Nr. 116. Samstag, 23. Mai 1914. 13! bn öftcren Wlrberholungc,, pri Inlr 8 li. ^ Lic «l.'aibacker Hcümin» erscheiitt »asslick, !»>< N„tn<>l»mc drr Evi»,- nnb ^rierlage. lie >>», » bie 10 Ubr ' vormittags. Unfrankierte Brieie werde» »ich! angenommen, Munustriple nicht zurückglslel!!. Telephon-Nr. der Redaltion 52. Amtlicher Geil. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre königliche Hoheit Maria Immakulata von Bourbon Prinzessin von P ar m a, die Hoftrauer von Samstag, den 23. Mai 1914, angefangen durch acht Tage ohne Abwechslung bis einschließlich 30. Mai getragen. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Mai d. I. dem Obcrlandesgerichts-Vizcvräsidenten Simon L ott i ch in Trieft aus Anlas; der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand taxfrei das Ritterkreuz des Leopold-Ordens allcrgnädigst zu verleihen geruht. Am 20. Mai 1914 wurde in der Hof- und Staatsdruckerei das XI.VII. Stück des Reichsgcsetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 20. und 2!.. Mai >9I4 .8» vom 8. Mai 1914. Nr. 15 r^!lco» vom 15. Mai 1914. Nr. 103 und 104 «1)ito> vom 12. und 13. Mai 1914. Nr. 1344 und 1345 «ki^karMnk^n, kuß> vom 12. und 13. Mai 1914. Nr. 7 «Dobr», i>ov)nn,» vom 15. Mai 1914. Nr. 3851 «'Wiok nmv)'» vom 14. Mai 1914. Nr. 10 «Kole^r/» vom 15. Mai 1914. Nr. 5 «Der Handel- und Gewerbetreibende» vom Mai 1914, Nr. 125 «('orrior« »lellu, «era» (Morgenausgabe) vom 7. Mai 1914. Nr. 17,269 ,ind 17.270 «II tzeeolo» (Morgenausgabe) vom 7. und «. Mai 1914. Nr. 124 er Tiroler Waftl» vom 10. Mai 191 t. Nr. 20 «Norulill» vom 16. Mai 1914, Nr. 937 «IIi-vltt8k», Nie5» vom 14. Mai 1914, Mchtamtlicher Ueil. Die Vorgnngc in Albanien. Das „Frcmdenblatt" äußert sich über die Vorgänge in Albanien folgendermaßen: Den Kenner der Geschichte der Vallanstaatcn vermögen die Vorgänge, die sich jetzt in Albanien abspielen, nicht zu überraschen. Staatengrün-düngen in jenen Gegendell haben sich niemals ohne schwere Erschütterungen und blutige Kämpfe durchführen lassen. Ein Blick in die Annalen des ältesten größeren christlichen Vallanstaates, des jetzt so mächtig in Aufschwung begriffenen hellenischen Königreiches, genügt, mn zur Erkenntnis zu gelangen, daß bisher eigentlich dic Ereignisse in Albanien einen verhältnismäßig ruhigen Verlauf nehmen. Denn unvergleichlich schwerer waren die Krisen, von denen das junge Griechenland erschüttert wurde, als die, von denen bisher Albanien heimgesucht worden ist. Mag auch viel dazu beigetragen haben, daß seit jener Zeit dic Erfahrung und die Technik bei Ttaa-tcnbildungcn wesentliche Fortschritte gemacht haben, so darf anderseits doch nicht überschcu werden, daß gerade in Albanien die Umstände für die Ncugründimg cincs Staates uugünstigcr waren, wie in irgend einem anderen Balkanlnnd. Griechenland, Serbicu uud Bulgarien waren schon einstens selbständige Staaten gewesen. Dort konnte an eine Tradiiion angeknüpft werden. Albauien dagegen war bisher noch nie ein nationaler Staat. In Griechenland, Serbien und Bulgarien gab es leinen nationalen Feudaladcl, der einem Fürsten fremder Nationalität immer dic größten Schwierigkeiten bereitet. In Griechenland, Serbien und Bulgarien gab cs nicht das Elanwcsen, nicht das Zerfallen des Volkes in cinzcluc Stämme, das schwerste Hindernis für die Durchsetzung eines nationalen Staatsgcdankens. Jedermann mußtc gefaßt sein, daß die Schöpfung Albaniens nicht ohnc Zwischcnfällc vor sich gehen werde, wie sie sich bei der Gründuug der anderen Staatswescn auf dem Balkan cr-gcben haben. Ist cs notwendig, die Anfänge Serbiens, Bulgariens und Griechenlands ins Gedächtnis zurückzurufen? Dic Bildung eines neuen Staatswescns aus dem Balkan hat sich niemals noch ohne Krisen und Kämpfe vollzogen. Ill Albanien aber stoßen unvermittelter noch als cs früher bei den anderen Vallanländ:rn der Fall war, mittelalterliche Einrichtungen und Titten mit dem modernen Regierungssystem und mit modernen Kulturcrfordernisscn zusammen. Essad Pascha war ein Exponent der ersteren Ideen, Fürst Wilhelm von Alva- nicn ist der Repräsentant europäischer Zivilisation und moderner .Kultur. Er hat vorgestern den Widerstand Gssad Paschas gebrochen und dadurch der Mission, welcher er dient, zweifellos zu einem nicht zu unterschänen-den Erfolg uerholfen. In der am 20. d. M. abgehaltenen Sitzung der österreichischen Delegation ergriff Minister des Äußern Graf Vcrchtold das Wort zu folgenden Ausführungen: Von feiten mehrerer Herren Delegierten ist der Wunsch geäußert worden, angesichts der widersprechenden Zeitungsnachrichten über die Vorgänge in Durazzo ergänzende Aufklärungen über den wahren Sachverhalt zu erhalten. Diesem Wunsche will ich, soweit als möglich, bereitwillig entsprechen. Den mir bisher vorliegenden Meldungen zufolge ist cs gestern früh zwischen Essad Pascha, der sich mit seinem Anhange in sein Haus ver-fchanzt hatte, und der Gendarmclic zu einem Feuel.« gefecht gekommen, in dessen Verlaufe auch eine Batterie cingrisf, die Essas Haus beschoß. Gleich nach den ersten Kanonenschüssen wurden von dem t. und t. Stationär sowie von dem italienischen Stationär Matrosendctache-ments gelandet, welche das Palais besetzten und den Schutz der persönlichen Sicherheit des Fürsten übernahmen. Nachdem dic Geschütze in Aktion getreten waren, wurde auf Essads Haus eine weiße Fahuc gehißt, uor-auf das Feuer eingestellt wurde, libcr Ersuchen des Fürsten ist Essad durch ein kombiniertes Matrosendetachement abgeholt nnd auf Seiner Majestät Schiff „Tzigewar" interniert worden. Nach den bisher cingctroffenen telegraphischen Nachrichten ist es mir natürlich noch nicht möglich, ein abschließendes Urteil über die Tragweite der geschilderten Vorgänge zu fällen. Da,, man beim Inslcbcntrcten eines neuen Staatswcfens am Balkan mit Inzidenzfällen verschiedener Art rechnen muß, erscheint nur selbstverständlich und sind solche bekanntlich in den Anfllngsstadien der anderen Valtanstaaten ausnahmslos zu verzeichnen gewesen. Meiner Ansicht nach liegt kein Grund vor, daraus weitgehende ungünstige Schlüsse zu ziehen. Politische Uebersicht. Laibach 22. Mai. Die „Agenzia Vtefani" gibt folgende Darstellung der Ereignisse in Durazzo: In der Nacht vom 18. auf den 19. d. M. umringten Nationalisten das Haus Essay Paschas und beschuldigten ihn unter den Rufen: Landesverräter! der Aufwicgclung des Landes. Um 2 Uhr KeuMewn. Ein Duell. Von A. ZVil'yeln,, (Schluh.) „Ruhe, Kerl, um Himmels willen, Ruhe! Willst di, du dich denn aufspicßcu lassen?" rauntc cr Robert, an dessen Seite cr stand, ins Ohr. Mcr Robert schien nicht zu hören; eigensinnig schwang er aufs neue wild den Säbel, rückte dem Gegner näher an den Lcib, an alle Regeln des Zwcitamft-fes in seinem blinden Eifer fast vollständig vergessend. Und plötzlich geschah cs, daß cr den Hieben dcs Gcg-"ers so ungeschützt lind ungedeckt gegenüberstand, daß an ein Ausweichen nicht mehr zu denken war; cin weiterer elegant geführter Hieb Walters traf mit voller Wucht Roberts Stirn und das Blut stieg in hellem Strahle empor, das Gras zu den Füßen des Besiegten leuchtend rot färbend . . . Als die Nrztc rasch herbeigeeilt waren, um dcm Verwundeten beizustchen, und Walter, cin wenig er-fchöpft aussehend, seinen Arm, der die Waffe hielt, hatte sinken lassen, da entrangen sich Roberts Lippen hastig die Worte, daß scinc Vcrlchuug ganz bedeutungslos sei und daß cr wünsche, das Duell auf jeden Fall fortzusetzen; aber plötzlich schienen ihn die Kräfte zu verlassen; er fchwanktc und sank dann langsam in die Arme seiner Freunde, die sich ihm hilfsbereit öss-neten. <° Im Krankenhaus, in das man Robert, nm die Heilung seiner Wunde zu beschleunigen, gebracht hatte, waren dcm Patienten mehrere Tage dcr Bettruhe vcr ordnet wordcnl Scinc Freunde warcn aufopfernd genug, vom frühen Morgen bis zum spätcu Abcud bei ihm zu wcilcn und ihm und sich die Zeit aufs angcnchmstc mit Hasardspielen zu vertreiben. Robert war dcr Bankhalter und verlor mit einer Konsequenz, die schon etwas Unheimliches an sich hatte. „Um so besser, um so besser," fftrach er sich m seinem Innern Trost zu. „Wenn das Sprichwort nicht lügt, dann kann ich mich des Verlustes gar wohl srcucn . . . Frau Karola müßte das Herz cincr Tigerin haben, wenn sic jetzt nicht oft an mich denken und mich vom Herzen bedauern würde . . . Und vom Mitleid bis zur Liebe ist, wic man sagt, nur ein ganz kurzer Schritt . . . Schon mehr als cinc im Duell davongetragene Wunde bildete das erste Kapitel eines süßen Romanes." Ihr, die ihr also jetzt Roberts Gcdankcngang kennt, könnt euch daher seine Bestürzung vorstellen, als einige Tage später, in einer Pause zwischen zwei Spielen, einer aus dem Krcife zu erzählen begann: „Eine Neuigkeit, Robert! Hat dir schon jemand erzählt, daß Frc,u Karola sich wieder verheiratet hat?" „Frau Karola hat sich ... hat sich ... Aber mache doch nicht so schlechte Scherze, ich bitte dich!" Der Kranke hatte sich im Bett ausgesetzt und stnrrle seinen Freund in der höchsten Bestürzung an. Doch dieser erwiderte, den Harmlosen spielend: „Ich scherzen? Warum sollte ich denn das? Es ist die purste Wahrheit . . . Frau Karola hat slch mit einem Marineoffizier, der crst vor einigen Tagen aus Japan heimgekehrt ist, verheiratet." „Aus Japan . . . Gerade aus Japan . . . Q, welches Unglück . . . Aber ich kann es noch nicht glauben, ich will cs noch nicht glauben!" Und seine Bestürzung wirkte so komisch, seine Zwei-felwortc klangen fo aufrichtig, daß dcr Freund sich nicht enthalten konnte, spöttisch lächelnd zu erwidern: „Aber das ist doch eine alte Geschichte. Frau .Karola liebt den Burschen schon scit Jahresfrist. Aber er hatte damals ganz Plötzlich abreisen müssen, da ihn die Regierung mit der Führung einer Expedition nach dem Orient betraute. Doch während der ganzen Zeit wurde er von Frau Karola auf das lebhafteste vermißt und sehnlichst zurückerwartet. Heute nun wnrden die Vermählungslartcn versandt. All dieses war, wie ich dir schon vorhin sagte eine längst allgemein bekannte Geschichte. Komisch wirklich komisch, daß du, gerade du, der einzige sein solltejt dcr cs nicht wußte?" ' Und der gute Freund lächelte spöttisch vor sich hin. Laibacher Zeitung Nr. 116_____________________________940_________ __________________________23. Mai 1914 nachts wurden an der Riva zwei Geschütze aufgestellt und gegen das Haus Essad Paschas gerichtet. Um 4 Uhr forderten die Nationalisten Essad auf, sich zu ergeben; er lehnte dies ab. Hierauf wurde das Haus gestürmt, ohne daß es. jedoch den Nationalisten gelang, einzudringen. Während die Gefchühe auffuhren, entwickelte sich ein lebhaftes Gewehrfeucr. Man erfuhr) daß es einen Toten und mehrere Verletzte gab. Sofort wurden italienische und österreichisch-ungarische Matrosen gelandet. Admiral Tri-fari und das diplomatische Korps erteilten, einem Ersuchen des Fürsten entsprechend, den Auftrag, Essad an Vord des österreichisch-ungarischen Kriegsschiffes „Szi-getvar" zu bringen. Ein Detachement österreichisch-ungarischer und italienischer Matrosen begab sich mit der weißen Fahne zu Essad, um ihn abzuholen und eskortierte ihn mit seiner Frau zum Landungsplatze. Hiebei passierten sie den Garten des Fürstenschlosses, wo Gruppen von Nationalisten, als Wachposten aufgestellt, eine Sympathiekundgebung für den Fürsten veranstalteten. In der Stadt herrscht wieder Ruhe. Der italienische Ministerpräsident hat an alle Prä-fckten des Königreiches ein Zirkular erlassen, mit dem sie daran erinnert werden, daß sie die bestehenden Verfügungen für den Schutz und die Bewachung der Embleme der auswärtigen Nationen und der Sitze ihrer Vertretungen strenge zu befolgen haben. Aus Sofia, 2t). Mai, wird gemeldet: Der gewesene Finanzminister Tcodorov gab im Tobranje eingehende Aufklärungen über die Politik der Kabinette Ge3ov und Danev und rechtfertigte die Haltung der Regierung während der Dauer der Krise bis zur Eröffnung der Feindseligkeiten unter den Verbündeten. Diese habe die Katastrophe herbeigeführt und sei ohne Vorwisscn des Kabinettes erfolgt, das sich stets an einen Schiedsspruch Rußlands behufs Regelung der Streitfragen mit Serbien und Griechenland gehalten habe. Redner weise alle gegen Rußland erhobenen Anklagen zurück. Dieses habe bezüglich der Aufteilung der eroberten Gebiete den bulgarischen Standpunkt eingenommen. Tcodorov erklärte, seine Partei wolle eine unparteiische Untersuchung, die auf die Ursache des nationalen Unglückes volles Licht werfe, damit daraus die notwendigen Lehren für die Zukunft Bulgariens gezogen werden. Redner gab der Befürchtung Ausdruck, daß die Politik des gegenwärtig gen Kabinettes neuerliches Unglück für das Land herbei-führcu könne, und erklärte schließlich, die Politik Bulgariens müsse friedlich und klar bestimmt sein. Der griechische Gesandte hat vor mehreren Tagen beim Großwesir mündlich dargelegt, daß die Verfolgung von griechischen Staatsangehörigen und von ottomani-schen Grieche« in Thrazien und in der ganzen Türkei, trotz dem Wunsche Griechenlands, in guten Beziehungen mit der Türlei zu leben, eine unhaltbare Lage schaffe. Der Großwesir soll zugesagt haben, daß er die notwendigen Maßnahmen anordnen werde. Das englische Unterhaus hat den Geschentwurf über die Trennung von Staat und Kirche in Wales in dritter Lesung mit 328 gegen 251 Stimmen angenommen. TMsncmKitcu. — '(König Christian von Dänemark und der Trainer.) Ein netter Zug wird vom König Christian von Dänemark, der jüngst in Paris weilte, erzählt. Nach der Haufttnummer des Sonntagsrennens in Long-Ehamfts äußerte der König den Wunsch, den Besitzer des siegreichen Pferdes, Listmans, zu beglückwünschen. Begleitet von Poincaw und dem Fürsten Arenberg, schritt der König dem Wagehä'uschcn zu und reichte dem Manne, den er neben dem Pferde sah, die Hand. Prinz Arenberg machte den König daraus aufmerksam, daß er nicht den Besitzer des Pferdes, sondern den Trainer ausgezeichnet habe. „Was liegt daran," erwiderte der König, „das ist gewiß auch ein tüchtiger Mann." — (Cine große Katastrophe am Ätna?) Professor Ricco, der Direktor des Observatoriums auf dem Rtna, erklärt, wie aus Mailand gemeldet wird, er halte es für seine Pflicht, darauf aufmerksam zu machen, daß man innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre eine große Katastrophe erwarten könne. Der dann erfolgende Ausbruch des Ätna würde bedeutend fchwcrcr und verheerender sein als alle bisher dagewesenen. Es hätte sich bereits eine große Anzahl Nisse um den Krater gebildet und es seien mehrere neue Krater entstanden. — (Woran der liebe Gott seine Freude hat.) Der achtjährige Wolfgang kommt entzückt von der ersten Stunde „Erdkunde" aus der Schule und erzählt höchst anschaulich, wie der Lehrer ihnen beschrieben habe, daß die Erde, um die Sonne kreise und der Mond wiederum um die Erde. „Weißt du, Mutter," meint er dann, „der liebe Gott muß sich doch halbtot lachen, wenn er steht, wie die drei immer umeinander herumrennen!" — (Unsere lahltöpfigen Nachkommen.) Der Londoner Arzt Steep kommt auf Grund gelehrter Forschungen zu dem traurigen Schluß, daß unsere Urenkel kahlköpfig und zahnlos fein werden. Durch die Sports in freier Luft kann das große Unglück zwar aufgehalten, aber nimmermehr verhütet werden. Schuld da^an ist unser ganzes modernes Leben mit seinem fieberhaften Hasten. Die geistige Arbeit, der schlimmste Feind der Haare, ver nichtet drei Viertel unserer Energie: kurz, das Gehirn arbeitet zu viel. Man sehe sich die Frauen an? Kahllöftfe sind unter ihnen selten, denn die Frauen strengen im allgemeinen den Geist nicht zu sehr an. Während von 1000 dreißigjährigen Männern A0 kahl sind, behalten von 1000 Frauen 950 ihr Haupthaar unversehrt bis zum 40. Jahre. Besonders verbreitet ist die Kahlköpfigkeit unter den Mathematikern, Philosophen und Schriftstellern. Unter den männlichen Bewohnern der Großstädte findet man weit mehr Kahlköftfc als unter den Kleinstädtern, Weniger rasch als die Haare, aber auch noch rasch genug, wird die Menschheit die Zähne verlieren. — (Die Heilung eineö blinden Mädchens.) In einem Vortrag in der Kosmos-Gesellschaft in London berichtete Professor Alexander Erskine über den merkwürdigen Fall eines .Kindes, das von der Geburt an erblindet war uud jetzt im Alter von neun Jahren seine Sehkraft wiedererlangt hat. „Als das Kind, Gertrude Yates, das in Nunhead lebt, im vorigen Jahre zu mir gebracht wurde," erzählte Professor Ersline, „glaubte ich nicht daran, daß ich es heilen könnte; aber ich beschloß doch, einen Versuch zu machen, es mit Hypnose zu behandeln. Als das Kind ohne große Mühe in einen hypnotischen Schlaf versenkt war, sagte ich ihm, daß es nicht mehr blind wäre. Tann weckte ich das Mädchen, und es zeigte sich, daß es tatsächlich sehen konnte. Und es bewies, daß es sich nicht etwa nur einbildete zu sehen. dadurch, daß es eine Anzahl Pafticrschnitzcl, die ich im Zimmer verstreut hatte, auflesen konnte." Professor Erstine erklärte den Fall dadurch, daß es sich um eine funktionelle Blindheit handelte, bei der keine Gewebe des Auges zerstört waren, sondern nur die Fähigkeit fehlte, den Mechanismus des Auges zu brauchen. Indem er dem Kinde nun während der Hypnose in seinem Unterbewußtsein suggerierte, daß es sein Auge brauchen könnte, gewann es die normale Fähigkeit des Sehens. Wenn der Sehnerv oder andere Gewebe des Auges durch irgend eine .Krankheit zerstört gewesen wären, so würde natürlich keinerlei Heilung möglich gewesen sein. — (über originelle Heiratöantriige) wird aus England berichtet: Ein berühmter Arzt, der in England heute noch einen sehr großen Namen besitzt, wußte nicht, wie er sich der Geliebten seines Herzens nähern sollte, obgleich er sich wohl berechtigt glauben durste, daß sie ihn und seine Werbung annehmen werde. Er sann und sann und kam endlich auf ein gar wunderliches Mittel — cr, dcr Mann dcr freien Weltanschauung, schickte seiner Angebeteten ein Buch, in dem als Anhang verschiedene Trau-, Tauf- und Bcgräbnisformcln verzeichnet waren. Darin konnte man die vorgeschriebenen Worte lesen: „Willst du diesen hier Anwesenden zu deinem ehelichen Gemahl, so antworte laut und vernehmlich ja". Diese Zeilen waren dick unterstrichen, leider kam es indes, daß die junge Dame sie nicht sofort sah. Es verging eine ganze Woche, eine