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Herr L. 0.....Ökonom in Salnau (Ober-Österr.) schreibt: Teile Ihnen mit, dass ich sehr zufrieden bin mit Ihrem so vorzüglichen Viehnutzpulver, und so auch fettes Vieh besitze. Ich kann dpher jedem Landwirte raten, sich an Euer Wohlgeboren zu wenden und von Ihrem Viehnutzpulver bei seinem Stallvieh Gebrauch zu machen. Zugleich ersuche wieder einKistchenzu senden. So schreibt z. B. Herr Fl. M . . . ., Ökonom in Dorfbeuern (Salzburg): Nachdem ich eine grosse Anzahl verschiedener Viehpulver versucht hatte, bin ich schliesslich bei „Flora“ geblieben. Die Wirkung dieses Pulvers zeigt sich in geradezu überraschender Weise. Ich kann nicht anders als dieses Pulver auf das Wärmste anzuempfehlen. Senden Sie mir daher franko 4 Pakete "zu 1 K 30 h mit Nachnahme von 5 K 20 h. Herr Fr. K.......Landwirt in Jechnitz (Böhmen): Bezüglich des Flora-Viehpulvers kann ich Ihnen mit-teilen. dass ich sehr zufrieden bin. Die Milch ist besser und die Kühe melken auch etwas mehr, womit sich „Flora“ schon bezahlt macht. Auch bekommt das ganze Vieh, jung und alt ein schönes Aussehen und der Haarwechsel geht schnell von statten. Auch habe ich bei Futterwechsel, was ich „Flora“ Viehpulver füttere, in meinem Stall nie mehr einen Anstand von einer Krankheit, Herr F. M . .. Ökonom in Unter-Rohrendorf (Nied.-Österreich) schreibt: Bitte mir von dem sich in meiner Wirtschaft bereits grossartig bewährten Vielinährpulver ein Quantum von 5 Kilogramm per Nachnahme an unten angegebene Adresse senden zu wollen. Und so lauten Hunderte von Schreiben aus allen Ländern. Zur gefälligen Beachtung! Vieh- Es sind viele Nachahmungen dieses pulvers im Handel. Wer daher das Neustadtler Flora-Viehpulver einkaufen geht, achte auf die obige Schutzpiarke, die auf dem Deckel einer jeden Schachtel sein muß und nehme durchaus kein anderes Pulver an. Wo das Neustadtler „Flora“-Viehpulver nicht vorrätig sein sollte, lasse man es bestellen oder bestelle selbst. Weniger als ein Originalkistchen wird nicht versendet. Originalkis tchen, mit 4 großen Paketen ä lK30h, werden franko u. ohne Anrechnung der Verpackung (nach Deutschland auch zollfrei)mit Nachnahme von 5 K 20 h geliefert vom Hauptversandt des Viehpulvers „FLORA“ in Neustadt! a. d. Böhm. Nordbahn. Ill Mähmaschinen- Hid Fahrräder- Niederlag'e MORIZ DADIEU Mechaniker und Fahrrad-Erzeugung MARBURG, V"iktringhofgasse 22 Große Auswahl von neu verbesserten Nähmaschinen aus den hervorragendsten tiefen-, und deutschen Nähmaschinen-Fabriken, für Familiengebrauch sowie auch für alle gewerblichen Zwecke. Hauptniederlage im I. Stock. Alleinverkauf der weltberühmten Dürkopp-Diana-= Fahrräder - (Ständiges Musterlager.) Eigene Erzeugung von Fahrrädern in nur tadelloser Ausführung und unter Gewähr der weitgehendsten Garantien. Reichhaltiges Lager v. 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Novellette aus dem Eheleben von Arthur Zapp . . 33 Allerlei.................................38, 48 Die Tochter des Goldgräberlagers. Nach dem Französischen von Wilh. Thal . 39 Postbestimmungen und Tarife....................49 Postsparkassen.................................52 Bestimmungen über Telegramme .... 53 Telephon.......................................54 Stempel-Skala..................................56 Metrische Maße und Gewichte....................58 Sämtliche Ziehungen der Lose im Jahre 1904 59 Verzeichnis der gehobenen Zahlen . ... 60 Verzeichnis der Taufnamen......................61 Jahres-Rückschau...............................65 Die wichtigsten Jahrmärkte.....................97 Merzeichnis der Ankündigungen. (Sie Seiten find mit römischen Ziffern bezeichnet.) Seite Alfa-Laval-Separatore.........................23 Barthels Futterkalk...........................16 Beranek Emil, Tischlerwarenfabrik .... 15 Bernstein-Öl-Lackfarbe........................11 Dadieu Moritz, Mechaniker......................3 Dereani T., Kleidermacher.....................25 Detschko M., Goldschmied......................25 Drechsler SB., Delikatessengeschäft .... 21 Fehrenbach Theodor, Uhrmacher .... 5 „Flora", Neustadt!, Biehnährpulv er-Versandt 2 Fornara Anton, Sonnen- und Regenschirme 24 Fragner B. in Prag, Apotheke, Dr. Rosa's Balsam und Prager Haussalbe . . 13 „Fredin", Putzmittel..........................10 Gemeinde-Sparkasse.......................... 12 Gießhübl Sauerbrunn bei Karlsbad 4. Umschlag Gradischnik St., Decimalwagen-Erzeugung . 16 Götz Thomas, Bierbrauerei......................4 Haarvertilgungsmittel (Epilatoire) .... 17 Hanel Adolf, Spenglerei. Graz.................22 Herbabny, Kalk-Eifen-Syrup.....................1 Heritschko Paul, Tonwaren-Erzeugung . . 18 Hotel Meran, Sauer Johann.....................14 Hußkuchen.................................• 15 Hönigsfeld S., Wien, Glasschneidediamanten 11 Sieter L. I., Photograph .... 3. Umschlag Klinar Franz, Wagnermeister...................11 Kocianeiö Karl, Steinmetz.....................10 Kothbauer Franz, Schlosserei .................19 Krainer Schweinemehl........................ 19 Kralik Leopold, Buchdruckerei.................25 Krauegger Sllois, Steinmetzmeister .... 5 Seite Krebs-Apotheke in Wien ....... 27 Kwizda Franz Joh. in Korneuburg, Apotheke . 4 Maaß Otto, Musikalien-Katalage ... .23 Makotter R., Drahtmatratzen-Fabrik ... 16 Mally Anton, Speditionsgeschäft .... 14 „Marburger Zeitung"..........................23 Mariahilfer Kraft-Magenbitter................18 Memel & Herold in Klingenthal Harmonikas 17 Mißler F. in Bremen, Slmerika-Fahrt 2. Umschlag Neger Franz, Fahrrad-Fabrik..................24 Osmanek A. in Schönbach, Jnstrumentenfabrik 10 Partl M., Spengler............................5 Pirchan Gustav, Warenhaus ...................21 Pristernik Albin, Galanteriewarengeschäft. . 14 Purgleitner I., Apotheke, Graz...............26 Richters „Anker"-Steiub aukasten .... 28 Richter Sld. in Prag, Apotheke, Linimentum capsici compo-i......................28 Rumesch Johann, Gradlergeschäft . ... 11 Satter August, ÄNodewarengeschäft .... 25 Schiller Johann, Tonwaren-Erzeugung . . 27 Straschill & Felder, Holzhandlung .... 21 Suttner H in Krainbnrg, Uhrmacher ... 9 Thierry Sl. in Pregrada, Apotheker von 6—9 Trnkoczy Dr. in Laibach, Apotheker .... 19 Wesiak Josef, Puntigamer Bierdepot ... 17 Wesiak M., Gasthaus...........................9 Wiener Lebens- und Renten-Versicherungs-anstalt und SBieiter Versicherungsgesellschaft ......................................20 Wolf Karl, Drogerie...............3. Umschlag Wolfram Max, Drogerie........................12 Vas neue Preisgericht in Marburg. ^ Dcrs IclHr 1904. Das Jahr 1904 ist eilt Schaltjahr von 366 Tagen oder 52 Wochen und 2 Tagen. Iayresrrgellt ist der JHiutrt Mars. Unter allen Planeten des Sonnensystems ift Mars der Erde am ähnlichsten, obwohl sein Körperinhalt nur ein Siebentel jenes der Erde beträgt. Er ist ungefähr iy3ma( so weit von der Sonne entfernt als die Erde und braucht zu einem Umlauf um die Sonne 687 Tage; zu einer Drehung um seine Achse 24‘/3 Stunden; die Neigung dieser Achse gegen seine Bahnebene bedingen klimatische Änderungen, ähnlich wie solche auf der Erde Vorkommen. In der Tat Hai man an den Polen des Mars weiße Flecken wahrgenommen, welche man, da ihre Ausdehnung von der jeweiligen Stellung des Mars gegen die Sonne abhängt, für große Eis- oder Schneemassen halten kann. Um die Erforschung der Oberfläche des Planeten Mars, welcher beiläufig alle zwei Jahre der Erde sehr nahe kommen kan», hat sich besonders der berühmte Mailänder Astronom Giovanni Schiaparelli verdient gemacht, dessen vom klaren Himmel Italiens begünstigten Beobachtungen es ermöglicht haben, zahlreiche Einzelheiten enthaltende Karte» der Oberfläche des Mars zu zeichnen. Mars besitzt zwei Monde, welche sehr klein sind und ihn in 8, beziehungsweise 30 Stunden umkreisen; die Entdeckung dieser winzigen Himmelskörper gelang im Jahre 1877 dem Pros. A. Kall, mit Hilfe des großen 26zölligen Fernrohres der Washingtoner Sternwarte. Finsternisse. Im Jahre 1904 werden zwei Sonnenfinsternisse stattfinden, von denen indessen in unseren Gegenden keine sichtbar sein wird. i (DerMond wird in diesemJahre nicht verfinstert.) | Die Finsternis wird in der östlichen Hälfte Afrikas, in der südöstlichen Hälfte Asiens, im Indischen Ozean und in der Westhälfte des Großen Ozeans sichtbar sein. 2. Totale S o n n e n f i n st e r n i s am 9. und 10. September. Beginn der Finsternis überhaupt um 7 Uhr 14Minnten abends, Beginn der totale» Finsternis um 8 Uhr 7 Minuten abends, Ende der totalen Finsternis um 11 Uhr 33 Minuten abends, Ende der Finsternis überhaupt am 10.uni 0 Uhr 26 Minuten morgens. Die Finsternis ist sichtbar im Großen Ozean und in der westlichen Hälfte Südamerikas. Anfang der vier Jahreszeiten. Frühlings-Anfang: den 21. März um 2 Uhr 4 Minuten morgens. Sommer-Anfang: den 21. Juni um 9 Uhr 56 Minuten abends. Herbst-Anfang: den 23. September um 12 Uhr 45 Minuten mittags. Winter-Anfang: den 22. Dezember um 7 Uhr 19 Minuten morgens. (Mittlere Wiener Zeit.) Zeit- und Festrechnmig auf bas Jahr 1904. Gregor. Kalender Julian. Kalender [ Goldene Zahl 5 o | Epakten XIII XXV Sonnenzirkel 9 9 Römer-Zinszahl 2 2 Sonnlagsbnchstabe C, B Jahrescharakter oder I Festzahl 13 D, C Sonn- und Feiertage zusammen 67. 1. Ringförmige Sonnenfinsternis! am 17. März. Beginn der Finsternis überhaupt um 3 Uhr 42 Minuten morgens, Beginn der ringförmigen Finsternis »m 4 Uhr 47 Minuten morgens, Ende der ringförmigen Finsternis um 8 Uhr 46 Minuten morgens, Ende der Finsternis überhaupt um 9 Uhr 50 Minuten morgens. Das Judenjahr 5664, welches Dienstag den 22. September 1903 begonnen hat, ist ein ordentliches Geineinjahr von 354 Tagen und endet Freitag den 9. September 1904, woraus am Samstag den 10. September das Judeu-jahr 5665 beginnt, welches ein überzähliges Schaltjahr von 385 Tagen ist. , Steiermark. A Bewegliche Feste. Namen-Jesufest Triodium Septuagesimä Aschermittwoch Schmerz Maria Palmsonntag Ostersonntag Bitttage 9., 10. Christi Himmelfahrt 12 Pfingstsonntag 22. Dreisaltigkeitssonnt. 29. Frohnleichnamsfest 2. Herz-Jesufest Schutzengelfest Maria-Namensfest Rosenkranzfest Kirchweihfest t. Adventsonntag Katholiken 17. Jänner 31. Jänner 17. Februar 25. März 27. „ 3. April und 11. Mai Griechen 18. Jänner. 28. „ 11. Februar 21. März 28. .. 6. Mai. 16. „ Juni 10. 4. September — 11. — 2. Oktober — 16. „ 27. Novemb. 28. Novemb. Von Weihnachten bis Aschermittwoch sind 84 Tage — 7 Wochen 5 Tage. Sonntage nach Epiphania sind 3, nach Pfingsten 26, nach Trinitatis 25. — Fastnacht-jonntage sind 6. — Länge der Fasttracht 41 Tage —8 Wochen 6 Tag. — Fastenanfang den 17. Februar, Fastenende den 2. April. — Fastendauer 46 Tage. Quatember-Fasttage. Für Katholiken: 24. Februar, 25. Mai, 21. September und 14 Dezember. Für Griechen: 18. Februar, 19. Mai, 15. September, 15. Dezember. tzos-Noruiatagc, an welchen die k. k. Hostheater geschlossen sind: Am 3. Mai wegen des Sterbetages weil. Kaiserin Maria Anna. Am 28. Juni wegen des Sterbetages weil. Kaiser Ferdinand I. In Fällen besonderer Hindernisse findet mit Allerhöchster Genehmigung eine Verlegung dieser Normatage statt. Normatage, an welchen alle vsfentlichen Bälle, Belustigungen und Theater-Vorstellungen untersagt sind. Öffentliche Bälle sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Oster, und Pfingstsonntage, am Frohnleichnamstage, am 24. und 25. Dezember. Andere öffentliche Belustigungen, wie Konzerte ober andere Musikproduktionen, Schaustellungen u. dgl., sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Frohnleichnamstage und am 24. Dezember. Theater-Vorstellungen sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Frohnleichnamstage und am 24. Dezember. Am Oster- und Pfingstsonntage und am 25. Dezember dürfen Theatervorstellungen nur zu wohltätigen Zwecken mit Bewilligung der kompetenten politischen Behörden stattfinden. Gerichtsferien uui Sonntagsruhe bei Gericht. Die Gerichtsserien beginnen bei allen Gerichten in Österreich am 15. Juli und dauern bis einschließlich 25. August. An Sonntagen, sowie am Weihnachtstage dürfen Tagsatzungen nicht abgehalten werden. Die Anberauniung einer Tagsatzung aus einen anderen Feiertag ist nur bei Gefahr im Verzüge zulässig. Landespatrone, welche in den verschiedenen Kronländern der österr.-ungar. Monarchie gefeiert werden. Ägidius (1. Sept.), Kärnten. — Blasius (3. Februar), Küstenland. — Cyrillus und Me-thudius (5. Juli), Mähren. — Elias (20. Juli), Kroatien. — Florian (4. Mai), Oberösterreich. — Georg (24. April), Strain. — Hedwig (17. Öktober), Schlesien. — Johann der Täufer (24. Juni), Slavonien. — Johann von Step, (16.Mai), Böhmen. — Josef, Nährv. (19.Mürz), Kärnten, Kram, Küstenland, Steiermark u. Tirol. — Ladislaus (27.Juni), Siebenbürgen. — Leopold (15. 9cdb.), Niederösterreich und Oberösterreich. — Michael (29- Sept.), Galizien. — Rochus (16. August), Kroatien. — Ru-pertus (24. Sept.), Salzburg. — Spiridion (14. Dezember), Dalmatien. — Stanislaus (7, Mai), Galizien. — Stefan, König (20. Aug.), Ungarn. — Birgilius (27. Nov.), Diözese Trient. — Wenzel (28. Sept.), Böhmen. Zeichen des Thierkreises. Frühling: X Fische,ICs-r» Widder, VS es* Stier. Sommer: ]( M Zwill., 3 -ef Krebs, Q CT Some. Herbst: lwitz'Jungfr., La^ Wage, TI] 3* Skorp. Winter: 7^ N Schütze, Z J Steinb.,^-L Wasserm. Die Somit nebst de» Planeten. T Sonne. 8 Mercur. $ Venus. £ Erde, o" Mars. § Ceres. $ Pallas, f Inno. ± Vesta. 7/' Jupiter, h Saturnus. Uranus. Mondesvirrtel. D Neumond. 0 Erstes Viertel. ® Vollmond. C Letztes Viertel. Allgemeine Kcmerkiiiigeil über die Somit»-- und Moiidesfiilstmiissr. Der Mond wird nicht ungleich, wie die Sonne, sondern aller Orten ans dein Erdboden, wo er nur gesehen wird, in gleicher Größe verfinstert, weil an ihm wirklich eine Finsternis oder ein Mangel des Lichtes vorhanden ist, welches er sonst, wenn es der Erdboden nicht verhinderte, von der Sonne bekommen wurde. Bei den Sonnenfinsternissen hingegen ist an der SonnekeinMange! des Lichtes, sondern der Mond steht nur vor derselben; daher werden sie an jeglichem Orte in einer besonderen Größe gesehen. Wenn eine Sonnen- oder Mondesfinsternis über unserem Himmel erscheint, oder wenn die Sonne oder der Mond bei einer Finsternis sich über d.'in Himmel befinden und die Sonnenoder Mondesfinsternis in die Angen fällt, so heißt sie sichtbar, wenn auch gleich der Himmel nicht so heiter sein sollte, daß wir sie sehen könnten; unsichtbar hingegen, wenn die Sonne oder der Mond sich mittlerweile unter unserem Himmel befinden, obschon sie an anderen Orten sichtbar ist. Eine Sonnenfinsternis kann für uns auch am Tage nnsichtbar sein. Eine Sonnenfinsternis ist demnach uns sichtbar bei Tage, wenn die Sonne über unserem Himmel ist und der Mond so vor derselben steht, daß sein Schatten uns treffen kann. Bei Nacht hingegen, da die Sonne unter unserem Himmel ist, und bei Tage, wenn der Mondschatten uns nicht trifft, sondern auf einen anderen Fleck der Erde fällt, ist sie uns nnsichtbar. Eine Mondessinsternis ist uns sichtbar bei der Nacht, wenn der Mond über unserem Himniel ist; bei Tage hingegen, wenn der Mond unter dem Himmel ist, nnsichtbar. Daß die Sonnenfinsternisse bei Nacht und die Mondcsfinsternisse bei Tage uns unsichtbar sind, gibt die gesunde Vernunft, weil wir in bem ersten Falle die Sonne und im zweiten den Mond nicht sehen können. Denn weder die Sonne, noch der Mond kann ans einmal den ganzen Erdboden bescheinen, weil er eine kugel- förmige Gestalt hat. Daß aber auch bei Tage eine Sonnenfinsternis nnsichtbar sein kann, da sie doch wirklich da ist und die Sonne am Himmel steht, konimt daher, weil der Mond viel kleiner ist, als die Erde, und auch so entfernt ist, daß er die eilte Hälfte der Erdkugel, welche ihn sieht, nicht überschatten kann. Daher fällt der Schatten nur über einige gewisse Orte oder Teile der Erde, und anderwärts bleibt die Sonne hell und frei von der Finsternis. Deswegen ist eine Mondesfinsternis viel weiter z» sehen, als eine Sonnenfinsternis, denn jene erstreckt sich wenigstens über die halbe Erde; diese aber, wenn sie ganz auf die Erde fällt, nicht über den vierten Teil der Erde. Die Länge des Erdschattens erstreckt sich fast viermal so weit, als der Mond von uns entfernt ist; er beträgt nämlich 186.000 Meilen. Die Schatten des Mondes und der Erde laufen hinter sich spitzig fort. Bei totalen Mondesfinsternissen erscheint der Mond in hell- oder dunkelroter Farbe. Die Ursache davon ist der Dunstkreis der Erde. Denn in demselben werden die Lichtstrahlen der Sonne gebrochen, die ans verschiedene Weise den Erdschatten durchkreuzen und dadurch dem Monde noch einiges Licht geben. Zuweilen verschwindet er gänzlich, so daß nian ihn mit den besten Fernrohren nicht entdecken kann. Daß nicht in jedem Neumonde Sonnen-finsterniffe und nicht in jedem Vollmonde Mondessinsternisse vorfallen, kommt daher, weil die drei Körper Sonne, Mond und Erde nur selten genau in einer geraden Linie zu stehen kommen, welches zur Erzeugung der Finsternis erforderlich ist. Die Anzahl der Finsternisse kann in einem Jahre höchstens 7 jein, alsdann treffen sie im Jänner, Juli und Dezember ein. Und wenigstens müssen sich in einem. Jahre zwei Sonnenfinsternisse ereignen. Nach einer Periode von 19 Jahren kommen die Finsternisse in eben der Ordnung wieder. Jänner, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Im Jänner viel Regen oder Schnee, tut Bäumen, Berg u. Tälern weh. Januar muß krachen, Soll der Frühling lachen. Hat Paulus (10.) weder Schnee noch Regen, so bringt das Jahr gar manchen Segen. Am 25. Ist Pauli Bekehrung hell und klar, so hoffet man ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestantcil Briklhen Sonnm- I Mondes- Auf- Untergang gang Auf- gang Unter- gang Freitag Samstag 1 2 Neuj.Chr.B. Makarius Neuj.Chr.B. Abelu. Seth 19 20 Bonifazius Ignaz M. 7.53 4.14 7.53 4.15 * 3. 2 3.59 5.26 6.30 Wl*V4| Will nach Ägypten. Matth. 2. Sonntag 3 C Genof. © T Enoch 21 E 4 Adv. I 7.52 4.16 m 5. 7 7.28 15 Montag 4 Titus B. Isabella 22 Anastasia 7.52 4.17 m 6.19 8.20 16 Dienstag 5 Telesphor. Simeon 23 10 Märt. 7.52 4.18 m 7.35 9. 4 17 Mittwoch 6 Heil. 3 Kön. Ersch. Ehr. 24 Fast.-Ende 7.52 4.19 8.52 9.42 18 Donnerst. 7 Valentin Isidor 25 Geb. Ehr. 7.52 4.20 4* 10. 7 10.15 19 Tekufa Freitag 8 Severinus Erhard 26 Mutt. Gott 7.52 4.21 M 11.21 10.47 20 Samstag 9 Julian C Martial 27 Steph. M. 7.51 4.22 Morg. 11.17 21 16. S Kath. und Prot. Als Jesus 12 Jahre alt war. Luk. 2. Griech. Von der Flucht nach Ägypten. Matth. 2. 9. um 10 £ 11. 16 ab. Sonntag 10 ClEp. P.E. ClEp. P.E. 28 E 2000M 7.51 4.24 sh 0.32 11.47 22 Montag 11 Hyginus Mathilde 29 llnsch. K. 7.50 4.25 * 1.41 12.18 23 Dienstag 12 Ernestus Reinhold 30 Anysia 7.50 4.26 * 2.47 12.53 24 Mittwoch 13 Hilarius Hilarius 31 Melania 7.49 4.27 tz-tz 3.50 1.31 25 Donnerst. 14 Felix Felix 1 Jänn. 1904 7.49 4.29 fcfe 4.48 2.13 26 Freitag 15 Maurus Maurus 2 Sylvester 7.48 4.30 5.42 3. 0 27 Samstag 16 Marzellus Marzellus 3 Malachias 7.47 4.31 6.30 3.52 28 V. d.N Jude» Aahr 5664. 13! 14(15. S. Kath. und Prot. Bon der Hochzeit zu StmTö. Joh. 2. 17. um 4 11. 52 ab. Sonntag 17>C 2 Ep.N. I. C2Ep. A.E. 4 D 70Apost 7.47 4.33M 7.12 4.46 29 Montag 18IPriska Priska 5 Theopemp. 7.46 4.34 7.49 5.44 1 Scheba Dienstag 19 Kauutus Sara 6 Ersch. Chr. 7.45 4.35 8.21 6.43 2 Mittwoch 20 Fab. u. Seb. Fab. u. Seb. 7 Joh. d. T. 7.45 4.37 8.50 7.43 3 Donnerst. 21 Agnes Agnes 8 Georg CH. 7.44 4.38 9.16 8.44 4 Freitag 22 Vinzenz Vinzenz 9 Polyeuktus 7.43 4.40 >WZ> <ÄK 9.42 9.45 5 Samstag 23 Mar. Verm. Emerentia 10 Greg. Nyss. 7.42 4.41 10. 7 10 46 6 18. S. Kath. und Prot. Jesus heilt eineu Aussätzigen Matth. 8. Griech. Josef verläßt Nazareth. Matth. 4. 25. um 9 3> U. 46 ab. J Sonntag 24 C 3 Ep. T. C Z Ep. Th. 11 D 1 Theod 7.41 4.43 fl* 10.33 11.48 7 Montag 25 Pauli Bek. 0 Pauli Bek. 12 Tatiana 7.40 4.45 fl* 11. 1 Morg. 8 Dienstag 26 Polykarpus Polykarpus 13 Hermylus 7.39 4.46 M 11.31 12.52 9 Mittwoch 27 Johann Ehr. Johann Ehr. 14 Zachäus 7.38 4.48 «SR 12. 7 1.58 10 >1 Donnerst. 28 Karl d. Gr. Karl d. Gr. 15 Pauli Theb. 7.37 4.50 A* 12.50 3. 3 11 Freitag 29 Franz Sales Valerius 16 Petri Kettf. 7.36 4.51 1.41 4. 7 12 Samstag 30 Martina Adelgunde 17 Aut. d. Gr. 7.3*5 4.53 2.41 5. 9 13 19. § mo Pror. «on oen Arve: ________Griech. Vom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18.________________________m_____ Sonntag >3MSept,P.N.^C Sept. V^MD^Tr^Athl 7.33;4.55:>E 3.50, 6. 5 14: Krrclirevs hundertjährigerKalender prophezeit: Jänner iff trocken und nicht zu (alt. Jänner, Eisnmat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 1 Minute zu. Tag (S>egen(tatrö Einnahme Ausgabe K h K h ^rjcyeinnngen mit yiiiinm und lDiffentttd 1. © Vollmond den 3. um 6 Uhr S3 Minuten morgens. 2. 3. 3. bis 8. im Anfänge kalt, 4. öfter Schnee und trüb. S. C Letztes Viertel den 9. um 6. 10 Uhr 16 Minuten abends. 7. 9. bis 16. teilweise heiter, windig und kalt. 8. 9. G Neumond den 17. um 4 Uhr 82 Minuten abends. 10. 17. bis 24. trüb, Nebel und 11. sehr kalt. 12. 3 Erstes Viertel den 28. um 13. 9 Uhr 46 Minuten abends. 14. 23. bis 31. öfter Schnee und 18. 16. ■ Lageslänge. 17. , 8 Stunden 21 Minuten. 18. 19. 20. Wirlschaflskakend er. 21. Man bessere die Wege 22. die Felder und verschaffe dem 23. Tauwasser einen langsamen 24. aufs Feld. — Zerstöre die 28. Maulwurfshügel. — Beschneide die Hecken und Ge- 26. hege. — Versüttere den Vor- 27. y ' bevor diese zu faulen begin- 28. neu. -- Treibe die Schafe in die Lllachholder. 29. 30. Gelinder Januar 31. jiunc im Kdriiar, hat 29 Tage. Bauernregeln und Lostage. Biel Schnee viel Heu, aber wenig Korn und Hafer. Scheint Lichtmeß die Sonne klar, gibt's Spätherbst und kein gutes Jahr. Ist es an Petri Stuhlfeier-kalt, so hält der Winter noch lange an. Am 29. Roman hell und klar, bedeut't ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken yrotehntcu Griechen Sonnen» Auf- Unter* gang gang Mondes- Äuf- Unter* gang gang Iiiden 566i Montag Dienstw Mittwo Donnerst. Freitag Samstag 1 Ignaz M. Z) Brigitta Maria L. Blasius B. Veronika ölAgatha 6Dorothea Maria R. Blasius Veronika Agatha Dorothea ,'19 Mak. v. A. !20.Euthymius 21jMaximus !22^Timotheus 23,KleniensM 24'Tene 7 32 4.56 ^ 7.31 4.58 7.29 4.59 7.28 5. 1 7.27 5. 7.25 5. J* 5. 6 6.25 7.43 9. 0 10.16 11.28 6.5 7.35 8.10 8.46 9.1 9.49 3 15 Freud 16 7 19| 20 20. § 1 Kath. und Prot. Vom Sämann und Samen. Luk. 8. Griech. Vom verlorenen Sohne. Luk. 15. 1. unt 5 @ 11. 39 ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag IZjKathar. R. Kastor Gabriel Euphrosine Eulalia ept. G 26 Tenophon 7|g Sex. R. jg Sex. Rich. 25|® Sept. ZlJoh.v.M. L Salomon 9. Apollonia Apollonia lOScholastika 11 Desiderius 12 Eulalia Joh. Ehr. Ephraim Ignatius Basil, d. Gr Zyr.u.Joh 7.245. 6 7.22|5. 7 7.2115. 9 7.19 5.10 7.17 7.16 5.11 5.13 7.14 5.15 M Morg. 0.37 1.42 2.43 3.38 4.27 5.11 10.21 10.55 11.32 12.1? 12.58 1.48 2.41 V. dl Kath. und Prot. Jesus heilt einen Blinden. Luk. 18. Griech. Vom letzten Gerichte. Matth. 25. 8. um 11 £ 1t. 2 mttg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag C Qu. ValA Qu. Val. Faustinus Fastn. I. © Aschm. K. f Flavian 19 Konradus -j-20|(žfe^t^en^gf Faustinus Juliana Constantia Susanna Gabinus Eucharius 1 C Febr. 2 Chr. D. " Simeon Isidor Agatha Bukolus Parth. !? 17 7.12 7.11 7. 9 8 6 7. 4 7. 2 5.16 5.18.6t. 5.19 5.21 5.23 5.24 5.26 «*. «r»ch< 5.49 6.23 6.54 7.21 7.42 8.12 8.38 3.37 4.36 5.35 6.36 7.37 8.38 9.39 29 30 R.-Ch Adar 22. § Kath. und Prot. Jesus wird vom Teufel versucht. Matth. 4. Griech. Vom Fasten und Almosen. Matth. 6. 16. um 12 D 11.10mttg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 21 22 23 24 25 26 27 C 1 Qu. El. C 1 Qu. Petri Sthlf. Romana Qu.Scht.t2-j-. Matth. Ap. Walburga j Alexander El. Petri Sthlf. Severinus Schalttag Matth. Ap. Viktor HGotthilf 8D Qu. Th. F.-A. Nik. Charalamp. Ajcherm.Bl. Meletius Martin Auxentius 7. 1 6.59 6.57 6.55 6.53 6.51 6.49 5.28 5.29 5.31 5.33 5.34 5.36 5.37 m *k m 9. 4 9.33 10. 7 10.45 11.31 12.24 1.26 10.42 11.45 Morg. 0.49 1.52 2.52 3.48 Tod 2 23. j Bon der Verklärung Jesu. Matth. Vom kananäischeu Weibe. Matth. Kath. Prot. Vom kananäischeu 17. 15. 24. um 12 3 11. 14 mttg. Sonntag Montag 128 '29 B 2 Rem. L. Romanus B 2 Rem. 2.jl5]$ l Ones. 6.47 Romanus IlhPamphilus 6.45 5.39 5.40 2.37 3.52 4 39 5.24 13^Fast-l Krrcruevs hundertjährigerKalender prophezeit: Februar ist im Anfang freundlich, den 13. bis 18. Zchnee, danach bis zum Ende kalt. Februar, Taumonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 31 Minuten zu. —‘AA/Vv— Tag (Segen ft anö Einnahme 'Ausgabe .... . K h K h lind Ülittermiis. 1. © Vollmond den 1. um 2. - 5 Uhr 39 Minuten abends 1. bis 7. zuerst kalt, dann völlig milde. 3. 4. C Letztes Viertel den 8. um 5. 11 Uhr 2 Minuten mittags. 6. und sehr kalt. 7. @ Neumond den 16. um 8. 12 Uhr lo Min. mittags. 9. — Schnee und Stegen. 10. 3 Erstes Vielte! den 24. nin 11. 12 Uhr 14 BUn. mittags. 12. 24. bis 1. März teilweise heiter und Nachts meist Frost 13. Tageslänge. 9 Stunden 24 Minuten. 14. — 13. 16. Wirtschaftskakender. 17. Die Beschädigung ist groß- 18. Vormonate. Bei milder Witterung lasse die Gerste zwie-brachen, den Dünger ein- 19. 20. ackern und das zu Flachs- 21. — und Kleebau bestimmte Feld bearbeiten; ferner Steine sammeln u. hinwegschaffen, welche zur Verbesserung der Wege benutzt werden können, lasse 22. 23. 24. auf Feldern und Wiesen dao unnütze Gesträuch und Dorn- 28. bnsche ausrotten. — Man gebe 26. Den trächtigen stittjeu u. i£r]t-liugen lauen Mehl- u Gersten- 27. schrottrank mit Salz und sei 28. nächtliche Abkalben. — Lasse 29. den Schnee um die Bäume cmMufeln u. fefticManett. fer= ner lassefleißig abraupen ». die j Bäume von Moos reinigen. U«!. hat 31 Tage. Bauernregeln ltnb Lostage. Ein tiefer und lang liegender Märzenschnee tut der Saat weh. Monats- und Wochentage Katholiken Krotcltanten Griechen SonneU- I Mondes- Jude» 3it0r 5664. Llus- gang Unter- gang Aus- Untergang gang Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 2 8 54 Albums Simpliz. ©f Kunigunde Kasimir 7 Ensebins f Albinus Simplizius Kunigunde Adrian Friedrich 17 18 19 20 21 Theodor T. Leo P. Qu. Archippus Leo B. V.C. Timotheus 6.43 6.41 6.39 6.37 6.35 5.42 5.43 5.45 5.47 5.48 xM sh * 5.11 6.31 7.49 9. 5 10.18 6.13 6.40 7.13 7.46 8.18 14 15 16 17 18 Purim Sch.-P. 24. S. Kath. und Prot. Jesus treibt einen Teufel aus. Luk. 11. Griech. Vom Gichtbrüchigen. Mark. 2. 2. um 3 @ U. 54 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 6 7 8 9 10 11 12 B 3 De. Fr. Thom.v.A. Joh. ti. Gott Mitts. F. Cf 40 Märtyr. Heraklius f Gregor f B 3 Oe. Frid. Felicitas Philemon Prudentius Alexander Rosina Gregor 22 23 24 25 26 27 28 D 2 Eugen Polykarpus Schalttag E. d. hl. I. TarasiuS Porph. G. Prokopius 6.33 6.31 6.29 6.27 6.25 6.23 6.21 5.50 5.51 5.53 5.54 5.56 5.57 5.59 « effi tzck m m 6%. 11.2? Morg. 0.32 1.30 2.23 3. 9 3.50 8.52 9.29 10.10 10.55 11.44 12.36 1.32 19 20 21 22 23 24 25 V.d. N. Kath. und Prot. Jesus speiset 5000 Mann. Joh. 6. Griech. Bon der Nachfolge Christi. Mark. 8. 9. um 2 £ 11. 6 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 13 14 15 16 17 18 19 B 4 Lat Ros. Mathilde Longinus Heribert f Gertrude © Eduard f Jos.R.Chr B 4 Sät. E. Zacharias Christoph Cyriakus Gertrude Anselm Joses Nährv. 29 1 2 3 4 5 6 C3Basilius März End. Hesychius Entropius Gerasimus Konon 42 Märtyr. 6.19 6.17 6.15 6.13 6.11 6. 9 6. 7 6. 0 6. 2 6. 4 6. 5 6. 7 6. 8 6.10 fh. «5< SS 4.25 4.56 5.25 5.51 6.16 6.42 7. 9 2.29 3.28 4.28 5.29 6.30 7.32 8.35 26 27 28 29 1 2 3 Nisan R.-Ch. 26. S. Kath. und Prot. Die Juden wollten Jesum steinigen. Joh. 8. Griech. Vom besessenen Stummen. Mark. 9. 17. um 6 ® 11. 45 mg. !§§ MIM GAKZK MG 20 21 22 23 24 25 26 BöJud.Nie. Benedikt Oktavian Viktorin Gabriel E. 3 Mar. Verk. Emanuel Bä Jud. R. Benedikt Kasimir Eberhard Gabriel Maria Berk. Emanuel 7 8 9 10 11 12 13 C4Basilius Theophilakt 40 Märtyr. Quadratus Sophron. Theophan, Nikephvrus 6. 5 6. 3 6. 1 5.59 5.57 5.55 5.53 6.11 6.13 6.14 6.15 6.17 6.18 6.19 m E m 7.37 8. 9 8.45 9.27 10.16 11.14 12.18 9.38 10.41 11.43 Morg. 0.44 1.41 2.31 4 5 6 7 8 9 10 27. S. Kath. und Prot. Vom Einzugq Jesu in Jerusalem. Matth. 21. Griech. Von den Söhnen des Zebedäus. Mark. 10. 24. um 10 3 11. 42 ab. J Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. 27 28 29 30 31 B 6 Palms !G untram Cyrillus Quirinus -Grund. © - B 6 Palms Malchus Eustasius Guido Gründ. A.P 14 15 16 17 18 !C 5 Bened. Agapius Sabinus Alexius Cyrillus 5.51 5.49 5.47 5.45 5.43 6.21 6.22 6.23 6.25 6.26 m m * cjg sh 1.29 2.44 4. 1 5.19 6.33 3.16 3.57 4.33 5. 8 5.40 11 12 13 14 15 V. b.! P.-A. . A-AS Märzenstaub bring: Gras und Laub. Am 25. Maria Verkündigung hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Trockener März, fcucfi-tcr April, tut dem Bauer nach seinem Will'. Kn cruets hundertjähriger Kalender prophezeit: Marz fängt an mit fattfin Wetter, 8. u. 9. Regen und Schnee untereinander, vom 10. bis 21. kalt, aber meistens schöne Tage. Miirz, Fklljmoiillt. Frühlingsanfang 21. März um 2 Uhr 4 Minute» morgens. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 44 Minuten zu. —"A/VW— Tag Kegen lt and Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. — 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. — 22. 23. 24. 25. — — 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen mit "Himmel und Witterung. © Vollmond den 2. um 3 Uhr 54 Minuten morgens. 2. bis 8. veränderlich, öfter Regen und Schnee. C Letztes Viertel den 9. um 2 Uhr 6 Minuten morgens. 9. bis 16. öfter Reif und Nachtfröste. © Neumond den 17. um 6 Uhr 45 Mi», morgens. In Wien unsichtbare ringförmige Sonnenfinsternis. 17. bis 23. rauh, windig, dann angenehm. 3' Erstes Viertel den 24. um 10 Uhr 42 Minuten abends. 24. bis 30. trüb und ziemlich kühl. © Vollmond den 31 um 1 Uhr SO Minuten abends. 31. bis 6. April veränderlich, öfter Regen, warm. Tagcslänge. 10 Stunden 59 Minuten. Wirtschaftskatender. Lasse den int Winter ans Haufen zusammengeführten Schlamm auf die Felder schaffen. — Erbsen u Hafer anzubauen. — Der für Wurzelgewächse bestimmte Dünger niusz nun ansgebreitet und nntergeackert werden.— Lasse die Wintersaat walzen, wenn der Boden noch etwas feucht und nicht zu trocken ist. — Nun- kann man Linsen,Wicken, Sommerkorn und Sommerweizen anbauen — Der Küchengarten ist uinzüarbei-ten und vorzubereiten. April, hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. Donnert's im Zlpril, so hat der Reif sein Ziel. April warm, Mai kühl. Juni naß, füllt dem Bauer Scheune u. Faß. Ist es um Judika' a- feucht, so bleiben die Kornboden leicht. Warme Regen im April versprechen eine gute Ernte und einen gesegneten Herbst. Monats- und Wochentage Katholiken protestante» Griechen Sonnen- 1 Mondes- Auf- gang Unter-. gang Auf- gang Unter- gang Freitag Samstag liCharsr. H. -j-21 Chars. F. f Charfr. Th. 19iChrysanth. Chars. Amal. 20Mm. hl.Vät 5.41 5 39 6.27 6.29 sh * 7.53 9. 6 6.13 6.47 Kath. imb Prot. Bon der Auferstehung Jesu. Mark. 16. Griech. Marias Fußsalbung. Joh. 12. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag B Öfters. R. Ofterm. I. Vinzenz Sixtus Hermann C Dionysius Maria El. B Öfters. ®-Ofterm. A. Hoseas Irenaus Hegesippus Apollonia Demetrius C6Plms. Baftlius Nikon Zachar. Mar Vk. Gabriel Matrona 5.25 6.39 Kath. und Prot. Jesus kommt bei verschlossenen Türen. Joh. 20. Griech. Im Anfänge war das Wort. Joh. 1. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag . Samstag lOWlQuas. E- 11,260 P. 12Julius IZHermenegild 14jTiburtius 15F.d.Lu.N.G 16!Tnribius B 1 Qu. ®-|28 Leo P. Julius Justinus Tiburtius Olympia Charisius !29 C Öfters. Ofterm. M ZO^Johann El Zl^Hypatius IjApril M. 2 Tnus Th. ZlNiketas Kath. und Prot. Vom guten Hirten. Joh. 10. Griech. Vom ungläubigen Thomas. Joh. 20. Sonntag 17 B 2 Mis. R.jB 2 Mis. R. 4IC1 G.i.M. 5. 9 6.51 m 6.10 8.34 2 Montag 18 Apollonius Flavian 5Theodulus 5. 7 6.53 m 6.45 9.38 3 Dienstag 19 Crescentia Werner 6 Eutychius 5. 5 6.54 AA 7.26 10.39 4 Mittwoch 20 Sulpitius Sulpitius 7 Georg Mel. 5. 3 6.56 8.13 11.37 5 Donnerst. 21 Anselm Adolar 8 Herodion 5. 1 6.57 Hü 9. 7 Morg. 6 Freitag 22 Sot. u. Caj. Soter u.Caj. 9 Eusychius 5. 0 6.59 HE 10. 9 12.28 7 Samstag 23 Adalbert 3 Georg 10 Terentius 4.58 7. 0 11.16 1.15 8 Kath. und Prot. Über ein Kleines werdet ihr mich wieder sehen. Joh. 16. Griech. Vom Josef von Arimathäa. Mark. 15. Sonntag 24 B3J.Sch.J. B 3 Jub. A. 11 lg 2 Antip as 4.56 7. 2 12.28 Montag 25 Markus Ev. Markus 12Basilius 4.54 7., 3 1.43 Dienstag 26 Kletus Pr. Kletus Pr. 13 Artemon 4.53 7. 5 M 2.57 Mittwoch 27 Peregrinus Anastasius 14 Martin P. 4.51 7. 6 4.13 Donnerst. 28 Vitalis Vitalis 15 Aristarch 4.49 7. 8 5.27 Freitag 29 Peter M. ® Sibylla lOiStgctpe, Ir. 4.47 7. 9 * 6.42 Samstag 30 KatharinaS. Eutropius 17|@imeon P. 4.45 7.10 * 7.54 7. um 6 T U. 59 ab. 5.37 6 30 5.35 6.32 5.33 6.33 5.31 6.35 5.29 6.36 5.27 6.38 *|10.15 tzck H.18 Morg. 0. 15 1. 4 1.47 8* m m m fh\ 2.25 7.24 8. 3 8.48 9.36 10.28 11.22 12.21 15. um 10 U. 59 ab. 5.23 6.41 2.58 1.19 25 5.21 6.42 3.28 2.18 26 5.19 6.44 3.54 3.1! 27 5.17 6.45 4.20 4.11 28 5.15 6.47 fl* 4.44 5.23 29 5.13 6.48 fl* 5.12 6.26 30 5.11 6.50 5.39 7.30 1 23. um 6 3 U. 0 mg. 29. um 11 $ U. 42 ab. Illdtll Kahr 5664. 1612. Fest 17^Halb- .fei erläge Fest .-E. Tekufab V. d.N R.-Ch. Jjar^ Fasten Fasten 31. S. 9> 3 10 Fasten Hi 12 13 0 14iP.-Sch S. 1.56 2.3 3. 6 3.38 4. 9 4.5 5.16 15|32 Knauevs hundertjähriger Kalender prophezeit: April' ist kalt bis zum 10., hernach fällt gelindes Wetter ein bis auf den 23., darauf Reif und rauhes Wetter bis auf den 29., da es anfängt schön zu fein. April, OAermonat. Der Tag nimmt um 1 Stand und 39 Minuten zu. —vWW— Tag (Siegenßanö Einnahme Ausgabe K h K h -ii 2. c Letztes Viertel den 7. um 3. 7. bis 14. kühl, öfter Regen 4. und Schneeflocken. 5. 6. 10 Uhr 89 Minuten abends. 7. 15. bis 22. heiter, Reif, dann 8. angenehm. 9. 3 Erstes Viertel den 23. um 10. 6 Uhr 0 Minuten morgens. 11. 23. öis 28. zumeist bedeckt und ziemlich kühl. 12. 13. © Vollmond den 29. um 14. 13. Ende schön, anfangs Mai 16. veränderlich. 17. 18. 19. 20. 21. MirtschLftskirkeilder. 22. 23. Wicken anzubaueu u. den im 24. März angebauten Hafer kurz vor einem Regen zu übereggen. — Lasse die Weizen- 23. 26. feit)er ausjäten, die Wiesen gut bewässern, Esparsette und 27. Luzerne bauen. — Die Erd- 28. faatfeldern zerschlagen. Erd- 29. ftpfel legen. — Kraut- und Rnbenpstänzliuge versetzen. 30. — Gelbe und weiße Rüben, ~ Lein und Hanf anbanen. Am 25. DasWetter,das Urbanus hat, auch in der Lese findet statt. Wenn es viele Maikäfer gibt, soll ein gutes Jahr folgen. Regen im Mai, gibt fürs ganze Jahr Brot und Heu. Auf nassen Mai soll ein trockener Juni folgen. Monats- und Wochentage Sonnen- I Mondes- Inden Kahr 5064. Katholiken Protestanten Griechen I Auf- gang Unter- flanfl Auf- I flOHQ gang Kath. und Prot. Ich gehe zu Dem, der mich gesandt hat. Joh. 16. Griech. Vom Kranken bei Bethesda. Joh. 5. 7. um 12 C u. 56 mit. Sonntag 1 B 4 Cant. B 4 Cant. 18 C 3 Joh.D. 4.44 7.12|ftfe 9. 1 5.54 16 Montag 2 Athanasius Sigmund 19 Paphnutius 4.42 7.13jfefe 10. 1 6.37 17 Dienstag 3 ^Erfindung fiErfindnng 20 Theodor 4.41 7.15 fefe 10.56 7.24 18 Schülf. Mittwoch 4 Florian Florian 21 Wasserw.J. 4.39 7.16 m 11.42 8.16 19 Donnerst. 5 Pius V. Gotthard 22 Theodor S. 4.37 7.18 m Morg. 9.11 20 Freitag 6 Joh. v. Pf. Dietrich 23 Georg Tr. 4.35 7.19«%, 0.23 10. 8 21 Samstag 7 Stanisl. C Gottfried 24 Sabbas 4.33 7.20 0.58 11. 7 22 33. S. Kath. und Prot. Was ihr in meinem Namen bitten werdet. Joh. 16. Griech. Von der Samaritanerin. Joh. 4. 15. um 12 ® U. 4 mit. Sonntag 8!B5 Roq. M. BöRog. St. 25!C4Mark.E. 4.32 7.22 e*. 1.28 12. 7 23 Montag 9 Gr. N. 1 Hiob 26!Basileus B. 4.31 7.23 1.56 1. 7 24 Dienstag 10 Isidor Viktorin 27 Simeon 4.29 7.24 SS 2.23 2. 8 25 Mittwoch 11 Gang, j 8 Adalbert 28 OMärt.i.C 4.28 7.26 -fl* 2.48 3. 9 26 Donnerst. 12 Chr.Hmlf.P. Chr. Darst. 29 Jason u. S. 4.26 7.27 -fl* 3.13 4.12 27 Freitag 13 Servatius Servatius 30 Jakob 4.25 7.28 -fl* 3.40 5.16 28 Samstag 14 Bonifazius Bonifazius 1 Mai Jerem. 4.24 7.30 4.10 6.21 29 V. d. N. Kath. und Prot. Wann der Tröster kommen wird. Joh. 15. Griech. Vom Blindgeborenen. Joh. 9. 22. um 11 3 U. 24 mtt. Sonntag 15 B6Er. S.G^B 6 Ex. S. 2 CöAth.d.G. 4.23J7.31 M 4.44 7.28 1 Sivan Montag 16 Johann V.N. Peregrin 3 Timotheus 4.21 7.32 5.22 8.32 2 Dienstag 17 Paschalis Torpetus 4 Pelagia 4.20,7.34 6. 8 9.32 3 Mittwoch 18 Venantius Liborius 5 Irene 4.1917.35 7. 1 10.27 4 Donnerst. 19 Cölestin Potentiana 6 Ehrst. Hmls. 4.18 7.36 8.21 11.15 5 B.d.W. Freitag 20 Bernhard Anastasius 7 ^Erfindung 4.17 7.38 9.08 11.58 6W.-F. Samstag 21 Felix f Pudens 8 Joh. u. Ars. 4.16 7.39 10.18 Morg. 7 2. Fest Kath. und Prot. Wer mich liebt, wird mein Wort halten. Joh. 14. Griech. Von der Verherrlichung Christi. Joh. 17. 29. um 10 D 11. 1 mg. Sonntag 22!BPfingsts I BPftngsts.H. 9 C 6 Jsaias 4.15 7.40 11.30 0.36 8 . Montag 23^ Pfingstm D. Pfingstm. D. 10 Sim., Zel. 4.14 7.41 M 12.44 1. 9 9 Dienstag 24 Johanna Susanna 11 Mocius 4.13 7.43 1.57 1.40 10 Mittwoch 25Quat. U. f Urban 12 Epiph. B. 4.12 7.44 3.10 2.11 11 Donnerst. 26!Philipp N. Beda 13 Glyceria 4.11 7.45 4.23 2.42 12 Freitag 2?!Johann P.fi Luzian 14 Isidor M. 4.10 7.46 * 5.35 3.14 13 Samstag 28 Wilhelm f Wilhelm 15 Pachomius 4. 9 7.47 cjjjg 6.44 3.50 14 36. S. kath. Mir ist alle Gewalt gegeben. Matth. 28. — Prot. Bom Nikodemus. Job. 3. — Griech. Wer durstet, fomnte zu mir. Joh. 7. Sonntag 29 BlDrftk. © B Tr. Max. 16 C Pfingsts. 4. 817.48 Äk 7.48 '4.29 15 Montag 30 Ferdinand Ferdinand 17 Pfingstm. 4. 7 7.49 fefe 8.45 5.14 16 Dienstag 31 Angela Petronella 18jPetr. n. D. 4. 6|7.50 m 9.36 6. 2 17 P«i, hat 31 Tage. Bauernregeln und Loslage. Nicht zu kalt und nicht zu naß, füllt die Scheuerund das Faß. Krrcruevs hundertjähriger Kalender Mai, Moltllkmonat. prophezeit: Mai fängt mit Donner an, eS folgt bald wieder rauhes Wetter bis ans den 8., darauf wieder gelinde, den 11. bis 20. kalt, daraus schön und ui arm. Der Tag nimmt um l Stunde und 16 Minuten zu. —wvW^— Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. -— 13. 14. IS. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. — 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. \ 31. 'j > | Erscheinungen mit 'Himmel iinč> Witterung C Letztes Viertel den 7. um. 12 Uhr ö6 Min. mittags. 7. bis 14. veränderliches, meist warmes Wetter. © Neumond den 18. um 12 Uhr 4 Minuten mittags IS. bis 21. Abkühlung und öfter schwacher Regen. 3 Erstes Viertel den 22. um 11 Uhr 24 Minuten mittags. 22. bis 28. warme Tage mit Gewitter. © Vollmond den 29. um 10 Uhr 0 Min. morgens. 29. bis S. Juni heiter, jedoch öfter Nebel. Tageslänge. 14 Stunden 26 Minuten. Wirtschaftskalerrder. Die Gerstensaat und den Kleeanbau zu beendigen. — Hafer u. Gerste, welche bereits grün geworden sind, zu überwalzen. — Die Weizenfelder mit Schafmist zu düngen. — Die Erdäpfel nmzugrabeu u. aufzuhänseln. — Hirse u. Sein anzubauen.— Die mit Flachs oder Sommersaat bestellten Felder sind vom Uukraute zu reinigen. — Der in Blüte übergehende Klee ist zu mähen und das Heu gut getrocknet einzuführen. Simi, hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. Nordwind im Juni ist gut, nur darf er nicht zn kalt sein. Manpflegt zn sagen, „er wehe Korn inS Land". Wenn kalt nnd naß der Juni war, uer» dirbt er meist das ganze Jahr. Regnet'S an, Medar-dustag, so regnct’ä noch 40 Tage darnach. Am SS. St. Panlns hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Monats- nnd Wochentage Katholiken $Iroteßantrn Griechen Sonnen- Auf- gang Unter- nann Mondes- Auf- gang Unter- gang Inden Jahr 6664. Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag ©rattan n Frohnl. Er. Klotildis Quirinus Nikomedes Ephraim Erasmus Karpasius Dual. Pair. Thalliläus Konst, u. H Bastliskus 4. 5 4. 5 4. 4 4. 3 7.50 7.51 7.52 7.53 ih- 6%. 10.20 10.58 11.30 11.59 6.58 1 7.541 8.53 2' 9.54 2 37. S. Kath. Vom großen Abendmahle. Luk. 14. — Prot. Vom reichen Manne. Luk. 16. — Griech. Wer Vater und Mutter mehr liebt. Matth. 10. 6. um 6 C U. 58 mg. Sonntag 5!B2Bonifaz. -Bl Tr. Bon. 23 ClAll.Heil 4. 3 7.54 x«r> SDtorg. Montag 6 Noubert C Benignus 24 Simeon 4. 2 7.55 XO <3*K 0.25 Dienstag 7 Lukretia Lukretia 25 Haupt Joh. 4. 2 7.56 XO «< 0.51 Mittwoch 8 Medardus Medardus 26 Karpus 4. 1 7.56 ff# 1.16 Donnerst. lhPrim. u. Fel. Prim. u. Fel. 27 Helladius 4. 1 7.57 ff# 1.42 Freitag 10H. Jesus. M. Onuphrius 28 Eutyches 4. 1 7.58 «SR 2.10 Samstag 11 Barnabas Baruabas 29-Theodosia 4. o 7.58 «SR 2.41 10.54 2 11.54 2 12.55 1.57 2 3. 1 4. 6 5.11 ni 26 7 28 V. d. N. Kath. Vom verlorenen Schafe. Luk. 15. — Prot. Vom großen Abendmahle. Luk. 14. — Griech. Von den Fischern. Matth. 4. 13. um 10 U. 16 ab. Sonntag 12 B3Joh.Fak. B2Tr.Bas. 30 ©2Js,,M. 4. 0 7.59 3.17 6.16 29 Montag 13 Ant. v. P. @ Tobias 31 Hermeias 4. 0 8. 0 M 4. 0 7.20 30 R.-Ch. Dienstag 14 Basilius Antonia 1 Juni Just. 4. 0 8. 0 m 4.50 8.19 1 Tham. Mittwoch 15 Bitus Bittts 2 Nizephorus 4. 0 8. 1 * 5.49 9.11 2 Donnerst. 16 Benno V. Justina - 3 Lužili au 4. 0 8. 1 E 6.55 9.58 3 Freitag ITAdolf Volmar 4 Metrophau 3.59 8. 1 m 8. 5 10.39 4 Samstag 18^Gervasius Gervasius 5 Dorotheus 3.59 8. 1 m 9.19 11.14 5 39. S. Kath. Vom Fischzuge Petri. Luk. 5. — Prot. Vom verlorenen Schafe. Luk. 15. Griech. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. 20. um 4 3 U. 16 ab. Sonntag 19 B 4 Jul. F. B 3 Tr. Silv. 6 E 3 Hilar. 3.59 8. 1 Ü 10.34 11.45 6 Montag 20 Silverius 3 Silas 7 Theodatus 4. 0 8. 2 & 11.47 SDtorg. 7 Dienstag 21 Alois v. ©. Albauus 8 Theod. Str. 4. 0 8. 2 rstl 1. 1 0.15 8 Mittwoch 22 Paulinus Achatius 9 Cyrill,, Alex- 4. 1 8. 2 2.43 0.46 9 Donnerst. 23 Edeltrud Basilius 10 Alex.u.Ant. 4. 1 8. 2 cjg 3.23 1.17 10 Freitag 24 Johanu d.T. Johann d.T. 11 Bartholom. 4. 1 8. 2 « 4.32 1.50 11 Samstag 25 Prosper Eulogius 12 Onuphrius 4. 2 8. 3 5.36 2.26 12 40. S. Kath. Wenn ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. — Prot. Seid barmherzig, wie euer Vater. Luk. 6. — Griech. Von des Hauptmanns Knecht. Matth. 8. 27. um 9 O U. 29 ab. Sonntag 26 B 5 J. u. P. B 4 Tr. Jer. 13 E 4 Aquil. 4. 218. 3 Vb 6.36 Montag 27 Ladisl. K. © Philippine 14 Elisäus 4. 2 8. 3 m 7.30 Dienstag 28 Leo II., P. 1 Leo u. Josua 15 Ainos Pr. 4. 3 8. 3 m 8.16 Mittwoch 29 Peteru.Paul Peteru.Paul 16 Tychon 4. 3 8. 3 m 8.56 Donnerst. 30 Pauli Ged. Pauli Ged. 17 Manuel M. 4. 3 8. 3 6%. 9.31 3.55 14 4.47 15 5.4 316 1 17 F.T.-E. Knarrerrs hundertjährigerKalender prophezeit: Aunt fängt mit Reis an, daraus solgt trübes Wetter, den 8. Reis, dann bis zum Ende tu aunt. luni, Kmchmoliat. Sommeranfang 21. Juni um 9 Uhr 56 M, abds Der Tag nimmt bis zuni 21. un 17 Minuten zu, dann bis zun Ende um 2 Minuten ab. —wvw— Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K h Erscheiiiuiigen am 'Himmel 1. und Wittenm-u 2. C Letztes Viertel den 6. um 3. 6 Uhr 88 Minuten morgens. 4. 6. bis 12. öfter Gewitter 5. 6. © Neumond den 13. um 7. 10 Uhr 16 Minuten abends. 8. 13. bis 19. größtenteils warmes, trockenes Wetter. 9. 10. 3 Erstes Viertel den 20. um 11. 4 uyr l o Minuten avenvs. 12. öfter Regen. 13. 14. © Vollmond den 27. um 13. 27. bis 4. Juli veränderlich 16. und öfter Regen. 17. 18. Tageslänge. 19. 15 Stunden 45 Minuten. 20. 21. 22. 23. ZIrrtschaftsklnender. 24. Dünger auszuführcu und 23. äpfel und Wurzelgewächse 26. zu beackern. — Weiße Rüben anzubaueu. -- Zu Johanni 27. Rüben zu ernten. 28. 29. Wer träumt von Nummern, 30. _ | Mit Fleiß und Sparen j Wirst besser fahren. Mi, hat 31 Tage. öautrnngcln und Costngc. Sind die Hundstage klar, so folgt ein gutes Jahr. Wie das Werter an Sieben-Brüder war. so soll es 7 Wochen bleiben. Feuchte Sommer bringen viel Hagel und Wind. Heiße, trockene Sommer geben die besten Weinjahre. Am 25. Jakob ohne Regen deutet auf einen strengen Winter. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden Aahr 5664. Auf- > Untergang ! gang Aus- flonq Unter- gang Freitag Samstag 1 2 Theobald Maria H. Theobald Maria H. 18 Semitin» . IlhJudas Ap. 4. 4,8. 3 4. 5|8. 3 5%. SS 10. 2 10.29 7.41 8.41 18 19 41. S. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 3|S56 Heliodor B 5 Trin. C. 20!C5Method 4!Udalrich 5,Somitüt§ C Jsaias Pr. Wilibald Kilian Anatolia Udalrich Charlotte Goar Wilibald Kilian Louise 21Julianns 22^Eusebius 23Ägrippina 24;®. J. d. T. 25:Febronia 26jDavid Th. 4. 6:8. 2‘ss 4. 6 8. 1!«# 4. 7!8. 4. 8 8. 0 ff# 4. 9.8. CM 4.107.59 M Kath. Von den falschen Propheten. Matth. 7. — Vror. Wenn ihr nicht gerechter' _________seid. Matth. 5. — Griech. Vom Gichtbrüchigen. Matth. 9._______________ Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Amalia!B6Tr. ?Br. 27|($6 28Cyr.u. Joh. 10 33 7 lli^3tu§ L, P. !Piüs' 12Heinrich jHeinrich 13!Margar. G,Margaretha 14!33onaüent. Bonavent. lo Apostel Th. Apostel Th. 16:Maria v. B/Ruth 4.11 7.59 29 30 1 2 3 Pet. u.Paul Alle Apostel Juli C.u.D Kleid Mar Hyazinth Kath. Vom ungerechten Haushälter. Luk. 16. — Prot. Jesus speiset 4000 Mann. Mark. 8 — Griech. Jesus heilt zwei Blinde. Matth. 9. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 17!B8Scapf A.iB7Trin.A. ........ Maternus 17:B8Scapf 1^ Friedrich 19 Aurelia Elias Pr. 21 Praxedes 22 Mar. Magd. Magdalena Rufina Elias Pauline Apollinaris jApollinaris tfatfi. Jesus weint über Jerusalem. Luk. 19. — Prot. Vom mischen'Pro-vheten. Matth. 7. — Griech. Jesus speiset 2000 Manu. Matth. 14. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 24 B 9 Christine 25!Jakob Ap. 26^Anna 27 Pantaleon Hermolaus 2?!Pantaleon 28!Prochorus 29 Kallinikus 4.44 4.46 4.47 Silas Eudocimus Sonnen- Mondes- Auf- gang 9.48 10.14 10.41 11.11 11.46 Morg. Unter« gtmg_ 9.32 20 Inden. Jahr 5664, 10.33 11.34 22 12.36 1.40 2.44 25 58. b. 3 4. um 3 S U. 8 ab. 26 # 7. 7.25 7.23 4.48 7.21 4.50 7.20 4.51 7.18 4.53 7.17 m m m Ü 0.28 1.17 2.15 3.22 4.35 5.53 7.12 3.45 4.44 2 5.38 6.26 7. 8 7.45 8.18 R.-Ch Elul 2 47. S Kath. Vom barmherzigen Samaritan. Luk. 10. — Prot. Vom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18. — Griech. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. 11. um 2 U. 4 ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 14! B 12 Enseb 15. Maria Hmlf. 16 Rochus B. Bertram Helene 3 Ludw v T. Stephan K. 17 18 19 20 B 11 Tr. E. Maria Hmlf. Rochus Bertram Agapetus Sebald Bernhard Aug. C 11 Stephan R. Isaak u. D 7 Schläfer Ensignius .Verkl. Dometius Chr 5 4.54 4.55 4.57 4.58 5. 0 I 5. 2 7.15 7.13 7.12 7.10 7. 9 7. 7 7. 5 * 8.31 9.47 11. 1 12.12 1.20 2.23 3.19 8.51 9.23 9.56 10.31 11. 9 11.52 Morg. 48. § Kath. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luk. 17. — Prot. Jesus heilt einen Zaufc stummen. Mark. 7. — Griech. Vom reichen Jüngling. Matth. 19. 18. um 5 3 U. 33 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 21 'Bl3Joh.Fr. Bl2Tr.Ad. Timotheus Philipp B. Bartholom. Ludwig K. Zephyrin ( Josef Cal. Timotheus Zachäus Bartholom. Ludwig Zephyrin Gebhard Ap. 5 8 (£12Sterni!. 5. 3 .5 5. 6 5. 8 5. 9 5.10 5.12 Matth Laurentius Euplus D. Phozius Maximus 14 Michäas P 7. 3 7. 1 6.59 6.57 6.55 6.53 6.51 4.10 4.54 5.33 6. 6 6.35 7. 3 7.29 9 10 0.31 1.31 2.27 3.2E 4.2c 5.24 6.24 16 49. i 5 13 3 14 4 15 — Prot. Vom Barm herzigen Samaritan. Luk. 10. — Griech. Ein Hausvater pflanzt einen Wein-__________________________berg. Matth. 21._________________________ 26. um 2 @ 11. 7 mg Sonntag Montag Dienstag Mittwoch 28 29 30 31 iB l4H.-Ms. Joh. Enth. Rosa v. L. Raimund B 13"Trni. Joh. Enth. Rebekka Paulinus Cl3M.Hlf Schweißt. Myron M. Flor. u. L. 5.13 6.49 ff# 5.14 5.16 5.17 6.47 6.45 6.43 ff$ ff* 7.53 8.18 8.45 9.14 7.2 8.2 9.2 10.2 5 17 5 18 519 7 20 Knauevs hundertjähriger Kalender prophezeit: äuguik fängt früh mit Nebel an, die Tage find schön und warm, hitzig bis zum Ende. August, Erntemonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde , und 34 Minuten ab. Tag (Seqert ft anö Einnahme Ausgabe . K h K h 1. 2. — 3. 4. 8. 6. 7. 8. 9. 10. : 11. 12. 13. 14. 18. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 28. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen mit Ijimmef und Witterung. C Letztes Viertel den 4. um 3 Uhr 8 Minuten abends. 4. bis 10. größtenteils heiter und warnt. @ Neumond den 11. um 2 Uhr 4 Minuten abends. 11. bis 17. öfter Gewitter mit Sturm und Hagel. 3 Erstes Viertel den 18. um 8 Uhr 33 Minuten morgens. 18. bis 23. veränderlich und öfter Regengüsse. © Vollmond den 26. um 2 Uhr 7 Minuten morgens 26. bis 2. September teilweise heiter, kühle Nächte. Tageslänge. 18 Stunden 0 Minuten. Wirtschastskakender. Die Ernte wird fortgesetzt, und Gerste und Klee sind sorgfältig zu fechsen. — Das Flachs- und Hanfraufen ist zu beenden, der Ftachssamen in Hülsen aufzubewahren u. der Flachs gut zu trocknen. — Die Felder, welche mit Winterfrucht bebaut waren, lasse stürzen und baue Gerste oder weiße Rüben an. — Gegen Ende August ackere die zur neuen Saat bestimmten Felder. -- Kleeheu zu machen u. den Samenklee nach Hause zu schaffen. B* September, hat 30 Tage. Bauernregeln mti) Costngc. Am Septemberregen ist dem Bauer viel gelegen. Am 1. Wie am Ägi-ditage, bleibt es meistenteils den ganzen Monat. Ist die Nacht vor Michael hell, so soll ein strenger und langer Winter folgen; regnet es aber an Michael, so soll der Winter sehr gelinde fei». Monats- und Wochentage Katholiken jlrotelianteu Griechen Donnerst. 1 Aegidius Aegidius 19 Andreas M. Freitag 2 Stephan K. Absolon 20 Samuel Samstag 3 Seraph. C Mansuet 21 Thaddäus Sonnen- I| Mondes- Auf- Unter- 1 Auf- Unter- .qang gang 5! 1 firniß gang 5.19 6.41 9.45 11.29 5.20 6.39 #10.23 12.30 5.22 6.37 #ill. 8 1.32 Kath. Vom Jüngling zu Naim. Luk. 7. — Prot. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luk. 17. — Griech. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. Sonntag 4 S3 15 -Schf. S3 14 Tr. R. 22 C14 Agath. 5.23 6.35 # 11.59 2.30 24 5 Montag 5 Laurent Herkules 23 Lupus 5.24 6.33 Morg. 3.24 25 Dienstag 6 Magnus Magnus 24 Eutyches 5.26 6.31 :-§g l. i 4.14 26 Mittwoch 7 Regina Regina 25 Bartholom. 5.27 6.29 m 2.10 4.51- 27 Donnerst. 8 Maria Geb. Maria Geb. 26 Adrian 5.28 6.27 m 3.24 5.37 28 Freitag 9 Gorgon. @ Gorgonius 27 Poemen 5.30 6.25 & 4.42 6.14 29 S Samstag 10 Nikol. v. T. Jodokus 28 Moses Äth. 5.31 6.23 & 6. 2 6.47 U Katb. Jesus heilt einen Wassersüchtigen. Luk. 14. — Prot. Niemai d kann zwei Herren dienen. Matth. 6. — Griech. Vom größten Gebote. Matth. 22. Sonntag 11 B 16 M.-N. S315 Sr. Pr. 29 C 15 I. E. 5.32 6.21 sh 7.21 7.20 2 2. Fest Montag 12 Macedonius Syrus 30 Alexander 5.34 6.19 sh 8.49 7.53 3 F.-G. Dienstag 13 Maternus Maternus 31 Gürtel M. 5.35 6.17 c|g 9.55 8.29 4 Mittwoch 14 Kreuzerhg. Kreuzerhöh. 1 Sept. S.St. 5.36 6.15 «11. 6 9. 7 5 Donnerst. 15 Nikomedes Nikomedes 2 Mamas M. 5.38 6.13 12.13 9.49 6 Freitag 16 Ludmilla 3 Euphemia 3 Anthimus 5.40 6.11 1.13 10.36 7 Samstag 17 Hildegard Lambert 4 Babylas 5.41 6. 8 m 2. 7 11.27 8 2. S. Kath. Vom größten Gebote. Matth. 22. — Prot. Vom Jüngling zu Naim. Luk. 7. — Griech. Vom getreuen Knecht. Matth. 25. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 18Bl7Th.v.V. Januarius Eustachius Qu. M. E. f Mauritius Thekla I. f Rupert. ©f 19 20 21 22 23 24 S316 Sr. Sit. Sidouia Fausta Matth. Ev. Moriz Thekla Gerhard C 16 Zach Mich. Erz. Sozou Maria G. Joachim Menodora Theodora Kath. Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Prot. Jesus heilt einen Wassersüchtigen. Luk. 14. — Griech. Vom kananäischen Weibe. Matth. 15. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag B18 Kleoph. B 17Dr/Kl. Cyprian Kosm. u. D. Wenzeslaus Mich. Erz. Hieronymus Cyprian Adolf Wenzel K. Michael Erz Hieronymus Ci? Auton Koruel. H. Kreuzerh. Qüat. Nik. Euphemia Sophie 3. um 4 T U- 4 mg. 9. um 9 U. 48 ab. 16. um 4 U. 18 ab. 5.4216. 6 5.44:6. 4 5.45 6. 2 5.46 6. 0 5.48 5.58 5.49 5.55 5.5115.53 m fh. «4. 2.53 Morg. 3.34 4. 8 4.38 5. 7 5.33 5.57 0.2 1.18 2.17 3.17 4.17 5.17 24. um 6 (g) 11. 55 ab. 5.52 5.54 5.55 5.57 5.58 5.59 5.51 5.49 5.47 5.45 5.43 5.41 iä # 6.22 6.48 7.16 7.47 8.23 9. 3 6.1 7.1 8.2 9.2 10.2 11.23 Illdcil Iaijr 5G65. 21 22 23 S3, d. N Selicho V. d. 1 10 11 12 13 14 Versfcs V. b.*5 15 Lbhfst 8 16 9 17 018 2 19 3 20 21 2. ge|! Palms ^matters hundertjähriger Kalender prophezeit: Septemöer fängt an mit schönem Wetter bis auf den 13.,.dann etwas kühl u. herbstig, bald darauf schön bis auf den 28., da trübes Wette: sich einstellt. September, Herbstmonat. Herbstanfang 23. September um 12 Uhr 48 Minuten nachmitt. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 40 Minuten ab. —WWv— Tag Kegen st and Einnahme Ausgabe K . h K h 1. 2. 3. 4. " C', \ 8. 6. 7. 8. - 9. 10. f ■' i "t 11. —- 12. 13. 14. ■ tiC 15. 16. 17. ; t ■ 18. 19. 20. 21. ; — 22. 23. —- 24. 1 '. ■ 28. 26. 27. 28. 29. • 30. . 31. I Erscheinungen atu Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 3. um 4 Uhr 4 Minuten morgens. 3. bis 8. mäßig warme Tage und öfter Nebel. , © Neumond den 9. um 9 Uhr 48 Minuten abends. Unsichtbare totale Sonnenfinsternis. 9. bis 18. größtenteils heiter und sehr angenehm. 3 Erstes Viertel den 16. um 4 Uhr 18 Minuten abends. 16. bis 23. Herbstnebel, tagsüber milde. © Vollmond den 24. um 6 Uhr 88 Minuten abends. > 24. bis 1. Oktober veränderlich, öfter windig und Regen. Tag cs länge. 13 Stunden 22 Minuten, v Wirtschaftskalerider. Bringe Erbsen und Hafer oollends in die Scheuer. — Die zur Saat bestimmten Felder sind zu ackern und in der Mitte Bi§ gegen das Ende des Monats zu besäen. •• Der Düngervorrat ist auf die Felder zu schaffen, wobei jene, welche mit Erbsen besäet waren, vorzüglich bedacht werden müssen. — Ende September beginnt man' Rüben, Erdäpfel und Kraut zu fechsen, Grummet zu mähen und, wenn dies weggeschafft ist, die Mesen zu bewässern. Oktober, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Im Oktober viel Frost und Wind, ist der Jänner u. Februar gelind. Ist dieser Monat kalt, so macht er fürs nächste Jahr dem Raupenfraß? Halt. Gießt St. Gallus wie ein Faß, ist der nächste Sommer naß. Je früher das Laub im Oktober von den Bäumen fällt, desto fruchtbarer wird das kommende Jahr sein. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden Aahr 5665 Auf- lUnter-gang 1 gang Auf- Untergang gang Samstag | PRemigius Benignus |18|@umenui§ 6. 0|5.39 9.51|12.12 22jLbh.-l Kath. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Prot. Vom größten Gebote. Matth 22. — Griech. Vom Kischzug Prtti. Luk. 5. 2. um 2 C U. 58 ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 2 3 4 5 6 7 8 B19 Rszf. C Kandidus Franz Ser. Placidus Bruno Justina Brigitta B 18 Tr. L. Kandidus Franz Ser. Fides Friederike Amalia Pelagia 19 20 21 22 23 24 25 C 18 Tr. Eustathius Kodratus Phokas M Joh.d.T. E. Thekla Euphrosyne 6. 2 6. 3 6. 5 6. 6 6. 8 6. 9 6.11 5.37 5.35 5.33 5.31 5.29 5.27 5.25 * m m m i1! 10.47 11.50 Morg. 1. 0 2.14 3.33 4.51 1.17 2. 6 2.51 3.31 4. 7 4.41 5.14 23 24 25 26 27 28 29 Gesetzs Tekufa 58. b. 9 Kath. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4. — Prot. Jesus heilt einen Gichtbrüchiqen. Matth. 9. — Griech. Von der Feindesliebe. Luk. 6. 9. um 6 D U. 30 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 9 10 11 12 13 14 15 B20Dion.G Franz Borg. Nikasius Maximilian Koloman Kallistus Theresia B 19 Tr. D. Gereon Burkhard Maxiuiilian Eduard Kallistus Hedwig 26 27 28 29 30 1 2 C19Joh.E. Kallistratus Chariton Cyriakus Gregor B. Okt.A.u.R. Cyprian 6.12 6.13 6.14 6.16 6.17 6.19 6.20 5.23 5.21 5.19 5.17 5.15 5.13 5.11 cjjjg cjjg Atz M M 6.10 7.29 8.44 9.57 11. 0 11.59 12.49 5.48 6.22 7. 0 7.41 8.28 9.18 10.13 30 1 2 3 4 5 6 R.-Ch March 6. S. Kath. Bon des Königs Rechnung. Matth. 18. — Prot. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Griech. Vom toten Jüngling zu Naim. Luk. 7. 16. um 7 3 U. 0 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 16 17 18 19 20 21 22 B2lKwf.2 Hedwig Lukas Ev. Petr. v. Alc. Felizian Ursula Kordula B 20 Tr. G. Florentin Lukas Ev. Ferdinand Wendelin Ursula Kordula 3 4 5 6 7 8 9 C 20 Dion Hierotheus Charitiue Thom. Ap. Sergius Pelagia JakobAlph. 6.22 6.23 6.25 6.26 6.27 6.29 6.30 5. 9 5. 7 5. 5 5. 3 5. 1 5. 0 4.58 m th. >wr> <#t< >*> <3**< >«> a**< fl# 1.32 2. 9 2.41 3.10 3.27 4. 1 4.26 11.10 Morg. 0. 9 1. 9 2. 9 3. 9 4. 9 7 8 9 10 11 12 13 Fasten Fasten 7 S. Kath. Vom Zinsgroschen. Matth. 22. — Prot. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4. — Griech. Vom Sämann und Samen. Luk. 8. 24. um 12 <3 5 U. 1 mit. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 23!B22Joh.C. 24Raph.Erz. © 25 Chrysanth. 26^AmandnK 27 Frumentus 28 Sim. u.Jud. 29 Narzissus B 21 Tr. S. Salome Wilhelmine Evaristus Sabina Simon u. I. Narzissus 10 11 12 13 14 15 16 C 21 Eul. Philipp Ap. Probus Karpus Nazarius Luzian Longinus 6.32 6.33 6.35 6.36 6.38 6.40 6.41 4.56 4.54 4.53 4.51 4.49 4.48 4.46 ff# m M * 4.52 5.20 5.50 6.23 7. 2 7.48 8.41 5.10 6.12 7.15 8.17 9.19 10.18 11.14 14 15 16 17 18 19 20 Fasten 8 S., Kath. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Prot. Von des Königs Rechnung. Matth. 18.— Griech. Vom reichen und armen Manne. Luk. 16. Sonntag 301B 23 Claud. Montag >31 Wolfgang f B 22 Tri El. Reform.-F. 17 18 C 22 Hos. Lukas Ev. 6.4314.44 6.4514.42 * 9.41 10.46 12. 4 12.49 21 22 Knairerrs hundertjähriger Kalender prophezeit: Hkloöer fängt mit schlechtem Wetter an, hat tun 10. Reif bis auf den 15., darauf wieder schön, den 27. bis 30. ziemlich kalt. Oktober, Memniouat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 42 Minuten ab. Tag (Segen ft «nd Einnahme Ausga be K h K h 1. 2. 3. 4. 8. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. — 18. 19. 20. 21. 22. > ’ 1' • - 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. -—’ 30. 31. | Erscheinungen um Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 2. um 2 Uhr 88 Minuten abends. 2. bis 8. anfangs Regen, dann angenehm. @ Neumond den 9. um 6 Uhr 30 Minuten morgens. 9. bis 15. öfter Nebel, milde Witterung. 3 Erstes Viertel den 16. um 7 Uhr 0 Minuten morgens. 16. bis 23. völlig heiter, Reif und Nebel. © Vollmond den 24. um 12 Uhr 1 Minute mittags. 