MtmchcrOMtlmg. Nr. 8Ä. Pläil u meta Iion « prei « : Im Comptoir ganzj. . ft. ll, hnlbj. N. 5.50. Für die Zustellung in« Hau« haibj. 0l» li Mt del Post «anz!. ft. ,5, halbj. ft. 7.S0 Freite,, l!». Apiil Änserltou« gtbiihr bi» )U Zellen : im»ly0lr., <) ls. u. !. w. ^ni^ilioii^Nciupc! ler, welche ein staatSgiltigcs Maturilätszeugniß erwor-bcn haben, und mit Rücksicht auf die selbständige Wissenschaftliche Forschung im Vcrordnungöwege fcstzu-sthln; jedoch soll dicse Anzahl sich auf die Hauptfächer, bum, jene begründenden und HilfSfächcr beschränken, selche an den andern Hochschulen Wiens nicht in einer bcn obcu gedachten Zwecken entsprechenden Weise ver-treten sind. § 3. Die systemmäßige erste Gehaltsstufe der or< dentlichcn Professoren, dlren Anzahl durch das Ersor-dnniß der Hauptfächer bestimmt wird, beträgt 2500 fl. öslerr. Währung. § 4. Dieser systemmäßige Gchalt eines jeden der 'Nl Z 3 erwähnte« Professoren wird nach je fünf Iah» "n, die derselbe als ordentlicher Professor an dcr Hoch. schule für Bodencultur, eventuell auch vor seinem Ein. ^'tle in dicsc letztere an cincr anderen vom Staate "haltcnen Hochschule zugebracht hat, bis einschließlich »um 25. Jahre dicscr Dienstleistung um je 200 fl. ^"UU'quennalzulagen) erhöht. Denselben Anspruch auf die bezeichneten Quinqucl'.» ^ljnlagen begründet, eine in der Eigenschaft eines or» be.Nllichen Professors zurückgelegte Dienstzeit an einer Nlcht »on dem Staate erhaltenen Hochschnle, insoferne üN derselben gegenüber den ordentlichen Professoren der Von dein Slaate erhaltenen Hochschulen traft einer von den Ethallcrn desselben der Regierung abgegebenen Erklärung volle Reciprocität geübt wird. Eine Dienstzeit, welche dicstn Äedingungcu nicht entspracht, kommt nur dann in Betracht, wcnn sie durch eine ausdrückliche Er» klärung als zum Behufe der VorrUckung anrechenbar anerkannt wnrdc. § 5. Die FunctionSzulage dc« vom Gesummt-^rofcssorencollcgium «Gewählten Nectors beträgt 600 fl.; ^e von den einzelnen Sectionscollcgien gewählten Dc-cane beziehen FunctionSzulagcn von je 300 fl. § 6. Die außerordentlichen Professoren werden entweder ohne Gehalt odcr mit von Fall zu Fall zu be» stimmenden Gehalten angestellt. § 7. Die ordentlichen Professoren dieser Hochschule beziehen ein Quarticrgeld von 400 si., die autzeroidenl' llchen. mit Gehalt angestellten Professoren ein solches § 8. Für die Pensionsbehandlung deS Lehrperso« ""es der Hochschule für Bodenkultur ist das Gesey "°M 9. April 1870 (N. G B. Nr. 47) maßgebend. § 9. Ausnahmsweise lönnen einzelnen Professoren ^ch höhere als die systemmäßigen Bezüge und andere "egünsligungen zugestanden werden. .. 3 10. Die ordentlichen Professoren der Hochschule l Nodcncnllnr stehen in der VI., die außerordentlichen '" der Vll. Diätcntlasfe. z 8 II. Die Bezüge der honorirlen Docenten, «d« na! "'^ ^sslslenlen. sowie des VcrwaltungSpcrso- lc« werden im Verordnungswegc festgesetzt. Mitt, ^' ^'^ ^ui'lagen für die Verwaltung, die l>ehr-n^"' Dtmonstrationen. Efcursioucn u. s. w. werden de^ l>"laßa.ade des in jedem Jahre zu Stande kommen- 'U''an^csetztS bestritlen. der >)^^' ^'^ b^ Durchführung dieses GcsetzeS sind l^ . "^bauminister und dcr UnlerrichlSminister bcauf- ^fen, am 3. April 1872. ""vftcrg m. p. (5hlumccky u,. p. Strcmayr m. p. höcks.^^' ^ ""d l. Apostolische Majestät haben laut Aller-Ober? H°"dscveibcns vom 12. April d. I. den t. l. s»e" im ^rtillcriestabc Johann Koblitz zum Kam-dll.I^'^^r bei Sl-. laiserl. Hoheit dem hochwürdigst- Wuchtigsten Hcrrn Erzherzog Wilhclm allcrgnädigst "nennen geruht. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. April d. I. die ssrauen: Maria Theresia Fürstin Colloredo-Mann«>' feld, geb, v. ttebzeltern; FranciSca Gräfin Käroly v. Nagy'Kiiroly, gcb. Gräfin Erdödy; Natalie Gräfin o. Huyn, geb. Gräfin Sarnt-heim; Rosine Gräfin Czcrnin von und zuEhudtnitz, geb. Colloredo» Waldsee; Clolilde Gräfin O'lonell v. Tyrconell, geb. Gräfin Hard egg; Rosa Gräfin B o l c st a. K o Z i e br o d sl i , geb. Gräfin v. WalliS; FranciSca Gräfin Po b sta tz ly » tt icch t e n st e i n, geb. G'äfin Paar; Irma Gräfin Zichy o. Zichy und Vüsonyleü, geb. Freiin Kray v. Krajow; Leonie Gräfin Csekonics o. Zsomboly und Ja nova, geb. Freiin ttipthay v. Kisfalud; AgncS Gräfin Berönyi o. Karancs-Beröny, geb. Freiin v. Orczy; Leonline Gräfin Andr^sfy o. Csit'Szent-Kiriily und KraSzna-Horla, geb. Freiin von Wenckhcim zu Allerhöchstihrcn Palasldamcn allcrgnädigst zu ernennen gerlcht. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit den bclheiligteu anderen l. l. Ministcricn den Herren Karl Frcihcrrn o. Korb« W e i de n h cim und August o. Barber die Bewilligung zur Errichtung einer Actien-gcscllschaft unter dcr Firma „Ncliengesellschaft dcr ^ie-singer Brauerei" mit dem Sitze in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Dcr Minister des Innern hat auf Grund der erhaltenen Allerhöchsten Ermächtigung und im Einvernch-nnn mit den belhciliglen anderen l, f. Ministerien den Herren Dr. Ludwig Schanz er im Vereine mit den Herren Jakob Vongi, Straß er und König, Brü' dcr Holländer, D. Oscar Pongray, Hcinrich Freiherrn v. Pcrcira. Samuel Grünwald, Karl Granichstäolen und Graf Arz die Bewilligung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft unter der Firma „Handeli'gescllscyllst für Kohle und Brennstoffe" mit dem Sltze in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Dcr Minister deS Innern hat im Einvernehmen mit den betheiligtcn anderen l. l. Ministcricn den Herren Anton Ritter v. Kleyle und Karl Ießler die Be-willigung zur Er'ichlung einer Acticngesellschaft unter dcr Firma „Handsomc-Wagcn-Compagnie" mit dem Sitze in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. MMmtlichcr Theil. Die Loyalität Destcrrcich-Ungarng. Die ..Wiener Abendftost" meldet in ihrem TagcS-^ berichte vom l6. d. Folgendes: „Die herzlichen Kund»! gebnngen einer eben so ehrerbietigen als innigen Teilnahme