i^ Dienstag den /,. März 1823. ^2^ z a iba ch den I. Mäcz ißl3. "^ennög Beschluß des k. k. Illyrischen «Auberniume vom l4, Fcdru«r l. I., ist V:c bisherig« Gubernial.Re^ z>st«atu«2»Adjunct Franz Palnstorf, zum wirtlichen Dilector bey der nähmlichen Dienstabthcilung b«för> dert worden. ^^__^ Gemäß de« eingelangten hohen HofcanzleydecreteS »„in 19 v., Erhalt il, l. M., 3> 348i, haben Se, k. k, W.!lcst«t mit a, H.Entschließung w«m ,g. v. M. gerw h?t. vem Franz Aloys Vernarb, bürgerl. Seldenfabn« kartl!., wohnhaft in Wien am Schottenftlde Nr, 462, «uf die Erfindung »von nach dem Maß« qu«d»i«t«n ^»urißtafeln, mittelst welcher: 1) Die Zeichnung eine» Bauplane« meht al« noch « ten ic. >c. fehlerfrey und genau nach dem TMen de» ^'Nl5 ausführen könne. "'2) Vey Berechnung de« Material« schnell, und «hne Hülf« der Maßstäbe, der »erläßlichlte Kostenan» l«l»g sich ergebe, und 4) Di? Maßstäbe überhaupt bey Zeichnungen der Plänc entbehrlich werden, weil das getreues!« Maß schon «ufden Vuuriß, Tafeln vorhanden sey,« ein vier» lälnig?« Privilegium, nach den Bestimmungen des a. l). Patents vom 3. December lSio, zu verleihen. V^m k. t. illynschen Guvernium- Laiboch am 14. Februar 1823, Gemäß de§'eingelangten hohen Hofcanzleydecretcs »om >9.v.'Erhalt.3. l.M., Z. Zä99, haben Se. t. k. Majestät mit a. h. Entschließung vom 19. v. M. ge. "chet, dem Aloy« Seitle. ausgetretenen k. k. Officier, '«phnhaft in Wi«n in der Alstervorstadt Nr. 2a. auf eu-.e Verbesserung der. bereits mit a. h. Entschließung '"'« >3. December ,82. Privilegs Erfindung. die 'dchawoUc n«H o«r Schurs Z«n^n^l>eßen z« wa^ schen, wclche Verbesserung im Wesentlichen darin bestehe: «daß er die Schafwolle nach der Schur, sowohl in ganze« Vließen, als auch schon sortirt wasche,so zwar, daß er nach Abstufungen bis zur eoUkommenen Fabrilswäsche beliebig steige, und daß ferner, obgleich das Schwemmen der Schafe eine unnütze, zu manchen Irrungen rücksichtlich des Gewichtes Anlaß gebende Plage dcr Thiere sey, " seine Vorrichtung dtnnoch die Eigenschaft habe, der ge» schwemmten, so wie der ungeschwemmten Welle ditsel» be Wäsche zugeben," <>n zehnjähriges Privilegium, nach den Bestimmungen des a.h. Patentes vom L.Dcc. 1820, zu verleihen. Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibnch nm n. Februar iö«Z. V st e r r e i ch. Wien. Se. Majestät der Kaiser haben mittelst Allerhöchster Entschließung vom ,Lieutenante von Radivojevich untergeordnet bleibt/ und den Nah» men: »CroatischeS General-Commando" zu sühren h«t. Ferner haben Se. Majestät mittelst Allerhöchster Entschließung vom nähmlichen Tage, den Feldzeugmei» ster Igua, Grafen von Gyulai, welcher di^'rwegen nicht aufhört, Van von Croatien und Inhaber der bey. den Vanal-.Gränz,Regimenter zu vctblciben, zum com» mandirenden General in Böhmen, und nur für dit Dauer dieser seiner Bestimmung ale Commandirendcr in Böhmen, zum Locumtenensden Bischefvon Agram, Maximilian Verhouacz von Natitsweh, allergnädigst zu ernennen