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Staatsanwaltschaft Cilli »erfflgten Beschlagnahme der Nr. 94 der in Cilli erscheinen»«» periodische» Druckschrift „Deutsch« Wachs vom 2ö. November 1894 gemäh tz 493 St.-Pr.-O. zu erkennen befunden: Der Inhalt der auf der I., L. und 3. Seite enthaltenen Artikel mit d«r Aufschrift: „Dentfch «nv katholisch." — dann .Wie man Lehrer b«-handtlt, der gerechte Dr. Iarc." — Ersterer begin-»r»d mit „Mit verrunzeltem" — letzterer beginnend mii .Unsere Artikel.' — Ersterer endend mit „V»lk»r«rräthern,' — letzterer endend mit .solche« vorgehe»" begründet den Thatbestand btt Vrrgehen« gegen die öffentliche Ruh« und Ordnung, u. zw. bei «rst«rcm Artikel nach § 302 St.-G., »ei letzierem nach ^ 300 St.-G. und e« wird da« Verbot der Weiterverbreitung dieser Druckschriften ausgesprochen, sowie die Vernichtung der mit Belchlag belegten »xemvlare und die Zerstörung de» Satze« der b«an-stindeten Artikel r«rordnet. Gründe: Der erst bezeichnete Artikel erscheint geeignet, zu Feindseligkeiten wid«r eine» Stand der bürger-lichtn K«i«llschast auf,urei,«n und der zweitlxzeich-nele ANikel erscheint geeignet, zum Hasse oder zur Verachtung gegen ein einzelne« Regierungsorgan in Beziebung auf seine Amt«führung aufzureizen, somit der Thatbestand de« Vergehen« gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung im Sinne ve« § 3u2, bezw. 300 St.-S. zu begründen, weshalb obige« Erkennt-nife zu fällen war. ft. k. Kreis- al« Pretzgericht Cilli, am 29. November 1894. A. B a l o g h. Der Tag der Aadicaten. x. T. Radikal! Ein dröhnende« Wort' Und die windischen Herren, welche vorgestern unter dem Namen eine« slovenischen Parteitage» sich in Laibach versammelt hatten, sprachen e« in allen Tonarten. Wie um mit seinem rasseln, den Klänge an den gegen die panslavistischen .Schlager' schon ziemlich abgestumpften Nerven der biederen slovenischen Bürger und Bauern kräftig zu reißen. Vorsitzender des vom Geiste de« echtesten Panslavitzmu« beseelten Tage« war der Stoat«anwalt. Substitut Dr. Ferjancic. Seine eröffnenden Worte schon waren sehr ver-heißung«voll : D r e i Widersacher habe die slo-venische Nation: die Deutschen, die Italiener und die — Regierung. Bravo, Herr — Staattanwall ! Und auch in den übrigen Herren, die sich versammelt hatten, regte sich der gleiche Geist, zuckte blitzartig in Worten fessellosen Deutschen-hasse« durch die illustre Versammlung. Wie al« eine lebendig« Bestätigung seiner mit hussitischem Feuer verfochtenen Ansicht, daß man Priester und slavischer Agitator gleichzeitig sein könne und müsse, sprach Pater Gregor« cic und noch slavischer und panslavischer al« er, der Schriftsteller P o d g o r n i t, der erklärte, daß da« dynastische Gefühl bei den Slo-veuen nicht genährt zu werden brauche. .. E« haben auch adelige Herren an dem famosen Tag der Radikalen theilgenommen. Herren mit echtslovenischen Namen: Graf Alfred Coronini und Ritter von B l e i w e i ß. Schien e« den Herren nun nicht, al« ob au« dem Trommelwirbel der chauvinistischen Reden der dumpfe Ton der radikal-reoolutionären Volkserhebung herausklingt? Man schwächt aber den Radikalismus gewiß nicht, wenn man sich an feinen Demonstrationen betheiligt. Wir wünschen dem Herrn Grafen Hohen-wart und den anderen Herrm guten Appetit zum AuSlösfeln der Suppe, die sie sich durch Förderung wahnwitziger allslavischer Bestrebun-gen einbrocken. Schon jetzt zählen die Slooenen übergenug Elemente, deren nationaler Fanatis-mus demjenigen der röthesten Jungczechen nicht« nachgibt. ES ist der schlechteste Weg, den man wählen konnt«, diese Herren durch Geschenke nationaler Natur befriedigen zu wollen. Ihr Hunger wächst mit dem Essen... Amlchau. (Wiener für Cilli.) Der wackere, von wahrhaft nationalem Geist beseelte .Deutsche Bezirksoerein Währing" hat, wie wir bereit« berichteten, in folgender schneidiger Resolution ffir ff.ifst fötrlsunn ntiislmmfn ' für Cilli Stellung genommen: „Die heule am 19. November bei der Jahresversammlung de« Deutschen BezirkS> vereine« Währing Versammelten sprechen ihr tiefste« Bedauern über da« durch die geplante Slovenisirung de« Cillier Gymnasium« neuerlich begangen» Attentat aus die Stellung der Deutschen in diesem Staate aus und senden den deutschen Bürgern Cilli'« mannhaften Gruß und bitten sie. auf ihren Posten auszuharren, eingedenk dessen, daß wir, alle Deutsche, un« in der Entscheidungsstunde finden werden. (In der Angelegenheit deS Gymnasiums inSachsenfeld wird der „91. F. P." geschrieben: „Welch' ungewöhnliche Anstrengungen machen oft Gemeinden, um einen einfachen Gendarmerieposten zu erhalten: wie hartnäckig, freilich ohne Erfolg, hatten sich seinerzeit die Fraßlauer Märktler wegen Verlegung de« Bezirksgerichte« dorthin einge-setzt! Und Sachsenfeld leistet da« Unhandliche, daß e« sozusagen ein Geschenk der