Echrtftleittmg: «atdausgasse Str. » (tiicnt* Qrat.) StgiÜ» 'Mll k»Sv«h«e &et eoni» u. ftiirt-t*gc) B*n 11—11 »hr »trau f «»Math!« werden eiAl ina«(if(rtni. Btairnlnk «in-fritUftl «ichl bsxii (fp.ftttflt. niaiait die vri«!n»ig gegen Petrtlnaiia |« Mfltgft sist. (ftrStra ®ctr«6Tes nttoegen-— 8«i viednd «langen Tin"-paHlafr. tit »v»Nche BoAt* fTKsrtnt |(Cca €annt.-.g ttnfi ®«imrr*Ua nutgraP. r SfioTf«(lfji-*on!» MMSH. K s-sfl K «W K ll-M Verwaltung: RatdavSftass» Nr. 5 («igeat« H»»4.) ©tjnflSbrbinflaitgtu: r»ich M( P>» tcwgrn! Flmcttlfoti« . fiflhlWtw . »oaMdn« . . AI» «I l l I «U > m» Hau» • «»„»llich . . . . X in» eirrtciiiibna £>(W6cig «oncHtig . j . . K ir-Bät« flilUct srbdben (11 tlt equg««ftUliirBanM( Harten *itr1ei6aiH«.<»«b(Uiwii Eingeleitet, Stiieantceti gelten i>>« »b« «ddeite»,»^. Är. 8. CMt» Sonntag. 28. Jänner 1906 31. Zavrgant Jugoslovanija. Pie Südstaven lande. Die Wiener Diplomaten sind mit ihre« Kopfe an ein Hindernis gerannt. Nun erst schauen sie *»«. Ganz verwundert glotzen sie drein, ein Bild sprachlosen Erstaunen». Der kleine, schwarze Serbe hat vor den „Svabi* krachend die Türe zum Balkan, zum fonuseitigen Rosengarten der Dame „Husim", in* Schloß geworfen. Serben und Bulgaren haben sich zu gemeiner Uebervorteilung Oesterreich« zusai. mengeian. Die gebauten Baltanslaven, die seit je im Gerüche großer geschäftlicher Tugenden stehen, da »n sich al« gewiegte, geriebene Handel«-poliiiker erwiesen. Wenn man ihrer Rechnung nach» geht, muß man sagen, st« stimmt. Wir Otster« reicher sind e«, die zu guter Letzt die Zeche zahle» müssen. Da« stellt sich so dar: Serbien geht «it Bul-gariea eine Zollunion ein. Hiedurch wurden wir in handel«politischen Nachteil gebrach». Wir s-tztea un« zur Wehre, drangen ober mit allen Vorstellungen and Drohungen in Belgrad, wo wir kraft unserer Hand»l«oerlräz» den Hebel ein-setzen konnten, nicht durch. Serbien verlacht insere Drohungen. Wir sperren nun wohl unsere Grenze gegen die serbisch« Vieheinsuhr, die da« Glück de« serbischen Volk«wirte» bilvet, ab. allein d«ese Maßregel ist »in zwei schnei-dige« Schwert. Serbien beantwortet sie zu» «Sehst damit, daß e« unserer Industrie die Türe weist und damit geht un« der serbisch» Markt dauernd verloren. Serbien braucht unsere industrielle Einfuhr nich', denn andere setzen sich »» unserer Stelle dort sest. Wir aber brauchen die serbische Bi»h»insuhr und wir werden Gin Mittet, das Leöen zu ver-' tan gern. In der Jänner-Nummer der „Revue* ver« öffeitticht Jean Finot ein« lesea«werte Psycholog,» sche Studie über ein Mittel, da« menschliche Leben z» verlängern. Diese« Mittel wäre nach «Hm der menschliche Wille. «Wenn man sich vergegenwärtigt', schreibt er, „daß der Zustand der S ele auf den Zustand de« Körper« einen unbestrei baren Einfluß hat, »ird man leicht einsehen, daß die Natur un« g-» wisse wirksame Mittel zur Herde führung irdischen Glücke« zur Verfügung gestellt hat. Wir befinden «i>« gewissermaßen in ver Lau« eine« Manne«, »er G und und Boden besitz», dessen Tiesen reiche Goldadern bergen. Wa« würden wir von einem solchen Manne sagen, wenn er sich weigerte. seinen Reichtum au«zudeulen? Und doch ist da« der Fall fast aller Menschen. Wir wissen, wie leicht zu handhaben, wie sicher wnkmm die un« von der Natur zur Verfügung gestellten „moralischen Instrumente' sind, aber wie wenige wissen fit) ihrer bedienen! Die gu» angewandten Kräfte unserer Seele können un« bei dem Streben nach Verlän-gerung unsere« Leden« wichtige Dienst« leisten. Wenn wir ein gewisse« Alter erreich' haben, ver« giften wir un« selbst mit dem Gedanken an da« nahe Ende. Wir verlieren den Glauben an unsere Kräfie, und dies» verlassen un«. Unter dem Vor» wand, daß du« Alier unser« Schultern drücke, nehmen wir »seßhafte Gewohnheiten" an und die Grenzsperre !chon au« dem Grunde nicht lange aufrecht erhalten können, weil sonst die Fleisch» preise zu sehr in die Höhe gehen würden. Also bleuen die beiden B a l k a n st a a t e n al« Sieger auf dem Platze zurück. Der handel«politische Feldzug bietet demnach sür un« keine Au«sichten, allein wenn u >« der ganze Handel auch heidenmäßig viel Geld kosten wird, so wäre da« doch schließlich nur Sache unsere« GelvsackeS. Aber daran hängt mehr? Wir starren auf einmal der Zu-kunft Südö st erreich« in« Auge. Zer« fetzt sehen wir die Lande, über die die Hab«-burger ihr Szepter schwangen. Ein mächtiger R t ß zieht sich durch die Landkarte de» Kaiser-staate«. Un« streift der Gluthauch de« süd-slavi'chen Fanati«mu«, der von dem Gedanken ,£ffrica" au«geht und de« vom groß«« schluchiengewaltigen Corsen schon einmal Leden ein-gehaucht worden war. Eine Gef-Hr, für un« Grenzdeuifche riesengroß, richtet sich vor un« auf. Und gespenstisch kreucht e« heran, der giftige ?«nsravism«5 de» Süd ««. Die „ftämitin** sind wir nun in de« Worte« wahrster Bedeutung, al« vranowacht gegen den feindlichen Süden gt-stellt, gleichwie unsere Vorfahren al« Ostmärker die Wacht gegen Osten hielten. Alte Formen u« un« her gehen in Siücke und werden von de« Schicksal« Hammer zeifpellt und zerschlagen und wir, die wir un« heute noch im Binnenland« fühlen, können in wenigen Jahrzehnten schon in einer Grenzmark wohnen. Sind da« H i r n g e s p i n n st«, die man verlachen darf? Haben wir nicht Feinde ring« um und den Feind mitten unter un«? Ist nicht Italien, unser „treuer Verbündeter". im Hö>«« aus. unseren «e>chäitlgung.n mit Efer nach-zusehen. Nach und »ach öffnen unser durch den Müßiggang dickflüssig gewordene« Blut und die mangelhaft erneut,n Gewebe allen Krankheiten Tür und Tor. Ein früh-« Alter nimm« von un« Besitz und wir erliegen infolge einer schädlichen Auiosuggestion srüher, al« e« hätte sein müssen. Ver'uch.n wir doch, durch Autosuggestion zu leben, anstatt daran zu sterben! Halten wir un« die zahlreichen Beispiele von gesunder und kräftiger Langlebigkeit vor Augen. Lassen wir un« von dem Gedanken an die Möglichkeit, über hundert Jahie alt zu werden, durchdrinuen. Goethe hat sehr r>ch< tig gesag«: »Der Mensch kann her Natur gebieten au« seinem Sein alle fremden Elemente, die idm Leiden und Krankheit bringen, zu entfernen.' Die negative Tä'tpkeit genügt aber noch nicht. Man muß zu einer positiven Arbeit schreite». Man muß in seinem Hirn wodltu.ude, hellere und stäik-nde Suggestionen amipiichern. Wir bilden un« ein, daß mit sechzig Jahren und so»-ar manchmal noch früher, da« Ruheal'er begonnen bat. Dr«hald geben wir von vieler Zeit an unsere Beschästi-gung.il und unsere Vergnügungen aus. Wir ziehen UN« vom L den zurück, da« sich dann natürlich auch von un« zurückzieht. Die Physiologie beweist un« aber, daß unser Organi>mu« auch dann »och alle physiologischen ! Funktionen der früheren Leden»periooen erfüllen ' kann. Wenn die Verdauung oder »ine andere Funktion geschwächt oder paralysiert ist, soll man nicht die Jahre anklagen, sondern den schlechten heimlichen Bunde mit den Balkanslaoen? Der König von Italien hat sich ja zum Eidam des Fürsten der schwarzen Berge gemacht. Meint ihr. daß er umsonst in der Wahl so bescheiden war? Warum werfen sich wohl die Serben de« König» reiche« der Unabhängigkeit«partei Ungarn« an den Hai«, obwohl in dieser die ärgste« Bedränger de« «ngarländischen Serbenium« zu finden sind? Und vor All?m. warum wird aus ein-mal so daraus hingearbeitet, daß zwischen Serbe« und Kroaten die Waffen ruhn und einer an de« anderen Brust sinke? Und selbst auf da« Natiönchen der Slvvenen hat man nicht verzichten zu können geglaubt. Auch sie hat man «mstrick« und sie sind heute die lautesten Schreier und Herolde de« Süd« s l a v e n t u m « . die manchmal sogar zuviel au« der Schule schwätzen. Freilich in Wien verlacht «an heute die Gefahr noch. Ein Krieg mit Serbien, spöttelt «an, da« ist geradeso al« ob un« die Stadt Berlin Krirg ansagen wollt». Aber wenn Ihr da oben Augen hättet, um zu lesen, da würdet Ihr er-fahren, daß e« sich fchon längst nicht «ehr u« da» B i» ch e n „Serbien' handelt. Leset doch die s ü d s l a v i s ch e n Blätter, wie sie sich berauschen an de« Gedanke«, daß die Süd« slavenlande einen «ächtigen Verband dar-stellen, der an Größe fast Frankreich gleich« kommt. Und diese» „Frankreich", da» aus .Reuniou«-Raubzüge' sinnt, da» verbündete Italien, da» in Waffen starrt und ewig gegen un» zur See und zu Lande rüstet, die vernewerie magyarische Rebellion, da» gibt eine starke Trippelallia», gegen un». Die Wiener stützen sich auf den r ö « i f ch -katholifchen Glaubn der Kroaten «ad Gebrauch, den «an von ihnen aemacht hat. Wa» ist denn eigentlich Senilität? E« ist die Zeit de» Leben«, in welcher der Organi«mu« de« Menschen so verbraucht ist, daß er da» ihm von der Naiur gesetzte Endziel erreicht hat. Diese Grenze, die theoretisch di« zu 150 oder selbst