^u KV». »843.^ Zamstag oen R^. December. A t a I i c n. t)lorenz, 28. Nov. So eben verbreitet sich hier das Gerücht von einer höchst intcressantm Ent« deckung, die in der Nähe von Cortona Statt gehabt hat. Unweit deS kleinen Orts Camucia, der untcr-balb jener Stadt gelegenen Poststatlon, befindet sich nach der Ebene hin, die man Valle del dritto nennt, cin bemerkbarer Erdhügcl, an welchem die Straße hart vorbei führt. In diesem sollen einige Französin Nachgrabungen verflicht haben; sicher aber ,st, daß man in dcmsclbcn mehrere etiusk'schc Bi onzestatu>n gefunden hat, übev deren größeren oder geringeren Kunstwerth das Urtheil der Sachverständigen abzu» warten ist. (Allg. Z ) ^rnnkreilh. Algier, 30. Nov. Wir sind ohne amtliche Nachrichten von der Expedition des Generalstatthal-terö nach Wanserii), aber daS Gerücht geht, sie stoße wegen des im Gebirg hochliegciiben Schnees auf große Schwierigkeiten. Auf die Bevölkerung des Sü» dens machen diese excentrischen Kriegszüge keinen günstigen Eindruck. Man wollte auf jener äußersten Gränze Algeriens eine Linie gegen Abo-el. Kader organisircn, aber diese an sich gute Combination konnte nur gelingen unter der Voraussetzung, daß wir unterließen die Einwohner durch die Gegenwart unserer Waffen zu beunruhigen. Denn wurden sie einmal in die Nothwendigkeit gebracht sich zu un-tcrwerfen, so konnte eS nicht zweifclhaft seyn, daß sie cin Oberhaupt ihrer Nation und ihres GlaubenS vorziehen würden. Denn wie Tedschini beobachten die Leute von Arhwat, die Stämme der Pakubiah die strengste Zurückhaltung, sie leisten uns nur einen illusorischen Beistand, weil sie fürchten unser Vor« dringen gegen die Wüste habe keinen andern Zweck alS ihnen dasselbe Joch aufzulegen wic den Bewoh« nern dcS Littorals. AIs sie sich uns anschlössen, gedachten sie lediglich ihre Unadhängigleit gegen Abd- el-Kader zu sichern. Nun sehen sie, daß sie sich getauscht haben, daher wenden sie sich wieder dem Emir zu und dieselbe Bevölkerung, d,e so bereit war zu seinem Sturz beizutragen, ist jctzt seme Stütze geworden. PariS, e. Der. Die Journale bestätigen die Besitznahme der Marquiseninseln, insofern sie die Nach' richt mittheilen ohne sie zu widersprechen und durch geographische Bemerkungen erläutern. Näheres geben sie nicht, außer daß der Constttunonnel die Vermu» thung äußert, Gcgenadmiral fDupetit» Thouars werde wohl o.'r Anführer der C'xpcdition seyn, den» derselbe sey schon fast vor ein.m Jahr an einen ge» hcim gehaltenen Bestimmungsort ausgelaufen, ohne daß man inzwischen daS mindeste weiter von ihm vernommen. Die Marquis.n (17l)" w.stl. L. und 10" südl. Bl.) sind fünf Inseln mit einer Bevölkerung, dic man zu 50,000 Einwohnern schätzt. (Allg. Z.) K p ll n i t n. In Vezug auf die schnelle Beendigung tc6 Aufstandes inVarcelona heißt es in linem Schreiben aus Paris vom 2. Dec. in Flankfmtci' Blä't» tern: »Die Insurrection in Barcelona kann als gescheitert und beseitigt betrachtet werden. Noch be^ vor Espartero im Hauptquartier van HalenS angekommen war, hatte sich in der empörten Stadt die Stimmung und Haltung gewaltig geändert; man erkannte den Widerstand für tollkühn, dicUn« terwerfung von den Umständen geboten. Zwei >M-provlsirte Commandanten der Miliz, Limas und Du» rando, die Präsidenten der republikanischen Clubs, und die Mitglieder der Voltsjunta hatten sich an Bord der französischen Dampfschiffe geflüchtet. Auch Garsy, der so energisch lautende Pioclomatlonen zu erlassen