^ SS Sonntag den 17. März 1878. IVII. Zahrgaoz Vit Marburger Settu«g" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjahrig » fl., vierteljährig l fl. 5V kr: für Suftellu«» ^ in» Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig Ä fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. JnsertionSgebühf S kr. pr. Seile. Croh tauskvd Milliootil Volde«! Marburg, 16. März. Der gemeinsame Minister des Aeubern behauptet, er müsse gegen Ueberraschungen vorbereitet sein und brauche debhaib einen Kredit von sechzig Millionen Gulden. Mit der Nothwendigkeit solcher Vorbereitung sind wir grundsätzlich einverstanden, aber letztere soll da» Ergebniß vollendter Arbeit und nicht künftiger Thätigkeit sein und soll Niemand hoffen, UN» auf diesem Felde überraschen und überrutnpeln zu können. Würde und Sicherheit de» Staates bedingen eine derartige Politik. Der militärischen Grohmacht-Stellung zu Liebe müssen jetzt Lebensaufgaben de» Volkes unerfüllt bleiben und werden dringliche Zwecke de» Staate» vernachlässigt. Abgesehen von Allem, was vorau»geganqen, haben wir seit zehn Friedensjahren den letzten Kreuzer gesteuert und noch Schulden auf Schulden gehäuft, um nur dem neuen Wehrgesetze genligen zu können und an jenem Tage, an welchen diese Ordnung die erste Probe bestehen soll, fürchtet sich der leitende Minister de» Doppelreiche« noch vor Ueberiaschungen?! Tausend Millionen Gulden in zehn Iahren zur Schaffung der Waffenmacht auSgegeden und trotzdem noch sechzig Millionen auberordenllichen Kredite» zur Vorbereitung erforderlich! — eine schärfere Verurtheilung de» System» labt sich nicht denken! Die Militärpartei ivird aber fortherrschen, wie früher und mahnen und beschwören wir auch heute wieder vergeben«, daß zum Krieg-rüften, zum Kriegsühren und zum Siege, zumal gegen die vereinigten Feinden Rudland, Deutschland, Italien . . . mehr gehört, al« ein grobe» stehende» Heer und gepumpte» Geld — dab dazu gehören: ein bewehrtes und opsersähiges Volk, Opfermuth, ein geliebtes Vaterland mit dem heiligen Feuer der Begeisterung für die höchsten Ziele de» Staate« und der Menschheit. Franz Wiesthaler. Zur.gejchichte des Tages. Die österreichische Delegation hat die Minister Hofmann und De Pretis über die finanzielle Lage l>efragt. Dieses Vorgehen deutet auf die Geneigtheit, den auberordentlichen Kredit zu bewilligen, sobald nur der nöthige Ausschluß rrtheilt worden. Die bisherigen Voranschläge und die Vertheidlgungen derselben von Seiten der Regierungen lassen „befriedigen« den Aufschluß" erwarten. Die» wußten ja die Oesterreicher voran» und sie mußten ols Vertreter es wissen; fragten sie trotzdem noch, so bedursten sie nur einer äntzerlichen Beruhigung sür ihr Gewissen, eines Rechtfertigungsgrundes gegeii die Wähler. Die Haltung der Diplomatie ist nach dem Kriege so trostlos, wie sie es vor demsellien gewesen. Da Gorlschatoff und Bismarck allein wiffen, wollen und können, so ist ver Mißerfolg des Kongresses für Europa — vaS heißt: zunächst für Oesterreich Ungarn — außer Zweisel. Genehmigt dieses Europa die Vorlagen Rußlands nicht, jo zieht sich letzteres nach Bismarcks sröhlicher Vertündung aus seinen glücklicheir Besitz zurück und — wartet. Der Beherrscher der Gläubigen am Goldenen Horn ist von einem neuen Schlage bedroht. In Syrien wird sur die Vereinigung dieses Lande» mit Egypten geworben und predigen die Diener des Propheten vom Verfall und lvltergang des Hauses Osman. Egypten steht dieser Bewegung nicht ferne, die auch in den Kram der Engländer paßt. Veriitischle Aaihrichten. (Weltreiche. Hnngersnoth in China.) Der britische Gesandtschaftssekretär in Pecking (Mayers) berichtet (20. Okt. 1877) über die Hnngersnoth in dvn nördlichen Provinzen Ehina's. Danach ist diese Noth eben so groß, wenn nicht ausgedehnter, als die im südlichen Indien und derselben Ursache entsprungen, nälnlich einer Störung in der Regelmäßigkeit der Sommer-Monsoons während zweier hinter-einanderfolgenden Jahre. In einigen Provinzen stellte sich ein übermäßiger Regen ein, der höchst verheerende Ueberschweinmrrngen verursachte