9f* Mirgsfig Erscheint Höchcndicb scchsin (mit Ausnahme der Feiertage^ ^hriitleitimg, Verwaltung und Buchdrackerei Tel. 25-67, !S-68. 25-69. Maribor* Kopalifta ul. 6 Nr. 40 ' ^ Memag, dmn f7% F^bniar 1941 .iiscratcn- und Afconneraents-Annaiimc In der Verwaltung, Bezugspreis: Vbholen oder durch die Post monatlich Din 24,—, bei Zustellung Din 27*—. für das Ausland monatlich Din 40.—. Einzelnnmmer Din 1.50 und Din 2.—. Vlanuskripte werden nicht rctooraiert. Bei Anfragen Rückporto beilegen. PoStmna pfaCaaa ▼ gotoviai. Preis Dim TM ÜRfinibarer Seitnna Ver dem Sturm auf die Höben von theren aritiMic lanMaen Me (SntfAei&ung im Kampfe um (Srilrea an - S>(r 6riti1i]^e "SormarfCib in Stolienitcf)- eonmlltanft in Oer 9tl<|i(URg ouf IwoooMccio — iTtom mcidrt erfoloreidbe 3iibtDe|>r brilififier ainoriffe im (SOcnn- <äWMen. 3apaiiff(3De 6icKitd6arger tierlaffni ^onän5if(0-3nDien Tokio, 17. Felber, (Ava4a-DNB) Wie )>Tok}o Asahf Schinbun« aus Bataviia berichtet, haben die in Hotlämli6ch-ltKlieu die Versuclu'. von Gegenangrif-fen abgewiesen und nach melireren lokalen Vorstößen einige Positionen er-oberl. 20() llalieuer wurden gelangen genommen und eine grölkM-e Menge an Kriegsmaterial erbeutel. Unsere Luilwaffc bombardierte mit Frfolg die feindlichen Positionen. Im Luf(kämpf wurde ein Flugzeug abgeschossen. Wie aus einem Bericht des Ministeriums für innere Sicherheit hervorgeht, haben feindliche Flugzeuge Pre-vesa mit Bomben belegt. Fine Person wurde verletzt. Der Materialschaden ist unbeträchHich. 3rrnoftfrife fflnfHid) aufarbaufcht ? JAPANS PRESSE MACHT ENGLAND DEN VORWURF DASS DIE JÜNGSTE FERNOSTKRISE EIN PRODUKT DER BRITISCHEN 'PROPAGANDA SEI. Tokio, 17. Feber. (AvakuDNB). »Tokio N i t s c h i N i t s c Ii i« schreibt, daß die vielen Meldungen, die in den letzten Tagen über eine bevorstehende Feriiostkrise in Umlauf gesetzt wurdin, von der britischen Propaganda erfunden worden seien, um die Beschleunigung der Prozedur hinsichtlich der Annahme der Englandhllfe-Bill in den USA zu erwirken. Die Vereinigten Staaten sollen auf diese Weise bewogen werden, die größtmöglichen Mengen an Kriegsmaterial zu liefern, um auf diese Weise eine baldige Teilnahme der Amerikaner an diesem Kriege zu ermöglichen. Die britische Propaganda sei ferner bestrebt, die japanischen Bemühungen, tlie im Rahmen def siamesisch-Indochinesischen Friedenskonferenz zum Ausdruck kommen, zu behindern. England wolle Nervosität in Slam auslösen und seine eigene Interessen schützen. Das Blatt betont am Schlüsse, daß sich die britische Propaganda ähnlicher Aktionen auch im Weltkriege bedient und faktisch den Eintritt der USA in den Krieg bewirkt habe. 200 j^ufer in Stammen FURCHTBARE FEUERSBRUNST IN SANTANDER — DAS FEUER IST DURCH DIE EXPLOSION EINES BENZINTANKERS IM HAFEN ENTSTANDEN S a n t a n d c r, 17. Feber. (Avala-Ha-vas) Am Sonntagmorgen entstand in Santa n der eine Brandkatastrophe, wie sie in den Annalen cHeser Stadt noch nicht verzeichnet worden war. Abs noch nicht geklärten Gründen explodierte im Hafen ein Tankschiff, welches mit Berrzin fteine iiarorfifdten 6liU)(>untie für 3ai>an ilangkok, 17. Feber. (Avala-Reuter) |Angriffes auf Singapur verhandelte, ka-Die siamesische Regierung erließ gestern tegorisch dementiert wird. Die japanische eine amtliche Mitteilung, in der die Nachricht, daß Siam mit Japan über die Abtretung von S tUtzipunkten in Siam zwecks Regierung habe hishor kein Zeichen gegeben, daß die Verhandlungen in dieser Frage herbeiwünsche. beladen war. Im Nu griff das Feuer um sich und fraß sich über die Hafenanlagen in die Stadt durch, unt inuner weitere Komplexe zu ergreifen. Die Feu'jrsbrunst ergriff nicht weniger als 200 Häuser. Die Bevölkcrunig wurde durch die ungeheure Hitzcentwicklung und Gefahr genötigt, räfi&ent (Sbelfobl^ referiert ai>er Me 3Iu0fpra^e om Ol>erfali6era / Kommentare sur ::au0fpra(Of stoilcOen 3l&olf j^iiier und Den jugoflalottcden etaai^mdnnern B c og r a d, 17. Fcber. Im Regierung^. Präsidium fand gestern vormittags eine Konferenz aller in Bec^rad weilenden Minister ^att. Im Rahmen dieser Konferenz berichtete Ministerpräsident Dragi$a Cvetkoviö über laufende politische Fragen, darunter auch über den Besuch, den et gemeinsam mit Außenminister Dr. C i n c a r-M a r k o v i d auf dem Berghof erstattete, wo er eine dreistündige Unterredung mit dem Fuhrer und Reichskanzler Adolf Hitler und Reichsaußenmini-«ter V, Ribbcntrop hatte. Bcograd, 17. Feber. Die hauptstädtische Presse steht nach wie vor im Zeichen der Kommentare und Darlegungen der B c r g h o f-E n t r e V u e. So schreibt die »Vreme« u. a.: »Was die Zusammenkunft betrifft, die im Mittelpunkt des Interesses des ganzen Volkes steht, muß ixtont werden, daß diese Zusammenkunft einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Friedens im europäischen Südosten und an den Grenzen Jugoslawiens darstellt. In der gewohnten Offenheit haben die deutschen und die jugosla-wisdien Staatsmänner ih!re Ansichten und Wünsche zum Ausdruck gebracht, die sich auf jeden Fall, wie bislang, decken. Unser Volk erwartet mit Recht und mit vollem Vertrauen, daß die Ergebnisse der Aussprachen in Fuschl und am Berghof für unser Land und für das allgemeine Grundziel unserer Außenpolitik günstig sind« Dieses Gnindziel aber heißt Frieden und Freiheit.« Zagreb, 17. Feber. Die »N o v o s t i« veröffentlichen in ihrer Montagsausgabe an leitender Stelle einen eigenen Kommentar zur Berghof-Aussprache. In diesem Kommentar heißt es u. a.: »Die herzliche, £ra(tttk>neUe Freundschaft der beiden Nachbarstaaten, die durch die glei. chen Ideale und durch den gleichen unerschütterlichen Willen nach Aufrechter-haltung des eigenen Lebensraumes und der Unabhängigkeit erfüllt sind, bieten die schönsten Hoffnungen für die weitere Vertiefung der guten Freundschaftsbeziehungen auf dem Wege zu einer gerechten Neuordnung des europäischen Kontinents. Das ist das Kriegsziel Deutsch lands und das Friedensziel Jugoslawiens.« Istanbul, 17. Feber. Die türkische Presse kommentiert überaus freundlich die Aussprache zwischen Adolf Hitler und den jugoslawischen Staatsmännern. Sie unterstreichen hiebei die Freundschaftsbande zwischen den beiden Staaten, in deren Rahmen auch der Sinn derDeutsch-land-Reise des Ministerpräsidenten und des Außenministers zu suchen sei. So verweist der »T a n« auf die loyale Politik, die Jugoslawien seit Beginn des Krieges betreibe. Die jugoslawischen Staatsmänner hätten den vollen Beweis dafür geliefert, daß sie ihr Land neutral zu erhalten wünschen, was insbesondere in der Türkei sehr günstig bewertet werde. Ein anderes Blatt schreibt, man müsse die Deutschland-Reise der jugoslawischen Staatsmänner als Ausdruck der Tendenz betrachten, den Balkan von allen Komplikationen zu bewahren. Budapest, 17. Fcber. Der »P e-s t e r Lloyd« schreibt, man brauche nach der Zusammenkunft am B e r g h o f keine Sensation zu erwarten, da die freundschaftliche Atmosphäre, die zwischen Deutschland und Jugoslawien herrscht, jede Sensation ausschließt; Auf jeden Fall seien nach dieser Entrevue wichtige Elemente für die Konsolidierung der Verhältnisse auf dem Balkan geschaffen worden. Rom, 17. Feber. Die italienischen Blätter betonen in ihren Kommentaren, daß die Berghof-Aussprache zwischen den deutschen und den jugoslawischen Staatsmännern auch in anderen Hauptstädten mit Genugtuung begrüßt worden sei. Dieser Besuch bestätige den Willen Jugoslawiens, den bisher beschrittcnen Weg der Zusammenarbeit mit der Achsc auch weiter zu gehen. »11 Lavoro Fase i s t a« meint, am Berghof sei die allgemeine europäische Lage geprüft worden, ebenso aber auch die Problenie, die die beiden traditionell befreundeten Staa len im besonderen interessieren, 'Die »Tribun a« unterstreicht vor allem, daß die Besprechungen zwischen den deutschen und den jugoslawischen Staatsmännern im freundschaftlichen Geiste erfolgt seien. Der freundschaftliche Ton, in dem die Besprechungen stattge-funden hätten, seien der beste Beweis für die neuen Formen der Zusammenarbeit auf dem Balkan. £uftaftionen im QSDieftrn eotDO&l "Berlin, atö au$ Sonbon mel5et sunedmenOe CHttibHAt öer gfUegerci Berlin, 17. Feber. Dem gestern ausgegebenen OKW-Bericht zufolge wurden von einem deutschen Tauchboot drei fv^imfdlichc bcwiaffnete Hawdeisschiffe mit insgesamt 19.000 Tonnen versenlkt. Ein deuts'ches Kriegsschiff, welches bvs jetzt 110.000 Tonnen feindlichen Schiffsraumes versenkt hatte, jneWet die weitere Ver-senkifng von 10X500 Tonnen, Am 14. und h5. d. M. wurden militärisch wichtige Zickj in Südostengland durch Fernartillerie beschossen. Tn der Cyi^enaitka bombardierten Stukas wichtige Stützpunkte mit Bomben schwersten Kalibens. Starke KaJi^fflugzeugvert)ändc richteten in der Nadht zum 16. d. M. ihre Angriffe auf mi-IKärisch wichtige Emröchttungen in Südost- sowie Mittelengland sowie auf Schiffe. Auf mehreren Flugfeldern wurden Brände verursacht, sbehendc Flugzeuge und Unterkünfte vernichtet. Große Bombenschäden wurden in den Themsedocks «<7wic im Hafenviertiel einer Stadt an der ertgtHschen