wußte, nachdem er ctwaS länger alS die an» dcrn Häupter des Aufruhrs auf seinem Posten auS« gehalten hatte, wich zuletzt dem Geschick. Eine neue Junta, aus friedllchcn und angesehenen Lauten zu-sammlngcsttzr, an deren Spitze der Bischof steht, 678 war im Begriff, sich ins Lager zum Regenten zu begeben, uin ihm die Schlüssel der Stadt zu über» reichen, und die Bewohner Barcelona'S seiner Gnade zu empfehlen. Esparrero wird den unblutigen Sieg, der ihm so rasch geworden ist, ohne Gefahr durch Maßregeln der Milde zur Erhöhung semeö Ansehens benutzen können. Van Halen ist zu loben, daß cr mit den» Bombardement zögerte; der Ausgang hat gezeigt, daß es unnölhig gewesen wäre. Man darf j>ht nur die Nationalgarde entwaffnen, punfi. cire» undneuorganisiren. Die republikanischen Schwin-delköpfe, die Agitatoren der Parteien, die seit zwei , Jahren cine Gährung in der Hauptstadt CatalonienS unterhalten haben, sind entwichen; Espartcro wird ihnen die Rückkehr verschließen. D', haben keinen Bewe,S von Muth gegeben; so oft sie sich im Felde zeigten, wurden sie zurückgeschlagen. Der Generalcapttän van Haien war seiner Sache so sich.r, dasi erZurbano nach Gerona detaschiren tonn« ,., um dort und ln der Umgegend die Nationalmi» l>zen, welche an der Bewegung von Barcelona Theil genommen, zu entwaffnen. Die Volksjunta hat noch m den letzten Tagen »hres ephemeren Bestehens eine Proclamation erlassen, die Einwohner zu beruhigen über die Drohung van Halens, die Stadt zu bombard,ren. Diese Piece «st schon fern von dcr früher affeccirten Zuversicht; die ,nnerc Angst bricht unter dcn emphatischen ?luSdrücken nur zu deutlich hervor. Allgemein ,st man dcr Ansicht, daß dcr französische Consul, Hr. von Lesseps, während der Insurrection seinen Posten aufs Nuhmwürdigste ausgefüllt hat. Indem er sich sorgsam jeder Einmischung in den Parie,kämpf enthielt, widmete cr seine ganze Thä-tigkeit dcn Maßregeln zur Sicherstellung dcr Interessen seiner zahlreichen Landsleute; in seinem Hotel und auf den französischen Schiffen auf der Rhe-de von Barcelona fanden die Flüchtlinge bereitwillige Aufnahme. Begleitet von dem englischen Consul verfügte er sich ins Lager zu van Halen, um die, sen abzuhalten von dem angedrohten Bombardement, oder 5och emen Aufschub dieser grausamen Maßregel zu erlangen, was denn auch gelungen ist. — Eine Episode dcr Bewegung in Catalonien verdient er-zählt zu werden. Terradas, der ehemalige Maire vcn FigueraS, alS er von 5en Ereignissen zu B^r» celona horte, verließ Perpignan, wo er sich al) verbannter Republikaner aufhielt, um cinen Alifiviege» Iu»g)oe.such zu wagen. Dic französischen V.hördcn täuschend, ging er auf abgelegenen Pfaden am steilsten Punct dcr Pyrenäen über die Gränze; kaum zu Requessens, dem ersten spanischen Dorfe, ange» kommen, verbreitete er eine Proclamation, in den heftigsten Ausdrücken abgefaßt und an die Einwohner von Figueras und der Landschaft Lampourdan gerichtet. Er rühmt sich darin, niemals einen andern Souvcrain, als das Volk, anerkannt zu haben und der Feind aller Staatsgewalten zu seyn. Er ruft zu den Waffen, Balcclona zu befreien von dem Tyrann van Halen und dem Menschenfresser Zurbano. Sechzig Patrioten zu Pferd zogen ihm aus Figueras entgegen und bildeten eine Ehrengar» de, als cr einrückte. Doch schon nach zwel Tagcn faßte sich die,Garnison deö FortS San Fernando, die sich anfangs hatte einschüchtern lassen, cinen Muth, sctzte sich wieder in Besitz der Stadt und zerstreute ohne