bi« zu 200 Jahren hinau«geschoben werden könnte, lieg» auch in Wirklichkeit weit ferner, al« wir zu glaube« wagen. Zum Beweise dient nur eine Reihe vo« statistischen Tabellen, die in Pari« elf Jahre lang von dem Dokior A. Bluch geführt worden sind. Au« diesen Tadellen ergibt sich, daß selbst in Pari«, da» aus di» Gesundheit un» Langlebigkeit der Menschen einen so unheilvollen Einfluß au«-übt. die S nilitä', so wie wir sie definiert habe«, häufig erst zwischen dem 30. und dem 85. Leben»-jähre eintritt, manchmal sogar erst einige Jadre später. Bluch kommt durch Veryleichung seiner zahl-reichen Zadlen zu dem scheinbar paradoxen Schluß, daß vo» 80. Lebensjahre ab die Krankheii ü?er den G-'ti» desto weniger Gewalt hat. je älier er ist. Mit anderen Worten: Wenn er da» kritische Alter überschritten hat, hat der Menich weil mehr Chance«, die natürliche Leben«gre»ze, d. i. etwa die Hundert zu erreichen. Und der Grund dafür? Er ist sehr einfach. Der Mensch braucht oft 80 Jahre Erfahrung, um seinen Organi«mu« richtig bebandsln zu lernen. Wichtiger sür u»s ist die Tatsache, daß der Tod infolge von Pneumonie, Herzkrankheit, Schlagfuß nach dem 60. Leben«-jähre durchau« nicht so häufig ist, wie man ge« ©flte 2 trt*s »«cht Nummer 8 Slovenen, der sie von den griechisch-orthodoxe» Serben und Bulgaren stet« auseinander halten werd». Di» Toren! Ak«t ist dicker de»» Passer! Datselbe Stamme«-ges«hl, da« Protestanten und Katholiken im Deutschen Reicht zusamengesührt hat. ist auch da unten am Einigung«werke. Auch vergesse man nicht, daß die liberale Rich -t u n g unter de« katholischen Teil« der Südslaven nie «in Hehl darau«gemacht hat, dereinst eine Lot von Rombewegung enlsachen zu woll«», dir auch Kroaten und Elovenen i m B e • ktnntnisse mit den Serben und Kroaten und Russen eint. Und wenn für dies» B»str»bung»n in Kroatien nicht d»r recht« Nährboden ist, weil hier Kroate sein uud Katholik sein gleichbedeutend ist, so ist doch soviel sicher, daß «< zu einer südslavischen, nationalen, katho» l i s ch e n Kirche, die von Rom gesondert ist, kommen wird. Der Kampf um di« Kirchen» spräche ist die Einleitung hiezu. All diese Erwägungen stütz?» sich aus seste Tatsachen. Da« Widersinnige der F i u m a n e r Entschlüsse ist nun aufgeklärt. Die dalma» tinifchen Kroaten und Serben neigen sich den Magyaren zu, weil die« der Dritte im Bunde ist. Man lasse auch dit folgenden Tatsachen auf sich einwirken: „Hrntsko Pr*vo\ da« Organ der kroatischen reinen Rechtspartei, also ein glaub-würdiger Zeuge weiß zu berichten, daß die serbische Regierung in den letzten zwei Jahren Kaaderttauseade von Dinaren für südstavische Propaganda inKroatienund Sfovenieu verausgabt hat. Wir verweisen auch aus den im Jahr« 1904 abgeschlossenen, so oft gtltugntttn Nischer Geh e^ «vertrag, in welche« die Regierungen Serbien« ünd Bulgarien« eine militärische Konvention für gewisse Ernstfälle abgeschlossen haben. Weitere Bausteine sind: Der serbische Thronfolger weilte i« August v. I. unter eine« Decknamen in Laibach. Ein amt-licht« Belgrader Militärblatt gibt eine Reise-fchilderung de« Thronfolger«, in der von „dem unter österreichischem Joche schmach-tenden Bruderstammt" die Rede ist. Also »Jrrebenia". Dit slooenische Presse ha» in den letzten Jahren eigene Rubriken »Süd-slavische«" eröffnet. Die slovenischen Zeitungen werden von Belgrad, Philipopel und Sofia au« meinigllch annimmt. Mit anderen Worten: die Atmung«', Blutkreislauf«* und Verdauung«orga»e funktionieren weiter und haben keinen besonderen Grund, nicht zu funktionieren. In keinem Falle aber ist «S die Senililät, die un« ihre« Gebrauch-« beraubt, sondern alle Arien zufälliger Ursachen. Wenn wir mit unseren Organen rationell wirt» fchasten, können wir un« ihren Gebrauch länger al« hundert Jahre erhalten. Man brauchte sich diese Wahrheit nur recht srud einprägen, um ein« r«chl lange Leben«strtcke zurücklegen zu können! Amerikanisches Eurnwesen. Die Leibe«üdungen ersreuen sich in Amerika, im Lande d«S Fortschritt«« und der s.ewa»igen Industrie besonderer Pflege der Schul« und Mili-tärbehörden. sowie gestllschasilicher Vereinigungen. Aus eine stramme und tüchtige Erziehung wird in dem genannten Lande sehr viel Wert gelegt. Die Turnhallen und ihre Geräteeinrichtungen gleichen sich sehr, doch bieten st« sür un« manch«« Neut. Ein langtr Ausbau, der Turnsaal, fällt un« vor allem auf. Ein Vorbau «nthäll die Vermal-tungSraume, Ankleide», Wasch» und Badezimmer, deren Einrichtungen besonder« praktisch sind. Da in den heißen Sommermonaten da« Be» dürsni« nach einem Bade groß ist, so sind manche Turnhallm so eingerichtrt, daß d«r Fußboden entfernt w.rdtn kann. Unter demstlb«n befindet sich ein gemauerte« Becken, da« sich leicht mit Wasser mit Berichten versehen, die tiefe« Einblick in die innere Maschinerie der Balkanstaaten erkenne» lassen und südslavische Propaganda besorgen. Ja Belgrad jagt eine Veranstaltung die andere, jede dazu bestimm«, den südslavischen Vertraue»«-männern Gelegenheit zu bieten, sich unter irgend ein«« Deckmanttl unverfänglich zu Beratungen und Verschwörung«« zusa««e»zufinden. Und warum be«üht «an sich so kra«pfhaft in slovenischen Landen die serbischen Mörderhände von Blut rein» »»wasche» ? Und nun zu« Ausgangspunkte zurück: Die slovenischen Politiker, diese allzeit getreuen Patrioten, sie stehen in der Lage-legenheit de« Hand»l«kriege« mit Serbien au«-nahm«lo« aus der S«it» d»r südslavischen Brüder. Der „Slooenec" spricht in seine« von Bei-grad abbaticcKn Leitaussatze von Schikanen Oesterreich«, die Serbien den Krieg auf-dränge» und der »Sloven«ki Narod" läßt sich gar wie folgt vernehmen: „Wir Slaven«» wünschen den Serben, daß sie d«n Kamps gegen die österreichischen Anmaßungen mit allerEntschiedenheit fortsetzen möchten, da wir überzeugt sind, daß die gegen den serbisch- bulgarischen Zoll-verband eingeleitete österreichische Aktion «it einer großen B l a « a g e zu« Schaden Oester-reich« auSschlazen muß, wenn Serbien und Bul-< garten al« lrene Verbündete au«harren." Seht hrr, da« sind die Musterpatrio-len, an die wir verkaust und verraten werden! Die« ist ihre wahre Sprache. Und warum werden wir Deutsche diesen süd-slavischen Fanatikern und Totengräbern de« Reiche« prei«gegeben? Weil d^e Wiener Regierung von den in Wien hofedienernden Slaven stündlich belogen und betrogen und über die wahren Gefühle der slovenischen Politiker getäuscht wird. Man wird solange mit der südslavischen Pro-pagaada Verstecken spielen, bi« die südslavische Jrredeota ihre «rst«n Bomb«n werfen wird. Südstavische Wachenschaften. Der Falke der schwarzen Berge. — Depeschenwechsel zwischen Magyaren und Serben. — Der Handel«slagge folgt die Kriegsflagg«, — Die Presse bereitet d»m Südslavenreiche den Weg. — Südslavischer Mummenschanz. Wie die «Vossischr Zeitung" meldet, hab«n Serbien und Montenegro ein« Vereinbarung ge» füllen läßt. Auf diese Weis« wird die Turnhalle mit Leichtigkeit in eine Bad«, und Schwimmhalle umgewandelt. An den Seiten sind Zellen ange-bracht, di» für Badtzwecke und sÜc die Turner zum Kleiderablegen beim Turnen vortr-ffliche Dienste leisten. An den Sei en befinden sich Gale» ihn, von beugt au« in da« Wasser tollkühne Sprünge gewagt werden können. Auch eine Wasserruischbabn zur Belustigung darf nicht fehle». Erwähnt muß werd»», daß di« Galerien gleichzeitig auch al« Laufbahnen eingerichtet sind. Um da« Geräusch zu dämpfen ist der Boden mit einer Schicht Filz bedeckt. Die Turnhallen besitzen ihrer groß»» geräumigen Ausdehnung w»g«n kein» Dkcken — wndern bloß Dachkonstrunktion. Da« Eisen spielt ein« Hauptrolle. Die Turngeräte entsprechen den unferigen, nur ist bei der Her-stellung der «isindtrisch« amerikanisch« Geist stark zu beobachten. Bei der Anbringung und Bcrtei-lung der Turngeräte haben die Amerikaner viel« praktisch« Neuerung.