^ V8 Sonntag den 1. JuN 1877. IVI. Jahrgo»g „«arburger Zeitung« erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: ganzjährig k fl., halbjährig L fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für gustelluna ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fi., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. Drr serbisch-türkischk Krieg und die Volkswrhr. Marburg, 30. Juni. Die Gegner der Volkswehr benutzen de» unglücklichen Ausgang des serbisch-ttttkischen Krieges, um wider dieselbe eine Lanze einzu« legen. Die meisten dieser Gegner sind zugleich keine Freunde eines großen stehenden Heere»; sie bemühen sich wie wir, die ungeheueren Nach-cheile der jetzigen Heeresordnung zu betonen, verlangen aber nicht die Aufhebung des stehenden Heeres und die Einführung der Volkswehr, sondern begnügen sich mit einer zahlreichen Landwehr net)ett einem kleinen Berufsheere. Und gerade dieses System ist es, welches sich im Kriege Serbiens mit der Türkei als unhaltbar erwiesen, nicht atier die Volkswehr, die wir meinen und die es dort unten gar nicht gegeben. Die Wehrmacht Serbiens bildet ein kleines stehendes Heer von 6000 Mann und eine Miliz verschiedener Klassen, die zusanunen im äuber» sten Falle der Noth 124 000 Mann zählen dürste. Dieses Zwitterding hatte zur Folge, daß die meiste Sorgsalt dem stehenden Heere zugewandt und die Miliz vernachlässigt wurde — sicher aus dem Grui^e, weil ersteres in dem kleinen geldarmen Lande so viel kostet, daß sür die Ausbildung und Bewaffnung der letzteren wenig oder kein Geld mehr übrig bleibt. Wenn unter Männern von einem Systeme die Rede ist, so muß dasselbe in begrifflich höchster Vollendung genommen und das prak- tische Beispiel der Ausführung dort hergeholt werden, wo das beste zu finden und dieses ist slir die Volkswehr die schweizerische Heeresordnung. Die serbische Miliz könnte sich eines ganz anderen Erfolges rühmen, wäre sie geübt und ausgerüstet gewesen, wie da« Heer der Eidge-nosien und deuten wir zum Beleg des Gesagten nur an, daß die erste Klaffe der fraglichen Miliz sich tapferer geschlagen, als die übrigen, weil sie besser geschult und bewaffnet war — leider nicht gut genug, um einen Vergleich mit dem ersten AuSzuge der Schweizer auszuhalten. Zur Geschichte des Tiiges. Der Wiener Erzbischof hat die Aufgabe übernommen, als Vertrauensmann der Regie» rung über g e w i s s e F r a g e n d e r inneren Gesetzgebung, wie: Civilehe, Schule, geistliche Orden . . . ein baldiges Einvernehmen mit dem Vatikan herbeizuführen. Der Berliner „National-Zeitung" wird nun aus Nom berichtet: „Um nicht den Liberalismus des besten aller möglichen zisleithanischen Ministerien dlirch die bedenkliche Thatsache bloßzustellen, daß es sich erst im Vatikan Raths erholen muß, ob und welche Konzessionen es dem zisleithanischen Liberalismus in allen diesen Angelegenheiten machen darf, wird in Wien die Parole ausgegeben, daß Monsignore Kutschker keinerlei Aufträge seiner Regierung habe, sondern gewisser maßen nur als Sprecher der jüngsten österreichischen Blschofs-Konferenz nach Ron; gekommen sei. Ich bedauere, dieser Ehrenrettung des zisleithanischen ministeriellen Liberalismus durch Konstatirung der Thatsache widersprechen zu müffen, baß über die Verhandlungen und Be-schlltffe der Wiener Bischofs-Konferenz durch ihren Präsidenten Kardinal Fürst Schwarzenberg itn Vatikan persönlich schon vor beinahe einem Monat Bericht erstattet und alle Aufklärungen gegeben wurden, welche wünfchenswerth erschienen, und daß Monsignore Kutschker mit den Angelegenheiten der Wiener BischofS-Konserenz auch nicht das Geringste mehr zu thun hat. Es scheint, daß auch das Wiener Ministerium einen zisleithanischen Globus