(PoStoiDB plada.ua v gotoriu.) Nummer 36 || aii ii ■ i ' De nruf Rrgierung. Nach zweiwöchiger Regierungskrise, währenb »»Icher Zeit die wild sten Sombina io«e» durch die Presse jagte» und dir Gemüter in ständiger Epinnung Hltzalle» wurden, wirkt die Nachricht, daß e» nun »dli« P.«l gelungen sei, eine Regierung zusammen« t»stelleo, geradezu wie eine Selösung. ?»ch bleibt hierbei dU Frage offen, ob die» »e«e Sabine«», das ein ^Sabin^u der Arbeit^ dar-pelle« und ehest vor die Nulionolversammlung mit chrer Regierungterklärung treten will, die die eheste Perabschiedung des Beamten-. Invaliden- und TlaatS-»»ranschlagsgesetzes zu« Inhalte hat, Aussicht aus ersprießliche Arbeit haben können wird. Ihr Arbeit»-will» geht sogar soweit, daß die Minister de« letzten Kabinettes, insosern sie nicht zu Abgeordnete »wurde« — »in an der Zahl — au« der neuen Regierung aus-Geschieden find, am selbst die Ministerftühle al» durch ta« Bolltwillen besetzt zu dokumentiere«. Wir finde« zwar die Radikale« (1V7) «it den ihnen ver-h>«dete» Dschemjets in der große» Mehrheit «it ISO Mandaten, welche Zahl ficq durch die ver-Pflichtung der Klerikalen (84) und Museli».ane» (lS), tzte Reg'eiung zu unteistutzen, roch um ei« erkUck-liehe8 erhöht, wobei noch mit der Unterstützung durch die Deutschen zu rechnen ist, sodaß die Regierung zwar über 170 sichere Glimmen verfügt, fich jedoch einer polternde« Opposition gegenüber fieht, in der «fr die »einzig ftaatdildende Parte," der Demo-träte« finden, die «it den ihnen vei bündele« Gruppen »der 06 Stimme» verfügen und an die Regln uuz ein« scharfe ttamptansafte gerichtet haben. Bei diese« tträfleverhällnis suchen wir »nwill. kürlich »ach einer Lisrngswöglichkeit, nach einem Sonnlaq den K. Mai 1923 Uebergewicht und finden es in — Radi«. Geh.imniS voll fi»d zwar seine Wege und «nerforschlich seine Ratschlüsse, wsshalb die Frage „WaS wird Rad.ö tun?" schwer zu beantworten ist, doch gibt eS dabei drei Möglichkeiten: die eine, daß er seine bisherige Ab-stinenzpolilit fortsetzt, die andere, daß er «it den ihm nicht gerade befreundeten Demvkruten in die Opposition geht, wa» \ vax srhc unwahrscheinlich ist, und die dritte, daß er die Regierung — unterstützt I Darauf lassen die zwischen ihm und deu Radikalen wieder aufgenommenen Verhandlung«» schließ », darauf weist sei» Bündnis mit #0,0« c und Lp^ho, die bereit» Regierung»-freunde gcwordcn sind. Wenn wir Deutsche diese» Staates, auf beste» Bode« unsere Wiege stand und wo wir die ersten Worle in unserer Mutiersprach« lallten, in der jetziges Entwicklung der Dinge einen Wunsch auS> sprechen, so ist es nur der eine, — und darin spiegelt sich unser» Unterstützung der Regietung — der neuen Regierung mige es deschieben sein, ihre« Programme gemäß zum Wohle de» Staate», in dem wir unser Baleilaub erblicken, und zum Wohle dessen Bürger da» Gioaltschiff zu lenken. Währungspolitische Fragen. Bon P. O, Zewun. lll. Unser Dinargeld ist ei« Balik»ole«geld »it ZwangtkuiS. Welche Deckung hat nun die Naro»»a Banka für die von ihr herausgegebenen Banknoten? Zum vergleich? ist es rowerdtg. daran zu erinnern, wa» für eine Deckung die Notenbanken der europäischen Großiiaaten vor dem Kriege hatten. Bei der 43. Jab Deutschen RuchSbank mußt« »in Deittel d,s Rote«-uvlaufs du'ch Gold, zwei Drillet muß-,» durch kurzf, istige Wechsel der Privalbanken, Zndustilellr» und Kaufleute gedickt sein. D e Bank voo England durste ungedeckte No!en nur bis zum Betrage voa 17 2 Millionen Pfund ausgeben, darüber hinan» «nßten die Noten metallisch gedeckt sein. Bn der O-sterreichisch-lln^arifchen Bank mußten zwei Fünftel de» Notenumlaufs durch Met ll (Gold ev.r Silber), der Rest dmch Wechsel gedeckt sein. Die Russlich« Giaatsbank hatte bei einem Notenumlauf b«g 600 Millionen Rubel die Hälfte Metafltxckuiip, bei einem Notenumlauf von «ihr al» 600 Millioneu hingegen war Bolldcckung vorgesehen, wobei ausläntiisch« Out-haben der Bank in deren Meialldestaud oichi »,«gerechnet werden duefieu. Unsere Raiodua Bauka hat ««ter ihre» Aktiven: an Meiallgel»: gemünzte» Gold i» Dinar Werte von ........ 64 000 000 «emünztrs Silber........16.00o.000 Valuten in ihre» Kassen und Devisen- forderuiige» im Auslande . . . 269 000.000 z-samme» 34^,000.000 Wenn man die Devisenforderungen der Bank mlt Gold gleichs.tz«, so ergibt sich, daß die Gold-deckung 7 Piozeu« beträgt. voa den übrigen Atiion« betrage» D nar die For»erungen der Bank gg?u den Staat für gewährle Dar» lehen.......... 4.517,550.000 (davon find 2.138,377.000 Dinar durch d'e verpsändtlen Slaats-domänen gedeckt) an Forderungen für eskomplier!« Wechsel......... 1.420.C00.000 und für Darlehen auf W rlpopiere rund.......... 100,000 000 Die Forderung der Nnionaldank gegen den Staat ist gewiß sicher, denn sein Gesomtve »ögen ist zweifellos weit höher al« die Schuld von tritt, einhalb Milliarde« Dinar, allein diese Forderung ?rW>«tirt vB*tnm« 3*9« nnr*t*ng dilipkie» •«Mdtca trtteefle»-f".n*«n •«I ■ « • 9> *I f •' PFt* >»» I«IqM» vl, Z?> —, isftiä .tVl Dta f♦ — vt» 100.—. fit W »,Ua»tz «.»«*(*>« JTvaaun Dir 1.— ^eisesktzzm. «0» IIMl n. Sa lila, Toktzo. Dritter Teil der w«Uu«st»lu»g. — Zm serneu Osten. XIV. Da» Totenfest in Japan. Cflfetm «trsel» die VIälter erdwä,«« — tinjtlne tifid 11 »B feucht und modriz wie «rloschene Hoffnungen; ««der» t« bunten Feierkleib, fioh wie Schulkinder, die h«i« »ur Mutler eilen; wieder andeie goldig und steif, die der Wind eine Weil« liebend auf seinen Flügel« hi»t di« tr fi« auf einige Heibstjeitlose« bettet; Sie gleichen de« schön»« ©(Junten, di» wir lang» gehegt Mn, Dah«>m stnd di« Ps»fientZ»che« im Abfalle» und leuchten di» «utlHa t^amfioafuen au den Ränder« der Väch««ick«« in d«n Minen dir legten Georginen «nd erblühen zu vollster Pracht die w.iten Ehry'an-ldemen; hänge« die Hagebutten schlaff an den e«t-blätterte« Zweige« und »ltt«rt vielleicht noch ei« letzie« »osent«is»che« verlöre« unter ihoen; rauscht der Wind fcurch den dichten ftfeu der vurgruine und säuselt in den kahle«, steife« Pappeln ' saust an