Mittwoch den so. Mai 1877. Jahrgallg „Marburger Zeitung« erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Poftversendnng: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. ftlr Zustellung VlUkdbtsch und Ärcditniitl). >v^ Sümmtliche Vorschichvereilie eines Landes treten zu einem Ceniralvelein zusamineu, fiir welchen wieder das Land bis zu eiller zlfser-maßig bestiiumten Höl)e die Garantie iidernel)-men soll. Erst durch diese Garanlie kann Kupital aus der Ferne herangezogen werden, weil die Kreditwürdigkeit der Dorfgemeinden nur in nächster Nähe, dagegen die des Landes allgemein dekmnU ist Der Centralvereil» kann ans (^!rundlage dieser Gcuantie unkündbare Psand-l'riese ausgeben und aus den hieflir gelosten Summen Kredit sllr lange Zeit den Lokalver-eil^en gewähren. Der Centralvereit» ilberivacht die -Verwaltung der Lokalvereiile, veröffentlicht ihre Nech-nungsausweise und bestellt die NechtSaulväUe zur Ansrechtl)altung der rechtlichen Ordnung ihrer Ai^gelegenheiten. Sollte sell'st bei einer solchen Organisation der Vorschttßkassen bei cilter oder mehreren zugleich eine masseithasle Kündiguilg der Einlagen vorkommen, daini fordern wir jchlichlich vonl Staate, daß er solchen Kasjeil die nolhwendigeu Stimmen zu einem wenig höheren Zinsfüße vorstrecke, als er selbst sie geliehen erl)äll. Schon die Zusichernng des Staates, daß er in eiiient jeden solchen Falle lnit seiner Hilfe eintreten werde, wird jede Kündigling aus blobenr ZlUb-i>allen in die Verw^Ulung ter Vorschulivereule fernhalten oder doch unschädlich machen. Der Staat soll den größten Vorschubverein mit Solidarhast aller seiner lÄlieder darstellen, denn sein Wohl »lnd Wehe hängt von deln Wohlstande aller seiner Viirger ab. Zugleich ist? nur er und seine Kreditwürdigkeit in den wei-' testen j^reisen bekannt und kann er bei einein geordneten StantSl)allShalte den wol)lseilsten 5^redit finden und diesen wieder seinen Gliedern ohne Gewii'.nabsi6)ten zukonlnren lassen. Die hier empfohlene Garantie des Staates siir die ländliche»l.^i'reditvereilte tnnß auch wohl-N)älig auf die Elttil'icklullg des häufig sehlende«! Gemeinsinnes der Bauern ivirken. Denn kann der Staat ihnen nur dann lÄeld zu tnedrigen Zinsen verschaffen, ivelul er selbst es wolilseil geliehen erhält, so wird es auch den: dilnnnsten Bauer klar, welche große volkS- und prioat-wilthfchastliche Bedeului^g eiue gnte Ordnung der Staatsfinanzen hat. Auch der eigensijchligfte Bauer wird dann lieber höhere Steuern zahlen, als die Defizite in den Staatsfinanzen aufkoni^ me>l lassen. Die Wiener l)aben einen Darlelienssonds fiir den Handwerkerstand in der Franz Josess-Stistung gesunden, weil man eingesehen, daß die Selbsthilfe nicht ausreicht, den Mittelstand in den Etädten zu erl)alten. Lassen wir uns durch sastll)1e Redensarten selbst gegeil berechtigte StaatShilfe nicht abhalten, dem Bauernstande diejelüge Hilfe zu bringen, welche mit geringen Kosten uilv iu der wirksamste»! Weise diesen wichtigen Stand uns retten kann. ^tlir >jZi!schicht<' SäNlNttliche A b l h e i l u ll g e n des A u s g le i ch s a u s s ch u s s e s, welche!» das AbgeordiletenhallS eingesetzt, hoben die Gel)eint-haltllng ihrer '^erathungen beschloffen. Die Erziehuüg niacht nicht blos den Menschen über-hallps, jonde» n auch den Abgeordnelen insbe- sondere. Die polizeilich eingeprägte Ehrfurcht vor geheiincn Plänen und Aintsgeheiinnisseli ist bei den Mitgliedern dieses Allsschusses noch so sestgeivnrzelt, daß sie „getlian, was sie nicht lassen konnten." Der Ausgieichsansschuß