Laibacher Zeitung. H .N R3I Samstag am 31. October R84O I l l y r i e n. «3?as k. k. Gnbernium hat, im Einverständnisse m!t dem k. k. Appellationsgerichte in Klagenfurt, die bei dem landesfürstlichen Bezirks.- Cammissariate zu Seuosetsch erledigte Actnarstelle erster Classe dein bisherigen Steuereinnehmer und zugleich Acruar beim landesfürstlichen Bezirks.-Com-missariate in Neumarktl, Johann Suppanz, verliehen. — Laibach am 22. October !846. Wien. Se. k. k. apostol. Majestät haben den vom allerhöchsten Hoflager abberufenen königlich großbritannischen Botschafter, Sir Robert Gordon, am 25. d. M. in feierlicher Audienz zu empfangen und dessen Recredicive entgegen zu nehmen geruhet. Den Umstanden gemäß macht das Befinden Sr. kaiserlichen Hoheit, deS durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Palatin, langsame, aber erfreuliche Fortschritte. Es werden daher hiermit die täglichen Berichte über dasselbe geschlossen. G a l i z i e N. Lemberg. Sonntag den 4. d. M. fand ln der hiesigen lateinischen Pfarrkirche eine große und wichtige Feierlichkeit Statt. Es war diesi die Einweihung des hochwürdi-gen Canonicus Wierzchlejski zum römisch > katholischen Bischöfe von Przemysl. Die Consecrirenden waren: der arme«-nische Herr Erzbischof Stefanowicz, der Herr Bischof Glit-towSki und der griechisch-katholische Herr Bischof Iachi-mowicz, zu welchen, außer anderen Assistenten, auch der Lem-berger infulirte Canonicus Ostrawski und der infulitte Cano-»n'cus Kommnicki aus Przemysl gehörten. Der hochwindige Domherr Galdecki hiclt eine den Umständen angemessene Predigt voll gewichtigen InhalteS. Eine überaus zahlreiche Versammlung andächtiger Christen, unter welchen sich auch mehrere Gutsherren der Przemysler Gegend einfande», füllten den Tempel des Herrn und erhoben zugleich mit der Geistlichkeit beider Diöcesen, unter dem Schalle der Blas-, Streich- und Singmusik, ihre brünstigen Gebete für daS Wohl des neuen Seelenhirten. Lombardisch-Venetianisches Königreich. Pavia, den 20. October. Das Negemvetter der leht-verssossenen Tage und der Scirocco vom 17. d. M. haben m der Provinz Pavia einen außerordentlich hohen Wasserstand herbeigeführt. Die Gewässer des Ticino erreichten in voriger Nachr den höchsten Pnnct, indem sie bei der Brücke von Pavia den Wasscrstand vom Jahre 1839 um 56 Cent. noch überstiegen. Sämmtliche Hänser der Vorstadt Ticino und der Meiereien gegen den Grovellone hm, dann viele Wohuge-bäude, welche auf dem, dem Flnsse angränzenden, Stadttheile liegen, sind gänzlich überschwemmt; bei andern reicht d,as Wasser bis zum obern Stockwerke. Bei 2000 Menschen sind dadurch entweder des Obdaches gänzlich beraubt, oder auf die höher liegenden Räumlichkeiten ihrer Wohnhäuser beschränkt. Die Ortsbehörden haben nachdrückliche Maßreqel» ergriffen, sowohl um weitern Unfällen vorzubeugen, als auch um der dringendsten Noth abzuhelfen. Die Familien, welche obdachlos wurden, sind auf Vorsorge der Municipalität in einer eigens dazu hergerichteten Caserne untergebracht worden, wo etwa 2^0 Aufgenommenen täglich Brot und Suppe verabreicht wird; eine gleiche Vertheilung an Brot wird unter die armen Familien vorgenommen, welche in den theilweise überschwemmten Hänsern geblieben sind. Einige Vor» stadt- und Landgebände, welche entweder ihres Alters oder ihrer unzweckmäßigen Bauart wegen der Gewalt des Was-sers nichi widerstehen konnten, sind eingestürzt; Dank den obgeoachten Vorkehrungen aber ist kein Menschenleben dabel zu Grunde gegangen. Nicht minder hoch ist der Po angeschwollen. Schon am !8ten Morgens war dessen Wasserstand so hoch, das, die Schiffbrücke bei Mezzana Corti längs der Genneser Post-straße ausgehängt werden mußte. Der Strom wuchs dann bis heute I Uhr Mittags, so das; er bei Monticelle bis 23 Wr. Schuh, also fast um 4 Schuh höher, als im I. l83s stand. Ungeachtet der außerordentlichen Anstrengungen, welche gemacht wurden, um die daselbst vorhandenen großartigen Dammwerke zu erhalten, sind diese bei Pieoe Porto Morone überwältigt worden, wo sich auch bald ein Durchbruch ergab. Durch diesen Unfall ist nun cine ausqldehnte Landstrecke mit vielen Ortschaften unter Wasser gesetzt und es ist leicht zu denken, in welchen bangen Besorgnissen jene zahlreiche Bevölkerung schwebt. Nömische Staaten. Nom, 14. October. Die im Ganzen mictelmäüige, nur in einigen Gegenden des Kirchenstaats schlecht cuwgefallcne dießjahrige Ernte hat die Regierung in» Interesse der Armen bewogen, die Getreldchändler :c. zur Preisherabsehmig von Korn und Brot zu nöthigen. Der »Frankfurter Ober-Post-Amts-Ztg.