Nr. 275 Freitag, 30. November 1917. 136. Jahrgang Mbacher «»»»««»«»«««»pr«»«: Mi! Postv.'lseildui'g: ßa^jährig »<» ll, hnüijiilili,, ib X. Im »ionlui: ßanziähl'st »» II, !s!^ln! 'änKch mil Äi'lnabmr l>er ^onn» >md i^irrl«!«?, li, >>n»l«iftratl«, befinde« slch Milloöic'slrakc Nr, 1«; dir H!»bnkN»« Millom^'sllahs 3^ ,, VlK'ckstliüt'l'» der Mft>nl!ii'„ vm, »< lic, 1« Uh, Getephon-Nr. der Pedaktion 52. Amtlicher Heil. Nach kcm ?lmt?blatte ,^nr «Wiener Zrituug» vom 27.und 28. Noueinber N»!7 lNr. ii71 und 272) wurde die Weitciver» brcitun^ folgeiid^r Prefterzlugnifse uerliolcn: Fnl^e 137 .Alldrutschls Tlia,b!att. vom 13, November 1917. «Rundjchan- vom 14. November 19I7. Nummer 251 «Der Vauernbülldler» Uom Ib. November 1917, Nunilnrr 1245 «IH ßlniiuno litt^rml^», Drucl des «^onr U2.1 <1u lir,!!!vc">, Gens 1917. <»l'^I>meä dol> l/ll(>nf 1<'.n"«i>l1i. Tie Sllaunchandlcriu. ^ Zum ersten M,>! ins Deutsch«' ül'ritragcn vvu Olto ssreiherrn > von Vroclendolff. lW8, Prwatdiuck,» Nummer 47 «^luv««»^! ^o^nclnr» vom 22. November 1917. Nnmnicr 315 «Nüroilm I.ikt^, vvöorul v^<1ä,ni' vom 16ten Noveml'er 1917. Nnmmer 47 «I'lllvu Vo«ilova» vom 17. November 1917. Nummer 26« «Egerer Zeitung» («Egercr Tag latt') vom 22. Noveinl'cr 1917. Nummer 26ti «Franzrnsbader Tagblatt» vom 22 Novem. der 1917. Den 27. November 1917 wuidc in dc>. .s'l's" nnd Tints' druckerei das c('X, Stück des »,Vich5ci,sclMnt«es in den'scher Ansgabe ane-qesicden und verseudet. Daesellie e»tl)ä!t nnttr Nr. 451 die ^eroidiiün« des IustiMinist.'is im Eiulirr,nl,men mit dem ss»inn,<,mi„islei' vom 22. Nov n,ber 19l7. betreffet, die ^'rwäyiuila uo» auft,i0!de!,t!ichrn Zuich>,ss'.'N zn den Zlhr sseldein. GnüMrlderil »ud Pousslialwcnciiljchdd'NUNss^n drr s>e^ richtlichc» Orqaoe. und unter N>. 452 die Vnordi'una, des slmtc>.; für AoüselNlihniüss im Einv>üirliiüen nnt drin (^ilrn balnni'M'steüuul vum 24, Noveii'dcv 191?. brtrcssmd die Ein fühiunq vvil Tra'isp!)itdrichein!z,ungnl für Odstmvst und Olist-mostiisig. Den 2ft. Nonemb'r 1917 winde in der Hof- imd Staats' ^ dnickerei das <^Xl. Stück des Neiche»c!rse^,>!ittes iu deutscher Ausnnl'e uuclssl^^l'cn „ud versnidel. Dcis'sell'e sutliält unter 3lr. 453 die Vrn>rdnun.> dei< MinisteliüMöl für .UnltxS n!,d! Unterricht im EiM'rruchmcn niit dem Fincinzniinistliintn uom 21. November 1917, mit welchei Züweudunsten an die latyo» lische Glisllichtcil uus Anlaß drr durch den Krieg geschaffenen werden; imter Nr. 454 die V'l'uidnling drt' Äiinisirrinmo für znütu!.' uild llnlerricht im Eiiweinehinci'. mit deix FinnlizniNüsterinm vom 2l. Novem der 1917, «nt wel<1rr Zuwendungen an die gviechischorleüla lische «^eistlichlei! Dalmutieüs alls Anlah der durch den krieg gejchlissenen aichcl>;ewöh»>ichcii iUerhältnisfe Niwiihrt werden; untei Nr. 455 die Verordnung d»s Äilinisleliums für Kultus und Unterricht im Einvein hmlii «nit dem FiuunaU,in,ster>!im vom 21. Nouembcr 1917, mit welcher den Witwen lind HUlnseii nach gruchiichlacholischen (^eisllichcll Viuöhllsen newahrl wer» den, und unter Nr. 45li die Verordnung des Ministe,!s für öffentliche Ärdeiten vom 25. NovlNibrr 1917, den essend d,e Äetrauung drs ilteviellieigblamtrn in Vrünn mit l>nl Funltionen des zioylenversurgnn^iinspeltors wl Revierbcrgamtödezirte Blünn. Nichtamtlicher Heil'. Die zwölfte Isonzoschlacht. ^>om Isonzo an den Tllgliamento. Aus dem i,lril,'g3prcssclil!lirlirr wird fiMicldct: Schon im Jänner 1917 sandcm Zwischen der öslcr» roichisch.milMischl'll „nd dcr deutschen Obersten Heeres» leillüig lnwerl'indliche Vl.irbe!prechll»gen iiber ein ci.e- ineiiistunes Aiu-lrisfslllllerliehlneil qe^cn Ilcilien slcnl. Ta^' (iigebnis der Eommerlifsensiix i>, ilslgclizieii und der Nerlcmf der Schlachien im Westen ließ die Verbün. delen Ende August aus jenen Plan znructkmnmen. Seine MajeM der Deutsche Baiser stellte bereitwillig eine Reihe sreigewordener Twiswuen zur Vcrsligiulg. Auch , uuserseilv lonute den Is^n^^Armeen beträchtlicher ! .wrz, nalnenllich aber vor dem Bru(tei,!l'p, von Tolmein wesentlich schütterer gehallen, ^ud ,ch^n dieser Umsland dazu ein, den ersten Schlag vom oberen Isonzo aus zu führen, so sprachen auch noch andere Ver-Hältnisse für die Wahl dieser ^Perationsrichlung. Vor allem war es hier sicher, dnß schon ein su eng b Anfangserfolg, wie ihn der Gewinn des wrr ) dargestellt hätte, von entscheidendem ^inslnß aus die s!"u,',e Isunzo.^ronl werden michte. Äedeutete doch e>alt. punlten. Die erste Versammlung nnserec fräste tonilte v<'r-l)ältnismäßig gedectt erfolgen, die ^lngauslläruna niar siir den Feind nicht leicht und wnrde noch durch das neblige Herbstwetier erschwert. Auch unser Artillerie» LeuiUeton. Vor hundert Jahren. Erinnerungen au^ Lail'achs PeraMgcuhcit unch den.Auf. zeichnungen der «LlN>'acher Zei'ung» vi'N 18>7. zusammen gestellt von P,os sfl'r L.opold Pettauer. (Fortsetzung.) 8.) Eine „Halistuechts^Nedienstuug" beim l. l. il!l)° rischcn Gubernium in Laibach; 18») sl. jährlich Gehalt nebst Livree. 9.) Dnrch die Nesignl.tion des Herrn Anton Haiuc die ttreiswundarztenstelle :n Adelsberg mit einem jähr-lichen Gehalte von 300 fl. Melallmüuze. 10.) Neim l. l. Fiskalamte in ^.libachi i>1 die Stelle cines Fiskal-Adjunlten, jährlicher Gehalt 1500 fl. M. M., l>) die Stelle eines Nonzeptsprattilanlen, jähr' licher Gehall 300 sl. M. M., <-) die Stelle eines Pr.ito» lollisten nnd Negislranlen, jähilicher Gehalt 00»» fl. M. M., <1) die Stelle eines 5ian,',lislen, jährlicher Gehall 500 fl. M. M., .) die Stelle eines zwellen Kanzlisten, jährlicher Gehalt 4W fl. M. M.; Einreichungslermin fiir säuUliche Gesuche 8 0. I.i n n e r l 8 1 8. O. Ansschreibunq von Lel,rstellen. 1.) Schullehrer, und MeZnerdienst zn Äich mit einem reinen Einsounuen von 178 sl. 48 tr. nach Abzug dc5 Uilterhaltes eines Mesnennechtes; der bisherige Mes» ^ uer bleibt Mesnerwecht nnd betommt vom Schullehrer 50 sl. jährlich. 2.) 5tatecl>teuslelle au der Musterhauplschnle zu Lai-bach; Gehalt 500 sl.M. M. und 200 fl. Remuneration wegen der den Theologen des letzten Jahrganges zn ge» benden latechetischen Vorlesungen. Konlnrsftrnfung am U 0. M a i u m « Uhr v o r m > l < a g s. 3.) Madchen,chullelirer- nnd Organisten-Dicnst in Neustadt!; Gehali 300 fl. M. M., Gesuche bis 1 7ie» April 1817. 4.) Meslier», Schullehrer, und Qrganistendienst bei der Pfarre ttropp, Gehalt jährlich ^'o»! sl. W.-W., sreie Wohnung uud einige Holzanteilc. Gesuche bis 2 8. Iuli au den Herrn Schuldistrillsausseher und Dechant in St. Martin „vor" Krainburg. 5.) Schullehrer, uud ^rganistendiensl bei der De-lauatspsarre ^ieisnitz iu Nnterl'rain; ^inlünsle: 80 Mir» ling Weizen, 100 Mirling Hafer, w Mirling Hirfe, 50 Pfund „Spinnhaar", Schulgeld 00 fl. jährlich im Durch-schuilt und freie Wohnuug; Gesuche bis 1 9. Septem» ber 18 17. 6.» Vesetzuug der Lehrlauzel der ilalienischen Spra-che a,n f. k. Lyzeum zu Laibach, Gewl: jährlich 500 sl. Metallmüuze; ilbliegeuheit: »vöchentlich vier Lehrstun-den zu geben. 7.) Mesner-, Organisten- lind Schnllehrerdienst in Landstraß; an Natnralien ohne Schulgeld nach Abzug des Unterhaltes eines Mesner!»echtes „nd der ttolleltnr, Einbringuugstosten eines reinen Einlommens von jäh> lich 141fl/ 8.) Erledigte Schullchrerstelle zu Jauchen <Äezirl Kreuzberg) siir eiueu Priester, mit der Verbindlichleil, an Sonn^ nnd Feiertagen die ^eldmess.' zn l^sen uud die Christenlehre Zu halten. Emlunfte: >>2 Mirling 13 Maß Weizen, 5^ Mirling 13 Maß Hirse, 25 Mirling 6 Maß Haiden, 5^ Pfund „Spinnhaar", i)5 Pfnnd Schi.'