2219
RnzeigMtl zur Kaibaclier Zeitung Rr.M.
Mittwoch den 24. Novmlicr 1886.
z.     Ooncursausschreibung.
!<hule ^ neuzueröffnenden einclassigen Volli<. tzlth^iu tersein ist die LchrerssteNe mit dem ^sl u >?«" ^"" fl., der stunctionszulagc uon ziit ^V/aturalquartier im neuen Echulgebäude ^!chli l."^'"'" "^ provisorischen Bcse^uug aus» in, ^   /' Documentierte Vewerbungsgesuche sind
"^eichriebenen Dienstwege bis h'ltaw.ä   -   6. Dezember l. I.
M einzubringen, iei"'^ Vl'zirlsschulrath Stein am Ll. Novem.
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wt' s°dann der eine Stunde von Rudolfs-"m   nlferi»te Grundbesitz sammt Haus
ancirren Wirtschaftsgebäuden. die ah   .Cro Auskunft ertheilt aus Gefälligkeit \-5^inistra tion der «Laibacher Zeitung».
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Forderungs ^ Versteigerung
Die in die Concursmasse des Adalbert Kassig  gehöriqcn Fordenma.cn.  zusammen per '107 st. 20 kr., werden am 29. November 188k, nm 10 Uhr vormittags, im Rathssaale dieses Landesqerichtes  an den  Viristbie tenden   nm   jeden  Preis   hintangegeben
^ Laibach am 20. November 1886. Vom k. k. Landcsgerichtc.
,u, Ubensversicherungs-Anstalt w
M^ ln Kr«*in Vorlrelor   welche in der Acquisition gute Resultate, /u er-
C^t Hind. AÄ «««- AnKRbe ™"«j?™™JLtwi!in g^^^nier ChilTre N. l».8(iö nn Haasengtem & Vogler m Wien.
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Der Hals, die Bronohien und die Lunge, für welche Organe man nie genug besorgt sein   kann,  um sie infolge ausser-1   ordentlicher   Temperaturwechsel    vor    Er-1   krankungen zu schützen, werden am besten -   davor   bewahrt   durch den   Gebrauch   der antikatarrhalisehen
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, Apotheker Piccoli in Laibach.
Durch ihre antiseptischen Eigenschaften sind sie das beste Schutzmittel gegen Diph-theritis geworden,   und  indem   sie  die Respirationswege sehr unterstützen,  klären •  und erhellen dieselben die Stimme, beseitigen jede. Entzündung der Luftröhre, des ¦  Kehlkopfes, des Zäpfohens und ins-.   besondere die der Lunge. r          Ebenso   sind    die    antikatarrhalischen
.   Salicylpastillen,   da   sie   hauptsächlich   er-t   weichend auf die Schleimhaut wirken,   das t   wichtigste   Mittel   für alle  jene,   ohne   besonders   deren Stand  zu   erwähnen,  denen es daran gelegen ist,   eine klare   und   feste Stimme zu erhalten und zu bewahren.
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Z tdlokom doe 31. avgusta'1886, št. 4472, ua danes dolo&ena prva|iz-vršilua prodaja Janez Gregoriöevega posestva iz Vrha pod vložkorn št. 269 katastialoe obèiue Št. Jarnej bila je brezvspešna, ter se bode vršila na dan
1 5. d ecembra 1886 druga izvršilna prodaja.
C. kr. okrajno sodišèe v Kosta-njevici doe 17. uovembra 1886.
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Laibacher Zeitung Nr. 269___________________________________2220___________________________________24. Novembcr^M^
(4587—3)                         Nr. 5661.
Executive Realitäten-Versteigerung.
Vom k. k. Bezirksgerichte Reifniz wird bekannt gemacht:
Es sei über Ansuchen des Johann Rus von Reifniz die executive Versteigerung der dem Johann Rus von Belavoda gehörigen, gerichtlich auf 2470 fl. geschützten Realität Urb.-Nr. 1353 »6 Herrschaft Reifniz bewilligt und hiezu drei Feil-bietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den
7. Dezember  1886, die zweite auf den
7. Jänner und die dritte auf den
8. Februar 1887. jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in Reifniz mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über den Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird.
Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Grundbuchsextract können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden.
K. k. Bezirksgericht Reifniz, am 6ten Oktober 1886.
(4628—3)                         St. 5308.
Oklic izvršilne zemljišèine dražbe.
C. kr. okrajno sodišèe v Kostanjevici daje na znanje:
Na prošnjo Neže Novoselc iz Št. Jerneja (po c. kr. notarju Martinu Kocbeku) dovoljuje se izvršilna dražba Fran Cvitkovega iz Mihovce, sodno na 180 gold, cenjenega zemljišèa sub vložno št. 183 katastralne obfcine Gra-dišèe.
Za to se doloèujejo trije dražbeni dnevi:
prvi   na    1. decembra 1886, drugi na 12. januvarja in tretji na    9. februvarja 1887,
vsakikrat od 11. do 12. are dopola-dne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem in drugem roku le za ali èez cenitveno vrednost, pri tretjem roku pa tudi pod to vrednostjo oddalo.
Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 proc. varšèine v roke dražbenega komisarja položiti, cenit-veni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže* v registraturi na ogled.
C. kr. okrajno sodišèe v Kostanjevici dne* 17. oktobra 1886.____________
(4829-3)                         Št. 6712.
Oglas.
Podpisano okrajno sodišèe naznanja Bernardu Tièarju in Francetu Pivcu iz Èebelnika in njunim neznanim prav-nim naslednikom:
Vložila je proti njima pri tem ao-dišèi Helena Poznajelšek iz Èebelnika štev. 19 tožbo, primljeno 24. oktobra 1886, št. 6712, za pripoznanje pridob-ljenja lastninske pravice k posestvu vloženi at. 168 in 169 davene obèine Polšnjik po prijiosestovanji. èez katero se je dau v redno ustmeno razpravo na
30. novembra 1886 dopoludne ob 9. uri pri tej sodniji  s pristavkom §  29   obèinskeca   sodnij-skega reda doloèil.
Ker ni znano, kje toženi bivajo, postavil se je v njihovo zastopanje, na njihovo nevarnost in stroške go«pod Luka Svetec, c. kr. bilježnik v Litiii kuraforjem.                                     '
Nazüanja se to toženim v ta na-meu, da pridejo o pravem 6asu sami, ali si pa dobijo druzega pravnega za-stopnika in ga naznanijo temu aodišCu, inaèe se bode ta pravda vršila a p0-stavljenira kuratorjem.
C. kr. okrajno sodiaèe v Litiji dne 26. oktobra 1886.
(4830—3)                        St. 6104.
Oglas.
Podpisano okrajno sodišèe naznanja neznano kje bivajoöi Jeri Žonta iz Èebelnika hišna št. 10, oziroma ne-poznanim dedièem in pravnim naslednikom :
Vložil je proti njej pri tem so-dišèi Bernard Zupanèiè iz Èebelnika hišna št. 10 tožbo, primljeno 25ega septembra 1886, št. 6104, zaradi pri-poznanja lastniške pravice vsled pri-posestovanja zemljišèa vložna št. 175 davène obèine Polsenške, èez katero se je redna ustmena razprava na dan 30. novembra 1886
doloèila pri tej sodniji  s  pristavkom § 29 obèinskega sodnijskega reda.
Ker ni znano, kje tožena biva, postavil se je v njeno zasiopanje, na njeno nevarnost in stroške Tone Zu-panèiè iz Gradišèa hiäna ät. 12 kuratorjem.