erfunden habe und meine, daß man außerhalb Wiens von seinen Großthaten nicht mehr erfahren könne, als was es durch seine Offiziösen zur Erbauung seiner Verfaffnngsgläubigen sagen und schreiben läßt." Die Vertagung des Reichsrathes während der heißen Jahreszeit kann einen Strich durch die Rechnung des Ausgleichs-Ministerin m s inachen. Die Ferien bieten ja Wählern und Gewählten eine Gelegenheit, gemeinschaftlich zu berathen und sich zum Widerstand zu kräftigen. Die Frage ist nur, ob diese günstige Gelegenheit auch benützt wird. Die Antwort des Ministerpräsidenten aus die Anfrage im Al'geordnetenhause, betreffend die Orientpolitik sagt nicht mehr, als jene Antwort, die schon vor zwei Monaten auf eine bezügliche Interpellation ertheilt worden. Oesterreich-Ungarn wolle einen europäischen Krieg verhüten und sich die Aktionsfreiheit wahret!. Eine Veranlassung zur Mobilmachung sei noch nicht gegeben; jede Truppenverstärkung an der Grenze werde nur zum Schutze „der unmittelbaren Jntereffen" vorgenmmen. — Das Wesentlichste — eine genaue Bestimmung dieser Interessen fehlt aber noch immer. Die vielen Scheinmanöver der Russen an der Don au haben mehr als ihr Ziel erreicht. Die Türken wurden nicht blos zur Aeuitteton. Alk Kkttln vom Capitot. Von Kr. Aiegler. Fortsetzung.) Es lag darin ein Zug von Vescheidenheit, jedet,falls von Rücksicht auf seine Tributpflichtigen. Er nahm das Geld nicht, wo er es fand, er übte eine Art Staatsraison. Dieft behielt er noch mehrere Tage bei, bis ich ihn; nachging und ineine Steuer aus die Straße nachtrug. Ich habe aus RieinandS Mllnde das Ztalietusche so schön klingen hören, und die unverkennbare Bildung des Mannes stößte mir so viel Interesse für ihn ein, daß ich ihn nach seinen fritheren Verhältnissen fragte. Mtt trauriger Miene alUwortete er mir, er sei ein alter heruntergekomniener Kaufmann, der aus Mangel an Fonds nichts Neues beginnen könne. Da ich tneinen Beitrag auf ein bescheidenes Maß zurückgeführt hatte, so wurde ich von ihm in den folgenden Tagen wieder unter die.Steuer-zahler ausgenommen. So verlief vielleicht eine Woche, als ich von dem Wirthe, zu dem ich des herunterge« kommenen Kaufmanns beiläufig erwähnte, erfuhr. daß der Bettler in seinem Leben nicht Kaufmann getvesen sei. „Ich wollte", snhr er sort, „ich könnte den Menschen verweisen, der ein geborener Gras, sich von Grafen uild Prin-cipies nicht ernähren lassen will, sondern es vorzieht zu betteln und armen Leuten die Almosen zu entziehen, die diesen statt ihm zufließen lpürden." „Ein Graf?" erwiederte ich. „Es mag sein, daß er sein Unglück verschuldet hat; aber jedensalls ist er in,glücklich und hat also Anspruch aus die Hilfe seiner Nebenmenschen." Er hat ja Nebenmenschen, Grafen und Principies geilug, an die er sich wenden kann, statt das Pnblikum zu belästigen", fiel der Wirlh ein. „Diese vornehmen Herren, weil sie, wie man sagt, nüt ihm verwandt sind, halien ihm vielsach angeboten, ihm mehr als hinreichenden Unterhalt zu gewät)ren und ihm dazu eine bestinrnUe Pension auszusetzen, wenn er das Betteln lassen wolle. Aber der Mensch bettelt aus Leidenschast; er hat Alles ansge-Ichlagen und bettelt weiter. Ja, er ist so srech gewesen, mir einmal, als ich ihnt Vorwürfe machte, zu sagen: „Wenn ich einen Schatz fände, ich würde ihn den Armen geben und mich durch Betteln ernähren. Ich will arm sein, uln das Himmelreich zu gewinnen, ich muß betteln, es ist das sür mich eine religiöse Sache." Dazu, Signore, durfte ich denn freilich nichts sagen; laufen doch auch Bettelrnönche umher, die arbeiten könnten. Man muß da» Alles ansehen. ,^0n possumus^, Signore, Sie verstehen mich schon; wa viva o Vitwrio Llnanuöle! " setzte er leise hinzu. Von