__________Freitag, 7. October 1898.___________________Jahrgang 117. AbacherM Mum. ganzIHHlia fl. 15, halWhrig sl. 7 5N. Im Comptoir: °'»»u 4 u»„,., "' 3ür d!e ^ustellu»» in« Ha»s «aiizjahrin sl. l. - InsertlonSgebür: ssttr "^^^^^^^" "' 25 tr,, l>r«iicr!> per Zelle « k,; bt>i öslcrcil Wisbnhull»!!,^, per Zelle 3 lr. Die »Laib, Zta,» ersckelni tässlich, mit Ausnahme der Eonn« und Feiertage, Die Administration befindet sich Longresspllltz Nr, 2, die Redaction Uarml>erzia.ern.asse Nr, lb, Sprechstunden der Äebaction von » bi< 11 Uhr vor» mittags. Uiifranfierle Griefe werden »ich! angenommen, Manuscriple nicht zurückgestellt. ^ ^""icher Theil. ^^llttI.k^postulische Majestät haben nach-> " geruht, "^ Handschreiben allergnädigst zu er- ^ge^^Thun! ' ^'^°ernrpl!?'"" Handelsminister Dr. Josef ^o'n Amte d^ " ^""ben die erbetene Ent- ^ '^"3-October 1898. ^anz Joseph m. p. Thun m. p. ^^"M^.'^aernreither! ?e Vieinez ^"b" ^hre Bitte in Gnaden von H'e«. ^ ^ Vandelsministers. "'" 3- October 1898. ""uz Joseph m. p. z. tzeit, -~—— Thunm. p. ^A^!"En^./.'Apostolische Majestät haben mit V3'siden",'Mnnc; vom 1. October d I. dem ^ I^ ^ndols m c "'l^n Gerichts, und Cassations- Kuenbilrg anlässlich der ^,e?taxf^^ Versetzung in den bleibenden ""gMiasl ," Orden der eisernen Krolle erster ^ ^digft ' und k. Apostolische Majestät geruhten U^ Obersten Lazar Iovanovii, "'tu." y ^r. 3^ ^"'anterieregimcnts Freiherr von V'3."s inva'^ ^'? ^'^bnisse der Super-?!elb" geelgllet 7, 3' ""ch zu jedem Landsturm-^"e ^." diese,,, «r" Nuhestaud anzuordnen und ^"' '"ter N " Anlasft ^!l Orden der eisernen ^ '' ""Nachsicht der Taxe zu ver- ^^her^?^7. Gaäl, des Infanterie-L. ^ n >ses N^i" Molltnary Nr. 38, zum Com- in ernennen; >3d>^ Julius Stanka, cV ^ad^ 5 Friedrich Wilhelm LudwigGroß-3 ^ii i "'zuordm'n ?' "us sei« Ansuchen in den ^^-Äerd " und demselbeu bei diesem Anlasse ^^^Mrenz zu verleiben: zu verleihen: dem Schiffbau-Oberingenieur dritter Classe Theodor Albrecht, des Ruhestandes, den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei; dem Elektro-Oberingenienr erster Classe Moses Bursty» das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens und dem Artillerie-Ingenieur erster Classe Anton Hermann das goldene Verdienstlreuz mit der Krone; ferner: anzubefehleil, dass der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde: dem Schiffbau-Ingenieur erster Classe Michael Dymet, dem Maschinenbau- und Betriebs-Ingenieur erster Classe Ludwig Schiestl und dem Schiffbau-Ingenieur zweiter Classe in der Reserve Ludwig Ieronitti. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Bezirkscommissär Dr. Wilhelm Klebet zum Landesregierungs-Secretär in Kärnten ernannt. ______ Den 5. October 1898 wllrde in der l. l. Hof» und Staats« druckerei das l^,II. Stück der rutheuischen und das I.lV. Stück der slovenischen Ausgabe des Reichsgesehblattes ausgegeben »nd versendet. Heute wird das XXIII. Stück des Lanbesgesehblattes für Krain ausgegeben und versendet. Lasselbe enthält unter Nr, 35 das Gesetz vom 22. August 1898, betreffend die Um« legung der St. Peter < Dornegger Bezirksstrahe zwischen der Ortschaft Wrafenbrunn und Globovnit im Straßen» bezirke Illyrisch-Feistritz. Von der Redaction des Landesgesetzblattes für itrain. Laibach am 7. October 18W. Nichtamtlicher Theil. Die innere Lage. Das «Prager Abendblatt» führt aus, dass die Regierung nichts sehnlicher wünsche, als ein arbeitsfähiges Abgeordnetenhaus, und wenn sie trotzdem die Eventualität in Betracht gezogen habe, dafs ihr Wunsch nicht erfüllt werden sollte, so habe sie damit nur bewiesen, dass sie mit realen Factoren und nicht mit bloßen Hypothesen zu rechneu gewohnt sei. Sie habe die Arbeitsfähigkeit gewünscht, aber die Arbeitsunfähigkeit gefürchtet und deshalb im Bewusstsein ihrer Pflicht anch für den letzteren Fall entsprechende Vorkehrungen getroffen. Man dürfte wohl mit der Annahme nicht fehl gehen, dass der politische Actionsplan der Opposition, so befremdend dies auch klingen mag, hauptsächlich auf der Haltung der Majorität basierte. In dieser Richtung haben insbesondere die Organe der christlich-socialen Partei aus der Schule geschwatzt, indem sie die Opposition der Iungczechen gegen den Ausgleich mit Ungarn als eine feststehende Thatsache hinstellen. Diese fein ausgeklügelte Rechnung stimmte aber nicht, und so sei denn auch der Opposition das ganze Concept verdorben. Kein Wunder daher, dass das Triumphgcschrei ihrer Presse plötzlich verstummt und an dessen Stelle ein recht kleinlaut gewordener Ton getreten sei. Als einziges positives Ergebnis der ganzen Campagne der Linken stelle sich demnach nebst dem Zusammenschlüsse der Rechten und ihrem engen Anschluss an die Regierung nur das Aufhören der Obstruction und die normale Thätigkeit des Reichsrathes dar. Das Ausscheiden Seiner Excellenz des Herrn Dr. Vaernreither aus dem Cabinet Thun wird von den Wiener Blättern lebhaft erörtert. Die fachliche Wirksamkeit des bisherigen Handelsministers begegnet allgemein anerkennender Würdigung; anderseits will man das politische Moment des Rücktrittes darin erblicken, dass nunmehr das Band gelöst sei, welches die Regierung mit der Linken verbunden habe, und dass sich eine Anlehnung des Ministeriums an die Rechte vorbereite. Das «Vaterland» kann sich die Demission Dr. Vaernreithers nur erklären aus dem «Erbübel» der liberalen Partei, die bisher noch alle ihre Minister selber gestürzt habe; Dr. v. Plener wisse ja auch ein arges Lied davon zu singeu. Die «Neue Freie Presse» anerkennt bereitwillig, dass das Majoritätsbedürfnis des Cabinets zur Anlehnung an die Rechte führen müsse. Sie nennt zwar dieses Bedürfnis heute ein «leidiges», vergisst aber daran, dass sie selbst noch vor welligen Jahren unermüdlich die Lehre verkündet hat, eine Regierung könne, besonders angesichts großer gesetzgeberischer Aufgaben, einer Majorität nicht entbehren. Seither hat sich das genannte Blatt allerdings zu der Theorie von der Herrschaft der Minderheit im Parlamente bekehrt. Die «Neue Freie Presse» hat bisher darüber gespottet, Feuilleton. ^>i>.c"^utterErde. '^'ung^ "Mgen von Max Halbe. °l Den,' am? 3" deutschen Vühne in Laibach ^>ni^, ^ ^"ober iUW. ^ B!""