« eingefütirt. Da« Vorstellen der Gerät« nach Höhe und Weit« geschieht durch einfache« Drehen einet Kurbel, welche Zahnräber und Schraubcnlpindel in rasche Bewegung ver-setzen. J.be Turnhalle besitzt sämtliche Geräte in großer Anzahl. Außerdem müssen die bekannten Zimmerlurnzeräte, Ruderapparate, wie sie sür da« orthopädische Turnen verwendet werden, in den Turnhallen vorhanden sein. Daß zu jeder Turn-Halle weite Spielplätze gehören, ist de« Ameri» kaner selbstverständlich. Für dies« Zwecke wird kein Geld gespart. Verein« und Körptrschafte» troffen, die ihre Spitze gegen Oesterreich-Ungarn richt«. Montenegro würd» in d»a Stand gefetz», ein« g«h«i«< Rüstung«anleihr in Italien anfzu-nehmen. Fürst Nikolau« hatt« i« Herbste dk« vergangenen Jahre« beschlossen, «in« VersuchSrnobil-machung der 24 Bataillone starken Ar«ee vor;»-nehmen, zu der auch di« n«u«n Kanonen au« Italien r«chtz«itig eintreffen sollten. Ihre Be-dienung hätte wenig Schwierigkeiten ge«acht, d» i« montenegrinischen He»r» genügend Artilleristen, die in der italienischen Unteroffizier«schule auSae-bildet wurden, vorhanden sind. Allein die Ab-lieferung der Kanonen au« Italien verzögerte sich, so daß die Mobilmachung ohne den neuen Geschütz-park staltfinden mußte. Nach zehn Tagen stand der Fürst an der Spitze tiner Armee von 20.000 Mann, die im Ernstfall« die Bestimmung hätte, burch bi) Dugapässe in die Herzogowina einzubrechen und etwa sich zurückziehenden österreichisch-ungarischen Truppen im L>mgn< geworden. ES ist nur schade, daß wir in Serbien viel zu wenig ihre Blätter lesen, damit wir erkennen möchten, wie man bor» spricht, schreibt und bandelt. Sie b finden sich in eine« schweren Kampfe mit den Deutschen und haben (dank einer verblödeten RegierungSkunst — Anm, d. Schriftl.) in diesem Kampf, schon unglaubliche Erfolge erzielt Die Slovenen find völkisch eniflmmt und da sie keine großen Ansprüche und geschichtliche Ueber» lieferunaen besitzen, süblen sie am Meisten die Hesaör des Kordringens Oesterreich» und der Deuifchen am Ba>k >n uns fina de«dalb b e -geistert» Kämpfer für bie Idee der Kint-ß»»g der Südfsa»en. Unier den Stooenen ist di» gesamte Oeff nt» lichke«t für da« Bündni« «it d»n südslavischen Nationen; die Parteien und die Zeitungen verireten mit Feuereifer die Idee d»r Ver»ir>jgung allrr Südslaven. Die Fortfchriittpirtei ist hiebei die eifrigst» Woriführnin d»r Vrr»inigung; ab»r von d»n Blättern zeichnet sich in dieser Beziehung am «rist»n der „Slov. Narod' in Laibach und die „Edinost" in Trieft au«, denen noch viele ander» Bläittr in anderen Städten treu zur Seite steh»«. Ja einem Begleitworte zu «iner Uebersetzung an« ver Belgrader „Politik" läßt sich der „Slov. wie folgt vernehm«n: „Wir bemerken daß di« „Politik" ein vollständig „süaflaviicheS" Blatt ist. wa« »an a« besten au« den Veröff'ntlichungen ßber den serbisch-bulgarischen Zolloerband ersieht »nd daran«, daß »« von allen Belgrader Tag-blSitern am entfchitdknstkn fordert, daß Serbien vor den Wieu»r Drohungen nicht zurück-w»iche. Möge »t so weiter arbeiten und di» b»-gönnen» A beit der Schöpfung de« Südflaven» Bunde« auch zu Ende führen. — Und wenn t« über un« Sloo«n«n unier der Aufschrift: „Au« »nserrn Landen" bericht»», so wird da« kein Slsoene verdenken. Auch wir betrachten ja den gesamien slavischen Süden al« „u n s e r e Lande". — Der „Slov. Narod" hat auch ein neue« Wort gefch .ffen, al« Bezeichnung für die Anhänger der sLdslaoifch'N Idee. „Jlir", d. i. der „Jllyrier" ist die neue Bezeichnung, die von eine« alten Begriff, »>t wesentlich andere« Borstellung«inhal»e herge-leitet wird. De« Cillier Slovenenblatte entnehmen wir de« Folgende: „Serbien bat nicht nachgegeben und da« ist strvahr ehrenßnft und folgerichtig. Ganz Serbien erhob sich, um Die pnfiden A«>rtffe Hefierretchs ans die Silbstständigkri» Serbiens abzuwehren. Alle Serben und O sterreich selbst ist über-zengt. daß e« vom Zollkriege «ehr Schaden haben wird al« Serbien. AuchZ Rumänien »ar seinerzeit im Zollkriege mit Oesterreich und nfocht einen so glänzensen Sieg, daß diese« Land für Oesterreich-Ungarn in wirtschaftlicher Hinsicht ein für allemal verloren ist. tNoyi vek" da« buluarische Regierungsblatt schreibt, daß Oesterreich bisher der wirtschaftlichen Entwicklung Serbien« im Wege stand. Der Zoll-kiieg wird Selbien befreien und der Entwicklung zuführen. Eine Nachgiebigkeit der serbischen Regierung »ei« Zollbündni« bäite leicht für Serbien schlecht» Kolgen haben könn»n, wäre »in Wortbruch gegenüber Bulgari.n und würde Serbien da« Vertrauen im Jnlande entzogen haben." politisch- Auiidlchau. . Kein deutscher Landsmannmiuister. Die Frage de« Emtrme« eitle« deuiichen Parteimanne« al« Minister ohne Port«s»uill» in da« Kabinett Gautsch ist für diesmal abgetan. In der kurz»» Besprechung, die Dr. v. De'fchatta mit dem Ministelpräsidenien datte, ist die« s»stg»st«llt w»rden. Woran ist sie gescheitert? An der Hal- tung der Tschechen, welche not, immer nicht be-greisen wollen, daß sich in Oesterreich allerhand Dinge vollziehen können, ohne daß ihnen daiür u g e st ä n d n i s s e gemacht werden. Dr. o. erichatta hat e«, woran auch nicht einen Augen-bl>ck zu zweifeln war, entschieden abaelehnt, den tschechischen Kaukpr»i« — die innere Amtssprache und die tschechische Universität — zuzugestehen. E« ist jedoch eine unerhörte Frechheit, daß die Tschechen, die ihren LandSmannministkr bereit« be» sitzen, e« wagen. Forderungen zu stellen, wenn die Frage der Einstellung eine« deutschen Vertrauen«» manne« im Ministerium aufgeworfen wird. Und e« kennzechnet die Schwäche der »regierung, daß sie vor solcher Anmaßung in die Kniee sinkt. Z»as 12. Kaufend erreicht. Der Deutsch-nationale B «tschtnm t« Aanat. Erfr.uliche Nachrichten erhalten wir au« Südungarn: D»m „Deutsch ungarischen VolkSsreund' in Temeichwar ist eS gelungen, die nötige Sich»rst'll»ng auszu» bringen und er erscheint nun« hr al« politische Zeitung, eine brauchbare W^ffe im Kampfe gegen madjarische Uebergiisse. Ferner sind mi> Beginn de« Jahre« zwei neue Wochenblätter mit deut>cher Gesinnung im Banat gegründet worden: da« „Panl'chowaer VolkSblatt' in Panischowa und der „Südungarische Generalanzeiger' in Werschetz. Äus Stadt und Land. Merktafel. Sonntag, L8. Jinner. Kränzchen de« Schuh-Macher Rvhstoffvereineö im Hoi.l „P^st". — i^euerwehltränzchen in Meilenstein. Montag, 29. Jänncr. JahreShauplversammIuiig der S'kiion C lli de« Deutschen und Österreichischen Alp'noereineS im Hotel „Erzherzoa Johann". 3 Uhr abends.— DamengesangSprobe sür die Mozart« Feier von 6 bis 7 Uhr abends. Seite 3 Dienstag, ZV. Iiwner. Probe de« Männergesang. vereine« „Lied«rkranz". — Tanzübung im Hotrl „Mohr". Prob« de« Männer» g«sangoer^n»S um 3 Uhr abend«. Z»o«»crstag, 1. Aetru«r. Kränzchen der .Lieder» tafel" in Tüffer. — Kränzchen de« „SchützenkludS" in Sieiubrück. — DamengesangSprobe für die Mozart-Feier von 0----7 Uhr. — Orchester-probe um 8 Uhr abenp«. — Hau«ball i« Gasthau« „Zur Binquelle". 8 Uhr abtNvS. — HauSball im Gasthos „Stkrn", 8 Uhr abkndS. Frauung. Am DonnerSiag fand in der «oan-g«lifch,n Kirch« in b«r Gart«ngass« di« Trauuug von Fräulein Sophie OechS, Tochter deS Eekre» tärS der Be,irk«krankenr^sse Herrn Wilhelm LechS, mit Herrn Theodor Laun, Adjunkten der Süc-dahn, L utnant i. d. R. statt. Die «irche erwies sich von b«f>« »ndelen Familien frühzeitig bis auf daS letzt« Plätzchen gefüllt. Die Trauung nahm Herr Pfarrer Dto? vor. Trauzeugen waren Herr ÄloiS Fader, Siat>onSoorstand in Sieinbrück und Herr Karl Ferjen, Kaufmann in Eilli. Da« Hoch» z iimahl ward >m Hotel „Stadt Wien' «iNge« nommen. Darnach trat das jung« Paar eine Hoch-zeitSreii» nach dem Süden an. 7crfa»«^itachricht. Heute Sonntag s'iert Frau Marie Po mm er, die Mutter unsere« Reich«-rat«abgeordneten, d»« Herrn Dr. Josef Pommer, in voller Rüstigkeit ihr 90. Gedurt«fest. Evangelische che«ei»de. Heute Sonntag vor-mittag« 10 Uhr fiavei ein evangelischer GotteS-dienst in der Ki.che in der Gariengasse statt. Von 11 bis 12 Uhr wird dort auch der erste regel-mäßige KindergotteSdienst abgehalten werden, an dem sich alle evangelischen Schulkinder di« zu« 14. Lebensjahr zu bettilinen haben. Auch Kinoer von 4 und 5 Jahren können daran teilnehmen. Uedrigen« sind auch erwachsene Klnderfreunde herz-lich ein»'laden, sich al« Gäste bei diese« GotteS-diens e zu beteiligen. Spende» für die ZSismarckwarte. Da« Sa««elwerk gedeiht, langsam aber stetig, worin die Bürgichast für den endlichen Erfolg li-gt. Spenden haben in den letzten Tag«» g«-sendet: Herr De. Smreker, Tüc«itz 2 X, Herr Skalak. Steinbrück 10 K, Herr Schich, Hirsch-steilen 5 ü. Herr Grendl, Völkermarkt i K, der »riegeroerein zu Moorburg bei Ha«burg 16 22 h Herr Dr. Adolf Meßner, Greiienburg 1 K, Sammlung des Herrn Dr. Wienerroiiher >» Lichtenwald 50 K, au« Rann 20 K. Heil de» Spender»! Heil d«m Werke! ». He Alpe»»erew Montag den 27. d. abend« 8 Uhr fi >dei im Hotel „E.zherzog Johann" die Jah>e«oeisam«lung der Sektion C lli des Deutschen und O sterreichifchen Alpenoereine« statt. Die TaaeSorvnung u«faßt den Jahr«Sb«richt für daS abgrlanfent Verein.jähr, den Bericht ßdeS Zahlmeister«, die Fests«vung d.