f Vimn 50. Pett«». >f 11. De,e»ter 1904. $akWt XV. PettauerZeitung. Erscheint jeden Konntag. Drei» für Peltau mit Zustellung in« H»u«: vioo-tlich SO k. vi«rttljShna K 8.40, h»ldjähria K < 80. ganuährta K S.-. mit «oftversendung im 3nUabt: Monatlich 86 h, viertrljShrig K 2,60, halbjährig K 6.-. ganzjähng K «.60. - «injdtte Rummern 20 h. Haad»chriften werden nicht zurückgestellt, Vufslndigungm billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht and «ollen längsten» 611 Freitag jeder Woche eingesandt werde«. Der Schacher mit de? Volkes Oot. Tausend und tausend« der durch die schwer» sten Elemeiitarerrigniffe in die b ttorfte Rot geratenen Staatsbürger Österreich«. Landwirte, die in normalen Jahren Schulden wachen müssen, um fich auf ihrem Besitze zu erhalten und alle an-dern mit ihnen, deren Existenz ebenfalls von der Erhaltung de« Besitze« de« verzweifelten Bauer« abhängen, irarteten schon wonatelange auf die Einberufung de» Reich«ratr«. von dem sie die Linderung Ihrer Rot erhofften. Der ReichSrat ist nun beisammen und da die Rotlage der durch Fröste und Dürre, durch Feuer und Wasser, durch verheerende Reben« Und Cbftfranffjciten, durch Bieh!euchen und durch Ber-mubrungen wie durch AbruNchungen ihrer Grund-stücke zur Verzweiflung gebrachten Laiidwirte mit dem vor^chreittn der Wi»t«r«ztit fich von Woche zu Woche noch steigert!, so steigert fich ihre Er-Wartung auf StaatShilse bereits di« zur Angst, daß diese Hilfe zu spät k^nme. Nicht blo« da« Entbehrliche, sondern auch schon da« zur Erhalwng der Wirtschaft und der Familie und Mitarbeiter Unentbehrliche mußte verkauft werden, um die Schuldziusen und Steuern und andere Bar»er-pstichiungrn z» deckn, um der Exekution zu ent-gehen, denn der GienersiSku« läßt sich absolut nicht mit der Hoffnung auf eine au«»,icb'gr Rot-stanlXhitfe, ans die der SteuernIckstSudner ganz bestimmt rechnet, vertrdsten. Da« Steuerärar ist in diesem Punkte skeptisch; die letzte Kuh im Stalle de« Schuldner« ist dem Exekutor eine bessere Bürgschaft al« die erwartete Notstand«. au«hilse. Da fällt ein Soff»ung«strcchl in dir vor Angst «mdüsterte Seele de« Harrenden. Fünfzehn Millionen Kronen hat der Staat zur Rettung der vor dem Ruine stehenden Un-glücklichen vorgesehen und die Borlage würde nicht einmal erst der Verhandlung im Abgeordneten-baust unterzogen, fondern gleich dem Budgttau». schufse zugewiesen. Der Notstand ist dringend; kommt die Hilfe zu spät, so nützt sie nicht. Da kommt plötzlich die iHfgimuia und sagt, die baren Kaffenbkltänd« in den Staatskass«» reiche» nicht: auch wenn die 15,600000 Krone» Rotstand«gelder vom Hanfe bewilligt werden, könnten fk nicht .flüssig gemacht werde». zuerst müßten die Abgeordneten und zwar nicht bloß für die 15 5 Millionen NoistandSgelder sondern auch noch für weitere 54 Millionen a l« Ersatz für früher schon au» den Kassa-beständen genommene Notstand«, gelder und andere Ausgaben die Be> deckung durch Ausgabe von Tilgungsrente be-willigen! Die Abgeordneten aller Parteien waren mit der Bedeckunna de« zu gewährenden 15 5Millio» «en-NotstandSkredlttS einverstanden: oder die weiter« geforderte 54 Millionrn-Refundiermig, d. h. Ersatz frühern Ausgaben an» den baren Kaffabeständen. wurden von den meisten Parteien v e r w e i g e rt. Sie weise» darauf hin, daß bi«-her der Staat RotstandSgelder au« de» Kaffabe- ständen ausgegeben habe, ohne den Rückerfatz ode? eine Bedeckung dafür zu fordern! Er ldnne die 15,500.000 Kronen jetzt um so leichter al« RotstantXgelderflüssig machen, weil ihm die Bedeckung dafür bewilligt werde, daher die dermalen bestehenden Barbestände in den S!aa<«tassrn ohnehin nicht berührt werden. Doch die Regierung besteht darauf, nur dann die fünfzehneiNhalb Millionen Noisland^elder flüssig zu Mache«, wenn Ihr dafür 69 Mimoiien bewilligt werden. Da« ist doch der nackte Schacher mit de« Volke» Rot? ' Die Regierung droht bereit», nicht einmal die 2Vi Millionen Rotstand«gelder flüssig zil mache n, die sie für den Fall vorgesorgt hatte, al« die parlamentarische Erledigung der Rotsta»d«vorlage nicht stattgefunden hätteI Diese ist aber gesichert! Man will der Re-gierung 15'/, — 20 Millionen Kronen Rot* standtlielder-Kredit bewilligen, — aber sie will 69 Millionen oder — nicht« 1 Werden ihr diese versagt, so schickt sie da« A^eordnetenhan« wieder heim und kümmert sich nicht weiter um den Rotstand l Da« ist ei« frevle» Spiel mit der Rot de« Volke«. diele Not dazu zn benützen. um di« Staottkasien zu füllen und dann mit dem § 14 bequem weiter regieren zu können! Denn die Logik der Polen, die überhaupt nicht« dazu zahlen, einiger Groß,ründler und Liberaler, daß der Rückersatz von 58 Millionen an die Kassabestände schon au« dem Grunde einer geordneten Finanzwirlschast bewilligt werden müsie, ist »m so fadenscheiniger, al« die Reaierung weder eine Deckung für die von ihr vorgesehenen 2»/, Millionen Notstand«grldkr. noch vstl weniger 54 Millionin Refiiudiernng an di« Kassenbestände bewilligt erhalte»« hätte, wenn die Tschechen wieder obstruiert hätten, wie sie e« bei anderen dringenden Borlagen taten'und wie sie e« sofort bei Beratung de« Bndgetprovisorium» wieder tnn werden. Der Budgetau»schuß ha t der Regierung ans ihre Forderung von 69 Millisnen al« Kompensation für eine Rotstandshilfe pro 15 5 Millionen die richtige Antwort gegeben nnd diese Forderung abgelehnt! Dafür wnrde der ReichSrat mit 10. Dezember vertagt! Der Schacher mit der Not deS Volkes hat der Regierung diese Niederlage bereitet. Das Jubiläum des Deutschen Schulvereines. Am 13. Mai 1905 sind 25 Jahre seit der Gründung deS Deutschen SchulvereineS verflossen und dtesen Tag werden dU Deutschen Österreichs, wo immer im Baterlande sie sich in Gruppen ge-schloffen haben, mögen diese welch Raine» immer führe», festlich begehen. Insonderheit aber den Ortsgruppen deS Deutsche» Schulvereine» wird e« Pflilbt sei» müsse», die völligen off», n in ihrem Orte zu sammeln iliid ihnen da« für die deutschen volk«genossen auf deu Sprachinseln und an den Sprachgrenzen so segensreiche Wirken unsere« Herr-liehen Denljcheu SchulvereineS inschlichten Worten klar zu machen und an der Hand der reichen Daten zu beweisen, daß ohne da« kulturelle Wirken de« Deutschen Schulvereine« tausend« und abertausend« deutsch« Kinder, die Zukunft de« deutschen Volke« in Österreich, ihrem Bolk«tnme