(PoBtnina placana t gotovini.) Mu Zeitung Mdstttltung »»» Bcrrcaltimp » i |B rI prellt: Für da« «rschctart »Vcheutlich ivctauUi «Htirita| nt «»»»«»> Irtttz. •Bca *tr. » lelepho» tl. — A»tß»dt>»»a«» werde» t» Ut Ktrwaü«« MorttIHftrtfl »t» to-~. halbsÄhrrg «» , MWWlW Di» l»-. $ftr bal ta«las» ni billigster Gebühren nUQtftcngtnonima nfl. — Einzelne Nummern Dm l«. Rummer 74 Sonntag, den 16. September 1928. 53. Jahrgang Der Schuß in Laibach. Wie bekannt, ist am vorigen Freitag abends in Laibach der frühere führende Orju-nasch Egidiu» Peric, friedlich mit seiner jungen Frau am Küchentisch Domino spielend, au« dem Hinterhalt eines gegenüberliegenden Neubaus mit einem Dumdumgeschoß aus einem Militär-karabiner niedergeschossen worden. Dieser Schuß war für die slowenischen Zeitungen die dringende Veranlassung, mit allerhand Enthüllungen über da» Wesen und die Tätigkeit der Orjuna an den Tag zu kommen. Sogar der nationalistische .Iutro" sprach in einem sofortigen langen Be-richt von einer Massia, welche die Leitung dieser in Laibach offiziell aufgelösten Organisation bildete, von verschiedenen unaufgeklärten Ber-brechen in den letzten Jahren, von Ueberfällen, Morden, Brandstiftungen und dergleichen. Wie die Orjuna entstand und wie sie wirkte, in welcher Zeit sie den Höhepunkt ihrer Macht erlebte, einen Staat im Staate bildend, ist ja allgemein bekannt. Sie war eine Nach-»hmung der faschistischen Organisation in Italien, »on welcher sie auch die schwarze Farbe der Uniformen entlehnte. Ihre Gründung trug wenig Verwunderliches an sich. Da» italienische Beispiel reizte; ähnliche Gründungen, wenigsten» der Ide« nach, entstanden ja auch in anderen Staaten, in der Tschechoslowakei, in Polen, in Rumänien, sogar in Albanien; selbst Oesterreich and Deutschland blieben sie nicht erspart. Maß-lo» überhitzte» Nationalgefühl und die Er-ianerung an die triumphierende Gewalt der Lassen im kurz vorher abgelaufenen Weltkrieg, Unzufriedenheit mit den wiederhergestellten politischen Methoden de» Frieden» ließen alle liest Organisationen in größerem oder geringerem Klne Fteise von Uettau nach Hraz und zurück vor 83 Jahren. Von August Heller sen., Vetta». IV. Stulle» frühstückte am Morgen rtn paar «läser Slivovitz und ein Stück Weidbrot, bann faste er »u Sadl, der eben einspannte: .Ich geh' voraus,- und alte die Strafte entlang. Stuller trachtete offenbar mißlichst rasch von bannen ju kommen, er fürchtete ein »achspiel de» gestrigen Abenteuer«, in dessen Mittelpunkt n gestanden war, wobei er ein« so kläglich« Stove ge ftxit hatte. Er schüttelte übiigeri« die Affän wie immer leicht ab; hatte er doch im Abschüttet» ein« besonder« Ueboag, »umal Ihm ähnliche» schon wiederholt passiert «a. Endlich rollte vartlS Kutsche heran, auf die er sich behend aufschwang. „9ta, Stuller." fragte Bartl, „tut geschlafen?" .«an, gut, wie immer," entgegnete jmr. .Na, an neuen Kirmpaten hast gestern auch l'hafctn," sagt» Bartl unter spöttischem Lächeln. «V, kr g'scherte Bauernschädel," gab Stuller phlegmatisch »nid, .am Buckel lecker, kann er mich!" Im raschen trat ging'S dem nUbotxr Berg ju. Bartl sah nach feiner Uhr. .Sieben Uhr," sagte er befriedigt, .da nmipel ich schon um 12 Uhr bei der Kailau rini.* Tech Bartl denkt und eiu bSseS ««schick lenkt. Im Wildonerberg stauten sich die Fuhrwerke, ?«chtväge», mit allen Arten von Waren beladen. Bartl Maß vor allem terroristisch auftreten. Mit Ausnahme von Italien, wo die Nationalisten die Staatsherrfchaft an sich rissen, dauerte jedoch ihre Herrlichkeit in keinem Staat sehr lange. Sie konnten sich nirgends zu einer größeren Bedeutung entwickeln, die meisten blieben in den Anfängen stecken und kamen gar nicht erst dazu, zahlreichere verbrecherische Taten zu begehen. Aus dem einfachen Grunde, weil sich in diesen Staaten die ernsten politischen Parteien davor hüteten, sich diese» gefährlichen Auswuchses des Nachkriege» zur Stützung ihrer Parteimacht zu bedienen. So fanden sie in der ganzen Zeit nicht jenen üppigen Nährboden, den ihnen „ihre" Partei naturgemäß bereiten mußte, sobald sie in der Regierung war. Sie standen immer der ablehnenden oder mindesten» neutralen Macht der allgemeinen Gesetze gegenüber. Ihre Kassen waren nach der ersten Begeisterung bald leer und e» fehlte ihnen da», wa» solche zweifellos kostspielige Organisationen am dringendsten be-nötigen für ihre Fahnenweihen, Aktionen und Einschreitungen: da« Geld. Bon den breiten Bolk»massen und von den vernünftigeren Ge-bildeten wurden die nationalistischen Grotesken sowieso abgelehnt: mit den bloßen Mitglieds-beitragen der verhältnismäßig geringen Zahl der Anhänger konnte man nicht weit springen, am wenigsten aber Zeitungen, Funktionäre und Wassenlager erhalten, sowie den AktionStruppen den Sold bezahlen. Wesentlich günstiger trafen eS die organisierten Nationalisten in unserem Staat. Im fortdauernden Chaos der politischen Leidenschaften und Streitigkeiten, angesicht» der wachsenden Unzufriedenheit und mannigfacher Enttäuschungen mußte ihre Idee für viele Leute aller Stände eine unwiderstehliche Anziehungskraft besitzen. manöviinte stch wie immer hindurch. Doch plötzlich stockte» die Lorderwägen und Bartl mutzte stehen bleibe», »um Rande der linke» «rabenseUe gediäogt. Da« war ei» Nachdringe» unter Schreie» und Schelte», al« gälte e« eiern Wettlaus nach dem Ziel« «hj. Da kam ein «etreidewage» durch da« starke «efälle rasch herangerollt, geradeweg» an Bartl« Kalesche, die der schwere W^ge» in de» «rabe» warf. Stuller sprang trotz seiner Korpulent rasch entschlösse» vom Wagen i» de» «rabeo. Im Wage» entstand ei» Kreische» und Schreien. Bartl kam rasch uud «»versehrt »om Wage», kreidebleich rift er den Schlag de» Wagen» auf, der »um Glück nicht stürbe, sondern nur au die Berglehn« »u liege» km, hals de» Reisende» heran», an allen Gliedern b-beod, ob stch einer derselbe» verletzt haben mochte. Doch all», bi« auf eine» Jsraelittn. der eine RilevQuetschung davontrug, wäre» w: hl, »amentlich die Damen, »war e, -schrecken, jetoch unverletzt. Bartl erging stch stammelnd in Entschuldigungen, indem er beteuerte, er habe nicht umgewors«», sonder» sei von diesem Wagen umgeworfen worden, der nicht weiter konnt«, da die Deichjel vo» Bartl« Kutsch« e« hinderte Da rollt« «in« Kutsche hrran, au« welcher der Sut»verwalt«r stieg, dem »wei der «e« treidewägen gehörte», dere» einer durch da» Reiften der Wageusperr« den Unfall de« Reisewagen« herbeigeführt hatt«. D«r Verwalter war rasch über alle« informiert und befahl den Fuh^aechte», beim Herausheben vo» Bartl« Kutscht Hand ar zulegen, wa« mit Hilf« Bartl«, de« Spengler« and Stull«» rasch bewerkstilligt würd«. Bartl forschte mit ängstlich«! Besorgn!« nach den etwaigen Ihre Propaganda konnte mit den größten Gütern und Idealen einer jungen Nation arbeiten. Natürlich zog das magisch. Die Jugend fand hier ein prachtvolles Bett für die Ströme überbraufenden Kraftgefühls, kochender nationaler Begeisterung und einer ihr ganz besonder» an-gepaßten romantischen BelätigungSlust. Auch die älteren Männer der Intelligenz erhofften sich von dieser zusammengefaßten Kraft aller-Hand. Professoren, Doktoren, Advokaten, Hoch-schüler, Gymnasiasten, Lehrer, alle möglichen Privatbeamten, StaatSdiener, Handelsangestellte uud Handwerker ließen sich als Mitglieder ein-schreiben und trugen mit Gefühl das Abzeichen; hochachtbare Damen erster Gesellschaftskreise fungierten bei den Fahnenweihen al» Tauf-Patinnen. E» braucht nicht daran gezweifelt werden, daß der überwiegende Teil dieser Leute eS durchaus ehrlich meinte; ganz natürlich aber war e«, daß auch dunkle Existenzen die Ge-legenheit benützten, unter dem Mantel des Nationalismus ihren eigensüchtigen Zwecken nach-zustreben. Dazu kam noch, daß die Organisation in erster Linie als Borbereitung und Abwehr im Kampf gegen den Erbfeind an der Adria galt, dem weite BolkSgebiete durch die Frieden»-vertrage überantwortet worden waren. Und man muß sagen, daß diese Leute bei ihren Aktionen im besetzten Gebiet, wo sie sich ge-wissermaßen al» im Kriege stehend betrachteten, immerhin bedeutenden persönlichen Mut auf-brachten. Freilich war die bittere Kehrseite dieser Taten die, daß sich die rächenden Faschisten jedesmal gegen die einheimischen Minderheit»-ungehörigen wandten, zahllose Verhaftungen und sonstige Repressalien vornahmen, Unschuldige konsiuierten usw. Eine kritische Beurteilung der bald einsetzenden Gewalttaten im Innern de» Schäden, die sein Wage» davongetragen habe» mochte' und steh« da, »um Ev Netze» Bartl» hatt« da» Vorderrad »wei »erbrochene Speiche» uad war für die Weiterfahrt anbrauchbar. Die li»k«srtttg« Wagenlater»« war arg belchäeigt, da« Fe»stergla« an der vorderen Türe «iu» gedrückt. Bartl war im Anblick dieser Verwüstung ratlo«. Da rüttelt« Ihn der Berwaltrr au« der Betäubung. .Ich sah?