Ewigkeit für einen Harrenden, da bekam er das Buch, und das „Ja" war so dick und n,t unterstrichen, daß der Mann in die Wohnung des jungen Mädchens ging, sie, ohne ein Wort zu sprechen, umarmte und küßte. Die Verlobung war geschlossen. Der berühmte Prediger Spurgeon warb ebenfalls durch ein Auch um die Hand seiner Gattin. Er las in einem Roman, der folgende Stelle auswies: „Wenn du ein Weib zur Ehe begehrst, so beweise deine Liebe dadurch, daß du für die Frau betest." Der Prediger ließ den Roman sinken und altetc die Hände. Leise flüsterten seine Lippen ein Gebet, so daß die Dame, die neben ihm saß, und dcr cr bisher vorgelesen hatte, wußte, was er tat. Als er sich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, wieder an das Vorlesen machen wollte, reichte ihm die Dame die Hand und die beiden wurden ein Paar. ^ (Die Mitgift der Arnbcrin.) In der gesetzgcb^i den Versammlung, dem jüngst erst geschaffenen äg»pli fchen Parlament, hat ein Abgeordneter den gewiß sehr lobenswerten Antrag eingebracht, es soll der Ägypterin in Zukunft verboten werden, vor dem l6. Lebensjahre die Ehe einzugehen. Bekanntlich werden die ägyptischen Mädchen schon im 12. oder l.'j. Jahre verheiratet, wenn man dies Geschäft überhaupt so nennen darf. Der Bräutigam hat in mittleren Familien etwa 500 Mark zu zahlen, wenn cr die ihm zumeist völlig unbekannte, von Verwandten und Freunden ausgesuchte Schöne heimführen will. Witwen sind billiger als Jungfern. Die niedrige und mißachtete Stellung dcr ägyptischen Frau ist nicht zuletzt auf den Umstand zurückzuführen, daß man sie taufen muß. Aber der geschäftskundige A.abcr weiß auch diesen Vorgang mit allerhand schlau erdachten Redensarten in seiner blumenreichen Sprache zu beschönigen. Auf das 'Entwürdigende eines solchen Handels aufmerksam gemacht, sagte kürzlich cm reicher Fellache zu einem in Kairo ansässigen deutschen Nechtsanwalt: „Ich habe cbcn meine Tochter so von Herzen lieb, daß ich mich nur für sehr viel Geld entschließen lann, sie wegzugeben. Ihr Europäer aber haßt Eure Töchter und schenkt sogar den Männern noch Säcke voll Geld, damit Ihr sie nur los werdet. Ihr solltet Ella) schämen!" -Auch eine Anschauung. Das Erwachen. Nomml von Mc-lttl^ü ^M'aiTk. (23, Fortsetzung,) Flachdruck »crbolei!.) Er wav im Hause des alten Geheimrates Liman eingeladen: dcr Empfang war, <>>>e stets von der gleichen Herzlichkeit. Dabei hatte sicli Hans Forstcn noc.1 am ehesten von der Sorglosigkeit des Augenblicke hinreißen lassen, so daß alles wie in einem Nebel untertauchte und verschwand, was ihn sonst immer geauält hatte. Beim Nachtisch war dcr alte Geheimrat mit der Zigarrenkiste, die aber die echten Imftorten enthielt, zu Hans Forsten herangekommen und sagte mit einem ver gnügten Schmunzeln: „Nimm, mein lieber Schwiegersohn in spe, meine Hedwig liegt mir jeden Tag in den Ohren. Das junge Volk hat keine Geduld mehr. Ich denke, wir werden ihren Wunsch erfüllen. Oder haben Sie eine andere Meinung?" „Gewiß nicht!" „Na, dann lann man ja die Sache sehr rasch ins Gleise bringen. Paßt es Ihnen, wenn wir — sagen wir einmal — in drei Wochen die Trauung ansetzen?" „In drei Wochen —!" Hans Forsten war aufgesprungen; aber dcr starre Blick in seinen Augen war kein Ausdruck freudiger Überraschung. Es schien, als hätte das Entsetzen seine Züge erstarrt. Daran hatte er noch nicht gedacht; jetzt war ihm das zum erstenmale zum klaren Bewußtsein gekommen: Er wollte ein junges Menschenleben, das an das Glück glaubte, das mit einer großen Sehnsucht etwas Neues vom Leben erhoffte, das ihm mit ihrem ganzen Glauben vertraute, an sich fesseln; cr wollte mit seinem Schicksal das eines anderen zusammenketten. Durfte er das noch? Hatte cr ein Recht dazu? „Na, dieser rasche Entschluß scheint Ihnen sehr plötzlich zu kommen. Ich begreife Ihr freudiges Erstaunen. Aber was will ich denn machen? Sie werden es schon noch fühlen, was ein Paar liebe .Hände aus cincm Manne machen können. Herkules am Spinnrocken ist für eine kluge Vertreterin des schwachen Geschlechtes eine leichte Aufgabe. Ich hoffe, Ihnen dürfte die Zeit .mch paffen, denn bis dahin sind immer noch. die Gcrichts-ferien, und außerdem werden Sie sich in dcr gleichen Lage befinden wie Hedwig. Sie werden auch schon mit der nämlichen Ungeduld den Tag ersehnen. Noch früher wird es nicht möglich sein. Also, werden wir bei dcn drei Wochen bleiben?" „Ja — ja!" würgte Hans Forsten, dcr all diesen zwei Worten fast erstickte. „Schön! Darüber wären wir also einig. Daß Sie über einen so nahen Zeitpunkt keine Schwierigkeiten machen würden, das habe ich ja gleich gewußt. Wollen Sic mir aber auch das Arrangement für diesen Tag überlassen?" „Ja! Ich bin — -- mit allem einverstanden." „Sehr gut. Na, Sie dürfen sich dabei auf mich vcr° lassen." Hans Forsten mußte sich gewaltsam zwingen, vergnügt zu erscheinen; er mußte anhören, welche Personen dcr Geheimrat zu der Trauung einzuladen gedachte, wo er das Mahl bestellen wollte und welche Reiseroute er für die Hochzeitsreise vorschlug. Zu allem mußte er zuhären und antworten, während ein Sturm in seinen Gedanken wütete, der in ihm wi'chlte und die qualvollsten Sorgen auspeitschte. Wenn Doktor Stcinlein mit seinen Ausführungen die Wahrheit getroffen hatte, wenn er damals wirtlich aus einem Dämmerungszustande erwacht war, in dem cr eine Handlung verübt hatte, für dir ihn wohl das Gcsctz nicht verantwortlich machen konnte, aber für die er vor sich selbst die Schuld trug, dann durste die Trauung nicht stattfinden. Er tonnte doch lein so junges, glucks-trunkenes, hoffnungsfreudiges Leben mit dem eines — das häßliche Wort sprach cr nicht einmal in Gedanken aus — zusammenketten. Hedwig selbst halte ihn dann vor das Haus hin-untcrbegleitet. Als sie in dem dunklen Torweg standen, nur die Kerze in der Hand Hedwigs flackerte, da griff sic nach seiner Hand, drückte sie, schaute ihm in dic Augeu und flüsterte mit der ganzen Zärtlichkeit ihrer Licbe: „Nist du nun mit mir zufrieden? Habe ich meine Sache bei Papa nicht gut gemacht?" «Ja!" „Freust du dich auch so wie ich, daß diesc drei Wochen sehr bald vorüber sein werden?" «Ja! Ich freue mich, wie du dich freust!" „Du? Aber deine Worte klingen gar nicht so froh." „Doch! Weshalb sollten sie nicht frühlich tlingcn?" „Ich weiß nicht. Mir will cs scheincn, alö hörte ich darin leinen warmen Ton, als seien deine Gedanken anderswo." „Nein! Nein! Ich bin wirklich sehr freudig! Sehr'.'' (Fortsetzung folgt.) <)4i 23. Mai 1914 Lailiachcr Zciwng Nr. 116 ------—__ ^^--------- — (Hciierc Verluftanzeiftc.) Ein englisches Blatt veröffentlicht folgende Verlustanzeige: VennM eine junge Dainc, die vor etwa dreizehn Tagen m England angekommen ist. Beschreibung: Jung und schön. Sonniges Lächeln. Blumen im Haar und blumenumranktcs Kleid; strahlende Wärme und Freude, Erscheinung wie süßer Hauch, begleitet von sanften, balsamischen Lüften. Geliebt und bewundert von Poeten und von allen, die Sonnenschein und Freude lieben. Ihr Verschwinden wird bitter beklagt. Jede Mitteilung über den Aufenthalt der jungen Dame wird mit großem Dank entgeg-.n-genommen und allen, die zum Verschwinden der jungen T)ame beigetragen haben, soll vergeben werden. Sie hört aus den Namen: Mai. Lokal- und PiuvinWl-Nllchnchtcn. Über Aeroplan-Flugzeuge. . (Fortsetzung) Von wesentlicher Bedeutung für die Stabilität und die Flugfähigkeit des Apparates ist die Lage feines Schwerpunktes. Die Erfahrung lehrt, daß es vorteilhaft ist, wenn der Schwerpunkt unterhalb und vor dein Druck-mittelpunlt, jedoch nur in geringer Entfernung davon liegt. Man ist beim Flugzeugbau ganz empirisch darauf gekommen, wo der Schwerpunkt am günstigsten zu liegen hat. Freilich ist durch die oben gekennzeichnete Lage des Schwerpunktes (unterhalb und vor dem Druckmittelpunkt des Flugzeuges) dem Kippmoment besonders für dann Vorschub geleistet, wenn die Fortbrwegimgsgc-schwindigleit des Apparates z. V. infolge eines Motor-defektes vermindert wird und der Druckpunkt der Luft eine Verschiebung weiter nach hinten erfährt, während die Lage d»H Schwerpunktes unverändert bleibt; in die-lem Falle ist der Luftdruckftunkt auch der Drehpunkt des Apparates. Die für den Flug über die Meeresfläche bestimmten Aeroplane, die den Namen Hydroplane oder Marine flicger führen, sind im Wesen ganz so gebaut wie die Landsiugzcuge; nur ihre Start- und Landungsvorrich-tungcn sind der Eigenart ihres Bctätigungsgebictes cnt-sprechend abgeändert. Das Fliegen über Wasser ist bedeutend sicherer als das über Land, weil sich über dem Meere keine aufsteigenden Luftsäulen und daher auch keine das Flugzeug gefährdenden Luftwirbel bilden. Das Starten und das Landen eines Hydroplaus aber hat seine Schwierigkeiten. Wofern der Apparat seinen Flug über Wasser vom festen Lande alls nimmt, hat er selbstverständlich kcinc,> lci andersgeartete, Abfluasumstä'ndc zu überwinden, nls die es sind, die sich jedwedem Lanoflunzcnn cntacncn stellen. Wesentlich anders aber stellt sick) die Sachc, wenn der Hydroplnn von einem Schiffe aus starten soll. Es hat sich nämlich die Ansicht geltend gemacht, das; in Anbetracht der außerordentlichen Dienste, die ein Flugzeug auch im Seekriege leisten kann, jedes größere Kriegsschiff mindestens einen eigenen Hydroftlan aktionsfertig mit sich zu führen habe. Weil nun die Flugzeuge beim Starten derzeit noch einen langen Anlauf nötig haben, müssen für sie auf den Kriegsschiffen eigene Startuor-richtungcn Platz greifen: Man legt auf dem Schiffsobcr-deck eine über den Gcschützturm führende Schienenbahn an, über die der Hydroftlan in rascher Vorwärtsbewc gung hinweggleitet; sobald der auf einem eigens konstruierten Fahrwagen aufliegende Apparat, durch seinen Motor fortbewegt, über dem Gcschützturm das Ende der Tchicncnbahn erreicht hat, fällt dcr Fahrwna.cn (Lan-cicrnngswagcn) schräg nach abwärts ins Wasser, das Fluzgcug aber, dessen Motor durch eine besondere Vorrichtung cincn Überschuß au Fortbewcgungsgcschwindig-kcit erhalten hat, fliegt nach einem kleinen Abwärtsfall weiter, ohne den Wasserspiegel berührt zu haben odcr fernerhin berühren zu müssen. Das Landen des Hydroplans auf festem Erdboden macht writers kcinc namhaften Schwierigkeiten, wenn dcr Apparat in ähnlicher Weise wie ein Landfiieger mit entsprechenden Landungsvorrichtungcn versehen ist. Außerordentlich schwierig aber ist das „Landen", wenn es auf einem Schiffe erfolgen soll. Bisher ist es denn auch nur selten ohne Anstände geglückt. Damit nun dcr Hydro-plan, wenn schon nicht auf dem Schiffe selbst, so doch in dessen unmittelbarer Nähe auf dem Wasser niedergehen kann, so wird er mit eigens zu diesen Zwecken hergerichteten Schwimmkörpern ausgestattet. Die Hauptschwie-riglcit bei dcr Konstruktion dieser Schwimmkörper liegt darin, für sic cine Form zu finden, die leicht und dennoch fo kräftig wäre, daß die Schwimmkörper beim Niedergehen des Apparates dem Aufschlagen auf die Wasserflut oder während eines längoren Schwimincnö dcr Wellenwirlung in ähnlicher Weise wie das Fahrgestell des Landfliegcrs den durch die Nodenuncbrnhcitcn vcr-"rsachten Stößen standhielten. Außerdem muß die Form d'cfcr Schwimmkörper derartig scin, daß sie keinen all-Zugroßen Luftwiderstand bedingt, demnach dic Fortbc-wcgungsneichwindinkcit nicht allzusehr beeinträchtigt. -Weil endlich dcr Hybroplan auch darauf eingerichtet scin muß, daß cr imstande ist, gegebenenfalls glattweg vom Wasscsfticgel aus aufzusteigen, so müssen die in Ncde stehenden Schwimmkörper auch eine Form besitzen die es dem Hydroplan nicht allzu schwer macht, den Wasser-Widerstand zu überwinden und auf dcr Flut jene Newe-gunasgefchwindigkeit zu erreichen, die er zum Ausstiege in die Luft unumgänglich nötig hat. Während alfo beispielsweise ein Lohner Pseilfliegcr ein aus Stahlrohren hergestelltes Fahrgestell besitzt, das aus einer Mittel- kufe und zwei seitlich angebrachten, federnd gebauten Lllufrädcrn befteht, die zur Verminderung des Luftwiderstandes mit Aluminiumblech verfchalt nnd, alles m allem also rücksichtlich seiner Start- und Landungsvorrichtungen keine absonderlichen Konstruktionsprobleme zu losen aufgibt: bildet das Problem dcr Konstruktion von allseits befriedigend verwendbaren Schwimmkörpern fur hydroplane eines der schwierigsten Kapitel der Wasserflugzeugbaukunst. - Schließlich sei bemerkt, daß die Militärische Aufgabe des Hydroplans weit emfaeyer und leichter ist als die des Landfliegers weil der Hydro-ftlanpilot schon aus geringer Aufstiegshohe den Überblick über ein weites Gesichtsfeld erhält und die Formation des Feindes kennen lernen kann. Das Material, woraus das Gerippe der Flugzeuge hergestellt wird, ist entweder Holz, Bambusrohr oder sind es Mannesmannschc Nöhrcn. - Holz hat sich als Baumaterial bisher noch am besten bewahrt weil es bei geringem Eigengewicht eine große Fest'gkeit besitzt elastisch ist und sich leicht bearbeiten laßt. Auch darf mcht außeracht gelassen werden, daß sich Holzreftarawren beliebigen Ortes fchnell und billig vornehmen lassen Bei der Vearbeiwng muß darauf gefehen werden, daß das Holz keine Äste hat und daß die Kanten immcr in dcr Richtung der Fafcrung verlaufen, weshalb die Leisten nicht mittelst Sägens, sondern mittelst Spalt ens hergestellt werden müssen. Bambusrohr ist wohl leichter as Holz hät^abcr den Nachteil, daß es sich außen mcht bearbeiten läßt, brüchiger ist und beim Bruch in scharfe Spitzen splittert, die schwere Verletzungen am Flugkörper oder am Piloten verursachen können. - In neuerer Zeit verwenden viele Flugzeugkonstrukteure nnt Vorliebe Mannesmannfchc Röhren, die sich als Baumaterial vorzüglich bewähren und allen Ernstes dem Holz seine Vorzugsstellung abzulaufen drohen. Eine möglichst große Vertrautheit nnt den Luft- und Windverhältnissen und den Luftbeweyungs gesehen ch für den Flugtechniker eine wahre Existenzbedingung, wo lange man in dieser Hinsicht so gut wie gar nichts wußte sondern seine Flugverfuche nur so aufs Geratewohl machte, konnte das Flugwefen keinen richtigen Aufschwung nehmen. Erst seitdem sich die theoretische Wissenschaft mich dicfer Frage angenommen hat, konnte nnt autcm Vorbedacht ans Werk geschritten werden. Wahrend man sich bis in die neueste Zeit den Wind als cinc gleichmäßig bewegte, nahezu horizontale Strömung der Luft dachte, die als treibende Kraft zum Segeln, zum Bewegen von Windmühlen und andcrcn pneumatischen Maschinen verwendet wcrdcu kann, stellte dcr amerikaniiche Astronom Langlcy auf Grund scharfsinniger Erfternncnte an äußerst feinen und leichtcu Wmdmcsicrn (Ancmo-mctcrn scst, daß jede Luftbcwegmig in Intervallen von wcnincn Sekunden sehr große Schwankungen durchmacht, welche die Geschwindigkeit dcs Windes um viclc Mctcr in dcr Sekunde variieren läßt. Das sind sogenannte Pulsationen im Winde, die bei gewöhnlichen Messungen dcr Windstärke nicht zur Wahrnehmung gelangen, die abcr nach allen Seiten in der Luft starke Verdichtungen imd Verdünnungen hervorrufen, also Arbeit, nach Langlcy die innere Arbeit dcs Windcs", leisten müssen. Durch diese" innere Arbeit dcs Windes erklärt üch der sogenannte Scgclflug der Vögel, die bekanntlich bei Wind, ohne die Flügel oder Federn zu bewegen, manchmal schweben und'fliegen können, sich sogar cmporzuhcbcn vermögen. Diese interessanten Erpcrlmentc von Langlcy winden, durch theoretische Nachweisc ubcr d,e Mechanik der Lu tbewcgung gestützt, fur dic Probleme des kunstlichen Flugcs'von dcr größten Bcdeuwna. Dr^ A Mar-cusc.) Doch sind wir übcr dic Vorgangc m dcr Awo-ffthäre, insoweit sie dic acrodynannschen Vcrha tmssc bc-trcffen noch viclfach nicht so wcü ,m klarcn, daß wir dcn Kamp mit diesem Glcmcnt in icdem Fallc negcsbcwußt aufnehmen dürften. Die übcr dcr Erde lagernden Luftmassen erfahren infolgc dcr Sonnenbestrahlung War.nc-untcrschicdc, die Druckuntcrschiedc hervorrufen und als Folge davon Luftvcrschiebungen und Luftströmungen erzeugen, die wir, wenn sie vornehmlich horizontal verlaufen, Winde und wcnn ihre Vewcgl.ngsrichwng auf-oder absteigend ist, Böcn ncnncn^ Em drittes sind dic Luftwirbcl/ die aus lokalen Ursachen entstehen und sich lokal austosen. «ssortfttzunss sola» Dcr Schnlcrausflug nn die Adria. Vor zwei Jahren konnte dic damals cbcn erst ins Leben gerufene Ortsgruppe Laibach dcs Österreichischen Flottenvcrcines nur einen eintägigen Schulcrallsflug nach Tricst wagen; heuer entschloß sie sich bereits, die uingcn Scharen auf dem heimifchcn Meere um ganz Istrien herumzuführen und ihnen Gelegenheit zu verschaffen sich nicht nur an dcn Schönheiten der Natur und der kunstgeschaffenen Siedlungsstättcn zu entzücken, sondern sich auch mit eigenen Augen davon zu überzeugen, wie energisch am Allsbau der österrcichifchcn Flotte gearbeitet wird, wie so vieles bereits in der verhältnismäßig kurzen Epoche der zielbewußten Reorganisation des Flottenwesens geschehen ist und zum Wohlc dcr Nationen Österreichs ans dem Wasser licgt. Weit eindringlicher als Vorträge und Lcseartikel es vermochten, sprach das Gesehene zu dcn Herzen dcr Ausflugsteilnchmcr und wird unzweifelhaft viclc dauernd fiir cine Sachc gewonnen haben, der gegenüber sie sich bisher tuhl, vielleicht fogar ablehnend verhielten. So war auf dieiem Ausflugc^mi dem mancherlei Dulce ohne Zweifel auch ein gut Vtuck Utilc verbunden. ^. ^ c- c >i<. Als sich die Ausflügler am Dienstag gegen fünf Uhr früh auf dem Laibachcr Hauptbahnhofe verfammeltcn, wo für sic ein Sonocrzug bereit stand, war der Himmel umwölkt. Doch konnte dieser Umstand der vorzüglichen Laune der Scharen und Gruppen leinen Abbruch tun, da man es selbstverständlich fand, daß es an dem Tage überhaupt nur heiteres Wetter geben könne, ganz befonders noch am Meere, wo ja das Wetter doch so gar nicht von den Nebellauncn drs Moorhüters 5irim abhängig ist. Der von dcr Südbahn in dcr entgegenkommendsten Weise ails lauter Durchgangswagen zusammengestellte Zug zählte 15 Waggons dritter und zweiter Klasse und so rangiert worden, daß dic einzelnen Teilnehmergruppen nach Belieben getrennt oder in Verbindung bleiben konnten. Es hatten entsendet: das hiesige städtische Mädchenlyzeum 96, das hiesige Erste l2ft, das hiesige Zweite Staatsgymnasium 72, das Krainburger Staats gymnasium 53, die Rudolfswcrter Ortsgruppe samt dem dortigen Staatsgymnasium 49 Teilnehmer (Direktoren, Mittelschullehrer und -lehrerinnen, Studierende und Familienangehörige), denen sich 68 anderweitige hiesige Adriaausflügler mit Flottenvereinsabzeichen anschlössen. Nachdem sohin in Loitsch noch die von der Staatsoberrcalschule in Ibria entsendeten 43 Ausflugs-teilnehmcr angeschlossen waren, führte der Sondcrzug alles in allem 505 erwartungsfrohe Ausflügler mit sich hinaus in die zeitweise gar unfreundlich verregnete Karstlandschaft. Von den Honoratioren Rciseteilnehmcrn wären zu nennen dic Herren: Hofrat i. R. D o b i d a, die Mittelschuldirektoren F a j d i g a, Macher und >>tri-tof, Landcsämtcrdirektor Zami da, Muscaldirettor Prof. Dr. Mantuani, Finanzrat Lon^ar, Landes-gerichtsrat M e j a 5, Naurat Nloud et, Oberstleutnant i. R. Milavec sowie Herr Dr. 6 avnik sKrainburg), der aus Freundlichkeit das Amt eines Neiscarztes übernommen hatte. Da die meisten Herren ihre Damen mitgenommen hatten, so war die Reisegesellschaft unter Einrechnung der vielen Lehrerinnen und Studentinnen in der vorteilhaftesten Weise ausgeglichen. Den Rcise-marschall machte mit dcr ihm eigencn Unermüdlichleit der Kassier der Ortsgruppe Laibach, Herr Postoffizial Lev art, dcr im Vereine mit dcm Ortsgruppen-Vizepräsidenten, Herrn tais. Rat Mathian, und dcm Ortsgruppen-Generalsekretär, Herrn Postobcrverwklter Fler<', die ganze, unglaublich enorme Arbeit des Aus-flugarrangemcnts bewältigt hatte, um sie dann gemeinsam mit Herrn kais. Rat Mathian durch cinen Erfolg zu krönen, der den Anregern des Ausfluges selbst unerwartet kam. Die vielen herzlichen Gratulationen, die die beiden genannten Herren allseitig entgegenzunehmen hatten, sowic dcr große Erfolgsruf, der dem Ausfluge folgte, mögen der Ortsgruppe Laibach, voran den genannten Herren, wenigstens einigermaßen die außerordentlichen Anstrengungen wettmachen, die durch eine vollc Woche ohne andere Unterbrechung als die durch die Erfüllung dcr Ncnlfsacschä'ftc Herdcigeführte es war, bestanden werdcn mußtcn. Au dicser Stcllc darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Postverwaltung für die Nacht vom Dienstag auf Mittwoch sowohl in Laibach als auch in Pola und Trieft Tonderbcamtc in den Tele-grafthendienst gestellt hatte, damit diese für den FM, daß von den Adriaausslüglern Spezialtclegrammc ab-gcfcndct würden, zur Verfügung stünden. Welche große Umsicht die Herren Ausfliigsveranstalter hatten Platz grcifcn lassen, bckundet scrner der Umstand, daß jeder Exkursionsteilnehmer gegcn Zahlung eines Beitrages von 20 /t für die Summe von 50(X,! /< gegen Unfall versichert war. Daß dcr Gcsamtausflugspreis auf den in Anbetracht all der psychischen und physischen Genüsse wohl spottminimal zu ncnncndcn Rciscbeitrng von 20 X für dic Person festgesetzt werdcn lonntc, wurdc nur durch Reiscdotationcn ermöglicht, mit denen dcr dcn Ausflug veranstaltenden Ortsgruppe Laibach von den Flotten-vcrcinsortsgruftftcn Gottschee und Rudolfswcrt, weiters von der Krainischen Sparkasse, dcm Zcntralvcreine in Wicu und noch einigen anderen Vereinen wie auch von einzelnen Mittelschuldirektioncn unter dic Armc gegriffen worden war. Sobald etwas nach 6 Uhr früh dic Idriancr Äus-flugstcilnchmer in den Sonderzug aufgenommen worden waren, bclam während der Eiscnbahnsahrt ein jeder Ausflügler ein reichliches Frühstück von vorzüglicher Qualität zugcmittelt. Nachdem man sich derart die zumeist gar nicht ausgeschlafenen Seelen dingfester gemacht hatte, bcsah man sich das durchfahrcnc Karstgebiet, hielt sich ein klein wenig über dcn Regen auf, tröstete sich mit der in weiter Feme übcr der Tricstcr Bucht sichtbaren Bläue des Himmels, schwatzte und lachtc und war schließlich ganz überrascht davon, daß man so bald schon ein wenig freundlich aussehendes Mccr zu sehen bekam. Weil ebcn nichts anderes übrig blicb, als einc tunlichst gute Miene zu dem grau in grau abgetönten, recht bescheidenen Spiel dcr Wogen zu machen, so konstatierte man mit einigem maritimem Humor, daß die blaue Adria im Quarnero bei Regenwettcr eigentlich ganz langweilig grau aussieht, würdigte dic ganz kolossale Danubiuswerfte nur weniger innigerer Blicke und patschte schließlich in Fiume in die Lachen, die von einem gerade im Augenblick dcr Ankunft herabschnü-relndcn Regen liquid gemacht worden waren. Gemütlich war dcr Ausstieg freilich nicht, aber wer wird sich denn auch gleich so unter Schirm und Dach jagen lassen! Den Damen vom Laibacher Mädchenlyzeum wurde die Auswanderung der römischen Plebs auf dem Mono sacer erinnerlich und so zogen sie denn turzentschlossen dem Tersatbcrg entgegen. Die männliche Jugend hingegen war mehr dafür, daß man das Meer in Eigen-augenschein nehme, und schwenkte trotz Nässe und Wol-len durch die Stadt in den Hafen. Die älteren schlössen Laibacher Zeitung Nr. 116_____________________________942_______________________________________23. Mai 1914 sich je nach Geschmack der oder jener Gruppe an, setzten sich in irgend ein Caf6 oder Restaurant, strichen durch die Stadt usf., bis sich schließlich die eingetretene Desorientierung dahin aufklärte, daß das k. und k. Marineakademiekommando in Fiume vom Kriegsministerium über das Eintreffen der Flottenvereinsausflügler dahin benachrichtigt worden war, daß man mit dem Vormittagsschnellzuge einlangen werde, während der Flotten-vereinssonderzug eine Stunde vor der erwarteten Zeit genau nach dem eigenen Fahrplan in Fiume eintraf. Das Admiralat stellte den Ausflüglern über Intervention des Herrn kaiserlichen Nates Mathian in der zuvorkommendsten Weise alles zur Disposition und ge-stattctc die Besichtigung sämtlicher ärarischer Marineeinrichtungen. Doch konnte wegen der Ungunst der Witterung von all den Vesichtigungsfreiheiten nur mäßiger Gebrauch gemacht werden. Indes verstrich die Zeit verhältnismäßig rasch und man mußte sich in den Hafen aufmachen, wo für die Ausflügler der von der Dampf-schiffahrtsgefellschaft Ungaro-Kroata unter Ausnahms-beaünstigungcn zur Verfügung gestellte, 800 bis 1000 Passagiere fassende Pcrsonendamftfer „Daniel Ernö" mit Herrn Schinko als Kapitän bereitlag. Das Wetter hatte sich inzwischen günstiger gestaltet und so konnte wieder allgemein die vorzügliche Laune Platz greifen. Die Gruppen, die sich unter Führung des Herrn Reisemarschalls Lev art auf den Terfatberg verfügt hatten, waren begeistert von den im dortigen Frankopanischloß gesehenen historischen Merkwürdigkeiten, die ihnen bei Nachsicht des sonst obligaten Eintrittsgeldes zugänglich gemacht worden waren; die Damen vom Laibachcr Mädchenlyzeum brachten vom Su^aler Mädchenlyzeum einen Kranz von ihren dortigen Kolleginnen mit, die ihnen dann auf dem Dampfer bis nach Abbazia das Geleite gaben. Herr Professor Dr. Cibidini hatte als Stellvertreter des dortigen Lyzcumsdirektors den von Herrn Lyzeumdirektor Macher geführten Vesucherin-nen aus Laibach die Honneurs gemacht und sie gastfreundlich ins Velvedere geleitet. Auf dem Dampfer, der zur Mittagsstunde von Fiume abstach, um die Ausflügler nach Abbazia zu bringen, wurden die Reiseteilnehmer beiderlei Geschlechtes wieder fidel, wie es sich gehörte, zumal die Militär-musilkapelle des k. und k. Infanterieregiments Nr. 79, die vom Regimentskommando gütigst zur Disposition gestellt worden war, in Mitfahrt fortwährend lustige Weisen ertönen ließ. Zu herzlichen Ovationen kam es, als der allbekannte Marsch „Mladi vojaki" von Parma ertönte, dessen Komponist dein Mustkvortrag durch Zufall persönlich anwohnte. Die durch ihre maritimen Reize weltbekannt gewordene Abbazianer Riviera fand selbst verständlich begeisterten Preis; daß man den über dem Quarnero dominierenden Monte Maggiore nicht besteigen könne, bedauerte jung und alt. So lief man denn liel Zwar nicht ganz heiterem, doch aber regenfrciem Himmel, etwas vor i Uhr nachmittags im Hasen von Abbazia ein. Dort wurden die Ausflügler vom Obmann des slo-venischen Bildungsvereines Voloska, Herrn Vahtar, mit einer temperamentvollen Rede begrüßt und verfügte sich sodann in Sonnenschein vor die Villa Angiolina, wo sie im Gruppenbild fthotografthisch ausgenommen wurden; die Vilder konnten schon in Pola gegen geringfügiges Entgelt erstanden werden. Man besichtigte die wunderherrlichen Parkanlagen und versammelte sich schließlich um zwei Uhr nachmittags in Lokeys Wiener Hofbräuetablissement zu einem vorzüglich servierten, reichlichen und exquisiten Mittagscsscn, das gleichzeitig im großen oberen Saale und im nicht minder vornehm gehaltenen unteren Saale eingenommen wurde. Als Vertreter der Flottenvereinsortsgruppe Abbazia waren zum Empfange der Ausflügler erschienen: Herr Vizepräsident Friedrich Schulze, der die Exkursionsteilnehmer im Namen des Ortsgruftpenpräsidenten, Herrn k. l. Äe-zirkshauptmannes Varons Schmidt von Zabierow, aufs herzlichste begrüßte, ferner die Herren Ausschußmitglieder Oberpostverwalter Iler5i<' und Leutnant Stru-peh. Im oberen Saale konzertierte flott die vorerwähnte Militännusikkapelle, im unteren nicht minder vorzüglich die ebenso bereitwilligst beigestellte Kurkapelle von Abbazia. So mußte sich denn das fröhliche gesellschaftliche Treiben entwickeln, das diesem Beisammensein den Stempel der edelsten Gemütlichkeit aufdrückte. Die vom Herrn Ortsgrupvenvizepräsidcntcn Schulze gehaltene Begrüßungsrede wurde mit einem herzlich ausgebrachten dreifachen „2ivio" auf den Flottenverein bedankt; eine vom Herrn Vahtar im Namen der Voloskaner Kroaten und Slovenen gesprochene Begrüßungsrede löste Stürme des Beifalles aus. Als sohin die Militärmusikkapelle Parmas „Mladi vojaki" neuerdings ertönen ließ, wurde der anwesende Komponist allseits aufs herzlichste akklamiert und die Musikkapelle für die bewiesene Aufmerksamkeit aufs wärmste bedankt. Herr kais. Rat Mathian sprach in einer Erwiderungsrede den Herren Vegrühungsrednern den warmgefühlten Dank aus, worauf die Tafel aufgehoben wurde und man sich durch den Kurpark zurück zum Dampfschiffe begab, da bereits die Abreisestunde drängte. Kaum war man in die Nähe des Landungsplatzes gekommen, als unvermutet ein Platzregen niederprasselte, der die Ausflügler schleunigst aufs schirmende Schiff trieb. Die Damen vom Su^aker Mäd- chenlyzeum nahmen rasch Abschied; auf dem Molo hatte sich eine zahlreiche Menge von geleitenden Einheimischen eingefunden, die „2ivio"-Nufe des Abschiedes und das Tücherschwenten wollten hier wie dort kein Ende nehmen. Noch ein Lied und noch eines zum Gruß, dann erst wandte man die Blicke auf die westliche .Küste, die den Ausflüglern zu Ehren in reichem Flaggen- und Fahnenschmuck in den kaiserlichen und in den kroatischen Lan-desfarben prangte. Leider hatte die Militärmusiktapelle in Abbazia zurückbleiben müssen, weil sie anderweitigen Dienst hatte. Die weitere Fahrt brachte die vorzüglich disponierte Reisegesellschaft die vielbewunderte istrianische Riviera entlang an den Quarneroinseln vorbei in den Kriegshafen Pola. Zeitweise fielen Regenspritzer, im übrigen aber verlief die Seefahrt günstig, weil das Meer ruhig blieb. In Pola wurden die Ausflügler am Landungsplätze von Vertretern der dortigen Flottenveremsorts-grupfte sowie von einer ziemlich großen Menge von Einheimischen kroatischer und slovenischer Nationalität empfangen und ins Palasthotel „Riviera" geleitet, wo um 8 Uhr das Abendessen serviert wurde, bei dem die k. u. k. Marinemusikkapelle konzertierte. Die überaus große Zahl der Ausflugsteilnehmer brachte es mit sich, daß sie in zwei Gruppen geteilt werden mußten, die sich dann beim Speisen ablösten. Programmäßig nächtigte man teils an Vord, teils in Hotels, teils in der Marine- oder in der Infantcriekaserne. Daß bei einer so großen Ausflüglerzahl da und dort nicht immer alles nach Wunsch ging, wurde im allgemeinen als nahezu unvermeidlich angesehen und zumeist mit angemessenem Gleichmut entgegengenommen. Schließlich war mit der Nacht doch auch das Regenwetter verzogen und man benutzte den herrlichen Tag zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von Pola, der Seearsenale und des Marinemuscums, ließ sich von den ungemein freundlich entgegenkommenden Herren Marineoffizieren dies und jenes zeigen und erklären, bestieg Kriegsschiffe („Prinz Eugen", „Erzherzog Franz Ferdinand", „Radetzty" und „Nellona") und nahm in Sac-corgiano ein Seebad, wobei man die Sprengung ciner Seemine sowie Schießübungen mit den großkalibrigen Schiffskanonen zu sehen bekam. So verging der Vormittag wie im Nu und man mußte wieder daran denken, daß sich die ganze Reisegesellschaft zwecks Weiterfahrt zusammenfinde. Man traf sich nun abermals im Palasthotel „Ri-viera", wo sich im Namen des Hafenudmiralates und der Flottenvereinsortsgruftpe Pola Herr Fregattenkapitän Dworzak von Kulmburg und u. a. auch der Trie-ster Slovenenführer Dr. Mandi<^ cingcfundcu hatten. Während des sehr guten und reichlich bemessenen Mittagsmahles, bei dem abermals die Musikkapelle der k. und l. Kriegsmarine konzertierte, ergriff als erster das Wort Herr Gymnasialdirektor Fajdiga aus Krainburg und betonte, der außerordentlich lehrreiche Ausflug habe nicht nur jedermann zufriedenstellen müssen, sondern sogar alle Erwartungen übertroffen. Man habe sehen können, wie die Regierung des allgütigen Monarchen bestrebt sei, eine Flotte auszubauen, die imstande wäre, einem nach innen gefestigten Reiche die Machtstellung zur See zu sichern, die ihm gebühre. Herr Direktor Fajdiga fchloß seine Rede mit einem dreifachen „^ivio" auf Seine Majestät den Kaiser, in welchen Ruf die Versammlung freudigst einstimmte. Die von der Musikkapelle intonierte Volkshymne wurde stehend angehört. In Wiederaufnahme des Wortes gedachte Heri Direktor Fajdiga des Proteltors des Österreichischen Flottenvereines, Seiner k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand, auf den die Versammlung ebenfalls ein begeistertes dreimaliges „2ivio" ausgebracht hatte. An die Allerhöchste Kabinettskanzlei Seiner Majestät des Kaisers und an das k. und k. Obersthofmeisteramt Seiner k. und k. Hoheit des Erzherzog-Thronfolgers wurden Huldigungstelegramme abgesendet, worauf Herr Direktor Fajdige gestern folgende telegraphische Antwort erhielt: Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Ferdinand danken Euer Hochwohlgeburcn und den an dem Adriaausfluge des Osterreichischen Flotten-Vereines teilnehmenden flovenischen Mittelschülern und Mittelschülerinnen von Kram herzlichst für die zum Ausdrucke gebrachten Gefühle der Liebe und Ergebenheit. Obersthofmeisteramt. Ein drittes Telegramm wurde an die Flottenver-cinszentrale in Wien abgesendet, worin sich die eben genannten krainischen Schüler und Schülerinneu für die werktätige Unterstützung des Adriaausfluges bedankten. — Sodann ergriff Herr Gymnasialdirektor 6 tritofaus Laibach das Wort, führte aus, wie durch derartige Ausflüge der geistige Horizont der jugendlichen Teilnehmer erweitert und wie das männliche Vewußtfein gestählt werde. Er betonte, daß die Slovene» wie die österreichischen Südslaven überhaupt, mit ganz besonderer Liebe an der Adria hängen und gewillt seien, nach Möglichkeit alles zu tun, daß dieses Juwel in der Krone des geliebten Monarchen verbleibe. Sodann sprach er deu beiden Hauptveranstaltern des Schülcrausfluges, dem Herrn Vizepräsidenten kais. Rat Mathian und dein Herrn Neise-marschall Postoffizial Levart den Dank der Ausflügler aus. Das kräftige „^ivio" auf die genannten Herren, womit Herr Direktor Ktritof seine Rede schloß, fand lebhaften Widerhall. Herr Fregattenkapitän Dworzak von Kulmburg hieß die Ausflügler im Namen des Hafenadmiralates sowie im Namen der Polacr Flotten-vereinsortsgrupfte nochmals herzlich willkommen; sie hätten sich überzeugt, wie viel in den letzten Dezennien für die österreichische Flotte getan worden sei, so daß man von deren Entwicklung nicht anders als hochvefric-digt sein könne. — Nachdem Herr kais. Rat Mathia n dem Redner gedankt und ihn ersucht hatte, deu Dank auch an die Hafenbehörde zu leiten, wurde die Tafel aufgehoben und man begab sich auf den Seftaratdampfer „Daniel Ernö", auf den sich auch Herr Fregattenkapitän Dworzak von Kulmbürg mit mehreren Marineoffizieren einschiffte, um die Ausflügler auf die Brioni-schen Inseln zu begleiten, wo dann die gleichfalls mitkommende Marine-Musikkapelle im Restaurati onsgarten zu konzertieren hatte. Der Abschied von Pola gestaltete sich überaus herzlich. Auf dem Kai hatte sich eine große Zahl von Südslaven cingefundcn, die die Scheidenden lebhaft akklamierten. Desgleichen grüßte man sich mit den Bemannungen der im Hafen vor Anker liegenden Kriegsschiffe. Nun ging es beim herrlichsten Wetter hinaus in die blaue Adria. In der Sicht von Vrioni ließ sich die Gesellschaft partienweise mittelst eines Tenders auf die Kuppclwicsersche Insel bringen, wurde von Funktionären der dortigen Flottenvercinsortsgrupftc empfangen, besichtigte die prachtvollen Anlagen und den Tiergarten, wohnte dem Marinckonzerte bei und ließ sich schließlich zurück auf den „Daniel Ernö" bringen, nicht ohne sich von den Herren Marineoffizieren und Vcrcinsfunktionä-ren herzlichst verabschiedet zu haben, und trat dann die Seefahrt nach Trieft an. Der Tender mit den Herren Offizieren und der Musikkapelle gab dem Dampfer eine gute Fahrtstrecke das Geleitc. Um 8 Uhr abends wurde Trieft erreicht. Auf dem Molo hatte sich eine dichte Menschenmenge versammelt, die die Ankömmlinge aufs herzlichste begrüßte und sie sohin ins Grand Restaurant „Norsa vccchiu" geleitete, wo bei Musik ein vortreffliches Abendessen eingenommen wurde. Um 11 Uhr entführte der Sonderzug die Gesellschaft nach Laibach. War der erste Tag mit seiner Witterung und ander-wärtigen Unebenheiten weniger befriedigend gewesen, so hatte der prächtig verlaufene zweite Reisetag allc Scharten ausgewetzt. Und weil die letzte Erinnerung beständiger als die erste ist, so wird der Ausflug im besten Angedenken verbleiben, sehr zugunsten der guten Sache des Osterreichischen Flottenvcreines. Gestern ist von der Flottenveremszentralc in Wien an Herrn Gymnasialdirektor 5tritof folgendes Telegramm hcrabgclangt: Hocherfreut über die äußerst ge-lungene Reise beglückwünschen wir Sic zu dem schönen Erfolge. Es wird dem Flottcnvereine stets ein Vcrgnü gen sein, zur maritimen Aufklärung der Jugend nach Möglichkeit beizutragen. — (Vom politischen Forftdienfte.) Das k. k. Ackerbauministerium hat den Bezirksförstcr Franz Teröek von Vischoflack nach Laibach und den Nezirlsförster Humbert di Eenta über eigenes Ansuchen von Stein nach Bischostack versetzt. — (Für Gewerbetreibende., Aus Anlaß der morgen bei den Salesianern in Kroisseneck stattfindenden kirchlichen Feier gestattet die Landesregierung in, Grunde ' des Artikels lX des Gesetzes vom !6. Jänner 1«ka ulica in der Zeit von 7 Uhr früh bis 12 Uhr mittags und von 3 Uhr bis 6 Uhr nachmittags von den hiczu befugten Gewerbetreibenden Laibachs feilgehalten werden. «s>—. — (Vom Vollöschuloicnftc.) Der k. l. Bezirksschulrat in Krainburg hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Maria Vorovsky die bisherige Suftplentin an der Mädchenvolksschule in Krainburg Albina Vrada^la zur Supplentin an der Mädchenvolksschule in Ncumarktl bestellt. — (Vereinöwefen.) Das k. k. Ministerium des Iw nern hat die Umbildung des Vereines „Zveza avstrijslih jugoslovanstih unitcljslih dru«tcv" in den Verein „Zve-za avstrijskega jugoslovanskcga u6itcljstva" mit dem Sitze am Wohnorte des jeweiligen Obmannes nicht untersagt. — Das l. l. Landespräsidium für Kram hat die Umbildung des Zweigvereines „Ortsgruppe Obcrkram des Vereines Südmark in Graz" in den Zweigverein „Ortsgruppe Neumarktl" desselben Vereines mit dem Sitze in Ncumarktl nicht untersagt. — (Datz AMjiihrisse Jubiläum der Tcutschordens« lirche z» Laibach.) Wie bereits gemeldet, begeht die hiesige Mariä-Hilfkirche des Deutschen Ritterordens morgen das Jubiläum ihres 200jährigen Bestandes. Die alte gotische Ordenskirche aus dem Anfang dcs 1A. Jahrhunderts ließ der Laibachcr Komtur Guibobald Gras Starhcmberg niederreißen und im Jahre 1714 durch den venetianischen Baumeister Domenico dc Rossi die jetzige Die Welt ohne Männer Das feinste Lustspiel dieses Jahres, Mägde Lessing, bekannt aus der Blauen Maus in der Hauptrolle f Freitag 22., ; Samstag 23., - Sonntag 24.. Montag 25. Kino Ideal Vorstellungen wie gewöhnlich Preise: 1-50. V30, 110, -'80, -'40 Laibachcr Zeitung Nr. N i> ________________________!