(Poätnina plafona v gotovin'. Will Zeitung «g-B- OfrfAcfnt n»5d»e«tn«J> stoetmal: Uonner«tag nnl> Sonntag frflb- ----- —------------- ■ ■-* »,» 4tr»s(tvm(| • Stiimm <üea Ät # t! t* wr z«p»? b»Bta»w »«Mbtf* n>ra»or*mieden hatte». Die Wirkung, die diese Rede des polnischen Minister-Presidenten in Rußland ausgelöst hat, ist daher auch als äußerst bedenklich zu bezcichn«». Man kann sich nicht genug darüber wundern, daß Wilo» über die gegenwärtige Stimmung Rußlands gegen Polen so schlechl uHtemchtet ist, daß er glaubt, eS sich leisten zu können, diese Stimmung noch verschärfen zu dürfen. In einer anderen Rede tn Tarnow äußerte Wto», daß Rußland groß geblieben sei und daS danieder» liegende Deutschland später wieder zu Kräften kommen werde. Beide Staaten wü»d«n einst an Revanche denken, deshalb müsse Polen Sicherheiten suchen. In politischen Kreisen Polens vergleicht man die heutige außenpolitische L.ige vielfach mit der Deutsch, land» vor dem BuSbruch dc» Wellt» iegeS. Nur ein Verbündeter: Rumänien, sonst ringsum unfreundlich gesinnte Staat?». Dift Polen an der Unfreundlichkeit seiner Nachbarn die Hauptschuld tiägt, das glaubt in Polen kein Patriot in Erwägung ziehen zu muffen. Wichtiger erscheint der polnischen Regierung schon die Verhütung einer Einigung zwischen den Nachbarn Polens und die Schwäwung des größten von ihnen, Rußland«. Der Zeitpunkt, Rußland erneut zu schwächen, — so wähnt »an in Polen — ist j'tzt günstig, denn e« ist kaum zu erwarte», daß Rußland in einem Kriege mit Polen irgendeinen Bundesgenossen sindtn würde. Fast könnte man diese» Säbelgerassel als ein Manöver betrachtea, das darauf hinausläuft, die Aufmerksamkeit des Volke» von dem inneren Beifall Polens lu d der WirtschastSmiiere abzulenken. Die Finanzlage Polens hat sich infolg« der wirtschaft-lichen Zerrüttung in Deutschland ra'ch und kalallro-phal verschlimme, t. Man ist in Reg'erunstSkrelsen bereits so weit ehrlich geworden, die Abhängigkeit von der deutschen Wirtschaft einzugestehen. Achnlich wie in Deutschland schreitet die Teuerung vorwärts, finden täglich Lohnverhandlungen statt, die nur allzu oft durch Streiks unterstützt werden. Augenblicklich kämpft die «rbeiterschasl Polens um die Einführung wertbeständiger Löhne. Ein anderes Mittel, um die Aufmerksamkeit des BolkeS von der Teuerung abzulenken, sind die an-dauernden Angriffe gegen die nationalen Minder-heilen. Immer wieder unterrichtet man die Bevöl-kerung üder die Gefahre», die von den nationalen Minderheiten drohen. Auch WiioS hielt eS für an« gebrach», in feiner R-de in Tarnow vor den nationalen Minderheiten zu warnen. Die wachsende Teuerung und gleichzeitige Be< unruhigung der Bürger kann, wie vielfach in der Geschichte, auch dem hkntigen Polen als ein Ansporn zu kriegerischen Abenteuern dienen. Dann wird eine Diktatur eingeführt. daS Militär hält die Bevölkerung im Schach. Siege und Eioberunge», von denen man «räumt, helfen über die innere Not d>» Lande» hinweg. Und daS ganze nennen die selbstbewußten, ja beinahe hochmüligen Polen — Politik! Die Süntflut, die nachher kommt, hat da» verführte Bolk zu erdulden. Politische Rundschau. . Inland. Ein Kronrat tn V-ogrod. Der schon lange an gef,'. »diäte Kronrat bat am 13. September stattgefunden. Nachdem Minister- Präsident Pa»'c über seine Pariser Reise genau berichtet hatte, äußerte der König den Wunsch, sich über die schwebenden Fragen genau zu insoi mieren. ES waren wichiige Fragen, über die verhandelt wurde, in erster Linie die Fiumauer Frage. Pcsö gab ein eingehendes Referat über den Standpunkt der Ding« und es heiß', er hab« mitgeteilt, daß Frankreich sich in der Fiuwaner Frage nicht imponieren könn«, da es mit Italien wegen der Ruhrfrage nicht in Kon-fli't kommen wolle. Sodann referierte der Vertreter d<« Außenminister» Dr. Ninko P«rt über die Verhandlungen der ParitäiSkommsslvn und betonte, daß Italien auf unseren Antrag die ganz« An« gtlegenheit an dc» Schiedsgericht zu ver« weise», noch keine Antwort gegeben habe. Im Kionrale wurde darüber keine Enlscheidunq getroffen, sondern nur beschaffen, Italien keine Antwort zu geben, bevor dieieS nicht zu dem Vorschlag üder daS internationale Schiedsgericht Stellung genommen höbe. Unser« Regierung steht aus dem