hat sich durch den erwähnten Beschluß zu jener Höhe einporgeschlvungen, auf il'elcher Militär, Bureaukratie und Diplomatie stehen. Das ver-ehrnilgSivürdige Publiknnl erfährt das Aöthige ans detn nicht mehr ungewöhnlichen Wege ül?r Ungarn. Die Beziehungelt zwischen Frankreich uud Deutschland erregen in den diplvmattschen Kreisen von Paris ernste Besorgnisse und hält nainentlich die eiiglifche Botschaft den AttSbrnch des Krieges sllr unverineidlich. In den Zenghänsern Frankreichs herrscht aitßer-ordeiltliche Thätigkeit. Nach de iu r ie g s - G e g e n r e ch t e ist zlt erwarten, Niißland werde der Tiirkei, ivelche deii Ausstand im Kankasus hervorgerusen, mit Gleichem vergelten. In Petersburg soll man auch bereits den Eiitschluß gefaßt haben, die aufständischen Bosnier, Herzegoiviner und Miriditen offen mit Geld, Kriegsbedarf und Hilfstruppen zu untersti'ltzen und in Bulgarien, Thessalien, Mazedonien . . . dein Beispiele der Pforte zu folgen. !^Us,narcks Leibzeitung befitr-wortet diesen Plan auss Wärinste. Die Gefahr, welche Nußland im Kankasus liedroht, vergrößert sich durch die Entdeckung, daß auch Tscherkessen iin Heere selbst für die S a ch e d e S H a l bm o n d e S sich verfchworen. Zutn abfchreckeilden Beifpiele lvnrden inr Lager von Kraiowa fünfzig Offiziere vernrtheilt und erschossen. Das erfolgreichste Wagiilß der Pforte während des jetzigen Krieges - die Schürnng Zi e tt i l r p t o n. Gktdjchvilldrt aus dcr lirjiru altcn Zeil. Ein getreues Bild der Geschichtli des deutschen Volkes ist die Geschichte des deutschen Münzwesens. In gleicher Zerfahrenheit und Verworrenheit zeigt sich »lns eiiie ivie die andere; so viele sich aulnaßten, in deutschen Lan^ den Herren zu heißen, und deren waren nicht wenige, eben so viele Münzstätten gab es sast. Die Zeit des größten Elends tn Deutjchlaiid, die Jahre des dreißij'jälirigen Krieges, bringen zugleich die ärgste und tollste Millizverwirrung mit den verderblichsten Folgen für Handel viid Industrie mit sich, die je in Deutschland erlelu worden. Ihren Höhepunkt erreichten diese uiißlichen Mnnzverliällltisse iin deutschen Reiche beiin Beginn des dreißigjährigen Krieges. Zu den wirth-schastlichen Leiden, die ein so langer Krieg nothweudig itl seinein Gefolge habe»» mußte, kam noch die iininerwährende Geldncth der Fürsten, die um jene Zeit sich einein ihrer Kräfte weit übersteigellden LuxitS Hingaben lind auch schon anfingen, snr das jteheiide Heer be- deutende AilSgaben zu machen. Dieser iinmer-währenden Ebbe in den Schatullen der Fürstei» imitier liitd inuner wieder abzuhelfen, fühlteil die getreuen Unterlhanen iiUlner weniger Lnst; die einzelnen Stände und Städte singen an, sich in den Steuer- und Gelvbelvilligungen oft recht schivierig zu zeigen. Da lag null für die Fürsteu freilich das bequeniste Hilfsutiltel in der Münzverschlechterung. Man half sich zllnächst dnrch eine den gesetzlichen Bestilninunge>i znividerlausende Ver-mehruiig der ^DLniizstätten, die zumeist gegen eiiie Hobe Sliinnie, ivelche ul'ter dein Naiueii des „Schlagschatzes" i»l die fürstlichen Kasseii floß, verpachtet iruirdell. So ivurdeil der Herzog von Poininern, der Graf von Baibi, der Herzog Johann Georg von Aiihalt, oie Aeblissi,! zu Lluedlinburg, Graf Wolf Georg von Stolberg, Joliannn Ernst von Sachsen-Weiinar. sogar der Knrfitrst voii Brandetiburg ganz offen dieses Vergeliens gegen die Reichs- und Kreis-ordiluiigen aiigeklagt. Nnti beganil eine tolle Wirthschaft, die alles frül)er älinlich dagewesene iveit hinter sich ließ, die Zeit der „^Upper Ultd Wipper." Die Fürsten hatteil den Weg gezeigt, ailf dein nian sich ans leichte uiid bequeme Weise Geld ver-schaffeii könne, und die lliiterlhaneu folgte,! ge-lreitlich liach. Anfangs ging auch alles herrlich Ulld iii Freitden, die Leute erhielten für ihr altes gutes Geld eine Meiige ivunderschoner neuer Münzen; doch dauerte die Freude liicht lange, deut! schon nach acht Tagen ivar der Lilberglanz vollständig verschivnndeii nnd das Antlitz des geliebten Laiidesvaters strahlte den» ar!nen Unterthan zu dessen schrecklicher Enttän-schung in schönster Kupferölhe ails dein Gepräge entgegen. Das Volkslied sang: Man hat jetz Groschen, die nicht viel tangen. Die Thaler weinen rot he Äugen. Ja, mancher l)at eiiie rolhe Naj', Die Bauerii fragen: Äliein, ivas ist das? Das ist ja nllser Herre nicht — Die Kipp vielleicht solch Bild zuricht. Die llnterhälidler zogen iin Lande heruin, U!N den Städtern und Landleuten das alte, den NeichSgesetzen gemäß geinünzte Geli) abzu» schivatzen, für welches sie eili Aufgeld bezahlten, ivoraus sie die gute Mniize sehr bald ivieder bei den Wechslern oder Munzstätlen init gutein Profit uinsetzten. Für die Mark schlveres Geld z»l sieden Gulden iviirde zuiveileii bis alif vier Guldeu Aufgeld gegeben llnd so ivar es möglich, an 100 Gnlden »iicht iveiiiger als 57 Gulden Z Groscheii voin Neiinwerth noch zu ge-ivinnen. Die Wechsler und Mnnzer ivurden dabei in kürzester Zeit reiche Leute, und bald des Ailfstandes i ul Kaukasus — erschwert deill russischen Heere in Türkisch Asien die Verbindung mit der Heimat. Diese Verbindung aber gänzlich abzuschneiden, wird der Türkei wohl kaum gelingen, da sie nicht in der Lage ist, die erforderliche Verstärkung an die abchasische Küste zu werfen. Die Türken, welche als Neitt^rvolk in drei Welttheilen die großartigsten Eroberungen gemacht, leiden jetzt empfindlichen Mangel an Kavallerie — ein Beleg niehr für die Behauptung, daß diesex Stainm in unrettbarem Niedergänge begriffen ist. Vermischte Nachrichten. (Parteileben in Rußland. Ein geprügelter Staatsanwalt.) Poka-tjchin. der Staatsanwalt des Petersbnrger Stadtgerichtes, welcher im Prozesse gegeil die Ausständischen vor der Kasankirche seine Lorbeeren geholt, ist nicht blos ein Nebellenseind, sondern auch ein Verehrer des zarten Geschlechts. In der letzteren Eigeilschast hatte er auf einigen Maskenbällen zu Petersburg bald nach jenen« Prozesse die Bekanntschast eines reizenden We-ftns gemacht, das sich lange geweigert, sich zu demaskiren. Eudlich entpuppte sich die herrliche Maske und bewilligte eiu Stelldichein. Sie wollte eine Vertraute aus den nächsten Ball senden, eine ältere weibliche Maske, dio ihn zu der Angebeteten sühren werde. Pokatschin war jetzt der glücklichste Sterbliche, man trennte sich unter zärtlichem Abschied und in der Hoffnung auf ein schiineres Wiedersehen. Am Abende des bezeichneteil Tages sand Pokatschin aus den: Balle richtig die angekündigte weibliche Maske vor, die ihn einlud, mit ihr die Fahrt zu der schönen Freundin aus dem Lande sogleich anztl» treten. Er zögerte keinen Augenblick, man setzte sich in den bereitstehenden Schlitten (in PeteiS bürg lag am 2. Mai noch tlefer Schnee) und sauseud ging's hinaus vor die Stadt. Kauni aber hatte das Gesährt die weit draujzen liegende Forst'Akademie passirt, als plötzlich zu beiden Seiten der Straße sünf kräftige Männer auftauchten, von denen zwei dem Pferde in die Zügel fielen und den Schlitten zum Stehen brachten, während die übrigen drei den Pokatschin zum Aussteigen