Regierung zurückweist — au« Parteidi«ciplin. Die Regierung wird nach dieser Brüsktrung anderwärt« Unter-Handlungen anknüpfen. In der That heißt e«, daß an demselben Tage, an welchem die Ge-meindeoertretung oon Sachsenfeld ihren ablehnenden Beschluß faßte, da« erwähnte Regierung«-organ in St. Georgen an der Südbohn zwei Petitionen in Empfang genommen hat, in welchen die Regierung gebeten wird, da« er-wähnie neue Gymnasium in diesem Markte zu errichten." — Auf da« Betreiben der windischen Hetzer hat freilich die Gemeindevertretung von Et. Georgen beschlossen, da« Gymnasium zurück-zuweisen, aber es ist wirklich sehr fraglich, ob sie nicht da gegen den Willen der Marktbewohner, die doch au« dem Gymnasium Vortheil ziehen würden, gehandelt hat. (Die unerhört« Agitation) der slovenischen katholischen Geistlichkeit m Kärnten besprechend, die jüngst durch einen Artikel der amtlichen .Klagenwner Zeitung' gebrandmarkt wurde, sagt die .Deutsche Allgemeine Zeitung": Wir hören Euch andächtig zu. wenn Ihr da« Wort Gölte« verkündet, wir folgen Euch al« treue Anhänger de« Christenthum« in den Mahnungen, die Euch al« Seelsorger zu stehen: wir verstopfen un« aber die Ohren, wen» Ihr unS mit Euren politischen Salbadereien kommt: wir weisen Euch die Thüre, wenn Ihr al« Wablagenien. al« VereinSmaier, al« Zeitung«-colporteure erscheint. In politischer Beziehung muß man sich von dm Herren Pfarrern wenden, weil sie aus diesem Gebiete ganz andere Ziele verfolgen, al« diejenigen, welche dem Volke nutz- und heilbringend sind. (Ueber „Liberale und Deutsch-nationale in Wien') wird uns von dort geschrieben : Be» der diesen Montag durchgesühr-ten LandiagSwahl auf der Wieden errang der deuischnationale Bewerber Paul P a ch e r mit 1478 Stimmen gegenüber 1381 Stimmen, welche der Liberale Prof. Hoch erhielt, den Sieg. E« ist be»erken«werth, daß sich alle christ-lich-socialen Führer bi« auf den halb deutsch-nationalen GR. Steiner von der Wahlapi-tation vollständig serne gehalten hatten. Dr. L u e g e r ließ sich nirgends blicken, auch die berüchtigten böhmischen Schuster- und Schneider-gesellen, welche al« christlich-sociale Agitatoren bei den Wiener Wahlen auftreten, waren unsichtbar. Dagegen hatten sich ganze Trupp« deutsch-naiionaler Studenten als freiwillige Hel-fer Herrn Pacher zur Verfügung gestellt. Zahl-reiche Couleurstudenten zogen nach Verkündigung de« Wahlresultat« unter Rusen: „Hoch Schönerer" und „Hoch Pacher" in dm Straßen umher. Hier zeigte sich wieder der bedauerliche Umstand, daß die liberale Partei durch ihre zu wenig deutsche Haltung, die Jugend in'« extrem-anti-semitische Lager getrieben und so die Sache de« Freisinn« geschädigt. Auch wa, die Art der Agi-tation seiten« der Liberalen keine«weg« eine glückliche zu nennen. ReichSrathSabgeordneter S u e ß hatte beispielsweise al« Hauptargumnit gegen den antiliberalen Kandidaten, dessen un» patriotische Gesinnung verwendet. Pacher suche seine Ideale außer Oesterreich, er wolle die Ver-einigung mit Deutschland ... und — die Wiener Wähler gingen hin und wählten den Mann, der so stolz den Vorwurs, national zu sein, er-trug. Uebrigen« zeigte die Wahl, daß «an auch in Wien «it einer besonderen Betonung de« 2 nationale«» Momentes etwa» erreichen kann. Es wird den Liberalen sehr nützlich sein, wenn sie, dieser Erwägung folgend, handeln werden. Da kann eS also bei den bevorstehenden Gemeinde« rathSwahlen ganz besondere Ueberraschungen geben. In der Josefstadt. in Währing, in Maria» hilf, auf der Mieden und vielleicht auch in der inneren ^tadt wird, heißt eS, eine Reihe von deutsch-muionalen GemeinderathS.Candidaten für den zweiten Wahlkörper ausgestellt werden. Die Aussichten sind durchaus nicht ungünstig. Der „Deutfche Verein" hält in den verschiedenen Bezirken Versammlungen ab. — die erste in der Josesstadt. wo die Abgeordneten Hosmann von Well-nhof und Probe sprechen sollen. Die Wie« ner Deutschnationalen scheinen also ernstlich da» unnatürliche Bündniß mit den ekelhasten reac« tionären Radau-Antisemiten vom Schlage der Ehrenmänner Schneider, Gregors, Keßmann u. s. w. brechen zu wollen. — Die Liberalen haben in Wien eine neuerliche, und da sie wenig nationale» und freisinniges Temperament zeigen, nicht ganz unverdiente Niederlage erlitten. In den Alpenländern — und besonders in Eteier« mark — ist die Situation kaum günstiger für sie. Schwächliche, halbe Erfolge und dann wie» der ganze Niederlagen. Die Wählerschaften sind eben unzufrieden mit dem zu peringen nationalen Eifer der liberalen Partei und finden auch zu wenig rücksichtslosen Freisinn in ihren Reihen. Statt die Christlichfocialen und Clericalen un« entwegt zu befehden, um im Volke die alt« Ab-neigung vor dem Hetzer in der Kutte wieder zu erwecken, coaliren sich die Liberalen mit diesen lichtscheuen Parteien. Daß da schließlich die Wähler nicht