Standpi.nl»,, daß die Verhandlungen der Parilälskommissioii nicht verlängert werden können. In gut unterrichteten Kreisen vnlaute», daß eine Entscheidung darum nicht getroffen wurde, weil man ei»« Antwort Frankreich? über dessen verhalte» erwartet, wenn sich der Kon« fl'kt verschärsen sollte. Unsere Regierung steht auf »em Standpunkte deS Vertrages von Riprllo und der Lorveniion von Santa Ma>gherita. Es ist zwar unmöglich, den ko»fl kt vor d's Plenum de» Völkkibundes zu bringen, wril der Vertrag von R^pavo nicht registrier» wurde, eS wurde aber doch bischloffen, Dr. Nnc t zu beauftragen, «r solle die einzelnen Delegationen in Gens über die Ansichten in der Fiumaner Frage so»dleren. Der italienisch« giiechische Konflikt »eh> vor seiner L quid'erung und eiie S'ellm gnohme zu demselben ist nicht not-wendig. Auch die Frag« des Freihafen« in Saloniki befindet sich vor dem Abschluß und wird nach der Rückkehr der Minister Dr. V. Jankovic und Dr. Koj t aus Saloniki gänzlich liquidiert weiden. Be« züglich des söderalistüchen Blocks und der ftfilori Rad V wurde konstatier», daß Radic in England «Inen vollen M ße> folj erlitten habe un» daß feine Aus« Weisung auS England bevorstehe. Zum Schlüsse re« feriert« Innenminister Vujci über die öffentliche Sicherheit in Südserbien und die Tä igkei» dcS ma-zedonischen KcmiteeS, das einen Einfall in Maze« donien plane. Nach der Sitzung de« Kronrate« be« gab sich Mlnifter Dr. Por<< soso t in daS Mini« sterium des Aeußeren und »»formierte P. Gavrilov ö ron dem Verlaufe derselben. Gavrilvvt schickte so-fort Jnstoiktionen an den G sandle» Antonijev'c in Rom. Man erwartet, daß die Regierung da»» im Klaren fein werde, ob d>« Verhandlung«» fortgesetzt werden solltn oder nicht. Zugleich wurden auch an Dr. N i k ö Instruktionen gcich'cki, er solle üb«r die Frag« der R^^ii»ii«rung des Vertrage» von Ravallo und über die Stimmung bei den dortigen Dele» gatwner: über den Fiumaner Kor flikt Erkundigungen einholen Die F>ag« Nidc konnte nicht erledigt werde». In Bcrdi:>»ung damit reist SekiionSchcf Ra»ko Trifunoü c nach Zagreb, um sich üder da» Studium zu informieren, in welchem sich die Bor» arbeiten für die neu« Gebietseinteilung befinden und über die Maßnahmen ge^en Rad c. Er wird der Polizei J»struklionen betreffs Rat t und dessen Or« ganisaiione» gebe». Während der Sitzung deS kromateS hielten Sior.Schef Gavrilov t, Gcfandter N ie, Admiral P> ca und kr. Oliokar Rydar eine Konferenz ab. Aus dem Ministerrate. Nach dem Kronratc fand eine Sitzung dc» Ministerrates statt, welche von 6 bi» 8 Uhr abends dauerte. Es wurde über verschiedene Fragen der inneren Politik „nd auch über solche militärischer Natur verhandelt, doch wird 'über die Beschlüsse Seite 2 CiUier Zeitung Kummer 75 strenge» Geheimnis gewahrt. Der Minister,at ver-handelte auch über die Tätigkeit des Parlamentes, für die sich der König besonders interessiert. Die F umaner Frage. Unser« Öffentlichkeit konnt« «S nicht begreif,n. warum der letzt« Kionrat in der Fiumaner Frag« ke>i>« Entscheidung traf. Außer den bereit« gemeldete» Gründen liegt i.och einer vor. Mussolini hat an P. § c ein Lchreiben gerichtet, welches neue, in »er Tat allerdings alte Anträge Jta'i nS «nihäl, und Außenminister Dr. Niit< ^urde bevollmächtig!. da-tüler Mit der italienischen Delegaiion zu ve>handeln. U«b«r da« Resultat dieser Behandlungen liegt aber l>och lein B -ich! vor. Außenminister Dr. N» l i wurde nach B>0grad berufen. We,eu feiiter Adwc. fenheit tonnte blSher eine Entscheidung nicht g-t, offen weiden. All'« ist j tzt In Erwartung, rvr« für einen Belicht Nink( über feine Behandlungen bringen wird, wer F-age. I, politischen Kreisen erwaitel man. daß in dieser An-grleg'nheit noch ein K onrai stastfiiden werde. Ferner wird behaiplet, daß J'alien ein Ultimatum gestellt wrttn soll, welchcS die Durchsüh'ung deS BerirageS von Rapallo und der Konvention von Zanta Mar« gherila verlangt Im Falle einer negativ n Antwort Zialier.S wird die Regierung die Intervention de« international«« Sch edSgerich!