Nr. 156. Mittwoch, 13. Juli 1887. 106. Jahrgang. Mbacher Zeitung. Planumerotlonsprtli!: Mit ^cssversenbung: ganzjährig fi. ili, halbjährig fl. 7,50. Im «lomptoir: gan,iähn,i j>,,,, halbjährig sl, 5.,!,,, ssitr die ZuftcNung i»>« »au» ganzjährig ^ll, i, — Instrj< zu < ^«-üc«, Vs> tr., größere v« Zeile »; lr,: bei öfteren wieberholunnen pr, .»seilc 8 lr. Die „z,'aibachcr Leitung" erscheint täglich mit Nußnahme ber Sonn« und ffeiertage Die »»»lniftratlo» befwbel fich Vahnho^asie i». dlt Ulevaclwn Wicnerstraßc 1b, — NnfronNtlte Vr, ck ^ Schöpfung kennt: der Maitrank. ^^^"^ das "blüht uud lebt uud lenzt; aus der Tiefe des Bechers grüßt dich der ganze Früh-l'.ngl "N blaua..gmes Feenmärchen umqaukelt dich; ""d das Alter ist abgestreift die Müdigkeit fortgezaubert. die Wonne quillt, die Seele ist wieder Mg. die Jugend beseligt wieder; langstverllung ne Sagen tauchen dämmerig wieder empor: der erste, würzige Ll>bestraum klingt durch das Gemüth, deine Lippe fühlt Holdes und Süßes und Maieuduftiges, fühlt den ersten Kuss und bebt in stummem Entzücken . . . Was ist das Leben ohne Liebe? Wein ohne Waldmeister! Was ist das Weib ohne Treue? Wein ohne Waldmeister! Was ist der Wein ohne Wein? Waldmeister ohne Waldmeister! Na. hent' hab' ich meinen guten Tag, heute sonne 'ch mich. hallte ist riugs Licht uud Sonnenschein und wohliges Glück. Ich' bin wohlgemuth und schaue meiner kleinen Frail in die trauten Allgen uud lasse meinen munteren Buben auf dem Knie reiten und -tt ""^ scherze mit ihm und nenne ihn meinen Wald-- ,^ ^" drolliges Kind. mein Kurt. Kurt h.'iht er ''".muH- Das ist ein hübscher, fester, männlicher Name. viicht wahr? Kurz und gut und treu und gradaus, so liab ,ch s lieb. Und wie der Namc, so' der kleine Mann. Er lst em bisschen plump uud vierschrötig, aber Nark und e,genartig; vier Jahre ist er erst alt und schon so groß wie mein Spazierstock, den er oft zwischen die feisten Beinchen nimmt, um auf ihm zu reiten. Er hat eine hohe Vrnst und für fein Alter ausnehmend kräftige Hände. Wenn ich ihm meine beiden Zeigefinger fest hinhalte, so umklammert er sie, nimmt als Sohn eines Turners mulhig Stich nnd schwingt sich prächtig auf diesem Barren. Das Schönste an ihm sind aber die Augen, große, dunkle, bald schallhaft,', bald träumerische, immer gescheite Augen. Dass die Augcu dunkel sind wie die meinen und die Locken blond und kraus wie die seiuer Mutter, das macht mir besonderen Spass. Ebenso die rundliche, dreiste Stumpfnase. Sie steht ihm gnt. Lesen kann er auch schon. Er hat es spielend erlernt. Wenn des M rgens die Zeitungen auf den Frühtisch gelegt werden, buchstabiert er die Titel, die ihu ob der fetten Schrift be. fonders fesseln. Die Lecture regt ihn offenbar zum Nachdenken an. «Warum heißen denn alle Friseure Salon?» fragt er mich neulich während eines Spazierganges. Aber mch.t nur im Forschen nach der Ursache einer Er-^"""ug' auch im Finden einer Erklärnng ist er bedeutend Vor einigen Tagen fand zwischen uns folgende U"terred»ng statt: «Nun, weißt du auch, Bub, wa^um du Prügel bekommen hast?. — .Ja. weil du stärker NF' als ich!» Kurt hat auch selteue Charaktereigenschaften. Er »st heldenkühn. Jüngst war er mit mir in Wien und wir besuchten auch den zoologischen Garten ,n Schöiibrunn. Ermuthigend rief er dem Löwen zu: «Komm' nur her. Löwe. ich ,hu' dir nichts!» Er ist ein trefflicher Beobachter der Natur. 'Sich' einmal,, sagte mir Kurt wenige Augenblicke, nachdem er mit dem Könige der Thiere sö herablassend gesprochen, «sieh' einmal. Papa, das kleine Kameel ist auch schon buckelig!» Bei dem Elefanten hat sich mein kleiner Forfcher freilich ein wenig blamiert. Da stand er mit dem Wecken in der Hand unschlüssig vor den Oitter-stäben. «Nun, warum gibst du dem Elefanten das Brot nicht, du wolltest ihn doch füttern? Fürchtest du dich?» — «Nein, fürchten thu' ich mich nicht, Papa, aber ich weiß nicht, wo ich das Brot hinthun soll. Das Thier hat ja Schwänze an beiden Enden.» Der kleine Denker zählt schon bis zehn. Ich nehme ihn auf den Schoß. . Kurtchen, Mama fagt mir, dass du heute so gut gezählt hast; sag' mir einmal, wie viele Füße hat denn diese Fliege?» Einige Augenblicke der Verlegenheit verstreichen. Dann antwortet Kurt mit großer Sicherheit: «Wenn ich ihr die übrigen ausreiße, hat sie zwei.» Und dann die Phantasie dieses Jungen, diese Phantasie! Nein, ich sage es wahrhaftig nicht, weil ich der Vater bin. Aber diese Phantasie ist großartig. Er umgibt sich mit einer eigenen Welt, über die er mit schrankenloser Willkür gebietet. Oft hat er mich gebeten, ich möge ihm zwei Dachshündchen kaufen, in die er sich vom Sehen aus verliebt hat. Aber ich mag nun einmal Hunde nicht leiden. Vielleicht wäre ich auch eifersüchtig auf sie. Und dann — warum gleich zwei Köter? Genug — ich habe sie nicht eingehandelt. Das betrübt Kurt nicht. Wenn er auf der Straße geht, so erfindet er sich zwei schwarze Dachshündchen mit recht kurzen, krummen Pfoten er erfindet sich dazu zwei Halsbänder und eine Leine, dann führt er an dieser Wahnleine die Wahnyündchen sorgsam spazieren, plaudert mit ihnen, scherzt mit ihnen, lässt sie über ein Stäbchen springen, mckt sie, jagt sie, läuft vor ihnen davon, bellt mit ihnen und für sie. Wenn er dann des Spieles müde wird. so weiß er sich auch zu helfen. Er ruft seinen Groom — er Laibacher Zeitung Nr. 156 1310 13. Juli 1887. mung der genannten vier Mächte wird es nicht gethar sein, und wenn man selbil annimmt, dass die Pfort« zur Bestätigung der Wahl sich bereitfinden wird, sc bleibt das Veto Russlands für sich allein ausreichend der Wahl die volle Legitimität zu versagen. Was di< Bulgaren selbst und was der Prinz Ferdinand von Coburg in diesem Falle zu thun gesonnen sind, dai vermag heute wohl niemand zu sagen, aber es muss wohl angenommen werden, dass sie in ihrem