M« (Pottnina plal&na v gotovini.) Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag and Sonntaq früh. •chrtttl«Mn«f> i** : «ntmm «tUa Jh. »• Ttlavh« — «„tS»dlgu»g«> netbe* t» I« B«w«ltw Mti *»m4*xmq bMIqftn «eMfjtm ente»»,r, Din 1.— Rnmmer 31 Donnerstag den 19. April 1923 48. Jahrgang Politischer Brief «us Berlin. Nachdem daß deutsche Voll durch eine Revolution den Kneg beendet hatte, hat e» jahielaug an deu fchließlichkn Sieg des VerständigungSgedanken« auch hei seinen Gegnern geglaubt. Nicht einmal die ewig erfolglos« verhandlungSspielerei, die von London Aber Cannes, von Genua über Pari» führte, war imstande, seinen Optimismus zu verscheuchen. Es etstllte die härtesten Forderungen der Gegner, gaben Barzahlungen lind Sachleistungen an 50 Gold-Milliarden hin, «ine Kriegsentschädigung und Wieder-gutmachung wie sie in so kurzer Zeit niemals ei« Bolk geleistet hat! Die Hoffnung starb erst, als die Franzosen in daS Ruhrgebiet einmarschierten und dort, im industriell hoch entwickelten Teile Deutsch-land», eine Herrschaft der Gewalt errichteten, die Deutschland« Wirtschaft mit Vernichtung bedroht und ganz Europa erschüttert. WaS jetzt geschehen mag, um eine Lösung de« RuhrtonfliktS vorzubereiten, eS begegnet alle« schwärzestem Pessimismus. Der Glaube «u die Friedfertigkeit Frankreichs ist abhanden ge-lsmmen, man sieht in ihm nichts andere» als den >vr politischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft strebenden Feind, der so oder so sein Ziel erreichen will. Wohl kann man sich in Deutschland vorstellen, daß Frankreich daS Ruhrabenleuer selber satt hat. Zu gering war ja die «uSbeute, kaum mehr als 1 Prozent dessen. waS Deutschland freiwillig lieferte. Und eS besteht auch keine Aussicht dafür, da« sich dieses Ergebnis in absehbarer Zeit zugunsten Frank« «ichs steigert. Wohl kann man sich vorstellen, daß Aus eintM alten Weingarten. Bon kr. Baiduin Saria-B«ograd. Wer heute durch die weingesegneten Solloser Berge streift, findet nur wehr wenig alte bürgerliche Weingarthäus er und da« fröhlich«, gastfreundliche Tret« den, da« dort vor hundert Jahren und auch später »och herrscht«, kennt die heutige, so ganz auf« Materielle «iagestellte Zeit nur noch au« ErzZhlungen. Einer jener allen, deutschen Weingärten ist auch der Schicket-gruder' iche in den Saurilscher Bergen, der sich heute noch im Besitz« der Schicketgruder'schen Nachkommen, der Famile Wibm r, befindet. Leopold Schickelgruber, der da« Herrenhau« im Jahre 1815 neu «bauen liefe, liefe vder dem Tor« unter einrr Marmo,platte eine Baum kund« einmauern. Durch die Freundlichkeit der »e«en wältigen Besitzerin, Frau H. Wibmer, ist ,« mög-lich, diese« Dokumer.t, ron dem ein« Abschrift im Weingarihause ausbewahrt wird und da« ln vieler Hin-ficht sehr interessant ist, hier zum Abdruck ju bringen. Wir lassen e« selber sprechen: »Wir ve,weile» so gerne bei den Gemälden ver-«angener Jahrhunderte und mit freudiger Begier grei» fen wir nach jeder, auch nach der unbedeutendsten Ur-kund«, wenn fie nur die Spuren de« Altertum« an sich trägt. Vorzüglich ehrwürdig sind dem späteren Be-fitziolger solche Urkunden, welch« ihm die Fragen be-antworten ; Vltx war wohl vor Jahrhunderten Besitzer «reine« Hause« ? Wer hat e« erbaut? Wa« ereignete sich dawal« Merkwürdige« in ök,n«mischcr Rücksicht? Diese Fragen wollt« i» »er späteren Rachkommenschaft in dieser Urkunde beantworten. »Mein Bater Beoedikt Schickelgruber war bürgl. Limmermeister in der lande«sürstlichen Kammerstadl Frankreich auch die moralisch« Wertung seines Bor-gehen? im Ausland« fürchtet. Man glaubt aber nch', daß Frankreich, da« in der Hand der imperialistischen Element« ist, irnsthasle und dem Frieden Europas nützliche Verhandlungen anstrebt. ES ist anläßlich der Reise LoucheurS, des fran-zösischen vlinneS, der einst Wiederaufbauminlster war und den fein« Freunde als den lünfiigen Minister-Präsidenten Frankreichs betracht«», der gegenwärtig aber über kein Porlufeuille verfügt, in London «in Woit gefallen über ein Rhein- und Ruhrland, daS, von Preußen losgelöst, »in eigener autonomer Staat deS Deutschen ReichrS unter Kontrolle »nd Schutz des Völkerbundes werden soll. Man kann es keinem Deutschen, der die Ereignisse seit der Revolution bewußt «Übt hat, nachtragen, wenn er hinler solchen Piänen eiwaS andere« vnmutet, wenn ,r Frankreich «ißtraut. Da» Vorgehen