zur Laibacher Zeitung. H<5 ßs) Ninstag den 19. Mai 18Ül)^ e^ubernial - Verlautbarungen. Z. 69. (5) ^^ ^r» 10695. Nr. 4902. Kundmachung. Von dem k. k. stey,rmarklschtn Vubtrmum Mrd zu« allgemeinen Kenntniß gebracht, daß am 6. Iull d. I., Vormittags um »o Uhr, im Gub'errial Eomm,ss>oNs-Saale, unter de« Lciiurg einer Gubcrnial > Eommisslon, «»ne öff'NtUche Versteigerung abgehalten werden wird, um die Arbeitskräfte der m hlerortlger Strafanstalt befindlichen Sträflinge unter nact>' stcbendtnGedmgniffln in Priv°tunternehm>mg zu überlasstnr 1) Werden dcm Pachter alle dlspcn'blen Arbcltstrafte der männl'chcn und wc,bl ch n Sträflinge de« Plovinzial-Straf» anftall zu Gra'Y, lnsoferne sie nicht von der Hau5velwaltuni ,u vcrschle^encn Hausverrlch. tlmgen und zur Wäsche, oder zu öffcntllcht'i, donn zu Haukalbellen, als: zu Schuster <, Schneider-, Blnder. ,c. «rbelten benöthlgt werden ode« durch Krankheiten verhindert sind, zur Benützung überlassen. — I^ach dem gegenwärtigen St: afimgsstande entfallen tagl»ch bn» läufig zwischen i3o bis 1^0 Nrbe»ter zur Ver« fügung, welche Zahl der täglichen A< belter sick jedoch reimehren und vermlndern k«nn, daher für k-lnc Z^hl verbürgt wi»5. — 2) Die vorerwähnten Ärbcllstläfle werden demjrn.gcn Unternehmer zur Benützung überlassen,, w^lchlr für dle tnglle, Verwendung ci^cs ^traftnigs den höchwv «rbe.ttlohn antiechet, und ,,ch Nlbstbcr übcr srin bürgerliches Wohk'irhaltcn und da« und dürftn li Mil' dm Testtttt« mungen dicftr Liritationsbedingnisse nicht im Elnklanae wären, sondern müssen vlelmchr die Versicherung entHallen, daß der Offtrent diesclbln kenne und g^nau befolgen wrlle. Diese Offerte müssen vor Abschluß der Licitation versiegelt der Licitatwns l Commission übergcbelv werden, von welcher sie nach vollendeter und abgeschlossener mündlicher Versteigerung, in Gegenwart der Llcttanten „nb OfferclNcn, er, öffn«» und bekannt gemacht werden. — Als Elstcher d^er Pachtung wird sodann derjenige angesehen werden / der entweder be» der münd-llchtn Versteigerung oder nach dom jchnftllchcw Anboth« der Bestblcther blleb. — Sollte ein mündliches und em schriftliches Anbuth gleich seyn, so rvnd dcm mündlichen Anböthe d?r Vorzua gegeben, bei mchrtren gleichen schriftc lichen sllibothen geht dasjenige vor, das früher H e'ngclcgt wu>de; bei ge'chehendcv gleichzeitlger « Ulsjwccken »nvcntarlsch eingeräumt^ jedoch" darf dutiv dltse Verwendung d»e Hausordnung' lncht be'sl" werden; auch muß jeh< Umstal-turig derselben auf Kosten des Pachters nur mit Gcnihmigungdes'Guberniums geschehen, und', müssen dlt umgestalteten lo^litaten noch be» erdeter Pachlznt auf Verlangen deS Guber» ^iums ebenfalls-auf'Kosten dcs P^chtuntrrneh« , mcrs in den vorigen Stand-wnder hesgestcllN' werden. — /^) Ausser wm ArbeUsltchne hat dtp Pacyur fstr d« »h,m üb,i Einwilligung bei« der conlrahircn^n Thellc m der Folge auch verlängert werden kann. — 7) D»e Arbeiten, nomll dle Sträfiinge dermal beschäftiget wer« den, sind in der Regel: Spinnen und Weben der Seidenstoffe, der B^um, und Schafwolle, Schneider- und Schuster-Arbeiten, Nahen imd Stricken, und verschiedene andere, mit