Drgan der Verfafjunqspartei in Krain. Hr.439 Abonnemknl«-Bedingnissei GanzjLhrig: FSr Laibach fl. 4,- Mit Post fl. 5,- Jgaim Diertelji )rig,: jshng' , 2.-1.- 2.50 1.25 66r Zustellung in'8 HauS: DiertrljLhrig 10 kr. Samstag dcu 5. Jiinner Jnstrtions-Prri e: Einspaltige Petit-Zeilc a 4 kr., iti Wiederholungen it 3 kr. — Anzeigen Bi« 5 Stilen 20 kr. Rtdaiti on, Administration u. (Srp tbit ion: Schusttrgafft Nr. 3,1. Stock. 1889. Justi, m,d Politik. Nor bakren schon 'var einmal ein juridisches \tt in slovenischer Sprache begrundet worden das < \J einiger Zeit wegen Mangels an S off an Abonnenten wicder c.ngmg . Aehnl.ch endeten spciter derartige Versuche. Bor emiger Znt \r el trten n>ir nicht, der vtelsettige Dr. MoSe, ^ v°n Neuem die Herausgabe e.nes st°ven,schen iuJjbLen Fachblattes tibernahm, bas jedoch dem Tl chm Schicksale zu "»fallen drohte, ro.e seme ganger Um dieh h.ntanzuhalten und e.nem Cen fflloite, menn mogl.ch, etnen bauernben Be-1U ficfiem, rombe nun vor Kurzem h,er »on C Lrsammlung »slovenischer Juristen" unter bem eineš Rathes bes h.esigen Lanbesger.chtes »Unhn, be, F„lei* die 8emuS„a6e be- s-°,l,chen. W M leben8unfW O------ F nbeinehmen Sto,. 68 mite °i°l>«ch> n»hel,e«enb bem K s--z- aufiume-fm, ci be, bem g,„,M,en Garnel eine, juridischen ™ SI°°e»>,chen, Vj bem Fehlen ->°-r ®T*'TT. ^iflenfWe Behnndlnng b,6 Nech,e8 m H»»«. Svrache bei bem naturgemah ungemein 'hit st,Pi " «,b,itcnbe, «,Sfte ein ,l°--ni,che. '\„[len»e,e n »nb ein |[»venif*6 i„nb,,che8 F-ch. C tiberhaimt iraenb cine Aussicht auf gebe.hl.chc ^Ltle f L -"° °d» wils-nlch»ft- tie sTleutung h-ben ISnnen. «-m b,e Sini,»o,t »Z die,e Fr-,,. i(l ,ii- i-b-» Unbes«n,ene„ -b-N>» x e n i t l r t o n. Rati-nalstolz und B-rurtheil in Volkstypen. (Schlusi.) ..... Um aleich ein Beispiel ber Gegenseit.gke.t Wr unr&tiger nationaler Typen zu geben, se, Auffassung betrachtet, in welcher der Deutsche [4eTse 8 bei ben Englanbern erfche.nt. Allerd.ngs G M fiier md)t ein so feststchenbcr, herkomm-C lin mi" b„ b.8 GnglunbeiS bei „n8, lSen ta6 sich doch vielfach . beutl.ch ertennen, K , Vorbilb ftir bie Ausfassung des Deutschen Hi Lm beftimmten Klasse unserer Landsleutc %nnmmen ist. bie bem Englander tn semcr He,. Xt gerabe am hiiusigsten begegnet. Wenn .vir bie Cugnifie der humoristischen Zc.chenknns Englands Stachten besondcrs ben auf biefem®eb.«te da fv C Puncb“, so treffen m.r ben Deutsche., grofe. Aiheils bargestellt als cine etroae ccf.ge, fraft.ge Cftalt von ziemlich nachlassiger Haltung, gewohnl.ch %! ci„er Brille versehen und den Kops m.t unge-^bnetem, wiberspenstigem Haare bebcckt wahrmb Kleibuna von berjen.gen ber peba.it,sch nach bcr ^obe uniformirten Englanber burch einen gewissen kangel an Eleganz und ©chneibertunft abstlcht. klar unb einsach, als es zweisellos ist, batz es bei biefer nevesten slooenischen Griinbung ja raeit weniger auf bie literarische Pslege bes Rechtes, auf bie ivissenschastliche Durchbringung ber Rechtspflege unb Aehnliches, sonbern vielmehr, wenn nicht aus-schliehlich, roieber nur auf bie leibige Sprachenfrage, auf bie slovenische Amtirung unb was damit in sachlicher unb personlicher Beziehung zusammenhangt, ankommt. Wer ba iiberhaupt noch im Ungewissen roar, brnuchte nur zu lesen, .vas bei biefer Gelegenheit in ber slovenischen Presse betreffs ber Jiinger bes Rechtes unb ber Rechtspflege in „Slovenien" gesagt unb verlangt ivurbe, Aeuhe-rungen, bie sich mit ben befannten Anschauungen der »slovenischen Juristen" unb Politiker vollkom-men beden. Dieselben ftnb »tel zu charakteristisch, als batz wir beren hauptsachlichsten Jnhalt hier nicht anbcuten sollten. Die Justizbeamten unb RechtSfreunbe bes „slo-venischen Territoriums" .varen ber Nation, unter roclche si e bas Schicksal gestellt hatte, lange Zeit nichts anberes, als Hanblanger bes Rechtes, Tag-lohner ber herrschenben Politik. Dah bie slovenische Nation bei ihnen Unterstiitzung im Kampse fiir ihr offentliches Recht gefunben hatte, baron war nicht zu benfen. Drauhen auf bem politischen Karnpsplatze war ber heirnatliche Jurist ber ?!ativi. nicht ihr naturlicher Fiihrer, sonbern ihr ©egner unb Ver-rčither; im Amte aber war es vor Allem ber Deutsche, welcher alle Beziehungen zwischen ben Parte,en unb Beamten, zwischen ber factischen unb Das Vorbilb ftir biese Figuren sinb jene nanient-lich in Lonbon zahlreich vertretenen Deutschen, bie, ben gebilbeteren Stanben ongehorig, aber ohne ben Besitz ber gerabe in Englanb so sehr nothigen Gelb-rnittel, sich als Lehrer, Musiker unb berglcichen ihr ©rob oerbienen. Namentlich in bem letzteren Be-russziveige sinb bie Dentschen zahlreich, ba ber Englanber trotz seiner Siebe jur Musik sur beren pvaftifche Aus-tibung geringes Talent Hat. Diese im nUgemeinen nicht eben gtinstig gesiellten Einivanberer, bie bem in Aeuherlichkeiten bekanntermahen sehr strengen Englanber burch ihren Mangel an fteifer Correctheit ausfallcn, entbeckt man unschiver als bie Vorbilber bet humoristischen Typen, in benen bcr Deutsche bei ben Englanbern erscheint. Wenn man nun auch hier sragt, ivie iveit mit biesen Typen bas .virkliche eigenthtimliche Wesen bes bentschen Bolksthun.s charakterisirt ist, so ko.nmt man ebensalls zu bem Schlusse, bah sich in ihnen cine herfommliche Schablone zcigt, aber tein treffenbeS Urbilv beutscher Eigenart. Bcibc Typen, soivohl ber bež Englander? bei uns als ber bes Deutsche,, in England, en.sprechen nicht ben Voraussetzungen einer treffenben Perfoni-sication nationalen Wesens, six geben nicht ein Bild bes Volkcs, ivic cs ist, sonbern .vic es bem onberett ber Actenlage getrubt Hat. Unb roeil bie slovenische Nation biejj Jahrzehnt um Jahrzehnt sah unb fiihtte, muhte ste zuletzt benfen, es sei in ben Rechtspre-chern selbst fein Geist bes Rechtes, sie seien fein belebenbet Factor ihver Entwicklung unb bie Nation muhte leider allmalig Abscheu empsinben gegen ben ersien Stanb im Staate. So war bie Nation cot Kurzem noch »on bem roahren Ideal bes Rechtes so roeit entfernt, .vie con einent Pol zum anbern. Dits alles Hat sich mit ber Einfuhrung ber floceni-fchen Amtirung von ber Wurzel aus gebefsert. Jetzt befteht bei ben ©erichten cine tebenbige Verbinbung zwischen ber Nation unb bem Rechte unb die Nation zahlt bie Rechtsbcflisicnen zu jenen, bie ihr ben rechtlichen Bestanb unb eine besserc Zukunft sichern. Die slovenische Nation lebt zrncu crst im Anfang biefer schonen Epochc, Viclcs sehlt noch, bis bie slovenische Amtirung auf bem ganjen slovenischen Territorium einen rotirbigen Platz einnehmen roirb unb manche ber Rechtsgelehrten sinb ber Nation noch nicht im Herzen ergeben; aber immer groher wirb bie Zahl bet gut Denfenden unb jener, die einsehen, welches ©ebeihen bem Rechte aus ber slovenischen A.ntirung envachst. — So ungefahr Iauten bie slovenischen Auslas-sungen