Deutsche Macht -- ■grillt icttn t»nna|t»| tut* «,»»«,, »,»,«»« am» Wirt (*t (Hl »u Z-»«N»», ia'l H.u« »«»«»ich ff. -.55, vl«tclKI)Ti| (I. 1.50, »»Itjltzi,» #. I.—, R- *-—• 1X11 IfoRmwitxiig »Kritiptitia 1 00, ulMfcrl« n. S.JO, sonjiairti L « «» tu (in)dlK Kanwrt 1 h. I»Ic um* M »Hot« w>c»trd»l»i>«t« N-i-rl. «alvlrtl Mtotrn 3u(trotf «•» Hin «U»I! elf kdaucta ■awiKtuiVcMtisndi «k« 0*- an» «u«l,»»,« alt. A«»»nw» »»« Xlnrini«r«li «I4»,d»e »n e»nn- ut «timw, »»» II—I« litt *•»- »S» »—t Ul — Wanufnigir »X'dkl ui*t nn«4äas Kttenwesen Sei den Strö,n P. F. Der noch heute als vorzüglichster Kenner deS serbischen Volkes, seiner Sitten und Gebräuche gcliende, im Gedächtnis seiner Volks-genossen unsterbliche Vuk StefanovitS-KaradjitS, definiert die Hexe mit den Worten, die er aus dem Munde des Volkes selbst gehört und zwar in solgender Weise: ..Hexen (Veschtiic) nennt das Volk solche Weiber, die in sich einen Teufel»-gkisi bergen. Während ein solches Weib schläft, verläßt der Teufelsgeist dieselbe, verwandelt sich in einen Schmetterling, in ein Huhn oder Truthuhn, fliegt in die Häuser und frißt Menschen, besonder» kleine Kinder. Sobald die Hexe einen Menschen im Schlafe antrifft, gibt sie ihm einen Hieb mit ihrem Hexenstabe über die linke Milchdrüse; durch diesen Schlag öffnet sich die Brust und die Hexe reißt das Herz heraus, zehrt eS auf. worauf die Brust wieder verwächst. Manche von solchen Leuten, denen eine Hexe das Herz verzehrt, sollen sofort sterben, manche jedoch leben noch längere Zeit und zwar so lange alS die Hexe, welche da« Herz ausspeiste, ihnen zu leben bestimmte. Die Hexen essen keinen Knoblauch, deshalb reiben sich viele Leute zu bestimmten Zeiten damit ein und besonders in den Faschingtagen, da an den- die Pervaken nur ersinnen konnten, um uns Unbill und Hohn zuzufügen, um unS zu chica-nieren und zu schädigen. Alle« wurde ihnen be-reitwilligst gewährt. Diese Zeiten gehören nun der Vergangenheit an, und wir erfüllen nur eine Pflicht, wenn wir zu allererst unserer Ge-sinnungsgenofsen Treue und Ausdauer hervor» heben und anerkennen, daß sie da« Ihrige bei-getragen haben zu dem felsenfesten Widerstande, an welchem der eiserne Ring gebrochen ist. Die alte Majorität, die eine wahre Geißel für die Deutschen war, ist thatsächlich nicht mehr vor-Handen, sie hat trotz der kräftigsten Beihilfe der Regierung ihre Pläne nicht durchzusetzen ver-möcht, sie ist von der Führung unsere« Staats-wesenS verdrängt worden und hat keine Hoff-nung mehr, den innegehabten Platz wieder ein-zunehmen, wie sehr e« sie danach auch gelüsten mag, sich an da« Steuer zu stellen. Die Trümmer der Rechten folgen wohl dem Rufe der Werbe-trommel Hohenwart«, die Clericalen möchten sogar vorläufig aus die confessionelle Schule, die Jungtschechen auf da« böhmische StaatSrecht verzichten, nur um die alten Rechte zu recon-struieren. Aber e« geht nicht mehr, man hat von maßgebender Seite die Bremse ja Thätig-feit gesetzt und die Regierung ist gezwungen, sich über die Parteien zu stellen, statt eine Regierung der föderalistischen Parteien zu sein. E« ist also nicht viel, was da« große FrühliugSfest den Deutsche» in Oesterreich ge-bracht hat, aber Etwa» ist e« doch, und wenn auch nicht von einem totalen Umschwünge ge-sprachen werden kann, eine Besserung steht sicher zu erwarten. Den Deutschen in Unter-steiermark mag e» sogar zur Genugthuung ge-reich»n. daß von deutscher Seite da« Ansinnen, mit dem Grasen Hohenwart in eine, wenn auch noch so lose Verbindung zu treten, mit Ent-schiedenheit abgewiesen wurde. Wir knüpsen an diese Thatsache die Hoffnung, daß man der panslavistischen Fluth, welche die deutschen Siede- selben die Hexen am eifrigsten aus die Menschen-Vertilgung ausgehen. Es werden, dem Volk«-Aberglauben entsprechend, die Brust, die Fuß-sohlen und die Achselhöhlen tüchtig mit Knob-lauch eingerieben, damit vie Hexen, welche diesen Geruch nicht leiden können, verscheucht werden/' Ein anderer Kenner der serbischen Volks-sitten erzählt von einer alten Frau Namen« Zweta, daß sie gegenüber zwei Klägern, welche sie der Hexerei beschuldigte». der,n Mütter dieser bösen Eigenschaft beschuldigte; „Eure Mütter sind Hexen, beiden sind Wildschwein-bärte gewachsen, sie haben bewirkt, daß eine Quelle unter einem Baume austrocknete und der Hagel an drei SamStagen die Felder verwüstete; sie haben schon dreizehn Säuglinge gefressen und eine« Sonntag» erwürgten dieselben drei Bräutigame, damit deren Bräute gezwungen seien, sich in schwarze Kleider zu hüllen. — Beide verwandeln sich bald in Ziegenböcke und zwar schwarze, welche Hunde fressen, bald in Falken, um die Hühner zu rauben." Ein dritter ebenfull« vorzüglicher Kenner de« serbischen Volke«. Vuk Vrcevitsch, erzählt von dem Hexenglauben der Serben, der heute noch tief wurzelt, unter anderem Folgende»: „Da« Volk meint, daß die Hexen meisten» alte lungen umtost, starke Dämme entgegenstellen und dadurch die WiederstandSkrast unserer Partei bedeutend erhöhen werde, und wenn wir unseren Kampfgenossen fröhliche Festtage wünschen, so geschieht die« in der Ueberzeugung, daß wir endlich wieder einmal ausathmen können. Z»ie „slovenische Z>etegation." „SlovenSki Narod" und seine Partei haben vollständig abgewirtschaftet. E« ist die« schon ziemlich lange kein Geheimnis ntehr, zeigte sich aber in den letzten Tagen wieder einmal ecla-tant. — Während da« Blatt, welche» seinerzeit sür ganz .Slovenien" die erste Rolle gespielt, einen auch von un» wiedergegebene» Aussatz brachte, in welchem behauptet wurde, kein slo-venischer Abgeordneter werde e» vorderhand zugeben, daß die „slovenische Delegation" in einem „Hoh-uwart-Club" ausgehe, weilten die Herren Klun und Micha Vosnjak iu Wien, gaben namens der „Slovenen" ihre Erklärungen ab. und die fünfzehnjährige Drohung mit dem »Slovenischen Club", für die wir zeitlebens nur Spott hatten, ist, wieder einmal wie in leere Luft verhaucht. Die deutsche Presse hat seit jeher den Fehler begangen, die slovenischen Abgeordneten zu hoch zu taxieren. Diese Leute haben ja Manches erreicht, denn keine Hintertreppe, kein Vorzinimer in den Ministerien ist ihnen fremd geblieben: allein mann-Haftes, entschlossenes Auftreten kennen sie nun ein-mal absolut nicht. Wenn heute ein deutsches Mini-sterium aus den Plan träte, die .slovenische Delegation" würde der Regierung die geringsteu Schwierigkeilen bereiten. Die Ersüllung eines oder de« anderen persönlichen Wunsche» macht die Herren vollkommen geiügig, und sie ver-zichten dann auch darauf, weiterhin auf deutsche Rechnung unverfrorene Forderungen zu stellen. Man sehe sich die Herren doch nur einmal Weiber sind, daß e« aber doch auch junge Hexen gebe, daß viele« e« gestehen, daß sie Hexen seien und selbst den Priestern gegenüber sich al« Hexen bekennen; sie verwandeln sich besonder« gerne in Schmetterlinge und können sich in jede Vogelart umwandeln; auch in andere Thierarten sei e« manchen Hexen möglich, sich zu verhüllen. Zur Oesterzeit tönn« man eine Hexe am Besten erkennen und zwar durch sol-gendeS Mittel: Sobald die Leute in der Kirche versammelt sind, sollte Jemand einen Ziegel au« dem Gemäuer der Kirche herau«nehmen und umwenden; darauf wird Jede, die eine Hexe ist, zusammenzucken, in der Beugestellung sein, sich weder ausrichten noch vom Orte rühren, bi« nicht Jemand anderer den Ziegel wieder zurück-wendet und an seinen Ort legt. Weiter« sagt man den Hexen