Deutsche Macht (Krüker „HiMer Zeitung"). «rlchewi ji,«> Z»»»n«a, «»-»-»« »n» I»«»I I«. Silll »>i t»4 H»»« N. —.SS. vx.lelt-drig ft. u.'.o, daldjahr.g st. s. , j°nji^dr.z si. TOit KoflotiHniunj »WttelUirfj *■ ' >*'t|l)ri« "• '•*>• ««KJtittij (!. ».40. ®i« fiajtlM ttumtnrt t fr. 3«|eralt »-» larif; b»i *ftoea w>e»«rdol»n,«, eatflirtchcattr Rabatt. n»«w-11 Udr Bot- lll l—t Ukt »loittnitiaa». - «KlainatUam Bat Ulm. — Wnnnfcri»If racr»tn nicht ,»,«ISa«ie»»»I. — Bnrntiwir Zuk»»»»,«» »ich« fc palast. Es gibt viele Ausstellungsräume, welche speciell für die Aufstellung von Gemälden günstiger beschaffen sind und eine weniger complicirte Manipulation mit dem von allzu-vielen Seiten eindringenden, blendenden Lichte erheischen — doch gewiß keine Halle, die wie der Glaspalaft geeignet ist, gleich bei dem Antritte die Fantasie anzuregen und dem Be-sucher einen beinahe feenhaften Eindruck zu machen, welcher das Auge und Gemüth in eine Etimmung versetzt, ohne welche eS in der Malerei «ie in der Musik und jeder andern Kunst weder ein volles Gennßen noch ein bedeutendes schaffen gibt. Die große, mittlere Eintrittshalle, deren gläserne Wände und 20 Meter hoch über sie sich ziehende Decke das grelle Licht des Tages eindringen läßt, bietet wahrhaftig einen zauber-hasten Anblick! — In der Mitte erhebt sich den Ergebnissen der Naturforschung in irgend einem Widerstreite befinden. Wir hielten es für nothwendig, diese Be-merkungen vorauszuschicken, um zu zeigen, daß eS uns durchaus ferne liegt, gegen den Gottes-glauben an sich Stellung zu nehmen und wir wollen sogar »och beifügen, daß wir diesen Glauben für eine staatliche Nothwendigkeit hal-ten, da keine Macht der Erde im Stande ist, den sittlichen Einfluß deS Glaubens auch nur annähernd zu ersetzen. Wir haben jedoch früher auch bemerkt, daß der GotteSbegriff der Wand» lung unterliegt, daß er ein anderer ist bei die-fem und jenem Volke, auf dieser und jener Culturstufe, wie denn in der That beim Busch-manne sich die Gottheit in einen« Stück Holz verkörpert, während sie bei den Culturvölkern der Jetztzeit als ein rein Geistiges und unend-lich Vollkommenes gedacht wird. Diese Verschie-denheit des Gottesbegriffes bedingt aber noth-wendig auch eine Verschiedenheit der Gölte«-Verehrung und es ist schließlich unschwer einzu-sehen, daß gerade der vollendetste Gottesbegriff die verschiedensten Culte zuläßt, ohne daß da-durch die Tiefe der Verehrung irgendwie beein-trächtigt werden müßte. D Cabinete; — die rechte Seite occupiren die 1 Gottesauffassung bald alle übrigen Culte ver-drängte. Die Idee des allgemeinen Menschen-thumS siegte über dieJdee des selbstständigenVolks-thumeS, das internationale Humanitätsprincip über Princip der nationalen Eigenart, ganz ähnlich wie heutzutage nach der Ansicht gewisser Schwär-mer der Liberalismus das Nationalgefühl ver-dränge» und ersetzen soll. Aber die Ausbreitung deS Christenthumes bedingte eine Concentrirung seiner Macht, sie führte zur Erhebung Roms zur Metropole der Christenheit und in weiterer Folge zur geistigen Abhängigkeit aller Völker vom römischen Pon-tifex Maiimus. Die Reaction konnte unter sol-chen Umständen nicht ausbleiben, denn das Nationalgefühl wird überhaupt niemals durch das Princip des Kosmopolitismus dauernd verdrängt werden können. Und so kam es denn auch zunächst zur LoStr.nnung der griechischen Kirche von der römischen und weiterhin zur Reformation iu Deutschland, durch welche das Christenthum nationalisirt. d. i. zur deutschen National-Religion umgestaltet wurde. Was wir aus alledem folgern, ist bald gesagt. Wenn es nämlich richtig ist, daß zwischen Nationalität nnd Confession ein natürlich be-gründcter innerer Zusammenhang besteht — und daß dies der Fall, zeigt eben daS Vorkommen von National-Religionen bei den Naturvölkern; und wenn ferner die Erscheinung zu Tage tritt, daß eine Confession, beziehungsweise die Priester der-selben sich in Gegensatz zur Nationalität stellen, dann wird naturnothwendig das eintreten, was wiederholt schon eingetreten ist: eine Aenderung der Confession. Mög?» jene ultramontanen Fanatiker, welcke heutzutage daS Slaventhum gegen das Deutschthum ausspielen, welche katholi-schen Kindern den Religionsunterricht und die Spendung der Sacramente versagen, weil die übrigen Länder mit Ausnahme Frankreichs, dem gegenüber der EingungS-Halle 6 Säle an-gewiesen sind. Bei unserem ersten Rundgang erdrückte uns fast die Fülle der Kunstschätze, welche uns theils sofort in die Augen sprangen, theils mit vielversprechenden Zügen entgegenblickten und wie flüchtig durchzogene, schöne Gegenden oder freundliche Menschengesichter mit dem Wunsche erfüllten diese Länder, diese Wesen näher kennen zu lernen. So viel war uns sofort klar, daß wir es mit einer Reihe großer Werke zu thun haben, welche uns theils ganz fremd und neu oder so interessant und wichtig sind, daß wir sie gern wieder treffen; der Zweck einer solchen Ausstellung ist doch in erster Linie der, nebst den heimischen Talenten, die Werke der besten Meister der Gegenwart und jüngster Vergangenheit an e i n em Punkte zu eoncentriren und sie auf diefe Weise dem Kunstfreunde antin-ander gereiht zu bieten. Ueberdics war es sicher nicht Jedem gegönnt die sogenannten „allgemein bekannten" Werke zu sehen oder gründlich zu swdiren, es muß daher sowohl den» Laien als dem Kenner von Fach jede neue Gelegenheit willkommen sein, diese „Berühmtheiten" zu finden und zwar in einer Umgebung, deren |ie sich wahrlich nicht zu schämen brauchen. Als gute Patrioten wendeten wir unsere Schritte zuerst der Heimat zu, und wir trafen auch in der Oesterreich-ungarischen „Section" viele ^'ieb-linge an, auf deren Besitz wir nicht wenigstolz sind. 2 Eltern dieser Kinder Deutsche sind, die ange-deutete Consequenz in s Auge fassen, solange e« noch Zeit ist. Und es ist nur noch solange Zeit, bi« die katholischen Deutschen sich darauf besinnen, daß e« außer der römischen, auch eine deutsche Kirche, einen dem ernsten deutschen VolkScharacter angepaßten Cultus gibt. Komische Hwndfchau. Inland. Pie Kaiserentre»«e. Heute findet in Jschl die Zusammenkunft der Kaiser von Oesterreich und Teutschland statt. Dieser hochwichtige Moment, wo zwei befreundete und verbündete Herrscher sich be-grüßen, beschäftigt natürlich auch lebhaft die Presse. Namentlich sucht sich bei diesem An-lasse die vaticanische Presse bemerkbar zu ma-chen. Erst kürzlich hatte der „Moniteur de Rome" erklärt, daß Oesterreich-Ungarn nur darum an dem Bündnisse mit Deutschland fest--halte, weil Deutschland den Wünschen des hl. Stuhles entgegenkomme. Jetzt schlägt sogar das genannte Organ vor, daß Preußen sich föderativ entwickle. — Die Provinzen Posen, Westpreußen und das seit einigen Jahren pol-nisch-ultramontan bearbeitete Oberschlesien sol-len zu Preußen in Personalunion treten, folg-lich aus dem deutschen Reiche ausscheiden. Zu diesen undiscutirbaren Forderungen bemerkt die „Nationalzeitung": „Bleibt Preußen nach rö-mischen Begriffen „halsstarrig", so haben die österreichischen Polen einen deutlichen Wink, nach welcher Richtung hin sie ihre gegenwärtige hervorragende Stellung in Oesterreich zur Gel-tung bringen müssen und die modernen „Schlüs-selsoldaten" im preußischen Culturkampfe, die Polen in Posen :c., haben einen neuen Sporn, ihre Sache auch fernerhin mit der des Vati-cans zu identisiciren. Wird Preußen vollstän-dig zur Unterwerfung gebracht, so erscheint ant Horizont neben der Wiederherstellung Polens, auch diejenige deS Kirchenstaates". — Wichtiger als die in der sauren Gurkenzeit ausge-brüteten Ideen des Organs der Curie, erscheint uns die Meldung der Berliner Journale, daß in erster Linie bei der Zusammcnkunst der Monarchen die Verlängerung des im nächsten Jahre ablausenden österreichisch-deutschen Bund-nisseS zur Sprache kommen wird. — Weiters dürften auch die in so mancher Beziehung be-denklichen Verhältnisse aus der Balkanhalbinsel besonders erörtert werden. Nebstbei aber auch die militärischen Vorkehrungen Rußland's auf den Grenzgebieten Deutschlands und Oester-reich-Ungarns berührt werden. Da prangen äußerst fein ausgeführte Portrait« von H a n S Canon, darunter da« einer Frau, deren Kops nicht natürlicher, lebens-voller gemacht sein könnte, und einige von A n g e l i, dessen Dcmen - Portraits ebenfalls von entzückender Schönheit sind. Unsere beliebten Stillleben-Malerinnen Camila Friedländer, Louise Max-Ehrler und deren College S ch ö d l sind mit ihren besten, zum Theil ganz neuen Bildern vertreten; Ehrler'« Antiqu'» täten und Musikinstrumente können zu den Be-sten gezählt werden, was in diesem Genre ge» leistet worden ist. Rob. Ruß gab einem uns bekannten, ge-diegenen Bilde eine Gewitterlandschast bei, die sich ersterem würdig anreiht und dem von Er. Majestät dem Kaiser im Vorjahre auSgezeich-neten Künstler gewiß neue Ehren bringen wird. Alois Schön's „Markt in Tunis" sahen wir gerne an dieser Stelle wieder und freuten uns, in Tina Blau eine neue Erscheinung ken» nen zu lernen; wenigstens bot uns die Dame bisher nichts Hervorragendes ; ihr „Frühling im Prater" gehört indessen zu den gelungendsten Stimmung«- und Naturbildern, an welchen diese Ausstellung, besonders in der deutschen und norwegischen Abtheilung, so überreich ist. Ungemein zart gibt uns diese Frauenhand das Walten des Lenzes in einem Gebiete, wel-cheS so nahe der Residenz gelegen und doch un-endlich fern dem Getriebe und Lärme derselben. ..Deutsche Ausland. At-tie«. Italien trauert und die ganze Welt mit ihm ob des Jammers, welchen das schmerz-liche Ereigniß aus Jschia über taufende von Familien gebracht hat. Fünftausend Menschen sind bei diesem Erdbeben um ihr Leben ge-kommen. DaS plötzliche Hervorbrechen der ele-mentaren Gewalten, die Empfindung, daß der Mensch machtlos ist gegenüber dem Zorne der Götter, macht das Unglück noch ungeheuerlicher, von dem die schöne fruchtbare Insel betroffen wurde. König, Minister und das ganze Volk Italiens wetteifern, um die Noth von den Hinterbliebenen zu bannen. England. In England hat die Regierung nunmehr auch bezüglich der Suezcanal-Frage einen par-lamentarischen Erfolg errungen. Das Unterhaus hat nämlich eine von dem Führer der Tones beantragte Adresse an die Königin, nach welcher sich das Haus gegen die Verein-barung der Regierung mit Lesseps erklärt, mit großer Stimmenmehrheit abgelehnt. — Welcher Fanatismus in Irland herrscht und welche Gefahren dem britischen Königreich von der grünen Insel aus drohen, zeigt die Ermor-dung des Kronzeugen James Carey in dem Proceß gegen die Mörder von» Phönix-Park in Dublin. Dieser bezahlte Mordgeselle und nachherige Verräther der Verschworenen ist in Capstadt an Bord eines Schiffes von dem be» kannten Fenier O'Donnell erschossen worden. Die Jrländer sind furchtbar in ihrem Haß gegen England, was anch durch die Thatsache illustrirt wird, daß in Irland Geld für die Befreiung O'Donnell's gesammelt wird. Rußland. Das Schreckgespenst der Germanisirung der südwestlichen Provinzen Rußlands wird in der russischen slavophilen Presse immer noch den Lesern vorgeführt. So hat die Aksakowsche „Ruß" wieder einmal Daten über die Germanisirung Wolhyniens herausgekramt, wonach man jetzt daselbst an 15.747 Höfe zählt. Von den deutschen haben 68.830 Seelen die russische Unterthanen-schast angenommen, 18.301 Seelen aber nicht. Die letzteren haben 290.192 Dessjätinen eigene» Landes und 29.206 Dessjätinen gepachteten Landes, die ersteren dagegen im Ganzen nur 162.870 Dessj. Darüber erhebt die Aksakowsche Zeitung großen Lärm, muß sich aber mit Recht von der deutschen „St. Petersburger Zeitung" folgende treffliche Zurechtweisung gefallen lassen : „Wir nehmen mit Befriedigung davon Act, daß mitten in schöne Auen trägt, wo in den Mor-gen- und Abendstunden (welche die Künstlerin festgehalten) tiefer Friede nnd holde Ländlich-keit herrschen. — Michael Zichy von Peters-bürg, dessen große Gemälde mit Recht in die ungarische Abtheilung gehören, fesselt die Be-sucher mit zwei bedeutenden Werken, deren eines unS nicht ganz neu, aber ebenso originell ge-dacht als ausgeführt ist. Der geniale Maler führt uns in die höchste Sternenregion: tiefeS Dunkel umgibt drei glänzende Sterne, deren Farbenpracht an den leuchtenden Sirius erin-nert; 3 schöne Mädchengestalten schweben troum-hast, als wären s i e das belebende Element dieser Sterne, unter denselben; eine der Gestalten blickt entsetzt nach der Tiefe, es hat sich ein vierter Stern, der früher ihren Reigen schloß, losgetrennt und mit sich eine Genossin — welche, in grünes, fahles Licht getaucht, einen Verzweiflungsblick nach der Höhe fendet, wo sich die Andern in Lust ergehen — sortgerrissen; daS Ganze ist eine symbolische Deutung des SternschnuppenfalleS, mit welcher sich ein fantastisches, weit von der Wahrheit abirrendes Gemüth befreunde»» »nag, welches damit auch die Idee von der Seelen-Wanderung und dem plötzlichen Auftauchen eincS göttlichen Genies unter unS Erdnern in Ver-bindung bringen kann. — „Der Segen Richelieu's" versetzt in eine ganz andere Stimmung und zeigt die Vielseitigkeit des Künstlers. Ein Seitenstück zu Zichy's „Sternschnuppenfall" ist 1883 Pionniere der Cultur mit Axt und Pflug in die Wolhynischen Wälder eindringen, das Land, das sonst nur dem Vieh zur Weide diente, zu urbarein Acker machen und dadurch den Werth nnd die Prodnctioität desselben heben, dein Räch nicht zum Schade», sondern zum Nutzen. Auch sreut eS uns, z» erfahren, daß den dortigen Friedens-richten» Rechtsgesühl genug innegewohnt, die Ansiedler den Bauern gegenüber in ihrem mühsam erweitenen Landbesitz zu schützen." Eine Mililärrevokntion. Wie auS Madrid gemeldet 'vird ist in Badajoz eine Militärrevolution ausgebrochen. 