^ s« Sonntag den 12. August 1877. XVI. Jahrga«i Di« .Marburg«. S-iwng" «sch-inl j-d«n E°,i»tag. Mittwoch und Kr«ilag. Preift - sSr Marburg! ga»,ISbri» S halbjährig Z vi-rl-ljährig l fl. 5« kri für Sust-llui. ______________Hau« moiiallich 10 kr. — mit Postvirsiudung: ganzjährig » fl., halbjährig 4 vierl-ljährig Z fl. I»serli-»i»g«di>hr S >r. pr. Stile. Nicht gtgtn RGand?! Marburg, U. August. Die Nachricht vom Beginne unserer Kriegsbereitichast war kaum nach BcrUll gedrungeil, als Bismarck sich schon beeilte, durch seine Äib-zeituntt — die „Ziorddeutsche Allgemeine" — verkitnden zu lasse,;: Dieser Plan könne durchaus nicht gegen Nußland gerichtet sein. Laut genug waren diese Worte übcr die Grenze, nach Wlen zu, gesprochen und klangen als amtliche Mahnnlig, als sreundnachbarliche und bestimmte Erwartung dejsen. was Oester« reich-Ungarn in diesem Falle nicht unternel)men soK. Äei den innigen Wechselbeziehungen zwischen Berlin und Petersburg ist es dar»lm auch kein Wunder, daß russische Blätter die Aeuße-rung der „Norddeutschen Allgeineinen" als leichtverständlichen Wink auffaßten, Oesterreich Ungarn dürfe gegen Rußland eine feindliche Po» tltik nicht verfolgen. Zur Bekräftigung dieser Meinung ver^ weisen die genannten Blätter auf das Jahr 1870, aus die Verivarnung, die Nußlattd an Oesterreich-Ungarn gerichtet, als dieses iin Nucken Preußens eineil Theil feines Heeres kriegsdrohend ausgestellt. Offenherzig siild BiSlnarckj und Gortfchatoss. Mögei» niiscre leitenden Kreise! nur auch ebenso unbesaitgenen Sinnes diese! Klärung der Lage zu würdigen suchen. Bis» marck ist ein Charakter, der nicht mehr verkannt werden darf. Nach Allem, was tvir von der Haus- uird Hofpolitik der Hohenzoller und von der Blut- und Eisenpolitik ihres berlihmten Kanzlers wissen, läßt sich mit unerbittlicher Strenge der Schluß folgern: Das Deutsche Reich wird in der Orientfrage nöthigenfalls den Ztusseil vergeltell, was diese inl sranzösisch-deutscheu Kriege zlir Nitckensicherutlg gegen Oesterreich-Ungarn geleistet. Andrassy darf nicht den geringsten Zweifel liegen, das, Deutschland uns, sobald wir zutn Kriege mider Nußland schreiten, nicht tninder gewiß in den Nucken fällt, als Nntjland im Jahre entschlossen war. Oeslerreich-Ungarn zn bekriegen, wenn dieses itn Bunde niit Frankreich gegen Dentschland losgeschlagen hätte. Bismarck vergißt und vergibt nie! Tilgen. Aili 3. September versannuelt sich das A b g e o r d!t e t e n h a u s wieder und erialt-gen die Verhandlungen durch den Ausgleich die höchste Bedeutnng. Die Ausgleichspartei will die Orientsrage als Schreckmittel benützen, um die Widerstrebenden in eitle Zwangslage zu bringen nnd die Entwürfe dnrchznpettschen. Mögen die Abgeordileten es nicht versäutneti. lnit ihlSlt Wählern iit Verkehr zu treten; sie bedlirsen eines festen Zitickhaltes lnehr als je und fitlden wohl keineit besseren als in der os-setten Willenöerklärttng Jener, welche ihnen den Schutz der Lebensinteressen anvertrailt. In Nußland hat die Eiitberuftmg voil l86,000 Latldlvehrinänltern eine allgemeine Bestürzung erregt — nicht blos weil diese That-sache beiveist, daß es auf deni Kriegs-Schan'^ plalze schlecht stellen muß, soildern auch, weil ^ eine solche Maßregel die Faniiliellverhältnifse i schinerzlichst bertihrt. Zlir Beruhigung läßt die. Negierlnlg kundulachelt, daß diese Landwehr nur ^ bestimmt sei, die Nul)e und Ordnung itn Reiche selbst zu sichern und schlimnlsten Falls nur jene > Truppen zu ersetzeit, welche über die Grenze gesandt werden. Zieht aber der Krieg sich in die Länge — und die Zeichen bellten alle dar-atlf hin — so wird Rußland tvohl auch diese Wehrlnäuner nicht lnehr zu schotten vertnögen. Die unerwarteten Siege hebeil das S e lb st-be wußtsein der Pforte nicht ivenig. Der kühlte Plan, ihren Feindeil deil Rückzug über die Doilan abzuschneiden, tvird raitloS verfolgt und deil Engländern lvird die neue Delnüthiglltig zugefügt, hören zu inüsseit, daß mait il)rer znr Besetzung von Gallipoli gar nicht bedürfe, lveil eigeile Wehrkräfte in hinreichender Meilge zttr Verfügung stehen. Nicht allein die Türkei, sondern auch England tvünscht, aus den Stätninen itn .KaukastlS freie Greitzhüter gegeil Nußland zn lnlden. Ottmilanische Wasfeil und englisches Gold wirkett hier znsamtnen. Der Allsl'tand dehtlt sich nltH und gewinnt seine tüchtigsten Streiter ans den Neihell der Tscherkessen, tvelche «lach der Türkei ansgelvaitdert nild jetzt in stets größeren Ä!assen iviederkehreil — gut auSge-rilstet, kalllpfgeilbt uild von ^Nachednrst getrieben. Ztachrichl»'». (E r d b e e r - F e l d e r in Nordatn«-rika.) Etil ^teisender erwähitt iti seiilenl Berichte der Überraschetiden Menge voti Erdbeeren, die lvähreitd der verflosseiien ^onlinernlonate dell Bewohlieril Pl)iladelphia'ü in allen Straßen dieser Stadt zu»n Kanfe aiigeboten tvurden und knüpft die Belnerkung daran, daß nach dein erstautilichen Verbrauche dieser duftigen Frucht zn schließen, die au Größe itnd Schönheit unseren besten Gartenerdbeeren nicht nachsteht, Philadelphia von Erdbeergärten ganz uingeben A e u i l r e t o u. Krr böse Nachbar. Äoi» Lettin Schückilig. (Fortsehiiiig.) „Halten Sie ein, Alltner", rief hier Horst lachend aus . . . „dieser Floreus von Alnbot-teil sollte Neigung zu Tückeit uud bösen Streichen heget,, das ist ja ganz unglaublich!'^ ..Wir werden seheii!" sagte Alliner ruhig. Horst schüttelte schweigend den Kopf. „Es ist unglaublich!" sagte er iloch ein-tiial utld ritt dann fchtveigend nelieil Alliner her, der diesen Abend t>ie eiltjchiedenste Wort-kurgheit an den Tag legte. b. Es ivar mn andern Tage zwischen elf uild Mittag, als Horst, einen znni Groom beförderten Knecht hinter sich, aus die Brücke znritt, lvelche den Zugaiig zuln Haus Schollbeck bildete. Als seiii Pserd den ersten Schritt ans die Brücke setzte, kaln eiil großgelvachsener Mauil, der vor de»n Pförtnerhause auf einer Stein- baiik gesessen und sich lilit dein Verfertigen von KraminetSvogeldohnen beschäftigt t)atte, heran-geschrittell, init der zieinlich barschen Frage: „Wehin wollen Sie „Ich lvünsche Herrn von Schollbeck zu sehen!" „Herr von Schollbeck ist incht daheitn." „Nicht daheiin ?" lviederholte Horst überrascht. „Dann wüilsche lch dein gnädigen Frält-leitl geineldet zn lverden." „Das gnädige Frauleiii ist init dem gnädigen Herrtl . . . aiich lucht dat)einl!" „Al^ch nicht daheinl? das ii^'t seltsam; ich hal'e inich gestern ansagen lassen . . . gehen Sie doch, um zu sehen, ob sie nicht doch da-heiln ist, tnelden Sie Barotl Alfred Horst . . . und wenn das Frauleitl wirklich ilicht da ist, so tnelden Sie tuich bei Herril von Alubot-tell an." „Herr von Ainbotteil ist schon vor einer Stuitde ulit der Angelrnthe ausgegangen . . „Herr voti Atnb^^tten mit der Ängelruthe ausgegailgeil?" ries Horit aus und ivarf sein Pferd heruin . . . „loahrhaftig, das ist eili lveitig üderrascheiid für inich!" Eiu Helles Not!) des Zorties färbte seiile Züge, als er sich zuiu Heiinkehretl lvendete. „Gröber", sagte er für sich, „kann tnan freilich nicht abgewieseil werden -- wen,» man sich ausdrücklich angekündigt hat! Wenn ma»» eingeladen ist, zu koiniiren! Das Wetter soll diesetn heiliNückischeil falschen Meilschen von