24. bis 31. windig, rauh und öfter Regen. Tagcslä'nge. H Stunden 39 Minuten. Wirtschastskakender. Die Wintersaat ist zu beenden, dann die Erdschollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — Überhaupt reinige man die Wiesen von allem nachteiligen Gestrüppe, Disteln und schädlichen Pflanzen. — Dünger aus die Felder schaffen und die Steine wegbringen. November, hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. Viel und langer Schnee Gibt viel Frucht und Klee. St. Martin will Feuer im Kamin. Helles Wetter und trockene Kälte bedeuten einen gelinden Winter. Am 25. Wie der Tag zu Kathrein, so wird der nächste Jänner sein. Fällt um Martin das Laub von Baum und Reben, so wird es einen strengen Winter geben. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Jude» Jahr 5665. . . Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Dienstag 1 All. Heil. C Aller Heilig. 19 JöelProph. 6.46 4.40 11.56 1.29 23 Mittwoch 2 Allers.Justus Allerseelen 20 Artemius 6.48 4.39 Morg. 2. 5 24 Donnerst. 3 Hubert Gottlieb 21 Hilarion 6.50 4.38 1.10 2.39 25 Freitag 4 Karl Borr. Emerich 22 Aeerbius 6.51 4.36 2.26 3.11 26 Samstag 5 Emerich Blandine 23 Jakob Ap. 6.53 4.35 1*1 3.43 3.43 27 B. b.a Kath. Vom guten Samen. Matth. 13. — Prot. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Griech. Jesus treibt einen Teufel aus. Luk. 8. 1. um 0 ^ U. 19 mg. 1 Sonntag 61$ 24 Leonh. B 23 Tr. E. 241© 23 Areth. 6.54 4.33 t} L 5. 0 4.15 28 Montag 7iEngelbert © Malachias 25 Marziau 6.5.6 4.32 dfla 6.17 4.51 29 Dienstag slGottfried Severus 26 Demetrius 6.57 4.30 4g 7.32 5.31 30 R.-Ch. Mittwoch 9 Theodor Theodor 27 Nestor 6.58 4.28 §* 8.41 6.15 1 Kisli» Donnerst. 10 Andreas Av. Probus 28 Stephan S. 7. 0 4.17 6* 9.45 7. 4 2 A. d. e Freitag 11 Martin B. Martin 29 Anastasia 7. 2 4.26 M 10.41 7.59 3 Samstag 12 Kunibert Jonas 30 Zenobius 7. 3 4.25 m 11.28 8.57 4 10. Kath. Vom Senftörnlein. Matth. 13. — Prot. Vom Greuel der Verwüstung. Matth. 24. — Griech. Von des Jairus Tochter. Luk. 8. 7. um 4 • U. 42 ab. Sonntag 13 B 25 Stan. B24Tr. Br. 31 C 24 Stach. 7. 5 4.24 e*. 12. 9 9.56 5 Montag 14 Venerand Levinus 1 Nov. Cos. 7. 6 4.22 12.43 10.57 6 Dienstgg 15 Sepp. M 3 Leopold 2 Akindinus 7. 8 4.21 1.13 11.57 7 Mittwoch 16 Othmar A. Othmar 3 Akepsymas 7. 9 4.20 SS 1.40 Morg. 8 Donnerst. 17 Gregor Th. Hugo 4 Joannicius 7.11 4.19 >Ä> 2. 5 0.57 9 Freitag 18 Odo Abt Gelasius 5 Galaktion 7.12 4.18 2.30 1.58 10 Samstag 19 Elisabeth Elisabeth 6 Paulus 7.14 4.17 fl* 2.55 2.59 11 11. \ Kath. Vom Greuel der Verwüstung. Matth. 2t. — Prot. Wann des Menschen Sohn kommen wird. Matth. 25 — Gr. Vom barmherzigen Samaritan. Sut.lO. 15. um 1 3 U. 41 mg. Sonntag 20 B26SchM. B 25 Tr. E. 7 C 25 Hier. 7.15 4.16 fl* 3.21 4. 0 12 Montag 21 Mariä Opf. Mariä Opf. 8 Erz. Mich. 7.17 4.15 m 3.50 5. 4 13 Dienstag 22 Zäzilia Zäzilia 9 Onesiphor. 7.18 4.14 4.22 6. 7 14 Mittwoch 23 Klemens © Klemens 10 Erastus 7.20 4.13 ** 5. 1 7.10 15 Donnerst. 24 Joh. v. Kr. Emilie 11 Viktor 7.21 4.12 5.44 8.11 16 Freitag 25 Katharina Katharina 12 Johann El. 7.23 4.11 >E 6.36 9. 9 17 Samstag 26 Konrad Konrad 13 Joh. Chrys. 7.24 4.10 >E 7.34 10. 3 18 12. - 1 Kath. Es werden Zeichen geschehen. Luk. 21. — Prot. Vom Einzuge Jesu in Jerusalem. Matth. 21. — Griech. Von des reichen Mannes Früchten. £uL 12. 23. um 4 @ U. 17 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch B l Adv. V. Sosthenes Satuntinus 30And.Ap. -L f Andreas Ap B 1 Adv. G. Rufus Walter C 26 Ph.A. Fasten-Auf. Matth. Ev. Gregor Th. 7.26 7.27 7.29 7.30 4.10 4. 9 4. 8 4. 8 J* 8.38 9.47 10.58 Morg. 10.50 11.32 20 12. 9 21 12.42 22 % B. ui ' Knauers hundertjähriger Kalender prophezeit: Zlovernver kalt vis den 10., nachmittags aber gemeiniglich warm, den 11. trübes Wetter bis auf den 13., da es wieder gefriert bis auf den 30. November, Miutemoiiat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 16 Minuten ob. —"A/Vw— Tag g>egert ft and Einnahme Ausgabe K h K /c 1. 2. 3. 4. 5. \ 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. : 14. 15. 16. 17. 18. ■ - - 19. 20. 21. — 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen am "Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 1. um 0 Uhr 19 Minuten morgens. 1. bis 6. größtenteils trüb, Nebel und unfreundlich. @ Neumond den 7. um 4 Uhr 42 Minuten abends. 7.- bis 14. teilweise heiter und tagsüber milde. 3 Erstes Viertel den 15. um 1 Uhr 41 Minuten morgens. 15. bis 22 Frost, öfter Regen und Schnee. © Vollmond den 23. um 4 Uhr 17 Minuten morgens. 23. bis 29. trüb, Nebel und unangenehmes Wetter. C Letztes Viertel den 30. um 8 Uhr 43 Minuten morgens. 30. bis 6. Dezember teilweise heiter, Nebel und kalt. Tageslänge. 9 Stunden 54 Minuten. Wirtschastskakeilder. Stoppelfelder u. Kleeäcker zu stürzen und zu düngen.— Auf den Saatfeldern die Schollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — Wiesen zu düngen und die leeren Stellen auszufüllen; auch kann man die Wiesen , noch pferchen. — Gassenerde und Teichschlamm auf die Felder zu schaffen. — Zur Lammszeit gib den Schafen besseres Futter. — Die Schafe können noch immer geweidet werden. — Bäume zu düngen und zu versetzen. — Baumstämme mit Reisig und Stroh zu uiiuvinden. Winder, hat 31 Tage. $ Viktoria Ad. u. Eva 4 Adam u. Eva 11 5 C2Adv.S Nikolaus Ambrosius Patapius Mar. Emp Menas Daniel St. 7.48 7.48 7.48 7.49 f 17.49 v,50 7.50 4. 4. 4. 4. 4. 4. 4. 1.50 2.21 2.56 3.37 4.26 5.23 6.26 2.4 3.51 4.54 5.5 6.5 7.5 8.4 8 10F.,B.J- 11 12 7 13 9 14 5 15 7 16 16. 6. Kath. und Prot. Es ging ein Befehl von Kaiser Augustus aus. Luk. 2. Griech. Vom großen Abendmahle. Luk. 14. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 25 B Christfest Stephan M. Johann Ev. Unsch. Kind. Thom B. C David K. Sylvester 26 27 28 29 30 31 B Weihntsf. 12 C 3Äd. Sp. 7.51 4. 9« Stephan M. ” ~ ' Johann Ev. Unsch. Kind. Jonathan David K. Gottlob 13 14 15 16 17 18 Eustratius Thyrsus Quatb. El. Aggäus Urväter Sebastian 29. um 4 (£ 11. 51 ab. 7.51 7.52 7.52 4. 9 4.10 4.11 7.53 4.12 7.53 4.13 7.53>4.14 m, & M sh E 7.36 8.48 10. 1 11.16 Morg. 0.29 1.43 9.3 10.12 10.4 11.1 11.4 12.1 12.5 2 17 18 6 19 7 20 8 21 8 22 0 23 17. 6. Knarre vs hundertjähriger Kalender prophezeit: iSeirotOer fängt mit Frost an, bald trüb tmb kalt, ben 10. Schnee, darauf friert es Die den 19., wo eč regnet, wird aber gleich wieder kalt bis zum Ende. Dezember, Hristumat. Winteranfang 22. Dez. um 7 Uhr 19 M. mgs. Der Tag nimmt bis zum 22. um 18 Minuten ab, dann bis zum Ende um 3 Minuten zu. — verm. am 24. Jänn. 1893 mit Herzog Albert von Württemberg, gest. am 24. Aug. 1902. Kinder aus dritter Ehe: a) Maria Annunziata, geb. am 31. Juli 1876. b) Elisabeth, geb. am 7. Juli 1878. 2. Ludwig (Josef Anton Viktor), geb. am 15. Mai 1842. lUitrot des ßrjljtrjogs Mir, Kaisers non Merica. Charlotte (Maria Amalia), Tochter weil. Leopold I., Königs der Belgier, geb. am 7. Juni 1840, Witwe seit 19. Juni 1867. Tochter des am 30. April 1847 verstorbenen Erzherwgs Karl. Maria Karolina (Ludovika Christine), geb. am 10. September 1825, verm. mit Erzherzog Rainer Ferdinand am 21. Februar 1852. Tochter des am 18. Februar 1895 verstorbenen 8rj-herzogs Albrecht. Maria Theresia, geb. am 15. Juli 1845, verm. mit Philipp, Herzog von Württemberg, am 18. Jänner 1865. Mitwe und Kinder des am 20. November 1874 verstorbene» ffirjtjtrjogo Karl Ferdinand. Elisabeth, Tochter weil. Erzherzogs Joses, Palatin, geb. am 17. Jänner 1831, verm. am 4. Oktober 1847 mit dem am 15. Dezember 1849 verstorbenen Erzherzog Ferdinand von Este, zuin zweitenmale verm. am 18. April 1854, Witwe seit 20. November 1874. Kinder: a) Friedrich, geb. am 4. Juni 1856. Gemahlin: Isabella, Prinzessin von Croy-Dülmen, geb. am 27. Februar 1856, verm. am 8. Oktober 1878. Kinder: Maria Christina, geb. am 17. Nov. 1879, verm. am 10. Mai 1902 mit Graf Ein. Salm-Salm. Maria Anna, geb. am 6. Jänner 1882. Henriette, geb. am 10. Jänner 1883. Gabriele, geb. am 14. Sept. 1887. Isabella,. geb. am 17. Nov. 1888. Maria Alice, geb. am 15. Jänner 1893. Albrecht Franz Josef, geb. am 24. Juli 1897. b) Maria Christina, geb. am 21. Juli 1858, verm. am 19. Nov. 1879 mit Alphons,König von Spanien, Witwe seit 25. Nov. 1885. c) Karl Stefan, geb. am 5. Sept. 1860. Gemahlin: Maria Theresia, Tochter weil, des Erzherzogs Karl Salvator, Derm, am 28. Februar 1886. Kinder: Eleonora, geb. am 28. November 1886. Renata, geb. am 2. Jänner 1888. Karl, geb. am 18. Dezember 1888. Mechtildis, geb. am 11. Oktober 1891. Leo (Karl Maria), geb. 6. Juli 1893. Wilhelm (Franz), geb. 10. Februar 1895. d) Engen, geb. am 21. Mai 1863. Kinder des am 13. Jänner 1841 verstorbenen dtj* Herzogs Josef, Kalatin. 1. Elisabeth, geb. am 17. Jän. 1831, Witwe des am 20. Nov. 1874 verst. Erzherzogs Karl Ferd. 2. Josef (Karl), geb. am 2. März 1833. Gemahlin: Maria Clotilde, Prinzessin vonSachsen-Coburg-Gotha, geb. 8. Juli 1846, berat, am 12. Mai 1864. Kinder: a) Maria Dorothea, geb. am 14. Juni 1867. b) Margareta Klementina, geb. ani 6. Juli 1870, Berat, am 15. Juni 1890 mit Albert Fürst von Thurn und Taxis. o) Josef, geb. am 9. August 1872, verm. am 15. Nov. 1893 mit Auguste, Prinzessin von Bayern. . Kinder: Josef (Franz), geb. am 28. März 1895. Gisela Nngnste, geb. am 4. Juli 1897. Sophie, geb. am 11. März 1899. d) Elisabeth, geb. am 9. März 1883. o) Clotilde, geb. am 9. Mai 1884. 3. Maria Henriette, geb. am 23. August 1836, Berat, am 22. August 1853 mit Leopold II., König der Belgier. Kinder des am 16. Jänner 1853 verstorbene» Erzherzogs Keiner. Rainer (Ferdinand), geb. 11. Jänner 1827. Gemahlin: Maria Karolina, Tochter weil, des Erzherzogs Karl, geb. am 10. Sept. 1825, Berat, am 21. Februar 1852. Mwr »nd Kinder des am 29. Jänner 1810 verstorbenen Grohherzogs Leopold II. von Toskana. Zweite Gemahlin: Maria Antonia, Prinzessin beider Sizilien, geb. am 19. Dez. 1814, Berat, am 7. Juni 1833, Witwe seit 29. Jänner 1870. Kinder aus zweiter Ehe: 1. Maria Isabella, geb. am 21.Mail834,verm. mit Graf von Trapani, Prinz von Sizilien. 2. Ferdinand IV., Großherzog von Toskana, geb. am 10. Juni 1835. Zweite Gemahlin: Alice, Prinzessin von Parma, geb. am 27. Dezember 1849, Berat, am 11. Jänner 1868. Kinder aus zweiter Ehe: a) Leopold (Ferdinand), geb. ani 2. Dez. 1868. b) Louise (Antoinette), geb. am 2. Sept. 1870, berat, am 21. Nov. 1891 mit Friedrich August Prinz von Sachsen. c) Josef (Ferdinand), geb. am 24. Mai 1872. d) Peter (Ferdinand), geb. am 12. Mai 1874. ej Heinrich (Ferdinand), geb. am 13.Februar 1878. f) Anna (Maria Theresia), geb. am 17. Oktober 1879. g) Margarete (Maria), geb. am 13. Oktober 1881. h) Germana Anna, geb. am 11. Sept. 1884. i) Agnes Maria Theresia, geb. am 26.März 1891. Maria Immaculata, Prinzessin von Sizilien, geb. am 14. April 1844, berat, am 19. Sept. 1861 mit Karl Salvator, Witwe seit 18. Jänner 1892, gest. 18. Februar 1899. Kinder: a) Maria Theresia, geb. am 18. Sept. 1862, Berat, mit Erzherzog Karl Stephan am 28. Februar 1886. b) Leopold Salvator, geb. 15. Okt. 1863, Berat. 24. Okt. 1889 mit Donna Blanca von Castilien. Kinder: Maria Dolores, geb. am 5. Mai 1891; Maria Immaculata, geb. am 9. Sept. 1892; Margherita Raineria, geb. am 9. Mai 1894; Rainer Salvator, geb. am 21. November 1895; Leopold Maria, geb. ont 31. Jänner 1897; Maria Antonia, geb. 14.Jnli 1899. Anton Salvator, geb. '20. März 1901. c) Franz Salvator, geb. 21. August 1866. Gemahlin: Maria Valeria, Tochter Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz Josef I. Kinder: Elisabeth, geb.am27.Jänner 1892; Franz Karl, geb. am 17.Febr.1893; Hubert Salvator, geb. am 30.Aprill894, Hedwig, geb. 24. Sept. 1896; Theodor Salvator, geb. am 9. Oktober 1899; Gertraud, geb. am 19. November 1900; Maria, geb. am 19. Nov. 1901. d) Karolina (Maria), geb. am 5. Sept. 1869. e) Maria (Immaculata), geb. am 3. Sep. tember 1878. f) HenrietteMaria, geb.am l9.Febr.1884. 3. Maria Louise Annunciata, geb. am 31. Oktober 1845, Berat, am 31. Mai 1865 mit Karl Fürsten v. Isenburg-Birstein. 4. Ludwig Salvator, geb. am 4. August 1847. Nachkomme» de» Erzherzog» Ferdinand und der am 14. November 1829 verstorbenen Erzherzogin Marie Keatrir von Este. Maria Theresia, Tochter des 1849 verst. Erzherzogs Ferdinand Este und der Erzherzogin Elisabeth, geb. am5.Juli 1849,berat, ani 20. Febr. 1868 mit Ludwig, Herzog v. Bayern. Maria Beatrix, Tochter des Herzogs Franz IV. von Modena, geb. am 13. Febr. 1824, berat, am 6. Febr. 1847 mit dem Jnfanten Dov Juan Carlos Maria Isidor de Bourbon. Witwe seit 26. November 1887. Genealogische Übersicht der Regenten Europas. Anhalt - Dessau. Herzog Friedrich, ge6. 29. April 1831, reg. seit 22. Mai 1871, Herrn, mit Antoinette, Prinzessin von Sachsen-Alten-burg. Baden. GroßherzogFriedrich(WilhelmLudw.), geb. 9. Sept. 1826, reg. seit 24. April 1852, verni. m. Louise, Tochter des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen Wilhelm I. Bayern. König Otto I., geb. 27. April 1848. Reichsverweser: Prinz Luitpold, geb. am 12. März 1821. Belgien. König Leopold II., geb. 9.April 1835, reg. seit 10. Dezember 1865, Perm, mit Marie Henriette, Erzherzogin von Österreich. Braunschweig. Regent: Prinz Albrecht von Preußen, geb. 8. Mai 1837. Bulgarien. Fürst Ferdinand I. (Prinz von Coburg), geb. am 26. Februar 1861, erwählt am ö. Juli 1887, Erbprinz: Boris, geb. am 1. Jänner 1894. Dänemark. König Christian IX., geb. 8. April 1818, reg. seit 15. November 1863, verm. mit Louise, Landgräfin von Hessen-Kassel. Deutschland. Siehe Preußen. Frankreich. Präsident Emile Loubet, geb. 31. Dez. 1838, geto. 18. Februar 1899. Griechenland. König der Hellenen Georg I., geb. 24. Dez. 1845, reg. seit 31. Okt. 1863, verm. mit OlgaKonstantinowna, Prinz, v Rußl. Großbritannien. König Eduard VII., geb. 9. Nov. 1841, reg. seit 22. Jänn. 1901, verm. mit Alexandra von Dänemark. Hessen.(Großh.Haus.)Großh. Ernst Ludwig, geb. 25. Nov. 1868, reg. seit 13. März 1892, verm. mit Prmwssin Viktoria Melitta von Sachsen-Koburg-Gotha. Italien. König Biktor Emanuel IH., geb. 11. November 1869, Denn, mit Helene, Prinzessin von Montenegro. Liechtenstein. Fürst Johann II., geb. 5. Oktober 1840. reg. seit 12. November 1858. Lippe-Detmold. Regent Ernst Kasimir, Graf zu Lippe, geb. 9. Juni 1842, reg seit 17. Juli 1897, verm. mitKarolineGräfin v.Wartenberg. Lippe-Schaumburg. Fürst Stephan (Albrecht Georg), geb. 10. Oktober 1846, reg. seit 8. Mai 1893, verm. mit Maria Anna, Prinzessin von Sachsen-Altenburg. Luxemburg. Großherzog Adolf, Herzog von Nassau, geb. 24. Juli 1817, reg. seit 23. November 1890, verm. mit Adelheid, Prinzessiu von Anhalt. Mecklenburg-Schwerin. Großherzog Friedrich IV., geb. 9. April 1882, reg. seit 12. April 1897. Mecklenburg-Strelitz. Großh. Georg Adolf Friedrich, geb. 22. Juli 1848, verm. am 17. April 1877 mit Elisabeth von Anhalt.. Monaco. Fürst Albert,geb. 13.November 1848, reg. seit 10. Sept. 1889. Montenegro. Fürst Nikolaus I., geb. 7. Ok-tober 1841, reg. seit 14. August 1860, verm. mit Milena Petrovna Bukotiz. Niederlande. Königin Wilhelmine, geb. 31. August 1880, reg. seit Dez. 1890, verm. am 7. Februar 1901 mit Herzog Heinrich von Mecklenburg. Oldenburg. Erbgroßh. Friedrich August, geb. 16. Nov. 1852, verm. am 24. Okt. 1896 mit Elisabeth von Mecklenburg, reg. seit 14. Juni 1900. Portugal. König Carlos, geb. 28. Sept. 1863, reg. seit 19. Okt. 1889, verm. mit Amalie, Prinzessin von Orleans. Preußen. Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, geb. 27. Jänner 1859, reg. seit 15. Juni 1888, verm. mit Viktoria Auguste, Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. Reuß (ältere Linie). Haus Greiz. Fürst Heinrich XXII., geb. 28. März 1846, reg. seit 28. März 1867, verm. mit Ida, Fürstin zu Lippe-Schaumburg. Reuß (jüngere Linie). Haus Schleiz. Fürst Heinrich XIV., geb. 28. Mai 1832, reg. seit 11. Juli 1867, verm. mit Pauline Louise von Württemberg. Rumänien. König Karl I., geb. 20. April 1839, reg. als Fürst seit 20. April 1866 (durch Wählt, zum König proklainiert am 26. März 1881, verm. mit Elisabeth, Fürstin von Wied. Rußland. Kaiser Nikolaus II., geb. 18. Mai 1868, reg. seit 1. November 1894, verm. mit Alex. Feodorowna, Prinzessin v. Hessen. Sachsen (königl. Haus). König Georg, geb. am 8. August 1832, Witwer seit 4. Februar 1884, reg. seit 19. Juni 1902. Sachsen-Ältenbnrg. Herzog Ernst, geb. am 16. Sept. 1826, reg. seit 3. Aug. 1853, verm. mit Agnes, Prinzessin von Anhalt-Dessau. Sachsen-Coburg-Gotha. Herzog Karl Eduard, geb. 19.Juli 1884, reg seit 30. Juli 1900. Sachsen-Meiningen und Hildburghausen« Herzog Georg II., geb. 2. April 1826, reg. seit 20. September 1866, verm. mit Helene, Freifrau von Heldburg. Sachsen - Weimar - Eisenach. Großherzog Wilhelm Ernst, geb. 10. Juni 1876, reg. seit 5. Jänner 1901. Schwarzburg-Rudolstadt. Fürst Günther, geb. 21. August 1852, reg. seit 19. Jänn. 1890. Schwarzbnrg-Sondcrshausen. Fürst Karl Günther, geb. 7. August 1830, reg seit 17. Juli 1880, verm. mit Marie, Prinzessin von Sachsen-Altenburg. Schweden und Norwegen. König Oskar II., geb. 21. Jänner 1829, reg. seit 18. Sept. 1872, verm. mit Sofie, Prinzessin von Nassau. Serbien. König Alexander I.» geb. 14.Aug. 1876, reg. seit April 1889, verm. mit Draga Maschin. Spanien. König Alfons XIII., geb. 17. Mai 1886, folgte seinem am 23. Nov. 1885 verst. Vater Alfons XII., reg. seit 17. Mai 1902. Türkei. Großsultan Abdul Hamid II., geb. 22. Sept. 1842, reg. seit 31. Aug. 1876. Waldeck und Pyrmont. Fürst Friedrich (Adolf Hermann), geb. 20. Jänner 1865, reg. seit 12. Mai 1893. Württemberg. König Wilhelm (Karl Paul), geb. 25. Feb. 18.45, reg. seit 6. Oft. 1891, berat. 8. April 1886 mit Charlotte, Prinzessin zu Schaumbnrg-Lippe, geb. 10. Oktober 1864. • österreichische Zahlen-Lotterie. Einrichtung der den k. k. SotMmtmt und ihren Organen vorliehaltenen Zahlen-zotterie. 1. Die Einsätze in die Zahlen-Lotterie können auf unbestimmte Auszüge (Extrakte), auf bestimmte Auszüge (Nominate), auf Amben, auf Ternen gemacht werden. 2. Jni Falle eines Gewinstes wird der auf einen unbestimmten Auszug eingelegte Geldein-satz vierzehnsach, der auf einen bestimmten Auszug gesetzte Geldbetrag siebenundsechzigfach, der auf einen Ambo (in 2 Zahlen) eingesetzte Geldbetrag zweihnndertvierzigfach und jener auf einen Terno (in 3 Zahlen) viertausendachthundertfach gezahlt. 3. Jedem, der an dem Spiele tcilnchmen will, steht es frei, sowohl die Zahlen als auch die Spielart nach seinem Belieben zu wählen und indem er das gewählte Spiel bei einem der aufgestellten Lottokollektanten cinschreiben läßt und den Einsatz erlegt, der jedoch nie weniger als 10 Heller für einen einzelnen Satz betragen darf, den Wettvertrag anzubieteiy der, insofern nicht die nachfolgenden Ausnahmen eintreten, immer als angenommen zu betrachtenist. 4. Die spielenden Parteien haben in einer der zur Übernahme der Lottospiele aufgestellten Lottokollekturen die gewählten Zahlen, sowie die beabsichtigte Spielart und den tarifmäßigen Betrag des Geldeinsatzes klar und deutlich anzusagen, und zugleich auch selbst darauf Bedacht zu nehmen, daß das Spiel richtig in die Originallisten eingetragen werde. Sie haben sich zu diesem Ende das ganze Spiel zurück ansagen zu lassen, weil nach der Ziehung immer nur der Inhalt der Originallisten entscheidend ist und das Vorgeben von Seite der Parteien, als tvären andereZahlen gespielt, oder ein anderer Einsatz geleistet worden,durchaus nicht beachtet werden kann. 5. Wenn aus was inimer für einer Ursache das von den Lottokvllktanten gesammelte Spiel nicht vor der Ziehung bei dem Lottoamte ein« treffen sollte, kann der Wettvertrag zwischen der Lottounternehmnng und den Spielern nicht abgeschlossen werden. In einem solchen Falle wird dem Lottokollektanten eine amtliche Anzeige zugesendet, um die Spieler, welche diese Anzeige einsehcn können, hiervon zu verständigen. Die Einsätze für die nicht vor der Ziehung an das Amt gelangten Spiele werden gegen Zurückgabe der Einlagsscheine sogleich zurückbezahlt. Die nach Ablauf von drei Monaten nicht zurück- erhobenen Einsätze verfallen zum Vorteile des Lottogefällcs. 6. Den Lottoämtern, welche berechtigt sind, die eingetragenen und vor der Ziehung an das Amt gelangenden Spiele anzunehmen, ist auch das Recht Vorbehalten, die Spieleinsätze ganz oder zum Teile zuräckzuweisen. Eine solche Zurückweisung erfolgt nach bestimmten, den Aemtern erteilten Vorschriften, und nur dann, wenn durch das Übermaß gleichartiger Spiele die für alle Spielgattungen festgesetzte Grenze (Portata) der Spielannahme überschritten ist. Auf nicht angenommene Spieleinsätze kann in keinem Falle ein Gewinst angesprochen werden. 7. Ohne Beibringung, und Zurückstellung der Original-Einlagsscheine kann ein Gewinst nicht angesprochen werden. Das Gleiche gilt, wenn die Einlagsscheine durch Verschneiden, Zerreißen, Verbrennen, oder auf irgend eine Art eine solche Beschädigung an ihren wesentlichen Merkmalen erlitten haben, daß sie nicht mehr mit voller Sicherheit für echt erkannt werden können. 8. Sollte wider Vermuten ein rechtmäßiger Gewinn von einem Kollektanten verweigert oder nicht vollständig bezahlt werden wollen, so hat die Partei bei Verlust ihres Rekursrechtes den Einlagsschein nicht an den Kollektanten auszuhändigen, sondern sogleich und jedenfalls vor -Ablauf der dreimonatlichen Verfallsfrist die Anzeige an das Lottoamt zu machen, welches, wenn der Gewinst richtig ist und sonst kein Anstand obwaltet, die unverzügliche Bezahlung desselben verfügen wird. 9. Die Gewinste werden nur nach dem Inhalt der in den Lottoarchiven aufbewahrten Originallisten, welche die., von den Parteien angegebenen und von dem Amt angenommenen Spiele enthalten, berichtigt. 10. Für die möglichen Fälle, daß jemals, ungeachtet der den Parteien zur Vermeidung aller Irrungen und Fehler empfohlenen Vorsichtsregeln, dennoch tarifwidrige Spiele, d. h. solche Einsätze,, bei welchen der angeschriebene Geldbetrag mit der Anzahl der Nummern und der Promesse nicht übereinstimmend ist, in die Originallisten eingetragen und. bei der amtlichen Revision ungeachtet aller dabei angewendeten Sorgfalt doch übersehen und unverbessert gelassen worden wären, müssen die Gewinste immer genau nach den in den Geldkolonnen der Originallisten ausgesetztcn und von dem Gefälle angenommenen Geldeinse.tzbeträgen, welche nach den Ziehungen keiner Abänderung mehr unterliegen dürfen, berechnet und bezahlt werden. Bei den zu Ambo und Terno zugleich gespielten Einsätzen von drei oder mehreren Zahlen, welche mit einem unrichtigen Geldbetrag eingeschrieben oder unverbessert geblieben wären, wird niemals die ausgesetzte Ambo-Promesse. wenn der angeschriebene Geldeinsatz soviel oder noch mehr beträgt, als der Ambo kostet, sondern immer nur die Terno-Promesse nach dem von dem Geldeinsatze erübrigten Betrage reguliert und hienach der Gewinn berichtigt. Wäre hingegen der ausgesetzte Geldbetrag so beschaffen, daß derselbe schon für die eingetragene Ambo-Promesse allein nicht _ zu reichend sein würde, so hat der ganze Geldeinsatz bloß für den Terno allein, zu gelten, und kann demnach kein Ambo, sondern nur der verhältnismäßige Ternogewinn angesprochen und erfolgt werden. In Absicht auf die unentdeckt gebliebenen Duplikate, d. h. solche Spiele, wo zwei ganz gleiche Zahlen in einem einzelnen Spielsatze vorgefunden würden, bleibt festgesetzt, daß die gleichlautenden Zahlen immer nur für eine einzige Zahl zu gelten haben und die Ge winste verhältnismäßig nach der Geldeinlage dergestalt berichtigt werden, als ob die Duplikatzahlen nur einmal eingeschrieben worden wären. Hienach kann also bei einem Duplikat in zwei Zahlen zu Ambo-Solo gespielt, für den ganzen Geldeinsatz bloß ein Auszugsgewinn (Extrakt), in drei Zahlen zu Ambo-Terno oder Terno allein gesvielt bloß ein Ambo - Sologewinn erreicht, bei Duplikaten in Spielen von vier und mehr Zahlen aber, welche sich dann ebenfalls wegen der ungiftigen Duplikatnummern auf weniger Zahlen vermindern, muß die Promesse nolwendigerweise nach dem Geldeinsatze zufolge der oben bemerkten Grundlagen erhöht und der angemessene Gewinn erfolgt werden. Bei allen, in der Amtsrevision Vorgefundenen, folglich vor den Ziehungen verbesserten tarifswidrigen Einsätzen werden die Gewinste durchgängig nach der amtlich abgcänderten Promesse und dem regulierten Geldeinsatze gezahlt. Bei diesen Verbesserungen, welche der Natur der Sache gemäß nur nach dem Ermessen des Amtes geschehen können, folglich das Lottogefäll keineswegs verantwortlich machen, wird soviel als möglich der Grundsatz befolgt, daß der in den Listen ausgesetzte Geldbetrag nicht vermindert, wohl aber nach Befund erhöht und die Promesse hiemit übereinstimmend gemacht werde. In Ansehung jener Spiele, welche etwa ohne Promesse oder ohne Geldeinsatz in die Listen eingetragen worden wären, kann der eine und der andere von Seite des Lottoamtes gleichfalls nur nach dessen Ermessen ausgesetzt und hienach die Gewinstzahlung geleistet werden. Dieses ist auch von den verbesserten Duplikatnummern zu verstehen. 11. Da der Inhaber eines Einlagsscheiues von der Lottoverwaltung und ihren Organen jedesmal als der rechtmäßige Besitzer desselben angesehen wird, so kann, falls ein Spieler seinen Einlagsschein verliert und die Vormerkung wegen des etwa darauffallendcn Gewinstes bei dem Lottoamte öder der Kollektur ansncht, eine solche Vormerkung nur insofern zugestanden werden und von Wirkung sein, als der Finder des Scheines selbst auf seinen Anspruch aus Zahlung verzichtet. 12. Für die Lottogewinste haftet dieLotto-unternchmung durch drei Monate, von dem Tage der Ziehung bis zum Einlangen des Scheines beim Lottoamte gerechnet. Nach Verlauf dieses Termines sind alle aus was immer für einer Ursache ünbehoben gebliebenen Gewinste für die Lottounternehmung verfallen und die Einlagsscheine ungiftig. Lottoziehungen finden statt in: Wien, Linz, Prag, Brünn, Graz, Triest Lemberg, Innsbruck, Bozen und Trient. Erklärung der Zahlen-Zotterie. Die f. k. Zahlen-Lotterie besteht aus 90 Zahlen von der Zahl 1 bis 90, aus welchen bei einer jeden Ziehung fünf Zahlen gehoben werden, wodurch 5 verschiedene unbestimmte Auszüge (Extrakte), 5 verschiedene bestimmte Auszüge (Nominate), 10 verschiedene Amben, und 10 „ lernen entstehen. Die Wahl der Zahlen, deren Anzahl für einen jeden einzelnen Spielsatz und die Geldeinlage, welche jedoch niemals unter 10 Heller betragen darf, ist willkürlich. Die durch das Allerhöchste Lottopatent vom 13. März 1813 zugesicherte Erwiederung des Einsatzes im Falle des Gewinstes bleibt aufrecht und auch in der österreichischen Währung unverändert, wie folgt: bei dem Ternen-Spiele (in 3 Zahlen) wird der Einsatz 4800ntal als Gewinst, bei dem Amben-Spiele (in 2 Zahlen) wird der Einsatz 240mal, bei dem bestimmten Ruf- (Nominat-) Spiele wird der Einsatz 67mal, und bei dem einsachen unbestimmten Ru.s-(Extrakt-) Spiele wird der Einsatz im Gewinstsalle 14tnal hinausbezahlt. Bei einzelnen Spielsätzen auf alle vorgedachten Spielarten muß sich nicht bloß aus die zur Erreichung eines Gewinnes erforderliche Anzahl von Nummern beschränkt, sondern diese können — um die Hoffnung zu vervielfältigen — nach Gefallen vermehrt werden. Adressen -Werzeichrns der Ämter, Anstalten, Vereine, Genossenschaften, Advokaten, Ärzte, Raufleute, Dandel- und Gewerbetreibenden in Marburg. (Nach dm Verzeichnissen der Genossenschaften vom August 1903.) Ämter und Civil-Kehörderr. jezirkshauptmannschaft. i Bczirkshauptmann Graf Attems, ezirksgericht Marburg, im Gerichtshofgebände. lezirksvertretung. Obmann Dr. Schmidercr Hans, lezirksschulrat Umgebung Marburg. Vorsitzender Graf Attems. ich-Amt. inanz-Bezirksdirektion für Untersteiermark. : Finanzdirektor Graf Ferraris, anptzoll- und Hauptsteuer-Amt. Leiter Rohrer A. aupt-Post-, Telegraphen- und Telephonamt, Domplatz. H. Ott, Oberpostverwaltcr. reisgcricht, im nencn Gebäude, Marien- und j Gerichtshofgassc. j Präsident Hofrat Greistorfer Robert. ladt-Amt der Gemeinde als politische Behörde. j Bürgermeister Dr. Johann Schmiderer. stadtschulrat. Vorsitzender: Dr. Joh. Schmidercr. chulausschuß der gcwerbl. Fortbildungsschule. : Vorsitzender: Dr. I. Schmiderer. . k. Männer-Strafanstalt. ! Oberdirektor Ignaz Reisel. K. u. k. Militär. avallerie-Brigade-Kommando. rgänznngsbcz.-Kommando des 47. Jnf.-Rcg. in Bataillon desselben Regiments. andwehr-Jnf.-Reg. Nr. 26. adre-Kommando des 5. %agoner=9Jcg. »ragoner-Regiment Nr. 4. sendarmerie-Abteilungs-Kommando und Posten Marburg, Elisabcthstraßc. lilitär-Verpflegs-Magazin. Trnppcn-Spital. Kchulrir. '. u. k. Jnfanterie-Kadettenschulc. Kommandant Major Josef Teisinger. >taats-Obcrgymnasinm. Direktor Glowacki Julius. -ta ats-O b crre alschnle. i Direktor Knobloch Gnstav. !. k. Lehrerbildungs-Anstalt. ] Direktor Schreiner Heinrich. -andes-Lehrerinnenbildungsanstalt und Mädchen-Volksschule III am Tappeinerplatz. Direktor Frisch Franz. andcs-Obst- und Weinbanschule. ' Direktor Zweifler Fr. .'anfmännische Fortbildungsschule. Vorsitzender des Schulausschusses: Alex. Starke!. Leiter der : Schule: Sedlatschok Alois. Volksschule I und Bürgerschule für Knaben. Direktorstellc unbesetzt. tolksschnle I und Bürgerschule für Mädchen. : Direktor Ricdlcr Josef. Volksschule II für Knaben am Domplatz. Leiter Direktor Pfeifer Franz. Volksschule III für Knaben in St. Magdalena. Leiter Oberlehrer Fersch Johann. Volksschule II für Mädchen in St. Magdalena. Leiterin Oberlehrerin Hödl Anna. Kolonieschnle der Südbahn-Gesellschaft. Leiter Sorschag Jakob. Kaiser Franz Josef-Knabenhort. Leiter Gassareck Karl, Lehrer, Schmiderergasse. Privat-Volksschnle der Schnlschwestern und Privat-Lehrcrinnenbildnngs-Ilnstalt. Städtischer Kindergarten I. Leiterin Leidl Johanna. Städtischer Kindergarten II in Melling. Leiterin Glantschnigg Marie. Städtischer Kindergarten III in Magdalena. Leiterin Rößler Emma. Städtischer Kindergarten IV, Elisabethstraße 16. Provisorische Leiterin Frl. Gastciger Emma v. Hanshaltnngs- u. Fortbildungsschule für Mädchen. Elisabcthstraße. Leiterin Jalas Katharina. Kinder-Asyl der Slldbahn-Gesellschaft. Gewerbliche Fortbildungsschule. Konzessionierte Musik- und Gesangschulc des philh. Vereines. Direktor Hans Rosensteincr. Puiv-irt-Unteuuicht. Klavierschule der Frau Sofie Sieber, Rciserstraße. Klavierunterricht: Korber Nelli, Domplatz. Göthestraße 18, 2. Stock, Parkstraße 18, Herrengasse 60, 3, Stock, Schillerstraßc 16, Bismarckstraße 13, 3. Stock. Englisch: Adresse Buchhandlung Jsling. Rhoda Bluett, Bismarckstraße. Josefine Gugel, Professorsw., Bürgerstr. 6. Franz. Sprachunterricht: ?ldrcsse Bnchh. Jsling. Frl. Gondot, Kaiserstr. Elly Rüfenacht. Henriette Pölzl, gcb. Heu, Schillerstraßc. Französische, englische und italienische Sprache: Helene Kühner, Kärntnerstr. Gesang- und Musikschule des Heinrich Korcl. Handarbeiten: Olga Zollenstein, Theatergasse. Minna Fuhrmann, Bürgerstraßc. Handelskurse: Schillerstraße 12, 2. Stock. Lehrer Ruß, Hcrrengasse 65. Solo-Gesang: Fr. Joh, Rosensteiner, Kärntnerstr. Stenographie-Kurse: Lehrer Kowatsch, Kaiserstr. 5. Zeichen- und Malschule der Emilie Becker. Zithernntcrricht: Anton Bäuerle, Kärntnerstraßc. Kathi Bratusiewicz, Bürgerstr. Minna Spcher, Parkstraße. Ueuriiro und Anstnltru.' Ärztlicher Bezirksverein. Allgeni. Krankenhaus. 9111g. steierm. Arbeiter-Kranken- u. Ilntcrstütznngs-kasse, Filiale Marburg. Mg. Verband d. Südbahn-Bedienst. in Marburg. Allg. Verbrauchs- und Sparverein in Marburg, registr. Gen. m. beschr. Haftg. Allg. Arbeiter-Rechtschutz- u. Gewerkschafts-Verein, Ortsgruppen Marburg. Amateurphotographen-Klnb. Arbeiter-Gesangverein „Frohsinn". Aushilfskafse-Berein. Obmann: Leeb Josef, Bnrg-gassc 24. Athleten-Klub, Biktringhofgasse 16. Baugenossenschaft, I. Marbuger, r. G. m. b. H. Bautechniker-Berein. Bau-Verein der Südbahn-Bediensteten, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. Bicycle-Klub. Cäcilien-Verein für die Diözese Lavant. Deutscher Lehrerverein in Marburg. Deutscher Lehrerverein Umgebung Marburg. Deutscher Verein für Atarburg und Umgebung. Deutschvölkischer Gehilfenverein in Marburg. Deutscher Sprachverein (Zweig Marburg des allg. deutschen Sprachvereines.) Vorstand: kais Rath Dr. Arthur Atally. Zweck: Reinigung der deutschen Sprache von unnötigen fremden Bestandteilen, Wiederherstellung und Erhaltung . des echten Geistes und eigentümlichen Wesens der deutschen Sprache und Kräftigung des nationalen Bewußtseins im deutschen Volke. Beitritts-Erklärungen nimmt der Stadttats - Beamte Herr Hans Steiner entgegen. Filiale der Öst.-ung. Bank, Tegetthoffstaße. Vorstand: Ferdinand Kummer. Filiale des Tierschutz- und Tierzucht-Vereines. Filiale der k.k. steirem.Landwirtschafts-Gesellschaft. Franz Josef-Berein zur Unterstützung dürftiger Schüler der k. k. Staats-Oberrealschule. Freiwillige Feuerwehr. Gas-Anstalt, Gaswerkgasse. Katholischer Arbeiter-Verein. Katholischer Frauen-Verein. Katholischer Gesellen-Verein. Katholischer Preß-Verein. Kameradschafts-Verband für Südbahn-Bedienstete. Kranken-Unterstützungs- und Leichen-Vcrein. Lagerhäuser in Atarburg der Steiermärkischen Escompte-Bank in Graz. Landwirtschaftl.-chemische Landes-Versnchsstation. Urbanigasse. Vorstand Schmid Edmund. Lebensmittel-Magazin Marburg der k. k. prib. Südbahn-Gesellschaft. Leiter: Bibus Theodor. Leichenbestattungs-Anstalt, II. steiermärkische, des Friedrich Wolf, Tegetthoffstraße, Blumengasse. Marburger Escomptebank. Marburger Gewerbe-Verein. Marburger Männergesang-Verein. Vorstand: Dr. Reidinger; Chormeister: Wagner Rudolf. I. Marburger Militär-Veteranen- und Kranken-Unterstützungs-Verein „Erzherzog Friedrich", mit eigener Musikkapelle. II. Atarbnrger Militär-Veteranen- und Kranken-Unterstützungs-Verein. Marburger Philharmonischer Verein. Marburger Trabrenn-Verein. Marburger Radfahrer-Klub 1887. Marburger Schützen-Verein. Marburger Stadtverschöncrnngs-Verein. Marburger Turnverein. Museumverein. Musikkapelle der Südbahn-Werkstütten. Öffentliches Krankenhaus. Österr. Eisenbahn-Beamten-Verein. Lokal-Komi: Marburg. Ortsgrmppe Marburg, Frauen- ititb Mädchen-, des Deutschen Schulvereines. Ortsgruppe Marburg n. Umgebung des Deutsch Schulvereines für Herren. Ortsgruppe Marburg n. Umgebung des Verei« „Südmark". Diese Ottsgruppe erhält hier cii Studentenküche für deutscheMittelschüler under Lehrlings-Vermittlungsstelle für deutsche Meist Ortsgruppe Marburg des Vereines „Südmat für Frauen und Mädchen, mit einer Herber für deutsche Dienstmädchen, Bürgerstraße 4. Ortsgruppe Marburg des steierm. Privatbeamtc Landes-Berbandes. Ortsgruppe Marburg des Vereines alpenländisch Handelsangestellter. Ortsgruppe Marburg des steiermärk. Arbeit!: Radfahrer-Bundes. Pfandleih-Anstalt, Domplatz. Priester-Verein der Lavanter Diözese. Schlachthof städt. Berw.: Amtstierarzt A. Ser Sektton Marburg des Deutschen u. österreichisch« Alpen-Bereines. Sparkasse der Gemeinde Marburg. Direktor: I. D. Bancalari. Radfahrer-Klub „Edelweiß". Kredit- und Sparverein für Marburg und |ln gebung, r. G. m. b.H. Spar- und Borschuß-Konsortium des I. allge: Beamten-Vereines.b Spar- u. Vorschuß-Verein b. Arbeiter in Marbm, Südbahn-Liedertafel Marburg. Chormeister: Schönherr Franz. Theater- und Kasino-Verein. Turn-Verein „Jahn". Unterstützungs-Verein f. dürftige Gymnasialschüll Untersttitzuugs-Verein für entlassene Sträflinge. Vorstand: Sttafhaus-Oberdirektor: I. Reist Verein zur Uuterstützung in Sterbe- und Erkra« kungssällen für Arbeiter und Bedienstete d« Südbahn. Verein der Hausbesitzer in Marburg und Um gebung. Kanzlei: Schillerstrahe 8. Verein der städt. Beamten. Verein zur Unterst, dürftiger Schüler d. Volksft Verein evang. Glaubensgenossen. Verzehrungsstener-Abfindungs-Vercin. Wohltätigkeits-Verein der Frauen aller christ Konfessionen. Zweigverein Marburg des Patriot. Landes- um« Frauen-Hilfsvercines für Steiermark. Genoftenschaften. Handels-Gremium. Kanzlei: Domplatz 3. Kellereigenossenschaft Marburg, Schillerstraße 8 Genossenschaft der Anstreicher, Bildhauer, Maler, Lackierer und Vergolder. Genossenschaft der Approvisionierungs-Gewerbe. Genossenschaft der Ban-Gewerbe. Genossenschaft d.Dienstmänner,Ultimi', II. steierm. r. G. nt. b. H., Affichierung s-Anstalt. Genossenschaft der Fiaker und Lohnfuhrwerker. Genossenschaft der Fleischer und Fleischselchcr. Genossenschaft der Friseure und Raseure. Genossenschaft der Gastwirte. Genossenschaft der Herren- tt, Dantenkleidcrmachcr, Modistinnen, Handschuh-, Schirm- u. Decken-macher. Genossenschaft der Metallarbeiter. Genossenschaft der Schuhmacher. Genossenschaft d. Tischler, Drechsler u. Orgelbauer. K. k. yriu. Stidlrirkn-GesoUschuft. Station Marburg, Südbahnhof. Station Marburg, Kärntnerbahnhof. Südb ahn-Wcrkstätten. Wcrkstätten-Chef: Kalus Ferd., Ober-Inspektor. Heizhaus. Heizhaus-Chef: Vessel Raim., Inspektor. Advokaten. Dr. Fcldbacher Julius, Tegetthoffstraßc. Dr. Glanänik Bartholomäus, Gerichtshofgasse. Dr. Glantschnigg Eduard, Tegetthoffstraßc. Dr. Glaser, Ivan Tegetthoffstraßc. Dr. Haas Heinrich, Gerichtshofgasse. Dr. Krcnn Franz, Tegetthoffstraßc. Dr. Lorber Heinrich, Bnrggasse. Dr. Mravlag Ernst, Maricngassc. Dr. Orosel Johann, Tegetthoffstraßc. Dr. Orosel Oskar, Gerichtshofgassc. Dr. Pipns/A., Tegetthoffstraßc. Dr. Possek'Josef, Bnrgplatz. Dr. Rosina Franz, Tegetthoffstraßc. Dr. Sernec Johann, Postgasse. Notare. Dr. Firbas Franz, Viktringhofgasse. Dr. Haas Josef, Mariengasse. Dr. Reidinger Anton, Tegetthosfstraßc. Ar;te. Dr. Th. Bergmann, Reiserstraße. Dr. Chandras Leonidas, Jofcfgasse. Dr. Flick Karl, Kaiserstraße. Dr. Frank Robert, Bnrggasse. Dr. Gohn Robert, Zahnarzt, Domplatz. Dr. Grögl Raimund, Domgasse. Dr. Grnbitsch Hans, Tegetthoffstraßc. Dr. Ipavic Karl, Tegetthoffstraßc. Dr. Kac V., Zahnarzt, Tegetthoffstraßc. Dr. Kartin Emil, Schillerstraße. Dr. Kornfeld Franz, Tegetthoffstraßc. Dr. Krauß Hermann, Hcrrengasse. Dr. Leonhard St., k. k. Oberbczirksarzt, Tgtthffstr. Dr. Leonhard St. jnn., Tegetthoffstraßc. Dr. Majciger Johann, Hauptplatz. Dr. Mally Slrthur, Domplatz. Dr. Ncuwirth Max, Schillcrstraßc. Dr. Rak Slmand, Postgaffe. Dr. Schimm Johann, Zahnarzt, Strafhansarzt. Dr. Tcrä Philipp, Viktringhofgasse. Dr. Thalmann Karl, chirurgische u. zahnärztliche (Dr. Schimm) Ordination, Kaiscrstraßc. Urbaczek Josef, Kommnnalarzt, Bnrggasse. Dr. Wiesinger, Zahnarzt, Hcrrcngasse. Dr. Zinke Heinrich, Zahnarzt, Bnrggasse. Hange Hermann, k. k. Bezirks-Obertierarzt, Tappeinerplatz. Kern Alois, Schlachthofverwalter, Amts-Tierarzt, Schlachthaus. Richa Adalbert, städt. Tierarzt, Schlachthaus. Kednmnren. Belle Marie, Draugassc 15. Dolenc Franziska, Nagystraße 10. Fallent Friederike, Duchatschgaffe 5. Findenegg Josefa, Slpothekergasse 5. Graile Marie, Bergstraße 8. Jakonöiü Marie, Hauptplatz 1. Kalischnik Marie, Lendplatz 12. Klug Katharina, Schillcrstraßc 26. Laurentschitsch SRarie, Kärntnerstraße 20. Lobe Theresia, Domgasse 3. Madritz Amalie, Franz Josefstraße 55. Wally Josefa, Miihlgasse 7. Möhling Stanzi, Färbergasse 5, auch Massenrin. Pachernig Agnes, Viktringhofgasse 14. Paynik Sltoifin, Triesterstraße 13. Rcitmeicr Franziska, Kärntnerstraße 3, Schrey Hermine, Schillerstraße 6, auch Massenrin. Schwamminger Rosa, Kolonie. Spielvogel Berta, Mellingerstraße 30. Weiler Anastasia, Domplatz 10. Zangger Josefine, Mellingerstraße 13. Apotlickev. Horinek A., Stadt-Slpotheke „zum Sldler", Hauptpl. Koban Valentin, Slpothekc „zur hl. Magdalena", Franz Josefstraßc 1. König's Apotheke „zur Mariahilf", Tcgetthoffstr. Taborsky Eduard, „zum Mohren", Hanptplatz. ZivU-Geomrtrv. Hantich Karl, beeid. Forstwirt, Tegetthoffstraßc 11. Hrib er Rudolf, Herrengasse 32, Kandel und Getvevde. Bäckereien. Slrbcitcr-Bäckerci, Triesterstraße. Berner Wilhelm, Kärntnerstraße 24. Marie Böchcr's Erben (Schmid), Postgassc. Duma Marie, Tcgctthofsstraße 31. Jank Friedrich, Kuchenbäcker, Flößergasse 5. Kottnig Jakob, Tegetthoffstraßc 59. Kotzbeck Julie, Magdalencn-Vorstadt, Tricsterstr. Kugler Max, Drangasse 5. Lorger Michael, Magdalencn-Vorstadt, Josefg. Musek M., Kärntncrstraßc 12. Sammer Fanny, Josefstraßc Schcrbaum Karl, Bnrgplatz 2. Verffä Martin, Josefstraßc. Weinberger Josef, Mellingerstraße. Witlaczil Wilhelm, Burgplatz 4. Shift) August, Magdalenenvorstadt. Ziunauer Enterich, Haupfplatz. Anstrcichcr, Bildhauer, Lackierer, Maler, Vergolder, Schilder- und Schriftcumaler. Bäuerle 99t., Dekorationsmaler, Kärntuerstraße. Dohnalik Andreas, Vergolder, Herrengasse. Fraß Simon, akadem. Staler. Futter Christof, Anstteicher und Lackierer, Ferdinandsttaße. Häring Karl, Bildhauer, Reisersttaße. Hois I., Bildhauer, Kärntuerstraße. Holzinger Josef, Dekorations- u. Zimmermaler, * Reiserstraße. Jäger Karl, Maler u. Anstreicher, Kaserngasse. Klastisch Josef, Maler u. Anstreicher, Kaijerstr. Kollar Franz, Maler u. Anstteicher, Vikttinghofg. Koren Franz, Maler und Anstteicher, Burggasse. Philipp Gustav, Maler, Spezialist für Schriftenmalerei, Vikttinghofgasse. Rabas Johann, Maler, Kärntnerstraße. Roth Hans, Maler u. Anstteicher, Neugasse. Sabukoschek Ludw., Maler u. Anstteicher, Bnrgg. Sirotiö Michael, Domgassc. Sket Alois, Vergolder, Herrengasse. Ussar Liebmunch Maler, Franz Josefsttaße. Valaster F., Anstteicher u. Lackierer, Schmidplatz Witzler's Witwe, Maler-, Anstteicher- ».Lackierer-Geschäft, Burg. Zoratti A., Vergolder, Schmidplatz. Zielezny Franz, Maler, Brandisgasse. Baugewerbe. Baumeister. Baltzer Adolf, Architekt, Herrengasse 64. Derwnschek Franz, Reisersttaße 26. Friedriger Fritz, Architekt, Volksgartenstraße 29. Glaser Julius, Fabriksgasse 11. Holzer Rudolf, Carneristtaße 22. Kiffmann Rudolf, Mellingersttaße 23. Katschnig Rudolf, Theatergasse 22. König Karl, Kärntuerstraße 17. Nasimbeni Ubald, Urbanigasse 21. Pascher Hans, Volksgartenstraße 27. Schmidt Robert, Schillersttaße 26. Weber Julius, Hnmboldtsttaße. Maurermeister. Kaschmann Anton, Reisersttaße 23. Ledineg Johann, Rothweinerstraße 14. Zimmermeister. Kiffmann Karl, Mellingersttaße. Lnbeinschek Franz, Roßwein. Nekrepp Josef, Mozartstt. auch Brunncnarbeitcn. Matschet Josef, Josefisttaße. Spes Johann, Windenauersttaße. Steinmetzmeister. Kocianäiö Karl, Schillersttaße 25. Krancgger Alois, Tegetthoffstraße 65. KoSak Josef, Theatergassc 22. Peyer Josef, beeid. Sachverständiger, Hilariusstr. Bruunciimeistcr. Kiffmann Karl, Mellingcrstraße. Schwarz Karl, Kärntnerstraße. Beton- und Cementwarcu-Erzcuguug. Csaszar Joh., Kärntnersttaße 66 Gianasi S., auch Gipsmodellenr, Triesterstt. 77. Pickel Karl, Volksgartenstraße. Zemeutarbciter und Brnunenbau. Denzel Ignaz, Windenauersttaße. Installateure für Wasserleitung, Gas n. s. tu. Rumpel Georg, Ingenieur, Vcrtteter F. Wiedemann, Hauptplatz 11. Seiberth Anton, Ingenieur, Volksgartensttaße 27. Wiedemann F., Wasserinstallatenr, Hanptplatz 11. Luko Otto, Wassecinstallatcur, Betteter Spengler Partl, Bnrggasse 2. Schieferdecker. Blum Rudolf & Sohn, Tegetthoffstraße. Badc-Austalten. Baronig Roman, Poberschstraße. Gebrüder Denzel (Dampfbad), Badgassc. Käfer Josef, Ufergaffe. Kristian Jakob, Angasse. Stern Johann, Augassc. Bier-Brauereien. Götz Thomas, Tcgetthoffsttaßc. Tscheligi Josef, Kärntnersttaße. Buchbinder. Deutschmann E., Herrengasse. Ferlinz Nachfolger (Felix Nowak), Herrengasse. Koratschin Illois, Flößcrgasse. Schubert Fr., Herrengasse. Sliuza I., (auch Golddruckanstalt), Apothekergasse. Tschernko Franz, Burggasse. Bnchdruckcreicn. Kralik Leopold, Heransg. der „Marbnrger Zeitung" und des Kalenders „Deutscher Bote", Postgasse. „St. Cyrillus" (Kath. Preß-Vcrein), Kärntnerstr, Rabitsch & Comp., .Schmiderergasse. Buch-, Kunst- und Musikalicilhandluugcn. Jsling Max, Herrengasse. Höfer Josef (Tischlers Nachfolger), Schnlgasse. Nur Musikalien. Scheidbach Karl, Herrengasse. Büchsenmacher. Sttaßmayer Rudolf, Bnrggasse. Steinecker Ferdinand, Domgasse. Bürstenbinder. Fischbach Julius (vormals Karl Ludwig), Allerheiligengaffe. Niederlage: Herrengasse. Klavier-Niederlage und Leihanstalt. Hoynigg Isabella, Hanptplatz, Frcihansgasse. Volckmar Bertha, Herrengasse. # D eckenmach er. Bubak Marie, Biktringhofgasse 22. Gödel Paula, Burggasse 24. Schneider Marie, Mühlgasse 44. Dienstvcrmittluugen. Janeschitz Auguste, Burggasse. Kadlik Josef, Agentur, Burggassc. Stamzar Josef, Schulgassc. Toplak Therese, Herrengasse. Drahtinatratzcn-Erzcugcr. Kaiser Matthias, Tischlermeister, Freihausgasse. MakotterR., I. steirische Drahtmatratzcn-Erzeuglnig und Möbelhandlung, Burggasse. Drechsler. Blaschitz August, Draugasse. Kokoll Franz, Burggasse. Steffi Franz Kaserngasse.. Eisen- und Metallgießerei. Anton Bendl, Mellingerstraße 109. Faßbinder. Hvaletz Josef, Fabriksgasse 13. Klitschek Johann, Magdalenenvorstadt. Kobale Josef, Blumengasse. Pichler Raimund, Biktringhofgasse. Schmidt Felix, Kärntnerstraße 18. Sulzer Franz, Kaserngasse. Zügner Michael, Schillerstraße 17. Färber. Ncdogg Michael, Tegetthoffstraßc. Zinthaner Ludwig, Herrengassc. Dampffärberei u. chem. Waschanstalt: Ledererg. Fiaker. Berlisk Alois, Kärnterstraße. Dittinger Josef, Frauengassc. Gobetz Josef, Kärntnerstraße. Kramberger Johann, Apothekergasse. Krištof Lorenz, Elisabethstraße. Strois Andreas, Franz Josefstraße. Leber Josef, Gerichtshofgasse. Misleta Matthias, Schillerstraße. Nowakowski Anna, Edl. v., Grabcngassc. Nowakowski Eduard, R. v., Reitergasse. Orlak Franz, Biktringhofgasse. Orncr Johann, Kaserngasse. Reschmann Jakob, Kärntnerstraße. Schwarz Anton, Schillerstraße. Spatzck Vinzenz, Tegettthoffstraße. Ternoscheg Barthl., Kasinogasse, Burggasse. Vogler Franz, Windenanerstraßc. Wratschko Franz, Urbanigaffe. Zettel Albert, Freihansgasse. Lastenfuhrwerke. Assinger Kaspar, Gams. Böhni Ignaz, Tegetthoffstraßc. Ciserle Alois, Lindengasse. Gerschak Vinzenz, Färbergasse. Gomig Simon, Franstauden. Kosär Georg, Schmicdcrergasse. Krompak Josef, Gams. Kronvogcl Johann, Tegetthoffstraßc. Lininger Johann, Volksgartenstraße. Mattel Konrad, Bancalarigaffe. Popie Martin, Gams. Rcpolusk Franz, Triesterstraße. Sprach Andreas, Gaswerkstraße. Stipper Jakob, Mothergasse, Temmerl Johann, Landlvehrgasse. Welle Franz, Gaswerkstraße. SBentig' Ludwig, Neudorf. Fleischer und Flcischsclchcr. Benczik Johann, Biktringhofgasse 16. Fritz Karl, Domplatz 8. Holzknecht Josef, Triesterstraße 1, Hauptplatz. Heller Johann, Triesterstraße 16. Jellek Karl, Josefgassc 10. Kaiba Johann, Triesterstraße 50. Kramberger Anton, Hauptplatz. Konradi Hermann, Harrptplatz. Kucher Franz, Kärntnerstraße 21. Knrnig Franz, Josefgasse 12, Franz Josefstr. 23. Lehrer Eduard, Selcherei, Schnlgasse4, Bnrgplatz. Lehrer Josef, Mellingerstraße 20. Lorber Ferdinand, Franz Josefstraße 41. Löschnigg Elise, Franz Josefstraßc 17. Löschnig Josef, Franz Josefstraße 23. Merkt Josef, Mühlgasse 1. Nendl Johann, Triesterstraße 13, Hauptplatz. Niedermüller Josef, Hauptplatz. Polegeg Otto, Hanptplatz Reicher Johann, Hauptplatz. Reismann Friedrich, Hanptplatz. Reismann Thomas, Schnlgasse 2. Schein Ignaz, Tegetthoffstraßc 18. Schifko Jakob, Poberschstraße 7, Hanptplatz. Schrott Georg, Herrengassc 36. Sellak Ferdinand, Burggasse 8, Mellingerfir. 41. Sellak Heinrich Mellingerstraße 22. Sollak Johann, Tegetthoffstraßc 8. Sorschak Johann, Hanptplatz. Stoßier Primus, Hanptplatz. Tscherne Johann, Postgasse 8. Tschernovschek Vinzenz, Tegetthoffstraßc 40. Walland Johann, Hanptplatz. Weiß Alois, Burgplatz 1. Weitzl Karl, Franz Josefstraße. Weitzl Friedrich, Uhlandgasse 2. Welle Georg, Tegetthoffstraßc 32. Wögerer Hermann, Selcherei, Burggasse 9. Wreßnig Peter, Triesterstraße 3. Wretzl Franz, Kärntnerstraße 18. Wurzer Josef (auch Selcherei), Herrengasse. 28. Hartmann H., Allerheiligcngasse, Pferdeschlächter. Käfer I., Kaserngasse, Pferdcschlächter. Friseure und Raseure. Aichcr Michael, Herren- n. Damenfriseur, Herreng. Baizer Emerich, Bnrggasse. Baizer Viktor, Postgaffe. Brandstätter Josef, Magdalenavorstadt, Triesterstr. Dvbei Friedrich, Mellingerstraße. Sumter Louise, Schulgasse, Sameufrifeuriit. Holzer Johann, Domplatz. Aral Franz, Theaterfriseur, Herrengasse. Krefl Ferdinand, Tegetthoffstraße. Kurzmann Anton, Domgasse. Ledwinka Gottfried, Franz Josefstraße. NovSak Josef, Franz Josefstraße. Paul Karl, Tegetthoffstraße. Reisp Adolf, Franz Josefstraße. Reisp Marie, Hmrptplatz. Spannbauer Johann, Draugasse. Stoinscheg Stef., Kärntnerstr. Schwarz Edmund, Josefstraße. Thomann Stefan, Tegetthoffstraße. Trattnig Anton, Schulgasse. Weber Anton, Kärntnerstraße. Zahradnik Anton, Bnrgplatz. Teichner Berta, Damenfriseurin, Mnhlgasse 10. Gärtner. Kleinschuster L., Gartengasse und Postgasse. Mydlil Johann, Elisabethstraße. Blnmenhandlnng Postaasse, vorm. Weiler Heinrich, Langergasse. Blumensalon Herrengasse. Widgay Ignaz, Stadtgärtner, Volksgarten. Glaser, Glas- und Geschirrhaudluugeii. Bernhard Franz & Sohn, Tegetthoffstraße 16. Fetz Anton, Herrengasse 14. Krentschitsch August, Kärntnerstraße. Melzer Josef, Kärntnerstraße. Wagrandl Ferd., Ecke der Post- u. Viktringhofg. Wernig Johann, Magdl.-Vorstadt, Triesterstraße. Wolfond's Joh. Witwe, Tegetthoffstraße. Geschirr-, Korb- und Holzwarenhandel. KoSir Th., Hauptplatz. Likavetz Marie, Hauptplatz. Sadnik Josef, Apothekergasse. Glocken- und Metall-Gießerei. Gebrüder Denzel, Badgasse. Gold- nnd Silberarbeiter. Detschko Matth., Schwarzgasse. Götz August, Herrengasse. Karner Karl, Herrengasse. Kilian Franz, Herrengasse. Schnabl Josef, Bergstraße. Seiler Vineenz, Herrengasse. Gürtler, Silber- und Bronzearbeiter. Kager Franz, Viktringhofgasse. Tratnik Karl, Domgasse. Trutschl Josef, Burggasse. Hafner. Habianitsch Vinzenz, Perkostraße. Heritschko Paul, Freihansgasse. Schiller Johann, Viktringhofgasse. Handels-Agenturen. Baader Alfred, Tegetthoffstraße. Baumeister Josef, Tegetthoffstraße 69. Fasching Michael, Viktringhofgasse. Frohm Nestor, Tegetthoffstraße 37. Hruza Michael, Elisabethstraße. Hudovernik Alois (Reininghauser Bierdepot), Domgasse. Kleinfeller Gottfried Ww., Schmiderergasse 33. Lininger 9(1., Wielandgasse 8. Mitzky Heinrich, Tegetthoffstraße 2. Schamesberger Josef, Kommissionsgeschäft, Mellingerstraße 30. Schmidt Karl, Tegetthoffstraße. Schweitzer Anton, Schillerstraße 10. Urban Irene, Bismarckstraße 23. Veritti Anton, Tegetthoffstraße 19. Volckmar Hugo, Herrengasse 56. Zucker Josef, Säcke-Leihanstalt, Tegetthoffstraße. Handlungen. Eisen-Handlnngcn. Andraschitz Hans, Kärntnerstraße. Frangesch Franz, Herrengasse (Pulververschleiß). Kautschitsch Josef, Hauptplatz. Knapp Joh., Triesterstraße. Pachner's Nachfolger, Postgasse. Prstee Josef, Tegetthoffstraße. Manufaktur-, Mode- u. Kurzwarcn-Handlnugcn. Beesky Regina, Tegetthoffstraße. Blau Leopold, Herrengasse. Den & Dubsky, Herrengasse. Grubitsch Johann, Tegetthoffstraße. Kokoschinegg Josef, Tegetthoffstraße. Krainz F. $, Draugasse. Krenn Josef, Bnrgplatz. Michelitsch Felix, Herrengasse. Ogriseg G. H., en gros, Tegetthoffstraße. Pichler I., Hmchtplatz. Pirchan Gustav, Herrengasse. Pucher Johann, Herrengasse. Satter August, Herrengasse. Sichert Karl, Postgasse. Soß Karl, Tegetthoffstraße. Srebre Paul, Tegetthoffstraße. Sttablegg Anton, Hauptplatz. Stergar M., Herrengasse. Tautscher F. <§., Herrengasse. Ullaga Josef, Tegetthoffstraße. Wessiag Adolf, Draugasse. Morsche Karl (vorm. Grubitsch), Herrengasse. Spczereiwaren-Handlnngen. Berner Wilhelm, Kärntnerstraße. Frangesch Franz, Herrengasse. Haber Karl, Tegetthoffstraße. Hartinger Ferdinand, Tegetthoffstraße Kautschitsch Josef, Herrengasse. Ketz Gottfried, Postgasse. Koroschetz L. H., Herrengasse nnd Triesterstraße. Kossr Ant. (Schröfl's Nachf.) en gros, Mellingerstt. Lackner Matthias, Drangasse. Mayer 9lndreas, Hauptplatz. Mernik Josef, Mellingerstraße. Pachncr's Nachfg. Bincetitsch & Szlcpces, Postg. Preschern Johann, Hauptplatz Quandest Alois, Herrengasse. Schenker Franz, Draubrücke. Schmidi Karl, Herrengasse. Sirk Hans, Hauptplatz. Gcmischtwarcn-Handlmigcil. Andraschitz Hans, Kärntnerstraße. Auer Ludwig, Kaiserstraße. Berdajs 38., Burg. CernovZek Maria, Werkstättenstraßc. Duller Karl, Tegetthoffstraßc. Fanedl Anna, Franz Josefstraße. Felder Friedrich, Draugassc. Fenk Maria, Franz Josefstraße. Fontana Silvester, Tegetthoffstraße. Frühauf Marie, Franz Josefstraße. Fuchs Stefan, Mellingerstraße. Giegcrl Th., Kärntnerstraße. Gornik M., Perkostraße. Gselmann M., Mellingerstraße. Hartler Josefa, Tegetthoffstraße. Hermetter Anton, Tegetthoffstraßc. Hrastnig Julie, Perkostraße. Janschek Ferdinand, Tegetthoffstraße. Jarmann Maria, Josefgasse. Jeras August, Triesterstraße. Kahn Eduard, Domplatz. Keutz Gregor, Josefgassc. Knapp Johann, Triesterstraße. iKollar Andreas, Mellingerstraße. Koroschetz Helene, Mellingerstraße Krottmayr Johann, Mellingerstraße. Lorber Hans, Herrengasse. Lcinschitz Franz, Mellingerstraße. Lieleg Anna, Kärntnerstraße. Letonja Josefa, Drangasse. Murko Vitus, Mellingerstraße. Marchetto Alexander, Theatergaffc. Mydlil Alex., Herrengasse. Nedelko Johann, Mellingerstraße. Obleschak Flora, Tegetthosfstraße. Ogoregg Magdl., Werkstättenstraßc. Opelka Franz, Kärntnerstraße. ■ Pobeschin Joh., Tegetthoffstraßc. Pölzler Anna, Btellingerstraße. Reichenberg Josef, Kärntnerstraße. 'Reisp Maria, Drangasse. Riescr Franz, Schmidplatz. ! Sagai Josef, Kärntnerstraße. Schwarz Moses, Viktringhofgasse. Secher Moritz, Mariengassc. Sorko Franz, Schmidplatz. , Soboda Josef, Nagygasse. Spcß Agnes, Windenaucrstraße. Sucher Alois, Triesterstraße. Taschlcr Anton, Fabriksgassc. Temmerl Franz, Triesterstraße. Tischler, Tegetthoffstraßc. Tkalctz Johann, Hauptplatz. Tscheppc G., Draugassc. Vertnik Amalie, Kärntnerstraße. Walzl Joses, Draugassc. Weigert Adolf/Tcgctthossstraße und Reiserstraße. Weingerl Oskar, Tegetthosfstraße. Welzcbach I., Franz Josefstraße. Weranitsch Marie, Kärntnerstraße. Wilvoda Franz, Tegetthosfstraße. Landcsproduktc. Gebrüder Schlesinger, Biwggasse. Öhm Franz, Fabriksgasse. Troger Christian, Bvrglatz. Scherbanm Karl & Söhne, Bnrgplatz. Hcrrcn-Konfcktioilsgcschäst. Müller Emerich, Viktringhofgasse. Starke! Alexander, Postgassc. Tschiritsch M., Tegctthoffsttaße. Wölfling Anton, Herrengasse. Daincn-Konfcktiou. Holliüek Johann, Herrengasse. Perschak Franz, Bnrggasse. Polanski) Niko, Herrengasse. Skalla Margareta, Tegetthosfstraße. Galailteriewareii-Handlungc». Martmz Josef, Herrengasse. Martin; Rembert, Herrengasse. Pristernik Sllbin, Burggasse. Turad Joachim, Bnrgplatz. Wciiihandlmlgc». Badl Anton, Vorderberg. Bücher Philipp Dr., Postgasse 6. Eilctz Ilntonia, Bnrggasse 10. Godez Johann, (auch Bier), Unter-Rothweinerstr. Hausmaninger Kaspar, Tegetthoffstraßc. Koöevar Franz, Elisabethstraße 19. Küster Ferdinand, Mellingerstraße. Lendler Georg, Kärntnerstraße 6. Liningcr Johann, Volksgartenstraße 20. Lorber Marietta, Tegetthosfstraße. Mandely Franz, Franz Josefstraßc 41. Mahr Emanuel, Tegetthoffstraßc 23. Peßl Karl, Leitersberg, nächst dem Südbahnyofe. Pfrimer I. & R., Tegetthoffstraße 45. Pugel & Roßmann, Sofienplatz 3. Standinger Friedrich. 3Vielandgasse 6. Thnrn Georg, Reisersttaße 6. Tscheligi Josef, Kärntnerstraße 2. Winkler Friedrich, Kärntnerstraße 49. Sonstige Handlungen. Delikatessen. Crippa Julius, Bnrggasse 3. Drechsler Wilhelm, Herreng. 5, Tegctthossstr. 19. Ferlinz?ldolf, Tegetthoffstraße 21. Roy Johann, Herrengasse 24.^ Schwab Josef, Herrengasse 32. Drogerie und Cheiuikalien. Wolfram Max, Herrengasse 33. Wolf Karl, Herrengasse 17. Eier- und Gcfliigclhändlcr. Abt Wilhelm, Schaffnergasse 8. Copetti Antonia, Südfrüchte, Viktringhofgasse. Himmler Adolf, Blumengasse. Löschnigg Anton, Triesterstraße. Roy I. (Deutsch Th. Nachf), Avothekergasse. Scherrer S. (Robitsch's Nachfolg.), Triesterstraße. Skrabl Antonie, Kärntncrstraße. Essig-Erzeugung. Sižižef Karl, Burggasse. Schmidl Felix, Kärntnerstraße. Farbwarc». Bäuerle M., Kärntnerstraße 9. Billerbeck Hermann, Herrengasse 29. Sabukoschek Ludwig, Burggasse 20. Feilenhaiicr. Kantner Franz, Tegetthoffstraße 26. Gradier und Schuhobcrtheil-Erzcugcr. Jartschitsch Karl, Viktringhofgasse. Rumesch Johann, Viktringhofgasse. Waidacher Josef, Schulgasse. Wechowar Valentin, Viktringhofgasse. Holz- und Kohlen-Haiidliingeii. Abt Ferdinand, Mellingerstraße 8. Abt Hans, Rathausplatz 5. Druschkowitsch Josef, Triesterstraße 75. Eiletz Antonia, Burggasse 10. Grill Franz, Viktringhofgasse 16. Hirschmann Ferdinand, Mellingerstraße 87. Jartschitsch Franz, Josefstraße 33. Lach Friedrich, Bergstraße 6. Mayer Johann, Blumengasse 18. Merkl Roman, Mühlgasse 1. Meglitsch Simon, Triesterstraße 26. Peheim Josef, Theatergasse 6. Quandest Franz, Mellingerstraße 19. Rupnik Paul, Franz Joiefstraße 11. Sommer Josefine, Kärntnerstraße 27. Straschill & Felder, Bau-, Schnitt- u. Brennholz-Handlung, Lendplatz 12. Trutschl Peter, Kaiserstraße 4. Tomasi Hermengildo, Mellingerstraße 58. Weranitsch Marie, Kärntnerstraße 43. Wratschko Franz, Mellingerstraße 5. Zinky Angustin, Josefstraße 4. Kleider- und Wäsche-Handlungen. Herzog A., Postgasse. Koller Aloisia, Draugasse. Ledineg Kreszenzia, Tegetthoffstraße 21. Praprotnik A., Mellingerstraße. Tkaletz Johann, Hauptplatz. Toplak Therese, Herrengasse. Tschiritsch Marie, Postgasse. Kunstblnnien-Haudlung. Büdefeldt Cäcilie, Herrengasse. Käse-Export-Geschäft. Schamesberger Josef, Tegetthoffstraße. Schcrbanm Ferd., Grabengasse 6. Lesezirkel und Zeitschriftcn-Lcihanstalt. Pcrak Rudolf, Bnrggasse 10. Möbel-Niederlagen. Benkitsch Nikolaus, Tegetthoffstraße. Kregar Josef, Schulgasse 3. Mandl Johann, Hauptplatz 21. Makotter Rosa, Burggasse. Pleterschek Franz, Kärntuerstraße 24. Srebre P., Tegetthoffstraße 23. Turk Anton, Tegetthoffstraße 17. Mechaniker, Nähmaschinen- und Fahrrad-Niederlagen und Fabriken. Dadieu Moritz, Viktringhofgasse 22. Heu Alois, Herreugasse 34. Neger Franz, Herrengasse, Fabrik Burggasse, elektrische Kraftüb ertragnng. Prosch Konrad, Viktringhofgasse 2 Prosch Marie, Herrengasse 23. Singer-Maschinen-Niederlage, Herrcngasse 24. Mustk-Jnstrnmente. Höfer Josef, Schnlgasse 2. Perz Franz, Viktringhofgasse 17. Papier-, Schreib- und Zeichen-Rcqnisitcn. Czadnik Friedrich, Domgasse 5, Gaißer Johann Ww., Burgplatz. Jsling Max, Herrengasse 26. Nowak Felix (Ferlinz Nachf.), Herrengasse 9. , Nowak Anton, Hauptplatz. Platzer Andreas, Herrcngasse 3. Pristernik Marie, Tegetthoffstraße 13. Scheidbach Karl, Herreugasse. 