(Poitnina placana v potovini.) Erscheint »Schcxtlich tw?bx«J: DimrtUt im Imu« srsttz. «srss ÄfttÄÄtosefcrj «s? » saaK ä»s Nummer 73 || Donnerstag, den 13. September 1928. 53. Jahrgang Die Schicksalsfrage der ZSellMilik. (Berliner Brief) Tas Echo der Rede, die der deutsche Reiche« kanzler in Genf vor der Vollversammlung ge-halten hat, zeigt, daß hier eine Diskussion über Kardinalfragen eröffnet worden ist, an welche sich der Völkerbund bisher nicht so recht heran-getraute. Bon manchen Seiten, auch im Aus-lande, hatte man erwartet, daß Kanzler Müller die Räumungsklage in den Mittelpunkt feiner Ausführungen stellen würde. Und wahrscheinlich wäre dies den deutschen Gegnern am( liebsten gewesen. Dann hätte eben einfach Deutschland seine Forderungen angemeldet, denen die Gegen» fette die ihrigen hätte gegenüberstellen können. Man wäre so in das übliche Feilschen hinüber und herüber hineingeraten. Eine solche DiS-kussion hätte sich nicht wesentlich von den sonst im Völkerbund üblichen unterschieden. Statt dessen hat Hermann Müller das Augenmerk der Vollversammlung aus die große Prinzipien-frage gelenkt: Will die Weltpolitik ehrlich Frieden und Abrüstring oder spricht sie von diesen schönen Dingen nur zum Schein, um hinter der herrlichen Kulisse die alte Macht-und Schlauheitspolitik weiterzutreiben? In diesem großen Zusammenhang ist die Räumungsfrage nicht mehr bloß eine Angelegenheit des besonderen deutschen Interesses. Sie wird jetzt vielmehr zu einen, Symbol, zu einem Prüf« stein für den Charakter der gegenwärtigen Veltpolitik überhaupt. Wird die Frage der Räumung des besetzten Gebietes am Rhein wirklich ehrlich auö dem Geiste von Locarr.o und aus dem Geiste des Kellogg-PakteS heraus behandelt, dann kann sie keinerlei Schwierig- ßine Meise von Aettau nach Hraz und zurück vor 83 Zavrcn. Von August Heller sen., Pettau. III. Bei btt Ausfahrt cuS Ehr« hausen kamen roch »wei Passagiere. Somit war der Wagen komplett. .Noch tmit West ernirfj« ungleiche Zahl," ttfp'Itc Hanna «h'n Schwester zu, bic mit überlegerem Lächeln etwa« nBuligntd juiücfiaurtr. Vor der Abfahrt schnüffelte Sttal« rasch roch umher, allem abgerechnet von ewigen hattgeleerten Gläsern Wein war nichts ,u erhäschen. Bollernd rollt« daS schwere Gefährt über die Gotadtäcfe von Ehren Hausen nach der ReichSstraße >ie«— Trieft, die, wie die Sage im BollSwunde >et> gemauerten Untergrund hab.n soll. Die Fahrt »ei Leibnitz vorüber vollzog fich bis Lebring obneweiterS »l-u. Schwerfuhrwerke, Prstkatlchen sowie Passagier» vizia belebten zur damaligen Zeit die Straßen und toien den R isevden abwechslungsreiche, intenffante Leider. Da, au« dem Tore eireS besuchten GasthofeS, rief der Wirt — mit dem grünen HauSkkppchev auf bat ergrautem Haupte — die »Srazer DilligevZ de« ■BfnwrfSctntn" au«, die schon zweimal auSxeblieben War. ES war dies damals die einzige in Graz er-scheinende Zeitung. Dort wiedtr ein Auslagen nach ctrem Erwarteten, dann wieder ei« «rckhl Zwilche» keiten mehr machen; dann kann sie auch nicht erst Gegenstand neuer Unterhandlungen werden Sie liegt dann einfach in der Logik alles dessen, was bisher in feierlichen Verträgen über inter nationales Vertrauen und guten Willen zur Ver ständigung offiziell festgelegt wurde. Wird diese einfache, klare Lösung in der Räumungsfrage nicht gefunden, dann umso schlimmer! Aber viel weniger für Deutschland, als für den Völkerbund und die ganze heutige, den heiligsten Versicherungen noch auf Frieden abgestimmte Diplomatie. Deutschland kann warten. Die Raunung muß ja doch kommen. Die zweite Zone ist spätestens im Januar 1930 freizu-machen. Die Bevölkerung des besetzten Gebietes erklärt selbst, daß sie noch allen überstandenen Bed'ückungen, Nkch einem langen Jahrzehnt des Ausharren?, schließlich auch noch dieses eine Jahr warten könne. Auch sie selbst will also für dieses eine Jahr frtpe großen Opfer gebracht haben, die ihretwegen das übrige Vater« land auf sich nehmen müßte. Die Frage ist also gar nicht so sehr ein Interesse Deutsch-landS als vielmehr eine GcwissenSfrage an die Welt, insbesondere on Frankreich. Hier ist eine Gelegenheit gegeben, die, in großzügiger Weise benutzt, daS Vertrauen zur französischen und zur Weltfriedenspolitik in unvergleichlicher Weise stärken könnte. Läßt man diese Gelegenheit un-benutzt vorbeigehen, wird sie nicht wiederkehren. Jeder Zeitraum, den