Vetter auf den Kopf fahretl ... so Recht hatte also Alliner, als er inich vor den Leuten warnte und deil Vetter einen Scheltn nannte!" Horst war in tiefster Seele gekränkt. Es mar nicht allein die beleidigende Weise, wie man seit, Entgegenkoininen arlsgenoininen, es war tllehr als das, es war eine unsägliche Bitterkeit in chln, daß er von Eugenie's Schwelle so hochulllchig zurückgewiesen war. Seit er das Mädchen gesehen, hatte er nicht aufgehört, an sie zn denken, er hatte sich i,l glückliche Träunlö verloreii bei dein Gedanken an sie ... er hatte ja ganz allein ihretwegen das kleine Schloß Falkenrieth gekauft, ihretwegen, weil sie seiner gespottet hatte, und tioch niehr, weil er sie dort gesehen, weil es ftir ihn ein ans iminer init dein Gedanken an sie verbuiidener Gegenstand mar. Und jetzt . . . sagte inan ihn» bei der ersten Annäherung nlit einer fast naiveil Rücksichtslosigkeit und Grobheit, daß iliail ihn nicht sehen und nichts von ihin ivissen ivolle ... es war itt der That eine Beleidigung, die sich kauln so ohne Weiteres hiunehlnen ließ; es lvar lnehr, als was ein Edelnlaun vertrug. Horst lnunnelte einen leisen Fluch zwischen den Zähtien uiid gelobte sich, wenn er diesem Better sein müsse. Ein amerikanisches Blatt bringt die Erklärung dieser Erscheinung, indem es mittheilt, daß die Erdbeere seit nahezu zehn Jahren die Begrenzung des (Lartenü verlassen hat, um aus offenem Felde kultivirt zu werden. In New^Jersey, Delaware, Maryland und South^Carolina wird sie auf zusammenhängende Strecken von 25—50 Hektar Landes gepflanzt und die gewöhnlich reiche Ernte hat die Bestimmung, die Märkte der großeil Städte mit diesem Luxusartikel zu versorgen. Das amerikanische Erdbeerfeld wird dreimal umgegraben und il» 80 Ctm. von einander entfernte, 15 bis 20 Ctm. tiefe Furchen getheilt, die mit Dünger und Holzasche gesüllt und dann mtt 12—15 Ctm. guter Erde bedeckt werden. Auf die dadurch entstandene Erhöhung werden die Erd-beerpflaitzeil in Zwischenrämnen von 50 Ctm. sorgfältig eingesetzt und bedürfen nunmehr nur geringer Pflege, durch Lockern des Erdreiches und Elltfernei» des Unkrautes. (Zur Geschichte des Bieres. GambrLnus.) Die „Bonner Ztg." schreibt: „Wenige Leute werden auf die Frage nach dem Erfinder des Bieres uni die Antwort verlegen sein: Das war (Äamvrinus, König von Flan» dern und Brabant; denn schon hundert Mal haben sie das farbenreiche Bildniß desselben in Bierhallen uild Wirthsstuben gesehen, wie er, die Krone auf dem Haupte, das Schwert an der Seite, den; Beschauer mit nerviger Faust einen überschäu'.nenden Pokal wol^lgesällig zureicht, während ein paar schölte Verse darunter das Andenken an den gekrönten Erfillder des edlen Gerstengebräues verherrlichen. Vorwitzige Gelehrte dagegen, welche an nichts glauben, wovon sie nicht den Taufschein in der Geschichte finden, und die auch gelesen haben, daß das Bier schon vor unserer Zeitrechnung bekannt war, beweisen des Lange«; und Breiten, Gam-brinus sei nur eine erdichtete Persönlichkeit, die niemals gelebt habe, weil sich nirgends eine Spur von ihr entdecke!» lasse. Erst einer neueren Forschung verdanken wir den Ausschluß, daß „Gambrinus" eine Vtamensvervrehung ist, daß der wirkliche Träger des Namens „Jan primus" hieb, und erst durch ein Spiel des Zufalls mit der undenklich lange vor ihm in Gebrauch gekommenen Blerbrauerü in Verbiil-dung gebracht worden ist. Dieser Jahn 1., geboren im Jahre 1251, gesallen in einem Turniere zu Bar 1S94, war Herzog von Brabant, ein gar ritterlicher Herr und Bürgerfreund, der sich auch als Minnesänger in vlämischer und französischer Sprache hervorthat. Mit der Bier« wieder begegne — nein, er beschloß, diesem Vetter lieber gleich, sobald er zu Hause angekommen, eine Heraussorderung zu schicken, auf der Stelle ihm zu zeigen, daß er sich nicht höhnen lasse; und nüt der ihm eigenen Nasch-heit, in der Hitze der Aufregung stachelte er sein Pferd zum Galopp, um nur möglichst bald heimzukommeli und seinen Vorsatz ausführen zu können.-- Eine Stunde später saß die Fainilie von Schollbeck im Schatten des alten epheuumrank« ten Thurmes um eine«; rundeil SandsteiiUisch, umgeben von den blühenden Gesträuchen der Anlageil, die deit alten Seitentl^urm de5 Hauses umfingen. Der lnenschenseindtiche alte Herr von Echollbeck, ein Mann von etwa sechzig Jahren, lag in einem Schaukelstuhl aus leichtem Nohr-gestecht und sah mit gerunzelter Stirn auf feine Tochter Eugenie, die auf einer Bank von Gußeisen Platz genommen hatte und gedankenvoll das Haupt auf den Arm stützte, der auf der Lehne der Bank rul)te. Der Vetter saß ihr gegenüber und zeichnete, wie es schien, ebeilso nachdenklich mit einer Gerte Figuren in den Sand zu seinen Füßen. „Du blickst seit einer Viertelstunde vor Dich nieder, Eugenie und sagst nichts" bemerkte der kleine, ziemlich starke uitd aus seinen hellen brauerei hatte er nichts zu schaffen, aber als volkSthümlicher Fürst verschmähte er es nicht, sich als Ehrenmitglied in die Bri^sseler Braw ereigilde ausuehtnen zu lassen, und die Brauer hingen sein Bild in ihrem Gildehause auf. Daß man deln Herzoge auf dem Bilde einen schäumenden Pokal in die Hand gab, war natürlich, wollten doch die Brauer nicht nur den Fürsteli, soltdern gleichzeitig auch ihr Gewerbe ehren. Später, als Jahn und sein Geschlecht längst schon ini Grabe ruhten nnd sich der Schleier der Jahre über die Vergangenlieit breitete, wurde „Jan priinus" ii» „Gambrinus" verdreht, während der Standort seines Bildes im Hause der Brüsseler Brauereigilde ungesucht die Veranlassung gab, unseren Helden zum Erfinder des Bierbrauens zu steinpeln." (Krieg. Die vier G des Feldherrn.) Eine hohe fürstliche Persönlichkeit fragte kürzlich deir Feldmarschall Moltke über seine Ansicht hillsichtlich des jetzigen Krieges und ob er nicht einen balvigei» und vollständigen Sieg der Nüssen und eine gänzliche Unterwerfung der Türkei voraiiSsage. ^Gemiß werden die Nüssen die Türkei vollständig besiegen, so» bald lhreln Oberbefelshaber uur die vrer G nicht fehlen, deren jeder Feldherr bedarf," antwortete Moltke. „Und welche vier G lneinen Sie dalnit, lieber Feldinarschall," sprach neugierig der Frager. „Geld, Geduld, Genie und Glück," alitlvortete Graf Moltke luit leiseln La« cheln ulld leichter Verbeuguirg. (Kirli ch-st aatliche Beziehuugen. Ein Mnster-Hirtellbrief.) Bischof Einerich Szabo ilt Steinamanger hat an seinell Klerus eineil Hirtenl)ries gerichtet, der folgende Stelleir enthält: „Bestreben wir uns, durch gewissenhaste Sorge um die Schulen unter unseren Gläubigen die intellektuelle Elttwicklung, die Bildung ultd nloralische Veredlung zu verallgemeinern; pflegen wir die Achtung uild den Gehorsam gegen unsere kirchlichen und bürgerlichen Gesetze, die unerschütterliche Treue gegen unsere Kirche und gegen unser Vaterland; betreiben wir die pünktliche Erfüllung der chrtstlichen nnd bürgerlichen Pflichteir" u. s. lv. (B a u e r n k r a ch.) Bei dem Bezirksgerichte Mährisch-ttronau ist wegen einer Schuld von (;50 fl. eiu Viertellehen iln Werthe von 8000 fl. zwangSlvelse feilgeboten und um 20 fl. veräußert worden. Augen unter dichten grauen Branen her so verdrießliche Blicke werfende alte Herr endlich. „Was kann ich fagen ?" versetzte