große Mühe die republikanischen Haufen. So wie zu F'gueraS ist es an vielen Orten Catalom-ns ergangen; der Aufstand konnte nicht Wurzel schlagen." Die neuesten Madrider Blätter theilen den zwischen Belgien und Spanien auf fünf Jahre ge, schlossenen Handelsvertrag mit. Die gröberen Hanf-und Linnengewebe belgischen Ursprungs werden bel fester Werthbcstimmung dcr verschiedenen Sorten 20 vom 100, die feinern nur 15 vom 100 nach dem Werthe Zoll entrichten. Deutlich erhellt hieraus, dasi Spanien zugleich oie Zerstörung des Schleichhandels vor Augen gehabt habe; denn die Prämie, die die» ser verdient, wird ebenfalls 20 Procent votN Werthe berechnet, und da die feinern 3inncnwaren leichler einzuschmuggeln sind, so ist der Zollsatz für sie noch um 5 Procent niedriger gestellt. Es ist daher vor, auszusehen, daß der Absatz belgischer Leinen nach Epanien auf rechtlichem Weg rasch zunehmen wird. U-brigens dürfen dic belgischen Linnenwaren auf jed, wede Weise und jeder Gränze, also auch über Por, tugal und Frankreich, in Spanien eingeführt werden, ohne irgend einem höheren Zoll als dem obenange.-gcbencn zu unterliegen; Über die Art wie die Ursprungszeugnisse auszustellen, ist das Nähere verabredet worden. Beide Theile behalten sich zwar das Recht vor, die gegenseitig zugestandenen Vortheile auch noch auf andere Mächte ausdehnen zu dürfen, allein keinenfalls unter günstigern Bedingungen ; a:>ch ist der Theil, der durch eine solche Ausdehnung se,ne Interessen beeinträchtigt sähe, berechtigt, den Vertrag aufzukündigen, wo cr dann nach sechs Mona» ten erlischt. Die Abfassung des ganzen Vertrags zeigt deucl'ch EpalN.'Ni5 Absicht, sein Handelssystem zu äl?dc:n. (Oest. B.) 679 Paris, 6. Dec. Die Nachrichten aus Spanien laufen jetzt ungewöhnlich langsam. Der Negent hatte sein Hauptquartier zu Sarria genommen. Die Einwohner der Nachbarschaft waren dort in Masse zusammen geströmt, ihn zu sehen und zu begrüßen. Dörfer und Städte hatten mir der größten Bereit» Willigkeit alles den Truppen Nöthige geliefert. Diese hatten in ihrem Lager und die Bauern auf den Dö'r«' f.rn Tausenden der unglücklichen Flüchtlinge aus der Stadt, vorzüglich Frauen und Kindern, denen es zum Theil am Nothwendigsten, selbst an Schuhen fehlte, bei sich Unterkunft verschafft und sie nach Kräften unterstützt. Die Franzosen und andere Aus« länder waren anfangs sämmtlich auf der Brigg Me» leagre, dem Dampfschiffe Gassendi und sieben von den Consuln gemietheten Handelsschiffen untergebracht worden. Ein Theil der Flüchtlinge, besonders viele Franzosen, hatten sich jedoch ir. btn letzten Tagen wieder ans Land setzen lassen. Die zehn spanischen Schiffe, welchen die Ausführung der Hafenblokade übercragcn ist, sind die Fregatten Cortes und Maria Christina, die Briggs Manzanares, Heron undPlu-ton, die Goelette Isabel II., das Paketboot Lord John Hay und die Dampfschiffe Isabella II. und Mazrppa. (Allg. Z.) Großbritannien. Den 30. Nov. brach zu KingSwoodhill in der Umgebung von Bristol eine der größten Feuersbrün» st.» auS, deren man sich seit Jahren daselbst zu er-innern weiß. Sämmtliche Warcnmagazine, den Großhändlern zu Bristol, Herrn Butgett, gehörig, dann die anstoßenden Wohngebäude, welche insgesammt mehr als Einen Morgen Landes einnahmen, sind sammt allen reichen Vorrä'thcn von Kassel), Thee, Mehl u. s. w., ein Raub der Flammen geworden. Man glaubt, das Feuer sey durch das Bersten der Heitzr'öhren entstanden, welche aus dem Erdgeschosse eines