Naznanja se to toženi v ta namen, da pride o pravem fasu sama ali si pa dobi druzega pravnega zastopnika in ga naznani temu sodišèu, inaèe se bode ta pravda vršila s postavljenim kuratorjem.
C. kr. okrajoo sodiäCe v Litiji dne 30. septembra 1886.
(4854-1)                      Nr. l0i69.
Erinnerung.
Vom k. k. Bezirksgerichte 5'ottschtt wirb dem Jakob Schleimer von «"^ dorf. nun unbekannten Aufenthaltes, ^ mit erinnert, dass der in der TkecM^ sache des Jakob Voisk, Hotelier in P» gegen ihn pol«. 30 fl. 53 kr. s. »-^ flossene Execlltionsbeschcid Z. 7204 t>w ihm unter einem aufgestellte» Cura^ a6 uctum Herrn Florian Tolinc p"" Gottschee zugestellt wurde.
K. k. Bezirksgericht Gottschee, a" 13. November 1886.
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LaUlllcher Zeitung Nr. 269                                                                                      2217                                                                                                 24. November 188«.
^'tlg an, indem er sich in sehr wegwerfender Weise über die Regentschaft nnd das Ministerium äußerte, wer russische Consul in Philipvopcl mit seinem Per-Male bestieg den gleichen Eisenbahnzug, und alle ver-"eßen die Stadt.
(Fürst Nikolaus von Mingrelien) ist ^rgrstcrn ans dem Kaukasus in Petersburg eingetroffen ^" Hai sich sofort au das kaiserliche Hoflager nach Gatschina begeben.                                   ,
... (Erbauliches aus der Türkei.) Der rus-Me Botschafter hat die Aufmerksamkeit der Pforte auf °le Thatsache gelenkt, dass in Bagdad ein 13jährigcs "memsches Mädchen, deren Vater unter russischem schuhe steht, aus ihrer Wohnung entführt und verfasst wurde, den moslemitischcn Glauben anzunehmen. Aer Botschafter verlangt, dass das Mädchen ihren ^nern wieder gegeben werde, da es außerstande sei. V eine Meinung über religiöse Fragen zu bilden, ^ian wird sich cnnnern, dass vor zehn Jahren ein Micher Zwischenfall den Beginn von Ruhestörungen n Salomchi bildete, welche zu der Ermordung der Con» 'Uln führten.
Tagesnemgleiten.
Se. Majestät der Kaiser haben, wie das 'Präger Abendblatt» meldet, der Gemeinde Merzdorf lur die durch Hagelschlag betroffenen Insassen der zu o>rsrr Gemeinde gehörigen Ortschaften Melk. Töltsch "Nd Tunkan 400 fl. zu' spenden geruht.
Se. Majestät der Kaiser haben, wie die '"gramer Zeitung, meldet, für den Äau einer Kapelle '" Utolica 100'fl. und für die Restaurierung der "apelle in Kremen 50 fl. zu spenden geruht.
""(Jagden in Kärntcn.) Man schreibt uns °"s Klagenfurt: Die hiesige «Jagdgesellschaft» vcranstal-. k am Sonntag eine Jagd ober Pörtschach am See, au weicher auch Erzherzog Otto thciluahm. Der Erzherzog
ußerte sich sehr befriedigend über die stramme Organi-^lwn und den rationellen Betrieb und versprach auf die ^egrttßlmg des Iagddirectors Pöschl, dass cr der Ein-Uldung sehr gerne öfter Folge leisten werde, Unter den ^heilnehmern befanden sich Vertreter des höchsten Bcamten-ftandes sowie viele Klagcnfurter Bürger, welche alle von
^ gewinnenden Liebenswürdigkeit des Erzherzogs entzuckt waren.
«^. ^ (Pas Velocipede im DicnstcderPost.) ^ Samstag wird, wie Wiener Blätter melden, das ^elocipöde von der Wiener Postverwaltnna. thatsächlich be-'^ht. Allerdings dient es vorderhand weder zum Ein-amnieln von Briefen noch zum Hinaussenden derselben, wndern nur zur Uebung. Eine Anzahl von Postbedien-^elrn «nacht jetzt, nachdem sie die ersten Rcitversuchc im 'Me des Postdirections-Gebäudcs unternommen hatte, grünere Ezcursionen in die Stadt, um sich an die Verschic-^nartigleit des Wiener Pflasters zn gewöhnen. Zu diesen "ebungeu loerden gegenwärtig noch ältere Tricycles verendet; in einer Woche werden jedoch Postvclocipedes "lt großen Nlechlasten zur Aufnahn,e der Briefe fcrtig-Mell^ sei„. Nie erste praktische Verwendung der Velo-/^bks zur Entleerung der Sammeltästcn in den Straßen '"im Bezirke Landstraße,  der,  wie  die  innere Stadt,
"eits durchwegs Briefkasten neuer Construction hat, er-'"lgen.
—   (Cholera.) Man telegraphiert aus Budapest: Die   Cholera   herrscht  in   Gran,    In  den  Vorstädten starben drei Personen, darunter ein schönes junges Mädchen, die Tochter des Richters an der Curie, Kissely, welche   sich  im   Nonnenkloster   befand.    Ein   14jähriges Mädchen,  die   beliebteste   Schülerin  des Klosters,  starb ebenfalls   an  der Cholera.    Infolge  des Auftretens der Epidemie wurden die Erziehungsanstalten geschlossen und die Eltern   telegraphisch aufgefordert,  ihre Kinder sofort nach Haufe zu nehmen. — Auch in Bres lau ist jetzt ein   Fall   asiatischer  Cholera   constaticrt  worden.    Nach einem Telegramm  ist dort vorgestern mittags der Bergmann Josef Pillat,   ein Auswanderer aus Ungarn,  an asiatischer Cholera verstorben.  Die Auswandcrerhalle auf dem Centralbahnhofe, wo die Erkrankung constatiert wurde, musste gesperrt werden, ist indes bereits wieder dem Verkehr übergeben.
—  (Was  ist eine Billion?)   Unsere großen Drucker sind es schon gewohnt, Aufträge auf eine Million Drucke  zu   empfangen;   ist aber wohl jemals ein solcher auf  eine Billion   gegeben   worden?   Seit Anbeginn  der Welt  ist   noch  keine Billion Secunden vergangen,  denn eine Billion Secunden machen 31 676 Jahre, einige überzählige  Tage,  Stunden,  Minuten   und  Secunden   ungerechnet ! Eine Billion Bogen dünnen Papiers, von denen 323 auf einen englischen Zoll gehen, würden aufeinandergelegt  einc Papiersäule  von   der  respectablen Höhe von 37 348 englischen Meilen ergeben.  Sollte also ein Buchoder  Steindruck«   mit  einem Billionen-Aufträge   erfreut werden, so wird er zunächst mit der Vergrößerung seiner Magazine und Lagerhäuser beginnen müssen.
—  (Ein  wirklicher Karl Moor.)  Da sage einer noch, es gebe keine Romantik mehr im Thcaterleben! Vor den Assisen zu Perugia findet am 1. Dezember die Verhandlung gegen den Schauspieler Luchino Resta statt, der überführt' ist, ein Mitglied jener berüchtigten Räuberbande   gewesen   zu   sein,   die  im Jahre 1874 vom Gerichtshofe zu Ravenna abgeurtheilt wurde und wobei auch ein Bruder  des Resta   zu   langjährigem  schweren Kerker verurtheilt   ward,   während   Luchino   sich   damals    dem Arme der Gerechtigkeit   durch   die Flucht  entzogen hatte. Vor kurzem wnrde nun der Räuber-Schauspieler im einem Pariser Theater  verhaftet,   wo  derselbe Charakter-Rollen und erste Chargen spielte und ein beliebtes Mitglied der Gesellschaft  war.   Luchino   Resta,  dem   mehrere  schwere Verbrechen zur Last gelegt werden, hatte seit seiner Flucht ein abenteuerliches Leben   in Spanien. Frankreich  ?c. geführt und sieht jetzt seiner Bestrafung entgegen.
