^ banfbarer C. Zwlltiiij;. (Vintfbeiiftrt. . . 8l«m, »u ü. 3nni im». . H«ch«lcel,rter Herr Pscrhaser! Schriilli-i, miisi ich »»d s« biete Anbete, denen .ihre Zvt»tr«>»i,»»,».Pm«» «jeder „r ,1». nes»nj> berhalfe» habe», de» !r°yte» u»d Itiarmslen Tanl .1»,. IVreche». g» sehr vielen >iiauth«iteit habe» ihrr Pille» »i« »uu-»ctMrfte J>rillt«ft bewiese». iua alle anbete» «Utes vernebelt« mute«. *lvt l'liilUiii der iVroneu, bti Mteqeliuäisi.t« «euftrnatio» .Votiuiuaitä, Wurmet». Üin^eiijchwnche im» lHn.iei:rtaiua-, i,» r,». •<1 nnd btekn andere» Uebel» liabcn sie qr-i-ii>>i!> schollen iHii MHcnt Vertrau» ersuche iamilie mehreren veraltete» beulen ei» raschr« tinde »ercitrle. ha»« ich mich tr», meine« SXtBlranen* jjejeu |M|en«liitc »uibcrsaluittel e»!schiosse», in 3VTTU tiliitreiui!,!,»«».Pillen ,» greife», um mit 5ilse dielet Ueineii Mu^el» mein Iau.,ialirii,e« .^ämatthaibal >!eideii ;u boiu» bar»lrett. Jch »etztlie nun »nrchan» feines klnsland, Ihnen tu «citchen, baft »teilt alle« feilen »ach bteiniochentlicheni >Gebrauche «a», tt»» e.ar bthnbe» ist u»d ich im Kreise meiner ^elnnittcu »iese Pille» als« etfrisfte anempsehle. Ich habe auch nicht« da-Aege» ei»i»»,ende». tue,» Sie n»n diesen „Stiles öffentlich — !t»ech »h»e «ainr»»ferti|l»»g — «Sedtanch laadica Woaeii. &> i e ». lii). iVebtttat l*»i. Hottzachlnnz«»»Il c. r. T. « ^ ^ ^ Lsc»«». »en ,7. Mal ,»7«. Enet <5Mi!|ie»«te»! Nachdem ihre VI«tre.»tan»j«.PiUe» !?.?'* 6ic Iaui,jiihti!,e» chronischen Maaenletbrc im» Glieder Siheitntattomu« {iel»la.,l war, nicht nur dem Debets tviebei. gegeben. janJeen ilir sogar neue luneitbliche Ärojt Mtliehe» Mben, I« t»n» (l| W» (litten anderer an nhitltcheu Utnnlheilen leidcnber nullt lotbttiiehc» »II» etinche nnt abetmalige II«bttje»d»-ia bau l! ».ollen dielet »nnbenuirlkiiden Pille» gA-e» Nachnahme. H»chachtnii«»b«U Masiait üpinstek. ei» ..._______ __________ ___^ Haniuiittef ijcficu jlalatrh. Hrijrtkeil, /VrOltbsl Islllf I. VItrdofrr. leit uitltnJährt» «netkannl "i.'i "" «itlet oeatn ,>toft!ei»tn aller «Tt. mit auch (lefien lehr wtnlltte W»nd<» :c. , Sijcl «o ft. Leberthran (Dorsch.), Pulver gegen Fußschweiß. dadurch rrznigtr» unangcnehincu Geruch, cvnjervirt dtc Sc-schuhnug und ist ert?r»dr unichadlich. PreiB cin«r Lchachtcl .'»<> tx. Pate Dectoralp rite, seit meten Jahre» .. ..•!' Citu« der »°r;Ü,lichsten und nnjrneliiiifleit Hslfeutllel gegen Betschteini»»,,, Huste«. V^ ln ^tatrtic, iltufl. und fuiiflciileitieit. «hlkuvi-^c-ichrrfttta. all»einet» »»erkannt, l 1-chachtel Ml tr. TüUliochiniii.Pouiadc »n« beste n»ter alltn Haar,i)uch«m>ttel» b«« Act,ten anctka»»t eiuc^ilega»l^an«ilcstattele »rdlie Ii«se i st Iluiucrsal-U>f(stflec **».<**«(• *"■>«, w «w. «,» it » . t I , I 1 ©tn&nmitdtn. bö»»t>t.>eit t»eschi«urrn »ltcn sirtiokiidi au/litechritben >Heschwürt» an den (tiijjnt, l^atlitaiftiien DtÄsengeschidiiten. bti den (tfiwen-Wften gntiinftlii. beim Aiitflctumrtit, »mi»en und e«itü»deteu »rUflcii. etftotentn Glieder«. (»iihtflUffen nnd ahtuichen Leiden bieltach bewahrt. I Zitjel kt. ^bcns-Essc"z (Prager Tropfe»). Ä tchsfchlc ^Tfeüuunn, UutcrlcllJbrWitwtbcit aUn Art ein vor. zUgltcheS Ha«»«iitt