mehreren anderen Personen in Rom, theils gebornen Römern, theils Deutschen, die den größten Theil ihres Lebens in Rom zugebracht, wurde mir die Mittheilung des Wirthes bestätigt, und Alle waren betroffen über das Erstaunen, mit dem ich die Sache ausnahm. Sie kannten Alle den fijr mich räthselhaften Mann unter dem Rainen: „Der Bettler vom Capitol", iveil er angeblich in einer der Hütten wohnte, die am Fnße desselben uninitlelbar unter dein Tarpejischen Felsen errichtet sind oder in einein der Häuser ein Unterkommen hatte, die aus dem Hltgel selbst vor dem evangelischen Stifte liegen. Die Gleichgiltigkeit, init der Alle diese wnltderbare Leidenschaft für das Betteln in einein Manne ans den höchsten Ständen auf-nahmeit, beivies inir, daß man in Rom, dessen heutige Existenz ja ein Wunder genannt werden kann, über nichts betroffen ist, und es bewies ferner, daß sich die meisten Menschen nicht die schwächenden Zersplitterung der Kräfte genöthigt, sondern auch veranlaßt, diese Vertheidigungs» linie preiszugeben in einer Weise, die selbst von den Russen nicht gehofft morden. Die Türken haben auf Befehl ihrer ober» sten Heeresleitung die Dobrudscha geräumt, um den Trajanswall — die Linie Tschernawoda-Küstendsche — mit besserem Erfolge vertheidigen zu können. Die Flotille, welche bisher vor der Sulinamündung gelegen, ist zu diesem Zwecke bereits vor Küstei^dsche ange^ komnlen. Verittijchl»! Ztachrichteii. (Todesfälle d u r ch wilde Thiers.) Die britisch-indische Negierung verausgabt jährlich 10,0(10 Psund Sterling als Preise sin die Tödtung schädlicher Thiere (Tiger, Panther, Leoparden, Bären, Wi)lse, wilde Elephanten, Schlangen). Im vorigen Jahre wurden 22,357 Vierftßler und 27i»,18v giftige Schlangen ge^ tödtet und trotzdem fielen 21,000 Menschen und 48,«/»vv Stück Vieh solchen Thieren zum Opfer. (Heerwesen. Netzhemden.) Die russische Heeresleitung beschäftigt sich mit dem Gedanken, ihre Soldaten gegen die Gefahren zu schützen, welche mit Hitze und Tenlperatur-wechscl verbunden sind. Der Bedarf scheint ein großer zu sein, denn Julius Grüneke, welcher in Oesterreich vie Erzeugung der „Netzhemden" eingeführt, wurde eine bedeutende Lieferung angeboten für den Fall, als er sich zu der sehr kurz bemessenen Lieferungsfrist verstehen sollte. Gruneke mußte jedoch ablehnen, wnl ander-weilige Bestellungen ihm eine russische Liefernng nicht erlaubeil. Aus dem Umfange des Liese-rungsvertrages geht hervor, daß vorerst die Offiziere in Kleinasien mit solchen Netzhemden versehen werden. (Die streitende Kirche. Miliz Christi.) Vom Vatikail aus wird eine „Miliz Christi" gebildet, welche bereits eine Million Mitglieder zählen soll - die meisten iir Spanien, Frankreich und Belgien. Das Progranlm trägt die Auffchrift: „Katholischer Kreuzzug." Die Mitglieder werden in drei Klaffen einge-theilt, nämlich ill Kreuzfahrer des Gebetes, des Wortes und der Schrift, der Gaben. Die erste Klaste hat nur fleißig zil beten, die zweite die Werke der katholischen Presse zu verbreiten, die dritte jeden Monat wenigstens 1 Frk. nach Nom zu senden und für den Peterspfennig zu wirken. (Feinde der Landwirthsch^ift. Kartoffelkäfer.) Nach einem Berichte geringste Mühe geben, psychologische Prolileme zu enträthseln. Ich konnte begreifen, daß ein Mensch, träge und arbeitsscheu, die Schmach des Al-mosenforderns dem mühevollen Schaffen vorziehe, aber daß ein Mann, der auf Grund einer Pension seiner Sucht sich umher zu treibeil und zu saulenzen erst recht genügen kann, diese Pension verwerfe, lediglich um zu betteln und wie dieser sich durch das schlechteste Wetter hindurchzuarbeiten, um, wie ich gesehen, voit Nässe triefend einige Bajocchi zu erjagen und, oft zurückgewiesen, zuweilen