aufforderten, nachdem seine maskirte Begleiteren einen lauten Schrei des Entsetzens ausgestoßen. Pokatschin schien jedoch nicht gewillt, einer solchen Einladung zu folgen, sondern richtete sich stolz auf und bemerkte nur: „Ich bin der kaiserliche Staatsanwalt Pokatschin." ergriff das Volk ein wahrer Tanmel, sich eben-falls auf diefem, so schnell zum Ziele silhren-den Wege Neichthümer zu sammeln. Wie sich dies später bei Schwindelperwden wiederholt, so sehen wir auch jetzt alle Schichten, alle Stände des Volkes von dieser krankhaften Spekulationssucht ergriffen. Die Arbeit hat keinen Werth mehr, jeder hat nur ein Ziel vor Augen, das er mit fieberhafter Hast verfolgt — fchnell aus leichte und mühelose Weise reich zu werden. Nathsherren und Richter in den Städten, Vögte und Schöffen auf den Dörfern verlieben ihre Amtsstuben, Aerzte ließen Kranke. Juristen ihre Klienten im Stiche, fogar die (Äelstticheil gingen von der Kanzel weg, alle stellten ihre Beschästigung ein und kauften allenthalben Geld auf. Sogar die Frauen wurden von diesem neuerwachten Geldfieber angesteckt ultd gesellten sich in Menge zu den Aufkäufern, und selbst bis in die unmittelbare Nähe der Fürsten drang diese gewinnbringende Spekulation. Die hohen Adeligen protegirten da» Schwindelgefchäst, indem sie sich einen Ailtheil ausbedangen, und die armen Edellente machten ein Geschäft daraus, trotz der Touruierartikel die Geldwagen der Juden mit reisigem Zug zu begleiten ober auch aus eigene Faust ihreu Erwerb in dieser unehrlichen und unritterlichen Hantiruilg zu suchen. — „Ganz recht," erwiederten Jene, „den eben erwarten wir." Darauf l)alfen sie ih>n aus den Schlitten, der sich, nachdem auch sie weibliche Maske ausgestiegen, voll dem wohlinstruirten Kutscher gelenkt, sogleich in raschem Trabe nach der Stadt zurück in Bewegultg setzte. Pokatschin aber mußte es sich gefallen lasten, daß nunmehr zehn derbe Männerfäuste seinen Rücken so lange bearbeiteten, bis sie müde geworden. Auf einen Pfiff eines der Männr war dann ein Lchlitlen zur Stelle, in welchem sie nnd c»!«- frllhcre Begleiterin des Staatsaiuvatles mil Wiudec^schnelle der Stadt zufuhren, während Letzterem nichts übrig bliel>, als sich zu Fuß dorll)in zu schl.'p Pen. Am nächstell Morqen ab.i einpfing er schon mit der ersten Pos! eili Briefchei» seiner reizendell Ballbekanntschast, ivorin sie ihln schrieb, daß sie init eineni Gepriigelteil inchts zil tliun haben wolle. Pokatschin hat sich nnli zwar wohl gehütet, sein Abenteuer ili der Gesellschaft, die so viel darüber gelacht, selbst zu verbreiten, nichtsdestoiveniger aber ivnrde es allgemein bekannt nnv bespöttelt. Dagegeii soll er aller« dings sofort feilte Al'zeige bei der Polizei erstattet und soll diefe alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, uin die Nächerbande zu erlnitteln. Bisher waren jedoch alle Benuihuitgen erfolglos. ^Blutrache i il I t a l i e n.) Eii» Berichterstatter der „Tilnes" schreibt aus Rom, daß in Lercara eine schreckliche That der Blutrache verübt lvordeu ist. Eiinge Personen die bis jetzt unbekannt sind, wüiischtelt sich an detn Ober-Polizei-Jnspektor, Giovaltni Rizzi, der große Festigkeit in der Erfüllung seiner Pflichlelt zeigte, zu rächeit, und es gelalig ihnen, heiin-lich sein Haus zn unterllliniren und dalili in der Nacht zun» l5. d. M. dasselbe lnit Pulver ilt die Lust zn sprengen, während Rizzi, besseli GlUtin und seine zwei Söhne sich schlafend in lhrel» Betten befanden Durch die Anstrengungen der Poliziei und mit Hilfe der herbeigeeilten Eiiiwohiier