den Krautblätter« t« Garte« und an be« frische« Krän^c« auf den Gräber«. Und darüber wölbt stch et« grauer, gehelmnt«« »vller H mu-el, der friedlich ist wie der H»rbft nach Vrrlchwrndung all seiner Gab»«; friedlich wie der Tod, wen« »r nach den Stüimen de« Leben« heimrufl: Friedlich und »erlödnind und weiß, wie der leicht« Schnee, ter su» de« graneo gleichförmige« Wolke« »u fale« droht. - In den Bäckerladen liege« die RlltrhtUiztnstritel und dranhei», auf den ftiUen Hügel« breon»« unter Blumen — di« Grablichtleia--— Daheim--— Ein blauer Himmel, dunstumtponne« von Zelt »u Zeit; Hitze unb Rackiheit Qb'raO, auggeteocknete Bäche «»b übelriechende ftanil« tn der grotz«n, giojeo fiadt, doch brauhen, unter den »ininbäum«« blühen di« bunt«n Winde«, da« ktrin«, tiesiote Herjb.'ut, die Sonnen-blumen und Frühaster« und aus alle« lelchen schwimmen auf ihre« breite», mattgrüne« Blätter« bie schneeweihen ober r»'a Lvtu?, rcstg wie der Himmel bei «>st«m Sonnenkub und öffn«« the« Kelche mit laulim SnaU bet Tagesanbruch. Zu dirsrr Zeit, Mitte Juli, frl»r» bt» Japaner ihr Toienfest. Ri» sind di» Toten hlrr *<»»" wie bti UN«. Wenn wir ihrer c»deb«n »«genwart jeden Augenblick da« Jahr hindurch. Wo soll d«r Geist der Entwichenen auch fei«, wenn nicht bei denen, dir st« im Leben am tiefste» geliebt? Und wer kann bester helfen al« irgend eine Mutier, et» Laler, ein» »tilge-milderte Grchmutter, die lebend schon alle« Rauhe ab« gestreift hat? So denke» di« Japaner und lege« auf den klein«« Hautaltar eine Tasse >e« Frübstüek«eeiie« mit den Stäbchen steif nach aufwäit« »etgenb; füllen die winzige S.kötasse unb fietien sie, mit einer Verbeugung, bat«. Brennen, wenn e« di« Verhältnisse erlauben, ein W-ihrauchkeitchtn unb glühen di« Tafel der virflor- denen jeden Morgen, ob fle nun etwa« opfern könn»« oder nicht. Se>ählen an Winterabende« um den Hibacht geschart, von der M iller unb dem Vater und deren Muiler und Vater und »uiück bis tn« vierte Glied und immer voll Liebe und Ehria'cht bie kleinen me.isch« tichen Fehler vergessend und nur da« Gut« uu» Grohe im Zlug« behallend; da« Gute und Brohe, da« in jebem Menschen ist — — — Zur Z«!t de» Totenseste« aber werben die Dabin-geschiedenen besenbers eingeladen, so sichtbar al« möglich zurückzukehren zu dem Hui«, wo man sie liebt nnb ehrt un» nke vergessen hat und damit dir wandernbe, Geister leichter den W-z stnden, zünden v!« Leut» auf dem Land« eine F.ickel «der ein Lampion an und hängen diele« Licht hoch an einen Pfahl. In Tokpo ader macht man «in kleine« Feucr nach Sonnenuntergang zwtich«» dem äußere» H«Iuaun und der inneren Hautpsone — im Gälte«, der oft nur eine, Meter breit ist unb vielleicht ein Zivergbäumchen oder einen besonderen Stein mit einem handgroßen Teich mit Zwergbrücke und Zwergstorch enthält. Und ber Markt den Si«»a erblüht ba erst vollends. Licht an Licht, Bube an vude und eine nimmermüde, flutende, bunte Menschenmenge, di« all« k.i«iea. den« hier stehe« die reizendsten kUinen BambutkSrbchen mit einem Pfirsich, einer ue reisen Traube, einer unreife« Pflaume, -inem Paradie«apfel, einer winzigen Mohr« lüde, einer Biwa, einer kngelrunbe», braunen Btr«e und einigen heilgelbe« PahauS, alle« künstlerisch ange-»ebnet und so einladend ai« möglich; alles unreif »ber kaum reif, um de« Tote» zu beweisen, daß man das erst« Obst de« Jahre«, daö frischest«, bcste und teueiste für st» gtnomme» habe. Gelte 2 Ciltiec Zeikun, Na««« SG ist, woraus e« bei einrr Notenbank ankommt, nicht sogleich flüssig »a machen, ebeni» wie auch di« v:r-psän^ien S?!aa'bdowSnen nicht sogleich in» Geld zu dringen sind, weil nikman», euch wenn er noch soviel Geid hälir. nich den Srfahlunge» mit her Agrarreform e« wagen würde, einen nennen» verten Teil fn,.»« virmögeu« in großen liegenden Gütern anzulegen, All-« die» fiele jedoch wenige? in die Wagichale. wenn es sich nur um Die Bewertung bd Dinar» im Inland« handeln würde, da» Heißt, wenn wir "tin« g gen da» «utland mit einer chinesischen Mauer adspereen tö nten. I' diesem Fille ver möchte der Staat m»t leinen attachlmilteln immerhin de« Wnt de» Dinars aus eiuer gewissen Höhe zu erhallen, Allein wir müssen einen großen Teil der SBaten, die w'r brauchen, au» dem Auslande be> ziehen und müssen unse-en landivlktschasilichen Ueber, fchuß an da» »iniland abgeben. w>r leben mit dem Auslande i« Wechselvnkedr und daher ist der Wert de« Selbe» in starke» Maße von der Bewcitnng de» Auslande» anhängig. Im Verkehr mit dem Au»-lnude ist in erster Richtung der Uoiftaib maßgibend. ob die Handcl»bilan, aktiv od-r paff v ist, da» heiß», ob der Wert der Einfuhr oder der Weel der Au«-fuhr größer ist. DZre unsere Handelsbilanz akliv. so kinuten wir Sem Auslande die eingesührleu Ware» mit den Geldmnieln (Vtv>sio) bezahle», die w r sür unsere ausgeführten Waren «halte» und unser Dmar würde wahrscheinlich dann viel höher stehen al« heute. Allein wir haben eine passive Hande!»iilanz. dran w.r führen mehr ein. als wir ausführen — in den Irrten vier I ihren wurden dur „sch-itttlich jährlich um zw-i Milliarden Dinar Ware« »ehr eingeführt als auSzeführt — und da« ist die Haupt mfach: unseie« WrheungScltud», denn unser« Nich» frage nach ausländischen Zahlungimitteln ist viel höher, al« die Nachfrage di» Auslande« nach den unseren, wodurch der immer tiefere Fall ve» Dinar» erkläilich wird. Wir sollt«« daher trachten, unsere Anfuhr ,u heben Statt dcfsen geschieh, alle», um unsere Wirtschaft immer »chr in Verfall zu bringen. Polilische^ütndschau. Anlanö. Dos Ende d«r Regierungskrise. Aus die Erklärung Paii hin, »aß di« Sleri, falen und Muselminen die formale verpst chlung Kbernommn hüllen, die homogene radikal« Regierung zu nnterstüyen, hat der Kirig den Uka« über d* Ernennung der Minister unterzeichnet. De neuen Minister haben bereit« den Treueid dem «önlg und den E>d ans die Beifasfung iu die Hände de» 5lönig» abzel-gt. L>amit erscheint die Regierungskrise al» b^evdek. Das Ardeitsprogramm der neu«» Regierung. r> t eue Regierung trat bald nach ihrer Beglaubigung