sogar hart angelassen, auf diese Art die geringste, knappste Nothdurft des Lebens zu gewinnen: das Alles war ganz widersinnig, war unnwglich. Bei aller Anstrengung meiner Pl)antasie war ich nicht im Stande, diese Leidenschaft, wie der Wirth uiid meine Bekanltten cs nannten, zu enträthseln. „Sollte es wirklich eine Manie zum Betteln geben?" dachte ich, „eine Manie, die nicht einmal eine religiöse Schwärmerei für sich haben kann, da ja der Mann il» einen Bettelorden treten könnte?" Mich interessirte die Sache täglich niehr, und ich nestelte mich nun meinerseits an den Bettler niit einer Zähigkeit und Leidenschast, die nur die Wissenschaft und die Liebe zu ihr verleihen können. aus Mtthlheim (badisches Oberland) hat man daselbst schon auf drei Aeckern den Kartoffel-tafer gefunden. Dr. Förster in Aachen, dein einige Käfer zugesandt worden, sagt u. A.: „Wenil die Vermehrung dieser gefräßigen Thiere hier ebenso rasch von statten geht, wie in Amerika, so wird bald in der Nheinprovinz kein Feld mehr verschont bleiben. Dieser Feind mub vernichtet werden und sollten selbst außergewöhnliche Mittel dazu in Anspruch genominen iverden." Unter den chemischen Mitteln, welche mit Erfolg znr Vertilgung der Käfer ai^ge-wendet iverden, hat sich ain meisten das Pariser (Lchweinfurter) Grün (^rseniksaures Kupfer-oxi)d) l'ewährt. Der Erfolg dieses Mittels ist ein so bedeutender, daß die Furcht vor den Ver-ivüstungen des Käfers sehr abgenoniinen hat, uiid da Versuche auch nachgeiviesen, daß durch das Grün keineswegs der Vliden vergiftet ivird, ivie iilaii früher annahm, so wird dasselbe in iinmer größerer Ausdehnung jetzt angewandt. Die Kosten berechnen sich auf etwa Mark für die Hektare." (O b st dal». B a u nl s ch u l e il) Iii der Steiei?mark ist nach dein Berichte des Ackerbau-Ministeriums, bezüglich des Obstbaues das Augenlnerk vorzugSiveise auf die Errichtung neuer und anf die zlveckmäßige Erhaltung schon besteheiider Geineiude-Baumschulen gerichtet, deren es 44 gibt, von welchen 2l auf das llnterland, l4 auf das Mittelland und 10 auf das Obeilaiid entfallen. Den Geincinden, in welchen sich subventionirte Bauinschitlen befinden, obliegt nebst der Verpflichtung zu il)rer Erhaltung auch diejenige, sie für den Unterricht der Volksfchule zur Verfügung zu stellen, soiiiie die veiedelteii Bäume de»; benachbarte«» Landwirlhen zu ermäßigten Preisen abzugeben. .Berichte. (A u s h i l s s k a s s e - V e r e i n.) Die Aushilsskasse in Marburg l)at bis Ende Juni l. I. an Einlagen iind rückbezahltei» Darlehen 144.8!!? fl. 41 kr. eingenoinn»en, dagegen an Darlehen 144.668 fl. 1 kr. verausgabt. Ein-lageii werden init 6 Proz^iit verzinst. (Gewerbe.) Jin verflossenen Moiiat wurden beim hiesigen Stadtamt solgeiide Ge-iverbe angenieldet: Greislerei, Stadt, Liktriiig-hofgasse, Josef De»»tschu»ann — Erzeugui^g von Branntwein, Liqueur uiid Nofoglio, Stadt, Kärntnerstraße, M. Joscht — Haiidel init Landesprodukten Uiid Salz, Sladt, Kärntnergasse, M. Joscht — Modengeschäst, Stadt, Schulgasse, Endlich hatte ich den Mann soweit, daß er mir zusagte, ein Abendessei» von mir anzunehmen. Er wußte, da er mich dort oft heraus-treten sehen, daß ich bei Spillinann, den t'reres proven^aux Roins, zu Mittag aß, uiid leitete inich gleich aus den richtigen Standpunkt, ii»-dein er äußerte, „die Sache sei schwierig, da diesmal oer Gast dem Wirth vorschreiben inüsse, wo er essen solle, denn", fügte er init einein Blicke ailf feiiie ganze Person hinzu, „ich würde nicht überall hin folgen können, deiin das würde iueouvouiöllte sein." Ich beruhigte ihii, indein ich ihm sagte, ich ivürde inich ihm gern überlassen, ich sei nicht verivöhnt, er inöge nur etwas bestelleii, so gut