1100 Mann. Soldaten nnd Civilisten, haben die Republik proclamirt. Dieselbe.» haben etiva 1000 Geivehre der Festung entnommen und versucht die Zollwächter zum Ueberlansen zu verleiten. Nach einer anderen Version soll die Gendarmerie und die Zollwach« von den Jnsur» genien entwaffnet worden sein. Das übrige Spanien ist ruhig. Genial Blanco wurde zum Oberbefehlshaber der Armee in der Provinz Estremadura ernannt, welche in den Belage-rungszustand erklärt wurde. Bei dem Erscheinen der Avantgarde der gegen die Insurgenten entsendete» Truppen, zogen sich die Aufsländischen gegen die portugiesische Grenze zurück, die sie zu überschreiten beabsichtigen. Bekanntlich ist auch Portugal seit längerer Zeit der Schauplatz republicanischer Agitationen. Kleine Göronik. (Ein fatales Qui pro quo.] Orzewski, dein Chef der Petersburger Gendar» uierit, ist neulich eine ergötzliche Fatalität be» gegnet, die in gewissen Petersburger Kreise» viel Stoff zu»n Lachen gab. Als er jüngst durch eine enge Gasse der Residenz fuhr, mußte er unter-wegs anhalte», da ihm ein von einem junge»» Officier gelenkler Wage» den Weg versperrte. Orzewski sprang aus seinem Wagen und fragte den Besitzer deS Wagens, der eben vom Wagen aus mit einem auf dem Trvttoir sich enden Kameraden sprach, »varum er nicht salutiere. Der Officier lächelte und entschuldigte sich. Da« Lächeln verdroß den Allmächtigen und er befahl dein Lieutenant, ihm sogleich zur Wache zu folgen. Wenige Minuten nach Einsperruug deS Lieutenant stürzte der wachthabende Lfficier dcm Gendarmeriechef nach — dieser hatte niemand anders.alS den Großfürsten Michail Michailowitsch arretirt! Die Reihe der Entschuldigung war nun an Orzewski. AlS der Zar den Vorfall erfuhr, soll er zu Herrn Orzewski gesagt haben : „Sie sind ein schöner Beschützer unserer Familie, Wilh. Kray' s „Jrrlichtertanz"; hier haben wir nur Sirenen vor unS, welche mehr unserer Welt angehören und mit ihren lichtumfloß'nen zarten Gestalten, über deren Häupter die ver-hängnißvollen Truglichter flattern, die Ge» täuschten in die sumpfige Tiefe locken, welche fie beim Vollmondschein umkreisen. Hans M a-kart ist diesmal mit keine»» seiner historischen oder andern Riesenwerke erschienen, sondern, unter dieArchitecten gegangen, freilich in einer seiner Dichternatur angemessenen Weis«. Er stellt un« den Entwurf zu einem Palaste vor, dessen Styl an die Marcuskirche, auch an ganz romantische Moscheen oder an orientalische Bauten erinnert; zuin Theil mit glühenden Farben geschildert, wie sie die Ausdrucksmittel seiner blühenden Fantasie geworden, zum Theil unvollendet, wie eine Skizze, bietet uns Makan mit dem Bilde jedenfalls einen Genuß, und wohl gar dem kunst-sinnigen König Ludwig die Anregung, diesen originellen Bau ausführen zu lassen — aber zu welchem Zwecke? — Der weife Monarch und dessen Vorgänger verbanden das Schöne stet« mit dem Nützlichen, und Makan'« Entwurf gilt nur einem Lustschloß, das sich allerdings ein König gönnen kann. Defregger — bekanntlich ein guter Oester» reicher — (d. h. ein Tiroler ans Dölfach) wird seit Langem zu den Münchnern gezählt, in deren Mitte er lebt und wirkt, — wir zählen ihn aber zu den Unsern und besprechen, noch „Peutfät Wacht." wurde trotz de» Urtheil» de» Gerichte» der Pacht des Gemeindewirthshauses sofort gekündigt, weil er sich unterfange», auf den Bürgermeister eine solche Schande zu wälzen. sJudenheye inJerusale nu] Dem „Jewish Chronicle" wird au» Jerusalem vom 29. Juli gemeldet: „Gestern drangen 50 ruf-fische Flüchlinge, Arbeiter im Dienste der Missionare, in da» Synagogen - Geväude ein. Es wurde angeblich bezweckt, den Rabbiner Salant, der zur Zeit glücklicherweise abwesend war, zu tödten. Viele Juden wurden verwundet, einer. Namens Meyer Apter, ward getödtet. Schließlich unterdrückte das Militär den Aufruhr. Neunzehn der Tumultuanten wurden verhaftet." sExplosion eine» Pulverthur-m e».] Bei Angoulvme flog am 3. d. der dor» tige Pulverthurm in die Luft. Drei Personen wurden getödtet und sieben verwundet. Der materielle Schaden wird auf eine Million ver-anschlagt. Die Steine und Balken wurden bi» 300 Meter weit geschleudert, die stärksten Bäume in der Umgebung zerrissen und ringsum wurde eine entsetzliche Zerstörung angerichtet. Locates und ^rovinciales Cilli, 8. August. ^Verleihung de» Ehrenbürger-rechtes.) Dem früheren Bürgermeister von Marburg. Dr. Matthäus Reiser, wurde in Anbetracht seiner Verdienste um die Errichtung de» Tegetthoff'DenkmalS das Ehrendürgerrecht der Stadt Marburg verliehen. sDer Landesgerichtspräsident Gertscher aus Laibachs ist dieser Tage zum Curgebrauche im Kaiser Franz Josefs-Bade Tüffer eingetroffen, sT r a n S f e r i x u n g.] Der Hauptmann d.s hier garnisonirenden 1. Bataillons de» 87. Jnfant.'Regimentes, Herr Alexander Bretschnei-der, wurde zum 7. Jnfanterie-Regimente übersetzt. sSuperintendenz-Versammlung in Marburgs Unter dem Vorsitze des Super-intendenten Bauer au» Kärnten und in Anwesenheit von achtundzwanzig Vertretern au» Niederöster» reich, Kärnten, Steiermark und dem Küstenland wurden zu Marburg jene Gegenstände berathen, welcheder Generalsynode im October vorgelegt wer-den. Aus Wien waren al» Vertreter de» nie-derösterreichischen Seniorat» Dr. Bauerreiß. Dr. Zimmermann und Pfarrer Marolly er-schienen. Der wichtigste BerathungSgegenstand war die Stellung der Protestanten gegenüber der Schulnovelle. Aus Antrag de» Seniorat» Kärnten wurde beschlossen, der Generalsynode den Antrag vorzulegen, daß die protestantischen 3 Kinder auch im dreizehnten und vierzehnten Lebensjahre Unterricht seitens der protestanti-sch-m Pfarrer erhalten. Ferner wurde die Er-richtung einer eigenen Superiutendenz in Wie» angeregt. Pfarrer Winkler au» Kärnten wurde zum Stellvertreter des Superintendenten ge-wählt. sKaiserFranzJosef-Bad.j Man schreibt »ns aus Tüffer: Trotzdem die Witte-rungSverhältnisse Heuer für die Badesaison nicht eben die günstigsten sind und wir na-mentlich jene heiße Jahreszeit vermisse», die sich sonst Ende Juli und Anfang August ein« zustellen pflegt, ist doch der heurige Besuch de» Bades der glänzendste, deu wir bisher erlebt haben. Seit langer Zeit ist das