« berichtet man aus Rom, das; der Papst, das Mangelhafte des geheimen Gerichtsverfahrens erkennend, die Erlaubniß zur Gründung einer Zeitung ertheilt habe, welche arös-cre oder kleinere Auszüge aus den Gen'chtsacten bringen soll. 804 Königreich Sardinien. Tie »Wlener Zeitung« vo,n 28. October beuchtet au? Gel, na v. 19. d. M. Folgendes: Am lt». Oct. in den Morgenstunde:, war der anierikanische Dreimaster »Lady Sall" trotz dein stürmisch.,'!! Wetter voii hier abgegangen, al5 er bald darauf sich genöthigt sah, den Rückweg anzu-trete». Während er aber gegen halb 3 Uhr Nachmittags sich anschickte, iu dc» hiesigen Hafen einzulaufen, trieb ihn die Gewalt des Windes lind der unterseeischen Stiömungen tz^gen die Felsen des neue» Dammes, wo er unterging. Die Mannschaft des Schiffes ist mit der vom- Sanitats, Personale derselbe» gebrachten Hilfe gerettet worden. Am nämlichen Tage ist die sicilianische Kriegs-Brigg »Intrepido,« von 20. Kanonen, im hiesigen Hafen angekommen. Turln, den 19. Oct. Unsere Verbindungen nut dem jenseitigen Ufer der Stuna sind für den Augenblick unterbrochen, in Folge eines äußerst schnellen Steigens der Gewässer, welche gestern Vormittags nebst einem Drittel der darüber führenden Biücke eiiien großen Theil der Ufer-Ein-dämmunge» fortrissen. Heute Morgens waren die Brücken» Equipagen des Arcillerie-Corps, unter der persönlichen Ueder-wachung Sr. königlichen Hoheit, des Herzogs von Genua, zur Herstellung der Communication bereits an Ort und Stelle, und wir hoffen, daß der auf dem dießseltigen Ufer gebliebene Courier von Navarra im Laufe des Tages wird seinen Weg haben fortsetzen tönuen. Königreich beider Siciliett. Die »Ailg. Zeitung« vom 23. October meldet aus Neapel vom 12. d. M. Dieses au meteorologische» und Elementarcreignissen so eigenthümliche Jahr scheint auch im Herbst seinen Charakter nicht verläugnen zu wollen. Zahlreiche Gewitter und Sciroccostüruie mit tropischen Regengüssen sind hier seit Ende Augusts an der Tagesordnung. Dies; macht, trotz der einzelnen schönen Tage, d.n Besuch dc) Vesuvs für die zahlreichen Reisende» sehr unbequem. Ma» I'.inn wochenlang' hier seyn, ohne den Berg wolkenfrei zu st'ii^n. Ich bestieg deu Vulcan kürzlich beim schönsten Wec-ter. Die schone, erst ill, vorigen Jahr vollendete und für 30,009 Ducati hergestellte Fahrstraße, welche zum Obser.-v.uorium führt, ist i» voriger Woche dermaßen zel stört worden, dasi sie wohl vor nächstem Jahr nicht mehr zu Wagen passirt werden kaun, ja kaum für Pferde stellenweise gangbar ist. Der Eremit vom San Saloatore und der Custode des Observatoriums sagten mir, daß sie seit vielen Jahren sich keiner solcheu Regengüsse erinnern. In Ottajano, Nesiua und au andern Orccn sind H.iuser unterwühlt mid weggeschwemmt worden , und leider ka», dabei eine Anzahl Menschen ums Lebe». So holt der Herbst nach, was der heiße und trockene Sommer versäumt hat. Der Vesuv, der bald uach dem Erdbeben i',l Toscaua Lava auswarf, ist jetzt immer noch thä» tig, und es folgen die kleinen Ausbrüche so anhaltend, daß d.er Krater deS Nachts immer in Feuer steht und beim Tag der Rauch eine mächtige Säule bildet. Preußen. Bunzla u, den 18. October. Gestern hat sich auf der Bahnstrecke von Sorau nach Hannsdorf bei dem ersten Zuge von Gubcn nach Breslau folgender Unglücksfall ereignet: Der Zugführer Grünwald hatte mir einem Schaffner während d^r Fahrt einige Worte zu sprechen und