an dem freudigen Familicncreigniß, dessen Schauplatz in diesen Tagen die Hofburg zu Ofin war, mehren^ sich von Ta, zu Tag, und ohne Unterlaß rcgistrirt der! Telegraph Glückwünsche, wie sie aus den Herzen dcri Bevölkerung aller Orten lommen nnd durch ihre natür» lichen Repräsentanten zum entsprechenden Ausdruck gelangen. Die Gratulationen, die von den Räthen der! Krone in beiden Reichshülsten ausgehen, so wie jene,! welche von den Vertretern der Voller im Großen und! Ganzen dargebracht werden, die loyalen und vom reinsten AnhänglichleilSgefühl eingegebenen, von den Empfindungen aufrichtiger Liebe und Treue durchglühten Ansprachen der Deputationen, die Municipalitäten und Eorporatio-ncn entsenden, sie einigen sich alle in einem Ehore, der unwiderleglich und sonnenllar Zeugniß ablegt ron dcm schönen und erhebenden Vcrhältniß, das in Oesterreich zwischen dem Monarchen und seinen Vollern, zwischen dcr Dynastie und dcn in unerschütterlicher Treue zu ihr cinfturblickcnden Stämmen besttht. Die aus dcr innersten Tiefe dcr Herzen lommcnden Worlc finden aber auch ihren Weg zu den Hci;cn. denen sie g^tcn. und wir dürfen aus Vielem uns nur die herrlichen Wortc zurückrufen, mit denen der Kaiser die Ansprache der Deputation des Wie- ner Gcmemderathcs beantwortete, um stolzen, gehobenen Gefühle« auszurufen, daß der Monarch den echt österrei« chischen Patriotismus seiner Wiener zu würdigen wisse. Der Kaiser hält sich für überzeugt, daß Wien das freudige Familiencreignlß mit dem wärmsten Antheile begleitet; er spricht es aus, daß dies bei den innigen Beziehungen, die sein Haus, seine Familie seil Jahrhunderten mit Wien oerdmocn, gar nicht anders sein lönne; er erinnert daran, wie Freud und Lcib zu oft mit einander getheilt wurden, um nicht sofort zu fühlen, daß jener Ausdruck der Theilnahme aus treuem, aufrichtigem Herzen lommen müsse; er entsendet endlich den Wienern die herzlichsten Grüße und mit ihnen die Versicherung unwandelbarer Zuneigung. Und wahrlich, die Wiener, sie werden diese Grüße, diese Zusicherung der laiserlichen Zuneigung dankbarst empfangen und nach wie vor wcrl-thätig und thatsächlich darthun, daß sie sich EinS fühlen mit dem Monarchen und seinem erhabenen Hause, dessen Piüfungen auch sic tief und schwer empfinden, dessen Glück und Wohlfahrt aber auch sie aufs innigste und freudigste berührt. Die ..Neue Wochenschrift für Politik und VollS-wirthschaft" begleitet die Kunde von der in Ofen voll^ zogenen Verlobung Ihrer l. Hohe,t der durchlauchtigsten Fr.iu Erzherzogin Gisela mit Sr. l. Hoheit dem Prinzen Leopold «on Baiern mit folgenden Woitcn: „Bei den innigen Wechselbeziehungen zwisch.n Dynastie und Volt wird dieses Eic Wahlen in Mmcn. DaS ..Prager Abendblatt" richtet anläßlich der bevorstehenden Wahlen in Böhmen an die verfassungstreuen Großg'unbesitzcr die eindringliche Mahnung, „sich vollzählig an dcr bevorstehenden Wahl zu bethciliuen und einmüthlg jene Candidatcn zu wählen, welche für Kaiser und Reich, für Recht und Gesetz einstehen. Keiner zögere, womöglich persönlich seine Pflicht zu thun, leiner säume, rechtzeitig an der Urne zu erscheinen, dann kann dcr Sicg nicht ausbleiben." In zweiler ^inie gilt der Appcll deS genannten Blattes den Mitgliedern dcS geistlichen Standes. ..dessen Beruf es ist, für den Frieden zu wirken und die legale Autorität zu stützen." Kein echter Priester follte eS mit seiner Würde vereinbar finden, gegen die von Tr. Majestät dem Kaiser sanclio-nirtc Rechtsordnung, gegen die durch die Regierung re-prascntirte staatliche Autorität zu stimmen und zu agi-tiren. Sind doch die Interessen der Kirche so innig mit denen des Staates verwachsen, daß der Schlag, der die einen trifft, auch von den anderen mitempfundenen wird. Dcr Staat weiß die hohe Bedeutung von Religion und Moral für die gesellschaftliche Ordnung viel zu slhr zu würdigen, als daß er cS dulden könnte, daß der Autorität der Kirche zu nahe getreten werde. Dagegen ist er wieder andererseits btltchligl, von den Dienern der Kirche zu verlanacn. daß sie die legale Rechtsordnung respcttiren und nicht Tendenzen unterstützen, die geradezu den Gestand oesReiches bedrohen. Die gegen- ! wattige Regierung hat übrigens gezeigt, daß sie für die Diener der Kirche ein Herz hat und daß ihr die Interessen der Religion nicht glcichyiltia. sind. M0ge es nun l an dcr Bethätigung einer ähnlichen loyalen Gesinnung von Seite bcs EleruS nicht fehlen. Nur wo der Staat i gedeiht, kann auch die Kirche gedeihen: wird aber die , Autorität des ersteren unterwühlt, dann muß auch daS Ansehen der letzteren leiden." Endlich wendet sich das, sclbe Blatt „an die Beamten des Staates, mögen sie sich nun in der Nctiviliit oder im Ruhestände befin- 632 den, dann an die Offieiere und sonstigen Angehörigen des Heeres, insofern sie daS Wahlrecht genießel». eingedenk zu sein ihrer Pflichten gegen den Monarchen, den Staat und die Regierung und offen einzutreten für das bestehende, von Sr. Majestät dem Kaiser sanclio nirte Ve rfass u n gs recht." „Die „Presse" berichtet Folgendes: „Das Prager Landesgericht hat bezüglich der Eintragungen in die Landtafel seine letzten Beschlüsse gefaßt. Nicht der Statthalter, nicht die politische Gebärde hat gcgenüder dcm Mißbrauch, der mit drr Landtafel factisch getrieben wor den, das Recht der Entscheidung geübt; unabhängig?, dem politischen Parteigetriebe vollständig fernstehende Räthe dds Civilaerichts haben geprüft und entschieden, was nach den Gesetzen als zulässig angesehen werden darf oder was als offene« Trugstück zurückgewiesen werden will. Erscheint dabei die Zahl der feudalen Stimmen reducirt, die der Verfassungstreuen dagegen vermehrt, so zeigt dies eben nur, auf wessen Seile der Chabrus eigentlich gewirthschaftet hat und wie er «.