tiber ben richterlichen Berus unb bie Auf-gtiben ber Rechtspflege. Siest man biesetben, Hart sich wohl manches scheinbnr Unbegreifliche auf, bas wir feit geraumer Zeit auf bent ©ebiete ber Justiz wcihrnehmen. Man weih in ber That nicht, soll man sich babei mehr oerrounbern iibet bie Unkcnnt- Volkc erschienen ist, unb sinb fomit Erzeugnissc obet« flachlicher Einbrticke unb nationaler Vorurtheilc. Dieselbe Erscheinung finben ivir tiberall, unb es sei als cin iveiteres Beispiel bie Anffassung crwah.it, .uelche bie routanifchen Volker unb namentlich bie Franzosen con ben Deutschen haben. Volkscharakter unb Temperament sinb ja hier erheblich oerschieben, unb bemgcmafe ist benn auch bas Verstanbnih sur baS srembe Nolksivesen unb bas Urtheil bartiber nur ein sehr einseitiges. Im Gegensatze zu dem lebhaften Temperamente bes eigenen Volkes fallt bem Romanen naturlich nm meiften das ruhigere, Itihlere Wesen bes Deutsche,, auf. Im Gegensatze zu ber klimatischen ©rtinben entspringenben Mahig-keit bes Sublanbers unb seinem im allgemeinen schinachtigen Korperbau fallt ihm bie breite, krcif-tige ©eftalt bes Deutsche,, unb seine Vorliebe ftir berbe, reichliche Nahrung unb fchivere Getranke auf. Aus diefeit Eigenthumlichkeiten schafft sich namentlich der Franzose den Typus des Deutschen mit ber entsprechenben Uebertrcibung in solgenber Weise: grohe, ungeschtnchte Figur, ungefahr .vic ein Halb-wilder Ehcruskcr, ben man in bie heutzutagc tibliche Kleibung gesteckt Hat, ben reichlichen Bicrgemih oerrath eine entsprechenbe Korperftille, baju rothblonber Poll-bart, Brille (eine stillschiveigende Anerkennun^ nih unb die Bosheit, mit welcher die Richter unb die Rechtsprechung friiherer Zeit in Ktain — die den Vergleich mit derjenigen bet vom Parteikampfe erfullten Gegenwart wahrhaftig nicht zu scheuen hatte — in so unerhorter Weise verunglimpft roerben, ober iiber bie frivole Offenheit, mit der auf der einen Seite gerabezu verlangt wirb, bah sich die Trager der Rechtspflege in den politischen Streit mischen unb als Fuhrer sich an die Spitze der Parteien stellen sollen, unb auf der anderen die Gegenwart als eine Periode der Erfullung solcher verwerflicher Grundsatze gepriesen wird. So unglaublich aber auch solche Anschauungen unb Be-strebungen flingen mogen, so lehrreich unb bezeich-nend sind sie zugleich, nicht nut fur die Natur unb die Ziele eines slovenischen Juristenvereines, sondern fur die ganze von den einseitigsten Parteibestrebungen beherrschte Frage der slovenischen Amtirung uber-haupt. Unb eine gleich traurige Perspective, rote hier dutch bie Einfiihrung bet slovenischen Amtirung fur die Rechtspflege hat sich ja langst durch die Slove-nisirung der Schulen fiir das kaum minder wichtige Gebiet des Unterrichtes eroffnet; man kann es ja ebensalls taglich lesen, dah der Hauptzweck desselben der sei, schon in ben zatten Herzen bet Jugenb das nationals Berouhtsein einzupflanzen, bas heiht mit anderen Worten, schon bei ber Jngenb statt ber Idee ber Menschlichkeit, der Kunst unb Wissenschaft, statt ber Anhanglichkeit an ben Gesammtstaat, eitv seitige Pnrteiprincipien, Unbulbsamkeit, nationalen Grohenwahn einzuburgern. Man sollte tneinen : an ben Stellen, wo man nun seit Jahten immer ge° neigt ift, die uberspcmtesten nationalen Fotdetungm auf dent Gebiete ber Rechtspflege unb ber Schule zu erftillen, miihten solche Kunbgebungen enblich er-niichternb roitfen, miihte man doch etlennen, wohin ber eingeschlagene Weg schliehlich ftihren muh. Allein Itotz alles Geschehenen ift bis jetzt von einer solchen Erkenntnih ober Untfehr auch nicht die Spur zu finden. Die deutsch-liberale Partei aber unb nicht bloh sie allein, fonbern a lie Gegner jener Tenbenzen, welche bie einseitigsten Parteizroecke an ©telle ber sunbamentalsten Ansorbetungen des Staates stellen wollen, sie haben bestomehr bie Pflicht, im Kampfe auszuharren, sie bitrsen nicht erlahmen in ihrem Widetstanbe gegen bie immer roeiter urn sich grei-fenbe Nationalisirung in der Schule und Berroal-tung; sie leitet hiebei das Bewuhtsein, fur die hochsten ©liter ber Gesammtheit, fiir bie Reinheit Irotz aller „tut>esquen" Ungefchlochtheit oorhanbenen Neigung zur Denkarbeit) unb roilbes blonbes Haat, welches man sich am liebsten von einer pteuhischen Militatmiitze bebeckt votstellt. Die Charaktereigen-schaften bieses beutschen Urbilbes sind ungeheueres Phlegma, Bequemlichkeit, Mangel jeder Gtazie und Grobheit. Die Lieblingsnahtung einer so animalischen Natur ift natutlich entsptechend compact: Wutst, Sauerkraut, SchnapS, Bier. Wenn man diefe bei ben ungebilbeten Ftanzosen fehr beliebte Auffassung betrachtet, die doch offenbar ber grohen Mehrheit des beutschen Volkes nicht entspricht, unb wenn man sich batan erinnert, bah, roie oben erwahnt, ber« artige Typen meist einzelnen Volksclassen nachge-bilbet sinb, mit denen die ftemde Nation zufallig am meisten in Beriihrung gekommen ift, so ist man versucht, zu oermuthen, bah fiir bieses berBe Bilb franzosischet Auffassung ber beutfche Solbat im Felbe Mobell gesessen Hat, besonberč ber Reservist unb ber Lanbwehtmann. Die biefern Deutschen-Typus angebichtcte Derbheit unb bet Mangel an Sinn fur Gtazie unb fiir bie feincren Geniisse beS Lebens in Vetbinbung mit grobem Nahtungsinstinct paht auf ben Solbaten im Felbe, wo bie feincren Seiten ber menfchlichen Natur selbstvetsianblich in ben Hintergrund treten miissen, fehr gut, unb zubein ift es ja cben gerabe bieser Theil bet Bevolkerung unb Freiheit des Unterrichtes, fiir die Heiligkeit unb Unparteilichleit der Rechtspflege einzutreten. Wiener Ones. (®in Ausblick in die Zukunft.) 2. Janner. J. N. — Aus Haiba kommt eine bemetkens-roerthe, fiir bie Entwicklung ber Vethaltnisse inner: Halb ber beutschen Opposition hochst wichtige Nach-richt. Der Slbgeorbnete Dr. Knotz, der sich betannt-lich der unter Ftihrung Steinwendet's stehenden deutschnationalen Vereinigung angeschlossen, erschien kurzlich vot seinen Wahlern in Haiba, um seinen Rechenschastsbericht zu erstatten. Das Resultat ber Vetsammlung rtahtn aber einen fiir ben Rednet nichts weniger als giinstigen Verlauf. Die Wahler-schaft richtete namlich an Dr. Knotz die Aufforde-rung, der „ Vereinigten deutschen Linken" beizu-treten, weil bieh ber Gesinnung unb ben Wiinschen ber Wahlerschaft bes Bezirkes entspreche, welche be-reits in zahlreichen Resoluiionen es ausgesprochen Habe, bah man ben Beitritt bet auherhalb ber „Vereinigten beutschen Linfen" ftehenben Abgeotbne-ten sorbete. Knotz erwiberte, bas ware ihm unmog-lich; er miihte eher fein Manbat nieberlegen. Nach erregter Debatte vetliehen bie 23ertreter von Zwickau, Tetschen, Bensen, Kamnitz unb Bobenbach das Local. Einige Zuriickbleibenbe pflogen noch weitere Unterhanb-lungen, aus welchen hetvotging, dah Knotz selbst