.alz, 29 einspännige und 29 zweispäi'niqc fuhren Holz, uu-eutgeltliche Wohnung im Pfarrhanse nnd !,lost um den Preis von 50 sl. beim dortigen Pfarrer; eingeschlossen ist die Verpflichtung, den Schulunterricht zn halten uud die Frühmesse zu lesen. 9.) Schullehrer-, Organi^n- und Mesnerdienst zu Nronau; Gehalt 120 sl. M. M. „ns dem Normalfchül-fouds; Gefuche bis 11. Jänner 1 8 i 8. I^. Thcater, Musik unb «ndeve Nerssnügunssen. 1.) Tlieaicrvosfil-llnnqen im /)!<-,,,'„ -chnuspielh.i'/?: Miit w och den 5. M ä r 5 znm Vorteile der In. stitnts.Armen „Der Opfertod". Ein Schauspiel in drei Aufzügen von August von Kohebue. Dann folgt „ein Epilog". Sonntag den 22. Juni veranstaltet von der Gesellschaft dramatischer Kunstfreunde: „Stille Wässer sind belriiglich". Ein Lustspiel in vier Auszügen rwn Schröder. Den 14. Angnsl^ ,,^,'mno ,n ^ch^iiumv . ^>n historisches Drama in vier Auszügen, nach Duval frei überseht vou Angust von ^iotzebue. Tiefem geht iwrnni „Abneigung aus Liebe". Lmlspirl in dreien Versen nnd einem Alte von I. F. Custelli. Dienstag den 30. Dezember uuter voller Wachsbelenchtnng des änßer?n Schauplatzes: „Die Schirmherren von Lissabon" oder „Der Kamps zwischen Vater nnd Sohn". Ein neues, hier noch nie gegebenes Schauspiel in fünf Auszügen vm, Ziegler. Die Auffüh. rung leitet der Schauspieler Leonard, Moriz Nömrr. 2.) Albert Hölbling, Direktor der Philharmonischen Gesellschaft, sündigt an, das; Herr Jansen, Tonlünsllcr und Virtuos auf der Violiue, M it! w 0 chden 2 0sten Februar abeuds im Saale der Philharmonischen Gc» sellschast allhier ein Konzert geben wird. 3.) Die Familie Gantier macht einem geehrten Publi» tnm bekannt, daß sie ihre Vorstellungen im Reiten, Seil. tanzen, mit abgerichteten Hunden und Assen diese ganze Woche, wenn es die Witternng zuläßt, unnnsgesetzt fort» setzen,, Sonntag den 30. November aber die letzte Vorstellung geben wird nnd „schmeichelt sich daher eines zahlreichen Zuspruches". lSchluß solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 275________________^_____________1760__________________________________30. November 1917 nufmarsch, der sich — ebenfo wie dcr Eintritt der Tivi» . sioneil in die Stnrmstellungen — bei Nacht vollzog,! konnte uhnc ncnlienswerte Störung durch dcn Gegner bewerkstelligt werden. Ungünstig wirkte in dcr letzten Phase der Versamm» lung das regnerische Welter; das an sich nicht besonders cmwickclte Wegnetz war in vielen Teilen fast nngang. bar. Tie Vorbereitung der Operation nahm kaum acht Wochen in Anspruch. Tie Ansän, ü^ng von Trupp'.n, von Geschütz, Munition, Kriegsgerät, Verpflegung, von Beförderungsmitteln aller Art, und ,',war nicht nur für die neu herangezogenen Kräfte, sondern auch für die! bisher vornehmlich für den Stellungskrieg ausgcstatte»! ten Isonzo»Korps — alle diese Aufgaben waren bis Zum 20. Oktober reibungslos gelöst. Was da an Arbeit ge-leistet worden ist, gereicht allen MiNmrkenden, vor allem dem Generalstab, zur Ehre. Tie bei Tolmein versammelte Haupikraft der Armee dse Generals von Below — zur Hälfte aus deutschen, zur Hälfte aus österreichisch»ungarischen Divisionen be»! stehend — und der den Nordleil der Vainsizza-Hochsläche ^ einnehmende rechte Flügel der Heeresgruppe General» i obcrst von Boruevi 6 erhielten zunächst den Auftrag,! im Angriff bis an die Linie CividMe—Monte Sabolino vorzudringen. Tiefen Stoß hatte die Kampfgruppe des Generals Alfred Krauß im Norden zn decken- sie sollte dem Raum von Tareentu zustreben. Das Vorgehen dcr Grnppe Krans; war aus dem A,inme Tarvis»Pon° tafel dnrch für diesen Zweck zus.-lMAengezogenc gemischt Abteilungen der Armee Krobatm ,>,u sördern. Tie Haupt» kraft der Heeresgruppe Noroeviä hatte bei Görz, an der Wippach und aus der Karst^Hochflächc durch örtliche Unternehmen den Feind zn fesseln und am Abzieheil von Truppen zu hindern. Tie Armee Velow, an die auch die Gruppe Krauß! angegliedert war, und die aus den Armeen General» vbersl v. H enriqu e z und Generaloberst Freiherr v. Wnrm bestehende Heeresgruppe Generaloberst von Voroevi6 nnterstand dem Oberbefehl des Feldmarschalls Erzherzog Eugen, in dessen Befehlsbereich bald auch, aus > dcr Heeresgruppen Feldmarschall Conrad ausscheidend,! die Armee des Generalobersten Varon Krobatin trat. l Seine Majestät unser Kaiser und König, der als österrcichisch-ungarischer Armceobcrlommandant die vberste Führung der Operationen inne hat, begab sich, vom Chef des Gencralstabes Freiherrn von Arz be» gleitet, nach mehrtägigem Aufenthalt in Tirol am 22sten Oktober in das Operationsgebiet. Am 24. früh begannen die GcschütMassen dcr Ver» ^ bündeten ein verheerendes Wirknngsschießen. Um 8 Uhr ^ vormittags fetzte bei Flitsch nnd Tolmein unter Regen, und Schneegestöber die Infanterie zum Angriff an. Ten ^ Hauptschlag hatte zunächst die Stoßgruppc des Generals, von Velow zn führen, in dessen vorderstem Treffen drei! deutsche und zwei österreichisch» ungarische Divisionen! eingestellt waren. Tic Preußisch-Schlesier der 12. Divi»,' sion stießen westlich von Tolmein durch und drangen in! rastlosem Vorwärlsstürmcn — unbekümmert um rechts! und links — schon am ersten Tag über Karfreit hinaus. Am 25. früh, 23 Stunden nach Beginn des Angriffes, hatte der wackere Leutnant Schniebermit vier Kom» , panien des preußischen Infanierieregiments Nr. 63 — ! heute Kaiser und König Karl — den Monte Matujur ! genommen. In edlem Wetteifer mit dieser prächtigen Division brach der Südflügel dcr Stoßtruppe auf dem Kolovrat» Rücken und der Höhe Ieza, der Nordflügcl auf dem Mrzli vrh den Widersland der Italiener. Die Verwir» rung der Italiener war größer, als ie erwartet werden durste. Schon nach dem zweiten Schlachltag stand der Weg nach Cividale offen. Ohne Aufenthalt drängten Nelows Elreitmafsen, ihnen voran die 12. preußische, und die österreichisch-ungarische 1. Division, dcr Ebene i zu. Am 27. war Cividale in der Hand der Verbündeten." Die Armee Velows hatte ihre erste Aufgabe glänzend gelöst. Planmäßig wie ans dem Schachbrett fügten sich die Operationen der anderen Heeresleile in die Ereignisfc ein. Tie Grnppe des Generals Alfred Krauß, zusam« ! mengesetzt aus einer Auslese von besonders erprobten österrcichisch-ungarischen Divisionen, denen deutsche Iä» ! ger folgten, überrannte am 24. früh das völlig zcr» schoffene Torf Flitsch. Am Abend standen die vordersten Abteilungen bei Xaga. Zeigte schon diese Kampseslei-stnng, daß die Angriffslraft der Gruppe Krauß jener der Regimenter Belows in nichts nachstand, so stellte der Gebirgstrieg der nächsten Tage die erstgenannten Trup» pen vor Anforderungen, denen nur besondere Tüchtig» keit und zielbcwußtc, willensstarke Führung Herr wer» dcn konnte. Die am Südflügel vorgehende Division Prinz Felix Schwarzenberg warf den Feind ans den dnrch Jahre sorgfältig ausgebauten Stellungen auf dem Vr^. Die 22. Schützendivision, steirische und Kaiserschichen, schwenkte von Naga südwärts nnd erstürmte — nnbe-kümmert darum, daß der Polovnik im Rücken der Divi» fion noch voll dcn Italienern gehalten wurde — den steil aufragenden Stol (1668 Meter). Die Edelweiß»! division lObcrösterreicher, Scilzbnrger, Tiroler) arbeitet sich, mochte anch in dcr Ostslanke der Nombou noch in der Hand des Feindes sein, in die Felswelt des Kanin« Stockes s2600 Meter) vor nnd säuberte ihn in mehrlägi-gen Kämpfen. (Schluß folgt.) Politische Uebersicht. Laiba ch, 29. November. Die Berliner „Tägliche Rundschau" meldet aus Lu» a,ano: Die italienischen Blätter äußern ihre Besorgnis über den Verlauf der Geliir.qöschlacht zwischen Vrenta ! und Piave und sind beiwcilem nicht mehr so zuversicht» , lich, wie sie vor ciner Woche zu scin schienen, ^er mNi« j lärische Mitarbeiter des „Corricre deUa Sera" erklärte, ^ daß