>43_______________________________________2:i. Mai Nil 4 aufführen — Anläßlich dieser Jubelfeier findet in der Ordenskirche morgen um 10 Uhr ein feierlicher Gottesdienst mit deutscher Predigt, Pontifilnlamt und Tc'deum statt Den ganzen Tag ist in der Kirche das hochwürdigste Gut zur Anbetung ausgesetzt. Der Heilige Vater hat den Iubeltag durch die Gewährung eines vollkommenen Ablasses ausgezeichnet, der in der genannten Kirche von allen Christgläubigen unter den gewöhnlichen Bedingungen gewonnen werden kann. Vcim Pontifikal-amte gelangen zur Aufführung: die Prcismesse „Salve Regina" mit Instrumentalbegleitung von G. G. Stehle; Graduate Vir^i ^««o tlui-uil, und Offcrtorium „Ave Maria", Op. 107, von Ant. Foerfter (letzteres eigens für dieses Fest vom Komponisten instrumentiert) und Tedeum mit Instrumentalbegleitung von I. Ärllbcr. — (Die Weißlrainer Vahn) bildete gestern abends im Landestheater den Gegenstand eines fkiofttischcn Vor-trages, den Herr Dr. Adlc3i^ vor einem in ziemlich ansehnlicher Zahl erschienenen Publikum hielt. Die schönen großen Bilder führten in der ersten Abteilung die wichtigsten an dcr neuen Vahn gelegenen Ortschaften vor, zeigten in der zweiten Abteilung die Bewohner Weißkrains in deren gewerblichen Beschäftigungen und zum Teile in deren althergebrachten Sitten, in der letzten Abteilung aber vermittelten sie anschaulich den Na» der bedeutendsten Objekte der Wcißkraincr Bahn. Herr Dr. Adleäi« beschränkte sich in seinem Vortrage auf die wesentlichsten einschlägigen Momente, verstand es aber trotz der Kürze seiner Ausführungen, ein wohlabgerun-dctes geschichtliches, landschaftliches und ethnographisches Ganzes zu bieten. Die Zuhörerschaft lohnte ihn am Schlüsse mit lautem Beifall. — („Glauna posojilnica".) Dem Liquidationsaus-schussc gehen noch einige Erklärungen der Gläubiger der „Glavna posojilnica", betreffend den 30^/igen Ausgleich, ab. Da am 1. Juli l. I. nut dcr Auszahlung dcr vereinbarten Quote angefangen werden foll, ergeht an jene Gläubiger (Einleger), die bisher die Erklärung noch nicht unterschrieben haben, das dringende Ersuchen, dies ehestens zu tun und nicht durch Verschleppung die Tätigkeit des Liquidationsausschusses zu erschweren. — Jene Genossenschafter dcr „Glavna ftosojilnica", die trotz wiederholter Urgcnz dcn vorgeschriebenen Betrag bisher noch nicht eingezahlt haben, werden zum lctztenmalc aufgefordert, sich bis spätestens 1. Juni l. I. in der Kai^lci der Kreditgenossenschaft einzufinden, wofern fie nicht ihr Leben lang den Folgen dcr unbeschränkten Haftung ausgesetzt sein wollen. — (Evannclische (^cmrindc.) Morgen uormiktags um 10 Uhr wird in dcr hiesigen evangelischen Kirche Herr Prediger Ernst Kruftka die Predigt halten. Jeden Abend um 8 Uhr hält Herr Krupka Evangelisations-vorträge im evangelischen Gemcindesnalc. — (Evangelische Kirche.) Morgen gelangen beim Gottesdienste (10 Uhr vormittags) das Adagio von B. Rothlauf, Oft. 33, und die Melodic von P. Mcschlc, Op. IN, Nr. 4, für Flötc zum Vortrage. — (Ausgestellte Ehrenpreise.) Im Schaufenster des hiesigen Modcwarcngeschäftes P. Magdu- sind die non den verschiedenen Korporationen und Honoratioren gestifteten Ehrenpreise für das heute und morgen stattfindende große Militä'r-Fahrradrenncn ausgestellt. Da6 Rennen selbst wurde bereits gestern nachmittags mit einem Ausscheidungsrcnnen cingclcitct. — (Der Kramer Automobilklub) veranstaltete Donnerstag den 21. d. M. unser Leitung seines Präsidenten Dr. Karl Baron Born einen Klubausflug in die Wo-chcin. Die Zusammenkunft fand um 9 Uhr vormittags bei dcr Sternallee in Krainburg statt, wo sich 12 Kraftwagen mit 37 Insassen, darunter viclen Damen, ciu fanden. Am Ausflüge uahmell auch Seine Exzellenz Hcn-Landesfträsident Baron Schwarz und Herr Landeshauptmann Dr. s ustcr ^ i <"- mit Familie teil. Die Fahrt ging, vom herrlichsten Wetter und von guten Straßen Verhältnissen begünstigt, übcr Lccs und Vcldcs zum Wocheiner See, wo dcr erste Wagen um ^11 Uhr eintraf. Das Mittagsessen — in bekannt vorzüglicher Weise scr viert — wurde im Hotel St. Johann eingenommen. Um 3 Uhr nachmittags erfolgte die Abfahrt. Vor Vcldes sammelten sich die Wagen und fuhren dann in geschlossener Reihe übcr die Ringstraße um den See, um vor dem Hotel Mallncr zu halten, wo die Jause eingenommen wurde. Einige Ausflugsteilnchmcr benutzten die Gelegenheit, um ein Bad im See zu nehmen, dessen Wasser bereits eine Temperatur von 15 Grad Reaumur haben dürfte. Von Vcldes aus wurden verschiedene Noutcn zur Heimkehr benutzt; so fuhren einige Wagen übcr die Koi'na nach Iauerburg und von dort übcr die Ober-kraincr Neichsstraße heim, während andere dic Strecke über Lccs und Radiuannsdorf wählten. Dcr schön gelungene Ausflug wird allen Teilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben und es wurde allseits dcr Wunsch geäußert, daß sich ähnliche Veranstaltnngcn wiederholten. ^ (Karambolage von Kraftwagen.) Donnerstag nachmittags ereignete sich in einem dcr belebtesten Tcilc der Swdt, vor dem Hotel „Elefant", cin Unfall, dcr leicht böfc Folgen nach sich gezogen hätte. Ein hiesiges Privatauto fuhr, nachdem es auf dcr Wiener Straße einen Insassen abgesetzt hatte, in mäßigem Tempo in dcr Richtung gegen die Schcllenburggassc, als aus dcr Fran- ziskancrgasse, dic in dcr Richtung gcgen die Wicncr Straße zu befahren bekanntlich verboten ist, ein frcmdcr Zweisitzer, ohne ein Signal zu geben, derart rasch herausfuhr, daß er die beabsichtigte Wendung gcgcu dic Nordseite dcr Wiener Straße nicht mehr nehmen konnte. Wiewohl der Chauffeur des erstgenannten Wagens so weit nach rechts ausbog, als es ihm die Straße gestattete, war eine Karambolage nicht mehr zu vermeiden, da dcr ftcmdc Wagen mit zu großem Schwung aus der Fran-ziskancrgasse herausgefahren kam. Beide Autos wurden beschädigt; die Insassen kamen zum Glück mit dem bloßen Schrecken davon. Die Schuld trifft den Lenker des fremden Wagens. — Der Fall beweist, daß das Fahrverbot in der Frauziskcmcrgasse auch mit großen weithin sichtbaren Tafeln kenntlich gemacht werden müßte. — (Zahnärzte und Zahntechniker.) Vom Ausschüsse des Vereines der Arzte in Kram erhalten wir folgende Zuschrift: Die Entscheidung dcs k. k. Obersten Gerichtsund Kassationshofes vom 10. Dezember 1912 verurteilt dcn Zahnarzt und den Zahntechniker, wenn letzterer auch unter Leitung des Arztes zahnärztliche Eingriffe vornimmt. § 2 der Verordnung des Handelsministeriums vom 20. März 1«92. R. G. Bl. Nr. 55, verbietet ausdrücklich allen Zahntechnikern auch bei vollkommen gc-sundcm Zustande dcs Mundes irgend welche die Beschaffenheit dcr Gebilde desselben verändernde Eingriffe, wie Plombieren, Extrahieren von Zähnen ?c., vorzunehmen. Dcr Zahnarzt darf nicht durch einen Zahntechniker ersetzt werden. Wenn also cin Zahntechniker zahnärztliche Eingriffe im menschlichen Mundc vornimmt, tut er es in jedem Falle unbefugt, somit auch dann, wenn cr sie im Auftrage und übcr Weisung des Zahnarztes vornimmt. Das zahnärztliche Gewerbe ist nur im Falle persönlicher Ausübung kein unbefugtes. Dic Wiener Ärztekammer verlangt daher, um unlauteren Assoziations-Verhältnissen zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern vorzubeugen, daß vor Eingehen eines Vertrages der bc-tccffcndc Arzt gehalten ist, diesen dem Kammcrvorstandc zur Genehmigung vorzulegen. In einem solchen Vertrage muß ausdrücklich stiftuliert sein, daß dem Arzte allc ärztlichen Verrichtungen an Patienten vorbehalten sein müssen (wie Plombieren, Extrahieren ?c.), während der Zahntechniker lediglich auf die in feiner Konzession enthaltenen Befugnisse beschränkt bleibt. — Der Verein dci slrztc in Krain hat sich in seiner letzten Sitzung cingc-hcnd mit dieser Frage befaßt und sich vollkommen dcn Beschlüssen dcr Wiener Ärztekammer angeschlossen. Die Vcrcinsmitglieder-Zahnärzte werden daher dringend cr-suchi, sich strenge an die gesetzlichen Bestimmungen in dem oben zitierten Urteile zu hallen, um unangenehme Folgen eines cocuwcllcu ZuwidcrhnndelnS zu vermeiden, und ihre Verträge mit dcn Zahntechnikern dcm Ausschüsse zur Begutachtung vorzulcnen. Die nicht im Vercinsvcr-bande befindlichen Ärzte werden jedoch ebenso unter dcr strengen Kontrolle dcs Ausschusses stehen, der es gewiß nicht unterlassen wird, in gegebenen Fällen dic so llarcn Bestimmungen dcs Gesetzes anzuwenden. — (Der morgige Fuutball-Match,» der nachmittags um halb 5 Uhr auf dcm ncucn Sportplätze ncbcn der Lllttcrmanusallec auSgctragen werden wird, verspricht einen sehr interessanten Verlauf zu nehmen. Die Gäste sind nämlich eine sehr starke Mannschaft, die „Ilirija" hingegen hat durch ihre letzten Erfolge in Abbazia iSieg mit 10:0) und in Agram (Niederlage gegen H. A. 6. K. 0:1) bewiesen, daß sie heuer bereits eine gute Form erreicht hat. In Agram trat sie nämlich mit zwci Rcservcn an. Infolgedessen kann diese Niederlage chcl cin Erfolg genannt wcrdcn, dcnn dcr H. A. l>. K. ist in sehr guter Form und hat z. B. am verflossenen Sonntag die erstklassige Mannschaft der Grazer Athletiker mit 2:1 geschlagen. ^ (Einige flchlmllistischc Taten.» Aus Tportkrcisen erhalten wir folgende Zuschrift: Anläßlich dcr Eröffnung dcs ncucn Sportplatzes in unserer Stadt, dcr in erster Linie für den Nasensport bestimmt ist, dürfte eine »kleine Statistik des Fußballsftortcs, soweit sie unsere Stadt betrifft, angemessen sein. Der Sportklub „Ilirija" hat während seines dreijährigen Bestchens bis heute im ganzen 39 Matchs ausgetragen. Sonntag feiert also der Klub nußer der Eröffnungsfeier das Jubiläum seines 40. Wettspieles. Auf dic erste Mannschaft dcr ..Ilirija" entfallen 29 Wettspiele, resp. sie trägt am Sonntag das 30. aus. Bei allen diesen Wettspielen hat nur dcr jetzige Kapitän der ersten Mannschaft, Herr Bctctto, um dic Ehre seiner Mannschaft gekämpft. Die übrigen jetzigen Spieler wurden erst später in die Mannschaft cingcr.'iht, doch haben dcr Goalman, der linke Verteidiger und der linke Flüger heute auch schon je 24 Kubmatchs hinter slch. Bis zum Jahre 1913 wurden 16 Wettspiele, davon 10 in und 6 außer Laibach, ausgetragcn. Im Jahre 1913 trat die „Ilirija insgesamt 18mal öffentlich, dabci nur ein cinzigesmal außer Laibach auf. Im laufenden Jahre trug dic „Ilirija" bereits 5 Matchs, daoon nur einen einzigen in Laibach, aus. Im ganzen trat also die „Ilirija" in Laibach 28mal, in Agram 5mal, in Krainburg 3mal, in Abbazia, Klagcnfurt und Su>at jc cinmal auf. Bei den bisherigen Wettspielen standen dcr „Ilirija" folgende Nationalitäten gegenüber: Böhmen und Italicner je cinmal, Deutsche achtmal und Kroalen zwölfmal. In hezug auf dic Kronländcr vcrtcilen sich diese Matchs: aus Böhmen, Istrien und Trieft je 1, aus Görz und Steiermart je 2, auf Kärnten 4, auf Kroatien 12 und auf Krain 16. Dabei siegte die erste Mannschaft der „Ilirija" in 14 Wettspielen, in 12 Matchs holte sie sich eine Niederlage, während dreimal die Wetttämvfe unentschieden endeten. Bei diesen Wettspielen erhielt die crste Mannschaft 64 Goals, 69 Goals hingegen sendete si^ ein; das Gcsamtscorc zu ihren Gunsten ist also 69:64. Die besten Leistungen der „Ilirija" waren die Wettspiele gcgen den „Slovan" in Laibach (12:0) und gegen den „Slavcnsti Sportklub" in Abbazia (10:0). die qrößle Niederlage (0:10) hingegen erlitt sie beim Wettspiele gegen die Prager „Slavia". Das schönste lind aufregendste bisherige Wettspiel in Laibach war jedoch das im verflossenen Herbste, bei welchem nach gespanntem Kampfe die „Ilirija den H. A. ä. K aus Agram mit 3:1 abfertigte. — (Schwura.erichtsvcrliandluna.en.) In der Montag dcn 25. d. M. beginnenden zweiten diesjährigen Tchwur-gcrichtssession kommen folgende Straffälle zur Verhand-lung: am 25. Mai: Johann Kr/.i^nil (Raub und Diebstahl): am 26. Mai: Johann, Ludwig und Franz Ho-mar (Münzverfälschung) und Gregor Podjed lNrand-lcgung); am 27. Mai: Ludwig Strnad (Tittlichkeits-delikt) und Matthias Vadnal (versuchter Mord, Sitt-lichkeitsdclikt und Dicbstahl). * (Zur Vollsbewca.una in Krain.j Im politischen Bezirke Stein (40.089 Einwohner) fanden im ersten Quartale l. I. 58 Trauungen statt. Dic Zahl der Geborenen belief sich auf 316, die der Verstorbenen auf !95, damntcr 68 Kinder im Aller von der Geburt bis zu fünf Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren e^ reichten 40, von übcr 70 Jahren 7>5 Personen. An Tuberkulose starben 29, an Lungenentzündung 17, an Diph-thcritis 1, an Keuchhusten 1, durch zufällige tödliche Beschädigung 4 Personen, durch Selbstmord I Person; alle übrigcn an verschiedenen .Krankheiten. Ein Mord oder Totschlag ereignete sich nicht. — >'. — (Die fteiwillisse Feuerwehr in Tt. Veit ob Lai» boch> wird am 7. Juni die Feier ihres 25jährigen Bestandes begehen. Die ältesten Mitglieder, und zwar die Herren Anton Nelec, Franz N er nil, Franz Vez-laj, Ivan Krcm^ar, Veit Mohär, Lorenz Po-rcnta, Ivan ^trulclj und Ivan Zalokar, werden aus diesem Anlasse mit dcr Ehrcnmcdaille für 25jäh-rigc treue Tätigkeit beteilt werden. Die Feier wird mit einem Volksfeste in Verbindung stehen und bei jeder Witterung stattfinden. — (Zwei Personen vom Vlitze erschlagen.» Wäh rend eines schweren Gewitters, das am 19. d. M. übcr der Gemeinde Eerkljc, Bezirk Gurkfeld, niederging, wurden dcr Besitzer Josef Fercn<-ak sowie die Vesihersto'chtcr Rosalia Hor/cn und Maria Slovenec aus Slopice. die auf dcm Fcldc beschäftigt waren und allc unter einem Regenschirm standen, vom Blitze getroffen. Feren<'al und dic Slovcncc blieben auf der Stelle tot; die Hor/en erholte sich nach einiger Zeit und dürste mit dem Leben davonkommen. ' —>— — (AbssewcndrteS Eisenbahmmfflull.» Aus Radmannsdorf wird uns geschrieben: Tonntag abends kam ins hiesige Gasthaus Kunstelj-Pavlin ein Besitzer aus Bode^'e und band sein Pferd an einen Baum im Hofe an. Das Pferd aber ging gcgen zehr Uhr durch und uahm dcn Weg gcgen das Wächterhäuschen Nr. 45. Durch das Geräusch aufmerksam gemacht, ging der Wächter nachsehen und fand das Pferd famt dem ganz zertrümmerten Wagen auf dem Eisenbahngeleise stehen. Es war die höchste Zeit, daß er das Gefährte vom Geleise wegschaffte, dcnn bald darauf kam schon dcr Zehn Uhr-Post-zug hcrangcfahrcn. —«— — (Versuchter Einbruch.) Aus Radmannsdorf wird uns berichtet: Seit einiger Zeit mchrcn sich in der Um gebung von Radmannsdorf dic Einbrüche, woraus zu schließen ist, daß sie von einer wohlorganisicrten und mit guten Werkzeugen versehenen Bande ausgeführt werden. Jetzt haben die Einbrecher ihre Tätigkeit auch nach Rad mannsdorf verlegt. In der Nacht auf den 3. d. M, haben die Einbrecher in der Restauration Kunstelj-Pavlin ihr Glück gesucht und einen Schaden von 10 /5 angerichtet. In dcr Nacht auf den 20. d. M. versuchten sie in den Laden des Kaufmannes I. Bulovec einzubrechen, wurden abcr vom heimlehrenden Knecht verscheucht. Sie hatten fchon cinc Fensterscheibe ausgeschnitten, um in den Gcschäftsladcn zu gelangen. —< — — iKurlifte.) In Krapina-Töplitz sind in der Zeit vom 8. bis 16. d. M. 235 Personen eingetroffen. — (Die Kadilnilhütte auf der Golica.! Der Weg bis zur Kadilnikhüttc ist schneefrei. Die Flora steht in der schönsten Blüte. Die Welt ohne Männer, der glänzende Schwank in drei Akten, erreichte bei der gestrigen Erstaufführung einen durchschlagenden Erfolg. Man kann mit Recht behaupten, daß es eines der besten und herrlichsten Lustspiele ist, welche bis jetzt schon aufgeführt wurd-n. Man muß lachen, wenn man will oder nicht. — Interessant ist der „Furlana-Tanz", welchen angeblich Papst Pins X. als Ersatz für dcn verbotenen „Tango" empfohlen haben foll. — Diefes glänzende Programm wird bis einschließlich Montag vorgeführt. 2229 Saturnin Faranri aI'c : 9rö0te Heiterkeit : »aiurnin roranaOI S 2 Stunden Vorstellung seltsame Abenteuer »«-i^mir*-«! Kinematographische Narrenabende BioskoD Bachmaier, lattermannallee Ein merkwürdiger, urkomischer, mystischer Abenteurer-Film nach Jules yernes gleichem Roman. Freilag 29., Samsta« <*« • -. Montag 1. \ Vorstellungen täglich um 4'/„ 6',„, 8%. Sonn- u. Feiertags 2'/,, 4',.„ Ihst ^—--^ 'r ' «uT""' ' II Bo'}in(?iin(!CJuirirlMnfla»ilnitunK«att« C\ '" JX-J*^ , V111' fr»n*<>- 1831 4 %,!