-^-^ MIM ^ -^^ Dinstag dcn 7. October. D I l V r i e n. «Vie k. k. iUyrlsche Landesstelle hat c,noerstaud. lich uuc dem t. k. »unerösterr. küsteulandlschen Appel. laliouS Gerichte d,e Be»,rrsi,chterstclle bei dem landes-fü> stllchen BezlrtSconlMlssariate der Umgebung Laibach's dem Bez,rtünchler des laudessürstllcht,, Be^irröcom m'ssaliateS von Egg und Kreurberg, Goorg Perz, verliehen. — Lalbach am 23. September l845. Llt i e n. Te. k. k. apostol. Majestät haben^'Ml.ch nnr al, lelh'öchster Eutschlicßung vom 2l- September d. I. bewogc» gesunden, dem Pl^gei Bü»gc,m.lst<:i-, ?^p-p,Uatl0uölalhe, Iosrph Mütt.r, d^s ^iiiceitiellj dcH österrelchlsch« ka»sc>llche (Vi. H.) K t r ,, c r M il r ^ Gray. Eln schönes erhebendes Fest fand hler. oi-lS am 2. d. M. Starr. Es war dieß d,e feierliche Eröffnung der von dc» hohe» Herren Ständen Sreyer-marts gegründeten, und von Sr. Maj^st.n nul allei'-hoch^er Entschließung vom 30. Iäimcr' 1844 aller-gnädigst genehmigten Realschule in Grah. Nachocm nämlich an dlesem Tage clne Abtheilung deS löblichen uinformliten Bürgercorps und die stand. Kanoniere sich^zur Bildung der Spaliere in, Hofe des R^l-schulgcbälideS bls zur zwcitcn Etage desselben <5,i ^«.. r:nlr. Evcclle!^ deü Herrn Blncenz Grase« ron Szüp-Nl) , wtitl.ch^, gcheimen Naihes und Kammerers, welcher als ^^strr st. st. Auöschu,jrach »u Ab-wcsenheit Sr. Ercelle,,z, ^ H^ssn randeshanptma,,. „eS als Hochdessen s telloc.trcter fungn'te. V.'N dc„ Herren Professoren der Rn,im zweiten Stocka'ccke befindliche», VersammllingSsual/ all' wo Ihm der hochwürdlgc Herr i?ud>l.'ig Crophius' Edler v. Kaiserssteg, ?lbt zu Rein, st. st. Verordneter niid Studiendircctor, nnr de» Herren Profe>foren des Ioanneums entgegengeboniinen war. Nachden» sich mittlerweile die Mitglieder der Herren Staude und an-dcre Hono:all0leu, dann das k. k. Gubernlul-Rathe-gremium, so wie der hiesige Sladtmagistrat, on ^ull» e,ngesun0en hatten, »l'ard alsbald die Hö'chstcrfreullche Ankunft Sl^ kaiscll. Hoheit deS dnrchlanchrigsten Herrn Erzherzog» Johann, ,n Begleitung Sr. E/c. des' Hcl'ln ^ndeSgour>.-rl,eulS Maihl^s Conftaotin Gra-f,,» ve»> W!lk«!»bulg, peltliiit'et, und Se. E),c. der Hexr l^i„deöhaupil>n)nns - Stellvertreter verfügten sich Ull »uilu in den Hoftaum, nu> daselbst Se. lalscrl. Hoheit dcu diirchlauchiigsten Prinzen ehrfurchcsooUit zu empfangen. Se. taiserl. Hoheit geruhten nun, von' sämmtlichen Honoracioren begleitet, sich in die zweite Etage des Realschulgebäudes zu verfügen, um daselbst dcm feierlichen Hochamte beizuwohnen, das reu dem hochwlndigen Herrn Herrmann Relsmüller, k. k. in, fulirten Probst und Hauptstadtpfarrer, unter ange-lMffener Aislstenz abgehalten, und bei welchem das ,,v«lli «llnclu «pjl'ili,«' abgesungen wurde. (Foilsfhung folgt.) Zl2 « r v c l l a n v e. ,,,' ^as »^Mierdanler Handelsdlad" meldet ans dem Haag vom,22. September: „Heute wurde hler »n Folge der N^hestöiungen von» 20. und 2l. cine Be» kannnnachung des Bürgermeisters und des Stadtra-thcs eslassen, wodurch die Bevölkerung zur Ruhe er-mahnr wird u»d dle Zusauunenroctungei» auf den Scra-si^n uNd -vsr den'Häusern d.r Eingesessenen rerboten werde:,. Jeder wi^d