^s ätt^i heater nicht ausschließlich «^t bat ^ die ihren höchsten 37« "st erlw^ . ^ s""en von Tagessorgen «b^utter Er^ ' '""sste die Aufführung von ^ d'e >,. Die DiF^ Anregung und echten ^"M "ere« sjH ^""2 Halbes zeigt uns dentlich, den Uebertrcibuugen der ^M si^ild^i ^"s stark emancipiert haben: Ä. b'e ?/ Wl'^ rüdere Kraft von «Mutter Erde» < ^ ^ D 3a.^"^ .der Dichtung, das rein lede harte Rinde durch- U ^'^ fur den Dichter auf ll?''^ii "'"cn, ^.Herzen, das Ineinanderfließen "" . s° zartem, poetischem X? ""Me:' ^ Stimmung wird so fein ^f^^rH^" liegt.^ ""l b"" ganzen ein u:.- Stimmungsmalerei, der ^"tidie/ "" Schilderung der Umrahmung. ^ ""ig zu den erschütternden drama- tischen Vorgängen. Wie traut begrüßt an einem düsteren Wintermorgen das väterliche Heim den nach jahrelanger Trennung heimkehrenden westpreußischcn jungen Gutsbesitzer, der nach dem Tode seines Vaters mit seiner Gattin, die den Verstorbenen hasst, da er sie nie als Schwiegertochter anerkannt hat, zum Begräbnis gekommen ist. Das ungleiche Paar versteht einander nicht und das Unglück ihrer Ehe wird dem jungen Gutsherrn zur Gewissheit, da er nach fünfzehn Jahren feine erste Geliebte, die er einst schnöde verschmäht, als Gattin eines trunksüchtigen Gutsnachbars wiedersieht. In einer wunderbar schönen Scene gesteht er ihr seine Liebe und sein Unglück. Seine große Begabung für naturgetreue Darstellung der Wirklichkeit zeigt nun Halbe, indem er einen sehr vergnüglichen Leichenschmaus in behaglicher Breite vorführt. Das stört zwar einigermaßen den technischen Fortgang der Handlung, erscheint jedoch zur weiteren dramatischeu Entwickelung nöthig, weil der trunkene Gatte die von Ekel erfasste Frau dem Iugendgeliebten iu die Arme treibt. Nun beginnt das Walten der dunklen Mächte; rein können die Liebenden ""ander nicht angehören, sie können weder Freiheit noch Mua finden, und so gehen sie, nachdem ihnen vlswnar noch einmal glückliche Augenblicke ihrer unschuldigen Kindheit vorgeschwebt, hinaus in die Wintcrnacht gemeinsam n den Tod. Mutter Erde, der ste so lange entfremdet waren, nimmt die müden Menschenkmder liebreich wieder in ihren Schoß auf. Köstlich ist auch das Humorlstlsche m der Dichtung durch den polnischen Mitarbeiter dcr schrift« steuernden Gattin des jungen Gutsbesitzers, durch den derbpfiffigen, geschwätzigen Gatten dcr unglücklichen Iugendgeliebten und durch einige Eftisodenfigurcn vertreten; alle Gestalten in dem Drama sind überhaupt Menschen mit warmem Blnt in den Adern, mit Fehlern, Schwächen und Leidenschaften, mit guten und bösen Eigenschaften, in denen wir die eigene Natur wiedererkennen. Wir verzichten gerne darauf, die Schwächen des Stückes, deren uuter der kritischen Sonde zweifellos manche zu entdecken wären, lMvorzukchrcil. Der Stimmungszauber, der auf dom Ganzen ruht die Wahrheit der gezeichneten, lebensvollen Gestalten halten den Nnhörcr in Bann, und auch das Publicum des deutschen Schauspielhauses stand willlg unter dem Banne dcr Schöpfung eines hochbegabten Dichters. Die Aufführung reihte sich würdig an jene qenussreichcu Vorstellungen moderner Dramen, die dem Bestreben des Directors Schlesiuger, die neue Dichtung in kunstvolleudetcr Form dem Publicum zu erschlichen und dadurch das volle Verständnis für die intime Beobachtung des Lebens mit seinen Wirren, Problemen und Herzenskämpfen zu wecken, zur hohen Ehre gereicht. Die Aufführung hat ferner bewiesen, wie unsere Schauspieler wachsen, wenn ihnen anstatt der ewigen Schwankpuppen Menschen von Fleisch und Blut zur Verlebendigung anvertraut werden. In allererster Linie standen die unglücklichen Liebenden, dargestellt durch Frau Magda Sch lesin ger und Herrn Gustav Rudolph. Der Künstlerin gereicht es zum besten Lobe, wenn wir behaupten, dass sie alles Theatralische möglichst seule hielt, rührend und mchich war, die zarten Laibacber öeituna Nr. 228. 1838 7. Octob^I^ es sei freilich leichter, den Ausgleich mit dem § 14 durchzuführen, als ihu auf parlameutarischem Wege durchzusetzen. Heute ist diese Melodie wieder vergessen, und das Blatt spottet, es sei freilich leichter, sick) für die parlamentarische Durchsetzung eine Majorität zu schaffen, als die Regierungsvorlagen dnrch ihre innere werbende Kraft wirken zu lasseu. Vielleicht verkündet demnächst das über so vielfältige Gesichtspunkte verfügende Blatt, es sei freilich leichter, sich auf die überzeugende Wirkung der Vorlagen zu verlassen, als dieselben mit dem § 14 ins Leben zu rufen; damit wäre dann wieder der Rückweg zu dem Ausgangspunkte des Kreislaufes der Meinungen gefunden . . . Die «Neue Freie Presse» findet auch, dass die Regierung sich schleunigst für den Fall der parlamentarischen Berathung des Ausgleiches rüste. Diese Bemerkung steht in einigem Widersprüche mit dem Jubel desselben Blattes über die angebliche Bestürzung, Verblüffung und Rathlofigkeit des Cabinets angesichts der gegenwärtigen Taktik der Linken. Die «Arbeiter«Zeitung» sagt in Besprechung der inneren Lage, Graf Thun stehe auf dem Standpunkte, dass das Abgeordnetenhaus entweder alle Forderungen der Regierung bewilligen müsse oder dass es sonst sein Dasein verwirkt habe. Ans einer so plumpen Ent-stellung sollte sick) ein Blatt nicht ertappen lassen, welches sich gern mit seinem sachlichen Ernste brüstet. Alle Welt und auch die «Arbeiter-Zeitung» weiß, dass Graf Thun die blinde Annahme feiner Vorlagen weder verlangt, noch zu verlangen berechtigt