begibt sich auf den Play. Als das Gespräch beendet, steht er wieder auf, um sich auf seinen Platz zurück zu begeben, bemerkt aber m'cht, daß er einer Brückenüberwölbung nahe kommt. Dics< zerschmetterte dem Unglücklichen mit einem Schlage den Kopf so, daß er augenblicklich todt niedersank. Der Zug wurde sogleich angehalten und nach Sorau zurückgestoßen, wo man den Leichnam zurückließ. Die »Allgemeine Oder-Zeitung« meldet aus BreSlau vom 24. October: «Als Se. fürstbischösiiche Gnaden, der Freiherr von Dicpenbrock, um die Firmirung zu ertheilen, am II. d. M. uach Freiwaldau kam, ward er daselbst auch von Pi'iesüiiß, dessen Curgast er im Jahre 1833 mit dem glücklichsten Erfolge gewesen war, auf's Ehrerbietigste und Her^iicyste empfangen und begrüßt. Nachdem der Herr Fürstbischof die Anrede eines der jetzt in Gräfenberg befindlichen Gäste freundlich entgegengenommen, reichte Hochderselbe Prießmtzen die Hand und sagte: »Ich danke Ihnen, meine »Herren, ich danke Ihnen. Meine» besten Dank aber un-»sermPrießniß; er ist auch mein wackerer Arzt gewesen, er „hat auch mich gerettet, und ich wünsche, daß jeder von „Ihnen mir so dankerfülltem Herze» von hier scheiden mö'-„ge, wie ich geschieden bin.« — Den Oräfenberg selbst „zu besuche«, erlaubte dem Herrn Fürstbischof die Zeit nicht. Deutschland. Die am 15. O.-coüer Statt gefunden».' Ei'öffmm gder Hainburg-Berliner Eisenbahn begleitet die »Börsenhalle» mit folgenden Bcmci llingeil: Wie manchen neuen Richtungen sich auch während der letzten vier Jahre die- Lebensthä-tigkeir b>i uns mit E> folg zugewendet haben mag, so dürfte doch kaun: ein Ereigüiß bedeutendere und nachhaltigere Fol« gen versprechen, al5 dasjenige, welches wir am heutigen Tage begrüße», die Eröffnung der Berlin-Hamburger Ei.^ jcnbahn, der größte» Bahn in Nord-Deutschland, der di-reccen (nur für kurze Zeit noch eine, Unterbrechung leidenden) Verbindungslilü'e zwischen seinen beiden bedeutendste» Städten. Die Schwierigkeiten, mit welchen das Unternehmen vor seinlm Beginne mld selbst »och während des Baues zu kämpfen hatte, sind betaunt, und um so mehr v^diene» Diejenigen unsern Dank, welche, das Ziel fest ,m Auge behaltend, es mir unverdrossener Beharrlichkeit verfolgten, und denen eS auf diese Weise gelang, innerhalb zwei Jahren die Herstellung der Bahn zu erwirken. Es ist überflüssig, der Vortheile zu erwähnen, welche dieselbe unmittelbar durch Beschleunigung und Erweiterung des Handelsverkehrs darbieten wird. Hoffe» wir aber, daß der mittelbare Einsiuß, den sie in dieser Beziehung auszuüben bestimmt ist, sich als nicht weniger heilsam bewähre; daß sie dem Binncnlande die genauere Kenntniß und Einsicht in die Handelsverhalt.-uisse des Küstenlandes verschaffe, u,id anderelseits das 805 Küstenland mit den Handels-Interessen lind Ansichten deS Binnenlandes besser bekannt mache, und das; sich in dieser genaueren Kenntniß die Mittel znr Ausgleichung und Vere schmelzuug der beiderseitigen Interessen finden. Vielleicht, und das hoffen wir, führt der vermehrte und erleichterte Verkehr allseits zu der Ansicht, daß nur in dem vollkommen freien Verkehre, in der Handelsfreiheit, die Bürgschaft für eine gedeihliche Entwickelung aller Kräfte des so reich begabten Vaterlandes zu suchen sey. Vor Allem aber möge die Bahn durch den vermehrten Verkehr daS ihrige dazu beitragen, die deutschen National - Interessen bestens zu for.-der», damit, »vein, sie nach einigen Jahren einen Theil des Schienenweges ausmacht, welcher das Mittelmeer mit der Nordsee verbindet, alle deutschen Stämme ei» gemeinsames, wie das Eisen festes Band umschließe. Dresden. Der »Aachener Zeitung« schreibt man: »Die Aussichten auf den Winter werden auch in unserem Lande immer trüber. Vor Kurzem fragte ein durch die Brot» theuermig verarmter Handwerker im Anzeiger an, wie er es anzufangen habe, beiß Ngr. täglichen Verdienstes seine kranke Frau und seine Familie zu ernähren. Das Pnmd Brot ist bereits auf I Ngr. l Pf. gestiegen. Viel schlimmer noch a!s