gewarnt, oara,,, Theil z„ nehmen, und wer sich auf d,i erste 7wfforderung nicht eutfernl, s^ll durch die Po'izel und Mll,tärn^cht dazu geuö« thigc uno nach der Stlenge des Gesetzes bestraft wr»^ den. — Heule Abend durchkreuzen CavaUerlepatrouil-len^die Straßen. Alle Maßregeln, welche eine gute 536 Polizei fordert, si»d durch die städtische Verwaltung genommen. Alle Polizeibeamten sind auf den Füßen, wahrend der Iustizbeamte sich wie gestern von Zeit zu Zeit da zeigt, wo Volks.u,fläufe bemerkt werde» oder zu fürchte» sind. In Folge der gestrigen Ruhe. störungen sind vier Personen verhaftet wordrn, die theils einen der P^lizeicommiffäre, w.lcher die Menge zur O'dnung bringe» wollte, angegriffen, theils Pi, stolenschüsse abgefeuert, theilS sich des AbsingenS eines ruhestörenden Liedes schuldig gemacht haben." Die „HaarlemerEourant schreibt ans dem Haag vom 23. September: „Gestern Abends versammelte sich wieder ein Haufen Voll's vor der Wohnung emeS Grützehändlers in der zweiten Waa,et,stras;e. In Folge der in Kraft bestehenden Bestimmungen wurden die Rotce» durch den Iusti>beamten drelmal aufgefor.-dert, sich zu zerstreuen. Gleich nickten starke Derasche-ments Grenadiere und Lanz-den, auf welchem er Vorräthe dieser Gattung Granaten nach allen französischen Häfen brnigeu soll; gleichzeitig hac er die Weisung, die Marine-Kanoniere mit der Art ihrer Benützung bekannt zu machen. (W. Z.) Großbritannien. " ' Dlc Rückkehr des Dampfschiffes ..Great T'ritain", nachdem es zweimal den atlantischen Qcean durchschiff und das neue archimedische Schraubensystem erprobt hat, ist e»n in der Dampfschlfffahrt imchriges Erei^üß. Die Fahrt dieses riesigen Fahrzeuges hat den Erwar.-tunge» seiner Baumeister und Unternehmer vollfomn-.."., entsprochen; srine Maschine arbeitete während der gcni-zen Reise mit außerordentlicher Leichtigkeit, und es entwickelte alle die Eigenschaften eines Segelschiffes''^ sten Ranges. Einmal legte es bei starkem und günstl-geili Winde m dein Zeilraume von 24 Stunden die erstaunliche Strecke von 294 englischen Me>le>, zurück. Seme Rückreise von Nc-w-Mork nach Liverpool geschah in vierzehn Tagen, von denen aber vier Tage sehr stürmisches Wetter und widrige Winde brachten. Des. sen ungeachtet wurde die erschütternde Bewegung, welche die Maschine verursachte, an dem Vorderthelle des Schiffes gar nicht und am Hiinertheile weit weniger gespürt, als auf gewöhnlichen Dampfern mit Radka-sten. Die Frage, ob die archimedische Schraube mit Vortheil bei See-Dampfmaschinen in Anwendung kom-men kann, lst nunmehr definitiv entschieden, und in wenigen Jahren schon dürftevdie alte Art der Anwen-dung von Dampfkraft bei Schiffen gänzlich aufgegeben seyn. Uebrlgens muß diese Aenderung als ein ,wichtiger Abschnitt in der Geschichte der mechanischen Kün^ ste bezeichnet werden. Man hat die Vereinigung der Kräfte des Dampfers und deS Segelfahrzeuges zu Stande gebracht, ohne irgend etwas von be»den zu opfern, im Gegentheile, >»"" kann jetzt mit einer grö-siern Leichtigtelc beide anwenden; denn da die Schraube i>i,„,er gänzlich unter Waffer ist, so wird die Anwendung derselben durchaus nicht bestimmt durch den Neigungswinkel des Schiffes unter Segel, und das Fahrzeug wird durch seme Dampfkräfte in Stand gesetzt, lede Lage anzunehmen, die »hm hinsich'lich des Windes die vortheilhafteste ist. Die Blimschc At»,."