28. Handschnhmacher »nd Bandagist. Ulrich Johann, Herrengasse. Hnt- und Schnhwarcn-Nicdcrlage. Blafina Emma, Burgplatz 5. Kiffmann Anton, Hutniederlage, Tegetthoffstrch Schramni M, Prosch' Nachf., Ecke Herrengaß und Schulgasse. Hutmacher. Bregar Johann, Herrengasse 16. Hlustig Karl, Draugasse. Lehrer Wilhelm, Herrengasse 22. Hotels- und Eiukehr-Gasthänser. Günther With, „Zum gold. Roß", Viktringhoh Prelog Marie, „Zum Lamm", Tegetthoffstwst Pürker's Ww., Hotel „Mohr", Herrengasse. Rapotz I., „Stadt Triest", Triesterstraße. Sauer Johann, Hotel „Meran", Tegetthoffstraß Schauer Fr., „Erzherzog Johann", Burggasse., Spaček Vinzenz, „Zur Traube", Tegetthosfstray Tisso Ernst, „Zum schwarzen Adler", Bnrgplaj Tschernovschek B., „Zur Südbahn", Tegetthoffi! Kleinschek Joh., Hotel „Alte Bierquelle", Postg. Wiesthaler Th., Hotel „StadtWicn", Tegetthoffstr. Wrcßnigg Peter, „Zum Hirschen", Triesterstraße. Wurzinger Matthias, „Sandwirt", Viktringhosg. Gastwirte imb Restanratioilen. Arlhofer Joh., Kasino-Restauration, Domplatz. Baronig Roman, Poberschstraße. .Bernreiter Marie, Josefgassc. Fabian A., Josefgassc. Felbcr Marie, Draugasse. Folger Marie, Kärntnerstraße. Forstner's Erben, Franz Josefstraße. Frieda», Kärntnerstraße. „Gambrinushalle", Theatergasse. Geiger Marie, Domgasse. Girstmayr Franz, Biktringhofgasse. Gollob Rosa, „Znni Löwen", Schmidplatz. GoriuPP, Kärntnerstraße Grund E., Kärntnerstraße. Gsellmann Johann, Mellingerstraße. Heinrich Joh., Südbahnhof-Restauration. Herrsch, „Csarda", Tegctthosfstraße. Hirschmann Ferd., Mellingerstraße. Hoisl Marie, Tegetthoffstraße. Holzknecht Johann, Triesterstraße. Hummel Othmar (Götz), Tegctthosfstraße. Inkret I., „Zur Stadt Graz", Rathauspl. Jank Friedrich, Flößergasse. Jellek Marie, Josefgasse. Jeres August, Triesterstraße. Kartin, Schmiderergasse. Kascha Matthias, Franz Joscfstraße. Kreßnigg Josef, Kaserngasse. Krisper Matthias, Triesterstraße. Krištof L., Mühlgasse. Krois Andreas, Franz Josefstraße. Küttner Johanna, Kasernplatz. Lachciner Johann, Franz Jofefstraße. Lauser Josef, Rothweinerstraße. LonLarec Therese, Biktringhofgasse. Löschnig Ferdinand, Franz Josesstraße. Löjchnigg Richard, Draugasse. Maicrseidl Johann, Triesterstraße. Martinez Franz, Kaserngasse, Meden A, Tegetthoffstraße. Mrak Th., Franz Josefstraße. Nedclko I., Kleinverkaus, Mellingerstraße. Newald I. („roter Igel"), Biktringhofgasse. Novak I., Triesterstraße. Ornig Josef, Bancalarigasse. Peklar W. (Ockermüllcr), Mühlgasse. Pöltl Josef, Mellingerstraße. Pregl I., Allerheiligengasse. Roßmann I., Windenauerstraße. Roiko I., Schillerstraßc. Roschanz Franz, Bancalarigasse. Schauperl Johann, Mellingerstraße. Schein, Burgplatz. Scherbaum Therese, Hnnptplatz. Schneider G., Freihausgasse. Schnideritsch A>, Kärntnerstraße. Schnutt Johann, Josefgassc. Schosteritsch Franz, Mühlgasse. Schweitzer Katharina, Mellingerstraße. Skala Josef, Drangasse. Straschill Franziska, Lcndplatz. Strauß B., „Zum Stern", Kärntnerstr. Tscheligi's Wwe., Hanptplatz. Vogl, Poberschstraße. Wambrechtsamer I., Triesterstraße. Weilandits, Franz Josefstraße. Weiß Alois, Bnrgplatz. Wels H., Schlachthofgastwirtschaft. Wesiak M., Puntigamer Bierquelle, Kärntnerstr. Wretzl Franz, Kärntnerstraße. Zokaly Franz, Mellingerstraße. Kaffeehäuser. Azzola L., Biktringhofgasse. Fabian A., Josefgasse. Grund Ernst, Kärntnerstraße. Günther Wilhelm, Biktringhofgasse. Kästner C., Tegetthoffstraße. Kranzelbinder Peter, Franz Joscfstraße. Macher Max, Rathansplatz. Rnpprich Julius, Herrengaffe. Wagner F., „Meran", Tegetthoffstraße. Wreßnigg Viktor, Tegetthoffstraße. Kaffcc-Surrogat-Fabrik. Pachner Cajetan (Fabrik in Feistritz), Postgassc. Kaminfeger. Auer Franz, Schlachthansgasse. Ertl Martin, Burg. Gröger Wilhelm, Rathansplatz. Ratzek Josef, Kärntnerstraße. Wanek Wenzel, Allerheiligengaffe. Danienkleidermachcr. Perschak Franz, Bnrggasse. Danicnkleidcrmachcriimc». Andraschitz-Leffer Maria, Schmiderergasse 5. Betz Josefa, Domplatz 14. Blaschitz Th., Fürbergasse 6. Brandl Wilhelmine, Freihansgasse 14. . Czerny Rosa, Tegetthoffstraße 9. Celan Maria, Schmidplatz 3. Dcreani Therese, Pfarrhofgasse 1. Dietinger Franziska, Frauengaffe 9. Faschmann Antonie, Herrengasse 32. Folger Katharina, Seitzerhofgnsse. Fink Ernestine, Nagystraße 10. Fischer Therese, Kaiserstraße 6. Hois Maria, Kartnerstrahe 17. Hanßner Rosa, Bismarckstraße 18. Jvajnöis Franziska, Nagystraße 12, Jartschitsch Marie, Freihansgasse 3. Kaspar Therese, Burg gaffe 15. Klemsche M., Tegetthoffstraße 26. Klug Helene, Mellingerstraße 30. Koller Maria, Burggasse 24. Kossar Irene, Gerichtshofgasse 14. Krebs Magdalena, Urbanigasse 7. Kroschl Therese, Biktringhofgasse 18. Lupscha Fanny, Mellingerstraße 9. Machoritsch Josefa, Tegetthoffstraße 56. Meritschnik Klara, Schillerstraße 10. Oschek Therese, Mellingerstraße 9. Poscharnig Rosalia, Tegetthoffsttaße 39. Polansky Maria, Herrengasse 25. Praprotnik Antonia, Mellingerstraße 22. Reithofer Rosina, Herrengasse 36. Ribitsch Mathilde, Tegetthoffstraße. Sinkowitsch Maria, Bahnhofstraße 3. Sakonscheg Adele, Herrengasse 2. Schifko Maria, Tegetthoffstraße 32. Stebich Anna, Draugasse 2. Stiebler Angela, Draugasse 15. Stroß Josefine, Sophicnplatz 3. Schönherr Regina, Pfarrhofgasse 3. Tkalez Anna, Josefgasse 8. Tschcch Johanna, Carncristraße 3. Trefalt Rosalia, Allerheiligengasse 8. Tschrepinko Julie, Gaswerkstraße 19. Urlepp Johanna, Kärntnersttaße 11. UM Marie, Wattgasse 5. Wabscheg Ludmilla, Kokoschineggallee 32. Wagner Marie, Lessingstraße 9. Waidacher Martha, Kärndierstraße 19. Wretzl Marie, Triesterstraße 22. Hcrrcnkleidermachcr. Dereani T., Pfarrhofgasse 1. Dinebir Jgn., Mühlgasse 7. Doläek Franz, Postgasse 5. Ehm Wenzel, Franz Josefsttaße 18. Eichmaycr Johann, Brandisgasse 5. Feierfeil Johann, Herrengasse 21. Folger Josef, Seitzerhofgasse 4. Fraß Josef, Herrengasse 33. Galle Anton, Franz Josefstraße 5. Gaspar Leopold, Kokoschineggallee. Glawitsch Matthias, Mühlgasse 8. Grambus Karl, Hanptplatz 1. Haas Franz, Kärntnerstraße 90. Jessenko Franz, Vittringhofgasse 18. Karl Anton, Bnrggasse 11. Kmtz Gregor, Josefsttaße 33. Korensky Franz, Burggasse 22. Koßar Anton, Domplatz 5. Kunst Peter, Burggasse 5. Latzko Johann, Schulgasse 5. Leeb Josef, Burggasse 2. Ledineg Alex., Tegetthoffstraße 21. Lepej Franz, Magdalencn-Vorstadt. Leitgeb Johann, Postgasse 8. Letonia Andreas, Bergstraße 4. Lisenz Johann, Flößergasse 6. Lubey Josef, Brandisgasse 10. Mejatsch Peter, Domgasse 4. Mermelstein Wilhelm, Kärntnerstraße 24. Mohr Anton, Kärntnersttaße 50. Monetti Josef, Grabengasse 4. Müller Emerich, Vikttinghofgasse 25. Bturschetz Franz, Vikttinghofgasse 28. Nekrepp Ignaz, Schwarzgassc 5. Nerath Alois, Schmidercrgasse 3, auch Putzcrei. Nowak Ignaz, Mellingerstraße 47. Oratsch Franz, Mühlgassc 7. Ornig Martin, Mühlasse 22. Oswatitsch Josef, Nagystraße 10. Pachitsch Stefan, Fischergasse 4. Paschel Josef, Schulgasse 4 Panko Matthias, Triesterstraße 36. Panschner Franz, Tegetthoffstraße 53. Roiko Johann, Kärntnersttaße 81. Schediwy Franz, Flößergasse 7. Sodin Therese, Pfarrhofgasse 9. Soukal Jakob, Kärntnersttaße. Stiebler Anton, Draugasse 15. Tkaletz Anton, Josefg affe 8. Urlepp Franz, Kärntnersttaße 11. Weiß Peter, Mellingerstraße. Weixl Johann, Poberschsttaße 17. Zischek Franz, Mellingersttaße 1. Zwirn Franz, auch Putzerei, Perkostraße 16. Korbflechter. Sadnik Josef, Sieb- u. Korbwaren, Apothekerg. Kostjak Ferdinand, auch Sicbmacher und Draht-slechter, Domgasse. Prah Andreas, Vikttinghofgasse. Kupferschmiede. Hitzel Josef, Kärntnersttaße. Glumač Demetrius, Kaserngasse. Kürschner. Grünitz' Witwe, Herrcngasse. Holliöek Johann, Hcrrengasse. Lebzelter. Dufek Josef, Vikttinghofgasse. Gert Franz, Herrengaffe. Leder-Gerbereien und Handlungen. Badl Wilh., Fabrik, Lager am Hauptplatz. Gruber Johann, Draugasse. Györek Nikolaus, Burgplatz. Hoffmann Hans, Tegetthoffstraße. Koza Antonio, Lederverkanf, Tegetthoffstraße. Nasko Alois, Vikttinghofgasse. Reisp M., Lederverkanf, Draugasse. Stark Josef, Hauptplatz. Stark Josef's Söhne, Lederergasse. Lithographische Anstalt. Nabitsch Karl & Co., Schmiderergassc. Liqueur- »ud Braniitwein-Erzciigung. Arsenschegg M., Kärntnerstraße. Albrecht & Strohbach, Herrengasse, Soficnplatz. Fritz Adolf, Triesterstraße. Günther W., Viktringhofgasse. Krisper Matthias, Triesterstraße. Lendler Georg, Kärntnersttaße, Doingasse. Schmiderer, Kärntnersttaße. Schmidt Felix, Kärntnersttaße. Tscheligi I., Hauptplatz. Messerschmiede. Komenda W., Herrengasse. Thalmann Arthur, Hauptplatz. Milch und Molkerei-Produkte. Molkerei Friede. Jaul, Flößergasse. Molkerei-Genossenschaft Kötsch, Herrengasse 36, bei H. Lorber nnd Hamerlinggasse. Modistinnen. Glaninger Amalie, Herrcngassc 16. Hobacher Fanny, Hauptplatz 19. Holliöek Amalie, Herrengasse 24. Lehrer Rosa, Herrengasse 22. Markesch Marie, Herrengasse 27. Schemeth Louise, Bnrggasse 4. Schmidinger Philomena. Sket Helene, Hcrrengasse 35. Mühlen. Ludwig Franz & Söhne, Kriehnbcrstr. ) Dampf-Scherbaum Karl & Söhne, Bnrgplatz ) mnhlcn. Orgelbauer. Brandl Josef, Schmiderergasse. Hallccker Alois, Allerheiligcngasse. Photographen. Gebhardi E., Burggasse. Kiefer L. I., Schillerstraße. Krapek Heinrich, Grabengasse. Wagner I. R., Herrengasse. Priiparatcnr. Zawesky Franz, Schulgasse 4. Rcalitätcn-Vcrkehr. Kadlik Josef, Bnrggasse 17. Regen- und Sonnenschirinmacher. Fornara Anton, Burggasse 8. Hobacher Adolf, Herrengasse 34. Hobacher Joh., Herrengasse 14. Petrossi Franz, Drangasse 2. Riemer, Sattler und Lackierer. Baronig Roman, Herrengasse. Ferk Franz, Augasse. Äraschitsch Jakob, Magdalena-Vorstadt. Kriwanek Heinrich, Sofienplatz. Nowak Rudolf, Burgplatz Prek Anton, Viktringhofgasse. Sabnkoschek I., Francngasse. Zcchner Heinrich, Viktringhofgasse. Schleifereien. Silverio Leonhard, Tegctthoffstraße. Fabiani Anton, Mellingerstraße. Schleifsteinfabrik. Sivaty Franz, Triesterstraße. Schlosser. Baicer Alois, Mühlgasse. Gobetz Franz, Reiserstraße. Jagoditsch Franz, Flößergasse. Kerch Karl (vorm. Sirak), Kärntnerstraße. Kothbauer Franz, Frcihansgassc. Kranner Friedrich, Poberschstraße. Michinsky Franz, Fleischergasse. Pirch Karl, Bnrggasse. Pirch Josef, Brnnngasse. Polatschek Alois, Freihausgasse. Riegler Alois, Flößergasse. Schell Franz, Kärntnerstraße. Sinkowitsch Karl, Mühlgasse. Schmiede. Kotzbeck Jakob, Kriehubergasse. Novaäek Johann, Lendgnsse. Schalamnn Karl, Kärntnerstraße. Stern Georg, Badgasse. Wcrhonig Franz, Burggasse. Zigmann Matthias, Triesterstraße. Rathcy Franz, Nagclschmied, Poberschstraße. Schuhmacher. Aubitsch Karl, Triesterstraße 79. Blasina Josef, Bnrgplatz 5. Egger Gottfried, Pfarrhofgasse 3. Fabian Johann, Viktringhofgasse 2. Fak Johann, Viktringhofgasse 4. Feix Anton, Flössergasse 6. Fischer F. 91, Schulgasse 5. Frankl Nikolaus, Perkostraße 18. Glnschitz Valentin, Tegctthoffstraße 30. Golob Karl, Mühlgasse 8. Görlich Wenzel, Btellingerstraße 42. Greif Franz, Triesterstraße 1 Grobelschek Stefan, Kärnterstraße. Gusel Leopold, Bergstraße 8. Huber Johann, Joscfgasse 3. Horwath Ludwig, Herrengasse 37. Jartschitsch Karl, Freihausgaffe. I. Marbnrger Schuhwarenfabrik. Ing Georg, Perkostraße 7. Ing Kaspar, Schillerstraße 8. Jnrscha Matthias, Triesterstraße 5. Juterschnig Anton, Frauengasse. Knechtl Alois, Mellingerstraße 12. Koller Sebastian, Burggasse 18. Koren Anton, Mühlgasse 7. Koß Johann, Tegctthoffstraße. Krois August, Freihausgasse 4. Krois Johann, Kärntnerstraße 67. Lcnartschitsch Vinzenz, Tegctthoffstraße 28. Löschnig Karl, Kärntnerstraße 26. Sončnr Albert, Postgasse 9. Lustig Eduard, Kärntnerstraße 34. Magerl Johann, Triesterstraße 3. Makesch Josef, Viktringhofgasse 14. Marko Franz, Mellingerstraße 10. Martignaco Peter, Franz Josefstraße. Martschitsch Johann, Drangasse 8. Meglitsch Alois, Kärntnerstraße 8. Narath Franz, Kärntnerstraße 8. Nerath Friedrich, Kürntnerstraße 18. Neubauer Karl, Mellingerstrgße 64. Neumann Josef, Josefgasse 33. Nowak Matthäus, SchwarMsse 2. Padvnik Ignaz, Allerheiligengasse 18. Pachitsch Lorenz, Wcbergasse 11. Pirsch Blasius, Joscfstraße 8. Pisanetz Anton, Windenauerstraße 1. Plasonig Markus, Herrcngasse. Platzer Johann, Domgasse 2. Plochl Franz, Bürgerstraße 8. Pulko Franz, Triesterstraße 15. Roiko Johann, Kärntnerstraße 3. Rasboschek Valentin, Mellingerstraße 13. Robitsch Valentin, Rathausplatz 7. Rumesch Johann, Viktringhofgasse 23. Ruttnik Franz, Elisabethstraße 23. Schalkovitsch Thomas, Fischergasse 9. Schenk Johann, Schmiderergasse 5. Schmiermaul Rudolf, Kärntnerstraße 39. Schoral Josef, Kasernplatz 8. Schwab Josef, Herrengasse 32. Serdinko Ferdinand, Burggasse 26. Sidar Franz, Poberschstraße 1. Sieber Ferdinand, Tegetthoffstrahe 42. Škrabe Johann, Mühlgasse 4. Sodin Georg, Allerheiligengasse 2. Sottusek Johann, Kaserngasse 12. Staneg Franz, Mellingerstraße 1. Staudinger Rudolf, Viktringhofgasse 10. Stumberger Josef, Reiserstraße 15. Tadina Matthias, Webergasse 9. Thomanitsch Josef, Blumengasse 22. Tkaletz Johann, Hmiptplatz 6. Wauchnig Josef, Viktringhofgasse 19. Weber Alois Urbanigasse 30. Wicher Andreas, Mellingerstraße 53 Widmeier Franz, Bergstraße 18. Woduschek Johann, Sophienplatz 1. Wogrinetz Matthias, Burggasse 24. Woiwoda Josef, Färbergasse 5. Wouk Josef, Herrengasse 52. Wresch Matthias, Tegetthoffstrahe 33. Zenttich Stefan, Bancalarigasse 6. Zollenstein Jakob, Burggasse 12. Seifensieder. Bindlechner Franz, Herrengasse. Bros Karl, Hauptplatz, Fabrik Mothergasse. Sesscl-Erzeugnng. Lirzer Georg, Augasse. Seiler. Banmkirchner Simon, Tegetthoffsttaße. Heller Franz, Herrengasse. Sodawasser-Fabriken. Bender Florian. Großer Rudolf, Triesterstraße. Horinek A., Stadt-Apotheke „zum Adler", Hauptpl. Scheikl Enzelbert, Vikttinghofgasse. Schlesinger M., Kärntnerstraße. Spezialitäten-Geschäft. Faisz Anton, Domgasse Spezialitätentrafik Burggasse. Spediteure und Möbel-Transport. Dolamitsch Johanna, Mellingerstraße. Mally 9t., Mellingerstraße. Quandest Franz, Mellingerstraße. Spengler. Blnrn Josef, Tegetthoffsttaße. Jellek's A., Ww. Tegetthoffsttaße. Korber Josef, Brnnngasse. Partl Michael, Bnrggaffe. Richa Josef, Kärntnersttaße. Wiedemann Friedrich, Hauptplatz. Tapezierer. Baumann Ferdinand, Kärntnerstraße, Bubak Ernst, Vikttinghofgasse. Bubak Josef, Herrengasse 40. Mandl Johann, Möbellager, Hauptplatz. Wind Hugo, Tegetthoffsttaße. Zelenka Ernst, Freihansgasse. Tischler. Babnik & Comp., Schmidplatz 3. Beranek Emil, auch Dampfsägewerk, Kärntnerstr. Benkitsch Nikolaus, Tegetthoffsttaße. Bobek Andreas, Triesterstraße 13. Dörflinger Friedrich, Kaserngasse 6. Drofenik Paul, Wiesengasse 2. Eisl Fr., Vikttinghofg., Billard- u. Möbeltischler. Eisl R., Vikttinghofg., Billard- u. Möbeltischler. Gaffer Matth. (Mattatzen-Erzeugung), Freihausg. Gaffer Johann, Gerichtshofgassc 14. Göttlich Michael, Kärntnerstraße 128. Grilletz Michael, Rathausplatz. Hölzl Anton, Vikttinghofgasse. Kolaritsch Josef, Tegetthoffplatz. Kregar Josef, Burggaffe. Krieg Martin, Triesterstraße 11. Kronabeter Josef, Pfeifenschneider, Kärntnerstr. Lorbegg Franz, Gerichtshofgasse 14. Lubi Matthias, Augasse. Maicen Andreas, Kaserngasse. Menhart Georg, Melting 23. Muhitsch Anton, Josefgasse 31. Pichler Joh., Tegetthoffsttaße. Potoffchnig Ferdinand, Weinbangasse 29. Purgay Joh., Urbanigasse 26. Salzer Joachim, Carnerigasse Skrabl Karl, Kärntnersttaße 43. Wicher Anton, Kärntnersttaße 31 Walheger Josef, Tegetthoffsttaße. Wunderlich Leopold, Schmiderergasse 5. Trödlereien. Blaschitz (Wehr) Josefa, Hauptplatz. Heumeyer M., Hauptplatz. Jorgo Agnes, Draugaffe. Koller A., Draugaffe. Stelle Kathi, Burggasse. Uhrmacher. Fehrenbach Th., Herrengassc. Filiale: Drangasse Jlger Alois, Viktringhofgasse. Michael Jlgcr's Sohn Wilhelm Jlger, Postgasse Kappel Josef, Kärntnersttaße. Kiffmann Ant., Herrengassc. Filiale: Kärntnerstr und Tegetthoffsttaße. Mayer Josef, Tegetthoffsttaße. Sulz Georg, Tegetthoffsttaße. Mapper August, Domgasse. Reicher M., Draugassc. Wagner. Borstner Ferdinand, Thcatergasse. Egger Franz, Kärntnerstraße. Hötzl August, Tricsterstraße. Klinar Josef, Tegetthoffstraße. Pergler Franz, Badgasse. Witsche- »ud Vorhaugpiitzcrci. Erste Wiener Feinpntzerei, H. Lcdwinka, Domplatz. Barfuß Franziska, Herrengasse 40. Gerschlager?lnna, Viktringhofgasse. Großer Rudolf, Mariengasse 10. Nndl Alois, Bnrggasse 18. Windisch Fanny, Burggasse. Wäsche-Erzeugung, Stickerei ». Bordrnckcrci. Blau Leopold, Maschinenstrickerei, Hcrrengasse 5. Burghardt Emma, Bnrggasse 3. Büdefeldt Cäcilie, Hcrrengasse. Havliöek Franz, Wäsche-Fabrik, Tegetthosfstr. 77. Hriber Anna und Karoline, Schnlgasse 2. Heu Alois, Maschinenstrickerei, Herrengassc 34. Kapper Marie, Thcatergasse 10. Kappl Marianne, Hcrrengasse 33. Klemensberger Johanna, Bnrggasse 5. Koprek Maria, Kärntnerstraße 20. Moranz Maria, Mellingerstraßc 8. Nemetz Elise, Triesterstraße 13. Petek Maria, Domgasse 3. Petek Andreas, Kärntnerstraße. Radolitsch Josefa, Neugasse 9. Schescherko Theresia, Nagystraße 18. Schmidt Anna, Franz Josefstraße 5. Weltzebach Marie, Angasse 15. Wenedikter I., Domgasse 3. Wichscrzcnguug. Bernhardt Franz, Viktringhofgasse. Richter Paul, Blnmengassc. Zcugschmicd. Gradischnik Stefan, Erzeuger von Dezimal- und Zcntimal-Brückenwagen, Poberschstraße. Zuckerbäcker. Partolot Anton, Kärntnerstraße. Pelikan Johann, Herrengasse und Bnrgplatz. Planinschek Friedrich, Bnrggasse. Reichmeyer Adalbert, Hcrrengasse. Ruprecht Karl, Bergstraße. Ziegeleien. H. Schmid und Ch. Speidel, Melling. „Styria", Melling. Ziuinierputzer. Resch Johann, Schillerstraßc. Kemeinnühiges. Mn jeden Hanslsalt eine unbedingte Notwendigkeit stets einen kleinen Vorrat von Arzneimitteln bereit zu haben, welche bei plötzlichen Krankheitsfällen und Verletzungen ausreichende Dienste leisten! Zn solchen Mitteln gehören in erster Reihe die bestbekannten Präparate: Der Dr. Rosaus Balsam, welcher bei allen Magenbeschwerden und die Prager Haussalbe, die zur Heilung von Wunden vorzügliche Dienste leisten. Aber nicht nur diese zwei ausgezeichneten Mittel, sondern alle in unserem Kalender und verschiedenen anderen Zeitschriften angezeigten bewilligten Arzneispezialitäten, Hausmittel, neue Arzneimittel, Toilettemittel, Medizinalweine aller Sorten, Chinaweine und alle zur Krankenpflege notwendigen Apparate und Behelfe erhält man sicher sofort, auch per Post umgehend in der Apotheke des B. Fragner, k. n. k. Hoflicfcrautcu, Prag, Kleinseite Nr. 147. Preislisten und verschiedene Gebrauchsanweisungen auf Verlangen gratis und franko. Auf Wunsch werden komplet eingerichtete Hausapotheken zusammengestellt. Für Landwirte und Untztierbesttzer! Wer Erfolge in der Viehzucht sucht, muß den Schädlichkeiten, welche die Stallfnttcrung mit sich bringt, rechtzeitig cntgegentreten und böse Folgen mangelnder Körperanlage eines Nntz-tieres mit dem richtigen Mittel hintanhalten. Nur so kann Viehzucht lohnend, nur so ein Haustier nützlich sein! 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Kmizda's Korneuburger Uieliuährpulper Dieses altbewährte diätetische Mittel fördert bei Pferden, dem Rindvieh und den übrigen Haustieren die Verdauung, den Stoffwechsel und die Freßlust. Bei Kühen wird die Milch-Sekretion vermehrt und die Qualität der Milch verbessert. Von vielen Distanzreitern und Trainers wird das Korneuburger Viehnährpnlver mit besonderer Vorliebe statt des sehr kostspieligen Karlsbader Salzes bei den Pferden mit Erfolg in Verwendung genommen, da dieses Präparat die meisten Eigenschaften des Karlsbader Salzes besitzt. Täglich kleine Gaben von einigen Eßlöffeln in den angefenchten Hafer den Pferden und ins Futter den Kühen, empfehlen sich auch vollkommen gesunden Tieren za verabreichen, ttm selbe widerstandsfähiger zu machen, so daß sie nicht so leicht von Katarrhen und Störungen im Stoffwechsel und der Verdauung befallen werden. neue HsrichtshofgebLude dessen Abbildung dem heurigen, elften Jahr- plastische gange dieses Kalenders als Titelbild bci-gegebcn ist, wurde im August 1902 seiner Bestimmung übergeben. Der vornehme Bau erhebt sich ans einem Platze, der vorher gar nicht zugänglich war. Gärten und Felder verschiedener Besitzer bildeten den von keiner Straße begrenzten Baugrund. Nun führen neue, schöne Straßen, so die Gcrichtshofgassc aus der Tcgetthoffstraße, die Maricngasse und Wildenrainergasse dahin und eine Reihe moderner Gebäude bildet hier einen schönen Stadtteil. Daß das neue Gerichtshofgebäudc in allen seinen Teilen zweckentsprechend aus-gcführt wurde, ist selbstverständlich. Es enthält eine eigene Kapelle, welche am 18. Jänner 1903 durch den Herrn Fürstbischof Dr. Napotnik feierlich cingcwciht wurde. Nach der Einweihung hielt der Herr Fürstbischof eine Ansprache in deutscher und slo-vcnischcr Sprache, worin der Dank jenen zum Ausdrucke gebracht wurde, welche zur Erbauung des Kreisgerichtcs und der Kapelle beigetragen haben. Seine besondere Freude drückte der Redner noch über die Schönheit der Kapelle ans und wandte sich auch an die Häftlinge mit der Aufforderung, recht gerne der Messe beiwohnen zu wollen. Nach einer vom Fürstbischof gelesenen stillen Messe wurde der Schwurgerichtssaal besichtigt, worauf im Kanzleizimmer des Herrn Gerichtspräsidenten ein kaltes Frühstück eingenommen wurde, welches die Firma Drechsler beistellte. Der Schwurgerichtssaal bietet einen freundlichen Anblick. Die Architektur, das Bildwerk der Wände, die Ornamente, alles ist im modernen Stile gehalten. An der Decke des Saales rechts befindet sich das Wappen der Stadt Marburg, links der steirische Panther, beide umrankt von Eichcnzwcigen und Eichenlaub, aus welchem Rutenbündel, in denen Beile stecken — Zeichen der Gerichtsbarkeit — sich hervordrängcn. Zu Häupten der Richter und am L>aal-eingange ist an der Decke der Doppeladler angebracht, Ebenfalls von Enblemen um-, geben. Das große, vom Marburgcr Anton Novak geschaffene Standbild zeigt eine Szene aus einer Gerichtsverhandlung. Durch acht Fenster, deren mattes Glas mit Ätz-arbciten versehen ist, dringt gleichmäßig abgetöntes gedämpftes Licht in den Saal. Die erste Schwurgcrichtsverhandlnng in demselben fand am 17. November 1902 statt. Wegen Gattenmord wurde der 31 Jahre alte Franz Lenartiö zu acht Jahren schweren Kerker verurteilt. Die zweite Verhandlung betraf den Todschläger seiner Mutter, Josef Braüko, 30 Jahre alt, über welchen eine gleiche Strafe verhängt wurde. Anläßlich der Vollendung des Baues wurden mehrere Auszeichnungen verliehen. Es erhielt der Kreisgcrichtspräsident Hofrat Robert Greistorfer das Ritterkreuz des Leopold - Ordens, Landcsgerichtsrat Dr. Ignaz Pcoetz das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens, der Statthaltcrci-Obcringc-nieur Ritter von Spinler ebenfalls diesen Orden, Bautcchniker Josef Schalter das goldene und Bautechniker Julius Weber das silberne Verdienstkrcuz. Sht* Marburger Kchützsnverein feierte im Mai 1903 feinen 200jährigen Bestand durch ein großes Fest- und Freischießen, zu welchem sich viele auswärtige Gäste einfanden. Den Gabentempel hatte diesmal auch Se. Majestät der Kaiser mit einer wertvollen Widmung bedacht: einen Silberpokal, fast Va Meter hoch, mit dem Allerhöchsten Namenszug und Krone. Denselben gewann Josef Grein aus Graz Den Einladungen zu diesem Fest- und Freischießen war eine Geschichte des Marburger Schützenoereines vom Schützenmeister Herrn Roman Pachner mit der Ansicht des Schießhauses im Jahre 1703 beigegeben, die wir mit freundlicher Bewilligung des Genannten benützen. Der erste Schützenhauptmann war Joses Herzog. Die Familie Herzog besaß schon 1463 das gegenwärtig mit Nr. 5 bezeichnte Haus aus dem Burgplatze gegenüber der Burg, beim einstigen Grazertore. Als Schießstätte wurde der an der westlichen Ecke des Bollwerkes neben dem Folterturme befindliche kleine Wasserturm genommen und vom tiefen Graben nach dem Judenacker, heute städtisches Holz-magazin in der Kärntnervorstadt, geschossen. Unter den Mitgliedern finden sich die Namen Bartholomä Graf Khisl, Graf Gaisruck, Michael Albitzberg, Matthias Gottsberger, Simon Pomer, Bernhard Steinbock, Burgvogt Sirk u.s.w. Die ältesten Scheibenbilder stammen aus den Jahren 1703, Gedenktag Leopold I., Graf Khisl 1712, Günther von Herberstein 1719, Sirk 1735. Weitere Aufzeichnungen aus dem 18. Jahrhunderte stehen mir nicht zu Gebote. Gewiß nicht zum Vergnügen wurde dieser älteste der Marburger Vereine geschaffen. Es galt wohl, sich mit dem Gebrauche der Handfeuerwaffe vertraut zu machen, um für alle Fälle gerüstet zu sein, denn der Türke konnte wiederkommen, obwohl ihm Prinz Engen im Frieden von Karlowitz zu einer sünfundzwanzigjährigeu Waffenruhe gezwungen hatte. Waren doch die Türken noch vor Ablauf des zwanzigjährigen Waffenstillstandes infolge der Schlacht bei St. Gotthardt an der Raab 1664 im Jahre 1683 bis Wien vorgedrungen und es war die höchste Zeit, als am 12. September 1683 die Befreier erschienen. Und wie unsere mutigen Vorfahren den Ansturm der feindlichen Horden 1529 heldenmütig abwehrten, so hätten die Bürger und wehrhaften Männer der Stadt zewiß auch noch später die Mauern dcr-,elben bis zum letzten Blutstropfen vereidigt. Das Andenken an den Bürgermeister W i l d e n r a i n c r, welcher in jenen gefahrvollen Tagen die Verteidigung so erfolgreich leitete, bleibt nun durch die Benennung der neuen Gasse im Süden des Rerichtshofgcbäudes mit seinem Namen wohl für immer erhalten. * * Am 15. Juli 1808, bei der Durchfahrt des hohen Herrn Sicgmnnd von Ltubenberg, Herrn der Burg Gutcnhaag, wurde ein Fest gefeiert und dabei durch zwei Tage 100 Schuß abgegeben. Im Jahre 1809 hat auch Marburg surch die französische Invasion viel gelitten; viele Häuser wurden ein Raub der Flammen and was an Geld bei den Bürgern heraus-prprcssen war, wurde von den Franzosen mitgenommen. In diesen trüben Tagen mußte natürlich die Tätigkeit unserer Schützen mterbleibcn. 1824 veranstaltete eine kleine Anzahl Mit Schützen ein letztes Schießen auf dem ilten Schießplätze, da der Wasserturm wegen Baufälligkeit abgetragen werden mußte. Am 16. Juli 1826 gründete Michael König eine neue Schießstättc in der soge-rannten „Teufclsmühle" in Melting (hinter )em Südbahnhofe), wo eine große Zahl ton Schützen bis 1860 dem Schießwesen juldigtc. 1862 wanderten die Schützen nach >cr „Pikardie", der heutigen Weiubauschule, vo die Schießstätte bis zum Ankäufe der Realität für diese Schule (1870) blieb. Aus jener Zeit ist ein Lichtel-Schießen mit Feuerwerk und Musik am 31. Juli 1864 >u erwähnen, an welchem die Offiziere der Garnison teilnahmen und das erste der echs Beste, einen prächtigen Glaspokal, $rau Marie Erhardt, die Gattin des Büchsenmachers Johann Erhärt, gewann. — Bei Anwesenheit des Tiroler Kaiscr-äger-Bataillons waren alle Offiziere Mit-stiedcr der Schützcngesellschaft und wurden n der „Pikardie" großartige, nie zu ver->cssende Feste und Verbrüderungen gefeiert. In den Wintermonaten vereinigten sich die Mitglieder der Schützengcsellschaft zum Bolzschießen. 1863 fand in Machers Saal ein Kränzchen der Bolzschützcngescllschaft 'tatt, welches zu den schönsten der damaligen Faschingsunterhaltungen zählte. Am Bolzschießen beteiligten sich 1865 50 Mitglieder. Schützcnmcistcr war Güterdircktor Perko, dessen Stellvertreter Johann Erhärt, Kassier Eduard Janschitz. Im Jahre 1874 gelang cs den Schützen, dank der Munifizenz des Grafen Brandis und der Bemühungen des Gütcr-direktors Perko, wieder eine Schießstättc zu errichten und zwar die noch heute bestehende im Burgwalde. Am 27. Juni 1875 fand dort das erste Schießen statt und seitdem wird, da man auch die Satzungen änderte, um mehr Mitglieder zu gewinnen, dem männlichen Vergnügen jedes Jahr eifrig gehuldigt. Manches Freischießen führte Schützenbrüdcr aus nah und fern in die Draustadt. Dem steirischen Schützcnbundc gehört der Mar-burger Verein fett 1878 an. Die herrlich gelegene Schießstättc im Burgwalde wurde im Jahre 1902 neu hergerichtet und zählt jetzt wohl zu den schönsten Schießplätzen. Der Schluß des Schießens vor dem Jubeljahre fand am 5. und 7. Oktober 1902 statt und wurden 2500 Schüsse abgegeben. Unter den Bestgewiunern befand sich auch Se. Exzellenz Herr FML. Evlcr von Nömcthy. Derselbe ist ein eifriger Schütze und „es ist eine wahre Freude, den hohen Herrn mit den 76 Jahren mit ruhiger Hand und sicherem Auge am Schicßstandc zu sehen, ein leuchtendes Vorbild für sämtliche Schützen" — heißt cs im Berichte über die Preisvertcilung, welche im Hotel Mohr stattfand und wobei auch Se. Exzellenz eine kurze Ansprache hielt, die mit einem Schützenhcil auf den Ober-Schützenmeistcr ausklang. -Die Generalversammlung am 23. Jänner 1903 beschloß die Abhaltung des Jubiläums-Fcstschießens vom 21. bis 25. Mai 1903. Das mit vielen schönen Besten ausgcstattctc Schießen verlief unter zahlreicher Tcilname von Schützen aus ganz Steiermark, Nieder- und Obcröstcrrcich, Kärnten, Tirol und Triest in schönster Ordnung. Am 23. Mai sand im Hotel „Erzherzog Johann" ein Festbankett statt, an welchem 70 Herren tcilnahmcn. Die Tafelmusik besorgte die Südbahnwcrkstätten-Ka-pcllc. Der von ihrem Kapellmeister Max Schönherr gewidmete Schützen-Jubiläumsmarsch rief lebhaften Beifall hervor. Ober-schützcnmcistcr Kaspar Hausmaninger begrüßte die Gäste und gedachte,, des Protektors aller Schützenvereine Österreichs, des Kaisers, dessen Huld sich auch der Mar-burgcr Schützenvercin erfreue. Das viertägige Freischicßcn versammelte stets eine große Zahl von Schützen. Schuß auf Schuß knallte und fand mehrstimmigen Wiederholt, dazwischen verkündete ein dröhnender Pöllerschuß so manchen guten Treffer. Die Schießstätte besuchten u. a. zur freudigen Überraschung des Schützenvcreincs am Montag vormittags auch Landes-Ober-schützenmeister Graf Dr. Johann Meran, der bis 12 Uhr mittags auf der Schicß-stätte verblieb und durch seine treffsicheren Schüsse sich einen Preis erwarb, servers Statthalter eirat Graf Attems, Oberst Fleischmann, Fcldmarschall-Licutenant Edler v. Nemethy, Bürgermeister Dr. Schmiderer, Generalmajor v. Szilvinyi. Allen Gästen wurde zum Andenken ein hübsches Angebinde in Gestalt einer viereckigen silbernen Medaille überreicht. Die von der bekannten Wiener Firma Brüder Schneider hergestellte Medaille zeigt in trefflicher Ausführung das Bild der Stadt Marburg von derMagdalcncn-Borstadt aus, die ein herabstcigcnder Schütze begrüßt, auf der Reversscite ist das Wappen der Stadt Marburg, darunter eine von Eichenzweigen umrankte Zielscheibe sichtbar, ferner trägt sie die Unterschrift: „200jähriges Jubi-läums-Freischießen Marburg a. Drau 21.—24. Mai 1903; 1703—1903." Die bis ins Detail mit Sorgfalt ausgeführte Medaille ist ein Kunstwerk ersten Ranges und bildet ein sinniges Erinnerungszeichen. Die zierlichen, geschmackvollen Etuis, in denen sic ruht, wurden von der Firma ® Wastian, Hofgasse, Graz, hergcstcllt. Am 25. Mai abends schloß mit bet Preisverteilung im Hotel „Erzherzog Je Hann" das Jubelfest. Obcrschützcnmeistcr Hausmaningci feierte den gelungenen Verlauf des Festes und dankte in herzlichen Worten nochmals allen, die dazu beitrugen, das Fest zu vce schöncrn. Se. Exzellenz FML. i. R. von Nemethy widmete Worte ter Anerkemimz und des Dankes dem Schützenvereine rail seinem Oberschützenmeister, die in ein drei faches, jubelnd aufgenommenes Schützcnhkil ausklangcn, Schütze Stern aus Leoben gal> seiner Genugtuung über die Feier Ausdruck, die durch die gemütliche Aufnahme, welch die Gäste erfuhren, zum Herzen sprach uni dauernde Freundschaftsbcziehungen knüpfte Dann wurden die prächtigen Preise verteilt, darunter Geschenke bleibenden Wertes, bit allseitige Freude und angenehme Befriebi-gung hervorriefen. Die Standscheibe und die Feldscheib waren mit je 10 Tiefschuß- und 10 Kreis besten ausgcstattct. Auf der Gedenkscheil« wurden gleichfalls 10 Beste gewonnen Für die Fcstscheibe waren 71 Ehrengabe«, gewidmet. Neben Sr. Maj. dem Kais» spendeten solche die Herren .Erzherzoge Engen, Franz Ferdinand und Rainer, dann viele Körperschaften, Vereine, Firma und Privatpersonen. Von den Marburger Schützen erhielte« 1. auf der Standscheibe das 7. Tiefschuß best Roman Pachner. 2. Auf der Feldscheib (Kreisbcste) das 7. Best Julius Rupprst und das 10. Best K. Hausmaninger. A»j der Gedenkscheibe das 4. Best Johan« Schwann. Auf der Festscheibe Roma« Pachner, Gust. Bernhard, Se. Excellenz FML. v. Nemethy, Joh. Holliöek, I. Rufst rich, A. Dolamitsch, R. Baron Basst Gödel-Lannoy, Anton Götz, I. Pugcl, Rud. Straßmayr und H. Binder. Möge der Marburger Schützenvcrcir im dritten Jahrhunderte seines Bestandes weiter blühen und gedeihen! Krend und Heid eines Kahres. (Bom September 1902 bis September 1903.) Von den Vorkommnissen unserer Stadt während des obigen Zeitraumes müssen wir zuerst der Eröffnung der hier errichteten Landes-Lehrerinncnbildungsanstalt gedenken, welche am 15. September 1902 erfolgte. Die hohe Wichtigkeit dieser Anstalt nicht nur für Marburg, sondern für Steiermark und Kärnten überhaupt, hat auch unseren Ge-mcinderat bestimmt, die geforderten Opfer zu bringen, und gegenwärtig wird zu der Mädchen-Volksschule III am Tappcincrplatzc, welche zugleich als llbungsschnle der Lehrerinncnbildungsanstalt dienen wird, an beiden Seiten ein Zuban hergestellt, um die nötigen Räume zu gewinnen. Zum Direktor wurde Stadtschulinspcktor Franz Frisch ernannt. Am 13. September verheerte ein furchtbares Hagelwetter die Gemeinden Jakobstal, Klappenbcrg, Plodcrberg und Schönwart. In Hl. Dreifaltigkeit wurde am 14. der Gendarmerie-Wachtmeister Anton Seschko in Gegenwart von Vertretern der Behörden der Gemeinde und zahlreicher Fcstgäste mit dem ihm vom Kaiser verliehenen Vcrdienst-kreuze dekoriert. Eine Festtafel schloß die schöne Feier. Am 15. Sept. wurde der Stadtratsbeamte i. R. Franz Ruhri zur letzten Ruhe gebettet. Der Marburger Männcrgesang-vcrein, dessen langjähriges Ausübendes- und seit 1872 Ehrenmitglied der Verstorbene war, sang beim Stcrbehause und am Grabe. Ruhri war seit 1856 Beamter des Stadtrates und trat 1896 in den Ruhestand. Er war ein pflichttreuer Beamter und besonders in früheren Jahren beliebter Gesellschafter. Die Erde sei ihm leicht! Am 1. Oktober beschloß die Gemeindevertretung von Mahrenberg eine Vertraucnskundgcbung für den dortigen Bezirksrichtcr Visconti, welcher verschiedenen böswilligen Angriffen in der klerikalen Presse ausgesctzt war, und wurde ihm für sein unparteiisches Vorgehen Hochachtung und Verehrung ausgesprochen. Am 2. Oktober wurde das deutsche Mädchenheim in Pcttan feierlich eröffnet. Der Landeshauptmann Graf Attems, Landesausschuß Kokoschincgg, Landesschulinspektor Frisch, die Abgeordneten Dr. Wolff-hardt. Walz und Holzer, Bürgermeister-Stellvertreter Pfrimer, Altbürgermeister Nagy, Gcmeindcrat Neger, Bürgermeister Kautzhammer (Friedau) und viele andere nahmen an der Feier teil. Am 5. Oft. beging die freit». Feuerwehr St. Lorenzen ihr 25jähriges Jubiläum. An diesem Feste nahmen viele Feuerwehren durch Abordnungen teil. Fcst-umzug, Schauübung und Fcstkueipc bildeten die Hauptpunkte desselben. In der Sitzung des Marburger Gc-mcindcrates am 15. Oktober wurde der bisherige Landtagsabgeorduetc der Stadt, Herr Dr. Josef Schmidercr, welcher eilte Wiederwahl nicht mehr annchmen zu wollen erklärte, einstimmig zum Ehrenbürger ernannt. Am 26. Oktober fand eine allgemeine Schuhmachcrgcnosscnschafts-Vcrsammlung in Marburg statt, bei welcher der Genossenschafts-Instruktor Dr. Rücker über die Organisation der Genossenschaft sprach und über Standesfragen verhandelt wurde. Im Oktober verließen die Bewohnerinnen des Franziskanerklosters auf dem Tcgetthoffplatzc in aller Stille unsere Stadt. Auf der Eingangstürc zur früheren Klostcrkäpelle prangt jetzt die Aufschrift „Tischlerwerkstätte"! Die Vorbereitungen zu den Landtagswahlen bildeten in vielen Orten die öffentliche Tätigkeit im Oktober. Auch die Vorgänge in der Mahrenbergcr Posojilnica wurden viel besprochen. In der GemcinderatSsitzung am 5. November gab Bürgermeister Schmicdcrer bekannt, daß den im Ratssaale befindlichen Bildern der verdienten Bürgermeister Tappeiner und Dr. Reiser nun auch jenes des verdienten Altbürgermeisters Nagy zu-gcsellt werden soll. Mit einem allseits erwiderten dreifachen Heil ans den Gefeierten schloß Dr. Schmiderer seine Ansprache. Der so Geehrte dankte in schlichten Worten für diese Auszeichnung. Am 7. November fanden die Wahlen für den Landtag in der Gruppe Städte und Märkte statt. In Marburg wurden für Herrn Karl Pfrimer 730 Stimmen abgegeben, eine entfiel auf Herrn Robiö. Auch in den übrigen untersteirischcn Wahlorten siegten die Kandidaten der Deutschen. Der Oberlehrer und Leiter der Knabenschule III, Herr Johann Fersch wurde anläßlich der Vollendung seiner vierzigjährigen Lehrtätigkeit durch ein Anerkennungsschreiben des Herrn Bürgermeisters und Stadtschul-ralobmanncs Dr. Schmiderer geehrt. Die „Musikrunde" der Lehrer, Post-und Bahnbcamten, welche sich hier zusammenfand, ließ sich im Dezember zum erstenmale im Kreise von Kollegen hören, bei welcher Gelegenheit die gelungenen Vorträge und Rosegger'sche Dichtungen die Zuhörer erfreuten. Am 4. Dezember erschlug der irrsinnige Besitzer Grobelschcg in Peilcnstein seine Gattin mit einem Beile in Gegenwart von fünf uninündigcn Kindern. Die Gemeinde hatte den Auftrag, den Mann in die Irrenanstalt zu bringen, nicht ausgeführt. Am 10. Dez. wurde der neuerbaute chirurgische Pavillon im allgemeinen Krankenhause der Benützung übergeben. Zu diesem Akte waren der Landeshauptmann Graf Attems mit den Landesausschüssen und Mitgliedern des Sanitätsrates, die Herren Bürgermeister Schmiderer, Vizcb. Pfrimer sowie die Herren obersten Vorstände der Justiz- und Finanzbehörde und hiesigen Arzte erschienen. Das allgemeine Krankenhaus ist durch die Herstellung dieses Pavillons zu einer Anstalt geworden, um die uns manche größere Stadt beneiden könnte. Man muß das hier mit Anwendung aller wissenschaftlichen Erfahrungen Geschaffene im Interesse der leidenden Menschheit dankbar anerkennen. Im Dezember hatten wie immer verschiedene Vereine, die Kindergärten und der Knabcnhort, über gelungene Wcihnachts-veranstaltungen zu berichten. Zu Heidelberg starb am 10. Dezember im 85. Lebensjahre der einstige Südbahn-Oberinspektor und Chef der hiesigen Werkstätten Konrad Puchclt. Der im Gold- und Silberwarcngc-schäfte des Herrn I. Trutschl ausgclcrnte Johann Drosg erhielt für sein Gesellenstück, einen in Metall getriebenen Barockrahmen, die silberne Medaille und Diplom des Steierm. Gewerbcvcreines, welche ihm am 22. Dezember vom Obmannc der Mctallarbeitergcnossenschaft bei dem Freispruche überreicht wurden. Herr Trutschl bekam für die erfolgreiche Ausbildung ein Anerkennungsschreiben. Das Jahr 1603 führte sich bei uns mit einem Brande ein, zum Glücke wurde das im Geschäfte des Kaufmannes Soß entstandene Feuer noch rechtzeitig entdeckt und so größerer Schaden verhütet. Im Jänner wurde die Feuerwehr noch zu vier Bränden in der Stadt gerufen. Am 8. abends war ein großes Feuer in Kötsch. Die Zahl der Brände, Verunglückungen, Selbstmorde und anderer bedauerlicher Vorkommnisse in Untersteiermark, die wir hier nicht besonders erwähnen, ist sehr groß, daher konnte cs unter solchen Umständen nicht fehlen, daß die Unglückszahl 13 aus der Jahreszahl 1903 herausgefunden und für alles verantwortlich gemacht wurde, was an Unglücksfällen vorkam. Am 3. Jänner nachts stürzte der Werkmeister Gens in der Wrentschur'scheii Lederfabrik in einen Gährbottich und erstickte. Der erst 44 Jahre alte Mann hintcr-ließ seine Gattin mit 7 Kindern. Am 6. Jänner rettete der Realschüler Oskar von Rziha auf dem Stadtteichc einen Knaben, welcher in ein am Rande befindliches Loch im Eise geraten war und sich nur noch mit den Händen an dem Eisrande hielt. Am selben Tage fand in Roßwcin die Gründungsvcrsammlung der „Südmark"-Ortsgruppe Roßwein-Marburg statt. Biele Gäste aus Marburg nahmen an derselben teil. Im Jänner wurde dem Frl. Katharina Jalas das ihr von Sc. Majestät verliehene Bcrdicnstkrcuz in der Dircktivnskanzlci der Hanshaltnngs- und Fortbildungsschule in Gegenwart des Herrn Statt-halterciratcs Grafen Attems und der beiden Bürgermeister unter herzlichen Glückwünschen überreicht. Frl. Jalas trat am Schlüsse des Schuljahres 1902 nach 43jährigem Wirken als Lehrerin in ihrer Vaterstadt in Pension. Die Gefeierte hat sich nicht nur als Lehrerin und Schullciterin, dann als Leiterin der Hanshaltnngs- und Fortbildungsschule für Mädchen große Verdienste erworben, sie war auch im Interesse des Vereines zur Unterstützung dienstunfähig gewordener Arbeitslehrerinnen unermüdlich tätig und gründete den Uuterstützungs- und Pcnsionsfond für die Arbeitslehrerinnen an der Marburgcr Haushaltungsschulc. Frl. Jalas ist auch die erste Oberlehrcrin in Steiermark, welche vom Kaiser mit dem Verdicnstkrcuzc ausgezeichnet wurde. Möge die Gefeierte als Leiterin der Haushaltungsschulc noch recht lange ersprießlich wirken! Dem k. k. Büchsenmacher W. Ambros wurde am 18. Jänner die Medaille für 40jährige treue Dienstleistung vor dem aus-gcrücktcn Infanterie-Bataillon feierlich überreicht. Der Fasching wurde fleißig ausgcnützt. Die Reihe der Kränzchen eröffncten die „Erzherzog Friedrich"-Veteranen, ihnen folgten die Hochschülcr am 7. Jänner, Trachtcnkränzchcn der Südbahnbcamtcn, Handclskränzchcn, Untervffizicrs-Tanzschul-kränzchcn unb viele andere. Am 4. Februar abends verbreitete sich die Kunde von einem furchtbaren Unglücke in der Stadt. Karl und Walter KrMck, der crstcrc 13, der letztere 9 Jahre alt, fanden am zweiten Teiche einen schrecklichen Tod. In Gesellschaft anderer Knaben tummclkcn sic sich auf dem Eise und Walter, der sich zu weit vorgewagt, brach ein. Sein Bruder Karl eilte ihn zu retten und wurde dabei selbst ein Opfer seiner Bruderliebe. Wohl eilten andere Knaben um Hilfe zum „Seewirt", der aber verweigerte solche, obwohl mit Hilfe einer Stange oder eines Seiles Rettung möglich gewesen wäre. Wie leicht könnten an solchen Orten Rettungs- werkzcuge bereit gehalten werden. Karls Leiche fand inan noch abends 9 Uhr, jene Walters erst am nächsten Tage auf. Welch herber Schmerz für die so schwer heimgc-suchtcn Eltern! Am 6. fand die Beerdigung der Brüder statt und wohl noch nie fanden sich ans dem Stadtfricdhofe so viele Menschen ein, als an diesem Tage. In Gruschkabcrg bei Pcttau verbrannten am 3. Februar drei Kinder, welche im versperrten Wohnzimmer allein gelassen wurden und wahrscheinlich mit Zündhölzchen gespielt hatten. Am 7. Februar rettete der Schüler Dominik Jrgolitsch mit eigener Lebensgefahr den Mitschüler Jauschovetz vom Tode des Ertrinkens im Stainzbache. Jrgolitsch erhielt hicfür die gesetzliche Belohnung von 25 K 50 h. Am 18. Februar verschied nach kurzem Leiden Frl. Mitzi Fritz, Tochter des Hertn Flcischermeisters Karl Fritz, im 18. Lebensjahre. Der Tod dieses wackeren deutschen Mädchens rief allseitige Teilnahme wach, war die Geschiedene doch als Mitglied des Philharmonischen Vereines und der „Süd-mark"-Fraucn- und Mädchen-Ortsgruppe sehr beliebt und geschätzt, was auch durch die übiraus große Beteiligung beim Leichenbegängnisse und mehr als sechzig prächtigen Kranzspenden zum Ausdrucke kam. Am 23. wurde gelegentlich der Hanpt-vcrsammlung der Gastwirtcgcnosscnschaft Frl. Rosa Speer, welcher für 10jährige treue Dienstleistung int Keife „Tegetthoff" vom often1. Gastwirtevcrband die silberne Medaille verliehen wurde, diese nebst einem Ehrengeschenke der Genossenschaft feierlich überreicht. Im März beschäftigte man sich viel mit der Erbauung einer neuen Draubrücke. Nachdem die Pläne aufgelegt waren, fand im Cafe „Kärntnerhof" eine Versammlung von Hausbesitzern und Gewerbetreibenden der Magdalencnvorstadt statt, der auch der Herr Bürgermeister auwohntc. Die Pläne wurden eingehend besprochen. Der Antrag, die Brücke von der Flößergassc zur Franz Joscfstraße zu führen, wurde angenommen; nach dem gegenwärtigen Stande der Brückcnfragc wird dieselbe je- doch nicht dort, sondern von der Viktring-hof- oder Herrengasse aus errichtet werden, wie bei der am 17. März im Gemeinderatssaale adgchaltencn Lokalkommission entschieden wurde, bei welcher Obcringenicur Hinter-hölzl die vorliegenden Projekte erläuterte. In Brunndorf wurde ein Verein zur Unterstützung der deutschen Schule gegründet, welcher am 13. März die erste Versammlung abhielt. Am 14. Juni fand zu Gunsten desselben ein Fest in Brunndorf statt, welches dem Zwecke ein hübsches Schcrflcin zuführte. Am 2. April fand die feierliche Enthüllung des Dcnkmales für den 1809 auf dem Domplatze gefallenen Dragoner-Korporal Karlik statt. Dasselbe wurde anstatt des früheren, am Schulhause angebrachten, in einer Nische an der Domkirche errichtet, ist sehr geschmackvoll und ging ans der Steinmetzwcrkstättc des Herrn Peyer hervor. Am 4. April verlor der Landbriefträgcr Stock auf dem Dienstwege in Roßbach die Geldtasche mit 410 Kronen und fand sie nicht mehr, da eine Winzcrin dieselbe aufgehoben und behalten hatte. Weil man seiner Anzeige nicht Glauben schenkte, verließ Stock in seiner Verzweiflung Marburg und erschoß sich am nächsten Tage in Laibach, während die unredliche Winzerin entdeckt und in Haft gebracht wurde. Am 8. April wurde im Stadttheatcr durch Grazer Hochschüler „Alt-Heidelberg" zw Gunsten der Studentenküche aufgeführt. Am 17. April brannte das Hauptgebäude der Maria-Raster Zündwarcnfabrik nieder. Die dortige Feuerwehr war zum Schutze anderer bedrohter Gebäude erfolgreich tätig. Am 10. Mai, einem Sonntage, wurde unsere Feuerwehr telegraphisch nach Win-dischgraz berufen. Ein dort ausgebrochener Brand äscherte ein Drittel der freundlichen Stadt ein. Zehn Feuerwehren: St. Gertraud, Gutenstein, Marburg, St. Martin, Mißling, Saldcnhofen, Schönstcin, Unter-dranburg, Wöllan und die Windischgrazer selbst, waren eifrig tätig. Der Schaden betrug eine Million Kronen. Das Sängerfcst, welches im August hätte abgchalten werden sollen, mußte natürlich aufgeschoben werden. Überall im Lande war man bemüht, den Abgebrannten Hilfe zu bringen und so der durch den Brand in Not geratenen Bevölkerung von Windischgraz beizustehen. Am 12. Mai starb Herr Franz X. Pürker, Besitzer des „Hotel Mohr", erst 38 Jahre alt, nach schwerem Leiden. Pürker war durch 14 Jahre in Marburg tätig und erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. Die mit 4 Kindern zurückgebliebene Witwe führt das Geschäft weiter. Die deutschen Lehrer von Marburg und anderen Orten unternahmen am 21. Mai einen Ausflug nach Cilli, wo der Tag mit Besprechungen von Standcsangc-lcgenhciten und in gemütlichem Beisammensein einen würdigen Verlauf nahm. Am gleichen Tage begann das Frci-schießcn aus Anlaß des Jubiläums des Marburger Schützenvereines, dessen an anderer Stelle gedacht ist. Am 25. Mai wurde das bisherige Truppcnspital der Gemeinde übergeben. Am 29. Mai brannte das Stallgc-bäude des Herrn Rapoc gegenüber dem Krankenhause nieder. Die Tätigkeit der Feuerwehr, unterstützt durch die Wasserleitung, eine Sträflingsabtcilung und Militär, beschränkte den Brand auf das ergriffene Gebäude. Am 10. Juni fand zu Fricdau an der Drau das Fest der Gründung eines deutschen Turnvereines statt. Zu dieser Feier waren Gäste aus Marburg, Luttcnbcrg und anderen Orten erschienen und verlief der Tag in gehobenster Stimmung. Am 11. Juni produzierte sich hier der Lustballonfahrer Stessen, welcher am 28. Juni in Laibach verunglückte. Am gleichen Tage mittags brannte das Haus des Herrn Kantncr, Blumcn-gasse 1, nieder. Durch das Feuer wurden der Tischlermeister Benkitsch und der Korbflechter Prach geschädigt, welchen Warenvorräte vernichtet wurden. Die Feuerwehr war sofort erschienen und auch die Wehr von Rothwcin kam zu Hilfe. Es gelang, die Nachbargebäude vor' Schaden zu bewahren. Landwehrmannschaft hielt die Ordnung aufrecht, denn cs hatte sich eine große Menschenmenge angesammclt. Im Stadttheatcr fand am 21. Juni eine Vorstellung des Berliner Residenz-En- sciiiblc statt, welche die „SercnissimnS-Zwischcnspiclc" und 3 Einakter vorführten und ein ausverkauftes Haus erzielten. Am 25. Juni starb zu Gratwein bei Graz, der k. k. Bezirksrichter von Völkcr-markt, Herr Landesgcrichtsrat Rotschcdl im |52. Lebensjahre. Von 1886—1890 als iGerichtsadjunkt in Marburg tätig, erfreute tcr sich auch hier allgemeiner Hochachtung. 'Daß der wackere deutsche Mann vielfachen Anfeindungen von Seite der slavischcn Hetzer prcisgegebcn war, ist noch in Erinnerung. Wir aber bewahren ihm ein freundliches Gedenken. Die Erde sei ihm leicht! Am 28. und 29. Juni fand in Cilli ein allgcm. stcierm. Gewcrbetag statt und nahmen an demselben auch mehrere Mitglieder des Marburger Gewerbe-Vcreines teil. Das von den Frauen Gräfin Anna Attems, Franziska Scherbaum, Franziska Schinidcrer und Gertrud von Szilvinyi vorbereitete große Parkfcst in Verbindung mit einem Blumenkorso fand am 28. Juni im schönen Parke der k. k. Jnfanteric-Ka-dcttcnschule statt. Begünstigt vom prächtigsten Weiter, war dieses großartige Fest ungemein zahlreich besucht und erfüllte die daran geknüpften Erwartungen vollauf. Der Blumenkorso bot ein fesselndes Bild. Das Fest mit seinen vielen Buden und Zelten und dem bewegten Leben bleibt wohl allen Teilnehmern in angenehmer Erinnerung. Ilm Abende traf der Herr Statthalter Graf Clary und Aldringen, von Dcutsch-landsberg kommend, wo am selben Tage ein gleiches Fest stattfand, mittelst Automobil hier ein. Das Automobil halte Graf Wimpffen gelenkt. In . Begleitung des Statthalters befand sich seine Nichte P,in-zessin Radziwill. Sc. Exzellenz besuchte sämtliche Zelte, ließ sich die Damen vorstellen und sprach sich über das Gelingen des Festes sehr lobend aus. Er blieb bis 11 Uhr im Parke. Ein großes Feuerwerk durfte nicht fehlen. Erst um Mitternacht endete das in allen seinen Teilen gelungene, von gegen 8000 Personen besuchte Fest, welches einen Ertrag von 9000 Kronen brachte, wovon ein Drittel den Abgebrannten von Windischgraz, eines den Marburger Stadtarmcn und eines dem steierm. Not- standsfonde zugewendet wurde. Die Damen des Komitees verdienen für ihre so erfolgreichen Bemühungen besten Dank. Wir können eine nähere Beschreibung des ganzen Verlaufes dieses Festtages hier wegen Mangels an Raum nicht geben. Die hiesige k. k. Lehrerbildungsanstalt feierte am 29. Juni ihren 100jährigen Bestand durch einen Gottesdienst in der Aloisikirchc, dem eine Festversammlung in der Turnhalle des k. k. Gymnasiums folgte, an welcher auch der Herr Statthalter tcil-nahm. Die Festrede hielt Herr Direktor Schreiner. Oberst Fleischmann von Theißruck, Kommandant des k. u. k. 4. Dragoner-Regiments, wurde zum Kommandanten der 13. Kavallerie-Brigade ernannt. Oberst Fleischmann von Theißrnck hat sich hier durch sein konziliantes Auftreten der größten Beliebtheit erfreut. Am 10. Juli veranstaltete die Pickcru-dorfer Feuerwehr ein Sommerfest, welches sich eines guten Besuches erfreute. Am 14. Juli fand anläßlich der Ernennung des in den Ruhestand getretenen Oberlehrers Adolf Ncpcl in Lcntschach zum Ehrenbürger dieser Gemeinde ein Festabend statt. Der Gefeierte war durch 41 Jahre als Lehrer in Leutschach tätig. Möge er noch recht lange die verdiente Ruhe genießen. Am 16. erschoß sich in Bielitz der hier als Schauspieler unter dein Namen Warnow bekannte, 20 Jahre alte Julius Weixlcr. Er sollte verhaftet werden. Am 19. Juli fand in St. Lorcnzcn ob Marburg ein reckt gelungenes Sommer-fest der dortigen Südmark-Ortsgrnppc statt. Ein Teil des Reinertrages war dem Mar-burger Studentenheim gewidmet. Am 31. Juli feierte P. K. Rosegger seinen 60. Geburtstag. Unter den zahllosen Glückwünschenden befand sich auch die Gemeinde Marburg,. Am 1. August erschoß der Geflügel-Händler Ignaz Schifko auf der St. Peterer Straße seine Gattin Margarethe Schifko, richtete dann den Revolver gegen sich, verwundete sich jedoch nur leicht und sprang in die Drau, wo er den Tod sand. Am 2. August veranstaltete die Roth-wciner Feuerwehr zu Gunsten des Vereines ein Sommerfest. Am 8. und 9. August feierte die Feuerwehr in Gouobitz den dreißigjährigen Bestand des Vereines durch ein größeres Fest, Bei welchem auch mehrere auswärtige Feuerwehren vertreten waren. Am 10. August gegen 11 Uhr nachts wurde unsere Feuerwehr telegraphisch nach Krauichsfeld gerufen, wo infolge eines Blitzschlages ein Stallgebäude des Gutes Kranichsfeld in Brand geriet und das Feuer sich auf andere Gebäude verbreitete. Im Vereine mit der Kranichsfelder und Frau-heimer Wehr arbeitete die Marburger unter dem Kommando des §ernt' I. Ratzck unermüdlich bis zum Morgen an der Eindämmung des verheerenden Elementes. Am 16. August fand in Maria-Rast ein gelungenes Sommerfest der dortigen Ortsgruppe des deutschen Schulvereines statt und floß ein Teil des Ertrages der deutschen Studentenküche in Marburg zu. Am 23. August feierte der I. Marburger Militär-Veteranen- nnd Kranken-unterstützungsvcrein „Erzherzog Friedrich", wie alljährlich, das Geburtsfest des Kaisers durch ein Fest im Volksgarten. Am 24. und 25. August fand die Belastungsprobe der neuhergestellten Eisenbahnbrücke statt. Die Brücke mußte verstärkt werden; die Arbeiten nahmen 10 Monate in Anspruch und betrugen die Kosten eine halbe Million Kronen. Bei der Belastungsprobe nahmen neun schwere Lokomotiven (zusammen ein Gewicht von fast einer Million Kilogramm) auf der Brücke Aufstellung. Das Ergebnis war ein recht günstiges. Am 27. August traf die Ferienkolonie der Knabenbeschäftigungsanstalt „Pestalozzi" in Wien hier ein. Die 87 Pfleglinge wurden in der Knabenvolksschule durch zwei Nächte beherbergt. Am crsteren Tage gab die aus den Zöglingen gebildete Musikkapelle in der Götz'schen Bierhalle, am nächsten Tage in der Gambrinushalle ein Konzert und fanden die Musik- und Gesangsvoi träge ungeteilten Beifall der zahlreichen Zuhörer. Am 29. und 30. August beherbergten Marburg und Umgebung die 22. Landwehr- truppcn-Division (beiläufig 9000 SDtcJ mit 800 Pferden). In der Nacht vom 29. ans den 30. August erfolgte im hiesigen Bürgerverser gnngshause eine Gasexplosion, die pit Glücke keinen allzugroßen Schaden » richtete. Einer der Bewohner hatte bit Leitung in der im Kellergeschosse befindlichtt Badcstube nicht gut geschlossen und als btt Hausbesorger gegen halb 10 Uhr Nachschau; hielt und dem Gasgeruch nachging, ent zündete sich das ausgeströmte Gas. D« Hausbesorger erlitt leichte Brandwunden, Fensterscheiben der Kellerstiege und btt Badezimmers wurden zertrümmert. De dröhnende Knall war weithin hörbar. Am 30. August hielt die „Sängerrundei zu St. Lorenzen im Saale des Hem Vinzenz Novak ihre Sommer-Liedertafii ab. Wie alle Veranstaltungen des Vereins, fand auch diese reichen Beifall der zahlreiii erschienenen Freunde des deutschen Lieds Am 1. September vollendetcHerr Ober postvcrwalter Ott sein 40. Dicnstjahr. Dar Jubilar, welcher sich allgemeiner Achtum erfreut, wurden mannigfache Ehrungen btj reitet und am 7. September fand am diesem Anlasse ein von den Beamten bti Post veranstaltetes Festessen int „Hoiis Mohr" statt. Am 6. und 7. September fand if Wind.