Nr. 14. Montag, 19. Jänner 1891. litt. Jahrgang. MllcherWZeitMg. "V"^« "ll °,"^^'^,' ^l!t Postverstüdu»« : «N!!,jll!,l<8 fl. 1ü, halblllhiill fl. 7 5N. Im«°mptl>lr: I Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich mit «u«nllhmc der «ONN' und Feiertag«. Die «dmlniftrati,« ^"'Insff».'. I??'^^» fl. i «. zür die Zustellung in« Hau« ganzMrig st. l. - Insertionsnebür: Für 3 befindet sich lllln«,ei«platz «, die «ebactio» «ahnhofgalse ü4, Sprechstunden dcr Redaction lHglich von »«« o>« zu 4 Zeilen 8ü lr,. gröbere per Zeile « lr,: bei öfteren Wiederholungen per Zette »lr. V lO bi» 12 Uhr vormittag», — Unfranlierte Nriese werben nicht angenommen und Manuscript« nicht zurllckgefttllt. Umtlicher Weil. «llllt^ k- "Ub k. Apostolische Majestät haben mit ^ctlonA «l Erschließung vom 13. Jänner d. I. dem ^nizM !" Ackerbaumiuisterium Anton Ritter von ^ °/ni taxfrei den Orden der eisernen Krone "lasse allergnädigst zu verleihen geruht. llllttiAl' und k. Apostolische Majestät haben mit ^N'ste? l Entschließung vom 13. Jänner d. I. dem !?" kr? l ^ 'M Acterbauministerium Franz Ritter M„z, >e taxfrei das Ritterlreuz des Leopold- M^, ^'"d dem mit dem Titel und Charakter eines ^isleri ^ bekleideten Ministerial°Secretär dieses ^li d, Redlich Freiherrn v. Traut te nberg °llttg^^" "iden der eisernen Krone dritter Classe "°M zu verleihen geruht. shocks/' U"d t. Apostolische Majestät haben mit M>^'> Entschließung vom 12 Jänner d. I. die ^l. ^fne Gräfin Szäpäri zur Ehrendame des Mn», ">n-we,.ltlichen Damenst.ftes Maria-Schul in ^.^^digst zu ernennen geruht. UichtamtNcherHheil 5^'ne PMg„ der Postbeamten. ?^h«llt ^' ""b Telegraphenbeamten der diesseitiqen ^"be wrden der k. l. Regierung und dem t»>! ^Nl>s " ^^" Wiederzusammentritt eine Peti« t, "^ mten, welcher wir die wesentlichsten Stellen kie^tfs'st ^lbe auch für einen weiteren Leserkreis 3 ^ in. >>'"" bürsten. Ii, den letzten Jahren — lls^stliil. Petition — «fuhren durch bedeutende ^>H^"'^"^ und höhere Lohnsätze alle tz«s^lnde N ""^ "'orme Preissteigerung. Die stetiq bön'^ii y^ "Feuerung der Lebensmittel und der !i^ llesch °"'snrtikel, wie nicht minder der in die p>i?""tn u" - WotMlngszin« machen es den Unter- ^ AkM ^'ch' m'l den vor 17 Jahren nor» "'Nlrn . auch heute noch ein standesgemäßes ^. ^n lHs,«" finden. ^ li^^^land. Frankreich. Deutichland. Rumänien btt? ^ T«a '"^ l"°" daran, in Würdigung der von ^, "llen " "n.mer an Umfang gewinnenden Anfor« kie^ph^' die Leiswugsfähigteit der Post. und Htu^c-lnpnÜ!"' ^" materielle Lage. beziehungsweise dehKla^ ?„ ^krhältmsse derselben zu verbessern. In der Reichstag 41 Millionen Mark ^" niederen Beamten. ^ Nemlleton. ^ellllngnahme des HypnotismuS zum Spiritismus. «°n Prof. U. Derganc. '"l l»^. ^r ttil.v?', Somnambulismus kommt meist ^,^^'N n'l" Wvorund tritt besonders uachts. ^>ch. " Indwi>? ""'gen Stunden ruhigen Schlafes ^l> s^iusainm ".?" w"d zunächst unruhig im Bett. ^" b,r' nun ,j, "L"de. abger.ssene Worte, steht auf 2> ^lschj^..'" "nhe von Handlungen aus, die ^ A' E°m ^ ^l" sei« loimen. ^^llsi^^bule b,si^ ^.^^ ^,^ ^.^^^ 2^. M l^'^ "llbew..l«. ^" ""Hen Zustande: er besteigt bbHü" V'^'!wgrsim" klettert auf Däch?r ^M"n unk »«"lnde ohne zu stürzen. Das! ^tiltf V'" der c- Unkenntnis der gefährlichen ^«bkr'."e n.lr ni.^ !^ ^findet, macht rbm seine ^'^ u^lh Zun 3°"'^ l'ch brwegen. sicher. Sobald! ^H dieV" oder sonstwie rasch aufgeweckt! 'st s"ne mechanisches ?!" sii. ""ilrlick' s ^^ herunter. V''9l i. .""'n ^ü' ^"nummbulismu^ kann ein '^ ,.'"'" H''!7^" Zweck vollständig in ^bs^'n. He,on7„?l "»en anderen Zweck ver-"bliche,, ä ""^ hervorgehoben werden.! «omnambulismu« die einzelnen In Ungarn hatte der Appell der Postbeamten an den Handelsminister in einem großartigen Avancement Wiederhall gefunden: nicht weniger denn 1197 Post» bedimstete gelangten mit einemmale in den Oenuss höherer Vezüqe. und wird nach der Erklärung des ungarischen Ministerpräsidenten die Lösung der Frage der Nufbtsserung der Beamtengehalte noch in diesem Jahre in Angriff genommen werden. Es kann nicht bestritten werden, dass der Dienst eines Post« und Telegraphenbeamten ob der technischen Besonderheit und Beschwerlichkeit, besonders aber mit Rücksicht auf die die Gesundheit untergrabenden und das Leben kürzen« den Nachtdienste beiweitem anstrengender, aufreibender und nervenzerrüttender ist, als der gewöhnliche Bureau-dienst. Weder der Post« noch der Telegraphendienst dulden einen Aufschub, eine Verzögerung oder gar einen Rückstand; hier und dort kennt man keinen Sonntag, keinen Feiertag. kci»e Nachtruhe und keine Ferien. Die durch den täglich sich steigernden Verkehr bedingte hastig rasche und dennoch äußerst präcise und streng verantwortliche Aibeit findet nicht etwa durch geringere Dauer ihr Aeamvalent: es gibt Postämter, in denen der Beamte ohne Unterbrechung von 1 Uhr nachmittags bis 4 Uhr morgens arbeiten muss; es gibt Aemter, in denen die Ablösung der Manipulationsbeamten nur von 24 zu 24 Stunden erfolgt; es gibt Telegraphenämter, in denen der Beamte innerhalb 24 Stul'den 16 V, Dienststunden in ungelüfteten. staubigen, raucherfüllten Räumen fieberhaft rasch arbeitend zubringt. Während der also angestrengte Post- und Tele-graphenbeamte seinen durch 8 bis 17 oder gar vierundzwanzig Stunden arbeitenden Körper entsprechend nähren muss, entzieht er cinen großen Theil seines ohnehin geringen Einkommens der Familie, die zu erhalten seine Pflicht ist. Die durch den Verkehr bedingte absonderliche Eintheilung der Dienststunden macht ls dem Post» und Telegraphenbeamten unmöglich, einem Nebenerwerbe nachzugehen, um auf diese Weise seine karg bemessenen Cmlünfte den thatsächlichen Bedürfnisjen entsprechend zu vergrößern, wie dies dem Be« amten anderer Ressorts ermöglicht ist; anderseits ist der Post« und Telegraphenbeamte nach vollendetem Dienste physisch so ermattet und geistig derart abgespannt, dass er dies selbst bei regelmäßigerer Diensleseintheilung nicht vermöchte. Der Postdirnst im rollenden Eisenbahn» wagen, der schon nach wenigen Jahren zu Schreibgeschästen unfähig macht, die Anforderungen des Spe-ditionsdienstes, dir das Nervensystem zerstörende Tel» nraphendienst, insbesondere