« rasch »um Schmied »ach Wildo» hinab, ein Rad wird bald btschafft sei»," sogt« er, »nd fuhr rasch davon, di« beiden Fuhr»«,!« mit dem ««treib« »ach. BarU sträubt« stch da« Haar und «r beteuerte unter foitwähreutem Entschuldige» sei» Mißgeschick. Die Rei-senden virstcherle» Baitl ihie Teilnahme mit de« Tiost«, daft der «utSverwalter wohl für den Schaden auf-komme» müsse, waren «» doch sei»« Fuhrw«rk« gewesen, die da» Ungemach verursacht hatte». In trostloser Ber» sassuvg stammelte er viele» Dank für die TeU»ahme, wobei er immer wieder auSricf: .Diese verdammt« Katze!M Stuller aber war bemüht, mit einem damals voch primitiven Pflaster, da» «r stet« al« Kurpfuscher mit stch führte, da« Rasenbrtn d» denken versteht, kann sich auch heute nicht wundern. ES ist nicht verwunderlich, daß die Angelegenheit diese Entwicklung und Steigerung erfuhr. Man kann die Leute, die daran beteiligt sind und nun im Kerker sitzen, auch nicht so schuldig finden, wie die« die slowenischen Blätter tun. Denn daß eS so weit kam, daß die Verwirrung in ihren Köpfen diesen Umfang annehmen konnte, daran schuld ist der Umstand, daß man sie die Schranken de« Gesetze« di« jetzt nicht fühlen ließ und sie daher glauben konnten, daß ihre Taten irgendwie ideale Zwecke hätten. Wäre da« Gesetz rechtzeitig und in jedem Fall mit allen üb-licheu Mitteln durchgreifend eingeschritten, in der Organisation hätten jene ausartenden Elemente, die sie soweit brachten, nicht von Anfang bis soll ich i» Graz vor bie Öffentlichkeit tret-« !* I» bet Tat hatte bie Nase be« Israelite» bie Größe einet au«-gewachsenen Sauerguke angenommen. „Müss'n« hall bie ganze Richt kalte Umlchläg auf bie ftjfn auflegen," schrie Stuller in ben Wagen hinein. .Ja, ja, bfc Un« glück«»ahl Siebe», ich hab'« j» gewußt I hauchte Hansa ihret Schwester zn. „Wenn »it nur glücklich noch be» kurzen Weg bi« (Vraj erleben." „Aber Schwester, bu bist wie «in Klub," entgegnete Frau Bratttsch in bestet Laune. „Ueftuge*« wirst bu heute abenb« bei bet Auf-führung be« herrlichen .Freischütz" alle« wibetfahrcni Ungemach Vergessen.* Frau Bratitsch. bie Frau etneS angesehenen Kaufmanne« in Bettau, musikalisch geschult, eine vorzügliche Klaviervtrtuostn, scheute vor einer aben teuerlicheu Reise nicht »»rück wenn ihr burch bie Bühnen-leitung in ®:aj eine größere Opemaufführnrg ange-fAnbet würbe. Immer nähet rückte bet Schloßberg von Gen« mit seinem tuim, in bem bie Liesel täglich breimal herunterbiuaimf. Der Schloßberg ist bie Z.erbe bet stei,i!che» Lanb> «Hauptstab«, ei» ®taj ohne Schloßberg wäre undenkbar. Seine Fotmatione» mit ben Türmen sind so eigen, baß ste auch auf ben Fremben anheimeln» einwirken. Echo» von weitem ba« Kastell, an befse» Zinnen bie Kanonen stch an'pflanz!», unb bet ruobe Lieselturm; sichtbar tritt gleichfalls bet freunbliche Uhrturm immer näher. In neugieriger Erwartung stecken bie Reisenben bie Kipfe burch ba« Fenster, fache» ben mi wirtlichen grauen Herbstnebel zu butchbringen. Graz in Sich! 1 Die liebliche Stabt mit ihre» biederen beatscheu Bewohner», mit einet Fülle be« Reizvolle», wilan stch Hetz uub Auge weiben kann. Die Ungebulb regte stch tu bem Reisewa,eu, al« gi»ge e«, so nahe ben ersehnten Ziele, ben» boch zn träge bahin. Snblich rump-U ba« Gefährt butch bie Karlau, um alSbalb In ba« breite Ewfahri«tor be« Gasthofe« „Zum schwarzen Ublet" am jetzt die Leitung behalten können. Nicht die Tatsache einer solchen Entwicklung — eS kamen auch in anderen Staaten auf ähnlichem Gebiet blutige Sachen genug vor — ist fo bedenklich. Bedenklich ist es vielmehr, daß die verantwort-licheu Hüter der Staatsgewalt so lange untätig zusahen und die Steigerung in« Verbrecherische nicht rechtzeitig abstellten. Vielleicht nicht ab-stellen konnten oder nicht wollten. Der Schuß in Laibach dürfte der letzte Akt einer Tragödie gewesen sein, deren Helden nicht so schuldig sind, wie e« den Anschein hat, weil ihnen die verpflichtete Gesellschaft und unsere politischen Verhältnisse Vorschub leisteten. Die Reihenfolge ihrer Taten ist ganz logisch, die größere Schuld daran tragen diejenigen, welche ihre Pflicht, einer irregehenden Jugend Schranken zu setzen, nicht nur versäumten, son-deru^den Irrsinn noch bestärkten, weil sie viel-leicht glaubten, auch aus Gewalt und Verbrechen Vorteile für ihre Politik herausschlagen zu können. _ KolUisch? «»x»r**E iMfMk. * Per österreichische Bundeskanzler 3>r. Seipel üker die Minderheitenfrage vor dem IölkerSnnd. >« vorigen EamStag hi-lt der österreichische yu»dt«kan»ler in der Sitzirg de« Völkerbünde« eine viel bemerkt« Rede, in w'ch r er u a. ausführte: vielseitiq find bie Qiellen. au« denen da« Gefühl der politische» Unsicherheit in be? Welt fowrnt. Eine der reichlichst fließenden and gefährlichsten ist meine« Erachte»» die Unduldsamkeit, die au» der Ueber-'p tzunz de« nationale« Gefühl« entspringt. Daß die Minderheiten, wie übe« Haupt alle Völker und Stämme, ei» Recht habe» — ob nun ein solche« R'cht irgendwo vertrau «mißig niedergeschrieben steht ober nicht —. ba« R'cht an ihrer Muttersprache, an Art und B anch Ihrer Väter, an d« Qaellen ihrer tnltarellen E'ge^a t unh ihre» Bolk«tu»« fest» »»halte» and stch uvg straft al« lugehä ige Ihre« Volk«sta»«eD »u bekenn eu. die« muß einmgl end-gültig i» da» B'wuhi'ei» der »llgemeivheit, dav» aber möglichst bald auch i» di« Getzaoge» btf Völkerrechte« übergehen. W'nn ich mich j'tzi fraß«, »»her dem» noch der »nb«friedige»d« Zustand i» der Behaodlaug der Minderheiteusrag« komutt, s, seh, ich aas einmal da« Grundübel vor mir. au dem »ir überhaupt Übe»: Wir Mensche» verstehe» einander Griegplatz einzufahren, »ufat«e»lb suche» bie »teifenlbeu ralch au« dem Imgwdlign Kasten zu kommen, i» be» ste eine» unb «inen halbe» Tag eingepfercht gewesen waten. Der Israel« mit bet asgeschwolle»e, Ras« schalt «it tübische» Akzent auf biese elenden Verkehrsmittel bet Gegenwart; er war in betkbor schlechtester Lamm unb zahlte gleich seiuem Genosse» mit bet vemettun«, et werbe erst in ein« Woche mit bet DUliganze «nrfitf-reifen. Die übrigen Baffajiere merkte» stch fftt morgen fkr bie Mdteife vor. vattl, bet «tt be» Lohabieuer ba« Gepäck ablub, schärfte ben Reisenben noch et«: „Morgen mittag ist bie »»reise.' Stulle» war al« eine, bet Ersten vetschwunbeu. «t stolziert« nach be» Griesgaste. Doch plötzlich stockte sein Fuß, e« stet ihm «tat, boch ta biesrr Gast« ber Schleifer sein Geschäft hatt«, bei de» er noch etwa« im Rückstand war. Heute hatt« et zn wenig Kleiugelb nnb so trippelte er über bie Rabetzktz-brücke bet inneren Stabt zu. Nachdem V«U seine Pferbe wohl versorgt nrnßte, beeilte tt stch, einen Teil seiner übernommenen Kommissionen zu et lebigen. E» war ihm ei» Leicht««, stch in bem Häusitgewirr zurechtzufindeu, war er doch i» Graz wie »aHause. Diese Komrnisttonen aber trüge» ih« erneu schöne» Nebenverdienst ei». Da« erst« war bi« Wagenlateme, bann ba« Wagenfenster, „bem, ber Herbst-nachmittag ist kurz unb wenn man statt um II Uhr mittag« mit einer Verspätung von ein nnb einet hol»«» Stnnbe ankommt, ba hecht e« stch spute,!" eiferte vattl im Dahineilen. Di« Straßenbeleuchtung im Sraz war zur bamalijen Zeit höchst mangelhaft. Schwer« Nebelschwaben, bie bet Schöckelwind herunterjigtte, be-wirkte» schon nach 5 Uhr nachmittag« eine uvheiimliche Dämmerung. Da« geschäftliche Getriebe erlitt bessern a»ge-achtet keine Störung. Dienst so bittere Sorge um ba« Uägliche vrot jagt bie Menschen auf bie Straße in Nebel unb Wegen. Kummer 74 Cillier Zeitung «nie 3 »ich«, «enn ich zu ihnen Deutsch spreche, »»eil ich »«ber Französisch »och Englisch ge-ügeud beherrsch«, so sönne» unsere trefflichen Uebersetzer diese >rt be« Richtverstehen« mit Leichtigkeit überwiiden heiser, «ber »»ir verstehen nn« leider ost auch d» »ich», wo »icht bi« Sprache die Schwierigkeit »acht. Und wir hier i» der Mite, im vö kerbund, »a» tu» mir? Wir vermeide» entweder, vo» diesen Dingen zu rede», »eil wir einer beim »ndern ober bei denen, die zn Hause unsre Rebe» nachlesen »erden, anzustoßen fürchten, oder aber — wol da» allerschlimmste und zugleich da« lächerlichste ist — »ir reden so, al« ob wir un« verstündev. Glauben »ir nicht, baß wir es in der Befriedigung der Welt schon weit gebracht haben, wenn wir nicht einmal noch über die Elemente der Wissenschaft vom Friede» hinan« stnb! Soweit dabei die Minderheiten-frage in Betracht kommt, find wir e« noch »icht. Z» dieser Ueber zeuguug pelle ich heute keine »utiäge. Ich rate nnr, jeder von uns *5;e in seinem Herzen die verschiedenen Begriffe von Ration, Minderheit n»d Minderheitenrecht erwäzeu, bann komme» wir wieber znsammen und dann sage» wir mit aller »niorität, die wir besitzen, wa» Recht ist in der Dache ber Mindnhei'. »ber tu» »»ir beide« recht bald, damit nicht inzwischen der Friede zu Schade» komme. Aie Tschechen gegen die Krrichtuvg einer