geruhet. (W. Z.) Bey der am 27. Februar Statt gefundenen zwey. ten Ziehung der Lotterie der Herrschaft Ernsdorf un> Vllgott, sind auf nachfolgende Nummern die Haupttref» fer gefallen: Nr. 122940 die Herrschaft ErnLdorf oder 55ooa Stück Ducatcn ; Nr. Z»oo8 , 26000 Guld. W. W.; Nr. 21891, 5o°o Guw. W.W.z Nr. <8^Z, ö»«» Guld. W^ M- _^_>^^», 84 D vlätter »oll vonvorgcblichen Ausschlüssen über die Grün» de, welchedund Staatskanzler be< «»gen haben sollten, bey seiner Rückreise nach Wien, «ach Beendigung des Congresses, den Weg über Mün» >chen zu nehmen. So lange diese in einer wohlbekannten Fabrik geschmiedete Lügen nur in den Blattern des Aus» landcscirculirten., haben wir keine nähere Kunde davon Benommen; d« sie aber seitdem auch in den deutschen Zeitungen Eingang gefunden, und unter andern der Manheimer Zeitung «om i». d. M. zu einem Artikel, dessen Absicht sich in jeder Zeile Verräth, Stoff gegeben h«be„, so sind wir autorisiet worden, un« bestimm,! und nachdrücklich darüber zu erklären. sss heißte in der Manheimer Zeitung wörtlich: ,D«r österreichische Minister, Fürst von Mctternich, soll in »Folge der Verhandlungen zu Verona nach München »gerciset seyn, um Se. Majestät den König, von Baiern »einzuladen, in die Constitution feines Landes solche Mo» ,K>sicHti«ne» eintreten zu lassen, welche di« Hauptmacht« ,dez-deutschen Nunde« ihren Mitglieüern vorzuschlagen ,fü? gut finden würden, und überoieß s«me vorlHusige .Zustimmung ^u i^.r Reform dlr deutschen Vundezver-. ,fassunz zu geben u. s. w." (Der Üder^cst des Artikel« ist wo möglich noch frevelh«fter; wir haben es hier nur mii oicser ersten Lügenreihe zu thun). i) Vey der Zusammenkunft in Verona hat keine Art »vn Verhandlungen über Deutschland, noch über >z« deutsche Nundeswesen, noch über irgend einen dahin ««schlagenden Gegenstand Stattgehabt, so wenig »l« n,an sich dort, so wenig als man sich jemahls bey frühern Vereinigungen der Souveraing mit Fragen beschäftiget hat, welche den innern politischen Zustand irgend eine« '«uf anerkannten uölee««cktliche» Grundlagen bestehen, >,en Scaatei hätten berühren können. Mithin tonnte di« Ncisf d<2 Herrn Fürsten «. Wetternich unmöglich durch dergleichen Verhandlungen »«ranlaßt worden seyn. «) Die Weisheit Sr/ Majestät l^'i Königs von Vaiern bedarf keines fremden Rathes, um die c,nsti> »»ti,netten und «dministratioen Verhällinssc seiner Län» >« s» zu ordnen , wie eg das wahre Interesse Semer Kro» ne, mit dem wahren Besten Semer Unterthanen unzer» »««unlich »ereinigt, Ihm vorschreibt. Unter der väterlichen leitung «ine« wohlwollenden und hocherfahrnen Monar° chcn, und,dem für allc d«utsche Staaten Hltich wehlthä« tigen Schuhe des Vundcs, find Glück und Ruhe de« Königreichs Vaiern vollkommen ssesichert. Z) Keine Mache in Deutschland, fte sey groß »der klein, ist befugt, Modificationcn in dcr Verfassung ei-, ner andern zu «erlangen, oder in Vorschlag zu bringen-Die beyden Hauptmächte aber, denen die ersten Stelle« im Bunde, nicht als ein Vorrecht, sondern als natürli» che Folge ihres größern Landerumfanyee, und ihrer au<° gedehnteren europäischen Verbindungen angewiesen s!