der Tucherzmgung «n Verbindung stehenden Nlbenardcnen. E° blelbt jedoch dem Pachter undenommen, d»e Strafimge mit dlesen oder ouD ml andirn, zum w-itern D'ensterwerbe derselben mehr geeigneten Arbeiten, jedoch nur »nil Bclstimmung der Hausverwaltung, und «nsoferne solche Arbeiten der guten Ordnung des Hauses nicht entgegen und in Santtäis-lücksichien zulässg sind, zu beschäftigen. — 6) Die Arbeitszeit besteht vom 1. Apr,l bls Ende September m täglichen g, vom ». October bls lcyicn März aber m laglichen 9 Stunden, in lvelcke die Essens,eit mcht eingerechnet ist. Wäh» rcno dlejer Arbettbstundm sind die Straft nge nili den lhren Leibeskräften angcmesscnm Är-bttlen dergestalt zll be'chäftlgen, daß, im Falle der Unternehmer wlder «rwarten eine Uitter» brechung »n der Arbeit eintreten lassen stllt?, dlesclbe auf sine Gefahr und Kosten von Seite d?r Hausverwaltung behoben werden wird. Dagegen werden auch die Sträflinge gehörig zur Avbeit verhalten werben; es dürfen jedoch gegen dllsclben nur der Scra-fhausfond haftet für die Sicher-hclt der dießf^IIlgen Verwahrung ebenso wenig '«ls für w^v immer für cm ungünstiges Ergeb, mß, wodurch das Material beschädigt werden sollte. Auch hat der Pächter für den Fall, wenn entweder durch >hn selbst oder durch semer ?cutt Verschulden eine Fcuersbrunst in der Anstalt ausb'rechen oder sv»,st ein Schaden verursacht we>dcn^ sollt, , für den dießfälligen Schaden dem Strafhausfonde mit semem ge-sammllN Ve>mögen ^u haften. — 10) Die dermalen in der Nnlialt befind! chen Gerath» schaften und Requisiten zum We»ksbct iede, welm der Pachter ,m Gebäude des Strafhauses selvst davon Gibrauch machen will, wückdle,ben sollte, ohne wei» ters zur Begegnung jeder dllßfall,geli Hemmung auf Gef>hr und Rechnung des Pächters, ohne irgend einen Ersatzanspruch, zu rerrven» den seyn wnd. — Bei dem Abgänge des zur ununterbrochenen Beschäftigung der Strä^mge nothwendigen Material« Vorrathes b.hält sich das Gubcrnium vor, nach Ermessen auf Ge« fahr und Kosten des Pachters dcnlelben be>zu-sch^iffen. — 12) Für d,e Quantität und Qua« l>tät des durch die e Versicherung gegeben, daß, wenn ein Gt'äfi,>g in den festgesetzten Albnlsstunden 337 nicht mi! dem gehörigen Fleiße arbeiten, oder s«ch den Ardc,ssano»dnungcn des Pachter« und sein,r Werkführer mchi fügen, oder ausNach-lässigkc't odgcn Handlungen und Nachtheile für die Fablic^llon möglichst abgewendet werden, wird «n jtdem Arbtuszimmer ein Wachmann zu der dießfalls nothwendigen Bewachung aufgestellt, und jeder Uebcrtreter der verdienten Strafe unterzogen werden; auch wud jedcc Strästlrg zur Beseitigung einer allcnfälligen Entfremdung bei dem Austritte au« dem Arbeitszimmer, visitirt, und der Wachmann für je^en derlel Schaden, der dcmPäch« ter durch eine nachlässige Visitation zugehen sollte, von der Strafhaus-Verwaltung zur strengen Verantwortung und Strafe gezogen «rcrdcn. — i^) Dem Nebernchmer bleibt es freigestellt, Wcrkführcr nach seinem Ermessen anzustellen und auf seme Kosten zu erhalten, doch müsscn dicsc, b>vor sie den Zutrltt >n,die Manufacturs-Anstalt des Strafhausls erhzl-tcn, der La^desstclle