-Graz die Jahresversammlung btt „Südmark" statt und wurde am Geburv hause Hugo Wolfs eine Gedenktafel enthüllt. Am 7. und 8. September feierte b« Pettauer Turnverein sein vierzigjährige Wiegenfest, an welchem schönen Feste vielt Turner aus Marburg teilnahmen. Am 8. September (Maria Gebmlj brannten in Lcndorf mehrere Gebäubi nieder. Die um 3 Uhr nachmittch alarmierte Feuerwehr fuhr mit einem LD zuge dahin und konnte erst nach vierstündiger Tätigkeit wieder zurückkehren. Natl 6 Uhr zeigte der Türmer wieder eint« Brand in der Richtung Trcsternitz an. m ausgerückte Löschzug bemerkte erst in Tn-sternitz, daß das Feuer in Laßnitz, » rechten Drauufer sei und mußte daher m» kehren. Nach 7 Uhr kündete der Türm« einen dritten Brand in St. Peter, zu bei» aber wegen nicht genauer Angabe der Richtung nicht ausgefahren wurde. Am 12. September fand aus Anlaß des fünfzigjährigen Dienstjubiläums des in den Ruhestand tretenden Oberlehrers von Unter-St. Kunignnd, Franz Sernctz, ein schönes Fest in dem dortigen Schul-zimmer der I. Klasse und dann in der Wohnung des Gefeierten statt. Möge der wackere Mann sich recht lange der verdienten Ruhe erfreuen dürfen. Am 8. September unternahm der deutschvölkischc Gehilfcnverband „Drau-wacht" in Pettau einen Ausflug nach Marburg, wo eine gesellige Zusammenkunft mit dem Brudervereine „Schönerer" und dem deutschvölkischen Turnvereine „Jahn" stattfand. Die Rückfahrt wurde zu Schiff unternommen. * * * nscrcn diesjährigen Rückblick müssen wir leider mit einem recht betrübenden Ereignisse schließen, der schrecklichen Katastrophe, welche das letzte Hochwasser auch über unsere Stadt brachte. Die beunruhigendsten Nachrichten ans Tirol und Kärnten, wo das Wasser ungeheuere Verheerungen anrichtcte, ließen wohl ein ungewöhnliches Steigen erwarten, aber an Franz Lupscha. eilte ernstliche Gefahr für unsere Brücke und den Steg dachte wohl niemand. Schon .am Vormittage des 15. September lockten die Wassermassen viele Neugierige an die Ufer. Die schäumenden Fluten führten viel Holz, Strauchwerk und selbst Baumstämme mit sich. Auch von der hiesigen Lend wurde viel Holz, was nicht mehr geborgen werden konnte, weggcsclnvcmmt. Gegen 10 Uhr kam das Frescner Überluhrschisf und zerschellte an einem Joche der Brücke. Ein Telegramm meldete nachmittags den Einsturz der Mahrcnbcrgcr Brücke. Da die Trümmer derselben für die Brücke und den Steg in Marburg gefährlich werden konnten, so wurden die nötigen Vorkehrungen getroffen, der Verkehr eingeschränkt und das Verweilen ans der Brücke und dem Stege verboten. Die Bevölkerung sammelte sich nach dieser Meldung zahlreich an den Drau-ufcrn an. Der Wachmann Lnpscha, welcher in der Mitte des Draustegcs stand, hatte den SoicfaS'Clltitr. Auftrag, bei Sichtbarwerden der von Mahrenbcrg bereits signalisierten Beückcn-bcstandtcilc sofort mit der brennenden Fackel eilt Zeichen zu geben, um dadurch die ans der Jochbrücke Wache haltende Hilfsinann-schaft aufmerksam zu machen, und dann sich sofort ans das Ufer zurückznziehen, während Wachmann Fellner am rechten und Wachmann Dcutschmann am linken Drauufcr den Steg für den Passantcn-verkehr abgcspcrrt hielten. Zn seinem Unglück verließ Wachmann Fellner seinen Posten, begab sich zum Kollegen Lnpscha und knüpfte mit diesem ein Gespräch an. Während dieser kurzen Spanne Zeit, gegen 8 Uhr, kam mit unheimlicher Schnelligkeit ein Teil der Mahrcnbcrgcr Brücke heran. Als dieselbe kaum 10 Meter vom Steg entfernt war, bemerkten Lupscha und Fellner die herannahende Gefahr, aber zu spät! Unmittelbar darnach folgte ein donncrähnlichcr Krach, der Steg brach in die Mitte entzwei und senkte sich in die reißenden Fluten. Man sah noch den Wachmann Lupscha mit der brennenden Fackel einige Schritte gegen das rechte Ufer laufen, dann erloschen die auf dem Stege brennenden Gasflammen und die Fackel. Vom linken Drauufer ergoß sich über die ganze Breite der Drau bis zum rechten Drauufer ein mächtiger Wasserstrahl. Mit dem Einstürze des Steges war nämlich auch der über denselben führende zweite Hauptrohrstrang der Wasserleitung abgerissen, so daß binnen wenigen Minuten das Reservoir am Kalvarienberge über 30.000 Liter Wasser verlor. Zum Glück hatte der Wasserleitnngsaufscher Mlaker bereits am Nachmittag den Hahn am rechten Ufa- abgesperrt, sonst wäre unsere Stadt ohne Wasser gewesen. Kaum war das Unglück geschehen, als unter der großen Menschenmenge an beiden Usern eine furchtbare Panik entstand. Entsetzensschreie wurden laut und in wilder Hast eilten Leute händeringend dem Fluße entlang. Eine Rettung schien von allein Anfänge an vollständig ausgeschlossen. Franz Lupscha war verheiratet und Vater dreier Kinder. Er stand vom 1. Jänner 1898 bis zum Unglückstagc im Dienste der hiesigen Polizei. Lupscha's Leiche wurde am 23. September von den mit der Freimachung des Draubrückenjoches beschäftigten Arbeitern beim 4. Joche zwischen den Eisenstäben des Steges und dem Joche eingeklemmt mit abwärts gewendetem Gesichte aufgc-fundcn, in die Leichenhalle gebracht und am 24. September unter ungemein zahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen. — Dessen Dienstkappe wurde bei Fricdau gefunden. Die Leiche Fellners konnte bisher (10. Oktober) noch nicht gefunden werden. Ein merkwürdiger Zufall mag cs sein, daß Fellner in Ausübung seines Dienstes am Jahrestage seines Eintrittes in die städtische Sicherheitswache vom Tode ereilt wurde, denn Fellner wurde am 15. September 1899 in den Sichcrhcitswachdicnst ausgenommen, am 15. September 1903 verunglückte er. Er hinterlicß als Trauernde seine Mutter Marie Fellner, verehelichte Weingraber, Inwohnerin in Licktcucgg und einen Bruder Johann Fellner, der als Brauer int Glockenbrauhausc in Klagcnfurt angcstcllt ist. Die ertrunkenen Wachleute erfreuten sich allscitiger Beliebtheit. Bei getreulicher Pflichterfüllung verstanden sie cs, in allen Fällen durch verständiges und maßvolles Auftreten sich die Sympathien der Bevölkerung zu bewahren. Vonscitc der Vorgesetzten werden die beiden Opfer ihrer schweren Pflicht als tüchtige und verläßliche Männer und vonseite der übrigen Wachleute als liebe und treue Kameraden bedauert. Der 17jährige Schlosserlehrling Zc-liska Karl welcher als Hilfsarbeiter mit dem Stege ins Wasser fiel, kam auf geradezu wunderbare Weise mit dem Leben davon. Es gelang ihm, sich an einem schwimmenden Holzpflocke anzuklammcrn, mit dem er bis nach St. Peter getrieben wurde. In, St. Peter erreichte er glücklich einen der Äste eines übcrhängenden Ufcr-baumes und arbeitete sich so aus dem Wasser empor. Er stieg auf den Baum und verbrachte in sitzender Stellung, laut betend und hie und da um Hilfe rufend, eine furchtbare Nacht. In den Morgenstunden hörten Leute, die auf der in der Nähe gelegenen Straße giengcn, seine Hilferufe. „Nach angestrengter Arbeit gelang cs dem Übersührer Gartner den Burschen zu retten, der es seiner Geistesgegenwart zu verdanken hatte, daß er glücklich dem Tode entrann. Die Draubrücke erlitt ebenfalls Beschädigungen, doch widerstand sic diesmal noch glücklich der drohenden' Gefahr. Mit dem Baue der neuen Draubrücke darf aber nicht mehr lange gezögert werden! Im letzten Rückblicke sagten wir, daß mit der Vollendung des neuen Militär-spitalcs die Reihe der von der Gemeinde ausgcführten öffentlichen Arbeiten für längere Zeit abschließcn werde. Mittlerweile wurde noch ein größerer Ban: eine Artillerie-Kaserne nächst dein neuen Truppcn-spitale, Magdalencnvorstadt, beschlossen, wodurch die Vorstadt alle Kasernen und militärischen Anstalten außer der Landwehr vereinigt. Man wird nun wohl auch einmal an die Kärntncrvcrstadt denken müssen, indem vielleicht durch den baldigen Durchbruch zur Verlängerung der Pfarrhofgasse in die Mozartgasse der Verkehr gehoben wird. Auch zur Ausbreitung der Stadt gibt cs in dieser Vorstadt Raum genug. Da wir gerade von einem Durchbruche sprechen, müssen wir die Eröffnung der Goethcstraßc berühren. Das frühere Militärspital wurde der Gemeinde übergeben, und wird bald das Studentenheim beherbergen. Das Kcllergcbäude, welches mit dem Spitale den Anfang der Gocthegassc von ihrer Fortsetzung trennte, wurde dem bisherigen Besitzer, dem Bcncdiktinerstiftc St. Paul abgckauft und wird abgetragen. Sv entsteht hier eine der breitesten Straßen, in welcher sich bald stattliche Bauten an-einandcrrcihcn werden. ^ Von unseren Vereinen hat besonders der Stadtverschönerungsvcrein durch die Herstellung eines angenehmen Weges nach Gams, welcher nach der Einmündung der Volksgartcnstraße in die Urbanigasse beginnt, sich Anspruch auf den Dank aller erworben, welche gerne hinanswandcrn vor die Tore der Stadt. Aber auch jenen, die sich nicht weit entfernen wollen, hat der Verein durch die Schöpfung der Anlage auf dein Kalvarienberge im Anschlüsse an den prächtigen Stadtpark und die Erleichterung und Sicherung des Aufganges zu einem hübschen Spaziergang verhelfen, wo sich die prächtige Aussicht auf die vor uns ausgebrei-lctc Stadt und ihre Umgebung bietet. An Erfrischung fehlt cs ans dem Berge gleichfalls nicht. Man braucht also wirklich niemand zu beneiden, der sich eine „Sommcr-frischc" erlauben kann: steht uns ja hier alles zu Gebote, was jene dort siechen, die Zeit und Mittel dazu aufzuwenden vermögen. Wir müssen abermals auf das Wirken des Stadtverschönerungs-Vereincs mit dem Wunsch Hinweisen, daß ihm die Bewohner der Stadt weit zahlreicher als Mitglieder bcitrctcn mögen, damit er in die Lage komme, auf größere Mittel rechnen zu können, ohne welche eine rührige Tätigkeit ja unmöglich ist. Vom Theater- und Kasino-Vereine, welcher seinen Mitgliedern im verflossenen Jahre ebenfalls manches schöne Vergnügen bot, ist besonders die Neuherrichtung des Theaters erwähnenswert. Das schmucke Haus wurde am 1. Oktober mit einer Fcst-Ouverture, einem Prologe (von Frl. Emma Rößler verfaßt) und dem hübschen Stücke „Alt-Heidelberg" eröffnet, damit das 51. Jahr "beginnend, seit auf dieser Bühne gespielt wird! Der Philharmonische Verein hat in seinem letzten Vereinsjahre das prächtige Werk „Paulus" in würdigster Weise zur Aufführung gebracht. Die VcrcinS-Mnsik-schule erfreut sich einer stets steigenden Schülcranzahl. Wir können nur wünschen, daß durch allseitigc Tcilname das für unsere Stadt so wichtige Wirken der Philharmoniker stetH gefördert werde. Der Marbnrgcr Männergesangvercin hat seinen unterstützenden Mitgliedern mit den satzungsmäßigcn Darbietungen manchen schönen Genuß verschafft. Außerdem war die Veranstaltung eines Weinlcsefcstcs, eines gelungenen Familienabends und einer Floßfahrt nach Pcttau, wo er mit dem dortigen Vereine eine Liedertafel gab, in seiner Chronik zu verzeichnen. Der Ertrag der Frühjahrs-Liedertafel war den Windischgrazcr Abbrändlern gewidmet. Ebenso war auch die 1865 gegründete „Südbahn-Licdcrtafcl" unentwegt tätig, das deutsche Lied zu pflegen und hat sich bei verschiedenen Veranstaltungen bereitwilligst in den Dienst der guten Sache gestellt. Der Marbnrgcr Turnverein hat unter Leitung des Turnlehrers Max Halfter durch die turnerischen Vorführungen „im Turner-reiche", welche einmal auch im Theater stattfandcn, gezeigt, daß er ein eifriger Pfleger des Turnens ist. Er war bei verschiedenen Veranstaltungen auswärtiger Turner vertreten. Ebenso hat es auch der dcutschvölkischc Turnverein „Jahn" gehalten, welcher beim Bezirketurnen in Mureck (September 1902) und im September 1903 zu Eibiswald einige seiner Mitglieder mit Preisen ausgezeichnet sah. Eine gelungene Julfeier und die Sonnwendfeier auf dem Schlapfenbcrge konnte der Verein auch Heuer verzeichnen. Den Todestag Ludwig Friedrich Jahns (15. Oktober) feierten die beiden Turnvereine durch entsprechende Veranstaltungen. Der Turnverein „Jahn" hatte an den Gemcindcrat das Ansuchen gestellt, an diesem Tage die öffentlichen Gebäude zu beflaggen; diesem Ansuchen wurde entsprochen. Eine Gasse in Marburg (Kolonie, Magdalenavorstadt) trägt überdies den Namen des Turnvaters Jahn. Die hiesigen Ortsgruppen der nationalen Schutzvcreine „Südmark" und „Deutscher Schulvercin" haben emsig die Zwecke derselben fördern geholfen. Die „Südmark-Manncrortsgruppe feierte ihren zehnjährigen Bestand. Die Studcntcnküche derselben wirkte wohltätig und erhielt diese manchen wünschenswerten Zufluß, u a. den Ertrag der im April von Grazer Hochschülcrn im hiesigen Theater gegebenen Vorstellung „Alt-Heidelberg". Die Volksbücherei erfreut sich reger Inanspruchnahme Die im Vereine mit der Jaringcr und Pößnitzer Ortsgruppe heuer wieder bei Flucher in Pößnitz veranstaltete Sonnwendfeier war ein hübsches nationales Fest. So darf diese Ortsgruppe mit Stolz auf ihre Schöpfungen Hinweisen. Nun nimmt auch das „Studentenheim" greifbare Formen an. Durch die Widmung des früheren Militärspitales ist cs dem Ausschüsse möglich geworden, mit nicht bedeutenden Kosten ein passendes Heim zu schaffen und den Plan der Errichtung des Studentenheimes zur Tat werden zu lassen. Der Museumverein wird sein Werk bald der Öffentlichkeit übergeben können und bei dem großen Interesse, welckcs dem Museum entgcgengebracht wird, dürfte der Verein wohl in der Lage sein, dessen Bestand und weitere Ausgestaltung zu sichern. Der Marburgcr Gcwerbcvercin war bemüht, die Interessen seiner Mitglieder-wahrzunehmen. Durch Veranstaltung eines sehr gelungenen Familienabendcs sorgte derselbe auch für Unterhaltung. Die Filiale der Landwirtschaftsgcscll-schaft und der laudwirtschastlichc Verein für Rothwein und Umgebung entwickelten eine rege Tätigkeit. Besonders der letztere kann auf recht schöne Erfolge zurückblickcn. Zu seiner Generalversammlung am 6. Jänner war auch Ritter von Hohcublum erschienen, der bekannte Vorkämpfer unserer Agrarier. Derselbe sprach über den Verfall des Bauernstandes. Durch den am 3. Juli erfolgten Tod des Freiherrn Max von Washington, Besitzer der Herrschaft Peilst bei Wildon, verlor nicht nur der Rothwciner Verein einen wirklichen Förderer, sondern die Landwirtschaft überhaupt einen der besten Vertreter. In Marburg war der Verblichene gut bekannt. Von 1877—1898 Präsident der Landwirtschaftsgesellschaft, war er im Mai 1884 bei der großen Geslügclaus-stcllung in Marburg, welche unter dem Protektorate seiner Hohen Gemahlin stattfand, hier anwesend und verteilte als Vizepräsident des steirischen Geflügclzuchtvcrcines die zucrkanntcn Preise. Der deutsche Sprachverein darf unter den nationalen Vereinen Marburgs auch nicht zuletzt genannt werden. Die anregenden Versammlungen desselben in den Wintcr-monaten werden sehr gerne besucht. Auch des Vereines zur Unterstützung dürftiger Bolksschulkinder und des au der hiesigen Strafanstalt bestehenden Untcr-stützungsvereincs für entlassene Sträflinge gedenken wir wieder, sic den Bewohnern wegen ihres humanen Zweckes gerne empfehlend. Der langjährige Obmann des ersteren Vereines, Schuldirektor Franz Pfeifer, ist von der Leitung zurückgctrcten und wählte die Versammlung Herrn Lehrer M. Geißler zu seinem Nachfolger. Mit der Förderung eines für unsere Stadt hochwichtigen Werkes ist ein besonderer Ausschuß unter dem Obmaune Herrn Franz Neger eifrig tätig: Die Erbauung einer B a h n von M a r b urg nach Wies. Die im Juni 1903 erfolgte Trassenrevision hat so günstige Aussichten für die endliche Verwirklichung dieser Verbindung ergeben, daß wir wohl hoffen dürfen, cs werden auch die letzten Schwierigkeiten glücklich hinwcggcräumt werden und in absehbarer Zeit das Dampfroß diese an verschiedenen Naturprodukten reiche Gegend durcheilen. Dem Ausschüsse und besonders Herrn Franz Neger gebührt für seine unermüdliche Arbeit im Interesse dieses Bahnbaucs der beste Dank aller durch diesen Schicnenstrang zu verbindenden Gemeinden! Möchten wir im nächsten Jahrgange des Kalenders schon vom baldigen Beginne des Baues berichten können! Der Marburgcr Trabrennverein feierte seinen 20jährigcn Bestand, aus welchem Anlasse das Hcrbsttrabrcunen an 2 Tagen, 6. und 8. Scptcinbcr, abgehalten wurde. Der Verein hat durch Veranstaltung des Blumcnkorso beim Parkfcstc am 28. Juni viel zum Gelingen dieses Festes beigctragcn. * * * Von den im Laufe des Jahres verstorbenen Personen, verzeichnen wir außer den schon erwähnten noch folgende hier bekanntere: Im September 1902: Matthias Kossar, städtischer Straßenmcistcr, 70 I. Marie Loisel, Hebamme, 57 I. Johann Merio, Hausbesitzer und gcw. Kaufmann, 81 I. Äarie Perglcr, Wagncrmcistersgattin, 44 I., sic starb zu Wmdisch-Fcistritz, wo sie zum Besuche ihres Sohnes weilte. Im Oktober: Max Heumaycr, Kaufmann, 38 I. In Graz am 17. Oft. der k. k. Nni-vcrsitätsprofessor Dr. F. 1. Krones, welcher bei der Wandcrvcrsammlung des histor. Vereines 1876 zu Marburg über die Geschichte unserer Stadt sprach. In Studcnitz der Kaufmann und Postmeister Johann Kandolin. Im November: Johann Scuekowilsch, unter den Namen „Schlapsckmhhansl" gekannt, 82 I. Frau Alma Petrovils, geb. Apollonio, Obcrlicutenantsgattin. Frau Therese Küster, geb. Umschancr, Haus- und Rcalitätcnbcsitzcrin, Mutter des Wcingroß-händlcrs Herrn Ferdinand Küster. Bald daraus raffte der Unerbittliche auch Küsters Sohn Ferdinand im 7. Lebensjahre dahin. Zu Spielfeld der Gastwirt und Fleischer Johann Koller. In St. Leonhard der Sattlermeistcr Jakob Papst. 74 I. Zu St. Lorenzen ob Marburg der 81 Jahre alte Großgrundbesitzer Franz Skerbinjeg. Am 28. Nov. verschied nach langem Leiden der Ehrendomherr, Dechant und Vorstadtpfarrer von St. Magdalena, Thomas Roschanz, im 81. Lebensjahre. Er war eilt geborener Cillier. Aller politischen Hetze fernbleibend, war der Verblichene als Priester allgemein geachtet. Im Dezember: Gutsvcrwaltcr Josef Fiala, 79 I. Er war Ehrenobmann des Mil.-Veteranen-Bereines „Erzh. Friedrich". Postkondukteur i.R. Thomas Pirker, 75 I,, Besitzer des silb. VerdicnstkreuzeS und anderen Auszeichnungen. Josef Stöger, gcw. Kammacher, 90 I. Mit demselben und dem anfangs September verstorbenen 81 Jahre alten Kammacher Baubela sind die letzten Vertreter dieses einst blühenden Geschäftes geschieden. In Schleinitz der Kaufmann Franz Sirk, 53 I. Im Jänner 1902: Georg Sulz, gew. Uhrmachermcister, 92 I. Georg Wntt, kais. Rat und k. k. Postzahlmcistcr i. 9t., 85 I. Matthäus Sketh, k. k. Amtsdiener i. P., 82 I. Josef Wandalcr, k. k. Postdiener i. P., 75 I. Thomas Tschcch, Zitherlchrer, 69 I. Dr Ludwig Hietzl, Ad-vokaturskouzipicnt, 38 I. Marie Ornig, Hausbesitzerin, Mutter des Bürgermeisters von Pcttan, 65 I. In Wuchern starb der Großgrundbesitzer Johann Pachernig, 58 Jahre alt. Derselbe bekleidete mehrere Ehrcnstcllcn und erfreute sich allgemeiner Achtung. In Laibach, wo er zum Besuche seiner Tochter weilte, fand der hies. Klcidcr-machcrmeistcr Matthias Kaspar unerwartet seinen Tod. In Schega bei Maxau fand die Besitzerin Katharina Godctz beim Brande ihres Häuschens den Tod in den Flammen. In Altendors bei Pöltschach stürzte sich die Auszüglcrsgattin Franziska Leskovar in den Hausbrunncn. Das Ehepaar hätte in wenigen Tagen seine goldene Hochzeit feiern sollen. Im Februar: Kajetan Mopses, Buch-bindermeistcr, 62 I. Frl. Brudermann- Pöstemer, 76 J., aus alter Marburgcr Familie. Guido Matzl, Privatbeamter, 28 I. Aloisia Weiß, verw. Kleinschcg, Gasthausbesitzersgattin, 53 I. In Wuchern Rudolf Tommasi, Großgrundbesitzer. Theresia Pschunder, Besitzersgattin in Rothwein, 68 I. Alois Medved, k. k. Postkondukteur i. P., 73 I. Jakob Rothwangl, Südbahn-Portier i. P., 53 I. Frau Katharina Philippe!, geb. Pichler, 81 I., Mutter des Bürgerschullehrcrs Herrn Viktor Phi-lippck. In Graz starb am 25. Februar der gero. Notar in Marburg, Dr. Franz Radey, im 72. Lebensjahre. Die Leiche tourde zur Bestattung nach Marburg überführt. Frl. Betty Monvitzer, eine Tochter der k. u. k. Kriegskommissärs-Witwe Frau Emilie Monvitzer. Frau Marie Krainz, 81 I., Gattin des k. k. Bezirks-Schulinspektors und Hauptlehrers i. R. Herrn Johann Krainz. Im April: Michael Roscher, Maschin-führer i. R., 81 I. Anton Seidler, Kondukteur, 55 I. Johann Skazedonig, Fleischergehilfe, 37 I., welcher durch 20 Jahre beim Fleischermeister Franz Kucher treu und fleißig tätig war. Georg Schwerer, Pens. Beamter der Donau-Dampfschiff-Gesellschaft, 60 I. In Graz starb der Weiuhändler Johann Wurzinger, langjähriger Mitarbeiter der Weingroßhandlung Ferd. Küster. In Zinsath Frau Joscfine Witzmann, Hausbesitzerin und Gastwirtin, 41 I. In Wuchern der Stationschef Joses Gattinger, 53 I., verunglückt aus einem Spaziergange im Walde, too er erst nach einigen Tagen aufgefunden wurde. Im April: In Wind.-Feistritz die Lederermeistcrsgattin Frau Anna Nasko. In Pickerndorf der Realitätenbesitzer Franz Kaiser, 67 I. In Tresternitz Frau Marie Wiesthaler, Realitätenbesitzersgattin, 81 I., eine wackere Frau und Wohltäterin der Armen. In Samarko bei St. Leonhard der Fleischhauer und Gastwirt Karl Sollag, 56 I., derselbe feierte den Tag vorher noch seinen Geburtstag. In Klagensurt erschoß sich der Apotheker Julius Lampcl, welcher längere Zeit hier tätig war. Im Mai: Ferdinand Kostjak, Siebmacher und Korbflechter, 68 I. alt. Urban Jodl, Tischlermeister, 70 I. Am 7. Mai starb der lange Jahn in Marburg tätig gewesene Franziskaner-Ordenspriester Pater Ludwig Wcllenthal, 82 I. alt. Er erfreute sich hier großer Beliebtheit. Im Juni: Emanuel Figdor, langjähriger Buchhalter der Firma Anton Badl, 70 Jahre alt. Amalie Pig, k. u. k. Stabs-arztenswitwe und Hausbesitzerin, 67 I. Johann Kleinlcrcher, Kommis, 19 I. Arthur Schuster, Mediziner, 27 I. Friedrich Schwantner, gew. Restaurateur, 64 I. Josefa Wehr, 70 I., gew. Trödlerin. Am 1. Juli raffte der Unerbittliche die Gattin des Stadtschulratssekretärs Herr» Johann Steiner, Frau Kordula Steiner geb. Koller dahin. Die Verblichene, eine liebenswürdige Frau, stand im 52. Lebensjahre. Gottlob Kleinfcller, Handelsagent, 68, und Mich. Hatzl, pens. Kondukteur, 92 I. Frau Anna Stclzl, 62 I. alt, folgte am 26. Juli ihrem im April v. I. gestorbenen Gatten, Krankenhausverwalter Alois Stclzl in den Tod. Sie starb an ihrem Namenstage, der zugleich ihr Hochzeitstag war. Am 2. August wurde der Restaurateur der Götz'schen Bierhalle, Herr Johann Weilandits, während er die Gäste bediente, von einem Schlaganfalle getroffen, infolgedessen er am nächsten Tage verschied. Er stand im 50. Lebensjahre. Am 3. August starb nach längerem Leiden der k. u. k. Major a. D. Vinzenz Ritter von Moser, 72 I. alt. Der Verblichene, zu Bozen geboren, war hier eine beliebte Persönlichkeit. Er nahm an den Feldzügen 1848, 1849, 1859 und 1866 teil und wurde 1859 für seine Tapferkeit mit dem Orden der eisernen Krone ausgezeichnet und in den Adelsstand erhoben. Er trat 1878 in den Ruhestand. Zu Maria in der Wüste starb am 6. August die Buchhaltcrsgattin Frau Lina Bregar geb. Schauperl im 34. Lebensjahre. Die Bestattung sand in Marburg statt. Am 9. Aug. schied nach kurzem Leiden der k.k.Postkassenkontrollor Johann Schiffrer 53 Jahre alt, aus dein Leben. Am 14. August starb der k. u. k. Rittmeister i. R. Lorenz Birkuer im 83. Lebensjahre. Derselbe trat nach Auflösung dcs 10. Dragonerregimcnts in bcn Ruhestand und lebte seit dieser Zeit hier. Er war seiner Biederkeit wegen bei allen, die mit ihm zn verkehren Gelegenheit hatten, beliebt. Zu Graz starb am 16. August der frühere Großkaufmann in Marburg, August Schrösl, 50 I. In Windischlandsbcrg am 19. der dortige Apotheker, k. k. Postmeister, Altbürgermeister, Ehrenbürger usm., Siegmund Vaczulik. Am 28. August starb im allg. Kran-kenhausc Franz Rattcy, Gastwirt und Fleischer zu St. Lorenzcn ob Marburg, im 39. Lebensjahre. Am 2. September starb nach kurzem Leiden der Kaufmann Arthur Weingcrl, ein Sohn des Lehrers i. R. Herrn I. Weingcrl, 28 I. Am 3. der zum Besuche hieher gekommene Fabriksdirektor i. P. Pierre Scigncmartin, 63 I., Schwiegersohn des Hausbesitzers Herrn Johann Ulrich. Am 5. September wurde der Fabriksbesitzer und Obmann dcs Spar- und Vor-schußkasscnvcreincs für Marburg und Umgebung, Julius von Gasteiger zu Rabcn- stein und Köbach, tot in seinem Bette auf-gesunden. Die Kunde von dem Hinschcidcn des hochgeschätzten deutschen Mannes rief in allen Kreisen aufrichtige Teilnahme hervor. Der Verblichene stand im 62. Lebensjahre. Am 5. Sept. Marie Holzknecht, gcb. Riegl, 61 I. Am 7. Emil Bäuerle, Malermeister, 40 I. Am 7. ertranken zu Ehrenhausen Albert Wochcin, Schüler der 5. Klasse und Sohn dcs Oberkondukteurs Wochcin in Marburg und Alois Maschinegg. Wochcin wurde in Marburg bestattet. Am 9. starb Ignaz Schulz, Geflügel-und Pferdehändler, 40 I. Am 11. Frau Antonie Dufek, Lebzelters und Wachsziehersgattin, 56 I. Der k. k. Gerichtsdicncr und Besitzer des silbernen Verdienstkreuzes Franz Pilbachcr, 68 I. In Zellnitz Sebastian Poßnitz, Kaufmann und Realitätenbesitzer, 50 I. In Wuchern Franz P. Unit, Kaufmann und Postmeister. Am 18. Sept. der Lehrer Hugo Janschck, Sohn dcs städt. Lehrers Herrn Anton Janschck, im 23. Lebensjahre. ---------- Pflege und Düngung -er Wiesen. Die großen Vorteile, die eine richtige Pflege der Wiesen mit sich bringen, finden noch immer nicht diejenige Beachtung, die sie im Interesse der Landwirtschaft verdienen. In erster Linie ist eine richtige Bearbeitung der Wiese zu beachten. Die Feuchtigkeitsverhältnisse müssen durch eine richtige Be- und Entwässerung geregelt werden. Das Eggen, das Ausbreiten der Maulwurfshaufen und das Besäen der Fehlstellen in der Grasnarbe mit einem Gemisch von Gras- und Klcesainen dürfen nicht unterlassen werden. Vor allem ist nach einer richtigen Bearbeitung der Wiese die Düngung, d. h. der Ersatz der durch die Heuernte dem Boden entzogenen Nährstoffe zu beachten. Hier kommen, vorausgesetzt eine alle 4 Jahre zu gebende Kalkung pro ha bis zu 3000 kg gebrannten Kalk auf schwerem Boden und bis 4000 kg gemahlenen (ungebrannten) Kalk oder guten Mergel auf sandigem Boden, vor allem das Kali und die Phosphorsäure iit Betracht, jene zwei Nährstoffe, die zur Erzielung von Hochsternteu unbedingt dem Boden zugeführt werden müssen. Die Phosphor-saure kann mit folgenden Düngemitteln gegeben werden: pro ha pro Joch 400—600 kg Thomasmehl 230—350 kg oder 240—360 „ Superphosphat 140—200 „ oder 200—300 „ entl. Knochenmehl 120—180 „ Welches von diesen zur Anwendung kommt, bedingt der Preis, doch sind unter sonst gleichen Verhältnissen Thomasmehl oder Superphosphat vorzuziehen. Ist also das Thomasmehl billig zn haben, so verwenden wir dieses und geben 400—600 kg pro ha oder 230—350 kg pro Joch. Sehr beliebt ist auch in letzter Zeit das Algierphosphat, das wir in einer Menge von 240—350 kg pro ha rcsp. 140—200 kg pro Joch zur Anwendung bringen. Immer hat der Landwirt, bevor er sich sür das eine oder das andere der eben angeführten Phosphorsäuredüngemittel entscheidet, zu berechnen, in welchem er die Phosphorsäure am billigsten kaust. Die Kalisalze geben wir als Kainit oder 40% Kalidüngesalz und ist dabei zu berücksichtigen, daß letzteres zirka 3mal soviel Kali enthält als der Kainit. Verwenden wir also im Durchschnitt pro ha 600—800 kg oder pro Joch 350—550 kg Kainit, so brauchen wir an 40% Kalidüngesalz nur 200—270 kg pro ha ober 115—150 kg pro Joch zu geben. Alle diese Düngemittel sind womöglich schon im Herbst und während des Winters, spätestens aber im zeitigen Frühjahr miteinander gemengt auszustrcnen. Bei Wiesen aber, die im Frühjahr und Herbst überschwemmt sind, wendet man die Düngemittel mit gutem Erfolg nach dem ersten Schnitte an. Neben den Landflächen, welche dauernd als Grasland (Wiesen und Weiden) genutzt werden, haben wir in den Alpenländern: „Egarten", in Tirol: „Brachen", „Anger" und „Egarten" in Salzburg, welche nach 3—10 Jahren dauernder Grasnutzung wieder umgebaut und mit Körnerfrüchten bestellt werden. Man wird keinen Augenblick darüber im Zweifel sein, daß die Kaliphosphatdüngung für das Grasland des Egartens die vorteilhafteste ist, weil man durch sie besonders die Klee- und Wickenpflanzen zur besten Entwickelung bringen kann. Bei künstlichen Egarten und künstlichen Dauerwiesen wird die Düngung im Herbst eingeackert, das Feld über Winter in rauher Furche liegen gelassen und im Frühjahr mit Graseinsaat bestellt. Für das Egartgrasland empfehlen sich dieselben Mengen künstlicher Düngemittel wie sie oben für Wiesen und Weiden angeführt sind. !/ fi i A' Zwischen Tür und Angel. Novellette aus dein Eheleben von Arthur Zapp. Erich Kramer schritt unruhevoll in seinem Atelier auf und ab. Es war ihm ganz unmöglich, heute auch nur einen einzigen Pinselstrich zu tun. Abgesehen davon, daß seine Stim- auch in ihm eine smfieberische Aufgeregtheit, daß er überhaupt nicht eine Viertelstunde an einer Stelle ruhig hätte verweilen können. Plötzlich hielt er seine Schritte an und blieb mitten in dem großen Raume stehen, um nach dem Nebenzimmer zu lauschen. Das Rauschen eines Frauengewandes wurde hörbar, und mit einer unwillkürlichen Geste griff der Maler nach seinem Herzen. Es schlug in so rasendem Tempo, daß er glaubte, es müßte die dünne Körperwand zersprengen. Seine Frau rüstete sich zur Reise und wer weiß, ob er sie je in seinem Leben Wiedersehen würde. Und doch hatte er sie einst aus ganzer Seele geliebt und sich als den glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt betrachtet, als er mit ihr vor kaum mehr als einem halben Jahre vor den Traualtar getreten war. Leider hatte sein und Adelens Eheglück die ersten Wochen nicht überdauert. Von da an waren Zank und Streit an der Tagesordnung gewesen. Zuerst hatte sie ihn durch ihre ganz unbegründete Eifersucht gequält und nervös gemacht. Sie hatte absolut nicht dulden wollen, daß er sich zu seinen künstlerischen Schöpfungen eines Modells bediente. Vergebens war es gewesen, daß er ihr vorgestellt hatte, ein Genremaler wie er, der noch dazu ganz im Modernen wurzelte, könne ohne lebendes Modell überhaupt nicht schaffen. Sie hatte ihm erklärt, daß sie ihn nicht stundenlang allein laffe mit einer wildfremden Frauensperson, einem solchen, „Modell". Und so hatte sie denn in der Tat bei jeder Sitzung sich im Atelier postiert und mit eifersüchtigen Blicken seinen Verkehr mit dem Modell überwacht. Natürlich war unter diesen Umständen an ein gedeihliches Arbeiten nicht zu denken gewesen. Das Modell war unruhig und zerstreut geworden und hatte nie die richtige Stellung eingehalten, und er selbst hatte schließlich ärgerlich den Pinsel weggeworfen und mit dem Aufgebot seiner ganzen Energie als Gatte und Künstler seine Frau aus dem Atelier verwiesen und hinter ihr die Tür verschlossen. Die Folge war gewesen, daß Adele noch an demselben Tage gepackt hatte und zu ihrer Tante abgereist war. Vier Wochen hatten sie miteinander geschmollt, dann hatte er nachgegeben, war ihr nachgereist und hatte sie in sein Heim zurückgeholt. Nun hatte Adele ihm selbst Modell gesessen, aber es war gekommen, wie er es vorausgesehen hatte. Ihr hatte die Uebung und vor allem aber die unendliche Geduld und Ausdauer gefehlt, die zu den unerläßlichen Haupteigenschaften eines berufsmäßigen Modells gehörten. Ganze Wochen lang war er müßig gegangen, dann hatte er versucht, ohne> Modell zu arbeiten — mit wenig Erfolg. Sein ganzes junges Eheleben, von dem er sich neben rein menschlichem Glück auch einen fördernden Einfluß auf seine künstlerische Tätigkeit versprochen hatte, war eine Kette unablässiger, ärgerlicher Aufregungen gewesen, die ihn als Künstler vollkommen lahm legten und ihn als Menschen zu einem ewig verdrießlichen Kopshänger machten. Und als sie ihn schließlich auch hindern wollte, mit den Freunden seiner Junggesellenzeit zu verkehren und an ihrer lustigen, anregenden Tafelrunde ab und zu einen Abend zu verbringen, kam es zum zweitenmal zu einem Bruch. Adele reiste zwar nicht zu ihrer Tante, aber sie zog sich von ihrem Gatten vollkommen zurück. Sie schloß sich den ganzen Tag über in ihrem Zimmer ein, speiste allein, ja, sie hatte jegliche Gemeinschaft mit ihrem ihrer Meinung nach sich im Unrecht befindlichen Gatten abgebrochen, und wenn sie einer Begegnung mit ihm nicht aus dem Wege gehen konnte, so zeigte.sie ihm eine so trotzige, finstere Miene, daß er sich ebenso sehr erkältet wie erbittert fühlte. Und nun tat er das Unklügste, was er überhaupt tun konnte. Er berief die Tante seiner Frau als Friedensstifterin. Die würdige Dame, die seit Jahren Witwe war und für die es nichts Lieberes und Vollkommeneres gab als ihre einzige Nichte, die sie ohnedies nur ungern von sich gelassen hatte, folgte dem Rufe des jungen Malers, hörte die Parteien an und entschied, daß — Adele in allen Punkten Recht habe. Nun folgte auch zwischen Adelens Tante und ihm eine erregte Auseinandersetzung, die damit endete, daß Erich Kramer Adelens Tante mit zornigen, verletzenden Worten aus seiner Wohnung verwies und Adele natürlich damit nur noch umsomehr kränkte. Sie hatte ihm erklärt, daß sie ihrer schwer beleidigten Tante folgen werde, und er, fast sinnlos vor Aerger und Aufregung, hatte ihr wütend zugerufen, daß sie seinetwillen zum Teufel gehen möge und daß ihm eine Scheidung für immer das Liebste wäre. Der Grübelnde preßte stöhnend seine Rechte gegen die Augen. Die Szene lebte noch ganz deutlich in allen ihren Einzelheiten in seiner Erinnerung. Sie war bei dem Worte „Scheidung" bis in ihre Lippen erblaßt. Im Gegensatz zu ihrem sonstigen Verhalten war sie ganz still gewesen, hatte nur stumm genickt und dann das Zimmer verlasset. Am nächsten Tage schon war ihm eine Notiz von einem Rechtsanwalt der Stadt zugegangen, der ihn im Auftrag seiner Frau zu einer Besprechung einlud. Der Rechtsanwalt hatte ihm mitgeteilt, daß er von seiner Gattin beauftragt sei, die Scheidung in die Wege zu leiten, und er wolle nun mit ihm — Erich — Rücksprache nehmen, in welcher Form die von beiden Seiten gewünschte gerichtliche Trennung der Ehe zu bewerkstelligen sei. So war also der Bruch ein endgiltiger geworden, und Adele stand nun im Begriff, für immer zu scheiden. „Für immer!" seufzte der Maler in sich hinein und warf dann einen hastigen Blick auf die Stutzuhr auf dem Kaminsims. Zehn Uhr! Um halb elf ging der Zug, mit dem sie reifen wollte. Würde sie noch ein letztes Mal bei ihm eintreten und ihm Lebewohl sagen? Er ließ sich matt in einen Sessel fallen und stützte sein Gesicht in beide Hände. Das Herz wurde ihm weich und warm, während er einer fernen, glücklichen Zeit gedachte, der Zeit ihres Brautstands. Wie lieb und zärtlich sie damals zu ihm gewesen und wie sie ihn bestrickt und bezaubert hatte mit ihrer Anmut und mit ihrer jugendfrischen Schönheit! Die großen, blauen Augen schienen nur geschaffen um ihm voll Glück und Zärtlichkeit zuzulächeln, die schwellenden, frischen Lippen nur dazu da, um ihm Worte voll Liebe zuzuflüstern. Mit welch frohen Zukunftshoffnungen hatte er ihr nicht einst den Verlobungsring an den Finger gesteckt! Und nun — nun! Mit heftigem Ruck sprang der Maler auf feine Füße und schritt erregt zu dem großen Fenster, um die heiße Stirn an die kühlen Scheiben zu pressen. Wie war es nur gekommen? Hatte er sie nicht aus Liebe gewählt, war er nicht selbst in jedem Blutstropfen überzeugt, daß auch sie nur aufrichtige, tief empfundene Liebe in seine Arme geführt hatte! Und doch — doch Hader und Streit in der Ehe und nun ein so häßliches Ende! Wer war schuld? Sie allein? Hatte er denn immer gerecht und liebevoll gehandelt? War er nie launisch, heftig, reizbar und unduldsam gewesen? Hätte er als Mann nicht der verständigere, maßvollere Teil sein muffen und anstatt mit kalten, herrischen Worten und mit energischen Maßregeln durch, Der Sinnende zuckte erschreckt zusammen. Er hatte nicht gehört, daß sich die Tür geöffnet hatte. Erst das Räuspern einer weiblichen Stimme und das Rauschen eines schweren Frauenkleides auf dem Parkettfußboden rissen ihn aus seinem Nachdenken. Er schnellte hastig herum. Adele stand ihm gegenüber in Hut und Mantel, fertig zur Reise. sanfte, überredende, liebevolle Vorstellungen auf sie einwirken sollen? Hätte er wirklich seine Autorität als Mann verletzt, wenn er mehr Nachsicht und Geduld bezeigt hätte? Hatte sie ihn nicht lieb und er sie, und war das nicht die Hauptsache? Hätte nicht die Liebe die Gegensätze zwischen ihnen aussöhnen und Überdrücken müssen? Mit einem schnellen, scheuen Blick streifte er ihr Gesicht. Wie? Hatte er recht gesehen? Ihre Augenlider waren gerötet und geschwollen. Hatte sie geweint? Und es hatte ihm scheinen wollen, als ob statt der mürrischen, trotzigen, finsteren Miene, die bei ihr in der letzten Zeit stereotyp gewesen war, ein milder, schmerzlicher Ausdruck ihre Züge beherrscht hatte. Und nun erklang ihre Stimme so schüchtern und weich, wie er sie seit den ersten Wochen ihrer Ehe nicht wieder vernommen hatte. „Verzeihe," sagte sie leise, „daß ich Dich noch einmal störe. Ich wollte Dir Adieu sagen und Dir zugleich —" Sie stockte, eine fast mädchenhafte Verlegenheit malte sich in ihrem Gesicht, das sie verschüchtert zu Boden kehrte. Mit zitternden Fingern zog sie nun ein zusammengefaltetes Blatt Papier aus der Tasche, das sie auf den Seitentisch legte, auf dem ein Stoß Zeichnungen und Entwürfe lag. „Du wirst Dir nun gewiß", begann sie von neuem, „eine Aufwärterin nehmen, und da habe ich Dir eine Liste von all Deinen Sachen, Deinen Kleidern, Deiner Leib- und Haushaltungswäsche angefertigt, damit Du die fremde Person kontrollieren kannst." Er blickte überrascht zu ihr hin. „Ich — ich danke," stammelte er, erstaunt über ihre Fürsorge. Sie stand ihm mit gesenktem Haupte gegenüber und machte noch keine Miene, zu gehen. Offenbar hatte sie noch etwas auf dem Herzen. Endlich erklang ihre Stimme abermals, diesmal noch leiser und schüchterner als vorher. „Wenn — wenn Du gestattest, möchte ich Dir noch einen Rat geben in Bezug auf Deinen — Deinen künftigen Haushalt. Du hast mir so oft erzählt, daß Du die Gasthauskost nicht magst und daß sie Dir nicht recht bekommt, da ist es vielleicht besier. Du nimmst eine erfahrene, alte Haushälterin zu Dir, die Dir nicht nur alles in Ordnung hält, sondern die auch für Dich kocht." Er tat ihr unwillkürlich einen Schritt entgegen, gerührt von ihrer Sorge um ihn. Aber er hielt doch gleich wieder ein, und eine bittere Empfindung stieg in ihm auf. Wenn sie während ihres Ehelebens in den letzten Monaten nur halb soviel Rücksicht auf sein Wohlergehen genommen hätte wie jetzt in dem letzten Augenblick, so wäre alles anders gekommen, und die Trennungsstunde hätte für sie überhaupt nicht zu schlagen brauchen. „Ich danke," begnügte er sich mit zuckenden Lippen zu erwidern. Er hörte, daß sie einen tiefen Atemzug tat. „So will ich denn gehen," sagte sie. „Le — lebe wohl!" Sie zauderte noch einen Moment und streckte ihm dann mit einer raschen Geberde ihre Hand entgegen. Er trat schnell an sie heran, 'nahm ihre Hand in bit seine, und mit einer impulsiven Geberbe beugte er sich herab und küßte ihre schmalen zierlichen Finger. Er fühlte, wie sie zusammenzuckte, und dann löste sich ihre Hand mit einer ruckweisen Bewegung von der seinen. Und nun wandte sie sich; aber schon nach dem ersten Schritt kehrte sie sich noch einmal zu ihm herum. Ihre Mienen vibrierten lebhaft, ihre Hände schlossen und öffneten sich, ihre Atemzüge folgten einander rasch — es schien etwa? in ihr zu ringen, das sich nur schwer an die Oberfläche wagte. Endlich hatte f« sich überwunden, und wenn auch ihn Stimme bebte und hie und da stammelnd klang, sie sagte es doch in schnellem Flusse: „Ich hätte noch eine Bitte an Dich. Wir trennen uns, weil wir gefunbe« haben, daß unsere Charaktere nicht z« einander zu passen scheinen. Aber wem wir nun auch von einander gehen, f» brauchen wir darum doch nicht für einander gestorben zu sein. Man kann doch das Interesse nicht plötzlich ganz und g« in sich ersticken. Es würde mich interessieren, ab und zu von Dir zu hören, und wenn ich auch in unserer Lage natürlich! nicht beanspruchen kann, daß Du mit direkt schreibst, so wirst Du doch vielleicht hin und wieder meinem Vetter Walter, mit dem Du ja bekannt bist, von Dü Nachricht geben." Er war so überrascht, daß er nid)1 gleich eine Erwiderung fand. Er fühlte, daß es heiß in ihm aufstieg, und feinet Herzschlag verspürte er bis zum hinauf. Ein seltsames Gemisch Schmerz und Rührung, von Wittertet und Unwillen regte sich in seiner Seed und beengte ihm den Atem. „Gern — gern," stammelte er endlich heiser, mit trockener Kehle. Sie nickte dankend und schritt nun rasch zur Tür. Schon hatte sie die Tür des Nebenzimmers geöffnet, schon stand sie auf der Schwelle, als es ihm schien, daß sie Plötzlich strauchle und daß ein schluckzender Laut von ihr zu ihm her-iiberdrang. Oder war das nur eine Täuschung seiner erhitzten Sinne? Es war nicht das Resultat eines Ent-schluffes, sondern eine unbewußte, instinktive Handlung, daß er im Nu zu ihr eilte und sie mit seinen Armen umfing. Ihr Aussehen überzeugte ihn, daß er sich nicht getäuscht hatte. Sie war leichenblaß und zitterte am ganzen Körper, und in einer Ohnmachtsanwandlung hielt sie sich krampfhaft an ihm fest und drückte ihr tränenllberströmtes Gesicht schluchzend an seine Brust. „Adele!" rief er aufs tiefste erschüttert, ohne Bewußtsein der Situation. „Adele!" Sie weinte bitterlich, aus Herzensgrund, wie er sie noch nie hatte weinen sehen. Ihm krampfte sich das Herz zusammen. Die Liebe, die er seit Wochen und Monaten erbittert in sich zurückgedrängt hatte, loderte angesichts ihres fassungslosen Schmerzes'in hellen Flammen in ihm empor. Ohne zu wissen, was er tat, streichelte er ihr Haar, und nun beugte er sich herab und küßte ihren Scheitel und ihre Stirn. Sie hob ihr Gesicht zu ihm empor; die hellen Tränen perlten noch in ihren Augen. „Es ist mir ein so furchtbarer Gedanke," flüsterte sie, „von Dir zu gehen mit dem Bewußtfein, daß Du meiner nun immer mit Haß und mit Verachtung gedenken wirst." „Adele!" rief er mit einem protestierenden Kopfschütteln. „Ja," beharrte sie mit einer fo zerknirschten, schmerzhaften Miene, daß es ihm in die Seele schnitt, „ja, hassen und verachten wirst Du mich, weil ich Dir das Leben schwer gemacht und Dir soviel Aufregung und Kummer bereitet habe durch meinen Eigensinn, durch meine Widerfpruchslust, durch meinen Unverstand. Heute Nacht, als ich nicht schlafen konnte, habe ich darüber nachgedacht, und da ist es mir klar geworden, daß ich — ich die Schuld daran trage, daß es nun so weit gekommen ist." Ihre Worte trafen ihn im Innersten seines Herzens. Ihre ganz ungewöhnliche Sanftmut und Demut erfüllten ihn mit Freude und Wehmut. Alles Harte und Herbe, alle während der letzten Wochen in ihm angesammelte Erbitterung zerschmolz in Rührung und Schmerz. „Nein, nein!" rief er. „Nicht Du allein, auch ich bin schuld, Adele. Ich hätte mehr Geduld, mehr Nachsicht mit Dir haben müssen, anstatt Zorn und strengen Befehl." Sie sah ihm mit einem unbeschreiblichen Blick in die Augen, ihre Wangen röteten sich. „Ich danke Dir," sagte sie herzlich, „ich danke Dir, Erich! Deine Worte erleichtern mir das Scheiden. Also Du wirst nicht mit Zorn an mich denken, wenn wir nun getrennt von einander leben?" Seine Arme umschlangen sie mit unwillkürlichem Druck, als sie nun strebte, sich von ihm loszumachen. „Adele," rief er, „müssen wir uns denn trennen?______Adele!" Ein Zucken durchlief ihre zarte schlanke Gestalt; ein Strahl ging über ihr Gesicht, das noch eben von Schmerz und Reue verdüstert gewesen. „O Erich!" Das war alles, was ihre bebenden Lippen hervorbrachten. „Ja, Adele," fuhr er leidenschaftlich fort, „warum denn von einander gehen, wenn jeder von uns seine Schuld einsieht, wenn wir uns gegenseitig geloben, künftig gegen einander duldsamer und nachsichtiger, gütiger und liebevoller zu sein? Wozu uns denn trennen, wenn wir beide darunter leiden werden? Wozu denn einander Lebewohl sagen,, wenn wir merken, daß wir uns noch immer lieben, daß nach den Irrungen der Vergangenheit vielleicht eine Zukunft voll Friede und Glück und Seligkeit vor uns liegt?" Sie erwiderte nichts, aber sie schmiegte sich an ihn mit der ganzen Hingebung des liebenden Weibes. Er hielt sie fest in seinen Armen und sah mit tiefer Zärtlichkeit zu ihr hinab. „Willst Du also bei mir bleiben, Adele?" Sie sah zu ihm empor mit demütigem Blick. „Immer — immer!" gab sie flüsternd zurück, und jubelnd, aus tiefstem Herzen fügte sie hinzu: „O Erich, ich bin ja so froh, daß wir uns nun doch noch gefunden haben! — zwischen Tür und Angel!" A c c e Sehr rößficß- Richter: „Wissen Sie bestimmt, daß sie vorher das Signal gegeben haben, ehe Sie diesen Mann überfuhren?" — Angeklagter (Automobilfahrer) : „Gewiß, ich gebe immer vorher ein Zeichen, ehe ich einen überfahre!" Kine Kundige. Frau A.: „Sehen Sie mal, mein Mann, der gestern von der Reise zurückgekommen sst, hat mir diese zwei Vasen aus Majolika mitgebracht." — Frau S3.: „Was, aus Majolika? Das hätt' ich gar nicht geglaubt, daß Ihr Mann so weite Reisen macht!" Sehenswürdigkeit. Ein Fremder: „Was ist denn da aus der Aussichtsterrasse für ein fürchterliches Gedränge?" — Wirt: „Da photographieren sie einen, der nicht photographiert!" „Wauer, jetzt geht's in die Hölle!" rief- ein Witzling seinem Nachbar, einem dumm aussehenden Bauer, beim Einfahren in einen Tunnel zu. — „Ich fercht mi net, i han a Retourbillet!" war die schnelle Antwort des dummen Schwaben. x i e x. Kin Schlauer. Richter: „Sie sind Josef Lampelbacher, wegen Diebstahls angeklagt, und zwar sollen Sie dem Hem Pfarrer eine Ente gestohlen haben?" Bauer: „Ja, gnomma hab' i oane!" Richter: „Was hat Sie denn dazu bewogen?" Bauer: „Ja, schau'n S', der Hm Pfarrer hat selber g'sagt, alles nimmt amal an End', und da hab' i halt a oane gnomma." Sport. Auf dem gestrigen Rennen stürzten der Leutnant von Azenstein und der Jockey Holiday. Ersterer war sofort tot. Holiday brach einen Arm und ein Bein. Das Rennen am nächsten Sonntag verspricht ebenfalls höchst interessant zn werden. Krohung. Frau (zum Mann): „Das sag' ich Dir, wenn Du heute auch nach Mitternacht nach Hause kommst, rede ich kein Wort mit Dir!" — Gatte: „Liebes Weiberl, ich will hoffen, daß Du Dein Versprechen auch hältst." 3ti Die Tochter des Goldgräberlagers. Nach dem Französischen von Wilhelm Uhal. I. m allen Goldsuchlagcrn, die an den Ufern des Ameri-kan-River zu finden waren, gab es kein malerisches, als das von Los-Angeles, und in Los-Angeles keinen tüchtigeren Arbeiter und keinen treueren Gefährten, als Frank Morgan. Dagegen hätte man vergebens Kalifornien durchstreift, ohne einen leidenschaftlicheren Spieler und bei Gelegenheit einen stärkeren Trinker zu finden. Wie dem nun auch fein mag, trotz seiner Fehler bewunderten- ihn seine Gefährten, und sein Wille war Gesetz. Brewer, der Besitzer der einzigen Schenke des Ortes, hütete sich wohl, ihm den Kredit zu verweigern, und daran tat er gut, denn Morgan zahlte stets freigebig, wenn auch unregelmäßig. Palmer und Dexter, die beiden anderen Starrköpfe des Lagers, ordneten sich gewöhnlich feiner Meinung unter oder vermieden es wenigstens, ihm offen entgegenzutreten. Die schönste Eintracht herrschte also in Los-Angeles, als das Lager durch einen unerwarteten Zwischenfall in Aufruhr versetzt wurde. An einem Sonntag kam ein kleiner, magerer, kränklich ausfehender Mann, der mit einem langen, abgetragenen schwarzen Rock bekleidet war, nach Los-Angeles. Er kam aus dem Nachbarlager von Mormon-Hill und trug auf einem Stocke ein Bündel mit Sachen, sein ganzes Gepäck. Furchtsam blieb er an Brewers Tür stehen, bat ihn um einen Zwieback und ein Glas Wasser, aß und trank wie ein Mann, der lange gefastet hat, bezahlte feine Zeche und erkundigte sich, ob er nicht in Los-Angeles Arbeit finden könnte. Brewer betrachtete ihn und zuckte die Achseln; dann rief er Frank Morgan, Palmer, Dexter und fünf bis sechs andere herbei. Als sie das Verlangen des Fremdlings vernommen, wunderten sie sich über sein | Begehren. Sie nahmen nur kräftige, starke, arbeitstüchtige Männer, nicht Schwächlinge, wie den da. Nun, schließlich konnte man ihn ja anhören; am Sonntag wurde nicht gearbeitet und mit seiner Geschichte vertrieb er ihnen die Zeit. Er hieß Burton. In New-Aork geboren, hatte er frühzeitig seine Eltern verloren, war Feldmesser und Kommis gewesen und hatte sich in einer jener seltenen Zeiten verhältnismäßigen Wohlstands verheiratet, dann hatte ihn das Elend wieder erfaßt, wie die Katze die Maus wieder packt, die sie einen Augenblick hat aufatmen lassen. Um seine Frau, die ebenfalls schwach und kränklich war, und seine kleine Tochter zu erhalten, hätte er alles versucht. Seine Frau war vor Not gestorben; die Last des Lebens war für ihre Kräfte zu schwer. Verzweifelt war er nach San Francisco aufgebrochen, und seine Schwägerin hatte sich bereit finden lassen, das Kind bei sich zu behalten, bis er eine Stellung gefunden und imstande wäre, es Nachkommen zu lassen. Seit acht Monaten durchirrte er Kalifornien, verdiente hier und da einige Mark und hatte guten Mut, doch wenig Kräfte. Er kam von Mormon-Hill, wo es für ihn keine Stelle gab. Man hatte ihn abgewiesen, ohne ihn auch nur anhören zu wollen. Hier? . . . Vielleicht! . . . Nein? . . . Er sah wohl, man würde ihn auch hier nicht annehmen! . . . Nun, so würde er anderswo suchen. . . Wo? . . . Das wußte er nicht!... Er war matt und müde. Würde man ihm wenigstens gestatten, die Nacht im Lager zuzubringen? Er würde niemandem zur Last fallen. Er besaß noch etwas Geld, um sein Essen und Nachtlager zu bezahlen. Und seine magere Hand zog aus seiner dünnen Ledertasche das wenige, das er besaß, und ließ dabei zu seinen Füßen eine kleine Photographie niederfallen, die er eiligst wieder aufhob. „Das ist wohl Dein Bild?" fragte Frank Morgan. „Nein, das meiner.... kleinen Maud." „ßcif} feigen!" Er reichte ihnen das Bild mit dem Zögern eines Geizhalses, der sich von feinem Schatze trennt. Das Porträt eines blonden, bleichen Mädchens mit lockigen Haaren und nachdenklichem Gesicht, das von zwei großen träumerischen und tiefen Augen verklärt wurde. Ohne etwas zu sagen, reichte es einer dem andern. Ihre rauhen und knochigen Hände berührten vorsichtig dieses Kinderbildnis, und ihre Augen, die sich abwechselnd auf die Züge des kleinen Mädchens und die des Vaters richteten, fanden hier denselben Ausdruck der Traurigkeit und geduldiger Erwartung wieder. „Na, wir sind doch keine Wölfe!" sagte Morgan schließlich, sich zu seinen Kameraden wendend, „und ich sehe wirklich nicht ein, warum man Burton nicht erlauben sollte, die Nacht hier zuzubringeu. Ihr seid nicht reich, Kamerad," fuhr er fort, das wenige Geld betrachtend, das der Fremdling auf einer Decke ausgebreitet hatte, „und gern biete ich Euch, wenn niemand etwas dagegen hat, Gastfreundschaft unter meinem Zelte." Ein dumpfes, aber zustimmendes Murmeln folgte Morgans Vorschlag, und selbst William Palmer setzte nach einigem Zögern hinzu: „Los-Angeles ist kein Wespennest wie Mormon-Hill, und es soll nicht heißen, daß man hier einem unglücklichen Arbeiter Obdach, Nahrung . . . und Stellung verweigert hat! . . . Brewer, eine Lage Whisky! . . . Ich zahle!" Die Goldgräber tauschten Blicke der Ueberraschung und Verwunderung aus. In den Gebräuchen des Lagers war eine Lage Whisky auf die Gesundheit eines Fremden mit endgiltiger Einstellung gleichbedeutend; von diesem Augenblick an wurde er Bürger von Los-Angeles und hatte Anrecht, sich am Goldgraben am „Placer" zu beteiligen. Morgan verstand, stand auf und sagte, Palmer die Hand reichend: „Palmer hat recht. Wir sind alle einverstanden. Burton, Du gehörst zu unä. Morgen wird man Dir Deinen „Claim" (Grube) zuweisen, und viel Glück! . . . Die Art ist gut, und es wäre sonderbar, wenn Du nicht einige Unzen für die kleine Maud herausbringst, die der Himmel segnen möge! . . . Und jetzt Kameraden, auf die Gesundheit des Neuen! ... und Maud Burtons!" Dieser Trinkspruch wurde mit lautem Hurrah ausgenommen, und alle Goldgräber wiederholten stehend: „Maud Burton!" Burton betrachtete sie überrascht und bewegt, wie ein Mann, den ein wohlwollender Empfang verwirrt, den eine unverhoffte Lösung aus der Fassung bringt, Zwei Tränen flössen seine runzligen Wangen herab. Er dankte und steckte seine paar Mark und das Bild wieder in die Tasche, nicht ohne die Züge seines Kindes mit gerührtem Blick betrachtet zu haben. II. Das Lager von Los-Angeles hatte seine großmütige Handlung nicht zu bereuen. In kurzer Zeit wurde Burton so allgemein beliebt, wie es ein einfacher, schüchterner und bescheidener Mann überhaupt werden kann. Er stand früh auf und ging spät zu Bett, arbeitete tüchtig und ersetzte seinen Mangel an Kräften und seine Unerfahrenheit durch seine Ausdauer. Als Dexter sich eines Tages das Bein brach, wurde Burton sein Pfleger, brachte die Nächte bei ihm zu und widmete ihm am Tage seine Ruhestunden; als Morgan infolge einer zu tollen „Kneiperei" Fieber bekam, pflegte ihn Burton wie ein Kind und wagte mit seiner zögernden und verschleierten Stimme einige schüchterne Ratschläge, um ihn von der Flasche abzubringen; er ermahnte ihn, besser zu leben und weniger zu verbrauchen. Man ließ ihn reden, und als Morgan wieder gesund geworden war, besserte er sich. „Burton," sagte er oft, „zeigen Sie uns Mauds Bild!" Seit den acht Monaten, da Burton bei dm Goldgräbern wohnte, verging keine Woche, ohne daß man ihn unter dem einen oder andern Vorwand bat, Mauds Bild zu zeigen. Seine Gefährten wurden nicht müde, sich die feinen und zarten Züge des kleinen Mädchens anzusehen. Die großen sanften und traurigen Augen, die teilte ihm mit, daß er die Absicht habe, nach Australien auszuwandern; eine Auswandererfamilie, die sich nach San Francisco begab, habe es übernommen, für Maud zu sorgen und sie ihm zuzuführen. Maud würde unter dem Schutze dieser guten Leute vierzehn Tage nach feinem Briefe eintreffen. Er entschuldigte sich sehr, daß er so handeln müsse, doch die Zeit drängte. das Gesicht des Kindes verklärten, sprachen zu diesen rauhen und ungekünstelten Naturen eine Sprache, die sie verstanden, ein Berufen der Schwäche auf die Kraft. Die Tage verstrichen still und friedlich, als ein unerwartetes Ereignis eintrat. Burton erhielt aus New-Aork einen schwarzgeränderten Brief. Seine Schwägerin war gestorben, und sein Schwager Abends teilte Burton mit verstörten Zügen diese Nachricht seinen acht Freunden mit. Schüchtern erzählte er ihnen, er würde sich am nächsten Morgen nach San Francisco aus den Weg machen; dort wolle er seine Maud in Empfang nehmen. Vielleicht würde er in der großen Stadt eine Anstellung als Kommis oder Kassierer finden. Er brauche wenig zum Leben und Maud ebenfalls, denn sie hätten beide geringen Appetit und wenig Bedürfnisse. Gott würde schon helfen. Sie hörten ihm zu und sahen ihn bestürzt an, als wenn ein Unglück sich über das Lager gesenkt hätte. Morgan war der erste, der das Schweigen brach. „Ich weiß nicht, was ihr davon denkt, Kameraden, aber meine Meinung ist, daß Burton Unrecht tut, uns zu verlassen. Erstens glaube ich nicht, daß das Lager das wieder zurücknehmen wird, was es freiwillig geschenkt hat. Der „Claim" gehört Burton, er hat ihn bearbeitet, und wenn er ihn durchaus verlassen will, so kaufe ich ihn ab und gebe ihm dafür 50 Unzen." „Gut gesprochen, Morgan!" sagte Dexter. „Und dann," fuhr Morgan, der sich im Zuge fühlte, weiter fort; „wo wird er es besser finden, als er es hier hat? In San Francisco! ... Ja, das ist mir der rechte Ort! ein Banditenloch, wo man am Hellen, lichten Tage niedergestochen wird, das Stelldichein aller Freibeuter der Welt! ... Und dort ein Kind Hineinsetzen ... niemals!" „Morgan hat recht", sagte Dexter. „Das ist kein Ort für Maud! Burton mag die Kleine holen! Er soll sie hierher bringen, und der Kuckuck soll mich holen, wenn wir nicht für sie sorgen wollen, wenn ..." „Maud ... hier?" fragte Burton. „Nun, denn ja!" fuhr Morgan fort. „Hier, wo sie besser aufgehoben sein wird, als anderswo, hier, wo wir sie kennen... und lieben! Hört, Kameraden, ich habe eine Idee: geben wir Maud einen „Claim", verpflichten wir uns, ihr zwei Stunden in der Woche zu widmen; der Ertrag wird dem Kinde gehören! Man wird der Kleinen eine Sparkasse schaffen! Was sind zwei Stunden in der Woche für jeden von uns? Gar nichts! Los-Angeles adoptiert die Kleine! Sie ist die Tochter Burtons; sie soll auch die unsere sein!... Aber hört," fügte er hinzu, das beifällige Gemurmel unterbrechend, „laßt das Trinken und Fluchen! Wenn Los-Angeles die Sache macht, muß es sie auch gut machen ... Adoptieren wir Maud!" Das Beifallsgejubel übertönte seine Stimme. Die Goldgräber stimmten begeistert bei. Burton, der tiefbewegt war, wußte nicht, was er antworten sollte, als Morgan fortfuhr: „Die Sache ist abgemacht; reden wir jetzt nicht mehr davon!" Am nächsten Tage reiste Burton nach San Francisco, und vierzehn Tage später verkündete ein Brief von ihm seine bevorstehende Ankunft; er nannte Tag und Stunde; ein Maultier sollte sie in Sacramento erwarten, um dem Kinde einen Weg zu ersparen, der über seine Kräfte ging. Um drei Uhr nachmittags hielt sie ihren Einzug in das Lager. Maud saß auf dem Maultier, dessen Schellen lustig klapperten. Sie war reizend mit ihren im Winde flatternden Lockenhaaren^ und ihren von der scharfen Luft gefärbten Wangen. Ihre großen sanften Augen hafteten schüchtern auf diesen rauhen, vor Vergnügen strahlenden Gestalten, die sie willkommen hießen. In San Francisco und im Verlauf ihrer langsamen Reise hatte ihr Vater ihr ein langes und breites von seinen Gefährten erzählt; sie fragte ihn aus, und er lieferte ihr von jedem von ihnen eine Beschreibung, die sie aufmerksam anhörte. „Vater, das ist Morgan!" rief sie und breitete nach dem sonnverbrannten Riesen die Arme aus, der langsam näher kam. Es war in der Tat Morgan, dessen Gesicht sich verklärte, als er seinen Namen nennen hörte. „Sie hat mich erkannt, ja, sie hat mich erkannt!" sagte er, sie sanft in seine rauhen Arme nehmend. Und zwanzigmal am Abend wiederholte er: „Sie hat mich erkannt!" Es war ein Fest im Lager, ein richtiges Fest. Man führte Burton und Maud, die Morgan bei der Hand gefaßt hatte, in großem Pomp zu ihrer Baracke und welch eine Baracke! Sie war vergrößert und mit neuen Balken gedeckt; in dem bescheidenen Zimmer des Mädchens standen ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl, der genau zu ihrer Größe paßte. Als das Abendeffen beendet war, trennte man sich. Burton und Maud schliefen schon seit langer Zeit, als man noch unter den hohen Bäumen in den Unterhaltungen „Claim" und freute sich, wenn es den Durchschnitt überschritt. Sie war das Ideal des Lagers; sie liebten sie, diese rauhen und guten Männer, deren Stimmen sanft wurden, wenn sie zu ihr sprachen, die ihr Spielzeug fabrizierten und wunderbare Geschichten von Reisen durch endlose Prärien, die mit unzähligen Blumen besäet waren, erzählten. Besonders erzählte ihr Morgan Wunderdinge; er weihte sie in die Geheim- HHLZ V ;• V . 