ist, dass er vielmehr keine andere Forderung erhebt als die, dass die gewaltsame oder listige Störung des geregelten parlamentarischen Geschäftsganges auf allen Arbeitsgebieten aufhöre und das grundlegende Majoritäts-princip wieder zur Geltung gelange. Im übrigen zeigt sich in der oppositionellen Presse angesichts der augenblicklichen Constellation hochgradige Verwirrung. Die «Deutsche Zeitung» meint, die Lage der Opposition sei schwieriger denn je, das «Deutsche Voltsblatt» und die «Bohemia» setzen ihre Hoffnung vorwiegend darauf, dass der Ausgleich iu den Reihen der Rechten Gegner finden werde. Auffallend ist die Erscheinung, dass nunmehr auch deutschlibcrale Blätter, wie «Freie Schlesischc Presse» und «Grazer Tagespost», bereits mehr oder minder deutlich den Gedanken einer Rückkehr zur bloßen Obstructions Politik lancieren. Dieser verzweifelte Entschluss wäre umso unverständlicher, als die deutschliberale «Silesia» es geradezu als den großen Erfolg der neuesten Taktik der Linken hinstellt, das Ministerium zu einer Entscheidung über seine künftige politische Stellung, d. i. zu einer An- _____ Politische Uebersicht. Laibach, l». October. Ueber den Verlauf der gestrigen Sitzuug der österreichischen Quotendeputation meldet die «Wiener Abendpost»: Der anwesende Ministerpräsident Graf Thun drückte den Wunsch aus, die Quotendeputation möge ihre Arbeiten bereits am 8. d. M. in Budapest aufuehmen, indem er betonte, dass mit Rücksicht darauf, dass sich nunmehr im Abgeordnetenhause erfreulicherweise die Arbeitsbereitwilligkeit eingestellt habe, es erwünscht wäre, durch ein möglichst rasches Tagen der Quoteudeputatiou dieser That- sache beredten Ausdruck zu geben. Es würde hiedurch am besten allen jenen Stimmen begegnet werden, welche noch immer zweifeln zu müfsen glauben, dass der Reichsrath mit vollem Ernste die Arbeiten aufgenommen habe. Referent Dr. Beer empfahl eine Verschiebung des Zeitpunktes, worauf Ministerpräsident Graf Thun neuerdings mit lebhaftem Nachdruck dafür eintrat, es bei dem ursprünglich bezeichneten Termin verbleiben zu lasfcn, eventuell uur eine ganz kurze, durch den Gesundheitszustand des Referenten bedingte Verschickung eintreten zu lassen. Schließlich einigte sich die Deputation, den Beginn der Verhandlungen mit der ungarischen Quotendeputation auf Montag den 10. d.M. festzusetzen. Im preußischen Kriegsministeriu m ist am 1. October eine Iustizabtheiluug errichtet worden, der u. a. die Aufgabe der Einführung der Militär-Strafprocessreform zufällt. Leiter derselben ist der geheime Oberjustizrath Weiffenbach, Mitglied des Generalauditoriats. In Kopenhagen ist anlässlich des Zusammentrittes der beiden Kammern der Staatsrechnungs -abschluss des verflossenen Jahres veröffentlicht worden. Derselbe weist Einnahmen von 138 Millionen Kronen nnd Ausgaben von 134 Millionen Kronen (zu 56 kr. Gold) auf, mithin einen Uebcrschuss von fast vier Millionen. Die Einnahmen betrugen sieben Millionen mehr, als veranschlagt worden war. Einer der «P. C.» aus London zugehenden Meldung zufolge bestätigt es sich, dass die Nebergabc der Note der vier Kretamächte seitens deren Botschafter in Constantinopel an die Pforte erst nach vollständiger Einigung über die Zwangsmaßregeln erfolgen werde, welche für deu Fall in Aussicht genommen sind, dass der Sultan sich weigern sollte, die türkischen Truppen von der Insel abznberufen. Des weiteren wird von ebendorther gemeldet, dass über Vorschlag des italienischen Ministers des Aeußern, Admirals Canevaro, die genannten Cabinette die Admirale ihrer in den kretischen Gewässern befindlichen Geschwader beauftragt habeu, ihrerseits Auträge, betreffend die zu ergreifenden Zwangsmaßregeln, zu erstatten. Aus diesem Grunde werde daher die Uebergabe der Note in Constantinopel einen Aufschub von mehreren Tagen erleiden. Wie man aus Athen meldet, ist daselbst aus Kandia die Nachricht eingetroffen, dass die türkischen Truppen noch im Laufe dieses Monats die Insel verlassen werden, da der Sultan vermeiden wolle, einen bewaffneten Conflict mit den Kreta occupierenden Mächten, namentlich aber mit Nussland, hervorzurufen. — Die Entwaffnung der M a -homedaner in Kanea fand am 2. d. M. in vollster Ordnuug statt. Mehrere tausend Gewehre wurdcn abgeliefert. Das aus Suda in den Gewäfsern von Kanea eingetrosfene internationale Geschwader hattc keinen Anlass, in die Operation einzugreifen, und kehrte am 4. d. M. nach Suda zurück. Wie aus Co ustanti novel gemeldet wird, wurde die Collectiv note inbctreff Kretas am 5. d. M. früh von den Dragomanen der vier Votschaften der Pforte überreicht. Der «New York Herald» meldet aus Washington: Das Mitglied der amerikanischen Commission aus der Pariser Friedensconfcrenz Day sei ermächtigt worden, die slrbe'len ^, mission jederzeit zu uuterbrcchen, s"l ^ ^ als unzugänglich erweisen oder die AM' verzögern sollte. Es würde dann eine ^" stattfinden. ^ ^.', Das Wolfs'sche Bureau meldet- " ^^ ,> Kriegsschiff «Kaiserin Mgnst"' ^ Kiao -TschaunachTaku zum "6M,.M t^, Interessen ab. Außer der Schisssbe»'"" ^^', sich ein Officier und 30 Mann M"« ^ a^ d, der Bemannung des Schiffes Deutsch«' ^ um in Taku ausgeschifft zu werden "" ^ ^ zu gehen, falls eine Requisition stuen» . Gesandtschaft in Peking erfolgen so"te. . ^ Das Madrider «Impart" ^. gonnene Flottendemonstration in den "^ ^ ^, Gewässern offenbare das Vestehel ^ic^ amerikanischen Entente, welche bestimm >' Faschoda im Iuui erreicht zu haben- .> ^ Aus Capstadt wird dem '^W< gemeldet, dass der Agent des Oa"Ns ^^, der Regierung der südafrikanls A.