nach, daß sie, sobald sie einen schönen jungen Mann oder ein schöne« Mädchen sehen, deren Herz aufzuessen trachten und be» schließen, aus welche Weise die Betreffenden sterben sollen." Eine Hexe kann auch aus einer sogenannten „Mora" entstehen, einem Kinde, daS in einem Hemde zur Welt gekommen und deren Hemd-haut die Hebamme nicht verbrannt hat. Kaun« ist ein solche« Mädchen erwachsen und beirats-sähig geworden, so geht eS in der Nacht als 2 an! Jordan. Globoinik. Klun, Pfeiffer, Pousche, Schukele. Voschnjak, Robitsch, Ferjanöic. Gregorec. Gregorc'ik! Wer von diesen Herren könnte irgend eine Gefahr für irgend eine Regierung bedeuten? Die Zeiten, in denen Herr Andreas Ferjancii feine panflavistifchen Zähne zeigte, sind mit Prazak'S Abschied vom Justizmini» sterium zu Rüste gegangen, und seither weist die wenig interessante LebenSgeschichte diese» Herrn Tage christlicher Demuth vor den OrtS-pfarrern in Jnnerkrain auf, welche den politi-sche» Schwächezustand. in dem er sich befindet, vollkommen dargelegt haben; und Herr Schüttle mußte e« sich gefallen lassen, daß ihn Slanc in Rudolsswerth wegen seiner ^politischen Kriecherei" öffentlich blamierte: ei sind wahre telden ! Bleiben noch Gregorec und Gregoriik. ie sind die Einzigen in dem bunten Dutzend, die sich aufrichtig zu panflavistifchen Gesinnungen bekennen. Der Lavanter Priester Gregorec schloß sich den jungtschechischen Husfiten an, und der Görzer Seminarprofessor macht im russophilen „SlovanSki Svet" Propaganda für die »slavische Liturgie'. Da« sind Thaten, die an und für sich sehr bemerkenswert sind, allein in der „slovenischen Delegation" werden diese Herren ebensowenig eine Rolle spielen als im Reichs-rathe. Die Bildung eines „slovenischen ClubS" ist mit der Niederlage der „Radicaleu" in Krain aufs Neue unmöglich gemacht worden, eine Gesellschaft politischer Betbrüder schwingt sich zu solcher That nicht empor. So wie ihr Organ, der „SlovenSki Narod". zum bedeutungslosen Klatschblatt für allerlei politisches Strauchritterthum herabgesunken ist. so liegt auch die „liberale" „slovenische Partei niedergestreckt da, die ehemals eifrigsten Anhänger derselben tragen am hellen Tage die Kutte und wagen höchstens des Nachis die Fortsetzung ihres sündhaften Umgang». Und welch' kläglich Bild auch außerhalb der „slovenischen Dele-gation"! Pantheist ©ernte, diese Säule des .SlovenSki Narod", schlügt die Augen gegen den Himmel und sein kleiner Mond, der ein Jahrzehnt lang die „slovenischen" Abgeordneten über ihre Pflichten unterrichtet, ihnen Unent-schlossenheit und Zaghaftigkeit vorgeworfen hat, küßt Herrn Karlon beide Hände und erscheint in der Liste jener deutschclericalen Ehrenmänner, welche in den ersten Junitogen ihre Dolche in die Brüste ihrer nationalen Stammesgenossen senken werden. Welch ein Schauspiel! Da» bange Stöhnen, welches aus den Zeilen der Aufsatzschreiber de» „liberal-radicalen" „Slov. Narod" heraustönt ist erklärlich, wenn man die Verhältnisse halbweg« kennt. An zwanzig Jahre hat dieses Blau, die Ideen seiner Gründer seige zur Seite schiebend, der clericalen Partei Schlepp-trägerdienste geleistet; jede» Fest seiner radi» calen" Partei begann mit dem Meßopfer, bei welchem rothhemdige Sokolisten ministrierten, jede Fahne wurde erst in Weihwasser getaucht, und allerlei clericaler Schwind«! wurde bi» zum Hexe herum, drückt die jungen Männer und Weiber, so daß sie schwer athmen, auch das Blut saugt eS ihnen au«. — Der „Mora" ist ähnlich die sogenannte „Nachtwandlerin." Gegen deren Heimsuchung verrichtet da» Volk ein besonder» zu diesem Zwecke zusammengesetzte» Gebet. Eine Hexe kann auch aufhören eine solche zu sein und dann ist sie gewöhnlich imstande. Heilmittel, und zwar gute, gegen alle Uebel, welche die Hexen den Leuten bereiten, zu geben. Sobald die Hexen ihren Arbeitsort verlassen wollen, um ihre bösen Arbeiten zu verrichten, so reibende sich in der Achselgegend mit einer gewissen Salbe ein und sprechen dabei einen Hexenspruch. Man erzählt, daß ein Weib, welche» keine .Hexe war, mit der Hexensalbe sich geschmiert, doch den Hexenspruch nicht gut hersagte und nachdem sie zu fliegen begonnen, hatte sie sich ganz an den Gesteinen zerschmettert, an welche sie in ihrem schlechten Fluge gerathen. Die Hexen tragen mit sich einen Pferdezügel und wenn sie Jemanden mit demselben berühren, so verwandelt sich dasselbe in ein Pferd, aus welchem die Hexe reitet. So hatte eine Hexe einst auch einen Ritt »D««tfch« Wacht" Exceß zur Schau getragen. Diese fünfzehnjährige Trugperiode hat ihr Ende gefunden, und da» liberale Pharisäertum jenseit» der Sau empfängt jetzt Tag für Tag clericale Fußtritte. Und die»feit» de» Flusse» wird man sedr bald da angekommen sein, wo man dort bereit» an» gelangt ist. Mit der Befriedigung slavischer Ge» lüfte nach deutschem Hab und Gut hält der slovenisch - nationale Zer>>tzung»proceß Schritt. Die Frucht, welche die wenigen slovenischen Patrioten, deren Herzen rein von Falsch sind — ihre Zahl ist verzweifelt gering — in der Bildung eine» Königreiche» „Slovenien" ersehnen, wird niemal» zur Reise kommen, denn die Gärtner sind zu miserabel, sie entnehmen dem Boden die besten Stoffe für sich selber. Die fortschrittlich gesinnte „slovenische" Partei hat vollständig ab» gewirtschastet, und au» den von Wenden be-wohnten Ländertheilen wird eher «in neuer Kirchenstaat entstehen. al< ein „Königreich Slovenien." Kundschau. [Die erste Sitzung de» Abge» ordnetenhauseSs wird, wie man un» aus Wien berichtet, am 9. April stattfinden. Die Thronrede wird am II. April verlesen werd.n. j Die Mitglieder der Deutsch-nationalen Vereinigung^ hielten jüngst eine Berathung wegen der Neuorganisation der Partei sowie wegen Feststellung der Modalitäten, unter welchen ein Anschluß der deutschnationalen Antisemiten der Schönerer-Coulcur, an die Stein» wender - Gruppe zu erfolgen habe. Die Ver» Handlungen führten noch zu keinem entscheidenden Resultate. Lebhafte Zustimmung fand die An» regung. daß die Partei in den ReichSrath unter dem Namen „Deutsche Nationalpark«" einziehe. ReichsrathSabgeordneterDr. Foreggerzeigte an. daß er sich dem Club nicht mehr anschließen werde. Abg. PernerStorser erklärte, daß er der Fraction wohl auch in Zukunft angehöre« werde, sich jedoch bezüglich seine» parlamentarischen Auftretens freie Hand vorbehalte. Abg. Dr. v. Kraus machte sein Verbleiben im Club davon abhängig, daß im Vereine mit der Vereinigten Linken ein gemeinschaftliches Executiv • Comite aufgestellt werde, welche» periodisch zusammen-treten und dadurch eine ständige Fühlung zwiichen den beiden Gruppen herstellen solle. — Die „Dtsch. All. Ztg." bedauert es lebhaft, daß die Partei Steinwender'S „die schaffenStuchtige Kraft Dr. Foregger'» verliert, welcher sich insbesondere durch den Preßgesetz-Entwurf Verdienste um die Sache der Partei erworben habe." [Erinnerungen an Hohenwart» M i n i st e r z f i t] dürften heute, wo dir „große Hohenwart-Club" vom Grasen Taaffe gegen die Deutschliberalen ausgespielt wird, von Interesse sein. Gras Hohenwart trat am 4. Februar 1871 sein Amt als Ministerpräsident an. Seine Er-iiennuiig kam der ganzen politischen Welt über» gemacht, das Pserd riß sich loS, und dabei be-rührte das Zauberende deS Zügels die Hexe, welche sofort in eine Stute verwandelt wurde. Nach der Volkssage halten sich die Hexen meist an Orten auf, wo die reise Frucht gemäht wird, doch sind