«» anrufen. Der Freund Radi«', Noel Buxlon, tn Beograd. D«r «nglisch« Abgtordntt« Noel Bux on ist mit 4 Mitgliedern der Labour.Party in Brograd einge« trösten. Er b suchte die Sozialistenführer, den g-w. Minister korat und den Abg. Div c u >d verhandelte mit ihren über die Lag«. Die Engländer in terefstertrn sich btsonder« über die Autonomie ftroi tienS und Mazedoniens. Die Sazialisten erklärt«» sich dagegen und betonten, sie feien für den Z-nlra-liSmu« und gegen die Autonomie. Sie inirretstertra sich ferner um die Reibereien »wischen den Stämmen und um Rad ö. Auf di« F age, ob Radi{ «in Demagog sei, antwoitete Abg. D vtf, «r fei ein Demagog wir die Wrlt bisher keinen zweiten gr» sehen habe. Bux on kam hierh«r, um sich üb«r die Lag« zu info-mirrtn. Ec ist «in ausgesprochener Freund Radiil' und hat diesem zu einem «nglisch-n Paß verholst«. B.xto» und seine B gltiler sind hierauf nach Sofia abgereist, wo si« mit d«!» Führer der Kommunisten Blagojew konferier«» werden. Ja politischen Kreisen v«rlaut«t. daß Bux on und feine Freund« Dat«n über den Balkan sammeln. Doch scheint die« nicht d«r Fall zu fein, da Bux on als «in großer Bolgarophil« und Felnd unsere« Staates bekannt ist. Eine Erklärung de» Innenministerium» üder den Rechtsschutz aller Staatsbürger. DaS Zentralblatt der Radikalen Partei, die Beograder „Simouprava', bringt eine Erklärung d«S Innenministeriums, in welcher «S heißt: Sd lang« der Herr Minister des Innern auf seinem verantwortlichen Posten ist, wird er mit Absicht und bewußt eS nie gestattn», daß auch nur einem korrekten Staatsbürger ohne Rücksicht auf feine Nationalität oder Konfession und ohne Rücksicht darauf, ob er Beamter oder gewöhnlicher Staatsbürger ist, irgendwelches Unrecht zugefügt werde. Er wird die Tätigkeit jedes Einzelnen und jeder Organisation achten, solange sich dieselbe in den Grenzen des Gesetzes bewegt. Daher hat er auch im Interesse der Ordnung und der Ruhe der Bürger angeordnet, daß seitens der Organe der Staatsgewalt gegen alle Friedensstörer sofort strenge und nach dem Gesetze vorgegangen werde. Ausland. "Die deutsch französtfchen Verhandlungen. Aus unterrichteten deutschen RegierungSkreifen wird mitgeteilt, daß all« Nachrichten über den Ab. bruch der deutsch-französisch«» Besprechungen den Tatsachen nicht entsprechen. ES wird darauf hinge wiesen, daß mit der sachlichen Erörterung über di« Möglichk«it einer Verständigung begonnen würd« -und daß in diesen Besprechung«« zwischen de» RtichSkanzler, de« Reichiftnanz. und de» Reich«. Wirlsch2s:«minister «inerseil« und de« Mitgliedern der französischen Botschaft und de» Boischafier -andererseits di« Auffassung der deutsch«» Regierung über den Weg zur Verständigung wiederholt zu« AuSdruck gebrach! wurde, gleichwohl haben die Ber> ständigung«möglich?eiten noch keine greifbar« Form angenommen. Der B üfseler Berichterstatter deS „T«np8" ist in der Lag«, auflehenerreg-n»»« Einzel heilen über di« Fühlungnahme der B üff ler Regierung mit Deutschland mitzuteilen. Der Korrelpa-dent erklärt folgtnde«: Die Brüsseler Regierung («(schloß sich, auS ihrer Zurückhaltung heraus« zvtie:,» und durch eine Fühlungnahme de« iranzvsi chen BolichiferS und d>« belgischen Ge sandten in B-rlin mit der deuischen Regierung die Anbahnung von ernsten Verhandlungen zu ermftg. lichen. E« verlaute», daß diese sowohl über die Riihrsraa«, als auch üder die Wiedergutmachung« frage überhaupt von abschließendem Gepräge s-iu iolltn. Der b büudeten T'tuhän^ern v rwaltet werden sollen. Der Ertiag soll der R.parat'Oiikafse zufließen. Andererseits scheint j doch Strefemann der Meinung zu fein, daß die ernst« I angriffnahme d«r Lösung der ganzen Frag« grund>äst>ich genüge, um die Rä tmung de» R ihrgedietk« zu rechtfertige». Die französiiche Regierung behirrt j doch fest in ihrer unanfecht-baren Stellung. Riuuren wird sie da« Ruhegebiet nur räch Maßgabe der Zahlungen. ,Figaro" schreibt, Sireiemann habe scheint« zum Bezahlen nicht mehr Last al« der gewesene Reichskanzler Tano. D e Lage änderte sich daher nicht. Der italienisch griechische Konflikt. De Botschaflerkonferenz beschloß, zur Lösung deS griechisch.italienischen Konflikts eine Komm»>sion zu entsenden, die al« geeignet angesehen wird, die Lage zu l q tidicren. Die Kommission ging bereit« nach Athen ad. Man «inigt« sich vollkommen über di« Bedin „riigen zur Räumung KorfuS und versichert, daß d>ese Frag« sowohl zur Zufriedenheit I alten« wie