es eben zu haben sei; ich würde il)ln >nor-gen Abend, wenn er iln Cask erschiene, ai»f die Straße nachfolgen uiid iiüt ihln gehen. Wir trafen uiiS der Verabredung geinäß und giligen Ii» das Häusergewühl, das hil»ter dem Palazzo di Ve»iezia bis zuin Capitol in uiieiltivirrbarem Knäuel von Gassen mid Gäß-chen ailSgebreitet liegt und in den einzeli»en Häusern die eiigen Diniensionen iviedergiebt, init deneii sich die alten Nönier hinsichtlich ihrer Wol)nungen begnügte»». Anna Trethai» — Tischlerei, Stadt, Viktring-Hos-Gasse, Franzl Eist. Die Konzession zum Betrieb des Gastha»»sgeschästes erhielt: Johann Pirsch, Kärntner-Vorstadt gegenüber der Mauth. (B r andst i s t ung.) Beim Grundbesitzer Georg Sovinz it» St. Marein brach u»n l Uhr nach Mitternacht Feuer aus, »velcheS hinter der Tenne gelegt worden Diese und das Wohnhaus wnrden eingeäschert und berechnet der Eigen-thttii»er seinen Schaden auf 1000 fl. Der Thä-ter befindet sich bereits in gerichtlicher Hast. (Ertrunke n.) Der siebenjährige Schüler Joses Pickel zu Praßberl^ ist beiin Badei» iin Deleja Mühlgang ertrunken. (Veruntreuung.) Den» Weginacher Josef Golob zu St. Leonhardt wurden in dei» Jc^hren 1873. 1874 und l87ö von »»»ehreren Parteien 270 fl. 72 kr. anvertraut, um dieselben theils der Sparkasse in RadkerSburg, theils anderen Personen zu übergeben. Nachdein aber Golob dieses Geld sich ailgeeignet, wurde er ivegen Veruiitreuung in Untersuchung ge-zogen und lautet das Urtheil des Kreisgerichtes Cilli auf acht Monate Kerker. (Schadenfeuer.) In Reilischmg ist das Wohnhaus des Grundbesitzers Georg Hart-inann abgebrannt uiid belauft sich der Schaden auf 1100 fl. Harti»lann lvar versichert. ('!^agel.) In Leutfchach. Glu.iz und mehreren Nachbarge»neinden sind Felder und Weinberge durch Hagel beträchtlich geschädigt ivorden. (G e f l ü g e l d i e b e.) Michael Seinlitsch, Landstreicher — Maria Leber, Landstreicherin — Maria Savetz, Wäscherin — Aniia Krainz, VäckerSgattin von Marburg sta»»den dieser Tage vor dein Kreisgerichte Cilli, angeklagt wegen Diebstahls und Theilnahine an de»nselben. Die ersteren zivei hatten näinlich hier im März l I. bei verschiedei»en Besitzern 2 Hähne, 102 Hühner Uiid 15 Kapaunen gestohlen und theils selbst verzehrt, theils durch Verinittlung der letzteren zwei verkaust. Michael Seinlitsch ui»d Anna Leber ivurden zu schiverein Kerker auf die Dauer von zwei Jahren »nit Fasten u»»d Stellung unter Polizeiaufsicht, Maria Savetz zu vierzehi»tägigem, Anna Krainz aber zu acht-tägigeln Arreste verurtheilt. . (Jinpfung.) Der Komunalarzt Herr Urbaczet wird heute NachiMttag 2 Uhr in der Mädchenschule d»e Schlußiiiipfung vornehinen. (U n t e r st e i r i s ch e Bäder.) In Sauer-brulin werden a»n 8. und 22. Jiili, 5. und 18. August Bälle statlfiliden. (Berichtigung.) Das löbliche Tele-graphenaint ersucht uns, die Meldung, betreffend die Verlegung des Telegraphenaintes in das Haus des Herrn Dr. Josef Schmiderer (Tegetthoff-Straße) dahin zu berichtigen, daß diese Verleguilg erst Ei»de JuU d. I. bevorsteht. Letzte Der Kaiser Alrxa»d,r soll dem Fürsten Milan erklärt haben, daß seine Admachun-gen mit Oesterreich Ungarn keinerlei Bor-gehen auf Griten SrrbirnS gestatten. Die Titrken haben in de« letzten Kämpfen mit den Montenrgriuern zehn-tausend Mann, die Montenegriner tausend Mann verloren. Das russische Hauptquartier ist nach Zimnitza verlegt worden. Die Russen, welch, bei Hirsowa über die Donau gegangen, stehen bereits vierzig Kilometer vor Silistra. Nach der Besetzung Bulgariens wollen die Russen eine provisorische Regierung in Tirnova errichten. Die Tiirken l^aben NikopoliS geräumt. Die Russen haben Babadagh besetzt. Course der Wiener Börse. 