die Truppen der vierten Armee auf eine harlc > Probe gestellt werden. Es sei notwendig, daß die Vcr« teidigung um so zäher geführt werde, je erschütterter die Stellungen werden. Man könne nicht darauf rechnen, daß die Schlacht unterbrochen werde. Wenn eine Stel» lung verloren gehe, tönnc der Verlust unmittelbar auf die ganze Front zurückwirken. Wenn der Feind am Fuße jener Berge zurückgehen wird, so seien vor allem neue Verstärkungen notwendig. Zur Veröffentlichung der russischen Geheimverträge, die von dcr Berliner Presse ausführlich besprochen wer» den, »veil sie den klarsten Beweis für die Annerionsbe» schlüfse der Entente erbringen, erklärt der „Vorwärts": Wenn wir deutschen Sozialdemolraten bei strengster Kritik gegenüber unseren eigenen Machthabern d"ch nicht allc Schlechtigkeit ails einer Seile und allen Edel» auf dcr anderen crblickcn zu können glaubten, so haben die Petersburger Enthüllungen unsere Ausfassung glän» zend gerechtfertigt, und wenn wir der Meinnng waren, wir dürfen unserem eigenen Lande gegenüber solchen Gegnern die Mittel zu seiner Selbsterhaltung nicht ver» weigern, so haben wir heule weniger denn je Anlaß diese Meinung zu korrigieren. Zur Pariser Konferenz, die, wie sich die offiziöse „Agenzia Ilaliana" ausdrückt, entscheidende Bedeutung für alle dnrch dcn Krieg geschaffenen Probleme haben soll, sind in Vertretuug von Italien noch Ministerprä» sidenl Orlando, Minister des ^us'.ern Sonnino, Schatz» minister Nilti nnd Verlehrsminister Bianchi abgereist. Tie Pariser Presse ohne Unterschied der Partei» richtnng wendet sich in heftigsten Ausfällen gegen kcnin und seinen Anhang lind bezeichnet ein allfälligcs An» gcbot des Waffenstillstandes als einen schmählichen Bruch der Vertragstreue, dcr zweifellos von der Entente schwer bestraft werden würde. Nach Mitteilungen der Presse werden die Regierungen der Enteilte nur jene Regie« rung in Petersburg anerkennen, die sich verpflichte:, die geschlossenen Verträge anzuerkennen und zn voll» ziehen. Eine jede andere Regierung wird von Frank' reich und England auf das schärfste bekämpft werden und die Millionen der Anhänger dcr Entente in Rußland werden dafür sorgen, daß eine folche Regierung so rasch als möglich gestürzt werde. In den Besprechungen der politischen Lnge in Nlch-land konstatiert die englische Presse nahezu einmülig, daß der englische Botschafler in Pelcrsbnrg, Uuchonan, nicht jene Voransfichl an den Tag gelegt hat, lim die für die Entente zweifellos gefahrdrohende Welldung in dcr Entwicklung dcr politischen Verhältnisse Rußlands zu verhindern. Die Blätter mcinen, daß Lord Buchanan wohl Vcrdienstc sich crworbcn hat, die ,edoch wcil in den Schatten zurücktreten vor dem letzlen Debakel feiner Politik in der russischen Hauptstadt. Nach weiteren Mel» düngen der Presse ist die offizielle Abberufung Vucha» nans nnd feine Versetzung in den Ruhestand täglich zn erwarten. Im Zusammenhange mit den von den Bolj8eviki gemachten Enthüllungen hat Tvcnsla Telegram Byran auf eine Anfrage offiziell aus Petersburg erfahren, daß man mit der westlichen Grenze nach der Terminologie des russischen Answärliaen AmleZ Deutschland und Östcrreich.Nnnarn meint. Die übrigen Länder werden als nördliche nnd südliche Nachbarn bezeichnet. Über die Vorgänge in Nüßlattd liegen folgende Nach. richten vor: Das Reuter.Vureau meldet aus Petersburg: In einem Briefe an den Botschafter Buchanan verlangt Trockij die sofortige Freilassung zweier in England in-ternierter Rnssen, wobei er gleichzeitig VergellnngI» maßnahmen gegen britische Staatsangehörige ill Ruß» land androht'. — Dem „Nicuwe Roiterdamschen Cou» rant" zufolge meldet „Daily Telegraph" ans Peters-bürg, die Nolj^eviti hätten die neuen Ausrufe der So» zialisten der verschiedenen Parteien von den Mauern reißen lassen. Die Soldaten hätten gedroht, die versas» Die Zlocknihe. Roman von Ludwig Noh mann. (44. ssortsctzllNss.) (Naclidnill verbalen.) „Ich bitte dringend, sprechen Sie nicht weiter!" rief er schneidend. „Bestimmen Sie, wem ich die Geschäfte übergeben foll und ich verlasse Koslerlch sosort." Nun streckte ihm Sybille unter einem warmen Blick die Hand entgegen, während sie schnell vor ihn hintrai. „Nein, Herr von Hauensi.'in, so ist's nicht gemeint. Ich würde/ubschon ich nicht gerade ängstlicher Natur bin, doch kaum gewagt haben, Ihnen das alles so oane Umstände selbst zu sagen, wenn ich nicht die Hoffnung hätte, daß Sie mich verstehen und mit mir die Noilven-digkeit der Trennung einsehen würden. Ich rufe Ihr gesundes Urteil gegen Ihre begreifliche Empfindlichkeit zn ^ilfe. Bedenken Sie doch: eine ungesühnte ^chnld hat meinen Vater und mich einsam gemacht und diese Schuld lastet nun auf mir allein. Ich werde s>c mcht kennen lernen, so lange Sie auf KosterliH sind, aber ich kann wich auch nicht rühren, kann keinen bedeutsamen Ent» Muh fassen, ohne daß mir diese Schuld die Hände bände. Nnd ich mnß wiederholeil: diese Schuld ist Ge» heimnis nur solange, als Sie in Kosterlitz Verwalter sind. Vugtmann, der es am scine Ari gewiß gut mit mir meint, hat mich immer wieder eindringlich davor gewarnt, Sie gehen zu lassen, weil ich sonst schweren Nachteil und Grund zur Neue haben würde. Aber nun frage ich Sie: Ist es nicht feige, wenn ich mich hinler Sie verstecke und in einem von Grnnd ans unhaltbaren Verhältnisse ausharre, nur um den angedrohten Scha< den zu vermeiden? Ich meine, Sie müßten mich ^er» stehen, wenn ich lieber auf jede Gefahr hm reine Nahn schaffen und lieber ein Unglück aus mich nehmen will, als in diefer unwürdigen und unmöglichen Lage noch länger auszuhalten. Die Neue aber fürchte ich nicht, denn ich glaube nicht daran. Bereuen könnte ich doch nur, wo ich felbst mich schuldig gemack't haben wurde, und mein Gcwisscn sprichl mich frei." Ein ganz leises Zittern ging t urch seine Gestalt lind in seine Augen trat ein räiselhafier Auddrml. Wle cm Blinder, der mit weit offenen, staunenden Angen in grelles Licht sieht und die brennende Helle nur wie eine traumhafte, Erinnerung "n die Tage des Lichtes empfindet. Aller Zorn nnd alle Empfindlichkeit waren ausgelöscht-, nur im .Herzen ein dumpfes, krampfhaftes Schmerzgefühl, während er langfam und verhallen at» mete, wie man in Augenblicken der höchsten Erwartung illld Spannung zu atmen pflegt. Oder anch in Augen» ! blicken, in denen irgend ein Großes, Schweres über nns kommen will, ohne daß wir etwas anderes tun können als still stehen und warten. Lieber Gott, sie hatte ja recht, tausendmal recht. Er hätte es doch gar nicht anders gemachl, hätte vermut« lich nicht einmal solange in Geduld gewartet. Und daß sie ihn nicht mochte oder daß sie ihn gar haßte — Herr» gotl, wer wollte ilr dies denn übel uchmen. Nnr daß er selbst unschuldig war an all ihrer Not! Aber wenn sie das nicht glauben wollte oder vielleicht auch gar nicht glauben lonnte, — war's denn nicht zu begreifen? Wie sie das gesagt halte: „Die Neue fürchte ich nicht!" Die Worte lagen ihm noch in dcn Ohren und der stolze Klang drang tief hinab in feine Seele. Es tat ihm in diesem Augenblicke wohl, sie so slolz und stark zu sehen. Er müsse sie doch verstehen, yalte ste gemeint. O ja, er vcrstand sie. Nun endlich verstand er sie nnd er schämtc sich cin wenig, daß das Verstehen nicht schon früher gekommen war. Nur das eine blieb, mit dem er nicht fertig wurde: daß er nun gehen mußte und sie mcht mehr seheil sollte! Und nnn gingen die Schleier voll seinen Äugen u»d ein heller Glanz brach aus ihuen hervor, während seine Blicke ihre Gestalt kosend nmfmgcn. Wie schön war das Weib! Wie jung und herrlich und stark! Es war eine Pause entstanden, während er alles dachte. Sybille sah ihn erstaunt nud mit werdender Un-gednld an nnd schon drängte der Hochmut wieder das wärmere Gefühl zurück, das ihm halle entgegenkommen wollen. Was lag denn am Eude anch daran, ob er sie verstand? Und wollte er nur nicht verstehen — dann um so besser, daß nun ein Ende gcmachl wurdc. «Sie lassen mich fürchten, das; alles das, was für mich so klar und zwingcnd ist, Sie nicht zu überzeugen vermag. Das müßte ich bedauern —" Nonrad gab sich einen Rnck, um die verträumte Versunkenheit abzuschütteln. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zcituua Nr. 275 1761 30. November 1917 sunggebcndc Versalnmlung mit den Aajonetten ansein, anderjagen zn lvollen, lvenn die Mehrheit nicht maxi» malistisch sein sollte. — Ans Haparandg wird zum Go neralausstaud in Finnland gemeldet, daß die Arbeit an vielen Stellen wieder aufgeuonlmcn ivnrdc, die Nuhe wurde aber keineswegs wieder hergestellt. Die. Note Garde iibt ihr Schreckensregiment über die Vcvölternng aus. Verhandlungen, die zwischen den Parteien über die Bildung eines Kualitionssenates geführt werden, führten bisher zu leinem Ergebnis. Die blirgerlich^' Parteigruppe des Landtages wurde über eine gemein-same Senalsliste einig, wonach der Prokurator Sviu» husvud Vizepräsident des Senates ».'erden soll. In einem Schreiben, in welchem Svinhusvud das Programm des neuen Senates vorlegt, heißt es n. a., eine der wichtig-sten Ausgaben sei die Sicherung der politischen Unab» hängigkeit Finnlands. Die russische Legierung habe das Recht verloren, andauernd Finnlands stechte, die vom Zaren garantiert worden waren, zn verletzen. Die russi. sche Negierung strebe danach, Finnland zu vernichten. Die Grundlage jedes Staatslebens bilde Finnlands Voll, das daher das Recht und die Pflicht habe, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Auf inner-Politischem Gebiete werde es die ers,e Anfgabe der neuen Negierung sein müssen, die Grundlagen für eine auf demokratischen Prinzipien fußende ueue Negierungs-form zu schaffen und dem Randlage vurznlegen. Die brennendste aller fragen ist die Beseitigung des Herr» schenden ^ebensmiltelmangels. Tie Regierung muß da» her euergifch Schritte uulernehmen, um die Zufuhr von Lebensmitlcln in die Wege zn leiten und die Erzengnisse des Laudes zu regeln. In der türkischen Klimmer erllärte am 26. d. M. der Kriegsminister n. a.: An der Irak»Front rückten wir ein wenig vor. Ich bin überzeugt, daß unsere Armee an dieser Front in materieller nnd moralischer Vezie» hung imstande ist, ihre Pslichl zu tun. In Syrien mußte die otlomanische Armee ein wenig zurückweichen, aber nunmehr wendet sich die Lage oollständig zn unseren Gunsten. Heute wurde der Feind nördlich von Nadi-Audscha 15 Kilometer weit zurückgedrängt. Es ist leicht möglich, daß sich hier unsere Erfolge weiter entwickeln. Der Minister schloß: Der Krieg wird nns und nnsere Verbündeten dieses Jahr besser vorbereitet finden als die übrigen Kriegführenden. Nach einer solchen Vorbe» reitung werden unsere und unserer Verbündelen Streit» fräste sicherlich den endgültigen Erfolg erzielen und be« wirken, daß dieser Krieg zu uuseren Gunsten endet. Lokal- und — lDas Ministerium für Volkügesundhe,t.) Wie be- reits gemeldet, hat Seine Majestät der Kaiser dic Errichtung des Ministeriums süv Vollsgesundhcit ge» nchmigt. In deu Wirsnngslrcis des Mini-levinins ml-lcn alle Angelegenheiten der Volt'sgesnndheil, namenllich auf folgenden Gebieten: Bekämpfung der übertragbaren Krankheiten des Menschen: Äelämpsnng der Inseltiuns-krankheilen; Bekämpfung der Voltslranlheiten,- Be» lämpfung der Tuberkulose: Pekämpfuug der Geschlechts» lranlheitcn, Nelämpsnug der Trunlfucht, Bekämpfung sonstiger Vullstranlhcilen; Verkehrs- und Gewerbe« Hygiene, Eruährungshygiene, gesundheitliche Jugend« fürsorge, Krankenpflege und Tanitäiswcsen, Arznei» wefcn uud Gesundheitsfürsorge für Kriegsbefchädigle. — sKricgsauszcichnung.) Seine Majestät der Kai» ser hat anbefohlen, daß dem Oberleutnant i. d. Nes. Nudolf Schadingerdes F>iN 28 neuerlich die. Aller» höchste belobende Anerkennung bei Verlciliul'li der Schwerter bekanntgegeben werde. — j.Uriegsanleihczeichnung.j Seine Durchlaucht Fürst Karl Auerspcrg Hit aus dic sie'i ute Kllcgs» anlcihc die Summe von 336..>0l) K gezeichnet. — lKriegsanleihe.) Die wechselseitige Brandschaden» Versichcruugsanstalt in Graz hat auch für die 7. öfter» reichifche Kriegsanleihe wieder 5M.W0 K slm ganzen bisher drei Millionen) gezeichnet. — (Crnennunn im Posidiensie.) Seine Majestät kr Kaifer hat den Pustrat der Post- und Tcleyraphcn° dircltion in Trieft Franz H u m m e I, derzeit in Laibach, zum Oberpostrat bei dcr gleichen Direktion ernannt. — Warnung.) Gewissenlose Agenten sammeln trotz behördlichen Verbotes Pränumeranten auf die im Ver-läge des Ienö Hurvath in Budapest. Fcjervari ut., er-scheineuden „Feldbriefe" sTaburi levelel), welche an» geblich in Osterreich nnter einem anderen Titel vertrie» ben »oerden, nnd entlocken ihnen i,ei dieseni Anlasse Geldbeträge unter der Znsage, es werden hiesür Bücher für Soldaten angeschafft. Um diesen, gemeinschäolichen Treiben im Interesse dcr Kriegsfürsorge ein Ende zu setzen, wird daraus mit dem Beifügen aufmerksam ge» macht, daß vorkommende Fälle sofort der nächsten Si» cherheitsbehörde anzuzeigen wären. — sTperrgutPalete.) Für die Dauer dcr im Posll» sörderungsdieuste bestehenden Schwierigkeiten werden im inländischen Verkehre sowie im Verkehre mit Un» gärn nnd BosnieN'Hereegovina anßer den sonstigen Sperrgutpaletcn auch solche Pakete als Sperrgut be-handelt nnd mit dem Sverrgutzuschlaqe belegt^ deren Gesamiabmessuugeu lHühe ^- Breiie -^ Lauge, bczw. bei runden Schachteln der doppelte Durchmesser des Deckels -j- Höhe der Schachtel) 1,5 Meter übeischreiten nnd die dabei fünf Kilogramm oder weniger wiegen. ^ sDl>i> Postamt Podnll'lecj loird am 1. Dezember für Vricfpusl», Wertbrief., GeldsPoitanweifungs» und Postfparlassa). nnd Paketverkehr wieder eröffnet wer» den. Bei Paketen Höchstgewicht auf zehn Kilogramm und Wertangabe anf ll»0 K beschränll. -^ s.^astanienabgabe.j Parteien, die c^bar: Kasia» nien kaufen lvullen, mögen sich im Amie der städtischen Approvisionierung an der Poljanastraße l3 melden, U'o sie die erforderlichen Anweisungen erhalten. — lFleischabgabe.) Die städtische Approvisionierung wird morgen nachmittags in der Ioscsilirchc an die Be-amtenlategorien Fleisch in folgender Ordnnng abgeben: erste Gruppe von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 1—200, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 201 bis zum Ende; zweite und dritte Gruppe von 3 bis ^4 Uhr, vierte Gruppe von ^,4 bis 4 Uhr. — Sohin erfolgt ebendort von 4 bis halb 5 Uhr die Abgabe von Fleisch ans die roten und gelben Legitimationen ^V. — lFleischaligaoe für Waiisch.j Parleien mit den gelben Legitimationen ^ uud t) erhalten morgen nach. mittag in der Fleifchbanl Arkel in Wailsch Fleisch in sol» gender Ordnung: Legitimationen ^: von 2 bis lialb 3 Uhr Nr. 1 — 100, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 101—200, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 20l bis zum Ende; Legiti» mationen 0: von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 1—100, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 101-200, l on halb 5 bis 5 Uhr Nr. 201—300, von 5 bis halb 0 Uhr Nr. 301—400. von halb 6 bis 0 Uhr Nr. 401 bis zum Ende. Der Krieg. Telegramme des l. l. Telegraphen »Korfesponde«z. Vure«ns. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 29. November. Amtlich wird Verlautbart: 29. November: An dcr Nrenw und auf dem Munie Tomlin wurden italienische Angriffe abgeschlagen. Sonst nichis zu mcldcn. Der Chef des Weneralslabes. Das Friedensanbot der russischen Negierung. Wien, ^'9. November. Beim k. und k. Armcc»!7bcr» kommando ist ein teilweise verstümmelter Fuutfpruch eingelangt, dcr, soweit es möglich war, ergänzt wurde und der lautet, wie folgt: Carskoje Selo, 26. November. An die Völker der kriegführenden Länder! Die siegreiche Arbeiter- und Vauernrevolulion in Nußland hat die Friedenssrage an die Spitze gestellt. Die Periode der Schwankungen, des Aufschiebeus und des Bureaukratismus ist beendet. Jetzt werden alle Ne> gierungcn, alle Klassen, a!lc Parteien aller lriegführcn-den Länder aufgefordert, kategorisch die Frage zu bc» antworte,,, ob sie zusammen mit uns in Verhandlungen über den sofortigen Waffenstillstand und den allgemeiner Frieden hcranzutrelcu ciuvcrstandcn sind oder nicht. Von der Antwort auf diese Frage hängt es ab, ob wii dem neuen Winterfeldzug mit allen seinen Schi-eck?,i und Elend entgehen werden oder ob Europa auch weiter-hin von Blut durchströmt werden wird. Wir, oer Ra< der Volkskommissare, wenden uns mit dieser Frage an die Negieruugen unserer verbündeten Staaten, F.. G.. V., I.,' V.»St., V., S., N., Japan, China. Wir fragen sie vor dem Angesicht ihrer eigenen Völker, vor dem Angesicht der ganzen Welt, ob sie einverstanden sind, an die Friedensverhandlungen heranzutreten. Wir, dcr 3cai der Volkskommissare, wenden uns an die verbündeten Völker, in erster Neihe an die arbeitenden Massen, ob sie einverstanden sind, diese sinnlose Metzelei fort„u. fetzeu, bliud dem Verderben der europäischen Kultur enzu» schließenden Waffenstillstand und Fricbensvertrag, hin« sichtlich welcher die Neqierung dcr russischen ^iepnl'lil Gcgenvorschlngen enigegensiehi, bilden nach Ansicht der östclrcichisch'NNs>lilischcn >l/cqi.7r«nq geeignete l^rnnd» lagen für die Einleitung di.,'ser Verhandlungen Tie Vie» ssicrung ^sterreich»Nngnrl>s erklärt sich daher bereif in die von dcr russischen Legierung vorgeschlagenen ?/cr> Handinngen über einen sofortigen Wassenstillslund und über den allgemeinen Frieden einzutreten. Dcr k. und k. Ministcr dcs Außcrn: E) e r u i n. Das Abacoidnetenhaus ln sscstcrn dic KrioaMcucr unverundcrt nach dcn An« träacn dcs Ncrichtcrsiattcrs Tr. Stcinwcnder an. Dcn nächsten (Ncycnsiand dcr Tasscsortmuny bildctcu die Be» schliiss mat vcrioendet werden. Die BelMiptnny. das; der Offizier weniger Anstrengungen und auch weniger der Erlran. klmas. und Lebensgefahr ausgesetzt sri. als dcr Mann, ist wohl nicht zutreffend. Zeder, dcr das Leben an drr knmpf. front lennt. weih. bah dort der Offizier mindestens dc^ Laibachcr Zeitung Nr. 275 _________________1762 30. November 1917 selben Gefahr und denfelven Anstreugllngcn ausgesetzt ist. wie dcr Maini. Datz der Offizier mit Gebühren, der Mann ohne Ehargengrad ohne Gebühr beurlaubt wird, ist richtig. Tie Militärvenvaltuug wäre gewiß sehr einverstanden, das; jeder Mann mit seinen vollen Gebühren beurlaubt wird. Dcr Minister wendet sich daher unter einem an das Kricgöministcrium, damit es die in dieser Hinsicht notwendigen Verhandlungen mit den bcidon Finanzvcr-waltungen durchführe. Die Militärverlualtung wird die llrlaubsvorschriften gelegentlich veröffentlichen. — Auf die Anfrage der Abgeordneten V e r st o v äe t, HIadnik und Genossen wegen I r Vcurlaubung der Landsturmleutc, erklärte der Minister für Landesverteidigung, das; die militärischen Zentralstellen schon wiederholt Verfügungen erlassen l>aben, das; bei Erteilung von landwirtschaftlichen Urlauben nicht engherzig vorgegangen lind lein halbwegs l entbehrlicher Mann, der Anspruch auf einen solchen Urlaub hat, zurückbehalten, wird. (frnähruunsfranen. Wien, 29. November. Der Budgetausschuß sehte die Verhandlung über das Ernährungsamt fort. Minister Höfer erklärte, im Lmifc der Debatte, das; die Autorität des Ernährungsa'mtes den Untcrbehördeu gegenüber durch UnNlxindlung des Amtes in ein Ministerium wesentlich gehoben würde. Der Minister besprach den äußren Er-! nährungödienst. Was die Aufteilung der Beute aus Vene-! zien betrifft, müsse vorerst in diesen Gebieten, eine geordnete Verloaltung eingeführt werden, um die vorhandenen Vorräte zu erfassen. Diesbezüglich wurden bereits init der Obersten Heeresleitung Verhandlungen eingeleitet. Auch habe das Amt für Voltsernährung gefordert, daß > ihm Gebiete für den Gemüse- und Frühtartoffclaubau! überlassen werden. In Besprechung der Frage unserer > Versorgung und der gegcMvärtigen Lage teilte der Mini-! stcr init, daß bereits Ende Oktober mit Ungarn Vcrhand-' lungen aufgenoltunen wurden, um den Ausfall an Brot-' getreide durch Lieferungen aus Ungarn zu decken. Diese! Verhandlungen seien vorläufig noch nicht abgeschlossen, da > in Ungarn vorerst noch Vorratsaufnahmen durchzuführen sind. Immerhin habe Ungarn zugesagt, bis dahin auszu- ! helfen. Ferner feien auch mit Deutschland wegen Einfuhr von rumänischem Brotgetreide Verhandlungen im Zuge. Bei den Requisitionen sei auch dcr Minister gegen un-! gerechtfertigte Härten, dock) müsse eine strenge Vorrats-^ aufnähme durchgeführt werden, um suchen, wo sie sind, hauptsächlich in dcn Städten, am wenigsten bei den Bauern. Teutsches Reich. Von den Kriesssschauvlähen. Berlin, 29. November. Tas Wolff'Vureau meldet: Groftes .Hauptquartier, 29. November: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Bayern: Starke Tturmtrupps holten östlich von Merclem 1 Offizier, 46 Mann und 2 Maschinengewehre aus den belgischen Linien. Tagsüber log starkes Feuer bei Poel Cappelle und Gheluvell. Ostlich von ArraZ erhöhte Artillerietäligkcil. Endwestlich von Emnbrai ruhte gestern der Kampf. Zwischen Moeuvres und Vourlon, ^i Fontaine und llr^veeoeur war das Feuer zeitweilig gesteigert. Auch Cambrai lourde von den Engländern beschossen, kleine Vorfeldgefechte brachten Gefangene und Maschinen» abwehre ein. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: -ins beiden Maas-Ufern lebte das Feuer am Nach» Mittage auf. Eigene Erkundungen verliefen erfolgreich. Vci Dieppe wurde cm französischer Vorstoß abgewiesen. Östlicher Kriegsschauplatz und mazedonische Front: Ncine größeren Kampfhandlungen. Italienische Iront: Italienische 'Angrisse gegen unsere «ebirqsslcllunq auf dem Westufer der Vrenta «nd aus dem Monte Tomb'a scheiterten. Der Erste Generalquartiermeister: Von Üudendorsf. Has ^rleden>Zaugel>ut der russische« Regierung. Berlin, 29. November. NeiclManzler Graf Herl. ling machte heule, im MeläMagc folgende Mltlelluug: Tie russische Regierung hat gestern vun Ears'oje Selo aus clu von dem ^ollslomnussär für auswärtige Angelegenheiten, Herrn Troclij, uild dem Vorschenden des diätes der ^olt^tonunissäre, Herrn Lenin, u»tlcr-zeichueles ^uuleulelegrauun an die Regierungen uud Böller der kriegführenden Bänder gerichtet, worin sie vorschlägt, zu euiem nahen Termin in Verhandlungen über einen Waffenstillstand und clnen allgelneinen Frie» den einzutreten. Ich stehe nicht an, zu erklären, daß in den bisher beiaunten ^orsNjlngen der ruistschen Regierung di^tu» ! table Grundlagen sür die Aufnahme von Verhandlungen erblickt werde» töunc» und das; ich licreit bin, in solche einzutreten, sobald die russische Regierung hiezu lievoll» mächtigte Vertreter entsendet. Ich hoffe und wünsche, dah diese Bestrebungen bald feste (»estalt annehmen und unö den Irieden bringen werden. Der Reichstag. In der gestrigen Sitzung des Reichstages gab Reichslauzler Dr. Graf von Herlling eine Dar» -stellung der Kriegslage mid stellte fest, daß fast überall deutsche Waffen wie die der Verkündeten von Erfolg begleitet gewesen sind. Er gedacht? der Abwehr der eng» lischen und der französischen Angriffe in Flandern und bei Eambrai, der lriegerischen Ereignisse im Osten, die zur Eroberung von Riga und Ialobstadt geführt hatten, ! Weilers des erfolgreichen Vordringens dcr Verbündelen ! Armeen in Italien. Italiens Heer hat einen erheblichen Teil seines Mannschaflsbeflanoes und mindestens die Hälfte seiner sämtlichen .