Westkü&te hinwirkt. Zwei Handelsschiffe mit 8000 Tonnen wurden versenkt. Der Feind warf in der Nacht zum 16. d. M. auf verschiedene Orte West-deutschlamds eine Anzahl von Brand- und Sprengfbomben ab, die einige Opfer unter der Zivilihevölkerun^g forderten. Wehr-wirtJschaftHcher un'd militärisdher Schaden wuPde n-i'cht verurMcht. Der Feind verlor am 15. und in der Nacht zum 16. d, M. 10 Flugzeuge. Ein eigenes Flugzeug wird vermißL Berlin, 17. Feber. (Avala-DNB) In der Nacht auf Sonntaig unternahmen deutsche Kamipfflugzeuge Angriffe auf Hafenanlagen und militärisch wichtige Zieik? in einer Stadt an der Westküste Nordenglands. In Caniibridge und Mide-hal'l wurden die Hangars und drei Flugzeuge vernichtet. Infolge der deutschen Luftangriffe wurden i:n den Docks von Chattam Brände ausgelöst. Mehrere Gruppen deutscher Kampfflugzeuge bombardierten femer militäriscn wichtige Ziele in New Castle an der OstVüste Nord-i'nglands. Dte Gesamtvsi-'ii ;tc der Engländer betrugen am 16. d. M. Fluf^eugc. London, 17. Feber. Wie Reuter berichtet, hat die britische Luftwaffe am Samstag ihren bisher größten und umfangreichsten Luftanigriff auf die besetzten Kanalhäfen und auf das im Reiche gelegene Hinterland duTohgeführt. Die britischen Flugzeuge warfen Reuter zufolge Tausende von Spreng- u. Brandbomben auf die Kanalhäfen ab. Brände verbreiteten sich von Calais bis Dünkirchen. Am schwersten ist U 0 u 1 o g n e bombardiert worden. Cber Boulogne kreisten die englischen Bomber drei Stunden und bombardierten die Stadt trotz heftigster Flugabwehr. Weiters waren Industriezentren im Ruhrgebiet die Hauptziele der britischen Luftwaffe. Das Luftfahrtministerium teilt mit, daß hiebei wehrwirtsohaftüch wichtige Ziele bombardiert wurden, darunter Warenlager, Bentinreservoirs, Flugplätze usw. Ein schwerer Angriff ist auch auf Rotterdam durchgeführt worden* Fünf Flugipeuge werden vermißt. Berlin, 17. Feber. (Avala) DNB berichtet; Starke Gruppen englischer Kampfflugzeuge überflogen in der Nacht zum Sonntag Westdeutschland und warfen an zahlreichen Steifen Spreng- und Brandbomben ah. Beschädigt wurden hiebei ausschließlich Wohnhäuser, ferner eine Kirchc und ein Spdtal. Militärische und wehr^irtschaftliche Ziele wurden nicht getroffen. Mehrere Personen wur» den verletzt. Außerdem wurden in Holland mehrere Orte mit Bomben belegt. In Rotterdam wurde ein Haus zerstört, ein zweites beschädigt. Mehrere Personen wurden getötet, darunter eine Frau und zwei Kinder. Es wurde aber kein einziges wehrwirtschaftliches oder militärisches Ziel getroffen. Ebenso haben die britischen Luftangriffe auf die französische Zivilbevölkerung keinen militärischen Schaden angerichtet. In emi-gen Wohnvierteln entstanden Brändfii durch die mehrere Häuser eingeäschert wTj'rden. Sechs Tote und zehn Schwerverletzte waren die BHanz der britischen Angriffe. Rom, 17. Feber. («Avala-Stefani) Der italienische Wehrmachts vom 16. d. hat folgenden Wortlaut: »Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front fanden im .Aibsdraitt der H. Armee am gestrigen Tage heftige Känipfe statt. Unsere Luftwaffe hat Ttappenzusanimen-ziehungen und Nadischuibfeoloimen nwt SpUtterbomben belegt. In Nordafrika bcmitoardierten Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps erfolgreich die miUtärtechcn Anlagen öines feWKchen Stfitizpun4ctcs. Unsere Flugzeuge halxn einen feindlichen Stützpunkt awf Kreta bombardtert und mit Splitterbomiben belegt, wobei einige FJuigzeuge am Boden beschädijjft wurden. Feindliche Flugzeuge warfen ehtigo 'Brandt)oniib€n üiber Rhodos ab. In Ostafrika wiUfi(ien an der Nordfront feindlkhe AngiWfe hn AbscbiHtt wn Chercn und im Göbiet von Carora (Nord-erytihräa) ^att abgewiesen, hn unteren Juba-Land gehen die Kampfe in der Uingetoü-ng von Ktewna^o weJtür, Der Fehtd unternahm einige Dmfiüee aiff Ortschaften in Erytrhräa: in Massatia wurde ein englisches Fhigzeag von der Flak abgeschossen. Ein weiteres Ptqg-zeug wuixie ian Jtiba-Abschnttt zum Ab-«turz geS>racht. In der Nacht zum 16. Feber führten eng-* tische Flugzeuge Etnflüge auf C a t a n i a, Syrakus und Brindisi durch. M Brindisi wunden rwei Fhigzeuge von def Marineflak abgeschossen. Ein Mftgfied der Besatzung, das im Faffechrrm absprang, wuisde gefangengenoimTiejt,« Das Gesetz über den Legionärsstaat in Rumänien abgeschafft B U"k a r e s i 17. Peber» Die Regierung hat evn Gesetz erlass>en, auf Gnmd dessen das setaerzeitige Dekret über die Errichtung des Legfonärstaates vom 14. 9ep-temlber 1940 arnnilliert wind. Auf Grund des genannten Delkrctes sind alle politischen Organisationen in Rumänien anf-getöst worden. Die größten amerikatiiBGhen ManOver Washington, 115 Feiber. (AviaÄa — Reuter.) Wiie General Drum, der Kom-mandant des ersten Armeekoppß, Pressevertretern gegenüber erklärte, wvjrden in Bälde dre bislang größten aimerikanischen Heeresmanöver stattfinden, an denen ülbef 300.000 Mann teilnehmen werden. Im Zoo steht vor dem Affenkäfig eiii junger Mann neben einer hübschen Dame. Kramprfhaft bemüht er sich, ein Gespräch anzuknüpfen. Endlich meint er: „Nicht wahr, Fräulein, die Affen sind doch äußerst nelte Tiere?" Worauf ihn das Fräulein von oben bis unten iniisterl: .,.Tn, aber nur die linderen hinter cii^n ("iiilcrn!' 6ofio: ^Slraätö-Qlitöoatio 33utQarirn0 ofttuO S u f i a, 17. Feber. Der bulgarische Hundfunk ühormiltcllc über die Ansprüche Bulgariens auf das Acgäi-sche Meer einen Vorlrag, der großes Aufsehen erreglc. In en. Es ist zwar wahr, daß im Paragraph 48 des Friedensvertrages von Neuilly den Bulgaren dieses Gebietes die Freiheitsrechte, die wirtschaftliche Entwick-lungsmöglichkeiL und Bulgarien der Zugang zum Aegäischen Meer zugesichert wurde, doch vergaß man, diese Verfügung in die Tat uinzusetJSen. Bulgarien blieb auch weiterhin des Ausganges zum Aegäischen Meer beraubt. Bulgarien könne sich als Staalsorga-nismus nicht entwickeln, wenn ihm der Ausgang zum Aegäischen Meer nicht zugesprochen werde. Das Aegäische Meer ist für Bulgarien das Fenster, durch das ihm die Aussicht auf die übrige Welt eröffnet wird. In das Aegäische Meer fließen ! alle Flüsse Bulgariens. Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte hat sich die Berechtigung der Ansprüche Bulgariens auf das Aegäische Meer bestätigt. Diese Ansprüche sind heute der ^Verwirklichung wesentlich näher gekommen. Montag, den IT Februar 1941 3 V. >Mariborer Zeitung« Nummer 40 Minister Dr. Kuloyec über die Bedeutung der Berghof-Aussprache ®(r 3lDnf 6fr 2)nitf(6lanlS!ntife öer lugofl^if^m Gtaatemänner toar Wf 6i(i^eruna 6e6 SrieDenv für 3ugofiQtvlen «ne be&tulfamr Äefte Oed OtocDfolotrd 2)r. Äoroiec in 5Rari&or Mafibof, 17. Fober. Am Samstag Und Im Saale der »Zadruina gospodar-ska bankt« eine große Veraammlung der Jügostawtachen Radikalen Union statt, In deren Rahmen der Nachfolger von Dr. Anton KoroSec, Minister Dr. Franz K it iovcc, In längeren Ausführungen zum ersten Male vor die hiesige Wählerschaft trat, um eine Darstellung der inneren und äußeren Lage zu geben. In seiner Begleitung befanden sich Unterrichtsminister Dr. Krek und Minister a. D. Franz Snoj. Unter den zahlreichen Teilnehmern der Versammlung sah man u. a. Bürgermeister Dr, Juvan, die Bezlrlo^ hauptmänner Ei letz und Dr. fiiSka, Polizeichef Kos, Grenzpolizeikommissär Zun, Qendarmeriemajor Sos ic, Rektor Dr. H 0 h n j e c, Altbürgermeister Dr. LesTcovar, Vizebürgermelster 2:ebot u* a. m. Die Versammlung wurde durch den Obmann der hiesigen Stadtorganisation der Jugoslawischen Radikalen Union Vi-zebürgermeister 2ebot eröffnet, der den neuen politischen Führer der Mehrheit der Slowenen mit herzlichen Worten begrüßte. Die Versammlungsteilnehmer bereiteten Dr. Kulovec eine spontane Sympathiekundgebung, worauf Dr. K u-I 0 V e c sofort das Wort ergriff. Redner knüpfte eingangs an seine in Celje gehaltene Rede an und verwies auf die Verantwortung, die der Mohrhcitd-gruppe des slowenischen Volltes auferlegt sei. Nachdem Minister Dr. Kulovec über die Elnigungsbestrobungcn im slowenischen Partelenlagcr mit seinen Gegnern polemisiert hatte, unterstrich er noch mals die Forderung des slowenischen Volkes nach Selbstverwaltung, nach einem Banat Slowenien. Das slowenische Volk werde diesen Kampf für eine breite Autonomie so lange führen, bis er siegreich beendigt sein werde. Minister Dr. Kulovec kam sodann auf die Außenpolitik zu sprechen, Redner berührte gleich am Anfange die aktuelle Berghof-Aussprachc zwischen Adolf Hitler und dem Ministerpräsidenten Dragisa C v e 11< o v i c und Außenminister Dr. C i n c a r - M a r k o-v i Zu dieser Rcise sei es gekommen, damit unserem Staate künftighin ein voll-stindiger Fricge gestehert werde. Dr. Kulovec saRte wörtlich; »Die Regierung der nationalen Verständigung hat unter den klugen und weit- sichtigen Ratschlägen des Prinzregenten bis Jetzt alles Erforderliche getan, um uns den Frieden zu erhalten. Sie wird auch künftighin alles tun, um unseren Staat vor den Schrecknissen des Krieges zu bewahren. Wenn die Verständlgungsregic-rung nichts sonst getan hätte, müßten wir ihr unterschiedlos Lobgesänge darbringen. Man muß wohl zugeben, daß wir große Opfer bringen, aber alle diese Opfer kommen auf den Altar des Friedens, den wir alle so heiß wünschen. Das Werk unserer Regierung ist einzig und allein darauf gerichtet, den Staat in Würde und vollständiger Neutralität in den Hafen eines Dauerfriedens zu bringen. Ich betone nochmals: diese Politik erhält ihre Richtlinien von unserem weisen Prinzre-genten Paul. (Stürmische Ovationen). Wir alle sehen, daß d-lese Politik sjro^ Er-f®il?e gezeitigt hat. Wir alle müssen einträchtig, diszipliniert sein und alles erfüllen, was die Verständigungsregierung von uns fordert. Wir haben unsere nationale Armee, den Schutzschild unserer Freiheit, wir haben unsere nationale Dynastie Karadjordjcvic, deren größter Wunsch ein großes, starkes und einträchtiges Jugoslawien ist, in welchem alle Slowenen, Kroaten und Serben zufrieden sein mögen.