in der Stadt ist die Lage der armen Weber im Gebirge mid dem Meisscner Hochlande. Von Zschopau ist bereits eine Bestellung an das Ministerium abgegangen, wornach der dortige Weder wöchentlich nur l Thlr. 15 Sgr. verdient, und doch 2 Thlr. H,Sgr. zu Nahrung, Kleidung, Hulz :c. bedarf. Ebenso ist's an der knisitz-böhmischen Gränze. Die Häuser dieser armen Weber sind meist zu drei Vier» theilen ihres Werthes, d. h. bis zu 100 und !50 Thlrn. verschuldet, und zu diesen Zinsen kommen noch 3 bis 5 Thlr. Abgaben, ja, wie mir als allgemein gebräuchlich ein dortiger Neber versichert, der Zuschlag von '/, bis ^ Elle auf das Stück Leinwand zum Vortheil des Factors, wenn cr überhaupt Arbeit erhalten will. Da wird cS freilich ollärlich, wc,m ein Weber, angeklagt, ein Stück Leinwand pertansc zu haben, an dem 4 Ellen fehlen, zu seiner ganzen Rechtfertigung nur erklärt, sie könnten sich nicht anders hel-fei,, der Lohn scy gar zu gedrückt. Schweden und Norwegen. Aus Christiania wird unterm 8. October gemeldet: Der König ist mir dem Prinzen August am 24. September von Gothenburg hier angekommen; er bleibt jedoch nur we.-«>ge Tage hier. Die Krönung wird schwerlich so bald Statt fmden, da der Drontheimer Dom noch nicht in gehörigem Stande ist. Mittlerweile ist ein sonderbares Intermezzo ein-Httrrten, indem der Bijchof von Drontheim erklärt Hai, daß e>' die Krönung der Königin unnöthig und selbst der Würde 5er Kirche wiederstreitend finde, weschalb er der ihm in dieser Ceremonie zukommenden Function entsagt hat. Der König ist so einiger Maßen in derselben Stellung, in welche Jacob VI, von Schottland von seiner presbyteriamschen Geistlichkeit gebracht wurde, und man hat bei dem Bischöfe von Bergen annagen müssen, ob er die Ceremonie vollziehen wolle; dieser hat sich denn auch willfährig gezeigt, Frankreich. Paris, 20. Oct. Die Journale melden die Ernennung deS Hrn. Miolaiid, Bischofs von Amiens, zum Erz-bischof von Aix, und des Hrn. Thibaut, Bijchofs von Montpellier, zum Bischof von Amiens. Die Negierung läßt eine wissenschaftliche Expedition zur Durchforschung deS Amazonenstromes ausrüsten. Sie besteht aus der Corvette „Arstolabe« und dem Dampfboot »Alec? to« von 90 Pferdckraft, und wird vom Hrn. v. Monravel einem Officier, der bereitS einige hydrographische Arbeiten in den dortigen Gewässern ausgeführt hat, befehligt werden. Der »OmkliUlUnnillil" liefert eine schauderhafte Geschichte aus Ioigny. In der Gemeinde Grand Champ hatte ein gewisser Manou die Tochter eines wohlhabenden Gutsbesitzers, eine Dlle. Daubrive, gchcirathet. Er gerieth jedoch bald mit seiner Frau und Schwiegermutter in Streit, da er ein äuüerst roher Mensch war. Noch heftiger waren seine Streitigkeiten aber mit seinem Schwager, Herrn Daubrive, dem Mad. Daubrive, seine Mutter, sämmtliche Vermögens-augelegenheiten anvertraut hatte. Eines Sonntags besuchte Manou seinen Schwager auf seiner Meierei zu Montais. Dieser, um Streitigkeiten auszuweichen, nahm sein Gewehr in die Hand, und wollte ausgehen, um Vögel zu schießen. Manou erklärte, ihn begleiten zu wollen. Kaum waren sie einige Hundert Schritte fort, als er ein langes Messer hervorzog und e) seinem Schivager in den Leib stieß. Da er ihn durch den Stich nicht getödtet glaubte, drehte er ihm das Messer so im Leibe um, daß alle Eingeweide herabstürzten. Der Unglückliche schrie um Hilfe, es kamen Menschen hinzu, doch Manou war ichon geflüchtet. Einige Tage darauf fand man seinen Leichnam in einem kleinen Fluß, wo er sich selbst den Tod gegeben. Spanien. Madrid, 14. October. Die so sehnlich erwartrte.po-lirische Amnestie soll morgen, längstens übermorgen, veröffentlicht werden. So viel man vernimmt, werden von dem königlichen Gnadenact nur die Parteihäupter ausgeschlossen seyn, die übrigen politische» Flüchtlinge aber nach Erfüllung gewisser Bedingungen sämmtlich zur Rückkehr ins Vaterland ermächtigt werden. Großbritannien und Irland. London, l9. October. Der «Morning-Chronicle,« welcher bekanntlich zu den