selbe bei Nacht für andere Leute unzugänglich. Die Salbe, mit welcher sich die Hexen schmieren sollen, um flugfähig zu sein, wird zumeist au» verschiedenen Kraulern und Gräsern bereitet; diese Salbe gibt ihnen erst die wahre Hexencigenschast, den Leuten BöseS anzuthun. Bei den Südslaven in Dalmatien, Bosnien, der Herzegowina und Montenegro ist der Aberglaube eingewurzelt, daß die Hexen darcn Schuld tragen, wenn manchmal in einer Zeit viele Kindersterben. Um zuerkennen, wie viele Hexen es gebe und die, welche recht böse seien, und dadurch selbe bestrafen zu können, wendet da» Volt ein eigenthümliches Mittel an. Alle streit-fähigen Männer im Dorfe, welche ein Gewehr tragen können, versammeln sich und der Dorf» vorstaud spricht sie an: „Seht ihr Leute, daß uns die Hexen stark beunruhige». Gott möge sie dafür strafen. Morgen Frühe führe ein Jeder 1891 raschend; übngen» währte seine Regierung nur kurze Zeit, nämlich nur bi» zum 30. Oktober 1871. Hohenwart verstand es jedoch, in diesen wenigen Monaten eine nur allzu charakteristische Thätig» feit zu entfalte». Die wichtigsten Momente der» selben sind: die Regierungsvorlage, betreffend die Erweiterung der Competenz der Landtage, die Auflösung de» Reichsrathes und mehrerer Landtage, weil die VerfassungSpartei die Mehr-hkit hatte, endlich die Fundamentalartikel. Letztere waren vom böhmischen Landtage be» schloffen worden und sollten Reichsgesetz werde». Der Kaiser entschied jedoch, daß der ungarische Ausgleich und die Decemberverfassung nicht angetastet werden dürfen und daß die Funda» mental - Artikel den ReichSrath nicht zu beschäs» tigen hätten. Daraufhin reichte Hohenwart seine Amtsentlassung ein. die sofort angenommen wurde. Und dieser Mann soll jetzt, nach 2V Jahren, wieder gegen den österreichischen StaatS» gedanken und das Deutfchthum in Oesterreich ausgespielt werden! [Im Lager der Iungtschechenj steht eine Spaltung bevor. Der radicale Flügel derselben wird sich al» selbstständige Partei or» ganisieren und sind die Verhandlungen darüber zwischen Dr. Baschaty und den, Bauernführer StaStny bereit» im Zuge. * * [Wilhelm und BiSmarck.j Kaiser Wilhelm hat von BiSmarck, wie verlautet, die Rückgabe einer Anzahl Briefe gefordert, die er ihm noch als Prinz von San Remo au» ge-schrieben hatte; allein letzterer antwortete ab-lehnend. Für ein Weihnachtsgeschenk des Kaiser», ein Alb,:« mit Photographien, hat BiSmarck in einem Schreiben gedankt, dessen eisige Kälte allgemein ausgefallen ist. Man wird gut thun, sich an den Besuch, den unlängst Graf Wal» dersee den, alten Kanzler abgestattet hat. und an die hieran geknüpfte Bemerkung zu erinnern, daß dieser Besuch mit Erlaubnis de» Kaiser» erfolgt sei; diesem Besuche folgte die Reife be» Herzog« Ernst von Kvburg nach Hamburg, zur Aufführung der Oper „Chiara" hieß e»; allein e» dürste wohl unweit von Hamburg auch zu einem dramatischen Dialog gekommen sein. Man ist .daher nicht wenig gespannt, ob Kaiser Wilhelm, der über die abweisende Haltung Bi»-marck» nicht wenig verstimmt snn soll, dem alten Kanzler zu seinem bevorstehenden Ge» burtStage einen Glückwunsch senden wird. Man scheint in Berlin ein gewisses Unbehagen zu empfinden, daß BiSmarck seinen Briefkasten auslege, und letzterer scheint wieder befürchtet zu haben, man werde ihm die kostbaren Brief» schasten mit Gewalt wegnehmen und er hat sie deshalb nach Enaland in Sicherheit gebracht. Alles das beweist, daß BiSmarck noch lange kein todter Mann ist. der nicht wieder eine Auf-erstehung feiern könnte; im Gegentheil, die Möglichkeit, ihn auf den Bänken der Opposition zu sehen, versetzt die maßgebenden Kreise schon jetzt in äußerst« Verlegenheit. Ob Windthorst, sein Weib und sein« Mutter zum Flusse, ich bringe auch die Meinigen, dann werden wir sie in den Fluß tauchen und dabei erkennen, welche die schuldigen Hexen sind, die wir dann steinigen, oder sie müssen un» schwören, daß sie un« »ichtS BöseS mehr anthun." — Den folgenden Tag bringt jeder sein Weib mit, auch die Mütter w«rd«n herbeigeführt, man bindet jede mit einem Strick unter den Achseln, damit man sie zurückziehen könne und wirst eine nach der andern in den Fluß sammt ihren Kleidern — diejenige, welche untertauchte, ist keine Hexe und wird schnell herausgezogen, die aber längere Zeit an d«r Oberfläche de« Waffer« sich erhält, wird als Hexe betrachtet. Obwohl die Schulbildung unter den Serben zunimmt, so ist dennoch der Hexenglaub« noch sehr w«it im Volke verbreitet und alle Bemü-hungen der Behörden, der Geistlichkeit und Lehrer haben denselben nicht ausrotten können und wenn hie und da aufgeklärte Bauern dagegm wirken und sprechen, so gelten sie als ungläubige Freigeister. 18*1 der in seiner Sterbestunde die Wiederkehr Bit-marck« in da« Reich«kanzlerpalai« in Berlin vorhergesagt hat. nicht am Ende doch noch Recht behalten wird» (Zum Falle Boetticher.j der in Deutschland noch immer da« Tagesgespräch bildet, berichten die „M. N. N.", e« seien acienmäßige Beweise dasür vorhanden, daß die 350.000 Mk.. die Herr v. Boetticher vom alten Kaiser erhielt, nicht dem WelsensondS, sondern dem 2,400.000 Mk. bettagenden kaiserlichen Dispositionsfonds (also auch nicht der kaiserlichen Privatschatulle) entnommen wurden. Der negative Beweis inbezug aus den WelsensondS hätte sich allerding« kaum führen lassen, wenn die seltsamen Enthüllungen zutreffen, wonach die Acten über die Verwendung der Zinsen diese« Fond« alljährlich verbrannt werden. Aber die Belege für die Inanspruchnahme de« DiSposi-lion«sond« de« Kaiser« werden selbstverständlich nicht verbrannt, und aus diesen Acten nun soll e« nachzuweisen gewesen sein, daß kein anderer als der genannte Fond« benutzt worden ist. Verhält sich das so. dann versteht man vollend« nicht, warum nicht unverzüglich der Oeffent-lichkeit die nothwendigen und mit bestem Ge-wissen zu machenden Aufklärungen gegeben werden. — Wo« die Enthüllungen über die Verwaltung de« WelsensondS anlangt, so inte-ressiert e« in polnischen Kreisen Deutschland« außerordentlich, zu erfahren, ob auch heute noch so verfahren wird, wie e« unter dem Fürsten BiSmarck der Fall war. Die nicht zur Verwen-dung sür die Zwecke der Abwehr welsischer Unternehmungen gelangenden Ueberschüsse au« den Zinsen de« WelsensondS sollen nach dem Wortlaut de« Gesetze« dem Kapital zugeführt werden. Um aber zu wissen, ob solche Ueber-fchüffe vorhanden sind, muß der Finanzminister die Zwecke der stattgehabten Verwendung kennen und mit seiner versaffungSmäßgen Verantwort-lichkeit decken. Für diese Verantwortlichkeit aber muß er sich wieder die Belege sichern, wa« durch da« Vernichten der betreffenden Actenstücke natürlich unmöglich gemacht werden würde. lDa« Zu st anbekommen der Eperrgelder-Vorlagel aus Grund« läge der Vorschläge der betreffenden Commiffion wird als gesichert betrachtet. [Truppen! Bewegung nach R u s si s ch - P o l t n . ] Die „R. Fr. Pr." berichtet au« Warschau: «.Die 22. Infanterie-Division aus Nowgorod wird an die öfter-reichische Grenze verlegt. Dieselbe ist bestimmt, gemeinsam mit der 24. baltischen Infanterie-Division da« neue, in Polen aufzustellende 18. Armeecorp« zu bilden, dessen Normierung bereit« am 8. November 1889 angeordnet worden ist." sDa« Gouvernement Suwalkis soll, wie au« Warschau berichtet wird, von Ruffisch-Polen losgetrennt und mit dem Wilnaer General-Gouvernement vereinigt werden. DiePolen werden die Maßiegel als eine