—  (Eine   schöne   Gegend)   befindet   sich auf der   Insel   Ninafou,   welche   zu   der Tonaa-Gruppc  der Freundschaftsinscln   gehört.    Es  sind   nämlich   Postnach-richten aus Auckland,   Neuseeland zufolge Anfangs September   auf   der  Insel Ninafou  sieben Ortschaften durch eine   vulcanischc Eruption   zerstört  worden.    Nach   einer anderen Nachricht  wurden   am   10. September  ans der Insel Ninafon über hundert Erdstöße verspürt.  Während derselben erhob sich plötzlich  aus einem 2000 Fuß tiefen See   ein   300 Fuß   über die Wasserfläche emporragender Berg; an der Spitze desselben bildete sich eine Oeffnung, aus   welcher   Flammen   emporschössen   und  heiße Steine und Sand   in  solchen Quantitäten ausgeworfen wurden, dass  zwei Drittel  der  sämmtlichen Cocosnussbäume auf der Insel vernichtet wurden.  Auf Samoa finden so häusin
Erderschütterungen  statt,  dass  dieselben von der Bevölkerung kaum noch beachtet werden,
— (Ein gewichtiger Schmuck.) Das Nationalmuseum in Washington hat eine Anzahl von Gegenständen erhalten, welche der Marine-Lieutenant Trauent auf seinen Reisen im oberen Congo-Gebiete gesammelt hat. Unter den Schmucksachen ist ein aus solidem Messing bestehender Ring bemerkenswert, welcher zehn Pfund wiegt und von einer afrikanischen Dame um den Knöchel eines ihrer Füße getragen wurde.
Local- und Provinzial-Nachrichten.
Daibachcr Gemeinderath.
Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach hielt gestern abends eine öffentliche Sitzung ab. Den Vorsitz führte Bürgermeister Grasselli. Zu Veriftca-toren des Sitzungsprotokolles nominierte der Bürgermeister die Gemeinderäthe Gogola und Velkoverh. Ueber Antrag des GR. Dr. Zarnik wurden in das Comity für die Errichtung eines Denkmals für den slo-venischen Dichter Vodnik per Acclamation gewählt die Herren: Dr. Ritter von Nleiweis-Trsteniöli, Ivan Hribar und Dr. Moschö. Namens der Personal- und Rechtssection referierte hierauf GR. Dr. Zarnik über die Resignation des provisorischen städtischen Polizeicommissärs Herrn Johann Kavcnik und beantragte, der Gcmcinderath möge die Resignation zur Kennt, nis nehmen, zugleich aber beschließen, dass diese Stelle sogleich neu ausgeschrieben, unter einem aber auch die derzeit unbesetzte Stelle des Polizeiwachlmeisters sofort zum Concurs ausgefchrieben werde. — Sämmtliche Anträge wurden ohne Debatte angenommen.
Namens der Personal- und Rechtssection referierte GR. Dr. Tavcar über die seitens des krainischen Landesausschusses angebotene unentgeltliche Ueberlassnng des Platzes vor dem Rudolfinum in das städtische Eigenthum. Der Referent bemerkt, die Regulierung dieses Platzes sei wohl von der Umlegung der Triesterstraße abhängig, doch sei es höchst wünschenswert, dass derselbe für einen öffentlichen Platz reserviert werde, daher die Gemeinde den Anbot des krainischen Landesausschusses mit Freuden acceptieren könne. Der Referent beantragt daher: Das Anerbieten, den Platz zwischen dem Landesmuseum Rudolftnum und der krainischen Sparcafse in städtisches Eigenthum zu übernehmen, werde mit Dank angenommen und der Stadtmagistrat beauftragt, das Nöthige vorzukehren, damit das Eigenthum der Stadtgemeinde auf diesen Grundcomplex grundbüchlich sichergestellt werde, sowie writers dem Gememderathe Anträge zu stellen, wie dieser Platz entsprechend zu verschönern wäre, falls die Triesterftrahe verlegt werden sollte. GR. Hribar wünschte, der Stadtmagistrat möge beauftragt werden, unter einem den Antrag auf Benennung dieses Platzes zu stellen. Der Herr Bürgermeister betont, der neu zu schaffende Platz liege vorläufig noch im Gemeindegebiete von Unterschischka, und es sei daher fraglich, ob die Stadtgemeinbe das Recht habe, diesen Platz nach eigenem Ermessen zu benennen; doch hoffe ei, dass die Gemeinde Schischta dagegen nicht ! protestieren werde, dass die Stadtgemcinde ihr Eigenthum nach eigener Wahl benenne. — Bei der Abstimmung wurden sämmtliche Sectionsanträgc  angenommen.
^" Csardas tanzen; — bald wieder sind es wilde , legsgesa'nge. in welchen Trompetenrufe, Geschütz-tz"ner und Säbelklirren zusammenklingen. Die ganze ihf des ungarischen Volkes mit all ihrer Lust. all ^""l Kummer und all ihrem Heldenmuth singt in der so? Harahti's. Darum ist er in seiner Heimat fast ^pvp"lär wic Kossuth, und darum sind in Europa grab 'h" jemals gehört, von Begeisterung für den ""«en Künstler erfüllt
tt n'^k- ^" eines Kapellmeisters in Budapest, war Ner ?. "' milder Freiheit anfgewachfen. wic die Zigcu-Tb/ib ^ rastlos das Tiefland der Donau und der eine '' , "flehen. Seiue musikalische Ausbilduug ,st die », I!, ^ sorgfältige und feine allgemeine Erziehung hört? - """"st'e der Welt gewesen. Der Kaiser-König A'ol.nc"!'^ Tages in der Vurgkapelle von ihm em Ho. ?'?" "l einer Messe seines Vaters spielen. Der teress" H """dte dem jnngen Künstler lebhaftes In-l'rh si/'' schart, gieng mit dem Hofe nach Wen vlacht. ^"selbst 'n eimgen Hosconcerten hören nnd "ahin... Veich tiefen Eindruck auf alle. die chn ver. Held 3„ Verend des ganzen Winters war er der seine N?,Saison. nnd er entzückte die Frauen durch <lr war."^l "icht minder, wie durch sein Talent, ^stait l"?"°lK zwanzig Jahre alt, einc kraftvolle edle U"d in c!"" Antlitz in sinnender Schönheit strahlend, 3tt.er k'I«'"" herrlichen. dunklen Augen flammte das hinten >.. r "es. Die blonden Frauen Wiens vei> ^de^Fe" sullen, braunen Jüngling. Richard Z'schen ^ Ailing der vornehmen Kreise der österre,-^iisrs V eMaot und er trug die Bürde«, seines ^ieilt/ " ""er Dichtigkeit, die wohl Bewunderung " Wort ^ ""Mls verrieth er. sei's auch nur durch "ver eine Geberde, den Emvorlümmlina.. In
den höchsten Kreisen bewegte cr sich so heinnsch lind sicher, als hätte er ihnen dllrch Grvurt angehört. Er gab das Geld ebenso leicht aus. wie er es verdiente. Niemals wandte sich ein Hilfsbedürftiger vergeblich au ihn. Aber wenn ihn ein Fürst des Finanzadels bat. in feinen Salons zu spielen, so stellte er d»e wähn-sinnigsten Bedingungen.         '                     ^      .,   ^
Vergöttert in seiner Heimat, unternahm Rlchard einen Eroberungszug durch Europa und kam anch nach Frankreich, wo die großen Virtuosen ihr Talent auf dem großartigen Probierstein prüfen, der sich Pariser Pnblicum nennt. Reizbar uud nervös, der höchsten Bewunderung und der tiefsten Missachtung fähig, aber jedesmal von unwiderstehlicher Begeisterung ergriffen, wenn es einer wahren Künstlernatur begegnet, wurde dieses Publicum von Richard Haraßti zn jubelnden Ovationen hingerissen. Als er zum erstenmale ,m (^uv 6'Invo,-, von Plante' auf dem Clavier begleite^ seinen wunderbaren Houv<<d-Marsch spielte, gab es nach dem Schluss dieser Nummer eine nnbeschreivliche Mmute. während welcher der ganze Saal aufrechtstehend nnt Händen nnd Füßen Beifall tobte und janchzte. w,e besessen von einem plötzlichen Wahnsinn. Der Erfolg des ungarischen Virtuosen war ein durchschlagender — cr hatte in Paris einen Triumph gefeiert. Einzelne Blätter, Znfluchtsstätten einiger talentloser Leute, deren einziger Grundsatz der Neid bildet. wagten immrrhm einen galligen Augriff. Aber Richards Seclenstug war ein zu erhabener, als dass dieses Gebelfer ,hn l)atte erreichen können. Er schied als glücklicher Triumphator vom Ufer der Seine.                                     .
