^ II« Areitag den I. Hktoöer 1880. XIX. Jahrgang. Dte „Mnrbur^er Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch nnd Freitag. Preise — sül Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.! für Zustellung ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 N., vierteljährig 2 fl. Insertionsgebiihr 8 ?r. per Zeile. Dit wirthschastlichk Lagt in Dosoitn - Hrr)tgoVina. (Schluß.) Bei Besprechutlg der Spirituosen-Einfuhr berührt das Memorandum Zustände, welche stark an die türkische Herrschaft erilinern. Es heißt hier: „Wir erachten es als unsere Pflicht, bei Besprechung des Wein- und Spirituosen-GeschästeS einen Faktor nicht unerwähnt zu lasien, welcher eben in diesen Artikeln zum Tyeile den Niedergang des hiesigen Geschäftes vorbereitet. Es sind dies die unter den Namen rnaldariu«. und xotroZarina (Pflastermauth und Verzehrungssteuer) vorgeschriebenen Abgaben, welche hier in Sarajevo zu einer Höhe hinaufgeschraubt wurden, wie selbe gewiß in keiner Stadt der Monarchie rxistirt. Die Einhebung einer Gebühr von: 5 fl. per Hektoliter Wein, 6 fl. per Hektoliter Bier. 13 fl. per Hektoliter Branntwein bei 45 Strich, L5 fl. per Hektoliter Spiritus bei 90 Strich ist einfach ein Unding. Sind diese Gebühren schon an und sür sich dazu angethan, den Verkehr in dieser Branche lahmzulegen, so wird durch die Art und Weise der Durchführung dieses Uebel noch vergröbert. Dem Transito-Verkehre werden die erdenklichsten Schwierigkeiten seitens der Mauthpächter bereitet und es sind uns viele Fälle bekannt, daß Geschäfte eben nur durch das Vorgehen dieser Herren unmöglich gemacht wurden. Wenn die Betroffenen nicht stets Abhilfe bei dem hie-für kompetenten Forum suchen, so ist dies theil-weise dem Umstände zuzuschreiben, daß Ver» schleppungen bei geslhästlichen Transaktionen nachträglich überhaupt schwer auszugleichen sind, theilweise jedoch rührt es auch daher, well das richtige Verständniß für das Wesen und die Bedingungen des den jetzigen kommerziellen Anforderungen entfprechenden Verkehrs den hierüber Urlheilenden in vielen Fällen abgeht. Iieuceto n. Zlvci SSl>l>tr an tinm Hcrit«. Von O. Müller. Ersier Theil. Erstes Kapitel. In der allen, am südlichen Abhang des rauhen Vogelsberg gelegenen oberhessischen AmtSstc.dt O. machte im Anfang des Jahres 1819 die bevorstehende Ankunft des neuen Amtmanns kein geringes Aufsehen; denn es war die erste und angesehenste Standesperson unter der» Honoratioren der kleinen, weitab vom großen Weltverkehr gelegenen Provinzstadt, und ein Amtmann galt in jener Zeit kaum weniger als der Großherzog selber, herrschte im Nimbus der obersten weltlichen Gerechtigkeit unumichränkt über den ganzen, zuweilen sehr bedeutenden Amtsbezirk, und seine Autorität wagte Niemand anzutasten. Der lebtverstorbene Inhaber dieses wichtigen Postens war ein ebeir so hochfahrender als strenger Bureaukcat gewesen, unter dessen rauher Diktatur der Bezirk neun Jahre hindurch unsäglich gelitten hatte, so daß die Gerichts« stude im alterthümlichen Schlosse zu O., wo der gesürchtete Amtmann GraneliuS in der Solche Verhältnisse können aus die Dauer nicht geduldet werden." Daß es mit dem Verbrauche von Zucker, Kaffee, Stearinkerzen und besonders von Seife in Bosnien unter den hier geschilderten Verhältnissen sehr schwach bestellt isi, braucht nicht erst versichert zu werden. „Die Bedürfnißlosig-keit der Bevölkerung" — erklären die Sarajevoer Kaufleute wiederholt — „zeigt sich bei den meisten aus der Monarchie zu beziehenden Waaren, und insolange sich der Bedarf der Einheimischen nicht steigern und den in andern Kulturstaaten bestehenden Verhältnissen wenigstens theilweise nähern wird, ist eine besondere Hebung des Handels und ein Emporblühen desselben nicht zu erhoffen." Dazu komme die mangelhaste Verkehrsverbindung mit der Monarchie. „Außer der Schädigung, welche in den hohen Frachtsätzen liegt" — sagen die Petenten — ^entsteht dem versrachtenden Publikum ein weiterer Nachtheil durch die langsame Expedition, sowie durch das unverhältnißmäßig große, häufig vorkommende Kalo. Die Unmöglichkeit, Güter durch die Bahn selbst zur Versicherung zu bringen, bildet einen Freibrief für die untergeordneten