eifrigsten Vertretern des jetzigen Cabinens gehört, fordert ictzt ebenfalls die Minister auf's dringendste zur Eröffnung der Häfen auf, weil dieß bei der überall zunehmenden Noth im Lande das einzige Mittel sey, von welchem man sich cinen schnellen und bedeutenden Erfolg versprechen dürfe. Im Angesicht der Hungersnoth dürfe man ein Gesetz nicht in Kraft belassen, das einzig gegc,,' einen unbequemen und ausnahmsweise!, Ueberflnß gegeben worden sey. Die sachkundigsten Stimmen hätten sich schon für die Nothwendigkeit einer Eröffnung der Hafen ansge^ sprochen und man dürfe daher wohl erwarten, daß die ver. antwortlichen Minister ihre Pflicht erlemicn m,d dem Auf rufe, der an ihre Klugheit m,d Menschlichkeit ergehe, oh-,.' Zögern und vollständig entsprechen wm^n. 806 Nach Irland gehen aus den englischen Besahungs-platzen fortwährend Truppenverstärkungen ab. Man Hort »och immer von Gewaltthaten. Die Leute klagen, wenn ihnen Arbeit angeboren wird, über zu geringe Bezahlung, wollen selbst nicht arbeiten und stören die Arbeitenden gewaltsam. So schreibt der „Cork Reporter« aus Skibereen vom l3. October: »Achthundert bis tausend Leute rotteten sich,, in geordneter Schaar, jeder einen Spaten auf der Schulter, vor der Stadt zusammen. Militär wurde aufgeboten. Der Friedensrichter, Hr. Galway, forderte die Massen auf, sich zu zerstreuen, und verlas die Aufruhr-Acre. Aber allgemein ertönte das Geschrei: »Wir wollen uns eben so gern erschie« sien lassen, als verhungern; seit 24 Stunden haben wir keinen Bissen gegessen.« Hr. Downing ersuchte nun die Landleute, ihm nach dem Armenhause zu folgen; er wolle ihnen so viel Brot verschaffen, als die Stadt hergeben könne. Die Menge lagerte sich hierauf vor dem Armenhause, und Herr Downing kehrte bald mit Brot und Zwieback, im Werthe von etwa 50 Shill, zurück. Diesi wurde vertheilt und um 4 Uhr zog die Menge, murrend, mißvergnügt und mit der Erklärung, daß sie ihre Kinder nicht verhungern lassen werde, so lange noch ein Kornschober im Lande gefüllt sey, wieder nach ihrer Heimat ab. Das Militär wurde hierauf zurückgezogen. So eben war man in einer nach diesem klaglichen Auftritte abgehaltenen Versammlung der Geistlichen und angesehenen Einwohner. Hr. Gaynor, vom Arbeits-Bureau, berichtete, dasi er so eben von Sherkin Island zurückkehre. Dort haben 400 Mann sich zusammengerottet und die Arbeiten zerstölt, welche eben erst durch 100 Mann, die aus öffentlichen Mitteln beschäftigt wurden, ausgeführt worden seyen; er selbst sey nur mit Noth der Mißhandlung entgangen. Die von Manchester ausgegangene Agitation für un-verweilte völlige Freigebung der Korneinfuhr (Aufhebung der von Peel gelassenen Interimszölle) greift immer mehr um sich. Bereits haben auch >' den Fabrikstädten Huddersfield und Scheffield Versammlungen zu diesem Zweck Statt gefunden. Die »Times« berechnet, daß, um bis zum Sept. 1847 auszureichen, Enslanb mindestens 4 Millionen Quarters Korn nöthig habe, und da zu deren Herbeischaffung die ganze englische Handelösiotte nicht zureichen würde (?), so müsse man sich darauf gefaßt halien, im August das Quarter Weizen zu 5 Pf. St. zu bezahlen. Und welch' ein du-steres Bild bieten die langen Columnen der irischen Zeitun-gen dar! Elend, Hungersnoth, Verzweiflung ist ihr Inhalt. Die Negierung hat bekanntlich — um dem staatswirthschafc-lichen Grundsatze freier Concurrenz im Handel zu huldigen — keine Vorrathe nach Irland geschickt, wie Sir N. Peel im vorigen Jahr gethan. Daher überall, besonders in den Binnengrafschaften des LaudeS, unablässiger Schrei um Hilfe, dem das Commissariat nur mic ohnmächtigen Vertröstungen antworten kann; daher heftige, nur noch mehr aufregende Angrisse selbst der gemäßigten Io'lrnalc; daher Hungcitode (der »Cork Examiner« zahlt ihrer wieder vier auf); daher Ausbrüche der Verzweiflung und agrarische Frevel. In Irland, wie der «Pilot« sagt, verhungern j.'l)t sc^.n- die Vö-gel in der Luft. Es hat sich jetzt entschieden herausgestellt, daß die E>. zählung