A w t s V l H t t. K° IM. Dienstag den 29. Movembee t836. Mubernial - Verlautbarungen. Z, 1661. (l> Nr. »7^2. C i r c u l a r e des k. k. illyrischen Gublrniums. — Negulirung der kaiserl. Titel und Wappen. — Seine k. k. Majestät haben dem Beispiele Allerhöchst Ihrer Vorfahren gemäß, nach vem Antritte Ihrer Regierung sich um fo mehr bewogen gefunden, eine Regulirung der kalserl. Titel und Wappen anzuordnen, als der Ab, gang einer größern, dnn dermatlgen Umfang der Monarchie entsprechenden taiferl. Titulatur, und eines derselben angeeignettn Maje« Häts, Siegels fchon seit langersr Zeit fühlbar war, und selbst die Thronbesteigung Seiner Majestät, einige mckt bloß im Namen liegen« de Veränderungen nothwendig gemacht hat. — Nachdem nun Seine Majestät Allerhöchst Ihre Wlüensmeinung di<ßfalls ausjusprechen ge-Vuhet haben , so wird nacbstchend dle neu festgefetzte größere/ mittllre und kleine kaiserl. Titulatur nebst der Beschreibung dig entspr<» chenben größern, mittlern und kleinern Nap, pens, in Folge hohen Hofkanzlei-Dlcrets vom ,2. August d. I., Z, 2igii, zu^ allgemeinen Kenntniß gebracht. — ka»bach am 17. November i836. Joseph Camillo Freyherr v. Schmwburg, (^ou^erneur. Larl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Leopold Graf v. W elsersheimb, k. l. Gubernial-Rath. Wappen und Titeln Geiner kaiserlichen königlichen Apostolischen MaMät Ferdinand des Ersten, Ka,s«rS von Oesterreich. Großer Titcl. Wir Ferdinand dsr Erste, Von Gottes Gnaden Kalser von Österreich; König von Hungarn und Böhmen , dleseS Namms der Fünfte; König Ver Lombardei und Mnedi^ van Dalmatien, EVoatien^ Elai vonien, Valizien, Lodomerien und Illyrien; König von Jerusalem :c.; Erzherzog von Oesterreich; Großherzog von Toscana; Herzog von Lothringen, von «Valzburg, Steyer, Kärnten, Kram; Großfürstvon Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; Herzog von Obers und Nllder-Schlesien, von Modena, Parma> Placenza und Gu.astalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragufa und Zara; gefürfieter Graf von Habsburg, von Tyrol, von Kyburg, Görz und Gradisca; Zürst von Irient und Brlxen; Markgraf der Ober- und Nieder, Lausitz und in Istrien? Graf von HohenembS, Fildklrch, Bregenz^ Sonncnberg lc.; Herr von Trieft, von Eak» taro und auf der wmdischen Mark, Mittlerer Titcl. Wir Ferdinand der Erste, von Gvttcö Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von hungarn und Böhmen, dieses Namens der Fünfte5 König der Lombardei und Venedigs, von Dalmatien, CroatleN/ Glavonlen, Galizien, Lodomerien und Illy« tlin; Erzherzog von Oesterre,ch; Herzog von Lothringen, Salzburg, Steyer, Karnthen, Kram, Ober» und Nleder>Echlcsien; Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren^ gtfürfieter Graf von Habsburg und Tyrol tt^ Kleiner Titel. Wir Ferdinand der Erste, von Goltls Gnaden Kaiser von Oesterreich ^, Körng von Hungarn und Böhmen, dieses Na» wens der Fünfte; König der Lombardei und Veneo,gs, von Galij S«k lo44 lisburgi, Styriae, Carinthiae, Carnioliae; Magnus Princeps Transilvaniae; Marchio Moraviae; Dux superioris et inferioris Si-lesiae, Mutinae, Parmae, Placentiae et Quastallae> Osveciniae et Zatoriae, Teschi-uae, Forojulii, Ragusae et Gaderae etc.; Gomes Habsburgi, Tirolis, Kyburgi, Go-ritiae et Gradiscae; Princeps Tridenti et Brixinae etc.; Marchio superioris et infe-rioris Lusaliae et Istriae; Comes Altae-Amisiae, Feldkirkiae, Brigantiae, Sonnen-bergae etc.; Dominus Tergesti, Gattari, Marchiae Slavonicae etc. Titulus medius. Nos Ferdinand us Primus, divina favente dementia Austriae Imperator; Hungariae et Bohemiae Rex hujus no-minis quintus; Re* Lombardiae et Vene-tiarum, Dalmatiae, Groatiae, Slavoniae, Galiciiie, Lodomeriae et lllyriae etc.; Ar* chidux Austriae; Dux Lotharingiae, Salis-burgi, Styriae, Garinthiae et Garnioliae, superioris et inferioris Silesiae; Magnus Princeps Transilvaniae; Marchio Moraviae; Comes Habsburgi et Tirolis etc. Titulus parvus. Nos Ferdinandus Primus, Dei Gratia Austriae Imperator; Hungariae et Bohemiae Rex hujus nominis quintus; Rex Lombardiae et Venetiarum, Galiciae, Lodomeriae et lllyriae; Archidux Austriae etc. Heraldische Beschreibung des taiser, lich - ö fterre ich isch en großen, mitt» lern und klelnen Wappens. ^.. Das große Wappen besieht aus dem Haupischllde und einem Rü, ckenfchilde. — Der Hauptschlld ist drei Mal m die Lange und eben so oft quer getheilt, wo, durch neun Hauptfelder gebildet werden. — Das mittlere Hauptfeld stellt das genealogische Wappen des Allerdurchlauchtigssen regierenden Kaiserhauses dar. — Es ist nach der lange in drei Schilde gtthellt, und enthalt m der Mttte das ö st e rrelch lsche Haus, wappen: einen silbernen Querbalken im rothenFelde; jurRechten den gekrönten rothen Löwen von Habs bürg im goldenen Felde, und zur Linken das herzoglich » lothri ng i-sche Gtammwappen, nämlich: im golde« ncn Felde ,inen rothen rechten Gchragebalke^, worauf drei gessümmelte silberne Adler über einander gesetzt sind. — Das obere rechte Haupt, feld umfaßt die Wappen des Königreichs Un- garn und der damit verbundenen Lander. — Es ist geoiertet mit einem Mittelschllde. — Der letztere / auf dem die ungarische Königssrone ruht, ist in die ?