verloren gegangen wären! Denn nicht die Muttersprache allein, sondern nur die deutsche Schulbildung schützt die junge Generation vor dem Untergehen in der sremdspra-chigen und fremdnationaleu Mehrheit in f«in«r Umgebung. Damit aber sind nicht nur die ein-zelnen, sondern die gauz«n Sippen, ganze Ge-meinden auf den deutsche» Sprachinseln und an ven deutschen Sprachgrenzen für immer ihrem eigenen volkistamin« verloren. Und diese Verluste am deutschen Volke zu v«rhind«r», die unt«r nicht deutschen völkerschaftei, wohnenden volk«genoffeii dem eigenen Stamme zu erhalten, da« ist die Aufgabe unserer nationalen «chutzvcreme, de« Deutsche» SchulvereineS iu erster Liuie. der e« den deutschen Kindern ermöglicht, sich inmitten eine« fremden Volke« dentsche Schulbildung und damit da« einzige wirk-sam« Schutzmittel gegen seine Entnationalisierung zu erwerben. Und e« wird die andere Aufgabe der Ort«-gruppeu sei», dem Deutschen Schulvmine neue Mitglieder zu werben, ohne sich um ihre voli-tische Parte,angehörigkeit zu kümmern, ohne Rück» ficht aus die soziale und gelellichastliche Stellung de« einzelnen im bürgerlichen Leben. Jeder Dtiitsche, sofern« er «in «hrenhaster Charakter ist. kann und soll Mitglied de« Deutschen Schul-vereme« fein. Die von 200 Vertretern der Ort«grnppen de« ganzen Reiche« im Oktober beschickte Versammlung in Wien hat beschlossen, den Gedenktag de« Deutscht'» Schulvereine« im uächsten Frühling zn einem R a t i o n a l f e st t a g der Deutschen Osterreich» zu gestalten überall dort, wo Ort«-gruppen sind. Richt um mehr oder minder prunk-voll« Festlichkeit«» dr«ht sich dikier B«schluß. denn in unserer jubilä«m»lustigen Zeit sind ja rau> schende Festlichkeiten au« einem oft r«cht beschki-denen Anlasse nnd mit zum«ist sehr fragwürdig«« Ji'halt« ohnehin nicht selten. Die Vertreter der 200 Orttgruppen dachte» an ei»«» Rational-festlag für di« Deutschen Osterreich« mit ernstem und reichem Inhalt: Reugrüudungen von deutschen Schule» und Kindergärten al« Festgabe für die Deutsch«» Osterreich« zum Gedächtnis an jenen gesegneten lag. an dem der Deutsche Schnlverein gegründet ward, der zum reichsten Segc» für unser Volk!-tum geworden ist. Der von der BereinSleitung eingesetzte Ju-belfeft-AuSschuß. den, dir BorbrrtiinngSarbkiten für die Festlichkeiten obliegen, hat die Ortsgruppe» eingeladen, noch ansang« Dezember a u ß e r o r-deutliche V « rfa mm lung« n eInz u-berufen und dirs« Anregnng hat alls«itig«n Anklang gkfunden. Unsere Ortsgruppe Pettan d«S Deutschen Schnlverein«« hat d!«sc außerordentliche Der hentigen Auflage Uegea A-chrrsepte de» ?r. A «etker- bei. auf «eiche wir hiemlt aufmerkla« machen. Versammlung für morgen Montag den 12. J)t-jember einberufe». Ort, Zeit uub Tage», o r b n u ii g enthalte« die Plakate. Der Zweck dieser. außerordentlichen Versammlung ist vorangegebe» »»d schon um diese« Zw.'-«teS willen ist zn erwarten, daß biese Bcrsamm-luug auch entsprechend zahlreich besucht sein wirb. Gemeinheiten ohne Ende. Al» »ach ber Verhaftung de« Mörderpaare« S ch e g u l a iinb M u r s t c bie slowenisch-klerikalen Blätter ben MnrZcc al« .Mitarbeiter" des .ötajerc" bezeichnete» und an diese freche Behauptung bie noch schändlichere Behanptung knüpften, daß sich seit dem Erscheinen dröötajerc bie Verbrechen im Unterlanbe mib besonders im Bezirke Petlau iii ersä^reckenber Zahl vermehren, hat nicht bloß brr btojerc, sondern auch aiibcre Blätter bieje infame Weise, ein freisinniges Blatt uub feine Anhänger zu bekämpfen, scharf zurückgewiesen. Denn c« gehört boch eine ganz unglaubliche sittliche Verworfenheit dazu u»b ber tiefste Tiefstand journalistischer Ehr-losigkeit, ein gegnerisches Blatt als eine Art V?rbrecherschnle nitb bie ehrlichsten Leute bloß auS bei» Grunde als Verbrchcrnatureii öffentlich zu brandmarken, weil sie das gegnerische Blatt abonnieren oder wenigstens lese». Und zum Be-weise ihrer schSnblichen Behauptungen, baß ber Möiber MurSec ein Mitarbeiter beS ötajerc sei, führten sie an, daß ber Ltajerc .Gebichte" ge-bracht habe, bereu Verfaffer ber Mörber MurSec geiveseu sei. Aber anch biese Behauptung war eine breiste Lüge. beim der Verfasser dieser „Gedichte", bereu Form unb Inhalt zu beanstänben boch in erster Linie Sache berjenigen gewesen ist, bie sich dadiirch verletzt utib beleibigt fühlten, war nicht ber Mörber MurSec, sondern ber banialige Schrift-leiter beS Blatte«. ber auch kein Hehl barauS inachte. Man kaun über ben Wert solcher .Gegen-angriffe" allerbing« verschieben er Meinung sei»; wer abei bie Art der .Angriffe" der slowenisch-klerikalen Blätter aus ben Ztajerc unb seine An» Hänger kennt, wirb sich kaum barüber wiinbern, lveun ber Stajerc bie von seinen Gegnern veran-staltete moralische Brnniienvergistung in seinem eigenen Reviere, mit bem Prügel abwehrt. Ans bie damalige Behauptung ber slowenisch-klerikalen Blätter, baß ber Mörber MurS c Mitarbeiter be» Stiere war unb bie weitere Behauptung, baß bie Überhanboahme der Ver-breche» im Bezirke auf die Haltung biese« BlatteS zurückzuführen sei, würbe bamal« schon baiauf hingewiesen, baß der ?aplan Waschet, ber zuerst seinem Psarer bie Sparkassabücher gestohleu unb baun, um ben Bestohlene» zu beiseitigeu, sogar beu Meftwein vergiftete, nicht nur kein Anhänger be« Stajerc, sonbern ein in der Wolle gesärbler, slowenisch-klerikaler Kampshahn imb fleißiger Mitarbeiter be« klerikale» .Mir" gewesen sei. Trotzdem fiel e» keinem freisinnigen Blatte »in. ben .Mir" al« intellektuellen Urheber bieser und vieler auberer. von treue» Anhängern ber klerikalen Partei begangenen Verbrechen zu be-zeichnen unb alle Klerikalen al« Verbrechernaturen zu braubmarken. Für bie Gauuereien eine« Mon-signore Droab, für bie finanzielle Mißwirtschaft eiuzelner Bischöfe, für bie Unterschlagung von öffentliche» Gelbern burch Pfarrer, für bie ver-schieben»» SittlichkeitSverbrechen innerhalb eine» Staube», in bem berlki Verbrechen boppelt schändlich sind, wirb kein vernünftiger Mensch ben ganze» Priesterstanb verantwortlich machen. Man bekämpft mit Recht baS abscheuliche Hctzpsaffentuin iu bemselben Blatte, in bem mau einen würbigen Priester ehrt uub al» Muster sür anbere hinstellt. Mau bekämpft bie gegne-rischeu klerikalen Blätter, ivenu ihre Kampsart dazu herauiforbert, wie wieber ber .Sloveniki GoSpobar" in seiner Nr. 47, der wieder die Lüge auswärmt, daß