30. Juni. Einheitliche Staatsschuld Treditaktien . . 145.Sl) in Noten . 61.15 London . . . 124.65 in Silber . 66.bS Goldrente .... 72.60 ISSoer et..Anl..Lvse 111.30 vantaktien . . . 781.— Silber .... 109.40 Rapoleond'or . . 9.99 K. t. Münz-Dukatcn b.90 100 Reichsmark . 61.35 Rk. 4SöS. (744 Kundmachung. Vom Stadtrathe Marburg werden im Sinne deö Gesetzes vom Jahre 1863, womach für das Halten der Hunde in Marburg eine jährliche Auflage von je 2 fl. ö. W. zu entrichten ist. die Besitzer von Hunden aufgefordert, den Besitz derselben vom 1. bis 21. Juli 1377 bei der hiesigen Stadtkafsa anzumelden und die Auflage pr. 2 fl. gegen Empfangnahme der Ouiltung und Marke um so gewisfkr zu btrichtigcn, als im widrigen Falle jeder Hund, lvelcher vom 21. Äuli 1377 an mil einer für daS nächste, vom 1. Juli 1677 bis Ende Juni 1876 laufende Stkuerjahr giltigen Marke neuer Form nicht tiersehen ist, vom Abdecker eingefangen und nach Umstünden sogleich vertilgt werden wird. Filr Hunde fremder over durchreisender Personen können gremdenmarken bei der Sladl-kassa behoben werden. Jede Umgehung der Steuerentrichtung, insbesondere die Verheimlichung eines HundeS, oder die Benützung einer falschen oder erloschenen Marke wird, außer der zu entrichtenden JahreS-taze pr. S fl. mit dem doppelten Erläge pr. vier Gulden bestraft, wovon die Hälfte dem Anzeiger jusillt. Marburg am 26. Ju«i 1S77. _Der Bürgermeister: Dr. M> Reislr. Nr. 461S. (746 Kundmachung. Die hohe k. k. Statthaltern hat mittelst ErlasieS vom 8. d. M. Z. 8506 bedeutet, daß die Fälle von Hundslvuth sich ivleder fortwährend mehren und zu besorgen ist, daß deren Zahl in d«r bevorstehenden heißen Jahreszeit noch zunehmen lverde. Es werden demnach die Besitzer erinnert, ihre Hunde soigsältig zu pflegen und zu überwachen, denselben die nölhige Naljrnng und frischrS Wasser zu verabreichen, jede, wenn auch anscheinend noch so unbedeutende Krankheits Erscheinung zu beachten, und lvulhverdächtige oder mit wulhverdächtigen Hunden in Beriihrnng ge» kommene Hunde allsoglrich Hieramts anzuzeigen. Insbesondere dürfen bissige Hunde uiemals frei herumlaufen und eS wird jeder bissige Hund bei Betreten ohne Mücksicht vertilgt, und der Eigenthümer desselben zur Verantivortung gezogen werden. Sladtrath Marburg am 27. Juni 1877. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Awei möblirte gaffenseitige Ztmmer find am Haupt^'latze zu vergrben. Auskunft im i^omptvlr d. Bl._^(741 2 große Zimmer... ÜL sind sogleich zu vermiethen Melliugerstraße Nr. 20. Gi«e elegante «eue 4fitzige Kalesche ist zu verkaufen bei Nikolaus Lackierermeister._(742 Plllcht-Aommkmobllmlg od^r Jahreswohnung, 10 Minuten vom Bahn-tiofe Spielfeld an einer Anhöhe gelegen, schöne Fernsicht nach jeder Richtung; bestehend aus großem Salon und 2 Zimmern im 1. Stock, parterre 1 Zimmer, Küche, Speis, Holzlcge nebst Keller, theillveise möblirt, ist billig zu vergeben. Näheres im Lomptoir d. Bl._(738 Zwei neue halbgedeckte FreiachS-Wägen verkauft Kartin. (562 Auszug aus deur Beobachtungsregister der meteorologischen Beobachtungsstlltion Weinbauschule Marbnrg. s Temperati» r Lustdruck Feuch. nach Telfin» IN tigkeit Millimetern in Pro- 1877 7 Uhr 2 Uhr S Uhr TageSmittel centen Juni '^3. 18 8 301 20-2 734-5 69 ^4. 19 0 17-8 14'4 3ä-2 88 25. 16-8 20 8 14 6 38 7 75 L6. 16 4 .210 16-8 39 3 70 27. 16 0 23 o 17-4 40 3 65 28. Iti 4 26 4 21-0 .?8'1 59 29. 16 4 22 0 17'8 41-5 78 e »v ö l k u n g hall) l»e»völkt bewölkt halb bewölkt heiter halli bewölkt bewölkt Anmerkung Regen: Regen: 3-5""". «vir«riivs »Nd vmpüvM /ur AÜtijzsn ^linakms kvietlmez^vi', 520) Lonäitor, ollere IlerrenKagse. l^liotograpkisvk-artistisvkv 139) ävs V. !jel»illvr8tln88e 22. imeli l)ki triil^er WittsrunZ von 8 liis 4 Dlu'. ?