Ein Iahrzehent hi »durch durchzog er. Mg. Mn, reich und gefeiert, Europa, überall Vegelsternng erweckend,  auf  seinen  Wegen  Melodien,   wle  kostbare
Perlen, ausstreuend — die Impresarii und Verleger lasen diese Perlen auf und erwarben sich Reichthümer daran. Indessen alljährlich im Juli verschwand cr und bis zum Monat Oktober hörte man nicht wilder den himmlischen Klang seiner Geige. Wie die Sternschnuppe, die eine leuchtende Furche in den Nachthimmel zieht nnd alsdann plötzlich in die Finsternis versinkt, so verschwand mit einemmale der große Künstler von den Stätten seiner Trinmphe. ohne dass man erfahren konnte, wohin er gerieth.
Und während die Reporter sich abmühten, Geschichten über ihn zu erfinden und seine angebliche Erholungsstätte zn schildern, ruhte Richard auf einer kleinen Besitzung nächst Budapest, die er seinem Vater gekauft, von feinen Mühen aus nnd wnrde wieder zum Kinde an der Seite des alten Kapellmeisters. Da war es aus mit den schwungvollen Improvisationen, mit den in Bogenstriche übersehten melodischen Träumen: dem Studium der Meister widmete er sich ganz. Sich gehorsam dem Willen des Vaters unterordnend, ver-vrachte Haraßti seine Abende damit, die Werte Mozarts. Beethovens nnd Webers zu spielen, seine glühende Seele erquickend an dem reinen Borne der Ideale. Und es war rührend zn schauen, wie dieser erleuchtete Künstler, vom greisen Vater als Schüler bchundelt, geduldig den Lauf wieder begann, dessen Ausführung dem alten Kapellmeister nicht rein genug geschienen, und wie er den alten Möbeln des Hanse«, den Rosen» sträuchcn vor seinem Fenster, den Vögeln des kleinen Gartens Melodien spendete, denen das begeisterte Pnol,. cum, auf den Knien liegend, gelauscht haben würde. Dann mit dem kommenden Herbste tauchte er m W,en abermals ouf. um seine Kunstreifen über den Continent wieder anzutreten.                                     (sorts, folgt,,
Laibacher Zeitung Nr. 269                                                                             2218                                                                                        24. November W«^
GR. Dr. Mosche referierte namens der Personal-und Rechtssection^'über die Steuerstrafe wegen Iins-verheimlichung im städtischen Bürgerspitale (ehemals Kreisamtsgebäude) in der Spitalgasse im Gesammtbetrage per 5789 fl. 22 kr. Der Bericht über diese Angelegen« heit, welche insbesondere unsere bürgerlichen Kreise interessieren dürfte, wurde vom Referenten GR. Dr. Mosche in den Haufttumrissen in folgender Weise vorgetragen: Die Personal- und Rechtssection könne nur constatieren, dass infolge des Mietvertrages zwischen der Direction der städtischen Wohlthätigteitsanstalten einerseits und der Handelsfirma Andreas Mallner und I. C. Mayer andererseits bezüglich der Miete mehrerer Verkaufsgewölbe und Wohnungen im Bürgersftitalsgewölbe ein Vertrag auf zehn Jahre abgeschlossen wurde, und zwar von Georgi 1854 bis zum gleichen Zinstermine 1864. Mit Vertrag vom 13. Dezember 1653 haben sich die Compagnons Mallner K Mayer verpflichtet, den Mietzins per 1570 st. C. M. in halbjährigen Anticipatraten zu bezahlen, § 3 des betreffenden Vertrages besagt, dass die beiden Pächter sich verpflichten, außer dem bestimmten Pachtschilling nach Ablauf der zehnjährigen Pachtzeit, d. i. zu Georgi 1864, zum Vortheile des Vürgerspitals-fondes der Leitung der städtischen Wohlthätigkeitsanstalten ein Geschenk per 3000 fl. C. M. zu übergeben, bishin aber diese Summe auf dem näher bezeichneten Besitze des Handelsmannes H. Mallner durch Intabulation sicherzu« stellen, die Intabulations- und Extabulationskosten aber selbst zu tragen.
Aus dieser Bestimmung des Vertrages sei zweifellos zu folgern, dass es sich hier nicht um ein freiwil« liges Geschenk an den Bürgerspitalsfond handelte, dass vielmehr die beiden Pächter sich verpflichteten, dem Nürger-spitalsfonde außer dem unter dem Titel «Zinserträgnis» stipulierten Betrage noch ein zweites Einkommen unter dem Titel «Geschenk» zahlen zu wollen. Aus dem Berichte der städtischen Buchhaltung folgt, dass das Handlungshaus Mayer für die benutzten Ubicationen im Bürgerspitalsgebäude den Pachtzins und die Geschenke in den bestimmten Beträgen, und zwar letztere im Jahre 1874 für fünf Jahre zufammen im Betrage pr. 2500 fl., in den späteren Jahren aber bis 1879 jedes Jahr mit dem Pachtzinse in halbjährigen Anticipatraten bezahlt hat. Vom Jahre 1879 an, d. i. seitdem der neue Vertrag mit Herrn Emerich Mayer giltig ist, wurden keine Geschenke dieser Firma mehr ausgewiesen, im neuen Ver^ trage auch nicht mehr fixiert. Der neue Vertrag be« stimmte die Summe des Pachtzinses und der Geschenke um 300 fl. höher. Diese zweifellosen Zinsverheimlichungen wurden im Jahre 1879 von einem Unbekannten dem k. k. Finanzministerium angezeigt, welches sodann die hiesige Localsteuercommission anwies, in dieser Angelegenheit die Untersuchung einzuleiten. Nach gepflogener Untersuchung wurde der Bürgerspitalsfond angewiesen, wegen Zillsverheimlichung einen Strafbetrag pr. 3599 fl. 66 kr. und zur Restitution der nichtgezahlten Hauszinssteuer vom Jahre 1859 bis 1878 den Betrag von 2947 fl. 38 kr. zu bezahlen.