^^ ^ wegen einer Anleihe von sechs -^M^ Sterling in Verhandlung stehe. Der " .,^ ^ wegen der Delagoa-Frage sowie wM" , M< sechs Tage hindurch geheime Sitzungen^ ^, Die Eingeborenen im Norden Tranövl ^ ^ aller Macht zum Kampfe. Alle W^ ^ jc>"' waffneten Kaffern besetzt. Das ganze ^ . von Wachfeuern erhellt. Tagesneuigleiten. ^ — (Tramwlly-Zusammenstop^iii^ erfolgte am ü. d. M. nachmittags ew ^^. zwischen einem zur Ausstellung ^^"'^l«h "F Tramway- und einem Omnibuswagc", ^ ^^ sonen, darunter eine schwer, verletzt w"" ^ini» Verletzten trugen Schnittwunde!: "lfolge ^^e^ der Fensterscheiben in dem Tramways ) ^ — (Verschlucken von ^ ^'^ ^e" ^ Fabcr in Kopenhagen hielt vor lurzcw ' sje5 . über das Verschlucken von Gräten bei" "'^ B,. seiner Darstellung ist diese Gewöhn^ ^"-. übelsten Folgen begleitet. Im allg"""" ^«^, die Gräten im Magen verdaut, in viclc" " ^A'?' sie aber unverdaut in den Darm, A" ^ ^ sie nicht ausgeschieden werden, daMt ^he l^ ursachcn chronische Krankheiten. Au "" s B ,/ Fälle führte er den Nachweis, dass , ^ ^ entzündungen dadurch entstanden sind, ' ^tc" schlucken von Gräten möglichst zu vermel^^ poetisch schönen Lebensscenen in allen Seelenregungen, kurz die ganze Wahrheit ihrer tiefen Empfindung zeigte. Gerade die Echtheit, die keine theatralischen Effecte fucht, verleiht den Gestalten in der Welt des Scheins Wahrheit und Lebenswärme. Herr Rudolph, den wir bis nun als jugendlichen Aonvivant kennen gelernt haben, überraschte das Publicum in angenehmster Weise durch seine schauspielerische Begabung, deren Vorzüge hell zutage traten. Die schöne Wärme des Tones, die innere Vertiefung iu den Charakter, die Mäßigung in den Gefühlsausbrüchen, der schöne lyrische Emvfinduugs-auSdruck, waren von bester Wirkung und liehen darüber hinweg sehen, dass Herr Rudolph in manchen Scenen den im innersten Mark getroffenen reifen Mann in zn jugendlicher Maske darstellte und zu jugendlich auffafste. In der letzten Scene, da die beiden Unglücklichen in die ewige Nacht wandern, wäre der gedämpften, düsteren Stimmung ein gedämpfterer Ton angemessener gewesen. In geheimnisvollem Flüstertone hätte die Er« zählung der Vision ergreifender gewirkt. Freilich sind es große Aufgaben, die Max Halbe stellt, und wenn die Darsteller sie nicht in allen Theilen vollendet zu lösen vermögen, wer möchte einen Vorwurf gegen sie erheben? Die schwer aufzufassende und noch fchwerer wiederzugebende kaltherzige und felbstsüchtige Gattin des jungeu Gutsbesitzers, deren Charatterzeichnung vielleicht zum meisten Widersprüche herausfordert, verlangt eine reife, routinierte Darstellerin. Fräulein Beatrice Alte.nhoser, eine schlanke, jugendliche, Hewmnende Crschemung. die nNe äuheren Vorzüge für das Fach der jugendlichen Heldinnen besitzt, bewies, dass es ihr wohl an der nöthigen Reife, nicht aber an schauspielerischer Iutelligenz, großem Eifer und ehrlichem Streben fehlt. Ihre Darstellung wirkte, wenn auch unausgeglichen, sympathisch uud war in den leidenschaftlichen Auftritten von guter Wirkung. Herr Brand spielte den weinfrohcn polnischen Gutsbesitzer, abgesehen von dem ungarischen Dialect, den er sprach, trefflich; Herr Wähle den Doctor Glyszinsti mit guter Dialectfärbuug uud geluugener parodistischer Auffafsuug. Frau Haller war als alte Wirtin des Gutshofes gemüthlich-einfach und treuherzig und auch die Episoden waren in guten Händen. Die Inscenierung des Stückes war stimmungs» voll; sie versetzte den Zuschauer im voraus in die richtige Illusiou. Der geschickten Regie des Herrn M ahr, insbesondere des Arrangements des Leichenschmauses, sei lobend gedacht. Das Publicum fand sich sofort mit vollem Verständnis in die ernsten Vorgänge der Dichtung und verfolgte dieselben mit steigendem Interesse. Der Beifall war nach jedem Acte warm, nach den großen Liebes- und Entsagungsscenen zwischen Frau Schlesinger uud Hcrru Rudolph unmittelbar und stürmisch. Die Aufführung hat daher einen vollen, echten Erfolg aufzuweisen, der jeden Anhänger der neuen Kunst mit Freude erfüllen wird. Noch ungetrübter wären die freudigen Gefühle bei besserem Besuche gewesen, denn literarische Ereignisse von solcher Bedeutung verdienen die allgemeinste uud regste Autheilnahme aller Gebildeten und Lernbegierigen. ^. Roman nach dem Französischen von Lud ^ (?. Fortsetzung.) ^ ^ «Und was ist das? Was ist so '" ^ stößt er aus. Ac, M «Ich denke mir nur — verzeihen ^! ^/ noch immer lachen muss! — welch "" ile ^ machen würde, wenn er mit einem ^» hereinkäme!» ... Dlte » Arthur erbleicht; er muss an v" .!» Vaters denken. wigl ^, «Fürchten Sie sich vielleicht ^ ^del ^ mit einemmale ihren früheren Stolz kehrend. , js^ «Ihrethalben — vielleicht!» . M' h/ «Vor Mylord? Nun, das "unv" j^ ,^ ich mich recht erinnere, so haben ^, Mlh'^ gesehen. Ich zeigte ihn Ihnen auf de>" ^lchc'^ unser Botschafter veranstaltete und ""'^F ^. er erscheineil musste, da der Prinz von ^M^. war. Allerdings berichtet man, dass "'hF^ er noch in Indien lebte, das Lebe" ^i" ^ wenig in Betracht zog als das eigene- ^ M^ er aber noch keine sechzig Jahre alt, ^.^ ^ l vom Fieber, Wein und Opium dera" ' ,B ^ heute. Es scheint mir, als könnte H ^ ö' ?> Nasenstüber in die entgegengesetzt Oa,^^ ^ schleudern. Doch sprechen wir mcht!"', M/' Mumie. Kommen Sie zurück zu »w < ^H ,st mir, dass Sie mich lieben, dass ^' .^' lieben werden — so wie ich geliebt ' verehrend, doch nicht verzehrend!» ^ 228. 1839 7. October 1898 b" tiinli.5 7 ^ Nlent.) Willianl Crookes hat ,, '>^>l GesH ^gehaltenen Iahresversanimlung der 5/" "^U,."'^ lür Wissenschaften angekündigt, dass ?""' Erde« ^" "'^eckt habe. Er hat es aus einigen ?n!"Wschied<.,, 5.'"°" sicher fiir Elemente gehalten k,"s siebente s^s ' ""'"^ es «Monium.. Dies wäre "" ge»uordm n """' ^^ "' unserem Jahrhundert 3^'b^?^') Die «Ageuce Teligraphique 3^'^^ -Bulgarischen Handels- ?" ^ari. n Nachrichten über einen angeblich der "ls jeder n"^e " Euxiuograd zugestoßenen llj^^ (Elefi ?"'