Minderheit,nüommtkston öelm AölKerönnd. Der Laibacher .Slov-n>c" veröst-ntlicht »ach. solgende» Bericht au« Senf: Nach oer R:de Lord Casheudnm« in der Völkerbnnbversammlung trat ber tichechoslowakische Deleaat Osu«k>, ebenso wie vor kurzem der polnische »ußeumiuister Zaleaki, gege» bie Errichtuug einer Minderheitenkommiistou beim Völkerbund auf. Er «klärte. baß di» Verpflichtungen de« Minderheitenschntze« bloß i» beu Minberhei:«-Verträgen, nicht aber im völkerbuudpakt begründet seien, we«halb er dem Völkerbund da« Recht ab. spreche, Verfügungen zu treffen wie bie Errichtung »wer solchen Kommission, weil eine solche Kommifsia» in Minderheit«v«rt»ägen nicht vorgesehn, sei. — Man sollte doch meinen, daß die Tschechen und Polen nichl« gegen eine solche kommifsiou haben körnten, wenn sie eben die Verpflichtung«» der Minder h«it»schutzverträae wirklich einhielte». Die Glo»«n»n, in b«ren Namen vor allem der »bg«. ordnete Dr. Wilsan vor kurzem ans dem Minderheil«, kongreß in Gens die Errichtung der Minderheit«, kommisfion beim Völkerbund gefordert ha», werte, ihren slawischen Brüdern kaum dankbar sür diesen Einspruch sein kännen. Hffizielle Aeryandlnvgen über die Nheinlandränmnvg. »m 13. September hielten in Se»s di« Berdeter England«, Frankreich«, Deutschland». Belgiens nnd Japan« unter bem Borfitz Lorb Ea»hendun« eine zweistündige Besprechung über bie vorzeitige Räumung be« Rheinland«« ab. Da« Resultat der lliterredunft hält man in informierten Kreisen sür zufriedenstellend. E« würbe insoserne »ine »nväherung erzielt, al«, wie an« fta»zö^ ch r Quelle mitgeteilt »irb, die Deutschen bereit sein sollen, da« Entgegen-k-mmen der Franzosen zu kompensieren. Der deutsche vertr»ter lehnt» aber bi« Forderung Frankreich« nach einer Militikkontrolle im Rheinland anch noch nach der Räumung ab. Hiebet murb« er von Lord Cns. henduu unterstützt. Die politischen Kreise find mehr denn je davon Überzeug,, daß die Fiaze ber Rhein-lardräumovfl. deren Lösnng mit «>chn«eit erwartet »ird, da« Zentralproblem der deutscheu und frau-zisischen Politik ist nnb daß die »rt der Lösung der Maßstab für di» Herzlichkeit der künftigen dentsch-sranztstsche» Beziehungen liefern wird. A«s Statt >«t La«t. ver Nationaltftenmord in Latbach. bildet für deck Organ der Glo»enifche» Bolklpartet, den Laibacher „Slovenec", die Veranlassung, tägl ch seitenlange Emhüllunge» zu ve»öffentlichen. Da da» IKatt damit offensichtlich auch ber gegnerische» selb-ßindigde»okratischen Partti etwa« am Zeuge flicken »ill, wirb vielleicht manche» davon, wenigsten« in der «vfmachllng, abzustreichen sein, immerhin ist ba« Raterial so interessant, daß einige« davon im »utzng hier mitgeteilt sei. In seiner Folge vom 12. Vep» »»der veröffentlicht der „Slovemc" n. a. folgende«: Nach den bisherigen Untersnchuuge» bestand die Leitunq der siühere» O>ju»a tatsächlich anch nach der »us WcHund$eiden-Sachen! °S rutsijd lösung noch weiter und hatte im Laibacher Hotel »Soca" ihre Sitzungen. I» ber Mitte bieser Leitung sind Verbrecher größten Stil«. Darunter gibt e« Leute, die schon 15 bi« 20 Morde am Sew>sse» haben, »m liebste» führte dies« Band« ihr« Orgie» unter den Slowenen im besetzte» Sebiet aus. Sie verübte beu Uebersall und Raub iu Prestranek, er» morbete den ^nkoenik, erschoß und beraubte eine» italienischen Selbbriesträzer und zündete ein slowenische« Dorf im Karst an. Da« find nur einige Ber» brechen, von denen behauptet »ird, daß sie schon ziemlich erwiesen find. Der schrecklichste Schaden dieser Verbrechen traf besonder« die küsteuiändischen Slowenen, die wegen ber Oijanabanditen furchtbaren Untersuchuugthasten, Schikanen, Bersolgnngeu, Kon* fiiieruuge» usw. erleid«» mußten, »»eil bie italienische Behörde die dortigen Slowene» verdächtigte, während di« tatsächlichen Verbrecher au« Laibach wäre» und nach vollbrachtem Verbrechen immer wieder dorthin zurückkehrten. E« ist sestgestellt, wie fie nach deu Methoden richtiger Berus«bandite» die Beute u»ter sich virteilteu. So studierte einer von deu Mittätern ans Rechnung der geraubten Lire in Berlin. Zwei andere schifften sich »ntomobile an. Bei einer solchen Teilnnz kam e« unter ihnen zu einem scharfen Str«it. Einige behaupte» sogar, daß die Cpnreu der Uuter-suchung bi» zur Ermordung be« bekanuteu Kauf-manne« P pan und de« Finauzwachmaunr« Zakrajiek zurückgehen, bie vnschwa»ben bzw. ermordet wurden, ohne daß die Täter festgestellt werden konnten . . . Wie bekannt, habe» die Orjuvasche», nachdem fie die blutige »rbeit vor dem Bergarbeiterheim i» Trisail vollführt hatten, einige fünf, sech« Personen arretiert, darunter auch deu Arbeiter Fakin. Die heißblütigste» Orjnnasche» wollten die arretierten »rb»iter sofort anf der Stelle erschlagen. Andere »ber waren der Meinung, man solle fie nach Laibach überführen, wo man sie in irgendeinen Keller Welsen und dort an ihn«» da« gihrime Urteil vollstrecke» würde. Die Leitung der Orjuna war über bi« Arretierung dieser fünf Leute natürlich insormiert. E« fand eine länger« Beratung unter deu Oijanascheu statt. Der bamalige Sebiet«ches der Oijuna Zajc, der die Trupp«u führte, protestiert« bei Krajrc gegeu bi« Absicht, Fakin zu justifizi«!«». Krajrc jagt« aber beu Zajc »i« einen jungen Buben »«g nnb ärgerte sich schrecklich darüber, daß stch Zajc auügtdrückt hatte: „Ich erlaub« ba« nicht.- Etwa« später ließ Krajnc Zajc zn sich rufen. Dazumal führten zwei Mttgli«d«r d«r O. juna Fakin in «inen Steinbruch und erschösse» ihn dort, vor der Jnstifijinnng schlug «in »»»bliche« Mitglied der Orjnna an« Tnsail noch v»r, man soll« Fakin Riemen au» der Haut schneiden. Nach den bisherige» Festste llu»geu, »eich« bte Polizei dnrchgesührt hat, serner nach der »u»sage von Teilnehm«rn am Marsch der Oijuna nach Trisail. haben Fakt» der bekaunt« Faßbinder Tischler, b«r vor Jahr«» seine Werkstätte im Kosler'jche» Garten hatt», nnd d»r Privatbeamt« Solar au« Rakek justifiziert. Tischler, «tu bekannter Trunkenbold und Se»alliä°«. Dieser Schoß alarmierte die italienischen Kara-binieri, die die Bersolgnng der «ngreiser aufnahmen, »uf der Flucht wurde» Molk unb vilhar ae ötet. Fünf si lch eten mit bem Selb aber nach Laibach Zn Lubach kam da» Geld iu die Hände de« Se-btet«au«schuffea ber Orjuna. E« würbe von einem dreigliedrige» »u«schuß verwaltet, de» drei Führer der O.juna bildeten. Daß mit dem «eld »icht ge. rade schön umgegaugen wmde, ist klar. «an ver-fügte damit nach Belieben nnd zahlte sich beträchtliche Beträge an«. Ein Professor h.iralete damal« und bekam ein« unverziutliche »»leihe im Betrag von 10 000 Din. »lso schrumpfte anch diese» Selb all-mählich zusammen. Man gab e! sür Waffen. Steh-. Pistolen au», kaufte ein »utomobil um 40 000 Dw, ein Molorrad ^Harlih-Davidsou«, »an zahlte deu Zoll sür die Einfuhr vou Tcvppionnifo.«en, welche etu dalmatinischer Millioaär w Südamerika der jllna geschenkt hatte und »eiche j tzt die Orjauascheu dem Stadtmagistrat aubolen, er mög« damit seine B-dlevsteieu unisormierev. Ueber da« geraubte Seld führte die genannte Dreizahl eine »rt Rechnung. Diese Rechnungen hat einer von de» eingesperrten O:janascheu bei einer recht interessanten Gelegeui,e>t vernichtet. Elnmal lu»pte die ganz; .Klopa" iu einer Laibacher «ueipk. Hier piatz'e jemand damit heran«, daß der damalige »ußenminißer Dr. Nircä om nächsten Tag morge»« durch Laidach nach Gens reis». Die betrunkenen Orjunaschen schmiedeten schnell ein »ttentat auf Dr. Nmü! und einigten fich über die Einzelheiten. Einer von ihnen fürch'.ete fich davor und versuchte fie Im letz en »ugenbl ck von dieser »dficht abzureden. Er gtug nachhau« und iu der Besürchiung, daß e» »irklich ,u» »tientat komme, vernichtete er alle ko»prom,stierend«» Dokumente, darunter auch die »brechnuug über da« geraubt« Geld. Am Morgen käme» di« O-innaschen wirklich am Bah»hos zusammen und hatteu «wen vorzüglichen Männlicher mit fich, mit dem fie den Minister durch dc« Fenster erschießen wollten. Aber bt« Herr»» O.juuasch«n hatte» eine» arge» Kater uud mit ihrem schrecklicheu Durst kehrte» fie iu die Bahnhosrestau-ratiou auf ein Bier ein. Gerade damal« fuhr aber der Schuellzng mit bem Minister vorüber und snhr auch ab. Und da« beabsichtigte Attentat unterblieb. Da« Selb begau» der Olj«na zu mangelu. Die Streitigkeiten t» der Organisation mehrten stch. Unter den Mitgliedern trat Unzufriedenheit ans und all. mählich begannen einzelne Mitglieder an« verfchi». denen Gründen au«zutreteu. Die Orjuna braucht« Stld l Uud wieder schmiedete» sie einen neuen Raub-plan. Einen viel uwfangreichereu al« je»e» iu Pre-strauek. Sie «ollteu nämlich deu Olirui-Exprtß über» jalleu. »l« Ort be« Ueberfall« war eine eiufam« Stelle bei St.Ptter im Karst au«ersehe». Hier wollte» sie die Strecke aufreiße», so baß ber Zug iu eiue Doli»e fallt» mußt«, di« Oijanaschen würd«» die Reise»de» üdersall«» uud aulraubru. Für deu