Gegen dieses Erkenntnis hat der Stadtmagistrat als Vertreter des Bürgersftitalsfondes den Recurs an die k. t. Finanzdirection in Laibach ergriffen, welche demselben insoweit Folge gab, als vom Strafbetrage die Summe pr. 757 fl. 82 kr. abgeschrieben wurde. Herr Emerich Mayer, welcher in den letzten Jahren die unrichtigen Zinsfassionen mit seiner Unterschrift bestätigte, wurde in erster Instanz zu einer Strafe von 300 st., in zweiter Instanz im Gnadenwege zu einer ermäßigten Strafe per 40 fl. verurtheilt. Gegen dieses Erkenntnis der k. k. Finanz-direction haben sowohl der Stadtmagiftrat als auch Herr Emerich Mayer die Beschwerde an den Verwaltungs-gerichtshof gerichtet. Nach gepflogener öffentlicher Verhandlung am 8. Juni d. I. hat der Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass diese Beschwerde als ungerechtfertigt zurückgewiesen wird.
Die Personal- und Rechtssection, welche sich ein» gehend mit dieser Angelegenheit befasste, kann nur die Rechtskraft dieser Entscheidung constatieren und betonen, es gebe keine Rechtsmittel mehr, durch welche der Bürgerspitalsfond von der Zahlung der Strafe per 2841 fl. 84 kr. und der entfallenden Steuer per 2947 fl. 38 kr., zusammen daher im Gesammtbetrage per 5789 fl. 22 kr., entlastet werden könnte. Auch bezüglich der Frage, wäre nicht Herr E. Ma^r aus dem Titel der Solidarität zur theil-nmM Zahlung des Strafbetrages und der nachträglichen vorge chnebenen Steuer beizuziehen, konnte die Personal, und Rechtssection zu keinem entsprechenden Beschlusse ge-langen und zwar aus dem Grunde, weil die Solidarität nach den angeführten Entscheidungen, nach welchen Herr . l^ .n .7'" ^°""en Geldstrafe verurtheilt wurde und stch an der ganzen Angelegenheit erst in den letzten Jahren betheü.gte, ausgeschlossen erschein Die Verfonal. und Rechtssectwn stellt daher den wolle diesen Bencht zur Kenntnis nehmen. (Fortsetzung folgt.)
— (Personalnachricht.) Dem Oberrechnung«. rathe und Vorstande des Rechnungsdepartements der l. t. Landesregierung Herrn Josef Stau dacher wurde an^ lässlich  der  über  eigenes Ansuchen  erfolgten Versetzung
in den bleibenden Ruhestand der Titel eines Regierungsrathes verliehen.
—   (Aus  Wippach)   schreibt  man   uns:  Der Festabend,  welchen   die Lehrerschaft  des Wippach-Thales aus Anlass der Namensfeier Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth am 18. d. M. in den Localitäten der hiesigen Eitalnica veranstaltete, kann in jrder Hinsicht als ein wohlgelungener bezeichnet   werden.   Die Betheiligung" an demselben von Seite des Publicums war eine rege, was dem  patriotischen Sinne  der Bevölkerung  des Wippach-Thales alle Ehre macht.    War  es   doch   eine   erhebende Feier, welche, dem Allerhöchsten Namensfeste geweiht, alle Standespersonen zu einem vergnügten Abende vereinigte, um sie erst in den Morgenstunden selbstzufrieden scheiden zu sehen.    Es würbe uns  zu  weit führen,  wollten wir die Durchführung   des Gebotenen ausführlich   besprechen. Wir begnügen uns daher, zu constatieren, dass die Lehrerschaft   eine   ihres  Standes  würdige  Festvorstellung   bot. Die patriotische Betonung trat überall wohlthuend hervor. Ansprache, Declamation, Zitherspiel und Gesang  wurden von Seite der Zuhörer  lebhaft acclamiert.   Insbesondere war es das Lustspiel mit Gesang «Lab ix Xran^», wel-ches heiteren  Frohsinn  in   der  Zuhörerschaft  hervorrief. Erwähnen wollen wir der Lehrerin Frl. von Födrans-perg   und  der   beiden   Lehrersfrauen  Gasp er in  und Pern 6,   welche  zum   Gelingen   des Ganzen  wesentlich beitrugen.   Auch  die mitwirkenden Herren Lehrer  haben ihre Aufgaben  bestens  gelöst.   Das  materielle Ergebnis der Vorstellung zeigt  ein Vrutto«Erträgnis  von 100 st. — So   gelungene Productionen  lassen  zur Erheiterung des monotonen Landlebens im Streben nach edlem Genuss eine Wiederholung wünschenswert erscheinen.         —s.
—  (Wochenausweis   der   Sterbefälle.) Dem soeben publicierten 45. Wochenausweis der Sterbefälle in den größeren  österreichischen Städten  entnehmen wir folgende Paten:
5 2               Vesammtzahl          'I»"^
^^H                der               ^«?H
Städte           I 3>I            Verstorbenen           ,Z^5
Laibach .   .   . l     27 296        14          8        22^    41,8
Wien.....     780066      211       174      385       25,5
Prag.....     183 472        5?        53      110       31.2
Graz.....      103 670        27         36         63        31.4
Klagenfurt   .   .       19 401           7           1           8       21,4
Trieft   ....     155197        43        36        79       26,3
Görz.....       22295           7           4        11       25,5
Pola.....       26 353           9           7        16       31.1
gara.....       12134          3           2 !       5       21,3
Von  der Gesammtzahl der Verstorbenen  sind in Laibach 27,3 Procent in Krankenanstalten gestorben.
—  (Vom Theater.)   Heute geht der Verdi'sche «Troubadour»  mit dem Gaste Fräulein Reil als Zigeunerin Azuzena in Scene,  welcher Neubesetzung man mit gespanntem Interesse entgegensieht.
—  («GlaS bena Matica.») Der Ausschuss der «Glasbena Matica» hat sich wie folgt constituiert: Franz Ravnilar, Präsident; Franz Prenil, Vicepräsident; Felix Stegnar,  Cassier; Josef  Paternoster, Se-cretär; der artistische Ausschuss besteht aus  den Herren: Franz Gerbic, Dr. Groß, Ohm Ritter von I anu -schowsly,    Iuvanc,    Razinger,    Stegnar, Svetel und Valenta.
—   (Eisen bahn Nachrichten.) Das kl. Han-delsministerium  hat  dem Grafen  Peter Wälder st ein von Santa Croce  die Vorconcession   für eine Local-bahn von Trieft über Muggia  nach Capodistria   auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt und die ebendemselben verliehene Vorconcession für eine Locomotiveisenbahn  von Eapodistria über Vuje, Montona, Ceruglie, Abazzia  und Volosca nach Mattuglie  auf weitere sechs Monate  verlängert.
—  (Seltene  Jagdbeute.) Im Revier Slat-tenberg des Herrn Conradi,  kaum  eine Viertelstunde vom Schlosse  Pöltschach  entfernt,  im Hügelland,   wurde ein starker Gemsbock geschossen, ein Fall,  welcher  wegen seiner Seltenheit in  Waidmännischen Kreisen   gewiss Interesse erregen wird.
Neueste Post.
Original-Telegramme der Laib. Zeitung.
Wien, 23. November. Die «Wiener Zeitung, publi-ciert das Steuern-Forterhebmigsgesch und die Gesetze betreffs Abänderung der Reichsraths-Wahlordmmq be« züglich der Städte in Böhmen und der Landgemeinden in Niederösterreich.