«wirthschaftet hat. Zur Steuercinhcbnng pro 1872. Zur Durchführung deS Finanzgesetzes vom 24. März d. I. sind nach einer Verordnung des l. l. üsterr. Finanzministeriums die directtn Steuern und inderecten Abgaben für das Jahr 1872 im Allgemeinen nach den bereits bestehenden Normen einzuheben und haben bezüglich deS Ausmaßes der Zuschläge zu den di° rectcn Steuern folgende Bestimmungen zu gelten: u. Bei der Grundsteuer und der HauSzinSsteuer ist nebst dem Ordinarium und dem die Einkommensteuer vertretenden Eindrittel-Zuschuß ein außerordentlicher Zuschlag mit einem Drittel des OrdinariumS cinznhebcn; I). bei der Haustü'ssensteuer ist nebst dem Ordinarium und dcm die Einkommensteuer vertretenden Eindrille!« Zuschuß ein außerordentlicher Zuschlag im Betrage des Ordinariums einzuheoen; o. bei der Erwerbsteuer und dei der Emkommcnstcmr ist ncbst dem Ordinarium cm außerordentlicher Zuschlag gleichfalls in der Höhe deS Otdinariums eiinuheben. Nur von jenen Steuerpsiich-ligen, deren Gesammtsteuerschuldigteit an Erwerb- und Einkommensteuer erster Klasse oder an Einkommensteuer zweiter Klasse im Ordinarium den Betrag von dreißig Gulden ö. W, nicht übersteigt, ist der außerordentliche Zuschlag nur in der Höhe von sieben Zehnteln des Or-dmariumS einzuhcben. Än Einkommensteuer von Gcbäu» den. welche im Ganzen oder theilweise die zeitliche Be» freiung von der Hauszinssteuer genießen, sind für daS Jahr 1tt72 fünf Perccntc von dem aus diesen steuer. freien Objecten erzielten reinen Jahreseinkommen, das ist von jenem Octtagr zu entrichten, welcher von dem ganzjährigen Zins-Bruttoertrag nach Abzug der auf Er« Haltung der Gebäude gesetzlich zugestandenen Perccnte und bei ganz steuerfreien Gebäuden auch der erweislich im Jahr? 1872 fällig werd.nden Zinsen von den auf dem steuerfreien Objecte versicherten Capitalien erübrigt. politische Uebersicht? saibach, 18. April. Die „Epenersche Zeitung" theilt den Inhalt der vom Clillusniüilstn' au dcn Präsidenten des Branden' burger Coi'sistoriumS, Hegel, wegen dessen EllasslS aegen das Schulauf sichtsgcsetz gerichteten Verfügung mit und constatirt die demselben von Seite der Regierung in schonender Form erfolgte Ertheilung eines Verweises. Der Minister spricht, gestützt auf Citate aus dcm betreffenden Erlasse, die Gesorgniß aus, daß derselbe den Vorurtheilen gegen das Gesetz neue Nah» rung gebe. Aus dem Erlasse könne der Ausdruck m^n« gelnden Vertrauens gegen die Staatsregierung abgcleilet werden ; derselbe sei daher ungeeignet, die Organe der evangelischen Kirche zur gemeinsamen Förderung staatlicher Znxcke zu einigen. Die Entscheidung ülicr dcn Cisatz für entlassene Schulinspectorcn müsse Sache des Ministers sein. — Der Reichshaushalls-Etat bilancirt pro 1873 mit 115.842.377 Thalern. Dcr Reichskanzler ist ermächtigt, eventuell für Betriebsfonds , Ver< stärkung bis acht Millionen Gchatzanweisungcn mit Um« laufszeit bis 30. Juni 1874 auszugeben. — Einer officiösen Meldung zufolge bewegt sich die dein Cultus' minister zugegangene Gcsammtertlärung der Fuldacr Bischofsconferenz über das Schnlaufsichtsgesetz zwar in einlenkender Richtung, befriedigt aber keineswegs die StaatSregierung. Nach crfolgter Rückäußcruug des Cultusministers wird die bischöfliche Gesammlerklärung amtlich veröffentlicht werdend Die baierische Kammer der Avgeordne« ten genehmigte in dcr Sitzung am 15. d. den Etat deS königlichen Hauses und Hofes im Ganzen mit 3.150.807 Gulden ohne alle Debatte, sofort den Etat des StaatSratb.es mit 70.00t) fl., wobei eine schon bei dem vorigen Landtage von der Kammer beschlossene Bitte an den König, „Anordnungen treffen zu lassen, daß ein Gesetz über die Umbildung des SlaatsratheS ausgearbeitet und dem uüchsten Landlage in Vorlage ge« bracht werde," wiederholt wurde. Der Etat der Landtags« Versammlung wurde mit 139,174 fl. und der Etat deS Staatsministeriums, des königlichen Hauses u»o des Aeußern statt der beantragten 432.750 fl. mit 409 000 Gulden ohne Debatte und auch ohne Widerspruch seilenS o!< ditions-, Assecuranz-, Zoll-, Post- und Telegraphen-wtsen) hat in ihrer letzten Sitzung das Rcfcral dcs Herrn Hofralhcs v. Eichlcr über die v?n den Trans' porlanstalten für die Beförderung der Ausstellungsgüter bewilligten Tarifermäßigungcn entgegengenommen. Diesem Berichte zufolge habcn bisher die Warschau-Wiener und WalschaU'Brombcr^cr Bahn eine Frachlnmäß'gurla, von 50 pCt. in der Weise gewährt, daß für dcn Trans' Port dcr Ausstellungsgegenstände zur Ausstellung dic ganze tarifmäßige Fracht bezahlt, bei dcm N'icktranS-Porte hingcgcn freie Beförderung gestaltet wird. -" Von Seite der preußischen SlaatSbah:»en ist eine 50perc. Frachtermäßigung sowohl für den H,n- als RücklranS' port bewilligt. Auch von den süddeutschen Buhnen sind ähnliche Ermäßigungen mit Sicherheit zu erwarten. -^ In Betreff der Communicalioncn thlilt Herr Hofrath Eichler nut. da-ß die Geleise sowohl von der Nordbah'« als von der Slaatsbahn auf dem Ausstcllungsplatz au?- 'smilselml. Wcge des Schicksals. Novelle von Robert Franz. (Schluß.) „Nun. aller Bursche, ist Alle« in Ordnung? Darf ich gratullren?" fragte Bernhard. „Ich will Dir was sagen." cntgegncte HanS. noch von dem ausgestandenen Schreck am ganzen Leibe zit« ternd. „das Geld mag meinetwegen zum Henker gehen, aber ick will nichts damit zu thun haben." „Hoho!" ricf Bernhard aus. „Nein. ich will nicht." bestätigte Hans. „Ich habe zwei gesunde Arme und kann für die Eine arbeiten, aber die Andere, die Erbin —" „Hoho," wiederholte Bernhard sichtlich unangenehm berührt. „Nun. wlrs ist los?" fragte HanS. .Erlaube mir eine Frage. Hast Du Deine fünf Sinne zusammen?" »Ja. Du kannst leicht so sprechen," sagte HanS. „aber ich will mich nicht für Geld verlaufen; und dann auch —" „Nun höre zu." unterbrach Bernhard seinen Freund, indem er diesen am Arme ergriff und fester hielt als wohl nothwendig gewesen wäre. „Du bist doch wohl mit Deinen Gründen fertig?" „Allerdings." entgegnete HanS. ..Womit kann ich jctzt dcncn?" „ssomm mit mir," fagte Bernhard. Dann führte er HanS an die Thüre deS TanzsalonS, während er ihn