der auf dem Hughes'schen Tyvendruckapvarate, lassen diejenigen aller anderen, Sinnesorgane eine vollständige Verschiebung ihrer Thätusieitsäußerungen erfahren können. Darin liegt in der That das hervorstehende Merkmal des physischen Zustandes des Somnambulen. Diese eigenthümliche Verschiebung findet in der Auffassung, welche die ein« zelnen Forscher sich vom natürlichen Somnambulismus gemacht haben, ihren Ausdruck. Alle seh?» das Auftreten des Somnambulen als die Ausführung eines Traumes an; für alles, was nicht darauf Bezug hat, sind die Sinne des Somnambulen außer Thätigkeit, er benützt nur die Sinne, die er zur Ausführung seines Traumes gerade nöthig hat. Der Somnambule sieht und hört nichts, als das, was auf den Inhalt des Traumes, den er ausführen will, Bezug hat. Darin liegt eine sehr deutliche Annäherung an die hypnotischen Somnambulen, die häufig nichts sehen >«nd nichts hören, als den, der sie hypnolisiert hat. Ueber« Haupt hat der natürliche Somnambulismus mit dcr Hypnose nicht geringe Nehnlichteit. Der künstliche Somnambulismus kennzeichnet sich durch Amnesie (Erinnerungslosigkeit) nach dem Erwachen, durch Anästhesie (Vellust der Sinnesempfindung). Bei der tiefsten Hypnose besteht nach dem Erwachen vollkommene, Amnesie, hingegen erinnert sich die Versuchsperson in der folgenden Hypnose genau an alles, was während der früheren Hypnose mit ihr vorgegangen ist. Man ist imstande, durch Suggestion jedes Sinnes« organ für alles unempfänglich zu machen. Der Befehl, das« der Hypnotische wieder sehe. höre. fühle, genügt, selbst die schwierigsten Nureaudienste verhältnismüß g leicht, bequem und angenehm erscheinen. Auf mehr als 7 Milliarden belaufen sich die Werte, welche jährlich der k. k. Post übergeben werden und für welche die Verkehrsbeamten dieser Anstalt haft» und ersatzpflichtig erscheinen. Die im Durchschnitte auf jeden Postbeamten entfallende, seiner factischen Ersahpflicht entsprechende Haftung beläuft sich somit, ohne die Verantwortlichkeit für die richtige Versehung der dienstlichen Obliegenheiten zu bewerten, auf nahezu 1'/. Millionen Gulden. Diese Verantwortlichkeit ist geradezu erdrückend und lässt mit Rücksicht auf das in der Natur des Post- und Telegraphenveitehres gelegene hastige Drängen den Beamten jede Stunde um seine Existenz und Ehre zittern. Zieht man in Erwägung, dass der Post« und Teleglaphenbeamte strenge Fachprüfungen aus zwei umfangreichen Diensteszweiqen zu bestehen hat; seht man in Betracht, dass der Reichsrath selbst den Amts-dienern der Postanstalt in Berücksichtigung ihres an« strengenden Dienstes tM?re Bezüge als den Dienern anderer Staatsämter. ml inter suqar höhere Bezüge als die vieler PoXlicamt,,, mell«i„nte; berilcksichtiqt mau ferner die tectimj lie ^t'io!!5l''liel n»d üb rqn>ße Verantwortlichkeit des Verkehrsdienstes, so »«schont die Bitte um Gewährung einer Dlensteszulage im Betrage von jährlich 120 Gulden für den Verkehrsbeamten der Post« und Telegraphenanstalt als gerechtfertigt. Dem beschwerlichen, aufreibenden, streng verantwortlichen, auch auf die Nacht ausgedehnten Post« und Telegraphendienste ist die übergroße Mortalität und die bedeutende Zahl von Geistesstörungen unter den subalternen Post- und Telegraphenbeamten zu« zuschreiben. So erreichen beispielsweise von 100 Staats« beamten anderer Kategorien 48 das 65. Lebensjahr, beziehungsweise das 40, Dienstjahr, von 100 Telegraphen» beamten hingegen nur 13. Es hat sohin der Telegraphen-beamte eine viermal geringere Wahrscheinlichkeit, da« Beneficium der vollen Pension zu genießen, als der Staatsbeamte eines anderen Dienstzweiges. Die Statistik liefert ferner den traurigen Nachweis, dass ein Personale von 1000 Telegraphenbeamten 30 durch Tod oder Quiescierung in Abgang gebrachte Irrsinnige stellt. Nicht unerwähnt mag das Jahr 1888 bleiben, in welchem aus dem TelegraphenCentral'Amte in Wien nicht weniger als drei Beamte in die Irrenanstalt gebracht wurden. Auch der Directionsbezirt in Trieft weist in einem Zeitraume von weniger als 20 Jahren 1b Irlsinnsfälle auf. Statistisch rechnet man auf 1000 Menschen 1-2 Irrsinnige; hienach ergibt sich. um die Function wieder herzustellen. Im Gegensatze zu diesen Anästhesien gibt es in der Hypnose und ins» besondere im künstlichen Somnambulismus bedeutende Hyperästhesien, gesteigerte Empfindlichkeit der Sinnesorgane. Die Thatsache, dass wir im somnambulen Zustande bei völliger Anästhesie unserer äußeren Sinnes» Werkzeuge mit trauscendentalen Fähigleiten, wie Fernsehen, Fernwirken, Ausblick ins Zukünftige u. dgl., wie dies die ekstatische Verzückung beweist, mit einem erhöhtem Empfindungsvermögen begabt werden, dass mit anderen Worten, sobald die Banden zwischen dem Geisngen und Körperlichen eine Lockeruug erfahren, unser ganzes Sein auf eine höhere Potenz gesteigert wird. genügt, um die transcendentale Unterlage der menschlichen Natur zu beweisen, und wir sehen im somnambulen Zustande den Menschen mit einer transcendentalen Erkenntnis begabt. Die intimste Structur seines Organismus enthüllt sich vor seimm geistigen Blicke, er liest unsere Gedanken, gibt uns Kunde von Dingen, die sich in der Ferne zutragen oder die noch der Schleier der Zukunft verdeckt, kurz. er ,st m diesem Zustande zu Dmgen befähigt, die sich au» semer vliäuomenalen Erscheinung nicht erklären lassen. Wir entdecken ferner, dass er be,m Erwachen keinerlei Erinnerung mehr hat von diesen soeben be« wiesenen übersinnlichen Fähigkeiten. Ist das des Wun« derbaren nicht genug, um alle Vorgänge, welche sich überhaupt vorstehenden Erscheinungen logisch anreihen lassen, zu erklären. Hat man Mhig, die Geister der ' aibacher Zeitung Nr. t4 10» l9. Jänner 199^ dass die den Telegraphendienst ausübenden Post» beamten fünfundzwanzigmal mehr dieser unglücklichsten aller Kranken aufweis> Nothwendigkeit. den Verkehrsbeamten der Post« und Trlegraphenanstalt schon nach 35 Dienstjahren den Anspruch auf den vollen Gehalt als Ruhegenuss zu sichern. Hat nun der im Staatsdienste stehende Mittel» schullkhrer bei zahlreichen Ferialtagen und regelmäßiger Lebensweise den Anspruch auf den vollen Gehalt als Ruhegenuss schon nach 30 