Ar. Z». Donnerkag am 8. März 1877. Pränurrerations-Bedingungen F«r «silli: Mit Poft- i.M. Versendung Z *•* Wtrt.ljUirui . . ät.10 Haldiali»! . . . A-i» . . . IM« TJO lunnt hi'l H»»« Einzelne A««mern 4 fr. Erscheint jeden iionntiui, Diriilttui und Donnrrftmj Morgens. Inserate werden angenommen in drr in>rti1i»n kft ..ttiSitr ^rilitnj", (in-3it. li ton U.Hann «»»wärt« nckutit 3i|tnic fit Ms „Citin jtfttuag ' 0«: I*. «»Nc i, Khcn. «*[> aKcn tftuiittnf-fa Stattn kr* !»• rciA in Gr«». «. C»Kitt ul «»llrt & in Wie», f. Vittfln. - »xriuui t» emBsch. 1. März 1X77 begann ein neue« auf dx »iii! wöcktlUlich dreimal Mi, Abonnement erscheinende „gisstet Zeitung" und «war tostet dieselbe Kür Cilli mir Zustellung in« Haus: Bierieljährig fl. l.8l) Halbjährig „ 3.60 t?anzjädrtg 7.20 Mit Postverfendvng (Inland): Bicrietjährig fl. 2.10 Halbjährig „ 4.20 ganzjährig „ 8.40 Jene P T. Abonnenten, deren Abonnement mit Ente ft.bruor d. I. zu Lnde ging. ersuchen wir um sofortige Erneuerung. damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. VieÄdminiAration *. ..Citiirr Zeitung." I. antH»l'e? II. Wir haben in unserem SouiilagSartikel die Rochwendigkeit des Eintiiite« der Staat« Hilfe dcwiesen, wr»n man au« »cm wirlhsch,>ftt>chen Ruine überhaupt »och etwa« rctien, wenn man der nahezu allgemein gewordenen Arbeitslosigkeit und Noth adhc.fen will. Wir >p>ochcn da« viel' leicht kühne Wort au«, der Staat möge ein AünIzig'Millionen-Anlehen crtiun, spe ckU zur Einleituug tw» NothstandSrrbtittn. Won» sollen wird m.m nun fragen, diese RothstandSar- besten bestehen, wenn da« in ihnen zu investireiuc Capital »ich! als V'oixts psniii, al« verlern oder doch mindeste»« a!« wenig nutz ringend angesehen werten soll ? Nun die Bcamwonung dieser Frage füllt wahrlich nicht zu scbwer. Die Theoretiker in unserem Reichsrathe mögen noch >o sehr gegen den ivau von Eisenbahnen eisern, sie mögen wieder uno wieder die Phrase aufstellen: „Man dii'fe nicht Palmen bauen, bio* um hiedurch der IndU' sttie und Arbeit unter die Arme zu greifen: Fabri-fation und Arbeit müssen sich je nach dem Bedürfnisse eiuschra.lien oder entwickeln," und wie diese schönen theoretische - Eäye noch alle lauten inöjtn. wir, die u- S die Praxi«. die Arbkil«.»lh und den Verfall unserer blühendsten Induftrieen vor Augen hatten, werden doch immer und ebenso nachdrücklich rufen: „Bauet Eisenbahnen!" Diese« große Wort darf nicht ungchört verhallen. Wenn wir die Sisenbahnkate Europa'« (selbstverständlich mit Ausnahme Rußland« und der Türkei) unv speciell da« Bchnney Oesterreich « betrach'en, so muß sich uns unwillkürlich die Beantwortung der Noth-stand«frage aufdrängen, wir müssen un« sagen, daß durch die sofortige Inangriffnahme gewisser Elieubchiibauien, nicht n»r momentan den bethei-ligteii Industrien Arbeit geschafft, sondern daß auch manch.» gcwerbfleißigen und reich bevölkerten (Hegenden. die heule unter dem Drucke »lender Commumkarione» leiden, ja tie zum Theile vom Weltverkehre abgeschnitten sind, durch die Eröffnung eine« Schienenwege« ju einem wirthschaillicken Aufschwünge, zu einer Blüte verhoifen würde, welche da« im Bahnbaue angelegte Capital sehr gut zu rerzinsen im Zian^e wäre. Man wird e« wol gerechtferiigl fin'en, wenn w>r «'«steinif^e« Blatt ,u»üchst drei Cueiivahu.ro» jecte in'« Auge fassen, die in erster Vinie unserem Kronlande zu Gute kämen umsomehr da die Rück-wirkn g si.d auch auf entferntere Th.ile oc« Reiche« in der wolthätigften Weife äußern würde. Man höre nur die so ge-echtfertigten Klagen j>mer Un-glücklichen, die da« Peä, haben, in dem so geseg« nett!', beaölkerteu Saunthale irgend Etwa« — sei e« nun e>» Bergwerk, eine Fablik oder sonst ein industrielle« Cta.