durch seinen Beitritt zur„ Deutschnationalen Bereini-gung" und durch ben aus pcrsonlichen Griinden seinetzeit etfolgten Austritt aus bein „Deutschen Club" sich bas Vertrauen ber Wcihler verscherzt hat, so bah ihm jetzt nut bie McmbatSnieberlegung tibrig bleibt. Wenn sich biese Melbung bestatigt, so bebeutet sie einen crfrettlichen Umschwung zu Gunften ber Deutschen in Defterreich. Es ift eine nicht zu leug-nenbe Thatfache, bah butch bie Spaltung ber Opposition biefe selbst nut geschwacht unb in ihrem An-sehen geschabigt wurbe. Schon betn Kinbe in ber Schule wirb bie Parabel von ben Staben erzahlt, von benen jebes einzelne von bem schwachen Kinbe zerbrochen wirb, wahrenb bie vereinigten Stabe nicht bezwungen iverben fonnen. Metkwutbigetweise haben sogat rcifc unb erfahrene Poliiiket bie Moral aus bieser ©efchichte nicht gezogen. Wahrenb Regieruttg unb Majoritat mit Behemcnz bie Positioncn nn-greifen, haben es beutfche Politiker fiir gut befun- Deutschlands — dessen nahete Bekanntschaft zu machen der Franzose die unerwiinfchte Gelegcnhcit in seiner eigenen Heimat gehabt hat. Diesem arg ubertricbenen Bilde ahnlich, aber erheblich weniger carrifirt, je nach dem Grabe ber nationalen Abneigung unb ber cntferntcren Bekanntschaft mit beutschein Wesen, sinb bie Typen, bie sich bei aitberen tomanischen Volkern finben. Jininet aber zeigt sich, roie auch hier, bah zur Darstellung berartiger Typen solche Eigenschasten Berwendung finben, bie, weil sie von ben eigenen Geivohnheiten abweichen unb beShalb in ber Anschauung eines sremben Volkes besonbets auffallenb etscheinen, in verallge-meinernber Weise fiir chataktetistisch angeschen wetben. Es vetbient noch heroorgehoben zu wetben, bah ber Typus ber beutschen Frau im allgemeinen bei ben frembcn Wlketn besset aufgefaht wirb, als ber beS Mannes. Ein nichl unerheblicher Einfluh biirfte ivohl hier ben beutschen Dichtern zuzurechnen fein (man beiite beifpielsroeise an bie roeltbelamite Gretchen-figur Goethe’s); bennoch roerben auch bem Bilbc bet beutschen Frau nicht fclten tibertriebcne Ernpsinb-samfeit unb namentlich Mangel an gutem Geschmacke unb ncitUrlicher Gtazie angebichtet. Ein seststehenber VolkstypnS enblich, ber sich bei unS sindet, sei noch erwahnt. Es ist ben, eine Zerkliiftung ber beutschen Opposition her^ beizufiihten. Das war ein Ftvhlocken in ben ReihL unseret Gegner, als die ehemalige „$ereinigte Stale vom parlamentarischen Schauplatze verschwand unt an deren ©telle neben dem Deutsch-osterteichiW Club cine Rethe kleinetet Gtuppen trat, die K glaubten, getrennt ntarschiren unb oereint schlag« zu fonnen! Die Sage ber Opposition wurbe feich: teine besiere, vielmehr, wie von berufener Skid vorhetgesagt worbcn, eine viel schlimmere. Die Mil ber Majoritat wuchs unb bie Regierung muhte« biesetbe immer grohere Zugcstanbnisse machen. Energie ber Rechten roarb schliehlich so groh, bn? bie vetbiinbeten Renctioniiren unb Slaven eintt geroaltigen ©turmlnuf zu unternehmen roagten. K bieser Epoche riicklc Fiirst Alois Liechtenstein mi feinem Anttagc roegen Confessionalisitung ber S5clS schule hetvor, unb bie Czechen hielten bie Zeit S gekommen, roo sie mit Nachbruck die Kronung Kaisers von Defterreich zum Konig von Boh«^ verlangen tonnten. Dazu kam noch bie Ernennft' bes ezechisch-cletikalen Grasen Schonborn zum Jus^ minister, ber geivissermahen als Fotbetet unb Siif' bet obgennnnten Besttebungen gelten mochte. mit bet Einbringung ber lex Liechtenstein ging tiefe Bewegung unb Ertegung butch bie beuii^ Wahlerschaft unb ber Ruf nach Einigkeit ber W schen Opposition wutbe immer lauter. In oii'6 Etfafsung bet Sachlage erfolgte kurz barauf ^ Vereinigung ber Deutsch-ostctt. Clubs unb b beutschen Clubs zu einem einheitlichen Verbanbe. noch blieben viele beutfche Abgeorbnete auherhalb * neuen Organisation. Erfteulichetweise geroinnt jeboch ben Anschein, als ob bie Wahlerschaft (- gen Provinzen unb namentlich fiir Wien, wo ■*’ • vot ber ties befchiinicnben Thatsache ftehen, bah i( t Theil ber Bevolkerung sich butch Abgeorbnete ' treten laht, bie Schulter an Schulter mit unsev' ( Gegnetn gegen bie eigenen ©tnmmeSgenosfen fatttPi^ \ Wenn nicht alle Anzeichen triigen, so wirb ally 1 : —J1 , ber bes Russcn, ber in beutscher —„ .. cine ahnlichc DioUe fpielt, roie ber deck Typus bei ben Ftanzosen. Der Russe pstegt gestellt zu wetben als eine kurze, unterfetzte M in Bauernkleibung unb hohcn ©tiefeln, mit borst'^ Haat unb Bart, ©tuntpfnafe unb Ilcinen, vW fchigen Braucn beschotteten Augen. Seine . tcristischen Eigenthiimlichkeiten sinb nach biefet -safsung Rohhcit, Dnmmheit, Sorliebe fur Schn« unb Unfauberkcit. Nun muh man in bet , fagen, bah bie gefchitberte auhere Darstellung Rusieii auf ben gtohtussischen Bauern, ber j« Mehrzahl bet Bcviilketung ausmacht, so 3'«” paht; abet auch nut auf biefen, schon au Kleintusscn paht sie nicht tnehr. ©infeittg a bie Auffassung insofetne roieber, als fie, berartigen Typen, die unangenehmen des Volkes hctvotzuheben unb 3« ftrebt, weil sie bie VorfteHuni? et»e*, ^ ^ ber Russe butchwegs etn Halbim bi 1 , man alleS atibere, als etioas ©u 3 ^ Habe. Jebcr, ber ben Chnrcikter bKx|fjt kennt, seine Lebhaftigkeit, Menschenfr naive ©utmiilhigkeit, roetfi, dah rx0ften fit Nerallgemeinerung seiner ttblen 8 falfcheS B,ld des Volkscharaktets erg - $5[{„ ES set noch erwahnt, bah "tcht » ^ien bald eine richtige Erkenntnih platzgreifen, unb io geben wir uns der bestimmten Erwartung hin, H fur die Deutsche« in Oesterreich roieber bessere ^je unb eine schonere Zukunst kommen mitffen. politische Wochenubersicht. Zu den erfreulichsten Kundgebungen, welche die ^ahreswende brachte, zahlt die Antwort, welche der ^garische Ministerprasident Herr von Tisza nuf bix, roie alljahrlich, ihm dargebrachte Neujahrs-Stotulation der liberalen Partei ertheilte. Herr von ^isza bemerkte hierin unter Anderem: „Jn der ^Uheren politischen Situation bietet das Bundnih ^er mitteleuropaischen Machte die vor- ^iegenbste Geroahr. Die Geschichte verzeichnet ver-^iedene Allianzen, welche gewohnlich nur zu Zwecken S Eroberung unb Expansion geschlossen wurden. glaube aber, bah einer solchen Allianz gegen-^er jenes Bundnih hoher zu ftellen ift, welches SiS erobern, nichts zerstoren will, sondern lediglich % Frieden im Jnteresse der Humanitat unb der %troi(fluna ber Volker zu ftchetn wiinscht. ^ch glaube %e Gefahr einer Enttauschung der Hoffnung Aus-Sd qeben zu konnen, bah es uns nut d.esem Qnbniffe unb in Anbetracht bessen, bah es heute ‘tl Europa leinen Staat gibt, welcher den Krieg Vbingt roiinfchte, gelingen roirb, auch in b-e-em Satire die Segnungen des ^riedens ^bewahren, sohin die Werke des Friedens X des Fortschrittes ungestort fortzusetzeu/' Das Abgeordnetenhaus tritt am d M roieber zusammen unb bie D elega-^tne'n s'ollen