'V'hi'jCYV der Goldgräber den Namen ihrer Adoptivtochter wiederkehren hörte. In der Tat, ihre richtige Tochter. Von allen „Claims" war keiner bester bearbeitet, als der Mauds. Jeder machte es sich zur Ehrenpflicht, tüchtig darin zu graben, und wenn man Sonnabend früh daran ging, die Gefäße zu besichtigen, um die in der. Woche herausgeförderten Goldparzellen zu sichten, erkundigte sich ein jeder nach dem Ergebnis von Mauds niste des Waldes ein, dessen tiefen Reiz die beschauliche Natur des Mädchens wohl erkannte. Sie lebte auf in dieser Hellen, warmen Atmosphäre, die von der, in der sie bis dahin gelebt hatte, so durchaus verschieden war; ein lebhafteres Blut färbte die bleichen Wangen dieses schwächlichen Stadtkindes. Burton freute sich innig, daß sie sich so prächtig entwickelte. Er war nicht imstande, sie überall hin zu begleiten, seine Kräfte ließen nach. Er fühlte es, sagte aber nichts. Stets fleißig holte Burton aus seinem „Claim" genug heraus, um für ihre bescheidenen Bedürfniffe zu sorgen. Er wußte, daß er es nicht mehr lange treiben konnte, doch solange es ging, wollte er sich und seine Tochter ernähren, ohne den Schatz des Kindes anzurühren. Eines Tages konnte er nicht mehr ausstehen. Maud verließ ihn den Tag über nicht mehr. Als der Abend gekommen war, besuchte ihn Morgan mit Palmer. Er empfing sie mit traurigem Lächeln und hörte schweigend ihre Versicherungen an, daß er am nächsten Morgen schon wieder auf wem Posten sein werde. „Ich glaube es nicht," versetzte er trübe. Dann schickte er das Kind fort, das er Palmer anvertraute, und fuhr fort: „Es geht zu Ende. Hört mich an, Morgan! Ich habe ausgedient und in kurzem werde ich bei meiner armen Frau sein. Ich habe nur sie ... Maud ... und Euch geliebt ... Euch vertraue ich das Kind an; sie hat für Euch eine ganz besondere Vorliebe... Ihr werdet über sie wachen?" „Ich schwöre es Euch!" „Seht, wenn ich tot bin, kann Maud nicht hier bleiben ... Ihr begreift mich? ... Ihr müßt sie irgendwo unterbringen ... Mein Gott, welche Sorgen ich Euch bereite! Doch ich verlasse mich auf Euch ... Arme Maud, was soll aus ihr werden?"' „Fürchtet nichts! Wenn es mit Euch zu Ende geht, mein alter Freund, so scheidet in Frieden ... und der Himmel soll mich strafen, wenn ich das Kind verlasse ..." Bei diesen Worten trocknete Morgan mit dem Handrücken eine Träne, die seine Wange herabfloß. III. Mehr als zwölf Jahre sind seit dem Tode Burtons verflossen. Einige Wochen nach diesem Ereignis hatte Morgan Maud nach San Francisco gebracht; dort hatte er das Kind der Frau eines Lehrers übergeben, die, nachdem sie die Geschichte der Waise angehört, geneigt war, sie bei sich zu behalten, bis sich eine Gelegenheit bot, sie nach den Oststaaten zu schicken. Sie war selbst in der Erziehungsanstalt einer Frau Orme erzogen worden und erzählte Morgan davon als einem Hause, wo Maud alle nötige Pflege und eine vorzügliche Erziehung erhalten würde. Aber, fügte sie hinzu, Frau Orme sei sehr streng in der Wahl ihrer Schülerinnen, nähme nur eine ganz beschränkte Anzahl auf, und ihre Preise wären hoch. Darauf erwiderte Morgan, man würde bezahlen, was verlangt würde. Sein Ersuchen, Maud aufzunehmen, dann eine bedeutende Summe für die Kosten von Mauds Aufenthalt in San Francisco, sowie ein prompter Scheck auf die Ordre der Frau Orme hatten alle Schwierigkeiten besiegt, und zwei Monate später reiste Mauid mit schwerem Herzen und guter „Eskorte" nach New-Dork, wo sie Frau Orme abholte und nach „Ormes-Hall" im Staate New-Jersey brachte. Dort wurde das Kind in tiefem Frieden zum jungen Mädchen, und das junge Mädchen hielt, was das Kind versprach. Zu Anfang war der Uebergang schwer, doch schon nach kurzer Zeit machte sie sich bei ihren Gefährtinnen beliebt; ihr warmes, großmütiges Herz vergalt die Zuneigung, die man ihr entgegenbrachte. Ihre Traurigkeit, ihre Trauerkleider, ihre Vereinsamung, ihr schwermütiger und sanfter Blick gewannen ihr die Herzen. In dieser gesunden Land- und Arbeitslust fühlte sie sich wie neugeboren; in ihrem Alter gibt es keinen unüberwindlichen Schmerz. Dann hatte Maud, wenn sie auch noch ein Kind war, instinktiv einen hohen Begriff von den Pflichten der Dankbarkeit. Das Unglück macht frühreif. Sie erinnerte sich, was sie in der Häuslichkeit der Tante gelitten hatte, der sie zur Last war, und ihrer Freude, als ihr Vater sie wieder zu sich genommen hatte. F Er war arm, doch man liebte und achtete ihn in Los-Angeles, so arm er auch war, denn er war gut. Sie waren auch gut, diese braven Goldgräber, bei denen sie gelebt hatte. Wenn sie jetzt gut gekleidet, gut genährt und gut gepflegt in diesem schönen Hause wohnte, so verdankte sie das ihnen. Sie verwandten ihre Zeit und ihre Kräfte, um der Waise zu helfen, deren Augen sich mit Tränen füllten, wenn sie dieser biederen Männer gedachte. • Und sie dachte oft an sie, ohne davon zu sprechen. Man hatte eines Tages, da sie eine diesbezügliche Anspielung gemacht hatte, über die Goldgräber gelacht, als wären das plumpe Menschen, die tränken und fluchten. Entrüstet hatte sie widersprochen ____Leute von Herz wären es, die Mitleid mit ihr gehabt, Freunde, besonders Morgan! Doch nach diesem Zwischenfall hatte Maud den Entschluß gefaßt, zu schweigen. Wozu gegen Vorurteile ankämpfen? Ihre Freundinnen verstanden sie ja doch nicht. Und dann war sie auch zu klein, es fehlten ihr die Worte, um ihre Gedanken auszudrücken. Um sich bester aussprechen zu können, übte sie sich im Schreiben, auch der erste Brief,' den sie korrekt schreiben konnte, wurde an Morgan gesandt. Wie stolz er war, und wie entzückt das Lager war, läßt sich denken! Ein Brief von Maud — und ohne orthographische Fehler — sie glaubten es wenigstens! Es ist unglaublich, wie tüchtig nach diesem Brief in Mauds „Claim" gearbeitet wurde! Es machte sich übrigens bezahlt, das kleine Feld! Die starken Regengüsse des Winters trieben in die wildbewegten Gewässer des Amerikan-River die goldhaltige Erde der Hochplateaus und in jeder Woche wurde das Ergebnis größer. Es wurde so groß, daß Morgan seine Gefährten nach bangen und besorgten Beratschlagungen veranlaßte, . einen großen Schlag zu versuchen und für Rechnung des Kindes einen Anteil in den Quarzminen von Birginia-City zu kaufen. Dasselbe tat er auch für seine eigene Rechnung. Kürzlich von Comstock, einem glücklichen Goldgräber entdeckt, versprachen diese Minen einen bedeutenderen Ertrag, als die der „Placers", denn sie waren nicht wie diese von dem Winterregen abhängig. Morgan verließ Los-Angeles, um sich in Birginia-City niederzulassen. Rach und nach zerstreute sich das ganze Lager; der abenteuerliche Geist der Goldgräber zog sie weiter nach der Sierra, doch Los-Angeles stand in so trefflichem Rufe, daß man Mauds „Claim" zu einem hohen Preise verkaufte. Mit der Vollmacht seiner Freunde ausgestattet, blieb Morgan von nun an allein mit der Wahrnehmung der Interessen der Waise betraut. Sie waren in guten Händen. Kühn für sich, doch klug für sie, operierte er auf diesem neuen Terrain mit vollendeter Geschicklichkeit, indem er seinen praktischen Verstand und seine langjährige Erfahrung zu Hilfe rief. In wenig Jahren wurde er einer der bedeutendsten Kapitalisten von Birginia-City und einer der geschicktesten Ausbeuter der Goldminen. Er lieferte den Beweis durch eine kühne Spekulation, die ihn zu einem der mächtigsten Millionäre von Kalifornien machte. Ueber alle Erwartung durch diese Spekulation reich geworden, bei der er auch sein Mündel beteiligt hatte, entschloß sich Morgan, Birginia-City zu verlassen und sich nach den Oststaaten zu begeben, wohin ihn der Wunsch zog, Maud wiederzusehen und sich endlich einer wohlverdienten Ruhe zu erfreuen. Die Lebenserfahrung, die Handhabung der großen Geschäfte, der Verkehr mit höher gestellten Leuten, die durch ihre Erziehung und ihre Manieren seinen Gefährten in Los-Angeles überlegen waren, hatten den sorglosen Goldgräber von einst unwillkürlich, aber wesentlich verändert. Sein Horizont hatte sich erweitert, sein Geist sich neuen Ideen geöffnet. Nichts verriet in seinem Auftreten oder in seiner Sprache den abenteuerlichen Pionier, den Goldgräber der „Placer". Das Bewußtsein seines geistigen Wertes, die Klarheit seiner Ansichten und die Großmut seines Herzens füllten die Lücken seiner ersten Bildung aus. Sein lebhafter Wunsch, die einzige Sorge seines Daseins war, Maud wiederzusehen, Maud, der er durch seine Arbeit und sein umsichtiges Wirken ein großes Vermögen erworben, und der er infolge einer abergläubischen Anschauung sein eigenes Glück zuschrieb. Hatte er nicht für dieses Kind und um ihretwillen auf seine plumpen Genüsse, auf den Reiz des Branntweins und des Spieles verzichtet? Hatte er nicht für sie noch mehr als für sich in Los-Angeles gearbeitet? Hätte er wohl das Lager verlassen, hätte er Virginia-City verlassen, wäre er hintereinander Goldgräber, Werkmeister, Ingenieur, Kapitalist geworden, hätte er Tag für Tag sein und Mauds Vermögen vergrößert, wenn sie nicht gewesen wäre? Was wäre er ohne sie? Und jetzt schrieb man ihm, sein Mündel wäre schön und groß, er könne stolz auf sie sein. Warum sollte sie ihn nicht auf seinen Reisen begleiten? Sie würden zusammen sich Europa ansehen und Maud würde ihm erklären, was er nicht wüßte. Er würde hingehen, wohin sie wollte, er würde ihr Beschützer und Vater sein; er würde sich ihrer jungfräulichen Zuneigung erfreuen, wie er sich ihrer kindlichen Zärtlichkeit erfreut hatte... und dann würde sich Maud eines Tages ... recht spät ... verheiraten. Er würde es so einrichten, daß er in derselben Stadt lebte, um sein Dasein in der Nähe seiner Adoptivtochter beschließen zu können. Denn sie war seine Tochter, sie war alles, was ihm von einer schon fernen Vergangenheit blieb. Seine in alle Welt zerstreuten Gefährten hatten die gemeinsame Arbeit aufgegeben; er hatte sie fortgesetzt und zu gutem Ende geführt. Seine Denk- und Anschauungsweise war die eines älteren Mannes, als er wirklich war. Das Leben hatte ihn früh gereift, und das seinige erschien ihm schon lang. Und doch zählte er in Wirklichkeit erst zweiundvierzig Jahre. Wenn die Züge seines Gesichtes, wenn die Stirnfalten von beständiger Arbeit und stark angespanntem Willen sprachen, so deuteten die glänzenden, braunen Augen, die dichten, schwarzen Haare noch auf Jugend und ungebrochene Gesundheit. IV. Als er Maud wiedersah, erbebte sein Herz. War das das Kind, das er in den Armen gehalten und auf den Knien geschaukelt hatte? Das war ihr sanfter Blick, ihre süße, einschmeichelnde Stimme, ihre schönen blonden Haare, die sie aber nicht mehr in Locken, sondern in Flechten um ihren feinen Kopf gelegt trug. Wie schön sie ihm erschien! Ihre in Rührung schimmernden Augen suchten die seinen, und in seiner Hand zitterte die schlanke Rechte des jungen Mädchens. „Endlich ... endlich sind Sie also da ... nach so vielen Jahren!" „Ja gewiß. Sie haben sich nicht verändert, lieber Vormund! Ich finde Sie so wieder, wie Sie in meinen Kindes-erinnerungn geblieben sind. Ich habe so viel an Sie gedacht!" „Ich auch, Maud, und ich kann Ihnen nicht sagen, wie glücklich ich bin, Sie wiederzusehen!" „Und Sie bleiben, nicht wahr? Sie haben mir geschrieben, Sie kämen für immer und würden nicht mehr dorthin zurückkehren. Ich will Sie behalten, lieber Vormund. Ich bedarf Ihrer so sehr, und ... habe nur Sie!" Sie schwieg und erwartete seine Antwort. Er hörte sie noch immer, gerührt und entzückt. Ach, was ihm noch zu tun blieb, um sein Werk zu vollenden, war leicht! Schön, wie sie war, reich, wie er sie gemacht hatte, konnte Maud unter den Würdigsten wählen. Doch das eilte nicht; er konnte, er mußte warten und sie zunächst darüber aufklären, welche Ansprüche sie erheben durfte! Was er für fie getan hatte, das erkannte sie erst nach und nach im Laufe einer Reise, die er mit ihr und einer Gesellschaftsdame nach Europa antrat. Sie erkannte es an den Huldigungen, die man ihr erwies, an der Hochachtung, die man ihm bezeugte. Sie erkannte es an dem Empfange, den ihr die gesellschaftlichen Kreise bereiteten, an den Kompli- sühlte, tote die Liebe, die sie ihm einflößte, und die sie nie erwidern konnte, immer tiefere Wurzeln schlug. Er hatte Lust, abzureifen und, wenn auch nicht das Vergessen, so doch wenigstens ein un-übersteigbares Hindernis zwischen sich und sie zu stellen. Dieser letzte Teil seiner Aufgabe, Maud zu verheiraten, der ihm als Krö- menten, die man an sie richtete, an den Anträgen, deren Gegenstand sie war. Sie Begriff es noch besser, als sie sich bei ihrer Rückkehr nach New-Iork als eine der Königinnen des Salons sah und die glänzendsten Partien ihr geboten wurden. Dieses müßige Leben war Morgan lästig. Er sagte es wenigstens und drängte Maud, eine Wahl zu treffen. Er nung des Gebäudes erschienen war, dünkte ihm jetzt als unausführbar. Maud war träumerisch geworden. Diese Verehrer, die ihr Vermögen anlockte, erschienen ihr sehr klein neben diesem Manne, der so viel für sie getan hatte. Verächtlich, gleichgiltig schob sie dieselben beiseite. Ihr Herz erwachte, und sie fühlte, daß sie geliebt wurde. Geliebt, von ihm, der es ihr nicht sagen wollte, der die, der er Millionen zugebracht, nicht um ihre Liebe bitten, der schweigen und sie verlassen würde. Und so verstrichen die Tage, die Wochen, dieMonate. Wer würde sprechen, sie oder er. Maud tat's! Er war tapfer gewesen, sie wurde es; er war demütig, sie hieß ihren Stolz schweigen. Eines Morgens trat Morgan in das Zimmer, in dem sich Maud gewöhnlich aufhielt. Er hatte einen Brief in der Hand. „Ich glaube, Maud, dieser Brief wird Ihrer Unentschlossenheit ein Ende machen. Leland Stafford bittet mich um Ihre Hand." ALte Bei der Volkszählung. Volkszählungkommissär (zu dem Bürgermeister eines kleinen Ortes): „Wie viel Leute mögen hier jährlich sterben?" — Bürgermeister: „Es mag gar keiner!" — Kommissär: „Ich meine, wie viel müssen jährlich sterben?" — Bürgermeister: „Es müssen alle sterben!" — Kommissär: „Aber nein, ich will wissen, wie viel Leute können hier jährlich sterben?" — Bürgermeister: „Meintwegen alle!" Kin kleines Mißverständnis. Herr: „Johann! Meine Zigarren verschwinden häufig in unaufllärlicher Weise! Ich glaube immer ..." Diener: „Ich hab' Euer Gnad'n ja gleich beim Dienstantritt gefragt, ob ich rauchen darf, und Sie haben geantwortet: „Ja — aber nur außer dem Hause." Herr:' „Aber um's Himmelswillen — doch nicht meine Zigarren?!" Diener: „Ja was denn? Wenn ich meine eigenen rauchen will, werd' ich doch nicht erst um Erlaubnis fragen!" „Leland Stafford?" „Ja ... und Sie werden wohl nicht annehmen, daß der reichste und glänzendste junge Mann von New-Iork nach Ihrem Vermögen strebt ... Ueberlegen Sie, Maud, und morgen ..." „Nein, lieber Vormund, ich lehne den Antrag ab!" „Und auf was warten Sie, Maud, um Ihre Wahl zu treffen?" „Ich warte, daß... der, der mich liebt, es mir sagt..." „Und ... dieser Mann?" fuhr er mit einer Stimme fort, die vor Rührung zitterte. Sie erhob sich, sah ihn an und erwiderte: „Dieser Mann ... sind Sie!" v C e t. Militärische Kikse. Ein Ehemann steht beim Morgengrauen vor seiner Haustür, als eben das Artillerieregiment zum Schießen ausrückt. „Verzeihen Sie, Herr Hauptmann," wendet er sich an einen Offizier, „ich klingele hier schon seit einer halben Stunde und meine Alte macht nicht auf. . . möchten Sie nicht mal so einen kleinen blinden Schuß abgeben?" Gedankenlos. Frau A.: „Mein Adolf singt sehr schön — nun lasse ich ihn auch noch das Flötenspiel erlernen." — Frau B.: „Wie reizend! Dann kann er sich, wenn er singt, selbst begleiten!" Ilnverwüstkich. Ein Reisender kommt in das Bureau einer größeren Maschinenfabrik. Auf die Frage „Sie wünschen?" erwidert er: „Mein Name ist Fix, Vertreter von nur ersten Häusern. Ich reise in Glühstrümpfen, Kabelschuhen, Dampfhemden, Bleimänteln, Dampfzylindern und Gummischuhen." — Direktor: „Sagen Sie mal, ist Ihnen das Reisen manchmal nicht etwas beschwerlich?" Post-Bestimmungen und Tarife. I. Briefpost. * 1. In Österreich. Einfache Briefe, im Lokalverkehr: bis 20 Gramm 6 h, über 20 bis 250 Gramm 12 h, unfrankiert 6 h mehr; nach allen übrigen Orten der Monarchie und Deutschland: bis 20 Gramm 10 It, über 20 bis 250 Gramm 20 h, unfrankiert 10 h mehr. Sendungen über 250 Gramm als Pakete durch die Fahrpost zu versenden. — Rekommandierte Briefe gegen Aufgabeschein, links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandiert" zu bezeichnen, mit Frankozwang, Deutschland ausgenommen, und mit Anspruch auf K 50 — Vergütung seitens der Postkassa im Verlustsalle, Verschluß beliebig. Gebühr 25 h. Mit Rückschein 25 li mehr. Für dieselbe Gebühr können auch Kartenbriefe, Korrespondenz-Karten und Kreuzbänder ’ rekommandiert werden. Expreß-Briefe (im Lokalverkehr nicht zulässig) werden sogleich nach Eintreffen mit besonderem Boten ' dem Adressaten zugestellt, müssen auf der Adrcß-Seite unten links die Bezeichnung „Durch Expressen zu bestellen"erhalteuu»d genauest adressiertwerden, auf die Rückseite Name des Aufgebers zu setzen. Gebühr im Orte des Bestimmungspostanites außer Briefporto 30 I>, außerhalb des Postortes 100 h für je 7'/a km (1 Meile) von letzter Station. — Karten-Briefe im Lokalverkehr 6 h, sonst 10 h. — Korrespondenz-Karten 5 h, mit bezahlter Antwort 10 h; international zu 10 h, mit bezahlter Antwort 20 h; portofreie 25 Stück 8 h, mit bezahlter Antwort 25 Stück 16 h. — Drucksachen unter Kreuzband, oder Schleife, oder in offenem Kuvert, oder nur zusammcngefaltct, dürfen außer der Adresse nur eine Rechnung über den beifolgenden Artikel, sonst nichts Schriftliches enthalten, und können bis 1000 g schwer sein. Gebühr: bis 50 g 3 h, bis 100 g 5 b, bis 250 g 10 h, über 250 bis 500 g 20 h, über 500 bis 1000 g 30 It. Frankozwang. — Warenmuster und Probe» unter Kreuzband, oder Schleife, oder in Säckchen, nur bis zum Gewichte von 350 g, müssen srankiert ausgegeben und so verpackt werden, daß die Post den Inhalt untersuchen kann. Adresse auf starkem Papier anhängen oder aufkleben. Schriftliches außer Firma des Absenders, Adresse des Empfängers, Bezeichnung der Ware mit Preis und versügbarcr Menge nicht zulässig. -Auf der Adresse auch „Proben", „Muster" zu bemerken. — Gebühr bis 250g 10 h, bis 350g 20 h. Frankozwang. 2. Im internen ungarischen Verkehre. Briefe bis 20 g 10 h, bis 250 g 20 h, bis 500 g 30 h. Korrespondenz-Karten 4 h mit bezahlter Antwort 8 h. Drucksachen 10 g 2 b, 50 g 3 h, 150 g 5 h, 250 g 10 h, 500 g 20 h, 1000 g 30 h. Warenmuster 50 g 3 h, 250 g 10 h, 350 g 20 h. Die Rekommandationsgebühr beträgt im Lvkalverkehre in Ungarn 10 h, im internen Verkehre und mit dem Auslande 25 h. Im Grenzverkehre mit Serbien Briefe für je 15 g 10 b, Korrespondenzkarten 10 h. 3. Im Verkehre mit Bosnien und der Herzegovina. Gebühren wie im Jnlande. Expreßbestellung mir nach Postorten zulässig. 4. Im Verkehre mit dem Sandschak Rovi-Bazar» Briefe für je 15 g frankiert 25 h, unfrankiert 50 h. — Korrespondenzkarten 10 h, mit Antwort 20 h. — Drucksachen, Probe» und Muster (letztere nur bis 250 g) je 50 g 5 h, sonst wie mit Bosnien — Briefe mit 70 g von Militärpersoncn portofrei. Expreßbcstellung unzulässig. 5. Tarif für Korrespondenzen nach und aus den dem Weltpostverein angehörigen Ländern mit Ausnahme von Österreich-Ungarn, Bosnien, der Herzegovina und Deutschland, sowie nach den dem Weltpostverein nicht angehörigen Ländern und Kolonien. Krief-Kost-Tarif .1 I | Briefe für je 15 g unfrankiert || •B 1 ÖS 5 <§ Ü 1 ä "Ü 1 % Š b es Z 5 -B 1 K 1 1 ®s t* f & | © K C E B 85 1 Nach Montenegro* . 10 20 5 10 5 5 25 25 Serbien* Im Grenzverkehr zw. oft. u. schweiz. Post. (Entf. unter 30 km) Warenproben bis 15 30 10 20 5 5 25 25 350 g Nach den hier folgend unter II angeführten Ländern** ... Nachden hierfolgend unter III angeführ- 10 20 10 20 ° 5 25 25 25 50 10 20 5 5 25 1*) 25 ten Ländern 25 oO ‘) - 5 5 b b a) ad II. Europa: Belgien*, Bulgarien, Dänemark mit Island*, Frankreich mit Algerien * Expreßsendungen zulässig. Gebühr 30 h. ** Als geringste Gebühr für Muster 10 h und für Geschäftspapiere 25 h. t Warenmuster bis 350 g zulässig nach: k. k. Posten in Levante, Belgien, Bulgarien, Egypten. Frankreich, Griechenland, Großbritannien und Kolonien, inkl. Brit -Indien und Kanada, Italien, Portugal, Rumänien, Schweiz, Serbien, Spanien, Unionstaaten von Nord-Amerika, vom Vereins-Ausland Kapkolonien, St. Helena, sonst nur bis 250 g. it Unter Geschäftspapieren werden Akten, Dokumente, Musik-Partituren u. s. tu., überhaupt schriftliche Dokumente, und Monako, Gibraltar, Griechenland, Großbritannien und Irland* * und Zypern, Helgoland*, Italien* und San Marino*, Luxemburg*, Malta-Insel, Niederlande* (Holland), Norwegen, Portugal*, Madeira und Azoren-Jnseln, Rumänien*, Rußland mit Polen und Finnland, Schweden*, Schweiz*, Spanien mit den Balkarischen, Pithiusischen und Kanarischen Inseln und der Republik Andorra, Türkei. Afrika (exklusive Vereins-Ausland). Amerika (Nord- und Süd-). Asien !exklusive Vereins-Ausland) Australien (exklusive Vereins-Ausland). aä lH. Vereins-Ausland: Afrika: Abessinien^) 5), Aszension") "), Betschuanaland*), Kap-tolonie*), Oranje-Freistaat*), Ostafrika (britisch)*), Ostafrika (französisch)")"), St. Helena*). Asten: Afghanistan")"), Arabien (exkl. Aden)")"),Sarawak (Borneo)")"). Australien: Kook-Jnseln"). II. Postanweisungen. 1. Im Inland bis 1000 K an alle Postämter von allen Postänitern. In das Formular (2 h) ist vom Aufgeber der Betrag der Anweisung in Ziffern und derjenige der Kronen auch in Buchstaben, die genaue Adresse des Empfängers mit Bestimmungsort und links in den Coupon sein eigener Name einzutragen. Im inländischen Verkehre darf der Coupon außerdem noch schriftliche Mitteilungen enthalten oder mit Adreßschleife von Zeitungen beklebt werden. Die Post haftet für den laut Aufgabeschein eingezahlten Betrag. Gebühr bis 20 K 10 h, bis 100 K 20 h bis 300 K 40 h bis 600 K 60 h bis 1000 K 100 h, Expreß-Anweisungen wie Expreß-Briefe. — Auszahlungsbestätigung 25 h. 2. Im Werkehre mit Bosnien, der Herzegovina und Novi-Bazar: Maximal-Betrag 1000 K Gebühr bis 40 K 20 b, bis 100 K 40 h, bis 300 IC 80 h, bis 600 K 120 h, bis 1000 K 2 K Expreßanweisungen un-»ulässig. 3. Im Verkehre mit Deutschland, Helgoland, Luxemburg, k. k. Postämter in dev Türkei: (mit Anweisungs-Formularien fürs Ausland ä 2 h) bis 40 IC 20 h und für je 20 K weiter unj 10 h mehr. Maximalbetrag 1000 K. die nicht als Korrespondenz zu betrachten sind, verstanden. Selbe dürfen in keiner Richtung die Ausdehnung von 45 Zentimeter, ebenso nicht das Gewicht von 2 Kilogramm überschreiten. Jin Inlands, Olkupationsgebiet, Sandschak-Novi-Bazar und Deutschland jedoch nur als Briefe oder Fahrpostscndung ausznaeben. ') Korrespondenzkarten nur nach Britisch-Betschuana-land und Kap olonie zulässig; Taxe 10 h, Antwortkarten 20 h *) Rückscheine nach der Kapkolonie zulässig, 25 h *) Frankiernngszwang. *) Rekommandation gestattet. *) Reko nimandation nur bis zum Ausschiffungshasen möglich. •) Rekommandation unzulässig. 4. Im Verkehre mit derArgentinischen Republik, Bulgarien, Dänemark, (mit Faröcr-Juscl und nach Reykjawik auf Island), Zanzibar, Malta, Rumänien, Siam (nur Bangkok und Chiengmai), Maximalbetrag K 500. Mit Belgien, Chile, Kongostaat (nur nach Banana, Boma, Leopoldville und Matadi), Zypern, Egypten (mit Suakim und Tewfikm im Sudan), Frankreich (mit Algerien), Italien (mit der Kolonie Erythrea und San Marino), Japan, Niederlande, Niederländisch-Ost-indien, Norwegen, Portugal, (nach Madeira und den Azoren), Schweden, Schwcil, Tunis (mit Anweisungs-Formularen fürs Ausland ä 2 !>.) Gebühr bis 25 K 25 h, 50 IC 50 h, 75 IC 75 h, 100 K 100 b, 150 IC 125 h und je weitere 50 K 25 h. — Ausstellung und Einzahlung in öftere. Währung. — Maximalbetrag K 1000. — Anweisungen nach Großbritannien, Irland, Bereinigten Staaten von Nordamerika und Kanada sind an das Postanweisungsomt in Wien zu adressieren. Gebühr 25 K 25 h, 50 K 50 h, 75 K 75 h, 100 K 100 h u. s. w. Maximalbeirag 500 K. Schriftliche Mitteilungen auf dem Coupon außer Name des Absenders, des Betrages und des Datums nur bei Anweisungen nach dem Kongostaat, den britischen Besitzungen, Zypern, Gibraltar, Großbritannien, Malta, Vereinigten Staaten und Kanada nicht gestattet. 5. Im Verkehre nach Serbien: Für 40 IC 20 b, 100 IC 40 h, 300 K 80 b, 600 K 120 h, 1000 K 200 b. 6. Telegraphische Anweisungen (bei der Post aufzugebcn und in telegraphische Anweisungs-Formulare einzutragen) nach allen Postämtern int Inlands, Okkupationsgebiet und Serbien bis 100O K zulässig. Außer den Postanweisungs-Gebühren ist noch die Übertragungsgebühr zum Telegraphenamte mit 25 b, dann die nach der Worttaxe entfallende Telegraphengebühr (siehe unter Telegraphen-Tarif) und die Expreßgebühr von 30 b im Orte und von 100 h pro 7/, Kilometer (1 Meile) außer dem Orte zu bezahlen. Telegraphische Anweisungen sind von allen größeren Postämtern Österreich-Ungarns auch nach Belgien, Deutschland Frankreich (mit Algier und Tanger), Helgoland Italien, Japan (nur Tokio und Jokohama), Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Schweiz und Tunis bis 1000 K zulässig, bis 500 K nach Bulgarien, Dänemark und Rumänien. III. Postaufträge. In Österreich-Ungarn, dem Okkupationsgebiete bis 1000K, ferner im Verkehre mit Belgien, Deutschland, Egypten, Frankreich (mit Algier, Tunis), Italien, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz, Tunis und der Türkei (k. k. Postämter) bis 800 Mark oder 1000 Franks, nach Norwegen, Schweden bis 720 Kronen (nortocg. Währung), nach den Niederlanden bis 800 fl. holländisch zulässig. — Formulare bei alle« Postämtern zu 2 li sind vom Aufgeber entsprechend auszufüllen, dann mit quittierter Rechnung oder Wechsel u. dgl. zusammen in eilt Kuvert zu geben, das geschlossen und an das Postamt des Wohnortes desjenigen, von dem man einen Betrag einziehen will, zu adressieren. Auf die Adreßseite des Kuverts gehört auch oben die Bemerkung „Postauftrag" Sonstige schriftliche Mitteilungen dürfen diese Briefe nicht' enthalten. Postaufträge müssen frankiert und rekommandiert werden. Gebühr dieselbe wie für rekommandierte Briefe und in Marken auszukleben. — Der vom Postamte ein kassierte Betrag wird dem Auftraggeber mittels Postanweisung unter Abzug der entfallenden Anweisungsgebühr und einer Einzugsgebühr von 10 h für jedes eingelöste Fordernngsdokument übermittelt. — Bei verweigerter Zahlung wird der Auftrag samt Beilagen dem Absender zurückgesendet. IV. Fahrpost. Dieselbe befördert: Briefe mit Geld- und Wertpapieren-Sendnngen und Sendubgen aller Alt,die alsPakete,Schachteln,Kisten. Körte«.s w aufgegeben werden. 1. Gcldbriefe mit österreichischen Banknoten über 1000 K und 250 Gramm Gewicht könne» gegen anderthalbfache Werttaxe offen lzum Nachzählen durch den Postbeamten) aufqegeben werden, wobei die Postanstalt für den richtigen Inhalt haftet. Bei geschlossen anfgegebenen Gcldbriefe n haftet die Post nur für unverletzte Siegel und äußeren Zustand. Gebühr richtet sich nach Gewicht, Wert und Entfernung. (Siehe Tabelle nebenan.) Für die Versendung von Geldbriefen empfiehlt sieh die Benützung der postamtlichen Geldbrief-Kuverts a 2 h, die nur zwei Siegel erfordern, zu anderen Kuverts aus festem Papier sind fünf Siegel nötig. Auf Geldbriese nach dem Auslande die Bemerkung „Lettre de valeur“ zu setzen. 2. Fahrpostsenduugen als: Pakete, Schachtel», Kisten, Körbe u. s. w. müssen gut verpackt, verschnürt und bei Wertangabe auch versiegelt werden. Im Falle des Veilnstes wird der auf der Adresse und dem Frachtbrief angegebene Wert und bei Sendungen ohne Wertangabe 4 K für jedes Kilogramm ersetzt. Beschädigung ersetzt die Post vnr. dann, wenn daran nicht die ungenügende Verpackung schuld. Von der Postbesörderung überhaupt ausgeschlossen sind: 1. Lebende Thicre (außer Blutegel, Bienen, lebendes Hausgeflügel, Eulen, Kaninchen und sonstige kleinere Säugetiere); 2. leicht entzündbare, explodierbare, ätzende, überbaupt gefährliche Stoffe; 3. in Eis verpackte Seudnngen nach Ungarn; 4. die Gewichtsgrenze (siehe unten) übersteigende Pakete; 5. Tabak- und Zigarrensendung österreichischen Fabrikates nach dem OlkupationS-gebiete und Ungarn (samt Nebenländern) von Seite der Trafikanten. Falsche Inhaltsangabe wird mit 50 IC bestraft, außerdem ist der eventuelle Schaden zu ersetzen — Postfrachten können int allgemeinen bis 50 kg schwer fein, nach Schweden 25 kg, nach dem Okkupationsgebiete 20 kg. — Jeder Fahrpostsendung und jedem Geldbriefe über 250 g ist eine Begleitadresse, bei den Postämtern ä 12 h käuflich, beizugeben, Sendungen nach Deutschland auch 3 Zoll-Deklarationen in der Form von Adressen mit der Bezeichnung oben „Deklaration", dann der Adresse des Empfängers und links in der unteren Ecke mit der Bemerkung „Enthaltend ... ohne (oder mit so und so viel) Wert". Formulare a 1 h bei allen Postämtern. Adresse und Deilaration fürs Ausland in lateinischer Schrift zu schreiben. Mit einem Frachtbriefe können 3 Pakete zugleich an dieselbe Adresse aufgegeben werden. Gewichts- u. Entfernungstaxe: GeWt in kg bis I. II. III.. IV. V. VI. Zone 10 20 50 100 | 150 |X Meilen-Entfernung 250 g -.24 -.48 -.48 -.48 -.48 -.48 5 kg - 30 .60 -.60 -.60 -.60 -.60 6 kg -.36 -.72 -.84 -.96 108 120 d.i für jedes wettere Kilogramm um: -.06 -.12 -.24 -.36 -.48 -.60 mehr. Für unfrankierte Geldbriefe und Pakete bis 5 kg wird ein Zuschlag von 12 h an» gerechnet und für Pakete mit Wertangabe eine Werttaxe. (Bis 100 K 6 h, darüber bis 300 IC 12 )>, für je weitere 300 K 6 h mehr. Für Sperrgntsendungen d. s. solche, die 1. sich in irgend einer Richtung über l‘/sm oder in einer über Im in einer anderen über ‘/„m ausdehncn, dabei weniger als 10 kg wiegen, 2. sich nicht bequem mit anderen Sendungen verladen lassen, zu großen Raum einnehmen, sorgsame Behandlung verlangen (z SB. Körbe mit Pflanzen, solche mit zu großen Hinkeln, Möbel, Korbgeflechte re.), 4. mit in keinem Ver-hältnis zum dmfangc stehendem Gewichte, oder 5. mit gebrechlichem oder flüssigem Inhalt, oder wenn sie mit dem Glaszeichen versehen sind), wird die Gewichtstaxe um die Hälfte erhöht. Expreßbestellung von Paketen, zulässig im Inland, nach Deutschland, Okkupationsgebiet, Schweiz,Luxemburg, in Loko nicht.Gewichtnicht üBer 21/» kg, SBett oder Nachnahme bis 1000 X. 3. Postpakete nach dem Nuslande (außerDeutschland). Colis postaux müssen frankirt werden, mit oder ohne Wertangabe bis 3 kg, eventuell bis 5 kg zulässig. Besondere Formulare als Begleitadressen, bei der Post ä lž h zu haben, und Zoll-Deklarationen erforderlich. Über die Zahl letzterer, die Sprache, in der sie abgefaßt sein müssen und andere, je nach dem Bestimmungslande eigentümliche Erfordernisse, erkundige man sich am besten genau beim Postamte. Sache des Aufgebers ist es auch, sich zu erkundigen, ob die betreffenden Gegenstände nach dem Bestimmungslande eingeführt und bis zu welchem Umfange sie aufgegeben werden dürfen. Nachnahmesendungen mit besonderen Begleitadressen-Formularen ä 13 h. Im Jn- landsverkehre zulässig bei allen Postämtern bis 1000 K. Nachnahme. Außer dem tarifmäßigen Fahrpostporto ist noch eine Provision zu entrichten, u. zw. bis 24 K 12 h, über 24 K bis 1000 K von je 4 K 2 h. — Im Verkehre mit dem Okkupationsgebiete. Nach und aus dem Okkupationsgebiete bis 1000 K, Nachnahme-Gebühren wie im Jnlandverkehr. — Im Verkehre mit demNuslande zulässig nachBclgien, Dänemark (außer Island und Antillen), Luxemburg, Frankreich, Großbritannien und Irland, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Rumänien, Spanien, Tunis, Vereinigte Staaten von Nord-Amerika, Italien, Schweden und Schweiz bis 400 If, nach Deutschland, Egypten, Tripolis, Serbien bis 1000 If, Türkei (via Triest) bis 1000 K, Türkei (via Semlin) bis 500 K, Provisions-Gebühr nach Deutschland, Portugal, Spanien, Türkei (via Triest), Schweiz bis 12 K 12 h, darüber für je 2 K 2 h, nach Türkei (via Semlin) und den anderen Ländern 20 1i für je 20 K. Postsparkassen. Einlagsbücher werden bei der ersten Einlage, die mindestens 1 K betragen muß, kostenfrei geliefert und müssen im Postamte mit der Unterschrift des Einlegers, seinem Beruf, Ort und Tag der Geburt und Wohnungsangabe ausgefüllt werden. Mit diesem Büchel kann der Einleger bei jeder Sammelstelle Rückzahlungen fordern oder Einlagen machen. Außerdem kann man ein geheimes Losungswort anführen, so daß die Rückzahlungen nur gegen dessen Angabe stattfinden. Auch kann der Einleger ohne weitere Förmlichkeiten eine dritte Person mit dem Losungswort zur Behebung der Rückzahlungen bevollmächtigen. Niemand darf mehr als ein Einlagebuch besitzen, um nicht kapital- und zinsenverlustig zu werden. Unbrauchbargewordene Einlagebüchel werden auf Ersuchen gegen 20 h umgetauscht. Bei Verlust eines Buches ist auf einer bei jeder Sammelstelle gratis zu erhaltenden Drucksorte eine Eingabe mit möglichst genauer Bezeichnung desselben an das k. k. Postsparkassa-Amt in Wien zu richten und unter Beischluß von einer 20 b-Briefmarke um ein Duplikat zu ersuchen. Gerichtliche Verbotlegung, Erwerbung des Pfandrechtes oder exekutive Einantwortung eines Postsparkassa-Büchels ist nicht zulässig. Postsparkarten, die an allen Verschleißstellen von Postwertzeichen für den Preis der eingeprägten 10 b-Marke zu haben sind, dienen dazu, kleine Beiträge durch Aufkleben von 10 d- Briefmarken, die jedoch weder gebraucht, noch verdorben sein dürfen, zusammenzusparen. Wenn die Postsparkarte 100 h in Marken aufweist, wird dieselbe gegen ein Sparkassabuch umgetauscht, oder wenn der Besitzer der Karte schon ein Büchel genommen, in dieses als neue Einlage eingetragen. Einlagen können auch für eine andere Person gemacht werden und wird der Name dieser anderen Person als Einleger im Büchel verzeichnet; die einzahlende Person muß als Erleger ihren Namen ins Buch eintragen und erhält so lange alle Rückzahlungen und Zinsen, bis die als Einleger bezeichnete Person ihren Namen selbst im Postamte unterzeichnet. Über die Einlagen dürfen an dritte Personen keinerlei Auskünfte vom Postamte gegeben werden. Verzinst werden die Einlagen von 2 K angefangen bis 2000 K mit 3%. Die Zinsen werden jährlich am 31. Dezember in das Buch eingetragen, von da ab gleichfalls verzinst und sind von jederEinkommensteuerbefreit. DieVerzinsung der Einlaqen im Scheckverkehre beträgt 2%. Rückzahlungen kann jeder Einleger mittels der zugleich mit dem Einlagebüchel ausgefolgten Kündigungsformulare, die an das k. k. Post-sparkaffa-Amt in Wien direkt oder an eine Sammelstelle zu richten sind, zu jeder Zeit verlangen. Küudigungsfrist bei Beträgen von 20 K bis 200 K 15 Tage, von 200 K bis 1000 K eijt Monat, von 1000 K bis 2000 K zwei Monate; doch wird in der Regel die infolge der Kündigung dem Einsender franko zugesandte, auf zwei Monate gütige Zahlungsanweisung auch früher, meist sofort, ausbezahlt. Diese Zahlungsanweisung ist vom Einleger oder Erleger zu unterfertigen und mit dem Ewlagcbuch an die betreffendeZahlstelle zu senden. Der Einleger kann auch eine dritte Person, welche sich an demselben oder einem anderen Orte befindet, zur Empfangnahme der ganzen oder teilweisen Rückzahlung ermächtigen: Oie hiezu nötigen gesetzlichen Bestimmungen finden sich in jedein Einlagebuche genau verzeichnet. Die höchste zulässigeEinlagebeträgt zOUOK. Übersteigt das Guthaben diesen Betrag, so wird zur Verminderung desselben aufgcfordcrt; wenn binnen einem Monat dieser Aufforderung keine Folge geleistet wird, werden für den entsprechenden Betrag österreichische Staatspapicrc an-gekaust. Ankauf von Staatepapieren wird jedem Inhaber eines Postsparkassa Buches vom Post-sparkassen-Amt gegen mäßige Provision besorgt. Die Staatspapiere werden dem Einleger ans seine Kosten und Gefahr zugesendet oder „von Amtswegen unter Garantie aufbewahrt. Über aufbewahrte Staatspapiere wird dem Einleger ein Rentenbüchel zngestellt, die Coupons werden regelmäßig eingelöst und als Einlage gutgebracht oder auch in Barcni übersendet. Der Verkauf von Staatspapieren kann jederzeit verlangt werden. Der Anweisungs- (Scheck-) Verkehr. WünschtJemand von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, so hat er ein dementsprechendes Gesuch um AnSfolgung eines Scheckbüchels auf der, bei jedem Postamte hiezu gratis erhältlichen Drucksorte, rekommandiert an das k. k. Post-sparkassen-Amt zu richten und den Betrag für die Empfang- (Erlag-! Scheine nebst IC 3 als Gebühr für das Scheckbüchel beizuschließen. Die Stanimeinlagc per 100 K ist innerhalb eines Monates nach der Bewilligung mittels eines Empfang- (Erlag-) Scheines bei einer Sammclstclle zu erlegen. Der Anweisungs« (Scheck-) Verkehr ermöglicht dem Einleger, von der eingelegten Summe Beträge in jeder Höhe jederzeit zur Zahlung an beliebige Personen oder Firmen in der österreichisch-ungarischen Monarchie anweisen zu können. Genaue deutliche Belehrungen sind in jeder k. k. Postsparkassen« Sammelsiellc gratis erhältlich. Porto- und gebührenfrei sind alle Korrespondenzen und Eingaben in Postsparkassen« Angelegenheiten, mit Ausnahme der Zusendung der Staatspapiere. Unentgeltlich werden alle zum Verkehre mit dem k. k. Postsparkassen-Amte nötigen amtlichen Drncksorten an sich legitimierende Einleger verabfolgt. Bestimmungen über Telegramme. Nach allen Orten Depeschen zulässig. Wo keine Station, wird die Depesche durch Post oder Expressen weiterbesördert. Mittels Briefmarken frankierte Telegramme können per Post oder Bote in Briefform gefaltet und gesiegelt an das nächste Telegraphenamt zur Abtelegraphiernng übersendet werden. Depeschen in allen Sprachen zulässig, welche in Lateinschrift geschrieben werden. Chiffreschrist, ausgenommen in Kriegszeiten, ebenfalls gestattet. Ermittlung de> Wortzahleiner Depesche: a) Alles, was der Aufgeber in das Original seiner Depesche schreibt, wird mitgezählt: b) Maximum der Länge eines Wortes lö Buchstaben: Überschuß noch ein Wort: c) bei Verbindung von Wörtern durch Bindestriche wird jedes als besonderes Wort gezählt: d) je b Ziffern ein Wort i c) einzelne Schriftzeichcn, Buchstaben, je ein Wort: f) zum Worttexte gehörige Interpunktionen lverden nicht gerechnet; g) Sprachwidrige Zusammenziehungen nicht gestattet; ti) Unterstreichnngszeichen, Klammern und Anführungszeichen (je 1 Paar) ein Wort. In Österreich-Ungarn, Bosnien, Herzegovina und Deutschland Gebühr per Wort 6 h, Minimaltaxc 60 h. Zurncktelegraphieren einer empfangenen Depesche, um die Überzeugung vom richtigen Wortlaute zu erlangen, kostet halbe Gebühr. Frankierte Antwort gewöhnlich für 10 Worte durch „R. p.“ vor der Adresse bezeichnen: mehr Worte (jedoch nicht über 30) ausdrücklich nach „R. p.“ beizusetzen. Ist das Riicktelegramm an einen andern als den Aufgabsort der Ursprungsdepesche zu übermitteln, so kommt der Tarifsatz zwischen der Aufgabe- und Adreß-Station der Retourdepesche in Anwendung. Empfangsbestätigung einer Depesche wird gegen Erlag einer Taxe für ein zehnwortiges Telegramm bewirkt. Weiterbefördernngs - Gebühren. Bei Telegrammen, welche außerhalb des Ortes der Telcgrnphenstation gehören, ist vom Aufgeber eine Zustcllungsgebühr einzuheben. Tarif für Telegramme. Von Österreich-Ungarn nach Österreich-Ungarn u. Liechtenstein (D) (R 0) (M P) Taxminim.: 60 h JmLokalverkehr — Taxminim.-. 40 h Bo-nien u. die Herzegovina (D) (ßO)'(M P) — Taxminimum Gj h Algerien (D) (R O) (M P)......... Azorifche Inseln................. Belgien (D) (R O) (M P).......... Bulgarien u.-üftrumcl. (D) (RO) (MP) Kanarische Inseln................ Zypern (D) (R O) (M P)........... Dänemark (D) (R O) (M P) .. Deutschland (D) (R O) (M P) Taxminimum : 60 h ..................- Frankreich mitKorsica und Monako (D) (R O) (M P).............. Gibraltar........................ Griechenland (D) (R ©) (M P): 1. Nach der Insel Corfu (via Triest) 2. Festlandu.Inseln Porosu.Euböa 3. Nach Den anderen Inseln .. . Großbritannien und Kanal-Inseln Italien (D) (R O) (M P): 1. Im Grenzverkelir.... 2. Im übrige» Verkehr....... Ionische Inseln s. Griechenland. Luxemburg (D) (MP)............... Malta .................... Marokko (Tanger) (D) (RO). Montenegro: 1. 91 it§ Dalmatien... . 2. Aus and.Kronländern Grund- Wort- laxe taxe K | h K h 6 — 2 — 6 60 — 26 60 93 60 21 60 16 6o 88 60 40 — 60 — 21 - 6 60 16 — 60 — 33 60 26 60 — 41 60 44 — 60 — 26 60 — 8 — 60 — 16 60 21 — 60 — 37 60 45 60 6 — 60 — ' 9 Bon Österreich-Ungarn nach Niederlande (D) (R O) (M P)...... Norwegen (D) (R O) (M P)......... Portugal (D) (R O) (M P)......... Rumänien (D) (R O) (M P) ........ Rußland (D) (M P) europäisches und kaukasisches................. Schweden (D) (R O) (M P)......... Schweiz (R O) (M P): 1. Aus Tirol, Vorarlberg ». Fürstentum Liechtenstein ........... 2. Aus den übrigen Kronländern . Serb en (D)...................... Spanien (D) (R O) (M P).......... Tripolis (D) (R O) (M P)......... Tunis (D) (R O) (M P)............ Türkei (D) (R 0) (M P): 1. Europ. Festland via Bo.nien .. 2. Asiat. Festland und Inseln: via Triest—Korfn oder Bosnien West Afrika (via Teneriffa, (R O): Benguela... ................. Bissao und Bolama............ Grand Bassam................. Konakry ..................... Mossamedes................... Porto novo (Kotonou) und Wydah Prinzipe .................... San Pablo de Loanda ..... San Toms..................... Senegal (St. Louis).......... Grund-t xe K | h Worttaxe K 1 h 60 19 60 32 60 33 - 60 — 9 — 60 — 24 — 60 — 24 60 6 — 60 — g _ 60 — 9 60 28 6u — 68 — 60 — 26 - 60 - 28 - 60 40 _ 60 12 20 60 5 54 60 6 19 60 5 59 60 13 30 60 7 69 60 8 71 60 10 54 — 60 8 04 — 60 1 71 Telephon. In Angelegenheiten der Herstellung von Telephonanschlüssen oder direkter Telephon-Verbindungen, der Beistellung von Nebenapparaten und der Aufnahme in das Abonnentenverzeichnis wolle man sich an die k. k. Post- und Telegraphendirektion in Wien wenden. Mündliche Auskünfte werden jederzeit erteilt I. Stnbenbastei 10, Hochparterre. Ansuchen um Apparat- Verlegungen, Anmeldungen zum Beitrilt für den iiitccurbanen TelephonUerkehr sind an die Tclcphonzentrale VI. Dreihufeisengaffc 7 zu richten. Die jährliche Abonnemcntsgcbühr für Wien beträgt bis zwei Kilometer 200 K und dann für jeden weiteren Kilometer 50 K mehr. Die Gebühr ist jährlich im vorhinein zu bezahle n Die Telephonverbindungen und die erforderlichen Apparate bleiben Eigentum der k. k. Post- und Tclegraphcnvcrwaltuug, welche den Betrieb derselben ihrer Zentrale unterstellt hat und durch ihre Organe beaufsichtigt. Die Telephoneinrichtungen des Netzes in Wien können ununterbrochen (bei Tag und bei Nachr) benützt werden. Die Telephonzentrale I (für die Nummern 1—12.000) befindet sich Wien, VI. Dreihufeiscn-gasse 7 und die Telephonzentrale II (für die Nummern -12.t'0l und höher) IX. Berggasse 3ö. Diese beiden Zentralen besorgen den Lokalvcrkehr in Wien. Der intcrnrbanc Verkehr d. i. derjenige, welcher sich zwifchen zwei verschiedenen Städten abwickelt, wird von der Zentrale „Börseplatz" vermittelt, und zwar in der Weise, daß derAufrufenoe auf die Frage: „Welche Nummer?" mit dem Worte der Stadt antwortet in welcher der zu Rufende sein Domizil hat. Man wird sofort milder Zentrale „Börseplatz" verbunden, welche neuerlich fragt: „Welche Nummer?" Hierauf gibt der Aufrufende Antwort: „Wünsche in ...........iName der Stadt) die Nr........." zu sprechen. Die Art des Gespräches ist entweder gewöhnlich oder dringend. Die Sprechgebühr ist für ein gewöhnliches Gespräch von drei Minute» von Wien aus wie in folgender Tabelle angegeben. Gegen Entrichtung der dreifachen Sprechgebühr werden dringende Gespräche zugelassen, nämlich Gespräche, welche den Vorrang vor den gewöhnlichen Gespräche., genießen. Die Gebühren sind immer vom rufenden Adouiicnten, der das Gespräch einleitet, zu entrichten. Jeder Teilnehmer am interurbanen Verkehr hat zur Deckung der Sprechgebühren ein Depot von 50 K zu erlegen, welches monatlich ergänzt werden muß. Jeder Abonnent, welcher seinen Beitritt zum interurbanen Verkehre als Diufcuber angemeldet hat, haftet für alle Gebühren, welche für die mittels seines Apparates eingeleiteten Verbindungen mit den interurbanen Linien aufgelaufen sind, worauf ganz besonders die Herren Hotel-und Kaffeehausbesitzer aufmerksam gemacht werden. — Die Sprechgebühr für ein gewöhnlichcs telephonisches Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt zwischen Wien und K «gram..................L,- Hmftmtn...............1.60 «ms....................2.- «rad...................2,- «mnit..................8.— «sch...................3,- Aspcrn a. d. Dona» . —-60 Aussig................. S- Baden.................—.60 Baja.................. 2.- Balaton-Földvar (vom 15. Juni b. 15. Sept.) 2.— BlEcza Beneschau Bensen . Beraun . Berlin . Bielitz . Bilin . . Bodenbach Böhm.-Kamnitz Böhm.-Leipa Böhm.-Skalitz Brandeis o. d. Elbe . Braunau Königinhof . Bruck a.d.Lcitha (vstcrr. Postamt) . . Bruck n. d. Mur. Bruck Ujfalutäbor Brünn............ Brüsau........... Brüx............. Budapest .... Budweis .... Bnz'üs ..... Cepin............ Cilli............ Chlumcc a. C. . . Chrudini .... Debreezen .... Deutschbrod . . . Dövöny-Ujfalu. . Dioszeg Dresden Dux . Eger . Erpel Erlau (Eger) Essek.............. Falkenau a. b. Elbe Felixdorf mge: Freudenthal Friedland .... Kabel bei Niemes Gablonz .... Kaisbergspitze . . . . Gartenau St. Leonhard Gloggnitz .... Gönyü............ Görkau........... Götzendorf . . . Krammat-Neusiedl Grau (Esztergom) Graslitz......... Gratwein .... Kraz............. Franzensbad Freiberg in Mähren 2.— 2,— 3.- 2.60 3.60 2.— 3.— 3.— 3.— 3.— 3.— 2.60 3 — —.60 2 — 2,— 2 — 2,— 3,— 2.— 2,— 2,— 2.— 2.— 2.— 3.— 2.— 2,— 2— 2 — 3.60 3. 3.-3*— 2 — 2.— 3,— — .60 3 — 2.— 2,— 3.— 3,— 3.— 2.-2,-1.— 2 — 3.— —.60 — .60 2 — 3,— 2,— 2,— Grödig .... Groß-Enzcrsdorf Großgmain . Großwardein. Grottau. . . Gutenstein. . Gyarmata. . Gyöngyös. . Hadersdorf-Meid Haida.... Hainfeld . . Hallciu . . . Hatvan . . . Hegyeshalom Hilm-Kematen Hinterbrühl . Hochfchneebcrg Hohenelbe . . Hödmezö-Böfärhcly Horowitz . . Jglau . . -Ischl .... Jägerndorf . I-lszö .... Johannisbrunu Judendorf. . Jnngbnnzlau Kaaden . . . Kagran . . . Kalksburg. . Kaltenleutgcbei Kaposvrlr . Karlsbad . Kassa . . . Katharein . Kecskemöt Kis-Kun-Fölcgy Kis-Märtou . Kladno . . . Klattau . . . Klosterneuburg Kolin .... Kolozsvär . . Komorn . . . K omotan . . Königgrätz . Königinhof . König inhof-Braui Körmen d . Korncuburg Krakau . . Kralup . . Kratzan . . Krcibitz . . Kuttenberg Laibach . . Lang-Enzersddrf Laun . . . Lei tineritz . Lemberg Leoben . . Leobersdorf Liesing . . Lilienfeld . Linz . . . Lippa. . . Littan . . Lobositz . . k 2 — -.60 2.— 2.-3.— 1.— 2.-2 — lingau —.60 . 3.-. 1.— . 2.— 2 — . 2,— . 1.60 . -.60 . 1.— . 3.— 2 — . 3.— . 2.— . 3 — . 2.— . 2,— . 2 — . 2 — . 3.— . 3.— . — 60 . -.60 . -.60 . 2.— . 3-. 2— . 2;— 2 — . 2— . 2— . 2.60 . 3.— . — *40 . 2.— . 2 — . 2.— . 3 — . 3.— . 3.— . 3.-. 2.— . —.60 . 2.— . 2.60 . 3.— . 3.— . 2.— . 2.— . -.60 . 3.— . 3,-. 3,-. 2,— . —.60 . —.60 . 1.— . 2,— . 2,— . 2 — . 3 — hüza K Makö . 2.- Marchcgg...........—.60 Mähr.-Ostran .... 2.-Mähr.-Schöneberg . . 2.— Marburg . . 2.— Margarethen am Moos —.60 ; —.go . 3.-. 2.— . 2 — . 2.— . —.60 . 2,— . 2.— . 3.-. 2.-. 1.60 . 3 — . 2.— . 2 — . 2.-. 2.— . 2.— . —.60 . 1.— . 2.— . 3,— . 3.-. 1 -. 3.— . 2.-. 2.— . 2.— . 2.— . 2 — .-.60 . 2.— . 2-. 2 — . 2.— . -.60 . 1.— . 1.— . 3 — . 3.— . —.60 . —.60 . 2.— . —.60 . 2— . 3.— . - 60 . 2.— . 1.— . —.60 . 2.— . 2 — . 8.— . 3.— . 2,— . 1 — . 3,— . —.60 . 2.-. 1— . —.60 . 3,- Maricubad Mauer .... Melnik .... Mezü-Telegd. . Miskolcz ... Mi stek .... Mödling . . . Mvdos .... Mokrin .... Niorchenstcrn . Morzg .... Nl'ürzznschlag . Vtachod .... Nagy-Becskerek Äiagy.Kanizsa . Nagy-Kikinda . Nömet-Keresztur Ncnbydschow . Neulengbach . . Neunkirchen . . Vtentitschein . . Nieder-Rochlitz. Nixdorf .... Oberhollabrunn Oberleutensdorf Oberwigstein . Oderbcrg . . Odenburg Olmütz . Orlau Orth a. d. Donau B-iPa . . Pancsova Pardubitz P.-es (Fnnfkirck Perchtoldsdorf Pernitz Pießing Pilsen . . Podersam . Pottendorf Pottcnstein a Prag . . Prcßbaum Preßüurg Preßnitz. Probstdorf Proßnitz Puchberg Purkersdorf Mezkeve. Naab . . Nakonitz. Naudnitz Nakäs. . Reichenau Neichenbcrg Rekawinkel Nemete . . Netz - - -Nodaun . . Nokycan. . Rostok . Rum . . Rumburg Saaz . . Sägt, . . Salzburg Srtrvär . St. Polten Schlau . . Schlnckenau Schönlinde Schottwien Schwadorf. Schwarzau a. Semmering Siofok . . Stadlau. . Steinschönau Sternberg . Stockerau . Szabadka . Szegedin . Szekesfehörvär Szentes(Czongr. Coi Sziszek . . Szöre^ . . Szolnok. . Szombathely Tabor . . Tannwald. Temes-Räkäs Tcniesvür . Teplitz . . Teschen . . Tetschen. . Tököl . . . Totis . . . Traun Trautenau. Triest. . . Troppau . UjArad. Ujvidek ... Uuter-Waltersdvr Versecz ... Beszpräm . . . Binga......... Vörösvär . . . Vöslau .... Waidhofen n. d. Waldcgg isdis Warasdin . . Warnsdorf . Weidling . . Weipert. . . Weißenbach an der Tnesting . . . Weißkirchen Feher-templou . . Wels .... Werschctz . Wr.-Neustadt Wigstadtl . . Wilhelmsburg Bimmt . . Zombor. . . Jsombolya . Zwickau . . . Yb K 2.60 2.— 3 — 3.— 2.— 2.— 2,— 1.— 2.60 3.— 3.— 1,— —.60 1.— 1.— 2 — — 60 3,— 2.— — .60 - 2.— 2.— 2,— l.) 2— 2,-2.— 2 — 2.— 2.60 8.— 2. -f-2. - 3. —. 2,— 3,— 2.— 2,— 2,— 3.— 3.— 2.— 2.— 2 — —.60 2.— 2,— 2.— 2,— —.60 1.60 1.— 2.— 8,— — .40 3.— bö 1.— 2 — 2,— 2 — 1.— 2.— 1.— 2— 1.— 2,— 3.— Tclcphomschc Aufgabe und Empfang non Telegrammen. Die Abonnentenstationcn des staatlichen Telephonnetzes in Wien können gegen vorherige bezügliche Anmeldung und Erlag eines entsprechenden besonderen Gelddöpüts auch zur telephonischen Aufga lie von Telegraninien, bzw. zur Empfangnahme der für die Abonnenten b > der Staats-Telcgraphen-zentrale eingclaiigtcn Telegramme benützt werden. Die telephonisch anfgegebenen Telegramme werden sofort nach der erfolgten Aufnahme ebenso cxpedirt, als wären sic am Schalter des Staats-Telegraphenamtes aufgegeben morden. Nach der erfolgten Zutelephoniernng wird die Auknnstdausfcrtigung des Telegramms dem Abonnenten portofrei mit der Post übersendet. Für die telephonische Aufgabe von Telegrammen seitens des Teilnehmers, sowie für die telephonische Abgabe von Telegrammen an den Teilnehmer ist per Telegramu, eine Vermittlungsgebühr von 10 i> zu entricht n. Die Telegraphengebühren werden nach dem Gebührentarife der österreichischen Telegraphenstationen berechnet. Stempel-Scala. Scala I (für Wechsel und kaufmännische Geldanweisungen). Für Oesterreich und Ungarn. is zu dem Betrage von ISO K — K 10 h über 2700 E bis 3000 K 2 K — h über 150 L bis 300 „ — „ 20 „ 3000 „ 6000 „ 4 „ — „ n 300 „ 600 „ — „ 40 „ 6000 „ „ 9000 „ 6 „ — „ 600 „ 900 „ — „ 60 „ 9000 „ 12000 „ 8 „ — 900 „ 1200 „ — „ 80 „ 12000 „ „ 15000 „ 10 „ — 1200 „ 1500 „ 1 — „ „ 15000 „ „ 18000 „ 12 „ — 1500 „ n 1800 „ 1 „ .20 „ 18000 „ „ 21000 „ 14 v — n 1800 „ „ 2100 ., 1 „ 40 „ 21000 „ „ 24000 „ 1Ö „ — „ 2100 „ „ 2400 „ 1 60 „ „ 24000 „ „ 27000 „ 18 „ — tf 2400 „ „ 2100 „ 1 „ 80 „ und so fort ooii je 3000 K um 2 K mehr, wobei ein Restbetrag von weniger als 3000 K als voll anzunehmen ist. Im Jnlande ausgestellte Wechsel dürfen, soserne sie nach dieser Scala behandelt werden sollen, keine längere Laufzeit als sechs Monate, im Auslände ausgestellte Wechsel keine längere Laufzeit als zwölf Monate haben. Sonst sind sie stempelpflichtig nach einer höheren Scala (frühere Scala UI, die unverändert blieb). Unter dem Ausdruck „Inland" wird das Geltungsgebiet des gegenwärtigen Gesetzes verstanden, und cs ist daher jeder außerhalb dieses Geltungsgebietes ausgestellte Wechsel als ein ausländischer zu betrachten. Bezüglich derjenigen Wechsel, welche in den Ländern der ungarischen Krone ausgestellt sind, bleiben die Bestimmungen der Verordnung vom 2. October 1868 auch fernerhin in Wirksamkeit und cs ist daher bei solchen Wechseln von der nach dem gegenwärtigen Gesetze entfallenden Gebühren« schuldigkeit jener Betrag in Abrechnung zu bringen, welcher bei ihrer Ausstellung an die k. Ungar. Finanzen erwiesenermaßen mittelst Stempelzeichen oderunmittelbar vorschriftsmäßig gezahlt worden ist. ■ Alle Vervielfältigungen eines Wechsels (Secunda, Tertia u. s. f.), sowie alle girirten Wechsel« copieu unterliegen derselben Gebühr wie das erste Exemplar, doch bleibt dasjenige von mehreren Exemplaren eines Wechsels von der Stempelgcbnhr befreit, welches ausschließlich zur Einholung des Acceptes eines außerhalb der österreichisch-ungarische» Monarchie befindlichen Bezogenen bestinimt ist, wenn ans der Vorderseite dieses Excmplarcs die Worte: „nur znm Accepte bestimmte" beigesetzt werden und wenn die Rückseite dieses Exeniplares dergestalt durchstrichen wird, daß dadurch jede Art von Jndossiruug oder Empsangsbestätiguug ausgeschlossen ist. Im Auslande ausgestellte und auf das Ausland lautende Wechsel, wenn sie im Jnlande in Circulation gesetzt werden, unterliegen einer Stcmpelgebühr von 4 H.ller für je K 200.— der Wechselsumme, wobei ein Restbetrag unter K 200.— für voll anzunehmen ist. Die Gebühr für im Jnlande ausgestellte Wechsel ist, bevor auf das zum Wechsel bestimmte Papier eine Parteienfertigung gesetzt wird—jene für im Auslande ausgestellte Wechsel aber, bevor der Wechsel im Jnlande in Umlauf gesetzt wird, und wenn der Wechsel nicht ausschließlich im Auslande zahlbar ist, jedenfalls vor Ablauf von 14 Tagen nach dessen Uebertragung in das Inland zu entrichten. Der Stempelpflicht von Wechseln kann nur auf folgende Art entsprochen werden: a) durch Verwendung der gestempelten amtlichen Blanquette; b) bei Verwendung von amtlichen, den Gcbührenbetrag aber nicht vollständig deckenden Blan-quetten, dann von anderen Blanquetten, oder bei Ausfertigung von Wechseln ohne Benützung einer Blanquette dadurch, daß die der entfalleudeu Gebühr, eventuell der Ergänzungsgebühr entsprechenden Stempelmarken auf der Rückseite des zuni Wechsel zu verwendenden Papieres vor der Ausfertigung des Wechsels befestigt und von einem zu dieser Amtshandlung ermächtigten Amte mit dem Amtssiegel überstempelt werden. Das Datum dieser Obliterirung ist, wenn es nicht schon aus dem Stempelabdrucke ersichtlich ist, von dem überstempelnden Amte mit Ziffern in jede Marke einzutragen. Die amtliche Ueberstempelung darf nicht mehr vorgenommen werden, wenn das Papier schon die Fertigung eines Ausstellers, Acceptanten oder Indossanten oder überhaupt eine Parteienfertigung trägt; jede andere als die im Punkte bl vorgeschriebene Berichtigungsart mittelst Stempelmarken, speciell die Ueberstempelung der Marken mit dem Privatsiegel einer Einzelperson oder einer zur amtlichen Ueberstempelung nicht ermächtigten Anstalt gilt nicht als Erfüllung der Stempelpflicht • c) So es weit sich um die Gebühren entrichtung von im Auslande ausgestellten Wechseln handelt, sind die der Gebühr entsprechenden Siempclmarken auf der Rückseite des Wechsels, und zwar, wenn diese Rückseite noch unbeschrieben ist, am oberen Rande derselben, andernfalls aber unmittelbar unter dem letzten darauf befindlichen ausländischen Vermerke derart, daß ober den Marken kein zur Niedcrschreibung eines Indossaments oder anderen Vermerkes geeigneter Raum frei bleibt, aufzukleben, und ist sohin die amtliche Ueberstempelung derselben in der unter b) dieses Paragravhen erwähnten Art rechtzeitig zu erwirken. Das Ucberschrcibcn der Stenipelmarken in bisheriger Weise ist fernerhin nicht mehr gestattet. Wenn die Stempelgebühr entweder gar nicht oder nicht im gesetzlichen Betrage oder nicht rechtzeitig oder endlich nicht auf vorschriftsmäßige Weise entrichtet wurde, so normirt das neue Gesetz eine Pönale in der Höhe des fiinfzigsachen Betrages der Gebühr nach vorstehender Scala. Die den kaufmännischen Anweisungen schon früher eingeräümte Begünstigung, wonach dieselben ohne Rücksicht auf den Anweisungsbetrag einer Stempelgebuhr von nur 10 h unterliegen, wenn ihre Laufzeit auf acht Tage beschränkt ist, bleibt aufrecht. In Bezug auf kaufmännische Rcchnnngen (Roten, Conti, Ausweise) wird zugleich verordnet, daß Rechnungen bis zum Betrage von K 20.—. . . . ftempelfrei sind, über K 20.— bis K 100.—. . . 2 h Stempel und über K 100.—. . . .10 „ „ unterliegen. ; Die Verpflichtung zur Zahlung dieser Stcmpelgebühren tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnungen in den Text einer kaufmännischen Correspoudeuz ausgenommen oder einer solchen als Anhang oder Beilage beigesügt werden. Scala II (für Rcchtsurkuiiden u. a. Quittungen.) Für Oesterreich und Ungarn. Bis 40 K K 14 h über 3200 IC bis 4000 K 12 K 50 h über 40 K 80 „ — 26 „ „ 4000 „ „ 4800 18 „ — „ „ 80 „ n 120 „ — „ 38 „ 4800 „ „ 6400 „ 20 „ — „ „ 120 „ „ 200 „ — „ 64 „ „ 6100 „ „ 8000 „ 28 ff — „ „ 200 tl „ 400 ft i „ 26 „ „ 8000 „ „ 9600 „ 30 „ — „ „ 400 600 n i n 88 „ „ 9600 „ „ 11200 „ 38 „ — „ „ 600 „ 800 „ 2 „ SO „ 11200 „ „ 12800 „ 40 „ — „ „ 800 „ „ 1600 „ 5 „ — „ „ 12800 „ „ 14400 „ 48 „ — „ „ 1600 „ 2400 „ 7 SO „ „ 14400 „ „ 16000 „ SO „ — „ „ 2400 „ „ 3200 ft 10 „ — „ lieber 16000 K ist von je 800 K eine Mehrgebühr von 2 IC 80 h zu entrichten, wobei «in Restbetrag von weniger als 800 K als voll anzunehmeu ist. Scala III für Darlcheusbeträge, wenn die Schuldscheine auf den Ueberbringer lauten, bei Dienstleistungsverträgen, dann von Aetiengcsellschaftcn, welche auf länger als 10 Jahre errichtet werden, sowie von den Vermögenseinlagen der Commanditisten bei Kommanditgesellschaften auf Actien auf länger als 1(T Jahre, dann von Lotteriegewinnsten im Zahlenlotto, von Hoffnungskäufen beweglicher Sachen, von Lcibrentenverträgen, wenn gegen die Leibrente bewegliche Sachen überlassen werden, von Kauf- und Tauschverträgcn, über bewegliche Sachen und von Lieferungsverträgcn, wenn sie sich als Verkäufe beweglicher Sachen darstellen. Für Rechtsgeschäfte. (Für Oesterreich und Ungarn.) Vis 20 K — K 14 h über 1600 K 0 1 K 12 IC SO h über 20 K 40 „ — 26 2000 „ 2400 16 „ —- „ 40 „ 60 „ — 38 „ „ 2400 „ „ 3200 „ 20 „ — „ „ 60 „ 100 „ — „ 64 „ „ 3200 „ „ 4000 „ 25 „ „ „ 100 „ 200 1 „ 26 „ „ 4000 „ „ 4800 „ 30 „ „ „ 200 „ 300 1 „ 88 „ 4800 „ „ 8600 „ 35 „ „ „ 300 „ 400 6) II " SO „ „ 8600 „ „ 6400 „ 40 „ — , „ 400 „ 800 „ 3 „ — „ „ 6400 „ „ 7200 „ 45 „ — „ „ 800 „ 1200 ,, 7 „ SO „ „ 7200 „ „ 8000 „ SO „ — „ „ 1 200 „ „ 1600 * io „ — „ lieber 8000 IC ist von je 400 IC eine Mehrgebühr sammt dem außerordentlichen Zuschläge von 2 K 80 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 400 K als voll anzunehmen ist. Metrische Maße und Gewichte. Amtliche Abkürzung für metrische Matze und Gewichtsgrötzen. Längenmaße: Kilometer — km, Meter — m, Decimeter — dm, Centimeter — cm, Millimeter — mm. Flächenmaße: Quadratkilometer — km2, Hektar — ha, Ar — a, Quadratmeter — rn3, Quadratdecimeter — dm3, Quabratcentimeter — cm3, Quadratmillimeter — mm3. Körpermaße: Kubikmeter — m3, Kubikdecimetcr = dm3, Kubikccntimeter — cm*, Kubikmillimeter — mm3. Hohlmaße: Hektoliter — lil, Liter — 1, Deciliter — dl, Centiliter cl. Gewichte: Tonne — t, Metrischer Centner — q, Kilogramm — kg, Dckagranim — dkg, Gramm — g, Decigramm = dg, Ceutigramm — cg, Milligramm — mg. Den Abkürzungszeichen ist rechts kein Punkt beizusetzen und sind dieselben in allen Dienst« schriften und Telegrammen zu gebrauchen. Wertzältniß der neuen und allen Watze und Gewichte. 1. Längenmaße: 1 Meter — 0 827 Wiener Klafter, 1 Meter — 1.286 Ellen, 1 Wiener Klafter —1-894 Meter, 1 Fuß — 316 mm, 1 Zoll — 2 63 cm, 1 Linie — 2y8 mm, 1 Elle = 0- 777 Meter, 1 Faust = 10-536 cm, 1 Sch itt = 0 78 in. 2. Wegmaße: 1 österreichische Meile — 7-88 km, 1 dänische Meile — 7"54 km, 1 deutsche Reichsmeile — 7-80 km, i englische Meile (1760 Jardsi = 161 km, 1 französische Sieite — 8 88 km, 1 norwegische Meile — 11-30 km, 1 schwedische Meile — 10-69 km, 1 russische Werst — 1-7 km, 1 Seemeile aller Nationen — 1-85 km, 1 Kabellänge — 0-189 km, 1 Knoten — 15-5 m, 1 geographische Meile — 7 42 km, 1 Grad des Aequators — 111-31 km. 3. Flächenmaße: Im3 = 0 278 oder 10-009D', 1CP= 3 896 m3, 1 Sfr = 27 803 1 Hektar — 1-737 österreichisches Joch, 1 UlMyriameter = 1737 österreichische HsMeilen, 1 österreichische lHMeile = 0-575 UlMyriameter. 4. Körpermaße: 1 Kubikmeter —0-146 Kubik" oder 31-666 Kubikh 1 Kubik" —6 820 m3, 1 Kubikfuß — 0 031 m3, 1 Klafter Holz — 108 Kubikfuß — 3-40 m3. 5. Hohlmaße; I Liter — 0706 Maß, 1 Hektoliter — 0 57 l Eimer,! Eimer —0-565 Hektoliter, 1 Maß — 1414 Liter, 1 Hektoliter — 1626 Wiener Metzen, 1 Liter — 0 016 Metzen. 6. Gewichte: 1 Gramm — 0 2 38 Quintet, 1 Dekagramm 0-571 Loth, 1 Kilogramm — 1785 Pfund — 2 Zollpfund, 1 metrischer Centner — 2 Zollcentner — 1-785 Wiener Centner, 1 Tonne — 999 987 kg, 1 Wiener Pfund — 0 560 kg, 1 Wiener Centner — 56 006 kg, 1 Sotli = 1- 750 dkg. Apothekergewicht: 1 Gran — 0-072 g, 1 Sccupel —1-46 kg, 1 Drachme — 4 37 g, 1 Unze = 35 g, 1 Apothekerpfund — 42 dkg. 7. Werschiedene Maße: -I Ballen neues Papiermaß — 10 Rieß zu 10 Buch zu 10 Lagen zu 10 Bogen, 1 Gros — 12 Dutzend k 12 Stück = 144 Stüch 1 Mandel — 15 Stück, 1 Sd)oa — 4 Mandel — 60 Stück Das metrische Maß und Gewicht ist in Europa eingesührt: in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Oesterreich-Ungarn, Portugal, Rumänien, Spanien und Türken Sämtliche Ziehungen der Lose im Jahre 1904 Monat und Tag der Ziehung Losgclttirng Nominalwert in Gulden ö. W. Ur- sprüng- liche Anzahl 0011 Losen Anzahl der zu ziehend. Lose, respektive Serien Treffer in Kronen Fälligkeitstermin der Gewinne größter | kleinster 262 50 200.000 86 Prämien-Ziehuug 1. Avril 1904 100 420.000 3400 300.000 400.