« Die Ausführungen dos Redners wurden von den Vcrsanimlungsteiinehmcrn mit f^tUrmlScheni Beifall cntgcgcnp;cnommcn. Die Kuiulgthungen erfuhren bei der Nennung der Armee und des Prinzregenten sichlliclic Steigerungen. Nach Minister Dr. Kulovec sprach Un-terrichtsministcr Dr. Michael Krek, der in Seiner Rede auf die Notwendigkeit äußerster Pnrteidisziplin und Mintracht verwies. Wenn diis slowenische Volk In diesen schweren Zeiten einträchtig und diszipliniert sein werde, dann werde es in der neuen Ordnung In einen» großen und starken Jugoslawien ein schönes Leben fortsetzen können. Jugoslawien werde seine Politik der vollständigen Neutralität fortsetzen. Jugoslawien wünsche mit allen seinen grofien und kleineren Nachbarn die Freiindsriiaft aufrecht zu erhallen. Letzter Redircr \*mv Minister a. D. Franz Snoj, der einige bedeutsame Aufklärungen über die Ernährungspolitik in Slowenien gab, woraur die Versammlung geschlossen wurde. S)le 6eiie Der :9ierg]Dof-^SefprrcDungen nocD ni^l beenöigl SHiii „Siccolo" iufolge ift tine 3lu0fi>ra(de OeutfciDm un& dulgarUcDm etaatö- mannern su tnoorten / ^Uflotlatoiene aufri(6ti0r 3ulatnmenar{>eit mit ötr ^IcOte Rom, 17. Feber. Wie der Beograder Berichterstatter des Triester »P i c c o 1 o« in einem Bericht feststellt, hat die Berghof-Aussprachc in diesen Kreisen einen guten Eindruck gemacht. In maßgeblichen jugoslawischen Kreisen wird erklärt, daß Jugoslawien ruhig und kaltblütig seine Neutralität aufrecht erhalten wolle und daß es in dieser Neutralität mit den Achsenmächten herzlichst zusammenarbeite. 'Jugoslawien — so heißt es — lasse sich von diesem Wege von keiner Propaganda und keinem Druck abbringen. Die Zusammenarbeit mit den Achsenmächten werde aber auch außerordentlich durch den italo-jugoslawischen Pakt vom 25. März 1937 erleichtert, der in Bälde seinen vierten Jahrestag feiern werde. In jugoslawischen maßgeblichen Kreisen wird auch betont, daß die Balkan-Politik der Achsenmächte die vitalen Interessen Jugoslawiens nicht verletzt, sondern im Gegenteil geschützt habe. Röhl, 17. Feber. Die gesamte römische presse verweist auf eine überaus wichtige Mitteilung aus Berlin. In Berlin ist den Vertretern der Presse gesagt worden, daß die neue Serie der diplomatischen Zusammenkünfte, die mit der l-jitrevue Franco-Mussolini begonnen haben, um am Berghof fortgesetzt zu werden, noch nicbt beendigt sei, da man in Kürze eine neue Zusammenkunft der deutsclien und der bulgarischen Staatsmänner zu erwarten habe. jxm ^ar ODer aifrifa-und SSalfanfront »WIR MÜSSEN UNS IN ACHT NEHMEN VOR FALLGRUBEN IM MITTELMEER« Brüssel, Feber. (UTA) In der »D a i I y M a i 1« warnt der bekannte englische Journalist Ward Price seine Lia'n(d64€ute vor Optimismus amläßlicli der Afrika-Erfolge oder gar vor gewissen Hoffnungen auf eine eniglischc Offensive auf dem Kontinent. Auch die Möglichkeit einer Aktion auf dem Balkan erörtert Ward Price, aus dessen Artikel wir nachstehend einige Ausführungen auszugsweise wiedei^btn: »Alle militärischen Unternehmen im Mittelmeer sollten nach dem simplen Prinzip geführt werden: 1. Was schaden sie dem Feind? 2. Welchen Vorteil haben wir davon? Wenn man diese Betrachtungsweise nicht berücksichtigt, ist ein Punkt erreicht, von dem aus Erfolge nur noch mit horrenden Unkosten fortgesetzt werden können. Soklaten und Ökonomen der Politik geraten vielleicht gegen das Gesetz d'er sich verringernden Gewinne in Harnisch. Gerade deshalb i'st es jedoch nach der Einnahme von Tobruk von zweifelhaftem Erfolg für uns, weiter nach Lybien einzudringen. Ich bin auf der Küstenstraße von Tobruk aus westwärts im Auto durch Cy-rene und Derna nach Bcnghasi gefahren und kann bezeugen, daß kein sichtbarer Gewinn mehr dabei herauskonnncn kann, wenn sich die britischen Streitkräfte noch weiter auf dem engen uud prekären kultivierten Streifen zwischen der Wüste Sahara und dem Meer entlang von ihrer Ba-si^i in Ägypten entfernen. Die Straße schraubt sich auf ein hohes Felsenplateau hinauf, bis man Benghasl erreicht. Hinter Benghasi koinimt nichts weiter als ein Vakuum von 5(X) Meilen, in dem die Trostlosigkeit der Wüste ]nit der Unfruchtbarkeit des Meeres zusammentraft. In Lybien ist für uns nichts zu gewinnen. Unserm Prestige ifit durcli die Siege von Sidi Ber-ra'ni, Bardia, Jarabub und Tobruk Genüge getan. Wir haben damit alles errungen, was die siegreiche lybische Kampagne bieten kann. Und wenn das so ist, wäre es ajn besten, wenn wir uns damit zufrieden geben,« »Berichte von einem bevorstehenden deutschen Vormarsch auf dem Balkan, die so beharrlich aus Berlin kommen, bezwecken vermutlich, uns in ein neues Unternehmen in Südosteuropa zu locken. Von Hitlers Standpunkt aus hätte ein solcher Schritt von unsere Seite zwei Vorteile. Er würde ihm eine Gelegenheit geben, jene Millionen deutscher Soldaten, die sich jetzt in Ruhestellung befinden, gegen uns einzusetzen. Und er würde noch mehr von unserer Kriegsstärke Ins Mittehncer- fgebiet ködern und un? in einem neuen und fernen Kriegstheater festhalten — gerade zu der Zeit, zu der er mit allen Mitteln und allem ihm zur Verfügunruar 6orpfn 5er Qßrin&auer AUS DER TAGUNO DER FILIALE MARIBOR DES WEINBAUVEREiNES. ShÄKJOOof in SffUQtwton 'Der Maharad'schah v. Nagpur herrsclit in Indien ijlber nicht weniger als 3^X)00 Untertanen. Er hat einen prächtigen schwgmzgtänzen'tien quatiiatisch ge-sc'hBittenien Bart uml ibesHat eineis der größten Vermögen der Ende. Jetzt hat ihn die PaßS$on des Riegem trfa^t. Nicht etwa, daß er sebet den SteneiHoiTüppel in dfle Hand nimmt, er z^eht es vielimehr vor, ?ich iDewäJhrten Händen anzuvertrauen, die gegen niäroltenhafte Gt^hälter den AJaharadßcJiah spazienen Wiegen müssen. Ei« g-roßer Kummer ist es iiim, daß seine Liebling.sifran Aouda, neben der er noch 70 Grauem minderen Ranges besitzt, seine Fögpassion nicht im mindesten teilt, ja das Fiejgfin vera;b"scheut. Der Maharadschah besptizt zehn Flugzeuge, votfi denen einige dauernd angekurbelt sind, um jedem Wunsch des Fürsten zu Gebote stehen. Auch hat er neu-ci^'ings, zum Entsetzen seiner Hofumge-bung, angeordnet, daß alle Würdenträ-ijer von Nagpur, geich)viel welchen Alters und Ranges, fliegen lernen und sich das entsiprechende Zeugnis erringen müssen — widrigenfalls sie ihren Rang verlieren und ihre Güter eingezo-gen werden. Dieser Ausdruck der Fliegerpassion des Fürsten hat natürlich größrtie Bestürzung hervorgerufen. Bs ist dem Maharadschah aber gelungen — wie man sagt, unter Vensprechen kostbarer Geschenke — seine Lieblingsgemahlin zu bewegen, mit ih|ji einen Flug zu machen. Und zwar ge-schiah djes anläßlich einer Einladung des V-iceköni'gs von Indien. Als der Apparat auf dem Flugfelde von Bomibay landete, war extra ein Tunnel gebaut, durch den die Fürstin, ungesehen von profanen'Außen, im geschlossenen Auto ihre Gemächer erreichen konnte. Unter überaus zahlreicher Beteiligung fand Sonntag in der hiesigen Obst_ und Weinbauschule die Jahrestagung der Mariborer Filiale des Weinbauvereines statt, in der eine Reihe aktueller Fragen einer eingehenden Diskussion unterzogen wurde. r>en Vorsitz führte Obmann Peter K i r a r aus Sv. Peter, der unter den Anwesenden auch den Vertreter der Banats-verwaltung Dr. Z o r n^ den Begründer des Weinbauvereines und seiner hiesigen Filiale Direktor Zm a v c und den Vertreter der Obst- und Weinbauschule Prof. P e € o V n i k begrüßen konnte. Einen legenheiten folgte. Vor allem wurde die Frage der rechtzeitigen Anschaffung des Zuckers und des Kupfervitriols angeschnitten. Damit im Zusammenhang wurde eine Resolution angenommen, in der die rechtzeitige und genügende Anweisung des Zuckers für die Mostsüßung sowie des abgabenfreien Zements für Weingartenarbeiten gefordert wird. Auch wird die Mariborer Filiale für die Zuweisung des Zuckers für das ganze Draubanat eintreten. Im weiteren Verlauf der Tagung erläuterte der Vertreter der Banats-verwaltung die neue Winzerordnung und liehe Hebung der Landbevölkerung hervorhob, worauf er ihm die Insig-nien des ihm dieser .Tage verliehenen Ordens der Jugoslawischen Krone erster Klasse überreichte. Der Banus überreichte dem Jubilar gleichzeitig das