der französischen Machthaber gegen die Ruhrdevölkerung, wie Buer und nun wieder der blutige Voifall in Essen gezeigt ha», wirke auf die Deutschen stärker al« alleS andere, das scheinbar einer Verständigung entgegenführen soll. DaS Esfener Ereignis, dem ein Dutzend schuldloser Menschen zum Opser fiel, al« Nebenspiel zu den dip'omatischen «ktionen LoucheurS in England — wie sollte der Deutsche nicht zuerst die Brutalität ewpfi>,den, die die Franzosen anwenden! Lchon fallen ja quch die Pariser Rationalisten üb«r Loucheur hcr. Sein Plau, der von Deutschland niemals anerkannt werden wird, ist ihnen nicht weitgehend genug. Insbesondere lausen sie Sturm gegen die Absicht, die Reparationslasten zu verringern. Nach den bisherigen Riesenleistungen Pettau. Nach seinem Todt übernahm ich da« Zimmer-ge werbe und verheiratete mich mit der Elisabeth Wisiack, Tochter de» damaligen Verwalter« der Herrschast Outen-haagg. Im Jahre 1799 erkauften wir diesen Wein-garten und erbauten im Jahre 1815 an der Stelle de« allen hölzernen Gebäude» diese« Herrenhaus. Die Ji.fchrift diese« Steine« zeigt, daß die Gastfreundschaft »n« heilig war und daß die Freude, der Scherz und all' daS Gefolge de« fröhlichen Lebens hier einheimisch geword«n sind. Könnte ich jeden einzelnen Tag der Weinlese von jedem einzelneu Jahr in einem Gemälde darstellen, die späte Nachwelt würd« sich andemFrch-sinn, der vor Jahrhunderten hier herrschte, noch er-freuen. Darum erfüllt «In einziger Wunsch unsere Seele, dafe au« diesem Hause nie da« fröhliche Leben verwiesen werde. Es würd« un« wahrhaftig noch lm Grabe 'chmerzen, wenn dieser Weingarten jemals in die entweihten, freudeleeren Hände eines Geizhälse« käme, der nur hinter vollen Weinfässern und klin-g ndei, Geldstücken seine Freude suchen wüide, und da» fiöhliche Leben, für da« wir ja nur allein diesen Wohnst« erbauten, verwintern ließe. ,Ta» neben dem Weg stehend« Kreuz mit den Bildnissen de« hl. Leopold, Elisabeth und Anna «nd dl« der dem oberen Weingartanteile befindliche gemauerte Nische mit dem Bildnisse d«« hl. Uiban, Weingarten-patron. erbauten wir im Iihre 1818. Hielten doch die alten Römer und Griechen soviel auf Ihren Gott Bae-chu«, s^ll der Geist der Verehrung und Dankbar kett wohl dei uu« 'ilölchen ? Wir wohnten in der Stadt Pettau, wo wir im Jshr« 1803 da» in der Draugasse link« ganz sür sich stehende Hau« neu auferbauten. Wa» die Berändrru:>gen im Werte de» Gelde« und die Wir-kungen dieser Veränderungen vorzüglich bei dem Preise Deutschlands erscheint ihnen die phantastische Be-lastung mit neuen SO Goldmilliarden noch immer al« zu gering. Wem soll da« deutsche Volt glauben, dm einen, die um einer Verständigung mit ihren Verbündeten willen in Verhandlungsbereitschaft machen, oder den andern, die ganz öffentlich den Vormarsch aus Osnabrück, Bremen und Hamburg fordern, um Deutschland vom Westen und von Ueber« fee abzuschnüren, damit eS völliz titulieren muß. ES hat noch lange W«il« mit einrr Ver-fiävdigung. Deutschlind wird an ihre Möglichkeit erst glauben, wenn die Franzose« ihre Methoden an Rhein und Ruhr gründlich ändern, wenn sie aufhören, an einer wehrlosen B völkerung barbarische Kriegführung zu erproben. So lange bleibt der Wille zum passiven Widerstand, der sich sofort nach dem französischen Einmarsch geltend machte, unerschüttert. Einige Eslralouren der Kommunisten im Ruhrgebiet, die sich damit in eintn G gensatz zur Zentrale ihrer Partei brachten, haben die EinheitSf>ont nicht gefährden können. Der Widerstandswille ist trotz der blutigen Ausschreitungen der BefatzungStinppin frisch wie am ersten Tag, er wird der Regierung einen Rückhalt geben, ob sie nun in ihrer gegenwäi ligen Haltung beharrt oder mit den Gegnern zu ersten Verhandlungen kommt. Solche Verhandlungen sind möglich, wenn nicht nur Frankreich« Wünsche und Forderungen allein maßgeblich sind, sondern auch Deutschland Sicherheiten dafür eihält, daß e« in feiner Existenz nicht bedroht wird. Aus deuticher Seite kämpft man jedenfalls nicht für den Krieg, sondern sür den Frieden und die Freiheit Europa«. inländischer Produkte betrifft, füge ich hier ein« kleine geschichtlich« Darstellung über die zeitweise Beiäntannj im Geldwesen bei. Durch »wen 20 jährigen Krieg war Oesterreich notgedrungen, da« Papiergeld (Bankozettelj von Jahr zu Jahr zu vermehren, weil nicht