änge getheilt, und zur Rechten achtfach von rother und Gilberfarbe quer gestreift (Alt-Ungarn); zur Linken erhebt sich im rothen Felde ein silbernes Patriarchenkreuz aus einer goldenen Krone, welche vie mittlere Gpiye eines dreifachen grünen HügelS ziert (Neu, Ungarn). -» Im obern rechten blauen Quartiere dieses Hauptfeldes sind drei gekrönte goldene, vorwärts gekehrte ?eopar-denköpfe, Zwei und 3iner gestellt (Königreich Dalmatien); das obere linke Quartier ist von Silber« und rother Farbe gewürfelt (Königreich sroatien); im untern rechten Quartier« von blauer Farbe lauft fischen zwei quce fließenden silbernen Strömen im grünen Felde ein Marder in natürlicher Farbe, über dem obern Dtrome schwebt ein goldener Stern (Königreich Slavonien); das untere linke Quartier ist von blauer und Goldfarbe durch emen schmalen rothen Querbalken getheilt, in d, einem linksgekehrten silbernen halb gebildeten Monde begleitet ist; in der untern Hälfte sind sieben rothe Thürme (die sieben Bürge) vier und drei gestellt (Großfürstenlhum Bieben» bürgen). — Das obere l,nke Hauptfeld begreift die Wappen des Königreichs Mhmtn und oer dieser Krone einuerlelblen Lander. — Dasselbe,N halb m dle Lange und quer, dann unten nach der ?ange drei Mal getheilt und mit einem Mittelschllde belegt. — Im rothen Mittelschllde, welcher mit der böhmischen Kö< Nlgskrone geziert ,st, befindet sick em gekrön-ter silberner, doppelt geschwänzter Löwe (G ö h-men). — In dem Hauptfelde selbst erscheint oben zurRechten im blauen Felde ein oonGil-ber- und rother Farbe gefchachter gekrönter Adler (Markgrafthum Mahren); zur Linken ein gekrönter schwarzer Adler im goldenen Felde, auf der Brust ein silbernes Kreuzchen tragend, das auf einem silbernen Monde ruht, dessen Hörner kleeblattförmig gestaltet sind(Hers zogthum Ober, und N ie d er< Schlesien); unten zur Rechten durchzieht eine golden« Mauer mit schwarzen Mauerssrichen und drei Zinnen ein blaues Fe.ld(MarkgrafschaftOber, lausnitz): in der Mitte erblickt man im blauen Felde einen goldenen Adler (Herzog-thum Teschen); zur Linken schreitet chs (Nie derlausnitz). — Das untere rechte Hauptfeld zeigt die Wappen des lombardisch - oenetianischen Königreiches und derjenigen italienischen Staaten, die von Seitenlinien des Allerdurchlauchtigsten Kaiserhauses beherrscht werben. — Dasselbe ist geniertet mit einem Mltttlschilde, über welchem sich die eiserne Krone befindet. — Dieser Mit-telfchild ist von Silber» und blauer Farbe in die länge getheilt, in der rechten Hälfte hält eine nach der iänge sechs Male gekrümmte Schlange von blauer Farbe ein Kind in na« türlicher Gestalt und Farbe in dem Rachen, so daß der Kopf und die ausgebreiteten Arme d«S Kmdes zu sehen sind (kombardev); in der linken Hälfte ruht der geflügelte goldene Löwe des heiligen MarcuS, das Haupt mit einem Scheine umgeben, und ein offenes Buch mit den Worten: ?3x ub» KI^i-« Nv. (I^van-^elista) in den VorderpranklN haltend (Venedig). — In dem obern rechten goldenen Quartlere dieses Hauptfeldes find sechs Kugeln, Eine, Zwei, Zwei und sine gestillt, von de, nen dle oberste größer als die übrigen, von blauer Farbe und mit drei goldenen Lilien, Zwei und Clne gestellt, belegt ist, die fünf andern aber roth sind (Großherzogthum To s-cana); das obere linke blaue Quartler enthalt einen gekrönten silbernen Adler (Herzog-thum M 0 dena); und das untere rechte goldene Quartier sechs blaue Lilien, Drei, Zwei und Eine gestellt (Herzogthümer Parma und Piacenza); »m untern lmken silbernen Quar, liere ist em rothes ausgerundetes oder Tatzen« kreuz von vier gegen emander gekehrten schwär, zen Adlern blglettet (Herzogthum Guast alla). — Das untere lmke Hauptfeld ist den Wapc pen der vereinigten Königreiche Talizien und Lodomerien gewidmet. — Es ist quer und halb ?n die Lange getheilt, und hat einen blauen Mittelscklld mit einem schmalen rothen Quer« balken, oberhalb dessen eine schwarze Dohle fieht, unterhalb aber drei goldene gespitzte (Zm» ken- oder Zacken-) Kronen. Zwe, und Elne gestellt sind. Der Schild ist mit einer geschlossenen Bügelkrone geschmückt (Galizien), «. Dl« obere Hälfte dieses Hauptfeldes ist von blauer Farbe und von zwei Querbalken, wel« che je in zwei Reihen von Silber- und rother Farbe sechs Male schmal geschacht sind, durch, zogen (iooomerien soer Wladimir); von den zwei untern Feldern ist das rechte silberfarb mit einem blauen Adler, (herzogthum A u sch, witz); das linke blau mit einem silberfarben Adler (Hnzvgthum Zator). — Das obere mittlere Hauptfeld iss für die erzherzoglich §ster» reichlschen, das steperische, dle tvrolischenWap« pen und für jenes des Deutschen Ordens bestimmt. — Dasselbe ist nach der Quer dreifach, dann