> « Zchvhwaarcii - Riedttlagl in Marburg, Herrciigassc, Tauchmann*sches Haus, viij-a-vis Cafs Pichs, empfiehlt: Herren-, Danleii- ck Rinder-6ch>che zu den billigsten Preisen. Reparaturen werden schnellst und billigst besorgt. 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Juli, da ich zu felbem Datum eventuell aus dem Geschäfte trete. (751 t » v Ii. Eine Wohnung mit 2 Zimmern, Kabinet, Küche, Holzlege und Kellerantheil ist zu vermiethen: Kärntnergasse Nr. 17 nen, 1. Äock._ (752 ^lück auf nach Srannschweia^. ist und bleibt »ltv I)evl»v, unter welcher ich wiederum die von hoher Regierung genehmigte und Dk»ri»ntlrt« krAnn8vIl^.I^»»äe8 Gewinne im 'i^etraqe von S AIUII«n 494,5«« Aiu-Ii enthaltend, darunter kvent. speoiöN «o.iwn, s :c. ,c. welche innerhalb einiger Monate »ur Entscheidung loinultn müssen, angelegentlichst empfehle, «ie erste Ziehung beginnt schon «iR» KH v.u ^U»K» «. e. und versende hierzu gegen Einsendung des Betrages oder PostvorschuH t>rlxIli»Ny0!,v l. ' . V« Ü.'W. Ü.9 tt.4'2 s. Zl/, ü. I'.s Send« jedem Theilnel>mer den amtlichen Plan gratis, sowie auch Gewinnlisten und Gewinngelder prompt expellirt werden. begünstigte a»»ch in der kürzlich beendeten Lotterie wieder mein Uei>it in reichem Maaße, meine Firma bedarf daher, lda solche eine der iiltsstva iii dieser l'.rnnctie ist,) keiner bvmka««is<:lit!n Anpreisungen dieser so beliebten Lotterie, indem ich daher für das mir st'it Jahren geschenkte vertrauen ergeben» danke, bitte solches mir, da die Nachfrage bereits stark ist,durch baldtgeBeftellungenzu erneuern Hanptcollectenr Langerhof Nr. 8. Dampf'«.Wannenbad i« der Kärntner-VorKadt täglich von V Uhr Früh bis V Uhr Abends. 106) Alois Schmiderer. auf 24 Startlil ist in der Postgafse Nr. 4 zu vermielben. Möiiel all5 weichtm Hol) (lackirt) — 1 Vettstatt uiit Einsatz, 1 Tisch, 2 Strohsesskl, 1 Nachtkcistel — sind zu verkaufen. Näderes im Comptoir d. Bl. von Weinstein, Hadern, Mrssing, Kupfer, Zinn, Eisen, Blei, Kalb« und Echaffeilen, Roß», Ochsen-u. 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Für gute, billige Speisen und Getränke sorgt der Nestaurateur inl Einvernelinien nnt. dem Wirthschaftscomitö und werden die Preistarife allgemein ersichtlich gemacht fein. Eintritt: für Emachscne kr., Kinder Itt kr., ohne Beschräliknng der Großmiith Die .Karten-Ausgabe beginnt am Samstag um 9 Uhr Friih bei .Herr» A. Massatti se) und dauert dortselbst bis. Sonntag Mittags 12 Nhr. Eröffnung der Kassen beim Haupttliore am Exercierplatz, beim Eingange in der Bürgerstraße und beim Zugange ilber den Friedhof um S Uhr Nachmittags. Das Festcomitv wird durch weis; e Abzeichen kennbar sein. Der )^usmarsch der Musikkapelle findet um halb 3 Ulir vom Sophienplatz ans statt. Anfang des Festes: Z Uhr Nachmittags. Der Garten wird mit Bewilligung des löbl. Stadtralhcs von 1 Uhr Mittags angefangen für den öffentlichen Verkehr abgksperrt. Zu zahlreichem Besuche ladet freundlichst ein IZ»» Bei ungünstiger Witterung findet das Fest Sonntag den 8. Juli statt. (Postgasse^ llötöl IlrsksMA MSliui in Ililarburg. Ergtbenst Gefertigter dankt für den bisherigen zahlreichen Besuch seinkS Geschäfte« und empfiehlt sich für die Zukunft mit vvktvn ?tatur-1'i'audvn>^vinon, als: k08Sdavt»Si' vom Jahre 1868 . . den Lit^r mit 40 kr. Llanivr 1875er........ „ „ 32 kr. ovktvn Lausalvi' 8ekilvkvf ... „ „ „ 24 kr. (daS beste Tränket mit Kracherl oder SifonS) vvktv8 köt^'sokvs Mfivndivf, stets frisch vom Zapfen, den Liter zu 2V kr. sowohl im Gkschäftslokale, alS über die Gaffe. Was nun die l(iivko, Reii^lichkeit, Billigkeit und prompte Bedienung anbelangt, ersucht der ergebenst Gefertigte die verehrten ?. 