Bad in allen seinen Theilen vollkommen überfüllt. Das Ver-dienst gebührt unstreitig den beiden Besitzern Theodor Gunkel und Hugo v. Stein. Schon im Laufe des Winters und im heurigen Früh-jähre wurde» nämlich eine Reihe von dringend nothwendigen Restaurirungen in den Bädern. Wohnungen :c. vorgenommen und mehrere Neubauten aufgeführt, so daß der Comfort in dieser Hinsicht nichts zu wünschen übrig läßt und unter den Badegästen nur eine Stimme de» Lobe» herrscht. Allerdings bietet Tüffer und Umgebung den Badegästen und Sommer-frischlern viele Annehmlichkeiten, die man etwa nur noch in Cilli. daS ja ebenfalls von Frem-den überfüllt ist. wiederfinden kann. In Folge dcS so günstigen Besuches und deS Mangels an Wohnungen, denken die Besitzer bereits an an eine Erweiterung der Curanstalt in großen Stile, was die Curgäste wie auch der Markt Tüffer nur auf das lebhafteste begrüßen. Herrn Gunkel, der vollkommen daS Zeug zu Steuerungen in großen Umfange besitzt und beispielsweise zuerst electrische Beleuchtung eingeführt hat, denkt daran, die Curanstalt zu einer Winterpension einzurichten und rechnet auch hierin auf eiuen namhaften Befuch. sS t r i ke.] Der von unS im Sonntags« blatte gemeldete Strikt der Bergarbeiter in der Gewerkschaft Oistro dauert fort. Vorläufig wurden für die dringendsten Arbeiten Bergleute aus Trifail nnd Hrastnigg reqnirirt. Der Strike dürfte indeß bis Freitag grvßtentheilS beendet sein, denn die GewerkSinhabung hat bi« zum gedachten Termine den Arbeitern die Alternative gestellt, entweder die Arbeit aufzunehmen oder die Entlastung zu gewärtigen. Wie wir erfahren bildet nicht d,e Lohnfrage, sondern eine, aller Vermuthung »ach. künstlich geschnrte Animosität gegen den neuen Leiter de» GewerkeS die Ursache des Strike». Allerdings glaubten sich die Arbeiter durch eine strengere ControlSeinführung in ihren 1888 wenn Sie nicht einmal die Mitglieder derstlben kennen." In der That, «in fataler Zufall für einen Gendarmeriechef. lC o b d e n - C l u b.j In den letzten Tagen des Juli hat zu London eine JahreS-Versamm-lung des Cobden-Clubs stattgesunden. Man war recht unzufrieden mit den Staaten des europüi-Continents, welche nach trüben Erfahrungen sich vom Freihandel angewendet haben. Von Deutschland speciell wurde bemerkt, eS sei die neuere Schutzzollpolitik dort mehr durch persönlichen Einfluß als dnrch ein allgemeines Gefühl von dem Vorhandensein eines öffentlichen Interesses gehalten. |H o h e» Alter.) Die Sterblichkeitstabellen in England für das Jahr 1881, welche soeben veröffentlicht wurden, zeigen abermals, daß der englische Nebel die Langlebigkeit nicht beeinträchtigt. In dem genannten Jahre starben 91 Personen, die das hundertste Jahr erreicht oder überschritten hatten ; davon waren 25 Männer und 66 Frauen. DaS Alter der Männer wird nachstehend angegeben: neun waren 100 Jahre alt, fünf 101, drei 102, einer 103, zwei 104, drei 105, einer 108 und einer sogar 112 Jahre alt. Von de» Frauen waren vier-undzwanzig 100, fünfzehn 101, acht 102, fünf 103, sechs 104, zwei 105, drei 106 und drei 107 Jahre alt geworden. sV e s u v.s AuS Neapel wird ein heftiger Ausbruch des Vesuv signalisirt Die Lava soll sich über den Abhang gegen Torre del Greco hin ergießen. ^Merkwürdiges Zusammen-treffen.) Wie dem Pariser „Figaro" berichtet wird, hat daS in Casamicciola vor der Katastrophe im Theater aufgeführte Stück mit einer Decoration begonnen, welche ein — Erdbeben darstellte. IN ettes Culturbild.) Einem Brün-ner Blatte wird auS Branowitz geschrieben -Bekanntlich wurde unser neugebackener tschechi-scher Bürgermeister Prochaska vom Bezirksge-richte in Seelowitz wegen Uebertretung des Diebstahls zu achtundvierzig Stunden Arrest verurtheilt. Nicht nur, daß unser ehrenwerther tschechischer Gemeindeausschuß dieser nicht weiter wegzuleugnenden Thatsache gegenüber keine Stet-lung genommen hat, ging noch ein Mitglied desselben so weit, diesen Diebstahl in öffentlicher Sitzung zu beschönigen. Und dieser Mann war kein geringerer al» der Erzieher unserer Jugend, der Seelenhirt von Branowitz. Se. Hochwürden Herr Pfarrer Patek. Mit den Worten: „alle Menschen sind fehlerhaft, und diese zwei Stück Holz sind wahrlich nicht der Rede werth," suchte er dem Bürgermeister aus der Klemme zu hel-fen. Ab«r nicht genug an dem. dem Anzeiger ehe wir Deutschlands großen Bilder»Cyclus erwähnen, sein neueste» Meisterwerk „Zum Auf-stand in Tirol" und die reizenden Studienköpfe und Portraits, worunter ein blondgelockter Knabe Ausfehen macht. „Der Ausstand in Tirol" zeigt uns mit urwüchsiger Natürlichkeit eine Scene nächst einer Bauernfchmiede, deren rüstige Ge-stalten, vom Schmiede angefangen bis zur Dirne, welche einen Brief politischen Inhalt» brachte, unverkennbar den Typus der un» von Defregger einzig geschilderten Tiroler-Banern tragen. In jeder Miene lesen wir die Entrüstung und den kampfbereiten Muth der kühnen Streiter für'» Vaterland, der tapfern Söhne der Alpen. Unter sehr schönen Aquarelldildern treffen wir meisterhaft geprägte Medaillen von Schorfs, dem wir ja auch das gelungene Profil R. Wagner» — in ollen Größen — verdanken; ferner ein Kästchen mit reizend modellinen Gipsabdrücken und in Edelsteinen auSgefühneu Gravuren und Siegel-Modellen, deren überaus gediegene Arbeit und reine, schwungvolle Zeich-nung, die Meisterhand unseres rrsten Wiener Graveur's Carl R a d n i tz k y venathen ; besonders hebn« wir eine auf rothgelbem Stein gravine Gruppe von zwei Götter-gestalten hervor, die trotz des kleinen Formates mit unglaublicher Klarheit und seltenem Au»-druck gezeichnet und geschnitten sind. Wir wenden uns nach Spanien, Belgien und Holland; im trsteren Lande begegnen uns — wie immer — eine Menge schauerlicher Bilder, die da» Auge anziehen und abstoßen: lange verweilt man bei Scenen, wie sie C a-fado's „Glocken von Hulsca", Ver a'S „Nu-mancia" und ein herrlich gemaltes, aber doch schreckliches Bild: „Aus den Katakomben", bieten, sicher nicht und mögen sie noch so ge-treu und gut gemalt sein. UeberauS erheiternd wirkt dagegen H e n r i e t t e B o n n e r'S „Reise um die Erde", welches in der Wiener inter-nationalen Ausstellung (holländisches Zimmer) Sensation gemacht und Ihre Majestät die Kaiserin eine gute Weilt unterhielt und fes-fette. Die herzigsten Kätzchen spielen sich mit einem Erdglobus und das vorwitzigste versucht eS, auf dem Meffingreif läng» des AequatorS herumzuwandern. Ueberhaupt ist diese niedliche Thiergattung in dieser Ausstellung in allen möglichen Auflagen vertreten; Adam ans München liefert zwei Katzenfamilien; ein ein-sameS, weißes Kätzchen. daS Ideal einer „Miz", fiel uns in der internationalen Abtheilung auf, und die „Mutterfreuden" einer behäbigen Hanskatze schilderte wohl noch kein Pinsel so gut, als der des DreSd'ners S i e g w a l d Da hl. Emil W a n t e r's „Cairo am Fusse des Kas-ernil", U n t e r b e r g e r's „Palermo" und S ch ö n s e l d's „Schweizerlandschaft" die-ten eine angenehme Abwechslung in der nicht sehr reich bedachten belgischen Ausstellung. — Italien war zur Zeit unseres Besuche» noch nicht vollzählig erschienen und wir fanden nur in den Sälen, welche internationalen Zwecken dienen, einige bedeutende Talente. P i e t r o M i ch i's „Abschied des Papste» Leo X. von Raphael," machte uns wieder einen tiefen Eindruck und aus Bologna's „Mai-monat" duftet uns ein ganzer FrühlingSgarten entgegen; — obwohl wir diesem Genre der Malerei nicht sehr gewogen sind, müssen wir gestehen, daß dieses Bild eine Ausnahme von der traurigen Wahrheit macht, daß die Maler gewöhnlich mit dem Versuche scheitern, ein hübsches Stück Leinwand zur Darstellung eines Sroßen Wiesenplane« oder einer blühenden >a«m- oder Blumengruppe zu verwenden. Im Saale der Skandinavier ließen wir uns häuslich nieder, denn wir wußten im Vorhinein, dort nur Auserlesenes zu finden — und täuschten uns nicht; beinahe jedes zweite der ausgestellt«» Bildrr, zumeist landschaftliche Motive darstellend, ist sowohl au der norme-gischen als schwedische« Seite dieses inter-«ssanteu Saales ein Unicum und würdig den besten Werken dieses Styles angereiht zu wer-den. Vor Allem fielen uns 3 Bilder in die Augen vermöge der klaren Farbengebung, des plastischen Hervortreten» der Berge und kleinen Häuschen, der wunderbaren Stimmung, welche ] über diese Landschaften ausgebreitet ist; das : ist Farbe, das ist Ton. wir fühlen uns m 4 Lohnbezügen geschädigt. Solche» ist jedoch factisch nicht der Fall. sJnSt. Marein beiErlachstein) fand am verflossenen Sonntage ein von der slovenisch-nationalen Mittelschuljugend Unter-steiermarks veranstaltetes Tanzkränzchen statt, welches ziemlich glatt ablief. Nur ein demon-stratives „Aivio"-Geschrei störte mitunter die Nachtruhe. sU n t e r st e i r i s ch e Bäder.) In der LandeScuranstalt Rohitsch-Sauerdrunn sind bis zum 5. August 1510 Personen: in der Landes-curanstalt Neuhaus bis 3. d. 838 Personen und in Kaiser Franz JosefSbade bis zum 6. d. 525 Perionen zum Curgebrauche eingetroffen. ^Fleischbeschau.) Nach dem Erlasse der Statthalter«! vom Jahre 1881 war die Beschaupflicht auch bei Privatschlachtungen eine allgemeine. Anläßlich der Entscheidung des obersten Gerichtshofes in einem speciellen Straf-falle, erfuhr obiger Erlaß die Abänderung, daß Privatschlachtungen zum eigenen Hausbe-darse nur bezüglich deS Stechviehes (Kälbern, Schafen, Ziegen und Schweinen) von der Be-schaupflicht befreit sind, bei Schlachtungen grö-ßerer Thier« aber (Kühe und Ochsen), auch in Privathäusern und zum eigenen Hausbedarse die gesetzliche Vieh- und Fleischbeschau vorzu-nehmen sei. sAbgabe von Sträflingen.) Sech-zehn Sträflinge des hiesige- Gefangenhauses wurden zu weit«r«n Strafabbüßung nach Rohitsch abgegeben. sNeue Mehrungs gruben.) Be-kanntlich wurde mit Beschluß des Gemeinde-Ausschusses die Frist für die Herstellung d«r vorgeschriebenen Mehrungsgruben oder Fassel-sqstcme bis l. Juli l. I. sestgeseht. Dieser Tag? wird nun eine städtische Commission die Rundschau halten, ob und wie den diesbezüg-lichen Vorschriften Rechnung getragen wurde. jStarker Tabak.) Ein anrüchiges deutsch geschriebenes Slovenenblatt sucht den Fall Nasko, welcher in Graz am 1. August zur Verhandlung kam. zu fructificiren und gegen den Landesschulinspector Herrn Zündler, auszunützen, indem eS eine größere Berücksichtigung der Humauistik und «ine Einschränkung der Realien verlangt und der Hoffnung Ausdruck gib», daß der gewesene Mathematik-Pro-sessor, Herr Zündler. durch einen Humanisten ersetzt werde. Man sieht, daß kein Fall traurig genug ist. um die Mühle des nationalen Chauvinismus klappern zu machen. sE i n e zärtliche Mutter.) Die Inwohnerin Maria «I'reSnovar in Greis hatte die frische, gesunde, nordische Bergluft getra-gen und athmen freier; ein eigener Zauber liegt in dem norwegischen Sonnenschein, in dem majestätischen Ernste dieser Natur, in dem kalten, starren Trotze dieser Schneeberge, deren einen uns N o r m a n n (dies der Name des besten Landschaftsmalers Norwegens und ich möchte sagen Deutschlands) von verschiedenen Punkten gezeigt, am schönsten entschieden in dem großen Gemälde „Saltensyord", dem man ein „Motiv aus Losoten", diesem reizenden Eiland, dem „Venedig Skandinaviens", gegen-überstellen möchte. E k en ä's charakteristischer „Forellenfang" fiel uns allsogleich auf. und Sindig's „Sommerabend in Lofoten" zeigt uns mit freundlichen Farben, daß dieses Land auch gold'nen Sonnenschein und blühendste Vegetation hat. In der schwedischen Abtheilung dünkte uns K n u t's „Am Abend" das her-vorragendste Bild. Amerika huldigt noch immer der deutschen Schule und den Namen ihrer Vertreter kennt man es zumeist an, daß sie eingewanderte Deutsche sind. „Die letzte Musterung" des be-rühmten Herkomer, Bridgmann'S „Studien aus Afrika", N e a Vi „Olliver Crom-well" und Rosenthal's „Gericht über Con-stance Beverley", sowie einige überlebensgroße Portraits bilden so ziemlich das Sehenswertheste. was die neue Welt unS herüberzusenden geruhte; — auch London war nicht eben zu .zxutsch« in der vorgestrigen Nacht ihr zwei Monate alteS Kind erwürgt. Unbekümmert um die Folgen des verübten Verbrechens blieb di« Rabenmutter neben der Leiche liegen. Und als sie später darauf vou ihrem Geliebten anfmerksam gemacht wurde die Fliegen vom Antlitze des Kindes zu verjagen, entgegnete sie cynisch, solches sein un-nöthig, da ja das Kleine todt sei; die Flirgen mögen si« nur delect«ren. Die Mörderin wurde bereits dem hiesigen Kreisgerichte eingeliefert. Herichtsfaat. Samstag, 4. August. [B e t r u g.I Die Schuhmacherswitwe Anna Ferk, sowie die Tag-löhnerinnen Josesa und Maria Ferk in Mar-bürg, hatten in der Kanzlei des Dr. Dnchatsch, den Irrthum des Concipienteu Dr. Ulrich be-nützend, sich sür die Erben nach Juliana Lorber ausgegeben, um dieselben, wenn auch nicht um die ganze Erbschaft, so doch um be-deutende Theilbeträg« über 300 fl. zu schä-digen: sie schloßen auch mehrere Rechtsge-schäste ab, welche die gerichtliche Bewilligung erhielten, aber nur durch den Umstand, daß die eigentlichen Erben denn doch ausgeforscht wurden, nicht zur vollen Durchführung ge-langten. Nach den Erhebungen und den durch-geführten Beweisverfahren wurde über Verdict der Geschworen«« wegen Verbrechens des