man die Welt auf Herstellung deS FriedcnSznstandeS am Rhein warten läßt, bedeutet in erster Linie einen Prestigever-lust für Frankreichs auswärtige Politik, einen Prestigeverlust vor der Welt und vor der Welt-gefchichte. Um diese Zusammenhänge deutlich zu machen, war eS gar nicyt nötig, die RäumungS-frage in den Mittelpunkt der Kanzlerrede zu Stre-ßenfuhileuten; da, von ferne, ertvoen die lustigm Weiser, eine« Posthornes. Abwechslungsreiche Bilder, die »ur damaligen Zeit die Straßen bi« spät in die Nacht belebten. Baril wand fich wie immer geschickt durch die stck cft stauend« Wäger kolenne durch, fewem Ziele Lebring zustrebend, daS er auch, freilich mit einer ein> ständigen Verspätung, abends um halb acht Uhr erreich'?. I« Lebring war heute all « mit Fuhrwerken Ü&ttfflllt. Manche Fuhrwerke mußlen irr den Rachbarbehiusuugev unter Dach gebracht werde». Auch Leinenplachen dienten im Notfalle als Bedachung. Für Barll mußte der Platz res«, viert bleiben, kam er doch stetS an den bestimmten Tagen der Woche auf feiner Grozcr Tour daher. Der Hausknecht half Barll bei« Ausspannen, Abschirren u- d »breiben der Säule. Ba,tl besorgte daS Abladen d.S Gepäcks, Abstauben der Sitze und Lehnen. Nachdem er noch in den Stall gesehen hatte, ging er erst in die WietSstub«, um fein Nachimahl ein»unehmen. DaS ge-fchch stets am Tische neben dem Kachelofen, um den fich eine gepolsterte Oferbark zog, auf der Bartl, wenn alle vetttu »-ergriffen waren, auch schlief. In der Gast, stvbe herrschte regeS Leben. Buvt durcheinander Fuhr-leute, Landleute, unsere Reisenden, die fich an einem Tische w einer Ecke zusammengefunden hatten. Die Damen gingen nach Einnahme einer kleinen Mahlzeit rasch »ur Ruhe in daS okere Steckwerk, denn in der nach Tabakraoch duftenden Stube war ihres Bleiben« uicht. Sw?«r eb-r JafV an einen Tilch. cn dem tüJ;e o^äb.ge Lar.dt»ute saßen, herangemacht und ! stellen. Es war vielmehr nötig, zunächst einmal die große Prinzipienfrage selbst zu behandeln. Nun steht der Völkerbund und uun steht Frank« reich vor der Frage: Meint ihr es ehrlich mit dem neuen Zeitalter der Weltpolitik oder nicht? Da helfen jetzt keine billigen Redensarten, fon« dern nur Taten. E« geht nicht mehr so weiter, daß die prächtigsten Verträge geschlossen werden, daß aber die Weltpolitik, als ob sie gar nicht beständen, ihre alten Wege weitergeht. Das ist daS Problem der steigenden Rüstungen! DaS ist daS Problem der fortdauernden Besatzung am Rhein! Die Grundvoraussetzungen der Welt-Politik müssen geändert werden, dann werden automatisch diese Ueberbleibsel eines überwundenem Zeitalters verschwinden. Oder aber das Zeitalter der Macht« und Listpolitik ist noch gar nicht überwunden. So liegen die Dinge jetzt. Also kein mühseliges Schachergcfchäft, kein end-loses Hin- und Herdebottieren über Einzelheiten und Kleinigkeiten, sondern die Entscheidung: Wollt ihr Abrüstung und Friedenszustand? Oder wollt ihr 's nicht? Der Völkerbund wird eS wohl selbst spüren, daß er hier am Scheidewege steht. Auch Briand hat dem deutschen Kanzler gratuliert. Er hat freilich auch schon Vorbehalte angekündigt. Der deutsche Kanzler soll auf Unterredungen mit den übrigen Besatzungsmächten verwiesen werden. DaS alles macht mehr den Eindruck des Aus-weichenS als der Bereitwilligkeit zur ehrlichen Antwort. Umso fchlimmer, sagen wir wieder, aber nicht sür Deutschland! Noch hält sich Amerika vom Völkerbund zurück und geht mit dem Kellogg-Pakte seine eigenen Wege, Ruß-land stellt seine radikalen Anträge, die von vornherein den Charakter deS Utopischen an sich tragen. Sowohl den Amerikanern als auch den Russen kann der Völkerbund leicht ausweichen. kurzerhand mit vieler Freimütigkeit mir diesen ange-bandelt. Sein derbrr Humor, den er übersprudeln ließ, war den schlichten, ruhigen Leuten neu und imponierte ihnen. Endlich, nachdem er sein Beuschel verehrt hatte, da« staik gewürzt in seinem Mäzen rumort» und an einen ausgiebigen Trurk mahnte, zog er ein Spiel Karten aus seiner Rocktasche und begann damit den neugierigen Gästen die kühnst:« Gartenkünste vorzutäuschen, immer wiederholend: „SinS! Zwei I Drei! Geschwin-di«keit ist keine Zauberei!" In der „Bolle" war er tatsächlich ein Meister, die Pettaner wußten davon genügend. Als er mit seinen «art.vkünsten fertig war, denen die Bauern mit echt ländlich verblüfften Miene» folgten, während in der Zwt>ch?r>j?it Stu2er mit einer Unbefangenheit ohne «leicheu immer nach einem der ihm uah.