Griechenland« erledigt werd«. Den Gerüchten zusolg« ist «in Kompromiß zustand« gekommen, nach welchem Korfu am 4. Oktober geräumt werden soll. Man glaubt, daß durch diese« international? Ueber-einkomm-n der italienisch'griechische Konflikt beigelegt sein wird. Ein Militärputsch in Spanien. Die Agenzia Gtefani meldet au« Madrid, daß in den Garnisonen in Barcelona und anderen kataloni. schen Städten eine offene Rebellion gegen die Regie-rung au«gebrochen ist. In Barcelona erwartet man von einem Augenblick zum anderen die Berhängung de« Standrechte». Die Militärbehörden haben die Zensur «ingeführt. Man «rsichert, baß die Garnison von Saragossa und Sevilla sich der Militärbewegung gegen die Regierung angeschlossen hat. In Barcelona wurde ein Aufruf vtröfsentlicht. in dem erklärt wi'd, daß der Ministerpräsident und der Außenminister unter Anklage gestellt worden sind und daß eine neue Regierung gebildet wird, di« unter dem Schutz d«r Militärbehörden steh«» soll. D«r Außenminister befindet sich im Gefängnis von San Sebastian. D«r Ausruf versichert die Trru« der revolutionär «n Bewegung sür die Monarchie, sie sei nur gegen di« jetzig« Regierung und nicht gegen die Prrsoa des Monarchen gerichtet. Franzöfifch« AnnLherungsdestrebungen an Rußland. Der französische Senator d« Monzi« ist soeben von ein«m längeren Aufenthalt au« Rußland zurück« gekehrt. Vertretern der Presse erkläre «r, daß feine Eindrücke ausgezeichnet seien und man mit Rußland als Handelsvirtschaftlichen Faktor unbedingt rechnen müsse. Im verlause feiner Studien ist Senator Monzie besonder» die große Zahl amertkanischer Geschäst«. leuie aufgefallen, di« in Rußland Ihre früheren Ge-fchäftSbeziehuagen wieder herstellen. Der französische Senator beabsichtig« in einer Reihe von Artikeln seine Eindrücke zu schildern und zu einer sranzösisch-russischen Annäherung auf wirlschafiliche» Gebiet beizutragen. gaglul Pascha» Rückkehr au» dem Exil. Der Führer der ägyptischen Rationalbewegung, Zaglul Pascha, wird au« seine» seit feiner Depor» tatio» i» Zahre 1921 ia Frankreich verbrachten Exil wieder »ach Aegypten zurückkehre». Da di« ägyptische Bevölkerung großzügig« Vorbereitung«« triff', Zaglul Pischa festlich zu «mpfangen, hat die englische Be! i de alle Sraßendemonstratio»«» ver-boten, denn man fürchtet a-« diese» Anlaß Un» ruhen und Störungen der öfsentl'ch-n Ordnung. T'otzdem ist kaum einzusehen, wie die englisch« Polizei diese Demonstrationen verhindern w'll da ung heure Menschenmengen in Kai,o Zaalul Pascha *u empfangen beabsichtig«». Z» «nalrsch?» Kr«,,'«» tragt man sich augeriblicklich, welche Politik Ziglul Pascha wohl in Zatunft vertreten will. Wie man au« Freundeskreisen deS aus der Verbannung Zu« rück?ehrend«n vernimmt, ist Zaglul Pascha» natio« nalä.!ypttscher Standpunkt und rändert geblieben. Er fordert nach wie vor di« vö lig« Räumung A«» ,hp e„« von aliea englischen Behörden, wohingegen er sich verpflicht«» w ll, den Schuh der Eaglä-r'»«? ia Aegyvtrn zu garanti«r«n. D>« englische Re» g^erung i-t ab«r nicht gen«ig», sich aus da« Wort Zaglul Pi'cha« allein zu v rlaff-n und forder» greifbarer« Garantie» sür den Schuy der brilijchtn Jnte essen in Aegyvien. Aus se>en Fall glaub' man in Kairo, daß die äghotiiche F age noch der R°>ck-kehr Zaglul Pascha» in ein neue« Stadium ein* treten wird. _ Kurze Aachrichtcn. E» verlaut», daß di« Sozic>l>emokra»«n, fall« sie wieder die Mehrheit im Wiener Raihau« «elanarn, den Abg. Dr. R-nner zum Bürgermeister V0 ' W en mähten werden. — Ja © «•*«; jüdisch«» Kreisen besteht die Absicht aus Schaffung einer südlichen Einheitsliste. — In Dokohrma ist die Eholera aukgedr». chen. — Bon der Springflut wurden z-vei j,panische Schlachilch'ffe zerstö>t;in Tokio und den übrige» g« chä-digten G«l>i«i«n herrscht noch immer «in« furchtbar« Hu»; di« HilfSakiiOi, ist in voll m Gange; in Nagasaki wurden alle ausländisch.» Konsulate zerstört. — D e tschechische Regierung mußte sich mit Rücksicht aus die ungeheure Zahl der Analpha« beten entschließen, di« kandtdai«nl»t«n sür Karpatho« rußland mi» L'ch'bildrcn za versehen, um den Wählern, di« Die Listen nicht lesen können, die Möglichkeit zu geben, ihre Kandidaten zu deze chien. — Eine Nammer der „Deuischen Allgemeiaen