Agram, 23. November. Die heutige Landtagssitzuna. nahm blos die Publicationen der Einlaufe, darunter das Budgetgeseh und das Gesetz über die Oberaufsicht der Mittelschulen entgegen. Die Antwort der kroatischen . Regmcolar. Deputation auf das Rennntium gelangt Samstag zur Veröffentlichung.
Rom, 23. November. Robilant legte der Kammer die diplomatischen Actenstücke betreffs der bulgarischen Angelegenheit vor; er wird Sonntag die Fragen hm< sichtlich der äußeren Politik beantworten.                    .
Paris, 23. November. Die Kammer nahm m» 355 gegen 171 Stimmen — ungeachtet der Flnanz» minister dagegen war — ein Amendement an, welches den Credit für Gehalte der Beamten des Finanznun,-steriums um 618000 Francs reduciert; andere W. liche Amendements werden in Erwäqung gezogen, ov< wohl die Minister dagegen sind. Die Abstimmungen machen Sensation; vier Unterstaats-Srcretäre gaben ihre Entlasslmq.
Sofia, 23. November. Auf dem Bahnhöfe von Philippopel ließ General Kaulbars seine grdnickte 3 o« nnd das cankovistische Organ «Svetlina. vertbMN-Ein Gendarm machte die Bemerkung, dass anaM« des Belagerungszustandes diese Vertheiwna. ordiumg«' widrig sei. Der General antwortete, er habe mit eine Regierung von Betrügern nichts zu schaffen. Auf M weitere Bemerkung des Gendarmen, dass dies my seine Sache sei, gebot ihm der General Schweigen.
Constantinopcl, 23. November. General Kaulbars ist mit dem russischen Consul in Philippopel, Ig"' ström, hier eingetroffen.                                                ,
Aden,  23. November.  Der  Capitiw  und steve" Personen von der Mannschaft des französischen Kriegs schiffrs «Pengonin»   wurden in Nmbadn,  woselbst nr, um Wasser einzunehmen, gelandet waren, vom Stamm Ecassah-Somanli ermordet.                                         ^
Vombay, 23. November. Wie von Ghnzni in ^ höre eingetrosfene Kausieute melden, besiegten die GY^ zais die Truppen des Emir. Der Aufstand greift"'^ um sich. Ein Theil der Truppen des Emir nebst oei Artillerie übelgicng zu den Ghilzais.                     ___^.
Anlässlich des Ablebens des Herrn RealitätenbescherS ^.""!! Fröhlich  haben  dessen Erben  bei drr  hiesigen Stadtcas,e °" Betrag von  fünfundzwanzig  Gulden   für die v" armen erlegt.                                                                        , .,,»
Der Stadtmagistrat beehrt sich. diesen Act der Mildthätig" mit dem Ausdrucke des geziemenden Dankes zur öffentlichen «?>» nis zu bringen.
Stabtmagistrat «aibach am 22. November 1886. (4864)                    Der Bürgermeister:    chvasselN m^^
kaudschastliches Theater.
Heute (gerader Tag>: Erste Gastvorstellung der Opernsänger'« Fräulein N. Reil vom Stadlthcater zu Augsburg. ^. Troubadour. Romantische Oper in 4 Acten von I>^^>
Angekommene Fremde.
Am 22. November.                                 .
Hotel   Stadt   Wien.   Ianeba,   Fabrikant:   Kirchenberger "N Lanbeler.  Kaufleute,  Wien.         Dr. Kosjel.  Aduocat, «^ Albrecht,  Kaufm,,  Graz.   —   Schick,  Reisender,  Vränn. Neumann, Kaufm., Sissel. - Ahacic, Fabrikant, Neun""''
—  Fuchs, Gutsbesitzer,  Kanler.  —   Neck,  Privatier,  »am' Frau, Trieft. — Kobler, l. l. Beamter, Fiume.             «.^<
Hotel Elefant. Berger, Gruber, Westen und KollinSly, ""^ leute, Wien. — Sommer, Kaufmann, Kanischa. — Aa«l. heimer, FabrilSbesitzer, Steinbrück. — Slibar, VeD","" ,
—  Schlesing«,  Reisender,  Marburg. - Gatsch, Kau!"H sammt Frau,  Landstraß. — Pravistina, Privatier, Dl<W ^
—  Kern, Luttiom, Partel und Wergy, Privatiers, l"e,l. Hmelal, Privatier, Görz.                                               - .^,
Hotel Vairischer Hof. Venigher, Pferdehändler, Trieft. - ^° Pferdehändler, Nizmarje.                                               .     ^
Gllsthllf Sudbahnhof.   Löwy. Reisender, sammt F«u. W>en- ^ Deutjch, Agent, Graz. — Majoran, Hafnermeister, Vlilav-Hiltl, Forstmeister, Vibem. -    Cesaric, Besitzer, Littal^^-
Verstorbene.                            ,,
Den 20. November. Warmund Karmtschnig, p^^a Oberst, 70 I., Karlstädterstraße 22, Lungentulicrcnlose. ^ " Bertoncel, Inwohnerin, 64 I., Reber 7, Schlagfluss. .    „^I.,
Den 21. November. Maria Iadel, InwohnenN, Kuhthal 11, Marasmus.                                               .    «7I.,
Den2 2. November. Floriana VruS, LehrerM, « Lingergasse 7, Tuberculosis.
Im   Gpitale:                            ,«,
Den 19. November.   Johann Pugel, Arbeiter, -infolge erlittener Verletzung.                                    ^.   <..,,<eUl^
Den 20. November. Francisca Premru, Eonv" Tochter, I Monat, Atrophie.
"Meteorologilchc Vcobachiungen^in Laiba^
"" fu. Mg.   739.00   -«.4    VV. ichwach ^etvM      ^00 23.2 » N.     738,84       7,0     W. schwach    halb h«t"
9 . Ab.   742.06       1,2    EW. schwach      5"" ^ndr"^' Morgens bewölkt,   tagsüber heiter,-   intensives'»     ^r' Das  Tagesmittel  der  Wärme 2,S»,  um 0,.'t« unter
male.             ______________________^_——-—"""
Verantwortlicher Redacteur:   I. Naqlic.^^,.
! Ichwarzseioene  fzill«  fsanyak«, A^ 82tin msrvsilloux, 8atin l.uxor, A"""
Damaste, Nipse und Taffcle fi. 1,10 psH^
». H»,neberg <l   und  l, Hoflieferant). HUrl«.   Muster " ,<,,-» «>i«fe lost«,, 10 »l. Porto,
Laibacher Zeitung Nr. 269                        _____                                       2220                      _____________________                24. November 188«.
("40-1)                       Nr. 4427.
checutive Feilbietungen.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Sittich ^d zur Vornahme der öffentlichen Feil-Mtung der auf 3175 fl. ö. W. geschäh-«n. lm Grundbuchc »ut) EinlagcNr. 57 " r ^atastralgemeinde Vvhc vorkommen-^"'/em Iuhann Sever von Potok bei "«lau gehörigen Realität der c,,  .    16. Dezember  1886 '" den ersten, der c.,,  .       13. Jänner 1887 '"^ den zweiten und der f.   .     17. Februar  1887 «r den dritten Termin   mit  den,  Bci-"oe destmimt. h^,^ ^^^ Realität, wenn
dei dem ersten oder zweiten Termine v3 ^"'^cns um den Schätzungswert cluck "    ^""^^ ^" b"" dritten Tern,ine
ly unter deulfelben hintangegcben wird. c s,."Nllsinstige haben daher au deu ob-^UMmteu Tagen um 11 Uhr vorinit-M Ylergerichts zn erfcheincn und lön-^ vorlältfig den Gruudbuchsstand im ^Uttdbuchsamte uud die Feilbietuugs-ten V".^ i" der Kauzlei des obgenann-
" Bezirksgerichtes einsehen. Fittich den 23. Oktober 1866.