Magazins in die Zuckerkammcrn führten. Der ungeheure Schaden fällt größten The,ls den Feuer-Assecuranzen im Lande zur Last. Die «Morning Post« schreibt: Wir erfahren aus gurer Quelle, daß General-Lieutenant, Sir Houg Gough mit dem größten Theile der gegenwärtig in China beschäftigten Truppen nach Indien zurückkehren soll, und daß die Oberbefehlshabers stelle bis zur Bezahlung der 21 Millionen Dollars dem Generalmajor, LoroSaltoune, anvertraut wer« den wird. Die unter die Befehle dcS Letztern zu stellenden Streitkräfce werden aus cmer Brigade auf Tschusan, einer kleinen Besatzung zu Amoy, und "us zwc, (blictischen Bataillonen »inc Artillerie zu Hong-kong, wohin wahrscheinlich das Hauptquartier verlegt werden wird, best,hen. „Bombay Blätter" schreiben aus Nanking vom 16. Sept.: D>e Summe, welche die Chinesen bereits an der Contribution bezahlt haben, beträgt 7 Millionen spansche Thaler. E-le°pu, einer der kaiserl. Commlfsäre tartarischer Herkunft, welche den Vertrag unterhandelten, ist alt und kränklich. Am Tage der Unterzeichnung ivurde ihm so unwohl, daß man ihn aufeinem Lehnliuhle in die Cajüte des Commandanten des CornwalliS tragen mußte. Wohlwollen und Redlichkeit scheinen den Grundzug semeS Charakters zu bilden. Der alte Ne»y>ng , gleichfalls riner derCoM» nnssäre, hat mehr Ausdruck >m G> sichte-. er ist von entschieden tartarischcr Bildung, mit sehr hervorste« hcnden Backenknochen. Wenn cr schweigt, ist er ziemlich häßlich, im Gespräche aber belebt sich sein Gesicht. Unter den englischen Land- und Seettup» pen richteten Krankheiten große Verheerungen an. Alles freute sich auf die Abfahrt. Vc>m 98sten Re, gimcnt sind kaum 259 Mann dienstfähig. Lord Sal-toun behält den Befchl über d,e in China bleibenden Truppen. (Er ist ein durch seine Tapferkeit berühmter Officier. Bey Waterloo wurden drei Pferde unter ihm gctödtel, einer seiner Sporen weggeschossen, und sein vor ihm legender Mantcl von Ku-gtln durchlöchert. Bei Peronne erhielt er eine Schuß» wunde; sie hinderte ihn aber nicht, mit der Armec in Paris einzuziehen.) (W. Z.) London, 2. Dec. In einer Eisen bahnschienenc fabrik zu Mlddleöborough, bei Etockcon, ereignete sich neulich das Unglück, taß durch eine Dampfkessel-explosion das Doch des Gebäudes in die Höhe g» schleudert ward und auf die eben vom Frühstück zur Arbeit zurückkehrenden Leute herabfiel. Es waren dorr in der Regel hundert Arbeiter beschäftigt; 14 wurden todt aus den Trümmern hervorgezogen. (Allg. Z.) N e ll y p t e n. Alexandria, 22. Nov. Den neuesten Nachrichten aus Syrien zufolge scheinen die GebirgS, bewohncr jetzt allen Ernstes die Waffen gegen die türkischen Behörden ergreifen zu wollen; insbesondere die Drusen sind entschlossen, entweder ihre lln, abhängigkeit zu erkämpfe»! oder die beiden an Assaad Pascha gestellten Forderungen durchzusetzen, nämlich 1) d,e Verweisung Omer Pascha'ö aus dem Gebirge und dessen Ersetzung durch Emir Bcschir; 2) die Befreiung von den Landcssteuern und die sofortige Loslassung der annoch verhafteten Drusen-Schechs. In Btschmaya scheinen einige Bewegungen gegen die osmanische Negierung r>crg>'fallen zu sipn. 680 Ein im Dunste des Pascha von Damakus gestandener Drusenschech war vor einigen Tagen in das Gebirg zurückgekehrt, hatte einen Haufen von 1500 Drusen um sich versammelt und wollte, wenn die osmanische Negierung obige Forderungen Nicht bewillige , über die türkischen Truppen herfallen. Dieser Schech schickte mehrere Boten an die