Be-truges Anna Ferk zu schwerem Kerker in der Dauer von einem Jahre und Maria Ferk zu solchem in der Dauer yon zwei Jahren ver-urtheilt; Josesa Ferk wurde dagegen von die-sem Verbrechen freigesprochen. Montag, 6. August. ^Versuchter Meuchelmord.) Die wegen dieses Verbre-chens gegen den verehelichten Grundbesitzer Georg Artic vulxo Videk in St. Rochus an-beraumte Schlußverhandlung wurde wegen Ein-Vernehmung neuer Zeugen vertagt. sSa h' ein Knab' «in R ö s 1 ein steh'«.) Kürzlich gingen, so schreibt man aus Sachsen, zwei junge Techniker in Mittweida von einem fidelen Abend nachhause. In der hellen Sommernacht dufteten und schimmerten die Rosen aus einem Vorgarten gar zu verführ?risch ; mit raschem Sprunge war der Eine im Garten und pflückte sich einige der prächtigen Rosen, der Andere, weniger unternehmend oder weniger gewandt, begnügte sich mit einigen Rosen, die er durch den Zaun erlangen konnte. Aber der Blumenraub war beobachtet — bi« jungen Blumenfreunde wurden vor Gericht gestellt und dieser Tage wurde der Eine, der über den Zaun gestiegen war. wegen schweren Diebstahls zu der geringsten Strafe von drei Monaten Gefängniß freigebig und huldigte offenbar d«m Grundsatz: „Bleib' im Land und nähr' dich redlich". — Leader's „Abendlandschaft" erregte indessen allgemein das Verlangen, mehr von der Mci-sterhand dieses trefflichen Malers zu sehen; ein wahrer Erholungs- und Gesundheitsblick war für uns die Betrachtung dieser schönen Naturscene. M a c b e t h's Portrait von Rev-John Bruce aus Edinburg, ein vielsagendes Gemälde von Lawson „her Father's house* genannt, wo ein armes Blumenmädchen im zarten Kindesalter neugierig in eine prächtige Halle blickt, die sein Vaterhaus gewesen, aus dem man es vertrieben, verstoßen. — sowie reizende Aquarelle von B u t 1 e r u. A. fesseln durch ihre Gediegenheit und eine gewisse Rein-heit des Colorits. — Absichtlich ließen wir die zwei im Gebiete der Malerei jetzt wohl ergiebigsten Reiche: Deutschland und Frankreich zuletzt, denn wir trafen, insbesondere im «r-steren, wohl die meisten Werke an. welche zu längerer Betrachtung und Besprechung her-ausforderten und wollten vorher das Wichtigste der übrigen Länder, wenigstens summarisch er-ledigt haben. — Frankreich bietet eine große Anzahl schöner Landschafts- und Genrebilder, ja auch eiu großes historisches Bild von Fa-ber duFaur erregte unsere Aufmerksamkeit; am bedeutendsten sind aber die Franzosen wie die Deutschen in der Wiedergabe poetischer Momente, mit Scenen aus den bekannten Dra- 1883 verurtheilt, der Zweite, der ebenso wie sein Genosse bereits deshalb von dem Technicum relegirt war, kam mit einem Verweise davon. Hingesendet.*) WM MM W rtuittchw----—" bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, erprobt M Huitei, Halikrankheltei, Magen- und BlaMikatarrb. PASTILLEN (VartaiMtareltchtm). Heinrich Mattoni, Karlsbad aufnahmen. — LuminaiS erzählt uns diese Begebenheit, indem er unS einfach die Opfer zeigt? aber wie zeigt er sie uns!? In den Zügen des Einen der „Deux Enorvfo de Fumiegea" sehen wir schon die Resignation des i TodeS walten; physischer Schmerz, moralische Tortur haben dem Gesichte des jungen Mannes den Stempel der nahen Auflösung aufge-; drückt; apathisch in einem Zustande, welcher i Solch« befällt, die sich von dem über sie «in-| stürmenden Leide keine Rechenschaft mehr ge-den können, die sich den finsteren Mächten ! preisgeben und bis zur Fühllosigkeit erschöpft sind, liegt er aus den» Folterbette, die Hand ruht kraftlos auf der prächtigen gelben Seiden-decke, die ironisch auf das fürstliche Heim, die edle Abkunft dieser Märtyrer hindeutet. Der andere Königssohn fühlt noch die ganze Schmach, welche in der eigenen Situation und in der des Bruders liegt: er vermag es nicht, diese Lchmach zu brechen, er ist wehrlos und ge- ..Deutsch, Macht." [Dynamit als Frauenvertil-g u n g s- M i t t« I.| Der Mormonen • Bischof Knudsen von Wintah County ist kürzlich unter der Anklage verhaftet worden, daß er Dynamit unter ein Bett legte, in dem [zwei seiner zahl' reichen Gattinen schliefen, und den Sprengstoff zur Explosion brachte. Die beiden grauen wurden sehr schwer verletzt und daS Mobiliar im Zimmer zertrümmert. Man droht dem Bischof, der eine der „Leuchten" der Mormonenkirche ist, mit Lynchjustiz. >21 »ch ein Cholerafall.1 Bor einigen Tagen begab sich ein junger Mann in das Gasthaus „Bella Jtalia" in Neapel und bestellte für sich ein Mittagessen. Er erhielt Maccharoni, Braten, Obst. Wein und Dessert. Als er sein Mittagsmahl beendet, erfaßten dem jungen Manne so deftige Magen- und Unterleibsschmer-zcn. daß tt sich krümmte und erbärmlich zu jammern anfing. Die übrigen anwesende» Gäste zahlten ihre Zeche und flohen die gefährliche Nähe dieses Individuums, das dem Wirthe ein so großes Mitleid einflößte, daß es derselbe mittelst Wagens inS Hospital bringen ließ. D«r Arzt untersuchte den verdächtigen Kranken und fand bei demselben nicht eine Spur von — Geld. Der junge Mann hat denn auch einge-standen, daß er den Cholera-Anfall nur simulirte, um billig zu einem Mittagessen zu gelangen. [Ein bescheidener Verleger.) Im Jnseratentheile eines Wiener Blattes findet sich folgende Anzeige: „Die Affaire von Tißa-Eßlür ist nun vollständig in dreizehn Heften erschienen. In vierzehn Tagen erscheint als Anbang die Proceßverhandlung von Nyiregyhäza. Das ganze Werk, welches eine der traurigsten Erscheinungen des 19. Jahrhunderts bildet, ist um den Preis von 2 fl. zu haben bei N. N." (Folgt der Name deS in Budapest domicilirenden Verlegers.) sM u st e r h a f t e Reinlichkeit.] Vater (stolz erzählend): „Ain rainliches Kind» mein klainer Moritz; jede Woche geb' ich ä raines Handtuch, und wenn ich's wegnehme, ist «s noch so sauber wie zuvor." WotKswirtyschafttiches. [Hopfen.) Im Sannthale herrscht äugen-blicklich in Hopfenangelegenheiten ein überaus reges Leben. Die Ernte des Frühhopfens, der auf dem Weltmarkt dadurch große Anerkennung gefunden, daß er als der erste zum Verkauf gebracht wird. g«ht zu Ende und wurden be-reits namhafte Quantitäten zu hohen Preisen verkauft. Die ziemlich günstigen Witterungsver-Hältnisse lassen auch eine sehr gute Ernte in Späthopfen erwarten. Ueber den Preis des fesselt, wie der theure Genosse — und da blickt er hinaus auf die trostlose Wasserfläche, — todtenbleich und abgezehrt sind auch seine Wangen und zwei große Thränen fließen aus den Üauen, trüben Augen des schönen Jüng-lings; — „der eigene Vater verdammt ihn zu solchem Lose" mag «r in ditser Stund« denken — und er weint über s o viel Jam-mer und erkennt mit qualvollem Entsetze», wie beklagenswerth sein Bruder und er selbst, wie arm der Mann ist, wenn er der Krast und Freiheit, der höchsten Schätze, beraubt.