-lissemeut zu besitzen. Diese Unglücklichem wissen et» traurige« Lieo darüber zu pfeifen, wn« c« heißt auf schlechten Wege» ihre Produkte gegen theueien Auhrlohn nach Eilli besorgen. wo erst der Dampf-vagen die weitere Verfrachtung nach den verschiedene» EvnsumlionSgebielea hin übernimmt. Die verschiedenen Erzeugnisse er« fahren durch den kostspieligen und höchst b.ichwer-lichen Waqen-Tian»p0it bi« Eilli eine derartige Bertheuerung. daß e« fast unmöglich wird, mit denselben auf den größeren Handel«plttzen die Eoucurrenz aufzuhalten. Wie schnell würden ober dic bevauernSwerihr» S^nnthaler Pioducenten in dem Tone zu „pfeifen" aufhören, wenn die Vocouotioen zwischen Cilli uab Unterdrau« d u r g diese« Geschäft üoernehmen wollten ! Der Reichsrath war sich gewiß der Tragweite seine« Beto'» nicht bewußt, al« er- die Eisenbahu-Lorlaze Cilli-Unterdraudurg ablehnte, und die Bevö.terunq eine« gewerbfleißigen und ^ewiß richt wenig besteaerten Landstriche« würde e« der Regierung großen Dank wissen, wenn sie die ge» nannte Borlige unter dem Titel eine« Rothstan"S-baue« im H^us» wieder eindringen uns dessen Aeuilleton. t e r n f e t s." Lriginil Novelle von Edm»r> Freiherr ». «rutfchreiter. < IG. Zorlsetzung.) „Ja, ja. j^elsenivirth, Ihr seid ein belesener Mann, und Goil höre Euch, daß er un» von solchen Neuerungen verschone! Aber was mac> der Herr dann sein?" „G>. da« will ich Euch turjweg sagen; der Herr ist ein — Hohagent!" „(Sin Holzagenl — !" „Ja freilich; ich rnuft da» wissen I Der alte Äias droben aus Eterntcl» will ein Stück Wald abhauen! ' Die guten Leute starrten den -Sprecher bei dieser ganz unglaublichen Nachricht sprachlos an. Ter Gras wollte Holz schlagen lassen! Der Graf, der lieber in sein eigene« Bein, al« in eine« Baum seiner Wälder hacken ließ! Und nun vollends, wie kam der Felsenwirlh zu dieser «ennmi«? Dieser, dem ti nicht wenig zu gesallen schi. n, der Gegenstand der allgemeinen Neugierde zu sein, schmunzelte behaglich und subr fort: „Ja. ja, ihr Leute, ich weiß gar manche», und noch ganz andere Dinge von da droben! Aber der Ael-senwirtb kann schweigen: verstebt Ihr Leute, schweigen!" Tabei machte er ein so geheimnibvolle» Gesicht, das, die Umstehenden glauben muhten, er habe ein €u glauben, daß wir ihn annehmbar finden könnten " Der alte Graf stampfte mit dem Fuß-und schrie: „Gut, wt wollen also nicht mehr arm sein, so etwas darf nickt mehr voitommen! Noch heute be Annahme mit allen ihr zu Gebote stehrr.Mi Kraftmittetn miterstützen würd/. Im Eonnexe mil diesem Bahn'iai.e sollte auch da« schon vor mehreren Jahren au'getauchte Pro-ject der Eisenbahn ß n 111 e l f 11 ö » Q i 11 i a;e Nothstandsbau von Seilen unserer StaatSlenker aufgegriffen werden. Diese Verkehrslinie wü.de die Rudolfsbahn mit der Südbah» in vorthcilhasie Verbindung dringen und beiden einen reichen Zufluß von Gittern sichern, welche heute wegen des Mangel« einer günstigen Eommunicaiion vom Verkehre ausgeschlossen erscheinen. Die reichsten und reizentsten Thäler K ä r n l h e n s würfen von dieser projecttrten Bahnlinie durchzogca und Industrien » ürden belebt werden, welche heute voll-ständig lahm gelegt sind. Mit derselben würde ober auch die kürzeste Verbindung Böhmens und Oberöstervcich mil Croalien. Slavonien und der unteren Loniuländern hergestellt, was auch im Iniereffe der Industrie der beiden letz: genannten Vanoer gewiß nur freudigst begrüßt werden könnte. Speziell der E i s e n i u d u st r i e dcS oberen Mur thale« wür.