^ Mittwoch den 24. Hlovemöer 1880. !ix. J-hrga»«. M«dM ZlilM Die ^Marburger Zeitung" erscheint jeden.Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig S fl., halbjährig » fi., vierteljährig 1 fl. SV kr.; für Zustellung "'S Hau» monatlich 10 kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 3 sl.. halbjährig 4 N., vierteljährig Z sl. InsertionSgebühr S kr. per Zeile. Ein Vrfchtnk von sechzig Milliontn?! Marburg, 23. November. Galizien schuldet bekanntlich sechzig Millionen dem Staate, welcher diese« Geld zur Grundentlaslung vorgeschoffen. Als schlechte Zahler haben die Polen immer geharrt und gehofft und da ste nun ihrer maßgebenden Rolle bewußt geworden, so verlangen die klugen Politiker, daß der Staat Verzicht leiste, «uf Kosten der anderen Steuerträger ein Geschenk mache — ein Geschenk von sechzig Millionen l Die Tschechen und die Klerikalen sind geneigt, sür den Nachlaß zu stimmen — die Tschechen, trotzdem sie gute Rechner sind — die Klerikalen, ungeachtet sie gleich ihren Bundesgenossen den Wählern feierlichst gelobt, sür die Verminderung der Lasten zu wirken, ja! dieselbe zu erwirken, fall» sie nur einmal ihre Gegner in die Minderheit gedrängt.--- Die Polen sind der Abgeordnetenmehrheit sicher; ist aber diese gewonnen, so wird auch die Regierung sich nicht sträuben, da sie die Mehrheit nothwendig braucht. Aus diesem Grunde muh die Regierung sogar noch selbst-thätig vorgehen, muß im Herrenhause ihren ganzen Einfluß aufi>ieten zu Gunsten de» ftag-lichen Beschlüsse». Und in Geldsachen können wir UN» leider auf die „Herren^ nicht verlassen ! Wenn Reichirath und Regierung gegen den Willen der ungeheuren Volk»mehrheit aus sechzig Millionen Gulden verzichten, so finden wir bei der Verfassung keine We mehr. Auch dieser Fall mahnt un» mit vollem Ernste, an die Verfassung, die ja unser beste» Recht ver-triesen soll, die ändernde und selbstschNtzende Hand zu legen.. Da» Erheben unserer Hände, da» Ergebniß der Wählerabstimmung soll ver» fassung»gemäß entscheiden, ob z. v. ein Be» schluß unserer Vertreter gilt, durch welchen sechzig Millionen Gulden verschenkt werden. A e u l l r e t o n. Zvti Sünder an einem gerM. von O. MillZer. (Fortsetzung.) Dritte» Kapitel. ... In der Mitte der neunziger Jahre wandert« an einem trüben Herbstnachmittag ein junger Student der Theolog'e rüstig und wohl-gemuth über die Höhen de» Vogel»bergs. Die Studien waren beendigt; in wenigen Wochen sollte die Staatsprüfung in der Hauptstadt de» Lande» begitinen, und diese Zwischenzeit wollte der angehende Kandidat der Gotte»gelahrtheit noch zu einer Erholung»reise an den Rhein und zu einem Besuche bei Freundeif in Heidelberg benutzen, um dort für immer dem freudigen Studentenleben Valet zu sagen. Lachende Bilder der Zukunft, freundliche Erinnerungen an die letzte, im Vaterhause verlebte Zeit wech. selten vor seinem lebhaften Geiste mit ernsten Plänen und Entwürfen zu künftigen Arbeiten auf wissenfchaftlichlm Gebiete. Gr hatte bei diesen lebendigen Träumen von feiner Zukunft alle Müdigkeit vergessen und ebenso wenig achtete er auf die immer öder zind einsamtt rvttdtyde Umgebung dßß Wege», Besäßen wir diese» Recht und kämen diese Millionen zur Abstimmung: die ungeheure Mehrheit des österreichischen Volke» — und gerade die Wählerschaft der tschechischen und klerikalen Abgeordneten voran — würde ohne Zweifel den Beschluß des Hauses verwerfen, so wahr sie nichts verschenken will, nichts ver« schenken darf. Franz Wiesthaler. Der Staat «nd der Landban. I. Die mittelalterliche Staatikunli schreibt Dr. A. Berghaus in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung" —ihre Institutionen auf das wirtbschaftliSe Leben. Die Errichtung lebensfähiger Wirthschasten, die Ausstattung derselben mit den erforderlichen Hilfsmitteln, deren Sicherstellung und Erhaltung für ferne Zeiten — dies war die nächste Aufgabe. Der mittelalterliche Landbau beruhte aus der NaturalwWschaft ; er war fast unabbänaiq von dem Geldkapital und wurde v5n den Bewegungen^ des Geldverkebres kaum berührt. Jedes Dominium mit seinen Vorwerks- und Bauernwirthschasten, mit seinen Wäldern und Tristen, mit seiner Gerichtsbarkeit, seinem Kirchen- und Schulsystem zc. bildete einen Organismus, in welchem die zur Erhaltung seiner Einsassen nothwendigen wirthschastlichen und Staatskräfte stch vereinigt fanden. Die inner, halb eines Gutsbeztrkes vereinten Produktionskräfte waren in einer Weife mit einander verbunden, die zwar die freie