Programme auch diese Eventualität vorbedacht haben. So gibt sich denn der Wahlact vom 7. Juli in jeder Hinsicht als ein bedeutungsvolles Ereignis, welches bedeutungsvolle Consecmenzen im gllten oder üblen Sinne nach sich ziehen kann. Man hat es da nicht mit ciner Komödie oder mit einem bloßen Lückenbüßer zu thun, es ist cin ernstgemeinter Act, der von allen Seiten ernst behandelt wird und bezüglich dessen die Entschlossenheit besteht, ihn auch ernst durchzuführen. Momentan wird eine Aenderung in dcr Situation wohl nicht wahrnehmbar sein. Die diplomatischen Verhandlungen, die an die Frage der Anerkennung sich knüpfen, werden sich zweifellos lange hinausziehen. In Bulgarien selbst sind Zeichen einer gewissen Lockerung der all' gemeinen Disciplin hervorgetreten, die bis in die Re-qierung hinauf dringen und nicht eben von guter Vorbedeutung sind. Die Bulgaren dürfen nicht meinen, dass tie Probezeit, die ihnen auferlegt worden, schon überwunden ist, und müssen noch weiterhin in Geduld und Ausdauer sich üben, wenn sie der Mission, die sie sich zuschreiben, völlig gerecht werden wollen. Von den Großmächten ist ein actives Einschreiten nicht zu befürchten. Die Pforte hat niemals zu einer solchen Action irgend welche Neigung bekundet, und was Russland betrifft, so hat einer seiner hervorragendsten Staatsmänner in diesen Tagen versichert, dass man in Peters-bing die Wahl des Coburgers und den ganzen Selbst-ständigkeitstraum der Bulgaren nur als einen In-cidenzfall betrachte, der Russland nicht aus der Fassung bringen und zu keinerlei riskierten Actionen verleiten wird. Die Dinge werden sonach diplomatisch und po» litisch noch einige Zeit hin ihren langsamen Gang gehen, ohne dass entscheidende Resultate zu verzeichnen sein werden. Aber trotz aller dieser Beschränkungen ist daran festzuhalten, dass die Wahl vom 7. Juli in der That als ein ernstes, bedeutungsvolles Ereignis zu nehmen und als solches in der weiteren Entwicklung der Dinge sich manifestieren wird. Politische Uebersicht. (Die Reise de« Kronprinzen.) Auch die «Gazeta Narodowa» wirft einen Rückblick auf die abgelaufenen Festtage und schließt ihre an diese glänzende Zeit geknüpften Betrachtungen mit der Versicherung, dass Galizien wohl nicht erst des Besuches des durchlauchtigsten Kronprinzen bedurft habe, um seiner Zusammengehörigkeit mit dem Reiche vollbewusst zu werden — es habe derselben bei jeder Gelegenheit Ausdruck gegeben — allein es stehe fest. dass diese Reise das Band. das Valizien mit der Dynastie und der Monarchie verbindet, wenn möglich noch inniger geknüpft habe. (Prinz Ferdinand von Coburg in Wien.) Samstag abends ist Prinz Ferdinand von Coburg'Gotha von seinem derzeitigen Wohnsitze Schloss Ebenthal in Wien eingetroffen. Prinz Ferdinand von Coburg begab sich sogleich nach seiner Ankunft in das Palais des Ministeriums des Aeußern und hatte daselbst mit Minster Grafen Kälnoky eine nahezu ein-einhalbstündige Conferenz. Um 9 Uhr 45 Minuten abends kehrte Prinz Ferdinand in Begleitung des Secretärs wieder nach Schloss Ebenthal zurück. (Hofrath Lienbacher vor seinen Wählern.) Der Reichsrathsabgeordnete Hofrath Lienbacher sagte in seinem Rechenschaftsberichte seinen Wühlern in St. Gilgen, er missbillige, dass die Deutschconserva-tiven den Slaven im Parlamente zur Majorität uei^ helfen, ohne Gegendienste zu empfangen. Mau möge den Slaven nur etwas gewähren, wenn man Gegeilconcessionen erlange. Insbesondere sei die confejsionelle Schule anzustreben. Redner betonte, nicht alles, was gut, sei verwerflich, weil es die Linke beantragte, nicht alles Schlechte sei annehmbar, weil die Rechte es wünscht. Die Constituierung einer deutschconservativen Partei sei erforderlich. (Steiermark.) Bei der vorgestrigen Wahl in die Aezirksvertretung Pettau aus dem Großgrundbesitze drangen die Candidate» der slovenischen Partei mit 118 gegen 99 Stimmen durch. (Reichstagswahlen in Ungarn.) Wie wohl noch erinnerlich, war die Reichstagswahl in Verbo nicht allein die erste, bei der es ernste Colli-sionen gab, sondern unter 413 die einzige, die wegen der Excesse, zu denen sich ein Theil der Wähler, diesmal die Anhänger des Candidate» der Antisemiten, hinreißen ließ, sistiert werden musste. Seither ist es jedoch gelungen, die erregten Gemüther zu beruhigen, und so gieng am Freitag die Wahl des wiederholt genannten Compromiss-Candidate», Pongracz anstandslos vor sich, womit die Wahlen in Ungarn vorläufig ihren Abschluss erreicht haben. (Kroatien.) Gegen die Bewohner der Ort« schaften Majur, Stublja, Seliste und GraboZtani wurde die Contribution behufs Eintreibung der Summe von 733 st. ausgeschrieben, weil dieselben denjenigen unter ihnen, welcher anlasslich der Landtagswahl den dem Wähler Magdiö in Majur gehörigen Weingarten ver< nichtete, nicht verrathen wollen. Jeder männliche Bewohner der genannten Ortschaften ist verpflichtet, den auf ihn entfallenden Theil der Schadenersatz-Summe sofort zu bezahlen. (Oesterreichisch-italienische Grenzcommission.) In einigen Tagen tritt die österreichischitalienische Grenzcommission für die Regulierung der Grenze zusammen. (Zur bulgarischen Frage.) Zugleich mit der Wahl der Deputation, welche nun bereits auf dem Wege ist, um dem Prinzen Ferdinand von Coburg den Wahlact des Subranje zu überbringen und namens des bulgarischen Volkes zu huldigen, hat die Versammlung von Tirnova den Abschluss der inneren Krise er« ledigt. Das Sobranje nahm die Demission der Regentschaft nicht an, ersuchte vielmehr die letztere, auf ihrem Posten zu bleiben, worauf die Regentschaft die Demission des Ministeriums annahm und Herrn Stojlov, den bisherigen Iustizminister. mit der Bildung eines ncuen Cabinets betraute; ob dieselbe gelungen, ist bis zu diesem Augenblicke nicht gemeldet. Jedenfalls hat die conservative Richtung, zu der