so viel bare«, kliir-gende» Geld vorhanden war, um die Lasten de« Kriege« bestreiken zu können. Schon im Jahre 1799 fiel durch diese Vermehrung der Wert de« Papiergelde«. welche« doch vorher mit dem Silbergelde im gleich?» Wert stand, herab und, wer Silbergeld brauchte, mußte schon damal« für 100 fl. Silber 103 fl. Bankozetteln be» »allen und im Jahre 18lO kosteten 100 ff. Silbergeld sogar 1600 ff. Bankozetteln, also l5mal mehr. Im Umlauf waren damal» 1600 Millionen Gulden Bankozetteln und zwar nur in dem damal« österr. Gebiete, welche« südlich an die Sau, westlich an Bitlach, Sal>burg und an da« Ina-viertel, nördlich an Sachsen und Schlesien, östlich an Rußland und an die Türkei grenzte. Bei der großen Summe de« zirkulierenden Gelde« war natürlich a?e« hoch im Preis«. Ich würd« damal« für diesen Wein» garten, den ich doch nur um 6100 ff. Silber und 40 Dukaten Leihkauf kaufte, wenigsten« 140.000 fl. bekommen haben. Diese große Summ« Gelde« »er« minderte dl« Staatsverwaltung plö'^lich durch ein Finanzpatent, zufolge welchem vom 15. Mai 1811 an» gefangen 1 fl. Bankozettel nicht mehr al« 12 Kreuzer also um */s weniger gelten matte. Diese Herabsetzung de« Papiergeldwerle« führte auch eine unerwartet schnelle Veränderung in allen Preisen inländischer Pro» teufte hervor, denn statt 1 G'JO Millionen fl. sollten nur mehr 200 Millionen im Umlruf bleiben; die alte« B-nkozrttel wurd-n von den Staatskassen eingelöst und Seilt 2 stiller Zeituaß fbmmtt St an einen französischen ober englischen Produzenten wenden, da er seine Ware nicht kannte, und da Frankreich und England zu weit liegen und der lange TranSpoit die Ware zu sehr verteuert, die wegen der Balulaverhältnifse sowieso schon zu tener ist. Es wurde also ein« Emanzipation von den Deutschen geprehigt, inzwischen aber fleißig deutsche Zeitunzen und Bücher gelesen und lebhast deutsche Jndustrieprvdukte bestellt und auch in den Schulen »er deutschen Sprache «och immer ein wichtiger Platz eingeräumt. Die Geister haben sich außerdem langsam so weit beruhigt, die harte and ernste Zeit wie auch die reichen E, fahrungen und Enttäuschung«« der letzten drei Jahre haben die Dinge soweit gebracht, daß man j tzt wieder de» ganze« Problem ruhig und vorurteillo« in die Augen schauen und dabei konstatieren kann, daß sich die durch Zihrhunderte und von der N uur selbst geichofscac« Beziehungen und Verbindungen auch in Zukunft kulturell wie wiuschastlich nicht auflöse», sondern nur vertiefen können und daß so auch die allgemeine Kenntnis der deutschen Spache aufrecht «»halten wir». Süd. flawien grenzt aus einer Strecke von beinahe 200 Kilometern an dtutsch öfterreichlsche« Zerrilstm«; zu d.» deutschen Ländern führen unS verhältnismäßig au«gezeichie Berkehrtweg« zu Land und Wasser (Donau!); dorthin können wir am leichtesten unser« Ägrarprosukl« ausführen und von do t die uns not-wendigen Jndustrieprodukie einführen. Da diese natürlich.» Vorbedingungen eine« intensiven wirtschaftlichen un» kulturellen Kontakts kein anderes Land o»er Volk aufweisen kann, ist eS «ur Sach? einer vernünj« tigeu Politik auf beiden Sriten, den Wegen und den Fingerzeigen der Ratur zu folgen. Ein ver» hättniomäß g kleines und noch u entwickelt.« Volk, wie wir Südslawe« e« find, muß sich tn seinem eigenen Interesse wirtschaftlich wie auch kulturell um ein grSß lerne« werde«, könne« wir i« ständigem Kontakt mit der großen europäischen Kultur iein; sie kann uns ständig die große« eu> optischen Kultur-schätze und Errungeuschaste« vermitteln und unS auf dem laufenden erhalten, wa« heul« für jede» klein« Volk «ine LedenSnotwenbigkeil ist. Die deutsche Sprache ist schon heute auf ollen südslawische« Mittel-schulen al« Pflichifach eingeführt; von allen Frrmd- sprachen ist ihr die wichtigst« Roll« zugedacht. Je enger und intensiver aber die beiderseitigen Be ziehungen «erden, desto intensiver wird auch be* Unterricht in der deutschen Sprache sei« müsse«. Da« deutscht Volt und die deutsche Spreche habe» als« in Südslawien noch eine große Zukunft und eine große Miss on. Politische Rundschau. Inland. Der Deutsch« Klub. Der Klnb der deutschen Abgeordneten im Be«. «r Parlament« hat zum Klnbobmann d«n Abg. Dr. Stesan Krafft, zu« Obmannstellvertreter den Abg. Dr. Han« Moser und zum Sekretär deu Ah-inettu Dr. Wilhelm Neuner gewählt. Dt« Eröffnung der SKupStina. Unter