-stl Heiden Weingläser gr,ff und eS leerte, schlag er eiue Kkrenjtl Partie vor, die auch angenommen wurde. Ein so lustiger Jbautz wir diesen biederen Landleutrn noch feiten begegnet, ein so harmlose« Spiel um Wein konnte man ihm richt abschlagen, umso wcniger, als seine Einladung fast einer kategorischen Aufforderung glich. Dana rief er: .Herr Wirt, a /kreiden >am Kreu»el> machen und glei a Maß Weto!' Dabei zwirknte er seine Spielgenrfsen mit feinem unwiderstehlichen Grinsen an, indem er die »arten gemischt und seinem Neben-mann zum Akh'.ven auf den Tisch warf. Bartl, der »u Ritter und dem Spengler hcrsngtkommen war, lächelte diesen verfä?dvi«-oil zu. Riit.r aber sagte halblaut zu Bartl: „Na, heul werden die deutschen Bauern dem «die 2 Ctlitec Zettauq Na»»er 73 Aber die deutsche Frage muß ernst genommen werden. Deutschland gehört selbst dem Bölker-bund an. An seinem ehrlichen Willen zur Mit-arbeit kann niemand zweifeln. Seine praktischen Borschlage bewegen sich durchaus auf dem Boden einer gesunden Realpolitik. ES ist nicht un« möglich, zehn Jahre nach Friedeneschlnß eine militärische Besatzung an» dem Lande zurückzu-ziehen. ES ist nicht unmöglich, die Abrüstung der Welt, wenigstens schrittweise, in Angriff zu nehmen. Es ist nicht unmöglich. Und deshalb heißt es, in diesen Dingen die Ernsthaftigkeit deS Willens zu beweisen. Das ist die Schick« salsfrage der Weltpolitik von heute! MMll» Aravzöstkcher Ilaustlchka; q,gen die P r-stäudiguvgg- uud Ariednie Politik. Am 10. S ptember hielt der fra»zösi che Außen-«ialflrr Brtinfc in der Vollversammlung deS Bölker« Kunde» iu Genf »ine Rede, welche sich t» scharfer W-iie gegen die kürzlich: R-de des tent che» Reich», kanzler« Müller kehrte. Bezüglich de« Ainüstuu^«. Problem« eiTiÄrte er, baß an «in« tcforti^e Abrüstung licht zu denke« sei En mächtige« Lind, Rißl-vd, bc.be seine Rüstnngen vermehrt nnd rühme sich dessen. Deutschland höbe allerdings eine 9ft»ire von tnojj 100.000 Mann, aber diese Armee sei voa ganz besonderer Ar« und könne, da hinter ihr ein Volk von der G iße u*b des unerschütterlicheu S-aft-»ittkln st'he wie da« deutsche, j derzeit ein Lader für unzählige Menichen werde». W-uu «an ferner l»ede»ke, daß Dentlchland nach dem Kriege keine HzndelSsiitte gehatt hab«, jetzt aber bmch seine Genialität. B:harrl!chkrtt und unb'srevzte Arb«'««-kraft fich eine der ersten Handel» flitle» der W'lt geschaffen hibe. dann müsse «an sich frage«, ob nicht die gleichen Fabnk ». die heute für dr» Friede» arbeiten, von eine» Tag aus den andern auch für de» Srieo arbeiten könnte». Die „Deutsche All gemeine Zeitung", die de« Außenminister vr. Sre-semann nahesteht, n'.mmt zur R:de Briand« folg-nd«r< «,ße» Stellang: »Z'e wirkte wie ein mächtiger Hammerschlag gegen da» Gebäude der Berständixungs-pslltik. sie zerstörte, was in den vergangenen Jahren ausgebaut worden ist, sie brach e die Welt da Tat. sacht» neckt i» die Erinnerung der Zuhörer. Der G-'famteindrt'ck kann kurz dahin zusammengefaßt werden, daß Herr Briand eine bös», rechthaberische, ««gerechte Rede gehalten hat, die selbst de» Schlußstrich unter die vergangenen Zahne zieht. Die Legende ist endgültig zerstör«, daß eine deutsch« Lmksregierung in G-ns eine besser» Aimosphäre fände als eine andere Partei. Die einzelnen Abführungen de« französischen Inhevmtviyer« dedürfeu schärfster Zurückweisung. die er un« finWTWeht gewacht hat. Stuller den ffietn ,ahle». A verflachter <-rl, dieser Stnllerl» ,Na |i(' der Ritter drauf, „et soll nur aufpassen, wenn er'« |u Bunt treibt, kann er noch Hiebe kriegen.- Bartl lachte, dann sagte er: »Wär wohl nicht '« erstem,! l" Die beide» Israeltteu hatten schon da« Lager aufgesucht. E« säße» nur noch die vier Paffagiere de« Bartl, mit diesem plaudernd, bei-amme». Diese Unterhaltung wurde aber plötzlich durch die klatschende Ohrfeige eine« hinter Stuller steh-ndeu Sandmannes unterbrochen, die dieser Stuller verabreichte, mit dem ZorneSruf: „«arten'« Sei Betrnager, S-i l Karten au« dem P-ck| fte da« San»: von der heitere» Seite aufnahmen. Stuller schien spurlos verschwenden. Ec hi:lt Nacht,uhe in Bartl'« Sl-ise« wagen und duofiete seine» Rausch au«, den er ftch, wie sttt«, so billig anzetrunkea hatte. Za» nflenmal machte er sich ohne jede Einschrä«k«ng