Stojlov sich bekennt, über die radicale einstweilen gesiegt, und damit ist die Neigung zu einer Verständigung mit Russland declariert. Nur scheint Russland, wie aus den Aeußerungen des «Nord» hervorgeht, vorläufig noch nicht gesonnen, aus seiner Negation herauszutreten. (Der deutsche Kaiser) verließ gestern Ems, um vorerst in Coblenz kurzen Aufenthalt zu nehmen. Der greise Monarch hat sich in den letzten Wochen wieder völlig erholt, und es steht zu hoffen, dass seine Aerzte abermals der kräftigenden Cur in Gasteiu oer< trauen werden. Sicherlich würde Kaiser Wilhelm in dem Tauern-Wildbadc mit alter Begeisterung und Ehr* erbietung willkommen geheißen. Bedeuten ja seit Jahren die Besuche Kaiser Wilhelms in Gastein fnr den Mon« archen Stärkung und Erholung und für die Völker Oesterreich-Ungarn» und Deutschlands die Neubestätigung der Freundschaft, welche unseren Kaiser Franz Josef nut seinem erhabenen Gaste verbindet. (Serbien.) In serbischen Regierungskreisen wird die Berufung Kristic' nach Belgrad in einer Weise be< zweifelt, welche allerdings nur einem sehr schüchternen Dementi der in den letzten Tagen signalisierten Minislerkrisis ähnlich sieht. Dass man auch in Russland die Position des Cabinets Ristic für nicht ganz sicher hält, beweisen die Iournalstimmen, welche sich darüber wundern, dass der serbische Ministerpräsident seine «slavische Seele» noch nicht demaskiert habe. Die «Mos-tovskija Vjedomosti» erinnern Serbien daran, welche Rolle es im Vereine mit Montenegro und den bos' uischen Patrioten im Süden Oesterreich-Ungarns zu spielen habe. (General Boulanger) ist in Clermont« Ferrand der alte geblieben; er empfieng vorgestern, am Tage der Uebernahme seines Commandos, mehrere Deplltationen der Civilbcuölkerung und erwiderte deren Ansprachen in seiner bekannten schlauen und vieldeutigen, dabei demagogisch einschmeichelnden Weise. (Italien) Eine römische Zuschrift der «Pol. Corr.» coustatiert, dass selten ein Sessiunsabjchnitt in Italien mit so bedeutenden positiven Erfolgen ab< geschlossen habe, wie der soeben abgelaufene. Die Kam-mer habe eine besonders rege Thätigkeit entwickelt und ihre Arbeiten selbst in den heißen Sommermonaten, wo sonst die Kammer nur mit Mühe beisammen gehalten wird, mit Eifer fortgesetzt. Die Strllnng des Cabinets hat sich im Verlaufe der Session außer» ordentlich befestigt, und die Regierung erzielte, als sle bei der Creditforderung für die afrikanische Expedition die Vertrauensfrage stellte, eine so enorme Majorität, wie sie kaum je einem italienischen Cabinete zur Verfügung stand. (Die englisch-türkische Convention) über Egypten ist noch inimer in der Schwebe. Auf erneutes dringendes Ersuchen der Pforte hat Lord Salisbury eingewilligt, dass Sir Drmnmond - Wolff seine Abreise von Constantinopcl zum letztenmalc bis zum 15. Juli verschiebt. erfindet sich nämlich auch einen Groom — und übergibt feierlich diesem Wahndiener die Wahnhündchen an der Wahnleine. Er trägt ihm auf. die Lieblinge gut zu behandeln, sendet ihn heim und schaut ihm so lange nach, bis er seinem Seherblicke entschwunden. Dann ersinnt er sich Neues: Gespielen, Freundinnen, melst aber eine Trommel. Ich bin ihm für diefen Aufwand von Ein-bildungskraft besonders dankbar. Denn eine solche Trommel hat kein Fell und belästigt daher mein Trommelfell nicht. Wenn er heimkommt, übergibt er mir oft die Trommel. Ich soll sie aufheben. Das thue ich dann auch. Zwei Stunden später geht er mit der Mutter wieder fort. «Sei brav. Kurt; ärgere die Mama nicht: beschütze sie!» — «Ja, Papa. aber bitte, gib mir meine Trommel!» «Was für Trommel?» «Ich hab' sie dir doch gegeben — vor dem Essen!» «Richtig!» Und nun mache ich so. als reichte ich ihm das verlangte Spielzeug. Er nimmt es ernst und zufrieden hin und befestigt es mit Hilfe eines gedrehten Riemens an sei« nem Leibe. Manchmal geschieht es. dass er mir seine erträumte Trommel nicht anvertraut. Weiß er doch, dass ich Lärminstrumente nicht mag. Er legt die Sachen auf das Sofa. Wenn ich mich nun nach Tische auf dasselbe hinstleckc, um rasch meine Siesta zu halten und meine Cigarre zu rauchen, dann schreit er jählings auf. «Papa, Papa. du zerdrückst mir meine Trommel.» Ich springe auf und schau mich um. Weit und breit keine Trommel. Kurt aber steckt den Finger in den rothen Mund und steht und lächelt verlegen. Denn er sieht, dass ihn die Zügellosigkeit seiner Einbildungskraft zu weit fortgerissen hat. er sieht, dass keine Trommel hinter mir liegt, er macht ein Gesichtchen, als erwachte er aus einem Tranme, aus dem Traum, eine Trommel zu haben, die er in einer Sofa-Ecke geborgen. Ja, an dieser Phantasie erkenne ich mein Söhu-chen; ach. ich habe ja dieselbe Einbildungskraft wie er. Was ihm die «Daxel», was ihm die Trommel, das ist er mir. das mir seine blonde Mutter. Ein Wahnkind, ein Wahnweib — Traumgebilde, die aus dem Becher stiegen. Einsam sitz ich und allein — ein kinderloser Iunggesell wie früher. Denn der Maitrank ist geleert, verduftet sein Märchen! I. v. Ludassy. (Nachdius verboten,) I)as Mil'ö ini Spiegel. Roman von Nietorien Tuval. (13. Fortsetzung.) Um Fausta's Mund zuckte es wie ein leichtes Lächeln, doch im nächsten Moment war auch das erloschen, als sie seinem verstörten Blick begegnete. «Ich bitte um Verzeihung!» stammelte sie, indem sie Miene machte, sich zurückzuziehen. Aber Harry verhinderte sie daran. «Gewähren Sie mir die Ihrige!» versetzte er hastig. «Gehen Sie nicht, Miss Livingston! Ich war in Gedanken verloren, als Sie zu mir sprachen. Es ist eine üble Gewohnheit von mir, mit offenen Augen zu träumen. Erweisen Sie mir volle Vergebung, indem Sie sich meine Gesellschaft gefallen lassen.» Sie wechselte die Farbe bei dcr unverkennbaren Wärme seines Tones, aber sie weigerte sich nicht, sich auf die Ruhebank niederzulassen, nach welcher