«, lität steht im Begriffe, Schraube,, ui'd »ach Verhältniß kleine Dampimaschinen auf den alten Linienschiffetl. einzurichten, welche m den Häfen und an der Küste im Gebrauche sil'd. Sie werden alsdam, jede Stellung einnehmen können, »u welcher sie als schimmende Bat. terien zu brauchen sind und deßhalb sich als we,t wirksamere VertheldigimgSmittel erweisen, als irgend andere Festungswerke auf dem Laude. (W. Z.) Amerika ^ Im Woch,'i,bsatte der „Deutschen Schnellpost« wild aus dem MlMlppithale berichm: Von 3<»,«00 Einwohnern, welche St. Louis uach der letzten Zählung in sich schließt, und dereu Zahl sich jetzt auf 40,000 belaufe» mag, smd wenigstens ein Vieltheil 537 Bürger deutscher Abkunft, während cin anoeres Vier-theil ans Irländern lliid Fra»j»se" und die Hälfte aus Amerikaner» bestehen mag. Das Zuströmen der deutsche« Bevölkerung datirt sich seit ungefähr !2 e>2l>re", "'^ ^lit mir den in dieser Zelt gemachte,, Riesel'schl'llel' der Sradt zusammen. Die Stadt ent-h,^.lt dam-'ls erstiegen 5000 Einwohner, ganze Strek-ke», die jetzt m»t prächtigen Gebäuden bedeckt siud, waren »och wüstes Land, und mancher Deutsche, der zu jener Zeit mit Capitalien h^r ankam und ganze Quadrate von Hauspläyeu um wohlfeilen Preis hätte kaufen können, wundert sich j.h^ ^ie er e,ne solche Speculation, die seitdem lOOfache Interessen getragen hat, m-rscherzen konnte. Die deutsche Bevölkerung von St. Louis ist so achtungSwerth, alS die irgend einer andern Stadt der Union, i» mancher Beziehung übertrifft sie vielleicht die in drn Seestädte» , weil teh-tere nicht bloß den ärmsten Theil der Einwanderung, der aus Mangel an Mitteln mcht weiccr reisen kann, sondern auch manche moralische Abfälle, di^ wieSpieu unter den Weizen sich Mischen, und dort em geeigneteres Feld für lhre Thätigkeit finden, zurück behalten. Die Mehrzahl der deutschen Bevölkerung von St. LouiS besteht aus Handwerkern, von deucuViele durch Industrie und glückliche Speculation zu Wohlstand gelangt sind; doch fehlt es auch nicht a» Kunstclafsen, »ll» Große!» und lm Kleine,!, ai, KlUlstler« und (He-lehrten. (3,,> sprci^llcr Ii'dustlil'zir'cig del- hlestglü Dcut-sclien ist der Bierhaudel gelvordeu. Seitdem deutsche Bierbrauer hier Felsenkeller eingerichtet, und eine» Gerstentrank, den selbst ein Allbayer nicht verschmähen wü'de, eingeführt haben, haben sich die deutschen Bierhauser inS Unendliche vermehrt, und, wenn kei» nen andern Nuyen, wenigstens den gebabt, daS lei^ dige, hier zu Land übliche SchnapStrinken zu beschränken. Das; übrigens auch eimgcs geistige Leben sich hier erhalten hat, dafür sprechen die drei deutschen Z.'ilun. gen, welche hier erscheine» , d,e vielen deutschen Kirchen und Schulen, welche verschiedene Religions-Secten unter sich errichtet,, die rege, cbwohl besonnene Theilnahme der Deutschen au der Politik ihrer neueu Heimath, die freilich bloß temporäre Errichtung eines deutschen Theaters, die fortschreitende Bildung deutscher