LMllchelMMtlMg. Nr 3!5. PränumevalionSpreis: ^m ^ompcon «anzi. ft. >1, hcillj, fl. 5.b0. ssllr die ^ustcl'.unss in» H.iut! halbj. 5.0 l>, Atit drr Post l,>i>ni. s>. <>, hall's. s>. ?.:« Mittwoch, 2l». September Insertionsgebllhr bi« ll> ^«i!o,!sfte»!p!'! jcde«m. »!>I>, l«71. Nichtamtlicher Tbeil. Zur Eröffnung dcr Landtagc. (Schluß.) Es ist Princip der vorgelegten Gesetzentwülfe, ins' besondere waS die Bcdinf,u:!c,cn des WahIrcchtcS und der Wahlliarleit. dic Ausübung dcS Wahlrechtes und die Vor-nähme der Wahl anbelangt, tcinc Aufnahme sür eine oder die andere Wählcltlussc emtrcten zulassen, die nicht in besonderen Verhältnissen begründet ist. und daher nllc Wählcrtlasscn thnnlichst gleichmäßig zu behandeln. Dici« gilt -nod.sondere von dcm Wahlrechte dcr Frauen, der Minderjährigen, der Mitbesitzer, der juristischen Pcr^ soncn, von dcn N:cla!na!ioncn gegen die Wählerliste!', von der Zusammensetzung dcr Wahlcommissioncn n. s. w. Wcr die gegenwärtigen Äcstimnnlngcn der Wahlordnungen kennt, für dcn isl cs lein Geheimniß, daß dic Einhaltung dieses Princips nicht zu ihren Vorzügen gehört. In den Vorlagen wurde die schriftliche Abstimmung zur Voraussetzung genommen. Die Regierung cmschlol! sich hiczu, weil diese Abstimmung bereit« in mchrcrcn Bändern mit velschicdenartigcn Verhältnissen einführt li'.l'o weil nicht in Abrede zu stellen ist, daß die schriftliche Abstimmung wcit bcsfn' geeignet ist, dic wirkliche Gesinnung der Wühler zum AnSbruck zubringen, Dort. wo die schriftliche Abstammung nicht allgemein vorgeschossen werden konnte, wurde sie doch in dcr Wühlcrllassc dcr Slüdlc bcibchallcn. Nach den Gesetzentwürfen der Regierung soll eidlich zu Beschlüssen dcs Landtages in Gclrcff einer Aenderung der Landcso-.dnung und dcr Landtagswahlordnung künftighin die Znstimnung vo:, zwei Oritlhcilm sämmtlicher LandtagSinit'.ilicdcr eifordclliH sein. Die^enwärtuttnBcstimmuugcn erheischen, so wcit^ cs sich nicht um Aenderungen der Laudlagswahlordnung nach Zlilaß dcr Äus^chnun,! dcr Bestimmung dcS crstcü! Adsayco des t< :'i.'l (5,4) L. W. O. auf die zweite sechsjährige Landtägepcriode handelt, für welche die gcwöhn-llchc Itimmcnm.h'hcit genügt, die Anwcscnhcit von drc, Vicrthcilcn aller HlitgÜcdcr und die Zustimmung von Mindestens zwei D'lllheilcn lcr Anwesenden. Die in dcn Gcsctzenlwnrfcn vorgefchlagenc Bcstim-mung ist einerseits strenger, indem sie unlel' allen Um< ständen die Znstimmung von zwei Dritth.ilcn der Land-wgsmitglicdcr fordcrt, wähicnd die gc.;enwarligcn Lan»! dcoordn,ii!g,n und LandtagSwahlordnungcn sich mil dcr Ziislim ming der Hälfle d.r Landtagsmitglieder begnügen. Andererseits ficht dicsclbc von dem Erfordernisse d:r Anwesenheit der drei Vierlhcilc ab. Indcu, die Regierung die Zustimmung von zwei ^ Dritlhcileu der LandtagSmilgliedcr fordern zu sollen glaubt, schließt sie sich dcr Intention der gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmung an, dic dahin geht, die Amdc. rungcn dcr LandcSoronung uno der Landlagswahloidnung nicht wie einfache LandlaMcschlüsse übcr sonstige Aogc-legcnheilcn zu behandeln, sondern fie von gewissen, eine reiftichcle Erwägung und thunlichst ollscitigc Billigung verbürgenden Bedingungen abhängig zu machcn. Sie konnte jcdoch die Bedingung dcr Anwesenheit von drei Vicrthcilcn dcr Landtagölnilglieder nicht aufluhmcn. weil dicsc Bedingung Aenderungen, welche der überwiegendste Theil rcr Landcsveltrcluug für zweckmäßig und nöthig erachtet, an dem Widerstreben weniger und auch nurcincS "nzigcn Mitgliedes, wclchcS durch scinc Entfernung von ^r Behandlung die Zahl der Anwesenden unter drei Zertheile der LandtasiSmilglicdcr lningt, scheitern macht U"d eine solche Bcslimmnng Rücksichten der politischen -dwcckma'ßiglcit wohl kaum sin- sich hat. Bon tcu, vc,,crnahnlcn Grundsatzc dcr Zwcidritlcl-^i.ijoiitäl der sämmtlichen LandtagSmit^licdcr Hal die ^'cgicrnng nur in Böhmen cinc A-silahinc gemacht, Wo schon aus srüheicr Zeit ein diese st^^e be'rcffcndcr '>^ndtagsl>csch!uß ucnlicgl, dcm cntgcgcnzillrctcn lein «c-rügender Anlaß rorhanoen war. Durch Acndcrnngcu in den Wiihlerllasscn. durch Aenderungen dcr Wahlbcz.ilc und der A^ahl dcr Ab-geordneten wird auch eine Aenderung deS AnhaugS zu dcn ^andcSorduugcll nothwcndic, und wurden daher dcn Landtage» anch Enlwmfc cincö abgeänderten Anhangcs voi'lcgl. Dieselben untcrschcidcn sich von den gegenwärtigen Anhangsbcstimmungcn in zwci Pnnllcn Der cinc Pnnlt betrifft die Weglassung der nach 3 4 dcS GrundgcfttzcS übcr dic Reichsrc,lr.tnng dcm ^crrenhausc des Rcich^ralhes angchoria.cn Virilstimmcn , uuS der Reihe jener pandla^Smitglieder, aus welchen der ^ Landtag die in den Rcichsrall) zu enlfendendcn Mitglil-' der zu wählcn hat. Diese Aenderung rechtfertigt sich von selbst. Dcr zueile Punkt blicht sich darauf, daß mit Ausnahme des OroßgrundlicsitzeS die ReichSralhs Wahl-gluppcn so festgestellt slnd. daß auf jcde lyruppc nur Ein ^)tc ichSrathsab gc ordneter entfällt, während gc.jenwällia. oft zwci und auch drei ReickSralhs-Mitglieder aus Eincr l^rupp? ^u wählen sind. ^ Dicse Abweichung 1st durch das Princip dcl In« tcrcssenvcrtrclung gcbnlcn l Bczi,l!