er sie hingelcitete. «Ich bin soeben erst gekommen.» sagte sie. «Ich wünschte zu Hause zu bleiben; da jedoch Mrs. Paran mir ihren Wagen schickte, so fürchtete ich. sie durch ein/ Weigerung zu beleidigen, obgleich es mir wehe th»l, Frohsinn heucheln zu müssen!» In ihren blauen Augen schimmerten die Thränen, und einige Minuten lang saßen beide schweigend Seite an Seite. Minuten, während welchen Harry sich völlig hingerissen fühlte von dem bezaubernden Liebreiz dieses Mädchens. So glückselig fühlte er sich in ihrer Nähe, dass er cs selbst nicht begriff. w,s ihn bewog, den süßen Traum zu brechen, indem er, fast unbewi'sst, prach: «Ich hätte es kaum gedacht, dass Sie Mr. Bruce im Stiche lassen würden, um hierher zu kommen.» Ein Frösteln durchschanerte ihre Gestalt. Vielleicht trug die kühle Abendluft, welche frisch von der See herüberblies, die Schuld daran. Sie schaute Harry einen Moment fast flehend an; dann jählings blitzte etwas von dem Stolz, der ihrer Mutter eigen war. i" ihren Augen auf. und mit Hast erhob sie sich, indei" sie in kaltem, conventioncllem Tone sprach: «Wollen Sie mich zu Mrs. Paran begleiten?' Der Zauber war vorüber. Sich verbeugend, leistete Harry ihrer Aufforderung Folge, und er fühlte kaun» ihre Hand auf seinem Arm, während er sie in den Saal führte. Als er sich nach einiger Zeit nach Fausta umblickte, war sie verschwunden, ehe dass er an s'^ die Frage hatte stellen lönnen. welche ihm auf der Secll brannte, die Frage nach der Silhouette auf dem Fenster Vorhang. Mrs. Livingstons Erzählung. Es war pünktlich um 11 Uhr am folgenden M^' gen, als Harry die Wohnung Mrs. Livingstons betrat. )alb vermuthend, Dexter Bruce dort anzutreffen. Mbacher Zeitung Nr. 156 1311 13. Juli ,88?. Tagesnemgleiten. Se Majestät der Kaiser haben, wie der «Bote für Tirol und Vorarlberg, meldet, der freiwil-llgen Fei erwehr in Lana eine Ünterstühnng von 100 Gulden und dem Militär-und Landesschntzen-Veteranen-vereine «Zlllerthal» in Fügen eine solche von 60 fl. zu spenoen geruht. ' " Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, der griechisch-katholischen «'rchenssememde Mergeska eine Unterstützung im Betrage von 100 fl, zu spenden geruht. ' — (Süd bahn.) Der zwischen der Südbahn und der Staatsverwaltung seit einigen Jahren schwebende K'aufschillingsprocess steht vor seiner baldigen Entscheidung. Das Interesse an dieser Frage ist ein begreifliches, wenn man sich vor Angen hält, dass der gesammte, von der Südbahn an den Staat zu zahlende Kaufschillingsrest sich auf rund 36 Millionen Gulden beziffert. Der Stand der Angelegenheit ist nun folgender: Wie bekannt ist der Schriftenwechsel in diesem Processe seit dein Jänner dieses Jahres abgeschlossen, die Acten wurden am 27 Jänner mrotuliert, und die Schiedsrichter hatten nun die Aufgabe stch über ihr Votum in dieser Streitfrage zu verstandigen. Für den Fall, als eine derartige Verständigung mcht erfolgt hat nach der Schiedsgerichtsordnung jeder der beiden Schiedsrichter sein Seftaratvotum den beiden Mrtelen mitzutheilen, welche sich sodann über die Wahl .^ ^""^ verständigen, beziehungsweise das Los entscheiden lassen. Der Obmann hat sodann seine für beide Theile bindende Entscheidung zn treffen, wobei er aber an die Einhaltung der Grenzen, wie dieselben durch die zwel Voten der Schiedsrichter gezogen sind, gebuuden m.'i/^«5 ?" "" """ beiden Entscheidungen abweichendes beziehungsweise über dieselben hinausgeheudes SH u""'' "'1/llen. Es scheint nun, dass die beiden Sch ed nchter stch über eine gleichlautende Entscheidung d 3 r 3s'/l"!5" """ächten und dass die Mittheilung Kleien ^ Anlass war, dass grffkn V w^ ^""°^ ö« einem Ausgleiche er-a ehnenk,n 3 ^' "'' '"" ^ren, im Principe nicht im Me Cm "I^ Und n <"">" plagen Sie?, ihn an. ' Zuckte voller ungeheuchelten Erstaunens chem 'auch^ich V.,7" i" demselben Hotel ab, in wel-harry. "wynung genommen habe., erklärte sir. dur^"sei^Mitt^s"^ '"W gesehen., entgegnete wünschen, dass er uns heute Morgen besucht. Ich habe Ihnen eine Entdeckung zu machen. Doctor Stan-ton. Ich bitte Sie jedoch znvor um das Versprechen, dass Sie mein Vertrauen nicht missbrauchen wollen.» Ihre juwelengeschmückten Finger waren fest ineinander verflochten, als suchte sie deren Zittern zu beschwichtigen ; aber anscheinend kalt und gleichgiltig blickte sie in sein Gesicht. «Ich kann Ihnen lein Versprechen geben, Madame, welches in irgend einer Weise mit den Interessen der Firma meines Onkels collidiert.» «Dieselben werden dadurch nicht berührt. Ich werde meine Ansprüche gerichtlich durchzusehen suchen, und Ihre Firma wird sie bestreiten. Was ich Ihnen zu sagen habe, wird Sie über gewisse Vorkommnisse beruhigen, welche Sie verwirrt und gegen uns eingenommen haben. Das Geheimnis, welches ich Ihnen offenbaren werde, wird alles auf das einfachste er-Naren, was Ihnen bisher räthselhaft erschienen ist. «le werden uns vielleicht eine freundlichere Gesinnung !" der Zukunft entgegcntraaen, nnd das wäre mir sehr "".' dem, meine Faustn macht kein Hehl ans der N«. N"9"''a.' welche sie zn Ihnen gefasst hat, Herr Do tor. S'e hofft, dass Sie sich uns als Freund erweisen werden!» >"",«, . Ein feiner Instinct hatte diese Frau anf den ein« z,gen Weg geführt, der ihren Zwecken dienen konnte, und Harry erröthete heiß, sich w durchschaut sehen zu müssen. «Sie wissen, dass ich Ihre Tochter liebe?» fragte er. und d,e Leidenschaft ließ ihn alle Vorsicht und Klugheit vergessen. «Ja, ich liebe sie! Ich möchte ihr alles, mem Herzblut selbst, zum Opfer bringen, nnr meine — Ehre nicht. Ich habe meinem Onkel mein Wort verpfändet, dass ich auf seiner Seite stehen wolle; für mich handelt es sich nicht um Gelb.» «Fausta würde einen Mann verabscheuen, dem nicht die Ehre das Heiligste ist, und darum wird sie von Ihnen nichts Sie Entehrendes verlangen. Aber