die obere und untere Reihe nach der Länge in vier, die mittlere Reche in drei Schilde getheilt, sammt einem blauen Mittel» schllde, welcher den Vrzherzoghut tragt, und worin fünf goldene Adler (»rrig lerchen ge« nannt), je Zwei gegen einander gewendet und Einer geftellt sind (Oesterreich unter de« E nn s). — In der obern Reche dieses Hauptfeldes erblickt man zur Rechten in einem von Gold, unv rother Farbe nach der lange ge» theilten Schilde rechts einen schwarzen Adler, links zwe» silberne Pfählt (Oesterreich ob de« Enns); der anstoßende Schild ist adermal von Gold- und rother Farbe in d,e Lan» ge getheilt, rechts m>t «inem schwarzen iöwen, links mit einem silbernen Querbalken (Herzogthum Salzburg); daneben sprüht «m grü« nen F'lde e»n aufrechter silberfarber Panth.r Jeuerfiammln aus dem Rachen ur>o den Oh» ren (Herzogthum Steyermark); zuletzt ist im silbernen Felde ein schwarzes ausgerunde-teS (Tatzen-) Kreuz von außen mit Silber eingefaßt, dessen vier Enden aber sind je mit e«s ner gegen oen Rand des Schildes gerichteten goldenen Lll,e, und die Mttte mit einem goldenen Schilochen belegt, worin em schwarzer Adler enthalten «st (Deutscher Orde,1). — Die Mittlere Reihe besteht aus zwei Hälften; in der rechten erscheint lm silbermn Felde ein gekrönter rother Adler mtt silbernen Kleestan-geln auf den Flügeln (gefürftete Grafschaft Tyrol); die linke Hälfte begreift zwei Echlloe; zuerst »m silbernen Felde emen gekröntenschwar-zen Adler nnt silbernen Kle^stangeln auf den Flügeln (Fürstenthum Trient); sodann «m rothen Felde ein zurücksehendes silberfarbes, glhendeS Lamm mit emem Scheint um den Kopf, eme silberfarbe Fahne mit einem rothen Kreuze mit dem linken Vorderfuße tragend (Fücsten« thum Brixe n). — Die untereReihebeginnr zur Rechten mlt einem springenden goldenen schwarzgehörnten Bocke im blauen Felde (Hvaf» schaft Hohenembs); weiter ist »m silbernen Feloe eine rothe Kirchenfahne mtt drei goldenen Ringen zu sehen (Grafschaft Feldkir^); in dem anstoßenden Felde von Hermelin, wclchcr durch zwei senkrechte schwarze Fäden yethf'lr wlrd, ist em silberner Pfahl ant drei üb?r einander gestellten schwarzen F'ldrüben belegt (Grafschaft Vregenz); endlich strahlt im letzten blauen Schilde eine goldene Sonne 10^6 über einem dreifachen goldenen Hügel (Grafschaft Gönnen b erg). — Das untere mittlere Hauptfeld enthalt d»e Wappen deS Königreichs Illprien und der dazu gerechneten oder demselben zunächst gelegenen Besitzungen. — Es ist dreifach quer, dann nach der Lange obrn und »n der Mitte in v,er, unten aber m zwei Schilde getheilt, und in dte Mitte der untern Reche eine eingebogene Spitze «mgepropft. — Auch dieses Hauptfeld ist mtt einem Mitteljchil» de uersehen, welcher mtt emer königlichen ge» spitzten (Zinken- oder Zacken-) Krone bedeckt ist/ und lm blauen Felde em goldenes Nuder-schiff nach alter Form zeigt (Illprien). — Der vorderste Schlld der obern Reche dilfts Hauptfeldes ifl nach der Lange von Gold- und rother Farbe getheilt, zur Reckten mit dre» übereinander gestellten gehenden schrvarzln ?ö< wen, zur ?mken nnt einem silbernen Querbal» ken (Herzogthum Karnt hen); hierauf fi,lgt »m silbernen Felde em gekrönter blauer Adler, auf der Brust einen in zwei Ruhm von ruther und Sllberfarbe zehnmal geschachten Mond tragend (HerjOgthum Kraln)^ sodann im silbernen Felde ein schwarzer roth eingefaßter but Mlt zwei von Innen herabhangenden, überemandr gekreuzten ruthen Vändern sammt Ouasten (Wlndlfche Mark); zur imken «m blauen Felde ein gekrönter goldener Adler ; der letzte Schild dieser Reihe ist fchragrechtS ge-fcknitten, welcher zur Rechten sechsfach von Silber- und rothc? Farbe schrägllnks gestreift D, und zuc Lmkcn e«nen geklönten goldenen Löwen ,m blauen Felde enthalt^ (gefürftete Grafschaft Görz). — Die belden Schilde der vnte^n Relhe, fo wie dle eingept-ofte spitze find silderfarb, «nd enthalten zur Rechten drei blaue rechte Gchragebalken (H<äss!«r. Hibamen). — In das rechte mittle» r^e HaluMfcbd sind einige noch auf Ungarn Be-HUK NchMenlle ^änderwapp,en aufgenommen. -» Es ist halb in die Lange und Quer, dann tms ten nach ver Lange dreimal getheilt. — Oben zur Rechten »st im blauen Felde ein gekrönter doppelt geschwänzter rother Löwe, in der rech» ten Oberecke von einem silbernen Monde, in der linken von einem silbernen Sterne bezleis tet (su manien); zur Llnken ragt im goldenen Felde am linken Schlldesrande aus weißen natürlich gestalteten Wolken em roth ges harmschter Arm hervor, einen blanken Gas bel ln der bloßen Faust schwingend (Bosnien oder Rama); in der untern Reihe zur Rech» ten durchschneiden einen blauen GH'Id vier sil« berne »echte schmale Gchrögekalken (Zwillings streifen), zwischen deren zwei mittleren im ro» then Felde em silberner Wolf hinan springt (b ulga rien); daneben ist im rothen Felde em natürlich schwarzer Schwemskopf schräge rechts mit dem Rüssel aufwärts gewendet, dem em silberner Pfeil lm Nachen steckt (S e r vie