unerhörte Ge° »altthattnaßret,el empfinden. — Ueber die Stim-mung in Polen schreibt die russische „Moskauer Wjedomosti": „Wenn die polnische Aristokratie auch in Beziehungen zu der höheren ruffischen Administration tritt, so geschieht da« nur aus Zwang und Berechnung. Au« eben diesem Grunde besucht sie die Bälle des General-Gou-verneur« und sogar die Vorstellungen russischer Artisten. Die Russen glauben gewiß, daß die Warschauer an den „Czarentagen" au« eigenem Antriebe illuminieren und flaggen! Keine«-weg«! Da« geschieht entweder auf Befehl oder weil es sich nicht umgehen läßt, oder aus Be-rechnung. In Warschau gibt e« kein russische« Leben. Es gibt dort nur einen Hausen ruffi-scher Beamten und Militär« und diese müssen sich dem polnische» Leben anbequemen. Wenn einige Ruffen glauben, daß sie hier mit Hilfe russischer Sängerinen ein russische« Leben ein-sichren können, sind sie im Irrthum. Mögen die Ruffen erfahren, daß die Polen aller Stände von ihnen nicht« wissen wollen, und zwar nicht nur in Warschau, sondern in allen polnischen Landen. Sie schließen vor den Russen die Thür zu, obgleich diese immer wieder anklopfen. Die Polen Haffen da« Ruffische nicht al« Sprache, sondern weil diese Sprache den polittschen De«- «»-»»fch- »«cht" potiSmus, die Vergewaltigung der polnischen Nationalität bedeutet. Ebenso hassen sie nicht da« russische Volk, sondern die russischen Beamten und jeden Vertreter der ruffischen Politik." sDie Urtheile über die letzte Abstimmung in der italienischen K a m m er] gehen dahin, daß die Kammer dem Ministerium Zeit habe geben wollen, sein Pro-gramm auszuführen. Nach dem „Don Chio«-ciotte" bedeutet die Abstimmung, daß Kammer und Land eine neue Politik fordern und daß Crifpi definitiv beseitigt ist. Da« Blatt sagt, jetzt muffe da« Ministerium da« Vertrauen der äußersten Linke», welch« ihre ActionSsreiheil wiedergewinne, rechtfertigen. [Dem Cabinet R u d i « i] bereitet die afrikanische Politik plötzlich große Verlegenheiten. Der Bündnisvertrag zwischen Italien und dem Negus von Abyffinien, Menelik, ist thatsächlich in die Brüche gegangen, der NeguS will nicht einmal mehr die Grenzlinien der italienischen Colonie gegen Abyffinien anerkennen, was einer halben Kriegserklärung gleichkommt, und außer-dem scheint e« fast, als ob Italiens Gesandter, Gras Antonelli, in beleidigender Weise von Me-nelik des Hose« verwiesen worden sei. Selbst-redend schiebt die neue Regierung alle Schuld an diesen Zwischenfällen noch Herrn CriSpi zu und e« läßt sich auch kaum in Abrede stellen, daß dieser gegen den Negu« zu vertrauensselig gewesen ist. Besonder« dürfte da« Geschenk Italien« an Menelik. zwei Millionen in Geld und 45,000 Hinterlader, etwa« sehr voreilig gewesen sein. Doch eine« muß man gleichwohl bei der Beurtheilung dieser Verhältnisse nicht übersehen, daß nämlich Crispi'« Sturz und die fast an Gleichgiltigkeit streifende Haltung de« Cabinet« Rudini gegenüber der erythräifchen Colonie die BündniSlrme Menelik« gegen Italien gewiß nicht gestärkt haben. Der Negu« sucht sich wohl kräftigere Freunde, al« ihm Italien jetzt ist; die „Risorma" dürfte daher Recht haben, wenn sie sagt, bei dem Abfall Menelik« spiele französische und russische Jnttigue ihre bestimmende Rolle. [Agob Pascha,] welcher, wie wir bereit« aemeldet, al« Finanzminister der Pforte seine« Amte« enthoben wurde, war unstreittg der tüchtigste Schatzkanzler, den die Türkei seit Jahren besessen hat. Bei der fortwährenden Leere der StaatScassen kann es nicht Wunder nehmen, daß auch unter Agob der „kleine Mann" im Staate keine Bezahlung bekam, während den Mächtigen und Einflußreichen möglichst entgegen-gekommen worden ist. Vermuthlich konnte Aqob aber auch hier nicht genug thun und mußte daher von seinem Posten weichen. Agob Pascha« Thätigkeit war unablässig aus da« Ziel der Her-stellung de« Gleichgewichte« im Staatshaushalte gerichtet und hat damit nach allen Seiten An-stotz 'erregt, nicht zuletzt dadurch, daß er, im Gegensatz zu dem stet« die rücksichtsvolle Form wahrenden OSmanen, zumeist mit großer Rück-sichtSlosigkeit auftrat. Man darf Agob die An-erkennung nicht versagen, daß er von den besten Intentionen beseelt war, und daß er sich nur über die richtigen Mittel zur Erreichung de« Ziele« nicht immer ganz im Klaren besand. Auch seine persönliche Ehrlichkeit darf nicht unerwähnt bleiben. Sie hat vielleicht am meisten dazu beigetragen, daß man in Europa den Namen Agob Pascha mit einem gewissen Respect auSsprach. Locates und Aroviuciales Cilli. 28. 2R4r|. ßillier Semeinderaty. Eingangs der am letzten Donnerstag statt-gehabten außerordentlichen Sitzung gelangten durch den Vorsitzenden. Herrn Bürgermeister Dr. N e ck e r m a n n , folgende Anläufe zur Verlesung: Mittelst Statthalterei-Erlasse« wird angeordnet, daß die technisch-politische Begehung der Bahntrace Cilli»Wöllan und die Grund-einlösung vom 15. bi« 23. April stattfinden werde. Der Detailproject wird durch 14 Tage im Stadtamte aufliegen — Der städtische Wachtmeister meldet, daß der Marktplaycom- 3 missär gelegentlich de» letzten, sehr stark besuchten Wochenmarkte« nicht in Cilli. sondern zur Effec-tuierung von Privat - Geschäften verreist war. Die von ihm eingesetzte Substitution erwie« sich al« nicht entsprechend, und e« sei. fall« diese« Vorgehen wiederholt würde, ein Schade für die Stadtgemeinde zu g-wärtigen. Der Bericht wurde der V. Section und der Friedhofcom-Mission zu gemeinsamer Berathung und An-ttagstellung zugewiesen. — Da« Fremdenvrr-kehrScomitö gibt in einer Zuschrift bekannt, daß e« seine Thätigkeit aufnehmen wolle, und schlägt der Gemeindevertretung die Wahl der Herren Al»i« Walland. Tratnik. Fürstbauer, Stibill und Rasch zur Cvmpletieruna de« Ausschuß?« vor. Der Vorschlag wurde sofort in Berathung gezogen und angenommen. Hierauf gelangte man zur Tage«-o r d n u n g. Die III. Section beantragte durch Herrn GR. M a t b e «, Herrn Sebastian Sellischeg, der sein in der RathauSgasse gelegene« Hau« zum großen Theile demolieren und neu-herstellen wolle, sei der Bau bei Einhaltung der Baulinie zu bewilligen, beziehungsweise sei au«-zusprechen, daß gegen denselben in diesem Falle kein Anstand obwalte. (Angenommen). — Frau Heinz von Rodenfel« wünscht ein Stallgebäude zur Ausnahme von vier Pferden und ebensoviel Rindvieh an der Karvlinenstraße zu errichten nnd ist gewillt, für den Fall der Bewilligung sich urkundlich zu verpflichten, daß sie, wenn dies der Ausbau der Straße sollte nöthig er-scheinen lassen, da« Gebäude wieder abtragen werde. — Die III. Section beantragt, der BaugesuchSwerberin unter der von ihr vvrge-schlagenen Bedingung und gegen dem Folge zu gebe», daß da« Gebäude durch Anpflanzung von Bäumen maskiert werde. Nach eingehender Berathung de« Gegenstände«, zu welchem die erren GR. Dr. Tarbauer, Dr. Schurbi, koberne, Pacchiasso und Juliu« Rakusch da« Wort nahmen, wurde der Sectionsantrag an-genommen. — De« Weiteren beantragte Herr GR. Mathe« namens der Bausection, dem Herrn Stadtingenieur mit Rücksicht aus die außerordentlichen Aufgaben, welche da« Bauamt durchzuführen hat, die zeitweise Anstellung einer Hilfskraft zu gestatten. (Angenommen.) Die weiteren Gegenstände der Tagesord-nung betreffen Anträge der F i n a n z s e c t i o n, für welche, da Herr G.-R. Ferjen wegen seine« Augenleiden« die Leitung der Section noch nicht übernommen hat, Herr G.