dem Vorsitz« de« Alterspräsidenten Abg. Oravac wurde Montog um halb 12 Uhr die erste Sitzung der neuen Nationalversammlung eröffnet. Nach einer Begrüßungsrede durch den Alter«piü-'«denten wurde zur Wahl eine« provisorischen Skup-i in^p äsidenten gejchritttn. Zu diese« wurde «it überwältigender Mehrheit der Kadikale Dr. P«l,i gewählt. Hieraus gab Ministerpräsident Pai! die Demission de« Gesamtkabineite«. Der Alterspräsident erklär,« erst noch Bildung der Regierung die nächste Sitzung «inzud«ruftn. DU Verhandlungen zwischen yaiie und Radl« «tnstweUen gescheitert. Fast schien e>, als ob der Vertreter des Serben« tumi und der Repräsentant de« Kroaten«»»« daran wären, zu einem Einvernehmen ,« gelangen. De» letzten Meldungen zufolge verharrt jedoch Rad?t weiter auf leine« früheren Standpunkte und geht nicht in« Parlament. Austand. Kampfbereitschaft der TschechoslAwaAel. Die »fchechoilowakisch« Heeresverwaltung hat i» der letzten Zeit zahlreiche Einderonfungen von R«-s«>vist«n, besonders der Ar!illeriefor«chin«ngewehr« und Min«nw«rfer auS-gebaut, während läng« der klein«n «arpa'hen p«r-»anen«« BatteriefteUungen vorb«re»«l und telephonisch« Die deutsche Sprache in Südslawien. von Fran Erjavcc Ljubljana. In dem vmn Messeamt« für die frankfurter Jiiteniationalen Messen heran«qeaebcn und von Hermann Wendel redigierten Buche „Süd-flawien. Königreich d«r ««ri'en, Kroate« und Slowenen" •) lesen wir einen Aussäe au« der Aeder des bekannten slowenischen TichlerS und Schriftstellers Fran Srjavec. T«r Inhalt diese« ArtrlclS. so optimistisch und in manchen Punkun leider nicht zutreffend er den hiesigen Deutschen er-scheinen mag, wie überhaupt das ganze Buch wird unsere Leser interessiere ii und sein Anlauf ist au« mehr als einem Grunde zu empfehlen. Der Verfasser schreibt u. a.: S« kann man sagen, daß alle Südslawen durch ihre ganze Geschichte in sehr engen Bezi? hingen so-wohl politischer wie auch kultureller und besonder« wirtschaftlicher Art zum deutschen Volke gelebt haben, und daß deshalb im ganzen kulturellen und wirt-schasilichkn Leben die deutsche Sprache die wichtigste Rolle gespielt hat und auch heute noch überall ge-sprachen wird Selbstverständlich hat aber der lange Krieg, der nach Autfage Jagvw« al« .ein Kamps zwilchen Deutschtum und Slawentum" angesehen werden sollte, in allen südslawischen Ländern einen mehr oder weniger großen Antagonismus gegen da« deut« fche Volk un», wa« ganz natürl'ch ist, auch gegen die deutsche Sprache hinterlassen. I« ersten Siegt», jubel nach dem Umsturz wurde darum überall ge-trachtet, alle Spuren der früheren deutsch österreichischen Obeiherrschast zu verwischen. Alle Schulen in Slo-wenien wurden selbstverständlich über Nacht flowe-nisiert und die deutsche Sprache überall au» ihrer früheren Rolle verdrängt, da sie tm erst-n Siege»-jubel al« ein Symbol drr früheren Knechtichajt an-gesehen wurde. Allenthalben wurden andere Welt» sprachen, besonder« Französisch, vorgezogen und in den Schulen eingeführt und auch die HandelSwelt strebte nach einer Emaiupit'vn vsn den blShertgen sehr enge« wirtschaftlichen Beziehungen zu den Deut-schen un» nach einer Neuorientierung, um aus diese Weife in vollko»«ene Unabhängigkeit »on den Deut« fche« zu gelangen. Doch das reale alltägliche Leben und die eisernen Naturgesetze sind stärker al« fromme Wünsche, geboren au« eine» blinden und se»t>»entalen nationa-liftischen Stlbstbewußtstin. Beziehungen, die durch Jahi Hunderte von der Natur selbst gegründet und festgeschmiedlt waren, kann man nicht über Nacht auflösen. Unsere Intelligenz, die fast ausschließlich auf die deutsche wissenschaftliche Literatur angewieje« war. konnte nicht nach einem französischen oder englischen Buch greisen, da sie der Sp ache nicht »ächlig war, und unser Kaufmann konnt« sich nicht •) Zu beziehe" im Buchhandel oder vom Messeamt Frank-fürt a. M. dirrkt- im dt« Stellt dei selben kam et« neue« Papiergeld, die so«. Ei«löiaag«scheiae, welch« noch gegenwärtig im Umlauf find, oder »It dem Sildergeld ihier Erfchet» nun, alt «in«« gleichen Wert hatten, sondern man muhte immer einige 100 fl. Einlifunggschrine sür 100 fl. mehr bezahle». Einlösung«! cheine htiht diese« Papiergeld, weil die Staaltverwaltun« dieselben nach uvv »ach durch Steuern einzulösen sich eiklirt halte. Die Gattungen der gegenwärtigen Steuern sind : ») dk