n); zur Tmken sind »m blauen Felde drei mit dem Buge aufwärts gerichtete silberne Hufeisen, Zwel und Emes gestellt (Raszien). — Das lmte Mittler« und leyteHauptfeld begreift, dem bisherigen Herkommen gemäß, dle spanischen und lothringischen Gedachtnißwappen. — Dasfelbe ist nach 0er Quere dreifach, dann nach der ltänge oben zweifach, in der Mitte und unten dreifach getheilt. — Oben zur Rechten «st i»n silbern«« Felde ein goldenes Krückenkreuz sn feinen snden bon vier gleichfalls goldenen Kreuz« chen begleitet (Jerusalem); zur Lmken steht im rothen Felde «in golden«« Kastell mlt fchwavs z«m Thore (East» lien); ln der mittlern Reihe erscheint vorn im silbernen Felde ein gekrönter eother köwe mlt ausgeschtagener goldenerZuno ge (Leon); daneben uur «othe Pfähle »m gol«^ denen Felde (Arragonien); zur iimken halt" im blauen F^lde ein gekrönter silberner Löwe ein goldenes Kreuz in der rechten Vordelpran« t« (Indlen); in der untern Reihe ,st der erst« Schild zur Rechten von Gold- und Silber« färbe schräg gwiertet, im obe«N unl7 untern Felde sind vler rothe Pfahle, »n den Seitenfeldern je em schwarzer, roth gewaffneter Adler zu sehen (Beide Sicilien); der anstoßende schwarze Schild enthalt em silbernes Kreoz lEal ab rie n); und zuletzt lss ein blauer Schild mit goldenen Lilien besäet, deren ober« fte Reihe von emem rothen Turmerkragen mit fünf Lätzen zum Theile bedeckt ,st (Anjou). —. Den Hauptschild zieren die Insigmen der kaiserlich österreichischen Orden, nämlich: das goldene Vließ, der m ilita risH e Ma, rien, Theresien, Orden, der Civil? 'tS goldene Vlt der Umschrift: „^orliwdine/" d^lnn auf der Kehrseite dle verschlungenen Anfangsbuchstaben der Nawen Franz und Maria Theresia trägt.— Oberhalb desselben »st an seiner Ori>«nskctte das Kreuz oes Ordens dcs hkil^qen Stephan zu schen. — Qie K»tie komint hinter den Untrreckcn des H»uplschlldes hnvor; »yre Glieder bestehen wechselwels? aus dcn Äs.« fangebuchstabcn der Nahmen Stephan und Mana Theresia und der je zwischen diesen Na<-menszügen eingefügten ungalischen Königskro« ne; in der M'Ue der Kette befindet sich em gol, d«n«s Schil? )cn nnt einem schwarzen Aoler und der IniG^ft: ^3^iußid amore", woran das Ordensjelch.'n befestigt ,st. — Dasselbe »-ft lin achtcck,g?^<, mtt Gold eingefaßtes, grün» fitsckmeljtes Kr?u,, in der Mine mil einem rothgelchmelzten Bch'lbe belegt, auf welchem sich das königliche neuungarische Wappen, zu dessen beiden Seiten aber dle Anfangsbuchsta» ben der Allerdurchlauchtlgsten Gtlfterinn: N. ^. und die Umschrift: „pudlicuin meritorliin pri»emiuln," bkfindtn. — Dlt Rückseite diS Kreuzes hat einen weiß geschmelzten Schild Mlt der Inschrift: ,,8untu<) Zdepkunc» No^i Hna-swlico," welche Mit einem Kranze von Eichenlaub umgeben ist. — Unter dem Fußranc de deß Hauvlschildes hangm an lhren Ketten der österreichisch-kaisnliche seopold-Ofden und der Orden der eiftrnen Krone nebsNtlnasidkr, der Erstere zur Rechten, der Andere zur linken hervor. — Jedes M,ed der Kett? des Leo-peld,Oldens enthalt die verschlungenen Vuch< ftanei5cu8 und Lsop^läuz^ worauf oberhalb die österreichische Kaiserkrone und unterhalb e»n Clchenkranz folgc; an dem mtttelstcn Kranze hängt das Ordcnskreuz. ES lsl von Gold emaillirt/ gegen auswärts acht, eckig, von Farbe roth, weiß eingefaßt, mlt einem runden ebenfalls rothen Schilde in der MM?, auf welchem sich die Vuchstaben l'.I. ^. ^l-änc^uz Ilnj)6l^l,l)l- ^U5l,s,3c:) in einander verschlingen. Den Schild umgibt abermal eine weiße Einfassung, worin die Worte: „Inte-l;l-it.al.i ^uri>, coiltz sub^!l.n»uni." Ueber dem Kreuze schwebt dle österreichische Kaiserkrone. — Die Kette ics Ordens d,r eisernen Krrn« besteht aus dcn o?«B sldlul^genen Buchstaben k'. ?., aus der tif?r-nen Krone ul^d einem ^lchenkranze, welche Be, ftandlhelle »relbfellveise die Glieder der Kett? bilden. Das Oldenszeichen enthäll die «»lern« Krone, auf welcher der kaiserlich österreichische gekiöl te Doppeladler ruhl. Dieser trägt dc,-derse,'5 einen cmaillirtsn, runden, blauen Gchlld auf der Brust, worin sich auf de; Vor« verseile der goldene Buchstabe I''., auf »'er Rück« selte die Iahr^zahl iüi5 besindet. — Dcr mlt den Otdens-Insignlen gezierte Hauptschlld d s Wappens liegt auf der Brust des zweltö-psigcn, auf jedem Kopfe g«krö:Uei,, schwarzen kalselllchkn Adlers mit goldenen Schnäbeln uno herausgeschlagenen rothen Zungen, in der rech« ten Klaue den goldenen Reichs » Scepter und das Gtaatsschwm mit goldenem freujförnugen Griff?, in der linken den kaiserlichen, goldenen Nelchsapfcl mit darauf eingefügtem goldenen Kreuze haltend. — Dieser Doppeladler hcsin« del sich in dem auf deutsche Art gestalteten goldenen Rückenschilde, auf welchem die österreichische Kaiserkrone prangt. — Dieselbe ist eine geschissene Bügelkrone, am untern Rande von einem goldenen, Mlt Edelsteinen verzierten Rnfe umgehen; die darauf befindlichen Spie tzen (Z'nken) sind wechselweise mit goldenem Laubwerke und Perlen