und den Saaten großen Schaden that. Andere Provinzen wurden dagegen von einer außergewöhnlichen Dürre heimgesucht, welche nicht allein die Ernte vernichtete, sondern stellenweise thatsächlich die Bestelliing der Felder verhinderte. Zu diesem Elend gesellte sich eine Heulchrecken-Plage, welche große Länderstriche verwüstete. Die Re-gierung ordnete UnterstützungSmaßregeln an und anch von auswärts wurde Hilfe gespendet, aber nichtsdestoweniger griff der ?tottiNand in manchen Orten so um sich, daß die Einwohner genöthigt wurden, ihre Frauen und Kinder zu verkaufen, um ihr Leben fristen zu können, während Tausende dein Hunger erlagen. (Cholera.) Nach einem Berichte des norvalneritanischen Generalkonsuls Schuyler in Mekka lichtet die Cholera die Reihen der nach dein Grabe des Propheten wallfahrenden Pilger in ganz erschrecklicher Weise; in der Zeit vom 24. Dezember v. I. bis 6. Jänner d. I. sind in Mekka und de!?en Vorstädten nicht weniger als 1911 Pilger der Seuche erlegen. Die Rückkehr der überlebenden Pilger nach ihrer Heiinat birgt sNr die Einwohner von Konstantinopel große Gefahr der Ansteckung, besonders da in dieser Stadt jetzt große Roth herrscht. (Erfindung. Heizung der Eisenbahn-Wagen.) In Belgien hat ein junger Bahnin« gcnieur Namens Belleroche soeben ein Mittel erfunden, alle Wagen der Personenzüge mit wenig Kosten zu heizen. Das Systein besteht darin, daß man auf 38 Grad erhitztes Wasser — welches vom Tender der Lokoinotive ausgeht. K e u i l l e t o n. Mütze «od Kroor. Von H. Schmied. (Korlsetzung.) Sie blieb vor dem Alten stehen und sah ihti, die Arme in die Hüsten getteinmt, an. ^So sag' Er nur. Er altes Kind, was Jhin im Hauje nicht »nehr behagt? Warutn will Er denn sort?" „Ich habe Ihnen schon gesagt, Frau Räthin", erwiderte Beppo, „daß ich nicht ves-halb sort will, weil es mir in Ihrem Hause nicht mehr betzagt; es ist mir ja wre ein Vaterhaus lieb geworden, aber —" ^ „Nun, was aber ?" „Aber ich Hab' es selbst nie so gewußt und gefühlt, daß ich in dein Lande nicht daheim bin, daß ich auch ein Vaterland habe, als ich das jetzt fühle, seil ich die neuen Nachrichten von dorther gehört habe." „Laß Er mich mit seinein Vaterland und seinen neuesten Nachrichten zusrieden! Es ist eben derselbe Schwindel, der den Leuten in Italien die Köpse verrückt, wie hier l Was wird ihm sein Vaterland viel helfen l Er wird keilien Menschen lnehr dort kennen, und Er wird auch ein Wildfremder sür alle sein. Es ist nicht so glänzend dort, das könnte Er von seiner Jugend her noch wohl wiffen!" Der Alte sah einen Augenblick vor sich hin und seine Augen schiinmerten. als ob sie seucht geworden wären. „O Frau Räthin", sagte er, „ich bin nicht undanktiar! Ich habe es nicht vergessen, daß ich «in bliUarmer Bursche war, als ich nach Deutschland kain. Niemand wollte mein schöiies Schattenspiel sehei' und ich lväre bald vor Hunger und Kälte in dem ungewohnten Klima zu Grunde gegangen. Da fand mich der Herr Rath, dainals auch noch eiii junger Herr, an der Landstraße und hat sich meiner angenolnmen und hat mich lieb gehabt bis —" Der gerül)rte Alte vermochte nicht weiter zu fprechen. Auch die Räthin wurde etwas milder gestimint. „Na »neiiietwegen", sagte sie, ilideln sie sich der Thür näherte und öffnete, „ich kann Ihn nicht halten und nicht zwingen zu bleiben, alier mit meinem Willen geschieht'S nicht, daß Er geht l" Beppo blieb wie unschlüssig noch eine Sekunde stehen und wollte s^ch ebeii kopfschüttelnd entfernen, als Ulrike ans einein Seitenzimmer trat. Sie war in reizender Abendtoilette, die sie tncht für die einsamen Zirnmer ihrer Wohnung geiiracht zu haben schien. „Haben Su dein Kutscher meinen Befehl gebracht?" fragte sie. ..Ja, Signora-, antwortete Beppo. „Punkt sieben Uhr wird er vorfahren.- „Gut, gehen Sie, aber", fuhr sie fort, ihn näher ins Auge fassend, „ivas habet» Sie denn, Beppo? Sie sehen wie bestürzt aus? Was ist Änen zugestoßeil?" „Mir ist nichts Uebles zugestoßeii, Sig-Nora", erwiderte der Alte, „die Frau Räthin haben »nir nur ein wenig die Meinung ge» sagt!" Ulrike lächelte. „Ich verstehe", sagte sie dann, „das kommt ja in lieuerer Zeit inlmer öfter vrr! Was war denn die Veranlafsulig?" „Ich habe blos utn meine Entlastung gebeten !" Ueberrascht sah ihn Ulrike an. „Sie wollen sort? Wohin? Weshalb?" fragte sie.