zu «ine« Ministerrate, in de« über die >ber die Körbchen genüge« nicht. ®a fleh«» Pimfii'dSndUr neben Bainbu«händlrrn. Di« hohen ivue ■ itaüe* bilden grüne Türme und jeder Hau«. v»i«r kuuft eine solch« frische und frischduftend« Malt« für den Hausaltar, denn über dlese Mallen, die d«m Hauk«ing»»g zustreben, sollen die Velster «andern, «ein Fuß, kein Menschtnfuß, loll st- belrete» und «in und heilig sollen st« sein für Schritt« au« anderen wellen. Und nun feminin dir Blnuunbudra, »an»« Berge grünen Moos«« urd safliggrüner vliller und au« dem feuchten «ewlrr tauchen L-tu«. noch »«schlössen, »och dem »usspringtn nah«? Schwertlilie« und Feuerlilien und zart« W-ldlllien g'ö er als fle all«, di« auf gelb-lichem Grunde klcinro'e Punkt« trage», al» hält« et« Sprühregtn aus «iischensaft ste getroffen. Sie stisfe« einberufen, v-r P j. siie.it las die Kandidaliori»listen aller Parteien für den VcufikaiionSailSjchuß vor. A.iweje,»» waren 232 tlbqcordne»,. Für die Radikalen wurven 123 S«im«en abgegeben; sie erhielten daher I I M>»gl^der im B!iifikation»au««chaß. Die Demokrateu «hielten siir b2 Stimmen 5 M iglieSer. die Klerikalen mit 2!i Stimmen 2 Mitglieder, die Maselminen mit 21 Stiwmm 1 Mitglied. Zu ganzen wurden 21 Mitglieder in den B.'rifikalion«au«schuß qtwühfr. Hierauf teilte vc. P-le« mit, daß der Lerisikalion«' aa«schuß sofort zusimmentreten w rde. D « nächst« S tznng wird einderusen werden, sobald der veri-fika ion.'a isfchuß die Arbeit erledigt hat. Neue Verhandlungen mit Radle. Die Bevgrader Tribun« erführt au» Zagreb, daß am 2. Mai bei Radi« eine Konferenz staltfand, aus der beschlossen wurde, die Verhandlungen mit den Stadikalen sofort wieder aufzunehmen. Es ist noch nicht bekannt, ob man diese Besprechungen in Beograd oder in Zagreb führen werd«, doch steht bereit« fest, dai, sie im Namen des Blocke« Doktor Korciec und Radic führen werden. Ein Besuch des Marschalls Fach in Beograd. Wie die Tribuns au« sicherer Quelle erfährt, beabsichtigt Marschall Fach in nächster Zeit nach Beograd zu komme», wo er einige Tage verweile» wird. Diesem Besuche wird große politische Bedeu tung beigemcsien. Der jugoslawische Freihafen in Saloniki. Nach einer Athener Times-Meldung habe die jugo-slawische Regierung den griechischen Vorschlag ange-»ommen, wonach Jugoslawien das Recht eingeräumt wird, in Saloniki einen Hafen zu errichten. Austand. Eine neu« deutsch« Reparationsvorlage. Am 2. Mai wurde den alliierten und neu-tralen Regierungen eine deutsche Reparation«note überreicht. Deutschland betont darin, daß e« ehest Kluh abwärt» »ich«« und da d.,« Gleiche in all«» Dörfern, Slidten und Srotzstädten geschieht ist der bnit« Flub. ist j.der Kluß im L»»d, bald ein« Masse leuchtend«? Schisslei», die all« in« M-er hinaus fairen — hin |u ve» Titen in da» f«rne, fern« Land. Und nach dr«i Tagen, wenn da« vanfest vorüber ist. w«rd<» auch di« OdsikSrbch-« zum Ur«r getragen und da« Obst stromabwirl» «eschicki, denn nur «ine der Krüchte dar,' von der Familie gegebn »erde». Ale» ander« Obst Ist u»d bleibt Eigenlum der Tote». Auf dem Land« herrschen «r»he Festlichkeiten; Tan» und Spiel« und die beiden Beschlechler, di« hier in den naffe» Rei«feld«r» uolgtdrungen eng tufammen» kommen, streifen die fernasialisch« Slei>h«it ab und uaierhalte» sich lebhaft und oft ansgelafse», aber ohne bis« Gedankt», selbst da, wo ste tn ihie» Geschickten und Gelängen die Grent« westlich«? Schicklichkeit vielleicht Überschritten. Seott gibt ein Beispiel eine» Bongtdichles, wie die Bauern «s bei Sak^ und Karioff.lkuche» gerne fingen „nd ich will, versuchen «» auch in Lcrseu zu übersetzen, wa» nicht ga-i, leicht ist: Zwiebel, die im Benjo hing an einer Wand, In der M-ioluvo« nun ein Ende fand; Blinder Mann, nicht ahnend, wo die Zwiebel läge», »B die Misosuppe, aß ste mit Behagen. Benjo ist rämlich jener Ort. den wir alle manchmal besuchen, aber immer allei». Miso ist ein« au» Bohne» »ubereUet«, lehr beliebte braune Suppe, in die auch Zwiebel, Soj und andere Zutaten »awtilen geworfen weiden. Wer weift, ob e« mir nicht auch schon oft wi« dem blinden Minne ging? Objwar bei mir da» Ve-Hagen fehlte, mit »der Benjo. das Ende der gegenwärtigen Situation wünscht, die ganz Suropa zu Schaden gereicht. Es wünscht ferner, daß im Ruhrgebiele ein Zustand im Sinne to* Friedensverttage» geschaffen werde. E» erklärt sich zur Zahlung von 3V Milliarden Goldmark bereit und bietet eine Reihe Saranlien politischer und m< liiärischer Natur. Wi« »erlautet, hat Frankreich dieße Vorschläge abgelehnt. Krupp »erhaftet. Gelegentlich der Un'ersuchung der blutigen Bor» fälle in Essen und gegen die Direk oren der Krupp, werke wurde Lrupp v. Bohlen Haldach vom franz»» fischen Untersuchungsrichter als Zeuge au« Berlin, wo er eben weilte, vorgeladen. Während der Ein» vernähme wurde er vom Rich:er al« verhaftet er« klärt und in« SefänMi» abgeführt. E» wir» ih» wie zweien feiner Direktoren die Bedrohung der Sicherheit der Befatzungstruppen und Störung der dsfentlichen Ordnung im Ruhrgcblcte zur Last gelegt. Die tschechoslowakischen ?lrmeemannö»er. In der Zeit vom 5. bis 10. September werd» bei Policka die großen tschechoslowakischen ManOver abgehalten, die an Umsang den ehemal» in der österreichisch»ungarischen Monarchie abgehaltene» großen Manövern einsprechen werde». Es werde» sich drei Infanteriedivisionen, zw-i SavaSeriedivisione» und entlpcecbenSe Artillerie beteiligen. Das Kommando der beiden Bruppen werven die Generale Pcdhal«ktz und Hanak führen. Eine besondere französisch« Wi» litärmifsion soll den Manövern beiwohne». Fach» Warschau«? Besuch. Da« Berliner Tageblatt schreibt zur Reise de» Marschall» Foch nach Warschau, offiziell werd« al» Grund die Teilnahme d.'» Marschalls an dem p»l-nische» Nationalfest angegeben, in Wahrheit had» Frankreich die Absicht sich davon zu überzeuge«, w e sich die junge polnische Armee entwickelt habe. Unterzeichnung de» Chefter-AdKommen». Oberst Elayton Kennedy hat in Angora nameu» de« Admiral» Ehester mit Fethi B?y eme die Ehester» Konzession betreffende Bereinbaruag unterzeich»««. Bevorstehende Kämpf« zwischen FranA» reich und der Türkei. Der Time« wird au« Kairo gemeldet, daß die Franzosen in A!