« Mitgliederbei-trage«, di« N'Uwahl d«S Ausschusses und z» sttllende Antrag«. Mozart Aeier. In ollen Kreisen CilliS gibt fich bereit« da« größte Interesse für die ange-kündigte Mozart-Akademie kund und ist zu er-w >rten, daß dit Feier glänzend au«ialle» wird. Die Damen proben diese Woche Montag und Donner«tag von 6—7 Uhr. Die Orchefterprobe« finden am Donner«tag um 8 Uhr ab-nd« i« Probesaale be« Musikoereine« statt. Die Mitglieder de« MännergefangvereincS proben Dienstag um 8 Uhr aden^S. Jür die Aalten Für unser? Brüder hoch oben im slav.ichen Norden ist eine schwere Zeit angebrochen. W>e von einer Meute gieriger Wölse sind sie von Slaoenvölkern und Völkern der fi« nisch-ural-altaischen Rasse umst-llt und müssen Gut und Blut gegen Mordbrennerbanden verteidigen. Und all dies« grausam«, blutgierig« Verfolgung müssen si« um ihr«» VolkStumeS willen und wohl auch UM de« Fleiß-S ihrer Hände Über sich ergeben lassen. An allen Eck n und Enden AlldeutichlandS werden nun für die Bedrängten. Ausgeplünderten und Hilflo« neue Geldquellen für ihren Kirchbau zu erschließen, ihr neue Freunde zu gewinnen und den werktätigen Sinn der Evangelische,, im Reiche für die bedrängten Glauden«genoffen in Oesterreich aufzurufen. Die Zuhörer verfolgten mit anhal» tender Spannung den fesselnd gehaltenen Vortrag, in welchem vor ihre« geistigen Auge ein Bild von den mächtig und herrlich emporblühenden Städten Süddeutschland« entrollt wurde, dem auch noch Lichter ausgesetzt wurden durch die Schilderung der Eindrücke und Empfindungen de« im Reiche reisenden völkisch empfindenden Deutschöfter, reicher«. Dem auch mit Laune gewürzten Vortrage, der freilich auch ermeffen ließ, mit welchen Wider-wärilgkeiten »ine solche „Bittfahrt" in« Reich zu weilen verknüpft ist, ward mit lautem Btifall« ge» dank!. Herr Pfarrer May nahm späterhin noch die Gelegenheit wahr, der Anwesenheit eine« evang. Glauben«- und Volk«genoffen au« W-stfalen, dem Lande der rottn Erde, nämlich de« Herin Dörnemann zu gedtnktn, ver auch für den Cillier Kirchbaufond eine Spende gemacht hatte. Wabre Beifallsstürme entfesselten die Liedervor» träge de« Herrn Geometer« Mariinz. zu welchen Herr Postoss-zial Charwath mit feinem Kunstver» ständni« die Begleitung am Klaviere besorgte. Viel Heiterkeit brachte Herr Postkontrollor Skerianz mit seinen mundartlichen Vorträgen in die Versammlung. Herr Skerianz verstand e« mit seinem Bor-rage trefflich, den drolligen Einfällen und Spässen zu vollen Lachersolgen zu verhelfen. Zu« Schluß« hatte der Ernst da« Wort. Herr Pfarrer May brachte verschiedene Unzukömmlichkeiten zur Sprache, die der evang. Gemeinde den Kamps dagegen aufdrängen werden. Mit einem evang. Kampkliede schloß auch der Familienabead, dem in Bälde ein Nachfolger gegeben werden soll. 5e»tsch»ölkischer Hehilfeuvcröand. Sonntag nachmittag hielt der .Deutschvölkischr Gehilsenver band' Cilli und Umgebung d. B. d. A. „Gec «ania* in seine« Verein«heime Gasthof »Stern die Jahre«hauptversam«lung ab. Der Obmann Herr Findeisen begrüßte den RegierungSver» treter Amt«oorstand Herrn Thomas Fürstbauer, Herrn Schön als Vertreter der Storöer Mit-glieder. den Vertreter der Presse, Herrn Turn» lehrer Porsche, die deutschen Frauen und Mäd» chen, sowie die zahlreich »rschienenen Mitglied»? «it eine« kräftigen „Heil', erstattete sodann den Jahresbericht und leitete denselben «it folgenden Worten ein: „Vor alle« danke ich Ihnen, daß Sie bi« zum heutigen Tage so stramm an de« großen Werke unserer deutschnationalen Arbeiter bewegung mitgearbeitet haben, daß Sie weder Mühe noch Zeit noch Opfer scheuten, u« da« un« von unseren Altvorderen überkommene VolkStu« zu erhalten und so «anchen unserer Brüder vor de« Abgrunde der schwarzen und rotenJnternationale zu retten und seine« Volke zu er» halten. Wenn e« auch den Anschein hat, daß die deutsche Arbeiterbewegung bisher nur wenige Er folge erzielt hat, so belehren un« doch die Berichte der gegnerischen Presse eine« Besseren und wir können «it Beruhigung sagt», daß wir in dieser kurzen Zeit zu einer Macht herangewachsen sind, mit welcher unsere Gegner zu rechnen haben. Be» sondere« Euch liebe Vere,»«genossen von Cilli ge bührt ein besonderer Dank, denn seit dem Zahre 1303 wurde von der Regierung eine Statistik über nationale Arbeiterbewegung angelegt und in dieser steht der Name Cilli obenan. Indem ich hoffe, daß Sie fürderhin an diesem Werk-? mutig und unver» drossen weiter arbeiten werden, bringe ich Ihnen und der deutschen Bürgerschaft Cilli« ein donnernde« Heil!" De« Berichte de« Ob«anne« ent-nehmen wir. daß die Tätigkeit de« Verbände« eine recht reg» war. E« wurdtn 9 MonstSversamm» lungin und 11 AuSschußsttzungtn abgthalten. Eine MonatSversammlung wurde in Store abgehalten, um den dortigen VerbandSbrüdera entgegen zu kommen. Außerdem fanden 8 Vergnügung«au«» schußsitzungen und 20 Sonnabendzusammenkünfte statt. Von den Veranstaltungen wäre» zu erwähnen, die BiSmarckseier vom 8. April, das Gartenfest im „Hotel Mohr' am 3. September. d«r Ausflug nach Sior6 am 17. November, die Julfeier vom 23. Dezember im Vereine mit dem „Deutschnatio nalen HandelSangestelltenoerbande* und die JahreS schlußfeier am 31. Dezember, bei welcher durch die reichlichen Geschenke zum GlückShafen so recht die Sympathien der deutschen Bürgerschaft für den Verband zum Ausdrucke kamen. Außerdem be teiligte sich der Verband an dem 25jährigen Gründungsfeste des Deutschen SchuloereineS. an der Schillergevenkfeier und der Sonnwendfeier. Im Lauf« des JahreS bildete sich der Schützenklub unter der L«itung des Schütz-nmeisterS Herrn Löb l und de« Säckelwane« Herrn SoureSny, welcher sich eine« sehr gumt Zuspruch«« erfreut? uns die Sängerrieg» unttr d»r Leitung de« Sang» ibarte« H«rrn Balogh, die s»hr viel zur Ver» jchönerung der Veranstaltung und zur Hebung de« freunaschaftlichen Geiste« beitrug. Mit Worten de« Danke« an die Gönner de« Verbandes schloß der ausführliche Bericht. Nach Verlesung der Be-grüßungSschreiben und Drahtgrüße, bie von Herrn Pfarrer M a y, Abgeordneten Stein, Franz H e u u. a. eingelangt waren, erstattet« d«r Schriftwart Herr Peyerl seinen Tätigkeitsbericht. Diesem ent» nehmen wir, daß die VerbandSleitung sehr wacker an der Arbeit war. Vom Verband« gingen inSge» samt 221 Schriftstücke auS. Die Zabl der wirken» den Mitglieder schwebte zwischen 70 uns 80, die der unterstützenden zwischen 50 und 60. Leidrr verlor der Verband durch den Tod zwei sehr tätige Mitglieder, die Herren Schmidt und Kaiser. Der wärmste Dank gebührt der Sladt» gemeinde Cilli unb der städtischen Sparkasse, welche den Verband kräftig unterstützten. Säckelwart Herr Kalan erstattete den Kassabericht. Dieser wurde von den Revisoren Löbl und Sommeregger geprüft und genehmigt und dem Säckelwart di-Entlastung »«eilt. Bücherwart Herr I a u d a « stellte in s»in»m Berichte fest, daß die Bücherei durch Spenden der Herren Pfarrer May. Schrift leitn Webingrr, Franz Heu und Josef Zei« be deutenden Zuwachs »rhirlt. All»n Aemterführeni würd» der Dank der Versammlung ausgesprochen. I» die VerbandSleitung wurden solgende Herren gewählt: Heinrich Find eisen, Obmann; Zoses Ka ntzi an. Obmannstelloertreter; AloiS Peyerl, Schriftführer; Max Kalan. Zahlmeister; Josef Holzegger, Beirat; Wilhelm I a u d a S. Bücherwart; SoureSny und Sommer» e g g g »r. Rechnungsprüfer und Ludw. Junger. Kneipsäckelwart. Beim Punkte „Allfälliges' wurde beschloss«», zu Gunsttn. der Schütz«nrund« am 10. Februar ein Kränzchen zu veranstalten. Zum Vertrauensmann für Storö wurde Herr Josef Z w e n g g f«n. wieder gewählt uud e« wurden ihm vom Obmann für seine Mühewaltung im ver« flössen«» Jahre herzlich« Danke«wort« gewidmet. Hehilfn».Arante«kass, »er Kreischer ««* Aleinschlächter-Henosseujchast. Die im .Hotel Post" stattgefunden« Generalversammlung der Ge» Hilfen-Krankenkasse der Fleischer- und Kleinschlächter» Genossenschaft ward durch den Odmannstellver» treter Herrn Jof«f Rei«ner eröffnet, der in seiner Begrüßungsansprache insbesondre« den er» schienen Genossenschaft«oorsteher Herrn Joftf Re« d.euichek un» den Genossenschasl«-Jnstruktor Herrn Dr. B l o d i g au« Graz bewillkomme. Das von dem GenosseaschaftSsekretär Herrn Heinrich Seit er« ei er zur Verlesung gebrachte Protokoll der letzten Generalversammlung ward über »«trag de« Herrn Ludwig Junger genehmigt. Ebenso ward der Geschäft«» und Kassebericht 1905 über Antrag de« Herrn Franz Rebeufchek gen«vmi-g«nd zur Kenntni« genommen. Eine rege Wechsel» rede hatte der nächstfolgende Punkt der Tage«ord» nung: .Aenderung der Krankenkasse Satzungen" zur Folge. Al« erster Redner ergriff der Genossen» fchafl«instruktor Herr Dr. Blodig da« Wort und empsahl unter Hinwei« aus den Umstand, al« die Kasse so sehr heruntergesunken ist, daß ein weitere« Beibehalten derselben geradezu in Frage gestellt wird, eine Aenderung der Satzungen und Er-höhung der Kassenbeiträge, hiebei auch noch an» dere Punkt« in d«n B«r«ich seiner Eröierungen ziehend. Ein Antrag de« Herrn L. Junger ging nun dabin, den Kassebeitrag von monatlich 90 h aus K 1 26 zu «höhen, «n weitergehender Antrag d«S Herrn Rebeufchek auf Festsetzung von X 1 50 Monat«beitrag fand jed«ch die Mehrheit. Em auf die Bestellung von Vertrauensmännern abzielender Antrag, womit »ine Kontrolle der erkrankten Mit-glieder hergestellt werden soll, fand nicht die all» gemeine Zustimmung. Herr Franz Rebeufchek wie« nach, daß man am beste» fahre, an di« Kassen» ärzte mit d«m Ersuchen heranzutreten, den er» krankten Mitgliedern »iu Zeugni« auszustellen, da« genau erkennen lasse, wie lange die Krankheit deS Mitglied»« währt». D»r diesbezügliche Antrag ward auch angenommen. Dem Kassabericht «nt-nehmen wir, daß die Kasse an Empfängen K 1543 31 ausweist. d«n«n Ausgaben im Betrage von X 6I2'27 gegenüberstanden. 