(4689-is                      ^Nr7589i7
(5zemtive "ealitäten-Vcrsteigerung
^. Vom   k. k. Bezirksgerichte   Wippach "'robelmmt gemacht: d°n ^ !" ^ber Ansuchen der Rosa Vok U «aibach  (durch Herrn Dr. Johann Manne in Adelsberg) die executive Ver-MNlng der der Äutouia Dotenc von ^, derzeit in Görz Con^äa i-obulta "^,18. gehörigen, gerichtlich auf 230 fl. Mhten Realitäten Eiulage Nr. 3 und 4 ^ Eatastralgemeiude Col  bewilligt uud ^zu drei Feilbietuugs-Tagsatzungen, und """ die erste auf den z..       24. Dezember 1686, "" zweite auf den
25. Jänner ""d die dritte auf den ..        25. Februar 1887, ldeslnlll vormittags von 9 bis 12 Uhr. "dieser Gerichtskanzlei mit dem Anhange Meordnet worden, dass die Pfandrealitä-^" bei der ersten und zweiten Feilbietung ^ um „der über den Schätzungswert, bivl     bitten aber auch unter demselben ""^.gegeben werden. 'Ms     Licitationsbedingnisse,   wornach zr ^sondere jeder Licitant vor gelnachten, der n^. ""  ^Mc- Vadillm zu Handeu ^."citationscommission zu erlegen hat, G^ die Schätzungsprotokolle und  die gyMuchsextracte können in der dies. Mlchen Registratur eingesehen werden, dltoh ^' ^^irksgericht Wippach, am 31sten
^ly                      ^r?558'87
,^    Erinnerung
Ms" nn Kecelj von St. Vartholmä.
'^Ulch dessen unbekannte Rcchtsnach-
ln                   folger.
lvird >" ^" k. k. Bezirksgerichte Landstraß holn,« A"l°" Kecelj von St. Bar-^chts,' /'^sichtlich  dessen  unbekannten
Es l ?^"."' hiemit erinnert: GeriH4 ^c wider dieselben bei diesem die Z" Josef Kalin von St. Bartholmä »rl3.^'"- Ersitzuug einer Realität Mia,.k?' ""b wird zur summarischen !«huna , ?9 "ber diese Klage die Tag-u auf den
^initt^^' Member!18.86, ^ T)a^^«?^' hicrgcrichts angeordnet, duseln «."^"fenthaltsort der Geklagten ! ^llrich^"'^te uubekannt und dieselben ft^^ «us den k. t. Erblauden ab-ft'ina '^' ^ ^"t man zu ihrer Ver-/n h"lrn «,?f "ire Gefahr und Kosten "a^"' Alo^s Sabuloöcg vou  Land-
En^ie GttÄ°' ^ """'" bestellt. ^ versi« V^" '""den h,evon zn dem
r rHaublgt. damit sie allenfalls U" andern ^?st "N"'"" °dcr sich ^'eln G^.   "Falter   bestellen und
"" im H' nanchaft machen,   über-"ronungsmäßigen Wege ein°
schreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden, und die Geklagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator au die Haud zu gebcu, sich die alls eiuer Verabsäumuug entstehenden Folgen selbst beizumesseu haben werden.
K. k. Bezirksgericht Landstraß, am 30. Oktober 1886.
(4421—1)                             Nr. 6930.
Hnnnerung
an den unbekannt wo befindlichen Georg A usec von Vrh.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Laas wird dem uubetannt wo befindlichen Georg Ausec von Vrh hiemit erinnert:
Es habe wider ihn bei diesem Gerichte am 24. September l. I., Z. 6930. Blas Urbiha von Podgoro die Klage pcw. 20 fl. überreicht, worüber die Aagatell-verhandlung auf den
31. Dezember 1886,
vormittags 9 Uhr. hiergerichts mit dem Anhange des 8 28 B. V. angeordnet wurde.
Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat mau zu seiner Vertretung und alls sciue Gefahr und Kostm den Hcrru Gregor Lah von Laas als Curator ucl üctum bestellt.
Der Geklagte wird hievon zu dem! Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheint oder sich einen anderen Sachwalter bestellt und diesem Gerichte namhaft macht, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreitet und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten kann, widrigcns diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, 'welchem es übrigens freisteht, seine Rcchtsbchelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu! geben, sich die aus eiuer Verabsäumuug entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird.
K. k. Bezirksgericht Laas, am 28stm September 1886.
(4653—1)                             Nr. 5078.
Erinnerung
an den uubekannt wo befindlichen Johann Iereb von Trata.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Lack wird dem uubekannt wo befindlichen Johann Iereb von Trata hiemit erinnert:
Es habe wider ihn bei diesem Gerichte Martin Peternel von Dolenja Dobrava ^ Nr. 33 die Klage auf Zahluug vou 100 fl. s. A. sud prä6«. 18. September 1886, Z. 4532, eingebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsatzung auf den
21. Dezember 1886, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet worden ist.
Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertretung und auf seine Gefahr uud Kosten den Herrn Andreas Zraj von Gorenjavas als Curator a<i aclum bestellt.
Der  Geklagte wird  hievoll zu dem Ende   verständigt,   damit   er   allenfalls zur  rechteu  Zeit  selbst   erscheinen  ober! sich einen  anderen  Sachwalter bestellen und  diesem  Gerichte   namhaft   macheu., überhaupt   im   ordnuugsmäßige»  Wege' cinfchreiten uud die zu feiner Vertheidigung erforderlichen   Schritte   einleiten   tonne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Ocrichtsoronuug   verhandelt werden, uud der Geklagte,  welchem es  übrigens > freisteht,   seine  Rcchtsbehelfc  auch  dem benannten   Curator   an    die   Hand   zu acbcu  sich die aus ciuec Verabsäummlg! entstehenden   Folgen   selbst   beizumcsseu liabeu wird.
Lack am 2b. Oktober 1886.
(4652—1)                            Nr. 4106.
(Mcutive Feilbietungen.
Vom k. t. Bezirksgerichte Lack wird bekannt gemacht, dass die executive Feilbietung der dem Johann Ieram von Podjelouberd gehörigen, auf 3065 fl. gerichtlich bewerteten Realität Einlage Nr. 6 der Catastralgemeinoe Podjelouberd
auf deu
10.  Dezember 1886,
11.  Jänner 1887 und 11. Februar 1887,
vormittags von 11 bis 12 Uhr, in der Ge^ richtskanzlei mit dem Beisätze angeordnet ist, dass die Realität beim dritten txecu-tiven Termine nöchigenfalls unter dem Schätzungswerte  wird  hiemit angegeben
werden.
Licitationsbedingnisse und Orundbuchs-
extract liege» Hieramts zur Einsicht auf. Den Tabulargläubigcrn Florian Ieram vou Podielouberd, Agnes Ieram juu. von ebenda, Johann Ratajne von ebenda und Elisabeth Lapajue von Laniöe wurde Johann Gladek von Fuziue zum Curator bestellt und chin die diesbezüglichen Rubriken zugestellt .^ _ . _.., K. k. Bezirksgencht Lack, am 24sten
August I6s^________________   ,
(4842^Y                             Nr 5000.
(zrinnerung
an die l-lbekannt wo befindliche Mar garet!) Cervan.