«5' nehmen nie etwa« in Anspruch, wozu nicht Jeder ihrer Bundesgenossen gleichmäßig berechtigt wäre. Übrigen» war von Anbeginn de« Bundes ihr Bestreben, sich» wenn ihnen gleich, nach gemeiner Ansicht der Dil'.'ie, mehr Mittel zu« Verletzung ihrer Bundespflicht zu Geboth standen als andern, an Heilighaltüng der Gesctze, an Achtung für die Rechte der Gesammtheit und je><< einzelnen Mitgliedes dieses souverainen Vereins, vo» keinem ihrer Mitstaaten übertreffen zu lassen. 4) Wenn eine Reform der Bundesverfassung,. w»< ran, so viel uns bekannt ist, Niemand noch gedacht ha't, je für nothwendig gehalten werden sollte, so würde es d«> zu keiner verborgenen Unterhandlungen bedürfen. D« Ort, an welchem, und die Form, in welcher jeder A»>> trag dieser Art erwogen und berathen werden müßte, sind allgemein bekonnt. Die Wahrheit aber ist, daß «lle diese und ähnlich« Projecte in den Werkstätten der Partey, die mit r«ft' loser Thätigkeit den Vod«n unter unsern Füßen zu ««' tergraben sucht, ihren alleinigen Ursprung und Sitzh«' den. Nur dort brütet jeder Tag eine angeblich be«o«Üt' hende Umgestaltung aller Dinge aus, weil dort die Hoffnung nicht ausstirdt, daß endlich einmahl di« Fobtl von gestern die Wirklichkeit von heute werden könnte. D>e hcden Mächt«, welche die gesellschaftliche Ordn'"'« gegen die stets erneuerten Angriffe dieser Partey bi»!<^ mit Kraft vertheidigten, und ferner zu vertheidigen fl^ «nlschlossen sind, müßten gegen sich selbst aufstehen, w>«>» geringsten Anstrich von Wahrscheinlichkeit leiht, so bleibt der Verzweiflung der Übelgesinnten kein anderer A«<' weg, al« geheime Machination«» zu erdichten, d>« da< entkräften und verdächtig machen sollen,, was ein« lange Reihe welttundiger Thatsachen bestätigt, «nd »""> k5 lel»e »erläügnet liat. Dieß freche'Spiel mit dem «esunden Mensche »»erstand — denn al» solches wollen wir e» hicr nur betrachten — läßt sich au» bekannten l.rsoche,-! rucht hemmet!. >, ie zahlreichen Unternehmer und Werkzeuge deoselben haben ganz Europa wie mit einem S«n überzogen,; und indem sie übel Verfinsterung schreyen, sind sie «» in der That, die jedem Lichtstrahl einer »rtenntniß den Zuging uelsperren; sozwar, daß wenn in dieser künstlich gesch«ffnen Nacht der Verfäl. schung aller Grundsähe und aller Thatsachen nicht b.lld «in^Tag der,Besinnung anbricht, zuletzt Niemand mehr wissen wird, wo er de» Rückw-g zur Wahrheit zu suchen hat. ' ."