seit Jahrhunderten existierende sog Nustlcal «nd Domintkalfteuer. w lche abcr »ur um l/4 dermehrt tst. b) Militatrregiebeilrag für dt« Verpflegung »er Truppen. c) «as eradettrag sür dt« vezahlung der Milt-taiiquartirrztaf« un» Beichellkoken. ck) Srw«rhsttu«r, di« jeder »u bezahl«» hat, d«r irgend «inen Erwerb betreibt. «) Gew«rbfteu«r hab«» die Profeffioniftea t« Städten nnd PUrkten z» bezahlen. t) Erbstturr, welch« dir Erbe» »an ihren Erb-schifte» |» entrichten haben. g) Personal st euer hat i der Staat«inwohner, der nicht blo« zeitlich sich aushält, mit 30 Kreuzer »u entrichten. * b) Schulden- und Klassensteuer zur Deckung der SiaaUschulde». i) Vorspanastand««heitr»g wlrd von den Unterthan«» sür dt« entrichteten vorspannsuhren bezahlt. Ir) W« in auf schlag. Di« ganze Summe d«r S'.-unn. di« ich »»« »ei»«» Haus« l» der Stadt, «tnrm Garten nebt» dem Minoritenkloster und einem andere« Garten »wtfchen de» Speck- and Ungrrthore, dann von einer Kartfchowi»» und von dies«« Weingarten zu entrichten hatte, betrug »m letzt«» Jahre 1817 198 fl 7'/« Kreuzer tn Etnt«f»ng«schetoen und h«I«nd«r« noch 43 fl 30 Kreuzer in Silberg«ld. .Sehr guter w«ln war tn d«n Jahre» 17S7, 1802. 1607 und 1811 gewachsen, «tn Slarttn »on d«r Fechlung d « I 1811 kostete tn 3 Jahr«» darauf und später 1300 bi« 2000 fl tn v-ptergeld oder tn Silbergeld nach d«m damaligen Kours« ö00 bi« 670 fl. Ich selbst »erkaufte noch tn diese« Jahre 1818 di« Waa« 181 ler von d«r F«chlnng diese« Weingarten« nm 6 fl. Papiergeld »der in S'lber um 2 fl 30 Kreuzer Auffallend erscheint ditfrr hohe Prei« de« tm Jahr« 1811 rrftchlnttra Weine«, wenn man auf die Mb««« Wein-preise, vorzüglich ans jene vom Jahre 1798 und 1799 zurücksteht, wo da« Papterg«ld mtt dem Silbtrgeld« tm steinen Perkthr« noch tm gl«ich«« Wert« stand. Der ».st« Wein kostete damal« nicht m-hr al« 16 «reuzer und jetz« gar 2 fl 30 «reu,er. Die llrfach« diese« bohe-, Prrls«» liegt nuzig darin, weil seit de« Jahr« 1811 durch 6 Jahre hindurch immrr «tn schlechter W in ge-wachse» war und bah«r der gute Wein gesucht wird. Sehr reichhaltig war di« Weinlese vom Jahr« 1812 und obschon der Wein nur von mittlerer Güte war, so wurde doch der Slartt» t» Jahre 1815 und 1816 um 550 di« 600 fl Papiergeld oder 200 fl t» S'lber-geld »erkaust. Di« Fechsung«tabek« z igt. da» im Jahre 1812 in diese« «eingarten 60 Starttn «rf«chs»et hab«. Merk-würdig tt.-tbt ««. daß m»nch«r Wetugart«. «tt»»K. «>«le Mensche», vorzüglich G.birg«b«»ohner. starden vor Hunger, d« st« ntcht einmal «ehr Kuknruzstengel »nd Dreher hatten, um daran« Mehl ,» mahlen. D« 2 g«i« g«»«« «etretdefahre 1817 und 1818 hracht«» dt« Getretde-pr«ts« wieder Hera», den» e« kostet gegenwäettg der Metzen ««»,«» 6 fl. Korn 3 fl 45 Kr«»»«,. Haf«r 2 fl» Geiste 2 fl IS «rr»zer So mancher Getreid«w»ch«r,r. der in de» Jahren 1814, 1815 und »or^glich 1816 Tausender und Tausender zusammengescharrt hatte, Ue| i» Iah« 1818 traartg sei««» Kopf h仫«».- Vhramer 31 Cilliec Zeit«a> Stile 3 ßeitnnge« augelegt »erden. Wie an« sicherer Quelle verlautet, beabsichtigt dir Tschechoslowakei tm Früh« jähre unmittelbar an der deutschen Grenze I» Stanme von Bodenbach gioße Manöver abzuhalten, die mtt einem besonder« großen Ausmande »on Truppen und technischen Material g-sührt werden sollen, «ehnlich lauten Nachrichten au« Polen, die jedoch dementiert werden. Die bevorstehende Reise de« sran. jösischen Oberkommanbierenden, Marschall Foch, in Begleitung ber Generale W.ygand und Buard nach Pr,g steht damit allem Anscheine nach in einem unmittelbaren Zusammenhange. Rücktritt de« österreichischen Kabinette«. Der österreichische Minister,al ha» tn seiner letzte» Sitzung im Sinne de« Beschlusse« über die Umorganisierung der Regierungtstellen den Rücktritt de« Gesamikadmetie« beschlossen. Aus Ütaöt und Janö." Konzert Fischer Niemann Montag. den 9. April, sang Karl Fischer Niemann von der Wiener Etaa.