Ma» roniten mit der Einladung, so lange gemeinsame Sache gegen die türkischen Beholden mit >hm zu machen, bis lhren Forderungen willfahrt sey; allein die Maroniten scheinen hierzu nicht sehr geneigt, und mehrere sollen sich, trotz der von den Türken erlittenen Unbilden / auf die Seite der letzlern geschlagen haben. Eine andere Abtheilung Drusen, 4000 Mann stark, unter den Befehlen des Sch.ch.s Pussuff Abd-eln Dschellalal'ad, am 8. Nov. tein^rädcr beschlossen, während zugleich scharfe Schüsse nnt dem Feind gewechselt wnrdeu. Die verhältlnsüuäßlg llemc Zahl von Leichen, dic Man fand, schemt ,»dessen allerdings die Vermuthung zu bestätigen, daß Tausende sich entweder durch die Flucht gerettet haben, oder von den Afghanen in die Stlaverei verkauft wor» den sind. ^_ In Kandahar, hies; es, sey in Folge von General N^tts Abzug bereits der Bürgerkrieg ausgebrochen. Salu Chan und Mohammed Kuli Chan schlugen sich m>t den Populzyes herum. Erstere wurden, nach zweitägigeu blutigen Kämpfen, aus der Sradr vertriebe»; doch glaubte man dle BarukzyeS würden am Ende die Oberhand gewin--nen. _^ En, anderes Gerücht sprach von dem Tode Yar Mohammeds in Herac. — In Birma wü-thete die Cholera auf furchtbare Weise. Bloß in Amarapura sind 10,000 Menschen der Seuche als Opfer gefallen , darunter mehrere Prinzen und Prinzessinnen der königlichen Familie. (Allg. Z.) Ver misch te Nachrichten. In Wien kam gegenwärtig eine Anstalt z« Stande, die in ihrer Art einzig ist in Deutschland und vielleicht m der Welt — eine Winter» schw im mschulc. Sie besteht aus einem Saal von 1K3 Fuß Länge und 40 Fuß Breite aus rothem Marmor; über diesen Saal wölbt sich ein Glasdach, das van 18 gegossenen Eisensäulcn mit componirten Capitälern getragen wird. In der Mitte dcS Saa» les »jt das Becken, 122 Fuß lang und 40 Fusi breit, in welchem das Wasser durch Dampfröhren in einer gewissen Temperacur erhalten wird. 1l,n den Saal herum sind zwei Neihen Zimmer zum An» und Auskleiden, und diese sind auch erwärmt. Zwölf große Gasleuchter erhellen vom Dach herab das Ganze'b>S 11 Uhr in d.r Nacht. Verleger: Ignaz Alois Edler v. Klciumayr. Tour» bom 12. December l8t2. vbliqat. dec allqcm. undUuqar. / zu 3 v. H. i ». Mlttelpr«'«. Hc«fkammer. der ältern Lom» V zu 2 ,jtv. H. s 64 5l8 Vlaatsschuldverfchreihunfl. zu 5 ^Ct. (ln CM ) »og 5^8 bardischei, Schlilden, der i» /ju»»^». H. > -, V«l.,nltVerIos.v. I.,834lür5ao ft. (inCM.) 71, ,»4 Vlort,,z l»,d Geiwa aufge. ) zu, v.H. V — betto detto v.J. ,«29 . »5a . (inEM.) 268 3jz "ommenen Anlchen s zu ,2^ v.H. ) — d'llto detlo »829 ,. So . s,n CM.> 53 2 4 Aclien der Kaiser Ftrdina,«de.Nordbahn «llltn.Sladt.Naneo.Obl.iu, ,z, pCi. (in <5M.) 64 H4 zu ,ooo ft. C- M......7?4ij»st. in C. Vt vermischte Verlautbarungen. 3. 2008. . Neueste einer k. k. aus- , ErsinduDg schliess. privil* Haarwuchs- Kraftpomade. Die Wirkungen der Haarwuchs-Kraftpomadc, seit der kurzen Zeit ihres Erscheinens, sind von so glänzendem Erfolge, dass der Gefertigte mit Kecht behaupten kann, ihm sey in dieser Hinsicht fast das Unmögliche golungcn. Die Eigenschaften: Bewirkung eines geschmeidigen, dichten, schön dunkclglän-zenden Haares, Erhaltung der Haare in ungezwungener fester Oidnung; Reinigun» der Haut überhaupt, insbesondere von Schuppen; Erzeugung eines dichten Haai?