-R. Juliu« Rakusch referierte. E« wurde beanttagt: Bezüglich der Bezahlung de« Beitrage« zum Bahnbau per 3000 fl. sei der Vorschlag de« Lande«ausschuße«, nach welchem dieser Betrag in zwei Raten zu bezahlen sei, anzunehmen. — Die zur Vorlage an die Statthalter«! seitens der städtischen Spar-caffe erbetene Mittheilung, welchen Zwecken der der Gemeinde zufallende Zinsenantheil au« dem Reservesonde, welcher fl. 16.309-65 fr. beträgt, zuzuführen sei, wäre dahin zu erledigen, daß darau» vor Allem die Zinsen der städtischen Paffivcapitalien mit fl. 11.398-44 kr zu decken seien, und der Rest zur theilweisen Bestreitung der Kosten eines Platze« sür den Bau d;r Landwehrkaserne, zur Regulierung de« Kaiser Joses-Platzes, zu Bauten und Herstellungen im Krei«-gerichtSgebäude, und zur Erweiterung der Räume de« Bezirksgerichte« verwendet werden sollen, daß serner 200 fl. dem FremdenvertehrS-Comite gewidmet und die erhöhten Armenkosten theil-weise zu decken seien. — Endlich sei dem Wachmanne Schantl der von ihm erbetene Betrag von 4 fl. 70 kr. zur Bezahlungaußerordentlicher Montur«--abnützungSkosten zu bewilligen. Die Anträge der Finanzsection wurden ohne Debatte zum Beschluß erhoben. » < * Der Gemeinderath wurde stadtämtlich davon verständigt, daß Herr Dr. Josef Sernec in seiner Eigenschaft al« Vertheidiger einer hierauf gerichtlich verurtheilten Gesellschaft öffentlicher Ruhestörer vor Gericht den Ausspruch zu thun sich erdreistete: „Cilli ist der verrufenste Ort in Oesterreich," und sprach über diese leiden-schastliche, durch Nicht« gerechtfertigte Auslaffung die entschiedenste MisSwilligung au«. 4 sPersonalnachrichten.j Marie Richter von Bienenthal wurde zur Ehrendame deS adeligen Dameustifte» in Graz ernannt. — Der Oberst Alfon« v. C i r h e i m b ju Hopffenbach Freiherr aus & u 111 e« uau de« Infanterie-Regimentes Freiherr von Beck Nr. 47 wurde zum Jnfanterie-Regimente Nr. 42 übersetz». — Dem Finanz>Bezirksdirector Finanzrath Ludwig Rußbacher wurde der Titel und Charakter eine» Ober-FinanzratheS verliehen — Die Professoren deS StaatSgym-nasiumS in Klagenfurt. Adalbert M e i n g a t t und Carl Dürr wurden in die achte RangS-claffe befördert. — Der der technischen Abthei-lung der Post- und Telegraphen-Direction in Graz zugetheilte Bau-Adjunct Otto R e h a t s ch e k wurde vom HandelS-Minister zur Post« und Telegraphen-Central-Leitung de« HandelS-Mi-nisteriums nach Wien einberufen. lHerr Dr. Josef Sernec,1 der An-sührer der hiesigen slavischen Politiker, hat sich gelegentlich einer jüngst stattgehabten Gerichts-Verhandlung, über welche an anderer Stelle ausführlich berichtet wird, zu der ungeheuerlichen Behauptung verstiegen, daß die Stadt Cilli der „verrufenste Ort" in ganz Oesterreich sei. ES ist uur ganz natürlich, daß diese verwegene Be-merkung in einer Stadt, die durch musterhaften OrtSpatriotiSmuS, durch daS Helfen und Mit-thun aller deutschen Bewohner zusehends empor-blüht, allgemeine Entrüstung hervorrufen mußte. Die Sernec'sche Auslassung gieng von Mund zu Mun', und hat die durch die Genossen deS BeschimpferS der Stadt Cilli in Permanenz erhaltene Aufregung riesig gesteigert. Wir möchten jedoch vor Allem die Bitte ansfprechen. daß man sich auf unserer Seite nicht zu unbedachten Schritten hinreißen lassen möge. Der Gemeinde-rath der Stadt hat den Gefühlen der Bewohner-schaft gebürend und gehörig Ausdruck gegeben, und damit sei vorderhand genug geschehen. Im Nebligen aber, und mit Rücksicht darauf, daß .Herr Dr. Josef Sernec seiner Leidenschaftlichkeit so häusig. und in so gehäßiger Weise Ausdruck gibt, scheint un« der Zeitpunkt nahegerückt, in welchem c» uns nicht mehr möglich sein wird, eine genaue Analyse der hiesigen slovenischen Gesellschaft ablehnen zu können. Wenn dann ein-zelnen Mitgliedern derselben auf hundert Schritte auSgewichen weide» sollte, und An-dere ansangen werden, sich zn genieren, mit Leuten einen Enkel zu bilden die irgend sonstwo „unmöglich" wäre», so wird Dr. Sernec dafür die Verantwortung zu tragen haben. Man sehe sich also vor! [21 u S Ran »] schreibt man uns : „Drei-mal binnen Jahresfrist wurden die Bewohner der Stadt Rann zum Wahlkampfe gerufen, nämlich zur Landtags-, zur Reichsraths, und zur BezirkSvertretungs-Wahl. Dreimal galt eS. den übermüthigen Gegner an die Wand zu drücken. Die wack.ren Ranner haben diese Aus« gäbe mit solcher Standhaftigkeit erfüllt, daß die Kunde hievon überall die lebhafteste Befriedi» gung hervorrief. Bleibe, du freundliche Stadt, ein mächtiges Bollwerk des DentschthumS an der Save. eine Zierde der Heimat, der Stolz des EavethaleS! — Voll Siegeszuversicht führte am Morgen vor der Bezirksvertretungswahl Dr. Schmiermaul fein dreizehn Mann' zählendes Fähnlein durch die Stadt. Als er bei einem ihm befreundeten Haufe vorüberkam. ließ er seine Dreizehn vor der Dame de« Hauses defiliere», indem er sich dabei wie ein Feldherr anstellte. Während deS Wahlganges präsentierte, der deutsche Wähler, Herr Leiter, die Vollmacht einer wahlberechtigten Witwe. Da umspielte das rosige Gesicht Dr. Schmiermaul'S ein seliges Lächeln, und indem er mit feierlich-friedlicher Stimme sagte: „Es ist aber noch eine jüngere Vollmacht hier", ließ er den Gastwirt Heider die „Jüngere" präsentieren. Herr Leiter ließ sich aber durchaus nicht irre machen. Er griff in die Tasche und mit den Worten: „Hier ist eine ganz Junge", legte er die allerjüngste. um '/3I Uhr nacht« ausgestellte Vollmacht vor. Dr. Schmiermaul wurde blaß bis hinter die Ohren, er war einer Ohnmacht nahe, und seinen Mannen soll da» Herz in die Hose gefallen sein. Aber, Herr Dr. Schmiermaul, so aufzusitzen! Wicht" Die gedachte Witwe hatte nämlich schon acht Tage vor der Wahl einem Deutschen die Voll-macht ausgestellt. Sie wurde jedoch alsbald oon einer Gastwirtin und deren Sohne in dieöital-nica geschleift, dort wurde ihr ein Blatt Papier vorgelegt mit dem Bemerken, sie unterschreibe ein Schriftstück mit der Erklärung, nicht wädlen zu wollen. (Erwähnt sei, daß genannte Witwe sehr kurzsichtig ist.) Im Laufe des weiteren Ge-spräche« jedoch erkannte sie, hintergegangen worden zu sein, und suchte daher einen deutschen Paneim mn auf. um sich Rath« zu holen, den sie auch erhielt. Eine zweite Frau hatte ebenso den Deutschen eine Vollmacht ausgestellt; sie wurde jedoch durch die listigen Vorspiegelungen eineS AdvocaienschreiberS irregeführt und stellte dem Dr. Schmiermanl eine Vollmacht au«. Al«< bald besann sie sich aber eine« Besseren und erklärte in einem neuesten Schriftstücke, nicht wählen zu wollen. — Bürgermeister Dr. Srebre wählte für die Stadtgemeinde deutsch, für seine Person jedoch windisch. — Auch ein windische« Damen - Wahlagitation« - Comit« hatte sich con-stituiert: eine PfarrerSköchin, eine Lebzelten», eine Notarin und eine Wirtin. Die Notarin FürbaS agitierte in deutscher Sprache, weil sie nicht windisch kann, und die Wirtin nahm sich oen Wahlausgang so zu Herzen, daß sie einem deutschen Kostgeher kündete, der natürlich sofort ausblieb. (Rache ist süß! ?) [An Volksschulen in Steier-inatf] wurden angestellt: al« Oberlehrer in Wölling Philipp V 0 g r i n e c, bisher Lehrer daselbst; al« Lehrer in Rakonitz Adolf A n t 0-s i e w i cz. bisher Unterlehrer zu Hl.