— l. Juli „ 60 20.000 968 20.000 100.— 10. Jänn. „ 100 240.000 5779 140.000 200.— 5. Jänn. „ 20 75.000 6010 50.000 60.— 2. Juli 20 75.000 315 50.000 60.— 2. Juli „ 10 600.000 2000 60.000 30.— 5. Jänn „ 20 50.000 3880 30.000 60.— 3. Juli 20 86.315 7273 40.000 60.— 6. Juli „ 100 400.000 500 100.000 200.— 1. August „ 42 100.000 1180 84.000 126.— 15. Juli 600 400.000 260 Prämien-Ziehuug i. Mai „ 42 60.000 6000 105.000 168 — l. August 100 400.000 1800 90.000 200.— 1. Juni „ 5 800.000 2000 30.000 13 — 1. Mai 5 800.000 2700 80.000 15.— l. April „ 100 300.G0C 2100 400.000 300.— 1. Juni „ 262 50 200.000 4300 210.000 630.— 30. Juni, „ 100 440.000 3600 180.000 240.— 1. Juli „ 10 200.000 1950 30.000 24- 1. Juli „ 600 400.000 5200 600.000 1200.— 1. Aug. „ 100 400.000 500 100.000 200.— i. Febr. 1905 100 400.000 2800 70.000 200.— 16. Aug. 1904 100 300.000 2500 200.000 336 — 15. Noo. „ 2 750.000 5450 20.000 4 — 2. Juni „ 100 400.000 1800 90.000 200.— 1. Dcz. „ 100 400.000 4500 300.000 400.— l. Sepr. „ 40 50.000 1000. 40.000 130.— 15. Dez. „ 262-50 200.000 86 Prämien-Ziehuug l. Okt. „ 10 600.000 2900 80.000 30.— 4. Juli „ 100 420.000 3400 300.000 400. — 2. Jänn. 1905 100 300.000 2100 400.000 32,.— 1. Okt. 1904 42 100.000 1180 42.000 126.— 16. 301111.1905 42 42.000 900 52.500 126.— 30. Jänn. „ 500 400.000 270 Präniien-Ziehimg 2. 9100. 1901 100 400.000 I8u0 90.000 200.— l. Dcz. „ 5 800.000 3800 20.000 15.— 1. Olt. „ 5 800.000 3100 20.000 13.— 3. 9ioo „ 100 400.000 600 100.000 200.— 1. Febr. 1905 42 93.000 4000 84.000 136 50 15. März „ 262•50 200.000 4300 63.000 630.— 31. Dez. 1904 100 440.000 3600 180.000 240.— 2. 301111.1905 600 400.000 54u0 600.000 1200.— 1. Febr. „ 100 300.000 2100 400.000 320.— 1. Febr. „ 100 300.000 2350 300.000 336.— 15. Mai „ 100 400.000 2800 70.000 200.— 16. Febr. „ 2 750.000 5450 30.000 4.— 1. Dcz. 1904 100 400.000 1800 90.000 200.— I. Juni 1905 100 400.000 4500 800.000 400.— 1. März 1906 1. JL»n. 2. - i ; i' ; 4. „ 5. „ 5. „ 15. „ 1. Febr. 1. „ 15. „ 1. März 1. „ l! April 1. „ 2. Mai 5. „ U. „ }*■ „ 14. „ 16. „ 1. Inn! l! Juli 1. „ 1. „ 1* » 16. „ 30. „ 1. Aug. 16. „ 1. Sept. 1. „ 6. 15. 1. Oktob. 2. 92ob. 2. „ 15. „ 15. „ 15. „ 16. „ 1. Dez. 4'Vo 1864er Staats-Lose, Serien-Ziehung Österr. Kredit-Lose..................... 4"/o Tri ester 60 fl.-Lose.............. 6% Donau-Ncgulierungs-Lose.............. Krakauer Lose........................... Laibacher Lose.......................... Österr. Note Kreuz-Lose................. Juusbruckcr Lose . ..................... Salzburger Lose......................... 3"/.. löst. Boden-Kredit-Pfdbr.-Lose II. Em. Fürst Salm-Lose......................... 6%, 1860er Staats-Lose, Serieu-Ziehung . Graf St. Geuois-Lose.................... 3"/.. Ost. Bodeu-Kredit-Pfdbr.-Lose I. Em.. Basilika- (Dombau-) Lose................ Ungarische Rote Kreuz-Lose.............. Wiener Kommunal-Lose.................... 4"/., 1854er Staats-Lose, Prämien-Ziehuug. 4"/.. Theißregulieruugs-Lose............ Hospitalfonds- (Rudolf-) Lose........... tz"/.. i.860er Staats-Lose. Prämien-Ziehuug. 3%, Öst. Boden-Kredit-Pfdbr.-Lose II. Em. 4°/0 Ungar. Hypoth.-Pfandbr.-Lose .... Ungarische Prämieu-Lose................. Iü-sriv-Lose............................ 3"/o Ost. Boden-Krcdit-Pdbr.-Lose I. Em. 1864er Staats-Lose...................... Ofner Lose.............................. 4" /., 1854er Staats-Lose, l. Serien-Ziehung Öiterr. Note Kreuz-Lose................. jÖsterr. Kredit-Lose.................... Wiener Kommunal-Lose.................... Fürst Salm-Lose......................... Fürst Clary-Lose........................ 5"/u 1860er Staats-Lose, Serien-Ziehung . 3"/o Öst. Boden-Kredit-Pfdbr.-Lose I. Em. Ungar Note Kreuz-Lose..................... . Basilika- (Dombau--) Lose............... 3°/0 Öst. Boden-Kredit-Pfdbr.-Lose II. Em. Fürst Pälffy-Lose................ 4°/o 1854er Staats-Lose, I. Präm.-Ziehung. 4"/0 Theißregulieruugs-Lose............. 5°/o 1860er Staats-Lose, Prämien-Ziehuug Wiener Kommunal-Lose................. Ungar. Prämieu-Lose..................... 4"/., Ungar. Hypoth.-Pfandbr.-Lose . . Jö-87.iy-53oie.......................... 3°/o Öst. Boden-Kredit-Pfdbr.-Lose I. Em. 1864er Staats-Lose...................... L O Verzeichnis -er vom Mai 1902 bis Ende April 1903 in Wien, Linz, Wrcre,. Brünn, Hrcrz nnd Hlrisst gehobenen Icrhten. Wien Linz * Prag Brünn Graz Triest Mai 82 SO 40 48 19 73 90 34 74 88 28 67 22 13 81 69 89 89 79 58 39 82 5 74 21 23 78 43 7 13 67 34 9 47 88 36 68 67 81 84 78 18 43 38 58 14 13 38 74 26 67 17 14 32 33 2 82 3 24 48 67 13 59 88 41 8 33 1 22 80 1 22 69 8 76 71 52 22 30 40 89 8 83 60 29 84 22 88 17 74 10 44 90 64 40 5s 62 52 69 15 luni 83 72 69 66 79 18 73 86 16 88 86 46 71 78 47 54 3 9 8 68 80 8 82 38 17 34 42 2 51 45 24 30 42 88 19 82 36 18 69 80 38 88 18 71 41 16 29 84 87 13 70 64 71 27 38 72 53 49 76 86 l»li 84 71 68 34 39 62 3 84 34 70 41 21 76 64 8 69 49 70 48 83 78 31 53 71 19 26 44 59 64 69 88 39 83 79 36 28 43 80 38 67 13 74 52 46 29 66 26 82 83 6 71 38 30 19 37 28 18 21 72 15 87 84 67 60 90 |np|l 28 33 43 86 48 84 41 87 9 28 66 83 87 76 74 88 3 67 72 88 38 34 25 18 6 77 8 8 68 30 40 82 44 38 84 2 35 26 23 61 63 42 9 67 31 25 46 20 28 80 32 19 18 83 82 84 31 53 47 63 11 31 2 19 76 69 2 46 29 28 Scjitrmlicr 22 4 83 76 10 2 22 74 3 9 4 73 37 57 88 39 72 24 11 12 60 38 88 63 14 60 4 83 8 43 19 83 64 87 22 49 14 44 19 52 41 46 10 28 78 34 66 9 11 16 24 45 76 90 21 41 70 35 31 30 Oktober 12 40 88 87 S3 14 70 32 21 27 61 3 26 47 74 45 29 9 64 22 69 62 44 18 89 1 74 58 43 81 61 22 66 81 4 37 89 51 15 62 48 42 36 61 39 88 84 89 32 4 88 24 28 17 9 8 71 13 41 59 7 86 19 1 28 73 74 81 75 51 73 4 80- 2 79 iloucmücr ■ 86 41 21 12 34 84 31 63 48 16 77 89 6 80 30 82 2 33 39 40 9 66 67 30 40 81 88 55 90 72 88 8 89 40 63 42 30 76 16 84 17 40 13 S3 66 19 75 38 76 1 19 50 86 78 63 63 86 51 36 41 Dtjtmbrr S3 64 26 89 87 70 63 27 84 76 14 86 30 74 68 89 10 36 49 57 8 75 11 23 49 74 54 24 17 71 66 88 48 4 71 10 53 30 35 6 71 43 44 19 67 51 49 14 28 85 19 4 9 67 72 30 12 20 14 21 83 39 75 41 14 Jänner 31 87 84 64 26 41 88 20 60 30 81 84 24 88 80 74 18 68 27 53 74 33 46 24 34 68 1 38 85 58 39 42 6 20 37 29 18 33 42 17 Februar 43 21 30 82 73 38 10 68 67 29 8 51 50 54 43 4 66 71 10 32 26 14 2 45 51 40 80 79 54 61 16 29 28 3 12 37 89 32 42 70 73 74 44 67 53 12 27 47 86 16 13 8 1 78 77 84 17 73 52 21 Mär, 83 73 61 32 90 88 88 23 8 89 18 88 32 88 2 32 41 31 11 63 16 57 71 75 4 35 48 75 81 13 S3 62 74 22 27 22 38 86 73 76 60 71 37 39 83 24 10' 27 22 16 70 43 86 10 39 36 71 32 28 60 April 21 13 26 47 44 60 88 18 66 39 68 60 21 77 89 69 76 32 84 80 84 6 79 43 42 38 68 17 73 13 20 47 2 69 46 27 66 7 42 80 38 21 19 57 77 59 21 69 34 13 18 1 9 65 7 31 43 85 70 55 20 78 23 28 4 Werzeichniß der gebräuchlichsten Taufnamen summt Datum der Namenstage. Abel 2. Jänner. Abigail 5. December. Abraham, Einsiedl-, 20. März. Abraham, Abt, IS. Juni. Abraham, Patr., 6. October. Adalbert, B. n. M., 23. April. Adalbert, Erzbischof, 30. Juni. Adam, 24. December. Adele 24. December. Adelgunde 30. Jänner. Adclhard, Fürst, 2. Jänner. Adelhard, Mönch, 28. Dec. Adelheid, Aebtissin, S. Febr. Adelheid, Kaiserin, 16. Dec. Adelinde 28. August. Adolar 21. April. Adolf, B. v. Osnabr., 11. Febr. Adolph 17. Juni. Adolph 21. August. Adolphine 27. September. Adrian 8. September. Aegidius, Laienbr., 27. April. Aegidius, L.o.Kärnt., l.Sept. Agatha 8. Februar. Aq»es, Jgfr. u. M., 21. Jänn. Alban, Bischof, 22. Juni. Albert, Patr. v. Jerus., 8. Apr. Albert 7. August. Albert, B. v. Regsb., 14. Nov. Albrecht 23. April. Albina 17. December. Rlbinus 1. März. Alexander, M.d.th. L.,26.Dec. Alexius, Ordsstft., 11. Febr. Alexius 17. Juli. Alfred 29. Juni. Aller-Heiligen-Fest 1. Nov. Aloisius Gonzaga 21. Juni. Alphons Liguori 2. August. Alphons Rodriguez 3<>. Oct. Amadeus, Bischof, 26. October. Amalia, Fürstin, 10. Juli. Amalia 7. October. Amandus 26. October. Ambrosius, Bisch., 16.October. Ambrosius, Kircheul., 7. Dec. Anastasia 18. April. Anatolia 9. Juli. Andreas Avellino 10. Nov. Andreas, Apostel, 30. Nov. Angela Aoligni 11. März. Angela Merici, 31. Mai. Angelica 30. März. Anna 26. Juli. Anna Garzias 19. Februar. Anselm, B. v. Lucca, 18. März. Anselm, Erzb. v. Cant., 21 .Apr. Anselm, Erzbischof, 8. Juli. Anton, Einsiedler, 17. Jänner. Anton v. Padua, 13. Juni. Antonia 10. April. Apollonia 9. Februar. Apollonius 18. April. Arnold 18. Juli. Arnulph 18. Juni. Arnulph von Metz, 18. Juli. Arthur 7. Jänner. Athanasia, Witwe, 14. August. Athanasius 2. Mai. »Ithanasius 26. November. Augusta 29. März. Augustin, Kirchenl., 28. Aug. Augustus 3. August. Anrelia 28. März. Aurelia 19. Juli. Aurelia 15. October. Anrelia 2. December. Aurelian 16. Juni. B albina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. December. Bartholomäus 21. August. Basilius 14. Juni. Bathilde,Königin, 30.Jänner. Beata 8. März. Beata 29. Juni. Beata 6. September. Beata 23. December. Beatrix 29. Juli. Beatus 10. Mai. Benedict 21. März. Benedicta 13. August. Benigna 9. Mai. Benigno von Armagh, 9. Nov. Benjamin, Märt., 31. März. Benno V. 16. Juni. Bernard von Baden, 15. Juli. Bernhardin 20. Mai. Bertha 4. Juli. Berthold 17. November. Bertram 17. August. Bibiana 2. December. Bibiana 5. December. Blasius 3. Februar. Blondina 8. November. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius, Märt., 14. Mai. Bonifacins 8. Juni. Brigitta, Jungfrau, 8. Oct. Bruno, B. v. Segni, 18. Juli. Bruno 6. October. Burkhard 11. October. Cacilia 22. November. Cacilia» 18. December. Cäcilius 3. Juni. Cä'sarius, Bischof, 26. Febr. Cajctan 7. August. Calistusod. Calixtus 14. Oct. Camillas von Lellis 27. Juli. Candida 2. December. Candidus 3. October. Capistran 22. October. Carl Borromäus 4. Novemb. Carl der Große 28. Jänner. Carolina 14. Juni. Cäsar von Bus 15. April. Casimir 4. März. Caspar 13. August. Cassia« 13. August. Casstan, Märt., 3. December. Charitas 1. August. Christian 14. Mai. Christiana 14. December. Christi Geburt 25. December. Christina 24. Juli. Christoph, Chr.-Tr., 25. Juli. C lara, Ordsstft., 12. August. Claudia 2. Jänner. Claudia 20. März. Claudia 18. Mai. Claudius, Erzbischof, 6. Jiun. Claudius, M. in Eil., 23.Aug. Claudius 30. October. Clemens 23. November, «lotilde 23. Juni. Cölestin 19. Mai. Colomau 13. October. Columba von Sens 31. Dec Columbii, 31. Juli. Concordia 13. August. Conrad 19. Februar. Conrad von Ascoli 19. April. Conrad 26. November. Constantia 17. Februar. Constantin 17. Februar. Cordnla 22. October. Cornelian, M., 2. Februar. Crescentia 19. April. Crispins 5. December. Cunibert 12. November. Cyprian 14. September. Cyprian 26. September. Cyrill, L. v. Mähr., 9. März. Cyrillus von Jerus. 29. März. Dagobert 23. December. Daniel 21. Juni. Daniel, Bischof, 23. Novemb. David 30. December. Delphine 27. September. Delphinus 21. December. Demetrius 9. April. Demetrius 22. December. Deodatus, B.v.Nev , 19 Juni. Desiderius, 11. Februar. Desiderins 23. Mai. Dietmar 26. September. Dietrich 6. Mai Dignus 18. December. Dionysia 12. December. Dionysius v. Korinth 8. April. Dionvsius 9. October. Dominicas, Ordsstst-, 4. Aug. Domitian, Herzog, 8. Februar. Dorothea 6. Februar. Eberhard, Mönch, 7 April. Eberhard 28. November. Edeltrude 23. Juni. Edith a 16. September. Edmund, Erzbischof, 16. Nov. Eduard II., König, 18. März. Edwin, König, 4. October. Egbert 24. April. Ehrenfried 9. Jänner. Eleonora 21. Februar. Elias, Märt., 16. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. December. Elisabeth, K. v. Ung., 19. Nov. Emanuel 26. März Emerentia 23 Jänner. Emil 22. Mai. Emilie 8. April. Emma, Witwe, 1. u. 19. April. Emma 29. Juni. Emma, Märt., 22. September. Emmerich 5. November. Engelbert 7. November. Ephraim 8. October. Erasmus 2. Luni. Erdburga 12. December. Erhard 8. Jänner. Ernestine 31. Juli. Ernestus 12. Jänner. Erwin 25. April. Esther 24. Mai. Eudoxia 1. März. Eugenia 25. December. Eulalia, Märt., 12. Februar. Eulalia 10. December. Eulogius v.Toledo 11 März. Euphemia,Aebtissin, 17 Juni. Euphrosina 11. Februar. Eusebia ö. März Eased us 14. August. Eustachi« 28. September Eustachius 20. September. Eva 24. December. Ewald 3. October. Fabian 20. Jänner. Faustns 16. Juli. Felician 9. Juni. Fe lici an 20. October. Felicitas nt. Söhnen 10. Juli. Felix 14. Jänner. Felix 21. Mai. Felix v. B. 20. November. Ferdinand III. vLeon30.Mai. Ferdinand, König, 19. Octob. Fides, Jgfr. u. Märt., 1. Aug. F-irmian 14. Jänner. Flavian 18. Februar. Flora, Märt., 24. November. Florbert 18. Jänner. Florentia 3. April. Florentin 27. September. Florian 4. Mai. Florus 3. November. Fortunat 1. Juni. Fortunat 24. October. Francisco, Witwe, 9. März. Franciseus v. Sales 29. Jänn. Franciscus de Paula 2 April. FranciscusSotanus 24.Juli. FranciscusSer.oAssisi4.Oc. Franciscus Zbaverius 3. Dec. Franz Borgia 10. October. Fridmann 10. October. Fridolin 7. März. Friederika 6. October. Friedrich, Abt, 6. März. Friedrich 18. Juli. Fürchlegott 15. April. Gabriel, Erzengel, 24. März. Gabriele 10. Februar. Gangolph 11. Mai. Gebhard v. Salzb. 16. Juni. Gebhard 27. August. I Genovefa 3. Jänner. ' Georg, Krieg, u. M.. 24.April. Georg 27. Juli. Gerard, Abt, 3. October. Gerard, Mönch, 22. Dec. Gertrud, 17, März. Gervasius 18. Juni. Gilbert 3. October. Gisela 7. Mai. Godfried, Bischof, 8. Nov. Gordian 10. Mai. Gorgania 9. December. Gorgonius 9 September. Gottfried 8. November. Gotthard 8. Mai. Gottlieb, Einsiedler, 7. Juni Gratiana 1. Juni. Gregor d. Gr,Ppst.,12.März. Grcgnr v. N. 9. Mai. Gregor Th. 17. November. Guido von Brabant 1 i. Sept. Gum ^ert, Bischof, 11. März. Günther 9 October Günther 28. November. Gnntram 28. Mürz. Gustav 2. August. Hannibal 2. August. .Hartmann 20 Juli u. 30 Oct. Hartwig 21. August. Hebert 10. December. Hedwig 17-, in Schles. 18. Oct. Heiligen (Alle) 1. November. Heinrich II., Kaiser) 12. Juli. Helena, Jgfr. u. M., 22. Mai. Helena 18. August. Heliodor 3. Juli. Henriette 16. März. Heracliuö II. März. Heribert 16. März. Hermann, Präm-, 7. April. Hermann, Einsiedler, 28. Dec. Hermine 24. December. Hieronymus,Kirchl.,30.Sept. Hilaria 12. August. Hilarian 21. October. Hilda 18. November. Hildebert 18. Febmar. Hildegard 17. September. Hiidegundis 6. Februar. Hildegundis v. Schön.20.Apr Hippolytns von Rom, 2. Dec. Honorina 27. Februar. Hubert 3. November. Hugo, Bischof, 1. April. Humbert 25. März. Humbert 6 September. Hyacinth, Prediger, 16. Aug. Jacob, Apostel, 28. Juli. Jacob, Patriarch, 6. October Jacobäa 24. Jänner. Ida, Witwe, 4. September. Jeremia , Märt., 16. Fcbr. Jeremias 26. Juni. Ignaz, B. u. M-, 1. Februar. Ignaz Loyola 3t. Juli. Jldephons 24. März. Jnnocenz 28. Juli. Joachim 20. März. Johann Cam. Bon. lO.Jänn. Johann Chrysost. 27. Jänn. Johann von Godo, 14. Febr. Johann von Gott, 8. März. Johann v. d. Ps. 6. Mai. Johann v. Nepomuk 16. Ma> Johann, P, 27. Mai. Johann v. Fac. 12. Juni. Johann Baptist 24. Juni. Johann und Panl 26. Juni. Johann Fr. 21. August. Johannd.Tänf. Enth. 29.Aug. Johann Capistranus23.Oct. Johann v. Kr. 24. Nov Johann, Ap. u. Ev., 27. Dec. Johanna 24. Mai. Jonas 12. November. Jonathan 29. December. Joseph von Arimth. 17. März Joseph,Nährv Cbr., 19.Mär,. JosephCalasanctius 27 Aug. Josua 23. Februar. Irene 5. April. Jrmgardis 4. September. Isaak 20. December. Isabella, Königin, 4. Jänner. Isidor, Erzbischof, 4. April. Isidor 10. Mai. Judith 10. December. Julia 22. Mai. Julian, Bischof, 28. Jänner. Juliana 16. Februar. Juliana Falc. 19. Juni. Julius, M.v N.-Cäs.,17.Feb. Julius I., Papst, 12. April. Julius, Märtyrer, 27. Mai. Justina u. Cyprian 26. Sept. Justinus, Kirchen!., 13. April. Justus 6. August. Kasimir 4. März. Katharina v. Siena, 30 April. Katharina,Jgfr.u.M.,25.Nov Kilian 8. Juli. Konrad 26. November. Königcldicheil.drei)6.Jänn. Kreuz-Erfindu, g 3. Mai. Kreuz-Erhöhung 14. Sept. Kunibert 12. November. Kunigunde 3. März. K»„o 29. Mai. Ladislaus, König, 27. Juni. Lambert, Bischof, 14 April. Lambert, Märt., 17. Sept. Landelin 16. Juni. Landelin, Märt., 21. Sept. Laura 17. Juni. Laurentius,Märt, 10.August Laurentius, I., 8. Sept. Lazarns 17. December. Leander, Bischof, 28. Februar Leo, B. v. Bayonne, 1. März Leo, P., 11. April. Leo II., P, 28. Juni. Lcocadia 9. December. Leodegar 2. October. Leonard od. Leonhard 6. Nov. Lcontine 18. Juni. Leopold 15. November. Lentfried 21. Juni. Lorenz 10. August. Lothar 21. April. Louise ober Bloysia 21. Juni Lucas, Ev., 18. October. Lucia 13. December. Lucian, Ap.v.Bcauv.,8Jäuii. Lucius, König, 3. December. Lucretia 7. Juni. Ludmilla 16. September. Lndolph 27. Mai. Ludwig v. T., 19. August. Ludwig, König, 28. August. Luise 9. Juni. Luitgarde 16 Juni. • Lydia 3. August. Magdalena,Büßer., 22.Juli Magnus 6. September. Malchus 28. März. Marccllin, Märt., 10. April Marcellus 16. Jänner. Marcus, Evangel, 25. April. Margaretha». Sch., 10.Juni Margaretha» Uug., 13.Juli. Maria Cleophas 9. April. Maria Crescentia 9. April. Maria Empfangniß 8. Dec. Maria Geburt 8. Seplember. MariaHimmelfahrt l 8 Aug. MariaLichtmesse 2.Februar. Ma riaMagdalena 22. Juli. Maria Opferung 21. Nov. Maria Verkündig. 25. März. Maria Vermähl. 23. Jänn. Maria v. B. 16. Juli Martha, Märt., 19. Jänner. Martha, I., 29. Juli. Martin, Bischof, ll.Novemb Martina 30. Jänner. Mathias, Apost., 28. Februar. Mathilde 14. März. Matthäus» Evang., 21. Sept. Mauritius 22. September. Maximinian 29. Mai. Maximilian 12. October. Meä) tilde».Edelstett.3I.Mai. Medardus 8. Juni. Meginhard 26. September. Melania 7. Jänner. Melchior 6. Jänner. Melitta 1. April. Michaels» d. Heiligen) 8. Juli. Michael, Erzengel, 29. Sept. Michaels Erschein. 8. Mai. Monica 4. Mai. Moriz 13. Septeml er. MoseS 4. September. Napoleon 18. August. Narcissus 29. October. Natalia 1. December. Nathan 24. October. Nathanael 3. September. Nicodrm.(Nicom.)18. Sept. Nicolaus v. T. 10. Sept. Nicolaus, Bischof, 6.sDecemb. Norbert 6. Juni. Nothbnrga 14. September. Octavian 22. Mürz. Odo, Erzbischof, 4. Juli. Odo, Abt, 18. November. Olga 21. Juli. Olympia 26. März. Oscar 1. December. Osmund 4. December. Oswald, Erzblschof, 28. Febr. Othmar 16 November. Ottilia 13. December. Otto, Einsiedler, 18. Novemb Ottokar 4. November. Pamphil ns 1. Juni. Pancratins 12. Mai. Pantaleon 27. Juli. Paul, Einsiedler, 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni. Paula, Witwe, 26. Jänner. Pauli Bekehrung 25. Jänn. Pauline 22 März. Paulus z» Rom 26. Juni. Paulus, Apostel, 29. Juni. Pelagia, Büßerin, 8. October. PelaginS, 28. August. Peregrin, Pilger, 26. April. Peregrin, Münch, 27. April. Peregrina 8. October. Petri Kettenseicr 1. August. Petri Stuhlseier 22. Februar. Petrus, M., 29. April. Petrus, Apostel, 29. Juni. Petrus Cölestinus 19. Mai. Petrus Nolascus 31. Jänn. Philemon, Bischof, 22. Nov. Philipp, Apostel, 1. Mai. Philipp, 33., 23. August. Philippine 21. August. Pius V. 5. Mai. Pius I., P., 11. Juli. Portiunkula 2. August. Prisca 18. Jänner. Procopius, Abt, 1. April. Procopius, Einsiedler,4.Juli. Procopius, Märtyrer,8.Juli. Prosper 25. Juni. Quinta 8. Februar. Quirin, Märtyrer, 30. März. Quirin, Bischof, 4. Juni. Rachel 11. Juli u. 2. October. Raimund 7. Jänner. Raimund 31. August. Rainer 17. Juni. Raphael, Erzengel,24.October Rebecca 9. März. Regina 7. September. Reginbald 13. October. Reichard, König, 7. Februar. Reinhard 23. Febr. u 19. Dec. Neinhold 12. Jänner. Remigius, 1. October. Richard, König, 7. Februar. Richard, Bischof, 3. April. Richildis 22. August. Robert v. Neumünster, 7. Juni. Rochus 16. August. Roland 9. August. Roman von Rouen, 23. Octob. Roman 23. Februar. Romuald 7. Februar. Romulus 6. Juli. Rosa von Lima, 30. August. Rosalia 4. September. Rosamunda 2. April. Rosina 13. März. Rudolf 17. April. Rupertus 27. März. Rupertus 24. September. Sabina, M. zu Avila, 27. Oct. Sabinus 30. December. Salome 24. October. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Samson 27. Jänner. Samuel 26. August. Sanctus 2. Juni. Sara 16. Mai. Scholastika 10. Februar. I Sebald 19. August. Sebastian 20. Jänner. Seelen, Aller, 2. November. Seraph in 5. December. Seraphine 3. September. Serena 28. Juni. Sergius 7. October. Severa 20. Juli. Severin 8. Jänner. Severin, Mönch, 26. Novemb. Severus, 18. Februar. Sexburgis 6. Juli. Sidonia 23. Juli. Siegebert 7. December. Siegfried 15. Februar. Sigmund 2. Mai. Silvan 6. Februar. Simon, Apostel, 28. October. Simplician 15. October. Simplicius 2. März. Sophia 15. Mai. Soter u. Caj. 22. April. Spiridion 14. December. Stanisl.. Bisch.Märt., 7.Mai. Stanislaus Kostka 13. Nov. Stephan, E-, 3. August. Stephan, K., 20. August. Stephan, K., 2. September. Stephan, Märtyrer, 26. Dec. Susanna,die Keusche, 11. Aug. Sybilla 29. April. Sylvester, Papst, 31-Decemb. Tertullian 27. April. Thaddäus (Judas) 28. Oct. Thea 19. December. Thecla, Märtyr., 23. Sept. Thecla, Aebtissin, 15. October. Theobald, Einsiedler, 29.Jänn. Theobald von Vicenza, l.Juli. Theobald, Abt, 8. Juli. Theodolinde 22. Jänner. Theodor 9. November. Theresia 15. October. Thielfried 19. October. Thimotheus, Bisch., 24. Jänn. Thomas, 18. September. .Thomas, Apostel, 21. Dec. Thomas, Bischof, 29. Dec. Timotheus 22. August. Traugott 31. März. Trojan 30. November. Ubald 16. Mai. Udalricusv Augsburg,4.Juli. Udalricus, Benedict, 10. Juli. Ulpian 3. April. | Ulrich siehe Udalricus. Ulrika 6. August. Urban, Papst, 25. Mai. Ursinus 29. December. Ursula 21. October. Walentin, Bischof, 7. Jänner. Walentin 14. Februar. Walentin« 25. Juli. Valeria, Märt., 9. December. Valerius 29. Jänner. Weit 15. Juni. Veronica 4. Februar Victor 28. Juli. Victor 14. December. Victoria 23. December. Wictorin 23. März. Vincenz, Märt., 22. Jänner. Wincenz Ferrerius, 5. April. Vincenz von Paula, 19. Juli. Virgilius 13. Februar. Wirgilius 27. November. Vitalis 28. April. Vitalis von Salzburg, 20. Oct. Vitus oder Veit 15. Juni-Volkmar 17. Juli. Vollbrecht 27. Februar. Walpurga 26.Febr. u. l.Mai. Walter 8. April. Waltrudis 11. April. Wendelin 20. October. Wenzeslaus 28. September. Werner 19. April. Wigbert 13. August. Wilfried 12. October. Wilhelm, Abt, 6. April. Wilhelm 28. Mai. Wilhclmine 25. October. Willibald 7. Juli. Willigis 23. Februar. Winebald 6. April. Wladimir 24. Juli. Wolfgang 31. October. Zacharias, Papst, 15. März. Zacharias, Prophet, 6. Sept. Zeno,Bischofv.Verona,12.Apr. Zeno, 22. December. Zcnobia 30. October. Zenobius 30. October. Zwcntibold 13. August. Th. Fehrenbach, Marburg Herrengasse 26. Filiale: Drangasse 2. Uhrmacher und Optiker, Juwelen-, Gold- und Silberwaren-Handlung. Empfiehlt sein reich sortiertes Lager in: [hren, Ketten, Ringe, Armbänder, Ohrgehänge, Anhänger, Brechen, Brillen, Zwicker, Operngläser, Feldstecher (Trieder), Barometer, Thermometer, Maximal-Fieberthermometer, Reiss-leuge, Milch-, Wein-, Most-, Alkohol- u. 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Juni 1903 traten die serbische Skupschtina und der serbische Senat in Belgrad Mammon, und einigten sich zunächst über die üieaftitjienmg der von König Milan nach belgi-H’em Muster 1888 eingeführten Verfassung, in welcher an Stelle des Namens Obrenovie der ®ome Karageorgievie gesetzt und auch sonst noch •inige kleine Aenderungen notgenommen werden Men. Um 12 Uhr mittags begann dann, nach- abgesonderten Tagung des Senats und der Stupschtina hatte die Negierung diesen Körperschaften eine unterbreitet, in der sie — die Regierung des Obersten M a s ch i n — nochmals betont, daß sie es als ihre oberste Pflicht erachte, für die Erhaltung der Ruhe, Ordnung und Gesetzlichkeit im Lande Sorge zu tragen und auf die Haltung der patriotischen, heldenmütigen serbischen Armee artikuliert. Daraufhin fand es die Skupschtina für ersprießlich und notwendig, feierlich zu erklären, daß sie in Beurteilung der Ereignisse vom 10. bis 11. Juni (also des Königs-mordes) dem Heere und dessen Verhalten vollste Anerkennung zolle, daß sie das Vorgehen des serbischen Heeres billige und die serbische Armee als die Verteidigerin von Ordnung und Gesetzlichkeit betrachte! Am Tage vor der Wahl des Peter Karageorgie-L'ic zum König von Serbien fiel noch ein Opfer der Treue an die Obrenovic. Major Mikolič in Schabatz, welcher, wie im Vorjahre berichtet, ten Rade Alavantic, als dieser am 5. März 1902 einen Putschversuch zu Gunsten des Prätendenten Karageorgievic unternommen und dabei auf Mikolič, den Gendarmerie-Kommandanten, einen Schuß abgegeben hatte, niederschoß, fiel am 14. Juni 1903 durch die Hand meuchelmörderischer Soldaten. Noch am 15. Juni 1903 nahm Peter K ara -gcorgievi c, tief gerührt von der Ergebenheit seines teuren Volkes, seines „treuen" Heeres, und der Vorsehung dafür dankend, daß es ihm be-schieden, aus „Gottes Gnaden" und des Volkes Willen den Thron seiner Ahnen zu besteigen, in einem Telegramme an die Regierung die Krone Serbiens an. Am 17. Juni 1903 veröffentlichte dann das „Journal de Geneve" eine Proklamation Peter Karageorgievics an das serbische Volk, worin er erklärt, den Thron Serbiens als „Peter I., König von Serbien" zu besteigen. Auf die Notifizierung seiner Wahl hin erfolgte seitens Oesterreich-Ungarns und Rußlands, unter schärfster Verurteilung des Königs-mordcs, die Anerkennung des neuen Königs. Ebenfalls am 17. Juni 1903 genehmigte die Skupschtina definitiv die an der Verfassung von 1888 vorgenommenen Aenderungen mit 113 gegen 3 Stimmen, worauf auch der Senat dieselben einstimmig akzeptierte. Am 20. Juni 1903 veröffentlichte das Amtsblatt die neue (alte) Verfassung, ferner die Außerkraftsetzung der Ver- • fassung vom 6. April 1901, sowie aller der neuen Verfassung zuwiderlaufenden Verordnungen. Am selben Tage Publizierte das gleiche Amtsblatt aber auch die Ernennung des Königsmörders Oberstlieutenants. Peter M i s i c zum Platzkommandanten in Belgrad. Später wurde er dann mit der Leitung der Militärabteilung des Kriegsministeriums betraut. Am 21. Juni 1903 erfolgte in Gens durch den an der Spitze einer Delegation der serbischen Nationalversammlung stehenden Präsidenten, der letzteren, V e l i m i r o v i c, die offizielle Notifikation der Wahl an den Gewählten. Am 22. Juni 1903 reiste Peter I. von Genf ab, am 24. Juni 1903 zog er in Belgrad ein, am 25. Juni legte er den feierlichen Eid aus die Verfassung ab. Den diesfälligen Feierlichkeiten wohnten von den fremden Vertretern nur jene Oesterreich-Ungarns und Rußlands bei; der Gesandte Englands war früher abberufen worden; die Gesandten Frankreichs, Hollands, Amerikas und der Türkei waren am Vortage des Einzuges von Belgrad abgereist; der deutsche und italienische Gesandte waren in Belgrad verblieben, nahmen aber an den Feierlichkeiten nicht teil. Auch beim Empfange der Diplomaten durch den neuen König erschienen nur die Gesandten Oesterreich-Ungarns und Rußlands. Noch am Tage der Eidesleistung gab das (8c= samtministerium seine Demission, wurde aber — inklusive des Bautenministers Oberst Alexander M a s ch i n — vom König in- seinem Amte bestätigt. Oberst M a s ch i n wurde zum General ernannt. Das Infanterie-Regiment Nr. 6, welches am Staatsstreiche am. lebhaftesten beteiligt war und dessen Jnhabcrschast der König von Rumänien niedergelcgt hatte, erhielt den Rainen .König Peters. Nach geschehener offizieller Notifizierung der Thronbesteigung durch König Peter I. erfolgte dessen Anerkennung auch durch andere Staatsoberhäupter, so durch den Kaiser von Deutschland, den König von Italien, den Präsidenten der französischen Republik, den König von Rumänien, den Sultan ic. Die Anerkennung durch England war bis zum Schlüsse unseres Berichtes noch nicht erfolgt. Am 30. Juni 1903 wurden die Sitzungen der mit Proklamation der provisorischen Regierung vom 11. Juni 1903 einberuscnen Tagung bei Skupschtina geschlossen, nachdem sich in derselbe» bereits die Keime ernster Konflikte gezeigt hatten.. Im Sinne der Verfassung wurden dann die Neuwahlen für die Skupschtina-Session 1903 bis 1906 auf den 8. September a. St. anbc-raumt und die Skupschtina auf den 1. Oktober a. St. einberusen. Nach der reaktivierten Verfassung vom Jahre 1888 wählen Belgrad zwei, die übrigen Städte aber je einen Abgeordneten. In den Kreisen entfällt auf je 4500 Steuerzahler ein Abgeordneter und falls der Rest der Steuerzahler 3000 übersteigt, kommt noch ein Abgeordneter dazu. Mit der Eidesleistung durch König Peter I. war der letzte Akt der Tragödie des Hauses Obrenovic abgespielt. Eine Sühne ist dieser Tragödie aber bisher nicht geworden. Seit der Mordtat hat man es in Belgrad versucht, Milderungsgründe für selbe zu ersinnen; man sprach von einem Versuch, Dragas Bruder Nikodcm die Thronfolge zu sicherir, von geistiger Anormalität des Königs, von Volltrunkenheit der Mörder. Wäre dies aber auch alles wahr, es würde doch nichts an der Größe des Verbrechens, an dem Grausen der Tat ändern. Die Schreckensnacht vom 10. auf den 11. Juni 1903 wird, trotz aller Reinwaschungsversuche, eine Schmach bleibe» für das Land, das Meuchelmörder zu Minister macht, eine Schmach bleiben für das serbische Volk, das mit kalter Ruhe, ja mit Genugtuung die Mordtat hinnahm, das die Leichen der Gemordeten anspuckte, das am Tage nach der Schreckensnacht beflaggte und beleuchtete; sie wird eine Schmach bleiben für die serbische Armee, die — während sonst Armeen die festesten Stützen der Throne sind —- ihrem König die Treue schmählich brach, die bei Slivnitza vor dem siegreichen Mil garischen Heere mutlos zurückwich, aber in ihre» Offizieren den „Heldenmut" wieder fand, als es galt, ein wehrloses Weib hinzuschlachtcn. Sie wird aber auch einen Schatten werfen aus jenen König Peter I., der feine Krone aus blutbefleckten Händen entgegennahin -— denn feine Wahl geschah, als die am Königsmorde zunächst beteiligten Truppen, die Infanterie-Regimenter 9ir. 6 und 7, unter Waffen standen! — der nicht den Mut findet, die Königsmörder aus feinem Ministerium zu weifen und die Schreckenstat zu sühnen, i Das offizielle diplomatische Europa freilich hat ten neuen König anerkannt und erklärt, die Er-eigniffc der Belgrader Bartholomäusnacht seien eine interne Angelegenheit Serbiens, und eine Einmischung in dieselbe fei unzulässig — anders aber dachten die Völker, anders sprachen die 5Bet= heter der öffentlichen Meinung, die einstimmig »ach Sühne riefen. So meinte die italienische „Patria", „Europa würde eine Tat politischer Ehrlichkeit und Sittlichkeit vollführen, wenn es ten Swat, in welchem derartige Greueltaten imgestraft geschehen, aus dem Strome des völkerrechtlichen Verkehres ausschalten würde". Die italienische „Tribuna" aber schrieb: „Die bloße Anerkennung der vollendeten Tat würde den siönigsmord künftighin als legitimes politisches Kampfmittel zulassen." Der russische „Swjet" sprach sich dahin aus, „daß, wenn König Peter I. torn Rechte zum Siege nicht verhelfe, Serbien als Glied der europäischen Staatensamilie keine Zukunst habe. Die erste Pflicht des neuen Königs sei die Bestrafung der Mörder." In Deutschlano schrieb die „Post" aus Anlaß der Verzichtleistung des Königs Karl von Rumänien aus die Jn-baberschaft des berüchtigten 6. Infanterie-Regiments: „Die Täter sind gewöhnliche Verbrecher, tie die Todesstrafe verwirkt haben. Mit solchem Gesindel will niemand, auch nur mittelbar zu tun haben, und es ist durchaus begreiflich, daß der König von Rumänien die Jnhaberschaft des 6. serbischen Infanterie-Regiments niederlegte, teeil er nicht dulden kann, daß sein Königsname on der Spitze einer Mörderbande steht. Aber auch der neue König von Serbien wird sich mit den Mordgesellen beschäftigen müssen. Unzeitige Milde würde als Schwäche aufgefaßt werden und zu neuen Schandtaten ermutigen." Die „Kreuzzeitung" erklärte: „Der Abscheu, den alle Welt tot den serbischen Königsmördern empfindet, scheint in den Kreisen, die sich der Früchte des Verbrechens erfreuen, nicht recht erkannt zu werden; König Peter I. würde sonst gewiß nicht wagen, seine „Proklamation" an das serbische Volk in einem Schweizer Blatte und in einer europäischen Kultursprache zu veröffentlichen. Er spricht darin von der „Gnade Gottes", die ihn i aus den Thron berufen habe und für die er Gott zu danken für seine erste Pflicht betrachte. Für ;ba8 gesittete Empfinden ist das eine schwere i Gotteslästerung." Und selbst in Serbien fand sich ein Blatt, die „Narodni list", das den Mut hatte, zu fragen: „Ist es denn dem neuen SÜSnig angenehm, daß man ihn mit Musik, Paukenschlag, Kanonenschüssen und Jubelruf empfängt, wo noch das Blut seines Vorgängers nicht trocken ist?........Der Metropolit, der gestern der beste Freund Alexanders gewesen und kann die Rede gegen ihn hielt, ist nicht würdig, ein Geistlicher zu sein, man sollte ihn in keine Kirche hineinlassen." Und nun noch ein Wort über den neuen Beherrscher dieses glücklichen Landes, von dem der Tschechisch-Radikale Klosac noch am 9. Juni 1903, also zwei Tage vor dem Belgrader Königsmorde, den Mut hatte, zu sagen, daß außer Montenegro kein Staat in Europa eine so rein nationale und demokratische Dynastie besitze, wie Serbien, und daß kein Staat in Europa so ein natürliches Verhältnis und so ein Band zwischen König und Volk wie Serbien habe. König Peter I. Karageorgievie ist der älteste Sohn des im Jahre 1842 aus den serbischen Fürstenthron berufenen und im Jahre 1856 wieder seiner Würde für verlustig erklärten Alexander Karageorgievie. Peter ist im Jahre 1816 iu Belgrad geboren worden. Im Jahre 1883 vermählte er sich mit der Prinzessin Zorka, einer der Töchter des Fürsten von Montenegro, ist aber seither wieder Witwer geworden. Dieser Ehe entstammen drei noch lebende Kinder: Georg, geboren 1887, Alexander, geboren 1888 und Helene, geboren 1884. chsterreich-Uiigarn. Wie in den früheren Berichtsperioden, hat auch iu der vorliegenden eine Reihe froher und trauriger Ereignisse den Völkern Oesterreichs Gelegenheit geboten, ihre Anhänglichkeit an das angestammte Herrscherhaus, ihre Teilnahme für alles, was die Geschicke der kaiserlichen Familie betrifft, zu bekunden. Nachdem — wie aus dein vorjährigen Berichte ersichtlich — am 14. Juni 1902 die Verlobung der Erzherzogin Mari a Annunziata mit dem Herzog Siegfried von Bayern stattgefunden hatte, wurde diese Verlobung im Monate August 1902 in beiderseitigem Einverständnisse wieder gelöst. — Im Oktober 1902 verlobte sich die Nichte des Kaisers, die am 7. Juli 1878,in der Villa Wartholz bei Reichenau als das jüngste Kind des Erzherzogs Karl Ludwig und der Erzherzogin Maria Theresia, geborene Erzherzogin Elisabeth A m a l i a mit dem, als zweiter Sohn des erblichen Herrenhausmitgliedes Alfred Prinzen von und zu Liechtenstein und dessen Gemahlin Henriette am 17., Juni 1869 zu Hollenegg in Steiermark geborenen P r i n z e n A l o i s v o n u n d z u L i e ch t e list c i n. Am 18. April 1903 fand bann in der Hofburg die feierliche Reüunziation der Erzherzogin und am 20. April 1903 die Trauung de« Brautpaares iu der Hofburgpfarrkirche zu Wien statt. —• Im Dezember 1902 verlobte sich die Erzherzogin M a r i a A u n a, die zweite Tochter des Erzherzogs Friedrich und der Erzherzogin Isabella mit dem Prinzen Elias von P a r m a. Die Braut wurde am 6. Jänner 1882 zu Linz geboren. Ter Bräutigam, der jüngste Sohn des Herzogs Robert von Parma aus dessen erster Ehe mit der am 29. September 1882 verstorbenen Prinzessin Maria Pia von Bourbon-Sizilien, wurde am 23. Juli 1880 zu Biarritz geboren. Die feierliche Renunziation der im Glanze der Jugend und Schönheit prangenden Braut fand dann am 23. Mai in der Hofburg und die Trauung am 25. Mai 1903 in der Hofburgpfarrkirche zu Wien statt. Am 10. August 1902 wurde Erzherzogin Blanca, die Gemahlin des Erzherzogs Leopold Salvator, eines Mädchens entbunden. Tie neugeborene Erzherzogin ist das achte Kind des erzherzoglichen Paares. Sie erhielt in der Taufe den Namen Maria Assunta. — Am 29. September 1902 wurde Fürstin Sophie Hohenberg, Gemahlin des Erzherzogs Franz Herzogin Margaret« non Württemberg. Ferdinand, eines Knaben entbunden. Der junge Prinz Hohenberg erhielt in der Taufe den Namen Maximilian. — Am 13. Februar 1903 wurde zu Potsdam Prinzessin Marie Christine zu Salm-Salm, Tochter des Erzherzogs Friedrich, einer Prinzessin entbunden. — Im Monate März 1903 wurde die Herzogin von Parma zu Pianore in Italien eines Mädchens entbunden. Es ist dies das 18. Kind des Herzogs von Parma. Am 24. August 1902 verschied in Gmunden Herzogin Margarete von Württemberg an den Folgen einer schweren Operation. Herzogin Margareie wurve am 13. Mai 1870 als die älteste Tochter des Erzherzogs Karl Ludwig — als das vierte Kind aus der Ehe desselben mit dessen zweiter Gemahlin Erzherzogin Maria Annunziata auf Schloß Artstetten bei Persenbeug geboren. Am 12. Juli 1892 verlobte sich Erzherzogin Mar- ;«1: i IH. garete Sophie mit dem Herzog Albrecht von Württemberg und am 24. Jänner 1893 fand bann die Vermählung des Brautpaares statt. — Am 14. Februar 1903 verschied in Wien Erzherzogin Elisabeth. Sie wurde am 17. Jänner 1831 in der Ofener Königsburg als Tochter des Pala-tins Erzherzog Josef und dessen dritter Gemahlin Maria Dorothea von Württemberg geboren und war in erster Ehe mit Erzherzog Ferdinand Karl Viktor d'Este, in zweiter Ehe aber mit Erzherzog Karl Ferdinand vermählt. Die Mutter des regierenden Königs von Spanien, Maria Christine, ist ihre Tochter. Am 11. Dezember 1902 verzichtete Erzherzog Leopold Ferdinand, der am 2. Dezember 1868 in Salzburg geborene älteste Sobn des Großherzogs von Toscana, aus Stellung und Rang eines Erzherzogs und mit Handschreiben vom 17. Dezember 1902 genehmigte der Kaiser diese Verzichtleistung. Erzherzog Leopold Ferdinand führt nunmehr den bürgerlichen Namen Leopold Wölfling und verheiratete sich am 25. Juli 1903 im Dörfchen Vcyrier bei Gens mit Fräulein Wilhelmine A d a m o v i c. — 31m 27. Jänner 1903 veörffentlichtc die „Wiener Zeitung" die kaiserliche Entschließung, womit Titel und Rechte der Kronprinzessin Luise von Sachsen als Erzherzogin ton Oesterreich suspendiert werden. Die auswärtige Politik Oesterreichs bewegt!! sich im Berichtsjahre in dem altbewährten Rahmen. Der Dreibund stand nach wie vor aus-l recht. Die Anwesenheit des russischen Ministers des Aeußern, Grafen Lamsdorff, in Wien, befestigte die Entente Oesterreichs und Rußlands, über die politischen Fragen auf dem Balkan und zeitigte einen gemeinschaftlichen Vorschlag an diet Türkei, bezüglich der in den europäischen Teilen t der Türkei einzuführenden Reformen. Die Be-j Ziehungen Oesterreichs zu den übrigen Mächten waren im allgemeinen die denkbar besten. Tie Beziehungen zwischen den beiden Reichs-. Hälften waren dagegen auch in der Berichtsperiode nicht sehr befriedigender Natur. Die Ausgleichsverhandlungen zwischen den Ministerien K ö r b er und Szell, welche bereits im Oktober 1902 wieder bedenklich ins Stocken geraten waren, wurden im Laufe des Monats Dezember, d» keine Einigung der beiden Negierungen zu «. A. Ziofeggcr. schcn Pvstverwaltung mit 1. Oktober 1869 die ersten Korrespondenzkarten in Verkehr gebracht und heute werden in Europa allein alljährlich zirka zweieinhalb Milliarden Stück Korrespondenzkarten versendet.) —■ Am 17. August 1902 verschied in Schwanberg (Steiermark) der gewesene Professor der Embryologie an der Wiener Universität, Dr. L. S. S ch c n k. Er war am 23. August 1810 in Uermeny (Ungarn) geboren und erlangte internationale Berühmtheit durch die sogenannte Scheu k'sche Theorie, d. i. die Theorie von der Möglichkeit, willkürlichen Einfluß auf die Gcschlechtsbestim-mung zu erwartender Kinder auszuübcn. — Am 13. September 1902 starb in Hallstatt der am 14. November 1814 in Wien geborene Genre- und Porträtmaler Eduard Swoboda. — Am 12. Oktober 1902 verschied in Wien der am 27. März 1841 in Linz geborene Genremaler Alois Greil. — Am 17. Oktober 1902 starb in Graz der am 19. November 1835 zu Uitgcirisch-Ostra in Mähren geborene Historiker Hofrat Dr. Franz K r o n e s v. Marchland. Am 17. November 1902 verschied in Wien der an der Wiener Akademie der bildenden Künste als Professor tätig gewesene Historien- und Genrc-maler Julius Berger. Von seiner Hand Es ist dies die nach ihni benannte Acra Belcrcdi. Dieselbe wurde mit dem Versuche eingeleitet, den dem Ausbau cntgegcnreifendcn Verfassungsstaat zu ersticken, sein zentralistisches Gepräge durch einen föderalistischen Stempel zu ersetzen, Oesterreich, welches bis dahin ein Staat im deutschen Sinne gewesen war, slavisch umzuformen und aus ihm eilt Reich zu machen nach dem Herzen und dem Sinne jener, die den alten glnbiite-gärnnntit in Anden Oct Mien. rührt u. a. das große Deckengemälde „Die Mäccne der bildenden Künste im Hause Habsburg" am Plafond des KrystallsaalcS im k. k. kunsthistorischen Museum her. — Am 2. Dezember 1902 starb in Gmunden der gewesene Staatsminister Graf Richard B e l c r e d i. Mit ihm ist der Repräsentant eines bedeutsamen Stückes inncrpolitischer Geschichte Oesterreichs zu Grabe getragen worden. ständischen, roten Frack wieder in seine Ehren eingesetzt und Schmerlings bürgerliches Reformwerk zertrümmert sehen wollten. In dem Manifeste, durch welches die Februar-Verfassung sistiert wurde, stand das berühmt gewordene Wort: „Die Bahn ist frei!" — Frei hätte sie sein sollen zur Verständigung der Völker und frei wurde sic für die Hochflut separatistischer Aspi- rationell, für beit hegemonischen Drang der Slaven im Süden wie im Norden teč- Staates, frei für das Gefühl, daß Deutschtum und Verfassung für lange Zeit niedergerungen seien —-bis der Sechsundsechziger-Krieg kas Schicksal der Beleredi'schen ©iftierungsära besiegelte. Darauf folgte Beust, die Dezemberverfassung, der Ausgleich mit Ungarn. Beleredi verschwand von der Bildfläche, um erst nach Jahren wieder aufzu-tauchen als Präsident des Verwaltungsgerichts-hofes und durch eine glänzende Tätigkeit in diesem Amte, durch eine echt moderne und konstitutionelle Auffassung seines Richteramtes zu sühnen, was er einst gegen den Geist der Konstitution begangen hatte. Am 12.' Februar 1823 in Jugrowitz in Mähren geboren, studierte Graf Richard Beleredi in Prag Jus; 1861 wurde er unter Schmerling provisorischer Leiter der Landesbehörde und 1862 Landeschef in Sckilesien. Der schlesische Großgrundbesitz entsandte ihn in den Landtag, dieser in den Reichsrat. Hier wurde er Fübrer des Feudaladels. 1864 sehen wir ihn als Statthalter in Böhmen. Nun sandte ihn der böhmische Großgrundbesitz in Landtag und Reichsrat, wo er sich wieder 'dem Zentrum an-sckloß. Hier trat er für den staatsrechtlichen Standpunkt der Tschechen ein. Am 27. Juni 1865 — nach dem Sturze Schmerlings — wurde Beleredi Staatsminister. Der Reichsrat wurde feierlich geschlossen, der gewesene Vorsitzende des Ministerrates Erzherzog Rainer ging auf Reisen. Nun erschien das Patent vom 20. September 1865 und die Verfassung war fiftiert. Beleredi kam damit, daß er sich auf Tschechen und Fendal-adel stützte, mit den Ungarn in Konflikt. Am 5. Mai 1866 folgte die Suspendierung der Bankakte, wodurch die Emission von Staats-rrnten ermöglicht wurde, zu welcher das Sistierungsministerium greifen mußte, da das Parlament nicht fungierte und eine Anleihe in Paris gescheitert war und doch der Krieg mit Preußen in Sicht stand. Mit Patent vom 1. Jänner 1867 wurde, nach dem unglücklichen Verlaufe des Krieges, der Reichsrat zur Lösung der staatsrechtlichen Fragen einberufen, da aber die Verhandlungen mit Ungarn günstig verliefen, kam das Patent nicht zur Ausführung. Beleredi demissionierte, wurde am 9. Februar 1867 seines Amtes enthoben und zog sich ins Privatleben zurück. Im Lause des Jahres 1881 wurde Beleredi Präsident des Verwaltungsgerichts- hofes; am 17. August 1895 trat er in den bleibenden Ruhestand. Am 3. Dezember 1902 starb in Brünn der blinde Dichter Hieronymus L o r m (rette Dr. Heinrich Landesmann.) Er war am 9. August 1821 in Nikolsburg als der Sohn eines Kaufmannes geboren worden und verlor mit fünfzehn Jahren Gesicht und Gehör und wurde auch' teilweise gelähmt. Trotzdem war er ein Dichter von großer Fruchtbarkeit; zahlreiche Romane, Novellen, Dramen entstammen feiner Feder. — Am 10. Dezember 1902 starb in Wien der zu Dresden int Jahre 1836 geborene pensionierte Hosschanspieler Hermann Schöne. Er wurde 1863 an das Burgtheater engagiert, erhielt 1868 das Dekret als Hosschanspieler und zog sich in der Saison 1899 bis 1900 von der Bühne zurück, an der er zuerst als Naturbursche, dann als Komiker gewirkt hatte. — Am 22. Dezember 1902' starb zu Graz der berühmte Psychiater Hofrat Freiherr v. K raff t-E b i n g. Er war am 14. August 1840 zu Mannheim geboren, kam im Jahre 1889 als Professor an die Wiener Universität, woselbst er auch als Vorstand der psychiatrischen Klinik wirkte, bis er sich int Frühjahre 1902 wegen erschütterter Gesundheit von seiner Lehrtätigkeit zurückzog. — Am 25. Dezember 1902 starb in Wien der Bildhauer Robert Weigl. Er war am 16. Oktober 1851 in Wien geboren und genoß als Siinftlei mit Recht einen guten Ruf. Eines feiner besten Werke war seine Beethoven-Statue, welche Bei ihrer int Künftlerhause im Frühjahre 1902 erfolgten Ausstellung durch ihre schlichte, menschlich natürliche und dabei charakteristische Auffassung einen wohltätigen Gegensatz bildete zu dem gleichzeitig in der Sezession zur Ausstellung gelangten pompösen kunstgewerblichen Klinger-schen Beethoven. — Am 12. Jänner 1903 verschied in Prag der im Jahre 1853 zu Bayreuth geborene Professor Max Sänger, einer der hervorragendsten Vertreter der modernen Gynäkologie. — Am 19. Februar 1903 verschied in Görz der außerordentliche Gesandte und bevoll- . mächtigte Minister Karl Ritter v. Scherzet. Am 1. Mai 1821 geboren, hat sich Scherzet große Verdienste erworben als Ches der wissenschaftlichen Kommission der Weltumsegluugs- r e i s e d e r „N o v a r a" in den Jahren 1856 ff. Er hat sich später auch handelspolitisch und diplomatisch wiederholt mit Erfolg betätigt. — Am 22. Februar 1903 starb in der niederösterreichischen Landes-Jrrenanstalt der am 13. März 1860 zu Windischgrätz in Steiermark geborene Liederkomponist Hugo Wolf. Seine Kompositionen gehörten der modernen Richtung an und fanden ebensoviele Freunde als Gegner. Die Hugo Wolf-Vereine haben den Komponisten erst zur Geltung gebracht, oder, wie der technische Ausdruck lautet, „gemacht". Die Oper „Der Cor-regidor" ist ein Werk des Verstorbenen. — Am 25. Februar 1903 verschied zu Wien der Landschafts- und Tiermaler Edmund M a h l k n e ch t. 'Er war am 12. No- ' oemtier 1820 in Wien geboren. Wie ein fester Markstein aus jener Kunstepoche, welche aus der prä-sraneiseo-josesinischen Zeit in diese hinübergegriffen hat, und den ersten Regierungsjahren Franz Joses I. ihre künstlerische Signatur gegeben hat, ragte Mahlknecht in die Gegenwart herein; durch seine Bilder wehte ein Zug Gauermann'scher Naturpoesie und treuherziger Gemütlichkeit. Mit ihm schied ein Stück der guten alten Zeit, oder besser, ein gutes Stück der alten Zeit von hinnen. — Am 3. März 1903 starb in Prag der greife tschechische Politiker Dr. Fra»; Ladislaus Freiherr v.. Ni eg er. Er war am 10. Dezember 1818 zu Semit geboren und lange Zeit der anerkannte Führer der Tschechen, aber die Geister, die er mit Elan gerufen, konnte er nicht mehr bannen, und als im Jahre 1890 miter dein Einflüsse und der Mitwirkung der Regierung Taasfe die AnsgleichSpunttatione». welche den Frieden zwischen Deutschen Midi Tschechen inBöhmen sicher» sollte», zustandekainen, da zerrissen die Jungischechen den von den Alt tschechen geschlossenen Ausgleichspakt; die Alttschechen und mit ihnen Rieger fielen lind letzterer war. wenn er auch am 21. März 1897 in das Herrenhaus berufen wurde, doch seit 1890 ein toter Mann. —- Am 15. Mar; Resumes eher in die Schale der S ch u l d als in die des i m m e r h i n d e n k 6 a r e n F r e i-sP ruch e s geworfen. — Am 22. Mai 1909 starb im Sanatorium zu Marbach Theodor R c i ch m a n », einer der hervorragendsten Baritone der neueren Zeit/ Er war durch lange Zeit eine der festesten Stützen des Repertoires der Wiener Hofoper, der er in zwei Zeitabschnitte», das zweitemal vom 1. September 1,899 bis zu feinem Ableben angehörte. Am 16. Mai 1903 starb zu Tulln die ehemalige Burgschauspielerin Luise S ch ö » -seid, geb. Krauth, im Alter von 76 Jahren. Durch 53 Jahre hat sie der Bühne angehört, und zwar durch 29 Jahre dem Hoftheater ;n Karlsruhe. durch acht Jahre dem durch Laube gegrün- (6r«f Maen-Ledervary. 1903 verstarb zu Wien der ehemalige Präsident des Wiener Landesgerichtes. Graf Eduard L a ni e z a n - S a l i n s. Er war am 28. August 1835 zu Lemberg geboren. Sein Andenken wird in Wien nicht vergessen werden, denn er war der Präsident der Wiener „F r e i = willige» R e t t u n g s g e s e l l.s ch a f t". di? er mit Baron Mundv und Grasen Haus Wilezek gründete. Sein Wirken als Präsident des Landesgerichtes in Strafsachen wird durch die Bemerkung charakterisiert, die man oft nach sensationellen Prozessen, in denen das Schicksal der Angeklagten nicht so durchaus klar durch das Gesetzeswort besiegelt zu fein schien, hörte: Graf Laniezan als Vorsitzender habe das Gewicht seines — nach dem Gesetze objektiv sein sollenden — beten Wiener Stadttheater und durch 16 Jahre dem Burgtheater. Sie vermählte sich * 1847 mit dem im Jahre 1885 gestorbenen Schauspieler Karl Schönfeld. In Karlsruhe jugendliche Liebhaberin, im Stadttheater Salondame, fielen ihr im Burgiheater die meisten Rollen der Amalie Haiziuger zu. * * * Die Wehrvorlage, welche in ihrer reformierten zweiten Gestalt im österreichischen Parlamente willige Annahme fand, führte in 11 n g a r n zu einer schweren Parlaments- und Ministerkrisel Die Opposition, eine Koalition verschiedener Parteien (unter denen die unter Franz Kossuths Führung stehende Unabhängigkeitspartei die l> Hauptrolle spielte), welche der Regierung Szells bereits aus früheren Anlässen lebhaft entgegen« -getreten war, leitete die nachösterliche Tagung wieder mit der Fortsetzung der bereits vor -Ostern begonnenen Obstruktion gegen die Wehrvorlage ein, und verhinderte auf gleichem Wege auch die Dotierung eines Budgetprovisoriums, so daß am 1. Mai 1903 der Ex lexe-Zustand eintrat, der in weiterer Folge, da einerseits die Regierung in keiner Weise in die von der Opposition verlangte Zurückziehung der Wehrvorlage willigen und diese anderseits ohne einen solchen Schritt der Regierung eine geordnete parlamentarische Tätigkeit nicht zulassen wollte, ein vollständiges Cbaos verursachte, Tas - Parlament, das seit Oktober 1902 im neuen, am 8. Oktober 1902 ohne alle Feierlichkeit eröffncten Hause tagte, war nicht in der Lage, ruhig und ordentlich zu verhandeln, es gab Konflikte und Stürme fast wie seinerzeit unter Badeni im österreichischen Abgeordnetcnhause und die Parlamentskrise war gegeben. Da endlich auch die Vorschläge Szells zur Entwirrung der Lage die Zustimmung der Krone nicht fanden, kam es zu der am 14. Juni 1903 gegebenen und vom Kaiser sofort angenommenen Demission des Ministeriums Szells und zur Vertagung des Harises bis zur Erledigung der Ministerkrise, Mit der Bildung des neuen Kabinetts wurde zunächst Graf Stefan Tisza betraut, der aber, da er aus sein Programm die schärfere Tonart geschrieben und ob seiner unbeugsamen Energie und Willensstärke, ob seiner Mißachtung aller Popularitätshascherei allseits gefürchtet wurde und daher die volle Unterstützung der Majorität nicht finden konnte, dafür aber aus die erbittertste Gegnerschaft der Opposition stieß, sein Mandat rasch wieder in die Hände des Monarchen zurücklegte. Hierauf betraute der Kaiser den Banus von Kroatien, Grafen K h ucn-H e d e r v a r y, mit der Aufgabe, ein neues Kabinett zu bilden, Graf Khuen setzte sich zunächst mit dem Führer der Unabhängigkeitspartei in Verbindung und vereinbarte mit diesem einen modus vivendi dahin, daß die Opposition die Obstruktion gegen dem aufgebe, daß die Negierung die angefochtene Wehrvorlage zurllck-ziehe, somit ihre Mehrforderung bezüglich des Re-krutenkontingents, sowie die Forderung, betreffend die Inanspruchnahme der Ersatzreserve, rcsp, die Mannschaft zur Bedeckung der Haubitzenbatterien, fallen lasse, und dafür bloß ein Notgesetz, in welchem nur das Rekrutcnkontingcnt für dieses Jahr in dem gleichen Ausmaße wie im verflossenen Jahre angesprochen wird, cinbringcn werde — was dann in der Sitzung vom 30. Juni 1903 auch geschah. Damit hatte die Heeresverwaltung vor der ungarischen Obstruktion kapituliert, sind dem Grafen Kuehn-Hedervaru Zugeständnisse gemacht, die sie dem Ministerium Szell verweigert und damit auch dessen Demission herbeigesührt hatte. Tic Unabhängigkeitspartei akzeptierte vollinhaltlich die zwischen Fran; Kossuth und den Vertrauensmännern der Partei und Grafen Khuen getroffenen Vereinbarungen und wen» auch ein endgiltiger Friede von der endgiltigen Befriedigung gewisser nationaler Aspirationen in Heeressachen abhängig gemacht wurde, so war doch ivenigstens ein Waffenstillstand zwischen der UnabhängigkeitSpartci und dem in Aussicht stehenden Ministerium Khucn-Hedervary zustande gekommen. Daraufhin und nachdem auch die Majorität im Parlamente — die sogenannte Regierungspartei — gegen ein Ministerium Khuen keine Einwendungen erhob, konnte das Ministerium Khuen-Hedervarv durch allerhöchstes Handschreiben vom 27. Juni 1903 aktiviert werden. Es legte am 28. Juni 1903 den Eid in die Hand des Monarchen ab. Ills Honvedminister war auch für dieses Ministerium der frühere langjährige Inhaber dieses Postens, Baron Geza von Fejervarh, in Aussicht genommen, dock, dieser beharrte angesichts der Art und Weise, wie man nun plötzlich eine Militärvorlage als überflüssig aufgab, die man früher als unentbehrlich hingestellt und für welche sich das Ministerium Szell — wie man sieht — ohne alle Not verblutet hatte, auf seiner Demission (wie er auch das ihm von der Stadt TemeSvar verliehene Reichstagsmandat niederlegte), weshalb an seine Stelle GM. Desider v. K o l o s s v a r y als Honvedminister in das Ministerium Khuen eintrat. Am 30. Juni 1903 präsentierte sich das neue Kabinett im ungarischen Parlamente, und da zeigte cs sich sofort, daß der zwischen dem Ministerpräsidenten und Franz Kossuth, resp. der Unabhängigkeitspartei geschlossene Waffenstillstand ein fauler, das von der Heeresverwaltung gebrachte sacrificio dell’ inteletto ein vergebliches war. Ter linke Flügel der Kossuth-Partei hielt sich unter Führung des Abgeordneten Bela B a r a b a s nicht an die getroffenen Abmachungen und setzte, trotzdem die Regierung in Sachen Wehrvorlage ihr Wort gehalten, die Obstruktion fort. So blieb denn bis zum Schlüsse der Berichtsperiode — bis auf die Kapitulation der Heeresverwaltung und die Zurückziehung der angefochtenen Wehrvorlage — in Ungarn im wesentlichen alles beim alten, da wohl auch die Niederlegung des Präsidiums der Unabhängigkeitspartei seitens des Abgeordneten Franz Kossuth und noch einige andere Demissionen im Schoße dieser Partei nur einen kaum mehr als platonischen Wert haben. Befinden sich so mit Schluß der Berichtsperiode die inneren politischen Verhältnisse Transleithaniens überhaupt noch im Zustande der Krise, so sind auch die Beziehungen zwischen Ungarn einerseits, Kroatien und Slavonic» anderseits keineswegs die besten. Die Negierungstätigkeit des nun zum ungarischen Ministerpräsidenten avan-zicrtcn Banus von Kroatien, Grafen Khuen-Hedervarv, insbesondere seine Magyarisierungs-tendenzen, haben keine guten Früchte getragen und eine Serie von gefährlichen Ruhestörungen, blutigen Gewaltakten der aufgestacheltcn Bevölkerung und ebenso blutigen Repressalien, bilden das Signum der letzten Monate der Regierungs- liitigfeit Khuens in Kroatien. Zunächst marcu ;j die fonnationalen Serben, welche in Agram Sie aufgeregten Leidenschaften der Kroaten Sitter zu empfinden hatten; Ende August 1902 kam cs infolge von unvorsichtigen Angriffen mies in Agram erscheinenden serbischen Blattes, les „Srbobran", gegen die Kroaten in dieser Stadt zu Demonstrationen gegen die serbischen Mitbürger, welche bald zu verschiedenen, gegen die Person gerichteten Gewaltakten.' zu Plünderungen md Demolierungen serbischer Geschäfte führten md schließlich mit Waffengewalt unterdrückt »erden mußten und die Proklamierung des -tandrechtes in Agram nötig machten. Auch in !tt Provinz kam es zu ähnlichen Ruhestörungen, lie teilweise ebenfalls mit Waffengewalt nieder-Itmngen werden mußten. Die Proklamierung es Standrechtes machte, wie stets, feine Wirkung. suchte» die Laibscher Slovcnen ihre Sympathien für die Kroaten durch brutale Angriffe gegen die dortigen, zu einem Turnfeste vereinten Deutschen und gegen das Militär zum Ausdrucke zu bringen. Auch im kroatischen Landtage kam es wiederholt zu ernsten Konflikten und Zusammenstößen zwischen der Regierungspartei des Grafen Khucn und der Opposition; am 25, Juni 1903 wurden die Sitzungen dieses Landtages, nachdcni noch vorher die Opposition einen Exodus inszenierte, bis auf weiteres sisticrt. Am 27. Juni 1903 nahm das Regime Khuen-Hedervary, mit der Ernennung des letzteren zum ungarischen Ministerpräsidenten, in Kroatien ein Ende. Am 4. Juli 1903 legte der am 1. Juli 1903 neuernannte Banus von Kroatien, Graf Theodor P e j a c s e vich. den Eid in die Hände des Kaisers ab. Kronprinz Kriedrich August von Sachsen. Rach demselben trat in Agram und der Provinz Ruhe ein, aber cs war nur die Ruhe vor neuen Stürmen. Im Monate Mai 1903 brachen in Agram und in der Provinz neuerliche Unruhen »US, die sich dieönral aber gegen Magyaren und Deutsche richteten und ebenfalls zu verschieden-»rtigen Gewaltakten gegen Person und Eigen-nm, zur Verhängung von Belagerungszustand md Standrccht und zu militärischer Intervention führten und erst nach längerer Zeit voll unterdrückt werden konnten. Die Vorgänge in Kroatien stieben nicht ohne Rückwirkung auf die Süd-latien in Oesterreich. Am 24. Mai 1903 strebten die kroatisch-dalmatinischen Landtagsabgeordnctcn, mterstützt von istrianischcn und Tricster Abge-•rbneten, eine Audienz bei», Kaiser an, um dessen Nnschreitcn zu Gunsten Kroatiens zu bewirken; tie Audienz wurde abgelehnt. Am selben Tage Kronprinzcsst» cfutfe von Sachsen. Am 12. Oktober 1902 wurde in Klausenburg ein Reiterstandbild des Königs Mathias Corvinns feierlich enthüllt. Dasselbe ist ein Werk des Bildhauers Johann F a d r u 8 