^"3 entbehrend, iü "^N S^, '^^ Niesenlaterne.) In den I """ Leucktts " ^" Nordamerika ist eine Laterne Üs^Aion" ? ^^estellt worden, dessen Lichtstärke leiste M n s^'" ^schätzt wird. Die Dicke der 3^ bei öüV^ägt 54 Centimeter. Der Strom ltlkv ' Eine 2^? Spannung zwischen 25 und 100 d°? Diese wi«c , ge Dynainomaschine erzeugt den-^^7 könnte auf eine Entfernnng W ^, Aus !" "blickt werden, wenn die Erde nicht s>r° l^. tan, . b^r von iliü Fllß, wohin sie ge-^^l^lasse7'" "'"" ")r Licht auf zehn Seemeilen er- lH-i'"es^/". bie Anarchisten.) Die Pariser >3^>^chistm'au^^" ^"' gegell fünfzig aus- ll«s^ unb Proviuzial-NllchMen^ ^ochste Namensfeft Seiner Majestät G ^ber ^ ^ , "ks Kaisers. ö^ ">a" im^'" ^^ Allerhöchsten Namensfestes be-Mottling: Das Allerhöchste k°°n 2 ist i" l. ^ k. Apostolischen Majestät des W" '"°rden n "^ Mottling auf festliche Weise l'che» He ein c- ü'" ^ ^^ vormittags wllrde in der ^ t'Nemilte,. ^"'l "lebriert, welchem sammt-^?"lvehr k "") Diener, die Gemeindevertretung, ^ 5°^ ^ie», > .7"H"ljugend nnt der Lehrerschaft und ^°Han!tes w>. ""^chtiger anwohnten. Am Schlnfse ^ i 1^ gesun« „ ^' Volkshylnne und das 7o ä«n.n >y° >. Parade «ni "^ v^endeter Fcstmesse defilierte ^ ^ ^"en ^^"'uckte Feuerwehr vor dem Nathhause, ,^ Etliche ""nten Aufstellung genommen hatten, ». «no n,^^ Privatgebäude waren be- ^ "us ^ ^ v ^ii^höchs^ schreibt man: Aus Nnlass ^li». ^"rde r,, 7"",eusfestes Seiuer Majestät des !? aus der ?irerschaft und zahlreiche andere °IkG,« ^'" CM, lc "^^ und deren Umgebung an- ^ und das!i' ^ Gottesdienstes wurde die ^^ äoum lauälunug gesungen. >?" ^it^"^" «emeinderatli. ^httä^"'einder^"3>"^ ^" vorgestrigen Sitzung re- ^tin Wann n? ?°vlin über den Necurs des ^V^tes j.s izar gegen die Entscheidung des eines Stalles i 3)/ "nd »z?^ lieben, wie ich Sie eben liebe, l' ö ^^ ge H,^"'ger'.. betheuert Arthur. ^ i7 s"3 ^ ^im, vor ihr uiederzuknien; ^^.^lb ges^H"^ °uf seinen Nacken, ihr ^?" entVlsen. und der Seufzer, der sich j. ^ ^ ' - ^^ b" zitternde Seufzer der ^n^^^ °ber, da der junge Mann ss<'ll> ftüß/?w"te zuflüstert, da er muthiger ^^ni^"p'rsch M^" heftig von sich, und als er ^^Vt den'^ lt steht er auf dem Gesichte ^ '»tii^^ens ""^druck der Entrüstung, sondern ^ H^,- ' - ^m 3.'"cht! . . . Horch! Dieses IH^lich^Erdgeschoss!> "V""' von 3ü!.'""" '"an ein Geräusch ->>^ ^ .^er si,.^""" -- und eiue gedämpfte ,'^'° bej^ w'd es mehrere? ^^sse^ldoll aufeinm ^'srmlsch ^1 verflogen ist, ^ l> H. ans X""der, ohne in, ersten Moment ^'^ dieser Situation ein ^ ^!°"""en k?>.bell Corridor hinaus, lauschen ^" ll?'!ch a7l. ^"'" zurück!» gebietet Mylady. i. <>. S"cht A^)ur. Er schreitet durch ^^"s/' "en S,/,^ ^H auf den ^w^^ä^^strena ^^"ber die Trcppenbrüstung l^ch^llch V "' d'e Dunkelheit hinunter. ^? sH .""d,^" Stimmeu, einen heftigen b ^n^Nl den ^,^s" aus dem Billardzimmer, ^belsti ^lntergarteu "ss"et. Jetzt wird ""^ unigeworfeu. ^""sehung folgt.) bei seinem Neubau an der Wienerstraße gegenüber dem «Vairischen Hof». Grajzar beabsichtigt ein größeres Hotel zu errichten, und damit auch Fuhrleute bei ihm einkehren könnten, ist an der Südseite seines Baugrundes (der Spinnergasse zugeweudet) die Aufführung eiues Stalles in Aussicht genommen; ein Stakcteuzaun uud eiu kleiner Garten würde» die südliche Abgrenzuug des Besitzes bilden. Im Sinne der Bauorduung für die Stadt Laibach hat jedoch in dicfem Stadttheile das gefchlofsene Bausystem zur Anweuduug zu kommen, weshalb der Stadtmagistrat die Aaubcwilligung für den projectierten Stall verweigerte. Die Baufectiou fchloss sich der Entscheidung des Stadtmagistrates an, da ja der Spinnergasse zu ein Tract aufgeführt und ein Stall im Hofe erbaut werden könnte. Nach dem vorgelegten Plane würden an der Spinncrgasse circa 20 Meter unverdaut bleiben, was — wie bereits erwähnt — nach der für Laibach giltigen Bauordnung unzulässig erscheint. Gemeinderath Zuzek trat in längerer Ausführung dafür ein, dass dem Necursc stattgegcbeu werde. Der Bau werde ohnehin über 50.000 st. kosten, und es sei zumiudest hart, dem Bauherrn noch ein größeres Opfer aufzuerlegen. Auch kämc die Rentabilität in Frage. Auf eine lange Neihe von Jahren ist an den Ausbau der Spinnergasse ohnehin nicht zn denken; im übrigen könne die Südseite des Grajzar'scheu Besitzes ja später verbaut werden. Der zur Bcrfüguug stehende Bauplatz gestatte uicht die Aufführung uoch eiues Tractes uud der Stalluug, welch letztere daun zu klein wäre und dem Bedürfnisse nicht entsprechen würde. Redner empfiehlt daher namens der Minorität der Aausection, dass bei Beurtheilung dieser Frage ein milderer Maßstab angelegt und dem Recurse Folge gegeben werde. Gcmeinderath Turk unterstützte den Antrag der Minorität, während Gemcinderath Subic sich entschieden gegen denselben aussprach. Gcmeinderath Dr. Tavcar constatierte, dass in dieser Frage zwei Fachmänner entgegengesetzte Standpunkte vertreten. Beide Fälle seien zulässig, und Redner werde schon aus dem Grunde für den Antrag der Minorität stimmen, weil dem Bauherr» bedeutende Kosten erspart bleiben, wenn seinem Necurse stattgegeben werde. Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Gemeinderathes Sujet angenommen, worauf Bürgermeister Hribar erklärte, dass er deu soebeu gefafsten Beschluss des Gemeiudcrathes mit Hinblick auf die Gemeindeordnnng sistiere, da derselbe den Bestimmungen der Bauordnung zuwiderlaufe. Gemciuderath Dr. Pozar berichtete über die Errichtung eines Staketenzaunes an der neuen Bleiweisstraße längs der Südbahn, uud zwar von der Maria-Theresicnstraße bis zur Rudolfsbahustrahe. Die Stadtgemeinde ist zur Herstellung dieses Zaunes contractmäßig verpflichtet. Die Kosten sind auf 336 st. präliminiert. Die Arbeit wurde den« billigsten Offerenten, Zimmer-mcistcr Pust, übertragen. Gemcinderath Zuzek referierte über den Recurs der Frau Iohauna Stern. Die Recurrentin hat an der Emonastrahe, und zwar hinter ihrem alten Hause, ein neues Wohnhaus erbaut, desseu Faxadicrung uuu vom Stadtmagistrate gefordert wird. Nach deu Ausführungeu des Ncfereuten ist die Fayadierung thatsächlich nicht von Belang, da das Haus vou der Straße aus uicht gesehen wird. Im übrige» sei die Eigenthümern: des Hauses bereit, die Fa^adierung sofort vorzunehmen, wenn die dort projectierte Straße eröffnet, beziehuugsweise die Elnonastraße reguliert wcrdeu sollte. Der Gcmeinderath beschloss, dem Recurse uuter der Bedingung Folge zu gcbcu, dass die Recurreutiu im Siuue ihrer Erklärung in Betreff der seinerzeitigen F^adierung einen Revers ausstelle. Gemeinderath Dimnik berichtete über dicDotatious-rcchmmgen der städtischen Schulen, die sämmtlich ohne Widerrede genehmigt wurden. Ueber Antrag desselben Referenten wurde für einige dringende Herstellungen in der ersten städtischen Knaben-Volksschule ein Nachtrags-credit von 76 fl. 50 kr. bewilligt; desgleichen wurden die beantragten Credite zur Beschaffung der Schuleinrichtung für den dritten Jahrgang der höheren Töchter-fchulc und für einige dringende Herstelluugeu in den gewerblichen Fachschulen ohne Debatte genehmigt. Der Mädchenschule in der Lichtcnthurn'schen Anstalt auf der Polaua wurde über Antrag des Nefercuten Oubic eine ständige Dotation aus Gemeindemitteln bewilligt. Gemcinderath Hitnik berichtete namens der Stadtverschönerungssection über einige Anträge des städtischen Gärtners. Der Gcmcinderath beschloss, im Parke nächst dem «Nlu-oäni äuiu» drei Warnungstafeln und zehn Sitzbänke aufstelle»! zu lassen. Der erforderliche Credit von 472 st. soll in den Voranschlag fur da^ Jahr 1899 eingestellt werden. Gemcinderath Predovic beantragte die Aufstellung von sechs Sitzbänkcn m, ncnangelegtcn Parkc auf dem chemal.gen Gctrc.dcplatz Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen, desgleichen dcr Antrag des Referenten Grosclj, die elektrische Straßenbeleuchtung in dcr verlängerten Nonucngasse bis zur Villa dcr Herren Koch nnd Pribil auszndehnen, wenn die Besitzer der Villa sich verpflichten, in derselben wenigstens 20 Glühlichtcr installieren und functionieren zu lafseu. Die Eiufiihruug der städtischen Wasserleitung in der neue» Artillerickaserne gegeu normale Vergütung wurde geuehmigt. Eudlich wurdeu mehrere Vcrkaufsanbote zu Straßenregulieruugszweckcn, und zwar ob übertriebener Preise ablehnend erledigt. Vor Schlnss der öffentlichen Sitzung interpellierte Gemcinderath Zabukovec den Bürgermeister iu Au« gelegenheit der Angriffe des hiesigen Wochenblattes «Slovcnski List» auf das städtischc Bauamt und die Stadtvertretung. Bürgermeister Hribar erwiderte, dass er die Angriffe gelesen habe. Eine solche Schreibweise müsse jedermann mit gerechter Entrüstung erfüllen. Es fei un-qnalificicrbar, Ingenieure», dic ihre Studien mit bestem Erfolg absolviert und ihre Kennwissc auch praktisch bc-thätigt habcn, jede Befähigung abzusprechen. Die städtischen Bcamtcn thun gewiss mehr als ihre Pflicht uud ius-bcfondere das städtische Bauamt habe mchr als genug zu thun, da ja zwei Dienststellen derzeit vacant sind. Dcr Bürgermeister gab Ausschlüsse über die Tcrrainrutschung hinter dem Baue des «Mestni Dom» und constaticrte, dass ein Verschulden dem Stadtbauamte nicht zngcschricbcn werden könne. Im übrigen ist jede Gefahr beseitigt. Gemeinderath Dr. Huduik constaticrtc, dass Laibach die erste Stadt der Monarchie war, wclchc sofort uach dem Bekanntwerden dcv cntsctzlichcn Kunde von dcr Ermordung weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth den Gefühlen dcs tiefsten Beileids ill l,ul Ko« einberufencr Sitzung der Gemeindevertretung in feierlicher Wcisc Ausdruck gab, dass man cs jedoch an berufener Stcllc unter« lassen habe, hievon dcm Corrcspondcnz.Vurcau Mit-theilnng zu machcn. Ncdncr stellte an dcn Bürgermeister die Anfrage, ob cs ihm bekannt sei, warum die bezügliche Mittheilnng an das Corrcspondcnz.Aurcau nnter-blicbcn ist. Bürgermeister Hribar erwiderte, dass er in den Blättern wohl die telegraphische Nachricht, betreffend die Beflaggnng der Stadt, gelesen, einen Bericht übcr die am 11. September abgehaltene feierliche Sitzung des Laibachcr Gemeiudcrathes jedoch nicht bemerkt habe. Möglicherweise habe er denselben übersehen. Sollte jedoch das Corrcspondenz-Bureau einc bezügliche Mittheilung wirklich nicht erhalten haben, so zweifle er nicht, dass dem eine Absicht nicht zu Grunde lag. Im übrigen lverde er diese Interpellation in geeigneter Weise Seiner Excellenz dem Herrn Landespräsidentcn zur Kenntnis bringen. Gcmeinderath Dr. Pojar stellte an den Bürgermeister die Anfrage, ob er das Nöthige veranlassen wollc, damit die unschöue uud ballfällige Plaukcnumzäumung des Soß'scheu Bauplatzes an der frequente» Resselstraße beseitigt und durch eine schönere ersetzt werde. Bürgermeister Hribar erwiderte, dass Frau Soß bereits einen diesbezüglichen Auftrag erhalten habc und dass der morsche uud für die Passanten nicht ungefährliche Zauu eventuell durch das Stadtbauamt auf Kosten dcr Eigenthümer!» wird mtfernt werden. * Deutsche Bühne. Innerhalb einer Woche drei Operetten mit einem Enfemble herauszubriugeu, das noch nicht «steht», be-kuudet eiuen ganz anerkenuenswerten Fleiß. Zwar siud dic Solisten iu ihren Partien wohlerfahren, haben sich aber dennoch in eine ganze Reihe von neuen, ungewohnten Verhältnissen zu finden; andere zum Gc-lingcn der Aufführung höchst wichtige Kräfte werden fogar zum erstenmal in Thätigkeit gesetzt, und wenn daher nun alles doch verhältnismäßig zuverlässig klappte, wie während der zwei ersten Operettenvorstelluugcn, darf mau sich schon zufriedeu gebeu. Die reizende, lebensvolle, melodienreichc Operette «Boccaccio» übt, trotz ihres für derlei Kunstwerke ansehnlichen Alters, auch heute ihren vollen Zauber aus, oenu Reize echter Geuinlität sind mwcrwcltlich! Die