Bewegung derselben und daher die höchste Produktion, aber auch die Beschädigung derselben verhinderte und mäßige Erträge sicherte — soweit Sicherheit überhaupt erreichbar ist. Inzwischen hatten in Folge der Entdeckung vonLmerika Handel und Industrie einen außer-ordeMchen Aufschwung genommen. Die Meh- der ihn jetzo von der kahlen Haidefläche abwärts in einen dichten Wald von mittelhohen Tannen fahrte, welcher häufig durch zerrissenes Steingeklüft und steilabfallende Erdhänge unterbrochen wurde; dann wieder kam eine Lehmgrude mit einer Lache stehenden Wasser», dann wieder Wald mit dichtem Unterholz, dessen herbstlich gefärbtes Laub, ohne daß es regnete, bei dem naßkalten Nebelniederschlag wie nach einem wirklichen Regen tropfte. Aber das Studentenblut in seinen Adern ließ ihn keine langen meteorologisch-n Beobachtungen anstellen. — Ebensowenig achtete er ansangs aus die Erscheinung des jungen Menschen, der aus einer, in einer Waldniederung seitwärts vom Wege einsam gelegenen Hütte heraustrat, eben als er daran vorüberging. Das kleine Häuschen mit dem rauchgeschwärzten Strohdach hatte wenig Einladendes für ihn, wiewohl es sich durch ein doppeltes Triangelzeichen über der Thür als Schenke ankündigte. Dagegen fchien der erwähnte junge Mensch, nach dem unsicheren Gange zu schließen, womit er sich der Landstraße näherte, weniger Anstoß an dem armseligen Aussehen der Waldschenke genommen zu haben. Unser junger Theologe schenkte ihm jedoch, wie ihn Jener etwa auf der Hälfte des Weges zwischen der Waldschenke und der Landstraße mit heiserer Stimme roh rung der Zirkulationsmittel, die Entwicklung de» Gldkapital» al» gesellschaftliche Macht hatten da» Vrllarken der absoluten Monarchie ver-mittelt. Diese weltgeschichtlichen Ereignisse hatten in»besondere die städtische Bevölkerung und die Kultur derselben außerordentlich gesteigert und damit zugleich die Bedürfnisse, deren Befriedi-digung der Landbau obliegt. Ts war der Zeitpunkt erschienen, wo von dem Landbau reichere Spenden gefordert wurden, wo die großen Entdeckungen der Agronomie zur praktischen Geltung kommen mußten, und wo demnach der Uebergang de» Landbaues von der Natural-zur Geldwirthschaft durch die dringendsten Interessen geboten war. Unglücklicherweise fisl die Lösung dieser Aufgabe ver Doktrin anHeim. Der innere Gegensatz der ländlichen und der städtischen Produktionsverhältnisse blieb vollkommen unbeachtet. Die organischen Bande, welche die einzelnen Wirthschasten aneinander gekettet und denselben al» Stütze und als Schutzwehr gedient hatten, wurden gelöst. Die einzelnen Landgüter wurden inmitten des ungezügelten Waltens der gesell-schastlichen Kräfte vollkommen ifolirt. Das ländliche Grund-Eigenthum wurde absolutes Privat-Eigenthum. Die Zersplitterung, Verschuldung, Vererbung und Verwüstung desselben wurde dem Belieben der Privaten anheimgegeben; der Schacher, die Spekulation bemächtigten sich desselben. Der Staat glaubte dem Landgute, d. i. der Basis des gesellschaftlichen Lebens, gegenüber keine andere Aufgabe zu haben, als der ephemeren Höckerbude, auch wenn diese nur frivolen Zwecken dient. Sind die Erwartungen, welche man bei Etablirung des modernen Staatswesens an die Produktion gestellt, in Erfüllung gegangen; haben die Erträge der Felder an Reichthum und Sicherheit gewonnen; ist das VegetationS'Kapital, d. i. der Bodenreiththum den gesteigerten Bedürfnissen entsprechend angewachsen? Indem das ländliche Grundeigenthum, auf anrief, wohin er gehen wolle, nur einen flüchtigen Blick und schritt, ohne sich weiter um den angetrunkenen Gesellen zu kümmern, rasch vorwärts. Wenige Schritts weiter that sich der Wald zu einer sreien Lichtung aus, die theilweise angebautes Ackerselv zeigte. Im Hintergrund lag ein Bauernhof: Wohnhaus, Stallungen und Scheune, wie alle Gebäulichkeiten dieser Gegend zwar nur mit Stroh gedeckt, aber doch eine gewisse Wohlhabenheit dadurch verrathend, daß das Wohnhaus helle Fenster und eine weiß« getlinchte Vorderwand zeigte, die mit hohen, im letzten herbstlichen Verblühen begriffenen Malvenstöcken bepflanzt war. — Hier, zwischen dem schilfbewachsenen Sumpfe und der Lehmgrube endete vorläufig die Fußreise de» jungen Wanderers. Was mit ihm geschehen, weiß er selber nicht zu sagen; er stand, auf seinen Ziegen-hainer gestützt, seitwärt« am Wege und betrachtete sich die stille herbstliche Idylle auf den öden Höhen de« Vogelsbergs und überlegte bei sich, oll er nicht querfeldein nach d:m Hofe