Eugente mit elnem traurigen Blicke ihren Vater streifend. „Es ist schlimin, einen bösen Menschen zuln Nachbar zu haben . . . aber was kann man anders thun, als ihm auSlveichen? Die Statue ihin ohne Weiteres zurücksenden willst Du auch Nicht . . „Nein, nein, lrein!" rief Herr von Schollbeck heftig den Kopf suzüttellid aus, „das nicht, das ist unlnöglich. Ich bin AUiner schuldig, Alles zu thun, dainit Horst liicht ersährt, daß die Statue unter ineinen Saiumlungen ist . . . eln Melisch wie er ivürde Alliner das größte Verbrechen daraus macheii, daß er die Statue weggegebeii, er würde ihu als ungetreuen Ver-ivalter der Unterschlagung aiiklagen ... ich darf nicht!" Eugeliie schwieg. Aus denl Gesichte des Vetters war deutlich zu leseii, daß irgend ein Gedaiike in ihln arbeitete, den er nicht aussprach, vielleicht iil der Sorge, entschiedenes Fiasko dalnit zu inachen. „Was willst Du sagen, Florelis?" fragte Eugenie ihn nach einer Paiise, in der sie die Züge des Vetter beobachtet hatte. „Ich meine", sagte er jetzt, ein wenig Zttarliiirner Nerichti'. (Vom O b e r-G l) m n a s iu iN i n M a r. bürg.) Das Progrmnm des hiesigen Staats-Gyinnasiums, veröffentlicht von der Direktiol, ain Schlüsse des Studienjahres 1877, bringt eine Abhandlung ..über die Echtheit der Dolo-neia" (zehnter Gesang der Jlias) voin Prof. Herrn Dr. Adolf Nitsche. Nach einer gelehrten Untersuchung kommt der Versasser zu folgendem Ergebniß: „Zivischen dein neunten und elften Gesänge ist eine Lücke: die Doloneia ist, wenli auch liicht vollkomtneii, geeignet, diese Lücke aus znsüllen; sie wi»rde mit der Absicht gedichtet ein Theil der Jlia« zu fein: sie enthält großen theils ganz homerische Anschalmngen und hat manche Homer eigene dichterische Vorzüge. Diese Punkte wären geeigiiet die Echtheit der Dolo neia zu erweisen. Allein der gänzliche Mangel jeder Beziehung der Umgebung auf die Dolo neia, unlösbare Widersprüche, ein grelier Nach ahmerstyl und Unreife der Poesie machen die^ selbe unmöglich. Es ist daher die Doloneia ivie ich lnit Nitzfch glaube, an die Stelle eines andern Stückes getreten. Wäre dasfelbe ähnli chen Inhaltes geivefen, so iväre die Uinarbei^ tung ulld Verquickung desselbeii init Neuern die beste Erklärung aller Mißstäiide." Der Lehrkörper zählt 1 Direktor, 7 Pro-sessoren (darunter 2 Weltpriester), vier wirkliche Lehrer, 1 Supplenten und 4 Nebenlehrer. Die Schülerzahl belies sich aus 242, nämlich, 52 in der I. Klasse, 37 in der 11.. 36 in der III, 2!) ili der IV., 23 in der V., 24 in der VI 25 ili der VII., 17 in der V111. Die Vorzugs klasse erhielten 35, die erste Klasse 150, die zweite 12, die dritte 11; ungeprüft blieb 1, 34 werden zur Ueberprüsung zugelaffen. In Betreff des Heilnatlandes befanden sich unter den Schülern 214 steiertnärker (40 Marburger) 3 Nieder-Oesterreicher, 0 Ober-Oesterreicher, 1 Salzburger, 5 Käriltner, 4 Krainer und je 1 1 Triester, Böhme, Mährer, Kroat und Ru lnäne (aus der Walachei). Nach dein Religion» bekenntinsse der Schiller gab eS: 240 römisch katholische, 2 Protestanten (H. B ), 1 griechisch OrietUalischen — nach der Nationalität: 118 Deutsche, 124 Slovenen, 1 Numänen. Vom Schulgelde befreit waren 123, Stipendien ge nossen 38 (4751 fl. 38 kr.) In die Kasse des Vereines zur Unterstützung dürftiger Schüler wurden eingezahlt 423 fl. 34 kr. Die Gesammt einnahine dieses VereiliS betrug 1296 fl. 15 kr. Die Ausgabe 817 fl., 94 kr.; es blieben somit noch 428 fl. in der Kasse. Der Verein besitz scheu in die Züge des alten Herrn blickend „wenn wir es heiinlich machten . . „Heimlich — was?" „Wenn wir heimlich die Statue in Horst's Haus auf ihre alte Stelle zurtlckbringen ließen . . . dann würde er wohl ganz zufrieden sein Ulid. . „Du bist ein Thor, FlorenS l" fiel hier Herr von Schollbeck ein; „heilnlich... ein Edelmann thut uichts heimlich, und zudem würde das ihn erst recht anstacheln, Nachforschungen anzustellen, und würde Allmer deshalb gefährdeii!" „Ja, Allmer!" sagte der Vetter wieder mit einein gairz eigenthülnlichen Tone. Eugenie legte lnit einem sreundlichen Lächeln die Hand auf FloreiiS Schulter und fah ihn mit eineln Blicke an, dessen Sprache der Vetter iiicht inr geringsten verstand und die i» klaren Worten liichts anderes sagte, als: Du Guter, wie wenig ahnst Dil, daß die Hauptfache die ist, daß «nein Vater lieber ftill Leben ließe, als das kostbare Marinorbild, die Perle feiiier Kitnstschätze oder dessen, was er so neniit! (Kortsetzuiig sotgt.) Staatspapjßre im Mnliwerthe von 5100 fl. und^ 'fleiermärkische Grundentlastungs-ObligatLo-nen im Nennwerthe von 150 fl. Zu besonderem Dante sind viele Schltler den Aerzten Marburg« verpflichtet für deren bereilwillige unentgeltliche Hilseleistungen in KrankheitSsaUen. Dem Unter-ftützungsverein spendeten die hiesigen Buchhändler und andere Schulfreunde' Vttcher in beträchtlicher Menge. Die Zahl der Freitische, welche mittellosen Schillern, theils von edel-herzigen Bewohnern der Stadt, theils aus den Mitteln des UnterstUpungsvereine» gewährt worden, betrug 176 in der Woche. Das nächste Schuljahr begmnt am 16. September; die Ausnahme findet am 13., 14. und 15. September statt. (Bei det Holzrise.) Im Lamprecht-grabek», Gemeinde Zinsath, waren am 3. d. M. die Holzknechte Valentin Gomiunik und Gregor Dobntk bei einer Rise beschäftigt, als der Tag-löhner Lukas Zebe vorüberging. Dieser wurde von einem Stamme ersaßt und in den Bach geschleudert, wo er nach eiitigen Mii»uten starb. (Brandstiftung.) In Frauheim .wurde die Prehhlttte des Grundbesitzers iKtephan Tscherne von unbekannter Hand angezündet und vetbrannte sammt Presse unö Geschirren. (Schadenfeuer.) In Mauerbach bei Frauheim sind die Wohnhauser und Wirth-tchaftsgebäude der Grundbesitzer Barthol. Po-trtvatsch und Georg Stern sammt Lebensmitteln und Futter abgebrannt. Dte Beschädigten sind nicht versichert. (Bran d.) Bei der Grundbesitzerin Margaretha Reberntk in Staliz, Gerichtsbezirk Go' llobitz, entstand kürzlich Feuer und wurdeil das Wohnhaus, Tenne,' Stall sammt Einrichtung, Lebensmitteln und Futter eingeäschert. Die Flammen ergiffen auch das Wirtl)schastsgebäude des Nachbars Fr. Sgoltscha, welcher seinen Schaden auf 600 fl. berechnet. (Verheimlichte Geburt oder Kindesmord?) Im Friedhofe zu Tüffer wurde eine hölzerne Schachtel, mit wenig Erde bedeckt, ausgegraben, ul^d befand sich in derselben ein todtes, zu srüh gebornes Kind. (Lebensretter.) Der Gensdarm Joh. Bochinetz in Pettau, welchem neulich wegel» seiner eifrigen Bemühungen in l^nglucksfällen das silberne Verdlenstkreuz verliehen worden, hat sich jetzt wieder besonders ausgezeichnet. Geleaentlich eines Schadenfeuers in Osluschovzen bei Ankenstein rettete Bochinetz mit Gefahr seines Lebens ein Mädchen aus dem Keller des vtennenden Haufes. (U n t e r st e i r i s ch e Bäder. Neuhaus.) Ueber das Bad Neuhaus bei Cllli wird dem „Laibacher Tagblatt" Folgendes mu» getheilt: Schon im Jahre 1608 erkannten die Cillier Herren u»td Badleute den Werth und die hohe Bedeutung der Warmquelle von Neuhaus ul»d richteten deshalb an den steiermärkischen Land» tag die Bitte um eine Subvention in der Höhe von 600 Gulden zur Erbauung eines Hauses in der Teplitz (von dem slovenischen Worte Toplice), wie