Organe, und treten Unzukömmlichkeiten zu Tage (wie Anbohrungen von Wein-und Bierfässern zc.), welchen durch eine Werthversicherung leicht zu steuern wäre." Zum Schlüsse seien noch die Klagen pro-duzirt, welche die Kaufleute von Sarajevo in Betreff der Rechtspflege erheben: „Die politische Lags in den okkupirten Provinzen bildet vielleicht den Hauptgrund jenes .Schwankens und jener Unsicherheit, welche im Nechtsversahren zum Ausdruck gelaugen, und welche bei längerm Andauern den Handel unbedingt in erheblicher Weise schädigen müssen. Das türkische Gesetz, welches früher für die Oesterreicher als unzureichend anerkannt wurde (demzufolge auch die Konfulats-Gerichtsbarkeiten eingeführt wurden), existirt nunmehr mit all' vollen Würde feine» patriarchalifchen Richteramtes hirrter Stößen von Akten thronte, von Jedermann nur mit Zittern betreten wurde. Manch' armes Bäuerlein, ja selbst mancher angesehene städtische Bürger kehrte noch dicht vor der THÜre derselben um und wollte lieber schweil^end Unrecht dulden, oder sich in Güte mit seinem Widersacher vergleichen, als dem gesürchteten Justizungethüm mit der grünen Brille aus der kupferrothen pockennarbigen Nase unter die Augen treten. Denn der stolze, jähzornige Schreibstubendespot zeigte sich beim geringsten Widerspruch brutal bis zur persönlichen Mißhandlung, und schon mehr als einmal halte die von Golt eingesetzte Obrigkeit eigenhändig den mächtigen Farrenschwanz gehandhabt, der als Attribut ihrer amtlichen Würde an der Wand hing, das wirksamste Instrument einer Justiz, welche das summarische Verfahren jedem anderen vorzieht und ein Hauptgewicht auf schlagende Beweise gelegt wissen will. Kein Wunder, daß der Tod des verhaßten Beamten im ganzen Bezirk wie eine Erlösung von jahrelangetn schwerem Alpdruck betrachtet wurde und nichts der Freude darüber gleichkam, als die Spannung, womit man dem Amtsantritt seines Nachfolgers entgegensah. Es sollte ein ebenso humaner, wie freisinniger Mann sein, dabei einer der tüchtigsten Juristen des seinen Schwerfälligkeiten und all' feinen für unsere Anschauungen und Handels-Ansorderungen total unzulässigen Normen zu Recht. Die Kaufmannschaft, welche bei Auflösung der Konsular-Aelnter die Zutheilung unter die hiesige Zivilgerichtsbarkeit mit Freude begrüßte, hoffend, daß nunmehr manche der srühern Uebel behoben werden dürsten, sieht sich in ihren Hoffnungen derartig getäuscht, daß sie sich sogar nach den frühern Verhältnissen zurücksehnt. Es ist eine Thatsache, daß Kaufleute sorgfältig allen jenen geschäftlichen Transaktionen aus dem Wegs gehen, welche nur im mindesten befürchten lassen, daß eine gerichtliche Intervention dabei irgendwie nöthig werden könnte. Die Furcht vor dieser Eventualität erstickt schon das Streben nach dem Geschäste, und es isi zweifellos, daß bei solchen Anschauungen der Kredit, die eigentliche Lebensader des kommerziellen Verkehrs, total untergraben, der Zufluß des fremden Kapitals erschwert, die Unternehmungslust aus» Wärtiger Industrieller abgeschreckt und selbst der bereits bestandene Lokalhandel eingeschränkt und auf das niederste Niveau herabgedrückt Wird. Ein Moment, auf welches wir speziell die Aufmerksamkeit lenken wollen, bilden die den Gerichtssttzungen beigezogenen Handels-Beisitzer, Medschlis. Denselben geht fast insge-sammt die Kenntniß der deutschen Sprache ab, und entbehren sie zum größten Thsile auch derjenigen kommerziellen Routine und Urtheils-fähigkeit, welche ein unbedingtes Kriterium ihre» Amtes bilden sollte. Den frühern Anforderungen dürsten diese Herren vielleicht entsprochen haben, den heute total geänderten Verhältnissen jedoch genügen sie keinessalls, und involvirt e» eine Unbilligkeit gegenüber den österr.