Suppc"schen Operetten erfordern Künstler, die über schauspielerische Kräfte verfügen und denen die Kunst dcs Gesanges nicht fremd ist. Man ist in dieser Richtung etwas verwöhnt und begnügt sich nicht mchr mit Chic allein, man stcllt an die Sänger und Sängcrinncn n.cht unbedeutende Ansprüche und bcsondcrs wcibllchc Kraftc, die allen künstlcnschen Anfordcrnngen gcnugcn, sind rccht scltcn acwordcn. Den liebenswürdigen Titelhelden sang uud spielte Fräulein Elisabeth Wichert mit liebenswürdiger Gewandt-heit, lustig und schelmisch. Die Partie liegt dem Mezzosopran dcr Sängerin günstig und so führte sie auch dcn gesangliche» Thcil gcschmackuoll und anmuthig durch. Fräulein Wi chert verfügt — Wie bemcrlt — über eine Mczzosopranstimme von wcichcm, sympathischem Klang, die besonders in der Mittcllagc angcnchm bcrührt. Dcr Umfang dcr Stimme ist allerdings nicht groß und reicht für hochlicgettde Partie» nicht aus. Fräulein Wichert wird daher in ausgesprochcncn Mczzosopranparticn mit schönem Erfolgclwirken; ihre gewinncndc äußere Erscheinung, ihr flottes Spiel und ihre biegsame, leicht ansprcchcndc Stimme lässt sie als sehr schätzenswertes Operetten-Mitglied erscheinen. Die Frage dcr ersten Sängerin, der Operettendiva, ist jedoch uoch ungelöst. Fräulein Grasen berg, welche gestern die Fiametta sanS ist Laibacher Zeitung Nr. 228. _______ 1840 7. October^^ eine Anfängerin, die in kleineren Partien gute Verwendung finden wird. Der Sopran der jnngen Dame bedarf noch hinsichtlich des Tonanfatzcs fleißiger Schulung. Die Höhe ist fönst klüftig, die Intonation rein, das Spiel noch unausgebildet. Die Fräulein Wichert und Grafen-berg wurden durch warmen Beifall und Blumenfpeudcn ! geehrt. Unfere ausgezeichnete komifche Alte Fräulein von Schweickhardt wirkte als liebefüchtige Gewürz-krämerin unendlich drollig; Fräulein Gruber fang und fpielte die zänkifche Isabella mit der ihr eigenen niedlichen Grazie und Verve. Herr Schwabl steNtc den Gewürzkrämer mit unwiderstehlichen» Humor, kräftigem Herausstreichen aller tomischen Seiten und trefflicher Charakterisierung dar. Das famos pointierte Couplet brachte ihm kräftigen Beifall. Ein köstlicher Fafsbinder war Herr Lenoir. Schaufpielerifch voll Laune und Leben, wirkte er mit dem bekannten Strofthenlied im zweiten Acte zündend. Herr Roberti legte als Prinz von Palermo eine bedenkliche Prosa-Unkenntnis an den Tag; wir sind dergleichen nicht gewöhnt! In den kleineren Partien trugen die Herren Wähle. Göttler, Mahr und Fran kl er-fpriehlich zum Gelingen des Ganzen bei. Die Enfemble-Scenen giengen unter der Leitung des Kapellmeisters Herrn Au er, abgesehen von einigen Schwankungen im ersten Acte, sicher und glatt. Das Orchester hielt sich fehr brav, nur wäre größere Zurückhaltung sehr erwünscht, insbesondere die Begleitung von Liedern und Couplets discrcter zu halten. Die Ausstattung erschien hübsch und gefchmackvoll, die Regie forgsam. Das Publicum hatte sich sehr zahlreich eingefunden und war, nach den Beifallsäußerungen zu urtheilen, in bester Stimmung. . — (Gemeindevorstands-Wahlen.) Bei der am 10. September d. I. vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Kotschen wurden Mathias Michitsch in Kotschen zum Gemeindevorsteher, Paul Kotze in Kotschen und Johann Schneider in Moos zu Gemeinderäthen gewählt. — Bei der am 22. September d. I. vollzogenen Gcmeindevorstands - Wahl in Hötitsch wurden Franz Dernovsek, Grundbesitzer in Unter-hötitsch, zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Johann Icretin uud Anton Cirar in Grazdorf fowic Anton Bric in Oberhötitfch zu Gemeinderäthen gewählt. — (Conferenz der Handelskammer« Secretäre.) Die Theilnehmer der Conferenz in Trieft wohnten, wie die «Triester Zeitung» meldet, dem Stapellaufe von S. M. Schiffe «Karl VI.», und zwar an Bord des Lloyddampfcrs «Stefanie» bei. Nach beendigter Feierlichkeit landeten die Herren in der Werftc von S. Nocco. Sie wurden daselbst von der Direction des 8wdi1inl«nw teenieo begrüßt und besichtigten hierauf die Werkstätten desselben, wobei ihnen über einzelne Betriebe nähere Erklärungen gegeben wurden. Während der Rückfahrt nach Trieft wurde an Bord des Dampfers ein Dejeuner eingenommen. Gegen 1 Uhr mittags schifften sich die Herren am Molo Nr. 4 aus. Ein Theil derselben begab sich in das Freigcbiet, um hier einen allgemeinen Ueberblick desselben zu gewinnen. Um 3 Uhr nachmittags fand die zweite Sitzung statt, in welcher die noch übrigen Paragraphen der Instruction, betreffend die Führung der Gc-wcrbecataster und die Vornahme von Gewcrbezählungen durch die Handels- und Gewcrbckammcrn, erledigt wurden. Ebenso wie das Capitel über dle «Anlage und Führnng der Catastcr durch die Kammern< gab auch jenes, betreffend die Vornahme der Gewerbezählungcn, zn einer fehr lebhaften Discussion Veranlassung, an welcher sich außer den anwesenden Kammer-Repräsentanten auch die Vertreter der einzelnen Ministerien bctheiligten. Der Vormittag am 5. d. M. war einer eingehenden Besichtigung des Freigebietes und der Lagerhäuser gewidmet, der sodann ein gemeinsames Dejeuner im Frcigebiete selbst folgte. — (Heizkraft verschiedener Hölzer.) Eine weitverbreitete aber irrige Ansicht spricht dem harten Holze größere Hcizkraft zu als dem weichen. Nach eingehender Untersuchung über die Heizkraft der verfchicdenen Hölzer besitzt das Lindenholz mit 99 Procent die größte Hcizkraft; es folgen sodann in abnehmender Reihe zunächst Fcldrüster und Fichte mit 98 Procent, Weide, Kastanie nnd Lärche mit 97 Procent, Ahorn uud Führe mit 96 Procent, Schwarzpappel mit 96 Proccnt, weiße Birke mit 94 Procent, Eichenholz mit 92 Procent, Weißbuche mit 91 Proccnt und Nothbuche mit nur 90 Procent. Aus diesen Beobachtungen ist ersichtlich, dass gerade die weichen Holzgatlnngen die meiste, die harten