von dem angeblichen Versuche, das Teleskop Lord Nosse's zu zerstören, eiue reine Erdichtung war. Nach den neuesten Berichten liegt der „Great - Britain" auf einem Steinlager fest, mid alle Aussicht, das Schiff flott zu machen, ist fast verschwunden ; ledenfalls muß man bis zu den Hochsiuthen im Frühjahre warten. Man will jetzt ein Brustwerk als Schutzwehr um das Schiff aufführen, in dessen Naum das Wasser schon 14 Fuß hoch steht. Der «Great-Britain« ist für 20.000 Pf. St. m London und um eine nicht genau bekannte Summe zu Glasgow versichert; man hört aber, daß die Versicherer jede Zahlung verweigern, indem sie behaupten, daß Schiff, dessen Gesammtkosten mehr als l 20.000 Pfund Sterling be» tragen haben, sey durch grobe Nachlässigkeit verunglückt. 3t u ß l a n d. St. Petersburg, 13. October. Das Wichtigste und Neueste ist die Anordnung einer neuen Necruti'.ung durch das ganze Land, mit Ausnahme der Gouvernements Molew, Pleskow und Witepsk, welche durch den Mißwachs gelitten haben. Die östliche Hälfte stellt 5 von 1000 Seelen, die westliche 2 von 1000, welche noch m nelln von der letzten Recrurirung eingeschrieben sind. Die freien Leute in den westlichen Departemcnrs stellen ltt von 1000 Mann. Die Necrnten haben sich zwischen dem l. Jänner und l. März einzusinden. St. Petersburg, 13. October. Am Sonnabend traten der Kaiser und der Großfürst-Thronfolger aus Zarskoje-Selo die schon seit lange beabsichtigte Reise nach Moskau an, begleitet von den Generaladjutanten Adlerberg und Orlow. Wir hoffen sie am Ende der künftigen Woche wieder hier zu sehen. Osmanisches Neich. Constantino p cl, 14. October. Se. tönigl. Hohe< der Prinz Luitpold von Baiern, hatte am 9. b. M,, von dem k. k. Herrn Internuntius und dem Personal seines Ge-folgeS begleitet, eine Audienz beim Sultan Er wurde mit dem bei solchen Anlässen üblichen Ceremom'ell empfangen, und fand bei Sr. Hoheit die freundlichste Aufnahme. Australien. Der „Courier des Etats Unis« vom 24. September enthält einen Brief aus Tahiti, worin gemelder wird, dasi die Königi" Pomare sich endlich entschlossen habe, nach Pa-peici zurückzukehren nnd sich unter das französische Pioc.'c-corat zu stellen; zugleich hat sie ihren Unterthanen befohlen, die Feindseligkeiten einzustellen. Verleger: Ignaz Alvis Gdler v. Kleinmayr. ^srcmvrn « Anzeige der hier A >, g e k o m m e u e „ ll,, d Abg erel st eu, De>, 26. October 1846. Hr. ObeistlielN. Bnhnl, von Gö',^. — H'.Graf Karoiyi, t. k. Kännn.-rer; — Hr. Naialis David, k. k. Dull icts-Commissar, — und Hr. Heinrich Ritter v. Höniger, Conc.ptsuracticant der k. k. oereint. Hof-kan^Icl, aUe 3 vo» Trie,! »ach Wie». — Hr. P^s-quale Ncnoltella, Halidelöm,, von Venedig »ach Nie». Hr. Jacob Mayer, H«„delsm., »ach Wien. — H>'. Carl Klans;, Zcich'ungslehrer, von Wien nach Trlest. De„ 27. Hr, Joh. Steffensen, k. k Oberliente-naut, von Ofen »ach Cremona. — Hr. Junker, k. k. L«euc,, von Gorz »ach Nadtersbnra. — Hr. Eduard v. Gull, k. k. Hofcai^l'st, vo„ Wien »ach Malland. — Hr. ^tanto Radojeoics, Haildelsm.. — uild Fr. Julie Titoff, k. russ. Htaatsrnchs^elnahlinn, sammt Famllie, beide von Wlcir nach Trlest. — Fr. Con° stantine (5omcess>> o. ^»ss^c, P!0l>>!»'täre, — u. Hr. August«» Molina, Handelsm. , bei>e ^o» G>ay nach Tliest. — Hr. Eduard Sguerney, — ll. Hr. Gustav Pernet, beide Pioorletäre, oo» Tilest nach Wicil. — Hr. Hlerommus Caplca»l d'Aisaqo, k. k Kämmerer , — ll. Hr. Alois 6dl, v. Coi>t>n'ln>, Maler, beide voll Venedig »ach Wie». Den l8. Hr. Wl!,h. Stlir-z^^aufm., r>o>» Tliest nach Wie». — Hr. Dr. Ioh. Odescalch, , t. k. ttin, oeisttäis. Kail^er, vau Wien nach MaUand. — H^'. Adolf Godeoauz, Vice - Notarius; — Hr. Georg Zanzenlgo, Handels'».. — u. Hr. Robert Lundberg, Dr. der Medicin, alle 3 no» Wien nach V.'nedlg. — Hr. G>ov. B Giqlianoolch, t. k. Normalsch»! - Dl>-rcctor, vo» Wie» n^ch Hpalalro. — Hr. Dr. A»t. Vlltorl» , k, k. Professor, von Wien »ach Gorz. — Hr. Franz Grai Mallagl'^i, k. t. Obel,i!leut., l>0l, W>e» »ach Mal,t!»a. — Hr. Natal« iNattleslch, Hai,. delSm., von Wie» nach Triest. !l) li).