-ungar. Kauf-leuten, daß dieselben bei der Nominirung der Beisitzer total übergangen wurden. Die Institution der Handelsgerichts-Beisitzer, überall zu dem Zwecke geschaffen, um bei Fragen und Streitfällen, deren Austragung praktische Erfahrungen, sowie Kenntniß der kommerziellen Lande»; also gewiß die geeignete Persönlichkeit, um die unter seinem despotischen Vorgänger gänzlich in Versall gerathene Rechtspflege und Verwaltung des Bezirke« wieder herzustellen und den, unter dem seitherigen Willkürregiment vielfach gekränkten Geseßen und landesherrlichen Verordnungen Achtung zu verschaffen. Aber nicht bloß diese Aussicht aus ein geordnetes Justizwesen versetzte alle Gemüther tn eine sreudige Ausregung; der neue Amtmann brachte außer seinem Rus als humaner Bureau-chef und vorzüglicher Beainter noch andere, nicht minder empfehlenswerthe Eigenschaften rntt, die thn zum Voraus gerade demjenigen Theil de» Publikums interessant machten, welcher im gewöhnlichen Laus der Dinge wenig oder gar nicht von einem solchen Amtswechsel berührt wird. Er sollte bei großer persönlicher Anspruchslosigkeit ein liebenswürdiger Gesellschaster, ein gemüthvoller sinniger Mensch sein, der sich an seinem seitherigen Wohnort nur einen einzigen Fehler hatte zu Schulden kommen lassen, welcher ihm jedoch, sonderbar genug, an seinem neuen, noch ehe man ihn hier persöt^Uch kannte, als entschiedener Vorzug angerechnet wurde; daß er nämlich dem kleinem Gott Amor jederzeit vorsichtig aus dem Wege gegangen war und die Wahl einer Lebensgesährtin, trotz seiner dreiundvierzig Jahre, ihm noch immer in cht hattc Usancen und Normen erheischt, die Richter durch den Nath und da» Votum einer vertrau-enswerthen Körperschaft in ihrem Wirken zu unterstützen, isi unter den hier obwaltenden Verhältnissen eine viel wichtigere als in der Monarchie, und glauben wir keinen ungerechten oder unerfüllbaren Wunsch zu äußern, wenn wir verlangen, daß die öslerreichisch-ungarischen Staatsbürger Aeisitzern gegenüberslehen, die mindestenö ihre Sprache verstehen und einen Uegriff jener Usancen haben, unter deren Voraussetzung die zur gerichtlichen Austragung ge-langenden Geschäfte geschlossen wurden." Zur ^^Ikschichle iles Tnjic-i. Die Halbamilichen verheizen, die Negierung werde sich mit aller Macht aus die wirth« schastliche Frage werfen. Gut! Welchen Erfolg darf sie sich aber versprechen? Die Tschechen und Ultramontanen würden — volks» und staatswirthschaftlich ollein gerechnet — auf diefem Felde noch thätig fein — wären nur die Polen nicht. Und diese bleiben den erwähn« ten Gruppen der Rechten und der Regierung unentbehrlich. Die Polen denken nur an sich, nicht an den Staat und die übrige Bevölkerung und graut ihnen vor jeder wirthfchaftlichen Reform. Eine gründliche Reform is^ auch bei der jetzigen Großmacht-Politik nicht möglich. Die Türkei hat erklärt, die Ueberschrei-tung der Grenzen durch die Montenegriner als einen Kriegssal! zu betrachten. Bleibt die Pforte bei dieser Erklärung, dann verschiebt sich die Orientfrage, schiebt sich ihrem Abschlüsse zu. Die europäische Flotte wird dann vor Konfiantinopel ankern müssen. Gambetta soll mit dem neuen Minister des Aeußern zufrieden sein — eine Meldung, durch welche die ursprüngliche Auffasiung dieses Personenwechsels nur eine Bestätigung erhält. Der Redner von Cherbourg braucht einen Friedensminister auf gewisie, vielleicht sehr kurze Zeit und wird in seinem Plane durch keinen so gefördert, wie durch den alten N. Hilaire. Vermischte Nachrichten. (Der photographifche Steckbrief.) Ueber die Entdeckung und Festnahme des aus Frankfurt flüchtig gewordenen Schwindelpaares Gebrüder Sachs wird der „Fr. Ztg." unterm 14. August aus Valparaiso in Chili mitgetheilt: ^In die gerade herrschende stille und beschau« liche Zeit fiel das ziemlich ausregende Erscheinen zweier seiner Herren, welche, von Deutschland eben zugereist, beabsichtigten, hier eine große Niederlage deutscher Fabrikate anzulegen, als Vertreter vieler ungenannter Fabrikanten. Nobel waren die Neuangekommenen in jeder Weife, gelingen wollen. — Wer aber nur einigermaben mit dem Leben, den Stimmungen und Verhält-niflen einer kleinen abgelegenen Provinzstadt tief hinten im Winkel eines unwirthbaren Ge« dirges bekannt geworden ist, mit ihren kiimmer-Uchen Beziehungen zu der übrigen großen Welt, ihrem ewigen trostlosen Einerlei von Eindrücken und Erfchemnngeli, ihrem Kränzchen- und ihrem Kegelbahnhumor, ihrem Kasino und Jahrmarkt, der weiß auch, daß dort die zarten mrnniglichen Herzen, die nach Krieg und Steg unter Amor's Panier verlangen, einerlei ot) alt oder jung, ungleich