Ehrengeschenk des Banats und der autonomen Städte Sloweniens, ein Sparbuch mit einem ansehnlichen Betrag. Der Ausgezeichnete dankte gerührt für diese Ehrung und versprach, auch weiterhin für sein Volk zu arbeiten, soweit ihm die Kräfte dies zulassen werden. umfassenden Bericht legte Schriftführer i verwies hiebei auf viele Neuerungen, die Drolc vor, worauf eine längere Aus- zweifelsohne eine Neubclastung für den Sprache über eine Reihe aktueller Ange-1 Weinbau bedeuten. ISrtter Wettervorhersage für Dienstag: Vorwiegend bewölikt, weitere örtliche Ni^erscWäge zu erwarten. Gemüschackbraten loji^ gemischtes Gemüse: Sellerie, Möh rcn, ffföhtrüben oder Blunrenkohl, 6 Brötchen, etwa biier entrahmte Frischmilch, 1 Ei, Salz, 2—3 Eßlöffel Mehl, Scmmelbrösel, Fett zum Braten. Das vorbereitete, kleingeschnittene Gemüse mit wenig Wasser gardämpfen od. -kochen, abtropfen lassen. (Das Gemüse. wasser wird beim Braten zum Auffüllen verwendet.) lnz\Nn5chen hat man die Bröt chen in Würfel geschnitten und mit der heißen Milch übergössen. Die MiJch soll ganz einziehen. Dann vcrm'scht man die ßrötchenmasce mit Ei und Gemüse, Mehl, Salz und ev. Kräutern. Aus der Masse formt man einen Hackbraten (oder Brat- lir.vTc), ticr in Scmmo'brös'''ii r,r\v*ilzl ti. \ nchc l.rir.tn";^ bieten, gebraten wird. ©<ÖloÄHW)-öoÄW&«r ftunur- iNmö, {)r((i0ntppr Ollari&or DAS ERST€ WUNSCHKONZERT ZUGUNSTEN I>ER WINTERHILFE — GLÄNZENDER ERFOLG DES LETZTEN KAMMERMUSDCABENDS — WtEDGR VtER T4i6ATßRAöFFÜHRUN6£N TJfER SPiBLSCHAR Die Musikstelle des Schwäbisch-deut-sdien Kulturbundes in MUTibor veranstaltet am 22. umd 23. Felbmar im der Rapid-SporthaMc das erste Wunschkonzert zugunsten des Win4erhilfewerkes des KB. Mitwirken de sind- Der gemischte Ohor des Männergesangvereities das K-uituitbund-Unterhaltungsorchester, die Singschar der MännkJr des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes, die Slng-schar der Junigen des Schwäbisch-deutschen Kultuiibumdes die Singschar der Mädel des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes das Kul^urbund-Männerquartett, da® Frauenquartett d'es Männergesang-^'ereines und ein Schrammelquintett. Als Solisten treten auf: Maria Berchtold, Werner Bernhard, Eduard Ferschnigg, Annx Ruhri, Anny Hartinger, Doktor Ivansek, Toni 0§lög, üerda Pugel, Hertha Spittau, Ing. Edmund Unger-Ullmann und Etti Tscharre. Die Klavierbegleitung b'<;-sorgen Prof. Hermann Frisch, Grete Pelikan und Maria PodMeßnig, während als Dirigenten Dr. Bufar, Prof. Frisch, Adolf Siege und Pepo Winterhalter mitwirken. * Der am 7. d. M, abgehaltene K a m -m e r m u s i ka b e n d war eine Überraschung Er bewies ,daß in unserer deutschen Volksgruppe hochwertige musikalische Kräfte vorhanden sind, die sich hören lassen können und bisher der Öffentlichkeit nicht bekannt waren. Anderseiis bewies der volle, im übrigen für Kammer-musikveranstaltungen v.'ie geschaffene Saal, welches große Interesse für solche Veranstaltungen in unserer deutschen Volksgruppe herrscht. Der Abend wurde durch Mozarts Klaviertrio in B-dur eingeleitet. Die Ausführenden — Maria P o d-1 i e ß n i g, Dr. Gerhart Galle und Eduard Ferschnigg spielten formvollendet und sauber und bewiesen ihr hohes musikalisches Verständnis. In Eduard *Ferschnigg lernten wir sodann einen feinsinnigen Musiker und vollendeten Beherrscher des Cellos kennen. Sein »Noc-turno« von Chopin und »Der Schwan« von Tschaikowsiki waren ein wahrhafter •Kunstgenuß. D'v'^n Höhepunkt des Abends bildete zweifellos Schuberts »Forellen-quintctt«, das Kabinettstück der Kammermusik, aber auch der Prüfstein für die Bewährung der Vortragenden. Das Quintett — Maria Podließnig (Klavier), Dr. Gerhard Oallc (Violine), Max Schönherr (Viola), Eduard Fers c h-nig (Cello) und Di. Erwin v. Jett-ni a r (Kontrabaß) hat die Bewährungsprobe eindeutig und zwar tjlänzend bestanden. Jeder der Mitwirkenden sleistete sein bestes und so konnten die Au-^üh-ronden auch r!ne crstklasfigc klinstljri- ist v,n|)l H'.cht lern der 'herzlichste Beifall zuteil wurde, der in gerne gebKachten Wiederfiohiiigen Ausdruck farfd. A?fcs in aMm — e«' Abend, auf den man stolz sein kann. ♦ Für die am Montag, den 1>7. unJd Dienstag, den 18. d. M. um 20. 0-hr stattfindenden Aufführungen von Erich Bauers »Saat und Ernte« herrscht bereits das lebhafteste Inleresse. »Ein Spiel vom üeutsclien Bauerntum« nennt der Dichter sein wirksames Bühnenwerk. In seinem Spiel behandelt Erich Bauer die fanatische Liebe des Bauernvolkes zur angestammten, erbeingesessenen Scholle. Mit nicht minderer Ehrfurch gedenkt er ab'or auch der am Felde der Ehre Qefal-lencn, die ihr Blut für ihre Heimat opferten. M i t w i r k e n de sind: Berkic Erwin, Jäger Heinz, Jeglitsch Reinhold, Kel-bitsch Hans, Leben Franz, Siege Bertha und Schmiderer Gret»l. Für die Besucher von auswärts ist eine Aufführung des genannten Werkes am Mittwoch um 15 Uhr geplant. Die E i n t r i 11 sk a r ten für diese drei Aufführungen sind im Vorverkauf in der Glashandlung B e r n h a rd , Aleksandro-va cesta 17 (Tel. 20—30) erhältlich. Xödlfcfter 3!i^fturs In Pecovnik bei Celjc ereignete sich Samstag nachmittags ein lödlichorUnfall. Der inv:dide Besitzer Anton Gor-.^ck kehrte abends aus der Stadl, wo er Einkäufe besorgt ■ hatte, heim. .\ls er auf der Höhe in PeöoMiik angelnngt war und die wSchrittc gegen sein Haus richtete, glitt er in der Dunkelheit aus luul kollerte mehr als hundert Meter den Hügelabhang hinab. Am Hügcl-fiiß angelangt, schlug er mit dem Kopf so schwer gegen einen Baumstamm auf, daß er einen Schädelbruch erlitt. Er wurde erst Sonntag früh von Passanten aufgefunden. (iorSek war jedoch l>ereils tot. Die Leiche wurde in die Totenkammer des Ümgebungs-friedhofes überführt. OAMBMNUSHALLM AfCHrnMirmirocM OAOiii tfOCMKUMTAUSSnUüMÖ m. .\uszeiplinung des DIchIrrs F. S. Finißar. Banus Dr. Natladen gab Samstag nachmittags in den Räumen des Rnnatspalaises in Ljubljnna einen Tee, der vor allem der Khrung des slowenischen Dichters und Schrift-stellers Franz Sal. FinJtgar z^u dessen 70. Wiegenfest galt. Anwesend waren u. ;i. Vertreter des öffentlichen Lehens und der Kultur weit. Der Banus richtete an den Dichter eine Ansprache. in der er dessen Verdienste um die in so hohem Maße erfolitte ik'"?'"!' (l'T Lilorninr der Sln- .1* i nolwenu g zu erwähnen, dal' den Küiu-l-1 VreiU'ii sjN.ij um (Iii; laiulwirl-^cbafl- m. Das silbchie EhejuMläum feiert heute im engsten FamilicrikrcisQ der aöscits bekannte Postinspektor Peter Maroh in Maribor mit seiner Gattin J«4ic. — Wir gratulieren^! m. HodisdHikiacMclit. An der, König Alexander-Universiität in Ljubllijana haben Anna Rojina aus Liubiga'na,^ NÜkolaja Taufer aus StiSna, Igor Brezniik aus Ljub-Ijana, Peter BradaSka aus Kranj, Ovetko Depin aus Ptuj und Vuiko Bo^ovi^ aus Gotubovci das juristSsche Diptom erwor-toi. Wir gratulfeTen'! m. In tjülJtiailB w^uide Ing. Polde M i-lai mit lÄ. Jmmä V^«(ha r aus Firam getraut. m. Den 60. Geburtstag begioig dtesier Tage der bedcanntc Gae^mrirt und Kaufmann Pötier ZoiiOeo In I*etere. "VÄr gra-tuWene»! m. In der VoAkauotversität wird heute, Montag, um 20 Uhr der Chefarzt des Sanatoriums für Nervenkran4fie in Zelengaj-Zagreb Dr. Djuro Vraneäid das stets aktuelle Thema »Melancholie und Selbstmord« erläutern. Die überaus interessanten Darleg^gen werden zahlreiche skioptische Bilder begleiten. m. In Fram ist der Outsverwaiter Jakob K r a i nz im Aiter von 68 Jahren unerwartet eie erfreute sich eines ausgezeichneten Besuches. Unter den offiziellen PersönlicWkteiten befanden sich Gar-nisönär Obensitleutnaiit Maslaö und A^gistrat-sdirektor RodoSek in Vertretung des Bürgermeisiters Dr. Juvan. m, Pelriheil auf der MurinBeL In der Nähe von Ivanjkovci fischte der dortige Fischer Georg Tiäiö mit drei Kameraden in der Mur. Sie hatten das imerhörte Glück, mit einem großen Netz mehrere Welse zu fangen, und zwar im Gewichte zwischen 15 und 35 Kilogramm. Das Gesamtgewicht der Fische betrug 350 Kilogramm. Die Fi-» scher erhielten 18 Dinar für das Kilogramm und brachte ihnen der reiche Fischfang den Erlös von 6500 Diirar ein. m. In LjuMjana sind die Uhrmacherswitwe Frau Klara S o m n i t z im Alter von 78 Jahren und der Sekretär der Ljud-ska posojilnica Albert J e 1 o 6 n i k im Alter von 56 Jahren gestorben. R. i. p.! m. Todesfahrt eines Motorradfalirers. In der Celov§ka cesta in Ljubljana stieß der 22jährige Schlossergehilfe Franz N o-vak mit seinem Motorrad in ein Fuhrwerk und stürzte hiebei derart unglücklich, daß er auf dem Wege ins Krankenhaus den erlittenen Verletzungen erlag. m. Dir Sleupranmeldunyt der Dienst-holen. Das Steueraml für Muribor Umgebung fordert alle Arbeilgeber, die vom 22. Jänner d. .T. nn ihre Dienst-boton dort uiigrnielrlet. die enlsprc-rhrir^^'i nirlil or- h.jUon lujljcn, ;uifj (iurl.icll).U im Zim- \ Montag, (Jen 17. Februar 1941 »Miaribor^r Zeitung« Nu mimer 4L nior 12 \Naiiieiia ucr Amcssiunden zu erscheinen, um gegen Erlegung des Betrages für die Steuerkarte diese in Hrapfang zu nehmen. m. Taschendieb stiehlt 1300 Dinar. Deim Bahjibediensteten Ivan Mlaiker kann gestern in einem Gastiokal der Betrag von 1300 Dinar abhanden. Bald darauf tauchte in einem anderen Lokial der Hilfsarbeiter Edmund Garnez auf und warf mehrere Hundert-Dinar-Noten aui den Tisch mehrerer bekannter Burschen, die jedoch das Geld der Polizei übergaben. Alte Garnez spätabends fes'tgenoimmen wurde, fand man bV'i ihm nur mehr 48 Dinar vor. * Hornhaut und Hühneraugen entfernt schmerzlos »Bata« Maribor. 