das Bad schlechtweg genannt warb. Ueber die erste ElUveckung von der Neuhauser Quelle ist nichts bekannt, in der zweiten Hälfte des sechzehnten Jahrhundertes wird das „Padt in der Teplitz" over das „Wilpadt zu Neuhans" zum ersten Male urkundlich erwähnt. Nach dem Tode des ersten bekannteit Besitzers, des Herrn Hans Franz von Neuhaus, gltig das Bad entweder durch Berkauf oder Erbfolge in verschiedene adelige Familien über, so nnter anderm in den Besitz der Freisrau Nosilm v. Saurau, zu welcher Zeit eben der sleierniärtische Landtag die erbetene Subventlon bewilligte; genannte Freifrau gab den Grund zutn Baue des Hauses; dann folgten die Fa« Milien Gaitschnigg aus Kroazien, deren einer der Besitzer, Herr Mathias Gaitschnigg, als Erbauer des Bassins und Gründer des Bade» bezeichnet wird. Im Kurbassin ist noch heute eine steitterne Denkschrist zu lesen, welche lautet: „Dis Padt ist dem Landt zu Ehrn „Erbaltt von dem edlen Herrn, „Der mit Namen is unterschrieben, „Sonst es noch lenger wer wist blieben „Als man zeit 1624 Jahr „Da er posessor zu Wenhauü war." Mathias (I^. L.) Gaitjchnigg. Rechts von der Gedenktafel befindet sich das Gaitfchnigg'sche, links das Liebenitschkische (seiner Gemalin) Wappen. Noch mehrere Male wechselte Bad Neuhaus seine Besitzer, doch wollte es mit denl Bave nie recht vorwärts, und das materielle Erträgniß blieb stets ein äußerst geringes. Die jetzige Blüteperiode des Bades Neu-Haus beginnt eigentlich erst seitdein das Besitzthum durch 5iaus — im Jahre — i»» die Hände der steiermärkischen Landschaft kam. Es wurden nun die Bäder'vermehrt und mit Koinfort eingerichtet, Häuser und Villen gebaut, eine Telegraphenstation errichtet und eiire zweite tägliche Postfahrt eiiig»?richlet, kurz und gut, der Grundstein zuin Wohle und Gedeihen des Bades gelegt, so dah es ini Verlaufe dieser nahezn zwaiizigjährigeii unalilässigen Bemü-Hungen das gelvorden ist, was es heute vorstellt: Eil! Frauenbad in aller und jeder Bs» ziehung. Erst im heurigen Frühjahre wurde der Besi^ Neuhaus durch den Aiikaiis der herrlich gelegenen Villa Hygaea vom kärntiierischeii Grafen Gustav Egger uin deii Preis von 30,000 fl. ili schönster Weise arrondirt und damit eine stattliche Neihe voii Zimmern fitr die sich von Jahr zu Jahr tnehrenden Badegäste gelvonnen. Außerdem sind noch sieben große Wohngebäude vorhanden, welche zusalmneit über A00 Zimmer weisen. Besonders schön gelegen ist auch der sogenannte „Schiveizerhos", auch erst vor einigen Jahren im reinsten Schweizerstyl erbaut, und zwischen all' diesen Gebäudeii dehnt sich der reizende Kilrpark, welcher äußerst sauber und nett gehalten, als besondere Zierde elnen Nosen-flor sein Eigen nennt, so reich und in solcher Fülle, daß man einen ähnlichelt gewiß an keinem zweiteii Orte Steierinarks mehr antrifft. Eiiie gute Kitrmusik führt täglich dreiinal ihre heiteren Weisen dem Kurpublikum zu Gemüthe und zwetiiial die Woche wird bei der „Milch-mariandl", dem „Nosenbach von Neuhaus", konzertiert. Und welche Fülle von lieblichen Nuheplätz-cheii, mit bequelnen Bänken versehen, bietet Neuhaus seineit Gästen! Welche Neihe von Aus» flügeii, von größeren ulid kleineren Partien sind dem Spaziergänger zur Versügung und Auswahl gestellt. Im Kurhaus sorgt ein Nestaurateur sür das leibliche Wohl der badeiiden Menschheit, ittid sind die Tarise — sür eiii Bad »iicht übermäßig hoch veranschlagt. Fünf Minuten voin Kurorte, i,n Dorfe Doberna. siiid zwei Gasthöfe, wo man auch gut und billig speist, und tvelche zugleich Zinnner sür sreinde Gäste bereit halten. Jln Dorfe Doberna steht auf einein Hügel die schlichte Dorsktrche, wo Sonntags slovenisch gepredigt wird. Der landschastliche Badearzt Dr. C. S. Paltaus ist zugleich Direktor der Aiistalt, und an ihn lvendet lnaii sich ebenfalls in WohnuiigS-angelegenheiten. Der vielbeschäftigte, von allen Damen, die Bad Neuhaus besuchen, liiit Vor» liebe konsultirte Arzt, da sein Nath stets gute Früchte trägt, hat jetzt schwere Zeiten, da Neilhaus übersüUt ist, bis unters Dach. 000 Personell sind bis jetzt angekoniiNLli. lliiter uiideren befilldet sich auch F'lliL. Jovaiiovic aus Laibach hier zur Slur, uiid soll btejclde, ivie ich höre, recht gut aiischlagen. Wien, Triest und Graz stellen iin großen und gailzen das Hanpiko.itingent der Badegäste. Doch auch allS aiidern Städten siiid viele Freinde anlvesend; besonders entsendet Kroatiell viele schöne Frauen und Mädchen; damit sei liicht gesagt, daß die Damen anderer Städte nicht ebetisalls schön lind reizelrd vertreten seien. Für Zeiten des schlechten Wetters ist ebenfalls gesorgt, in diesenl Falle versammelt sich Alles iln elegaiiteii Kursalon, wo viele Journale aufliege»», 5Uavier und Billard den Gästeii zuin Vergnügeil bereit stehen. Auch eine gut eiiigerichtete Apotheke unter der Leitillig des Herrii P. Weszthe befindet sich im Kurhanse, und bekoinlnt limn daselbst alle erdenklicheii Mineralwässer, sehr angenehln ftr jene Kurbedürstigen, die allch Brunnenkilr gebrauchen müssell. (K o n z e r t.) Auf allgeineines Verlange»» gibt der k. k. Hofoper»lsänger Herr I. Waldner morgen 8 Uhr Abends ein Kolizert im kleinen Kasiiiosaale. i^A usstell u^n g i ll Na d k e r s b »ir g.) Ainneldunge»» zu dieser Ailsstellung werden in Marburg auch bei den Herren: Franz Perko ain Tappe.»lerplatz u»ld Davio Hurtinann ii» der Käriitnerstraße bis Zl. August entgegen-genomnlen. (Schivurgericht.) Wälirend der nächsten Sitzung des Eillier Sch»vllrgerichtes wird der PiMdeiit des dortigeii Kreisgerichtes Herr Joh. Heinricher de»i Vorsitz führen; zu Stellvertretern siiid die Herren Laildesgerichts-Näthe Peter Le-ivitschiiigg Uiid Edinund Schrey, Eoler voir Nedliverth berufen »vorde»». (Verschollen.) Ain 15. März 1871 fuhren die Bürger von Weriisee: Joh. Topo-lovetz, Alois Zchoiiaja ulid Jakob Ailgustino-vitsch in einen» Kahne über die Mur. Das Schiffleiii gerielh u»iter die Näder eiiier Mühle Ulid kippte n»n. Alois Schonaja ivur'oe lebend aus dem Wasser gezogen, Zakob Augustinovitsch später todt ausgefunden; vo>i Johann Topovetz ivar aber keine Spur zu eiitdecke»». Das Bezirksgericht Lutteiiberg ersucht nuii Alle, die voln Leben oder voln Tode des letztere»» Keimtniß habeli, bis 1. ^1>iärz 1878 die Aiizeige zu machen, da sonst nach dieser Frist ziir Todeserklärung und Nachlaßvertheiliing geschritten ivird. Letzte Vberst Bechtolsheim hat i« Wien Bericht erstattet, daß Stußland, ob Ti-ger oder besiegt, äußerst erschöpft hervorgehen werde. Die zweit«? tumäuifche Diviston (U»,OW Mann) hat die Donau üt»erfchritten. DaS Kontingent foU Sl>,000 Mann betragen. Die Tiirken haben einen Angriff der Russen auf Laila zurückgeschlagen und dieselben bis anderthalb Ttuiiden von Tirnova verfolgt. Die russischen Truppen in Bulgarien werden zu einer Hauptsciilac^t konzentrirt. Mehemcd Ali, welcher sich mit !j5,OV0 Mann in einer befestigten Ttellung b findet, erhält von Suleiman Pascha Mann 2Zerstärku»g. Die Russen unter Gurko haben die Balkanpäsfe stark befestigt und wollen dieselben vertheidigen. Aom Wuchertifch. Die neuesten Nuuiinern der Jllustrir-ten F r a u e n-Z e i t n ll g (vierteljährlicher Abonnenlelitspreis 1 fl. 00 kr. Oe. W.) el>t-l)altkn: 1. Die Moden-Nuinnler ('27): Gesell-jchastS. Promenaden- und Hauskleider, Neglige-ulid Morgeiianzüge, Ueberkleider, Blnseii, Hüte, Mvrgelil)aubeli Unterröcke, Korset niid Tasche znlii llnterbiiiden. Nackenschützer für Herren. Anzng silr kleiire Knaben. Wiegen- oder Schlafdecken, Häckelarbeit. Körbchen ans Gnrtenbnnd. Neise-Necesiaire. Stickerei zu Nückenkissen. Stühle »»iit Stickereibekleidn'ig. Teppich, Stickerei ailf gepreßtein Stoff. Etrii für englisches Pflaster. Buiit- und Weißstickerei, gehäkelte Spitzen und Einsätze, Filet-Guipüre, Tülldurchzug zc. zc »iiit 67 Abbildungen. 