hinübergehen und die Bewohner um ein Glas Milch zu seiner Erquickung bitten, oder od er seinen Marsch ohne Aufenthalt fortsetzen solle, als ihn plötzlich ein Schmerz wie von einem furchtbaren, von hinten gegen feinen Kopf geführten Schlage verursacht, jählings vom Schei». dessen sorgsamer Pflege und Erhaltung da» lSedeihen und die Exisjenz der Gesellschast be» ruht, absolute» Privateigenlhum und, gleich jeder Waare, Gegenstand de» Schachers wurde, bemächtigte sich desselben die Spekulation. lÄrösiere Landgüter wurden angekauft, lediglich um die Wälder niederzuhauen, die alten Vegetationsschätze zu heben und demnächst noch durch Zerstückelung der Gliter einen Gewinn zu machen. Vauer»ihöfe verfielen den sogenannten Hofschlächtern, die durch den Verkauf kleiner Trenn-stücke den auf die Erträgnisse eines Kartoffel« garten» basirten Familien die Entstehung gaben. Wo aber die Güter und Höfe nicht zum Verkauf kamen, da zwang das Bedürfnib näch Ka-pital die Besitzer zur Vermüstug der Wälder, zur Ausbeutung der Bodenkraft, zur Abzweigung von Trennstacken. Zur Geschichte des Tages. Am 30. d. M. versammelt der Reichsrath sich wieder. Nach Zuweisung des Voranschlages an den Ausschub soll er am 9. Dezember bis nach Neujahr vertagt werden und die Landesvertretungen sollen im Oktober einberufen werden. Und das Alles nennt man Stetigkeit des Verfaffungslebens, parlamentarische Ordnung — neunzehn Jahre nach der Wiederbegründung verlassungsmäßiger Zustände! Das italienische Ministerium hat den Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung des ^iwangskourses dem Parlamente vorgelegt. Möge sich Oesterreich daran ein Beispiel nehmen — ein Beispiel, welchem jedoch erst nachgeeifert werden kann mit einer anderen Vertretung, unter einer anderen Negierung, denn für die Hartgeld-Politik fehlen dem jetzigen Systeme die Bedingungen. Dulcigno und die sechs elenden Nachbardörfer sind allein schuld, dab die Pforte mit den verheißenen Reformen noch im Rückstände sich befindet. „Ist Dulcigno übergeben, so wird die Türkei voraussichtlich den Raum für Inangriffnahme des Werkes der inneren Reformen gewinnen." Die Leibzeitung Bismarcks verkündet dies. Vermischte Nachrichten. (D erBuchhandel inAmerika) Das „Archiv" bringt folgenden Artikel über den Buchhandel, namentlich über den Verschleiß der Schulbücher: „Was den Hsndel mit Schulbüchern anbelangt, so haben die östlichen Staaten der llnion denselben beinahe gänzlich an sich geriffen und die Hunderttausende von Rechenbüchern, Erdbescheibungen, Sprachlehren und Buchstabirbüchelchen, die jährlich in Neu «England gedruckt und in allen Theilen der Union tel bis zur Sohle durchzuckte und den Niederstürzenden im gleichen Moment das Bewubtsein verließ. . . . Wie lange er dort am Rande des Sumpfes gelegen, weiß Theobald Becker selbst nicht genau zu sagen. Den ersten Eindruck des wiedeikehret,-den Lebens erhielt er, als der Klang einer tiefen männlichen Stimme an sein Ohr schlug, dem gleich nachher ein Heller weiblicher Auf^ schrei folgte. Dabei durchdröhnte sein Gehirn m Einemfort ein dumpfes Pochen. Als er matt in halbem Bewußtsein die Augen aufschlug, sah er in ein gebräuntes DianneSantlitz mit vielen Falten, das ein großer Hut, ein sogenannter Dreispitz, beschattete; sein anderer Blick begegnete zwei glänzenden, braunen Augen, und zugleich fühlte er, wie sich eine weiche Hand auf seine Schläfe legte, unter deren sanftem Druck das Hämmern in seinem Kopfe nach und nach aufhörte. Darüder sank er wieder in eine tiefe Ohnmacht, welche den Uebergang zu einem ruhigen gleichmäßigen Schlummer bildete, der die ganze Nacht hindurch bis zum Anbruch des Morgens währte. Wie er sich ermunterte, fand er sich in einem Bette, in einer ganz fremden Stube, aus welcher eine Thüle, die offen war, in ein anstoßendes größeres Zimmer führte. Vor ihm stand ein junges schlankes Mädchen von wunderbarer Schönheit, aber mit todt- sozusagen konsumirt werden, übersteigen wirk-lich die Zahl aller ähnlichen Publikationen in Europa. Freilich sind diese Bücher gewöhnlich auf so schlechtem Baumwolleupapier gedruckt und nützen sich so leicht ab, daß die Schulkiuder sie nicht selten ein- oder zweimal des Jahres wechseln müssen. Die Fabrikation von Schulbüchern in den Vereinigten Staaten trägt nämlich mehr das Gepräge und den Geist des Gewerbes, als den Stempel der kritischen und bescheidenen Literatur, und die Quantität der hierin jährlich abgesetzten Waare wird nur von der Menge