^riegsmillel eingebüßt. Es hat i reiche Vorräte liefernde Landstriche verloren. Wenn wir , den Gesamtgewinn ill Geld umrechnen wollten, so wür» ! den wir mit einem sich aus Milliarden beziffernden Ge-winn rechnen können. Tcr Reichskanzler befprach sodann die Lage in Mazedonien und in Palästina, wo die Feilide j anfangs geringe Erfolge errungen hatten, und erllarle, auf deu N°Buotlrieg übergehend, das, uach allen Äeol> achluugeu dieser Krieg oas lhm gesteckte Ziel erreichen j wird. Ferner verwies er auf die, grvßcn Erfolge dcr Kriegsanleihen, fprach über die innere Politik im Reiche und führte nach einem Appell zur Einigteil auch der m» ! ncren Front über die politische Lage aus, daß die ^ünd» ! nisse mit Tsterreich.Ungarn, der Türl>.'i und Vnlgnien ! ein gemeinsames Ziel haben: oie Verwirklichung der nationalen Ideale, die Sicherung des territorialen Vc> schslandes und die Abwehr feindlicher Angriffe. Unseren ! treuen Verbündeten gilt mein Dant und meine Be> I wunderung. (Lebhafter Veifall.) Sodal,n verlas der ! Reichskanzler die Meldung über die Frledcnsauifordc-! rung der russischen Regierung und erklärte: Mit auf» . richtiger Teilnahme verfolgen wir die weitere Entwick» ! luug des schwer geprüftcil russischen Volkes. Möge ihm l bald die Wiederlehr geordneter Verhältnisse beschieden j sein. Wir wünschen nichls mehr, als zu den allen nach. barlichen Aeziehuugen, insbesondere auf wirtschaftlichem Gebiete, zllrüctlehren zu können. Bezüglich Polcus, Li» lauens und Kurlands erklärte Graf Herlling: Wir achten das Selbstbcstimmungsrecht der diese Länder be> wohnenden Völker und ei warten, daß sie sich selbst jene staatliche Gestaltung geben werden, die ihren Verhall-nissen entspricht. Übrigens sind die Tinge hier noch völlig in Schwebe. Nachrichten dcr Blätter, als ob in irgend einem Punkte eine feste Abmachung gelrvffen worden wäre, sind den Tatsachen weit vorausgeeilt. Anders ist die Lage gegenüber Italien, Frankreich und England. ' Unser Krieg war vom ersten Ta<>' an die Verteidigung ! des Vaterlandes, die UnverlelUichkeit st'ines Gebietes, ! die Freiheit und Unabhängigkeit seines wirtschaftlichen Lebens. Darum tounten wir den Friedcnsrnf des Papstes getreulich begrüßen. Der (Neist, aus welchem die Ant-worl aus die Päpstliche Note hervorgegangen isl, ist auch heute noch lebendig. Aber das mögen fich die Feinde gesagt sein lassen: Diese Antwort bedeutet leinen Fre>. brief für eiue frevelhafte Verlängerung des Krieges. lLebhafler Beifall.) Für die Fvrtschung des eutse>>l:ckcn Mordens tragen die Feinde allein die Verantwortung. Sie werden auch die Folgen zu tragen haben. Möge^stch das insbesondere Herr Sonnino gesagl sein lassen, ^er Reichskanzler schloß mit den Worten: Für uns lann die Parole unr lauten: Abwarten, Ausharren, Durchholten, Wir verlrauen auf Gott und auf unsere gerechte Sache, l auf unsere großen Heerführer uud unsere Kämpfer zu Lände, zu Nasser und in der Luft, wir verlraucu aus den Geist uud die sittliche Krafl unseres Volkes in der Heimat. Heer und Heimat im einträchtigen Zufamineu» flehen werden den Sieg erringen. Dazu »rollen auch ^ie, meine Herren, zn Ihrem Teile beitragen und darum bitte ich Sie nochmals nm Ihre vernanenswlle Mit-arbeit. sLebhafter Beifall und Häudellalschen, der Reichskanzler wird vielfach beglüäwünschl.) Nach der gerufen hat, gaben die Parteiführer Erklärungen ab. Sodann wurde der 15.Milliardculredit in erster und zweiler Lesung angenommen. Italien. Die Nläumuna dcr bedrohten Gebiete. Lugano, 28. November. Amtlich wird mitaeteilt, das; )ie Stadloerlvaltlins! und die Wohltäli^keitseinrichlunssen nit der Beamtenschaft aus Treuiso prouisorisch nach Pi-toja uerleat worden sind. wohin auch die Flüchtlinge aus 3reuiso vorzugsweise geleitet werden. Die Vanlcn nnd ,lassen Treuisos und anderer Mischen Piaue und Etsch ^elenener Orte sind bereits zuin grüßten Teile nach dcr ^rouinz Toscana gebracht worden. Die Räumung der bc-ürohleu Gebiete erfolgt unter persönlicher Leitung des ^nterstaatssekretärs des Ministeriums des Eimern Voni-:elli. Die französischen Trupftc». Lunnno, 28. Noveinber. Viinisterfträsidcut Orlando iat an die „Essence Halias" ein Telegramm gerichtet, das nit der Mitteilung beginnt, daß die Truppen Frankreichs ^ur Stunde bereits an dcr Seite der italienischen Truppen n der Linie stehen, und sich in überschwenglichen Äuße--ungeu über die Gefühle der Zuneinung und der Brüder-ichkeit ersteht, die Italien und Frankreich miteinander lerbindeu, sowie den gemeinsamen Siegesglauben beider Bänder ausdrückt, die Freiheit dcr Völker und die Welt. liltnr gegen das Barbarentum <;u verteidigen. Der Seekrieg. Neue U°Voot Erfolae. Berlin, 28. November. Das Wolffsche Äurccm mcl->ct: Durch die Tätigkeit unserer U-Boote wurden auf dem lördlichen .Kriegsschaupla-He neuerdings drei Dampfer und ?in Segler uernichlet. Der Chef des Adiniralstabeö. Ellaland Tns Wnffeuftillftandsanliot und die Entente. London, 27. November. Im Uulerhailse fragte i)liä)ard ^ainbert: 1.) Ob die russische Regierung oder irgend eine Person, die vorgibt, die russische Regierung zu vertreten, nncn sofortigen Waffenstillstand an allen Fronten zur öinlcitung von Friedensverhandlungen vorgeschlagen habe, lnd 2.) lvenn dies dcr Fall sci, ivolchc ^,'lntwort hiernen geforderten zlvei Millionen Acres nur !'(>0.000 Acres Grasland bis Vndc Ium unter den Pflug xetommen eien. Die Nehanptung des Ministerpräsidenten. England lönne sich selbst ernähren, sei wohl nur l'ci allergrößter Zparsamkeit richtig. Auf eiue Anfrage nach den Arbeitskräften für die Landwirlscl)aft antwortete der Minister, )ie Entwicklung der militärischen Lage lasse die Vcrsor-Nlng an Arbeitern augellblictlich unsicher erscheinen. Der (?rnnnzungsetat der Mnrine. London, 27. November. sNeuler. verspätet.) Dcr Li'gänzungsetat sieht die Einstellung von weiteren 50.0(10 Offizieren und Mannschaften für die Marine vor. Im öauptelat waren 400.000 Mann aller Grade eingestellt. Vermnlilunn des Erzlicr^uns Mnz. ^ien, 29. Novcinber. In der Kapelle des Laxcuburger 3'chlosses fand vorinittnas die Trauung des Erzherzogs Max mit dcr Prinzessin Franziska zu Hohen lohe-Tchillingsfürst statt, die Kardinal Fürsterzbischof 2r. Piffl vollzog. Dem Festakte wohnw, das Kaiservaar, der König der Bulgare», der König von Sachsen sowie zahlreiche andere Fürstlichkeiten bei. WtW zu z« 8M- llüü Vllüiinzililiiachlichte». ^ l'Aus der jüngsten Tihnn.q ves t. t. Landesschul- rates sur .