MurS^c, der Mörber. Mit-arbeiter de« freisinnige» ötajerc gewesen sei. I» eiueni Artikel unter ber Spitzmarcke: »ötqjoroev peanik MurSec pred porotciiki«, der mit den Worten schließt: >Tako daleö pripelje öloveka Slajerc in «garye« häuft ba« Blatt uenerbi»gS Gif» unb Unflat auf den freisinnigen Ztajere unb seine Anhänger. Aus biesen unflätigen Artikel erhielt ber ötajerc bie Zuschrift eine» hochehrenwertru Manne«, beff»» soziale Stellung allein bafür bürgt, daß er zum.Hetzen" keine Zeit habe, ber aber über be» Schandartikel be« .Slove»«ki GoSpodar" ebenso entrüstet ist wie viele a.idere Slowenen, beneu bie Kampfweise ber slowenisch-klerikalen Blätter bereit« bie Schamröte i»« Gesicht treibt. Der Mann erinnert an eine GerichtSver-handluna. ber er selbst beiwohnte, aus einer Zeit, da ber ötajerc noch lange nicht erschienen war. E« war bie Gerichtsverhandlung gegen den brei. fache» Raubmörder £ ii b a ii, — dem gnoesenen Vorturner de« Sanntaler.Sokol". — beim Cillier Krei«gerichte. Auf Befragen de« Präsidenten de« Schwurgericht«hofe«, welche Zeitungen er lese, erklärte ber (»va», kein anbere« Blatt zu lesen als ben »Slovensk! GoSpobar." Er sei früher ein braver Hanbwerkrr gewesen, ein Schneiber, nnb habe sich ehrlich burch bie Welt gebracht. Bei einer Begegn»»g mit bem Bischof von Djakovar aber habe ihn bieser ansgesorbert. strenge im Sinue be« .Sloven«ki GoSpobar' in seiner Eigen-schast al« Sokolist zu wirken und auch nur biese« Blatt zn lese». Da« habe er getan, aber dabei auch nach unb »ach fein Handwerk vernachlässigt, so baß er iu Schulden und dadurch in eine so verzweifelte Lage geriet, daß er die drei Raub-morde vollbrachte, um seine Lage zu verbessern. Er sei aber stet» ein eifriger Kirchenbesncher ge-»oesen und die Sanntaler Geistlichkeit habe ihn gerne gehabt. Im übrigen sei über die ganze Verhandlung bamal« auch in der Eillier .Deutschen Wacht" und anderen Blättern au«-sührlich berichtet worden. So der Briesschreiber. Und ' nun fragen wir ben .Sloveniki GoSpobar", ob er e« nicht für den infamsten journalistischen Schurkenstreich halten würbe, wenn freisinnige Blätter bie Behauptung ausstellten: Nur ber Bischof S t r o ß m a y e r, brr ihm ben .Sloven«ki GoSpobar" al« au«schlichliche Zei-tnngSlektlire empfahl unb ba» Lefen be» GoSpodar«. da« Wirk,» im Sinne biese« klerikalen Blattes unb bie Gesellschaft be« Sanntaler .Sokol" u. f. w. habe ihn. ben anerkanat bigotten Luvan zum brcifachen Raubmörber gemacht?" — Sicher wäre ba« ein journalistischer Schurkenstreich von berselben Qualität wie ber. ben ber .Sloven«ki GoSpodar" unb anbere slowenisch-klerikale Blätter bem .ötajerc" und seinen Anhängern gegenüber begehe», da sie den Mörder MurZec zum .Mitarbeiter de« ötajerc" machte» u»b dem Blatte selbst bie Schult» an ber Zunahme der Verbrechen im Bezirke in die Schuhe schieben. Aus Stadt und Tand. Protektversammlung. Sonntag den 18. d.M. um llt10 Uhr vormittag« findet im Saale Götz in Marburg eine große Protestversammlung gegen die sloivenische Obstruktion im Landtage statt. E« ist zn wünschen und zu erwarten, daß sich Petlau an dieser Versammlung recht zahlreich beteiligt. Die Christb^umfeier »er «r«eu Schulkinder am vergangenem Sonntage war ein Fest werktätiger Nächstenliebe, welche« denen hoch an-gerechnet werden wird, di« ihr Scherflein zur Ermöglichuug und zum schönen Gelingen beige-tragen haben. Denn da« Wort de» Herrn: .Wa« ihr dem Geringsten unter eueren Brüdern tut, ba» habt ihr mir getan!" — war bie Triebseber biese« Aktc« ber schönsten Wohltätigkeit unb ber Dank bafür da» waren die freudeleuchtenden Augen ber beschenkten Kinder, bie, bie Gaben de« Ehristkinbe« in beiden Armen trageub, heimzogen in bie ärmlichen Stuben ber Enterbten ber menjch-lichen Gesellschaft. Reichlich waren bie Aaden geflossen au» allen Ständen und den D»>k bafür sagte ein kleine« Mägbleiu tapfer her im Namen ber beeilten Kleinen. Da« schöne Gelingen de« Feste« aber war ein Liebes»erk ber Zöglinge unsere» .Deutschen Mädchenheime«" und der ba-mit verbundene» FortbildungSanstalten. Weicher und empfänglicher für fremde Not ist baS Herz bei Weibe« x hier aber Rubelt« es sich barmn, bie Not armer Schulkinder linder» zu helfe» unb bem Geben bie Bitterkeit be« Almosen« zu nehme», de» Armen nicht fühlen zu lassen, baß sie .be-teilt" werde». Unb Mit echt weiblichem Zartsinn hatten unsere warmherzigen Heimchen sosort da« Richtige gesunden. Ein schöne« Christfest so'lte den armen Schulkindern gegeben werden unb wa« sie erhielten, sollte ihnen ba« Ehristkinb gebracht haben, ben» vom Ehristkinbe kann man nehmen mit freudigem Herzen. Unb e« war ein schöne« Christfest! Der große Saal war burch einen Vorhang geteilt. Im Vorderraum standen dicht-geschart die Schulkinder, geführt vo» den Lehrern uub weiter rück'värt« bie Angehörigen ber Kleinsten. Hinter bem Borhalige. bem ganzen Turnsaat ent-lang, stauben bie Gabentische in Hufeis,»form, hinter welchen bie Damen, bie Lehrerinnen und Leiterin?» der Schule» und Austaste,« und di« Vertretung des StadtschulrateZ unb Geiueiube-rate« kaum Platz faubeu, beim ber Gaben aus ben weißgedeckten Tischen waren viele und bie Päcke mit Kleibern. Schuhe», Hüten, Schal«, Wäsche ic. umfangreich. Zubern lag bei jebem Packe auch ein großer Papiersack voll Nalchwert unb anbere» guten Dingen unb jeder Pack war mit einem grünen Tauneuzweig .vom Christbaum" sinnig geschmückt In d>r Mitte be« Raume» aber staub ber mächtige, fast bi« au bie Saaldecke r'a-genbe Christbaum; ein wahr.