mehr mitthun wollen, ist selbst-verständlich. Die Ieinde Ar. Meckermann's. lliigentericht der „De u »schen Wach t*.] Wien, 30. November. Heute fand vor dem VerwaltungigerichtS« Hofe eine Verhandlung statt, die den slovenischen Hetzern, welche in einer wahrhaft rücksichtslosen und die Empfindungen aller Deutschen Cilli'« verletzenden Weise auftraten, eine vollkommene Niederlage brachte. Der Ge«emdeau«schuß von Cilli batte be« kanntlich einstimmig den Beschluß gefaßt, im Hinblicke auf die Verdienne de« verstorbenen Bürgermeister« von Cilli, Dr. Necker-mann, seiner Witwe al« Ehrengeschenk eine Pension von 400 fl. jährlich für Leben«« dauer zuzuwenden. Gegen diesen Beschluß hatten die Slooenen Loncar und Genossen, im Ganzen 27 Personen. Berufung beim Lande«« auSschuß eingelegt, mit der Begründung, der Bürgermeister sei nicht Beamter der Gemeinde und habt ebensowenig wie seine Witwe einen Anspruch auf Pension. Andererseits stelle sich der, nach dem Gemeindestatut durchaus ungesetz« liche Beschluß, al« eine in Hinblick auf da« Vermögen der Gemeinde bedeutende Belastung der Steuerzahler, auch fehle dem Beschlusse da« ethisch« Moment, vielmehr sei der Beschluß eine Demonstration d«r Partei (!), deren Haupt der verstorbene Bürgermeister gewesen ist. Der Lande«an«schuß wie« diese Be» rufung mit der Begründung zurück, daß der Gemeindeausschuß wohl berechtigt fei. verdienten Männern der Gemeinde Geld zuzuwenden. Dr. Neckermann habe sich bedeutende Ver-dienste um Cilli erworben und eS könne der Gemeinde nicht da» Recht genommen werden, auch der Witwe de»selben eine Pension oder ein Ehrengeschenk zuzuwenden, »msomehr al» sie in sehr bescheidenen Vermögensverhältnisse» zurück» geblieben ist. WaS die Behauptung anlangt, der Beschluß de« Gemeindeau«schusie« sei eine Demonstration, so sei im Gegentheile die Provenienz der Beschwerde aus politische Gründe zurückzu« führen. Gegen diesen abweiSlichen Bescheid de» steiermäekischen LandeSauSschusseS ergriffen die Slovniea Lo n car und Genoffen die Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof. „,?«W Wicht" über welche heute unter Vorsitz d«S Grasen B e l c r e d i verhandelt wurde. Der Vertreter der Beschwerde Dr. L e n o ch führte au«, daß der GemeindeauSschuß nach den Bestimmungen d«S GemrindrstatuteS nicht berechtigt gewesen sei, der Witwe deS Bürger» meister« eine Pension zuzuwenden und damit die Steuerträger zu belasten. Nur für Gemeinde« zwecke habe der Gemeindeau«schuß da« Be-steuerungArecht. Der angefochtene Beschluß diene keinem Gemeindezwecke, sondern sei eine Schenk kung. Jeder einzeln« Steuerträger fei zur An-fechtung «ineS solchen gesetzwidrigen Beschlusses berechtig«. Dr. Foregger, der hierauf als Der-treter deS LandeSauSfchuffeS da« Wort ergriff, vertrat ten Standpunkt, daß der Gemeinde» au«fchufi zu dem angefochtenen Beschlusse be-rechtigt gewesen sei, da demselben nach dem Ge-meindeftatut die freie Verwaltung de« Gemeinde-vermögen« zusteht. Nach dem Statut kann ein förmlicher Lohnvertrag zwischen Bürgermeister und Gemeinde abgeschlossen werden. E« kann also auch die Pensionirung der Witwe de« wäh« rend seiner Function verstorbenen Bürgermeister« in diesen Lohnvertrag ausgenommen werden. Aus dieser Erwägung ist die Gemeinde auch dazu berechtigt, sreiwillig den Beschluß zu fassen, einen Theil der Entlohnung de« um die Stadt verdienten Bürgermeister« dessen Witwe gegen-über abzutragen. „Es muß aber auch der Ge-meind« da« Recht eingeräumt werden, Geschenke zu machen, daS sehen wir doch all« Tage. I ch verweise auf die Empfänge, die die Stadt Wien veranstaltet durch die Verleihung der Salvator-Medaille und aus die Zuweisung von Ehrengeschenken. Dr. Necker» mann, der satt 25 Jahre Bürgermeister von Cilli gewesen ist, ha» sich hervorragende Verdienste um die Stadt erworben, und e« ist gerade da« eihische Moment, da« bei Zu« wendung eimr Pension an seine Witwe maß» gebend gewesen ist, umsomehr, al« der verstor» bene Bürgermeister, der seine ganze Kraft und Thätigkeit dem Wohle der Gemeinde zugewendet hatte, e« durch diese sein« Thätigkeit verabsäumt hatte, seine Familie für den Fall seine« Tode« zu versorgen. Wa« ist imstande, »en Bürgersinn mehr zu heben, al« wenn die Bürger wahrnehmen, daß die Gemeinde doch Dankbar» feit empfinde und auch der Witwe nicht vergesse, wa« der verstorbene Gatte geleistet, und darin liegt der Nutzen de« Beschlusse«. Dank-barkeit ist auch ein Verpflichtung«grund. aller» ding« nur ein ethischer. Da nun von einem slovenischen Theile der Be-vilkerung die Beschwerde erhoben wurde, ist e«inter» essan» zu constatiren. daß von den Umlagen der Stadt Cilli in der Höhe von I280 fl. dieSlovenen 128 fl. b e i t r a g e n. East daS gefammte Budget der tadt, das im Jahre 1893 über 91.000 fl. betrug, wird von Deutschen aufge» brach»; so beziffert sich der Betrag, welchen