wilrden sälnintliche Opser aus den Trülninern lebend, wennglei-h ernstlich verletzt, gerettet. (Deutsche Handelspolitik.) Aus Berlin wird der „Deutschen Zeitung" geschrieben : „Die eben erschiene,ien Nachiveise über die Eiitnahine an Zöllen itnd Verbrauchssieneril iin Deutschen Reiche bieten ein erschreckliches Defizit im Vergleiche mit dem Vorjahre. Wcih-Nch die Gesammtjnmine derselben in» ersten Quartal von 7ö Millionen im Vorjahre auf ttl in dieseni Jahre (—12 Millioiteil) ermäßigte, ist der Ausfall im April noch aitsehnlicher, da derselbe in diesem Einen Motiate 8 Millionen Viele dieser Unterhändler streiften anfangs in förinlicher Soldateninontur mit rolhen oder blauen Binden um den Leib, den Degen an der Seite und die Feder anf deln Hlite, im Magdeburgischen, Hatberstädtischeil ninher. Bald war anch eilt Naine sür die Freibeuterznnst gefunden. Mal» nalinte ihre Mitglieder allge-lneii» „ZUpptir nnd Wipper." Al» grauen nied-rigen Hüten mit eine»» langen Federbusch »ll»d breiten Bändern, die inat» l»ach ihnei» be»»anlite, wollte »i»an sie erkennen. „Solche", heißt eS in einein Traktat ans dein Jahre l623, sind vor dieser Zeit gel»ennet worden Aufivechsler. Fi-imnzer, Ausschii:ber, Partierer, Lalidbelrieger, heute nel»net u»al» sie, ich ivciß i»icht wol)er oder warum, Kipper und Wipper. Solches siiid Leute, die niit der Müilze einell Handel treibet» uno ihren Nutzet» dainit suchen, aber deln Nächsten zuln Schaden." Die Wörter „Kippe»" nnd „Wipper" kamen von den Niedersachsen: „kippelt" sowohl aus der Geldtvage betrügerisch tviegei», als auch Geld beschneidett, uitv „ivippeu" das schivere Geld von der Wagschale werfen. Erst jene Zelt hatte aber die Worte „Kipper" und „Wipper" als Gatt»lngSbegriffe für die ganze in ihr ent-staildene Schwit»delgesellschaft geschaffei», ähnlich wie unsere berühtnte Gründungsperiode, die ein würdiges Gegenstück zu jel»en Tagen bildet, betrug. Im ersten Triinester zeigt sich sonach bei einer Gesantint-Einitahtne von 72 Milliol»et» ein Aitssall von 21 Millioneti, das ist 30 Per-zel»t. Sollte dieses bedcitterliche Verl)älti»ib sort» danertt, so »nuß die auf 250 Millionen präli-minirte Einnahlns-Suiume an Zöllen nt»d Ver-bra»»chssteuern attf 175 Millionen herabsittken, tvas ein bedauerliches Zeichet» der Zeit und zugleich ein erschreckel»des Loch im Prälimitmre des Reiches bilt^en tvird. Dabei fällt der größte Theil des Ausfalles der Rübenzuckersteuer, dann d^'n Zöllen zu. Die eigetttlichel» Zölle sind voi» 37 anf 32 MiUioiten gesunken. Die Rübensteuer hat sich itn eistet» Qnartal um volle 12 Mil-liotten verringert, ivas einei» Ausfall voi» 40 Perzent in der Produktion bedetttet. Es hängt dies zum größten Theil mit der vorjährigen Rüben.Ernte zusam»nei»; zmn Theil aber auch damit, daß die Kotlsttn»tiol»Sfähigkeit der Bevölkerung gesunkei» ist ui»d inan daher thunlichst viel zu exportiren sich genötlMt sieht. Ein anderes bedauerliches Sy»npto»tt tiegt it» der Einfuhr britischer Waaren nach De»ltjchland. Aller-dittgs thut tntln das Möglichste, mu dieselbe «licht klar in den Ansiveisen erscheiiten ju laffe«i. Na»nentlich wird dies dadurch belvirkt, daß »nal» die englischen Ausfuhr-Tabellen in der Weise pudlicirt, daß t»ur ein Theil des für Dentsch-laltd bestimintei» Exportes als direkt nach Deutfch-laiid itnportirt bezeichiiet ivird, ivährend diejenigen Frachtell, »velche über Holland und Belgien exporlict werdeli, als holländifche und belgische Bezüge erscheinen. So wird für das erste Quartal au6ge»viejen, daß ai» Roheisei» aus England