|||||) ^^TT/ Allcinvcrkaut für Ostcrreich-Ungarn. Leo Edel, Wien, I., Fleischmarkt 15. & J^^geoMdiBleidon derAmmunjlsJ ic--------organe.det Magans u.dcr.BIa««.' Hauptdepot in Laibaoh: Mlohael Kastner Aus Römerbad winl un.s f,'Oschrieben: Wie alljährlich hat nnHor Kurort, der durch »eine herrliche Lage und günstigen Heilerfolge in den weitesten ivreinen bekaaut ist, anfangs Mai die 8ai8on wieder eröffnet. Die .%2° bis 37-5° C warmen Quellen gehören zu den heilkräftigsten Akratothermen, siud radioaktiv und in ihrer Wirkung denjenigen der bekanntesten Bäder als frastein, Teplitz, Pfä-fers, Wildbad etc. ganz gleich, werden mit bestem Krfolg bei Gicht, Rheuma, Frauen- und Nervenleiden, boi allgemeiner Erschlaffung, Schlaflosigkeit und vorzeitiger Altersschwäche nach Influenza und sonstigen erschöpfenden Krankheiton angewendet, deren .Behandlung in passenden Fällen durch Anwendung von Elektrotherapie, Massage, Heilgymnastik, Heißluft unterstützt wird. 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Šarabon iu Laibaoh. 145 7 Laibllchei Zeitung Nr. 116___________________________945________________________________23. Mm 1914 Amtsblatt. 1910 3-3 Z. 11.793. Kundmachung. Mit dem II. Semester des Schuljahres 1913/14 gelangen nachstehende Studenten-Stiftungen zur Ausschreibung: 1. Der zehnte Platz der Josef Gorup Ritter von Slavinjskischen Studentenstiftung jährlicher 500 K, welche Stiftung an Mittelschulen und an Hochschulen genossen werden kann und sich beim Besuche der letzteren auf jährlich 528 K erhöht. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende slovenischer Nationalität aus des Stifters Verwandtschaft; b) Studierende slovenischer und kroatischer Nationalität aus Krain, Steier-mark, Kärnten und aus dem Küstenlande (das ist Triest, Görz-Gradiska j und Istrien), dann aus Fiume und aus dem kroatischen Küstenlande; c) In Ermanglung solcher, Studierende anderer slavischer Stämme überhaupt. Das Verleihungsrecht steht dermalen dem Herrn Kornelius Gorup Ritter von Slavinjski, Großhändler in Triest, zu. 2. Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Thomas Er-lachschen Studentenstiftung jährlicher 300 K. Zum Genusse sind berufen Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 3. Die auf keine Studienabteilung beschränkte Valentin Hoèevarsche Studentenstiftung jährlicher 60 K. Zum Genusse sind berufen: a) Verwandte des Stifters; b) Studierende aus der Laibacher Vorstadt Krakau. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 4. Der erste Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Franz Jane-schitzschen Studentenstiftung- jährlicher 242 K. Zum Genusse sind berufen: a) mit guten Zeugnissen sich ausweisende Studierende aus der Stadt Tschernembl oder aus deren nächster Umgebung; b) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 5. Die auf keine Studienabteilung beschränkte Lukas Jerouscheksche Studentenstiftung jährlicher 88 K, zu deren Genusse studierende Jünglinge aus der Nachkommenschaft der Töchter des Stifters berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k.' Landesregierung in Laibach zu. 6. Der erste und zweite Platz der von der Volksschule an unbeschränkten Matthias Kodeltaschen Stiftung jährlicher je 100 K für aus den Häusern Nr. 19 und Nr. 20 in Duple bei Wippach abstammende Verwandte des Stifters. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 7. Die Simon Kosmaèsche Studentenstiftung jährlicher 197 K 7 h, zu deren Genusse die Deszendenten der Brüder des Stifters: Franz, Johann, Jakob, Anton und Urban Kosmaè berufen sind. Die Stiftung kann vom vierten Jahrgange einer Volksschule an, dann an Gymnasien und Realschulen und bei weiterem Studium bis zur Erlangung der Selbständigkeit genossen werden, doch haben Gymnasiasten den Vorzug. Das Verleihungsrecht steht dem fürst-bischöfl. Ordinariate in Laibach zu. 8. Die auf die polytechnischen Studien beschränkte Josef Peharzsche Studentenstiftung jährlicher 463 K. Zum Genusse sind berufen: a) Kinder aus des Stifters ehelicher Nachkommenschaft ; b) Kinder und Nachkommen seiner Geschwister; c) Kinder und Nachkommen aus der übrigen Blutsverwandtschaft des Stifters. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Neumarktl zu. 9. Die auf keine Studienabteilung beschränkte Kaspar Pillalsche Studentenstiftung jährlicher 73 K. Zum Genusse sind berufen Studierende aus der Pfarre Wippach. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Wippach zu. 10. Der dritte Platz der Christoph piankeljschen Studentenstiftung jährlicher 68 K 50 h, welche während der Gymnasialstudien 'durch fünf Jahre, und zwar vom 12. bis zum 17. Lebensjahre, genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen studierende Bürgersöhne aus der Stadt Stein, in deren Ermanglung aber solche aus der Stadt Laibach. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 11. Der erste und zweite Platz der Lorenz Ratschkyschea Studentenstiftung jährlicher je 153 K, welche vom Eintritte in die deutsche Volksschule bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse derselben sind berufen Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, wobei Abkömmlingen aus der männlichen Linie, welche den Namen Ratschky tragen, vor denen aus der weiblichen Linie der Vorzug gebührt. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Fara bei Kostel zu. 12. Die auf Mittelschulen, Landwirtschafts- und Gewerbeschulen und Lehrerbildungsanstalten beschränkte nur für Knaben bestimmte Lukas Robièsche Studentenstiftung jährlicher 211 K. Zum Genusse sind berufen: a) Die ehelichen Nachkommen der Brüder des Stifters: Johann, Josef und Franz Robiè in Kronau; b) in deren Ermanglung die ehelichen Nachkommen der Schwestern des Stifters, und zwar Maria verehel. Košir in Kronau und Ursula, verehel. Zano-škar, zuständig nach Laibach; in deren Ermanglung c) Verwandte des Stifters überhaupt; bei Abgang solcher d) Studierende ehelicher Abstammung aus der Pfarre Kronau, deren Eltern slovenischer Nationalität und Gemeindeangehörige (Einheimische) sein müssen. Das Verleihungsrecht steht über Vorschlag des jeweiligen Pfarrers von Kronau dem krainischen Landesausschusse zu. 13. Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Georg Thomas Rumplerschen Studentenstiftung jährlicher 60 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, in deren Ermanglung Nachkommen des Friedrich Persche und endlich Studierende überhaupt. Das Verleihuiigsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 14. Die erste Max Heinrich von Scar-lichische Stiftung jährlicher 170 K für arme, am Laibacher Gymnasium studierende adelige Jünglinge oder für in der Lehre befindliche adelige Fräulein aus des Stifters Verwandtschaft, resp. aus den Familien Apfaltrern, Grimschitz, Tauffe-rer, Hranilovich, welche von denen von Semenitsch abstammen, dann Hohenwarth, Gandini, Rasp, Werneker, Gall, Haller-stein, Sokhali und Höfferer. Das Präsentationrecht übt der krai-nische Landesausschuß aus. 15. Der ausschließlich für Mädchen bestimmte, auf die Dauer der klösterlichen Erziehung beschränkte dritte Platz der zweiten Max Heinrich von Scarlichischen Studentenstiftung jährlicher 313 K. Zum Genusse sind berufen Studierende aus den Familien Apfaltrern, Grimschitz, Tauferer, Hranilovich, welche von denen von Semenitsch abstammen, dann Hohenwarth, Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, Gandini, Sokhali und Höfferer. Das Präsentationsrecht übt der krai-nische Landesausschuß aus. 16. Der dritte Platz der von der ersten Gymnasialklasse an auf keine Studienabteilung beschränkten Jakob von Schellen-burgschea Studentenstiftung jährlicher Anspruch auf dieselbe haben vor allem die Anverwandten des Stifters und seiner Gemahlin Anna Katharina, geborenen Hofstätter; in deren Ermanglung in den k. k. österreichischen Erblanden und insbesondere in Tirol geborene Jünglinge. Das Präsentationsrecht steht dem krainischen Landesausschusse zu. 17. Die erste Agnes Schittnigsche auf die Volksschule in Weichselburg beschränkte Schülerstiftung jährlicher 36 K. Anspruch auf dieselbe haben gutgesittete, wohl studierende Knaben, in Ermanglung solcher aber ein Mädchen, solange es die Volksschule in Weichselburg besucht. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 18. Die auf die Gymnasialstudien beschränkte zweite Agnes SchiUnigschc Studentenstiftung jährlicher 333 K für Studierende aus der Pfarre Weichselburg, welche sich dem geistlichen Stande widmen werden und gut studieren. * Das Verleihungsrecht steht dem\fürst-bischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 19. Die auf keine Studienabteilung beschränkte Andreas Schurbische Studen-tenstiftuug jährlicher 50 K für Schüler und Studierende aus den Familien Franz Vav-petiè, Michael Schurbi und Johann Sluga aus Podgier bei Münkendorf. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 20. Der erste Platz jährlicher 112 K und der zweite Platz jährlicher 95 K der Friedrich Skerpinschen Studentenstiftung, welche von der zweiten Gymnasialklasse angefangen durch sechs Jahre genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen Studierende aus der Familie Skerpin, männlicher und weiblicher Linie, mit vorzugsweiser Bedachtnahme auf die männliche Linie; in Ermanglung von Verwandten Studierende aus der Stadt Stein. Präsentator ist der Älteste aus des Stifters Verwandtschaft; derzeit der k. k. Finanzwachoberkommissär Josef Viditz in Laibach. 21. Der sechste Platz der Matthias Slugaschen Studentenstiftung jährlicher 123 K, welche vom Gymnasium an bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Slugaschen väterlichen oder Krokschen mütterlichen Blutsverwandtschaft; b) sonstige Verwandte des Stifters; c) Studierende aus der Nachbarschaft Zauchen (Bezirk Bischof lack); d) Studierende aus Krain überhaupt. Das Präsentatiousrecht steht dermalen dem Franz Schiffrer in Mitterfeich-ting in Gemeinschaft mit dem Gemeindesekretär Franz Hafner in Altlack zu. 22. Der erste Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Alexander Sor-mannschen Studentenstiftung jährlicher 395 K. Zum Genusse derselben sind berufen arme Studierende, vorzugsweise aus der Pfarrgemeinde Zirklach und in Ermanglung solcher aus den benachbarten Pfarrgemeinden. Das Präsentationsrecht steht der Pfarrgemeinde Zirklach zu. 23. Der dritte, sechste, zwanzigste und zweiundzwanzigste Platz jährlicher 100 K der ersten, der zehnte Platz jährlicher 200 K der zweiten und der vierte Platz jährlicher 400 K der dritten Johann Stampfeischen Studentenstiftung. Zu dieser auf keine Studienabteilung beschränkten Stiftung sind berufen Studierende, deren Muttersprache die deutsche ist und die zugleich Gottscheer Landeskinder sind, das ist dem Gottscheer Boden nach dem ganzen Umfange des ehemaligen Herzogtums Gottscnee angehören, | und zwar: a) Studierende an höheren deutschen Lehranstalten (Universität, technische Hochschule und Hochschule für Bodenkultur usw., mit Ausnahme der theologischen Lehranstalten); b) Studierende an deutschen Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten; c) Studierende an deutschen Forst- und Ackerbauschulen; d) Studierende an deutschen gewerblichen Fachschulen. Das Präsentationsrecht steht der Vertretung der Stadtgemeinde Gottschee zu. 24. Die auf die Studien in Graz oder Wien beschränkte Johann Andreas von Steinbergsche Studentenstiftung jährlicher 240 K für Verwandte aus der Familie Steinberg und in deren Ermanglung solche aus der Familie Gladich, welche in Graz oder Wien studieren. Das Präsentationsrecht steht derzeit I dem Pfarrer in Micheldorf in Kärnten, Konstantin Ritter von Steinberg, zu. 25. Die auf die Gymnasialstudien beschränkte Jakob Stibilscht Studentenstiftung jährlicher 119 K 13 h. Zum Genusse sind berufen: a) die ehelichen Nachkommen des Bruders des Stifters Anton Stibil; b) in Ermanglung derselben Jünglinge aus dem Geburtsorte des Stifters, d. i. aus Dolenje bei Sturja-Heidenschaft, endlich c) Studierende aus dem ganzen Bereiche der Ortsgemeinde Planina bei Wippach. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer oder Pfarrverweser von Planina im Einvernehmen mit zwei gewissenhaften Männern der Gemeinde zu. 26. Die auf die IV., V. und VI. Gymnasialklasse beschränkte Johann Jobst Webersche Studentenstiftung jährlicher 237 K, zu deren Genusse arme Bürgerssöhne aus Laibach berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. Die Bewerber um eines dieser Stipendien haben bei der Einbringung ihrer Gesuche folgende Vorschriften zu beobachten: 1. Die Gesuche sind bis längstens 10. Juni 1914 bei der vorgesetzten Studienbehörde (Direktion, Leitung) einzureichen. 2. Wird für den Fall der Nichterlan-gung eines bestimmten Stipendiums gleichzeitig um die eventuelle Verleihung eines anderen unter einer anderen Postnummer ausgeschriebenen Stipendiums eingeschritten, so ist für jedes unter einer eigenen Postnummer ausgeschriebene Stipendium ein besonderes Gesuch rechtzeitig einzubringen, wovon eines mit den erforderlichen Dokumenten im Original oder in vidimierter Abschrift zu belegen, die anderen Gesuche aber mit einfachen Abschriften der Dokumente unter Angabe, bei welchem Gesuche sich die Originalbeilagen, bezw. die vidimierten Abschriften derselben befinden, zu versehen sind. 3. Den Gesuchen sind beizuschließen: a) Geburts(Tauf)schein; b) Impfschein; c) Mittellosigkeitszeugnis, aus welchem die Erwerbs-, Vermögens- und Familienverhältnisse genau zu entnehmen sein müssen. Nur die mit dem Nachweise der Mittellosigkeit (Dürftigkeit) versehenen Gesuche sind stempelfrei ; d) die letzten zwei Semestralzeug-nisse, bezw. die Maturitäts-, Frequen-tations- und Kolloquienzeugnisse oder Staatsprüfungszeugnisse; e) eventuell die Nachweise der bei einzelnen Stipendien angegebenen Vorzugsrechte, insbesondere der Heimatschein oder die Bürgerrechtsurkunde im Falle des Erfordernisses einer bestimmten Heimatsberechtigung oder des Bürgerrechtes und die bezüglichen amtlichen Matrikenscheine od. gehörig gestempelten Stammbäume im Falle der Geltendmachung eines ein Vorrecht begründenden Verwandtschaftsverhältnisses. 4. In den Gesuchen ist, abgesehen von den Angaben im Mittellosigkeitszeugnisse, ausdrücklich anzuführen, wo die Eltern, bezw. Vormünder des Kompetenten wohnen, und ob der Bittsteller oder eines seiner Geschwister bereits im Genusse eines Stipendiums oder einer anderen öffentlichen Unterstützung steht, bejahendenfalls auch, wie hoch sich dieselbe beläuft. Gesuche, welche nicht im Sinne des Vorausgeschickten instruiert sind, sowie Gesuche, welche verspätet eingebracht werden, können keine Berücksichtigung finden. K.k. Landesregierung für Krain. Laib ach, am 30. April 1914. Št. 11.793. Razglas. Z Il.teèajem šolskega leta 1913/14 se razpisujejo nastopne dijaške ustanove: 1. Deseto mesto dijaške ustanoye Jo-zefa Gorupa viieza Slavinjskega letnih 500 krön, ki se more uživati na srednjih in vi-sokih šolah, ter se poviša na letnih 528 K, kadar uživalec obisKuje visoke sole. Pravico do nie uživanja imajo: a) dijaki slovenske narodnosti iz ustanov-nikovega sorodstva; b) dijaki slovenske ali hrvaške narodnosti iz Kranjske, Stajerske, Koroške in iz Primorja (t. j. iz Trsta, Goriško-Gradišèanske in iz Istre), potem iz Reke in iz hrvaškega Primorja in c) kadar ni teh, dijaki drugih slovanskih narodnosti sploh. Pravica podeljevanja pristoja sedaj gospodu Korneliju Gorupu vitezu Slavin jskemu, veletržcu v Trstu. 2. Drugo mesto na noben uèni odde-lek omejene Tomaz Erlachove dijaške ustanove letnih 300 K. Pravico do uživanja imajo dijaki iz bližnjega sorodstva ustanovnika. Pravica podeljevanja pristoja c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 3. Na noben uèni oddelek omejena Valentin Hoèevarjeva dijaška ustanova letnih 60 K. Pravico do uživanja imajo • a) ustanovnikovi sorodniki; b) dijaki iz Ijubljanskega predme3tja Krakovo. Pravica predlaganja pristoja knezo-škofijskemu ordinanatu v Ljubljani. 4. Prvo mesto na noben uèni oddelek omejene Franc Janeschitzove dijaške ustanove letnih 242 K. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz mesta Crnomelj ali iz bliž-nje okolice, ki se morejo izkazati z dobrimi izprièevali; b) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoja c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 5. Na noben uèni oddelek omejena di-iaška ustanova Luke Jerouschka letnih 88 krön. Pravico do te ustanove imajo dijaki iz potomstva ustanovnikovih hèera. Pravica podeljevanja pristoja c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 6. Prvo in drugo mesto od ljudske šole prièenši neomejene ustanove Maüje Laibacher Zeitung Nr. 116___________________________946__________i_________________________23. Mai 1914 Kodella letnih po 100 K, samo za ustanov-nikove sorodnike iz hiš št. 19 in 20 v Dup-ljah pri Vipavi. Pravica podeljevanja pristoja c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 7. Dijaška ustanova Simona Kosmaia letnih 197K 7v, do katere užitka imajo pravico samo potomci ustanovnikovih bra-tov: Franèišek, Janez, Jakob, Anton in Urban Kosmaè. Ustanova se more uživati od èetrtega letnika ljudske sole, potem na gimnazijan, realkah in pri nadaljnjem uèenju do do-sežene samostalnosti, vendar imajo gim-nazijalci prednost. *Q Pravica podeljevanja pristoja knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 8. Na politehniène študije omejena di-jaška ustanova Josipa Peharza letnih 463 krön. Pravico do nje imajo: a) otroci iz zakonskega potomstva ustanovnikovega; b) otroci in potomci ustanovnikovih bra-tov in sester; c) otroci in potomci iz ostalega krvnega sorodstva ustanovnikovega. Pravico predlaganja ima vsakokratni župnik v Tržièu. 9. Na noben uèni oddelek omejena Gašper Pillatova dijaška ustanova letnih 73 K. Pravico do nje imajo dijaki iz fare Vipava. Pravica podeljevanja pristoja vsako-kratnemu župniku v Vipavi. 10. Tretje mesto Krištof Plankeljeve dijaške ustanove letnih 68 K 50 y, katero se more uživati tekom gimnazijskih študij skozi pet let, in sicer od 12. do 17. leta. Pravico uživanja imaio mešèanski si-novi iz mesta Kamnika, ako ni teh, pa iz mesta Ljubljane. Ustanovo podeljuje c. kr. deželna vla-da v Ljubljani. 11. Prvo in drugo mesto Lor. Ratsch-kyjevc dijaške ustanove letnih po 153 K, katera se more od vstopa v nemško ljudsko solo pa do konèanih študij uživati. Pravico do uživanja imajo dijaki iz sorodstva ustanovnika, pri tern pa imajo potomci moške vrste prednost pred onimi ienske vrste. Pravica predlaganja pristoja župniku v Fan pri Kostelju. 