« Prachtwerk, ge-stiftet von beu milbherzigen Heimchen, überreich geschmückt und behängen und strahlend von Lichtern. Im Halbkreise hinter dem Christbaum« gruppiert standen bie Zöglinge be« Heim» in ihrer uugemeiu kleibiamen, «inkachen, aber sehr geschmackvollen dunklen Tracht, von der sich die jugeudsrischen Mädchengesichter reizend abhoben. Vor dem WeihnachtSbaume stand ein schwarz-lockiger Cherub zwischen zwei allerliebste» blond-gelockten Englein; CH'Nib nnd WeihnachtSenglei» in langen, weißen, wallend n Gewänder» und mit goldene» Flügeln. Die Spannung der Kinder außerhalb de« Vorhanges stieg von Sekunde zu Sekunde, bi« auf ei» G.ockcnzeicheu der Vorhang sich teilte und der Ehor der Heimchen mit einem sehr schöne» WeihnachtSliede einsetzte. E» war ei» Genuß, da« sprachlose Staun n der Kinder zu beobachten, die glänzenden Auge», die lench-teude» Gesichter, da» regungslose Schauen nach dem herrliche» Ehristbau n und de« drei wundervollen Himmel«bot«u. Leise verklangen die letzten Tö»e de« Harmonium«, al« der Cherub zu sprechen begann. In gebundener Rede, mit klarer, wohllautender Stimme u»d einer vom Anfange bi« zum Ende fesselnden Vortragsweise, die. weil sie nicht« Theatralische« an sich hatte, da» schöne nnd warmempsundeue Poem voll zur Geltung brachte, verkündete der Cherub da» Heil de» neu-geborenen Welterlöser». Und die Wirkung de« Vortrage« der jungen Dame war eine so tief» gehende, daß. al» nun die Bescherung begann, der Rus wiederholt werden mußte, ehe da» erste der sichtbar ergriffenen Kleinen au» der Reihe trat, um feine Gab« zu empfangen. Und sie dau-erte laug« die Verteilung, denn 93 Mädchen und 60 Knabru au« d»r Stadt uud Umgebung er-hielten nach Bedarf Kleider, Schuhe. Wäsche» Hüte uud jede« auch seinen Pack mit Süßig. feite»; groß war die Freud«. Ein kleine« Mägd-lein trat vor und >'agte tapfer seinen Danke«spruch auf im Rameu der beteilten Kleinen. Nach dem Danke de« Schulkinde« nahm .Herr Direktor A. Sie ring der Mädchenbürgerschule da« Wort zu einer Anrede der beteilte» Kinder, sie herzlich ermahnend, für da« ihnen bereitete schöne Fest und die reichlichen Gaben sich dadurch dankbar zu erweise», daß sie gut uud brau wcrdeu und bleiben sollen. Mit warmen Worten dankte Redner sodann de» Göuuern uud Kinder-freunden, welche da» schdne Fest ermöglichten, dem löbliche» Stadtschulrate und Ge-m e i n d erate mit Hr». Bürgermeister I. O r u i g. der da» Fest veranstaltete. Mit lebhaften Danke»-worttn gedachte Herr Dir. Stering eine« beson-deren Wohltäter«, Herrn Oberst von P r a m-beiger, der stet« mit voller Ha»d spendet. Dannnd gedachte er auch de» Etadtamt«ka»zlisteu Hr». Wagner, der emsig Gaben sammelt« und da» Fest angeregt habe, den beide« Lehrerinnen Frl». v Str v bach und) Danko, die sich der großen Mühe »uterzogeu, die zahlreichen Gaben nach d«n besonderen Bedürsniffen jeder der arme» Linder zu sichten und zu ordnen und de» anderen Herren und Dame» de» Lehrkörper». Herzeu»warme Dankeiworte fand der Redner, al» er der Leitung und den Zöglingen de» Deut, fchen Mädch«nhei«eS und der Fortbildungsschule den Dank für da» herrliche Gelingen des Feste» sagte im Namen der armen Kinder. Unter Lei-tung der Borsteherin Frau A. K e l l enb e r ger, die auch den schönen Prolog verfaßte, den der WeihnachtSeugel sprach, waren sie und die Er-zieheriuuen unermüdlich tätig, die Chör« einzu-studiireu, von den Zöglingen Gab«» anfertigen zu lassen und den herrlichen Christbaum au«z». statten. Endlich bat Red»«, die Bürgerschaft Pe»au» möge der Schule auch ferner die her-vorragend« Schulfreundlichkeit bewahren, in welcher da» Blühen aller Lehranstalten in Pettau ihre» erste» Grund hat. Ein neuer Chorgesang der Zöglinge de« Mädch«»heimeS schloß die prächtige Feier. Auch wir sagen Dank allen, die zum Getii^en de« Feste« werktätiger Nächstenliebe beitrugen, da» den Ärmsten der Armen, den oft am Nötigsten bittere» Mangel leidende» armen Gchnl-tinder», einen Freudcntag schuf. Und daß da« Deutsch« Mädchenheim und die Fortbildung»-schult» den schönste» Teil aus sich genommen habe», freudevarmen Kinderherzen echte und wahre Freude zu schaffe», da« soll ihnen unvergessen bleibe». Al« Schätzmt»»er, welche gemäß § 7 de» Lungenieuchen-TilgungS-Gesetze» von der k. k. Laudwiitschast«.Gesellschaft in Steiermark für Untersteiermark namhaft gemacht wnrde», sind im SerichtSbeznke Petta » folgende Herren bestimmt: Joses Fürst. Realitäten!,, sitzer und Joses Kur-», dim, landsch. Thierarzt i» P'ttau, Musek Martin. Grundbesitzer, Sima Karl. Grnnd-besitzer Rann, K r e i n z Joh.. Grundbesitzer in St. Veit, K o r « n j a k A»t., Grundbesitzer, St. Barbara. Tschech Martin. Grundbesitzer, St. Marxen, M a r i n i t s ch Jolwuin, Grundbesitzer St Urba». A d a m e tz F., Äerwalter, Nurmberg, Ulm Max. Gutsbesitzer Sonnchh, Klamer Rich.. Gutsbesitzer Ebentfeld, T u r k u S Johann. Grn»dbesitz«r. Montberg, Rudl Fr.. Bcrwalter, Lichten,gg, K o f s ä r Franz. Grundbesitzer, St. Lorenzen W.-B. und Pichl«r Anton, Grund-b«sitzer in U»t«rvelovlek. Für den Schlittschuhspart wird der Pettauer Berschönerung«- und FreinvenverkehrSverein auch während der kommenden Wintersaison den Teich im B o l k« g a r t e n, zum EiSlausplatze her-grichtet, dem p. t. Publikum zur Verfügung stelle», sobald da« Wetter de» Schlittschuhsport «rmög-l'ch«n wird. Die Preise für di« Benützung des Ei»lausplatze« wurden trotz der bedeutende» Kosten, welche da« klaglose Jastandhalten der Bahn jährlich erfordert, wie in früheren Jahren fest-gefetzt und koste» A b o n n e m en t«k a r t e n (für die ganze Saison giltig) für E r w a ch s e n e 4 K, für Kinder 2 K, Tageskarte» für Erwachsene 30 d. für Kinder 20 h. Für die Student«» und die Zöglinge de« .Deutschen Mädchenheim«" ist bei AbonntmentSkarte» eine 50'/, Ermässigung gewährt und kostet daher ein« Karte für die ganze Saison 2 K; der Preis für die Tag««karlen wird mit 20 h fest- gkfetzt. Die Kartenan«gab« hat der B«r«iniöko»om. Herr Goldarbeiter Jos. Gspaltl (Juwelier-Geschäft in der Bi«marckgaffe) übernomme». Da« p. t. Publikum wird jedesmal durch da« AuS-stecke» einer r o t e» F a h » e an der unterrn Ecke dc« Stadt-Theaters von der Benütznng«-Möglichkeit der Ei«bah» verständigt Die Iulfeter de« Deutsche« Surnverelne« findet Sonntag de« l8. d. M abend« 8 Uhr »u großen Saale de« Deutsche» Heime« statt. Die Bortrag«ordi»»»g enthält Mnsikvorträge der Stadt-ktpelle, turnerifche Borfährunge» der Swmniriegen und Mädchenabteilung, Julrede. Verteilung der Weihgeschenke und eittk reichhaltige Tombola. Der Eintritt, welcher 00 Heller für die Person beträgt, ist nur geladenen oder von Mitgliedern eingeführte» Gästen gestattet. E» wird ausmerksam gemacht, daß da« Rauche» vor 10 Uhr nicht gestattet ist. Angehörige uud Fam>lv»mitglieder au«Übender oder unterstützender Verein«n»tglieder werde» nicht gesondert geladen. Diejenigen, welche an» Versehe» keine Einladung erhalten haben, ei»e solche jedoch beanspruche» können, wolle» ihre Adresse Herrn I. Gspaltl. Goldschmied, BiSmaickgasse bekanntgeben. Tombolabest«, Julge-schenke nnd Widmungei» werdeu ebendort bis Sonntag den 18. d M. 3 Uhr nachmittag» entgegengenommen. Ä«»t,ieiter