noch immer fest hielt. „So," sagte Bernhard, ..wenn Du jetzt noch nicht ganz unklug bist, so erkläre mir gefälligst, mit welcher von den beiden Damen Du nichts zu lhun haben willst?" „Nun. mit Fräulein Rohan nicht," entgegnete HanS bestimmt. ..Welche Fräulein Rohan? Da sind zwei." „Nein. es gibt leine zwei," sagte Hans ärgerlich. „Wie kannst Du nur so abgeschmackt sprechen? Die hübsche ist Marie, die arme Cousine, vor welcher Du mich ohne Zweifel warnen willst. Aber mach' Dir keine vergebliche Mühe, ich —" „Ah!" rief Bernhard auS. seinen Arm loslassend. „Du hast Dich in die arme Cousine verliebt?" „Ja," entgegnete Hans kurz. ««h!" wiederholte Bernhard, während sein Geficht sich rölhete. „Und Du glaubst also daS Geld entbehren zu können?" „Ich kann arbeiten. Du arbeitest doch auch?" „Bisweilen. Nimm an. ich warnte Dich vor Marie. waS wird Dein Vater sagen?" „Laß mich gehen, was kümmert eS Dich," sagte HanS ärgerlich. „Spare Deine Worte." „Warte noch einen Augenblick. Du willst die Erbin heiralhen?" „Gewahre!" rief HanS auS. ..Und nun laß mich gehen." Mit diesen Worten riß er sich von Bernhard loS. Dieser stand im nächsten Moment der Erbin gegenüber, augenscheinlich in der heitersten Laune. ..Gr kann mit ihr nicht von mir sprechen," duckte Hans, „und wenn er eS thut, auch gut — ich weiß was ich zu thun habe." Er fand Marie und führte sie im Triumph zu der nächsten Quadrille. Er mußte mit ihr tanzen, damit nachher ihr Arm in dem seinigen rnhcn konnte. Daia"? von ihr zu gehen und zu arbeiten, bis er so reich war, sich eine arme Frau nehmen zu können, dünkte ihn eine Kleinigkeit. So standen sie zwischen den andern. oh»e für diese Sinn und Gedanken zu haben. Hans' Hl^ >l>ar zu voU, um Worte finden zu können. Er trat m>t Marie in eine Nische, wo sie sich so gerne aufhielt, n>os kümmerte ihn die Welt, nun sie bei ihm war. Al^ jetzt genügte ihm auch ihr Arm nicht mehr. er fordc'te etwas anderes; er bat sie, mit ihm zu sprechen, ihn a»' zusehen. Vielleicht ahnte Marie was Hans wollte, sie mach" eine schüchterne Bewegung, als beabsichtige sie ihren A"" zurückzuziehen. «Lassen sie mir Ihren Arm." murmelte Ha^ flehend. „Ich kann es nicht länger ertragen. Sehe" ^'s mich wenigstens an, wenn Sie nicht mit mir sp"^" wollen." Er fühlte tvie ihre Hand zitterte und sah wie alles Blut aus ihrem Gesichte wich. „Ich liebe Sie so sehr," fuhr HanS fort. ,.^ — ich wußle es selber nicht. Ich wollte fortgehen »" arbeiten, aber es wurde mir uumüglich. Ich weiß, d"« ich arm bin. aber elwaS habe ich doch und ich will a bellen, wenn sie mir nur ein klein wenig Hoff"'"" geben. Sprechen Sie doch ein Wort." „Was soll ich Ihnen sagen?" fragte Marie. s'^3 münden und dort der Verkehr im lebhaften Gange ist. «a verkehren jetzt täglich 36 Züge. die Material zu-führen. Das Erfordern iß ist del art in Zunahme, daß l»e Zahl der Locomotive» vermehrt und die der Wa.,en uuf 150 gebracht werden soll. Bezüglich dsr Tramway-L'nie vom Pratcistcrn durch die Schwimmschulallec ln« zum Fcuciwevloplatz uüd zur ^iaschinc5,haUc wm'-n t>>< tiüthi^ll Studirn gcmacht. WaS die Post betrifft, sll wird die Zustellung dcr Briefe bis anf den Ankslel» lungsplatz besorgt werlwn, und ist die Beförderung dcr "l'iefc mit den Eilzügcu angeregt worden. Die Slaais-bahi, und dir Nordbahn werden dic Tclcgraphenlinicn t>>s zum ^uelstellnxgSplatze lcitel,, woselbst von Seite bes Staates cin Hauptamt errichtet wcrdcu wird. Dem Berichte des Herrn Hofrathes Gichlcr folgte ein Vortrug bes Herrn H nfsld liber die VcrsichcrungSfrage der «usstellung. Ziir weiteren Berathung dieser Angelegenheit wurde ein Eomilu nicdeigcsetzt. Einem Berichte aus Prag Infolge wuvdc in der letzten Sitzuü,) des Executiv - Comitö der dortigen Aus' slellungscommission zur Bildung einer landwirthschaft« lichen Section geschritten und 15> Mitglieder in dichlbe vewahlt. Die Präger Handels- und Oewerbekammer hat vie Vorbereitungen für die Collectiuauostcllung von Bei-"agin zur Geschichte dcr Picis: in Angriff genommen und tiu bezügliches Circular an alle Köiperschaften er< lassen, welche bei dieser Ausstellung mitzuwirken berufen "scheinen. D,e Einladung enthält zunächst cin detail» ^ltcs Programnl der Vlodalilätcn, unter wclchcn die Betheiligung an der Exposition erfolgen soll. und cin zunächst für die Wirthschaslsregistratnren und Archive bestimmtes Questionnaire, um durch Beantwortung dcr t'nzelmn Fragepunkle desselben ein harmonisches und Wemalisches Zusammenwirken bei der Verwirklichung ^eser addilioncllen Ausstellung zu ermöglichen. — Der Auchhändlcr Herr Olto Spanier in Leipzig hat der «ibliolhcl dcS „Athenäums" 55 meist in das Unter-nchtsfach einschlägige Werke seiueS Verlage« zum Gc-lchentc gemacht. Jagesnemgkeiten. Kleber Vorspannöbeistellunss zu Militärzwecken. Die „Wr. Ztg." bringt folgende Errinnerung: „Aus den Verichlen der Truppenlörpcr Über die bei dem vor-lährigen Diölocalionswechsel gemachten Wahrnehmungen ^urde enluolmncu, daß die von den Truppen, wenngleich ^chlzeilig bei den Vorspannsbehörden beanspruchten Vor-Wnnswcigen oft nicht, zur bestimmten Zeit, in vielen Fäl-!en mit einer Verspätung von mehreren Stunden, ja bis' Weilen gar nicht au Orl und Stelle erschienen sind. Als Ursachen dieser Unregelmäßigkeit wird zum Theil die Indolenz der Vorspaunsbeisteller, zum Theil aber auch die geringe Willfähriglcit der betreffenden Gemeindeorgane zur diesfälligen energischen Einflußnahme bezeichnet. Als Folge der verspäteten Vorspanusbeistcllungen wird außer anderen Inconscquenzen insbesondere hervorgehoben, daß die mar-> schircnde Truppe einen Theil der Mannschaft zum Be-wachen und Ausladen der Aagagen zurücklassen muß und biese sich erst dann wieder mit ihrer Truppe vereinigen kann, wenn letztere nach ihrem Eintreffen in den Bestim. Mungsort oder in der Marschslation bereit« längst die Mittagslost eingenommen hat, wodurch dcr später mit dem Vorspann eingerückicu M^nuschafl manche Entbehrungen Auferlegt werden, welche bei rechtzeitiger Vorspaunsbcislel« lung vermieden worden wären. Auch werden dadurch die Rechtzeitig erschienenen Fuhrleute zum längeren Zuwarten « ..Sie sollen mir sagen — nein. nichlS," stotterte >^6> „Ich will Sie nicht zwingen, zu sprechen, nur !ehen Sie mich ein einziges mal an, meine süße, holde ^iarie. Ich liebe Sie so, daß ich Mes thun lönnlc. um ^'c Liebe zu gewinnen, lieben Sie mich denn auch ein "em wenig?" Marie blickte glücklich lächelnd zu dem jungen Manne "Us und reichte ihm die Hand. w „So! Schöne Geschichten das? Was wird Dein Vater sagen?" ^, So redete Bernhard seinen Freund Hans eine Stunde spälcr an. N /^^ '!' "'Hl lncine Schuld," sagte HanS lachend. ""Nd wie ist es mit Dir? Darf ich —" D.