Ueber-soll wareu 12 Orjauascheu bestimmt, uuter ih»e» auch — Egidiu« Peric. Per c widersetzte fich »»d lehnte die Bet«iligu»g am Uebersall ab. De«halb entzweit« «r fich mit der Leitung uud trat au« der Olganisatiou au«. Bon hier ab datiert di« ganze tief« F«iudschast, welch« di« »»Hänger Krajrc' gegeu Peric hegten. Wa» sagt der „Jutro" ? Schon i» de» frühere» Berichten uud auch iu fewer Folg« vom 13. September erhebt der „Slovemc" deu vorwurf, daß die felbstäudigeu Demokraten die O juna wo« ralisch unb materiell stützte». Dies«u Borwmf »eist d«r Laibacher „3«fto" schärfsten» zurück, i»dern er u. a. schreibt: Sofort »ach dem Mord und nach de» «rsteu verhaftu»geu begannen so schreckliche Serüchie die Rnnd« zu machen, daß e» die Pflicht eine» öffentlichen Oegan» war, über bie furchtbare •eile 4 Cillier Zert u ny Nummer 74 •ff&rc möglichst viel Daten zn »eröffeiuliche». Der , Jatro" hat diese feine Pflicht erfüllt. B-llkornrne» »»parteiisch. otz»« Rückficht auf link« »der recht«, «»formierte er bk O ffeotlichkeit darüber, was »a» ben verhafteten vorwirft. Die« liegt nicht ane im Interesse ber Öffentlichkeit, sonder» i» bem der Betroffene» selber, die. menn fie fich nicht schuldig säble», selbst am melften wünschen müsse«, daß »icht« versteckt wird u«d daß die Sache, soweit e« Möqlich ist, öffentlich verhandelt werd«. Deßhalb ver» öffentlichtai mir. wa» mir nur irgendwie vom Material erfahren tonnten, da« die Polizei sammelt, gleichheitig ober unterstrichen wir. daß objektive S«d-resultate erst die gerichtliche Uatetsuchnna ergeben wird. Die einige Leideuschast der ftlerifslem aber mar. eine moralische Verbindung zwischen der selb-SSndigdemokratischeo Partei a»d dem verbreche» heraus»,»konstruieren, da« man de» verdächtigten vor. mWt. Ganz anßer fich find ste. daß der „Jniro" objektiv berichtet hat. welche Znsormatione» die Po« IM befitzt »nd i» welche R!ch'»»a stch die Untersuchung bewegt, «er »och eine« B-weise« bedniste, der hat ihn im Pamphlet de« „Slovemc', welche« alle vorwürfe aegi» die verhasteteu verdächtige» al« bewiesene Tatsache» hinstellt, dabei aber behauptet. daß die GVS genau „um alle Gceuel-tattn", welche „diese Binde" verübte, gewußt habe, aber de» Verbrechern durste und konnte nicht« geschahen, weil die O'juna eine der selbständiq.demokratisch.« Partei ergebe»« Truppe war! Rat die niedriosteu »«moralischen Type» könne» eine solche beispiellos« Verleumdung niederschreibe». Soweit geht da« bischöfliche Blatt, daß e« in einer Z'it, wo olle« nnter dem Terror der klerikale» Schrecken»-regiernng ist, wo der P äfident der SLG oberster Cies der Polizei ist, andenket, daß eine „mächtige <$f'qi« der SDS" am Werk s«i, eiue ersolareiche Untersuchung der Polizei uud de« Gerichts (!!) zu verh'ubern, und daß fich di« «ächtige» der SDS bemühen, stch selbst U'd ihr« O juuarnitarbeiter aus dem Dreck zu ziehe». Damit min die klerikal« Nledtig. feit b>« zum Raud erkennt, maß mau barau erinnert werde«, daß der „Slovruec' seine Verleumdung, die er über die SOG geschrieben hatte, schon voriges Jahr widerruf?» und bedauert hat. Am 20. Mai 1927 veröffentlichte nämlich derselbe „Slo ve»'c' «iue getichtl che Widerrufung, in welcher ge-lag« ist: . wir haben un« überzeugt, daß u». sen Nol^. veröffentlicht im Blatt vo« 22. Jänner 1927: „Die Ocjuua wurde v»n der SDG orgaui. stert. bewassiet und bezahU" nicht der Wahrheit entspricht. Deshalb widerrufen wir loyal ihren I«-halt." ?v»t sestiun. Ja fr urr Folge vom 14. S«p temtec widmet der Laibacher „Jatro" der Mordaffäe« i» Laibach einen Leitartikel, t» welcher prinzipiell Gtellnng genommen wird ja all deu U:b«r griffe», welche unser« O ffentlichkeit, und licht zul tz! auch unsere deutsche Minderheit, iu den letz!v:rgaage»en Jahre» ausgesetzt war. L ider kommt die ervst? Stellungnahme biese« etr slußreichen Blattes erst po»t k,»tum Wäre fie schon früher bei j-dem einzelnen Falle, bei de» verschiede»«» Bomdeulegungen, S ö-ruugeu vou Konzerten, Ueberfälle». Bedrohungen, und wa« fich da alle» in jener unerträgliche» Terroratmosphäre abspielte, ausdrücklich festgestellt morde», hätte mau di« versuche unterlassen, solchen Besitz Widrigkeiten da« Wort zu führen, fie zu verdrehe«, »u vertuschet» und di« Geschädigt«» zn vei höhnen, bau» hätt« fich iu de» Täteru gewiß uicht der Glaube festfetz-» köuue», daß ihne» unter dem Mantel de« Ratio»«lismu« alles erlaubt sei. Erst heute nimmt das demokratische Organ iu Laibach de» richtige» Standpunkt ei», welcher lautet: Di« Ermordung des «zidiu» Perc erregt schau fast eine Woche lang unsere gesamt« Otffentlichfeit uud findet ihr«, uu. liebsame» Widerhall nicht nur über unser« «ngereu slowenischen, sondern sogar über d!« staatlichen Grenze» hinaus. Wenn wir «tu Kulturvolk sein wollen, ei» Rechtsstadt, dürfe» Irteu der Abrechnung, persönlicher oder prinzipieller, wie fie iu d«n Hiutermäldern der Z vilisatiou üblich find, uicht toleriert werden. N:ber-dle« find mir aus einem empfindliche» P »kl Eaiopas uud unsere Nachbaru find sür j »e» Schuß iu ih er Nachbarschaft außerordentlich feu hörig u»d reagieren darauf oft m'hr, als es votw:»d g ist. Wir lebe» im Bereich der europäisch«« Zvlttsatiou uud der R«cht«orduung. Rech! prechung und Ex kution st,d di« ausschließlich. Prärogativ: des Staaee« urd kein ander«« vorgehen k^nn und dars sür die Au«iraguug vou Uatc:icht:deu und Gtreitigkeite» zwischen einzelnen erlaubt sein. Da» ist ein Prinzip, von d m wir um kein Haar adlafleu köuneu und in dessen Namen mir immer verlange» werben, daß jeder Schuldige sür seine T«t vor dem unparteiische» Ge- richt stch verantworten muß. Bei dieser Forderung ka»» es keine »us»ahme geben, weil B»r im W«g d«« objektive» Gerichts m«rd« di« Unfch»lbig«» entlastet und fühle» bi« Gch»lbig«u bi« ga»z« Schw«r« der Folge» ber Gesetz's Verletzung. Di« voll« vereiaiguag der Affäre der früher«» O junasche» li«gt demnach im Interesse der Sache selbst, im ^ateress« der ver-dächtigte» nnd ihrer Organisation »nd schließlich im höchste» »atiouale» Interesse. Wir zweifeln nicht, daß das Gericht sei»« Pflcht bü zum Ende erfüllen wird. Wo ich dar Xrtfatlcr Gerichttakt? I» seinen Enthüllung«» erzählt ber ,Glott»ec* auch folgendes: von alle» diese» Sacht» maßt« Egibius Perle genau und zum Teil wirkt« et selber mit. Da er fich »ber mit Marko Ä.aj«c nnb ber übrige» Leitung der Orjnva verstritt, drohte er mehmols, er werde die Gacheu verrate». (Eden war ei» Preffe-prozeh im Gange, für de» Peric das Material vorbereitet hatte; bevor es »ber z»r Verhandlung kam, wurde er getötet.) Auch über alle dies« Ereigniss« schrieb er Erinnerungen nieder, die jetzt die Polizei i» Händen hat. Leider find diese Erinnerungen ge-rad« bezüglich des Tcifailer Morde« »icht gena» bzw. decke» sich »icht mit de» übrigen Zeuge»aassageu. Wir hoffe» aber, daß di« Untersuchung gerade diese Greueltat bi« zum Gcuud aufdecke» wirb. Getobt die Tatsache, daß die Mörder aus Trisail so lange auf freiem Fuß wäre», hat de» Glauben unsere« Volke« an bie Objektivität der Behörden schecklich ins Waake» gebracht. Noch kann fich jedermann erinnern, wi« di« Soro« c Davdooiö Regierung sofort di« Uatrrfuchung und Verhandlung g«g«n Marko Krajrc verlangte, und ditser Me»sch war schon «tu-g«sp«rrt, gegeu ihn war Keim Gericht w Eilli die Anklage versaßt, es war di« G.-sch,ore»«nv«rho»dlung bestimmt, da aber die Regierung fiel, hat in der »e»en Regierung der Iastizministet de» Akt au« Silli »ach Leograd abberufe», von woher et uicht mehr zurückkam uud auch mir könne» ih» »icht mehr finde». Heute wird es, hoffe» wir, vielleicht doch noch möglich fein, wenigsten« teilweise da« vewei«material wieder herzustellen. Woher die Quell««? Bezüglich der im „SIov«»,c- und im .