die deutsche Sparkasse von Cilli der Gemeinde für öffentliche Zwecke zugewendet hat, mit 18000 fl., während die f l o v e n i f ch e Sparkasse von Cilli nicht einen Kreuzer für öffentliche Zwecke her« gegeben ha». Ich will hoffen, daß jener slovenische Theil der Bevölkerung von Cilli, welcher sich dieser Beschwerde nicht angeschloffen hat, die« au« Schamgefühl unterlassen hat. E« handelt sich in der That um eine Demon-stration, aber um eine Demonstration de« slo-venischen Bruchtheile« gegen die deutsche Mehr« hei». Die Beschwerdeführer hüllen sich in den Mantel für da« Gemeindewohl, die anscheinenden Patrioten sind zu geifernden Parteimännern herab» gesunken." Dr. Lenoch erwiderte auf diese Au«» führungen: Gerade au« Schamg'fühl mußten die Slooenen e« zu verhindern suchen, daß der Wittwe d e« Manne« ein Ehrengeschenk durch die Gemeinde gemacht werde, welcher e« ver-hindert ha», daß für ihre (der Slooenen) Kinder ein» Schul« errichtet werde. Der Kampf um die 1K94 slovenischen Schulen beschäftigt ja in hervorragen-der Weise die Oeffentlichkeit und da« Parla-ment, nur ungern gedenke ich hier de« naiio-nalrn Kampse« zwischen Slooenen und Deutschen. Dr. Foregger. der nochmal« das Wo,» ergriff, sagte: Nun haben wir über die Mo:ive der Beschwerde etwa« Neue« gehört, weil Dr. Neckermann dieErrichtung von fovenischen Schulen in Cilliver-hinderthat, soll seine Witwe kein Ehrengeschenk erhalten. Dr. Necker-mann ha» mit Aufopferung aller seiner Kräfte Ctlli emporgehoben und Cilli ist auch unter ihm geblieben, wa« e« stet« war. eine Pfleg-statte deutscher Sitte und deui» scher Cultur und das »st e«. wa« ihm von den Slooenen auch über'« Grab hinaus nicht verziehen werden kann. Nach längerer Berathung verkündete B«l-c r r d i di« E n t s ch e i d u n g de« Verwaltung«-Gerichtshöfe«. Die Beschwerde sei al« unbegründet zurückzuweisen.. In der Begründung dieses Erkenntnisses heißt es: Der angefochtene Beschluß deS Gemeinde-Ausschusses sei nicht außerhalb seines Wirkungskreises gelegen, vielmehr sei die Entlohnung eine» Bürgermeister» innerhalb deS Wirkungskreise» de« Gemeinde-LuSschusseS gelegen und sei eS daS Recht desselben, AlleS zu thun, um sich eine« den Aufgaben eine« Bürger» meister« gewachsenen Manne« zu versichern. Hemeinderath. «iilli, 30. Rovtmlxr. Donner«tag fand unter de« Borsitze de» Bürgermeister«, Herrn S t i g e r , eine außer-ordemliche Gemeindeau«fchuß«Sitzung statt, der zwanzig Gemeiuderäthe beiwohnten. Nachdem da« Protokoll der letzten, am 2. November stattgefundenen Gemeinderath««Sitzung genehmigt worden war, wurden die Tinläufe verlesen. Zuerst gelangte die Zuschrift der S»ad»-gemeinde Pirano, in welcher diese anläßlich der Gcfahr der Errichtung eine« slovenischen Gym-nasium« in Cilli die Sympathien mit unserer bedrohten Stad» ausdrückt, zur Verlesung. Der Bürgermeister bemerkt, daß bereiis beschlossen wurde, allen Gemeindevertretungen, welche der Stadt Cilli Sympathiebeweise sandten, in geeig-neter Weise den Dank zum Ausdruck zu drin-gen. Dies werde auch bezüglich Pirano's ge-jchehen. DaS Gesuch deS GA. Victor W o g g um Gewährung eines viermonatlichen Urlaubes wild genehmig», der Bürgermeister begrüßt darauf den an Stelle des Beurlaubten einberufen«» Ersatzmann L«opold Wamprech»sa«er. LandeSsanilätSrath Dr. Hoisel hat dem Bürgermeister schriftlich feinen Dank für die ihm zu Ehren v«ranstaltete AbschiedSseier ausgedrückt. In diesem Schreiben Dr. Hoisel« heißt «S: Da ich Gelegenheit hatte zu sehen, daß ich von meinen bisherigen Mitbürgern geachtet werd« — was mir zum größten Stolze gereicht — habe ich kie Ueberzeugung gewonnen, daß ich doch nicht ganz umsonst in de« «ir so theuren, schönen Cilli gelebt habe. Er erlaube sich beiliegenden Betrag — 50 fl. — dem Bürger» meister zur Verfügung zu stellen, damit dieser 5 der ärmsten Stadtbewohner da«it betheiltge und schließe mit der Versicherung, stets ein ge-treuer Sohn der herrlichen Sannstadt bleiben zu wollen. (Beifall.) Der Burgermeistrr erklärt, daß in der nächsten Ar«enrath«sitzung über di« Ver-wrndung dr« Betrage« beschlossen werden wird. Unter den Einkäufen befindet sich auch die Mittheilung eine« Statthalterei-ErlasseS, datirt vom 28. Oktober, eingelangt am 8. November. wo«it der GkMtinderalh»dt''chluß, betreff» die EinHebung einer Gebühr für die Cerlificale. «it denen da» mittelst Bahn zur Ausfuhr gelangte Fleisch gedeckt fein muß. aufgehoben wurde. (Wird zur Kenntniß genommen.) Die Neuwahl der ftuncnonäre der Spar-casse der Stadtgemeinde Cilli, deren Funktion»-dauer zu End« geht, wird auf di« Tage»ordnung der nächst«« Sitzung gtfetzt. 