Dienstjahren; erfreuen sich die Staatsbeamten aller anderen Dienstzweige eines ruhigen, regelmäßigen Kanzleidienstes. einer geringeren Zahl täglicher Amtsstuuden, besserer, der Gesundheit zuträglicherer Nmlslocale und Einrichtungen; genießen die meisten anderen Beamten die Wohlthat der Sonn«, Feiertag» und Nachtruhe, der Staubferien tc., so wäre es nur ein Act der Gerechtigkeit und Humanität, wenn der Reichsrath die Gnade hätte zu beschließen: Es sei dem Verkehrsbeamten der Post« und Telegraphenanstalt für den Entgang solch bedeutender Begünstigungen und in Rücksicht seines beschwerlichen Dienstes eine Dienstes» zulage von jährlich 120 fl. zu bewilligen und die zum Bezüge des vollen Gehaltes als Ruhegenuss berech' tigende Dienstzeit auf 35 Jahre herabzusetzen. Nicht zum geringen Theile schuldtragend an der traurigen materiellen Lage der subalternen Post» und Telegraphenbeamten sind die äußerst schlechten Avance» mentverhältnisse. Keine andere Kategorie von Staats« beamten hat ein so spärliches und langsames Avance» ment; und auch in dieser Hinsicht sind die Verkehrsbeamten der Post- und Telegraphenanstalt am ungün« stigsten situiert. Die wirtschaftliche Krisis des Jahres 1873 brachte den Postbeamten einen durch volle elf Jahre andauernden Stillstand im Avancement, an dessen Folgewirlungen die Statusverhältnisse der Post- und Telegravhenanstallen noch heute kranken. Nach einem mehrjährigen Provisorium aoancitrt der Postamts' Praktikant zum Assistenten, welche» Rang er 8 bis 10 Jahre bekleiden muss. um dann 12 bis 20, mitunter auch mehr Jahre als Official seine volle Arbeitskraft dem Staate zu widmen. Die Officials-QuinqueN' nalzulage von 50 fl. ist lein Tntgelt für die lange Wartezeit. Während bei allen anderen Staatsbeamtenkategorien von je 3, höchstens 4 Beamten der drei untersten Rangs» classen einer auf die IX. Rangsclasse entfällt, stellt sich Verstorbenen heraufzubeschwören, um mit ihrer Hilfe eine befriedigende Trklärnng dieser Erscheinuugeu zu geben? Eine solche Nothwendigkeit kann demnach nicht leicht eingesehen werden. Ts scheint mir im Gegentheil, dass die Oeistertheorie ein großer Fehlgriff ist, inso< fern für sie der Gegenstand des Experimentes in zwei Wesenheiten zerfällt, von denen die eine keinen materiellen Contact mehr mit unserer phänomenalen Welt hat, sich also jeder wissenschaftlich angelcqten Experi-mental'Untersuchung entziehen kann; während bei der Annahme, dass die Erscheinungen vou lebenden Wesen ausgehen, beide Wesenheiten festen Fuß auf der Erde haben, mithin stets der Experimentation disponibel bleiben und in ihren mannigfaltigen Wechselbeziehung gen systematisch erforscht werden können. Der Veisterverkehr ist also nicht allen überflüssig, sondern wäre auch durchaus unzuverlässig, wenn man mit ihm zu rechnen hätte. Diese evidente Unzuverlässig, leit ist es auch hauptsächlich, welche ihn bei Gelehrten so sehr discreditiert. In der That kaun keine Lehre. d»e auf dem wankenden Boden des Geisteroerkehrs aufgebaut wird, keine Sicherheit gewähren und den Namen einer Wissenschaft nicht verdienen. Der sPMtMche Empirismus wird überdies in einer M'lse qehandhabt, welche nur zu schr geeignet ist, die Vertreter der Wls-w^chaft serne zu halten. Iu den zahlreichen Schriften der neueslen Spiritisten wird Kant fortwährend citiert und a^H Gewährsmann sür die Theorien dieser Schule m Anspruch genommen. Thatsächlich aber hat Kaut «men suitg^hw, Nampf gegen alle GMerschrrei und den damn zusammenhängenden Unfug gesührt; er pole« dieses Verhältnis bei den Verkehrsbeamten der meisten Post» und Telegraphendir,ctionen Oesterreichs wie 7:1 »oder 9:1. Während dec Subalternbeamte anderer Ressorts gewöhnlich schon nach 10, 12. höchstens 15jäh. riger Dienstzeit in die IX Rangsclasse avanciert, er^ klimmt der subalterne Verkehrsbeamlv zumeist nach mehr als 25, oft auch nach 35 Jahren diesen Rang. den er in den meisten Fällen nach 40jähriger Dienstzeit noch innehat. Die Ursachen dieser einer Verbesserung so drin» stend bedürftigen Zustände liegen in dem Mißverhältnisse der systemisierten Stellen der IX. Rangsclasse zu denen der X. und Xl. Nur die Auftheilmig der drei letzten Rangsrlafsen in drei gleiche Theile, auf Lreierung von Oberofficialstellen können ^diesem Mlssvr,Haltnisse gegenüber anderen Staatsbeamten-Kategorien eiu Eude bereiten. Die Petition schließt mit der Bitte, der Reichs« rath geruhe im Verein mit der hohen Regierung zu beschließen: 1) Dass den t. k. Post« und Telegraphen« Beamten der drei letzten Rangsclassen mit Rücksicht auf die außerordentliche Beschwerlichkeit ihres Dienstes eine Dienstcszulage von jährlich 120 st. gewährt werde; 2.) dass die Anzahl der Stellen dieser drei Rangs« classen in allen Directionsbezirken in drei gleiche Theile ausgetheilt und dass für die durch diese Auftheilung in die IX. RauaMasse gelangenden Beamten uuter Ae-lassung derselben im Manipulationsdienste Oberofficial-stellen creiert werden; 3.) dass die Quinquennalzulage der Officiate von 50 fl. auf 100 st, erhöht werde und 4.) dass die Vertchröbeamten der k. k. Post- und Tele« graphenanstalt den Anspruch auf den vollen Gehalt als Ruhegenuss schon nach 35 Dienstjahren erlangen. Politische Uebersicht. (Localbahn Cilli-Wölla n) Aus Graz schreibt man uns: Die Concessionäre der Localbahn Cilli'Schönstein-Wöllan stehen mit dem steiermärkischm Landesausschuss w'gen Eoncesfions - Uebertragung der vorgenannten Localbahn au das Land Steiermark iu Unterhandlung, nachdem die mit der Creditanstalt ge« pflogenen Unterhandlungen wegen Finanzierung dieser Localbahn zu keinem Resultate geführt haben. Der steiermärlische Landesausschuss hat sich bereits wegen Einleitung der Verhandlungen, betreffend die Ueber« tragung der Concession der Linie Eilli-Schönstein-Wöllau an das Land Steiermarl und Zugestehung eines Staatsbeitraa/s, an die Regierung gewendet. (Slavischer Studenten congress.) Die czechischen Studenten veröffentlichen in der czechischen Studenten-Zeitschrift einen Aufruf zur Betheiligung an dem während der Ausstellung stattfindenden slavischen Studeutencougresse. In dem Aufrufe wird hervor» gehoben, dass bei dem Eongresse dir individuellen