«xandrette eine» türkische» Angriff erwarten und alle Vorbereitungen zur Abwehr ge» troffen hätt««. Au» Syrien zurückgekehrte Reisende berichtn, daß die Kemalisten im Norden von Mefv-potamien Truppen zusammenziehen. 10 Meilen ooa der Noidgrenz« Syrien« stehe ein vollkommen krieg»« gen äß ausgerüstete« türkische» Armeekorps »um Er» falle bereit. Die F anzosen haben zwei Bataillone Äcnegal'chützen marschbereit gemacht, um fte zur Verstärkung der Truppen in Alerandrette einzuschiffe». Ei» andere» Lied lautet: Der Herr Karlossel, Herr Karloff-l Trtgt 'nen europäischen Panloffel, Trägt 'nen engiiichrn Bowlrrhut. Und bleibt doch nur Kartoffel, billig und g»it Heutzutage, unter de« Einfluß de» West»»«, da« »erfiört »h«« aufjubane», wo die Unterschied« d«» Glanben», der U fl«»« Pzpier»langen, oder Hol,stltck« eher, empor und da» st«» die von Freunde» gestifteten » bete. Jeder Stein ocke» trägt gleichsall« «in«» tiefe» Eloschnitt für di« W.-ch. Hammer 86 Cilliec Zeitung Stile 8 Aus Ltadt und jCatiö. Dem 1. Mai war Heuer der Weliergott be< fonkecfi hok. Mit e'n^m sonnenklaren Morgen Iteg er ihn beginne«, schon deshalb, nm den Söhnen Apollo« die Arbeit zu erleichtern, hie musizierend duich die Slraßen zogen und schon tn aller Herr-goilis-ühc die Städter MoiphenS' sanft«« A-m?» entrissen und sie noch gähmnd an die Fenster lockten. So wie die Erde Ihr Winterkleid ablegend sich nun wieder mit Farbei'pracht zu fchmiicku beginnt, so feierten auch die emzelnen Farben m ihrer Weis« den Festtag der Ardeil. Dazu halten sie sich jedoch wohlweislich verschiedene W.ndrichiungen ouSersehen, um ungestört den Fisttag deg.hen zu können. Im übrigen glaubt« man in unserer Stadt den Festlag d«r Lrbei» am besten durch Arbeit feiern zu können; nur in den MammonStempeln waren die Feuer «t-loschen. Deren Pciester hatten eilig ffoniokorrente und Schreibmaschine verlassen, um dem Tag in anderer Weile E'^re zu erweise». Die zahlreichen AuislugSorte unserer Stadt waren lebhaft besucht und hierbei kam auch Bacchus, der Gott der Reien, u dem ihm gebührenden Tribut. Dadurch wurde edoch da« unüormierte Auge de« Geietze« in seiner FesttagScnhe verkürzt uud' Vater Aebkulnp muß'« auch mit weiser Hand walten. Für die arme Greifin find nachfolgende weitere Spenden eingelaufen: S. B. 40 ff, H. ff. 40 ff, Frau R. 100 ff. von einer 73 jährigen in Ljabljana 40 ff, Ungenannt 80 ff, Ungenannt 60 ff, U-ige. nannt 40 ff, Ungenannt 100 ff; biiher 3130 ff. Todesfall. Am 28. Apiil Ist in Tkschen Herr Oberst d.' R. Franz Hofcnn: Edler von Eostrfin» Milegrobe, Besitzer zahlreicher Orden und Ezren-zeichen, im K8. Lebensjahre plötzlich einem Herz-schlage erlegen. Herr von Hotzner diente seirieizni im ehemallgcn I R 87 als Havptmann in unserer Stadt und war Ott letzte ffomwandant dieses R gi-menle». Seinen gewinnenden Eigenschaften wegen alljeiiS geschätzt, wcr»cn ihm feine zahlreichen Bekannten ein ehrende» Andenken bewahren. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den V. Ma>, wird »er Gorietdlenst vormittags um 10 Uhr in der Christu«ki,che abgehalten. Predigt über .Gewohichnikchrt^e, tnm". Nachher I.geubgotles-dm.st. Vom flädlischrn Wasserwerke. Mittwoch, den L. Mai, ist, wie ur« »a» Siadiamt TUje mitteilt, ein WasieUeitungtrohr der E,!jtmm««s herricht. Die drückende Hitze, der starke Duft der Wcihrauchkeijchen, deren keiner weißer Rauch sich wie ein liebender »edank« um den Stetn windet und der Erinnerungen »eckt, die schmerzen und deren genaue Form man nicht «fangen »»»». E« wirkt alle« wie eine bekannte Stimme, dir au« weiter Ferne ruft, die lockt, zu der man hineilen mtcht« und die dcch unerreichbar ist. Und man weiß nicht, na tust. Jemand, jemand den man kennt und ehrt und liebt. Aber die Stimme erstnb, im Raune» »er Föhren, di» ihre veikrüxpelien Aesle über den Weg l& seltsamen Schattenbildern verbinden und vom Tempel herüber klingt der Ton de» Gong». «n einem GraK opfert ein Ehintepiiester Rei« und Sak6 und setzt die AKihraochkerzen mir besondere» «emurmclten Gebeten tn Brand. E» Mann und fein kleiner Sohn stehen ernst daneben und ich schliche daraus, daß e» da« Grad einer Mutter lein muh. Ln «»derer Stelle werden gerade ffnoche» autg^graben und an etnem Grabe sucht j mand socbm nach den ®ipt< karten der Besucher tn dem kleinen Briefkasten hinten p:üf.mg in ehem. österr. ung. Heere abgelegt habe», werden alle j^ne, die htefür in Betracht kommen, aufgefordert, bis längstens Ende Mai l Z. die betreffenden Dokumente an da« Ergänzung«, bezirkskommando Eelje (iLomsnel» vojn 9ga okroija Celjc) einzusenden oder do tjeldit persönlich adzu-geben. Zur zweimonatige» Wcffenübung zweck« ttr> langung deS Oss>j'«i »ränge« werden nur jcue ein. berufen werden, d>e die oben angeführten Dokumente bis zum bcstMmtcn Termine beibringen werden, im anderen Falle werden sie ihre ffaderzeit wie die übrigen Mililäipfl'chliqen abdiene» müsfea. Vom Vorschutzstassenverein tn Slo-vrnska Vistrir«. Der lan^jlhrige Obmann d«« Vor>chußkifsenocreintS l» Slooentka B:strn, H;tr E»uard Scherf hat feine mit Umsicht zu Gunsten de« Bere'ne« bekleidete Stelle infolge Arbeü«über» bürdung niedcrgelegk. Zu feinem Nachfolger wurde Herr Han« Wallan» in SlovenSka Brstr'ea gewählt. General Wrangrl tn Maribor. Am Borwl.tag de« 1. Mai naf Grnerat Wrangel un> erwartet in Martbor ein. Er wurde am Bahnhof -von einigen Angehörigen feiner ehemaligen Armee begrüßt. Nachmittag« reiste er dann nach Beograd ab. Eintausch unbrauchbaren Seide». Die Zag,«der Handels- und Äcwerbekammer hat im Eiuoernehmcn mit der Bereinigung der Geld- und HandelSinstilule beschlossen, in der allernächste» Zeit beim Finauzministmum in Beograd Schritte zu mache«, damit da« ganze zerrissene und unbrauchbare ffleiagei» 1, 0'50 und 0*25 Dinar — ehestens durch neue« umgetauscht werde. »rkannt und doch fremd war. IH glaube, ,« war meine eigene