fur Mai l. I- einberufen werden. Am 8 d M. versarnmelt srch rn ^titen bie Sei»We Zollco n fer e n z |ur endgiltigen Be-uber die Auflasiung der Frelhafen m Triest *\b Fiume. . Am 5. d. M. sindet in Prag eme Partei- °*lfetenj der Jungczechen statt. Der steiermarkische Landtag ubertrug :«e Mwickelunq des 4"/»gen 12 Millionen-Landes-^tehens ber Bodencreditanstalt zum Course von th Der^am 30. v. M. in Hainfeld stattgefundene tVteitag der osterreichischen S o c, a l d e mo k ra-beschlob die Annahme folgender Resolution: socialdemokratische Partei ist mternat.onat f,e ^rirtheilt alls Vorrechte der Nation, der Geburt ^ Besitzes unb ber Abstammung; fie evflart, bah 5 Hotnpf gegen die Ausbeutung international se,» t Shi ">«' du,ch gig'«™ KjMfcW \L So 1 B. bet den Deutsche,, d,e Schweden, >dweqer Danen u. A. Der Grund btirfte barm ifJLfein, bah biese Volker theils zu ger.nges Ptertffe fiir bie Volksauffassung haben, theils bah ve ein au roenig einheitliches Bild gewahren urn cinen bestimmten Typus bargestellt werden zu ^en. ik Die im Vorstehenden naher betrachteten Typen S die bekanntesten unb hausigsten. Mem fie auch $ unb slit sich haimlose Erzeugmsse natwnaler Xrcheile fein mogen, so entsprmgen fte doch iXal unleugbar dem unbilligen Bestreben andere ^ionen burch Hervorhebung .hrer sche.nbaren Vhberbarleiten zu ke.mzeichnen, anbererfcite er= &n fte nothroendigenveise eine gcringschatzigc Nor-LXg von dem fremden Volttcharakter m.d tragen pH bei die unschone unb bebenthche Scite des Xnalgefu^IeS, bie National-Eitelkeit, bie Selbst- ^lligkeit unb bas Borurthe.l zu pflegeu. ^ „Nationalstolz ohne Vorurtheil! folltc ber «spru(fi j-bes wahrhaft patr.ot.schm Pol.t.kers rh, denn nur bann bleiben bie Volker von ben bwiichsen bes Nationalstolzcs verschont, die nach ^en hin den internationalen Frieden unb nach Sen ben Volkscharakter geftihrden. muh; fte tritt alien Fesseln der freten Meinungs-auherung entgegen, fie forbevt das directe Wahl-recht in a lie Vertretungskorper, eine ehrliche Gesetz-gebung zum Schutze der Arbeiter, die Beschrankung der Arbeitszeit, die Aufhebung ber Kinberarbeit, Coalitionssreiheit, bie obligatorische, unentgeltliche consessionslose Volks- unb Fortbilbungsschule, bie unentgeltliche Zuganglichkeit der hoheren Lehranstal-ten, die Trennung der Kirche vom Stnate unb bie Erklarung ber Religion als eine Privatsache. Wie die „Koln. Ztg." ersahrt, hat Deutschland von der Einbringung einer Nachtragsforde-rung fur Militarzwecke Abstand genonimen. Der fran z o sische Senat und die ruma-nische Kammer haben die Budgets pro 1889 angenommen. Zwischen dem Čaren und dem Fiirsten Batten berg sind in letzter Zeit Versohnungsversuche angebahnt worden. Die serbische Skup sch tin a wurde am 30. v. 21}. eroffnet. Die serbische Nationalversammltmg hat das Versassungsreform-Gesetz mit 494 gegen 73 Stimmen angenommen. Wochen-Lhroink. Am Neujahrstage fand in Wien unter Vor-sitz des Kaisers eine Eonferenz militari* fcher Wiirdentrager statt, wobei die Prin-cipien, nach welchen das Exereier-Reglernent fiir die Fuhtruppen mit Niicksicht nuf die Neubewaffnung derselben zu reuidiren ware, erortert rourben. Diefe Gonferenzen werden im Laufe des Janner unter Vorsitz dcs Feldmarschalls Erzherzog Albrecht sorigesetzt werden. In den letzten Tagen fand die Verlobung der Erzherzogin Mar ger etha, Tochter des Erzherzogs Josef, mit dem Fiirsten Albert zu Turn und Taxis, Neffen der Kaiferin Elisabeth, statt. Die Frau Kronprinzessin Stefanie wohnte der Sylvesterfeier im grohcn Curfalon zu Abbazia bei. Erzherzog Ludwig Bictor, jiingster Bru-der des Kaisers, ist an einer gastrischen Entziindung nicht unbebenflich ertronkt. Auch den Fiirstbischofen Don Seckatl und Br ixen wurde die Geheimrathswiirde oerliehen. Der Neubau einer Hof- unb Sta ats-dr u ck e r ei wird im heurigen Ftiihjahre in Angriff genomnten roerben. Die Sammltmgen zur Errichtung eineS Goethe-Denk males in Wien nehmen einen giinftigen Fortgang. Rector Dop pelbauer in Rom, ehernnliger Secretar des Bischoss Rudigier, wurde zum B i s ch o s in Linz ernannt. Bei ben uevfchicbenen Gerichtsstellen in Wien wurden im Jahre 1887 40.652 Straff alle verhandelt. In Steierinark bestehen derzeit 790 offent- li ch e V olk s s chulen. Die A l p i n e M o n t a n g c f e 11 f ch n f t hat die Judenburgrr Eisenwerke urn den Preis von 720.000 sl. angekauft. — Die Brctuereien in Graz haben zu Neujahr bie Bierpreise erhoht. — Im Jahre 1890 finbet in Graz eine Landes-21 ti 8 ft e Hung statt. In M a r i e nbad (Bohmen) wird bie elek-trifche Beleuchtung eingeftihrt werden. AuS dem Bezirke Bozen find vor Kurzem 80 Perfonen nach Siidamerika ausgeivandert. In To line in ift die Bla tt e rn - Ep i-d e m i e ausgebrochen. Der Liirgermeister Nicolaus Badovinac in Agram wurde nach burchgefiihrter Disciplinar-verhandlung nunmehr befinitiv ivcgeii wieberholter Verletziingen ber Dienstpslichten seines AinteS ent-hoben. Die Stadt Metz laht ein KaiserWilhelml.-Denkmal errichten; zu diesem Zwecke stehen bereits 100.000 Mark zur Verfiigung. In Messina explovirte bei ben Uebungen eine Granate; 1 Hauptmann unb 23 Mann blieben tobt. Der ehemalige 1848ger Freiheitsheld unb nachmatige itnlienifche Minister Mancini ist in Neapel geftorben. Aus ber P ci r i f e r Communalkafse wurden 97.000 Francs befranbirt. An Madrid fanben Petarden-Atten-t a t e statt. An der Grenze von R u s f i f ch - P o l e n roerben neuerlich Borbercitungen zur Unterbringung groherer russischer Truppenmassm getroffen. Provim- und Local-Nachnchlen. — (P e r f o n a I n a ch r i ch t e n.) Dem Fiirst-bischof von Laibach Herrn Dr. Jakob Missia rourbe die Gcheimralhswiirde verliehen. — Der i Dberlnndesgerichtsrath Herr Josef Ge r d e fi 6 in Laibach wurde zum Prastdenten des Kreisgerichtes in Rudolsswerth ernannt. — Nachstehende Herren wurden fiir die nachste fechsjahrige Functionsperiode zu Bezirks-Schulinspecioren in Krain ernannt, unb zwar fur ben Schulbezirk Adelsberg ber Oberlehrer Johann Thu m a in Abelsberg; fiir ben Schul-bezirk (Sottschce ber Religionslehrer am Staatsgym-nafium in Gottschee Johann Komljanec; fiir den Schulbezirk Gurkftlb der Oberlehrer in Gurk-felb Franz Gabriel; fiir den Schulbezirk Krain-burg ber Lehrer an ber zweiten stabtifchen Knaben-volksschule in Laibach Anbreas Žumer; fiir den Siadt-Schulbezirk Laibach der Professor an der Staatsrealschule in Laibach Franz Levec; fiir ben Schulbezirk Umgebung Laibach ber Uebungsschullehrer an ber Lehrer-Bilbungsanstalt in Laibach Johann Tomšič; fiir ben Schulbezirk Littai ber Biirger-fchullehrer in Gurkfelb Joses Bezlaj; fiir ben Schulbezirk Loitsch ber Professor an ber Lehrerinnen-Bildungsanstait in Laibach Willibald Zupan6iv; fiir ben Schulbezirk Nabmannsborf ber Pfarrer in Dobrava Jakob Alj ai; fiir ben Schulbezirk