10 m. Karbidlampe in der Hand explodiert. Der Schlossersgattin I. Pavalec in Stu-denci explodierte gestern eine Karbid, lampe in der Hand, wobei die Frau erhebliche Verletzungen am Gesicht und an den Händen erhielt. m. Wetterbericht vom 17. Feber, 9 Uhr: Temperatur 7 Grad, Luftfeuchtigkeit 92»/« Luftdruck 727.3 mm, Südwind. Gestrige Maxiimaltemipera'tur*6.6, h'^utige Minimal-temiperatur 4.4 Grad, Niederschlag 2 mm. Aus Ptui p. Schönes Lebensjubiläum. Die Mutt-ter des bekannten Juweliers Herrn Alir-^d Kindl, Frau Juliane K i n d 1, beging dieser Tage bei völiger geistiger und körperlicher Frische ihren 81. Geburtstag. Der allseits geschätzten, hochbetagten Jubilarin, die gestern auch ihren Namenstag feierte, unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Der Sportklub »Ptuj« hält heute, Montag, den 17. d. um 20 Uhr im Vereinshaus seine ordentliche Jahreshauptversammlung ab. p. Der Amtstag der Handelskammer für Ptuj und Umgebung sowie für Ormo/, Murska Sobota und Dolnja Lendava findet am Donnerstag, den 20. d. in den Räumen der Kaufleuteinnung in Ptuj statt. p. Anstatt ein^ Kranzes auf das Grab der langjährigen Obfrau des katholischen Frauen verein es Frau Anna K r a k e r spendeten die Mitglieder den Betrag von 876 Dinar für die Unterstützung der Armen des Vereines. p. Einbruchfidlebstähle. In der Nacht zum Samstag wurde ein Einbruch in den Keller der Gastwirtschaft K r a v i n a verübt, wobei den Tätern verschiedene Fleischwaren sowie zahlreiche Zigaretten zum Opfer fielen. — Aus dem Keller des Bahnbediensteten Franz G o 1 o b in Hra-stovce bei Zavrc ließ ein noch unb»ekann-ter Täter eine größere Menge Branntwein mit sich gehen. Genotor 3lKiii i^rf&ar — ^eitöofior I Die UniwenMit LjtiM|ann elirt ilMvn MKbegründer und cifrij^n Förderer Im Saale der'Universität in Ljublja-na fand Samstag um 11 Ohr vormittags ein erhebender Festakt statt. Es handelte sich um die Promotion des Senators Ivan H r i b a r, den ehemaligen langjährigen Bürgermeister der Stadt Ljubljana, Landtags- iind Reichs-ratsabgeordneten, Gesandten und königlichen Statthalters von, Slowenien, zum Ehrendoktor der Rechlsfukulial der jüngsten Alma Mater Jugoslawiens. Der Saal war dicht besetzt. Anwesend waren u. a. Banus Dr. Natla-öen, Bürgermeister Dr, Adlesic, Fürstbischof Dr. Rozman, der Präsident der Akademie der Wissenschaften Dr. Nahligal, das Professorenkollegium, die Studentenschufl usw. Rektor Dr. S J a v i c, dem der Pro-motor Professor Dr. Polec und der Professor (Gesandter a. D. Dr. P i l a-in i c zur Seite standen, richtete an den Promovenden eine Ansprache, in der er auf die Bedeutung des Festaktes verwies und hervorhob, daß die Universität Ljubljana in den zwei Jahrzehnten ihres Bestandes nur drei verdienten Persönlichkeiten die höchste Ehrenbezeugung erwiesen hatle,die sie vergeben kann, das Ehrendoktor«l, imd zwar dem Präsidenten der ehe- Heyptziehung der staatl. Klassenlotterie 6. Tag der Hauptziehung. Din 60.000.—: 13622 ^ Din 40.000.—: 3536 Din 30.000.—: 28806 95883 98003 Din 24.000.—: 27983 84392 Dhi 20.000.—: 39818 81832 Din 16.000.—: 94326 Din 12.000.—: 42751 Din 10.000.—: 11400 11649 30093 76596 82130 83749 Pin 8000.—: 13277 17558 3r570 40411 45467 61302 63294 84050 96117 98165 99731 Din 6000.—: 31636 38472 41559 42530 42903 61411 62274 74013 90872 94498 96172 Din 5000.—: 9072 13772 18397 22187 33383 64424 82271 02731 Din 4000.—: 1584 2748 7980 11620 14445 16430 17168 20093 23419 24718 36306 10322 42670 44419 51361 51603 :ir)456 58716 65086 74810 74940 75103 8065^1 83373 91545 96909 97040 98839 Bei uns gekaufte Lose haben u. a. folgende Treffer .gewonnen; Am 15. d. M. Din 0000 Nr. 42530 und Din 4000 Nr. 97040; am 17. d. M. Din 100.000 Nr. 18623 (laut telophonischcr Mitteilunr*). (Ohne Gewähr.) Ferner wurde eine Reihe von Treffern 7U D>n 1000.— jjtznjjeti. — Alle jone, die in iin-strcr Koliektur einen Treffer gewonnen lia-ben, inöRcn ihre Lose sofort zwecks .Ausznh-lunpf vorleben. — Neue Klnr.senlose stehen noch zur Vcrtün[unq: RANKüFSCM^FT IJEZJfAK, hevr.lm. Haupl-koliektur d^r StnntUchen Klassenlotteric, Muribor, Gosposka ul. 25, Tel. 20-97. maligen Tschechoslowakischen Republik Dr. Masaryk, dem Rechtsanwall Dr. Majaron um! dem Minister Dr. KoroSec. Der Promoter Dr. Poiec feierte sodann in längeren Ausführungen die Verdienste, die sich Senatt)r Hribar inn die Gründung und unentwegte Förderung der höchsten Unterrichts-anstall, die ein Volk Ixisitzen kann, erworlxn hatte. Hierauf führte der Promotor die P r o m o t i o n durch und erklärte Ivan Hribar als zum Ehrendoktor der Rechtswissenschaften der Universität Ljubljana ernannt. Dr. h. c. Ivan Hribar richtete an die Anwesenden eine Ansprache, in der er zunäclisL für die holie Auszeichnung dankte und sodaiwi ein Hi-sloriat dos Werdeganges der Universität Ljubljana, der bereits in den letzten Jahr2;ehnten des vergimgenen Jahrhunderts eingeselzl hatte, entwarf und allen jenen dankte, die ihm um die Erreichung des höchsten Zieles lies slowenischen Volkes zur Seite gestanden waren. Die Festgäüte beglückwünschten sodimn den Ehrendoktor zur hohen Ehrung, die ihm seitens des slowenischen Volkes im Wege der Universität zuteil wirrde. Mucllioict Thcotw ■/uamni Mont^, 17. Feber: Geschlossen; Dienstag^ 18. Feber um 20 Uhr: »Ein verdklitlifes IndividuunK. Ab. B. ^inr n(U( £raut>rfitfe bi 3)rabogra5 DAS PROJEKT VOM MINISTERIUM GE NEHMKjT. — BAUMrJMME 6i/: MILLK)- NEN DINAR Aus Beograd konnnt die Nachricht, daß der Bautenminister die Pläne für die Errichtung eine,* Beton brücke über die Drau in Dravograd genehmigt hat. Diese Frage, die sich schon jahrzehntelang hinzieht, erscheint somit grundsätzlich gelöst. Iis ist schon höchste Zeit, daß der Markt Dravograd eine neue Straßenbrücke über die Drau erhält, da die bisherige Holzbrücke schon stark baufällig ist und dem wachsenden Verkehr nicht mehr lange wird standhalten können. Bei jedem Hochwasser läuft die alte Brücke Gefahr, von den Fluten fortgerissen zu werden, oder aber unter dem Druck ''er passierenden schweren Lastwagen einzustürzen. Den unerniiidiich an der Verwirk lichung des vor Jahren gefaßten Planes arbeitenden Stellen ist es nun gelungen, mit ihrem Projekt durchzudringen. Wie von zuständiger Stelle verlautet, wird in unmittelbarer Nähe der alten Brücke eine moderne Straßenbrücke aus Eisenbeton errichtet werden, die allem Anstürmen des Hochwassers standhalten wird. Die Brücke wird dann auch von den schwersten Kraftwagen mit voller Geschwindigkeit gefahrlos passiert werden können. Die Bausumme ist mit 6,505.300 Dinar angesetzt. Gegenwärtig wird am Zustandebringen der hiezu notwendigen Mittel gearbeitet. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die ganze Summe zur Verfügung stehen wird, immerhin können die Vorarbeiten schon jetzt in die Wege geleitet werden. Wie es heißt, wird die Banatsverwaltung die Lizitation für die Bauübernahme schon demnächst ausschreiben. 58olf§ttntöerfität Montag, 17. Feber: Chefarzt Dr. Djuro V r a n e s i c (Zagreb) spricht über Melancholie und Selbstmord. Im-Küic Esplanade-Tonkino. Der beste tschechische Film »Zwischen zwei Vätern« mit der beliebten Künstlerin Stepniikova in der Hauptrolle. Ein Film von gewaltigem Inhalt und unvergeßlicher Schönheit. — In Vorbereitung der ausgezeichnete Wienerfilm »Leinen aus Irland« mit den besten deutschen Darstellern in den Hauptrollen. Burg-Tonkino. Der französische Spit-z^enfilm »kh war eine Abenteurerm .. n-Tonkino. Bis einschlie&lit.. Aiontag »Andy Hardy als MUMonär«. Wie der einmal Mickey Rooney! Unter den fünf bisherigen Filmen ist dies der gelungenste und amüsanteste Schlager der populären Familie Hardy. Andy Hatrdy mit der Million in der Tasche — voller Liebe im Herzen zieht auf Abenteuer aus. Mik-key Rooney mit Zylinder und Frack sorgt für Lachsalven. — Unser nächstes Programm ist der französische Groftfilm »Der Schrei der Straße«. 