^rain.j Ter Oberl'hrer -n Sl. V^t bei WiplM), Johann Nndols, und die ameszierte ^ehre-r>n Johanna Smole wurden in den dauernden, der ^ berlehrer in birafenbrnnn Karl <,> esnil in den zeit. weiligeu Nuhesland versetzt. — Verliehen wurden sechs Geldprämien ans der Professor Franz Metelloschen Elisluug pro ll)l? im Betrage von je 80 K 4l Ii den Oberlehrern Franz Stesan a r in Tel^e solvie den Lehrern Valentin (5 l e-mente in Neul und Konrad Varle in Mottling. — Das Gesuch einer Lehrerin um Dienstesznweisnnn an eine andere Vullsschnle wurde abgewiesen. — Äeschlilsse wurden aesaßl über die dem l. k. Ministerium für Knl» ins und Unterricht zu erstattenden Vorschläge we.qen Anderunq der sprachlichen Einrichtung einer Staats» Mittelschule und der Lrhorten an dieser Anstalt, serner über die Cchnlgeldbesre>uua.eu an Staatsmiltelschulen. — Mehrere Inspeliionsberichic wurden zur Kenntnis genommen uud Tisziplinarsälle der Erledigung zuge» fiihrt. — lPrämienverteilunss.j Von der Ärainischen ^an> desstelle für Viehuerwerlung in Laibach werden im De» zembcr l. I. nach folgendem Programm Besitzer von Zuchtstieren und ^uchledern inil Prannen bek'ilt lrer-dell: am 3. in Tumiiale, Grosilnpp nnd Bischoslack; am 4. in Stein und Neifnitz- am 5. in Kronau, Gulenseld und Sittich; ain 0. ill Wocheiüer ^-eistrih, Treffen nnd Gottschee; am 7. in Lees und Nassenfuß; am 10. in Krainunrg nnd ^ludolssloerl; au« N. iu Seizach und Landstraß; am 12. in Trata ob Äischoslacl nnd Tsclier-nembl; am 13. in Zwischenwässern und Liltai; am 14. in Vresowih bei Laibach und Sagor a. d. Save; am >,5. in Loitsch und Natschach; am 17. in Nalet; am 1s. >n Sl. Peter am Karst; am 19. in Präwc.ld bei Adelslierg; am 20. in Wippach. Ter Auftrieb soll stets nach der nächslgelegenen oben bezeichneten Ortschaft erfolgen. — (Schadenfeuer.) In Nosalnice bei Möltling kam am 25. d. ein Brand zum Ausbruch, dem vier Anwesen zum Opfer fielen. Wegen des heftigen Windes konnte säst nichts gerettet wrrdeu, obgleich die Möllliuger Feuerwehr ihr Möglichstes tat. Der Bürgermeister uon ^löltling drang troh der Lohe iuS brennende, Wohnhans dcs Martin Bro» dari^ ein, um ein halbjähriges Kind, das im brennenden Gebäude gebliel>en loar, zu retten. Wohl vermochte er die Wiege, in der das 5iind I<,g, ins ^reie zu schaffen, das 5mid aler lrxir bereits verschieden. Der Schaden wird auf 15,0.000 X. geschäht. Das Feuer soll durch Iuuteuflug a„s einer Vahnlotomolibc verursacht worden sein. Die Abbrändler sind obdachlos lmd ohne Lebensmittel. — lSanitäts» Wochenbericht.) In der Zeit vom 18. bis 24. ^'ovember lamen iu Laibach tt blinder zur Welt l8,32 pro Mille), darunter 1 Totgebur»; dagegen starben 28 Personen l29,I2 pro Mi'le). Von den'Ver-strrbenen waren 14 einheimische Personen; die Sterb» lichleit der Einheimischen betrug somit 14,53 prg Mille. Es starben an Tuberkulose 4 (unter ihnen ! OrtSirem. der), an verschiedenen Krankheiten 2l Personen. Hüler den Verstorbenen befanden sich 14 Ortsfremde !5d ^,) und 17 Personen aus Anstalten (60,7 '^)> ^mellionö. trankheiteu lourden gemeldet: Typhus 1 ^i'chew^cher und « Soldaten, Nnhr :;4 Soldaten, Dlphiheritis 3 ^in» heimische. — ^Verstorbene in Lailiach.) U'sula Niedmiiller, Lo> lomotioführersgattin, l)4 Jahre; Anton Vrajer, Arbei» ter, 21 Jahre; Josef Balla, Gefreiter; Franz ^aüek, In-fanterist; Mngdalena Kaiser, Köchin, 5,4 Jahre; Frnnz Pavlin, Infanterist: Amelia Prezl, private, /1 Jahre; Maria (>ma5ar, Inwohnerill, 64 Jahre; Viargaielha Lelesnik, Private, 64 Jahre; Agnes Lesar, Inwohne» rin, 81 Jahre; Moses Spiegel, Infanierisl; Igluiz S6)nalzl, Kanonier; Nudolf Albrecht, Ofsiziersstellver-treter; Virgilio Lui, ital. ^riegsgefangeller, Infante» rist; Maria Nartnik, Private, 5>4 Jahre; Venedilt Peril, Eisenbahnunlerbeamler i. N., 09 Jahre; Josefa .^ögler, Private, 75 Jahre; Maria (''im5ar, Sieche, 83 Jahre; Aloisia Nrumat, Flüchtling, 49 Jahre; Malhilde Lampe, Handl'lsschiilabsolventin, I'!' Jahre; Andreas 5rovam<^, Bescher, 57 Jahre; Anna Hribnr, Heizers, qattin, 77 Jahre; Tomenico Di Battista, (Giuseppe Ven-lurelli, Tomenieo Longho, Larlo Viimelli und Adamo Varboni, ital. Kriegsgefangene, Insanteriften; Janus Voldureau, Honved. „Hoch klinqt das Lied vom U-Vootmann" im Kino lseütral im Landesiheater. ?as rollende Band zeigt n»s hier in sehr hübscheu, dem Zeitchnralier der Handlung sorgsam Nechnung tragenden Bildern den Lebenslauf nnd Werdegang Wilhelm Bauers, des Erfinders der N» Boote, und schildert uus in scharfe» Zügen das traurige Schicksal der Erfinder, die durch die ("Ie!chgiili,ql(>i< im eigenen Lande gezwungen werden, nach dem Waiiderslab zu greisen. Die Filmlechnit der Imperawrwerle hat hier Hervorragendes geleistet, einige Bilder sind von ge-radezu überraschender Schönheit uud erinnern einen unwillkürlich in der auch dem kleinsten Gegenstand gc-widmeten Sorgfall an Albrecht Dürers Schule. — Vor-sühruugen hente nnd morgen um 4, halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends. Die Vorstellungen i«m 4 und halb 0 Uhr auch für Jugeudliche. 5 Theater. Annst unit Literatur. — (Aaisor-ssranz-Ioscph-Iuliilnumstkcaicr.) „Das Stiftungsfest", Lustspiel von ^. v. Moscr. — De-schräutlen Anzahl von Darstellern Miene, (Gebärde und Tonfall eines jeden schon auswendig tem^n, genau wisseu, lrx^s und wie « es sagen lvird und nie mehr eine fremde Gestalt, sondern immer die bekannte in einer fremden Maske sehen. Den ansrinnenden Nedestrum Schnackes brachte Herr Alexander «Mich glücklich in der Maske) wirtsam und trotz aller Hast auch deutlich zum Vortrage. Tehr brav waren ie Vegeisterilng auch eines Backfisch's für ihn nicht r^cht glalibhafl schien. Herr Spielleiter Nasch gab den Kommerzicnrat mit breiter Behaglichkeit und staltete die Gestalt mit sehr vielen glitzernden Einzelstrichen aus, die manchmal fast etloas gesucht aussahen, wie auch gewisse Spitzen auffa^cnd stark unterstrichen Unren. Eine gewisse Nervosität in Blick und Bc-wcguug gehörte wohl lveuiger der Bi'chnenaestall an. Die Damen Wolff nnd Tarolta schlugen sich mit den wenig dantbarcn Nollen recht tapfer I>erum. Frl. Jäger glaubte jedoch, ihre Verta mit tragischer Sentimentalität ausstatten zu müssen, während sie uns die Gegenseite, das liebenswürdig Entgegenkommende, schuldig blieb. — Das mäs;ig besuchte .Haus schien recht befriedigt. Dr. Iauker. („lolovnj m»6) vorteilhaft von den sonstigen slovcnischen Märcix'nsalinnlllnac'n dadurch, das; sie ihren Stoff unmittelbar ans dem stets lc'bendigrü Born der Volksp>>csie schöpfen. No6) mehr: fic haben den Vorzug, von einer Diktion getragen zu werden, die prächtig den Märchenton trifft; aus der scheinbaren Naivität leuchtet doch immer die, echte Volkövoesic hervor. Dies trifft auch bei der neuesten Sammlung Milciustis zu, die er im Verlage der hiesigen „Tiskovna zadruga'" erscheinen ließ und worin er der slovenischen Ingcnd 20 Märchcn-dichtungcn bietet. — Märchenmolive im allgemeinen scheu sich bei verschiedenen Völkern ähnlich; die Feststellung, ob dieses oder jenes dem einen oder dem anderen Volke als Ureigentnm zuzusprechen sei, dürfte wohl kaum möglich sein. Sie sind ewn bis zu einem gewissen Grade international. So begegnen wir denn in Mil^inslis Sammlung dem alten Schlanke von Hans Sachs „Sankt Peter mit der Geih" im Märck>cn „Qnzpcxl in sv. pel<.>r", dem Lo norcnmotio im Viärclieu „IVlltvi /enin", dem Märchen von jenem, der da auszog, um das Grnseln zu lernen, im Märchen „lurko ^e öakal stranu", den Eulenspicgel-schloänken im Märchen „polaruzfi ^«rtiu", >oie sich denn die Ver>uandtscl)aft anderer Motive mit denen fremdländi. fcher Märchendichtungen leicht l^erausfinden läßt. Aber sie erscheinen in Mili-inskis Bearbeitung doch vielfach iu einem neuen, glitzernden Gelvande und zeigen zumeist einen starken spezifisch slovenischen Einschlag. Bodenständig sind jedenfalls jene, in denen die Sojenicc bestimmend in das Geschick der Menschlein, eingreifen, so „8ojemce in cissim" und „Lojenice in kralj". Die schönste Vultspoesic quillt im Märchen „^owv^ ^at^"; in anderen wieder sprudelt köstlickier Humor, so in „puts m peteliii^". „Uospocl in 8V. I'oter", „I^ii" (eines der originellste!,!). „I'ri^e Iilapci", ..