sehnsuchtsvoller, ungleich ungestümer und sanguinischer schlagen, als in den großen Städten mit lhren immer wechselnden Zerstreuungen, ihren Lustbarkeiten und Anregungen aller Art. Wie hätte nicht ein Wechsel im obersten und angesehensten Amte, hier, wo sich gleichsam alle öffentlichen und sozialen Interessen mit der Person des Neuerwählten indentifizirten, als ein höchst bedeutsamer Zeitabschnitt im Leben unserer guten Stadl detrachtet werden sollen! — Denn der Amtmann war nicht bloß die otierste richterliche Autorität, er war auch zugleich die erste tonangebende Stimme im geselligen Ver^ kehr; feine Neigungen, sein Geschmack bildeten die Richtschnur slir alle Uebrigen, und was im „Schlosse^' für guten Ton galt, wurde still- in Kleidung, Auftreten, Essen und Trinken, bewandert in allen Hauptsprachen; sie faitden auch bald genug gute Bekannte und Freunde uuter allen Nationalitäten, wie das ja auch bei so reich auftretenden Herren mit solchen Zwecken sich von selbst zu finden pflegt. Sie machten auch Besuche bei allen Vertretern (meistens Deutschen) der großen Valparaiser Häuser auf dem hiesigen Platze und zuletzt auch bei unferm Konsul Herrn Albert Junge, welcher ebenfalls mehrere deutsche Häuser von Valparaiso vertritt. Diefem Herrn fiel es auf, daß die Herren Hellmann und Morris, welche doch eben erst angekommen, ihm so eigenthümlich bekannt fchienen und daß dieselben ohne Empfehlungsbriefe waren, wie solche selbst der reichste Geschäftsmann mit sich zu führen pflegt. Beim Zubettegehen und beim Aufstehen dachte Herr Junge an die nenen Bekannten, bis ihm einfiel, unter feinen Photographien guter Freunde und unter den ihm von AmtSwegen gesandten sich Auskunft zu schaffen. Nun traf es sich, daß die Herren Hellmann und Morris wie ein Ei dem andern den Bildern der feit 21. Mai aus Frankfurt a. M. verloren gegangenen Herren Gebrüder Sachs ähnlich sahen und so wurden ste schnell unter gute Aufsicht in Polizeigewahrsam genommen." (Tod einesJndian erHäuptlings.) Amerikanifche Blätter zeigen den Tod Quray's an, des Häuptlings der in Kolorado häufenden Indianer. Quray war eine auffällige Persönlichkeit ; seit Black, Hauck, Red und Jacker todt sind, hat kein Häuptling unter den Indianern von Nordamerika einen Einfluß geübt wie Quray. Vor fünfzig oder sechzig Jahren gehörte das Gebiet von Kolorado nominell zu Mexiko, und da der genannte Häuptling mit den Mexikanern häufigen Verkehr hatte, sprach er das Spanische geläufig. Sein Stamm war jener der Utah. Als Land und Leute an die Vereinigten Staaten fielen (1851), gefchah'es oft, daß Quray mit der Regierung von Wa» shington in Berührung kam; er rief auch die Hilse der Regierung an, als sein zwölfjähriger Sohn von den Sioux geraubt wurde. In feinem Jammer wandte er sich an den „Großen weißen Vater" um Hllfe zur Wiederlangung seines Knaben; alles Suchen war vergebens. Quray hatte die guten Seiten der Civitisation begriffen, und während sein Stamm zum größten Theile das alle Nomadenleben weiterführte, bebaute er nach Art der Weißen den Boden, wurde Farmer und richtete sein Haus ganz wohnlich ein. Nachdem ihm der Gouverneur von Kolorado einen hübschen Wagen geschenkt, kanfte er sich ein prächtiges Gespann' dazu und fuhr zum Erstaunen seiner Landsleute wie ein Gentleman umher. Von seiner natürlichen Begabung legte er häufig Zeugniß ab als Ver- schweigend für die anderen Honoratioren zum zeremoniellen Ritus. So hatte denn auch der Amtmann mit seiner Famil»e bei allen Festlichkeiten hergebrachtermaßen den Bortritt; und der Verstorbene wußte von diesem souveränen Recht einen so ausgedehnten Gebrauch zu machen, daß es z. B. Niemand erlaubt war, im Kasino eher zu tanzen, als bis die Frau Amtmännin ihre fünf Töchterkolosse mit den besten Tänzern versorgt sah, woraus sie der Musik das Zeichen gab, daß der „Ball" nun beginnen könne. Und jetzt war auch dieser Alp von den Hochklopsenden Herzen, auch diese Feffel von den tanzlustigen Füßen genommen! -- Statt der allgefürchteten unbesiegbaren Tanzkonkurrenz mit den fünf hochmülhigen AmtmannStöchtern sollte fich von nun an ein ltebenSwürdiger unbeweibter Amtmann selber nach freier Wahl feine Tänzerin