namhaft gemacht, und deren Aufnahme als Wetkführcr ausdrücklich von dcrs.lb.,1 genehmigt werden. — Da sowohl der Unternehmer, als d.sscn auf ftlche Art angestellter Werlführcr ganzen die Befugnisse und Obli'gclchcltlN des dermal m duscr «lnstalt angestellten Werlführers eint cten, so wird zugestanden, daß soivohl der Unternehmer als dessen W^kführer auch gle-che Befug, nsse, jedoch un'cr dcnslben Beichvankungen, haben sollen, nämlich: a) daß d,cseli>en fclcr. l'chst geloben müssen, sich gcriau an die gcscft.-lichen Vorsch'N'lcn und an die Hausordnung und D,!-clpl>n zu hallen; 1>) daß im Cmdck: fungsfalle einer Ucbertrctung jener Instruction und Anordnungen der ^ondcsstclle nach vorläufiger Untersuchung überlassen tleide, d n schuldigen W^rkführer auf der Stelle auf Tee fahr und Kosten des Unternehmers aus der Anstalt zu entfernen, und auch d-.n Unter, nchmer selbst, wenn er sich einer solchen Uebcr-trelung schuldig machen sollte, den re>sönllchen Zutllll,n diese Anstalt zu versagen, ohne daß er jedoch vcr. der genauen Elfüüuna dlescr Bcdingnisse enlhobcn, Indern «hm bloß üdcr» lasien wxd cln anderes aee>iinetcs, und von de< k. k, ^a-d.sstelle zu g nehimqindcs Indlvl-duum zur Leitung jcl^eS d,eßfäll,gcn U< tcr-nehmens >n d m Innern der Anstalt ,» seinem Namen und auf scme Kosten aufzustellen, so d"ß d>c hleraus entspringend.» nachiht'llgcn Folgen ,hm allein zu^ ^ast fasi,„ wüvdcn. — i5) Um d,e Slrafling? zum Flc,ße und zu lmcr gut.n und ichncllen A beit aufzumuntern, bleibt es dem Pächter unbenommen, den aus« gezeichneten Arbeitern eine besondere Belohnung im Geld zu ertheilen, welche jedoch me« malb auf die Hand der St-assinge, sondern in lhrcm Belscyn an die Haukdlrection zu verabreichen ist, wovon feiner die H^lbschnde die-ser Belohnung auf Verlang n de<» SträsimgS zur besseren Subsistenz noch wahrend der Strafzelt verabreicht, ds z»m Austritte des Sträflings vls d.ssen E-gcn» thum aufbewahrt werden wnd. — ih) Vor dem Begmne der Licilation hu jeder Prellt: lustige und Offerent ein Vadium von 200 ft. E. M. zu erlegen, welches jedoch dcmselt'tn, ms.ferne er ,ncht Ersteher geblieben «st, c>wch ^ach dem kicitationsabschlusse gegen 3lnj)fangs, brstatigung von der relation« - Commission zurückgestellt, vom Elstcher aber ouf Abschlag der zu leistenden Caution zu ückbchallcn w, den wird. — 17) Zur Caution für die Eicherhiit des Vertrage? rvird der Betrag vcn ^wettau^ send Gulden E^.v.Mlniz. ncdst dcn Vm ra^hcn, Werkzeugen ?c., auf w^l,tc sich das Acrar ausdrücklich das Pfandrccht vorbehält, festgs, s-yt, D,c Eau^ion ist ,m barcn Gclde oder ,n Stiatspav'er'N nach dem Börsecourse/oder mittelst fi5c,,'ussomcher, von dem k. k. Fiscal» amte onerkannier Vcrsich^'ungslnfunde ,u erlegen. — 18) D«e P.'ch:untcrnchlM,ng iN n^ch drel Monalcn, vom ilagc der Fcsüqimg des Eonlractcs, anzutreten. — ,g) Vor Ablauf der bedungenen dreijährigen Contractsdaucl,' sa< n kein Theil l'on diesem Cclwaete emseitig zurück treten. Sollte jedoch der cine over dcr andere Th >l beabsichtigen, daß m t Ablauf lcs fül ft ten Contvacljahrcs der Contact außer W>rkl samkclt trctr, so müßte von