1894 Der Vorsitzende, Bürgermeister Stig«. macht Mittheilung, daß er, sowie die Herrn Vicebürger-meister Rakusch und GR. Dr. S ch u r b i in Wien in Audienz beim Handelsminister Grafen Wurmbrand waren, in Angelegenheit de» neuen Postgebäude«. Der HandeKminist« habe lebhafte« Jnleresie für die Angelegenheit bekundet. Redner erklärt sich bereit, in der vertraulichen Sitzung über die Ergebnisse der unternommenen Schritte Bericht zu erstatten. Et folgt dann der Bericht der 1. Section, welchen GR. Sajovic erstattet, betreffend die Herstellung einer Umfafsuug«mau« um den eoaugel. Friedhof nächst den Häusern de« Herrn Johann Zamparutti in der Gartengasse durch die evangelische Kirche. Er beantragt die Vertagung diefe« Segenstande«, der noch nicht spruchreif sei und weitere Erhebungen erfordere. Weiter» referirt Dr. Sajovic über die Statthalterei-Gntscheidung über eine» Recur« der H»u»besitz«in Frau Auguste Pallo» in An» gelegenheit der Sperrung ihrer HauSthore in der Herren- und Freigasse. Zweck« genauerer Information wird die Vertagung der Angelegenheit beschlossen. GR. Oberingenieur Emanuel P i w o n re» serirt namens der Bausecnon über den Zustand der Senkgrube im ehem. Guggenmoß'schen Hause, Bahnhofgaffe 12. Die Grube sei schadhaft, die Seitenmauern schlecht. E« sei der gegenwärtige Holzdeckel zu entfernen und statt dessen ein vor-schristSmäßtg« Steindeckel anzubringen. Da aber bauliche Veränderungen bei den bereit» herrschenden Frösten schlecht durchzuführen feien, so schlage er Namen« der Section vor, wohl die principielle Genehmigung der erforderlichen Arbeiten auSzusprechen, aber gleichzeitig auch dieselben bi» auf den Eintritt der günstigeren Jahre»zeit im nächsten Jahr« zu verschieben. Diesem Antrag« wird zugestimmt und gleichzeitig bemerkt, daß diese Bauten infolge de» Neu-baue» de» Postgebäude« sich wahrscheinlich ohnehin al» unnöthig erweisen werden. Vicebürgermeister Juliu« Rakusch referirt Namen» der 4. Section über den AmtS-bericht. betreffend der weiteren EinHebung der Gememdeumlagen auf Bier und Spiritus. Der Geineinderath hatte seinerzeit beschlossen, «in die»-bezügliche» Lande»gesetz auf weitere 5 Jahre zu erwirken. Die Gemeinde wurde nun ver-ständig», daß e« möglich sei, durch ein einfache» Ansuchen beim LandetauSschusse im Einoer-nehmen mit der Siatthalterei die Bewilligung zur Forterhebung aus weitere drei Jahr« zu «r-langen. D«r vorhin «rwähnt« Beschluß iei also auf^htbe., und um Ertheilung der Bewilli» gung zur EinHebung der Umlagen aus 3 Jahre anzusuchen. (Angenommen.) Vicebürgermeister Na kusch referirt dann weiter» über ein Offert de» Herrn Josef Leber, betreff» der Abtretung von Grund in ver Garten-gasse zu Straßenzwecken. (Wird beschlossen, ver-traulich zu verhandeln.) Die Stodtgemeinde Pettau hat Durch-sührungSbestimmungen zur Emhebung der Ge-meindeumlagen auf Spirituoseu erlassen und wünscht, daß die Stadtgemeinde Cilli sich zu den gleichen Maßregeln entschließen und foli-darifch mit Pettau vorgehen möge. Da nun aber der Modu». wie er in Pettau geschaffen wurde, ganz übereinstimmend mit dem, der in Cilli feit Langem besteht, so könne man ganz leicht beschließen, solidarisch mit Pettau vorzn-gehen. (Wird angenommen.) Der Bericht der 5. Section handelt von «inem Ansuchen de» Josef G r e c c o um Er-theilung der Bewilligung de» Verkaufe» von Wein in unverschlossenen Gesäßen und Con-cessionierung eine» Gassenfchank». Referent GR. Mathe» erklär«, daß die Errichtung eine« folchen GassenfchankS nicht den Bedürfnissen der Be« völkerung entspreche. Der Wirth»stand fei ohne-hin nicht auf'» Beste gebet«« — er verweise da aus den Flaschenbierhandel u. f. w. — und e» wäre darum angezeigt, dem Ansuchen nicht Folge zu geben. (Geschieht.) Namen« de« Mau«h-Co«its» referirt GR. Pallo« über ein Anfuch«n de« Curt v. M a i e r zu Kronau um Gestaltung der jähr- .P,«tfch» lichen Mauthabfindung per 25 fl. Auch im Borjahre sei diesem Ansuchen enkfprochen worden und e« fei zu befürworten, auch in diesem Jahre sich ebenso zu verhalten. (Angenommen.) Die Sparcasse der Sl»d«ge«ei»de hat au« dem Gebahrung«überschusse für 1893 über An» trag d«« Mitglied?» de« SparcasfeauSfchusse« Josef Rakusch 200 fl. für Verbesserungen und Anschaffungen dem Theaterfond bewilligt. Herr Josef R a kusch hatte hiebei di« Anschaffung eine« Harmonium« in'« Auge gefaßt, behob die 200 fl., um unter Intervention eine« Sach» verständig«», de« Capellmeister« Diißl, «in Harmonium anzukaufen, wobei er au« eigenen Mitteln den Be«rag von 100 fl. beisteuerte, da da» Harmonium 300 fl. kostete. Der Obmann de» Theatercornilt». GR. M a r e t, verwahr« sich gegen diefe» Vorgehen und dagegen, daß der Betrag ohne einen Beschluß de» Theater-comits» verwendet wurde. Er stellt Namen» de» letzteren den Antrag, daß entweder da» Harmonium, welche» im Orchester unverwendbar fei. gegen ein Pianino umgetauscht werde, oder Herr Josef Rakusch die 200 fl. wieder dem Comite zur Verfügung stellen wolle. Er sei gleichfalls bereit, den Betrag von 100 fl. al» Aufzahlung für die Anschaffung «ine» Pianino» zu