Bedürfnisse der einzelnen slaoijchen Völker zum Ausdruck kommen sollen. (Trie st er Freihafen) Die Vorschläge der österreichischen Regierung, betreffend jene Modifikationen, welche an dem aus Anlass der Aufhebung der Frei« Häfen von Trieft und Fiume zu erlassenden Durch-führungsgefehe vorzunehmen wären, befinden sich im Besitze des ungarischen Ministeriums. Iu den vor-geschlageuen Modificationen haben die Wünsch? der Triester, an der Freihafenaufhebung interessierten Cur» poiationen im wejentlichel« Berücksichtigung gefunden. misiert in seiner Anthropologie bei jeder passenden Gelegenheit gegen allen Spiritismus. Dass hingegen die Experimental-Methode die zu« verlässigste ist, hat schon Bacon vor mehr als zwei Jahrhunderten bewiesen uud betont. Kann man aber das Geistercitieren eine experimentale Forschung nennen? Ist es endlich nicht gegen jedes natürliche Gefühl und zugleich entwürdigend für die Majestät des Todes-gehcimnisses. dass man die Geister der Verstorbenen zur Erklärung von Thalsachen heranzieht, welche nachweislich zum Theile vou noch lebenden Mensche», aus« gehen und aller Wahrscheinlichkeit nach sämmtlich auf dieselben zurückgeführt werden können, sobald man die richtige ForschungLmethode dabei anweudcn wird? Zur Erforschung derselben hat uns die Natur zahlreiche Hilfsmittel an die Hand gegeben und ganz besonders in letzterer Zeit; die erste Anforderung aber, die sie an uns stellt, ist: nüchtern und besonnen damit um« zugcheu uud sie nicht im Dienste des Irrthums und des Aberglaubens zu entweihen. Der Grund, warum ich den oben besprochenen Dogmen des Spiritismus mit großem Misstraueu entgegenstehe, ist der. weil ich sie fur chimärenhaft. und wie schon oben gesagt, für verderblich ansehe. Wohingegen ich den Vertretern des Spiritismus einigen ihrer Lchren. die sie z. B. in Bezug auf das sociale Leben aufgestellt haben, vou denen h,er eine erwähnt werden soll: «Liebe und Mildthätigkeit unter den Menschen an Stelle des heute so mächtigen Hasses und Egoismus.» meine ungethrilte Sympathie entgegenbringe nach den, Spruche: «Prüfet alles und das Gute be-haltet.» Die ungarische Reqierunq wird wohl jenen V^H tionen umsomchi zustimmen köunen, als die M^ Trieslö sich mit den Postulaten Fiume's im g"' und ganzen begegnen. ^ (Demonstration gegen Riegel.)^ Prag wird unterm Vorgestrigen telegraphiert: /^ nach der heutigen LantXagssitzung sammelten ß"^ der Wohnung Riegers Hunderte von czechisH^ ^ denten an. welche auf ihn «Pereat»- und «Schn^ Rufe ausbrachten und ihm mehrere Fensterscheibe. Schneebällen einschlugen. Die Polizei verhaftete i^ Demonstranten. Die Studenten zogen dann vol « Wohnung Vajaty's. auf den sie Hochrufe au«!,"«, (Verstaatlichung der Wiener Vlll^ schulen.) Der Magistrat hat beschlossen, de^ meinderathe zu empfehlen, das Anerbieten des " ^ richtsministeriums, betreffend die UeberlasM ^ städtischen Mittelschulen in die Venvaltuug des S^ unter den vom Ministerium vorgeschlagenen ^ gungll, anzunehmen. ..^ (Der Verwaltungsgerichtshof) "'" < Beschwerde der Stadt Prag gcgen die Regies,, welche den Beschluss des dortigen Stadtoelold^ Cullegiums aufhob, wuuach den Lehrern an den ^ schen Volksschulen in Prag, welche der cM^ Sprache nicht mächtig sind. die Gehaltszulage oe gert w'rden solle. A (Die polnische Revolution.) Law A duug der Lemberger Blätter wird heuer der h"'^ Jahrestag der polnischen Revolution vom 3. ^ ^ feierlicher Weife begangen werden. Auf Anreg"''^ Grafen Zygmunt Cieszlowski wird bei dieser Fe" F eine Ausstellung polnischer Reliqxien aus je"" . veranstaltet werden. ^> j<! zj böhmischen Bevölkerung für die Ausübung d" .' lösungsrechtes an dieser Bahn agitiert. Nelle!'°^ im Handelsministerium eine große Anzahl ^'^ tionen böhmischer Gemeinden und Vezilksoerl" ^ eingelaufen, welche die Einlösung der böhmiM bahn befürworten. iaa ^ (Aus Ungarn.) Am vergangenen F"'^ das ungarische Abgeordnetenhaus seine ""^^F' nach den Weihnachtsferien, in welcher d" H h/ neten sehr zahlreich erschienen. Die Sitzung se^' ^' bloß den Zweck, den Beginn der parlo""',hF Arbeiten zu markieren. Die meritorischen D^ ^ ?' werden erst heule beginnen. Den Mittelpunlt ^,F teresses der Sitzung bildete der neu ernannte ^ am kön. Hoflager Ladiilaus SzögyVel<^ (Serbischer Kirchencongres«-) ^„ l'' schuss des serbischen Kirchencongresses ist 5" ^ Februar nach Karlowiy einberufen und w»r^^ Verstoßen und verlalfe"' Roman von »mile «icheb»«r«- (182, ssortjeftung,) ^i ", Saulieu noch von dem Ehepaare Dr'vol. ^ ",., der falschen Laurence de Mern'^. so"d"" ^! allein von dem in Nogent verübten Mor°>^ . bildete Verboije sich denn eiu. das« "a^jsss.H di sen anderen strafwürdigen Dingen "^ h^pi^! gab ihm Muth und er leugnete auch "" M,j, Ünuelflorenheit jede Kenntnis des M^e Al ,» Wie konnte man ihn, den Freiberrn v" ^F^ eines so gemeinen Verbrechens zechen/ " ^z ^ mit schrankenloser Entrüstung; er behaupte". ^ ,, eines bedauerlichen Irrthums geworden s .^t ' ? höre den Namen Pierre Daraß vor "^s^ erstenmal und begreife uicht. wie man «y frag" / dung dieses Menschen zeihen könne, ^r .^ ^ immer wieder, wie er denn nur dazu y ^ i sollen, eiu so schwere« Uurecht zu vegeyeN' .h ^ Der Uulersuchuugsrichter lieh »h" ^^ "F Unschuld belheuer,,, ohne ihm auch ""^ltte" ' i ins Antlitz zu schleudern, dass er einen ^> welcher ihm nicht zukomme. s^t i" ^ -Sie leugnen fort und fort. da« g"i Oi^ Nolle,, sprach er endlich, «aber 'H.",. hi<^ wnd Ihnen nicht gelingen, die Vchorde i« '^O '^, Die Person, welche das Verbrechen, wem ^, so doch zur Anzeige brachte, ist nicht O —^ibacher Zeituna Nr. 14. 109 19. Jänner 1891. ^find ^"'stände erledigen, die d > °m meisten der Gerechtigkeit nnd der sich?' Solidarität bedürftig sind. Immerhin dürfen 8Hen ^ ^'blikaner durch jme. welche darauf aus» gen ' ^. ^Publikanischen Gesetze. Lehren und Hoffnungen ?