Sorten, welche bei uns am liebsten zur Heizung verwendet werden, wie z. V. Buchcuholz, die geringste Heizkraft besitzen. * (Aus dem Polizeiraftporte.) Vom 5. auf den 6. d. M. wurden sieben Verhaftungen vorgenommen, uud zwar fünf wegen Vacierens uud zwei wegen Excesses. —r. — (Deutfche Bühne.) «Fariuelli» betitelt sich die Operette von H. Zumfte, die Samstag zur Aufführung gelangt. Herr Lenoir und Frl. Gruber habcu die hervorragendsten Gefangsftartien innc, die Herren Mahr. Göttlcr, Schwabl und Frl. v. Schweickhardt vertreten das komifche Element. Das Libretto der Operette von Wnlff und Cassmann ist äußerst spannend, die Mnsik des H. Zumpc, der zur Zeit als königl. Hoftapcllmeistcr fungiert, äußerst melodiös und von anerkanntem Wert. Die Direction hat für eine geschmackvolle Ausstattung und forgfältigc Vorbereitung geforgt. Neueste Nachrichten. Kihung des Abgeordnetenhauses am li. October. Der ueugewä'hlte Abgeordnete Graf Salm überreicht cine Erklärung, in welcher er sich der vom conservative» Großgrundbesitze Böhmens am 30sten März 1897 abgegebenen Nechtsvcrwahrung anschließt. Nach Verlesung des Einlanfes folgt die Fort-fetzung der ersten Lesung der Ausgleichsvorlagen. Der gewählte Gencral-Contraredner Abgeordneter Dr. Fourmer verweist darauf, dass kein Proredner sich für die Regierungsvorlage eingesetzt ha . ^g klävt, feine Partei habe den die Sprachenverordnungen und gegen /!^ ,« bc^ welche sich vor dem slavischen ChauviMö'"^^^ nicht aufgegeben. Dieser Kampf werde 'Yl ^ ^ Unterbreitung so schädlicher Vorlagen, ' ^ Ausgleichsvorlagen siud, erleichtert. Nedner ^^,^ gegen die Ausführungen des FiuanzmlM>tt^^, die Regierung legte nicht die geheimen ' ^W mit Ungarn vor, weil sie dieselben nicht , ^ könnte und schließt, die Deutscheu werM u^ Zuweisung der Ausgleichsvorlagen an "> ^^ stimmen. Die Regierungsvorlage, betreMlw^,^ gleich, wurde gemäß dem Antrage des <"vg- ^ ^ Iaworski einem ^ ganzen Hause zu wählenden Ausschüsse i"9 ^nB Wahl dieses Ausschusses wird morgen vo^ werden. ,, ^ 3e ^ führung vielfach Mängel auf. ^ d>^ Finanzminister Dr. Kaizl fuhrt " ^i gierung würde mit Vergnügen begrüß ^Hi^ möglich wäre, die Vorlage nach "ftlg ^ faffung sofort der Sanction zu unterorci» ^„W es unmöglich, ohne Erfchliehung ""'^Mlas!^ quellen abermals einen so hohen daliernor ^ i^ Posten ins Budget aufzunehmen, zum^ ^t^.,: Zeit das Vudget außerordentlich liela»!" ^<^ Cassenbcstände seien wohl seit 1^6 "H 128 Millionen auf 250 Millionen g^^W sind jedoch mindestens 70 Millionen dury , regulierung gebuudeu. ent>li<",> Die Valutaregulierung muste "' , sc> '^ durchgeführt werden. Mit den Cassabesl"' ^A in diefer Frage nichts zu thuu. Auch o' ^i^ Überschüsse der einzelnen Jahrgänge y" ^le»' ^ bestimmt, bei der Valutaregulierung '»"z hF ^ Regierung werde das Dienergcsetz c> ^^> Sanction vorlegen, wenn die "nti""""' ' hcst eingebrachte Zuckerverschleiß - Steuers" ^ werde. Die provisorische Zuckerverschlup>. hs ,< nichts anderes als '/< Jahr (voin ^"' ci»^ tember) die erhöhte tegriercnden Bestandtheil der Ausgleichs"" .M^ zu anticipieren; sie werde für diesen o^ P Bedeckung für die erhöhten Beamten- > gehalte bieteu. ^- hiese ,,, Der Minister schließt: «Wenn ^ ^t > , sofort bewilligen, wird dieses Ge>ep ^ werden.. (Beifall rechts.) ^M ^ Abg. Pommer beantragt, der "'^i^F die Vorlage möge binnen vierzehn T"^' < b Wien, 6. October. (Orig.-Tel.). "" ^l^.. Quotendeputation nahm einhellig oe' ^n >! Referenten Beer an, auf der F"d"" > U ausgenommen das Präcipuum, zu bey D^^' minister Kaizl stimmte dem Antrage z"- ^ U)" >> der nächsten müudlichen Verhandlung" ^ hi»^ wurde noch nicht endgiltig festgesetzt, ie ^l, , selbe wahrscheinlich Montag Mlf"'^ „ t^ ^ wohnte auch Ministerpräsident Oras -^l!^ ?, Paris, U. October. (Orig.-Tel, ^te'' / Cassationshofe, Bard, wurde zum ^'«fl's ^ Affaire der Revision des Processes 4" ' *Tfinematograph ^m I ptf- Letzte Woche, "^m MM ^M In der von der unterzeichneten Unternehmung gemieteten 4filstslaa.ll«» des Casino (Eingang durch den Garten) heute und täglloh um 5, 6, 7 und 8 Uhr abends, Sonntag auch um 10, 11 und 12 Uhr vorm. und um 4 Uhr nachm. Vorstellungen mit dem KlnematoOTlicii Lumiere der Actien-Gesellsohaft in Lyon. ¦V" Von Dienstag den 4. October "VI 3- neues ZFrogramin.: 1.) Panorama des Saona-Ufe.-s (auf einem Dampfschiffe aufgenommen). 2.) Ausgang aus dem Dome in Mailand. 3.) Fechtschule. 4.) Unwetter auf dem Meere hei Abbazia. 5.) Verbrennung von Unkraut. 6.) Abfahrt von 500 Cyclisten. 7.) König Humbert und Königin Margherita in Monza. 8.) Diana-Bad in Mailand (auf allgemeines Verlangen). y.) Demolierung einer Mauer (in Wien über 1000mal vorgefühlt). 10.) Dom-platz in Mailand. 11.) Dragoner-Steeple-Chase (auf allgemeines Verlangen). 12.) Weiberstreit, durch einen Hund unterbrochen (komisch). Eintritt 20 kr. Kinder und Militär bis zum Feldwebel 10 kr. (Sitzplätze.) — Programme gratis. (3678) 14 Die Unternehmung. IBtlb Warf {IsanbbrUfe (für 100 fl.). Wober. ang.6ft.ln503.wrf.*V0 „ n flQ.ftn bto. <|Jram.«S. St. ,„._ ]ft0. _ bto. f,%ä200fI.M00fI. ,iš-70 ia7-7"i. ttng.'ßallj. *al)n..... 10700 108-tio lonk'^rtitn (|>er Stü(f). «nfllo^Deft. iBant 200 fr. 60% 9. 155 _ 15S f(, JBaiiroereitt, SQiriier, loo fl. . uflä .. 2o« ho SBobcr.=8lnft.,Deft.,aoOfl.S.40°/0 !tS._ 442 1 ttrbt.»fliift. f. C">i'b- «• «• »6° f• _¦_ -•- bto. bto. ptx Ultimo S«t6t. ,r„ _ «...5,, «rebitoant, «sig. 1111g., 200 fl. . oHa a.-, 3W1 «t JD^oflteiibaiil, «sifl., 200 fl. . ,",._ ooi6ö «*comptf'Q)cf., Wbröft., 500 fl. "l._ :*f. l «iro-u.easfciiD^roieitrr, SJOOfl. »„._ o'Zo._ ßt)potl)rtb., Deft., 200 fl.25<>/o «• fii._ 8v_ ßaubcrbanr, D«{t., 200 fl. . . aijj._ ^,-,, Deftfrr.'iingar. Söanl, 600 fl. • j)00 _ 90^-- Unionbaut 200 fl. . . . . .i<,.. 2S .«,.> .-„ 8aft«(ttanl, Ma.. «i<» ff. .' ra - «73 50