Vergangenheit, die sacht« und tra»rig nach mir rief, denn ich sah plizltch Hügel voll blühender B^ume Wie im Toglio um ESr» und stille Fichtenwälder »nd Waldwege mit duftenden Syclame» und feixten wir-delnden Schnee, der di« Türme der fflrchen »er-schwinde» macht«. Rur Bilder, keine Sestchler, aber hinter den Bildern ttmsjte tch die Gesichter auf- und ntedergletten. Da klang der Gong durch die schwüle Last uod die FShten zitterten. Der Weihrauch zog sich in bläu-tichen Wolkcn um all die graue» Steine, um die weißen Lotu«, die bunten Besucher und ---» um mich. Wett hinten glitzerte etwa«, wie ein Soldstreife» Im Sonnenlicht. Da» Meerl Und da» Empstaden endloser Entfernung überkam mich. vaifernung tu Raum und Zeit. Und sacht«, gan» sachte rt«f dir Stimme, aber diesmal nur Abschied nehmend. Und tch blickte »orwlrt«, hinau« über da« Meer. Wer stch entfctloTea hat den Berg z» erklimmen, toll sich nicht umschaue» » ch den frohen Hütten im Tal. Und vnter d;» Föhren tm h.tß.n fremden Lande, von Weihrauchwolken um'chlurig«», vom Me«re»wind fieküßt, flllsteite mein Her» da» Abschiedewort jener Stimme zu. die erstarb wie ein bejchworeuer Geist ... Und an dr» graue» Steinen »»rüber ging ich langsam h?imwirt». Pahvisa nach Deutschland. Die deutsche Gesandtschaft gibt neue Bestimmungen für die Er-teilung von Paßvifen bekannt, wonach die kurze Zelt bestandenen Beschränkungen zum Teile »reder aus-gehoben worden find. Nach de» neue» Bestimmung«, erteilen die deutschen Paßämter ohne »eitere Kor> maliläten Paßvisa an ffansieute und Ge»erdetrtt« * bende, die den Geschäftszweck der Reife nachweise», Sludenten erhalten da« visu« bei Nachweis der gesicherten Aufnahme in Deutschland. Prioa perfouen müssen zur Beschaffung de« Visum« die EcluudnG zur Einretie feiten« jener Polizeibehörde v»r»«tie», in deren Bereich sie sich aushallen wollen. Verzicht des vormaligen Erzherzog» Eugen aus die Hoch- und Dentschmeister» würde. Der vormalige Erzherzog Eugen hat im Einvernehme» mit dem pSpltliche» Stuhl auf Amt und Würde eine« Hoch 'und Deutschmeister« de« Deal, scheu Ritterorden« freiwillig Verzicht geleistet. Gemäß den »bgelegten OrdenSgelÜbden verbleibt er werter Mitglied dieses geistlichen Orden«. Zu feinem Nachfolger im Amte eine« Hochmeister« wählt« da« Großkapitel den D«ulschgroßtapilular Bischos Norbert ffleinvoaBrünn. Das Hissen der sächsischen National« sahn« in Rumänien erlaubt. Seit alterSher hat da» tapfere Volk der Siebenbürger Sachsen, das sich schon über acht Jahrhunderte inmitten fremder Völker lebend rein deutsch erhielt, seine eigene Nuiwnal« fahne in den Farben: Vlau und Rot, an die sich da« sächsische Motto: »Blau und Rot. bi« iu den Tod!" knüpf». Während der ungarischen LeU war da« Beflaggen in diesen Farbe« ungehindert erlaubt, rrst nach dem Umstürze haben einige rumänisch« Heiß-sporne ln manchen Gebieten diese Farbe» verboten. Wie wir den siebenbürgischen Blättern entnehare», hat nun da« rnmänische Juneumtuisteriam Über Ei»« schreiten de» dortigen Abgeordueten Dr. Arthur Eon-nerth einen schöben Bcwei« voa v«stänt»»G für völkische UnsÄgbürkeiten gegeben, indem es mitte» ei^e« nicht zu mißteuteoden Eilafte« da« Hissen ber siebenbürgisch sächsischen Nat>oa«llfahne nebe« der rumänischen Slaal«fahne ein für allemal gestattete. E-dgiltige Ernennung nichtfl«m»tfche» Lehrer tn der Woiwodin«. Laut Meldung de« Unterricht»mrnist,r« wurde der giigte Teil der nich.slawijchen Lehrer in der Woiwodina definitiv ernannt. Der Belicht de« Minister« äußert sich zu-gleich sehr lobend über die vorzüglich«, Fouichritt», die die vichtslawischen Lehrer tu der Aneignung der Staatssprache gemacht haben. Nationale Gleichungen, vte mcritaiifch« Zeitschrift Xife gibt solzrnde nationale Gleichangen: Ein Russe ---- Genie; zwei Russen »» U„ord»»ng; drei Russen = Radau. Ein Deutscher = Nicht«; zwei Deutsche 2^ Gehorsam; drei Deutsche := Orga. nisalion. Ein Engländer — EI umpsfinn; zwei Eng. läuder». «ine Gesellschaft; dre, Engländer --Weltreich. Choicradaztllen verspeist. Dreser lege hoben tn Warschau unbekannte Täter die veztik». krankenkasse ausgeraubt nn» dar»»« chirurgische Zf», strumenle im »erl« von vielen Millroneu gestotzle». Desgleichen stahlen sie ffauincheu und Taudtn, die mit Eholera- und Typh»»t>ajtllen geeimpft »are», uud bereiteten sich eu,e M ihlzeit. «ach den Berzlllea-träge rn wird nun gesorfcht. SchUddrSten al» städtisch« AngaUaUt«. Eine amerikanische Stadt, H>ll«dale, besitz, wohl di« ««rkmürdigsteu Angestellte«, di« U grbl, niml«ch richtige Schildkröten, die «in« sehr nlitzi^he »nd not» wendig« Arbeit verrichten. Die Stadt rst aus lockere» Boden gebaut, und die Röhre«, di« da« Oberfläche«-wasfer in die Tiefe leiten, werden bei dem lrch:e„ Sandboden häufig verstopft, besanber« wenn schwer« Regen« oder Schueesälle viel Land hmeiaspülen. Da die Röhren viel« ff lometer lang sind, so würd« «I di« Stell«, z^bler fehr diel Gel« kosten, u» dies« Aulage durch Maschinen und mcnschUche Arbeit«» kräsie zu säubern. Die Gradlväter von H llSdole aber kamen auf «ruen genialen Gedanken. E« gibt in dieser Gegend eine kleine Schildkröte, die nicht« lieber tut, al« in Sand und Schlamm zu graden. Man nahm nun ein« dieser Schllvkröten, befepizt« ihr «ine Schnur um den Schild und ließ ste dan« i» ein« Röhre hineinkriechen, die verstopft war. Eine kurze Zeit blieb die Schildkröte be»eg«ng«Io», aber dann begann die Schnur, di! der vraußenstehend« in der Hand hielt, rasch abzulauft». U-ne halb« Zlund« später ve,kündete der Ruf «rne« Gehilfe», der einige hundert Meter entfernt am anderen End« der Röhre stand, daß die Schilotröte glücklich au-gekommru war. Sie brachte eine Menge Sand und Schlamm mit sich und h:t:e die Leitung gesäubert. Nach diesem glücklich gelungene» versuch hat »a« die Schildkrbt«» in g,tger«r Anzahl angestellt und so «in« prompte und billige Röhren,eiai^ung erhal.ta. •ritt 4 «illier Zeit»»«, Kumaec 86 Spart. Fuhballm-lsterschaft von T«lj?. Sonn, lag, dcn 0. Mal. fii dlt am Sportplätze d«s Slihlenk-fportflHti Ätlje (Ftlsinkklltt) um 4 Uhr nachwittazS d<-s Mc!s!e>schaii»sp!el der beiden hitsigen Vereine iwporlni klub und «lhletikpoclklub statt. Wie be-tuont, ging da» letzte Freui'dsch^fiS^p'tl der beiden ttlubs 3 : 3 tut, wobei die Aihleiiker Mühe hotten, diese« Resultat zu halten. Nach dem guten Ab-schneiden gtfttn Rapid Maribor gehen die Athletik«? m t eii.em kleinen PluS an Ehavcen in den Kampf. Mrljchajl utiö verkrhr. Die Industrie Sloweniens. Da» Mini, ü.rium sür Handel und I- dustrie in Bco^rad ver-öffentlichtt eine Statist?! über die (£ twickiung der Industrie Jugoslawien« im Jahre 1922. Ueber die Industrie Slowenien» fiuden wir darin solgend« Oaien: Pioiokolliert wurden im vorigen Jahre 64 größere J"dustrieunternehmu»g«n. Davon enisallen aas die Holzindustrie 18. 