11. Die llnterhaltnngS-Num-»ner l,28): Ei»» Mädcheiiräthsel. ?!ovellc voii Ida voii Düringsseld. Fortsetzung. — Voin Körner-Musenni zu Dresde»». Von eiiiein alten Soldaten. — Ans der FrauenweU. 7. Vo»» Nobert Schlveichel — Der Chielnsee. Von Max HauShoser. — Am goldenen Horn. Von Nure-din Aga. 4. Liebe. Verlobung, Heirat. Forts. — Das Zimmer-Aquarium. Von Max Holborn. 3. Die Thierwelt II. — Verschiedenes. — Wirthschastliches : Der August in der Kttche. — Briefmappe. Frauen-Gedenktage. — Ferner folgende Illustrationen: Cäcilie de Arrom (Fer-nan Kaballero). Nach dem Bilde von F. de Madrazo in der GaUerie von San Telmo in Sevilla. — Königin Sophie von Holland. Portrait. — Minnie Haut. Portrait. — Adele Grantzow. Portrait. — Fischsang auf dem Chiemsee. Von Karl Raup. zum II. Regional- chmvlrvl«!«- und in (Ungarn). Die günstigeu Ergebnisse des vorjährigen Marktes veranlassen den landwirlhsch. Verein des Zalaer KomitatcS im Einvernchmcn mit dem Groß-Kanizsacr Handelöstande, zur Abhaltung eines II. Regional-Getreide- u- Weinmarktes, welcher , am 23. August 1877 zu Grop'Kanizsa m den ^okalitattn zum goldenen Hirschen statifindct, zu welchem die T. Herren Oekonomen. Kaufleute u. das intcressirte Publikum Höst, geladen werden. Anmeldungen zur Theilnahme nimmt das gef. Comltv entgegen und versendet gegen Lösung der EintrilStarte ^ sl. 1 ö. W. Legitima-tionöiScheine, welche zu einer Fahrpreisermäßigung auf den Eiscnbah«en berechtigen. Gr.-Kanizsa, im Juli 1877. Las Comits des Gr.-Kanizsaer Getreide- und Wcinmarktes. _Lnduiig v. Glavina, Präses. (930 ^^efunden wurde in der Äiktringhosgasse e l d (Banknoten). Der Verlujltragende wolle sich an Cmanuel Mayr, Commiö bei Hrn. I. M. Wratschko wenden. (927 /raiMcht «. italllmsche SMihe. ^nton üOanvniizea, Sprachmkijlcr, welcher durch 6 Jahre in dieser Eigenschaft und namentlich als Dolmetsch bel der Jujttzbehörde in Marseille sungirte, beehrt sich hiermit einem I*. I'. Publikum krgebenst anzuzeigen, daß er nach einer anerkannt praktischen Melhove Unterricht in obigen Sprachen gegen sehr mähige Bedingungen erthelit und gesonnen ist, für bereits vorgeschrittene einen Conversatione-Curs zu eröffnen. (910 Nähere Auskunft ertheilt Herr Handelsschul-direktor P. Resch. ist um oen billigen Preis von 60 fl. zu habe.» in der Schillelftraße Nr. 16, im Paganischen Hause. (935 totwii smviv aulili »usßWölvIlvoteil Xiliis uvil beste uuNarisvIiv NttltUlU! vwjzüelilt iiur geuLiKteu cUö Sptjcreiyandlnng lies (93lj vdoro llu-us. ZLin tüchtig in der Ätauusuktur- und Spezereiivaaren-blanche, sucht bis I. September einen Posten. Gef. Anträtje unter Ii. 1'. I>lr. 100 an die Expedition d. Äl.__(i)9 kie jilisileiiii« iiml Ixiliizlne i« Km beginnt mit 18. September l. I. ihr fünfzehntes Schuljahr. ^805 Die Anstalt, welche auö zwei Fachschulen, der uud besteht, sorgt für gediegene theoretische und praktische Ausbildung der Studireiiden und verfiigt zu letzterem Zweck ilber ein Musterkomptoir, ein chemisches Laboratorium und eine mechanische Lehrwerkstätte. wenn sie vor ihrem Eintritte da« Uutergymnasium oder die Unterrealschule mit Erfolg zuriickgelcgt halicn. Kür solche Schiller, welchen diese Vorbedingnug fehlt, besteht ein besonderer «las Auf alle Aufrage« betr.ic., ertheilt Auskunft uud auöfihrliche Prospekte Für Sonntag den IL. August 1377 ill Götz' Drauhausgartcn Aro88e8 vou der 920 Suddahli-Werkstütttn Mostkkaptllt unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Ioh Handl. Sonnabend den 16. August 1877 wird M allerhöchsttn Geburtz-Kier Zeiner k. k. Apoftol. Mnjeftiit des Kaiserg Franz Aoses I. ein und ein diesem Zweck entsprechentieS Xuust-uuÄ l.ust-l'vusrvoric stattfinden, ivelches in allen Farben der Iris strahlende, funkelnde nttd schivirrende Fronten bieten wird« Alles Nähere bringen die Anschlagzettel. ^okann Vornroitvi'. Em Greisler-Geschäft ist in der Burggnsse Nr. 7 billig zu übernehmen. Näheres beim Eigenthttmer selbst. (931 llxziinzelie pwiiime« Xiedunx 14. 4iiW8t n. sooooo vsrkgllk 8elmall«. Till «Dlirlti Momtzimmll in der Tegetthoffstraße, Reiser'sches Haus, ist zu vergeben. Auskunft in der Kurzivaarenhandlunj des ^oli. Paul Lokui'i daselbst. (92« Haus sammt Bäckerei jU verpachten. In Marburg, Äärntncrstraße, ist ein ein stöckiges H^ms, in welchem seit 16 Jahren dik Bäckerei mit bestem Erfolge betrieben wtld, Mil vollständiger Gewerbseinrichtung auf mehren Jahre zu lierpachten. Auskunft in der Kanzlei 0eS Dr. Juliuö Mulls, k. k. Notar in Mar. bürg. (93 Die Erhaltung der Gesundheit beruht jul» größte» Theile in der jitiuigiing und Reinhaltung der Sästr und des 1 iZlutes und in der Beförderuirg eiiier guten Verdauung. Dies zu erreichen ist das beste ^ und wirltsamftr Mittel: ' 0r. Itosa's l.od»iisd»Isiuii. Är. Ätij'a's Lebensbalsmn entspricht allell diesen Forderungen auf das Vollständigste: N derselbe belebt die gesanrnrte Tl)ätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesundes und reines ^ Vlut, und dein Körper wird seilte frithere Kraft und Gesundheit wieder gegeben. Derselbe ist für alle Verdauungsbeschwerden, nanientlich ^ppetittollgkeit, saures Aufstoßen, jöliiliungen, Erbrechen, Magenliramps, Verschleimung, Hämorhoiden, Ueber-ladung des Magens mit Speiseir zc. ein sicheres und bewährtes Hausmittel, welches sich in kürzester Zeit wegen seiner ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. 1 große Flasche 1 sl. Halbe Flasche 5tt lr. Hunderte von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf frankirte Zuschriften gegen Uachnaj)me des Setrages nach allen iUchtungeu verschickt. Eopia. Hochgeehrter Herr! BraudciS, 12. Jänner 1876. Seit längerer Zeit litt ich an Magenschmerzen und Appetitlosigkeit. Da wurde ich auf Ihr Medi» kameut „Dr. Rosa's Lebensbalsam" ansmcrlsam gemacht und habe selbe» geuosseu. Nach Verbrauch der ersten Flasche bemerkte ich schon eine Bcsseruug uud nach sortgesejAtem Gebrauch sind bereits die Magen-schmerzeu gänzlich verichivuuden, der gute Appel»! hat sich lvlvi>er elngesuudcu und ich bin wieder gauz hergestellt. Zudem ich Jl)nen hiemit meiuen herzlichsten Dank anöjpreche uud „Dr. Rosa'ö Lebensbatsam" alle» Magenleideuden aufS Beste aneluvsehle zeichne ich hochachtungsvoll F. Staudigl. MU" Zur freuiidlichen Beachtung! "MU Um unliebsameil Äiißverjtändnissen vorzubeugen ersuche dle 1^. I. Herren Abnehmer überall ausdrücklich: Dr. l^osa's t?ebensbalsam ans L. Fragners >^pott)eke in Prag, M zu verlangen, denn ich habe die Wahrnehinung genracht, daß Abnehmern an nranchen ^ Orten, wcnn selbe einfach Lebenöbalsam und nicht ausdrücklich Vr. tlosa's Lebensbalftm verlaiigteir, eilie beliebige nichts wirkende Mischung verabreicht wurde. Gcht ist Dr. Nosa's klebeusbalsam zu beziehen unr im Haupt-Depot: Apotheke „zum schwarzen Adler" deS B. Fragner in Prag, Kleiuseite, Ecke der Sporilergasse Skr. 205—111. Alardurx: Wenzel Mnig, Apotheker, I. D. Bancalari, Apotheker. Graz: I. Purgleitner, Apoth., Zoh. Eichler, Apvth., Wend. v. Trukoj^i), Apoth., Adolf Jakic, Apoth., Antou Nedived, Apoth. z. Mohre«. <5illi: Apoth. „Bauinbach" und Fr. Rauscher. Leibnitzl Ottmar Rupheim, ^ Apoth. Milrzzujchlag: I. Danzer, Apoth. Rotteumauu: Fr. .L. Illing, Apoth. V Säinmtliche Apotheken in Böhtnen und gmrz Oesterreich-llngarn, sowie ^die meisten Akaterial-Handlungeir haben Depots dieses Lebensbalsams. "MW Daselbst ist Ulttvt'rltllsl'laUSlnlKt' sicheres uud erpropteö Mittel zt»r Heiluug aller auch zu l)aben: Mill M l t!utziiudu,igcl., Wuudeu u. Geschwüre i» 25 l,. 