> Staate zu beseitigen, nicht überraschen ^lnn, ^ ^^^ ^lgte lang andauernder Neifall. Die vtik!."c ^schloss, dass dieselbe gedruckt und affichicrt ^ ioue. i^^ie schottischen Streiker) sind noch bGr ü ^"^' ba viele Locomotivführer. welche ^ew « ^"^" "llh^ verlassen hatten, sich ihnen KG? "'<"' haben. Von den von dem Ausstande be-3„ e ^,/?ahnen leidet die Nord-Britische am nu'isten. der ^W/ll bei Glasgow, wo der große Güterbahnhof ""d ^bben's ^ Ergehen Englands, die Austragung des ^^'""gstreitks vor den Obersten Gerichtshof zu /^>rl beleidigend für die Vereinigten Staaten. b^,"er deutsch-englische Vertrag.) Ein dtt ^"'werter Artikel des «Grenzboten, erklärt, dass °'t 9nl'« "fische Vertrag, betreffend die Abgrenzung ^ d«, ^eusphäre in Afrika, in seinen Grundzügen ^„5. ^ Rücktritte des Fürsten Bismarck fertig ^bl,,,«'^ Neu hinzugekommen sei lediglich die Er-.. (Zi^. Helgoland. Ml^^l'ne-Revolte in Chile.) Die chile-3 ^,"'".^ revoltierte am 7. d. M. nnd blockierte M s^ zwischen Iquique und Eoq^limbo. Die Armee ° lV'" Legierung. Im Lande sind keinerlei Ruhe-3^!t ^"gekommen. Die chilenische Schiffahrts-^lsttn' uellte ihren Dienst in den chilenischen Oe- Mi ^ ^amerila.) Ein ganzes Indianerlagcr. .^t^/'vnen, trafen in Pineridge ein, um ihre Ü^V^ .^zubieten. Dieselben lieferten ihre Waffen ^^>^ianerkrieg ist als beendet anzusehen. ., 5« n, Tagesneuigleiten. «n^r'»^lchät der Kaiser haben, wie das tz,sl. un^ - blatt. meldet, der Feuerwehr in Plaben 3^i zur ^"^ '" ^lbilow 50 fl., der Gemeinde st zu s^^stellilng der inneren Kapelleneinrichtung 'pknden geruht. ^»le ^°m Hofe^SeVMajestlit der Kaiser be< ^^gefler» die Grillvarzer.Ausstelluna im Ralh« 3/"^"^" hat gesehen, wie^si^die Villa be- d'c ^^>tel,tki "'^ ^'^ ben Garten derselben durch ^> "lie 3- verliehen und den Leichnam bis an °lizs y'nabschleppten. Ueberlegen Sie alles, was "^ endn^^lagte aber blieb beim Leugnen und ^5« erV^geführt. M ^icht ^ ö"m zweitenmal vor dem Unter- ti." tt sick >Hen" Vertrand de l'Oseraie. stand. ^l^"bek«m^ ^°^' "^l überlegt. Er gestand, "°l, ^" ^ ?? '" einer Villa in Nogent nieder. ^kl>" Vti?^'.'.""en Taugenichts, welcher sich, begleitet, in die Besitzung l'kil. Mbe. OK se, dies jedoch nur Nothwehr ßch,,^ Genev!^"bolte vor dem Untersuchungsrichter. V«" entd^^ U^a.t. dass er ein Eomplut zweier ^ 3l ^ler ^ .""b sich veranlasst gesehen habe, als "'lla hei," ,r. lungen Dame, welche sich allein in Invert ^'^. wen, wie er gemusst habe. aufzchreten. z,t .llkfasst ^"'7"e war auf alle diese Aussagen .^»l. !>er ^3 ""se.^ denn der Vicomle de Merulle ^n^" ^inlich '^"Uung aller Ränke des Italieners >lch oniit d»«'°" iuwerke gegangen. Dcr Richter '''"kr w''ch jetzt ^ ^°"^n Lchenslauf des Mannes, ^en«Me!, ^"herr von Verboise nannte, in jeder ^ btt ^ ^r wusste, dass Paulo sich des Ver-"ttr/^°s« er -^ *"" Saulieu hatte bemächtigen ^ d.k ^ denn 7^'^' ^agte ihn Herr de l'Oseraie, '^tit^h n kl dem ersten Verhöre, anstatt y«be. i" sagen, auf absolutem Leugnen hause und sagte zum Bürgermeister Dr. Prix, es freue ihn, dass das patriotische Werk so hübsch ausgefallen sei. — Die Leiche der Erzherzogin Maria Antonia trifft heute abends in Wien ein. Die feierliche Cinseg« nung in der Kapuzinerkirch? findet morgen nachmittags statt. Die Hostrauer beginnt Dienstag und dauert zwölf Tage, und zwar sechs Tage tiefe und sechs Tage mindere Trauer. — (Eil» sensationeller Selbstmord.) Aus Wien meldet man uns: Peinliches Aufsehen erregt die Entdeckung, dass die schwere Erkrankung des türkischen Botschafters am hiesigen Hofe. Saadullah Pascha, auf einen Selbstmordversuch zurückgeführt werden muss. Wie jetzt erst bekannt wird, wurde der Pascha am 14. d. M. in seinem Vadecabinet bcwusstloS aufgefunden; er hielt einen an das Gasrohr angefügten Kautschuk-schlanch in der Hand, mittels welchem er Leuchtgas ein» geathmet halte. Saadullah Pascha, der nun, von seinem 25jährigen Sohne gepflegt, hoffnungslos darniederliegt, dürfte den Selbstmordversuch in einem Zustande tiefer Melancholie verübt haben. Der Grund für diese Gemüths» depression liegt wahrscheinlich darin, dass die Frau und die Liebliiigstochter des Paschas in Eonstantinoftel schwer «krankt sind. — Nach einer anderen Version wollte der Botschafter durch Gaseinathmung seine Schlaflosigkeit beheben. — Nachträglich wird uns telegraphisch gemeldet: Saadullah Pascha ist heute Sonntag um halb 2 Uhr morgens gestorben. — (Folgen der Kälte.) Die exorbitante Kälte, welche in den letzten Wochen im Vifel'Gebirge herrschte, droht unter der Eifel-Bevölkrung einen Nothstand hervorzurufen. Arbeit im Freien, welcher Art sie auch imm^r sei, ist vollständig unmöglich, Handel und Wandel sind gänzlich gelähmt. Getreide ist in den Dörfern wohl vor« Handen, aber da alle Bäche und Wasserfalle gefroren sind, so müssen die Mühlen feiern, und an manchen Orten gibt es kein Pfund Mehl mehr. Die Röhrenleitungen und Brunnen sind sämmtlich zugefroren. Statt frischen Wassers muss man sich mit geschmolzenem Schnee und Eis be» helfen. — (Ein Riesenteppich.) Für die noch immer im Ausbau begriffene Herz«Iesu>Kirche auf Montmartre in Paris arbeiten gegenwärtig vornehme Damen und kunstfertige Berussstickerinnen an einem Riesenteftpich, der 100.000 Francs kosten soll. Den Mittelpunkt der geich-nung bildet der Paris überragende Montmartre mit dem Wappen von Paris, dem rechts und links die Wappen von Heinrich IV. und der Jungfrau von ^Orleans sich anschließen zu Erinnerung an die Thatsache, dass beide mit ihren Soldaten am Fuß? des Montmartre lagerten Ueber Paris prangt die alte Abtei von Montmartre mit den drei Wappenschildern ihrer Aebte; das mittlere stellt das Kreuz von Lothringen dar. — (Der Eomponist Leo Delibes) ist an Albuminurie gestorben. Leo Delibes wurde 1636 in St. Germain du Val im Departement Sarthe geboren, kam 1848 in das Parifer Conservatorium, schrieb seit 1855 eine Reihe von Opern, Operetten und Balletten. 