< ^ ^ "'^^" erwiederte Bernhard ernst. ..Hast übrigens schon mit Herrn Rohan gesprochen?" "v^ch bin gerade im Begriff, zu ihm zu gehen." baas'? '"""sale Ihnen aufrichtig Glück, Hcrr von A 'lenstcm/' sagle der eintretende Banquier. .Mit dem yllcn wird es allerdings so grohe Eile nicht haben. ">e ist eines der reichsten Mädchen." ter ".?t'ch — Maric! Ich dachte, Ihr Fräulein Toch- stottcrlr HanS. "ein "^^'"° Tochter!" sagte der Banquier. ..Nein, hg/ ^cnchard wird mit ihr allerdings einiges Vcr« sie /l ^mmnen, wenn sie sich verheiraten. So wußten besser- "'^^' ^^ ^"^ cine Erbin war? Um so ihn ^^ hatte nie Gelegenheit, sein Schicksal, welches ttlien""^'""' s° so'uu«cn Lebensweg geführt, zu be« '' "b Bernhard von Graunfels auch nicht? ohne Erhalt einer Entschädigung für den Zeitverlust ge- l zwungen. Zur Abhilfe solcher Uebelstände sind bei der Wichtigkeit einer eractcn Bewegung der Truppen und in Anbetracht, daß die rechtzeitige und entsprechende Vor» spanliSbeistelluug von vielfachen Verhältnissen, mitunter localcr Natur abhängt, gründliche Erhebungen angeordnet, vorläufig oder die sämmtlichen bethciliglen Organe bei den dresfälligen Amtshandlungen an das unerläßliche ener» gische Vorgehen im Allgemeine», insbesondere gegen saumselige VorspannSbeisteller uulcr st,enger Handhabung der bestehenden Vorschriften erinnert worden. Die Gemeinde. Vorsteher werden sich die genaue Erfüllung der ihnen in dieser Beziehung obliegenden Pflichten gegenwärtig zu halten haben." — Se. Majestät der Kaiser weiden am Montag, den 22. d., in Wien Audienzen zu erlheilen geruhen, — (Anton Freiherr v. Doblhoff-Dier,) Mitglied des Herrenhauses, Präsident de« Vcrwaltunqs-ratheS der Slaalseisenbahn Glsellschaft, frUher l. k. ö. Minister, ist am 16. d. in Wien plötzlich an der Lungenlähmung gestorben. — (Eine neue Rigorosen-Ordnu n g) fUr alle Facullälen soll. wie das „N. Frdbl." berichtet, bereits vollendet sein und demnächst publicirt werben. — (Neue Eisenbahn.) Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte ein Gesetz vom 10. April 1872, betreffend die Herstellung einer au« O b e r st e ie rm a rl nach Salzburg und Nordtirol führenden Locomotiv'Eisenbahn. Dcr Bau der Eisenbahn muß binnen längstens drei Jahren, vom Tage der Eoncessionsertheiluug an gerechnet, ausgeführt sein. — (Der Militär-Schematismus) für das laufende Jahr, welcher mehrfälligen Revisionen unterzogen wurde, hat bereits die Presse verlassen und dürflc im Lause dieser Wocbe ausgegeben werden. — (Großartige Stiftung.) Die Herren Jakob und Zacharia« Königsw arter haben zum N«. denken au ihre beiden frühverstorbcnen Söhne ein Capital von 300.000 si. zu einer Stiftung verwendet, aus deren Einlünsten Stipendien für Gymuasialschüler, Studenten und solche, die sich der Landwirchschafl widmen, gewährt werden follen. Die Stiftung ist für Christen und Iudcn bestimmt. — (Oesterreichisch,ungarische Nordpol' Expedition.) Die vom Wiener militär.wissenschasl-licben Verein in der l. und l. Armee und Marine für die Nordpol-Lrpedition veranstaltete Sammlung hat bis nun ein Resultat von 7631 si 10 kr. ö. W., einen Ducaten und zwei Silbergulden ergeben, voelche Summe am 15. April oem Homilu zur Unterstützung uud Förderung der Nord-pol'Erpcdilion übergeben wurde. — (Zur Kufhebung de« Schulgeldes.) Dcr deutsche Forlschriltsvcrein in Brlinn beschloß die Ab. fassuug einer Pelition an den LaudeSauSschuß um Aufhe-bung dcs Schulgeldes und Uebernahme desselben auf den Landesfond. — (Eine Locke von Neethoven.) In Graz lebt ein vormals als tüchtiger Clavic»spieler geschätzter pen. sionirler Gnberuialbeamter Namens Joses Derbl. der eine Haarlocke Beethovens besitzt. Derbl ist jetzt 83 Jahre alt und erhielt die Locke von seinem Freunde Anselm Hüllen-brenner, welcher sie Beethoven auf dcr Bahre vom Haupte schmll. — (Neuigkeiten aus Ste re r mar l.) Ein ! Telegramm der „Presse" meldet: In Leoben wurde in der Nacht auf d.-n 16. d. ein großer Postdiebstahl verübt. Es wurden mehrere Gcldpost.Pakete entwendet; der ent» wendete Betrag ist noch unbekannt. — Bei elner Aucr. Hahnjagd auf dem Bacher nächst Reifnig wurde am 14. Apnl ein Jäger von einem unvorsichtigen Kanzlerschreiber durch die Brust geschossen. — (ZurGotthardtbahn.) Die „Karlsr. Ztg." theilt mit, daß dem großherzoglich badischen Vaudirector Gerwig die nachgesuchte Enllassung aus dem Staats» dienste auf den I. Mai d. I. unter Vorbehalt seiner Wiederverwendung nach Vollendung des Gotthardlbahnbaues ertheilt wurde. Herr Gcrwig übernimmt die oberste lech' nische Leitung des genannten Unternehmens und bezicht dafür einen Iahresgehalt von 40.000 Frcs. uud eine Gratification von 100.000 Francs nach Bollendung de« Bauc«. — (Präsident Thiers.) Die Geburtsdaten des gegenwärtigen Staatsoberhauptes von Frankreich sind in Dunkel gehüllt. Herr Thiers, weiß selbst nicht genau, ob er im Jahre 1797 oder 1798. ob er am 15., 16. oder 22. April, endlich ob er in Air (Provence), in Mar» seille oder in Bru« geboren ist. — (FUr st Georg Bibesco) wurde wegen Duelle von dem Pariser Zuchtpolizeigerichte zu 14 Tagen Gefängniß verurlheilt. — (Die Flotte der Vereinigten Staaten) bestand bei Veginn