3?#« Aiuanjdienlle. Uebersetzt wurden di« FinanzkonzeptSpiakiiketnien Dr. Julius Rainer der ^inauz-LandeSdirektion (Departement 3) zur Finanz« lezirksdireklion in Marburg (GesällSabt«ilung) und Dr. Gustav Sinnhuber von der Gefäll«ab-teilung der Finonz BezirkSdirektion in Marburg zur Finanz-LandeSdireltion (Departement 3). Krfrere« Dem Grundbesitzer Franz Feelin au« Drachenburg, Gemeinde Wetternik hat ein Gläschen über den Durst den Tod gebracht. Er befand sich in der Nacht von Sonntag auf Mon» tag in ziemlich angeheitertem Zustande auf ve« Heimwege, erreicht? jedoch feine Behausung nicht mehr. Etwa 20 Schritte vor seinem Hause scheint er gestolpert uns gestürzt zu fein, um nicht wieder aufzustehen. Dort fand man ihn am nächsten Morgen erfroren aus. E» hatt« in j«ner Nacht zwar nur 2 Grad Ctlstu« unter Null, allein der Alkohol tat da« übrige. gilt jugendlicher Kodschläger. Wie wir be» reitS seinerzeit berichtet hatten überfiel ber 15jäh» rige Franz Celcer, der Sohn eine« Tücherer Per« vakenführerS in Lubetfchno den K»aben Anio» Kozelj und bewarf ihn mit Steinen. Em Stein traf den Kozelj jo unglücklich auf den Kopf, daß er in einigen Tagen darauf starb. Dieser Tage fand vor dem k. k. Kr«iSg»richt« die Verhandlung gegen C«lc«r statt. Der hoffnungsvolle Junge, der übrigen« schon wegen DiebstahleS abgestraft ist, wurde zu zwei Monaten Kerker verurteilt. Außerdem wurde die Adgabe de« gänzlich ver« kommenen Jungen in eine Besserungsanstalt verfügt. ßine dunkle Geschichte. Wir berichteten vor ungefähr 8 Tag«» über den plötzlichen Tod de« Bauunternehmer« Stozir und die feinem Tod vorhergegangenen Zerwürfnisse mit seiner Familie. Freitag« überbrachte un« Herr Martin Premschak 'in an ihn gerichtete« Schreiben de« Franz Stozir, de« Vater« de« Verstorbenen, in welchem er dem Herrn Premschak den Vorwurf macht, er hätte d«r Schriftleitung d»n Stoff zu dies«« Artiktl geliefert. Wir sind gerne bereit, festzustellen, daß Herr Pre«fchak diese« Artikel ferne steht, und daß die in dem Artikel angeführten Tatsachen allgemein be-kannt waren. DaS Schreiben deS klerikalen Stozir, das natürlich slovenisch versaßt ist.— deutsch will Stozir weder schreiben noch sprechen, obwohl er beides gut kann, schließt mit einem Bibelsprüche. Ueber den ihm gemachten Vorwurf, daß er semen alten Knecht, der ihm durch viele Jahre treu ge» dient, hat auf einem M i st w a g e n iu v!e Toten» kammer befördern ließ, geht er in seinem Schreiben ganz leicht hinweg und sagt, e« fei gleichgiltig, o b der Knecht auf einem Mistwagen oder auf einem goldenen Wagen hinauSge» führt worden fei. Sehr bezeichnend für die Art und Weife, wie die narodnjaki ihre Volk«genossen, die in ihren Diensten stehen, behandeln» E« ist eine Rummer 9 .A-nts«k5 Wacht- Seite v USHtWMteN/ WIEWI® jierliaünyä URterphosphorigsauw Dieser seit 36 Jehren eingeführte, von vielen Aerzte« besten* begutachtete und empfohlene Brusttlrup wirkt »chleim!kniend and hustenstltlend. Durch den Gebalt an Bitterm »tieln wirkt er anregend ans den Appetit und die Verdauung, und somit befördernd auf die Ernihruntf. Das Sfir die Blutbildung so j tsM wlt «icatr fichstr-irtt wichtige Eleen ist in diesem Sirnp tn kkht assimilierbarer Stsm ^»sen Strup Form enthalte« auch Ikl er durch «einen Oel-alt an löaiichen Pho*phor-KaikS«lien bei ichwichllehen Kinder» besonder fBr uie K"OChenblldun£ n-hr nttölich. Prell: I Flaache Herbabnym Kaik-EiienSIrup K 2.50, per l'oat 40 Heller mehr für Ptckun^ i i DrpoH yi den met,»» Apotheken, —■■■« SSSSw!1- HMpt" Vr. Weltmanns Apotheke „zur Sartnhersiqkeit", k.^^LnV.t'j.ts. Depot bei den Herren Apothekern t la Cilli H Kan.eher. 0. Schwer« 4 Cie.; Dentaeh-I.andeberg: 0. l>»nhostr; reldbaeh:}. KOnig; Gonobita: J. PeipUehii Erben; Gras: Ape tbeke der Barmheralgen Brüder, M. Kl«Ueber: F. Frantxe, R. Paal: Klldbeif! 0. KdmM , Laibach: M. Mardeieekllfer, J. Mayr, G Plecoll, U. r. Trnkdciy: l.leiea: O. OrKe» wang; Marbarg: ▼. Koban, W. KSnig» Rrbeai. F. Prull, K. Taboraki; Murerk: E Reiche; Pettaa: J. Behrkalk, H. Molitor; Radker« barg . M, Leyrer; Rain: IL ftchnidcmchUefa . Windlach Feiatritz: Fr. I'eiaoit; Wlmliaeh grai : K. Rebnl; Wolfsberg: A. Bath. __11.44? ■llt Geschichte, daß die slovenischen Dienstboten nirgend« schlechter behandelt werden, al« bei ihren eigenen Volk«genossen, am schlechtesten aber bei den ..Führern". Daher drängen sie stch auch so zu t«n deutschen Diensigebern. Der materielle Vorteil «(hl den Pervaken iider alle«. Darum hat sich Stozir in diesem Schreiben am »eisien darüber aus„ereai. daß wir in dem Artikel feststellten, daß er 60.000 X in der Possojilnica liegen dade und »acht Herrn Premschak den Vorwurf, daß er ihm die „R e n t e n st e u e r" auf den Hal« gehetzt habe. Für den Begriff „Rentensteuel" hat der ver» bissen e Slovene Stozir keinen slovenischen Au«» druck Zeitungen übersetzt er mit dem neuslooeni» schen .iastniki", wa« aber nicht Zeitung, sondern .Offizier' bedeute». Un« wundert die« yar nicht, hal doch während der letzten Schw«rg»richt«periode »in jungtr slovenischer Rechi«anwalt bei seiner Berltidigung«redk. die übrigen« am wenigsten die slovenischen Geschworenen verstanden haben, die längste Zeit an einer slovenischen Uebersetzung sür „Bliesumschläge zukleben" h rumgewürgt, bi« er erst «ch da« Unrichtige traf. E« steht schlimm mit den Per« »aken. Deutsch dürfen und wollen sir nicht sprechen »nd mit dem Neuslovtnischen hapert e« gewaltig. ?<> j« pac gfret! Eine Wefserschtacht Zu unserer die«bezüg-lichen Notiz erfahren wir. daß der Raushandel nicht im GaKbaufe „Zur Schwalbt" sondern aus der Straß? stattfand. gntwicheac Sträflinge. Am 22. d. M. srüh sind die Sträflinge Leopold Legenstein und Johann Eberhart der Marburger Strafanstalt tder die Mauer geklettert und haben sich ge-flüchtet. Eberhart ist 20 Jahre alt. au« Hocht-regst, Bezirk Voit«berg, und Legenstein zählt 18 Jahre und hat drei Jahr« Kerker wegtn Raubt« abzubüßen. Die Entwichenen trafen rot-brauue Stiäfling«-Lodenklelder, lederne Schnür-schuhe und Wäsche au« Kolikvt. Infolge de« parken Schneesalle« konnte konstatiert werden, daß diese die Richtung gegen den Straschuner Wald ge-nommen baden. Stei«örück. (Kränzchen des Schützen-klub«) Der Schützenklub in Steindruck oeran« staltet DonnerSta» den l. Februar in den Räum-lichkeiten der Bahnhofrestauration ein Kränzchen, ;u welchem die Musik von der Kapelle de« k. k. Jnfanterie-Regimente« Nr. 16 besorgt wird. Die Kränzchen de« Schützenklud« stehen seit je im besten Angedenken und dürst« uuch da« heurige sich würdig seinen Vorgängern anreihen. Aeitevlkeia (Verschiedene«.) Sonntag den 23. d. veranstaltet die freiwill'ge Feuerwehr im Gasthause de« Herrn R. Teppei ein Kränzchen, mit welchem ein Glückdasen verbunden sein wird. Da« Reinerträqni« wird zur Anschaffung von Löschgeräten verwendet. — Durch Unvorsichtigkeit eine« Knechte« kam Frau Jiklm um ihr beste« Pferd. Al« der Knecht aus der Straße bei Pcevol, die ziemlich steil abfällt, sudr. versäumte er e«, zu bremsen. Der Wagen fuhr mit solcher Heftigkeit iage adaehalten werden, am 20 Februar, 13. März. 16. April. 15. Mai, 17. August. 