die Theorie zu eigen, daß zwar Deutschland ent-waffaet sei, worüber er bo«haite Bemerkungen auch nicht unterdrücken konnte, aber e« besitz- unerhörte Sräfte in seiner Wirtschaft und ei sei sehr bedauerlich. daß dieselbe» Maschinen, die Werkz>uze des Frieden« herstellen, auch zur Herstellang von Werk-zeugen de» «rtege« geeignet seien. Al« Vertreter der reakiiovälste« Gedankenwelt verherrlichte er ohne Rücksicht an? die sogar in den Fciedensoerträze» festlegte» Gnantten deu Friede» auf dem Boden deS Stahl« qjo und die E^Uw ckmng de« Bölker» bltnde« in der Richtung der fra»ösi!che» Palrttk im Hinblick auf die Lonserdierong der heutigen Zustände." I' Deutschland hat di« Rede B.iandS groß« E t-täulchang heroorgernsen. Z, ?«gland meint man, daß sein« Rede »it ihm »lllchgegaugen sei. I, Frankreich nud in Prag ist man natürlich sehr zn-srieden. Alle« In allem hat diese französische Rede der Welt gezeigt, daß der ganze FriedenKdulel d r letzten Zihre Schall and Rauch ist. Die Franzose» wollen keine F iedevßpolttik. Die Demalklernng B.iand« rot) in der deutsche, Presse al« da« E,de einer Geschichtsepoche bezeichnet. Außer znm Ab> rükllvgtpiobl:« nahm Briand auch zu« wichtigen Problem der Minderheiten Stellung. Auch diese w ellnignahme zeijt, daß in Frankreich noch die reakt onäre Ideologie vorherrscht und daß dort den neuen Verhältnissen keine Rechnung getragen »ird. Anstatt die Bedrückung der nationalen Mm» deiheiten all ®:urd für die Bedrohung de« Frieden« anzuerkennen und aus die Notwendigkeit einer Beseitigung diese« Grunde« hinzuweisen, stellte Briand die «lagen der nat>ofi«l and starb. Die fofort eingeleitete poizei-l'che U ttersuchnug stellte fest, daß der Mörder de» Schug na« dem Fenster eine« der Wohnung Per c' gegen über liegenden N:ubau« abgegeben hatte. Di« Kagel flsg durch da« Fensterglas, durchbohrte Peric den liaken Ar» Nllb die Brust, traf auf den Spirherd und blieb dort in eine» Geschirr liege». Die Berwunduag de» Setö eten war schrecklich, well er vo i eine» Da« du» Geschoß getrosse» wurde. Nach der Tat warf der Mörder die W°ff;. einen altösterr,ichischen Militä.karabiner, oo« Fenster au« in deu Hof, wo sie a« nächsten Morgen »it zu-broche»e» Salben aesundeu wurde. Eiu Polizeihund verfolgte eite Stricke weit die Spar, di« ader daun verloren giox. Aas Grund der polizeilichen Utter» snchu«>gea wurden sofort eine Anzahl voa Persooea verhafte», di« zu« Großteil wieder freigelassen wurde», da sie »hr Alibi «achweifeu kounlea. I» Arrest blieben der Holz«anipulaut Jostp «uk'c der Theaternqnfi eur L pe Kos?c und der Elektromonteur der S.'aa>«bahn ö:«erl. Ueber di« Ursachen de« Mordes berichtet der Laibacher »Ialro* a« Dien«-tag: E» wurde dehauviet, daß oie daktyloskopische Prüfung der Mordwaffe, eine« karzeu Aaradtner«, d,e a» SawStag früh vor de» H»use, au« de» der Schuß gefallru wir. gefunden worden war, Finger- abdrücke de« verhafteten Josip Sakec zeigt, indesse» schein« e«, daß wegev der Undeutlichkeit de« Abdrvckes eine Jdentistzieruvg dennoch nicht möglich war. Die Auf«erksa»keit t>er Polizei hat fich inzwischen noch iu eine audee« Richtung gewerd:t. Die verhafteten Luk.c nad Sofec werden zwar al« Te'l»eh«er a» Verbrecheu betrachte«, aber der direkte Täter ist nach d:» bisherigen Dafür halten ein uvkekannter Dritter, der angeblich sofort nach de« Mord auf eine» Motorrad, welche! E>ge«>n» de« Anführers der Orjana Jig. Marko Sranjc ist. an« Laibach ge» flächte« ist; »an will ihn ta Oierkrala gesehen b'ben. Man behsup:«« daß der L»rabi»e: aas Oixrlaibach herbeiqeschisst wnrde, wo di« B hörde» «m ganzes Arsenal von Waff?» und Explosivstoffn» au«gesor>cht haben. Dies«« Magazin wurde a» Montag versiegelt; man erwartet auch die Berh,fto»g de« Besitzns, b«i dem fich das Wrffeitlager befand. Ja der Nicht von Son«taa auf Montag wurde der f-üh re Redaktenr der „Orjuna" Dreji- Berb'i, a» Mo-"r>z zu Mittaz ader der Obcransührer der der O jina Jag. Marko Kranjc verhaftet. Die U»tttmchung ist der Anficht, daß die Ermordung Per c' die «u« vorbereitete uud oeganlstate Tat einer garze, Gesellschaft von Leuten ist und daß sie in Verbindung mit einer ganzen Reih« anderer verbrechen steht, die während der letztes Iah« verübt und nar teilweise aufgeklärt wurden bezw. vollkommen unaufgeklärt blieben. E-nige Mitglieder der frühere» Ocjnna »it Jng. fttacjc an der Sp tze bildeten