Sie dürfen aus meinem Bekenntnis, dass Sie einen günstigen Eindruck bei ihr hinterlassen haben, nicht schließen, dass meine Tochter Sie liebt. Fausta ist noch zu jung für Gedanken an die Liebe!» «Doch nicht zu jung für Gedanken an Dexter Bruce!» rief Harry bitter. «Sagen Sie mir offen, Madame, ist sie mit ihm verlobt? Es heißt so.» «Er liebt sie; — er hat ihr mehr als einmal seinen Antrag wiederholt. Ich selber habe seine Be« Werbung begünstigt, aber Faustn soll ihre Freiheit noch nicht aufgeben; sie hat noch Zeit, ihr Herz zu prüfen. Sie haben dieselbe Gelegenheit, sich ihre Neigung zu gewinnen, wie er; sollten Sie sich in Wirklichkeit uns als ein Freund erweisen, so werde ich Ihnen meinen Segen nicht verweigern. Bruce hat viel für uns gethan, und ich werde mich ihm nicht undankbar erweisen; aber auch Sie vermögen uns zu helfen. Ich weiß außerdem, dass Sie in Bezug auf Charakter, sociale Stellung und Vermögen Dexter Bruce weit überlegen sind. Der Neste voll Mister Gerald Fisk ist eine glänzende Partie für ein jedes Mädchen; aber selbstverständlich soll meine Tochter entscheiden; ich selber habe aus Liebe geheiratet, und ich hofse, Fausta wirb es auch thun.» Ein träumerischer Ausdruck stahl sich in ihre schönen Augen, während Harry's Pulse glühten, dass sie seine verwegenen Wünsche zu lodernder Hoffnung anfachte. Sie hatte aus Liebe geheiratet! lFortschmiq solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 156 1312 13. Juli 1««?. Ackerparcelle Nr. 77 auf der Polanastraße durch Herrn Magister, respective dessen Ehegattin Ursula Magister. Der Referent betonte, es sei der Anbot der Besitzer ein für die Stadtgemeinde entsprechender (ein Gulden pro Quadratklafter), daher möge der entfallende Betrag per 1700 fl. genehmigt werden. Der Antrag wurde angenommen. — Dr. Tavcar referierte writers namens der Finanzsection über den Anbot auf Verlauf von 400 Quadratklafter dieses angekauften Ackergrundes an den Fleifchhauer Johann Cerne zum Zwecke eines Hausbaues. Der Referent stellt den Antrag, es mvge der betreffende Kaufantrag dem Stadtmagistrate zur neuerlichen Berichterstattung an die Finanzsection, respective an das Plenum des Gemeinderathes retourniert werden, welcher Antrag ohne Debatte angenommen wurde. — Gemeinderath P o -tocnik berichtete namens der Bausection über das er< neute Gesuch der krainischen Baugesellschaft wegen Bestimmung der Baulinie auf der Vertaca und beantragte nach eingehender Begründung: «Der Gemeinderath widerruft feinen Beschluss vom 8. März d. I. und gestattet den Bau der früher geplanten Häuser auf der Vertaca, und zwar nach der Baulinie, welche die Ecke der Reitschule mit der Ecke des dem Gärtner Korsika gehörigen Gitters verbindet.» Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. — Ueber die übrigen Punkte der Tagesordnung werden wir in der nächsten Nummer berichten. — (Kaiserin-El isabeth-Kinderspital.) Die außerordentliche Generalversammlung des Kaiserin-Elisabeth-Kiudcrspitals wurde vorgestern in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder im Magistratssaale abgehalten. Das Kinderspital wurde im Jahre 1865 gegründet, und seit Jahren war der Verwaltungsrath bemüht, dem humanen Institute ein anderes, besser eingerichtetes Heim zu schaffen. Der Amtsdirector der trainischen Sparcasse, Herr Dr. Suppan, erklärte, der Verwaltungsrath sei zu der Ueberzeugung gelangt, dass ein Neubau dringend nothwendig sei. Die einst dagegen vorgebrachten Bedenken seien derzeit nicht mehr stichhältig, da fortgesetzt sich mehrende Kinderkrankheiten in Laibach einen Neubau dringend erheischen. Eine Adaptierung der gegenwärtigen sehr mangelhaften Localitäten des Kindersftitals würde, ohne zum Ziele zu führen, nur große Kosten verursachen. Das 40jährige Jubiläum Sr. Majestät des Kaisers würde wohl in würdigster Weise gefeiert, wenn die Weihe des Neubaues am Tage des Regierungsjubiläums stattfände. Die Kosten für den Neubau würden nach dem seitens der krainischen Naugesellschaft vorgelegten Voranschlage im ganzen 25 000 fl. betragen. Die Mittel zur Ausführung des Baues seien wohl vorhanden, jedoch müsste der gesammte Vermögensstand des Vereines in Anspruch genommen werden. Daher werde es nothwendig sein, um die Mittel zur weiteren Erhaltung des Kinderspitals aufzubringen, an die Großherzigkeit der Stadtgemeinde Laibach, des krainischen Landtages, der krainischen Spar casse und an die stets bewährte Mildthätigkeit der Bewohner der Landeshauptstadt Laibach und des Landes Krain zu appellieren. Der Verwaltungsrath stellte hierauf folgenden Antrag: Um ein bleibendes Denkmal an das vierzigjährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät des Kaisers in Laibach zu errichten, wird die Aufführung eines neuen Baues zu Zwecken des Kinderfpitals um den Betrag von 25 000 Gulden befchlossen und der Verwaltungsausschuss mit der Durchführung dieses Beschlusses beauftragt. Herr Dr. Schuster empfahl einen einstöckigen Bau mit den neuesten hygienifchen Einrichtungen; derfelbe folle bestehen im Souterrain aus den Localitäten für die Küche, Speisekammer, Holzlege, Keller, Badezimmer, Wohnung der Pflegeschwestern, Todtenkammer und einem entsprechenden Garten. Der Infectionstract solle abgemauert sein und einen separaten Eingang erhalten. Das Hochparterre müsse zwei Flügel enthalten mit zwei großen Krankenzimmern, der erste Stock zwei große Krankenzimmer nebst den Localitäten für die Pflegerinnen. Der Antrag des Verwaltungsausschusses wurde nach dem detaillierten Plane des Herrn Dr. Schuster angenommen. Der bisherige Director Herr Magistratsrath Dr. Kowatsch hat seinc Stelle nach 22jähriger ersprießlicher Wirksamkeit niedergelegt. Die Generalversammlung votierte demselben einstimmig den Dank und ernannte den Herrn Dr. Kowatsch zum Ehrenmitgliede. Zum Director des