3u0t)6gel OreDm toieder „!7ll(btuiia Otorö" DIE ZULETZT WEGFLOGEN, KEHREN ALS ERSTE WIEDER. In diesen Wochen kehren die ersten Zugvögel aus dem Süden in ihre nördliche Heimat zurück. Im Monat Februar, besonders in seiner zweiten Hälfte, kann es geschehen, daß wir plötzlich auf dem Balkon- oder Gar-tenigitter, auf dem Dachfirst oder in den kahlen Zweigen eines Baumes einen Vogel erblioken, der um diese Zeit noch ein seltener Gast ist. Vielleicht einen Star oder einen Edelfinken, draußen auf dem Lande vielleicht auch die Rohrammer oder die Bachstelze, Im Garten und Park fliegt unversehens ein Rotkehlchen vor uns her, und auf dem First des Bauernhauses sitzt eines Tages ein Storch und hält scharfen Blickes Umschau über das noch winterliche Land. Bs sind die ersten Heimkehrer aus dem Süden, die ersten unserer Zugvögel, die wieder den Weg in die Heimat gefunden haben. Freilich sind es zuerst immer nur Einzelgänger. Es ist keinesfalls so, daß nun schon in diesen Februarwochen etwa alle Störche, Finken, Bachstelzen oder Singdrosseln, die im Herbste fortgezogen sind, zurückkehrten. Im Gegentei'. sie sind sehr vorsichtig, und ilarum soliiLkcn sie erst einen Kundschafter voraus, der feststellen soll, wie die Witterungsverhältnisse sind und ob bereits ausreichende Nahrungsmöglichkeiten in der rauhen nördlichen Heimat vorhanden sind. Nicht selten geschieht es — und gerade in langen, harten Wintern — daß für diese Kundschafter der Flug nach dem Norden ein Flug rn den Tod ist. Plötzlich können, selbst nach milden Wochen, neue winterliche Witterungsunbilden einsetzen, der einzelne Gast aus dem Süden ist den erschwerten Nahrungsverhältnissen der Jahreszeit, denen die da-heimgebliebenen Vögel sich so gut anpassen, nicht gewachsen, und so findet er den Tod. Es ist eines der großen Geheimnisse der Natur, daß jeder Zugvogel immer wieder m das Gebiet zurückkehrt, in dem er geboren wurde. Mit einer fast nachtwandlerischen Sicherheit finden die Tiere diesen Weg, durch die Beringung auf den verschiedenen Vogelwarten hat man das mit Sicherheit feststellen können. Sehr verschieden sind die Geschwindigkeiten des Fluges. Den Schn^Mligkeitsrekord hält dabei un7v.eifpihaft der Star, der mit 7-1 Sti.nde:i!\il:)in.=ari^ rei;^t' und damit no.'h die bclmellsie Brieftaube iüberrundet.;, ^otOefenna(!H6ieiHt Bis einschließlich 21. Feber vorvSi»-licn die Stadtapolhcke (Mr. Pli. Minarik) am Gla^^li trg 12, Tel. 25-8"). und die St. R o ch u s - p o I h e k e (Mr. Ph. Rems, an der Kckc Aleksan-drova—Meljska cesta, Tel. 25-32, d*ni Nachtdienst. Rmnr-PtoQciiiiim Dienstag, 18. Februar. Ljubljana, 7 Uhr Nachr., Frühkonzert. 12 PI. 13.02 RO. 14.15 Schulfunk: Reportage aus Planica. 17.30 Klavierkonzert der Frau Osterc-Valjal. 18.15 PI. 19.25 Nationale Shjnde: Es spricht Ivan Hribar. 20 Abendmusik. __ Beograd, 17.25 Konzert. 19.40 Violirtkonzert der Frau Brandl-Jevdjenijevic. 20.25 Konzert. 22.50 Tanzmusik. — Prag, 15.45 Kammermusik. 19.50 Bunter Abend. — Sofia, 20 Beethoven-Abend. 22 Tanzmusik. — Budapest, 17.15 Zigeunermusik. 21.15 Kammermusik. 23.30 .\us Operetten. — Deutsche Sender, 19.15 Bunte Musik. 21.15 Unterhaltungsmusik. die es nur auf eine Stundenleistung von 62 bis 69 Kilometern briingt. Allgemein aber hat man beobachtet, daß der Rüokflug unserer Zugvögel von Süden nach Norden weit schneller vor sich geht als der Herbstflug in umgekehrter Richtung. Eifie Erklärung kann man vielleicht in dem Fortpflanzungstrie-b finden. Nicht uninteressant ist es auch, daß die Zugvögel in der umgekehrten Zeit-fo-lge wieder bei uns eintreffen, als sie uns im Herbst verlassen. Es gibt Vogelarten, die sehr lange Zeit fortbierben. Sie ziehen im Herbste als erste nach dem Süden und kommen erst im Mai oder Juni, als Letizte wieder heim. Das beste Beispiel dafür bildet der Pirol, der sich von allen Singvögeln die kürzeste Zeit bei uns aufhält. Das Geigenteil dazu sind Lerche, Bachstelze, Singdrossel und Rotkehlchen; sie verabschieden sich erst sehr spät im Herbst und kehren jetzt als Er."?tc wieder zurürk, von Mitte Februar b"s .^'itte März können wir sie bereits erwarten. 6 Monfsg, 'den 17. Feliruar IMi HTifisflinffttiftii' üiuifiscltiiu iiiiliiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiM t 33or in 5rutfdDen i^änOen Dm fwdli^ntc Kiipforborfiwerk Europas Aus PiU'is wird RemcUKi: Die früheren franzöbisrlicn Kupfor-bcrgwcrkc in Bor bei Juj^osliiwkn siud endgültig in deutschen Besitz übcrgygangcn. Zwischen den franzö-sischen Inliabern der Horwcrko und Vorlrelcni der deulschcn Wirlschafl sowie dem dculsclien Gcncrulkoiisul in Bcograd, N o. u h a u 8 c n, wurden in der letzten Zeit in Paris Vcrhinidlun-gen gefüinM, die nun /um oji'olgrci-chcn AbscliluU gelangt bind. Damit gehen die Kupferwerke in lior, die größten auf tleni lialkiui, in deutschen Ho-sitz ülx'r. Aus Beograd wird gemeklct: Nach den Aiiordfnmgcn dcsRoIclis-niarsehnlis Gör lug wiu'dc ein dout- Bcrlin, Febcr, (UTA). Von deutscher wirtschaftspolitisclier Seite wird uns geschrieben: Dem Clearing-System ist von seinem Gegner innner vorgeworfen worden, daß es lediglich den Gütcr-Austauscli von zTwei Staaten untereinander erfassen könne, daß es demzufolge starr sei, und daß der Bilalcralismus niemals in der Lage sein werde, die Vorzüge eines niehr-scHigen Handelsverkehrs 7ai erreichen. Als 1034 im größeren Umfange die zwischenstaatliche Verechnung in Europa begann, hat in der Tat die Unbeweglich-kcit der neuen Methode häufig dazu geführt, daß der Umschlag zwischen zwei Ländern sich stets an dem schwächsten Partner ausrichtete. Beispielsweise konnte Deutschland aus einem Partner-Lande keine Waren mehr beziehen, wenn die schcs Kousortiuin „Bor*' gebildet, duß dir nötigen finanziollen Mittel von Großbanken erhalten wird. Der Verwaltungsrat der Borwerko wirtl in kürzester Zeit neu gewählt. Das Blatt .,Vremc" bringt aus diesem Anluß einen Artikel, in dem die Entwicklung der Borwerke gesdiildert und hervorgehoben wird, daß die Bergwerke von Bor eine der größten jugoslawischen Berguntcrnehmungen sind. An lirzreichtum und in der Qualität der Erze steht Bor nach den spunisirlicn Kuplergruben an zweiter Stelle in Europa. Die gegenwärtige Produktion, die slündig im Steigen begriffen istj beträgt jahrlich 35.000 Tonnen. Aufna-hniefähigkeit dieses Marktes für deutsche Erzeugnisse erschöpft war. Seitdem ist an der Verbesserung des Verrechnungssystems ständig gearbeitet worden. Es wurden Erfolge erzielt, die erslaunlicli sind. Allerdings war dazu eine vertrauentsvolle politische Atmosphäre notwedlg, die es erlaubte, daß selbst Uber längere Zeiträume größere Clearing-Salden aufliefen und erst später abgedeckt wurden. In Deutschland ist man bei diesen Erfolgen jedoch nicht stehen geblieben. Seit Mitte vergangenen Jahres wird versucht, die letzten Nachteile, die der Zweiseitigkeit des Clearings anhaften, auszumerzen. Man begann das Berliner Zentral-Clearing aufzubauen, das aller Voraussicht nach künftig alle Staaten Europas umfasse wird, so daß es möglich Ist, Innerhatt) dieses Raumes die Ctearing-SAlden von einem Lande auf das andere umzulegen. Man würde damit die Beweglichkeit des frtien 2Ahlungtver1c«hrs lu-rückgewonnen haben, ohne gleichzeitig die Nachteile des liberalifttt&chen Außen-handels-Sysfems In Kauf nehmen zu müssen. Wie sich Im Jahre 1871 die meisten Länder der Welt auf die »Auszahlung London« einigten» und damit den sogenannten freien Zahlungsverkehr alter PrÄ-gung und auf der Basis des Qold-Auto-matismus aus der Taufe hc>ben, so wird künftig in Europa die »Auszahlung Berlin« die gleichen Dienste tun, mit dem einen Unterschied lediglich, daß infolge der zentralen Verrechnung eine Überwachung durch den Staat erfolgt. In den deutschen Untersuchungen be-$chäfti«;t man sich gegenwärtig noch nicht mit der Frage, wie der Handelsverkehr mit Uberseeischen Gebieten abgewickelt werden könnte. Man stößt gelegentlich auf alle möglichen Kombinationen, Gedankengänge von der Bezahlung der aU6 Übersee bezogenen Ware in Gold bis zu einer Sammelverechnung der gesamt-europäischen GUter-Umsätzc mit überseeischen Partnern sind vertreten. Die Wahrscheinlichkeit spricht aber dafür, daß nach Kriegsende von Deutschland und anderen europäischen Ländern der Handel zunächst einmal in der Form wieder aufgeno^nmen wird, wie er im Herbst 1939 gegeben war. In einem stimmen allerdings in Deutschland alle überein: daß es unsinnig sein würde, mit den Rohstoff-Gebieten der Welt nicht so schnell es geht wieder in einen geordneten und gesunden Handelsverkehr zu treten. Man verlangt lediglich in Deutschland, daß die Grundlagen anständig sein sollen, und daß aus dem Güter-Austausch von Übersee mit Europa Anstrengungen zu einer Übervorteilung und unfairen Geschäftspraxis verschwinden, wie sie seit der Weltwirtschaftskrise Gang und Gäbe geworden waren. Leidenschaft an der Ausgestaltung seines Tierparks aföeitete. Die schönsten und seltensten Wasservögel nannte er sein ei-ge'n und ein Großteil seines Vermögens wurde für din weiteren Ausbau dieses prachtvollen Zoologischen Gartens ver-wcdet. Dreihundert Wärter waren dazu auiersehen, die Wasservögel auf das Borgfältl^te zu betreuen, die nach ihren Lebensgewohnhelten in Teichen von Süß- und SatewflÄser untergebracht waren. Nicht weniger als 250 Pfund Fische waren täglich zur Fütterung der fisch-fressenden Vögel notwendig. Für die erkrankten Waeservögel wurden ganz besonders gewhulte Wärter herangezogen, deren Beschäftigung darin bestand, sich nur tniit der Pflege dieser Tiere zu befassen. Der Tierpoirk des Königs der Azteken könnte sh^herHch auch heute in die Reihen der modernsit gehaltenen Zoologischen Gärten gestellt werden. 