Vriif«»ge«. Bor der Prüfung«, kommifsivn de» Handelsministerium« in Wien haben die PostamtSleiter-Prüfung bestand«»: Der Poswberosfizial .Hermann Welzl in Marburg, die Post-Ossizial« Rudolf T « s i in a i«r in Pettau. Johann Hafner, Anton Wolf und Josef Brtovec in Laibach. Von: Theater. vorigen Tamstag abend gab e« auf un-seree Bühne mitunter ein recht lustiges Treiben und »»«gelassene« Tollen. Da» Lustspiel .Da« war eine köstliche Zeit" von Beatrice DowSky bot> aber auch zum Springen und .Blinde Kuh-Spiele» reichlich Gelegenheit. Wenn der Inhalt de« Stückes mit seinem Alt-Wicner Humor vielleicht auch nicht in erster Linie geeignet ist. nufere „modernen" Lachnerven besonder« zu reizen: lach?» mußten wir doch, da wir die wandelndt Glocke, die stolze Kriuoline. in ihre» verschieden-artigsten Formen sich schwenke» salien »iid Ge> legenheit hatte», zu studieren, welche Schwierig-leiten sich de» Trägerinnen diese« ehrsamen Kleidungsstücke« in den Weg legten, wenn sie sich srikdlich auf schattigem Gartenbänkchen ausruhen wollte». Bon den Darstellern sind iu erster Linie zu nennen Frau Linde al« Haide uud Fräulein L e n d w a y al« Christa. Ä waren gelungene Szenen, da die beiden Mädchen, gut und herzlos zugleich, de» armen geplagten Hosmeister Höller, der von Herrn Kovac« in anerkennenswerter Weise dargestellt wurde, mit aller möglichen Schlauheit zu quälen suchten und neckisch war eS anzusehen, al» die beide» Mädcheurangen au den Überresten deS Souper« sich erfreuten uud bald darauf bitter«? Leid al« Folge ihre« nächtliche» Zechen« erfahren mußten. Frau Lina Saldern al« GeheimralSwitwe von Stiblick und Fräulein W i tz a n i al« Melauie taten ihr Beste«, um die Pläne der ihnen eatgegeuarbeitenden Haide zunichte zu machen; e« tut «n« leid, daß ihre Bemühungen keinen anderen Erfolg halten, al« eine Verlobung mit dem Dichter und Philosophen Höller! Es sei kurz erwähnt, daß da« Stück gut einige kräftige Streichungen vertrage» hätte. Über die Leistungen unsere« Ensemble« in der .Ftederma»«- am Sonntag abend haben wir un« aufrichtig gefreut und nicht tvenig gewundert. Unpäßlichkeit de« Frl. Witzani hotte eine ver-schiebung der Rollen zur Folge. Frau Waldmüller spielte die Adele uud Frl. L e n d w a y hatte die Darstellung de« Prinzen OrlowSky übernommen. Diese Änderung in der Besetzung gereichte der Aufführung nicht zum Nachteile, denn Frau Waldmüller hat ihre Ausgab« al« Kammerzofe und Balldame lobenswert erfüllt uud Fräulein Lendway war eiu reizender und liebenswürdiger Prinz OrlowSky. Der untre»« Gatte, RenÜer von Eisenstein. Herr B r ä u n e r nnd seine Frau Rosaliud«. Bera Re l i d o s f. boten «iu nette« Zusammenspiel. bei desien Erwähnung auch Herr Kovach al« tüchtiger Gesanglehrer nicht ungenannt bleiben darf. Herr Linde wußte uu« zu überzeugen, daß er auch einen dem Sliwowitz huldigenden Gericht«di«ner darzustellen versteht. Nach vorhergegangene» Lustspielen und Operetten habe» wir am Dienstag abend« da« Drama .Liebessünden" von Joses Werkmann gerne angesehen und wir haben e»um so lieber angesehen, al» die Darstellung zu dein Beste» gezählt werde» muß. da« Direktor Waldmüller un« bisher vorge' hat. Al» Spieler iin Stücke selbst bot oer Direktor mit seiner Rolle als Schneider Joachim Knotner eine Leistung, die wir uus nicht besser denken können. Es würde nnS zu weit führen, wenn wir hier die einzelnen Szenen einer Besprechung unterziehe» wollten, aber dessen kann Herr Waldmüller versichert sein, daß wir ihm nicht nur vom Standpunkte de« wohlwollenden Zxschauer« sonder» auch iu unserer Eigenschaft al« kritische Beobachter gerne und ausrichtige» Beifall spendete». Herr Bräuner hat sich al« Kirchendiener Birch ausgezeichnet gehalten uud Frau Linde hat uns als dessen Tochter Sabina neuerlich ihr Talent zum Dar-stellen dramatischer Rollen gezeigt. Herr Linde hat den Dechant Hartheim wiirdig gespielt. Unser generell veranlagter Schauspieler Fl ix hat nun auch den Kooperator Schauer dargestellt und zwar, wie wir anerkennen müsien, mit Geschick und Verständnis. Einem Schanspieler. der u»S an einem Abend den Knickebein vorführ», kurz darauf den Leutnant von Lauffeu spielt uud schließlich auch als RegimentSmedikuS Schiller sich un» präsentiert und der diese Rolle» wirklich »reiflich gibt, dem können wir unsere Achtung nicht versagen. Frl. Mitzi Purkhart möge al« Taglöhueriu Genofeva ob ihres entsprechenden Spiele« genannt »verden. Die dritte Anfführung der „Frühli»g«l»sf am Donnerstag abend ließ uns eine lobenswerte Besserung in der Darstellung deS musikalischen Teile«, insbesondere der Entree-Szene deS zweite» Akte« erkennen, wa» wi? wohl nicht mit Unrecht aus die Bemühungen de» Herrn Kapellmeister« Schweiger zurückführen können. Ich widme au« den mir al« Direktor der Sparkasse der landesfürstlichen Kammerstadt Pettau im Jahre 1V04 zukommenden FunktionS- zutage», wie folgt: den, katholischen Frauenvereine 100 X dem Erzherzog Albrecht-Veteranenvertine 50 . dein Männergesangvereine 50 „ dem Turnvereine 50 „ der sreiwilligeu Feuerwehr 100 . dem VerschSnerungSvereine 50 „ dem Musealvereine 50 „ dem Musikvereiu« 50 » sämtlich in Pettau. Obige Spenden können bei mir im AnitS-lokale der städtischen Sparkasse an Wochentagen von 10 bis 12 Uhr vormittag« durch die Be-zug«berechtigte» vom 12. d. M. angefangen be-hoben werden. Über Beträge, welche bi» 20. Dezember l. I. aus irgend welcher Ursache uicht behoben worden wären, wird anderwärtig verfügt werden. Pettau. am 10. Dezember 1904. Wilhelm Ritter v. Pramberger. Ball-Seide ». 60 Kreuz. an p. Met. letzt« Neuheiten. Franko u schon verxoüt in» Hau» geliefert Reiche Musterautwahl umgthend. Soktsn'fidi'ttt. Henneberi, ZOrlch. Ausweis t» i» ftmnkt 1904 i» ._____ Mr|timtm ttlahertchl stiktfffttN «chlachthaaft «Schlacht» NNfltR. «rat de« zieisch.r» Lu'tenberger Johann Sossür Sorl ooar «nionie lSLS-lZM beaftein Hugo Kasper VerghautW Urban Franz Et» gute» Hausmittel. Unter de» Hau«-Mittel», die als ichmerMllcnde »ud ableitende Einreibung bei Slkältuugeu u. f. w. angewendet zu iverden pflege», nimmt das in dem Labora-torium der Richterjche» Apotheke zu Prag er-zeugte I-inimeat. Lspsici comp. mit .Anker' (Ersatz für Pain-Expeller) die erste Stlle ein. Der Preis ist billig: 80 h, K 1.40 und 2.