schon mehrere Jihre eine engere Gesellschaft, welche, fich selbst mir nationaler Ritweudigk'i« rechtferigend. verschiedene Ungesetzlichkeiten verübte. Man glaubt, daß hieher auch der bekannte U'bersall anf das Zollamt in P-estranek gehört. Sicher ist es, daß e« g«i«ge»tlich der Berhandlung über diese» Ueberfall, weg«» welchen der O janasch Sa»sa vor de» Liibacher G.'richt angeklagt war. zwischen Zog. lkcojnc n»b dem getötete» Ejidiv« Peric zn eine» scharfe» Lau-st kt ka». Jng. Äcanjc Nag e Per c »egeu Ehren» d'leidiguug. Unmittelbar vor der Lnhandluug ver» öffcntlichte die „O jaaa* gegen Perie drn schreckliche« Bo'wnrf. daß er italienischer Spion sei. Später wurde Perie auch arretiert, aber die Untersuchung förderte nicht« zotige; man ließ ihn wieder srei. Di« Angriffe anf >h» wiederholten fich jedoch u»d un» warf »an ih» Sp tz-ltu« im Dienste des italienisch«» Generalkonsul« Gavolti vor. Peric klagt« und bereitet« für di« Verhandlung ein am» sangreiches, für die erwähnte engere Gesellschaft an-«'blich sehr kompromittinendes Material vor. Di« 92stiften über diese« Material befinde» sich j'tzt tu Händen der Polizei. Bevor e« zur Verhandlung ka», traf Peric die Mörderkugel. Auf Grand dieser Anfz«ich»ung«» Per c' and der Antsagen der Ze»gen »eint di« Polizei, daß in Laibach «ine Art Masfia bestand, deren Leitung Jag. jkranjc mit zwei, drei Genossen bildete and welche ihre Ex-kaiion«. organe hatte. Die vorgenommen«» Berhaftn»ge» (von sieben Oijnoamitgliederv) stehen nicht alle ta Berbindnug mit der Ermordung Per>c', sondern auch m,t einige» andere» bisher unaufgeklärte» Verbreche». Hiebet gehört die Erwordnug des Bergma»»« Fakt» tu Trifiil t» Jahre 1924 und noch einige bisher vollkommen uvausgiklärte U-bersälle. Ja diese» Zaiammevhang wird auch dt« geheimnisvoll« Affär« mit de» früheren Finanzwachmann Zakcajsek g«-bracht, der auf Besuch bei seiner Mutter i» Ridece bei Steinbrück weilend versch»a»d, odne daß »aa ih» jemals wieder gefunden hätte. Zikrajick war angeblich im Btsitz eine« kompro»iUier«»dea Briefes. Die Untersuchung hat bi« j?tzi schon eine ganze Reche von P.cj kte» und Anschläge» der arretierte» Gesellschaft festgestellt, die aber «»ausgeführt bliebe» b«zw. erst vorberetle« ward««. Ar-geblich sind ewige di«>«r Projekte geradezu phantastisch.» — Der Lat. bacher .Slovenec' widmet de» F^I Perc «inen Leitartikel, in dem u. a. gesagt wird: Egidiw« Perc war stlbst O.jnnasch. Wi« ist er in Streit und Ungnade gefallen? Di» frühere Orjana »« aa« eiuer ursprünglich nationale« Organisatioa «ein« Bande ganz gewöhnlicher Verbrecher gewo de«. Die Tateu, dt« sie anfangs an« einer Art eisgebtldcu» Ruterlmas rerüdte. unternahm sie später au« «in verbrecherischen Antrieben. Die v-jana blieb oiicht nur dt« Orga»lsation der „natioaal«n» lstiasdwlde uu» Totschläger, sondern «ine Bande von gemettae» Räuber« und B andstistern. Diefe „nationmlea «ä«pser» verüble« ein« Menge von gemeinen Ber-breche^, welche die Otss-ntlichkeit und die B-Hörrde» ganz anderen Leute» unterfchob««. Nich vollbrachst«» Verbreche« teilte fich die Bande i« die Beute. !Bei dieser Berteilnag ka» e« aber za Streitigkeiten m»d Aaflehoange« «,d wer fich dem Führer nicht süxgte. Nummer 73 Eillier Zeitung Seite Z Word« verurteilt. vo» allere« wußt« EM«» P:r'c Er wußte voa de« Trifailer Mörder», er wühle voo de» Laibacher Totschläger«, wußte von allen Aa«zügev der Orjana u»d weil er uiche mit der fibtiju Baude bi» zu» Schluß hielt, wurde er verurteilt. Verurteilt als gefährlicher Mensch, der ver» schwinde» muß, um nicht zu v-rratev." Egidiu» Veric war erst 32 J,hr alt, ans Trieft getürrtg, seit € let» vo igen Jahre» in glücklicher Ehe verheiratet; seine Ungehörigen lebn» ständig i» Mirburg. Der um so schmählich ans de« H'nterhalt N edergemach!