2>ie eo(|y( mit eem 9aOn Anekdote von der Waterkant Hein Töile und Harm Olsen sind guti; Freunde. Schon auf der Schulbank mochten sie sich leiden. Dann kam das Leben u. warf den einen hierhin, den anderen dahin. Hein ging zur See wie sein Vater, Wetter und Wind gerbten seine Haut. Fast hätte ihn der blanke Hans behalten, damals, als sie auf Scharnhörn aufliefen, wo so mancher Kaimerad koMheistcr ging Aber Hein war zäh. Nach drei Tagen fand man Ihn, halbtot auf der Kajütentür treibend. Einen Knacks hatte er doch davon bekommen. Es ging nicht mehr so recht und so mußte er die Planken verlassen und wurde Deichwart in der Nähe seiner alten Heimat. Hier trafen sich die Freunde nun nach Jahren wieder, denn Harm Olsen lebte dort als Schmied und förderte das Out, das Antje, seine Frau, mit ihm eingebracht hatte. Harm hatte sich aus lauter Liebhaberei eine Hühnerzucht angelegt. Fast kein Tag verging, an dem er nicht freudestrahlend Hein erzählte, wieviel Eier er jeden Tag aus den Nestern holte. »Dünner ja«, dachte Hein, »was der Harm kann, das wirst du ja auch wohl können.« Und so ließ Hein sich ganz heim lieh einen Hühnerstall bauen, erstand sich für schweres Geld ein Rassebruthuhn und die nötigen Bruteier, Er freute sich schoii diebisch darauf, seinem Freund Hann eines Tages seine Zuchterfolge zu ze gen. Sehnsüchtig erwartete er die kleinen Küken. Aber nichts rührte sich. Schließlich wurde es selbst dem Huhn zu bunt und langweilig. Es verließ die Brutstätte. Hein war ganz verzweifelt. Die Freude der Ueberraschung war dahin. Schließlich mußte er Harm fragen, was da zu machen sei. Harm war denn auch ganz erstaunt über Heins Unternehmungslust und besah sich die Geschichtc. Dann kratzte er sich ein paarmal bedächtig die Ohrlöffel und meinte: »Tja, Hein, soll denn da wohl der Hahn dran schuld sein?« »Och ne«, sagte Hein da treuhczig, »dat is gor nit mögelik, denn da hab i':li gar keinen Hahn beigehabt!« Da aber lachte Harm, wie selten in seinem Leben; »Ne, ne. Hein, so ganz ohne' Hahn ^eht dat nicht!« Kleines Land _ große Zigarren. Kaum 6000 Einwohner zählt die kleine Pyremätnrepublik Andorra. Doch die auf sechs Flecken und Dörfer verteilten An-dorresen haben immerhin Raum genug. Denn der Flächeninhalt des Miniaturstaates beträgt 452 Quadratkilometer, sodaß noch nicht acht Einwohner auf den Quadratkilometer kommen. Auch erfreut sich das Bauernvölkiein eines gewaltigen Reichtums an Vieh: rund 4000 Pferde und Rinder und gegen 16.000 Schafe. Bei aller Kleinieit herrschen also in Andorra große Verhältnisse. Dies kommt auch zum Ausdruck in einer grotesken Besonderheit. Es gibt eine Zigarrenfabrik in Andorra. Diese stellt ausschließlich Zigarren her, die eine Länge von sage und schreibe 60 bis 8f) Zentimeter aufweisen. Derart großformatige Zigarren gibt es sonst nirgends auf der Welt. Dafür sind sie auch mit drei »Bauchbinden« geziert. Der Raucher, der sich eine solche Riesenzigarre zu Gemüte fuhren will, nmß notwendigerweise einen reclit langen Arm haben, um das Ungetüm aus Tafeak airiuzünden. Dte Imnlc UMt S)(r reii^fle j;>und öer brnni^... SELTSAME TIERGESCHICHTEN AUS ALLER WEIH- (ianz Ameriiia jagt nach einem Hund! Der Pudel Red, hinter dem die Kriminalpolizei und die Privatdetektive Jier sind', dessen Bild alle Zeitungen schmücia- unO UetxrfreDanDel auf neuen ®runölogrn 7 ^Marflborer Zeitunig« Nummer 40 Spott mm Smuitnv ©legreic^e mt gef^fogene 20elt-meifter in <§^Qrniif(b-|3iai1enNr(t)en SStrauer getoinnt Me naflifüDe j^ombination / dtfCOtoifler oirf, j|lan£nif unö !nobial Iii Garmisch-Partenkirchen wurde gestern im Anschluß an die Endentscheidungen in der klassischen und der alpinen Kombination der große Spezialsprunglauf ausgetragen, an dem sich die besten Springer der Welt beteiligten. Es gab ausgezeichnete Resultate, vor allem befand sidi der kürzlich entthronte Weltmeister Bradl wieder in großer Form, sodaß er auch mit 84 und 79 Meter als Sieger hervorging. Zweiter wurde der Finne M u r a m a, der ajuf 83 und 76 Meter kam. Den dritten Platz sicherte sich der Deutsche Weiler, dann foli^en Palme (Deutschland), T o p i 1 a (Finnland) usw. Der finnische Weltmeister aus Cortina V i e r t o vergab mit einem Sturz alle Chancen. Ausgezeichnet hielten sich Jugoslawiens Vertreter und zwar sprang N 0 V § a k 68 und 64, K1 a n c n i k 74 und 70 sowie PriboSek 75 und 69 Meter. Das genaue Placement ist noch nicht be- kannt. Jedenfalls befinden sich alle drei vor dem berühmten Schweden S e l a n-g e r, dem Norweger Sörenscii und dem Weltmeister Vierto, die alle zu Boden mußten. Gestern fiel auch die Entscheidung in der alpinen Kombination. Im Abfahrtslauf gab es eine große Sensation, da beide Weltbesten von Cortina Christi Cranz und Jennewcin geschlagen "wurden. Bei den Frauen siegten in gleicher Zeit die Wienerin Hilde DDiese he 11 und die Innsbruckerin Rosi Proxauf, während Christi Cranz erst Dritte wurde. Bei den Männern blieb Pfeifer siegreich. Im Slalom setzte sich wiederum Christi Cranz glattweg durch und fuhr auch die Bestzeit des Tages heraus. Ihre Be-zwingerin aus Cortina, Seghi, wurde enst Dritte. Christi Cranz gewann damit auch die alpine Kombination vor Hilde Dolcschel (Deutschland), Gärtner (Deutschland) und Seghi (Italien). Bei den Männern wurde Rudi Cranz Slalomsieger. Haider rückte auf den zweiten Platz vor dem Weltmeister Jennewcin. In der Kombination wurde Erster Rudi Cranz, Zweiter Jennewein, Dritter Gabi, Vierter H. Lantschner (alle Deutschland). In der klassischen Kombination konnte Gustl B er au er den Endsieg niemand streitig machen. Einen großen Erfolg buchte R a z i n g e r (Jugoslawien), der im zusammengesetzten Lauf dieser Wclt-konkurrenz den ausgezeichneten 10. Platz belegte. Auch Gregor KI a n c n i k 13t Platz ist beachtenswert, Heute geht der grgße Staffellauf 4X10 Kilometer in Szene. Jugoslawien werden K1 a n 5 n i k, K n i f i c, S m o 1 e-j und R a s i n g e r vertreten. mit 20.5 Meter die Bestmarke des Tages erzielte. J u r i t s c h stand 18, S k o f i £ 18.5, Welle gleichfalls 18.5 Meter. S k o ö i r kam auf 16.5 Meter, H a b j a-niö auf 13.5 und FerS auf 13- Meter. Kurz darauf wurden die R e s u 11 a t-# bekanntgegeben: 1. Welle (ISSK. Maribor) 102:6 1. Juritsch (SK. Ptuj) 101.7 3. Skofiö (SPD Maribor) 98.6 4. Cop (SPD Maribor) 88.2 5. Skocir (ISSK. Maribor) 80 6. Burnik (ISSK. Maribor) 78.7 7. Fers (ISSK. Maribor) 78.4 8. Habjaniö (SSK. Marathon) 74.1 Mit der Durchführung der Kämpfe war vom Unterverband die Wintersportsektion des ISSK. Maribor betraut worden, die mit ihrem Sektionsleiter V. Golu-bovic an der Spitze alles tat, um sie unter den schwierigen Bedingungen des gestrigen Tages zu einem Erfolg zu gestalten. Die Preisverteilung nahm der Obmann des Unterverbandes L. Zorzut mit einer Ansprache vor. Orozen-Säufer im ftantpfr mit öen OTaturgetDanen VON 22 T£JlLNEliMERN Ode<Gradjanski« aus Skoplje und dem 2AK, das in Subotica vor sich ging. In beiden Konkurrenzen liegen nach wie vor »Concordia« und BSK an der Spitze. 13«m£(c Hn& Ddnota in 6Danlen Auf ihrer neueisten Spanientournee absolvierten Pun^ec und Pallada ihr erstes Spiel in Barcelona. Pun(Sec schlug den spanischen Mvifster Cars mit 5:7, 6:4, 6:2, 4:6, 6:4, wälirend das zweite Match zwischen Puncec und Balaco beim Stand 4:6, 6:3 abgebrochen wurde. Im Doippel unter lag überraschend das jutgoslawische Paar. Paar. : Aus dem Radffahrerkhib »Edelweiß 1900«. Heute, Montajg, um 20 Uhr wichtige Aussch-ußsitzung im Klubheim. Wegen einiger dringend'er Ange legem he iten ist die Anwesenheit alkr Ausschußmitglieder dringend erforderlich Aus dltec WsU Urenfel eined Xiroirrd Srti-Deiidfämpftrd berRorbm Ein Schlossermeister aus vierhundertjäh-rigeni Handwerkergeschlecht. In einer Münchener Klinik starb kürzlich der Schlossermeister Georg Dürr aus Bad Reichenhall, ein Urenkel des Tiroler Freiheitskämpfers und Landstunn-majors Johann Jakob Stainer. Georg Dürr entstammte einem alteingesessenen, fast vierhundertjährigen Hand Werkergeschlecht, das mit ihm im Mannesstamme erloschen ist. Mütterlicherseits war er ein Urenkel des Tiroler Freiheitskämpfers und Landsturmmajors Johann Jakob Stainer in Lofer. War Andreas Hofer der aligemein anerkannte, heldenmütige Führer des Bergvolkes in seinem im April 1800 entbrannten .'\ufstand, Haspin-ger der fanatische Feldprediger an der Spitze der Sturmkompagnien und Speck-bacher einer der engsten Vertrauten des einflußreichen »Sandwirts«, so wirkte Stainer erfolgreich für die gemeinsame t »Mariboror 2feitinig« Nudiimer 40 8 Montag, den 17. Februar !