nach Deutschland 767.3000 Cet»tner, nach Hollaiid 681.340 Ceittner, »»ach Belgien 55!).340 Centner geseiidet »vurden. Jeder Sachverständige weiß, daß Hollat»d so viel als gar kein, Belgien äußerst ivenig englisches Roheisen konsutnirt. Es handelt sich also nur uin eit»e«» Trallsit, »velchen zu verhüllen das Statistische Reichsaint sich hergibt. Aus all' deln mag die desperate Lage der deutschell Jitdustris ersehen iverden, »velche genau kennen zu lernen iin Jitteresie Derer liegen »nuß, die eben iin Begriffe stehen, eine«» österreichisch-dentschen Handelsvertrag zu verhandeln oder zu beurtheilen." (Bautvesen. G u ß e i s e r n e D a ch -ziegel.) Einer Gieß, rei in Dresdei» ist es gelungei», gußeiserne Dachziegel in leichterer nnd deinnach billigerer Form herzustellen. Diese Ziegel haben ein Gewicht vo«» l bi^ 1'/4 Kilo und da 20 Stück ztlr Bedeckung eines Qua-dratlneters Dachsiläche e-forderlich, so beträgt die Belastung eines Quadratn»eterö nur 25 den deutschen Wortschatz uin den Namen „Gründer" in seiner heutigen Bedeutuilg bereichert hat. Den erflei» Nutze»» von dein sauberen Ge-fchäste zogen die deutschen Fürsten, der Kaiser voran, iiidein sie die Müilzftätten gegen be-deulöiide ^ululnen verpachteten ultd es den Pächtern dann überließeii, zn sehe»», »vie. diese lvieder ihren best»nögl»chen Vortheil daraitS zogen. Kaiser Ferdinal»d 11. verpachtete die Münzstätte»» seilter verschiedenen Länder uin elior»»»e Sulninett, die Wiener Pächter zahlten alleln 19,000 Gulven »vöcheiitlich an die kaiserliche .i^asie. Der Pächter des böhinischen und »nähri-schen Münzl»zesel»s entrichteten dafür in l'/« Jahren bis 1623 Millioi»en Äuldet», er verdiente aber noch Millionen daran. Aus de»n Zentner Kupfer »nit eiile»n Zusatz von eiliein Zehntel Silber lvnrdel» in W»el» 500 Guldei» geprägt. Es lvurde dort den Münzpächtern geradezu erlaubt, gegen eine»» Profit von 20 Perzent alte Münzen ullizuprägel». In den Mülizstätten l)errfchte »ini» ein reges Leben. Wer vo»» den Fürsten nur irgend ein Recht zu habe»» verl»»eilite, prägte darauf los, »vas er koniite. Es »var geradezu ei>»e le» galisirte Falschinünzere», die allerorten in Dentfch-ta«ld ihre Werkstättei» errichtete. In Norddeutschland »vurden süddeutsche und sogar böh»nifche und ungarifche, in Süddeutschland »vieder nord- Kilos, während ein einlaches Ziegeldach 57 bis 60 Kilos Doppelziegeldach 75 „ 80 „ einfaches Schieferdach 25 „ 30 „ Doppel-Schiefcrdach 30 „ 35 " ausschließlich Latten und Schalung wiegt. Die Ziegel werden mittels je zwei Drahtnägeln an den Dachlatten liefestigt, ivälireild die erste Aufhängung durch die angegossenen Nasen bewirkt wird. Die Nagelköpfe sind durch den darüber liegenden Ziegel bedeckt und da« durch vor dem Atirosten geschlitzt. Gegen das Rosten sind die Ziegel durch Ueberzug init Asphalt in erhitztem Zustailde gesichert. Eine Ver dichtung durch irgendwelchen Kiti oder Ceuient ist nicht erforderlich. Bei guter Eilideckuug, l'e-sonders bei völlig ebener Dachfläche uud genau gleich starken Latten legen sich die Ziegel so eben auseinander, dasz w^der Negenwasser noch Schnee hindurchgetrieben wird. Will man in hochgelegenen Gegeliden, in denen Schneestürnie häufig sind, ein solches Licherungsmittel anwenden, so empfiehlt sich eine Mischnng voi» Hartpech und fein gesieliteil Feiispänen oder Hammerschlag, die, in einenl eisernen Gesni; zusamn^engeschnrolzen. breiartig vor dein Auslegen eines Ziegels in dessen Nuten gestrichen wird. Zum Eindecken des Firstes dienen besondere eiserne Ziegel, die