de« verbrauchten Fleisches und Mehles übertroffen. Auch lassen die Autoren und Buchhändler nichts ungeschehen, was dazu dienen kann, dm Absatz eines für den Geist der Kinder so nützlichen Artikels zu befördern. Lehrer und Schul'Aufseher werden unentgeltlich mit neuen Schulbüchern versehen und ganze Auflagen an Schulen verschenkt, nur um die Einführung eines Buches zu bewirken. Um die Produzenten (Schriftsteller) und die Verkäufer (Buchhändler) an diesem Handel so viel wie möglich zu betheiligen, wird das Privilegium gegen den Nachdruck nicht wie in England von dem Buchhändler gekauft, oder wie in Deutschland dem Schriftsteller ein mäßiges Honorar bezahlt, sondern es werden ihm gewisse Gewinn-Perzente gestattet, welche bei Schulbüchern gewöhnlich fünf bis zehn Perzent des Ladenpreises betragen. Der Autor oder Zusammensetzer des Buches wird auf diese Weise nach dem Erfolg seines Werke» belohnt und der Buchhändler oder Herausgeber wagt nur die Kosten der ersten Auflage. Daher geht auch jeder Fabrikant eines amerikanischen Schulbuche» sogleich nach dessen Vollendung auf die Wanderung nach dem Süden und Westen, um durch den Einfluß seines literarischen Rufes utld durch feine Persönlichkeit die Einfahrung des neuen Buches in den Schulen der Uilion zu bewirken, und vielleicht auch, um sich eine kleine Provision an dem Verkauf desselben zu verdienen. — Das Ganze wird als ein merkantiles Geschäft behandelt und die ungeheure Konkurrenz der Autoren und Buchhändler wirkt entschieden vor-theilhast auf den inneren Werth und den gegeringen Preis der amerikanischen Schulbücher. Mehrere Buchhandlungen in Boston und Phi« ladelphia handeln ausschließlich mit Schulbü« chern und der jährliche Verkauf ihrer Elementarwerke beläuft stch allein aus mehrere Millionen Dollars. Rechenbücher in 60. Auflage, Geographien in 50., A B C'Vüchlein in 70., 80. und noch höheren Auflagen sind keine Seltenheiten." (Schmugglerrache.) Au» Warschau wird geschrieben: „Der hierländische Gerichtsjargon bezeichnet mit dem Ausdrucke „Grenz-Affaire" alle jene schauerlichen Verbrechen, bleichen Zügen und ausgelösten Haaren. Es hatte beide Aermel bis an die Ellbogen auf> gestreift und war eben befchäftigt, ihm ein in eiskaltes Wasser getauchtes Tuch über Stirn und Schläfen zu legen, wobei ihr ein ältlicher, breitfchultrtger Mann von stattlichem Wüchse und ehrwürdigem Aussehen ein irdenes, mit Wasser gefülltes Becken hinhielt. Er wollte sich erstaunt im Bette aufsetzen, bemerkte aber in dem nämlichen Augenblick, daß der vordere Theil seines Hemde» von Blut über und über geröthet war, ebenso wie da» Kissen, auf dem er lag. Mechanisch griff er zugleich nach der linken Schläfe, wo er einen stechenden Schmerz empfand, als das schöne Mädchen hastig seine Hand zurückhielt und in einer ihm räthselhasten Bewegung freudig aus» rief: „Sieht Er, Vater, der junge Herr hat den klaren Blick, den der Schäser wünschtet Nun laßt auch gewiß die Fieberhitze nach und das Irrereden!" „Sachte! Sachte! Er muß sich bei Leibe nicht rühren, junger Herr", ermahnte der alte Mann den Jüngling freundlich. „Geschwind, Christelchen, lang ihm den kühlen Trank her« bei, den dir Schäfer für ihn gekocht hat." Das Mädchen sprang in die voidere Stube und kehrte sogleich mit sinem großen Glase welche sast alltäglich an den prenßischen und österreichischen Grenzen begangen werden. Dort, wo der immerwährende Kampf zwischen Zollwächter und Schmuggler einen permanenten Kriegszustand herausgebildet hat, sind Mord und Todtschlag an der Tagesordnung. Eines der fürchterlichsten Verbrechen dieser Art ist dieser Tage zur Kenntniß gelangt. Unsere grünen Straschniks (die Grenzwache) fanden bei einer Absuchuug des den Olkuscher Grenzkreis von den preußischen Zoll-Linien scheidenden Waldes einen zur Unkenntlichkeit verbrannten menschlichen Leichnam. Bei näherem Zusehen ergab sich, daß der Unglückliche an einem aus Fichtenbalken gebildeten Scheiterhaufen angekettet und lebendig geröstet worden war. Um ein zu rasche» Eintreten des Todes zu verhindern, hatten die Peiniger zu wiederholtenmalen die Gluthen mit Wasser abgelöscht und dann wieder angefacht. Die sofort eingeleitete Untersuchung ergab, daß der in so haarsträubender Weise Ermordete ein Bauer aus dem benachbarten diesseitigen Grenzorte gewesen war. Vor wenigen Wochen verbreitete stch an der Grenze das Gerücht, daß dieser Bauer, welcher den Schmuggel professionsmäßig betrieb, von der preußischen Zollwache abgesangen