^agreber .Hrvat" erschienenen Berichte übet obig« Affär« schreibt der „Jatro" au glticher Seile: Es ist interessant, daß der „Jatro" feinen ganzen verichterftatterapparat anstrengen mußte, um wenigstens die Hauptresnltnte der polizeilichen Untersuchung zu e»fahre», »nd daß et dabei auf et«« geradezu frappante U^zugäuglichkti« ber leiteudeu Polizeifakiore» stieß, während dem „^loveuic" offenbar offiziell« polizeiliche Qaelle« zur B.tfügu^ standen. Die« begütigt uu» auch der Zagreb« „Hlvat", dessen Berichtklftaiter gestern gemeinsam m>t dem deS „Elovenec' Zisormationen erhielt, wie aus dem „Hrvat" nfichtlich, direkt vo» deu maß-getxudeu Pol'z'ifaktoreu. Dies ist übrigeus auch a»» der Tatsache erfichtltch, daß der Slovewc Einzel-heite» bringt, die er direkt aa» den Protokollen haben muß. Der Berichterstatter de» „Hrvat" hatte sogar Gelegenheit, die Notizen Perc' abzuschreiben. Die Jubelfeier des «efchicht« und de» Museutnverelu»s In Marburg. Au« Marburg mird u»« geschrieben: Wie mehrere Blätter meldeten, begingen vor einigen Tage» bet Geschichtsverein sür Slowenien nnd der Museumv.teiu, sowie da» Städtische Museum in Marburg die Feiet ihres Lbjihrige» Bestandes. Auch die „Marburger Leitung" brachte barübet eiueu vo» ei»em Ausschuß mitgliede der obigen Bereine unterzeichneten Bericht, der in großartiger Aufmachung deu Verlauf der Festlichk:iteu schildert, zu beten Glänze auch die zahlreiche» heimischen uud auswärtige» Perföilich» leiten, die da genannt wurden und die al« Vertreter verschiedener sachlicher W sseo«gebi«te und anbetet Rö perfchasten zur Feter erschienen waren, beigetragen habe». Soweit ist ja gewiß alle« in Ordnung und es ist ja begte fl ch uud auerkeonerSaxrt, day der-artige b«b«utsamr Vorkommnisse im Leben kultureller Vereiaigu»ge» in mütbiger Weis« b«ga»ge» werbe». Die bet solchen Gelegenheiten erstatt«te» Festberichte e»ihalte» i» Fälleo ähnlicher Art be» Werdegang des v«r«i»es, die Schilderung jener Umstände, die za seiner Gründung geführt habe» »ud weuigste»« auch die Nirne» jener Männer, beten Anregung nnb Bemühung bie Gründung der betriff ode» Kultur Vereinigung zu danken ist. E» Ware» groß« Schvierigkeite?, welche jene Männer zu überwinden hatten, di« geleitet von der Liede zu ihrer Vaterstadt vor 25 uud weht Jahren a» di« Grüuduug des Musiumvereine« uud de« Giädtisch«» Museum» in Marburg schritten, um für bi« Gtadt ei» daunudes Salturwerk von anerkannt wisseuschistlicher Bedeutung zu schaffe». Es w»r unstreitig schwerer, unter d«» damalige» Verhältnisse», solch «t» schöne« Wert z» schaff» und ihm eine fich«« Gruublag«,» geb«», «f welcher i» bat Znkanst weiter gebaut werde» konnt«, als heute zu dem bettits Bestehenden und Gesichert«» Stück für Stück oh»« sonderlich« Müh« hinzuzufügen und solcherart die Gammluugeu z» vermehren. Datum ka»» das Verdienst je»«r schasseusmüthign, nnd n»«ig«»»ützig«» Männer, die mit persönlichen »nd vielsach aach mit materielle» Opfer» das Städtische Museum «rrichl«te» uud a» seiner « »richtuug uud Ausstelln»^ jahrela»g arbeitet«», »icht hoch g«»»g eivgeschätz! werbe». ll»so bedauerlicher ist es daher, baß ma» bei ben jetzt abgehaltenen Festlichkeit» es »icht ber Mühe wert fand, auch u»t ei» Wort der Eri»»er»»q jeue» Männern zu widme», denen heate bie Stadt eine ihrer wertvollsten Salt»reinrichiu»ge» nnd Bildungsstätte» »n verdanke» hat. «I wäre wohl die einfachste Pflicht pietütvollet Dankbarkeit gewesen, bi« Betdieuste teuer w-ckenu Männer mevigstm« i» schlicht?» «orten i» öffe»tlicher Fefivetsammluug,» würdige», di« d«rarttg« sprechend« Beweis« ihrer ffnltutbeshebnnge« de» Nachkomme» hinterlasse» habe», bomit diese fich daran erfren«« a»d da« Werk weiterbauen »anten. La einem derartigen weihe-vollen Gedenke» wär« man unseres Erachtins auch der Oeffeutlichkeit gegenüber verpfi chtet gewesen, um i» ihr, die doch auch «i» Jnltreff« an a»{«r«m schönen Museum nnb seiner Geschichte hat, die leb-hafte Erin»er»»g an bi« verdienstvollen Gchopfer eine« bedeutuugsvollen «uliurwerkes »userer Stadt and des Heimatlandes wachzuruse» and lebendig z» erhalten. Hätten jene Männer, vo» welche» ber größte Teil wohl nicht mehr nnter den L-benbe» weilt, ba« Museum nicht gegründet, so mürben wir auf ei» solche« wahtsch«inltch noch bi« zum heutige» Tage warte«. Bei jedem Uubefa»ge»e» maß ber oberwähnte Zeitu»g«berich». aber aach d«r Verlauf der Festorrsammlung de» Eindruck ermecken, al« ob außer deu im Berichte genannten Persönlichkeiten niemal« andere Perfouen mit bem Museum trab ^»besondere mit seiner Grüuduug iu schöpferischer Weise i» Berührung gestanden wäre». Da» Archiv »ad die geschichtliche» Aufzeich»uuge» des Museum-Vereines wisse» davon aber etwas anderes zu er-zähl«. Der Beteiuscheonist hätte bei einigem guten Wille» darin alle wüuschen»«erten Ausschlüsse gefonben. E» ist keine haoortagenb« «unst, schöre S-überich e zu schnib«n, w«hr Wert haben solch« Berichte, wenn fie die volle Wahrheit erzähle» u»b allen Umständen, bie mit dem Gegenstände de» Bericht«» i» »«seitlichem Zusammenhange stehen. Ge« rechtigkeit widerfahren lassen. Vor ,»at,,i« Jahren, also schon lau, vor dem WeUktleg, in einet txiflössen«» Beschicht»-'pochi. dere» Berhältuisse «it deu heutig«» absolut uicht verglicheu werden können, spielte» fich in Pettau die sogenannten Septemb-rereigvisse ab E» handelte stch uicht um irgendeine gesellschaftliche U aterhalt»»g, sondern am eine uotio,apolitische Dernonüratio» ersten Ranges, den» in dieser damals deutsche» Stabt helt mit großem Zuzug von außen der größte slowenische «awpfvetew seine Hanpiver-fammluua ab. Wir erwih-e» dies, weit es ba« hiesige C.gan der felbstäudigeu Demokraten für notwendig hielt, in einem langen Leitartikel ia über, ttiebfnet Weise die Zusammenstöße auszuzählen, bi« fich bei biefer Gelegenheit zwischen Deutsche» unb Slowenen ergeben haben. Wir denken, daß diese längst verflossene Angelegenheit ihn richtige Bem-tkilaog erhält, wenn man fragt: Wi« wäre geschehen, wenn ein beutscher Schvtzverei». ber .Schul-verein" oder bie .Säbmark-, seine Hauptversammlung »icht in einet bentsch« Gtadt, sonder» au», gerechnet in Laibach, wohin von alle» Seite» sei»« A»hüna«r zusammengeströmt wüte», hätt« abhalte» wollen? Im übrigen war e» gewiß »tcht vo we»big. biese alt«n Geschichte» jetzt in solcher «eise an»zu. graben, zumal e» gerade heute nationalistische Aus-müchs« gibt, mit beut» jene alt« Zeit »icht im entferntest«* konkurriere» kann and die es daher >». vergleichlsch mehr verdie»e», daß ihnen ausere,«»va Doba" ihr stilistisches Taleat a»gede!he» läßt. Evangelische Gemeinde. Der Sott««-dieost am Soootag, dem 16. d «.. fi,b«t um 10 Uhr vormittag» statt. Di« Prrdigt hält Herr Pfarrer Becker au» Laibach. Updeafall. Am 7. September verschied i» Wie» der Chef der bekau»te» Lederfabrik Freumb i» Marburg, H,t Wilhelm Freund, im Alter vo» 61 Iahten. Der Berstarb«»« erfreute fich i» all«« Sreife», besonders auch bei feimem «»gestellten tub Arbeiter», großer Beliebtheit. Todesfall. I» Laibach ist her Direkter der dortige» Filiale bet Postspatkass« Herr Dr. illerl Raun 74 «tlltet Zeitung «HN 5 Sa»aif t» Aller oon 54 Iahte» gestorben. ver v«r-storb«»« »ar bi» za» vorige, Jahr Leitet der Fi« »anzdelegation i» Laibach; ei» a»«gezeich»eter Fi»a»z-ver»altllllg«sach»auo, hatte et scho» vot be« Umsturz i» F aau;mi»isteria« iu Wie» deu Raug eilt» Stl» tioa»r«t» belleidigt. Er war aai Lraiaburg gebürtig. Todesfall. «B 6. September ist w Eilli die S^!ch!ioksi^>alwc Frau Jof'fiae Pau» itti «Itet vou 69 Iahte» gefiorbe». Unglückssall. «m vorige» Freitag ist i» Pettau bet eiuzige Soh» de» Steuerverwaller« Herr Jakob AruuS, Miau «rnni, «i» braver Schüler »et 8. Gy«nast»lklaffe, bei»» Baden iu bet Dran ertrunken. D-» so ichwerg-prüfieu Eltern wird i» ber Bevölkerung tief:« Beileid eutgegeugebracht. I« unseren Ttaat»»rauch!e. Et wutbe zu 5 Iahte» schweren «erket». Abgabe an eine Zmaug«arbett»aufial». sowie zur Zihlung der Gericht»-koste» uub zur Rückerstattung de» Schabe»« a» bte Betrvgeueu verurteilt. Die zugleich Bit ihn cos der Anklagebank fitze»de 21jährige Adele Mastar au» St. Riippert bei «lagenfart, welch' der Mit» »ifferlchaft «»geklagt »ar, wurde sreigesprochiu. — «tt 12. S'ptettber stand ber «ehrsach vorbesttaste Florian Flak« au» Dobje, B zirk El. M»rei» bei ^rlachilein, vor beu Geschworene». Der «»geklagte wirb bilch i'd^t. baß et a« 25. Mai 1928 i» die Wohnung be« Michel Loriat i» Ravue (Dodj,) einbrach u»d verschieben« Gegenitäno« im ttm vou 472 Dia wezschleppte. Am 9. Jaui trug ihm ei» Einbruch i» da» Hau» de» Andreas Mraz in P»b-leije eine Beute im W?rt von 1443 Di» ei». Ferner verübte er einen Einbruch iu di« Wohnung de» Ehepaare» Joses u»d Franziska Todornik iu Dvdje. wobei ihm 6500 D>n B-rgelb un) zwei Lpirk^iffebüchl, ei»» mit 12 665 Di», da» aubere mit ^>500 Di». i»• d>e Hjabe fi te». Die G> schwöre»en bejahte« all« gestellte» Fragt», woraus Florian Flak« zu stch» Jahre» schwere» «erker», »bgade nach überstand«»et Strafe au «ine Z«ang» atbeit»austalt. Z,hluug der Gerichttkosten uud Bet-zeltung de« Schaber.