Nu-bolfswerth ber Director bes Staalsgymnasiums in Nubolfswerth Anbreas Senekovič; fiir ben Schulbezirk Stein ber Oberlehrer in Morautfch Lorenz L e t n ar unb fiir ben Schulbezirk Tscher-nembl der Oberlehrer in Tschernembl Anton J er° iinooič. — Am 30. v. M. fanb bie feierliche kirchliche Installation bes neu ernannten PfarrerS zu St. Peter in Laibach, bes Herrn Martin M a-lenfchek, statt. (Ster b efall.) In betn ihr gehorigen Weingarten bei Marburg starb in ber vorigen ffloche Frau Anna Freiin von La zarini, geb. Grafin Brandis, Sternkreuz^Orbens-Daine. Die Berstoibene war eine burch ihren Wohlthatigkeitssinn ausgezeichnete Dame. — <.Slo v e n i f ch e W a h l- G e o me t r ie.) Wir besprachen bereits in unferer vorletzten Num-met in eingehenber Weife bad neueste Manover ber slovenischen Pervaken gegeniiber Karnten unb charakteristrten ben von ben Herren Ferjančič Klun unb Schukle im Abgeorbnetenhause cingc-brachten Antrag nuf Abanberung ber Reichsraths-ronhlorbnung fiir Karnten nls eine Gesetzgebung zu Parteizivecfen. Dieselbe beabfichiigt gegen ben Wunsch ber x' cubtkenmg unb lediglich im Jnteresse ber slovenischen Agitation in Karnten einige ltinbtiche Reichsrathswahlbezirke kiinstlich zu conftruiren, in bcneii es mogljch roerben soll, ein paar slovenische Hetzer burchzubringen. Ganz in diesem Sinne wird ber fragliche Antrag, ber urfprunglich wahrenb der wichtigen Verhanblung iiber bn8 Wehrgefetz nicht in seiner vollen Trngweitr gewiirdigt worden war, nunmehr auch von anderen Blattern vielfach be- sprochen und sogar die auslandische Presse schenkte demselben die rrchtige Wiirdigung; so bemerkte unter Anderem hieruber die „Kolnische Zeitung" Folgendes: „Bisher war Karnten eine Oase in dem durch Parteikampfe zerwiihlten Defierreidj. Alles war eines Sinnes und ciuch die Slovene« des Landes lebten in bestem Einvernehrnen mit den Deutschen und wollten von der von Krain aus betriebenen grohflovenischen Agitation gar nichts wissen. Das Feld fur diese Agitation zu ebnen, ist nun der Zweck dieses Antrages, der somit den Sprachenstreit in das einzige Land verpflanzen soil, in dem er noch nicht lodert." Auch in Karnten selbst wollte der einzige Anhcinger, den die hiesigen Fuhrer unter den dortigen Landtagsabgeordneten zdhlen, die Agitation bereits beginnen. Es wurde jedoch die von P. Einspieler in Druck gelegte Zustimmungs-adresse zu den von Dr. Ferjančič und Consorten eingebrachten Wahlreformentwurf, welche behufs Auf-bringung von Unterschriften — nach dem bekannten, in Karnten gelaufigen Recept — ausgesendet werden sollte, sammt dem Begleitschreiben confiscirt. — Bei der Gelegenheit ist es wohl auch gestattet, daran zu erinnern, welch' ausgezeichneten Eindruck es auf Se. Majestat den Kaiser machte, als bei dem letzten Besuche in Karnten der Burgermeister in Klagensurt damals noch in der Sage war, zu sagen, dah der Kaiser in ein Land gekommen sei, wo die Nationalitatenhetze bisher nicht eingezogen und wo der nationule Friede herrsche. Der Kaiser gab damals seiner hohen Besriedigung mit einem: „Gott sei Dank" Ausdruck, das er den Worten bei Klagensurter Burgermeisters solgen lieh. Seither haben die slovenischen Pervaken alles Mogliche oet» sucht, diese ersreulichen Zustande in Karnten zu ftoren und wenn es ihnen gelange, den oberwahnten famosen Wahlordnungsantrag und ahnliche Partei-manover wirklich zur Durchsuhrung zu bringen, dann fame bet Kaiser bei einem nachsten Besuche in KSrnten wohl taum mehr in die Sage, sich Uber die dortigen Verhdltnisie mit gleich besriedigter An-erkennung auszusprechen. — (Nut consequent!) Unter diesem Titel schreibt uns ein Freund des Blattes Folgendes: Wie fast alle slovenischen Blatter brachte vor ein paar Wochen anlahlich der Feier des 70. Geburts-tages Dr. Rieger's auch „Sl. Nar." einen in iiber-schwanglichen Sobeserhebungen sich ergehenden Artikel uber den »ruhmreichen Fuhrer" des czechischen Volkes, dem aus alien „unter das Scepter der czechischen Krone" sallenden Kronlandern mit Recht in der aufrichtigsten Weise gehuldigt wurde. In diesem Artikel wurde Dr. Rieger „eine der glanzend-sten Erscheinungen in der neuen often. Geschichte" genannt, es wurde seine grenzenlose Heimatliebe, „seine musterhafte Selbstlosigkeit und Opserwilligkeit" gepriesen. Weiters wurde der Czechensiihrer der un-begtenzten Siebe nicht bloh der czechischen und aller slavischen Nationen verfichert, sein Geburtstag als notio-naler Feiertag erklart und ihm schliehlich auch Namens der ganzen slovenischen Nation ein Hoch ausgebracht Alle diese Ueberschwcinglichkeiten und Uebertreibungen waren an und fur sich foum so merkwurdig, dah man davon Notiz nehmen sollte, denn dergleichen ist man aus slovenischer Seite bei jedem Anlasse ge* wohnt. Die ©ache erhalt nut dadurch einen etwas pikanten Beigeschmack, dah bet natnliche „©l. Nat." bet hiet Dr. Rieger in ben Himmel erhob, bei stuheren Gelegenheiten benselbm Mann in ber hef-tigften imb rucksichtslosesten Weise nngegtiffen hat. Seinerzeit wuhte namlich der ehtenwerthe Slovenen-moniteur tiber Dr. Nieget zu inelben, bah dieset etntncil so geptiesene Czechensiihrer und Moskau-pilger ..derzeit alle Sympathie unb Achtung verloren habe; es gibt keinen Menschen, der nicht diesen Mann bebauent wiirde, der einft ber Abgott bes czechischen Lolkes war, dessen Fiihrung er nach bem Tode des betiihmten Palacky tibernahm, dessen Devise : „ Svoji k svojim“ aber Dr. Rieger seine per-sonlichen Jnteressen geopfert hat. Wie angenehm ist es fur den Menschen, wenn er sich im Alter sagen Eann, dah er immer gehandelt, wie ein auftichtiger Patriot, der nicht abzubringen war vom Wege weder dutch Augen blenbenbe Drben, noch durch das steundliche Sachelrt aus ministetiellem Munde, ber immer selbststdndig wie ein Mann und nicht wie ein kokettes Weib feinem Ideal, bem Ziele seines Sebens nachgegangen ist, fur den Ruhm unb das Aufbluhen seines Volkes." So unb ahnlich muhte sich der ge-feierte Dr. Rieger damals hetunter kanzeln lassen. Was ist nun die wahte Meinung, des „Sl. Nat." und ber, wie er behnuptet, von ihm certretenen slovenischen Notion tiber ben Fuhrer ber Altczechen? Sind es die Schmahungen aus dem Jahte 1887 oder die Berhimmlungen aus bem Jahte 1888? 