Musikcorpö, Militäicoips u»d so weiter. ^>m Ganzen genommen sind die St. Lomser Deutschen ein thätlgeS, soc.aleS, erwerbendes und genießendes Völkchen. c.., Curacao, 14. Juli. Ungeachtet aller Vorsichtsmaßregeln , die man b.i dem Handelsverkehre mit den Indianern auf der Küste von Gaguira nimmt, habe» von Zelt zu Zeit Fälle von Plünderungen der Fahr- zeuge Statt. Die renezuellsche Brigg „Silla", die dort Handel trieb, gab unvorsichtig zu, daß eme große Anzahl Indianer an Bord kam. Dlese ermordeten 12 M^iun voll, Sch'ffsvolk. Zwei Matrosen entkamen jedoch im Dunkeln in einem Boote und brachtn diese Nachiichr »ach Maracaibo. Gl.ich wurde ein bewaff< "ctes Fahrzcug abgeschickt, um die Brigg zu retten; doch diese war bei Ankunft des Fahrzeugs schon ge-plündcrt und verbrannt. Man ka:,u nicht vorsichtig genug bei dem Handelsverkehre mit diesen Indianern seyn. Aeußerllch zeigen si« sich gutartig und vertraglich. Sie bringe» Schlachtvieh und Farlchos; an Bord und vertauschen dieß gcgeu europäische Ware»; läßc man aber cme zu große Anzahl an Bord oder glbr »-an selbst zu, daß zu viele CanotS an das Sch'ff kcm-me», dann ermoiden sie auf elne verrälhemche Welse das Schlsfsvolt, uud dieß geschieht noch von Zeit zu Zeit. Sie dürfen daher auch inchc nach N>o de la Hache komlnen, um «hre Waren zu verkaufen, ohne vorher ihre Waffen abgelegt zu haben. Der »Weekly - Herald« vom 30. August bruigt folgende Mittheilung aus dem Staate Delaware: »Der Gouverneur SilaS Whrigc hat das Land in Bc» lagerungszustaud erklart lind das Knegsgeseß oerl-ülldel, und zwar in Fol^e der Unruhen, welche eine Sccre veranlaßt, deren Zivck dah,» z>clt, die anarchischen Grundsatz»,- d.'s ^.'o'nüiiiüisllilis zu v^ririrtlichen. Thci-ll,r.l, dcs Eigcinhuuis lind Veriheiluug desselben unter die Nichtbesitzendcn auf Kosten der Besitzenden — ist das Evangelium dieser neuen politischen Schule, wel» che mcht nur in Delaware, sondern auch i» der Nach» barschaft bereits zahlreiche Anhänger zählt. Die Organisation dleser Sectirer ist höchst sonderbar; sie zerfallen in Stämme, welche den Namen Indischer Slam« me angenommen. Sie sind bewaffnet, m« Munition* versehen und maskiren und verstellen sich in der neuesten Zeit, um desto unbestrafter ,hre Anschläge luszu-führen. Jeder Aufzunehmende muß eine bestlmnne Summe erlegen zur Bestreitung der Kosten der Gemeinschaft. Die Mitglieder dieser Gesellschaft nennen sich „Aut'-Nenters" und ihr Zweck besteht darin, Zah-lung der Pachtgelder zu verhindern, was ihnen bisher sehr gut gelungen ist. Als kürzllch die öffentlichen Be» amten einige Pächter zur Zahlung der Pacht anhalten wollten, wurden sie vou einem Haufen Anci - Renters angegriffen, welche de» Unter-Scherlf und andere Beamte tödteten. Solche Thaten wiederholten sich mehr-malS, so daß der Gduvcrneur zu den euergischsteil Ma,!