35 kr. Das erprobteste durch oiele ärztliche Versuche als daS verläßlichste Mittel bekauut zur ^ ^ ' Heiluug der Schiverhörigkeit u. zur (Lrlaugnng deS gäuzlich verlorenen Gehöres. 1 Flsch. 1 fl. Mit einer Beilage. ^««rautlvvrtltche t»tedurltou, Druck uud Zi<-rlag von itduard Zanschrt» lu Vtardney, Z.«.St.G. Beilage zu Nr. 9k der „Marli,lr,ikr ^ieitiiiij," sl «77)^ Vertreter cler XÄposvärßr vamMMIe keekre iel, wivi, »nsn^ei^en, llsss ivl, von ^etst »k, »uk Iiivsixem I'l!»t?iz ItAMr kllei' HalllpsOiluItlk «les Kensiuiten LtÄblissewents su Osi^inn I>»Ilv. I^rvisblätter verseiiäe »uk Verlangen krsnvo. klein Vomptvir beSnäet sioli seit I. ^UAUst ». S«««i,pl«t« ?ssi-. I. 91S) I^rietlriek I< 8t;udits! Vlioin-, Kotrviöv-, ßüvkl- Si. I.anllo8prol!ul(tvn-kv8ekäft. »Ab«I-Lt»bIlss«w«i»tj Answaht großer Vorräthc V0N massiv Kekv^enem II0I2 Klr vast. XaSov- uoü Laae!iS.usvr-, L6to1s-, ^oduiivxs- uuä 2immer-I!ivrivktuvxvll in allsu ^ttvonvn, vinfgeksr uv«^ feinstsi' Lvitv m kllsn nvIsß^attuvKsn, politirt und matt »u dv^vutvnÄ I»vrnb^««vt»tt II I'ittftvn. />6?soou7'antö^ erktis. sZ'^l 8 zvKmncZsr^- ui»«1 ^llo IiLeklor- unö lapoiivi'vr - Lf2vugm88v. KsZtölluuASv erl)ittot: »soll. l^aeiier üsrblirx, »u äie kabsiks-^ieilerla^e, Kssiitisvarslullt, lezellliulktr»«««;. vis (»24 8t^ria - llsmptmükiv V. Kfivjiultki' vwpAvkIt U»rs AltldIproÄuIrtv. öts6 /)«!' ^00 »isiio, Ä 75 (ZriöZ, tvin und ßrolilcoruiA . ti. 26.50 0 26.20 1 Lxtra-^US2UA...... 25».— 2 ^UZ^UK sein...... 24.— 3 23.— , II..... 22.— 8emmeIme1)I I..... 21.— ll..... 19.50 18.30 0 ' . II...... 17.— K'/« ui...... 13.50 örauiunsltl....... 12.— Kukuru7.^i'io8 ßi0l)lii>ilii^^ . . 13— ^ ?ttltZNtN. . . . 11.50 Kuliul'uxmelil'...... 10.- ^ei^enlcleis grol» .... 5.— . kein..... 4 50 >vtallv«rkant i« «I» r ViktringkotgaZZS, im eigenen ttsu8e. Druckerei, Seiden- ^ Schönfäröerei. lusnahme aller in das Färbereigeschäst einschlagenden Arbeiten, als: Färben, Drucken, Appretiren ». bei <1. iu Marburg, III. Hern «gösse Nr. 6. !I Achtungsvoll Larl KvIInoi', Fiirbtrmriftkr, Prttaii. IZln ^ird ausgenommen bei ^917 512 Sowriol» ^appoll »«rdufK;, 8tielll'!j ti«rle»8.>I»» smpüvttld soiuv jihotogruphische» Ärbeiteil. Ich beehte mich hiemit höflichst attD^cilicu. daß ich voi, der Aktiengesellschaft der k. k. priv. l)ydr. kalk-und Portland-Cement-Fabrik M perlmoos (vormal Angela SauUich) in Wien sür Marburg und Umgebui'g den Verfaus von preisgekrönttm psi'Imoosvi' I'oi'tlanll evmknt unli ^vlit Kufstvinvr k^llraul. l(Alk Übernommen habe und nun hirvon stets srtsche Waare am Lager halte. Nachdem ich direkte von deren Flibriken in ganzen Waggonladu«igen hieher beziehe, so bin ich in der Lage, ab hicsigeui Bahnhof odei meinem Magazin (Draugasse Nr. w) die billigsten Fabrikspreise zu machen; demnach ich bitte Auftrage vertrauensvoll an mich zu richten, die ich slklS bestens und prompt ausführen werde. Marburg im Juli 1877. L23) Hochachtungsvoll _tkn!. ^tauäinxvi'. Wemgart-Belkalls. Ueber Vewltligung des k. k. zttciögerlchlcs (^llli ddo. Juni 1877 Z. 46l)1 kommt zu Folge Bkschridks des k. k. BczirkSjjenchlkS Win-dlschfeistritz !^do. 31. Juli 1877 Z. 3729 die in dcn Verlaß der Giiterdirektors-Witwe Frau Ur» lula Pcrko gchöritje, zu Bnchberg und Kohl-berg det Oberpulsgau gelegene Weingartrealität ncbft der Waldung in Jescheiizeli und der Wiese IN Obernau lm Ächuj)ungS!vclthe pe. 62l)0 sl. aus srelerHand zum Verk.mie und >st zur Voinahme dle Tagsatzung aus de'i ZZßV. August 1877 zwischen 10—12 Uhr Voimittags im Orte der WeUtgartrtalilät zu Vucyberg bcstlmntt. Ger Weingarten umsußl 7 Joch 322 Okl.. der Wald 1 Joch 1304 Qkl., die Wi^sc 1 Joch 1376 Qkl. und wird dlcse Realität nach Wunsch auch in gelvlssen Atilheilungen l)int5ngcgebcn. daher die Bedingnisse beinr t. k. Bezirksgerichte Wlndischseiftlitz Ulli) in der Kanzlet des k. k. Notars Dr. I. Mulle!; zu Aiarburg, Teg^tthofs-str.'ste, uuflllgen.___^934 G-Hr einträgliche Lederer Realität in Obersteiermnrk ist zu verkaufen. (900 Näheres im Comptoir des Blattes. «Z Hcilte Soiiiital; de« 12. im lZastgartvn IHM roUlvil Ix«! W « s n «: von dem bekannten (936 .Linier Volttssängkr und Kimiittr ^«ües Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. Seine ergebenste Einladung macht W'?. Nr. 433. St. Sch. R. 9M SAundmachung. Zufolge Erlasses des Herrn Ministers für Kultus und Unterlicht vom 20. August 1870 Nr. 7648 und Verrodnung des k. f. steierm. Landesschulrotheö vom 14. September 1870 Z. 1598 hat der Ortsschnlratl) alljährlich die Aufzeichnung (Konskription) aller im schulpflich« tigen Alter, von 6 liiS 14 Jahren, stehenden Kinder des Schulsprengels ol,ne Unterschied der Kousession und Hi^imatsberechtigung und zwc^r nach den einglschulten Ortschaften von Haus zu Haus vorzunehmen und in die Schulmatrik ein-zutragen. Eine genaue Aufzeichnung aller im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder und eine rich-tt,,e Zusammenstellung der Matriken ist nur dann möglich, lveun der Ortsschulratl» auf die Bereitivilligkeit und Gewisse-'hastigkeit der Eltern und deren Stellvertreter rechncn darf. Es lverden dnher sämmtliche Hansbesitzer nnd Wohnparteien höflichst ersucht, dem mit Lösung dieser wichtigen und umfassenden Auf-gäbe detraultN Organe die gröhtmö,;lichstt Unter-stiltzung zu Thel! lverden zu lassen, sovie auch iusbrsonders die Geburtsscheine vorzuiveisen. Stadtjchulrath Marburg, 19. ^>uli 1877. _Der Vorsitzende Dr. M. Reiser. «»d 520) (^()ttclit0r, ollere tlerren^avse. f'Iiotogi'aptiisvti artistisvtio Anstalt 1^9) (tos V. I^odsiivsm, ^UfQS.t»»HS täKlLvI», auoli bei triUzer >VjtteruQA V0U 8 l)i8 4 DIn'. In ein größeres.Hotel wiiitscht ein seines solides baldigst placilt zu iverden. Briefe tnit Angatie genauer Adresse lverden erbeten unter ^1. I(. 22 an die Ädiniilistratlo» dieses Bliittes. ^919 Li» vesÜÜAtvur, welcher ,ich mit den beste»» Zeugntsscn austvei. seu kanll; erzeugt die seinsten Liqucure soivie Vranntlveine auf kaltem und warnicm Wege, l)at auch schon mehrere solche Geschäfte gründlich eingerichtet; ^ucht in dieser Eigenschaft einen Posten. Adresse v. Nr. 10, posts rvAtsatv 905)__Biarburg. _ Dampf-ll.Wliiluciibad in drr Kiirntlirr-Vorltniit täglich von V Uhr Früh Kis 7 Uhr Abends«. 106) Alois Ächmtderer. Haushofer. — Am goldenen Horn. Von Nure-din Aga. 4. Liebe. Verlobung, Heirat. Forts. Das Zimmer-Aquarium. Von Max Holborn. 