^ „Ich bin nicht mehr itn Stande, die Sehnsucht nach meinem Vaterlande zn bemei-stern, ich tnuß Italien, tnuß Rom und die Tiber noch einmal sehen!" „Sonderbar, und erst jetzt, nach so langer Zeit der Abwesenheit, in Ihrem Alter kommt Ihnen dieser Wunsch?" „Ich will Ihnen sagen, warum, Signora, um ste anderen „Gemaltnnen" zum Spazierenfahren u. dgl. anzubieten. Und das Alle« — aus dem Steuersäckel! Wenn nun also der Exe kutor und da» letzte Stlick Möbel aus der Wohnung holt — tröstet Euch mit dem erhebenden Gedanken, dab Ihr in London von einem Botschafter vertreten werdet, der au« Euren Steuern so bezahlt wird, daß er an einem einzigen Ballabend für 1200 Mark Zuckerplätzchen auffutjchen lassen kann. Ihr werdet, wenn Ihr daran denkt, dem Exekutor mit Ner-gnttgen beim Heruntertragen der abgepsändeten Möbel helfen — denkt nur an die Zuckerplätzchen in London! Und wenn Euer brave« Weib nicht mehr weiß, wie sie Euch und die Kinder und - zuletzt — sich selbst von dem magerei» und knappen Wirthschast«geld satt machen soll, dann erzählt ihr gehobenen Haupte«, sie sei ja eine Bürgerin de« deutschen Neiche«. da« seinen Beamten — in London — so gut bezahle, dab dessen „Gemalin" eine Extrakutsche sltr andere „Gemalinnen" halten könne! Da« wird Eure Frau gewiß zufrieden stellen. Euch und Euren Kindern den Hunger stillen! Und in Preußen, das wissen ja alle Beamten, besteht eine Verfassung; darin steht; „Alle Preußen sind vor dem Gesetze gleich, Standesvorrechte finden nicht statt." Der Satz gilt, denn alle Beamten haben ja den Eid auf die Verfassung geleistet. Herbei also, Ihr Post- und Eisenbahn-beamten, Ihr Schutzleute, Gericht«boten, <^e-kutoren — herbei Ihr Alle, die Ihr mit dem Gehalte nicht au«kommen könnt; wer Zulagen haben will — für Zuckerplätzchen und Eorso-fahrt — er braucht e« nur seinem Chef zu sagen und kann sicher sein, daß seinem Wunsche sof:irt Gehör geschenkt wird! Ihr schüttelt den Kopf, meint, Euch würde man da« Petitioniren um „Zuckerplätzchen" „versalzen"? Ihr möget recht haben, Ihr armen Beamtenproletarter. Nun werdet Ihr aber auch einsehen, wie schlecht wir sind, weil wir die Gehalte der hohen Be-amten gründlich beschneiden und Euch dafür Zulagen verschaffen wollen. Da« geschieht sicher — aber erst im sozialistisch organisirten Staat. Denkt daran bei den nächsten Wahlen!" .lltarburtjer Berichte. RechuuilgSabschlüffe der Stadtgkmeinde Marburg. (Sortsetzung.) Bilanz. Die Bilanz über da« Vermögen der Gemeinde Marburg mit Ende 1877 besagt: Aktiv stand: fl. kr. Z/iealitäten — ^ — 404ü7S 44 Gerechtsame — t98113 20 Kapitalien in öffentl. Fonden — 3752S — Kapitalien bei Privaten 1577 10t Vermögen«zuweisung der aufgelösten Innungen und der Zwangsdarlehen — — 1338 57^ Guthabung der Gemeinde (Aktiv- rückstände) — — 16588 ez Guthhabung der Gemeinde (für die Schulerweiterung in St. Magdalena) — — — 11000 — Guthabung der Gemeinde (für 1099 Hau«nummer-Taseln) 1973 20 Geräthschaften der Gemeinde — 12300 — Geräthschaften und Lehrmittel der Realschule — — — 16000 — Geräthschaften und Lehrmittel der Volksschulen— — — 950 --Offiziersmöbel —- — ^ 1600 —^ Schließlicher Kaffarest sür 1877 2275 96z Zusammen 714571 54 ö. Passivstand: Forderung der Sparkaffe gegen Faustpfand — — — 13000 — Forderung f. d. städt. Gebäude — 41400 — Forderung für das Krankenhaus 6800 — Forderung gegen Verpfändung der städt. Gefälle und Um-lagen — — ^ 135000 — Forderung für die Realschule — 130000 Forderung sür die Gasteiger'sche Realität — — — 12000 — Forderung sür den Stadtpart — 8600 --Forderung für Passiokapitalien- Zinsen — — — 16304 — Forderung der steierm. Sparkaffe f. d. Kanduth'jche Hau« — 13045 12 Forderung de« Komites zur Errichtung eine« Tegetthoff-Dentmal« 1988 — Forderung de« Stadtverschönerling«» Vereins« iSubvention) — 500 — Rest de« Kaufschilling« für den Friedhof in St. Magdalena — 342 19 Anfänglicher Kassarest für 1876 — 4278 52 Zusammen 383257 83 Verbleibt somit Ende 1877 ein schließlicher Vermögen«ftand von 331313 fl. 71 kr. (Schluß folgt.) (Vorschußkasse in Wind.