besetzt. Auf dem ode,? sten Puncte des mittlern Bogens oder Bügels ruht der kaiserliche Reichsapfel. Die Kru,.c ist Mlt einer rothen Mütze gefüttert, von welcher zw?! Bänder, auswärts stotternd, herabhangen. — Den Nückinschild stützen als Schild» Halter zwe« von schwarzer und Golhfarbe q»er (Z. Amts- Blatt Nr. 142. d. 29. November löZs.) 10^3 getheilte Greife mit goldenem Vchnabel und ausgeschlagencr rother Zunge. L. Das mittlere Wappen best.ht aus dem kcnse! lichen Duppcladler sammt Scepter, Schwert und Reichsapfel, und ter über »hm schwebinden Kaiserkrone; auf des Adlers Brust liegt das gene^log sche Wappen dls Alle>durchlaucht>gsten Kaiserhauses, das m»t den sämintllchfn Ordens-InsigniiN auf dlesilbe Welse, wieder Hauvlschilo »m großen Wappen, geziert ist. — Das Gefieder des Adlers ist zu bnden Seiten und unterhalb dcS genealogischen Wappens m,t ellf Ncbcnschll, den belegt. — Zur rechten Gelte besindet sich an der obersten Slclle das vereinigte Wappen von Alt- und Neu Ungarn, darunter das Wappen dcs lombardisch « venctlan»sch?n Kö« nlgrelches, unter diesem jenes uon Il^yrlen, sodann unterhalb, jedoch etwas einwartS gei rückt, jeneS uon Glebcndürgen, und darunter, sioch mehr einwärts, d^s vccemigle Wappen von Mahren und Schl sien. — Zur linken Gette herab folgen em-znd^r in glelchlr Gt^l« lung dzien, Oesterreich unter der Enns, Galzburg und das vkreinlgte Wappen der Gtey?rmcrk und Kärr.» thms. — Unttn in ver Mitte lss das Wappen von Tyrol zu sehen. — D»e Wappen der Kö» Wgreiche sind mit ihren Kronen, jenes von Oesterreich nnt dem Erzherzoghute, und die Wappen der übr^cn Lander Mll Herzogs»(Für< ßen.)Hüten beockt. c^. Das kleine Wappen iss dem mittlern gleich, nur lss es nlcht mit den eUf Nebenschtlden ausgestattet. Legende für die Sieg-el bei dem großen Wappen. FERDINANDUS PRIMUS, di--vina favente dementia Austriae Imperator;* Hungariae ct Bohemiae Rex., hujus nomi-nis quintus; Rex Lombardiae e* Venctia-rum, Dalmatiae, Groatiae,'Slavoniae, Ga-liciae, Lodomeriae et illyriae; Rex Iliero-soliniae; Archidux. Austriae; Älagnus Dux Hetruriae ; Dux. Lotliavingiae , Salisbufgi, ütyriae, Silcsiae, Mutinau, Parmae; Magnus Princeps Transilvaniaev; Marchio Mo-raviae;'Gomes Ilabsbargi, Tiroli» etc. ltgl.nde bei bem mittleren Wappe». FERDINANDUS PR [MUS, Dei Gratia Austriae Imperator; Hungariae et Bohemiae Piex liujus nominia c^uintus 5 Rex Lombardiae ct VenetUrusm; Gair«,iit«; Lo- domeriae et Illyriae; Arcliidux Austriae; Dux Lolharingiae , SaJisburgi , Styriae; Magnus Princeps Trans.ilvaniae; Murchio Moraviae; Gomes Habsbiirgi, Tirolis etc. fccgenöe bn tcm flfimn sl0oppcn ^FERDINANDUS PRIMUS, D.i Gratia Austriae Imperator etc. etc. Z. it)97. (») Nr. 10259/IV. Kundmachung. Die k. k. Cameral'BezirkS'Verwaltung in ?aibach bringt wegen Veistcllung der nothige» Emrichllmgssiücke, dann Behciyung und Be« leuchnlng für das in Gottschee zll errichtende Gränzwach Spital; ferner wcgen Slchcl-ssellung der Verspeisung für die in der besagten Kranken.-anstatt, dann »m Grän^wach Spitals zu Ncu-stadtl zu verpflegenden Individuen, Folgcttdcs zur öffentlichen Kenntniß: — I. 2) Für das ln Gottschce zu errichtende Spital sind nachss?-hcnoe I^cqllislten crfordillich, uno werden im Licitatwnswege kaufmcise beigesch'.'jst werden, als: 1) Zwölf Bettstatt?» vom weichcll Holze mit Oelfarbe« ilnstrich, jede sechs Schuh lang, drei Schuh breit, und m>t f.chs Bell, brfttcrn versehen. 2) Fünf.,chn Etr 0 hsacke von Trillich oderstarler Rupfcnleinwand , jeder zwel und dreiviertel Ellen lang, und eine und elne halbe Olle breit. Z) Fünfzehn Stroh, pölfler von Trillich, oder starker Nupfen< ll'nwand, jeder e,ne und tine h<,lbe Eae lang und eine halbe Elle bre,t. ^) Acht und v,ers zia Leintücher von Rupfenleinn^alid, jcdes drei Ellen lang und ein und elne halbe Elle breit. 5) Vierzehn Go mm-'»decken «us Hallinatuch, cdcr einem anderen diesem ahull, cheu Stoffe, jede zwei und eme halbe Me lang und em und eiie halbe 3lie brels. 6) Vierzehn zweibläctcrige Winterfotzen, jde zwei und eine halbe Elle lang und ein und eme halbe Elle breit. 7) Vier und zwanzig Polster-Überzüge von Rupfenleinwanb, die sich nach der Grüße der Gtrohpölster rlchttn. g) Zwei Kopfpolster uon Zwillich, j.der ein un> eine halbe E5e lang und eme halbe Esle breit, und mit zwei und emem halben Pfund Roßhaar gefüllt. 9) Drei große Tische aus wiichl« Holze, i'fber sechs Gchuh lang und zwei einen halben Schuh breit. lo) Zwei kleine Tl-sche mll Schubladen zum Gperren, jeder^drei Echuh lang und zwei und einen halben Sch«h breit, n) Drei Truhen zum Sperren, jede drn Gchuh lang und lmen und iii^en halben Schuh hoch und brelt. ,2) Drei Bänke, 'oä9 je, W a sselschäffer sammt Schöpfer. 2l) Em eiserner eder k u p f er n er Kisscl zum W^sielhlyen, dreißig Maß hallend. 22) tzm Tfteej ? lcher, vier große und acht kleme Kochtöpfe, acht Reinen, zwölf Koch-löffel. 2")) E>echs hölzerne Sp ucknapfe. 24) ^ehn bl^berne Hrlnkbecher. 