worden sei, stch jedoch durch Denunzirung aller seiner Genossen im Heimatsdorfe au» der preußischen Gefangenschaft befreit habe. Einigermaßen bestätigt erschien die», al» der besagte Bauer nach Verlauf einiger Tage ruhig heimkehrte und im Dorfkruge seine Zeche mit preußischem Kourantgelde bezahlte. Dte Rache der verrathe-nen Schmuggler war teuflisch. Der Präsident de» Warschauer Appellhofes hat eine eigene Untersuchungs-Kommission an den Thatort entsendet." (Hochwild. Bären in Oesterreich und Ungarn.) Meister Bär haust heute noch fast allenthalben in den Karpathen, wo die streckenweise noch vorhandenen Urwälder lhm sichere Zuflucht gewähren. Zu Anfang des Winters steigt er gerne in die ungarische oder in die galizische Ebene, so weit Waldungen sind, hinab. In jedem Jahre werden Bären geschossen in den Wäldern des Herzogs de Castrie» bei Teplitz'Trentschin, wo einigemale der Marschall Mac Mahon, «in fermer Jäger vor dem Herrn, an den Jagden theilnahm. In der Hohen Tatra kommt der Bär häuufig vor. In der Gegend von Tru»kavicz, einem bekannten Bade-Oertchen auf der gaiizischen Seite, war vor einigen Jahren der alte Pfarrer ein renommirter Wolf»-und Bärenjäger. Die Bestien kommen im Winter in das Dorf und gehen aus den Wegen, WS zur Sommer.Saison die Badegäste prome-niren. Der Pfarrer saß in einem VadehäuSchen und schoß von dort au» dte Raubthiere. In der Gegend von Tru»kaVicj befindet stch tm zurück, da» eine blaßgrüne Flüssigkeit enthielt. Sie legte dem Kranken sanft den Arm unter den Kopf, und ihn ein wenig ausrichtend, hielt sie ihm das Glas an die Lippen, wobei sie ihm aus den glänzenden Augen Muth und Vertrauen zulächelte, so daß Theobald wie gebannt von detn warmen Strahl dieses innigen Blickes nicht zögerte, den Trank anzunehmen und in langsamen Zügen das Glas zu leeren, dessen herbwürziger Inhalt ihn wunderbar erquickte und belebte. „So, nun ruhet wieder, ich bleibe bei Euch und mache immersort kalte Aufschläge", sagte sie tiesathmend nrit von der Anstrengutig gerö-thetem Antlitz und gab das leere Glas an den Vater zurück. „Denn weil es Gottes Wille gewesen ist, dab Euch die bösen Menschen auf unserem Hofgut zu Boden schlugen, sollt Ihr auch erfahren, daß der nämliche Gott die Guten dicht neben die Schlechten stellte, damit Euch Hilfe und liebreiche Pflege würde, wo Jene sich fo schwer an Euch versündigt haben. Gelt, der Kopf thut Euch noch immer recht weh, junger Herr?" Der Ton ihrer Stimme hatte bei dieser Frage einen so weichen innigen Klang und das Mitleid, welche» ihr dabei die Augen mit großen Thrünen füllte, schlug in dieser rührenden Frage so mächtig an Theobald'» Herz, Walde ein Denkstein auf einer Stelle, wo vor ssinszehn Iahren der Kaiser einen Bären erlegte. In ganz Siebenbürgen kommt der När häufig vor; ebenso in Slavonien und in den Waldunaen der Grenze. Er hausl ebenso gern in den Waldungen der Ebenen wie in den Ge-birgswäldern. In Krain und in manchen Distrikten de» Karste« ist er helmisch. Die Be-wohner des Karsje«, die armen Tschilschen, sind bekannt als die verwegensten Värenjäger. Man erzählt von ihnen, dab sie dem Bären mit einem Messer in der Hand zu Leibs gehen, und wenn er sich, wie er beim Angriff aus den Menschen immer thut, ausrichtet, stoßen sie ihm da» Messer in den Nachen. Thatsache ist, daß die Karstbewohner die Bärenjagd noch mit alten Cteinschlobgewehren betreiben. Fürst Windisch-grätz ist dort der bedeutendste Waldbeflizer, und srllher kam es vor, daß der Fürst, wenn ein Bär aufgespürt worden war, nach Wien tele-graphiren ließ, und der Kaiser kam mit einem Separatzuge, um an der Jagd theilzunehmen. In Kärnten und Tirol kommt das Naubthier nur noch vereinzelt vor, in.Dalmatien gar nicht mehr; dagegen noch sehr häufig in den neuen Acquisitionen, in Bosnien und in der Herzegowina. In Bosniens groben Waldungen wird er zuweilen von den Offizieren gejagt. In Böhmen wurde der letzte Bär vor einigen Dezennien geschossen. In Oberösterreich und Salzburg ist er ausgerottet. In Niederösterreich wurde der letzte Bär vor vierzig Jahren erlegt, wobei der bekannte Gelehrte von Camestna eine heitere Rolle spielte, wosür er aber auch den Bären der Nachwelt überlieferte." lAus der Mittelschule.) Bon allen Seiten wird über schlechte Unterrichtserfolge in den alten Sprachen geklagt. Zum Beispiele, wie dieser Unterricht ertheilt wird, diene nachstehender deutscher Text, welchen man an einem Wiener Gymnastum in der sünsten Klasse zum Uebersetzen