-Fei-st ritz.) Die wechselseitige Vorschußkaffe in Wind.-Feistritz ist eine registrirte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung und ergab die Rechnung am 31. Dezember 1877 u. A.: Mitglieder — —. ^ izz gewährte Vorschüsse — — fl. 68,765 ausstehende Vorschüsse — — „ 17,860 Geschästsantheile — — — 5999 Spareittlagen — — —. ^ 765 Anleihen ^ ^ Reservefond — — _ ^ Obmann dieses Verein» ist Herr Karl von Formacher. den ganzen Zug durchlätlft, die gewünschte Wärme den in den Fußböden der Wagen angebrachten Metallplatten mittheilt und dann wieder zum Tender zurückkehrt — fortwährend rotiren läßt. Zehn Minuten nach Antupplung der Maschine an die Wagen, welche sie ziehen soll, beträgt die innere Temperatur der Wagenräume 15—18 Grad über Null und bleibt diese Temperatur konstant während der ganzen 122 Kilometer langen Fart zwischen Antwerpen und Eharleroi. Die belgische Centrall ahn, deren Beamter der Erfinder ist, verdient sür diese Einsühruug alle Anerkennung, denn der Com-fort der Reisenden läßt nichts zu wünschen übrig, jedwede Hand-Manipulatiou wird bei dieser Beheizungsart überflüssig und die Kosten hiesür beschränken sich auf die Alnortisation der Apparate und den Ersatz der Rohre, welche die Wagen verbinden. Eine derart geheizter Train zirkulirt täglich zwischen Antwerpen und Eharleroi. (Aus dem Deutschen Reiche. Diplomatenglanz und Volkselend.) In den Weberbezirken Preußisch-SchlesienS ist der Huiiger-typhus ausgebrochen, an welchem jetzt im Spi-tale zu Breslau zwölf, im Krankenhause zu Waldenburg aber vierzig Personen daniederliegen. Dasür wird der Gehalt des Botschasters in London dreißigtausend Mark „Zulage" er« kalten — eine Großmuth, welche die „Berliner freie Presse" zu solgender Betrachtung veranlaßt: . . Fürst Bismarck hat diese GehallS-erhöhung mit den theuren Preisen in London motivirt und erzählt, ein dortiger Banquier habe für eine einzige Festlichkeit eine Konditor»Rech-nung von 8000 Thalern zu bezahlen gehabt. Der Reichskanzler setzte hinzu, so viel brauche der Botschafter freilich nicht auszugeben, man solle aber den zehiiten Theil nehmen und davon noch die Hälfte abziehen. Thut man das, so bleiben immer noch 400 Thaler, also 1200 Mark, die ein Botschafter bei einer Festlichkeit für Konditorwaaren ausgeben soll. „Hörst Du e« auch. Heinz?" „Ja, ich merke e« mir auch, Han«!" „Da« thu' nur; e« ist des Aufhorchens und Mertens wohl werth!" Habt ihr es auch gehört, ihr Schutzleute, Gerichtsschreiber, Post-und Eisenbahnbeamten? Ihr Alle, die Ihr sür die Arbeit eines ganzen Jahres noch lange nicht 1200 Mark bekommt — der Botschafter des Deutschen Reiches muß so gestellt werden, daß er an einem Avend seinen Gästen zum Nachtisch für 1200 Mark Konditorwaaren vorsetzen kann! Merkt es Euch aber auch, merkt es Euch sür die nächsten Wahlen! Für!^ Bismarck hat auch hervorgehoben, daß der Botschafter eine besondere Equipage halten müffe, um sie hochgestellten Personen zur Versügung stellen zu können. Und die „Gemalin" de« Botschasters soll auch eine besondere Extrakutsche halten. Sie verstehen mich gewiß und werden mich, nicht ausschmähen wie die Frau Räthin, die mich einen Undankbaren nennt. Sehen Sie hier das Zeitungsblatt. Sehen Sie, Signora, da steht's, auch Italien, auch Rom hat sich er-ljoben, auch Italien will frei sein und wird es sein! Kann ich nun noch länger hier in der Fremde bleiben?" „Nun wohl", sagte Ulrike, „Sie sollen nicht aufgehalten sein, dem zu folgen, worin Sie Ihr Glück suchen. Ich werde mit meinem Mann spreche.