-' Päpstliche Staaten. ^Noni. den i5. Febr. Unter allen während de«!d'eß° jährigen Carnevals von?, franzöftschen Gesaridten beym päpstlichen Stuhle, Herzog Lau«! «.Montmorency, g<-zedenen Festen zeichnete sich besondere der am 'o. ge-zcbene Maskenball durch Pracht und Geschmack au«. — Vey Nlederreißung e>ner alten Mauer entdeckte man kürzlich einen Fußboden von «ntikem Marmor, aus zwey zroßen Platten bestehend, welcher wahrscheinlich zu ei. , nem jener großen Gebäude Agrippa'i gehörte, die das Pantheon umgaben. sV. v. T.) Chu rfürstenthum Hessen» C«ssel. In Cassel ist eine neue, «om 2c>. N»u. datirte und den «, De>-, pudlicicte churfürsll, Verordnung im Drucke erschien««, welche mit dem Jahre iLiZ in Kraft getreten ist^ und wodurch die Stämpeltare für alle chur. helsischen Lande nicht nur bedeutend erhöht, sondern auch zugleich auf eine große Menge uon Gegenständen angewandt worden ist, bey denen bieher keine Stä'mptlab» «ade Statt hatte. Mittelst dieser neuen Stämpelansähe ^ werden zugleich all« Sftorteln erhoben, welche in Gewißheit der seit dcm Jänner 1822 in Vollziehung ze> sehten »euen VerwaltungZordnung der Staatlcasse zu° ' 3'fallen. Der geringste Sah de« Stämpelpapier« ist ein guter Groschen, der höchste fünfzig Thaler, Der hö» lwre Stämpcl »on mehr als 1 Groschen wird jedoch nur für den ersten Vogen einer Gchrift oder Eingabe ang« wandt, die'andcrn Vogen brauchen bloß «inen Scäm» P«I vom geringsten Sahe zu führen. (S. Z.) . ^ u ß l a n d. Der c»nl«^»t«ur i.Kp.rtl.l Dom <. Februar sneuen Styl«) meldet die am 1. d. M. glücklich erfolgte An-t«nft Ar. MaiestHt dc, K«!ser< Alexander in Z<,r«k°je° selo, «on'w^a sich Allerhöchfidieselben am folgenden T'aqe nach Petersburg begaben, und dcm znr Danksagung'ür' di.« glückliche Rückkehr dei Monarchen nach einer beyn.^l e halbjährigen Abwesenheit, in de« Kafan'schcn Cathedrile gesungenen T < Deum beywohnten. Abends war die ganze Stadt erleuchtet. Da»selbe Vlatt des (!°n3<:lv»!,<-u!- In>^>,rli!>I cnth«lt Folgende»: «Die in Nr. 5 unseres Blattes uom 28. I»n> ner mitgetheilte Ci r cula r »D e pesch e (Vergl. Laib. Zeit.'vom 14. Jänner d. I.) hat den GesichtZpunct, aui welchem die spanische Revolution zu Verona von Rußland, Osterreich und Preußen angesehen worden, nnü die Unmöglichkeit zu erkennen gegeben, worin sich diese Mächte zu befinden glaubten, diplomatische.Verdindun-gen mit der gegenwärtigen Regierung der Halbinsel beyzubehalten," »Sie hatte« beschlossen, vor gänzlicher Abblechuna. allen Verkehrs mit jener Regierung noch einen lchtcn Schritt bey selber zu «ersuchen. Dieser Schritt, ein unver-. werflichtü Beweis der Theilnahme und Achtung der drei» M»narchen für die spanische Nation, hatt; zum Endzweck, den König in eintnZlMnd von Freyheit zu versetzen, der ihm gestatttn würde, Männer, die durch ihre Grundsähe, wie durch ihreLinsichten Seines Vertrauens würdig sin», um sich her zu versammeln, um Spanien eine den wahren Bedürfnissen und den rechtmäßigen Wünschen aller Classen der Nation entsprechende Verfassung zu geben. Die V«mü))ungen der Höfe vonSt.Petersburg, vonWien und Berlin s!nd vcrgeberis gew,efen- Ihre Geschäftsträger z» Madrid haben sich der ihnen zugekommenen Befehle entlediget; und »a sie kein befriedigendes Resultat er. zielen tonnten, ihre Pässe verlangt. Um keinen Zweifel, weder über die Art noch über den Gcgenstan» der Mittheilungen, welche der spanischen