« aber eine namhafte Förderung er-wachsen uu.' wa« auch »ich; zu unterschätze», der V o c a 1 o t r f e h r würde dieser Bahn gerade reichliche Mittet zur Erhaltung zuführen. Nicht minder würden es die VoitSberger Glasindustrie und da« reiche Kainachthal verdie-neu durch den Buu der kurzen Bahnstrecke K ö f-l a ch - K n i t t e l f e l d mit den nördlich der Alpen liegenden Gebieten in Verbindung gebracht zu werden. Mit nur einiger Unterstützung von Seiten des Staate« könnte diese scko» längst de-nbsichliqle Thcilstrecke vollendet werden, welche mi. Rücksicht auf die Pontafelbahn und auf den Lohlenexport nach Italien gewiß eine aiößere volkewirthschaftliche Bedeutung erlangen könnte. Endlich, um auch den Interessen unserer N^ch^rlander gerecht zu werden, sollte die Ver-vollstäudigung de« Netze« der RudoifSllahn durch Ausva» der Strecke Tarvi«-Po>ltafel so rasch al« möglich bewerkstelligt werden. Da« Zau^ dern, da» man bei Realist,ung diese« Bahnpro-jekte» oocumentirte, ist ein merkwürdiger Beweis, wie wenig bei un« die volkswirthichaftlichen In-teressen des ganzen Reiche« im Gegensatze ;u einzelnen Theilen de«selbe» berü'tsichligl werde,.. Die Direktion der Staat«-Eisenbahnen hat nun wol, wie wir am 15. v. M. zu berichten in der Lage waren, die Lieferung der zum Baue dieser kaum 24 Kilometer langen Bahnstrecke nöthigen Hölzer bereits ausgeschrieben und e« wäre nur sehr zu wünschen, daß der Bungen Gräfin nicht richtig sei». Leute, welche sie gesehen haben, behaupten, daß sie ganz verweint im Parte herumgegangen sei, neben sich die Gräfin Ida. die Frau de» ««rasen Arthur. Der jmige Gras sieht fast noch finsterer drein, al« der Alte, und weich« seiner Schwester von weitem aus." .Herr Wirth," unterbrach hier sein Zuhörer, der seine Erregung kaum »ehr verbergen konnte, „wollen Sie mir j«tzt mein Zimmer zeigen: ich bin von der Rei'e angegriffen. Morgen wollen wir sehen, wa» sich thun läßt!" Ter gutmüthige Mann stand augenblicklich aus und sührte ihn aus sein Zimmer: dann zurückgelehrt, erzählte er den Leuten unten, wa» für ein schöner und seiner Herr sein Gast, der Holzhändler Wagner sei. Müller aber sank erschöpft aus sein Lager. lFortsetzung folgt) ger N o t h st a n t> « b a a t c n auf andere» Ge-l»uten für unsere« nächxen Artikel aufspare», schließen wir unsere heutige iSrösteruiig mit der nochmaligen Mahnung: Schaffet Arbeit! und mit dem Worte.BauetEisenbahuenk Durch alle Länder. Cilli, 7. März. In Kr^in und Untetsteiermark soll, wie man der „Tagp." berichtet, eine größere Truppencon-centrirung naht bevorstehend; in Laiöach sollen 20.000 Mnitt unieigebracht, ein anderer Theil der Truppen in Innerkrarn und Unter st eiermark i»«locirt werden. „Slov. Narod" will wessen, daß dir in Strom concentrirten Truppen die Reserve de« in Bosnien einrückenden östereichischen Corp» bilden werden. Bezüglich der Rundreise I g n a t i e f f'« verlaute«, daß dieser nicht nach London gehen soll und ist Gras Schuwaloff nach Pari« abgereist, um in letzterer Stadt mil Ignalieff zusammen-zutreffen. aler „CzaS" läßt sich von seinem PeterS-burger Lorrespondenten berichte,', daß angeblich etwa 40 geheime Agenten nach Prag, Weinberg. Agram, .»iara und Laiback geschickt wurden, um das Volk und die Armee in slavischem Sinne zu bearbeiten. Diese polnischen Tendenz-Niichrichten find wol mil de-sondern: Vorsicht aufzunehmen. Der tilrkisch-serbische Friede ist nun eine officiell vollendete Thatsache, nachdem »un auch Fürst Milan in einer Proklamation feinem serbischen Volke den Abschluß und die Ratifikation des betreffenden Vertrages angezeigt hat. Die gegenseitig occupirten GebietSlhcile werten noch vor dem 12. d. M. geräumt sein. Der sina:>cielle Friedenszustand ist jedoch noch nicht hergestellt; da« Moratorium ist einstweilen dl« zum 1. Juni verlängert worden. Die montenegrinischen Dele-girten in Constantlnopel daben Savfet Pascha ihr Begehren schriftlich überreicht. M o n t e n e-gro verlangt, wie versichert wi>d, als Grenz-Berichtigung die Rückgabe des bei der letzten Ärenzbestimmung