6 aus die Ledent mittet-fcrar.ch?, k> ans Splriluterzrugunq, 3 aus die Ehemi«, Z aus die Eleltlichiit. 2 ans Pap!er- und Sarlon« „agenerzeugung, 3 aus die Bauindustrie, 2 aus di? lorbwarenindustrie und je eine aus die Montan, und die S>rohbearbeilung»industrie. von diesen Neu-giündungen sind 28 Gesellschaften mit beschränktet Haftung. 3 sind Ukiiengesellschaslen; eine Kommandit-Gesellschaft und der Rest öffentliche HandelS^esell-jchasten und selbstK-dige Fnmen. Die französische Anleihe an Ingv-Nawieit. Der Zjo.stanz i« Ministerium s>ir Ha»oel uns IndnstNe, Dr. Milan R^dosaolj^v i, ist au» Pin», wo er wegen Abschlusses einer Anleihe ron 300 Miv'one« sranzSslscher Franken an unseren Staat ve:hini>elle, zurückgekehrt. Herr Radosavljev l erstattete bereits dem HandelSminister Bericht übn den Verlauf der Verhandlungen. Die Interessen sür d!?se Anleihe betragen 5 von Hundert; als Giramit dienen die Zolleinnaliwe.«. Diese Anleihe soll in erster Linie sür die Ausrüstunz der Armee und dann sür andere Bedürfnisse de» Staate» dienen. Regelung der Kriegsanleilze-Frage. Wie ar.» B?ograd vertäute», soll in der allernächsten Zeit die Fra^e der KriegSanleihen endgiliig gelöst w/rden. Danach können die adgestcwpelten Kriegs anleihen, die bi» zum 15. April l. I. anzemelset wurden, verwertet werden. Die angemeldeten Krieg«-anleihcpapier« Übertreffen in der Woiwodina oVO.lXX» in Kroatien-Llawonien 300 000 und in Slowenien 2oO.UOO Stück. Jh' Nominalwert ist so bedeuten», daß die Regierung die Entscheidung der Reparation»' kommiss-on einfordern mnß'e, die aber noch aussteht und in einer der nächsten Sitzungen dieser Kommission r folgen soll. Wa-in also die Verordnung üder die Kciegeanleihen erscheinen wild, ist noch nicht de-st'mn't, jideusall» ist aber der vbenangesühite prin-zipiille Beschluß der Regierung schon erfolgt. U.bertrogunq der bet der Wiener Postsparkosse deponierten Wertpapiere unserer Staatsbürger. Da» Post- und Tel« gr'phniministeriU!» verlzutbart: I« Sinne kes lledereii komme,>S ans der Konferenz in Rom bc« züglich der U-bertrazunz von W-rip rpieren au» der Post park.>sse in Wien und im Ginne der E»t5chci> dung der Repirationtkommission. Zahl 2116 vom 22. August 1922, brgann die Nebertragung der Wcrt-p-'piere unserer Sioaisbü'ger ouS Oesterreich in unser Königreich. W e die Übertragung vorgenommen werden wird, sait die Verlautbarung, die an j dem P^strmt angesch'ajen ist und dieser Tage auch im Amtsblatt erscheinen wird. Ji dieser Kundmachung werden rinseie Stoa'Sbarger aufgefordert, ihr« b-i der Postsparkasse in Wien depon?erten Weitpapiere bei irgendeinem Postamt« anzumelden, um sie aus Grund dieser Anmeldungen In unser Königreich übertragen zu können. Deshalb werden alle Staat»-bürget aus obgenanute Kundmachung besonders hin-sichtlich d-r Anmel>ung»sr>st aufmerksam gemacht, die nicht versäumt werden darf. Die nötigen Er-läutcrungen erteilt jedrS Postamt, wo auch An-meldunqiforwuline erhältlich sind. Verzollung von Postpaketen. Laut Mitteilung der Za^reber Handels- und Gewerbe-kammer wurde mit Rundschreiben der Generalzoll-direklion vom 10. März 1923, Zollzahl 16.201, angeordnet, daß die Zollämter II. Klasse den übrigen Vorschriften gemäß jede Ware, die in Postpaketen ankommt, ungeachiet der durch Rundschreiben der G.'neralzolldirektion vom 27. Jänner 1923 Zoll-zahl 944 erfolgten Einschränkung ihre» Geschäft«-kreis<» verzollen können. Beschleunigung des Postverflehre». Da» BerkehrSminifterium hat im Einvernehmen »it dem Ministerium sür Post- und Telegraph ange-ordnet, daß Eilzüge, im Interesse einer Bcschleu-nigung de» PostverkehceS. sobald ste in einer Station einen Persvnenzug einholen, ron diesem die Brief-sticke zur Weiterbeförderung zu übernehmen haben. Kautionen für Waggons. Der Verkehr«» minister verfügte. daß alle U^ietvehmungen und Kauf« leute bei Wagqonbestcliungen für TranSpoi »zwecke fortab eine Kaution zu "legen habe«. Zwcck dieser Verfügung ist d'e Sicherstellung der StaatSbahn-wage» gegen Beschädigungen, denen sie bei Ein- und Aueladung der Waren oft au»aesetzt sind. Der österreichisch-italienische Handels-Vertrag unterzeichnet. Am 23. April wurde in Rom im Palazzo Dhlggi der österreichisch.italienische Handelsvertrag für Jtaiien vom Minister« Präsidenten Mussolini und Oesterreich vom Gesandte» Swiatkowski im Beisein der SektionSschesS Dr. Schüller und Dr. Mörih unterzeichnet. Zu kaufen gesucht •in grösseres Qnantum Barit • Schwerspat Offerte sind zu richten an die Verwaltung dieses Blattes. sssso Zahl 496,13 Amtliohe KandmaoLang (in deutsch» Uebortetzung). Am Mittwoch, den 9. Mal 1983, um 8 Uhr nachmittag«, findet auf dein stSdt. Friedhose im Verateigerungiwcge der Verkauf von Grabsteinen, Einfriedungen u.n.w. •tatt, die infolge der Nichtbegleichung der OrabbenDuungogebühren für weitere 3t) Jahre der Stadtgemeinde anheimgefallen iind and sich ans einxelnen verfallenen OrSbcm befinden. Trelfpunlct itt um die bestimmte Stunde der Eingang de« «tldt. Friedhofe*. Die Kaufcumme muu aofort erlegt werden. Die gekauften Oogenitlnde ntlisen bis 17. d. M. weggeschafft werden. Btadtamt Celje, am 1. Mai 1023. Fflr den Bürgermeister finblc e. h. Es wird zum sofortigen Eintritt gesucht ein selbständiger, energischer Hlp. oder HermSller welcher bereits längere Zeit in einer Farbenfabrik gearbeitet hat. Offerte sind zu richten an die Verwaltung dieses Blattes. 