ausfuchen, follte sogar den anderen Herren mit dem itjeispiel feiner Artigkeit und Galanterie vorangehen; gewiß ein Taufch, den man sich schon gefallen laffen konnte, auch wenn nicht noch ganz andere, ungleich reizendere und brillantere Aussichten damtt verbunden gewesen waren. Welche kühne Hoffnungen, welche reizende Zukunftspläne wurden nicht mit einmal leben-digl Wie achtungsvoll pochte nicht manches mittler zwischen den Indianern und der Regierung, und oft kam er nach Washington, um eil über die Zukunft seines Stammes stattgefundenen Bernthnllgen beizuwohnen. Man befürchtet, daß der eben erfolgte Tod des trefflichen Mannes der Vereinigten Staatenregierung manche Schwierigkeiten mit den Indianern bereiten dürste. (Kaninchenplage in Australien.) Ueber die Kaninchenplage, welche in den nordwestlichen Gegenden der Kolonie Viktoria (Australien) herrscht, berichtet der dortige Kronland-Minister Folgendes: „Es ist geradezu unmöglich, sich eine Vorstellung von den Verwüstungen zu machen,' welche die Kaninchen in diesen Distrikten anrichten. Sie zählen nach Myriaden und es ist zur Frage geworden, ob sie oder die Farmer die Herren des Landes sein sollen. Viele Farmer sind schon auf ihrem Landbesitz verarmt und in Verzweiflung davongezogen. Wenn das Gras abgefteffen ist, so machen sich die Thiere über die Saaten her und rasiren in einer Woche ein Weizenfeld von 100 Akres. Da der Preis, welcher für Kaninchenfelle gezahlt wird, zu gering ist, um au« dem Fang einen lohnenden Betrieb zu machen, und die Thiere zu mager sind, als daß es sich rentirte, ihr Fleisch zur Aussuhr zu konserviren, so hat man Versuche in dieser Richtung ausgeben müssen." — Derselbe Äoihschrei kommt auch aus den übrigen Kolonien des Festlandes und die einzelnen Parlamente haben schon erhebliche Summen ausgegeben, um die Thiere in ihren Höhlen zu vergiften; fo z. B. Süd-Australien allein im Jahre 1876/79 180.000 Mark. In Neu-Seelano, wo die Kaninchenplage nicht minder groß ist, hat man aus dem Mount Gambier-Distrikte (im Südosten von Australien) die dort sehr verbreitete wilde Katze in großer Anzahl importirt und in den gebirgigen Gegenden, wo den Kaninchen in anderer Weise schwer beizukommen ist, zu deren Vertilgung in Freiheit gesetzt. (Regulirung der Grundsteuer.) Die Tarife sollen nach süns Ländergruppen festgestellt werden und zwar: Böhmen, Mähren und Schlesien — Galizien und die Bukowina — Nieder-Oesterreich und Ober-Oesterreich — die Alpenländer mit Nordtirol — die Südländer mit Südtirol. (Hausirwesen.) Die Wiener „Genossenschaften für Eßwaaren" haben fich durch ihre Vertreter mit alleiniger Ausnahme der Gemüse-und der Ziergärtner im Interesse der Hebung des Kleingewerbes entschieden für die gänzliche Aufhebung des Hausirhandels ausgesprochen oder — falls dies nicht zu erreichen sein sollte — für die Befchränkung des Hausir-Nechtes auf die im Polizei-Rayon von Wien zuständigen Personen. Strenge Ueberwachung des Hausir- junge Herzchen, wie fieberhaft brannte nicht manches stolze Köpfchen! — Schon hatte die verwitwete Amtmännin das Schloß geräumt, fchon waren dafelbst TÜn-cher und Weißbinder, Schlosser und Schreiner eifrig beschästigt, die sehr verwohnten Räume neu in Stand zu setzen; zuletzt erschien sogar aus der benachbarten größeren Stadt ein Tapezierer mit Gehilsen, um, was damals noch im Vogelsberg ein ganz unbekannter Luxus war, die Wände der Zlmmer mit farbigen Tapeten zu bekleiden. Alle diefe Voranstalten spannten die Neugierde und Erwartung der guten Leute immer höher; und als endlich auch ein hoch-bepackter Frachtwagen, den vier schwere Wetterauer Gäule nur mit Mühe vorwärts bringen konnten, über die Brücke in den Schloßhof einfuhr, da erreichte die Spannung der Gemüther ihren Höhepunkt, denn nun konnte Er doch unmöglich lange ausbleiben! Gegenüber dem Schlosse wohnte die verwitwete Frau Hauptmäuuin von Heidek mit ihren zwei schönen Töchtern Dora und Josephine. Wiewohl es die einzige adelige Familie in der Stadt war, sührte ste doch selbst an dem so wenig belebten Orte noch ein sehr stilles und eingezogenes Leben. Was der würdigen Dan'e mit ihrem sicheren Takte bis dahin so glücklich gelungen