18. September und 13. November. Herichtssaat. Z?orw«rf des Warenwuchers — Mit gezwungener Achtung. Die Sanntaler Firma Zanier & Sohn führte gegen den Handelsmann Karl Moser in Taveri bei Ober bürg Klage wegen Ehrenbeleidigung, be« gangen durch ein Schreiben, in welchem der Bor« wurs des Warenwucher« erhoben wurde und da« die Schlußformel: „Mit gezwungener Achtung" enthielt. Die erste Verhandlung fand vor dem Ausweis über die im städt. Schlachthaufe in der Woche vom 15 Jänner bi« 21. Jänner 1906 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de« eingeführten Fleische«. Name des Fleischer« Baumann Bukschek Jakob Gajschek Amon Grenka Johann Habian Janzek Martin. Karloschek Martin Kosfär Ludwig Leslofchtk Jakob Payer Samuel Planinz Franz Plestschak Pleter«ky Anton Rebeufchek Josef Sellak Franz Seuischnig Anton Skoberne Georg Stetzer Umek Rudolf Vollgruder Franz Windolich Woj«k Gastwirte Private Veit». EW»>htit»gcit eingrffitrtr* ffieiich i» ganze» Stücken Jt S _ S.f 1 (8 « .» S £ i 1=5 « «*> u 12 eingeführte« Fleiss in Kilogramm <0 ■e u a « o «■ « 10 •A. c «F >0 «j ■o oö 68 18 84 89 36 25 11 93 15 78* Bezirksgerichte in Oberburg statt. Die beiden ZinierS sind bekannte Slovenen, Mofer ist tii< Deutscher; der GerichtSadjunkt ZdolSek oerfälltr den geklagten Moser zu Zeiner »rreststrafe in dr Dauer von einer Woche, verschärft «it Faftev. Moser legte selbstredend Berufung gegen da« Ur teil ein und da« Krei«gericht Cilli mußte ihn auct, lo«sprechen und seiner Berusuna größtenteils stati-geben. Der Geklagte ward nämlich nicht ob de* Briefe« schuldig erkannt, sondern nur od beleidigen-der Aeußerungen, die er dem Kläger gegenüber im Gerichi«saale tat. Bezüglich de« Briefe«, der d e Beschuldigung deS Warenwucher« enthielt, wa>d festgestellt, daß die Briefhüllt die Anschrift: „Herrn Norbert Zanier: zu eigenen Handen" trug, die Oeffentlichkeit der Beleidigung also nicht gegeben war. Moser gab auch bezüglich der Schlußform-l des in Reoe stehenden Briefe« eine Ausklärung, die ein bezeichnende« Streiflicht auf dit Unvtrstän l» lich keil de« Neuflovenischen wirst. Er hatte nämlich ein Schreiben der klägerischen Firma erhalten, welche« mit einem ,3 primernim spioto-vanjem* (mit angemessener Achtung) schloß. Die-ward ihm jedoch von einem Kenner de« Neuslv-venischen mit .erpreßter Achtung" übersetzt, wahr-scheinlich verleitet durch die Aehnlichkeit mit dem Au«drucke primoran -» erzwungen. Herr Moser ward ob der Ausfälle, getan im Gericht«faale. all?rdina« zu 50 K Geldstrafe verurteilt, dageg-« wurde da« Oberburger Urteil, da« ihn zur Ho'i verurteilte, verworfen. Als Verteidiger trat Rechts-anmalt Herr Dr. Siepischnega auf. Den Kläc>e>n Zanier & Sohn sind ansehnliche Kosten erwachse«, denn sie müssen für die Kosten der erstenInstanz und der Berusungsoerhandlungen aufkommen. In erster J'«* stanz vertrat die Firma Zanier der Schwiegersvl n de« Herrn Zanier« der berühmte Recht«anwvU Dr. Jvin Deüto: in der zweiten Instanz Ver-leidiger Dr. Botiö Wider das Leveusmittelge/etz. In der gestern durchgeführten Verhandlun-. wurde der Fleifchhacker Joses Vreöko wegen Vn kaufe« von zum menschlichen Genusse ungeignetem Pferdefleisch zu 14 Tagen, seine Frau zu 5 Tagen Arrest« verurteilt. .JsT-V Die Sorte der Haotlrao efit dem Wohl der Familie I Kathreiners Kncipp-Malz-Kaffee ist durch Kathrviaen Henteltanciweise wohlschmeckend, fe»andheM«*Brdernd und billif, bietet daher die uaecMtz barsten Vertheile fftr jeden Haoihaitl Man betone bei» Einkaal ausdrücklich den Munen Kethreincr a. reiiinfe nur 0it(tnelpa Rekurse. Sowodl für G'meintebedörden. al« auch für die interefsierien Parteien ist da« Büchlein sehr zu empfehlen «nd gegen Einsendung von 55 Heller p«"»''r»i zu bez>eh,n vom Verlage Kud. L>ch»er k Sohn in Wien I. Kans Sachs ist da« zweite Jännerh.ft de« „Scherer* gewidmet. Schriitsteller und Zeichner haben da« Beste getan, um do« Heft prächtig au«» zugtstolien. All Tuelblatt wurde der bekannte HoU'chnitt Brosomer«. eine« Zeitgenossen de« großen Nürnberger« wiedergegeben. Unsere Mit-arbeit» k. Bell und H. Rertefch haben u. o. zwei Schwanke Sach« illustriert. Dr. Ernst Mummendos. der al« Han« Sach«.Forfcher in der Gelehrtenwel« einen gut'N Namen Hai, stellte sich mi« einem längeren, warme Liebe für den tieff» lichen Meister verraienden Aufsätze übe Sach« ein. Si b'tz hat «in Gedicht: ,Har« Sach« ein guier Meister". R>tzekng «in Gedicht: „Ha»« Sachs und nie Nachtigall- gewidmet. 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Man LlKPr'^ Tr?*ten" erlange LUbtJI b Erhältlich in allen Apotheken, in Lieten h«i M fh Wfinlnpf * » '4 SSTO ★ -k ■Üai * Hell glänzt in den Sternen der Ruhm de« C 1152» eres-Speise-Fettes aas Kokosnüssen nnd keine praktische Hausfrau mag es mehr entbehren. Es ist das leicht verdaulichste, billigste und beste Fett zum Backen, Braten und Kochen. Kann man sich gegen Lungenleiden schützen? AlsErreger d«rTnn gen «rkrankunfen sinddie Tuberkel- i baaUlen erkenn? worden, die Übernil, wo SehwindsAohtige aioh aulhalten, In der Last and Im Stressenst-aab ent helfen sind und aioh niobt absperren lassen. Trotsdsm faat jeder Mensel; diese 13a/.illm mit dem Staat einatmet, wsrden nicht alle Menseben krank, weil glVoklloherweise der mansch ichs Organjemus unter normalen Vet kkltnissen imstande ist, die in ihn eingedrangen*n Krankheitakeime in dSn Hr<>ucbi»l-(Li ui« uMuuniQ itfrunmii Autor taten uies Latten, lau es nahe, in der KrSftiguaf dar einen Uebel ia der Bekkmpfong der ansusstsss. Ea wird deshalb in neuerer vermittelst dar in d*n Bronchial-(Lang«n}tlrtl«en snt- 1 halteoen wirksamen Stoffe uns-i'.hJullirh su machen. Kor wo diese Drfisen gesebwftoht sind, komm« die Krankheit I tumAusbruc.be and nachdem berührn'e Autor täten dies einmal erkannt hatten, ~ Bronohtaldriksn < Kraokbeitsksime i. Zeit Lungenkranken Dr. Hoffraann'3 Glandnlen Taraohrl.ben, walohea du wirksam» Stoff uu du Bron-ehiaJdrOaea fMnndar Tiara enthalt and ao dorah kOn.t-liab« ZofOhmnc d«r di« Krankaltakeim* tU«aodaa Stoff« da« natttrUah« Ha ühaati «b«o da« KOrpcra ontaratftut. Ami«, di« Olaadolte bal U>r«o Pati«nt«a T«rw«nden, habaa bamarkt, daa« aiah dU Eulut b«bt, dia Btimraunf aioh aalUtvlarftlU aad Körp«rj«wicht aan«hm«n, daaa dar Hoatao aleh mindert, dar Aaavarf aleb iOal, dar Naeht-aehwataa aabwiodat: kna, daaa dar 0«o«asD(sproa««a im Qaoca tat. Ia wird dahar ampfaklanawartaatn, QU^dolic-T«>>Utt«D niobt anranaabt an I«««aa. Glandalta wird bar^aataUt von daa oh am. 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Wegw." die Schicht an den Stellen ganz abgelöst und daS Glas mit Baumwolle gut abgerieben, so daß jede Spur von Schmutz oder Fett beseitigt it. Geschieht dieses Sieinigen nicht gründlich, so werden sich später leicht wieder mangelhaste Grellen einfinden. Mit der Spitze eines Federmessers wird nun auf der Rückseite eineS anderen Spiegels ein Teil der Versilberung in der nötigen Größe, jedoch etwas größer, ab-gegrenzt und daraus ein Tropfen Quecksilber gegossen Das Queclsilber breitet sich sofort auS, durchdringt taS Amalgam da, wo eS mit dem Messer weggeschnitten wurde, und daS Stückchen kann nun ab> gehoben und auf di« zu reparierende Stelle gebracht werden. TieS ist der schwierigste Teil deS ganzen Verfahren». Die Versilberung wird dann mit einem Baumwolläpchen gut angedrückt; sie wird fast sofort hart, und der Spiegel ist repariert. Behandlung gefrorenen Obstes. Gefrorenes Obst darf nicht mit den warmen Händen berührt oder in einen warmen Raum gebracht werden. Läßt man e» sehr langsam auslauen, so zieht der Frost ohne Schaden au». Schneller gehl das Auslauen durch daS Einlegen des Obstes in kälteS Wasser. Ist da» Odst so stark gesroren. daß eS durch Austauen nicht mehr zu retten ist, so such« man «S, wenn eS sich nur um kleine Quantitäten handelt fofott zu verwenden. Gefrorenes Obst geht nach dem Auftauen schnell in Fäulnis über. Kalte Hände. Diese entstehen meist durch eine falsche Blutverteilung im «trper, man suche also in erster Linie diese zu beseitigen. Schnelle Hilse bringen Massage, Beklopfen und reiben, sowie auch da» Dämpfen der Hände. Hierbei hält man die Hände über einen Tops mit recht heißem Wasser und taucht sie daraus in kalteS Wasser. Sterben die Fingerspitzen ab, so suche man durch steißiges Baden, viel Bewegung im Freien und einfache Diät einen regelmäßigen Bluiumlaus zu «reichen. Um gefrorene Vier genießbar zu machen, lege man sie in frisches Brunnen« wasser, welchem man etwas Salz zugesetzt hat. Ter Frost zieht so auS dcn Eiern und diese schmecken wieder so gut wie zuvor. Salbe gegen aufgesprungene Häude. Eine Mischung von etwas srischer Butter und Honig. Ruch gereinigtes Glycerin, dem etwa« Honig beigemischt ist. Da» macht die Haut weich und zart. Per Dn. Amtmann: „Es scheint, Hilaxbauer. Ihr Leute hier im Gebirg könnt Niemand mit „Sie" anreden'«" — Hilaxbauer: „Ich sag' zu Kei'm Sie, als zum Herrn Pfarrer und zu Dir." Kasernenhofblüte. „Kerls, das soll ein Sturmlaus sein? Das waren ja höchstens die Gehversuche einer gelähmten Blind-schleiche!" Auf Umwege». „Sie glauben, daß daS Automobil ei e nützliche Steuerquelle für uns werden lönnte'i" — „O ja, — indem e» zur Hebung der Erbschaft«, steuern beiträgt . . ." Zustimmung t AeltereS Fräulein: „Mein Bater war ein leidenschaftlicher Armbrustfchütze." — „Ia, ja, damals gab es eben rroch keine G« ?ehre." BnmK. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Heantogsßntage der „Prassten Wacht' in Eilli. Vr 4 „Die Südmark" erscheint jeden Sonntag al« unentaeltliche Beilage für die Leser <(\s\t> der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist .Die Gadmart" nicht käuflich lc/Ut) Ireue um Hreue. Sin Roman auS Trmsoaal von Ferdinand Runkel. tZortsetzung.) fjioSbrol rcibaUn.) 