- Der Alte haschte wie begeistert nach Ul-rikens Hand, die er ehrerbietig und feurig küßte. Die wieder eintretende Räthin hatte die letzten Worte noch gehört. „Der alte Schwärmer", sagte sie, „ist nun gewiß zu Ihnen gekommen, mein Kind, weil ich ihm kein Gehör schenkte. Nicht wahr, er hat auch von seiner Thorheit erzählt, daß er auf eintnal Knall und Fall nach Italien will?" „Das hat er allerdings gethan", erwiderte Ulrike. „Kann mir'« denken", begann die Räthin. „Ohne Zweifel haben Sie ihm seine Thor-heit vorgehalten und ihtn den Kopf zurecht ge-setzt?" „Da« eben nicht", antwortete Ulrike. „Ich »meinte, e« sei eben nicht« Unrechte«, wenn er durchaus sein Vaterland wiedersehen will. Deshalb habe ich ihm versprochen, ein Fürwort für sein Gesuch einzulegen." Die Räthin ließ die Arbeit aus das Tischchen sinken. „So?" sagte sie gedehitt. „Der Alte ist kindisch geworden und statt in die weite Welt lausen zu lassen, wäre es besser, ihn einzusperren !" Ulrike lachte. „O nicht doch! Sie thun dem guten Alten doch wohl zuviel und nehinen die ganze Sache zu schlimm. Daß einem der Wunsch kommt, sein Vaterland wiederzusehen, ist am Ende wohl etwas Verzeihliches, und begreifen läßt es sich auch, wenn in einem Italiener dieser Wunsch gerade unter den jetzigen Umständen ensteht." „Freilich, freilich", erwiderte die Räthin in steigende,n Unmuth. „Was läßt sich nicht Alles begreiflich machen und begreWch finden, wenn man will l Entschuldigen Sie nur meinen alten störrigen Kopf, der sich ins Begreiftn nicht metir recht schicken will. Bei Ihnen ist das freilich etwas Anderes. Sie gehören auch der neuen Zeit an, die es nirgends zu erleiden vermag und immer hinausdrängt in die Welt, immer hinaus! Drum nehmen Sie den alten Gecken in Schutz, weil er auch hinaus will." Ulrike schwieg. Eine zornige Aufwallung stieg in ilir auf, aber sie that sich Gewalt an und kämpfte sie nieder. „Ich bitte Sie", sagte sie dann, „ereifern Sie sich doch nicht fo sehr wegen solcher Kleinigkeiten. Die Beziehungen, die Sie in Ihre Worte zu legen scheinen, könnten uns zu weit führen." „Es ist nicht meine Art, Beziehungen in das zu legen, was ich sage", entgegnete die Räthin spitzig. „Ich bin so frei, was ich sagen will, gerade herauszusagen. Wenn sich Beziehungen finden, mag e« wohl daher kommen, daß man sich mancher Dinge bewußt ist, aus welche sie vielleicht passen." Ulrike stand auf. Im nämlichen Augen-blicke hörte man im Hofe einen Wagen vorfahren. Die Räthin nahm zugleich wahr, daß Ulrike vor den Spiegel getreten war, ein Tuch umlegte und sich so zum Ausgehen bereit machte. „Wollen Sie heute noch au« ? fragte sie dann. „Allerding«, ich fahre zur General Helmhang. Es ist heute unser Gesangkränzchen bei ihr", erwiderte Ulrike. „Aber ich bitte Sie um de« Himinel« willen, Frau Tochter", begailn die Räthin, ^wo soll denn das hinau«? Schon wieder in interessante Bemerkungen über deren pWolo-gische Funktion eingeffochten, daß es ihm gewiß gelungen sein dürfte auch im Herzen der zahl« reich anwesenden Damen die Äebe zur Biene über die Scheu vor deren harmlosen Stichen siegen zu lasten. Eingesandt. (Populär-wissensch. Vorlesung.) Freitag den 16. d.M. hielt Herr Realschulpros. Nawratil die erste dießj. pop.-wiss. Vorlesung aber „einheimische Schlangen." Eigentlich las er über diese Ordnung der Reptilien, in allerdings intereffanter Weise, mel»r im allgemeinen, hob jedoch schlieblich die europäischen Specie», insonderheit die unseres Landes hervor. Besonders kesselnd war der Theil des Vortrages, der von den Giftschlangen, ihrem besonderen Gebibbaue, den Folgen ihres Bisies, den Gegenmitteln der Vergiftung zc. handelte. Dah der Vortragende das Auftreten der giftigen Landviper auf beliebten Ausflugorten der Marburger Umgebung (Tresternitz, Schlapfen . . .) warnend conftatirte, rief nur noch ein gespannteres Interesse wach, welches sich namentlich Schlube des Vortrages steigerte, als Prof. Nawratil zu den Uebergangsformen in eine andere Reptilienordnung gelangte und besonders nebft mehreren Präparaten des naturhistorischen Museums unserer Realschule (desten Eustos Prof. Nawratil ist) ein grobes lebendes Exemplar der so räthselhaften Batrachiergattung „Olm" vorzeigte. — Der Besuch der Vorlesung war recht zahlreich; der Ähemiesaal der Realschule war gesüllt. (Mustkv erein.) Eine Versammlung von Musikfreunden in Pettau hat am 9. d. M. beschlossen, einen