abgetrennten Theiles einiger Districte, sowie die Distrikte N i k s i ch und P i v a. den Hafen S p i z z a, freie Schiff-fahrt aus dem Scutarisee und dem Boeana-Flusse, freie Rückkehr der herzegowinischen Flüchtlinge und einen neuen Modus viveudi, rücksichtlich ter künftigen gegenseitigen Beziehungen. Wie au« Buk irrst itlegraphirt wird, hat der Fiuanzminister Sturdza seine Demisswa ge-geben, weil die Kammer sich weigerte, eine vom Senate genehmigte Finanzvorlage ohne Amende-ment anzunehmen. Die bereit« gemeldete Wahl de« Republi-kaner« Ruthersord H a y e« zum Präsidenten »er Vereinigten Staate» hat unter den Demokraten eine arge Verstimmung hervorgerufen. Die demokratischen Deputaten richteten eine Adresse an da« Laod. worin stt gegen die Proklamation der Wahl Haye« und Whec,er'S pr o t e st i r e n. — Die Botschaft de« Präsidenten Haye«, in welcher derselbe seine Politik au«?inandcrseyt, verspricht vor allem die dauernde Pacificirung des Landes auf der Basis de« Schutze« aller Bürger, sodann die Verwirklichung der legitimen Resultate der Revolution, Einführung der lokalen Seldstver« waltung in den Südstaaten al« gebieterische Noth-wendigkeit zum Schutze der verschiedenartigen Interessen der beiderseitigen Racen Der Unter-schied der Rare und Farbe im Normen und Süden müsse verschwinden; da« bureaukratische System müsse radikal reformirt werden. Der Präsident müsse auf sech« Jahre gewählt und nicht wieder wählbar sein. Die Wiederaufnahme der Baar-Zahlungen sei unerläßlich. Bezüglich der den euro-päischen Frieden bedrohenden Verwicklungen be-tont die Botschaft da« Festhalten der Unionspolitik an der Nichteinmischung und die Befolgung de« rühmlichen Beispiele« seines Vorgänger» in Aus-tragung der Streitigkeiten durch SchieoSgetichte. — Die hervorragendsten Vertreter der R e w-D o r k e r Presse sind von der Botschaft sehr befriedigt und sagen, die Befolgung der angekündigten Verstün-digung und unparteiischen Politik werde daS j?and befriedigen und beruhigen. Au« dem Reich«ratde In der vorgestrigen Sitzung de« Abgeord» netenhause« wurde der klerikale Tiroler Abgeord» nete Baron Seiff: rtitz wegen längerer un-wotivirter Abwesenheit seine» Mandate« ver-lustig erklärt. Hierauf schritt da» Haus zur Berathung de« Antrages der Abg. R o »e r und Genossen we^cri Vorlage eines neuen E is e n b a h n-P o ' i z 11 gesetzt» Der Ausschuß beaniragl die Ablehnung des Antrages, worauf sich eine ziemlich leb-haste Debatte entspinnt. Roser er innen an die zahlreichen Unglijcksfälle der letzten Jahre und forrert Schutz für die Reisenden, wie ion die Re» gierung seinerzeit wiederholt j"gcsagt habe. Auch Steudel sp> icht unter Hinwei« auf die Franz Josef«-Ba^n für den Roser'schen Antrag. Der Berichterstatter Steffen« spricht für t'eu Au»' schußantrag und zum Schlüsse wird dieser auch mil 107 gegen 93 Stimmen angenommen und über den Antrag Roser'« zur Tagesordnung über-gegangen. Auch ein Antrag S t e u d e l'S, auf Ein» ztehung der Caulion der mährisch» schlesischen Eeniralbahn gibt Anlaß zu rinem der beliebt gewordenen Zanirung« Schar-mützel. Dr. K r o n a weiter säbrl mit scharfe« Worie» auf die Coiicessioiiäre und Finanzier« dieser Bahn los und schließt mit seinem gewöhn» lichen l'aetvrum Ob e« recht sei. auf solche W?ise mir den Geldern der Steuerzahler zu wirtdschaften? Doch da» Hau«, welche« gegen die fortwährenden Rekriminalionen der »Puritaner" schon abgestumpft ist, zudem auch die völlige Nutzlosigkeit einsteht, sich heute noch über die Sündin der GründungSära zu echaursiren, geht mit bedeut nder Majorität zur Tagesordnung über. Da« Resultat der vorgestrigen Sitzung war somit ein rein negative«, die nächste ist auf Freitag angesetzt. Lokale Äundlchau. sCastno-Verein.! Nächsten