— die Flasche; j.de Flasche befindet sich iu eleganter Schachtel und ist kenntlich an dem bekannten Anker. Das erste Ade in I. Du vergütest ber Naturheilkunde. und tötest dich langsam durch Lebentsiinden; ll. Wie erreicht ma» in Jugend und Alter: genügend hohe Köperwärme — ivarme Füße — guten Schlaf — klaren Kops — offenen Leib — gesunde« Blnt — blühende« Aussehe» — feste Nerve» u. s. w. 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Seit beinahe 80 Jahren ist es unsere Aufgabe, dfc üwchlfu-und Handelawelt im verstladigen u. erfolgreichen Annonciren xu unter' weiten, und haben wir una dieser Ausgabe, wie unzJhUge Anerkenn nun gMchrciben beweisen, «um WohU vieler Tausender In glänzender Weise entledigt. Reifes Urtheil, grosse Erfahrung, Originalität, treffende Skizzen, gute Ideen sind unsere Mittel rum Erfolg. Es ist unser Geschift, Original-Entwürfe für Inserate ru machen und die besten Erfolg versprechenden Zeitungen, Kalender und aonat immer Namen habcn4e Publlcatlonamittel htramxu finden, weshalb feJer Inserent akh in seinem eigenen wohlverstandenen Interesse in erster Unie an una wenden aollte und laden wir zur Correspondenx mit una ein. HAASENSTE1N & VOQLER (OTTO KAA8S) WIEN, I. Walisisch* M>. . PRAG, wcnrclsplais IX**« * BUDAPEST, Dorotheagaast f. Imraiii - isukat Itr all« Iill—|n - - - ins iDSsrtiMumlu»! «sr ML - - « 7TiT;T^T7T;T^Ti J 3 ] -j 'M "il -i i "ja 3 1 1 Buchdrucherei Wilhelm ßßtike, S'ettan, Hauptplatz 6 eingerichtet mit Motoren-Betrieb, den neuesten Maschinen und modernsten Lettern, empfiehlt sich sur Uebernahme aller $udidruck~Jlrbeiten> aß: Geschäftsbriefe, Rechnungen, Quittungen, Fakturen, Tabellen, Circulare, Prospecte-Preiscourante, Adresskarten,Briefköpfe, Einladungskarten,Liedertexte. Programme> Visitkarten, Tanzordnungen, Statuten, Speisen- und Getränke-Tarife, Verlobungs-und Vermählungskarten, Placate, Sterbeparte, Jahresberichte etc. Uebernahme des Druckes von Broschüren und Werken. Eigene Buchbinderei, uKTÄj? * ■ T TTTTTTTTTTTTTTV Sri — 5 Zahl 7903. Kundmachung betreffend die Fleisch-Überbeschau. Mit der Kundmachung des Stadtamles Pettau vom 1. Dezember 1899 wurden die Bestimmungen de« § 3 der Schlachthauaord-nung, betreffend die Einbringung von Vieh im geschlachteten Zustande und von Stackfleisch, hinsichtlich der Überbeschau, in Erinnerung gebracht. Nachdem trotzdem wiederholt Übertretungen dieser Vorschrift vorkommen, sieht sich das Sladtamt veranlaßt, im Nachstehenden ■diese Bestimmungen erlAuternd abermals in Erinnerung zu bringen. Alles von auswärts im geschlachteten Zustande eingebrachte Vieh und StQckfleisch mit Aufnahme jenen der Speckbauern ist vor dem Verkaufe, bezw. der Zubereitung unbedingt ins Schlachthaus zwecks Vornahme der Überbeschau durch den städtischen Amts--tierarzt zu bringen. Das durch die Beschaubolette aus dem Ursprongsorte gedeckte "Vieh oder Fleisch wird zum Zeichen der erfolgten Überieschau mit einer Stampiglie bedruckt. Nur solches geschlachtetes Vieh und Stackfleisch darf von Fleischhauern, Gastwirten etc. in Verkehr oder Gebrauch gebracht werden. Es ist daher nicht nur der Verkäufer, der das Fleisch von auswärts einbringt, sonder auch der kaufende Fleischer oder Gastwirt etc. dann immer straffällig, sobald bei ihm ungestempeltes Fleisch angetroffen wird. Dies wird hiermit zur strengsten Darnachachtung zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Pettau, am 28. Dez. 1904. Der Bürgermeister: JoMf Qrnifl. Empfehle für den Weihnachts- u. Neu-jahrs-Bedarf marinierten flaffifd), Pidried-Rerikge, fieriige, ölsardiati, tNrke«, fialfteaettaltr, SMfridm, OJtixtiatblc, Cee, R>». tiogaak und tiiurc, Cbriitbaaa^cblngc and son «tige feine HRd HOWPOtt. Reining- htnser («»yn-vits. Zchan»vej>e u. ». m. in bester Ware SU den biNigtten PrelMn bei aufmerksamster Bedienung. Zahlreichen Aufträgen entgegensehend, achtungsvoll lo». ftasiair Storni*, matcrUl n. ?irb»ire«hiidi|. Schönstes musikalisches Weihnachtsgeschenk! Am Weihnachtsabende. Album Itlr Klavier, zweihändig, enthaltend 6 Vortragsstücke des allgemein beliebten Komponisten j. E Hummel. 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Druck: Blanke, Pettau Keitage ^ur T^cttaucr Leitung Der Fall 2Heres. iil eniRaa« »», Her»-»» «fräst (Mi«».) uf ben ersten Blick erkannte ich, bajj bis Stunden unitrtl Gefangenen gezählt warm, obgleich er nicht lange unter Wasser gewesen war. Ich besaht also den Dienern, bei mir zu bleibe» und bemühte mich mit allen mir »u Ge-böte stehenden Mitteln, den Bewußtlose» in« Leben zurückzurnse» um in Gegenwart der Hausgenossen nochmal« die Bestätigung von .^ohn» Unschuld zu hören. Endlich waren meine Bemühungen von lirfolg gekrönt Berkim» schlug die «ugen aus und blickte wild um »ich. .Ioe." rief ich-ihn au. .Ioe Perkim«. redea Sie.' «er hat Nr Reve« vergiftet?' Der Verwundete schloß die Augen wieder. Nur ein dumpfe« -löhne» antwortete mir. da« geifterhast von den kahlen Wänden See Halle wiedertöitte. .«an«.' schrie ich nochmal», .reden Sie. ehe e« zu spät ist ^er hat Mr. Meve« getötet?' langsam Sffuete Perkim« die Lippe»: .Thoma» Sunderlavk' Nur leise waren diese Sorte gesprochen, aber doch, wie ich aus e« «-eitchrer» der Umstshenden la< von allen gehört Ein Senszer der Erleichterung drang unwillkürlich über meine Lippen. John i kk gerettet! .Wer hat Kam erschossen? Sprechen Sie. schnell, schnell!" — Noch einmal sah mich der Sterbende >it eine» wilde« Blicke an. .Ich — ich wollte — John — Je- ng — ist".. Dann sank sein »ops schlaff zurück. c n schreckliche« Röcheln entrang sich sei« »er Kehle, seine L'ppe» bewegten sich, ° « wollte» sie sprechen, bi« ein Blut> 'trom au» seinem Runde hervordrang. e»ige Sekunden später hatte John ierkim« au»gelitten Wir ließen die Leiche in der Halle gen und sofort be^ab ich mich trotz iner Verwundung mit fünf Dienern. ? sämtlich mit Windlichtern nnd Aevol-r» ausgerüstet waren, a»f die Suche ch lhoma» "iinderlav Da« ganze bloß hatten .