spenden. Nachdem die GR. Dr. Schurbi und Walla » d gesprochen und die Opferwilligtei« der Herren Josef Rakusch und M a r e k, welch« au» eigenen Mitteln dem Theaterfonde solche Beischüsse leisten, rühmend hervorgehoben, wird beschlossen, al» Ergänzung de« Theater-comits» zwei Herren au« dem Gemeinderathe zu wählen. Dem so verstärk««» Comite sei dann die Angelegenheit zur Behandlung zuzuweisen, doch habe letztere» außerdem noch da» Gut-achten zweier anerkannter Musiksachverständiger einzuholen. Die Beschlüsse de» Comitö« seien dann dem Gemeindeau»fchusse vorzulegen. (Angenommen.) Damit waren die Gegenstände der Tage»-ordnung erschöpft und der Vorsitzende schloß die öffentliche Sitzung, der eine vertrauliche folgte. Aus Stadt und n so reichlichem Maße vor Tagen in unserm Straßen lastete, ist verschwun« den. Aber von den Höhen um Cilli blinkt er winterkündend in die Stadt, weiß erhebt sich der Nikolaiberg und blickt, wie ein grämlicher, alter Papa, in do« Häuserg-wirr zu seinm Füßen, und wenn man über die Sannbrücke schreitet, so mahnt der eiskalte Wind, der über das Sann» den streicht, an bald zu erwartende Winterkälte. Aber da Abwechslung bekanntlich Vergnügen macht, so wird auch ein schneidiger, kalter, aber hoffentlich auch nicht zu langer Winter, nach dem sich so lau und langweilig hinziehenden Herbste, nicht unangenehm werden. Der Andrämarkt am 30. November in Cilli war sehr gut besucht. Der Hauptplatz war mit Krämerständen überfüllt. Die Bahnhof» und die Grazerstraße von 85 Schuhmacherstänven besetzt. Der Besuch deS Jahrmarktes seitens der Landbevölkerung war ein sehr starker, so daß einzelne Straßen kaum zu passiren waren. Trotz-dem klagten die Waarmverkäuser im Allgemeinen über flauen Geschäftsgang. Der Viehmarkt war besser. ES wurden über 400 Rinder ausgetrieben und bei lebhaftem Handel zu günstigen Preism verkauft. Vin .entrüsteter Cillier" sendet uns eine Zuschrift, in welcher darüber geklagt wird, daß Hunde nicht nur in Cas6- und Gasthäuser, sondern auch in die Kirche von idrm Besitzern mitgenommen werden. Der Einsender verlangt, daß ein behördliche« Verbot da Abhilft schaffe. — Er mögt sich beruhig«», ein Verbot. Hunde an öffentliche Orte mitzunehmen, besteht bereit» in unserer Stadt. Der Stadtgemeinde Pettau wurde vorn LandeSauSschusse die Bewilligung zur Aus» nähme eineS Darlehens von 120.000 fl. ertheilt. AuS Wöllan wird uns geschrieben: Eine seltene Jagdbeute wurde gestern zwei gräflich MenSdorff'fchm Jägern zu Theil. Dte-selben erlegten nämlich im hiesigen Jagdreviere »in Wildschwein. ES ist ein Eber von 3 bis 4 Jahren im Gewichte von circa 160 Kg. Woher wohl der schwarzborstige Geselle gekom-men sein mag f Jedenfalls wurde er, da jetzt grrad» die Raufchze» des Schwarzwildes ist, durch einen stärkern Keiler von einem Rudel ver-»neben und gelangte nun minnesuchend in unsere Gegend. Den beiden glücklichen Jägern ist zu gratulieren, nicht nur, daß sie unversehrt bei der keineswegs ungefährlichen Jagd wegkamen, sott-dern auch, weil sie Anspruch aus die Prämie haben. Bahn Pettau—Marburg—Wie«. Eine Deputation. welcher die Bürgermeister Nagy aus Marburg. O r n i g aus Pettau und Notar B a l t i n e st er au« ArnselS ange» hörten, sprach unter der Führung deS Reichs-rathsabgeordneten Dr. Kokofchinegg beim Handelsminister in Angelegenheit der Bahn P e t t a u—M arbur g—W i e S vor. Sie wurde freundlich empfangen, und Graf Wurmbrand versicherte sie des regsten I n t e r e f f t S für ditfe Angelegenheit. Die Deputation wurde auch vom SectionSchef W i t-t e k und Hosrath Wurmb empfangen. AuS Gonobitz, 29. d». M. wird dem „Gr. Tagbl." solgender R a ch e a c t gemeldet: „Dem Grundbesitzer Peter K o v a c in Stra-nitzen, welcher eine Realität im ExecunonSwege kaufte, wurden von dem früheren Besitzer au« Rache nicht nur Obst, Heu, Buchenbäume und Laub gewaltfam entzogen, sondern auch Birn» und Zweischkenbäume im Garten gesällt. Außer-dem wurde ihm der Gartmzaun niedergerissen und verbrannt. Gegen den Thäter wurde bereits die gerichtliche Anzeige wegen öffentlicher Ge« walnhäligkeit erstattet. Macht" I« Markt Tüffer hat Frau Anna K r a k e r da« dortige bestrenommirte Hotel Flösser in eigeue Regie übernommen und wird bestrebt sein, durch Verabreichung vorzüglicher Speisen und Getränke den guten Ruf de« Hotel« zu erhalten. Die erste slovenische Predigt wurde in der Gemeinde Griffen vom OrtSpfarrer am Allerfeelentage in der dortigen Kirche, in welcher 80 Jahr« hindurch nur deutsch gepredigt wurde, gehalten. Eifrige slavische Priester. Au« Völkermarkt wird der „TageSpost" geschriehm: In der letzten Zeit haben wir eS erfahren, wie sehr ein Theil ver jungm Geistlichkeit die poli-tische Agitation ihrer dernsSmäßigm Pflicht vor-zieht. Am 11. d. M. ist das regelmäßige Hochamt in der hiesigm Pfarrkirche unter-blieben, weil der czechische