Samstag sta-det der zweit, Convensation«» Aden» in den Eastno-Localitäten statt. Da« Programm ist wieder ein sehr gewählte« unv abwechSlung«-reiches, so daß wir jeeensall» dem zweiten al« einem ebenso vergnügten uad amüsanten Abende entgegensehen können, wie der erste e« war. (Reerutirung 1877.) Da» E-ntiegent der Stellungepfllchtlgen für das stehende Heer und die Ersatzreserve in den nachstehenden Be» zirken Unter st eiermarkS stellt sich folgert-dermaffen: Winisckgraz mit Mahrenberq 106, Schönstem 43, Ober bürg 65,' Franz 52, Eillt» Umgebung und Tüffer 183. Rann mit sichten» wald 111, Drachenburg 76. Rohitsch 43. Sr. Marein 65, Gonot^tz 89, Windisch-Feistritz 68, Marburg und St. Leonhard 255. Marburg Stadt 2!t, Pettau 174, Friedau 69, Luttenderg mit Ober-RadkerSburg 1 Mann. (AuS Pettau) wird der „Gr. Ztg" be» richtet: Am 27. v. M. um da'b 8 Uhr brach im Orte P l a tz e r n d o r f dei dem Besitzer Michael F i f ch st r o t ö in der Staliung Feuer au« und griff so rapid um sich, daß in einer Viertelstunde die erwähnte Stallunz. da« Wohn - unv Wirth» schaftsgebäude beS Fischstrovi^, dann da« de« Be-sitzer« Bla« R e l e n z, Martin Pig » ar und der Anna A r a i n z sammt ^eden«mi»tel», Futter» vorräthen und HauSgetälhschafte» ein Raub der Flammen wurden. Ferner sind 18 Schweine und da» Federvieh mitverbrannt. — Der Gesammt-schade betrügt 5348 fl., und e» »ar leider keiner der Abbrändler assecurirt. Da« Feuer dürfte uu» zweifelhaft dadurch entnanden sein, daß der drei-ßigjähri^e Bauernsohn Jakob P o d p l a t n i g mil einer Pistole in ttx Nähe der Stallung de« Fischstrovir schoß, welcher Sachverwalt auch dem k. k. Bezirksgerichte Pettau angezeigt wurde. Bei dem Brande wurden die blövsinnige Inwoh-nerin Theresia Podplatmk und die Seuschlerin Donai durch den Gendarmen Johann B o ch i n e tz, der sich mit eigener ^eben«gesahr in die Flammen stürzte, vor dem Tode d?» Erstickens oder Ber» drennen» gerettet. (Ein Kind als Brandleger.> Am 27. Z«-ruar d. J .um S Uhr Nachmittag», ist im WirlhschaslS- geMub« de« Gruni>besifei^ Simon Stern it in Kübel gtue« ausgebtochen, welch«» angeblich durch heilen «jährigen Knaben Mar.u« fielest wurde. Die Ttallung. eine Porr«th»kammer mit Leben«milieln. Wirthschaft«-geräthe linb die gejaminlen Fuiiervorräth, wurden binnen kurzer Zeit ein Raub der flammen. Dur» den Brand gingen auch drei Ochsen und eine Kuh zu Grund«, wodurch dem Veschädigien, welcher nichl asiecurirl war, «in Gesammijchade von beiläufig 1*>0 st. mursacht wurde. Huntes. (Sin kurioser Fall) ercignrtt sich vor einigen Tag-n bei einem Garde Regiment« in Berlin. Ein Pole, der im Sol"atenrocke schon einigermaßen zum Menschen gemacht zu sein schien, wurde auf eine» einsamen Posten get eilt. ö« war »in abscheuliche« Wetter. Ader trotz de» in Strömen herabfallenden Regen« patroullirte ber Pole vor seinem Schilder!,an e unbekümmert auf und ab. Ein zufällig vorübergehender Offizier de« merkte jedoch, daj der Posten kein Gewehr hatte und in Folge dessen in ganz unmilitärischer Weise vor dem Vorgesetzten Honneur machte. Auf ge-schthene Anzeige ließ ter Wachthabende den Mann sofort mit militärischer (5»k»rte ablösen, wobei sich herausstellte. daß sein Gewehr wohlverwahrt im Schilderhause stand. Q« ist allgemein bekannt, baß eine Vernachlässigung auf Kosten bei Miliiär sehr ernst genommen wird. Der Pole halte daher eine strenge Strafe zu gewärtigen. Al« er vor seiner Beurtheilung vom Regi«ent«»Kommandeur in üblicher Weise befragt wurde, wa« er zu seiner Entschuldigung vorzubringen h,be. antwortete er im radebrechenden Deutsch: „I« fick doch vom Herrn Unterofsizier instruiri worden, soll fick Ge wehr stet« geschützt sein vor Nässe und Kälte; wenn sick regnet, kann fick benutzen