11. A. w. g. — (Aus bem Gemeinderathe.) In der letzten Sitzunq wurde nach einer ldngeren Debatte behufs Umgestaltung unb Renovitung des Colesia-bades ein Betrag von 3609 fl. Unb zur Erbauung eines neuen Glas- unb Warmhauses in Tivoli tin solcher von 4550 fl. eingestellt. — (Krainische ©parcasse.) In ber ant 28. v. Monats abgehaltenen Generalversammlung des Veteines des krainischen Sparcasse gedachte zu-nachst Herr Curator Stedry, ber als Altets-praftbent ben Votsitz fuhrte, ber fchioeren Verkuste, welche die krainische Spatcasia dutch das Hinscheiden ihtes Ptasidenten und Viceptasibenten erlitten, er widmete ben Herren Alexander Dreo unb Seopolb Burger einen roarmen Nachruf unb gebachte ber grofcen unb zahlreichen Verbienste, bie sich beibe Manner um bas Institut erworben. Die Versammelten erhoben sich hiebei zum Zeichen bes Beileids von den Sitzen. Sodann erstattete Amts-director Dr. Sup pan die auSfuhrlichen Vortrcige uber die einzelnen Punkte ber Tagesorbnung. Zu-ncichst itmrbe bie Aenberung des § 17 der ©tatutcn bahin beschlossen, bah bie ©parcasie zur Begebung von Darlehen an ©emeinbett, Bezirke ob er Sanber innethalb bes Gebietes ber im Reichsrathe vertretenen Konigteiche unb Sanber, — serner zu verzinslichen Darlehen obct Votschiisien an solche Votschu h» obet Crebitvereine in Krain berechtigt fern soll, welche auf bem Principe ber Wechselseitigkeit unb Solidarhastung aller Mitglieder beruhen. Ferner wurde die Sub-oentionirung der hiesigen Fa chschule fitr Spitzennaherei unb Kunst sticketei bis auf eine Heine von Dr. v. Schret) beantragte Aban-berung gemah ben bereits von bet Direction ge« machtcn Zusagcn beschlosien, weiters ber Bericht Uber ben im Pfanbamte uoHfuhrten Betrug zur Kenntnih gcnommen. Sobann wutbe ber erlebigte Amtsbienetposten bem k. k. Felbwebel Josef Kurent verliehen. Beschlossen wutbe ferner die llebernahme weiterer 50 ©tammactien it 200 fl. bet So calbahn Lai bach*© tein. Bei ber schliehlich corgcnoinmenen Wahl bet Direction wutbe Herr Josef Suckmann als Vereins-Prasibent, Hetr Dr. Robert v. © ch t e t; nls Vice-Prasibent, bie Herren kaif. Rath Ferbinanb 3)t a h r, Einerich Mayer, Arthur M ii h l e i f e n unb Wenzel © t ebry alS Curatoren — bie Herren Ottoinar Bamberg, Anton Ritter v. ©a t i b o lb i, Jofef Corbin, Peter L a h n ik, Heinrich Man r e r (neu), Dr. Anton Pfefferer, Albert ©amass« (neu) unb Dr. Abols ©chaffer (neu) als Ditec-toren — dann bie Hetten Johann Baumgartner, Joh. Nep. Plautz unb Matthaus Treun als Rechnungsreuiforen — enblich Herr Dr. Emil B o ck sen. als VetetnSmitglieb gewahlt. — (Witterung b es JahreS 1888 in Laibach.) DaS Jahresmittel bes auf 0° tcbu- cirten Barometerstandes betrug 736’0 mm, ^ Maximum 752 5 ben 14. December, da! Minimu« 718-7 ben 19. Marz. Die SohreStemperatur blirt mit 8 60 C. um 0'5 unter bent aus 25jahrige» Beobachtungen gezogenen Normalmittel von 9*1® & Der kcilteste Tag roar ber 1. Jcinner mit einem Temperaturminimum von 22-6° S., «18 bet tdats wcirmste Tag ist ber 31. December zu bezeichner beffen Tagesmittel mit 8'5" um 11° bas Normi bieses Tages iiberschritt, wahtenb bet hochste Them.' meterstanb mit 30'4 C. am 14. August beobaA wutbe. Der mittlere Dunstbruck bes JahreS betric 7'4 mm, bie mittlere Feuchtigkeit, in Procent? auSgebrucft, 81, ber ttockenste Tag war ber 7. Ini' mit 29 Percent Feuchtigkeit. Die mittlere 93ecr kung roar 6'5 bet ber tiblichen Bezeichnung dr> ganz hciteren Himmels mit 0, bes ganz bewol!^ mit 10. Det Gesammtniebetschlag bes Jahtes B 1492 6 mm, es wiirbe baher ber im ganzen 3oV-gefrtHene Regen unb ©chnee, letzterer in aufgeloft, falls nichts bacon oerbunftet, eingesi^ ober abgeflossen ware, in ber Laibacher Ebene!j! die Hohe von anberthalb Meter erreichen. Det g# Nieberfchlag binnen 24 ©tunben betrug 68 2 ®( ben 17. Matz. Tage mit Nieberschlagen gab e8 1^ mit ©chnee 22, mit Hagel 5, mit ©emitter« mit ©ttirmen 12, mit Nebel 110. Die Rebels erreichten ihr Maximum im December 16, $ 6 Tagen in biesem Monate roich ber Nebel ^ ganzen Tag nicht, von ben ubrigen Monaten als nebelreich zu bejeichnen bet September & 14 Tagen, ber Jcinner mit 13, ber October mit 1-ber Marz mit 11, auf ben April entfaHeit S’ 2 Nebel. Nach ber Ansicht bes Himmels gab 1 bloh 33 ganz heitere Tage, ein sehr geringcS ^ cent wegen ber in Laibach namentlich in ben Heii^ monaten haufigen bichten Morgennebel. Die me^ heiteren Tage hatten ber Mai 10, keinen Janner, Marz, Juli unb September. Die Zahl ^ theilweife bewolkten Tage betrug 213, bie ganz trtiben 120. Die vothettschenden SBinbe Norbost unb Ost. Dem sehr fallen Janner ** Februar folgte ein nosier, von Ueberfchroemmun;' in ben Niebcrungen begleiteter Matz, ber 3lfr' zeigte bedeutende Temperaturfchroanfungen mit W figen Reifen, auch in dem ungewohnlich ttvcke^ unb heihen Mai wiederholten sich die Reife, ^ Juni unb Juki ubcrftiegen bie Niedetschlage ^ Sionnale um mehr als ba8 Doppelte, bet 2in8-' unb September zahlten bie meiften fchonen W Der October unb November waren ungeroop1 fait, ber in ben beiben ersten Dritteln bes Decttnh; hetrschenben Winterkalte folgte im letzten Dt^ eine ungewohiilich roarme, feuchte Witterung. ©bene, foroie auch bas 9)iittelgebirge entbehrt ‘ Schneebecke, bei ben geringen Nieberschlcigen f November unb December ist cine Ausgleichung startere Schneefalle in biesem Winter noch S' crwarten. — (Laibacher beut scher Turnvere>^ Der aulahlich ber Jahreswende am 31. bet v. I. stattgehabte Familien-Abend Veteines verlief in hergebrachter Weise, inbent > ben zahlreichen versammelten Theilnehmetn ^ Uebctgatig aus ban alten in bos neue einem gcmiithlichen unb crhebenben gestaltete. * Vortrdge ber ©angerrunbe unter ber ~ei . bes ©ang,varies Hetrn V. Ranth fanben oU| meine Ancrkennung. Ebenso wader waren te stungen bet Turnerriege, welche auf e duhcrst beschranften Raume bie Uebungen u Bocken mit ©icherheit unb fast Haltung ausfiihrte. Tutnwart ^ctr welchet sich barum bcsonberS verbten fle ^ ronrb butch stunnifchen Hetvortuf ^ ^ hatte auch tuiebcr cinmat WJ. gortr5gef bit LiebenSwutbigkeit, butch zwet lust fl er in ureigener Weise wiederzugeben ro:ife, die auf-rnerksamen Zuhorer zu erheitern; unb wer da noch sauertovfisch bleiben wollte, ben zrotmgen bnnn bie Beiben „Laibacher Volkssanger« (H. Damasko unb Sikuscheg) mit ihren Wiener G'stanzeln zum La-ben Wenn wir sie demnachst roieber Horen, ttini*n mit, d-tz fU: ««4 h, d.- W-hl ih.°- Schelmenlieder fine glililtdje S°»d h-b-n U-b„ d,» Abend ist nur zu sagen, dah derselbe der k. k. Regiments - Capelle ihres bewahrten Capellmeisters Nemrawa eingelcitet war; auch befannt trefflicher Weise die m ausgefullt. Die Sangerrunde Verlauf des tnit Vortragen Unter Settung Herrn Johann hat dieselbe N'si"g°"ss von bn Trafin Wickenburg, vertont von R. Becker, unb den Sot Wohin mit der Freud'«, eme der ,ungften Tchopfungen unseres heimischen Tond.chters Herrn ffr.e cine Schopsung voll warmer Empstn-Cg i»nW,. F-ilch- »«» aioUWM. Hierauf folqte das Schauturnen, dann der et,nc^ L C or .Scheidegruh" (Clavier: Herr Star); Kumoristischer Vortrag, dann als musikal.sche L.L7 in Chor v°n Gaudy: „Hast sull'n a SSrI roet’n", endlich die Vortrage der Wiener Block rl wer n die Musikkapelle ein L- T°nvm»- dmch b»8 s.