«ir ohne eine Spur zu de». durchstöbert Dann streiften wir ch den Bark nach allen Richtungen bin doch ebensall« ohne Erfolg Schließlich gelangten wir zu der FSHr-»»«Hütte uud erführe» hier, daß Dom-<> weder Sunderlay noch Perkim« im .ife de« Tage« übergesetzt hatte E» r also klar, tafc beide mit Berkim» lasse zur Insel gelangt waren uud fall« diese noch dem Mordet Verfügung gestanden batte. konnten wir sicher sein, daß er fich gst aus und davon gemacht batte. Uberdie» wurde» dir Schmer in meinem fce nahezu unerträglich Wir gäbe» als" die Ber> ung be» Mörder« aus und kehrt,» iu da« Schloß zurück, lboma» Sunderli-v aber blieb seit jener Nncht venchwunden »I. Die eingehende Schilderung alle« dessen, wo» jener ereigni». i>e» Nacht notwendigerweise folgen mußte. kann ich wohl ohne ' wirrigkeite» fortlasse». Freistehe»»«» Vrieff»ßr» »»» W»i,re«» mj» «, 1,^,, S» mag genügen, wenn ich erwähne, daß sich John Irving schon achtundvierzig Stunden später aus freiem Fuß befand und für seine junge Gattin die beste Medizin wurde, die Dr. Lionel ihr ver-schreibe» konnte. Die kleine Frau erholte sich daher auch mit über-roschender Schnelligkeit, aber statt ihrer mußte der gute Doktor »un mich in Behandlung nehmen, denn durch mein« eigene Un-vorüchtigkrit hatte sich die Wunde am Auge derart verschlimmert, daß ich acht Wochen lang i» der Wohnung de» kleinen Arzte« da» Bett hüten mußte. Doch ich muß gestehe«, daß diese Leiden»zeit für mich noch eine Quelle reinster ssreude wurde, und kaum kann ich mich schönerer Stunden in meinem Leben erinnern, al« die waren, an denen mir Editb und Joh» an meinem Bett mit Scherzen und Plaudern die Seit vertrieben Nur hin und wieder wurde e« still, und dann mag wohl Mr. Meve« »nter «»» geweilt habe» Ich wenigsten» hatte da» (Gefühl, und al« ich zu Edith einmal davon sprach, nickte sie mit dem Lockenköpsche» und meinte: .Nicht nur dann, er ist immer bei un«.' Die Zeit oder heilt alle Wunden, und al» wir drei eiu Viertel-iofrr später zusammen in Wniöorf waren, kam faitm noch einmal eine traurige Stunde vor Iohu hatte sich in der 35. Avenne ein allerliebste» Häuschen gekauft, und nicht eher ließ die junge Hau»sran von Villa Edith mit Bitten nach. t I Mol», von Prol. Robtr« !Rittm«t)er, mit beiden Armen umfaßte er sei, Schmerzensschrci — eine durch die * wirbelnde Gestalt nnd mit eingedrücktem Brustkasten lag Thon »nderlav röchelnd ai» Boden. Nie vorher hatte ich einen so surchtbaren Uamps Mann gr < 199 *- 'iflun flcfcftni, das war nidit mehr die bcrechnende Kampfesweise ncS Menschen — John Jrving glich in diesem A«ge»blick einem erwundete» Löwen, der seinen Geaner gepackt hatte und blutige >!ache nimmt für die geschlagenen Wunde», Breitbeinig stand er neben seinem Gegner. Die Ärmel waren ei dem wilden Ringen in die Höhe geschoben und liege» die ge--'altige Muskulatur der Arme erkennen. Die Hände waren ge->allt und das grobe Auge mit einem Ausdrucke uanienlvser W»t ms den am Boden Liegende» gehestet, als wolle er sich im nach-ien Ange»blick nochmals ans ihn stürzen. Mit erzwungener Ruhe trat ich aus Jrving zu nnd suchte ihn ,u bewältigen. »Komm, John, beruhige dich," rief ich, .der entschlüpft nnS licht mehr. Laß uns lieber die Polizei einlasse»! TaS ist Henkers-arbeit, die taugt nicht für dich!' Mit einem kurzen Ruck warf John den Kopf zurück und ging jhiu einen Blick mehr ans den sich am Boden Krümmenden zu Bierzehn Tage später nach dem eben geschilderten Borfall be-fand ich mich ans der RUse nach Hamburg. » 0 * Helgoland! — En^have.'! — Hamburg! — Deutschland! -Heimatland! — Kennst dn d> Etappen? Weint dn, was es hrisit. wenn der F«h »ach jahrelanger Abwesenheit - wieder deutsche» Boden betritt? Wenn das alte Herz so voll schlägt bei dem An-blick einer dentschen Eiche, eines deutsche» Domes, oder wen» es ein einziges Wort hört, das schönste von allen: .Willkommen in der Heimat!' — ES ist ein schnurrig Ding. daS Herz, mag es auch noch so schön sein draußen, eS sehnt sich doch immer zurück — «ach der Heimat! » » Nachschrift. Schon war das Paket gevackt und dir Adresse deS Verlegers fein säuberlich obeudrauf geklebt, da erreichte mich »och ein Tele- Der Z««itt»»ig. Criginatjelrfmung von Cloi Winklcr e». B9ili>I§i& Freistehender Prirslasten mit P!»t«rrad mit Einrichtung für (?,»-Icerung der ütririlnficn iu Audapcst. vorstehend»« vild ,eigt dem Leser je ein llreinvlar der sreislebendeu Blieskosten und der zur rasche» (kntleerung derieldcn venvendeteu Woiimltder, »in die |e|jt die ungarische Aetrovole de» reichen worden ist. Tenkmal der Schlacht am Mirgarten. Im schon«» «gerital. «>.d ,war aus dem Vuchwiildli, dein tiilinen Vergvorsvruug, wo am lü Roveinber die llnlscheidungsichlaiht der Schwt,,<> Buueru gegen di« öftervcidiKUieti Schiri» Kerrn geschlagen wurde, beschlo« die Oisil>er»g«seU!ch,isl de« Uantvn« .i»g. »nler-slli»t durch reichliche. an« der gniijf» Schiortj be>g>ste»erte «ltltrl, ein loiir diflf« leiifmal der ersten ichweizerischen Jreiftriuichlnch« z» ereichien. (ii» Sii'tidriDcvb wurde an'geschriebn. Von oi«rn»d»ier,ig ringe,eichten ü ntiuiirft» wurde der de« Architekten Pioicsior Robert Rittmey«« in Winlerlhur 200 4- mit bem ersten Prei» auJgezeichnet und zur An«f»hii:»g angenommen, Da« Denkmal, ein wuchtiger. rnounmeulalet Ba» von ist Steter Höhe, wird ganz aus Nagelfluh. einer (Vcftcin«irt. die sich in der Näh« vorfindet, hergestellt An der Stirnseite steht in Btonzeleltern die Inschrift: .Hier stand die Vorhut der Eidgenossen am lS. November 1316." (sin Mosaikbild, eint Szene au» der Schlacht darstellend, wird die Rückwand ziere«. lie Berstkuppe. der natiir-liche Unterbau, erhebt sich 30 Neter Über da« Niveau der Strafte. Die an Denkmäler» bisher arme Schweiz wird in dem Imposanten Ban ein erhebende», ihrer ruhmreichen (Beschichte würdige« Monument dessen, Fernab von der groben Heerstrabe der tourifte» wird e« z» den Eidgenosse» sprechen von der Ätündung ihrer Freiheit, Da« Denkmal soll im nächste» Sommer ai» I, Au-flust, dem Stiftungttage der Eidgenossenschaft, «Ingeweiht werden. Der Zaunkönig ist In allen Ländern Europai, sowie in Nordwest- nnd Mittelasien heimisch, (kr bewohnt verschiedene Ltllichkeite», vornehmlich aber Täler, die mit (»ebüsch bedeckt sind; selbst in Städten und Dörfern siedelt er sich an, fall« er dichte Aebüsche nnd Hecken vorfindet. An Munterkeit »nd froher Laune, a» Eeschlckllchkelt und Schnelle im Durchschlüpfen über-trifft der Zaunkönig die meisten deutschen Vögel, Immer hüpst er keck ein-her, al« wenn er an allem Uberfluh Hütte; selbst mitten Im Winter, wenn ein Sonnenstrahl durch die Wolken bricht, ist der Zaunkönig fröhlich »nd singt sein Liedchen, al« ob e« Frühling wäre. , KcKneezestSker. Schneegestöber wirbelt hin >Um die («belegten Scheibe», Und behaglich vom Kamin Schaue» wir der Flocken