auf Posten — Schilderhau« " Die Vorgesetzten erkannten au« die>'er Aeußerung. daß der. der deutschen Sprache wenig kundige Solbat oen Iiiftrukrenr mißver-standen und sah der Oberst für diesen Fall von der Bestrafung de« Polen ab. (Die Herzogin von Montmoreney verbrannt.) Ein großes Unglück ha> in der Nacht von 4. auf den 5. Mar, in Paris ehe der größten und ältesten AdeSsamilien Frankreich« betroffen. Die Gemalin des unter dem Kaiserreich zum Herzog von M 0 ntmorency erhobenen Herrn Adal nrt von I a 1111) r u n d-P > rigod wurde nämlich, als sie von Vall zurückgekehrt, sich vor den Kami» ihre» SchlaijtmmeiS emklei-dete. von den Flammen ctgnffeti und gab, nachdem ihre Kammerfrausich vergeben« bemüh: hatte, ihr die brennende« «loffe roin Vcibc zu reißen, nach furchtb-ren Leiben den «Neist auf. Die Her» zogin von Moulmorency war eine geborne Aguado be La» Man«ma« und erst seit wenigen Jahren verheiratet; sie hinterläßt ein Töchtcrchen. «Wieder ein Raubmordverfuck tu Wien.) Am ;>. März Nachmittag» um 4 Uhr, wurde in Wien ü, der innern «ladt, Bäcker-straße Nr. 1, ein kecker Raiumordve such gemacht. Der Thäter, ein eleganter junger iUuiui überfiel die allem im Laden befindliche Frau de» Leinwand-Händler« lutsch, würgie dieselbe und schlug sie nieder, woraus er den Inhalt einer Handcassa im Betrage von 60 st. raubte und ri.tstoh. (ttb«nt«iicr.l Dem „Journal be @«nii>«" wirb folgend«« Reise-Abenteuer, da» einem G«nser inrzlch aus ber Reis« von Basel nach Pari« be gkgnet ist, mitgetheilt: Derselbe benutzte den Nachrzug. Allein w einem Coup-, war er balb eingeschlafen! doch nach Kurzem würbe «r durch «in reib«nves Gefühl an fein«« Seinen geweckt. Da forschte er b«s Nähern noch, unb eindeckt, unter ber Bank versleckl, ein menschliche» Wesen. T«r Genier, ein beherzter Mann, forderte den mysteriösen Steisegefährten auf, sofort au» seinem Der-steck herauszukommen Dieser gehorchte, beschwor aber den G«nfer, ihn nicht unglücklich zu machen; er sei ein Russe, ber wegen politischer Vergehen zur Verbannung nach Sibirien v«rurth«ilt worden, ab«r entsprungen sei. Er wolle nach Pari«, wo seine Familie, beren Namen «r angab, eine schöne Stellung einnehme unb ihm sicher helfen werbe. Leiber sei ihm in Basel da« Geld aa«ge ganzen, und da er um jeden Preis nach Pari» habe abreisen wollen, hab« er sich in einem Coup - unter der Bank versteckt. Der gutmüthige Genfer bat ben angeb- lichen Russen, fich >u beruhigen, unb streckte ihm sogar da» Geld für ein Billei zweiter Klasse vor. Ja Pari« angekommen, begab er sich nach seinem Hotel, ohne seinen Reisegefährien wiederzusehen. Hier wurde er beim Nachstlxn seiner Effekten sehr unangenehm durch da» Fehlen einiger Pakete kostbarer Havanna-Zigaren «her-rascht: noch unangenehmer aber war ibm der Verlust einer Reisetasche, in nwlcher fich «in« Anweisung an seinen Pariser Bankier befand Selbstverständlich begab er sich unverjuglich zu demselben, um ihn von diesem Verluste zu d«nachrichtige». D»b«i «rkundigt« «r fich auch noch t>«r Familie seines Schützling», mußte aber zu seinem Bedauern erfahren, daß ein« solche gar nicht in Pari« eristire. Der entsprungene politische Gefangene war ein gemeiner Spitzbube gewesen. (Von der Hochzeit zum Galgen.) Wie a>.S Stcinamanger geschrieven wird, wurde bafelbst Samstag der eint« sechsfachen Mordes überführte, in allen Jnstaiuen zum lobe verur-theilte Johann R o s n e r durch den Strang hin-gerichtet. Tag« vorher wurde derselbe mit seiner (Beliebten, b-r Mutter zweier seiner Kinder getraut. (Merkwürdiges Weihwasser.) Eine vornehme Dame in V'üssel besuchte kürzlich eine der dortigen Kirchen in der eben eine Todten-messe gelesen wurde. Die Frau, welche ge-kommen war, um dieser Messe beizuwohnen, väh« erte sich