^________________________ ^elzeichniß ver hier verstorbenen. De>, 22. October l84«. ^^ll') Dem Herrn Carl Hözel, Lehrer und Organist in d,r Pfarr 2t. Peter, seme Töchter Mana. alt j5 Jahre, ln der St. Pelersrorst, 27. D.'m Herri, Johann Pohl, Kleider^ mach^rlneist,.!-, s^„e Gattinn Maria, all 26 Jahre, in der Stadt Nr. 166, an der eitel »gen ^ungensucht. (Z. La,b. Ze.t. Nr. l3l v. II. Oct. I846.) Vermischte Verlautbarungen. Z. »725. (l) Nr. 2730. Edict. Vom Bezirksgerichte Schneederg wild dcm unbekannt wo desmdlichm Martin Strukl, von Sliukl-dorf, oder seinen gleichfalls undckaniUei, Erben dllrch gegenwärtiges Edict bekannt geinacht: Es habe wi' der ihn Franz Pcische von Aliennunkt die Klage auf Verjährt- und Ciloschcnerklä'rung des, auf der Herr» schalt Nadlischek «»l, llrb. Nr. 254. Necl. Nr. ^68 dienswaicn. zn Hcrukloorf gelegenen, früher dcm Ja» cu!) Pilinanli gehörigen Achtlyude, zu Gunsten des^ selben ob 2'5 Kronen :i l fi. 59 kr,, somit mic 45 si. 57 kr. intabulirtcn Schuldbriefes ddo. l0. März l766, angebracht, worüber die Tagsatzung auf den 26 Jänner l.547 früli 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wurde. Baä Gerichl, dem der Aufenthaltsort des Ge-klagien odcr seiner Erben unbekannt »st, hat, da er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend seyn dürfte , auf seine Gef,chr und Kosten den Barlhelma Nossan von Neudorf zu stlnem Kurator ausgestellt, mic welchem die angebrachte Rechtssache nach der für die k. k. Elblande bcstimmlcn Gerichtsordnung auvgeflihlt uild eütschicde/, wcrden wild. Derselbe wird also durch dieses öffentliche Edict zudem Ende, erinnert, daß c r allenfalls zu rechter Zcil selbst zu erscheinen, oder dem bestimmten Vertrc« ler seine Rechlsbehelse an die Hand zu geben, odrr auch selbst einen andern Vertreter zu bestellen und dicscln Gerichte namhaft zu machen und übe>.Haupt in alle die ordnungsmäßigen rechtlichen Wege einzu-schrcilcn wissen möge, dic er zu seiner Vertheidigung dicnsam sindcn würde, widngeils er sich die aus ,einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst btizumcsscn haben wild. Bezirksgericht Echneebcrg am l4. October I846. Z. >750. (l)""' Nr. 2230. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Rcifniz wird allgemein kund gemacht: E^ sey auf Ansuchen des Franz Bellas und Ieftph Prashenizky, von Praßniz in Croatien, in die executive Feilbiclung der, dem ^Johann Dcjat von R>ikitnig Nr. 36 eigenthümlichen,, ^d«r Herrschast ^eifniz «>»^ Uib. Fol. ^74 u. 706 zinsbaren Realitäien sammt Mahlmühle, wegen, an die Ercculionsführcr schuldigen 98l fi. c. «. e. ge^ williget, und werden zu deren Vornahme I Tag^ satzungcn, und zwar auf dcn !il. November, dann den l9. December l. I., und den 27. Jänner 1847, jedesmal Vormittag um l0 Uhr, im Orte der Nea-litälcn mit dem Beisätze angeordnet, daß solche nur bei der dnitcn Fcilbie:ungstagsatzung unter dem er« hobeiN'N Schäl^Ullgswerthe pr. l865fi. 40 kr. hintan« gegeben werden würden. Dcr Grundbuchsertract, das Echätzungsproto-c^ll und die Llcilalionsbedingniffe können täglich hieramls eingesehen werden. K.K. BeziiksgevichlNeifnizden l.October 1846. TcA7 Beachtenswcrihe Anno nee. Ergebenstgefertigter empfiehlt sein ganz ueu assortirtes Warenlager seiner errichteten Tnch> Mode- und Schnitt«-waren ^ Handlung^ am Hauptplatze Nr. 13, nächst der Schusterbrücke, und verkauft zu MllillM fcstMUm Plcisci alle Gattungen mittel- und ganz feine Tücher, ^omiomcu, voi, kiMiio, Ilovvi0>v^ Tüffcl, >»d Feleica^c» die hell. Stationen ^u besuche», und finde» m dl,se>- ?l„. dachtöüblmg Trost lind Seilennihe. Den Velehiern des Krcx^weges soll beoannles Crdauuogsbuch, wel. chcs die Stalionr» in c^tten Bildern versinnlicht, als W^weisei- die»,e„ , damtt sie ihre Gedanken lind Ge< fühle leichter in Worte kleiden, und damit sie die heil. Gebräuche der Charwoche ihl'er Bedentlinq nach genauer verstehen und dle Gebete deö Priesters m lhrer Mut. terspvache «achbete» rönne!',. ^ Dali» kommen auch Me^ebel.: vor, und die gewöhnlichen Kil-chenliedel' der Charwoche sind a« aneignete,» Stellen des Wert-chens eingeschaltet. Bei dieser allgemeinen Brauchbar.