der cmen odcr von 369 der andern Seite wenigstens eln Jahr vor Ablauf der Pachtzeit die schriftliche Aufkünoi-oung gemacht werden. Falls jcdoch die'e Auf, kül,d!gu!iz unterbleiben sollte, so wnd hiermit ausdrücklich bedungen, daß dieser Contract unlcr den h^r festgesetzten Bed'Ngungen so lang? fortzudauern habe, bls von d.m «inen uder d.m and rn Thcile die schriftliche Aufküm dung eln Ichr ^cher e foigs. — 2a) Dieser illcllatlo^sact ist für den Pachter vom Tage dcr abgchaltc en Liciiation, und rücksichlllch der von lhm geschehenen Fertigung des Llcita« tlcns'Protects verbindlich, für den Straf-hausfcnd ao.r erst vom Tage der Gubernlal' Gen hmiglmg. — Endlich 2») wird nach er« stossmer G'neh^iigung dieses Licitatlonsactes auf Kosten des Pachtcrs em förmlicher, rechts-kräftig r Contract darüber au^gefert get werben. Sollte aber dcr Erstcher d>e Ausfertigung cmes Verlages verweigern, so vertritt das von ihm gesertiite ?icit,,dacht,n Vn Gtst^lt ,mer förml'chen Klige wider den zum dlcßfa'll'gen Massevl'lr'-t«c ausgesttlllen vr. Noprett) , unter «Vudss-tuirung de« Dr. Lmdner, bei diesem Gir»chte so gtw'ß einlubrlngen, und in dieser nicht nur dlt R'cht»gkeit seiner Forderung, sondern auch dai Rlcht, kraft d ssm er in dlese oder jene llasse glseyt zu w''den verlangt, zu erweisen, als widrigen« nach Verfiießung des erstblfiimm-tenTazes N'emanb mehr angehört wtrd«n,unl) diejemaen, die »hre Forderunz b»s dahin mcht a.ngemtldet haben, in Rücksicht des aesammttN im e Schuld, ohngeachtet des Eompensa» t«ons», Eigenthums: oder Pfandrechtes, das chnen sonst tadt» und kandrechte angeordnet werbe. — Ilcbrigens hat man,,bel der Geringfügigkeit des Vermögens zum V,rsuche einer gütlichen Ausgleichung und «blhuung di«ser Eoncursmasss, d«e sämmtlichen Gläubiger zu der hiemit auf den l5I"ni l.I., Vormittag« um 9 Uhr bei dl«sem Gerichte b<-stimmten Tagsatzung vorzuladen btfundlN.. -» Lalbach am 1H. Mai Mo. 28g Gnhernial - Verlautbarungen. Z. 706. (1) Nr. iQHoI. surrende des k. k. illyllschen Guberniums. — Das unter dem Namen Zaparln hervorgetre, tene Kartensplel w,rb als verbothen erklärt. — Da daS unter dem Namen gaparln hervorge, tretene Kartenspiel «in blußesVlücks- oderHa, zard. Spiel ist, indem der Erfolg desselben ganz allein vom Zufalle abhängt, so »ss diises Spltl nach Maßgabe des atterhöchften Patentes vom 1. Ma» »764, unter die verbotenen Gp,ele zu rechnen. — D,e,eS wird in Felge hohen Huf, kanzlet-DecreleS vom 17. Npril ,6^c>, Zahl 1014a, zur allgtmelnenWissenschaft und Dar-nachachtung bekannt gemacht. — Laibach am ,. Mai löäo- Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Gouverneur. C«rl Graf zu Welsperg, Raitenau UNd Pr«mör, k. k. Hofrath. Mathias Georg Sporer, k« k. Gubermalrath. Z. 723, Nr. ,0887. Verlautbarung. Nachdem der Rentner Franz Schuller in Wien auf dle Gchnmhaltung der Be« schre»bung de«, dem Felix Dromet, auf eine Erfindung in der Verwendung des Asphaltes unter 9. Iul» ,629 verliehenen, und hllrauf in dessen (Schullers) Eigenthum Übergänge» nen Privilegiums Verzicht geleistet hat, so würd« mit h. Hofkammer. Decrete vom 23. «lpr,l d. I., Z. i653o, eme