23. «apitel Aus dem »vestlichcn Kriegsschauplatz in Transvaal war jetzt eine verhältnißmäßig lange Gefechtspause eingetreten. Lord Methuen war derartig geschwächt, daß er von jedem weiteren Vorstoß absehen mußte nnd erst mit neuen, ihm aus England angekündigten Verstärkungen einen zweiten Angriff wagen konnte. Pieter van t'Hoff hatte seinen unglücklichen Sohn be-graben und war dann zu seinen Frauen nach Bloem-sontein geritten, wo er längere Zeit mit Erlaubniß des Generals blieb. Als Marij hörte, daß Rieneck, wenn auch nicht schwer verwundet, so doch immer in Anbetracht der Sommerhitze und der Krankheiten, die in einem Feldlazareth unvermeidlich sind, in Lebensgefahr schwebte, erbat sie sich die Erlaubniß, nach Magerssontein abzureisen, uin den Leidenden zu pflegen. Dies wurde vom Vater ohne weiteres abge-schlagen, denn es war imnierhin eine große Gefahr für Frauen, sich in der ersten Gcfechtslinie dem Samariteramt zu widmen; man wußte ja nicht, wie schnell und von welcher Seite die englischen Verstärkungen eintrafen. So konnte, ehe man fichs versah, die augenblickliche Waffenruhe einem fürchterlichen Sturme weichen. ... Weniger ruhig war es auf dent östlichen Kriegsschauplatz. Tort drehte es sich ständig um das ringe-schlössen? Ladysmith und die Vorstöße der Engländer zum Entsatz. Hier waren hauptsächlich Transvaal-Buren im Kampfe, wie auf dem westlichen Schauplatz hauptsächlich Freiftaat-Buren. Ihre Stellung lief von dem Cernirungsgürtel Ladqsmith an den steilen Kopjen des nördlichen Tugela-Users entlang bis zu den« etwa zweihundert Meter hohen Spionskop. Dies war der beherrschende Punkt der ganzen Stellung, und von dort auS inußteu die Engländer natürlich versuchen, die BelagcrungLannee zu fassen. Um den Spionkop drehie sich bei den Buren nach der Verlust-reichen Schlacht von Eolenso der Hauptkampf. Es war ziemlich ihr rechter Flügel, und General Burger kämpfte hier. Unter ihnen stand als Veldcornet der schon lange im Lande ansässige KrolikowSky, er war gewissermaßen Adjutant Schalk Burgers, und der General konnte ihn sehr gut gebrauchen, denn der Pole, der jahrelang an der russisch-indischen Grenze gestanden, kannte die Engländer und ihre GekechtS-weise ziemlich genau. Er hatte sich vollständig verändert. Wer den stillen Künstler in seinem öden Vor-werk an der Kalahariwüste im Gedächtniß hatte, hätte ihn nicht wieder erkannt. Verwildert und verwittert sah er aus. Den breiten Burenhut tief in den Nacken geschoben, das Gesicht gebräunt von der südasrika-niscken Sommersonne, die Augen leidenschaftlich be lebt, der schwarze Schnurrbart lang herabhängend, AlleS das gab ihm etwas Martialisches, vor dem man sich fürchten konnte. Er trng um die Brust den Patronengürtel und die Mauserbüchse der Buren, aber ein anderes Waffenstück ließ er nie von sich, es war der breite russische Krummsäbel, der ihm nach der Art der russischen Infanteristen ziemlich vorn auf dem Leib hing. Er jagte hin und her. und die Buren, die an> fänglich über ihn gelächelt hatten, bekamen allmählich Respekt vor seinen Kenntnissen und vor seiner fast selbstmörderischen Unerschrockenst. Früh am Morgen eines nebeligen Ianuartages hatte er einen Austrag des Generals ausgerichtet und ritt in kurzem Trab hinter den äußersten Buren stell-ungen am Tugela-Ufer entlang, lleberall musterte er die Stellungen, schätzte die Entfernungen ab und begab sich dann im sckarsen Galopp aus ein hinter de,' Stellung liegendes Spitzkopje, wo Schalk Burger hielt. „Nun, Mijnheer Krolikowsky. was habt Ihr er-mittelt?" fragte der General und lächelte den vor ihm in militärischer Haltung parirenden Veldcornet an. ..Die Engländer", antwortete dieser, .planen ganz entschieden einen Vorstoß, uni den Spionskop zu nehmen. Wir müssen daher unsere Stellung so viel als möglich verstärken und vor allen Dingen zur Nachtzeit recht ausinerksani sein, denn gerade in den Stunden der Dunkelheit versuchen sie. an unS heranzukommen " Das Aussehen der Gefechtslinie strafte eigentlich diese Worte des Polen Lügen. Denn es war weit und breit kein Schuß zu hören. Alles war sttll, und die Buren tief verkrochen in ihre Stellungen. An manchen Orten hatten sie sich tiefe Löcher in die Uferböschung gegraben und saßen darin, wie im Frieden, ihre Pfeifen rauchend und der Dinge harrend, die da kommen sollten. Sechs- bis siebenhundert Meter hinter der Stellung auf der freien Savanne grasten behaglich Ochsen und Pferde, und ganz dicht dabei war das Lager in einem alten Hottentottenkraal ausgebaut. Ueberall ein eigenartiges, freundliches Bild des Friedens. Wer nicht wußte, daß hier ein vernichtender Kampf auf Tod und Leben geführt wurde, hätte daS aus der ganzen Stimmung nicht entnehmen können. Auch die harmlos scherzenden und lachenden Buren schienen durchaus nicht, was sie in Wirklichkeit waren, eine Truppe, die an Muth, überlegener Kaltblütigkeit und Au»dauer mit zu den ersten der Welt rechnet. Schal? Stoiraer ließ jetzt ferne Augen übet die weite Stellung schweifen und wandte sich dann wieder cm seinen Adjutanten. „Veldcornet. reitet mir nach dein rechten Flügel, Ihr wißt, daß der Engländer immer mit seilten Umgehungsscherzen bei der Hand ist. Außerdem steht dort daS deutsche Detachement, und unsere befreundeten Bundesgenossen sind doch nicht so sichere Schützen al« wir selber." „Dafür, General, sind sie unerschrockene Nah-kämpser und werden einem Stoß der Engländer sicher mit großer Energie standhalten." . .Sie brauchen Äre Europäer nicht zu vertheidigen, mein lieber Veldcornet, ich kenne sie, und wir Buren sind ihnen dankbar, daß sie in unsere Reihen, getreten sind. Jedes Herz, das für uns ist, verdient den Dank der Nation." Krolikowsky wandte sein Pferd und ritt auf den äußersten Flügel, wo einige Spitzkopjen bis an das Tugela-Ufer herantreten. Er traf dort einen alten preußischen Stabsoffizier und einen jungen süd-deutschen Soldaten, der in trunkenem Leichtsinn seine Position vernichtet hatte. An einer anderen Stelle lag ein deutscher Adeliger, er nannte sich von Bommers-beim und war Reserveoffizier gewesen. Gerade dieser Herr machte den Veldcornet jetzt darauf aufmerksam wie wichtig es wäre, die überhöhende Stellung de? Spionskop zu besetzen. „Man kann schlecht schießen von dort oben, da-gegen ist unsere Artillerie ganz bequem in der Lage, den Feind von dort oben zu vertreiben. Wir kennen die Entfernungen ganz genan und haben vorzügliches Abkommen." „Damit mögen Sie Recht haben, Veldcornet, aber wenn die Engländer auf den Spionskop kommen, ist unsere Stellung hier unhaltbar." Damit beruhigte man sich. Es blieb den ganzen Tag noch ruhig. Schalk Burger wa» von der rechten Flügelhöbe in das Lager zurückgekehrt und hatte fich zum Schlafen gelegt. Der Raih des deutschen Reserveoffiziers war infofern be-folgt worden, als man eine dünne Postenkette aus den Spionskop gelegt hatte. So brach der Morgen des nächsten Tages herein mit seinen seltsamen Sonnenschleiern, die sich über die hohen Kopjen legten. Ueberall herrschte noch eine unheimliche Stille. Krolikowsky hatte bei den Deutschen auf dem rechter» Flügel biwakirt. und jetzt faßen sie behaglich beisammen, tranken Milch, in der sie die harten Zwiebäcke eingeweicht hatten. Es war daS Einzige, was die Buren in der vorderen Stellung zu essen bekommen konnten. Feuer durfte ja nicht ge-macht werden, und man mußte unausgesetzt den Feind beobachten. Trüben bei den Engländern war noch Alles ruhig. Niemand glaubte an einen Angriff oder an eine Schlacht. Plötzlich aber horchten die Euro-päer auf. in der Luft klang ein Pfeifen und Zischen, und sie entdeckten, daß ein paar Granaten und Schrapnells über ihre Köpfe flogen. Sofort richteten sie sich aus die Kniee und ohservirten, gedeckt durch einige kleine Büsche, nach der englischen Stellung, llnd siehe da! Etwa drei bis vier Kilometer jenseits des Flusses in der flachen Savanne standen zwei schwere Schisss-geschützt, die ihre verderblichen Grüße über die Köpfe der Buren sandten. Krolikowsky sing sich sofort sein Pferd und befahl, die Rinderheerden und Pferde weiter zurück Wnw einer schützenden Hügelwelle zu bergen, weil sie ja nicht« als ein Kugelfang für die zu hoch gehenden eng-stfcken Granaten wä»n Dann ritt er nach dem Lager und fan? bi«?en Vor dem -jeil vn smisg»-rath mit dem Kommandanten »nd den Veldcornet^ Allmählich schien eS doch ernst zu werden, denn nun« sah auS dem Lager und von der Savanne einzelne Burentruppö von zehn bis zwanzig Mann Stärke in die vorderste Stellung abgehen. Als Krolikowsky wieder aus den rechten Flügel kam. sah er. daß dir dort posnrten Europäer ihre Stellung verlassen hatten und die Spitze deS hohen IpionSkop besetzt hielten. Er begab sich daher auch dort oben hin und gewann eine prächtige llebersicht über die englische Ausstellung. Etwa dreihundert Meter tiefer fuhr jetzt ein Maxim-geschütz der Buren auf