>, für die mchrric ReichSrath3mitglicdcr enl»! scndct werden sollen, sind so ausgedel'nt. daß fie sellen ^ gleichartige Inlercsfcn auf^uwciscn haben. , ! Dort, wo die Nationalitätsfrage im Spiele ist, l hat die Frage carbcit vneincn. Stimmn ülm dir Vorgänge und Vorlagen! in dcn z'andlngln. Wir können nicht unt.rlasscn mitzutheilen, wic noch andere Glätter hierüdsr bcurlhcilcn. Der „EzaS" sagt. er begreife cincn dcrarliacn Schritt der deutschen Abgeordneten „icht. ..denn solltcn sich auch me Deutschen in, RcichS-alhc in der Minorität befinden, ,o wäre ihre Minorität cinc oicl zu imposante, als daß sie Anlaß hätten, ihrun Einflüsse, dcn sie ausüben ' könnten und müßten, zu entsagen. Die Dculsch:u wcr° ^ dcn nnd sollen nicht auf das Wort verzichten, welches ihnen mit Recht in Oesterreich gebührt, fie »erden sich weder dcm Verlnstc ihrer errungenen Stellung, noch dem-jenigcn aussetzen, was sie Reaction nennen, ohne dagegen anzukämpfen; kurz sie werden ausharren im Bewußtsein ihrcr Kraft und Stellung, von welcher sie Niemand verdrängen will, sie werden um so eher ausharren, als doch Graf hohenwart durch seine Anwesenheit in Salz^ bürg bewiesen hat, daß seine politische Richtung nicht im mindesten Widersprüche mit der deutsch - österreichischen auswärtigen Politik stehe. Den Vertretungen fern bleiben — bedeutet Oesterreich schwächen, und nicht eines ge^ schwächten, sondern eines gestärkten Oesterreichs cedars die auswärtige deutsche Politik, aus welche sich doch immer die VerfassungSparlci beruft." Die czechi scher, Blätter begrüßen das Aller» höchste Rescript an dcn Präger Landtag mit freudigem Dante. ..Na rodn, Listy" erklären, das Rescript be-deute den Ansbau Oesterreichs. Dieser Aufbau aus den Grundsätzen des unoerjährten Rechtes und der ewigen Gerechtigkeit müsse zuvörderst mit Böhmen beginnen. Der Hauptpunkt dcr Declaration sei zur Anerkennung gelangt. „Po trot" erblickt in dcm Schriftstücke das Versprechen der ro^titutic in inty^ruw und die Bereitwilligkeit, dicse« Versprechen mit dcm Krönungseide zu besicgsln. Die „Politik" betont insbesondere jenen Theil dcr königlichen Botschaft, dcr dic Rcchlc dcr Ubri< gcn Königreiche und Lander strenge geachtet wissen will. Die Czcchcn habcn nach dcr Versichcrung dcs Blattes keineswegs im Sinne, die Rechte Anderer anzutasten, auf RechlSverletzungm ihren Rechtsbodcn zu stellen. Die hoh: Achtung dcS ungarischen Kronungseidcs, dcn die königliche Botschaft hervorhebe, sci auch dcn Böhmen eu,c Garantie dcr königlichen Treue. Ulbriyme betrachtet das Blatt als die nächste Aufgabe dcs böhmischen Landtages die Ellediguna. deS Gesetzes zum Schutze der Na« lionalilälcn in jenem Geiste dcr Mäßigung und Versöhnung, auf welchen dic königliche Botschaft so nach< drücklich hinweise; die Czcchcn — so hofft das Vlatt — werden AllcS aufbictcn, um der Krone daS mit Ernst begonnene FriedenSwcrl zu erleichtern. Dcr ..Pest er Lloyd" bespricht die neuen Vor« lagen der österreichischen Regierung an die Landtage und erklärt, daß er den allgemeinen Principien der neuen Wahlreform, so writ sic ans dem Expos^ der „Wiener Abcndposl" klar werden, seine Anerkennung nicht versagen könne. Das Princip der directcn Wahl sei cii, entschiedener Fortschritt; einen nicht minder erheblichen Fortschritt bcdcutc die Herabsetzung des Census, so wie die Bestimmung, welche das Landlagswahlrecht vom Gemcindewahlrrcht unabhängig macht. „Die parlamen» tarischcn Verlrctungslörper," schreibt daS Pester Blatt, „erhallen durch die letztere Bestimmung Wahlkörper. die von den localcn Cotcricn und Cliquen doch unabhängiger wcrden, als dics bisher dcr Fall. Ein alücklichcr Ge» danke scheint uns auch die von dcr Regierung angelün« diglc Trennung dcr gemischten Bezirke in rein natio» nale. Dadurch wird namentlich in Böhmen und Mähren dcr nationale Hader, der bei dcn Wahlen immer von ncucm hcll ausloderlc, auf cin möglichst tleineS Terri» lorium begrenzt. Bon besonderer Wichtigkeit erachten wir dic Bestimmung, daß dic dircclcn Reichsrathswahlen als Nothwahlcn aufrecht blcibcu. Wir ersehen daraus, daß der Bestand dcs Ncichtrathes in den Ausgleichs' plälm, der Regierung eine hervorragende Rolle spielt, da übcrdics auch die den Ncichsrath tangirenden neuen Bestimmungen dcr Wahlordnung der Sanction des Reichs« rathe« vorbehalten bleiben, Ob dieses Detail die „Ver-fassungspartci." die sich heute noch dcr Rcaieruna schroff entgegenstellt, wird benchiacn können. v"mö^n w.r n^ lürlich nicht zu beurtheilt,,, aber l° v.rl .st ll°r. daß dic bioher bekannt gcw°,dc„en Vorlagen der österrc.ch»-schcn Rca.truna für cinc Opposition « ^1"^ le.nc handhab? ;u bielcn scheinen. Wenn das Mm»ter,um hohcnwait wirklich dic Verfassung bcsettlgen will, dann packt cs jedenfalls dic Sache in cincr Welse an. dic gerade das Gegentheil davon herbeiführen muß. Eine liberale Wahlreform und ein mit anerleniunswerlhür Sorgfall die Interessen beider Nationalitäten wahrendes Nalicmalitalcngcsctz sind cmslwcilen noch leine Vorl.ao.en wclchc Angst und Bcsoigniß einflößen können." ' Politische Uebersicht. « Laibach. !'