gegeben: „Dem CyruS trug aus Furcht, es möchte ihm später von seinem Bruder, der nach dem Tode des Darius den Thron bestieg, geschadet werden, und selbst der Königsherrschaft nachjagend, indem ihm seine Mutter dabei behilflich war und Artoxerxes, dem die Rüstung des Bruders nicht hätte verborgen bleiben sollen, keine Gegenrüstungen veranstal« tete, dem Besatzungs-Kommandanten und denen unter denen Helenen, welche zusällig ihm befreundet waren, auf, mit einem möglichst groben und möglichst tüchtigen Heere in Sardes einzutreffen." Dieser Satz einer Schulaufgabe wiegt eine Abhandlung ttber die Methode des philologischen Unterricht» auf. ZIlarSurger Berichte. (T emein de wählen.) Die Ergänzung»- dab der Jüngling, überwältigt von dem Gefühle der Dankbarkeit und Rührung, bewegt ausrief: „Mir thut nicht» mehr wehe, als der Kummer, den ich Dir verursache, schönes Kind! Aber sagt mir nur, was eigentlich mit mir ge-schehen ch und warum ich hier bin?" „Sachte! Sachte, junger Herrl^ sprach der alte Mann mit der vorigen sorglichen Freundlichkeit. „Der Schäfer will nicht, dab Er viel redet — gelt, Ehristelchen, er hat's ausdrücklich verboten!" »Aber Er sieht's ja selber, Vater, dab der junge Herr schon um Vieles besser ist", sagte das schöne Mädchen. „Die Stirne ist lange nicht mehr so glühheiß, wie vorhin im Schlafe — warum sollen wir ihm also nicht sogen, was wir selber von seinem Unglück wissen, zumal ihn die Ungewißheit darüber noch mehr beunruhigen möchte, als die Wahrheit selber." Der Hosbauer konnte gegen diese verstän-mge Bemerkung der schönen siebzehnjährigen Tochter nicht» einwenden und so ersuhr denn Theobald Becker aus ihrem Munde die Geschichte seines räthselhasten Unfalls am gestrigen Abend von dem Augenblicke an, wo ihn der furchtbare Schlag von hinten traf und er sogleich de-sinnungslys niederfiorzt?. wählen sür den Gemelnderath in Marburg haben am 22. d. M. begonnen. Von den Wählern des dritten Wahlkörpers betheiligten sich 126 und wühlten die Herren: Josef Prodnigg (l02) und Franz Wiesthaler (80). (Cilli —Unter-Drauburg.) Für den Bau der Eisenbahn Cilli-Unter-Dranbnrg soll sich eine sranzi^stsche Gesellschast interessiren. (Selbstmord oder Mord?) Der Säge-Meister Georg Hoinik in St. Martin am Bacher wurde früh Morgens daselbst todt aufgefunden. Der Leichnam hing vom oberen Theile des Sägcjoches herad, wo er mit Kopf und Hals eingezwängt war. So erblickte den Tobten die eigene Muttsr desselben, die sechzigjährige Grundbesitzerin Maria Hoinik, welche dem Sohne, der die ganze Nacht vom Hause weggeblieben, das Frlihstück bringen wollte. Georg Hoinik war als Schaf- und Hühnerdicb berüchtigt und liegt hier möglicherweise ein Fall von Lynchjustiz vor. (Räuberisch überfallen.) Beim hiesigen Bezirksgerichte (l. D. U) befindet sich der Maier Simon N. in Untersuchung, welcher kürzlich die zwanzigjährige Bauerntochter Jo» Hanna Steflttsch aus der Gegend von St. Georgen an der Pöbnitz räuberisch übersallen. (Zigeuner.) In Sauersche, Gerichtsbezirk St. Marein, wurden den Grundbesitzern Franz Pogorschek und Joseph Antolinz zwei Stuten und zwei Fohlen entwendet. Dieser That verdächtig sind Zigeuner, welche mit den gestohlenen Pferden den Weg über Rohitsch nach Kroatien (über Pregrada) eingeschlagen. (Die Bestie im Menschen.) Der neunzehnjährige Vauernsohn Anton Gmeiner in Strabgoinzen bei Pettau, ein gefürchtcter Raufbold, strich am 1. August zur Nachtzeit herum, in der Absicht, Alles niederzuschlagen, was ihm unterkomme. Die Opfer waren: der Knecht Johann Pepeunik, welchem das Haupt zerfchmettert wurde und die halbwüchsigen Burschen Johann Winker und Valentin Fritz, die sich nach einer leichten Verletzung des Kopfes slüchteten. Die Geschwornen erklärten den Angeklagten des Todtschlage« und der Uebertretung gegen die Sicherheit sür schuldig und wurde Anton Gmeiner zu schwerem Kerker auf die Dauer von fünf Jahren verurtheilt. (Wegen ,^dreL Kreuzer Branntwein"!) Johann Sabelnik, Grundbesitzer in Zwettendorf bei Marburg, wurde zu schwerem Kerker auf die Dauer von zwei Iahren verur« theilt, nachdem ihn die Geschwornen schuldig gesprochen, er habe am l. September Nachts den Maurergesellen Engelbert Krobath mit einer Hacke erschlagen. Diesem Verbrechen war ein hestiges Geschimpfe und die thätliche Mibhand-lung der Aloista Sabelnik, Gattin des Thäters, vorausgegangen, weil Beide dem Engelbert Vater und Tochter hatten ihn, als Beide im Zwielicht des Tages von einem Gang in das Nachbardorf