Elisabeth-Kinderspitals wurde nun Herr Dr. Schuster gewählt und hierauf die Verfamm» lung geschlossen. — (Concert zu Gunsten des «weißen Kreuzes») Wie man uns mittheilt, findet Samstag, den 16. Juli, zu Gunsten der unter dem Protectorate Sr. tais. Hoheit des Kronprinzen Erzherzog Rudolf stehcndcn österreichischen Gesellschaft vom «weißen Kreuze» ein Festconcert statt, und zwar unter Mitwirkung der Kapelle des 17. Infanterieregiments. Nachdem der Reinertrag diesem so bekannt humanitären Vereine zustießt, so steht zu erwarten, dass der Besuch ein ungetheilter scin wird. Beitrittserklärungen zum Vereine werden beim obcrwähntcn Festconcerte an der Easse, fönst beim Ver-cinspräsidium auf dem Südbahnhofe entgegengenommen. Näheres über das projectierte Fest concert werden wir nachtragen. — (Die Ausstellung weiblicher Hand' arbeiten) im Mufeum Rudolfinum ist von heute an täglich bis 7 Uhr abends geöffnet. Der Besuch ist eben der Hitze wegen ein viel lebhafterer in den spätern Abendstunden als untertags. Am 15. d. Mts. findet ein theil-weiser Wechsel der Ausstellungsgegenstände statt, da noch fortwährend neue Objecte einlangen, die Raummaugels halber nicht mehr placiert werden können. — (Waisenhausbau in Gotische e.) Die seitens des Vereinsausschusses an den hochwürdigsten Herrn Fürstbischof entsendete Deputation, welche die Aufgabe hatte, den Kirchenfürsten zu bitten, persönlich die Grundsteinlegung für das Waisenhaus und Blindcn-institut in Gottschee vornehmen zu wollen, wurde vom Herrn Fürstbischöfe in freundlichster Weise empfangen und erhielt die bestimmte Zusicherung, dass der Fürstbischof diesen feierlichen Act im Monate September an einem noch näher zu bestimmenden Tage vornehmen werde. Der Herr Fürstbischof fprach der Deputation für ihr patriotisches und humanes Wirken seine vollste Anerkennung aus und erklärte, dasselbe nach besten Kräften fördern zu wollen. Das Comit»? für den Waisenhansbau erhält fortgesetzt Spenden aus allen Theilen Krams und der österreichischen Monarchie, insbesondere seitens der außer Krain lebenden deutschen Gottscheer. — (Personalnachricht.) Der Finanzsecretär Dr. Alexander Fürst Lodzia Poninski wurde zum Fiuanzrathe für den Bereich der Finanzdirection in Trieft ernannt. — (Heimische Literatur.) Von der Fachzeitschrift «Uciteljski Tovaris» ist vor kurzem die erste Nummer des zweiten Halbjahres 1887 erschienen. Wie gewöhnlich, bringt auch diese Nummer eine Fülle von Auffätzen, die nicht nur für den Lehrer, sondern auch für den Laien von Interesse sind, und möchten wir diesbezüglich namentlich auf die interessanten Aufsätze «Die slovenische Literatur im 19. Jahrhundert» hinweisen. Zahlreiche Correspondents« aus allen Theilen des Landes und der Nachbarländer, literarische Notizen, Personalveränderungen im Lehrerstande lc. verleihen dem Blatte ein actuelles Interesse. Der «Uciteljsli Tovaris» kann um den Iahresbetrag von 3 st. bezogen werden. — (Promenade-Concert.) Morgen um halb 7 Uhr abends findet in Tivoli ein Promenade-Concert mit nachstehendem Programm statt: 1.) Marsch; 2.) Prolog und Introduction aus der Oper «Romeo und Julie» von Gounod; 3.) «Komische Polka» von Czibulta; 4.) Phantasie Wolframs aus der Oper «Tannhäuser» von Richard Wagner; 5.) «O schöner Mai!» Walzer aus der Operette «Prinz Methusalem» von Johann Strauß; 6.) «Das liegt bei uns im Blut», Polka mazur von Ziehrer. — (Ausstellung in der Lehrerinnen-Nildungsanstalt.) Im Lehrzimmer des Industrialcurses der k. k. Lehrerinnen - Aildungsanstalt gelangen morgen die weiblichen Handarbeiten der Zöglinge und Schülerinnen dieser Anstalt zur Ausstellung. Die ausgestellten Arbeiten können von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags besichtigt werden. — (Or gel schule in Laibach.) Morgen um 9 Uhr vormittags beginnen an der hiesigen Orgelschnle die diesjährigen Schlussprüfungen. Freunde kirchlicher Musik sind zu denselben eingeladen. — (Die Verzehr ungs st euer im Jahre 1886.) Der Gesammtertrag der Verzehrungssteuer für 1886 beläuft sich in Oesterreich-Ungarn auf 122 305 987 Gulden gegen 115 522 71? st. in 1885. Aus der Spe-cialübersicht ergibt sich, dass die geschlossenen Städte Oesterreichs verschiedenartige Ergebnisse lieferten. Mehr Steuer brachten ein: Wien, Linz, Laibach (151498 fl. gegen 148 582 st. im Jahre 1885), Brunn, Lemberg, Krakau, Budapest und endlich Prefsburg. Diese Städte wurden also besonders «geschraubt». _____________ 3. Verzeichnis der beim l. t. Landespräsidium eingegangenen Spenden fiir die durch Hagelschlag beschädigten Gemeinden von Unterkrain. N. tr. Uebertrag aus dem 1. Verzeichnisse........271 30 Durch den städtischen Nezirksvorstehci Herrn Oroslau T> olenec wurden ferner folgende Beträge gesammelt von den Herren: O. Vamberg b fl., C. C. Holzer 3 fl., P. Laßnil 2 fl,, Schiffer 2 ft., Josef Cerne 1 fl,, Blciweis 3 fl.. L, C. Luckmann 25 fl.. Stücll 2 fl,. A. Auersperg 3 fl., Ianesch 5 fl., M. Ieball 1 fl.. Waldherr 2 st., N. W. 1 fl. I. Hribar 2 st., Dr. Juan Tavcar 2 fl.. Doctorand Tesel 1 fl.. Iernej PodgorSet 30 lr., Ioh. Kozjel 2 fl. — zu. sammen.................. 62 30 Summe . . 