.». September. Die .Wiener TagcSprcsse" schreibt über die l,l«c... warl.ge Lage Oesterreich«! unter andern, stols"^ D « '""ercn Zustände verwirren sich immer mehr, u"o 1570 wohin man blickt, nirgend? ist ein rettender Gedanke zu finden. Auch die Avgeo r o nete » - C o n fere n z, die am 17. d. in Wien stattgefunden, bat ihn nicht entdeckt, so sehr sie auch daran glauben machen möchte. Dem, trotz der Geheimhaltung, welche die Mitglieder der Con ferenz in Betreff der gefaßte'., Beschlüsse gelobt haben, verlautet doch bereits, daß sich dieselben auf die Nicht dcschickung dee- Reichsralhcs seitens der Deutschen, sowie den Erlaß eines Manifestes an die Deutschen, um nicht zu sagen einer deutschen Deciaration, beziehen. Was dadurch erreicht werden und wie der passive Widerstand genügen soll. um ohtic Gefährdung des Reiches allen Eventualitäten zu begegnen, daS vermögen wir nickt einzusehen: wahrscheinlich ist dies anch bei dcn Urhebern jener Beschlüsse der stall und haben sie auS dicjcm Grunde die Gehe mhallung derselben vor den übrigen Landtagsmitgllcdcrn, ja sogar vor den Vcrfassungs ausschüsscn dcr einzelnen Landtage gelobt. Die Nachrichten aber, die aus Prag und Linz einlaufen, veweisen immer klarer, daß d^e Scission dcr deutschen Abgeord-rieten nicht in ruhiger Erwaqung der thatsächlichen Verhältnisse, sondern in dcr ersten Aufwallung der Lcidm-schaft erfolgt ist. Hast und Ucbcrstürzunq sind j tzt die Attribute drs Vorgehens der Deutschen. Ni'gends ruhige, sachliche Erwägung. Und doch steht nichts Geringeres als Verfassung und Freiheit, ja Oesterreich selbst auf dem Spiele. DaS räumen auch die Deutschen cilißcl' halb Oesterreich ein. So läßt sich die Brcslaucr Znä',mcr liegt hierin eben das wichtigste Ziel! dcr' Allian,, da dasselbe den Frieden Cenlra'.curopa's sichert. Die besten Interessen der Civilisation würden wahrscheinlich durch treiie Anhänglichkeit an eine Verein barung, n>elcke jeder ron Heiden Mächten in ihrem besonderen Mc«chtdercich>: daö Entgegenkommen und die Freundschaft der andren sichern würde, gefördert werden. Zwischm Ost und West ist hinlänglicher Naum für beide. Man meldet aus Algier: «Ein Erlaß des Gouverneurs. Pice-Ädmira!S d: Gucydon. vom 11. Septem-vcr fchafft die arabifch.n Bureaux ab, reorganisirt die Verwaltung ron Groß Kabylicn und führt Cantonalbe-zirke ein." Dic Regierungsvorlagen für dcn Kramer Anilag. ^andtasts-Wahlorillmng für das Herzosttlinu, Krain. l. Vo» der TUU,l der Al>acordl>ete„ überhauftt, von den )Uat,ll,czirle,, unv Wablorten. ^ 1. Dic LandtllcMbyeordmten sind durch directe Wahl dcr WlllMrccl'liaseli dcr betreffendett Wähle,klafft zu wählen. ß 2. Für dic Wahl ier Abgeordneten aus der Klasse des Großgrundbesitzes und für die Wahl dcr Abgeordneten aus dcr Klasse dcr Großindustrie vildct das Her-zoglhum Krain Einen Wahlbezirk. ^ Z. Dic Wähler der Abgeordneten aus der Klasse des Großgrundbesitzes und die Wähler der Klasse del Großindustrie bilden jc einen Wahllörper. Der Wahlort ist die Landeshauptstadt. § 4. Für die Wahl der Abgeordneten dcr Städte und Märkle bilden: 1. Die Landeshauptstadt Laibach Einen Wahlbezirk. 2. Idria Einen Wahlbczi'k. ži. Kramdura. Bischofluck, ElSnern, Stein, zusammen Einen Wahlbezirk 4. Neumarlll. RadmaunSdorf, Kropp, Weißenfels, zusammen Einen Wahlbezirk. 5. Adclsbcra, Wippach, Scnosctsch, zusammen Einen Wahlbezirk, 6. Planina, Oberla^back, LaaS, Zirkniz, zusammen Eiiun Wahlbezirk. 7. Gottschee, Reifniz, zusammen Einen Wahlb zill. 8. Rudolföwcrth, Wcij,elburg. Tschernembl. Mott ling, Landstiaß, Gurkfelt,. züsa.nmen Einen Wahlbezirk. Die mit diesen Städten und Märkten zu einer Ortsgcmeinde vereinigten Orte wählen in dcr Wähler-klaffe der Landgemeinden. 8 5. Von den im § '1 angeführten k'sch!bc;ilkci, hat die Landeshauptstadt zwei und jeder »er übrigen Wahlbezirke Einen Abgeordneten zu wählen. Die Wähler eines jeden Wahlbezirkes vildel, Einen Wahlkörper. 8 l>. Die im tz 4 angeführten Nlädte und Märkte sind auch die Wahlorte für dic in denselben berechtigten Landtagswähler. In Wahlbezirken, welche ans mehreren Wahsorlen bestehen, ist der bei Festsetzung des Wahlbeznlcs erstgenannte Ost zugleich der Hauptwahlort, d. i. t'erjenisie Ort des Wahlbezirkes, in welchem t'i? Haliplwahlcom-mission (tz 39) zusammentritt. § ?. Für die Wahl der Abarorduelcn cntt« der Klasse der Landgemeinden bilden die Gcrichtshcznke: 1. Laibach (Umgebung) Einen Wahlbezirk. 2. Oberlaibach Einen Wahlbezirk. !l. Stein. Egg ob Podp.tsch. zusammen Einen Wahl" bezirk. 4. Krainburg. Nmiümltl, ulslimm?!'. Einen Wahl-bezirk. 5>. Nadmannsdorf, jiioi^u, zusammci', Ein?,' Wuhi' bezirk. '.samlmn Eiucn Wahlbezirk. 15. Nassenfuß, Ratschach, zusammen Eincn 2vahl' bezirk. Itt. Lillai, Sittich, zusainiü n Einen Wahlbrziil. 17. Tichcrncmbl, Mölllins!. ziislnnmcu Einen Wahl' bezirk. 8 8. Jeder der im § 7 angefühlten Wcchlbezntc hat Eiuen Abgeordneten zu wühlen. Die Wähler cincs jeden Wcchllitziikes bilden Einen Wahltörver. § 9. In jedem für die Wahl dcr Abgcortmelc" der Landgemeinden gebildeten WlU)»dczi;li slnd vom ^andceprasidentcn nach Vernehmung des Vanpc^ausschusscS mehrere Wahlorle zu bestimmen. Besteht der Wahl^iit nur aus Eicicm Gcrichls-bezirke, so ist der Gcnchlssitz der Hauplwahlort dcs Wahlbezirkes. Besteht dcr Wahlbezirk auö meieren Gcriä-lr-bezirlen, so ist der rci Festsetzung des Wahlblznk.ö ii» ^ 7 erstgenalinte Geiichtssitz dcr Hauptiinchloit dcs Wahlbezirkes. 