Abschrift der Beschreibung des besagten Privilegium»Ob-j,ctes zur Emtragung in das hier heftlhenve Privilegium 5 Register herabgegeben. — Es wird nun h'ermlt zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die besagte Privllegiumsbeschrei, bung in dem bei dieser Landesstelle bestehenden Privilegien« Raster von Jedermann emgese« hen werden kann, mithin wider die von der Zeit dieser Kundmachung an unternommene unbefugte Nachahmung des Privilegium. Objectes, bei dem Vorhandenseyn der gesetzlichen Ned'naungcn, d,e in den §.§. 26 und 29 deS Allerhöchsten Patentes vom 3l. März 18)2 angeordneten Strafbestimmungen in Wirksamkeit treten. — Laibach am 9. Mai 1840. ThomasPauker, k. k. Gubernial-Gecretär. Z. 722. (1) Nr. ii5oH. Kundmachung. Laut des herabgelangten hohen Hofkam-mer-Decretes vom2g.Aprill.I., Z. ""'/762, »st, im Einverstandnisse mit der königl. ungar. Hofkanzlei, das Postrtttgelo in Ungarn für ein Pferd und eine einfache Poststation, v. i5. Aprll 16^0 angefangen, von 46 auf 5c> kr. <5. M., dann bei den Stationen m Fiume und Crique« N'tza/ wie auch den jenseits der Save in Croa-tien gclsgenenPoststationen,Vuchinich, Ezello, Skrad, Deln,cze, Merzlaoodicza und K«me» nijak, auf 53 kr. C. M. erhöht worden, wor» nach die Gebühr für einen gedeckten Wagen mit der Hälfte, und für einen offenen Wagen mlt emem Vlertcl des Postrittgeldes von «mem Pferde entfallt. Das Schmier- und Postlllons-Hrmlgelo ist dagegen in dem dermaligen Aus« maße belassen worden. — Diesei wlrd hicmit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Vom k. k. iNyr. Gubermum. Lalbach am L. Mai i6ä<>. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Guuverneur. Carl Graf zu Welsperg Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Zeno Graf v. Gaurau, k.k. Vubtrnialrath. Z. 704. (2) »a Nr. loyl^. Nr. 9»5i. soncurs » Verlaulbarunss. Von den «m Küstenlande siftemlsirten Straßen- Assistenten« Stellen ist eine der zwe»l ten3lasse mit emem jährlich enOt vom 1. August bls Ende Oc»ol>«r lI/^. «» Zur künftigen Vtlpftegs ^ S'cherstll« lung deb «n der Hauptstation Laibach und Eon-currenz befindlichen Mllüäls,für dle Zeit oom 1. August bls Ende October 18^0, wird am 12. Juni d. I., Vormittags um 9 Uhr ewe öffmtllche Oubarrendirungs- Behandlung vor5 genommen werden. — 1. Der Bedarf nach dem gegenwärtigen Truppenstande, mit Ausnahme der ze>tlre,sen Durchmärsche, besteht beiläufig täglich in 120aBrot« Portionen ü5i '/2 Loly; 220 Hafer-Polt,unen a '/^ Mehen;^30 Heu, Portionen a 10 Pfund ; /^0 Heu» Portionen 2 LPfund; 220 Gtreustrohonen a3 Pfund, und Ulertelzäprlg m ^200 Gund Lagttstroh ü 12 Pfund. — 2. Vor derVcrhandlung hatjeder Of> ferent2oofl. alsVadium barju erlegen, welches am Schlüsse derselben den Nichterstehern wird rückgestellt, vom Eistcher aber bis zum Erläge der sautivn rückbehalten werden, und ohne welchem Erläge Niemand angehört wird. — 3. Muß der Erfteher be> Abschluß des Contrac« tes elne Cautwn mn 8 Perzcnt der gesammten Geldertragniß entweder bar, oder m Staat«« pavlercn nach dem Eours oderauch fidelju^orlsch zur k. k. Militär- Verpftegs, Haupt-Magens, Eassa hier leisten, jedoch