« »zr vor noch »icht langer Zeit einer der aktivsten iah begeillerlsteu Otja-aschen. Die Schüleeanfnahme und Einschreibung an der K ll ier Mafiksch»le würd: bi« aus •fiteres verlä»gert, da sich täglich uoch "»ue und Eher« Zö.lluge av»eldeu. Daher wird höflichst ge-e», daß die Zöiling, die «n«elduuge» beschle»-rize«, weil die Berzvgeruig der Av«eldu»g die Gchulordvnna und Disziplin der Anstalt b'««t. Für alle bither scho» eivg'teUte» Zöglinge degi»nt der Unterricht am 10 d. M. De L-itunz der O> chesterschale führt Herr DoeanSorca, dieff,»n»rr-«asikabt«ilo»g aber der D rck or »er Musikschule Herr Karl Sa, ca. Eröffnung de» Einjährigen Handel«» surfe# «nt. Rad. Senat in Marburg. >» Mi'twoch. de» 3. Sepe«ber. um 3 Uhr »aq, mittag« sa»d die feierlich' E Bf? ung de« Einjährige« Havdeltkarse« A->». Sind. L:gal un festlich geschmückten L-bsaal der Anstalt, V^azova ul>ca4, statt. Ander Wae« F-itr teteiligte« sich sä»'l»che Schüler, deren Elter» und di: P osefsoren der Avstalt. Der Direkor der Avstalt, Herr Ant. Rad. Legat, hielt eine An-spracht, i« welcher er die kaltmelle Bedeutung der A»b«lt für die Stadt und da» ganze Lrvd herb?» hob. Ei waren ffal«!kiloeh»er au« de» oavze» Laude erschieve« uud zwar »icht nur au» Marburg uvd lxfi-o nächster Umgebung, sonder« auch au» Ptttau, Laibach, C fli, aa» de« Ganvial «ad au» ff ca>«, Öar ant ffcoatie«. Nach ih« sprach der Vertreter Oaergeipa«», Herr G w rbcwspektor ZilcZilk. Welcher i» warmev Wonen diese ne«e Jastiimwn iegrüßte »vd die Bedeutung dieser neuen A -stalt klarleo'e. Der Unterricht begann a« 4. September. Ergreiferpräm!» von 1 ooo Din. In« Islofe t» vin der Stesauie Zaparc. geboren 1898 » Ost'ooo bei E lje, bei wir verübte« Diebstahl« otbe ich eise Belohvuna vo» 1000 Di» jede», drr sie aaisorschl und de» B bördeu anmeldet. E igeu ff>raly Ostj k I. vor dem Tillier Geschworenengericht, d«t a» Montag iei,e H-rbfljefsoa nöffaete (Vor-sitzender OLGR Dr. Braci, Botanten LGK Dr. Itoet£ Ulld LGR Dr. Levard. Staat«auwalt Dr. ka«. Verteidiger Dr Jiro Hroiov'c), ka» al« erster Fall der Totschlag de« 27 jährige« Berg«av»«sohne» u« Loprivaica J»nez Omerzu zur Berhivdlu»g. Der G'»au»te befand fich a« 4. AuguZ »it sei»er Graut ö'efka Joac>c bei einer Tanznoterhaltang im Gasihau« Susi» i» Zagorje bet ffoij'. wo tag« da-raaf, a« Sonntag, da» ffirchweihsest statlfiaden sollte. Gßoit a» diese« Abend hatte Omerzu eine« Auftritt »>t de« hei«ische« Bursche» Rudolf StroSek, der it, bei» Tanzen a»re»pelte. A« Sonntag fo« O»erzu «U sei,er Braut «nd der«« Verwandte» «eder in» Sasthau«, wo sich auch der 24 jährige vtfitzne!rh» Martin Srobio besavd. Dieser umarmt« i» seiner Weivstligkei« die Jv.iö und schiwpst« aus ihr« Bruder. Die Fraue» beruhigte« de« Man« »d brach e» ih« au» de« Gasthau« hiuan»; er tilg von in da« gegenüberliegende Wirt«hau« Bracav. L»l> hier au« bemerkt« er, wie die Fa«ilie der Jvsc c «chha,« ging. E? gi,g ihr zu« Hause »ach. riß hier einen Zauvpsahl herau» uad rief da« beka»«t« »Ras bik»I- Schließlich wollte er zu« S >sthau« snin hfiutc«. AI« dan« auch tkozive hinkam, ich ie ibi P^jk a». daß er schal» sei, daß er vo« s«»e« H'rr« Schelte bekomme» habe. Ec riß eine F'«sole»sta»ge aa« eine« Ack:r u»d schlug damit aus Soziec ei». Dieser evtwaad ihm de» Stecke» uud warf ihr» fort. $jj( zog vui da» Misser und Lach « hrere Male ans float e ei». Dieser »ehrte fich uvd «» ielaug ihm. de» gaecht »u beruhige». Zihau« i« Hzf wollt« Pijk den Loziic noch «>t et «er Stange vnprüzel», «al abec d»e Hin««iltw verhinderte. Äoziac, welcher ga»; bl«!ig war, giag fich zu eine« nahe« Miiblbach wa'chen. Dort blieb er ohnmächtig liege«. Pajk fahr sofort nach S'vaica v« de« Ar»', da» M sser zerbrach er aa« Trauer über fei»« Tat in kleine Stücke. De» schwer verwundete« Ko;ir c bracht« «a» m fein Ha«», wo ih« sei» Weib «nd sech» u»«ü»dlje St»»« jimmernd rmpsiigea. Am 3. Jali starb er a« lancrct Ver» blutvag. Der Angeklagt« macht «im« ruhigen E a» drvck; wäbri'd der Berhaodlnng weist« er u»«nler> brocken. Die Geschworene» bejahten di« Fcag« aus Totschlag einst «mig, die F age auf Tru»te»hett »it 12 gege« 2 S imme». Ludwig Pjjf wurde de»>iach nur nach § 523 dt« Sirasgesetze» za 6 Monate» fireoge» Arrests verurteilt. Todesfall. I' Laibach ist der Oierbngr« Herr U»iverstiä «Professor Jag. Inv«lav Plzak am 9. S'v ember in Altrr voa 52 I ihre» gestorbe». Der B:rstorb«»e war vo« Jahre 1919 bi« 1927 Direktor der vo« ih« gezrü»vete« Brrgbauschule i« C'lli. M Uebersall auf «iu Wallfabrerauto. A« vergavgeoe« Sonntag wäre» in Maria Rast b:i Marburg v'.ele Wallsahrer. Eisige vo» ihn«» kehrte« »achmittag» «it einem Aatvbu« hei«.Währ«»d der Fahrt fiel«« p?ötz'ich Stein« i« da« Sulo, die M'hrer« Fensterscheiben zertrü««erte».AI»»erAutvbll» stehe« blieb, drang «i« A,greiser «tu u»d versetzt« «i»e« Passagier «ine» Mefferst.ch in die linke B.uit-s-ite. D:r Attentäter ward« festgehehalt«« uvo der T«dar«erit überliefert. Der Zauaod de« B.'r»«»-fcite« ist sehr er»st. Man glaubt, daß e» fich a» eine« Racheakt handelt. Für den Autobu«verk»hr in Latdach hat die dortige Sladtg«»eivd« zwei Autoduffe der aakgezeichoete« Marke .Stiy- a»geka«ft. A» Montag fand?