'sl'lllMoll. Untersuchung der Vjlsee. Donnerstag, 24. August d. I. kehrte dcr lönigliche Nvisooampfer „Pommerania" von seiner Expedition in die Ostsee, die am 6. Juli ihrcn Anfang nahm. ln den Kiclcr Hafen zurück. Von Gotland ging dic „Pomine-rania" ostwärts bis in dic Nähe dcr russischen Küste, dann nach Gothland zurück und lief hierauf nach Memcl. So befuhr sie deu tiefsten Theil dcr Oslsec in drei mrschledenen Richtungen, danpflc dann vor der preußi-scheu Küste dis Danzig und erforschte darauf dic Ostsee zwischen Pommem. Gothland, Oeland und Rügc.i und lief liack St^alsund um Kohlen einzunehmen. Alsdann ilmstcuertc sie das Vorgcbirg Vreona auf Nügcn und bewegte sich vor der pommerischcn. mellendurgischen und holsteinischen Küste wcstwätts. Während dieser Fahrten wurdc gclolhct, die Temperatur und dcr Salzgehalt dcr obelflächlichci, und tiefsten Wasscischichten gemessen, die Richtung der Strömungen an der Oberfläche und in der Tiefe bestimmt, und mit Schleppnetzen die Bodenbestand-thcilc sammt Pflanzen und Thieren vom Meeresgrund heraufgeholt. Die tiefsten Stellen des OstscebcckcnS zwischen Gothland und Windau wurden 720 Fuß gefunden, nicht Ill>0 Fuß, wie sic nach älteren Angaben sein sollten. Auf diesem igen Exemplaren in dem empor' geholten Thon und Mud gefunden. Die in dieser T'cfe herrschende Kalte wird alle Sühwasserthierc ausschließen, und dcr sehr schwache Salzgehalt die allermeisten von denjenigen Scethicrcn, welche in gleichmäßig kaltem Wasser leben können. Von 300 Fuß Tiefe aufwärts bis zum flachen Strand leben Thiere. Pftanzeu wachsen meistens auf flacheren Stellen und gehen gewöhnlich nicht über 60 Fuß licf. Theile abgestorbener Pflanzen gleiten jedoch bis in die größten Tiefen hinunter und »äuren dort noch einigc Würmer. D>c Ostsee erhält fortdauernd salziges Wasser aus dem Koltegat. Es strömt in dcr Tiefe in die Ostsee ein, nährend schwach brackijches Wasser, welches leichter ist, an der Oberfläche in die Norts^e fließt. Im westliche» Oslseebeckcn, westlich von Rügen, ist der Unterschied zwischen dem schwachsalzig'.'n Obcrflächei'wdsscr und drm startsalzigcn Grundwusser viel größer, als im ganzen östlichen Theile, wo der Salzgehalt überhaupt schr gcring ist. Daher treten auch westlich von Rügen mit einem mal eine Menge Sce-pflanzm m'.d Scclhicrc auf, die dem östlichen Becken ganz fehlen. Sehr reich au Pflanzen und Thicrcn wurde dic Ostsee vor dcr mecklenburgischen Küste, in dcr Lübecker Bucht und vor dcr holsteinischen und schlcs-wissischcu Küste gesunde«,. Alles was während dcr Ep pediNoi' bedachtet und gesammelt worden ist, soll dclN' nächst wss nschastlich bearbeitet und dann auch veröffentlicht werden. Hciter auch in crnsser Zeit. Auf den Ruinen des gänzlich zerstörten Städtchens Zt. Cloud nächst Paris begann am 10. d. M. das einen Monat dauernde Kirchwcihfcsl, als hätte sich scit cincm ^ahr nichts crcianct. Dcr Restaurant des Parts. dcr berühmte Restaurant zum Schwarzen Kalb u. s. w. haben provisorische Localilälen gegiündet. Der Zudrang des VolkcS war größer als je. Sonst pflegte sich dcr kaiserliche Prinz in das Publicum zu mengen, auch der Kaiser und die Kaiserin verfehlten niemals die Gelegen heit, sich Reclame zu machen. Auch die Theaterzettel dcr im Park aufgeüclllen Buden ließen die Nachbarschaft des Schlosses errathen. Diesmal gehörten die R ui neu des Schlosses zu den Sehenswürdigkeiten, welche von den Marktschreiern ausgestellt werden. Nicht ohne Mühe g'' langten wir in zwci Vollslhcater, welche die Mci'ge cü» meisten anzuziehen schienen. In dem einen wurdc die Ermordung dcS Victor Nuir durch Peter Nupolcon pla< slisch und dramatisch dargestellt. In dem andern vtt-fprach man uns ci',i großartiges Militärspeclatel: „Ga/ ridaldi nnlcr dcn Maucrn von Dijon." Der Tttel i>t jedoch nur ein Vorwand, um einen furchtbaren altcn Burschen im Costume Garibaldi's auszustellen und picil-ßischc Unifolmcn auf die Bühne zn bringen. Das ^l>' dlieum trägt dadei sUbst das meiste zu seiner ei^itt" Unterhalllmg bei, indem es sich mit Klatschen nnd Pl^' fcn betäubt. Wir ttal.n noch in eine dritte Bu5c. vor wclchcv ein großes Gemälde ausgestellt war. das uns an Eulciispic^Is Roth.s Hiccr erinnerte. Die Pla"' len warcn rotl> angcst, ichc», nur bedeutete das Roth c>l>/ mal Blut und ciü aildevlnal Feuer. In dcr Bude scll^ wurdc das „Massacre eines Bauernhofs und seiner 2)'' wohner durch die Prcnßcn" aufgcsührl. Dcr Äiann l»'^ dient mit seiner Scheußlichkeit inormeS Geld; Müt^ und Kinder zahlten sich dieses Schauspiel, das eine hal^ Stunde dauert, zweimal und dreimal nach cilia»dc'' Ein Theil dcr Menge wälzte sich durch dcn vielfach vc^ stümmellcu und verwüsteten Part bis nach dem noch ^' stehenden internationalen Lazareth und nach dem L<^ von Villclieuuc. wclckcs Thiers errichtet hat. Nl">'' Sänger, Kramläden, Somnambülen, Photographen u. s> '^. bildeten die übrige Staffage der Landschaft, ^.. welche sich wohl 100.000 Pariser ergossen hatlc". " Partlhor bettelten zwci schr schöne Damcn ai's 0^ höchsten Gesellschaftskreisen um Geldbeiträge zu«' ^s.^ ausbau der Stadt Saint Eloud. Lic miisfcn elüe !^ beträchtliche Einnahme gemacht haben. Der ^""^^sc St. Eloud versicherte unS: das nächste Jahr "'» ^^ geit werde seine Stadt neu ,ind glänzend dastehe". ^ dem Rückwege vernahmen wir von vielen P">°'" 5.-Aeußerung. sich in St. Cloud niemals so gut u"" 1 ten z» haben. 