1865 bis 1660 fungierte Delibes als Chordirector an der großen Oper in Paris, 1880 wurde er an Stelle Nebens Professor der Composition am dortigen Con« serbatorium. — (Eine Hundertvierzehnjährige.) Die Volkszählung fördert mitunter ganz überraschende Dinge «Weil ich dem Fräulein Oeneviöve Lionnet die Pein einer Zeugmaussage ersparen wollte,» erwiderte Verboise. «Es ist doch immer höchst unangenehm für eine Dame, einem Verhör ausgesetzt zu sein, und wäre es auch nur als Zeugin.» «Darin haben Sie recht, immerhin aber mussten Sie sich doch sagen, dass das Verbrechen von Nogent nm jeden Preis aufgeklärt werden müsse!» «Ich habe ihneu ganz genau mitgetheilt, wa» sich in der Villa zugetragen hat. Wrnn Sie Fräulein Lionnet verhören, kann die junge Dame meine Worte nur bestätigen.» «Wissen Sie nicht, dass Fräulein Lionnet das Haus ihre« Vaters verlassen hat?» «Ich wusste es nicht!» «So, Sie wussten es nicht? Nun. man hat also in Erfahrung gebracht, wo die junge Dame sich aufhält und fie wird morgen hier erscheinen, um Zeugenschaft abzulegen.» «Nun. dann werden Sie morgen den Beweis er« halten, dass ich kein Mörder bin und dass, wenn ich einen Verbrecher getödtet habe, es nur aus Nothwehr geschah.» «Wir w^rd^n ja schm!» Drr Richter klingelte, und der Gefangene wurde abgeführt. Nicht gebeugt, gesenkten Hauptes folgte er dem Diener des Gesetzes, sondern den Kopf stolz zurück-geworfen, im Blick Triumph und Siegesgewissheit, verlieh er dcn Raum. Noch war er durchdrungen davon, dass einzig die verwegenste Kühnheit ihn retten konnte. Er ahnte nicht, dass die Schlinge bereits um seinen Hals lag. deren Anziehen nur auf das Gebot des Henkers harrte .... (Fortsetzung folgt.) zutage. In Szegedin faub man einen Greis Namens Zsak, der mittels Taufscheines nachweisen konnte, dass er 104 Jahre alt sei; allein dieser Methusalem ist ein junges Herrchen gegen die verwitwete Frau Peter Ienei, geb. Eva Halasz. Ein Volkszählung« Commissär entdeckte die Frau auf der Szaiymazer Tanya, und auf die Frage, wie alt sie sei, erwiderte sie bloß, dass sie am 24. December 1776 geboren sei. Ihr Alter mögen die Herren nachrechnen. Frau Ienei hat mithin das 114. Lebensjahr überschritten. — (Vom Theater.) Die Direction des P^' breczincr Theaters hat die Zahlungen eingestellt. Damlt die Schauspieler nicht brotlos werden, wurde aus den< selben ein Comite gewählt, welches im Vereine mit drr Stadtverlretung das Theater fortführen wird. Die Direc-tion ist mit 3500 fl Gagezahlungen im Rückstände und hat überdies auch die Abonnementsa/lder für die zweite Hälfte der Saison verausgabt. Das Theater war von der Stadt ansehnlich subventioniert. — (Eine große Stiftung) hat eine Fe'legy-häzaer Einwohnerin zu kirchlichen und Schulzwecke» gemacht. Sie vinculierte 100.000 fl. in Barem und 30.000 fl. in Grundbesitz und bestimmte das Erträgnis zur Errichtung einer vierclassig'N katholischen Schule, in welcher Mitglieder des Franciscaner.Ordens den Unterricht ertheilen sollen. Zur Feststellung der näheren Bestimmungen weilt gegenwärtig der Szegediner FranciScaner Mandate auch deshalb nicht "'l, legeu. um nicht dm Bestrebungen d?r Partei ?"« zu dicnen. Der Schlussparagraph der LandM' rathsvorlage wurde sodann angenommen. Silninl" Altvzechen stimmten dafür. ^ Cattaro, 18. Jänner. Große Schneefälle H aus der Hercegooina, der KriooZcie und alls ^"^ negro gemeldet, Die ganzen Boche di (lattaro si^ ,^ Schnee bedeckt. In der Krivoscie tauchen M" Wölfe auf. Arco, 18. Jänner. Der feierlichen Einseg»""!! Leiche der Erzherzogin Maria Anwnia 3"Nwc>< wohnten die Eltern und die Geschwister der ^," benen, ferner die Hofchargen und B hördm bei. "^ wnide die Leiche mittels Separatzugrs nach Wie« führt. ' .„ Berlin, 18. Jänner. Der Reichstagsp^,, Auchuw beglückwünschte am Schlüsse der ^ Windthorst namens des Reichstages zum s>" H,,,.' das 80. Lebensjahr. Windthorst erhielt zahlreich^,,, wiinsche und Geschenk»». Es wurden ihm als ^' . einer Sammlung 43.000 Mark als Beitrag '" Marienkirche in Hannover übergeben. ,^ Brüssel, 17. Jänner. Der Vürgermeisw ,'" dem orqanisierenden Comite! der liberalen V^'"«. mit. die Kundgebung am 20. Jänner zu GutM' allgemeinen Stimmrechtes müsse um 4 Uhr ^^,, tags beendet sein. Von da ab werde der Viirgew die Zugänge zum Parlament räumen lassen. ^) Rom, 17. Jänner. Hier trat neuerlicher sA .> ein. In Neapel schneite es die ganze Nacht. Der «> velkchr ist eingestellt. ., .A^ Paris, 18. Jänner. Das Appellalionsqer'cht '"" ^ das erstgerichtliche Urtheil, welches La Vruytte ^, Förderung der Flucht Padlewskl's zu dreM"'' ^ lichm Gefängnis vertheilte und sprach densely ^ Die Urtheilsgründe gchen zu. dass die Id^" ^ von La Bruyere über die «renze geleiteten 3""'°'^» zweifelhaft fei. Diefer Zweifel müsse de«n M" zngute kommen. . „ 5' Vueuos-Ayrcs, 18. Jänner. Die chileml^'^ surgexten landeten in Coqnimbo. Die Trupps M die Insurgenten einzuschließen. Der Präsident v" ^, ? erklärt in einem Manifest, er weise energisch sprüche der Insurgenten zurück. Verstorbene. ß?) Den 16. Jänner. Ialob Malovc, Arbeit" Kuhthal 11, Marasmus. ^ °,s< Den 1 7. Iännei. Iosefa Ierom, L^"' , ^ 53 I.. Petersstraße 5b, Tuberculose. — Raimund ü« ft Okrög, pens. Oberlanbcsgerichtsrath, 70 I., Alter ^ Den 1 8. Jänner. Johann Dolinsel, Kelln^ Vurgstallgasse 8, erysipelas laciez. Im Spital«: , ,^ Den l 5. Iänner. Ursula Lustit, Inwohner Tuberculose. .. !.,t ^ Den 16. Jänner. Jakob Strulelj, «"-'" Haenwptoo. Meteorologische Beoba^lnaenm^ Z zß D^ st ^ .«..... '...^D " 7 U O^?27'7^11^^^^ !" ^ 17. 2 . N. 729 2 l -? - 4 ! NO. schwach U,gllt^< ' 9^Ab^^732-4 -11 2 I NO. schwach _^^ft ^ 7N,Ma 733-2 ^13^6^^udM^ bew" ^ 18.2 . N. 733 2 ! -8-8 NO. schwach! fHlt ' ^ 9. Ab. 7332! 11 0 NO. schwach ^ ^ch» A Den 17. Jänner vormittags dichter N^^b^ anhaltend, dann ziemlich heiter, Sonnrnsch"«, ^M^l^ - Den 18. Jänner vormittags Schneefall. nay^ ^^ /' kalt. — Das Tassesmittel der'Temperatur an " g.i -9-9' und -11-30, beziehungsweise um ?'» " ^ dem Normale. Verantwortlicher Redacteurs I- Nagltt^^. W Vom Schmerze tief gebeugt i,ebcn ^^ ^ W unseren Verwandten, Freunden und «"« ,^,g, W traurige Nachricht vom Hinscheiden ""'" Sch"^ W geliebten Gatten, bezw. Vaters, BruderS, ^ M^und Onlels, des Herrn > Johann Dimic W Büchsenmacher und Hausbesitzer ^ ^ > welcher nach lanssen. schweren Leid", "^ ^ D « W den heil. Sterbcsacramenten, gestcrn Aveno » M selig im Herrn entschlasen ist. 5^1«^ .^ > W Das Leichenbegängnis ftndet "'5^»^. > > 20. Jänner um 4 Uhr nachmittags v°'^ > W Bahnhofgasse Nr. 4 auf den Fnedhol 5" » W ll°ph st"". ia«i « > W «aibach am 19. Jänner 16i"- ,,.h.llll>' > > Die trauernden Hint"^ ^ W Besondere Parte wlrden nichlausg^^-^^^ J^er 3tUut!g m. i4. IN l9. Jänner 1991. Course an der Wiener Börse vom l7. Jänner 1891. «««b«» °ffi ie«m Cou^a«« «>»«.. , i Gtlb Ware ^rren?"' "«"l, in «loten 9°"<, 91- ^l<«/ «<.......9<»'85 »< l»5 ^r 5°, '""i>°Ie, 250 ss. ,30 5U l»l 5,1 ,??"'" ' H°"zt 50« fl. ! l38»<> 1.