« verurteil! wutde. Zwei Todesurteil» In Marburg. Bot bem G:!ch,ort"«aztrichl iu Marburg laßea am Konlag der 23jährige «rbeiter Karl Eo et an« (!rttljeoiika u»d der 32jährige Winzer Ludwig Breg nl GcejenSak. Die «»klage beschreibt ihr Bet-breche» solge»detttaße»: «m 24. Mai verrichtete» t6 Arbeiter im Weingarten de« Jakob Hlajser iu Sve-twce Weiugarteaarbeite». Während der «rbeit kam <« zu ewem Streit u»b der «rbetter Franz vrutt«», de» ölajser uuterstützie, wars dem Coter tr» Gesicht, « ttctbe «her ^l» Bettler au» Sortiert sortgeh«», ehevor et de, ölajser'iche» B fitz bikotttte» werde. tückkm», ereignete fich «t«a» Unerwartete«. P ötzlich stürzte fich »ättlich Breg ans Slajser unb wars ih» pt Bodeu. Sofort spraag »och Tötet hinzu uud beatbeitete des am Bodeu L ege»ben mit dee Haue wttaßen, bah sei» «opf gaoz blutig »ratbe. «ach Bieg griff zu etuer Haae uub schlug battit dreittal aus Glajiet» Sops, so baß bieset ga»z zetschttettert würbe. C»ter riß »och au» eine« nahe» Feld eiae» Stecke» au» uub schlug wieder holt aas be» Sops ei», «l» der Ptügel abbrach, stieß er thu bei» scho» tote» Slajser tu deu Muub. so daß »ur et» klei»e» Stück herau»sah. Nach der Tat uahme» die beibeu Verbrecher dem Ermordete» noch Uhr und Kette, set»eu Revolver »vd die Geldtasche ab, brache» tu bie Woh»»»g b«» Ermordete» et», aße» uud tea»keu dort gaoz vetgnügt. Hiebei wurden fie vo» be» Seudarme» ertappt. Beide «»geklagte» bekannte» ihre Tat; Bceg sagte au», d.,ß «r die «bficht gehabt hab«, dem Slajser ba» Licht au»« zublase». Bei der Verhandlung schöbe» di» «u-geklagten bie Schuld eiuer aus deu audereu. Die Geschworenen bejzhie» bie Frage aas Motd mit 10 gege» 2 Stimmen nnb vet»ei»te» die Frage ans Ttunkenheit eiostimmig. Coter uud Breg wurden daher zum Tobe durch deu Slraug verurteilt, uud zwar wird zuerst Toter uud dann Breg gehenkt «erbe». Gelegentlich der nationalen Grinne- rungsfeier in Pettau, deren Besuch, wie det Laibacher .Iutto" bebauer d «ittrilt, out mittelgut «at, hielt am vetgaageue» Feiertag vor dem Pettauer Magistrat im N»««n der Pittauer Ort», gruppe de» Titil-Melhodoereiue» Herr Dr. Tone Gosak eine Rebe, iu welcher einige Stelle» gar nicht uuintereffaut wäre». Wir entnehme» bie»be. züglich be« Leibachnc „Jatro" solge»be«: De» Dmtschea uud „D»utscheu- führte er ihre brmale «ussühruug in der vergaagenhett uud ihre heutige güostig« Positiv» vor «uxea. S!« babeu relativ mehr deutsche Schaleu al» »Ir (bie Slowenen) selber, sie befinde« sich «ehrttal» t» der Zeutralregteruug und herrsche» in verschied«»«» Getteiubevertriluagku über die »atio»al zu wevig bewußte» Laud«leute. Trotz alledem leug»e» ste uu-loyrl in ihiet Presse dies« Begünstign,ge» der volle» Gleichbctechtiguug ab. G«einsam aber ist ihne» nnb un» der Schmetz wegen de» kulturwidtigeu Botgehen» det bekannte» Großmacht an der «beia mit unseren Laud«leuteu. — Hut Dr. Too« Gosak hätt« fich »ach unserer Meinung nicht so allgemein au«dtückeo bütseu, den» e» j, möglich, daß uusete deutsche Press«, welch: fich iteffeude» «rgammte» uicht za »erfch'i ßeu pflegt, di« .ualoyal«' «bleug-nuug der B'gü»stigunge» einer vollen Gleichberechii-guug ausgebe» würbe. Er hätte z. B. sage» müsse», wo die ve häUoi»mäßig zahlreicheren deutschen Schule» «x stiereu. Um mit Pettau a»zusange»: ist dort vielleichl ei»« deutsche Schul«? Gibt«» iu E lli, Goaoditz, Marruberg ober iu den a»bereu Siüoteu unb Märkte» deutsch« Schalen? Der Herr Dokior hätte kei»i»sall» versäume» bürfen, feinen Zuhörer» »u erzähle», «o fich diese Schulen eigemlich be-fiabeu. Fer»er hätte er bie deutscheu Mmistet oder Stoal»sekteläte, die fich .«eht«al»" iu ber Zeatral-regierung besaude», «it Namen angeben müssen, damit fie vo» d«r deulscheu Puffe »ich! abgeleugnet werde» kö»uteu. Zar Illustration der Lage vo» einst uad j tzt hätt« e» ficher diel beigetrage», we»» er erzählt hätte, wie die Deutscheu seinerzeit deu S'o> weueu ihre Mufito-rcivSoermöge«, Häuser. Bibliotheken, «lpeohütteo, Theater us». brutal wegge-oomme» habe», während ihre heutige Pofi:iou so überau« günstig ist. Wir würd« »ur Freude gefühlt haben, »eua er bewiesen hättte, daß bie W-znahme be» „Deutsche» Hause»" i» C lli, der Sultmaustalte» i» Marburg uud Laibach, be« St», beutenheitt« tu Gottscher us». uicht der Wahrheit entspricht, soudecu bloß «in Probukt der ualo^aleu Phantasie u»s«rer deutschen Presse dar stillt. Wenn er schließlich noch festgestellt hätte, baß wir iu E>lli sogar deu a»gestrebteu Sindergarleu bewilligt be-komme» habeu uob baß die Schulbehörbe» eifrig bie Miuisterial»ktorb»uuge» über bie .zahlreichere»" Schule» in Wirksamkeit setzen, bann müßten wir allerdiug» die „günstige" Pofition anerkenne», vielleicht holt Herr Dr. Ton» Gosak biese notwendigen Be»ei»mittel bei Gelegenheit »och nach. Seine wahrheiuliebenbe» Zuhörer »ürbeu e« Ih« banken. Di- UeberschwemmuagspostmarKen «it de« erhöhten Verkauf«»«» : 0.25-^-0-25, 0 5v-j-0 50 uud 1 4-0 50 »erben au« b«m Verkehr g«»o«««u uub hlusort »icht »ehr v«rkaust. Die im Besitz de» Publikum« brfi»bliche» können bi» Ente Sep ettber ver»endet oder gegeu audere umgetauscht werde». Gin furchtbare« Uuglüek »r,igu«t« fich a» Sonntag in Mooza, »o da» sechste i»tern«tio»ale «ntotenntn um den Große» Pcei» von Europa stattsaud. Darüber werden nachfolgende Ei»z»lheite» berichtet: Wie alljährlich ward, auch heuet ba» «at». uu>bilte»neu in Mouza bei Mailand vo» riact Ke* korbzahl vou Zuschaaer» besucht. Da» außergewShaltch schöne Wettet hatte gege» 80.000 Personen auf b« Neu»platz gelockt. Die Tribuue» »artn gefügt «it elegante« Pabliknm. U« 10 Uht 30 gab det Unter« staat»sekretär i« Minlstetptüfidiu« Gluuta da« Zeicheu sür deu Start. «« Rennen uah«eu 22 Fahrer teil. Schon iu deu ersteu sü»s Runde» suhreu fi» «it eiuer Geschwindigkeit von 140 S« pro Staube, die fie in beu gerade» Teileu aus 220 ?« steigerte». BI« zur 17. Nnnbe war der berüh«te Renisahrer Mazeratti Fünfter nnd er fuhr «it 170 ft«, al» die !chc»cklich« «atastroph» paffierie. E» «ar geua» bald 12 Uhr. Bier «uto«obile suhreu säst tu gleicher Linie uub böge» aus die große gerade Bahn vor tat Tribune eiu. Mazeratti «at «tt sei»e« „Talbat' knapp hiuter Foresti aus .Bagatti". Sc be-schleuuigte bie G-ich-viidizkeit seine» Wageu», u« beu «onkutreuteu zn überholen. Dabei ka» ba» vorder-rad seine« «nto«obil« an da« Hinterrad de» Wageu» Foresti« au. Mit phautastischer Schnelligkeit flog Mazetatti« Wagen au» det Bahn über den drei Meter breite» Grabe». üb»rschlng fich »inig»»al« hoch iu der Last, u« baun «itteu Iu da» auf be« getäu«igeu Platz vor b?r Tribune stehende Pndliku« uiederzufalle». Die Gewalt de» Stutze» »ar so heftig, daß zehn Meter umher die Leute »it «ehren niiber-genäht wurden. Der Wage» las auf einem Hause» vou Toten nnd Berwuidete». Da» Reuue» wurde trotz der laute» Forberu»g b « Publiku»« nach Beendigung bi» zum Schluß fortgesetzt. Der Re»u-fahret Mazeratti »urde 30 Meter »eiter »eg «it zertrütttterte»! Schädel aufgefunden; auf der Trib»»« «ar eiae groß« Lache Blut, iu »elcher ein Haufe» bnchstäblich zersch«etterter uud ze, fleischtet Leidet lag. Nanbheru« »areu übetdie« zahlreich« Bmvunbete D>« «atastroph« fordert« 19 Tote, 5 öUich und 36 sch»et v«t»u»dete. I« Spital starben noch 4 verwundete, fo daß fich die Zahl der Toten aus 24 beläuft. Erzherzog Friedrich verlaugt 10 M,l ltarden sür Be>je. Wie au» Bwgrab geweidet wird, ist da» Hiazer iuternatioaale Gericht berelt. übet die Eatschäbi:uug»f0'd«tuug de» Erzherzog» Friedrich sür da» Gat B.lj« zu v«rba»d«l». Der Erzherzog verlaugt uicht weiiget al» IU Milliarde» Dw. Die jugolawisch« D.-Ieqation bei» Haaqer Gericht wkb, da nach >Hrrai Dafürhalten dies« «». gel«g»nh«it scho» durch den Tciauonet Ftiede»»-vetttag geregelt ist, vo« Gericht verlange», daß e» stch für uicht zastäudig erklärt. Am 15. September wirb ba» G-richt übet diesen Protest beschließe». Wenn e» sich für kompetent erklärt, wirb die jugoslawische Delegation sofort di« Haag verlasse». Kaiser Wilhelm erhält seine privaten Besitzungen in den »h'maligsn deutschen Kolonien zurückt. Au» Lonbo» wird gemeldet: Da» Gericht in Wiudhuk hat entschieden, daß de« 5 iiser W lh lm alle privaten Besitzungen, ««Ich« bi« südascikanische R«zi«t»ng beschlagnahmt hatt«, zn-tückgegibe» »erben. Eine Beograder Sensation. Da» übel-beleu«uudele Beograder Blatt „Edinstvo" vnöffeat-lichte, «ie de« Laibacher „Jutro' vo« 14. b. R. za e»tneh»en ist, am Donnerstag die sensationelle Nachricht, daß fich einige Beograder Politiker für de» Fall der Amputation vorbereiten. Darnach sollen i« letzter Z'it große Geldtran»aktio»eu zwische» Beo-grad u»d Zürich statifirdeu, »eil alle vnmSgendeu Sreise ihr Ver»ö.ea iu» Trockene bringe» »oller. So soll det ftühete Auße»mi»ister Dr. Nir ö ö dieser Taae bei einer Schweizer Ba»k 4 Million«» Frank«» (45 Millionen Dir) deponiert haben. Da« Blatt betont, daß bie» det klarste Bewei» sei, daß nicht einmal Dr. Nicit mehr an den B-sta»d de« Staate» glaubt uud daß di, Amputaliontpolittk schon so weit ist. daß fich alle uuterrichteteu Sreise «it alle« Ernst aus eiue allsällige Pesturbatio» vor-bereiten. — Daß diese Seufation»nachricht keine» Glaubeu verdient, ist wohl klar. Zreiwittigr Feuerwehr velje Telephon Nr. 99. De» Wochendieuft übernimmt am 16. Sept. der l. >iug. LOSHESQ Commandant: (nnerich Berna. Vontnnd der L'air. Halt-, üuea- und Ohrenklinik ordiniert wieder von 3—4 Uhr in Gr&z, Beethovenstrasse 25/1. •rite 6 Cillier Zeitung Nu«»er 74' Skandinaviens Tran« u» Amund-I««. Bi« zuletzt hatte »a» in Stanbinavien, vor olle« in Norwegen, die Hoffaung »ich« aufgegebn», daß Roald A»u»dseu u»d sei»« Kamerade» auf de» .Latha«" Flugzeug gerettet feien. Nachdem fich ■va aber herau»gestellt