zurückkehrten, in seinem Blute neben den Lehmgruben am Boden liegend gefunden. Sie selber hielt ihn in ihrem ersten Schrecken für todt, aber der Vater schickte sie schnell ins Haus, um Essig zu holen und das Gesinde herbeizurufen. Endlich sei es ihren vereinten Anstrengungen gelungen, ihn in's Leben zurückzurufen; er habe die Augen aufgeschlagen, aber ihr Lebtag vergeffe sir's nicht, wie er nach einer halben Minute den Kops wieder matt auf die Brust habe niedersinken lassen, mit einem so tiefen zitternden Athemzug, als sei er nun ersj wirklich gestorben und alles fernere Bemühen um sein junges Leben ver-geblich l — Sie trugen ihn dann ins Haus hinüber; aber der heilkundige Schäfer vom nahen Aulenhof, den der Vater herbeigeholt, that fogleich den Ausspruch, daß er noch lebe und wohl mehr vom großen Blutverlust, als von dem erhattenen Schlag auf die linke, stark angeschwollene Schläfe betäubt fei. (Kortse^ung folgt.) Krobath und seinem Freunde die Verabreichung von Branntwein „um drei Kreuzen" verweigert. (Industrieschule.) An der vierklassigen Volksschule in Windisch-Graz wird die Stelle der Jndustrielehrerin sofort besetzt. Die Remuneration beträgt jährlich 2l0 st. und ist die Lehrerin verpflichtet, durch zehn Monate wöchentlich zwöls Stunden zu geben. Gesuche können bis 10. Dezember d. I. überreicht werden. (Männergesang - Verel n.) Der hiesige Männergesang-Verein veranstaltet Samstag deu 27. November in den Kasino-Casvlotalitäten anläßlich der Feier des hundertjährigen Regie-rungS'AntritteS Kaiser Joseph II. eine Festliedertafel, zugleich I. Mitglieder-Liedertasel mit sehr anziehendem Programme. Besondere Erwähnung verdient das Trio für Violin, Violoncello und Klavier von E. G. Reisiger «ims 97, welches von Mitgliedern der Vereins-Hans-kapelle, die sich auch mit vier gewählten Stücken betheiligt, aufgeführt wird. (Dr. Alfred Brehm.) Die Vorträge diefes berühmten Zoologen finden am 30. Nov. und 2. Dezember im großen Kasinojaale statt. Theater. Samstag den 20. November. „Papa's Frau^. Posse mit Gesang in 3 Akten von A. Millaud und Alfred Hennequin. Die so vielfach angepriesene Novität hatte hier keinen besonderen Erjolg und es ist kaum glaublich, daß ein der-artiges Machwerk an einem Theater über 100-mal aufgeführt werden kann, doch das Wiener Publikum und die Jnfzenirung am Carltheater konnten es ermöglichen. Das von obiger Firma in Umlauf gesetzte Stück ist eine sehr gemischte Komposition und hat keine hervorragende Grunde idee, nur einige Szenen wirken recht komisch, werben aber durch den Totaleindruck geschwächt. Die Darsteller waren bemüht, das Möglichste zu leisten und es fanden die Herren Alberti und Nasch, von welchen der erstere eine ausgezeichnete Maske wählte und der letztere die Doppelrolle gut auseinander hielt, und Frau Nasch besonderen Beisall. Sonntag den 21. November. „Dr. Faust'» Hau»käppchen". Posse mit Gesang in 3 Akten von I. Hopp. Sämmtttche Darsteller leisteten Zufriedenstellende». Heiterkeit und Beifall erregte da» vom Herrn Alberti gesungene Kouplet; ebenso fand da» von Frl. M. Bigl gesungene Lied „Mein Tauber- wie auch das Spiel des Herrn Mödlinger freundliche Aufmunterung. Frl. v. Falkenberg, welche sich durch ihr bistinguirtes und verständiges Spiel in die Gunst des Publikums zu setzen wußte, hat Donnerstag den 25. November ihre Benefizvorstellung, wozu ste das rühmlichst bekannte Volksstück „der Herrgottsschnitzer von Oberammergau" von Ganghöfer'Neuert wählte. Bei dem Umstände, dab Frl. v. Falkenberg eine verdienstvolle Schauspielerin !tt und in weiterer Erwägung, dab zu dieser Vorstellung die Damen Frl.Leeder und Frau Postnger und die Herren Beck und Posinger vom Grazer Landestheater aus besonderer Gefälligkeit für die Benefiziantin ihre Mitwirkung zusagten, steht ein genußreicher Abend und ein recht volles Haus zu erwarten. Letzte Post. Zum konservativsn Parteitage in Linz sind bei zweitausend Personen, meist Äauern, eingetroffen. Die Bevölkerung von Linz blieb theil-nahmslos. Die Regierungen von Oesterrcich.Ungarn, Deutschland und Frankreich haben an den Fürsten von Bulgarien die dringliche Mahnung gerichtet, die Donaufestungen schleifen zu laffen. Das Gesetz über die Unabseßbarbeit der Nichter wurde in Frankreich auf eln Jahr fu«-pendirt. Duicigno soll binnen acht Tagen übergeben werden. In Spanien werden Vorsichtsmaßregeln gegen etwaige Unternehmungen der revolutio» nären Junta» getroffen. Eingesandt. .Die Länderbank" (eine