war, Handel« erscheine geboten, um dem unbefugten Hausiren sowie mannigfachen Mißbräuchen zu steuern. So wurde angeführt, daß oft ein und derselbe Hausirpaß von mehreren Personen Genützt werde, dab auch mit dem Privilegium der Gottscheer Mißbrauch getrieben werde, vab den Blumen- unv Obstverkäuferinnen das Haustren häufii, bloa als Deckmantel für ein anderes Gewerbe diene :c. Zur Jllustrirung des Niederganges des Bäcker-« und des Fragner-VewerbeS, der zum gröhten Theil ans Rechnung des Hausir-handels gestellt wird, wurden Ziffern angesiil)rt. Jährlich gerathen 30—40 Bäcker in Konkurs und bei einer Anzahl von 1700 bis 1800 Fragnern in Wien werden jährlich 500 bis 600 solcher Geschäfte zurückgelegt. Die Bäcker und die Zuckerbäcker sprachen stch nicht blos gegen das Hausiren auf Grund eines Hansirpasses, sondern auch gegen das von Gewerbetreibenden ihrer Genossenschaften selbst veranlaßle Hausirenj aus, welches auf Grund von Erlaubniß- oder Austragsfcheinen von Bediensteten der Gewerbetreibenden oder von eigens hiezu aufgenommenen Personen geschieht. Die Vertreter des Gremiums der Wiener Kausmannschaft erklärten den Hausirhandel in Ebwaaren für schädlich und bei dem Umfange des Zwischenhand^s in Wien auch für ganz überDssig. Im Allgemeinen werde durch den Hausirhandel auch eine Verschlechterung der Produktion herbeigeführt, das bessere Gewerbe geschädigt und das Proletariat in Wien ' gesördert. Die Gemüse- und Ziergärtnec hingegen erNärten, daß ihr Geschäft zum größten Theile auf den Hausirhandel angewiesen fei und ohne denselben gar nicht bestehen könnte. Der Vor-stand der Genossenschaft der Gemüsegärtner bemerkte, so lange die Großmärkte nicht zentralisirt seien und die Marktstunden sür den Ln Zros-Verkauf auf die Zeit von 3 bis 6 Uhr Morgens beschränkt bleiben, sei die Vermittlung der Hau» sirer unentbehrlich, und der Vertreter der Ziergärtner meinte: ^Wenn der Hausirhandel nicht wäre, müdten wir selbst Hausiren gehen." Auch die Institution eines Blumenmarktes würde den Hausirhandel nicht ganz entbehrlich machen, weil nicht jeder Gärtner in der Lage wäre, einen solchen Markt zu beschicken. Die Blumenhändler dagegen erhoben Klage über Beeinträchtigung ihres Geschäftes durch die Hausir-Kon-kurrenz. ZttarblUjjer Berichte. (Spende.) Der Kaiser hat der Kirchen-vorstehung von Doberna, Bezirkshauptmannschast Cilli, zur Ausschmückung der Kirche und Anschaffung einer Orgel 150 fl. gespendet. (Aush ilfskasse-Verein.) Im Monate September 1830 betrugen die Einnahmen 32.385 fl. 68 kr., die Ausgaben 2S.516 fl. 41 kr. unter Beobachtung der äußeren Höflichkeitsformen sich und ihre Töchter aus dem Bereiche der kleinftädlljchen Misere fern zu halten, das sollte ihr jetzt durch einen Umstand unmöglich gemacht werden, welcher freilich allen Scharfsinns, aller Zurückhaltung spottete; durch den Umstand nämUch, daß man von den Fenstern ihrer Wohnung aus jeden, auch den kleinsten Vorgang im Schlotzhofe beobachten konnte. Grund genug für die brennende Neugierde der jungen und älteren Frauenwelt, den fönst so stillen Witwensltz vig-i^-vis dem Schlosse in diesen Tagen der ollgemen^en Aufregung und Erwar-lung unter allen möglichen Vorwänden auszusuchen und stundenlange Visiten daselbst abzustatten. Und als gar der stattliche vierspännige Frachtwagen, der die häusliche Einrichtung des neuen AlntmanneS an den Ort ihrer künftigen Bestimmung brachte, angelangt war, da gab es für die Honoratiorenmütter und Honora-tiorentöchter von O. keine Rücksicht mehr. Wie nach einem getroffenen Uebereinkommen ließ sich fchon früh Morgens ein halbes Dutzend Damen mit ihren Töchtern für den Nachmittag bei der Frau Hauptmännin zum Kaffee anlnelven, „aber ohne alle Jnkommodität", wie bei einer Jeden der landesübliche Zufatz lautete; und zur bestimmten Stunde waren alle oberen Fensler der kleinen Wohnung theils mit behaubten, theil» (Vermißt.) Dem Winzer P. Taher von Unter-St. Kunigund, welcher am letzten Samstag ein Stück Borstenvieh hieher zu Markte getrieben, gerieth auf dem Kafernplatz seine Tochter in Verlust. Dieselbe heißt Maria, ist 6 Jahre alt, hat kastanienbraune Haare, blaue Augen und trägt ein weißes, roth getüpftes