« Probefahrt» statt, die all« El-Wartungen weil üdertraftn. Gin schreckliches E.fenbabnuastlütk, ereigvet« sich a« Montag 1 Uhr 51 auf der Stativ' Zaj'U bei B üa«. Der Wieuer Schnellzug Nr. 16 fahr in «inen dort stehevd«« Lastzug h»ew, lo daß drei Waggon» des Schnellzug« uvd die beide« Ma> schinen vollkomme» »« T'ümmer ginge». E« wurde« 25 Tote und 23 Sch«eiverwu»dete geborgt». Noch drei Stunden nach der Katastrophe wäre» aa« de« Trü««erbansea verzweifelte Hilferufe za höre». Die verunglücken wußte» vorsichtig «it Bnleu und Läge» au« de» Bnkl««»u»giu befreit werde». E« spielt«« fich anf der Uig!ück«stätte erschütternd« Szenen ab. Männer sachten ih e Fraun» «»d Siader ihre Elter«: die allge»ei»e Panik war sch ecklich. Die «atastrophe ist aus ein« falsch« Wticheustelluug zurückzusührr«. _ Wirtschaft und Verkehr. Hopfeubertcht au« Saaz vom 8. September. Ja der adgelauf«»e« B-richiSwoche »achte sich lebhaftere Nichfrag« nach «««» 1928 ,r War« geltend. A» Land« würd«,, zunächst »ur kleine Poste« gekauft, da fich die Prodozeu»«« de» Aage-boteu gegenüber sehr zurückh »ltend verhirlt«». Die zuerst aezahUe« P «ise bewegte« fich zwischen 2000 vi« 2200 9 per 50 Ätlo. I, de« letzte« Tagt« war di« Nachfragt ei»e z emtich lebhafte und die Käufer erhöbe« ihre Aabote. sodaß i» de« letz'«« drei Tagen bereit« «t»lg« hand«rt Zentner die Eig»er wechselten. D e Preise zoze» a« und votiere« heute 1923 er E»a»"r Hopse» je nach Be'chaffmheit der Ware vo, «e 2200 bi« fid 2500 p-r iO Kilo. ziehen im ewigen Kreislauf um dir Sonne. Ungestört verläuft selbst am Waschtag der Kreislauf des häuslichen Lebens, dank der 7 Vorzüge der guten erpenn Seik r-ifdcn zuqftn rx'l. 2% Umsatzsteuer. Die Prot>u»en«en fi»d weiter-h,n sehr fest «nd Anbote von 2400 b>« 2500 ff werde» nur teilweise besriedigt. I, 1927 e Saazrr Hopse» wurde« gleichsoll« Umsätze getätigt, da anch hierio verschiedene Aasrage« vorlagen. Die Preise beweg'n sich znischen 1650 nnd 1700 ff. Hopfenp reife in Saaz. «»7 S-pt-mber: R'hi°,r Handel. Preis« 2200-2500 86 fflt 50 ff lo (74—84 Di« ver 1 ff lo) — Am 8. September: Tiader,, fest; 2200-L500 ffö für 50 ffilo. Sanntal»r Hopfen auf de« ftflrn-bera«r Hopf,«markt wurde v,rig« Woche bereit» »ebr» »«« hämischen gehandelt, «nd zwar tronfit um 160—190 Mark für 50 ffilo, da« wären 43 36 biß 5150 Din pro ffilo. Hopfenbericht der Sopfenfektion de« Handelsiremlum« in Cillt vom ll. S«p-t'Mber. Ja de« Anbaagedieie« von Polzela uad B o»lovö: ist der H»ndel i« allgemeine» rubig. Nichfrage besteht vur «ach erstklassiger War». D« P'etle fivb u»verä«dert: für erstklassige Ware 35 b,« 39 Dia. für schlechter« 30—33 Dia. Der Besuch der ffäuf«r ist «äßig. Di« Prodn,«»te» biete« a«. Ja Bran«ko und Et. Peter hat fich der Prei« gebessert, und zwar wird für btflere« Hopse« bi» 38 Dta geboten, für sch!?chi^en ist der Preis «»-vi'äadert (30—33 Din) geblieben. Besuch der Läufer schwach. Hopf»nd»richt aus 2 tUc vom 11. S,p tembrr. Die fflafer über»eh«en größtenteils btc aufgekaufte War« und de«halb ist der Handel ruhig. Die Preis« steige« allmählich dei fester Te»de»z a». Für «>»« größer« Parti« in Goröe wurde« 45 Dt» pro ffilo gezahlt. Sonst b«w«ge» fich di« Preis« zwischen 38 bi» 40 Di« für erstklassige Ware, die Hauptsächlich gehau^lt wird. Zueitklasfige Wa'e aa» de« Grenzgebieten si,de» nur an»voh«»weist ffäafer »it eine« Prei« voa 20—25 Di». Sport. Itirija Laibach von Athletik Eilt geschlagen. Athletik : Jlirija 6 : 5 (4 : b). Athletik Res. : €. ff. Ev« arj 2 : 0 (1 : 0). Die Erwartvnge« über dies«« Spi«l wurde« bei weite« übertrrff «; zwei ffiwpsmannschafte». die sich gerade in Hochior» befinden, lieferte« ei« von An-sang bi» znm Schloßpfiff in kolossale« Tempo durchgeführte« Sp «l. Verlauf de» Spiel,»: Jlirija hat A»stoß uvd ko»«t sogleich vo»« Tor der Athletik«?, wo bereits in d«r ersten Minute der Ball i« Netz landet. Athletik hat sich tan« vo» dieser Ueber-rumpluug erholt, al« in der 7. Minute Jiirij, schon 2 : 0 i» Führuug lag. Die Ueberlegellb'it de« Altmeister« verhalf diese« i« der 11. Miaut« zu» 3. T «ff r. Jlirija führte somit uach kurzer Spiel, dauir mit 3 : 0 uvd «au r«chv«te »it einer schwere» Niederlaze unsere« ffcei«»etstn«. Athletik »nrb« aber za(«HmM ruhiger «nb trug die erst«» gefähr» liche« Angriff« vor« Jlirija-Tor. Ja drr 18. Mi> fette 4 Ctilter Zeiluag Nu»»er 73 nie schoß her rechte Btrbindm»g>stüt«er «ächtig io« Tor; bereit» Iu ber 23. Minute brachte der gleiche Gpieler zu« z»«itni»al deu Ball m« N tz. Nach 3 Minuten wird deu »thletikeru eiu Els««t«r Gtrasstoß zuze^prvcheu, w«lch«r jedoch vo« Tor«a»u der Jlirija gehalten wurde. > h-ltik hat deu Begver stark zmückztdtSugt und Rigr-ff auf >«xrff rollt gegen da» Jlirija-Tor. Ja der 29. Minute stellt der linke Vttbi»duvq»?