1'. Bewohner Marburgs nur um ^ einen Versuch, mit dem vollsten Vertrauen, daß Niemand unzufrieden sein Lokales verlassen wird. Hochachtungsvoll (296 M. ^«mpreln MadolLtkdllssowoiiU Auöwahl großer Vorrüthr von massiv Aedoxenem Hol? Kr vlut', XkLv«. nllä Lkävkk^usvr-, llütvli-, V^oknanx»- nnS ^immsr-LivriodtunKsv iri klilsll li'aovuoii, öillfgvdvr uvä kviustsr Lortv ill allvv llolüKsttullxsli, politirt ull6 lustt. »u dv«lvut«o6 I»vr«d«e»et2ten preisen. xratis. (321 /^llo unä lapozioroi'- Lrievugnisso. ööZtsllunASll erdittet: 1?. I^aelier IlürkurA, au Sie t'adrilt8-?iiellerl«ße, Kril'^vrvorstsilt, VezettkoVstrssse. l)vj lU. k. pi'vtiell in Aarliurz; lesk vv» Ävn vvIitSi» WAlU>»»«»vkß>Kvi» neu svllr IiilliA reäu'^irte» kAdi-ikspreisen. ^lls (^attUNKLN von I^Llkmasekinvn ^srllsn untvr (Zarautiv IUI- kspai-atur iilivriiommsu. HVltvelvr^ HVlI«on. U«n«tma»vtiiavn. )c)c)OOcx)c)(DO(ixx)cxx)cxx) ) GeschSsis-Cröffailllg. Beehre mich der ?.I. Damenwelt Marburgs geziemend anzuzeigen, daß ich^ das vor Jahren von Frau RoAna Trethan im eigenen Hause, Schulgasse Nr. 5 neu, geführte (703 vainen nunmehr in eigene Regie übernommen habt. Durch langjährige in diesem Ge« ^schäfte in Graz erworbene Kenntnisse,^ (^prompte und billige Bedienung hoffe ich ^mir das Vertrauen, welches meine Vor-^ gängerin besaß, neuerlich zu erwerben und ^^lade ergebenst zu zahlreichem Zufpruche ein. L Änna Trethan, Modistin, ^ eigenes Hau« Nr. S neu. Schulgaffe. oOOOOOOOOOOOOOOcX)- sÄ'' ein Schreibtisch. Auskunft inl Coniptoir d. Bl (748 Täglich slislhe Milch aus der Meierei deS Gutes Rogeis zlt kaufen bei der Greislerin Fr. Kozbek, Biktrinfthofgaffe, Mütter'scheS Haus _in Marburg._ ^749 Verstorbene in Marburg. 24. Juni: Woldhan» Jsabella, BahnbohrerStochter 11 Mon, Neue Kolonie, Zehrfieber; Roschter Rupert' GasttvirthSsohn. 14 Tage, Domgafse, Fraisen: 26.: Ra! mar Johanna, Bahnschlosserstochter, 8 Stunden, Neue Kolonie, Ledensschwäche, Laurenöiü Jakob, Privat 77 I.. Tegetthoffstraße, Altersschwäche27.: R a u ch Ther'efia. LedererKfran, 35 J-, Augasse, Lnngentuberkulose; 28.: Hieber Valeria Edle v., PrivatenStochter, 2'/^ I.. llngerstraße, Kehlkops-Eronp: AmdroS Gisela, Büchsen« macherStochter. 11 Mon., Draukaserne, Zellgewebsentartuna. Im iiffentl. Krankenhanse: 24.: Zurk Maria, Magd, 24 I., Brand. 29.: Frip Katharma, Inwohnerin, 20 J.» Serös. Schlagfluß._ Marl'nr,,, 30. Juni. (W ochen m c, ts k«p retse.) Weizen ft. 10 60, Kl'rn fl. 0.—, Gerste f!. 0.—. fl.4.—, «uturnK sl.s.10. Hirse st.0.—, Hetden fl. 6.—. Erdäpfel sl. 4.70 pr.Httltr. Kisolen 16, Linjeu S0, Erbsen 28 kr. p?. Klgr. virsekrein 13 kr. pr. Liter. Wetzengrie« 27, Mundmel^l 24. Semmelmehl 22, Polentamehl IS Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschmnlz 00, Speck frisch 70 glräuchert 86 kr., Butter fl. 1.10 pr. Klgr. Eier 2 St b kr. Rludfleisch 49, Kalbfleisch 52, Sch»veinsteisch jung bb kr. pr. Klgr. Milch fr. 12, abger. 10 kr. pr. viter. Holz, hart geschwemmt st. 2.80, ungeschwemmt fl. S.20. weich, geschwemmt fl. 2.60, nngeschwemmt fl. 2.80 pr. Kbmt. Holzkohlen hart fl. 0.90, weich K0 kr. pr. Hktlt. Heu 8.60, Stroh, Lager st. L.70, Stteu2.10 pr.iov Klj^r. Triest-Wien. Ankunft 2 U. 8 M. Nachm. > Ankunft 2 U. 80 M. Ramm. Abfahrt 2 ll. 11 M.Rochm. j Abfahrt 2 U. 88 M. Nachm. Kärntnerzütje. Nach Franzensfefle: 9 U. 20 M. Bormitt. Nach Billach: 2 U. 50 M. Nachm. Ankunft: 12 U. 24 M. Mttt. und 6 U. 86 M. Nachm. Gemischte Züge. Von Trteft nach Mürzzu schlag: Ankunft 12 U. 11 M. Abfahrt 12 U. 38 M. Nachm. Von Mürzzuschlag nach Trieft: Ankunft 1 N. 44 M. Abfahrt 2 U. 20 M. Nachm. Von Marburg nach Graz: Abfahrt b U. 50 M. Früh. Ankunft in Graz 8 U. 5b M. Von Graz nach Marburg: Abfahrt 8 U. 5 M. Nachm. Ankunft in Marburg S U. LS M.