Kopftuch und einen blauen, weißgetupften Kittel. (Bitterer Branntwein.) Ein Krainer aus der 9tähe von Laibach, der mit Wachholder-Branntwein hausirt, wollte am Dienstag im Gasthaufe des Ht-rrn Kopriva zu GamS übernachten. Der Wirth bot ein Strohlager in der Scheune unentgeltlich; der Krainer wollte aber trotz seiner Zahlungsunsähigkeit in einem Bette ausruhen, schimpfte und tobte und ging endlich mit gezogenem Messer auf den Gaslwirth los. Nach längerem Ringen festgenommen, wurde der Hausirer im Gemeindearrest zur Haft gebracht und am nächsten Tage dem UnterfuchungSgerichle eingeliefert. (Von derLandesausstellung.) Von Ausstellern aus dem Unterlande haben noch Auszeichnungen erhalten: silberne Staatspreis-Medaillen für Weine: Herr Johann Ifepp, Herr Michael Joscht in Marburg — für Bier: Herr Thomas iZötz in Marburg — für Gegenstände der Eifenindustrie: Berg- und Hüttenwerk Store, Gewerkschaft Hohenmauthen — für Bodenprodukte der Landwirthschaft: die Filialen: Franz, Gonobitz, Lichtenwald, Nann. Wöllan unv Windisch-Feistritz — Ausstellungsmedaillen: für Bier: Herr Julius Lartsch in Tttffer — für Bodenprodukte der Landvirth-schaft: Filiale Trifail, Herr Jgnaz Mikusch in Budenberg bei Spielfeld — für Weine: Herr Alois Frohm in Marburg, Herr Johann Stey-rer in Luttenberg, Gut Seckau bei Leibnitz. Gut Windenan bei Marburg — sür Liqueure und Spirituosen: Herr Martin Kaiser in Pettau. Anerkennungsdiplom für Produkte der Forstwirthschaft: Herr Anton Turnschek in Praßberg. (Untersteirische Bäder.) In Sauerbrunn bei Rohitsch sind bisher 2165 Badgäste angekommmen. (Evangelische Gemeinde.) Sonntag den 3. Oktober wird zur gewohnten Stunde Gottesdienst abgehalten. (Wanderversammlung.) Der „Deutsche Verein" in Graz wird am Sonntag zu Pettau eine öffentliche Wanderversammlung abhalten. Letzte Der Deutsche Verein in Graz beantragt die Einberufung eines allgemeinen deutfch-österreichi-schen Partettages, welcher auch ein politisches und wirthschastliches Programm feststellen foll. mit hochfristrten Köpfen dicht besetzt. Wirklich wurden auch schon im Schloßhof unter Aufsicht des Amtsdieners Michel Uhl Anstalten zum Abladen der Kisten und Möbeln gemacht; und wohl ein Duzend hausrathskundiger Mutteraugen schärften sich sogleich zum Ueberfluß noch mit Brillen und Lorgnetten, um eine möglichst genaue Okularinspektion des Junggesellen-Jn-ventars vorzunehmen. Zuerst kamen weißtannene Kisten zum Vorschein, manche darunter so schwer, daß die vereinte Kraft der drei Männer kaum im Stande war, sie sicher vom ächzenden Wagen auf die Erde zu befördern. Dies konnten offenbar nur Bücher sein; mithin war der neue Amtmann ein gelehrter Herr, ein Freund von Studien, also gewtß auch ein friedliebender Mensch und den sttllen Freuden des häuslichen Lebens zu-gethan. Den Bücherkisten im vorderen Thelle des Wagens folgten drei große Weinfässer; er war also nichts weniger als ein gelehrter Pedant und einseitiger BÜchermensch; denn wer den Wein liebt, liebt auch die Menschen, und ganz besonders deren schönere Hälfte, und ist ein Fretmd der heiteren Geselligkeit. Hierauf kam ein mächtiger Holzverschlag, dessen Inhalt Alle auf den ersten Blick aus feiner äußeren Form erriethen: ein Fortepiano, wenn nicht gar ein Wiener Flügel; und die Sorgfalt, Die deutschen Lehrer in Südtirol haben einen deutschen Lehrerverein gegründet. Bismarck wird im Reichstage die Arbeiter^ Versicherung zu eingehender Verhandlung bringen. Die Botschafter in Konsiantinopel suchen die Pforte zu bewegen, daß sie im Kampfe um Dulcigno wenigstens passiv verbleibe. Ginjzesandt. An die Herren Wähler des Wahlkreises Marburg (Städte und Marktgetneinden). Ich erkläre hlemit, daß ich von meiner Kandidatur zurücktrete. Franz Wiesthaler. Dom Aüchertisch. Das deutsche Element in den Bereinigten Staate« von Nord-Amerika. Von Gustav Körner. (Cincinnati, Verlag von Wilde und Komp.) Diefes Buch führt sich als eine Art Fortsetzung und Erweiterung von Friedrich Napp's „Geschichte der Deutschen im Staate Newyork" ein. Das letztere Werk geht nur bis Anfang des neunzehnten Jahrhunderts, während sich Körner's Buch vorwiegend mit der deutschen Einwanderung aus den drei