Musikverein zu gründen und sind die -Satzungen bereits der Statthalterei vorgelegt worden. (Brandlegung.) Am vorigen Sonntag, 6 PHr Früh, gingen die Stallgebäude des Gutes Ankenstein, Gerichtsbezirk Pettau. in Flammen auf und verbrannten auch drei Pferde und achtzehn Schweizerktihe. Dieses Feuer ist gelegt worden. (Zehn Jahre Kerker.) Agnes Koroschetz in Hohenegg wurde am 13. März auf Grund des Geschwornenspruches zu schwerem Kerker auf die Dauer von zehn Jahren ver-urtheilt, weil sie am 17. Oktober, zur Nachtzeit den Versuch gemacht, ihren Gatten den Maurer Franz Koroschetz zu erschlagen. (Abmabgebühr.) Der Stadtgemeinde Marburg wurde mit der Gubernial-Verordnung vom 20. Juni 18S7 das Recht eingeräumt, vom jedem in die Stadt Marburg zum Konsum oder Verkaufe gebrachten Getreide eine Abmaßgebühr von 1 kr. E. M. per Metzen ein-zuHeben. Die Dampfmühle „Styria" in Marburg verweigerte die Zahlung dieser Abmab-gebühr von allem Getrelde und Mehl, welches nicht in Marburg konsumirt oder verkauft wird. Die hohe Statthalterei und das hohe Ministerium entschieden zu Gunsten der „Styria" gegen die Gemeinde. Die Gemeinde, durch Dr. Lorber, überreichte diebbezüglich die Beschwerde beim hohen Verwaltungsgerichthofe in Gesellschaft! Ich weiß nun schon gar nicht, was Sie bei den fremden Leuten und in dem Getreibe für Vergnügen finden?" .Hat sich Friedrich darüber gegen Sie geäußert ?" fragte lilrike. „Ei, was wird der sagenfuhr die Räthin fort. „Der ist die Güte selbst und hat Sie viel zu lieb, aber Sie können sich doch selber vorstellen, was er fühlen und denken muß! Da kommt er aus feinem schweren, sorgenvollen Berufe, nachdem er sich müde und matt gearbeitet, nach Haufe In feiner ein-fachen Art will er da die Erholung von seiner Mühe und den Lohn dafür suchen, und der Platz seiner Frau ist leer l Die er sich zur Le-bensgesährtin ausgewählt hat, schwärmt in Gesellschaften, Theatern, Eoncerten und was weib ich in welchen Unterhaltungen herum und läßt ihre erste Pflicht unerfüllt l" „Ich bin Ihnen für Ihre Bemühung, mir meine Pflichten ins Gedächtnib zurlickzurufen, sehr verbunden", antwortete Ulrike kalt und hochmüthig. „Es war jedoch vollkommen überflüssig ! Ich wtib selbst —" „Nein, Sie scheinen nicht zu wissen", unterbrach sie die Räthin heftig; „eS ist durchaus nicht ttberflüssig, Sie an Ihre Pflichten als Hausfrau und Gattin zu erinnern! Aber der Grundfehler ist bei Ihnen, daß Sie nichts ar» Wien. Am 15. d. M. war die Verhandlung in Wien und der hohe Verwaltungsgerichtshof hob die Entscheidungen der Statthalterei und des Ministeriums auf und erkannte zu Gunsten der Stadtgemeinde, dab derselben die Abmab-gebiihr bezahlt werden müsse. (Schaubühne.) Wegen Unpäßlichkeit der Frau Parth^Jesika wird heute (Sonntag) die Posse: „Der närrische Schuster" von O. F. Berg aufgeführt. „Ihr Korporal" gelangt am nächsten Dienstag zur letzten Wiederholung. (Musikalisch- deklamatorische Akademie.) Von Studierenden des Gymnasiums und von Zöglingen der Lehrerliildungs-anstalt wird am 23. d. M. 7 Uhr Abends im Easino-Saale eine musikalich - deklamatorische Akademie veranstaltet, deren Reinerträgnib den beiden Unterstützungssonden genannter Anstalten zufällt. Bei der gelungenen Zusammenstellung des reichhaltigen und gut einstudierten Pro-grammes, das demnächst veröffentlicht wiro, bei dem Umstände, dab eine derartige Produktion den Reiz der Neut)eit für sich hat und in Anbetracht des wohlthätigen Zweckes wäre ein zahlreicher Besuch derselben nur sehr erwünscht und läbt sich bei dem ost bewährten Kunst-und Wohlthätigkeitssinn des Marburger Pub« likums auch zuversichtlich erwarten. Letzte O-st-rr»ich Ungar« und Ettglanv ver-langen Garantt, für die Nichtextstenz ge-heimer B-vtugu»g,n zum Feted. nSvertrag. Die A,rha«olung»n vetr ff» N'ubil dung deS ital»enis ilernisifen, äann mit einem lief neuksten kormen vou» IS. kl» KS. Zlär« In» LlAtvI SlVl»r auk kaltvll ^eräe. 2SS I^oreil^olli. Wohnung. Im ehemaligen Kanduth- nun städtischen Hause Schillerstraße Nr. 167 alt, 6 neu ist eine Wohnung mit 4 Zimmern, Küche, Keller und