>vgeln zu gicifen sich gezwungen sah. I» der ausführlichen Proclamation, welche der Gouocrimn' zu diesem Behufe zu erlassen sich ge„öthigt fand, hrißt eS 538 unter Andeim, daß selbst Magistratspersonen ftsiichtver-gessen gcnug waren, sich jenen Verächtern des Gesetzes anzuschließen. «Diese Magistratepersonen", heißt cS, »haben eldvergessen sich diesen staatszerstörenden Gesell-schaften angeschlossen. Sogar Municipalbeamie, Mlt-glieder der Local « Legislatur, sind d,esen Assoclationen belgetrelen und schworen, deren geheime Constitution zu bekämpfen und sie bei ihren Unternehmungen zu unceistüyen.' Die Gefahr ist eine sehr dringende und die ccmnlunistlsche Organ,sanon hatte höchst beumuhl-gvud um sich gegriffen. Es fragt sich aber schr, ob es den, Gouverneur gelingen werde, lhr Gränzen zu seyen, was der „Weekly-Herald« sehr bezwe'felt. «Wlr besorgen sehr," sagt er, »daß den Ant« - Renlers lhre Plane gelingen werden und daß alle Landeigenthümer in Kurzem gezwungen seyn werden, sich der sie bedrohenden Beraubung zu unterwerfen, ohne Hoffnung noch AuSsicht auf Entschädigung. (!?) Ist emmal dieses Werk auf dem flachen Lande vollbrc-.cht, so wnd der nächste Aufstand gegen d,e Pacht fur d»e Häuser in de» Städten und Flecken gerichtet seyn. Man ,rird dasselbe Princip verfolgen und die Häuserbesitzer von New - Aoik und den andern Städten können sich von heute an auf den Moment gefaßt machen, wo sie gezwungen seyn werden, für ihre Häuser und Ländc-reien e»n Comprcmiß einzugehen und das hinzunehmen, was >hre Pachter und Mielhleute chnen bieten wer» den; diese Zelt rückt raschen Schrittes heran; alle großen Stadleigenthüm.'r haben sich dessen zu versehen. Es glbt eine Masse Journale und Politiker, welche mit den armen Pächtern und Miethleuten sympathlsi-ren werden, wie es schon geschehen, seltdem die außer-ordenlllche Agitation der Anti » Renters begonnen hat. Mit ..nem Worte: Es scheint dahin zu kommcn, daß Jedermann seme Wohnunq wird befestigen uiüssen, das; man Niemanden mchr Ländereien und Häuser wnd besitzen lafsell, die er nicht selbst braucht und bebaut, und daß Jeder scin Eigenthum mit denen, welche keines haben, theilen muß.« (W. Z.) Gst invien Die Ueberlandpost aus Calcutta vom 7. August ist zu Marseille angelommen; sie bringt nichts Neues von Bedeutung , weder au5 Ostindien noch aus China. Die Politik ruht in Asien wle in Europa; die Journale nähreu sich von Betrachtungen, well es ganz an Ereignissen fehlt. Das Summanum deS «Calcutta Ei'gllshman" lautet:,,Ein Monat weniger zwci Tage ist abgelaufen seit unserm letzten Bericht. Dennoch ha-dc» wir heute nichts Neimenöwerthes zu erzählen. Unser Correspondent an der Nordwestgranze (Lahore) schreibt, Alles sey ruhig und werde so bleiben bis zum großen Hindufest »Dusscrah;« dieses fallt in den October — bis dahin macht der Correspondent »Hoffnung auf Verwll'sung, Zerrl'tttnng und Aufruhr," was al« les in dem Wort ,"cht z" versehen ver. mochte. Da er sehr gut schwamm, hielt er sich Über dem Wasser; aber bald zogen >hn die b'.ennenden Schmerzen hmunter. M<"' bctrachttte den Vorgang als e»ne Schelmere» s""^ Alters, Ie,der aber wa,d man bald enttäusche. Der Kalk hatte dcn Unterlelb dieses armen Kl.'l»en so schr aufgeätzt, daß alsbald die El»gewclde über dem Wasser zum Vorscheine ka. men. Ma" "lte ihm zu Hilfe, aber vergebens, un° „. gab uiner den schrecklichsten Lelten sclneu Gc,st auf. (W. Z.) Verleger: Ignaz «lloiS Edler v. Kleinmayr. <7ollrs ua«l ^. October 18I5. !Nits«Ivrcle. 