12. Na srednje, poljedelske in obrtne sole ter uèiteljišèa omejena, samo „fan-torn" namenjena Luka Robièeva dijaška ustanova letnih 211 K. Uživati jo morejo: a) zakonski potomci ustanovnikovih bra-tov: Ivana, Josipa in Franca Robièa v Kranj ski gori; b) ako ni teh, zakonski potomci ustanovnikovih sester, in sicer Marije omož. Košir v Kranjski gori in Uršule omož. Zanoškar, pristojne v Ljublja-no; ako teh ni, c) ustanovnikovi sorodniki sploh; ako tudi teh ni, d) dijaki zakonskega pokolenja iz fare Kranjska gora, kojih starši morajo biti domaèinci. Ustanovo podeljuje na podlagi pred-loga vsakokratnega župnika v Kranjski gori deželni odbor kranjski. 13. Drugo mesto na noben uèni oddelek omejene Jurij Tomaž Rumplerjeve dijaške ustanove letnih 60 K. Ustanovo morejo uživati dijaki iz ustanovnikovega sorodstva, ako ni teh, potomci Friderika Perscheta in naposled dijaki sploh. Pravica podeljevanja pristoja c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 14. Prva ustanova Maksa Henrika pi. ScarLichija letnih 170 K za uboge pleme-nite dijake ljubljanske gimnazije ali za uèeèe se plemenite gospodiène iz ustanovnikovega sorodstva, oziroma iz rodovin Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer, Hra-nilovich, ki so iz rodu Semenièev, potem Hohenwart, Gandini, Rasp, Werneker, Gall, Hallerstein, Sokhali in Höfferer. Pravico predlaganja ima deželni odbor. 15. Izkljuèno za deklice doloèeno, na dobo samostanske odgoje omejeno tretje mesto II. dijaške ustanove Maksa Henrika pi. Scarlichija letnih 313 K. Pravico do nje uživanja imajo dijaki, ozir. uèenke iz rodbin Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer, Hranilovich, ki so iz rodu Semenièev, potem Hohenwart, Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, Gandini, Sokhali in Höfferer. Pravico predlaganja ima kranjski deželni odbor. 16. Tretje mesto dijaške ustanove Ja-koba pi. Schellenburga letnih 99 K, ki od prvega gimnazijskega razreda zaèenši nj omejena na noben uèni oddelek. Pravico do nje imajo pred vsem sorodniki ustanovnika in njegove soproge Ane Katarine, rojene Hofstetter; kadar ni teh, pa mladenièi, rojeni v c. kr. dednih deželah, zlasti na Tirolskem. Pravica predlaganja pristoja kranj-skemu deželnemu odboru. 17. Prva na ljudsko šolo v Višnji gori omejena dijaška ustanova Neže Schittnig letnih 36 K. Pravico do nje imajo deèki, ki se lepo verio in pridno uèe, in kadar teh ni, dekli-ca, dokler hodi v ljudsko šolo v Višnji gori. Pravica podeljevanja pristoja knezo-skoh'jskemu ordinariatu v Ljubljani. 18. Druga na gimnazijske študije omejena dijaška ustanova Neže Scltittnig letnih 333 K za dijake iz fare Višnja gora, ki se bodo posvetili duhovnemu stanu in ki dobro napredujejo. Pravica podeljevanja pristoja knezo-škohjskemu ordinariatu v Ljubljani. 19. Od ljudske sole pnèenši na noben nauèni oddelek omejena ustanova An-dreja Schurbija letnih 50 K za uèence in dijake iz rodbin: Franèišek Vavpetiè, Mi-hael Schurbi in Ivan Sluga iz Podgorja pri Mekinah. Pravica podeljevanja pristoja c. kr. dezelni vladi v Ljubljani. 20. Prvo mesto jetnih 112 K in drugo mesto letnih 95 K dijaške ustanove Friderika Skerpina, ki se moreta od drugega gimnazijskega razreda dalje uživati skozi šest let. Pravico do nje užitka imajo dijaki iz rodbine Skerpin moškega in ženskega rodu, s posebnim ozirom na moško koleno in kadar ni sorodnikov, dijaki iz mesta Kanmika. Predlagatelj je najstarejši iz ustanovnikovega sorodstva, sedaj c. kr. finanèno-stražni komisar Jožef Viditz v Ljubljani. 21. Šesto mesto dijaške ustanove Ma-tijc Sluga letnih 123 K, ki se more uživati od gimnazije dalje do konèanja naukov. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz Slugovega oèetovega ali Kro-kovega materinega krvnega sorodstva; b) drugi sorodniki ustanovnikovi; c) dijaki iz sosedstva vasi Suha (okraj Skofja Loka); d) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica predlaganja pristoja taèas Francetu Schiffrerju iz Srednjih Bitinj in Francetu Hafnerju, obèinskemu tajniku v Stari Loki. 22. Prvo mesto na nikak uèni oddelek omejene Aleksander Sormannove dijaške ustanove letnih 395 K. Pravico do nje imajo revni dijaki, pred vsem iz fame obèine Cerklje, in kadar teh ni, iz sosednih farnih obèin. Pravica predlaganja pristoja farni obèini Cerklje. 23. Tretje, šesto, dvajseto in dvain-dvajseto mesto po letnih 100 K prve, de-seto mesto letnih 200 K druge in èetrto mesto letnih 400 K tretje dijaške ustanove Janeza Stantpfla. Pravico do teh ustanov imajo dijaki, katerih materinski jezik je nemški in ki so obenem koèevski deželni sinovi, to je, ki pripadajo koèevski zemlji v polnem obsegu nekdanje vojvodine Koèevje, in sicer: a) dijaki na višjih nemških uèilišèih (vse-uèilišèih, tehniènih visokih šolah, na visoki šoli za zemljedelstvo itd. iz-vzemši teologièna uèilišèa); b) dijaki na nemških srednjih šolah in uèiteljišèih; c) dijaki na nemških šolah za gozdar-stvo in poljedelstvo; d) dijaki na nemških obrtnih strokovnih šolah. Pravica predlaganja pristoja mestne-mu obèinskemu zastopu v Koèevju. 24. Dijaška ustanova Janeza Andreja pl. Steinberga letnih 240 K za sorodnike iz rodovine Steinberg in kadar teh ni, iz rodovine Gladich, ki se uèe v Gradcu ali na Dunaju. Pravica predlaganja pristoja taèas Konštantinu vitezu Steinbergu, župniku v Micheldorfu na Koroškem. 25. Na gimnazijske študije omejena dijaška ustanova Jakoba Stibila letnih 119 K 13 v. Pravico do nje uživanja imajo: a) zakonski potomci ustanovnikovega bra-ta Antona Stibil; b) èe teh ni, mladenièi iz rojstnega kraja ustanovnika, to je iz Dolenj pri Sturji-Ajdovšèini, slednjiè c) dijaki iz celega okoliša obèine Planina pri Vipavi. Pravico predlaganja ima župnik, ozir. župui upraviteli iz Planine v sporazumu z dvema zanesljivima èlanoma te obèine. 26. Dijaška ustanova Janeza Jošta Weberja letnih 237 K, ki se more uživati samo v IV., V. in VI. gimnazijskem raz-redu. Pravico do nje imajo ubogi mešèanski sinovi iz Ljubljane. Pravica predlaganja pristoja mestne-mu magistratu v Ljubljani. Prosilci za katero izmed teh ustanov se morajo pri svojih prošnjah ravnati po nastopnih predpisih: 1. Prošnje je vložiti najkasneje do 10. junija 1914 pri predstojnem nauènem oblastvu (rav-nateljstvu, vodstvu). 2. Kadar kdo prosi za sluèaj, da se mu ne podeli doloèena ustanova, obenem tudi za eventualno podelitev kakšne druge, pod drugaèno zaporedno številko razpi-sane ustanove, mora za vsako pod drugaèno zaporedno številko razpisano ustanovo pravocas-no vložiti posebno pros n jo; eni prošnji je priložiti potrebne listine v iz-virniku ali pa v poverjenih prepisih, druge prošnje pa je opremiti z navadnimi prepisi listin ter navesti, kateri prošnji so priložene izvirne, ozir. poverjene listine. 3. Prošnjam je pridejati: a) rojstni (krstni) list; b) potrdilo o cepljenih kozah; c) ubožno izprièevalo, iz katerega se dado pridobitne, imovinske in rodbinske razmere a t a n k o posneti; samo prošnje z dokazanim uboštvom so kolka proste; rf^poslednji dve semestralni izprièevali, oziroma zrelostna, obiskovalna, kolokvijska izprièevala ali izprièevala o prebitih državnih iz-kušnjah; c) eventualna dokazila pri posameznih ustanovah navedenih prednostnih pra-vic, zlasti domovinski list ali listino o mešèanski pravici, kadar se zahteva doloèena domovinska upravièenost ali mešèanska pravica in dotiène matiène liste ali pnstojno kolkovane rodovni-ke, kadar se kdo opira na sorodstvo, ki utemeljuje prednost. 4. V prošnjah je, ne glede na navedbe v ubožnem listu, tudi izreèno povedati, kje stanujejo starši, oziroma varuni prosilèevi, in èe p r o s i 1 e c ali kdo izmed n j e-govih bratov in sester uživa kakšno drugo ustanovo ali jav-no podporo in v pritrdilncm primeru^ k o 1 i k o znaša ta ustanova ali podpora. Prošnje, ki niso v zmislu zgoraj navedenih predpisov opremljene, kakor tudi prošnje, ki se prepozno vlože, se ne morejo jemati v poštev. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 30. aprila 1914. 2077 3—2 Z. 13.274. Jagdverpachtung. Am 2. Juni 1914 um 9 Uhr vormittags findet bei der unterfertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft (Zimmer Nr. 10) im Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Gemeindejagdbarkeit Dobrunje für die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919, statt. Hiezu werden Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Pachtbedingniaee hieramts täglich während der Amtsstunden eingesehen werden können. E. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am 6. Mai 1914. Št. 13.274. Lovska dražba. Dne 2. junija 1914 ob 9. uri dopoldne se bode pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu (8oba St. 10) na javni dražbi oddal lov obèine Dobrunje za petletno dobo, to je od 1. julija 1914 do 30. junija 1919, v zakup. Prijatelji lova se vabijo k tej dražbi s pri-stavkom, da lahko vpogledajo zakupne pogoje vsak dan ob uradnih nrah pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu. C. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana dne 6. maja 1914. 2078 3—2 Z. 13.273. Jagdverpachtung. Am 8. Juni 1914 um 10 Vj Uhr vormittags findet bei der unterfertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft (Zimmer Nr. 10) im Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Gemeindejagd Bresowitz für die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919, statt. Hiezu werden Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Pachtbedingnisse hieramts täglich während der Amtsstunden eingesehen werden können. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am 6. Mai 1914. Št. 13.273. Lovska dražba. Dne 8. junija 1914 ob Vill- uri dopoldne se bode pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu (soba št. 10) na javni dražbi oddal lov obèine Brezovica za petletno dobo, to je od 1. julija 1914 do 30. junija 1919, v zakup. Prijatelji lova se vabijo k tej dražbi s pri-stavkom, da lahko vpogledajo zakupne pogoje vsak dan ob uradnih urah pri podpisanera c. kr. okrajnem glavarstvu. O. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana dne 6. maja 1914. 2110 3—2 Z. 10.552. Kundmachung. Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Jagdbarkeit der Ortsgemeinde Großpölland am 2. Juni 1914 mit dem Beginne um 2 Uhr nachmittags in der Gemeindekanzlei in Reifnitz im Wege der öffentlichen Versteigerung auf die Dauer von zehn Jahren, das ist vom 1. August 1914 bis zum 31. Juli 1924, zur Verpachtung gelangt. Die Pacht- und Lizitationsbedingungen können während der gewöhnlichen Amtsstunden bei der gefertigten k.k. Bezirkshauptmannschaft eingesehen werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft Gottschee. am 11. Mai 1914. Št. 10.552; Razglas. S tem se daje na splošno znanje, da se bot lov krajevne obèine Velke Poljane dne 2. junija 1914 7. zaÈetkom ob 2. uri popoldne v obèinski pisarni v Ribnici potom javne dražbe v zakup oddal za dobo desetih let, to je za èas od 1. avgusta 1914 do 31. julija 1924. Zakupni in dražbeni pogoji se zamorejo vpo-gledati pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu v navadnih uradnih urah. G. kr. okrajno glavarstvo v Koèevju dne 11. majnika 1914. Laibachcr Zeitung Nr. 116_______________________947 _________ 23 Mai 1914 2225 Z. 15.089/1914. Kundmachung der k. l. Landesregierung für Krain vom 2tt. Mai 1!>14, Z 15.089, betreffend die Regelung der Einfuhr von Klanentieren aus dem Heutschen Reiche nach Krain. Das t. k. Ackcrbauministerium hat mit der Kund« machung vom 14. Mai I'll4, Z. 22.261, auf Grund des i> 5 des allgemeinen Ticrsencheugesetzes vom 6. August 1909, R. G, Bl. Nr. 177, und der Ministerialverordnnng vom 10. Februar 1910, R. G. Nl. Nr. 37, sowie auf Grund des Artikels 5 des Viehscuchenübcrcinkommens mit dem Dcutfchen Reiche vom 25. Jänner 1905 und des Punktes 8 des zugehörigen Schluhprotokolles, R. G. Bl. Nr. 25i ex 1906, aus den nachstehenden Gebieten des Deutfchen Reiches nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern bis auf weiteres unbedingt verboten: wegen des Bestandes der Maul« und Klauenseuche die Einfuhr vou Klauentieren zu Zucht, und Nntzzweckeu aus deu Regierungsbezirken Allenstein, Arnsberg.Breslau, Düsseldorf, Königsberg, Maricnwcrder, Oppeln und Potsdam in Preußen, nnd ans den, Kreise Konstanz iu Baden. Durch die gegenwärtige Knndmachuug wird die Kundmachuug des l. t. Ackerbanministcrinms vom 13. März 1914, Z. 11.930 (Wiener Zeitung vom 18. März 1914, Z. 63), beziehnugsweise die h. o. Kuudmachung vom 21. März 1914, Z. 8640, außer Wirksamkeit gesetzt. Übertretungen dieser Vorschriften werden nach den Bestimmungen des allgemeinen Tierseuchen gesehes vom 6. August 1909, R. G. Bl. Nr. 177, geahndet. K. k. Landesregierung für Krain. Üaibach, am 20. Mai 1914. Št. 15.089/1914. Razglas c. kr. deželne vlade za Eranjsko z dne 2O.maja 1914, St. 15.089, glede uravnave uvažanja parkljate živine iz Nemške države na Kranjsko. C. kr. poljcdolsko ministrstvo je z razglasom z % dne 14. maja 1914, st. 22.261, na podstavi § 5 obenega zakona o živinskih kugali z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177, in ministrskega ukaza z dne 10. februarja 1910, drž. zak. št. 37, kakor tudi na podstavi èl. 5 dogovora, skle.njenega z Nemško državo o živinskih kugah z dne 25. januarja 1905, in toèke 8 k temu dogovoru spadajoèega konènega zapisnika, drž. zakona št. 25 iz leta 1906, prepovedalo, da so iz nastopnega ozemlja Nemške države v kraljevine in dežele, zastopane v državnem zboru, nikakor ne sine uvažati spodaj omenjcna živina, in sicer: zaradi obstojeèo kuge na gobcu in parkljili se ne smo uvažati parkljata živina za pleme, rejo, molžo in vožnjo iz vladnih okrajev Allenstein, Arnsberg, Bres-lau, Düsseldorf, Königsberg, Marienwerder, Oppeln in Potsdam na Pruskeiu, in iz okrožja Konstanz na Baden-skem. Tukajšnji razglas z dno 21.marca 1914, št. 8640, je razveljavljen. Prestopki teh predpisov se kaznujejo po dolooilih obènega zakona o živinskih kugah z dne G. avgusta 1909, drž. zak. St. 177. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 20. maja 1914. 2138 3—3 & 14.405. Kundmachung. Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für Landesverteidigung vom 10. April 11)14, Dep. XIII Nr. 1136, gelangen mit Beginn des Schuljahres 1914/15 in den k. u. k. Militär-Erziehungs- und Bildungsanstalten drei krainisehe Staatsstiftungsplätze zur Besetzung. Das Schuljahr beginnt in den Militärrealschulen am 1. September 1914 und in den Militärakademien am 21. September 1914. In betreff der allgemeinen Aufnahmsbedin-guugen für die genannten Anstalten wird auf die hieramts, Dep. X, zur Einsicht aufliegenden Konkursausschreibungen verwiesen. Hiebei wird jedoch bemerkt, daß die Verleihung der Stiftungsplätze nur vorbehaltlich der mit befriedigendem Erfolge abzulegenden Aufnahmsprüfung und der erneuert zu konstatierenden körperlichen Eignung erfolgt und daß die allgemeine Aufnahme in diesem Jahre nur in den I. Jahrgang der Militär-Unterrealschulen, in den 1, II. und III. Jahrgang der Militär-Ober- realschulen und in den I. Jahrgang der Militär-Akademien stattfinden kann. Eine Neuaufnahme auf Stiftungsplätze in die höhereu Jahrgänge der Militär-Unterrealschulen und Militär-Akademien findet sonach nicht statt, doch ist die Übersetzung von Zöglingen der Militär-Erziehungs- und Bildungsanstalten auf solche Plätze zulässig. Diese Staatsstiftungsplätzo sind in erster Linie für Kinder von Adel, deren Eltern zur eigenen Erziehung die Mittel nicht besitzen oder in Zivil-und Kameralstellen durch 20 jährige treue und gute Dienstleistung sich besondere Verdienste gesammelt haben, bestimmt. In Ermangelung geeigneter adeliger Kompetenten sind auch Söhne unadeliger im Militär gedienter oder verdienstlicher Zivilbeamten, die aber geborene Landeskinder sein müssen, kompetenzfähig. Die Gesuche um Verleihung dieser Stiftungsplätze sind l>is zum 5. Juni 1914 beim krainischen Landesausschusse zu überreichen. Sie sind mit dem Geburtsscheine, dem Heimatsscheine, dem Nachweise der Mittellosigkeit des Kompetenten, dem militärärztlichen Zeugnisse, dem Impfungszeugnisse und letzten Studienzeugnissen, mit Einschluß des Zeugnisses des letzten Semesters, dann falls sich der Anspruch auf den Adel oder die Abstammung von einem Offizier oder Beamten und auf deren Verdienste gründet, auch mit den bezüglichen Nachweisen zu belegen. In den Gesuchen um Aufnahme in eine Militärrealschule ist der Standort jener Militärreal-scnule anzugeben, in welche die Angehörigen die Aufnahme des Aspiranten anstreben. Bemerkt wird, daß auch heuer, wie in den Vorjahren, Jünglinge, welche sich um Stiftungsplätze bewerben, in der k. u. k. Marineakademie in Fiume im I., ausnahmsweise auch im II. Jahr-, gange Aufnahme finden können, wenn sie den vorgeschriebenen Bedingungen entsprechen; in letzterer Hinsicht wird auf die diesfällige gleichfalls hieramts, sowie bei den Direktionen sämtlicher Mittelschulen in Krain einzusehende Konkursausschreibung und noch besonders auf die voraussichtlichen Vorteile einer Bewerbung um solche Plätze verwiesen. In der Marineakademie beginnt das Schuljahr am 16. September 1914. K. k. Landesregierung für Krain Laibach, am lr>. Mai 1014. 2191 !^ 2—2 ?l^. 621, 4/14/1 Ko«tursau6schreibnng. Kanzlcibeamtenstelle der IX., X. oder XI. Rangs« klaffe beim k. k. Bezirksgerichte in Stein in Xt'rain oder bei einem anderen Gerichte. Gesuche sind bis 2 0. Juni 1914 beim k. k. Landesgerichtspräsidium in Laibach einzubringen. K. k. Landesgerichts-Pliisidium Laibach, am 19. Mai 1914. 