wird hier bemerlt, daß nur die von der k. k. Kammlrprocuratur als güllig anerkannten Cautlonsinfirumente angenom« nienweldcn. — ^ ZurBeseitigung von Delrrun-gen müssen d,e Offerte der Eomm>sslon schrlft» l k. Mill, tar - Verpstlgs » Haupt - Magazine- Kanilei hler eingeholt werden. -^ K. K. Krcisamt Lal, bach cm 11. Mai 1840. Htavt. und landrechtliche Verlilutbarilnoen. Z. 720. (2) uä Nr. 24o3. Edict. Vom k. k. kärnt. Wirthshauses slid Nr. 6 sammt Zugc-hör, bewilliget, und zur Vornahme derselben die Tagsatzung auf dm 9. Juni l. I., Vormittags 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadl- und Landrechte mit dem Beisatze angeordnet worden, daß obige Realität um oder über den Ausrufspreis pr. 7763 ft. E. M., nicht aber darunter hmt-anglgeben, und dem Mcistbiether die reale Weinschanks, Gerechtsame im Normalpreise pr. 237 fi. 2V5 kr. E. M. zugeschlagen werden wird. —Hieuon werden sämmtliche Kauflustige mit dem Anhange vorgeladen, daß die Licua-Nuns, Bedingniffe mittlerweile in der dicßgc-richtlichen Neglstratur eingesehen werden können. — Klagcnfurt am 2. Mai lß^o. 3. 691. (3) Nr. Z4i5 Von dem k. k. Stadt- und Laidrechle in Kra»n wlrd anmlt bekannt gemacht: ls sc» Über Ansuchen des Herrn Johann Grafcn V. klchtenblrg und der Frau Ludooila v. K»e-pach, gebornez» Gräfinn 0. L>chtenbelg, als er» klart»« Erben, zur Elforschung der Sckuldm-last nach der am 4. December 1839 i" Krapma ln Eroatien verstorbenen Frau »ntoma Gräfinn v. Llchttnbcrg, gtdorne Gräfinn v. Orsich, die Tagsatzung auf den i5. Juni l. I., Vor, mittags um 9 Uhr vor dlcsem k. k. Stadt- und' Landrechte bestimmt worden, be» welcher'alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem R?cht?grundc Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechts, geltend darthUli sollen, wldr'gens sie die Folgm des §. 8l4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. — kalbach den 28. April 184a. Nemtliche Verlautbarungen. Z. 721. (') , .Nr. ö.^^^ Eo ncurs ? A u sscb r^elbung. Im Bereiche der steycrmärklsch-illprischen vereinten Cameral^efall^n-Verwaltung ist elne Eameral-Commissärsstelle erster Elasse, mit dem Iahresgehalte uon 900 fi. inErlcdigung gekom, mm. —Diej«nigni, welche sich um diese Still?/ 3g l oder im Falle als durch die B'sctzung de'selben ei» ne Eommissärssselle zweiter Elasse mit Lao ft., eine Eonzipissensselle m>t 600 fl. oder 5oo st., oder ein« mindere Eonceptsdlenststelle, oder endlich ein Adjutum »n Erledigung kommen sollt?, um eine dieser Dienststellen zu bewerben gedenken, haben sich über die mtt gutem Erfolge zurückgelegten Mldisch politischen Stuten, über chic blsherlge Glfällb^le^stleistung und höhere Ausbildung im Honccftlsfache, bezüglich der. Com-misiarsstcttcn aber auch über die mitgutemsr-folge bestanden« Gefallen - Obergerichlsprüfunss ouszuwnsen. — Zugleich haben dieselben m lhren G I^cben anzuführen, ob und «n rvllch«m Grade sie mtt emem Wefallsbeamten der Provinzen Slepermalk, Karnten und Kca»li ver» N'ündt oder verschwägert sind. — D,e Gesuche sind im uovschnftmäß'gen Wege längstens b»e 24. Iu ni i8äo an dle k. k. stcyermär-sisch - lllprlschk