-Kreuz bei Loce ; als Unterleh^er in Eisenerz Aloi« R 0-b a t s ch e r, bisher in Gam«. dann an der Knabenschule in Pettau Johann L a ck n e r, bisher provisorischer Unterlehrer daselbst, und Josef M i tz i n g e r. bisher in Halbenrein. [T 0 d e «f a l (.] In Murau starb am 24. d. derLandtagS-AbgeordneteDr. Franz Boeß in seinem 51. Lebensjahre. Boeß war ein deutscher Mann von lauterem Character und ein A»geordneter, der stetS nur da» Wohl des Ganzen im Auge hatte. s S ch a d e n f e u e r. ] Am SamStag der verflossenen Woche brach im Wohnhaus? der Anna Pewetz in Trennenberg Feuer aus und wurde daS Gebäude mit vielen Futteroorräthen eingeäschert. Der Schade be läuft sich auf 2000 fl. [Aufhebung von VerkehrSbe-schränk ungen.j Da derzeit Croatien von der Maul- und Klauenseuche frei ist, bat die Statthalter«! die mit Kundmachung vom 14. März d. I. Croatien gegenüber angeordneten Ver-kehrSbeschränkungen für Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine wieder aufgehoben. >Der Domkaplan Kalan in Lai-bachj wurdebekanntlich vor längerer Zeit wegen StimmenkaufS, den er bei den dortigen Ge-meindewahlen verübt, zu vierzehntägiger Arrest-strafe verurtheilt. Der Domkaplan brachte gegen diese« Urtheil die Nichtigkeitsbeschwerde ein, doch wurde dieselbe vom Obersten Gerichtshof ver-warfen, und Herr Kalan wird nun die Arrest-strafe abzubüßen haben. [Sä n g e r f a h r t.] Der Wiener Männer-gefangverein ..Gutenbergbund* unternimmt zu Peter und Pauli eine» Ausflug nach Klagen-furt. [Dienst-Jubiläum.] Der BetriebS-Director der StaatSbahnen in Villach, Herr Eduard Zinkl. feierte am 18. d. MtS. unter großer Betheiligung seilen« der Bevölkerung und oon BerusSgenossen sein 35jährigeS Dienst-Jubiläum. [Die „Villacher Zeitun g",] welche seit dem vorigen Jahre herausgegeben worden ist, wird mit Ende d. M aufhören zu erscheinen. S 0 ch sSilbergulden-Falsifieate.j Wie seinerzeit mitgetheilt wurde, sind auf dem hiesigen Mittfastenmarkte mehrere Silberguld«nfalsificate ausgegeben worden, wobei der VerauSgeber unbe-kannt blieb. Am SamStag den 21. d. Mt«. hat nun die Sicherh«il«wache die Echuhmachertochter Franjiska Seme au» St. Ruprecht, Bezirk Tüffer, JS91 auf dem hiesigen Wochenmarkle bei der Beraub-gabung gleicher Falsificate betreten und arretiert. Die Ungehaltene hat in ihrer Bedrängnis den Erzeuger der Falsifikate, einen gewissen FrauzMed»«d, be-fchästigung«l»sea vauernburfchen in St Ruprecht ange-geben und e» gelang der Gendarmerie noch am selb«n Tage, diesen Münzverfälscher sammt den Modellen womit er die Münzen erzeugte, und den Bruder der Fran-ziSka Seme, welcher al« VerauSgeber der Falsificat« ermittelt wurde, zu verhaften und dem KreiSgerichte einzuliefern. Nach der Arretierung der FranziSka Seme wurden in der Stadt 6 Stück falsch« Silber-gülden, welche von ihr und ihren Bruder an ver-schieden«» Stellen ao»gew«chselt wurden, zustande ge»racht, während die Gendarmerie bei Franz Medved noch 5 Stück Falsisicate vorfand. Herichtssaat. Heschwsrcnen»Auslosung. Für die zweite diesjährige Schwurgericht«-Periode wurden ausgelost al» Hauptgeschworene die Herren: Franz Simoncic. Gastwirth in Lichteawald; Martin Ceh, Realitätenbesitzer in St. Marxen; Eduard Candolini. Hausbesitzer in Marburg; Johann Schinkovetz, Schichtmeister in Loke; Franz Girstmaier, Hausbesitzer in Marburg; August Stanitz, Gemeindevorsteher in Rann bei Pettau; Franz Härtn er, Realitätenbesitzer in Pöltschach; Dr. Anton Mraulag, k. k. Notar in Rohitsch; Joses Gomilsek. Realitätenbesitzer in Luttenberg; Franz Dieiinger, Holzhändler in Jaunegg; Jakob Dietinger, Bäckermeister in Marburg; Dr. Raimund Grögl. Hausbesitzer in Marburg; Conrad Simon, Realitätenbesitzer in Tüffer; Josef Hosbauer. Gastwirth in St. Georgen bei Tüffer; Felix Schindler, Kaufmann in Steinbrück; ,'*ofef Ornig, Bäckermeister in Pettau; Anton Druzovetz, Realitätenbesitzer in Oberhendorf; Gottfried Hafenbichl, Handelsmann in Gonoditz; Mathias Pleniak, Gast-wirth in Trifail; Romann Henn. Brunnen-vermalter in Radein; Johann Tfchech, Ge» meindevorsteher in Destinzen; Aloi« Quandest, Handelsmann in Marburg; August Günther, Lebzelter in Windisch-Graz; AloiS Loger. Realitätenbesitzer in Ct. Leonhard; Karl Teppej. Holzhändler in Luschberg; Dr. Franz Jurtela. Advocat in Pettau; Alois Stelzl. Hausbesitzer in Marburg; Richard Dirmaier, Buchhalter in St. Leonhard; Dr. Valentin Temniker, Advokat in Windisch-Graz; Johann Lovrencak, Schmied-meister in St. Marem ; Josef Teppej. Handelsmann in Weitenstein; Jofef Korenjak, Gemeinde» Vorsteher in Medribnik; Max Freiber? v. Post. Gutsbesitzer in OberpulSgau; Marti« Jvanuöa, Gemeindevorsteher in Kulmberg; Ludwig Smole, Handelsmann in Lichtenwald, und Franz Krainz, Handelsmann in Marburg. Als Ergänz» »gSgefchworene die Herren: Julius Weiner, Hausbesitzer in Cilli; Josef Matil. Handelsmann in Cilli; Filipp Lokofchegg, Gastwirth in Stor6; Franz Svettl. Realitätenbesitzer in Unter-Költing; Ernst Rüpschcl Privat in Cilli; Karl Schuscha, Realitätenbesitzer in Sachsenfeld; Josef Tertschek. Schlossermeister in Cilli; Anton Kossi, Gymnasial-Pro-sessor in Cilli. und Johann Sadnik. Schlosser-meiste? in Sachsenseld. Cilli» 25. März. [Ein Zusammenstoß.) Unter dieser Spitzmarke haben wir seinerzeit von einem Ueberfalle berichtet, »elcher von slovenischen Advecaturtbeamten und Konsorten an einem Lommi« »«rübt würd«, und der am 22. und 23. d. Mr«. den Gegenstand einer Verhandlung beim hiestgen Bezirksgerichte bildete. Der Thatbestand ist folgender: Am 8. d. Mt«. um 8 Uhr abend« gieagen die vier Eommi« Aardusch und Gregau, Brncs^k und Diwadal vom Trjauz in die Stadt und fangen auf dem Wege ungarisch« und dkutsche L eder. Alt sie in die Nähe der Landwehikaserne kamen, fuhr an ihnen eine Reihe von Wagen vorüber, in d«nrn sich Herr Dr. S«rnrc und eine groß« Anzahl sl»v«nischer Agitatoren befanden. Diese Wagen kamen aut Hochenegg, wo die Herren für die am nächsten Tage staltfindende ReichSrathSwahl hatten für den slor«-nischen Kandidaten Stimmung zu machen versucht. Die ganz unschuldigen Lieder der heimkehrenden 1891 Deutsche Wicht" 5 (Kommt* waren für bi« wahrscheinlich etwa« aufge» regten Herren eine Provocation, welche sie mit dem Rufe .Zivio Dr. Sernec' beantworteten, wa« die Commi« wieder mit „Hoch Foregger" erwiderten. Die meisten Insassen der Wagen sahen sich infolge dieser schweren Beleidigung veranlaßt, au«zusteigen, und mit den Worten: „DaS sind dies« Buben," .Las ist auch so «ine ungarisch« Schwein," „Da« ist «in Rakuschisch«r Eommi«. schlagt ib» nieder," stürzt«» sie sich aus da» etwa« weiter rückwärt« gehende zweite Paar der Commi« lo«. und nun folgte eine Scene, die aller Beschreibung spottet. Einer der Tapferen hielt nämlich den am weitesten zurückgebliebenen Herrn Benesäk rückwärt« am Rockkragen fest, wählend die anderen »irr, nämlich — wie der Beschädigt« angibt — Drand. iur. Glaser, der Kaufmann Stib«rnik, d«r absolviert: Jurist Albin Kapu« und der Secretär der Posojlnica Lonc'ar. ihre edle Aufgab« dadurch erfüllten, daß sie mit Stöcken und flausten auf d«nKopf de« Unglücklichen lo«schlugen, u zw. solange, bi« er blutüberströmt und be« stnnungSlo« niedersank. Hieraufentfernten sichdieHerren, um sich zum „Ochsen" zu begeben, wo einige derselben sich ihrer Heldenthat mit den Worten rühmten: „Heute haben wir wieder einmal einen Rakuschischen Ccmmi« ordentlich durchgehauen." — Die Verantwortung der Angeklagten, welch« nach SS 411 und 496 St. G. belangt waren, beschränkte sich auf die Ableugnung, und sie suchten glauben zu machen, daß die Commi» mit Soldaten zusammengestoßen waren, wa« sich