° in', L Mr o„um matin dir 12 Sl»«-nlchl»zr net. S*' eprt*m«-t 6«. A.'h". M-h, aber fernigen hallt, bestieg 5e»ffine unb begrtihte nut wen,gen aver retmgen otnroefenden. Sem Trmkspruch Jiang Gut Heil Neujahr allem deutschen Horten die Anwesenden ttuS in ein „ vrolke'" — Nun setzte W»W Don ih--n »»»n M die Musik wieder ein unb zu unb 5 « D-n ®eW«6 te%«»wei Vorstellungcn. Cftegcbcn wurde in wtotaen 2Bod,e das Drama ..Alexandra" Voh unb „Rosa unb RoSchen" von Ch. Birch-Pfeiffer; in der Iaufenben das Lust-spiel „Die Augen der Lie be" von $3. v. Hillern unb das Volksstiick „Jm Austrag-stiiberl" von Ganghofer unb Reuert. Scimmt-liche Ausfiihtungen waren recht befriedigend unb gut besucht, die drittgenannte am Neujahrstage geradezu uberfiillt. Von dem fiii zwanzig Vorstellungen eroffneten Abonnement find nunmehr noch vier Vorstellungen ausstcindig. Die nachste findet Dienstag den 8. d. 9Jt. statt. — (Die M itglieder der Section Krain des d. u. ost. A lp e n v e r e i n e s) roetben sich am Montag ben 7. b. M , Abenbs urn 8 Uhr im Casino-Clubzimmet versammeln. Aus bit Tages-ordnung stehen: 1. Vortrag des Dr. A bo Is H a u f s en: Spazietgange, Reisen und Natutbeob-achtung der Deutschen im Mittelalter." 2. Bespre- j chung von Vereinsangelegenheiten. — (L a i b acher Lotterie - Anlehen.) Bei der am 2. b. M. fiattgesunbenen Ziehung rourbcn gezogen: Nr. 12980 mit dem Gewinne von 25000 fl., Nr. 5384 mit 1500 ft., Nr. 2353, 14179, 18735, 23063 mit 600 fl., Nr. 14222, 53935 mit 500 fl., Nr. 373 727 1738 1881 2712 3522 4129 4268 4878 4900 5026 6010 6468 6677 7560 8012 8735 9544 9898 9990 11237 11636 12109 13006 13392 14449 14951 15494 15521 15728 16309 16316 16721 16790 16963 18239 18276 18912 19505 21740 21861 22456 22667 22937 23619 25180 25234 25472 26887 27637 27711 29846 30337 30398 30854 31252 31940 32069 32345 33184 33270 >751 34060 36095 36111 36222 36296 37055 37612 37785 38553 39737 39991 40792 41447 41498 41599 41836 42434 42677 42900 43278 43438 43579 44199 45135 46181 46468 48580 48839 49901 50865 51211 52894 53498 54404 Briefkasten der Redaction. Fg. — Wir haben den bctreffenden Artikel des ».Slovenc^ wohl gelcfen, aber die Deutsch-Oeslerreicher haben e8 Gott fei Dank nicht nothig, ihren Patriotismus gegen solche gemeine Schinahungenzu vertheidigen. • 8.* in . pro 1888: 1 fl. 25 kr. Fill* (Sine sehr intereffante. 132 Seiten langc, ill. Abhandlung Lber Tauliheit und OhrengerLusche und deren Heilung ohne Berufsstorung versendkt fur 10 kr. franco J. H. Kicholson, Wien, IX., Kolin* gnKse 4._______________________________ (2628) ©ottcS", F-dur, fur Clavier; „0 g taus am war i ch o n st e Bub' war «. c) luet John i)", schotlische '^raucnstiimiun mit Clavier-, Violin WfSltebet fU^Srau-W'm ^^^.^^gleitung Frau Hans Getstner 5. Romance ITIa^enkatarrli, Dyspepsie, Appe-(itloNigkell, Sodbreiiiien etc. sowie die 2809 Katarrbe der Luftwege, Versehlelniung) llusten, Ilelser. It« it sind dicjcnigen Krankheiten, in welchen MATT5 G reinstep alkaliocher nacli den Aussprilchen medicinischer Autoritaten mit besonderem Erfolge angewendet wird. 54506 54702 54990 55734 55901 56725 57296 57350 58153 58305 58399 58592 58972 59368 60005 60580 62439 63455 63480 63702 64450 64563 64947 66219 66295 66775 66940 67100 67566 67881 68058 69202 69470 70468 70966 71033 71224 71503 71980 72279 72675 73097 73491 74514 74543 74855 mit bent Geivinne von je 30 fl. — Der ciuf Nr. 44920 gefnUene Haupt-tresfer mit 25.000 fl. lvurbc bis heute noch nicht behobcn. Original - Telegr amme dro Irribachrr „Mochrnblatt". S. Wien, 4.1iinner. DaS AmtSblatt Piilili-eirt die Berleihung bed eisernen LironcnordenS brittcr Classe an den Grazer OberstacitSanwalt Leitmaier. Tic Petersliiirger slavische Wohllhatigkeits-Gescllschast verhandclt mit Personlichkeiien siid--osterreichischer Kronlander tvcfltn Eliisiihrnng der slavischen I'iturflic. Belgrad, 4. Janner. Die Slnpschtina wnrde geschlossen, nachdem die Lersassnng unler- Aimt Druck nicht Ziukplattcu obct Lithogtaphiesteine bcinijjt werden, foiibetn cine anf Zink aufgelrageue, zum Patent augemcldete Masse, „Lithoide" geimiinl. Ein ciumal aufgettagcneS Schnft-stuck hall Iniifcnhc Abdriicke ab. I„, Ucbtigcii vcrwcisen wit auf die Annonee des Lrfiudett HettnTheodor Reiner,Leipzig, Parkstrafie 1, von welchen, auch Ptospecte »»d Druckptoben in erhallcu fiiib. Priimiirt ill Btussel mit ber golbenen Medaille. , (Zu 911. 2804) ft. fl. Musik! Huiik! Miis ik! Liesete : Sclml-Vloliiien zn2, 3, 4u*5 Concert-Violinen zu 10, 15 nnd 25 ft. (■iiHiirren zu 3, 4, 5, 7 bis 12 fl. Zltliern zu 7, 10, 18, 24 in 35 fl. Fetnet auch alle Atteu Blas- uud Schlng-Justrilmente, sowie alle mit criflirciiben Musikinstrumente ‘,1“ theile unb Saiten. — Reparatnren schnell, Der Lrzeugcr Ch. UIamI in Schonbach ficiBger, Bestand- giit und billig. (2H07) Prol§§®. Die in, Pfamlamte befiud-lichen, feither weder ausgelosten noch unrgesetzten Pfander werden verftei-gert an nachfolgenden Montagen: am 7. Jcinner 1889 jcitc bout October 1887* am 11. Februar „ „ am 11. Marz „ „ am 8. April „ „ am 13. Mai „ „ am 17. Juni „ „ am 8. Jnli „ „ am 12. August „ „ am 9. September „ „ am 7. October „ „ am 11. November „ „ am 9. December „ „ P fa ii <1 a m t am 24. December 1888. November December ft Janner 1888. Februar ft Mcir; n April ii Mai tt Juni n Juli rt August it September tt a i li a c li. 1888. (2805) Vl'Vl'V'l TP IVIVIVIV Em ciutes Bush. „ .. .. Tie Anleitungm des gesandtm Buches find zwar kurz und biinbig, aberfiir ben praktischen Gebrauch wie geschassen; fie haben mir unb meiner Familie bei ben verschiebenstcn Kraukheitsstllen gauz vorziiglichr T-ienstc gclciitct." — So unb ahiilich lauleu bio Dnnkschreiben, welche Richters BerlagS-Anstalt fast tiifllich fiir Ubeijeubung des ittuftviertcn Buches „Der Kraukcufreuub" zugehen. Wie bie bein-selbeu beigedruckteir Berichte tjliiifltd) Gc-hciltcr beweisen, haben bunt) Befolgmig ber barin enthaltenen RatschlSgeselbst uoch solche Kranke Hciliing gvfunbelt, wesche bereits allc Hosfnung aufgcgcbkii hatttii. Dies Buch,iu welchein die Ergebnisse lang-jahriger Erfahrunaen niebergelegt siub,ver-bient bie crnstcstc Beachtung jebes Kraiiken. Niemnnb sollte verfSunteit per Correspou-denzkarte von Richters BerlagS-Anstalt in Leipzig oder New-Pork, 310 Broabway, bie 936. Auflage bcs „simufenfreunb" ztt tier-tangeu. Die Zuseudung erfvlgt kostenlvs. !! Ein oosser Leitsii ist es!! fich bei Nestaurirung trnu M obeli,, Portale«, Malan-teriewaaren jebct Sohgaftung, sowie Inert««« unb ge-strichenen Gegenstanve«, Crifc«, <8led) ic. cine# TischlerS obet fonftigen Hjcuctcn ArbeitSkraft zn oebtenett. 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Jlinner 1889. { K Anertaull est unb lligstc Kohle in plonibirten Lcieke« obet offenen Wagen-fnhren n. comylele'ffiitg* gonlnbungeit nur gegen Bestelliing yr. Cortespon-benz-Katle bei Postpotto-Dergittung. Ptcisliste mit Ptobefen-bung nuf Vetlnngen. T. Dkbcvkc, Hilschergassc Nr. 3 (Hn»S Rechet). Betkleiu.».Scheiteu.