«oper im kleinen Saale de« Hotel« .Union-. Sein strahlender Heldentenor, der dem Slezak« in seiner Glanzzeit gleichkommt, der Slezak« Summe von heute aber sraglo» weit übertrisfi, veefetzte die .Zuhörerschaft in Exiase. Tat sonst so zurückhaltende Eillier Publikum tlaischte sich diesmal« die Hinke tot. Jene aber — welche nicht gekommen waren — haben nicht nur die Verantwortung auf sich geladen, »aß von nun an »och weniger oder gar keine Ko >-zerte stattfinden werden — sondern sie haben sich selbst um einen großen künstlerischen Genuß gebrachl. Der mittelmäßige Besuch d « Konzerte« ist umso Verwunderlicher al« Fischer N emann hier schon eia> oder zweimal mit giößte« s»lg« gesungen hat. Sem herrliche«, tn allen Laqen gleichmäßig durchge-bildete«. namentlich in der Höhe urgewaltige» Organ und seine seinstzisiliert« Laust de« S.ngen« war«n unserem Publikum nicht mehr neu. e« »uß nur fest-gestellt werden, dnß de« KÜistler« Kimen womöglich noch gewachsen ist. Trotzdem Fiicher-Neman» die ganze vorhergegangene Nicht durch-wachl und den Tag über stark geraucht hati«, trotz-d«w er noch heut« an d«n Folgen eine« katastro-phalen Autounfalle» empfindlich leidet (er steht ge« lade wieder vor einer Operation) — sang er prachtvoller denn je. Diese vollkommene Unabhitngigkeit von allen Einflüssen, denen die Tiimmdänder in di« stelische Srtmmung eine« Sänger« sonst so ger ne ei liegen, ist «in Bewei« sür die gebirt«nd« Meisterschaft Fischer-fiiemanii» Der Künstler sang zunächst drei Glücke in englischer Sprach« — eine Arie au« Flotow» (deutschen) Oper „Martha" — ,A mny morning* von Denza uuv .Ltooäb/o" von Tost» — durchweg« Ge äuge, di« nur dann wirke», — wenn fit von einem solchen B«h«rr scher be« bei c«nto, wie «I F>sch«r»N>emann ist, vorgetragen werden. Die berückend schön« Tonsärbung und Entwicklung ist hier sür den Erfolg entscheidend. Da«f«lb« gilt von der Arie d<« Tamivo „Dies Bildnis ist bezaubernd schön*, au« Mozart« .Zinbe flS'e" nur mit dem Unterschied«, daß Mozari» Musik vor erne« einzigartigen musikalisch-n Goldgehalt durchglüht ist. Wenn man solch« Weisen so gesungen hört, — dann kommt » ein«» schier unsaßlich ver. wi« ein modern«r Musikschrisrstekler 1906 in etuer Broschüre .Mozarthmchelti" behavp en konnte, daß alle Mozart-begeisterung von heutzutage unecht und «»gebildet ist. Muß c* auch solche Käutze geben?? Da« Prei«. Ued au« den »Meistersingern* und„G.al«erzählung" — so oft gesnngen und immer wieder begeisternd — sind in Fischer-Niemann« Art der Wiedergabe über-zeugend« nnd wohltuend« Zeugen dasär, daß auch der Batzreuther Meister nicht nur gebrüllt oder bloß g«. sprochen, sond«rn auch «del schön gesungen werden kann. Sticht Wagner ist schuld daran, daß an seinen Werken so manch« St,«»« zugrund«g«gaugen ist. sondern die Länger und Sängerinnen, die ebeu nicht singen können »nd daher daraus loeschreien, in vollständiger B«rkennung de« Bayreuther Stil», dessen weseni« Uche« Erfordernis die peinlichst« Eioholmug und ge« sanglich schöne Verkörperung jede« noch so geringfügig«« Noten wertet ist. Da Fischer>Nie«ann gerade diese Bo'zügr in hohem Gra>« besitzt, wir« er «in idealer Wagnnsävger, wenn ihn zu diesen Ergen'chastev «m« heldenhafte Erschnnung und eine noch g'ößere Deutlichkeit de« Worte« gegeben wär«. Den zweiten T il de« Koazertc» bildeten die vom Künstler hirr schon gesungenen und von un« bereit« gewürdigten Arien ar* Massenett« «Manon* und au« M^yer» beer« ^Afrikanerin" („Land so wunderbar, reich und schön"). Der Jude! war nach di«s«n Höchstleistungen grenzenlos. so daß Fischer Nieman« noch Richard Streuter« exstasisch« .Cäzilie" (^Wenn du e« wüßtest"), di« Eingang«arie de« Rhadome« und Verdi« »Aida" und die Arie de« Eavaradofsi und Puccini« „ToSko" darauf gab. Dieser Abend hätte e« wahrlich ver. dient, daß der Beschaffenheit der Zuhörer auch ihre Menge entsprochen hätt«. So aber werden wir Fischer. Niewann wohl nie mehr in Eeije hören. Denn man kann «inem Künstler von diesem Range nicht zumuten. die heutigen Reisesekaturen und eine von. vornherein zu entrichtende 40$ig« staatlich« und städtische .Lustbarkeilisteuer" über sich ergehen zu lassen, um schließlich draufzuzahlen. Da» Elend einer Greisin. I» unserer Schrislleilung sind folgend« herzeraeichenden Zeilen eingelangt: .Ich bin 92 Jahre alt und muß schon seit Jahrm da« Bett hüten. v«i vollständiger Mittel-losigkeit habe ich weder verwandte — mein eiuziger Sohn ist im Kriege gefallen — noch Bekannte, die mir helsen könnten; de» Elend und der N)t prei« gegeben harre ich meiner erlösenden Stunde. Im Namen der Menschensreundlichkeit bitte ich hänie» ringend, mir »eine letzten, jr gezählten Tage nur um einige« zu «i leichtern. Die Wahrheit dieser An-gaben wird amtlich bestätigt.