aber al« falsch erwie«. Die Verhandlung war interessant. Am Vertheidiger-tische sahen drei Advocaten, welche mit rührendem Eifer die Unschuld der Angeklagten zu erweisen suchten. Da« Plaidoyer de« Herrn Dr. Sernee, wie gewöhnlich eine endlose Schraube, brachte unter Anderen» den eigenthümlichen Au«spruch, daß Cilli der verrufenste Ort in Oesterreich sei. Wir ver-wahren un« gegen eine solche Bezeichnung unserer Hannstadt aus da» Entschiedenste. E« ist »war richtig, daß die von alter« her gerühmte Gemüth-lichkeit Cilli'« in den letzten Jahren eine Einbuße erlitten hat: aber diese Einbuße haben eben die-jenigen verschuldet, die den Frieden durch nationale Heyfeste störten und die heute harmlose Spazier-ßjnger überfallen und mißhandeln. Wenn einmal den slovenischen Schreibern ihr Hetzerhandlverk gelegt sein wird, dann wird auch wieder die alt« Gemütb« lichkeit in Cilli zu finden sein. Uebrigen« ist der Einfluß der slavischen Clique Gottlob so unbedeutend, daß man sich ihretivegen ein Urtheil über die ganz« Stadt nicht bild«n wird, deren Ruf über flov«nische Denunciation erheben sein wird, solange hier deutscher Bü'gersinn und deutscht Intelligenz die Ober-Hand behalten. — Da» Urtheil lautete, wie zu er-warten stand: Der Reserveoffizier Drand. iu> Joh. Elaier wurde zu 30 fl. eventuell <5 Tagen Arrest. Kaufmann Franz Stibernik zu L5 fl. event. 5 Tagen Irrest, den Reserveoffizier und absolvierte Jurist Ilbin Kapu« zu 20 fl. eventuell zu 4 Tagen Arrest »erurtheilt. All« drei sind fernrr verpflichtet, dem Be'chädigten an Schmerzen«geld 25 fl sowie al» Ersatz für seinen Hut 5 fl. und an die Bezirk»-krankcncaffe al« Ersatz für da» Krankengeld 10 fl. % kr. zu bezahlen. Die Angeklagten Franz Loncar und Milan Hocevar wurden Mangel« an Beweisen freigesprochen. Alb. Volkswirtschaft. [DaS Eisenbahn - Anlehen des Lande« Steiermarkl foll. wie wir bereits in der letzte« Nummer mitgetheilt haben, im Wege der öffentlichen Subfcription aufgebracht werden. Die erste Serie desselben wird schon binnen Kurzem, und zwar zum Turse von 98 Percent ausgelegt werden. Die Schuldverschreibungen de« Anlehnt» sind durch dreijjip Jahre einkommen steuerfrei und zur fruchtbringenden Anlage von Pupillar-Capitalien für geeignet erklärt. Für die pünktliche Bezahlung der Zinsen und Amortisation« - Raten hastet das Land zunächst mit den Einkünften de« steiermärkischen Lande«-ÄfenbahnfondeS und, soweit diese nicht auS-rochen sollten, mit den: Landessonde, also mit der ganzen Steuerkrast deS Landes. Die Landes« Eisenbahn - Obligationen werden in AppointS von 3u00 fl. 1000 fl. und 200 fl. ausgegeben. Die Zeicknung erfolgt in der Zeit oon v. bis II. Ap.il bei besonders zu nennenden Zeichen- stellen in Steiermark und Wien, die Einzahlung au' die zugetheilten Beträge in Raten, wobei dem Zeichner die Begünstigung eingeräumt ist. das; kroy ratenweiser Zahlung der antl.October fällige Coupon voll ausbezahlt wird, was für den Besitzer solcher Obligationen einen Gewinn an Zwischenzinsen von l fl. 83 kr. sür je 200 fl. ausmacht. sDer Bau der Localbahn ® o n o» b i tz - P ö l t s ch a chj soll, wie Grazer Blätter berichten, noch in diesem Jahre in Angriff genommen werden. Wir haben dies bereit« vor Monaten mitgetheilt. Auch die Herstellung der Bahnlinie Stainz-WieselSdors soll noch in diesem Jahre begonnen werden. [Auf derGra z-K öflacher Bahn] wird vom 1. Mai ab der Zonentarif eingeführt. Gleichzeitig erfolgt die Auflassung der vierten Waggonclasse. [Aufgeld bei Zollzahlungen. ] DaS Finanz - Ministerium hat für den Monat April festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebenge-büren. dann bei Sicherstellung von Zollen statt deS Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 14'/, Procent in Silber zu entrichten ist. N untes. [Die Kaiserin) ist am Dien«tag in Begleitung der Erzherzogin Marie Valerie und de» Gemal« der letzeren in Athen eingetroffen. [Kranz Gras M e r 'a n ■}•.] Der Sohn des Erzherzogs Johann und seiner Gemalin Anna Freiin von Brandhof, geborenen Plochel, ist gestern in Abbazia in seinem 52. Leben»-jähre eines plötzlichen TodeS gestorben. An ihm hat unser Land einen seiner besten und edelsten Söhne, einen der innigsten Verehrer unserer grünen Steiermark verlöre». [D erKönig d e r B e l g i e rj ist von England nach Brüssel zurückgekehrt. • • 0 [Deutscher S ch u l v e r e i n.Z Die Vereintleitung berichtet: In der Sitzung am 24. März wurde der aead«misch«n Ortsgruppe in Pr.ig für da« namhaft« Rtinrrträgni» d«r Veranstaltung „Lebender Bilder", den Ortsgruppen in Oderberg und Hochpetsch für Festerträgnisse, sowie den Ort«-gruppen Zittau und Meissen de« allgemeinen deutschen Schulvereint« und der Stadtgemeinde Brüx für zugewendete Zpendcn der Dank ausgesprochen und die Abhaltung eine« Ort«gruppentage« in Aussig am 3l. Mai beschlossen. Die Subvention de« Kindergarten« in Rann wurde endgiltig geregelt, für Unler«krill eine Unterstützung für Anschaffung von SchuleinrichtungSgegenständen und L«rnrnitteln gewährt und der Gemeinde Stannarn eine Sub-vention für Errichtung der 5. Schulclasse zugewendet. Ferner wurden mehrere Personalangelegenheiten von Verein«lehrern in Berathung gezogen und für die Fortbildungsschule in Winterberg Prämien angeschafft. Schließlich wurde die Abhaltung eineS Ort«gruppentage« in Nixdorf in Aussicht genommen und eine Reih« von Angelegenheiten der Vereins-anstalten in Senftenberg, Pilsen, Ob«rndorf, Mähr.» Budwitz, HoUeschowitz, König»seld, Königgrätz, Frei-berg. Fichtenwald, Nemanitz, Eisenberg und Benetzko erledigt. [Die Ehe de« Prinzen Aloi« Liechtenstein mit Frau Johanna von Klinkvschs wurde anlässig der Reichs-ralhSwahlen vielfach erörtert. Der Prinz sah sich veranlaßt, eine Darstellung seiner Ehe zu veröffentlichen. Danach heiratete Frau von Klinkosch am 26. September 1874 den sächsischen Unterthan Albert Ottornar Haupt. Nach viel jähriger Ehe strebte sie die Nichtigkeit««-klärung ihrer Ehe an, konnte sie aber wegen de« Nichterscheinen« ihre« Gatten nicht erlangen und suchte nun am 25. April 1882 bei dem Apostolischen Stuhle in Rom um Di«pensation von der eingegangenen, aber nicht vollzogenen Ebe an. Nach strengster Untersuchung ward am 9. August 1884 die DiSpensation der Ehe ausgesprochen. ES gelang der Dame je-doch nicht, in Oesterreich die bürgerliche Anerkennung ihrer päpstlichen DiSpcnsaiion zu er- langen. Sie erwarb nun auf legalem Wege da« ungarische Staatsbürgerrecht und erlangte von den ungarischen Gerichten die Anerkennung, und nunmehr erhielt auch der Pfarrer von Payerbach. wo die Ehe geschlossen worden war. von den Behörden den Auftrag, die Auflösung dieser Ehe im Trauungsbuche der Pfarrei Payer-bach anzumerken. Di. erste Ehe ist also staatlich und kirchlich als aufgelöst erklärt worden, und Johanna v. Klinkosch war d-:her berechtigt, eine neue Ehe einzugehen. Am 20. Mai 1890 er-folgte die Trauung mit dem Prinzen Siechten- stein in der Pfarre St. Johann zu Wie». » • » [Au» den Vorträgrn d«« Pro» fessor« X.