28830 Fassbindergehilfen finden bei *ebr guter Behandlung nnd event. gowOnüchter Verpflegung und Wohnung im Hause, guten and dauernden Posten, l ort-Helbat werden auch li f h r ■ I n « r bei ganier Verpflegung aufgenommen. Antritt für beide sofort Auskunft« orteilt Fron Repi(, Fnssbindermeister in Trnoro, I^jubl.ana Kinderwagen gut erhallen, wird sofort gekauft. Antrüge unter (Postfnch 12, Celje. • 100- bis200.000 Dinar Betriebskapital vollkommene Sichcrstellung, sucht zur Durchführung grösserer Bestellugen gut eingeführtes techn. Unternehmen gegen hohen Gewinnanteil. Oeschäits-beteiligung möglich. Zuschriften unter : „MstSfhlnen-Elektro-Gcsell-schast 28838" an die Verwaltung des Blattes. * Soeben eingelangt! Elegante Gummimäntel, Ledcrröcke Herren- und Knabenanzüge auih aus feinsten englischen Stoffen. Manufaktur- und Kleiderlaus Ivan SKastnak, Gelje Kraljs Petra fest» Nr. 15 Zahl 698/iS Amtliche Kundmachung (in deutscher Cobersetxung.) MaterialbeschaiTang für die Reparatur der Kapuzinerbriicke. Dio Stadtgemeinde Celje schreibt die Beschaffung nachfolgender Teile fflr die Reparatur der Kapusinerbrfloke aus: 21 St. runde oder gezimmerte Piloten 28 X 28 cm oder 3t em Durchmesser aas Kicheahols, 15 i » » R , 28X32 em . 8* cm ^ , , 16 , S'attelhois 28 X 80 cm aus Eichenholz, 1 , gezimmerte« Kappholz 32 X 40 cm aus Tanneo- oder Fichteahols, 49 „ Trllger 28 X 32 cm B , , , ». sw.; 2 8tdck in der LSnge von 10 35 m 2 8 6 6 8 6 4 • 10 20 ra 2 Stück in der Llage ron 9 20 m 10*— m 2 . , B 010 » 0 so ml, , . 9— m 9-70 m 2 , , „ 8 70 m 9 ßO m 1 „ , „ 8 SO ra 9-60 ml, „ , 8 40 m 9 40 m 1 „ , , 8 80 m 9 30 ml, „ , 8 10 u . Schriftliche Antrflge fDr die Beschaffung dieser IlSlser, die in den oben angeführten 0 röt nen bis spSiestenj 15. Juni I. J. beizustellen sind, sind an das Btad'amt Celje bis spüteeten« 15. Mai 1. J. ta richten. Etwaige nötig« Auskünfte erteilt das Stadibauamt zu dun gewöhnlichen Amtsatunden. Ktadtamt Celje, am 1. Mai 1923. Der Bürgermeister Dr. Hraloree e. h. Med. univ. Dr. J. Marcius Slov. Bistrica, gegenüber der Kaserne behandelt Tuberkulose, Skrofulose, Asthma, chronische K&urrhe der Luftwege, Muskel- und Celenksrheuma, Entzündungen der Nieren und der weiblichen Geschlechtsorgane, Basedowsche Krankheit. Zuckerharnruhr, Blutarmut, Magengeschwür, Neurasthenie, Epilepsie, Ekaem, Schuppenflechte, Lupus. Appetitlosigkeit u. a. naeh derzeit erfolgreichstem Heilverfahren. Ordination von 8—11 und 2—4 Uhr. Kommis der Minusakturbtanche findet guten Posten bei F. Jakowitgch, Celje. Echter Smyrna-Lctufer 4 V, Meter lang, ist im Modegeschäft der Frau Cili ßo2i, Kralju Petra cesta, aus Gefälligkeit zu verkaufen. Erstklassiger Frack sehr wenig gebraucht, preisweit zu reikaufeo. 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Bantine schaute ltwa« erstaun» daraus. „3ch kenne ihn nich!/ sagte er. „Wa« wünsch« er?" „Er möchte Sie spiech-u — fehr dringlich, wie »tr jchrmt." „In welcher Angelegenheit k" „Da« konnte ich tircht erfahren, aber off »bar i» einer wichtige» Gack?." „Äonnun Sie «ich« Nähere» erfahren? Wa« soll da« heißen, Pir!«?' „Ich glaube, e« «st eia Franzose, aus alle Fä?» tanu er nicht viel Soglisch. Er sieht nicht ander« ans. al« man ste handrrtweife vor den Cife« auf Ven Boulevard« sitz?» sieht, wo ste »Ire« gevze» Iiach»iitag brauchen, um ein Gla» Bier zu trinkend vanline scheu plötzlich etwa« einzufallen, er sah wieder auf di« S,rt«. Dann trommelte er nach dtuklich auf den Tisch „€»U ich ihn abweisen?" fragte endlich fUtf«. „Wein," bestimmte Buniint nach korze« Zögern, «^og'n Sie ihm, er solle ruaiten." — Die Karte i.gie er nebe» seinen Teller. „Ich läge Ihnen. Herr Lester.' fuhr er sor». nachdem Part« da» $ mm« verlassen hat!«, „al» ich heute morgen hiuuuUtfow un» da« Schräakchen sah» tonnte ich tau» meinen Augen traue'-. Ich war nxmer der Meiovng. daß ich mich in Möbeln au«> k-nne, aber ich halte keine Ahi'ung, solch ein Meisterwerk existiert«. Da« schöste. da« ich j- ge »ehen hab«, bifiadet sich i« Londre. E« st.ht ia, Saal Lu»wig« de« Vierzehnlev, deim Eingang zur Linken. G« hat dem Köuig ietdft gehör». N itärlich kann ich «hn« vühne llnteriuchunz knue best m«!e Behauptung «ufstkllea, ober ich glaube. daj» dies?« Schränkchen, so schön e« ist, rnr da« sogenannte Gegenstück zu de« anderen »orstevt ^ Er hielt ton« und schaut« «Ich an. Gein« Bugen schi»m«rteu ln der Begeisterung de« Senner«. »Ich »ciß nicht/ sagte ich. .ob ich Ihr« Fach-«iShrbcke tkchi veesteh«. Wa« verstehen Sie unter genstück ?" „Die Boule Möbei-, erklüiieer, „sind gewöhnlich Au« Ebenholz gefertig», «it eingelegte« Schil»pa«t vnd mit WetallnadeSkea verschiedener Ar» verziert Da« Auslegen muhte sehr genau an«gesährt werden, und u« die« zu dew«rksielige». ipannte der gänüler zwei Platten gleicher Grö»e and Dick« zusammen. V»e au« M lall und ein, au« Sch'ldpatt, zeichnete den Entwurf auf die obere und schnitt dann beide zusammen au«. Da« Ergebnis waten zwei Lomdi-naiioneu, des Original mit Schildpittgiund und Metalleinlagen, und da« Gegenstück au« Metall mit Sch'l prtteinlage. Da» Original war in Wirklichkeit da« fciück, da« der Künstler entwarf und dessen Wiikangen er studierte; da« Gegenstück wir nur ein N.benpiodukt, an dem er »tcht näher beteiligt war. Berstehen Sie?" „GewiB", bestötlgle ich. „®« ist in pew'sseul Kinne io, wie wenn M chelangelo teiin Enlwuts einer seiner Skizzea unler sein Z Icher p-iplee ein Stück Aahlk' p'pier gelegt haben würbe und aus diese Weife gleichzeiiiz eine Kopie e,halten Hütte, «ich,?" „S inm*. Da« Original hat den wirklichen künstlerischen Wer». Naturlich ist da» Gegenstück oft auch schön, aber lange nicht in dem gleichen Maße wie dcs Original." „Da« kann ich mir denken." bemerk«« ich. „Und nun, Herr Lester," fuhr vantine fort, wo »et feine Augen immer heller leuchteten, „wenn mein« Atnohme richtig ist — wenn der große Ladwig sich für di« lange Galerie in Versailles «it dem Gegenstück diese« Schranltiichchen« begnügte, wer — glaaden 'Sie — besaß bat Original?" Ich erkannte, w^a Vqaitne meinte. ,.A>» dei k n an ein« seiner Mätrefs»!!?' „Gewifi," erwideUe er. .und ich glaube auch z» »iilea, welche e« war — Madame bei iWomeflpar." Pantine lehnte sich lächel>.d in f.inem Siuhle zurück. Ich starrte ihu erstaunt an. „Ader," warf ich ein, .Die können doch nichl sicher ieia —* „Na ktl.ch bin ich nicht sicher," stimmt« er rasch bei. »Oder v eim hr, ich köun,e ,S vichi beweist« Aber e« g>dt »och gem ffe starke Beweisgründe. Bo.