dieses Jahres aus 178 Schlfsen mit 1426 Kanonen. Von diesen waren 36 Schiffe mit 398 Kanonen auf Kreuzung oder in auswärtigen Stationen, acht zu 103 Kanonen wurden als Schul' und Ercrcirschisfe benützt, eines als Kascruschisf, 17 unauSgc-rüstcle Schiffe sind in verschiedenen Marine>Etablissements slalionirt und 26 Schiffe mit 206 Geschützen in Reparatur. Das höhere Ossicierscorps bestand aus einem Nt> miral, einem Vice »Admiral, 12 Conlre-Admiralen, 25 Kommodoren, 50 Capitalien, 90 Schiffs - Commandanten und 164 Lieulenanten. Locales. — (Zuden Gemcinderalhs-ErgänzungS-wahlen. ) Die Betheiligung dcr Angehörten des ersten Wahltörpers war gestern ebenfalls eine lebhaftere, als bei den letzten Wahlen, Bon abgegebenen 100 Stimmen erhielten die Herren Dr. Auto» Pfefferer 98, Franz Rudesch 97 und Edmund Terpin 94. Die Gemeindeiaid^rqänzungs» wählen haben nun ihren Abschluß gefunden. Wenn nun im Schoße des ergänzten Gcmeinderathes Beschlüsse gefaßt werden, die den Wünschen der nalional-tieliealen Par, lei nicht zufagen fvllten, fo erinnern wir schon heule, daß diese Partei, indem sie sich vom Wahlacte ferngehalten, naturgemäß schon im vorhinein auf jedwelches Klags- oder Beschwerderecht Verzicht geleistet, hat. — (Herr Dr.'Costa) ill am 17. d. M. zur Vertretung des lrainer Landesausschusse« in der beim t. l. Neichsgcrichte von der Triester Eommune betreffs Zah» lung von Berpflcgskosten für Findlinge anhängig gemachten Streitsache nach Wien abgereist. — (Aus de m V e rein «lebe n.) Am 14. d. hat die Jahresversammlung des bürgerlichen Mili-lärbequartirunsis'Vereines stallgefu/iden. Der Berein zählt derzeit 206 Mitglieder, besitzt ein Capital von 1056 st, 63 kr. und an Realitäten die Kaserne nebst dazugehörigen Grundstücken in der Tirnau. — (Bei der Bank „ Slovenija " ) wurden dem Vernehmen nach bis heute 1013 Nctien gezeichnet, 24.000 si, bei der steiermärirschen Escomplebank, 2000 st. beim Au«hilf«lasse.Verein und 700 st. in Slaalspapieren frutcisicirt. — (Der slovenische L it e r atenvere in ) „Zora" wird «m 21. d. im „Hotel Elefant" eine con-stituirende Versammlung abhalten. Dem Vernehmen nach sollen sich bereit« 30 Theilnehmer gemeldet haben. — (Der zweite Musilabend) im Casino-Glassalon findet Sonnlag, den 21 d,, statt. Die Theil« nähme an dem ersten Musilabende war eine so zahlreiche, daß die bisherigen Räumlichkeiten der Casino-Nestauration nicht alle Gäste aufnehmen konnten. Dcr geschäftseifrige Restaurateur Herr Ehrfeld hat im Interesse be« musik-freundlichen Püblicums nicht mit unbedeutenden Kosten den Glassalon erweitern lassen und durch den bereits hergestellten Zubau der Bequemlichkeit des Püblicums wesentlich Rechnung gelragen. Wir wünschen, daß auch Herr Ehrfeld durch zahlreichen Befuch der von ihm veranstalteten Musilabcnde seine Rechnung findet. — (Garnisonswechsel im Jahre 1872.) Die Befehle im Betreff des diesjährigen Wechsels der Garnisonen wurden dieser Tage vom t. l. Vieichslriegsministe-rium ausgegeben. Die Cavallcrie und Artillerie verbleibt ganz in ihren Etatwnirungen uud nur die Jäger- und Infanterie-Regimenter werden vom Garnifonswechsel, obwohl auch nur in höchst beschränktem Maß?, berührt werden. Bezüglich dcr Wiener Garnison verlautet, daß das Infanterie-Regiment Nr. 32. Erzherzog Ferdinand d'Este, nach Dalmalien und das 21. Iägerbataillon noch Budua (bei Ealtaro) verlegt wird; dagegen soll das Regiment Erzher, zog Albrecht Nr. 44, welches Jahre hindurch in Eüdlirol und Dalmatien compagnie- und bataillonsweise verspliltert war, nach Wien und > as 9. Iägerbataillon von Budua nach Mauer kommen. Alle ihre Dielocalionen verändernden Truppen haben jedoch in ihren gegenwärtigen Standorten noch die Herbstmanöver auszuführen und erst nach Beendigung derselben nach ihrem neuen Bestimmungsorte abzn« rücken. — Dcr Garnisonswcchsel der übrigen Regimenter ist folgender: Das 17. Infanterie. Regiment von Trient nach Trieft; das 46. von Trieft nach Laibach; das 79, von Laibach nach Trienl; das 44. von Zara nach Wien; das 32. von Wien nach Catlaro; das 76. von Caltaro nach Zara; das 10. Jägerdataillon von Brück a. d. M. nach Spalato; das 8. von Budua nach Petlau; das 32. von Pctlau nach Mauer. — (Der Reichsralhs-Absieordnete Herr (5 erne) veröffentlicht, wie ein Telegramm am 16. d. au« Laibach dcr „Presse" berichtet, als Antwort auf die chm votirle Mißtiaueus-Adresse eine Flugschrift, in wel. cher er den Föderalismus als für die flovenische Nation verderblich bezeichnet. — ( EhrenbUrgerrechts. Verleihung.) Die Gemeinde.Rcpräsenlanz des Markte« Möttnig Hal in Folge Beschlusses vom 13. d. dem Herrn Alois Frei-Herrn von G r u l sch re i b e r in dankbarer Anerkennung der vielen Verdienste, die sich der genannte Freiherr um das Wohl der Marktgemeinde Motlnig und auch der umliegenden Gemeinden erworben hat, das Ehrenbürgerrecht der Marklgemeinde vlöttnig verliehen. — (gur Criminal - Slatistik.) Der Stand dcr Gefangenen in den Gefangenhäusern der dem Grazer Oberlandcsgerichte unterstehenden Gelichtshöfe betrug am letzten März l. I., wie die ..Graz r Ztg." berichtet, 1033, und zwar 903 männliche und 130 weibliche Individuen! Hieven entfielen auf da« l. k. Landesgericht Graz 209 auf da, k. l. Krei«gcricht Cilli 177. auf jene« in Leoren 106, aus da« Landesgerichl Klagenfurt 256 auf jenes in Laibach 181 und auf dat KreiSgerich, Äudolfswerlh 104 Indwlduen. Kranke gibt es im Ganzen 85 wovon auf Klagenfurt allein 50 entfielen. Von der GcsammtM der Inhaflirtc« waren 412 Untersuchung«hästlinge und 621 Kerlersträsiinge, und zwar von letzteren 444 mit einer Strafzeit bis zu einem Jahre und 177 mit mehr al« l einjähriger Strafzeit. Zur Ausstehung kürzerer Kcrkersttafen 634 sind an die einzelnen k. l. Bezirksgerichte 51 Sträflinge abgeliefert worden. Entlassen nach ausgestandener Strafzeit sind im Laufe des Monats März l. I. 221 Individuen worden. Zur Nbbüßung größerer Strafen sind in die Strafanstalten