Kaplan di« Kirchtage in einigen Orten der Umge-bung behufs Vorbereitung zu den Gemetnde-wahlm besuchen mußte. Ueberhaupt geht e« hier sehr bunt zu. seitdem die Völkermarkt« im Vor'ladipwrrer Treiber einen der leiden-schastlichsten slaoifchm Agitatorm besitzen. Seit der Anwesmheit Treiber S gibt eS hier keine Ruhe mehr, er und sein Anhang habe« eS darauf abgesehen, die deutsche Bürgerschaft zu provo-cirm. Slovenische Amtrieve in unserer Stadt. Eine Warnung. Cilli, 1. December. An anderer Stelle veröffmtlichen wir mit wahrer Befriedigung die Nachricht, daß der Ver« waltungSgerichtihof die Beschwerde der Eillier Slooenen, welche damit der Witwe d e S Bürgermeisters Dr. Neckermann di« ihr vom Eillier Gemeinderath zuerkannte Jahre«-ehrmgabe entreißen wollten, verworfen und den betreffenden GemeinderathSbefchluß als recht und richtig anerkannt hat. Betrachtet man diese ekle Affaire, in welcher sich die hiesigen slooenisch gesinnten Hetzer wieder einmal im wahren Lichte gezeigt haben, zugleich mit den jüngst ausgestreuten Verleumdungen wider dit Eillier Gemeindevertretung und dir Deutschen Cilli's, welche damit alS pietätlos, herzlos, gefühllos und undankbar gegen Dr. Neckermann und sein Andenken hingestellt werden, so erhellt sür Jedermann da-raus, aus welch' niedriger Stufe der Moral unsere hiesigm Gegner stehen. Wer überhaupt das Gefühl der Verachtung und des Ekels für Falschheit und Scheinheiligkeit hat, der wird diese Gefühle sür die .Geächteten" mit uns theilen. Man hat e« noch nie erlebt, daß im hie-sigen Lager der slavisch gesinnten Heißsporne und Anführer irgend ein edler, ethisch reiner Gedanke, die leitende und bewegende Kraft im nationalen Kampfe gewesen ist. Von jenen unvergeßlichm, .großartigen Betrügereien" in der Bezirksvertretung ange-fangm, eine sloomische Action, welche mit einem warmen Händedruck eines SlovmmsührerS begann. bis auf die Grabaffaire Dr. Neckermann's, welche die slovenischen Organe mit thränen-ersticktm Stimmen erzählen, ziehen sich Tücke und Falschheit wie rothe Fäden durch die Thaten der leitenden Männer unserer Gegenpartei. „ DaS Urtheil des VerwaltungSgenchtShofeS und da« Schreibm Zamparutti », welches wir hmte ebenfalls an anderer Stelle veröffentlichen, be-zeugen wieder einmal die Tartufferie der Eillier Slovenenführer. 1834 Und soeben ist wieder etwa« im Zuge. Ein zeitweilig verwmdete» Werkzeug der hiesigm Pervakmcliqne, vor besten Umgang Micha Voschnjak selbst gewarnt hat. ein Mann, überall anzutreffen, wo e« möglich ist, Frieden zu störm, unan»gesetzt von Ingrimm gegm Ge-setz, Ruhe und Ordnung erfüllt, geht seit eini-gen Tagen von Hau» zu Hau» und sucht unter allerleiVorspiegelungen und TrzähluagvonRäuber-geschichten au» früherer Zeit .zur Wahrung der Interessen der häuferbesitzendm Etodtbewovner" u. f. w. Unterschriften zur Errichtung eine» — slovenischen Gymnasiums in Cilli zu erwerben. ES ist das alte, ewige falsche Spiel. Wa« man nicht direct erreichm kann, wird aus Hintertreppen zu erschleichen gesucht. E« ist wohl kaum nothwendig zu sagen, daß der Cillier Gemeinderath, welchem Männer aller Stände, und dabei di« größten Steuer-Zahler angehören, oon allen Gesichtspunkten aus wohl erwogen hat, was er einstimmig zum Beschluß erhob: Um keinen Preis ein sloomische« Gymnasium in Cilli! Nicht nur die nationalen, sondern auch die materiellen Interessen unserer Stadt würden aus» Aergste beeinträchtigt werden, wenn die aus r e i n nationalen Gründen von den slavophilen Gegnern CilliS aufgestellte Forderung erfüllt werden würde. ES gibt ja nur ein Mittel, unsere, unter dem seit Jahrzehnten schaffendm Seist der von OnSpatnotiSmuS erfüllten deutschen Cillier em-porblühenden Stadt fortgedeihen und fort-entwickeln zu lassen, und da» ist: Cilli muß deutsch bleiben! Die Pflegt dt» DeutschthumS ist hin da« Mittel zur materiellen Wohlfahrt der Bewohner, sie ist so nothwendig, daß nur die allerärgste slavisch-nationale Verrücktheit oder Verbohnheit imstande ist, dagegen Stellung zu nehmen. Die Pflege de« Deutschthum« und deutsch«? Wirthschaft haben die rühmen«»erthe Entwicklung un-serer Stadt hervorgerufen und gefördert, haben die Häuser bevölkert und seit einem Decennium um daS Doppelle im Werth erhöht. Da« ist so greifbar und klar, wie eS klar und unabänder-lich gewiß ist, daß die Slavisirung Cilli« den materiellen Untergang herbeiführen muß. Sowie daS deutsche Gymnasium, nach seiner Slavisirung von den deutschen Studenten au« wohlhabenden Familien verlassen werden würd«, und die vom Lande kommenden jetzt in Rann und in Gaberje (elend gmug I) beherbergten slovenischen Schüler sür diesen Abgang keinen Ersatz in materieller Be-ziehung bieten könnten, so ginge eS auch mit den wohlhabenden Zuzüglern nach unserer Stadt. Wmig Jahre später stünden die Wohnungen leer, und der Werth der Häuser wäre nach dem Gesetze