Zeitung- kommt aus i,OOQ.OOO Mark zu stehen. — Die v rschiedenen Sühnezere»on,en, di« G techenlano auferlegt wurden, werben zwischen dem 13. Und 22. September vorgenommen. — Der Au^ang bei italienisch griechischen Ko fl k,e« stellt «inen volle» Erfolg J'al'tn» dar; J alien bleibt aas Korfu, bi« di« von d«r Bolichaflerlonf«r«az bekräftigte» Be» d ngungen zur Sühne von Griechenland erfüllt sind. — Bezüglich F-ume erklärte Mussolini, rr hoffe, daß die südslawische Regierung di« Zweckmäßigkeit der von Italien vorgeschlagenen Vereinbarung ein« sehr» und sie annehmen werd«. — Ein« französische Jngenieui kommission besichtigte die Kruppwtrke; ia maßgebenden deutschen Kreisen wird der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß die Franzosen deren Be» ietzung vorbereiten. — I« der Schweiz wird ei» Aufruf veröffentlicht, den Tausende Akademiker. Par-la»entt«itglieder und höhere Offiziere unterzeichnete» und der sich gegen den Vrr.ppe» sein Haup qaartier ausgeschlagen. — Ja Deutschland kostet «in« Schachtel Zündhölz«r gegenwärtig 22 500 Mark; da etwa 60 Hölzer in einer Schachtel find, kostet «i» Zündholz |ant der Steuer 423 Mark. — Ein Flugzeug, da» den Dienst zwischen Venedig und Brtndisi ve> sieht, ist in einen Sturm geraten und in eine» Garten van Peecara abge» stürzt; die Jnfaffen, ein Pilot und ein Moiorführer» bliebe« auf der Stelle tot. — Bei der großen Slurmfl it, die vor etnigrn Tagen die dänisch fchie». wigsch« Westküste heimsuchte, ist die bewohnte kleme Insel Maud von den Wogen verschlungen worden; die allen Dämme wuide» durchbrochen und die Sturmflut überspült« di« ganze flich« Znfel, alle Lebewesen und Baulichkeiten mit sich reißend. — Au» dem besetzten Rheinland sind d>« jetzt 24.467 Etsendahnbedlenftet« mit 65.833 Familienangehörigen au« den Wohnung«» v«rtritb«n morden, au« dem besetzten Gebiete ausgewiesen sind bisher 21.358 E>se»dah»btdienst«t« mit 54.666 Famtlienangehö. rig«n, verhasiet sind in«gesamt 2ÄL7 Eisenbahn, bedienstet«, siebe» find getötet worden. — Ueber ganz Spanien wurde der Belagerungszustand »er» hängt; ei» Direktorium würd« «ingtsetz», an d«ff«» Spitz« Primo di R>»er, steht; «ach einer Heva«. Mel»»»g ist dieser »eroit, Marokko auszugeben. m«»n da« Volt r« verlangt, aber aor unier der Bedingung, daß Spani«» Gibraltar zurückerhalte. — Nummer "6 Ans Staöt unh IDtni». Die Taufe des Tlzronfolgers. Die Taufe de« Thronfolgers findet Sonnlag, den 14. Oktober statt und tags daraus die Trauung de« Prinzen Paul mit Prinzessin Olga von Griechen-land. Der Thronfolger wird den Namen Peter erhalten. Den Feierlichkeiten werden da« rumänische und griechische KöirigSpciar. die Thronfolger von Rumänien und Griechenland, Großfürst Cyrill al« Onkel der Prinzessin Braut und andere Fürstlichkeiten teilnehmen. Al« Taufpate wird der Herzog von :|)orf fungieren. Prinz Paul wird seinen Wohnsitz in Zagreb nehmen. Todesfall. Am SomStag, d-n 15. Septemb-r, verschied in G az der Süddahn-Oberinspek.or I. R., Hcrr Heinrich Siümpfl, im 75. Lebensjahre. D-r verblichene halte viele Jahre in unserer Stadt sowie in Trieft und Ljubljana gewirkt. Die Bei fefeunq fand am Montag, d n 17. ;d. M., auf dem S>. Leonard Frudhose ln Gr„z statt (Sründungsversammlnng des Phila-telistenverriurs „Orirnt" in Erlje. Am Freitag, den 21. September, um 8 Uhr abends findet im Hotel .Balkan" die GründungSversami». lung deS Philatelistrnvereines „Orient" mit dem E-tze in Lelje statt. Da e« im Interesse eine« jeden einzelnen Sammler« ist. dieser Versammlung b.'izu» wohnen, wird ein vollzählige« Erscheinen allen Brief markensammlern Eelje« und der weiteren Umgebung empfohlen. Vom Schulwesen in VojniK. E« wird bench-ct: Das Schulj ihr 1923/44 begann an der h cfigen sech?klass>gen Volksschule mit zwei Parallel■ f lassen om 1. S>pie»ber. Die im vo> jähre errichtete Bürgerschule unter der Leitung deS Direktors Herrn M. Rizinal erhielt heuer die zweite Klasse. Der U itcrncht an der Bürgerschule, die im Gebäude der ehemaligen deu'.ichen Schule untergebracht ist, wurde mit 11 September ausgenommen. Die erste Klasse zählt 24. die zweite Klasse 20 Schuld. Zugszusammenstotz in Zidani most. Am Eonuiag, den 16. l>. M., ereigne«? sich >n der Station Zidani most ein Zusammenstoß zweier