2189 3—2 3 28, 29, 30/I4/I Konkurseditt. Eröffnung des (kaufmännischen) Konkurses nlier das Vermögen der nutcr der Firma (5. Pölz H A. Missana, vormals Marchetti registrierten Vannnternehmung Kla° genfnrt, sowie nbcr das Prwatvermögen der persönlich haftenden Gcfellschaftcr Carl Pölz, Stadtbaumeister in Iohannesthal bei Treffen in Krain, und Aua Missana, geb. Marchetti, Hausbesitzerin in Klagcnfurt. Konturskommissär Herr Oberlandcsgerichtsrat Hans Stepischncgg iu Kla^ensurt. Einstweiliger Masscverwalter Dr. Gustav R. von Mctnitz, Advokat in Klagenfnrt. Tagsatzuug zur Wahl eiucs Masscverwalters (Stell-Vertreters) uud Oläubigerausschusfes bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 49, am 28. Mai 1914 vormittag 10 Uhr. Belege für die Forderungen sind mitzubringen. Bei demselben Gerichte sind die Forderungen der Gläubiger, auch wenn darilber ein Rechtsstreit anhängig ist bis 27. Juni 1914 anzumelden. Gläubiger, welche fpäter anmelden, haben die dadnrch vcrnrfachten Kosteu zu tragen und bleiben von deu bereits vorgenommenen Verteilungen ausgeschlossen. Liqnidienmgs. nnd Vergleichnngstagsatznng ebendort am 4. Juli 1914 vormittag 10 Uhr. Die angemeldeten anwesenden Gläubiger können statt des Masseverwalters (Stellvertreters) nnd des Gläubigerausschusfes andere Personen wählen. Weitere Veröffentlichungen im Konkursverfahren dnrch das Amtsblatt der „Klagenfnrter Zeitung". K. t. Landes- als Handelsgericht Klagenfurt, Abt. IV.. am 14. Mai 1914. 2072 3—2 Z. 13.281 Jagdverpachtung. Am 8. Juni 1914 um 9 Uhr vormittags findet bei der unterfertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft (Zimmer Nr. 10) im Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Gemeindejagd Zelimlje für die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919, statt. Hiezu werden Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Pachtbedingnisse Jiieramts täglich während dor Amtsstunden eingesehen werden können. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am (j. Mai 1914. St. 13.281. Lovska dražba. Dne 8. j u n i j a J y J 4 ob 9. uri dopoldne se bode pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu (soba št. 10) na javni dražbi oddal lov obèine Želimlje za petletno dobo, to »je od 1. julija 1914 do 30. junija 1919, v zakup. Prijatelji lova se vabijo k tej dražbi s pri-stavkom, da lahko vpogledajo zakupne pogoje vsak dan ob uradnih urah pri podpisajiem c. kr. okrajnem glavarstvu. C. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana dne 6. maja 1914. 2074 3—2 Z. 13.277 Jagdverpachtung. Am 2. Juni 1914 um ]/o 12 Uhr vormittags findet bfii dor unterfertigten k. k. Bezirkshauptmanuschaft (Zimmer Nr. 10) im Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Gemeindejagd Podgoritz für die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919, statt. Hiezu werden Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Pachtbedingnisse hieramts täglich während der Amtsstunden eingesehen werden können. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am 6. Mai 1914. St. 13.277. Lovska dražba. Dne 2. junija 19 14 ob V» 12. uri dopoldne se bode pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu (eoba st. 10) na javni dražbi oddal lov obeine Podgorica za petletno dobo, to je od 1. julija 1914 do 30. junija 1919 v zakup. Prijatelji lova se vabijo k tej dražbi s pri-stavkom, da lahko vpogledajo zakupne pogoje vsak dan ob uradnih urah pri podpisanem <:. kr. okrajnem glavarstvu. C. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana dne 6. maja 1914. 2127 C IV 227/14/1 Oklic. Zoper odsotno Marijo Bteblaj mlajšo se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ljubljani po Francetu Steblaju iz Zapotoka tožba zaradi 794 K 82 h s prip. Na p*odstavi tožbe se je doloèil narok za ustno sporno razpravo na dan 5. septembra 1914 dopoldne ob 10. uri pri tej sodniji, soba št. 38. V obrambo pravic Mariji Steblaj skrbnikom poßtavljeni gospod Martin Burja, c. kr. vi&ji pig. oficijal v pok. v Ljubljani, b0 zastopal toženko toliko èasa, dokler se ona ali ne oglasi pri sodniji, ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. IV dne 6. maja 1914. Laibacher Zeitung Nr. 116 __________________________948_______________________________________23. Mai 1914 2073 3—2 Z. 13.280. Jagdverpachtung. Am 4. Juni 1914 um Vj12 Uhr vormittags findet bei der unterfertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft (Zimmer Nr. 10) im Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Gemeindejagd Tschernutsch für die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919, statt. Hiezu werden Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Pachtbedingnisse hieramts täglich während der Amtsstunden eingesehen werden können. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am 6. Mai 1914. h. 13.280. Lovska dražba. Due 4. junij a 1914 ob V2I2. uri dopoldne se bode pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu (soba št. 10) na javni dražbi oddal lov obèine Èrnuèe za petletno dobo, to je od 1. julija 1914 do 30. junija 1919, v zakup. Prijatelji lova se vabijo k tej dražbi s pri-stavkom, da lahko vpogledajo zakupne pogoje vsak dan ob uradnih urah pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu. C. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana due 6. maja 191.4. 2076 3—2 Z. 13.275. Jagdverpachtung. Am 8. Juni 19 14 um V212 Uhr vormittags findet bei der unterfertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft (Zimmer Nr. 10) im Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Gemeindejagd Iggdorf für die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919, statt. Hiezu werden Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Pachtbedingnisse hieramts täglich während der Amtsstunden eingesehen werden können. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am 6. Mai 1914. Št. 13.275. Lovska dražba. Dne 8. junija 19 14 ob 7« 12- uri dopoldne se bode pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu (soba št. 10) na javni dražbi oddal lov obÈine Iškavas za petletno dobo, t. j. od 1. julija 1914 do 30. junija 1919, v zakup. Prijatelji lova se vabijo k tej dražbi s pri-stavkom, da lahko vpogledajo zakupne pogoje vsak dan ob uradnih urah pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu. O. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana due 6. maja 1914. 2075 3—2 Z. 13.276. Jagdverpachtung. Am 4. Juni 1914 um 9 Uhr vormittags findet bei der unterfertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft (Zimmer Nr. 10) im "Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Gemeindejagd St. Martin für die Dauer von 5 Jahren, d. i. vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919, statt. Hiezu werden .Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Pachtbedingnisse hieramts täglich während der Amtsstunden eingesehen werden können. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am 6. Mai 1914. Št. 13.276. Lovska dražba. Due 4. junija 1914 ob 9. uri dopoldne se bode pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu (aoba st. 10) na javni dražbi oddal lov obèine Šmartno za petletno dobo, to je od 1. julija 1914 do 30. junija 1919, v zakup. Prijatelji lova se vabijo k tej dražbi s pri- stavkom, da lahko vpogledajo zakupne pogoje vsak dan ob uradnih urah pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarstvu. C. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana dne 6. maja 1914. 2206 3—1 Z. 1606/B. Sch. R. Ksntursausfchreibung. An der zweiNassigen utraquistischen Volksschule in Obergras wird die zweite Lehrstelle mit den systemi-sierten Bezügen zur definitiven Besetzung ausgeschrieben. Im krainischen öffentlichen Vollsschuldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen. Gehörig instruierte Gesuche sind bis 16. Juni 1914 im vorgeschriebenen Dienstwege Hieramts einzubringen. K. k. Bezirksschulrat Gottschee am 16. Mai 1914. 2148 E 280/13/13 Dražbeni oklic. Dne 4. junija 1914 dopoldne ob pol 10. uri bo pri spodaj oznamenjeni sodniji, ¡ izbi št. 4, zopetna dražba zemljišèa, vl. štev. 82 k. o. Turjak, obstojeÈega iz hiše št. 2 v sredi vasi Veliki Loènik z gospodarskimi poslopji in vrtom, 11 njivnih, 8 travniških in 15 gozdnih parcel s pritiklino vred, ki sestoji iz 2 centov slame in 3 lestev. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 7650 K, pritiklini na 4 K 20 h. Najmanjši ponudek znaša 3828 K, t. j. polo-vica cenilne vrednosti; pod tem zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje, ki so odobreni, in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapi8nike itd.) smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 2, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglaoiti pri sodniji najpozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle uveljavljati glede nepremiÈnine same. C. kr. okrajna sodnija Vel. LašÈe, odd. II., dne 10. maja 1914. 2192 3—1 A I 259/14/20 Oklic, s katerim se sklicujejo zapušèinski upniki. K c. kr. okrajnemu sodišèu v Ljubljani, odd. I.» naj vsi tisti, katerim gre kot upnikom kaka ter-jatev do zapušÈine dne 18. aprila 1914 umrle Helene Šmuc, roj. Kajdiž, posestnice in kantinerke iz Ljubljane, Stanko Vrazov trg 4, zapustivše pismeno oporoko, pridejo zaradi napovedi in dokaza svojih zahtev due 18. junija 1914 dopoldne ob 9. uri, ali pa naj do tega èasa vlože pismeno svojo proŠnjo, ker ne bi sicer imeli upniki do te zapušèine, Èe bi vsled plaèila napovedanih terjatev pošla, nikake nadaljne pravice, razen v kolikor jim pristoja kaka zastavna pravica. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, oddelek I., dne 16. maja 1914. 2219 Cb. 85-86/14/1, C 207, C 209-210/14/1 Oklic Zoper odsotne Mihaela Pavli, Marijo Grmek, Marjeto Permozar, Magdaleno Cvirn in Lorenca Permozar je vložil Jane/ Permozär iz Cerkelj tožbo zaradi zastarelosti terjatev in pravic. Narok bo 27. maja 1914 dopoldne ob 9. uri, v izbi št. 6. V obrambo pravic tožencev postavljeni skrbnik gospod Rajko Peterlin jih bo zastopal, dokler se ali ne oglase pri sodniji, ali ne imenujejo po-oblafièenca. C. kr. okrajna sodnija Kranj, oddelek III., dne 20. maja 1914. 2220 E 149/14/15 Dražbeni oklic. Pri podpisanem sodišèu vrši se dne 26. junija 1914 *. ob pol 9. uri dopoldne, v izbi št. 26, dražba zem-ljišèa, vlož. ätev. 436 k. 0. Begunje, obstojeèega iz vile v Begun j ah št. 63, z gospodarskim poslopjern, vrtom in lopo. Cenilna vrednost 31.831 K. Najmanjši ponudek 15.915 K 50 h; pod tem zneskom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici, odd. II., dne 19. maja 1914. 2213 E 157/14/7 Dražbeni oklic. Na predlog zahtevajoèo stranke «Hranilnice in posojilnice v Kamniku» bo dne 10. julija 1914 predpoldne ob 9. uri, pri tem sodisèu, dražba sledeÈih nepremiènin: vlož. štev. 121 k. 0. Znojile, hisa. Cenilna vrednost 210 K; najmanjši ponudek 105 K. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku, odd. II., dne 18. maja 1914. 2223 C 54/14/1, C 55/14/1 Oklic. Zoper a) Antona Sila, oziroma njega pravne naslednike, katerih bivališèe je neznano, b) Franceta Skušek, posestnika iz Rihpovca 12 in 35, aedaj v Ameriki, se je podala pri c. kr. okrajni soduiji v Trebnjem po a) Ignaciju Prosenik v Peklu 5, b) Mariji Zupanèiè, poHestnici v Dol. Podborštu 14, tožba zaradi a) 210 K, b) 500 K s prip. Na podstavi tožb se doloèata naroka in sicer ad a) na 12. junija 1914 ad b) na 2 9. maja 1914 obakrat ob 9. uri dopoldne pri podpisani sodniji, soba stev. 2. V obrambo pravic toženca se postavlja za skrbnika gospod Ivan Malenšek, pos. v Trebnjem. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njih nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasita pri sodniji ali ne imenujeta pooblašÈenca. C. kr. okrajna sodnija Trebnje, oddelek I., dne 18. maja 1914. 2117 3—3 Z. 3140. Kundmachung. Geprüfte Lehramtskandidaten, welche eine Supplentenstelle an den Staatsmittelschulen in Kram oder an der k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-bildungsanstalt in Laibach anstreben, haben ihre nach Vorschrift der Min. V vom 22. Juni 1886, Z. 12.192, Min. V. BI. Nr. 40, belegten Gesuche bis spätestens 20. Juni 1914 und zwar, wenn sie im Lehramte beschäftigt sind, im vorgeschriebenen Dienstwege, andernfalls unmittelbar beim k. k. Landesschulrate für Krain in Laibach einzubringen. Eine besondere Verständigung des Bewerbers hinsichtlich seiner Aufnahme in das Supplenten-verzeichnis wird in Hinkunft nicht mehr erfolgen. K. k. Landesschulrat für Krain. Laibach, am 11. Mai 1914. 2107 3 — :! ä. VIII 218/14/11 Aufforderuuq an die Erben, Ver- mächtnisnehmer nnd Gläubisser eines Ausländers. Am 27. April 1914 ist der nach Vrgmmost in Kroatien zuständige ungarische Staatsbürger Adam Paic, k. u. k. Oberst in Ruhe, dessen letzter Garnisonsort Peter-wardein war, in Unter°8i8ka Nr. 91, woselbst er seinen ordentlichen Wohnsitz hatte, ohne Hinterlassuug eiuer giltigen letztwilligeu Anordnung verstorben. Gemäß tz§ 137, 138 kais. Pat. vom 9. August 1854, R. G. Nl. Nr. 206, werden alle Erben, Vermächtnis, nehmer nnd Gläubiger, die österreichische Staatsbürger oder Hierlands sich aufhaltende Fremde sind, aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß längstens bis 15. Juni 1914 beim gefertigten Gcrichle anzumelden, widrigens der Nachlaß ohne Rücksicht auf diese Ansprüche an die aus« ländische Behörde in Peterwardein oder eine von dieser legitimierte Person ausgefolgt werden kann. Im Sinne des § 78 V. P. wird zum Verlassen-schaftskurator Herr Oslar Theiß. k. u. l. Major in Unter<8i3ka 91, bestellt und angewiesen, diese Kuratel dem Gesetze gemäß zu führen. K. k. Bezirksgericht Laibach, Abteilung VIII., am 8. Mai 1914. Laibachcr Zeitung Nr. 116_____________________________953_______H_______________________23 M^ 1914 Humanic-Schuhe hervorragende Qualitätsmarke == EintiBitspreise: K1250 K1650 k2050 2L Heute Samstag j den 23. Mai Eröff-nung der Filiale: | Laibach i Franz Josefstr. 1 j 5L Jeder Käufer erhält! heute den 23. Mai und ! Montag den 25. Mai die j Einführungsprämie 10°/0 Rabatt von unseren festen Einheitspreisen •,.,,,-, j Nett möbliertes Zimmer ist zu vermicton .ludcngasso Mr. 1, 2. Stock. DaselbBt werdflu ancli Fräulein in Wohnung mit Verpflegung aufgenommen. 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Mai 1914 Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. A m 2 2. M a i. Schöbmger, l. u. l. Oberstleutnant, Cor» «ons. — Delago. t.u.l. Major; Glattauer, Rsd.. Graz. — Göre, Theiß. l. u. l. Oberleutnante, Rovigno. — Wagner, Ve-amter; Drnauer, Direktor; Lackner, Rsd., Trieft. — v. Noven, Rentier, f. Gemahlin. München. — Diosen. Rentier, s. Gemah» lin, Chicago. — Heinzl, Gastwirt, s. Gemahlin; Neumann, Kimel, Holz. Reinhart,' Pock, Rsde., Wien. — Adler, Schwizer, Rjde., Dioszeg. — Fischer, Pomeranz, Thiele, Rsde,, Prag. — Prolt, Rsd., Fiume. — Mesec. Privat. Agram. — Deutsch, Rsd., Grotz.Kanisza. - Reichenbach, Rsd.. Cilli. ^i^ Hotel „Elefant". Am 22. Mai. Gottwald, l. l. Regierungsrat, s. Gemahl., Reichenberg. — Mulley. Gutsbesitzer, Oberlaibach. — Ripla, Inspektor, s. Gemahlin, Oedenburg. — Bubnar, Beamter, Agram. — Christian, l. u. l. Hauptmann, Klosterncuburg. — Lember« lovicz, t. u. I. Oberleutnant. Temesvar. — Golubovics, l. u. l. Oberleutnant. Nersecz. — Bartel, l. u. f. Oberleutnant, Pola, — Witauschel. t. u. t. Leutnant, Gradisla. — Schnablegger. Privat: Glück. Weiß. Wantoch. Hay, Rsde., Wien. — Pogl. Gregor, Schwartz, Rsde., Graz. — Riva. Rsd., Villach. — Augcnfeld, Nemec, Rsde.; Rosinni, Bahnlonzipist, Tricst. — lelavc, Geschsftsleiter, Laibach. — lknbm, Private, s. Tochter, Herzogenburg. Meteorologische Beobachtungen in Laibach> Teehöhc 306 3 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm, 3 ,^Z ^Z-3 3.H „, ^ Ansicht «3Z B HH HZZ e" W'"d dcs Himmels >Z «ß .,«, 2 ai. N. 743 2, 21 1 SO. z. starl , halb bew. , ^ 9 U. Ab. 44-1 1b-9 NW. schwach ! wollenlos l 23> 7 U. F. 44 0 11 6'SSO. schwache » 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 17'b°, Normale 14 9°. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Rundschau, die neue, XXIII, Heft I I, X3 —; Ohn, es Artur ss., Heizungs», Lüftungs» und Dampflraftanlagen in den Vereinigten Staaten von Amerika, gbd. X 7 20; Herzog Ing. S., Industrielle Veiwaltungstrchnit, X 16 80; Röscher T>r. 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Rente l. K-W. stenerfr. (1918) p. U......• . . fl-SC 62-— OeBt.Inve«t.-Rent.Etfr.p.K.3V, 7r80 72-— Franz Josefsb. i.Silb.id.S.Jf"1/« lOTiO iO8-tV GaJiz. KarlLudwigab. (d.St.)-t 84 6V 86 so Nordwb.ö.a.8ü(]nd.Vb.(d.S.)4 8460 *»60 Rudolfsb.i.K.-\V.Btrr.(d.S.)4 84 tc 66-aO Vom Stutes. Zahlung übern. Eiaenhahn-PrlorltiU-Obli;.'. Böhm. Nordbahn Ein. 188a 4 104 60 1C6-6J Bohm,WestbahnEm.l886. .4 86-— «7 — Bohrn. Westb.Em. 1895 i.K. 4 *e/o S6i(, Ferd.-Nordb.E.I886fd.ö.). .4 9i-ie 92-io dto. E. lüO4(d. St.) K. . . 4 87-26 8S-2* FraiizJosef8b.E.lh84(d.S.)S4 87-*n 84-40 Galir.KarlLodwi(tb.(d.St.)S4 84 6- Sftiv Laib.-SteinLkb.UOOu. 10000.4 92-76 93-76 SchluOkurn Geld | Ware Pro«. Lem.-Ccer.-J.E.1894(d.S.)K4 8410 86»o Nordwb., Oest. 200 ü. Silber 5 100 — ior— dto. L.A.E. 1903(d.S.)K3'/2 ?«¦*" 79-86 Nordwb..Oest. L.H.2OOsl.S.5 74 7« 79-71 dto. L.B. E. 1903 (d.S.,K3\, 7761 78-60 dto.E.18852<)0u.l000fl.S.4 87- 88- RudolI'sbahnE.l884(d.S.)S.4 86 40 86-40 Staatncisenh.-G.500F.p.St. a »40-- 846-— dto. Ergz. Netz 600 F. p. St. 3 846-— 849- — SüdnorddeutscheVbdgb.fl.S5.4 86 6Z 86-60 Ung.-gal.E.E.l?H72OÖSilber4 8416 86-16 Ung. Staatssehuld. Ung.Staatska8BenBch.p.K.4V2 U7-46 — •— Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 96 66 96 /16 Ung. Rente i.K.stfr.v.J.1910 4 80 30 SC-no Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 8030 80-60 Unf.Prämien-AnlebcnälOOfl. 490-— -••— Ü\Thei8«-R.n.Szeg.Prm.-O.4 291— icr - U.Grundentlastg.-Obg.ö.W,4 88 /a 8416 Andere öffentl. Anlehen. Bs.-herz.Eis.-L.-A.K.19O2 4«/j 87-90 88-f>0 Wr. Verkehrsani.-A. vorl. K 4 83-60 84 so lito. Em. 1900 verl. K .... 4 88-66 84-66 Galizisches v. J.1893 verl.K.4 82-36 8S-8n Krain.L.-A. v.J. 1888 «.W.. 4 — •— 89-— Mährischösv.J. 1890V.Ö.W.4 88— A9-. A.d.St.Hudap.v.J.190»v. K.4 79 90 80-90 Wien (Elek.) v.J. 19110 v. K. 4 88-40 8440 Wien (Invest.) T. J.1902v.K.4 83-36 84-35 Wien v. J 1908 v.K.......4 89-20 84-20 Hu««.St.A.1906s.l00Kp.U.J> 10166 10216 Bal.St.-Golil:inl.l»<)7100K4Vi 86-~ 86- Pfandbriefe und Kommunalobligationen. 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Hyp.-B.inPestK . 4'/, 8080 91-U dto.Kotn.-Sch.i.50J.v.K4Vj »0-78 91-76 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 83-40 st 40 dto. Em. 1908 K (d.S.). . . 4 8160 82r,0 Lemb.-C7.er.-J.E.1884300S.3.6 77 tu ih-Zt dto. 300 S..........* S2?ß S3 76 Staataeisenb.-Gesell. E. 1895 (d. St.) M. 100 M......8 *'¦- 9S- - Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 2« 239- ¦ :4o-~ UnterkrainerU.rd.S.)ö.W..4 82 ac *aeo Diverse Lose. Bodenkr.ÖBt.E.1880äl00n.HX 27.9-- «9 -dto. E. 188i)älOOfl. . . . 