zu den verschledeiten Dachneigungen passend geliefert werden. Die Latten erhalten 24Vs Centimeter Elitseriunlg von einander. Die Herstellung eines Daches 0nS diesen Ziegeln dürste im Kostenpultkt denl eines guten Schieferdaches mit Schalung mindestens gleichkommen. Dem gegenüber steht jedoch die völlige Ulwergänglichkeit des erstern lind did dadurch für immer ausgeschlossene Ne-paraturbedürstigkeit desselben. Der Preis stellt N h sür 100 ^tück asphalirt aus 3l Mark. (Schwiildel in Ungarn) Die ^Wiener Lalldwirthschastliche Zeitung" berichtet: ..^in gewesener ^tuhlrichter erkaufte eine halbe Session Feld (14 Joch ^ 6 Hektar) von einer VerlassenjchaftSmafse, und erlegte eine Darangabe von 5 st., sage fünf Gnlden. Die Ver-lassenschaftsal)l)andlnng zog sich in die Länge hinaus ; der Käufer benützte jedoch sein erkauftes eld durch volle 10 Jahre. Die Abl^andlung el ungünstig für den Verkäufer aus und wurde die verkaufte Session einem legitinten Erben eingeantwortet. Dieser requirirte nun sein Eigeuthum und erhielt es auch — doch wie? Durch obige 10 Jahre hatte Niemand an das Steuerzahlen gedacht; das hohe Aerar mußte sich decken und wurde die Realität durch Jnta- dei'tsche Münzen geprägt. Sogar unberechtigte Schwindler konkurrnteu hierin mit den Fürsten. Jit Süddeutschland prägte utld verbreitete »tn» ein unbekannter Gauirer, der sich „italienischer Fürst ^yrus de Austria" nalune, massenhaft norddeutsche Müuze«l. Dabei wuchsen die verschiedenen sürftlichel» Münzstätten wie Pilze aus der Erde hervor; nicht nur il» den klein-stell Städtei», sondern selbst in Dörsern wurden solche etablirt. Die Herzoge von Weinlar, die viel Geld für ihre Soldaten brauchten, hatteil solche Anstalten, außer iil Weitnar, it» Jchlers-hausel», Berka, Neinl)nrdsbrunn, jiönigsberg. 5lrähwinkel, Zellblaö, Nutgleben, Nolensteiu und Gebstädt eillgerichtet. Die Münzuieifter, die wöchentlich L00 bis V00 Guldeil an die sürst-liche Kasse zahlen mußten, hatten außerdenl lu'ch eine bestimmte Steuer für ihre Unterhändler zu entrichten. Am ärgsten wurde dieses schamlose Gewerbe von dem Herzog von ^^raunschweig ge-trieben, der sörnilich Systein in diesen neuen Jiidustriezweig l)ineinbrachte. bulation des Stenerrückstandes derartig überlastet, daß. falls diesellie veräußert würde, aus dem Erlöse kaum die Hälfte der Steuern ge? deckt würde. Der oben erwähnte Käufer jedoch geuost recht annelimbare Perzente von seiner Darangabe per 5 fl. durch volle 10 Jahre, ohne daß derselbe außer den: Aerluste von 5 fl. zu einenl welteren Ersätze verhalteil wurde." .Niarbur«ier Mrichti': (V o r s ch u b k a s s e n des Unterla n» des.) Im Jahresberichte desLandesciusschusses wird auch der Vorschußkassen erwähnt und hervorgehoben, daß immentlich die Kassen in Marburg, Ehrenl)aujeu. Jaring, St. Leonhardt und Heil. Geist zu Lotsche eine beträchtliche Vermehrung des (Geldumsatzes und der Mitgliederzahl nachweisen. e werbe.) Jur Verlaufe dieses MoimtS wrlrden vonr hiesigen Stadtamt folgende Kon-zessioneir ertl)ejll: ..rl.chur Nachrichten über deir Weinbau bestätigen — heißt es iin Berichte des AckerbanrniiirsteriuinS — daß in Steiernlark die branii gervorderien Kirospen größtentherls nachtrerben (Konzert.) Herr I. Neichart, als Virtuose auf Zither uird Blasharnionium wohl- bekannt. wird heute urrd morgen im hiesigen Kasino (Nestanration) anftreten. Für jeden Abend ist ein besonderes und reichhaltiges Proramm festgesetzt worden und schließt Herr Nei-chart stets rnit einer Produktion als Bauchredner. l^G e w e r b l i ch e F o rt bi l d u n g.) An der Volksschnle zu Frieda» rvird ein gewerb' licher Fortbildungs-Kurs errichtet. Letzte Post DaH Deuts-e. Exc. Haindy Be^. Die Avantgarde des fliegenden Korps Skobe-leffs. — Azow an der Doir-'.v!nndnng. — Arrapa iir Tscherkessien. — Texte: Pessirnisten. Roiuan in zwei Bäiiden. Voii F. von Stengel. (Fort-letzung.) — 5)er Schankasteirlnairir. — Typen aus der Türker. — Iii eitieiu kühleir (Äriiitde. Von F. A. '.