hat. daß der Sch«i««er der »Latham*- Maschine iu Berge» vor de» Start »och »it ei»er Meiallplatte repariert «vrden «ar »»d ber dieser Tage i» Polarmeer gesaudeve Schwimmer tatsächlich eiae solche Reparalmstell» ausweist, stad die letzte» Zweifel a» der Idealität dieses Wrackteiles geschwunden. II« fich die .Latha«' am 18 Iu»i um 4 Uhr voa Tromsö au« aufmacht». gi»g die See hoch. E> besteht iasolgedefseu kein Zweifel »»ehr, daß vou der Besatzung h'nte, »ach so langer Zeit, keiner mehr am Lebe» sein ka»o. Mit nur et»«» Sch»i««er konnte fich da» schwere Flugzeug uur kurze Zeit über Wasser halten. Die schwedischen Zeitungen sprechen Norwegen ihre Teilnahme a» de» Verlust vo» >»vudsen und Dietrichs» in langen uud sehr herzlich gehaltenen Artikeln out. .SveuSka Dagbladet* schiecht N. a.: Mit Roald A«undseu« Tod »ird die he,oische P-r'ode in der Geschichte der Polmfolschuog abgeschlossen, in der »eben ihm die beiden giößteu ska»dinao's«tze» Na«en >. E. NsrdenSk'öld u«d Frithjos Nmseo fiad. Mil seinen viele» uud «ainigsaltige» Täte« steht A«n»d-seu sogar a» erster Stelle. All« ganz gioßen Taten i» der Pal-usoischung wurde« vo» ihm ausgeführt: erst die Nirdwestpasiage, dan» die Bezwingung bcS Südpols, bau» die Nortostpassag» auf den Souren der „Vega" u»d zuletzt die Uebe fl egung be« Norb< pol« mit bem Flugschff „Norge". Sei» Tod war ebenso glanzvoll wie sei» Leben. Dieser letzte be> rettwillig« Zlug be» alternden Adlers hat etwa» Herzergreifendes, bieser letz« Fluo nach de» wohl-dekan»te» Ei»regione»>, um eine G vppe vo» alte» Samerade» zu errelteu, bie in Not gekommen waren. Wirtschaft und Verkehr Hopfenbertcht der Hopfensektion de« Handel»gr llchen Vorschüsse zmückzahle» muß. Die gi oßeu Da«ps-«Ahlen nnb Gchntttholzavlage», welche einst bie Be-dürsaifst vo» Bubapest uub Wie» befriedign», haben seit Zerstückelo»g ber Monarchie ihren Marktplatz vnloren u»b stub znrückgegargen. Sporl. ALK Primorje Ljubljana: Athletik Eilli. Am Sonntag, dem 16. September, findet um 4 Uhr nachmittag« bei» Felseukeller in Eilli ein Fußballwettspiel zwischen bem Meister von Slowenien, ASK. Pr>morje Ljubljina und den hiesigen Athletikern statt. E« wäre wünschenswert, daß unser Publikum bie vorzügliche Arbeit unsere« Sport«, die sich besonder» in den letzten Spielen ehrenvoll gezeigt hat, auch seiuerseits durch zahl» reichere« Erscheinen honorier». E« besteht diesbezüglich nicht bloß eine Ehrenpflicht aus Seite unserer Sportvereinigungen, sondern ebenso auch aas Seite des Publikum«. Das Motorftraßenrennen ans die Trojana Am Sonntaq, dem 16. September, veranstaltet der Motoklub Telje, wie schon mitgeteilt, sein I. Berarennen aus die Trojana «it dem Start beim Km 46-2 hinter BranSko auf einer 8 Kilometer langen Strecke mit dem Ziel beim Km 33 auf der Höhe der Trojana. Da die« da« erste Straßenrennen der Motor fahrer im Marburger BerwaltungSgebiet ist, wird da« bem Sport geneigte Publikum auf nachfolgende Sicherheittvorschriften aufmerksam gemacht: Am Tag der Veranstaltung wird die Straße fär jeden Bertehr von 14 Uhr weiter bis zum Schluß der Beranstaltung gesperrt, bie vielleicht bis 18 Uhr bauern wirb, unb die SicherheitSvorschristen sind sür diese Zeit sehr streng. Deshalb wird dem sportgeneigten Publikum em-psohlen, sich schon rechtzeitig aus jene Punkte an der Strecke zu begeben, von wo au« e« Gelegenheit haben wird, dem Programm des Rennens zu folgen. JedcS Uebeischreilen der Straße nach 14 Uhr ist absolut verboten. UeberdieS bekommen die Zuschauer am Tag der Beranstaltung bei den Kassen gedruckte Anleitungen bezüglich der Durchsührungsvorschristen der Veranstaltung, nach denen sie sich strenge halten müssen. — Um einem möglichst zahlreichen Publi kum die Anwesenheit bei der Veranstaltung zu er-möglichen, hat der Motoklub Celje sür regelmäßige Autobusverbindunzen aus Cilli zum Rennplatz hinter VranSko Sorge getragen. De Stadtgemeinde Marburg stellt dem Klub die erforderliche Zahl von Autobussen zur Verfügung, welche die Zu schauer regelmäßig zur Strecke bringen werden. Die Fahrpreise von E,lli bis vransto und zurück sind recht niedrig bemessen, so b ß bie Teilnahme jebermann möglich ist. Damit e« keinen zu arohen Andrang zur Mittagszeit gibt, wirb bem Publikum empfohlen, fich schon vormittag» sukzessive auf beu Rennplatz zu begeben. Bormittag wirb nur ein Autobus den Verkehr nach Brantko aufrechterhalten, während nachmittags zwei, nach Notwendigkeit drei Autobusse verkehren werden. Der erste Autobus fährt aus Marburg um 7 Uhr von der Belika kavarna aus direkt auf den Rennplatz ab; er wird in den Stationen Windisch Feistritz, Gonobitz, Frankolovo, Hochenegg, Cilli, Petrovöe, Talec, St. Peter, GomUsko und VranSko halten. — Im Falle ausgesprochenen RegenwetterS, wird die Ver anstaltung, d. h. wenn es wirklich reguet, auf den folgenden Sonntag verschoben. Eiöffnnng de« neuen Rapid Sportplatz«» in Marburg. Am vergangenen Samstag (Feiertag) vormittags wurde in Marburg der neue große Sportplatz der Sportvereinigung Rapid feierlich eröffnet. An der Eröffnung nahmen teil: der Obergespan Dr. Schaubach, Stadirat Dr. Mühl« eisen, Polizeidirektor KerSevan, ein Vertreter des Div sionSgeneralS iu Laibach, MagistratSrat Rodoiek, Vertreter der Presse, der SS. Jlirja aus Laibach, Vertreter de» AthletiksportNubS Cilli, des SK. Piuj, SK. Maribor, Zelezniiar, Svoboda, beS Sloweni« schen Alpenvereins, der Radfahrervereine .Edelweiß' und „Pmin" und des Grazer Athletiksportklubs. Nach dem Aufmarsch der Vereine begrüßte Vereins-obmann Herr Dr. Otto Blanke die Vertreter der Behörben, bie Abordnungen der vereine und das zahlreiche Publikum auf da» herzlichste. Er wie« auf die neue Errungenschaft der Stadt Marburg, die mühevolle Errichtung des herrlichen Platze« hin, der nur dem edlen Sport geweiht sei. Besonder« hob er da« weitgehende Entgegen» kommen der Stadtgemein de dankbar hervor, die in musterhafter Weise und mit vollem Verständnis bie Bestrebungen bes Vereins beiErrichtung be« neuen Platze« hochherzig geförbert habe. Die feierliche Eröffnung nahm im Namen be« Paten, des Sportklub» ,Jl»rija" aus Laibach, Herr Inspektor Negovetik vor. Nach herzlicher Rebe taufte er ben Platz mit einem Gla« Champagner, worauf er bem feiernben Berein einen kostbaren goldenen Pokal al« Ehrengeschenk überreichte. E« sprachen noch die Vertreter aller Sportvereinigungen Glückwünsche aus. Im Namen der Gemeinde hob Herr MagistratSrat RodoSek die hohe Mission be« Sportes im Leben der Völker als eine« verbindenden Elements hervor. Der neue Platz, auf welchem ein schmucke», mit allen modernen Einrichtungen, wie-Duschraum usw. versehene« Sporthaus steht, ist' wirklich prachtvoll angelegt. Er teilt fich in einen Fußballplay, ben eine breite Lanfbahn umschließt, mehrere Plätze für Leichtathletik unb sonstige Spiele. Der Tennisplatz wirb erst noch fertiggestellt werden. Gelegentlich ber Eröffnung wehten von der Um-zäumuug die bunten Flaggen aller vertretenen Sport» klube. Der Festnachmittag wurde durch ein Fußball' spiel der .Jlirija" uud de« „Rapid- eröffnet. In der ersten Halbzeit war „Rapid* den Gästen ziemlich gewachsen, in der zweiten sogar überlegen. Trotzdem schloß das Spiel mit 5:8 (3:1) zugunsten der „Jlirija", wohl wegen ausgesprochenen Schußpech« auf Seite der Rapidler. In der Pause und nach dem Fußballspiel sanden mannigfaltige leichtathletische Kämpfe statt. Am Abend führte eine gemütliche Unterhaltung Einheimische uud Gäste im Götzsaal zusammen. Am zweiten Festtag (Sonntag) traten sich nach längerer Pause wieder einmal „Rapid" und SK. Maribor gegenüber. E« gab einen er-bitterten Kamps in scharfem Tempo. Die Gegner waren sich ebenbürtig. „Rapid" zeigte nach Seiten» Wechsel sogar klare Ueberlegenheit. Da der Rapid-Sturm aber wieder unglaubliches Pech hatte, blieb das Endresultat 4:1 (1:1) zugunsten voa SK. Maribor. Das Sp'el der Altherren des Grazer Athletik-sportklubs gegen die Altherren Rapid« endete mit 7:2 (2:2) zugunsten der Grazer; der Kampf ber Rapib Reserve gegen Rapib Marenberg mit 9:4 (3:2) zugunsten der Marburger. Im Vorspiel lieferten die Jungmannen Rapid» gegen dre Jugend Telemikar ein unentschiedene» Treffen mit 1:1 (1:0). — Alle« in allem stellen wir »it Genug tuung fest, daß die Marburger «it der S richtung dieses Sportplatzes ein Werk geschaffen habcn, auf da» sie durchaus stolz sein können. für unsere J(/einen! Loeüen eingelangt Handarbeitsmaterial in>d«r Prewi^«. Kinderstrümpt'e ™ £SrQ„,ia, Kinderpullover >o großer Au»w«hi. Kinderwesten Schlagerpreise! Grösse I — — — Din 79.— II---. 84.