-bodens, allmnlige Beseitigung der durch Austrocknung krank oder grau gewordenen Haare, und Ersetzung derselben durch einen gesunden kräftigen Nachwuchs« endlich Verbreitung eines zarten, kaum merklichen Aroma's, verschmelzen hier ^u cj_ nein so überraschenden Gesammteindrucke, dass ein mit dieser Pomade durchgeriebenes Haar, selbst einem greisen Haupte, einen jugendlichen Reiz gewährt. *ba dieso Pomade üherdicss die Kopfwäsche nicht beschmutzt, sich wegen ihrer Festigkeit zur Verschickung eignet, für die Gesundheit g«mz unschädlich, und unter allen Mitteln dieser Art dennoch das allerbüligste ist, so dürfte sie wohl keine gerechte Anforderung unbefriedigt lassen. Der kleine Tiegel kostet nebst Gebraucbs-anweisung i8kr.? der grosse 36kr. ß^» Die Niederlage davon befindet sieb für das Herzogthum Krain auMchlics-send bei Ij, Pcttci'llOlli in Laibach, am Hauptplatze. Z. 2021. (1) Capitals-Ausleihung. Die k. k. illpr. Kammerprocura-tur vergibt aus elnem Stiftungsfonde als Darlehen ein Capital pr.WOO fl. C. M., entweder un Ganzen oder in ThcUbetragen von mindestens 500 fi. gegen Z>' Verzinsung und gesetzliche Sicherheit, mit dem Bemerken, daß bei richtiger Intecessen- Zahlung (Zur ße, Gintheilung, Glänzen, Kreise lc.>, Statistik (Städte / Einwohner, Kirchcnanzahl lc.) lc. lc. der Gesammtmonarchie: 2 Stammtafeln der Häuser Hadsburg und Lothringen; 3 Kaiserporträte, von Nudolph I., Franz I., Ferdinand I,; 4 Landkarte der österreichischen Monarchie; 7 Ansichten vonHauptstädtenderMonarchio; 11. Wappen-Abbildungen sämmtlicher Provinzen; 20 höchst gelungene Vignetten wit den In-signien aller Künste, Wissenschasten, Ge» well?« lc. :c. und zugleich specifisch beige' fugter Aufzählung sämmtlicher, sich in be« sagten 20 Fächern rühmlichst auggczeichn«ter vaterländischer Gelehrten und Künsiler. Das Ganze bildet ein herrliches, mit meister« bafter Umsicht zusammengestcUies Tableau in N,g2lfolio, und kann mit alä Zimmerzierde die« «en. — Verhällmhlnäsjig der Ilusstaltung würde daK Kunstblatt den Prciü mehrerer Glllden über» steigen, hätte man nicht Gemeinnützigkeit im Auge; so wurde er aber festgestellt auf 12 Kreuzer — Unerhört ! ! ! Fast Iet«rmann unentbehrlich, ist jedoch das Blatt unerläßlich nöthig allen ?chr - und Stu. dien Anstalten, öffentlichen und Privat« Instil«, ten icgllcher Tendcnz, Beamten und Geschäfts« maime", ,eder Kathegorie tKanzlcien, Bureaux. GtschaftSstubcn, lZomptoirs), Professoren, Gcistli. chc", Mllilarö, Schriftstellern, Llterattn. Kunst, lern lc. lc. Die geringe Aufgabe wird Niemanden reuen. Z. 2027. (i) " ' So eben erhielt ich wieder: Jubiläums-Andacht für die bedrängte Kirche in Spanien, oder Anleitung, den von Sr. päpstlichen Heiligkeit Gregor XVI. mittelst Breve vom 22. Februar 1842 verliehenen Jubel-Ablaß zu aewinnen. 12. Gratz. 6 kr. L. Paternolli. - ess - Z. »959. (2) Einladung zur Prännmeration auf Inlands sämmtliche dramatische Werke in einer neuen, höchst eleganten, stbr wohlfeilen, und zum ersten Male ganz vollständigen Ausgabe, unter dem Titel: Theater von A. W. Iffland. 5Z- Erste vollständige Ausgabe -HH Mit Biographie des Verfassers, dann Porträt und Facsimile im Stahlstiche, in 34 Banden, Schiller-Format, klein 8., auf feinstem Maschinen-Velinpapier, mit deutscheu Lettern «ud grvszter typographischer Eleganz aufScknellpressen in der rühmlich bekanntenSollinger'schen Vfficin correct gedruckt, der nußeren Ausstattung nach ganz gleich der nenrsten^riginallAns^abe der Kotzebue'schen Theater. Der Inhalt des ganzen Werkes lst folgender: M«ine theatralische Laufbahn. > Die Aussteutr. — Das Vermächtniß. > ' . l^erblechsn aus Ohrfucht. — Bewußtseyn. Der