25) Zhn wt c e'c, nschalc n von Steingut. 26) Zehn zl.mcrne L ö ff e l. 27) Ore» W a sch d e ct e n-ßestelle von weichem Holze, lammt blechernen^ k 2uolrs und Wasse rk a n nen. 2Ü> S>ct,< zehn Handtücher aus welßtmZcvisz ich oder Nupfenleinwalid/ jedes zwcl ^llen lang und dre» viertel Ellen brcil. 29» E«n haldcs Pfund Badschwamm. Zo) Fünfzehn Kranken« Uiberrö cke aus dlau gestrlistlm Zw'll ck, lm Ll'be und ln den Acrmkln mtt Lcinl^and ge» füctert, von sehr großer und mlltlerer Geltung, so baß auch der große Mann elnen entsprechenden sind?. 3,) Fünfzehn Hemden von yuter Hauslclnwaiid, und so groß, daß auch der große und wlillkre Mann sie arziehen könne. 5^) Zehn baumwollene Schlafhauden. 33) Zchn P.'ar Pantoffeln. Für alle h'.er angescyten Oiöße^i und Gchw?ren had«n die W'e^lr Maße und Gewichte als Richtschnur zu d.enen. — d) Äils Ausrl,f^lc:s für d>e L^lscr^n,; diescr samm!l>ch,'n )i q^isilen wlrd der B«cra(, lion Vierhundert lechz »a fünf Gulden ,5 ^/. kr. Cono. Mu^ic festgeshf. — c)Dleileftru^gslu'^q.'n haben vor demVeqlnnedir Licitalion ein ic,^ Vad>um, und «m Fülle der Genehmigung ves Anlwlhes «lne qle,,De Caption, entweder im Baren oder in öffemllchrn Obllgatlons» zu erlegen, oo?r sidelj^sft'risch sicher ,,u stellen. — ^) Zur Ve-queml^chkllt auswärtiger Erstehungslust,gm werden alich schriftliche Osterle angknvmmm wecdln, wclche jkloch längstens bls zu dem Tage del Abhaltung dtr Versteigerung an die lüdl. Be;.Obliglc,t zu ^otcschee oder an dle löbl. BejlrkSohrlgkeli Rupertkhof zu Neussadtlemzu» senden sind. — Diese Offerte müssen den Liefe-rungsanboth genau und deutlich mit Buchstaben allsgedrückt enthalten, mit dem 10 A Vadlum belegt, von dem Offcrentcn eigenhändig, und falls solcher schrc'.bcnölmkündlg war?, von einem Nämmbfertigcl,' und zwei Zeugen gefertiget, dann gesiegelt, und von Außen mn der Aufschrift versehen seyn : „Offerte zur Lieferung der Erfordernisse für das Aranzwach-Svital zuGottschee." — e) Die Versteigerung wlrd sowohl bc« der löblichen Bezlvksobrigkcit zu Gottschee, als auch bei der löblichen Btzirksobrigkcit Rupertshof zu Neustadtl, und zwar bc» der ersteren am zwanzigsten December ,636, bei der letzteren adcr am sicbzehntcn December l836 abgehalten, und dle Lieferung sämmtlicher Artikel an den Mindessfordernden überlassen werden. — l) Die weiteren dießfälligcn Ncitatlonsbedingnijse könc nen bei der k. k. Eameral-Bezirks-Verwalrung zu Laibach, dann bei den genannten löbli« chen Bczn'ksobrigkeiten zu Neustadtl unl> Gottschee eingesehen werden. — II. An den nähmlichen Tagen der Versteigerung obiger Requisiten wird auch bei bclden löblichen Bezirksobrigketten die Beistclluna des emjahri« gen Bedarfes an Brennholz und Vcleuchtungs-Material, für das m Gottsckee zu errichtende Granzwach - tzOpital ausgedothen wekden. — ü) Was die Beheltzung anbelangt, so wird sich der beiläufige einjährige Bedarf auf zwan, zig bis sechs und zwanzig Wlener»Mafter drei-ßigzölligen harten Brennholzes belaufen, wo-b?l als Fiscalpreis für eine Klafter, den Zufuhr,, Spalt-, Schnitt- und'Ausschichterlohn mit eingerechnet, drei Gulden vierzig Kreuzer Conventions« Münze festgesetzt werden. — d) Belangend dleBeleuchs tung, so sind für jede Nachtlampe, vorausgesetzt, daß selbe alle Nächte durch das ganze Jahr brenne, vier und vierzig Pfund geläuterten Brcnnöls erforderlich. Als Fiscalvreis für ein Pfund Baumöhl wnd der Betrag von achtzebn Kreuzer Conventions - Münze, für ein Pfund Lampendccht dagegen jener vot» vierzig fünf Krc u z er Conventions Münze bestimmt. — Die Bestimmung übrigens, wit' viele Lamven angezündet werden, wie groß daher eigentlich der Oel- und Dochtbcoarf seyn-werde, richtet sich nach den jeweiligen Umssän« den, und häiigt von dem Ausspruche des Spi» t^lsirztes ab. -" Für besondere Verrichtungen werden überdieß m dcm Spitale zu Gottfchee, io5o und zwar für jeden der Monate November, December und Jänner, ein Pfund, für jeden der Monale October, Februar und Mar;, ein halbes Pfund, für jeden der übrigen Sommermonate aber cin drlttel Pfund Ilnschllttkerzen beizustellen !'epn, wobei ine zur Zeit der ?lcttatlon «n Neustadt! lind Gottschec bestehenden Marktpreise als Aus,-ufspre>se werden angenommen werden. — «) In Bei zug auf den Erlag des Vadlums und der Caution, dann hinsichtlich der Einsendung schriftlicher Offerten und der Einsicht der Llcttationv-Bedingmsse gelten die obigen Bestimmungen; auch wird nicht minder die Veheltzung und Beleuchtung eben sowohl zwei verschiedenen Con, trahenten als einem allein überlassen werden können. — III. Endlich wird am siebzehnten December l. I. bei der löblichen Bezirksobrig-keit Rupertshof zu Ncustavtl für das Gränz-wach» Spital zu Neustadtl, und am zwanzig? sten December l. I. del der löblichen Bezirks-obrigkcit zu Gottschee für das Gränzwach-Spi> tal m Gottschee, wegen Slcherstellung dcrVcr-speisung die öffentliche Versteigerung abgehalten werden, m welcher Beziehung hiermit Folgendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht wild. — ») Die Verspenung wild dom Mmdestfor« dernden, im Falle dcrGenehmlgung se>:'.es?ln-bothes durch die wohllödllche k. k. illyrische ^a» nieral- Gefallen^ Verwaltung, colUracnnaßig auf elN/'zwei oder auch drei Jahre überlassen werden. — k) Für jedes der beiden Spitäler wird folgcnde .'N dcin At;le 5ci der Ordlnaticn nur die Portion zur^eFml-mung der Vcrpsteglli^g du»ch den ganzen Tag an^gcben werden, m,t Hinzufügung der Extra-'Voclscn, welche derselbe allenfalls zweckmäßig findcl. —. 