Bodenantheil nebst Holzlage vom 1. April an zu vergeben. (245 Anzufragen beim Herrn Stadtkassier am Rathhause. Ein Zimmer, mölilirt, gaffenseitig, mit schöner Aussicht, 1. Stock, Te-getthoffstraße Nr. S, ist von 1. April an zu vermikthen. Anzufragen daselbst. (28S Herrn A C........... ehem. Agent in M.....g, wird hiemit ernstlichst aufgefordert, den ein-kassirten Betrag sofort abzuführen, sonst folgt Weiteres. (286) S. Das Gasthaus S Nr. 91 in der Magdalena-Borstadt nächst dem Heumagazin ist sogleich zu verpachten oder auch zu verkaufen. RähereS beim Eigeuthümer s lbst. LcluiöölZörZs ^rS.utör»^11ox aus heilsamen Alpenkräutern ^29^ für Lunge «nd Brust ^WW ;nach ärztlicher Vorschrift erzeugt, ist daS heilsamste Mittel bei Erkrankung der AthmungSorgane, wie Kehlkopf, und Bronchialkatarrhe, mögen sie acut oder ^chroniich sein, serner bei Keuchhusten, Heiserkeit und HalSleiden. ^ Große Sekretionen der Schleimhäute de» Kehlkopfs und der Lungen werden in ilberruschend schneller Weise geheilt, so daß bei Anwendung des Witpelm's Schneevergs Kräuter - Allop 'nie Lungenemphysem eintreten kann. j Der Wilhelm'? SchneebergS Kräuter-Allop regt die Schleimhäute des ^'ÄkagenS an, so daß ein gesteigerter Appetit und gute Aufnahme der tienosse nen ^Spetsen die allgemeine Ernährung wesentlich bessert, wodurch alle nervösen Leiden, meist erzeugt durch schlechte Blutmischung, l'eseitigt werden. 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Mitgl. mehrerer gel. Ges. des In- und Auslandes, wirtliche» Mitglied der mathematisch-naturwissensch.iftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaft. Direktor des bot. HofmuseumS, Univ.-Garten-Direktor, Direktor deS k. t. botanischen CabinetS. Hosburg 1, Wien. llntersucht, angewendet und als heilbringend erkannt von k. k. RegierunaSrath und o. ö. UniversttätS-Professor Dr. L. Direktor deS botanischen Garten» in Wien lc. ic.. Prof. O^ol^or, Dr. Vsv Lloxor in Bnkarest, Dr. kust in Wien, Dr. köäsr in Wien, Dr. I^iillvr, Medizinalrath in Berlin, Dr. Med. (^ro^sa in New-Bork, Dr. in Wien, Dr. IIsss in Berlin, Dr. I^sk» mann in Wiefelbnrg, Dr. >Vsrllsr in Breslau, Dr. in Grubisnopolje', von den praktischen Aerzten x Hil^vr in Rachling, .kusLsxsr in Abtenai», Iruod dols- in Marzaly, .laukovio in Nakofalwa und vielen andere Aerzten, 1. bei rheumatischen Affektionen, 2. „ der Gicht, S. „ Unterleibs-Affektionen der Bielfijzer, 4. „ Berarößerilngen und Anschoppungen der Leber, b. „ AuSschlagSkrankheiten, besonder» oer Flechten, L. „ syphilitischen Leiden, 7. als Vorbereitung beim Gebrauche der Mineralquellen gegen obgenannte Leiden, 3. „ Ersaj» der Mineralquellen gegen angeführte Leiden. Allein VOkt erzeugt vou frani Apotheker in Neunkirchen. Tin Packet in 8 Gaben getheilt, nach Borschrift de» Arzte» bereitet, sammt Gebrauch»-Anweisttng in diversen Sprachen 1 Gulden, separat Nr Stempel nnd Packung 10 kr. XVar'iNTRiZs. Man sichere sich vor dem Ankanf von Fälschungen und wolle stet» „Wilhelms antiarthritischen antirheumatlschen BlutreinigungS-Thee" verlangen, da die bloS unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheumatischer BlutreinigungS-Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stet» warne. Zur Bequemlichkeit de» P. T. Publikums ist der echte iVilhelm's aniiarthriiischr aMrheumatisch» Slntrri«ig»«g»-Lhee auch zu haben in Marburg, Alois Ouamdest, Adelsberg, Jos. Knpferschmidt, Apotheker. Laibach, P. LaSnik. Leoben, Joh. Peferschy, Ap. Möttling, Kr. Wacha, Ap. Agram, Mittlbach, Ap. Bruck a. M., Albert Lauger, Ap. Bleiberg. Joh. Neußer, Ap. Cilli, Franz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch.LandSberg, H. Müller, Ap. Fiirstenfeld, A. Schröckenfux, Ap. Frohnleiten, B. Blumauer. Friesach, R. Rußheim, Ap. „ A. Aichlnger. Ap. Feldbach, Jos. König, Ap. Graz, I. Purgleitner, Ap. Guttaring, S. Vatterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Herm«gor, Jos. M. Richter, Ap. Jiideuburg, F. Senekoivitsch, Kindberg, I. S. Karinüiv. Kapfenberg, Turner. Knittelfeld, Wilhelm Vischner. Kiainburg, Karl Savnik, Ap. Klagensurt, Karl Clementschitsch. Mürzzuschlag, Soh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Neumarkt (Steiermark), K. Maltz, Ap. Pettau, C. Girod, Apotheker. Praßderg, Joh. Tribuc. RadkerSbnrg, Cäsar Alidrieu, Ap. RudolsSiverlh, Dom. Rizzoli, Ap. Straßtiurg, I. B. l!arton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. TarviS, Eugen Eberlin, Ap. Villach, Math. Kürst. WaraSdin, Dr A. Halter, Ap. Wildlln, Joh. Berner. Wind.