Von dem k. l. Bezirksgerichte Treffen wird der unbekannt wo befindlichen Mar-gareth Hervau Yiemit erinnert:
Es hale IgnazZore von Prapretnica wide dieselbe bei diesem Gerichte die Klaae auf Anerkennung des Eigenthums-rechi,^ durch Ersitzung auf die Realttät Eiuw.je Nr. 267 der Catastralgememde Neudegg «"d pras». 5. November 1886. Z. 5000. Hieramts eingebracht, worüber zur ordentlichen mündlichen Verhandlung die Tagsatzung auf den
16. Dezember 1886, vormittags 9 Uhr, hiergcrichts angeord-net und der Geklagten wegen ihres unbekannten Aufenthaltes Alois Oresnik von Goreuja Vas als Curator a^ aolum auf ihre Gefahr   uud Kosten  bestellt wurde.
Dessen werden diesl lben zu dem Ende verständigt, dass sie allenfalls zu rechtes Zeit selbst zu erscheinen oder  sich emen! auoeru Sachwalter zu bestellen und anher nambaft zu machen haben, widngens diese ReWe mit dem aufgestellten Curator verhandelt werden wird.
K. k. Üezirtsgericht Treffen, am 6ten
November 1686.^________________
(4846^1)                '"        Nr. 7177.
Executive Ncalitätenversteigerung.
Vom l. l. Bezirksgerichte Stein wird
^'" fe7üw' Ansucheu des Iohaun Smolc von Podhrusko, nun Müller in Krainbura, oil executive Versteigerung der d^ n ssra?z Letner von Oberfeld gehörigen,
UV
K z bewilligt uud hiezu ore. Fe -bittuugs-Tagsatzungen, uud zwar die erste
"'s ^"i8. Dezember  1886, die zweite auf den
19. Jänner 1887 und die dritte auf dm
19 Februar 1887, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Amtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrea^ bei der ersten und zweiten Feüwtung nur um oder über den Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hint-auneaebcn werden wird.
Die Licitatiousbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Aubotc eiu wpwc. Vadium zu Hm,den der Licitationscummisfion zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Gruudbuchsextract können in der daes-gerichtl.chen Registratur eingesehen werwi.
K. k. Bezirksgericht Stem, am 22ste.l i Oktober 1886.
(4746—1)                             Nr. 7390.
Neassumierung dritter erec. Feilbietung.
Vom k. k. Bezirksgerichte Adelsberg wird bekannt gemacht:
Es sei über Ansuchen der Marianna Morelj von Neoerke (durch Herrn Doctor Eduard Deu von Adelsberg) gegen^Anton Morelj von Neverke 1M0. 148 fl. s. A. die mit Bescheid vom 27. Mai 1885, Z. 3553. auf den 8. Oktober 1886 angeordnete, aber mit dem Reassumierungs-rechte sisticrte dritte executive Feilbietung der Realität Urb.-Nr..8, Auszugs-Nr. 1551 ü<z Prem, auf den
10. Dezember 1886, vormittags 10 Uhr, Hiergerichts mit dem vorigen Anhange reassumierl.
K. t. Bezirksgericht Aoelsbera. am 4. Oktober 1886.
'M4U—1)  ^3ir. 6822, 6823. 6824, 6825, 6838 und 6839.
Erinnerung
aii  den unbekannt wo befindlichen Johann  Knap von  Zupcuo, resp. dessen
unbekannte Rechtsnachfolger. Von dem k. k. Bezirksgerichte Laas wird dem unbekannt wo befindlichen Johann Knap von Hllpeno, refp. dessen unbekannten Rechtsnachfolgern, hiemit er» innert:
Es haben wider dieselben bei diesem Gerichte nachstehende Kläger die Klagen ci6 lii'265. 16. September 1886. Z, 6822, 6823. 6824 und 6825, und  cl« pray». 20. September 1886. Z. 6838 und 6839, auf Anerkennung der Ersitzimg des Eigenthums alls   die  bücherlich   noch  zu der auf den Namen   des Johann Knap von Ziipeno vergewährte, im Grundbuche der Catastralgemeinoe   Otavc   »ud   Grundbuchseinlage Nr. 26 vorkommenden Realität gehörigen Orundparcellen, und zwar: a) Andreas  Rot von  Zupeuo Nr. 3 auf die Grundparcellen Nr. 529 und 547;
d) Jakob Repar von Zupeno Nr. 5 auf die Bauparcelle Nr. 43 und Grundparcellen Nr. 559. 474. 504, 512. 529/1. 585. 513 und 458/2, auf ein Drittel der Grunoparcelle Nr. 516 und auf je ein Sechzehntel der Grundparcellen Nr. 557 und 612; c) Martin Pikovnik von Pilovnit Nr. 1 auf die Grundparcellen Nr. 476 und 471/1;
6) Lucas  Machne   von  Zupeno  Hs.-Nr. 2 auf die Grundparcellen Nummer 234 und 304/6; 6) Johann Zalar vou Oberotavc Hs.-Nr. 1 auf die Grundparcellen Num« mer  209.  230. 216,  195, 568, 575. 263, 296, 302. 295/2 und t) Ursula  Koscak von Zllpeno Nr. 1 auf die Grundparcellen Nr. 268 und 269, — alle der Catastralgemeinde Otavc. überreicht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsatzung auf den
9. Februar 1887. vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet worden ist.
Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat mau zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Georg Lah von Kranjce als Curator »a acluln bestellt.
Die Geklagte» werdeu hievon zu dem Ende verständigt, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen anderen Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsoronuug verhandelt werden und die Geklagten, welchen es übr^ gcus freisteht, ihre Rechtsbchelfe auch dem brummten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Vcrabsaumilng entstehenden Folgen selbst be,zumessen haben werden.             ^   .        _^ ^
K. k. Bezirksgericht Laas, am 20. Sep.
tember 1886.
Laibacher Zeitung Nr. 269                                                                            2222                                                                                    24. November !M.
Aufforderung.
Alle jene Herren, welche an mich eine Forderung zu stellen haben, ersuche ich, sich binnen drei Tagen bei mir zu melden, da ich nach Ablauf dieser Frist Laibach verlasse.
Auch wäre es mir angenehm, wenn sich auch jene Herren melden, an welche ich Forderungen zu stellen habe.              (4863)
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Zum Beweis der Vorzüglichkeit folgt ein Schreiben der höchsten Autorität für Leder-Industrie :
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Wien den 14. März 1886. Herrn J. Bendik in St. Valentin. Das   mir von Ihnen   zur Begutachtung übergebene Leder-Nahrungsfett, sowie auch Ihr Lederglanz  enthält   keine   dem   Leder schädliche Bestandtheile,   das  Leder-Nahrungsfett ist aus Fettstoffen zusammengesetzt, welche mit Erfolg als Leder-Schmiermittel verwendbar sind.
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Restauration am Südbahnhofe.
Erlaube   mir, einem  hochgeehrten   p. t. Publicum   die  ^iiiz «''K^611 Anzeige zu erstatten, dass der Ausschank des                                 (4865) 2"
Pilsner Schankbieres (Winterbier)
bereits begonnen hat.
Das  Pilsner Bier aus  der I. Ad.ienbrauerei .sowie  das  K»ise Märzenbier aus der Brauerei der Gebrüder Sehreiner in (Iraz wer ,. von nun  an nur mittelst Kohlensäuredruck  in Aussehunk gebrac (nicht zu verwechseln mil. dem gesundheilsschädlichen Luftdruck). Erlaube m hiernit. Kenner und Freunde des edlen (ierst.ensafl.es zur Ueberzeugun» von der (Jute des Stoffes geziemend einzuladen.
Hochachtend   K. HÖtl^g'
E. Storch in Brunn I
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