^urko ^e iskill sti-Ilni". „LaWIzki ^03pcxi iupan" uud „Imeniti'3 kupöi^". Vci den fünf unter dein Titel „vuwlci" veröffentlichten Märchen litten »oir übrigens lX'n Eindruck. a>5 ob etlick>es darunter einer satirischen Lxnlnc des Autors selbst entsprungen und mit geschicktem Griff in Märchcnform gekleidet worden wäre. — Es ist ein sehr schönes Büchlein, zu dem überdies Ivan Vavpotiä 15 feine Illustrationen lieferte. Die Sprache ist mit Absicht einfach, wie sie eben Märchen zukommt; sie ist auch im allgemeinen frei von größeren Verstößen, wenn von etlichen Sacken abgesehn wird, die teilweise schon unlängst in der Besprechung der Erzählung ..ptitki bre? Lne?(w" l>emängelt wurden. Milcinslis Schreib, toeisc ist zuweilen 'nkonsequent („uclati" und „väati", „KI^uc2lnic2" und «kl^ui^vmca", „zvitlo" und „8vet!u"); falfch find die Formen „uLÄcliti". „uzeM", „ultovati", „ULtati", „ucl2" (statt „8 3llbo"), „kl-oxl^" (statt „ki-u^lll"), „iivIlica" (statt „iivalc»"), .^elenila" (statt ..^elenela"). „v n^i" (statt ,.v njej"). Indirekte Frage, sätze sind besser mit „gli" als mit „te" einzuleiten; „na-I'l-e)" heißt „vorwärts", nicht „weiter". Die Ausdrücke „wlovaj", „oi-jak", ..eolati". „pexa" hätten als unslovenisch (clr. magyarisch „tolv^", magyarisch „ülläg". italienisch „ciotto", italienisch „pe3o") durch die guten Formen ..rae-bo^nik", „velikan", „»epati", „teia" erseht werden sollen. — Das Buch ist bis zum 10. Dezember bei der „Tislovna zadruga" in Laibach gegen Einsendung von 4 X 70 n zu lx'ziehcn; im Buchhandel erhöht sich der Preis auf 5 K 20 li und auf den 10prozentisscn Teuerun , ^- AIs ein hochwillommenes Nilolo- ober Weih, ___^.,ä)ent für die slovenische Iugenb kann Milcinslis Sammlung mit aller Wärme zur Ansä)afftlng cinpfohlen lverden. —n— Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. VielseiNst" Anwendung. Ls gil't wolil trin H^u«. mtttel tiielscitigrrer Nrrwendbarleit nls «Molls Franz. branntwein und Salz», drr ekcnsowohl al? schinerzstiNend« Einssiliuiw. bei <«liederrris;r„, nls s'iner müskel^ unt> nerven» stärlündc», Wirkung wegl'n als Zusatz zu Ääderi :c »lit (kifolg gcblnncht wird. Eine Flusche 15 3 20, Täglicher Vrrsunb geizen Nachnahme durch Apotheker A, Moll, l. u, l. Hoflieferant, Wien I., Tuchlaul'en 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Vchuymarle und tlütcrichrift. 244'.) 4 (»¦¦¦¦¦¦¦»¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦I S Die hiesige Firma Toni Jager, 8 ¦ Vordruckerei und Handarbeiten- ¦ 8 Geschäft, Judengasse Nr. 5, teilt 8 5 mit, daß ihr Geschäft wegen Man- ¦ ¦ gels an Heiz- und Beieuchtungs- • S Material bis auf weiteres geschlos- £ S sen bleibt. 5 a Zwecks Ausfolgung fertiger bestellter Kr- 5 ¦ beiten wird das Geschäft bis zum 1. Dezember 8 ¦ d. J. von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmit- 8 B tags offen bleiben. 3214 33 ¦ ¦¦¦¦¦¦¦¦¦«¦•¦¦¦¦¦OMMBMBM * ^T etwas kaufen, event, verkaufen, ^9 Y mieten oder vermieten will, # I Personal, Vertreter, Teilhaber, I I Kapital, eine Stelle oder sonst I ^8 :1 etwas sucht, :: ^^ ^n dop r^ 4/^^"** erreicht dasselbe ^w^aaw^ y am ehesten und billigsten ? ^ä durch eine Annonce in der ^r > Laibacher Zeitung < I wobei Auskünfte und Kosten I I bereitwilligst mitgeteilt werden. I Laibacher Zeitung Nr. 275_____________________________1?s'.4__________________________________30. November 1917 Amtsblatt. Z. 34.296/17. 3243 3-2 Kundmachung. Mit Beginn des I Semesters des Studien« jabres 1917/18 gelangt ein Staatsstipcndium jährlicher 504 X (siinfhundert vier Kronen) für der slovenischen Sprache kundige Studierende der Medizin ans Krain für die ordnungsmäßige Dauer der nndizinischcn Falultätestudicn u„d eventlirll noch für ein weiteres Jahr zur Erwerbunq des medizinischen Voltorgradcs, sowie je n>'ch Umständen auch für die Duuer einer zwcijätnigcn sich hieran un» mittelbar anschließenden Spitalspraxis zur Verleihung. siuf dieses Stipendium haben Studierende der Medizin Anspruch, welche auch der slove-Nischen Sprache luud-g sind und welche mittels eines dem betn ffcuden Gesuche anzuschließenden, im Falle der Mmderjährigleit von dem gesetzlichen Vertreter mitzufcrtigenden 3ieverses die Verpflichtung ü! ernelimen, sofort nach Erlangung des medizinischen Tollorgrades, längstens aber unmittellmr nach der erwähnten Spitalspraxis, eine Diftritlea^tenssteNe in Rrain anzunehmen, oder in der>ll EiNl^ng'lling die ärztliche Praxis auf dem flachen z.'mide in Nrain ,»,t Ausnahme der Landeshauptstadt, auszuüben und die bezügliche Tätia/cit im einen wie im anderen Falle so lan>e über Alter, Türftigleit und übelstandene Nuhpocken» impfung, dem Oeilindhlitszcugnlsse sowie dem Zeugnisse ül'er die Kenntnis der slovenischen Sprache belegt»« Gesnä^e siud liingstcno bio zum 3«. Tezember 1»17 beim vorgesetzten Dekanate zu überreichen. K. k. Lllndcslessierung für Krnin. Laidach, am 24. November 1917. Präs. 1576/4/17. 3260 Konkuröausschieibmlg. Oberlandesgerichtorntsstelle beim l. l. Landesacrichte in Kla^»nsurt zu besetzen. Pewcrbungsgesnche sind b,s längstens 11. Dezember 1917 beim l. l. LandrsgcrichtZpräsidium in Klagen» furt einzubringen, Klagenfurt, am 27. November 1917. Der l, t. Landesgerichtäpräsident: Vouvicr m p. ¦ jf ^^ ^¦¦^ 'WJE ¦¦*** Ä C-F Jb%. A. JE4 Champagner-, gebraucht, abor nloht ge-brocheu, Kuustkork ausgeschlossen, kaufe Nachnahme zu 80 li pro Stück, Flaschenkorke zu K 20'— per Kilo. Vorherige Anfrage unnötig. Für neue Korke erfolgt Höchstaugebot nur gegen Beniusterung. ADOLF ROBICSEK, «ÄfiKV« 2K0V) 30—28 Deutsche Familie auf dem Lande sit jüngeres Fräulein ans guter Familie zu zwei Kindern von 10 uiiti G Jalircn, uni letztere in den Anfaugs-gründen zu unterrichten. Klavierspiel er-vünscht und gäbe es hie und da etwas im Haushalte zu helfen. Anträge mit Gehaltsaugabo und Photo' graphic unter „J. V." an die Administra" tiou dieser Zeitung erbeten. 3216 3 — 2 Haus wird n koufen oesucht. AntrHsrc unter „Familienhelm 30" an die Administration dieser Zeitung. „Umetniska propaganda" in Laibach. Sodna ulica 5. Ständige Kunstausstellung: Originalgemälde, Skulpturen, Kunstreproduktionen, Kunstgegenstände in Glas, Porzellan etc. —=== Künstlerkarten. ==— 326612-1 Schönste Nikolo- und Weihnachtsgeschenke. xr f*% "w-» 'KJT 'KT* -KV \*ß JkC* JnL JCa Champagnerkorke, gebraucht, nicht gebrochen, zahle 80 Heller pro Stück. Gebrauchte Flaschenkorke und Faßkorke per Kilo 20 Kronen. Diese Sorten übernehme ohne vorherige Anfrage per Nachnahme. Kaufo neue Korke zu Höchstpreisen gegen BemuBterung. M4o Kaszirer Email, «>-ig BudapeHt,VII.,A]])iir-ntca 10, neben tiaray-tcr. Suche ein Zimmer mit zwei Betten, womöglich mit elektrischer Beleuchtung und Kost. 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Das wundervolle Much kündet unge- " •? h ^ © " zählten, bedrückten, /ukunftsbangen Herzen frohe ]}otschaft kom- " JJJ H M q " le®*© mendeti II».ila. Ein Appell ;in die gi.uze Menschheit! "&&&> h t- ^ 32 ^ Preis gebunden K 11-44, mit Postzusendung 40 h mehr. h»h : o: Vorrätig; in 4er Buch-, Kunst- und MusualieiiliaiKlliiM : § : : E lg. v. Kleinmayr & M. Barterg in Lailiacli. tt xgfiffid —s Ein neuer Bartsch! ==— ES:ä:^: Orts- u. Bezirksvertreter die in den Trafiken gut eingeführt sind, werden sofort überall gesucht. Offerte unter „Dringend 27" befördert die Annoncen-Expedition Eduard Braun, Wien, I., Strobelgasse. ^ä Soeben erschienen: Soeben erschienen: W? lliliKiiJilJiIL'IJilillilriiliNIllJihll . J Leicht faßliches Lehrbuch für Amateurphotographen. 9 2 Von E 2 Bi|iiii?iifi|iyiiTiiill ^8^ 3 C ^| k. u. k. Oberst. ^ 3| Mit 106 Textbildern, 30 Bildertafeln und einer Belichtungs-Tabelle als Beilage. E A Preis K 302. 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