- — Spenden werden in d,r Schrifileiiung unsere» Blatte« entgegenge-nommen. Todesfall. Sonntag, den tö. d. M. verschied Herr Johann Grenka, gew. Großhändler und Großgrundbesitzer, im 71. Lebentjahre. D«r Ver> blichiii« gkhScre mehrere Jrhr« dem hiesigen Ge-weindtrate an und «rsreute sich allgemeiner Wert-schätzung. Kranzablösung. Statt «ine» Kranze« für den verstorbenen Herrn Johann Grei ka spend«>en di« Familien Patan und Jellenz der Fcw. Feuer-weKr Celje je LOO K. KranzablSsung. An Sielle eine« Kranze« für den verstorbenen Herrn Josef Eckschlag«r hat Herr Franz Strückl, Oberkellner in Zliaiu most, der Freiw. Feuerwehr Celje eine G.ldlpmde von 100 Dinar gewidmet. Hochherzige Spende. In Anerkennung ihrer lelbstlosen. aufopferunj«vollen Täligkei» anläßlich de« letzten Brande« in unserer Stadt hat H?rr Fabrikant Vikior Schwab der Fr,iw. Feuerwehr E:lj« «inen namhaften Geldbetrag zukommen lassen. Die Erneuerung der IoseflKtrche »er-ursacht größer« Kosten al« «an ur»prünglich annahm. Der Mörtelanwurs ist vielfach abgetröckil», am meist«» haben j doch die Tüime gelitten, fodaß diese emer besonder« sorgfältigen Wiederherstellung bedürfen. Der Orden de« Jof siuerklostn» ist daher nicht i«stan>«, die gesamt'» Renov!erung»kosten selbst zu tragen und wendet sich deshalb an den Opfersinn der Bevölkerung «it bet B tte um geldliche Unter-stützung. Arapin«Ke Toplice bei Zagreb. Die Karanstalt gegen Rheuma. «Sicht, J»chia», Frauen-kraokheiten uiw. ist mit 1 Apiil eröffnet and können Kianke und Erh»lung«bedürflige Aufnahm« finden. Bi« 15. Juni un» ab 1. S-ptember find die Z ««er-und Bädeipreif« um 23 Prozent ermäßigt. Staat«-und Aemeindebeamte, Pensionisten und Invalid« soivie Mitglieder der Krankenkassen au« SH5 und Dent ch isterreich genießen während dieser Zeit ein» 50pr» zentige E-Mäßigung, in der Hochfai on nur bei den Bäderpreisen und .^uriexe. E nreisebewilligungen sür Au«län»er verichassr in kürzester Z il und Auskunft« erteil« die Kurdirektiou. Impfung oon Schweinen gegen Not-lauf. Da« Sladtamt Celje teilt mit: Anmeldungen zur J«pfung von Schveinen gegen Rotlauf nimmt zn den gewöhnlichen Am «stunden die Blerinäiab-teilung der kgl. BezirkShoupimannschaft entgegen. Ein faschlftifsche» Slo«n«n. S>« zer-schlüge» alle Tür- und Fensterschciden im Eidg«schoß und drangen in da« Znnere der Druckerei ein, wo sie dieselbe Vernichtung anrichteten. Füns Karabmieri gelang e« dennoch, die Vernichiung der Maschinen zu verhindern. Der Schaden beläust sich auf 500 Lire. Da« Blatt Edtnost wendet sich ernstlich au die Lonna'.ionale» in Südslawien und weißt auf die Ge-fahren hin, tie die Aneignung der gleichen ka«pfe«-«elhode heraufbeschwö e» müßte. „Wtndisch". Da« Wort .Winbisch' zu ge« brauchen, gilt heute bekannilich al« Beleidigung einer Staatsnatwo. Und doch rft dieses Wort die älteste Bezeichnung sür da« slawische Bolk, di« wir kennen. Wmdisch und Wendisch ist ei« uud da«selb« Wort, wie .venedl" oder .Veneihr", da« schon bei Pli-um«. Taciiu« und anderen gltechischeu uud römisch«« Schriftstellern vorkommt. Wahrscheinlich sind »it dieser Bezeichnung i» unseren ältesten Quellen zu- nächst die gesamten Slawen gemeint. Eist später schränkt sich da« Geltungsgebiet de« Namen« dadurch ein, daß einzelne Teile der Slawen ihr« besondere« Namen erhielten. Nach den antiken Schriftstellern sind die Sitze der Venedi oder venethi östlich von der mittlere« Weichsel z« suchen uud decken sich also noch «it den slawischen Ursitzen. Wa« den Namen anbelangt, ist «r verschieden gedeutet worden. Wahr-scheinlich ist er e!ne Ableitug au» der indvgermanischen Wurzel „ven" ..gern haben, lieben, wünschen und bedeutet „die Besreundeten, Bersipp e«". Ob ei ur p.ünglich der Name einer einzelnen, den Ger-manen benachbarten flämischen Völkerschaft war und baun auf die Gesamtheit de» Volke» übertragen werde, oder, wie neuerding» ».-rmiuet wird, ber einer vorslawischen Bevölkerung, etwa eine» illyrische» Stamme», der danu auf die sie ablösenden Slawen übertragen wurde, tst strittig. Eine« ab«r ist sicher: «3 ist ktiii Grund vorhanden, sich durch diesen R-^meu irgendwie beleidigt zu sühUn. Ein« aufsehenerregende Erfindung eines Sowjettechnikers. Die Sowjetregierung, die wirischaslliche und technische Bestrebungen, sofern« diele sich mit ihren politischen Zielen decken, au«, girbig unterstützt, hat derzeit rege« Jnleresse an der E>st.