Ö41 Sachü als Organisator des »letzten Auf-^ebotss. Mit Dresclifiegeln, Knüppeln und Sensen bewaffnet, zogen die Jünglinge und schon an der Schwelle des Greisenalters stehenden Männer unter dem Kommando Stainers gegen die Franzosen, legten auf den Felswänden über ihren Anmarsch. Straßen riesige Steinlawinen an, und entfesselten die Wildwasser gegen den eindringenden Feind. An vielen Orten hat auf diese Weise der Tiroler Landsturm eine ausschlaggebende Rolle im Kampf gespielt. Zuletzt wurde auch Stainers Heimat, die Loferer Berge, zum Kriegsschauplatz. Am 16. Oktober 1809 wurde Speckbacher mit den Seinen im Saalachtal nach blutigem Kampfe besiegt. Wie die Namen Andreas Hofers, Ha-spingers und Speckbachers ist auch der Johann Jakob Stainer auf allen Denkmälern der Tiroler Volkshelden zu finden. Dessen Sohn Josef wurde später Bürgermeister von Lofer. Seine Tochter Anna heiratete dann 1877 den Reichenhaller Schlossermeister Johann Jakob Dürr, der selbst bis zu seinem vor zwei Jahren erfolgten Tode der letzte Altveteran der 1870/71 war. Der jetzt verstorbene einzige Sohn Georg dieses Ehepaares^ der sich früher als Stadtrat und Komniandafit der ört. liehen Feuerwehr im öffentlichen Leben rege betätigt 3iat, war in seiner Jugend ein bekannter Sportsmann. Als einer der ersten oberbayerischen Motorradfahrer, sowie hcvorragender Eisläufer und Billardspieler hat er sich schon vor dem Weltkrieg einen Nanjen gemacht. Vor etwa zehn Jahren trug Georg Dürr als Beifahrer auf dem Motorrad bei einer Deutschlandfahrt schwerc Verletzungen davon, deren Nachwirkungen von ihm iiic mehr völlig überwunden wurden. Umfdiau in l>er SanbiDirtfcliaft Förderung des Batiemtums. (RüV) B e r II Ti, Jänner. Nachdcm sich joht geieigt hat, daß ein gesundes, lei-stungsfähige?> Bauerntum die Vorau^sset-zung für das Gedeihen der gesamten Bevölkerung eines Landes« ist, versucht man überall die Schäden vergar^gener Zeiten wieder gut zu machen. VorbiWlich sind auch hier die Maßnahnren, die sich um das im Jahre 1933 erlassene Gesetz über die Neubildung deutschen Bauerntums ran ken. Auf untndlloh vielen Ekmelgebleten ist eine emsige Klehiarbeit geleistet worden, utin den in diesem Gesetz verankerten und zu Anfang keineswegs Überall voll verstandenen Gedanken zum Durdibruch zu verhelfen. Ein Rechenscbaiftsbericht des Rcich»nvlmsteriu4ns für Ernähnmg und Landwirtschaft Uber die »Neubildung deut 'Schpn Bauerntums im natlonalsoziaHsli-schen Deutschland« faßt einige der Gebiete zusamjnen, auf denen gearbeitet wurde. In den Jahren von 1933 bis 1939 wurden nicht weniiger ais 21.200 Höfe neu gegründet mit einer Gesamtfläche von 346.550 ha. Daneben wurden rd. 70.000 Höfe durch Landzulagen auf Erbhofgrö-ße gebracht oder jedenfalls in ihrer Leistungsfähigkeit wesentlich verbessert. Im ganzen werden In den letzten sieben Jahren größere und besser lebensfähige Stellen geschaffen, wobei die Finanzierung unter wesentlich stärki^rem Einsatz vodv Reichsiniitteln geschah. Liegen diese Maßnahmen mehr auf wirtschaftlichem Gebiet, so gehört die systematische Auswahl der Siedler in den politischen Bereich der ganzen Fragen: Hier kommt einer der wichtigsten GedanJten der gesamten Siedlungs-tätißkeit zum Ausdruck, der darin beruht, daß die nationalsozialistische Siedlung eine Verstärkung des Bauerntums in rassischer und erbbiologischer Hi-nsicht erfüllen soll. Nur der in einem Auslwever-fahren zu erwerbende* Neubauernscheln gibt die Anwartschaft, in den K-reis der zur Si^ile raus wähl Zugelassenen Uber-haupt aufgenotmncn zu werden, und dann sind erst ^jlne Reihe von Bedingumgen zu erfüWen, die a^lle vcnn dem einem Gedanken ausgehen, daß der neue Siedler eine Stärkung des deutschen Bauerntums in jeder Hinsicht bedeuten soll. Die seit 1033 geschaffenen Siedlerstellen haben den Beweis erbracht, daß hier Keimzellen eines gesunden, leistungsfähigen Bauerntums geschaffen wurden und sie haben weiter erwiesen, daß die Kinder von Neubauern keinerlei Netgumg zur Landflucht zeigten, so daß sogar eine Rückwirkung auf die Altbauern von ihnen ausging. Kldncc AiMdacc ■ n «MMfeM«. - M 4*6aM M fMBan« bilnüTliti AumelduiiKcn für die Bestel-lunsr von KUPFERVITRIOL seben Sic der Knictiiska (lru2 bft, Marlhor-Melje. Tel. 30-83 803-1 VERNKKLUNO, VERCNROMUNQ leder Art OegeastAade Eut und billls bei »Ruda«. Marl-bor. Trstenjakova ul.5 1320-1 HOCHZEITEN! BRAUTBILDER erstklaSsie. billig nur Foto-Kt«s«r. sceeenüber Qralskl klno. 10092-1 Dauerhafte Strümpfe *vth MM »NIMILA« • MIIIILA* LatifiiiB«eh«n In Oani*»-•trDmpfan • MIIIBLA« AllHnvarkauf C• IJ •, Postfach 3 SAMMELT ABPXLLE! Altpapier« Hadern. Schneiderabschnitte. Teitilabfttlle Altelsen Metalle. Qltsscherben kauft u. zahlt bestens: Putz-hadernt Puttwolle, tewasch. und desinftzlcrt liefert iede MenKe bmiEst ARBEITER. Dravska 15. Telec/hon 3ö-2d- 65-1 Waa Ut AT Pirofania ? MKtm Oaa mtmöa- Uebe RrhAltllcli In Drogerlen u. •InaclilBfylgen Ocachllften ACHTUNG! Jeder Art g&braucbte Maschinen. Werkzeug. Eisen-, Guß- und andere Metallge-Rcnstände. Hadern. Papier. Qumml und Qlas kauft zu höchsten Tagespreisen Fa. .lUSTIN QUSTINClC Marlbor. Kneza Koclia ul. 4, Tel. 21-30 sowie die Filiale Ecke Ptulska—Triaäka ce-sta. Tel. 24-94. 779-3 2» i>a»Für dich nicht, aber für michl Für mich bedeutet es alles Schönc im Leben 1 Alles...« Zärtlich küßt er ihr die Hand, und schnell schlingt sie ihre Arme um seinen Hals. Sie weiß nun, daß ihr Name sogar in diesen Hallen der Arbeit das Zauberwort ist, das die gelveimsten Pforten öffnet. Das macht sie über alle Maßen glück lieh. »Ich werde die Pflicht, die mir das Gesetz auferlegt, erfüllen. Mehr, liebe Charlotte, kann ich im Augenblick nicht tun. Ich muß meine persönlichen Bedürfnisse sehr einschränken und kann ja schließlich niffht meiner Frau zumuten, daß sie deinetwegen auf Dinge Verzicht lefctcf, die ihr rechtlich zustehen.« »So? Das kannst du deiner Frau nicht zumuten? Aber mir und dem Kinde mutest du es zu? Nicht wahr? Ich und das arme Ding können hungern!« »Du übertreibst wieder maßlos! Aber schließlich hast du doch gewußt, daß ich verheiratet bin und "meine Verpflichtungen habe.« ^•Leider habe ich nicht gewufit. daß du ein ganz gemeiner Halunke bistl Sonst hätte ich niemals auch nur an einem Tisch m't dir gesessen.« »Jetzt wirst du beleidi«*?ii'.!, Charlotte! Halte deine Zunge gefälligst im Zaum!« »Ich verlanj^C'^, lährt sie unbeirrt fort, »daß du eine Sun^me, die deinen Verhältnissen entspHrh*^. noch in diesem Monat sicherstellst — für mich und das Kind.« »So? — Das vc'!angst du? Darf man erfahren, was ^Du hast mir einen Wagen schenken wollen, als wir uns eben kennengelernt hatten, einen Wagen, der mehr als zehntausend Mark gekostet hätte; du wolltest mir ein Haus kaufen, du hast mir Schmuck angeboten für Tausende... ich habe das alles abis«; was xh nicht ge-beii kann.« »Das soH ich gtaubetr« »Ist mir glo'chgültl^, v'» .Ii ci tust oder n ch*.« xOut. Du kannst de 1 Geld behalten. Dann heirate mich.« »Das ist gvschmackbs, Charlotte.« Er scMittelt ditn Kopf, -ils .bolv.i..*e er ihre Hr.tglelsung. »Nein, Jd« habe «cb nicht vf.f dir erwi»rtet, Aber ws» wollen der un-ti'j^encnmei Sache e-* Ende bcrrifcn.« Hr zieht sein Sche^i:^uch »Hier hast du einen Sc'w.*k Uber lilnf. ^unde^t Msrk. Wenn das Kind geboren st werden wir we'terseien. Vielleicht hat sich bis dahin manches geändert. Für dch sind fünfhundert Mark jedenfalls ein hl»?:8ches Stück G^id! ScVießiich hiibon wi: uns ja kaum drei M'.)nnte gekannt.« Charlotte rührt keine Hn^vl. Stc s!;ht büVrwegHch, blick: nu' MeßJorff unv.'r-wrndt an, schließ* dam die .\uj|jcn und Uuirelt ein wenig. Aoar uU er Ingen wiM hat sie sich sofort gefartt. »Nicht fniühren... nicht anrühren! — Verstanden?« flüstert s e, und als er betreten zur Se'te gehl, va^t sie ganz leise aber unheimlich d'JUtl'*h nur ein Wort: »I ump!« Und dann noch einmal* :>Lump!« i\n selben Augtnbllck ist sie zur Tür, hat sie aufgerissen und auf der Schwellc stehend schreit s'e es dem erschreckten Mttdchen im Vorximraer zu: »Ihr Doktor Meßdorff ist der gemeinste Lump, der mir je begegnet isl! Wissen Sie das noch nicht? Nun, Sie können mir's glauben! Ja ... ei'zühlen Sie's nur weiter... ich will es auch tunl Jeder soll' hörenI Jeder soll wissen, daß er ein Lump ist, ein gemeiner niederträchtiger Lump!« Das letzte Wort schreit sie mit aller Kraft hinaus... aber da ist's auch mit Ihrer Beherrschung zu Ende. Ein Wein-krampl erfaßt sie, beginnt, sie erbarmungslos zu schütteln, daß Meßdorff in '.aticser Wut genau so verlegen dasteht wie seine Sekretärin. Wäre nicht der grauhaarige Herr, der seit einigen Augenblicken aufmerksam die Szene von der Korridortür her beobachtet, In hilfsbereiter Geistesgegenwart zugesprungen, das erschöpfte Mädchen wäre zusammengebrochen, ohne daß eine Hand sie gehalten hätte. »Charlotte!« ruft Meßdorff endlich. »Charlotte... was ist dir denn?« Da richtet sie sich wieder auf. »Nichts!... nichts! — es ist vorbei! — Bitte, lassei^ Sie mich!« wendet sie sich an den Fremden. Aber der schüttelt nur sanft, aber bestimmt den Kopf, »Ihh werde Sie nach Hause bringen!« »Verzeihen Sie«, ruft Meßdorff ärgerlich dazwischen, »das Ist wohl nicht Ihre "^^ache, sondern die meine!« Aber der Fremde braucht gar nicht zu antworten, denn Charlotte macht der bösen Szene selber ein schnelles Ende. »Ja... bitte, bringen Sic mich nacn Hause, mein Herr!« wendet sie sich an den Grauhaarigen. »Ich wäre Ihnen von ganzem Herzen dankbar... ich fürchte nämlich, daß ich unten ...« Chefredakteur und für die Redaktion terantwortlich: UDO KASPEH. — Druck der „Mariborskn Üskama" in Marlbor. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELÄ, — Beide wohnhaft in Maribor