-Ie und die MonkeSpän st^ndea zu gleicher Z'it ans der Hö^e ihre« Ruhme«, und ich kann mir wohl denken, da>, dieses glänzende Geschöpf den glöi>zend,u Künstler teauslra.>te, ihr gerade solch ein Schlüukchen anzu-fertigen. ** „Ich wußt« wi, klich nicht, daß S e so romanlisch denken, Herr Bantine," rief ich auk. .Ich bin j, ganz sprachla«." vauline errötete ein wenig bei diesen Worten. Ich sah, wie erust e» ihm m t seiner Behauv!»n.> war. „Der Euthusta«mus d-S Sammle»« schlägt b>«-«eilen über die Stränge," sagt« er. „Aber m diesem Falle weiß ich. wa« ich sage, sobald ich kann, wer»« ich daS Schiünkch?» genau untersuchen. Vielleicht firm ich eiwa« — «« fallt« «in Monogramm irgendwo »aian vortzaa»«o fein. Um wa« ich Sie btnen möchte, «Sr«. T'c an «ein« Geschüf'»fr«und?, Armand «l Fit«, Rue du T«»ple, fabeln, sie sollen auestndig machen, wer »er kesttzer de« Echräntchen« ist, un» es für « ch kaufend ..Biellelchi wird es der Besitzer nicht verkaufen," «arf ich ein. „Gewiß wird er e« tnn. Man kann alle» kaufen — wenn mau den P^ei« dafür bezahlt." „Sie wollen »it anderen Worten das Sch änkche» zu jedem Preise erwerben?' „Die» ist «eine Absicht." .Aber e« gibt doch eine Grenze," bemerkte ich. .Nein," sagte er, ,e« gib» keine." „Aber Sie sollten mir dach wenigsten« srgen, wo ich beginnen soll. Ich hab« feine Ahnung von de» Werte solcher Sachen." „Nun," «einte Banline, „lagen wir. Sie b«. ginnen «it zehntausend Franken. Wir dürfen uns nich« den Anschein geben, als sei un« sehr viel daran gelegen. Gerade weil ich so begierig bin, e« zu be-kommen, sollen Sie e« für mich besorgea. Ich kaa» mir selbst nicht trauen." „Und die andere Grenze wäre?" fragte ich. - „Es gibt keine andere Grenz«," erwiderte «r. „Na'ürlich gibt e> eine, wenn man e» mit de« Wort« genau nimmt, weil mein Geld anch nicht un« begingt ist. Aber ich glaube nicht, daß Sie fünf-hunderttausend Franken überstehen mästen." Ich starrte ihn sprach!»« an. Eadlich sagte ich: „Sie find entschlossen, wenn ich rech« verstanden habe, für diese» Schränkch'n bi« zu fünfhundert-laufend Franken au«zugeben?" Binline nickte. „Ä'elleichl noch etwa» mehr," sagte er. »W.'n» der Besitzer diese« Augebat »ich« annimmt, müssen Sie mich'« aus alle Füll« wissen lasten, beoor Sie di« Uni«,Handlung«» abbrechen. Ich bin ein wenig veirücki in dies«r Hinsicht, wie ich glaub« — nie Sammler find ja e«n wenig verrückt. Aber ich wil da« Schräukchen haben und werde e« auch be-loaimen." Ich erwiderte nicht», sondern sah ihn nur an. Al« er meinen Blick be«erkie, lachte er. »Ii« sehe, daß Sie diese Anschauung teilen, Herr teste ." sagte er. „Sie sind besorgt u« «ich. Ich kann Ihnen keinen vorwarf «acheu — doch lo»men Sie «it uud sehen Sie sich'« an i" Er ging voraus, die Tieppe hinab. Al» wir die uniere Diele betraten, blieb er stehen. „vielleicht würde ich besser meinea Veiuch'r erst empfanden," jagte er. „Sie werden diüben im Musik« zimmer einig, neue Bilder st »den - ia etner Minute bin ich bei Ihnen." Wir trennten un«. Er eilte durch einen Gaag zur Linken davon. Einen Augenblick später hört« ich «inen lauten Anirnf, dann schrie er: »Lester, kommen Sie rasch i" Ich eilte über die Diele zurück, in da« Zimmer, da« Bantine sotben betreiea halte. Er stand gerade bei d«r Türe. „Da sehen Si«l" sagte er mit einer seltsa» rauhen Stimme und deutete «it zitternde« Finger auf eine dunkle Masse am Boden. Ich trat betfeite, n« bester sehen zu können. Da suhlte ich i« Herzen einen Stich — waS vor mir qui Boden la,i, war der Kieper eine« Menschen. (Fortsetzung folg*.) NchinerceH ? In 0«aietit T In don ft!ind*m T V«r*aohoppelDa*ch*n oder 1 ~8pezialflaaohe S4 IHaiu; B4 Doppolflunchen -«der 12 Spexialflaxchan 2Ü8 Dinar und A'/e Zuichia>r Teraendet: Apothekor Ku?eu T. Feiler In Stublra Donja, Klaaplata Kr. .135. Kroatien. Sanatorium und Erholungsheim Dr. Pefnfk In Rogaikm-Slatina ( Ho h its ch • S 0 uerbra an > — Sedovo. Um I'*lun,'c*i, 4ie an inneren Etkran-kunfeu ledern, ebenso wie RrHoimnfibedürf-tigern bei aHgtmtSwten Preisen, vorzüglicher VerpfUfuug und herriicher Ijtge dem Aufenthalt und drUlicht Behnutluug zu ermögliche». Prospekte gratis. Mistkuren mit Liegehuren, Diäthure», Sonnenhuren im Winter und Sommer, U'asserkure.i. Terrain-kitrfti etc. tlc. Einfach möbliertes Zimmer ton einem eoliden. reinlichen Herrn, der über Tage boschäfeigt i»t, sofort gesucht Gest. 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HOTEL UNION:: CELJE Allen meinen geehrten Gasten gebe ich höfl. bekannt, dass die in meinem Restaurant bestens eingeführte MM Wiener Salonkapelle, in Hinkunft an allen Sonn« und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr vormittags im kleinen Saale ein NIIMIUIIIIimill FRÜHSCHOPPEN-KONZERT veranstaltet. — Dieselbe Kapelle spielt tSglioh in der Reeiauration von 7S8 bis 11 Uhr abends. An Sonntagen bis 1 Uhr nachts. Hiebei werde ich das bekannte Lagerbier der Brauerei Lasko und die beeten Sortenweine aus den Kellereien Florian Qafäek in Loka pri 2usmu und Fr. Potoonik in RogaSka Slatina zum Ausschanke bringen. eröffne ich am 14. Mai, bei welcher Gelegenheit die Kurkapelle ihr erstes Konzert veranstaltet. Zu einem Besuche hier wie dort mit der Versicherung, dass ich meinen geehrten Gästen nur das Beste aus meiner Küche zu verabreichen mich bemühen werde, ladet ergebenst ein Milan Martinoviö. Stutfft, Ifeiltgft unb önouSjrtet: ItoriiUliu^bnMlmi „ttcUja™ ia — £ortU4« : gron« 6$aar.