und beschoß äußerst wirksam die langsam anrückenden Rothröcke. Tas kleine Detache- . ment auf dein Spionskop konnte vorzüglich in die Flanke der Engländer feuern und tbat dies auch mit Fleiß und Aufmerksamkeit. Natürlich konnte ein vernünftiger Heerführer ein derartiges Flankenseuer nicht gestatten, und der englische Führer richtete nun einen Angriff auf diese Stell-ung. Etwa fünfzehnhundert Engländer traten zum Sturm an gegen die siebzig bis achtzig Buren und Europäer, die den großen Spionskop besetzt hielten. Bald klang es wie Zwitschern und Pfeifen und wie Bienensummen in der Lust, es klatschte, prasselte und knackte, und die ersten Gewehrsalven schlugen auf die Felsstücke aus. Nun bemerkte man. daß die Engländer sich gegenüber dem großen Kopje während der Nacht eine Art Steinmauer hergerichtet hatten, hinter der sie em gut sitzendes Feuer aus das kleine Flankendetache-ment richteten. Es war nicht gerathen, hier länger stehen zu bleiben, nnd der Veldcornet zog die Leute vom Kop herunter in die alte Stellung, die sehr tief eingegraben und gedeckt war. Jetzt begann auch die englische Artillerie aus der ganzen Linie zu feuern, sie konnte aber gegen die der Buren nicht sehr viel ausrichten, weil sie ziemlich gut eingegraben und gegen Sicht gedeckt war, sodaß auch hier die englischen Geschosse meist zu hoch gingen und nutzlos in der Sa-vanne aufschlugen. Ja. es krepirten nicht einmal zehn Prozent von den sämmtlichen geworfenen Explosiv-geschossen. So wurde der ganze Tag init einen« hinhaltenden Gefecht ausgefüllt. Die Engländer ginge«: vor, erhielten Feuer, zogen sich zurück, sammelten Kräfte und drangen von Neuem vor, um wieder zurückgeschlagen zu werden. Plötzlich tauchten wie aus der Erde gewachsen auf dem großen Spionskop rothe Rockt? aus. und nun überschütteten die Engländer von dieser überhöhenden Stellung auS das kleine Flankendetachement mit vernichtenden, Feuer, Die BnreN und Europäer aber waren weit entfernt, sich dadurch beirren zu lassen. Sie deckten sich und hörten vollkommen aus, zu schießen, bis die Engländer zum Sturm ansetzten und in tollem Lauf den großen Kop herunter rannten. Da erst wurde geschossen mit großer Ruhe und mit großer Schnelligkeit. Viele erreichten das kleine Ouerthal. daS die Spitzkopjen von dem großen Kop ttennte. nicht, wenigstens nicht lebend, sondern sie schössen in gewaltigen Kopfsprüngen herab, um nicht wieder auf-zustehen. Als das Maximgeschütz bemerkte, daß die Flankenstellung Bürgers bedroht war. verschwand e$ von seiner Stellung, um mtt einer Rechtsschwenkung auf einem Hügel aufzufahren, der daS Querthal ab-schloß, in dem die Engländer stürmten. Sofort be- ?>ann die Maschinerie zu spielen, und die Engländer ießen nun von den Kopjen ab und wandten sich gegen daS Maximaeschütz. Das verstanden die Buren aber falsch. Krolikowsky zog seinen riesigen Säbel und nun ging «S. nachdem ein furchtbares Feuer «-öfhtrt war. 8 Kngnff Bet, betn Sie sdjow geschmeckten und hireff Lausen außer Atbem gelangten englischen Sol-daten nicht standhielten, sie gingen einfach zurück. SS wurde in aller Ruhe weiter geschossen, bie die Nacht hereinbrach und Krolikowsky fich dann zum General begeben muhte, um die Befehle für den nächsten Tag zu erhalten. Dort erfuhr er. daß der Feind auf allen Punkten zurückgeworfen sei und fich weit hinter dem Tugela-Ufer gelagert habe. Schal? Burger lud den Veldcornet ein, bei ihm im Zelte zu schlafen, und der Pole streckte sich hin und ruhte so sanft, als ob er den ganzen Tag über feine Rinderheerden gewartet, feine Schmetterlinge aufgespannt und seine Käser anfge-spießt habe. Schon am frühen Morgen des nächsten Tages war er wieder unterwegs, weil ihm der rechte Flügel mit seineu unübersichtlichen Kopjen Sorge machte. Er ritt weit herum und zuerst auf den großen SpionSlop. wo eine Menge Leichen englischer Soldaten lagen. Dann ?am er zu den Deutschen. „Guten Morgen, meine Herren', begrüßte er sie. „Guten Morgen. Herr Kamerad", antwortete der Stabsoffizier und schüttelte dem Polen die Hand. „Nun, wie ist es Ihnen ergangen?" .Ganz gut. Wir haben in der Nacht einen kleinen Angriff zu bestehen gehabt, der unb leider zwei Kameraden raubte. Herrn von BommerSheim und Herrn von Brüfewitz." .So? DaS thut mir aber unendlich leid." „Ja. die beiden Herren haben ihre Schuld, die sie in der Heimath auf sich geladen haben, wie ehrliche Soldaten gesühnt. Brüfewitz ist durch einen Schuß in den Kopf direkt todt, und Bommersheim starb vor einer Stunde. Der arme Teufel wollte mir immer und immer etwas gestehen, aber er konnte nicht mehr sprechen, er war zu matt, und wenn er Athem holen wollte, psiff eS aus seiner Lungenwunde wie auS einem zerstochenen Blasebalg. Ich fragte ihn, ob er sein Gewissen entlasten wolle, da nickte er. Da sagte ich ihm. er solle doch sprechen, ich würde Alles auf-schreiben. Ob er ein Unrecht gethan habe, fragte ich weiter, da nickte er sehr Hestig und sehr leidenschaftlich, er wollte sprechen, er bewegte auch die Lippen, aber eS war nichts zu verstehen. Schließlich preßte ich ihm einen Bleistift in die Hand, fchob ihm meine Brief-tasche unter und hier, sehen Sie. was er geschrieben fiat. ES ist fast nicht zum lesen, denn der Tod fübrte ' "W den Stift." Krolikowsky nahm das Blatt an sich und las die Worte: „Rieneck unschuldig." Er war tief betroffen und murmelte vor sich hin: „DaS kann nur unser Rieneck sein." ..Unser Rieneck?" fragte der Stabsoffizier. „Wie so? ES ist jedenfalls der Graf Woldemar Rieneck. der in einem Aalschspielerprozeß eine nicht unbedeutende Rolle spielte, fich dann aber den Gerichten durch die Flucht entzog. Kommen Sie her. Krolikowsky, da sehen Sie unsere Buren mit Spaten, wir wollen unfern Freunden den letzten Dienst erweisen und ihnen ein ehrliches Soldatengrab schaufeln." Sie gingen hin. wo unter einer hohen Akazie die lviden deutsch?,, Edelleute, friedlich beieinander lagen. Nun fmeta, ste be, den Leichen nieder und nahUum auk ihren Taschen Alle?. waS sie darin vorfanden, Brieftasche, die übliche Postkarte mit dem letzten Gruß, die Jeder zu sich steckt, bevor er ins Feuer geht, und die wie ein Heiligthum gehalten und von den überleben-den Kameraden befördert wird. Krolikowsky untersuchte die Taschen deS ge-fallen«, BommerSheim genau und zog aus seiner Joppe unter dem Patronengürtel eine Brieftasche her-vor. durch die daS todtliche Geschoß durchgeschlagen und dann den Weg in die Brust deS Todten gefunden hatte. ES wurde Alles, von dem man glaubte, daß es für die Angehörigen der Todten Werth hätte, bei Seite gelegt, dann schaufelte man ein tiefes Grab, bedeckte die Gesichter der Leichen mtt ihren Taschen-tüchern, damit die Erde nicht direkt darauf fiel, hüllte sie dann in ihre FrieSmäntcl und schüttete mit einen, kurzen Gebet die Gräber wieder zu. Danach wurden die Sachen untersucht, und Krolikowsky fand zu seiner Ueberraschung, daß der Gefallene nicht Bommersheim, sondern von Selbold geheißen habe. In der Brief-tasche fanden sie neben vielem Anderen auch ein Schrift-' stück, das ein offenes Bekenntniß des unglücklicken Falschspielers über seine mit FuchS begangene That enthielt. Darin war Rienecks hochherziges Einspringen für den Prinzen hervorgehoben, und der nunmehr Todte schloß m,t einer rührenden Bitte um Verzeihung und um Uebergabe seines Bekenntnisses an den Ge-schädigten. Krolikowsky besprach die Angelegenheit init dem Stabsoffizier, der erst eine gewisse Entrüstung nicht unterdrücken konnte, dann aber doch wie segnend die Hand auf die frischen Gräber legte. ..Er bat es gebüßt mit dem Leben,'Herr von Kroli-kowSky. Friede seiner Asche. Und Rieneck. der nach all diesem eine große Natur sein Muß, wird ihm über dies Grab hinaus nichts mehr nachtragen." ..Welche eigenthümliche Fügung!" fuhr Kroli-kowskn nach einer Pause fort, „daß gerade mir dieses Schriftstück in die Hände fallen muß, mir, der ich mich wohl einen Freund Rienecks nennen darf. Der Graf ist mit meinen, Gutsherrn im Westen bei der Armee Cronjeö. wir werden am Besten thun, diesen Brief nach Bloemfontein zu schicken, von wo aus er in 9fie-necks Hände gelangen kann." „Der Meinung bin ich durchaus nicht." antwortete der Andere, „dies Schriftstück ist so werthvoll, denn eS klängen die Ehre und da» Glück eineS rmnnn Markt TQffrr. Marke Teekanne. Ein wahrer Genuss! Orlg.-Packet« zu haben bei: Gustav Stiger. Seite 8 .«•tni'cqc w«ai stummer 8 JOH. JOSEK Ciüi, Hauptpiatz 12 Tapezierer Lilli, «auptplatz 12 empfiehlt sich zu allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. Niederlage aller Gattungen Holz- u. Polstermöbel, Rosshaar-Matratzen, Oelgemälde, Waschgoldrahm-Spiegel- u. Fenster-Carnissen. In- und AusISnder-Tapeten zu Fabrikspreisen. 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