ü,«er »it scha»sim Schuß deu >u«gl,ich her; 3 Mi»»te» vor Halbzeit bringt der liuke Flüqel die Athletiker «tt 4 : 3 i» Führung. Nach Wiederbegi»» de» Spiel«» wmd: da« T:mpo »och erhöh«; beiderseitig worde «it größter Ruf. epferuug u« deu Sieg gekä»pst. Iu der 15. Mi-v»te gelang e» der lioken Lerbiadung, den voisprung für Rihletik anf 5:3 zn ei höhen, somit hotte Athletik eiu Spiel, in de« brr >lt«eist'r Jlirija bereit» 3 ; 0 führte, tmch b Tore anf 5 : 3 zu feine» Sausten erkäupft. Dies« gai z hervorragende Leistung «achte sich un» io einer Ermüdung be-«erkbar. Jlirija konnte in der 20. Minute da« 4. uvd iu der 35. Minute da» 5. Tor, somit deu Vo»-gleich de» Spiele« erringen. Nan kam der Höhe» Punkt diefe» großen Ringen»; beide Manuschaf'en kämpften n« de» Sieg; 1'/, Minuten vor Schluß de« Spiel'» stüi«le der linke Flügel der »hlenker auanfhaltsa« gegen da« Tor. der Beruhig«? und drr Totmaou stürzten fich ihm rntgeaen, doch «it Vo«bevschuß landete der Ball >« N tz. A hletik hatte so«it gistep». Eine« solchen F eudenan«brnch wie bei dies»» Tore Hit der Lthiet^kel-Plctz roch »icht erlebt. Hüte wurden iu di« Last gewo'sen, die Zuschauer jubelten deu Siegern zu. Diese hab-n e« ader auch redlich verdient. Einen eiez'lne» Man« heroorznhebeu würde ungerecht lein, jeder der elf Spieler leistet« Hervorrageode«. E« war ei» Spiel »tt beiderseitig grevzealoser Aufopferung; um den Sieg wurde hart, aber f-rr a«kä«pft. E« gu'er Schiedsrichter, der fich vo« Publilu« «icht beeiv» slaßen ließ, war Herr Waaner. Athletik R«s. : S. K. Sostötif 2 : 0. Al» Vorspiel lieferte« sich diese beiden Mav«schafieu ei« ganz anregende« Spiel, welche« die gut« Athletik Ref. für sifc entscheiden konnt». Athletik Jugend : S. ft. Sevnlca 4 : I. Die Jugentwaunschaft der Athletiker konnte i« Lichtenwatd gegen dev dortige« Sportklub eine« sichere« Sieg erkämpfe,. Beginn der Meisterschaft de« Kreise» Sonntag, den 16. d. M-, trägt der S. St. Celje in «öoStarj da« erste heurige Meisterschaft«-spiel au«. Sporttag des TK. Celje. Der S» Celje veranpattet fein«« jährlich?« Sporttag in Ber-bindong mit dem obligaten leichtathletisch,» Mitliug a« 7. Oktober l. I. a« (Sir c e. 1. Be?gqefchwtndigk«itsrennen der Motorradfahrer auf die Trojans. Wie bereit» berichtet, veranstaltet der Moloklib Celje a« 16. S'p!e«b«r l. I. ew Renne« anf die Trojana »it de« Berel Celeja, Celje, Praforuora oiiea Nr. 6 Radioapparate gratis! Deutsche Vereandfirma gibt zu Beklamezweeken nnd Welterempfehlung n«ch Jugoslavien eine grössere Anzahl ihrer erstklassigen Radioempfangsapparate bis zum Vierlampenapparat an Interessenten zum Eigentum ab. Keinerlei Verpflichtungen sind damit verbunden. Die geringen Unkosten (Versandspesen, Verpackung etc.) hat Empfänger zu tragen. Interessenten wollen auf Postkarte genau und deutlich geschriebene Adresse einsenden an Radioversand E. Grab u. C. Rottloff, Abtlg. X. Berlin N 4, Gartenstrasse 100 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anlässlich des tragischen Todes unseres unvergesslichen Gatten, bezw. Vaters, Bruders, Schwagers uml Onkels, des Herrn • Anton Peteliusek Gasthosbesitzer und Fleischhauer sprechen wir hiemit unseren tiefstgefühlten Dank aus. Ganz besonders danken wir den löbl. Feuerwehren und Sängern. Innigsten Dank auch allen jenen, die das letzt© Heim des Teuren mit Kränzen und Blumen geschmückt haben, sowie allen Zahlreichen, die dem Unvergesslichen das letzte ehrende Geleite gaben. Die trauernden Familien PetelinSek und Merk§a. Prima, garantiert echtes SctLweinfett in Holzfässern a cirka 50, 100, 200 kg. Quantum von 80—90 Meterzentner preiswürdig zu haben. Anfragen sind zu richten an die Firma Armin Kohn, Nova Gradiska. 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