Treiben, Freuen un«. daß welch und lind Wärme ring« un« hält nmwobe», Während draußen Schnee »nd Wind Sümpfend durcheinander tobe». Lab denn auch, wenn draußen wild Alte Zeit und neue ringe», Lab dieselbe Ruhe mild Un« der Seele Mark durchdringen! Lab un« sroh der inner» ®l»t. Will un« Wintersturm umnachle». Flüchten In der Liebe Hut, Und de« Leden« Frost verachte». Nag dann wirr wie Flockenschwarm Dog für Dag vorilbertreiben, Bleiben un» die Herze» «arm, Wird die Zeit auch hell nn« bleiben. Nag dann fliehen Jahr für Jahr, Wen» wir wie vor Jahre» liebe». Dann ergraut »»« wohl da» Haar, Doch wir selbst sind jung gebliebe». Friedrich Halm. FÜR'snAUSi I F Geklöppelte Spitze. Erfordern#: Zwirn v M C. Nr. W, it Paar aiipptl. (Um einen glatteren Ansang der Klöppelatbeit zu erziele», al» er durch da» Zusammentnoten der Faden-ende» möglich ist, empfiehl» e» sich, die beiden Ende» de» Faden» auf je «ine» Klöppel zu wickeln und die Fadenmitt» mit der Nadel festzastecken,) Man befestigt in den Punkten für Nadel 1 »nd !i je zwei IPaar Klöppel, mit Nadel 4 kfech« P mi> Nadel l! vier P Kki, und beginnt den Raudfchl. [mit vier P »[., bei Nadel 1 »mit Sreuzschs., dreht siel» die »beide» ersten P., da« dritte »nd vierte P geht im glatten Leinenschl. durch da« hin- und hergehende gedrehte erste P, Man klöppelt die Spitze nach berRelhenfolg« der aus bemKlöp-pelbries angegebene» Zahlen, Zu dem Forme»schl, der Blätl-chtn find je zwei P Klöppel er-sorberllch, ebenso zum Flechte»-schlag, welcher den ftiibereu rechte» Rand und die verbindende» Zickzacklinien i» der Spitze bil-det. Der 4te, bezw. Iste Faden der Flechte wird für da« Pirol in einer Schlinge um die betref-sende Nadel gelegt, Die Fiechte kreuzt ihre Fäden paarweise mit de» übrige» stiiden. Wie an« der Abbildung ersichtlich, geht in der medoivonartigen Mittel-sigur der Spitze ein gedrehte» Paar quer durch die stet» ge-drehte», senkrecht laufende» Fa< denpaare im Kreuzschl. Zu dem Medaillon find vier Paar erfor-betlich Zwischen weiche» Na-dein die Blättchen in Formenschlag oder die Flechie» au»ge-führt sind, geht au» der Abbii-birng der Spitze hervor. Man kann die Spitze vereinfachen. indem nia» die Blüttche» nur in Fiechtfchlag ffirffstfjvt Zn bemerke» ist »och. daß die Nadel 4 mit Nadel 4» »nd Nadel l t mit Nadel 40 identisch ist. t> »löppelbrief,ur -v>v< Dienstwillig, Madame: „Na, Minna, haben Sie alle Nüsse für heut abend aufgeknackt, wie ich'» Ihnen gesagt h-ibe— Dienstmädchen .Jawohl, Madame; blos, die grobe» Wallnüsse habe ich nicht aufgekriegi dazu find meine Zähne »ich« stark genug!' Sehr richtig. Lehrer: .Wovon find die Irrfahrten de» Odhssen« ei» schlagender Bewei«?' — Schüler: ,D-b e« bamal« noch keine direkt, Darnpserlinie zwischen Droja und (Griechenland gab." Berschiiappt. Gnädige Frau (nach einer h仫liche» Szene mit ihrem inzwischen sortgegangenen Manne»: .Sie habe» gewib gehorcht. Snfl?' Stubenmädchen: »Ich schwöre Ihnen: kein Wort hab' ich verstanden,' (»>>«ubenSz»aiii. Freund: „ttlauben denn deine Patienten an belnc 8,inst?* .. Arzt: »Wer zu mir kommt, mub dran glaube»." Brille uub Lobschrift Ludwig XV. vo» Frankreich kam in seinen älteren Jahren einmal i» ba» Ministerin« bet autwärtigen Angelegenheiten unb sah aus einem Dische ein Buch uub baneben eine Brille liege». Et bebiente sich ber letzteren, um in ben, Buche zu blättern, unb merkte balb, bah er et mit einet Lobschrift ans seine Inge *>n unb Helbentaten zn tun habe, bie man absichtlich hingelegt habe, bamit er sie mit Hilf« ber gleichfalls mit Absicht baneben gelegte» Brille lesen soll». Den Kö»ig jeboch verstimmte bie über-trieben« Schmeichelei, bie ba« Buch enthielt, er warf »»willig Lobschtift nnd Brille aus den lisch unb sagt«: .Da» eine taugt so viel wie da» andere! Beide machen da» Klein« In einer lächerliche» Wels« groß!' D. iltnCINNU TX I C, q ~TT~ -cr- Äegen heftige» Nasenbluten hilft die Anwendung von Zitronensaft in folgender Welse: Nachdem da« Nasenloch mittelst einer <»la«spritze mit kaltem Nasser gereinigt ist, wird sosort frisch au»gepr«bter Zitronensaft eingespritzt. Eine einmalige Einspritzung soll in ben meisten Fällen genügen. Haben Bie»en»ilker Drnhnen mit in den Winter gentmnie«, so finb biese Böller genau zn beobachte», ba sie in biefem Falle meist alte ober wenig lelstuuglsählge Königinnen besitzen unb daher während de« Winter« leicht WeisellosigkeU eintreten kann. • iWaschlcberne Handschuh» werbe» weich unb schmiegsam, wenn bem lau-warmen Spülwasser einige Dropsen ttlhzerln zugefügt unb biese« gut bamit vermischt wirb. Bayrische Leberknödel. I Psunb Rind«, ober Kalb«leb«r wirb gehäutet unb mit '/< Pfnnb Nierenfett unb 2 mittelgroßen Zwiebeln ganz fein gewiegt. Sieben Weiftbrttcheu werden eingeschnltten und ntit etwa» Milch übergössen, doch nicht zn diel, ba da» Brot nur durchzogen fein darf. Diese« Brot wirb bann mit bet gehackten Lebet vermengt, mit Salz, «u«ka/, Stunde kochen. L»go,riph. Mit einem W Ist'» dir verwandt, fite werden mit dem I- verbrannt E» IteM mit P im grünen Hain, Mit W (t»t>'t nicht die rtrtunsi« betn. gnliu» ksalck, Arithmogriph, 8* »nd Wörter mit »lelchlautendin Slltttldurtiltulxn ,iu such« II. berrnAnfani». t'uchslabe» ei» belleblr» (BctrAnt nennen, II 5 0 8 l. Ilebeitflufi der IM«. uhui ii. St,, Wnubvogel. >»», I». >Jtcl>r,tfIufi der Sonnn. ,i» S » » i. „ (Sine Urtunbe. 7 11 • « 7. (im ,11II11 in Italien, 2 1 i» :i s. (sin «chilftfteltcr. u 4 v u l. (Sitte «tndl in 3ron»relrt). I IS » 13 r.. (Stnr «ladt in Ungarn, Ausibiung folgt In nächster Mummer. Schachlösiingen: Ar, m. I- g i—b « f. I- I> » & » 1 nie, «It. 81. I» e 1—c I I u : l> c I—« ( f d J : 8 d #-b i f Buchsiabeuriitsel. Mit « Ist e« am Meere»,trand, In fremdem Land gelegen. Vlu» n auch ItOliiliier Ilesang, Problem Nr «5. von f». Ortln. Schwarz. -I 3 c 4 Auflösung da»- Iln» oflmnl« schallt enl,,eaen. Paul »«lein. !«a- > sen Äulidsung solgt In nächster Nummer. v weih. Max In l Zügen. Logogriph Ach Jilijl' mit a turn Oogellxcrr, Mit einem 0 such mich im Meere, Das! »x mich dann mit 6 genannt, Tann bin ich dir al» Mah vekanix, gullu« »snIck, Auslosungen au» voriger Nummer: ?e« Buchstaben tiitsel«! Vier. Blei. — De« «nagramm«: After. Alfter, «itre. «He «echie voibclinlecu. BaontWortllch« Redaktion von drnst Pfeiffer, aetirmft nnd berautgegeben vo» iftelner » 'Ulrl||re in Stuttgart.