Regierung gemacht worden, übrig zu lassen, legen wir unsern Lesern den Originaltext der an den kaiscrl. russischen Geschäfts, träger zu Madrid, Grafen von Vulgari, aus Vcro,,« erlassenen Instrnctionen vor Augen: (Nun folgt oje u?n dem kniserl, russischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Grafen von Ncssclrode > an den kais. russischen Geschäftsträger zu Madrid aus Verona unterm 14. («L) November erlassenen Depesche, wooon wir be-reitS eine Üdinchung in unserm Vlxtte oom 4. Februar d. I. mitgetheilt hetzen.) Dann fährt der Oi^erv»!,«»^ Imp,rU«I also fort: «In allen Puncten ähnliche Instructioneü. waren au« Verena von den Höfen u»n Wien u^ Berlin an die Gesä'5ftsträgcr'V»n Österreich und Preußen zu Madrii» 36 e?l»ssn! worden. Nachdein diese!ämmtnck!?n "v'l'lructiz-N5« zur Kenntniß der spanischen Regierung gebracht worden, wurden sie von oem Minister der auswärtigen Ilngclegenheiten in einer stürmischen Sihung dcr Cor« les verlesen, in welcher der nähmlich« Minister den Entwurf zu einer Beantwortung derselben u«ltlug,d«r auch genehmiget wurde- In dieser Antworj, wodurch aUe Vorschläge der drey Machte verworfen worden, wir!» unter andern auch der, durch den Tractat von Welickie» lncki im Jahre 161«, für die Constitution der Cadi^cr Eortes stipulirten Garantie Erwähnung gcth«n. — E» ist Zeit, diese Garantie aus dem wahren Vesicht«punct< darzustellen, zu welchem Behufe wir den Inhalt einer ,at ein« aus Vellisca (unweit Huetc) uom ^. d. M. datirte Depesche vom General Grasen uon Abisbal erhalte». Cs war auf genanntem Puncte nichts Neues vorgef,»llcn; die Aufrührer (l'->l-c,'n5»», wie sie in Madrider Blättern genannt wer» den) befestigten fsrtwährend ihre Stellungen zu Huete (Neine Stadt in der Provinz Cuenca < in einer weiten Obene, i5 LegUas >)on Madrid), und Abisbal erwartete da« Eintreffen der aus dem 8ren Militäroistrict in An-marsch begriffenen Truppen, um Vann seine Qperatio» ncn gegen die Royalisten fortzusetzen, — Gestern ist ein Bataillon v»m Regiment Infant Don Carlos, nebsti5o Reitern und ^ Kanonen aus der Hauptstadt gerückt, um zu dem Grafen Abisbal zu stoßen. — Der Kriegsminister 5«t nachstehende Verordnung «rlassen: ,In Vetrachc, d»5 die obwaltenden Verhältnisse erheischen, daß den ac> tiuen Streitkraften ,m fünften» sechsten und siebenten Militirdistricte eine neue und angemessene Organisation gegeben werde, haben Se- Majestät Nachstehendes zu bestimmen geruhet: ») Das Armeecorps, welches im siebenten Milit-irdistrict operirt, soll nach wie vor unter Kem Ül'erbefehl des Gcnerallieutenants D- Francioc» V lvczy Minc, verbleiben. 2) Die Armeecocps, wel» che in dem fünften und sechsten Mllitnrdistrlcte agiren, sollen nur Ein einziges Corpz unter dem Generallieu-tenait D. Francilco ValleNeros bilden, dem Se. MazeNät, kraft der von den Cortes ertheilten Autorisa« tiou, wornach die Staatiräthe") auch anderweitig ven icr Negicruug verwendet werden dürfen, den Oberbe» fel,! verliehen haben. 