333 60 Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 12. Juli. Die Deputation des bulgarischen Subranje ist abends hier eingetroffen; sie wurde vom Secretär des Prinzen von Coburg auf dem Äahnhose empfangen und begibt sich mit der morgen hier eintreffenden Abordnung der Regentschaft nach Ebenthal. Prag, 12, Juli. Drr pensionierte Generalmajor und ehemalige Reichsraths-Abgeordlute Samrc ist nach zweijähriger Geisteskrankheit im Irrenhause N'storben. Budapest, 12. Juli. Kronprinz Rudolf hat heute morgens auf der Reise vou Marmaros-Szigeth nach Wien die Station Steinbruch bei Budapest passiert. Es fand nirgends ein Aufenthalt statt. Paris, 12. Juli. Die Demission des Präsidenten d> i- Kammer, Floqilkt, ist als sicher zu betrachten. Dieselbe wurde durch tumultuöse Zwischeufälle während der gestrigen Sitzung der Kammer veranlasst. Man glaubt, Floquet werde wieder qewählt werden. Paris, 12. Juli. Die Kammer lehnk' einstimmig die Demisfiou Floquets ab. Petersburg, 12. Juli. Das «Novoi/ Vremja» empfiehlt hellte, Bulgarien feinem Schicksale zu überlassen, bis die Orientfraa/ mehr in den Vordergrund trete, Russlaud brauchte dann wenigstens von uicmandrm Gefälligkeiten zu accepticren. Belgrad, 12. Juli. Die Königin ist hier angelangt uud wlirde am Landungsplätze vom Könige begrüßt. Die Ministerkrisis wird dementiert. Tirnova, 12. Juli. Die ueue Minislerliste lautet definitiv: Slojlou. Präsidium. Justiz und vorläufig anch Finanzen; Dr. Stranily. Inneres; Dr. äomalov, Unterricht; Nacevic. Aeußeres; Major Prtruv. Krieg. Tirnova, 12. Juli. Der neue Ministerpräsident Stojlov ließ heute morgens nach Sofia die telegraphische Weisung gelangen, alle anlässlich der letzten Ereignisse internierten Personen in Freiheit zu setzen. Vockswiitschastliches^ SchlltzimPfllNll der Schweine. Die Schutzimpfung der Schweine gegen den Rolhlauf Hal im uorigen Jahre in den Tiroler Gemeinden Keniaten, Mieminss. Innsbruck und Terfcns den besten Erfolg ^ehabt. Der Tiroler Landesculturrath ist durch die vom Landtage gewährlc Tulwen> tion in der Lage, auch in diesen« Jahre die Schnlumpsuna, »n< entgeltlich durchführen zu lassen. In dem bezttglicheu Ausrufe namenllich an jene Gemeinden, wo der Rothlaus alljährlich aus zutreten und größeren Schaben anzurichten pflegt, wirl> h,ruur geholfn, dass die Schweine im Älter uon zehn Wochen bis zn vier Monaten die Impfung am besten nertragen und jüngere oder ältere Thiere nicht geimpft werden sollen. Die Impfung wird je nach der Zahl der angemeldeten Impflinge und nller-o>tlc,l«n<« . . . N« hi «3>— '«"" iA ^la"«lose ' 2s.,,' fi^ ,!».-7°,!,<>'2., !«80>,'r 5«/>, aanzc 5«n 1.1« 2s>'»«?^ ^°"°'N..tt"n.«e.n« ', ' per Si, '^">'^° Q.^^^^°^""«. ftel»lfi«j . !i8 30N3b0 ^tue.^. «olrnrente. fie»«lre! . ««'55 ?o?o ^"« ^vldteme 4«/» . . . . ,oo5 0!c,c.'?s. ' «.^"/"'"l 5°/° ... »7-»5 8?l,» ., «^ftnb..»li,l. ,«0sI,ö,W.E,. N>l7s>,5«80 » t stbahn.Prioritäl^n . . l!« ld »e '/5 , ^taa!«.i7l>I. sUnn.OOt'ahn) l»7.-------'— » » , vom (!. i«?u . >i» - ilß — '!'>umir,!,H„l. 5l00fl. ö. V, l2290>23'»0 l^ rundtntl. 'Obligationen <»u ft E,^M.) 5 "/« döhuüschc....... l0i» — —'— z"/» „!>!«,ilch>'i,:de,os>cllc>chische . . , «na —. » ^ 5>°/o ol^rösterieichische , . . , 105,_____!^ "»/.> lroalischc u..d slavonisch. °4-U U - «eld wa« ;<"„ Teniesn Vanat .... 104 b0 — — !>°'o ungarische......,04.20l05l0 Nlldere üffeutl. Vnlehen. Lo,«,u.«t«..Lose 5°/» loo sl. . US- -. il» ?» t'l>. Anleihe 1«7», fieunflel . I0S50K>?50 »In>ll>cn d. Stablgemeinbe w!e» I05l»n i«e eo Änlclcn t>, Ktablffemcinde Wien »^Ubel unb Void) .... —-- 133 - ^lÜ!!.,cn»?Inl.b.el.,b«gem.W!tn I2l>-?s. ij.<: 25 Pfandbriefe (für loo si.) H'o» >>!,cr. allg. österr, 4 "/« Gold. 125-75 111. b< bll>, in 50 » , 4'/, °/n Ivl 251«! 75 dlo, in l>0 . „ 4°/u . 9e!»0 »? 40 blo. ^lämien'kchulbv«lschl.3°/o 1U15.0IU2'— cesiHypolhelcnbanl !0j. l>>/,°/« lul ^>c>i02 5( Qr,!,.i',»g, Va„l beil. ei«/« . . l<.8 50K>8»u dlo. , 4'/,°/» - L3 80 »9«« d!o. ^ 4"/„ . . »v 10 V»S<> Un<», «li^,, Wodencreblt.Ucrienges. >>, '^r<> <» I. 1«i>!» v^l,5V»"/» ^'— —'— Prioritn.Obligutione» o ft,) «iU!at«lh°Weftbahn I. «tmilfion ^____.- held»laudtl'Noltba^! in ^ »lber ioo 2l» 101 -Nla>>,^Ivils«!i'ühn.....^,^. ^,^. Qeftrrr. »iortwlftbahn . . , nu 70107 1« Veld ill arc E<<,a««bahn 1. «Mlsfion . ,g8 5l»19!»50 Vüdbahn ^ »«/».... I« — ,48- - ^ « ^6°«.....l^bol«- Unn.»naliz. Bahn .... 9950KX» — Diverfe L«sc (per Gtils). 2«ditl°le loo s!......1?7'-'?7 5N ,° 21 »5 Ofencr i!o,e 4U fl. .... 4?.i: 4»"' Palfih.i!°,« 40 sl..... ^ _ .ß„,0 Mothcn«r°u,.ifi.Gts.v.!0s, „es. 1«»., Mubols«i!°le iu fi..... »l,.^ »,.^ Salm.Los« 40 sl...... ^,5 ^ ^> St..Ven°i«.«°,e 40 fl. . . . A" 5°.^ walbs»ein.i!°se ,0 fl. . . , «_ 4«. Wind!,ch»räh.i.'ost lw fl. , . „ ho ",, »aul-Nctie» (per Stück). «Nsilo-oesterr. Van! ,0« sl. - ,0«— 1« 5" A"'«««!» Men«. 1N0 fl. . si— «15« «dncr..»nfl..Oeft.»öofl.S.40°/ - - "I «rb,,°«nft.f.Hlllib.u.«.I60ll.>,7«'- «7U to ^nderb. oft. woll.«j.5o«/. i!> Tran^prrt» Nnt s«lh»nnge». ,'pn Vlnlstg»Tevl. «lisenb. «0sI,«M —.----------- vöhm. Nordbabn ,50 sl. . ^'^ "-^- wtftbabn »00 ll. , —-------'^ »uschtlebrabe, «isb. 500 sl, «M — — — — sUt. ») » sl. ^0«.60«0» — Donau . Dampfschiffahrt« > Ves. OeNerr. 500 fl. «Vl. . . .38»—«0 — Drau'ltis. s»at.»Db..^.)»«ofl.«. —----------- Duf.VobtNbachll «.«». «>0fl,V —'-------— «lklisabeth.Vohn lw« sl. fl,S —'— —'— ^erb>nand«.«°rdb. 1000 fl. LVt. »51» «1? stran,'Iosef.«al)N «x> sl. Silbn —.----------- ss«nNirchn,»»«cl«» »oc> ft. Silber . i»e-b<»i«? — Prag.Dul« «lilcnb. I5.c,sl.Vllb. „—' «.«>« Nudols»>l'»hn »00 fl. Silber i»7 50,18« — Slebeiibürq-r Visenb. »00 fl. — —! — — Staa!«!l'!,t,i!dn KU!) !l. ö. W »»«»»«»o Gtlb Ware «ildbabn »00 fl. Silber . . . ?!»,5 ?»?5 Güb«N«>rbb..«e«b.»«.X>0sl.«Vt. «5 75» ib«-»» Theiß.»ahn ,00 sl, «. w. . . — — — -Ir»mw»y>«el < wr, 1?0sl. «, V. »,? ^«7 50 , wr.. neu »00 s«. ^7 — b» — Tran»port«Veltlllchaft 100 sl. — — — — Ung..«»ll,. «lisenb. »00 N. Silber ,«9 75'?» «li Ung, Norboslbahn W0 fl. Vilb« l«z - IS5 l0 N»«.We»l>.(«aab.»r»,)«00sl.S. ^« — ^65 50 Indnftrie'Uctle» (per Stüll). «ghbi und lllnbber», »lsen» u»b Stahl'Inb. in Wien 1«» sl, . —— — -«i<«nbahnw,^tihg. I. »u fl, 40'/» « H0 »l — ««lbemühl", Papiers, u, V<». S4's>0 ^ — Vl°ntan«Vesellsch., «fterr.,alpine i« ^ 1» 5.0 Präger sen«Ind.»«es. lwu sl, . ,94, —1»b — Ealgo.Iarj «tisenraff. 100 sl . z„ —181 — Trisailer »ohlen».»G«s. ?» N- —— - — Wassens..».. Oest i» W. 100 sl, «« - ,«> - Devlse» Deutsch« Pl«»e......