Cameralgefällen ' Verwaltung zu überreichen. — Grätz am 8. Mai 18^0. Z. 699. (3) Nr. 2729/II. Kundmachung. Die k. s. samecal» Bezirks-Verwaltung in Neustadil macht bekannt, daß am 6, Iun» l, I. be» dem k. k. GranzMamte Frctthurn um l 1 Uhr Vormittags die L'citaüon zur H?r-si^llung eirl'ger nothwendigen Eonsirvatlons-Arbetten an dem Aerarlal»Zollamt. -zusammen 5ä ft. 69 lr. — Diese Betrage wirl den zu Aukrufsprcisen angenommen, und zur Mmuendo-Versteigerung die Unternehmungs: lustigen m,t dem Bemerken hiemli eingeladen, daß das Vorausmaß und die Licitationkbedlng, Nisse bä der ticttation und auch früher bei dcm t^ k. Granzzoll^mte zu Frelthurn, Und he» dem tncramtlichen ^p«^t,:e >n den gewöhnlichen Amlbstunden gt Z ft. ^5 kr., zu« sammen /.^ fi. 59 V- kr. ^ D.ese Betraqe werden zu Ausrufspreiscn «ng^ommcn, und d^e Unternehmungslustigen zur Minucndo, Versteigerung mit dem Bemerken eingeladen, daß die Baudcuise und das Vorausmaß, so wie die Llcttationsbcdingnisse bei der Licitation «nd auch früher bci dem k. k. Gränz - ^ollamte zu Landstraß und bel dem hierämtllchen Expedite ,n dcn gewöhnlichen Amlöstunden eingesehen werden können. —Von der k. k Cameral-Bezirks-Verwaltung. Ntustadtl am 1. Mai vermischte Verlautbarungen. 3' ?l9. (2) Nr. !o38. S d i c t. Von dcm k. k. Beznksgerichte Prcwald wird bekanntgegeben, daß über Einschreiten des Anton DcNak von Senosetsch, durch seinen Bevoll-,nachl>gten, Lorenz Krepenik, um Sissirung der ersten ^agsayung, nunmehr die executive Feilbio tyung der dcm Johann Pouch von Senosetsch qe« hörigen, der Herrschaft Scnosetsch sub Urb Nr 26 dienstbaren. auf^4 st- 2« tr geschätzten Realität, bci der mit hierortiqcm Gbictc vom 7 März l- I., Z' 34?, auf den 2l. d. M. bestimmten Taa-sahung Statt sindcn, und daß hiebci die Realität auch unter dem Schätzwerthe hintangegcben werden wird. K.K.BczirksgcnchtPrcrvald am 6, Mai 164c Z'^6. (3) ^ N^^I E d l c t. ^?'"a. k-Bczilksgcrichte Gurkfeld wird dcm zu >3>cNa Vau^Z^r, i4gcbornln. seit 3o Jahren llbwcU'ndcn Mathias Kopina, unbrtanlttcn Äuf-enchaltcs, hiermit erinnert, daß man übcr Ansuchen dcs ^cseph Kopina die Einleitung der Tolescltlä-rung berullllget habe. Mathias Kcpina wird rem« nach aufgefordert, binnen einem Jahre, scchS Wo-ä'en und drei Tagcn vor diesem Gerichte zu erschei. nen, oder da5 Gericht, so wie den zur Bcrtrctung seiner Rechte bcstcNten lZuralor, Herrn Joseph Grat« zcr, von seinem Aufenthalte in Kenntniß zu sctzcn, wi?rigens nach Verlauf ticscr Frist zur Todeser. klämng geschritten, und sein Pcrmögcn dcn legiti» nnn (Zrbcn eingcanlrrortet werden würde. K-K. Bcziltsgericht Gultfeld dcn 26. Mävz 1840. — 292 — Z. 667. (2) . ^ .Nr 95g. Pan ter Bezirksobrigkeit Münkendors werdcn nachstehend benannte, dc, dicßjahrigen Rekru-tirung gewidmete, aber auf Vorladung dazu nicht'erschienene Militärpiichtige, als: aus dem Geburts. ^ deS Namens « Orte ^ Pfarrspren. .^ Anmerkung. Z. H Z gel L ^_____________«-)__________________6> ^ _________ , Johann Erjauscheg Supainenive 9 Slraine " auf die Vorladung nicht erschienen. « Johann I,sch Topolle " Mansburg .