deS Falles, dem Sinken preisgegeben. Man vergleiche doch da» sloomische Laibach und da» deutsch« Cilli in d«r Entwicklung s«it zwanzig Jahren. Und dabei ist Laibach die Hauptstadt einer slovenischen Provinz? Die Gefahr de» materiellen Niedergänge» unserer Stadt unter slavischer Herrschaft tritt aus einer solchen Menge von Gründen in« Auge, »aß wir unS heute an die Bewohner Cilli'». die Deutschen vor Allem — aber auch an die ge-mäßigtm Männer flovenifcher Gesinnung mit der Mahnung wenden: Seid auf der Hut k Weiset falschen Propheten di« Thüre. Werft Wölfe in politischen SchasSpelzm die Treppen hinunter! Mögen die Einen oder die Andern 1894 auf welch« Weise immer die Slavisirung der Stadt zu unterstützen suchen. Wir brauchen Friede und Ruhe hier in unserem schönen deutschen Cilli. auf dab sich hier Jedermann wohl und behaglich sühle. der eine» guten Willen« ist! Hegen slovenische Ketzer! (Nachtrag zum Eemeinderath.) In der letzten GemeindeauSschuß-Sitzung kam, wie unS mitgetheilt wird, schließlich noch die von der hiesigen slovenischen Partei in Umlauf gesetzte Petition zur Sprache, in welche? unter verschiedenen Hinweisen aus an-geblich zum materiellen Schade» der Stadt seitens der Gemeindevertretung begangenen Fehler und Mißgriff« um die Errichtung eine« slovenischen Gymnasium? in Cilli. als den Wohlstand »er Stadt fördernd, gebeten wird. Es wurde auch mitgetheilt, daß einige denische Mitbürger zur Beisetzung ihrer Unterschrift«!, verleitet wurden. Daraufhin brachte der Gemeinderath einstimmig ivm Ausdrucke, daß es höchst de-fremdend und bedauerlich wäre, wen» sich in unserer deutschen Bevölkerung Einzelne finden feilten, welche nicht klar erkennen, daß mit der Errichtung der gedachten Anstalt nicht allein den, Veutschthnm, sondern ebensosehr den materiellen Interessen unserer Stadt die größte Gefahr droht. ES wird an alle der ausblühenden Stadt Wohlgesinnten die eindringliche Mahnung gerichtet, sich nicht durch die Machinationen der unserer Stadt notorisch feindlich gesinnten Einwanderer zu einem Schritte verleiten zu lassen, der sie selbst schädigen und im Gegensatz zur über-wiegenden Mehrheit der Bevölkerung bringen muß. Theater. Dienstag findet statt: „Alexandra". Schauspiel von V o ß. AuS L a i b a ch , 25. d. M., wird uns ge-schrieben: „Unter den von der Musikkapelle de« k. u. k. 27. Jnfanterie-Regimente« König der Bel« gier in der Easino-Restauration in Laibach heute abend« aufgeführten Novitäten erschien al« Erst. lingSwerk eine Schnellpolka „Fliegende Herzen' von einem bis jetzt in der musikalischen Welt ganz unbekannten Eomponisten. Der frische Geist, der die Mnsi? durchweht, entspricht in Wahrheit dem Titel. So melodiös diese Schnellpolka ist, so reißt sie unwillkürlich die junge Welt zum Tanze hin. Wir können nur unser Bedauern darüber ausdrücken, daß diese reizende Polka durch den Verlag noch nicht der Oeffentlichkeit zugäng lich qemacht worden ist und geben der Hoffnung Raum, daß der Komponist au« feiner Bescheidenheit heraustreten und dafür möalichst bald Sorge tragen wird, daß für die kommende Karneval-Saison der tanzlustigen Jugend aller« ort« der Reigen mit den „Fliegenden Herzen" eröffnet werde. Die Polka wurde au« Gefällig-keit de« Ofsicier-Eorp« de« Regimentes König der Belgier in'S Novitäten-Programm mit ein-bezogen und von der stark besetzten Musikcapelle unter der verständnißvollen Leitn, g deS Herrn Kapellmeister» Kretsch schwungvoll und so wie alle Concertpie., Hanan: Danken. Werden Ihre Güte in Anspruch nehmen. Deutschen Gruß! Die Seiden - Fabrik (5. Henneberg f. u. t. SUtlch littet tu PN»»l>: lchwatjt, Btltit »»» 'nrWflt t» 16 (t. M< fl. 11.#5 81. iVfttt — glatt, frittctfl. testiert, ,nnilft«r>. Damaste (IC. (c«. 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Zedwede redaktionelle Angelegenheit wolle nur auf diesem Wege oder durch persönliche Rücksprache mit unserem Uedartear erledigt werde», sowie auch alle Seschwerden. daS Blatt betreffend, an ihn geleitet werden mögen. — Redaktionsschluß un Zeitungstagen mittags 12 Ahr. — Beiträge werden bereitwilligst aufgenommen. .D,»tfche Macht' 1894 CpMngTgreiii „I.,ledcrhr»na Einladimg 1080 zu der AanNfaf, (fr» ». M»r*rntber er.. Abrntft A e Ar i in den LckilitAten des Hötels „gold. Löwe" ■UtttniMto LIEDERTAFEL unter Leitung de« Chormeiators Herrn Frans Waldhans. Die Masik besorgt die Cillier Masikvereins-K «pelle. Eintritt ftr Vlsktoüt(lMir pro Person 50 kr. 200 Gulden monatlichen, sicheren Verdienst, ohne Capital ttnd Riairo bieten wir Jedermann durch Verkauf roietzlich gestatteter Los«. Offarte unter „Lose* an Rudolf Mosae, Wien. 991—10 J Trinkt dm Kaffee nur gemischt mit Kaffee Schwei;erische Spielwerke anerkannt die vollkommensten der Welt. Spieldosen Automaten. Necessaires, Schroeiierbäufer. 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