- . in---. ns— X. putan, Celje Spezialgescfj äst für Baby- und Kinderbekleidung. Kino Ttadtkino. A« S-mSta«: (3 vorstellnuge«) „Regire" (Die Tragödie der Frau), «it Hrny Lieble, Bilvian Gibson und L « Pany in den Hauptrollen. Nach Berliner Prefseurteilen der beste Fil« der Wintersaisoo. — Soantag nnd Moitag: .Ei»« Schreckev«oacht in Siag-Sina^. große» Krl«inal-dra«a in 6 Akten. — Sing-Sing, da« größte Ge» säagni« der Welt; der elek.riiche Stnhl; unschuldig ans de« elektrischen Stnhl. Borstellnngen wie gewöhnlich; am Sonntag dreimal. Totenliste. Monat August 1828. Fran,P vec. Kenschler«soh» an» €». Stesan, 2'/, I ; Ladmila Grobelnik. W nzerin an« Pletrovii, 18 I.; Berta Zerrb, Tag'öhoerin an» Slov. Bifh'ca, 21 I ; Jakob Bitavec, Au»zügler an« Bra«lovöe, 63 I.; Mihael Stvflek, Besitzer ao» Sd. Stesan, 57 3 ; Maria Sovj-k, Ardeiteri»nen«gattin an» Eelj» okol 42 I ; Maria Eaj» Au«züglerin an« Sv. Stesan,. 30 I : Johann Lebic, G'«eiubear«er an» Eeljc okolic», 65 I.; Michael Ta»i:t, Taglöhner an» Kalobje. 56 I.; Elsa Brl«jar. Arbeiterkind an» Celje, b Z.; Maria Adrinek, Streckeaarbeiter«gialtiu an« L v c, 52 I.; Aloista Cokel, Besitzer»twcht» an« Sv. Stesan, 4 I.; Anna Pettaner, Bcfiitzeri» an» H«arje pri JelSah, 64 I.; Maria Boloivöek, vifitzerSgattio an« Sv. Stefa», 31 I.; Mcarkn» Poftlov c, Besitzer au« Gjnr«anec, 30 I. Xauutr 74__f i lli er Zeitung ®«te 7 Der Neger mit den weihen Händen. Bon Sven «lvestad. Autorisiert« Übersetzung voa Gertrud Bauer. (Nachdruck verböte».) .Net». Die Briefe sind mir voa dem betreffenden «üuftler aU Pfand für em Darlehen übergebm »orde»." »Das ist j, eta netter Liebhaber! Ich glaub« übrigen« überhaupt nicht cm die ganze Sache." .Ich mal sagen, daß Ihr Vevehmeo mich einig«,-«aßen verblüfft!• bemerkte der andere, augenscheinlich etwas verwirrt über die »rt, wie der .Generalkonsul' dir Sache avfnahw. »Ist eS Ihnen den« ganz gleich-gültig, wa« Ihre Frau tut und treibt?" «rag stand auf. „Wei« Z it ist abgelaufen," lagt« er. „St« glauben mir also oicht?" »Nein, mein Bester, dieser ErpreffungSversuch »ar wirklich allzu plump und abe«te«erlich. DaS müsse» Sie ein andermal feiner einfädeln. Ich muh Ihnen gesteh««, e« ist mir die« «in« rechte Enttäuschung. Ich hatte gehofft, endlich einmal eiae» großzügigen lichtscheuen Gesellen kennen >u lernen und siid« uuu ein halbverrückteS blädstanige« Hornvieh. Ich empfehl« «ich Ihnen mein Herr I" Such Bcwer stand auf und trat anf «rag »u. wieder breitete fich da« widerliche Lächeln über fein vesichl. «Hüten Si« fich l' »ischt« er. „Sie glauben an Ihre Frau, augenscheinlich lieben Sie fi« noch. Ber-wutlich kennen Sie doch ihr« Handschrift? Ich werd« Ihnen die Briefe »eigens Krag blieb stehen. Bewer kvSpft« fein« West« auf uud zog «tu« alle, zerrissene Brieftasche hervor. «ber im selben Augenblick fi l «rag wie ein liger über thu her. Der Schutt wankt« einen «ugen-blick unter dem Griff dieser «isevfaust und sank dann «it »wem halblauten Schrei zusammen. ,>ch so, da hatten Sie fi« versteckt! Ste Dumm» tstf!" rief «rag, die Brieftasche in der Hand. Er »achte fie aus und »og ein braune« Päckchen herau«. II waren die Briefe. Ja,wischen war der Schurke wieder auf die Beine gekemwen und schnappte nach Luft. «DaS ist ein Überfall das ist Mortzl" stammelte er. „Das werden Sie noch bereuen!" Tr wankte an die Tür und drückte auf den «nopf der elektrischen «lingel. Da ergr ff «rag die grüne «oniorlampe, die auf dem Schreibtisch stand, uud zerschmetterte ste auf der Tischplatte. »Wenn da» ein lleberfall fein soll, dann muß e« auch mehr danach aussahen," sagte er. «na »og er feinen R volver und nahm Schuß« Mang ein. „So, jetzt ist die Szene vollkommen!* In diesem Augenblick würd« die Tür geöffnet und »in großer, kräftiger Mann trat eta. Sofort wollt« er auf «rag lo»sp> tagen, aber der Revolver hielt ihn zurück. «rag stellt« fich mit dem Rücken an die Wand. „Laß ihn in Ruhe I * rtef Bewer auf Englisch. „Schließ di« Tür ab, Harvey, schließ die Tür ab!" Harvey schloß die Tür ab. „Wa» weiter ?' fragte «rag. „wollen Si« vielleicht di« Polizei rufen?" „DaS ist allerdings meiae Absicht." „Sie gemeia«r Erpresser 7" „Sie haben dasür keine Beweise; nicht di« mindest«»." „Sie vergessen di« Briefe." „Die find gerade der Beweis, daß Si« mich über-fall« haben. B i den Briefen ist auch die Quittung für dn« geliehene Geld, und dies« Papier« find für mich von wert." „Und wenn ich «ir nun den Weg mit meinem Revolver bahne?' fragt« «rag. „Dann laufen wir Ihnen auf di« Straß« nach. Wen» »tr schreien .Haltet den Die»'! so tmde» wir schon riwn Schutzmann finden." „Gut," sagt« «rag. „Dann wart« ich. Rufen Si« nur di« Doll,«i.' Munter« Zag«. „Die Tür ist abgeschlossen. Si« sännen nicht hiaaus. Jetzt telephonter« ich der Polizei/ rief der Schwindler. „Das ist ein gewagt«« Spiel," bemerkt« «rag, der mit dem Rücken an der Wand stehen blieb und gleichgültig «tt seinem R volver spielte. „Warum?" „A»S zwei Gründen. In erst«r Linie, weil Sie boch der Verbrecher find. Ich kann Si« wegen Er-Pressung anzeige»." „Sie habe» ja doch keine Beweise I" „Sie v:rgesse» de» Brief, mit dem Sie mich auf fünf Uhr hierher bestellt hab«-." Bet diesen Worte» lacht« d«r Schwindler laut ans. „Habe» Sie diese» B>i f gel se» 7" fragte er. „Ziemlich genau," gab «rag zur Aatwort. „Er ist ja »icht besonder» lang." „Aber St« sch«t»«n trotzdem vergessen zu hab«», wa« darin steht." Fragend schaute «rag ihn an. „Sie haben wohl da« Sitzchen wegen de« Stokkehof« vtrgesse» ?' „Durchau« richt. Wa« weiter?" Wleder lachte Herr M.xtm oder Bewer laut auf. „Wolle» Sie wirklich die Polizei in diese Sache hineinschauen lassen?" fragte er. «rag bedachte stch einen luzenbltck. ES steckte also do« mehr hinter der Sache, — al« er bi« j tzt wußte. Er mußte vor ficht ig sein »ad gab darum aus diese Frage gar keine Autwort. „Außerdem hab« ich auch die Briefe, die «riefe meiner Frau I' droht« er. „Die Si« gestohlen habe», jawohl!" „DaS köanen nuu wieder Sie nicht beweise»." „Aber ich habe Ihnen doch gesagt, daß bet den Briefen auch die Qutttuug ist für da« Geld, daS der Artist von mir bekomme» uad wofür er «tr dt« Brief« als Pfand gegeben hat. „DaS muß eta netter «unde sei».« „Ka, wie e« eb«n kommt,- erwiderte Herr Bewer lächelnd. „Uebrigen« glaube ich kaum, daß Si« e« darauf ankommen lassen werden. Die Briefe müßten ja »u den Akten kommen und würden all den Neugierig» im Zuhä-erraum bei der verhandluo, vorgelesen. Uad um lumpiger zwaazigtausevd «rvaen «ollen Sie, der retch« Mann, fich diesem Skandal aussetzen? Da« wär« also di« Antwort auf Ihr Ersten«. Run also zweitens?" .Zweite«» h-be ich de» Revolver," sagte «ra,. „Und Sie haben keine»." Er ztelle auf de» Helfershelfer. „Schließen Hi« di« Tür auf!' befahl «r. Aber der Mann blieb unbeweglich stehe«. Herr Bewer ging an» Telephon. „BehaUen Ste Ihre» Revolver," sagte «r und klingelte an. «rag dachte, er sei wenigsten« ei» recht muiiger Mann, «»er er glaubte »na, alle« zu wissen, wa« « für diese» Augeoblick i» Erfahrung bringe» koont«. «ad darum dachte er »ur noch daran, fich so gut al« mSgltch an« der Sache zu ziehe». .Wollen Sie mir die Brief« au?händigen f fragte dn Schwindler »teder. „Riial" sagte «rag kurz angebunden. „Schia." Hm Bewer verlangte die nächste Poltzeistatio». «rag Härte, wie er feine» Rame», Straße und HauSoummer angab uud um Polizweiftaad ersucht«. Ja feiner Wohnung habe et» Uebersall stattgefunden. Wenige Miau'«», nachdem er abgeklingelt hatte, würd«» schwer« Tiitt« ans der Tr«pp« hörbar, e« wvrde angeklopft, der HelferShtlfer fchloß die Tür auf, u»d «in Geheimpolizist in Begleitung «tue« Schutzmann, trat ein. «l« der «eheiwpoltzist A»bjöm « ag erblickte, trat er erstaunt einen Schritt zurück; rasch blinzelte ihm «rag bedeutungsvoll zu. Der Schwindler saß in seinem Sessel und forderte den G htimpolizistt» mit großer Würde auf, näher zu treten. „Sie finden hier eine sehr heikle Sache," sin« er an. „«eove» Sie diese» Herr» hier?' Nun fuhr «rag vor, ehe der Polizist Antwort gebe» konnte. „Selbstverständlich kennt er den Generalkonsul Berger!' rief er. „Mich keaat ja j-de» «ind in der ganzen Stadt.' Nun begriff der Polizist, daß ASbjör« «rag tu Arbeit war, und da» war ihm vorerst genug. „Jedermann kennt Sie, Herr Herr Generalkonsul!" sagte er mit einer tiefen Verbeugung. „Gut," schnarrte «rag und tat sehr entrüstet «Dieser frech« Mensch hier erlaubt fich. mich, dea reiche» Generalkonsul Borger, de« DiebstahlS zu bezichtigen!" 60 Jahre Forschung waren notwendig, um die heutige Vollkommenheit der Schichtwasche zu erreichen. Sie besteht: Abends einweichen In Frauenlob morgens einmal auswaschen mit SCHICHT TERPENTINSEIFE •fit« 8 stillet Zeltung 9tsm.ua 74 Aufs sorgfältigste erprobt! Schon die Lauffläche stempelt den neuen .Continental 1928* zu einem Erzeugnis allererster Klasse. Der Verschleis» seiner schwarten Gummiqualität, die noch weiter vervollkommnet wurde, ist so gering wie nie zuvor. Eingehende Prüfungen auf Bahn, Strasse und im Laboratorium haben diese Tatsache bewiesen. Darum wähle 1928 Garage Haselbach, Celje. 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