[ „Meine H«rren, Si« w«rd«n natürlich nicht den Magen und Darm eine« neuge-borenen Kinde« zur Demonstration benutzen, sondern etwa den eine« Schlächtermeister« oder eine« an-deren Fleisch sreffenden reißenden Thier«»." — „Meine Herren! Indem ich Ihnen zum neuen Jahre meine herzlichsten Glückwünsche darbringe, wende ich mich zu den Eingeweiden und lege Ihnen den Magen eine« Schnap«säufer« vor." — „Bor drei Krankheiten, mein« Herr«», warne ich Sie be sonder«: e» ist die Tuberkulose, d«r Typhu« und da» Kindbettfieber." [An einen höchst bedenklichen Druckfehle r] erinnerte gelegentlich der Erkrankung de» Prinzen Napoleon da» „Echo de Pari«" : Al« der Vater de« Prinzen dem Hinscheiden nah« war, veröffentlichte da« Amtsblatt eine« Tage« ein Bulletin über fein Befinden, da» folgenden Wort-laut hatte: „Le vieux persiste* (der Alte ist hartnäckig d. h. will nicht sterben). Der Setzer hatte ein „r* statt eine» ,rn* gesetzt. E» mußte heißen : „Le mieux persiste* (die Besserung hält an.) jOsteologische« M i ß v e r st än »n i«.s Auguste: „Ka, Ricke S Bei so en Docter Dienst-mädchen zu sind, d«t i« kecn« Kleenigkeit. Denke Dir, jeden Morgen hat er seine Knochen im janzen Zimmer 'rum zu liegen." — Rieke: „Herrjese« ! Nimmt sich denn der Mann d«t Abend« janz au«-enander?" sE r glaubt'« auch.) Baron (zu seinem nicht mehr ganz jungen Diener, den er auf einer neuen Fahrlässigkeit betroffen hat): „Ich glaub«, Johann, Du wirst alt J* — Johann (schmunzelnd) ; „Glaub« selbst, Herr Baron: mein Vater selig wurde auch so an die achtzig!* Korrespondenz der Redaction. Herrn T. in L.: Unsere herzlichsten Glückwünsche. Hingesendet. (Artaria'» statistische Karte der österreichischen Reich«rath»wahle>» 1891 mit T c r tj ist soeben erschienen und gewäbrt in der That einen vollständigen Einblick in die Er-gebnisse der Wahlen; diese werden in 3 Karten «rläut«rt, und e» sind die Wahlen der Landgemeinden, Städte und Handelskammern sowie de« Großgrund -besitze« separat dargestellt, so daß man durch die srhr d«ullich« Sond«rung d«r Farb«n nicht nur die Einth«ilung der Wahlbezirke und die Namen der Gewählten, sondern auch die Gruppierung der Par-teien und wie sich ihre Mitglieder auf die einzelnen Curien vertheilen, sofort entnehmen kann. Bei Kinderkrankheiten, %elch» so häufig süuretilger.d« Mittel erfordern, wird *on Ärztlicher Seite al* wogen seiner milden Wirkuug liitfflr be»ondors geeignet : mit Vorliebe verordnet, bei Magensäure, Serophein. Rhaebitis, Drüsenanschwellungen u. s. w., ebenso bei Katarrhen der Luftröhre and Keuchhusten. 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StadkerSborg: C Andrieu. Windifchfeistritz: I. Link. Wrudischgraz: 81 Kordik WolfSberg: A Huth. Ltezen? Äaftov Tiöbwang 26—22 EQUITABLE Lebensversicherungs - Gesellschaft __der Vereinigte» Erricht 1859. Concßssioniert in Oesterreicu ll. October 1882. VernleheruiiKrHHtttiKl alt 1890 . . . M. 3,062.815.510 neues (lieMChüst im Jahre 1890 866.260.955 (wi'ftaiuuit-EInnalinieii im Jahre 1890 „ 148.905.903 Veruiftflseit im Jahre 1890 .......„ 506.785.912 Gewiliii-lleaerve im Jahre 1890 . . . 100.471.899 Als Special-Garantic für die österreichischen Versicherten dient das Stock im Eisen-Palais 5n Wien, im Werte von zwei Millionen Gulden. >- Die von der JEqultable eingeführten Reformen, und zwar die absolute Unanfechtbarkeit der Polizze, sowie die Gewinnstvertheilungs-Methode der Tontine haben sich nach jeder Richtung bewährt. Die zwanzigjährigen Tontinen, von denen die ersten anfangs 1891 f&llig werden und welche sich daher jetzt schon abersehen lassen, ergeben Resultate, welche bei der gewöhnlichen Ablebens-Versicherung fQr die jüngeren Alter 110 bis 130 % der Ge-sammtprämie, Iflr die höheren Alter derselben, sowie für die übrigen Combinationen neben der unentgeltlichen Ablebens-Versicherung die Rückvergütung der Gesammt-Prltuie mit 2'/« bis 5 % Zinseszinsen betragen. Die „Eqnitable" schliesst auch Kriegsversicherungen zu den billigsten Bedingungen ab. t Auskünfte ertheilt die General-Agentnr in Graz. A• WalloTicli. 1046—2 *Ä"" Nebeneinkommen "SÄ' und vieljähriger Dauer können gewandte und ver läßlich« Personen, makellose» vorleben bedingt, erlangen, welch« mit d«m Publicum viel in Beruh-rnng kommen. Ausgediente Gendarmen und Unter-offiaere bevorzugt. Anfragen unter „K. S. 1891" Graz, postlagernd. 101—20 Fetter Dünger Hub trockenes Schweinfutter, allein nur Rückenkraul,ist verkäuflich bei der .grünen Wiese'. Ferner ist e'in Eiskeller u. Schlachtbrücke sammt Nebenlolalitäte» zu vermuthen- 2w—2 5 ! ♦ ♦ ♦ ♦ » ! ! i ! I The Mutual" Lebens-Versicherungs-Gesellschaft von New-York. - Gegründet 184S. - Die älteste Lebens - Yersicberungs - Gesellschaft 161—c in Amerika. Die grösste Versicherungs-Gesellschaft der Welt. Total-Garantiefonds am 1. Jänner 1890: Mark 576 463 Millionen. Dieselben sind am mehr als 1*29 Millionen Mark grösser wie bei irgend einer anderen Lebens-Verslcherangs-Gesellschaft der Welt. Die grösste Gesaramt-Kinnahine im Jahre 1889 .........M. 132 255,833 Die grösste Dividenden-Auszahlung an die Versicherten im Jahre 1889 „ 9 727.727 Der grösste Gesammt-Überschuss im Jahre 1889 ..........108 941,515 Der grösste reine Geschifts-Zuwachs im Jahre 1889 .........356 102,434 Die ,Mutual' ist eine wechselseitige Versicherungs-Gesellschaft, vertheilt demnach den ijesammteu Geschäftsgewinn unter die Versicher en. Die Gewinnantheile, welche die ,Mutual* seit Bestehen an ihre Versicherten auszalte. sind weit mehr als doppelt so gross und fm Verhältnis zur Prämien-Einnahme um mehr als 32°/, höher wie die irgend ieiner anderen Lebens-Vorsicherungs-Gesellschaft der Welt. Als besondere Garantien für die ft«tcrrctcht»chen Ver^irherten ist der ganze Reservefond in pupillarsicheren Papieren in der k. k. Staats-Central-Casse in Wien deponiert. , ♦ ♦ y< 10 Deutsche Wicht 1891 Hotel Elefant» Montag den 30. März 1891 'MW Concert der Cillier Musikvereins-Kapelle. Anfant(Ihr. Entrce 95 kr. ■ »" tf>OJ ■ Cm zahlreichen Zuspruch bittet 26S— HochabtungsToll M. Kailander. Verloren Ein neuer Seidenschirm vFurde auf dem Wege von der Statdpfarrkirche bis zum Gastbof Lemesch uud von hier bis zum Theater verloren. — Abzugeben gegen gute Belohnung bei Frau J. Debeutz, Hotel Koscher, Nr. 23. 270—1 M 267—2 wird beim k. k. Bezirksgerichte in Oonobitz gegen monatl. 30 fl. aufgenommen. — Vollkommene Kenntnis der deutschen und slovenischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich. Ein Billard, Kegelbrett, sehr gut erhalten, sammt 10 Stück Queue, 6 grosse nnd 16 kleinen echt«!) Ballen, ist preiswürdig zn verkaufen. — Auskunft ertheilt Herr J o s e k, Tapezierer, CillL 2«3-2 Gartenbänke nnd Sesseln werden zu kaufen gesucht. Adresse in der Expedition dieses Blattes. 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Insbesondere fsthlen wir uns verpflichtet, für die den Entschlafenen in so hohem Grade ehrende, zahlreiche Begleitung, auf seinem letzten Wege, seitens seiner Herren Berufsgenossen, von'denen einzelne sammt seinem unmittelbaren Herrn Amts Vorstände sogar aus weiter Ferne gekommen waren, und för die dem Dahingsechiedenen gewidmeten prachtvollen Kranzspenden, den verbindlichsten Dank auszudrücken. CILLI, am 27. März 1891. August & Marie Tisch. Alle Maschinen für Landwirtschaft und Weinbau! Pflöge. Eggen. Ackerwalter, £iemaschinen, Mähmaschinen. Heuwende, Pferdc-reelien* Heupressen, Dresek-maschinell Göpel, Locomobil, Theure, Getreide-Putznnlhle». M.iisrebl.-r, Heckgel-Fatterachneiduiaschiaei Schrotmühlen, KUbenschneidcr. Obaimjhlnidhlen, Ob»tprtfuen, Traube» quetneben Weinpresaen, Olivenpreaaen Peronospora- Apparate Obatscbäl-Maschinen, Dürrapparate für Obst und Gemüse, Weinpumpea Kellereiartikel, Brunnenpuuipen, Kreissägen, Decimalwagen. 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