Güterzüge^ der einen großen Materialschaden ver« ursach'e. Mehrere Waggon« wurden vollkommei zertrümmert und eine Lokomotive stark beschädigt. Men'ch nopfer find keine zu ^klagen. Die Schuld, tragenden an diese« Unglück« si»d noch nicht er« ■rittest. Eine unerwünschte Rettung. Dieser Tage bemerkte der Lehrer Zemljii in Pobrere einen Mann, der an einer Schnur um den Hals aus einem Baume im Garten hing. Der Lehrer sprang hinzu, schnitt die Schnur durch, stellte Wieder-belebung«versuche an und hatte bald di« Freude, den Lebensmüden wieder zum Bewußtsein gebracht Hu haben. Der wider seinen Willen Gerettete, e» war der 60jährige Eisenbahner Josef Hermann, nahm das Wort und sagte zu seinem Retter: „Sie find ein guter Meusch, mir aber haben Sie nicht« Gute« getan. Mir blitzte e« schon vor den Augen und in zwei Minuten wäre ich glücklich geworden. Sie haben mich daran gehindert, erwarten Sie leinen Dank dafür I" Zusammenfloh zwischen Srjuna und Kommunisten in Ljubljana. In Ljubljana kam es zwischen O junalemen und Kommunisten zu Auseinandersetzungen, weil die Ojuna di« Au«> hängung der Staatssahne auf de« Kommunisten-heim begehrte. Al« da« abgelehnt wurde, drangen Orjunaleute iu da« Gebäude und hiß.en die Staat«-sahne, die die Kommunisten wieder enlfernteo. Da* raus IkB es zu Zusammenstößen, bei denen sich« Revoloerschüsse fielen Verletzt wurde aber niemand. Schließlich trennt« Polizei di« Sireiti«ile. Hchloh Mokritz als Hochzeitsgabe fllr Prinz Paul. Wi« der Ljuvljanaer „Slovenec" berichte», beabsichtigt König Alexander da« herrliche Schloß Mokritz bei Brejice, den ehemaligen Besitz der Freiherren von Gager», käuflich zu erw rben und dem Piinzen Paul anläßlich seiner bevorstehenden Vermählung al« Hochzeit«gabe zu widmen. Eine Organisation deutscher Lehrer Südslawiens. Die deutsche Lehrersch.ft der Woiwvdma hat «in« Akaon für die Schass ing einer dmtschen Lehrer-Organisation in Jagollawien ein-geleitet. Di« erste Versammlung zu diese« Zweckt dürft« vo »««sichtlich in Zemun (Bemlin) staiifirde». Wir ««pf«hlen d«n deutschen Lehrer» Slowenien«, sich für diese v elversprtch«nd« O-ganisatiou zu interessieren. Etnsrttreibungsbeginn an der Aniver-4WU in Graz. AuSlävdische Hochschüler, welche Cillter Zeitung an der Universität in Graz inskribieren wollen, müssen ihre Ansuchen bi« spätesten« 23. September schriftlich dem Rektorat übermitteln. Herren, d e bereit« al« ordentlich« Hörer inskribiert waren, haben beim Torwart aufliegende Inskription« insuchen au« zusüllen und mit dem Meldungsbuch dem Rektorat zu übergeben. Jene Herren, welche der Universität noch nicht angehörten, haben schriftliche Ansuchen mit: 1. Tausschein, 2. Heimatschein. 3. Leumund«zeugni«, 4. Ruhe- oder Abgangszeugnis, 5. Nachweis der S aatszugehörigkeit, 6. gemeindeumtliche Bestätigung deS UnterhaltSnachweiseS, 7. Nachwei« deS letzten Wohnorte«, 8. Zwei Lichtbilder vorzulegen. Ueber setzungen B inen auch in Graz angefertigt werden. Aus aller Welt. Ein deutsch.japanische» Jubiläum konnte Japan unmittelbar vor »er E-dbebenkatastrophe be-gehen. Bor hundert Jahren Hit der einer bay rischen Gelehrtensanilik entstammende Professor von Siebol» in Nagalaky zum ersten Mal japanischen Boden be-treten. Siedvld hat in jahrrlanaer Arbeit die g-o graphischen, ethnologische a, naturku'dlich'", aber auch die sprachlichen, wlrllcha tlichen und soziale» Verhält» nisse d<« Lande« auf« gründlichste studiert und durcq Von>äge und persönlich Unerweisung zahlreiche Japaner mit europäischer Wissenschaft und Kultur bekannt gemach'. Nach seiner Rückkehr im J chre 1830 veröffentlichte er zahlreiche Bücher üb« Japan« Epiache, Kultur und Wirtschaft. Er trug sich auch mit der Absicht, europäisch- Hochschuleinrichtungen nach Japan zu vnpflrnzen; »och kam e« wegen der Ungunst der Umstünde nich, zur veiwiiklichung dieser weitschauenden Pläne, öiebotd starb in seiner H.'imat, 81 Jahre alt, am 18. Oktober 1866. Zwei Millionen vertriebene Deutsche. Al« beim ÄuSbruch des Aina etwa 20.000 Ein-wohner a>.