^ Lett«, 5 Joseph Hrasioutz verstellen 6 Neuthal dctto 4 Peter Iuterscheg Schubeiou 7 Sella ^ detlo b Gregor Peer ^, GrohMansburg 5 Mansburg - ohne Pah abwesend. 6 Thomas Hribav Oderdomschalle 29 delta detto 7 Franz Glavatsch SuchadoNe 5 Comenda detto y Jacob Koß n Moste 27 dctto detto 9 Franz Franko Obermöttnig 6 Möttnig »- dctto »0 Joseph Schuschnig Schwarzen b^ch >» Goisd ^ detto 1, Florian Sittar " Münkendorf 59 Münkendorf delta H2 Johann Lanischeg Scad^ Stein W Stein " delta »2 Franz Hribar Mtlnig 2 Möltnig mit Wanderbuch abwesend. hiemit aufgefordert, innerhalb vier Monaten, vom Tage der Einschaltung dieses Edittcs, bei dieser Bezirksobrigkeit persönlich um so gewisser zu erscheinen, widrigcns dieselben alü Relrutisungsftüchtlinge und auch nach dem allerhöchsten Auöwanderungspalenle vom »0. August »764 behandelt werden würden. Bezirlsobrigkeit Münkendorf am »o. Mai 16^0. Z. 695. (3) Nr. »«03. T d i c t. Vom k. k. Bezirksgerichte Gurkfeld ist in der Sxeculionssache des Sebastian Fllh von Haselbach, wider Unton Pertopeh von Grohmraschou, in Folge Urtheiles vom 7. Mal »63g, Z. 704, wege,n schuldiger 5a ft. c. 5. c., die executive Feilbietung der der Herrschaft Thurnamhart äud Reclif Nr 216 dienstbaren, zu Großmrasch°u gelegenen Halbhube bewilliget worden. Zum Vollzüge dieser Execution werden drei Termine, auf oen 2o. März, 29 April und 29. Mai d. I., im Orte der Realität mit dem Anhange bestimmt, daß bei der ersten und zweiten Fcildietung die Veräußerung nur um oder über den Schählverth, bei der dritten aber auch unter der Schätzung St>M finde. D>e Schätzung, der Grundbuchsextract und die Licitlltionöbedingnisse können bei diesem Gerich, te eingesehen werden. Anmerkung. Zur ersten und zweiten Fcilbie» tung ist kein Kauflustiger erschienen. K. K. Beznksgericht Gurkfeld am 2. Mai Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Gott« schee wird allgemein bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Schleimer von Gottschce, in Vollmacht der Paul Perzischen Erben, in oie exe. cutive Feilbietung der oem Mathiaö Wolf gehöri- gen, zu Kleindorf sud Haus - Nr. »^gelegenen, dem Herzogthume Gottschce dienstbaren, und bereits auf 35a st. M.M. geschätzten "^ Urb. Hübe sammt Wohn. und Wirtschaftsgebäuden, pla. schuldiger 2i6 si. M. M. c. 8. c., gewiNiget und die Vornahme derselben auf den »9 Mai, den ,5. Iu» ni und »3. Juli l. I, jedesmal um die ia. Vor-mittags^unüe in Loco der Realität mit dem Bei» satze angeordnet worden, daß diese Realität' wenn, sie bei der ersten, oder zweiten Feilbietungslagfahrt nicht um oder über dcn Schähungswerlh an Mann gebracht werden könnte, bei der dritten auch unter dem Schätzungswerthe verkauft werden wird. Der Grundbuchsextract, das Schälnmgspra-tocoll und dieFeildietungsbedingnisse können zu den gewöhnlichen Amlöstunden in der hiesigen Gerichts-kanzlei eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschee ani 4. Mai ,64a. Z. 655. (6) GutesteyerischeWeme, Eigenbau, von den Jahrgängen i336 und i9Z9, sind zu sehr billigen Preisen in Halbgebinden zu verkaufen. Das Nähere erfahren Kauflustige in der Handlung des Hrn. Mallner 6tMayer, an der Ecke der Spital-