157! Von dem Wahlrechte und der Wählbarkeit. § 10. In allen Wühlerllassen sind nur Personen männlichen Geschlechtes wahlberechtigt, welche a) österreichische Staatsoürae, d) 24 Jahre alt. ä) eigenbercchligl und ä) nicht vont Wahlrechte ausgenommen ode? ausgc. schlössen sind (W 21 und 22). Von welchen besonderen Bedingungcu das Wahl recht in den einlclucn Wählcrllnssm abliänuig sei. und mwlcfet'nc daeftlbc von julislijcticn Personen ausgeübt wcrdcn könne, wird in den nächstfolgenden Paragraphen dcslin'mt. '811. In dc,Wäh!crl!clsse des Großgrundbesitzes sind jene Personen wahlberechtigt, welche von ihrem Gruudbcsitze cine Iahrcsschuldigtclt an Glimdslcuer oon mindcstcris zweihulU cr: Gulden zu entrichten haben. 8 !2. In dcr Wählcillassc dcr Großindustrie sind jene Personen wahlberechtigt, deren Iahresschuldigleit an Erwerb- nnd Einkolumensti'uer vom Industrie' (Gerg-dau-, Gcwerbs-. H^idcl^-) Vetriebc miudcstcns zwci» hundert Gulden bcträat. 8 13. In dcr WWcrllassc dcr Städte und Märkte und in der Wählcrtlassc dcr Landgcinciiiden sind jene Personen wahlberechtigt, die von ihrem Rcalöesitzc, Ge< werbe oder E-lilommen ju dics^n Gemeinden, und zwar in dcr Landeshauptstadt mindestens zehn Gulden und in den anderen Gemcinden des Bandes mindestens fünf Gulden als IahttSschuldiMt an director Steuer zu entricht.'n hal'cn. Ohne Ni'.cksichl auf öleuerzahlung sind ferner in dicslu Wühlerklasscn in der Gemeinde ihres WahlmleS wahlberechtigt: ^ Die in dir Onsst.lsor^ bkid^vd vcnvmdtten Geistlichen der chrisllichcu Confessions, dann die Ravdiner uud die cmcMeliten Prediger der jüdischen Glaubensgenossen; I>) dienende sowohl, als im Ruhestände befindliche Hof-, Staats- (Civil- und Militär-), Bandes- und üffeiUlichc ^oüdsbcamtc; c) Oisicicre dcs Nn'^sUn,dcs uud außer Dienst, dann dcr Reserve und der Landwehr (ß 2l) mit Ein» schluh dcr Ojfirierc des Auditorial?, deft luililär» ärzlliäcn und des Necklülügsführcr - Oificiercvlpö unter dcn gleichen Vct^Utuissen; ?!) in einer Wählettsassc dcs Bandes wahlberechtigt odcr zur Vertretung einer wahlverechliatcn Colpo-ration bcvufcu und s!) nicht von der Wählbaricit ausgenommen ober aus» geschlossen ist (lj§ äi und 22). Auönahmswcisc sind uulcr der im § 17 bezeichneten Äcdingnng auch die Mitbesitzer cincs zur Wahl berechtigende »»'.beweglichen GulcS wählbar. tz 2!.. Von dcm Wahlrechte uud dcr Wählbaricit haben wlgcndc ÄuSuahmeu ;u gcllen.- l^) Dienende Hof». Staats. (Mvil' und Militär-), ^andcS- uud öfsmllichc Foi'dSbcamtc und die im § 1i> untcr Iit>. e) bezeichnclen, in activer Dienst' Icistung stehenden Persouin sind von dcr Wähl' barlcit ausgenommen. d) Acliv dicncude Personen dlS Heeres, dcr Kriegsmarine uud dcr Gendarmerie mit Ausnahme der im § 13 untcr lit 1>) anqeführtcu Mllilärlxamtcu (Mll'lärgcistlichcn), dann dic bleibend im Präscuz-stnudc dienenden Pcrsoncu dcr Landwehr sönnen das Wahlrecht nur durch Bevollmächtigte, daher nur in om WähwNassen des Großgrundbesitzes und der G-oßindustric ausüben. Von der Wähl-barlcit sind diese Personen ausgenommen. Dauernd bcuilaubtc, dan>, die zur Reserve gehörigen Personen dcö HccreS und dcr Kriegsmarine, sowie die zur ^aodwchr gehörigen, in dcm vorangchendcu Absutzc niclU i^bcgriffcncn Pü'soncn sind von der Wahlberechtigung und der Wählbarkeit nicht ausgeriommcu Sie können jcdoch nach crfolgter Einberufung für die Dauer ihrcr Einberufung ein Wahlnchl nur nach der Bestimmung des uorangeheuden Absatzes, ein auf sie gc-falwnS Mandat aber nickt aueüben. § 22 Von dcm Wahlrechte und von dcr Wähl» barteil sind auSgcschlosscu: il) Personen, welche in Folge cii'er strafrechtlichen Verurlhcilung von der Wählbarkeit in die Gemeinde' Vertretung ausgeschlossen sind. l>) Personen, welche weqcn einer solchen strafbaren Handlung in Untersuchung stcheu. di: im Falle der Verurlheilung die Ausschließung von der Wählbalkeit in die Gcuicindevcrtretung zur Folge hallc. während dcr Dauer dcr Untersuchung. k/ Pcrsoucn. über dcrcn Vermögen der Concurs ein» gclcilct wurde, wnhrcnd dcr Dauer der Concurs Verhandlung. ____________ ^Schluß folgt.) EagesneuiBeiten. — (Gesuche an Se. Majestät den Kaiser.) Dle ..Ocstcrr. Corr." bringt nachstehende Mitchciluug: ES lomun m neuerer Zeit häufig vor. daß von Privatpersonen, Korporationen und auch von Behörden Gesuche oder Eingaben au den Herrn l. l. ersten Obelsthofmcister oder an daS Obersthofmelstcraml zur Vorlage bei Er. Majestät dem Kaiser eingesendet werden, ohne daß dcr Gegenstand der Viltc in den WirkunMeis des Oberslhofmeislcr-Amlcs gc. hurl. Dadurch entsteht cinc Verzögerung, welche von den, Bittstellern sicherlich uichl beabsichliät wird. Im Interesse der Betreffenden wird daher daraus aufmerksam gemacht, daß alle an Se. Majestät den Kaiser gerichteten Gesuche an dic a. h. Cabinetölanzlei einzusenden'smd, weil diese allein zur Vorlage von derlei Gesuchen berufen ist. — (ErziehungSbeilräge.) Ee. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. August d. I. allergnädigst zu genehmigen geruht, daß die nach Maßgabe des Gesetzes vom 9. April 1870 (3l. G. Bl. Nr. 47) mit Charattcr-Pcnsionen zu belheilenden Witwen nach Directoren und Professoren an Staatsmittel, schulen siir die Hinterbliebenen Kinder des genannten Leitung«« unv Lehrpersonals charallermaßige Erziehungsbei- trägc im Ausmaße jährlicher seHl',q dulden pr. Kopf beim Vorhandensein der vorgeschrieb^i'> ^rinMae» bewilligt werden, - (Militär- Bes i c i u n a ? l a ^>.) Mehrere j»"gc Leule, welche seinerzeit in den ciSleilhanischeli Kron-länc>ern die MilitirbefrelunMaxe erlegt hatten, erwarben naäMglich dic unqariscbe StaatSdlirgclschllfl. Ta nun in Ungarn über den Punkt der Giltigleil dieses Actes Zweifel laut wurden, so wurde eine principielle Entschel^ng herbei-geführt. Das uugarische ^andesvcrtheidigungSministeriunl ettlärtc, „daß demjenigen jungen Maune, dcr zur Ait, als dcr Loslauf noch zulässig war,' die Militärbesreiungslare erlegt hat und später die ungarische Staalsbiirgelschaft er« wirbt, auch in Ungarn die Enthebung von jedem Militär' dienste gesichert bleibe, mdem diese Taxe für eine Pflicht entrichtet wurde, welche auch gegenwärtig für beide Hälften der Monarchie eine gemeinsame geblieben ist." — (Die Paradeübung des ungarischen FeuerwehrlageS in Pest) wurde glänzend beendet. Der Kaiser, Erzherzog Albrecht, alle Minister, auch Lonyay waren anwesend. Die Pester freiwillige und die Mühlen« Feuerwehr exercierten unter deutschem Commando. Der Monarch wurde enthusiastisch begrüßt, als zum Schlüsse alle Feuerwehrmänner, an der Zahl Taufend, aus vierzig Orten, an ihm vorbcidefilirtcn. — (DieErbeu desGrafcnVela Szapary) haben in Folge dcs Eisenbahnunglückes bei Nschaffendurg gegen die betreffende Bahngesellschast eine Schadenersatzklage angestrengt. Die Gesellschaft hat, ohne den Proceß abzu-warten, den Erben 50.00N ft. freiwillig angeboten. — (Zur Trieft er Ausstellung.) Während der Dauer der Ausstellung werden auf dem Petersplatze, dem Börsenplätze und dem Leipzigerplaye Omnibus ausgestellt sein, die weuigsteuS jede halbe Stunde nach dem AuSstellungslocalc und zurück fahren. Der Fahrpreis betraf 10 kr. Am Tage der Regatta in Barcola beträgt der Fahrpreis nach Barcola 40 lr., an jedem Taa/ der Wettrennen in Zaule sind nach Zaule 60 kr. pr. Person zu entrichten. Dcr Fahrpreis nach dem Jäger (50 tr.) und uach dem Aoschelto s10 kr.) bleibt unverändert. Für die ersten vier Tage der Ausstellung so wie für den erstcn Tag jeder besonderen Ausstellung ist der Eintrittspreis auf 1 fl. festgesetzt. An den anderen Tagen beträgt derselbe 50 lr. Das Abonnement ist auf 4 fl. festgesetzt. (Wäre es nicht zweckmäßig, für Sonn- und Feiertage eine Herabschung des Eintrittspreises eintreten zu lassen, um die Ausstellung auch den weniger bemittelten Voltstlassen zugänglicher zu machen?) Aus Anlaß der m Triest stattfindenden landwmhschasllichen und Industrie-Ausstellung werden von der Tüdbcchn-Ge-sellschaft in der Zeit vom 23. bis 26. September Ve r« gnügungsfahrten nach Triest und retour eingeleitet weiden. — (Der dritte Molo) des neuen Hafens in Triest wurde am 14. d. M. in Angriff genommen. — (Der Tra nsporl da mpf er „Pola") lief am 17. d.. von Triest kommend, uud Eorvctte „Friedrich," welche die Zöglinge der Marine-Atademie in Fiume ausschiffte, im Hafen von Pola ein. Letztere« Schiff, welches kaum drei Monnlc ausgerüstet ist, tritt nunmehr wieder in Abrüstung. — (Ausstellung in Ulm.) Am 17. d. M. wurden die Ausstellungsgäste am Bahnhöfe von der Stadt« Vertretung, Herrn Sleinbeiß und einem eigenen Fesicomil6 herzlichst empfangen und von dcr Bevölkerung auf der Fahrt zur Ausstellung warm begrüßt. Nachmittags war Fest in Merau. Zahlreiche Toaste betonten die Brüderlichkeit und ein fröhliches Wlederfchen in Wien. Bei dem Anblick des Do-naustromS loastirte Steinbeiß auf die Männer von der un-tern Donau, Baron Schwarz auf jene von der obern, die Beide der Strom wie ein Band umschlingt. — (M onl° Cenis-Tunnel.) Der Tunnel durch den Mont'Ecnis, der zum Zwecke einer Eisenbahnverbin» dung zwischen Italien und Frankreich gebohrt wurde, ist am 17. d. in Gegenwart von Vertretern fast aller civili» sirten Staaten des Erdballs eröffnet worden. Es ist das da« größte technische Meisterstück des Jahrhunderts, denn der Tunnel, den Sommeiller, Grandis und Gratwni gebaut haben, ist nicht weniger als ach! englische Meilen lang. Die kolossalen Hindernisse zu bewältigen, die die Natur und menschliche Zaghaftigkeit und Vorurlheil, sowie politische Mißgunst dem großartigen Unternehmen in den Weg stell, ten, erforderte Tilanenlräftc. Von den kühnen Erbauern lebt nur mehr der jüngste, Grattoni, die beiden anderen sind den Anstrengungen erlegen, auch Eavour u»d Alcfander Birio sind todt, 'in deren Häuptern der große Gedanke, d.e Scheidemauer zwischen I.alien und dem Norden zu durchbrechen, zur That gereift wav. i>. « >l > .'. IUerb et am me r in Oedenburg) stellt ein allgemei« ucs ungarisches Adresscnschema der hervorragenden geschäftlichen Firmen der Industrie, des Handels- und Gewerbe« standes der zum Königreiche Ungarn gehörigen Länder zusammen und empfiehlt dasselbe für geschäftliche Ankündigungen und Inserate. Der Preis dieses Adressenbuches, welches circa 25—33.000 Adressen enthalten wird und auf welches bei der Handelskammer in Laibach fubscribirt werden kann, beträgt im SubscriptionSwege 2 fl. 50 kr. und im Buchhandel 3 fl. — (Aus dem Amtsblattc.) Bei der hiesigen k. t. Landesregierung sind zwei (5onceplsadjunctenstellcn erledigt. Bewerbungen sind bis 15. October beim k. k. Lan-despräsidiurn einzubringen. — An der Voltsschule in .llar« uer-Vcllach ist der Lehrerposten zu besetzen; documentirte Gesuche bis 10. October an den Vezirksschulrath zu Nad- mannsdo.f, — DaS Schuljahr an der Lehrer- und Lehre< rinnenbittlmgsanstall zu Laibach beginnt am 2, October. Neuanmeldimgen am 20. und 30. d. M — (Tie Cur liste des Bades Krapina-Töplitz) weist bis zum 8. September im Ganzen 1790 Parteien mit 2403 Curgästen auS. i Einladung an die Mitglieder des constitutionellen Vereins . in Laibach zu der ' Vereinsversammlung j am 22. September 1871, Abends 7 Uhr im Echießstätte-! Saale. Tagesordnung: 1. Discussion des Austrittes der verfassungstreuen Minorität aus dem trainer Landtage. 