fromm dem Weiliw isserbecken »nd tauchte vorsichtig ihre» Finger hinein; aber kaum hauen • ihre Finger b.1« Weihwasser berührt, so stieß sie einen entsetzlichen Schrei au« und stützte sich gegen beu Pfeiler. Aus ihr Geschrei wurde die Heilige Handlung unterbroljen unb alle Anwesenden eilten Herbei, um > achzusehen, wa« ihr fehle. Ihr Ge-ficht war äußerst blas, ihre Zähne klapperten und ihr Munv stieß unju'ammelchangende Worte heror; „Verloren! ' . . Ich bin verloren; . . . behext. Adieu. — Gnade. — Die Hölle erwartet mich zur Sinke für meine Spuld . . . ich habe mei-nen Mann betrogen . . . Der lenfet zieht mich fort . . ich leide . . meine Hand brennt I" Man Hielt sie für wahnsinnig, unb all sie von ihrer Hand sprach, ,ah man genau u-ich. Sie hatte am Mi telfinger eine klein« Wunde und aus der Erde lag — ein Krebs Man untersuchte so-gleich da« Weihwasser und fand l och zwei aubere Krebse, die gravitätisch im Wasser herumipazierten ti« ist nicht möglich gewesen, die Person zu ermit-lein, die stt- diesen gottlosen Scherz erlaubt hat. t?pitzbi»he»-Bank«rt.> In Lonbon fand bieser Tage «in Banket von Spitzbuben statt. Da» Diner war arrangirt von einem Philanthropen der Themsestadt, der — selber ehedem dem ehrenwerthen Langfinger Handwerk« oblag. Der Gentleman heißt M. Prole, bekannter aber unier dem Spitznamen Fibbler Jot. Für letzten Dienstag sieben Uhr waren an lüg „Herre" und Damen" Einladungen ergangen. Das kleine Fest war ganz prächtig. Die Geschäftszweige ber 150 Anwesenden waren ziemlich verschieden. Die Einen waren Falschmünzer, die Anderen eben entlassene Sträs-linge, die Tritten ziehen den Teschenbiebstahl vor, bie Vierten ben Einbruch. T«ö Menü war nicht glanzend: Ni" bsleisch, Pudding, Butter und Brod, unb al« Ge-iräuie nur Th«e und 5iaffe«, Noch Tisch b«gad man fich in eine, in einem ander«» Slockwerk h»rg«r>chtete .«apelle untz Master Ziddler Ioß hielt ein« Ansprache an die Versammlung, in ber er unter Anderem sagte, daß die Arbeit besser sei, al» ber Diebstahl, und daß Jeder zehn gute Freunde besitz«, das seien seine Finger. Er erinnerte an einen bekannten englischen Dieb, Kit, der sttnsz«h'i V«rurtHeilungen hinter sieb hatte unb der seine Verbrecherlausbahn verließ unb ehrlich unb hart ar> beitet. Er forderte zum Vertrauen aus den Heiland auf und ersuchte Diejenigen, die Neigung besäßen zu ar> beiten. ih« ihre Adresse zurück z» lassen. Da«, wenn auch etwas frugale Diner scheint den 150 Herrschaften — H waren auch Damen anwesend — die Hauptsache gewesen zu sein. Aus dem cherichtslaate. (Das Todesurtheil gegen den Mut-termörder H^tkler) wurde. nachdem keine Begnadigung erfolgte, vorgestern in Wien vollzogen. Hackicr hit diö zu fiittem lobe den Stumpfsinn und die AMlvsigkrit bewahrt, welche er auch bei der Verhandlung zur Schau trug und auch die letzte Nacht in der Armensünderzelle gut geschlafen, bi« er um 5 Uhr Morgen» geweckt wurde. In der Zeit von 5 bi« 7 Uhr, um welche Stande die Iustificano» erfolgte, nahm er noch ein t»p-peltr« tzrühüück zu sich. I Todtschlag.) Am Abenb de« 3 . ep- teuiber v. I. gingen oie Bauernföhne Simon I e s f e n i g, Andrea« O f s i m i l f ch und Peter vi i 0 ui a i i o gegen da« Strappor'sche Winh«» Haus in Köstensorf. Am Wege dahin jähen sie bei ber Hütie des Josef Pongracic zwei mit Holzprügel bewaffnete, bamal« ihnen aber unbe kannte ülfsiuner stehen. Ieffenig und Ossimitfch nahmen »un au» einem nahegelegenen Plunken» zäune auch je einen Halzpruglt und gingen nuu auf die vorerwähnten zwei 'Männer los. In der Nähe erkannten sie dieselben ais den Anton P.