z. Am 31. August 1902 starb zu Budapest der Erbauer des neuen ungarischen Parlamentsge-bäudcs, Architekt Moriz S t e i n d l, im 65. Lebensjahre. Er pflegte mit Vorliebe den gothischen Stil — die Restaurierung der alten Burg Vajda-Hunyad war sein Werk. — Am 8. März 1903 starb in Budapest der gewesene ungarische Ministerpräsident Stefan v. B i t t o. Er war am 22. Mai 1822 zu Sarvsfa geboren. —• Am 17. März. 1903 starb in Budapest das Mitglied des Magnatciilianscs und Scnatspräsidcnt der Kurie Lorenz Toth im Alter von 89 Jahren. Ein alter Achtundvierziger, war er nach der Wafsenstreckung von Bilagos zum Tode vernr- fi* teilt, ven $>at,um» aber begnadigt worden. Thot jehrieb mehrere, von rer ungarischen Akademie mit Preisen ausgezeichnete Theaterstücke und war bereite mit 22 Jahren Mitglied dieser Akademie. Deutschkand. Zwei Ereignisse sind es, welche die Jahrcsge-schichke im Deutschen Reickie beherrschen: die Fa-inilien-Katastrophc am sächsischen Hofe und der Ausfall der deutschen Reichetagewahlen. Am 22. Dezember 1902 meldete das „Dresdener Journal" offiziell, daß Kronprinzessin L u i | e v o n Sachse tt (am 2. September 1870 in Salzburg geboren, am 29. November 1891 in der Wiener Hofburgpfarrkirche mit Kronprinz Friedrich August von Sachsen getraut — die älteste Tochter aus der Ehe des Erzherzogs Ferdinand Salvator, Grvßherzog von Toscana, mit der Erzherzogin Alice Prinzessin von Bourbon-Parma)/ in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 1902 in einem anscheinend krankhaften Zustand seelischer Erregung, Salzburg (wo sic auf Besuch ihrer Eltern iveilte) unter Abbruch aller Beziehungen zu ihren sächsischen Verwandten, plötzlich verlassen und sich in das Ausland begeben habe. Es war wohl lange kein Geheimnis mehr, dass Unterströmungen am sächsischen Hofe, die starre Hofetikeite desselben und die pietistischen Neigungen einzelner Mitglieder desselben der lebenslustigen österreichischen Fürstin das Leben an jenem Hofe ziemlich schwer machten. So lange König Albert lebte, fand Kronprinzessin Louise in diesem Fürsten noch väterlichen Schutz und liebevolles Entgegenkommen; aber nach dem Tode dieses Fürsten war die Stellung der Kronprinzessin — aus deren Ehe fünf Kinder entsprossen waren — in Dresden eine immer schwierigere geworden. Trotzdem aber die keineswegs glücklichen Beziehungen der Kronprinzessin zu ihren königlichen Berwandten nicht unbekannt waren, wirkte doch jene offizielle Mitteilung des Dresdener Journales in ihrer eigenartigen Form überraschend und verblüfsend zugleich und die weitere Entwicklung der- sächsischen Hofaffäre sollte noch weitere sensationelle Enthüllungen bringen. Tie sächsische Kronprinzessin war seit 1. Dezember 1902 — wie gesagt — auf Besuch bei ihren Eltern in Salzburg; in der Nacht vom 11. auf beit 12. Dezember 1902 verließ sie dann nächtlicher Weile, nur von ihrem Bruder Erzherzog Leopold Ferdinand von Toscana begleitet, die väterliche Wohnung und langte dann, nachdem sich den Flüchtlingen in München noch Frl. Wilhelmine A batno bi c, die am 1. Mai 1877 geborene Tochter eines Winner Postbeamten und die Braut des Erzherzogs, und in Zürich Andre Giron, der französische Sprachlehrer der kronprinzlichen Kinder, angeschlossen hatten, in Gens ein. Bon hier begaben sich dann die Kronprinzessin und Giron nach Mentone, >vo sie für kurze Zeit unter dem Namen Herr und Frau Mnbree Gerard Aufenthalt nahmen, um dann wieder nach Gens zurückznkehren. Am 30. Dezember 1902 wurde vom König von Sachsen, nachdem der Kron- ' Prinz die Absicht kundgegeben, die mit der Kronprinzessin entstandene Eheirrung auf gerichtlichem Wege zum Austrage zu bringen, ein besonderes Gericht von sieben Richtern eingesetzt. Am 29. Jänner 1903 veröffentlichte das „Dresdener Journal" eine königliche Berord-innig vom 14. Jänner 1903, laut welcher, J nachdem die Kronprinzessin am 9. Jänner 1903. auf alle Rechte, die ihr auf Grund ihrer Stellung als Kronprinzessin von Sachsen bisher zuge- : standen haben, in feierlicher Weise für immer verzichtet hat, der König hiezu seine Zustimmung erteilte, so daß Kronprinzessin Luise von allen in der Zugehörigkeit zum sächsischen Königs-Hause begründeten Rechten, Titeln und Würden von jetzt ausgeschlossen sei. Damit war die Kronprinzessin mit Rücksicht auf die analoge kaiserliche Entschließung vom 27. Jänner 1903 samilien- und namenlos geworden. Anfangs Februar erkrankte der zweite Sohn der Kronprinzessin, Prinz Friedrich Christian, so schwer, daß man an dessen Auskommen zweifelte. Der Besuch des totkranken Kindes wurde der.Mutter verweigert. Nachdem ' sich die Kronprinzessin von (Siten getrennt unb dieser in seine Heimat Belgien zurückgekehri, zog sich die Kronprinzessin itr die za. 30 Kilometer tum Genf entfernte Nervenheilanstalt „La Metairie" zurück. Am 11. Februar 1903 fällte der Sondergerichtshof in Dresden über tie Klage des Kronprinzen eilt Erkenntnis dahin, daß die am 29. November 1891 geschlossene Ehe der Parteien wegen Ehebruches der Frau Be- ■; klagten mit dem Sprachlehrer Andre Giron vom Bande geschieden werde und daß die Frau Beklagte die Schuld an der Scheidung trage. Am 28. Februar 1903' verließ die geschiedene Kronprinzessin „La Metairie" und übersiedelte nach. Lindau am Bodensee. Am 1. März 1903 fand daselbst eine Zusammenkunft und die Versöhnung zwischen der Geschiedenen und ihrer Mutter, Alice Großherzogin von Toscana, statt. Am 4. Mai 1903 wurde die geschiedene Kronprinzessin zu Lindau von einer Prinzessin entbunden, welche in der Taufe den Namen A n u a M o n i c a P i a erhielt. Am 12. Juni 1903 fand zu Lindau auch die Versöhnung zwischen dem Großherzog von Toscana und feiner Tochter statt. Am lß. Juni 1903 verließ die geschiedene Kronprinzessin Lindau, um in dem der Gräfin Saint-Bictor gehörigen Schloß Ronno (De- . partement Rhone, Frankreich) ständigen Ausenthalt zu nehmen, lieber Verleihung des .Königs von Sachsen wird die geschiedene Kronprin-; zessin nunmehr den Namen und Adelstitel einer j Gräfin M o n t i g n o s o (nach dem Namen eines Stammgutes der Familie Toscana) führen. Die im Juni 1903 (am 16. Juni fanden die Hauptwahlen statt) durchgeführten Reichs- tagSwahlen ergaben neben einer kräftigen Zu-rückdrängung des prononciertcn Agrariertums (BundlertuM) einen kolossalen Zuwachs der sozialdemokratischen Dimmen. Das ganze Königreich Sachsen ist nunmehr, mit Ausnahme des Wahlkreises Bautzen, woselbst der Anhänger der Reformpartei, Graefe, dnrchdrang, durch Sozialdemokraten vertrete». Letztere verfügen im neuen Reichstage über 8.1 Stimme». Dieses Ergebnis der Wahlen in den deutschen Reichstag war' die Antwort des deutschen Volkes auf die reaktionären Vclleitäten so mancher deutschen Regierung auf die (Gewaltakte der klerikal-konservativ-agrarifchen Majorität bei Botierung des Zolltarifs und Zolltarifgesetzes und auf die Rücksichtslosigkeit, mit welcher jene Majorität damit eine Verteuerung des Brotes im Deutschen Reiche erzwang. Nachdem die agrarische Majorität der »ahme gewaltsamer Aendcrungen der Geschäftsordnung, . Mundtotmachung der Opposition etc. in zweiter und dritter Lesung durchzusetzen. Am IS. Dezember 1908 erfolgte dann die Genelm, igung des Zolltarifs und des Zolltarif-gcsetzes in der Kompromißfassung der dritten Lesung durch den Bnndesrüt und am 31. Dezember 1902 die Publikation dieser Gesetze und Tarife mit dem Datum vom 25. Dezember 1902. Nachdem der alte Reichstag mit der Botierung der Zolloorlagen seine Hauptaufgabe erledigt, wurden die Neuwahlen für den deutschen Reichstag auf de» lii. Juni 1903 ausgeschrieben; deren Ergebnisse haben wir oben skizziert. Nachdem am 11. Juli 1902 der reaktionär gesinnte bayerische Kultusminister v. L a n d -m q n n in einer, der Entlassung glcichkvinmcn-dcu Weise beurlaubt worden und am 31. Juli Äudlitf Airchow. ! Zollkommission die Durchberatung de«'Zolltarifs »ach beispielloser Verzettelung der Zeit (durch unmögliche Zollerhohungsanträgc im agrarischen I Interesse) endlich zu Ende führen ließ, gelang es der klerikal-konservativ-agrarischen Majorität de» Reichstages, Zolltarif und Zvlltarifgefctz (tiotz der berechtigten Opposition der volksfreud-lirficn Parteien gegen die volksfeindlichen Erhöhungen der Zölle auf Nahrungsmittel) . auf Glund eines sehr unklaren und in der Folge auch zu Gunsten der Agrarier von der Regierung ausgelegten Kompromisses mit der Regierung (welches eine Wiederherstellung der Ge-trcidcmindestzvlle der Regierungsvorlage gegen , die von den Agrariern bechlossenen weiteren Erhöhungen der betreffenden Zollposten, dafür aber eine Erhöhung des Zollsatzes für Braugerste um eine Mark bedeutete) und mit Zuhilse- d'er bisherige bayerische Gesandte in Wien, Freiherr v. P o d e w i l s, zu seinem Nachfolger ernannt worden war, gab am 17. Februar 1903 der liberale bayerische Ministerpräsident Graf Crailsheim seine Demission und wurde darauf Freiherr von P o v c w i l s zum Ministerpräsidenten und Minister des Aeuszcrcn ernannt. Crailsheim fiel als ein Opfer der Intrigue» des klerikalen Zentrums, das in ihm einen gewandten Gegner haßte. Infolge des Verzichtes Gustav K a u f -m a n n s (t 2. Oktober 1902) auf die auf ihn gefallene Wahl zum zweiten Bürgermeister Berlins, würde am 4. Dezember 1902 der ehemalige Konsistorialrat R c i ck e — der seinerzeit die berüchtigte lex Hcinzc auf das lebhafteste bekämpfte — mit 114 von 115 Stimmen zum zweiten Bürgermeister Berlins gewählt, und- trotz klerikal-muckerischer Gegenagitation am 29. Dezember 1902 vom Kaiser auch als solcher bestätigt. In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1902 wurde der Dampfer „PrimuS" auf der Elbe zwischen Blankenese und Nienstedten (bei Hamburg) vom Seeschlepper „Hansa" überrannt und durchschnitten. Der Dampfer sank sofort; über 100 Personen fanden in den Wellen den Dod. Im Oktober 1902 wurde bei Fehrbellin ein Denkmal Friedrich Wilhelms des großen Kurfürsten enthüllt. Die am 11. August 1901 unter Leitung Drygalskis auf dem Schisse „Gauß" in See gegangene deutsche Südpolexpedition überwinterte. wenn auch vom Eise eingeschlossen, so doch glücklich vor dem neu gefundenen, bis auf einen erloschenen Vulkan mit Eis bedeckten Reiches miterlebt und an der Seite Bismarcks daran mitgearbeitet haben. Er war ein liberaler Mann und wenn auch Hannoveraner, so dock der Schöpfer des am 15./16. September 1859 in Frankfurt a. M. gegründeten Deutschen Nationalvereines und der nationalliberalen Partei. Er war am 10. Juli 1824 zu Lüneburg geboren. — Am 19. August 1902 starb in Hosterwitz bei Dresden der sächsische KricgSmini-stcr E d l e r von der P lani tz. — Am 5. September 1902 starb in Berlin Rudolf V i r ch o to, ein großer deutscher Mann, ein bahnbrechender Naturforscher, Pathologe und Anthropologe, ein genialer Arzt, ein freisinniger Volksmann, der als Führer und Sprecher im politischen Kämpft stand. Er tunr am 13. Oktober 1821 in Schivelbein in Pommern geboren. — Am 22. November 1902 starb in Essen eines jähen Todes Gehcimrat Alfred Friedrich Krupp Heheimrat Alfred Friedrich Krupp. Kaiser Wilhelm II.-Land unter 66 Grad 2 Minuten südlicher Breite und 89 Grad 48 Minuten östlicher Länge. Sie saß fast ein Jahr lang im Eise fest und verließ die Eisregion am 8. April 1903. Sie langte anfangs Juni 1903 am Rückwege in Simonstown an. Am 5. Juni 1903 starb, 25 Jahre alt, zu Berlin Dr. Milan Sachs, ein geborener Agramer, an der Pest, die er sich — gleichwie seinerzeit Dr. Hermann Müller in Wien — durch Ansteckung bei bakteriologischen Arbeiten zugezogen hat. Eine Weitcrverbreitung der Krankheit wurde im Keime unterdrückt. Am 7. August 1902 starb zu Hannover Rudolf v. B e n n i n g s e n. Er war einer der größten Staatsmänner des vergangenen Jahrhunderts, einer der Letzten aus der gewaltigen Epoche, welche die Schaffung des Deutschen — der Kanonenkönig — nachdem kurz vorher sein Name im sozialdemokratischen „Vorwärts" mit häßlichen, sittlichkeitswidrigen Vorgängen aus Capri in Verbindung gebracht worden war. Die Staatsanwaltschaft leitete das öffentliche Strafverfahren gegn den „Vorwärts" und das Blatt „Die Welt am Montag", das die Enthüllungen des „Vorwärts" ausgenommen hatte, ein, selbes wurde aber über Wunsch der Familie des nach ärztlicher Angabe an Gehirnschlag Verschiedenen wieder eingestellt. — Am 1. Februar 1903 starb zu Berlin der ehemalige Staatsminister von Delbrück, einer der hervorragendsten Mitarbeiter am Einigungswerk Bismarcks, sein langjähriger politischer Freund nnd späterer Gegner auf volkswirtschaftlichem Gebiete (er bekämpfte Bismarcks krasse Schutzzollpolitik und den Zolltarif von 1879), im 86. Lebensjahre. Italien. Am 19. November 1902 wurde Königin Elena von Italien von einer Prinzessin entbunden, welche in der am 15. Dezember 1902 erfolgten Taufe den Namen Mafalda erhielt. Am 29. Jänner 1903 erkrankte der Minister des Aeußern, Prinetti; am 20. April 1903 gab er dann, um feine wiedererlangte Gesundheit zu festigen, seine Demission und wurde der Marineminister Mori n, lvelcher während der Krankheit PrinettiS — der seinem bürgerlichen Berufe nach Fabrikant war — auch das Ministerium des Aeußern interimistisch geleitet hatte, sein Nachfolger. Das Marincportcfcuille übernahm Koutreadmiral Bc t tolo. Die anfangs Juni 1903 von der parlamentarischen Linken vor- fntifl cEeo XIII. geschlagene — von einer Majorität von 80 Stimmen allerdings verworfene — Einsetzung einer Untersuchungskvmmissivn über die Verwaltung der Kriegsmarine, führte Uber Veranlassung des Ministers bcS Innern, Gio-litti, welcher die Rcgierungsmajorität in der Kammer als zu wenig sicher ansah, am 13. Juni 1903 zur Gesamtdemission des Kabinetts Zanardelli. Die Krise endete damit, daß nur G i o l i t t i und B e t t o l o endgiltig aus dem Ministerium ausfchiedeu, wobei Za u aide l l i interimistisch das Ministerium des Innern und Morin ebenso jenes der Marine übernahm. Am 26. Juni 1903 erhielt das so rekonstruierte Kabinett Zanardelli in der Deputicrten-kammer, nachdem der Premier sein Programm entwickelt, mit 257 gegen 171 Stimmen ein solennes Vertrauensvotum; auch nahm die Kammer am 27. Juni 1903 da« von der Regierung begehrte sechömonatliche Budgetprovisorium, trotzdem der Budgetausschuß dessen Ablehnung beantragt hatte, mit 241 gegen 92 Stimmen an. Vor ihrer Vertagung am 28. Juni 1903 entbot noch die Kammer dem Ministerpräsidenten Zanardelli herzliche Grüße, in welchen sie ihn als Muster der Vaterlands- und Freiheitsliebe hinstclltc und den Wunsch aussprach, daß er noch lange an der Spitze der Regierung bleiben möge. Ende September 1902 wurde die Insel Sizilien durch einen'heftigen Zyklon heimgcsucht. Wolkenbrüche, welche von einer Windhose begleitet waren, fetzten die Stadt Catania unter Wasser und zerstörten sämtliche Wein- und Frnchtgärten der Umgebung. Die kleine Stadt I-apst I>iu» X. Modica wurde zur Hälfte durch Ucberschwem-muug zerstört. 500 Menschen fanden in de» Fluten und den zusammenstürzendcn Häusern ihren Tod. Der materielle Schaden, den das Unwetter aus der Insel verursachte, wurde mit 50 Millionen Lire berechnet. Am 28. September 1902 wurde in Stresa ein König Humbert-Denkmal enthüllt. — Am 25. April — dem St. Markustag — wurde der Grundstein zu dem Wiederaufbau des am 14. Juli 1902 cingcstürzten Campaniles von San Marco gelegt. Der neue Turm wird genau an derselben Stelle des alten errichtet und eine getreue Nachahmung desselben bilden. Die Bauleitung wurde dem Mailänder Architekten Suca Beltrami übertragen, der sich durch die Erneuerung des Mailänder Schlosses der Vis- conti einen Nennen gemacht hat. Ter Ban wird wahrscheinlich vier Jahre dauern und zwei Millionen Lire kosten. Zugleich mit dein Wiederaufkau des Turmes wird die Restaurierung der übrigen Monumentalbauten Venedigs durchgeführt. — Einen unersetzlichen Verlust hat die Kunstwelt in der Berichtsperiode erlitten. Leonard o d a V i li c i S „Abendmahl Christi und die Apostel" im Refektorium des Dominikaner-Klosters Sk. Maria Celle Grazie zu Mailand, muß als nicht mehr existierend betrauert werde»; es ist verwittert und verblichen, fast vollständig von der Wand, die es in jenem Refektorium ein= nahm, verschwunden. Eine treffliche Kopie in Mosaiktechnik des im Original durch Feuchtigkeit und Vernachlässigung zerstörten Gemäldes befindet sich in der Wiener Minoritenkirche. Am 2.1 Juli 1902 starb in Florenz im Alter von 74 Jahren der Bailly Ton Amerigo Ä u t i-n o r i, H e 15 o g von B r i n d i s i, ein treuer Anhänger des depossedierten Großherzogs von Toskana. * * . * Am 20. Juli 1903 um 4 Uhr nachmittags (nach anderen tiericfiten um 2 Uhr 50 Minuten nachmittags) verschied zu Rom P a p st Leo XIII. (G r a f Joachim P e e c i). Nachdem er am 20. Februar 1903 verhältnismäßig rüstig und bei voller Geistesfrische das fünfundzwäiizigjährige Jubiläum seines Pontifikates ^ begangen hatte, erkrankte er am 4. Juli 1903 und Nach einem lltägigen, bewunderungswürdigen Ringen mit Alter und Krankheit erlag er. Eine Lungen- und Brustfellentzündung hatte feinem Leben ein Enke gemacht. Graf Joachim Pecci war am' 2. März 1810 zu Carpineto im Stammhause seiner Familie geboren worden. Im Jahre 1837 erhielt er die höheren Weihen; kur; darauf wurde er Delegat in Benevent, wo ihm die Aufgabe oblag, das dortige Banditen-wcsen zu vernichten, eine Aufgabe, die er auch glänzend durclifiihrte. Dann kam Peeei in der gleichen Eigenschaft nach Perugia,' wo er die „Gibviuc Italia" bezwingen sollte, was ihm aber trotz Gefängnis und Galgen nicht ganz gelingen wollte.' 33 Jahre alt, wurde er Nuntius in Brüssel und am 27. Jänner 1843 zum Bischof von Taniiekte ernannt-Am 26. Juli 1846 hielt Peeei als Erzbischof seinen Einzug in Perugia. Nach dem Tode Cardinal de Angelis berief ihn - Pius IX. — der 1870 den gänzlichen Untergang der weltlichen Herrschaft über sich ergehen lassen mußte — als Kardirial-Camerlengo nach Rom. Nach dem am 7. Februar 1878 erfolgten Tode Pius IX. ward Graf Joachim Peeei am 20. Februar 1878 zum Papste gewählt. Leo XIII. war kein heißblütiger Prädikant auf dem Stuhle Petri, sondern ein politischer Papst im eigentlichen Sinne des Wortes. Sein für die Weltstellung der Kirche unausgesetzt tätiger Geist suchte die unter Pius IX. durch- schnittenen politischen Kontaktflächen zwischen -beit weltlichen Staaten und dem heiligen Stuhle wieder zur Adhäsion zu bringen, selbst durch große Opfer, wenn sie nur nicht größer waren, als das Hauptziel selbst, die Glorie der Kirche. So blitzte es und bornierte es nicht von dem Throne Petri, als in Frankreich 1880 die Jesuiten und alle nicht anerkannten Kongregationen ausgewiesen wurden; so suchte Leo XIII. und fand Annäherungsversuche mit England und Rußland, er sah, den Besuch Wilhelm II. im Vatikan. Tie sanfte Diplomatie Leos hatte in kurzer Zeit mehr erreicht, als die geschwollenen Zornesadern Pius IX. während einer 32jährigen Regierung. Am 31. Juli 1903, nachmittags 5 Uhr, traten die Kardinale — 62 an der Zahl — zur Wahl des neuen Papstes in das/Konklave ein, worauf dessen Tore um 7 Uhr abends geschlossen wurden. Nach sechsmaligem vergeblichem Wahlgange wurde im siebenten Wahlgange, nachdem Oesterreich-Ungarn fein Veto gegen die Wahl des früheren Staatssekretärs Kardinal Mariano R a m p olla eingelegt, der Kardinal Giuseppe Sarto, Patriarch von Venedig, am 4. August 1903 zum Papste gewäblt. Er legte sich den Namen P i u s X. bei. Giuseppe Sarto wurde am 2. Juni 1835 als Sohn armer Landleute in Riese, Diözese Treviso, geboren. Mit 20 Jahren Priester, waltete er bis 1875 als Pfarrer in mehreren kleinen Pfarreien und fungierte dann als Domherr, bischöflicher Kanzler und Generalvikar in Treviso. 1884 wurde er Bischof von Mantua und am 12. Juni 1893 .Kardinalpriester und Titular von S. Bernardo alle lernte. Drei Tage später, am 15. Juni 1893, ernannte ihn Papst Leo XIII. zum Erzbischof und Patriarchen von Venedig. Sarto galt von allem Anfang an als der unpolitischeste und kirchlichste unter allen Kandidaten für den päpstlichen Stuhl. Arankreich. Das Ministerium C v m b e s verfolgte feine Aufgabe, das vom Ministerium Waldeck-Rousseau überkommene Programm dnrchzu-fuhren, auch in der hier in Rede stehenden Berichtsperiode mit Energie und dauerndem Erfolge. Sein Kampf gegen die Kongregationen (Schließung von Crdensfchulen, Verweigerung der Autorisation, Ausweisung von nicht autorisierten Kongregationen, darunter jene der Char-trcuse-Liqueur fabrizierenden Karthänser) fand nach wie vor die Zustimmung der gesetzgebenden Körperschaften. Tie Deputiertenkammer erteilte bem Kabinette sogleich beim Beginn ihrer am 14. Oktober 1902 cröffneten neuen Session ein glänzendes Vertrauensvotum, indem eine Inter» pellationsdebatte über die Schließung der Cr« densschulen mit der Annahme einer die Haltung und die Handlungen der Regierung billigenden Tagesordnung mit 329 gegen 233 Stimmen endete. Auch die auf den 1. Jänner 1903 an» gesetzten Seuatswahlen ergaben einen Lieg des Ministerinn, CombeS. Bon 90 GewWten tonten 04 Ministerielle und 32 Antiminislericlle (darunter 21 gemäßigte Republikaner); Combes selbst wurde zweimal gewählt: in den Departements Charente und Corsica. Eine von den Nationalisten und Klerikalen in der Depntierten-kammer inszenierte, am 28. Mai 1903 akut gewordene Verlcumdungscampagnc gegen den Ministerpräsidenten C o in b e ö und den Marineminister P c l l e t a n, worin beide der Bcstech-lichteit geziehen wurden, endete mit einer, mit 333 gegen 18 Stimmen angenommenen Tagesordnung, worin die Kammer die Verleumdnngs-campagne, welche gegen Mitglieder der Regierung geführt wird, um sie von ihrem republikanischen Werke abwendig zu machen, brandmarkt. Am 17. August 1902 wurde zu Besannen, der Geburtsstght des Dichters, ein Denkmal Viktor Hugos enthüllt. Am 19. Dezember 1902 erfolgte, Nachdem Gericht und Polizei lange vergeblich nach ihr gefahndet, die Verhaftung der, durch die im Mai 1902 erfolgte Entdeckung einer sensationellen Be-trugsaffärc bekannt gewordenen Familie H u in -bert (Therese, Frederic und Eva Humbert, Romain, Emil und Marie Danrignac) in einem Wohnhaufe zu Madrid, woselbst sic seit 9. Mai 1902 wohnte. Die Familie wurde an Frankreich ansgeliefert; die strafgerichtlichc Verhandlung hat jedoch bis zum Berichtsschlusfe noch nicht stattge-fundcn. Durch den am 7. Juni 1903 erfolgten Zusammenstoß der Danipfcr „JMilaire" und „Liban" ans der Höhe der Insel Maire bei Marseille, wodurch letzterer zum Sinken gebracht .wurde, fanden über 100 Personen ihren Tod in den Wellen. In der Nacht voni 28. auf den 29. September 1902 starb in seiner Wohnung zu Paris der berühmte naturalistische Romancier Emile Zola an Erstickung infolge Ausströmung von Kohlcn-oxydgaS aus der schlecht funktionierenden Heizung. Cr war am 2. April 18-10 in Paris als Sohn eines eingewandcrten Vcnetiancrs geboren. Sein Romanzyklus „Les Rougon-Macquart"; ans welchem insbesondere „Nana" und „Der Totschläger" unzählige.Auflagen erlebten, und den Lemaitre „uns epopee pessimists de l’animalite humaine" genannt hat, machte ihn berühmt. Sein edles, mut- und aufopferungsvolles, dem Siege der Gerechtigkeit geweihtes kiihnes Auftreten im Prozesse Dreyfus, wand ihm eine bürgerliche Ehrenkrone von int« vergänglichem Glanze. Am 11. März 1903 starb zu Paris der am 15. Februar 1807 ebendort geborene dramatische Dichter Ernest Wilfried L e g o u v e, der Nestor der 40 „Unsterblichen" der französischen Aka-bcntic (unter welche am 4. Juni 1903 Edmond R o st a n d, der Dichter des „Cyrano de Bergerac" als jüngster der Unsterblichen aufgenom- men imtrbe), der Verfasser der für die Rachel geschriebenen „Adrienne Lecouvreur" (mit Eugene Scribe) und der von dieser berühmten Tragödin abgelehnten, von der Ristori aber (in italienischer Ucbersetzung) zur Hauptstütze ihres Repertoirs gemachten „Mcdca". Kngkand. Am 9. August 1902 wurde Eduard VII. in der Westminstcr-Abtei zum König gekrönt. Am 20. Dezember 1902 wurde die Prinzessin von Wales von einem Prinzen, dem fünften Kinde des englischen Thronfolgctpaares, entbunden. Eine am 15. Mai 1903 vom Kvlonicnminister E h a m ber lai n in Birmingham gehaltene Rede gegen den Freihandel entfesselte in England eine lebhafte Gegenbewegung. Am 9. Juni 1903 erklärte sich auch der Schatzkanzler: des Kabinetts, an dessen Spitze nach dem am 11. Juli Itoumiicicr Amite Zola. 1902 erfolgten Rücktritte Lord Salisburys Artur James Balfour getreten war, auf Grund eines im Kabinettörat gefaßten Beschlusses gegen die Anschauungen Chamberlains; ebenso nahm das Unterhaus durch die auch von Balfour befürwortete und mit 424 gegen 28 Stimmen erfolgte Ablehnung des Beschlußantragcs Chaplins auf Belastung der im Budget pro 1903 wieder abgeschafften (ans Anlaß des südafrikanisckten Krieges eingcführten) Kornzöllc, Stellung gegen die Ehamberlain'sche Schutzzollpolitik und sein Projekt eines das Mutterland und die Kolonien umfassenden Zollvereines. Auch das Oberhaus nahm eine ähnliche Haltung ein. Die Verhandlungen über Chamberlains ZuknnftSprojekte führten aber nicht nur zu einer schweren Niederlage für den imperialistischen Miturheber des südafrikani-schcn Krieges, sondern auch zu einer Krise im Ministerium, die nur durch die Einigung auf Einleitung einer Untersuchung über die Folgen der weiteren Aufrechterhaltung der Freihandelspolitik, rcfp. der Einführung der Schutzzollpolitik wieder beigelegt werden konnte. Eine von der Regierung eingebrachte, von Lord Rosebury als unbeilvoll bezeicbnete klerikale Schulnovclle, durch welche u. a. bestimmt wurde, daß der Religionsunterricht für sämtliche Sekten ebne Ausnahme auf Kosten des Staates, resP. der Steuerträger (ebne Zwang für die Kinder, die Religionsstundc zu besuchen), erteilt wird, wurde selbst von einem Teile. der Regierungspartei lebhaft bekämpft,.schließlich aber, nachdem zwischen den Beschlüssen des Ober- und Unterhauses eine Einigung erzielt worden, mit einigen Abänderungen im Dezember 1902 von beiden Häusern endgiltig angenommen. Das neue Gesetz begegnet der passiven Opposition des Volkes, indem viele Steuerträger sich weigern, den auf die Kosten des Religions-, resp. Volks-untcrrichtes entfallenden Teil der Steuern zu bezahlen. Am 25. März 1903 wurde von der Regierung im Unterhause der Entwurf einer irländischen Grundeinlosungsbill eingebracht, welche, als Ergebnis einer gemeinsamen Konferenz der Vertreter der Pächtintcressentcn und der Großgrundbesitzer Irlands, geeignet war, den agrarischen Frieden in Irland und damit auch den Frieden zwischen Irland und England herbeizuführen — wie denn auch sofort nach dein Zusammentritt jener Konferenz die aufrührerischen Zustände auf Irland, welche zur Verhängung des Ausnahmszustandes über einen Teil der Insel geführt hatten, wieder aufhörten. Durch die Vorlage sollte es den Pächtern im Wege von Vorschüsien ermöglicht werden, ihren Pachtbesitz vom Gutsherrn käuflich zu erwerben. Das Erfordernis wurde mit 100 Millionen Pfund — 2400 Millionen Kronen berechnet. Diese Bill — die irländische Landbill — wurde am 21. Juli 1903 im Unterhaus mit 317 gegen 20 Stimmen in dritter Lesung und später auch vom Oberhause angenommen. Am 25. Oktober 1902 verließ eine von Privatleuten, zum Behufe wissenschaftlicher Forschungen ausgerüstete schottische Südpol-Expedition, unter Leitung Bruces, aus dem Dampfer „Scotia" den Clyde. — Nach von dem Ersatzsahrzeuge für das am 6. August 1901 nach dem Südpol in See gestochene und am 23. Jänner in der Mac Mando-Bai (Viktorialand) angetroffene englische Schiff „Tiscowery" gebrachten Meldungen, ist der Führer des letztgenannten Schiffes, Scott, mit zwei Begleitern 94 Meilen weit südwärts vorgeorungen und hat bei 80° 17' südlicher Breite und 163" westlicher Länge Land gefunden und damit den Rekord für die südliche Polarregion aufgestellt. Wußkand. Im Monate September 1902 endete eine Schwangerschaft der Kaiserin von Rußland mit einer Fehlgeburt. Auch im Berichtsjahr setzte Rußland seine Maßnahmen zur gewaltsamen Russtfizierung' Finnlands fort, ohne den passiven und teilweise auch aktiven Widerstand des wackeren, für seine Selbständigkeit, seine Sprache und seine verbrieften Rechte kämpfenden finnischen Volkes brechen zu können. Die Polizei verhinderte am 26. und 27. Februar 1903 Zeugen und Kläger, die in mehreren gegen den russischen Gouverneur von Nyland, Kaigorodoff, erhobenen Klagen vom Rathausgericht in Abo, über Anordnung des dortigen Hofgerichtes, vernommen werden sollten, gewaltsam das Gerichtslokal zu betreten. Alle noch iin Amte befindlichen Mitglieder des Hofgerichtes in Abo, mit Ausnahme eines russenfreundlichen Aktuars und eines Registrators, reichten daraufhin am 28. Februar 1903 ihre Abschiedsgesuche ein. Dasselbe taten 15 von den IG außerordentlichen Mitgliedern dieses Gerichtes. Im März 1903 wurden 13 Beamte der Hoi-gerichte in Wicborg und Werfa ohne Pension abgesetzt, weil sie sich weigerten, einen, ihrer Anschauung nach den verbrieften Rechten Finnlands widersprechenden kaiserlichen Erlaß über die gerichtliche Verfolgung von Amtsvergehen an-zuertenncn. Nachdem am 26. Mär; 1903 dem Generalgouverneur von Finnland, Bobrikoff, die Diktatur übertragen worden war, wurde im April 1903 eine Verordnung publiziert, wodurch auf drei Jahre der Ausnahmszustand in Finnland eingesübrt wird und daraufhin eine Reihe den Russen mißliebiger Personen aus Finnland aus-gewiefen, darunter Senatoren, Großindustrielle, Schriftsteller :c. — Für die Zustände in Finnland ist es bezeichnend, daß in Johannesburg (Südafrika) 30.000 Einwanderungsgesuche von Finnländern vorliegen. Am 19. April 1903 wurde der Verweser des Ministeriums für Volksaufklärung, S e n g e r, zum Minister ernannt. Am 29. Mai 1903 beging die Stadl St. Petersburg in festlicher Weise das 200jäh-rige Jubiläum des Tages, an welchem Peter der Große den Grundstein zur Peter-Paulsfestung und damit der neuen Hauptstadt Rußlands legte — es geschah dies am 29. Mai 1703. Am 23. August 1902 starb auf seinem Gute in Stizalkow (Russisch-Polen) der bekannte Historienmaler Henrik von S i e m i r a d s k i. Er war am 15. November 1843 im Gouvernement Grodno geboren. Sein berühmtestes Werk ist das 1876 vollendete Gemälde „Die Fackeln des Nero", derzeit im Krakauer Nationalmuseum. Skandinavien. Am 27. Jänner 1903 übernahm der Kronprinz von Schweden-Norwegen für den gesundheitshalber der Schonung bedllrftigcn König die Regentschaft. Am 28. September 1902 ist die „Fram" mit den Mitgliedern der S v e r d r u p'schen Nordpol-Expedition in Christiania eingetroffen. Diese Expedition wird als die glücklichste und beste arktische Expedition zur Untersuchung oon Land bezeichnet; sie umfaßt mit jener JsaachsenS zusammen 273 Reisetage, in welchen 3000 cng-liscke Meilen zurückgclegt und 1500 Meilen neu entdecktes Land durchquert wurden. Am 19. Mai 1903 starb in Stockholm der bedeutendste schwedische Lyriker der Gegenwart, Graf Karl Johann Gustav S n o i l s k y, im Alter von 62 Jahren. Der Verkauf der zu D änemark gehörigen westindischen Inseln an die Vereinigten Staaten wurde am 22. Oktober 1902 vom Landsthing endgiltig abgclehut. Schweiz. Am 11. Dezember 1902 wurde zum Präsidenten für 1903 Dr. D e ucher gewählt. Der neue Präsident der schweizerischen Eidgenossenschaft ist 1831 in Stcckboru (Thurgau) geboren und studierte in Wien Jus. Er ist das dritte Mal Präsident und seit 1883 im Bundesrat. Am 31. Dezember 1902 wurde mit 110.055 Stimmen das Referendum in Betreff des neuen schweizerischen Zolltarifes beschlossen. Bei der infolge dessen am 15. Mär; 1903 vorgenommenen Volksabstimmung wurde derselbe mit 326.566 gegen 223.220 Stimmen angenommen. Von 700.000 Schweizer Stimmberechtigten haben 549.786 abgestimmt. Die gesamte Bauernschaft leistete den Agrariern Heerfolge. Damit ist die Schweiz in das Lager der Schutz,Zöllner übcr-gegangen. Durch die am 26. Oktober 1902 erfolgten Wahlen in den Nationalrat, welche die Gesami-erneuerung desselben bezweckten, wurde die rad,-kaldcmokratische Mehrheit bestätigt. Die Zahl der Mitglieder ist infolge der Zunahme der Bevölkerung von 1-17 ans 167 gestiegen. Ein anfangs Oktober 1902 in Genf ausgebrochener Generalstreik kam erst am 12. Oktober 1902 unter dem Drucke der Milizbajonette zur Ruhe. Etwa 300 einberufene sozialdemokratische Milizsoldaten verweigerten den Militärdienst. Am 28. Juni 1903 wurde die dritte Teil-' strecke der J u n g f r a u b a h n vom Eiger-gletscher (2361 Meter) nach Eigerwand (2867 . Meter) eröffnet. Die ganze Strecke führt durch einen Tunnel. Die Station Eigerwand, in prachtvoller Felswand ausgesprcngt, bietet die wunderbarste Aussicht. Die Durchbohrung des Eigers soll in spätestens zwei Jahren vollendet sein. Spanien. Als der König am 10. Jänner 1903 abends aus einer Kirche zurückkehrtc, gab ein Mann einen Revolverschuß gegen den zweiten der königlichen Wagen ab, in welchem der Chef des königlichen Palastes, Herzog v. Sotomayor. saß. Nicmano wurde verletzt. Der Attentäter, ein 34 Jahre alter Mann, namens F.e st o — ein Spanier von Geburt — wurde sofort verhaftet. Er erklärte, daß er nur den Oberstkämmercr töten wollte; er wurde als geistesgestört erkannt. Am 10. November 1902 gab das Ministerium Saga st a seine Demission. Sagasta wurde hierauf wieder mit der Rekonstruierung des Kabinetts betraut, das er auch rasch bildete. Am 3. Dezember 1902 gab Sagasta neuerdings seine Demission, weil die Opposition ihn persönlich mit Verachtung behandelte. Am 6. Dezember 1902 konstituierte sich dann das konservative Kabinett S i l v e l a. Am 25. März 1903 gab der Finanz-minister V i l l a v e r d e seine Demission, weil einige Kollegen auf eine Erhöhung ihrer Budgets bestanden, welcher er nicht zustimmen wollte. Rodriguez S a u p e d r o, ein hervorragender Advokat, wurde zu seinem Nachfolger ernannt. Am 26. Mär; 1903 wurden die Kammern aufgelöst, und die Neuwahlen in die Kammer der Abgeordneten auf den 26. April 1903, jene in den Senat auf den 10. Mai 1903, der Zusammentritt der Cortes aber aus den 18. Mai 1903 angeordnct. Bei den Neuwahlen in die Abgc-ordneten-Kammcr errangen die konservativen Abgeordneten die Majorität. Das bemerkenswerteste Moment der Wahlen war das Anwachsen der republikanischen Partei, welche 34 Mandate (in Madrid, Barcelona, Valencia zc.) eroberte. S ilv ela bot, vom König wegen des Sieges der Republikaner in den großen Städten des Reiches mit Vorwürfen bedacht, die Demission des Kabinetts an, die aber vorderhand nicht angenommen wurde. Auch die Senatswahlen ergaben eine konservative Mehrheit. Bei der Entgleisung und dem Absturze eines Expreßzugcs von einer Brücke auf der Strecke Bilbao—Sarogssa (bei Montalvo) wurden im Juni 1903 90 Personen getötet und mehr als 100 verwundet. Am 5. Jänner 1903 starb Don Praxedes Matco S a g a st a. Er war, am 21. Juli 1827 zu Torrecilla geboren, zuerst Bahningenieur. In Aufstände verwickelt, floh er 1854 und 1866 ins Ausland. Nach Vertreibung der Königin Isabella wurde er 1868 Minister des Innern und war dann noch wiederholt Minister und Ministerpräsident — zuletzt 1902. Er war ein treuer Liberaler und ihm verdankt Spanien das allgemeine Stimmrecht, die Zivilehe, die Schwurgerichte und die allgemeine Wehrpflicht. — Am 9. Juni 1903 starb zu Madrid Don Gaspar Nunez de A r c e, der letzte große spanische Dichter der Gegenwart. Mit den ihm.im Tode vorausgegangenen Esprouceda, Zorrilla, Becquer und Campoamor, bildete er das Qüintumvirat der bedeutendsten und populärsten spanischen Dichter der letzten Jahrzehnte. Nunez de Arce wurde, am 4. August 1834 in Valladolid geboren, schrieb lyrische Dichtungen und Dramen („Ehrenschulden", „Der Knüppel" ic.) und betätigte sich auch politisch. Unter Sagasta bekleidete er einmal auch die Stelle eines Kolonienministers. Bortugas. Im Oktober 1902 kam cin Allian.zvertrag mit England zum Abschluß. Ein Vertrag mit Ehina aus demselben Monate schasst auch ein Zollabkommen, das aus Lappa, gegenüber Macao, die Privilegien eines Vertragshafens überträgt. Aekgien. Am 15. November 1902 versuchte ein am 21. November 1859 in Bitonto, Provinz Bari, geborener Anarchist, namens Gennaro Rubino de Rubinis, auf König Leopold ein Attentat, als derselbe vom Trauergotlesdicnste für die zwei letzten belgiscben Königinnen in der Gudula-Kirche zurückfubr. Rnbino feuerte drei Schüsse auf den königlichen Wagen ab, ohne jemanden zu treffen. Er wurde sofort verhaftet. Am 19. September 1902 starb . Königin M a r i a H e n r i e t t e von Belgien nach langer Krankheit in Spaa. Sie war am 23. August 1836 als Tochter des Palatins von Ungarn, Erzherzog Josef und seiner Gemahlin Marie Dorothea von Württemberg, in Ofen geboren und am 22. August 1853 mit Herzog Leopold von Brabant vermählt worden, der am 10. Dezember 1865 als Leopold II. den belgischen Thron bestieg. Sie war eine tief unglückliche Frau, die einsam starb, nachdem sie einsam gelebt und noch nach ihrem Tode spielte sich an ihrer Bahre ein Schauspiel ab, das allerorten tiefe Erregung hervorrief. Aus die Nachricht vom Tode ihrer Mutter, eilte Gräfin Lonyay, die frühere Kronprinzessin von Oesterreich, von ferne her in das Sterbehaus, um — da es ihr bei der Lebenden nicht möglich war — von der Toten Abschied zu nehmen. Der königliche Vater aber, der im Sterbegemach anwesend war, und der Tochter die unebenbürtige zweite Ehe nicht verzeihen wollte, wies der Tochter die Tür. Beim belgischen Bolle hat diese harte Tat alle Sympathien und alles Mitgefühl für die von der Schwelle des Hauses, wo die tote Mutter ruhte, weggewiesene Tochter geweckt und das Enkelkind des Kaisers von Oesterreich unterbrach die Reise zur Leichenfeier der Großmutter, um nicht, die Ebenbürtige, des traurigen Rechtes teilhaftig zu iverden, dort zugelassen zu sein, von wo man die mit dem Unebenbürtigen vermählte Mutter verwiesen. Im August 1902 unterfertigte der König der Belgier das Gesetz, durch welches alle Spielbanken in Belgien' (Ostende, Spaa) aufgehoben werden. JSoffanö. Am l! September 1902 trat das Haager Schiedsgericht zum erstenmal in Tätigkeit. Es wird über eine Streitfrage, vie zwischen den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Mexiko über den sogenannten Piuo-Fonds seit langem schwebt, zu entscheiden haben. Mit so großem Pompe in Szene gesetzt — und ein solches Minüs-tulura als erste Entscheidungsfrage! Parturiunt monies et nascetur ridiculus mus! Am (i. April 1903 brach in ganz Holland ein allgemeiner Ausstand sämtlicher bei der Beförderung von Personen und Waren- beschäftigten Arbeiter, einschließlich der Eisenbahnangestellten aus. Alle Eisenbahnlinien, Bahnhöfe und Uferstraßen, an denen Handelsschiffe anlegen, wurde» infolge dessen militärisch bewacht. Die Energie, mit welcher die Regierung einschritt, und eine von der Kammer bereits auv 9. April 1903 angenommene und am 11. April 1903 .sanktionierte Ausstandsvorlage, betreffend die Bestrafung der in den Streik tretenden Eisenbahnangestellten, sowie die von der Kammer ebenfalls genehmigte Ausstellung einer militärischen Eisenbahnbrigade zur Aufrechterhaltung des Eisenbahndienstes, machte der Sache bereits am 12. April 1903 ein Ende. Mrkei-, Griechenland und Aalkair-kaaten. Größtenteils durch bulgarische Agitatoren an» gezettelte und durch bulgarische Banden — an deren Spitze bulgarische Offiziere standen — genährte Wirren in Mazedonien hielten die Türkei in steter Bewegung. Die Rolle der türkischen Regierung ist in dieser Beziehung eine sehr schwierige! will sie die ihr von den Regierungen Oesterreich-Ungarns und Rußlands gemeinschaftlich angeratenen Reformen durchführen, so stößt sie auf den bewaffneten Widerstand der mohamedanischeu Untertanen ihrer europäischen Provinzen, den sie dann mit Waffengewalt Niederdrücken muß. Will sie energisch gegen die. mazedonischen Aufrührer, die bulgarischen Banden Auftreten, bann fallen ihr die europäischen Großmächte in den Arm, und wieder sind es diese, welche die Pforte dafür verantwortlich machen, wenn durch den mazedonischst Aufstand und seine Begleiterscheinungen Greueltaten heraufbeschworen werden, wie es die Schreckensszenen waren, bereit Schauplatz Salo-nirfti Ende April und anfangs Mai 1903 war und bereit Urheber tyazedonische Banden und bulgarische Verbrecher waren. An mehr als fünfzig Stellen fanden am 29. April 1903 in Salonichi (Hauptort des Vilajets Salonichi, das einen Teil des alten Mazedonien umfaßt) Dynamitattentate statt, welche viele Menschenleben forderten. Die Filiale der ottomannischen Bank wurde durch eine Explosion zerstört, Bomben wurden geworfen, in den Straßen fanden wütende Kämpfe statt, und auch die muselmanische Bevölkerung übte — wohl mit Recht — blutige Abwehr und Rache, wobei bei 400 bulgarisch-mazedonische Tynamitarde und sonstige Mordbrenner ihr Leben eingebüßt haben sollen. Am 14. Jänner 1903 wurde, nach der Demission Kutschnk Said Paschas, F e r i b Pascha, Präsident der Pfortenkommission für die Vilajets in der europäischen Türkei, zum Großvezier ernannt. Am 29. August 1902 brach in Asium-Kara-hissar, einem Knotenpunkt der anatolischen und SniylM— KaWbä-Bahn, ein Feuer aus, das niedrere Tage wütete »nd über tausend Häuser einäscherte. An, 29. Mai 1903 beging das alte Byzanz, welches Konstantin der Große an Stelle des alten Ron, zur Hauptstadt de« römischen Reiches erhob und Konstantinopel nannte, beging Stambm die 450. Wiederholung des Tages, da es muselmanisch wurde, d. i. von Mobamed II. erstürmt wurde. Es war dies am 29. Mai 1153; letzter oströmiscker Kaiser war Konstantin XII., der ’fid mit 6000 Griechen und 3000 italienischen Hilfstruppen tapfer, aber vergeblich, gegen 300.000 Mohamedaner wehrte. Mitte SePteiWk 1902 erfolgte die Auflösung der Kammer; die am 30. November 1902 vollendeten Wahlen.fielen gegen die Negierung aus; in Athen wurden lauter Delyannisten, kein Anhänger der Regierung »nd auch kein Theotokist gewählt; die Anhänger Delyannis errangen 115 von 234 Mandaten. Am 1. Tezember 1902 gab infolge dessen das Ministerium Za im is seine Demission und am 1. Dezember 1902 wurde Del» a n n i s mit der Neubildung des Kabinetts betraut. Am 30. März 1903 gab Kriegsminister Oberst Lymbritis seine Demission wegeii eines persönlichen Konfliktes mit dem Kammerpräsidenten Ralli; Delyannis übernahm provisorisch das .Kriegsportefeuille. Am 25. Juni 1903 gab das Ministerium Delyannis seine Demission Königin Maria /Jcnrteffc von Nctyicn. Am 18. Jauner 1903 starb in Brüssel Damad $i a h m u d Pascha, der Schwager des regierenden Sultans, im freiwilligen Exil. Er war vor Jahren als angeblicher Verschwörer (Jungtürke) aller seiner Würden verlustig erklärt und zum Tode verurteilt worden. Der Exekution dieses Urteils entzog er sich durch die Flucht. * * * Am 28. August 1902 vermählte sich Prinz Nikolaus, der dritte Sohn des Königs von Griechenland, mit der zwanzigjährigen Grosifürstin Helene W l a d i m i r o w n a, der, Tochter des Grosifürstin Wladimir von Rußland. und übernahm wieder T h e o t o k i s die Zügel der Regierung. Auch dieses Ministerium hätte jedoch keine lange Dauer, denn bereits am 11. Juli 1903 trat an dessen Stelle ein Kabinett 'Ji a tli. Der Grund all dieser rasch aufeinanderfolgenden Ministerkrisen war die Mcbtein-führung des Korinthen- (Weinbeer- und Rosinen-) Monopols. Der Hauptreichtum Griechenlands liegt in der Rebenkultur, und die Korinthe ist der wichtigste Handelsartikel des Landes. Nun liegt der Korinthenhandel in den Händen einiger loeniger englischer und deutscher Großhändler, die den Preis drückten. Dem sollte durch das Äorinthenmonopol, sowie durch die Verpachtung des Korinthenhandels des Staates an einen einzigen Unternehmer — der kapitalskräftig sein und sich gewissen, im Interesse der Weinbauern gelegenen Bedingungen fügen müßte — gesteuert werden. Dies wollte D c l y a n n i S, als er am Ruder war, aber die zunächst beteiligten Großmächte, Deutschland und England, wollten cs nicht und erhoben Protest; dies benutzte T h c o t o k i S, um Delyannis zu stürzen und es gelang. Aber als T h e o t o k i s, im Gegensatz zu Delyannis, dem ausländischen Trust zu Hilfe kommen wollte, kam es zu Revolten der Weinbauer, Kämpfen und Schlägereien in der Kammer, so daß T h e o t o k is telephonisch seine Demission anbot, und so kam das Ministerium R a l l i, das mit dem Auslande wegen des Korinthcnmonopols Verhandlungen Pflege» will. * * * Das Hauptereignis der Berichtsperiode in der Geschichte Serbiens den Belgrader Königsmord, sowie dessen Folgen, haben wir bereits besprochen; es verbleibt nur noch, einige Daten aus den Zeiten vor diesem Morde anzuführen. Mitte Februar 1903 stattete das serbische Königspaar (Alexander und Draga) einen Besuch am Grabe König Milans in Kruschedol ab. Am 24. Juli 1902 brach eine Ministerkrise aus, weil der Kandidat des unterdessen wieder in Amt und Würden eingesetzten Kabinetts V n i c, Štifta Popovič, nicht zum Präsidenten der Skupschtina gewählt wurde; diese Krise wurde jedoch durch die Demission des gegen den Willen der Regierung gewählten Präsidenten A;a Stanojevič und die Wahl R. Popovič wieder friedlich beigelegt. Am 5. August 1902 nahm die Skupschtina das ominöse Anleiheprojekt, die eigentliche Ursache der meisten letzten Kabinetskrisen, in zweiter Lesung an. Am 14. Oktober 1902 gab das Ministerium V u i c wieder seine Demission, da der letzte Halt dieses radikalen, von steten Mißerfolgen begleiteten Kabinetts, mit der Ablehnung des Empfanges der Königin Draga am russischen Hofe gefallen war. Die Demission wurde angenommen und es folgte ein Koalitionsministcrium V e l i m i r o v i c, welches seinerseits wieder am 19. Nov. 1902 einem Ministerium Zinzar-Markovič wich — dem zwölften, seitdem König Alexander im April 1893 sich großjährig erklärt und die Regentschaft vermittels der Bajonette der Unteroffiziersschule davongejagt. — Am 5. Jänner wurde dann an Stelle des zurücktretenden Obersten A n t o n i c Simon L o s a n ic zum Minister des Aeußern ernannt. Am 4. April 1903 gab auch L o s a n ie seine Demission und der Ministerpräsident Z i n z a r-Markovič übernahm auch die Leitung de« Ministeriums des Aeußern. Am selben Tage gab der radikale Kultusminister Luka Lazarevič wegen Meinungsverschiedenheiten betreffs der in Aussicht stehenden Verfassungsänderung ebenfalls seine Demission. Am 24. März 1903 a. St. (7. April 1903) _ erließ König Alexander zwei Proklamationen. — In der einen suspendierte er die Giltigkeit der Verfassung vom 6. April 190.1 auf kurze Zeit, nahm die ganze Staats- und RegierungsgeMlt in seine Hände, hob den Ukas über die nachträglichen Ernennungen von Senatoren auf, stellte alle Mitglieder des Staatsrates zur Disposition, löste die für die Tagung 1901—1901 gewählte Skupschtina auf, vernichtete die Mandate der für die Tagung 1901—1906 gewählten Senatoren, hob das Preßgesetz vom Jahre 1901, das Gesetz vom selben Jahre über die Wahlen in die Volksvertretung, das Gemcindegesetz vom Jahre 1902, sowie das Gesetz über die Ge- = schäftsordnung des Senates und der Skupschtina auf und führte dagegen das Preßgesetz vom Jahre 1882 mit den. Abänderungen aus den Jahren 1882, 1884 und 1892, sowie das Gemcindegesetz vom Jahre 1866 mit den Modifikationen aus den Jahren 1875 und 1878 wieder ein. Unmittelbar nach Ausfertigung der betreffenden Ukase erschien eine zweite Proklamation, durch welche die Verfassung vom 6. April 1901 wieder in volle Geltung und Gesetzeskraft eingesetzt wurde. Der Absolutismus dauerte also nur so lange, bis die Skuptschina aufgelöst, mißliebige Senatoren und Staatsräte entfernt und neue lebenslängliche dafür ernannt, Preßgesetz und Gemeindegesetz modifiziert waren. Präsident des neuen Senates wurde der ehemalige Regent General Jovan B e l i m a r k o -v i c, des Staatsrateö General Anton B o g i c e-v i c. Das Kabinet Markovič wurde nach Wiedereinführung der Verfassung ebenfalls vollständig wieder eingesetzt; nur an Stelle L o s ali i c übernahm Bautenminister Paul D e n i c das Ministerium des Aeußern. Am 2. Mai 1903 gab der Kultusminister Lazarevič neuerlich seine Demission, und an seine Stelle trat der liberale Schivan S ch i v a n o v i c. Am 5. Mai 1903 wurden auf Grund eines vom Senate ausgearbcitetcn und vom König genehmigten, provisorischen Wahlgesetzes, die Wahlen für die Skuptschina aus den 1. Juni 1903, jene für 18 zu wählende Senatoren auf den 18. Juni 1901 ausgeschrieben. — Unter dem Drucke der Negierung und der Wirksamkeit des provisorischen Wahlgesetzes, wurden am 1. Juni 1903 lauter regierungsfreundliche Abgeordnete in die Skupschtina gewählt. Zu der Scnatswahl kam cs nicht mehr, denn inzwischen war auf den letzten Staatsstreich König Alexanders vom 7. April 1903 das Blutbad vom 10./11. Juni 1903 gefolgt. * * * Am 29. Juli 1902 erfuhr das Ministerium Stourdza in Rumänien eine Rekon-struktion, resp. Ergänzung. Am 31. Mai 1903 wurde in Bukarest ein vom französischen Bildhauer Ernest Dubois °»«geführtes Denkmal für den großen rumänischen Patrioten Joan Br a t i a no, während des Krieges 1878 leitender Minister und der Organisator der rumänischen Armee für den Unabhängigkeitskrieg, enthüllt. * * * Wie in Serbien, gab es auch in Bulgarien tute ganze Serie von Ministerkrisen und Verlegenheiten und wenn auch das Entsetzen von Belgrad sich in Bulgarien nicht wiederholte, so deutete man doch eine sehr rasche Abreise des Fürsten am 23. Juli 1903 von Sophia — wie behauptet wird mit Unrecht — als eine Flucht. , Auf die einzelnen Details der bulgarischen Ministerkrisen wollen wir nicht näher eingehen; die Minister-Demissionen und -Wechsel haben dort in der Regel weder Interesse noch Bedeutung. Nur die wenigstens scheinbar endgiltige Abdikation des Ministeriums D a n e s f Mitte Mai 1903, welche mit der illoyalen Unterstützung der mazedonischen Wirren durch die bulgarische Negierung zusammcnhängt und wohl auf einen Druck der österreichisch-russischen Entente für den Balkan zurückzuführen ist, sei erwähnt, weil sie tine Systemänderung im Verhalten zur Türkei jitr Folge haben dürfte. An die Spitze des neuen Satinets wurde der General der Reserve Katscho $e t r o w berufen; derselbe übernahm auch das Portefeuille des Acußern, während Dr. Demeter Pc t k o w das Ministerium des Innern zu leiten hat. Letzterer ist ein überzeugter S t a m-i u l o w i st, und mit ihm ist auch die Partei der Anhänger Stambulows, dieses ehrlichen bul-iMischen Staatsmannes, welcher vor Jahren den Mordwaffen mazedonischer Spießgesellen zum sipfer fiel, und der ein freundliches Verhalten |itr Türkei zur Richtschnur seiner politischen Tätigkeit genommen hatte, wieder zur Macht plangt. /Stm 23. Oktober 1902 wurde Michael o t n r c f f, genannt H a l j u, der Mörder Z t a m b u l o w s, zum Tode durch den Strang itrurtcilt. Am 31. Mai 1903 wurde der Hafen von Burgas feierlich eröffnet. Am 7. Februar 1903 starb in Sophia plötzlich Peter K a r a w c l o f f, einer der meist genann-fm bulgarischen Politiker. Er war 1840 geboren imb stand als Führer der Radikalen wicder-hi'lt an der Spitze der bulgarischen Regierung. Unter seiner Ministerpräsidentschaft erfolgte der berühmte Staatsstreich von Philippopel, 18. Sep-lcinber 1885, mittels welchem Fürst Alexander Battenberg) von Bulgarien die Revolution von ihilippopel anerkannte unfc die Vereinigung istrmncliens mit Bulgarien aussprach. Nach der Abdankung Alexanders bildete Karawelofs mit otambulow und Mutkuroff die Regentschaft, Micher jener Fürst das Schicksal beö Landes »vertraute. Er war ein ehrlicher, nationaler Politiker. Am 12. Juli 1902 fand in Cetinje die Vermählung des Prinzen Mirko von Montenegro mit Natalie K o n st a n t i n o v i c s statt. Am 25. Jänner 1903 wurde gemeldet, daß das Amtsblatt einen fürstlichen Ukas publiziert, durch welchen die neue Gerichtsordnung ins Leben trat. Afrika. Nacheiteignisse des B u r e n k r i e g c s spielten auch noch in die Berichtsperiode herein. Dazu gehören die Besuche der Burengenerale De Wet, Botha und D c l a r e y in verschiedenen Staaten Europas, woselbst sie Gegenstand der lebhaftesten Sympathien waren, der im Winter 1902/03 erfolgte Besuch Chamberlains in Südafrika zur möglichsten Ausgleichung der Gegensätze, die von lebhaften Ovationen begleitete Rückkehr Kitcheners nach England im Juli 1902, die Aufhebung des KricgSrechtes in Südafrika im Herbst 1902. Der Friedensschluß in Südafrika ließ jedoch die Engländer in Afrika noch nicht zur Ruhe kommen; der bis zum Schlüsse der Berichtsperiode noch nicht ganz unterdrückte Aufstand im S o m a l i l a n d brachte ihnen Kummer und manch schwere Niederlage. Auch sonst ging es in einzelnen Staaten Afrikas sehr unruhig zu: In M a r o k k o wütet noch immer der Bürgerkrieg zwischen den Anhängern des Sultans und jenen des Prätendenten B u - H a m a r a. Ende Mai 1903 wurde der neuernannte französische Generalgouverneur von Algier, J o n n a r t, bei einer Grenzinspektion auf dem Boden der Fignig-Oase von Marokkanern überfallen. Der Ucbersall wurde von der Begleitmannschaft des Gouverneurs zurückgewiesen. Eine französische Strafexpedition, welche hierauf Fignig (Zenaga) beschoß, erzwang sich volle Genugtuung. Am 18; Juli 1902 starb der 1853 geborene, seit 27. August 1896 herrschende Sultan von Sansibar, H a m u d bin Muha m in c d. Sein Nachfolger wurde der Sohn des Verstorbenen, Sayyid Ali, für welchen bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres der Ministerpräsident Rogers die Regentschaft führt. — Im Mai 1903 starb der frühere König von Uganda, M w a n g a. Asien. Die Wirren in China hatten auch in der Berichtsperiode ihre Nachspiele: kleine, bald unterdrückte Aufstände, vorderhand nur diplomatische Konflikte zwischen Rußland, England, den Vereinigten Staaten und Japan wegen der zweideutigen Haltung der erstgenannten Macht in der Räumung oder besser Nichträumung der Mandschurei und der Eröffnung von Handelshäfen dortselbst ic. Am 2. Jänner 1903 verließen die letzten deutschen Truppen Schanghai. Am 18. Jänner 1903 fand in Peking die feierliche Enthüllung des S sich n e d e n k m a l e s 96 Per chinesischen Negierung für Pen ermorderteil deutschen Äesandten Freiherrn v. ftetteler stott. — 3m September 1902 vermählte sich. Prinz T s ch» n, Per Bruder des Kaisers vo» tihimi, mit Per Tochter des Großsekretärs J u n g 1 u, des höchsten- und einflußreichsten Beamten Chinas. — Am 27. Februar 1903 ging Per erste direkte Personenzug von Port Arthur nach Moskau ab. Tie Eisenbahnlinie dlirch Sibirien und die Mandsiburei ist somit vollendet. — Am 5. September 1902 wurde ein englisch-chinesischer Handelsvertrag unterzeichnet. Am ] 1. April 1903 flog die Pulverfabrik in Kanton in Pie Luft, wobei über 1000 Personen umkamen. Im November 1902 verlobte sich der .am 1. Jänner 1881 geborene Kronprinz von S > a in, M a h o W a j i r a w n d, mit Per am 30. September 1888 geborenen ältesten Tochter des Kaisers von J a p a », Prinzessin M a s a k o T s u m n o m i n y a. Am 22. August 1902 sanden in T n r k e st a n (Kaschgar ?c.) durch eine Erdbebenkatastrophe bei 1000 Menschen und viele Dörfer ihren Untergang. Am U. Februar 1903 starb in Petersburg Fürst Nikolai D a d i a n v o n M i n g r elie n, Per' letzte männliche Sproß dieses kaukasischen Tvnastengeschlechtes. 1817 geboren, wurde er 1853 nach Pent Tode seines Vaters Herrscher von MiNgrelien und entsagte 1867 zu Gunsten Ruß-lando. Nach dem Sturze des Fürsten Alexander von Bulgarien wurde er russischerseits — freilich Vergeblich — als offizieller Kandidat für den Thron Bulgariens ausgestellt. Amerika. Im Sommer 1902 brach in den Bereinigten Staaten von N o rd -a m e r i t a ein Kohlenbergarbeiterstreik aus, Per kolossale Dimensionen annahm. Anfangs Oktober 1902 standen in Pennsylvanien allein 150.000 Arbeiter der Aiitbra,zitkohlenbergwerke bereits feit mehr als 20 Wochen im Ausstand. Millionen standen gegen Millionen und die Sache nahm solche Timeiisionen an, daß Präsident R v v f c v e 11 selbst die Vermittlung übernahm. Hiedurch kam es Mitte Oktober zu einem ersten Ausgleiche, dem die Wiederaufnahme der Arbeit folgte und Per dann auf Grund des Schiedsspruches einer ad hoc eingesetzten, gemeinschaftlichen Kommission zu einem definitiven wurde. — Auf den Philippine n gab es auch im Berichtsjahr noch Kämpfe und Konflikte aller Art zwischen Einheimischen und den Truppen und Behörden Per Vereinigten Staaten. Die kleineren und kleinsten Republiken Amerikas zeichneten sich auch in der Bericlits-periode durch Verschwörungen, Revolutionen, Aufstände und Konflikte aller Art aus. Verschwörungen, Aufstände und Revolutionen gab " 'I es in H niti, V e n e z u e I a, 11 r n g u a it/, ft o 1 u ni 6 i e n, H o n dura s und S a n T o-1 m i n g o. — Konflikte kriegerischer oder nicht 1 kriegerischer Natur gab es zwischen A r g e n = I t i li i e n und Chile, Brasilien und Bolivien, ltz u a t e m a 1 a, S. S a l v a - 3 d v r ime N i e a r a g u a, Venezuela und ' ft v 1 n m P i e n, B vli v i e n und P c r n. - ----V e n e z u el a (Präsident C a st r v) te-1 gniigte sich aber nicht mit seinen internen und ; innerainerikanischen Konflikten;, durch Richter-; fülkung berechtigter Forderungen Deutschlands 1 und Englands, durch Nichtzahlung begründeter Forderungen deutscher Staatsbürger, kam es auch.; zu einem Konflikte mit Deutschland und Eng- h land (denen sich später auch Italien und andere | europäische Staaten anschlossen), der zur Blokade.; und Beschießung venezuelanischer Häfen, Weg- j nähme und Versenkung venezuelanischer Kriegs- 'j schiffe durch deutsche und englische Kriegsschiffe« führte, bis sich Castro entschloß, Pie Forderungen i Per europäischen Mächte an.zuerkennen und vorerst| wenigstens teilweise zu befriedigen. Das letzte j Wort wird auch hier das Haager Schiedsgericht; haben. Im Oktober 1902 wurde Juan E s e u r r as .zum Präsidenten von P a r a g ii a y gewählt, und am 15. November 1902 fand die feierliche Inan- ; guratio» des neugewählten Präsidenten Per verW einigten Staaten von B r a f i l i e n, Dr. Frau- . eiSeo de Paola Rodriguez Aloes, des fünften -; Präsidenten feit Bestand Per Republik, statt. -1 Auch in Per Berichtsperivde vernichtete» wiederholte schwere Ausbrüche des Mont Pelvc auf Martinique und des Mont Soufriere auf St. Vincent Menschenleben und Eigentum. — jj Im Juni 1903 brach in Kanada ein Waldbrane -aus, Per allmählich über 3000 englische Meilen s umfaßte und zahlreiche Städte, zerstörte. Am 16. Mai 1903 starb in Paris die be-, rühmte Koloratursängerin Sybil Kand er-1 son, die „kalifornische Nachtigall". Sie war 2 im Oktober 1867 in Sacramento aus reichem Hause geboren; von Massenet als Koloratur--fiingeri n entdeckt, debütierte sie 1888 im Haag und wirkte daun zwölf Jahre an der Großen Oper und der Opera Comique in Paris. Sie ri verlieft die Bühne endgiltig 1901. Am 23. Fe- ; bruar 1901. trat sie in Wien als Konzertsäitgetzin auf. Australien. 