2. Besprechung der Regierungsvorlagen, betreffend Acnderunq dcr Landesordnung und deS Anhanges zu derselben. Vom Ausschüsse. (5>naesendet. H.1!en kranken kratt unä 6e8Ulläbeit ollue Zleäioill uuä onne Küsten, kevalesciöre lln Lari? vou I.onäou. Seitdem Seine Heiligkeit dcr Papst durch den Gebrauch der dl'Ilcalc» I'.^vüK^-'ilüe «lu lj»rsv glilcllich wieder hergestellt und viele Aerzle und Hospitäler die Wirkung derselben anerlaunt, wird ^lirmluid mehr die .Kraft dieser köstlichen Hriluahrnng lie- zweifln und führen wir folgende Krankheilc» an, dir sk ohne z Anwendung lion Mediciü und ohne Kosten beseitigt: Magen, > Nerven-, Brust-, Lungen^. Leber , Drillen-. Schleimhaut-, Athem-, < Vlaseli- und Nicrculcioen, Tuberculose, Schwindsucht. Asthma, Hlülen, Uilverdanlichteit, ^rrstopfung. Diarrhöen, Schlaslosio.lnl, Schwäche. Hämoilhoide». Wassersucht, Fieber, Schwindel, Vlut- aufstcigeu, Ohrenbransen, Ucbeltcit und Erbrechen scldst wllhrend der Schwangerschaft, Dinbcteö Melancholie, Abmagerung. Nheu- matismns, Gicht. Bleichsucht. - Auszug aus 72.000 Ccrlifica- ten übel' Genesnü^cn, die aller Medicin widerstanden: Üertificat Nr, 7 18 14. EroSue, Seine und Oise, Franlreich, 24 März 1868. ! Herr Richy, steucrcinlichmer, lag an der Schwindsucht alls dein Sterbebette und halte bcrnts die letzten Satramenle ge-ilommcn. weil die elften Aerzte il'in nur noch wenige Tage Leben versprochen. Ich rieth die Ii«v.!><:«<',^!^ 2 Pfund ft. 4.50. 5 Pfillid fl U), 12 Pfund ft. 20. 24 Pfnuo ! ft. 3!-l> s'.Iln^olül,^ ill Pulver und in Tabletten fllr l2 Tassen ft. 1.5»). 24 Tassrn ft 2 l,0. 48 Tassen ft. 4 5<», in ! Pnlu^r fitr 12) Tassen fl. 10, sllr 28« Tassrn fl. 2l», sl!r 57« i Tassen fl. 36. Z,i b^iehl'n dnrch Aarrh dn Varry ^ Comp. i in Wiou, ^HUÜ30li8H«80 Xi>. s, w I^Hlbiloli Ed Mahr, in Marburg F. >i olle in lg, in Klagcnsnrt P. Birnbachcr, in Graz Gevrnoer Ot>erra nzm ay r, in Innsbruck Diechtl H Frank, in ^inz Hasclmayer, m Pest Toröt, in Prag H. Fn rsi, in Vriinn F. Edcr, sowie in allen Städten bei gnleu Apoch^kern - „d Spcccrrihändlern; anch versendet da« Wiener Hans nach allen Gt-cienden gegen Postanweisung oder Nachnahme. Neueste Post. Brunn, 18. September. Dr. Prazak erstattet Bericht iiocr die Erklärung der 33 Abgeordneten dcr Versasslinuepartei. Nach einer mit ledhaftem Beifall aufgenommenen Nedc des Statthalters geht der Landlag über dieselbe zur Tagesordnung über. Paris, 18. Scplcmbcr, Die Entwaffnung der Nationalgardc in den Departements Rhone und ^oirc geht ohne widerstand vor sich. Gestern wurden in St. (Ktienne schon 30l)s) Gewchre abgeliefert. Depeschen auS Lyon und St. Etiennc uon heute Morgens consla« tircli, daß daselbst vollständige Ruhe herrsche. ! Allc Gerüchte über ministerielle Veränderungen werden von der „Agence Havas" als absol..l essunl'cn dezeichnct. Dic Gerüchte über eine Zusammcnkn'ft zwisä,en Thiels und Gorlschatoff werde» ulcichfaUe« d^mel.tin. Man glaubt, der „Aqence Havas" zufolge, daß dcr Vertrag mit Preußen, dessen Grundlagen die Nationalversammlung genehmigt hat, unverweilt unte!)cichnet werden wird. Helegraphischer i^echselconrs l>l>m l9. Septrmbcl. 5perc. Melallinue« 58l 12(1 Sillct Schweine, von 15 bis 19 lr. per Pfund. _______________Durchschnitts- Preise.________ fi. lr. ft. ll. Weizen p:. Metzcn N -<0 Vuller Pr. Pfund . — ! 4< ssoru ^ 4 10 Graupe» pr. Masz , Gerste „ - Eier pr. Slüct . . Hafer ,. 1 '.-,> Milch pr. Mus, . — !>^ Halbfrnchl .. 5 «0 Nmdslrisch pr. Pfd. — '21 Heide:: .< :l 40 Kalbfleisch ., .. 2-i Hirse „ !l 50 Hchweiuefleisch ,, — 2U Kuturntz .. 4 40 Schöpsenfleisch „ — Ni Erdäpfel ,. -- Hähubel pr, Stücl — 2^ Linsen „ — — Tauben .. - ! ^ Erbsen „ —! — ! Heu pr. Zentner . Fisolen ,. 5 76 Stroh ,, NmdSschmal, pr. Pfd. —50 Holz, harle!<, pr. Klfl <; .'^ Schweineschmalz .. — >- —weiches, „ 4 Speck, frisch, „ — 38 W?in, rother, p,-, Eimer - Spect, geräuchert, Pfd. — 44 ^ — »ocißer „ 3ludoIfHwertl), 18. September, Die Dillchschnltte-Preise stellten sich auf drin heutigen Martü. wie folgt: N- lr. ^ fl. tt" Weizen per Mctzen 6! - !, Vuller pr. Pfnnd . — 48 Korn „ 4 80 ^ Cicr pr. Slllck . . - 1j Gerste .. 8 70 Milch pr Mast . — U» Hafer „ 1 80 Nindsleisch pr, Psd - ^ Halbfrucht ,. 5 — ^ Kallifleisch ,. - 2«! Heiden „ ! — Schiveinestrisch ., — -^ Hirse ,. 4 -- Schopsmsicisch .. — ls Kulurnh ,. 5 20 Hähndel pr. SMcl - 30 Erdäpfel ,. 1 70 Tannen „ - 2> Linsen „ — —, Heu pr, Centner . Erbsen „ -^ ^!, Stroh „ . — -^ Fisolen „ <', — Holz, hartes, pr. lllft, 6 ^ Nindsschmalz pr. Pfd, — ^ 45 — weiches, ,. — i^ Schweineschmalz« -48!, Wein. rother, prtöimer 9-^ Kv^cl. frisch, — —! — weisjer „ 8-^ Spccl. geräuchert Pfd. — 40 ! Angekommene Fremde. Am 18. September l:>«>!s«»nl. Pahl)r, Adelsberg. -- Nitter v. Tittnmnn, t. l. Oberstlieutenant, nnd Tevab'a. t. t. Lieutenant, Wiener-NeU' stadt. - Anderlich, Balmbediensteter. Villack. - Tan,;cr, Mcd,-Dr. .Gattin, Graz, ^ Blaschct, Trieft - Äaron Äioschilh, Unterlrain, - Meingart. Tri.st. ««,»««» HVle«. Vug'lintic, Lonrad, t. l. Ministrrialmth, und Kaucii, l, l, Lieutenant. Wien. HK«»>»5«>,. Dcrganz, Natni Historiker, nnd Hladnil, Studri<<, Rudolfsweilh. -- Lanqhos, Schauspielerin, Wien. « ll Mg, ?:'8« 414» SO. milßig z.Htllftcbew. <»^M 10.. Ab. 7U5.l«! l N l- windstill trlibc "M ^)iachts nnd Morg,'!!