-Graz, G. Kordik, Ap. Wind..Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wind.'Feistriß, A. v. GntkowSki, Ap. ve^t^tlich?"R^ttiön, Druck und Verlag von Eduard Ianschitz in Marburg. Mit einer Beilage. MNS7 Beilage zu Rr. 38 der „Marburger Zeituna" (1878). Die Vorftehung des stetermärt. Thier» schutzverewe» empfiehlt (274 Nistkästchen zur Hegung und zum Schutze der so nützlichen SHsetten fressenden Vögel. 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Ich beehre mich, einem 'k Publikum htemit bekannt zu geven, daß ich die dem Herrn f. v. Volvsvkul, Herrengaffe Nr. 6 übcrtragenc ,Anuahme sür Druckerei uud Färberei nunmehr ous den Herrn kuilois Vlkoti-ub», vomgasso Nr. 2 Übertragen habt. Ich empfehle mich insbesondere zum Mdeu i»ud Drulken getrageuer Kleidec iu Seide, Kaum-volle, Zchas- Ut»d Mbvotle; Tuch wird auf oas Schönste gestrdt o»d appretirt. Mit der Versicherung prompter, sehr solider Bedienung und Notirung billigster Preise zeichnet stch, das ?. I. Publikum um geneigtes Wohlwollen bittend, achtungsvollst (297 __Rosen, hohe und niedeie mit Knospen, Ziersträucher, Miniatur-lrauerbänme b sonders für Gräber geeignet, Stumeutischpftanztn, Kemiise- und SlWen-Zamen und Pflanzen, Souquets und Rtun^e stud zu haben beim ehemals Banculari-schen Gärtner, jetzt Villa Rast, Poberscher-strüße Rr. 14. 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Dor Uimmo! 8ö^us 8is uncl er I voitvro Ikrs ^i8ssOsod»st un<1 oriisito Lisi vlxzk rsvkt vlslo ^»krs, Äkmit 8is nolzkl vislsv ^ovsodsv voa ikrvu I^sitlsnl viksll uvck ikrs <)s8anliksit i!vis6ol'AobsvI leüllllSll. lok öNllllsro miok, 3»M8tax ti» I !moll Ikrs A^s6lo»msvts »n, xloivli 8am8ta^I ^^bovtj Qkkm moills k'räu 6io 'I'lopksv, xo-I Orsuokts 6l0 Liuroibuvg »uk v«'K. ^2871 Dach stuhl sihr stark, S" breit und 10» lanft, vkrtaufi alls». »Itich Karti«. (»SS lWvrvtvttvi», oixvllsr Lr^suxuu^, govis Kvklsiokts u. uQxebleiedts ?ott«QÜor5«r, voltbörütlmtv W»iK»»St^otevoU«, vie auob Ltrtolr»vtr», xrogsss I^SKvr von III«I»I» I»I»ck I'rUGlAtlsiiOllSI», livbst kllsll Lortvll Lsu^vltuol» smpüedit dillixst ck»» I-liim-. MMiii'- Sl M-KeM ä-» ffrsAL K. TesliN« »Asdui-g, ni^vkst övr Vfsubfiivlco. Freiwilliger Verkauf. 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Aebruar 1878, Z. 8864 werden an unten angesetzten Tagen an Ort und Stelle auS dem Nachlasse deö Joses Raihey nachstehende Realitäten und Aahrntsse mittels sreiwilliger Berstetgerung vertauft: I. Die im Dorfe TamS gelegene Realität Urb. «r. SSS »ä yaal mit Wohn- und WirthschaftSgevauden. Schlagbrücke, am 27. März 1S78 Borm. 10-12 llhr um ven Ausrufpreiß von L8ZS sl. 6ü kr. II. Da» im Dorfe «am» neben der Kirche gelegene ivirthshau» Urb. Str. 14 »ä Pfarrßgült Vamt am 27. März 1878 Bormitt. 10—1Z Uhr um den Ausrufßpreis pr.. 1300 fi. III. Die zur Realität Urb. Nr. 886 »ä Kaal gehörigen, in der Gemeinde Roßbach gelegeneu Gemeindeantheile am 27. März 1878 Nachmittags 8—4 Uhr um den Ausrusspreis pr. 1200 fi. IV. Die in der Gemeinde 3ellovetz gelegene behauste Weingarten.Realität Urb. Nr. 29'/. und Vera Rr. 812 »ä Wlldhaus am 28. März 1678 Bormittags 10 »12 Uhr um ... . 16ö1 fl. 72 kr. V. Die in der Gemeinde Jelloveh gelegene behanste Weiugartenrealität Urb. Nr. 44'/, »ä wtldhans am 28. März 1878 Bormittags l0—12 Uhr um ... . 1981 si. 91 kr. VI. SSmmtliche aus 2424 fl. 8 kr. geschätzen Fahr, ntsse, Einrichtung, Wäsche, Heu, Strohvorräthe, Honig, Weine, darunter alter Muskateller u. f. w. am 29. März 1878 Vormittags 9—12 Uhr und Nachmittags 2—ki Uhr l»nd nöthigensalls in den solgenden Tagen. Die Lizitanten auf die Realitäten haben ein 10»/, Badium von obigen