in Karlau und in jene am Schloßberge in Laibach 15 männliche, und in die weibliche Strafanstalt in Lanlowitz 5 weibliche Sträflinge abgeliefert worden. Gestorben ist ein einziger männlicher Hustling in den Arresten des Cillier Krelsgerichtes. — (Schadenfeuer.) Am 14. d. brach in einem den Vcfitzern Änlon Tomölil, Anton Widmer und Nmon Blatnit eigenthümlich ungehörigen Elchenwalde nächst Sirje bei Gradenz, Bezirk Rudolfswerth, aus bisher noch unbekannter Ursache ein Brand aus, der von den herbeigeeillen Bewohnern bald gelöscht wurde. Von dem Brande wur.de« glücklicherweise nur junge Aäumchen, Gras und Laub er« griffen. Der Gesamnuschade beträgt 26 fl. — (Aus dem Amtsblatt.) Neunzehn Studienstipendien kommen mit Beginn des zweiten Semesters zur Wiederverleihung. Belegte Gesuche sind bls 25. Mai an die h. Landesregierung zu richten. — Aufforderung zur Bewerbung um Neferentenstellcn für das ökonomische und WaldschähuilHsgeschäft bei der Grundsteuer»Landescomnnssion. — Kundmachung betreffs der zu verwendenden Postsrachl» briefe. — (Fiir Beamtenlreise.) Der erste allgemeine Beamten-Verein der österr , ungar. Monarchie wird .. feine siebente ordentliche Generalversammlung am 11. Mai d. I., 5 Uhr Nachmittags, im großen Saale der Atade» mie der Wissenschaften in Wien — Universuälsplatz Nr. 2 — abhalten. Der Verwaltungsrath des Vereines hat bei allen Eisenbahnverwaltungen Schritte gethan, um fUr die zur Generalverfammlung reisenden Mitglieder wie im Vorjahre die Bewilligung einer 50"„ Fahrpreisermäßigung der II. und 111. Wagenllasse zu erlangen. — Die aus» fi'lhrUche Kundmachung ist in statutarisch vorgeschriebener Weise wie auch durch die Zeitschrift des Vereines verlaut« bart worden. — (Slovenische Bühne.) Am 20. d. hätte zum Vortheile der Nolhleidenden in Krain die Förster'sche Operette ..Ooreuski älavcsk" über die Bretter gehen sollen. Frau Odi, welche die Mitwirkung aus Rücksicht des humanen Zweckes zugesagt, hat in zwölfter Stunde absagen lassen. Die Ursache dieser Absage soll darin liegen, daß das ühorpersonale der slovenischen Bühne bei dem Benefiz der Frau Odi seine Mitwirkung verweigert hat. Frau Odi wlll nun durch die obenerwähnte Absage Revanche nehmen. Also auch die slovenische Bühne schließt mit Strickes, nur begreifen wir nicht, warum die Nolhleidenden in Krain für ein Capitaloerbrechen des Chorpersonales bestraft werden sollen; aber wir bekomme» den „(^oronuki 8iavo6k" denn doch zu hören, Fräulein Roß wird den Part der Frau Odi Übernehmen. — Am 20. d. kommt zum Vortheile des eifrigen und vielbeschäftigten Regisseurs Herrn Josef Nolli das croalische Schauspiel „^surau in Aot^H" oder „die Türken vor Sissel" mit Gesangsein-lagen von V. Valema, instruments vom Kapellmeister Schantl, zur Aufführung. — (Die Bürgermeister-Versammlungen) im nachbarlichen Kärnlen erwiesen sich als sehr wnlsam. Eine solche fand dieser Tage in Vlllach statt, und nahmen 30 Bürgermeister daran Theil. Es wurde be» schlössen, periodische Persammlungen abzuhalten, u»d ein Dreler.Comiltt bestellt, welches beauftragt ist, einen dem Landtage vorzulegenden Gesetzentwurf über die Mittel znr Abschaffung des das stäche Land so sehr belästigenden BeltelunwesenS auszuarbeiten. Eine zweite derartige Bür. germeister - Versammlung findet am 27. April in Völter-marlt statt, und soll auf selber die Dienstbotenordnung, das Schubs Vaganten- und Beltelwesen, die Verwendung der Gendarmerie im Interesse der Gemeinde, die Auflassung der pfarrämlllchen Bestätigungen auf Vermögens- und Ar» mulhszeuqnissen, die Aushebung des Legalisirungszwange« u»d dle Erörterung wegen Verleihung von Wirlhshausbe-fuglnssen zur Verhandlung kommen. Auf dieser Versamm« lung wird auch eine allgemeine sämmtlicher Bürgermeister Kärnteu« angeregt, um auf selber dem Landtage vorzule» gende Gesetzentwürfe zu beschließen. Die Tragweite dieser Bürgermeister - Versammlungen für das Landeswohl ver» spricht daher eine großartige zu werden. — Wir nehmen Anlaß, die Herren Gemeindevorsteher im Herzogthume Krain auf die Einführung solcher Versammlungen auch in unserem Heimathlande neuerlich aufmerksam zu machen. — (FUr Gartenbesitzer.) Die Maikäfer zeigen sich bereits und dürften heuer, wie die Landwirche befürchten, in großen Massen erscheinen. Es wlid daher möglichste Schonung der Maulwürfe und der Kröten, als der größten Feinde der Maikäfer, empfohlen. — Ein Mittel gegen die Erdratten, Neitmäufe besteht darin, daß man etwas von menschlichen Excrementen in die Löcher gibt, in welche die jungen Bäume eingesetzt werden sollen. Uebri-gen« fängt und vertilgt man sie wie die Maulwürfe durch allerhand Fallen lc., nur ist es weit schwieriger, ihnen Abbruch zn thun, da sie weit vorsichtiger und ver-schlagener sind. Natürliche Feinde sind die Wiesel; Fisch, thrän mit Wagenschmier vermischt ist ihnen zuwider. — (Nr. 28 der Allgemeinen Familien-Zeitung, Jahrgang 1872) enthält Text: Das schwache Geschlecht. Ein modernes Mährchen von L. Kohl v. Kohlenegg (Poly Henrion). (Fortsetzung.) — Heinrich Sontheim, lönigl württembergischer Kammersänger. — Lenzesbluthen. — Die letzten Trümmer eines Wracks. — Unglückseliges Flölenspiel. Erzählung von Ernst Pa«qu6. — Äus der Alpenwelt. I. — Da« Enkelkind. Ein Leben«, bild aus den Waldbergen von P. K. Rosegger. — Cha» leaubriand. — 6in Begräbniß in Venedig. — Maria Theresia und die Freimaurer. Historische Novelle von Sacher-Masoch. (Fortsetzung.) — Au« Natur und Leben. — Chronik der Gegenwalt. — Mannigfaltiges. — Offene Corresponbenz. — Ärithmogryph. — Bilder-Räthsel. — Illustrationen: H. Sontheim, königl. württembergi-scher Kammersänger. Nach einer Photographie gezeichnet von C. K»lb. — LenzeSblüthen. — Die letzten Trümmer eines Wracks. — Ansicht von Innsbruck. — Ruinen der Burg deS Heinz von Stein bei Seeon. — Schloß Ambras mit der MartinSwand. — Das Vtschthal in Tirol. — Francois August de Chateaubriand. — Ein Bcgräbniß in Venedig. Vinaeseudct. 