-teu des Buches darf >,ian erwarten, das t3 l»> einer christlichen Familie so wenig als ein Cruzifir fehlen wird. Schön gebunden mit einem Titelbilde und Schuber, klcm Octav 218 Selten stark, I«> kr. C. M. Ferner ist daselbst zu haben: Neues Gebetbuch i » slowenischer Sprache, unter dem Titel: II v a I a i n o Pozheshenje prelvetiga rcshniga Telesa. Das ist: Lob und Anbetung des al-lerhelligsten Altars - Sacraments. I n l) >, l l: I. Gebete bei der heil, Messe Nüd Communion, nor sv«li musln illn ollli.liÜ!. ' II. Gebete bei der Betstunde an O.ilat,mberso>intagen, z>os liwlllvini »ll-i o ivViltorllill l>^<1<'!jull. III. Bel den Il.ussängen mit dem aller!'eiliqsten Frohn» leichnam, n«;r j»i>l>/.»;l"i>!l1l «' z»i-»^l. r<;l1». 'l'^lum. IV. B.l dem besuche dcs hell. Grabes, z»<»>- olijil'liInii lic>«l^i^n "rolj». < ^ Dieses n»i>e, in einem reinen und «llgemein ver« ständlichen Slowenisch, und ganz im Geiste der katholischen Kn'che verfastte Gebetbnch empfiehlt sich nicht nur seinem Inhalte nach, jondein zeichnet sich auch durch seme ällßere Ausstattung tlnt neuen Lettern und schö' nes weißes Druckpapier, durch die Beigabe yon 35 bildlichen Mes;oorstellungen und 3 neuen Holzschnittbildern , und durch die außeiordentliche Billigkeit de,n bauten des enalischen Grußes A» K,>"^^eli. Bc,m bauten der Sterbeglocke. Bei e>l,eln Versehqanae. Im Vorbelaehen bei einer Küche. Vor dem '^llde des Getreujicitel!. Vor dem Bilde t,»eö Heiligen, BeilN Vorbeigehen am Friedhofe. Vor ter Arbeit Nach der Albett. Geber vor den» Essen, nach dein Esse», Abendandachi. Am Vo>adel»de «»nes Festes oder Sonutagcs. Beim Ulitergauge der Sonne. Vor d^m ^u '^etie Mchen. In> Belle. Feinde der Ingend. Elnianikeil, vKchicchle l^esellschafs. llnnia-ßlgkeit ill, Essen und Trinken. Vergoldete Gmäpfel, welche die genannten feinde bieten : Böse '35eg>e> d«n, Ungehorsam, Vernachlässigung guter ^»hren. Freunde der I.igend: Uingaug l»,t Gott, Umgang m,t frommen Menschen, SeIbsik';. ^ie'er Fieuode G^ben: Zufriedenheit, zeltl»che§ Wohlergehen, ,n,'ig.' Glück» seligk.it. Das h, Meßopfer. Klichenbesiich Vorbereitung zur h. Messe. Mrßgebele. Hchlnsigebet. Beim Sege» nut den» Alleihelligücn Geb»t vor der Pre-dlgt. Nach der Pi c>am,,»t der Bus;<. Noih-wendlgtelt der Beicht. Geb»l ^ur Ge!Vlss>n)'E>for' lchung, Allgemeine Anwelsling zur Geivissens Ersor-schling. Besondere Anweisung: Nach den ll) Geboten Gottes; nach den 5 Geboten der Kirche; nach den 7 ^»aliplsündcil; nach den 6 Sünden »n den h. Gclst; nach den 9 fremdeil Sünden. Reue und l!e,d. Vor« lay Beicht. Nach der Beicht. Gebet des Losgelpro» chenen. Gebet des mcht losgesprochenen. Genngthn' üng. Das h. Sacrament des Altars. Glaube. Hoffnung. Liebe. Sehnsucht nach Jesu. Wen» znm Abspeisen gelautet »vlid. Wahrend der Loosprechung des Priesters. Dankgebet. SelbstaufopsVuing. Zilfl^chc zur Flllbitle Maiicns. Zusiilcht jni- Fnibilte aller Heiligen. G Wohlthäter, ^.enschenwindc. Zum Abschiede. Litanei aller Hnllgen. ^anretanische Lllanel. Mesilied l., ll. An Fest.Tagen. Predigclled. Gottes Lobpreisung. Adventlied, Fastenlled. Mar,a Lel-den. Osterlled. Todtclchymne. Das Gebetbuch lst erschienen in doppelter Ausgabe: Stcif aebun-den lm gefärbten Papier nnt Gold-verzlcrunss, Schuber und emem Stahlstiche, Preis: 30 kr. C. M. In Maroquinlcder qebundcn mit Goldschnitt und 5 Stahlstichen, Preis: 1 st. 12 kr. C. M.; nnt Stahlschloß und Kreuz von 1 si. ^0 kr. bis 2 st. CM. Bei s-s. . Buch-, Klllist und Musikalienhändler in ^aidacy, ist zu haben: emer. Dompredign- a>, der Mclropolitan» Kirche zum HI Stephan in Nicn , Pfaricr ^um hl. Johann Baptist' in Hlidteldorf, Sei gegrüßt, Königinn dcs Himmels. katholisches Gcbelbuch zum öffentlichen uno häuslichen Gebrauche. 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