3X SW— 2*9 — Hypnth.-B.uiiK.PräHi.-Stihv. a 100 fl..............• 226-26 lik-26 Serb. Prftmien-Anl.älOOKr. 2 104 61 ti2f,o Bud.-BaBilica(Domb.)5flö.W 2* - Z8 90 Sr.hliißkur» Gold | Ware Cred.-Anst.f.H.n.G.lOOfl.ö.W. 478-— 48S — Laibach.Priim.-Anl.20(1.ii.W. 6h-— 62-- RotcnKreuz.ilBt.G.v.lOfl.ö.W. 62-— 66- dottonng. G.v. . . 5 11. ö.W. 2!) tH, 3S-90 TUrk.E.-A.,Pr.O.4O0Fr.p.K. 117-26 220-2t, Wiener Kommanal-Lose vom Jahre 1874 .... lOOfl.ö.W. 469-— 479-— Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Oed.-Anst. E. 1880 36'— 19-— üewinstsch. der 3°/,, Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1889 68-— 62--Gewinatsch. der 4% Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 2»-2t 27-26 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G.500n.G. M. 11S7-— H4t-Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4940-— 4960-- Lloyd, österr........400 K »79— e,Hi — Staats-Eisb.-G. p. U. 200 sl. 3. 692-26 69V26 Südbahn-G.p.U. . . . 500 Fri. 96 /ö 971: Bank-Aktien. Anglo-öaterr. Bankl20fl.l9 K 829 60 tww Bankver.,Wr.p. U.üOOsl.30 „ «0.9— 610- Bod.-C.-A.allg.öst.3(K)K57 ,, 1160-— neu- Credit-Anbt. p. U. 320 K 33 ,, «<-66-— Unionbankp.U. . . 20011.33 ,, fl/fi 7fi 67e-7f Vfirkehr8bank,allg.l4öfl.2O ,, *62~ ta?.-6<> Zivnosten. banka 100fl.l5,, 267-26 261-2/i Industrie-Aktien. Berg-n. Hüttw.-Ü., (ist. KK) K 1X34 - 1X4«-HirtenberKP.,Z. n.M. F. 400 K I63rs— 1660-Königah.Zement-Fabrik 4(H) K 306— »10-LengenfelderP.-C.A.-G.260K n-~- 1*- SchlnBkum Geld | Ware Montanges., ö«terr.-alp. inofl. 106*0 807 r>o> Perlmodser h. K. n. P. 100 II. 4>>H-— 472 — Prager Eisonind.-Gesell. 500 K 2626-- *«¦« — Rimamur.--Salg(>-Tarj. lOOfl. 632 ös sm 6C 3alK0-TarjStk.-B. . . . 100 fl. G9'j-~- 690 — .Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 757-7/5 ih$ 7 Waffcn-F.G., öaterr. . . 100 i\. !>i-6-— »io-— Weißenfuls Stahlw.A.-G.300 K 7Jv- 74«-- Westb. Bergbau-A.-G. l(M)fl. «»— «69- Devisen. Knrze Sichten und Scheck«: Deutsche Bankplätze......117-ff*5" 117*2*° Italienische Bankplätze .... .9ft-.?2^ ibrT< London...............24 iž7t 24/^'i- Paris................. 9B"77V 95-9Ž'1 Valuten. MUnzdukaten...........11-19 it 43 20-FrancB-Stücke.........19/6 \% to 20-Mark-StUuke.......... J*«# 18-6« Deutecho Ruiehsbanknoten . . 117-6?»° 1171*«* Italienische Banknoten..... .95 re »»¦<.'» Rubel-Noten............21V62 « 2B2öfff Lokalpapiere nach Privatnotier. il. Plllale*. K.K.prlv.Oest. Crcdlt-AaHUlt. Draueroi Union Akt. HO» K W«-'~ 246-— Hotel Union ,, 5(K),,0 — — —• — Krain. Baugos. ,, HOO,. 12 K IPO- 210-— „ Industrie.. ŽOO,,20K 37', ¦-. t9O~ Untcrkrain. St.Akt. 10'J fl. 0 --¦- _¦ — Bankzinsfuß 4 "/, Die Notierung »ämtlicher AMien and der ,.Diversen Lomv' vmpteht »ich por Stück. Telegramme: ^tjf 1 m Verkehrsbank Laibach. JiiL« Mkm __„* _ Telephon » 41. pnv. allgemeine Verhehrsbanh Filiale Laibach vormals 3. C. Mayer Zeaa.tr«k,le laa. "^Tieia.. — C3-eg^r\i.3a.cLet 3LBS-i. — 33 misulerL. — u^.k:tl«3a.lca Aus Graz wird uns geschrieben: Die Aufführung durch den akademischen Gcsangsverein wird eine der größten musikalischen Veranstaltungen werden, die Graz je erlebt hat. Zwei gemischte Chöre (der akademische und der Wiener philharmonische Chor), ein Knabenchor, neben Solisten, darnnter die berühmte Kammersängerin Gertr. Foerstcl, Martha Wintcrnitz, Hofopcrnsnngcrin Herm. Kittel, Fran Gound-Kautcnburg, Kammersänger Richard Mahr u. a., ein Orchester von zirka 80 Musikern mit zwei Harfen, Harmonium, Celesta, Klavier und Orgel werden einen Klanglörfter von gewaltiger Kraft und unendlichen^ Differenzierungen bilden. Das Werk wurde trotz der ungeheuren Schwierigkeiten in 26 Städten der ganzen Welt etwa 40mal aufgeführt und erzielte überall beispiellose Erfolge. Die Sinfonie besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist in strengerem Stil gehalten und vertont die mittelalterliche Hymne „Veni creator spiritus" oes Mainzer Erzbischofs Hrabanus Maurus. Dem zweiten Teil, der sich durch entzückende Melodik und den größten Farbenreichtum auszeichnet, hat Mahler den Schluß des Faust II unterlegt. Die Aufführung steht unter der Leitung des Herrn Dr. Julius v. Weis-Ostborn und findet Montag den 15. Juni abends um 8 Uhr in der Indu^ frriehalle statt. — Kartenvorverkauf durch die Buchhand- lung Kleinmayr A Bamberg in Laibach und bei Poct, Rathaus, Graz. Telegramme des k. k. TelecMphen-KorresPondenz-Bureaus. Das Befinden des Kaisers. Wien, 22. Mai. Seine Majestät der Kaiser unternahm heute vormittags seinen ersten halbstündigen Sfta-ziergang in freier Luft im Kammergarten zu Schö'n-brunn. Die Promenade übte auf das Befinden des Monarchen die allerbeste Wirkung aus. Wie», 22. Mai. Abends wurde über das Befinden Seiner Majestät des Kaisers folgender Bericht ausgegeben: „Die Erscheinungen des trockenen Katarrhs in den Bronchien der rechten Lunge sind nur mehr in geringem Grade nachweisbar. Kräftezustand, Appetit und Schlaf vollständig zufriedenstellend. Hofrat Dr. Kerzl, Prof. Dr. Ortner." Albanien. Nom, 22. Mai. Die „Agenzia Stesani" meldet aus Durazzo: Die Aufständischen haben sich der Stadt Tirana bemächtigt. Brände. Karlsbad, 22. Mai. In Schlackcnwerth sind in der letzten Nacht zwölf Häufer abgebrannt. Kottbuö, 22. Mai. Seit heute mittags steht der ganze nordöstliche Teil des Dorfes Sielow in Flammen. Bis 3 Uhr nachmittags waren gegen 18 Gebäude in Asche gelegt. Bis jetzt gelang es noch nicht, des Feuers Herr zu werden. Die Gntftehungsursache ist bisher unbekannt. Leipzig, 22. Mai. Heute nachmittags entstand auf der Intemationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik im linken Flügel des Verwaltungsgebäudes ein größerer Brand. Der Dachstuhl dieses Flügels wurde zum Teile zerstört. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer innerhalb einer Stunde auf seinen Herd zu beschränken. Der entstandene Immobiliarschaden ist nicht bedeutend. Das Uusstellungsgebäude, insbesondere der benachbarte österreichisch-ungarische Pavillon, waren nicht gefährdet. Der Ausstellungsbetrieb erleidet leine Unterbrechung, über die Ursache des Brandes verlautet noch nichts Bestimmtes. Konstantinopel, 22. Mai. Heute nachmittags brach in der großen Kaserne von Taschkischla im Stadtteile Pera ein Brand aus. Ein Flügel der Kaserne wurde eingeäschert. Mehrere Soldaten erlitten Verwundungen, Eine Abteilung Matrosen vom deutschen Kreuzer „Goe-ben" nahm an der Löschung des Brandes teil. Hiebei erlitten zwei deutsche Matrosen Verletzungen. Die Ursache des Brandes soll in unvorsichtigem Hantieren mit einem Teekessel gelegen sein. Die Snffrcisscttcn. London, 22. Mai. Eine Suffragette erschien heute in der Nationalglllerie und schlug mit einem Stocke auf mehrere Gemälde ein. Sie zerstörte dadurch fünf Gemälde, und zwar den „Märtyrer von St. Peter" und vier andere Bilder von Bellini. Die Frau wurde verhaftet. London, 22. Mai. Die fünf Bellinischen Bilder der Nationalglllerie haben nur leichte Beschädigungen davongetragen. Die Täterin hat sich durch Glassplitter verletzt. Die Galerie ist geschlossen worden. Beinahe gleichzeitig mit den Beschädigungen der Bilder in der Nationalgalerie wurden auch in der königlichen Akademie der Künste zwei Bilder von Frauenrechtlerinnen beschädigt. Die Akademie wurde gleichfalls geschlossen. London, 22. Mai. Heute vormittags ereignete sich im Bowstreet-Polizcigericht eine wüste Szene, als einige Frauenrechtlerinnen vorgeladen waren. Einige Parteigänger der Angeklagten machten einen derartigen Lärm, daß der Richter zeitweise die Sitzung unterbrechen mußte. Einige Frauen warfen Mehldüten und andere Gegenstände nach dem Richtertisch. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. Neuester K 360 Ullsteinband! ^ _^^^_ Soeben erschien: - Roman von Elisabeth von Heyking. Dio Verfasserin der in annähernd 100.000 Exemplaren verbreiteten „Briefe, die ihn nioht erreiohten" hat in diesem neuen Human wiederum China, zum Schauplatz, dor interessanten Handlung gewühlt. In Bildern von entzückender Buntheit rollt sie die letzte Geschichte des fernen Ostens ans, deren Zeugin sie war. Die Abenteuer eines kleineu bezopften Chiuesenknaben nimmt sie zum Vorwand, um Völkerschickaale zu erzählen. Und nicht nur vou der Kaiserin Tzii Usi leson wir und vom lioxerkrieg, in zarten Visionen ersteht das ganze Peking mit seinen goldgleisenden Buddha-bildern, seinen voifallenden Pagoden, seinen Waldklöstern mit dem Marktgewühl seiner Handwerker, Bazarverkäufer und Wunderdoktoren, seinen blühenden Bäumen und lotosbedeckten Seen vor unseren Augen. Die Meisterin des kosmopolitischen Komans hat liier ein vollendetes Kunstwerk geschaffen. Früher erschien: Hirsohfeld Georg, Die Belowsche Ecke. — Hooker Paul Oskar. Die MeiBterin von Europa. — Zobeltitz Fedor von Die GlückHfalle. — Kohlenegg Viktor von, Der Katzontisch' Seeliger Ewald Gerhard, Peter Voß der Millionendieb — Boy-Ed Ida, Eine Frau wie du! - Tovote Heinz, Zu B'fehl! - Höoker Paul Oskar, Kleine Mama. — Marie Madeleine Pantherkätzchen. — Skowronnek Biohard, Das Bataillon Kporck. Strobl Karl Hans, Die schlimme Paulette. — Boy-Ed Ida, Ein Augenblick im Paradies. — Holländer F Der Eid dos Stephan Huller. — Höoker Paul Oskar, Fasching' — Btratz Rudolf, Lieb Vaterland. — Zobeltitz Fedor von Dio Spur des Ersten. — Dreyer Max, Auf eigener Erde. —' Ompteda Georg von, Margret und Ossana. *^* leder Band elegant gebunden H 3*60. %^- Vorrätig in de>r Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. 2105 <; 5 Radioaktivität 44*7 Volt. SUTINSKO in Kroatien. Hohe heilkraftige Wirkung bei Frauenkrankheiten. Saison vom 1. Mai bis zum I. Oktober. Haltestell» Sutinske Toplice Zagorjaner Eisenbahn. Post Maèe Auskünfte erteilt Badearzt Dr. Ferdinand Voslar. 1590 6-3 k.________^____________________ a $BQ> G. FLUX Herrengasse Nr. \ I. Stoch linhs bebördlicli bewilligtes Wolmniiirs-, Dieiist-imd StellenvermittlnnEsönrean empfiehlt und plaolert nur besseres Dienstpersonal aller Art lürLalbaoh und auswärts. 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Konje iz vsakega okraja je ob istem casu in sicer ob doloèeni uri privesti na trg Tabor. 4. Konje je privesti posamoz in ob uzdi, vozove in vprege pa je pustiti doma. 6. Vozove pušèati na Taboru ali v neposredni bližini ni dovoljeno. *>• Posestniki, ki ne pripeljejo svojih konj pred klasiiikacijsko komisijo , se kaznujejo z globo do 200 K, eventualno z zaporom do enega meseca. luTestni magistral löio."blöarLSlsi dne 15. maja 1914. Z. 3256/V. u. Kundmachung betreffend die Klassifikation der Pferde im Jahre 1914. 1. Im Sinne deB § 4 des Gesetzes vom 21. Dezember 1912, R- G. ßl. Nr. 235, findet die Pferdeklassifikation für die Stadt Laibach bezirksweise an den nachstehend bezeichneten Tagen statt: a) am 16. Juni für den I. Bezirk (Schulviertel), b) am 17. und 18. Juni für den HI. Bezirk (Burgviertel), c) am 19. und 20. Juni für den IV. Bezirk (Bahnviertel), d) am 22. Juni für den V. Bezirk (Vororte), Schwarzdorf, Ilovica, Havptmanca, Karolinengrund, Hradetzky- und Hühnerdorf, e) am 23. Juui für den II. (Jakobsviertel) und den VI. Bezirk (Vodmat) sowie alle Pferde, die an vorstehenden Tagen aus irgend einem Grunde nicht vorgeführt werden konnten. 2. Die Vorführung der Pferde aus dem III. und IV. Bezirke wird durch schriftliche Verständigungen der Beaitzer geregelt werden. 3. Die Pferde aus jedem Bezirke müssen zur gleichen und zwar zur feBt-gesetzten Stunde auf dem Platze Tabor gestellt sein. 4. Die Vorführung der Pferde hat einzeln an der Hand zu erfolgen, •» sind daher die Wagen und Bespannungen daheim zurück zu lassen. 5. Die Wagen auf dem Platze Tabor oder in seiner unmittelbaren Nähe stehen zu lassen ist nicht gestattet. 6. Die Besitzer, die der gesetzlichen VerpHichtung zur Vorführung ihrer Pferde nicht nachkommen, werden in Geld bis zu 200 K, eventuell mit Arrest bis zu einem Monate bestraft. Sta,d.tm.a,g:istra,t ILaJ/bacikL am 15. Mai 1914. Lahrorduung der k. k. Staatstmhuen. Vom 1. Vlai 1V14. ^Lctibactz -Hcr^vis. 6«o! ßüt! gas nZo^ibb 3«! ß3>»! ion ab Laibach tz.«N. . an 7»^ 9« 11" 4»» 5" 75» 82o!i i:n 60»! ß»4 912 11»2I15«!3«! 6»3!i0"4 nn> <, ,, . ^. «2 /ab 732.9« 11'»! 4»« . 7^.817!H2« 80? ßb» 9l» IIM2018«! 6»«!i0"5ab/^ ^^ 'sall?3ll94»i1i°!4^ . ?448ls>1127 6'? 707 921 H4S,2liZü9 6"!>0" « Vizmarje 7249« 1103 41s . 78b8««1I!iu 6« 7" 93» 11b» 222l4l2 6" 1 Zwischenwässern 7"'9»» 10^5 4««, . 7^?.^ 1,12 «4<, 732 9« 12"!2^>l»o, 7"« l0^« 7 Bischoflack.....?<",922!i()45 354 . ,?«? 7^1102 6b« 74« 959 1232 2" ^ö«, 729,105» Krainburg ____ 6Ü2,9U8 103» 3»»52l 6507»:^ 10^0 7« 7»4 1004z 12»7 . >455! 7" 10b« St.IodociP.°b. 642>9«1 1026 328 . 7-72210^ 71» 8«7!10i»12«> - 5oo 745^1111 Poduart-Kropp. 6:«!8ü2 w,?l 3'« 5«" . !7i»10^ 71» 8'3 1024! 1256! . 5"^ 75« 11,6 Ototsche P..H. . 626 84«,i0lij 3'« . > . !?a? 102» 7»o 8»b 10»e! las . ^525 6o>,iiz!, Radmannsdorf, i6,7 8»s!i002l 300, . . lfi^w^ 7»6 83^ 10«' 11s . ,522 8"«!l1»e Lees'Veldes ... 6'2 8»4! 9b^ 254 4^5 . 651 1(M 74k g44 105» 125 . 542 817 Ii4« ScheraunißP.'H. 6"826 9öo! 845! .. ,li4» 9^i 754! 8ö2 11U0 134 . H51^ 825 Nbü V Iauerburg____ 5b» 820 <)44! 2»»! . ! . !63« 9" 7b9! 8ü? Nob i»s . 556! 8-") I2?!ö an^.,, ^, /ab 552 lji" 92», 2^4" . ,6»4l 9^ 8l? 9»7 . 20« . 6»0' 9"! .^ ab/"^nnss.......-^ j gob . 143 . . !6<^ 9«2 8L2l 9»ül . ' 2"! . 62»! 9», . Birnbaum P.-H. ! . i8«> . 1»? . > . 55?, 85« 8»» 9^3! . ! 222! . 6«6! 942 . Lengcnfeld .... 4 ! . i?b2 . 1«? . . 5«! 8^ 848 9b7 . i 23« . !öb« 9b»! . Wald°Martulil 7 ! ! ' - ^ (vom Eröfftg). . 7« . 1" . . hg« «»4 8b?>10o4 . ! 244i . ßb» lOi» . kronau....... ! . 7»e . 10s . . b" 8^ 5 "" i Ratschacu- i 90« 102«! . 255 . >7ioi0'el . Weißenfels., ß . ?2b . 1Z5? . . 521^ 8^ 9^10« . 25» . ,714 1020 . Weihenfels P.H. . !?l» . 12" . . biüi «»» 9«10'bl . ! 30»! . ?'"! 102, . an Tarvis .,, ab! . !?«' . 123?! . ^ . 5«»! 8«o f Ab I.Mai mir a» Tonn- uild Feierla^n, ff «b 31. Mai an Oonn-und Ftiertagen; ab 1. I»!i Laibach H. «.—«filing »üglich: uc»n lk. Juli bi« inll, l5 Eepltlnber 3t«ckc Rntschach Weincnfel«—Taivis täglich. Acagerifurt-Aßttng-Hriest. 6b3 7501147,3*». 42« 1115 * ab Klagenfurt___ an 9b« i>? 405 7« il)o« 10^ . 714 8"!12'7 3N 4« 1145^ . ! » Weizelsdorf___ 4 «27 1258 337 711 94« . ?«< 8»! 12«« . öo» 115?^ . ! ^ Feistrchi.Rosent. ^ , 9^4 . 323 65«! lM . ! . . 7'» 8«125«4«" 5« 1222 . an) », .-««^^ an > 82? IM 2»5 6»' 9°2 9^122? . ! fta? 92l 200 425! «<»! llb^5« ani «... sab 8201114 2'8 6" 8" 9^2 >2^. 81» 935, 226^3"! 6b4! 14S5" llbj " u....... ^an ^ 755 11^ 1b«! 54« 8^ 9l'«1205 ! ! 94» 23«! . 70» 1b3^ ." Dobrava...... ' 7« . 1«> 5' . 95«! 25b! . > ?2"! 20»^ . Woch. Vellach.. , ?2» . 13« 5l»i 8°» . , . -. . 10°5! 3«2 . 727 2l4i . Stiege P.H.... 7^2 . 123 5„7 f 7" l ,,5, ^ ^, > . ! »»7^10^ 3i»i5°5, 7"j 22»62» Woch. Feistritz.. 7c>7!i0»4 10»! 449 74«! 8«2 1I^ . l . 10»2 3,0, 758^ 2"» . Podbrdo...... , 656 . ji2ü6 43« 73? !" - ' 95» 1152! 448>6l« 9«, 40473», an! n,« /°b 5'2 9oo'11'» 2b3 5b« 65» 100^ b«^0«« 120?! 50z>6»2, 9Z«i 4»«,738, ab/ ^........ lan . l 8üs 11«i! 2»» 5« t,54ii()o" ?«5ii2b 200, 7W!7411137 6^z90l! an Trieft l.l. St.'N. ab . 730 9«5>124« 35«! 53Ü 81^ Vie mit einem Stern bezeichneten Züge sind Schnellzüge. 7'" ' 12»« ! 452 ! 74" ab ^rainbu,g......... an 6»8 94» ! 3" 7«" ?2ü i25l ! 507 755 , Naklas............ ^ l>2? 93? 300 ßb? 73» 105 , 521 83^ Duplach........... tt'5 92b 2^7 6»» 748 i,e 53, >4 . M Laibach sll. .ft. B.) ___ f «4» l0" 22? 9^5 . h«3 l 8^' . ! 1»» ß?5 . 8b°, i»b 7'5 95^! . an)^,^ ..^ /ab 8'-10"! 120 g»?, 9ou i«, 152 . io12b2! 734 9b8 2« . iy53z . St.Lorcnz i.Kr. P.'H... ßb? . !i240> 722 . !00b 24e! 8'7i()i>9^ . Grohlact ............ ! 652 9"»^12»4, ?Ib . 10»« 25? 82» lim? . Treffen ............. ^. 6" 8ö»,i224j 702 . l0»2 30» . H?5 . V Ponilve P..H......... D< ! 6" . !12", 649 . 1033, 3' Tschernembl.......... « - ?b» 101»! 4«, 92« 123? 5l>2i0»4! - j 5"i ^ Gradaz in Nrain R - 64«10oo! 4»'j 9" 124? 5'°,104», . 537, ^ Dobrawih P..H....... ß^ - 6»« 9b«^ 42^ 8b4 10« 522 1057! . 5dö! Möttlinq............ ! ' 6>« 94«! 40V 844 1^0 525!iim! . 554, Rosalnitz P..H........ ! - 6'» 92g! 3" 8" 114 53o!no.v . 55«! an Vubnjarci........... ab - 6'2 92b 350, 83« 724 1055 345 > ab Rudolfswert.......... an . ! 8«» 11" ö« 742 1113 403 , I an Strascha.Töplih....... ab ^ j ?" 11»2 ! 537 ActibacH - Ktei«. 74« 1150 3,2 715 A. 11W i ab vaibnch St.'V. an 642 ! 110!»! 24l ßiz l z> 102g 7bü! 1202 324 ! 72? ! ^ 11^2 ^ Iesch^a P.«H..... x< 63« ! 1048 j 22» 6"» ^ 107« 75b ^ 120b 327 , 72». Z, 11^5 ! V Tsch.'inutsch P...«o. . ! 627, 1044 ! 225 559 ^ 197; 816 122«! 348 750 X. 11^'5 l Terk'in.......... ! ßo«! Il)2!., 2oe 540 ^ 954 824 12»« , 3b6 75? - 11^ ! I Tomichale....... 55« 10l6 ! 158! 532 - 9^7 «33! 1246 l 40« 8"« ^ 11" ! Iarse-Mannsburg. 1 5« lsV'ü 148 5l» ! - 9^5 83« 125! ! 4" 8n Z 11.^ ^ .^cm,c P.ch...... D 5" 95» 1« 51^! ^ 95Z 85, 104 424^-24-12""! an Stein........... ab > 53» - 9« 1»« b°<> -- 9^3 Großl'itpp - Oottfchee. 905 155 , 1003 ab Grohlupp ......... an ?b° 1«8 8'b 9" 20» ! 10'? Predole P..H....... 7»° 1" 8« 92« , 2'» ! 10" , ^obelsberq ........ 729 10? ' 754 94, 2»' 10»» i Gutenfeld.......... ?l? IZbü ! 7« 9->» 2<» 10 >> ! Großlaschitz........ ! ?»5 1243 j 7»3 1yi!i , 301 ii<>o Ortcnegg.......... ! 64» 122? > 714 10^« 3l? i 1l^5 Reifnift ........... ' 6»o 120» j ßöü 1040 329 113? , LipowlhP.,h.(u,Vrtq.) 6i? 1155 > «33 1055 344 i!^ Mitterdorfb.G,P..H. 602 H4n ! 62? 1,02 35, 115« an Gottschee.......... ab > 555 ll»» l «20 Greffen - Iotzannistal'. 10'^ ^ 3°5 ^ 8^ ! ab Treffen.................. an «3« j 12'ü ^ 10»!» 3»i 85« »< Ncndegg ................ j 6" ! 11»4 «2? 1045 33? 9«2 ! I St. Ruprecht-Kroisenb. P..H. l 6°2 ! 114? «7^ 1052 ! 35, 910 , Nassenfuh-Feiftritz......... > 5b« ^ 1141 60» Ilvo 3°9 91« ^ Piauze P..H............. K 5" 1,32 5« 11'» 412 9,!, an Iohannistal ............. ab 5»b 1121 , 544 Dic Nachtzeit von 6 Uhr abends bis 5 Uhr 59 Minuten früh ist durch Unterstrcichun» der Minutenzahl lenntlich gemacht (6^ bis 559). Für die Pfingst-Feiertage! Grosser Verkauf von Herren-, Knaben- und Mädchen - Anzügen, passende Firmungsgeschenke zu tief reduzierten Preisen, empfiehlt Englisches Kleider-Magazin O. Bernatovic, Laibach Rathausplatz 5-6, — -•—.. Telephon Nr. 132. Inserate ^^^ _ _ in unserer Zeitung haben den groöten Erfolg1