3) In den ersten Militärdistrict s Provinz Madrid) wird ein Ncservecorp« aufgestellt werden, dessen Anführung Se. Majestät dem General-lieteunant Grafen von2lb,3bal übertragen. <) Die Generale en Chef dieser drey Armeecorps werden zu glei« cher ^eit die Stelle alg Generalcapitän« in den genannten Milttärdistricten (7.5. 6. i. ) bekleiden. Im Polla« fte, den 5. Februar 1L23. ') Dieselbe wird in unselm nächsten Freyiagsblatte erscheinen. ") Bllllester«K ist Mitglied dc» Staatsraths. Nachricht. Den i, May l. I. wird die Ziehung der Fotteue der Herrschaft Hoszow und der Güter Ial 0 w e un» Ra b e, dann der zwey Häuser Nr, 139 und !/>? in der hiesigenVorsladt L,eopolostadt bestimmt und unabänderlich vorgenommen weiden. Die Herrschaft Hos zow liegt im Sanoter -Kreist,, und besteht aus 7 großen Dörfern, nebst den abgetbeil' ten Gütern I al owc und Nabe. An herrschaftliche« Grünüen befinden sich «658 Mehen Aussaat, L,i Joch 5oo iH Klafter Waldungen, beträchtlichen Wiesen uus Gärten. Die Schuldigkeit der Unterthanen ist bedeutend, die Robath wird in Matura geleistet, und gibt -2452N Zug »Frohntage, welches noch keine der größte« Herrschaften ausweisen konnte. Wenn der Gewinner die Herrschaft und die Gütrr nicht behalten will, wird demselben eine Ablösungs-Sum« me von 56,aoo fi. in Zwanzigern, oder i65,ooc> fi. W. W. «ngebothen, vom Unterzeichneten garantirt und bey Aushändigung des Oliginal-Gewinnstloses sogleich aui' bex»l,lt. Die Häuser liegen in der hiesigen Vorstadt Leopoldstadt Nr. 159, hat noch 14 steuerfceye Jahre und trägt 2000 ff. W,W. jährliche Miethe; Nr. '^7 hat noch 18 steuerfreye Jahr« und trägt !6aa ft. W. W. jahrlichen Zins. Außer »iescn drey Haupttreff«« befinden sich noch ^797, und darunter sehr bedeutende Geldgewinns!« von ln.oao, 10,00«, 8c>c»a, 600», 4c>c>a> ic>oa, 5c>a fl. und so abwärts bis i« fl>, im Gef.immlbe tr«ge von i22,c>oc>fi.W W-Wenn man überdicß ngch er» wägt, daß diese Lotterie nur aus 8^72 Losen beftchc? so wird jederman sich leicht überzeugen, daß weacn der gelingen 2Inzahl von Losen, und der vielen u>'> detrschtlichen Treffer diese 3»tteric unter die vo«theil' yafteste'n gezählt weiden muß. I. Begsch' Lose und Spielplan von dieser Lotterie sind zuhaben im Frag» und Kundschaft» «Comptoir zu Laibach. Fremden»Anzeige. Angekommen dcn 26, Februar. « QeuUIuainn lli V°c<:l», von Mailand nach Wien. 1 A b g e r e i ö t d e n lß, F e v r u!a r. Herr Johann Supvaneg , k, f. Criminal» Aetliär, nach Wien- W e ch s « l c u r s. Am l6. Februar war zu Wien der Mittelpreis der Staatsschuldverschreibungen?,u 5 pCt, m CM. ?s,X; Darleh. mitVerlos, vomI, i8«o, für 100fl. inCM- ,''?'. detto d«tto UomI.i82,,füri<,c>fl.inCM. 9?'^.' Certif,f d.,Dall.v.J. 1821,für 100ss.in CM. 9^ V^' Wiener Stadt-.Banco-Ql'lig, zu l 1/2 pCt. in CM-35 A > Curs auf Augsbur«, für 100 Guld. Curr., Gulec» 100M Uso- — Conventionsmünze pCt. 2^9 ?/b,; Bank»Actien pr. Stück ä82 4/5 in LM. Ignai Aloy» Lt>l. ». 5l»inmayl, Velles«: und Nedatteu».