Jahrzehnten vor 1848 befaßt. Der Verfasser, seit dem Jahre 1633 im Staate Illinois ansässig und einer der ersten Deutschen, welche in den Vereinigten Staaten zu Ruhm und Ehren kamen, war wie keiner dazu berufen, Leben und Streben des germanischen Elementes und seinen Einfluß auf das verwandte angelsächsische geschichtlich darzustellen. Der Zeitabschnitt, auf den er stch beschränkt, hat wohl nicht die große Bedeutung und den fensationellen Glanz, wodurch stch die Achtundvierziger-Periode, die so viele politische Flücht-linge aus Deutschland über den Ozean führte, auszeichnete; auch war die Einwanderung felbs! in numerischer Hinsicht lange nicht so beträchtlich, als sie es fpäter wurde (1820 -1848: 528.000 Deutsche, Oesterreicher und deutsche Schweizer, 1848—1878: 2,178.000) — allein gerade in jener Zeit wurde die Grundlage gelegt zu dem großen Einfluß, den sich der Deutsche seither in Amerika errungen und zu einer vollständigen Mitherrschast ausgebildet hat. Er war schon damals nicht blos Kulturdünger, sondern ein lebendiges, gleichberechtigtes Theil amerikanischen Volksthums. Wer das merkwürdigste Beispiel moderner Staatenbildung in seinen verborgenen Einzelheiten kennen will, möge zu dem Buche des Deutsch-Amerikaners Gustav Körner greisen. womit es die Leute behandelten, ließ auf ein sehr kostbares Instrument schließen, ihnen besonders dringend von seinem Eigenthümer anempfohlen. „Er ist musikallfch!" scholl es zu gleicher Zeit im Jubelton aus acht jungen Kehlen, und von nun an gab sich eigetUlich keins ver Mädchen rechte Mühe mehr, sein Interesse an dem neuen Amtmann — ach nein, bloß an seinem Hausrath vor den Anderen zu verbergen. Nach dem Fortepiano, das sogleich von dem Schreiner und seinen Gesellen in's Haus geschafft wurde, kam die Reihe an eingenähte Polstermöbeln. — „Er müsse fehr elegant ul'd reich eingerichtet jein", meinte Eine; denn drei Sophas mit der entsprechenden Anzahl Stühle und Armsessel wurden nacheinander abgepackt, und doch hatte selbst das reichste Honoratiorenhaus der Stadt, das des Zehent-verwaUers nur zwei KanapeiiS aufzuweisen! —^ Breite lange Kisten mußten mit Vorsicht vom Wagen gehoben werden; das konnten nur die Spiegel sein, o Himmel, wie sollten diese in den niederen Stuben der AintSwohnung Platz finden, ganz gewiß reichte der größte von ihnen vom Fußboden bis an die Decke! — Sortsetzung folgt.) IlAi'1)urZsr Ivnivsröia. ^IltZ j^'reuväv lies 1'urneus unä uu^eieg Vereines sivä Iier^IieliLt autgotoitiert, (lein Vereine nl.«t nnsiid« ocler alz., niltt t'MitxvNtiv AlitKlietlt^r dei/utreteu. I' iir die ausüliencloll ^litglieäer I)estvlit) ausser der I^^!v8elneidex;el)ii1lr' von l tl. eine nwnn.tlielt ^vieclerkelirenäe 6ell?ptliellt von 80 Icr.-, sie Icövnen turnen in lier I. Nielse ^eclen ^litt^voeli unä Lamstag ^dends von 7—8 l^lir, in <1er 2. li-ie^e jeden Oienstak? und 1'roitg.A ^denäs von 8—9 Dlir. I.>as Vereinsloliale ist noeli iniiner die alto grosse, woldeingeriL^lteto IlnUe. Die unterstützenden Mitglieder ziadlen jä-Itrlied 2 ü. — Out ttoil! (1070 Loniltax reiebem ^uspruebe. Varl petuar. Für Familien und tesecirkel, Bibliotheken, l)otels, Cafes und Restaurationen. Probe-Nummern gratis und franco. Abonnements-j>reis vierteljährlich 6 Mark. — An beziel^en durch alle Buchl^andlungen und Postanstalten. Expedition der Illlistrirten Zeitung in Leipzig. Abonnements-Gmlsäung »uj 1 Issustrirte Damen- un!) Moden-Zeitung. Abounememsprcis vierteljährig nur 2'/. Mark (in Oesterreich nach Cour« ) Jährlich erscheinen: L4 Nummern m. Moden u. 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I^itsr 1879er 8t. kotervr ... 24 „ „ V^lanz^er solivar^ ... 40 „ „ götZi'svIies Härzivndier . . 20 „ „ y über die Oassv ^8 „ ^ 1051) Iloebaebtungsvoll Frw Lizitation Mit ftadträthlicher Bewilligung werden Samstag den v. Oktober »SSV in dem Hause Nr. 14 Poberschstraße gegen Baafzchlung und sofortige Wegschaffung on ven Meistbietenden hintangegeben werden: Tische, Betten, Stühle, SophaS, Bilder, Spiegel eine einbruchfichere Cassa, ein Klavier und sonstige Haus,, Zimmer- und Wirthschasts« fahrniffe »._ (1048 Wohnungen! Große und kleine, gassen- und hofseitig, mit oder