^ schwacher Regen, Vorinitlags Wi»d^ drchmig. Kalter Ostw!nt>, llülerlagS wechselnde Äcwölln'ng, aegcll Abend zniiehmend. Das Tagesmittel dcr Wärme ->- 12-<>", »>" I ^" nnlcr dein Normale V<-ra!!NVs>it>!ch,'r ?!li'l,!!!!c!lr: Iana, u. K l c i u m a U r. S«n!envl'llchl. -^lc». !d Slptcmbcr. D,e Vorbörse haltt zn hdhelen (^onricn eingcsc!^l. dic sich jedoch schon Aormittagö nna »urilcr,, im B.",!„,ii der Mill^liärsc abschwächten, t»l' Geld schwieriger ;u beschafftn war. Nenlc wurde anön/baten St.iatslose behaupteten ungefähr die Schinsznoü; wil SamSlag. ssremdc Wechsel, wenig gefragt, hiellen, n'l' Ausnahme der etwa« höher nolnttn Devise Frankfurt, den vorgestrigen Houro. 1^ Uhr. Znm Schlüsse besserte sich die Stimmung und waren namentlich Ba»l.,c!icn begehrt. K. Allgemeine l5 Waare «ilhmtn .... zudpCt ?6— 97.— Valizien .... „5 ., 75 50 76 25 Nieder-Oestcrreich. . „ 5 « 97.- 98.— 0l,«r-0t«wreich . . „ 5 „ 94 50 95 — Siedenblirgm ... „ 5 „ 75 75 76 25 ^lel?cm«,> ... ^ 5 ,. 92 — 93 — Ungarn .... ,. 5 „ 7925 79.75 ^'. Andere öffentliche Anlehen Donaurcgnliruugslosc z» !-> pHi. <.jt,50 95.— llug. Eisenbahnanlehcn zu 1^0 fl. «». Acticn von Bankinstituten. ^ Meld Wo are Auglo-üsteri. Vm,l , .249 30 249.50 Bankverein.......218.-- 219.— Bodcu-p!. , 109— 109 5^» Escompte-Gesellschüft, n, c, , . 932. 936. -Frauco-österr. Ban! ... 119.30 119.50 Oencralbanl.......—.— —.-. Handelsbank.......—.— —.— i)llllionlllbanl.......769.-- ?70,— Unioubanl.......258.50 259.- VereinSbanl.......^ — —.— Vcrlehrsbant.......180-25 130.75 lL. Actieu von TranSportllnterneh- MUNftkN. Geld Waare Mfold-Fiumllmr Nahn . . . 1?9._ 179.50 Vühm. Weftbahn.....249.- 251.- r,Nahn . ^'.^ ">- , H,l5 Wour' ^rllm.Iostvbs.Vobn ... 206 25 20<> 75 l!embcrll-T,ern.«Illfsher««ahn . l?0.75 17125 I'lotid. öflerr........380.-382.- Ocsterr. Nordwcstbahn . , . 219,50 220. 3tndolfs-Bahn......162 50 I«3 - iSiebenblirger Bahn , . , 172.50 173.50 ^taatsbllhu.......378 — 379.— 'sildbahn . ,......18830 18850 Slld'Nordd, Verbind. Nahn . l?3.- 173.50 Theiß-Vahn ......244 -- 245,— Ungarische Nordostbahn . , . 160.25 160.75 Ungarische Ostbahu . . . . 114 75 115.25 Tramway........208,25 208,50 IP. Pfandbriefe (flir 100 fl) Wg. üst, «od^l-Credit-?lnftal< Geld Waare unlösbar zu 5 pLt. in Silber 106 25, 106 75 Ntll.in33I.rllckz.zu5pEt.ino.U, 8?.— 87 50 «llNonalb. zu b Pllt, ü. W. . . 89.— 89 25 llug.«od.-2red.-Nnft.zu57, pCt. -..- 89.— «l. Prioritätsoblissationen. Geld Waare Ells.-Weftb, in S. vrrz. (I. Emifs.) 94.50 95, -FerdinandS-Nordb, in Sllb vcrz. U'4 75 I<<5.-l Franz-Iosephs Geld Wc>"'/ sicbenb. Bahn in Silber verz. . 89.75 9<1>' Staalsl,. G. 3"/, «, 5.00 Fr...!. Em. —— 13'^ Bildb. (", 3',« 500Frc. pr. Slllck 10? 75 1<)5^, si!db,-O.i.2 , n°tnntiron Nerven-, Brnst-, Lnugel!. Leber , Drilsen-, Schleimhaut-, Athem-, < Vlasen- und Nierenleiden, Tuberculose, Schwindsucht. Asthma, Hlülen, Unverdanlichteit, Verstopfung. Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche. Hämoirhoide». Wassersucht, Fieber, Schwindel, Vlut- aufstcigeu, Ohrenbransen, Ncbeltcit und Erbrechen scldst während der Schwangerschaft, Diabetes Melancholie, Abmagerung. Nheu- matismus, Gicht. Blcichslicht. - Auszug aus 72.000 Ccrlifica- tei? über Genesungen, die aller Medicin widerstanden: Üertificat Nr, 7 I « 1 4. EroSue, Seine und Oise, Fraulreich, 24 März 1868. ! Herr Richy, sleucreinnchmer, lag au der Schwindsucht aus dein Sterbebette und halte bcrnts die letzten Satramenle genommen, weil die ersten Aerzte ilmi nur noch wenige Tage l?eben versprochen. Ich rieth die Ii«v.!><:«<',^!^ 2 Pfund ft. 4.50. 5 Pfund fl U), 12 Pfund ft. 20. 24 Pfnuo ! fl. :j!l. lt<:vl,!<'»!-l> s'.Iln^olül,^ in Pulver und in Tablette» fnr l2 Tassen ft. 1.5»), 24 Tassen ft 2 l,0. 48 Tassen ft. 4 5<», in ! Pulver fitr 12) Tassen si. 10, fllr 28« Tassen fl. 2(», sl!r 57« i Tassen fl. .'j<>. Z,i b^iehl'n durch Barry du Varry ^ Comp. i in Wiou, ^HUÜ30li8H«80 Xi>. s, w I^Hlbiloli Ed Mahr, in Marbnig F. >i olle in lg, in Klagcnflirt P. Birnbachcr, in Graz Gebrüder Ot>errll nzin ay r, in Innsbruct Diechtl H Fr a ill, in ^inz Hasclmayer, ,n Pest To rot, in Prag ^. Fnr st, in Vriinn F. Edcr, sowie in allen Städten bei guten Äpoib/kern - „d Spcccrrihändlern; anch versendet da« Wiener Haus nach allen Gt-cienden gegen Postauweisung oder Nachnahme. Neueste Post. Bri', nn, 18. September. Dr. Prazak erstattet Bericht iibcr die Eltlärung der 33 Abgeordneten dcr Velfassllnuepartei. Nach einer mit lebhaftem Beifall aufgetiommencl, Nedc des Statthalters geht der Landlag llber dieselbe zur Tagesordnung über. Paris, 18. Scplcmbcr, Die Entwaffnung der Natlonala.ardc in dcn Depaitemcnts Rhone und ^oirc geht ohne widerstand vor sich. Gestern wurden in St. (Ktienne schon 30l)s) Gewchre abgeliefert. Depeschen auS Lyon und St. Etiennc uon heute Morgens consta« tircn, daß daselbst vollsländicie Ruhe herrsche. ! Allc Gerüchte über ministerielle Veränderungen