>n» graeiö und den Paul PUaker. Letzterer von Iesse» iiik aujgefordert, den Prügel wegzuwerfen, leistete kein« Folge, sonbe'li versetzte diesem mit dem Prügel einen Schlag über den Fuß. Auf c>a« hin begannen nun Ieffenig, sowoh »ie Ossimitsch auf Mlaker mit ihren Prügeln loszuschlagen und zwar berarl, daß Mluker iodt am Platze blieb. I e s f e n i k unb Off' mitfch hatten sich nun am ö. b. ojr dem hiesigen Schwurgerichte wegen be« Verbrechens des Todschlages zu ver-antworten. Dem Gerichtshofe präsidirte KGP. H e i nr i ch er, die Anklage vertrat Si.-A. D u 1» l e r, ais Vertheidiger tungirten die Doctvrell S ch u r b i uns Sajov «c. Die Geschwornen, al« deren Obman Herr N a s k o aus Maruurg gewählt würbe, bejahten einhellig bie an sie gerichtete Sckiuldfrage und verurtheilte der Gerichtshof den Simon I e f i e» n i k zu drei und einhalb und den Andrea« Ossimitsch zu vier Iahren sch oeren Kerker. Hlachtrag. Le y t c politische Nachrichten. Aus Petersburg telegrafin man vom 0. März: Der „Russische Invalide' veröffent» licht eine kaiserliche Verordnung vom 3. März, wonach au« den Divisionen, welche in den Militär-districlen von Petersburg, Wilna, War» schau und M o « k a u dislocirt find, ein G r e» n a d i e r-K v r p « und achtArmeekorpsge-bildet werben. Course der Vimer Aörfe vom 7. März 1877 Goldrente . . .........74.75 einheitliche Staatsschuld in Noten . . 62.9s t „ in Silber . 67.95 1860er StaatS-SnlehenSlose .... 109.— Bankactien........... 830.— Lreditactien..........149.30 London........... • 123.65 Silber................... Napoleond'or.......... ^.89 St. t. Münzdncalen........ 5.90 100 Reichsmark.........60.75 Änkuntt und j\0fstört der Eisen-ßahnzüge in Hilli. W i e n»T r i e st: Ankunft Abfahrt Postzug..................11-26 N " Mittag. Schnellzug............... 3.34 3.40 Nachmi» Gemischter Zug...........6.2Z 6.32 Abenb« Pvstzug..................11-59 12^)7 Nachts. Trieft »Wie«: Pastzug..................«L» 6-37 Früh. Gemischter Zug..........6.5» 9.03 Bormitt. Schnellzug ............... 1— 106 Postzug.................4-31 4-39 " Kleine Anzeigen. Jfd« !p diese tefcrik eingeschaltete Aeion; > bis in 6 Zellen Raum wird mit 20 kr. berechnet. Auskunft«; werden Lu der Erpe dition diese* Blatt«« bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt HelraUia-Antrag. Ein jnnpi r Mann. 27 Jahre »lt. Benitüi-r eine« rentablen Geschäfte in einem der bedeutendsten Märkte Untcrsteier«. wttnscht «ich mit einem »ulidat, häuslich erlogenen Mädchen tu verehelichen. Einiges Vermuten erwfln*cht, je-doch nicht anbedingt noth wen dig. Ernstgemeinte Antrüge w0-itioglich mit B iüchluüs der Fotografie werden unter der Chiffr-- F. ■ 27 erbrtea und von dir Expedition dieses Blattes weiterbrfürdert. 121—I Ein aohön mObllrtea Zimmer, gaoxensritig, ist billig xu Termiethen. Herreng«»»-' II i. 124-1 Morgen sind iu haben Xeer spinnen, Branxln, Sfoglle-und Aalfteohe. Petroleum L>> kr. per Liter, » e »rldttci ilccrt «t R»chiu>»c *1— J. N. Sohmeidler, G»»»if«d«t. VII. ettflflaffe I». »icu Casino - Verein in Cilli. >26—1 Samstag den 10. März 1877 €onier§ulioiiM - tlieuil. Anfang 8 Uhr Abends. Die Direction. BillSyes Brennholz« In Ostrowitx bei St. Georgen im Sannthalc sind wegen Auflösung des Geschältes 300 Klafter 36-zöll. Buchenholz zum Preise von fl. 2.50 bis fl. 5.25 per Klatter in Partien von 2 Klaftern aufwärts gegen Baar-zahlung zu verkaufen. Die Abfuhr muss längstens bis Ende Mai a. c. geschehen. Diessbezl) gliche Anfragen in Ostrowitz beim Förster Josef Kraupa oder bei H. 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Unbemittelte Kr^nk-; werden berücksichtig. Silvius Boas, Erfinder des Auxilium orientiA Specialist für Xenren- und Krampflei leu. Sprechstunde 8—10 Vni.. 2—! JTni. Berlin SW., Friedrlcksstr 22, I. Etage. I eriusg-brr und remntw«rtliiher 1,'c! -tear Wilhelm Guldrnann. Br.ehdmcken-i Ton Jiihanu Raknach in CITli.