0<»to oetto ,4 ^ (i>, HN.) ic>o 3)4 verloste Obligation. , Hof^am^ l ^.v ^ mer^ObliqHtlon. d. Iw.'n^z.l'"^ «, ^ f ^. r.al. Obl.qat. v.Tyrol. Vor.>'"a .. l ^° '^ »arl. mit Verllii.v.I ls59flir25ost. si,, C.'^.) 3>9 !>jl6 Vett^ detto dtttv » 5c> ^ i!l»enel> Anleheii ^zu i3^ », ^ — VietreiV Durchsclnntls Meise »n Lalbach a,n 4. O^odel l84ä. Marslpre»sc. Oil, Wiener Mehen Wciycn . . I ss. 20 ll. — — Kut'llruy . . — » __ u — — H.Udflucht . — .. — « — — K>.'ln . . . 2 » 32V4 " — — Gllsie . . . ^. « — » — — Hilse . . . 2 .. ''/a»cr . . . > » »«"/<»» 3 1666, s2) ^ Erlnnerung. Vor längerer Zelt wurde hier em großes englisches Perspectiv, mit ^ mehreren messingenen Zügen und einem grün ledernen Futteral, vom höheren Werthe, Jemanden auf sein Ersuchen geliehen, ohne das; es bisher zurückgestellt worden wäre. Da dle^ Zurückstellung vielleicht nur aus Vergessenheit so lange unterblieb, so wird dcr Entlehner dieses Perspectives , weil dessen Nama nicdt mehr erinnerlich, dcr Unterzcich-nett daher deßhalb zu dieser offclttll-ch.n Erinnerung veranlaßt lst, höflich ersucht, dasselbe dcm Elgentdü-mer selbst, oder in das Gewölb des hiesigen Buchdmders und Papicr-handlers, Hrn. Eduard Hohn, Nr. ) In der Polana-Vorstadt Haus Nr- 8 lst em großer Keller stündlich zu vcrmiethen. Das Nädcre erfahrt man daselbst zu ebener Erde. Literarische Anzeigen. Z/.676. Vei LLM MW« B.ch händlcr in öailiacv, ist ;u haln'N: ^.inoi^gl" il^!I..„u, oder italienisches Left, buck, vorzüglich zur Kenntniß ter neuern >ca. licnis^e" Ltt.-latur. HerauS^eqcben u»d mit Ai'mclluogcn vclschcn von P. U F.K. Possail. Siultaait »Ü5tj. » fl> .. .. _. ^ GoldoiiiCoiiimedicSccJtc.Bruselle IÖ5Ö.2Ü. Miirfherita Pusteria, Racconio di Cnsarc Cantu. Tre volum«lti rimiilu in \m s0|o volume.' Monaco 1Ö40. 1 11. 54 kr. 5W Buch-, Kunst - und Musikalienhändler in Laibach, ist zu haben: Elementarische Kahle h r e, als theoretische practische ?lnIeitung zu schriftlichen Aufsätzen für Nehreltdk, Lernende und ^ur ^clbstbe-lei»^,:Ug, Hllf. u. Handbuch zu d,n Auft ^ »ätzcn und der ^prachlchre. Von ^lai'ii n Ivaiieti/. ll, effoitj. Hci),»cr an t>ei k k. Mu^'iDcnlpischlile ju Laibach. Prcls 1 ft. fino ,»a.i it.hc» . culpfehleuswerthe Jugend« schristen zu hooc» : Das doppolte Capital und Vlicharh vou Hchwarzeufels. Zlvc» lcli^clch^ ^r. g^lyllll'grn sln 0l«> l^serc Jugend uno flir Äeltcln, wclchcn ihr und der Ihrigen Wohl am Hnzen li^gl, von Joy. (Hrorg Waitzman»,. Mir einem Stahlstiche drosch>rt, 30 kr. Otoister uud Jünger, odcr: Die goldene Wanderschaft. Eine tz.zählung su». o«e r^l^re Iugcno, non oem Velf^is>r dcr i^llickc 5er Anoacht. Mit einem ^tayl< stiche droschilt, ^5 kr. Die .Rorsaren ans Morgenland, otzer: Iwei Äiintter und ihre Söhne. Eme Cr>aylul>g für die rclsere Iuqcno, «.wn dem V.rf^jser der Glocke der ?lndacht. Mit eluem Scal)lstiche, !>roschirt ^5 kr. Adolf und Ludovica, od r: Das Gottesgericht auf den Eisfeldern Nuß- lands, ^ttie (3rzaylung für dic rclsere Itt' sscnd, von dem Hierfa^er der Kinder der Wilwe. Mit einem Klahlstiche, 5^ kr. DeS Künstlers Schntzgeist, od r: Das Wiedersehen auf dem Friedhofe. C'ltn Eliäylung üuü ocn ^^tteli dis v^vip