« dem von der Lava bedrohten Gebiet flüchten wußten, erklä'te die italieni'che Regierung daß st« nich in der Lage wäre, alle diese heimatlos gewordenen Menschen unterzabringen und zu v r» pflegen. Mitleidig nahm die Wrlt an de« Schckml der Unglücklichen teil. Und doch l W»« bedeutet ditfe Zahl voi 20 000 gegenüber den zwei Millionen Deutschen, die nach Kriegsende von B fitz und Scholl« v.'rtrieben wu den und au« allen Teilen der Erde, von Uederiee, den abgetreten,« G Reich,drut schland Ist also jeder 30. M nsch ein Flüchtling l Nicht eingerechnet sind die von den Franzosen au« dem Rheinland und dem Ruhrgebiet Vertriebenen, deren Zahl seit der Besrtzun, de« Ruhrgebiete« sich cllwöchcnt-ltch um rund 20.000 Opser vergrößert. Sin neu entdeckter römischer Cirkus. Wie die «Kunstchron>k' mitteilt, hat der Professor an der römischen Universität Alfonso Bartoli in Fermentinum, der Hauptstadt de« Hernikerlande«, Reste eine« Theater« au« der römischen Kaiserzeit entdeckt. In der Nähe de« südlich n Tore« in einem Gerten mit d«n anschließenden Privaihäuse » fand der Entdecker Reste einer halbkreisförmigen, mit Nischen sür Sia'uen vnsehenen Umfassungsmauer de« Zuschauerraume«, und einzelne durch Rundbögen v-rbnndene Grundmauern, die Sitzstusen trugen. Ferner wurden der massive Unterbau sür die Szene, die Zugänge zur Eiv^a, dem Zuchauerraume, und der zur Ua»sassungö«auer konzentrisch angelegte Gang festgestellt. Die Mauern bestehen teil« au« gebrannten Ziegeln, teil« au» dem au« der Gegend stammenden einfachen Backstein. Der Durchmesser dc« ganzen Gebäude« beträgt ungefähr &0 M tot. Nach dem Urteil de« Entdecker« dürfte der Eirku« au« dem 2. Jahrhundert n. Eh. stammen. Eine KrLhe al» Lebensretter. Ein Arbeiter, der eiwa« an der «lektriicheu Anlag« der Eistnbahnstation Nitodden in Norw«g«n zu tnn hatt«, kam durch «in Versehen mit dem 10.000 Volt. Draht der Kraststation in Berührung. Die Zuschauer erschräke« suichibar und erwarteten nicht« andere«, als daß er sos«rt tot herabstürzen würde. Aber der Mau« brachte ruhig sein« Arbeit zu Ende und sti«g dann wohlbehalten herab. Nachforschungen zeigten, daß der Strom untkrbrochen war, und zwar «nt- S«itt 3 deckte mm, daß die Ursache dieser Unterbrechung bei einer K'ähe zu suchen war, eie an einer J>olierung aus eine« der Tragmasten, der einige Kilometer ent» fernt war, herum^epickt und dadurch einen Kurzschluß hervorgerusen hatt». Die Krähe war also der Lebens« retter de« Manne« gewesen, der sonst ohne Zweifel einen furchtbaren Tod gefunden hätte. Amerikanischer Säuglinqs.chutz. Das in den vereinigten Staaten seit 1913 bestehende ..EildrenS-Bureau' hat eine segensreiche Arbeit zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit entfaltet, über die in der »Deutschen Medizinischen Wochenschriftberichtet w-rd. Durch A»sk>Srung der Mütter durch di« Sävgli-.g'fürsarg,stellen, durch Merkblätter, in denen ans zw?ckmä?ige Wartung und Ernährung der Sängl-nge hing^wi-sen wnr»e, nahm die Säuglingssterblichkeit ab, und besonder« wurden Eikran» fungen des Magen Darmkanals und der At«una«> Werkzeuge g-rii-g r. Während 1915 die Sterbe, ffer der Säuglinge im ersten Monate mehr al« fünfmal fo g'»& war wie die der Säuglinge im 10., 11. und 12. Monat, war sie 1920 geringer. 1921 wurde in den Vereinigten Staaten ein JahreSbetrag von 1,210 (XX) Dollar auf füni Jahre zur Bekämpfung »er Ktndersterdl'chkeit bewill'g«, von welcher Summe 50.000 Dollar von dem »ElldrenS-Bureau" selbst ausgcgeb'N werten. Der Rest wird a» andere ähnliche Institute in d n Einzelstaaten g zahlt. Neue Wunder der Abelsberqer Grotte. Die italienische Regierung, der nunmehr die A»elSberger G o«le gehört, geht daran, die noch unbekannten Teil« der weltberühmten Höhle zu er» soische^. Kürzlich drang ein« Anh von Gelehrten und anderen Persönlitkeiten in eine ganz enge Svalte «in, die sich am End« der Schwarzen G otte öff et. Die Forscher mußten über schlammigen Giund etwa sechzig Meter kriechend zurücklegen und einigemal« große, tiefe Pfütz'n mit eiskaltem Wasser durch-waten. Dann folgten sie in einem engen Gange einem Wasserlaufe, der zu einem tiefen See führt«, den sie kletternd umgehen konnten. Der Gang mit dem Wasserlaufe führt? dann weiter, b« man schließlich zu einem großen See gelangte, dessen senfeitigeS Ufer ader in der Dunkelheit nicht er« kchossen ist, der Erd-bebenkalastrophe oder der Feuersbrunst zum Opfer gefallen wären. _ Wirtfchuit uuö DrrKrhr. Die Goldparität der