0) Als Ausrufspreise werden folgende Betrage angenommen, als: 4) !?eere Dlä: 6 kr. i 2) viertcl Portion 8 kr.; 5) halbe Portion »I kr.; /;) ganze Portion 12 sr. —, Eltra - O rd in a t i 0 n: 5) Weinsuppe 5 V^ kr.; li) Biersuppe I '/,, kr.; 7) Triat ^'/. kl^ li) Kälberbraten 9 '/, kr.; 9) Milchspeise I'/z kr.; ,o) Mehlspeise 2 '/, kr.; , l) Salat H '/, kr.; i2)Klci.n ^ kr.; i3) eine Maß guten, echten, klaren steyrischen oder llnterkrainer al, lcn Weines ,6 kr.; 14) eine Maß klaren gut ausgcgohrcnen Kesseldicres 6 kr. — <1) Jeder OA'rent hat uor dem Beginne der kicitation das Vadium m»t fünfzig Gulden, entweder im Baren, oder in öffentlichen Obligationen zu erlegen, oder fideijussorisch sicherzustellen. Dasselbe vertritt lm Falle der Genehmigung d?s An-bothcs die Caution, uno wl>d daher auch als solche bis zur vollständigen Erfüllung des Vertrages zurück behalten werden. — «! Hmsichc-llch der Einsendung »'chnfilicher Off^rce:i, u:ib der Einsicht der ^citations-Bclmgtnsse clcl^.i die obigen Bestimmungen, und cs steht jcL^'n Unternehmungslustigen frei, sich für beidc Sol-laler, oder nu^ für eines in Eoncurreuz z» se^ tzen. —> Laibach am 2l. November ,8)6. Z. ib8?. (2) Nr. /,98, Verlautbarung. Zu Folge hoher Gubernial - Ano>dnung vom 25. Juni l. I., Z. 13916, wird am ,. December 18I6 Vormittags um 10 Uhr in der Amtskanzlei der k. k. Ve>waltu:?g der Staatsund Local-Wohlihatigkeits^Anstalten zu Lalbach im Cioil-Sftllal Nr. l, das bisher als Hclz-waaren - Verkaufsgcwolbe vermiethete locate Nr. l l im Bürgerspitalsgebaude Nr. 271, in der Spltalsgaffehier, auf eine lojähiigeDauer von Georgi l83/ angefangen, »m Vcrstcige-rungswege in Miethe hintangegcbcn werden, — Diescs wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß dic dießfälligen Vedingnisfe taqltck i,^ dcn gewöhnlichen twr- und nachmittägige»» Amtsstundcn in der obgedachten Amtskallzle, eingesehen werden können. — K. K. Verwal-tuna, der Staats- und Local3'!o» 5M m,r ' Obligallon. d. Zwangg-Hiu41/2 V.H./ ^ — Darlehens in Kra>n u. A,ra.<^zu^ v.H.> « 96 5^9 «lal> Obligat, der Stän0< v.^zuö lj»v.HV i^ — Tyrol ^ ) Darl.mit Verlos, v. I. »82ofür,oc»ss. (in CM.) 2»a 3j4 dg>»tl0lien 0cr allgemeinen und Ungar. Äofkammer zu 2 lj2 v. H. (in CM.) 65 lj2 Elietrcid - Nur chschnittsi - Ureise in Laidach am 26. November i656. Marktpreise. (Zin Wien. Mchen Weitzen . . 3 ss. 2'^ kr. — — Kukuruh . . —. » — « — — Halbfrucht . — „ — „ — — Korn ...»., 5?'/4 « — , — Gersie . . . 1 « 40 « — — Hirse . . . , « 3g'V4 - — — Heiden . . , „ 43 » — ». Hafer . . . — » 5^/4 „ N. K. Nattonehuttgen. In Triest am 26. November i326: 6ä. i3. 25. Lo. 14. Die nächste Ziehung wird am zo. December l356 in Triest gehalten werden. Hlremoen - Nnfeige der hier Angekommenen und Abgereisten. Den 25. November 1326. Hr. Thomas Vudinich , Handels - Agent, von Grätz nach Trieft. — Hr. Ptlei Leva, Schiffs. Capita«, uon Wien nach Triest. — Hr. Freiherr v. Rath, k. k. Obiist, und Hr. v. Vandony, k. k. Oderlieute-nant, beide nach Triest. Den 26. Frau MWia Mordar von Darenfeld, k. k. Beamten«» Gattinn, von Klagenfurt nach Tliest. — Hr. William Mollini, Fabriks - Director, von Trieft nach Grätz. Den 27. Hr. Franz Busnel, Handelsmann, von Grätz nach Triest. Verzeichn iH d « r Namens- und Geburtsfest-Gratulanten, welche zum Besten des hiesigen Armen-Institutes Wünsch'Erlaß-Karren für daS Jahr l82? gelöset haben. (5 0 r t s e h u n g,) 51 Herr Johann Schlaker, Schuldlreclor. 52 l 53 >» Cameral.Ralh Frank, sammt Familie. 54 I 25 „ Dr. Oblack, Hof- und Gerichts-Advoeat. 56 , Simon Chrischanlgg,jub.k.e.9belbelgamls' Assessor. 57 Frau Marie Lepuschltz. 58 Fräulein Jeanette Lepuschltz. 59 » Caroline Lepuschitz. 60 Herr I^naz Curtcr v. Vreincstein, k. k. Camera!' Nach, sammt Familie. 61 » G.org Dolliner, Or. der Rechte, und Pro- fessor des Kirchenrechtes und der Kirchen' gcschichie. 62 » Frain Freiherr Lazarini, k. k. Kümmerer ui^d Krcis .-Commissar. 65 Frau Elisadcll) Frepinn Lazaiiui, geb. Frcyinn Schmiddurg. e'< Herr Procop Endlicher, jub. k. k. Gcfällcn- Adminisicator, sammt Familie. 65 » Hi-. Ebcrl, sannnl Gemahlinn. L6 » Leopold Graf v. Slubcnderg, «7 ^ Frau Franzisca Gräfinn v. Stubenberg. 63 Heir Philipp Jacob Walland, Handelsmann, > sammc Frau. «9 « Lor. Stupiza, Localkaplan in St. Lernhard, > 70 » A, Icschcnagg und Frau. ! 71 Fräulein Naultte Golmaycr. ! 72 Frau v. Scheuä)ensiucl, s.immt Töchtern. 