-Breunholz n, Mah ii. Gewicht. 61 Bnislleiden jeder Art, anch fchwerste F,Me, Eon-nen burch meine am eiq, Korper er-propte C»r radikal geheilt werden, das beweisen meine fich stetiq mebrenden al^nzenden, behordlilii aeprnften Trfolqe, Beschreibunq deS LeidenS und Angabe, ob Fufie kalt, an V. Weldliaai, UroNden, Reisst-gerstrafie 42,1. 2754 (2740) Special - Express - Verkelir nod) Amerika! 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(Weniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) . * |8 eelit sind nur jene Villvu /u lietraeliten, dereii l^woisuns mit »len« \iiiih‘iik/iik J. l*serIioler verselien laV ■■■■on varmsten Euer Mo im Namen meiner eucht Da* Leben X eine Qua, und g.aubte sic »ich schon aufgegebon. ■ "° eineSchachtel Ibrer ausgozekbn^n Bl»#_ reinJgungs-Pillen und "a brauche derselben geheilt. Durch Zufall crhielt relnigung«.Pillen und .r^^hačhtung.voU ° Josofn Weinzettl. Mitteriniersdorf tcTMorf,„ Ober-Oe^terr. Euer Wohlgcboren 1 W.li»» Sio mir ge- Gottsclidorf bei Kohlbach, Oesterr.-Schlesien, am 8. October 1886. Euer Wolilgeboren ! Ersuche freundliclist mir eine Rolle zu 6 Schacliteln von lhren Universal-Blutreinigungs-Pillen zu senden. Nur Iliren wunderbaren Pillen habe ich es zu ver-danken, dass ich von einem Magenleiden, welches mich durch fiinf Jahre gepeinigt hat, erlost wurdo. Mir sollen auch die e Pillen nie mehr ausgehen und sage ich Euer Wohlgeboren hiemit meinen warinsten Dank. Mit grosster Ilochachtung Anna Zwickl. Rohr bach, 28. Februar 1886. Euer Wohlgeb.! Im Monate November v. J. habe ich bei lhnen eine Rolle Pillen bestellt. Ich sowie meine Frau haben den besten Erfolg hie-von wahrgenommen ; wir liiten beide an hefti-gein Kopfschinerz und schlechtem Stuhlgang, so dass wir echo n nahe der Verzwei flung ware n, obschon wir erst 46 Jahre zithlen. Und siehe da I Ihre Pillen haben Wunder gewirkt und uns von dom Uebel befreit. Achtungsvoll Anton List. Ilniversal-Pflaster s«e»ei I Hlob and Stichwunden, bosartigcn Go- I Hieb nn den Fiiencn, liartnack.gen schwuren an den ' ,chmo„h8ften Drusengesohwuren, P wunden und Furunkeln, ^*^J KtiichtfiiiMCn und ahn-ardWd-n vV.irich bo^Mt 1 Tiegel 50 kr„ roit Vranicorueendung ujwj—- Snitzwegerichsaft kif„i'»earkeit, "r"*".ten etc. 1 F.aschehcnM’kr _ Amerikan. Gicht - Salbe, .,,..„1 alien gichtischcn und rhou-befltesM Gliederreissen, Ischias, . 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Officieren rc., deren authentische Qovien Jedermann auf Verlanqen zur unwiderleglichen Ueber^eugung franco erhait, die gunstigen Be» richte medicinifcher Zeitfchristen. die Anwendung in den grojiten Spi-tSlern geben das glLnzendste Zengnitz von den uberrafchenden, unge* ahnten Erfolgen der Erhalationscur mittelst Rectal-Znjector. — Beispielsweise berichten im Wesentlichen Prof. Dr. Bergcon und Dr. Morel: »Husten, Auiwurf, fiiebcr, Raffelgerausche, ^lul' 5 huften nach drei Tagen verminbert, Ichwinden dann ganz — Schlaf S und Appetit kehren wieder. KorvergewichtSzunahme '/■• bis 1 Kilo wochentlich. Die anstrenqendste Lebeniweife kann wieder aufgenom-men werden." — Prof. Cornil und Prof. Verneuil: „Bei Asthma sofort Nachlatz der Athemnotb. — Bolle Heilnng oft in 8 Tagen." — Prof. Dujardin Bcaumctz : „Chron. Bronchial-katarrh sand volleHeiluug." — Prof.Franyel, Abth. Dr. Statz : „Fieber, Iiachtschweitze, Huften, AuSwurf verlieren flch — enormer Hunger tritt tin — Gewichtszunahme bis 5 Ko." — Dr. M'Laughlin: »Don 30 hocharabig Tubercnlosen wurden alle grundiich geheilt." — Gleiches berichten auch die Patienten. (Die But selbst ist nicht belSstiqend, nicht ftorend und garantirt olmeFolge-ubel.) — Den k. k. ausschl. priv. Gas-Erhalatio»S-Apparat ^Rcctal-Jnicctor) mil GebrauchSanweisunq fur Aerzte und zum Selbstqebrauch und Zugehor Sur GaSerzeugung versendet gegen baar oder Postnachnahmea 8 fl., mit GaSmeffer & 10 ft. (2696) Med. Dr. tUmaiin, Wien, VII. Hex irk, Marinhilferstratze Nr. 7V. Bohm. Krumau, 3. MLrz 1888. Herr Eollega! Jch erzielte in der That bei einem sehr defperaten Falle von tuberculoser Lungeninfiltration mit 31)mil ErhalationSapvarat vorziigliche Trsolqe. Hochachtend Med. Dr. Julius Faute. Kecskemet, 11. September 1888. Geehrter Herr Doktor ! Jch verwendete Jhren vortrefflichen Gas-KrhalationSapparat im Herbste 1887 mit fo auSgezeichnetem Erfolge, dah ich vollkommen heraestellt wurde und diefcr Zustand dauert feitdern fo fort, datz ich ganz gtfunb bin. In Dankbarkeit Juli« Szabo. asm, mm om> SR. PP. BEHEDICTINER der ABTEI von SOIJLAC (Gironde J Dorn MiV.auEX.OiyJNE, Prior A? gold tie JUetluillen: BrQssel, 1880 — London 18Si DIE HOC11STKN AL'SZKICHNUNGKN KRFUNDEN Durch don I'ri r imJahre U *2* *3 Pierre t.UURSAUD « Dor tavglichc Gobraucli do; ZalHl-Elixlrs der HR. Uenodlctiiidr, in der Do. is von timigon Troplou im (ilao Wassur! verhindci t und heilt das 11 oh I werden dui Zuehne, wolclicn or weissen (ilani und j Festigkeit vorloiht und dubei das Zalm-flvisch starki und gosund orhalt. « Wir loiston also nnsoron Losorn oinon tliaukclilichen Dienst indcm wir die sic auf dioso alto und in- .ktiseho Viaoparationaufmerksam machon.welcliedasbeste Heilmittel und dor elnziye Scliutz liir und gegeu Zahulelden sind i, lLusgegrundtitl807 m m^ | | | |k| 3, rue Huyuorie General-Agent : ELvl U I IM BORDEAUX Zu haben in allon guton Parfumeriegeschaeften Apotheken und Droguenhandlungen. Selbftstandiger Wein <1 azer fur cine Pachtung in einem grosieren Orte Slav«-nivus (Bahnftation), welcher schon als Geschafts-leiter bei cincr Pachtnng that«; war, wird znm sofor- tincn Dienstantritt 4» • Offerte unter Angabe der Gehalts-Ansprnche sind zu richten an U. Bci§§ in Sissck. Hvlzgalanterie-, Korbwaaren-11. 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Knaben-Anzu» u. 3 6.9 Jaliren si. 2,9y 1 3B oil ft. - Wiuterdosk 1 Winterrock v»s 2u4. wattirt, abgesleppl, mil feincm Sammt ■ KraE si. 6.50 I vdit steirisch. LodkU-Wintcrrock si. 6>- versendet gegen Nachnabmr Josef Me & Co., WIEN. (2TSJ) I., Franz Josefs-Ouai^ Zur Beachtung I 9lHt9 convenirende wird innert1** ffinf Tagen anstandloS unt$i' taiiftfl obev ituf Vrrlinjl" •Ins (lelil retournlrt. machen die Schnellzciche« Hinftter nnstreitig in alien Landcw ^ Lrde, in den grojilen CircuS" Theatern. Die oiclbcroum. Mimft, Skizzen, Thiere, fiW*' Fignren 311111 Kranklachen b>» zn'ei Secund°n°uf-i«rbE iVliidjc zu zeichimi, bckch einem ganz einfachen.finniE Apparat nnd kann 3cbtr f. . damitzeichnen.Jchv-rs^' Apparate gegen ©tiifenbuns fl. 1.30, fur 30 kr. mebr P*-ftci vder per RachimW-. . klOllerjBUit,®«6rW Schulgaffe 10. L IOhna Vor»«»-»>>I»»r, Brul Oiler*« g »&S41 Mechn-n, g beiten, ariili« 1* 1 folg. 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