Mann von Wort. — i!uasa„. Reut versöhnt. — Albeit von Thurn,isen. Olis« vo„ Valberg. — Dienstpflicht. D»r Veteran. — Die Jäger. Die Advocate,,, — Frmlenstlnid. Das Vaterhaus. — Liebe um Lieb,. Sclb,^b herrschlmg. — AUzuscharf macht schartig. Achmet und Zenibe. — Leichler Sinn. Der fremde. — Der Vormund. Der Spieler. — Die Kokarden. Alle u„d neue Zeit. ^- Die Reis« nach der Slabt. Der Hausfrieden. __ Friedrich von Oesterrtich. Die Hohen. — Schtinveldienst. Der Herbstlag. — Die Hagestolzen. Familie Lonau. — Eichenkranz. Die Mündel. — Die Geflüchteten. Die Künstler. — Die Naltrfreude. Die Erinnerung. — Dos Gewissen. Das Erbtheil des Vaters. — Magnetismus. Figaro in Deutschland. — Die Verbrüderung. Die Hausfreunde. — Der Komet. 6Z" F e r n e r *): z. Der Oheim. 8. Die Nachbarschaft. t5. Der Flatterhafte, oder^ die 2. Die Marionetten. 3. Der Taufschein. > schwierige beirath. 3. Die Brautwahl. It). Die erwachsenen Tochter. ,5. Frau v. Sev!gne. «». Wohin? . zl. Duhautcours, oder der Vtr» ll5. Der gutherzige Polterer. 5. Die Einung. gleichungs» Contract. «6. Der Müßiggänger, e. Liebe und Wille. ,2. Heinrich V. Iugcndjahre. »7. Der HauStprann. ?. Rückwirkung. *) Dicse i? Theaterstücke find in keiner andern Ausgabe enthalten! eZ^ 4 Bunde sind bereits erschienen und zu Halm Alle 14 Tage wird ein neuer Band, beiläufig 250 Seiten stark, im Umschlage broschirt, ausgegeben und daS Ganze schon im nächsten Sommer vollcndrt seyn. Jeder Band kostet nur 3» kr. G. M.!!! N«i Empfang des ersten Bllndcs ist der letzte, welcher s,Z, «lö Rest geliefert wn d, vorauszuzahlen. Wer für alle 24 Bände auf Einmal vorausbezahlt, erhält das Ganze um 2 fl C. M. billiger! d. i. anstatt um 8 fl. fiir O fl. G. M.Ü Diese beispiellos billigen Preise gelten iedoch nur bis znm Or-scheinen des RQten Bandes. IfflüNd! welchem Freunde des Theaters, der Literatur, ja der Vildunq über.-Haupt ist nicht dicjrr Name ehrwürdig? „Seine Jäger — Dienstpflicht — Elise von Valberg — Hagestolzen — Aussteuer — Selbstbeherrschung — stin Spieler — Mann von Wort — 684 Herbsttage" u. s. w. sind unzählige Male auf unsererHostühne mit immer gleichem außerordentlichem Beifalle wiederholt worden. Die modernsten Dramen zeigen wieder ein Bestreben, auf den Weg der Natur zurückzukehren, den Iffland zuerst so erfolgreich eingeschlagen, und so wird keine Zeit und kein Wechsel jemals seinen Werth vermindern oder vertilgen. Der Wunsch, alle Iffland'schen Theaterstücke in einer schönen, dem jetzigen Geschmack angemessenen billigen Ausgabe besitzen zu können, lst, da keine der bisher erschienenen Ausgaben weder vollständig ist, noch diesen Anforderungen auch nur entfernt entspricht, so oft ausgesprochen worden, daß wir uns zur Veranstaltung dieser ersten, qanz vollständigen, durch ihre Eleganz und Wohlfeilheit fur alle Stande und Vermögens - Verhältnisse gleich geeigneten Ausgabe entschlossen ha-bcn, und hierauf zur Pränumeration und Vorausbezahlung höflichst einladen. Für Laibach nimmt Pranumeration an die Vttch - Kunst - und Musikalien - Handlung von Ignaz Gdlen v. Kleinmayv. Weihnacht»- und Neuiahrs-Geschenke. Bei Ignaz Edlen v. Kleinmayr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach, lst vorräthig: Thümels sämmtliche Werke. 6 Bande. Leip« z»g. /l st. 3o kr. K.lopstock sämmtliche Wcrke. 9 ^a'nde. L kr. Allom, Th/ Constantinopel und die malerische Gegend der suben K.rchm in Kleinasien. 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