72 Herr Joseph Mapcrholb und Frau. i ?^j » Andreas Maiitsch, sammt Familie. j .M,'^^ ....... 75 Herr Aloys Traun und Frau. 76, n Gubernial'Secrelär v. Fradeneck, sammt Familic. 77 u Jacob Ulbing, sammt Gemahlinn. 78 » Joseph Varon Aichelburg aus Oberkä'rnten. 79 » Martin Pajk, 9iormalschul. Katechet. 80 Se. Excellenz Herr Landes »Gouverneur, dessen Frau Gemahlinn und zwei Fräul. Töchtern. 91 Herr Victor Freiherr v Schmioburg. 82 u Leopold Frörcnteich. 82 » Johann Bedentfchilsch, Dechant in Stein. 35 » Michael Brauchcr, Cooperalor in Stein. «5 „ Valentin Prelncr, Cooperator in Stein. 86 „ Provinzial - Staatsbuchhaller Kummar, sammt Gattinn und Familie. 87 » Heiniich Adam Hohn. sammt Familie. 88 Fraulein Anna Freyinn v. Ätaubcr. 89 Hcrr Graf und Frau Gräfinn v. Saurau. 90 . 91 ^ » Martin Kaltschitz. 92 ) 95 Franz Volkmcr, k. k. Cameral-GcfällkN-- " Vcrwalnings-Sccrctä'r. 9h Domhcrr und Director Georg Supan. 95 " Jod.inn Nant, Localkaplan zu Sagraz. 95 j „ Dombcrr Kagnus. ^ 97! Frau Fr«nzisc^ Philip und Tochter, 98 » Maria Golm.iy,r. '99 Hcrr Eavaschnik Gcotg zu Lak. ^" ^. » Land^uh Snoy und Frau. l (öolisctzung folgt.) lo5°2 Nübermal - Verlautbarungen. Z. 1634. (2) Nr. 26Z7Z. Concurs - Ausschreibung. Bei der hiesigen k. k. Provinzial-Strafhaus-Veewaltung lst die Adjunclenstelle mit dcm sy-stcmmaßigen Gehalte von jährl. ^ac> st. M. M., frcicl Wohnung und acht Klafter Holz-Deputat, g^egen Leistung der damit verbundenen Dienstcs-Eaution von Zoo st,, in Erledigung gekommen. — Es haben dahcr alle diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, i-hre Gesuche mit der. Zeugnissen über Moralität,, Kenntniß im Rcchnungsfache und Fabrikwcscn, voller Kün-dlgkcit der kralnischcn spreche, dann übcr ihre bisherige Dienstleistung, und zwar Jene,, welche bereits in einer öffentllchen Vcdicnstung stchcn, mlttclst ihrer betreffende,: Amtvoor-stehuiigen längstens biM Ende d. I. dieser ^an-desstelle zu überreichen. — Vom k. k. illynschen Gubenüum Lalbach an» l/. November i3Z6. Franz Glöser, k. k. Gubernial-^ccrctar. ZTVs^^"".......' .ä Nr. 2"^^^ Concurs » Verlautbarung. Di? Katlcketenstelle an der k. k, Normal« hauvilMle ^u Görz, m«t welckcr auch die Lehr, fan^l d'cr Katcchetik und Päo.igo^>k bcl der l)o.l,gen theologisches'. Dlöjesiil-oLchraststalt vcr-bur.din lst, und wofür eln Gch«lt von jah'l » chen ^oo fZ., mit einer Newuneration von jäh.-l«ch?n 200 st. für die kulechetlschen, und jencr von lQ0 st. für die padagog^chen Ablesungen sl)5iem>sirt lst, kam durch die Rcsign«rlon dis ^)riistelS Joseph Vacci >n Erledl^ung. — Zur Wu'0erbestyuliq derselben w>l.d d'.c Eoncursprü, fung am 29. December d.I. bei dem fürsierz« blsdöft'chen Ordinariate zu Görz, beim fürst-dlschöstichen Ordinariate in ^aibach, und beim ' blfchöftichen Ordinariate in Trieft, in deutscher und ltallenljcher Sprache abgehalten wnden. — Dltjemgen, welche auf dille Glclle Anspruch machen, haben sich dieser Prüfung zu unnr, ziehen, und dle gehör-g bccumentlNen, an dle Lanplsstiüe gerber l. I., U7>d den darauf folqcnden Ta: ge»-! ^u den gewöhnlichen Amtsstunden d>e zum saloür und Margareth Poufchln'sch n Verlasse gehörigen Fahrnisse, 'als: Pratiosen, Leibes-kleldung , Bettieug, Tlsch - und Vettwasche", Zimmer? und Kücheneinrichtung, eine Quan> tltät Wolle, dann die zur Verfertigung von Filjkappen erforderlichen Werkzeuge, im Hause Nr. n5 m der Nosengasse, öffentlich werden f^llgebothen werden. Laibach am 12. November i336. tz^ermtschtr V^erlautbarunIen. Z. t6^. (,) Nr. 29^2. Edict. Allc Jene, welche auf den Nachlaß des am 17. August iü56 zu Lot'a verstorbenen Joseph Kuß, aus was immer für einem RcchlZgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, oder zu solckcn w^ö schulc-cn, hadcn zu der auf cen 21. Dcceinbcr d. I- früh tt Uhr uor diesem Bezirksgerichte angeordneten Liquidations» und Abhandlungstcigsatzung sogewiß zu erscheinen, als sich wii)ligenö Erstere dle Folgen' des 3,4. §. b. G. B. selbst deizumtssen haben. Letz« tcrc aber im ordentlichen Rechtswege belangt rocr> den n'ürdcn. Bezirksgericht Rupertshof zu Neustadt! am 2>. November 2^36. Z. 1693. (I) Bekanntmachu n g. Auf eine Herrschaft in Unterkrain wird ein ledlger Lehrer, mit dem pädagogischen Zeugnisse versehen, welcher wenigstens die Humaniora mit gutem Fortgangs absolvirthaben muß,sjch mit gutem Sittenzeugnisse auszuweisen, und auch im Fortepiano-Spiel den Unterricht zu ertheilen vermögend ist, gegen einenjährlichenGehaltvonzwci Hundert Gulden M-M., freier Kost und Wohnung, gesucht. Weitere Auskunft ertheilt das hiesige Zeitungs-Comptoir. 3. '692. (l) ' ^^ ^ In der Handlung der Gebrüder Gasperotti ist das vorzüglich gut anerkannte pnvil, Tintenpulver des Fa-brikanten C. F. Schmidt in Wien u.n die nachstehend bemerkten herabgesc^ ten Preise zu haben: Das Original-Halbpackct Ein Pfund W. Gewicht 45 kr.; das Original-Halbpacket zwel Pfund 1 st. Zo kr. (Z.Amts'Blatt Nr. i^5. d. 29. November i656.)