^^acciocco. — Der orieiitalrsche Krieg. Nedigirt von Schiveiger-Lercheltfeld. — Die historifche Kunstausstellung der k. k. Aka-oemie in Wien. lV. — Kleine Ehronik. — Nösselspruiig. — Schach. — Silbeirräthsel. Die soeben erschieireire Nuinruer 35 des illustrirten Familienblattes „Die Heimat" entlM. Das Haus Fi^agsteilr. Noman von Fried. Uhl. (Fortsetzniig.) — Die Niir einrnal lrebeir. Noiiian von Morrz Jokai. Autorisirte lleber-lragung aus dein lingarischen voir A. D. (Fortsetzung.) ^ Soirelt. Gedicht aus dem Sloveni-scheil des Frairce Preüeril. Boir Heinrich Penn. — Der Kreuzzug der Kiirder. iJllustratiolr von (.>Lustav Dorv. (Ans dem Prachtwerke Mr^ chauds: „Geschichte der Krciizzrrge", illnstrirt von Gustav Dorö.) — Aris den Spureii eines Dichters. Von K. M. ')1!arti,ri. — Aus dein Tagebuche eiiies Wilvtödters. Voir Naoul von Dombrowski. Balzgeschichteii. 11. — Die Noir,re bei Duiiro an der istrischen Küste. Origiiialzerch-nung vorr Pros. Adalliert Brechler. — Markttag iir Barlivlv. Ein Krilttrrbild aus Halb-Asien. Von Karl Einrl FranzoS. 11. Anr Ningplatz zu Bariioiv. (Fortsetzuiig.) — Bessarabische Neise-eiirdrücke. 1. Von Galatz irach Ktlia. Von Dr. L. Steil. — Bilderrde ^rlirst. Die historische Kuiistarrsstelluirg in der Wiener Atadernie. 1. — Aus aller Welt. — Brlderkläruiig. — Vom Bltchernrarkte. Course der Wiener Börse. 29. Mai. Einheitliche StiatSschiild ! Creditaktien . . 185,.5,0 U! Nolcn . ütt.ü London . . . I'28.— in Sil'ier . 64.i^0 Silber .... 112.20 Goldrente .... 70.70 Ncipoleond'or . . 10.26 186ver St.-')I«»l..Losc 103.25 K. k. Münz-Dutaten 6.0^ Vanrnktic» . . 769 — 100 Reichsmark . 62.15 Illtcrcjsant ist die in der licutigeu Nummer dieser Zeitunii sich befindende G IurkS-Att ze ige von Samnel Hectscher senr. in Dieses HanS liat sich dnrch seine prompte und verschiviet^enc 'Au özal)lunji der l)ier und in der llm-get^end >^e lu n n c n e n Velrn^^e einen dermaßen g»tcn Mils et>v>t»»li in Götz' Hiestaiträtionsgarten morgen Donnerstag den St. Mai 1877 stattfinden. Johann Vernreiter. V»si»o Kvstaiir»Uoil Zum ersten Male: Aeutt Mittwoch und morgen Donncrftllg des berühmten s637 Zither-BlaSeoneer-tino-Birtnofen Herrn I. Neichllldt, nebst zlvei Kollegen in der Bauchrednerknnst. Eintritt 20 kr. «»nvs emptiodit /ui- ^^iidigen 52«)) (Konditor, ödere HerrenA^asse. (5l2 Lemrivk I!r»pA«k j» I».ii-biirx, Stielll's «»rleiis-il»» soiv6 liholoUniiljischen Ärkeiten. velroiilös Liskssso« fein8te Konbon8 mit Lrems. Zugleich erlaube ich mir aufmerksam zu macht!!, das» die LokLikfa.I»rt wieder eröffn.'t ist ui'd IN der am Tuch befindlichkn Hütte Cr^ frischungen aller Art verabreicht werden. Einem gelteigten Besuch entgegensehend, zeichnet' 609) AchtiiNj^^voll Wegen Ykbr-ise ist eine grnne Wvllrips«Garnitur, le stehend ans Sofa, Sofatifch, 6 Sesseln und 2 Fanteuils nln den fixen Preis von 50 fl. zu verkaufen. Anfrage im Comptoir d. Bl. (640 Hcu und Gruiilllict auf der Wurzel vou einer großeu Wiese iu Spielfeld a. d. Hauptstraße wird Tonntag dcn » Juni Nachmit tags lizitando veräußert. 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