4Ilen kranken kraft Ulla 6e8lllläbeit Ollue Nleäicill un«l okue kazteu. kevalezciöre Du Lall? von I^onäon. Beseitigung aller Klcmlhcilm ohne Medicin und ohne Kosten durch die delicate Gsundhcilssfteise ll':vl>!<>!,<^'!!-« l-^ von London, die bei Erwachsenen und Kindern ihre Kosleu 50fach ill anderen Mitteln erspart ÄuS^ng ans 72 000 Genesungen, an Magen-, Nerven-, Unterleibs-, Brust-, Lungen-, Hals-, Stimm-, Alhem-, Drüsen-, Nieren- und Blasenleiden — wovon auf Verlangen Copiru gra-tis und franco gesendet werden: Certificat Nr. «4210. Neapel. 17. April 1802. Mein Herr! In Folge einer ^ebcrlraulheil war ich seit sieben Jahren in einem furchtbaren Zustande von Atimagcrnng und Leiden aller Art. Ich war außer Stande zu lesen oder zu schreiben; hatte ein Zittern aller Nerven im ganzen Körper, schlechte Bcrdaliuug, fortwährende Schlaflosigkeit, uud war in eiuer »'tele» Nerveuaufregnnq, die mich hiu- uud hcrlrieb uud mir leinen Augenblick der Ruhe ließ; dabei im höchsten Grade melancholisch. Viele Aerzte hatten ihre Kunst erschöpft, ohne Linderung meiner Leiden, In rolligcr Verzweiflung habe ich Ihre lil-v-lllü,«:,«!-« «ersucht und jetzt, nachdem ich drei Monate davon gelebt, sage ich dem lieben Gott Daul. Tie I^v^Ic!»,:!«!-« verdient das höchste Lob, sie hat mir die Gesundheit völlig hergestellt uud mich iu den Stand geseht, meine gesellige Position wieder einzunehmen. Mit innigster Daukbarlcit und volllommeuer Hochachtung. Nahrhafter als Fleisch, erspart die Nev^o»,',^!-« bei Erwachsenen uud Kindern 5« Mal ihren Preis iu Arzneien. In «Icchlinchfe» von z Pfuud fl, 1.50. I Pfund fl 2.50, 2 Pfund fl. 4.50. 5 Pfund fl, 10, 12 Pfund fl. 20. 24 Pfuud fl. 3K. ltevzle»,'!«!-« <^,<,2 Tassen fl. 1.50. 24 Tassen fl, 2 50. 48 Tassen fl. 4 50. in Pulver jilr 12» Tasse» st. 10, filr 288 Tassen fl. 20. Mr 57« Tassen fl. 36. Zu beziehen durch Barry du Barry wie man aus authentischer Quelle erfährt, für del, 25. Mai ausgeschrieben werden. München, 17. April. Die Führer der Fort« schrittbpailci versichern, daß die Session des pandtaa.cS abermals verlängert werden müsse. Jedoch wird die Nachricht von eincr Budgetverweigerung seitens der Klerikalen deim Al'gange der ReichStagS-Mtgliedcr nach Berlin als unrichtig bezeichnet. London, 18. April. Das englische Gegeumemo- randum wurde dem Parlamente vorqclcgt; dasselbe ! lehnt die Erörterung der indirccten Schäden ab, blaut- , wortet tinzeln alle bezüglich des SchifftS erhobenen«»- , klagen, befchriinlt die Schiedsrichterarbeit auf die Uli« , mittelbar durch Zerstörung von Schisfci, oder fonstigem Eigenthum angerichteten Schäden, und erklärt die Hm- sen Vergütung für unzulässig. Telegraphischer Wechselcour» c,om I« April, 5perc. Metalliane« 6'i.40. — 5perc National-Anleheu 69.50. — 18l'.0er Etaals-Anleheu 101. — Vanl-Acti,» 823. — Credit' Nctien 322 50, — London I I 1.1b. - Silber 109.25'. — « l MUn»» Ducaten 5.32. — Naftoleon«d'or 8.87 Angekommene Fremde. Am 17. April. «>^s»»t. Ottaui, Ingenieur. Oregorio Augusto Diener, Iel> luuscheg und sserari, Illyr.Feistriz. - Iau^el, Cuopclator. Pidem, — Polauec, Gyinnasial ^'el'rer. Nuoulfswertl). Ve> litajne, Aqram. — ssahr, Kaufm.. Darmstadt. — VlMner, Kaufm.. Lilli. - 5,'ederer, Fablilsdircctor. uud Nayr, .hüt' fabillanl. Wien. -- Hoc'euar, lluteruehmer, (Yurtfeld. — Malli, Fabrikant, Ncumarltl. — koltnia., Besitzer. Obevlaibach. .<««,««« AVl,»». i.'asuer, Holzinczer, Papenheimer, Äpfel, ssiscbtt und Majer, Kaufleute, Wien. - KlembaS, iianfm., Pillach. ' Ludwig, Aqram. — Wirand, GescdiiftsfUhrer, Zirlniz, — No< j sentrauz. Hotelier, Agram. ll»l«,'l«e>,«^ «>»«'. Gaspari Domenico. Trcviso. 'McllwrollilMfle ^eciliachlull^ell ill L,uli«iisi. . -l n ^z - ^ W «U Mss , 724 ,n -<-l0.H SW. schw. Reqcn ^ <„ „ 18 2 N. 7-N„ ^5, O. z start Regen .A. , 10 Ab. 730 ?i > 4,« NO. schwach Neqen ^^ N>'geu anhaltend, mit sserin^su lliücrbrechuusseil Vormittags Winddrchulig uou Südwest nnch Ost. l'cdeuttnde TcuipcralUl-ernlcdrignng, in den Ak'en Gchueeiall. Lorttrrlruchten in Südost-Das TageSmitlcl del Wärme -<- «7', um 2U" unter dem Normale. Verantwnrtlickci Nedc>ct,ur: ^lana, u. tt l, i n m a d r. ^Nl'll'nl,«'»'»^^ Wie», 17. April. In Folge der Prager Meldnngcu uulerlagen Morgens böhmische Werthe und im Zusammenhange damit auch Vanlwcrlhc anderer Art einem stalle» A'Ul^UVltlUil. Ausgedotc, welches jedoch ,m Verlause au Hiftlglelt verlor, so daß die Mittagtzböise sich ziemlich ruhig abwickelte. Der Marlt fllr AnlagSpaftiere hielt sich relativ fest. ?'!? 1ulo zu 5 pit - in Niten oerKinsl, Mal-November 6380 63 90 „ „ „ sscbrulll-Äuguft 63 80 6390 „ Silber ^ Ziluuer-Iuli 69 90 70.— „ „ „ Npnl-Oclober s.l» 90 70.— Lose v I I«39 . . . 330.— 332.— . ^ l«54 (4 "/«) z» 250 st. 93 - 94 - . ^ 1860 ,u 500 si. . . 10175 102.- „ „ 1^,60 zu 100 si. . . 121 75 122,25 „ ,. 1^64 zu 100 fi. . 145 50 146.- Gtüat««Domäueu-Psal!dbriese zu 120 ft. ü W. >„ Silber . . 118.75 119.25 N. «ivund«nt«astuna«-^bllgat»o»r,» Hiir 100 si. lH-ls W°ar? t^mln . . , . ,u5p«t 96— 97.— Wal',,«! .... ^ d „ 75 7b 76 — Nieder-Oefterreich. . ^ h ^ 34.— 95.— Odcr-Oc^rreich . ^ h ^ ftg _^ 94 ^. s-iedeuburgen ... „ 5 „ 77 25 7^.__ G'e,^mark ... ^ 5 ^ 90 _. 91 _ Ungarn .... „ 5 ,. 81.80 82.20 ci. Andere öffentliche Anlehen Douaurcguliruligslose zu ü p pr. Slilck 108.50 108.75 Uuu Prämienlllilehen zu 100 ft. ».^.i75 i ?i^°il.)2r. stii^ 106.— 106.50 Wiener Wc'ire > zahlbar 5 pD. Aetien von NanlinNitu»»» «n«I°- L. Äctlen von Trausportunlerned» MltNgen. Geld Wllore Alfllld-Fiumaner Bahn . . . 181.— 162.— «ohm, Westbahn.....—.—------- .l>u . 189.— 190 - '....... <«,l» W'.N'' ^r°ni6 25 ül°.in33I.rilck,.zu5vt,onalb. zu 5 pCt, riorität«oblistationen. Veld Waare Hl'.s.-Weftb, in S. verz. (I. Emiff.) 9150 92-Ferd-.uand«-Nordt>, in Silb oerz. 102 75 103.-Hra'.»z-Ioscfths.V<,hn . . . > 9925 99.50, « «arl-Lui'w.O.,. S.vtrz.!.3a>. 101.75 102 — >5"7, «<.,^stzi>,^v . . . 100.25 100.50!