3m August 1.902 nahmen beide Kammern von N e u - S ü d w a l e S die Vorlage, betreffend das Wahlrecht der F t a u c n, an. — Im Oktober 1902 entschied König Oskar von t -Schweden den Konflikt betreffs Samoa zu Gunsten Deutschlands. — Am 13. Jänner 1903 . kämen auf den G e s e l l s ch a f t s i n s e l» (Tahiti-Archipel) infolge einer Sturmflut ungefähr 1000 Eingeborene ,111118 Leben. Achtzig Inseln ivitrPcn vollständig verwüstet. DIE EEHALTUN Gr EINES GESUNDEN MAGENS beruht hauptsächlich in der Erhaltung, Beförderung und Regelung d erV erdauung u. Beseitigung der lästi-genStuhlverstopfung. Ein seit 40 Jahren bewährtes vorzüglich wirkendes Magenmittel ist der Dr. Rosa’s Balsamfürden Magen aus der Apotheke des B. Fragner in Prag. 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Pioduktenmarkt, Le. — Letnwandmarkt, P. — Pserdemarkt, Pr. - Produktenmarkt, R. — Rindermarkt, S. - Sämereienmgrkt, Scha. — Schasniarkt, Schw. = Schwcinemaikt, T. - Tonwareu, V. —Viehmarkt, Vikt. = Viktualienmarkt, SB. - Weltmarkt, Wa. - Warenmarkt, Z. - Ziegenmarkt, a. - auch, T. n. = Tags nachher, T. v. —Tags vorher, j. M. — jeden Monats. Vermöge Allerhöchster Verordnung sollen an @01111= und Feiertagen in keinem Orte des österreichisch-ungarischen Kaiserreiches Jahr- 11116 Wochenmärkte gehalten, sondern ans den nächstvorhcrgchcnden oder nachfolgenden Werktag verlegt werden. Diesfällige Anfragen find an die betreffenden Gemeindevorstehungen zu richten. Niederöfterreich. Jännerr 5. Retz rsdorf. 9. Poisdorf (P.). 11. Poisdorf, Groß-Rußbach. 13. Laa Stadt (T. v. P.), Thaya, Weitersfeld (T. v. 58.). 17. Weitra. 19. Horn (T. v. 58.), Neulengbach, Waidbosen a. d. Ybbs (8 Tage). 30. Geras (58.), Gloggnitz, Kautzcn, Nieder-Kreuzstetten, Pernitz. 33. Karlstein. 34. Pottenstein. 35. Frankenfels (58.), Puchberg, Randega (58.), Sironsdorf (T. v. 58.). Waidhofen a. d. Thaya, Wollersdorf. 30. Pnckau (T. ti. B.). 37. Wiener-Neustadt (Groß.-V). Februar: 1. Ernstbrunn (T. v. 58.). Gaunersdorf, Wilfersdorf. 3. Ferschnitz (58.), Her-zogenburg, St. Leonhard a. Forst (58.), Maissau (P. u. Ho. 58.), Neuhofen, Weistrach. 4. Maissan (Wa). 6. Ladendorf (T. v. P. B). 7. Randcgg. 8. Böhmischkrut, Wnllersdorf. 9. Weikert-schlag (T. v. 58.). 11. Langenlois. 15. Aschbach, Bockfließ, Euratsfelv (58.), Kilchberg am Wechsel, Mailberg, Wilhelmsburg (58). Iß. Kilchberg am Wagram, Weilersfeld (T. v. 58.), Zwettl. 17. St. Pelec in der Au. 18. Hoch-Wollersdorf (58.), Steinakirchen a. Forst. 30. Geras (58.), Mistelbach (P) 33. Mistelbach, Scheibbs (T. n. 58.), Steinakirchen a. Forst (58.). 33. Gmünd Stadt. 31. Gresten (58.), Kilchberg a. Wechsel (35.), Röchling, Pernegg (et. 58.), Seitenstetten (35.). 35. Groß-Siegharls (35.). 39. Amstetten, Bruck a. d. Leitha, Guntersdorf, Opponitz (35.), Unter« Ravelsbacki, Groß-Siegharts. März: 1. Langau (T. v. 35.), Ober-Hollabrunn (T. v. P.), Ybbs, Zell a. d. Ybbs (35.). 3. Ziersdorf. 3. Krumbach (a. 35.), Opponitz. 4. Dürnkrut (P.). 5. Groß-Schweinbarth (P.). 6. Schlotten. Zistersdorf. (T. v. 58.). 7. Amstetten, Dürnkrut, Korneuburg (a. P. 58.), Groi -Schweinbarlh. 8. Allentsteig. Jsper (35-), St.. Pöllen (3 Tage), Waidhofcn a. d. Ybbs (35.). 9. Groß Enzersdorf (35.), Groß-Gerungs, Göpfritz a. d. Wild, St. Peter in der Au, Schreins. 10. Neuhofen (58.), N unkirchen (a. 35.), Neustadt! a. d. Donau (a. 58.), Pnlkan (T. v. 35.), Purgstall (35.). 13 Niedir-Fellabrunn, Ludweis (T. v. 58.). 14. Hadres, Groß-Pöchlarn, Pöggstall (35.), Texing (35.). 15. Eggenburg (T. v. P. 58.), Kilchberg a. d. Pielach (35.), Mich-lbach (58.), Thaya. 17. Dobersberg (a. 58). 19. Ober-Aspang, Hohenau (a. 35.), Lilienfeld, Lnnz, Mank (a. 58.), Maria Taferl, Neudorf bei Staatz (T. v. P), Neumarlt (a. 35.), Payerbach, Puchberg, Raabs (T. v. 35 ), Retz (T. v. 35.) Schönbach, Stetteldorf (T. v. P.), Ober-Stinkenbrunn, Texing, Wiesmath (a 35.), Ybbsitz (35.). 30. Berndorf, Geras (35.), Kirckberg a. d. Pi.lack. 21. Asparn n. d. Zaya, Unter-Gänserndorf, Heideureichstcin, vohenwarth, Münichreith (58.), Seest ld, Traiskirchen, Türnitz (35.), Weitra (a. SS.), Wollersdorf. 33. Laa Stadt (T. v. P.), Lilienfeld (35.), Waidhofen a. d. Ybbs (58.). 33. Hainfelo (35.), Wiener-Neustadt (Groß-35.). 34. Drosendorf, Hausleithen (T b. P. 58), Kilchberg a. Walde, Marchegg. 36. Schwarzau (35.), Wollersdorf. 38. Feldsberg. 39. Kleinzell (35.), Stockerau. 30. Japans (T. v. SS.) 31. Geras, Mödling, Ottenschlag (T. v. 35.), Sitzendorf (T. v. 35.), Steinakirchen a. Forst, Wallsee (a. 35.), Windigsteig (a. 35.). »April: 5.Arbesbach, Brand-Laaben, Edlitz, Hangsdorf, Jsper (35.), Lunz (58.), Pernitz, Schottwien, Vitis, Ybbsitz 6. Neu-Pölla. 7. Krems (P.), Lassee (a. 35.), St. Leonhard a. Forst (35.). 11. Fischamend, Unter-Waltersdorf. 14. Radelbrunn. 17. Altenmarkt, Loich. 18. Dürnstein, Karlstein, Zistersdorf 4 Tage), Frankenburg, St. Georgen im Attergau, Schwanenstadt. 37. Taiskirchen (V.), Februar: 3. Steyregg, Tragwein. 3. Aurolzmünster, Frankenmarkt, Königswiefen (58.), Mondsee, Peuerbach. 8. Aigen, Obernberg (P.>, Waitzcnkirchen. l 1. Grieskirchen (P.), Mattighofen (a. V.l. 15. Aschach a. d. Donau, Gatlneukirchen, Mauerkirchen, Rohrbach (Iß.), Schweriberg, Scbörfling. 16. St. Georgen int Attcrgau, Haag 17. Perg, Schärding. 18. Wels ('ß.l. 33. Gallspach (58.), Mauthausen, Obernberg 3. Grieskirchen (58.). 14. Wels <3 Tage). 15. Schärding. 16. Altheim, Müuzbach, Waitzcnkirchen. 17. Peuerbach 33. Braunau (3 Tage). 34. Freistadt, Frankenburg, Gallneuklrchen, Gmunden (58.), Grieskirchen, Kremsmünster, Mattighofen (a. 58.), Peilstein, Perg, Schwanenstadt (P. u. R.) 36. Haag. 30. Pram. Schärding (P.), Wels (P.>. Juni: 4. Weyer (58.). 5. Helfenberg, Wesenuser. 7« Ried (P). 9. Efferding (P.). 14. Peuerbach (58.). 15. Haag, Kreuzen, Schwanenstadt. 19. Obernberg. 31. Grieskirchen (58.) 34. Efferding, Enns, Haag, Lambach, Mondsee, Neukirchen am Walde, Reichenau, Raab, Vöcklabruck, Waldhausen. 36. Pabneukirchen. 37. Kirchdorf, Ostermiething (58.). 39. Ried (6 Tage). Juli: 3. Hoskirchen, Klam, Neukirchen am Walde (58.), Neumarkt bei Grieskirchen, Tragwein. з. Leonfelden. 6. Eberschwang (SS.), Taiskirchen (58.). 19. Peuerbach (SS.). 33. Mauthausen, Mauerkirchen, Neumarkt bei Grieskirchen, Riedau, Schwanenstadt, Waldhausen. 34. Ach-Hochburg (a. SS.), Braunau. 35. Frankenmarkt, Haag, Neulirchen am Walde, Rohrbach, Timmelkam (a. V.). 31. Windischgarsten. August: 7. Schärding. 8. Ostermiething (SS.). 10. Althcim, Enns, Frankenburg, Gries-kirchen, Haslach, Bad Hall, Linz (14 Tage), Müuzbach, Ostermiething, Präqartcn, Schwertberg. 14. Gramastetten. 34. Aurolzmünster, Gallspach (58.), Kremsmünster, Peilstein, 5ßerg (58.), Reichenau, Vöcklabruck. 38. Mauerkirchen. September: 1. Altheim (iß.), Grein, Ried (6 Tage). 6. Ried (iß.). 10. Wels (3 Tage). 11. Schenkenselden. 31. Hofkirchen, Lambach, Neumarkt bei Grieskirchen. 35. Leonfelden, Ottensheim. 36. Altmünster (SS), Mondsee (V.). 39. Esterding, Frankenmarkt, Haslach, Bad Hall, Mondsee, Perg, Raab, Schwanenstadt (SS.), Urfahr bei Linz (8 Tage), Windhaag bei Perg (SS.), Wels, Windischgarsten (P. SS.). Oktober: 1. Enns (58.). 3. Rohrbach, Timmelkam (a. 58.). 4. Gmunden (58.), Waitzen-kirchen (58.). 5. Braunau (SB.), Neulirchen a. Walde (SS.). 6. Hoskirchen (SS.). 10. Aschach a. d. Donau, Lambach (58.), Peuerbach. 13. Steyr (8 Tage). 15. Krankenmarkt (a. SS.), Mauthausen. 16. Gallneukirchen, Schörfling (a. SS.). 17. Ach-Hochburg (58.), Kirchdorf (SS.), Losenstein (S3.), Timmelkam (58 ). 18. Ried (SS.). 19. Kremsmünster (58.) 30. Efferding (58.), Steyr (^.), 33. Ach-Hochburg (a. 58.). 38. Aurolzmünster, St. Georgen im Attergau (a. SS.), Haag, Klam, Mattig-hofeu (a. 58), Pabneukirchen, Peilstein, St. Peter am Wimberge. Aovember: 3. Schwertberg. 3. Vorderstoder (58.). 6. Altheim, Münzbach, Neumarkt bei Grieskirchen, Raab (V.), Wesenufer. 7. Aigen. 8. Wartberg (V.). 11. Enns, Frankenburg (B. и. iß.), Kreuzen, Riedau, Schärding, Tragwein. 13« Aschach a. d. Steyr (33.1, Braunau. 14. Gries-kircheu, Rohrbach (P.). 31. Mauerkirchen, Ostermiething (S3.). 35. Gallspach (S3.), Bad Hall, Neukirchen am Walde, Obernberg, Perg, Reichenau. 39. Efferding (Schw.). 30. Eff.rding, Lambach, Prägarten, Schenkenselden, Vöcklabruck. Dezember: 6. Frankenmarkt, Haslach, Ischl (2 Tage), Mauthausen, Ried (6 Tage) Schwanenstadt. 13. Kirchdorf. 13. Waitzeukirchcn. 18. Ach-Hochburg (a. 58.) 19. Altheim (Scbw.). 31. Grein, Haag, Mattighofen (a. 58.). 37. Mauerkirchen, Steyregg, Waldhausen. Wochenmärkte in Hkerösterreich. Jeden Montag: Freistadt (58. von der 1. Fastenwoche bis Allerheiligen), Haag, Kirchdorf, Lambach, Rohrbach. Jeden Dienstag: Aschach a. d. Donau,Braunau lB.), Gmunden, Linz,Mauerkirchen, Perg,Ried. Jeden Mittwoch: Haslach, Kremsmünster, Mauthausen, Ottensheim, Schenkenfelden. Jeden Donnerstag: Efferding, Frankenburg. Leonfelden (a. V., jeden Donnerstag von der Fastenzeit bis 21. Dezember), Schärding (58.), Schwanenstadt, Steyr. Jeden Freitag: Timmelkam, Uriahr bei Linz (a. 58.). Jeden Samstag: Aigen, Linz, Prägarten, Vöcklabruck, Wels (a. 58.). Kiirnten. Jänner: 11, Bleiburg (a. 58.), Straßburg (a. 58.), Villach (ft. V), Winklern i. Möllthale. 13. Millstatt (ft. 58.). 18. St. Veit (a. P. V. 14 Tage, sogen. Kalter Markt). 25. St. Margarethen in der Reichenau (V.), Metnitz Bezirk St. Veit (a. 58.), St. Klein Paul, St. Paul Stift (a. 58.). Februar: 3. Döbriach Bez. Millstatt (a. 58.), Friesach (a. 58.), Kötschach (58.), Sachsenburg, Weitensfeld (a. V). 5. Gurk (a. 58.). 12. Winklern im Möllthale. 14. Tainach (Kirchtagsmarkt 2 Tage). 15. Guttaring (58. u. Kr.). 16. Greifenburg (a. B), Paternion (58.). 17. Liesing Bez. Kötschach (a. 58.). 18. Luggau |5B.), Straßburg (a. 58.). 22. Radenthein (a. 58.), St. Stephan a. d. Gail (a. 58.). 24. Villach (a. 58.). 25. Dellach im Drauthale, St Georgen (i. d. Ortsgemeinde Steinberg des Bezir'es St. Paul a: 58.). 27. Gmünd (a- 58.) 28. Hüttenberg (Kr.>. 29. Döbriach Bez. Millstatt, Moosbnrg (V ), Mühldorf (a. 58.i, Schwarzenbach (a. 58.). März: 1. Gmünd (a. 58.), Treffen (a. 58.). 6. Wolfsberg (a. P. 58.). 7. Ober-Vellach, St. Beit (a. P. V.). 9. Villach (a. V.). I I. St. Salvator Bez. Friesach (58.). 12. Lavamünd (V.), Wolfsberg (a. P. 58.). 14. Bleiburg (a. V.), Spital (a. 58.). 15. Hüttenberg (n. 58.), Luggau (V), Millstatt (a. 58.). 17. Afritz (a. 58 ). 19. Eberndorf (a. 58.), Ferlach. 20. Unter-Drauburg (58.). 21. Griffen Markt (a. 58.), Hermagor (a. 58 ). 22. Eberstein. 25. St. Andrä 26. Kötschach (58.). 27. Hüttenberg (Kr.). 28. Pussaritz (a P. 58.) 29. Winklern im Möllthale. 31. St. Paul Stift (a.V.). April: 1. Straßburg (a. 58.). 2. Tarvis, Wolfsberg (a. P. 58.). 4. Pölling im Lavaut-thale, Weitensfeld (a. 58.). 5. Althosen (a. 58.), Feld (a. 58.) St. Leonhard i. Lavantthale (a. P. SS.), Paternion, Reunweg (a. 58.), Rosegg (58.). 6. Villach (a. 58.). 7. Klagenfurt (P.). 9. Wolssberg (a. P. V ). 17. Schiefling 58ez,rk St. Leonhard (S3.). 18. St. Veit (u. P. 58). 23. Liesing Bez. Kötschach (a. 58.), Millstatt (a. V.), Steinfeld bei Greifenburg (58.). 24. St. Georgen (in der Ortsgemeinde Steinberg des Bezirkes St. Paul (a. 58 ), Guttcnstein (SS.), Maria-Saal. 25. St. Georgen v. d. Bleiberg, Mauthen. Mai; 1. Dellach in Gr.-Kirchheim, Döllach im Möllihal, Friesach (a. SS.), Leifling (a. 58.), Maria-Saal, Radenthein (a. SS.), Sachsenburg. 3. St. Andrä 4. Arnoldstein, Lavamünd (SS.), Ober-Drauburg (58.) 7. Wolssberg (a. P. SS.). 8. Bleiberg, Mar a Saal. 9. Feldkirchen (a. 58.) Glanz b. Paternion, Schwarzenbach (a. 58.). Straßburg (a. S3.). 12, Maria-Saal. 13. Kötschach (S3.). 15. Maria-Saal. 16. Waldenstein (S3.). 17. Eberstein. 18. Mauthen. 19. Guttenstein, St. Paul Stift (a. S3.). 22. Maria-Saol (2 Tage). 23. Feistritz bei Bleiburg (a. S3.), Klugenfurt (ft. P. S3. 18 Tage), Malborghet, Weitensfeld (a. S3.). 24. Allhosen (a. S3.), Eberudorf (o. S3.) Gmünd (a. S3.), Hermagor (a. S3.), Paternion. 25. Feistritz im Gailthale (a. SS.), Grades Mark (S3.), Villach (a. S3.). 26. Dellach i. Drauthale 27. Winklern i. Möllthale. 28. Gmünd (a. S3.)t 29» Hüttenberg (Kr.). 30. Döbriach Bez Millstatt (a. SS.), Ebene Reichenau (a. SS.). Juni: 1. Hüttenberg (a. S3.). 5. Tainach (Kirchtagsmarkt). 6. Nötsch-Emersdorf (58.), Spital (a. SS.), Wolssberg (a. P. 58.). 8. Ober-Vellach (S3.). 10. St. Stephan a. b. Gail (a. S3.). 12. Tainach (Kirchlagsmarkt). 13. Blciburg (a. 58.), Hermagor (a. V.), Weißbriach. 15. Greisen-burg (a. SS. größter Pferdemarkt Kärntens), Unter-Drauburg (S3.), St. Veit (a. P. S3.). 19. Tainach (Kirchtagsmarkt). 24. Gutenstein, Pölling i. Lavanttbale, Waldenstein (S3.). 26. St. Georgen v. d. Bleiberg, 27. Althofen (a. 58.). 28. Greifenburg (a. S3.). Juli: 2. Kappel (großer 58. und Kr.). Wolssberg (a. P. S3.). 4. Reisberg i. Lavantthale, Tarvis (a. S3.). 6. Grades Markt (a. SS., 2 Tage). 8. Winklern i. Möllthale. 11. St. Andrä (a. S3.). 12. Leifling (a. S3.). 25. Dellach in Gr.-Kirchheim, Reichenfels (a. S3.), Straßbnrg (a. 58.). 26. St. Salvator (Bezirk Friesach 58). 31. Griffen bei Weitensfeld Dorf (a. S3.). August: 2. Unter-Drauburg (58.), 5. Fladnitz a. d. Sllpe (a. S3.). 6. Wolssberg (a. P. S3.). 10. St. Leonhard i. Lavantthale (a. P. S3.). 15. Maria-Saal, Villach (Wochenmarkt). 16. Hüttenberg (a. S3, u. Kr.), Kappel (S3.). 21. Liesing Bez. Kötschach (ft. S3.). 22. Feistritz bei Bleiburg (a. SS.), Lugqau (S3.). 24. Friesach (a. S3.), Lavamünd (58.). 27. Rennweg (a. S3.). 28. St. Andrä, Bleiberg, St. Klein Paul. 29. Feldkirchen (a. S3.). September: 3. Wolfsberg (o. P. B.). 5. Bleiburg (a. 58.), Feistritz bei Blciburg (a. 58.), Schiefling 58ezirk St. Leonhard (V.), Thürn- und Twimberg. 7. Fladnitz a. d. Alpe (a. 58.), 8. Maria-Saal, Deutsch-Pontafel (58-, 3 Tage). 9. Liesing Bez. Kötschach (a. 58.), Winklern i. Möllth. 10. Aiühldorf (a. 58.). 11. Grades Markt (a. 58., 2 Tage). 13. Reichenfels fa. 58.), Reisberg i. Lavantthale. 14. Lieseregg Bez. Millstatt (P.). 19. Völkermarkt. 30. Treffen (a. 58.). 81. Unter-Drauburg (a. 58.), Villach (a. V.), Weitensfeld (o. 58.). 33. Ober-Vellach, Rennweg (a. 58.) 24. Döllach i. Möllthale, Gmünd (o. 58.), Kaning Bezirk Millstatt (58.). 35. Hüttenberg (Kr.). 36. Grafenstein (a. 58.), Manchen, Radenthein (a. 58.), St. Stephan a. d. Gail (a. 58.). 39. Eberstein (a. V.>, Metnitz Bezirk St. Veit (a. 58.), St. Paul Stift (a. 58 ), Pussaritz (a. P. 58.), Rosegg (58.), Sirnitz (a. 58.), Waldenstein (58.), Weißbriach. Oktober: 1. Tarvis. 3. Griffen bei Weitensfeld Dorf (a. 58.). 3. Frelach bei Pater-nioit (58.), Greifenburg, (a. 58.), Malestig, Nölsch-Emmersdors (V-), St. Veit (a. P. V.). 6. Klagen-furt (P. in St. Beit). 7. Hüttenberg (o. 58.). 9. Ober-Drauburg (58.). 10. Griffen Markt (a. 58.), Kötschach, (a. 95.). 16. Guttaring (T. n. 58.). 17. Afritz (a. 58.), Altenmarkt (a. 58.), Eberndorf (a. V.), Tarvis (a. V.), Wolfsberg (a. P. 58 ). 18. Guttenstein, Luggan (58.), Millstatt (a. V.). 19. Kappel (V., u. Scha.). 31. Schwarzenbach (a. 58.). 33. ©uttering. 34. Gmünd (a. 58. u. Kr.), Klagenfurt (a. P. u. 58. 18 Tage), Liesing Bezirk Kötschach (a. V.). 38. Friesach (a. B.), Griffen b. Weitensfeld Dorf (a. 95.), Hermagor (a. 95.), Kappel (95.), St. Leonhard im Lavantthale (a. P. 95 ), Sachsenbnrg. 31. Grades Markt (a. 95.). November: 3. Feld (a. 58.). 3. Unter-Drauburg (95.). 4« Winklern im Möllthale. 6. Metnitz (Bezirk St. Veit a. 95.). 7. Arnoldstein, Blciburg (a. 95.), Ebene Reichenau (a. V.), St. Leonhard i. Lavantthale (a. P. 58.), Malborghet, Paternion (95.), Straßburg (a. 95.). 11. Feistritz i. Gailthale (a. V.), Ferlach, Leifling (Kirchtagsmarkt), Ober-Vellach. 14. Althofen (a. 9?.), Himmelberg (a. 95.), Spital (a. 95.). 35. Gmünd (a. 58. n. Kr.), Guttenstein (a. 95.). 38. Afritz (a. 58.), St. Andrä, Greisenburg (a. 58.). Dezember: 5. Völkermarkt. 6. Straßbnrg (a. 95.). 9. Döbriach Bezirk Millstatt, Wolfsberg (a. P. 58.). 11. Bleiberg. 13. Paternion (58.). 14. Millstatt (a. 95.), Villach (a. 58.). 17. Gmünd (a. 95.). 18. Hüttenberg (Kr.). 31. Gurk (a. 95.). 37. Eberstein (a. 95.), Frefach bei Paternion (58.), Lavamünd (V.), Steinseld (58.), Weitensfeld (o. 95.). 38. Metnitz (Bezirk St. Veit a. 95.). Wochenmärkte in Kärnten. Jeden Montags Althofen (95., alle Montage i. d. Fasten), St. Leonhard im Lavantthale (I. 95. P., jeden Montag in der Fastenzeit). Jeden Dienstag: Bleiburg (jeden Dienstag während der Fasten und in der 1. Osterwoche). Jeden Mittwoch: Völkermarkt (a. 95.). Jeden Donnerstag: Feldkirchen, Klagenfurt. Jeden Samstag: St. Veit, Wolfsberg. Krain. Jänner: 8. Laibach (95.). 11. Ober-Gurk. 13. Möttling Stadt. 19. Rudolfswerth Stadt. 30. Gottschee Stadt, Stein Stadl. 35. Laibach (6 Tage). Februar: 3. Gnrkfeld Stadt, Teisenberg. 8. Laibach (95.). 9. Möttling Stadt. 15. Wippach. 33. Ober-Laibach. März: 1. Tscheruembl. 3. Töplitz. 8. Laibach (95.). 13. Radmannsdorf Stadt, Stein Stadt. 13. Littai. 17. Bischoflack Stadt, Seisenberg. 18. Gnrkfeld Stadt. 19. Nassenfnß. 30. Gottschee Stadt. 31. Landstraß Stadt 38. Möttling Stadt. 36. Neumarktl. 39. Tscher-nembl. 31. Jdria Stadt, Sittich. April: 5. Ober-Laibach, Wippach. 8. Laibach (58.). 13. Möttling Stadt. 19. Rudolfswerth Stadt. 34. Bischoslack Stadt, Planina, Radmannsdorf Stadt (58.), Seisenberg. 35. Jllyr, Feistritz, Krainburg Stadt. 'Mai: 3. Laibach (6 Tage). 4. Gottschee Stadt, Gurkseld Stadt, Laos Stadt, Littai. 5. Töplitz. 8. Laibach (95.). 9. Ober-Laibach. 13. Seisenberg. 16. Adelsberg, Jdria Stadt, Ober-Gurk, Sittich. 31. Neumarktl. 34. Bischoflack Stadt, Möttling Stadt, Radmannsdorf Stadt. 30. Ober-Laibach. 31. Tscheruembl. Juni: 6. Littai. 8. Laibach (95.). 9. Seisenberg, Stein Stc d 13. Treffen. 15. Gottschee Stadt. 34. Bischoflack Stadt. Juli: 4. Gnrkfeld Stadt. Laibach (6 Tage). 5. Tscheruembl. 7. Seisenberg. 8. Laibach (58.). 13. Planina, Treffen. 19. Möttling Stadt. 35 Bischoflack Stadt, Gottschee Stadt, Ober-Laibach. 36. Radmannsdorf Stadt. 37. Töplitz. August: 1. Krainburg Stadt, Landstraß Stadt. 5. Ober-Gurk. 8. Laibach (95.). 16. Laas Stadt, Möttling Stadt, Treffen. 30. Nassenfnß, Sittich. 34. Adelsberg, Bischoflack Stadt, Gottschee Stadt, Stein Siadt. 30. Rudolsswerth Stadt. September: 5. Wippach. 8. Laibach (95.). 13. Laibach (6 Tage). 14. Seisenberg. 31. Krainburg Stadt. 37. Tschernembl. 39. Bischoflack Stadt. Vil Oktober: 3. Landstraß Stadt, Littai, Ober-Gurk. 4. Mottling Stadt, 6. Töplitz. 8. Laibach (SS.), Neumarktl. 15. Jdria Stadt, Stein Stadt. 18. Adelsberg, Gurkfeld Stadt. 20. Gottschee Stadt. 25. Rudolfswerth Stadt. 28. Laas Stadt, Nassenfuß, Radmannsdorf Stadt (SS.), Seisenberg, Wipvach. November: 1. Tschernembl. 6. Ober-Laibach. 8. Laibach (SS.)., 14. Jllyrisch-Feistritz. 15. Möttling Stadt. 21. Laibach (6 Tage). 25. Bischoflack Stadt, Gurkfeld Stadt, Sittich. 29. Rudolfswerth Stadt. 30. Gottschee Stadr, Neumarktl, Planina. Dezember: 3. Adelsberg. 4. Jdria Stadt, Stein Stadt. 6. Seisenberg. 8. Laibach (S3.), 9. Nassenfuß. 12. Landsiraß Stadt, Littai. 13. Möttling Stadt, Radmannsdorf Stadt. 20. Tschernebl. 21. Jdria Stadt. 27. Ober-Laibach. 31. Gotische Stadt. WochenrnärKle in Krain. Jeden Montag: Gurkfeld Stadt (jeden Montag im Fasching), Rudolfswerth Stadt (a. Schw. — Am 1. Montag jeden Monates a. SS. — Am Gründonnerstag und zu Portiuncula Wochenmarkt). Steiermark. Jä'nner: 2. St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. SS.). 4. Wettmannstetten (SS.). 5. Cilli (P. SS.). 7. Burgau (a. S3.J, Knittelfeld (a. SS. 2 T.). 8. Doberna (a. SS.). 10. Hengsberg (a. SS.). 11. Marein Bez. Marein (a. S3.), Montpreis (a. S3.) Neukirchen Bez. Cilli (a. SS.). 12. Murau (35.). 13. Marburg (SS.). 14. St. Philipp (a. S3.). 17. Kapellen Bez. Rann (a. SS.), Ober-Radkersburg (a. S3.), Petrovitsch (a. S3.), Tillmiisch (a. S3.). 18. Gröbming (a. V), Mahrcn-berg (a. SS.), Stainz (a. S3.). 20. Birkfeld, Blaincorf, Ehrenhausen (a. SS.), Fautsch und SLrens-kagora (a. S3.), Fohnsdorf, Gschnaidt, St. Hermagoras (o. SS.), St. Jakob int Walde, Kallwang, Klein-Söding (Kr.), Krieglach (Kr.), St. Leonhard in Windisch-Büheln (a. SS.), Obdach (a. S3.), St. Ruprecht (a. S3.), Saazkogel (a. Kr.), Schwanberg (a. S3.), Teufeubach (a. SS.). 21. Tüchern (o. SS.). 22. Praßberg (a. SS.), Wisell (a. SS.). 25. Feldbach (a. S3.), Gleinstätten (a. S3.), Kop-reinitz (a. 35.). Leibnitz (V.), Studenitz (a. SS.), Windischgraz (a. SS.). 27. Marburg (SS.). 28 Artitsch (a. SS.). 29. St. Georgen Bez. Franz (a. S3.). 30. Marburg (Kr.). 31. Dobova (a. SS.), Judenburg (a. SS.). Februar: 1. Gairach (a. SS.), Hohenegg, Radkersburg (Mitterling a. V.). 2. Cilli (SS. S3.). 3. Admont, St. Georgen a. d. Stainz (Kr.). Windisch-Hartmannsdorf (a. S3.), Jahring (a. SS.), St. Jakob in Kalobje (a. S3.), Rettenegg, Schöder (SS.), Unter-Pulsgau (SS.), Nnzmarkt (a. S3.), Videm (S3.), Wies (Kr. u. SS.). 4, Leibnitz (Kr.). 5. St. Peter bei Königsberg (a. SS.). 8. Oberburg (SS.), Stainz (Fett-V.). 9. Gnas (a. SS.), Gonobitz (a. SS.), Peilen stein (a. V). 10. St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.). 11. Schönstein (a. SS.). 12. Gamlitz (a. SS.). 14. Gleisdorf (a. SS.), Kranichsfeld (a. S3.), Lichtenwald (a. SS.), Ponigl (a. SS.), Rann (a. SS.), Sachsenfeld (a. SS.), Wettmannstetten (SS.). 15. Fehring (a. SS.), St. Gallen (a. SS.), Gams bei Stainz (n. SS.), Geistthal (a. SS.), Groß-Lobming (a. SS.), Haus (a. S3.), St. Ilgen a. Turiak (S3.). 16. Fautsch und Wrenskagora (a. S3.), Gröbming (S3.), St. Nicolai i. Sausal (a. S3.), Podplat (a. S3.). 17. Hartberg (Kr.). 19. Ober-Pulsgau (a. S3.), Pischätz (a. S3.). 20. Saldenhofen (a. S3.). 21. Rauten (fl. SS.). 22. Bruck a. d. Mur (fl. S3. F. u. Hülsenfrüchte), Fraßlau (a. SS.), Obdachegg (S3.), St. Philipp (a. S3.), Tüchern (a. S3.), St. Veit am Vogau (a. SS.). 23. Luttenberg (a. 33.), Bkurau (SS.), Boitsberg (a. P. S3.). 24. Ilrnfels. (a. SS.), Drachenburg (a. S3.), Gleichenberg (a. S3.), Heiligengeist in Latsche (a. SS.), Jrdning, Knittelfeld (a. SS.), Lotsch (a. SS.), Passail (a. SS.), Rohitsch (a. SS.), Tüffer (a. V.), Videm (SS.), Wenigzell (a. SS.), Windisch-Feistritz (a. SS.). 25. Leibnitz (35.), Sauerbrnnn (a. SS.), Wildon (a. S3.). 27. SVindischgraz (S3.). 29. Jlz (a. -SS.). März: 1. Mahrenberg (P. SS.), Montpreis (SS.), Mühlen (SS.), Zirkovetz (a. SS.). 3. Franz (a. SS.), Kranichsfeld (P.), Laak (a. S3.), Leutschach (a. SS.), Mjesmbach, Mürzzuschlag, Oplotnitz (a. SS.), Wald (Kr.). 4. Breitcnbrunn (SS.), SLaldbach (SS.), Wies (SS.). 6. St. Peter bei Königsberg (fl. SS.). 7. Fürstenfeld (a. SS.), Neumarkt (SS.), Schladming (a. SS.), St. Stephan Bez. Leoben (a. SS.), Tillmitsch (a. SS.), Weiz (n. SS.). 8. Birkfeld (a. S3.), Gleinstätten (S3.), St. Michael (a. SS.). Murau (S3.), Peilenstein (a. S3.). 9. Unzmarkt (fl. SS.), Weitenstein (a. SS.). 10. Aschan (SS.), Doll (St. Jakob, a. S3.), Feldbach (a. S3.), Garrach (fl. SS.), St. Georgen Bez. Franz (a. SS.), Judenburg (a. S3.), Kainach (a. S3.), Kapellen Bez. Rann (a. S3.), Deutsch-Landsberg (fl. SS.), llkußdorf (o. S3.), Oberkostreinitz (n. SS.), Straß (fl. SS.), Unterpulsgau (SS.), Wuchern-Mahrenberg (V.) 11. Graz (2 Tage), Oberwölz (a. SS.). 12, Slltenmarkt (a. SS.), Cilli (a. P. V.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.), St. Lorenzen am Draufeld (a. S3.), St. Oswald Bez. Eibiswald (SS.), Preding (a. S3.), Salla (SS.), Uebelbach (a. SS ), Windisch-Graz (SS.), Zcllnitz (a. S3.). 14. St. Sinne a. Aigen, Friedberg (a. S3.), Geistthal (a. V.), Lemberg Bez. St. Marein (fl. SS.), St. Marein i. Mürzthale, Oberzeiring (fl. S3.), Stainz (a. S3.), Voran (85 ), Waltersdorf (a. 35.). 15. Fehring (a. SS.). Liegen (SS.), Pleterje (a. S3.), Pöltschach (a. SS.). 16. Gratwcin, Stralegg (SS.). 17. Singer (SS.), Hollenegg (a. SS.), Windisch-Landsberg (a. SS ). Magdalena (Kr.), Mureck (a. SS.), Polstrau (a. SS.), Riegersburg, Riez (a. SS.), Schaffern, Sinabelkirchcn (a. S3.), Stubenberg (a. SS.), Trifail (a. SS.), SVenigzell. 18, Gams Bez. St. Gallen (a. SS.), St. Jalob Vlil in Kalobje (n. 58.). Maria-Neustift (a. 58.), Sl re ms b. Frohnleiten (58.), Videm (58.), Wolfsberg (a. 58.). 19. Aliheiligen-Berg bei Hörberg (a. 58.), Laufen (a. V.), Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste Kr.), Schwankurg. Stralleg Turrach (o. 58.), Witschein. 20. Arnsels (a. V.), Sr. Barbara i. d. Kolos (Kr.), Brnnndorf (58.), Hengsberg (a. 58.), St. Johann bei Herberstein (a. 58.), Oplotnitz i. St. Barbara (a. V.), Sibika (a. V.), Stilvoll (58.). 21. Dechantskirchen (a. 58.) Edel-fchrott (a. 58.), St. Egidi b. Schwarzenstein (a. 58.), St. Gertraud (a. 58.), Heiligengeist i. Lotsche (a. 58.), Heiligenkreuz Bez. Lnttenberg, Lichtemvald (a. 58.), Lotsch (a. B ), Maheenberg (a. 58.), Marcin Bez. Marein (a. 58), Maria-Rast (a. S3), Miesenbach (58.), Rohitsch (a. 58 ), Siegersberg (a. 58.), Teufenbach (a. 58.), Wettmannstetten (B.) 25. Fraßlau (a. 58.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. 58.), Lemberg Bez. St. Marein (a. 58.), Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste Kr.). 20. St. Aegydi in Windisch-Büheln (a. B. T. n. Kr.), Artisch (a. 58.), Dobova (a. 58.), Gleisdors (a. 58.), Leidnitz (B.), Tüchern (a 58.), Äindischgraz (58.), Wisell (a. 58 ). 27. Podplat (a. 58.). 28. Gams Bez. Marburg (a B ). 29. Heimschuh (58.), Heil. Kreuz b. Sauerbrunn (a. 58.). 31. Gonobitz (a. B ), Marbnig (Wochenmaikt), Mooskirchen (Kr.), Pastail (a. 58.), Reichenburg (a. 58.), Tüffer (a. 58.). April: 1. Auffen, Breitenfeld, Dobl bei Graz (a. 58.), Ehrenhansen (a. 58.), Eibiswald (Kr. 58.), Friedan (a. S3.), St. Marein Bez. Graz (Kr.), Semriach (a. 58.), ©traben, Wildalpen, Windijch-Feistritz (a. 58.). 2. Trennenberg (58.). 5. Cilli (P. S3.), Gabersdorf (V), Graden-Piber (a. S3.), Grasendorf, Heiligenkreuz bei Sauerbrunn (a. S3. Kr.), Kallwang (a. S3.), Windisch-Lands-berg (a. $8.), Ligist (a. 58.), Luttenberg (a S3.), Murau (S3.), Maria-Neuslift (a. S3.), Pinggaa (a. S3.), Schönstein (a. S3.), Stainach (a. P. S3.), Trofaiach (a. S3.), Weiz (a. S3.), Wildon (a. 58.). 6. Lichteuwald (a. S3.), Wörschach (P. S3 ). 7. Ncukirchen (Bez. Cilli a. 58.). 9. Dobje (S3.), Knittelfeld (a. S3.). 10. Kopreinitz (a. V.), Rohitsch (o. S3). 11. Hohenegg (58.), Jlz (a. 58.), St. Leonhard i. W.-B. (a. S3.), Stainz (a. S3.), Weißkircheu (a. S3.). 12. Feldbach (iß.). 13. Franz (a. S3.), St. Hermagoras (a. V.). 14. Pleterje (a. 58.). IS. Fürstenfeld (S3.), St. Georgen ä. d. Stainz (a. S3.), Voitsberg (a. P. V.). 10. Spielfeld (a. S3.). 17. Franeuberg (Kr.), Kapellen Bez. Rann (a. V.). 20. St. Ilgen a. Turin k (a. 58.). 21. St. Peter bei Königsberg (a. S3.). 23. Eibiswald (Kr. S3.), Fladuitz (Passail — Kr.), Frohnleiten (a. S3.), St. Georgen a. d. Stiefing (a. S3.)., St. Georgen Bez. Murau (a. S3. 2 Tage), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. S3.), Gnas (a. 58.), Hainersdorf bei Fürstenseld, Kainach (a. S3.), Kindberg (a. 58.), Nieder-Wölz (a. S3.), St. Oswald im Freiwald (a. S3), Pettau (S3, u. Kr.), Pöllan (Kr. S3.), St. Ruprecht (a. S3.), Seckan (a. S3.), Unterkötsch (a. 58.), Waldbach. 24. Kraubath (Kr.). 25. Abstall (a. S3.), Dobova (a. S3.), Doll (St. Jakob a. S3.), Geistthal (a. 58.), St. Georgen Bez. Franz (a. S3.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. 58.), Gntteudorf (a. 58.), Halbenrain (a. V.), Hörbing (S3.), Kathrein in Haustein, Klein (a. S3.), Leibnitz (V.), Marein Bez. Marein (a. S3.), Miesenbach, Ober-Kostrei-nitz (a. 58.), Pack bei Edelschrot (S3, u. Kr.), Polstrau (a. S3.), Praßberg (a. S3.), Pnch (a. S3.), Saldenhofen (a. 58.), Sinabelkirchen (a. S3), St. Stephan in Hoskirchen, St. Ulrich (a S3.), Wolfsberg (a. S3.), Wörth la. S3.). 20. Drachenburg (a. 58.), Nußdorf (a. S3.). 28. St. Anton i. W. B. (S3.), Gamlitz (S3.).. 29. Klöch (Kr ). Mat: 1. Anger (V. Kr.), St. Barbara in der Kolos (a. S3.), Breite n an (i. St. Erhard), Dreikönig (a. S3.), Feldbach (a. S3.), Haidin (V), Hohenmauthen (a. S3.), Jrdning (a. S3.), Judenburg (a. S3.), Landl (a. S3.), Lausen (a. S3 ), Leibnitz (Kr.), Mooskirchen (a. P. S3.), Ober-Wölz (a. S3.), St. Philipp (a. S3.), Pürgg (a. Kt.), Roltenberg (St. Maria i. d. Wüste Kr.), Stadl bei Murau (a. S3.), Trifail (a. 58.), Wöllan (a. S3.). 2. Burgan (a. S3.), Haus (a. S3.), Pischelsdorf (a. S3.), Ponigl (a. S3.), Schaffern. 3. Breitenfeld, Cilli (P. S3.), Feistritz (a. S3.), Gleisdors (a. S3.), Heiligenkreuz am Waasen (a. S3.), Heiligenkreuz Bez. Luttenberg, Modriach (a. 58 ), Maria-Nenstift (a. S3.), Oeblar» (a. S3 ), St. Peter am Kammersberg (a. S3, u. Kr.), ' Riez (a. 58.), Schwanberg (a. S3), Voran (Kr), Vordernbcrg (a. S3.), Zellnitz (a. S3.). 4. Aussen (a. 58.), Birkfeld, Heil. Dreifaltigkeit (Kr.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.), Kirch-berg a. d. >R., Krieglach (Kr.), Leoben, St. Nicolai ob Draßling (a. S3 ), Oberburg (a. S3.), Rettenegg, Riegersburg (a. S3.), Rottenmann (a. S3.), Schödcr (S3.), ©traben, Stübinggraben (a. S3.), Unterrohr, Videm (S3.), SDaldbach, Windisch-Feistritz (a. S3.), Witschein, Wundschuh (Kr.). 5. St. Grob-Florian (a. S3.). 0. St. Peter am Ottersbach (a. S3.), Wermee (a. S3.). 7. Podplat (o. 58.). 8. Mautcrn (Tags n. a. Kr.), Studenitz (a. S3.). 9. Slrnfels (a. S3.), Eggersdorf (a, S3.), Ehrenhaujen (a. S3.), Felddorf (a. S3.), Fischback, Fürstenseld (a. V.), Mureck (a. V.s, Ponigl (a. S3.), Rann (a. S3), Rohitsch (a. S3), Stainz (a. S3.). 10. Fehring (a. S3.), Fraustanden (58.), St. Georgen in SB. B. (a. 58 ), Köflach (S3.), St. Lambrecht (a. S3.). 11. Fraßlau (a. S3.), Gonobitz (a. S3), Laukowitz (a. S3.), St. Lorenzen i. SB. S3, (a. S3.), Pöls. 12. Gschuaidt, Jabring (Kr.), St. Johann im Saggathale (a. S3.), Lemberg (Bez. Gonobitz a. S3.), Lemberg (Bez. St. Marein a. S3.), ©r. Marein (Bez. Graz a. 58.), Montpreis (S3.), St. Nikolai in Sansal (a. S3.), Polstran (a. S3.), Windischgraz (a. S3.). 14. Maria-Neustift (a. S3.), Pinggau (Kr.), Pöllauberg (a. S3.). 15. Gall bei Kuittelfeld (Kr.), Hirschegg-Rein (Kr.), Ober-Kostreinitz (a. S3.) 10. St. Aegyd in W.-B. (a. S3.), St. Georgen a. d. Stiefing (o. 58.), Hohenegg, Ligist (a. S3.), St. Lorenzen a. d. Kärntnerbahn (a. S3.), St. Martin Bez. Deutsch-Landsberg (S3.), Neubau -Wölz (a. 93), Tragöß (a. Kr), Wildon (a 93). 23. Götzendorf (a. 95), Nainisch (93). 24. Tschermosisch bei Rohitsch (a 93 2 Tage). 25. Brandlucken Bez. Birkfeld (58), Drachenburg (a. 58), Friedberg (Kr), Geistthal (Kr), St. Jakob im Walde (2 Tage), Jlz (a. 58), Kaindors (a. 93), Kathrein am Offeneck (58 in Brandlucken), Kleinalpe Bez. Voitsberg (a. 58), Krieglach (Kr), Lankowitz (2 Tage), Lassing (Kr), Laßnitz (a. 93), Leibnitz (Kr. 58), Leoben, Ligist (a 93.), 9l>aria-Trost Bez. Rohitsch (o. 93), Nistelbach, Sachsenseld (a. 93), Windisch-Feistritz (a. 93). 26. St. Anna am Aigen, Feldbach (a. 58 ), Frauheim (a. 93) Heiligenkreuz Bez. Luttenberg, Knittelfeld (a. 93), St. Marein im Mürzthal, Neumarkt (Kr), Pieding (a. 93), Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste, Kr.), Scheifling (58), Stanz Bez Mureck (St. Anna a. Kriechenberg), Stubinggraben, Tüchern (a 93), Turrach (a. V), Weiz (a. 58). 30. Margarethen Bez. Neumarkt (93), Ober-Kostreinitz (a. 93). 31. Gonobitz (a. V.), St. Lorenzen in W.-B. (a. SS.), Mahrenberg (a. S3.), Nestelbach, Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste Kr.), Sagorje (a. S3.). August: 1. Doll (St. Jakob a. S3.), Friedau (a. S3.), Gamlitz (a. S3.), Klein (a. S3.), St. Martin b. Wurmberg (a. S3.), Stainz (Fett-V.), Turnau. 2. Bruck a. d. Mur, Gleichenberg (a. S3.), Gleinstätlen (S3.), Graz, Jrdning, Lankowitz, St. Leonhard in W.-B. (a. S3.), Schwanberg (a. S3.). 3. St. Stephan im Rosenthal (a. SS.), Unter-Pulsgau (S3.). 4. St. Ägidi bei Schwarzenstein (a. S3.), St. Groß-Florian (a. S3.), Heiligenberg ob St. Peter (a. S3.), Straßegg in Breitenau (S3.). 5. Gasen, Gnas (a. S3.), St. Johann im Saggathale (a. S3.), Laak (a. S3.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. S3.), Lemberg Bez. St. Mareiu (a. S3.), Maria-Schnee (T. n. S3.), St. Nikolai in Sausal (a. S3 ), St. Oswald Bez. Oberzeiring (a V), Pettau (S3, u. Kr.), Puch (a. S3.). 6. Fehring (a. S3.), Neukirchen Bez. Pettau (S3.), Wölling (S3.). 7. Graden-Piber, Maria-Schnee. 8. Eisenerz (Kr.), Svetina (a. S3.). 9. Feldbach (P.). 10. Grafendorf, Hainersdorf bei Fürstenfeld (Kr.), Hengsberg (a. S3.), Judenburg (a. S3.), Deulsch-Landsbcrg (a. S3.), Windisch-Landsberg (a. S3.), Lentschach (a. S3.), St. Lorenzen am Draufelde (S3.), St. Lorenzen im Mürzthale, Mooskirchen (a. S3.), St. Nicolai ob Draßling (a. S3.), Radkersburg (Mitterling, a. S3, u. Zwiebeln), Rann (a. S3.), Rettenegg (a. S3.), Saazkogel (Kr.), Uebelbach (a. S3.), Windischgraz (a. S3.), 11. Windisch-Hartmannsdorf (a. B.). 12. Stubalpe (V.). 13. Gall bei Knittelfeld (a. B.). 14. Maria-Neustist (a. S3.). 15. Heil. Dreifaltigkeit (Kr.), Frauenberg (Kr.), Jahriog (Kr.). St. Lorenzen a. d. Kärtnerbahn (a. S3.), Vordernberg (a. S3.). 16. Frohnleiteu (a. S3.), Lembach (S3.), Lichten-wald (a. S3.), St. Martin S3ez. Deutsch-Landsberg, Oswaldgraben (Sattelhaus, S3.), Pobresch (St. Beit a. S3.), Praßberg (a. S3.), Saldenhofen (fl. S3.), Straden, Straß (a. S3.). 17. Fraustauden (S3.), Jahring (a. S3.), Kapellen Bez. Rann (a. S3.), Marcin Bez Marein (a. S3.). 20. St. Georgen a. d. Pößnitz (a. S3.), Kleinalpe Bez. Voitsberg (a. S3 ), Neudan (a. S3.), Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste Kr.). 21. Stoning (Kr.), Kloster (S3.), MariwZell ($8.). 22. Gasen (a. S3.), Jagcrberg (a. S3.), St. Jakob in Kalobje a. 58.), Wenigzell, Wernsee (o. 58.), Wisell (a. 58.), Witschein. Dezember: 3. Geistthal (Kr.), Gonobitz (a. 58.), Man preis (58.), Pürgg fa. Kr.). 4. Gasen, Vordernberg (a. 58.), Wies (Kr. 58.), Wildalven. 5. Edelschrott (a. 58.), Graz (Nicolaimarkt 2 Tage), Marein Bez. Marein (a. 35.). 6. Felddors (a. V.), Frohnleiten (a. 35.), Laßnitz (a. 35.), Leulschach (a. 58 ), Lichtenwald (58.), St. Marein Bez. Graz (Kr.), Mureck (a. 35.), St. Nikolai in Sausal (a. 35.), Ober-Zeiring (a. 35.), Saldenhosen (o. 35.), Stallhosen, Traboch, Trogöß (a. Kr.), Wundschuh (Kr.). 9. St. Aegyd in Windisch-Büheln (a. 35.), Dobova (a. 58.), Fautjch u. Wrenskagora (a. 35.), St. Jakob in Kalobje (a. 58.). 10. Voilsberg (a. P. 58.). 11. Liezen (Kr.), St. Lorenzen Bez. Cilli (a. 58.). 13. Doberna (a. 35.), Fürstenseld (a. 58 ), Stainz (a. 85.). 13. Feldbach (35.), Gairach (a. 58.), Heiligcngeist am Staragora (a. 35.), Heiligenkreuz Bez. Ober-Radkersburg (a. 35.), Luttenberg (a. 58.), St. Peter bei Köingsberg (a. 58.), Sachsenfeld (a. 35.), Studenitz (a. 58.). 15. Heiligenkreuz bei Sauerbrunn (a. V.). 19. Neumarkt (58.), Tüchern i. St. 3lnna (a. 58.). 30. Graz (Christniarkt, 5 Tage). 31. Fehring (a. 33.), Heiligenkreuz am Waasen, Jlz (o. 35.), Jrdning, Pöllau (Kr. 35.), Tüffer (a. 35.). 33. St. Groß-Florian (a. 35.). 34. Rann (a. 35.). 37. zrirchbach ■ (o. 58.), Köflach (Kr. u. 35.), St. Lambrecht (a. 35.), Leibnitz (58.), Nußdorf (a. 35.), Obdach (a. 58.), Weitenstein (a. 35.). 38. St. Oswald Bez. Ober-Zeiring, Spielfeld (35.), Straden. Wochenmärkte in Steiermark. Jeden Dienstag: Fürstenfeld (im August und September Hopfenmarkt), Pöllau (zumeist Getreide aus Ungarn). Radkersburg (Mitterling 1. Dienstag eines jeden Monates P. B. — falls Sonn- oder Feiertag T. ».). Jeden Mittwoch: Bruck a. d. Mur (am 3. Mittwoch eines jeden Monats 58. — falls Feiertag T. v.), Leutschach (am 1. Mittwoch eines jeden Monates Kleinviehmarkt), Marburg (in der Charwoche nur am Gründonnerstag), Pettau (35. u. P. an jedem ersten und dritten Mittwoch mit Ausnahme des dritten Mittwoch int April und November, sowie des ersten Mittwoch im August. Schweine, jeden Mittwoch), Radkersburg (Mitterling), Rann, Voitsberg (58.). Jeden Donnerstag: Gonobitz, Mureck, Rann Bez. Petlau (Schw., falls Feiertag so Tags vorher). Jeden Freitag: Radkersburg (Mitterling). JedenSamStag: Köflach,Marburg (inderCharwocheuuramGründonnerstag), Rann,Trifail. Jeden Sonntag: St. Barbara in der Kolos (auch alle ticinen Feiertage). Salzburg. Jänner: 11. SHauternborf (35.). 14. Radstadt (P. V). 17. Hallein (8 Tage). 30. Michaelbeuern (a. 35.). 33. Mittersill (35.). Februar; 8. Anthering, Arnsdorf (58.). 11. Kuchl (P. 58). 15. Salzburg (14 Tage). 17. Mittersill. 18. Taxenbach (P.). 33. Oberndorf (35.), Taxenbach. 37. Oberndorf (35.). 39. Anis, Saalfelden. März: 1. Loser. 6. Mattsee (35.). 7. Mauterndorf (35.). 10. Oberndorf (n. 58). 19. Straßwalchen, Thalgau. 38. Maxglan, St. Veit. Avril: 3. Zell am See (35.). 11. Ebenau (a. 58.). St. Johann im Pongau (35.). 15. Hüttau. 17. Lauterbach. 18. Golling (35.), Trum. 33. Neumarkt. 35. Goldegg. Mai: 1. L>ngau, Saalfelden (58.), Seekirchen, Wagreiu (a. P. 35.). 3. Buch (35.), Michaelbeuern, Schleedorf, Tamsweg (8 Tage). 3. Abtenau, Zell am See (35.). 4. Ebenau, Straßwalchen. 5. Taxenbach (35.). 8. Bischofshofen (a. 35.), Zell am S>e (35). 9. Radstadt. 14, Salzburg (P.). 15. Berndorf. 16. Maxglan (58.). 34. St. Jobann am Berg. 36. St. Michael. Juni: 3. Hüttau. 4. Zell am See (35.). 6. Michaelbeuern, St Gilgen, 13. Armsdors. 15. St. Veit. 31. Bischofshofen (a. P. 35). 34. St. Johann am Berg. 36. Anthering. 37. Gnigl. 39. Seekirchen. 30. Filzmoos. Juli: 3. Zell am See (58.). 4. Großarl, Hof, Oberndorf (35.). 11. Engendorf, Gois. 18. Mauterndorf (35.). 35, Faistcnau, Hallein (8 Tage), Rauris, Trum. 36. Hintersee. 31. Annaberg, Hallwang. August; 4. Dienten. 6. Abtenau (P.), Zell am See (35.). 8. St. Gilgen. 10. Neumarkt. 13. Embach. 14, Anthering. 15. Bruck int Pinzgau. 31. Berndorf, Wagrein (a. P. 58.). 33. Feistenau, Hundsdorf, Lengau. 34. Seekirchen. 35. Bruck i. Pinzgau. 39. Dorfbeuern, Dorf-Gastein, Hintersee, Mauterndorf (a. 58.), Schleedorf. 30. Radstatt (P. 35.). September: 1. St. Gilgen. 3. Zell am See (58.). 5, St. Leonhard. 11. St. Johann a. Berg. 13. Lend, Mattsee (35.). 13. Loser (58.). 14. Saalfelden (35.). 15. Kuchl (P. 35.), St. Michael (3?.). 18. Annaberg, Mittersill (P) 31. Dorf-Gastein, Hof-Go stein (35.). Oberndorf, Salzburg (14 Tage). 33. Saalfelden (35). 33. Saalbach (58.). 35. Mattsee (58.). 37. St. Michael (35.). 38. Salzburg (P.). 39. Michaelbeuern, Mittersill (58.), Straßwalchen (58.). Oktober: 1. Zell am See (33.). 2. Zell am See (33.). 3. Kaprun, Neumarkt (P.), St. Georgen bei Weitwörth, St. Johann im Pongau. 4. Filzmoos (S3.). 6. Kuchl (P. S3.). 8. St. Johann im Pongau (33). 10. Abkenau. II. Salzburg (S3.). 13. Thalgau (P. V.). 14. Saal-felden (33.). 15. Saalfelden. 17. Anif (SB.), Radstaot. 18. St. Michael (S3.), Werfen (33.). 19. Ebenau ta. 33.). 24. Großarl, Maitsee (S3 ). 26. Thalgau (P. 35.). 27. Mittersill (33.), Wagrein (a. P. 33.). 28. Oberndorf (S3.), St. Georgen bei Weitwörth (35.). 30. Goldegg (33). November: 4. Golling (a. 33 ). 5. Zell am See (S3.). 6. Werfen (V.) 7. Engendorf (S3 ). 8. Werfen (33.). 11. St. Martin bei Loser, St. Michael, Straßwalchen, Thalgau. 14. St. Marün b. Radstadt, Trum. 15. Neumarkr (P.). 18. Salzburg (33.). 21. St. Veit. 25. Bruck i. Pinzgau. 28. Tamsweg (8 Tage). 30. Salzburg (S3), Taxenbach. Dezember: 4. Dienten. 6. Saalbach. 21. Oberndorf (S3.), Salzburg (33.). Wochenmärkte in Salzöurg. Jede» Montag: Salzburg, Tamsweg (S3., jeden Montag von Michaeli bis Johann der Täufer). Jeden Dienstag: Salzburg. Tirol. Jänner: 2. Sillian. 3. Bruneck, St Ulrich. 4. Glurns, St. Johann (S3.). 7. Bill. 8. Amras-Pradl, Feldthurns. 11. Bozen Stadt. 15. Naturns, Schlanders. 16. Abfallersbach. 17. Gries (Steinach), Schönna. 18. Kollmann, Trient. 19. Kiens, Kitzbühel. 20. Mühlau, Neumarkt. 21. Vahrn. 24. St. Pauls. 25. Angedaier, Lans, Schwaz, Unterinn. 27. Kurtatich. 30. Obermais Februar: 1. St. Johann (S3.), Kaftelrulh, Lienz, St. Lorenzen, Bill. 3. Brixen (Brixen), Götzens, Gries (Bozen), Imst, Sillian. 5. Mühlbach, Schluderns, Wattens, Wilten. 8. Amras-Pradl, Kaltern, Meran, Sterzing. 11. Vöran, Weer. 12. Klobenstein. 13. Anras. 14. Schönberg, Tramin. 15. Abtei. 16. Kitzbühel, Mals. 17. Neumarkt, Sarnthal. 18. Abfaltersbach, St. Michael. 20. St. Johann, Meran. 21. Bozen Stadt, Bruneck. 22. Kitzbühel, Trient, Zams. 24. Barwies, Hopfgarten, Klausen, Kolsaß, Sterzing, Straß) Bomp. 25. Auer. 28. St. Ottilia. 29. Hall, Milland, Ried. März: 1. Innsbruck Stadt. 8. Jenesien. 4. Völs. 5. Tisens. 7. Axams, Bozen Stadt, St. Johann i V.), Telss. 8. Hotting, Lojen. 9. Tartsch. 10. Brixen (Brixen), Schlanders. 11. Enneberg. 12. Kufstein (B. u. Kr.). 14. Angedaier, Bozen Stadt, Bruneck, Sillian. 15. Brixlegg. Kitzbühel. 16. St. Gertrud, Mals, Schwaz. 17. Goldrain, Silz. 18. Margre-d. 19. Saturn, Trient. 20. Burgfrieden, Reutte, Steinach, Tösens. 21. Thaur, Trient. 23. St. Lorenzen (2 Tage). 26. Felathurns. 27. Welsberg. 28. St. Johann (33 ). 29. Leifers. 30. Lienz. April: 2. Lienz. 4. St. Johann (S3.), Stams. 5. Amras-Pradl, Jenbach, Imst, Pfunds, Sillian, Bill, Wörgl. 6. Jnzing, Vabrn. 7. Deutschnofen, Zwischenwasser. 14. Kirchdorf. 18. Bozen Stadt, Fieberbrunn, Toblach, Trient. 19. Kitzbühel. 20. Mals. 21. Naturns, Riffian. 24. Kastelruth, Kematen, Sand, Sterzing, Telss, Terlan, Wattens, Windisch-Matrei, Zams. 25. Auer, Mals, Rattenberg. 27. Zell. 29. Brixen (Brixen). 30. Brixen (Hopfgarten). Mai: 1. Hopfgarten, Laas, Lienz, Matrei, Prntz, Schwaz, Sitz. 2. Branzoll, Bruneck, Elbigenalp, Zierl. 3. Klausen, Sillian, Söll, Trient. 4. Ebbs, Girlan, Kirchberg, Mühlau, Oberndorf (St. Johann, 33.) Rotholz. 5. Weer. 7. Sr. Martin (Passeier). 8. Innsbruck Stadt, Parl-schins. 9. Hall, Kitzbühel, Zwischcnwasser. 10. Gries (Bozen). 14. Schluderns. 16. Brixen (Brixen), Fügen, Imst, Kundl, Meran, Trient, Welschnofen, Wilten. 17. Wolkenstein. 18. Sarnthal. 20. Tramm. 21. Sexten. 22. Jnnicheu, Innsbruck Stadt. 24. Angedaier, Meran, Sillian. 25. Nals, Sand. 28. Pedroa. 30. Klausen, Kurtalsch, Reith, Windisch-Matrei. Juni: 1. Gossensaß. 2» Bozen Stadt, llUeder-Lana. 3. Steinach. 4. Bozen Stadt. 5« St. Leonhard. 6. St. Martin (Enneberg). 7. St. Christiana, Villnöß. 10. Mühlbach. 11. Latsch, Niedervintl, Sterzing. 13. Hopfgarten, Marling, Räubers. 14. Brixen (Brixen 2 Tage), Graun, Kusstein (2 Tage). 15. Barwies, Kaltern, Mölteu, Tartsch, Volders, Waidring, Zell. 20. Trient. 23. Saturn, Toblach, Zwischenwasser. 24. Bergmoos, Lienz, Reutte, Trient. 25. Bruneck, Mitter-lana. 26. Klausen, Trient. 27. St. Pauls. Juli: 2. Trient. 4. Sillian, St. Ulrich. 7. Neumarkt. 11. Prutz. 12. Albeius, Welsberg. 18. Trient, Untermoi. 20. Untermais. 22. Bruneck. 25. Hopfgarten, Innsbruck Stadt, Lienz. 26. Brixen (Brixen), Windisch-Matrei. August: 1. St. Ulrich. 4. Kitzbühel, Niederdorf. 9. Bruneck (9 Tage). 10. Trient, Wilten. 16. Mals. 18. Latsch. 20. Schönna. 22. Spital St. Johann (P. S3.), Trient. 24. Mühlau, Niederrasen, Sterzing, Trient. 26. Bozen Stadt, Wolkenstein. September: 3. Latsch, Lienz. Tartsch. 4. Steinach 5. Albeins, Baumkirchen, Reschen, Sarnthal. 7. Imst. 8. Tux. 9. Bozen Stadt, Nassereith, 10. Lienz, Reutte (2 Tage), Vulpmes 11. Kurtatsch, Zell. 12. Bruneck, Kastellbell, Montan, Sellrain, Sterzing, Völs. 14. Klausen. 16. Laas, Schlanders. 17. Jschgl, St. Walburg. 18. Algund. 19. Corvara, Tux, Trient. 20. Jnzing, Oberlana, Stumm. 21. Holzgau, Kusstein, Montan, Telfs, Trient, St. Ulrich, St. Vigil, Vils, Wattens, Wiudisch-Matrei. 22. Kuplwies. 23. Bozen Stadt, Glurns, Sexten. 24. Längenfeld, Toblach, Zierl. 26. Elbigenalp, Gossenfaß, St. Johann (a. V.), St. Martin (Enneberg), Mühlbach, Nanders, Prissian, Strengen, Trami», Weißenbach. 27. Lech, Ried. 28. Imst (3 Tage), Lermoos, Sand. 29. Ebbs, Hopfgarten, St. Leonhard, Lienz, St. Michael, Neustift, Trient, Weerberg. 80. Brixen (Brixen), Meran. Oktober: 1. Schluderns. 2. Steeg. 3, Angedaier, Burgfrieden, Going, Kartitsch, Kolsaß, Latsch, Tanuheim, Volldepp. 4. Abtei, Reit. 5. Gries (Bozen), Kitzbühel, Kundl, Pill, Zell. 6« Auer, Schlanders. 7. Staun, Hötting. 8. Innsbruck Stadt (2 Tage), Niedervintl, Psunds, Wenas. 9. Brixen (Brixen), Matrei, Sarnthal. 10. Axams, Faggen, Kalter», Küssen, Schwaz, St. Ulrich. 12. Brixlegg. 13. Faggen, Reutie. 14. St. Jodok, Tannheim. 15. Bichlbach, Hopfgarten, Stasflach. 16. Jnnicheu, Mals, Sterzing, Welschnosen, Wilten. 17. Branzoll, Fieberbrunn, Fügen, Kirchberg, Natnrns, Nanders, St. Pankratz, Silz, Söll, Trient, Volders, Vomp, Zams. 18. Gargazon, Hopfgarten. 19. Wörgl. 21. Windisch-Matrei. 24. Absaltersbach, ?lurach, Kematen, Laas, Oetz, Prntz. 26. Marling. 27. Stegen (2 Tage). 28. Aldrans, Klausen, Mieders, Neumarkt, Pettnau, Sarnthal. 30. Innsbruck Stadt. 31. Hall, Kirchdorf. November: 1. Kolsaß. 2. Glurns. 3. Bozen Stadt, Jrnsti Sillian. 5. Latsch, Lienz, Tösens. 6. Oberndorf (St. Johann, 98.). 7. St. Leonhard, Oberlana, Ried. 8. Leifers. 9. St. Martin (Enneberg). 10. St. Martin (Bruneck). 11. Brixen (Brixen 2 Tage), Brixen (Hopfgarten), Girlan, Jenbach (a. Fl.), Lech, Mals, St. Martin (Täufers), Meran, Stams. 13. Innsbruck Stadt. 14. Angedaier, Niederdorf, Niederndorf. 15. Jnnicheu 17. St. Martin (Passeier). 18. Bruneck, Trient. 19. Jnnicheu. 20. Sterzing. 21. Götzens, Kastelruth, Trient. 22. Schluderns. 25. Amras-Pradl, Amras, Barwies, Klausen, Lermoos, Mühlen, Nattenberg, Telfes, Tramin, Wattens, Welsberg. 26. Meran (2 Tage), Mühlbach, Trient. 29. Auer, Lienz. 30. Bozen Stadt, Kitzbühel, Matrei, Saturn, Straß. Dezember: 1. Bozen Stadt, Matrei. 4. Fieberbrnnn. 5. Bruneck, St. Johann (SS.). 6. Imst, Kalter», Waidring, Westendorf, Windifch-Malrei. 8. Natnrns. 9. Brixen (Brixen). 13. Trient. 15. Rattenberg, Sand. 16. Mals, Prntz. 18. Innsbruck Stadt. 19. St. Christiana, Trient. 20. Bozen Stadt, Kitzbühel, Sterzing. 21. Brixen (Brixen Fl.), Fügen, Hopfgarten, Lans, Lienz, Meran, Tannheim. 22. Glurns. 27. Lojen. 28. Kastelruth, Kiens, Telfs, Volders. 30. Klobenstein. Wochenmärkte in Firok. Jeden Donnerstag: Rattenberg. Vorarlberg. Jänner: 20. Garschurn. 21. St. Gallenkirch. Februar: 3» Rankweil. 8. Lanterach. 9. Dornbirn. 15. Bludenz (98.). 17. Rankweil. März: 5. Bezau. 7. Alberfchwende (a V.), Lauterach. 8. Dornbirn. 9. Götzis, Rankweil. 10. Schruns. 15. Doren. 20. Lauterach. 21. Bludenz (SS ). 23. Rankweil. April: 2. Schruns. 5. Dornbirn. 6. Rankweil. 7. Alberschwende (a. 98.). 9. Krunibach. 11. Hohenems. 18. Bludenz (98.). 20. Lingenau, Rangweil. 25. Götzis. 30. Au. Mai: 1. Bludenz. 2. Alberfchwende (a. 98.). 4. Rankweil. 8. Bezau, Lauterach. 10. Dornbirn. 11. Hohenems, Lingenau. 18. Rangweil. 24. Dornbirn. Juni: 1. Rankweil. 15. Rangweil. 20. Feldkirch. August: 8. Schwarzenberg. September: 12. Mittelberg. 14. Rankweil. 15. Au. 17. Schwarzenberg. 19. Dalaas, Lech. 21. Schruns. 22. Riezlern. 26. Feldkirch. 27. Dornbirn. 28. Rankweil. Oktober: 2. Bludenz (a. 98.). 3. Hohenems. 4. Riefcnsberg. 5. Götzis. 8. Schoppernau. 11. Dornbirn. 12. Rankweil. 14. Riezlern. 15. Krunibach. 16. Bludenz (a. 98.). 17. Bregenz, Götzis. 18. Alberfchwende (a. 98.), St. Gallenkirch (a. 98.). 19. Bezau, Hohenems. 25»Dornbirn. 26. Rankweil. 29. Dalaas. 30. Bludenz (a. 98.). November: 7. Götzis. 11. Schruns. 13. Bludenz (a. 98.), 15. Dornbirn, Renthe. 16. Rankweil. 21. Götzis. 25. An. 27. Bludenz (a. V.). 30. Rankweil. Dezember: 5. Bregenz. 6. Dornbirn. 11. Bludenz (a. 98.). 19. Feldkirch. 22. Schruns. 24. Bludenz. Wochenmärkte in Worartöerg. Jeden Montag: (Lingenau vorn 2. Montag nach Matthäus jeden Montag bis Katharina). Triest. Jänner: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. Opeina. 30. Basovizza. Februar: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. März: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. Opeina. 30. Basovizza. April: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. Opeina. Mai: 3. Santa Croce. 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 15» Santa Croce. 19. Opöina. 30. Basovizza. Juni: 5. Servolo. 6. Santa Croce. 11. Prosecco (58.). 19. Opeina. Juli: 5. Servolo. 11, Prosecco (58.). 19. Opeina. 30. Basovizza. August: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. und 34. Opeina. - September: 5. Servolo. 11. Prosecco (58 ). 14, Santa Croce. 19. Opeina. 30. Basovizza. Oktober: 5. Servolo. 11. Prosecco (58.). 19. Opeina. November: 5. Servolo. 11. Prosecco (a. 58.). 19. Opeina. 30. Basovizza. Dezember: 5. Servolo. 11. Prosecco (S3.). 19. Opöina. Görz und Gradiška. Jauner: 7. S. Daniele. 13. Sessana. 30. Gradiksa. 30. S. Daniele. Februar: 3. Aquileja (58.). 13. Sessana. 14. St. Lucia (Tolmein). 38. Reifenberg. 39. Canale. März: 13. Sessana. 16. Görz. 30. Monfalcone (2 Tage). 37. Aquileja (3 Tage). April: 4. Gradiška (2 Tage). 5. St. Lucia (Tolmein), Nabresina. 11. Gradiška (2 Tage). 13. Sessana. 33. Tolmein. Mai: 3. Sessana. 13. Sessana. 34. St. Lucia (Tolmein). 39. Reifenberg. Juni: 5. Tolmein. 13. Sessana. 30. Sessana. 35. Cormons (3 Tage). Juli: 4. Reifenberg. 13. Aquileja (3 Tage), Sessana. 35. St. Lucia (Tolmein). 31. St. Lucia '(Tolmein). August: 13. Sessana. 16. Aquileja (58.). 34. Görz. September: 1. Sutta di Konten. 5. Cormons. 11. Sessana (©.). 13. Sessana. 17: Nabresina. 18. Sessana. 31. Tolmein. 34. Sessana (G.). 39. Monfalcone. Oktober: 3. Görz (Michaelimarkt). 7. Sutta di Konten. 13. Sessana. 37. Nabresina. 30. St. Lucia (Tolmein). November; 4. Ajello (3 Tage). 6. Görz (Andreasmarkt. 15 Tage). 7. Canale. 13. Sessana. 14. Sessana. 31. St. Lucia (Tolmein). Dezember: 6. Monfalcone (2 Tage). 13. Sessana. 13. St. Lucia (Tolmein). 30. Ajello (3 Tage). WocheilmiirKte in Görz rmd Gradiška. Jeden Montag: Ajello (G. Schw. Hühner; außerdem am 3. Montag jeden Monates Wochenmarkt). Jeden Dienstag: Gradiška. Jeden Mittwoch: Monfalcone (dritter Mittwoch eines jeden Monates. 58.). Jeden Donnerstag: Görz (zweiter und letzter Donnerstag eines jeden Monates). Jeden Samstag; Gradiška. Istrien. Jä'nner; 17. Chersano di Fianona, Lussingrande, Rozzo. 30. Castua. 34. Buje, Bisignano. Februar: 3. Bogliuno. 3. Dignano, Grisignana. 13. Gimino. 14. Canfanaro. 34. Castua. 38. Albona. Mürz: 14. Buje. 30. Buje. 35. Ceppich di Fianona. April: 7. Sta. Fosca bei Gimino. 13. Berteneglio. 34. Lovrana, Pirano (2 Tage). Mai: 1. Bogliuno, Berteneglio. 8. Ceppich di Fianona. 15, Lovrana. 16. Dolina. 31. Rozzo. 33. Castua. 33. Fasana, S. Spirits (Pinguente). Juni: 13. Pola (2 Tage). 19. Capodistria. 30. Pinguente. 34. Lussingrande. 36. Portole. 37. Sanvincenti. 39. Albona, Lussingrande. Juli: 4. Dolina. 7. Lussingrande. 13. Portole. 17. Bogliuno, Lussingrande. 18. Barbana. 34. Bisignano. 35. Canfanaro, Chersano di Fianona. 36. Lussingrande. 31. Abbazia, S. Spirits (Pinguente). August: 3. Pisino. 5. Cherso (3 Tage). 8. Umago. 10. Beglia (3 Tage). 14. Simich di Rozzo. 15. Buje, Lussingrande, Bisinada. 16. Bolosca. 34. Gimino. 38. Cittanova (8 Tage). 39. Portole. September: 4. Lovrana. 5. Jsola (Hlz.). 6. Pisino, Rovigno. 8. Buje, Ceppich di Fianona, Bisinada. 11. Lovrana, Pinguente. 15. Pirano (2 Tage). 18. Lovrana. 19. Buje. 31. Castua. 35. Lovrana. 37. Fasana. 39. Marzana di Dignano. 30. Bisinada. Oktober: 3. Castua. 3. Pismo. 7. Albona. 9. Rozzo. 10. Visignano. 31. Capodistria, Portole. November: 1. Pismo. 11. Dolina, Rovigno. 14. Gimino. 31. Boglmno, Parenzo. Dezember: 6. Lussingrande, Pisino. 8. Boglmno. 13. Castua, Dignano, Portole. 31. Pola. Dalmatien. Jänner: 18. Novaglia. 36. Savina. Februar: 3. Catlaro. 13. Ragusa. März: 19. Obrovazzo, Vallegrande. April: 37. Krtole. 38. Z!arin. Mai: 3. S. Pietro di Brazza. 4. Trau. 8. Nona (2 Tage). 10. Kuna, Lesina. 16. Almissa. 30. Krtole (2 Tage). 33; ©netto, Trau, Zaravecchia. 36. Stretto. Juni: 3. Trau. 3. Knin. 13. Saftei Vil turi, Dernis, Novaglia, Teodo, Trau. 33. Kuna (3 Tage). 34. Saftet Bitturi. 39. Macarsca, S. Pietro di Brazza, Sale, Trau. Juli: 3. Trau. 9. Sittavecchia. 16. Saftei Cambio, Milna, Trau. 31. Dernis. 35. Arbe (3 Tage), Sebenico (3 Tage). 36. Promina, Savina, Teodo. 39. Curzola (S. Teodoromarkt). August: 3. Almissa, Jmoski, Lesina, Obrovazzo, Trau, Zavstrog. 3. Fort Opus. 4. Saftei Vitturi. 5. Saftet Cambio, Ragusavecchia. 8. Promina. 10, Macarsca. 13. Knin. 15. S. Giovanni (2 Tage), Jmoski (2 Tage), Kuna (2 Tage), Lissa (2 Tage), Pago (2 Tage), Ragusa-. vecchia, (2 Tage), Sale (2 Tage), Sinj, Zlarm (2 Tage). 16. Sittavecchia, Lastua. 17. Sinj. 37. Dernis, Savina. 39. Castelvecchio di Trau. September: 8. Lastua, Pago, Zavojane. 30. Dernis. 39. Saftet Cambio, Promina, Sinj. 30. Castetnuovo di Cattaro. Oktober: 3. Castelvecchio di Trau, Verlicca. 8. Dernis, Zara (S. Simeonemarkt). 13. Knin. 16. Milna. 36. Dernis. November: 11. Promina, Stretto. 31. Dernis, Macarsca. Vorzüglichste Messen und Märkte des Auslandes. Annaberg (Sachsen), Jahrmärkte: 1. am ersten Montag nach Lätare, 23. März; 2. am ersten Montag nach Anna, 26. Juli. Viehmärkte: 1. Montag nach Judica, 30. März; 2. Mittwoch nach Kreuzerhöhung, 16. September. — Augsburg, 1. Sonntag nach Ostern, 19. April; 2. an Ulrich, 4. Juli; 3. an Michaeli, 29. September. Berlin, 1. an Lätare, 22. März; 2. an Philipp und Jakob, 1. Mai; 3. 8 Tage nach Frohn-leichnam, 18. Juni; 4. an Laurentius, 10. August; 8. an Allerheiligen, 1. November, Wollmarkt 20. bis 24. Juni. Chemnitz (Sachsen), 1. am Anfänge der Woche, in welche Jakob fällt (28. Juli); 2. am ersten Sonntag nach Allerheiligen (2. November). Jeder der Märkte dauert von Sonntag Mittags bis Mittwoch Abends. Dresden, 1. Montag nach Lätare, 23. März; 2. Johann Baptist, 24. Juni. Wollmarkt im Juni, Montag, Dienstag, Mittwoch in der Woche nach dem Breslauer und vor dem BerlinerWollmarkt. Franlsurt a. M., 1. Osterdienstag, 14. April; 2. Maria Geburt, 8. September (dauert 3 Wochen und 4 Zahltage). Glatz, 1. am 11., 12., 13. März Krammarkt, Viehmarkt den 13. März; 2. am 21., 22., 23. October Krammarkt, Viehmarkt den 23. October. Hirsch berg (Preuß.° Schlesien), Viehmarkt: 6. März. Jahrmärkte: 19. und 20. Mai, 18. und 19. August, 18. und 19. November. An jedem zweiten Tage außerdem noch Biehmarkt. Königstein (Sachsen), 1. am Donnerstag nach oder mit Jakob, (23. Juli); 2. Montag nach dem ersten Adventsonntag, 30. November. Leipzig (3 berühmte Messen), 1. zu Neujahr, 1. Jänner; 2. an Jubilate, 3. Mai; 3. Sonntag nach Michaeli. Fällt Michaeli aut Sonntag, so ist die Messe 8 Tage darauf. Jede dauert 11 Tage. In der letzten Woche 4 Zahltage. Wollmarkt letzten Dienstag im Mai und durch 8 folgende Tage. Nürnberg, 1. an 3 König, 6. Jänner; 2. Mittwoch nach Ostern, 18. April; 3. nach Aegidi, 8. September. Wollmarkt ersten Montag int Juli, 7. Juli, dauert 8 Tage. ^ Slraschill S, selber LenUplatr Ur. 13 Marburg a. D. Lenagasse Nr. 5 Bau-, Schnitt», Brennbolzbandlung empfehlen ihr stets bestsortiertes Eager von trockenem kau-, Schnitt- und Brennholz zu den billigsten Preisen. I I I « V- W. Drechsler. Marburg W. Kauplgrschnst: Hrrrengaffe 5 Filiale: Tegetthoffstraße 17. Erjtesu.renannniertejtes Delikatessen en gras en-etail-Geschäft Lager aller Sorten Käse, ScrLunn, in- und ausCcmbifdper Würste, Südfrüchte, Aifch- und Iteifchcon fernen. —— Weinhcrndtung —— Niederlage der Champagnerfalirikeil Kouvier, Törlry, Heidsick, Kleinoscheg etr. »Orig. JamaiKa-Rum, feinste Cbces, Cognac, Eiqueure. Gbst-K.rport. 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Capsici comp, mit „Anker", das mit vollem Recht als ein zuverlässiges Vorbeugungsmittel gilt, b steht in feiner einfachen An wendungsweise. Man reibt ein oder mehrmals des Tages die schmerzhaften, erkälteten, geschwächten oder gelähmten Körperteile damit ein und sehr bald nach der Einreibung wird sich ein angenehmes Wärmegefühl mit Schmerzlinderung einstellen. Ein weiterer grober Vorzug des Liniment. Capsici comp, mit „Anker" ist sein billiger Preis von 80 h, K 1 40 und K 2 — die Flasche, es ist daher allen Personen leicht zugänglich und sollte niemand versäumen, bei Erkältungen einen Versuch .mit diesem schmerzstillenden Liniment zu machen. Warnung! Das vorbesprochene Hausmittel wird in der sorgfältigsten Weise im Laboratorium der Unterzeichneten Apotheke hergestellt; jede Flasche befindet sich in einer Schachtel, die oben und unten mit rothom Anker als Erkennungszeichen verschlossen ist, (lose wird das Anker-Liniment nicht abgegeben). Beim Einkauf sei man daher recht vorsichtig und lasse sich keinerlei Nachahmung aufdrängen! Wer also das Original-Erzeugnis zu haben wünscht, der verlange in den Apotheken ausdrücklich Liniment. Capsici comp, mit der Marke „Anker" aus Richters Apotheke in Prag und sehe genau danach, ob auch auf der Verpackung der für uns als Schutzmarke behördlich eingetragene Anker deutlich sichtbar ist. Wo der Anker fehlt, hat man es stets mit einer N a ch a h m u n g zu tun, die am besten zur ü ck-z u w e i s e n sei. Zu haben in allen Apotheken. Sollte man das Richtersche Original-Erzeugnis am Platze nicht erhalten, dann wende man sich . direkt cm Richters Apotheke jura .Goldenen Kämen' in Prog, Elisabklhstraßc jtlr. 5 neu. Ncrsniid täglich. und Anker-Brückenkaston sind geistig anregendste Spiel für Kinder sie sind das b e l i e b- $ teste und gleichzei- Richters Ackr-Steiiibmkxsteii tig vornehmste Weihnachtsgeschenk, denn sie haben auch in den Palästen der Kaiser und Könige Eingang gefunden. 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Äls ErfrischunQS- und Tischgetränk zeichnet sich das Wasser besonders aus durch seine außerordentliche Reinheit des Geschmackes, Perlende Kohlensäure, leichte Verdaulichkeit, belebende Wirkung auf den ganzen Organismus, Förderung der Verdauungstätigkeit. Der Versandt erstreckt sich ngch allen Weltgegenden. Mjpjp ]„rrpn bestehen überall m den Mineralwasserhandlungen und illuuulldytill Apotheken. Ferner findet man. das Wasser in den größeren Hötels, Cafčs und Restaurants vorrätig.