mitteleuropäischen Staaten betrug: Deutschland: 1. di« 7. Scp-tember: t Goldma>k — 1,290 200 Popiermarl; Tschechoslowakei: 1. bi« 10. Sepltmber: 1 Goldkione — 6.90 Papierkionev; Jugoslawien: sür S'pl>mb«r: 1 Nopoleondor — 335 Papi«rt>>nai; Polen: ab 2. September: 1 polnischer Galden — 48.000 polnische Papiermark; Ungarn: für September: 1 Gold» kröne — 38U0 Ptipietfroneo; Rumänien: für September: 1 Godltt — 43 Popierlei; Italien: 3. bi« 9. Sipiember: 1 Goldlira — 4.47 Papierlire. Packmaterial für Postpakete. Da« Postminist>r.u« hat aus Zntervcnlion der Zagreber Handeltk^mmer, den Postämtern die Uebernahme von in Wach^papier eingepackten Postpacketeu mit Wertangabe, gestattet._ Schrifttum. Festschrift zur 200Iahrfeier in Weiß-Kirchen. Die Druckerei und der Verlag Peter Kühn in Bela Sifua gab zur 200Jabrseier de« südslawischen Schwab«ntumt ein« Festschrist herauS, dir m,n al« «in drucktechnische« Erzeugnis ersten Range« bewerten muß. Der Deckel ist sowohl in den Farben al« auch in der Zeichnung von dem Gepräg« «iner «dien vor-nehmen Einfachheit getragen, wa« da« Kennzeichen echter Kunst ist. W>r können auf den jungen hoff-nui-g«vollen Künstler. Bruno Kühn, der den Entwurf sowie die Ausführung diese« schönen Werke« hervor-brachte, mit vollem Rechte fioU sein und geben der Hoffnung Ausdruck, daß er unserem völkischen Leben erhalten bleiben wird, um dmch seine Begabung auf dem Gebiete der Luchdruckkunst veredelnd aus den Ge» schmück >n unseren G^uen zu wirken. Die Schrift bring« einige wertvolle Aufsätze, die sich aus die schwäbische «nfiedlung beziehen, sowie Gedichte die da« Fest selbst betreffen und ist würdig in jedem Hause al« Erin-nerung on da» wohl in Jahrzehnten nicht «ehr wiederkehlend« F.st aufbewahrt zu werden. Die Fest« schrift kann durch Peter Kühn in Bela Crkva zum Preise von 10 Dinar bezogen werden. Sport. Meisterschaftsspiel Athletik gegen 8portni Klub Eelje 2:0 (1:0). Da« in sportlichen Kreisen mit großer Spannung erwartete Meisterschaftsspiel Athletik gegen Hportni klub konnte die ersteren infolge de« aufopfernde» Spiele« der Gegner nach äußerster Anstrengung nur durch zwei Her-Strafstöße gewinnen. Die erste Halbzeit zeigte beide Mannschaften fehr schnell, mit wechselnden Angriffen, hingegen in der zweiten Halbzeit beide Mannschafien, insbesondere Aihlrtik nachgeben mußten. Bei Sportni klub leistete der Tormann Ratojc da« allerbeste; die übrige Mannschaft hatte kein zusam-menhängei de« Spiel, insol^edeffen sie keinen zählbaren E.folg »ninaen konnte. Die Athletiker hatten die?mal ihren schwächsten Teil in der Slüi»erreihe, wo Dürschmieb infolge Ueberavfirengung zusammen» klappte und Wretfchko am linken Flügel zeitweise-passive Resistenz übte. Auch der Mitteldecker war nicht aus seinem Platze, wogegen Verteidigung und-Tormann sichere Arbeit zeigten. Da« Spiel leitete der Haup!verband»ichied«rich>er Herr Fabri« »u« Zagreb so sicher und einwandsrei, daß mit ih« tmft-Publikum und beide Mannschaften äußerst zufrieden waren. ES wäre zu wünschen, daß bei jede« solchen Lp ele der KreiSverband einen Zagreb» Schiedsrichter kommen lassen würde. — Bothet spielte Sportklub« Soi anj gegen Sportklub Trbov!j« um die Meister-fchaft in der zwei««u Klasse. Ac«anj konnt« da» Spiel mit 4:3 (1 :2) gewinnen wodurch Trbovlje jede Aussicht emporzusteigen verlo-. »in Sonntag, den 23. d. MtS. wo sich Red Star g gen Trbrv?je Zora entgegenstehen werden, wird sich entscheiden, wer on dir erst« Stelle gelangt. Nur ein einwand-sreier Seg von Red Star sichert »üse, an» sonsten der mit wenig Aufsichten angetretene Sport» klub So«tanj den ersten Platz einnehmen kann. Devisenkurse am 17. Sept. (15 Sept iLhrre Gewähr.! Zürich ). Devise v-».r»d 6—- Beograd ¥ ren (6 10/1 — — 763-— I—■ —> London »5-68 <»5 57/ 4»l*— (423.—j 3-28.000 (—•—) 14 "85 <,4SS) 409*60 <408-—, 3100 <—-—) Rr»»orf 66.V65 (Mi'—) 9830 ,92*87) 71.060 (—•—>. Pari« 82 75 (3305) 646*50 (637-50) 4110-— (—•—> Prag Wien Zürichs 16-07 (16 S») 278 — <»81-—) »128 > 00079 (00079 0-13 <0-13) — — — — 1653*75,. 1661 *25) 12.650 <—-—> Zürich, 14. Sept. Beograd 6 10, Berlin 0 000006, London »5-64, Mailand 2495, Newy rt 564 60, Pari» 32 6c>, Prag 16 92. Wien 0-0079. 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