-- Stundenlang könnte man vor dem Bilde stehen und die seelischen Vorgänge di«s«r Unglücklichen in ihren Mienen und Auge» lesen; fürwahr, der geistvolle Franzose hat es verstanden, der Leinwand Leben einzuhauchen und mit dieser Scene uns zu rühre», als spielte sie sich vor unsern Augen ab. So groß ist die Täuschung, so plastisch heben sich das Schiff und die bei-den Menschen auf demselben ab, daß man ver-sucht ist, die Hand, die Stirne des näherlie- Senden Kranken anzufassen und in dem Pulse es Zweiten eine letzte Spur warmen Lebens zu suchen. (Schluß folgt.) 5 letzteren läßt sich jedoch nicht bestimmtes sagen. Seit einigen Tagen langen von Nürnberg, Saaz ic., offenbar in Folge der dortigen gün-stigen Witterung. Berichte ein, die für die Sana-thaler-Producenten allerdings nicht so günstig lauten, als die Sanguiniker im Sannthale er-warteten. Im vorigen Jahre waren die Preise im Sannthale nämlich außerordentlich hoch, und Heuer schien mit den Sannthaler Produ-centen kein Wort mehr zu reden zu sein, und es wirkte und wirkt recht komisch, wie die Itzig Feitel, Rosenzweig und Zitterbart, die sich be-Hufs Einkaufes seit Wochen im Sannthale eia-dlirt. kein Geschäft machen konnten, trotzdem ihr „Hunger" sehr groß war. Wir wünschen den Sannthaler Producenten zwar die günstig-sten Preise, da es unS wahrlich lieber ist, daß der Producent ein gutes Geschäft macht, nicht aber der Händler; dennoch möchten wir vor großen Illusionen warnen und bemerken, daß die Preise deS vorigen JahreS eben außerordentliche waren, die nicht jedes Jahr wiederkehren. Große Häuser haben ihre Aufträge zum Theil bereits zurückgenommen und halten sich im Ankaufe sehr reservirt. [Nürnberger Hopfenmarkt.] In der ersten Hälfte der vorigen Woche hat sich die Tendenz des Marktes für guten Hopfen in Folge vermehrter Nachfrage nach solchem be-festigt. Es wurden Montag, Dienstag und Mitt-woch zusammen gegen 150 Ballen verkauft, und sind die Preise der guten Mittel- und Primasorten um circa 20 Mark - 10 fl. in die Höhe gegangen. Geringe Hopfen blieben nach wie vor außer Frage und profitirten daher auch von der PreiSavance nichts. Man zahlte am Mittwoch für Prima 315—325 Mark, für besseren Originalhopfen 270—290 Mark und für schöne gepackte 260—270. Von St«i«rmark kamen zwei Bällchen an, die zum Preis« von 375 Mark Nehmer fanden. [N e u e Briefmarken.] Die donners-tägige „Wiener Zeitung" veröffentlicht die ge-änderte Ausstattung der neuen Postwerthzeichen. Demnach werden die Briefmarke» zu 2 kr. in brauner Farbe, zu 3 kr. in grüner Farbe, zu 5 kr. in rother Farbe, zu 10 kr. in blauer Farbe, zu 20 kr. in grauer Farbe, zu 50 kr. in violett«? Farbe ausgegeben werden. Die neuen Briefmar-ken im Werthbetrage von 20 kr. werden vom 15. August in Verkehr gefetzt. Die übrigen neuen Marken werden erst ausgegeben, wenn die Vor-räthe der alten Marken aufgebraucht sind. Der Zeitpunkt, von dem ab die alten Marken außer Geltung kommen, wird erst bekannt gegeben. [Zur Vertilgung der Reblaus.) Ein Berliner Blatt schreibt: Das System der alljährlichen Untersuchung der Weinberg« in der Näh« der ausgerotteten H««rd«, die genaue Ueberwachung des betreffenden T«rrainS u. f. w. sind ganz dazu angethan, daß inan mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen sicheren Erfolg rechnen darf. Es sei jedoch wi«d«rum hervor-gehoben, daß größte Vorsicht im Bezug von Reben und gewissenhafte Beaufsichtigung der Weinberge überall unbedingt erforderlich sind, um der die Weincultur vernichtenden Thätigkeit der Reblaus möglichst entgegenzuwirken. Wenn unlängst bei Gelegenheit einer Mittheilung über den Widerstand der Bevölkerung und uiilitärischen Mithilft bei Untersuchung verdächtiger Weinberge in Oesterreich daraus hingewiesen worden ist, daß die Durchforschung der Weinberge gerade jetzt, wo sie einen sehr guten Stand zeigten, den Unwillen der Winzer erregen müßte, so sei dem gegenüber bemerkt, daß 1) gerade jetzt die günstigste Zeit ist. um die nunmehr an den der Oberfläch« zunächst liegenden Wurzeln be-findlichen Rebläuse aufzufinden. 2) daß es gerade um die jetzige Zeit gilt, die Heerde aufzufinden, damit der Weiterverbreitung der Plage durch Verhinderung deS demnächst bevorstehenden Auf-tretenS geflügelter Rebläuse Einhalt gethan werde, 3) daß bei richtiger Arbeit die Beschädi-gung sehr gering ist und daß 4) der Besitzer durch den Staat für etwaigen Schaden Ersatz erhält. Aus dem Amtsöfatte. L i c i 1 n t i o n c n. 3. ejrcc. Feilbietungen der Realitäten des Thomas Zafutta in Grusch-kaberg. Schaywerth 4800 fl., am 13. August. BG. Pettau; — der Maria Lipauek, Urb-Nro 105'/, und 109'/« ad Plankenstein G. A. Schw. 825 fl. 97 kr., am 29. August. BG. Rohitsch; — des Josef Flucher, G. E. 42 der ft. G. NnterjacobSthal. Schw. 3012 fl. 25 kr., am 18. August. BG. Maiburg, l. Dr. U.; — deS Anton und der Maria Sorn. Urb.-Nr. 548, Dom.-Nro 770, 856, 982 und 985 ad W.-Landsberg. schw. 18>4 fl. 82 kr., dann der Maria JanZek, Urb.-Nro 169 ad Oberrohitsch. Schw. 215 fl., beide am 31. Aug. BG. Rohitsch: — der Ursula Jenöenak, G. E. 14 der KG. Feistenberg, am 18. Aug. Schw. 1025 fl., BG. Gonobih; — des Franz Kittak in Polt-fchach, Schw. 290 fl.. am 22. Aug. BG. W-Feistritz. — Relieitatione» der Realitäten des Josef und der Ursula Straöek in Nezwich, er-standen von Mathias Kunstek um den Meistbot von 900 fl., am 25. Aug. BG. St. Marei»! — der Maria Anderluch, von Natalie Wosan erstanden um den Meistbot von 240 fl.. am 20. Aug. BG. St. Marei«: — des Franz u. der Maria Zorcic in Pohanca. erstanden von Joses Zarnik um den Meistbot von 1675 fl., am 11. Aug. BG. Rann. Erinnerungen. Anerkennung der Ver« jährnng nnd LöschungSgestattung von Forde^ rungen nach Stesan, Anton nud Appolonia Koren undAnna Ruß. Tagsatzung am 22. Ang. BG. Peltau. — Georg PadberZnig, Elisabeth Plesec, Johann Plekning. Maria Simoneki n. Maria Rolenc, vereh. Plesec, am 29. August. BG. Oberburg. Angekommene Aremde. In Privathäusern. M Egn>. Advocatensg., M. Bubrcg. Notarsgattin, Fünitirchen Leo o. Beölby. l. ung. Sectionsrath, s. Gem., Budapest. Dr. Th. Lenoch f. f. ftregatttnarjl, s. tlkm., Pola I itäftelliD, Poslamiz Praclikanlin, Rudolsswerlh. C F. Schmidt f. ung. Telegrasen-Director, f. Fam, Budapest. I. Prascher, Aunftgärtner, I. öumann. t t Professor, s. Fam.. F. ckeder, k. k. Major, i. P.. H. Lang. Malerin, H. v. Hannan, Maler, H. Bach, von Han»berg Lberstg, s Fam, B Netter, Antensw, s. Wien F. JE. Bretnik f. f. Pros, Rudolsswerth Th. Loewo. Haupt -Rechns ,Wittwe. L- Loewy. Claoierlehrerin. St. Pölten. A Weber. Privat, A. v. Huqelmann Haupt-mannsg., Hannover. M. Gmeiner. BürgerschuUehrrr, Graz. A. Witlaitil, Privat, s. Sohn, Pola Math. Devise, Edler v Siegwardein, l t. Major, i. P, s. Fam, Graz. R. Pieglcr, Privat, Trieft. Hotel Erzherzog Johann. Dr. C. G Kummer, Adv-Eonc., I^onobiz Joh. Rumps, k. k Pros.. Dr. G. Mcner. Pros., Graz. Mau. Biro, Pros.,Fün|lirchea Ad. Weiten, S- Haas, Reisender. I Lchlesiiiger, G Kimmer, Kaust., s. Wien Gustav v. Eenbach, t k. Schissslieut., Fiume. F. Dillinger. G«-schästSm., Agram. Baron G v. Not man», t. (. Lberstl,, Budapest. Tr. M. Buchner, l. k. Prof., Graz. Dr. l5 Kausm., Triest. I. »usmuth, Kau>m. M. Reinhacker, Reis., E. Kubin. Disponent, Wien. Hotel „Koscher." Zt. Heilmann. Ingenieur, Marburg. I. Simones, Lehrer. Hrastniag A. Schiffer FabritSbeNocht., Luftthal. L. Großmann. Bahn Jnsp., s. Gem . Budapest I. Braun. Privat. Pößni». I. Mapet, Fabrite-Beamter. Laibach. I. TaalS, Äaufm., Bremen. 