^20 . "»l»i0jt , ,00 fi, ,7975 ,«07z /»lo«.«^. - , 5« fi, , l?« 75 18U 75 « Pldbr^, I2U st. ,'.! l43 5ui«üU "Iterr, N?,°^""l''. steuerfrei . l0N 45 l, ö, W. 212-75 2155(1 ^ '2i °H"^r -^ War, . 108' - KV 50 "^Vü^"^ '««l, 9üü<. »7ÜU . "^N ltmiss, 1884 94 5N »5 50 K U3«?'> ' ' - 1°» »5. 104 15 ^N^^' ' ' ' l<"^1N11b ^ ^tbah„.„ cumulEtacle 97- 98- ^^Ni«dl'0b,.0NfI, 95 10 «5 8« '^ '«vie ^ <^L « W, 1WL5 l3«-7ü ^ "'°"/«1"0il,ü,W, , 129 .,12»^ -»----------------- »eib Ware Glundentl.'VbUgationen (für 100 st. CM,), ! ü°/a gallzljche...... 104 »5 l04äO 5«/n mährische......! —-— —'— 5°/u Kral», »üb Küsttülailb , . —-— —'— 5«/„ nlederöstcrreichischc . . . lNS — lio — ü°/„ stelrlschc...... —'— —'— 5"/, troallschc und sl0 Andere üffentl. Anlehen. Doimu «!,'!,, Lu!r 5"/„ 100 st, , 1L1 ÜN 122'b« bto Anleihe 1«7U , . 105-50 l06-5!> «lülehü!, der Twdt Wü« , , 111 — — — Nxlehen d, Itabtgemeinoe Wien 105 — 105'6N Präm, Niil, d, Eiadtssem, Wien 14725 14775 Äörienbau. Älnlehe» verlos, 5°/„ 98 - - 9»'5U psandbriese (für ion si). Bodencr, all», üst, 4"/„G, , , 11350 —'-- dlo, dt«. 4'/,°/u. , . ioo-?>) 101-10 dto. d<«, 40/2 . . , »7-40 97-90 dto, Präm-Tchuldverschr, »°/u 108-7Ü 10925 Oett, Hliftolhelendllnl K'^, 50°/^ 100-50 — — Ocst,/,"/, , 10080 101 U0 detto » 40/2 . . 9970loow detlo 5»jähr, » 4»/^ . . 99 70 luu-lu PriorltiitL'Gbliaallonen (für 1>X) st.), sscrbiiiands «orbbahn Em, i^8U 10020 10<>?<» Oalizlsche Kar!» Ludwig ^Aahn (tm. 1»«l 300 fl, S, 4>/»"/<> , W«i 1U0 2« Gelb Ware Oesterr, Nordwcstbahn , , . 10N-2« IN? - Ttaaahü....... — ^ -^'^ Sükbahil il 3"/„..... 151-ba 152-'<> » 5 5°/»..... 118 — 118 50 Ung'saliz, B«hn..... 101 40 lU2 ^0 Diverse Kose (per SlNck), Erebltlose 100 fl...... 18125 181-75 Vlar» Lose 40 fl...... 5550 l><;-50 4"/,, Doiiaü'Nampssch, 100 st, . 185— 127 — Laibacher Präm,-Anleh. 20 fi. tläu 2^50 Ofener Lu» 4« fl..... 5675 5725 Palffl, Lose -!0 st...... 55-?b 5Ü25 Rotl,en Kreuz, ösl, Ges, l>,, 10 si, 19— 19-50 Nüdolpl, Losr 10 s>..... 2<>-— 21'- Sa!mLu!e ^iu st...... 60— Lu!e 20 si, . , 48— b0-— Gew'Tch, d, 3"/„Prüm, Schuld' verschr. der Uodtlicredllanstalt 27— »9-— Kank'Zctitn (per Stück), Anglo ösl, Va,!l20U st, ««<'/,, st, , 11s.-25 11U75 Vbrr, Nüsl, i»st,, 2ele»b„öst. 20!»st, 25«/<,V, l Ng-— 71 — Läuberbant, ösl, 200 fi, O. . , >»I« 90 2l?-»5 Offtcrl'ung, Äanl Ü00 fl, , . 993- 995 - Unwubanl 200 fl..... 2l2-7ü,844-50 «erlchrsbanl, All«., 140 , . 15« —>1ü» — Actien »on Lranaport« Unternehmungen. (per Etllit). «Ibrecht'Äahn 20!» fl. Silber , 85-50 865') eilft»b'Fi»man, Vllhn 200 fi, S. 20L-— 2025.0 Vüym, Norbda!,» 150 fi, . ,!l95-50 :9L50 ' Wtstlmhn 200 ss, , , ,!337'- 338-50 Äuschtiehrader <«s. 500 si, EW. 1190 1 !95 dto, (lit, N) 200 fl, , 474'bN 475'5<> Donau - Dainpfschlfsfahrt»Ves,, Oesterr, 500 si, LM, , , , 269 — L71" Diail'Eis, (V'Db, Z.)200fi. T. 199 — 199 50 L»x,'Ai,dsnb, Eij-A, 200 st, T, -— — — Fsldlnanbs-Norbb, 10!>nfI,CM. 2785 279<> Gal, (larl-Ludw, Ä, 200 st, (!M. 20950 210- -Leml), - Lzernow, ° Iassy-Visen« bahn Vesellsch. 200 fl. V. . . 22' 50 23250 Üloyd,t>st.'UNg,,Trlest500st,lIM. 347 — «50-— Oesterr, Nordwestb, 20« fi.SOb, 214-215 - dto. (lit, N,) 200 fl, 2. , , 221-25 22175 Prag Txzcr Elsenb, l50 fl, Nllb, 89-75 »075 Sti>»eisenbal!n 2<>n ss, Silber 24550 8^« — Iüdbal,!, 20« st, Silber , . , 12920 12980 Süb'NordbVcrb Ä,2UNst,lIM, 17»— 179 — Tramway Ves, ,Wr,, l 70 si, ö, W, 220 — 221-— neue Wr., Prloiitüls' Actien 100 fl...... 9575 90-50 Unll.-aalij.Lisenb. «O0fl,Sllb«r 18? 75 i««-!l5 »elv Ware Un«. Norbostbah» 200 fl. Gilber 136-50 l»? 5u Un«,»»estb,(«!lab'Kr»z)»00fI,T, 1«?-L5 i»,-75 Inbnfirie'Altlen > (per Stück), > Banges, «üg, Oest,, l00 fl. . «l — «2 — Egybier Hlsen« und Ttahl'Inb. ln Wien KX» fl.....74'— 76-.- Wsenbahnw.'Lelhg., erste, »0 si. 9S — iua--.«llbemühl» Paplerf, u. «. «. 4« — 47'- -Lleslnaer Vrauei-ei 100 fl, . . 9"- - »<-.-Mllülai, Aesell,, üstcrr, .alpine 92 20 »37« Präger izisenInb.Ves, 200 fl, 387 — 28Y--. «Vlllao Tarj, S!«, 1»«-— lx»-— Trlfailer Kohlenw, Nes, 70 fi, , 15150 152-Waffenf-V „OestlnWieniNUfi. 429 — 4«1 — Uaggon'üelhanst,. Allg, ln Pest 80 st.........»l- S»-. - Wr. Vaugesellschaft luo fl. . . 77— ?,---Witnerbtrgcrg!egel>«ctien V«l, l»s, — 18650 Devisen. Deutsche Plätze......5« iu «20 London........11402 114-üu Paris.........45-17. 4»«^ Dalulen. Ducaten........ 540. 5-41, 20'Francs'Stücke..... 903^ 9»4^ Deutsche SteichZb»nli«ten . . 5«-iu «!-17, Papier'Uutxl...... 1«7, 13»,, Italienische Va»ln«ten (10» s.) 44« 44 75 <"mJv^:ZST'^rz Tadntatda to Brallaoses Maler & Säumn ^o^uo WIEBT, I., Kärntnerstrasge ÄO. Rml8s)llüt M Laibaclier Zeitung Nr. I^l. Montag den 19. Jänner 1891. l><°,^7— l......... ,^..^— ? 13 522 ^l.,. Kundmachung «1 H^egierun,, fllr Krain vom 31ften tKNtr ,? ^ l.i.5>22, betreffend die Zu-',,' 'lWt!" "" Elften °slerreichisch°unM^ H" ll> u "llitn-Faliril Hras iliuöolf West- ""l>cst - Dachplatten zu Dachein« 4^)'« z< . dtllungen. ^V''ch "N'"'"NN t>at die »on der Ersten "'>« ^ü' «^"l^en N<V ' «zeugten Asbest-Dachplatten !^^lii,°" ^°" drm t. l, technologischen 'Ii ^«ll>uft 'n Wicn v°m ,4. Juli bis by ^" ikl!,!c-. ^ vorqenommenen Prüfung l5,s/ 45 t,.. 7^ Dcckmateriale in, Sinne °"t». ber 1^ lral,„sche„ Bauordnung vom h'f "". "lz? ' ^^ ^6 ii. G. Vl.. insoweit ^ bez « °^ erzeusste Materiale die Eigen. ^> wss'?'" blitzt. »ur llUssemeinen Kenntnis gr. ^ib^ ^- l. Landesregierung, llw .7^ ' ^' December 1890. ^ I. 600 sx 1801. Mij,°<- Ä, U, °/s Gesetzes vom 20. December ""ttl,^ ^eto,^^' 2N). werbn, die Handels^ >t,,^'r. N?' "'d sonstig steuerpflichtige >'!'», °""N ".