3. Die Thierwelt Ii. — Verschiedenes. — Wirthschaftliches: Der August in der Küche. — Briefmappe. — Frauen'Gedenktage. — Ferner folgende Illustrationen: Cäcilie de Arrom (Fer-nan Kaballero). Nach dem Bilde von F. de Madrazo in der Gallerte von San Telmo in Sevilla. — Königin Sophie von Holland. Portrait. — Winnie Haut. Portrait. — Adele Grantzow. Portrait. — Fischfang auf dem Chiemsee. Von Karl Raup. zum II. Regional-und HV«Ia AI»rlL> in (Ungarn). Die gttnstlgcu Ergebnisse des vorjährigen Marktes veranlassen den landwirthsch. Verein des Zalaer Komitatcs im Eittvcrnrhmcn mit dem Groß-Kanizsaer Handelsstande, zur Abhaltung eines II. Regional-Getreide- u- Wein-marttes, welcher am 23. August 1877 zu Grop'Kanizsa ln den Lokalitäten zum goldenen Hirschen statlfindet, zu welchem die P. T. Herren Oekonomen. Kaufleute u. das intcresslrte Publikum Höst, geladen wcrden. Anmeldungen zur Thcilnahme nimmt das gef. Comltv entgegen und versendet gegen Lösung der EintrilStarte u. fl. 1 ö. W. Legitimations-Scheine, welche zu einer FahrpreiSermahi' gung auf den Eisenbahnen berechtigen. Gr.'Kantzsa, im Juli 1877. Bas Comitü des Gr.-Kunizsaer Getreide- und Weinmarktes. _Ludwig v. Glavina, Präscs. (i)30 F^efunden wurde in der Viktringhofgasse ^^Geld (Banknoten). Der Verluptragende wolle sich an Emanuel Mayr, Commis bei Hrn. 3. M. Wratschko wenden. (ö27 /nliMscht II. ililitiischl Spricht. /^nton ftlsnvniezs, Sprachmkljirr, welcher durch 6 Jahre in dieser Eigenschaft und namentlich als Dolmetsch be» der Justtzbehörde in Marstllle sungirte, beehrt sich hiermit einem ?. I. Publikum rrgebenst anzuzeigen, daß er nach einer anerkannt praktischen Methode Unterricht in obigen Sprachen gegen sehr mähige Bedingungen ertheilt und gesonnen ist, für bereits Borgeschrittene einen Eouversatione-Eurs zu eröffnen. (910 Nähere Auskunft ertheilt Herr Handelsschul-direktor P. Resch. ist um ocn billigen PreiS von 60 fl. zu halie.» in der Schillerstraße Nr. 16, im Paganischen Hause. ^935 tsttou 80^10 Xtise und l)e8tL uiigaiiselie i!ur jzeueitzteu äiv Spt^creiliandlnng dos (ö33 ^Us^Uüit UilUij llerreugussc;, 1Iau3. MZin tüchtig in der Manufaktur- und Spezereiwaaren-blanche, sucht bis l. September einen Posten. Grs. Antrutje unter Ii. 1'. 100 an die Expedition d. Bl. (^^29 kie tliAilemie lUi' II»««Iel iinil IiilliiÄne i« Km beginnt mit 18. September l. I. ihr fimfzehntes Schuljahr. ^805 Die Anstalt, welche auS zwei Fachschule», der I^»u5'iFHtir»r>lsolA.Vri und Ic-aRTt-- besteht, sorgt für gediegene theoretische und praktische Ausbildung der Studirenden uud versiigt zu letzterem Zweck ülier ein Musterkamptoir, eiu chemisches Laboratorium und eine mechanlsche Lehrwerkstätte. wenn sie vor ihrem Eintritte das Uutergymnasium oder die Uuterrealschllle mit Erfolg zurückgelegt haben. Kiir solche SchiUer, welcheu diese Vorbedingung fehlt, besteht ein besonderer Für' cRas Auf alle Anfragen betr.,c., ertheilt Auskunft uud ausfiihrliche Prospekte Äto ÄSR' lür Sonntag den IL. August 1877 in Götz' Drauhausgartcn grosses ^vneert von der 92L Südbahn-WcritMril MMaptllt unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Ioh. Handl. Sonnnbend den 16. August 1677 lvird zur allerhöchltcn Get»llrt5-/titr Seiner k. k. Ipostol. MltjtM des Kaiscrg Franz Joses I. ein großes und ein diesem Ztveck entsprechendes UQÜ I.ust-I'vuvrvoric stattfinden, ivelches in allen Farben der Jriö strahlende, funkelnde und schlvirrcnde Fronten bieten lvird. Alles Nähere bringen die Anschlcigzcttel. ^okann övl'ni'vitvi'. Ein Greisler-Geschäft ist in der Burggasse Nr. 7 billig zu übernehmen. Näheres beim Eigenthümer selbst. (931 lliiziimelie krmezWii Xielmnz 14. ^iixiist tt. LOOOOO A '^2 unä Ltvmpel vsckauk 8ell«sav«. Ei» «liidlirlcs MiMMmn in der Tegetthofsstrahe, Reiser'sches Haus, ist zu vergeben. Auskunft in der Kurzivaarcnhandlun^ des lok. pau! Lekuri dafelbst. (92L Haus sammt Bäckerei zu verpachten. JnA!arburg, Kärntnerstraße, ist ein ein stockiges Haus, in welchem seit 16 Jahren dic Bäckerei mit bestcm Erfolge betrieben wird, mit vollständiger Gkwcrbseinrichtung auf mehrere Jahre zu verpachten. Auskunft in der Kanzle des Dr. Julius Mulls, k. k. Notar in Mar bürg. (932 Die Erhaltung der Gesundheit beruht zui» größte» Theile in der Utiiiigung und iieinhaltung drr Aäftk und des ) jZlntes utld iir der Beförderung eiiter guten ^erdauuug. Dies zu erreichen ist das beste ^ uud wirlistlmste Mittet: ' 0r. ' Dr. iioj'a'ö LebeitSbalsam entspricht allen diesen Fordernttgen attf das Vollständigste: ^ derselbe belebt die gesatntnte Thätigkeit der llerdanuug, erzeugt ein gesnndes uud reiues ^ Blttt, und dent Körper wird seine frühere Kraft und Gesundheit wieder gegeben. Derselbe ist für alle VerdauungSdeschwerdetl, namentlich ^^ppetitlojigkeit, saures ^ufftoßeu, släliungeu, Erbrecheu, Magenkrampf, verjchleimuug, Hiimorhoideu, Ueber-ladung des MageilS mit Speiselt zc. ein sicheres und bewährtes Hausinittel, welches sich in kürzester Zeit wegen seiner ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. 1 große Flasche l st. Halbe Flasche 5v kr. Hullderte von Anerkeittruttgsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf fraukirte Zufchrifteu gegeu Uachuahme des öetrages uach aUeu tlichtuugeu verschickt. Copia. Hochgeehrter Herr! Brandeis, 1:Z. Jänner 1876. Seit längerer Zeit litt ich au Magenschmerzen und Appetitlosigkeit. Da wurde ich auf Ihr Medi» kament „Dr. Rosa'S Lebeuöbalsam" aufmerksam gemacht und habe selben genossen. Nach Verbrauch der ersten Flasche bemerkte ich schon eine Besserung und nach sortgesetztem Gebrauch sind bereits die Magenschmerzen gänzlich verichwuuden, der gute Appel»t hat sich wroder erngesuitdeu und ich biu wieder gauz hergestellt. Zudem tch Jljneu hiemit meinen herzlichsten Dank anölpreche uud „Dr. Rosa'S Lebenstiaisam" allen Magenleidenden aufs Beste anemvsehle zeichne ich hochachtungsvoll F. Staudt gl. Zur freuitdlichen Beachtung! "WU Utn uttliebsatnen MißverjtändnissiZit vorzubeugen ersuche dre ?. I. Herren Abirehtner überall ausdrücklich: Dr. Rosa v t^ebeusbatjam aus L. Fraguers ^potl)tlle in Prag, I zu verlangen, denn ich habe die Wahrirehntung genracht, daß Abnehinertl an inanchen ^ Ortelt, wcnn selbe einfach Lebeiliöbalsant und nicht attsdrücklich Vr. ttosa's Lelieusbalsam verlangtell, eine belieliige itichts wirkende ^^tischung verabreicht wurde. Ecbt ist Dr. Nosa's ^ebe»tsbalsam »u bezieheu Ilnr im Haupt-Depot: Apotheke „zum schwarzen Adler" des B. Fr agner in Prag, Kleinseite, Ecke der Spornergasse Nr. 205—111. Alardurx: Wenzel Äi^nig, Apotheker, I. D. Bancalart, Apotheker. Graz: I. Purgleiiner, Äpoth., Ioh. Elchler, Apoth., Wend. v. Trnkotzt), Apoth., Adols Zakic, Apoth., Anton Nedwed, Apoth. z. Mohren. Cilli: Apoth. „Baumbach" und Fr. Rauscher. Leibnitz'. Ottmar Rupheim, ^ Apoth. Mürzzn schlag: I. Danzer, Apotl). Rotten mann: Fr. Illing, Apoth. M Sälnllttliche Apotheken in Böhllteit ultd ganz Oesterreich-Ungarll, solvie ^die lneisteit A!aterial-Handlungell haben Depots dieses Lebeltsbalsallrs. "WU ^ Daselbst ist ein sicheres und erpropteS Mittel zilr Heilung aller auch zu haben: v v ' Ä/ k Entziindungen, Wuudeu u. Geschwüre ü 25 u. 86 kr. erprobttste durch viele ärztliche Aersnche alS das verläßlichste Mittel bekannt zur ^ ' » Heilnilg der Schwerhörigkeit n. zur Erlangung deS gänzlich verlorenen Gehijreö. 