>dung de« Russen Figu Pokaso». Dieser hat da» Problem der Verwertung ter atmosphärischen Energie gelöst und Fi^u Pokasow ver»ag nu.wehr «ittel» dlefcr gefesselten Energie f«st« Gegenstände auf jede beliebig« irdische Entfernung zu schleudern. Die »pochemachende Entdeckung de« Sowjettechoiker» bedeutet also in Grunde nicht« andere« al» die Nutz-barmichung einer neuen Krafiqaelle, die an Wirk-samkeit die bisherigen Eiurgielräfl,, wie Dawpf, Dhnamit usw., übertrifft. Di« Sowjetregierung b«. trachiet dies« Erfi-iiung nur vom keiegetechnische« Standpunkte au» und die Versuche finden unter strenger militärischer Bewachung statt. Di« „InterreKlam" in neuen LoKa» titSten. Die Zentral: der bekannten Annonce». Expedition Jnterrrklam A. - G. (vkreinigte Büro» I. Blockner und An»onz«n Ab», der Internat. Ber. Zig^. u. A,k. A.«G u. Rudolf Masse) befindet sich ab jetzt in der Palmoliöevi ulica 13, Zagreb. Durch die Zusammenziehung der bi»her m ber Ii ei und Juij-vtta ulica getrennt gewesenen beide» Arbeit«opparate hat die Jnterrekla» an Leistung«» fähigkeil wesentlich geivo inen n»d wird nun ihre bewährte Tätigkeit auf dem Gebiete de« Reklame» dienste« nur noch vollkommener entfalten können. Da« «rft« Adrehbuch sämtlicher Buch» Handlung'«, Beilage, Papierhandlungen, Zeitung», v rschlelg«, Di uckereien, Ze tnngen und Zettichriste«, di« sich aus dem Territorium de» Königreiche» SHS bifi iden, geht eben in Druck. E« werden im eigene» Jnier«ge all« genannten Unternehmungen ersuch», ihre genauen Adressen, Giündungtjahr usw. dem Herausgeber Iir. Merhaut, Zagreb, Moraoska 23, mitteilen zu wollen. Dt« bisherigen deutschen Repara-tionen an Zuqoslawien. Bi« zum 1. Jänner 1923 hat Jugoslawien va» Deutschland auf da» «oato der Reparationen Warenlieferungen im Werte von 1tS,87S.LZü Goldmark erhallen. Dr«se Summ« macht in Diuarwährnng 2 Milliarden 785 Mil» lioneu au». „Sand-Banum" Anti Slefleiftetn. Präparat. Da« bereit« allgemein bekannte und i« allen Kaltrrrstauten znm Patente angemeldete Auti» Kesselstein Präparat ^S n a d. B a n n n' hat sich neuerdmg» glänzend bewährt. Dt« bei der Südbahn-dirrtrion, Heizhau« Wien, somit beim Heizhau» der Nordwestbahu über Auftrag dr» BundeSmintsterium» vorgenommenen Proben find überraschend gut aus-gefalle«, und wurde« von den genannten Stelle» der oertriebfährenden Firma Stoinschegg & Sichert, Xogoifa Slatina, Jugoslawien, einwandfreie Atteste «»»gestellt, ebenso wurde von der Lehrkanzel für anorganische Ehemie und Enzyklopädie der technische« Chemie an der technischen Hochschule in Wien die Wirkung d<« ,Sand»Banum^ aus Keffelstei« sow'.t dt« Unschädlichkeit b«» Mittel« gegenüber Eis««, Dlchinnge», Packungen usw. bescheinig'. Die Wir-karg ist umso verblüffender, al» nur «in« genug, fügige D»fi« de» Mittel» m da« Kcfselwafser direkt eingeführt wird und aus Wochen hinau» ohne B«» tri«dtftSru»g wirft. „Sand-Ban um" ist einzig dastehend «nd eine Erfindung von ganz epochaler Bedeutung. Anfragen und Bestellungen find zu richte» au di« Firm« Stoinschegg k Sichert, R»> gnika St«itu«. •etH 4 Tillier Qeitnag Nu»«er 31 Hotel Skoberne, Celje Samstag den 21. April Hochachtend Fritz Skoberne. Tüchtige Köchin j Lehrjunge für Kurort oder grösseres Geschäftshaus sucht Stelle mm baldigen Eintritt. Anfrage an M. P., Celje, Za kresijo 6. Janger, iatalligeater Mann, guter Rechner, in Teracbi «denen Branchen eingearbeitet, bat SpraehkoDataiiM, Tarllia-lich« Kraft, moht Stelle al» Magazineur •der ähnliche«; anch für auiwlrta. Anträge nnler „Fieiiiig 28786* an die Ver-waltnog dea Blattea. Wirtschafterin 44 Jabre alt, ehrlich, verlässlich, slowenisch und deutsch, in ungekün-digter Stelle,' wflosebt bis 1. oder 15. Mai nenen Die istposten. Anträge an die Verwaltung des ßlattes. 28796 mit guter Schulbildung, der slowenischen und deutschen Sprache mächtig, wird sofort mit ganzer Verpflegung aufgenommen im Kurz- und Modewarengeschäfte Franz Hojnig, Ptuj. 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Alle Hechte vorbehalten I — Nachdruck verboten I — Eigene Ausstellungskoje bei der III. Ljubljanaer Herbstmesse I Inseratenpreise dieselben wie in don Zeitungsadministrationen I Telephon interurban 231. — Telegramme: «ZormanoperaV — Postscheckkonto Nr. 12866 in Ljubljana. Drucker, Verleg» unb Iperauiflcbet: $erein«bu$brwfcTri .teleja" in fttlj». — LerantwonUch« SchrtfUettri: Ar an. Schaue-.