^p^tcr uud Pächter von Ge» '°'^' bsL"bedienstete dieses Vezirles 'i.. ^5'"nV"^twe^ ^>'un^^e I'nner 1691 . ^'"c^ z, °ul den 8 32 des Einkommen, überrcichm. ^ ^N'en u^^ Z^'uttlichm Einlonlmms ^^^^° NuKgadl'u drr Jahre 1888, 168» und 1690 unter Beobachtung der §8 10 und 11 des Einkommensteuer-Patentes anzu-siihren. Die Verpächter drr Gewerbe haben in ihren Bekenntnissen auch die Pächter namhaft zu machen, welch ktztere vom Gewerbe abgesou« derte Bekenntnisse zu überreichen haben. Die Dienstgeber der Privatbedienstelen haben in der vorzulegenden Anzeige nebst den stehenden Bezügen auch alle unter was immer für Namen oder Titel bestehenden Nebengenüsse sprcicll anzuführen; überdies haben auch die Bezugsberechtigten ihre Bekenntnisse zu über° reichen. Die Bekenntnisse über Zinsen und Nenten der III. Classe sind nach dem Stande des Ver> mögens vom 31. December 1890 zu verfasse». Von der Fatierung sind ausgeschlossen die Zinsen von Staats- und öffentlichen Fonds< und ständischen Obligationen, von welchen die Einkommensteuer unmittelbar bei der Zinsenzahlung in Abzug gebracht wird ' ferner die Zinsen und Renten von jenen Capitalien, bezüglich welcher dem Schuldner das Recht zum Abzüge der Ein» tommensteuer gesetzlich zusteht. K. t. Nczirlshauptmannschast Laibach, am 12. Jänner 1891. 3t. 600 ex 1891. iXa sinäloßi 2kkonk x äne 20. 6eeelnl)lä 1690, 6l-i.-all. 5l. 202, »e valii^o tr^ovoi, skblik».iUi. olirtnilci in ärußi äavku pudvr-iyui poHstiliki, uk^einniki in privatni ur«,6-niki llli «luiuknilli te^u, o^r^ll v svrlio ocl-mesjenM ciodocllli iny 7.2 Isto 1891 n^povv6de 0 äokoällill <1o lloue2 m«8scll ^anuvllr^» 1891. !., yüirllje 56 na ß 32. cladoclninzließ», p^«nta, po6pi«anemu ^lavarlilvu i^roöiti. ?ri nllpuvecl^ali prv« vr^l«. nllnneö oci tlßovesv, f»^rikantov in okrlnikov, «0 2a- voi^u insllöun^en^'ll pavurLöue^» äolwällll, prilwäki in ilclHtki let 1888. 1889 in 1690 5 051, c»m Nll 88 10. in 11. äonoäninLkeßll plltßtlt», vpiüllti. 2lllcup(icl^A.lci «t^rtov im»^o v nilpoveäl»«,« lucli im« n»jetl,nillov naxull-uili, ukjelnnilli pg, im«,^o oä «lillll pO8s!iue nllpoveäne ixroöitä. 6o3pocl«lr^i ima^o xravsn pi^ös tuäi v»e silpoveäne o onre«till in letnili uiit^ili 80 imll^o nllreäili po 8t«^nu premoieuju äns 31. äeeemnr» 1890. I2kl^uö«ne «a 06 nllp0ve6d» »llmo obreZti oä ärikvnili, ^vn0'?.llklu.6nili in 8t»nov8llili nulißaei^, nä katerill 86 äolwliarina nepa-8re6r>0 pri ixnlllöevan^i ol)re8ti oäki^e, nn,-äll^v tlli»t« 0t)r«8ti in tki8ti uiltki, pri kll-lerill imll äulinik po8t»vno pr^vica, ^oliaä-ninlilci ällvelc o6t>iti. <^. lir. okrnino ßlll.vllr8tvo v I^jud^ani 6ne 12. jHnuvarjk 1891. (212) 3-1 I. b?8. Perlauibarung. Un der l. t. geburtshilflichen Lehranstalt j zu Laibach beginnt der TommerlehrcurS für ^ Hebammen mit deutscher Untevrichtssprache am! 1. März 1891, zu welchem jede Schülerin, welche die vorschriftsmäßige Eignung hiezu nachweisen kann, unentgeltlich zugelassen wird. Jene Schülerinnen aus dem Kconlande Krain, welche sich um die W diesem Sommersemester' zu verleihenden systcmisierten zwei StudienfondS» ^ Stipendien von je 52 st. bO kr. ö, W. sammt der normalmähigen Vergütung für die Her» und die Nückleise in ihr Domicil zu bewerben beabsichtig«.», haben ihre Gesuche unter legaler Nachweisung ihrer Armut, ihrer Moralität, des noch nicht überschrittenen 40. Lebensjahres, dann der intellectucllen und physischen Eignung zur Erlernung der Hebammenlunde zuverlässig bis zum 10, Februar 1891 bei der betreffendem k. t. Bezirlshauptmannschaft zu überreichen, wobei bemerkt wird, dass die des Lesens in deutscher Sprache unkundigen Bewerberinnen diesmal nicht berücksichtiget wer« den, weil für slovenische Schülerinnen der Winterlehrcurs vorbehalten ist. Von der l. l. Landesregierung filr Krain. Laibach am lit. Jänner 1891. (171) 3-3 g. Ü0. Kundmachung. Nom Magistrate der Landeshauptstadt Lai< bach wird kundgemacht: I.) dass die Verzeichnisse der zur dies« jährigen regelmäßigen Stellung berufenen, in den Jahren 1870, 1869 und 1868 geborenen einheimischen Jünglinge vom 20. bis incl. 27. Jänner l. I. beim Stadtmagistrate zur freien Einsicht aufliegen werden, u»d dass jedermann, der ») eine Auslassung oder unrichtige Eintragung anher anzeigen; b) gegen die Reclamation eines Stellung«-Pflichtigen oder gegen dessen Ansuchen um die Zuerlennung einer der in den HZ 31 bis 34 Wehrgeseh angeführten Begünsti-gungen Einsprache erheben will, berechtigt ist, dieselbe in der vorerwähnten Frist ein° zubringen und deren Begründung nach» zuweisen. Weiters wird bekannt gegeben: 2.) dass die Losung für die Stellungb« Pflichtigen der I. Altersclasse am 29.Iänner l.I. um I 1 Uhr vormittag« im städtischen R ilh^ale vorgenommen werben wird, wobei den Stellungspflichtigcn das per» sünliche Erscheinen freigestellt bleibt. Stabtmagistrat Laibach, am 1, Jänner 1691. Der Bürgermeister: Grasselli m. ?, U n) e i a e b l a t t. ln Npll ^ Nl. 8577. .'^ ^citation. ^ f> F,"'"cht. dass über El.l. ^s'tt« >ch de« m?"li"s Varbo'schm " 5« '" ^ d m?^"bab.r Machias ^ "^ ^ d,e einzige Tagfahrt ^<"Ut den,^.s 12 Uhr. hkr-" "ecemhpr 1890. (5407) 3-2 Nr. 3866. Uebcrtragung zweiter ezecutwer Feilbietung. Es wird kundgemacht, das« die mit dem Bescheide vom 27. September 1890. Z. 2908, auf den 10. December 1890^ angeordnete zweite executive Feilbietung! der dem Stefan Jäger von Üandol ge» gärigen Realität auf den 19. Februar 1891 mit Beibehalt des Ortes, der Zeit und des vorigen Anhangs übertragen wo» den ist. K. t. Bezirksgericht Senozete. am 14 December 1890. l (184) 3—2 St. 196. Oklic. Uinrlim tabularnim upnikom Ma-riji, Matevžu in Janezu Levsteku od Zadnikov, oziroma neznanim prarnim naslednikom, potem ne/nano kjo na Hrvatskem bivajoèemu Matiji Levsteku od Zadnikov imenoval se je skrbnikom na èin gospod Janko Glo-boènik, c. kr. notar v Velikih Lašièah, ter se je njemu tusodni dražbeni odlok z dne8.novembra 1890, st. 5280, in pododlok c. kr. okrajnega sodisèa v Ribnici z dne 11. decembra 1890, št. 8746, vroèil. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašièah dne 13. januvarja 1891. (5245) 3—1 Nr. 4948. Uebertragunss zweiter exec. Feilbietuug. Ueber Ansuchen des Anton Eos von Görz wird die mit dem Bescheide vom 7. August 1890. Z 3544, auf den 7ten November 1890 angeordnete zweite Fell« bietung der dem Anton Poljsat von Za-puz? gehörigen Realität »6 Catasttal gemeinde Sturija ltinl. I. 238 auf den 13. März 1891 mit Beibehalt des Ortes und der Stunde mit dem frühern Anhange übertragen. K. l. Bezirksgericht Wippach. am 7ten November 1890.