« »». «» ««> London.........,»75»»«>5 Pari« .........50.»»» b» «» Petersburg .......—— ^ ^ Valnte». Ducaten........5 97 599 >»«lfl»nc»'St bildet das bri M Gilbert Anger in Wien, W VI^.. Sic'l'enstcrnnassl' ^2. erschienene D c>clfarbendrulll,ild Sr. Majestät W des ^ Kaiseis Iranz Joses I. > H»hc W om., Vrcite 56 em. W vc>m'^ n"^"^^ VlusMld in der Cam- > nach der Originalphoto^ W Nraph,e von Prof. Luckhardt z,»n Preise > N N ^ ^'V/. '" Hochs"""" Nahincn W a^?«^ "! "^ ^°"° und Verpaclunss > Nc^n Norheremsenduna. des Netrasseö zu > beziehen. (2064)20-20 lM Wilden'rrlliiuscr erhnltrn Naliatt. W (Speisen- na Getränke-Tarife 1 ! Är Gastwirte, elegant a,1SgMWK stet8 J II "°i III ;jIe.7.glelmnayrAF,Bamborg.| ^6^.-Z) Nr. 892. Bekanntmachung. De,n Ios^'f Stukelj von Otawiz un-dekmmkn Aufcuthaltes, rücksichtlich dessm "nb^auutcu Ncchtsttachf^l^ru.wurde über ^ «3^ ^ piH«.. 10. Fcbrnar 1887, thal w^ ?"lef Vainwec o»u Tuschcn-P^e'" 7^" ^ 5 kr- Hrrr Petcr ^wm ?> si ^"'"""bl "ls Curate a6 fahren die 3^''" s"""uarische,l Ver-3<5 Ä°bnnn auf den wrmittags9Ubr^^ ^^' wurde, zugestellt ^'^"chts «"aeordnet l6.Febr.2^^^^ (2986—1) Nr. 3560. ! Uebertragung dritter erec. Fellbietung. In der Execlltionsfache des Matthäus Medim von St. Peter (durch Dr. Eduard Deu) wurde wegeu 83 fl. 41 kr. sammt Anhcmg die dritte executive Feilbietuug der Realität des Kaspar Vidrich von Dorn «ub Einlage Nr. 62 der Catastral-gemel'nde Dorn auf den 29. Juli 1887, vormittags 1t) Uhr, Hiergerichts mit dem vorigen Anhange übertragen. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, am 7. Mai 1887._____________________ (2980—1) Nr. 3746. (Krecutive Realitäten-Versteigerung. Ueber Anstichen des Loreuz Skof von Zaklanc wird die executive Versteigerung der dem Johann Korencan von Schön-brunn gehörigen Realität Einl.-Nr. 20, 21, 22. 23, 96 und 100 der Catastral-gemeiude Schönbrunn, im Schätzwerte per 200 fl.. 250 fl., 90 sl.. 1865 fl., 300 fl. und 70 fl., mit drei Terminen auf den 23. Juli, 2 7. August und 24. September 1887, 11 Uhr vormittags, hiergcrichts mit dem angeordnet, dass die dritte Feilbietung auch uuter dem Schätzwerte erfolgen wird. Vadium 10 Procent. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach, am 18. Mai 1887. "(2876-^2) Nr. 14 365^ Bekanntmachung. In der Rechtsfache des Franz Goltsch von Laibach (durch Dr. Sajovic) gegen den unbekannt wo befindlichen Franz Grafen Egger Mo. 27 fl. sammt Anhang wurde fnr deu Geklagten Herr Dr. Anton Pfefferer als Curator »6 aclum bestellt uud über die Klage lie piÄ6«. 6. Jänner 1887, Z. 316, die Tagfatzung auf den 4. Angnst l. I., vormittags 8 Uhr, hiergerichts angeordnet. K. k. städt.-dclcg. Bezirksgericht Laibach, am 10. Juni 1887. Berühmter 6!auber8alz-Säuerling, Stahlbäder, Kalt-*as8ercur, Molkencur. — Indication : Erkrankungen Jer Verdauimgs-Organe. — Comfortabler Aufenthalt. Saison Mai bis October. 'rospeote u. Wohnungsbestellungen bei der Direction. (3003-1) 3tr. 4953. Zweite exec. Feilbietung. Am 23. Juli 1887 um 11 Uhr vormittags wird auf Ansuchen des k. k. Steueramtes Mottling die zweite exec. Feilbietung der dem Johann Ivanrtic von Mottling Nr. 68 gehörigen Realität «ub Einl.-Nr. 248 der Cata-stralgemeinde Möttliug nnd Extract-Nr. 13 der Stcuerqcmeiudc Dra^iice stattsinden. K. l. Bezirksgericht Möttliug, am 27. Juni 1887. (3002—1) Nr. 4950. Zweite erec. Feilbietung. Am 22. Juli 1887 um II Uhr vormittags wird auf Ansuchen des k. k. Steneramtes Mottling die jmeite escc. ^eilbietung ber Realität bež SWartin ©tojniè oon ft(einlc[etjc^e ^r. 2 «üb ©ftract'^r. 69 bcr ©teuergemeinbe Sahto\)c ftottfinbeii. St. f. 93eairfžgerid)t 3Jiött(ing , ben 27. Suni 1887. (2771—3) St. 3721. Razglas. Z odlokom z due 28. sušca 1887, žtev. 1817, ua dunes dolofcena druj?a izvršilna prodaja Pavel Herakovitevega posestva pod vložno štev. 8 katastralne ob&ine Planina bila je brezuspešDa ter Be bode vršila tretja prodaja dn« 22. julija 1887 pri podpisanem sodižèi. C. kr. okrajDO »odišèe v Kostanje-vici dne 22. junija 1887. (2944-1) Kundmachung. Nl. 9Ü4. Vom l. l. Bezirksgerichte üiltai werbe» die unbekannten Nnjpruchnehmer zu den in dem ! unten ansseschlossenrn Verzeichnisse angeführten, seit mehr als A0 Jahren erliegenden Depositen mit dem Bemerken einberufen, dass sie sich binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen als solche hierorts umso ^ewisser legitimieren, wibrigens nach Ablauf der festgesetzten obigen Ebictalfrist diese Delwsilen als heimsiillig erklärt und für den FiScus an die Staalscasse ilbergeben werden würden. Verzeichnis der bei dem t. k. Steuer- als gerichtlichen Depositenamte in Littai seit mehr als^30 Jahren erliegenden Depositen unbekannter Eigenthümer: Des D'positen' ^. ^ Zuname oder sonstige Hauptbuchs Y^.^^ ^ unbekannten Angabe der erliegenden Depositen. Band Folio Eigentümers. , 303 Koncina Mathias von Trcbelevo Barschaft per........26'/» kr. I i!04 Iancar Gertraud von Naöica Barschaft per........A/x ^-I 30« Poljacar Benedict von Tepe Barschaft per........^/, ^-I 358 Unbekannt Bacschaft per.......- »"/, '^ II 15 Obreza Peter von Selo Varfchaft per.......^ »' " "-II 36-l Dernovscl Agnes Barschaft per . . . - - - «°» «ev. «eor« ««w,«m»l,. «H«'« per, , ,,, , ' " « !' 1 Zehner per.........1? kr. ,„ 169 Moger Johann, E-ecutionsmasse V°rsch°f. .Per ^^. . . - - - 66 st. 9? kr. 1 Fünfer per.........s'/, kr. ,„ i7(. I"d°f Anton. Concursmasse V°K<^. - - - - - " st- ^ ^ 1 Zjehner il..........^ ^' „, „, hire 3»^ «U -lF Ä. l..V^ch» ° '. lll 172 Ierman Johann i V« «l^.n jl .....5 kr. Hl 174 ^l>zel Hjlnceuz " '" ' . . . ^ Barschaft per 3 fl., dann 1 Zwanziger per „I ,75 Zablllovlc Franz .^ ,r , F..nfer per 8'/, kr. und 2 Groschen il...............5 kr. II, 179 Smelolj Anton Varschaft per.......4 st. 15 kr III 187 Kolenc Josef Barschaft per........52'/, kr. it. l^Bezirl^sricht ^i«m m» 20. Ml.» 1^87.