Studie) und „Einst und Jetzt", zwei Artikel der letzten Nummer des finanziellen Journals „Der K a-pttalist", haben in Wien grobe Sensation erregt. Da diese Nummer gänzlich vergriffen ist, lieben wir diese Artikel im Separat'Abdruck erscheinen und werden auf Veftellung gratis zugesendet. —- Redaktion: Wien, Kohlmarkt e. Inr iil t!en Gen>eilli!erll!!l werden empfohlen: Für den II. Wahlkörper Herr David Hartman«, „ Änton Frh, „ Johan« Ulrich, „ Vr. Naimimd Grögt. Für den I. Wahlkörper Herr Z>r. Heiurich Lordtr, „ Äoscf Lobcnwtiu, „ Zvr. Noma« Sonus, „ Josts kokoschiutgg, „ ^ran) Halbiirth. (I29b _Das liberale Wahlcomiti. Vosoilelli'« Vkn^selttilv. led sriaudo wir äis dvüiodo Xvssixs, üass sied msius l'knzsvkuls voa tisuts an im Speise 8alon lies liiosigon lZssinos dsiiliävt, ^olodös I^ok»Is mir vom lödl. Lomilö xü tißsst übsrlasssll vuräv. Lluseltreidun^en källvon vook ksuto von b—K l-stu» Lür Lilläer uvä vov 8—9 Vtu' kür Lr vaoksvllö im obixsa I^oksls stattkväsv. vis dervits vinx^osedrisdolleQ vsmsll- uvü kor roll vorävQ düüiodst xodstov, morzvo um 8 ^kr >^bon6s 2ur uQviäsrruüiodöu LIröisauvA üos Ilator-riodtos orsokoillsll 2u voUov. Vis HVlv6vrI»oIlllixs-^bencke kür msivo sdo mklixoa Lcdülsr veräso mit soxaratsr Lilllaäuox dskkllllt xesvdöll. Vor lIlltorriodts-Lur» 6auort tiir ^vkävxsr tüuk ^oedsll, vom 26. I^ov. bis Laäs Vosömbor 6. ' Vor IlQtorriodt Luäot viermal vöokovtlivk zsu ^o 2 3tull<^oll »tatt u. Lv. kür Itillüor voQ 5—7 Ildr, Lür Lrvaodsono von 3—10 vkr. Va8 Hollvrar kür üon xav^oll (Zur» doträK^t kür Lilläor v S.. kür Lrvaeksono 8 L., odvo woitero ^uslaxoi», dis auk ätv Llavior-lllltorriodtsmusilc, äoroo Loston KM Lodluss äos vursos äio 'tkoilllokmor Lu xloioksQ ^keiloa traxsii. lok voräs mokt8 ulltorlassou, um moinoa ?. I. ^koilriskmorQ «u bovoissn, äass msiv I^aterriodt io ^oäor ös^iedunx oia xrüuälivkor ist, vokür moivo L3^ädrixo l'dätielcoit ia Osstorrsiok spriokt, uaä eoivdvo, auk re^t «adlroicdo Lotdoilixuvx doü^sQä, 1293) mit aller ^olituux I?. I^okror 6sr ^ao^li^uust. Kochst wichtig für Wittyschafts-AestHer sind die neuen amerikanischen Wazsei'- uull ^suelie-piimpe», auch für die dlSflÜßigsten Substanzen geeignet. Ganz aus Gußeisen, leicht und transportabel, große Leistungsfähigkeit bei billigem Preis. Zu haben ulid in Betrieb zu sehen bei joli. Vsnivl's 8üknv in klarburg Glocken- und Metallgießerri (1299 Badgasse Nr. 9 un» FabrikSgasse Nr. 12. WM«««« «II« ß 5xö2örsiZö^ö1^ö ^ so laliw vtablii-t vorzüglicher Posten, vollständig eingerich-M tet, wird sofort sehr billig vermiethet. Auskunft in der Expedition d. Bl. Ein stockhohes Haus in der inneren Stadl, in gutem Bauzustande, mit zwei Fleischbänken, Echlachtbrücke, Stall und Wagenremise ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu verpachten. Auskunft im Comptoir d. Bl. (127lZ 39. liovbntlikr un«I 2. Dvevmber 1889 wir«! llvi' bvfiikmto Zoologe ^lir. Lrelllll im gfossvn Oaslno 8aal, /^bvnlls 8 Ukr SL'WSl 'Vc>i7^i7S.^s lialton. vienKtax ilen 30. ^oventdm .' ..Umk M MMkI Mmff« vvll in lllir kreMe." vonnerstaA lien 2. Deeemdvi': VMer Ms'z M ^re MM." Lintritts-kreisk: Sit»pIatM tlir vivvQ v»»»vlQvi» Vortrax . S. R.— . , dviüo Vort?'»xo.....L. K.SV Stvdpikt»..............A. —.SOKr. 2^. ekes //sT'T'/t en^FeF6?iA67!c)?^?n67t. vsr R-öinertraA dsr bsicisn VortrZ.^s Mirä Äsrri dissLsssn LtaMversekünerunZs-Verein 2U- AS-VVSNllSl,. Das L «z x> <7^ »ri. ci» »s ^ rL-. »MO « SS »-» L c> ^ r- r? «o» ^ xz L's « « » ^ c> o s: ^'s rS». ^ « « « D L >o Z .L -s « ^ L ?. »» ' L'v Z 8 « .L-L-L^ ttZ-L ß . ?z k? ^ -s T e ^N ^ ^ ks 'S_« «» a-- « «s « ö «Su^UvIivr ^«svvrlL»iitl uvck L^ar ^eräen alle vekenstedeuäeQ Artikel (N6S ZU tiok livrAbkeskt^tvii tl'eisen abß^oxeben, »Is: ?uek- unä Lokst^oll^ssren, LleläerstoL^ö, ^attmollv, (Zssodmire, ^atratLeuKrackl, LettoavMs, Lsvätüokor, l'iseli^ellL^» Lervietteu, unck Lsredeute, nebst ^us^sdl von tertiKeu Alatrktsen »us eoktvm kossdssr uaä Leexrss; keruer Herren- uuck Lvsdevleleicker, Oamenmävtel, ^aelcen, Rexevwävtel, llerrvn- unä I)»well^äsede, so sued grosses I^sxer voll Lottckeoken uuck ILotsea. LlookaoktuuKsvoU SedlesillKer, Purgplatz. Lil» Aivtariats-lZviieipiellt mit mehrjähriger Praxis, Jurist, auch der slo-venischen Sprache mächtig, wünscht Stelle. Adresse theilt die Administration mit. (1279 M«u erKAk>ll«t! l «llllsxiLvll »Marburg, NvrwngSZSv l^r. S. Verlisuk voll Varea bester tzoslitit «äs Vooearsmassen uml karldieltkusvo. I,axer deknäet sioll: Orosse kartdie «WÄ