3. Ferk. Gutsbes., Gegen. thal. I. Schmrd, k. l. Telegr. Com, Graz. I. Dolinar, Psairer, St. Ja,c. I. B. Glüch, «aufm., Wien. Rein. Brudskil. Gcsandsch.-Prediger, s. Fam.. Lissabon. M, Hruza, Agent, Marburg. Alex. Roisilsch, Doctor. Lutten, bera. F. Vogler, f. t Zelgr. Baut, Graz. I. R^nicek. L -Ächisss Leut., Pola. B- GoNlieb, Äaufm. Bninn. I. Tauft, lonial ung. Leciionsrath. s. Frau. Budapest. N. Semitisch, Kausm-, Lullender«. F. JUel, Kaufn,.. Prag. B. Änapilsch, Chemiker, Laidach. C. Polatzek, Reisender. Wien. Ä. Pamusch, k. t. Rittm., Laibach M. Neukam. Lehrerin. Hraslnigg. Dr. I. Neudauer, t. k. RegieiungSr.. und Unw -Prof , Gra». G v. Lehrleitner, , s, Kam-, Funiiirchen (?. AiU« v. Glod. i. k. Hofratk. Grat R. Maler, Reisender. A. Hoftovsky, Kausm.. Wien. F. Poaadin. Viehh., Groß-FIonan Dr. F. Stockmeyer, Ant, f Gem , Gioß-Zirlendorf. Leo Göyl. Handelsm., s. Frau, «gram. I. Diltrich, Reisender, Schünau. I Kovai, Hohl», Rudoljswerth. C. Lang. Fabriköbesiper, G Gerber, «aujm., Wien. I. Logar, Lehrer. Trisail. Th. Ledinschegg, Realitätenbes., Gra^ S. Mader, Fa-brii., Schluckenau. I. iviacek Ingenieur, Jaska. F. Ter> cu^i. Priv, s. Fam., G. Ungr. Privat, Agiam> W. Pirihert, Inst. Znhad., W. Radivo. Priv., A. MilevicS, Staatsdeam., Graz. ..Kentfche Ztacht". Hotel Elefant. A. Lautner, .«kaufm., Wien. I. Kreßer, Pserdeh , Graz. A. Mikusch. Privat. Laidach. A. Elsenh»th. > andelSm., M Eisenduth, Privat, I. Badooinad. Kaufm., Stesan Kurutz. Assistent Agram. P. Kohn, Weinhändler, Oeden-bürg. I. Illner. k. I Marine Beamter, s. Frau. Pola. M Lechner, Privat. Graz. I. Petrionio Poltjei-Inspqat. Trieft. A. Geuiebrück, ftud med.. E Geutedxück. Tech, niier. Sauerbrunn. L. Hermann. Fabrikant. Agram. M. Posch. Privat Oedenburg. A. Meller. Reif. I. Blau. Kaufmann. Wien. I. Mulde. Realilätendes. Karlstadt. I. v. Hönneritz. Mulda in Sachsen. Hotel gold. Löwe. A. Schalik. k. k. Wacht«-, Graz I. Waltz. Reis., Fünskirchen. F. Seidl, Kausm.. 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Münzducaten........ 5.66 luo Reichsmark ........ 5j.3Q MW" Kin nett uiülilirtftt "WE KUW»WM ist im Osund'srhen Hause, Wienerstrasse, zu vcrmietbcn._456—l Aleppo- Copier-, & Schreibtinte. .____Da« Beet« uller . 'Mklftietr V y bisherigen Tinten wt ' vS1- >v»rW- nnstreitipdieAle| ly'äiiVxf- jfi Dieselbe flienst ,y"' M dnnkelbUw an» der -> (* . • -jf p... Feder und wird in- f-r p Jt rSoiiKon . . ,__ _ .... . Sj p »1^ ^ jn trQSJ" 9chwaix preitt [C I . v_—S llfli 1 i 1 jvei' die Feder nicht un, C-il.' ^1 h|,j TCTsehimmelt nicht « J ßj/H \V,,.rly!_ nnd bildet auch Irei-tif \J -f? nen Bodensati. Dieselbe ist i'i Planchen a f. 10. 12, ^ 15. 25. 45 und 8« kr. Aleppo-Copierlinte k 15. stO. 60 kr., 1 fl. zu haben bei Papierhandlung in Cilli. Herrpr,gasse Nr. 6. H m H H H In < I ist das „Hotel Elefant" mit sehr schonen Speiselocalitäten nnd Fremdenzimmern, schönem Sitzgarten u. s. w. zn verpachten. Ertrag nachweisbar. Zins massig. Tüchtige Reflektanten wollen sich wenden an die Besitzer franz KM'! Erben in Cilli 44!!-1 * Hr w Si 1883 Auflage 315.(K>0; das verbreitet st e aller heutiditn Blätter überhaupt; außerdem erscheinen Uederse»ungen in dreizehn fremden Sprachen. A Die Modenwctt. Illustrirt« Zeitung fstr Toilette und Handarbeiten. Alle 14 Zage eine Nummer. Preis vierteljäb'r-lich M 1.25 --- 75 Är. Jübr. lich erscheinen: 24 Nummern mit Toiletten und Handarbeiten, enthaltend qeqen -•>••0 Abbildungen mit Beschreib düng, welche das ganze ^I-iet der Garderobe und Leibwäsche für Tomen, Mädchen und «na-den. wie für das zartere Äindesaltet umsaffe», ebenso die Leibwäsche für Herren und die Bett- und Tischwäsche x„ wie oie Handardeiten in ihrem ganzen Umfange. 12 Beilagen mit etwa 200 Schnittmustern für alle Gegenstünde der Garderobe und elwa 400 Muster-Borteichnungen für We,b und Bumstickrrei, Namens-Chiffren ». 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Ueber Befolgung dieser sanitären Maß-regel wird ämtliche Nachschau gepflogen und gegen die säumigen Hausbesitzer oder Haus-administratoren strafweise vorgegangen werden. 5. Bei diesem Anlasse werden zugleich die dieSämtlicheu Kundmachungen vom 30. Ok-tober 1867, 8. November 1871 und die Vorschrift vom 12. März' 1882 in Erin-nening gebracht, welche sämmtlich die Rein-Haltung der Häuser und Kanäle und die ge-hörige AuSsühntug des Düngers und UnratheS ans der Stadt zum Gegenstände haben. Stadtamt Cilli, am 24. Juli 1883. 433— Der Bürgermeister: Dr. Neckennann - 1883 „Vn»tsche Macht. Mi LUXUS-PAPIERE & KARTEN ZEICHEN- & SCHREIBYORLAGEN. | GROSSES PAPIERLAGER Reichhaltigste Auswahl feiner Briefpapiere in eleganten Cassetten, stets das Neueste. Briefpapiere und Couverts mit Monogramm. Stickpapiere, Schnittzeichenpapiere, Pauspapiere &c. 2 jj Kanzlei- & Conceptpapiere in allen Formaten und Qualitäten zu billigst angesetzten Preisen. 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Sollte bei dieser ersten General Versammlung die beschlußfähige Anzahl stimmberechtigter Mitgli der nicht erscheinen, so ist hiemit unter Einem fir den gleichen Tag Abends 8 Uhr die zweite Generalversammlung ausgeschrieben, bei welcher jede Anzahl stimmberechtigter Mitglieder beochluseföhig ist. CILLI, 9. August 1883. Die Casino-D^ection. 454—1 Kanarienvogel Männchen, i d es N ,'N !o a ö i w R Ph & M Berger'a medicinische cn e u o hwk ««ll«. Cwciüua mtfoklM. wird im dea BMMtM Staatea Kiro^'a ml* füaaeadea Erfelfe »nftwanaet (irei Haut-Aussenläge aller Art iaakaaondara f*f«a chraaiatha u4 S»ka»p,^S««ktaa. Krttu, Qriod »4 piruiti» Auacklig«. MW» (•(•■! 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