1 Flsch. 1 sl. O Mit einer Beilage. ^ikravtworttiche stebaklivu, Druck uud ji<-rtaa von >sft. gIS) I»AboI-LtadNssvmvnt. Auswahl großer Vorrüthk von massiv Kedo^enem Hol« tllr vast-, XaLfsv- uvä Laüodü.U8sr-, L6tol»-, Vs^otilluvßs»- uuü 2immer-I!iurioIituvAvu in allou ^kvonsn, vmsaeksr uvl? fvinstsl' Loito in »Usn ttol-xattull^sn, politirt un6 matt. »u dv«lvutvnÄ Itvrvk^vsvt^t« n t'rtiftvii. ^?'6iso0^7'a?i<6, >8'^o^ntt/s^e?' xrktis. sZZi ^IssarRtV «Zc 8 ^llo lisvkivr- unä lapviivrvr - Lf2vugni88s. Ksstslluiigeli erdittot: ^ol». '?. I^aet^er in Harbiirx, »u äiv kaltriks-I^ivilerlnKe, Ksa«vi'voi'8t»ta. . . . 11.50 Kulcuiuümeltl'...... 10.- ^ei^evlclsio ^rol) .... 5.— ^ kein ..... 4 50 /9ac/e Ä IZVtallverkant 1« ÄC r ViL IZVtallverkant 1« ÄC r ViL Viktringiiotgssso, im oigonsn ttau8ö. Druckerei, Seiden» ^ Schönfäröerei. Aufnahme aller in daö Färbereigeschäst einschlagenden Arbeiten, als; Färben, Drucken, Appretiren u. bei C?. iu Marburg, III. Herringnsse Nr. 6. »21 Achtungsvoll Lsfl kvilnoi', Firdklmister, Pettaii^ MZin nird aufgenommen bei ^917 EtUAtav ^ 512 lloillrtvl» Ilr»pp»k ! II IU » r d u r A, 8 lieI> I« L^irlensalvii ! smxüskit svms photographischeil Älljeiten. Ich beehre mich h>em!t höfllchst liiiiuin.icu^ 0.ib ich vo» der Hktikngtsellschast der k. k. priv. hqdr. Aalk-nni> Portland - Ccinent-Fabrik )» pnlmoos (vormal Ängclo Saiillich) in Wien sür kiai'dui'g u»i> Umgebung d,» Bettauf vo» prlisgclirönkm I'vi-Imoosvi- I'ol'tlanlj-Lvmsnt l«nll ^vtit Kufstvinsi' Ii^llraul. I(all< Übernommen habe und nun hievon stets srtsche Waare am Lager halte. Nachdem ich direkte von deren Fabriken in ganzen Waggonladungen hieher beziehe, so bin ich in der Lage, ab hiesigem Bahnhof odei meinem Magazin (Drangasse Nr. 10) die billigsten Fabrikeprelse zu machen; demnach ich bitte Austrage vertrauensvoll an mich zu richten, die ich stets bestens und prompt ausführen lverde. Marburg im Juli 1877. ii23) Hochachtungsvoll _kenl. ^tAUllinKvi'. Weiugart-Verkaus. Ueber Bewilligung des k. k. zirelögerichtcS ^lUi ddo. L6. Juni 1877 Z. 4601 kommt zu Folge Bescheides des t. k. BczirkStjerichtkS Win-dischfeistritz t^do. 31. Juli 1877 Z. 3729 die in den Verlaß der GiUerdirektors-Wltwe Frau Ur» lula Pcrko gchörtge, zu Buchbcrg und Kohl-berg bei Oberpulsgau gelegene Wnngartrealität nebst der Waldung in Jeschenzen und der Wiese tN Obernau lm SchühungSiverlhe p-'. 6200 st. aus srelerHand zum Btrkuuse und >st zur Voinahme d»e Tagsatzung auf den »4V. August 1877 zwischen 10—12 Uhr Volmittags im Orte der WnligartruUilät zu Buchbcrg bcstimmt. Dir Weingarten umsaßl 7 Joch 322 Qkl.. der Walo 1 Joch 1304 Qkl., dic Wi^sc 1 Joch 1376 Otl. und lvtrd diese Rcaltlät nach Wunsch auch in getvlssen Ablhetlungen liint^ngegeben. dahcr dle Bedingnisse beim f. k. BezirkSgrrlchtc Wlndischseistlij^ Und in der Kanzlel des k. k. Notalö Dr. I. Mull«!; zu Aiarburg, Teguli 1i^77. _Der Borsitzende Dr. M. Reis er. >tn!> /.ur ^iUi^en ^dnalimö 520) (^oiuUtor, oiiere IlerrenAavse. l'kotogrspkigvli Ä»'ti8tisLliv /^n8talt l39) (ivs V. .^uLaatiius täxILvI», u.uoli bei triider ^VitterunA V 011 8 tiiZ 4 (llir. Vn ein größeres Hotel ivilnscht ein seinem solides boldigst plaei^t zu iv^-rden. Briefe iNlt Angabe genauer Adresse lverden erbeten uiltcr K. 22 «in die 'ildministratlo» dieses BlatteS.__(Ol 9 Li» Vesüllatvur, welcher stch mit den besten ZeugnlsslN austvei« sen kann; erzeugt die feinften Liqueure sowie Vranlitiveine auf k.'ltem und warme,n Wege, hat auch schon mehrere solche Geschäfte gründlich eingerichtet; sucht in dieser Eigenschaft einen Posten. Adresse V. Nr. 10, posto rvstaQto 9l)5)_Marburg._ Dliu>Pf-ll.Wmlilciil>ad iv dkr Aärntnlr-Viirkadt täglich von V llhr Krük bis '7 lllir Abends. 106) Alois Schmiderer. 3. 772. (S20 ^o«k«rS VuSfchreivttNg. Für das Schuljahr 1877/8 kommen zwei BezirkSstipmdien a 7ö fl. für Schüler der Bor. bereitungstlafse an der hiesigen k. k. Lehrerbildungsanstalt z« besehen. Auf diese Stipendien Hab5n mittellose Jünglinge, welch« sich dem Lehrsache widmn» wollen, Anspruch, wenn sie zu einer Gemeinde dtS hiesigen Bezirkes zuständig sind, die Volksschule mit gutem Erfolg absolvirt haben und zur Auf-nähme in den VorbcreitungSkurS geeignet befunden wurden. Aus dem Genüsse eine« BezirkSstipendtumS erwachst für den Stipendistei« die Ntrpflichtung, sich nach Beendigung jedeS Schuljahres mit dem SchuUeugnisfe hieramtA auszuweisen und nach dem AuSttitte auS der k. k. Lehrerbildungsanstalt sich »venigstenS durch 6 Jahre im hiesigen Bezirke dem Lehlsache zu widmen. Bewerlttr um oliige Stipkndiel» haben ihre eigenhändig geschriebenen und mit einem Mittel« WgteitSzeugnisse, einem Nachtveise über die Zu. ständigkeit, dem lej^ten Schulzeugniffc, endlich dem Nachweise über die Ausnahme in den Bor-bereitungSkurö belegten Gesuche, welche außerdem die Erklärung zu enthalten haben, daß der Be-werbtr die obangegebenen Verpflichtungen eingeht, bis spätestens 31. August i. 3. anher vorzulegen. Bezirksausschuß Marburg, S. August 1877. .Der Obmann; Konrad Seidl. Eine sehr einträgliche, gut eingerichtete sammt kleiner Oekonomie in Steiermark mit bequemen Wasserzuflu^ u. Gtamps ist sogleich zu verkausen oder zu verpachten. — Nähere» bei AloisFrohm in Marburg. (922 Verordneta!!!^^ London, Amsterdam. Analhttin-Mndwalser von 0r. k. k. Hof.Zahnarzt in Wien, Stadt, Bognergasse 2 jedem anderen Zahnwasser vorziehen al» wirtliches Präservativ gegen Zahn- und Mundkrankheitcn, gegen Kautniß und Lockerwerden der Zähne, von angenehmen Geruch und Geschmack, stärkt daS Zahnfleisch und dient als unvergleichliches Zahnreinigungsmittel. Dasselbe ist auch ein ausgezeichnetes Gurgelwasser siir Halsleidende. Preis der Klasche fi. 1.4V, fl. 1 und 50 kr. Vopp's Anatherin-Zahnpasta ur Reinigung, Stärkung und Erhaltung der Zahne Beseitigung des üblen Geruches und des Zahnsteines Preis pr. 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Weizen st. 8.60, Korn st. 5.60, Gerste 0.00, Hafer fl 8.—, Auturup st. 6.15, Hirse st. 0.—, Heiden st. 6.60 Erdäpfel ft.2.50 pr.Hktlt. Mndschmalz fl. 1.10, SchwetN schmalz 90, Speck frisch —, geräuchert 85, vutter fl. 0.8( pr.Itlgr. Tier 6 10 kr. l/ti»dfletsch 48, A!atdsteifch ü0 Schlvelnstetfch jg. 56 tr. pr. Klgr. Miiiy frische 10 kr pr. !^tr. Holz hart st. 3.50, weich fl. 2.20 pr. kbmt Holzkohle» hart 80, »vetch 60 kr. pr. Httlt. Heu st. 2.6V Lagerstroh fi.. 2.80, Str^^^roh st..^.8v 100 Xlgr. aus 24 Startin ist in der Postgafse Nr. 4 zu vermielhen. Eisenbahn-Fahrordnung Marburg Vom 1. Jutt 1877 an bi» aus Weiteres. Oemifchle Ztge. Bon Trieft nach Mürzzu^chlag: Aukunst 12 U. 11 M. Adfahrt 12 U. 38 M. Rachm. Bon Mtr^uschlag nach Triest: Ankunft 1 U. 44 M. Allfahrt 2 U. 20 M. Stachm. Von Marburg nach Graz: Abfahrt b U. 50 M. Krüh. Anlunft in Graz 8 U. 55 Bon Graz nach Marburg: Abfahrt 3U. 5 M. Nachm. Ankunft in Marburg 6 U. 38 M Silzüg«. Graz -tzrauzensfeste. Ankunft 6 U 23 M. Abfahrt 6 U. 27 M. Kriih. Kran ^enSfeste -Graz. Arikllnft 9 N. 26 M. Abfahrt 9 U. 30 M. AftbV. Wien-I-riest. j» Triest-Vien. Änkuttft 2 U. 8 M. Rachm. j Ankunft 2 U. 30 M. Rachu Abfal,rl 2 ll. N M.Rochm. j Abfährt 2 U. 38 M. Staq,»